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Kinman
10.04.2011, 10:04
Das CIC schließt direkt an die Cockpitreihe an. Sämtliche wichtigen Informationen laufen hier zusammen und können u.a. an dem großen holografischen Display in der Mitte angezeigt werden. Alternativ ist eine Galaxiekarte zu sehen. Am hinteren Ende des CICs führen Treppen an beiden Seiten auf das Crewdeck.

John Weber
10.04.2011, 21:42
<-------Die Citadel; Allianzandockbuchten

SSV Midway; Combat Information Center

8:05

Als John das CIC der Midway betrat ließ er seinen Blick über die anwesenden Crewmitglieder schweifen die an ihren Stationen saßen und kam nicht umhin das etwas mulmige Gefühl in seinem Magen zu bemerken. Der Agent hatte schon auf den Brücken mehrerer Allianz-Schiffe gestanden und hatte auch schon oft Männer und Frauen unter seinem Kommando in schwierige Missionen geführt, aber die Erfahrung als XO auf einem der modernsten Schiffe der Menschheit zu dienen war doch etwas anders. Du machst dir zu viele Gedanken John. Du hast schon auf mehreren Missionen leitende Positionen gehabt... und das ungute Gefühl hast du weil du schon weißt wohin die Reise geht und weil du Helens Marionette spielen musst... Bleib einfach konzentriert und tue alles in deiner Macht stehende, dann wirst du das alles gut überstehen.

Der XO durchquerte den Raum und beobachtete die an den Konsolen sitzenden Crewmitgliedern, von denen einige die ihn bemerkten knapp salutierten, ohne dabei ihre Tätigkeiten zu unterbrechen. Schließlich erreichte John die Station von Nav Eins und wies den Offizier an die Route in das Zielsystem im Pferdekopf-Nebel zu berechnen und den Kurs an Chen im Cockpit zu übermitteln. Danach begab sich John auf seine Position, eine der Konsolen die rund um den großen Holoprojektor in der Mitte des CIC angeordnet waren. Auf dem holografischen Bildschirm lief im Augenblick eine Übersicht über die Statusmeldungen von den verschiedensten Stationen des Schiffes die alle ihr OK geben mussten bevor der Captain das Schiff abdocken lassen würde. Sarah würde in Kürze eintreffen und John nutzte die Zeit und begann die Statusmeldungen auf dem Bildschirm vor sich zu kontrollieren.

Sarah Cathryn Farnsworth
11.04.2011, 21:04
<----- Die Citadel: Allianzandockbucht

SSV Midway: CIC

Als Sarah das CIC betrat, entdeckte sie den XO, wie er gerade einige Statusinformationen ablas. Sie war noch keine zwei Sekunden im CIC, als bereits die erste Meldung kam; vermutlich noch an Lieutenant Weber gerichtet.
„Kurs berechnet und Daten an Lieutenant Chen weitergegeben, Sir.“, meldete Offizier an der Navigationsstation. Das holografische Display in der Mitte der Kommandozentrale wechselte von den Statusmeldungen, die jetzt nur noch klein angezeigt wurden, zu einer Galaxiekarte, bei der die aktuelle und die Zielposition der Midway angezeigt wurden. Sarah nickte Weber kurz zu, als Zeichen, dass sie jetzt das Kommando übernehmen würde.

„Alle klar“, meinte sie. „Dann wollen wir mal.“ Sarah stellte eine Verbindung mit dem Cockpit her. „Lieutenant Chen, melden Sie den Abflug unserer Eskorte und bringen sie uns aus dem Dock.“
„Ja Ma’am.“, kam direkt als Antwort. Plötzlich vibrierte das Deck, als der Hauptantrieb anlief und die benötigte Energie bereitstellte, um die Fregatte sicher aus der Andockbucht hinauszubringen. Die Vibrationen hörten unverzüglich auf, als die Halteklammern sich von der Außenhaut lösten und somit die Trägheitsdämpfer ihre volle Leistung bringen konnten. Sarah war überrascht, wie ruhig das Raumschiff nun wurde. Die Lyndanisse, deren Eigenleben sie kannte, war doch schon ein älteres Modell und konnte bei weitem nicht mit der Midway mithalten.

„SSV Midway an Oscar Bravo 1, wir verlassen die Andockbucht und steuern das Massenportal an.“, war kurz darauf der Cockpitfunk über die Lautsprecher des CICs zu hören.
„Roger, wir bringen Sie sicher hin. Nehmen Flankenposition ein.“

Das war es, die SSV Midway war unterwegs zu ihrer neuen Mission. Die voraussichtliche Flugdauer bis in das nächste System betrug gerade mal ein wenig mehr als eine halbe Stunde.
„Lieutenant, wollen Sie mich ins Cockpit. begleiten um den Abflug zu beobachten?“, fragte Sarah den XO. Der Flug aus dem Nebel, in dem sich die Citadel befand war jedes einzelne Mal absolut beeindruckend.

SSV Midway: Cockpitreihe ----->

John Weber
12.04.2011, 20:17
SSV Midway; Combat Information Center

Sieht ganz gut aus... Anscheinend haben die Wartungsteams alle Macken beheben können. stellte John zufrieden fest, der die vor ihm befindende holografische Liste mit Statusmeldungen durchsah, die alle mit einem grünen 'Clear' versehen waren. Nebenbei hatte der XO der Midway auch noch eine Inventarliste der Lagerräume aufgerufen und zufrieden festgestellt das seine 'Speziallieferung' sicher angekommen war und in einem Ausrüstungsspind verstaut worden war.

„Kurs berechnet und Daten an Lieutenant Chen weitergegeben, Sir.“, meldete Nav Eins und vor John veränderte sich das große Hologramm und zeigte jetzt hauptsächlich nur mehr eine Karte der Galaxie auf der die Ausgangs- und Zielposition der Midway markiert waren. Als John aufblickte erspähte er Sarah die ihm kurz zunickte und mit Johns Bestätigung das Kommando auf der Brücke übernahm. Die nunmehr kleine Liste von Statusmeldungen verschwand und wurde durch einen holografischen Hinweis ersetzt dem zu entnehmen war das alle Systeme Einsatzbereit waren und der Captain der Midway befahl Lieutenant Chen die Midway auf den Weg zu bringen. Über die Lautsprecher im CIC war zu hören, dass sich eine Eskorte um die Allianz-Fregatte formierte und sie zum Massenportal bringen würde.

„Lieutenant, wollen Sie mich ins Cockpit. begleiten um den Abflug zu beobachten?“, fragte Sarah den XO, der der Einladung gerne nachkam, da ein Flug durch Nebel in dem vermutlich der dichteste Raumschiffverkehr herrschte ein beeindruckender Anblick war. "Gerne Captain." antwortete John trat von der Konsole zurück und folgte Sarah nach vorne in die Cockpitreihe des Schiffes.

-----> SSV Midway: Cockpitreihe

Sarah Cathryn Farnsworth
18.08.2011, 22:31
<----- Kantine

Das Combat Information Center (CIC)

09:54

Der Frühstücksimbiss war eher kurz und schweigsam. Elle hatte sich den Personalakten hingegeben und Sarah hatte sich beeilt, um bald in das CIC, in dem sie sich jetzt befand, zu gehen.
„Captain, wir sind bereit zum Sprung durch das Massenportal“, meldete der Navigator und sah von seiner Station auf.
„Danke, Lieutenant“, entgegnete Sarah von ihrem Posten aus und atmete tief durch. Die Stunde der Wahrheit kam näher. Was würde sie im nächsten System erwarten? Doch sie ließ die Zweifel erst gar nicht zu, sondern griff nach dem Kommunikationsgerät und aktivierte das Schiffsinterkom.
„An die Crew der Midway, hier spricht der Captain! In wenigen Augenblicken springen wir durch das Massenportal und unsere eigentliche Mission beginnt. Aus Gründen der Sicherheit wird ein schiffsweiter Alarm ausgegeben. Begeben Sie sich bitte auf ihre Gefechtsstationen und geben Sie Ihr Bestes! Captain out.“

Während sie die Ansprache hielt, betrat der XO das CIC und Sarah nickte ihm kurz zu, bevor sie sich wieder an den Navigator wendete. „Lieutenant, leiten Sie die Sprungkoordinaten zu Mandschu und lösen sie den Gefechtsalarm aus.“
„Aye, Ma’am.“
Durch das Lautsprechersystem heulte einmalig das Signal für den Gefechtsalarm auf und die Beleuchtung wurde abgesenkt. Alle Offiziere arbeiteten konzentriert und jeder wusste genau was zu tun war. Jetzt musste der Sprung nur noch ausgeführt werden. Sarah schritt eilig Richtung Cockpit.

Die Cockpitreihe ----->

John Weber
24.08.2011, 20:25
<----- Kantine

Das Combat Information Center (CIC)

9:55

Kurz bevor John die Tür zur Brücke erreicht hatte, erklang die Stimme des Captains über das Interkomm der Midway und als der XO das CIC betrat und Sarah erspähte verkündete diese, dass für die gesamte Crew bis auf weiteres ertönte Alarmstufe galt. Nach der kleinen Ansprache verkündete ein einmaliges Alarmsignal die Änderung des Einsatzstatutes und John durchquerte den Raum zügig und trat an seine Station am Rand des großen Holoprojektors und aktivierte seinen Monitor.

Aus den Augenwinkeln sah der Agent wie Sarah nach vorne zu den beiden Pilotinnen ging ehe er wieder auf seinen Monitor sah. Er hatte eigentlich vorgehabt einen Statusreport von allen wichtigen Stellen einzufordern, aber die Verantwortlichen schienen bereits damit gerechnet zu haben und die meisten Stellen hatten ihre Meldungen bereits geschickt. Zufrieden ging der XO die einzelnen Meldungen kurz durch und stellte zufrieden fest, dass alle Systeme von den Sensoren bis zum Reaktor einwandfrei funktionierten. Soweit John wusste hatte es während des ersten Flugs der Midway einige Probleme gegeben, aber anscheinend hatte man diese alle während ihres Boxenstopps auf der Citadel beheben können. Johns Blick wanderte kurz durch das CIC und blieb schließlich auf der Galaxiekarte hängen. In Kürze würden sie ihr Ziel erreichen, aber was dann? Sie wussten nichts über das System und noch viel weniger wussten sie was sie dort erwarten würde. Es konnte so ziemlich alles sein bis hin zu einer Geth-Flotte mit einer zweiten Souverign... Die Midway verfügte zwar über ein Tarnsystem bis sie diese aktivieren konnten Bestand die Möglichkeit dass man sie entdeckte.
John war sich darüber im Klaren, dass Sarah, die ohne Zweifel über viel mehr Erfahrung in Sachen Raumschiffführung hatte als er, sich bereits Gedanken gemacht hatte, aber trotzdem sah er es als seine Pflicht als erster Offizier darüber im Bild zu sein was seine direkte Vorgesetzte vorhatte.

Also schnappte sich John sein PDA und verband es mit seiner Konsole wodurch alle Meldungen die für ihn bestimmt waren direkt auf seinem PDA landen würden. Anschließend sperrte er seine Konsole und machte sich auf den Weg ins Cockpit wo Sarah gerade den Sprung überwachte. Der Agent konnte sich den Anflug eines Lächelns nicht verkneifen. Die Station des Captains auf der Midway war eigentlich im CIC wo Sarah alle Aufgaben hätte überwachen und delegieren können. Dieses Design hatte bei Allianz für die Schiffe der Normandy-Klasse von den Turianern übernommen aber der neue Captain schien noch ein wenig den alten Gewohnheiten nachzuhängen, da die Station des Captains auf vielen Allianz-Schiffen in der Nähe des Piloten war, aber Sarah würde sich bestimmt noch an dieses Änderung gewöhnen.

-------------> Die Cockpitreihe

Sarah Cathryn Farnsworth
16.10.2011, 20:12
<----- Die Cockpitreihe

Das Combat Information Center (CIC)

Als Sarah, gefolgt von Weber, das CIC wieder betrat, warf sie sowohl Lieutenant Johnson, als auch den Operations Chief, der für die Sensorik zuständig war, einen kurzen Blick zu. „Lieutenant, Chief, kommen Sie mit.“
Sie ging zu der taktischen Anzeige und nach wenigen Eingabebefehlen erschien die holografische Anzeige, die zuvor im Cockpit zu sehen war.
„Der Gasriese ist Mnemosyne, der schwarze Punkt hier unser Ziel“, unterwies sie die beiden Offiziere, die nicht im Cockpit waren. Anschließend zoomte sie die Grafik. „Wir können aus dieser Entfernung nicht feststellen, ob das Schwesterschiff der Sovereign aktiv ist oder nicht. Soweit zu unserem derzeitigem Stand der Dinge.“
Der Captain gab ihnen einen Moment Zeit, um die Grafik und die spärlichen Daten zu betrachten und nutze den Augenblick, um sich die restlichen anwesenden Crewmitglieder anzusehen. Sie bemerkte eine gewisse Nervosität, die ihnen anhaftete und auch Sarah selbst verspürte. Die Ungewissheit, wie gefährlich das Raumschiff sein konnte, war ihr zuwider. Nach außen hin versuchte sie ihre Gefühlslage zu verbergen. Sie kannte die Crew noch nicht gut genug um so offen zu sein und ein Captain musste immer stark sein und vor allem die Nerven behalten, vollkommen egal, wie aussichtslos die Lage war.
„Wir müssen uns jetzt einen Plan erarbeiten, wie wir mehr Details erfahren.“, erklärte sie den Grund der Zusammenkunft.

