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DarkNutopia
15.08.2012, 21:15
Hi :)
Vor ein paar Tagen hatte Ich eine Idee welche Ich niederschreiben wollte.
Ich habe dann einfach mal angefangen zu schreiben und hoffe das euch der Anfang gefällt :)
Vorweg ein Danke an Deemonef, für seine Tips und Hilfe.
Die Geschichte findet während ME 3 statt.

+++
Vor dem Angriff.
Tagebucheintrag Silar Sindurian.

„Wir sind Turianer,
Der Krieg liegt uns im Blut,
Mit der Waffe in der Hand
Hat unsere Linie bestand“

Das hat uns unser Vater immer vorgehalten.
Uns, das sind mein Bruder Trogen und Ich, Silar Sindurian.

Unser Vater Torrgan, war Soldat und kämpfte gegen die Menschen,
beim Konflikt, den wir Turianer „Portal 314 Vorfall“ nennen.
Heute ist er kein aktiver Soldat mehr, sondern Reservist.
Was unserer Mutter auch lieber ist.
Unsere Mutter Sieva, war selbst beim Militär.
Sie war aber nicht direkt an der Front, sondern als Sanitäter tätig.
Beide lernten sich während ihrer Zeit beim Militär kennen.
Das war vor dem Vorfall mit den Menschen.

Mittlerweile leben und arbeiten beide auf der Kolonie Aura,
bei dieser handelt es sich nicht um eine reine Turianer Kolonie.
Hier leben viele Spezies, unter anderen auch Salarianer, Volus und mittlerweile sogar auch Menschen.
Die Kolonie liegt am Rand des Ratsgebietes und umkreist den Gelben Zwerg Aurvandil.
Das Gebiet der Erdallianz ist nicht weit entfernt.
Wir lebten in einer recht abgelegenen Gegend.
Vater mochte der Stress der Großstädte nicht.
Die nächste Großstadt war Harven.
Dort hatte auch Jarvet, ein Mensch und Freund unseres Vaters sein Büro.
Achja und dann ist da auch noch unser Kroganer.
Vortek Gorm, ein richtiger Schrank.

Gorm vom Vortek Klan.
Seinen Klan gibt es nicht mehr.
Vor Jahren weigerte sich dieser, sich dem Weyrloc Klan anzuschließen und wurde daraufhin vernichtet.
Gorm stürzte mit einem Shuttle in der Nähe unseres Hauses ab.
Er hatte Glück das unsere Eltern relativ frei von Vorurteilen sind
und das ist keine Selbstverständlichkeit zwischen Turianern und Kroganern.
Unsere Mutter versorgte seine Wunden und er blieb bei uns.
Wir sind mit ihm aufgewachsen, für uns gehört er zur Familie.
Er half uns dabei, uns auf unsere Zeit beim Militär vorzubereiten.

Für den Nahkampf ist ein Kroganer der beste Lehrmeister.
Den Umgang mit Schusswaffen lernten wir von unserem Vater.

Mittlerweile sind mein Bruder und Ich 20 Jahre alt und wir beide sind beim Militär.
Wir sind beides nur einfache Infanteristen, aber wir leisten unseren Beitrag.
Vor 2 Jahren lernte Ich nach einem Einsatz in den Terminus Systemen eine Asari kennen.
Ihr Name ? Alana.
Ich weiß nicht wieso oder warum, aber es funkte sofort.
Mittlerweile haben wir uns versprochen.
Ich kann es kaum abwarten bis zur Vermählung.
Sie lebt auf der Citadel. Dort werde Ich wohl auch bald leben.

Zurzeit aber haben mein Bruder und Ich Heimaturlaub.
Den Großteil davon habe ich auf der Citadel verbracht und die letzten Tage verbringe
Ich zusammen mit meinem Bruder und meiner Familie.

+

Tag X.

Der Tag neigte sich dem Ende zu und es würde nicht mehr lange dauern bis die Sonne am Horizont versinkt.
Vor die Sonne schoben sich die beiden Monde, welche Aura umkreisten.

Silar und sein Bruder Trogen hatten sich vor einen Bildschirm gesetzt und schauten sich Videos im Extranet an.
Eines ihrer Lieblingsvideos, waren Aufnahmen von der Schlacht um die Citadel von vor 2 Jahren.

„Schon irgendwie beunruhigend, was im Prinzip eine Person im Besitz eines solchen Schiffes hätte anrichten können“ meinte Silar.
„Saren war ein Verräter, er hätte niemals die Kontrolle behalten können!“, erwiderte Trogen. Silar überlegte kurz und nickte dann: „Du hast recht“.
Danach richteten beide wieder Ihre Aufmerksamkeit auf den Bildschirm vor Ihnen und schauten sich die Flottenbewegungen während der Schlacht an.

Torrgan lehnte sich schweigend an den Türrahmen und beobachtete seine beiden Söhne.
„Sie sind wie ihr Vater. Soldaten. Und hängen dauernd vor dem Bildschirm und schauen sich Videos an“, sprach Ihm eine vertraute Stimme von hinten an.
Torrgan drehte sich langsam um und schaute seiner Frau Sieva in die Augen. Sie gab Ihm einen Kuss auf die Wange und erwiderte seinen Blick.
In seinen Augen konnte Sie sehen, dass er sich Gedanken machte. „Was beschäftigt dich?“, fragte Sie Ihn mit leicht besorgtem Blick. „Es ist nichts“ antwortete er.
Sieva wusste, dass er log, doch Sie hielt Ihm das nicht vor und war sich sicher, dass er wusste, dass Sie Ihn durchschaute. Sie drehte sich um und verließ den Raum.
„Wo ist eigentlich Gorm?“ fragte Torrgan. „Im Wald. Er sagte irgendwas von jagen, töten und seine Claymore ausprobieren“, gab Sieva Ihm als Antwort.
Er lachte leicht „Solange er sie nicht an uns ausprobiert, ist ja alles in Ordnung“. Er drehte sich um, verließ den Raum und ging nach draußen,
um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Als er draußen vor dem Haus stand und den Horizont beobachtete, dachte er für einen kurzen Moment,
dass ein größeres Schiff zur Landung ansetze. Er schüttelte kurz den Kopf und verwarf diesen Gedanken wieder. „Wenn es etwas größeres gewesen wäre,
dann hätten die Verteidigungskanonen es vom Himmel geholt“, dachte er sich und setzte sich auf einen Stuhl.

Nachdem das Lieblingsvideo von Silar und Trogen zu Ende war, holte Silar ein Bild von Alana aus seiner Tasche hervor und schaute es sich lächelnd an.
„So. Sie hält es also immer noch mit dir aus?“, fragte sein Bruder mit einem leichten hämischen Unterton in der Stimme.
Doch Silar war zu vertieft in das Bild, dass er die Worte seines Bruders nicht hörte. Trogen lachte kurz und verließ dann den Raum.
Er wusste, dass er sich eigentlich für seinen Bruder freute, nur mochte er dies nicht offen zugeben.

Torrgan saß noch immer auf seinen Stuhl und blickte dem Sonnenuntergang nach, als Sieva zu Ihm heraustrat.
„Ich erreiche Jarvet nicht“, sagte Sie leicht besorgt.
Torrgan schaute auf seine Uhr und dachte sich, dass Jarvet um diese Zeit eigentlich immer in seinem Büro in Harven zu erreichen ist.
„Hast du es bei Ihm im Büro versucht?“
„Ja“
„Auch in seinen Apartment?“
„Ja, da auch, aber es scheint so als ob unser Bildtelefon kaputt ist, jedenfalls baut es keine Verbindung auf“.
Torrgan faste sich kurz ans Kinn und überlegte:
„Das kann aber eigentlich nicht sein. die Dinger gehen eigentlich nie kaputt“.
„Vielleicht ein Solarsturm?“
„Ohne Vorankündigung? Nein Ich glaube dann wüssten wir davon“.
Torrgan versank kurz in dem Gedanken, dass die Kommunikation auf Aura eigentlich immer zuverlässig war und, dass vielleicht irgendwas nicht stimmte.
Er schüttelte den Kopf „ Es ist bestimmt nichts Gravierendes, vielleicht gab es irgendwo einen Stromausfall.
Das wird sich bestimmt wieder legen und spätestens morgen funktioniert wieder alles“, sagte er, von dem Gedanken war er aber nicht ganz überzeugt.
„Wenn du das sagst, wird es wohl so sein“, entgegnete Sieva und ging wieder ins Haus. Torrgan folgte ihr kurz darauf.

Später am Abend saßen Silar und Trogen im Wohnzimmer und kümmerten sich um Ihre Waffen. Da Ihr Heimaturlaub bald zu Ende war, putzten und kontrollierten Sie diese.
Silar benutzte eine M-96 Mattock, während Trogen eher auf die M-76 Revenant vertraute. Einig waren sich beide nur in der Wahl der Pistole, nämlich der M-6 Carnifex.
Ihre Eltern hielten sich ebenfalls im Wohnzimmer auf. Gorm war anscheinend immer noch auf der Jagd, aber das schien keinen zu beunruhigen.
Es kam öfters vor das er erst nachts wiederkam.

Von einem Moment auf den anderen vernahmen alle ein tiefes Grollen. Alle vier schauten sich mit ratlosen Blicken an.
Schließlich stand Torrgan auf: „Ich sehe mal draußen nach, was das gewesen sein könnte“, und verließ den Raum.
Er trat nach draußen, mittlerweile war die Sonne untergegangen und er schaute in Richtung Harven. Doch dort wo die Lichter der Stadt, den Horizont hell erleuchten sollten,
sah er nur ein rotes Licht. Aus der Ferne sah dies wie ein Feuer aus und es strahlte auch dieselbe Bedrohung aus.
„Kommt mal nach draußen!“ rief er zu seiner Familie ins Haus hinein, welche daraufhin im schnellen Schritt nach draußen kam.
Sievas Augen weiteten sich „Ist das Harven?“ fragte sie unglaubwürdig. „Ich hoffe nicht“ erwiderte ihr Mann. Silar war leicht angespannt.
„Scheiße...“, flüsterte er leise. „Das kann nur Harven sein!“, platzte es ungeschickt aus Trogen raus.
Sieva klammerte sich an den linken Arm von Torrgan und wirkte besorgt.
„Das kann nicht Harven sein! Das darf es nicht sein“
Dann sahen Sie eine Explosion am Horizont und der Boden unter Ihnen bebte.
„Jungs!“
„Ja Vater?“
„Waffen und Panzerung“ sprach Torrgan in einem ruhigen Befehlston, der widerspiegelte,
dass er keinen Widerspruch erwartete: „Ich übernehme die erste Wache“.
Sie drehten sich um und gingen ins Haus: „Vielleicht kann uns Gorm mehr sagen“.

Mitten in der Nacht kam Gorm, blutverschmiert wieder.
Sieva und Trogen schliefen, die Waffen griffbereit, nur Silar lag wach auf der Couch und
lauschte dem Gespräch zwischen Gorm und seinem Vater,
„Gorm?“
„Moment“, der Kroganer ging kurz aus dem Raum um sich das Blut aus dem Gesicht zu waschen, danach ging er auf Torrgan zu.
„Harven brennt“, sprach er leise mit seiner tiefen Stimme, um die anderen nicht zu wecken.
„Was genau hast du gesehen? Erzähl mir alles“, In seiner Stimme lag eine gewisse Neugier aber es sprach auch der Soldat aus Ihm.
„Mehrere kleinere Schiffe, ähnlich mit dem aus den Videos von der Citadelschlacht landeten.
Aus Ihrem Inneren strömten Husks und etwas das wie verwandelte Batarianer aussah heraus.
Sie griffen sofort alles an was sich bewegte“, er atmete kurz durch.
„Verwandelte Batarianer? Bist du dir sicher?“, es klang so als wollte er es nicht glauben.
Gorm nickte: „ Es gibt zu mindestens eine Ähnlichkeit. Das wäre vielleicht eine Erklärung warum das Milanest, seit kurzem Kommunikationstechnisch tot ist“.
„Als ob Husks nicht schon reichen würden“, er schüttelte kurz den Kopf und seufzte, „und die Detonationen?“
„Ein größeres Schiff landete“, Gorm hielt seine Hände auseinander um die Größe zwischen den kleinen und dem großen Schiff darzustellen,
„Es feuerte sofort aus allen Rohren“
„Glaubst du Sie kommen hierher?“, er wusste das die Frage überflüssig war, da er die Antwort als alter Soldat schon kannte,
aber trotzdem stellte er sie. „Das ist nur eine Frage der Zeit. Auf dem Weg hierher habe Ich im Wald schon paar Husks ein Facelifting verpasst“,
er lachte leise und streichelte mit seiner linken Hand den Lauf seiner Claymore. Torrgan schmunzelte kurz, bevor er dann wieder ernst wurde:
„Dann sollten wir Vorbereitungen treffen“.

Silar nahm das Ganze mit Besorgnis aber auch mit einem kribbeln in den Fingern wahr. Er fragte sich, ob er schon früher wieder zur Waffe greifen müsste.
Als er darauf bei sich keine Antwort fand schloss er die Augen und versuchte etwas zu schlafen, bevor er mit der Wache dran war.
+++

Es handelt sich um meinen ersten Versuch im FanFiction Bereich.
Ideen für die nächsten Abschnitte, sowie die Story allgemein sind im Kopf schon vorhanden.
Kritik nehme ich gerne an und versuche diese auch umzusetzen.
Sonst hoffe Ich das es euch bis hierher schon gefallen hat.:)

Dark

Hochdrache
16.08.2012, 10:49
Interessanter Einstieg, mit einem Tagebuchstil die Charaktere vorstellen. Und dann Bämm! Freue mich auf mehr.

Deemonef
16.08.2012, 18:04
Es ist mal erfrischend, das alles as einer anderen Sicht zu sehen. nue helden, keine einfache nacherzählung, das gefällt mir.

da bin ich auf mehr gespannt

DarkNutopia
21.08.2012, 20:14
Es freut mich zu hören, das die Geschichte bisher gut angekommen zu sein scheint :)
Das gab/gibt zusätzliche Motivation und von daher hier das nächste Kapitel :)
Umfangreicher als das letzte.

+++
Der Wald

Ein paar Stunden später, es war immer noch dunkel draußen, wurde Silar zur Wache geweckt.
„So Bruder, nun bist du an der Reihe“ sagte Trogen mit einem leicht schadenfrohen grinsen „und nicht wieder einschlafen!“.
Silar gähnte erst mal ausgiebig und sah sich dann im Raum um. Er sah seine Mutter und seinen Vater schlafend,
nur Gorm fehlte. „Wo ist Gorm?“. Trogen kratzte sich kurz am Kopf und antwortete „Vater hat ihn nochmal losgeschickt,
du sollst ihn wecken wenn Gorm wieder kommt“. Silar nickte kurz und hockte sich dann an das Fenster, welches in Richtung Harven lag.
Er legte seine Waffe an und behielt die Umgebung außerhalb des Hauses durch das Visier im Auge, während sich Trogen zum Schlafen hingelegt hatte.
Silar behielt den Horizont im Auge, welche sich rot gefärbt hatte. Harven schien zu brennen und immer wieder hörte man Detonationen.
Mal waren sie kleiner und mal waren sie größer, aber immer bebte der Boden.
Er schweifte kurz in Gedanken zu Alana ab und fragte sich ob es Ihr gut geht. Ob sie was Ähnliches erlebt oder Sie in Sicherheit ist.
Doch dann musste er an Ihr lächeln denken und es beruhigte seine Gedanken.
Silar schüttelte kurz den Kopf und richtete dann seine Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung außerhalb des Hauses.

Kurze Zeit darauf wachte Sieva auf und ging auf Silar zu.
„Silar?“ sprach sie leise „Dein Vater hat anscheinend bevor er sich schlafen gelegt hat einige Rucksäcke fertig gepackt.
Weißt du was sich dort drinnen befindet?“
„Wahrscheinlich Medikamente, Munition und anderes nützliches“ antwortete er leise.
Sieva dachte kurz nach was das bedeuten könnte. Als Sie zu einem Ergebnis kam flüsterte seufzte Sie „Hoffentlich kommt es nicht soweit“.
Sie ging in die Küche um etwas zu trinken für sich und Silar zu holen.

Einen kurzen Moment darauf, konnte Silar Gorm ausmachen, welcher sich auf den Rückweg befand.
Er stand auf und weckte seinen Vater „Vater, Gorm kommt zurück“.
„Weitermachen“ war die einzige Antwort die Silar bekam und er ging zurück ans Fenster. Gorm trat durch die Tür,
während sein Torrgan sich gerade aufrichtete. „Hast du ihn gefunden?“. Gorm verstaute seine Claymore und nickte.
„Gut dann weißt du was du zu tun hast“. „Ja“ erwiderte Gorm knapp. „Gut dann weißt du ja Bescheid“,
Torrgan schnappte sich seine Waffe und setzte sich zu Silar ans Fenster. Vater und Sohn saßen nun am Fenster und behielten die Umgebung im Auge.
Gorm setzte sich hin, während Sieva sich wieder zum Schlafen hinlegte. Sie und Trogen waren nun die einzigen die schliefen.

Nur ein paar Minuten später waren Silar und sein Vater angespannt, auch Gorm hatte seine Claymore in der Hand.
Husks und verwandelte Batarianer hatten sich dem Haus aus Richtung Harven genähert. „Silar, wecke deine Mutter und deinen Bruder, aber leise“ flüsterte Torrgan kaum hörbar.
Silar nickte, stand auf und zielte mit seiner in Richtung der feindlichen Truppen. Er ging kurz in die Hocke um seinen Bruder und seine Mutter leise zu wecken.
Trogen reagierte leicht gereizt, hatte er sich vor kurzer Zeit erst hingelegt. „Hoffentlich ist es was ernstes“ knurrte er und nahm seine Waffe und ging beim Fenster in Stellung.
Sieva schaute Silar an. In ihren Augen konnte er sehen das sie besorgt war „sind es viele?“.
Silar seufzte kurz „eine kleine Gruppe ist es nicht“. Er wollte Sie nicht beunruhigen, aber auch nicht anlügen.

Torrgan versuchte Sie zu zählen. Er war schon bei 25 Gegnern, aber es tauchten immer mehr auf. Sieva hielt sich im Hintergrund versteckt,
während Silar zu seinem Vater und Bruder zurückging. Die Husks und verwandelten Batarianer kamen immer näher und es worden immer mehr.
„Vater Sie drehen nicht ab, Sie kommen immer weiter auf uns zu!“ flüsterte Silar.
„Wir sollten ihnen langsam Feuer untern Arsch machen und sie versuchen zu vertreiben“ fügte Trogen hinzu.
Torrgan überlegte kurz, er sah das es immer mehr worden und sie anscheinend auch nicht abdrehten. Er blickte zum Gorm, welcher nur nickte und sich bereit machte.
Dann fiel sein Blick auf seine beiden Söhne „so unterschiedlich, aber dennoch bin ich stolz „dachte er sich.
Nun konzentrierte er sich auf sein Visier und er wusste seine Söhne würden das gleich tun.

Es vergingen noch einige Sekunden bis die 3 Turianer und der Kroganer das Feuer eröffneten.
Es war noch dunkel, dadurch konnten sie die ungefähre Flugbahn ihrer Projektile sehen, wenn diese abgefeuert worden.
Sie konnten ein paar Husks erledigen, bevor die umgewandelten Batarianer anfingen das Feuer zu erwidern.
Die beiden Brüder duckten sich und gingen in Deckung. „Scheiße!! Ich hab nicht gesehen das die Schusswaffen dabei haben!“ rief Trogen.
„Ich auch nicht!“ hackte sich Silar ein. „Keiner von uns hat das gesehen!“ bekamen sie von ihren Vater zu hören.
Nur Gorm schien es nicht wirklich zu stören, „So macht es doch gleich viel mehr Spaß!“ sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.
Silar war kurz über die Gelassenheit von Gorm verwundert, bevor ihm wieder einfiel das er zur Natur eines Kroganers gehört zu kämpfen.
Silar und Trogen richteten sich auf um aus der Deckung heraus feuern zu können. Nun feuerten wieder alle 4, einzig und allein Sieva hielt sich zurück.
Sie war ihre ganze Dienstzeit nur als Sanitäterin tätig, nicht an der Waffe. Plötzlich wurde Torrgan von einem Projektil eines verwandelten Batarianers getroffen.
Das Projektil traf ihn auf Hüfthöhe. Er sackte zusammen, kroch zu einer Wand und lehnte sich gegen diese. Silar verpasste diesem Batarianer einen Kopfschuss.
Sieva krabbelte über den Boden hin zu ihrem Mann und schaute sich seine Wunde an. „Es ist nichts, Ich kann gleich weiterkämpfen“ wollte er ihr versichern.
Doch Sie wusste es besser und schaute ihn besorgt an. Dann schaute Sie sich die Wunde genauer an und Sie musste feststellen, dass eine lebenswichtige Ader getroffen worden war.

In der Zwischenzeit erledigten Gorm, Silar und Trogen die restlichen Feinde. „Die kommen schon bald wieder“ knurrte Gorm und die beiden Brüdern stimmten ihm mit dem Kopf nickend zu.

Sieva nutzte die Feuerpause und wollte die Wunden ihres Mannes so gut es ging versorgen, doch die Blutung wollte einfach nicht aufhören.
Sie wurde immer verzweifelter, und schlug mit ihrer Hand auf sein Bein „verdammt! Verdammt! Es will einfach nicht aufhören!“.
Torrgan hustete kurz „Aua“ und lächelte leicht. Sieva schaute ihm in die Augen. Tränen sammelten sich darin. „Es kommen wieder welche“ sagte Gorm leise.
Silar und Trogen warfen einen Blick aus dem Fenster. „Dieses mal sind es ein paar mehr“ fügte Gorm hinzu.
Torrgan rappelte sich auf und Sieva stütze ihn. „Die können wir nicht aufhalten, nicht bei der Anzahl, die dort auf uns zukommt“, sagte er mit schwerem Atem und hustete etwas Blut.
„Gorm du weißt was zu tun ist“. Gorm geriet kurz in eine geistige Zwickmühle.
Auf der einen Seite wollte er kämpfen und töten, aber auf der anderen konnte er den Wunsch eines Freundes nicht ausschlagen.
Schließlich nickte er kurz und holte die Rucksäcke. Silar, Trogen und Sieva schauten ihn fragend an.
„Ich habe Gorm gebeten euch in so einem Fall zu einem hoffentlich sicheren Ort zu bringen“. „Wir lassen dich nicht zurück, Vater!“ kam es fast zeitglich von Silar und Trogen.
„Das ist mir egal! Sonst muss Ich es euch befehlen!“ kam mit Druck in der Stimme als Antwort.
„Befehlen ?! Du bist Reservist, du kannst...“ doch bevor Silar fortfahren konnte fuhr ihm sein Vater ins Wort.
„Ich bin zwar Reservist, aber mein Rang beim Militär war höher als eurer! Also Ihr könnt meinen Wunsch akzeptieren oder Ich befehle es euch!“ sprach er wütend.
Silar blieb erschrocken stehen und Trogen nickte schließlich zögerlich „Wir akzeptieren deinen Wunsch, Vater“.
Auch Silar stimmte dem nach kurzen zögern zu. Gorm kam mit den Rucksäcken zurück.
Er gab jeweils Silar und Trogen einen, welche diese sofort auf ihren Rücken anzogen.
Sieva schaute Torrgan mit Tränen, Trauer aber auch Entschlossenheit in die Augen.
„Aber Ich bleibe hier!“ sagte sie selbstbewusst. Torrgan setzte sich wieder auf den Boden. „Nein auch du gehst“
„Nein Ich lasse dich nicht alleine!“ erwiderte sie mit traurigem aber auch zugleich wütendem Tonfall.
„Ich bin deine Frau, Ich habe dir Treue geschworen“ Doch auch ihr Torrgan ins Wort.
„Und Ich habe geschworen dich zu schützen und das kann ich nur wenn du mit Gorm gehst“.
Er versuchte Sie zu beruhigen. Nach kurzem Zögern gab Sie nach. Sie küsste Ihn und sagte ihm das Sie ihn liebt und immer lieben wird.
Er erwiderte den Kuss „Ich dich auch“.
Sie hielt seine Hand und beide schauten sich in die Augen. Dann fuhr sein Blick zu seinen beiden Söhnen „Ihr werdet auf sie aufpassen oder?“.
„Natürlich Vater“ erwiderte Silar, Trogen stand schweigend daneben, aber er nickte. „Ich bin stolz auf euch meine Söhne“.
Silar und Trogen umarmten ihren Vater kurz. Sieva ließ seine Hand los und bekam von ihren Söhnen den kleinsten und leichtesten Rucksack.
Als die 3 den Raum in Richtung Hinterausgang des Hauses verließen, war es Sieva die langsam den Raum verließ und den Blick nicht von ihrem Mann lassen wollte.
„Gorm hilf mir auf“. Gorm schaute es dem Fenster und sah das der Feind sehr nah am Haus war, bevor er Torrgan auf die Beine half.
Torrgan nahm seine Waffe in die Hand und hustete etwas Blut auf diese. „Gorm, du weißt Ich hab dich immer als ein Teil der Familie betrachtet.
Beschütze Sieva, Silar und Trogen.“ Gorm nickte. „Lass nicht zu das sterben, bitte“. Wieder nickte Gorm und sagte „Solange ich meine Claymore halten kann, wird keiner von Ihnen fallen!“.
Torrgan lächelte schwach und nickte. „Nun geh Gorm“. Gorm nahm den größten und schwersten Rucksack und verließ den Raum.
Draußen angekommen sagte er zu den anderen, dass Sie ihm folgen sollen und Sie verließen mit schnellen Schritten das Grundstück.

Torrgan stand mit seiner Waffe am Fenster und grinste.
Er war sich sicher dass seine Familie in Sicherheit ist oder zu mindestens bald sein wird.
Dann eröffnete er das Feuer auf die Husks.

Eine kurze Zeit lang konnten Gorm, Silar, Trogen und Sieva noch die Schüsse hören.
Als diese verstummten, hielten Sie kurz an. Gorm drehte sich, legte Sieva eine Hand auf die Schulter und sagte leise „Ich habe einen Waffenbruder verloren und du deinen Mann.
Aber wir dürfen jetzt nicht halten um zu trauern, noch nicht.“
Sieva nickte und Gorm richtete den Blick auf die beiden Brüder „Alles in Ordnung?“.
Silar und Trogen nickten, auch wenn nicht alles in Ordnung war, Sie wollten einfach nur ihre Mutter in Sicherheit bringen.
„Gut, dann weiter“ sagte Gorm und Sie alle folgten ihm in den Wald.

+++

Hochdrache
24.08.2012, 13:41
Dem Verlust des Vaters werden leider weitere folgen. Guter Handlungsbogen, gefällt mir.

DarkNutopia
27.08.2012, 00:33
Vielleicht ;)

Im kopf hab ich schon die nächsten Kapitel vor mir liegen, das nächste werd Ich in ein paar Stunden veröffentlichen.

Deemonef
27.08.2012, 01:01
Na dann nix wie ran. ir wole wissen ob sie die Flucht schaffen und wie es weitergeht :)

Serh schön geshriebenes Drame mit guter Heldenfigur.Sehr nett

Mister_X
27.08.2012, 10:58
Coole Geschichte! :cool:

Der Verlust des Vaters ist wirklich tragisch!

Schließe mich Deemonef an: Möchte auch wissen, wie die Flucht durch den Wald weiter geht! :)

DarkNutopia
27.08.2012, 12:18
+++

Gefangen


Gorm lief voraus, denn er kannte den Weg, während die anderen 3 ihm folgten.
Nach einer Weile hielten sie kurz an. „Wohin bringst du uns?“ fragte Sieva.
Silar und Trogen blieben hinter ihr stehen und blickten zu Gorm.
Der Kroganer schaute sich kurz um und drehte sich dann langsam um. „Zu einer geheimen Bunkeranlage. Errichtet von Jarvet.“
„Warum wissen wir von dieser Anlage nichts?“ entgegnete Silar.
„Ich habe davon auch erst gestern erfahren Silar. Wir sollten froh sein das es Sie gibt.
Alles weitere könnt ihr Jarvet fragen. Wenn wir ihn dort antreffen sollten.“
Silar nickte und schaute zu seiner Mutter, welche das alles bisher gut zu verdauen schien.
„Vielleicht weiß Jarvet ja etwas über diese Dinger“ fügte Trogen hinzu. „Vielleicht, aber um das rauszufinden sollten wir weitergehen“ sagte Gorm.
Sie beendeten ihre Pause und gingen weiter in den Wald hinein.

Nach ein paar Metern blieben Sie erneut stehen.
Gorm hatte ein Geräusch vernommen und gab den anderen ein Zeichen zum Anhalten.
Sie stellten sich, mit den Waffen auf die Umgebung gerichtet um Sieva auf.
Sie konnten nicht weit in den Wald hinein sehen und waren dementsprechend auch beunruhigt.
Dann hörten Sie einen hohen Schrei und im nächsten Moment sprang aus einem Gebüsch vor Trogen ein Husk auf diesen zu.
Der Husk sprang Trogen an, klammerte sich um ihn, biss ihm ins Gesicht und wollte Ihn lebendig fressen.
Trogen ließ seine Waffe fallen. Sofort griffen Gorm und Silar ein.
Silar nahm seine Carnifex und schoss den Husk in den Rücken.
Danach griff sich Gorm den Husk und riss ihn von Trogen los.
Sieva beobachtete das alles mit ängstlichen Blicken.
Sie wollte nicht noch jemanden verlieren. Gorm schleuderte den Husk weg, als dieser wieder aufsprang, war er zu langsam.
Gorm war schneller und setzte dem Husk mit seiner Claymore ein Ende.
Trogen lag auf dem Boden. Der Huskangriff ging zwar schnell vorüber, trotzdem schafte es der Husk, Trogen einen Teil vom Gesicht wegzureißen.
„Dreckige Mistkerle!“ fluchte er, während er sich mit einer Hand ins Gesicht faste.
Gorm behielt die Umgebung im Auge während Silar seinen Bruder wieder auf die Beine half.
Sieva wollte Trogens Wunder versorgen doch dieser weigerte sich zunächst.
„Es ist nichts Mutter, alles in Ordnung“.
Doch er konnte sagen was er wollte Sieva ließ sich nicht aufhalten und versorgte seine Wunde. Trogen gab schließlich nach und ließ sie machen.

Sie liefen immer weiter in den Wald hinein, bis Sie zu einem Felsvorsprung kamen.
Die Sonne ging langsam wieder auf und tauche die Umgebung in ein blutrotes Licht.
Sie blieben stehen und atmeten erst mal tief durch. Sie fühlten sich sicherer.
Sie schauten sich den Sonnenaufgang an. Dann sahen Silar, Trogen und Gorm, drei Rote Punkte welche sich auf ihrer Panzerung bewegten.
Sofort schlugen ihre Sinne Alarm und Sie stellten sich schweigend, schützend um Sieva auf.
Sieva wirkte ratlos und fragte „Was ist hier los?“. Trogen wirkte angespannt und flüsterte „Wir sind nicht allein.“
Sieva nickte und schaute sich suchend um. Gorm wirkte angespannt und Silar suchte nachdem Ursprung der Punkte.
Sie wurden vom Felsen aus anvisiert, doch schienen die Punkte sie erst mal zu untersuchen, als auf sie zu zielen.

„Silar? Trogen? Sieva? Gorm?“ hörten Sie eine bekannte Stimme fragen.
Sieva wusste sofort zu wem diese Stimme gehörte. „Jungs ihr könnt die Waffen runternehmen es ist Jarvet“ sagte Sie mit einem beruhigenden Unterton in der Stimme.
„Ja Jarvet, wir sind es“. Die roten Visierpunkte verschwanden und Jarvet tauchte auf.
Jarvet war ein großer Mensch und würde auf andere wie ein Fels wirken. Seine langen Haare und seine tiefe Stimme machten Ihn für jene die Ihn nicht kannten nur noch einschüchternder.
„Folgt mir“. Sie senkten die Waffen und folgten Jarvet schweigend um den Felsen zu einer Einbuchtung.
Er ging zu einem Bedienfeld und gab einen Code ein. Sie hörten ein leises Zischen und sahen wie eine Tür im Fels aufging, welche ins Innere führte.
„Ein Bunker“ fiel es Silar von den Lippen. Im selben Moment tauchte Mayra hinter der Gruppe auf.
Mayra war eine Infiltratorin und außer den Augen war alles verdeckt. Man konnte nur ihre Augen sehen und mehr war nicht zu erkennen von ihrem äußeren.
Jarvet drehte sich um und nickte „Das ist Mayra, Infiltratorin und sehr schweigsam“. Mayra nickte nur kurz und verstaute dann ihr Scharfschützengewehr auf ihren Rücken.
Danach ging Sie an der Gruppe vorbei ins Innere das Felsens. Trogen schaute ihr nach und konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen.
„Kommt rein, hier drinnen sollten wir erst mal sicher sein“ fügte Jarvet hinzu. Er hatte schon eine Vermutung, warum Torrgan nicht bei seiner Familie war.
Er schaute in die Gesichter von Sieva und ihren Söhnen und konnte die Trauer ablesen. Er spürte dass er nachfragen wollte, doch er unterdrückte diese Frage.
Und schloss die Bunkertür von innen. Der Bunker war groß und enthielt mehrere Räume.
Viele davon waren Schlafräume, dann gab es noch einen großen Gemeinschafstraum, ein Sicherheitsraum und einen getarnten Ausguck oben auf den Felsen.
Jarvet zeigte seinen Gästen erst mal die Schlafräume. „Ihr könnt euch erst mal ausruhen. Ihr müsst ja ganz schön fertig sein.“
Sie nickten und Jarvet versuchte aufmunternd zu lächeln. Danach ging er während sich die 4 erstmals hinlegten und versuchten zu schlafen.
Trogen und Gorm schliefen schnell ein. Silar lag wach im Bett und schaute zu seiner Mutter. Erst jetzt fing Sieva an zu trauern.
Silar hatte seine Mutter niemals weinen gesehen oder gehört. Sieva nahm den Ring, welchen sie von Torrgan bekommen hatte am Tag ihrer Hochzeit, in ihre Hand.
Sie trug diesen an einer Kette um den Hals. Sie klagte und wimmerte leise Wörter vor sich hin. „Ich werde dich immer lieben“ sagte sie zitternd, während ihr Tränen im Gesicht runterliefen.
Silar stand auf und ging zu ihr ans Bett. Er ging in die Hocke, legte ihr eine Hand auf die Schulter und stand schweigend daneben.

