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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Extended Cut DLC



Indianapo
10.06.2012, 19:51
Wie der Extendet Cut DLC wohl aussehen wird, fragen sich momentan ja bestimmt viele Fans von Mass Effect. Ich habe mir mal überlegt, was Alles passieren könnte und dann habe Ich es aufgeschrieben. Hier ist also der erste Teil "meines" kleinen Extended Cut DLCs. Ich entschuldige mich in Vorraus für diverse Rechtschreibfehler ;):


Extended Cut DLC (Fiktiv) Teil 1

Das Erwachen

Blutverschmiert wachte Shepard unter schweren Trümmern auf. Er konnte kaum sehen, sein Kopf fühlte sich entleert, als ob er gerade erst eine schwere Operation überstanden hätte. Shepard richtete seinen Kopf schmerzend auf. Er erwartete Jubel, Freudenschreie und tote Reaper, die den Boden bedeckten. Doch die Lage wirkte gänzlich anders.

Um ihn herum rannten Soldaten. Sie versuchten verzweifelt den Strahl zu erreichen, wurden aber allesamt ausgelöscht von tödlichen Strahlen. Dort hinten stand er - Der Vorbote. Er lebte noch und unzählbare Massen an Reapern umgaben ihn. Es landeten immer mehr, um den Strahl herum und in dessen Nähe. Husks rannten durch die Reihen der Soldaten und stürzten sich auf Alles, was sich bewegte. Keiner hatte den Hauch einer Chance. Leichen bedeckten den Boden.


Erst jetzt fiel Shepard auf, was geschehen war - Er wurde indoktriniert. Jahrelang hatte er immer wieder Kontakt mit Reapern, ihrer Technologie und ihren Kreaturen. Über die Zeit hinweg übernahmen die Reaper ihn mehr und mehr, bis er irgendwann nachgab. Und dieser Zeitpunkt war vor wenigen Minuten geschehen.


Shepard konnte es kaum fassen - Sein Erwachen auf der Citadel, der Tod des Unbekannten, Andersons letzte Worte.... Und die Zerstörung der Reaper - Alles Lügen, eine Illusion. Ein Trugbild, das die Reaper scheinbar ohne große Mühen erzeugt hatten, um das einzige Hindernis zwischen Ihnen und dem Ziel, der Auslöschung aller organischen Spezies, zu überwinden.


Doch nun fühlte sich Shepard nur eins - Frei. Während die letzten Jahre, all die Ereignisse der letzten Jahre ihn immer mehr und mehr bedrückten, fühlte er sich nun befreit. Er hatte klare Gedanken, keine Kraft konnte ihn fesseln - Und da sah er seine Chance.


Offensichtlich hatte er es tatsächlich geschafft, die Indoktrination zu besiegen. Die Reaper rechneten nicht mit einem weiteren Widerstand seinerseits. Sie dachten, er wäre tot - längst von der ansteigenden Indoktrination in ihm überwältigt und vernichtet. Er musste eine einzigartige Chance ergreifen - Den ansonsten unberechenbaren Plan der Reaper zu durchkreuzen.


Shepard fasste sich an sein Kommunikationsgerät, es war zerstört und funktionierte nicht mehr. Seine kinetischen Schilde arbeiteten mit halber Kraft, sonstige Funktionen seiner Panzerung arbeiteten ebenfalls - Wenn auch nicht besonders gut. Shepard fühlte sich stark genug, wieder auf die Beine zu kommen, tat es aber nicht. Er war sogar in der Lage, seine Waffen und seine biotischen Kräfte zu benutzen.


Ohne viel Aufsehen zu erregen, kroch er über den Boden. Er bannte sich einen Weg durch die toten Körper, kam langsam aber stetig voran. Desto näher er dem Strahl kam, umso weniger Hindernisse gab es. Anscheinend hatten es nur extrem wenig Soldaten geschafft, überhaupt in die Nähe ihres Zieles zu kommen. Noch viel erstaunlicher war es, das weder einer der Reaper noch ein Husk versuchte, Shepard aufzuhalten.


Der Commander versuchte mit dem Besten zu rechnen. Er dachte an all seine Lieben, seine Bekannten und Freunde - Sie alle zählten auf ihn. Und Shepard wollte sie nicht enttäuschen, nicht nach Allem, was sie durchgemacht hatten. Die Opfer sollten nicht vergessen werden, sie sollten nicht umsonst sein! Shepards Willenskraft verhalf ihm dazu, gleichzeitig schnell, effizient und klug vorzugehen. Keiner der Husks entdeckte ihn und Shepards Hoffnung wurde immer größer, desto näher er dem Strahl kam. Schließlich erreichte er den Transportstrahl und ehe er sich versah, erfasste der Strahl ihn und führte ihn nach oben.


Auf der Citadel


Shepard brauchte ein paar Sekunden, um sich zu orientieren. Er lag auf irgendeiner Plattform im Präsidium, wo ihn der Strahl abgeworfen hatte. Anstatt ein Kontrollpanell oder etwas Ähnliches zu sehen, gab sich ihm nur die Stille der gesamten Citadel. Keine Leichen, kein Blut, noch nichtmal die Anzeichen eines Kampfes, gar Nichts. Shepard hielt sich das Kreuz, als er sich aufrappelte und schaffte sich erneut einen Überblick über die Lage.


Er rechnete mit Husks und wollte fast schon sein Sturmgewehr in die Hände nehmen, doch die Citadel war wirklich leer. Die Überwachung der Station gehörte nicht zu dem Plan der Reaper, genauso wie Shepards Auferstehung. Er beugte seinen Kopf über den Strahl. Dessen Leuchtkraft machte es schwer, Etwas auf der Erdoberfläche zu erkennen. Vereinzelt sah er sie noch - Reaper, Schlachtschiffe und die Gebäude. Doch von der Entfernung wirkte es beinahe Dimensionen entfernt.


Shepard blickte sich um. Irgendwo musste es einen Weg geben, die Arme der Citadel zu öffnen. Ansonsten war das Andocken des Tiegels unmöglich. Der Commander machte sich auf den Weg zum Citadel-Turm, sogar der Aufzug funktionierte scheinbar einwandtfrei, als ob die Reaper niemals die Kontrolle über die Station übernommen hätten. Die Bewohner konnten wohl ebenfalls rechtzeitig evakuiert werden, es gab kein weiteres Anzeichen für irgendwelches Leben. Jene, die zurückblieben, hatten die Reaper wohl einfach... beseitigt.


Langsam kam der Aufzug oben an und die Türen öffneten sich. Shepard ging den gleichen Weg, wie auch den, den er nahm bevor er Saren besiegte. Er kam der Stelle immer näher, dem Sieg immer näher, dem Frieden immer näher. Mittlerweile rechnete er nicht mit irgendwelchem Widerstand oder Feinden. Shepard trat schnell auf die Konsole zu, bis er die Umrisse einer Person erkannte. An der letzten Treppe vor der Konsole hielt er an und sagte laut, was er dachte:


"Der Unbekannte..."


Der Cerberus-Anfüher drehte sich um und erst jetzt bemerkte Shepard, das er wirklich mit Reaper-Implantaten besetzt war. Sie verzerrten ihn nicht wie in seinem Traum, sondern seine Haut wirkte ausgeleiert von leuchtenden Kabeln die sein Fleisch durchsetzten. Sein Hinterkopf war offen und metallische Geräte saßen in seinem Hirn. Dann drehte er sich um und sagte mit einer leicht verzerrten Stimme:


"Shepard? Ich hätte mir denken können, das sie hier aufkreuzen." Trotzdem sah er bei seinem Satz leicht verunsichert aus.
"Sie können mich ruhig Jack Harper nennen, Shepard. Ich bin lange nicht mehr der Unbekannte..."
"Was machen sie hier, haben sie sich den Reapern angeschlossen?"
"Das denken sie. Doch in Wirklichkeit werden sie bald mir dienen."
"Halten sie sich immer noch an ihren Plan fest? Sind sie wirklich so..."
"Machen sie mir Nichts vor... Ich weiß von ihrer Indoktrination, von dem Versuch der Reaper sie Ihrer zu entledigen..."


Shepard schaute verwundert.


"Wissen sie Shepard, sie sind wirklich etwas Einzigartiges... Noch nie hat es Jemand geschafft, die Indoktrination der Reaper zu bekämpfen. Woran das wohl liegen wird, was hat sie gehalten Shepard? Was machte sie so stark, das sie eine solche Macht bekämpfen konnten?"
"...."
"Waren es ihre Freunde, ihre Lieben? Die Asari? Soll ich sie holen?"
"Jetzt spielen sie sich hier nicht so auf, sie haben längst keine Macht mehr! Sie versuchen nur, Etwas zu kontrollieren was sie schon lange kontrolliert!"
"Nein, Shepard. Sie irren sich, ich habe Macht wie sie noch nie ein Mensch zuvor hatte. Ich habe sie gesehen, die Reaper, in ihrer reinsten Form! Und ich werde sie kontrollieren, ich werde der Herrscher ihres Anlitzes sein!"
"Sie sind völlig wahnsinnig! Sie können die Reaper nicht kontrollieren und in ihrem tiefstem Innerem wissen sie das! Geben sie auf!"
"Shepard, ich..."
"Jack, sie wollen Wohlstand für die Menschheit? Unabhängigkeit, Dominanz? Dann lassen sie mich vorbei! Gemeinsam können wir sie aufhalten, gemeinsam können wir die Menschheit retten!"
"Shepard.... Es ist zu spät für mich. Ich wurde indoktriniert, und habe mich selbst angelogen... Ich habe alle meine Freunde verraten und sterben lassen... Es gibt nur Eines, das ich tuen kann um es wiedergutzumachen."


Der Unbekannte holte sich eine Pistole aus seiner Tasche und hielt sie sich an die Schläfe.


"Shepard, ich habe die Reaper kontaktiert. In diesem Moment sind all ihre Streitkräfte unterwegs um sie aufzuhalten, sie werden gleich hier sein. Es tut mir leid, ich habe ihnen die Kontrolle über mich überlassen."
"Jack..."
"Beeilen sie sich! Nehmen sie den Kommunikator von meiner Leiche und rufen sie all ihre Streitkräfte zusammen. Sie werden sie brauchen, wenn sie diesen Krieg gewinnen möchten."


Shepard blickte sich um, Geräusche kamen aus allen Wänden.


"Und Shepard... Viel Glück und.... Danke..."


Der Unbekannte drückte ab und Fleisch platzte aus der anderen Seite des Kopfes. Die zuvor noch leuchtenden Kabel wurden dunkel und der Körper blass. Shepard eilte zu seinem Körper und versuchte Admiral Hackett zu kontaktieren.

--------------------

Ob er es schaffen wird oder ob Admiral Hackett keine Lust hat mit Shepard zu telefonieren, wird sich im nächsten Teil herausstellen, wenn ich nicht mehr zu müde bin, um weiterzuschreiben...

Deemonef
10.06.2012, 20:12
das erste. Gefällt mir. Das ist ein neuer Schreibstil hier und der ist klasse.

Lässt sich schön schnell und fluffig leicht lesen.
Zum Inhalt: Bisher bin ich beeidnrcukt, das die reaperindoktrination so stimmig mit der folgenden Realität war^^

aber das kann ja sein. im Moment bin ich nur gespannt wie du es enden lassen wilst.

Lass uns nicht zu lange warten... das wird gut

Beauci
10.06.2012, 20:42
ich finde es gar nicht schlecht umgesetzt.
das der unbekannte sich wieder opfert ok, aber diesmal hat es deutlich mehr sinn (find ich)

dann warte ich mal der dinge und dem (möglichem) happy end^^

Indianapo
10.06.2012, 22:51
Danke für die Bewertung ;)

Ja, wegen der Sache mit dem Unbekannten war ich mir zuerst auch nicht sicher ;)

Deswegen überlege ich im Moment, wie es weitergehen soll... Es sollte auf jeden Fall noch eine überraschende Wendung oder sowas geben, etwas das aus der Situation mit dem Unbekannten doch noch etwas Neues macht...

Muss noch überlegen... :gruebel

Hochdrache
11.06.2012, 00:12
Toller Anfang, so kann man aus der IT die allein genommen genauso verreckt ist wie das Originalende, noch was machen. Warum tut sich BW so schwer damit? Die Fans auch Du können da mehr. Bin gespannt wie es weitergeht. Aber bitte keinen Superhusk.

