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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mass Effect 2 - Neue Interpretation



TheSorroW
13.06.2011, 16:35
Hallo Leute. Das formelle zu erst: Ich schreibe sehr gern Fan Fictions aber normalerwiese zu anderen Themen als Games.
Aber nachdem ich vor kurzem mal wieder Mass Effect 2 in den Händen hielt, dachte ich mir: warum eigendlich nicht ?

Als habe ich das ganze Kunstwerk mal wieder durchgespielt und war begeistert. Natürlich vorallem von der Story.
und dann kamen mir eine Menge Ideen. Und ich hab angefangen zu schreiden.
Als nächstes habe ich mir Gedanken darüber gemacht wo ich das ganze (obwohl ich noch lange nicht fertig bin) veröffentlichen könnte.

Also hab ich mir mal ein paart Seiten durchgesehen. Und bin dann auf dieses Forum gestossen: eine kleine aber doch
noch aktive Community, und somit auch Leute die mir Kritik und Feedback geben können.

Zur Geschichte: Es handelt sich um eine Neuintapretation der geschichte von Mass Effect 2.Dies ist jedoch keine großartige
Variation (Im positive Sinne), sondern lediglich das einfügen eines neuen Charackters und den daraus resultierenden
Änderungen.

Kritik und Anregungen sind (genauso wie Lob) erwünscht und erhofft. Das wars erstmal. Also: Viel Spass.

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Shia ging die Strasse entlang. Wenn man es Strasse nennen wollte. Im grunde waren es nur Schneisen dur Omega die weniger
dreckig und vollgestellter war als andere. Fast hätte sie bei diesem Gedanken lächeln müssen. Etwas das in den 30 Jahren, in
denen sie hier nun schon lebte, selten vorgekommen war. Damals als ihre Mutter umgekommen war.Seit 30 Jahren war sie jetzt
schon allein.

Sie verscheucht den Gedanken. Aria wollte sie sehen. Also war sie auf dem Weg zum Afterlife. Den Club an sich
konnte sie nicht leiden. Es waren nicht nur die Leute die sie, teilweise sehr stark angetrunken, zum strippen aufforderten
sonder auch die Musik die sich wie eine lange Nadel in ihren Kopf bohrten.

Aber jetzt war keine Zeit mehr für solche Gedanken. Als Shia direkt an der Schlange vorbei ging höhrte sie hinter sich eine Stimme:

"Warum darf sie rein und ich nicht?" Es war die Stimme eines Menschen.
"Belustigt: Weil Aria sie sehen will!", antwortete der Elkor, den Aria als Türsteher eingestellt hatte.
"Mich aber auch". Das war wieder der Mensch.
"Herablassend: Nein" Jetzt musste sie wirklich lächeln.

Eine Minute später stand sie vor der Asari die viele als das lebende Gesetz von Omegea betrachteten. Aber jeder der auf der
Station lebte wusste das dies nicht der Wahrheit entsprach. Aria war zwar die mächtigste Persohn auf Omega aber selbst sie
könnte, auch wenn sie es wollte, keine Gesetze auf Omega erlassen. Aber Shia hatte trotztdem die einzige Regel schnell
begriffen: Leg dich nicht mit ihr an!

Die Asari nickte zu der freien Bank neben sich und Shia setzte sich.
"Meine liebe, ich hab mal wieder was für bich zu tun." Shia interessierte die künstliche Höflichkeit nicht einmal.
"Was kann ich für dich tun, Aria?" Die Antwort kam schnell:"Es giebt jemanden hier von dem ich möchte das du auf ihn
auffpasst." "Wen?" "Mordin Solus." "Der verrückte Salarianer der die Klinik in den Slums eröffnet hat?" "Genau der."

Zehn Minuten später war Shia auch schon auf dem Weg zu der Klinik. Das war, neben der Reperatur von so ziemlich allem was
komtlexer war als ein Munitionsgürtel, ihre Arbeit auf Omega. Sie beschützte Leute auf Omega und behielt sie auch im Auge.

Beides im Auftrag von Aria.

Noch einmal prüfte sie ihre alte M-6 Carnifex. Wenn man in die Slums ging musste man sich auf alle vorbereiten: Bettler
abwimmeln, Diebe einschüchtern, einem Vorcha in den Kopf schießen. Dann machte sie sich auf den Weg zur Klinik des Salarianers.

See/V
13.06.2011, 17:15
Welche änderungen meinst du?

Das eine Asari um hilfe gebeten wird um auf Mordin aufzupassen? :confused:

Sehe den text eher als eine situation im gesamten, aber keine neuinterpretierung der selben.


Willkommen im Forum! :wink

TheSorroW
13.06.2011, 17:53
Freut mich auch hier zu seien ;)

Ich werde mit der Geschichte die Ereignisse von me2 in veränderter Form (neuer Charakter) erzählen. Ich habe nur die Änderungen sofort erwähnt wiel ich bei einer anderen Geschichte für das nichterwähnen selbiger stark geflamet wurde. Wenn es nicht nötig ist so etwas hier zu erwähnen freut mich das sehr.

lg TheSorroW

See/V
13.06.2011, 17:59
Freut mich auch hier zu seien ;)

Ich werde mit der Geschichte die Ereignisse von me2 in veränderter Form (neuer Charakter) erzählen. Ich habe nur die Änderungen sofort erwähnt wiel ich bei einer anderen Geschichte für das nichterwähnen selbiger stark geflamet wurde. Wenn es nicht nötig ist so etwas hier zu erwähnen freut mich das sehr.

lg TheSorroW


Du meinst damit die Situation ist die selbe, nur aus der sicht einer anderen
Person? Könnte interresant werden. :)

Ich denke jeder weiss um welche situation es sich handelt!
Diese blieb ja auch etwas mehr in erinnerung! :)

TheSorroW
13.06.2011, 21:17
Jo, damit meine ich das das Ganze eine Neuerzählung der me2 Story wird. Aber ich werde einen neuen Charakter (Shia) einfügen und aus ihrer Sicht erzählen. Und das nimmt natürlich Einfluss auf Teile der Geschichte

