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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vokun - Schatten des Unbekannten



Drachenritter191
22.04.2012, 10:20
Hallöchen,

ich wage mich ins Mass Effect Universum, mit einer kleinen und kurzen FF.

Worum geht es: Im groben um eine (im Verhältniss zur Citadel) weit fortschrittlichen Spezies, den Dov. In der FF werde ich sie noch etwas erklären, so wie Aussehen und jüngere Geschichte (die letzten 10000 Jahre.....) Die Geschichte fängt ungefähr beim Erstkontakt mit einer neuen Spezies an, die ihnen an Waffentechnik ebenbürtig ist und sofort angreift.

Eines noch, gleich im ersten Kapitel werde ich eine recht laienhafte Beschreibung ihrer Schiffe von mir geben, insgesamt habe ich mich von den BC-304 aus Stargate inspirieren lassen. Hier nochmal ein Bild, zum Verständniss: http://images.wikia.com/sgcap/images/7/74/Daedalus_in_orbit.jpg

Und nun geht es auch los, ich wünsche viel Spass :)

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Kapitel 1

Patrouille im Grenzgebiet


Lautlos glitt der Asteroid durch das System. Unwissend der Gefahr, die in der nähe lauerte.

Plötzlich schoss ein roter Strahl auf ihn zu. Ohne Probleme fraßen sich die vielen Tausende Mikrogeschosse in das Gestein. Eine zweite Salve besiegelte das Schicksal des Asteroiden. Er zerbarst in viele kleinere Brocken, die in ihrer Größe keine Gefahr mehr für den Zivilverkehr in den angrenzenden Sektoren waren.

Herkunft der Schüsse war ein recht eindrucksvolles Schiff.

Aus einem, einer Schildkröte nur bedingt unähnlichen, Mittelteil ragte nach vorn ein Hals heraus, der in einem etwas breiteren Kopf endete. Backbord und Steuerbord des flachen Mittelstücks befanden sich je 2 Hangars. Ein Kommandoturm rundete das Bild noch ab. Es war ein Schiff der Zerstörer-Klasse des Reiches der Dov, einer Kriegerischen Rasse die verhältnismäßig weit entwickelt war. Als sie, vor mittlerweile über 10000 Jahren, ihren ÜLG-Antrieb entwickelt hatten, und eine erste Erkundungsflotte durch ihren Beschleuniger schickten, fanden sie sich zwischen den Fronten eines großen Krieges zwischen zwei Großmächten wieder. Sie mussten zusehen, wie gnadenlos auf Zivilisten und Flüchtlinge beider Seiten geschossen wurde. Nachdem sie die Reste ihrer, vormals nur zur Verteidigung gedachten, Flotte auch noch mit ÜLG ausgerüstet hatten, griffen sie gezielt die beiden geschwächten Flotten an.

Diese wussten gar nicht, wer sie von wo angriff, waren viel zu sehr auf ihre alten Feinde fixiert und hatten von vornherein keine Chance gegen die Überlegenen Waffensysteme der Dov. Beider Militär wurde überrannt, und sie mussten Kapitulieren. Erst einige Jahrhunderte später gestatteten die Dov ihnen wieder, eine Kriegsflotte zu errichten. Seitdem herrschte Frieden.

Patrouillen wurden dennoch durchgeführt, da man wusste, was im weiteren Raum lauerte. Weite Systeme ohne Regeln und Gesetze, in denen Verbrecher aller möglichen Konfessionen und Spezies wüteten. Oder gar diese selbstgefälligen Kriegsverbrecher, die in ihrer riesigen Raumstation hausten, und von dort aus einen kleinen Teil der Galaxis auf, zugegebener maßen, friedliebenden Weg führten. Den Citadel-Sektor.

Und genau darüber zerbrach Tarnack sich gerade den Kopf. Er war der Kommandant dieser kleinen Grenzpatrouille, und was er bisher an Informationen über den Asteroiden erhalten hatte, gefiel ihm gar nicht. Auch wenn es bisher nur vorläufige Infos waren. Er entschied sich zu warten, da Spekulationen hier nichts brachten.

„Erste, ich ziehe mich zurück. Sie haben die Brücke!“

Die junge Frau schreckte von ihrer Konsole hoch, und sah ihn durchdringend und fragend an.

„Ja, Sir!“

Er nickte nur, und ging dann in seine Räume. Dort spritzte er sich am Waschbecken erst einmal etwas Wasser in sein Gesicht, und starrte dann in den Spiegel. Ganz der Reinrassige Dov war seine Haut zum Großteil Schwarz und ging in manchen stellen ins rote über. Im Gesicht zerteilten rote Schlieren das schwarz. Seine schwarzen Augen mit der Roten Iris sahen ihn durchdringend, aber auch etwas müde an.

Er wandte sich schnell seinem Schreibtisch zu, und schrieb einen Bericht für das Logbuch. Danach dimmte er das Licht, und legte sich hin.