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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mass Effect Trilogy - Untold Story (Galaxy at War)



Vala Shepard
10.07.2012, 10:47
Hallo und Willkommen zu meinem neusten Mass Effect Werk. Wie man am Titel unschwer erkennen geht, geht es bei "Galaxy at War" wie eben der Titel verrät um Geschichten die man im Multyplayer spielt. Nachdem der Multiplayer im Spiel Mass Effect 3 konstant DLC`s bekommt dachte ich mir mal wieder: Schreib doch kleine Geschichten zu Galaxy at War?

Jedes Kapitel ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und zeigt eine Mission von vier Squadmembers. Wie die GEschichten ausgehen und wer an wessen Seite kämpft, seht ihr ja dann.
Ich werde natürlich alles was den Multiplayer angeht beachten. Rassen, Waffen und Orte aber natürlich wird auch Phantasie eingebracht.

Die Geschichten von Galaxy at War laufen fast zeitgleich zur Hauptgeschichte. Nicht wundern wenn Shepard hier mal auftritt und andere Charaktere in die Hauptgeschichte wandern! Wer Interesse hat, kann hier die Hauptgeschichte lesen:
Mass Effect Trilogy - Untold Story: http://www.globalgameport.com/showthread.php?49372-Mass-Effect-Trilogy-Untold-Story:

Viel spaß!


Prolog


Mass Effect 3 - Untold Story (Galaxy at War)

Turianer, Kroganer, Asari, Geth, Quarianer, Menschen, Salarianer, Ex Cerberus Soldaten, Batarianer und sogar verdammte Vorcha! Alle waren hier. Alle wussten, was auf sie zukommen sollte. Ob wir jemals wieder nach Hause kommen würden, wusste niemand. Die Reaper ließen uns über andere Sachen nachdenken anstatt an die Heimat zu denken. Nicht nur wir Menschen vermissten unsere Heimat. Die Erde, sie wurde von den verdammten Reapern überrannt und was machen wir? Sammeln uns auf verschiedenen Planeten mit anderen Rassen um in kleinen Grüppchen den Reapern das Leben schwer zu machen. Aber verdammt! Nicht nur die Reaper waren eine Gefahr! Cerberus hatte sich anscheinend auch gegen die Menschen gewendet und es gab immer noch Geth, die unter der Kontrolle der Reaper waren. Man hatte eigentlich gedacht, nachdem Legion sich auf Rannoch opferte, die Geth wären unabhängig aber anscheinend gab es alte Modelle von den Geth die den Reapern immer noch dienten? Ich weiß es nicht aber das ist auch unwichtig. Wenn mir im Kampf Raketen um den Helm fliegen, denke ich nicht darüber nach ob diese Geth alte Modelle sind…

Ich wusste noch, dass wir auf einen Planeten sollten. Irgendeine Stellung zurückerobern von Reaper Truppen. Ich war aufgeregt, genau wie die anderen. Wir hatten in unserem kleinen Team einen Soldaten der Allianz, eine Technikerin der Quarianer, einen turianischen Soldaten und mich.
Wir alle kannten uns nicht und hatten uns erst vor dem Schiff, einer Art Normandy getroffen.

Eine Art Normandy? Was erzähle ich da? Das Schiff war eine Fregatte die auf der
SSV Normandy SR-1 basierte, ein Testentwurf war. Ich glaube, nachdem die Bedrohung durch die Reaper einigermaßen Ernst genommen wurde, gab die Allianz diese Fregattenklasse in Auftrag um uns kleine Teams schnell an die Kampforte zu bringen.

Da standen wir also. Zwei Menschen, ein Turianer und die Quarianerin. Unser Schiff war die
SSV Caparia. Seltsamer Name, dachte ich mir. Bevor ich als letzte an Bord ging, sah ich auf dem Gelände noch etliche dieser Schiffe und weitere Teams. Wir befanden uns im Krieg … Niemand dachte mehr daran, wie es wohl zu Hause war….“

Lieutenant Talisha Lopez, 101 Biotic Suqad

Lokaler Cluster, Sol System und das neu entdeckte System Marja
Der Lokale Cluster war allen Rassen der Galaxie bekannt. Das Sol System war sozusagen das System der Menschen. Die Erde, der Mars, Mond und viele weitere Planeten waren hier und bereits zivilisiert worden. Die Erde, dass gesamte Sol System wurde von den Reapern überfallen, die Erde war der sogenannte Ground Zero. Von hier starteten die Reaper ihre Invasion in die gesamte Galaxie.
Doch niemand hatte gewusst, dass der Citadel Rat und die Menschen ein neues, völlig unbekanntes System im Lokalen Cluster entdeckt hatte. Das Marja System, nicht weit entfernt vom Sol System mit der Heimat der Menschen.

In der Allianz wurde diese Entdeckung erst mit Skepsis aufgenommen das als Commander Shepard von einer möglichen Invasion der Reaper aufmerksam gemacht hatte, gab es einige wenige, die das System auskundschaften ließen. Man fand einige Planeten und dank Shepard, die einige Investoren heimlich überzeugen konnte, wurden zwei Planeten in dem neue entdecken System besiedelt.
Die Erdähnlichen Planeten Uruban und Aegir waren die Planeten, die die Allianz zu reinen Militärplaneten ausgebaut hatte dank der Investoren. Hier wurden in kürzester Zeit Werften erbaut, Wohnkomplexe und militärische Anlagen. Hier trafen sich nun die Soldaten und Krieger, die der Galaxie gegen die Reaper helfen wollten. Genannt wurden die Vier-Mann Teams N7 Squads. Es lebten alle bekannten Rassen auf diesen beiden Planeten. Von hier aus starteten sie ihre Einsätze in der gesamten Galaxie unter leitung des Allianz Militärs.

Lieutenant Talisha Lopez, Biotic Frontkämpferin der Allianz wurde auf Uruban stationiert. Hier sollte sie ihre erste Mission beginnen. Sie war noch nicht lange auf Uruban und hatte daher kaum ihr Quartier eingerichtet. Es war seltsam für sie, hier auf Uruban zu sein anstatt in der Heimat, der Erde zu kämpfen. Die Gedanken waren bei der Erde, den dortigen Kameraden doch der bevorstehende Kampf sollte auf einem anderen Planeten stattfinden.

Uruban, so groß wie die Erde. Wunderschöne Wälder wechselten sich mit Dschungelgebieten ab.
Ein klarer, blauer Himmel. Kaum Raumschiffe waren in diesem. Riesige Flüsse verliefen über die Kontinente. Es gab mehrere Ozeane mit azurklaren Wasser. Inseln mit Stränden. Es war fast wie ein Paradies. Doch auf einem Kontinent wurde eine Stadt gebaut. Moderne Hochhäuser, riesige Militäranlagen, dazu Flughäfen. Hier jagten kleine Jäger der Allianz durch den Himmel. Angrenzend an die Militäranlage Heaven, etwa in vier Kilometer Entfernung waren Wohnblöcke gebaut worden in denen die Soldaten lebten. Sportplätze, ein Gebäude als Bar, Fitnesscenter, Waffen und Ausrüstungsgebäude waren hier in voller Pracht erbaut worden. Die Militärischen Komplexe hatten das Allianzlogo und waren moderne Glasgebäude. Mittlerweile waren alle bekannten Rassen hier auf Uruban stationiert, die die Gefahr durch die Reaper bekämpfen wollten.
In den Cantina`s hatten die Köche die Hände voll, die verschiedenen Speisen der Rassen anzubieten doch das war ein kleineres Problem.

Heute sollte eine von vielen Missionen starten, eine Rückeroberung von der Festung auf Hydra, die in den Händen der Reaper war. Dafür wurde eine Squad ausgesucht, dass aus verschiedenen Rassen zusammengefügt wurde. Doch nicht nur ein Squad kämpfte, die Galaxie hatte sich dank Commander Shepard vereint und nun kämpften alle Seite an Seite…

Hochdrache
10.07.2012, 10:54
Habe die Story schon bei Fanfiktion.de gelesen, wollte mich aber nicht überall anmelden. Nun isse hier und echt ein Gewinn für uns. Yeah!!!

Vala Shepard
10.07.2012, 20:52
Die junge Biotic Soldatin Lopez war erst vor kurzem auf Uruban angekommen. Sie wurde nach dem Angriff der Reaper auf die Erde hier her versetzt. Sie selber wusste nicht, warum man sie aus der Schlacht abzog und war natürlich verbittert darüber, dass sie nicht auf der Erde kämpfen konnte.
Sie hatte ihr Quartier zugewiesen bekommen. Ein mittelgroßer Raum mit Bad und Dusche, eine kleine Kochnische. Typisch militärisch. Das Bett war hart, eine kleine Kommode am Tisch, dass war das kleine Versteck für ihre persönlichen Sachen. Viel hatte sie nicht mitgebracht.
Ihre Gedanken waren immer bei der Erde. Sie hatte gehört, dass Shepard die Erde verlassen musste um die Galaxie gegen die Reaper zu vereinen. Bis dato war ihr das auch gelungen. Die Kroganer und Turianer hatten Shepard bereits ihre Flotten zugesagt. Doch das langte bei weitem noch nicht gegen die Reaper. Deshalb diese neue Basis hier auf Uruban. In Namen der Allianz kämpften hier alle Rassen gegen die Reaper. Eher gesagt, von hier starteten etliche N7 Missionen und auch die von Talisha. Sie hatte bereits ihr Briefing zur Mission hinter sich gebracht. Es war ein seltsames Briefing denn sie war alleine mit dem Operator, der ihr die Mission erklärte. Erst kurz vor dem Start der Mission traf sie ihre Begleiter. Eine Quarianerin, ein Turianer und ein menschlicher Soldat standen auf dem Startplatz der Militäranlage. Es gab mittlerweile Fregatten, die der originalen Normandy SR-1 ähnelten, aber minimal größer waren um ein Shuttle mit an Bord zu transportieren. Die Allianz hatte wohl hunderte dieser Schiffe in Auftrag gegeben und immer mehr davon waren hier auf Uruban anzutreffen.

Es war heiß auf dem gigantischen Landeplatz. Die Sonne prallte auf die Hülle der Fregatte, spiegelte sich darin wieder. Hinter den Triebwerken sah man, die die Luft sich förmlich wellte. Es war unglaublich heiß. Einige kleine Container standen vor der offenen Rampe der Fregatte. Waffen, Ausrüstung, Zubehör, alles wurde bereit gemacht für die neue Mission. Lieutenant Talisha Lopez hatte bereits ihre Panzerung an, befand sich auf dem Weg von ihrem Quartier zum Startplatz wo ihre Mission starten sollte. Eine Quarianerin stand vor einem der Container, sah sich die Liste der Fracht an. Ein kräftiger Turianer stand hinter ihr, unterhielt sich mit einem menschlichen Soldaten. Talisha stieß zu der Gruppe hinzu, salutierte vor dem Soldaten. Dieser erwiderte ihren Salut, der Turianer nickte mit dem Kopf und die Quarianerin war völlig mit der Liste beschäftigt.
„Lieutenant Lopez richtig?“
„Ja Lieutenant Commander!! Talisha Lopez, 101 Biotic Squad Sir!”
„Okay Lopez. Der Turianer an meiner Seite ist Viktus Saraman. Turianischer Soldat.
Shara Vas Raya ist unsere Quarianische Technikerin. Sie wissen über die Mission bescheid Lopez?“
„Ja Sir! Habe ein schnelles Briefing bekommen.“
„Sehr gut. Ich hoffe Sie sind bereit für diese Mission.“ meinte plötzlich der Turianer mit dieser seltsam klingenden Stimme und Talisha nickte mit dem Kopf.
„Okay Lieutenant Lopez? Wir gehen gleich an Bord. Die SSV Caparia SR-1 wird uns dann nach Hydra bringen. Sie werden die Quarianerin dabei unterstützen, die Daten aus der Forschungseinrichtung zu holen. Viktus und ich werden uns dann um die Reaper Truppen kümmern. An Bord werden wir nochmals ein kleines Briefing vor der Mission führen.“
Lieutenant Commander Kellson war ein kräftiger Soldat der Allianz, sehr groß gewachsen und ein Tier, so wirkte er. Talisha schaute sich den Turianer genauer an. Er trug eine schwarz matte Panzerung und wirkte sehr cool und ruhig. Die Quarianerin hatte eine Violett glänzende Panzerungsfarbe und drehte sich darauf, nachdem sie mit ihrer Kontrolle fertig war, zu Talisha um.
„Biotic Frontkämpferin?“
„Ja?“
„Sehr gefährlich. Ich denke, wir werden den Reapern jetzt zeigen, wozu wir in der Lage sind!“
Die Quarianerin hatte einen starken Akzent doch das störte Talisha nicht im geringsten. Sie sah noch, wie die Technikerin die Fregatte betrat, gefolgt vom Turianer und dem menschlichen Soldaten.
Sie blickte noch einmal auf das Flugfeld, sah weitere Fregatten und Teams.
“Jetzt geht es los.“ dachte sich Talisha.
„Los! Kommen Sie Lieutenant Lopez!“ forderte der Lieutenant Commander sie dann auf, in das Schiff einzusteigen. Sie drehte sich um, lief die Rampe herauf und sah noch einmal kurz zurück, bevor die Rampe mit einem zischen begann, sich langsam zu schließen. Die Caparia hatte eine gesamt Crew von 32 Personen. Nicht viele aber dazu gab es noch das Vier-Mann Squad und einen Piloten der das Shuttle flog. Also insgesamt waren es 37 Personen die auf der Fregatte Dienst leisteten.

Die Caparia hatte 3 Ebenen. Den Hangar in dem das Shuttle war, dann die Ebene für die Crew mit Mannschaftsquartieren, Küche, eine kleine Mensa und einem Ruheraum. In der letzten Ebene befand sich das Herzstück des Schiffes, dass Cockpit, dass CIC, ein Briefingroom und die Waffenkammer sowie der Fregattengefechtsstand. Mit einem Aufzug fuhren Viktus, Shara und Talisha in die zweite Ebene, bezogen ihre Quartiere für den kurzen Flug nach Hydra. Kellson war bereits zum CIC gegangen, dort besprach der mit dem Piloten und dem XO des Schiffes den Ablauf der Mission.
Talisha, die ihr Quartier erreicht hatte, war verwundert. Es gab zwei Hochbetten aus Metall. Normalerweise waren vier oder fünf üblich in Allianzschiffen. Auch war das Quartier sehr geräumig.
„Ich nehme das obere Bett!“ rief die Quarianerin und warf eine Tasche auf das obere Bett, Talisha lachte kurz und setzte sich auf das untere Bett.
Viktus setzte sich auf einen Stuhl vor der Tisch, schaute dann zu den beiden Frauen.
„Haben Sie Kampferfahrung?“
„Auf der Erde. Als die Reaper angriffen wurde ich der Verteidigung eines Zivilgebäudes zugeteilt und half bei der Evakuierung, bevor ich nach Uruban abkommandiert wurde.“
„Die Erde? Das muss schlimm gewesen sein?“
„Das war es Sir.“
„Hm. Nennen Sie mich Viktus. Dieses Sir brauchen Sie nicht.“
„Verstanden Sir … ich meine Viktus. Talisha.“
„Außergewöhnlicher Name für eine weibliche Soldatin.“
„Danke für das Kompliment.“
Viktus lachte und bemerkte, das Lopez doch sehr locker wirkte.
„Und wie sieht es bei Ihnen aus Shara?“
„Mal hier und da einen kleinen Einsatz für unsere Spähtruppen.“
Die Quarianerin wirkte etwas zurückhaltend, wieder lachte Viktus und auch Talisha konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen.
„Ihr Vorgesetzter Talisha? Er ist wohl ein ganz harter Brocken?“
„Lieutenant Commander Kellson? Was ich über ihn gehört habe, ja. Er war auch auf der Erde stationiert. Ich denke er schiebt einen richtigen Hass gegen die Reaper.“
„Wie die ganze Galaxie.“ ergänzte Shara.
Plötzlich vernahm man eine leichte Erschütterung.
„Okay. Es geht los. wir sollten uns zum CIC aufmachen. Kellson möchte bestimmt nochmals eine Besprechung mit uns machen.“ schlug Viktus vor. Shara hüpfte vom oberen Bett herab, Lopez stand auf und mit Viktus verließen sie das Quartier, gingen zum Aufzug und fuhren zum CIC.