Mayra stand von ihrem Quartier und schaute Jarvet an. „Du kannst dich auch erst mal hinlegen Mayra“.
Sie nickte kurz und ging dann in ihr Quartier.
Jarvet ging durch den Gemeinschafstraum und dann hoch auf den Ausguck auf den Fels.
Im Ausguck stand John, welcher mit einem Fernglas die Umgebung absuchte. John war früher Soldat bei der Allianz und kam danach nach Aura.
„Konntest du ihn finden?“. John schüttelte den Kopf. Jarvet nickte „da kommt ein Quarianer auf seine Pilgerreise zu mir und er ..., naja“.
Jarvet seufzte kurz und sagte dann „John schalte die ÜberwachungsVI an und dann leg dich auch hin“.
John nickte und ging danach in den Bunker. Jarvet stand noch kurz oben und schaute sich die aufgehende Sonne an.
Wenig später ging er in den Gemeinschafstraum, machte sich einen Kaffee und setzte sich hin.

Wenig später kam Silar in den Gemeinschafstraum und schaute Jarvet an. „Wie geht es Sieva?“.
Silar seufzte „Das war alles etwas zu viel für Sie. Sie schläft erst mal“.
Silar fuhr sich mit den Händen über den Kopf und setzte sich dann zu Jarvet.
Dieser stand kurz auf und holte etwas zu trinken für Silar, Er reichte es Ihm und setzte sich dann wieder.
„Und wie geht es dir?“. Silar trank einen Schluck, danach blickte er Jarvet an und sagte „Ich verdaue es noch. Aber Ich wüsste gerne was hier los ist“.
Jarvet seufzte und schaute kurz zur Decke. „Jarvet, du weißt etwas oder?“.
Jarvet nickte und holte ein Datenpad hervor. „Es sind die Reaper und ihre Infanterie besteht aus ihren Opfern.“
Silar schaute unglaubwürdig „Aus Ihren Opfern? Du meinst aus unsere Gefallenen? “Jarvet nickte und Silar schluckte kurz.
Der Gedanke das Sie seinen Vater das gleiche antun würden, beängstigte Ihn.
„Sie töten uns und schleppen uns dann in eines ihrer Schiffe, was wieder herauskommt ist ihre Infanterie.“
Silar lehnte sich zurück und hob die Hände in die Luft „ Aber Reaper? das klingt so unglaubwürdig“.
Jarvet stimmte zu „Aber Aura ist nicht der erste Planet beziehungsweise Aurvandil ist nicht das erste System“.
Silar lehnte sich nach vorne und stütze sich auf seinen Knien ab „Dann passiert das auch noch an anderen Orten?“.
„Wohl in der ganzen Galaxie“
Silar erschrak und bekam große Augen.
„Bist du dir sicher?“
„Ja, zuerst Kharshan vor ein paar Tagen und vorgestern kamen Meldungen rein das Reaper bei der Erde und bei Palaven gesehen worden“.
Silar stand kurz auf und ging ein paar Schritte, unglaubwürdig fragte er „3 Heimatwelten?“.
Jarvet nickte. „Bevor die Feeds abgerissen sind, konnte Ich noch einige Informationen von der Allianz bekommen. Über die Infanterie und die Schiffe der Reaper“.
„Kann ich mal sehen?“ fragte Silar neugierig. Jarvet reichte ihm das Datenpad.
„Die Menschenähnlichen nennt die Allianz Husks und die Batarianer werden Kannibalen genannt“.
Silar schaute fragend als Kannibalen hörte. „Sie fressen Ihre eigenen Gefallenen“.
Silar studierte das Datenpad und Jarvet ging in sein Quartier. Nachdem Silar das Studium der Informationen abgeschlossen hatte, begab auch er sich ins Bett.
Vorher schaute er nochmal nach seiner Mutter. Sieva Kissen war von Tränen durchnässt.
Er legte ihr nochmal kurz die Hand auf die Schulter und ging dann ins Bett.

Ein paar Stunden später saßen sie alle zusammen im Gemeinschafstraum.
Jarvet und Silar informierten die anderen über das was sie dem Datenpad entnehmen konnten.
Und alle waren sich einig das Sie hier nicht lange sicher wären.

Am Abend befand sich Mayra im Ausguck, als die ÜberwachungsVI einen Husk meldete. Mayra visierte diesen an und schaltete ihn mit einem Kopfschuss aus. John saß in seinem Quartier und polierte seine Waffen. Sieva und Jarvet saßen im Gemeinschafstraum und unterhielten sich. Sieva war neugierig „Mayra, John und du“. Jarvet nickte „Hat Torrgan nie erzählt womit ich mein Geld verdiene?“ Sieva schüttelte den Kopf. „Ich leite eine kleine Söldnereinheit. Wir drehen keine krummen Dinger“. Sieva hörte aufmerksam zu, hatte aber schon bei dem Wort Söldnereinheit ihre bedenken. „Wir werden von Regierungen, dem Rat und Militärs, zum Ausschalten von Terroristen oder Infiltration gebucht. Wir kriegen den Auftrag und entscheiden dann als Gruppe ob wir Ihn annehmen oder ablehnen. Angebote die wir für bedenklich halten, lehnen wir ohne zu zögern ab“. Jarvet nahm einen Schluck Wasser, während Sieva nachhackte „Was haltet ihr denn für bedenkliche Angebote?“. Jarvet stellte das Glas beiseite „Unterdrückung, Folter, Mord und weitere“. Sieva fühlte sich erleichtert „also dann gehören Mayra und John zu deiner Einheit?“. Jarvet schmunzelte „beide waren jahrelang im Militär und sind Spezialisten auf Ihren Gebiet. Sie gehören zu den besten“. Das zu hören beruhigte Sieva etwas. Jarvet schaute dann zu Boden und dann zu Sieva „Ich muss einfach fragen, er war ein guter Freund“. Sieva schaute zu Boden, in ihren Augen konnte man Schmerz und Trauer sehen. „Er blieb zurück im Haus um uns die Flucht zu ermöglichen. Er es war sein Wunsch dass wir fliehen... Er starb einen Soldatentod“. Jarvet legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter.

Silar und Trogen saßen in ihren Quartier. „Wir hätten bei Vater bleiben sollen!“ meinte Trogen energisch, während er mit dem Rücken zu Silar stand.
„Was hätten wir davon? Es war sein Wunsch“ erwiderte Silar. „Er könnte noch leben!“ fuhr es aus Trogen raus. „Oder wir wären jetzt alle tot!“
„Das behauptest du!“ Trogen drehte sich wütend um und zeigte mit dem Finger auf Silar.
„Ich weiß es!“ entgegnete Silar leicht gereizt „und Mutter wäre jetzt alleine oder auch tot!“
Trogen wurde immer reizbarer „Vater könnte noch leben! Wenn wir nur nicht geflohen wären“ danach trat er ganz nah an Silar ran und schaute ihm in die Augen.
„Es war sein Wunsch! Hätten Wir seinen Wunsch nicht nachgegeben, dann hätte er es befohlen und dann hätten wir keine Wahl gehabt!“ Silar erwiderte den Blick.
„Feigling“ flüsterte Trogen und wollte Silar somit aus der Reserve locken. Doch dieser sprang darauf nicht an.
„Ruhe ihr zwei!“ knurrte Gorm wütend, als er den Raum betrat. Die beiden schauten den Kroganer an.
„Ihr seid Brüder! Ihr solltet jetzt mehr denn je zusammenhalten! Ihr beide seid die einzigen Familienmitglieder die eure Mutter noch hat!“ fuhr Gorm fort.
„So macht Ihr euren Vater nicht stolz und ehre auch nicht!“ knurrte Gorm.
Danach drehte er um und verließ den Raum. Silar und Trogen schauten sich nochmal kurz an und widmeten sich dann anderen Sachen.

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Hochdrache
30.08.2012, 20:17
Ein Kroganer wäscht Turianern den Kopf... die sind zwar fürs Erste davongekommen aber jetzt? Ich freu mich auf mehr.

DarkNutopia
30.08.2012, 21:27
Ein Kroganer wäscht Turianern den Kopf... die sind zwar fürs Erste davongekommen aber jetzt? Ich freu mich auf mehr.

Ich freue mich das zu hören.:)
Ich dachte mir, das es mal was anderes ist wenn ein Kroganer mal Turianern den Kopf wäscht.
Vor allem da Gorm, weil er schon lange bei den Sindurians ( die Familie ) ist, einen gewissen Einfluss hat.

Spätestens Montag kommt das nächste Kapitel, welches etwas umfangreicher wird. :)

DarkNutopia
01.09.2012, 22:44
So das folgende Kapitel ist das bisher längste.
Es hat mir bisher am meisten Spaß bereitet, da ich etwas umsetzen konnte was ich schon
von Anfang an geplant hatte.

Über Feedback würde Ich mich sehr freuen :)

+++

Der Aufbruch.

Es vergingen ein paar Tage.
Noch immer waren Sie in Jarvets Bunker, doch das Sie hier nicht immer sicher sein würden, war Ihnen allen bewusst.
Trogen und Silar gerieten nach Ihren Streit noch ein paar mal aneinander, bis Sieva ein Machtwort sprach und
die beiden daran erinnerte das Sie eine Familie sind und sich auch so verhalten sollen.
Mayra war selten zu sehen, und wenn dann sah man nur ihre Augen.
Der Rest ihres Körpers blieb verhüllt. Sie hielt sich meistens im Ausguck auf oder in ihrem Quartier.
Es kam so gut wie nie vor das sie mal Gemeinschaftsraum saß.
Trogen versuchte ein paar Mal Sie anzusprechen, doch Sie schaute Ihn nur an, aber antwortete Ihm nicht.
Gorm war der einzige der gelegentlich den Bunker verließ.
Er brauchte etwas Bewegungsfreiheit und solange er immer wieder zurückkommt war alles in Ordnung.
Sieva hatte noch ein paar schlaflose Nächte. Immer wieder kamen Ihr die Bilder von Torrgan in den Kopf.
Sie sah immer wieder das Bild wie Sie den Raum damals verließen und Torrgan zurückblieb. Wann immer Sie an diese Bilder dachte, kamen ihr die Tränen.
Silar hielt schaute sich immer wieder das Bild von seiner Asari Alana an. Er konnte nur hoffen dass die Citadel noch nicht angegriffen worden war, denn dort wohnte Alana.
Jarvet versuchte sich an der Kommunikation. Manchmal bekam er für kurze Zeit ein Bild rein und konnte sich so etwas über die Lage auf Aura informieren.
Die Lage wurde zunehmend bedrohlicher. Meistens sah er nur brennende Städte, darunter auch Harven. Der Soldat John war gesprächiger als Mayra.
Silar und Trogen unterhielten sich oft mit ihm. Sie tauschten Soldatengeschichten aus.
Nicht aus Interesse, sondern eher aus Ablenkung und um, auch wenn nicht für lange, auf andere Gedanken zu kommen. Doch letztlich fühlten Sie sich alle gefangen.

Als sich der 9. Tag im Bunker dem Ende neigte saßen Jarvet und Silar im Gemeinschafsraum, als Mayra von ihrem Quartier auf den Ausguck stieg.
„Warum spricht Sie nicht?“ fragte Silar neugierig. Jarvet bekam ein leichtes grinsen.
„Reden kann Sie schon, aber sie ist sehr schweigsam. Eigentlich spricht Sie nur mit mir.“
Jarvet lehnte sich zurück und fuhr fort „und mit Personen die Sie nicht kennt spricht Sie gar nicht“.
„Aber wieso ist das so?“ fragte Silar neugierig.
Jarvet seufzte und musste offenbar kurz mit sich kämpfen. Er suchte kurz nach den richtigen Worten. Silar faltete die Hände, er war einfach nur neugierig.
Jarvet schaute sich kurz um, er wollte sich versichern dass Sie alleine waren. „Aber zu keinen ein Wort Silar. Dir vertraue Ich etwas mehr als deinem Bruder“.
Silar nickte und hörte gespannt zu. „Gut“ sprach Jarvet, während er sich nach vorne lehnte.
„Es war mein erster bezahlter Einsatz. Damals war mein Unternehmen noch ein 1.Mann Unternehmen. Der Einsatz war für die Allianz.
Ich sollte eine kleine Gruppe religiöser Fanatiker ausschalten und nach einen verschwundenen Infiltrator suchen.“
Silar dachte kurz, das er einen stolzen Unterton in Jarvets Stimme hörte. Jarvet faltete seine Hände und schaute Silar an.
„Ich fand beides. Ich schaltete die Fanatiker aus und dann schaute ich mir Mayra an.“
In Jarvets Stimme lang jetzt Zorn, aber auch Verabscheuung und Trauer lag in der Stimme. „Mayra wurde geschlagen, misshandelt und vergewaltigt!
Dabei war Sie damals erst 19 Jahre alt.“ Silar war schockiert und für kurze Zeit sprachlos. Er verstand es nie, wie man so etwas einer anderen Person antun konnte.
„Bei den Geistern...“ war das einzige was er sagen konnte.
Jarvet zitterte kurz vor Anspannung und Silar beobachtete ihn. Er fand es ungewöhnlich dass ein friedlicher Muskelberg wie Jarvet, so reagierte.
„Ich versorgte Ihre Wunden und brachte Sie zur Allianz zurück“ fuhr Jarvet fort. „Wenig später stand Sie vor meiner Tür und wollte bei meiner Einheit einsteigen.
Sie hatte sich bei der Allianz meine Anschrift geholt und hatte das Allianzmilitär verlassen“, Jarvets Stimme beruhigte sich wieder und er wirkte entspannter.
„Das war vor 6 Jahren und mittlerweile ist Sie für mich wie die Tochter, die Ich nie hatte. Ich kann sagen das ich ein stolzes Vater bin“.
Jarvet lächelte leicht bei den letzten Worten und Silar konnte nun nachvollziehen warum Mayra so schweigsam war.
Er stellte sich kurz seine Reaktion vor, wenn jemand so etwas Alana antun würde. Er kam zu dem Entschluss dass er alles tun würde um das zu verhindern.
„Und was ist mit John?“ fragte Silar. Jarvet stand auf, ging zu einem Schrank, holte 2 Flaschen Wasser raus und gab Silar eine.
„John kam vor 1 Jahr. Er war vorher bei Eclipse, aber er stieg aus. Weil die Methoden und die Einstellung von Eclipse nicht mit seinen vereinbar waren“.
Silar nickte, er kannte die Söldner von Eclipse. Er hatte schon in den Terminus Systemen mit ihnen zu tun gehabt.

Mayra stand im Ausguck und beobachtete die Umgebung des Bunkers durch das Visier ihres Scharfschützengewehres.
Sie suchte immer wieder damit die Umgebung nach Truppen der Reaper ab. Nach einer Weile legte sie das Gewehr kurz beiseite und zog sich ihren linken Handschuh aus.
Ihre Haut schien schneeweiß zu sein und sie fuhr mit einen Finger der rechten Hand über eine Narbe. Sie zuckte kurz zusammen und zog sich dann ihren Handschuh wieder über.
Danach griff Sie sich ein Datenpad und zeichnete schriftlich etwas auf. Sie hatte am Nachmittag etwas gesehen, das aussah wie ein Turianer. Das wollte sie Jarvet später mitteilen.

John versuchte inzwischen mit einem Funkgerät Signale aufzufangen. Jarvet hatte ihn darum gebeten, wohl auch weil er die Hoffnung hatte das sich Megara meldet.
Megara Nar Genua war ein Quarianer auf Pilgerreise. Jarvet gab Ihn eine Arbeit als Shuttlepilot. Der Quarianer war auch für die Instandhaltung des Shuttles von Jarvets Einheit sowie für die technische Ausrüstung verantwortlich. Zwischendurch bekam John Funksprüche rein, welche die Situation in Harven aber auch in anderen Regionen auf Aura beschrieben.
Überall auf dem Planeten starben die Bewohner. Einige griffen zu den Waffen und verteidigten sich.

Sieva schien es langsam zu verdauen, das Sie ihren Ehemann verloren hat. Sie schlief schon ruhiger und weinte nichtmehr so viel.
Sie trauerte meistens nachts oder wenn Sie alleine war. Sie wollte Ihre Söhne damit nicht belasten und sich nicht geschwächt vor Ihnen zeigen. Sie
war stolz und wollte Stärke zeigen. Trogen hingegen war eher wütend über den Verlust seines Vaters.
Nicht aus dem Grund warum Sie ihn verloren haben sondern, weil er ihn alleine gelassen hatte.
Damit hatte er zu kämpfen und genau dieser Kampf war Grund für seine Alpträume in den letzten Nächten.

Gorm war der einzige der Bunker zwischendurch verlassen hatte. Er konnte das Gefühl, gefangen zu sein nicht so gut vertragen wie die anderen.
Das machte ihn ungeduldig und auch reizbar, weswegen er manchmal den Bunker verlassen musste. Am Morgen des 9. Tages hatte er immerhin einen toten Varren mit dabei.
Dieser wurde von Sieva zubereitet und das gute Essen lenkte alle, wenn auch nicht für lange von der Situation ab.
Nur Mayra speiste nicht mit der Gruppe, sie schien es vermeiden zu wollen dass jemand mehr von ihr als nur ihre Augen sieht.

Silar und Jarvet saßen immer noch im Gemeinschafstraum als Mayra kurz reinkam und Jarvet Ihr Datenpad mit ihren Bericht hinlegte. Sie schaute kurz zu Silar.
Jarvet studierte das Datenpad und nickte dann. „Mayra beschreibt hier, das die Reaper einen neuen Soldatentyp haben, der anscheinend aus toten Turianern besteht.
Danke Mayra“. Silar schluckte kurz und musste an seinen Vater denken. Mayra verließ danach wieder den Raum.

Kurz darauf kam John in den Raum gelaufen. Er hatte ein Lächeln im Gesicht. „Jarvet!“ sagte er laut.
Jarvet und Silar schauten ihn an. Im gleiche Moment kamen auch Gorm, Trogen und Sieva in den Raum. „Beruhige dich John, was ist los?“.
„Megara hat sich gerade gemeldet.“
Jarvet war erleichtert und das fiel auch in seine Stimme. „Das ist großartig! Wo ist er?“.
John antwortete hektisch, aber glücklich „Auf Aura, hat das Shuttle reparieren können und ist nun auf den Weg hierher.
In ein paar Stunden können wir Aura verlassen.“ Alle wirkten glücklich und erleichtert. Zum ersten Mal seit Tagen eine wirklich gute Nachricht.
Kurz darauf fingen sie an die wichtigsten Sachen zu verstauen und sich zum Aufbruch fertig zu machen.
Zu den wichtigen Sachen zählten Waffen, Munition, Medikamente und Proviant. Als das erledigt war kamen Sie alle zur Ruhe.

Wenig später waren Silar, Trogen, Gorm und John in Ihren Quartieren und schliefen. Sie wollten Kräfte sammeln.
Sieva stand in der Nähe der Eingangstür zum Bunker und schaute durch die Überwachungskameras nach draußen.
Sie hatte die Nachtsichtfunktion der Kameras eingestellt.

Mayra war im Ausguck und suchte die Umgebung durch das Visier ihres Scharfschützengewehres ab.
Das Visier hatte eine automatische Nachtsichtfunktion, damit war es für sie kein Problem auch im Dunkeln etwas zu erkennen.
Als Sie etwas bemerkte, benachrichtigte Sie Jarvet und dieser kam sofort zu ihr. „Was hast du gesehen?“.
Sie reichte ihm ihr Gewehr und deutete dann mit einer Hand in die ungefähre Richtung. Jarvet schaute durch das Visier und er konnte etwas sehen.
Er sah etwas das aussah wie ein Turianer, welcher einen kleinen Trupp von Kannibalen und Husks zu befehligen schien. Es machte den Eindruck als würden sie die Gegend absuchen.
Das Turianer ähnliche Wesen kam ihm bekannte vor, er konnte es jedoch nirgends einordnen. Der Reaper Trupp kam der Bunkertür immer näher und
Jarvet hatte die Hoffnung dass sie einfach weiterziehen würden. Er gab Mayra ihr Gewehr zurück. „Gut gemacht Mayra“. Er klopfte ihr kurz die Schulter und schaute dann kurz zum Himmel.
Er erschrak als er kurz darauf ein zu bekanntes Geräusch hörte. Als er zum Bunkereingang sah, traute er seinen Augen nicht.
Jemand hatte die Bunkertür geöffnet und der Bereich vor der Tür wurde erleuchtet. Er sah wie langsam jemand aus dem Bunker rauskam, konnte aber nicht sehen wer es war.
„Mayra, wer ist das?!“ fragte er energisch. Mayra schaute durch ihr Visier und sagte dann leise „Sieva“. Ein Gedankenblitz schoss Jarvet durch den Kopf.
„War das Turianische Wesen etwa Torrgan? Hatten die Reaper ihn verwandelt?“ dachte er. „Mayra nehme die Reaper ins Visier und warte auf mein Zeichen!“.
Mayra nickt, während Jarvet in den Bunker, durch den Gemeinschafstraum in das Quartier von Silar, Trogen und Gorm sprintete.
Er riss die Tür auf, schaltete das Licht an und rief ihnen zu. „Aufstehen! Waffen! Eingang! Sieva!“. In seiner Stimme war deutlich Hektik und Anspannung zu hören.
Silar und Trogen waren kurz vom Schlaf benebelt bevor Sie reagierten, Gorm war sofort klar was los war und er war auch der erste der seine Claymore in der Hand hatte.
Kurz darauf waren Silar und Trogen auch bewaffnet. Alle 3 liefen zum Eingang des Bunkers welcher weit offen stand. In der Zwischenzeit sprintete Jarvet in das Quartier von John.

Als Silar, Trogen und Gorm am Eingang angekommen waren, wirkten sie erstaunt.
Sieva stand mit den Rücken zu Ihnen und am Rand des Lichtscheins, konnten sie ein Turianer ähnliches Wesen erkennen.
Sieva drehte sich lächelnd um. „Es ist euer Vater!“ sagte sie glücklich. „Er lebt!“ Sie hatte Freudentränen in den Augen.
Die 3 bemerkten die Kannibalen und Husks hinter dem Turianerwesen. Sie starrten und schienen auf einen Befehl zu warten.
„Mutter komm da weg!“ rief Silar.
„Das ist nicht mehr unser Vater!“ fügte Trogen hinzu.
Sieva wirkte wütend als sie die Worte vernahm.
„Wir könnt ihr so was sagen!? Euer Vater lebt!“ sagte sie energisch.
Jetzt kamen auch Jarvet und John hinzu. Das Wesen trat etwas ins Licht.
Sie alle legten ihre Waffen an und schauten dem Wesen durch ihre Visiere ins Gesicht.
Silar, Trogen, Gorm und Jarvet erschraken. Das Wesen hatte Ähnlichkeit mit Torrgan. Es sah genau so aus, nur anders.
„Nehmt die Waffen runter!“ schrie Sieva und fuchtelte mit den Armen rum.
Gorm sprach es letztlich aus „ Es sieht zwar so aus wie Torrgan, aber er ist es nichtmehr!“ rief er. Jarvet rief „Sieva komm zurück! Geh weg von Ihm“.
„Mutter bitte!“ fügte Silar hinzu.
„Nein!“ entgegnete Sieva energisch und drehte sich zu dem Wesen um und umarmte es.
„Endlich hab ich dich wieder. Ich dachte du wärst tot“ sagte Sie vor Freude weinend. Ihre Worte wurden immer wieder durch ihr Schluchzen unterbrochen.
Torrgan reagierte nicht. Es wirkte so als ob er sie ansehen würde aber sie auch ignorieren würde. Sie legte ihre Hände an seine Schultern, küsste Ihn und sprach leise
„Ich liebe dich und Ich werde...“ Zwei Schüsse unterbrachen Sie. Silar und die anderen schauten sich an und alle schüttelten den Kopf. Auch Mayra hatte nicht geschossen.
Sie schauten zu Sieva und sahen wie diese sich an den Bauch faste und auf die Knie sank. Sieva sah auf Ihre Hand und sah ihr Blut. Sie blickte in seine toten Augen.
Ihr liefen die Tränen in die Augen. „Ich ...aber....“. Sie sah auf die Waffe mit der Torrgan ihr in den Bauch geschossen hatte. Sieva weinte nun, während Sie ihn ansah.
„Wieso ? Was haben die mit dir gemacht?“. Kaum hatte sie diesen Satz ausgesprochen, bekam Sie einen kräftigen Tritt von Torrgan gegen die Schulter und fiel nach hinten auf den Rücken.
Sie blickte mit Tränen unterlaufenen Augen zu ihm auf, während dieser seine Waffe auf Sie richtete.

In diesem Moment stürmten die Kannibalen und Husks auf die anderen am Bunkereingang los und bevor Torrgan abdrücken konnte, jagte ihm Mayra eine Kugel durch den Kopf.
Als Silar und Trogen sahen wie Ihre Mutter zu Boden ging, vergaßen sie alle Regeln und stürmten wutentbrannt den Husks und Kannibalen entgegen.
Gorm folgte Ihnen. „John! Feuer frei!“ befahl Jarvet. John nickte und versuchte zusammen mit Jarvet die drei voranstürmenden zu decken.
Mayra zielte und drückte ab. Die Wucht des Einschlages ihrer Projektile riss die Reapertruppen von den Beinen und schleuderte sie zu Boden.
Gorm stürmte durch 3 Husks, welche daraufhin durch die Luft flogen. Zwei davon landeten vor den Füßen von Silar und Trogen, welche nicht zögerten und Ihnen eine Kugel verpassten.
Der dritte landete vor Gorm und dessen Fuß brachte den Schädel des Husks zum bersten.
Silar und Trogen liefen zu Ihrer Mutter und schalteten während ihres Sturmlaufs jeden Feind aus der Ihnen ins Visier kam aus.
Gorm erschoss mit seiner Claymore einen Kannibalen, danach schlug Gorm im Lauf einen weiteren Kannibalen mit der Faust nieder.
Dieser landete auf seinen Rücken und bevor dieser auch nur daran denken konnte sich wieder aufzurichten, beendete Gorms Claymore sein treiben.
Jarvet und John schalteten die Husks auf die an den dreien vorbeigekommen waren aus. Silar und Trogen hatten inzwischen Sieva erreicht.
Silar ließ seine Waffe fallen, nahm seine Mutter in die Arme und hielt sie. Trogen kniete sich neben Sieva und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
Beide schauten ihrer Mutter in die Augen. Gorm stand Wache haltend neben Ihnen.
Mayra schaltete einen Husk aus, welcher fliehen wollten und beobachtete dann die Situation mit den Turianern. Jarvet und John verließen nun den Bunkereingang und stellten sich neben Gorm auf.

Sieva lag in Silars Armen und schaute Ihre Söhne an. Ihr lief Blut aus dem Mund und sie hustete. „ Ich dachte...dachte er lebt...“.
Silar und Trogen nahmen jeweils eine ihrer Hände und hielten diese. Sie nickten und schweigten. Sieva liefen Tränen die Wange runter.
Gorm senkte den Kopf. Sieva wurde schwächer und sprach leise „Passt aufeinander auf ...bitte und auch auf Gorm“. Gorm nickte nur schweigend, er wollte Sieva nicht unterbrechen.
Sieva faste sich an den Ring, welchen sie um den Hals trug. Mit einem kurzen Ruck löste Sie die Kette von ihrem Hals und legte sie Silar in die Hand.
Silar schüttelte mit dem Kopf „Mutter das kann ich nicht ...“. „Doch kannst und wirst du „unterbrach Sieva ihn. „ Ich möchte dass du den Ring Alana gibst.
Sie scheint dich sehr glücklich zu machen“ Sieva versuchte zu lächeln und fuhr schwächelnd fort „ Ich wünschte Ich hätte Sie kennengelernt“.
Silar musste mit sich kämpfen. Er war den Tränen nahe. „Trogen... Nimm du bitte den Ring deines Vaters an dich...Ich will nicht das die Reaper Ihn haben.“
Trogen nickte schweigend und versuchte sich zusammenzureißen. Danach schloss sie die Augen und holte noch einmal tief Luft und hauchte ganz schwach „Ich liebe euch“.
In einem letzten Atemzug entwich dann auch das Leben aus Ihr. Silar und Trogen schlossen die Augen. Mayra die das alles durch ihr Visier beobachtete, wischte sich eine Träne weg.
Sie hatte zwar nie mit Sieva gesprochen, aber dennoch Ihre Stärke bewundert, wie sie mit Verlust umging.
Silar steckte Sievas Ring langsam und behutsam in eine Tasche, während Trogen zu dem Körper ihres Vaters ging und dessen Ring an sich nahm.

Silar und Trogen knieten noch lange, neben dem Körper ihrer Mutter und trauerten schweigend.
Etwas später beschlossen Silar und Trogen die Körper ihrer Eltern zu verbrennen. Sie wollten nicht dass die Reaper, diese bekommen und sie benutzen.
Sie alle trugen Holz zusammen und blieben dabei wachsam. Nach kurzer Zeit hatten Sie genug Holz zusammen und stapelten es zu einem Block.
Behutsam legten Sie dich Körper von Sieva und Torrgan darauf ab. Silar und Trogen verabschiedeten sich von beiden.
Sie küssten ihre Eltern auf die Stirn. Gorm legte Torrgan zum Abschied eine Waffe in die Hand. Jarvet legte Sieva eine Kette um den Hals.
Danach zündeten Silar und Trogen das Holz an und standen schweigend daneben. Mayra tauchte hinter Silar auf und legte zögernd kurz eine Hand auf die Schulter von Silar.
Dann zog Sie sich zu Jarvet zurück. John stand neben Trogen und legte ihm Hand auf die Schulter.
Silar und Trogen standen schweigend da und beobachteten das Feuer. Beiden lief eine Träne das Gesicht runter.

Kurz nachdem das Feuer runtergebrannt und nur noch Asche übrig war landete ein Shuttle in der Umgebung.
Ein Quarianer in einem Schwarz/Roten Umweltanzug öffnete die Tür und winkte die Gruppe zu sich. „Jarvet, zu Diensten“ sprach Megara.
Er sah dass die Gruppe angeschlagen war und schwieg deshalb danach. „Silar, Trogen und Gorm, das ist Megara Nar Genua“ stellte Jarvet vor.
Danach bestiegen Sie alle das Shuttle und Megara setzte sich ans Steuer. Als das Shuttle abhob schaute Silar aus dem Fenster.
Er fragte sich ob er Aura wiedersehen würde.



+++

Wie schon oben gesagt, es ist diesmal sehr umfangreich geworden.
Ich hoffe ich konnte meine Idee gut umsetzen und würde mich über
Feedback freuen :)

Deemonef
01.09.2012, 23:18
Heftig. Echt heftig. Vorallem das mit der Mutter.

Gute Forsetzung. da hast du was schönes erschaffen.
Gefällt mir gut

Cpt.Rex
01.09.2012, 23:30
super gemacht war mal nett wen ein paar auch mal was zu meinem ff was schreiben wurden.

Hochdrache
02.09.2012, 01:00
Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, ich musste echt schlucken. Bin gespannt, ob die Brüder Rache nehmen können.

DarkNutopia
04.09.2012, 21:13
Danke :)
Ich freue mich das zu lesen und dadurch steigt meine Motivation :)
Ich hatte die Geschichte von Anfang an so im Kopf
und deswegen freuen ich mich über eure Reaktionen nur noch mehr :)

Würde mich über noch mehr Feedbacks von anderen freuen.
Aber schon bald geht es weiter, Ich hoffe ihr seid gespannt ;)

DarkNutopia
06.09.2012, 19:10
Es geht weiter :)
Ich mache einen kleinen Zeitsprung und dieses Kapitel beginnt einen Tag vor dem ersten Kapitel also vor Tag X.
Und zwar dreht es sich hier um die Verlobte von Silar, der Asari Alana.


Vor 2 Jahren lernte Ich nach einem Einsatz in den Terminus Systemen eine Asari kennen.
Ihr Name ? Alana.
Ich weiß nicht wieso oder warum, aber es funkte sofort.
Mittlerweile haben wir uns versprochen.
Ich kann es kaum abwarten bis zur Vermählung.
Sie lebt auf der Citadel. Dort werde Ich wohl auch bald leben.

+++
Der Eiswind.

Ort: Citadel
Zeit: Am Abend vor Tag X

Alana D´ Mornegan kam gerade von einem Meeting. Morgen Abend würde Sie zusammen mit Ihrer Schwester an einer Forschungsreise teilnehmen.
Sie wusste den Planeten und Sie wusste dass es sich um Ruinen von einer Zivilisation, die älter als die Protheaner sind, handelt.
Der Planet hieß Windloni und umkreiste den Stern Sovn in der Attika Traverse.
Alanas Hautfarbe war ein tiefes dunkles Blau und auf Ihren Handrücken konnte man weiße Tätowierungen erkennen.
Diese hatte Sie nicht nur auf ihren Handrücken sondern am ganzen Körper. Sie ging zu Ihrem Apartment.
Sie wollte gerade das Gebäude als Sie Ihre Mitbewohnerin Neeha, in einem kleinen Lokal gegenüber des Gebäudes entdeckte.
Neeha war ebenfalls eine Asari und hatte einen helleren Hautton als Alana. Diese schaute auf ihre Uhr und dachte sich „Die 1 Stunde nehme ich mir“.
Sie drehte um und ging in das Lokal. Neeha stand auf und umarmte sie zur Begrüßung. Danach setzten sich beide an einen Tisch. Neeha bestellte eine Flasche Noveria Rum.
„Wie war das Meeting?“ fragte Sie neugierig und lächelnd. Alana öffnete die Flasche, füllte 2 Gläser und schob eins zu Neeha rüber.
Sie hob ihr Glas an „Sehr gut. Es geht ins Sovn System in der Attika Traverse und dort auf Windloni“ erzählte Sie und in Ihre Stimme konnte man die Vorfreude hören.
Neeha wirkte überrascht „Auf den Eiswind?“. Alana nickte und Neeha freute sich „Das freut mich zu hören. Und was macht Ihr nun da?“.
„Wir werden Ruinen untersuchen, die älter als die Protheaner sind“ flüsterte Alana aufgeregt und kicherte.
Kurz darauf kam ein Kellner und stellte 2 Teller mit Garnelen und Gemüse auf den Tisch.
Alana fragte gespielt misstrauisch „Du hast es geahnt oder? Du weißt das ich das hier liebe.“ Alana zeigte auf das Essen und Neeha grinste breit.
Sie stießen beide mit ihren Gläsern an und begangen dann zu essen.