Lg TheSorroW

Burgerkrieg
13.06.2011, 23:59
Also, als halbwegs erfahrener Schriftsteller und FanFiction-Autor kann ich dir sagen, dass mir de Ansatz deiner Idee sehr gefällt. Zwar würde ich sowas niemals schreiben können, aber jedem der Stil der ihm steht. Allerdings hätte ich eine ganze Reihe an Verbesserungsvorschlägen:

1. Den Auftakt zu einer FF (oder einer anderen längeren Geschichte) sollte man ausgestalten und die Hauptfigur besser beleuchten. Ein paar Ausschnitte aus Shias Vergangenheit wären zum Beispiel nicht übel gewesen. Ungefähr so hätte man z.B. auf den Tod ihrer Mutter eingehen können:

Sie versuchte den Gedanken zu verdrängen, doch es gelang ihr nicht. Es war noch nicht lange genug her. Wäre sie ein Salarianer, würden sich in ihrem Kopf jetzt wichtigere Dinge abspielen. Oder gar keine mehr. Die lange lebenszeit der Asari ist eben doch was tolles... nur, dass sie nicht immer hält. Manchmal wird auch das leben einer Asari durch Fremdeinwirkung ausgelöscht - wie bei ihrer Mutter. Sie konnte sich noch zu gut an das Gesicht ihres Mörders erinnern. Ein Mensch, der so eiskalt wirkte, dass er nur ein abgebrühter Profi sein konnte. Es war in genau so einer Schneise geschehen. Was zwar hauptsächlich daran lag, dass es auf dieser Höllenstation überall gleich aussah. Er war auf sie zugekommen, hatte die Waffe gezogen und ihrer Mutter aus kurzer Entfernung in den Kopf geschossen. Ohne zu zögern, ohne nachzudenken. Dann ging er weiter als sei nichts geschehen. Sie wusste noch sehr genau, wie sie sich umgedreht hatte und in dieses vernarbte Gesicht geschaut hatte. Warum er sie nicht auch umgelegt habe.
"Dafür wurde ich nicht bezahlt." war die einfache, und doch erschütternde Antwort gewesen. Wahrscheinlich hatte er nicht einmal den Namen ihrer Mutter gekannt. Später hatte sie oft darüber nachgedacht wie es gewesen sein musste, einen Schuss in den Schädel abzukriegen. Morbide Gedanken, das wusste sie, aber jeder verarbeitet traumatische Erlebnisse eben anders.


Im späteren Verlauf der geschichte könnte sie den Mörder ihrer Mutter wiederfinden. Es ist Zaeed Massani (oh ja, ich bin ein großer Fan von ihm) und Shia muss eben zwangsläufig mit ihm zusammen arbeiten. Da ist viel Spielraum für eindrückliche Beschreibungen von sentimentalen Prozessen und Wortgefechten aller art. Das wiedersehen könnte so ablaufen:

Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich. Als sie das Gesicht des Mannes sah, der aus ihm heraus auf das Crewdeck trat, schien die Zeit still zu stehen. Er war es. Er war der herzlose Killer, der ihrer Mutter das Leben genommen hatte, der ihr eine Kugel in den Kopf gejagt hatte. So wie er aussah, hatte er die selbe Erfahrung auch durchgemacht, dachte Shia mit einem plötzlich aufkommenden Gefühl der Schadenfreude. Woher nahm sie bloß immer diesen Zynismus?
Im vorbeingehen nickte der Mann ihr zu. Kein Zeichen des Wiedererkennens in seinen Augen. Er hatte den Job von damals wohl schon lange vergessen.

Dann würde ich dich bitten, etwas auf die Formqatierung der Texte zu achten. Eine Zeile lässt man nur dann frei, wenn man sich zu einem völlig neuen Schauplatz oder Zeitabschnitt bewegt. Und einige vertipper sind mir ebenfalls aufegfallen (passiert mir übrigens auch ständig).

Dann kommt noch die wichtigste aller Fragen: seit wann braucht Mordin solus Schutz?

oh und btw mal OT:
Spielst du zufällig Minecraft?

Deemonef
14.06.2011, 01:23
um auch mal meinen senf dazuzugeben.

Ich finde die Idee auch super und hoffe du hälts daran fest und hast genug Motivation es bis zum schluss duchzuhalten. Ich würde ich freuen und es natürlement lesen.

Damit der gute Burgerkreg nicht immer als einziger die ganzen tollen riesengeschichten schreibt^^

TheSorroW
14.06.2011, 06:45
So, danke erstmal für das Feedback.
@ Format und Tippfehler: Ich geb mir Mühe das es besser wird, und auf die Formatierung Pass ich das nächste mal besser auf.

@Inhalt: Den Hintergrund werde ich im nächsten Teil (kommt am Mittwoch) noch aus bauen. Aber das ist ne gute Idee die du da hattest :)

@minecraft: Jo, auch da konnte ich nicht widerstehen. ;)

Lg TheSorrroW

Burgerkrieg
14.06.2011, 10:55
Jetzt kommt noch mal die ganz zufällige Frage ob du diesen S (http://www.youtube.com/watch?v=hZELvnKb_8o&feature=player_embedded)e (http://www.youtube.com/watch?v=_uQ5NDb8sCU&feature=player_embedded)r (http://www.youtube.com/watch?v=GfV7l68R_mQ&feature=player_embedded)v (http://www.youtube.com/watch?v=y88_u9Biq2k&feature=player_embedded)e (http://www.youtube.com/watch?v=lpDlJZCn0CU&feature=player_embedded)r (http://www.youtube.com/watch?v=rT25khiL8LU&feature=player_embedded) hier kennst. zufällig ähnelt dein Username dem eines der dortigen Administratoren. Übrigens sorry für OT.