Talisha bemerkte, wie die Caparia startete. Der Start war sanft, man bemerkte kaum wie schnell das Schiff an Höhe gewann und Uruban verließ. Ein kleiner, stechender Schmerz in ihrer Brust. Nun verließ sie schon wieder einen Planeten und wusste nicht, ob sie zurückkommen würde. Im Aufzug herrschte Stille. Unangenehme Stille. Mit einem Zischen öffnete sich die Tür und Talisha sah das CIC des Schiffes. Ein riesiger Tisch stand in der Mitte, ähnlich wie bei der Normandy SR-2. Darüber war ebenfalls ein projiziertes Bild der Caparia. Kellson stand vor dem Tisch, schaute auf die Galaxiekarte die darauf erschien. Die drei kamen zu ihm.
„Hydra. Ich hoffe, Sie haben nicht gegen extreme Hitze.“ meinte Kellson und Talisha schaute etwas verwirrt.
„Extreme Hitze, trockenes Klima. Und natürlich Reaper.“ ergänzte Viktus.
„Schon wichtige Informationen vorhanden?“
„Natürlich Shara. Wir werden mit dem Shuttle direkt an einer Plattform der Basis abgesetzt, müssen mit vielen Reapern rechnen. Unser Ziel ist der Forschungskomplex. Von der Landezone etwa einhundert Meter entfernt. Lieutenant Lopez wird sie mit Biotic auf dem Weg dorthin unterstützen, wir kämpfen gegen die Reaper und halten sie von euch weg.“
Talisah hatte genau zueghört und zudem wurde ein Bild von dem Vorposten projiziert. Sie schaute genau auf die Landezone und den Weg, den sie gehen musste.
„Mit wie vielen Reapern müssen wir rechnen?“
„Etlichen. Husks, Kannibalen, Marodeure und sogar Rohlinge.“
„Wunderbar.“
„Ich hoffe sie können einen biotischen Sturmangriff ausführen Lopez?“
„Keine Sorge Shara. Das wird das kleinste Übel sein.“
„Viktus? Sie und ich werden den Reapern mit Waffenstärke einheizen.“
„Sehr zuvorkommend.“
Talisha wusste nun, dass Kellson alles bereits geplant hatte und die Mission, so wie er das Vorgehen beschrieb, ein Kinderspiel werden sollte.
„Wir springen bald zum System. Sie sollten nochmals Schlafen oder sich ausruhen, bevor der Einsatz beginnt. Sobald wir Hydra erreichen, treffen wir uns im Hangar.“
Kellson gab noch diese letzte Anweisung, Shara und Viktus kehrten zum Gruppenquartier zurück, Kellson selber blieb im CIC und Talisha suchte die kleine Mensa des Schiffes auf.
Sie fuhr einige Minuten nach der Besprechung in die zweite Ebene herab, ging an den Tisch der Mittig in dem großen Raum stand. Auf der linken Seite ging es zum Kommunikationsraum, auf der rechten Seite von ihr befand sich das Lazarett. Sie setzte sich an den Tisch, hatte sich bereits ein Glas aus dem Küchenschrank geholt und es mit Wasser gefüllt. Sie saß einfach da, alleine und starrte an die Decke des Schiffes.
„Sie sind also eine Biotikerin?“ fragte plötzlich Shara, die zu ihr gekommen war und sich an den Tisch setzte. Talisha konnte kein Gesicht erkennen, es war hinter dem Helm versteckt, den jeder Quarianer und Quarianerin trug da sie ein schwaches Immunsystem hatten.
„Ja. Biotic Frontkämpferin. Ein Wahnsinns Job in der Allianz.“
„War das jetzt Sarkasmus oder Begeisterung?“
„Etwas von beidem.“
„Sie sind sehr, sehr …“
„Locker? Entspannt?“
„Ja. Das bewundere ich an den Soldaten der Allianz.“
„Naja Shara. Nicht alle sind so. Da gibt es auch welche die auf den Spaß verzichten und lieber einen Stock im Hintern haben und brüllen: Ja Sir! Nein Sir! Mit einem Stock im Hintern kann man keinen Spaß haben Sir!“
Shara musste lachen als Talisha mit gespielter, militärisch strenger Stimme diese Worte von sich gab.
„Nun Lieutenant. Ein Stock ist wirklich nicht gerade spaßig.“
Talisha schaute und Kellson stand hinter ihr, verschränkte die Arme vor der Brust.
„Oh Shit! Sir!“ und sofort hüpfte sie vom Stuhl, salutierte.
„Bleiben Sie locker Lopez. Oder haben Sie gerade den Stock…“ und dann lachte Kellson kurz, setzte sich an den Tisch. Talisha setzte sich ebenfalls wieder.
„Was denken Sie? Wird Shepard das alles schaffen?“
„Shepard? Ist das nicht diese Frau, die die Galaxie gerade vereint?“
„Ja Shara. Das ist Shepard. Haben Sie von ihr gehört?“
„Nur ein wenig.“
Kellson und Shara unterhielten sich und Talisha war in Gedanken bei ihrer Familie, die auf der Erde war.
Es verging die Zeit bis die Caparia durch ein Massenportal den Sprung in das System von Hydra ausführte. Talisha hatte gar nicht bemerkt, wie schnell nun alles ging. Sie war zuvor wieder in das Gruppenquartier zurückgekehrt und plötzlich kam die Durchsage, dass sich das Squad im Hangar des Schiffes treffen sollte. Shara sprang vom Bett herunter, Viktus befand sich bereits auf dem Weg.
„Nun geht es los?“
„Ja. Es geht los ….“ und Talisha atmete seufzend aus. Sie stand auf, hatte bereits ihre Panzerung an. Sie griff nach ihrem Helm und mit der Quarianerin verließ sie dann das Quartier, ging zum Aufzug und fuhr zum Hangar herab. Die Fahrt war leise, beide Frauen konzentrierten sich auf die Mission.
Ein kurzes ruckeln, dann blieb der Aufzug stehen, die Türen öffneten sich. Talisha sah bereits die Kodiak, dass Shuttle welches zum Einsatz kam. Kellson stand vor dem Shuttle, hatte sein Sturmgewehr, dass Präzisionsgewehr und eine Schrotflinte an seiner Panzerung. Viktus hatte ebenfalls ein Sturm und Präzisionsgewehr. Shara nahm sich von einem Waffenregal eine Schrotflinte sowie eine Pistole. Talisha ging an die Regale und nahm sich nur eine Pistole.
„Das genügt Ihnen?“ fragte Shara erstaunt.
„Weniger Gewicht, geringere Abklingezeit meiner Kräfte. So kann ich sie schneller einsetzen.“ erklärte Talisha warum sie nur eine Pistole mitnahm. Kellson setzte seinen Helm auf, ging an den Eingang des Shuttles.
„in Ordnung! Alle an Bord!“ brüllte er mit motivierter Stimme. Viktus und Shara stiegen ein, Talisha zog ihren Helm auf und sprang als dritte in das Shuttle und zuletzt stieg Kellson ein. Die Tür schloss sich, die vier nahmen Platz in dem Shuttle und es war ruhig, verdammt ruhig.
Talisha saß in ihrem Sitz, bemerkte den Start. Sie ballte die Hand zur Faust, blaue Energie bildete sich um diese. Ihre Biotikkräfte waren bereit. Der Flug begann, dass Shuttle hatte die Fregatte verlassen und flog durch die Atmosphäre von Hydra. Hinter ihrem Visier schloss Lopez die Augen, ihr Körper wurde von dem eher unruhigen Flug durchgeschüttelt, dann wurde es stiller. Das Shuttle war durch die Atmosphäre geflogen, begab sich nun zur Landezone.

„Okay! Alle bereitmachten!“ hörte sie die Stimme von Kellson, öffnete ihre Augen wieder und stand dann auf. Sie griff zu ihrer Pistole.
Es gab ein erneutes Ruckeln des Shuttles, dann zündeten die unteren Bremstriebwerke, brachte das Shuttle in eine schwebende Position. Die Tür öffnete sich, Kellson und Viktus stiegen aus, sicherten sofort die LZ mit ihren Gewehren. Shara und Talisha folgten.
„Squad ist abgesetzt. Rückkehr zum Schiff!“ knirschte durch den Funk.
„Gut. Die Reaper haben uns …“
„Oh Shit!“
Kellson sah wie Husks auf die Gruppe zustürmten. Sofort eröffneten er und Viktus das Feuer.
„Lopez? Bringen Sie Shara zum Forschungskomplex!“
„Verstanden Sir!“
Talisha drehte sich um, schaute und sah das Zielgebäude doch davor standen zwei Reaper Kannibalen. Plötzlich erklang ein Schrei von Talisha, sie stieß die Hände nach vorne und plötzlich sah man nur noch einen blauen Schweif, der auf die Reaper zuraste. Lopez führte ihren biotischen Sturmangriff aus, schleuderte die zwei Kannibalen auf den Boden und erledigte sie mit einer Nova, einer Art Druckwellenangriff. Sie hatte die hundert Meter Distanz mit ihrem Sturmangriff im nu überwunden, Shara kam schon zu ihr gerannt. Viktus war in der Zwischenzeit eine Granate auf heranstürmende Kannibalen und Husks. Mit einer biotischen Druckwelle hämmerte Lopez die Tür aus der Verankerung und Shara rannte sofort in das Gebäude.
„Clear!“ brüllte die Quarianerin und Talisha drehte sich in die Tür und betrat das Gebäude.
Lopez zog ihre Pistole und die Quarianerin setzte sich an einen Computer, begann den download der Daten.
„Wie lange!?“
„Drei oder Vier Minuten!“
„Nur das wichtigste Shara!“
„Mach ich ja Lopez!“
Talisha schaute zu Viktus und Kellson, die beiden waren damit beschäftigt, die Reaper auf sich zu lenken. Plötzlich hörte Talisha ein lautes, erschreckendes Brummeln.
„Shara! Beeilung! Rohling!“
Lopez spornte Shara an, schneller, so schnell wie möglich die Daten herunterzuladen, der Rohling stampfte bereits auf das Gebäude zu.
„Komm schon! Beeil dich Shara!“ und Talisah senkte schon ihre Pistole, machte sich für einen biotischen Sturmangriff bereit das die Quarianerin nicht mit dem Download fertig wurde bevor der Rohling sie erreicht hatte.
“Okay! Komm her du Drecksding!“ und sie spannte ihren ganzen Körper an, eine blaue Energie bildete sich um ihren Körper und die Panzerung. Plötzlich gab es eine krachende und laute Explosion, der Rohling wurde in tausende Fetzen gesprengt. Die blaue Energie verschwand und sofort blickte sie zu Kellson. Er hatte den Rohling gesehen, nicht lange gezögert und mit einem Kobra Raketenwerfer das Ding zerschmettert. Talisha atmete erleichtert aus denn ein Rohling war nicht gerade, was sie mit einem Sturmangriff angreifen wollte.
„Fertig!“
„Lieutenant Commander? Wir haben die Daten!“
„Verstanden Lopez! Shuttle wird zur Abholung kontaktiert! Kommen Sie und Shara zurück!“
„Verstanden Sir! Shara? Daten mitnehmen! Weg von hier!“
Talisha stürmte aus dem Gebäude, führte eine Nova Angriffwelle durch da Kannibalen auf sie zustürmten. Die Reaper Truppen wurden empor geschleudert, Shara rannte zur Exfiltrationszone, Viktus verteidigte diese bereits. Talisha hämmerte eine zweite Nova Welle auf den Boden, Husks und weitere Kannibalen wurden von dieser erfasst. Eine blaue Welle von biotischer Energie war zu erknnen und die Gegner waren weggeschleudert. Hinter ihrem Visier atmete Talisha heftig und schnell, schaute. Es gab weitere Explosionen, man hörte Gewehrfeuer und sie sah wie Shara bei Viktus ankam und ihn unterstütze.

Plötzlich ein Ohrenschmerzender Schrei. Schnell drehte Talisha ihren Kopf, blickte zu einem Gebäude. Sie sah einen Energieschild der sich rasch bewegte, sehr sprunghaft war.
„BANSHEE!!“ brüllte Kellson.
„Was? Ich dachte….“
„Dachte ich auch! Los Lopez! Zur Exfiltrationszone! Jetzt!“
Sie hörte den Befehl von ihrem Vorgesetzten, rannte los und erreichte bald die Landezone.
„Wo bleibt das Shuttle?“ fragte Shara in voller Hektik.
Viktus schaute und sah wie das Kodiak zur Landung ansetzte. Es ging in eine Schwebeposition neben der Plattform, auf der Viktus und Shara standen, öffnete seine Tür und die Quarianerin hechtete sofort mit den Daten in das Shuttle. Talisha hatte die LZ auch erreicht, Viktus sprang in das Shuttle und Lopez blickte auf das Feld zurück.
„Wo ist Lieutenant Commander Kellson?“ fragte sie und erblickte ihn dann inmitten auf einer Brücke. Die Banshee hatte ihn als Ziel ausgewählt.
„Sir!“
„Lopez! Viktus! Sichern sie die Daten! Bringen sie Shara hier weg!“
„Aber Sie Sir?“
„Das ist ein Befehl!“
Kellson schaltete plötzlich den Funk ab, zog seinen Cobra Raketenwerfer.
„Lopez! Kommen Sie!“ rief Viktus sie und reichte ihr seine Hand. Nur mit Verzögerung griff Talisha und der Turianer zog sie in das Shuttle.
„Los! Starten!“
„Verstanden Ma`am!“
Shara war zum Cockpit gerannt, hatte den Pilot mit dem sofortigen Start beauftragt.
Talisha stand im Shuttle.
„Sir! Lieutenant Kellson!“ brüllte sie, sah wie immer mehr Kannibalen, Husks, Marodeure und die Banshee sich der Brücke dem Soldaten näherten.
Das Licht wurde dunkler, dass Schott schloss sich.
„Nein verdammt! Nein!“ brüllte Talisha, schlug gegen die geschlossene Tür. Viktus stand neben ihr, schaute und schwieg. Shara kam zurück, sah wie die menschliche Frontkämpferin den Kopf hängen ließ.

„Komm her du verdammte Schlampe der Reaper…“ säuselte Kellson vor sich hin, zielte auf die Banshee und die dahinter anstürmenden Kannibalen. Ein erster Schuss, die Banshee und die Kannibalen wurden zerfetzt. Kellson drehte sich um, sah wie ein Rohling auf ihn zustürmte.
„Für eine Galaxie ohne die Reaper…..“
Er senkte den Raketenwerfer auf den Boden, wartete, wartete und schoss, als der Rohling ihn gerade packen wollte. Es gab eine riesige Explosion, die Brücke, auf der er stand, brach ein. Fetzen flogen umher…

Rauschen, Talisha hörte nur noch ein Rauschen im Funk. Sie senkte zu Boden, zog ihren Helm ab. Ihre Haare waren nass geschwitzt, Schweißperlen liefen ihr die Stirn herab. Sie hatte zuvor die letzte Explosion gehört und wusste, dass Kellson sich geopfert hatte.
„Ich hoffe, die Daten sind das wert…“ säuselte sie mit trauriger Stimme und Shara lehnte sich herab, kniete vor Talisha.
„Das hoffe ich auch. Kellson hat sich ….“
„Die Reaper werden dafür bezahlen….“ unterbrach Talisha Shara und schaute einfach auf den Boden.
„SSV Caparia? Kommen zurück…“
„Verstanden ….“
„Haben einen Verlust zu vermelden….“
„Kommen Sie Heim Kodiak Shuttle…
„Verstanden! Anflug auf den Hangar…..“

Vala Shepard
10.07.2012, 20:54
Frank war ein stämmiger, gewaltiger Soldat der Allianz. Wie Lieutenant Lopez war auch er auf Uruban stationiert und machte sich für eine Mission der Allianz bereit. Er saß in einem Briefingroom vor einem großen Tisch. An diesem saßen noch ein Batarianer, eine Asari und was ihm gar nicht gefiel, ein Vorcha. Dieser wirkte sehr unruhig, krächzte immer. Die Asari wirkte relativ ruhig und der Batarianer, der saß einfach nur da. Es dauert noch etwas, dann betrat aber ein hochrangiger Mann vom Allianz Militär den Raum. Frank stand als einzigster auf und salutierte, die Asari nickte dem Mann zu und der Batarianer und der Vorcha blieben einfach sitzen.
„Ladies and Gentleman? Oder Außerirdische? Ich bin Rear Admiral Duncan. Ich werde Ihnen ihre Mission erklären und einige Details aufzeigen…“
Frank hatte sich wieder auf seinen Stuhl gesetzt und rollte kurz mit den Augen. Er war eher der actiongeladene Typ und wollte endlich los doch wusste er noch nicht das Ziel.
„Sie werden im Minos Ödland auf Fortis Reaper Tech besorgen. Wir haben durch die STG erfahren, dass es dort eine kleine Basis gibt wo stark nach Reaper Tech geforscht wird. Wir wollen diese Forschungsdaten haben.“
Der Real Admiral stellte sich knapp vor und dann gab er das Ziel bekannt. Frank horchte auf, dass klang nach Action. Der Vorcha krächzte immer noch und der Batarianer verschlug seine Arme vor der Brust. Die Asari wirkte aufmerksam wie Frank.
„Mit welchen Gegner müssen wir rechnen Sir?“ fragte die Asari und schaute zum Rear Admiral.
„Cerberus.“
„Cerberus?“ wiederholte Frank und grinste. Er hatte noch eine persönliche Rechnung mit diesen Verrätern offen und daher freute er sich in Namen der Galaxie Cerberus in den Arsch treten zu können.
„Lieutenant Statham? Sie sind der ranghöchster Officer und das heißt, Sie führen Ihr Squad an.“
„Was? Aber…“
Frank schaute sich um. Es war klar dass er das Kommando erhalten würde da Statham der einzigste von der Allianz in dieser Gruppe war. Wieder krächzte der Vorcha abfällig, die Asari nickte ihm zu und der Batarianer schwieg immer noch.
„Mit welchen Gegnern müssen wir rechnen? Reapern?“
„Diesmal nicht. Cerberus führt diese Anlage.“
„Cerberus?“
„Ja. Seien Sie deshalb alle vorsichtig.“
„Verstanden Sir.“
„Ihre Mission beginnt in vier Stunden. Machen sie sich bereit. Ihr Schiff, die SSV Halion wird auf dem Rollfeld Sieben in Bereitschaft sein.“
Der Rear Admiral salutierte, Frank ebenfalls und verließ dann den Raum. Frank schaute sich nochmals um und wirkte nicht gerade begeistert von seinem Team das irgendwie total desinteressiert zu sein schien.
„Sie wissen alle, wo das Rollfeld Sieben ist? Dort treffen wir uns zwanzig Minuten vor dem Start.“
Frank schaute nach seinen Worten auf die Uhr, vier Stunden hatten alle noch etwas Zeit. Meist nur ein Kopfnicken der anderen, wieder ein sabbernd wirkendes krächzen des Vorcha. Die Asari war die einzigste, die mit dem Kopf genickt hatte und Frank verließ dann den Raum mit einem unguten Gefühl.

Frank verließ das Gebäude in dem das Missionbriefing abgehalten wurde und lief raus, an die frische Luft. Er atmete erleichtert aus als er endlich an der sonnigen, frischen Luft war und griff zu seiner Brusttasche, holte ein Zigarettenpäckchen hervor und griff nach einem Klimmstängel.
Die Lippen berührten den Filter, kurz darauf ein klicken. Die Glut leuchtete hellrot auf, ein tiefes einatmen und dann schoss blauer Dunst aus seinem Mund. Frank wirkte entspannt.
„Die Dinger sind noch einmal dein Tod!“
„Die Reaper auch?“
„Stimmt!“
Ein kichern folgte und Frank schaute auf eine junge Frau herab. Sie war kleiner als der große Lieutenant aber wirkte relativ fröhlich bei dieser ernsten Lage in der Galaxie.
„Gunner Chief war dein Rang oder?“
„Ja Sir!“ und sofort salutierte die junge Soldatin, Frank zog noch einmal an seiner Zigarette.
„Du gehst auf eine Mission richtig?“
„Ja! Mit einem wundervollen Team…“
„Hab ich schon gehört. Der Vorcha würde mir Angst machen.“
„Ich hab eher Bedenken wegen dem Batarianer. Nicht das der eine Bomba auspackt und schreit:
FÜR CERBERUS!“
Ein lachen, dass Frank nicht gefiel. Er fand das nicht so lustig wie die junge Soldatin.
„Entschuldige. Aber das klang köstlich.“
„Du bist doch auch für eine Mission eingeteilt oder?“
„Ja! Die geht aber erst in sieben Stunden los. Wir hatten noch nicht einmal ein Briefing.“
Frank seufzte auf. Er kannte und hasste das, dieses warten auf das Missionbriefing.
„Hey? Ich werde dann mal in mein Quartier gehen. Noch etwas ausruhen.“
„Pahaha. Viel spaß!“
„Frank zog wieder an seiner Zigarette und schaute dann zum Flugfeld, auf dem etliche Fregatten standen. Er seufzte kurz auf und wusste, dass etliche Teams sich für Missionen bereitmachten.
Natürlich hatte Frank einiges gehört, was Shepard unternahm um die Galaxie für den Kampf gegen die Reaper zu einen doch sah er keinen Sinn darin wenn er an sein Team dachte. Der Vorcha wirkte eher verrückt, die Asari war eigentlich abwesend und das große Fragezeichen war der Batarianer. Wussten diese drei um was es eigentlich ging? Frank schüttelte den Kopf und warf seine Zigarette auf den Boden, drückte sie mit den schweren Stiefeln aus. Noch einmal schaute er in den blauen Himmel bevor er sich dann auf den Weg zu seinem Quartier machte.

Es verging einige Zeit und Frank, der langsam wieder aufwachte, rieb sich die Augen.
Er war zuvor eingeschlafen obwohl er eigentlich nur kurz die Augen schließen wollte.
Nachdem er wieder richtig klar sehen konnte, wanderte sein Blick zu der weißen, langweiligen Wanduhr. Er stand ruckartig auf.
„Vierzig Minuten! Scheiße!“ reagierte er, ging in ein kleines Nebenzimmer wo seine Panzerung sowie die Waffen für den Einsatz bereitlagen. Schnell zog er sich um. Seine Panzerung war Schwarz lackiert, hatte den bekannten N7 Streifen auf den Armen und dieser war natürlich tief Rot.
Es dauerte etwas bis er in seiner Panzerung steckte, dann griff er nach einer M8 Avenger und einer Mantis. Das erste war ein Sturm und das zweite ein Scharfschützengewehr. Obwohl er groß und kräftig war, konnte Frank hervorragend mit einer Sniper umgehen. Er harkte die Waffen an der Rückenhalterung ein, sie fuhren sich zu kleinen Paketen, so konnte man es bezeichnen, ein und dann griff er nach seinem Helm und rannte aus dem Quartier. Er huschte einen Treppengang herab, vorbei an Kameraden die auf den Fluren standen und sich unterhielten. Schnell sprintete Frank durch den großen Ausgang des Gebäudes, blieb stehen und hielt sich die Hand vor das Gesicht. Die Sonne schmerzte noch kurzzeitig in den Augen doch gewöhnte er sich schnell an das Licht und lief dann zum Flugfeld.