Als das Ende der Noveria Rum Flasche erreicht und das Essen verzehrt worden war, gingen Sie beide in Ihr Apartment.
Sie wohnten als WG zusammen und konnten sich so ein großes Apartment leisten.
Alana ging in Ihren Bereich und blieb vor einer großen Vitrine aus Glas stehen. In dieser Vitrine bewahrt sie den Umweltanzug von Ihres Vater auf.
Ihr Vater war Quarianer und nach dessen Tod bewahrte sie seinen Umweltanzug auf.
„Immerhin habe Ich deinen Anzug, Vater“ flüsterte Sie leise und eine Träne lief Ihr die Wange runter.
Danach ging Sie in Ihr Schlafzimmer und betrachtete ein Foto auf ihren Nachtisch. Auf dem Foto waren Sie und Silar zu sehen.
Auf dem Foto küssten Sie sich, während im Hintergrund die Sonne von Thessia unterging. Sie lächelte glücklich und küsste das Foto.
Danach legte Sie sich ins Bett und schlief ein.

Neeha wurde von der Konsortin unterrichtet. Sie hatte schon immer ein Gespür dafür wenn andere großes Leis ertragen haben oder davon gezeichnet sind.
Sie konnte sich auf diese Leute einlassen und diesen so auch helfen. Diese Fähigkeit sollte später nochmal einer anderen Person helfen, aber davon ahnte Sie noch nichts.
Nachdem die Konsortin die Citadel verlassen hatte, war niedergeschlagen und konnte damals Ihre Miete nicht mehr zahlen.
Sie und Alana kannte sich schon lange und so fiel auch schnell die Entscheidung als WG zusammen zu Wohnen.
Sie beobachtete Alana vor der Glasvitrine. Sie wollte was sagen, aber schweigte. Danach ging Sie in Ihr Schlafzimmer und schlief.
Als Sie am nächsten Morgen aufwachte, streckte sie sich erst mal und hörte ein leises knacken in ihren Gelenken.
Sie schlug ihre Bettdecke beiseite und stand auf. Sie trug ein viel zu großes T-Shirt als sie an der Glasvitrine vorbeiging.
„Guten Morgen Papa“ sprach Sie leise und ging ins Badezimmer. Als Sie nach einer ausgiebigen und heißen Dusche wieder rauskam.
Hatte Neeha schon eine Tasse Tee auf einen Tisch im großen gemeinsamen Wohnzimmer hingestellt. Danach huschte Neeha ins Bad.
Doch Alana hielt sie kurz auf und bedankte sich mit einem Lächeln für den Tee.

Wenig später klingelte es und als Alana die Tür öffnete kam Ihr ihre Schwester Reva schon entgegen.
Reva D´ Mornegan war ein paar Jahre jünger als Alana und Ihre Haut hatte einen Haut ton wie Ihre Schwester.
Reva lächelte und steckte damit Ihre Schwester an. Sie umarmten sich zur Begrüßung „Schon aufgeregt Kleine?“ fragte Alana und Revas grinsen beantwortete Ihre Frage.
Die beiden setzten sich ins Wohnzimmer und Reva brannte es auf den Lippen. Heute durfte Sie ihrer Schwester mehr erzählen um was bei der Forschungsreise geht.
Alana wollte sie erst noch schmoren lassen aber dann sagte sie „Ich sehe es doch, du willst mir was erzählen“. Sie grinste dabei und Reva stellte sich doof „Wie? Was ? Ich ? nein“
„Ich sehe es dir doch an Reva“ Alana lachte leise.
„Verdammt!“ gab Reva gespielt beleidigt von sich „du hast mich durchschaut“
„ Wuste Ich es doch, also erzähl“
Reva grinste und kicherte „Du kennst doch mein Spezialgebiet in der Archäologie?“
„Zivilisationen die älter als die Protheaner sind“
Reva spielte die enttäuschte „Verdammt du hast mir ja doch zugehört“
Alana nickte grinsend und hörte Reva zu.
„Vor kurzen haben wir in Protheanische Ruinen, Aufzeichnungen und Standorte entdeckt“
„Standorte wovon?“ unterbrach Alana ihre Schwester.
Reva seufzte kurz „Von einer Zivilisation die mindestens 30.000 Jahre älter als die der Protheaner ist. Die Protheaner nannten Sie die Inusannon.“
„Bei der Göttin!“ fuhr es aus Alana raus „Reva, willst du damit sagen dass.....“
„Genau Schwesterherz, auf Windloni befinden sich Ruinen der Inusannon und wird werden Sie untersuchen“.
Reva hatte ein breites Grinsen im Gesicht und lief vor Freude fast über. Alana war einen Moment lang erstaunt bevor Sie ebenfalls freute.
„Die Inusannon füllen also die Lücke zwischen Athenn und Protheanern?“. Reva wackelte mit der rechten Hand „Vielleicht, aber das werden wir herausfinden.“
Neeha kam aus dem Badezimmer und schaute die beiden lächelnd an. Reva konnte nicht lange stillhalten und plauderte munter drauf los.
Neeha freute sich für die beiden.

Bevor Reva wenig später die Wohnung verließ, ging sie zur Glasvitrine in welcher sich der Umweltanzug ihres Quarianischen Vaters befand.
Sie betete kurz und verließ dann das Apartment um sich um die letzten Besorgen zu kümmern. Auch Alana packte Ihre Koffer.

Am späten Nachmittag verabschiedete Sie sich von Neeha. Ihr Gepäck war kurz zuvor von einem Transporter abgeholt worden.
Sie umarmte Neeha und sprach „ Du kümmerst dich gut um meinen Vater?“. Neeha nickte lächelnd „Ja das werde Ich“.
Alana war erleichtert. Sie wusste zwar das Neeha sich darum kümmern würde, aber sie wollte trotzdem fragen.
„Sollte sich Silar melden...“ Alana lächelte verliebt als Sie seinen Namen sagte. Neeha grinste „ Werde Ich ihn sagen wie er dich erreichen kann“.
Alana umarmte Neeha und verabschiedete sich.

Alana kam zu den Andockbuchten und ging dort zum Landeplatz der Arise. Die Arise war ein Forschungsschiff des Rates.
In der Andockbucht stand neben den Wissenschaftlern, der Mannschaft der Arise auch eine bewaffnete Einheit.
Die Einheit bestand aus Menschen, Turianern, Asari und Salarianern. Ihr Anführer war Ara, ein Turianer.
Reva lächelte fröhlich als Sie ihre Schwester sah. Die beiden umarmten sich und Reva stellte Alana die wichtigsten Personen vor „ Das sind Daevon und Darvon“,
dabei zeigte sie auf 2 Salarianer, welche Alana zuwinkten als Sie ihre Namen hörten. Beide waren Cousins und hatten zusammen bei der STG gedient.
Daevon war Wissenschaftler und Darvon war Techniker. „Das ist Juri“ nun zeigte sie auf einen Menschen.
Juri hatte russische Eltern und auch einen starken Akzent. Er war Hacker und Codeknacker. „Zu Diensten!“ sprach er mit einer rauen Stimme.
Reva schaute sich kurz um und zeigte dann auf eine andere Asari „ und das ist Mori“. Mori dreht sich um lächelte. Mori war Psychologin und Sanitäterin.
Nachdem Sie sich alle miteinander bekannt gemacht haben, gingen Sie an Bord der Arise. Alana erfuhr erst auf dem Flug davon,
dass der Kontakt zu Aurvandil und damit auch zu Aura und Silar abgerissen waren.

+++

So, ICh wollte eigentlich ein großes Kapitel schreiben, habe mich aber dagegen entschieden.
In den nächsten Kapiteln werde ich erzählen was Alana erlebt, diesen spielen somit zeitgleich, mit den Ereignissen auf Aura.
Außerdem will ich eine weitere Idee umsetzen, die hier schon erwähnt wurde. ;)

Über Fragen und euer Feedback würde ich mich sehr freuen :)

Hochdrache
06.09.2012, 20:21
Ein zweiter Handlungsstrang, gefällt mir, bin gespannt was du daraus machst.

Deemonef
06.09.2012, 20:35
Schöner Part.
Finde es intelliegnt gemacht, nochmal in die Vergangenheit zu spreingen und eine neue handlungsstrecke einzuführen.
Da kann man gespannt sein.

...und Asari. Wir kommen nicht weg von ihnen;)

DarkNutopia
06.09.2012, 23:30
Es geht eben einfach nicht ohne :)
und danke für eure Feedbacks:)

Mister_X
07.09.2012, 08:58
Ich finde die ganze Story bis jetzt ziemlich genial!

Und deine Idee mit dem Zeitsprung bzw. einen zweiten Handlungsstrang aufzumachen ist ebenfalls klasse! :)

Bin echt gespannt auf weitere Fortsetzungen!

DarkNutopia
07.09.2012, 20:08
Ich finde die ganze Story bis jetzt ziemlich genial!

Und deine Idee mit dem Zeitsprung bzw. einen zweiten Handlungsstrang aufzumachen ist ebenfalls klasse! :)

Bin echt gespannt auf weitere Fortsetzungen!

WOW! :)
Vielen dank, das freut mich wirklich :)

DarkNutopia
09.09.2012, 13:27
und es geht weiter :)

+++

7. Sovn

Als die Arise das Sovn System durch das Massenportal erreichte, waren Reva und Alana angespannt aber auch aufgeregt.
Sie standen beide auf der Brücke und sahen auf den Stern Sovn, als Reva einen Bildschirm anschaltete.
Es lief ein Galaxie weites Programm von der Citadel. Gerade liefen die Nachrichten und eine Menschliche Sprecherin war zu sehen.
Die beiden Schwestern schauten auf den Bildschirm und lauschten den Nachrichten.
Es war mittlerweile bekannt dass der Kontakt zur Heimatwelt der Batarianer schon ein paar Tage nicht mehr vorhanden war.
Auch die Invasoren waren inzwischen identifiziert. Es waren die Reaper. Der Kapitän informierte Alana und Reva darüber das sie Windloni in 5 Stunden erreichen werden.
Die beiden Schwestern schauten auf den Bildschirm und lauschten den Nachrichten. Die Sprecherin begrüßte die Zuschauer und begann dann mit der Verlesung.
Sie fing mit dem Sport an und ging dann über zur Wirtschaft. Diese Themen waren schnell abgearbeitet und dann begann sie mit dem Hauptthema.
Die Sprecherin schaute in die Kamera. „Noch immer dringen kaum Berichte von der Heimatwelt der Batarianer durch.
Flüchtlinge sprechen jedoch von einem schrecklichen Massaker, welches durch die Reaper verursacht wird. Die Flüchtlinge berichten auch davon das Kharshan
der Reaper Invasion zum Opfer gefallen ist.“ Die beiden Schwester wirkten erschrocken und schluckten als sie die Nachrichten hörten.
„Der Angriff auf Kharshan begann, laut Flüchtlingen, damit das alle Funkverbindungen abbrachen. Kurz darauf begann der Angriff“.
Reva und Alana waren gefesselt vor dem Bildschirm, Sie merkten nicht das Mori inzwischen in den Raum gekommen war.
Auf den anderen Decks verfolgten Juri und die Salarianischen Brüder ebenfalls die Nachrichten.
„Eine Eilmeldung!“ sprach die Nachrichtensprecherin deutlich und alle auf der Arise hörten zu. „Vor wenigen Stunden brachen der Kontakt zu Aurvandil, Palaven und der Erde ab..“
Als der Name Aurvandil fiel, dachte Alana das ihr Herz stehen bleibt. Ihre Gedanken kreisten nur um Silar „Geht es ihm gut ? Ist er in Sicherheit ?“.
Sie bekam Angst um ihn und drehte sich zu Ihrer Schwester. Reva wusste sofort was im Kopf von Alana los war und umarmte Sie.
„Ich habe Angst um Ihm“ flüsterte Alana mit besorgten Tonfall und Reva versuchte Sie zu beruhigen. Mori beobachtete die Situation, hielt sich aber aus Respekt erst mal zurück.
Auch die Nachrichtensprecherin musste die Sendung abbrechen. Sie hatte anscheinend Familie auf der Erde und war nicht mehr im Stande die Sendung fortzusetzen und
wurde schnell ausgewechselt. Alana gab ihrer Schwester ein Zeichen das Sie die Brücke verlassen möchte und beide gingen danach auf das Ausguckdeck.

Daevon und Darvon waren zusammen mit Juri in der Kantine des Schiffes.
Als Juri von der Erde hörte, schlug er mit beiden Händen auf den Tisch und verschränkte dann die Arme hinter den Kopf.
Die beiden Salarianer schauten erst sich und dann Juri fragend mit ihren großen Augen an. Juri zögerte kurz, bevor er laut ausatmete und sagte „Mein Vater, war auf dem Mond der Erde“.
Daevon blinzelte kurz, bevor er „Mein Beileid“ sagte. Sein Bruder stimmte durch ein Nicken mit ein. Juri registrierte die Reaktionen der beiden Salarianer und
lachte dann. „Er wollte ja unbedingt arbeiten und nicht in den Ruhestand gehen. Dieser Hund!“. Juri versuchte durch das Lachen seine Angst und Trauer runterzuspielen.
Er schafte es kurz diese Gefühle zu verdrängen, aber bevor er diese zuließ stand er auf. Er holte 3 kleine Gläser, stellte diese aufn Tisch und füllte sie mit etwas hochprozentigen.
2 Gläser schob er zu den Salarianern und forderte diese zum trinken auf. Sie tranken zusammen und saßen danach schweigend am Tisch.

Der General der bewaffneten Einheit Ara, war in der Waffenkammer und kontrollierte zusammen mit einen seiner Soldaten die Waffen, als er von Palaven hörte.
Er schloss die Augen und blickte zur Decke. „Ihr Geister, bitte beschützt Sie“ sprach er. Die Soldatin hörte das und fragte „Familie ?“.
Die Soldatin stand schon länger unter dem Kommando von Ara und erlaubte sich die Frage. Nicht aus Neugier, sondern aus Sorge um ihren General.
Ara schaute sie an und nickte „Meine Mutter“. Die Soldatin nickte kurz und sprach dann ihr Mitgefühl aus. „Ich werde für sie beten“. Ara schaute seine Soldatin an und sprach leise „Danke“.
Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Waffen um diese einsatzbereit zu haben und sich abzulenken. „Machen wir mit den Waffen weiter, sonst geht noch einer drauf!“.
Die Soldatin stimmte zu und konzentrierte sich wieder auf Ihre Aufgabe.

3 Stunden später.

Alana und Reva standen auf den Ausguckdeck und schauten auf die Sterne. Windloni war schon in Sichtweite und die beiden Schwestern schauten sich den Planeten aus der Ferne an.
Windloni war zu großen Teilen von Schnee bedeckt. In der Nähe der Äquatorzone gab es einen breiten grünen Streifen.
Laut Informationen gab es in der Grünen Zone von Windloni, riesige Wälder aus Bäumen, welche eine Ähnlichkeit mit den Nadelbäumen auf der Erde hatten, sowie flüssiges Wasser.
Auch gab es Leben auf Windloni. Der Anblick hatte auf Alana eine beruhigende Wirkung. In ihren Gesicht konnte man trotzdem sehen, das sie geweint hatte. Reva konnte Sie etwas beruhigen.
„Ich mache mir einfach Sorgen um Silar...“ sagte Alana bedrückt.
Reva versuchte Sie aufzubauen „Ich bin mir sicher er ist in Ordnung“ sagte sie mit Überzeugung. Alana legte ihre Hände auf Herz und schaute Reva an.
„Ich fühle dass er lebt...aber etwas passiert mit ihm...“. Reva seufzte kurz „ Ich bin mir sicher er ist in Ordnung. Er würde es nicht wagen zu sterben.“
Alana schaute ihre Schwester mit fragenden Blick an. Reva lächelte „Unser Vater würde es nicht zulassen. Er würde Silar verhauen“.
Alana lächelte leicht. „Außerdem, hat er jemanden für den es sich zu Leben lohnt. Du Schwester bist sein Grund durchzuhalten“ fügte Reva hinzu.
Alana fühlte sich nun etwas besser. „Ich werde Neeha sagen das Sie Silar und seine Familie bei uns unterbringen soll, wenn Sie zur Citadel kommen.
Auch dass ich dann benachrichtigt werden will“ sagte sie. Reva nickte nur. Alana schaute sich um und fragte „Wo ist eigentlich Mori ?“.
Reva seufzte erneut und sagte „Sie ist zu Juri, sein Vater war auf dem Mond der Erde“. Alana schaute traurig. Sie wusste wie sich Juri fühlen muss.
„Ich werde mich mal bei Mori informieren“ sie umarmte ihre Schwester und verließ das Deck dann.
Alana schaute ihrer Schwester kurz, bevor sie sich seufzend umdrehte. Sie schaute durch das große Fenster raus und Windloni.
Sie fand den Anblick wunderschön. Diese weiße Kugel mit dem grünen Gürtel in der Mitte. „Ich wünschte Silar wäre hier“ dachte Sie.
Sie legte die Hände auf ihre Brust. „Möge die Göttin dich zu mir leiten“ flüsterte sie leise, während Sie in Gedanken bei Silar war.

Reva ging ins Quartier von Mori. Mori begrüßte sie und dann setzten sich beide an einen Tisch.
Reva faltete ihre Hände und legte diese auf den Tisch. „Wie geht es Juri ?“.
„Es könnte ihm schlechter gehen“ sagte Mori. „Er hat wohl seinen Vater verloren“. Reva nickte verständnisvoll und gab Mori ein Zeichen fortzufahren.
„Er hat ein bisschen getrunken und schläft nun. Er sollte aber nach der Landung einsatzbereit sein“. Reva nickte „Das ist gut, auch wenn das mit seinem Vater mir leid tut“ sagte sie.
„Haben wir noch weitere Crewmitglieder, die Verwandte auf einen der Welten haben ?“. Mori schaute traurig und nickte
„Aras Mutter ist auf Palaven, der Pilot hat eine Tochter auf den Mars, der Verlobte deiner Schwester und das sind nur die von denen Ich weiß.
Vielleicht sind es noch mehr. Wie geht es Alana ?“. Reva wirkte traurig als sie von den Verlusten hörte.
„Alana ist besorgt. Sie hat lange geweint aber sie wird die Hoffnung nicht aufgeben.“
„Das sollte sie auch nicht, das sollte keiner von uns“ sagte Mori und Reva nickte.
„Mori, bitte informier mich wenn du von weiteren erfährst“. Mori nickte und Reva stand auf.
„Ich wird mich mal informieren mit was wir auf Windloni zu rechnen haben.“ Reva verließ den Raum und ging ins Cockpit.

Dort angekommen ging Sie auf sie auf ihren Scanexperten zu.
Windloni war zwar schon erkundigt und es gab auch kleinere Ansiedlungen. Aber viel bekannt war noch nicht.
Der Experte fuchtelte mit den Händen auf seinen Holobildschirm rum und ging die Daten durch.
Reva stellte sich hinter ihn und verschränkte die Arme. „Mit welchen Temperaturen haben wir zu rechnen ?“ fragte Sie.
„Die Temperaturen auf Windloni liegen zwischen 5 Grad und – 30 Grad im Durchschnitt. Im Landebereich ist die Durchschnittstemperatur bei 0 Grad“.
Reva nickte „Wo liegt unser Landebereich ?“. Der Experte drehte sich um und schaute sie an. „Am Rand von Windlonis Grünen Gürtel.
Die Ruinen selber liegen am Fuß einer Bergkette.“ Reva bedankte sich und der Experte drehte sich wieder um.
Sie sah auf ihre Uhr und sah das es noch um und bei 2 Stunden sind bis zur Landung.
Sie fasste den Entschluss noch etwas zu schlafen und ging zum Piloten. „Wecken Sie mich wenn wir landen“.
Der Pilot gab ihr ein Zeichen das er sie verstanden hatte und sie ging ihr Quartier.

Zur selben Zeit auf der Citadel.

Neeha kam gerade wieder ins Apartment. Sie war erschöpft. Sie hatte sich den Tag über bei den Andockbuchten für Flüchtlinge aufgehalten.
Dort befand sich schon eine große Anzahl von Flüchtlingen. Hauptsächlich Batarianer, aber auch Menschen und Turianer kamen immer mehr.
Sie hörte sich viele Geschichten an. Die meisten über Verlust und Schmerz. Viele der Flüchtlinge brachen nach den Verlassen der Shuttles hemmungslos weinend zusammen.
Sie sprach mit einigen von Ihnen und spendete tröstende Worte. Auch wenn das nur ein kleiner Beitrag war, sie wollte wenigstens etwas tun.
Eine Geschichte ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Ein Batarianer war weinend vor ihr zusammengebrochen. Als sie nachfragte erfuhr dass er seine 3 Kinder und seine Frau verloren hat.
Sie sprach lange mit ihm und konnte ihn mit ihren Worten etwas beruhigen. In Ihrem Apartment ging Sie auf die Glasvitrine zu und polierte diese.
Sie hatte es Alana versprochen sich um die Glasvitrine mit dem Umweltanzug von ihren Quarianischen Vater zu kümmern.
Als Sie damit fertig war, legte Sie sich erschöpft ins Bett.

+++

Deemonef
09.09.2012, 20:07
Da haben sie also doch noch angegriffen bevor sie da waren:)
Bin sehr gespannt was du dir für die Inusannon Ruine ausgedacht hast

Hochdrache
09.09.2012, 21:10
Kann mich Deemonef nur anschließen, bin gespannt wie es weitergeht.

Mister_X
09.09.2012, 21:38
Eine schöne, ruhige Fortsetzung!

Und nächstes Mal macht es Bumm?

Bin ebenso gespannt, wie es weitergeht! :)

DarkNutopia
15.09.2012, 12:55
Danke :)
ICH freue mich immer wieder eure Feedbacks zu lesen.
Dadurch macht das schreiben gleich noch mehr Spaß.
Es geht weiter.

+++
8. Verloren in der Zeit

Sofort nach der Landung der Arise, worden Module ausgeladen und aufgebaut. Wohnquartiere, Küche, Sanitäranlagen und ein Forschungslabor.
Die Luft war atembar und erfrischend. Die Module wurden an den Fuß der Bergkette in unmittelbare Nähe der Ruinen gebracht.
Der Großteil der Ruinen lag im Berg. Von außen wiesen einige Säulen und Mauerreste auf die Ruinen hin. Etwas weiter im Berg hinein lag eine Tür, welche zum inneren teil der Ruinen führte.
Gegen Abend waren die Module platziert und die gesamte Crew hatte sich zu einem gemeinsamen Abendessen zusammengesetzt.
Es wurde gelacht und dadurch kamen einige für kurze Zeit auf andere Gedanken. Später hatten sich die meisten in ihre Betten gelegt.
Nur Alana, Reva und Juri waren noch wach. Sie beschlossen sich den Eingang in den Berg einmal genauer anzusehen. Sie liefen zwischen den Säulen durch zum Berg.
Auf den Ruinen lag eine dünne Schneeschicht. Der Schnee erhellte die Umgebung, da er das Licht des Mondes reflektierte. Es schneite leicht und Alana strecke eine Hand aus.
Sie fing einige Schneeflocken auf „Ich werde mit Silar nochmal hierherkommen“ flüsterte sie. Reva hörte das und lächelte.
Sie fand es schön dass Ihre Schwester die Hoffnung nicht aufgeben wollte. Juri fühlte sich wie in seiner Heimat. Die 3 gingen auf die Tür im Berg zu und standen vor dieser.
Ihre Blicke wanderten über die große Tür. Die Tür war 10 Meter breit und 5 Meter hoch. Reva legte ihre Hand an die Tür und flüsterte leise „Wahnsinn!“.
Alana schaute kurz zu Ihrer Schwester und lächelte. Juri schaltete sein Universalwerkzeug an und versuchte die Tür zu öffnen. „Die muss doch irgendwie aufgehen“ sagte er.
Alana schaute skeptisch „Sicher dass wir die Tür öffnen wollen ?“. Juri nickte und Reva kicherte leise „Deswegen sind wir doch hier Schwester“. Juri schafte es nicht die Tür zu öffnen.
Reva und Alana tasteten die Tür ab, bis Reva auf eine runde Einkerbung stieß. Revas Augen weiteten sich schlagartig und sie rannte zurück zum Lager.
Alana schaute Juri fragend an und dieser antwortete. „Sie hat vor Jahren ein Artefakt in einer Protheanischen Ruine gefunden. Das konnte wir aber nicht den Protheanern zuordnen.“
Alana seufzte erleichternd „und bei dieser Ruine habt ihr die Koordinaten zu dieser hier gefunden ?“. Juri nickte „Ja haben wir und deshalb haben wir auch das Artefakt dabei“.
Kurz darauf kam Reva wieder. In Ihrer Hand hielt Sie eine Schwarze Kugel. Sie ging zu der Einkerbung und war aufgeregt. „Ich hoffe es klappt!“ sagte sie neugierig und voller Vorfreude.
Als sie die Kugel in die Einkerbung steckte, zeichneten sich auf dieser Türkisfarbende Linien ab. Alana, Reva und Juri hatten nun alle ihre Universalwerkzeuge an und traten von der Tür zurück.
Nach der Kugel breiteten sich die Linien über die Tür aus, diese öffnete sich schließlich mit einem tiefen grollen. Alana und Reva standen mit offenen Mündern ganz erstaunt da. „WOW!“ war das einzige was Ihnen über die Lippen kam. Auch Juri war erstaunt und schaute durch die Tür.

„Und was jetzt ?“ fragte Alana. Reva grinste frech und eigentlich kannte Alana die Antwort schon auf Ihre Frage. „ Wir gehen natürlich rein! Oder Juri ?“.
Dieser nickte nur. Noch bevor Sie einen Schritt hinein machen konnten, kam Ihnen ein kalter Windzug entgegen. Alana und Reva zitterten kurz.
Sie schauten alle 3 kurz auf ihre Universalwerkzeuge, bevor Reva den ersten Schritt ins Innere machen wollte. Nach ein paar Schritten vernahm sie hinter sich ein Geräusch.
An den Säulen, vor der Tür, waren grüne Punkte zu sehen. „Was passiert hier ?“ fragte Alana, nachdem sie sich umgedreht hatten.
Von den grünen Punkten gingen Strahlen, zur Mitte des Platzes zwischen den Säulen, aus. Reva schaute auf Ihr Universalwerkzeung.
„Aufnahme !“ sprach Sie. Sie wollte das was gerade passiert aufzeichnen. Juri schaute ebenfalls kurz auf sein Werkzeug. „Hologramm“ sagte er trocken und schaute auf den Platz.
Die Strahlen formten ein bewegtes Bild auf den Platz. Es war eine klare Nacht, der Schnee reflektierte das Mondlicht und der Außenbereich von den Ruinen war von eine dünnen Schneeschicht bedeckt. Auf den Platz war ein grünes Hologramm zu sehen.

„Wir waren die Inusannon. Wir waren mächtig und glaubten die Sterne gehören uns“
ertönte eine Stimme. „Wie ? Was ? Wieso können wir sie verstehen ?“ fragte Alana verwirrt. „Software für Sprache und Linguistik.
Davon eine ganze Menge“ gab Juri als Antwort, während er sein Werkzeug durchsuchte. Das Hologramm zeigte Humanoide Wesen.
Eltern und ihre Kinder. Die Inusannon wirkten wie eine Mischung aus Menschen, Asari und Turianern und trotzdem unterschieden sich von Ihnen.
Alana und Reva schauten begeisternd zu den Bildern zu. Auch Juris Augen waren mittlerweile auf das Hologramm gerichtet.
Zwischendurch tauchten immer wieder kurze Abschnitte in Farbe auf.

Dann fuhr die Stimme fort.
„Wir entdeckten Ruinen von einer alten Zivilisation. Dort fanden Wir einen Antrieb und dadurch kamen wir zu den Portalen.“
Während dieser Worte, war eine feiernde Menge Inusannon zu sehen.
Sie feierten anscheinend jene von Ihnen, welche einen Flug durch das Portal wagten

„Hätten wir damals gewusst, dass die Portale mal unser Fluch und kein Segen sein werden. Wir hätten wir sie nie aktiviert.“
Juri, Alana und Reva fielen sofort die Reaper ein.


„Durch die Portale trafen wir auf andere Welten, andere Völker. Einige waren noch nicht bereit und andere reisten bereits durch die Galaxie. Wir schlossen Bündnisse und führten Kriege“
Jetzt waren neben den Inusannon auch andere noch unbekannte Völker zu sehen. Zu waren nun Bilder vom friedlichen zusammenleben und von Konflikten der verschiedenen Kulturen.
Reva schaute auf ihr Werkezeug und legte ein breites Grinsen auf als Sie sah dass es alles aufzeichnet.
Juri schien das gleiche zu machen.

„Zusammen mit anderen bildeten wir den Rat der Ahnen. Auf einer alten und verlassenen Station, die durch die Galaxie schwebte“.
Jetzt zeigten die Bilder die Citadel. „Das ist die Citadel!“ sagte Alana.

„Es waren gute Zeiten. Bis der Tod in die Galaxie einkehrte. Die Reaper kamen und wir waren nicht vorbereitet. Sie brachten den Tod über Welten und Völker.“
Es waren auf den Platz, Szenen aus Schlachten zu sehen. Auch Bilder von den Reapern und ihren Truppen waren zu sehen.
Alana musste bei den Bildern sofort an Silar denken. Aber Sie war voller Hoffnung dass er zu Ihr kommen würde.
Reva spürte was Ihre Schwester fühlte und legte einen Arm um sie.

„Wir, die Inusannon, waren die letzten und wir wurden geschlachtet“.
Alana und Reva sahen nun ein Bild was Sie schockierte. Sie sahen das Bild einer Mutter die mit Ihrem Kind von einen Insektenähnlichen Reapersoldat fliehen wollte.
Der Reapersoldat lief auf 8 Beinen und hatte 6 Arme. Das Kind stürzte und streckte die Hände ihrer Mutter entgegen.
Diese lief zu ihrem Kind zurück, doch bevor Sie Ihr Kind erreichte, hatte es der Reapersoldat gegriffen. Das Insektenähnliche Reaperwesen griff mit 2 Armen das Kind und zog es an sich heran.
Man sah das Gesicht der Mutter, welches Starr vor Angst war. Sie sah wie ihr Kind gefressen wurde und Blut spritze ihr entgegen.
Kurz darauf war auch Ihr Leid zu Ende. Alana und Reva mussten schluckten und verdauen.
Alana fiel auf die Knie und hatte Tränen in den Augen als sie das Bild sah und auch Reva war sichtlich getroffen von dem Anblick. Juri senkte den Kopf.

„Wir verließen diese Welt. Bevor die Reaper von Ihr erfuhren. Wir hinterließen das hier als Warnung.
Als Warnung an neue Völker vor den Gefahren der Portale. Wir, die Inusannon sind ein totes Volk. Vergessen in der Zeit. Gefallen gegen die Finsternis“.
Bevor das Hologramm zu Ende ging, war ein einzelner Inusannon zu sehen, welcher in die Richtung von Alana und Reva schaute.
„Doch wir haben euch was hinterlassen. Findet und nutzt es!“.
Waren die letzten Worte des Hologramms. Das Bild verschwand danach und es war ein Bild der Galaxie zu sehen. Auf diesem Bild befanden sich Markierungen.
Kurz darauf verschwand auch das Bild und das Hologramm war zu Ende.
Alana und Reva hatten sich wieder gefangen und als Reva auf ihr Werkzeug schaute, hätte die vor Freude hüpfen können.
Alles wurde aufgezeichnet. Danach waren sie alle müde. Sie beschlossen sich morgen an die Arbeit zu machen und sich nun erst mal hinzulegen.

Wenig später, etwas abseits vom Camp.

„Haben Sie etwas gefunden?“ fragte das Hologramm eines Mannes.
Der Mann hatte einen Anzug an, einen stechenden Blick und eine Zigarette in der Hand. „Noch nicht, aber Ich arbeite dran“ gab Ihm eine Person als Antwort.
Der Mann im Anzug zog an seiner Zigarette und stieß dann den Rauch aus „Gut“ kam es Ihm trocken über die Lippen.
„Wie geht es .....“. „In Sicherheit! und nun tun Sie ihren Teil der Abmachung“ sagte das Hologramm des Mannes im Anzug und kurz darauf verschwand es.

Citadel

Neeha ging immer wieder zu den Flüchtlingen Sie konnte mit ihrem Worten helfen und Leid lindern.
Sie nahm eine kleine Asari bei sich auf. Die kleine Asari war noch sehr jung und Neeha fand sie den Andockbuchten.
Sie fand heraus dass Ihre Eltern auf ihren Planeten gestorben sind und die kleine Asari von Ihnen in ein Shuttle gesteckt wurde.
Sie wurde auf die kleine aufmerksam als 2 Turianische Jugendliche diese hänselten und die kleine Asari geweint hatte.
Die Jugendlichen hatten sie aufgezogen und ihr immer wieder vorgehalten das Ihre Eltern tot sind.
Schließlich griffen 3 Batarianische Flüchtlinge ein und verjagten die Jugendlichen.
Das Verhalten der Batarianer verwunderte Neeha sehr, war man von denen doch ein anderes Verhalten gewohnt.
Die Batarianer übergaben das kleine Asari Mädchen in Neehas Obhut und diese nahm sie auf.

+++

Was wurde hintelassen ?
Warum könnte es den Mann im Anzug interesieren ?

hihi :)

Deemonef
15.09.2012, 16:49
Inusannon, also. Serh clver. Hast du dir schön ausgedacht, bin echt mal gesapnnt was der gute TIm wieder mal plant:)

Mister_X
15.09.2012, 20:18
Sehr schöne Fortsetzung des zweiten Handlungsstranges!

Bin ebenfalls gespannt, was unser "Räuchermännchen" da wieder im Schilde führt! :)

Hochdrache
15.09.2012, 20:21
Traue niemals einem Kettenraucher in Anzügen... genial.

DarkNutopia
18.09.2012, 20:47
Es geht weiter :)
Etwas bahnt sich an ;)

+++

9. Vereint

Windloni

Es vergingen einige Tage.
Darvon baute Equipment in den Ruinen auf und ermöglichte so das arbeiten vor Ort. Während sein Cousin Daevon im Labor arbeitete und dort Proben analysierte.
Er wollte das ungefähre Alter der Ruinen herausfinden. Nachdem das Arbeiten direkt in den Ruinen möglich war, vertieften sich Reva und Juri in Ihre Konsolen.
Alana versuchte den beiden zu helfen wo sie konnte, doch sie suchte immer wieder das Gespräch mit Mori. Ihre Sorge um Silar machte ihr immer wieder zu schaffen.
Sie war voller Hoffnung ihn wiederzusehen, aber trotzdem macht Sie sich auch Sorgen. Der Bewachungstrupp von Ara, patrolierte immer wieder in der Umgebung des Lagers und der Ruinen.
Sie suchten nach wilden Raubtieren als auch nach möglichen Sklavenhändlern. Die Arise flog zwischendurch einmal zur Citadel um Vorräte zu holen.
Dadurch wurde ein längerer Aufenthalt auf Windloni ermöglicht.