„Eine reguläre Radarscannung wird kaum möglich sein.“, erwiderte der Sensor-Chief sofort. „Einerseits ist die Gefahr, dass der Gasriese die Werte verfälscht recht hoch, andererseits ist die Gefahr, dass wir bei so einem aktiven Scan entdeckt werden, sehr groß.“
Sarah nickte. So etwas in der Art hatte sie sich schon gedacht, aber eine Fregatte wie die Midway verfügte natürlich über weitere Möglichkeiten. „Wir könnten einen passiven Scan sowie eine Abtastung mittels LASER durchführen. Allerdings müssten wir dafür nahe heran.“ Der Mann griff mit der Hand nach seinem Kinn, während er kurz überlegte. „Wenige hundert Kilometer maximal.“
Abermals nickte Sarah.
„Ihre Meinungen?“, fragte sie Weber und Johnson.
„Wie lang würde die Abtastung dauern?“, fragte der taktische Offizier. „Maximal eine Sekunde“, entgegnete der Chief.
„Klingt nicht unmöglich, Ma’am.“

10:02

Celeste Gray
18.10.2011, 20:16
--> Hangar, 10:02

Sie lag ruhig mitten im Unterholz. Seit Stunden. Ihr Absprung war nun Tage her. Cel hatte sich durch den Dschungel geschlagen. Sich ihren Weg gekämpft durch alle Widrigkeiten die sich ihr in den Weg gestellt hatten. Pflanzen, Flüsse und Sümpfe. Sie war durch alles was die Botanik eines Urwaldes zu bieten hatte gewandert, hatte nie die Orientierung verloren und sich stets an das gehalten was wichtig war. Vorwärts kommen, leise, unentdeckt und zügig. Ihre Ernährung hatte sie aus kleinen Vorratspacken bezogen, die man ihr eingepackt hatte. Handliche Riegel, die von der Masse her nie reichten um ihren Magen zu füllen, aber immerhin reichten um ihren Energiebedarf zu decken. Essbar samt Verpackung. Sie hatte sich immer gefragt warum man überhaupt eine Verpackung rum machte, wenn die auch zum essen gedacht war, damit man keine Spuren hinterließ. Da hätte man die Riegel wohl auch gleich so aushändigen können. Aber scheinbar, waren ihre Gedankengänge da wohl nicht ganz konform mit dem was sich das Gros der Allianz dachte.

Neben ihr ragte ein gewaltiger Baum auf. Er war dutzende von Meter hoch, seine Krone ragte sogar über den restlichen Blätterhimmel über ihr hinaus, der den realen, Wolkenverhangenen Himmel versteckte. Hunderte wenn nicht gar tausende Jahre war er wohl alt. Hatte so viele Dinge kommen und gehen sehen, das es unmöglich war zu verstehen was es wohl alles gewesen sein mochte.
Cel blieb ruhig mit gleichmäßigem Atem, den sich kontrolliert gedrosselt hielt. Ihren gesamten Organismus zur Ruhe gebracht hatte. Sie hatte vor Stunden ebenso schon auf die Toilette gemusst.
Egal.
Der Anzug war auswaschbar und immerhin waren ihre Beine dafür eine Weile wärmer gewesen, denn selbst die Isolation, konnte die Kälte des modrigen Bodens nicht gänzlich verhindern.

Die Waffe im Anschlag lag sie immer noch hier. Wartete. Ruhig. Gelassen. Ihre Schulter schmerzte von dem Zusammenstoß mit einem der Raubtiere des Planeten. Sie war sich unschlüssig, was es genau gewesen war. Sie hatte nur mehrere Gebissreihen an Zähnen gesehen, braune Schuppen und dann auch schon geschossen. Es war der mächtige Schwanz gewesen, der sie erwischt hatte, als es nach Oben in die Bäume geflüchtet war. Sie umgewischt als wäre sie nur eine Puppe, die nicht von großer Bedeutung war und von einem kleinen Mädchen in die Ecke ihres Kinderzimmers geworfen worden war.
Der Lauf des Gewehres ragte nicht sichtbar im Grünzeug des Bodens entlang auf ihr Ziel. Neben der Mündung blühte sogar eine kleine Blume, deren rosa Blätter sie anfänglich immer wieder irritiert hatten. Aber jetzt war sie mit dem Bild der Basis verschmolzen die vor Celestes Blick in der Mitte des kleinen Tales lag. Es war nicht ihre Aufgabe zu verstehen warum die Basis wichtig war. Ihre Aufgabe war es den Weg zu ebenen.

Die Radarschüssel auf dem Dach war gefährlich. Ebenso die Luftabwehr anlagen. Eine direkte Luftlandung kam da vor der Basis nicht in Frage. Aber dafür gab es ja CC. Sie lag hier und wartete auf den Befehl. Sie war hier und wartete. Das war die Aufgabe gewesen. Mehr war nicht von ihr erwartet worden. Tage lange Entbehrungen und Plackerei für ein paar Schüsse. Aber Geduld war eine ihrer großen Tugenden. Sie hätte hier noch Tage liegen können. Ohne das sie Probleme damit gehabt hätte.
Sie war ein Stein. Ruhig und gemächlich wartend. Zeit war relativ. Sie konnte sich in ihrem Kopf gut mit sich selbst beschäftigen. Das war eines der Auswahlkritierien gewesen. Geduld und Selbstsicherheit.
Cel prüfte noch mal die Einstellungen ihrer Ausrüstung. Der Panzerung, der Tarnung, der Waffe. Entfernung, Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Planetendrehung, Temperatur. Alles war wichtig auf diese Entfernungen.

Dann drang an ihr Ohr eine leise Melodie, die über Breitband, wie ein verschollenes Radiosignal, ungesichert über den Äther strömte. Nur für einen Moment. Als wäre es längst vergangen auf einer Welt die so weit entfernt lag, das es eben Jahrhunderte gedauert hatte bis das Signal endlich angekommen war. Burning Love (http://www.youtube.com/watch?v=Fzu41ndkUpE).

Das war das Signal.

Celeste lächelte und schob ihre Schulter leicht nach vorne, balancierte die Mündung auf ihr Ziel. Mikrometer Abweichung würden den Schuss schon Meter daneben rauschen lassen. Aber das würde nicht passieren.
Sie musste nur über den Abzug streicheln und der Schuss löste sich leise, aber mit einem so deutlich spürbaren Rückstoß, das ihr ganzer Körper erschüttert wurde. Sie hatte auf maximale Energie gestellt, das Projektil würde die Wucht brauchen, wenn es die Radarschüssel zerschlagen wollte. Bevor der Einschlag passierte, hatte sie längst herum gezielt und ihren nächsten Schuss abgegeben. Jedes der Projektile flog etwa 5 bis 6 Sekunden. Das waren Ewigkeiten. Für einen guten Schützen.

Cel zielte und gab den zweiten Schuss auf die Energiewandler des ersten Geschützes ab, den dritten auf das nächste Geschütz und den vierten auf das letzte Geschütz. Mit dem letzten Schuss, schlug das erste Projektil ein. In dem Hud ihres Helmes, meldete die Zielelektronik eine zentrale Zerstörung des Sendeemitters, der für das Signal zuständig war. Kein Radar also mehr für die Bösenbuben.
Mit einer geübten Bewegung, die ihr in Fleisch und Blut übergangen war, richtete sie das Gewehr auf den Energiekonvertor, der die Station mit Energie versorgte. Ein weitere Schuss löste sich als der zweite Schuss sein Ziel fand und die Elektronik ihr mitteilte das auch dieser ein Volltreffer gewesen war.

Da Konvertoren große, schwere halbmechanische Geräte waren, gab sie einen zweiten Schuss auf das Gerät ab, der den Lauf des Gewehres verließ, als sie eine weitere positive Treffermeldung eingeblendet bekam. In der ferne röhrte das Dröhnen von Landungsboten heran. Von schnellen Sturmshuttlen die knapp über dem Wald heran gerauscht kamen.
Celeste fokusierte mit ihrem Auge die Magazinkapazität und ließ mit einer sanften Bewegung ihres Daumens, die Trommel einmal rotieren, damit das nächste Thermomagazin in Beschlag genommen wurde.

Ihr erstes Magazin hatte nur noch zwei Schuss und sie wollte jetzt ein ganzes haben für den Fall das sie auf mehr als nur einen Gegner feuern musste. Gleichzeitig fuhr sie die Energiemenge herunter, auf normalen Personenbeschuss. Ein viertes positives Trefferlicht war angegangen und kurz darauf leuchtete das fünfte auf für den Treffer am Konvertor. Wie erwartete ging die Energieleistung der feindlichen Basis, sofort um fast achtzig Prozent zurück aber nicht ganz. Das geschah erst mit dem zweiten Treffer im Generator.
Saubere Statistik. Sechs Schuss. Sechs Treffer. Alle mit absoluter Wirkung. Sehr schön. Celeste verharrte ruhig und wartete. In ihrem Blickfeld tauchte nun das erste der Sturmshuttle auf. Aus einer der Türen stürmte im gleichen Moment ein junger Mann, ein Batarianer, der wütend mit einem Feldstecher in den Himmel starrte. Celeste, zögerte keine Sekunde, als sie mit dem Finger wieder den Abzug streichelte.

Der Alien hatte genau soviel Zeit die Shuttle zu entdecken, aber nicht mehr um den Mund zu öffnen um per Funk bescheid zu sagen, als sein Kopf ein einer roten Wolke verging. In diesem Moment setzte das erste Shuttle an und mehrere Männer des ASOR sprangen von Bord. Setzte zu ihrem Sturm an.
Celeste entdeckte auf einem der Balkonen, die als Aussichtspunkt gedient hätten, einen weiteren Batarianer, der sich mit einer Granate auf den Weg zum Geländer machte.
Obwohl in Bewegung und mehr als einen Kilometer entfernt, schützte ihn das alles nicht. Auch er war Tod bevor er erreichen konnte was er wollte. Sie konnte sich das Chaos im innere Vorstellen. In Sekunden fiel alles aus, was einem Schutz und Sicht nach draussen garantiert hätte. Die Sensorik fort. Die Geschütze fort. Die Männer die positioniert waren um in dem Falle zu warnen, nicht erreichbar. Für die geübten, Kommandosoldaten der Allianz würde es nun eine Kleinigkeit sein.

"Danke Chief. Kommen Sie runter." hörte sie über den verschlüsselten TacCom. Celeste richtete sich auf. Klemmte das Gewehr unter ihren Arm und schnalzte mit der Zunge. Aktivierte mit einer beiläufigen Bewegung ihren Musikspieler. Es war ein Cover von Wynonna Judd. (http://www.youtube.com/watch?v=h85XE04u33I&feature=related) Sie lauschte den ersten Zeilen und tippte mit ihrem Fuss auf den Boden. Während sie noch mal die Szenerie durch das Zielfernrohr betrachtete. Die Männer schienen tatsächlich kein Problem zu haben. Nach einer Minute, kamen die ersten schon wieder aus der Basis. Von der Körpersprache her sehr zufrieden.
"...Simply the Best..."
Seufzte Celeste und verfiel in einen leichten Laufschritt um die letzten Meter schnell hinter sich zu bringen.


Cel erreichte das CIC nach wenigen Minuten und hängte sich den Helm, die sie locker in der linken Hand trug, über die Schulter. Das linke Bein locker zur Seite gestellt, und die freie Hand in der Hüfte, sah sie sich um. Ihre Augen glitten über die Anwesenden, die alle intensiv ihrer Arbeit nachgingen. Sie entdeckte auch den Captain mit ihrem Stellvertreter. Agent Weber. Cel fand den Knaben auf eine überraschenden Art angenehm und sympathisch. Warum konnte sie nicht sagen, aber ihr war klar das von Weber keine Gefahr aus ging für das Schiff oder für den Captain. Und das war ihre vordringlichste Aufgabe.

Celeste nahm Haltung an, in die Richtung des COB und nickte ihm zu, als sie dann auf den Captain zu steuerte. Die Blicke die sie kassierte interessierte sie nicht die Bohne.
"Ma'am. Melde mich zum Dienst."

John Weber
19.10.2011, 22:07
<----- Die Cockpitreihe

Das Combat Information Center (CIC)

Noch während John auf Galens Antwort wartete, erreichten der Captain und ihr XO das CIC, wo Sarah augenblicklich Johnson und den Chief an der Sensorik zu sich winkte, um diese in ihren Überlegungen über das weitere Vorgehen mit einzubinden. Galens Antwort auf Johns Anweisungen folgten promt und in leicht überschwänglichem Ton den John schon bei einigen Soldaten gehört hatte die förmlich darauf Brannten endlich von der Leine gelassen zu werden um ihren Auftrag zu erfüllen. Als sein Adjudant die Kommverbindung unterbrochen hatte wandte sich John der undeutlichen Aufnahme ihres Ziels, welche Sarah erneut aufgerufen hatte zu.

Sarah schlug vor einen Scan mittels LADAR vor, worüber der Chief nicht gerade begeistert zu sein schien da die Reichweite eines Laser-Scans nur wenige hundert Kilometer betrug, was in den Weiten des Weltraums kaum mehr als ein Steinwurf war. „Ihre Meinungen?“ erkundigte sich Sarah bei ihrem XO und dem taktischen Offizier. Johnson schien der Idee nicht Abgeneigt zu sein, aber John hatte seine Zweifel. Er hatte natürlich keine so große Erfahrung wie einige andere auf dem Schiff was die Naviagtion im Weltraum anging, aber das Manöver, welches sich vor seinem inneren Auge anhand der Informationen die er bekam abzeichnete schien ihm doch sehr riskant.

„Ein solcher Scan würde uns am schnellsten verraten womit wir es zu tun haben…“ überlegte John nachdenklich und auf seinem Gesicht konnte man vermutlich erkennen wie er versuchte die Risiken abzuwägen: „Am sichersten wäre es wenn diese Scans im Vorbeiflug vorgenommen werden, aber das würde nur in einem echten Präzisionsmanöver funktionieren, oder? Ich meine, Anflugwinkel, Brems-und Beschleunigungsphase, das Gravitationsfeld des Planeten und der geringe Abstand in dem wir das Objekt passieren müssten… Wir sollten uns anhören ob unsere Pilotinnen diese Vorgehensweise für machbar halten... Immerhin würden sie ein solches Manöver timen und durchführen müssen…“ Bei seinen letzten Worten wanderte Johns Blick von dem holographischen Bild zu Sarah um ihre Reaktion zu beobachten.