Es wurde immer lauter, man hörte wie Triebwerke warmliefen, wie Stapler auf dem Feld herumfuhren und Container in die Schiffe verfrachteten. Er blickte sich um und sah bereits die SSV Halion, dass Schiff das für sein Team und den Einsatz bereitgestellt wurde. Das Kodiak Shuttle war bereits in der Hangarbucht der Fregatte. Die Laderampe war noch offen, eine Rolltreppe war an den Eingang des Schiffes hinter dem Cockpit herangefahren worden, man sah verschiedene Personen die in und aus dem Schiff eilten. Die SSV Halion, Frank schaute lange das Schiff an als plötzlich ein etwas älterer Mann vor ihm stand.
„Lieutenant Statham?“
„Ja?“
„Ich bin Commander Dennis Ferguson.“
Sofort salutierte Frank und auch der Commander erwiderte das Salutieren.
„Sie sind der Commander des Schiffes?“ fragte Frank neugierig und Ferguson nickte.
„Wir werden Sie und Ihr Team zu der Basis von Cerberus bringen. Ich hoffe Sie zeigen diesen Verrätern was Krieg bedeutet!“ waren die motivierenden Worte des Commanders und Frank nickte.
„Wir werden Cerberus zeigen was passiert wenn man sich gegen die Galaxie stellt, Sir!“
Der Commander nickte stolz und ging dann wieder an Bord seines Schiffes, Frank stand davor und genoss den Anblick auf diese Fregatten die extra für die N7 Truppen aus der gesamten Galaxie gebaut wurden. Er betrat über die Laderampe das Schiff, fuhr mit dem Aufzug zu den Quartieren und suchte dieses auf, dass für den Flug ihm etwas Ruhe geben sollte.
Er stand vor einer Tür, öffnete diese und ein nüchterner Blick machte sich beim ihm breit.
„Doppel Hochbetten. Super…“ nörgelte Frank und wusste, dass er mit dem Vorcha, Batarianer und der Asari in einem Quartier war. Genervt warf er seinen Helm auf ein Bett, legte seine Waffen davor ab. Er drehte sich kurz um und dann marschierte er wieder zum Aufzug, fuhr zum Hangar herab und lief auf die Laderampe zu. Frank schaute kurz auf seine Uhr und rechnete damit, dass niemand von seinem Squad bei dem Schiff stand doch als er auf das Rollfeld schaute, sah er wie der Vorcha, der Batarianer und die Asari vor dem Schiff standen. Er war erstaunt und das war ja schon ein kleiner Hoffnungsschimmer für Frank. Er ging auf die drei zu und bemerkte wie die Asari das Schiff genau ansah.
„Ein wunderbares Schiff?“ und Frank hoffte, dass er mit dieser Aussage der Asari endlich mal ein Wort entlocken konnte.
„Die Menschen tun viel für die Galaxie.“ erwiderte die Asari und schaute sich dann um. Es standen noch mindestens weitere zehn Schiffe auf dem Feld. Der Vorcha schoss plötzlich los, rannte in den Hangar. Der Batarianer schüttelte den Kopf, griff zu einer Tasche in der seine Waffen waren und bestieg das Schiff.
„Auch wenn alles noch sehr … kalt wirkt, wir werden diese Mission schaffen…“ meinte die Asari plötzlich und ging dann an Frank vorbei. Er schaute ihr nach.
„Ich wills hoffen …“ nuschelte er und ging ebenfalls an Bord. Es dauerte noch eine gewisse Zeit und dann startete die SSV Halion, flog auf das Massenportal zu und führte den Sprung aus, der das Squad zu ihrem Einsatz bringen sollte.

Die Gruppe war mittlerweile in ihrem Quartier. Der Vorcha lief unruhig hin und her, die Asari lag auf dem Bett, der Batarianer und Frank saßen auf Stühlen.
„Hey? Mit welchem von den vier Augen schaust du mich an?“ fragte Frank misstrauisch als er bemerkte das der Batarianer ihn anstarrte. Keine Reaktion von ihm und Frank stand auf.
„Squad bereitmachen. Wir haben Fortis erreicht.“ erklang aus den Lautsprechern. Frank nickte allen drei zu und sie wussten, wo es nun hinging. Die anderen standen auf, sammelten ihre Sachen zusammen und fuhren dann mit dem Aufzug zum Hangar herab, dort wurde bereits ein Kodiak Shuttle bereit gemacht. Frank blieb noch in der Kabine zurück, atmete ein letztes Mal tief durch und griff dann zu seiner Oberschenkeltasche. Er zog ein Bild heraus, schaute es an. Sein Blick war mit Trauer erfüllt.
„Hey meine Kleine? Ich wollte dir nur sagen, dass wir jetzt Cerberus den Arsch aufreißen. Irgendwie bin ich zwar heiß auf diese Mission, aber meine Teammitglieder, irgendwie ein komisches Gefühl.
Vorcha, Batarianer und eine Asari und ich der einzige Mensch. Ich weiß aber, dass du bestimmt gesagt hättest: Hey Daddy? Das wird schon!
Ich werde deine Worte nie vergessen … Ich liebe dich…“
Er küsste kurz das Bild, steckte es wieder in die Tasche zurück, griff zu seiner Ausrüstung und verließ dann das Quartier. Er hatte nicht bemerkt, dass der Batarianer, der am offenen Quartier stand, zugehört hatte. Ohne große Reaktion folgte er dann Frank mit Verzögerung.

Die Asari stand vor dem Shuttle, der Vorcha sprang schon hin und her. Frank hatte eine Tasche geschultert, warf sie vor das Shuttle und nahm seine Waffen. Der Batarianer kam dann auch, ging wortlos an allen vorbei und stieg in das Shuttle ein. Der Vorcha folgte ihm wie auch die Asari. Frank grinste kurz, machte noch ein Kreuz vor seiner Brust und stieg dann in das Shuttle. Die Luke schloss sich sofort, alle saßen in den Sitzen und dann startete das Shuttle zum Anflug auf den Planeten Fortis.
Die vier wurden kräftig durchgeschüttelt, als die Kodiak durch die Atmosphäre flog.
„Der Absetzpunkt?“
„Ein Hangar direkt an der Basis! Wir müssen uns also nicht erst durch Wald oder so was kämpfen!“
„Mit was für Einheiten müssen wir rechnen?“
„Zenturios? Sturmschützen? Nemesis? Und wenn wir Pech haben vielleicht ein Atlas?“
„Sehr schöne Aussichten!“
Frank lächelte kurz nachdem die Asari ihn mit schnellen Fragen gelöchert hatte. Man bemerkte plötzlich wie das Shuttle abbremste. Frank stand sofort auf, die Luke öffnete sich. Die Kodiak war in dem Hangar gelandet und ein Cerberus Schütze war noch im Hangar. Er sah auf das Shuttle, sah wie die Allianzeinheiten bereit waren. Er zog seine Waffe. Ein Knurren und der Vorcha sprang mit einem gewaltigen Sprung aus dem Shuttle, warf sich auf den Soldaten von Cerberus und aktivierte seine Omnitool Klingen. Man hörte Krächzen, dass Summen der Klingen und der Vorcha zerfetzte förmlich den Cerberus Soldaten. Frank schaute kurz.
„Und deshalb sind Vorcha gefährliche Soldaten…“ murmelte die Asari, Frank gab ein Handzeichen das alle aus dem Shuttle sollten während der Vorcha sich immer noch am Soldaten zu schaffen machte. Die Kodiak hob wieder ab und flog in Sicherheit.
„Hey? Der Typ ist Tod! Oder das was du übrig gelassen hast!“ rief Frank zum Vorcha und dieser beendete seinen Blutrausch und zog eine Schrotflinte.
„Pass auf wo du mit dem Ding hinschießt!“ mahnte Frank, der Vorcha krächzte und rannte in einen Verbindungstunnel des Hangars zur Basis. Die Asari zog ihr Mattock Sturmgewehr, der Batarianer ebenfalls und Frank nahm sein Scharfschützengewehr zur Hand. Die drei liefen vorsichtig dem Vorcha nach und Frank schüttelte den Kopf. Er sah einen weiteren Cerberus Soldaten zerstückelt am Boden.
„Wir sollten Shepard einhunderttausend Vorcha geben. Die würden alles zerstückeln!“
„Auch die Reaper?“
„Die kratzen so lange bis die durchkommen…“
Die Asari grinste kurz, Frank ebenfalls nur der Batarianer hatte eine steinharte Mimik.
Der Vorcha hatte bereits die Kontrollzone der Basis erreicht, metzelte einen Cerberus Soldat nach dem anderen nieder und ließ den drei nichts übrig. Frank, der diese große Halle ebenfalls erreicht hatte, sah nur noch die Leichen der wenigen Soldaten. Er schaute misstrauisch.
„Stimmt etwas nicht?“
„Zu wenige Feinde. Das hier ist eine riesige Station und in so einem wichtigen Abschnitt nur fünf Soldaten? Da stimmt was nicht.“
Frank schaute sich weiter um, der Vorcha stand vor einem Terminal und der Batarianer kam zu ihm.
„Mensch? Wir haben hier etwas!“ brüllte der Batarianer und Frank lief sofort zu ihm.
Er stellte sich an das Terminal, rief eine Hologrammtafel auf die ein Bild der Basis zeigte.
„Heilige Scheiße?“ reagierte Frank, die Asari tauchte hinter ihm auf.
„Haben Sie etwas gefunden?“
„Mehr als das! Diese Basis ist gigantisch! Geht sogar in den Untergrund!“ und Frank zeigte auf die Karte der Basis. Die Asari schaute.
„Die Forschungslabore sind auf einer anderen Ebene. Durch einen Verbindungstunnel von hier erreichbar!“ informierte der Batarianer die Gruppe.
„Gut beobachtet Captain Vierauge!“
Ein dumpfendes, tiefes knurren des Batarianers und Frank klopfte ihm auf die Schulter.
„War ein Scherz….“ und dann lief Frank auf den Tunnel Vier zu, die Verbindungsbrücke zum Forschungstrakt. Die anderen folgten ihm.
„Wachsam bleiben! Cerberus lässt solche Anlagen sicher nicht so unbewacht die die Schleuse hier..“
Der Batarianer nickte. Die Vier liefen dann durch den Glastunnel. Man sah graue Wolken, erkannte kaum etwas von der Umgebung. Das machte Frank zusätzlich stutzig. Er schaute und nach einem etwas längeren Marsch erreichten die vier das Forschungslabor. Hier sollten sie nun das Ziel dieser Mission finden, Forschungsdaten. Zischend öffnete sich die Tür, sofort hoben alle ihre Waffen an doch kein Soldat war hier.
„Irgendwas stimmt hier nicht? Hey!? Schnätzler? Bewach die Tür … Bitte…“ rief Frank zum Vorcha und dieser krächzte wieder. Die Asari schaute, lief auf einen Arbeitsplatz zu und der Batarianer blieb ebenfalls in der Nähe des Eingangs.
„Hier ist ein Datenterminal!“ rief die Asari und öffnete sofort das Terminal. Frank schaute und plötzlich spürte man eine heftige Erschütterung.
„Bleiben Sie am Terminal!“ sagte Frank hektisch und lief zur Tür.
„Was … war …das!?“ krächzte der Vorcha und Frank schaute.
„Gibt es einen zweiten Zugang?“ rief er fragend zur Asari.
„Einen Versorgungstunnel! Groß genug für ….“
„Einen Atlas!“
Frank schaute auf den Eingang des Versorgungstunnels und dieser öffnete sich. Er befand sich Rechts vom Eingang und stampfend kam ein Atlas hervor, plötzlich explodierte eine Rauchgranate.
„Feindkontakt! Angriff! Angriff!“ brüllte Frank und der Vorcha sprang in den Nebel, der Batarianer zog seinen Cobra Raketenwerfer und feuerte in die Nebelwand. Es gab eine riesige Explosion. Teile des Atlas Mech flogen umher genau wie einige Cerberus Soldaten. Frank schaute und sah wie der Vorcha, der von der Druckwelle mit einem Soldaten weggschleudert wurde, während des Fliegens diesen mit seinen Omnitool Klingen bearbeitete. Beide prallten in eine Wand, der Soldat blieb liegen. Der Vorcha schüttelte den Dreck von sich, sprang auf einen Kampftechniker.
„Verdammt! Der hat irgendwas geschluckt!“ reagierte Frank und plötzlich sah er den Baterianer neben sich. Er aktivierte seine Omnitool Faust, man hörte dieses Summen und er schlug in Franks Richtung.
Er dachte, nun würde der Batarianer die Gruppe verraten doch traf er einen Soldaten der sich an Frank herangeschlichen hatte. Erstaunt blickte sich Statham um und schaute dann zum Batarianer. Dieser nickte ihm zu und Frank klopfte auf seine Schulter. Der Batarianer griff zu seinem Gewehr und schoss auf die anstürmenden Soldaten aus dem Tunnel. Frank rannte zur Asari.
„Wie weit ist der Upload?“
„Sind gleich fertig! Überlegen Sie wie wir hier rauskommen!“
„Ich schick den Vorcha in den Tunnel!“
Die Asari lachte kurz, dieser Scherz war gemein.
„Ich überlege mir was!“ und dann stürmte Frank zum Batarianer zurück, stellte sich neben ihn und beide schossen auf die Feinde. Der Vorcha sprang förmlich von feindlichen Soldat zu feindlichen Soldat, man hörte das summen seiner Klingen. Frank blickte kurz zum Versorgungstunnel und sah, dass keine feindlichen Einheiten mehr durch diesen kamen. Eine neue Explosion, der normale Eingang wurde aufgesprengt und Frank sah, wie ein roter Punkt auf dem Kopf des Batarianers aufleuchtete.
„Deckung!“ und dann riss Frank ihn zu Boden, der Schuss sauste knapp über beiden vorbei.
„Danke!“
„Kein Problem Vierauge!“
Der Batarianer kam hinter der Deckung hervor und schoss mit dem Mattock. Ein gezielter Schuss und der Nemesis von Cerberus war Kopflos.
„Wie weit ist der Upload?“
„Fertig!“
Frank schaute zur Asari.
„Durch den Versorgungstunnel! Kodiak!? Wir schicken eine Leuchtrakete, sobald wir eine Exfiltrationszone haben!“
„Verstanden Team!“
„Los! Los! Alle durch den Tunnel! Das gilt auch für dich Schlitzer!“
Der Vorcha schaute zu Frank, sah wie die Asari und der Batarianer durch den Tunnel rannten und folgten ihnen dann. Frank warf noch zwei Granaten auf den Eingang zum Labor, hechtete aus seiner Deckung und rannte dann los.

Die vier rannten durch den Tunnel und erreichten bald einen großen Vorplatz der Basis.
„Leuchtsignal! Los!“ brüllte Frank hektisch. Unter dem Helm hatten sich schon Schweißtropfen gebildet, die seine Stirn herabwanderten. Die Asari schoss eine rote Leuchtrakete in den grauen Himmel und nun hofften die vier auf rasche Abholung.
„Deckung suchen! Cerberus wird uns bestimmt angreifen!“
„Verstanden!“
Der Vorcha sprang zwischen Containern die hier herumstanden hin und her, die Asari nahm Deckung dahinter und Frank stellte sich vor alle und zielte auf den Eingang.
„Zweiauge? Ich bin an Ihrer Seite!“
Frank dachte, er hatte sich verhört. Sprach der Batarianer? Er stellte sich sogar neben ihn, nickte Frank zu und beide zielten auf den Zugang zu dieser Plattform.
„Für die Galaxie!“ motivierte Frank die Gruppe.
„Und für unser Team!“ erklang die tiefe Stimme des Batarianers und dann stürmten schon die ersten Cerberus Soldaten auf die Plattform. Sofort eröffneten Frank und der Batarianer das Feuer. Der Vorcha warf eine Brandgranate und mit einer Singularität hielt die Asari die anstürmenden Gegner auf.
„Das Shuttle!“ krächzte der Vorcha und die Kodiak landete auf der Plattform. Die Asari rannte zum Eingang, sicherte diesen, der Vorcha sprang in das Shuttle.
Der Batarianer zog seinen Cobra Raketenwerfer und schoss auf den Boden vor den heranstürmenden Truppen. Eine riesige Explosion, die Cerberus Soldaten flogen förmlich umher.
Frank klopfte ihm auf die Schulter.
„Los jetzt!“ und beide eilten zum Shuttle zurück. Als sie an Bord waren, schloss sie der Eingang und schnell gewann das Shuttle an Höhe. Seufzend ließ sich Frank an die Wand prallen, zog seinen Helm ab und atmete tief ein. Der Batarianer nickte ihm respektvoll zu.
„Haben wir alles?“
„Wir haben Cerberus mit dem Datendiebstahl einen Schlag versetzt.“
„Das habe ich dem Team zu verdanken, dass alles so geklappt hat … ich bin Stolz auf sie. Sie alle…auch auf dich Schlitzer!“
Der Vorcha krächzte triumphierend nach Franks Worten und die Gruppe setzte sich in die Sitze, war heilfroh lebendig aus der Cerberus Basis gekommen zu sein.

Frank schaute und wusste, dass diese Mission erst der Anfang war doch er hatte ein Team, dem er ab nun vertraute…

Hochdrache
10.07.2012, 21:32
Ui, die Puzzleteile setzen sich zusammen. Gut auch die Vorcha nicht unerwähnt zu lassen, die tauchen ja in ME 3 gar nicht auf. Persönlich kann ich nichts mit denen anfangen, aber der Vollständigkeit halber...

Vala Shepard
28.09.2012, 22:06
So! Nach langer Zeit bekommt auch wieder ein Team für Galaxy at War die Chance, ihre Mission zu zeigen. Ich hoffe, das neue Abenteuer gefällt euch.
Eine kleine Randinfo: Das Kapitel entstand bei dieser Musik: http://www.youtube.com/watch?v=5AGkxjJWGQE Viel spaß!