Indianapo
11.06.2012, 19:46
So, habe heute weitergeschrieben, auch wenn ich etwas krank bin :auh Jedenfalls, hier ist der zweite Teil meines kleinen "fiktiven" Extended Cut DLCs, hoffe er gefällt euch ;)

Extended Cut DLC (Fiktiv) Teil 2

Auf der Citadel

"Admiral Hackett? Anderson? Ist da irgendjemand auf dieser Leitung!?"

Auf der anderen Seite war Nichts zu hören. Shepard blickte auf den toten Körper des Unbekannten. Es war beinahe wie in seinem Traum, des Trugbildes der Reaper - Der Unbekannte will sie kontrollieren, bedroht Shepard und erschießt sich, als er seine Fehler einsieht. Plötzlich bekommt Shepard Kopfschmerzen, und er sieht kurz schwarz.

Reiß dich zusammen, verdammt! dachte er sich. Plötzlich sprang das Funkgerät wieder an, das Signal war sehr schlecht und offensichtlich war die Nachricht nicht an Shepard gerichtet:

"...ß auch nicht warum. Diese ganzen Kreaturen rennen alle auf die Citadel und auch die Reaper scheinen sich auf sie zu konzentrieren, ich denke nur das...."

Die Nachricht brach ab. Die Feinde kamen auf die Citadel zu - Sie wussten von Shepard. Nun war nur noch wenig Zeit übrig. Die Wände hämmerten, Etwas war auf der anderen Seite. Shepard konnte Niemanden erreichen, also ging er direkt zur Konsole.

Schnell fand er den Mechanismus, der die Arme öffen würde. Als er ihn aktivierte, ertönte eine virtuelle Stimme: "5 Minuten bis zur Sicherheitsfreigabe."
"Nein, sie müssen sofort geöffnet werden! Sofort aktivieren!"
"5 Minuten bis zur Sicherheitsfreigabe."

Plötzlich donnerte es hinter Shepard, er drehte sich um. Husks strömten aus der anderen Seite des Raumes, aus dem Aufzug und zum Teil auch aus den Wänden. Sie griffen Shepard an. Er hatte es nicht mit Banshees, Rohlingen und Verwüstern zu tuen, aber die gewöhnlichen Husks, die Menschen, Kannibalen und eine Hand voll Marodeure setzten ihm ordentlich zu.

In einem knappen Kampf konnte er die Kreaturen beseitigen. Die virtuelle Stimme erklang erneut: "Sicherheitsfreigabe erteilt. Benötige manuelle Aktivierung." Schnell ging Shepard zu dem Pult zurück und wollte den Mechanismus aktivieren. Weitere Husks tauchten auf, Shepard nahm seine Pistole in die Hand. Sie kamen immer näher, doch plötzlich hielten sie an. Sie drehten sich um und verließen den Raum, als ob Shepard nicht anwesend wäre. Der Commander war verwundert über die Tatsache, aber wendete sich wieder dem Kontrollpunkt zu. Nur eine einzige Schaltfläche war von ihm und dem Andocken des Tiegels entfernt.

Doch plötzlich konnte sich Shepard nicht mehr bewegen. Das Funkgerät aktivierte sich und Admiral Hackett sprach.

"Ist da Irgendjemand auf dieser Leitung, Irgendjemand auf der Citadel? Wir benötigen sofortige Aktivierung der Arme, der Tiegel ist nicht sicher, Reaper konnten seine Position ausmachen! Ich wiederhole: Der Tiegel ist nicht länger sicher!"
"Sir, wir haben ein Lebenszeichen auf der Citadel ausgemacht. Offenbar befindet sich ein Mensch im Ratsturm, es ist kein Husk."
"Was!? Hören sie mich, Soldat? Sie sind unsere einzige Hoffnung, aktivieren sie die Öffnung der Arme! Bitte melden sie sich, sofort!"

Shepard konnte sich nicht kontrollieren. Zuerst stand er nur wie gelähmt da, dann nahm er sich das Funkgerät ab und warf es weg.

Übernehme direkte Kontrolle.

Shepards Augen glühten gelb. Er besaß nicht die Kontrolle über seinen Körper, doch spüren konnte er Alles. Sein Kopf bebte, Wellen von brennenden Schmerzen durchfuhren seinen Körper. Er begann zu bluten. Erst sein Mund, dann die Augen und die Ohren. Schließlich spürte er nur noch wenig, doch der Vorbote hinderte ihn daran bewusstlos zu werden.

Der Commander wagte einen verzweifelten Versuch etwas zu sagen, doch seine Lippen wollten sich nicht öffnen. Er blickte auf den toten Körper des Unbekannten und hörte die Stimme des Vorboten in seinem Kopf sprechen.

"Er hatte seine Nützlichkeit lange überlebt. Sein Tod war nur einer von Vielen."

Erneut wollte Shepard versuchen, dem Vorboten zu widerprechen. Diesmal gelang es ihm, aber er stammelte seine Worte regelrecht.

"S..Sie hab..en..Sie haben übernom...übernommen... Sie... Sie sind der Grund für seinen Tod..."
"Nein, das sind wir nicht. Er starb bei dem Versuch, uns zu vernichten."

Shepard schaute verwundert. Direkte Lügen waren nicht die Art des Vorboten.

"Erinnern sie sich nicht, Shepard?"

Schatten umgaben Shepards Blick und er fühlte sich, als ob eine Erinnerung direkt an ihm vorbeiziehen würde. Er erkannte die Szene und bemerkte, dass sie erst vor wenigen Minuten geschehen war.

Shepard trat die Treppe hoch. Der Unbekannte benutzte das Kontrollpanel für die Citadel und warf einen Blick nach hinten.

"Shepard..."

Jack drehte sich um, doch es waren keine Kabel zu sehen, keine Implantate. Er sah aus wie ein gesunder, normaler Mensch.

"Shepard, sie hatten die ganze Zeit recht. Wir müssen sie vernichten! Ich werde die Arme öffnen, es tut mir Alles so leid..."
"Nein, das werden sie nicht, Jack."
"Warte, woher kennen sie meinen Namen? Und warum wollen sie es verhindern? Wir werden die Reaper vernichten, so wie es sein sollte."
"Nein."

Shepard hob seine Pistole und hielt sie auf Jacks Kopf.

"Shepard, was zum..."

Der Commander antwortete nicht, er betätigte nur den Abzug mehrere Male. Fleisch platzte aus dem Kopf des Unbekannten. Jack Harper fiel tot zu Boden

Die Schatten verzogen sich aus Shepards Blick und er versuchte einen Überblick über die Situation zu bekommen.

"N..Nein, das kann doch nicht..."
"Sie haben ihn getötet. Und erfolgreich daran gehindert, uns aufzuhalten."

Shepard blickte taumelnd durch den Raum, wieder hinderte der Vorbote ihn daran bewusstlos zu werden.

"Organisches Leben ist berechenbar. Sie wollen nur Eins: Überleben. Ihre Art ist vergänglich und wir sind ewig. Deswegen werden wir leben. Und sie nicht."
"N..Nein.."

Shepard versuchte sich mit all seiner Willenskraft gegen die Kontrolle zu wehren. Er merkte, wie es dem Vorboten teils schwer fiel, ihn zu kontrollieren. Wahrscheinlich musste er im gleichen Moment gegen die vereinte Streitkraft der Galaxie kämpfen, als er mit Shepard sprach. Und nun redete er erneut:

"Zeit, diese Interaktion zu beenden."

Shepard fiel zu Boden. Er began, das Bewusstsein zu verlieren. Er schlief mit dem Gedanken ein, er würde sterben, denn Alles wurde schwarz. Doch dann wachte Shepard auf. Nicht im Ratsturm, nicht auf der Erde, aber an einem ihm bekannten Ort.

In seinem Traum.

"Sind sie bereit, den wirklichen Kampf zu beginnen, Shepard?"

Deemonef
11.06.2012, 21:17
Gefällt mir gut. ist spannend und ist auch schön ME like. Auch wenn ich es komisch finde, dass der harbringer nun doch so leicht Shepard übernehemen kann, obwohl er die langwierige Indoktrination überwinden und besiegen konnte.

Und eine sache in Kontruktiver Kritik:

Zuerst kamen nur die Gewöhnlichen und die Kannibalen. Dann Marodeure und Verwüster. Schließlich sah man fast nur noch die gewaltigen Rohlinge und die mächtigen Banshees, der Kampf war für Shepard nicht leicht.
In einem knappen Kampf konnte er die Kreaturen beseitigen.
^^

das schient mir etwas sehr übertrieben. Klar im Spiel geht das zum teil, aber FFs wikren meist wie Stories und Filme. das Shep das alleine macht ist etwas derb.

Indianapo
11.06.2012, 21:29
Gefällt mir gut. ist spannend und ist auch schön ME like. Auch wenn ich es komisch finde, dass der harbringer nun doch so leicht Shepard übernehemen kann, obwohl er die langwierige Indoktrination überwinden und besiegen konnte.

Und eine sache in Kontruktiver Kritik:

^^

das schient mir etwas sehr übertrieben. Klar im Spiel geht das zum teil, aber FFs wikren meist wie Stories und Filme. das Shep das alleine macht ist etwas derb.

Shepard konnte die Indoktrination besiegen und sie kontrolliert ihn auch nicht mehr. Doch der Vorbote kann Einheiten durch Implantate und Reaper-Tech kontrollieren - Warum es ihm gelang, Shepard zu kontrollieren will ich später noch aufklären ;)

Und ich weiß, ich weiß: Ein Shepard gegen Massen von Banshees und Rohlingen ist schon etwas unlogisch. Aber es soll auf jeden Fall ein harter Kampf gewesen sein, vielleicht weniger Banshees und Rohlinge. Ich schaue mal, ob ich Etwas ändere^^

EDIT: Habe was geändert. Jetzt sind es nur noch die normalen Husks, Kannibalen und Marodeure ;)

Beauci
12.06.2012, 08:49
klingt gut.
das wird aber knapp *g*

warte auf weiteres

Indianapo
12.06.2012, 21:39
So, habe weitergeschrieben :) Ich hoffe, die Geschichte ist lesbar (Ich bin irgendwie ein Bisschen durch den Wind :gruebel)

Beachtet die Rechtschreibfehler gar nicht...

Extended Cut DLC (Fiktiv) Teil 3

Shepards Traum

Shepard stand mit großer Mühe auf. Er hatte starke Kopfschmerzen und seine Augäpfel brannten. Um ihn herum sah er nur kahle Bäume und verdorrte Büsche, es war wie in seinen letzten Träumen. Doch das Kind war nicht da, nur ein Licht am Ende des Horizonts.

Shepard rannte in Richtung des Lichtes, schmerzende Echos drangen ihm in den Kopf. Er konnte sie noch nichtmal verstehen, er rannte nur immer weiter. Desto näher er dem Licht kam, umso größer wurde es und nach einer Weile begann es, ihn zu umschlingen. Irgendwann sah er nichts Anderes mehr als das Licht. Es wurde stärker, heller und letztendlich zog es ihn in die Tiefe.

Nun war er an einem anderen Ort. Shepard sah nur Dunkelheit. Doch dann tauchte eine Gestalt auf, sie erschien einfach. Es war das Kind. Jenes, welches er auf der Erde sterben sah. Es schaute ihn traurig an.

"Warum hast du mich sterben lassen? Du bist der Grund, warum ich tot bin!"
"Du bist nur eine Einbildung, nicht mehr."
"Bist du dir da sicher, Shepard? Woher willst du nicht wissen, das ich nicht genauso gefangen bin? Ich warte nur auf meine Rettung."
"Nein, du bist nur eine verdammte Illusion. Die Reaper erzeugten dich, um mich zu täuschen!"

Wieder sprach der Vorbote zu Shepard.

Shepard. Wie viel würden sie tun, nur um zu überleben? Wie viel würden sie opfern?

Shepard blickte stumm durch den Raum, als ob das Kind nicht anwesend wäre. Doch plötzlich riss der Junge den Mund auf und es klang, als ob sich seine Persönlichkeit komplett geändert hätte.

"Wo... Wo bin ich? Bitte helfen sie mir...."

Töten sie es. Töten sie das Kind oder sterben sie.