10:03

Sarah Cathryn Farnsworth
01.11.2011, 18:54
Das Combat Information Center (CIC)

Sarah nickte. Da die Pilotinnen das Manöver fliegen mussten, war es wichtig, dass sie es ebenfalls für durchführbar hielten. Bevor sie sich jedoch per Interkom im Cockpit melden konnte, kam der weibliche der Gray Zwillinge zu ihrer kleinen Gruppe und meldete sich zum Dienst. Eine ungewohnte Geste angesichts dessen, dass die Crew schon vor einigen Minuten durch den Gefechtsalarm in Bereitschaft versetzt wurde. Sarah zog kurz die Augenbrauen hoch, kam aber zu dem Entschluss, dass die Soldatin möglicherweise nicht wusste, wo sie sich während des Gefechtsmodus aufhalten sollte. Trotzdem war dafür jetzt keine Zeit.
„Chief“, erwiderte sie in einem neutralen Tonfall. „Wir sind gerade mitten in der Missionsplanung.“

Anschließend aktivierte sie das Interkom. „Mandschu, melden Sie sich im CIC.“
Die Pilotin bestätigte und war kurz darauf schon bei ihnen. Sie bekam auf Anweisung von Sarah vom Sensoroffizier den angedachten Scanvorgang geschildert.
„Bekommen Sie dieses Manöver hin?“, wollte der Captain schließlich von ihr wissen. Mandschu zögerte einen Moment, bevor sie antwortete.
„Es wird nicht einfach, aber wenn wir das Autopilotsystem so programmieren, dass es unterstützend eingreift, sollte es machbar sein. Die Schwierigkeit liegt darin, im richtigen Moment zu scannen.“
Der Sensoroffizier nickte. „So ist es. Allerdings kann ich die Parametrierung ebenfalls vorab vornehmen und dann den Scanprozess durch den Boardcomputer in dem Moment starten, indem die Midway korrekt ausgerichtet ist. Ich müsste dafür nur bei der Autopilotprogrammierung dabei sein und den Hook für das Scanprogramm mit einbringen.“
„Wie lange werden Sie dafür benötigen?“, wollte Sarah von den beiden wissen.
„Mein Teil dauert weniger als zehn Minuten.“, entgegnete Mandschu sofort.
„Viel länger sollte ich ebenfalls nicht benötigen, Ma’am.“, meinte auch der Chief.
„Gut. Wenn es keine Einwände gibt, dann machen wir es so. Benötigen Sie noch zusätzliche Unterstützung?“, schloss Sarah die Planung ab und wartete abermals auf die Meinung von Weber und Johnson.

John Weber
05.11.2011, 14:08
Das Combat Information Center (CIC)

Johns Vorschlag, eine der Pilotinnen in die Planung mit einzubinden, schien von Sarah durchaus positiv aufgenommen zu werden, doch ehe sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzten konnte wurde sie von dem weibilchen Gray Zwilling abgelenkt, welche soeben das CIC betreten hatte und sich der Gruppe nährte. Dabei schien diese die Anwesenden flüchtig zu mustern und als ihr Blick John streifte erwiderte der Agent diesen.

Bereits als John die Akten der Gray-Zwillinge war ihm klar, dass diese beiden Elite-Soldaten eine seiner wichtigsten Stützen bei den bevorstehenden Bodenoperationen waren, wenn er sie richtig einsetzte und sie seine Autorität akzeptierten. Er würde ziemlich bald das Gespräch mit den beiden suchen müssen um sich zu vergewissern wo deren Prioritäten lagen. John war sich sicher, dass Kathleen den beiden SODs einige zusätzliche Anweisungen mit auf den Weg gegeben hatte und um mögliche Zielkonflikte zu vermeiden musste er in Erfahrung bringen worauf sich diese Anweisungen bezogen.

Sarah hatte Celeste inzwischen in neutralem Tonfall begrüßt und während der Captain Mandschu zu sich beorderte, sprach der XO Celeste ebenfalls an, nachdem er sie mit einem knappen Kopfnicken begrüßt hatte: "Chief, sobald hier alles geklärt ist würde ich mich gerne kurz mit ihnen unterhalten. Es geht um die Rolle die sie und ihr Bruder bei den bevorstehenden Bodeneinsätzen übernehmen." Der Agent wartete die Antwort seines Gegenübers ab während nahezu zeitgleich Mandschu das CIC betrat und von Sarah und dem Sensoroffizier über das geplante Manöver informiert wurde.

Die Pilotin überlegte einen Augenblick und verkündete dann, dass sie den Plan für durchführbar hielt. Sie und der Sensoroffizier veranschlagten etwa zehn Minuten für die Vorbereitungen und Sarah gab ihr OK nachdem John noch Kane etwas einzuwenden hatten. "Wir sollten vermutlich noch eine Durchsage machen bevor wir dieses Manöver durchziehen, damit sich die Crew darauf einstellen kann, falls im Fall der Fälle etwas passiert..." schlug John nachdenklich vor: "Immerhin haben wir die Informationen aus einem Geth-Datenspreicher und es ist durchaus möglich dass die Maschinen bereits ein Bergungsteam entsannt haben, welches wir von hieraus nicht ausmachen können..."

10:06

Sarah Cathryn Farnsworth
05.12.2011, 09:21
Das Combat Information Center (CIC)

Sarah nickte auf Webers Vorschlag hin. Es war besser bereit zu sein und verschiedene Situationen in Betracht zu ziehen. Trotz allem hoffte Sarah darauf, viele Daten beim Scan zu erhalten und vor allem, dass dieses Riesending dort draußen inaktiv war.
„In Ordnung. Machen Sie ein Landungsteam bereit, das für alle Eventualitäten vorbereitet ist und gegebenenfalls auch schnelle Feldversuche durchführen kann. Wenn wir das Raumschiff betreten, dann soll das schnell und gezielt ablaufen, ich will keine Sekunde länger, als unbedingt nötig in dessen Nähe bleiben. Sie haben ebenfalls zehn Minuten Zeit. Anschließend melden Sie sich bitte bei mir.“

Somit waren die Aufgaben verteilt und wenn innerhalb der nächsten zehn Minuten die drei Okays kamen, würden sie loslegen können. Sarah wandte sich nochmals an alle, die der Besprechung beigewohnt hatten. „Sollten während der Vorbereitungen Fragen auftreten, so kontaktieren Sie mich sofort. Los geht’s!“
Die Offiziere spurteten los und machten sich sofort an die Arbeit. Wenige Sekunden später wurden Koordinaten, Leistungsdaten, Zeiteinschätzungen, Geometrieinformationen und vieles mehr zwischen den Leuten im CIC ausgetauscht. Jeder arbeitete unter Hochdruck, was gleichzeitig bedeutete, dass Sarah einen Moment Zeit hatte, den sie nutze, um sich Celeste Gray zuzuwenden.
„Bitte Chief?“

Celeste Gray
09.12.2011, 20:10
Celeste blieb ruhig und vollständig entspannt stehen. Ließ das um sich geschehende auf sich wirken und beobachtete die Befehle und Gespräche. Sie hatte inzwischen doch einige kommandierende Offiziere hinter sich und konnte recht gut beurteilen, wer professionell war. Wer Erfahrung hatte und wer einfach nur den Spaß als Chef genoss. Ihr neuer Captain hatte wohl beides - irgendwie. Aber die Gewissenhaftigkeit war offensichtlich.
Aber bei Cel auch und sie blieb ruhig stehen. Denn sie hatte ihre Befehle. Und Cel befolgte ihre Befehle - zumindest so lange bis sie keine bessere Idee hatte - oder etwas neues kam, das diesen Befehl überschrieb.

Also hielt sie an ihrem Befehl fest und blieb wo sie war.
"Bitte Chief?"
Wandte sich Sarah Farnsworth an Celeste.
"Melde mich an meiner Station, Captain." erwiderte sie und lächelte sanft. Dann nickte sie leicht und sah ihrer Vorgesetzte ins Gesicht. "Gemäß meinen Befehlen."

John Weber
10.12.2011, 12:59

Das Combat Information Center (CIC)


Als Sarah John mitteilte, dass auch er für eine erste Planung seines Vorgehens bei einer möglichen Landung 10 Minuten hatte, begann es in seinem Kopf schon zu arbeiten. Noch während er der Anweisung mit einem kurzen Nicken zustimmte, überlegte er bereits wie er das Landungsteam zusammenstellen könnte. Er würde sich auf alle Fälle mit Elle, Kent und Armbruster absprechen müssen. Da sich im Moment ohnehin fast alle Marines und der Shuttlepilot im Hangar befanden, wäre es vermutlich leichter die erste Besprechung dort unten durchzuführen.

Noch während der XO im Geiste mit der Planung begann durchquerte er das CIC in Richtung einer der beiden Ausgänge und wich im gehen einem Crewman aus der mit einem PDA in der Hand auf dem Weg zu seiner Station war. Celeste schien noch bei Sarah bleiben zu wollen, aber John würde sie für die erste noch sehr wage gehaltene Vorabbesprechung nicht unbedingt brauchen und im Zweifelsfall war da ja noch ihr Bruder auf dem Hangardeck. Sobald die Ergebnisse des Scans dann vorlagen würde er noch eine Besprechung mit allen Marines und den Geheimdienstangehörigen ansetzen.

------> Midway: Hangardeck; Lagerraum
10:07

Sarah Cathryn Farnsworth
13.12.2011, 09:59
Das Combat Information Center (CIC)

Tatsächlich wiederholte Chief Gray, dass sie sich hier bei ihrer Station meldete. Gemäß ihren Befehlen. Sarah war etwas verwundert, denn eigentlich hatte sie erwartet, dass die Soldatin sich bei der Bereitschaft des Landeteams befindet – so wie es für Marines auf Raumschiffen im Gefechtsmodus eigentlich üblich war, um für schnelle Einsätze oder Entermanöver bereit zu sein. Es galt der Sache auf den Grund zu gehen.

„Erläutern Sie mir Ihren Befehl und von wem er gekommen ist, da dieser augenscheinlich nicht von mir stammt“, bat Sarah, wobei sie versuchte möglichst neutral zu klingen. Kathy hatte ihr versichert, dass die Gray-Zwillinge in Ordnung waren, aber möglicherweise hat Vance noch irgendwelche Befehle an die beiden ausgegeben, von denen selbst Kathy nichts mitbekommen hatte. Darum herrschte momentan ein unterschwelliges Misstrauen. Wie auch immer, sie war gespannt auf die Antwort.

Celeste Gray
13.12.2011, 11:12
Celeste blieb ruhig stehen, mit einem Ausdruck von Respekt und Habacht. Sie war etwas verwundert dass man den Captain nicht informiert hatte, über das was von Celeste erfragt worden war – allerdings nur für einen Moment wenn man überdachte von wem der Befehl gekommen war. Als sie diesen Gedanken beendet hatte, konnte sie ein Kräuseln der Lippe im Mundwinkel nicht unterdrücken.

"Verzeihung Ma'am. Mir wurde der Auftrag erteilt Ihre Unversehrtheit sicher zu stellen, und mich Ihnen zur Verfügung zu halten." antwortete sie knapp und neigte dann leicht den Kopf, eine Art Verbeugung, vielleicht auch Entschuldigung. Auch wenn Celeste nichts an der Ausführung ihrer Befehle ändern hätte können, und so tatsächlich sie nicht hätte Entschuldigen müssen.
"Captain Benedict war da recht deutlich in Ihrer Wortwahl. Und so sollte es nach meinen Unterlagen auch im Marschbefehle hinterlegt sein. Ma'am."

Für einen Moment erwog sie eine Interpretation des Befehls kund zu tuen, den Cel ging davon aus das Kathleen Benedict davon ausging, nach dem Ableben des letzten Captains, und vermutlich auf Basis der Mission, das für das Leben von Captain Farnsworth erheute Gefahr bestand. Aber sie unterließ es.
Ihr war klar, das Captain Farnsworth sicherlich ganz andere Gedanken und Verwendungszwecke hatte. Celeste würde diese ebenso ausführen, als ob sie von Neska kamen. Aber, es war nicht schlecht eine Markierung zu setzen. Sarah Cathryn Farnsworth durfte ruhig wissen, das sie einen Wachhund hatte. Und am Ende ging in der schönen Allianzbürokratie dauernd irgendwas verloren und unter. Auch Marschbefehle – wie wohl schon so häufig auch diese mal.

Sarah Cathryn Farnsworth
14.12.2011, 08:15
Das Combat Information Center (CIC)

Kathleen. Nun war alles klar für Sarah und ihre Miene heiterte auf. „Danke Chief, stehen Sie bequem. Da ich davon ausging, dass niemanden gesonderte Befehle erteilt wurden, habe ich die Marschbefehle nicht durchgearbeitet.“, erklärte der Captain. Natürlich war ihr bewusst, dass sie niemanden an Bord Rechenschaft schuldig war, aber es tat ihr nicht weh, da diese Information kaum zu Misstrauen führen würde und klärte die Situation ein wenig auf.
‚Also sorgt sich Neska wohl um meine Sicherheit.‘ Solcherlei Dinge waren typisch für die Agentin, selbst wenn sie den Kopf sicherlich voll mit anderen Dingen hatte, vergaß sie nie, notwendige – oder von ihr als notwendig angesehene – Angelegenheiten. Sarah respektierte ihre Freundin zu sehr, um den Befehl sofort aufzuheben, doch da die Wahrscheinlichkeit, dass ein Enterkommando das CIC stürmen würde, im Moment jedoch sehr gering war, gab es wichtigere Aufgaben für die Soldatin vor ihr.
„Melden Sie sich bei Lieutenant Weber und schließen Sie sich dem Bereitschaftsteam an.“

Celeste Gray
14.12.2011, 09:45
Aufmerksam beobachtete Celeste die Mine der Frau und verzog selbst keine Mine. Auch wenn es schwer war ihr nicht auf den Scheitel zu starren, so blieb Cel quasi keine andere Wahl als der Captain nach dachte. Sie konnte die fünfzehn Zentimeter ja nicht einfach aus den Unterschenkel schneiden.
Aber sie hängte sich den Helm, am Kinnstück die Finger so eingehakt, über die Schulter, das ihr Ellbogen nach vorne in Richtung des Cockpits zeigte, als sie der Aufforderung nachkam bequem zu stehen.

Den Kopf leicht schief gelegt beobachtete sie die Überlegungen des Captains. Offensichtlich, schien ihr die Tatsache das der Befehl von Captain Benedict kam, bei weitem nicht so unangenehm wie als wenn der Befehl von jemand anderen gekommen wäre. Cel konnte das gut verstehen. Alleine bei dem Gedanken, wer sonst noch alles Befehle erteilen durfte lief es ihr kalt den Rücken runter.
„Melden Sie sich bei Lieutenant Weber und schließen Sie sich dem Bereitschaftsteam an.“ antwortete Captain Farnsworth schließlich.