SpeechBubble
14.06.2011, 11:43
So, dann will ich auch mal. Zu allererst gibt's auch ein herzliches Willkommen von mir. :)
Jetzt zur FanFic: Rein Konzept her muss ich hierbei irgendwie unweigerlich an das Spiel "Prison Break: The Conspiracy" denken. Auch hier wurde ein Charakter eingeführt, der die gesamte Zeit der ersten Staffel der Serie dabei ist, aber während der TV-Serie gar nicht existierte. Das Konzept gefiel mir da schon sehr gut. Nur an der Umsetzung haperte es. :rolleyes: :D

Bei dir bin ich jetzt gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt. Vor allem, ob Shia sich Shepard anschließt oder sich irgendwie anders an seine Versen heftet.
Deinen Schreibstil betreffend kann ich mich Burgerkrieg vollkommen anschließen. Erfahrungen in eigenen FanFics habe ich selbst zwar keine, war aber schon öfter als Autor (sowie im hiesigen FRPG als auch in privaten Projekten) tätig und kann daher sagen, dass eine längere Einleitung überhaupt, nicht nur der Person selbst, ganz schön gewesen wäre. Den Leser in (überspitzt formuliert) nur zwei Sätzen in die Situation einzuführen passt eher in eine Kurzgeschichte. Aber nicht in eine FanFic. Vor allem dann nicht, wenn diese noch das von dir geplante Ausmaß annehmen soll.
Ist nur meine Meinung, aber am Ende bin ich eben selbst nur Leser. ;)

Zur Rechtschreibung hat der Burger auch schon etwas gesagt, dem ich mich ebenfalls anschließen kann. Am besten liest du dir die Texte in zukunft einfach noch mal durch, bevor du sie abschickst. Durchschnittlich 3/4 der ursprünglichen Fehler werden dadurch bereits ausgemerzt.


Dann kommt noch die wichtigste aller Fragen: seit wann braucht Mordin solus Schutz?

Die Frage sollte eigentlich lauten, warum Aria denkt, dass er Schutz braucht. Ich zweifle ganz stark daran, dass Aria Shepard im Spiel auch nur eine einzige Information mehr gegeben hat als wirklich notwendig war. Dementsprechend ist da viel Spekulations- und Interpretationsfreiraum, der in dieser Richtung ganz gut genutzt wird, finde ich.

Abschließend muss ich aber auch sagen, dass ich hoffe, dass Shia tendenziell eher aus dem Hintergrund die Geschehnisse beeinflusst und sich eben nicht Shepard anschließt. Erstens ist es dann glaubwürdiger, dass deine Geschichte wirklich passiert sein könnte und zweitens... fände ich es einfach besser so. ;)

TheSorroW
14.06.2011, 14:53
Hallo mal wieder. Überraschung Überraschung. Unerwarteterweise habe ich heute schon Zeit zum schreiben, also viel Spaß :)

btw @ Minecraft: Nein ich bin kein Admin auf dem Server aber das ist schon sehr beeindruckend was es da zu sehen giebt .

PS: Danke für die Kritik. Weitere ist natürlich erwünscht.

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Es hatte nicht lange gedauert bis sie an der Klinik angekommen war. Auf dem Weg hatte sie nur eins der Dinge tun müssen auf
die sie vorbereitet hatte tun müssen. Natürlich letzteres. Drei mal.

Das erste was sie sah war ein Salarianer der am Eingang gut zwei Dutzend Mechs programmierte.
"Hallo Doktor Solus. Ich bin Shia Ralthera. Aria schickt mich um..."
Der Salarianr hob die Hand.
"Ich bin nicht Mordin. Wenn sie ihn suchen sollten sie rein gehen. Aber ich warne sie: Er hat viel zu tun, und redet
wahrscheinlich wieder ununterbrochen." Er lächelte.
Innerlich schlug sie die Hand vor den Kopf. Natürlich würde Solus nicht draußen vor seiner Klink Mechs programmieren.
Egal. Sie musste weiter. "Gut.",war ihre knappe Antwort.

Mordin Solus zu finden war genauso schwer wie Aria zu finden. Nur das im Afterlife alle außer Aria tanzten, tranken oder
scheinbar taub waren. In der Klinik waren alle anderen einfach nur zu beschäftigt um mehr zu tun als, als Antwort auf die
Frage nach Mordin, in die Richtung zu zeigen in welcher sich der Professor aufhielt. Als sie in Mordins Behandlungszimmer
angekommen war, sah sie den Professor, über einen Behandlungstisch gebeugt, in einen Monolog vertieft. Er schien die Kunst
gemeistert zu haben gleichzeitig härter zu arbeiten als alle Anderen und dabei ununterbrochen mit sich selbst und allen in
seiner näheren Umgebung zu reden.

"Hat sich ordentlich verletzt. Zu sauber für Vorcha. Blue Suns. Wahrscheinlich. Verletzung nur ein Projektil. Also keine
Kroganerwaffen. So oder so wird er es überleben. Wahrscheinlich.

Es folgte eine kurze Pause. Shia wusste nicht warum: Musste er Luft holen? Oder sich konzentrieren? Ihre Überlegung wurden
von dem nächsten Redeschwall unterbrochen.

"Das wärs. Mehr kann ich nicht tun. Nicht nochmal angeschossen werden!"

Der Batarianer, der auf dem Tisch gelegen hatte, stand hastig auf und bemühte sich so schnell wie möglich größtmögliche
Distanz zwischen sich und den Professor zu bringen. Dann drehte sich der Salarianer um. Und begann seine Art von Begrüßung:
Einen weiteren Monolog.