Eines Nachts ging Alana alleine über den Platz vor den Ruinen, wo sie vor ein paar Tagen das Hologramm gesehen hatten.
Es war Vollmond in einer klaren Nacht und es schneite leicht. Der Schnee reflektierte das Mondlicht und erhellte die Umgebung.
In vielen Regionen auf Windloni herrschte ein dauernder Schneefall. Alana lief Barfuß durch den Schnee und schaute auf den Mond.
Sie seufzte kurz und streckte dann die Hand aus. Sie öffnete diese und ein paar Schneeflocken fielen auf ihre Hand und verschwanden darin.
Sie mochte den Schnee und fühlte sich bei kälteren Temperaturen wohler als bei zu warmen. Sie schaute auf ihre Hand und schloss die Augen.
„Die Göttin wird dich sicher zu mir führen“ hauchte sie leise. „und wenn nicht Sie, dann mein Vater“ fügte sie hinzu.
Danach richtete Sie ihren Blick auf den Vollmond und faste einen Entschluss. Sie würde irgendwann mit Silar hierher kommen.

Am nächsten Tag versammelten sich alle um ihre bisherigen Ergebnisse zu besprechen.
„Also was haben wir bisher?“ fragte Reva in die Runde. Daevon legte sein Datenpad beiseite.
„Ich kann noch nichts zum genauen Alter der Ruinen sagen. Älter als Protheaner, soviel steht fest“ sagte er schnell. „Wie viel älter als Protheaner?“ warf Reva ein.
„Mindestens 40.000 Jahre älter“ gab Daevon schnell als Antwort. Reva nickte und schaute dann kurz zu Juri.
„Wir wissen noch nicht was uns die Inusannon hinterlassen haben könnte oder wonach wir suchen sollen“ gab er trocken von sich. Reva schüttelte leicht den Kopf.
„Immerhin konnten wir zu einigen der Markierungen die genauen Koordinaten ermitteln“. Dabei stemmte sie die Hände in ihre Hüften und schaute in die Runde.
Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Doch das enttäuschende ist. 3 Systeme davon sind nicht erreichbar“ sagte sie mit bedauern. „Wieso?“ fragte ihre Schwester.
Reva schaute sie an. In ihren Augen konnte man eine Spur von Enttäuschung lesen. „ Ein System existiert nicht mehr. Eine Supernova von ein paar tausend Jahren“.
Alana schlug sich leichte mit der Faust aufs Knie. „ Die Koordinaten von Nummer 2 führen zu einem Mond, der um einen Gasgiganten kreist.
Das Problem ist dieser umkreist den Stern Alpha Centauri A und wäre am besten über das Sol Portal zu erreichen“. „Und das wird durch die Reaper blockiert“
ergänzte Juri und Reva nickte zustimmend. „Und bei Nummer ist es das gleiche Ergebnis. Die Reaper verhindern einen Zugriff durch das Portal im Hades-Nexus.“
Ein kollektives seufzen hörte man von allen Beteiligten. Reva hob den Zeigefinger und setzte ein grinsen auf „Aber“. Die Blicke richteten sich wieder auf sie.
„Wir haben 4 potenzielle Kandidaten auf denen wir Ergebnisse vermuten“. „Und die liegen wo genau?“ wollte Darvon wissen. Reva holte kurz Luft
„Eine Asari Kolonie in der Nachbarschaft von Thessia. Ein System im Sanduhrnebel. Die anderen beiden Kandidaten liegen in den Terminus Systemen und der Attika Traverse.“
Reva setzte sich „Die anderen Markierungen auf der Karte können wir auch zuordnen, nur brauchen wir dafür noch Zeit“ fuhr sie fort.
„Aber um das zu machen müssen wir nicht hierbleiben, das könnten wir auch auf der Citadel machen“ sagte Darvon.
Er mochte es zwar nicht zugeben aber Ihm und seinen Cousin Daevon machte das kalte Klima auf Windloni doch zu schaffen. Reva und Juri nickten zustimmend.
Ara und seine Einheit nahmen nicht an den Treffen teil, Sie durchsuchten die Umgebung um das Team zu sichern. Ara suchte in den letzten Tagen immer wieder das Gespräch mit Mori.
Aras Mutter war auf Palaven und mit Moris Hilfe konnte er es besser verarbeiten. Reva beendete das Treffen und ging in Ihr Quartier. Alana legte sich auch ins Bett und schlief.
Nach kurzer Zeit kam ihre Schwester zusammen mit Mori zu Ihr. Reva weckte Alana auf, während Mori am Eingang stehen blieb.
Alana schaute Ihre Schwester verschlafen „hm?“ seufzte sie leise raus. „Da ist ein Anruf für dich Schwester“ flüsterte Reva.
Alana stand auf und ging zu den Monitoren. Noch halbwegs im Schlaf setzte sie sich vor diese.

In der Nähe des Camps

Eine Person stand vor einem Hologramm. Das Hologramm zeigte einen Mann im Anzug und mit einer Zigarette in der Hand. Der Blick war stechend und bohrend.
„Was haben Sie herausbekommen?“ fragte der Mann im Anzug. Die Person war kurz schweigsam von der Aura des Mannes im Anzug.
„Koordinaten zu Planeten auf denen Antworten vermutet werden.“ Der Mann im Anzug nahm einen Zug von seiner Zigarette.
Er stieß den Rauch aus und sprach „Gute Arbeit“. Die Person schaute auf den Boden „ Wie geht es ...“.
„In Sicherheit“ unterbrach der Mann im Anzug mit einem schneidenden Unterton in der Stimme.
Er nahm nochmal einen tiefen Zug an seiner Zigarette. „Was können sie mir über Ara und seine Truppe sagen?“.
Die Person schaute sich kurz um, da sie glaubte sich beobachtet zu fühlen. „Schwer bewaffnet und alle sind Profis“.
Der Mann im Anzug nickte „Wir schicken bald einen Agenten und eine Einheit, halten sie sich bereit!“. Die Person nickte und das Hologramm verschwand.
Der Mann im Anzug vor einer großen Fensterfront und hatte vor sich diverse Holobildschirme. „Schicken sie Agent Harris, zusammen mit einer Einheit los.
Er soll auch 2 Atlasse mitnehmen!“ sprach er in einen der Bildschirme, während eine Frau Ihn ein Glas Bourbon brachte.
„Verstanden!“ kam es als Antwort und der Mann im Anzug setzt ein verlogenes Grinsen auf.

Auf einem Shuttle in der Nähe der Citadel

„Wir erreichen in Kürze die Citadel“ sprach Megara Nar Genua durch die Lautsprecher zu den anderen. Silar und Trogen saßen in einem Raum und dachten über die Ereignisse nach.
Trogen hatte inzwischen seinen Verband aus dem Gesicht genommen. Man konnte nun deutlich die Narben sehen, die ein Husk angerichtet hatte, als dieser versuchte ihn lebendig zu fressen.
Silar hielt den Ring von seiner Mutter in seinen Händen und betrachtete ihn ungläubig. Trogen hatte den Ring Ihres Vaters, auf Wunsch ihre sterbenden Mutter an sich genommen.
Silar schaute seinen Bruder an „Es fällt schwer zu glauben oder?“. Trogen erwiderte den Blick „Wir wussten dass sie eines Tages sterben, aber nicht so“.
Silar nickte und danach schauten beide auf den Boden. Gorm stand neben den beiden und schweigte. Zuerst wollte er etwas sagen, doch er musste nicht was.
Er wollte die Situation der beiden nicht noch verschlimmern, indem er etwas Ungeschicktes sagte. „ Hoffentlich ist Alana in Sicherheit“.
Trogen schaute Silar fragend an. „Sie ist auf einer Forschungsreise Bruder.“ Trogen nickte „Ihr geht es bestimmt gut, Silar“. Silar nickte dankend.
Danach fokussierten beide ihre Blicke wieder auf die Ringe.

Jarvet, Mayra und John saßen im anderen Raum des Shuttles. Von Mayra konnte man immer noch nur ihre Augen sehen. Der Rest war wie immer verhüllt.
„Was die beiden durchgemacht haben, ist schwer zu verdauen“ sagte Jarvet. Mayra und John nickten nur. „Aber wir haben auch Kameraden verloren“ sagte John.
Jarvet und Mayra nickten. Als Sie sich auf den Weg zum Bunker machten waren sie noch 7 Leute. Nur Er, John und Mayra hatten es zum Bunker geschaft.
Die restlichen 4 fielen in Feuergefechten mit den Reapern in Harven.

Wenig später konnte Megara das Shuttle in einer Andockbucht an der Citadel landen. Sie alle verstauten ihre Waffen in ihrem Gepäck.
Bis auf Gorm mussten sie sich keine Sorgen machen, da sie alle eine Erlaubnis für den Besitz von Waffen auf der Citadel besaßen.
Silar war überrascht als Neeha an der Andockbucht stand und sie empfing. Silar und Neeha umarmten sich zur Begrüßung.
Neeha begrüßte auch die anderen freundlich, sogar Gorm. Als Neeha aber Mayra erblickte, wusste sie sofort dass diese großes Leid mit sich trägt.
„Alana hat Angeboten dass ihr alle erst mal bei uns unterkommen könnt“ schlug Neeha vor. „Das ist ein großzügiges Angebot,
aber Ich habe für mich und meine Leute ein Quartier hier auf der Citadel“ sagte Jarvet. Neeha nickte, während sich Jarvet, Megara, Mayra und John kurz darauf von den anderen verabschiedeten.
„Wir kommen euch später besuchen“ sagte Jarvet noch. Neeha gab den anderen Zeichen und der Rest folgte Ihr.
Mit dem Sicherheitspersonal gab es keine großen Probleme. Silar und Trogen hatten eine Waffengenehmigung und versicherten das Gorm keine Probleme machen wird.
Im Apartment von Alana und Neeha angekommen, nahmen Sie nacheinander erst mal eine Dusche. Danach ließ sich Trogen auf das Sofa fallen.
Gorm lehnte sich bei der Tür gegen die Wand und Silar ging zur gläsernen Vitrine in der der Umweltanzug von Alanas Quarianischen Vater war.
Silar ging einen Moment in sich und es wirkte so als suchte er Rat. Trogen war inzwischen auf dem Sofa vor Erschöpfung eingeschlafen. Neeha ging zu Silar und stellte sich neben ihn hin.
„Was ist auf Aura passiert?“ fragte sie besorgt. Silar betrachtete kurz den Ring seiner Mutter und faste sich dann kurz. „Die Reaper sind gekommen.
Damit wir fliehen konnten blieb unser Vater freiwillig zurück damit wir fliehen konnten.“ Neeha nickte kurz und seufzte kurz mitfühlend.
„Wir konnten zu einem Bunker fliehen, wo wir auf Jarvet, Mayra und John trafen“. „Das waren die 3 Menschen oder?“
Sie wollte auch noch nachdem Quarianer fragen, aber ließ es da Sie sich sicher war, dass sie das auch noch erfahren würde.
Silar nickte „In dem Bunker konnten wir uns ein paar Tage verschanzen. Doch dann kamen die Reaper. Sie hatten unseren Vater umgewandelt.
Unsere Mutter war überglücklich und sah nicht die Gefahr. Unser Vater erschoss Sie vor unseren Augen“. Silar schaute auf den Ring „Das ist ihr Ehering,
diesen gab Sie mir als sie sterbend in meinen Armen lag“. Silar schluckte kurz. Neeha legte Ihm eine Hand auf die Schulter „Bei der Göttin“ sagte sie leise.
„Dann kam Megara und flog uns mit einem Shuttle raus“. Neeha stand eine kurze Zeit lang schweigend neben Ihm.
Sie hatte Ihre Antwort darauf bekommen wer der Quarianer war.

Nach einer kurzen Zeit des Schweigens ging sie zusammen mit Silar zu einem Monitor und wählte eine Nummer. Silar schaute sie fragend an.
Neeha lächelte „glaub mir Silar, du brauchst das jetzt“. Silar verstand nicht ganz, aber als er auf dem Monitor das verschlafene Gesicht von Alana sah hatte er beinahe Freudentränen in den Augen. Alana riss ihre Augen vor Freude auf „Du lebst!“ sagte sie laut vor Freude. In Ihren Augen waren Tränen der Freude und Erleichterung zu sehen. Beide legten eine Hand auf den Monitor.
Silar lächelte und nickte „Ich bin erleichtert dass es dir gut zu gehen scheint Liebling“ sagte er. „Und ich erst“ sagte Alana lächelnd und warf einen Kuss auf den Monitor.
Silar fing ihn auf. „Ich vermisse dich und Ich hab mir riesige Sorgen gemacht als ich von Aurvandil gehört habe.
Ich hab zur Göttin und zu meinem Vater gebetet dass sie dich zu mir führen“ sagte Alana mit Freudentränen in den Augen und Silar lächelte verliebt.
„Ich habe mich auch um dich gesorgt Liebling“ gab Silar von sich. Beide sprachen noch 1 Stunde miteinander, während Neeha im Hintergrund lächelnd lauschte.
Sie mochte Silar und freute sich für die beiden. „Ich liebe dich“ sagte Silar zum Ende des Telefonats zu Alana.
„Ich liebe dich auch“ sagte Alana lächelnd und danach beendeten beide das Gespräch. Silar drehte sich zu Neeha und bedankte sich lächelnd.
Neeha nickte und ging dann ihr Schlafzimmer. Neehas Schlafzimmertür war einen Spalt weit offen und das kleine Asari Mädchen das Neeha bei sich aufgenommen hatte, schaute neugierig heraus. Auch Silar legte sich zum Schlafen hin. Im Bewusstsein das es Alana gut ging, konnte er gleich viel besser einschlafen.

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Deemonef
18.09.2012, 21:48
Immer wieder dieser fiese TIM... was macht der nur?
sehr liebevoll und schön die handlungsstränge verbunden:)

Vala Shepard
18.09.2012, 23:34
So, jetzt bin ich auch dabei und lese gerade das erste Kapitel / Einleitung.
Was mir gleich direkt gefiel war das hier:

„Wir sind Turianer,
Der Krieg liegt uns im Blut,
Mit der Waffe in der Hand
Hat unsere Linie bestand“

Das hat ja was. Fand ich irgendwie richtig gut, passt zu den Turianern. Diese Einleitung, Erklärung der Familie, wo sie Leben und wie sich die Eltern kennengelernt haben, dazu ein Korganer und diese Details, das gefiel mir wieder sehr gut. Irgendwie hatte sich sofort ein Kopfkino und das geschriebene spielte sich wie ein Film ab. Also das hatte echt etwas für sich. Dann kommt Tag X. Ausführliche Beschreibung des Abends, vor dem Ende des Heimaturlaubs. Mir gefielen die Dialoge sehr gut und dann plötzlich, überraschend aber auch irgendwie wissend (ich ahnte es mit den Reapern), kommt die Gefahr, erst in Form von normalen Reaper Truppen. Das war echt gut, ich konnte mir irgendwie vorstellen, wie es auf der Kolonie gewesen sein musste, als diese Invasion (?) losging.
Also der erste Abschnitt hatte echt was für sich. Da noch anbei klasse Musik aus Mass Effect dazu lief, rauschte das Kapitel im Kopfkino ab und es gefällt mir sehr gut.

Was mir aber auffiel, die Zeitformen. Die schreibst viel in Vergangenheitsform, doch ab und an rutschte die "Jetzt Zeit" durch, was der Story aber nicht wehtat. Also ich find das bisher klasse und werde mir bald die nächsten Kapitel durchlesen :)

Hochdrache
19.09.2012, 19:47
Egal was das Skinner äh nee, TIM noch vorhat lass bitte Alana und Silar am Leben. Wär schade um die beiden.

Mister_X
19.09.2012, 20:56
Was hat unser "Räuchermännchen" noch vor?!

Schließe mich Hochdrache an: Lass die Beiden bitte am Leben!

DarkNutopia
20.09.2012, 14:06
Danke für eure Rückmeldungen, freue mich immer wieder darüber:)
Worüber ich mich besonders stark freue, ist das euch anscheinend Silar und Alana in gewisser Weise ans Herz gewachsen sind :)

@Vala
Invasion ist schon richtig :)
Ich hoffe das es dir weiterhin gefallen wird und sich das mit dem Kopfkino forsetzen wird

Ich werde heute mit dem nächsten Kapitel beginnen.

DarkNutopia
24.09.2012, 16:40
Es geht weiter :)
Viel spaß :)

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10. Besuch



Windloni

Nach dem Gespräch mit Silar, war Alana innerlich beruhigt und einfach nur glücklich. Sie stand auf und umarmte erst ihre Schwester und dann Mori.
„Danke“, sagte sie erleichtert. Mori und Reva grinsten zufrieden. Danach ging Alana wieder in Ihr Bett. Sie konnte endlich wieder ohne Sorgen schlafen.

Als Alana am nächsten Morgen aufwachte und nach draußen ging, lag eine leichte Nebeldecke über dem Boden. Die Sonne schien brüchig durch den Nebel.
Alana schaute sich um und konnte die Arise nicht entdecken. Sie ging zum Quartier ihrer Schwester und klopfte an deren Tür, in der Hoffnung dass diese schon wach ist.
Reva hatte eine Vorahnung und empfing Alana mit einer warmen Tasse Tee, als Sie die Tür öffnete. Alana nahm diese dankend an und verschloss hinter sich die Tür.
Die beiden Schwestern setzten sich an einen Tisch. Beide hielten ihre Tassen in der Hand: „Und Schwesterlein, wie hast du geschlafen?“, fragte Reva neugierig,
obwohl Sie sich die Antwort denken konnte. Alana nippte an ihren Tee und lächelte zufrieden: „Entspannend, ohne Sorgen und mit dem Wissen das es Ihm gut geht“.
Reva grinste frech: „Und versaute Träume?“- „Psssst!“, entgegnete Alana mit vielsagenden lächeln.
Reva lachte daraufhin kurz: „Sag mal Reva, wo ist eigentlich die Arise? Ich hab Sie heute Morgen nicht gesehen“.
Reva dachte kurz nach: „Die Arise ist vor zirka zwei Stunden abgehoben in Richtung Citadel. Sie bringt schon einen Teil des Equipments und auch einen Teil unserer Ergebnisse zurück“.
Alana war leicht verwundert als sie den Teil mit den Ergebnissen hörte: „Warum macht das die Arise? Wäre es nicht einfacher die Ergebnisse via Extranet zu senden?“ - „Einfacher ja , aber auch unsicherer.
Ich will einfach nicht dass die in falsche Hände geraten und so minimiere ich das Risiko“, sagte Reva mit einen stolzen Unterton in der Stimme. Alana nickte verständnisvoll.
‚In diesen Zeiten ist das vielleicht auch besser so’, dachte sie sich. „Außerdem werden die Ergebnisse zur weiteren Analyse direkt zu mir ins Apartment auf der Citadel, gebracht“, fügte Reva hinzu. Beider stellten ihre Tassen auf einen Tisch Alana schaute durch ein Fenster nach draußen. Der Nebel löste sich langsam auf und die Strahlen der Sonne durchdrangen diesen schwach. Ein leichter Schneefall setzte ein und einzelne flocken schimmerten durch die Sonnenstrahlen. Die Sonne schob sich langsam hinter den Bergen hinauf. „Wie geht es Silar eigentlich?“. Alana seufzte kurz, lächelte aber leicht: „Er hat viel durchgemacht, aber Ich weiß es wird wieder“ - „Sind alle von Aura runtergekommen?“. Alana schüttelte kurz den Kopf. Reva stieß ein trauriges seufzen aus: „Wer?“, fragte Reva vorsichtig. Alana seufzte traurig.

Citadel

Als Silar am nächsten Morgen die Augen aufmachte stand eine kleine Asari vor Ihm und schaute Ihn an. Die kleine stupste mit ihren Fingern auf seine Nase.
„Hey“, kam es verschlafen aus Silar. Die kleine Asari kicherte und lief dann weg. Silar stand und ging ins Wohnzimmer. Neeha empfing mit einer Tasse Tee.
Bevor er Alana kennengelernt hatte, war ein kein Teetrinker. Silar nahm den Tee dankend an. Sein Bruder schlief auf der Couch und Gorm hatte sich auf den Fußboden gelegt.
Am Ende des Raums sah er die kleine Asari, die gerade in Neehas Schlafzimmer ging. Sie drehte sich noch einmal um, kicherte und schloss die Tür.
Silar drehte sich zu Neeha: „Seit wann…?“ - „Seit ein paar Tagen. Ich hab sie bei den Flüchtlingen gefunden. Sie hat wohl ihre Eltern verloren und da hab ich sie erst mal aufgenommen“.
Neeha war etwas stolz auf sich selbst. Dadurch konnte sie einem Kind, die Schrecken des Krieges etwas vergessen lassen. Silar seufzte kurz.
Er und sein Bruder hatten die gleiche Erfahrung gemacht. ‚Aber für ein kleines Kind muss es viel schlimmer sein’, dachte er sich. Dann lächelte Silar: „Du warst schon immer fürsorglich Neeha“.
Diese lächelte und richtete danach ihren Blick auf Trogen: „Was ist mit seinem Gesicht passiert?“. Sie sprach damit die Narben in seinem Gesicht an.
Silar holte kurz Luft: „Wir waren auf dem Rückzug, als Trogen von einem Husk angefallen wurde“. Neeha nickte und konnte sich denken was passierte.

Wenig später erwachte auch Gorm und stand auf. Er ging Richtung Tür und wollte die Wohnung verlassen.
Als er an Silar und Neeha vorbeiging murmelte er: „Fleisch… was Vernünftiges zu Essen... bloß keinen weichen Asari Tee“.
Beide schmunzelten als sie Gorm hörten. Wenig später verließ auch Trogen die Wohnung.
Anders als Gorm, setzte dieser sich in der Lokal gegenüber, in welchen Neeha und Alana ebenfalls vor ein Tagen waren.

Später am Tag verließen auch Silar und Neeha die Wohnung. Die kleine Asari schnappte sich eine Hand von Neeha und ging mit den beiden.
Sie gingen zu den Andockbuchten. Neeha hatte mitbekommen das die Arise heute hier andocken würde. Um Ergebnisse abzuliefern und neue Vorräte mitzunehmen.
Silar spielte mit dem Gedanken: ‚Warum nicht einfach den Captain fragen und nach Windloni mitfliegen?’.
Doch er verwarf den Gedanken wieder, als Neeha mit dem Captain sprach und dieser sagte das die Forschungsreise nur noch ein paar Tage dauern würde.


Sovn – Massenportal.

Ein großer Transporter erreichte das Massenportal und nahm Kurs auf Windloni. An einem Fenster auf der Brücke stand ein großer Mensch.
Dieser war männlich und sein auffälligstes äußeres Merkmal war seine Frisur. Er trug einen Iro und hatte über den Ohren auf beiden Seiten das Symbol seiner Organisation tätowiert.
Er zog an seiner Zigarette und schaute aus dem Fenster: „Soso Windloni, bestimmt scheiße kalt dort“, sprach er, während er den Rauch ausstieß.
Eine Frau brachte ihn ein Datenpad, auf welchen sich Informationen über die Expedition auf Windloni befanden: „Blaue Dinger, Vögel, Echsen und ein paar Menschen“, sprach er verächtlich.
Er schaute sich alle Informationen an die er brauchen würde.
„Hm? Eine kleine bewaffnete Gruppe ist auch dabei. Gut! Sonst wäre es zu langweilig“, sagte er während er das Datenpad auf den Boden warf und lachte.
Die Frau die Ihm das Datenpad brachte stand erneut hinter ihm: „Agent Harris?“, dieser drehte sich um und schaute sie an, „der Boss möchte mit Ihnen im Kommunikationsraum sprechen“.
Harris nickte und schnippte seine Zigarette weg. Dafür hassten Ihn viele aus der eigenen Crew. Weil sie es waren die die Zigaretten aufsammeln durften, doch es auszusprechen traute sich keiner.
Die Frau drehte sich um, ging zurück auf ihren Posten und Harris nutzte die Chance und musterte den Körper seines neuen Crewmitgliedes.
Er grinste und in Gedanken legte er sich schon einen Plan zurecht um sich nach der Mission zu entspannen.
Er ging in den Kommunikationsraum und stellte sich vor dem Hologramm seines Bosses auf. Die Person trug einen Anzug und zog gerade an einer Zigarette: „Agent Harris, wie geht es Ihnen?“.
Harris streckte die Arme zu den Seiten aus und grinste: „Mir geht es gut, kann es kaum erwarten“.
Die Mundwickel des Hologramms verzogen sich kurz zu einem kühlen lächeln. „Wie sieht ihr Plan aus?“, Harris knackte mit den Fingern: „Landen. Alle umlegen bis auf die Wissenschaftler.
Die bringen wir mit und quetschen sie aus. Das wird ein Spaß!“.
Das Hologramm zog an seiner Zigarette und nahm einen Schluck aus seinem Glas: „Unterschätzen Sie sie nicht, Agent Harris“. Harris nickte: „Wird nicht passieren, Boss.
Was soll ich mit unserem Informanten machen? Ich meine danach brauchen wir Ihn ja nicht mehr“.
Das Hologramm setzte sich in einen Stuhl und legte seine Zigarette beiseite: „Das überlasse Ich Ihnen“, danach verschwand das Hologramm und Harris grinste.

Harris verließ den Kommunikationsraum und sprach zu einem Mitglied seiner Crew: „Geben Sie unseren Truppen Bescheid. Sie sollen sich bereit machen und die Atlanten vorbereiten zu orbitalen Abwürfen“.
Das Crewmitglied nickte und machte sich an die Arbeit. Agent Harris kontaktierte den Informanten auf Windloni.
„Machen sie sich bereit. Wir sind in drei Stunden auf Windloni und werden gleich das Funksignal stören. Danach ist Windloni quasi tot“.
Der Informant am anderen Ende der Leitung: „Haben sie…?“ - „Ist an Bord“, unterbrach Agent Harris den Informanten.
Harris konnte sich bei dieser Lüge ein Grinsen nicht verkneifen. Danach beende er das Gespräch und gab den Befehl das Funksignal zu stören.
Auf Windloni war es nun früher Abend.

Citadel.

Silar, Trogen, Gorm, Jarvet, Mayra und John saßen alle zusammen bei Neeha in der Wohnung. Selbst jetzt auf der Citadel war Mayra verhüllt.
Ihre Augen waren wie immer das einzige was von ihr sehen konnte. Neeha spürte immer wenn Sie Mayra sah, das sie schreckliches gesehen und erlebt hat.
Irgendwann würde sie Mayra drauf ansprechen oder es zu mindestens versuchen. Neehas kleines Asarimädchen lag in ihrem Bett und schlief.
Der große Rundgang auf der Citadel hatte sie erschöpft: „Ich konnte noch zwei Mitglieder meiner Truppe ausfindig machen, welche gerade auf einer Mission waren.
Zwei echte Kampfschweine“, Jarvet lachte: „wenn wir noch mal kämpfen müssen, können wir auf die beiden zählen“, fügte er hinzu.
Silar nickte: „Aber Ich hoffe dazu wird es nicht mehr kommen“ - „Wir wissen es nicht, Bruder. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch“, gab Trogen von sich.
„Ich hoffe wir bekommen die Chance auf Rache“, knurrte Gorm. Irgendwie hatten sie alle den Gedanken, nur keiner wollte Ihn aussprechen.
Mayras Augen ruhten kurz auf Neeha und als diese den Blick bemerkte, huschten Mayras Augen wieder weg. Neeha stand auf und ging in ihr Zimmer.
Dort lag das kleine Asarimädchen im Bett und schlief.

Wenig später unterhielten sich John und Trogen über die Streitmächte der Citadel. Während Gorm und Jarvet sich munter über das Paarungsverhalten von Kroganern unterhielten.
Bis auf Mayra. Diese saß ruhig daneben und schien einfach nur zuzuhören. Sie sprach aber kein Wort.
Es war eine muntere Runde und alle hatten gute Laune. Es war eine Ablenkung nach der letzten Zeit.
Neeha war in ihrem Zimmer und Silar saß vor einem Monitor und telefonierte mit Alana: „Die Forschungsreise ist bald zu Ende“,
sagte sie mit einem Lächeln und brachte damit die Vorfreude auf das Wiedersehen in Silar zum Kochen. Silar legte eine Hand auf den Bildschirm und Alana tat es ihm gleich.
Es wirkte so als sich ihre Hände berühren, wenn auch nur durch die Monitore: „Ich liebe dich“, sagte Silar.
„Ich dich auch“, erwiderte Alana lächelnd. Kurz darauf wurde das Signal gestört, dann verschwand es ganz und auf dem Monitor war kurz ein Cerberus Symbol zu sehen.
Als Silar das sah schreckte er sofort auf und sprang von seinem Stuhl auf.
Den anderen blieb diese Reaktion nicht verborgen und so erzählte er Ihnen sofort was los ist und was er gesehen hat. „Damit ist nicht zu spaßen“, sagte Jarvet ernst.
Alle nickten und schauten sich an. Jarvet stand auf: „Ich denke ich spreche auch für mich, Mayra und John, wenn Ich sage wir treffen uns bei den Andockbuchten“.
Mayra und John nickten zustimmend. „Gut! Ich gebe Megara Bescheid“, fügte Jarvet hinzu, bevor er und die anderen beiden die Wohnung verließen.
Danach standen Trogen und Gorm auf. „Ich lasse nicht zu das du noch einen Verlust erleidest!“, sprach Gorm.
„Du brauchst nicht fragen, Bruder. Ich komme mit“, beschloss Trogen. Silar musste nicht mal ein Wort sagen und er war einfach nur froh.
Froh darüber das sie alle sich sofort bereit erklärten ihm zu helfen. Silar informierte Neeha über die Situation: „Bitte rette Sie!“, war das einzige was Neeha hervorbringen konnte.
Sie war geschockt aber hatte auch Hoffnung. Silar, Gorm und Trogen machten sich bereit und verließen dann die Wohnung.

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Zum Ende dieses Kapitels möchte ich mich noch bei Deemonef fürs Beta Lesen bedanken :)

Im nächsten Kapitel wird enthüllt, wer der Informant auf Windloni ist.
Vielleicht hat ja einer eine Vermutung ? ;)

Deemonef
24.09.2012, 18:17
Jetzt schickt der auch noch Söldner. Mieser Bursche.
Schicke Fortsetzung

Hochdrache
24.09.2012, 19:38
Hoffentlich geht das gut... die haben schon genug am Hut.

Mister_X
25.09.2012, 09:57
Wirklich tolle Fortsetzung!

Naja, das unser "Räuchermännchen" vor Nichts zurückschreckt, war ja klar!

Bin gespannt, wie es weiter geht!

DarkNutopia
29.09.2012, 19:22
Danke für euere Feedbacks :)
Schade das keine geraten hat, wer der Informant sein könnte, naja hier kommt die Auflösung und Fortsetzung
Fragen beantworte ich gerne :)

+++
11. Verrat und andere Tugenden.

Windloni

Als der Anruf von Agent Harris zu Ende war, machte sich eine Person für die Ankunft fertig.
Würde dieser Person nicht die Hilfe von Cerberus brauchen, würde Sie nie für diese Organisation arbeiten. `Aber was tut man nicht alles um die liebsten zu retten` dachte Sie sich.
Sie ging in Ihr Quartier und lud ihre Pistole. Es war ein Modell aus der Predator Reihe. Sie hoffte Sie nicht benutzen zu müssen, würde es aber tun. Es waren noch 3 Stunden bis zur Ankunft und bis dahin konnte einiges passieren. „Vor allem der Salarianische Techniker Darvon könnte Ärger machen und die Funkstörung beheben“ sprach die Person leise zu sich selbst. Sie versteckte die Waffe und verließ dann ihr Quartier.

Alana saß vor einem Monitor und war am telefonieren mit Silar, als das Signal abriss. Auf ihren Monitor war nur noch ein weißes Rauschen zu sehen. Sie erstarrte innerlich vor Schreck in diesem Moment. Auch Ihre Augen weiteten sich. `Waren das die Reaper? Greifen Sie die Citadel an? Sind die Reaper hier? ´ dachte sie. Langsam stand Sie auf und suchte nach Reva oder Darvon. Juri lief ihr kurz über den Weg. „Juri?“ fragte Sie. Dieser blieb stehen und schaute sie fragend an. „Unser Funksignal wird irgendwie gestört“. Juri schien kurz nachzudenken „Bestimmt nur eine Sonneneruption und nichts schlimmes“ sagte er ruhig und ging weiter. Irgendwie fand Sie dass sich Juri etwas zu ruhig für ihren Geschmack verhielt. Sie verwarf den Gedanken aber wieder als Sie Darvon und Reva gefunden hatte. Die beiden waren gerade auf dem Platz und standen zwischen den Säulen. „Reva, Darvon wir haben unser Funksignal verloren. Juri meinte es könnte an einer Sonneneruption liegen“. Reva kratzte sich am Kopf und Darvon schüttelte ungläubig den Kopf. „Sovn befindet sich in einer nicht eruptiven Phase, von einer eventuellen Sonnernsturmgefahr hätten wir gewusst“ sagte Reva. Darvon nickte „Richtig, muss andere Ursache haben. Werde es mir anschauen. Sollten zur Sicherheit den anderen Bescheid geben. Besonders Ara und seinen Leuten“ fügte er schnell hinzu. Alana nickte und lief los. Sie fand Mori und Daevon und gab ihnen Bescheid. Reva lief direkt zu Ara und informierte diesen. Ara nickte „Ok. Ich gebe zur Sicherheit meinen Leuten Bescheid. Wir treffen uns gleich auf dem Platz“. Reva nickte und lief zurück zum Platz wo auch schon die anderen warteten. „Wo ist Darvon?“ fragte Daevon und schaute sich suchend um. „Der ist in dem Funkmodul und sucht nach der Ursache“ antwortete Alana. „Und Juri?“ fragte Mori. „Wahrscheinlich bei Ihm“ vermutete Reva laut. Kurz darauf stießen Ara und seine Truppe zu Ihnen. Er gab einem Batarianer und einen Menschen den Befehl das Funkmodul zu bewachen. Die beiden salutierten kurz und liefen dann los. Ara schaute dann in die Runde. „Zur Sicherheit solltet ihr euch alle in das Innere der Ruinen begeben. Es ist zwar wohl nichts schlimmes, aber Ich will sichergehen“ sprach er und an dem Ton in seiner Stimme merkte die anderen das er keinen Wiederspruch duldet. Die Gruppe machte sich ins Innere der Ruinen auf. „Ihr habt Ara gehört!“ fügte Reva noch hinzu. Schließlich hatten Sie Ara wegen der Sicherheit angeheuert. Als die Gruppe im Inneren der Ruinen war, gab Ara seinen Leuten den Befehl wachsam zu bleiben und für den Fall der Fälle bereit zu sein.