CC nickte und nahm noch mal so quasi Haltung an, legte die freie rechte Hand zum Salut an die Stirn. Schließlich hatte sie ihre Marine und Ranger Vergangenheit nie ganz abgelegt. Manieren und Respekt waren Manieren und Respekt.
"Ja, Boss…" Cel verschleifte das 'S' als ihr im letzten Moment auffiel, dass aber am Ende die Jahre in einer sehr freien Befehlsstruktur doch ihren Tribut verlangt hatten. Ihr Mund verzog sich zu einem peinlich berührten Grinsen.
"Verzeihung. Ma'am." Dann griff sie in eine der Seitenhalterungen an ihrer Panzerung und zog eine kleine OSD heraus. Nun eigentlich war es mehr ein Briefumschlag. Versiegelt und mit dem Namen 'Sarah' durch Kathleens Handschrift beschriftet. Aber die OSD war deutlich zu spüren.

Celeste sah sich einen Moment um und nützte dann den einzigen kurzen Augenblick, in dem alle Anderen im CIC sich für wenige Sekunden mit etwas beschäftigten und nicht zum Captain sahen, um einen Schritt näher zu treten, eine gewissen Nähe aufbaute für die Übergabe die wohl nicht für das breite Publikum gedacht war. Timing war eben alles.
"Eine Sache noch, Captain. Ich soll Ihnen das hier übergeben. Kathleen wollte dass Sie es Zeit nah erhalten. Und wer weiß, wann sich die Chance sonst wieder ergeben würde in den nächsten Stunden." Cel reichte den Brief ihrem Captain.
"Neska meinte Sie wüssten wann Sie ihn zu öffnen hätten."

Dann trat sie zurück und zuckte mit der Schulter, da sie keine weiter Erklärung hatte und damit ihr letzter Befehl von Kathleen für die neue Abstellung ebenfalls ausgeführt war.
"Ich melde mich dann bei Lieutenant Weber." sie salutierte, etwas zackiger. "Ma'am." machte mit einer Eleganz und Agilität auf der Ferse eine hundertachtzig Grad Wendung, die man einer Frau ihrer Größe nicht zu getraut hätten und verließ das CIC diesmal über den Fahrstuhl.

--> Hangar, 10:10

Sarah Cathryn Farnsworth
23.01.2012, 10:00
SSV Midway: CIC

Sarah stand in der Mitte des CICs und überwachte die Vorgänge. Leider konnte sie derzeit nichts Aktives unternehmen, denn es waren schon die jeweiligen Spezialisten am Werk. Das zerrte etwas an ihrem Nervenkostüm, denn sie war es gewohnt zu handeln, zu arbeiten und nicht still herumzustehen und zu warten. Damit sie zumindest etwas Sinnvolles tun konnte, checkte sie die Daten, welche die Midway schon über das System sammelte. Passive Sensoren, sowohl auf optischer, als auch auf elektromagnetischer Basis sammelten laufend Informationen, die mit den bekannten Daten aus dem System abgeglichen wurden und als Gesamtpaket vom Schiffcomputer analysiert und verarbeitet wurden. Allerdings war in diesem System so wenig los, dass selbst die Midway, mit ihrem hochempfindlichen Sensorpaket kaum neue Daten erfassen konnte.

„Captain“, meldete sich endlich der Sensoroffizier. Neben ihn stand Mandschu. „Wir sind fertig und haben den ersten Simulationsablauf fertiggestellt. Es wird uns etwas durchschütteln, aber die Midway wird das Manöver einwandfrei überstehen.“ Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass sie tatsächlich nur zehn Minuten benötigten. „Sehr gut.“, erwiderte Sarah. „Begeben Sie sich auf ihre Stationen. Sobald ich das Okay von Weber bekomme, starten wir.“
Wie auf Kommando meldete sich just in diesem Moment ihr erster Offizier und gab durch, dass auch das Landeteam bereit sei. Somit waren alle Bestätigungen vorhanden. Von ihrem Platz aus aktivierte Sarah das Interkom-System.
„Achtung Crew! Die Midway wird in wenigen Augenblicken ein erstes Annäherungsmanöver an unser Zielobjekt sowie einen Scan durchführen. Sofern noch nicht geschehen, begeben Sie sich augenblicklich an Ihre Kampfstationen. In wenigen Sekunden wird die künstliche Schwerkraft abgeschaltet.“
Nach der Durchsage verband sie sich mit dem Cockpit. „Bereit?“
„Ja, Ma’am!“, erwiderte Mandschu sofort.
„Starten Sie den Scanflug.“
„Aye. Starte in drei… zwei… eins…“
Natürlich war die Beschleunigung nicht spürbar, allerdings wurde der Antriebskern im Heck lauter und zeugte davon, dass er nun auf Höchstleistungen arbeitete. Gleichzeitig wurde die Schwerkraft deaktiviert und die Crew wurde nur noch von den magnetisierten Stiefeln am Boden gehalten. Unbewusst hielt Sarah die Luft an und auch alle anderen Offiziere im CIC verhielten sich mucksmäuschenstill. Solange der Schiffcomputer die Steuerung inne hatte und auch alle anderen essentiellen Systeme kontrollierte, konnte niemand von ihnen etwas unternehmen.

Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis die erste spürbare Auswirkung des Manövers die Midway traf. Es fühlte sich an, als wäre die Fregatte durch ein Schlagloch im Weltraum geflogen. Es folgten weitere Rüttler, die sich immer mehr steigerten und plötzlich abrissen. Wenige Sekunden später verstummte der Antriebskern und alles war wieder ruhig, wie vorher. Vor Sarah flackerte die holografische Anzeige und dann tauchte ein exaktes Abbild ihres Zielobjekts auf. Der Scan war erfolgreich gewesen und jetzt hatten sie alle Daten, die sie benötigten. Der Captain entließ die angehaltene Luft und atmete tief durch. Die anderen Offiziere im CIC fingen sofort wieder mit ihrer Arbeit an.
„Scan erfolgreich, beginne mit der Datenanalyse“, meldete auch der Sensoroffizier und an seinem Gesichtsausdruck war zu erkennen, dass er äußert zufrieden war. Sarah nickte.
„Mandschu, bei euch auch alles in Ordnung?“, fragte sie ins Cockpit.
„Ja, eine tolle Show war das. Der Nebel, die Atmosphäre oder was auch immer das da war, ist allerdings sehr dicht. Man kann kaum hundert Klicks weit sehen.“
„Danke. Übermitteln Sie alle relevanten Daten auch sofort an unser Shuttle, sollte es zum Einsatz kommen.“
„Wird gemacht.“

„Captain, ich habe Neuigkeiten.“ Die Aufregung des Sensoroffiziers war deutlich zu sehen. Johnson stand neben dem Mann und auch seine Miene war leicht angespannt. „Das Zielobjekt ist inaktiv, allerdings haben wir etwas gefunden, dass Sie interessieren könnte.“
Der Offizier drehte und zoomte die holografische Darstellung und ein kleiner Frachter wurde sichtlich. Dieser hatte am Zielobjekt angedockt. „Es scheint wohl so, als wäre schon jemand vor uns da.“
„Tatsächlich…“, erwiderte Sarah. Sie hatte mit vielen gerechnet und vieles befürchtet. Aber nicht, dass schon jemand hier sein könnte. „Status des Frachters?“
„Schwer zu sagen. Unbeschädigt und sicherlich schon einige Tage hier. Mehr können wir leider nicht feststellen. Es gibt aber noch eine zweite Andockstelle neben diesem Frachter, wenn wird auf das Zielobjekt übersetzen wollen.“
Sarah fuhr sich kurz durch die Haare, als sie das weitere Vorgehen plante. Ihre Mission erforderte es in diesem Fall, dass sie übersetzten, doch sie wollte dem Landungsteam kein unnötiges Risiko aussetzen.
„Versuchen Sie Funkkontakt herzustellen.“, befahl sie anschließend dem Kom-Offizier.
In der Zwischenzeit kontaktierte sie Weber, um ihn am Laufenden zu halten. „Wir haben den Scan durchgeführt. Unser Zielobjekt ist inaktiv, allerdings hat ein Frachter daran angedockt. Wir versuchen Kontakt herzustellen. Es gibt noch weitere Andockmöglichkeiten, also halten Sie sich bereit, mit Ihrem Team überzusetzen. Ich sende Ihnen gleich alle Daten zu. Sobald ich mehr weiß, melde ich mich erneut.“

10:22

Sarah Cathryn Farnsworth
29.02.2012, 08:49
Das Combat Information Center (CIC)

Die Zusammensetzung des Außenteams ging flott vonstatten und wenige Minuten nach dem Befehl befand sich das Atlantis-Shuttle bereits auf seinen wilden Ritt zum Zielobjekt. Innerhalb weniger Sekunden war es von den Außenkameras der Midway nicht mehr zu erkennen, nur noch die Sensoren konnten das Shuttle erfassen. Eine Minute verging, während die Crew auf das Holobild starrten und auf das erste Feedback warteten. Noch eine weitere verstrich, bis die erlösende Meldung von Lieutenant Commander Armbruster kam: „Midway CIC hier Nazugl 104. Touchdown, wiederhole Touchdown!”
Der Kommunikationsoffizier bestätigte den Erhalt der Meldung. Mehr war im Augenblick nicht nötig, denn das Außenteam wusste selbst was zu tun war.

Plötzlich meldete sich Lieutenant Elle. Seine Stimme war im ganzen CIC zu hören, da die Kommunikation mit dem Außenteam auf die Lautsprecher geschaltet war. Er berichtete über Webers Zustand und forderte einen Rückflug an. Befehle wurde ausgetauscht, die Krankenstation in Bereitschaft versetzt und der Kommunikationsoffizier wollte soeben mit der Koordination des Rückflugs beginnen, als sich der Shuttle-Pilot wieder meldete. Er lehnte die Evakuierung ab. Sarah ging die verfügbaren Optionen innerhalb eines Augenblicks durch. Sollten sie sich mit der Midway nähern, sodass der Shuttleflug nur kurz andauerte? Nein, Armbruster hatte richtig entschieden. Weber war durch den Flug bewusstlos und nicht lebensgefährlich verletzt, somit konnte er auch auf dem Shuttle bleiben. Sollte sich sein Zustand verschlechtern, blieb die Option zu evakuieren weiterhin bestehen. Der zweite, einfachere, Punkt war die Teamleitung. Lieutenant Elle war der ranghöchste Offizier, also sollte er auch das Kommando übernehmen.

Sarah aktivierte ihr persönliches Komm. „CIC an Außenteam. Evakuierung negativ solange sich Webers Zustand nicht verschlechtert. Ich will eine Meldung alle 10 Minuten. Bestätige Kommandoübergabe an Echo Alpha Schwarz.“ Da in den bisherigen Übertragungen kein Waffenfeuer zu hören war, kontaktierte Sarah Elle auf seiner eigenen Frequenz. „CIC hier, wie ist der Status?“

Sarah Cathryn Farnsworth
05.03.2012, 10:38
Das Combat Information Center (CIC)

Nach dem Gespräch mit Lieutenant Elle kam Sarah zu dem Schluss, dass der Geheimdienstsoldat wohl gerne redete. Doch sie machte ihm keinen Vorwurf. Aus eigener Erfahrung wusste sie nur zu gut, wie es sich anfühlt, wenn man Zurechtweisungen aus dem sicheren Kommandostab bekam, während man sein eigenes Leben aufs Spiel setzte. Nervös ging der Captain ein paar Schritte auf und ab, bis sie es selbst bemerkte. Sie riss sich zusammen und blieb stehen. Das Warten war das Schlimmste an solchen Missionen.
„Ma’am, wir haben die Type des Frachtschiffes identifizieren können. Laut unserer Datenbank kann die Besatzung bis zu 35 Mann stark sein.“, meldete sich Lieutenant Johnson zu Wort. „Also fast eine eins zu neun Überlegenheit gegenüber unserem aktiven Team.“

Sarah schauderte kurz. Zwar traute sie ihren Soldaten durchaus zu, notfalls mit der Crew zurechtzukommen, doch bei solch einem Verhältnis war die Chance, dass ein verirrtes Projektil eine Barriere durchschlug, wesentlich höher. Es gab mehrere Möglichkeiten, die es galt abzuwägen. Sie konnte einerseits das Landungsteam zurückholen und die Mission abbrechen, doch bei der Besprechung auf der Citadel war deutlich geworden, wie wichtig die Informationen für die Allianz sein würden. Die zweite Möglichkeit war Nazgul mit Weber zurückzubeordern und ein Verstärkungsteam zu schicken, doch während des Transfers war das Landungsteam ohne Chance auf Evakuation. Am besten erschien ihr das Landungsteam die Landungszone zu sichern und anschließend Verstärkung nachzusenden. Das würde zwar zeitlich am längsten dauern, aber die Sicherheit der Soldaten erhöhen. Sarah wollte soeben diese Option mit Elle besprechen, als ein schiffsweiter Alarm erscholl.

„Neue Kontakte!“, rief der Sensoroffizier. „Weniger als zehntausend Kilometer entfernt sind zwei Raumschiffe aus dem FTL aufgetaucht.“
„Voller Sensortarnmodus, Kommunikationsstille mit dem Außenteam!“, ordnete Sarah eilig an. „Haben Sie uns entdeckt und um was für Raumschiffe handelt es sich?“
Innerlich hoffte Sarah, dass es sich um eine Verstärkung der Frachtercrew handelte, denn es bestand noch immer die Möglichkeit, dass es zu keinerlei Feindseligkeiten kam. Weitere Fragen stellten sich ihr. Warum kamen sie genau jetzt? Woher wussten Sie überhaupt von diesem Raumschiffswrack?
„Sie nehmen direkten Kurs auf unser Zielobjekt. Sie scheinen uns also noch nicht bemerkt zu haben. Identifizierung bei 30%, dauert mit den passiven Scannern, wir haben keinen Sichtkontakt.“
„Wie lange, bis sie das Zielobjekt erreicht haben?“
„Bei aktueller Geschwindigkeit und Kurs… ungefähr zwei Minuten.“, beantwortete der Sensoroffizier die Frage.
„Können wir eine versteckte Kommverbindung mit dem Außenteam herstellen?“, wollte Sarah vom Kommunikationsspezialisten wissen.
„Wir können eine Textnachricht aufzeichnen und in einer Blitzübertragung…“
„Verdammt! Ma’am, es handelt sich um zwei Geth-Fregatten.“, unterbrach der Sensoroffizier schon fast schreiend.