"Was, nein! Das werde ich bestimmt nicht tuen!"

Der Vorbote anwortete nicht. Das Kind stammelte vor sich rum.

"Bitte tuen sie mir nicht weh... Ich habe bereits so viele Schmerzen..."

Shepard sah das Kind an, unternahm aber Nichts. Plötzlich spürte er stechende Schmerzen, sein Magen vibrierte. Shepard fing an, Blut zu spucken.

Sind sie bereit alles Mögliche zu unternehmen, um ihr eigenes Leben zu retten?

Die Schmerzen wurden stärker. Shepards Kopf bebte, seine Ohren fingen an zu bluten wie seine Augen auch. Sein Magen fühlte sich an, als ob er sich durch die Haut bohren würde.

Tränen liefen die Wange des Kindes Herunter. Es packte seine Hände an den Kopf.
"Was passiert hier? Warum ist Alles so laut?"

Shepard konnte nicht antworten, dafür hatte er zu viele Schmerzen. Er presste die Hände an seinen Bauch.

Wollen sie sie nicht retten? Ihre Freunde und Verwandten? Warum töten sie das Kind nicht... Nur weil es ihnen unehrenhaft vorkommt? Ist es ihnen das wert?

Shepards Nase began sich zu verformen, als ob eine unsichtbare Kraft sie brechen würde. Auch seine Finger knackten nacheinander und wurden taub. Shepards Kopf wurde feuerheiß und seine Organe waren fast Alle davor zu explodieren.

Tun sie es! Der Stärkere überlebt.

Unter dem Einfluss der Schmerzen hob er seinen Arm, er wollte nach dem Kind greifen. Es weinte. Shepard fiel vor Schmerzen zu Boden. Doch dann öffnete der Commander den Mund.

"Nein..."

Organisches Leben ist schwach. Mit Mitleid versuchen sie, ihre Unsicherheit auszugleichen. Ein sinnloses Verfahren.

Shepard spürte, wie der Vorbote mit seinem Schwachwerden rechnete. Er wusste, was der Vorbote erwartete. Deshalb lachte Shepard.

"Sie haben keine Ahnung...."

Shepard merkte, wie der Vorbote nun aufmerksam wurde.

"Denken sie, so würde organisches Leben funktionieren? Denken sie, wir geben auf, nur weil sie es wollen? Ja, manche Personen würden dieses Kind bestimmt töten, um zu überleben. Ich nicht."

Allmählich ließ der Schmerz nach. Shepard erkannte die Unsicherheit des Vorboten, er hatte nun seine gesamte Aufmerksamkeit.

"Wir sind keine Rasse oder eine Einheit, die man als Ganzes ansieht. Wir sind Individuen! Wir sind unterschiedlich, haben Alle andere Ziele und Vorstellungen! Andere Gründe, warum wir kämpfen!"

Nun war der Schmerz fast vollkommen verflogen, doch Shepard redete weiter.

"Wir sind nicht wie sie! Sie würden Alles machen, Jeden töten, nur um zu überleben! Wir nicht. Denn wir sind verschieden und sie sind berechenbar!"

Ein paar Sekunden spürte und hörte Shepard Nichts. Es hatte dem Vorboten wohl die Sprache verschlagen. Auf einmal war Shepard an einem anderem Ort.

Er stand auf und versuchte erneut, sich zu orientieren. Er war wieder in dem bekannten, verdorrten Wald seiner meisten Träume. Wieder erschien eine Gesalt mehrere Meter vor ihm. Es war nicht das Kind, es war er Selbst. Ein eigenes Ebenbild von ihm, mit glühenden Augen, blutigen Narben und starrem Blick.

Mensch. Denken sie, wir wären Objekte wir sie, die man einfach zerstören könnte? Wir sind etwas viel Größeres, wir existierten schon immer. Wir sind nicht greifbar, wir sind eine Kraft. Eine Kraft die dazu geschaffen wurde, sie zu vernichten. Und niemals werden wir etwas Anderes tun.

Überleben sie.

Das Traumwesen begann, Shepard anzugreifen. Es wirkte so, als ob es die gleichen Fähigkeiten wie Shepard besaß. Zuerst griff Shepard die Gestalt mit seinem Sturmgewehr an, doch sie feuerte abrupt zurück. Dann schleuderte er einen Warp nach ihr, sie konterte mit einer biotischen Schockwelle.

Während Shepards Angriffe eher schwach und aufgesetzt wirkten, griff das Wesen mit unerbitterlicher Kraft an. Es blickte ihn nur kalt an, als ob es ihm weder Vergnügen, noch Wut oder Trauer bereitete ihn zu töten. Nach einer geraumen Zeit des Kampfes, rief Shepard nur laut:

"Ist das Alles? Das soll mein Ebenbild ein? Wollen sie mich damit einschüchtern?"

Der Vorbote antwortete nicht, aber die Gestalt verwandelte sich zu einer anderen Form. Zuerst wirkte es wie irgendeine Asari, doch dann merkte Shepard, wer es war. Die Gestalt sah Liara zum Verwechseln ähnlich. Weiterhin kämpfte Shepard gegen sie. Sie ließ nicht nach, hatte keine Anstrengungen zu kämpfen. Doch Shepard hielt durch und kämpfte weiter.

Irgendwann transformierte sich das Wesen wieder zu einer anderen Form. Diesmal sah es aus wie Garrus. Seine Augen glühten. Doch Shepard kämpfte weiter, bis sich das Wesen wieder verformte. Diesmal sah es aus wie Tali. Und wieder kämpfte Shepard weiter, als ob er nicht müde werden würde.

Weitere Male verwandelte sich die Gestalt. In Freunde, Verwandte, Bekannte. Shepard kämpfte weiter, als ob es ihn nicht interessieren würde. Irgendwann spürte er, wie der Vorbote nachgab. Das Wesen begann, Fehler zu machen. Es verwandelte sich zurück in Shepard. Sie kämpften gegeneinander, die Gestalt wurde immer schwächer. Irgendwann, nachdem Shepard ihr eine biotische Welle entgegenschleuderte, fiel sie um. Shepard rannte auf sie zu und stürzte sich auf sie.

Mit seiner linken Hand hielt er das Wesen fest, mit seiner Rechten sammelte er biotische Kraft. Er hielt dem Wesen die Biotik entgegen.

"Nun bin ich an der Reihe!"

Shepard wollte angreifen, doch das Wesen löste sich auf. Alles verfinsterte sich und Shepard wurde bewusstlos. Er wachte auf. Auf der Citadel.

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Natürlich geht es auch hier wieder weiter, die Reaper zerstören sich ja schließlich nicht von Selbst ;)

Deemonef
12.06.2012, 21:45
Mir gefällt die Art deines Schreibstils und die idee. Auch die Argumentation von Shep ist super.

Mich stört nur das slebe wie letztes mal, dass Shep die indoktrination überstand nur um schon wieder indoktriniert zu werden. Aber das ist ne persönliche meinung und hat nichts mit deiner Arbeit zu tun. Tolle Geschichte

Indianapo
12.06.2012, 21:56
Mir gefällt die Art deines Schreibstils und die idee. Auch die Argumentation von Shep ist super.

Mich stört nur das slebe wie letztes mal, dass Shep die indoktrination überstand nur um schon wieder indoktriniert zu werden. Aber das ist ne persönliche meinung und hat nichts mit deiner Arbeit zu tun. Tolle Geschichte

Danke für dein Interesse an der Geschichte :)

Tja, später kommt heraus: Der Vorbote ist Chuck Norris! :cool: Ne, wegen der "Vorbote übernimmt Shepard, obwohl er die Indoktrination besiegt hat"-Sache will ich mir noch was ausdenken. Ich glaube nämlich nicht, das Shepard erstmal eine Diskussion mit dem Vorboten anfängt, wer hier wen indoktriniert hat (Wäre aber bestimmt interessant geworden ;))

Jedenfalls soll es in der Story so sein: Shepard wurde erfolgreich Indoktriniert, konnte den Zustand aber bekämpfen und besiegen - Als wirklich allererstes organische Wesen überhaupt. Deshalb ist der Vorbote auch gespalten und unsicher. Warum er aber Shepard übernehmen konnte, ist noch eine andere Sache.

Keksvernichter
12.06.2012, 22:16
Ich kann Demoneef eigentlich nur zustimmen.

Guter Schreibstil... super zu lesen

Beauci
12.06.2012, 23:04
mir gefällt es auch.
vielleicht sind es ja die implantate die es dem vorboten erlauben mit shep sowas zu tun. ich mein die sovereign hatte saren ja auch übernommen über die implantate obwohl der ja nit mehr wollte.
danke auf jeden fall

Indianapo
13.06.2012, 14:56
So, das ist noch nicht der letzte Teil der Geschichte. Ich hoffe, es gefällt euch ;)

Extended Cut DLC (Fitkiv) Teil 4

Auf der Citadel

Shepards Augen klebten aneinander und es fiel ihm deutlich schwer, sie zu öffnen. Er wusste nicht, ob die Reaper weiterhin auf seinen Verstand zugreifen würden, deshalb nahm er all seine Kraft zusammen und stand auf. Erstmal auf den Beinen wurde ihm extrem schwindelig. Sein Gesicht war mit getrocknetem Blut bedeckt, das er erstmal wegkratzen musste. Doch nun zählte für ihn nur Eins - Die Arme der Citadel öffnen.

Er blickte sich um - Keine Husks waren in Sicht, der Raum war leer. Shepard humpelte auf die Konsole zu, jeder Schritt fiel ihm schwerer. Schließlich kam er an und fand wieder die Schaltfläche, die die Arme öffnen würde. Ohne viel nachzudenken betätigte er sie mit einem starken Schlag, woraufhin die virtuelle Stimme wieder erklang.

"Vorgang genehmigt, Arme werden geöffnet. Bitte warten sie."

Shepard sackte an der Konsole zusammen. Zuerst wollte er nur da liegen, doch dann kroch er in die Richtung des weggeworfenen Funkgerätes. Als er ankam, nahm er es hoch und kontaktierte Admiral Hackett.

"Admiral...? Admiral Hackett...?..."
"Shepard, sind sie das? Wo sind sie verdammt, wir benötigen schon die ganze Zeit ihre Hilfe!"
"Ich... Ich bin auf der Citadel... Im Ratsturm... Ich... Die Arme... Sie öffnen sich..."
"Wirklich!?"

Einen Moment lang hörte Shepard Nichts, offenbar überprüfte Admiral Hackett Shepards Meldung.

"Verdammt, sie haben Recht! Wie haben sie das nur geschafft, Shepard!? Sie sind ein verdammter Held!"
"Admi... Admiral..."

Shepard hielt sich eine Hand an den Bauch. Auch wenn die Ereignisse im Traum nur von dem Vorboten erzeugt wurden, so hatte ihn die Kontrolle der Reaper wesentlich geschwächt und fast zerstört. Sein Körper fühlte sich taub an, seine Arme und Beine ausgeleiert.

"Ich... Ich glaube nicht, das ich es schaffen werde... Könnten sie bitte Liara... Könnten sie ihr bitte sagen, das ich sie..."
"Verdammt, Shepard! Sagen sie soetwas nicht! Sobald die Lage im Orbit sicherer ist, schicke ich ein Team los, das sie darausholt! Und ihre Asari wird mit dabei sein!"
"Gu..Gut... Wie ist... Wie ist die Lage?..."
"Ich habe den Tiegel losgeschickt. Er wird momentan von der Destiny Ascension und diversen Allianzschiffen zum Kern der Citadel eskortiert. Der Rest der Flotte hält die Reaper davon ab, sich der Citadel zu nähern. Um den Transportstrahl herum herrscht ein regelrechter Bodenkrieg, eine Menge von ihren Leuten sind auch mit dabei. Doch der Strahl wurde kurz nach unserem Versuch ihn zu Stürmen abgeschaltet. Nun gut, eine kleine Armee Husks rannten kurz davor hinein. Ich schätze mal um die haben sie sich geümmert."
"Ja... Ich glaube, mein Kopf platzt gleich...."
"Halten sie durch, Shepard. Die Reaper erlauben es uns nicht, ein Rettungsshuttle loszuschicken. Doch ich verspreche ihnen, wenn wir die Lage unter Kontrolle haben, werden wir sie darausholen! Halten sie einfach durch!... Shepard?"

