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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Surata Shuttle



Michael Tenan
19.02.2011, 12:00
Abmessungen
Länge x Breite x Höhe:: 15m x 10m x 4m

Mannschaft
Minimalbesetzung: Einer
Maximale Passagieranzahl: Zwei

Schutzsysteme
Standart-Schutzpanzerung

Offensivsysteme
GARDIAN-Laser rechts, linker Laser defekt

Besondere Merkmale
- stark abgenutzt

http://www.divine-service.com/raumschiff.jpg

Die Surata-Shuttle ist ein kleiner Personentransporter aus den Anfängen der menschlichen, interstellaren Raumfahrt. Bereits vor dem Erstkontaktkrieg ging 2156 das erste Model in die Serienfertigung. Die kleinen Schiffe waren bekannt für ihren simplen Aufbau und der einfachen Bedienung. Die Surata etablierte sich schnell zu einem zuverlässigen privaten Transportmittel zwischen den Kolonien. Sein simpler Aufbau erlaubte das Schiff einfach auszubauen und zu modifizieren. Im Laufe der Zeit wurden auch die meisten Suratas dem jeweiligen Standart angepasst. So hatte nach einigen Jahren fast jedes Schiff dieses Types einen besseren Antrieb, dickere Panzerung, Schilde und Waffensysteme. 2162 stellte man die Produktion ein, trotzdem sah man die kleinen Transporter weiterhin an jedem Raumhafen.
Heutzutage sind diese Schiffe nur selten anzutreffen. Wenn dann nur noch als zusammengebastelten Schrotthaufen, der nur noch wenige Teile aus dem Original beinhaltet. Die originalen "Suratas" gelten als Sammlerstücke und sind dementsprechend extrem teuer und selten.

Michael Tenan
20.02.2011, 22:09
Michael mochte das Shuttle nicht. Es glich mehr einem fliegenden Haufen Schrott als einem wirklichen Shuttle. Im innern war es eng und der Platz war knapp bemessen. Im vorderen Bereich des Shuttles befanden sich einige Amaturen zur Schiffssteuerung und der Pilotensessel. Der Stuhl war nur noch ein Stück Metall. Man konnte nur vermuten, dass sich früher Leder und Polster um den Stuhl wickelten und dem Piloten einen angenehmen Sitzkomfort zu ermöglichten. Der hintere Teil des Shuttles war mit einem schmalen Gang mit dem vorderen Teil verbunden. Dieser Teil des Shuttles sollte als kleiner Wohnraum dienen. Doch bereits beim Kauf des Shuttles vor ungefähr elf Monaten war dieser Raum bis auf eine kleine Duscheinheit völlig ausgeschlachtet. Michael hatte damals provisorisch eine Matratze und einen kleinen Tisch hineingestellt. Dieses Provisorium war bis heute unverändert. Der unschöne Anblick wurde noch leicht säuerlichen Geruch der in der Luft lag verstärkt. Bis Heute hat Michael die Quelle des Duftes nicht ermitteln können. Inzwischen hatte er sich jedoch bereits daran gewöhnt.Das Shuttle sah nicht nur von innen verkommen aus, auch die äussere Hülle war gezeichnet vom Alter. Es gab instabile Stellen, die einfach mit einer Metallplatte überdeckt wurden. Eine einheitliche Farbe hatte es auch nicht mehr und Beulen und Dellen gab es ebenfalls. Michael sagte sich, dass jeder Tag an dem dieses Ding noch fliegt ein einziges Wunder sei.

Seit einem Jahr war er nun schon auf der Flucht. Er musste bereits kurz nachdem er von der Erde floh sein Shuttle verkaufen um etwas Credits zu erhalten. Kurz darauf kaufte er als Ersatz dieses fliegende Scheusal.
Während der Autopilot das Shuttle langsam richtig Omega flog, sass Michael auf der Matratze und dachte an die vergangen Monate auf der Flucht. Er ist nie Lange an einem Ort geblieben und vermied jegliche Bekanntschaften. Schliesslich war die ganze Zeit ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Um zu überleben hatte er kleinere Jobs angenommen und kam immer knapp über die Runden. Seine Ausgaben beschränkten sich auf Nahrung und roten Sand. Wobei der rote Sand 90% seiner Ausgaben ausmachte. Er war seine einzige Möglichkeit der Einsamkeit und der Verzweiflung zu entfliehen. Der ständige Konsum spiegelte sich in seinem Äussern wieder. Die grossen Augenringe und die alt wirkende Haut konnte er nicht verbergen. Die äusserlichen Symptome machten ihn bestimmt um zehn Jahre älter.

„Jetzt wird sich alles ändern!“, sagte sich Michael. Der letzte Monat war hart für ihn. Er hat täglich als Minenarbeiter auf einem Planeten im Omega-System gearbeitet. Gute Arbeit für gute Credits. Nach einem Monat hatte er endlich genug zusammen für sein Ziel: Eine neue Identität und ein neues Leben. Mit seinem alten Namen konnte er sich nur Schlecht unter Leute mischen. Sein Name war eine Zeit lang in vielen Medien und dazu kommt noch das Kopfgeld. Also hatte er sich eine neue Identität erkauft. In den Terminus-Systemen ist dies kein Problem. Schwerer ist es jedoch Qualität zu finden. Die meisten IDs bestanden zwar kurze Prüfungen weniger geschulter Securities. Eine Sicherheitsprüfung auf einem belebten Raumhafen im Citadel-Gebiet war jedoch eine andere Liga. Seine ID konnte man jedoch als ein Meisterwerk bezeichnen. Sam Denton stand auf der ID geboren auf dem Planeten Alphato IX im Terminus-System. Der Name gefiel Michael. Er hatte vor, wieder ein ganz normales Leben zu führen. Unter Leuten zu wohnen und etwas Geld zu verdienen ohne sich dauernd verfolgt zu fühlen. Seine erste Anlaufstätte war Omega. Er hatte dort noch einen Kontakt von früheren Geschäftsbeziehungen. Selan Kant’alus, ein batarianischer Waffenhändler. Er konnte ihm vielleicht einen Einstiegsjob beschaffen.

Michael schaute kurz auf den Schiffscomputer. Noch etwa eine Stunde bis er Omega erreichte. Er setzte sich an den Tisch und nahm ein kleines Säckchen hervor. Aus dem roten, körnigen Inhalt nahm er eine kleine Prise heraus und schob es zu einem kleinen Haufen zusammen. Mit einer Rasierklinge präparierte er zwei kleine Linien aus dem roten Sand. Als der rote Sand über die Nase in seinen Körper eindrang verspürte er gleich ein unglaublich schönes Sprudelbad aus Gefühlen. Sein ganzer Körper entspannte sich. Die restliche Zeit bis zur Ankunft befand sich Michael in seiner zweiten Welt. In ihr gab es keine Sorgen.

--> Omega, Die Andockbuchten (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=618732&postcount=269)