"Asari. Jung. Nicht älter als 150. Keine Eclipse. Rüstung und Symbole fehlen. Außerdem nur eine Waffe. Attentäterin? Nein.
Dann würden sie nicht hier stehen."
Shia unterbrach ihn: "Ich bin keine Söldnerin und auch keine Attentäterin. Aria schickt mich um sie zu beschützen und ich
möchte ihnen helfen." Natürlich wollte Aria ihn im
Grunde nur im Auge behalten. Aber das musste sie ihm ja nicht sagen. Und helfen wollte sie wirklich.
"Interessant. Könnte helfen eine Asari hier zu haben. Biotik könnte helfen."
"Ähm... nun ja. Da gibt es nur ein Problem: Ich beherrsche keine Biotik."
Sie wollte weiter reden und Mordin trotzdem ihren Wert klar zu machen. Aber der Professor unterbrach sie:
" Äußerst Interessant. Und Ungewöhnlich. Nur eine Frage. Wenn es nicht zu unangenehm ist. Warum?"
"Mein Vater, wenn sie es so nennen wollen war ein Drell mit Biotikimplantaten. Durch einen Gendefekt meiner "Mutter" haben sich die Biotischen
Potenziale meiner Eltern, na ja, aufgehoben. Aber ich habe dafür ein ähnliches Gedätchnis wie Drell. Auch wenn unsere
Wissenschaftler sagen das es Unsinn wäre. Ist trotzdem so." Sie lächelte. Zu ihrer Verwunderung tat es Solus ihr gleich.
"Außerdem kann ich sehr gut mit Tech umgehen.", nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: " Mein Name ist übrigens Shia Rathera."
"Angenehm. Ich bin Mordin Solus. Ihre Tech-Kenntnisse werde nützlich seien. Noch etwas. Verstehen sie viel von Medizin?"
"Nichts das über Medigel finden und benutzen hinausgeht."
Seine Antwort war nicht im Mindesten Enttäuscht:"Egal. Ihr Gedächtnis wird ihnen helfen. Rest kann ich ihnen beibringen."
Shia war erleichtert das der Salarianer nicht enttäuscht war oder sie sogar wieder wegschickte.
Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Muss zum nächsten Patienten. Sie können zusehen. Lernen."
"Gut", war ihre Antwort. Ab jetzt arbeitete sie in der
Klinik von Mordin Solus.

Burgerkrieg
14.06.2011, 18:48
Das hier ist ein beeindruckender Fortschritt im Gegensatz zum ersten Abschnitt. trotzdem gibt es einige Punkte, die verbessert werden könnten. Der erste Abschnitt ist etwas konfus und die Formatierung immer noch nicht allzu gut (aber deutlich besser). Ich frage mich auch warum Shia so schnell Mordins VErtrauern bekommen hat. Es gibt einige schöne Anekdoten und Witze, die mir sehr gefallen. Auch Mordins Person wird durch seine Dialogzeilen sehr gut wiederspiegelt. Auch sehr interessant ist die Tatsache, dass Shia keine Biotik beherrscht und dafür ein gutes Gedächtnis hat. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass Asari, welche keine Biotik beherrschen keine Kinder kriegen können. Ansonsten: thumbs up.

TheSorroW
15.06.2011, 19:47
So, da bin ich wieder.

@ Formatierung: Ich weiss das es so nicht bleiben kann. Nächstes mal, Nächstes mal ;)
Ich hab bis jetzt mit einem anderen Programm geschrieben und dann
hier rein kopiert. Dann habe ich aus irgendwelchen Gründen allle Zwei
Zeilen einen Absatz.

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"Rechter Lungenflügel aufgebrochen. Starke Blutung. Er erstickt. Ideen?"
Die Stimme des Salarianers war von Stress gezeichnet. Der Verlauf der Seuchen hatte Solus jeden Tag mehr gefordert, das hörte Shia ohne das sie es wusste. Doch das war etwas besonderes. Nicht sie gab den Status an, wie sonst immer, sondern diesmal
assistierte der Professor ihr. Die erste Behandlung die Shia alleine durchführen sollte.

"Stimulieren sie die Kapalgefäße. Wir müssen die Blutung stoppen."
"Welche Dosis?", war die knappe Antwort.
"55%. Und er braucht eine K-32 Injektion."

Diesmal keine Antwort. Sie sah auf. Die gerade Linie auf dem Terminaldisplay traf sie wie eine Kroganerfaust ins Gesicht.
Er war tot. Ihr erster echter Patient. Und er starb ihr unter den Händen weg. Trauer überkam sie. Trauer und Wut. Sie hatte versagt.Mordin unterbrach ihre Gedanken.
"War wichtige Lektion. Tut mir Leid das sie sie so früh lernen. Können viele retten. Aber nicht alle. Mussten auch sie erfahren. Tut mir leid."
Als sie aufblickte sah sie in seinem Gesicht echtes Mitleid. Sie war ihm dankbar. Trotzdem blieb die Wut.
"Ruhen sie sich aus. Erwarte nicht das sie so schnell darüber hinwegkommen. Nehmen sie sich Zeit. Eine Stunde. Oder Zwei.
Kommen sie wieder wenn sie bereit sind."
Shia stand wortlos auf. "Danke", murmelte sie. Sie hatte damit gerechnet das es Opfer geben würde. Sie hatte es sogar gewusst. Trotzdem warf es sie aus der Bahn.

Shia ging in den Ruheraum der Mitarbeiter. Eine ausgeräumte Abstellkammer. Sie griff sich ein Glas, füllte es mit Wasser und setzte sich auf den Boden. Nach wenige Minuten war sie in Erinnerungen versunken. "Ein so gutes Gedächtnis ist Segen und Fluch." Das hatte ihr Vater ihr vor einigen Jahren gesagt. Sie hatte es nicht
verstanden, was er damit meinen könnte. Sie war auf einer Raumstation der Hanar aufgewachsen. Zusammen mit Mutter und Vater. Die schlechteste Erinnerung aus dieser Zeit war der Moment, als sie festgestellt hatte, das alle ihre Freunde Grün und sie
Blau war. Shia lächelte bei dem Gedanken. 70 Jahre hatte sie auf der Station in Frieden gelebt. Dann war ihr Vater gestorben. Es war schlimm für sie gewesen. Aber sie hatte damit gerechnet. Er selbst hatte sie darauf vorbereitet, dass er sterben würde bevor sie 100 wurde. Dann war sie mit ihrer Mutter abgereist. Sie wollten nach Illium. Aber die fünf Minuten,
die sie auf Omega gebraucht hatten um von einem Shuttel ins nächste zu kommen, hatten sie verändert. Sie erinnerte sich noch genau.

Shia schüttelte den Kopf und verschüttete den Rest des Wassers auf ihrem Anzug. Sie musste den Tag nicht noch schlimmer machen als er ohnehin schon war.Stattdessen wanderten ihre Gedanken fast sechs Monate zurück.