Shepard war bei Bewusstsein, doch nur knapp. Sein Kopf donnerte so sehr, das er kaum antworten konnte. Aber sein starkes Atmen verriet dem Admiral, das er noch am Leben war.

Nach wenigen Minuten ertönte ein lautes metallisches Geräusch und der Boden wackelte für wenige Minuten.

"Shepard, der Tiegel dockt an! Kahlee Sanders wird sich jetzt mit ihnen verständigen und Ihnen sagen, was sie zu tuen haben!"
"Alles klar..."

Das Funkgerät wechselte von automatisch auf einen anderen Kanal und ein leichtes Rauschen war zu hören.

"Shepard? Shepard, hören sie mich? Hier spricht Kahlee Sanders von der Alli..."
"Ja... Ja, ich höre sie..."
"Gut. Jetzt dürfen wir keine Zeit verschwenden, wir werden nicht ewig unentdeckt bleiben! Sie müssen zur Konsole gehen! Bei ihnen befindet sich doch bestimmt eine Konsole, die..."
"Ja.... Ja, ich glaube ich weiß, was sie meinen... Geben sie mir einen Moment."
"Bitte beeilen sie sich."

So sanft wie Kahlee den Satz aussprach, wusste sie wohl anscheinend schon von Shepards Verletzungen. Der Commander machte einen Versuch aufzustehen, kam aber nur in eine hockende Stellung. Er humpelte wieder zu der Konsole und schaute starr ihr Interface an. Dann kontaktierte er wieder Kahlee.

"Ich habe... Die Konsole erreicht..."
"Gut, weiter so, Shepard. Auf dem Interface müsste nun Etwas Ähnliches wie eine Zusatzfunktion erscheinen, sie werden sie erkennen. Betätigen sie sie."

Tatsächlich erschien eine Funktion für "optimale Hardware". Shepard presste auf die Schaltfläche mit seiner linken Hand und sie aktivierte sich.

"Ausgezeichnet, ich habe vollen Zugriff. Geben sie mir einen Moment, damit ich ihnen sagen kann, wie wir diese Bastarde zurück in die Hölle schicken!"
"Gut, beeilen sie sich... Die Reaper... Sie werden nicht warten..."

Kahlee antwortete auf diesen Satz nicht, aber Shepard hörte Maschinerie und elektrische Prozesse im Hintergrund. Er war kurz davor sich wieder hinzusetzen, denn die Schmerzen waren im Stehen größer. Doch er hielt sich einfach an der Konsole fest und hoffte, Kahlee würde so schnell wie möglich antworten. Das tat sie auch, nach einer halben Minute.

"So, sie sollten jetzt... Was, wie kann das sein? Soll das etwa ein Scherz sein!?"
"Was... Was ist los?"
"Wenn ich diese "Protheaner-Datei" richtig entschlüsselt habe, dann waren die Forscher Verrückte."
"Warum? Was sagt sie?"
"Hier steht, die Citadel wäre nicht der Katalysator. Sie wäre nur so Etwas wie eine Art Überbrücker zwischen Katalysator und Tiegel - Und jetzt kommt es: Der Katalysator muss eine Lebensform sein, die einst indoktriniert war und den Zustand später besiegte. Ich meine, wie soll sowas denn bitte..."

Blitzschnell wurde Shepard klar, warum der Vorbote so "verzweifelt" war. Er rechnete mit Shepards totaler Indoktrination. Sie schlug fehl und plötzlich war Shepard das einzige Lebewesen in dieser Galaxie, das die Reaper wirklich aufhalten könnte. Sein Kopf schmerzte kurz bei dieser Erkenntnis, doch er versuchte, sich wieder zu konzentrieren. Denn er war der Katalysator.

"Die Protheaner, oder wer auch immer das hier schrieb, meinten der Katalysator muss schon einmal mit Reaper-DNS "infiziert" gewesen sein, sie dann aber abgestoßen haben. Das ist doch verrückt, ich meine noch nie hat jemand..."
"Doch..."
"Wie bitte?"
"Doch... Es... Es hat schonmal jemand die Indoktrination besiegt.... Ich... Ich habe es geschafft..."
"Warten sie! Shepard, wenn das wirklich wahr ist, dann sind sie unsere einzige Chance!"
"Was... Was soll ich machen?"
"Sie müssten an der Konsole einen Mechanismus finden, der..."

Bevor Kahlee den Satz beenden konnte, fand Shepard tatsächlich eine Schaltfläche. Als er sie betätigte sprangen zwei massive Verbinder heraus, aus einem Material, das Shepard nicht kannte. Kleine grüne Blitze sprangen um sie.

"Ich... Habe ihn gefunden..."
"Wenn das hier stimmt, dann müssten sie die zwei "Verbinder" gleichzeitig umfassen. Das würde eine Energie freisetzten, mit der sie die Reaper zur Zerstörung zwingen könnten... Oder auch kontrollieren... Hier stehen interessante Dinge..."
"Wie bitte?..."
"Sobald die Energie freigesetzt wird, haben sie kurzzeitige Kontrolle über die Reaper. Sie können dann bestimmen - Wollen sie sie lieber auslöschen oder sie... Übernehmen? Ich meine, die Übernahme über die Reaper könnte...."
"Keine Frage... Mir bleibt nur eine Chance und die werde ich sicherlich nicht nutzen, um die Reaper zu kontrollieren."
"Ich verstehe, Shepard. Da ist noch etwas, das ich ihnen sagen muss - Es kann sein... Es kann sein, das sie das nicht überleben... Diese "Verbindung" laugt den Katalysator in jedem Fall sehr aus.. Sie könnten es auch schaffen, aber..."
"Schon verstanden, ich bin sowieso schon halbtot... Sind sie sich denn wirklich sicher, dass das klappt? Ich meine, das klingt Alles ein Bisschen verrückt und..."
"Wir müssen darauf vertrauen, das die Protheaner recht hatten... Oder welche Spezies auch immer diesen Mechanismus erfand... Shepard, wir haben nur eine Chance. Sie müssen es wenigstens probieren!"
"Ver..standen... Dann... Dann hoffen wir mal das Beste... Wir sehen uns auf der anderen Seite, Kahlee."
"Keine Angst, Commander. Irgendwann werden wir uns Alle wiedertreffen."

Und der Kontakt brach ab, wahrscheinlich zu seiner eigenen Sicherheit. Shepard umfasste den rechten Verbinder mit seiner rechten Hand - Nichts geschah. Er holte tief Luft und umfasste auch den linken Verbinder mit der anderen Hand. Zuerst spürte er Nichts, doch dann baute sich Etwas in ihm auf. Pure Energie. Sie durchfuhr seinen Körper, sein Kopf bebte, er spürte sein Gehirn förmlich. Grüne Blitze umschlangen seine Arme.

Es dauerte nicht lange, da konnte er sie spüren - Die Reaper. Jeden Einzelnen. Alle, die auf der Erde waren und auch Jene, die sich in der gesamten Milchstraße befanden. Einfach Alle, er hatte die volle Kontrolle. Es dauerte wenige Milisekunden, da hatte er Alle in seinem "gedanklichen" Blickfeld. Nun spürte er auch den Vorboten, er war ganz in der Nähe. Und wenn Reaper jemals Etwas wie Angst verspüren konnten, dann spürte Shepard sie jetzt. Und mit einem einzigen Gedanken vernichtete er sie Alle. Für wenige Sekunden konnte Shepard den gewaltigen Energieausstoß spüren, dann fiel er zu Boden.

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Der Kampf auf der Erde tobte. In London, Vancouver, Paris, Berlin, einfach überall. Die Streitkräfte der Milchstraße gegen die Reaper. Husks schlugen sich einen erbitterten Bodenkampf mit den Feinden. Doch dann - Mit einem einzigen Rauschen änderte sich Alles. Während die Soldaten noch feuerten, stellten die Reaper ihren Angriff ein. Zuerst blieben sie nur still stehen, doch dann hörte man laute Explosionen. Sie kamen aus den metallischen Bestien. Und innerhalb von weniger als einer Minute war Alles still. Die Reaper fielen nach und nach, die Husks hörten ebenfalls auf, anzugreifen und flüchteten. Es dauerte nicht lange - Eine Weile lang war es still, doch dann brach in der gesamten Milchstraße der Siegesjubel aus. Organisches Leben hatte gewonnen.

London Liara, Garrus und Tali kämpften gegen die anrennden Horden an Husks. Mitterweile waren sie die letzten Kämpfenden, denn der Rest der Soldaten wurde fast vollkommen ausgelöscht. Liara zerriss gerade eine Banshee mit biotischer Kraft, da kam ein Rohling auf sie zu. Er nahm sie hoch und hielt sie vor sein Gesicht. Sie versuchte sich zu wehren... vergebens. Sie kreischte und hoffte, das ihr Jemand helfen würde. Garrus sah sie und den Rohling.

"Liara, nein!"

Tränen sammelten sich in Liaras Augen, denn sie wusste was kommen würde. Sie drückte ihre Augen zusammen und hoffte der Schmerz würde nicht lange andauern. Doch dann fiel sie einfach herunter, der Rohling lockerte die Hände und starrte in die Luft. Die Husks hörten auf, anzugreifen und rannten weg. Manche fielen einfach um, Andere verfielen in Raserei. So oder so, Liara lag leicht verletzt auf dem Boden mit einem Lächeln und blickte zur Citadel hinauf.

"Shepard..."

Der Vorbote erstarrte. Und nach ihm jeder andere Reaper. Die gelbglühenden Lichter der Bestie gingen nach der Reihe aus. Er fiel um, wie jeder Andere seiner Art auch. Admiral Hackett atmete tief ein und musste vor Freude beinahe weinen. Kurz darauf brach der Siegesjubel aus.

Berlin Ein Reaper klammerte sich an das Hamburger Tor und tötete Tausende mit jedem Angriff. Asari-Kommandos versuchten sich gegen die Huskwellen zu wehren, doch fielen nach und nach, bis fast Keine mehr übrig waren. Plötzlich hörte die andauernde Reihe an Angriffen auf. Die Husks rannten weg, in alle Richtungen. Der Reaper, der am Hamburger Tor hing, versuchte verzweifelt sich festzuhalten. Er fiel hinab und riss das halbe Gebäude mit sich.

Mehr und mehr kamen die Leute aus ihren Häusern. Zuerst blickten sie nur stumm auf die riesigen Leichen der Metallbestien, die sie noch Minuten zuvor Jeden töteten. Doch als sie bemerkten, das es nun endlich vorbei war, fielen sie sich gegenseitig in die Arme und jubelten.

Thessia Die Asari kämpften in einem verzweifelten Kampf gegen die Reaper, es landeten immer mehr. Plötzlich stellten die mächtigen Maschinen den Angriff ein und fielen zu Boden. Eine Asari kletterte aus den Trümmern der Bestie. Sie war es, die Shepard getroffen hatte und ihre gesamte Hoffnung in ihn setzte. Sie war es, die dabei war als Thessia den Reapern zum Opfer fiel. Als sie nun sah, wie die Kreaturen alle starben, konnte sie nur sagen: "Bei der Göttin, Shepard... Sie haben es geschafft." Und Tränen liefen ihre Wange hinunter, als sie vor Freude fast schrie.

Palaven Die Turianer kämpften vereint mit Kroganern gegen die Husk-Massen. Sie waren stark und sie wussten das, aber Keiner konnte gegen solch eine Kraft bestehen. Als der turianische General als Einziger übrig war, wollte er die gesamte Umgebung in die Luft jagen. Bevor er den Knopf betätigte, stellten die Reaper ihren Angriff ein und hörten auf, zu leben. Die Husks drehten beinahe durch und Turianer strömten aus ihren Kellern und Lagern. Garrus' Schwester sah in den Himmel und hoffte das Beste für ihren Bruder.

London Admiral Anderson sah in den Himmel und beobachtete, wie die Reaper fielen. "Shepard, sie verdammter Bastard... Sie haben es geschafft... Jetzt schauen sie auch, das sie das überleben!"

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Auf der Citadel

Shepard lag im Gras unter den Plattformen der Ratsmitglieder. Er regte sich nicht, wirkte aber noch lebendig. Zwei Husks rannten durch den Ratsturm und schlugen gegen die Wände. Als sie Shepard Körper sahen, rannten sie auf ihn zu. Noch bevor sie ankamen, wurde ein Husk von einer biotischen Welle weggeschleudert und der Andere durch den Schuss eines Präzisionsgewehrs getötet.