‚Geth-Fregatten - genau jetzt. Ein schlechteres Timing hätten sie nicht haben können.‘, fluchte Sarah innerlich, bevor sie weitere Anweisungen gab. „Vergessen Sie die Übertragung, wir müssen sie von dem Wrack fernhalten! Waffensystem bereitmachen, ich will eine voll Breitseite mit dem ersten Schuss, vielleicht können wir sie überraschen. Sobald wir gefeuert haben, verbinden Sie mich mit dem Landungsteam!“
„Aye!“, kam die Bestätigung von mehreren Seiten. Auch von den Pilotinnen, die natürlich die gesamte Kommunikation des CICs über das Interkom verfolgten. Im nächsten Moment spürte Sarah, dass die Midway beschleunigte, den die Trägheitsdämpfer schafften es nicht, das gesamte Momentum auszugleichen. Gleichzeitig wurden auf dem taktischen Hologramm die gegnerischen Fregatten eingeblendet. Mit rasender Geschwindigkeit flog die Midway weiter von der Atmosphäre des Planeten weg, um in eine Schussposition zu kommen. Die Beleuchtung flackerte kurz, als die sie ihre Massenbeschleunigergeschütze abfeuerte. Gespannt beobachtete Sarah die grafische Anzeige und gleichzeitig wurde der Kontakt mit dem Außenteam hergestellt.
„CIC an Außenteam, wir haben zwei Geth Fregatten hier! Eine Evakuierung ist derzeit nicht möglich! Ich wiederhole, eine Evakuierung ist derzeit nicht möglich. Fahren Sie mit der Mission fort, wir kümmern uns um die Geth.“
Während sie auf die Bestätigung des Außenteams wartete, verschwand eine Geth-Fregatte von der holografischen Anzeige. Der Treffer hatte das feindliche Raumschiff getroffen und da deren kinetische Schilde nicht auf einen Kampf vorbereitet waren, es regelrecht in zwei Teile zerfetzt. Doch die zweite Fregatte war nun gewarnt.

Sarah Cathryn Farnsworth
29.03.2012, 09:27
Das Combat Information Center (CIC)

Der Kampf mit der zweiten Geth-Fregatte zog sich in die Länge, da das gegnerische Raumschiff intelligent handelte und in die Atmosphäre abtauchte. Das führte dazu, dass die Midway das Schwesterschiff der Sovereign treffen würde, wenn sie die Geth-Fregatte verfehle. Ein Risiko, das Sarah nicht einzugehen bereit war. Erst nachdem die Midway sich in eine andere Ausgangsposition manövriert hatte, konnte das Feuer wieder eröffnet werden. Sekunden später war auch die zweite Geth-Fregatte nur noch eine sich rasch ausbreitende Staubwolke.

„Scannen Sie dieses Raumschiff“, befahl Sarah. „Ich will wissen, ob sich nun Geth an Bord befinden.“
Der angesprochene Sensoroffizier machte sich sofort an die Arbeit. Eine angespannte Stille legte sich über das CIC bis er eine Antwort hatte.
„Ma’am, die Sensoren detektieren Geth. Leider kann ich Ihnen weder eine genaue Position noch Anzahl geben. Irgendetwas in der Außenhülle stört unsere Sensoren.“
Abermals beschlich Sarah ein ungutes Gefühl. Waren es wenige Geth, würde das Außenteam leicht mit ihnen fertig werden, waren es mehrere, so bestand die Gefahr, dass die intelligenten Maschinen das Team umzingeln und in die Enge treiben konnten. Einen Augenblick lang verwünschte sie die Quarianer, die diese Monstermaschinen gebaut hatten. Doch das würde sie nicht weiterbringen.
„Commander Johnson, stellen sie ein zweites Außenteam zusammen, wir schicken Verstärkung.“
„Ja, Ma’am.“
Sarah griff nach dem Com-Gerät. „CIC an Außenteam: Eine der feindlichen Fregatten konnte Geth übersetzen. Rechnen sie also damit, den Maschinen zu begegnen. Leider sind uns die Bauart und Anzahl nicht bekannt. Wir schicken Ihnen Verstärkung. Nazgul, kommen Sie sofort zurück, wir übernehmen den Verletzten und bringen ein weiteres Team rein.“

Die Würfel waren gefallen. Aus einer Aufklärungsmission wurde definitiv ein Kampfeinsatz auf feindlichem Gebiet. Zumindest war die Midway nun viel näher dran, sodass der Personalaustausch rasch erfolgen konnte.

Sarah Cathryn Farnsworth
25.05.2012, 21:22
Das Combat Information Center (CIC)

Sarah stützte sich an einer Konsole ab und starrte gebannt auf die holographische Projektion des gewaltigen Wracks.
Seit der ersten Feinberührung waren Minuten vergangen und sie wurde ungeduldig. „Machen die da unten Kaffeepause oder was?“ murmelte sie leise vor sich hin.
„Mam?“ fragte der Taktikoffizier, LC Johnson, nach doch Sarah winkte ihn nur ab und öffnete funkte stattdessen den Piloten über Interkom an

„Nazgul 104 hier CIC was ist los? Warum startet ihr nicht?“
„CIC hier Nazgul 104 wir warten noch auf…..“ weiter kam der Pilot nicht, Merri Blue funkte wieder einen erneuten Feindkontakt.
Der Taktikoffizier machte ein ernstes Gesicht und machte ein paar Eingaben auf seiner Konsole als sich Robert meldete: Mann verloren!

Nazgul 104 hier CIC sofort starten!“ befahl sie knapp dem Piloten,
„Abstand zum Wrack auf 5000m Reduzieren! Johnson beschaffen sie mir ein Lagebild! VI-Offz prüfen sie ob sie Fernzugriff auf den Frachter bekommen! Senorik aktiver Scan, umfassend, die wissen jetzt ohnehin das wir hier sind!“

Sarah rief ihre Befehle mit fester Stimme wobei sie den Blick vom Holotank nicht abwendete und um diesen langsam herumging.
Jeder Befehl wurde von den jeweiligen Offizieren laut wiederholt und an die zuständigen Techs oder Servicemen weitergegeben die ihn nochmals laut wiederholten. Die Rückmeldung kam auf demselben weg zurück und schließlich riefen die Offiziere die Bestätigung mit Blick zum Captain in den Raum.
Sarah nickte jede einzelne Bestätigung ab und prüfte ob noch eine fehlte.

„Taktik und Feuerleit zu mir!“ sie hatte eine Idee, musste aber die Meinung der Fachleute hören.
„Können wir mit den Bordwaffen irgendwie unterstützend eingreifen?“ fragte sie leise die beiden Offiziere als diese sich um sie scharrten.
Johnson, der Taktikoffizier schüttelte sofort den Kopf während der Feuerleitoffizier zu einer Erklärung ansetzte
„Mam, wir können mit den Sensoren die Hülle des Wracks nicht durchdringen, selbst wenn wir es könnten, das Wrack ist so beschädigt, dass ich ein auseinanderbrechen befürchte. Johnson nickte zu jedem Argument.

Sarah hatte sich das schon fast gedacht, „Danke Jungs“ entließ sie die beiden Offiziere mit einem Lächeln und legte ihnen die Hände kurz auf die Schulter.
Johnson machte einen irritieren Eindruck verschwand dann aber mit einem „Mam“ wieder auf seine Station.
Sarah kehrte zu ihrer Ausgangsposition zurück, die Arme auf die Konsole gestützt, den Blick auf die Projektion und war gezwungen zu warten. Sie blies die Backen auf.

Sarah Cathryn Farnsworth
24.06.2012, 19:52
Das Combat Information Center (CIC)

„Erstes Paket unterwegs!“ meldete der Sensoroffizier. Auf dem Holotank konnte Sarah sehen wie Armbruster mit dem Shuttle den ersten Schwung des Landungsteams zurückbrachte.
„Navigation, dem Shuttle so schnell wie möglich entgegenfliegen! Komm, sagen sie Armbruster, dass wir ihm entgegenfliegen und ich will von Elle ein Update über die Vermisste!“
Die beiden angesprochenen Offiziere bestätigten und veranlassten das Nötige.
„Steuermann, Kurs 21,067; Ruder 10° Hochlastig! ¼ Kraft vorwärts!“ befahl der Navigationsoffizier
Sarah sog scharf die Luft ein als Armbruster mit gefährlich hoher Geschwindigkeit in das Hangar flog um nur Sekunden später wieder mit Vollgas zum Wrack düste.
Gebannt verfolgte sie wie das Shuttle wieder auf dem Schlachtschiff landete und hörte dem Funksprüchen des restlichen Landungsteams zu während sie nervös mit den Fingern auf einer Konsole trommelte.
Dann ging alles sehr schnell.
Die Sprengladung des männlichen Gray Zwillings setzten nicht um und der Soldat rannte allein zurück während der Shuttlepilot ihm 10 Sekunden Zeit gab.
Im Geiste zählte Sarah mit. Es reichte nicht.
Armbruster startete und meldete zeitgleich den SOD Mann als Vermisst. Für Sarah war es wie ein Schlag in die Magengrube. 2 Mann verloren. Selten hatte die Navy Offizierin Niederlagen einstecken müssen umso schmerzhafter war diese Erfahrung.
Sarah blies die Backen auf und sah auf den Boden des CIC, als Armbruster erneut Funkte war Sarah wieder voll da.
„Mann über Bord! Mann über Bord!“ Sarah musste nicht lang nachgrübeln was geschehen war. Der Gaskranke N7 Soldat machte sich selbst alle Ehre und war vermutlich dem Shuttle einfach hintergesprungen. Zumindest unterstellte Sarah ihm Absicht. Die Druckwelle der Explosion müsste er demnach wohl miteinkalkuliert haben.
„Bergung möglich?“ fragte sie und sah dabei den Kommoffizier an, dieser leitete die Frage sofort an den Shuttlepiloten weiter. Hoffnung machte sich in Sarah breit, ein Vermisster war bereits genug für sie. Irgendetwas ließ sie daran zweifeln, dass der weibliche Gray bereits tot war. Dieser Gedanke kam ihr…… unlogisch vor.
Der Pilot meldete, dass die Bergung bereits anlief als Sarah auch schon die Krankenstation über einen Verwundeten mit Dekompressionsverletztungen informierte.
Sie hatte gerade die Krankenstation informiert als ihre gesamte Aufmerksamkeit eingefordert wurde.
Fast zeitgleich mit dem Funkspruch des Piloten bellte ein Sensortech los. „2 Rakteten wurden gerade vom Schlachtschiff aus gestartet. Ihr Ziel…. Atlantis Shuttle!“
Nun war es Sarah selbst die den Piloten anfunkte „Hier Midway CIC verstanden, durchhalten wir sind gleich da!“. Sie schloss den Kanal. „Nav, bringen sie uns näher ran und zwar zügig!“ schon spürte Sarah wie das Schiff anfing zu arbeiten bevor die Trägheitsdämpfer anfingen sich bemerkbar zu machen. Sie sah den Feuerleitoffizier fragend an.
Der Offizier schüttelte nur den Kopf „Zu klein. Ich bekomm die Dinger nur mit dem Guardian System und dafür sind sie zu weit entfernt. Die Geschützstellung habe ich aber….“
„Feuer frei, aber denken sie daran, wir haben noch eine Frau da drüben!“ sagte sie dem Feuerleitstand während sie um den Holotank herum, auf den angesprochenen Offizier zu ging.
„Weiterer Raketenabschuss!“ Sarah sah auf den Holotank und handelte sofort selbst. „Ruder steuerbord 30°, Steuerbodrolle 80°! Volle Kraft voraus!“
Von den jeweiligen Offizieren, über die Techs wurden die Befehle wiederholt und in umgekehrter Reihenfolge kam die Meldung zurück. Sarah sah gebannt auf den Holotank.
Ihre Absicht war allen klar, sie wollte sich mit der Fregatte zwischen den neuen Raketen und dem Shuttle stellen. Armbruster war nicht so allein da draußen wie er vermutlich dachte.
„Feuerleit, wie weit sind sie?“ „Feuerleitlösung errechnet und eingegeben M’am!“
Der Sensortech machte ein paar Berechnungen an einem PDA und verkündete dann „Einschlag in 3…2…1…Aufschlag!“
Auf der holographischen Anzeige konnte man deutlich sehen wie die Fregatte schnell zwischen Raketen und Shuttle hochkam und sich dabei in voller Breite präsentierte.
„Feuer!“ befahl sie dem Feuerleitstand.
„Geschwindigkeit auf 1/8 reduzieren, Ruder hart backbord bis 201, Ruder 20° vorlastig!“ in Sekundenschnelle brachte sie die Fregatte in Schussposition.
„feindliche Raketenstellung, backbord 104er…feuer!“ Dem ausführenden Tech war die Befriedigung deutlich am Gesicht abzulesen als er einen einzelnen Knopf betätigte woraufhin durch das Schiff ein kaum spürbares Rucken ging als das leichte Geschütz abgefeuert wurde.
Im scheinbar selben Moment verschwand das Hangar, das den Geth als Raketenstellung gedient hatte, in einer unspektakulären Explosion.
Sarah ignorierte die Erfolgsmeldung des Feuerleitoffiziers und befahl Kurs auf das Atlantisshuttle zu setzten.
Das Shuttle versuchte sich gerade in einem gefährlich engem Looping als es plötzlich stark an Geschwindigkeit verlor.
Sarah zog scharf die Luft ein, als es kurz darauf von einer Rakete getroffen wurde.
„Midway CIC hier Nazgul 104. Sind getroffen, wiederhole getroffen. Antrieb ausgefallen und wir verlieren Atmosphäre, versuche den Vogel zu stabilisieren!“
Der Kommoffizier antwortete sofort, scheinbar ohne zu überlegen „Hier Midway CIC, verstanden, bleiben sie ruhig und warten sie auf Anweisungen!“
Den kleinen Ausbruch des Piloten hatte Sarah schon vergessen. Sie wusste, sie könnten erst effektiv helfen sobald Armbruster das Shuttle wieder unter Kontrolle hatte. „Hangar soll sich auf eine Notaufnahme des Shuttles einstellen!“ befahl sie über die Schulter zur Kommstation.
„M’am, sie halten voll auf den Frachter zu!“ meldete ein Sensorunteroffizier. Sarah wollte ihn am liebsten anschreien, dass sie das ebenfalls erkennen würde. Stattdessen nickte sie nur hart und verschränkte ihre Arme leicht, wobei sie die Hände unwillkürlich verkrampfte.
„Midway, ich wird’s nicht mehr lange machen. Könnt ihr müsst mir die Hangartore des Frachters Öffnen!“ Meldete sich der Pilot zu Wort. Sarah sah zur Cyberstation. Dessen Offizier machte eine `ist in Arbeit´ Geste.
„Hier Midway, wir sind dran, wir sind dran!“ Diesmal funkte Sarah lieber selbst und ging dann zügig zur Cyberstation.
Zwei Sensortechs mühten sich an bis zu vier Bildschirmen gleichzeitig ab. Programmzeile für Programmzeile erschienen auf den Schirmen. „Ich bin drin!“ verkündete der eine Tech, wobei er es beinahe herausschrie.
Nach jetzt wenigen Tasteneingaben zeigte ein Bildschirm an, dass sich die Tore nun öffneten.
Sarah sah zum Holotank und tatsächlich schaffte es der Shuttlepilot die schrottreife Atlantis in den Frachter zu bugsieren.
Man musste kein Studium an der Marineschule haben um zu wissen, dass dies eine Bruchlandung war
„Außenteam hier Midway CIC, wie ist ihr Status?“ fragte Sarah hörbar besorgt über Funk.