Als Juri das Funker Modul betrat sah er Darvon, welcher dabei war die Ursache der Störung zu finden. „Ich helfe dir!“ sagte Juri und setzte sich zu ihm. Darvon nickte nur. Kurz darauf klopfte es draußen an der Tür. „Wir halten hier draußen Wache!“ hörten Juri und Darvon von dem Batarianer.

Citadel

Silar, Trogen, Gorm, Jarvet, Mayra und John standen an den Andockbuchten als Megara Nar Genua mit dem Shuttle andockte. Sie alle hatten schon ihre Panzerung angelegt und auch ihre Waffen, soweit es möglich war, vorbereitet. Trogen schaute sich suchend um. „Jarvet wo sind denn deine 2 Kampfschweine von denen du eben noch geredet hast? “Jarvet grinste leicht. „Nun, ähm, Ich will es mal so sagen einer von beiden wird auf der Citadel nicht gerne gesehen und der andere kam erst vor ein paar Stunden an“ gab Jarvet als Antwort. Mayra und John standen hinter ihm. John grinste etwas „ ob Grishk wieder zündelt?“ fragte er. „Bestimmt!“ sagte Jarvet. Silar war ruhig und wartete nur darauf dass sich die Shuttletüren öffnen würden. „Geht es dir gut Bruder?“ fragte Trogen. „Mir geht es erst wieder gut, wenn ich Alana in den Armen habe!“ war die Antwort von Silar. Gorm stand schweigend daneben.
Die Tür des Shuttles ging auf und Megara kam Ihnen entgegen. Er begrüßte jeden einzelnen und schloss die Tür wieder, nachdem alle im Shuttle waren. Im Shuttle waren noch ein Vorcha und ein Batarianer. Alle waren erstaunt und auch verwirrt. Jarvet stellte sich zu beiden. „Das ist Grishk“ und zeigte dabei auf den Vorcha. „Vorcha und Pyromane“ fuhr Jarvet fort. „Hallo“ zischte Grishk. Grishk hatte eine Zigarre im Mund und eine Schweißerbrille aufgesetzt. Trogen schaute hinter Grishk und sah einen Flammenwerfer. „Deswegen Pyromane“ flüsterte er. Dann zeigte Jarvet auf den Batarianer. „Gorlan“ stellte sich der Batarianer selbst vor. „Beide gehören ebenfalls zu seinen Söldnereinheit und wohl auch zusammen mit uns die letzten“ seufzte Jarvet. Alle setzten sich hin und machten sich bereit für den Start. „Megara ? Können wir?“ fragte Jarvet und Megara gab nur ein kurzes „Wir können“ von sich. Danach verließ das Shuttle die Andockbucht und flog auf das Massenportal zu. Nach ca. einer Stunde flogen Sie durch das Portal.

Cerberus Transporter über Windloni

Agent Harris lief im Hangar zwischen seinen Truppen. Er weiß sie in die Shuttles und ging auf die zwei Soldaten zu, welche die Atlanten steuern sollten. “Zum Abwurf bereitmachen!“ befahl er. Die beiden Soldaten salutierten und stiegen dann in die Atlanten. „Es wird tote geben. Das bedeutet heute wird ein guter Tag“ sprach er leise zu sich selbst und lachte leise. Dann drehte er sich zu den restlichen Truppen um und breitete die Arme aus. „In die Shuttles! Auf zur Jagd!“ brüllte er durch den Hangar und legte ein irres lachen auf. Die Soldaten von Cerberus stiegen in die Shuttles. Kurz darauf öffneten sich die Hangar Türen des Transporters und die Shuttles verließen diesen. Der Flug dauerte nur wenige Minuten und sie landeten in der Nähe des Forschercamps. „Abwurf!“ sprach Harris durch sein Universalwerkzeug. Die beiden Soldaten in den Atlanten, marschierten auf die offenen Türen des Transporters zu und sprangen raus. Nur wenige Sekunden später landeten Sie bei den Shuttles, aus welchen gerade die Soldaten liefen. Die Landung der Atlanten wirbelte den Schnee auf. Dann ging Harris in Richtung des Camps. Die Soldaten folgten ihn und im kurzen Abstand auch die Atlanten.

Die beiden Wachen vor dem Funkenmodul vernahmen ein dumpfes Geräusch. Der Batarianer und der Mensch schauten sich an und schüttelten mit dem Kopf. „Bestimmt ein Gewitter oder so in der Art“ sagte der Mensch und der Batarianer stimmte ihm nickend zu. Darvon saß im inneren des Funker Moduls und der Ursache auf der Spur. „Unser Signal wird bewusst unterdrückt!“ sagte er zu Juri. „Unterdrückt? Von wem?“ antwortete dieser. Juri wurde etwas nervös und legte eine Hand an seine Hüfte. „Das habe Ich gleich“ sagte Darvon. „Granate!“ brüllte der Batarianische Wächter draußen. Die Granate explodierte und ein grelles Licht blendete den Batarianer und Menschen, welcher vor dem Modul wache hielten. Sie waren geblendet und noch bevor Sie reagieren konnten wurden sie Kugel durchsiebt. Sie sackten leblos zusammen. Darvon wollte aufstehen und den beiden draußen helfen. Doch Juri zog seine Pistole und schlug den Salarianer bewusstlos. Darvon sackte auf dem Stuhl vor den Monitor zusammen.

Juri verließ danach das Modul und schaute sich um. Er sah Cerberus Soldaten und im Hintergrund 2 Atlanten auf sie zukommen. Vor Ihnen lief ein großer Mann mit einem Iro auf den Kopf. Agent Harris zog seine Pistole und richtete sie auf Juri. „Sind sie der Informant?“ fragte Harris und Juri blieb vor dem Modul stehen. „Ja bin Ich und Sie müssen Agent Harris sein“. Harris nickte und senkte die Waffe. Er ging an Juri vorbei zu den beiden toten Bewachern. Er schoss dem Batarianer nochmal in den Rücken. „Was machen sie da?“ fragte Juri leicht entsetzt. Harris schaute ihn an und lachte. „Ich gehe sicher dass er von seinem Leid erlöst ist. Die Gesichter von Batarianern sind doch eine Beleidigung“. Juri hatte schon von der Einstellung von Cerberus gehört und erlebte diese nun auch. Harris betrat danach das Funkmodul und stellte sich neben den bewusstlosen Salarianer. „Der ist tot“ sprach Juri und hoffte Harris davon überzeugen zu können. Doch Harris grinste nur und trat mit dem Fuß dann Darvon von dem Stuhl. Der Tritt war kräftig. Darvon flog vom Stuhl und landete auf den Rücken. Harris trat an den Salarianer heran und trat mit dem Fuß auf dessen Brust. Dadurch drückte er den bewusstlosen Darvon zu Boden. Er richtete die Pistole auf dessen Kopf und drückte ab. „Bei Echsen braucht man Kugeln“ sagte Harris mit einem Grinsen und schaute Juri an. Juri war geschockt, konnte dies aber verstecken. Er brauchte einen Moment um das verdauen. Juri gingen gerade die Bilder von der Arise durch den Kopf. Als Darvon, sein Cousin Daevon und er am Tisch gesessen haben und zusammen getrunken haben. Er schüttelte kurz den Kopf. Danach schaute er Harris an. „Ich habe getan was Cerberus von mir verlangt hat. Wo ist mein Vater?!“ fragte Juri fordernd und sah Harris dabei in die Augen. In den Augen von Harris konnte Juri eine Spur von Wahnsinn lesen. Harris lachte ihn aus. „Tot auf den Mond der Erde“. Juri zog seine Pistole und richtete sie auf Harris. „Glaubst du wirklich, mein Boss der Unbekannte, macht sich wegen einen Menschen die Hände dreckig?“ fragte Harris lachend. In Juri kochte ein Gefühl gemischt aus Wut und Trauer hoch. Er sah ein Bild seines Vaters vor seinem geistigen Auge. Harris blickt auf die Pistole in Juris Hand, während er seine noch in der Hand hielt. „Och komm schon“ sagte verächtlich und ging auf Juri zu. Juris Hand begann zu zittern „Glaub mir ich knalle dich ab!“ brüllte er. Harris grinste nur und ging auf ihn zu. Harris drückte seine Stirn gegen den Lauf von Juris Pistole und lachte. Juris Hand begann zu zittern. „Na los tu es!“ sagte Harris. Juri wurde nervöser, er hatte noch nie jemanden erschießen müssen. „Drück ab du Bastard!“ brüllte Harris ihn an. Juri wurde nervöser und seine Hand zitterte stärker. Harris richtete sich wieder auf und seufzte enttäuschend „ Ich wusste es, du hast keine Eier“. Juri hielt noch immer die Waffe auf ihn gerichtet. “Ich kann immer noch abdrücken“ versuchte er mit Überzeugung zu sagen. Doch Harris schlug ihm die Pistole aus Hand und lachte ihn aus. Juri schaute entgeistert der Pistole nach und richtete dann seinen Blick auf Harris. Dieser drückte Ihm nun seine Pistole an die Stirn. „Grüß die Maden von mir du Hund!“ sagte Harris grinsend und drückte ab. Die Wucht des Einschlags schleuderte Juri nach hinten weg und er fiel tot zu Boden. Harris steckte dann seine Pistole weg und zündete sich eine Zigarette an. Er nahm einen kräftigen Zug und verließ das Modul. Er schaute in den Himmel und sah ein Shuttle. „Holt es runter!“ befahl er den Atlanten. Die Soldaten in den Atlanten feuerten ein Dutzend Mal auf das Shuttle und trafen es am Heck. Das Shuttle stürzte in der Nähe ab. Harris grinste zufrieden und zeigte auf ein paar seiner Männer „Ihr 10! Nachsehen und jeden töten“ befahl er und die Soldaten salutierten kurz. „Wenn Ihr das erledigt habt, kommt ihr zu den Ruinen“ fügte Harris noch hinzu. Danach brachen die Soldaten auf. Harris drückte danach seine Zigarette am Kopf des toten Batarianers aus und gab dann den Befehl zum Weitergehen.

Bei den Ruinen

Alana, Reva, Mori und Daevon hörten die Schüsse. Auch Ara vernahm diese. „Schließt die Tür von den Ruinen und last niemanden Unbekannten rein!“ sprach er. Alle gehorchten Ihm und verschlossen die Tür. Ara gab danach seinen restlichen Soldaten den Befehl sich bereit zu machen und zu verteilen. Entweder müssten sie gleich kämpfen oder Ihre eigenen Leute empfangen. Das Funkgerät konnte er ja nicht benutzen und in eine Falle laufen wollte er auch nicht.

Shuttle

Megara flog durch das Massenportal und direkt auf Windloni zu. Silar, Gorm, Trogen, Jarvet, John, Grishk, Mayra und Gorlan wirkten angespannt. Windloni kam immer näher. Als Sie 1 Stunde später aus dem Fenster sahen, sahen sie Windloni. Sie wirkten sprachlos und erstaunt. Windlonis Grüner Gürtel in der Äquatorzone und die weiße Nord- und Südhalbkugel. Der Schnee reflektierte das Licht von Sovn. Silar stand auf und setzte sich zu Megara ins Cockpit. Kurze Zeit später flogen sie über Windloni. „Wie lange noch?“ fragte Silar ungeduldig. „Wir landen gleich“ sagte Megara. Im nächsten Moment sah Megara Geschosse auf das Shuttle zufliegen. „Scheiße!“ brüllte er. „Wir werden beschossen? Verdammt sie sind schon hier!“ fluchte Silar. Megara konnte einigen Geschossen ausweichen, doch dann wurde das Shuttle am Heck getroffen. „Alles festhalten! Die Landung wird unsanft!“ rief Megara den anderen zu. Jeder suchte irgendwo nach Halt. Dann stürzte das Shuttle auf einer Lichtung in der Nähe des Camps ab.


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Hochdrache
30.09.2012, 16:20
Irgendwie bin ich gerade ein wenig verwirrt, wer gegen wen? Und wer will was? Könnte Aufklärung gebrauchen.

DarkNutopia
30.09.2012, 18:25
Irgendwie bin ich gerade ein wenig verwirrt, wer gegen wen? Und wer will was? Könnte Aufklärung gebrauchen.

sollst du haben :)
also im moment gibt es 3 Fraktionen
1. Die Wissenschaftler ( Alana, Reva , Mori, Darvon und Ara )
2. Die Gruppe mit Silar ( Trogen, Gorm, Mayra, Jarvet, John, Megara Nar Genua, Grishk und Gorlan )
3. Cerberus ( Agent Harris )

Die Wissenschafsftler sind bei einer Forschungsreise auf Windloni, auf wichtige Informationen über die Inussanon gestoßen.
Diese haben den jetzigen Zyklus Koordinaten hinterlassen (Wozu und warum wird noch kommen).
Ara ist der Kommandant einer bewaffneten Einheit die zum Schutz vor zB Piraten angeheuert wurde.

Cerberus will diese Informationen und die Wissenschaftler.
Deswegen wurde mit einem Maulwurf ( bei den Forschern ) eine Vereinbarung getroffen.
Durch diesen Maulwurf wurde Cerberus auf dem Laufenden gehalten und der Unbekannte schickte Agent Harris los.
Agent Harris hat die Befehlsgewalt über einen haufen Cerberus Soldaten und 2 Atlanten.

Silar und Alana waren gerade am telefonieren, als Cerberus das Signal blockierte.
Deswegen machten sich SIlar und die anderen auf den Weg nach Windloni
und wurden dort von Cerberus abgeschossen.

Zusammen gefast
Ceberus in Form von Agent Harris gegen die Wissenschaftler und Silar.
Der Preis sind die Informationen über die Inusannon.

Ich hoffe Ich konnte dich entwirren :)
Wenn nicht, frag einfach weiter :)

DarkNutopia
11.10.2012, 19:09
Nach langer Zeit geht es weiter :)
Mir hat wegen Arbeit und Krankheit leider etwas die Zeit gefehlt,
aber Ich hoffe es wird euch weiterhin gefallen :)


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12. Die Säulen von Windloni

Abgestürztes Shuttle

Die 10 Cerberus Soldaten, welche von Agent Harris gesendet worden waren, erreichten das Shuttle.
Vom Shuttle stiegen noch Rauchwolken hinauf und dadurch war es leicht zu finden gewesen. Der Trupp teilte sich auf.
Vier gingen in das Shuttle und die anderen sechs bezogen draußen Stellung. Die Soldaten gingen langsam in das Shuttle und fanden einen toten Batarianer auf dem Boden liegen.
Die anderen die draußen standen behielten die Umgebung im Auge und konnten nichts entdeckten. Weder eine Spur von Überlebenden noch einen Körper.
Die Soldaten im Shuttle richteten ihre Waffen kurz auf den toten Batarianer und gingen dann langsam in Richtung Cockpit des Shuttles.
Sie durchsuchten die anderen beiden Räume vor dem Cockpit und sie fanden nichts.
Als sie kurz vorm Cockpit waren sahen sie eine Gestalt die etwas auf sie richtete im Cockpit.
Sie schalteten ihre Taschenlampen an und leuchteten der Gestalt ins Gesicht. Die Gestalt hatte eine Schweißerbrille auf, eine glühende Zigarre im Mund und war ein Vorcha.
„Grillzeit!“, zischte Grishk und steckte die vier Soldaten mit seinen Flammenwerfer in Brand. Die Soldaten ließen ihre Waffen fallen und rannten schreiend Richtung Ausgang.
Grishk ging Ihnen langsam hinterher und feuerte immer wieder seinen Flammenwerfer ab. Die sechs Soldaten vor dem Shuttle drehten sich in Richtung Shuttle und legten ihre Waffen an.
Sie hatten es die ganze Zeit nicht mitbekommen, dass sie die ganze Zeit über von den Bäumen aus anvisiert worden.
Als die Soldaten ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Shuttle gerichtet hatten, worden sie mit wenigen Schüssen niedergeschossen.
In dem Moment darauf kamen die vier brennenden Soldaten aus dem Inneren. Ihre Schreie waren laut und qualvoll.
Sie verstummten schlagartig als ihre Leben, durch Projektile beendet worden.
Grishk kam nach Ihnen raus und nahm einen kräftigen Zug von seiner Zigarre.
Jarvet, John, Gorm, Silar, Trogen, Megara und Mayra kamen nun aus Ihren Verstecken zurück zum Shuttle. „Das war ja einfach“, sagte Jarvet und schaute danach auf den toten Batarianer.
„Aber schade dass es Gorlan erwischt hat“. Grishk nickte zustimmend: „Er war ein guter Freund“ - „Wie machen wir nun weiter?“, fragte John.
„Wir gehen zu den Ruinen!“, sagte Silar selbstsicher. „Und kennst du den Weg Bruder?“, fragte Trogen. „Nein aber...“ -
„Aber Ich kenne ihn“, wurde Silar von Megara unterbrochen. Megara wurde von allen angesehen und suchte zeigte mit seinem Universalwerkzeug ein Hologramm von der Umgebung.
Megara stellte sich die Mitte und alle schauten auf das Hologramm. Megara zeigte den schnellsten Weg zu den Ruinen.
Danach sammelten sie die restliche Munition auf und gingen dann in die Richtung der Ruinen.

Innerhalb der Inusannon Ruinen.

Alana, Reva, Mori und Daevon waren zusammen mit den restlichen Wissenschaftler hinter verschlossener Tür in den Ruinen.
Ihre Gesichtsausdrücke waren besorgt, denn keiner wusste genau was draußen vor sich ging. Mori versuchte Bilder von einer der Kameras auf einen der Monitore zu kriegen.
Doch das Signal wurde immer noch gestört. „Scheiße!“, rief Sie und schlug mit der Hand auf einen Tisch. Alana lauschte besorgt an der Tür, sie hatte die Hoffnung etwas zu erfahren.
Doch das einzige was Sie hören konnte war die Stimme von Ara, wie er seine Leute positionierte.
Daevon saß an einem anderen Monitor und versuchte verzweifelt Kontakt zu seinen Cousin Darvon aufzunehmen.
Er wurde immer hektischer und verzweifelter. Mori nahm ihre Rolle als Psychologin war und versuchte die restlichen Wissenschaftler zu beruhigen.

Auf dem Säulenplatz vor den Ruinen

Commander Ara gab seinen Leuten Handzeichen sich bereit zu machen. Die Waffen richteten Sie in Richtung des Funkmoduls aus.
Von dort hatten sich auch die Schüsse gehört. Ein leichter Nebel schwebte in der Luft und so konnten Sie nur die Bäume am Ende des Platzes sehen.
Die einzige Biotikerin aus der Einheit von Ara nahm noch einen Powerriegel zu sich und machte sich bereit.
„Erst auf Befehl feuern!“, flüsterte Ara zu einem seiner Männer und dieser gab den Befehl weiter.
Ara schaute durch sein Visier und konnte dadurch einen Menschen mit einer Zigarette am anderen Ende des Platzes ausmachen.

Agent Harris trat auf den Platz und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Er atmete tief ein und schaute auf den Berg.
Er sah den Säulenplatz und war leicht beeindruckt. „Sie sind hier“, flüsterte er leise. „Verteilen und Vorrücken! Feuer Frei bei Sichtkontakt!“, rief er extra laut zu seinen Leuten zu.
Diese verteilten sich und rückten langsam, mit den Waffen im Anschlag über den Säulenplatz auf den Berg zu. Agent Harris warf seine Zigarette in Schnee und zündete sich eine neue an.
Danach drehte er sich zu den beiden Atlanten. „Ihr beide bleibt im Hintergrund und feuert auf meinen Befehl!“ - „Jawohl Sir!“.
Harris grinste zufrieden und schloss sich dann seinen Soldaten an.

Ara sah durch sein Visier die Truppen von Cerberus auf sich zukommen. Er richtete sein Visier auf die Person mit der Zigarette.
Ara war sich ziemlich sicher dass sie der Anführer sein würde. Ein Schreck fuhr ihm durch die Knochen als er die Person erkannte.
Er und Agent Harris waren sich schon einmal über den Weg gelaufen. Ara schossen schmerzhafte Erinnerungen durch den Kopf an das letzte Aufeinandertreffen mit Harris.
Vor ein paar Jahren wurden auf einer Turianischen Kolonie, zwölf Jugendliche Turianer entführt. Ara kamen leichte Tränen in seinen Gedanken.
Damals war er damit beauftragt worden sie zu retten. Doch er wurde von Harris schwer verwundet und musste zusehen wie dieser dann die Jugendlichen Turianer hinrichtete.
Danach wurde er von Harris zum Sterben zurückgelassen, aber er hatte Glück und wurde von einer Turianischen Einheit gefunden.
Ara schüttelte kurz mit dem Kopf und hoffte so die Gedanken aus dem Kopf zu bekommen. Er wartete noch einen kurzen Augenblick und atmete tief durch.
„Feuer!“, sagte er laut und eröffnete das Feuer auf die Soldaten von Cerberus und Harris.
Die restlichen von Aras Truppe lehnten sich aus ihrer Deckung und eröffneten ebenfalls das Feuer.
Die Biotikerin schleuderte ein biotisches Geschoss zwischen drei Cerberus Soldaten.

Agent Harris sprang in Deckung als das Feuer auf ihn eröffnet wurde.
Einige seine Soldaten hatten keine Möglichkeit mehr zu reagieren und wurden niedergeschossen.
Der große Teil schaffte es in Deckung zu gehen und erwiderte das Feuer.
Harris lehnte mit dem Rücken gegen eine Säule und nahm einen kräftigen Zug von seiner Zigarette.
Als er danach sich aus seiner Deckung lehnte um das Feuern zu erwidern, wäre er fast von einen seiner Soldaten getroffen worden, welcher von einer Biotikerin weggeschleudert wurde.
„Alles muss man selber machen“, seufzte er.

Ara feuerte immer wieder Salven ab und ging danach in Deckung. Als er sah wie zwei seiner Leute von Kugeln durchsiebt worden, fluchte er im Inneren.
Er hoffte zu verhindern dass sein Zorn nicht die Oberhand über seinen Verstand gewinnt. Er schlug sich selbst einmal mit der Hand auf die Wange und feuerte dann wieder Salven ab.
Die Biotikerin hob immer wieder einzelne Soldaten an und schleuderte diese durch die Luft.
Harris war langsam genervt von der Biotikerin und gab einem Atlas den Befehl einzugreifen. Einer der beiden Atlanten marschierte in das Gefecht hinein.
Immer wieder wurde dieser von Kugeln getroffen. Doch außer Kratzer am Lack passierte nichts. Der Atlas konnte in Ruhe die Biotikerin anvisieren und feuerte eine Rakete ab.
Die Biotikerin schleuderte gerade einen Cerberus Soldaten weg, als Sie die Rakete auf sich zufliegen sah.
Ihre Augen weiteten sich und sie schaffte es noch zwei Schritte zu machen, bevor die Rakete in ihrer Nähe einschlug.
Die Wucht des Einschlags schleuderte sie in den Wald hinein. Der Schütze im Atlas grinste und feuerte dann mit dem Maschinengewehr auf die restlichen Feinde.

Ara sah mit erschrockenen Augen, was mit seiner Biotikerin passiert war. Es waren nur noch er und zwei andere übrig.
Sie erledigten noch drei Cerberus Soldaten, bevor die anderen beiden von dem Maschinengewehr des Atlas durchsiebt worden.
Ara fluchte innerlich und versuchte nach außer Ruhe zu bewahren. Er schaute zu der Tür, hinter welcher die anderen waren.
Er schaute aus seiner Deckung als Cerberus das Feuer einstellte und der Anführer der Truppen aus seiner Deckung trat.

Agent Harris verließ seine Deckung und stellte sich auf den Platz. „Komm raus!“ brüllte er, nachdem er sich eine Zigarette angezündet hatte.
Ara lehnte sich aus seiner Deckung und visierte Harris an. Harris sah sich Ara aus der Entfernung genau an und fing dann an zu grinsen.
„Ich kenne dich! Bist du nicht der Vogel der vor ein paar Jahren einen Haufen Vogelkinder retten wollte?“. Ara war überrascht dass er erkannt wurde.
„Es war damals so ein geiles Gefühl, jedes von Ihnen in die Hölle zu pusten“ spottete Harris mit einem Lachen. Die Verachtung in seiner Stimmlage war nicht zu überhören.
Ara zitterte vor Wut. Harris wollte es auf die Spitze treiben und lachte. „Ach ja, du warst ja damals in der ersten Reihe. Ich hab dich zusehen lassen!“.
Erst jetzt bemerkte Ara dass es nur eine Ablenkung war und er richtete seine Waffe auf einen Cerberus Soldaten welcher sich angeschlichen hatte.
Beide feuerten fast zeitgleich und trafen sich gegenseitig. Der Soldat starb sofort und Ara sackte zu Boden. Er drückte mit einer Hand auf die Schusswunde.

Der 2te Atlas stand noch immer am Rand des Platzes und wartete auf seinen Einsatzbefehl. Der Schütze im Atlas merkte nicht dass er anvisiert wurde.
Mayra visierte ihn von einem Baum aus an und drückte ab. Das Projektil durchschlug die Front vom Atlas und traf den Schützen genau zwischen den Augen.
Der Atlas sackte zusammen. Jarvet rannte hervor, öffnete die Frontseite vom Atlas und warf den toten Schützen raus. Danach stieg er selber in den Atlas ein und grinste.
„Das wollte Ich schon immer, guter Schuss Mayra“. Mayra lächelte unter ihrer Maske. Man sah nur ihre Augen und den Rest von ihrem Körper versteckte sie.
Silar, Trogen, Gorm, John, Megara und Grishk stellten sich neben den Atlas, während Mayra auf dem Baum blieb und auf die Cerberus Einheiten auf den Säulenplatz zielte.

Agent Harris und seine restlichen Gefolgsleute bekamen davon nichts mit. Harris verspottete noch immer die Turianer.
Er streckte die Arme aus und hatte seine Zigarette im Mund. „Na Flügel gestutzt?“ lachte er. Ara betrachtete seine Hand und sah sich sein Blut an.
Das Lachen von Agent Harris verstummte, als eine Rakete ihn verfehlte und den Atlas auf dem Säulenplatz zerstörte. „Was zur Hölle?!“ brüllte er und drehte sich um.
Kurz drauf wurden die beiden Schützen neben ihm mit Präzisionsschüssen von Mayra ausgeschaltet. Die Drohne von Megara entwaffnete einen Schützen durch Stromschläge.
Silar, Trogen, John und Gorm stürmten auf den Platz und sprangen in Deckung. Sie feuerten immer wieder Salven auf die Schützen ab und streckten einige damit nieder.
Zwei Schützen sprangen über einen Vorsprung in Deckung, doch sie worden bereits von Grishk und seinen Flammenwerfer erwartet. „Für Gorlan!“, zischte dieser und drückte ab.
Jarvet marschierte in dem Atlas in Richtung Platz und machte sich bereit mit dem Maschinengewehr zu feuern. „In Deckung!“, schrie Harris. Die Schützen sprangen in Deckung.
Doch für viele kam dieser Angriff zu überraschend und sie schafften es nicht mehr.
Jarvet feuerte mit dem Maschinengewehr auf die Schützen und hinderte Sie dadurch daran das Feuer zu erwidern.
Silar, Trogen, Gorm, John, Megara und Grishk rückten unter dem Feuer von Jarvet langsam vor. Dabei feuerten sie immer wieder kurze Salven ab.
Die Einheiten von Cerberus konnten sich nicht mehr organisieren und wurden nacheinander niedergeschossen.
In Agent Harris kochte die Wut. „Verdammte Drecksviecher!“, fluchte er über die Angreifer.

Ara hörte die Schreie der sterbenden Cerberus Mitglieder. Er schaute auf seine Wund am Bauch und danach in den Himmel.
Er starrte in die Sonne und schloss die Augen. Er lächelte und flüsterte „Ich sehe dich Mutter. Ich bin gleich bei dir“.
Danach nahm er noch ein paar Atemzüge um anschließend mit einem Lächeln im Gesicht zu sterben.

Silar und seine Gruppe hörten mit dem schießen auf, als sie den letzten Schützen den sie sehen konnten erledigt hatten.
Agent Harris sah sich wütend um und registrierte dass nur noch er übrig war.

Die Tore zu dem Berginneren öffneten sich. Alana, Reva, Mori, Daevon und die restlichen Wissenschaftler hatten diese geöffnet und standen an der Tür.
Alana schaute über den Platz und sah Silar. Ihr wurde warm ums Herz und sie begann zu zittern vor Freude.
Als Silar zu Alana sah, lies er seine Waffe fallen und bekam Tränen der Freude in den Augen.

Als Agent Harris sah das sich die Tore öffneten sah er seine Chance. Er sprang auf, feuerte mit seiner Pistole zwei Schüsse auf die offenen Tore.
Danach warf er eine Rauchgranate auf den Boden. Als der Rauch verschwand war auch der Agent verschwunden.
Es geschah so plötzlich das keine wirklich reagieren konnte. Als der Rauch verschwand, fasste sich Reva an die Schulter.
Eine der beiden Schüsse von Agent Harris hatte sie an der Schulter getroffen.

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Hoffe es gefällt euch :)
Fragen und Kritik sind gerne gesehen.

Deemonef
11.10.2012, 19:25
Gute Forsetzung. liebe diese Action... und ich verlieben kcih grade in die Vorcha:D

Arishok
11.10.2012, 19:34
Schön, dass es auch hier wieder weitergeht :)
Spannend geschrieben, ich bin gespannt, wohin der zweite Schuss von Harris wohl gegangen ist :D
Kritik-technisch kann ich nur sagen, dass du recht viele Wort Wiederholungen drinnen hast und auch oft Sätze hintereinader mit den gleichen Worten beginnst.
Das find ich aber nicht so schlimm, es liest sich immer noch gut. Ich freu mich auf mehr :D

Hochdrache
12.10.2012, 00:09
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen...

DarkNutopia
19.10.2012, 19:30
Vielen dank für eure Feedbacks :)


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13. Dämmerung
Windloni
Reva sackte auf ihre Knie und hielt sich die Schulter. „Zum Glück die rechte“ keuchte sie. Alana kniete sich besorgt neben ihre Schwester.
„Alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt, doch Reva winkte ab und lächelte. „Ja, und jetzt geh zu deinen Mann!“.
Mori legte Alana eine Hand auf die Schulter „Ich krieg das schon hin“. Alana zögerte noch kurz, bevor sie sich aufrichtete und von Ihrer Schwester weg auf den Säulenplätz lief.
Es schneite und die Sonne schimmerte durch die Wolken. Alana hatte jetzt nur noch Augen für Silar. Silar schaute zuerst ebenfalls besorgt zu Reva.
Doch als er sah das Alana auf ihn zukam, gab es nur noch sie in seinen Gedanken. Ihre Blicke trafen sich und sie nahmen nichts mehr um sich herum wahr.
Sie liefen nun aufeinander zu. Alana hatten Tränen der Freude die ihr aus den Augen liefen und Silar fühlte das gleiche.
Sie trafen sich in der Mitte des Platzes zwischen den Säulen. Auf die lange und tiefe Umarmung folgte ein langer Kuss.
Die Sonne brach inzwischen durch die Wolken. „Endlich“ flüsterte Alana leise am ganzen Körper zitternd. „Endlich“ hauchte Silar leise.

Jarvet öffnete die Luke des Atlas und lehnte sich zurück. Er beobachtete die Szenerie und lächelte.
„Mayra komm raus“ sprach er in Funkgerät. Mayra kletterte getarnt von einem Baum runter und verstaute vorher ihr Scharfschützengewehr auf ihren Rücken.
Danach stellte sie sich schweigend neben den Atlas.

Gorm und Trogen liefen zwischen den Gefallenen umher. Sie hofften noch jemanden zu finden der noch lebt.
John lehnte sich gegen eine der Säulen und Megara untersuchte mit seiner Drohne die Umgebung.
Mori versorgte die Schulter von Reva. Sie konnte die Blutung stillen und verband die Schulter. Daevon hingegen sprintete los in Richtung des Funker Moduls.
Er wollte nach seinem Cousin suchen und auch nach Juri. Mori schaute zu Reva „Ich laufe ihm mal nach“.
Reva nickte und als Mori dem Salarianer folgen wollte sah Sie den toten Ara.
Sie kniete sich kurz neben Ihn „Ich werde später um dich trauern“ sagte sie mit gesenktem Kopf. Sie legte eine Hand auf seine Schulter und sprach ein kurzes Gebet.
Danach folgte sie dem Salarianer. Sie konnte Ara zwar nicht mehr helfen, aber sie konnte Daevon noch helfen.

Silar und Alana wollten sich nicht voneinander lösen und standen eng umschlungen auf der Mitte des Platzes.
Nach einem langen Kuss, vergrub Alana ihr Gesicht in der Schulter von Silar. Dieser fuhr ihr mit seinen Händen sanft über den Rücken.
„Ich habe mir Sorgen gemacht“ flüsterte Sie leise. Silar schwieg kurz. „Alana, Ich wollte einfach nur zu dir“.
Als Alana das hörte seufzte sie zufrieden und schloss die Augen.

Grishk setzte sich auf einen toten Cerberus Schützen und klappte seine Schweißerbrille hoch.
Er zündete sich eine Zigarre seinen Flammenwerfer an. „Unbequem“ zischte er.
Er legte seinen Flammenwerfer zu seinen Füßen und genoss die Zigarre.

John ging auf Jarvet zu und schaute zu Ihm hoch. Jarvet saß noch immer in dem Atlas. „Daran könnte ich mich gewöhnen“.
Die Äußerung von Jarvet brachte John zum Grinsen. Mayra lehnte sich gegen den Atlas. Sie verschränkte die Arme vor der Brust.
Der Anblick von Silar und Alana brachte Sie zum Nachdenken. John schaute Mayra an. „Immer so schweigsam, elegant und doch so tödlich“ sagte er.
Mayra ignorierte die Worte von John und sie versank in Gedanken. Jarvet schaute erst zu Mayra und dann zu John. „John lass es“.
John erwiderte kurz den Blick von Jarvet und nickte dann. Danach drehte er sich um und ging zu Gorm. Jarvet schaute danach zu Mayra.
„Alles in Ordnung Mayra ?“. Mayra hob die linke Hand und signalisierte damit dass alles ok ist.
Doch Jarvet wuste es besser, Mayra war wie eine Tochter für ihn und er spürte es wenn etwas nicht mit ihr stimmte.
Er wollte sie später nochmal darauf ansprechen und nicht in aller Öffentlichkeit.

