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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quarianerin - Rahja'Virr nar Neema



Nebelherz
27.06.2011, 22:28
Rahja'Virr nar Neema


Persönliche Daten

Name
Vor- und Zuname: Rahja'Virr
Schiffszugehörigkeit: nar Neema



Herkunft
Spezies: Quarianer
Geburtsdatum: 03.11.2163
Alter: 20
Geburtsschiff: Neema

Erscheinungsbild
Geschlecht: weiblich
Größe: 1,70
Gewicht: 65 Kilogramm


Karriere
Beruf: Pilgerreisende

Ausrüstung
Rüstung: Umweltanzug ohne irgendwelche extra-Panzerung
Waffen: verstecktes Messer
Werkzeuge: Omni-tool, Satz "Kleinwerkzeuge" (Schraubenschlüssel, Zange, Schere, u.ä.), Satz Dietriche, zehn Meter Schnur mit kleinem Greifhaken aus reißfestem Material in Handschuh integriert; Mini-Schweißbrenner
Items: Gebrauchsmesser; Audio-Aufzeichnung eines alten Asari- Notrufes

Sonstiges
biotisch begabt: nein
Charakteristika:
-sehr stur
-hat keine Probleme mit illegalen Aktivitäten, würde aber niemals morden
-starke Abneigung gegen Schusswaffen
-Spricht neben der Standard- und ihrer Muttersprache noch asarische und salarianische Hauptsprache, wenngleich alles andere als perfekt

Stärken:
-Erfindungsreich
-quarianisch Bastlerwesen (gib mir ein schrottreifes Schiff, etwas Sprit, Werkzeug und Teile vom Schrottplatz, nach nem halbe Tag läuft das Ding wieder)

Schwächen:
-physisch sehr schwach, zierliche Statur
-genetisch Bedingter Sprachfehler: im Alltag speziell durch Maske kaum hörbar, in Stresssituationen deutliches Verschlucken von Wörtern und Stottern
-Platzangst (um sicher zu gehen: Damit ist die Angst vor weiten Flächen, also zu viel Platz gemeint, nicht etwa Raumangst welche im Alltag ständig damit verwechselt wird)

Biografische Daten

Im Jahre 2163 wurde Rahja’Virr auf der Neema geboren. Ihre Mutter war eine Mechanikerin, ihr Vater arbeitete in einem Abbau-Team.
Sie selbst wuchs zu einer Quarianerin heran, die mehr Wert auf ihre Individualität legte denn andere. So arbeitete sie zum Beispiel eine Art Mantel an ihren Anzug an und verändert auch das Gesamtdesign leicht. Bei allem Außenseitertum bleibt aber Quarianer immer Quarianer: Gemeinschaftsgefühl und Gesamtnutzen sind nach wie vor ihr höchstes Anliegen.
Ihr bester Freund hieß schon von Kindesbeinen an Neren'Enar nar Neema.

Ihre Interessen lagen schon recht früh außerhalb der Migrantenflotte: Schon als sie das erste Mal von fremden Kulturen wie Asari, Turianer und Salarianern hörte las sie jedes Log dessen sie habhaft werden konnte. Doch nicht nur ihr Hang zur Eigenheit, auch ihre Herkunft isolierte sie, wenn auch immer in quarianischen Maßstäben: Ihr Vater hatte einen schlechten Ruf aufgrund eines Geschenkes unter Wert nach seiner Pilgerreise, einen Sprachfehler und allgemein Probleme mit sozialer Interaktion. Ihre Mutter war da als fähige Ingenieurin und Mechanikerin schon angesehener und brachte ihr auch viel davon bei. Doch auch sie konnte nicht verhindern, dass die Familie insgesamt recht isoliert blieb.

Ihr langjähriger Freund Neren’Enar eröffnete ihr dann kurz vor dessen Pilgerreise, dass er in sie verliebt sei. Sehr überrumpelt und irgendwo zwischen Sandkastenerinnerungen und romantischen Gefühlen gefangen gab sie dann auch eine, im Nachhinein sehr peinliche ausweichende Antwort. Kurz darauf verließ Neren dann auch die Flottille, mit romantischem Versprechen und allem was dazu gehört.