Sarah Cathryn Farnsworth
18.09.2012, 19:18
Das Combat Information Center (CIC)


„Außenteam hier Midway CIC, wie ist ihr Status?“ funkte Sarah zum dritten Mal ohne eine Antwort zu bekommen.
Besorgt sah sie zum Sensoroffizier und dieser kam mit einer guten und schlechten Neuigkeit „Captain, Die Sensoren melden einen Feuerkampf im Hangar des Frachters!“
„Dann sind sie vielleicht nicht alle tot!“ sie wirbelte herum
„Navigation! Findet mir eine Luftschleuse dan der wir Andocken können“
„Aye Aye Ma`m!“
„LC Johnson, das zweite Landungsteam soll sich an der Luftschleuse Sammeln, sie sollen sich beeilen! Ich brauch dann noch einige Marines, die die Schleuse hier auf der Brücke sichern!“
„Jawohl Captain!“
„Komm! Auf allen Frequenzbändern das Landungsteam anfunken“
„Wird gemacht!“
„Sensorik! Ich brauche ein klares Lagebild, tut was ihr könnt!“
„Aye Captain!“
Bellte sie ihre Anweisungen an die jeweiligen Offiziere die daraufhin anfingen zu arbeiten.
Ein paar Minuten vergingen, das zweite Landungsteam hatte sich inzwischen voll aufgerödelt an der Luftschleuse versammelt.
Staff Lieutenant Morgan gab gerade die letzten Instruktionen an ihre Männer und nickte Sarah schließlich zu.
Sie sah auf ihre Uhr. Sie gab dem Landungsteam noch eine Minute, um sich zu melden, dann würde sie das zweite Team auf den Frachter schicken.
Keine 30 Sekunden später kam der erlösende Funkspruch, allerdings war es nicht wie erhofft.
„Ma`m wir bekomen eine ungesicherte Übertragung rein, auf Breitband, Allianzcodierung!“ meldete ihr Kommoffizier.
„Durchstellen!“
„Midway CIC hier Nazgut 104 VI! Atlantisshuttel durch Notlandung unbrauchbar, Ausweichtransportmöglichkeit gefunden, Erdkampfflugzeug Allianzcodename: Hammerhai! Hinweis! IFF Transponder Erdkampfflugzeug hat keine Allianzkennung!“
„Wie ist die Lage bei ihnen, gibt es Ausfälle, Was ist mit Armbruster?“
„Es liegen im Moment keine verwertbaren Daten vor, die auf die derzeitige Lage rückschlüsse zuließen. Lieutenant Commander Armbruster steht im Moment im Feuerkampf mit feindlicher, nicht identifizierbarer Infanterie!“
Sarah rieb sich übers Gesicht, diese VI machte sie nach halb Wahnsinnig. „Stellen sie mich zu Armbruster durch!“ wies sie die VI an
„Bitte warten sie!“
Ein Kommtech schnippte in die Luft um sich bemerkbar zu machen
„Sir! Ich hab sie!“ die Kommtechs hatten weiterhin auf Breitband versucht das Landungsteam zu erreichen und sie anscheinend auch gefunden.
Sarah eilte sofort zu der Station. „Durchstellen!“ sagte sie knapp
„Hier Landungsteam, Echo Alpha Schwarz.“ Es war Elle und er hörte sich nicht gut an.
„Wurde auch Zeit. Status?“
„Einen Mann verloren, einen weiteren vermisst. Drei Mann schwerverletzt. Mich eingeschlossen. Sofort Medteam bereit machen. Haben ein neues Shuttle.“
„Verstanden!“ antwortete sie, der Kommtech deutete auf seine Anzeige „Neue Frequenz 93,4 MHz“
„Aye.“ Antwortete der Geheimdienstoffizier und wenig später Meldete sich auch endlich Armbruster
„Hier Nazgul 104, ich komm jetzt mit nem Hammerhai raus also, um Gottes Willen schießt uns nicht ab!“
„Hanggartore sind geöffnet!“ antwortete Sarah als der Kanal auch schon wieder geschlossen wurde.
„Navigation! Sofort den Bug zum Frachthangar drehen!“ Sie ging ans Interkomm
„Krankenstation hier CIC, Notfall! Sofort Traumateam in den Hangar und Krankenstation vorbereiten, drei Schwerverwundete kommen rein!“
Der Schiffsarzt, Buono, quittierte den Befehl
Bald darauf setzte der Hammerhai auf der Midway auf und die Verwundeten wurden versorgt.
„Morgan! Sie und ihre Männer halten sich im Hangar auf Abruf bereit!“ Sarah entließ den SL und ihre Soldaten
„LC Johnson, wir müssen noch unsere Vermisste finden, wir brauchen einen Plan!“ Der Taktikoffizier nickte ihr zu, rief seinen kleinen Planungsstab zusammen und machte sich an seiner Konsole zu schaffen.

„Ma`m wir bekommen eine ÜLG Nachricht vom Allianzoberkommando rein, dringend!“
Sarah stöhnte auf, es konnte nicht unpassender sein! Sie ging an ihre Konsole und legte ein Headset an. „Stellen sies in den Kommunikationsraum! Und im Anschluss will ich den Dienstgradhöchsten des Außenteams sprechen der dazu in der Lage ist!“
Die Tür des Kommraums schloss sich hinter ihr und Sarah aktivierte das Terminal.
Zwei Personen erschienen holographisch. Admiral Belikov und eine ihr unbekannte, männliche Person in Zivil. Beide saßen in irgendeiner Art von Dienstzimmer an einem Tisch.
„Sarah!“
„Admiral!“
„Sarah, das ist Captain Fernandez. Er ist vom Geheimdienst und ab sofort unser Ansprechpartner“
„Was ist mit Captain Benedict?“ fragte Sarah
“Miss Benedict ist ab sofort nicht mehr für die Einsätze der Midway verantwortlich!” beantwortete der Fremde mit einem leicht gönnerhaften Unterton
„Wieso?“ Sarah war etwas beunruhigt, sie befürchtete, dass Kathleen etwas zugestoßen sein könnte. Sie konnte es nicht vorstellen, dass sich ihre Freundin einfach so von der Midway Mission abspringen würde.
Der Fremde ließ sich Zeit mit einer Antwort und legte ein undurchsichtiges Pokerface an. „Captain Benedict wurde abgezogen. Wohin weiß ich selbst nicht!“
Sarah wollte nachhaken, sie glaubte dem Fremden nicht. Sie rieb sich die Stirn und atmete tief durch während sie ihre Füße eindringlich musterte. Nein, dafür hatte sie jetzt keine Zeit, sie musste diese Operation zuende bringen, sie musste das vermisste Crewmitglied finden.
Sie sah wieder auf und gab mit einem knappen Nicken zu verstehen, dass sie diese neue Information erst einmal so hinnehmen würde.
„Captain Farnsworth, wie ist ihr Status?“ fragte der Fremde weiter
Sarah zögerte mit der Antwort etwas „Wir haben die Daten, wir haben aber auch Verluste, zur Zeit 1 Mann gefallen und wir haben einen Vermissten sowie 3 Schwerverwundete“
Seltsamerweise zeigte das Gesicht des Geheimdienstoffiziers Erleichterung.
„Das war gute Arbeit, sie ist aber noch nicht zuende. Kehren sie jetzt Augenblicklich zur Citadel zurück!“
Sarah musste schlucken. „Ich habe noch ein Crewmitglied auf dem Ding!“
Der Fremde zeigte noch immer keinerlei Gefühlsregung „Captain, ich wiederhole mich: Sie werden augenblicklich zur Citadel zurückkehren! Haben sie das Verstanden!“
Sarah wandte sich an den Admiral, der bisher erstaunlich ruhig blieb „Admiral, ich kann und werde meine Leute nicht im Stich lassen!“
„Sarah..“ begann Belikov lehnte sich vor, wobei er die Unterarme auf den Tisch stützte und sich die Hände rieb. Sarah hatte kein gutes Gefühl „So eine Entscheidung fällt keinem Captain leicht!“ er sah jetzt verständnisvoll Sarah direkt in die Augen. „Deine Schwerverwundeten können auf der Citadel auch wesentlich besser versorgt werden. Wenn du jetzt zögerst, verlierst du deine Verwundeten vielleicht auch noch!“
„Gibt es jetzt noch Fragen?“ mischte sich der Fremde wieder ein und in seiner Stimme lag nun eindeutig ungeduld.
„Admiral bitte!“ flehte Sarah beinahe „Geben sie mir noch drei Stunden….“ Der Fremde unterbrach sie.
„Captain, das ist keine Diskussionsrunde! Ich befehle ihnen sofort mit den Daten zurückzukommen….“ Nun unterbrach Sarah ihn.
„Dieses Schiff untersteht MEINEM Befehl und ich untestehe noch immer dem Admiral!“
Die Art wie Belikov auf diese Aussage reagierte, verunsicherte Sarah allerdings. Der Admiral sah verlegen zur Seite während der Fremde seine erste Gefühlsregung zeigte. Ein Lächeln.
„Nicht mehr Captain. Die Lage hat sich geändert, für die Dauer dieser Mission untersteht die Midway dem Geheimdienst und damit mir!“ der Fremde machte ein paar Eingaben auf einem Terminal vor ihm und am anderen Ende, bei Sarah blinkte die Konsole.
Sarah öffnete den gesendeten Anhang. Es war der offizielle Schrieb, der Fremde hatte recht und er war im Recht!
„Ich erwarte sie und ihr Schiff in kürze hier…..verstanden Captain?“ fragte der Fremde eindringlich.
Sarah überlegte fieberhaft und dann geschah es. Auf einen Schlag wich jede Unsicherheit, jedes Zögern verblasste und machte nur einer Eigenschaft Platz: Entschlossenheit.
Langsam sah sie vom Anhang zu dem Hologramm.
„Aye“ der Fremde lächelte leicht „Aye, so verstanden. Vermisste Person retten und dann zur Station zurückkehren!“ augenblicklich beendete Sarah die Transmission.
Das Letzte was sie von den beiden sah, war der erstaunte und leicht verärgerte Gesichtsausdruck des Fremden und das zufriedene sanfte Lächeln Belikovs.
Sarah öffnete die Wartungsklappe des ÜLG Kommunikationsterminals und riss die Kabel die zur Energieversorgung des Terminals gedacht waren heraus. Mit einem Schlag erloschen die Lichter und Sarah wandte sich wieder dem CIC zu
Im CIC angekommen haderte Sarah mit sich selbst. Zum einen wollte sie das Vertrauen ihrer Offiziere nicht missbrauchen und sie anlügen, zum anderen wollte sie das Führungscorps der Midway schützen.
Sie sah sich um und erkannte erst jetzt, dass ihre Offiziere untereinander verstohlene, vorsichtige Blicke austauschten. Sarah war nicht blöd.
„Sie haben mitgehört?“ fragte sie mit lauter und fester Stimme. Nun sahen auch die Mannschaften und die Unteroffiziere verunsichert aus. Für einen Moment herrschte gespenstisches Schweigen, doch dann sprach ihr Feuerleitoffizier.
Der Offizier ging in Grundstellung und fragte mit ebenso lauter und fester Stimme „Ihre Befehle Captain?“ alle anderen Offiziere taten es ihm gleich.
Für einen Moment musste Sarah lächeln. Doch dann wurde sie wieder ernst.
„Ich WILL mein Crewmitglied wieder haben!“ Sarah war selbst schon beinahe erschrocken von sich. In ihrer Stimme lag eine Härte und eine Unnachgiebigkeit wie sie, sie noch nie bei sich wahrgenommen hatte.