Ihre Hoffnung Mordin Solus getäuscht zu haben, überstand nicht mal eine Tag. Genau genommen nicht mal ein paar Stunden. Sie bemerkte das Misstrauen des Professors, egal wie gut er es mit Höflichkeit überspielte. Sie hielt es kaum eine Woche lang aus: Er brachte ihr alles bei was sie wissen sollte und musste, aber sobald sich das Gespräch auf ein anderes Thema zu
bewegte musste Mordin ihr sofort etwas "unglaublich wichtiges" zeigen. Nach genau sechs Tagen hatte sie genug. Die Erinnerung an das Gespräch, um das sie Mordin gebeten hatte, war klar und deutlich.

"Was möchten sie wissen?", hatte er sie gefragt.
"Ich weiss sie trauen mir nicht und sie haben auch allen Grund dazu. Ich arbeite für Aria. Ich soll ihr eigentlich Bericht erstatten über alles was sie tun. Aber das will ich nicht. Die Mikrofone hab ich auf meinem Hinweg in den Slum verteilt und
die Überwachungsdrohne hab ich entsorgt. Ich möchte für sie arbeiten, nicht mehr für die größte Verbrecherin auf diesem grässlichen Felsen." Dann fehlten ihr die Worte. Schon erwartete sie, das der Salarianer sie einfach stehen lassen würde.
"Freut mich. Gab nur diese Möglichkeit. Sonst hätte ich sie loswerden müssen. Habe Hoffnungen in sie gesetzt. Gute Wahl. Willkommen in meiner Klinik!" Er hatte gelächelt. Sie hatte ihr Glück kaum fassen können.

Der Alarm heulte auf. Die Belüftung war ausgefallen. Das riss sie aus ihren Gedanken. Shia musste sofort zum Professor. Sie stand überhastet auf und machte sich auf den Weg.

TheSorroW
17.06.2011, 21:51
Traut sich keiner Kritik abzugeben oder seit ihr alle stumm vor Glück? ;)

Wie auch immer. Morgen oder Sonntag kommt der neue Teil.

Lg: TheSorroW

Burgerkrieg
18.06.2011, 11:25
Ich kann Shias Gedankengängen zwar nicht so ganz folgen, aber das liegt wohl an meiner geringen Kennstniss ihrer PErson. auf jeden Fall weiter so, die Geschichte fängt an, mir zu gefallen.

SpeechBubble
18.06.2011, 11:43
Ich für meinen Teil habe die letzten zwei Teile komplett verpasst, jetzt aber nachgeholt. Mordin in seinen Dialogzeilen gefällt mir richtig gut. Das hast du echt gut getroffen. Ob er wirklich immer genau so reagieren würde, ist fraglich, spielt aber auch keine Rolle für deine Interpretation.

Allerdings habe ich auch nach mehrmaligem Lesen noch nicht ganz verstanden, was vor sechs Monaten passiert sein soll. Hat Shia "damals" angefangen, bei Mordin zu arbeiten? Oder war da etwas ganz anderes? Ich tippe ja auf ersteres, möchte mir aber sicher sein. ;)

Und dann noch etwas, das ein sehr verbreiterer Fehler zu sein scheint. Wenn du das Wort "sie" klein schreibst, entspricht das entweder der dritten Person Singular oder Plural, hat aber nicht mit der Höflichkeitsform "Sie" zu tun. Mordin siezt Shia aber - und auch andersrum. Deswegen müsste es eben "Sie" und nicht "sie" heißen. Ich denke, du verstehst, was ich meine?

Ansonsten freue ich mich schon auf den nächsten Teil. Sieht so aus, als würde es jetzt bald schon rund gehen. Ich bin gespannt.

TheSorroW
19.06.2011, 15:42
So hier kommt der nächste Teil. Danke für Kritik und Kommentare. Gerne mehr :)

@vor 6 Monaten: Ja dann hat Shia angefangen nurnoch für Mordin zu arbeiten

@sie und Sie: Da hast du recht ;) Ich merk es mir für die Zukunft.

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Als sie Mordins Behandlungszimmer erreicht hatte,stand der Salarianer an seinem Operationstisch. "Was ist hier los?", war das erste das sie hervorbrachte. "Unerwartete Wendungen. Vorcha haben Belüftung abgeschaltet. Irgendwann mussten sie ja anfangen zu denken." "Was tun wir jetzt?", Shia war entsetzt. Wenn die Belüftung ausfiel würden sie alle in ein paar Stunden ersticken.
"Wir warten. Unerwartete Wendungen. Habe Angebot bekommen. Ehemaliger Specter braucht meine Hilfe. Er löst das Problem mit der Belüftung." "Sie werden gehen? Und was wird dann aus der Klinik?" Im Stillen fügte sie hinzu: Und was wird aus mir? "Ich muss gehen. Mission ist wichtig. Sehr wichtig sogar. Klinik wird bleiben. Nur nicht von mir geleitet."

Shia war gegangen, zurück in den Pausenraum. "Verdammt.",murmelte sie leise als sie sich wieder auf den Boden setzte. Wenn Mordin Solus Omega verließ wäre sie in ein paar Stunden wieder im Afterlife. Nicht freiwillig. Natürlich nicht. Aria hätte bestimmt einige Fragen, deren Antworten unangenehme Konsequenzen für sie hätten. "Verdammt." Sie wiederholte sich. Wenn der Professor ging, wäre sie ziemlich sicher in etwas weniger als einem Tag tot. Sie hatte erlebt was Aria mit Leuten machte die aus eigenem Antrieb aufgehört hatten für sie zu arbeiten. Keine ihrer guten Erinnerungen. Seit diesem Anblick hatte sie in ihrer Ernährung auf Fleisch verzichtet. Sie musste hier weg. Es gab keine andere Möglichkeit. Aria hatte niemanden sinnlos
wegwerfen wollen indem sie Solus in seiner Klinik angreifen ließ. Hätte der Professor den Angriff aufgehalten, wäre das ein Problem geworden. Ein Riss in Arias Fassade der Unbesiegbarkeit. Aber ohne die Anwesenheit des Salarianers wäre es nur eine
Fragen von Stunden bis die Klinik brannte und sie sich im Afterlife Arias Strafe stellen müsste. Was sollte sie also tun?