N7 Mission: Angriff auf Reaper Posten Alpha 1 (Captain Anthony Olivera)

Der Helm lag auf den Oberschenkeln. Der Körper wurde durch den unruhigen Flug hin und hergeschüttelt im Sitz. Die Black Widow und das Mattock lagen vor dem Soldaten. Auf der Brust war das N7 Logo zu erkennen.
„Sind die Flüge in den Shuttles der Allianz immer so wackelig?“ erklang eine verzerrte Stimme.
Der Soldat schaute auf. Er hatte kurz geschorenes, schwarzes Haar. Auf der linken Halsseite war er förmlich mit Wellenähnlichen Mustern zutättowiert. Man konnte und kurzes, arrogantes Lächeln vom dem Latino Typ wirkenden Soldaten sehen.
„Das ist noch sanft…“ erwiderte er dann mit einer leicht mit spanischen Akzent wirkenden Stimme.
Die Quarianerin schüttelte den Kopf.
„Destroyer richtig?“ fragte ein Turianer den Soldaten der Allianz und dieser nickte.
Schweigen während die Crew weiter während des Fluges durchgeschüttelt wurde. Der Soldat wirkte irgendwie völlig abwesend und schaute auf seine Waffen, dann erblickte er das Präzisionsgewehr der Quarianerin.
„Eine Javelin?“ fragte er verwirrt. Die Quarianerin nickte nur mit dem Kopf und wirkte, als ob sie jedem Moment sich in ihren Helm übergeben wollte.
„Waffe der Geth…“ erklang die synthetische Stimme des Geth, der nun in den Passagierraum kam.
Der Turianer warf ihm einen Blick zu und musterte den Geth.
„Und Sie waren?“
„Wir sind eine Jäger Einheit. Spezialisiert auf Schüsse aus der Tarnung.“
„Ja …äh …“ und der Soldat schaute auf den Geth. Es schüttelte ihn innerlich denn hatte Shepard bis vor kurzem die Geth nicht bekämpft? Und nun stand einer dieser Dinger mitten im Shuttle und auch er hatte nur eine Javelin als Waffe.
„Dieses Gewehr muss es wohl in sich haben wa?“ fragte er lachend und der Geth verstand nicht so richtig, was der Mensch damit meinte.
„Team Icarus? Wir werden bald die LZ erreichen. Heiße Zone. Team Fortress nimmt die Abwehranlagen bereits unter Beschuss!“ rauschte es durch die Lautsprecher.
„Wir arbeiten mit einem anderen Team zusammen?“ fragte der Turianer erstaunt und der Soldat schwieg, lehnte sich zurück.
Immer stärker wurde das Rütteln im Shuttle.
„Machen sie sich bereit…“ meinte der Soldat, zog dann seinen Helm auf und verschloss ihn mit dem Anzug. Man merkte deutlich, wie das Shuttle immer mehr an Höhe verlor. Die Landung in der Ladezone dauerte nicht mehr lange.
„Hier Team Fortress! Wir haben einige Reaper Geschützstellung zerstört! Wann kommt das andere Team? Wir brauchen die Jungs und Mädels!“ hörte der Destroyer bereits in seinem Funk, stand dann auf und ging an die Tür des Shuttles. Diese öffnete sich und die Sonne erhellte den kompletten Innenraum. Man erkannte riesige Berglandschaften, satte, grüße Grasebenen, Wasserfälle und wunderschöne Dschungelgebiete. Das wäre fast ein Paradies gewesen, hätten die Reaper nicht inmitten dieser Idylle ihren Vorposten gebaut.
„Wie ist Ihr Name?“ fragte der Soldat den Turianer.
„Tobyn Tyrus, Sergeant!“
„Anthony Olivera. Captain der Allianz Navy.”
Die Quarianerin schaute verwirrt und stand dann auf.
„Shara Vas Qwibb Qwibb.“
Anthony musste sich das Lachen hinter dem Visier verbergen als er den Namen hörte.
„Sie haben wirklich ein Schiff das Qwibb Qwibb heißt?“ fragte er lachend und die Quarinerin wirkte nicht gerade amüsiert.
„Okay, okay! Hey Kabelsalat? Wie ist dein Name?“
Der Geht schaute, es piepte kurz.
„Bezeichnung Ninurta.“
„Moment? Ninurta? Gott der Schlachten aus der babylonischen Relegion? Ihr Geth habt es drauf!“ scherzte Anthony, konzentrierte sich dann auf das Feld und sah bereits etliche Reaper Truppen, die das Team Fortress angriffen.
„In Ordnung! Tobyn und ich machen die erste Welle! Qwibb Qwibb und der Gott der Schlachten? Deckung durch Scharfschützengewehre!“ und wieder wirkte die Quarianern nicht amüsiert über die Ansprache. Selbst der Turianer musste versteckt lächeln wegen den Namen doch dies verging ihm, als eine Granate in das Shuttle flog.
„Shit!“ brüllte der Turianer, Anthony war völlig überrascht. Der Geth nahm die Granate plötzlich in die Hand, schaute sie an und warf sie wieder aus dem Shuttle in einen Trupp Reaper Marodeure.
Eine Explosion und einige der Marodeure wurden zerfetzt.
„Hey Gott der Schlachten?“
Der Geth schaute zu Anthony und wirkte ruhig.
„Gut gemacht! Und jetzt zeigt euer Können mit den Scharfschützengewehren…“ doch plötzlich wurde das Shuttle erschüttert, die Triebwerke begannen, zu brennen.
„Festhalten!“ rief Tobyn, der Geth packte die Quarianern, hielt sie fest da sie drohte aus dem Shuttle zu stürzen. Anthony hielt sich an einem Griff an der Decke fest.
„Scheiße! Team Icarus stürzt ab! Sie wurden…verdammt … verdammt! REAPER!“ hörte man wieder aus den Lautsprechern. Bevor das Shuttle immer schneller sich drehte, erhaschte Anthony noch einen Blick auf das Feld und dann erklang etwas, was ihm bekannt war. Das Horn eines Reapers.

Überall lagen offene Kabel herum, es zuckte der Strom durch das abgestürzte Shuttle. Die Bäume des Dschungels dämpften etwas den Aufprall, doch der aufsteigende Qualm verriet die Position des Shuttles. Das Visier war verdreckt und Anthony kam langsam wieder zur Besinnung. Schwerfällig richtete er sich auf, stieß die Metallplatte von sich, die ihn fast begraben hatte. Seine Atmung war ruhig, er war schon Shuttleabstürze gewohnt und langsam, vorsichtig stand er auf. Im Innenraum des Shuttles herrschte totales Chaos.
„Hey? Tobyn? Tobyn?“ rief er und der Turianer stieß Geröll von sich herab, stand auf und er hatte leichte Schnittwunden im Gesicht und die Panzerung war völlig verschrammt.
„Ich … bin … hier…“ stotterte er und sofort eilte Anthony zu ihm, stützte den Turianer.
„Es geht schon!“ reagierte dieser, atmete kurz durch.
„Suchen Sie die anderen Captain…“ und Anthony nickte. Er ging vorsichtig durch das Shuttle, sah die Hand der Quarianern und ergriff diese sofort.
“Komm! Drück! Gib mir ein Zeichen!“ flehte er gedanklich. Dann spürte er, wie die Quarianer seine Hand drückte und mit neuer Kraft riss er das Geröll von ihr herunter, als er plötzlich sah wie auch der Geth zur Hilfe eilte. Beide räumten das Geröll von der Quarianern ab, der Geth half ihr auf die Beine.
„Bring sie raus Gott der Schlachten!“ befahl Anthony und der Geth nickte, brachte die Quarianern aus dem Shuttle. Olivera kletterte nochmals zum Cockpit, suchte den Piloten doch dieser hing leblos über den leuchtenden Konsolen. Er schlug wütend an die Wand, ging dann zum Ausstieg des Shuttles zurück. Der Geth stand bei der Quarianerin, Tobyn erholte sich langsam und schaute sich um.
„Verdammt? Das war ein Reaper?“ fragte er unglaubwürdig und Anthony zog seinen Helm ab, bemerkte sofort die angenehme Luft auf seiner Haut.
„Ein Reaper. Ein verdammter Reaper…“ und nach seinen Worten hörte man wieder dieses erschreckende Horn des Reapers.
„Was sollen wir machen?“ fragte Shara mit schockierte, erschöpfter Stimme und Anthony blickte zum Himmel.
„Orbitalangriff?“ reagierte der Geth.
„Du kannst Gedanken lesen was Ninurta?“ scherzte Anthony doch wandelte sich seine Gesichtsmimik in bittere Ernsthaftigkeit.
„Wie wollen wir so was einleiten?“ fragte Tobyn und war verwirrt als Anthony zum Shuttle zurückeilte, ein Gerät holte und wieder zur Gruppe kam. Er schmiss eine seltsam wirkende Waffe vor die Gruppe und sofort schaute die Asari auf.
„Ein Laserpeil Gerät der Quarianer?“ fragte sie erstaunt.
„Geschenk eines alten Kumpels von euch. Das Ding ist auf die SSV Costa Rica eingestellt. Das Schiff ist im Orbit. Ich muss nur Funkkontakt aufnehmen, dann peilen wir den Reaper an und zeigen es ihm!“
„Sie wissen, dass die komplette Quarianer Flotte nötig war, um einen Reaper auf Rannoch zu vernichten?“
„Ist mir scheiß egal! Wir haben noch eine M-920 Cain im Shuttle. Der Orbitalangriff soll den Reaper von den Beinen oder Tentakeln holen, was auch immer und dann bekommt er den Rest!“ waren Anthony`s aggressive Worte und diese Idee gefiel dem Turianer. Langsam richtete sich Shara auf, Ninurta stützte sie.
„Wie sieht Ihr plan aus?“ fragte sie Anthony und er blickte in die Richtung, aus dem das Geräusch des Hornes kam.
„Der Reaper war auf einem offenen Feld. Wir befinden uns, wenn ich mich nicht täusche, auf einer Anhöhe und gut deckt von dem Dschungel, der hier beginnt. Wir gehen an der Rand der Anhöhe, bleiben in Deckung der Bäume und kämpfen mit Guerilla Taktik!“
Der Geth wirkte sehr aufmerksam.
„Erhöhung. Gute Position um die kleineren Einheiten, die wahrscheinlich beim Reaper sind, mit Scharfschützengewehren auszuschalten. Eine Person wird den Reaper markieren.“
„Gut aufgepasst blickendes Einauge!“ kommentierte Anthony die richtige Analyse des Geth, huschte zum Shuttle zurück und holte die Waffen. Tobyn und Ninurta folgten ihm sofort, auch Shara lief der Gruppe hinterher. Anthony hatte das Peilgerät mitgenommen, kniete sich beim Shuttle nieder und verteilte die Waffen.

Ninurta aktivierte seine Javelin, genau wie Shara und beide überprüften das Gewehr. Tobyn schaute sich um, als Anthony ihm seine Black Widow reichte.
„Ihr Turianer seid gute Scharfschützen. Nicht umsonst ist dieser Garrus Vakarrian bei Shepard dabei!“ und dann war Tobyn erstaunt, dass ein Mensch seine Waffe mit ihm teilte.
„Okay! Also! Diese Anhöhe, von der wir den Reaper anpeilen können, ist nicht weit weg. Shara? Ninurta? Sie beide nehmen die kleinen Einheiten aufs Korn! Tobyn? Umgebung beobachten und ebenfalls die kleinen Dreckswürmer der Reaper da hin zurückschicken, wo sie hergekommen sind!“
„Verstanden!“
„Ich werde das anpeilen des Reaper übernehmen!“
„Akzeptiert.“
„Dann sind wir alle einer Meinung?“
„Ja!“
„Okay! Zeigen wir den Reapern, was vereinte Kräfte draufhaben!“ und dann schlug Anthony in den sandigen Boden, zog seinen Helm auf und griff zu den Waffen. Die anderen nahmen ebenfalls ihre Bewaffnung und liefen dann los.

Es verging fast eine Stunde, bis die vier ihre Position erreicht hatten, von der sie den Angriff starten wollten. Die Anhöhe war etwa zwanzig Meter hoch und so konnte man super auf die lange Grasebene schauen. Sofort gingen Ninurta und Shara in Deckung, Tobyn blieb bei Anthony und man merkte, wie der Boden erschüttert wurde. Rasant stieg der Puls von Anthony, Tobyn und Shara an, einzig der Geth wirkte völlig ruhig.
„Ziel ausgemacht!“ meinte Ninurta und dann sah man den gewaltigen Reaper, der sich vom eigentlichen Ziel, dem Vorposten entfernte. Neben ihm liefen Kannibalen, Marodeure und Rohlinge umher.
„Sieht aus, als wollen sie ein neues Allianz Shuttle vom Himmel holen?“ meinte Tobyn, Anthony ballte die Hand zur Faust.
„Diesmal nicht!“ meinte er.
“Raketensysteme des Anzuges aktiviert! Verwüstermodus aktiviert!“ sagte er noch und dann begann Olivera`s kompletter Anzug zu leuchten.
„Okay! Jetzt geht es los! Shara? Ninurta? Holt euch eure Ziele!“ und die beiden nickten mit dem Kopf, gingen näher an den Abhang der Erhöhung heran aber waren immer noch im Schutze der Bäume.
Ninurta aktivierte seine Tarnung wie auch Shara. Sie legten ihre Gewehre an und zielten auf die umherlaufenden Reaper Einheiten.
„Der Reaper wird in unsere Richtung ballern, dass wissen Sie oder Captain?“
„Ja Tobyn. Ich weiß es. Und Anthony…“
„Was?“
„Anthony. Lass das Captain weg!”
Der Turianer grinste, ging etwas hervor und aktivierte die Black Widow. Er schaute auf das Feld und nahm einen Marodeur ins Visier.
„Achtung SSV Costa Rica! Hier ist Captain Olivera! Wir erbitten Orbitalangriff auf anvisiertes Ziel!“ sagte Anthony in seinen Funk, der mittlerweile die Costa Rica im Kanal hatte.
„Wir hören Sie Cpatain! Wie ist Ihr Status?“
„Wollt ihr mich verarschen? Unser Shuttle ist abgestürzt! Team Fortress hat`s erwischt! Hier ist ein verdammter Reaper!“ fluchte Anthony laut in den Funk.
„Wir haben den Reaper registriert. Unser Commander lehnt jedoch den von Ihnen erwünschten Orbitalangriff ab! Ein Schiff schafft keinen Reaper!“
„Aber eine M-920 Cain! Ihr müsst das Ding nur von den Tentakeln bekommen!“
„Wir leiten Ihre Anfrage und Vorschlag weiter!“
„Hey? Hey? Ihr Drecksäcke legt mich doch nicht auf`s Eis??“
Und dann nur noch rauschen. Anthony konnte nicht fassen, was er da eben erlebt hatte, schaute dann auf das Feld.

Der Reaper marschierte langsam. Man hörte das Summen der Javelin`s und dann schossen deren Projektile auf die Kannibalen zu. Die beiden Scharfschützen feuerten fast gleichzeitig und trafen exakt das Ziel. Die Köpfe der Kannibalen explodierten.
„Wechsele Position!“ rief Ninurta, eilte von seinem Standort weg.
„Mache ich mit!“ reagierte Shara und nahm eine neue Schussposition ein, damit der Reaper nicht wusste, woher genau die Schüsse kamen. Plötzlich fiel der Marodeur zu Boden, den Tobyn die Birne wegballerte und dann erklang das Horn des Reapers. Er blieb stehen, wendete sich auf diese Erhöhung zu und dann aktivierte er seinen Laser. Der Rote Strahl schoss etwa dreißig Meter neben dem Team in die Bäume.
„Scheiße! Der ballert wahllos herum!“ rief Tobyn und sofort nahm Anthony Kontakt zum Schiff auf.
„Costa Rica? Wie weit seid ihr da oben? Verdammt!“ brüllte er und schaute wieder zum Reaper, der sich neu ausrichtete.
„Captain Olivera? Orbitalangriff wird eingeleitet! Markieren Sie das Ziel!“ rauschte durch seinen Funk.
„na endlich packt sich mal jemand an den Eiern! Verstanden! Peilen den Reaper an! Gebt ihm saures!“ waren seine Worte voller Hass und er griff zu der quarianischen Waffe, richtete sie auf den Reaper der weit entfernt war. Shara und Ninurta erschossen zwei Marodeure, Tobyn deckte Anthony, der immer weiter nach vorne gehen musste.
„Captain Olivera? Wir bekommen kein genaues Signal!“ rauschte es wieder und wütend schlug Anthony gegen den Boden.
„Wie weit ist der Reaper weg? Was denkt ihr?“ fragte er die Gruppe, die in seiner Nähe war.
„Fünf? Sechshundert Meter?“
„Für so eine Distanz ist dieses alte Model nicht ausgelegt!“ rief nach Ninurta Shara und Anthony war am verzweifeln.
„Das sagst du mir jetzt Qwibb Qwibb?“
Er schien nun keine Lösung mehr zu wissen, als Ninurta ihm seine Javelin reichte.
„Mit meiner Tarnung kommen wir … ich nahe an den Reaper heran, um ihn für den finalen Schuss vorzubereiten…“ schlug der Geth vor und Anthony stand aus seiner gebeugten Haltung auf, stellte sich dem Geth gegenüber.
„Du willst deinen Tod riskieren?“ fragte er erstaunt.
„Legion gab uns Individualität. Wir können selbst denken. Ich kann Entscheidungen treffen.
Zudem qualifizieren mich meine Fähigkeiten am besten für diesen Einsatz…“
„Angeber!“ und widerwillig wechselte Anthony die Waffe mit Ninurta.
Der Geth nickte, aktivierte seine Tarnung und verließ dann die Gruppe. Toby und Shara stellten sich neben Olivera und er konnte direkt auf den Reaper und die kleinen Truppen schauen.
Der Reaper schoss mit seinem Laser und dieser schlug nur wenige Meter von den drei entfernt ein.
Bäume wurden auseinandergerissen, Splitter flogen umher doch das störte die Gruppe nicht mehr.
„Für den Geth …“ meinte Anthony.
„Geben wir Ninurta Deckung!“ erwiderte Shara und Tobyn gab den ersten Schuss ab.
Wieder fielen weite Laufeinheiten der Reaper doch der Reaper selber erblickte nun endlich die Schützen und drehte sich auf sie zu.

„Wir haben ein Signal Commander!“
„Olivera hat es wirklich geschafft! Signal einspeisen! Mit allem feuern, was wir haben!
Laamson? Evakurierungsshuttle losschicken!“ brüllte der Commander der SSV Costa Rica und diese eröffnete das Feuer mit ihren Geschützen und Raketen. Diese rasten aus dem Schiff durch den Orbit des Planeten auf das angepeilte Ziel zu. Es gab mehrere Einschläge neben dem Reaper. Husks, Kannibalen, Marodeure und Rohlinge wurden zerfetzt. Kurz darauf trafen die ersten Raketen den Reaper selber und er geriet ins schwanken.
Siegreich ballte Anthony die Hand zur Faust, Shara und Tobyn erledigten weitere Einheiten des Reapers.
„Hey Gott der Schlachten? Wenn du mich hörst! Verschwinde, wo auch immer du bist!“
„Verstanden …“ und dann hörte Anthony nur eine Explosion und der Kontakt zu Ninurta brach ab.
„Scheiße! Scheiße! Das Ding muss fallen!“ brüllte Anthony, weitere Raketen schlugen in den Reaper ein und tatsächlich, er prallte auf den Boden.
„Du bist fällig!“ meinte Anthony, griff zur M-920 Cain, sprang aus seiner Deckung und lief auf die Ebene dem daliegenden Reaper entgegen. Shara und Tobyn sprangen hinterher und folgten ihm.
Bald war Anthony nahe genug am Reaper, legte die Cain an und drückte ab. Die Rakete schoss loss, hatte den Reaper als Ziel erfasst und dann folgte eine gewaltige Explosion im inneren des Reapers, da die Rakete sich irgendwie einen Weg in ihn gebahnt hatte. Der Reaper zerflog in tausende Fetzen, umherstehende Einheiten wie Husks wurden weggeschleudert oder verbrannt.
„Deckung!“ brüllte Anthony, riss Toby und Shara vor der Explosion auf den Boden.