Liara rannte auf Shepard zu und legte seinen Kopf in ihre Arme. Tali lehnte sich an Garrus und blickte traurig auf Shepard. Javik verschränkte die Arme, doch man sah ihm seine Laune ebenfalls an. Liara liefen Tränen über das Gesicht.

"Shepard... Steh wieder auf... Bitte...."

Shepard antwortete nicht. Sein emotionsloses Gesicht blickte in die Leere, seine Augen waren verschlossen. Liara musste mehr weinen und hielt ihn fester.

"Bitte, Shepard... Leben sie...."

Liaras Tränen fielen Shepard ins Gesicht. Erneut zeigte er keine Reaktion. Javik stieß die Arme nach oben und verließ den Ratsturm.

"Bitte, wir müssen doch Irgendetwas tuen! Wir können ihn nicht einfach so sterben lassen..."

Weiterhin hing Liara an Shepard. Er wachte nicht auf, zeigte noch immer keine Reaktion. Nach einer Weile sagte Tali: "Das kann ich mir nicht antuen, es tut mir leid..." und setzte sich an eine Bank im Ratsturm. Garus ging zu Liara und hielt ihre Schulter "Es tut mir leid." Er war auf dem halben Weg zu Tali, als er ein Husten hörte.

Shepards Augen öffneten sich. Er versuchte sich zu orientieren, doch er wurde von Schwindelattacken heimgesucht. Er öffnete den Mund und sagte.

"Li...Liara..."
"Shepard!"

Blitzschnell eilten auch Tali und Garrus zurück zu Shepard. Liara hielt noch immer Shepards Kopf und sagte:

"Nicht bewegen! Wir bringen dich in ein Krankenhaus und..."
"Ist schon in Ordnung, keine Eile... Weißt du, von hier habe ich einen tollen Ausblick auf dein Gesicht. Das reicht mir schon..."
"Shepard..."

Liara umarmte Shepard und sie küssten sich. Dann half sie ihm auf die Beine und sagte: "Weißt du, da gibt es eine Menge Leute die den Retter der Galaxie sehen wollen..."

Die Vier verließen den Ratsturm und gingen in das wartende Shuttle. Bereits im Anflug sah Shepard die Erde und wie die Leute bereits mit dem Wiederaufbau begannen. Alles würde wieder normal werden, wenn vielleicht sogar nicht besser. Denn der Krieg und seine Folgen hatten das Universum weitgehend verändert.

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Es kommen noch ein oder zwei Teile, ich hoffe gegen Ende der Geschichte bin ich nicht zu ungenau geworden :gruebel

EDIT: Diesmal wohl anscheinend was länger geworden als die letzten Teile ^^

Keksvernichter
13.06.2012, 15:42
Ich muss sagen das Ende gefällt mir ;)

und versuche bitte genau zu beschreiben wie es weiter geht viele Details...

Deemonef
13.06.2012, 15:47
Das ist gut beschrieben und eine gute Idee.
Auch die verschiedenen Blicke auf die Schlachtfelder, toll.

Obwohl ich nicht verstehe warum kahlee sanders, das alles regelt. Aber das ist künstlrische Freiheit.
Schickes Ende

Beauci
13.06.2012, 17:03
finde ich sehr gut ;)
der sieht liara und hat ne wunderheilung *g*

ist auch ein sehr schönes ende geworden bis jetzt

Hochdrache
13.06.2012, 19:20
Mensch geil, jetzt noch ein fluffiger Epilog und das war das ME 3 Ende wie die meisten es gewollt haben.

Indianapo
14.06.2012, 20:59
@Deemonef

Mir kam einfach kein anderes relevantes Führungsmitglied des Tiegels in Frage ;)

Bin gerade dabei den nächsten Teil zu Ende zu schreibe. Hab versehentlich ein Bisschen mehr zu den verschiedenen Rassen geschrieben, als ich ursprünglich vorhatte aber egal :)

Keksvernichter
14.06.2012, 21:41
@Deemonef

Mir kam einfach kein anderes relevantes Führungsmitglied des Tiegels in Frage ;)

Bin gerade dabei den nächsten Teil zu Ende zu schreibe. Hab versehentlich ein Bisschen mehr zu den verschiedenen Rassen geschrieben, als ich ursprünglich vorhatte aber egal :)

Ich hab doch Details gewünscht ;) demnach gefällt mir das vorab schon mal

Indianapo
14.06.2012, 22:42
Dieser Teil geht jetzt erstmal darum, was Alles mit den verschiedenen Spezies und Orten geschah. Mehrere Völker veränderten sich und Andere blieben gleich - Neue Beziehungen wurden geknüpft usw. Hoffe, es gefällt euch :)

Extended Cut DLC (Fiktiv) Teil 5

Die Reaper wurden besiegt und das allererste Mal in der Geschichte des Universum hatten die Organischen den Krieg gewonnen. Doch die Opfer sollten nicht vergessen bleiben. Die gemeinsame Vernichtung der Reaper durch ein vereintes Bündnis aller Spezies schweißte die Milchstraße zusammen. Während man die einzelnen Völker vor Jahren noch als "gespalten" bezeichnet hätte, so waren sie heute eine Einheit. Denn der Krieg hatte seine Folgen mit sich gezogen, das Universum war nicht mehr das Gleiche. Jeder hatte Verluste gemacht und trug Narben davon, doch die Zeit heilte alle Wunden. Und Alle begannen ein neues Leben - Ein Leben ohne Krieg.

Von den toten Körpern der Reaper konnte eine Menge Tech geborgen werden. Erst nach mehreren Jahren wurden die ersten Ergebnisse veröffentlicht - Und sie zeigten technologische und medizinische Wunder, wobei noch nicht einmal alle Daten komplett entschlüsselt werden konnten. Der erlangte medizinische Fortschritt erlaubt den meisten Ratspezies nun eine bis zu 30% längere Lebensspanne. Viele Krankheiten - Unter Anderem auch Genbasierte - konnten nun geheilt werden. Biotische Kräfte konnten mit aktualisierten Implantaten von ihrer Stärke her verdoppelt werden. Auch Universalwerkzeuge bieten nun viel mehr Möglichkeiten. Die Raumfahrt wurde extrem verbessert und unerahnte Möglichkeiten, von denen bisher nur geträumt wurde, wurden ermöglicht. Unter Anderem fanden Forscher Daten über Antriebe, mit Denen es möglich sein könnte, den Orkus-Nebel zu bereisen. Doch diese Technologie war noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium - Die Botschaft reichte aber immerhin aus, um Hunderttausende von Söldnern dazu zu bewegen, sich auf die Antriebe aufzurüsten, sobald sie rauskommen würden. Mit der vollkommenen Entschlüsselung der gefundenen Daten wurde erst in mehreren Jahrzehnten gerechnet.

Der Citadel-Rat konnte zwar rechtzeitig evakuiert werden, hatte seine Nützlichkeit allerdings längst überlebt. Verärgerte Bürger beschwerten sich über die Unfähigkeit des Rates in den Geschehnissen des Reaper-Krieges. Auch ihre Verleugnung und Heuchlerei gegenüber Shepard und der Menschheit wurde stark kritisiert. Deshalb wurde der alte Rat innerhalb von Wochen abgesetzt und ein neues Führungssystem wurde erstellt. Sie nannten es erneut "Citadel-Rat", doch diesmal bestand er aus 14 Vertretern aller bekannten, intelligenten Spezies der Milchstraße - Botschafterin Anita Goyle, ursprünglich in Rente, wurde zu dem menschlichen Vertreter gewählt. Das System verlief vollkommen demokratisch und oft wurde wegen einzelner Entscheidungen auch die Meinung des gesamten Volkes gefragt.

Den Menschen wurden auf Grund ihrer hohen Verluste und ihrer Hilfe während des Reaper-Krieges beim Wiederaufbau ihres Heimatplaneten von fast allen Spezies geholfen. Innerhalb von wenigen Jahren war ein Großteil der Erde wieder wie neu - Und modernisiert durch die neueste, geborgene Technologie. Durch verschiedene Einflusse von Führungspositionen der Menschen wurden auch die ärmeren Gebiete der Welt wieder komplett erneuert - Ein neues Wirtschaftssystem rottete die Armut auf der Erde fast vollkommen aus. Die Arcturus-Station wurde wieder aufgebaut und bewohnt, wie die Meisten der während des Krieges zerstörten Kolonien. Die Erde wurde nach ihrer Modernisierung ein "kulturelles Meisterwerk" genannt und wurde Touristenziel Nummer 1 in der Milchstraße, denn Viele wollten sehen, wo die Reaper letztendlich besiegt wurden.

Die Asari bauten ihre Heimatwelt Thessia wieder auf und begannen eine Art "Neuanfang". Als die Reaper angriffen, war das Volk unvorbereitet - Dabei sollten die Asari die größte und einflussreichste Spezies der Galaxie sein. Auch die Lügen der Asari-Ratsherrin über das protheanische Artefakt verschlechterten ihre Chancen während des Krieges. Deshalb wurde das System der Asari ebenfalls erneuert - Jungfräulichen Asari war es nicht mehr erlaubt, ihr junges Alter in Söldner-Truppen oder als Stripperinnen zu verbringen. Als Ausgleich erhielt jede Asari die Möglichkeit ein kostenloses Studium oder eine umfassende, militärische Ausbildung zu durchlaufen. Im Laufe der Zeit entwickelten viele junge Asari-Wissenschaftlerin neue Erfindungen, die das Leben vereinfachten - Neuartige biotische Implantate, verbesserte Medizin und die bis dahin größte Entdeckung: Die Heilung des Ardat Yakshi-Gens. Die militärische Stärke der Asari reichte nun fast an die des turianischen Militärs heran, fast. Mit der Zeit wurden die Meisten Ardat Yakshi-Klöster abgerissen und durch Bildungsanlagen oder Kliniken ersetzt - Ein paar Wenige existierten noch, für jene Asari die ihren Zustand nicht heilen lassen wollten. Die Anbetung von Athame, auch genannt "Der Göttin", wurde noch beliebter, als ihre wahre Herkunft ans Tageslicht kam. Viele Asari studierten deshalb die frühe protheanische Geschichte und neue Wahrheiten über die ausgestorbene Spezies kamen heraus.

Die Turianer wurden während des Krieges stark von den Reapern dezimiert. Palaven wurde unter der Führung des Primarchen Adrien Victus wiederaufgebaut. In Palavens Haupstadt Cipritine steht eine mehrere metergroße Statue zum Andenken von Tarquin Victus, der sein Leben gab um das Bündnis zwischen Kroganern und Turianern zu festigen. Wegen ihrer großartigen Hilfe bei der Verteidigung von Palaven, wurden die Kroganer zu festen Verbündeten der Turianer und führten gute Handelsbeziehungen. Aber auch der Band zu den Quarianern und Menschen wurde extrem gestärkt. Nachdem sie ihre Flotten wiederaufgebaut hatten, halfen die Turianer jeder anderen Spezies beim Wiederaufbau, woraufhin ihre Beliebtheit unter den verschiedenen Völkern anstieg.

Die Salarianer hatten einen großen Führungswechsel, nachdem die salarianische Dalatress Commander Shepard mehrere Male anlügte und versuchte, ihn zu apressen. Salarianische Diplomaten waren nun sowohl in männlicher als auch in weiblicher Variante oft gesehen. Deshalb zeigten sich aber auch mehr Salarianerinnen auf der Citadel und anderen nicht-salarianischen Planeten. Mordin Solus und Thane Krios wurden wegen ihrer großen Taten zu Volkshelden ernannt. Viele angehende salarianische Wissenschaftler nahmen sich Dr. Solus als Vorbild. Auf Grund der Rettung des salarianischen Ratsherren durch den Drell Thane Krios, wurden die Beziehungen zu den Drell stark gefestigt. Nun lebt eine große Anzahl an Drell auch auf Sur'Kesh und anderen salarianischen Planeten. Die Salarianer entschuldigten sich wegen der Ansichten der Dalatress gegenüber den Kroganern und den anderen Spezies und ließen große Mengen an Rohstoffen nach Tuchanka überbringen, als Zeichen, das sie ihre Entschuldigung ernst meinen.