Shia hatte nur eine Idee. Die offensichtlichste von allen: Omega verlassen. Ein ehemaliger Specter,der Mordin brauchte,würde sicherlich nicht auf Omerga operieren. Hier brauchte man kein wissenschaftliches Genie wie Solus. Nur möglichst viele Waffen und möglichst viele Idioten,die mit ihnen rumliefen und auf alles schossen das sich bewegte. Wenn ihn seine Mission aber in einen anderen Teil der Galaxis führen sollte,dann musste er ein eigenes Schiff haben. Und das hieß,dass er sie von hier weg bringen konnte. Es war keine gute Idee,aber die einzige die sie hatte. Shia schöpfte wieder etwas Hoffnung.

Nach etwa einer halben Stunde, die sie damit verbracht hatte darüber nachzudenken,wie sie es anstellen könnte das der Specter sie mitnahm. Ehemaliger Specter, korrigierte sie sich immer wieder selbst. Aber was machte das überhaupt für einen
Unterschied? Sollte sie sich als Solus Assistentin anbieten oder einfach um eine Mitfluggelegenheit bitte? Shia wusste es nicht, am besten fragte sie den Professor. Sie stand auf und machte sich auf den Weg. Sie war sicher das Solus verstehen
würde warum sie nicht auf Omega bleiben konnte.

Aber als sie, zum vierten Mal an diesem Tag, in das Behandlungszimmers des Salarianers trat, war Solus nicht allein. Zwei Menschen und ein Turianer standen vor ihm. Auf den ersten Blick wusste sie,dass es der Specter war. Ehemalige Specter, immer noch. Es ärgerte sie, dass sie sich an alles, was ihr je peinlich gewesen war und alles was es noch werden würde, erinnern konnte,aber sich diesen simplen Unterschied nicht merken konnte. Niemand sonst würde mit Rüstung und Waffen in eine Klinik auf Omega kommen. Dann sah sie sich ihn genauer an. Ein Mensch, soviel war ihr klar. Männlich, auch das war offen sichtlich. Dann wurde es schwerer. Sie hatte nicht viel mit Menschen zu tun gehabt, weder in ihrer Kindheit noch auf Omega. Sie hatte meist, im Zuge ihrer Arbeit, mit Batarianern zu tun gehabt. Dann sah sie sich seine Begleiter an: ein Turianer dessen eine
Gesichtshälfte entstellt war. Die Panzerung zeigte mehr als nur Spuren: auf der selben Seite war ein deutlicher Einschuss zu erkennen. Ziemlich großes Kaliber. Shia wunderte sich, dass er überhaubt noch am leben war. Die andere Person war eine Frau,
mit makelosen Gesichtszügen. Trotzdem lächelte sie nicht, sondern wirkte kalt und abweisend. Sie holte noch einmal tief Luft, dann trat sie zu den vier.
Jetzt oder nie, dachte Shia sich.

TheSorroW
23.06.2011, 20:30
So da haben wir auch schon den nächsteten Teil. Diesmal etwas länger weil es so lange gedauert hat. =)


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Mit jedem Schritt den sie machte, sank ihr Selbstvertrauen mehr. Als sie endlich neben dem Professor stand war Shia nur noch ein Nervenbündel. Aber wenn sie eines,in den Jahren die sie auf Omega verbracht hatte, gelernt hatte,dann war es so etwas auf keinen Fall zu zeigen. Eigentlich hatte sie sich selbst vorstellen wollen, aber Mordin war schneller:"Shia. Gut das Sie kommen." Er wandte sich dem Menschen zu. " Shia. Meine Schülerin. Ausserorentlich begabt. Hat sich hier meiner Klinik angeschlossen." Mordin redete weiter, aber sie hörte ihm nur nebensächlich zu. stattdessen sah sie sich noch einmal ihr Gegenüber an: Sie sah auf seinem Gesicht leichte Narben, die aber zu heilen schienen. Er sah ernst aus aber nicht unsympatisch. Dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen."Wann können wir abreisen?", es war der Mensch der das gesagt hatte. "Muss noch ein paar Dinge regeln. 30 Minuten. Vielleicht weniger." Dann drehte Mordin sich um und begann hecktisch Dinge zusammen zu suchen und verlies nach ein paar Minuten den Raum. Jetzt fühlte sich die Asari noch schlechter. Um Hilfe bitten? In Ordnung. OhneGegenleistung? Grenzwertig. Alleine? Verdammmt.

Sie kratzte den Rest Entschlossenheit zusammen und fragte den Menschen der sich gerade umsah: "Sie wissen wie ich heisse, aber haben sie auch einen Namen?" Er drehte sich zu ihr um: "Ich bin Commander Shepard. Das sind Garrus Vakarian und Miranda Lawson." Sie hatte irgendeine Frage erwartet aber Shepard wartete scheinbar auf ihre Antwort."Sie haben doch sicher ein Schiff, oder?", fragte sie ihn nervös. "Ja, habe ich. Wie sollte ich sonst hierhin gekommen sein?" "Ich hatte mich nur gefragt ob, na ja, Sie mich vielleicht irgendwo hin mitnehmen könnten?" Im selben Moment in dem sie die Frage gestellt hatte fühlte sie sich noch schlechter als zuvor. Zu ihrer Überraschung antwortete nicht Shepard sondern die Frau. Wie war noch ihr Name gewesen? Miriana, Mirina, Miranda? Genau! Miranda hiess sie. "Wir sind kein Reiseunternehmen,
Kleine. Wenn du mit willst dann nur in Shepards Team." Auch ohne den offensichtlichen Hohn in ihrer Stimme hätte Shia sie nicht leiden können. "Und ich denke nicht, dass du das irgenwie schaffen könntest." Sie hätte ihr genauso gut ins Gesicht schlagen können. "Auch wenn das jetzt etwas hart war hatte sie Recht. "Wir haben keine Zeit für sowas.", das war der Turianer gewesen. " Nun auch wenn ich es nicht genauso gesagt hätte, das ist die Wahrheit. Wir haben keine Zeit sie mitzunehmen.", fasste Shepard zusammen. "Und wenn ich Doktor Solus helfe? Er hat selbst gesagt, dass ich begabt bin." Es war der letzte Ausweg. wenn das nicht
klappte konnte sie ihn gleich darum bitten sie zu erschiessen. Diesmal antwortete Shepard zuerst:" Ich denke nicht, dass der Professor ausser der Ausstattung der Normandy irgenwelche Hilfe benötigt. Und ausserdem wissen sie garnicht wie gefährlich das ganze ist." "Und natürlich werden sie mir das auch nicht sagen.", sie war mehr verzweifelt als wütend. Es war diesmal wieder die Frau die ihr antwortete: "Sind sie da ganz allein draufgekommen? Beeindruckend." Der beissende Sarkasmus zeigte ihr deutlich, dass sie gerade ihre ohnehin schon davonlaufende Zeit verschwendete. "Trotzdem Danke. Zumindest ihnen Shepard.", mit diesen Worten drehte sie sich um und verlies den Raum.

