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Chaosmango
06.06.2011, 16:52
Teeyla‘Nora nar Alkyon
Account (http://www.globalgameport.com/member.php?u=27138)

Persönliche Daten

Name
Vor- und Zuname: Teeyla‘Nora
Schiffszugehörigkeit: nar Alkyon

Herkunft
Spezies: Quarianerin
Geburtsdatum: 21.02.2156
Alter: 28
Geburtsschiff: Alkyon

Erscheinungsbild
Geschlecht: weiblich
Größe: 1,71m
Gewicht: 56 kg

Karriere
Beruf: ursprünglich Pilgerreisende

Ausrüstung
Rüstung: gepanzerter Umweltanzug (leichte Rüstung)
Waffen: Schrotflinte M-22 (X-22d) Eviscerator, Schwere Pistole M-3 Predator, Nahkampfmesser, verstecke Klinge
Werkzeuge: Universalwerkzeug
Items: Medigel, quarianische Nahrungsrationen, in Anzug integrierte Trinkwasserbehälter
Vehikel: -

Sonstiges:

Charakteristika:
Teeyla scheut sich nicht alles was sie hat und noch mehr für ihre Ziele einzusetzen. Ob das nun Taschendiebstahl, Täuschungen oder gar Mord beinhaltet ist ihr einerlei, solang es zu ihrem Vorteil beiträgt. Oft helfen ihr manche der allgemeinen Vorurteile über Quarianer beim Täuschen ihrer Kontrahenten, wenn sie eine schüchterne, naive Pilgerin vorspielt. Sie hat eindeutig egoistische Eigenschaften aber sie ist nicht unfähig Mitgefühl oder Hilfsbereitschaft ehrlich zu empfinden. Doch oft denkt sie nur an sich selbst, was im starken Kontrast zu den meisten anderen Quarianern steht. Aufgrund dessen kommt sie meistens mit ihren Artgenossen nur schlecht aus und versucht diese deshalb zu meiden oder spielt ihnen etwas vor. Ihr starker Überlebenswille ließ sie bereits mehrere Verletzungen die sehr hinderlich oder schmerzhaft waren ignorieren und überstehen was in guter Harmonie mit ihrer Kämpfernatur besteht. Sie verfügt über ein gesundes Selbstvertrauen das manchmal allerdings schon an Arroganz grenzt, wodurch sie hin und wieder Situationen unterschätzt. Sie liebt den Nervenkitzel und für sie gibt es Regeln nur, um sie zu brechen.

Stärken:
- Versteht sich aufs Täuschen und Untertauchen (gute Schauspielerin)
- Geschickt im Nahkampf
- starker Wille, Kämpfernatur

Schwächen:
- Leicht reizbar
- Schlechte Schützin
- Unterschätzt hin und wieder Situationen und bringt sich daher in Schwierigkeiten
- Macht sich oft Feinde

Biografische Daten:

Teeyla’Nora wurde am 21.02.2156 auf der Alkyon geboren. Sie war das Kind der beiden Techniker Kian’Nora und Aegina‘Nora und hatte gleich bei ihrer Geburt zu kämpfen. Sie kam lebensbedrohlich krank auf die Welt. Die quarianischen Ärzte taten zwar ihr bestes aber schon bald schien der Tod der Neugeborenen unausweichlich. Doch wider Erwartung starb sie nicht. Es schien als ob die kleine Quarianerin sich störrisch weigerte einfach zu sterben und sich verzweifelt an ihr noch junges Leben klammerte. Als sie dann letztendlich nicht nur überlebte sondern auch noch gesundete grenzte es an ein Wunder und wurde zu einer kleinen Sensation auf der Alkyon. Man betrachtete es als ein gutes Omen, dass das Kind bereits in diesem jungen Alter so zäh war.
Der ganze Nora Clan war für seine entschiedene und strenge Erziehung ihres Nachwuchses namhaft und so waren ihre beiden Eltern auch keine Ausnahme und die ganze Familie war für ihr technisches Geschick und ihre Disziplin auf dem Schiff bekannt. Also erwartete man das nun eine weitere ‘Nora die Alkyon bis zu ihrer Pilgerreise bereichern würde und sie in die Fußstapfen ihrer Eltern treten würde um eine gute Technikerin zu werden oder vielleicht auch eine ordentliche Soldatin. Doch wie sich herausstellte war die junge Teeyla eher das schwarze Schaf der Familie. Sie interessierte sich wenig für Technik, war respektlos und undiszipliniert, somit also ein Grauen für ihre Eltern. Aus dem Wunderkind wurde schnell ein Sorgenkind. Sie versuchten es ihr mit strengen Regeln und darauf folgenden, teilweise, drakonischen Strafen auszutreiben doch es war vergebens. Teeyla verfügte über einen starken Willen und äußerte trotz Drohungen von Strafen immer ihre Meinung, egal wie respektlos es ihre Eltern schimpften.
Besonders oft hatte sie Probleme mit ihrer autoritären Mutter, die als die bis jetzt unangefochtene Matriarchin der Familie galt. Ihr Vater war zwar etwas nachsichtiger, was Bestrafungen und Erziehung anging, als ihre Mutter, aber er kam eher selten zu Wort und gab lieber klein bei, da er so gut wie jede Diskussion verlor. Die meisten ihrer Charaktereigenschaften hatte Teeyla ihrer Mutter zu verdanken. Darunter waren ein impulsives Gemüt, ein starker Wille und hin und wieder eine beharrliche Halsstarrigkeit. Mit den anderen Kindern auf dem Schiff hingegen kam sie meistens gut aus auch wenn ihr bester Freund Solan und ihre beste Freundin Kana ihr Handeln oft unüberlegt und reichlich bedenklich nannten. Auch wenn es sehr selten geschah, dass ihre Freunde etwas verbrochen hatten, verteidigte Teeyla sie immer vor ihren Eltern auch wenn es sie nicht vor der Bestrafung oder einer langen Moralpredigt bewahrte. Jedoch taten weder ihr bester Freund noch ihre beste Freundin etwas Ähnliches und verteidigten sie nicht sondern blieben stumme Beobachter, die es nicht wagen würden die wütende Matriarchin und inoffizielles Familienoberhaupt oder den strengen Vater, in Frage zu stellen oder verschwanden gleich von der Bildfläche. Teeyla war zwar oft enttäuscht von ihnen aufgrund der fehlenden Rückendeckung und äußerte sich auch entsprechend aber daran änderte sich nichts. Irgendwann mal fing sie an, an dem hoch gelobten Zusammengehörigkeitsgefühl, das ihnen eingetrichtert wurde, zu zweifeln und kam zu dem Schluss dass man nur auf sich selbst zählen konnte.
Trotzdem nahm sie mit Wehmut die Pilgerreisen ihrer Freunde zur Kenntnis, da sie ihnen lieber gefolgt wäre, was ihr aber verwehrt blieb. Der älteste der drei, Solan kehrte recht früh zurück und schlug eine Laufbahn bei den quarianischen Marines ein, während die jüngere des Trios Kana etwas länger brauchte und nach ihrer Rückkehr Technikerin wurde. Der Zeitraum in dem Teeyla von ihren Freunden getrennt war entwickelte sich für sie zu eine sehr schweren Zeit, da sie nun das Gefühl hatte mit niemanden offen reden zu können.
Schließlich begannen für sie die Vorbereitungen für ihre Pilgerreise, die sie für die Monate oder gar Jahre außerhalb der Flotte bereit machen sollte. So durchlief sie eine grundlegende Techausblidung, Kampftraining, Erste-Hilfe und lernte auch viel über die Spezies die ihr begegnen könnten. Darüber hinaus lernte sie wie man mit einigen Schusswaffen umging aber wie sich herausstellte war Zielen nicht ihre Stärke, so gingen die meisten Schüsse daneben und das selbst mit Zielhilfe. Hingegen im Nahkampf erwies sie sich als ein Naturtalent, dass es zwar noch nicht mit den vollwertigen Marines oder ähnlich fortgestritten Ausgebildeten aufnehmen konnte, doch konnte ihr kein anderer Pilger das Wasser reichen wenn es um unbewaffneten Kampf ging. Außerdem informierte sie sich ausgiebig zusätzlich aus eigenem Antrieb über alle Spezies die ihr auf ihrer Pilgerreise begegnen könnten, was ihre Eltern mal zur Abwechslung positiv überraschte. Sie sammelte alle verfügbaren Daten aus Aufzeichnungen oder den Berichten derer, die ihre Pilgerreise bereits beendet hatten.