Daevon erreichte das Funker Modul und sah die Leichen vor dem Modul liegen. Er blieb stehen und weitete die Augen vor Panik.
„Nein nein nein nein nein, das darf nicht sein“. Er ging an den Leichen vorbei in das Modul und sah zuerst die Leiche von Juri.
Er bekam noch mehr Panik bei dem Anblick. Daevon drehte sich um Modul und sah die Leiche seine Cousins Darvon.
Seine Augen weiteten sich und liefen voll mit Tränen. Klagend kniete er sich neben seinen Cousin und nahm ihn in die Arme.
Er hielt ihn fest und sang dabei ein Klagelied. Mori kam langsam hinterher und betrat das Modul. Der Anblick der bekannten toten Gesichter, war auch für sie nicht leicht zu ertragen.
Doch versuchte den Anblick auszuschalten und stellte sich neben Daevon. „ Er wollte nächsten Monat heiraten“ sprach Daevon, während er die Augen von Darvon schloss.
Mori seufzte bei den Worten und dachte an die Frau, die ihren liebsten nicht mehr sehen wird.
Darvon stimmte danach wieder ein Salarianisches Klagelied an und Mori hörte zu.

Cerberus Transporter

Agent Harris stürmte wütend aus einem Shuttle und zündete sich erst mal eine Zigarette an. Doch diese half nicht ihn zu beruhigen.
Er marschierte auf direkten zur Brücke und brüllte die Crew voller Zorn an. „Abflug! Sofort!“. Die Crew erschrak und reagierte sofort.
Der Transporter hob ab und flog in die Richtung des Massenportals. Seine Assistentin kam zu ihm. „Agent Harris ?“.
Harris zog an seiner Zigarette und drehte sich wütend um „Was?!“. Harris stieß den Rauch der Zigarette in ihr Gesicht.
Seine Assistentin wirkte eingeschüchtert. „Der Unbekannte im Kommunikationsraum“ sagte sie und ging dann schnell weg.
Agent Harris stöhnte laut „Scheiße!“. Er zögerte noch kurz, ging aber dann in den Kommunikationsraum, wo bereits ein Hologramm des Unbekannten auf ihn wartete.
„Agent Harris, wie lief die Mission?“ fragt der Unbekannte mit einen stechenden Blick.
Harris zog an seiner Zigarette und warf dann den glühenden Rest in eine Ecke. „Scheiße. Sie ist gescheitert“.
Der Unbekannte atmete kurz tief ein und wieder aus. „Wie konnte das passieren Harris?“, Die Frage kam direkt.
In der Stimmlage des Unbekannten spiegelte sich seine schlechte Laune wieder. „Wir wurden eingekesselt und aufgerieben.
Vermutlich ein Team des Rates oder der Allianz ich weiß es nicht genau!“. In Harris kochte die Wut, doch er beherrschte sich. Der Unbekannte zog an seiner Zigarette.
„Kommen Sie zurück ins Hauptquartier. Alles weitere erfahren sie vor Ort!“. Danach verschwand das Hologramm des Unbekannten.
Agent Harris wurde nervös, er wusste was mit Agenten passiert die versagt haben. „Nicht mit mir!“ flüsterte er zu sich und zündete sich eine Zigarette an.
Kurz darauf passierte der Transporter das Massenportal von Sovn. Damit verschwand auch die Funkblockade und von Windloni aus konnte wieder kommuniziert werden.

Windloni

Reva hatte sich inzwischen an einen Monitor gesetzt und mit der Citadel Kontakt aufgenommen. In wenigen Stunden würde die Arise kommen und Sie alle abholen.
Sie informierte den Kapitän auch darüber das ein Vorcha und Kroganer mit an Bord kommen würden. Diesem gefiel das zu Anfang gar nicht aber schließlich willigte er ein.
Danach informierte Reva die anderen. Mittlerweile hatten Sie mit Aufräumarbeiten begonnen. Sie warfen die toten Cerberus Schützen auf einen Haufen und verbrannten Sie.
Die Mitglieder von Aras Einheit und Ara selbst bestatteten sie und Daevon bestand darauf, das Darvon in einen Leichensack mitgenommen wird.
Er sollte auf Surkesh seine letzte Ruhe finden. Auch der Körper von Juri wurde den Flammen übergeben.

Der Tag auf Windloni neigte sich mittlerweile dem Ende zu.
Alana wollte die Zeit noch nutzen und zeigte Silar die Ruinen, Sie zog ihn an seiner Hand über den Platz in den Berg hinein.
Der Rest der Gruppe hatte sich ins Camp der Wissenschaftler zurückgezogen und wartete auf die Arise.

Citadel

Als Neeha mitbekommen hatte, das der Kontakt zu Sovn wieder intakt war, fiel ihr ein Stein von Herzen. Das kleine Asarimädchen schaue Neeha mit großen Augen an.
Neeha lächelte sie warm an. „Bald lernst du Alana kennen“, Das Mädchen freute sich.
Kurz darauf bekam Neeha die Nachricht dass die Arise aufgebrochen war um die Wissenschaftler von Windloni zu holen und auf die Citadel zu bringen.
Nachdem Sie die Nachricht erhalten hatte, beschloss Sie ein paar Flaschen Noveria Rum zu kaufen.
Sie wusste das Alana diesen gerne trinkt und Sie wusste auch das Silar ihm nicht abgeneigt war.
Neeha erwischte sich dabei wie sie in Gedanken an die vermummte Begleiterin von Silar versunken war. Irgendwas interessierte sie an Ihr.
Sie wusste nur noch nicht was genau. Sie kaufte auch etwas für die kleine Asari, welche Sie aufgenommen hatte. Sie entschied sich für ein Kuscheltier.
Nach Ihrer Rückkehr in das Apartment übergab Sie dieses an die Kleine Asari. Diese bekam beim Anblick des Kuscheltieres strahlende Augen und riss es Neeha aus den Händen.
Neeha lachte und die kleine Asari setzte sich damit sofort auf die Couch.

Windloni

Alana führte Silar durch die Ruinen im Berginneren. Die Ruinen beeindruckten Silar und es fiel ihm schwer zu glauben das dieser Ruinen viel älter als die Protheaner sein sollen.
Alana lächelte die ganze Zeit. Sie war einfach nur glücklich. Die Führung durch die Ruinen dauerte einige Zeit lang an.
Als Sie die Ruinen wieder verließen und auf den Säulenplatz standen, war die Sonne bereits untergegangen und der Vollmond stand hinter der Bergspitze.
Ein leichter Schneefall und der Schnee auf den Boden erhellten die Nacht zusätzlich. Alana schmiegte sich eng an Silar und dieser legte beide Arme um Sie.
Er zog sie sanft an sich heran. Sie lächelte und schaute ihm in die Augen. „Ich liebe dich Silar Sindurian“ hauchte Sie. „Ich liebe dich auch Alana D`Mornegan“ erwiederte er.
Sie lächelte. Danach versiegelten beide ihre Lippen mit einem langen Kuss. Kurz darauf kam Reva auf die beiden zu und hustete kurz. Silar und Alana schauten sie neugierig an.
Reva hielt sich die Schulter und lächelte. „Schwesterherz, Silar, so ungern Ich euch auch unterbreche.
Aber die Arise landet in wenigen Minuten und dann können wir die Heimreise antreten“. Silar und Alana lachten beide kurz und gingen dann zum Landeplatz.

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Ich hoffe es gefällt euch :)
Silar und die anderen haben sich einfach mal etwas ruhe verdient finde Ich.
Doch wie lange wird sie anhalten ?

Fragen und Kritik sind gerne gesehen :)

Vala Shepard
20.10.2012, 00:05
So, das nächste Kapitel ist fällig, da ich gerade Pause vom Schreiben mache ^^ Also los.

Der Wald, seltsame Titelwahl aber gut. Interessant, denn die Situation unter der Gruppe wird detailliert gezeigt und dann kommt der Ansturm der Reaper, genauer gesagt der Husks und den anderen Gestalten. Die Gruppe musste ja genug feuerpower haben, dass sie so lange stand halten konnten. Wo es mich dann richtig mitgerissen hat, war am Ende. Ein Turianer opfert sich für Frau und Familie, anscheinend denn sein Tod konnte man direkt nicht erlesen. Es fügte dem Kapitel aber an Dramatik zu und das gefiel mir. Und dann ging es in den Wald. Ende des Kapitels.

Sehr schönes Kapitel, tolle Details und wirklich vor dem Ende ein hauch Drama. Also das war wirklich klasse. Ein paar kleine Tippfehler, taten aber nicht weh!
Also wirklich schönes Kapitel!

Vala Shepard
25.10.2012, 01:13
Ich habs ja bekanntlich angedroht, dass Feedback, und hier ist es :)
Also dann geht es mal mit einer genaueren Analayse los :)

Gefangen, der Titel hatte schon irgendwie was an sich, dass mich spannend auf dem Stuhl hin und her wackeln ließ.
Die Szene im Wald, wo der Husk angreift ist verdammt gut beschrieben finde ich. Zähig die Viecher, bis die anderen eingreifen.
Doch Trogen hat seine Wunde davon getragen, dass fand ich mal interessant weil bei anderen Geschichten die Husk nicht so eine gute Angriffsrolle bekommen.
Auch interessant ist diese Anlage, was hat sie für eine Bedeutung? Dann diese Szene an dem Vorsprung, erinnerte mich direkt an Sur`Kesh, dass mit den Scharfschützen, schönes Detail, dass diese erstmal die Ankömmlinge musterten. Dann kommen zwei Menschen ins Spiel, Jarvet und Mayra. Mayra als Infiltratorin gefällt mir schonmal genau wie der große Jarvet. Dann lernt man Jarvet, Mayra und John kennen, was es mit den Reapern und der Gruppe auf sich hat. Kleines Söldnerteam? Erinnert mich an etwas und da spiel ich schon wieder mit einem Gedanken, der aber nicht wichtig ist ^^ Am Ende noch eine kleine Rauferei und schwups, ist das Kapitel zu Ende. Der Titel "Gefangen", hm, ich dachte, jetzt wären alle von den Reapern gefangengenommen worden doch das Kapitel war wirklich anders, sehr intensiv was Familiensituation und Freundscgaft zeigte. Also hat mir sehr gefallen!

Was ich an kleinen Tippfehlern gefunden habe:
- „Das ist Mira, <<< Ja, passiert mir auch mal ab und an ^^
- Erst jetzt fing Sieva an zu trauern. <<< Noch mal ^^
Aber okay, sowas passiert und ich liste das jetzt nicht ewig aus. Zum Kapitel selber, Spannung war da, schöner Kampf mit dem Husk und zwei neue Charaktere. Schreibstil war gut und flüssig. Wie gesagt, kleine Flüchtigkeitsfehler, tun aber nicht weh oder fallen extrem ins Auge.

DarkNutopia
25.10.2012, 06:24
Vielen dank für die ausführlichen Feedbacks :)

Mira war der erste Name, denn Ich ins Auge gefast hatte.
Hatt mich dann aber zu sehr an Mranda erinnert und deswegen hab ich ihn wieder verworfen.
Ärgert mich gerade etwas das ich übersehen habe, an der stelle, aber danke für den Hinweis :)

DarkNutopia
31.10.2012, 21:35
Es dauert zwar im moment etwas, aber ich bin noch dabei :)
und bald wird es wieder regelmäßiger.

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14. Arise

Die Arise landete auf Windloni und öffnete die Hangartüren. Die Überlebenden gingen an Bord und kurz darauf starteten die Triebwerke.
Sie nahmen nur das Wichtigste mit und ließen die Module zurück auf Windloni. Megara war über den ganzen Freiraum verwundert und schaute sich suchend um.
Jarvet grinste etwas, er hatte Geschichten über den Platz auf quarianischen Schiffen gehört. „Suchst du etwas Megara?“,
dieser hob kurz verwirrt die Hände und zeigte dann mit einem Arm durch den Raum. „Wo ist die Ausrüstung? Die Küche ? Wo wird geschlafen? Warum ist hier so viel Platz?“.
Jarvet lachte kurz. „Komm mit, wir schauen uns das Schiff mal an und dann erkläre Ich es dir“. Mayra tarnte sich und setzt sich in eine Ecke des Hangars.
Alana griff die Hand von Silar und zog ihn in den Fahrstuhl. Ihr Ziel war das Ausguckdeck. Trogen und Gorm hatten nur die Küche im Kopf.
Mori begleitete Reva zum Schiffsarzt, während Grishk sich erst mal eine Zigarre anzündete.
John brachte zusammen mit Daevon seinen toten Cousin in eine Kühlkammer auf dem Schiff.


Mayra zog sich zurück. Sie wollte alleine sein, obwohl Sie etwas beschäftigte. Sie legte eine Hand an ihre Stirn und dachte kurz nach.
Ihr Gesicht verbarg sie unter einer schwarzen Maske. Jarvet hatte ihr diese vor Jahren aus Rio De Janeiro mitgebracht und seitdem trug sie diese.
Sie nahm sie selten ab und nur wenn sie allein war. Nur Jarvet hatte Sie einmal ohne Maske gesehen und das war vor Jahren.
Manchmal war es Ihr unangenehm, dass andere auch Ihre Augen sehen konnte. Sie hatte am ganzen Körper Narben und wollte diese niemanden zeigen.
Manchmal wusste sie selber nicht genau warum. Sie war erst vierundzwanzig und hatte doch schon viel gesehen. In Gedanken wanderte Sie kurz zu der einen Asari,
bei welcher Sie auf der Citadel zu Gast war. Sie konnte sich deren Namen nicht merken, aber den Blick mit welchen Sie von ihr angesehen wurde.
Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als sie hörte, dass sich Grishk mit einem Crewmitglied der Arise stritt.

„Auf dem ganzen Schiff ist das Rauchen untersagt!“, mahnte das männliche Crewmitglied den Vorcha. „Was?!“, zischte Grishk und steckte sich eine Zigarre in den Mund.
„Lassen Sie es bleiben oder Ich muss sie Ihnen wegnehmen!“, kam es leicht gereizt von dem Mann. Grishk grinste und setzte seine Schweißerbrille auf.
„Versuch es und du bist hier das einzige das qualmt“. Der Mann wirkte eingeschüchtert und gab schließlich auf. „Aber nur hier“, murmelte der Mann und ging weg.
Grishk grinste und zündete sich seine Zigarre an. Mayra beobachtete die Szene aus ihrem Versteck und war sich sicher das Grishk nur Dampf abgelassen hat.

Trogen und Gorm saßen vor der Küche. Als der Küchenchef den Kroganer gesehen hatte, wurde dieser ganz nervös.
Das lag nicht nur an der Erscheinung von Gorm, sondern auch bei den Gedanken an die zusätzliche Arbeit. „Wie viele ?“.
Trogen dreht sich zu Gorm und schaute ihn an. „Sieben und du ?“. Gorm lachte als er die Zahl hörte. „Ich hab acht Schützen erwischt“.
Trogen hob die Arme: „Angeber! Du gibst ein besseres Ziel ab“, scherzte er. „Dafür bin ich aber auch der bessere Krieger!“, fügte Gorm hinzu.
Beide lachten und schauten danach in die Richtung der Küche. „Wir haben Hunger!!“, riefen sie im Chor.

Mori saß zusammen mit Reva bei der Schiffsärztin. Mori hatte die Wunde zwar vorsorglich versorgt, aber jetzt wurde die Wunde desinfiziert und richtig versorgt.
Mori trank etwas Wasser. „Ich bin froh dass wir es da rausgeschaft haben“, sagte Reva. Mori nickte zustimmend und nahm einen Schluck Wasser.
Die Ärztin verband die Wunde von Reva. „Wo sind eigentlich Silar und Alana?“, fragte Mori.
Reva grinste: „Die lässt bestimmt bald seine Thermomagazine knallen“, sagte Reva grinsend. Mori verschluckte sich und hustete.
Die Ärztin klopfte ihr auf den Rücken. Als Mori sich wieder unter Kontrolle hatte, konnte sie sich ein Lachen nicht verkneifen.

Jarvet und Megara waren inzwischen auf der Brücke der Arise angekommen. Immer wieder hatten einige Crewmitglieder Megara auf seinen Anzug angesprochen.
Viele hatten noch nie einen Quarianer gesehen. Megara war über den ganzen Platz erstaunt. Er kannte es nicht so viel freien Platz auf einen Schiff vorzufinden.
Es verwunderte ihn, aber er akzeptierte es einfach. Jarvet gab Megara einen Schubs. „Komm, wir setzen uns“.
Megara und Jarvet setzten sich hin und beobachteten das Treiben auf der Brücke. Beide schauten durch das Fenster an der Front.
Sie konnten weit entfernte Sterne sehen und das Massenportal schimmerte leicht bläulich.

John trug den toten Körper von Darvon, welcher eingehüllt in einen Leichensack war. Er brachte Ihn in den Kühlraum auf der Arise und Daevon lief ihm ganz dicht hinterher.
Daevon öffnete die Tür und John betrat den Kühlraum. Er legte den Leichensack behutsam auf einen Tisch und schaute dann Daevon an.
Daevon schluckte kurz und bedankte sich dann. John klopfte ihm kurz auf die Schulter und verließ dann den Raum. Daevon stand noch eine Weile vor dem Tisch.
Seine Augen wichen keine Sekunde von seinen Cousin. Als auch Daevon den Raum verließ, verschloss dieser die Tür und setzt sich vor den Raum.
Er hatte für sich beschlossen eine Totenwache zu halten.

Silar und Alana standen vor einem großen Panoramafenster. Sie standen beide eng umschlungen und schauten auf Windloni.
Die Sonnenstrahlen von Sovn wurden von dem Schnee auf Windloni reflektiert. Der grüne Streifen am Äquator von Windloni, faszinierte die beiden.
Sie schauten sich in Augen und lächelten. Sie versiegelten ihre Lippen mit einem Kuss und Alana seufzte genüsslich. Sie bekam weiche Knie und Silar hielt sie fest.
„Weißt du? Ich hab hier ein privates Quartier“, sagte sie mit einem verlangenden lächeln. Silar lächelte und hauchte „Warum sind wir dann noch hier?“.
Alana lächelte und zog ihn in Richtung ihres Quartiers.

Kurz darauf kam Mayra auf das Deck, auf welchen kurz zuvor noch Silar und Alana waren. Mayra schaute sich um und löste dann ihre Tarnung auf.
Sie setzte sich auf den Fußboden und schaute durch das Fenster nach draußen auf Sovn und Windloni. Sie zog ihre Beine und legte ihr Kinn auf ihre Knie.
Sie schaute durch das Panoramafenster und genoss den Anblick von Windloni. Nach drei Stunden durchflog die Arise das Massenportal und kam bei der Citadel raus.

Cerberus Hauptquartier

Nachdem der Transporter angedockt hatte, marschierte Harris sofort ins Hauptquartier. Er warf wütend seine noch glühende Zigarette an eine Wand und zündete sich sofort eine neue an.
Er lief energisch einen Gang entlang. Er war nervös, aber in seinen Bauch brannte auch ein Funken Wut. Kurz bevor er angekommen war, erhielt er eine Mail,
das er in das Büro eines Vertreters vom Unbekannten kommen soll um dort neue Anweisungen zu erhalten. „Neue Anweisungen? Wohl eher ein Projektil in den Schädel!“, dachte er sich.
Er blieb vor der Tür stehen und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Kurz darauf öffnete sich die Tür. Harris machte einen Schritt in das Büro rein.
Ihm kam eine Frau mittleren Alters entgegen. Sie hatte einen harten und kalten Gesichtsausdruck. Sie reichte Harris ein Datenpad.
Harris nahm es schweigend und schaute sich grob die Anweisungen an. Er schüttelte ungläubig mit dem Kopf. „Das kann nicht sein ernst sein“. Die Frau schaute ihn kalt an.
„Einwände?“, fragte sie. Harris schaute Sie und zog an seiner Zigarette. „Wo soll Ich anfangen? Soll ich ernsthaft mit Leng, dem schmierigen Hund, zusammenarbeiten?“, fragte er.
„Zusammenarbeiten? Er gibt die Befehle und sie folgen!“, erwiederte die Frau mit einem kühlen lächeln. Harris brodelte innerlich vor Wut.
Er konnte Leng nicht leiden und nun sollte er auch noch seinen Anweisungen folgen. Harris war wütend und fühlte sich auch erniedrigt.
„Jeder andere würde sofort exekutiert werden. Sie haben auf Windloni versagt! Sie haben nicht das Recht Fragen zu stellen und verdienen kein Kommando!
Sie sollten froh sein, das ihre Dienste vor Windloni so wertvoll waren!“ sagte die Frau deutlich, während sie mit dem Finger auf ihn zeigte.
Harris knurrte und knirschte mit den Zähnen. Er wuste das er froh sein kann noch zu leben, aber er fühlte sich erniedrigt.
„Und jetzt verschwinden Sie!“ fügt die Frau noch hinzu und Harris dreht sich um. „Lecken Sie mich!“ murmelte er leise und verließ das Büro.
Die Frau lächelte zufrieden und ignorierte diesen Kommentar. „Haben sie alles mitbekommen Sir?“ fragte sie, nachdem sich die Tür geschlossen hatte.
„Ja habe Ich. Seine Reaktion war zu erwarten“ kam als Antwort und kurz darauf erschien ein Hologramm vom Unbekannten auf ihren Schreibtisch.


Citadel Andockbuchten

Neeha stand mit der kleinen Asari an den Andockbuchten. Sie wartete auf die Arise. Sie wuste das es noch zwei Stunden dauern würde bis die Arise ankommt.
Doch sie wollte warten und hatte in ihrem Apartment schon alles vorbereitet. Sie hatte sogar das Zimmer von Alana dekoriert, damit diese und Silar später ein paar schöne Stunden verbringen konnten.
Sie unterhielt sich mit einem Batarianer, welcher auch auf ein Schiff wartete. Sie war der Meinung dass die Batarianer ohne die Hegemonie im Nacken umgänglicher waren.
Die kleine Asari versteckte sich hinter Neeha und begutachtete den Batarianer. Dieser lachte kurz freundlich als er die kleine Asari sah.
Die kleine kicherte, versteckte sich aber weiter hinter Neeha. Der Batarianer verabschiedete sich als sein Schiff angekommen war. Neeha schluckte leicht als sie das Schiff erkannte.
Es war ein Truppentransporter. Der Batarianer mit dem sie eben noch geredet hatte zog gerade in den Kampf.

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DarkNutopia
11.11.2012, 20:56
Es geht weiter :)



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15. Trockene Welt

Nachdem die Arise an die Citadel angedockt hatte war die Freude groß.
Das kleine Asarimädchen versteckte sich hinter Neeha und kam erst hervor als sie Silar sah. Sie kicherte als sie Silar sah und dieser lächelte.
Neeha umarmte Silar, Alana und Reva zur Begrüßung und lud sie alle in Alanas und ihr Apartment ein. Alle bis auf Daevon folgten dieser Einladung.
Daevon ging ohne ein Wort zu sagen zur Botschaft der Salarianer. Er wollte den Transport seines Cousins nach Surkesh zu organisieren.
Grishk blieb lieber auf der Arise.
Im Apartment angekommen feierten Sie alle. Die kleine Asari hatte sich in Neehas Bett gelegt und war schon eingeschlafen.
Mayra hockte sich auf einen Sessel und schaute der Gruppe beim feiern zu.
Sie verhüllte wie immer ihren ganzen Körper. Sie verhüllte ihren Körper mit eng anliegenden Leder und wie immer waren nur Ihre Augen zu sehen.
Sie suchte manchmal den Augenkontakt mit Neeha, doch warum das wusste sie selber nicht.

Nach ein paar Stunden und reichlich Alkohol hatte sich die Gruppe aufgeteilt.
Silar und Alana hatten sich in Alanas Schlafzimmer zurückgezogen. Jarvet, John und Trogen hatten sich auf den Weg in die Clubs der Citadel gemacht.
Auch Gorm hatte sich schon zurückgezogen in ein Wohnheim für Kroganer. Megara war zurück auf die Arise, er hatte sich die Erlaubnis geholt am Bord zu schlafen.
Neeha räumte gerade leere Flaschen weg, als ihr Blick auf den Balkon des Apartments fiel. Mayra stand auf diesen und schaue sich die Umgebung an.
Die Citadel hatte sich in diesem Viertel verdunkelt um die Nacht zu simulieren. Mayra schaute über die Lichter der Gebäude.
Mayra stand mit dem Rücken zum Apartment. Neeha dachte kurz nach und ging dann raus den Balkon.
Sie stellte sich neben Mayra und diese schaute sie kurz an. Neeha erwiederte den Blick.
„Der Ausblick ist wunderbar, oder?“, Mayra gab als Antwort ein kurzes nicken von sich und wendete dann ihre Augen wieder auf die Umgebung.
Neeha seufzte kurz. „ Du redest nicht viel oder?“, fragte sie neugierig. Mayra drehte sich wieder und schaute Neeha in die Augen.
Neeha erwiederte diesen Blick und konnte in Mayras Augen die Antwort lesen. Aber sie konnte noch mehr lesen.
Doch bevor sie genau erkannte was sie in den Augen lesen konnte, wandte sich Mayra wieder ab und schaute auf die Umgebung.
„Ich komm schon noch dahinter“, dachte sich Neeha und stellte sich schweigend neben Mayra.
Sie schaute sich die Lichter der Wohnungen, Clubs und Werbetafeln an. Mayra musterte Neeha schnell mit den Augen.

John, Jarvet und Trogen standen vor dem Purgatory. Zuerst konnte sie sich nicht festlegen, bis schließlich Jarvet eine
Entscheidung getroffen hatte. Schon von außen konnte Sie die Musik hören und die Bässe fühlen.
Jarvet ging vorweg und die anderen beiden folgten ihm in geringen Abstand. Der gesamte Club war in ein blaues Licht gehüllt.
Gerade als sie den Club betraten begann ein neues Lied. Das Lied begann ruhig, beinahe friedlich, bis zwei tiefe Bassschläge das Purgatory erschütterten.
Gleich danach begann setzte eine treibende dunkle Melodie ein und wurde durch einen wummernden Bass gestützt.
Jarvet kam es vor als würde auf der Tanzfläche ein Krieg toben. Diese war voll und keine stand still. Jarvet dreht sich zu Trogen und John.
„Bier ?“. Beide antworten durch ein nicken und folgten ihm zur Bar, Danach setzten sie an einen Tisch und behielten die Tanzfläche im Auge.
Ihre Augen folgten den Bewegungen einiger Asari. „Ist das nicht Shepard?“, fragte Trogen und zeigte auf einen tanzenden Mensch.
John und Jarvet folgten mit den Augen der Hand von Trogen. John lachte und Jarvet schüttelte den Kopf. „Ja das ist er“. Trogen schmunzelte: „Wenn er so kämpft wie er tanzt, dann haben wir ja schon verloren“ - „Traurig aber wahr“ stimmte Jarvet zu.
Sie schauten sich danach an und lachten dann im nächsten Moment. Sie tranken ihr Bier aus und begaben sich dann auf die Tanzfläche.

Reva und Mori hatten die Feier kurz vor Jarvet, John und Trogen verlassen und sich in das kleine Restaurant gegenüber des Apartments gesetzt.
Sie wollten noch was zusammen essen, bevor Sie in ihre Wohnungen gingen. Sie sprachen über Windloni und was Sie dort erlebten.
Reva brannte es in den Fingern sich wieder an die Arbeit zu werfen. Sie wollte unbedingt die Daten von Windloni auswerten und auch die Karte.
Nach kurzer Zeit standen beide auf und umarmten sich. Danach machten sie sich auf die Wege zu ihren Wohnungen.

Mayra und Neeha standen noch immer auf den Balkon. Neeha wurde müde und sie gähnte.
Mayra schaute sie danach an. „Ich werde mich schlafen legen, du kannst wenn du möchtest gerne hier auf der Couch schlafen Mayra“, diese schaut ihr die Augen und nickte.
Danach ging Neeha ins Apartment und in ihr Schlafzimmer. In dem Moment wo sich Neeha umdrehte fuhr Mayra ein Gedanke durch den Kopf.
„Geh noch nicht...“, dachte sie. Doch sie konnte es nicht aussprechen und seufzte kurz. Langsam wurde auch sie müde und sie legte sich auf die Couch.
Neeha hatte kurz zuvor noch eine Decke und ein Kissen bereitgelegt. Auch beim Schlafen nahm Mayra nicht die Maske ab, jedenfalls nicht wenn sie jemand ohne sehen könnte.

Jarvet, John und Trogen verließen das Purgatory nach wenigen Stunden wieder.
Jarvet hatte Aria im Club gesehen und fragt sich was sie hier machen würde. „Warum ist sie nicht im Afterlife?“, fragte er sich.
Er schüttelte den Kopf und ging in sein Apartment auf der Citadel. John und Trogen folgten ihm.
Jarvet hatte Ihnen seine Couch angeboten und die beiden nahmen das Angebot an.

Nach drei Tagen wurden sie alle zu einem Treffen eingeladen.
Reva hatte sich die letzten Tage auf die Daten von Windloni gestürzt und wollte die Ergebnisse nun den anderen mitteilen.
Unter den Anwesenden war auch der Kapitän der Arise. Die Arise war Reva und Ihren Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt worden.
„Also müssen die Daten von Windloni wichtig sein“, dachte sich Silar. „Alles was wir wissen, ist eigentlich nicht mehr als das uns die Inusannon etwas hinterlassen haben.
Etwas das mächtig sein könnte und uns helfen könnte“, erklärte Reva. „Ich konnte den Rat überzeugen, uns dafür die Arise zur Verfügung zu stellen.
Da wir andere Welten als Windloni erkunden müssen“. Reva legte eine kurze Pause ein und schaute in die Runde.
Sie schaltete ihr Datenpad an und zeigte ein Hologramm von einem Wüstenplaneten. „Ivaran!“, platzte es aus Jarvet raus.
Reva nickte „Richtig Jarvet, kannst du uns über Ivaran etwas sagen?“. Jarvet nickte und schaute in die Runde. „Ivaran ist eine Wüstenwelt.
So ziemlich der ganze Planet ist eine Wüste und es gibt nur wenige Oasen oder Flüsse“. Silar seufzte, als er das Wort Wüstenplanet hörte. „Ivaran umkreist den Stern Divaran und dieser ist am schnellsten durch das Massenportal bei Omega zu erreichen“, fuhr Jarvet fort.
„Omega wird von Cerberus besetzt gehalten“, seufzte Reva. „Woher weißt du das?“, fragte Alana und auch Silar schaute sie neugierig an.
„Weil Aria auf der Citadel ist“, antwortete Jarvet. „Richtig Jarvet und die Information hab Ich von einem Angestellten der Asari Ratsherrin“.
Ein Schweigen lag über der Gruppe und alle schienen nachzudenken. "Morgen fliegen wir los, wäre ganz gut wenn wir vorher an Informationen über die Lage beim Omega Portal kommen würden“, sagte Reva und beendete damit das Treffen.
Jarvet wuste nun was er am Abend zu tun haben würde.

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Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Fragen sind gerne gesehen :)

Dragondeuxtom
28.11.2012, 07:30
Also hab das hier grad entdeckt und angefangen zu lesen, respect gefällt mit...

Hochdrache
05.12.2012, 19:24
Gehört das zum Tiegel? Javik sagt ja das jeder Zyklus ein Teil hinzugefügt hat, und das Ganze schon recht ausgereift in die Hände der Prothys gelangte... der Jetzige hat alles zusammengebaut und einsatzfähig gemacht. habe ein wenig den Anschluss verloren. Entschuldige mich... das kann ja noch interessant werden. Soweit ich mich erinnere, steckt Cerberus auch noch drin. Die werden die Niederlage nicht einfach schlucken.

DarkNutopia
05.12.2012, 21:52
Danke an Dragondeuxtom und Hochdrache :)
Es freut mich das es euch gefällt.


Gehört das zum Tiegel? Javik sagt ja das jeder Zyklus ein Teil hinzugefügt hat, und das Ganze schon recht ausgereift in die Hände der Prothys gelangte... der Jetzige hat alles zusammengebaut und einsatzfähig gemacht. habe ein wenig den Anschluss verloren. Entschuldige mich... das kann ja noch interessant werden. Soweit ich mich erinnere, steckt Cerberus auch noch drin. Die werden die Niederlage nicht einfach schlucken.



Ja, Javik sagte das jeder Zyklus etwas zum Tiegel beigetragen hat auch die Inusannon, welche vor den Protheanern waren.
Aber ich kann dir versichern, das das hier in Devo nichts mit dem Tiegel zu tun haben wird :)
und ja Cerberus ist noch im Rennen.

Ferestor
10.12.2012, 21:08
So hab jetzt Mal deine Story gelesen. Wirklich interessante Perspektive...
Freue mich schon aufs nächste Chap.

DarkNutopia
11.12.2012, 20:14
Danke Ferestor, das freut mich zu hören :)
Ein etwas ruhiges Kapitel, aber danach gibt es wieder Action :)

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16. Wie immer
Citadel

Jarvet machte sich am Abend auf zur Arise und schaute sich die neue Ausrüstung von Grishk an.
„Säurewerfer und Infernogranaten. Feines Spielzeug“ zischte Grishk.
Jarvet grinste und fragte sich „Wie sehr man sich doch über Waffen freuen kann“.
Danach ging Jarvet in den Maschinenraum der Arise und sprach mit Megara.
Megara wollte sich die Maschinen der Arise anschauen. Nachdem besuch bei Megara ging Jarvet ins Purgatory.

Neeha hatte gerade die kleine Asari ins Bett gebracht, als sie die Klingel hörte.
Sie öffnete die Tür. Mayra stand vor der Tür und schaute Neeha durch ihre Maske an.
„Hey“ sagte Neeha mit sanfter Stimme und Mayra nickte kurz.
Danach ging sie ins Apartment und auf den Balkon. Sie wollte sich die Aussicht nochmal ansehen.
Neeha ließ sie rein und folgte ihr auf den Balkon. Sie stellte sich neben sie und schaute sie an.
Mayra spürte wie der Blick der Asari auf ihr ruhte und erwiederte diesen.
„Ihr fliegt morgen wieder, oder?“ fragte Neeha und Mayra nickte. Mayra wollte eigentlich sprechen, doch irgendwas in ihren inneren hinderte sie daran.
Sie wollte mit Neeha reden, doch eine geistige Blockade hinderte sie daran. Neeha lächelte und sah in ihren Augen die Blockade.
„Mir reichen deine Gesticken und deine Anwesenheit Mayra“ lächelte sie.
Mayra wurde warm im inneren und sie wollte eine Hand austrecken, doch sie tat es nicht. Neeha schaute ihr in die Augen
„Ich kann warten, bis du mit mir redest. Ich werde dich deswegen nicht unter Druck setzen“. Mayra war erleichtert und nickte.