Man konnte die gewaltige Explosion aus dem Orbit erkennen. Die Crew der Costa Rica jubelte.
Eine riesige Staubwolke schoss über die weite Ebene. Es vergingen einige Minuten.
„Habe das Signal von Captain Olivera geortet! Setze zur Abholung an! meinte der Pilot des Shuttle und flog auf den toten Reaper zu und über ihn vorbei.
Anthony wischte sich den Staub vom Visier, zog seinen Helm ab und atmete tief durch. Er hustete, staub war in seiner Kehle und kratzte. Langsam richtete er sich wieder auf.
„Tobyn? … Shara?“ krächzte seine Stimme und Shara erhob sich vom Boden, schüttelte den Staub ab. Auch Tobyn stand langsam wieder auf und sofort stützte Shara ihn. Anthony blickte auf das brennende Wrack des Reapers, ließ seinen Helm auf den Boden fallen.
„Das haben wir dem Geth … Ninurta zu verdanken…“ sagte er und Shara als auch Tobyn stellten sich neben ihn.
„Auftrag … erledigt…“ erklang plötzlich eine verzerrter, stockende Stimme und sofort schaute Anthony, sah den Geth, der unter Sand begraben war.
„Scheiß Geth!“ scherzte er und lief zu ihm, schaufelten den Sand weg. Auch Shara und Tobyn halfen, Anthony hob Ninurta vom Boden und stützte ihn.
„Verdammt noch mal! Du hast es echt drauf!“ meinte Anthony freudig und er war erleichtert, dass der Geth überlebt hatte.
„Für das … Team … Captain…“ und dann klopfte Olivera auf die Schulter des Geth.
„Anthony! Das langt!“ sagte er lachend, nahm das N7 Abzeichen von seiner Panzerung. Es war ein magnetischer Anstecker den er dann Ninurta auf die Brust drückte.
„Willkommen in meinem Team Ninurta! Und ihr zwei? Ihr bleibt bei mir!“ meinte Anthony mit mutigen Worten und dann sah er das Shuttle.
„SSV Costa Rica? Hier Team Icarus! Wir sind zur Abholung bereit. Holt uns von hier runter. Mein Team brauch ein bisschen Pause…“ meinte Anthony in den Funk und dann sah der Shuttlepilot dieses zusammengeschweißte Team auf dem Feld stehen …

CountourMonk
29.09.2012, 12:08
Sehr gute Story :right :right

Vala Shepard
30.09.2012, 00:15
Sehr gute Story :right :right

Danke! Meinst du das bisherige als komplette GEschichte oder gewisse Abschnitte / Missionen? Einfach mal aus Interesse gefragt :)

Hochdrache
30.09.2012, 16:31
Sehr gute Story :right :right Dem ist nichts hinzuzufügen.

Vala Shepard
05.10.2012, 19:16
Information: Auf dieser Mission eines N7 Teams hat zum ersten Mal ein Charakter aus einer Nebenhandlung von "Untold Trilogy" einen kurzen Gastauftritt. Leser der anderen Geschichten könnten vielleicht erahnen, um wen es sich handelt! Nun beginnt das Zusammenfügen der Geschichten! Ich wünsche viel spaß!


N7 Mission: Informationsdaten über Cerberus auf Nirvana (Captain Carmilla Allers)

Nirvana im Exodus Cluster, im System Utopia galt als ein Eisplanet und eigentlich unbewohnbar.
Doch laut der Allianz hatte es Cerberus wirklich geschafft, eine Basis in den vor Bergen und zugefrorenen Seen Planeten zu bauen. Natürlich war dies ein wichtiger Angriffspunkt für die Allianz, denn Cerberus hatte hier eine Station und betrieb sicherlich wieder wahnsinnige Forschungen. Um herauszufinden, was es auf Nirvana mit Cerberus auf sich hatte, wurde ein neues N7 Team zu diesem Planeten geschickt. Ein Shuttle hatte bereits an die Anlage angedockt. Ein gewaltiger Schneesturm tobte auf der Oberfläche des Planeten. Ein Teil dieser Anlage war auf einem Berg gebaut aber der Großteil dieser Basis befand sich im Berg. Eine Soldatin sprang aus dem Shuttle, schaute sich vorsichtig um. Sie sah zwei Shuttles von Cerberus. Einige Schritte ging die Soldatin voraus, dann kamen ein weiterer, menschlicher Soldat und zwei Asari aus dem Shuttle.
„Hey Allers? Ist das nicht seltsam?“ fragte der männliche Soldat und ging näher an die Shuttles heran. Die Triebwerke waren kalt und im Innenraum befand sich keine einzigste Person.
Die beiden Asari schauten und wirkten beunruhigt.
„Was ist hier los? Normal müssten doch etliche Soldaten hier angestürmt sein?“ meinte eine mit kritischer Stimme.
„Allers? Komm her! Ich habe was gefunden!“ brüllte der Soldat und wirkte schockiert. Carmilla eilte zu ihm und war erst recht schockiert, als sie vor einem Shuttle mehrere Leichen von Cerberus Sturmschützen sah. Sie beugte sich herab, musterte die Leichen genau.
„Schüsse?“
„Nein. Die Jungs wurden aufgeschlitzt.“
„Aufge …? Aber nur Cerberus benutzt doch Klingen? Sind die Amok gelaufen?“
„Ich weiß es nicht Jones! Ruhe bewahren!“ forderte Carmilla von Jones, stand dann auf.
„Hey Layria? Hast du schon was gefunden?“ rief sie die Asari und diese schaute sich ein Terminal an.
„Die Überwachungskameras wurden gestört. Keine Ahnung von was!“ rief sie als Antwort und Carmilla zog ihren Helm ab. Sie musterte die Leichen noch genauer.
„Sauberer Schnitt. Die hatten keine Chance….“
„Und kann mir jemand sagen, warum die sich gegenseitig gekillt haben?“ fragte Jones verwirrt und auch er zog seinen Helm ab und schaute umher. Die zwei Asari kamen zu der Gruppe und alle wirkten ratlos. Unruhe machte sich unter den vier breit.
„Ihr könnt sagen, was ihr wollt aber die Sache hier stinkt mir gewaltig!“ meinte Jones und Carmilla stand auf. Sie lief dann auf einen Verbindungstunnel zu einem anderen Komplex zu und sah schon in dieser Verbindung weitere Leichen von Cerberus Sturmschützen und forschern. Layria war angewidert und Jones fühlte sich bestätigt. Vorsichtig, eng zusammen gingen die vier zu dem neuen Komplex und bei Jones prasselten die ersten Schweißperlen die Stirn herab. Kurz hörte man etwas und sofort richteten sich die Waffen in die Richtung von dem Geräusch. Carmilla schaute und sah eine Phantomleiche, die über einen Gitter hing zu Boden gefallen war.
„Erzähl mir jetzt nicht, bei der ist auch die Kehle aufgeschlitzt!“ mahnte Jones schon mit nervöser Stimme und Carmilla schaute genauer.
„Kein Kommentar!“ reagierte sie und Jones wurde ersichtlich unruhiger. Vorsichtig liefen die vier weiter, erreichten das Informationszentrum dieser Anlage. Carmilla gab ein Zeichen, dass dieser Bereich gesichert werden sollte und sofort tat dies auch der Rest des Teams. Carmilla schaute sich vorsichtig um. Sie entdeckte erneut Cerberus Leichen, diese waren aber nicht verstreut sondern auf einen Punkt gesammelt worden.
„Irgendwas stimmt hier nicht. Die Leichen müssten überall verteilt liegen, nicht gesammelt an einem Ort…“ meinte sie und Jones stellte sich neben Carmilla. Beide schauten zuerst sich, dann die beiden Asari völlig verwirrt an.

Die Gruppe sammelte sich dann an einem großen Infoterminal und sofort hackte Layria dieses.
Sie zog verwirrt den Kopf etwas zurück und wirkte schockiert.
„Was ist denn los?“ fragte Jones genervt und schaute nochmals die Umgebung ab. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass das viele Cerberus Personal tot war.
„Die Daten von dem Terminal? Eher von den Servern? Sie sind weg!“ meinte Layria empört und schlug auf den Tisch vor Wut. Carmilla kam an ihre Seite und schaute nochmals nach. Keine einzigsten Daten waren vorhanden, dass machte sie sehr misstrauisch.
Sie schaute auf die Ebenen über dieser Lobby. Kein einzigster Mitarbeiter von Cerberus.
„Layria? Kannst du feststellen, wo das Labor ist?“ rief sie fragend zur Asari, diese nickte und aktivierte eine Karte des Komplexes. Jones hatte mittlerweile weitere Leichen von Forschern entdeckt und der Anblick widerte ihn an. Er fasste nicht, mit welch Brutalität hier gemordet wurde.
„Ich glaube, Cerberus fängt an, durchzudrehen!“ meinte Jones darauf und wendete sich von den Leichen ab.
„Das Labor befinden sich auf Eben 2 neben den Quartieren!“ rief Layria und sofort pfiff Carmilla ihr Team zusammen und die vier liefen die Treppe zu Ebene Zwei hinauf. An den Gittern beim Treppenaufgang tropfte Blut auf den Boden, Leichen von Sturmschützen hingen darüber.
„Was zur Hölle ist hier passiert?“ fragte sich Jones, schüttelte den Kopf und folgte den anderen dann. Sie erreichten das Labor, standen vor der großen Tür.
„Jones? Umgebung sichern!“ befahl Carmilla, öffnete die Tür des Labors und musste sich fast übergeben. Die Leichen von Forschern waren mit Cerberus Schwertern an der Wand aufgehängt, Computer zerstört. Jones öffnete eines der Quartiere und hier fast der selbe Anblick. Cerberus Forscher, die wohl ihre Freizeit genossen, wurden hinterhältig ermordet. Vorsichtig ging Jones über die Leichen, kontrollierte den Raum. Carmilla konzentrierte sich wieder, was ihr aber schwer fiel und Layria schaute, ob sie einen noch fähigen Computer fand.

„Carmilla? Hier in den Quartieren muss ein Psychopath gewütet haben!“
„Hier im Forschungslabor auch. Das ist nicht mehr normal. Passt auch nicht zu Cerberus.“
„Eclipse oder die Blue Suns?“
„Definitiv nicht. Das ist selbst für die eine spur zu hart Jones…“
Ein nachdenkliches Summen rauschte durch das Earpiece von Carmilla. Jones wusste einfach nicht, was hier vorgefallen war und ging aus dem Quartier, stellte sich vor das Labor. Er schaute. Plötzlich hörte Jones ein seltsames Summen.
„Javelin!“ brüllte Layria plötzlich und dann wurde Jones von einem Geschoss getroffen, was seine Panzerung und Schulter durchschlug. Er wurde seitlich weggerissen, fiel zu Boden. Layria, ihre Asari Kameradin und Carmilla suchten sofort Deckung im Labor. Ein zweiter Schuss raste in das Labor, zerstörte Tische. Schnell huschte Carmilla nach vorne, zog Jones dann in das Labor.
„Was zur Hölle ist das!?“ schrie Layria panisch.
„Wir sind definitiv nicht alleine… Alle in Deckung bleiben!“ nuschelte sie leise, spähte dann kurz hinter der Wand hervor. Sie schaute in das Gebäude, sah auf die anderen Ebenen doch war da keiner.
„Verdammt! Scharfschütze! Infiltrator Einheit wahrscheinlich!“
„Infiltrator? Was? Vielleicht ein Geth Jäger?“
„Jones spinn nicht! Geth schneiden niemanden die Kehle auf!“
„Stimmt!“ reagierte dann Layria und spähte ebenfalls hervor.
„Hat Cerberus vielleicht eine neue Einheit? Die durchdreht? Ich sag nur Projekt Overlord?“ und Jones zog eine verrückte Grimasse, Carmilla winkte ab.
„Red keinen Quatsch. Das ist die Arbeit eine Profi Killers!“
Layria und Sheila, die zweite Asari, schauten sich fragend an.
„Aber wer ist so verrückt und greift Cerberus an? Außer Shepard?“
Nach dieser gestellten Frage von Sheila sauste wieder ein Schuss der Javelin in das Labor, durchschlug die Wand. Die vier duckten sich.
„Das ist aber ein schlechter Killer!“ meinte Jones, zischte dann. Layria kroch zu ihm. Sie nahm aus ihrem Gürtel Verbandszeug, dass sie immer dabei hatte.
„Los! Halt still!“
„Du willst doch keinen Verband über meine Panzerung ziehen?“
„Doch! Was anderes kann ich ja nicht machen! Und jetzt halt still!“ reagierte Layria, nahm den Verband und wickelte ihn über die Panzerung über die Wunde. Carmilla musste kurz lachen aber dies verging ihr sofort wieder, als ein weiterer Schuss ins Labor schoss.

„Ich hab das Gefühl, der Killer will uns nur Angst machen.“
„Wie kommen Sie darauf Allers?“
„Layria? Der Schuss für Jones wäre ein Todesschuss gewesen! Doch er wurde nur angeschossen.
Hätte der Killer gewollt, dass der Schuss gesessen hätte, wäre Jones nicht mehr hier! Und er hat eine Javelin! Die durchdringt diese Wände hier. Er hätte uns schon alle töten können!“ mutmaßte Carmilla und Layria schaute erstaunt denn sie hätte recht haben können. Die Javelin durchdrang solche Wände wie hier und der Schütze feuerte nur auf den Eingang, die Schüsse wirkten nicht gezielt. Das war alles sehr seltsam. Jones zischte wieder auf, der Schmerz in der Schulter durchzog seinen gesamten Körper.
„Er hat einen Nachteil! Wie wir kommt er auch nicht hier raus! Da draußen tobt ein Eissturm! Er muss also auch abgeholt werden!“ äußerte sich Carmilla, spähte wieder hinter der Wand hervor.
„Glauben sie, dieser eine Killer hat die Basis hier ausgeschaltet?“ fragte Layria und wirkte dabei beängstigt. Carmilla schwieg. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Infiltrator das gesamte Personal tötete. Nicht einmal in Gedanken konnte sie sich dieses Gemetzel vorstellen.
„Was ist hier nur passiert?“ fragte sie sich leise und Jones, der seinen Schmerz unterdrückte, stand auf, drückte sich an die Wand und spähte kurz hervor.
„Wo steckst du verdammter Mistkerl?“ fragte er leise, schaute jede Ebene ab. Plötzlich sah er durch das Glasdach ein Shuttle, dass zur Landung ansetzte. Es war keines der Allianz und landete dann in der nahe gelegen Andockbucht.
„Hey? Da ist ein Shuttle!“
„Allianz?“
„Nein …“
Und Carmilla kam zu Jones, schaute ebenfalls hervor und sah das Shuttle. Plötzlich hörte man das Summen wie eine Tarnung deaktiviert wurde und auf der gegenüberliegenden Seite des Labors erhaschte Carmilla einen kurzen Blick auf den Angreifer. Er hatte sich hinter einem Kunstgebüsch versteckt und nur kurz konnte sie sehen, wie die vermummte Gestalt aufstand und dann wieder die Tarnung aktivierte. Sie versuchte noch zu sehen, wohin der Angreifer verschwand doch die Tarnung war immens stark, besser als von der Allianz und Cerberus.
„Hast du das gesehen Jones?“ fragte sie sofort und er schaute, sah aber nichts.
„Hey? Nicht raus! Der Schütze!“ und Jones streckte seine Hand nach Carmilla, doch diese ging auf den Gang hinaus. Sie rechnete damit, von einem Schuss getroffen zu werden und zuckte plötzlich zusammen. Das Shuttle war wieder gestartet und sie blickte ihm nach. Sie machte weitere Schritte und war erfreut, nicht Tod zu sein. Sie winkte ihr Team bei, Jones wurde von Sheila gestützt und das Team stand dann auf dem Flur.
„Und was jetzt?“ fragte Layria und Carmilla wirkte sauer. Sie schien verstehen zu wollen, was dieser Angreifer hier gesucht hatte.
„Besteht eine Chance, irgendwie an die gelöschten Daten ranzukommen? Sie sind doch die Spezialistin für so was?“ fragte Carmilla Layria und diese suchte ein neues Computerterminal auf.
„Soll ich unser Shuttle rufen Allers?“ fragte Jones und sie nickte zustimmend.
„Sheila? Passen Sie bitte auf ihn auf. Ich versuche mit Layria etwas aus den vielleicht noch funktionierenden Computern herauszufinden!“ und dann lief Allers zu Layria, die wieder ein Computer in einem Quartier gefunden hatte.
„Verdammt! Hier wurde wirklich alles gelöscht! Wie durch einen EMP wirkend!“
Carmilla stellte sich zu ihr, schaute und sah auf dem Bildschirm nur verwirrende Buchstaben und Zahlen.
„Glauben Sie, dieser Infiltrator hat Daten gezogen und dann alles vernichtet?“
„Könnte möglich sein. Aber warum? Die Allianz benutzt solche Taktiken nicht? Nur Cerberus? Vielleicht eine Splittergruppe von Cerberus?“ fragte Layria und Allers hob zuckend die Schultern.
„In diesem Krieg ist alles möglich. Okay, zurück zum Shuttle!“ und dann wendete sich Allers enttäuscht vom Computer ab und ging zu Jones und Sheila. Auch Layria folgte und Carmilla wusste, dass dieser Auftrag für die Allianz gescheitert war. Doch ihre Neugier war geweckt. Sie fragte sich, wer dieser Infiltrator war der die Gelegenheit hatte, die Gruppe umzubringen, es dennoch nicht tat …

Vala Shepard
07.12.2012, 00:34
N7 Mission: Verteidigung von … (Abbruch der Kommunikation) (Captain Lee Adrius)

„Verdammt! Ordert einen Orbitalschlag an! Die überrennen uns!“ brüllte ein junger Allianz Soldat.
Er gehörte der Klasse des Paladin an, seine Panzerung war voller Dreck und von Staub übersäht. Es gab Explosionen, Gebäudeteile stürzten ein. Der Sandsturm machte die Situation nicht gerade angenehmer.
„Sag mal, spinn ich? Sind das wirklich Kollektoren?“ rief ein Kamerad von Captain Lee Adrius hektisch.
„Ja verdammt!“
„Ich dachte, Shepard hätte die vernichtet?“
„Anscheinend nicht! Und jetzt baller denen den Arsch weg!“ brüllte Lee, sein Kamerad, ein Destroyer Soldat, kam aus seiner Deckung hervor, hob die Typhoon an und schoss, was seine Waffe hergab.
Lee richtete sich hinter seiner Deckung auf. Eine Mauer umrundete diese Stadt, die die Allianz verteidigte. Wieder gab es eine Explosion, direkt neben Lee und er wurde auf den Boden der Brücke, die an der Mauer war, zu Boden geworfen.
„Scheiße!“ schrie er wütend.
„Captain? Alles in Ordnung?“ rief eine N7 Fury Soldatin.
„Ja! Ja! Heiz denen weiter mit Biotik Explosionen ein!“ forderte Lee, stand wieder auf und schaute zum Kommandogebäude. Plötzlich schoss ein blauer Strahl auf dieses Gebäude zu, zerstörte große Teile der Fensterfront.
„Präthorianer!“ brüllte ein zweiter Destroyer Soldat und sein Raketenwerfer erfasste das Ziel, eine Rakete schoss los. Lee sah, wie ein zweiter Schuss des Kollektor Präthorianer auf das Gebäude einschlug. Er traute seinen Augen nicht und sah, wie Personen aus dem vierten Stock schreiend zu Boden fielen und starben.
„Verdammt! Die Allianz soll endlich einen Orbitalangriff starten!“ brüllte Lee wieder sauer.
„Nicht Möglich! Der Sturm stört Kommunikation und Zielerfassung!“ und wieder war Lee wütend.
Er stand auf, wischte den Dreck von seinem Visier.
„Evakuierung einleiten! Die Leute müssen hier weg! Kollektoren überrennen in Kürze diese Stadt!“
„Was suchen die verdammten Dinger hier, Lee?“
„Keine Ahnung! Schafft die Leute zum Flughafen! Bis dahin sind die noch nicht gekommen! Alles soll genutzt werden! Shuttles, Transporter! Los!“ brüllte Lee, hob seine Waffe an und schaute über die Mauer. Er sah hunderte von Husks, die aber verändert waren. Sofort legte er an, gab gezielte Schüsse ab und erledigte einiger dieser neuen Husks. Es waren gigantische Wellen von Feinden, die auf diese Mauer zu rannten. Lee lud seine Waffe nach, schaute zu seinen Kameraden, die ebenfalls auf dem Mauergang standen und versuchten, die Angreifer aufzuhalten.
„SSV-Frankfurt? Wo bleibt der scheiß Orbitalschlag?“ brüllte Lee in seinen Funk, doch erklang nur rauschen. Plötzlich wurde die Fury getroffen, fiel auf den Boden. Lee sprang auf.
„Verdammt! Castor? Bones! Gebt mir Deckung!“ und dann huschte Lee zu der Soldatin, hob ihren Kopf empor.
„Alles in Ordnung! Nur ein Streifschuss!“ meinte sie und ihre Stimme war voller Schmerz.
Lee wusste, das sie gelogen hatte, um die Mission weiter auszuführen.
„Castor? Bring Fela zur Evakurierungszone!“ orderte er dann an, einer der Destroyer wendete sich vom Kampfgeschehen ab, stützte Fela und brachte sie von der Mauer.
„Wie in alten Zeiten was, Lee?“ meinte Bones lachend und schoss auf die Kollektoren, die auf die Mauer zustürmten.
„Ja … wie in alten Zeiten…“ erwiderte Lee und wollte gerade einen Schuss abgeben, als etwas an ihm vorbeizischte. Ein zweites Zischen war zu hören, dann durchschlug ein Schuss von einem Kollektoren Captain Bones Brustpanzerung. Dieser fiel sofort auf den Boden, verlor seine Waffe aus der Hand.
Lee schaute, beugte sich sofort zu Bones herab.
„Hey man? Verreck mir jetzt nicht!“ brüllte er Bones an und dieser lachte. Dann zog er seinen Helm ab, man erkannte ein älteres Gesicht, der Schädel war rasiert. Bones griff an den Arm von Lee, zog ihn zu sich runter.
„Um jeden Preis musst du das Team und unsere Zivilisten schützen! Bring sie hier raus, verstanden Soldat?“ hustete Bones und der Schuss hatte seine Brust durchschlagen und war somit ein tödlicher Schuss. Das Atmen fiel ihm schwerer.