Sarah Cathryn Farnsworth
30.12.2012, 16:21
Im ganzen CIC brach Jubel aus als die Nachricht eintraf. Operations Chief Gray war soeben in die Krankenstation gebracht worden, sie war verwundet aber am Leben.
Sarah strahlte über das ganze Gesicht. „Johnson! Status, haben wir es?“ fragte sie ihren Taktikoffizier.
„Aye Ma’m, Datenmodul an Bord und gesichert!“
„Nav, Kurs setzten zur Citadel und dann nichts wie weg von hier!
Wir bleiben noch auf Gefechtsalarm bis wir das System verlassen haben, danach fahren wir runter auf Gelb!
SL Morgan löst mit ihren Marines das Landungsteam aus ihren Schichten raus. Das Landungsteam hat nun Dienstfrei bis zur Ankunft an der Citadel. Ich bin auf der Krankenstation und sehe nach den Verwundeten!“
Die Befehle waren gegeben und schon kurze Zeit später setzte sich die Midway in Bewegung. Doch Sarah war in Zügigen Schritten unterwegs zur Krankenstation. Sie hätte zwar auch den Status der Verwundeten über das Interkomm abfragen können aber das war nicht ihr Stil.
Sie presste die Lippen aufeinander als sie an den Gefallenen dachte. Verluste war sie nicht gewöhnt, vor allem, da dies erster Gefallener unter ihrem Kommando war.
Im Treppenaufgang lehnte sie sich für einen Moment gegen die Wand und atmete erst mal tief durch. Sie hatte immer gewusst, dass dieser Moment einmal kommen würde. Genauso wusste sie auch, dass sie stark genug dafür war.
Sie konnte sich noch gut an den ersten Toten Kameraden erinnern. Ein junger Offizier mit dem Namen O’Donnel.
Sie atmete noch einige Male tief durch bevor sie schließlich die Krankenstation erreichte.

------>Krankenstation

Sarah Cathryn Farnsworth
07.02.2013, 13:53
Krankenstation------------>

Die Nacht über hatte Sarah keinen Schlaf gefunden, stundenlang hatte sie sich hin und her gewälzt aber die Gewissheit möglicherweise ihre Karriere voll vor die Wand gefahren zu haben hielt sie wach.
Nun stand sie, übernächtigt und ausgelaugt auf der Brücke und starrte fast schon apathisch auf irgendwelche Anzeigen.
In wenigen Stunden würden sie auf der Citadel ankommen. Dankenswerter Weise hatte der COB die Meldung an die Besatzung weitergegeben und auch sonst profitierte Sarah von dem eingespielten Automatismus der Crew, sodass sie als stiller Beobachter rumstehen konnte und gelebte Verantwortung vorspielen konnte.
Rückblickend betrachtet war ihre Aktion voll für die Füße gewesen. Weil sie ihr vermisstes Crewmitglied hatte retten wollen hatte sie einen direkten Befehl missachtet nur um ein paar Minuten später miterleben zu müssen wie das Crewmitglied es aus eigener Kraft geschafft hatte zurückzufinden. Hätte sie nur einen Augenblick gewartet wäre alles problemlos abgelaufen.
Hätte hätte hätte…… im Konjunktiv zu leben machte einen mürbe im Kopf. Das Schicksal wollte es nun mal nicht, dass sie jetzt als große, selbstlose Heldin dastand die das Wohl ihrer Leute als höchstes Gut betrachtete. Stattdessen stand sie nun als ein großer Vollidiot da.
Den Servicemen der seit gut zwei Minuten neben ihr stand und versuchte ein wenig Aufmerksamkeit von ihr zu erhaschen bemerkte sie erst jetzt.
„Ja?“ fragte sie müde
„Ma’m, das Kommterminal ist wieder einsatzbereit!“ mit einem Nicken nahm Sarah die Meldung hin und entließ den Mann. Keine halbe Stunde später kam der erwartete Funkspruch rein.
„Ich nehms im Kommraum entgegen!“ erklärte sie mit überraschend fester Stimme dem Kommoffizier.

Diesmal war es nur Belikov der sie auf der anderen Seite der Leitung erwartete.
„Du hast das Paket und bist auf dem Weg zurück?“ fragte er nach einer knapp gehaltenen Begrüßung, es war eine überflüssige Frage aber er musste sie stellen.
„Ja Admrial, wir sind in ca 4 Stunden da!“
„Du hast unmittelbar nach der Ankunft Befehl das Paket dem Geheimdienst zu übergeben. Dazu wird sobald du angedockt haben wirst ein Trupp Agenten auf das Schiff kommen. Danach hast du dich augenblicklich bei mir zu melden.“
Der alte Admiral machte eine kurze Pause, es schien ihm unbehagen zu bereiten die folgenden Worte auszusprechen also kam Sarah ihm zuvor.
„Ich verliere mein Kommando oder werde ich gleich entlassen?“ eine gewisse Bitterkeit schwang in ihrer Stimme mit
„Die unehrenhafte Entlassung stand auch zur Diskussion. Ich hab getan was ich konnte Sarah aber du verlierst die Midway….“
„…Das ist doch BULLSHIT! An meiner Stelle hättest du dasselbe getan Sascha!“
„Du hast einen direkten Befehl vom Geheimdienst missachtet! Was hast du erwartet! Du weißt ganz genau wie nachtragend die sein können und du solltest dankbar sein!
Ich habe mich fast um Kopf und Kragen geredet um dich in der Navy zu halten und du kannst froh sein nicht gleich auf ein Abstellgleis an der Schule zu kommen. Ich habe durchsetzen können, dass du zuerst mal zu mir kommst und in meinem Admiralsstab die nächsten Monate arbeitest, zumindest so lange bis etwas Gras über die Sache gewachsen ist.“
Sarah presste die Lippen aufeinander und ballte die Hand „Was passiert mit meiner Crew und dem Schiff?“
„Alles zu Seiner Zeit! Komm jetzt erst mal zurück. Ihr bekommt eure Befehle sobald ihr angekommen seid! Also komm jetzt zurück und versuch nicht noch mehr zu verbocken!“
Belikov beendete die Verbindung und lies Sarah allein in dem nur spärlich beleuchteten Raum zurück

Sarah Cathryn Farnsworth
01.04.2013, 23:04
Ein kleiner Ruck ging durch die Midway als die Fregatte an der Citadel andockte. Deutlich hörbar fuhr der Reaktor herunter.
Nacheinander meldeten die einzelnen Stationen `Klar Schiff´. Sarah aktivierte das Inerkomm
„Hier spricht der CO. Besatzung verbleibt vorerst auf Posten und Tritt auf meinen Befehl in Formation auf dem Pier an!“
„Captain! 5 Männer vom Geheimdienst bitten um Erlaubnis das Schiff zu betreten“ sagte der COB
„Erlaubnis erteilt. LC Johnson führen sie die `Gentlemen´ gleich zum Datenkern und übergeben sie den Speicher!“
Während ihre Anweisungen umgesetzt wurden überspielte Sarah an ihrer Konsole einige Daten auf diverse PDAs. Sie wollte nicht unvorbereitet zu Belikov gehen.
„Ma´m!“ der COB war an sie herangetreten „Es gibt Probleme mit unseren Gästen beim Datenkern“
Sarah stöhnte leise auf und ging dann zum Datenkern.
„DER SPEICHER IST WAS?“ fragte sie mit lauter Stimme ungläubig nach
„Der Speicher ist nicht mehr hier Ma`m!“ wiederholte sich Johnson und sah leicht verunsichert zu den Männern des Geheimdienstes die allesamt im feinen Zwirn mit kritischen Blicken daneben standen. Einer der Männer hielt einen speziellen Koffer der mit einer Kette an sein Handgelenk befestigt war.
„Wer hatte zuletzt Zugriff?“ fragte Sarah, nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte
Johnson machte ein paar Eingaben an einer der Konsolen „Das Zugriffsprotokoll zeigt Staff Lieutenant Elle an und das war vor 13 Minuten!“
Sarah hatte den Kopf gesenkt und rieb sich mit geschlossenen Augen die Nasenwurzel „Und wo ist der Staff Lieutenant jetzt?“
Johnson machte ein paar weitere Eingaben. Johnson atmete tief durch Das heißt nichts Gutes!
„Elle hat das Schiff gerade verlassen!“ erklärte der Offizier schließlich.
Einer der Männer des Geheimdienstes drehte sich zu einem seiner Kollegen und schnippte mit den Fingern. Sogleich zog dieser sein Mobiltelefon und machte einen Anruf, wobei er sich ein wenig von der Gruppe entfernte.
„Er wär niemals mit dem Speicher durch die Schleuse gekommen! Können wir Elles letzte Schritte auf dem Schiff rekonstruieren?“ fragte Sarah
„Bin schon dabei Ma`m. Laut internen Sensoren ging Elle vom Speicherkern aus zum Hangar und dann zur Kantine. Von Dort aus ging er zu den Quartieren und verließ dann das Schiff!“
„Johnson, nehmen sie sich ein paar Marines und durchsuchen die Quartiere. Ich gehe zum Hangar!“

----------------> Hangar (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18488-SSV-Midway-Hangardeck-Lagerraum&p=851022&viewfull=1#post851022)

ME-NPC 6
04.08.2013, 22:42
SSV Midway Kantine (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18477-SSV-Midway-Die-Kantine&p=873431&viewfull=1#post873431)--------------->

Wenig später war Callahan auf dem Weg zur Brücke wobei er seine CO Schirmmütze aufgezogen hatte.

„Captain auf der Brücke!“ Rief der XO und alle Führungsoffiziere nahmen Grundstellung ein.
„Captain, alle Stationen besetzt und einsatzbereit. Verbindung zur Flugsicherung steht und wir haben Starterlaubnis!“
„Rührn!“ für einen Moment musterte Callahan alle Führungsoffiziere. Schließlich blieb sein Blick bei seinem Navigationsoffizier hängen.
„Also gut. Mr. von Wulfenberg – bringen sie uns raus!“ Abwartend sah er den jungen Offizier an

Friedrich
05.08.2013, 21:06
<---Cockpitreihe (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18480-SSV-Midway-Die-Cockpitreihe&p=866949&viewfull=1#post866949) (Aufgrund des Leseflusses einfach mal hier zusammengeführt)

Gerade ging Friedrich aktuelle Ereignisse der Allianz-Nachrichtenkanäle durch da erschallte die Stimme des 1. Offiziers quer über die Brücke und kündigte das Ankommen des Captains an, sofort schob Friedrich seinen Stuhl zurück, stieg aus diesem und nahm zackig Hab-Acht Stellung an. Ebenso der Rest der Brücke, solange bis der Captain ihnen den Befehl zum Rühren gab und danach mit Argusaugen sie alle musterte. Sein Blick blieb bei dem Biotiker hängen, dem schon wieder seit einer Stunde einige Kopfschmerzen plagten. Doch das war langsam eine Normalität, als Biotiker der frühen Jahre waren die Implantate die er trug mit Nebenwirkungen behaftet und, glücklicherweise, waren diese "nur" Kopfschmerzen und ein erhöhtes Risiko auf einen Hirntumor anstatt als komplettes Wrack in einer Klinik von einer Maschine am Leben erhalten zu werden. Er würde wohl nach ihrem Massenportalsprung eine Tablette nehmen müssen, ob der Captain etwas dagegen haben würde? bestimmt nicht, die Medikamente waren ihm verschrieben worden, es stand in seiner Akte und dieser hatte dieser wohl genauestens studiert. Auserdem waren die Nebenwirkungen nur sehr schwach und sein Körper schon "abgehärtet" dagegen. Der Befehl des Captains ließ Friedrich seinen Arm an die Schläfe heben zum Salut.

"Sir ja Sir!"

Kam die kurze, knapp Antwort bevor sich die Anwesenden Offiziere zu rühren begangen und an ihre Gerätschaften gingen. Sofort senkte sich Friedrich in seinen Sessel und rief mit einer Handbewegung die Daten auf welche er vorbereitet hatte für den Sprung in das Sudeten-System. Einberechnet war der Weg von der Citadel zum Massenportal, in miteinbeziehung aller Asteroiden, Weltraumpartikel und Metallenen Überreste deren Kurs sich hat berechnen lassen, dazu die Patroullienmanöver der Ratsflotte und die Privaten wie auch geschäftlichen "Weltraumstraßen", damit sie nicht mit einem Frachter zusammenstießen und sauber zum Massenportal kamen. Er sendete sie schnell hinüber an den Piloten, damit dieser sofort das starten beginnen konnte. Eine Reise mithilfe von Massenportalen war eine Etappensache, es gab kein einzelner Anfangs und Endpunkt sondern ein Durchfahren durch eine Intergalaktische Autobahn der Protheaner. Aus diesem Grund war es zwar möglich eine Art "Flugplan" zu erstellen, der jedoch nach jedem Sprung korrigiert werden muss da die Massenportale dazu neigen einen einige Tausend Kilometer vom "Ursprungspunkt" entfernt hinaus zu schmeißen. Die Aufgaben eines Navigators also...und da Friedrich bisher ein guter Navigator war waren seine Pläne auch äußerst detailliert und genau, mit Bezug auf aktuellste Daten und Statistiken. Die "Midway" verließ die Citadel, der Pilot orientierte sich beharrlich an den Daten des Navigators und flog so die kürzeste Distanz bis zum Massenportal.

"Bereit machen für Massenportalsprung"

rief der Pilot als sich das Schiff immer mehr dem großen Gegenstand nährte, dessen Masseneffektkern frei im Raum zu sehen war und sich drehte. Die "Midway" nahm an Geschwindigkeit zu, erreichte bald die Zulässige Höchstgeschwindigkeit und flog an dem Massenportal vorbei. Ein kurzer Energiestoß eben jenes Gegenstandes begann die "Midway" zu umhüllen und beschleunigte diese auf weit über Lichtgeschwindigkeit, der Massenportalsprung zur ersten Etappe einer langen Reise an dessen Ende ein Ziel lag: Tharkad.