Jarvet betrat das Purgatory und schaute sich um. Als er Aria erblickte seufzte er kurz und ging dann auf sie zu. Aria schaute ihn an.
„Das reicht Jarvet“ sagte sie bestimmend. Jarvet blieb stehen.
„Was willst du?“ fragte Aria.
Jarvet seufzte kurz
„Information über die Lage hinter dem Portal bei Omega“.
Aria ballte ihre Hände zu Fäusten und wirkte gereizt.
„Du kennst den Preis für Informationen Jarvet“ sagte sie bestimmend, während sie ihn mit einen Blick ansah, welcher tödlich war. Jarvet nickte
„Wie immer?“. Aria nickte und winkte ihn zu sich heran. Jarvet setzte sich und beide unterhielten sich kurz.


Jarvet verließ das Purgatory und stellte sich in eine weniger beleuchtete Ecke. Er holte das Datenpad von Aria raus und durchsuchte es.
„Also du bist das Ziel!“ sagte er leise als er das Gesicht eines Mannes sah. Der Mann war ein Mensch und führte eine Piratenbande an.
Jarvet konnte den Informationen auch entnehmen das sich diese Gruppe oft auf Ivaran aufhält. Jarvet grinste leicht. Er kannte den Preis den Aria von ihm für Informationen verlangte.
Er bekommt Informationen und erledigt dafür ein Ärgernis von Aria. Aber Jarvet hatte sich immer gesagt, wenn er für die Information Unschuldige töten müsse, würde er sie nicht annehmen.
„Du hast ja ganz schön Dreck am Stecken“ flüsterte er leise.
„Raub, Mord, Schmuggel“ fuhr er leise lachend fort.
Danach schaute er sich um. Als er sicher war das niemand zu ihm sah, steckte er das Datenpad in seine Tasche und machte sich auf den Weg.


Reva war zusammen mit ihrer Schwester Alana und Silar in eine Parkanlage gegangen. Sie unterhielten sich über Windloni und über die Ereignisse von Aura.
Silar erzählte von der Flucht und wie er nach Windloni gekommen war. Er verschwieg dabei das Schicksal seiner Eltern.
Alana und Reva hörten gebannt zu und warfen immer wieder aufmunternde Worte dazwischen. Alana umarmte Silar und kuschelte sich an ihn, während er erzählte.
Sie merkte dass er nicht alles zu erzählen wollte und dass er etwas verschwieg. Doch es störte sie nicht, da sie wusste dass er es ihr erzählen würde sobald sie allein sind.
Als in dem Bereich eine Nacht simuliert wurde, verließ Reva die beiden.
Alana lag neben Silar auf dem Gras und drehte sich zu ihm.
„Was ist auf Aura noch passiert?“ fragte sie vorsichtig und leise.
Silar seufzte kurz und sammelte sich kurz in Gedanken.
„Meine Eltern sind beide gefallen“ sagte er leise.
Alana schluckte und griff seine Hand.
„Worte können nicht sagen wie..“
„Alana“ unterbrach Silar, während er ihr in die Augen blickte.
„Ja ?“
„Ich weiß was du sagen möchtest“
Alana seufzte und kuschelte sich an seine Schulter.
Silar wurde durch in Anwesenheit und ihre Nähe abgelenkt von den Gedanken an seine Eltern.

Mori hatte sich in ihre Wohnung begeben und schaute sich ein Bild ihres Vaters an. Ihr Vater war ein Hanar, doch sie hatte nichts von ihm mitbekommen.
Sie kannte weder ihren Vater noch ihre Mutter. Kurz nach ihrer Geburt kam sie in ein Waisenhaus und wuchs dort auf.
Sie setzt sich in ihren Sessel und hörte Musik. Sie hörte sich ein Lied von einer menschlichen Sängerin an, welche eine Ballade über die Geschichte ihre Heimat sang.
Die Ballade handelte von Skandinavien. Mit dem Begriff konnte Mori zu Anfang nichts anfangen. Sie musste erst im Extranet nach Informationen darüber suchen.
Dort fand sie Bilder der Fjorde, welche Sie ein wenig faszinierten.

Daevon stand an den Andockbuchten, wo gerade der Körper seines toten Cousins verladen wurde.
„Ihr Cousin wird in wenigen Stunden auf Surkesh eintreffen“ versicherte ihn ein Crewmitglied.
„Wollen Sie ihn nicht begleiten?“. Daevon schüttelte mit dem Kopf.
„Das kann Ich nicht und er würde es auch nicht wollen. Ich habe wichtiges zu tun“.
Das Crewmitglied nickte und Daevon drückte diesen noch etwas in die Hand.
„Das sind Anweisungen, dass mein Cousin auf dem Familienfriedhof begraben werden soll. Ich bitte Sie darum das diese unserer Familie übergeben werden.“
Das Crewmitglied nickte und verstaute diese in einer Tasche.

Cerberus Hauptquartier

Agent Harris stürmte wütend aus einem Besprechungsraum. Er zündete sich fluchend eine Zigarette an und ging in sein Quartier.
Er ballte seine Hände zu Fäusten und atmete kurz durch. Danach trat er vor einen Stuhl durch sein Quartier.
„Was fällt diesen Bastard ein mir Befehle zu erteilen?!“ brüllte er.
„Er ist doch schon kein Mensch mehr. Fast schon ein Alien!“ fuhr er wütend fort.
Als es klingelte drehte er sich um schaute zu seiner Tür. Er seufzte kurz und öffnete diese dann.
Vor ihm stand ein junger Mann mit einem Tablett in der Hand. Harris schaute auf das Tablett und dann denn Mann an.
„Was zur Hölle ist das?!“ fragte er mit gereizter Stimme.
Die große und kräftige Statur von Harris schüchterte den jungen Mann ein.
„D-D-Das ist Reapertech-ch-ch. Ihre-e-e Vorgesetze wünscht das sie sie sie diese erhalten“ stotterte der Mann.
Harris schaute ihn wütend an „Wozu?!“.
Der Mann holte nun kurz tief Luft und wirkte etwas sicherer.
„Zur Verbesserung ihre Leistung. Agent Leng hat diese auch bekommen und ihre Vorgesetzte wünscht es“ platzte es schnell und nervös aus den Mann raus.
Die Nackenhaare von Harris sprangen vor Wut auf als er den Namen Leng hörte.
Ohne Vorwarnung holte Harris mit der Faust aus und schlug den Mann zu Boden.
„Wunsch am Arsch!!“ brüllte er zu dem am Boden liegenden Mann, welcher blutete und sich vor Schmerzen krümmte.
Andere Cerberus Mitglieder, welche auf den Gang waren, schauten Harris entsetzt an.
Harris schaute den Gang in beide Richtungen entlang „Was?!“ rief er.
Die Zuschauer erschraken und machten sich wieder an ihre Arbeit. Harris schaute auf den Mann vor ihm am Boden. Die Reapertech lag neben ihm auf den Boden.
„Sag meiner Vorgesetzten das Ich nicht zum Alien werde und Sie sich ihre Tech sonst wohin stecken soll“.
Danach warf er seine Zigarette auf den Mann und ging wieder in sein Quartier.
Er stellte seinen Stuhl wieder hin und zündete sich eine neue Zigarette an.

Citadel Andockbuchten

Am nächsten Tag versammelten sich alle in der Andockbucht der Arise auf der Citadel. Alle hörten dem Kapitän zu, als dieser über die Flugdauer sprach.
„Wir werden ca. 26 Stunden brauchen bis wir Ivaran erreichen“.
Alle nickten und gingen danach an Bord. Silar und Alana bezogen ihr Quartier.
Megara Nar Genua wollte die Mechaniker unterstützen.
Auch Mori, Reva, Jarvet und Daevon bezogen ihre Quartiere.
Mayra schaute kurz bevor sie die Arise betrat in Richtung Neeha. Sie wollte winken, doch sie tat es nicht. Neeha lächelte leicht und die kleine Asari stand vor ihr.
Die letzte Nacht steckte Gorm, Trogen und John noch in den Knochen. Sie hatten die Nacht in den Docks verbracht und dort Poker gespielt.
+++

Servala
12.12.2012, 09:36
okay dann mal auch was von mir

also zum einen was ich auch bei den anderen geschrieben habe:
weniger Dialoge, mehr beschreiben
zudem lesen sich deine Sätze teilweise nicht sehr verbunden, zu abgehackt. Stört mich persönlich sehr und amcht das erfassen unglaublich schwierig bis abschreckend.
erinnert mich eher an ein RPG als an eine fließende Geschichte. Vielleicht hilf es wenn du es dir selbst einmal vorlist
und ja das hilft :)
ansonsten mag ich das du nicht zu viele Wortwiederholungen benutzt udn auch versuchst schon auf Dinge einzugehen. Nur durch die abgehackten verbindungen wirkt es null. Meine ja nicht das du Bandsätze schreiben sollst, nur bisschen besser verbinden das ganze

Hochdrache
13.12.2012, 07:36
Find ich gut, dass Du auch die "Normalen" Cerberus Agenten beschreibst. Es lässt sich ja nicht jeder freudig Reaper Tech ins Hirn stecken. Ob das für Harris Konsequenzen hat?

DarkNutopia
13.12.2012, 18:37
erstmal danke Servala fürs Feedback.
Aber an meiner Weise wie ich Devolution erzähle, werde Ich nichts ändern.
Ich weiß das der Stil nicht jeden gefällt, aber es ist einfach nun mal meiner.
Gibt welche die mögen ihn nicht, aber es gibt auch welche die Devolution gerade deswegen mögen.

Ich versuche zwar auch mit stetig zu verbessern, aber mit der Zeit hab Ich einfach meinen eigenen Stil gefunden.
Kritik in positiver aber auch negativer Weise hilft mir dabei.

Tips nehme Ich grundsätzlich immer gerne an, aber der Ezählstil bei Devo wird nicht verändert.
Ich wollte dich jetzt auch nicht persönlich angreifen, sondern nur meine Meinung dazu sagen :)

Danke auch an Hochdrache:)

Vala Shepard
16.12.2012, 21:38
God damn it! Hab ich bisher nur zwei Kapitel geschafft? o.O Okay, das muss geändert werden, Feedback zum Kapitel Der Aufbruch..

Okay, die Gruppe befindet sich immer noch bei Jarvet und Mayra scheint ein großes Rätsel bisher zu sein. Silar hatte sich zuvor verbal mit der Familie angelegt doch dann das Machtwort von Sieva. Dann das Gespräch mit Jarvet und was es mit Mayra auf sich hat. Sie hatte also eine verdammt harte, Vergangenheit, sage ich mal. Heftig, was sie erlebt hat und deswegen verstehe ich auch, warum sie kaum spricht. Sehr gut erdacht, die Geschichte zu Mayra (Eventuelle Hintergrundstory über sie? ^^)

Dann in kurzen Abschnitten diese sitautionsbeschreibungen, was die anderen gemacht haben und die Angst der Kroganer, eingesperrt zu sein, hast du bei Gorm sehr gut beschrieben. Aber auch Sieva, die den Tod ihres Mannes langsam verkraftet, war ein schönes Detail und auch der Quarianer, die Götter seien mit ihm, hat hoffentlich überlebt. Und die Auflösung! Er hat es überlebt! ^^ Und gleich darauf bemerkte man, wie alle wirklich nur noch runterwollten von dem Planeten.
Okay, und dann geht es los. EIn marodeur sucht mit Truppen die Umgebung ab aber was macht Sieva denn da? Hatte sie Hoffnung, das dieser Marodeur, den sie noch nicht genau sah, ihr toter Mann war? jarvet hat diesen Gedankengang und das sorgt für Spannung.

"Sieva drehte sich lächelnd um. „Es ist euer Vater!“ sagte sie glücklich. „Er lebt!“ Sie hatte Freudentränen in den Augen. " alles klar, was sich dann abspielt ist grauenhaft. Sieva stirbt durch die Hand ihres Mannes, der nur noch ein Marodeur, eine Marionette der Reaper ist. Dann folgt kurz Action, mit einem bitteren Beigeschmack denn als es auf das Ende des Kapitels zugeht, geht es mit Sieva zu Ende und nun verliert Silar und sein Bruder auch noch ihre Mutter. Also das, war wirklich...ergreifend und schmerzend zu lesen. Dann ist das Kapitel zu Ende und Silar und Co verlassen den Planeten.

Wirklich heftiges Kapitel, was die Ereignisse angeht. Werde natürlich weiter dran bleiben denn jetzt will ich wissen, wie sich der Verlust der Familie auf Silar und Co auswirken. Klasse Kapitel!

Vala Shepard
18.12.2012, 22:58
Und auch hier geht es mit dem Feedback weiter. Kapitel Der Eiswind

Okay, du setzt zeitlich gesehen zurück und vor Tag X. Ein neuer Schauplatz, ein neuer Charakter. Okay, du gehst serh auf Alana ein, Silars Verlobte. Die Beschreibnungen, die Erwähnung der Konsortin, die Sache mit der WG und das alles drum herum war interessant und als dann die Sache mit Protheaner Ruinen ins Spiel kamen, hatte ich gedacht, ein neuer Handlungsstrang, aber dem war nicht so. Reva ist also eine Quarianerin und sie hat den Anzug ihres Vaters aufbewahrt? Ein schöänes Detail und wirklich, in diesem Kapitel hast du ganz eindeutig einen Fokus auf die neuen Charaktere in Devolution gehabt. Sie wurden schön erklärt aber ich denke, dieser zweite Handlungsstrang wird erst noch richtig losgehen denn das hier war bestimmt nur eine Einleitung. Also an sich nicht schlecht, gute Abwechslung zu den Ereignissen von Silar und Co. Werde natürlich auch weiter dran bleiben :)

DarkNutopia
18.12.2012, 23:19
VIelen Dank für die Feedbacks Vala:)

Aber ich muss dich 2 mal berichtigen. ^^

Neeha wirkte überrascht „Auf den Eiswind?“. Alana nickte und Neeha freute sich „Das freut mich zu hören. Und was macht Ihr nun da?“.
„Wir werden Ruinen untersuchen, die älter als die Protheaner sind“ flüsterte Alana aufgeregt und kicherte

Die Ruinen sind älter als die Protheaner, von welcher Zivilisation wird später noch aufgedeckt. :)


Reva D´ Mornegan war ein paar Jahre jünger als Alana und Ihre Haut hatte einen Haut ton wie Ihre Schwester.
Reva und Alana sind Schwestern.
SIe haben einen gemeinsamen Vater und der war Quarianer.
Alana bewahrt dessen Umweltanzug auf. :)
Daher sind beide Asari.

Aber nochmal vielen Dank für die Feedbacks Vala. :)

Vala Shepard
19.12.2012, 00:13
Okay, zu meiner Entschuldigung, du weißt, das Thema Müdigkeit :) Aber wie gesagt, es kommen ja noch genauere Analysen ^^

Hochdrache
24.12.2012, 10:35
So hier ist erst mal ein Motivationspäckchen... als da wäre: Eine Tüte gefüllte Schokolade, mit was auch immer, einige Kekse und noch anderer Weihnachtsnippes. Ich hoffe es passt. Freue mich auf viele interessante Storyhäppchen.

DarkNutopia
25.12.2012, 12:44
Danke :)
Schreibe gerade am nächsten Kapitel, also AUgen offen halten :)

Vala Shepard
03.01.2013, 01:49
Um mich etwas abzulenken, lese ich mal hier bei Devolution weiter. Also auf ans Werk, läuft gerade so super Musik :)

Kapitel: Sovn

Also da geht es wieder um diese Asari und mir fällt es etwas schwer, deren Handlungsstrang mit dem von SIla zu kombinieren, also irgendwie verwirrt mich das mehr als das es die Story weiterbringt. Es wirkt irgendwie immer etwas verzwickt was da bei Alana und Co passiert, aber vielleicht dient dieser Handlungsstrang später noch etwas wichtigem? Ich hab ihn gelesen, aber so recht kann ich mir noch keinen Zusammenhang damit bilden, oder irgendwie reist er mich noch nicht so richtig mit. Vielleicht liegt das daran, dass ich überhaupt nicht mit diesen Asari zurechtkomme. Wenn ich weiß, woran das liegt, melde ich mich bei dir.
Und dann zu diesem letzten Abschnitt auf der Citadel:
Okay, die Beschreibung der Flüchtlinge war sehr gut, nur konnte ich irgendwie mit Neeha nichts anfangen. Gerade finde ich keine Zusammenhänge.

Und gleich geht es weiter.
Kapitel: Verloren in der Zeit
Okay, es schließt direkt an das vorhergehende an und ich habe immer mehr Probleme mit diesem zweiten Handlungsstrang um Alana und Co, nicht im negativen, aber er verwirrt mich etwas im Moment. Also das macht mir irgendwie zu schaffen.
Wenig später, etwas abseits vom Camp. <<< Ab da hat der Unbekannte seinen Auftritt und welche Rolle hat er? Was genau hat er da für einen Deal? Auch wieder so ...mein Gehirn ist total verwirrt :)
Und am Schluss wieder eine Szene der Citadel. Ich kann Neeha nicht so richtig beurteilen, allgemein haben mich die letzten beiden Kapitel irgendwie etwas verwirrt, Grund noch Unbekannt. Aber trotzdem, an sich alles nicht schlecht, auch wenn ich im Moment irgendwie nicht nachkomme.

Okay, habe noch in das nächste Kapitel reingelesen aber irgendwie, als ich Alana sah, hab ich mir selber gesagt: Lese morgen weiter. Aber dem Titel nach könnten die Handlungsstränge nun zusammenkommen? Okay, da werd ich dran bleiben.

DarkNutopia
07.01.2013, 20:06
Die Handlungsstränge verbinden sich während Windloni :)
Vielen danke für das Feedback Vala.

Auch möchte ich einmal danke an alle Leser sagen, auch an die stummen :)
Hat definitiv länger gedauert als geplant/gehoft aber weiter gehts !

+++

17. Wüste


Nachdem die Arise das Massenportal bei Omega durchflogen hatte, nahm sie sofort Kurs auf Divaran.
Silar und Trogen standen vor einem Panoramafenster und blickten auf die Sterne.
„Kannst du dich noch daran erinnern wie sich unsere Eltern kennengelernt haben?“ fragte Trogen.
„Ja Bruder. Beide haben die Geschichte immer wieder erzählt“
„Auf einer Turianischen Fregatte in den Terminus Systemen“
Silar nahm den Ring seiner Mutter in die Hand und schloss diese. Er schaute aus dem Fenster.
„Er war Soldat“
„Und Sie Sanitäterin“
„Er wurde verwundet“
„Sie flickte ihn wieder zusammen“
Beide lachten kurz und versanken dann in Erinnerungen.
„Sie hat auch uns immer wieder zusammengeflickt“ seuftze Trogen.
„Und wie sie immer sauer war, als wir mit den Waffen unseres Vaters spielen wollten“ fügte Silar hinzu.
Trogen nickte zustimmend.
„Und dann kam Gorm“
„Ich weiß noch wie wir zuerst Riesenschiss vor ihm hatten“
Trogen lächelte bei den Worten seines Bruders.
„Und dann stellt sich heraus, dass er nicht wie die Kroganer aus den Geschichten ist“
Silar nickte und betrachtete den Stern Divaran.
„Ich weiß noch wie Gorm, zwei Batarianer aufgemischt hat, weil die uns als wir noch klein waren geärgert haben“
Trogen lachte und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
„Er hat die beiden richtig zur Sau gemacht“
„Und Mutter hat ihm danach eine Standpauke gehalten“
Beide senkten die Köpfe.
„Sie war die gute Seele unserer Familie“
„Das war sie“
Silar und Trogen umarmten sich.

Die Arise näherte sich der Wüstenwelt Ivaran. An einigen Stellen waren grüne Flecken zusehen. Diese waren das Ergebnis von den wenigen Wasservorkommen die es auf Ivaran gab.
Der Rest des Planeten war eine einzige Wüste aus Sand. Jarvet stand auf der Brücke und schaute auf den Planeten.
„Megara? John ? wir sehen uns bei den Shuttles“ sprach er in ein Mikrofon und gab dem Kapitän ein Signal.

Megara setzt sich an das Steuer vom Shuttle, während Jarvet und John das Shuttle betraten.
Die Tür vom Hangar der Arise öffnete sich und das Shuttle hob in Richtung Ivaran ab.
Megara schaltete den Autopiloten ein und gab die Zielkoordinaten ein. John stützte sich auf seiner Revenant ab und schaute Jarvet an.
Megara kam aus dem Cockpit und lehnte sich gegen den Türrahmen.
„Also Chef, worum geht es? „ fragte John.
„Als Preis für die Informationen über die Lage hinter dem Omega Massenportal, wollte Aria das wir zwei Anführer von Piraten auf Ivaran ausschalten“ sagte Jarvet.
„Ohne Mayra?“ fragte Megara und Jarvet nickte.
„Ich will es nicht riskieren, dass sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird“
John und Megara nickten verständnisvoll.
Jarvet schaute den beiden in die Augen und holte dann kurz Luft.
„Also bei den beiden Anführern handelt es sich um einen Menschen und einen Batarianer, beide männlich. Raub, Mord, Entführung, Erpressung und Schmuggel.“
„Also das volle Programm“ fügte Megara hinzu.
Jarvet nickte und machte seine Waffen bereit. Eine Mattock, eine Paladin und Infernogranaten.
„Wir landen in der Nähe ihres Camps, das hauptsächlich aus ein paar Zelten besteht“
Megara und John stimmten zu und machten sich bereit.

Piratencamp auf Ivaran

Megara landete das Shuttle wenige hundert Meter entfernt vom Camp. Die nahe Landung war durch einen Sandsturm möglich welcher die Sicht und die Sensoren behinderte.
Megara blieb im Shuttle während Jarvet und John mit den Gewehren im Anschlag aus dem Shuttle sprangen. Beide setzten ihre modifizierten Visiere auf.
Vom äußeren erinnerten diese an Schweißerbrillen, aber dem Träger ermöglichten sie eine bessere Sicht, bei schlechteren Bedingungen.
Jarvet schaltete sein Funkgerät ein und gab John ein Zeichen das gleiche zu tun.
„Megara, Lucke schließen und warten!“
„Aye!“
„John? Ich will Präzision. Erst schauen, dann schießen!“
„Jawohl Chef!“
Danach gab Jarvet ein Zeichen und sie liefen langsam auf das Piratencamp zu.
„Führe einen Scan durch“ kam es von Megara durch das Funkgerät.
„Schlechte Nachrichten Boss“
„Ich höre“
„Es scheint nur ein Bruchteil der Piraten im Camp zu sein“
„Scheiße!“ fluchte Jarvet.
„Egal erledigen wir die anwesenden und hoffen dass die Anführer dabei sind!“
„Verstanden!“ sagten John und Megara beinahe zeitgleich.

Jarvet nahm einen Piraten ins Visier welcher als Wache fungierte und die Umgebung versuchte zu überblicken.
Er atmete kurz tief ein und aus, bevor er abdrückte und der Pirat lautlos zu Boden fiel. Jarvet gab John ein Zeichen und beide näherten sich dem Lager.
Sie knieten sich hin und spähten durch ihre Visiere das Lager aus.
Zwei Piraten kamen aus einem Zelt raus und konnten ihren toten Kameraden durch den Sandsturm nicht sehen.
Jarvet und John nahmen die beiden ins Visier.
„3, 2,1“ flüsterte Jarvet und die beiden Ziele zuckten kurz zusammen bevor sie tot zu Boden fielen.
„Wie viele noch Megara?“ sprach Jarvet in sein Funkgerät
„Laut Scans noch 5 Piraten im Camp“
„Wo genau ?“
„Moment“ sagte Megara während er vor sich im Cockpit des Shuttles eine 3D Karte des Camps öffnete.
„Drei sind im Großen Zelt in der Mitte“
„Und die anderen beiden ?“
„Dreht euch um!“ flüsterte Megara leise.
Jarvet und John drehten sich langsam um und sahen zwei bewaffnete Gestalten auf sich zukommen.
Die beiden Piraten wollten gerade ihre Waffen anlegen, als zwei Projektile ihre Köpfe durchschlugen.
„Das nächste Mal gerne etwas früher Megara!“ fluchte John.
„Ging nicht! Lag am Sandsturm“

John seufzte kurz und richtete dann seinen Blick auf Jarvet,
Beide gingen langsam auf das große Zelt zu.
„Der Batarianer!“ flüsterte Jarvet.
„Einer der beiden Anführer?“ fragte John und Jarvet nickte.
„Blenden und ausschalten!“
Jarvet warf eine Blendgranate in das Zelt.
„Was für eine Scheiße ist das?!“ brüllte der Batarianer im Zelt, bevor die Granate explodierte und die Piraten blendete.
Jarvet und John liefen mit den Waffen im Anschlag in das Zelt. Die beiden Piraten wurden durch jeweils ein Projektil in den Kopf ausgeschaltet.
Die Brust des Batarianers wurde von zwei Projektilen durchschlagen. Das austretende Blut spritzte an die Wände des Zeltes.

Kurz darauf stand Jarvet über den Körper des Batarianers und zog diesen eine Kette vom Hals, als Beweis ab.
„Hey Chef! Schau dir das mal an“ rief John. Jarvet drehte sich um und ging zu John.
Er sah einen kleinen Käfig, in welcher ein bewusstloses Drellkind lag.
„Bastarde!“ fluchte John und Jarvet nickte.
Er schoss das Schloss vom Käfig kaputt und hockte sich vor den Käfig.
„Keine äußeren schwereren Verletzungen“
„Chef was machen wir mit ihm?“
Jarvet musterte den Drelljungen und hob ihn dann auf.
„Es ist noch ein kleines Kind, wir nehmen ihn mit auf die Arise und bringen ihn dort auf die Krankenstation“.
„Alles klar Chef!“ stimmte John zu.
Beide gingen zurück zum Shuttle und stiegen in dieses ein.
„Was ist das?“ fragte Megara als er den kleinen Drell bemerkte.
„Der sollte wohl als Sklave verkauft werden, wir bringen ihn auf die Krankenstation der Arise“ antwortete John.
Jarvet legte den kleinen Drell behutsam auf eine Bank und ließ ihn nicht aus den Augen.
„Keelah“ seufzte Megara und setzt sich ans Steuer.

Nachdem das Shuttle wieder an Bord der Arise war, brachte Jarvet den Jungen auf die Krankenstation.
Er legte ihn auf eines der Betten und sprach dann mit Ärztin.
„Bitte informieren sie mich sobald er aufwacht oder sie wissen was mit ihm los ist“
Die Ärztin nickte und lächelte.
„Keine Sorge. Ich halte sie auf dem Laufenden“ versprach sie.

Jarvet verließ die Krankenstation.
Mayra hatte die Arme verschränkt und stand auf einmal vor Jarvet.
Sie schaute ihn durch Ihre Maske an.
„Mayra, du weißt warum...“ sagte Jarvet.
Mayra schaute kurz auf den Boden.
„Dich stört es das ich dich nicht mitgenommen habe, richtig?“
Mayra nickte leichte und ein leises seufzen war zu hören.
Jarvet ließ kurz die Schultern hängen und umarmte dann Mayra.
„Mayra du bist wie eine Tochter für mich und Ich würden jeden aus den Weg räumen der dir Schaden will“. Mayra erwiederte die Umarmung und Jarvet ging dann in Fahrstuhl.
Mayra ging in die Krankenstation und schaute der Ärztin bei der Versorgung des Drellkindes zu.

Jarvet ging direkt vom Fahrstuhl aus in sein Quartier. Die Tür schloss sich automatisch hinter ihm, während er auf das Waschbecken zuging.
Er drehte den Wasserhahn auf und warf sich mit seinen Händen eine Ladung Wasser ins Gesicht. Danach drehte er den Hahn wieder zu.
Sein Blick fiel auf eine Uhr.
„Eine Stunde noch...“ murmelte er.
Er kam zu dem Entschluss etwas zu schlafen.

Grishk hatte sich in den Laderaum der Arise zurückgezogen und bereitete seine Waffen vor.
Er hatte seine Schweißerbrille aufgesetzt und im Mund eine glühende Zigarre.
„Feuer und Säure“ zischte er als Gorm in den Raum gekommen war.
Gorm beobachtete Grishk, wie dieser die Tanks seines Flammenwerfers auffüllte. Danach machte sich Grishk an seinen Granaten zu schaffen.
„Damit spielt man nicht Grishk“ stichelte Gorm.
„Ich bin Waffenbauer und Spezialist. Ich weiß was ich tue“ zischte Grishk.
„Und das wäre?“
„Ich fülle Säure in die Granaten“
„Warum ?“
„Mehr Leid beim Feind und mehr Spaß für mich!“ kicherte Grishk mit zischender Stimme.

Eine Stunde später trat der Kapitän der Arise an die Sprechanlage.
„In wenigen Minuten erreichen wir unser Ziel auf Ivaran. Die Luft ist trocken und 40 Grad warm.
Am Zielpunkt tobt ein Sandsturm, die Sichtweite ist daher eingeschränkt“.

+++

Vala Shepard
08.01.2013, 00:51
Ich habe jetzt einfach mal dreist in das aktuellste Kapitel hineingelesen und Jarvet steigert meine Lust, Devo nochmals zu lesen was ich auch tun werde. Wie Silar und Trogen in Erinnerungen ihrer Eltern sind ..und jeder abwechselnd einen Satz sprach, das war toll gemacht doch bevor ich mich zu sehr mit dem aktuellsten Kapitel spoiler, muss ich viel aufholen und daher stelle dich schonmal auf neue Feedbacks ein, wo ich dann genauer drauf eingehe. Endlich kann ich die Geschichte am Stück lesen :) Aber dieses Kapitel hat die Lust an Devolution neu entflammt.

Hochdrache
08.01.2013, 17:58
HURRA! Es geht weiter, geil. Und wie. Zuerst die Brüder, wie sie in Erinnerung an ihre Mutter versinken. Die kleine Szene mit dem Drellkind. Schön, dass Du das auch beschreibst. Und dann wieder Alltag und Krieg. Passt alles Super zusammen.

DarkNutopia
22.01.2013, 20:33
Auch wenn es spät kommt.
Vielen dank euch beiden :)

Ich hoffe es gefällt euch weiterhin :)

+++

18. Stein im Sand.

Ivaran

Die Arise landete in der Nähe der Inusannonruinen.
Alle verließen die Arise und waren bewaffnet. Jeder wollte vorbereite sein und eine Wiederholung von Windloni nicht riskieren.
Auch Alana und Mori hatten sich mit Pistolen bewaffnet.

Reva ging voraus und der Rest folgte blieb nah bei ihr.
Sie liefen durch den starken Sandsturm, welcher die Sichtweite stark einschränkte.

Vor Ihnen erhob sich eine rote Felswand.
„Das müsste Sie sein“ sagte Reva.
„Bist du dir sicher?“ fragte Alana und bekam darauf ein nicken von Reva.
Sie öffnete ihr Universalwerkzeug und durchsuchte ihre Daten.
„Was hast du vor?“ fragte Silar und Reva begann zu grinsen.
„Mit den Daten von Windloni kann ich vielleicht...“
Reva wurde von einem tiefen grollen unterbrochen. In dem Felsen vor Ihnen öffnete sich eine Spalte.
„Strike! „entfuhr es Reva mit einem breiten Grinsen.
Vor Ihnen öffnete sich mit einem grollen eine Tür. Immer wieder knackte das Material der Tür beim Öffnen.
Mit einem lauten Geräusch blieben die Türen stehen und der Eingang war zu sehen.
Ein kalter Windstoß kam Ihnen aus den Ruinen entgegen und brachte Reva kurz zum Zittern.

„Ok, gehen wir rein?“ fragte Trogen und Reva nickte.
Jarvet entsicherte seine Waffe und drehte sich zu John, Grishk und Mayra.
„Bewacht den Eingang und gebt mir sofort Bescheid wenn ihr etwas bemerkt“.
Die drei nickten und brachten sich am Eingang in Stellung.
„Setzt eure Visiere auf. Damit ihr durch den Sandsturm sehen könnt“ zischte Grishk.
Reva, Alana, Silar, Trogen, Gorm und Jarvet drehten sich um betraten die Ruinen.
Megara blieb noch kurz am Eingang stehen.
„Ich lasse euch meine Drohne hier, nur für den Fall der Fälle“
„Danke Megara“ sagte John und Mayra nickte.
Danach drehte sich Megara um und folgte den anderen in die Ruinen.

Sie liefen einen langen Gang entlang ins Innere der Ruinen. Der Gang hatte mehrere Abzweigungen, doch diese ignorierten sie.
Reva und Megara führten mit ihren Universalwerkzeugen die ersten Scans durch.
„Wenn wir den Daten glauben dürfen, dann befindet sich am Ende des Ganges ein großer Raum“ sprach Reva mit Ehrfurcht in der Stimme.
„Was war das hier für ein Ort?“ fragte Jarvet.
„In den Daten von Windloni war nichts zu finden“ entgegnete Reva gelassen.
Sie kamen zum Ende des Ganges.

Vor Ihnen lag ein großer Raum.
„Moment! Ich sorge für Licht“ sagte Megara und warf eine Kugel in die Luft.
Die Kugel sah zunächst nach einer einfachen Kugel aus Stahl aus, aber dann schwebte diese in die Mitte des Raumes.
Dort begann sie in einem bläulichen Ton zu leuchten und erhellte den ganzen Raum.
Der Raum war wie eine Arena aufgebaut und mündete in der Decke in einer Kuppel.
Stufen führten runter in das Zentrum des Raumes. Die Decke wurde von mehreren Säulen getragen.
Linien zogen sich über den Boden, den Säulen und den Decken. In der Mitte war eine Erhebung, welche die Form eines Vierecks hatte.
Eine Konsole stand in der Mitte dieser Erhebung, doch noch achtete niemand auf diese. Sie Alle standen schweigend, aber auch staunend auf mittlerer Höhe des Raums.