Lee war betroffen und merkte, wie die Kraft von Bones Griff langsam schwand.
„Lee? Mach keinen Unsinn! Ich bin schon so gut wie Tod!“ waren Bones klare Worte und Lee schüttelte den Kopf.
„Ich werde dich hier nicht zurücklassen!“
„Weißt du noch, was ich gesagt habe? …“
„Du willst mit einem großen Knall gehen ….“
Bones seufzte zustimmend, seine Augenlieder wurden immer schwerer. Lee sah zu der Brücke, die voller Sprengminen war und der Auslöser war in seiner Tasche. Er nahm diesen aus der Tasche und Bone ergriff ihn.
„Sind zwar nicht die Reaper, aber diese Drecksdinger arbeiten für die!“ meinte er, hustete Blut und Lee wollte nicht gehen. Unter Schmerzen richtete sich Bones auf, griff zu seiner Waffe die er aber nicht heben konnte. Sofort half Lee ihm und Bones lehnte sich an das Gitter, sah seltsame, große Gestalten auf sich zukommen.
„Versprich mir eines, Lee … Kümmere dich um meine Tochter. Das ist ein Befehl …“ und dann stieß Bones Lee mit letzter Kraft weg. Lee torkelte nach hinten, Bones ignorierte ihn und eröffnete das Feuer. Sein Freund und Kamerad fiel es schwer, Bones alleine zu lassen doch dann rannte Lee los.
Er hörte das Feuer aus Bones schweren Gewehres, doch blickte er nicht zurück und sprang von der Mauer, rannte in einen Verbindungstunnel, der zur Stadt hinter diesem Vorposten führte.

Die Stadt war nicht sehr groß, vielleicht sechstausend Einwohner und alle wollte Lee evakuieren.
Bevor er den Vorposten aus den Augen verlor, sah er noch Bones, der wie wild auf die Gegner schoss, seine letzten Kräfte sammelte. Wie aus dem Nichts landete plötzlich eine Heuschrecke vor der Mauer. Ihr Kopf neigte sich zu Bones und Lee schaute.
„Verdammt! Nein! Nein!“ und bevor er reagieren konnte, gab es eine gewaltige Explosion. Die Mauer wurde komplett zerrissen, die Heuschrecke explodierte. Ein riesiger Feuerball war zu sehen.

„Hey? Da kommt unser Shuttle!“ brüllte Castor, der Fela abgesetzt hate. Um ihn herum standen einige Marines der Allianz, die bereits zivile Shuttles mit den Zivilisten füllten. Lee kam nach einiger Zeit aus dem Verbindungstunnel und sah mehrere Shuttles, die von der SSV-Frankfurt kamen. Castor brachte Fela bereits in das Shuttle, wartete dann auf den Captain.
„Hey? Wo ist …. Bones….“ und Castor wusste, das sein Kamerad nicht überlebt hatte. Er senkte den Kopf und lee betrat wortlos das shuttle, ging zum Cockpit und riss den Piloten aus seinem Sitz.
„Warum zur Hölle habt ihr so lange gebraucht?“ schrie er den unschuldigen Piloten an und plötzlich erklang das Horn eines Reapers. Sofort ließ Lee den Piloten los, rannte zur Luke des Shuttles und sah einen Reaper, der vor der Stadt gelandet war. Zwei weitere setzten zur Landung an.
„Weg hier! Die Shuttles mit den Zivilisten sollen starten!“ brüllte Lee doch dann begann schon der Beschuss durch die Reaper. Gebäude, Shuttles, alles explodierte. Schreie und Panik durchjagten die Straßen. Lee wurde von Castor zurückgerissen, das Shuttle schloss die Luke und startete. Sofort eilte Lee zum Cockpit, ließ eine Außenkamera aktivieren und musste zusehen, wie die Reaper die Stadt und Kameraden von der Allianz bei der Evakuierung vernichteten. Er schlug gegen die Wand …
„Verdammt ….das war so nicht geplant….“ meinte er enttäuscht zu sich selber und blickte auf Fela und Castor …

CountourMonk
07.12.2012, 01:04
:right

Hochdrache
13.12.2012, 08:17
Schließe mich meinem Vorposter an. Mehr ist nicht zu sagen.

Vala Shepard
23.12.2012, 17:44
Lassen wir es heute, einen Tag vor Weihnachten noch einmal auch bei "Galaxy at War" krachen! Viel spaß!


N7 Mission: Reaper auf Minenstation Centurio-1-B (Captain Gabriella Alvez)

Gabriella, eine Shadow Infiltratorin der Allianz saß im Sammelraum der Minenstation Centurio-1-B.
Sie war seit Tagen mit ihrem Team, bestehend aus zwei Quarianerinnen und einer Asari, hier stationiert. Die Allianz baute von dem Asteroiden, auf dem diese Station gebaut war, E-Zero ab. Dies war immens wichtig gegen den Krieg. Alvez wusste zwar von der Wichtigkeit dieser Station, aber sie wäre gerne auf der Erde und hätte dort mit ihren Kameraden Seite an Seite gekämpft. Aber nun war sie hier. Mit den zwei Quarianer Infiltratorinen kam sie gut zurecht, nur diese Biotik Asari war etwas überheblich und es gab die letzten Tage öfter lautstarke Diskussionen zwischen ihr und der Asari.
Und dennoch saß Shadow hier im Sammelraum und dachte über die Erde nach.
„Hey Captain? Alles in Ordnung bei Ihnen?“ erklang die Stimme einer der jungen Quarianerinnen und Gabriella schaute sie an, lächelte.
„Wie alt sind Sie?“ fragte Alvez neugierig.
„Zwanzig. Ich habe meine Pilgerreise hinter mir…“
„Und nun mitten in der Schlacht dabei, was?“
„Ja.“
„Und die Flotille? Kein Heimweh?“
Kurzes schweigen und die Quarianerin nahm neben Alvez platz. Ihr Anzug war Schwarz und hatte ein rotes Tarnmuster. Sie hatte eine Javelin als Waffe auserwählt, genau wie ihre Partnerin und auch Alvez.
„Ich würde gerne auf die Flotille zurück, aber der Krieg bedroht uns alle…“ meinte sie.
„Oh! Ich habe vergessen! Thalia vas Qwibb Qwibb…“
„Qwibb….?“
„Ja! Seltsamer Name! Aber von diesem Schiff …dort war ich als letztes quasi beheimatet…bitte keine Fragen über den Namen mehr..“ ergänzte sie sofort und wollte nicht wegen den Namen des Schiffes weiter angesprochen werden.
„Muss dir nicht peinlich sein…“ folgte von Gabriella und sie reichte Thalia die Hand.
Sie stellte sich der Quarianerin auch noch mit ihrem Namen vor als plötzlich die Alarme auf der Station losgingen. Sofort stand Gabriella auf, schaute aus dem gewaltigen Fenster des Raumes.
„Was? Fehlalarm?“ fragte Thalia und Alvez schüttelte den Kopf.
„Nein.“ und sie zeigte auf etwas im Weltraum, dass auf die Station zukam.
„Ein Reaper?“ folgte von Thalia und Alvez schien konzentriert. Sofort machte sie einige Schritte nach hinten.
„Holen Sie die anderen zwei! Wir treffen uns im Informationszentrum! Ich sage dem Personal bescheid!“ und dann rannte Alvez los, Thalia nickte und holte die anderen beiden.
Gabrielle machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Informationszentrum, wo sich der kommandierende Captain des Personals aufhielt. Als sie den riesigen Raum erreichte, bemerkte Alvez schon die Panik, die unter den Personen herrschte.
„Captain Miller?“ rief sie und ein älterer Mann trat hinter einem Computer hervor.
„Captain Alvez?“ reagierte er und winkte sie zu sich. Sofort schoss Gabriella neben ihn, schaute auf den Monitor,
„Reaper Aktivität. Sie haben wohl unsere E-Zero Ader bemerkt.“ meinte Miller mit ruhiger Stimme.
Gabriella war erstaunt, das er so ruhig blieb. Dann betraten auch Thalia, Valeema, die zweite Quarianerin und Saphira, die Asari Biotikerin den Raum. Sofort suchten die drei Alvez auf.
„Und?“ fragte Thalia hektisch.
„Reaper…“ schoss Gabriella besorgt über die Lippen.
„Sind kein Problem für mich …“ und auf diese Worte von Saphira wurde Alvez wütend, packte sie und drückte die Asari gegen eine Wand.
„Hör zu verdammt! So cool ist das nicht! Reiß dich zusammen! Hier stehen Leben auf dem Spiel! Da bringt eine Ego Einstellung überhaupt nichts!“ brüllte sie warnend Saphira an und diese schaute giftig auf Alvez. Die Stimmung war gereizt, mehr als das und dann sah Alvez die bekannte Weise, wie die Reaper ihre Truppen landeten. Kometen schlugen auf dem Asteroiden ein, sofort liefen Husks, Kannibalen und Marodeure aus diesen heraus.
„Verdammt, was machen wir jetzt?“ fragte Valeema beunruhigt.
„Die Allianz weiß bescheid. Wir werden diese Station evakuieren. Kapseln werden auf dem nahe gelegen Planeten koordiniert. Dort werden wir dann von der Allianz abgeholt.“ meinte Miller plötzlich und Alvez schaute ihn fragend an.
„Hier sind hunderte Forscher und Minenarbeiter an Bord? Haben wir so viele Rettungskapseln?“ fragte sie nervös wirkend.
„Wir haben genug. Alvez? Gehen Sie bitte in die Minen runter, holen sie die Mitarbeiter dort heraus. Ich evakuiere das Forschungs- und Stationspersonal.“
„Captain Miller! Reaper Aktivität! Die gehen zu den Minen!“ brüllte ein junger Mann und das war das Stichwort für Alvez.

Ihr Blick wanderte zu ihren Kameradinnen, diese wirkten alle sehr angespannt. Ihren Helm nahm sie nun in die Hand, zog ihre Waffe, ein Mattock Sturmgewehr.
„Ladys? Holen wir die Mitarbeiter aus der Mine! Captain Miller? Gibt es dort eine Evakuierungsstation?“ fragte sie noch und er nickte zustimmend. Gabriella setzte ihren Helm auf und nickte den Quarinerinnen und der Asari zu. Diese machten sich bereit und dann lief Alvez voran und stieg in einen Aufzug, der sie zu den Minen brachte. Die Fahrt ging tief in den Asteroiden herab, die vier jungen Frauen waren angespannt. Alvez hörte ihren eigenen Herzschlag deutlich.

Der Aufzug kam in den dunklen Minen der Anlage an, die Tür öffnete sich und sofort bemerkten die vier diese kühle Atmosphäre. Überall sah man gigantische Förderbänder, Leitungen und einen riesigen Generator, der die Grabungen und die Maschinen mit Energie versorgte.
„Wow! So nah habe ich eine E-Zero Mine noch nie gesehen!“ meinte Thalia lachend und Alvez machte einen Schritt nach vorne. Überall sah man noch Männer, die an den Maschinen standen und arbeiteten. Alvez hörte hier nicht den Alarm und schüttelte den Kopf.
„Hey? Hey!?“ brüllte sie zum Minenarbeiter, der hier das Kommando hatte und dieser drehte sich um, sah vier jungen Frauen vor sich. Er schnalzte mit der Zunge.
„Oh la la! Was haben wir denn da?“ meinte er lachend und Alvez zog ihren Helm ab und sofort verging dem Mann jegliche Lust an sündigen Gedanken. Er bemerkte, wie Ernst ihr Gesichtsausdruck war und das hatte etwas zu bedeuten, wenn ein Allianz Soldat so wirkte.
„Hey? Die Station wird angegriffen …von Reaper …“ und plötzlich gab es eine riesige Explosion im hintersten Abschnitt der Anlage.
„Verdammt! Die Not Andockbucht! Sagen Sie dem Captain…“
„Evakuieren Sie ihre Mitarbeiter! Zu den Rettungskapseln! Wir kümmern uns um die Angreifer!“ befahl Gabriella und der Mann nickte dann, denn er wusste, hier konnten er und seine Mitarbeiter nichts mehr tun. Er brüllte die Leute zusammen, leitete sie zu der Station, wo noch Rettungskapseln waren.
Alvez zog ihren Helm auf, schaute zu ihren Kameradinnen.
„Ladys?“ waren ihre Worte und das Team ging in Stellung, ließ die Reaper kommen. Die Mitarbeiter der Mine rannten in das Evakuierungsdock, Alvez und ihre Teammates positionierten sich auf einer erhöhten Ebene die über dem Hauptgang der Mine war. Hier mussten die Reaper entlang.
„Captain Alvez? Wie weit sind Sie?“ rauschte Miller`s Stimme durch den Funk.
„Die Minenarbeiter evakuieren gerade. Reaper haben die Anlage durch eine alte Dockstation betreten…“ antwortete Alvez und wirkte nun völlig ruhig.
„Das ist doch alles Schwachsinn!“ fluchte Saphira und sofort schaute Gabriella zu ihr, doch plötzlich hörten sie ein Knurren und ein Rohling kam den Hauptgang entlang.
„Ich mache das!“ brüllte Saphira, war dem Rohling einen Warp entgegen. Sie wirkte siegessicher, nachdem sie den Warp dem Rohling entgegengeworfen hatte, drehte sie sich weg.
„Abwarten…“ meinte sie, da der Warp den Rohling über die Zeit hinweg verletzten würde, doch hinter dem Rohling rannten plötzlich Kannibalen hervor.
Thalia und Valeema kamen hinter ihrer Deckung hervor und eröffneten das Feuer auf die Kannibalen, Alvez schleuderte dem Rohling einen Elektroschnitt entgegen. Der auf Technik basierende Angriff rollte in Form einer Welle von der oberen Ebene herab auf den Rphling, zerschmetterte ein paar Husks. Saphira wirkte überrascht.
„Noch nie gegen Reaper gekämpft hä? Die verkraften was!“ brüllte Alvez überlegen da Saphira gedacht hatte, die Reaper Einheiten wären nicht so Stark. Plötzlich hatte es ein Husk geschafft, unbemerkt auf die obere Eben zu klettern, wo sich das N7 Team befand. Er sprang sofort die Asari an, die völlig überrascht war. Sie versuchte ihn von sich herunterzureißen, als plötzlich Alvez mit einem gezielten Schlag dem Husk den Kopf abtrennte. Saphira schaute erstaunt.
„Das nennen wir Teamwork! Uns gegenseitig helfen!“ und die Asari nickte ihr zu. Trotz ihres so erhabenen Tun`s bemerkte Saphira, das sie nun in einem Team war, das zusammenhielt. Thalia hatte den Angreifern einen Kryostrahl entgegengeworfen, Kannibalen froren ein.

Alvez stellte sich wieder zu Thalia und Valeema, als auch Saphira, die zuvor immer alleine stand und angriff, sich nun zu den drei gesellte. Sofort führte sie eine Stase aus, die die Husks und Kannibalen in einer runden Form stoppte, die Gelegenheit für die Gruppe, die unbeweglichen Feinde schnell auszuschalten.
„Alvez!? Alvez!?“ hörte Gabriella plötzlich die hektische Stimme von Miller im Funk. Sofort ging sie in Deckung.
„Sir? Ich höre Sie. Was ist los!“
„Reaper stürmen das Kontrollzentrum! Ich leite die Selbstzerstörung der Anlage ein!“
„Sir? Die Evakurierung?“
„Ein großteil hat es geschafft! Aber wir hier, haben keine Chance Alvez. Die Reaper werden uns überrennen! Wir sprengen die Anlage! Wie weit sind die Minenmitarbeiter?“
„Wir haben fast alle draußen, Sir! Aber die Reaper werden auch hier zahlenmäßig überlegener!“
„Zu den Rettungskapseln! Runter von der Station, Alvez!“ und dann knirschte es nur noch im Funk.
„Captain Miller? Captain!?“ brüllte Gabriella und Saphira kam zu ihr.
„Was ist los?“
„Sie …das Kommandozentrum wird überrannt. Sie sprengen die Station!“ antwortete Gabriella und wirkte schockiert, enttäuscht. Saphira riss sie dann nach oben.
„Sie haben mit eben gesagt, wie sind ein Team! Dann arbeiten wir zusammen und schaffen wenigstens die Minenarbeiter raus! Auch wenn wir dabei sterben!“ und aus diesen Worten der eigentlich eingebildet wirkenden Asari schöpfte Alvez Hoffnung.
Sie stand neben Saphira, Thalia und Valeema hatten ihre Kampfdrohnen geworfen, die die Gegner aufhielten.
„Los! Sichern wir die Docks! Wenn alle Minenarbeiter raus sind, dann versuchen wir zur Kommandozentrale zu kommen! Los!“ brüllte Alvez, drehte sich um und rannte dann auf einen Tunnel zu, der zur Evakurierungsbucht führte. Saphira führte noch eine Stase aus, warf einen Warp auf die Husks, die darin gefangen waren. Es gab eine biotische Explosion, die Gegner flogen umher.