Sie hatte keine Chance mehr von hier weg zu kommen. Shia war nach weinen zu Mute. Was sollte sie jetzt tun. Sie hatte keine Ideen mehr. Der Einzige, den sie noch fragen konnte, war Solus. Und der kam ihr in genau diesem Moment entgegen. "Hier. Keine Fragen. Keine Zeit. Nehmen sie. Erklärt sich selbst. Viel Glück." Das alles sagte er bevor sie den Mund überhaupt geöffnet hatte. Danach klappte sie ihn direkt wieder zu und nahm das Datenpad das der Professor ihr hinhielt. Dann ging Solus weiter. Shia brauchte einen Moment um zu verstehen was gerade passiert war. Dannn las sie die Notiz, die der Salarianer ihr gegeben hatte.

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"Ich weiss das sie nicht hierbleiben können. Und ich weiss das sie nicht mit können. Also habe ich die einzige Alternative gewählt. Für sie ist ein Flug weg von hier gebucht. Andockbucht 23-4. Direktflug. Es wird ihnen gefallen. Habe ihnen auch schon ein Zimmer in einem guten Hotel gebucht. Eternity. Sollten sie leicht finden. Fragen sie die Asari an der Bar wenn sie Fragen haben. Unterschreiben sie nichts.

Machen sie sich gleich auf den Weg. Und vergessen sie ihre Waffe nicht. Viel Glück."
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Sie war überrascht. Dann hastete sie los. Zu ihrem Spind in dem sie alles gelassen hatte, dass sie in der Klinik nicht brauchte. Ihre alten Klamotten und die M-6 Carnifex. Als sie den Spind öffnete, lag da aber noch etwas anderes: Eine blauschwarze Rüstung. Darauf lag noch eine Notiz von Mordin.

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Denke das können sie gut gebrauchen. Habe ich von altem Freund bekommen. Sollte helfen.
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Ihr fiel auf, das diese Notiz anders war als die Erste. Dann bemerkte sie es. Sie war so geschrieben wie der Professor sprach. Warum wusste sie selber nicht. Wenn sie ihn jemals wiedersah, würde sie ihn fragen.Sie sah sich die Rüstung genauer an. Es war eine asarische Panzerung. Auf Schnelligkeit ausgelegt. Nicht auf maximalen Schutz. sie sah gut aus. Ob sie ihr wohl passte? Es gab nur einen Weg es heraus zufinden: Sie anziehen. Eine Minute später trug sie die Rüstung auch schon. Sie passte perfekt. Dann sah sie auf die Anzeige auf ihrem Universalwerkzeug. Eine so mobile Rüstung sollte eigentlich nicht eine so hohe Schildstärke haben. Noch etwas, dass sie den Professor bei einem Wiedersehen fragen würde.Sie steckte die Waffe in den Gürtel. Dann machte sie sich auf den Weg wie es in der Notiz gestande hatte.

SpeechBubble
23.06.2011, 20:43
Nachdem ich auch dieses Mal den vorherigen Post gar nicht bemerkt hatte, habe ich wieder ein Doppelpack gelesen. Ist aber nicht schlimm. Die Texte lesen sich ja zum Glück recht gut und fix.

Ich find's etwas schade, dass sie jetzt doch schon direkten Kontakt mit Shepard und Co hatte. Das ist natürlich Geschmackssache, begeistert mich aber nicht so stark. Und Shepard kommt mir etwas zu arrogant rüber. Der Charakter ist zwar sehr weit dehnbar, entspricht aber nicht ganz meinen Vorstellungen. Ist aber ebenfalls Geschmackssache.
Ansonsten bleibst du dir deinem Stil gut treu. Ich bin jedenfalls gespannt, was im Eternity (das ist doch auf Illium, oder? Oder Citadel? Verwirrt. :D) so auf Shia wartet.

TheSorroW
23.06.2011, 22:53
Das Eternity ist auf dem besten Planeten in Teil 2. Auf Illium. Aber wegen Shepard denke ich auch das er arrogant ist (zumindest noch ;)), aber wollte ich das auch so. Shia ist halt nur "irgendjemand" und Shepard ist der Held der Menschheit. Aber das kann sich ja noch ändern.

PS: Der nächste Teil sollte am Sonntag kommen

Lg: TheSorroW

TheSorroW
26.06.2011, 16:58
Und da ist schon der nächte Teil, wie angekündigt. Viel Spaß.