Den Batarianern wurden trotz ihrer Missgunst gegenüber den anderen Völkern verziehen. Die vorherigen Ratsspezies entschuldigten sich wegen der batarianischen Exilierung und der neue Citadel-Rat hieß die Batarianer herzlich wilkommen. Ihnen wurden mehrere unentdeckte Planeten als Wiedergutmachung zugesprochen. Im Austausch überbrachten die Batarianer neue Technologien und Waffen mit, die im Laufe der Jahrzehnte im Exil entwickelt wurden. Den Batarianern wurde vor Allem von den Asari, Turianern, Salarianern und Menschen beim Wiederaufbau von Khar'Shan geholfen. Geborgene Reaper-Technologie ermöglicht es den Batarianern nun, sehr viel schärfer mit ihren zwei Augenpaaren zu sehen.

Die Kroganer bauten unter der Führung von Urdnot Wrex und Urdnot Bakara viele neue Städte auf Tuchanka. Das Klan-System wurde abgeschafft, auch wenn die meisten Kroganer ihre alten Klannamen behielten. Mit Hilfe der Turianer und Salarianer konnte durch die neu gewonnene Technologie ein Terraforming durchgeführt werden, welches Tuchankas Atmosphäre säuberte und die Pflanzenwelt zurückkehren ließ. Durch die Heilung der Genophage gingen die alten Spannungen zwischen den Kroganern mit den Turianern und Salarianern verloren. Kroganerinnen mischten sich wieder unter das Volk und führten nun ein freies Leben. Mit Hilfe des Citadel-Rates konnten die Kroganer zu alter militärischer Stärke heranwachsen und haben nun eine größere Armee als die Turianer. Viele blicken misstrauisch auf diese immense Anzahl an kroganischen Soldaten, doch der Rat vertraut auf Wrexs Fähigkeit, die Kroganer zu führen. Und tatsächlich wurden die meisten "wütenden" Kroganern zu überraschend friedlichen Zeitgenossen. Vorurteile über die Spezies verschwanden und innerhalb von kurzer Zeit wurden die Kroganer im gesamten Citadel-Raum akzeptiert.

Die Quarianer fingen ein neues Leben auf Rannoch an - In Zusammenarbeit mit den Geth. Ihre Hauptstadt tauften sie Legion, als Andenken an den einen Geth, der immer an Zusammenarbeit glaubte. Zusammen schufen die beiden Rassen ein gemeinsames Leben auf Rannoch - Und darüber hinaus. Da die Quarianer nun eine anerkannte Citadel-Spezies waren, wurden ihnen diverse Systeme zugesprochen. Sie Alle wurden innerhalb kürzester Zeit besiedelt. Bereits nach 5 Jahren sah man die ersten Quarianer auf Rannoch ohne ihre Masken leben - In den nächsten Monaten sollten ihrem Beispiel noch Viele folgen.

Die Geth halfen nicht nur den Quarianern, sondern auch allen anderen Spezies beim Wiederaufbau. Mehrere Jahre trat man Ihnen misstrauisch entgegen, doch immer mehr Leute tolerierten sie mit der Zeit. Sie bekamen sogar einen eigenen Sitz im Citadel-Rat. Heutzutage sind die meisten Geth auf Rannoch oder anderen quarianischen Planeten anzutreffen, eine Menge lebt aber auch auf der Citadel. Mittlerweile werden sie als eigenständige Rasse angesehen, auch wenn sie nicht organisch sind. Dies war für den Citadel-Rat ein großer Schritt in Richtung "Toleranz gegenüber synthetischem Leben".

Die Elcor erlitten schwere Verluste bei dem Angriff der Reaper, begannen allerdings zügig mit dem Wiederaufbau. Sie integrierten sich in den neuen Citadel-Rat und wurden wegen ihrer Friedfertigkeit allseits respektiert. Auf Dekuuna konnte ein großer Teil Reaper-Tech geborgen werden. Mit seiner Hilfe entwickelten Elcor-Wissenschaftler schnell Medizin und Prothesen, die es den Elcor um ein Vielfaches vereinfachte, ein standardisiertes Leben zu führen. Sie können nun geschickte Arbeit mit ihren Händen, Beinen und Muskeln leisten und erreichen eine durchschnittliche Geschwindigkeit bei der Fortbewegung. Plötzlich gab es auch einen unnatürlichen Zufluss an Elcor-Söldnern in der Milchstraße.

Die Volus bauten ihren Planeten mit Hilfe der Turianer innerhalb von kurzer Zeit wieder auf. Erneut wurden Handelsbeziehungen geknüpft und die Wirtschaft der Volus erschien wieder in altem Glanz. Die Beziehung der Volus zu den Asari wurde stark verbessert, als ihre Wissenschaftlerinnen eine Technologie entwickelten, die es Volus möglich machte auch stärkere biotische Fähigkeiten einzusetzen - Zuerst wurden solche Eingriffe von Politikern und anderen Führungskräften abgewertet, aber im Laufe der Jahre stellten die Volus ein eigenständiges Militär auf die Beine, vor Allem bestehend aus Volus-Biotikern. Dies machte die Spezies etwas unabhängiger von den Turianern, da sie keinen militärischen Schutz mehr benötigten, um sich verteidigen zu können. Im Citadel-Raum wurden die Volus weiterhin als geschäftstüchtiges Volk angesehen.

Die Hanar brauchten trotz der Hilfe der Drell eine längere Zeit, um Kahje und den Rest der angegriffenen Planeten wiederaufzubauen. Der Prozess beschleunigte sich, als überraschender Weise eine batarianische Flotte ihre Hilfe anbot. Dies stärkte die Beziehung zwischen Hanar und Batarianern. Die Bergung der Reaper-Tech verlief schwer, da viele Reaper in den großen Ozeanen versunken waren. Doch nach einiger Zeit machten versierte Hanarforscher extreme Fortschritte - Durch frühere Pläne der Reaper mit den Drell konnte ein Heilmittel gegen das Kepral-Syndrom entwickelt werden. Zusätzlich konnte man ein Medikament herstellen, das sich auf den Körper der Hanar auswirkte. Der permanent wirkende Stoff ermöglichte es Hanar stärkere Muskeln in ihren Tentakeln zu entwickeln. Dieser Fortschritt ließ die Spezies etwas unabhängiger von den Drell werden, denn nun konnten einfache Arbeiten auch alleine erledigt werden. Die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der Hanar brachte Ihnen großes Wohlwollen unter den anderen Citadel-Spezies.

Die Drell halfen den Hanar bei dem Aufbau von Kahje, obwohl es lange dauerte. Da der Held Thane Krios den salarianischen Ratsherren rettete und viele Kuppelstädte auf Kahje zerstört wurden waren, baten die Salarianer den Drell an, sich teilweise auch auf ihren Planeten anzusiedeln. Daraufhin zog ein kleiner Teil von nichtmal 10% der Drell von Kahje auf salarianische Planeten um, als Folge von Obdachlosigkeit. Die Heilung des Kepral-Syndroms war ein wahrer Segen für die Rasse. Zusätzlich konnte entschlüsselte Reaper-Tech der Biologie der Drell erweitern - Denn noch kurz zuvor hatten die Reaper viel Potential in den Drell gesehen. Durch fortschrittliche Medizin können Drell nun bis zu 140 galaktische Standartjahre alt werden und die Sinnesorgane und das Muskelgewebe wurden durchgehend verbessert. Auch die Drell erhielten einen eigenen Sitz im Citadel-Rat.

Die Vorcha verloren viele ihrer Planeten und einen Großteil der Bevölkerung an die Reaper. Um ihre Ressourcen wiederaufzufüllen planten Sie einen Großangriff auf Illium - Dieser wurde jedoch wieder abgeblasen, nachdem den Vorcha angeboten wurde, sich dem Citadel-Rat anzuschließen und alte Geschehnisse zu vergessen. Durch die Integration des Volkes in das allgemeine Geschehen im Citadel-Raum, schienen die Vorcha weitaus zivilisierter zu werden - Und sehr viel freundlicher. Jene, denen ein friedliches Leben durch Vorurteile anderer Rassen verhindert wurde, waren stark unzufrieden mit der aktuellen Lage. Doch die Vorurteile verschwanden mit der Zeit immer mehr und bereits nach 10 Jahren wusste Niemand mehr, warum die Vorcha zuvor noch gemieden wurden.

Den Raloj wurde ihr Rückzug während des Krieges nicht übel genommen, da man ihre Angst durchaus verstand. Erneut wurde begonnen, sie in die Citadel zu integrieren und seit diesem Punkt sind die Raloj eine auf der Citadel relativ häufig gesehene Spezies. Mittlerweile haben sie auch einen Großteil ihrer Kultur mit auf die Station gebracht und werden auch auf Omega, Heimatplaneten der anderen Spezies und Kolonien gesichtet.

Die Keeper blieben weiterhin die stillen "Arbeiter" der Citadel. Eines Tages machte eine Asari-Wissenschaftlerin unter der Beobachtung der C-Sicherheit einen erfolgreichen Versuch, einen Keeper vollständig zu untersuchen. Einige Fakten waren beunruhigend - Die Implantate der Keeper waren sehr ähnlich mit gefundener Reaper-Tech. Später stellte die Wissenschaftlerin eine Diagnose aus: Die Keeper seien wegen der Abwesenheit der Reaper nicht mehr unter ihrer Kontrolle und gingen nun ihren Standartprotokoll nach. Doch eines Tages, bevor die Wissenschaftlerin ihre Arbeiten beendete, machte Einer der Keeper seltsame Geräusche und fragte später: "Wo bin ich?"

Die Rachni galten als ausgestorben, nachdem Shepard die von den Reapern infizierte letzte Königin zum Sterben zurückließ. Nach wenigen Jahren meldeten STG-Späherschiffe beunruhigende Berichte über rachni-ähnliche Schiffe, die in der Nähe des Citadel-Raumes gesichtet wurden waren. Der Fall wurde untersucht und überraschte Alle: Die Rachni waren auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Planeten, denn die Kontrolle der Reaper bestimmte sie nicht mehr und sie begannen einen Neuanfang. Jahrelang wurden Exemplare untersucht, auf Anzeichen von Indoktrination, Aggression und Rache. Die Ergebnisse zeigten, dass die Rachni wohl tatsächlich friedliche Absichten hatten und sich größenteils ein Leben unter den anderen Völkern wünschte. Der Citadel-Rat hiel das Überleben der Insektoiden geheim, doch irgendwann sollten die Rachni Teil der intergalaktischen Zivilisation werden. Doch dieser Schritt war noch weit entfernt.

Die Citadel wurde wenige Tage nach der Zerstörung der Reaper wieder erfolgreich in den Serpent-Nebel zurückgeflogen. Glücklicher Weise hatten fast alle Anwohner überlebt - Jene, denen es nicht rechtzeitig gelang zu fliehen, wurden durch die Bewegung der Citadel in den Orbit geschleudert und starben einen grausamen Tod. Die Station wurde im Verlauf der Jahre stark umgebaut, sehr nach Bedarf der Verschiedenartigkeit der vielen, neuen Völker. Das Wassergebiet, welches ursprünglich nur für die Hanar gedacht war, wurde zu einer galaxiebekannten Touristenattraktion. Mit Hilfe der Entschlüsselungsdaten der Reaper konnte tiefer in die Mechanik der Citadel vorgedrungen werden - Neue Möglichkeiten wie Druckanpassung, Gravitationsanpassung und Luftfeuchtigkeit konnten nun mühelos geändert werden, auch wenn man den Kern der Citadel noch nicht finden konnte.

Omega wurde nach den Ereignissen des Reaper-Krieges wieder von Aria zurückerobert. Die Hälfte der zurückgebliebenen Cerberus-Truppen floh, der Rest wurde von Arias neuestem Söldner-Trio schnell ausgemerzt. Schnell siedelten sich wieder diverse Söldnergruppen und Banden an. Durch zahlreiche Geldüberweisungen, die Aria von der Allianz durch ihre große Hilfe im Reaper-Konflikt erhielt, baute sie Omega um. Das Afterlife wurde neu gestaltet, die Straßen renoviert - Und sie ließ eine große Statue von Anto Korragan bauen, jenem Batarianer der Aria und die Station mit seinem Leben verteidigte. Am Sockel steht geschrieben: "Anto Korragan, batarianischer Bodyguard, schlechter Komiker. Einziges Arschloch, dem ich jemals vertraut habe."