Die Vier rannten durch den Tunnel, sahen dabei Leichen. Reaper Einheiten mussten es wohl geschafft haben, zur Bucht zu kommen. Alvez rannte wie von einem Feuer getrieben, die anderen folgten ihr. Die vier erreichten die Andockbucht und sahen, das aus einem anderen Tunnel Husks auf die Bucht zustürmten. Plötzlich erklang ein krächzender Schrei, ein Husk sprang auf Alvez zu und dann folgte ein dunkler, mächtiger Wutschrei. Der Vorarbeiter der des Minenpersonals schwang eine Stahlstange, schlug den Husk weg. Gabriella war erstaunt und zugleich erfreut.
„Kann ja auch was für die Allianz tun!“ scherzte der kräftige Mann und Alvez gab sofort das Signal, die Umgebung zu sichern und die wenigen Husks auszuschalten, dann widmete sie sich dem Arbeiter.
„Wie weit ist die Evakuierung?“ fragte sie.
„Meine Männer sind in den Kapseln, die meisten schon unterwegs! Wir haben noch zwei Kapseln! Eine ist für euch!“ antwortete er und sofort musste Alvez an Miller denken.
“Achtung! Selbstzerstörung eingeleitet. Anlage wird in fünf Minuten gesprengt. Bitte evakuieren!“
Als diese Worte einer künstlichen Stimme erklangen, lief es Alvez kalt den Rücken herunter.
Sofort bemerkte der Mann, das etwas nicht stimmte.
„Los! Gehen Sie zur Kapsel!“ forderte Alvez dann doch der Mann schüttelte den Kopf.
„Ich hasse die Allianz und ihre Einstellung! Heldentod! Wir brauchen euch noch!“ erwiderte der Mann und Alvez schaute. Die Husks waren erledigt und Valeema, Saphira und Thalia kamen zu ihr.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Thalia und Alvez stand einfach nur da. Warum auch immer, sie wusste, das Miller und sein Personal bereits Tod waren.

„Okay! Ab in die Kapsel! Ich versuche noch einmal, in die Kommandozentrale zu kommen!“
„Was? Bist du verrückt?“ reagierte Saphira und Gabriella wollte gerade loslaufen, als Thalia sie festhielt.
„Du weißt genau wie ich, dass dort niemand mehr lebt…“ und Alvez verfluchte Thalia dafür, das sie Recht hatte.
„Hey? Sie meinen Männern den Arsch gerettet! Da unten auf dem Planeten brauchen wir sicherlich Soldaten, bis wir abgeholt werden!“ meinte der Minenmitarbeiter und Alvez schaute zu ihm, dann zu ihrem Team.
„In … Ordnung. Los … evakuieren wir die Station…“ und dann liefen alles zur Rettungskapsel, stiegen ein. Alvez wartete ab, bis alle darin waren, dann sah sie, wie Rohlinge das Tor der Bucht aus der Verankerung rammten, ein Schrei einer Banshee war zu hören. Sie dachte in einem letzten Moment an Miller, der sich geopfert hatte. Dann stieg sie in die Kapsel, die Luke schloss sich. Alle schnallten sich an und dann sprengte sich die Kapsel aus der Station, raste auf den nahe gelegen Planeten zu…

Hochdrache
24.12.2012, 09:59
Die Reaper lassen einen nicht mal an Weihnachten in Ruhe... passende kurze Story. Was habe ich denn hier noch. Ah hier, eine Packung Spekulatius. Fang auf.

Vala Shepard
14.04.2013, 16:38
Und auch hier gibt es ein neues Kapitel ^^ Ich wünsche viel Spaß bei der nächsten Mission eines bunt gemischten Squad`s :)


N7 Mission: Rettung von Trupp auf Minenstation Centurio-1-B (Lieutenant Lopez)

Auf dem nahegelegen Planeten der Minenstation prallten nun die Rettungskapseln in verschiedensten Gebieten auf. Die Minentstation wurde von Reapern überfallen. Der Aufprall der Rettungskapsel war so hart, dass das Team um Alvez richtig in die Sicherheitsgurte gepresst wurde. Nach der “Landung“ der Kapsel zog Gabriella sofort ihren Helm ab, atmete tief ein und bemerkte in ihren Atemwegen den Rauch. Auch die Kapsel füllte sich langsam mit Rauch und hektisch öffnete Alvez den Sicherheitsgurt.
Sie sprang aus dem Sitz und schaute ihre drei Kameradinnen an die langsam wieder zu sich kamen und erholten von dem Aufprall.
„Los! Wir müssen hier raus! Schnell!“ forderte Alvez die anderen auf, sich aus den Gurten zu befreien und half dabei. Thalia haute auf einen Knopf und dadurch wurde die Tür aufgesprengt, der Rauch zog sofort aus der Kapsel und dann schien das Sonnenlicht in die Kapsel. Sofort huschten die vier aus der Kapsel und standen inmitten eines Dschungels. Saphira schaute sich erstaunt um und Alvez versuchte sofort zu irgendjemanden Kontakt aufzunehmen. Rauschen, nichts als dieses verdammte rauschen war im Funk zu hören.
„Hey? Weiß jemand wo dieser Minenarbeiter ist?“ fragte Thalia und erst jetzt schauten sich die vier nach dem Mann um, der noch vor dem Abschuss der Rettungskapsel bei ihnen war.
Alvez erinnerte sich an ihn doch er ging nicht an Bord der Rettungskapsel.
„Verdammt…“ nuschelte sie nur als plötzlich stockende Worte im Funk zu hören waren.

„Hier … die … SSV-Sydney …. Senden …. Koordinaten …. Rettungs …. unterwegs …Hören….“ mehr verstand Alvez nicht doch das genügte ihr schon. Sofort schaute sie zum Himmel doch was sie nun sah, schockiert Gabriella mehr als das es ihr Hoffnung gab. Ein Reaper kam aus dem Himmel herabgeschossen und landete nicht unweit von diesem kleinen Trupp. Thalia seufzte auf.
„Kein Riss im Anzug dafür aber die verdammten Reaper!“ schimpfte sie und holte ihre Javelin hervor, die den Absturz überlebt hatte. Alvez schüttelte nur den Kopf.
„Ich habe dieser Reaper langsam satt!“ ätzte sie sauer und die Worte waren giftig. Sie war sauer das diese Dinger wohl überall waren. Die vier versammelten sich nun an einem riesigen Baum und Alvez hörte immer noch Knirschen im Funk. Verzweifelt schüttelte sie den Kopf. Nun hatten sich alle um Gabriella versammelt. Thalia, Valeema und Saphira. Die Asari wirkte geknickt denn so eine Härte der Reaper hatte sie noch nicht erlebt. Alvez schaute umher.
„Also! Passt auf! Die Allianz ist hier und versucht die Überlebenden zu evakuieren.“
„Welche Überlebenden?“ unterbrach Saphira dann Alvez denn die Asari hatte nicht groß die Hoffnung, dass andere überlebt hatten. Gabriella schaute zu Boden denn auch sie wusste, dass etliche nicht die Station verlassen konnten. Plötzlich hörten die vier ein seltsames Geräusch und wie aus dem Nichts kam ein Husk hinter einem Gebüsch hervorgesprungen. Blitzschnell reagierte Alvez und zog ihr Schwert, tötete den heranstürmenden Husk. Die anderen drei sprangen auf und dann war ein richtiges, dunkles Grummeln zu hören als man die Panzerplatten eines Rohlings erkannte.
„Lauft! Los!“ brüllte Alvez und die vier rannten einfach in den Dschungel los und der Rohling folgte ihnen, dicht folgte ein zweiter und drei Marodeure. Alvez rannte, ließ sich dann aber zurückfallen hinter ihr Team. Die vier rannten immer weiter, sprangen über Äste und kleine Flüsse. Die Gegner ließen nicht nach und blieben dran.
„Wie lange soll das so weitergehen?“ rief Thalia fragend und gehetzt wirkend während des Rennens.
Plötzlich hörte man ein Summen und eine Rakete des Cobra Raketenwerfers schlug in die Verfolger ein. Sofort stoppten die vier und sahen nur noch, wie die Gegner ausgeschaltet waren.
Alvez ahnte etwas und schaute umher als hinter einem Baumstumpf ein Turianer hervorkam.
„Guter Schuss!“ erklang eine neue, weibliche Stimme und dann tauchten eine Biotikerin, eine weitere Quarianerin und ein Paladin auf. Alvez war erleichtert, salutierte vor der neuen Gruppe und die Biotikerin zog ihren Helm an.
„Lopez?” fragte Alvez überraschend denn mit ihr hatte sie nicht gerechnet.
„Gabby? Du schuldest mir noch fünfzig Credits!“ scherzte Thalisha Lopez und nickte den anderen drei Damen zu. Erleichterung machte sich breit und Saphira trat hervor.
„Haben Sie …den Angriff….“ stotterte die Asari.
„Nein. Wir sind das Rettungsteam von der SSV-Sydney. Unser Schiff wollte gerade neue E-Zero Ladungen holen als wir den Angriff sahen. Das Schiff ist im Orbit des Planeten und wir suchen nach Überlebenden. Auch andere Teams sind unterwegs.“ gab Lopez die ersten Informationen bekannt und Alvez atmete erleichtert aus.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte sie dann und sah, wie die anderen von Lopez Team sich zu ihrem Team gesellten. Talisha schaute sich kurz um.
„Die Reaper werden versuchen, unsere Evakuierungszone zu überrennen. Wir müssen so schnell wie Möglich von diesem Planeten runter.“ sagte Viktus mit ernsten Worten und allen war bewusst, dass die Reaper so lange kämpften bis niemand mehr übrig war. Alvez nickte.
„Wie weit ist die Zone entfernt?“ fragte Valeema neugierig und Shara, die dritte Quarianerin öffnete eine Hologrammkarte mit ihrem Omnitool. Alvez und Lopez stellten sich daneben.
„Die Evac Zone ist nur drei Kilometer von uns entfernt. Wir sollten es schnell dorthin schaffen…“ meinte Alvez als sie die Karte sah und Talisha schüttelte den Kopf.
„Wir haben hier, hier und hier drei fette Reaper. Leider befindet sich einer auf unserem direkten Weg zur Evac….“ und als sie das sagte, raunte ein genervtes Seufzen allen über die Lippen.
„Wir schaffen das!“ motivierte plötzlich Saphira die anderen und ein kleiner Hoffnungsschimmer ging durch die Gruppe. Saphira lief dann in die Mitte von der Gruppe.
„Shepard kämpft für uns und die Galaxie! Die Personen auf der Mine kämpften gegen die Reaper und für eine Galaxie in Frieden! Also werden wir das auch schaffen! Wir kommen zur Evac Zone, kehren zum Stützpunkt zurück und sammeln uns mit neuen Kräften für einen neuen Schlag gegen die Reaper!“ waren die Worte die Feuer hatten und wirklich die anderen mitrissen. Lopez nickte, griff zu ihrer MP und schaute zu den anderen.
„Ihr habt die Asari gehört! Keine Reaper werden Shepard und die Galaxie aufhalten!“ ergänzte sie und alle wirkten Stolz als Alvez den Reaper bereits sah, der auf ihrem Weg war. Er schritt durch den Dschungel, machte alles platt was in seinem Weg war.
„Haben wir noch schwere Waffen?“ fragte Thalia sarkastisch und nur die neue Gruppe hatte noch Cobra Raketenwerfer mit jeweils drei Schuss. Nur Viktus hatte noch zwei da er bereits eine Rakete genutzt hatte.
„Die Raketen helfen aber nicht gegen den Reaper, oder?“ stotterte Valeema fragend und die anderen wussten, dass die Raketen wirklich nichts gegen den Reaper ausrichteten.
„Wir brauchen eine Cain!“ meinte der Paladin Soldat und Alvez nickte. Lopez schlug auf den helm des Paladin.
„Und wo sollen wir die herbekommen?“ fragte sie spöttisch und der Paladin blickte sie an.
Plötzlich ein Rascheln in den Gebüschen und sofort richteten die acht Soldaten ihre Waffen in die Richtung des Geräusches. Alvez erblickte eine brachial wirkende Gestalt die hervorkam und senkte ihre Waffe.
„Destroyer!“ rief sie zu den anderen und dann kamen noch ein Turianer, eine weitere Quarianerin und ein Geth hervor. Die Gruppe wurde nun größer und der Destroyer zog seinen Helm ab, darunter war ein Latino Typ zu erkennen.
„Lopez? Überlebende gefunden?“ fragte der Soldat und Alvez verstand gar nichts mehr.
„Die vier hier. Und wie sieht es bei euch aus?“ erwiderte Thalisha sofort. Der Destroyer ließ den Kopf herabhängen.
„Drei Rettungskapseln, keine Überlebenden…“ und dann senkte alle in der Gruppe ihre Köpfe.
Schweigen in der Gruppe doch dann setzte der Destroyer wieder seinen Helm auf.
„Ich hoffe, der Reaper da vorne haut nicht ab! Wir haben eine Überraschung für ihn!“ und dann deutete er auf Tyrus der eine Cain bereit in der Hand hielt. Alvez lächelte und setzte nun auch ihren Helm auf. Die Gruppe machte sich nun bereit, die Waffen wurden durchgeladen.
„Okay! Ich hoffe doch das wir einige Reaper auf unseren Weg finden werden!“ meinte Alvez scherzend und dann schoss der Geth schon mit seiner Javelin los. Er hatte einem Husk einen Kopfschuss verpasst.
„Ziel eliminiert…” reagierte der Geth und dann liefen der Destroyer und Alvez los, der Rest der Gruppe folgte und ihr Ziel war der Reaper. Durch die Gebüsche und Äste kämpfend kam die Gruppe immer weiter voran als der Destroyer ein Stopp Zeichen gab. Die Gruppe kniete sich nieder und Alvez spähte umher.
„Ganz ehrlich Olievera? Dieser Plan schmeckt mir gar nicht!“ meinte Alvez kritisch und Anthony Olievera lachte nur.
„Wir haben eine Cain, dazu Scharfschützen und eine gute Truppe. Wir packen das!“ munterte er sie auf und Alvez atmete tief aus als sie mehrere Reaper Truppen sah, die durch den Dschungel liefen.
Bevor sie reagieren konnte, schossen die Projektile der Javelin`s hin und her, die Reaper Truppen lagen am Boden.
„Das war meiner!“ rief Valeema.
„Ziel vorher erfasst und eliminiert …“ antwortete der Geth. Alvez lächelte kurz hinter ihrem Visier und schaute dann wieder nach vorne. Es war nicht mehr weit und dann endete der Dschungel und eine alte Basis war zu sehen. Die Gebäude waren verrottet, alles wirkte uralt und Alvez sah diesen alten Stützpunkt, davor den Reaper.
„Du willst mir doch nicht sagen, dass dort die Evac ist …oder?“ fragte sie Olievera mit stotternder Stimme und er nickte einfach nur.
„SSV-Sydney? Wir werden ein Orbitalschlag benötigen…“ waren seine Worte in den Funk.
„Nicht … Möglich! …. Reaper greifen uns an! …. Wir schicken Evakuierungs Shuttles sowie Jäger zur Luftunterstützung … Wiederhole …“ und dann riss der Funk ab, Anthony wirkte sauer.
„Verdammt!“ zischte es über seine Lippen und er rief alle zusammen. Die Gruppe sammelte sich um ihn und Alvez, Talisha kam dazu. Sie bemerkte, wie kritisch Anthony war und er schaute auf den Reaper, sah die ganzen Truppen davor.
„Okay, hier der Plan! Wir sind zwölf Soldaten und gut bewaffnet! Wir bekommen Luftunterstützung. Tyrus? Du wirst mit der Cain den Reaper auf`s Korn nehmen! Die Scharfschützen und Techniker kümmern sich um das Fußvolk! Talisha? Hüpf mit deiner Biotik hin und her, lenk die Dinger ab und Tyrus? Konzentration auf den …“ und plötzlich rasten Jäger über die Gruppe hinweg, eröffneten das Feuer auf das Fußvolk der Reaper. Dieser war abgelenkt und versuchte die Jäger zu erfassen, der rote Laser schoss wild hin und her. Durch Glück wurde ein Jäger getroffen und flog unglücklicherweise direkt auf die Gruppe zu. Alvez schaute und wusste, dass die Reaktionszeit zu kurz war als plötzlich eine Sphäre sich über der Gruppe bildete und der abstürzende Jäger an dieser zerschellte.
Saphira hatte blitzschnell reagiert und die Sphäre als Schutz aufgebaut und die Gruppe war ihr erkenntlich dankbar, Thalia legte ihr dankend die Hand auf die Schulter.

Anthony richtete sich wieder auf und schaute auf den Reaper, er knirschte mit den Zähnen.
„Okay! Das Ding ist fällig!“ brüllte er, schaute zu Tyrus der ihm zunickte und los rannte. Anthony grinste noch, dann rannte auch er auf den alten Stützpunkt zu in dem sich die Reaper tummelten.
Sein Gewehr war entsichert, mit einem Wutschrei schoss er auf die Husks, die aus den maroden Toren auf ihn zustürmten und dann führte Lopez einen biotischen Sturmangriff auf, prallte in die Husks und zuvor hatte Saphira eine Sphäre über den Husks entstehen lassen was zu einer gewaltigen Explosion führte. Ninurta hatte seine Tarnung aktiviert, Gegner über alte, zerstörte Mauerblöcke gezogen und mit einem Faustschlag ausgeschalten. Die Scharfschützen erledigten viele Reaper Truppen aus der Distanz und der Paladin froh mit dem Blitzfrost nahe gelegene Gegner ein, zerschmetterte sie mit seinem Schild und Tyrus hatte sich Still und Heimlich an den Reaper angeschlichen.
„Dein dreckiger Metallarsch gehört mir!“ meinte er lachend als der Reaper sich zu ihm drehte und seine Luke für einen Schuss öffnete. In diesem Moment reagierte der Turianer blitzschnell und schoss das Nukleargeschoss ab, dieses raste in die Luke und der Reaper schloss sich, wollte zurückweichen und Tyrus warf sich in Deckung.
„Paket wurde vom Ziel gefressen!“ brüllte er und sofort gingen auch alle anderen in Deckung als eine riesige Explosion im inneren des Reaper ihn zerstörte. Der Wächter fiel mit einem bombastischen Krachen auf den Boden, die Erde bebte und eine Staubwolke bildete sich, raste über den zerstörten Stürzpunkt hinweg. Thalia suchte hinter einer Mauer Deckung, wurde aber von dieser Staubsturm der sehr stark war, erfasst. Plötzlich packte der Geth ihre Hand und hielt sie fest, zog sie hinter die Mauer wo er Schutz gesucht hatte und alle mussten warten, bis diese Staubwolke vorüber war.