„Mayra, komm rein. Das musst du sehen“ sprach Jarvet in sein Funkgerät.
Mayra nickte kurz und lief dann zu den anderen ins Innere der Ruinen.
Reva und Alana liefen die Stufen zum Podest in der Mitte des Raumes runter.
Silar folgte ihnen in kurzen Abstand, während Gorm und Trogen an den Seiten des Raumes entlang liefen.
Jarvet blieb am Eingang stehen und wartete auf Mayra.
Mori setzte sich auf eine der Stufen und schweifte mit ihren Augen durch den Raum und Megara sammelte Daten über den Aufbau des Raumes.
Jarvet drehte sich zu Mayra, als diese durch den Gang in den Raum gekommen war.
„Sieh dir das an Mayra. Erstaunlich oder?“ sagte Jarvet und bekam als Antwort einen tiefen Atemzug von Mayra zu hören.
Er lächelte, weil er diese Reaktion kannte und wuste wie er sie zu deuten hat.


Reva stand auf dem Podest in der Mitte des Raums und fand eine Konsole vor. Mit ihrem Universalwerkzeug aktivierte Sie diese und stieß auf eine Datenbank.
Sie übertrug die Daten auf ein Datenpad um diese später zu analysieren.
„Warum sicherst du die Daten Schwester?“ fragte Alana neugierig.
„Wir sind nicht für einen langen Aufenthalt ausgerüstet“ antwortete Reva.
„Also nimmst du die Daten mit, damit du sie später analysieren kannst?“
„Exakt Schwesterherz“ lächelte Reva.

„Boss ?“
Jarvet ging an sein Funkgerät und sprach in dieses.
„John ?“
„Der Sandsturm hat sich gelegt“
„Das hört sich doch gut an“
„Es hört sich gut an Boss. Aber die Arise meldet etwas“
„Was ?“
„Es befinden sich einige Fahrzeuge auf den Weg uns, Boss“
„Scheiße!“ fluchte Jarvet leise.
„Boss, glaubst du es handelt sich um die restlichen Piraten?“ fragte John mit angespannter Stimme.
„Mit Sicherheit! Ich informier die anderen wir kommen zu euch“
Danach drehte Jarvet sich um und schaute in den Raum.
„Leute?“ rief er durch den Raum. Seine hallte von den Wänden wieder und alle richteten ihre Augen auf Ihn.
„Wir kriegen Besuch“ sprach Jarvet mit ruhiger Stimme.

Cerberus Hauptquartier

Agent Harris stürmte wüten aus einem Besprechungsraum. Er lief zu seinem Quartier und stieß dabei jeden Cerberus Mitarbeiter aus dem Weg.
Vor seinem Quartier stand ein junger Mann. Harris blieb vor ihm stehen und zündete sich eine Zigarette an. Er nahm einen Zug und stieß den Rauch dem Mann ins Gesicht.
„Agent Harris ?“
Harris fuhr sich mit einer Hand durch den Iro und ballte die andere zur Faust.
„Was will die?!“
„Sie sprechen!“ sagte der Mann selbstsicher.
„Hat sie dir nicht erzählt, was mit dem letzten passiert ist?!“
„Nein!“
„Natürlich nicht!“ und Agent Harris lachte dreckig.
Der Mann schaute Harris skeptisch an und ließ Harris dann alleine.
Dieser warf seine noch brennende Zigarette auf den Boden und zündete sich eine neue an. Danach machte er sich auf den Weg in das Büro seiner Vorgesetzten.

„Agent Harris! Was fällt Ihnen eigentlich ein so mit meinen Angestellten umzugehen?!“ sprach seine Vorgesetzte mit Zorn in der Stimme während sie ihm ein Bild zeigte.
Auf dem Bild war ein Mann zu sehen, welcher offensichtlich zusammengeschlagen worden war.
„Dieser Köter wollte mir Alientech einpflanzen und da hab Ich ihn auf meine ruhige und sanfte Art gesagt. Dass ich diese Tech ablehne“ entgegnete Harris ruhig.
Seine Vorgesetzte kratze sich am Kopf und seufzte.
„Agent Harris, diese Tech hätte sie besser gemacht“
„Ich werde auch ohne Tech besser!“ sagte Harris selbstsicher während er einen Zug von seiner Zigarette nahm.
„Wie auch immer. Sie werden nicht an den Kampfhandlungen auf ihrer nächsten Operation unter Kai Leng teilnehmen“ sagte sie und konnte ihn seinen Augen die Glut sehen, welche Sie damit entfacht hatte.
Agent Harris spuckte seine Zigarette aus und schlug mit seinen Fäusten auf den Schreibtisch.
„Erst nehmen sie mir mein Kommando. Dann soll ich unter diesen Scheißkerl von Leng dienen und nun darf Ich nicht mal mehr Aliens umbringen? Was soll der FICK?!“ brüllte er seine Vorgesetzte an.
Diese blieb ruhig und gelassen. Sie ließ sich ihn austoben und wartete.
„Weil sie einen Spezialauftrag haben“ sagte sie ruhig, als Harris wieder ruhiger wurde.
Harris hob eine Augenbraue und zündete sich eine Zigarette an.
„Der da wäre?“
„Sie sollen bestimme Personen aufsuchen und sie um Daten erleichtern. Nach Belieben dürfen sie diese auch eliminieren“
„Ohne mich!“ sagte Harris und drehte sich um. Er wollte den Raum verlassen und blieb noch kurz vor der Tür stehen.
„Überlegen sie es sich Harris. Bei diesen Personen handelt es sich um die Wissenschaftler von Windloni!“ sagte die Vorgesetzt mit einem Lächeln im Gesicht.
Agent Harris dreht sich wieder um und schaute sie an.
„Ich höre zu"

+++

Hochdrache
16.03.2013, 14:32
Das hätte ich jetzt fast übersehen... Die Arise forscht weiter und Harris kriegt nen Ansch... wie der wohl mit dem Auftrag klar kommt. Dürfte seine letzte Chance sein. Und wird sich die Truppe um die Wisseschaftler besser wehren können? Man wird sehen.

Vala Shepard
07.08.2013, 17:28
So! Nach langer Zeit habe ich es endlich kpmplett geschafft Devolutionb bis zum aktuellsten zu lesen. Also deine Charaktere, sie haben immens viel Potenzial, Silar als Held, sein Bruder als der Rächer der toten Familie, Gorm als der brachiale Kroganer und Alana? Sie scheint die gute Seele von Silar zu sein. Habe ja bereits schon Feedback gegeben und das auffälligste Kapitel war der Tod von Silars Mutter durch den Marodeur der einst ihr Vater war. Das war schwere Kost. Als dann Jarvet und die anderen zuvor der Gruppe beitraten in dem Sinne, hast du viele Elemente mit eingebracht. Jarvet als kühlen Anführer, Mayra als die Mysteriöse. Alana geht ja mit Yuri und dem Team auf Windloni dieser mysteriösen Rasse nach die echt interessant zu sein werden scheint. Gute Idee mit einer Rasse noch vor den Protheanern! Dann bringst du Harris ins Spiel, einen Agenten von Cerberus der knüppelhart ist. Ein Verräter stellt sich heraus und Harris gelingt es fast, dass Forscherteam auf Windloni auszumerzen wäre da nicht unser Heldenteam Silar, Jarvet und Co! Jarvets Reaktionen beim Besteigen des Atlas fand ich genial. Alana`s Schwester macht sich Sorgen auf der Citadel und nachdem Silar seine Zukünftige geholt hat, kehren diese zur Citadel zurück und dort scheint es auf einer seltsamen Art zwischen Mayra und Reva. Der Schweiß Vorcha ist ja mal genial, ein Charakter nach meinem Geschmack! Natürlich muss die Geschichte weitergehen und so holt Jarvet Infos von Aria über "die Wüste", schaltet dort mal eben die Anführer aus und dann kehrt die Gruppe zurück zu Windloni.

Also ich muss sagen, die Charakter sind sehr stark! Silar als der Held, Jarvet der Soldat, Mayra die Schützin und dann die bösen: Harris, der Kai Leng verabscheut, nicht begeistert von seiner Vorgesetzten ist und der Anzugträger, der Munter mitmischt. Harris raucht ja mehr als der Unbekannte ^^ Harris finde ich aufgrund seiner brachialen Art sehr genial, der Typ gefällt mir und es hat spaß gemacht, alles zu lesen. Naja, dass "mach weiter" spare ich mir da sicherlich bald was folgen wird ;)

DarkNutopia
04.12.2013, 23:33
Lange ... eigentlich viel zu lange.. hab ich euch warten lassen..
Mit Sicherheit dachte der eine oder andere es kommt nichts mehr... es geht nicht mehr weiter...
Es ist ruhig um Devo geworden.... aber vorbei ist die Zeit !

Vielen Dank Vala Shepard (http://www.globalgameport.com/member.php?20149-Vala-Shepard)für alles :)
Danke auch an alle anderen :)
Nun aber wird es Zeit...
Nach fast 11 Monaten...
Ich präsentiere :)

+++

Blutige Tage, Blutige Hände
Ivaran
Jarvet stand zusammen mit John und Silar vor den Ruinen. Der Sand in der Luft erschwerte ihnen die Sicht.
Die Sonnenstrahlen schimmerten durch diesen. Silar entsicherte seine Waffe und schaute Jarvet an.
Er holte etwas aus einer Tasche in seiner Panzerung, was auf den ersten Blick wie eine normale Sonnenbrille aussah war aber in Wirklichkeit ein von Megara gefertigtes Spezialgerät.
Mit diesem konnte Jarvet, selbst unter den schwersten Bedingungen sehen.
„Was siehst du Boss?“ fragte John aufgeregt.
„5 Fahrzeuge, 25 Mann...“ antwortete Jarvet knapp.
„Piraten?“
„Jup.“
Gorm kam aus den Ruinen und stellte sich hinter die drei.
„Sport?“ fragte er während der Kroganer bei seiner Claymore das Magazin wechselte.
Silar konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen und nickte.
„Hehe, guuuut.“ sagte Gorm mit seiner tiefen Stimme und hatte Vorfreude auf den “Sport“.
Nun entsicherten auch Jarvet und John ihre Waffen.
„Der lange Eingangskorridor und die vielen Abzweigungen sind unser Vorteil.
An denen gehen wir in Stellung“ fügte Jarvet noch hinzu. Danach drehten sie sich alle um und gingen in die Ruinen zurück.
Im Hintergrund hörten sie schon die Fahrzeuge der Piraten auf sich zukommen.

Mayra lud ihre Black-Widow mit einem neuen Thermomagazin und legte sich am Ende des Korridors auf den Boden.
Ihre Waffe befestigte sie auf einen Aufsatz bevor sie die Tarnfunktion ihres Anzuges einschaltete.
Ihre kristallblauen Augen waren das einzige was man durch ihre Maske erkennen konnte und sie richtete sich mit einer tödlichen Präzession auf den Ruineneingang.

Am Eingang wurde Grishk von Gorm gehoben und brachte über den Eingang zwei kleine Behälter.
Grishk hatte eine glühende Zigarre im Mund und seine Schweißerbrille aufgesetzt.
Nachdem er diese Behälter befestigt hatte, ließ Gorm ihn wieder auf den Boden.
„Was ist in diesen Behältern?“
„Säure, das wird ein Spaß!“ sagte Grishk mit einem zischenden und verrückten kichern,
„Eine ätzende Dusche also? Ach die Glücklichen!“ lachte Gorm und ging danach in Deckung.
Der Vorcha blieb noch kurz am Eingang stehen und schaute in Richtung der Piraten. Er rieb sich die Hände und die Vorfreude war ihm anzusehen. Er drehte sich grinsend um und ging ebenfalls bei einer der Abzweigungen in Deckung. Seinen Flammenwerfer hielt er vor sich und streichelte diesen, während er einen tiefen Zug von seiner Zigarre nahm.

Megara erzeugte mit seinem Universalwerkzeug eine Kampfdrohne und versteckte diese bei Mayra. Danach ging auch er in Deckung.

Alana, Reva, Mori und Daevon hielten sich in der Haupthalle der Ruinen auf.
Reva sicherte weiterhin die Daten der Datenbank aus den Ruinen.
Alana unterstützte sie so gut sie konnte während sich Mori und Daevon auf den Stufen hingesetzt hatten.

In der Zwischenzeit hatten auch Jarvet, John, Silar und Trogen ihre Positionen bezogen. Alle hatten ihre Waffen geladen und waren bereit.
In der Luft lag eine gewisse Anspannung welche auf alle in der Ruine wirkte. Einzig Grishk und Gorm schienen eine gewisse Vorfreude auszustrahlen.

Draußen vor den Ruinen konnten sie bremsende Fahrzeuge hören. Der Anführer Piraten sprang von seinem Fahrzeug und gab seinen Männern den Befehl abzusteigen und die Waffen zu laden. Seine Männer sprangen von den Fahrzeugen und stellten sich vor den Ruinen auf. Das war der Gruppe im Inneren nicht entgangen da die Piraten sich nicht gerade leise verhielten.
„Männer! Diese Schweine in den Ruinen haben meinen Bruder getötet! Ich will ihre Köpfe! Wer mir die meisten bringt wird belohnt! Achja bringt mir den Drelljungen zurück! Drells bringen, wie ihr wisst eine menge Geld auf dem Sklavenmarkt!“ rief der Anführer seinen Männern zu und schoss mit seiner Waffe in die Luft.
„AYE Captain!“ antworten ihm seine Männer im Chor und richteten ihre Waffen auf den Eingang der Ruinen.

Arise

Auf einem Bett in der Krankenstation lag der Drelljunge noch immer bewusstlos. Die Ärztin,
Dr. Keegan war in der Grundversorgung für jede Spezies ausgebildet und konnte dadurch den Drell grundlegend behandeln. Der Kapitän der Arise kam auf die Station und schaute sich das Kind an.
Dr. Keegan versorgte gerade eine große Wunde während ihr Blick kurz zum Kapitän fiel.
„Wie geht es unserem Gast, Dr. Keegan?“
„Er ist mittlerweile in einen stabilen Zustand Raymond.“
„Wann wird er aufwachen?“
„Mit Glück in wenigen Stunden, wieso?“ fragte Dr. Keegan neugierig.
„Ich will wissen wieso er so wichtig für die Piraten ist.“ antwortete Kapitän Raymond ruhig.
„Ich würde gerne wissen, wieso dieser Jarvet seine Zeit dafür opfert einem Kind zu helfen?“ fragte sich Dr. Keegan. Raymond lachte kurz und legte ihr dann eine Hand auf die Schulter.
„Ich kenne Jarvet schon ein paar Jahre. Er kann bei Sklavenhandel nicht zusehen, egal welche Rasse der Sklave hat.“ Dr. Keegan schmunzelte kurz und konzentrierter sich danach wieder auf ihren Patienten. Raymond ging zu Tür und wollte den Raum wieder verlassen.
„Passen Sie auf ihn auf Dr., Jarvet möchte mit Sicherheit auch die Geschichte des Jungen hören.“

Citadel

Die kleine Asari rannte munter am frühen Morgen durch die Wohnung von Neeha und Alana. Sie lief in das Schlafzimmer von Neeha und stellte sich vor ihr Bett. Die kleine Asari stütze sich mit ihren Ellenbogen auf der Bettkante ab und musterte Neehas Gesicht. Diese öffnete langsam die Augen und sah den Besucher in ihrem Zimmer.
„Guten Morgen, Kleine!“ sagte sie mit einem sanften Ton in der Stimme und wirkte noch etwas verschlafen, die kleine Asari kicherte und rannte aus dem Zimmer. Neeha lächelte, rieb sich die Augen und richtete sich dann auf. Sie zog sich eine Hose und ein Shirt an und verließ danach das Zimmer. Die kleine Asari hatte sich in der Küche an einer Packung Kekse bedient und als Neeha in den Wohnraum kam, fand sie eine glücklich Keks futternde kleine Asari.
„Schön, dass du glücklich bist.“ sagte Neeha leise zu sich selbst und lächelte dabei.
Wenig später verließ Neeha die Wohnung und ließ die kleine zurück in der Wohnung. Sie wollte zu den Docks und versuchen den Flüchtlingen zu helfen. Diesen Anblick wollte sie der kleinen nicht antun.

An den Docks angekommen sah Neeha gerade wie ein kleines Shuttle landete. Das Shuttle war schwer beschädigt und hatte einiges durchgemacht. Gleich nachdem Andockmanöver öffnete sich die Shuttletür. Zu sehen war wie ein Turianer eine schwerverletzte Turianerin aus dem Shuttle trug. Die Frau blutete am ganzen Körper und der Mann welcher ihr Ehemann zu sein schien brach zusammen. Er fiel mit ihr auf die Knie und drückte sie an sich.
„Hilfe!! Meine Frau!! Sie verblutet!!“ schrie er verzweifelt während aus seinen Augen Tränen liefen.
„Bleib bei mir! Bitte bleib mir!“ hörte Neeha ihn immer wieder flehen. Im nächsten Augenblick stürmten zwei Sanitäter zu ihm und trugen seine Frau in ein improvisiertes Krankenhaus auf den Docks. Der Turianer blieb zurück. Er wirkte gebrochen, weinte und schaute auf seine blutigen Hände. Neeha ging zu ihm und kniete sich neben zu dem bestürzten Turianer herab.
„Woher kommen Sie?“ fragte Neeha höflich und zurückhaltend. Der Turianer schluchzte kurz und schaute sie dann an. Seine Tränen hatten ihre Spuren in seinem Gesicht gelassen.
„Palaven...von einer kleinen Insel...“
„Wie ist das passiert mit Ihrer Frau?“
Der Turianer schien kurz nachzudenken ob er antworten wollte oder sollte.
„Ein Rohling...er durchbrach unsere Reihen... als wären wir Luft“ antwortete er zögernd.
„Er tötete 9 Soldaten und verletzte 5 weitere. Nie hab ich so eine rohe Gewalt gesehen!“ fügte er mit zittriger Stimme hinzu und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Begleiten Sie mich zu den Sanitätern?“ fragte er und Neeha nickte. Sie half ihm auf die Beine und beide gingen in ein improvisiertes Krankenhaus.

Der Anblick den sie dort vorfand erschütterte Neeha. Der Turianer ging zu seiner Frau die auf einer Trage versorgt wurde. Neeha sah Batarianische Sanitäter die Menschen versorgten. Die Rasse war egal, jeder versuchte zu retten wen er konnte. Neehas Blick fiel auf eine Menschliche Frau die neben einem Arzt stand. Ihr Blick wirkte verzweifelt und fast schon leer. Sie hatte die Hände gefaltet und sprach leise. Es schien, als würde sie beten. Der Arzt hatte eine schweißgebadete Stirn und hatte auch schon Blut auf seiner Kleidung. Er stand neben einer Trage und versuchte das Leben eines kleinen Mädchens zu retten. Es war ein Rennen gegen die Zeit und Neeha konnte seine Verzweiflung sehen. Als die Geräte anzeigten, dass das Kind keinen Puls mehr hatte, schrie der Arzt nach einer Pflegerin. Die Mutter brach zusammen und sackte auf die Knie. Sie fing an zu weinen und betete weiter.
„Schwester! Wiederlebungsmaßnahmen!!“
Die Pflegerin kam mit einem Defibrillator angelaufen und der Arzt begann mit einer Herzrhythmussmassage.
„1! 2! 3! 4! 5! Feuer!“schrie der Arzt und die Pflegerin setzte den Defibrillator auf die Brust des Kindes und verpasste dem Herz einen elektrischen Schlag. Doch der Puls blieb aus.
„1! 2! 3! 4! 5! Nochmal!“ kam es vom Arzt und die Pflegerin wiederholte den Schock. Danach blickte der Arzt auf die Geräte aber der Puls blieb weg. Der Arzt und die Pflegerin wiederholten den Vorgang ein paar Mal doch der Puls blieb aus. Dann musste der Arzt aufgeben. Fast schon signierend legte er seine Stirn in seine Hände und fuhr sich dann durch die Haare.
„Scheiße! Nicht schon wieder!!“ der Arzt warf vor Enttäuschung und Zorn seinen Instrumentenbecher gegen einen Container. Die Mutter des Kindes brach nun hemmungslos in Tränen aus. Sie nahm ihre tote Tochter in die Arme und drückte diese an sich. Der Arzt war dem Zusammenbruch nahe und wischte sich die Tränen weg. Die Pflegerin wollte dem Arzt helfen doch dieser wollte nicht.
„Schwester!? Stehen sie der Mutter bei. Ich muss weitermachen...“ sagte er in einem ruhigen Ton.
„Aber Doktor? Sie brechen noch zusammen, sie könnten einfach umfallen“ erwiederte die Pflegerin.
„Das ist mir egal! Ich muss weitermachen und jetzt kümmern Sie sich um die Mutter ...“ sagte der Arzt und ging zum nächsten Verletzten. Die Pflegerin kniete sich neben die Mutter.

Neeha verkniff sich bei dem Anblick die Tränen. Erst jetzt fiel ihr der starke Geruch von Desinfektionsmitteln in der Luft auf. Der Geruch war stechend und sie bekam leichte Kopfschmerzen. Sie sah einen Batarianer der sich übergab und dabei eine Menge Blut mit hochwürgte. Eine Asari mit starken Verbrennungen im Gesicht lag auf einer Trage vor ihr. Diese war auf einem Auge blind geworden und griff mit ihrer Hand nach der Hand von Neeha. Neeha hielt der Fremden die Hand und kniete sich neben sie. Aus dem Augenwinkel konnte sie beobachten wie der tote Körper des Kindes von zwei Turianern wegtransportiert wurde. Die Mutter begleitete ihr Kind und hielt dessen Hand auf dem letzten Weg des eben verstorbenen, jungen Mädchens. Ein weiteres, zukünftiges Leben wurde erloschen und hinterließ Schmerz.

Am Nachmittag kam Neeha zurück in ihre Wohnung. Die Eindrücke die sie heute gesammelt hat, haben selbst sie erschrocken. Die kleine Asari saß vorm Fernseher. Als sie bemerkte das Neeha wieder da war, sprang sie vom Sofa auf und rannte lächelnd auf Neeha zu. Der Anblick der kleinen ließ Neeha kurz ihre Erlebnisse von heute kurz vergessen. Doch der bittere Gedanke an all das Leid nagte unauffällig oder wurde verdrängt, für diesen Moment.

Cerberus Basis

Harris kam zufrieden aus dem Büro seiner Vorgesetzten und zündete sich eine Zigarette an.
Kai Leng kam danach auf ihn zu.
„Agent Harris? Hat man Ihnen endlich eine Leine angelegt?“ fragte er spöttisch.
Harris drehte sich zu ihm und pustete Leng den Rauch provokant ins Gesicht.
„Leng du alte Hure, wie schmeckt das Arschloch des Unbekannten?“
„Harris...“
„Wie ich gehört habe, wühlst du dort in letzter Zeit ziemlich oft drin rum?“ unterbrach Harris ihn mit giftigen Widerworten und das stieß Kai Leng auf..
„Dafür sollte ich dich eigentlich töten!“ brachte Leng drohend und mit aggressiver Stimme hervor.
Harris nahm seelenruhig einen weiteren Zug von seiner Zigarette und stieß Kai erneut provozierend den Rauch ins Gesicht. Danach baute er sich vor Leng auf. Mit seiner Körpergröße und durch seine Muskeln überragte er Leng um 2 Köpfe. Harris wusste, körperlich war er zumindest jetzt im Vorteil.
„Mit den beiden Zahnstochern die du Schwerter nennst? Das würde ich zu gerne sehen!“ sagte Harris während er seine Zigarette im Mund bewegte und dreckig lachte.
„Ich bin besser geworden!“ erwiderte Leng mit Arroganz in der Stimme und musste nach oben schauen um Harris in die Augen sehen zu können.
„Die von der Allianz mussten dich erst zum Krüppel machen damit du beachtet wirst, Kleiner!“ schoss Harris die nächsten, provozierenden Worte auf Kai Leng. In Lengs Augen war ein Funken Zorn zu sehen doch bevor er antworten konnte wurden sie von hrer Vorgesetzten unterbrochen.
„Leng? Der Unbekannte will Sie sprechen!“
„Hast du gehört Leng? Der Arsch braucht seinen Kriecher ...“ sagte Harris grinsend und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Auf so einen Moment, so eine Vorlage um Leng erneut zu provozieren hatte Harris gewartet und als die Chance da war, nutzte sie der größere Agent.
„Das wird ein Nachspiel haben Harris! Das garantiere ich!“ drohte Leng und ging an Harris vorbei.
„Aber bitte mit Kerzenlicht und sanfter Musik. Ich mag es romantisch, Schlampe!“ warf Harris verspottend die Worte Kai nach und drehte sich dabei zu ihm um. Dieser schien die Worte zu ignorieren und verschwand in einem Zimmer. Harris drehte sich lachend um und stand vor seiner Vorgesetzten. Diese hatte die Arme verschränkt und schaute Harris mit ernstem Blick an.
„Agent Harris!? Was sollte das!?“ fragte sie in einem strengen Ton.
„Ach kommen Sie! Ich werde den kleinen schon nicht vor ihren Augen umbringen ... Noch nicht...“
„Gehen Sie mir einfach aus den Augen und kümmern Sie sich um Ihre Aufgabe!“
„Nichts lieber als das Chefin!“ antwortete Harris während er sich gespielt verneigte.
Seine Vorgesetzte hatte sich schon wieder in Büro zurückgezogen als er seine Zigarette auf den Boden warf.
„Dämliche Kuh!“ schnaubte er und zündete sich eine neue Zigarette an. Danach lief er in sein Quartier und setzte sich an seinen Monitor. Harris klemmte sich eine Zigarette hinter das rechte Ohr während er einen Zug von seiner im Mund nahm. Auf seinem Monitor öffnete sich ein Fenster und 2 Dossiers waren zu sehen. Harris öffnete dieses und vergrub seine Stirn in seinen Händen.
„Diese beiden Flachtüten sollen mich unterstützen?“ fragte er sich selbst ironisch wirkend. Er dachte kurz nach und fing dann an zu grinsen. Darauf blinkte das Nachrichtensymbol auf seinem Monitor. Harris öffnete dieses und lehnte sich dann in seinem Stuhl zurück.
„Agent Harris, wie kann ich dir helfen?“ fragte eine weibliche Stimme.
„Mach ein Shuttle bereit, sobald Leng auf der Citadel ist gehen auch wir an Bord dieses Schrotthaufens!“ war die direkte Antwort, die über seine Lippen schoss.
„Noch etwas, Agent?“
„Ja! Sammle die 2 Idioten ein. Ich schick die ihre Profile...“
„Schließen wir uns Leng an?“
„Nein danke, der ist mal wieder als Gast im braunen Salon vom Unbekannten. Wir haben etwas Besseres zu tun!“ sagte Harris mit einem breiten, dreckigen Grinsen.

Ivaran

Die Piraten standen vor dem Eingang zur Ruine von den Inusannon. Mayra lag am Ende des langen Korridors auf dem Boden und hatte den Eingang im Visier. Der Anführer der Piraten stand auf einem der Fahrzeuge draußen und gab seinen Männern den Befehl in die Ruine zu stürmen. Diese liefen ohne zu zögern in den Korridor. Sie bemerkten nicht die vielen Abzweigungen sondern stürmten auf die Große Halle zu.
„Das unterscheidet Amateure von Profis!“ sprach Jarvet leise durch den Funk und alle hörten zu.
Die letzten Piraten hatten gerade die Ruinen betreten als Mayra einen Schuss aus ihrer Black Widow abfeuerte. Das Projektil flog über ihre Köpfe hinweg und schlug in die von Grishk angebrachten Säurebehälter ein. Diese explodierten und die Säure verteilte sich auf die letzten 4 Piraten. Die fingen an hysterisch zu schreien während sich die Säure durch ihre Helme und Haut brannte. Der Rest der Piraten blieb wie angewurzelt stehen und wirkte verwirrt. Das nutzte Mayra gnadenlos aus und feuerte die letzten beiden Projektile aus dem Magazin. Die durchschlugen mit vernichtender Wirkung die Körper von 4 Piraten.

Grishk hatte seine Schweißerbrille auf und den Flammenwerfer aufgedreht. Die Flammen entzündete er mit seiner Zigarre welche er im Mund hatte. Dann verließ er seine Deckung. Einige Piraten blickten immer noch von der Säure geschockt in seine Richtung und in den Lauf seines Flammenwerfers.
„Hier kommt die Sonne!“ zischte Grishk mit einem dreckigen kichern und feuerte seinen Flammenwerfer ab. Jeder Pirat der vor ihm stand ging sofort in Flammen auf. Jetzt brach unter den Piraten die Panik aus. Jeder wollte zum Ausgang oder lief blind in die Halle.
„FEUER!“ schrie Jarvet und alle sprangen aus ihrer Deckung. Die Piraten waren im Kugelhagel gefangen. Die Projektile durchschlugen ihre Körper. Wer fliehen wollte stolperte über die toten Piraten. Diese waren schnell gefallen. Nur noch ein einziger Stand und rannte in Richtung Ausgang. An diesen angekommen schoss Gorm ihn mit seiner Claymore in Rücken. Durch die Wucht dieser wurde der Pirat im hohen Bogen nach draußen geschleudert und landete direkt vor den Füßen seines Anführers. Dieser ging langsam auf die Ruinen zu und stand vor dem Eingang. Im Korridor sah er nur die Leichen seiner Männer. Er schluckte kurz und konnte dann Gestalten erkennen. Einen Kroganer, einen Vorcha, zwei Turianer, zwei Menschen und ein Quarianer standen zwischen den Leichen und schauten ihn an. Plötzlich spürten alle einen starken Luftzug an ihren Gesichtern und der Anführer der Piraten sackte zuckend zusammen. Ein Projektil war in seiner Stirn eingedrungen und durch den Hinterkopf wieder ausgetreten. Alle drehten überrascht und auch geschockt zu Mayra um, welche nur kurz winkte.
„Respekt!“ sagte Gorm überrascht.
„Sie ist eben die Beste!“ sagte Jarvet und wirkte dabei Stolz.
Danach ging Jarvet zum Leichnam des Anführers uns entnahm ihn sein Amulett.
In der Zwischenzeit holten Silar und Trogen die anderen aus der großen Halle. Nacheinander verließen sie die Ruinen.
„Arise, hier Silar.“
„Hier die Arise. Wie ist die Lage?“
„Alles geklärt. Die Piraten sind tot und können abgeholt werden.“
„Verstanden, wir sind in 20 Minuten bei euch.0“
„Kapitän?“
„Jarvet?“
„Ist der kleine Drell wach?“
„Nein noch nicht,aber Dr. Keegan kann dir sicherlich mehr sagen ...“

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Vala Shepard
04.12.2013, 23:47
Nicht wundern, das so schnell Feedback kommt, durfte als VIP Leserin dieses Kapitel schon vorab lesen und jetzt mein Feedback, achtung! Spoiler! ;)

Also dieses Kapitel schließt direkt an das letzte an. Silar und Co sind in den Ruinen, bereiten sich auf den Angriff der Piraten vor. Hier gehst du ins Detail, z.B mit dieser Brille und die Gruppe bereitet sich vor. Witzig hier ist wieder der Vorcha der auf die härtesten Mittel zurückgreift aber auch Mayra, eine tolle Scharfschützin die sich bereit macht. Jarvet, Silar und die anderen warten, Gorm kanns kaum erwarten wie auch der Vorcha, die beiden wollen Spaß haben ^^ Das fand ich schonmal witzig. Doch bevor es zur Action geht, wechselt die Szene.

Man kommt zu Neeha und der kleinen Asari. Welchen Namen diese wohl hat? Ich habe vielleicht eine Ahnung. Der starke Teil in diesem Kapitel ist aber definitiv die Szene mit den Flüchtlingen aus dem Krieg. Keine Schönfärberei, nein, es wird endlich mal beschrieben, wie leidvoll dieser Krieg rund um Shepard ist. Der Turianer und seine Frau, tragisch, die Mutter mit ihrem Kind, sehr schmerzvoll. Der Krieg macht auch nicht vor Familien vorbei. Der arme Doktor, es ist bitter wenn man ein so junges Leben nicht retten kann. Also das war schwere Kost aber so etwas muss auch mal sein. Ich fand das mit der folgende Szenerie am besten.

Welche Rolle wird dieser Drell Junge spielen? Jarvet scheint besorgt um ihn zu sein was man auch am Ende des Kapitels deutlich bemerkt aber jetzt ... mein absoluter Lieblingsteil, Cerberus, Harris und Kai Leng. Die Sprüche sind derbe, kein rumgeknutsche sondern deftige Provokationen und mich wundert es, dass beide sich nicht durch den Raum gefetzt haben! Harris, der mich stark an Quaritch aus Avatar erinnert, und die bildliche Vorlage, ein Traum! Er wirkt so richtig provokant, Macho und seine derben Sprüche gegenüber Harris und seiner Vorgesetzten! Herrlich! Hier hätte ich mir allerdings noch etwas mehr zynische Art von Harris gegenüber seiner Vorgesetzten gewünscht, ein gespielert Luftkuss oder richtig böse Kommentare ^^ Ich bin gespannt, wie Harris, für mich einer der bisher stärksten Charaktere aus Sicht der Bösen entwickelt und ob es einen internen Cerberus Fight mit Kai Leng geben wird. Der Abschnitt war herrlich dreckig und gemein!

Ivaran, der letzte Abschnitt und ja, "Hier kommt die Sonne!", ich hab gelacht, zwar nicht so laut und viel wie bei Harris aber ich musste lachen :D Jarvet, Gorm, Silar und Co nehmen die Piraten auseinander, vom feinsten und ungeschönt. So sind Schlachten, dreckig und Scharfschützen wie Mayra zielsicher. Auch mal schön, nicht immer selber die dreckige Seite von Kriegen zu schreiben sondern auch mal zu lesen. Die Piraten haben gegen diese geballte Power keine Chance und am Ende, Jarvet, was denkt er über diesen Drell Jungen? Cliffhanger. Hier hörst du auf und das steigert die Spannung, man will mehr wissen.

Alles in allem, ich fand das Kapitel storytechnisch super! Harris entwickelt sich ganz stark, ob das so weitergehen wird bei Cerberus? Der Drell Junge, welche Rolle wird er spielen? Die witzigen Elemente waren klasse aber, wo bleiben SIlar, Trogen und Co? Die kamen etwas Kurz und dabei sind sie Main Charas. Schreibstil, da habe ich dir Tipps gegeben, dass muss ich nicht breit schlagen,. Textkörper war okay, aber deine (interner) Kommaadjutanten sind echt gemein :) Du kannst deinen Detailgrad noch etwas verfeinern aber du weißt ja, dass habe ich dir schon gesagt wie ^^ Alles in allem für deinen 500ten Post ein Highlight! Weiter so :) Ich freue mich auf mehr VIP Futter ;)