Illium wurde nach dem Angriff der Reaper hauptsächlich von den Asari wiederaufgebaut. Trotz des neuen Auftretens, das die Asari nun vertraten, blieb der Planet ein großer Dreh- und Angelpunkt für zwiellichtige Geschäfte, Drogenschmuggel und riesigen Feiern über die Zerstörung der Reaper. Das "Eternity" warb auf einmal damit, das Commander Shepard irgendwann mal die Bar betreten hatte. Auch Aethyta ließ sich in Nos Astra nieder, wenn sie Liara und Shepard nicht besuchte.

Die restlichen Husks streiften verwirrt über die Planeten und fielen mehr oder weniger auf. Die Meisten fielen mit der Zeit einfach um, Andere rannten einfach durch die Gegend und der Rest verfiel in Raserei. Versuche, sie wieder von ihrem Zustand zu heilen waren zwecklos. Deshalb besteht das einzige momentane Ziel des Militärs daraus, die verblieben Husks von ihrem elendigen Zustand zu erlösen.

Cerberus verfiel von einer riesigen Organisation mehr und mehr zu kleinen ansatzweise terroristischen Splitterbanden. Die Meisten gaben ihr altes Leben auf und hofften, niemals würde Jemand nachfragen. Die Wenigen die treu blieben, wurden relativ schnell von der vereinten Streitmacht der Citadel ausgelöscht.

Wenige Geth streiften wild durch verlassene Winkel des Perseus-Nebels, scheinbar unberührt von dem Frieden zwischen ihrer Spezies und den Quarianern. Das quarianische und Geth-Militär nutzten restliche Geth-Nester aus, um ihr Militär wiederaufzubauen und zu trainieren.

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Der nächste Teil zeigt dann, was mit allen Charakteren passiert und noch Was ;)

Beauci
14.06.2012, 23:45
ui, das ja mal viel happy end ;)

selbst vorcha werden zivilisiert unglaublich.
netter einschub aber auf den nächsten teil warte ich gespannter

Hochdrache
15.06.2012, 10:34
Schön genialler Epilog, ich hoffe, so was kriege ich auch hin.

Milky_Way
15.06.2012, 12:36
Das war eine echt tolle Geschichte - auch wenn ich persönlich mich irgendwie mit der IT-Theorie nicht anfreuden kann... Indoktrinierter Shepard.. Das geht doch nicht... :gruebel
Bei dir ist sie aber schlußig (Hört ihr, BW?!)!

Mir gefällt dein Schreibstill - es liesst sich sehr flüssig.
Mach doch bitte weiter so!

Keksvernichter
15.06.2012, 15:57
Gut gemacht ;), so weiß man dann wenigstens wie es allen ergeht

Deemonef
15.06.2012, 16:20
Echt schickes Ende. da braucht man fast kenen EC mehr

Indianapo
15.06.2012, 17:26
Vielen Dank für all eure netten Anworten ;)

Ich hoffe vor Allem die Wartezeit bis zu dem Erscheinen des wirklichen EC etwas zu vereinfachen, indem ich hier Hoffnung schaffe. Nächster Teil bereits in Arbeit, wird um die Zukunft der Charaktere und so gehen ;)

Harbinger
16.06.2012, 14:09
Gefällt auch mir sehr gut!
Die Stellen, wo es etwas ungläubig wird, wurden ja schon beanstandet, aber im Großen und Ganzen echt top!

Indianapo
25.06.2012, 22:48
So, morgen kommt ja der Extended Cut raus und alle hoffen natürlich auf das Beste ;) Hier ist der letzte Teil des "Extended Cuts".

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Admiral Steven Hackett wurde wegen seinen herrausragenden Leistungen während des Krieges ein bekannter und respektierter Name in der gesamten Milchstraße. Wenige Wochen nach der Gründung des neuen Citadel-Rates veranlasste diese die Aufstellung eines vereintes Militärs aus allen Spezies. Hackett hatte vor, bei der Allianz zu bleiben und bei dem Wiederaufbau der Erde behilflich zu sein. Doch als der Rat ihm den Posten als Anfüher der vereinigten Flotte anbot, nahm der Admiral sofort an. Seit dahin beschäftigte er sich mit dem Aufbau des neuen Militärs der Citadel - Die besten Soldaten, Techniker und Biotiker aller Spezies in einer Armee versammelt. Nach den ersten Rekrutierungen wurde ihm schnell klar, das Niemand so schnell gegen diese Armee ankommen würde.


Admiral David Anderson setzte sich zusammen mit Kahlee Sanders in London auf der Erde zur Ruhe. Etwaige Interviews hinderten die Beiden zunächst daran, die nötige Erholung und Privatsphäre zu erlangen. Nachdem die Reporter nach mehreren Monaten endliche Ruhe gaben, stellte David Kahlee einen Heiratsantrag - Die Hochzeitsfeier war groß und beinahe jeder bekannte Allianzgeneral und eine Menge von Shepards Crewmitgliedern waren eingeladen. Das Pärchen spielte sogar trotz ihres höheren Alters mit dem Gedanken, ein Waisenkind zu adoptieren. Sie würden sicherlich noch viele Jahre haben, vor Allem durch den neuesten medizinischen Fortschritt. Doch vorerst blieb der Vorschlag nur ein Gedanke.

Lieutenant-Commander Kaidan Alenko fiel während der letzten Schlacht gegen die Reaper auf der Erde. Er rettete Hunderte von zivilen Leben, bevor er den feindlichen Streitkräften zum Opfer fiel. Heute steht eine Statue von ihm im Präsidium der Citadel, zu seinem Gedenken. Sie soll alle Eigenschaften verdeutlichen, die ein Spectre vertreten muss: Mut, Entschlossenheit, Fürsorglichkeit und Opferbereitschaft.


Garrus Vakarian leitete einige Jahre eine Operation gegen die übrig gebliebenen Husk-Truppen, die verirrt durch die Galaxie schweiften. Später, nachdem es keine relevanten Anzeichen mehr von möglichen Feinden gab, setzte er sich zusammen mit Tali'Zorah auf Rannoch zur Ruhe. Garrus' Schwester und sein Vater lebten weiterhin auf Palaven, besuchten ihn aber oft. Garrus wurde von dem Citadel-Rat als Spectre vorgeschlagen, lehnte aber ab um ein friedliches Leben mit Tali führen zu können. Oft sieht man ihn, wie er zusammen mit Tali'Zorah Commander Shepard besucht.

Tali'Zorah vas Normandy erfüllte sich ihren Traum und baute sich ein Haus auf Rannoch. Sie heiratete ihren festen Freund Garrus Vakarian und adoptierte zwei Waisenkinder - Ein quarianisches Mädchen und einen turianischen Jungen. Sie half den Quarianern und den Geth durch ihren Posten als Admiral bei dem Wiederaufbau von Rannoch - Manche behaupteten sogar ihre Meinung zählte größer als die der anderen Admiräle. Eines Abends ging sie zu jener Klippe, an der sie damals zusammen mit Shepard einen Reaper besiegt hatte. Und dort hätte sie schwören können, ihre Eltern gesehen zu haben, die sagten: "Tali, wir sind stolz auf dich." Sie war sich nie wirklich sicher, ob sie sich das nur eingebildet hatte oder ob es wirklich geschehen war. Nur Garrus erzählte sie davon. Wenn sie mal nicht auf Rannoch war, konnte man sie häufig bei Commander Shepard antreffen.

Urdnot Wrex vereinigte zusammen mit Urdnot Bakara die Kroganer Tuchankas. Die Heilung der Genophage half ihnen enorm; Städte wurden gebaut, Gesetze erschaffen - Mit der Zeit wurden die Kroganer zu einer fortschrittlichen Zivilisation. Wrex bekam mit Bakara drei Kinder - Mordin, Shepard und Wreav. Er erzählte ihnen immer von seinen alten Geschichten: Wie er Saren besiegte, wie er die Kroganer vereinigte, wie er die Genophage heilte... Ironischer Weise wurde aus Mordin eine bekannte, kroganische Wissenschaftlerin und knüpfte viele Kontakte mit Salarianern und Asari. Shepard, ebenfalls eine Tochter von Wrex, wurde eine mächtige Kampfmeisterin und Unmengen an Paarungsanfragen überhäuften sie deswegen. Wreav verschwand nach seiner Volljährigkeit eine lange Zeit und kehrte mit einem reichem Unternehmen im Rücken zurück - Er wurde Händler und später auch Wirtschaftsgigant. Wrex war sehr stolz auf seine Kinder und seine Arbeit und traf sich zusammen mit Bakara noch oft mit Shepard. Dabei waren die Kinder wohl die Jenigen, die am Aufgeregtesten waren.

Liara T'Soni gab sich, um ihre Schuldgefühle zu verdrängen, nach dem Krieg offziell als Shadow Broker bekannt. Vieler ihrer bisher noch unveröffentlichten Arbeiten über Protheaner brachte sie an den Markt und scheffelte Milliarden von Credits. Javik ging jedes ihrer Bücher durch und bearbeitete es, bevor Liara sie verkaufen durfte. Daraus resultierten Sätze wie: "Die Protheaner waren das mächtigste und bekannteste Reich jedes Zyklus. Und sie aßen weder Fliegen, noch lebten sie in Höhlen!" Javiks Überarbeitung machte die Bücherreihe noch populärer und half vielen jungen Forschern, ihre Bestimmung als Protheaner-Experte zu finden. Nach langer Zeit von Organisationsarbeiten, sowie des Wiederaufbaus des Shadow Broker-Schiffes, übergab Liara die Station Feron, auf das er nun die Anlage leiten sollte. Liara verbrachte von dort an ihr Leben an der Seite von Shepard und reiste mit ihm quer durch die Milchstraße.

Miranda Lawson starb während des Kampfes auf der Erde, als sie einer Familie das Leben vor mehreren Banshees rettete. Die Mutter der Familie stellte sich als Tochter eines bekannten Politikers heraus und veranlasste den Bau eines Denkmals für die Frau, die sie und ihre Familie rettete. Miranda starb schmerzlos und schnell - Mit dem Wissen, das ihr Vater niemals wieder Jemanden etwas antuen konnte.

Jacob Taylor konnte die Geburt seines Sohnes nicht mehr erleben. Als der Kampf auf der Erde tobte, entdeckte Jacob zusammen mit einer Gruppe Allianz-Marines einen tiefen Bunker mit fast tausend Flüchtlingen. Die Reaper wurden auf die Anlage aufmerksam und nur durch das Opfer Jacobs und das der Allianz-Marines konnten Alle gerettet werden. Doktor Brynn Cole kam eine längere Zeit mit dem Tod ihres Ehemanns nicht zurecht und weinte oft. Nach langer Zeit vergaß sie aber den Verlust, in dem Wissen, das Jacob ihre Trauer nicht gewollt hätte - Der Sohn wurde anstatt Shepard, Jacob genannt und stieg später zu einem der Generäle der vereinigten Flotte auf.

Jack unterrichtete weiter an der Grissom-Akademie, bis der von ihr unterrichtete Kurs den Abschluss machte. Danach erklärte sie der Schulleitung ihre Kündigung, da sie keine Frau für einen Ort wäre. Die Schulleitung verstand und Jack zog mehrere Monate lang mit Shepard und Liara herum und machte diverse Kneipen und Kasinos unsicher. Später verabschiedete sie sich und reiste durch die gesamte Milchstraße, um Kinder wie sie zu finden - Waisenkinder durch den Krieg, von Cerberus misshandelte Kinder. Sie half ihnen Allen und stellte eine kleine Elite-Gruppe zusammen. Noch nie war sie mit sich selbst mehr im Reinen. Gerüchte besagten, sie wäre mit einem Söldnertrupp in den Orkus-Nebel aufgebrochen, um neue Abenteuer zu erleben.