ME-NPC 6
15.09.2013, 20:44
Name: Jack Callahan
Zugehörigkeit: Allianz Navy
Spezies: Mensch
-------------------------------------------


„Sir, ja Sir!“ bestätigte der junge Staff Lieutenant den Befehl
Callahans Reaktion war nur für Leute ersichtlich die den alten Captain genau kannten. Seine Augen wurden für einen Moment größer, genau wie seine Nüstern als Jack kurz stoßhaft Luft durch die Nase einsog.
Iron Jack war unzufrieden aber noch sagte er nichts und beobachtete den Navigationsoffizier weiter.
Dass von Wulfenberg lediglich von seiner Station aus arbeitete und nicht mit dem Piloten direkt sprach sondern ihm lediglich die nötigen Informationen digital übermittelte störte ihn nicht so sehr, es wirkte nur etwas lieblos. Was ihn aber wirklich ärgerte war, dass der junge Offizier seinen Befehl nicht wiederholt hatte und ihn von seinen Untergebenen ebenfalls wiederholen ließ. Vergebens wartete der Captain auch auf eine Vollzugsmeldung seiner Befehle die er zuerst vom Piloten und schließlich vom Navigationsoffizier erwartet hätte. Darüber hinaus hatte von Wulfenberg schon fast die Gefühle des alten Captains verletzt als dieser den Befehl mit Ja Sir! bestätigt hatte und nicht wie es seit jeher Tradition in der Navy war mit Aye Aye Sir.
Jack riss seinen unzufriedenen Blick vom Navigationsoffizier los und sah zu seiner Konsole. Rein fachlich gab es an der Arbeit von Wulfenberg nichts auszusetzen. Die Kurse und Abholpunkte waren sauber berechnet sodass sie zügig vorankamen.
Die Abläufe auf einem Allianzkriegsschiff waren in den Marinedienstvorschriften genau geregelt und ein wichtiges Element davon war, dass gegebene, rechtmäßige Befehle von allen untergeordneten Abteilungen wiederholt wurden und umgekehrt die Vollzugsmeldung an die übergeordneten Ebenen gemeldet wurden.

Es war ein wenig enttäuschend, dass der Navigationsoffizier nur von seiner Konsole aus gearbeitet hatte, was bei einem friedensmäßigen Abdocken von einer Raumstation auch funktionieren mochte aber der Captain hoffte innerlich, dass von Wulfenberg auch in schnell wechselnden Gefechtslagen den Piloten und seine Unteroffiziere direkt führen konnte ohne minutenlang säuberlich Kurse vorberechnet zu haben. Dass von Wulfenbergs Unteroffiziere nichts zu tun hatten war dem alten Captain nicht entgangen.
Jack wandte sich seinem XO zu. Der Lieutenant Commander erwiderte seinen Blick und auch dieser schien überrascht und enttäuscht zu sein. Er stellte sich direkt neben Andrews als er zu flüstern begann.
„Lieutenant Commander erklären sie dem Staff Lieutenant von Wulfenberg wie die Abläufe auf einem Kriegsschiff aussehen, denn anscheinend sind diese Grundfertigkeiten, die jedem anderen Matrosen zu eigen sind, bei Führungsoffizieren nicht mehr vorhanden!“
Schließlich passierte die Midway das erste von vielen Masseportalen und nachdem Callahan sich war, dass seine unmittelbare Anwesenheit auf der Brücke nicht mehr erforderlich war machte er sich auf den Weg zum Hangar. Er wollte sich die Ausbildung des frisch Beförderten Operations Chief ansehen.

----------------->Hangardeck (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18488-SSV-Midway-Hangardeck-Lagerraum&p=878466&viewfull=1#post878466)

ME-NPC 6
25.09.2013, 20:00
Name: Jack Callahan
Zugehörigkeit: Allianz Navy
Spezies: Mensch
-------------------------------------------
Hangardeck/ Lagerraum (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18488-SSV-Midway-Hangardeck-Lagerraum&p=878466&viewfull=1#post878466)----------------->

„CAPTAIN AUF DER BRÜCKE!“ verkündete der XO laut als Callahan das CIC betrat.
Da die Midway sich im Einsatz befand und alle hochkonzentriert sein mussten ging lediglich der XO in Grundstellung.


„Captain, melde keine besonderen Vorkommnisse. Treten in 17 Minuten 28 in den Archon Cluster ein!“
Callahan erwiderte den Gruß
„Aye! 17 Minuten 28 bis eintritt Archon Cluster! Gelben Alarm ausrufen, Schiff Gefechtsbereitschaft herstellen lassen!“ befahl Jack.


Anders als beim Befehl Schiff Klar zum Gefecht bedeutete Gefechtsbereitschaft nur das vorbereiten auf eine etwaige Kampfhandlung.
Alle Stationen wurden besetzt, die Schilde hochgefahren, die Feuerkammern vorgeheizt, das Marine Detachement würde seine Ausrüstung teilweise anlegen und Position beziehen und alle Besatzungsmitglieder würden ihre leichte Navy Panzerung anlegen allerdings ohne die Helme aufzusetzen (diese mussten aber schnell Griffbereit sein), auch die Schwerkraft blieb noch aktiviert.
Während der XO den Befehl wiederholte und weitergab ging Callahan an seinen angestammten Platz und aktivierte das Interkomm


„CO an Besatzung. In kürze Eintritt in Archon Cluster. Gelber Alarm, Gefechtsbereitschaft herstellen, Deckweise Vollzugsmeldung an CIC. CO Ende!“


Aus einem gesicherten Staufach in der Nähe seiner Konsole entnahm er eine leichte Torsorüstung und warf sie über, die danebenliegende Pistole nahm er ebenfalls auf und steckte sie in ein Holster, dass an der Rüstung angebracht war. Schließlich legte er den Helm griffbereit ab und wartete auf die Vollzugsmeldungen.
Lange musste er nicht warten. Kurz nachdem zwei bewaffnete Marines ihre Kameraden auf der Brüste ablösten trafen die Meldungen der Reihe nach ein und schließlich meldete auch der XO, dass das Schiff Gefechtsbereitschaft hergestellt hatte.
„NAV!“ rief er seinen Navigationsoffizier
„Entfernung zur RK-T?“ fragte er die Entfernung in Zeit zur Robert Koch Trägergruppe ab

Friedrich
26.09.2013, 20:12
Wie es zu erwarten war hatte der Kommandierende Offizier einiges an Biss und wollte ein Kommando mit maximaler Effizienz nach seinen Wünschen und Idealen. Ein kurzes, leise geführtes Gespräch mit dem 1. Offizier später war auch Friedrich klar welche Fehler er begangen hatte. Klar war auch das bei einem ähnlichen Vorfall es wohl kaum bei einem leisen Gespräch unter 4 Augen bleiben würde, eine Warnung, danach das Rennen in das Messer. Eisenharte Disziplin wie man sie in solch Unruhigen Zeiten zwar zu selten fand, aber den Ausschlag geben konnte für Tod und Leben aller an Bord. Besonders bei einem solch wichtigem Schiff wie die Midway. Aufmerksam kümmerte sich Friedrich während ihres Fluges in Richtung Tharkad um sämtliche Veränderungen welche eintrafen, etwa bei den Massenportalsprüngen, plötzlich auftauchende Schiffe um die man herum manövrierte oder aber das Umkreisen von Asteroidenfeldern und Gaswolken. So nährten sie sich Stück für Stück dem Archon Cluster mit dem Sudeten-System wo sich Tharkad befand. Ungefähr eine viertel Stunde bevor sie ihr Ziel erreicht hatten erschien der Kapitän wieder auf der Brücke, eine Sache welche den Navigationsoffizier nur kurz über die Schulter blicken ließ bevor er sich wieder seiner Konsole zuwandte. Umso näher sie kamen umso wichtiger war es die Daten aktuell zu halten und zu wissen was sie erwartete wenn sie den Massenportalsprung beendeten. Gerade als er einige Daten durchlesen wollte, wurde Gefechtsbereitschaft ausgerufen. Ohne zu Zögern erhob sich Friedrich von seiner Konsole, bewegte sich zu einem der Schränke und zog dort den Brustpanzer hervor, welcher nach Allianz-Recht verpflichtende Schutzausrüstung für eventuelle Kampfhandlungen war. Die M5-Phalanx steckte er ebenfalls in einen Holster, er erwartete zwar nicht einen Enterangriff aber einen guten Eindruck hinterlassen wollte er. Dazu noch den Helm in den Händen und er konnte zurück zu seinem Platz gehen. Den Helm verstaute er neben sich in der Nische zwischen ihm und seinem Nachbarn, einem Kommunikationsoffizier. Dadurch war der Helm nicht irgendwo im Weg, konnte herunterfallen oder beim Ausfallen der Schwerkraft sich selbsständig machen um herum zu schweben und war trotzdem sofort mit der Hand erreichbar. Wie vom Protokoll gewünscht gab auch Friedrich seine Meldung ab als es reih um eine Vollzugsmeldung gab, kein Grund also um die Gefechtsbereitschaft als nicht hergestellt anzusehen. Direkt nachdem die Bereitschaft hergestellt war rief der Kapitän mit seiner schneidenden Stimme über die Brücke, wollte die Entfernung zur Robert-Koch Trägergruppe wissen.

"Aye aye Sir, Entfernung zur RK-T:"

Wiederholte der Navigationsoffizier und wartete ab bis die Berechnungen des Programmes beendet waren und eine sehr detaillierte Auflistung aller notwendigen Daten vor ihm sich ausbreiteten. Er konnte damit alles ablesen was er wissen musste um die Frage des Kapitäns zu beantworten. Darunter auch die Ankunftszeit und wie lange sie für ihren Flug brauchen würden.

"Bei Momentanem Kurs und Geschwindigkeit erreichen wir die Robert Koch Trägergruppe in 107 Standardminuten Sir, vorraussichtliche Zeitpunkt der Ankunft ist 15:27 intergalaktische Standardzeit Sir!"

Damit wären sie ungefähr um halb 4 bei der Robert Koch, sollte der Kapitän noch Interesse daran haben an der Robert Koch anzudocken oder ähnliches dürfte man eine gute viertel Stunde noch dazu zählen für die Kommunikation mit der Robert Koch, den Vorbereitungen für das Andockmanöver usw. Alles in allem hoffte Friedrich aber eher das er keinen ZU schlechten Eindruck seit dem letzten Mal hinterlassen hatte. Das würde ihm wohl sonst das Genick brechen und eine Standpauke aller höchster Gnade von dem Kapitän einbrocken…und darauf legte er es keineswegs an.

ME-NPC 6
06.10.2013, 19:32
Name: Jack Callahan
Zugehörigkeit: Allianz Navy
Spezies: Mensch
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„Aye! 1 Stunde 47!“ bestätigte Callahan die Information und stellte die Zeit in einem der Bildschirme ein die von der Decke hingen.


„SENSOR! Sobald Eintritt in Cluster umschalten auf IES! Volle passive Sensorabtastung!“
„Aye aye! Nach Eintritt Umschalten auf IES und volle passive Sensorabtastung!“

„KOM! Verbindungsaufnahme mit RKT, voraussichtliche GAZ durchgeben!“

„Aye GAZ an RKT durchgeben!“


Der Kommunikations und der Sensoroffizier fingen an zu arbeiten und gaben die notwendigen Befehle an ihre unterstellten Matrosen weiter.
Eine gewisse Spannung machte sich auf dem CIC breit als das Schiff kurz davor war in den Archon Cluster zu springen und dann war es soweit.
„IES aktiv; passive Sensorabtastung läuft Captain!“ meldete der Sensoroffizier
„Captain, RKT über unsere GAZ informiert. Neuste taktische Daten erhalten und an Stationen weitergeleitet!“ meldete der Kommunikationsoffizier

„KONTAKT!“ rief der Sensoroffizier „3 Kontakte, Allianzkennung, 1 Kreuzer, 2 Zerstörer. Es ist die SSV Salzburg mit Begleitzerstörern!“
„Schiff Ahoi geben! Unseren aktuellen Kurs und Geschwindigkeit sowie taktischen Sensordaten der letzten 12 Stunden übermitteln!“ befahl Callahan, was der Kommunikationsoffizier sogleich bestätigte und durchführte.


Callahan ließ sich die taktische Lage auf den Hauptprojektor geben und besah sich die Gesamtsituation
„Captain! Schiff Ahoi abgegeben; Verbindung steht; taktische Sensordaten der letzten 12 Stunden von der Salzburg erhalten und weitergeleitet!“ meldete ihm der Sensoroffizier
„Derzeit keine Feindbeobachtung im System. Vor acht und vor 4 Stunden hatte die Salzburg Sensorkontakt zu 4 feindlichen Zerstörern die jedes Mal ins Böhmensystem ausgewichen sind!“ meldete der XO der die Sensordaten der Salzburg bereits grob überflogen hatte
„Die wollen unsere Patrouillen ködern!“ kommentierte Callahan ernst.


„Kurz und Geschwindigkeit beibehalten, so früh wie möglich mit dem Sprung ins Sudeten System beginnen!“ befahl er.
Die verbleibende Zeit bis zum finalen Sprung verlief ohne Zwischenfälle und schließlich trat die Midway ins Sudeten System ein. Schon bald kam die Robert Koch Trägergruppe in Sicht.
„KOMM! Schiff Ahoi an die Robert Koch geben! Verbindung mit Controller herstellen!

NAV! Sobald Verbindung mit Controller steht Schiff in die Befohlene Anduckbucht bringen und auf Kiel legen!““

Befahl Callahan.

ME-NPC 6
27.10.2013, 14:41
Name: Jack Callahan
Zugehörigkeit: Allianz Navy
Spezies: Mensch
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Mit einem sanften Rucken legte sich die Midway auf die die gewaltigen Stützen des Trockendocks der Robert Koch.
Das Andockmanöver hatte seine Minuten gedauert die Jack genutzt hatte um seinem XO und seinem Lead Engineer bereits Vorbefehle für die Zeit nach dem Andocken zu geben. Des Weiteren hatte er die Zeit genutzt um einige vorbereite Meldungen abzuschicken.


„Gute Arbeit Staff Lieutenant!“ lobte er von Wulfenberg. Nur selten hatte er solch präzises arbeiten von vergleichbaren, jungen Offizieren erlebt.
„Gelber Alarm beenden, Sicherheit herstellen! Schiff festmachen! Maschinen aus! XO Rumpfbesatzung übernehmen, Rest der Crew auf dem Pier antreten lassen!“ befahl Callahan bellend.
Es lag in der Natur der Dinge, dass es hier und jetzt länger dauerte bis die Besatzung sich zum Antreten begab. Die einzelnen Stationen der Midway mussten gesichert werden und das Schiff ordnungsgemäß festgemacht und runtergefahren werden bevor man auch hier daran denken konnte sich zum Antreten zu bewegen. Das allgemeine Brummen der Aggregate der Midway kam zum erliegen als Callahan als letzter zum Antreten ging.

------------->SSV Robert Koch Landing Deck (http://www.globalgameport.com/showthread.php?51043-SSV-Robert-Koch-MD-S&p=881208&viewfull=1#post881208)