Doch nach einigen Monaten ereilte sie ein Schicksalsschlag. Solan, der nun ein vollwertiger Marine war, wurde zusammen mit einigen seiner Kameraden auf eine Mission außerhalb der Flotte geschickt. Es ging dabei um die Rettung eines verunglückten Erkundungsteams das auf einer abgelegenen Welt fest saß und starke Probleme mit den dort einheimischen Kreaturen hatte. Das Erkundungsteam konnte zwar gerettet werden, aber einige der eingesetzten Marines, darunter Solan, fielen den fremden Raubtieren zum Opfer. Er bekam postum einige Belobigungen für seine angeblich heldenhaften Kampf und seiner Familie wurde zwar aufrichtiges Beileid zu gesprochen und auf der Alkyon galt es als eine Ehre mit so einem tapferen Sohn gesegnet zu sein aber für Teeyla bekamen die quarianischen Standards und Vorstellungen einen weiteren Riss. Sie sah es nicht als erstrebenswert oder sonderlich ehrenvoll an im Dienst für die Flotte zu sterben, doch äußerte sie es dieses Mal nicht, da sie ihren Freund respektiert hatte und er es nicht gewollt hätte, dass sie sein Opfer so entwürdigte. Sie war der Ansicht das Ehre und Ruhm einem nichts nutzte wenn man tot war, das auch ein noch so romantisch heldenhafter Tod diesen nicht zu einem guten Tod machte da es so etwas wie einen guten Tod nicht gab.
Als sie dann endlich, im Alter von 20 Jahren, ihre Pilgerreise antrat war sie voller Erwartungen wie jeder junge Pilger, wobei sie sich weniger von der romantischen Vorstellung einer großen weiten Galaxie voller Abenteuer beeinflussen lies und sie, dank ihrer ausgiebigen Recherche, nüchtern als einen gefährlichen Ort an dem sie so gut wie niemanden trauen konnte ansah, doch gleichzeitig als eine Möglichkeit den Fesseln der Flotte zu entkommen und ihren eigenen Weg zu beschreiten.
Es vergingen etliche Monate in der sie vielerlei Erfahrungen über das Leben außerhalb der Flotte machte und viele Dinge lernte. Wären die allgemeinen Anforderungen und die Vorurteile über Quarianer bei den größeren Söldnergruppen nicht so hoch gewesen, hätte sie vermutlich eine Laufbahn als Söldnerin bei der Eclipse eingeschlagen. Oft hatte sie mit voreingenommen und teils rassistischen Nicht-Quarianern zu kämpfen aber so traf sie auch einige die ihr Wohlwollen erlangten. Das waren meistens Leute die, wie sie, Probleme mit strikten Regeln hatten und deshalb Kriminelle, Taschendiebe, Halsabschneider oder ähnlich abwertend beschimpft wurden. Oft teilten sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit der jungen Quarianerin und so lernte Teeyla sich besser unter Nicht-Quarianerin zu Recht zu finden. Außerdem lernte sie von ihnen oft einige Tricks und Kniffe die ihr schon oft die Haut retten sollten. So lernte sie von manch einem Söldner, einige zusätzliche Grifftechniken für gewisse Handgreiflichkeiten, lernte von einem einäugigen Turianer wie man seine Möglichkeiten in einer Messerstecherei so gut wie möglich einsetzte und brachte ihr kämpferisches Geschick auf einen neues Niveau. Gerne benutzt sie dafür ihr gezacktes Nahkampfmesser das sie damals zu Beginn ihrer Pilgerreise mitbekommen hatte, genauso wie die versteckte Klinge an der unscheinbaren Vorrichtung an ihrem Handgelenk wobei man ihren Kampfstil wohl keinesfalls als fair bezeichnen konnte. Schon früh lernte sie alles was sie hat für sich einzusetzen und das Fairness nur hinderlich wäre. Zu dieser Zeit entdeckte sie ihre Liebe zum Nervenkitzel, beispielsweise in dem sie Taschendiebstähle beging, sich mit gefährlicher Gesellschaft abgab oder in dem sie eventuellen Verfolgern vor der Nase entwischte. Sie eignete sich alle Fähigkeiten die eine Diebin benötigte an, darunter flinke Finger, einen kühlen Kopf und ein Gespür für die Gunst des Augenblicks.
Nun sind bereits acht Jahre seit Beginn ihrer Pilgerreise vergangen, wobei sie ihre Fähigkeiten gefördert und nun endgültig erwachsen geworden war. Sie war nun vernünftiger geworden und weitsichtig genug um ihre Meinung nicht zu äußern, wenn es ein deutlicher Nachteil für sie ergäbe. Auch geriet sie nicht mehr so schnell in Rage wie früher, da hatte an manchen Tagen schon eine falsche Bemerkung gereicht um sie heftig zu beleidigen, doch sie wird oft und meist auch zurecht als leicht reizbar bezeichnet. Sie war zu einer, nicht nur für Quarianer, attraktiven Frau geworden und spielte, wenn es die Situation erforderte, ihre Reize auch aus. In dieser Zeitspanne hatte sie Erfahrung angehäuft und war zu einer gewieften und geschickten Diebin geworden und hatte sich nur nebensächlich nach einem Geschenk für die Flotte umgesehen. Sie war sich nicht mal sicher ob sie wirklich jemals wieder zurück zur Flotte wollte. Die Flotte schien klein und überschaubar, begrenzt und strikt geregelt. Die Galaxie hingegen schien grenzenlos, ein nicht enden wollender Quell von Möglichkeiten und Potenzial. Doch vermisste sie hin und wieder doch einige Angehörige, wie ihre beste Freundin, einige der wenigen anderen Freunde die sie auf der Alkyon hatte und manchmal sogar ihre Eltern. Aber wäre für jemanden wie sie auf irgendeinem Schiff der Flotte Platz? Könnte sie sich nun in die quarianische Gesellschaft einordnen, was sie doch schon früher nicht konnte? Wollte sie ihren abenteuerlichen Lebensstil wirklich aufgeben?