Grunt reiste im Auftrag Wrexs durch die halbe Galaxie und führte im Namen der Kroganer viele, ehrenvolle Aufträge aus. Die Meisten von Ihnen schienen fast unmöglich, doch er bewältigte sie Alle. Die Aralakh-Kompanie wurde berühmter denn je, mittlerweile war sie die offzielle Spezialeinheit der Kroganer und erlangte auch Ruhm und Ehre unter anderen Völkern. Irgendwann wurde ihm Urdnot Shepard vorgestellt, sie drängte ihn fast aus seiner Rolle als Anführer. Nach einem Kampf, der bestimmen sollte wer der Anführer der Aralakh-Kompanie wird, kam es zu einem Unentschieden und die Beiden kamen sich näher - Mittlerweile haben sie mehrere Kinder und Gerüchte besagen, die Aralakh-Kompanie würde sich auf eine Expedition in den Orkusnebel vorbereiten.

Samara reiste nach dem Kampf auf der Erde zurück nach Kallini, um Falere bei dem Wiederaufbau des Klosters zu helfen - Wenige Monate nach der Renovierung entwickelten Asari-Wissenschaftlerinnen ein Heilmittel für das Ardat Yakshi-Gen. Falere war außer sich vor Freude: Sie ließ sich das Heilmittel verabreichen und holte Alles nach, was sie sich vom Leben erhofft hatte. Sie heiratete, ließ sich auf Thessia nieder und bekam mehrere Kinder. Da der Orden der Justikarinninen durch einen verlustreichen Krieg aufgelöst wurde, leitete Samara einige Zeit das Kloster, für Ardat-Yakshi die sich nicht heilen lassen wollten. Als eines Tages mehrere überlebende Justikarinninen vor ihrer Tür standen und sie um den Wiederaufbau des Ordens zu baten, nahm sie an. Sie wurde Anführerin des Ordens, überarbeitete den Kodex und machte aus den Justikarinninen einen anerkannten und ehrenvollen Namen. Sie waren nun nicht mehr für ihre Tödlichkeit und Kaltherzigkeit bekannt, sondern mehr für ihre Gerechtigkeit und ihren Mut. Shepard besuchte Samara noch oft und dabei merkte er, das Samara nun viel offener gewurden war.

Legion schien nach dem Frieden zwischen den Geth und den Quarianern nicht weiter zu existieren. Doch als Shepard eines Tages auf sein Terminal schaute erreichte ihn folgende Nachricht:

12hp7u97g*#äadmüg
Awem1,231,öä1ö4,26
AIrü$(ä52o34no23öÄ
§(4nasoufq83rH=RH
Shepard Commander

An: Commander Shepard
Absender: Gethplattform Nummer 2A93

Ob Legion wirklich noch am Leben war, sollte sich noch zeigen.

Zaeed Massani führte Arias Truppen im Kampf um die Erde an und führte vernichtete Schläge gegen die Invasoren aus. Nach dem Krieg sah man ihn 5 Jahre in diversen Bars herumtrinken und wie er Jeden seine Geschichten erzählte: "Ich und Shepard, ich und die Kollektoren, ich und Aria." Als er irgendwann merkte, das er nicht ewig so weitermachen konnte, holte er sich sein altes Leben wieder zurück. Er brach in das Hauptquartier der Blue Suns ein, verprügelte dessen neuen Anführer und übernahm die Führung. Seitdem machte er aus den Blue Suns wieder das, was er ursprünglich auch mit Ihnen vorhatte - Später sah man ihn auf Omega, wo er neue Initianten für eine Expedition in den Orkus-Nebel rekrutierte.

Kasumi Goto führte ihr Leben als Meisterdiebin fort - Und noch immer immer wusste Niemand etwas mit ihrem Namen anzufangen. Im Laufe der Jahre jedoch nahm erneut ein Spectre ihre Spur auf und fand heraus, das ihre Tätigkeiten zum Großteil legal waren und sie der Allianz durch der Bergung von Reaper-Tech und Hacker-Angriffen auf Cerberus erheblich geholfen hatte. Mit diversen vorgetäuschten Identitäten machte sie einige Clubs auf Illium und Omega unsicher. Shepard hielt über das Extranet Kontakt mit ihr.

Lieutenant James Vega fiel während der Schlacht auf der Erde. Als der Vorbote die angreifenden Truppen abschoss, wurde James von dem Strahl erfasst und tödlich verwundet. Am Boden konnte er noch mehrere Husks erschießen, bevor Alles schwarz wurde. In Rio de Janeiro wird der Lieutenant heute als Ehrenmitglied und Vorbild des N7-Teams behandelt.

Javik half Liara dabei, ihre protheanischen Werke auszuarbeiten und zog dann weiter. Sein erster Gedanke war es, seinem Leben ein Ende zu machen und so endlich Frieden zu finden. Stattdessen reiste er durch die Milchstraße und viele Soldaten berichteten von einem "unbekanntem Alien, das Husks in Sekundenschnelle pulverisiert". Irgendwann starb er an den Folgen der jahrtausendlangen Stase, da sein Körper langsam anfing zu zerfallen. Doch er starb in Frieden, in dem Wissen das er seine Familie und seine alten Freunde wiedersehen könnte.

EDIs Körper wurde auf der Erde zerstört, doch die künstliche Intelligenz der Normandy blieb erhalten. Ohne die menschliche Form merkte Joker schnell, das er nur noch wenig "Intresse" an einer Beziehung mit EDI hatte und Beide beschlossen, nur Freunde zu bleiben. EDI wurde als Zeichen in der Galaxie bekannt, wie individuell ein synthetisches Wesen sein kann.

Jeff "Joker" Moreau drehte noch jahrelang mit der Normandy seine Runden, auch wenn er größenteils nur wichtige Persönlichkeiten transportieren sollte. Irgendwann ließ er sich auf der Erde nieder und lernte eine freundlche Asari kennen, die ihn wegen seiner Entschlossenheit trotz seines Zustandes beneidete. Sie kamen sich näher und Joker wurde Vater von drei jungen Asari, die Alle stolz auf ihren kämpfenden Vater waren. Eine wurde zu einer sehr bekannten Pilotin im Citadel-Raum.

Spezialistin Samantha Traynor bekam durch ihre herrausragende Leistung auf der Normandy SR-2 während des Reaper-Krieges nur noch Anfragen von Milliarden-Unternehmen. Schließlich wurde sie Hauptspezialistin der vereinigten Citadel-Flotte. Sie heiratete eine Generälin und ließ sich irgendwann wieder in Oxford nieder.

Shuttle-Pilot Steve Cortez starb während des Kampfes um die Erde durch den Angriff einer Heuschrecke. Sein Name ging in die Liste jener ein, die besondere Taten während des Krieges zu verzeichnen hatten.

Dr. Karin Chakwas wurde zu einer anerkannten Medizinerin und veröffentliche viele Werke über die Anatomie und die Behandlung von verschiedenen Spezies. Darauf folgte sogar eine Zusammenfassung ihrer Bücher mit dem Namen: "Nicht verzagen, Chakwas fragen". Karin wurde Leiterin eines Krankenhauses auf der Erde und ging fast monatlich zu wichtigen Feiern und Treffen mit bekannten Persönlichkeiten. Sie musste diverse Prominente verarzten, unter Anderem auch Blasto, der sich auf Dreharbeiten auf der Erde verletzt hatte. Jedes Jahr trifft sie sich einmal mit Shepard und kippt mit ihm einen Serrice Ice Brandy.

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Auf der Erde

"Es scheint aber Alles in Ordnung zu sein. Die meisten Blutungen und Wunden sind verheilt und der Rest wird sich mit der Zeit regenerieren."

Dr. Chakwas sah Shepard mit ihrem gewohnten erziehendem Blick an.

"Aber Dr. Chakwas... Was ist wenn der Vorbote mich wieder übernehmen sollte? Wie kann ich mir sicher sein, das die Reaper-Implantate mich nicht mehr kontrollieren?"

"Ich habe ihren Körper gescannt - Die meiste Reaper-Tech konnte aus ihrem Körper geborgen werden und sie haben es überlebt. Nun ist es auch kein Wunder mehr, das der Unbekannte es damals geschafft hatte sie wiederzubeleben."

Shepard sah sie mit stummen Blick an, woraufhin sie erneut sprach.

"Keine Sorge, Shepard. Alle Reaper und der Vorbote sind tot - Sie können sie nicht mehr kontrollieren."

"In... Ordnung."

"Ich sollte jetzt gehen. Ich muss mich noch um zahlreiche andere Verletzte kümmern - Machen sie es gut, Shepard. Und kommen sie bald wieder!"

Dr. Chakwas verließ den Raum und kurz darauf öffnete sich die Tür erneut. Liara trat hindurch.

"Und? Alles in Ordnung bei dir?"
"Ja, mir geht es gut... Aber Liara..."

Shepard setzte sich hin und deutete Liara an, das Selbige zu tuen.

"Alles in Ordnung bei dir? Du wirkst so niedergeschlagen... Dabei solltest du vor Allem jetzt glücklich sein."
"Es ist nur.... Du weißt doch noch, als ich dir von meiner Begegnung mit dem Unbekannten erzählt habe... Sein Tod, die Kontrolle des Vorboten, die Zerstörung der Reaper?"
"Ja, ich erinnere mich - Ich weiß, es war grausam, aber Niemand kann dich mehr kontrollieren. Du bist frei!"
"Das... Ist es nicht, was mich bedrückt..."
"Was dann?
"Als ich mich... Mit den Reapern verband... Ich konnte jeden Einzelnen spüren und vernichtete Jeden."
"Ja, das weiß ich. Es ist schon unglaublich, das du..."
"Aber da ist etwas was ich weder dir noch sonst Irgendjemanden erzählt habe..."
"Hm...?"
"Ich konnte jeden Reaper spüren... Doch nicht alle Reaper waren in der Milchstraße..."
"Was!?"
"Als ich den Impuls freiließ, um sie Alle zu zerstören... Habe ich etwas signalisiert. Ich weiß nicht wie Viele es sind, aber... Sie werden kommen. Und da bin ich mir ganz sicher...."


Die Milchstraße. Ein neues Zeitalter hatte begonnen. Die bunten Sterne, bewohnt von den verschiedensten Lebensformen, leuchteten mit all ihrer Kraft.

Übernehme Kontrolle.

Deemonef
25.06.2012, 22:57
Der gag ist... am geilsten Finde ich die idee mit legion^^ hast du super gemacht
PS: Und Cortez ist doch nur gestorben weil du ihm kein urlaub gewährt hast... Fiesling du^^

Hochdrache
25.06.2012, 23:19
Geil geschrieben, so müsste der wirkliche EC sein, aber ich rechne mit Hää 2.0. und ein Hintertürchen für eine Fortsetzung.

Indianapo
25.06.2012, 23:21
Der gag ist... am geilsten Finde ich die idee mit legion^^ hast du super gemacht
PS: Und Cortez ist doch nur gestorben weil du ihm kein urlaub gewährt hast... Fiesling du^^

Hab leider erst heute gemerkt, das morgen schon der extended cut rauskommt und hab mich deswegen extra beeilt und musste Sachen streichen (hatte eigentlich auch noch dr. michel und so miteingebaut):rolleyes. Eigentlich wollte ich erst später weiterschreiben aber der EC wurde ja ziemlich plötzlich angekündigt ;)

Und wegen Cortez: Der ist bei mir mal gestorben und mal wieder nicht. Schade, das ich nicht so viel zu ihm schreiben konnte, aber ehrlich gesagt habe ich mich jetzt nicht wirklich für seine Story interessiert. Ich weiß nur noch: Er war auf ner Kolonie, die wurde von kollektoren angegriffen und sein mann ist tot. und er hört sich irgendwie die ganze zeit aufnahmen von seinem toten mann an. Dann nur noch "Steve!" und Cortez explodiert im Shuttle.

bei legion wollte ich einen kleinen Hoffnungschimmer einbauen ;)

Keksvernichter
25.06.2012, 23:21
Warum Möglichkeit für Fortsetzung hat er doch gegeben.


Legions Nachricht ist aber wirklich der Knüller

Deemonef
25.06.2012, 23:47
Etwa OT... aber wenn man Cortez zur Gedenksttte begleitet überlebt er den Crash^^

aber das ändert nicht an deiner ahmmerstory ;)

Beauci
26.06.2012, 10:14
sehr schönes ende;)
na musste wohl me 4 als nächste geschichte schreiben.
sehr guter übergang.
bin mal gespannt wie der dlc ist... das schlimme muss erst wieder mp dafür spielen (scheiß bereitschaftswertung)