Einige Zeit später, mit knapp 20 Jahren brach dann auch Rahja’Virr selbst zu ihrer Pilgerreise auf. In den unendlichen Weiten des Universums blühte sie dann regelrecht auf. Nach kurzem Flug und einigen Schwierigkeiten landete sie dann auf der Citadel. Hier gab sie dann recht bald ihrem Interesse an fremden Kulturen hin, sowohl alten wie aktuellen. Auch sah sich hier erstmals mit wirklich großen, freien Flächen konfrontiert, was ihr einige Panikattacken abverlangte. Irgendwann hielt sie sich dann ausschließlich in den engeren Bereichen der Raumstation auf, Aufenthalte auf den weitläufigeren Decks beschränkte sie auf ein Minimum. Schnell fand sie sich auch im Wirbel der Halblegalität wieder, die die Beschäftigung mit alten Artefakten mit sich bringt: Schmuggel und Diebstahl, Erpressung und sogar Mord. Auch hier zeigte sie eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit, wenn auch ständiges Hadern zwischen quarianischer Mentalität des Dienens der Gruppe, und dem Aufblühen ihrer eigenen Persönlichkeit sowie dem Herausstechen aus der Masse. Zudem noch überall als Diebin und Bettlerin verschrien hatte sie wenig Skrupel, in dieser Rolle aufzugehen. So eignete sie sich einige miese Tricks an, wie versteckte Messer und vom Stiefellecken bis zum Feilschen eine ganze Palette an Überredungstechniken. Dabei hat sie allerdings ein genetisch bedingtes Leiden, in Stresssituationen undeutlich zu sprechen, zu stottern, Wörter falsch auszusprechen und ähnliches. Auch ist sie körperlich sehr schwach, absolut nicht für den Nahkampf geeignet. Ähnlich verhält es sich mit Schusswaffen: sie mag sie nicht nur nicht, sondern ist dabei noch völlig untalentiert.
Allerdings ermöglichte ihr ihr Erfindungsreichtum, dieses Manko auszugleichen: ein verstecktes Messer und ein in den Anzug integrierter Greifhaken waren schon oft praktisch, einen Gegner zu überrumpeln oder sich schnell zurück zu ziehen. Dabei eignete sie sich zwar grundlegende Messertechniken an, wenn sie ihr Gegenüber aber nicht mit dem ersten Angriff überrumpeln kann ist sie verloren. Auch würde sie niemals jemanden töten.

Ihre Pilgerreise rasch zu beenden trat dann auch sehr schnell in den Hintergrund, zu sehr fasziniert war sie vom Leben fernab ihrer Kultur. Auch ihre Probleme mit freien Flächen und deutlichem Sprechen konnte diese Begeisterung nur unwesentlich eindämmen. Natürlich baut man sich, wenn man in einer gesetzlichen Grauzone arbeitet, auch einen gewissen Kreis an mehr oder wenigen freundlichen Kontakten auf. Einer dieser Bekannten, der wohl von allen am ehesten als ein Freund von ihr bezeichnet werden konnte, gelangte auf zwielichtigen Wegen in den Besitz eines sehr alten Notrufes. Die Übertragung war in schlechtem ZUstand und nur sehr bruchstückhaft, aber nach einiger Puzzle-Arbeit wurde sie als Notruf eines Forschungsschiffes identifiziert. Aus dem Jahre 600- irgendwas. Rahjas Neugier war geweckt, und nach einiger eingeforderter Gefallen für frühere Laufburschendienste (ihre zierliche Statur war für solche Arbeit sehr von Vorteil, was gerade etwas klobigere Rassen wie etwa Kroganer sehr schätzten) fand sie dann heraus, dass die letzte bekannte Position des Schiffes nahe Omega gewesen sein musste. So flog sie auch denn als blinder Passagier in Richtung dieser Station…