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Shia hatte Solus Klinik eilig verlassen. Noch hatte sie einen Chance von hier weg zukommen, bevor Aria überhaupt wusste, dass der Professor seine Klinik zurück gelassen hatte. In ihr keimte langsam Hoffnung, die Station doch noch lebend verlassen zu können. Sie hatte die Slums schnell hinter sich gelassen. Damit war schon der längste Teil des Weges geschafft. Die Andockbuchten lagen vor ihr. Hier betrat jeder, der es sich leisten konnte, das Aria von seiner Anwesenheit erfuhr, die Station. Je weiter sie ging,desto weniger Leute kamen ihr entgegen. Die Buchten 1 bis 20 waren nur für Anreisende und in etwa geordnet. Nach Geld der Ankommenden. Das war ganz natürlich entstanden hatte sie nach etwa zwei Jahren begriffen: die Anreisenden, die mehr Geld hatten sorgten dafür, dass sie bis zum relativ diebstahlsicheren Teil der Station nur ein paar Meter und keinen Langstreckenlauf vor sich hatten. Die mit weniger Geld kamen somit meist mit noch weniger an. Ein weiterer Grund warum die meisten nicht Kriminellen dieser Galaxie diesen Ort mieden. Aber nach den 20 Docks kamen noch 10 weitere, die ungleich weniger Betrieb aufwiesen, von welchen man diesen Ort verlassen konnte. So gut wie niemand hielt sich hier auf. Der
Grund war so simpel wie unverständlich für Wesen die nicht hier lebten: Wer genug Geld hatte um von Omega runter zu kommen der mietete einfach einen Teil der Hangar für sein Shuttle. Wer aber nicht das Geld dafür hatte, der konnte sich auch keine normale Abreisen leisten, da die meisten Unternehmen einen Risikozuschlag dafür nahmen, überhaupt in die Nähe von Omega zu kommen. Verständlicherweise. Wie also hatte der Salarianer es geschafft ein Shuttle von hier weg zu bekommen, dass an den Andockbuchten wartete und nicht mehr kostete als die halbe Station von Aria zu kaufen?

Die Frage verzog sich aus ihren Gedanken als sie in die 24ste Bucht einbog und sich plötzlich einem von Arias Männern gegenüber sah. Es war ein Turianer, der kurz nachdem sie auf Omega gestrandet war angefangen hatte für Aria zu arbeiten. Sie
kannte seinen Namen nicht und somit bestand die Chance, dass er ihren auch nicht kannte. Als sie an ihm vorbeigehen wollte hob er den Arm und begann mit knarzender Stimme zu sprechen: "Keiner verlässt die Station ohne sich auszuweisen. Aria sucht jemanden und ich hoffe für ihr Gesicht, dass sie es nicht sind." Er grinste auf eine Weise die Shia Klarmachte das ihre Befürchtungen wahrscheinlich etwas zu nett gewesen waren. "Also: Wer sind sie?" Shia handelte ohne zu denken. Wahrscheinlich wäre ihr ohnehin keine andere Möglichkeit eingefallen. Sie umarmte den Turianer und zog in der gleichen Bewegung ihre Pistole aus dem Gürtel. Sie spürte, dass ihr Gegenüber völlig perplex war, sich aber nur einen Herzschlag später entspannte. "Verzeih mir", flüsterte sie in sein Ohr. Dann schoss sie. Der Turianer sackte zusammen. Erst nachdem sie noch zwei Schritte getan hatte, realisierte sie was gerade passiert war. Sie hatte jemanden der ihr nie etwas getan hatte umgebracht. Es war nicht das erste Mal, dass sie die Pistole abgefeuert hatte aber das erste Mal, dass sie etwas anderes als Vorcha zum Ziel gehabt hatte. Es warf sie aus der Bahn. Mehr als sie sich je hatte vorstellen können. Wie lange hätte er noch leben können, wenn sie nicht entschieden hätte das es nicht sein sollte? Vielleicht noch 20 Jahre. Oder 40? Sie wusste es nicht. Shia wusste, dass sie nicht weiter darüber nachdenken konnte, sie musste weiter. Es würde sie sowieso noch lange genug verfolgen. Wahrscheinlich noch Jahrzehnte. Aber es gelang ihr, zumindest für den Moment, den Gedanken zu verdrängen.

Als sie bei dem Dock angekommen war das der Professor ihr genannt hatte war das einzige Shuttle das sie sah, klein und heruntergekommen. Was hatte sie denn erwartet? Ein Luxusschiff? Sehr unwahrscheinlich. "Da ist ja der angekündigte Passagier.
Dann können wir ja los.", das war der Mensch der aussen am Shuttle lehnte und Shia ansah. " Ja, gut.", murmelte sie abwesend. Ein paar Minuten später hatte er ihr das Shuttle gezeigt. Jedenfalls die 3 Räume die nicht mit irgendwelchem Müll vollgestellt waren. Als sie im Cockpit angekommen waren sagte Shia zum ersten Mal seit sie an Bord gekommen war etwas: "Wo kann ich mich ausruhen?" Er antwortete sofort: " Hab ich ihnen doch gesagt, Lady. In einem von den beiden Zimmern in denen ein Bett steht. Suchen sie sich´s aus." Nach einem kurzen Augenblick fügt er hinzu: "Wird eh ne Weile dauern bis wir da sind. Ruhen sie sich aus. Wenn sie wieder da sind melden sie sich einfach bei mir, Lady." Shia drehte sich wortlos um und machte
sich auf den Weg irgendwohin wo sie in Ruhe nachdenken konnte.

Als sie eines der Zimmer erreicht hatte legte sie sich auf das Bett und versuchte das was passiert war zu verarbeiten. Shia hatte ihn erschossen. Dafür gab es keineEntschuldigung. Aber es war nötig gewesen. Sonst wäre sie auf Omega gestorben. Er oder sie. Aber hatte es wirklich keine andere Möglichkeit gegeben? Wann ihre Gedanken in Schlaf übergingen wusste sie nicht. Aber irgendwann, vielleicht nach Stunden, vielleicht aber auch schon nach Minuten, schlief sie ein. Als sie aufwachte dachte sie zuerst, dass sie im Afterlife wäre. Der Gedanke war berechtigt. So grässliche Musik hatte sie bis jetzt nur im Afterlife gehört. "When see, J-3-T, Thirty Deep is down to brawl." Was sollte der Unsinn? Sie war nicht in Arias Club. Überhaupt war sie nicht mehr auf Omega. Dann kamen die Erinnerungen, wie erwartet klar und deutlich. Sie war auf einem Shuttle das sie von Omega wegbrachte. Mordin Solus hatte es gebucht um sie zu retten. "Fuck all haters i see, cause i hate that you breath." Verdammt, wer hatte die Musik angemacht? Nach ein paar Sekunden kam sie auf die Idee, dass sie ins Cockpit gehen und den Mensch fragen könnte. Er hatte sie sowieso gebeten, nachdem sie sich ausgeruht hatte, zu ihm zu kommen. Begleitet von der scheußlichen Musik machte Shia sich auf den Weg. "I see you duck. You little punk. You little fucking disease."