Dies dauerte etwas doch als der Druck dieser Welle sich legte, schoss Anthony hinter seiner deckung hervor und schoss auf alles, was gerade aufstehen wollte.
Die Scharfschützen rannten zu einer zerstörten Plattform, setzten dort ein Leuchtsignal für die Shuttles. Talisha griff einen Reaper Trupp nach dem anderen an, lenkte so die Gegner ab.
Langsam versammelte sich das gesamte Team auf dieser Plattform, bildete einen Ring und alle schossen auf die Feinde. Alvez, die einen Schattenschlag nach dem anderen durchführte, bemerkte nicht wie hinter ihr ein Marodeur auftauchte. Er wollte gerade die Shadow greifen als der Marodeur gepackt wurde. In dem Moment drehte sich Alvez um und sah noch den Minenarbeiter, der den Marodeur über sich stemmte. Er war blutverschmiert, sein Shirt voller Dreck.
„Sie?“ reagierte Alvez geschockt. Ein wuchtiger Mann hatte den Marodeur über sich gestemmt und dann auf den Boden geworfen. Er hatte eine Glatze, der Bart verlief sauber getrimmt an der Ober und Unterlippe.
„Haben Sie mich vermisst?“ fragte er mit einer brummigen Stimme.
„Verdammt! Sie sind Zivilist! Gehen Sie zu der kaputten Andockstation!“ forderte Alvez den Minenarbeit auf, sich in Sicherheit zu begeben und heimlich war sie froh, dass doch jemand von der Station überlebt hatte. Der Mann rannte dann zur Plattform, zwei Shuttles waren bereits im Anflug und Alvez sowie Lopez hielten die anstürmenden Truppen von der Plattform weg. Anthony aktivierte seine Granaten, machte die kleine Artillerie und die Shuttles öffneten ihre Luken, Ninurta sicherte sofort das Einsteigen.
„Los! Los! Los!” brüllte Anthony und nach und nach stiegen die Teams in die zwei Shuttles. Olievera stellte sich neben Ninurta und reichte ihm eine Mattock, der Geth schmiss die Javelin in das Shuttle und beide, Seite an Seite schossen auf die Husk`s, die auf Alvez und Lopez zurannten.
„Los! Geh!“ brüllte Talisha und warf den Angreifern eine Biotikwelle entgegen, dann rannte auch sie zum Shuttle und die drei Gruppen hatten es geschafft, waren in Sicherheit und die Shuttles hoben ab.

Im ersten Shuttle waren Talisha, Alvez, der Minenarbeiter, Olievera und Ninurta, drei Quarianerinnen.
„Sie haben es geschafft!“ meinte Alvez zu dem Zivilisten und dieser wirkte erschöpft aber froh, aus dieser Hölle heraus zu sein.
„Sie können mich Garret nennen…“ stellte sich der Minenarbeiter nun mit seinem Namen vor und Anthony lachte.
„Brachial, muskulös…perfekt für die Allianz!“ scherzte er und plötzlich hielt Garret ihm die Hand entgegen.
„Wäre mir eine Ehre!“ und Anthony war baff, denn mit so was hatte er nicht gerechnet.
„Wäre Zeit für mich, wieder der Allianz beizutreten…“ grummelte Garret und lachte. Alvez hatte es geahnt, dieser Mann war zu unerschrocken um nur ein normaler Minenarbeiter zu sein.
Die Shuttles flogen aus dem Orbit und auf die SSV Sydney zu und deren nächster Halt war der Stützpunkt der N7 Einheiten…eine Heimkehr für die meisten…

Pfeonyxdrache
28.05.2013, 22:54
Bonbastisch zwei Reper zerstört und das von bodentrupen.Gut geschriben, die iede gefelt mihr so erfärt man mal was über die N7 Teams,Mach so weiter.:cool::P:P:D:D

Vala Shepard
05.08.2013, 18:27
Auch hier gibt es etwas frisches und ich wünsche viel spaß :)


N7 Mission: Ausspähen auf Reaper Vorposten bei Aphras, Xe Cha Sektor (Captain Michael Dawn)

Ein Kreuzer der Allianz hatte sein Shuttle bereits abgesetzt nachdem man Informationen erhalten hatte das Reaper auf dem Planeten Aphras einen Vorposten errichtet hatten. Während des holprigen Fluges wurden die vier Soldaten, zwei normale Allianz Soldaten und zwei Fury durchgeschüttelt. Captain Michael Dawn war der Leader dieses Trupps und ein Soldat, er hatte seine Mattock griffbereit, sein Kamerad, Lieutenant Adam Siagorsky war ebenfalls ein Soldat, Scharfschütze und seine Mantis war bereit. Die beiden Furys waren die jungen Sergeants Alvina Perez und Larissa Cameron, sie hielten ihre MP`s bereit. Da dieser Einsatz sehr spontan war, hatte Michael das Team über die Aufgabe während des Fluges informiert. In erster Linie sollten die vier in Erfahrung bringen warum die Reaper gerade auf diesem von einem Kampf in Bronzealter gekennzeichneten Planeten einen Vorposten aufbauten. Das Shuttle befand sich im Anflug auf ein Wüstenähnliches Gebiet.
„Ich hoffe, ihr habt Wasser mit dabei!“ scherzte Adam locker und die beiden Furys antworteten nicht, Michael grinste bevor er seinen Helm aufsetzte. Das Kodiak Shuttle setzte zur Landung an und öffnete die Luke, extrem helles Licht und Hitze drang in das Shuttle ein.
„Okay! Los!“ brüllte Michael und das Team verließ das Shuttle, die Hitze war deutlich spürbar.
Die vier standen inmitten dieser Wüste, man sah Krater von Einschlägen, keine Städte, nur Ruinen.
„Und hier sollen Reaper sein?“ fragte Adam kritisch und zog seine Mantis, die beiden Fury Einheiten blickten umher und Michael erspähte eine Ruinenstadt die nicht weit entfernt war. Er zeigte sofort darauf. Die drei blickten in die Richtung der Ruinen.
„Schatten!“ rief Alvina unter ihrer Maske hervor und sofort kämpften sich die vier durch den Sand in Richtung der Ruinen die immer mehr sich offenbarten als das Team näher kam.

Nach einem längeren Fußmarsch hatten die vier die wirklich sehr alten Ruinen erreicht und Adam schaute sich sofort neugierig um, die beiden Fury Einheiten sicherten den Bereich und Michael fand die Leiche eines Husks. Er kniete sich herab und schaute genauer.
„Verdurstet?“ fragte Adam als er zu ihm gekommen war und Michael fragte sich wirklich, was mit diesem Husk passiert war den verdursten konnten diese Dinger eigentlich nicht.
„perez? Cameron? Höchste Vorsicht, wir haben hier definitive Reaper …” warnte Dawn sofort durch den Funk die beiden Fury Einheiten. Adam schaute und sah eine Schusswunde an dem Husk.
„Kein Verdursten, irgendwas oder irgendwer hat diesen Husk erschossen.“ war die Schlussfolgerung von Adam und Michael stellte sich nur noch mehr Fragen.
„Achtung!“ rief Perez plötzlich in den Funk als man den Schrei einer Heuschrecke der Reaper hörte. Diese flog über die Ruinen hinweg und nun war allen klar, hier waren Reaper.
„Scheiße! Die Käfer sind auch hier? Befehle?“ fragte Adam sofort und Michael schaute, ging dann zu einem zerstörten Turm der etwa zwanzig Meter in die Höhe ragte. Vorsichtig ging er die maroden Treppen hinauf bis an die Spitze. Michael war schockiert, er sah Reaper Truppen die umherliefen und etwas zu suchen schienen. Plötzlich erklang das Horn eines Reapers, er tauchte aus dem Sand auf, als ob sich eine Klappe im sandigen Boden geöffnet hatte. Der Reaper stellte sich majestätisch wirkend auf, wieder erklang das Horn.
„Reaper!“ brüllte Adam doch dann hörte man nur noch einen Schuss der vom Reaper ausging und den Turm mit Michael zerstörte.
„Captain!“ brüllten alle drei gleichzeitig und jeder von ihnen wusste, der Captain dieses Teams war gestorben. Brocken der Ruinen flogen umher, mehrere Heuschrecken flogen nun über die Ruinen. Alvina und Larrisa rannten zu Adama der unter Schutt begraben war.

Hektisch schaufelten die zwei den Schutt beiseite und Adam riss die Hand nach oben, stemmte sich dann aus dem Dreck und Geröll heraus. Wieder erklang das Reaper Horn, Heuschrecken stießen ihre Schreie aus.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Alvina hektisch und voller Angst.
„Kontaktier die SSV Brooklyn! Wir haben hier wohl in ein Nest von Reapern gestochen!“ und dann rannte Adam an eine halbzerstörte Mauer, spähte auf die Wüste hinaus und sah hunderte von Reaper Husks auf die Ruine zustürmen. Sofort machte es sich mit seinem Scharfschützengewehr bereit, gab so schnell er konnte Schüsse ab und jeder war ein Kopftreffer. Larissa stürmte zu Adam, warf sich an die Mauer und erledigte die zu nahe kommenden Gegner mit der Biotikkombo Dunkler Kanal und sobald diese die Gegner erfasst hatte, warf sie die Biotik Werfen, es hagelte Biotikexplosionen.
„SSV Brooklyn? Hier ist Team Sun! Wir erbitten Unterstützung! Hohe Reaper Aktivität!“ schrie sie in den Funk und hörte nur Rauschen.
„Hier ist die SSV Sydney! Wir unterstützen Sie mit Teams und Orbitalbeschuss!“ kam dann endlich eine Antwort und Alvina atmete erleichtert aus. Plötzlich schossen Raketen über die Ruinen hinweg und knallten in die Bodentruppen der Reaper. Zwei Shuttles der Allianz setzten zur Landung an.
„Unterstützung!“ brüllte Adam sofort und darauf sah er wie ein Destroyer aus dem ersten Shuttle stieg und sofort zu ihm und Larissa kam. Der Destroyer ging in Deckung.
„Endlich! Lieutenant Adam Siagorsky! Wir haben unseren Captain verloren, Sir!“ und kurz salutierte Adam un geduckter Haltung, kam dann aus seiner Deckung hervor und gab einen Schuss mit der Mantis ab. Wieder ein Kopfschuss.
„Captain Anthony Olivera! Ich übernehme jetzt den Trupp! Schaffen wir Sie und ihre Kameraden hier heraus! Shara! Ninurta! Scharfschützen Deckung!” brüllte Anthony und Adam schaute umher. Ein Geth und eine Quarinerin kamen Seite an Seite aus dem Shuttle und bezogen Sofort Stellung.
„Perez! Scharfschützen mit Biotik decken!“ gab er den Befehl an die Fury, sie nickte und positionierte sich sofort bei den Schützen.
„Captain, Sir? Wir haben hier in ein Nest gestochen! Ein großer Reaper der aus dem Boden auftauchte! Ich glaube…“ meinte Adam und dann unterbrach Anthony ihn.
„Untergrund Basis? Verdammte scheiße! Alvez? Schnapp dir Tobyn! Versucht unentdeckt zu diesem Bunker zu kommen! Wir kümmern uns hier um die Reaper!“ waren die Worte von Anthony und Adam war beeindruckt, Olivera musste schon etliche Erfahrung gesammelt haben.
„Perez? Du gehst mit den beiden!“ orderte er noch zu Alvina und sie nickte, lief dann mit dem Turianer und der Shadow durch die Ruinen.
„SSv Sydney und Brooklyn? Wir benötigen mehrere Orbitalschläge!“ forderte Olivera und wieder erklang zuerst ein Rauschen aus dem Funk. Schüsse von Marodeuren prallten in die Ruinen ein.
„Captain Olivera? Hier ist die Harleon!”
„Harleon?” fragte Olivera sofort.
„Jahaaaaa! Die Quarianer sind da!” brüllte plötzlich Shara erfreulich.
„Quarianisches Schiff. Wir leiten zusammen mit der SSV Sydney und Brooklyn mehrere Orbitalschläge auf ihr Signal ein!“ meinte die quarianische Stimme und Olivera jubelte.
„Verstanden! Ein Ziel wird ein Reaper sein! Wir haben die Vermutung, dass die Reaper eine Basis im Untergrund haben! Wir geben das Signal sobald alle Ziele vorhanden sind!“ erwiderte Anthony dann.

Ninurta, Shara und Perez huschten durch die Ruinen und fanden tatsächlich einen Eingang in eine alte Station unter dem Wüstenboden. Sofort stemmte Ninurta die kaputte Tür zur Seite.
„Verdammt? Haben die Reaper …” stotterte Perez.
„Jap! Haben sie! Eine alte, verlassen Basis der Rasse die hier zuvor gelebt hatte! Große Hallen, perfekt zur Herstellung ihrer dreckigen Bodenarmee!“ ergänzte Shara. Ninurta machte einen Schritt voran und blieb überraschend stehen.
„Eine Energiequelle. Möglicher zweiter Reaper.“ waren die Worte des Geth.
„Captain Olivera? Hier ist Perez! Der Geth vermutet einen zweiten Reaper in der Untergrundanlage der sich als Energiequelle opfert!” meinte sie sofort und Anthony wirkte nachdenklich, musste in Deckung gehen als weitere Schüsse in die Ruinen prallten.
„Perez! Versuchen Sie einen Weg zu finden um diese Anlage anpeilen zu lassen! Ninurta hat einen Sender dabei!“ antwortete er dann.
„Verstanden!“ und Perez ging zu dem Geth, dieser spähte die Richtung vor ihnen aus und entdeckte dann die Tore in der Decke, die noch offen waren.
„Du hast die selbe Idee wich ich oder, Blinkauge?“ scherzte Shara und Ninurta nickte nur zustimmend.
Sofort machten die drei sich auf den Weg den Peilsender in einer guten Position anzubringen.

Olivera feuerte, was seine Waffe hergab und Adam unterstützte, wo er konnte als plötzlich die ganze Ruine bebte und das Horn des Reaper erklang. Er sah dieses riesige Ding.
„Verdammt!“ brüllte er und Olivera blieb locker lässig, lachte fast sogar.
„Das Ding wird gleich untergehen!“ und dann warf Olivera eine Granate die heranstürmende Kannibalen auslöschte. Larissa ließ eine Explosion nach der anderen von Biotik folgen, SX-3 Jäger schossen nun über das Schlachtfeld. Diesmal setzte die Allianz auf eine stärkere Offensive als bisher.
Olivera bekam das Signal für den Orbitalschlag.
„Adam! Raus aus den Ruinen! Alle! Raus! Rückzug zum Shuttle Point!“ brüllte Anthony und leitete den orbitalen Angriff ein. Ninurta, Shara und Perez hatten Glück, hier unten in der Untergrundbasis hielten sich keine Reaper Bodentruppen auf und so rannten sie los, die Flucht zum Shuttle Evakuierungspunkt begann für die drei.

Olivera leitete den Orbitalschlag ein, die zwei Allianz Kreuzer und das quarianische Schiff begannen mit der Offensive. Der Kreuzer der Quarianer konzentrierte sein Feuer in die offen liegenden Untergrundbasis, die Allianz Schiffe nahmen den Reaper ins Visier. Die Geschosse flogen auf den Planeten zu, es wurden mehrere Schüsse in schneller Folge geschossen. Die ersten Geschosse der Harleon schlugen inmitten der Basis ein, es gab riesige Explosionen. Weitere Geschossen flogen, trafen Heuschrecken die zerfetzt wurden, Reaper Truppen wurden auseinander gesprengt. Die Geschosse der Allianz Kreuzer trafen den Reaper an der Oberfläche, er geriet durch mehrere Treffen ins Straucheln.

Ninurta, Shara und Perez kamen zu den anderen die sich bei landenden Shuttles versammelten und auch Anthony kam zur Gruppe. Ninurta schaute und sah das der Reaper einige Schüsse verkraftet hatte. Sofort zeigte der Geth auf den Reaper.
„Helfen wir den Schiffen etwas!“ meinte Olivera lachend und Tobyn ging zu einem Shuttle, holte etwas und warf Anthony und Ninurta eine M920 Cain zu, grinste dabei.
„Dann machen wir mal kräftig Boom, boom!“ und dann holte Tobyn für sich eine Reaper Waffe, die Blackstar. Ninurta schaute verwirrt.
„Reaper Waffe?“ fragte er mit kritischer Stimmlage und Olivera war sauer, dass er diese Waffe nicht bekommen hatte und der Turianer grinste einfach nur.
„Haben die Allianz Waffentechniker damals gefunden! Soll in Serie gehen und warum wollen wir ihn nicht gleich hier testen?“ fragte Tobyn noch obligatorisch und rannte dann zu den Ruinen zurück. Olivera und Ninurta folgten, Shara und Adam, der sich einen Cobra Raketenwerfer schnappte, folgte.
Shara wollte mit ihrer Javelin Unterstützung geben und man hörte weitere Einschläge von Orbitalgeschossen auf den Reaper an der Oberfläche. Adam war in Position gegangen, gab den ersten Schuss mit dem Cobra Raketenwerfer auf den Reaper ab und dann schossen gleichzeitig Ninurta und Anthony, die Ladung der Cain raste auf den Reaper zu.
„Deckung!” brüllte Olivera und darauf schlugen die Geschosse in den Reaper ein und zerfetzten diesen, letzte Orbitalschüsse gaben dem Reaper den Rest und er wurde förmlich auseinander genommen. Nachdem die Teile des Reaper sowie Reapertruppen umhergeschleudert wurden, kam Olivera aus seiner Deckung.
„Verdammt! Ich liebe diese Waffen!” brüllte er voller Freude.
„Akzeptiert. Sende Heiratsantrag.“ fügte Ninurta zu und erntete fragliche Blicke von den anderen.
„Dies war ein Scherz?“ erklärte sich noch der Geth.

Plötzlich erklang das Horn des Reapers aus der Untergrundbasis und er stieg auf, Olivera seufzte genervt. Die anderen waren ziemlich erstaunt und Adam erinnerte sich, so etwas ähnliches war auch auf Rannoch passiert.
„Ann alle Schiffe! Orbitalschlag auf unser Signal! Alvez? Bring uns den Ziellaser!“ rief Anthony der Shadow Soldatin zu, sie nickte, rannte zum Shuttle und holte eine Zielvorrichtung um den letzten Reaper anvisieren zu können. Tobyn grinste nur und trat einen Schritt hervor.
„So! Zeig was du kannst, Baby!” und dann visierte er mit dem Blackstar den Reaper an, der auf die Ruinen zumarschierte. Im gleichen Moment kam Alvez, warf Anthony das Zielgerät zu. Er fing es, warf sich auf den Boden und peilte den Reaper an.
„Feuer! Feuer! Feuer!” brüllte er, Tobyn hatte den Reaper im Visier und schoss. Die rot wirkende Energiekugel jagte auf den Reaper zu, prallte in diesen und es gab eine gewaltige Explosion, Teile des Reapers waren aufgerissen und dann schossen die Orbitalgeschosse in den Reaper, er hatte keine Chance gegen diesen kombinierten Angriff. Es dauerte, ein Hagel von Orbitalgeschossen schlug in den Reaper ein bis er letztendlich in einer riesigen Explosion vernichtet wurde.

Olivera stand auf, schaute und sah nur noch das Wrack des Reaper. Er streckte siegreich die Hand empor und Adam war erleichtert und erst jetzt begriff er, welcher Preis dieser Einsatz gekostet hatte. Mit Unterstützung gelang es, den Vorposten der Reaper, den sie ausspionieren sollten, zu zerstören doch dafür musste der Captain, Michael Dawn, sterben.
„Hey? Alles in Ordnung?“ fragte Olivera sofort al ser bemerkte, dass Adam geknickt wirkte.
„Jaein Sir. Unser Captain…“ und Anthony verstand, worauf Adam hinauswollte. Freundschaftlich legte er seine Hand auf die Schulter.
„Wenn dieser scheiß Krieg vorbei ist, gehe ich mit Ihnen gemeinsam zu der Familie von Michael..“ und Adam schaute zu Olivera, mit so etwas hatte er nicht gerechnet.

Das Team sammelte sich bei den Shuttles und alle wollten nur noch eines: Runter von dieser Einöde …