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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mensch - Gerret Thalos (NPC)



Rated-R.evolution
08.01.2011, 12:58
Mensch – Gerret Thalos
Account (http://www.globalgameport.com/member.php?u=25660)
Name

Zuname: Thalos
Vorname: Gerret
Alias: -

Herkunft

Volk: Menschen
Geburtsdatum: 9:01, Zeitalter des Drachen
Alter: 29
Geburtsort: Highever, Ferelden
Abstammung: Fereldisch
Status: Templer

Erscheinungsbild

Geschlecht: männlich
Größe: 1, 81 m
Gewicht: 85 kg
Körperbau: Muskulös
Hautfarbe: Weiß
Augenfarbe: Grün
Haarfarbe: Dunkelbraun
Haarschnitt: (siehe Bild 1)
Gesichtsbehaarung: 3-Tage Bart
Narben: -
Tattoos: -

Ausrüstung

Rüstung/Kleidung: Ein rotes Gewand, mit goldener Bestickung und gefütterten Kapuze über einer schwarzen Lederrüstung (siehe Bild 1), dazu eine winterfeste, schwarz gefärbte Hose. Außerdem Handschuhe aus dunkel-braunem Hirschleder
Kapitalbesitz:

Bargeld: 1 Gold, 32 Silber, 64 Bronze
Bankguthaben: 3 Gold, 67 Silber, 36 Bronze
Waffen: Langschwert (Siehe Bild 2), Wurfmesser
Werkzeuge: Dietrich & Schleifstein
Items: wenige Wundumschläge, Gegengifte & Lyriumtränke; lederner Geldbeutel am Gürtel

Sonstiges

Beruf: Templer
Fraktion: Templerorden (Geheimdienst)
magisch begabt: ja
magische Fertigkeiten: Templermagie, z.B. Reinigung

Charakteristika: Respektvoll, ehrenhaft, aufrichtig, stur, aufmerksam

Stärken:
+ Templerkünste
+ Durchsetzungsfähig
+ Hat ein geschultes Auge für die Ereignisse in seiner Umwelt

Schwächen:
- Lyrium süchtig
- zu vertrauensseelig (glaubt an das gute in jedem)
- Stellt das Wohl der Bevölkerung über alles andere

Biografische Daten

Gerret Thalos wurde 9:01, im Zeitalter des Drachen als Sohn des Landadligen Silverin Thalos und seiner Frau Lilicia Thalos in Highever geboren. Die Geburt ging ohne jegliche Komplikation von dannen, bis auf die Tatsache das Lilicia nicht nur einen weiteren Sohn, sondern gar Zwillinge gebar. Gerret war nun zusammen mit seinem Zwilling Justinus, neben seinen Brüdern Gabriel und Brynt, der dritte im Bunde und für seine Eltern quasi nutzlos. Gabriel hatte als Erstgeborener das Privileg später einmal seinen Vater zu beerben und Brynt stellte sozusagen die Versicherung dar, sollte Gabriel etwas zustoßen. Lange hatten die Thalos’ auf die Geburt gewartet und inständig auf eine Tochter gehofft, so dass man sie mit einem Arl verheiraten konnte, um den Stand der Familie weiteranzuheben. Stattdessen wurden sie vom Schicksal für ihre Gier gestraft, nicht zum letzten Mal.

Gerret und Justinus genossen eine sehr angenehmen frühe Kindheit, doch sollte dieses Glück nur kurzweilig sein. Als die beiden 3 Sommer überstanden hatten, beschlossen ihre Eltern das sie keine Verwendung für die beiden Söhne hätten und das man sie, sobald sie ein reiferes Alter erreicht haben, an den Templerorden übergeben würde. Im angrenzenden Dorf galten die Thalos’ als kalt und unbarmherzig und man hoffte inständig das der Erbauer eines Tages Gerechtigkeit auf die Adelsfamilie herabsenden würde.
Ein Jahr später schienen ihre Gebete Anklang gefunden zu haben, während einer örtlichen Festlichkeit stürmten einige Bauern das Zelt der Thalos’ und übergossen Lilicia mit kochendem Pech. Ein Großteil der Aufständischen wurde von den Wachen niedergestreckt, doch in all dem Chaos raubte man der Familie Justinus. In seiner Wut lies Silverin sämtliche Gefallenen auf den Feldern der zugehörigen Familien zusammen mit der Ernte verbrennen, um ein Exempel zu statuieren. Hartherzig wie er wahr, forderte er dennoch den jährlich anfallenden Tribut an sein Adelshaus, was die Bauern in noch größeres Leid stieß.

Lilicia überlebte das Attentat zwar nur knapp, doch war das Leben für sie nun eine weitaus größere Qual als es der Tod je vermocht hätte. Starke Verbrennungen zierten ihren Körper und wie das Schicksal nun mal spielte, war sie nun nicht mehr im Stande ein weiteres Kind zu bekommen.
Als man Tage nach dem Anschlag die Behausungen der Niedergestreckten untersuchte, konnte man Justinus nirgendwo mehr finden. Die Familie die sich dieses Raubes verantwortlich gemacht hatte, war geflohen.

Die nächsten Tage im Anwesen der Thalos’ waren von Trauer bestimmt. Unter den Bediensteten war sich niemand sicher ob Lilicia und Silverin nun wirklich über den Verlust eines ihrer Söhne trauerten, oder ob der kleine Aufstand nicht doch Wirkung gezeigt hatte. Wie dem auch sei, entwickelte Gerret langsam ein Gespür für die Empfindungen der Menschen um ihn herum und überraschte seine Eltern und Kammerdiener mehr als einmal in dem er ihnen direkt in die Seele sprach. Selten wiedersprach ihm jemand, zum einen da er die Bestimmtheit seines Vaters geerbt hatte, zum anderen weil sie einfach zu perplex waren das ein so junger Mensch verstehen konnte wie sich ein Erwachsener fühlte. Zum ersten Mal geschah dies als Gerret ungefähr 7 Jahre alt war.
Langsam begonnen die örtlichen Bauern mit dem jungen Adeligen zu sympathisieren, sehr zu Unfreuden seiner älteren Brüder.
Gabriel wand sich kurz nach seiner Hochzeit mit einer Zofe, was beinahe zu seiner Enterbung geführt hätte, an seinen Vater und überredete ihn Gerret schon früher als geplant an den Templerorden zu übergeben.

Der Tag an dem die Templer kamen um ihn zu holen, war Gewiss ein trauriger. Grauer Nebel hatte sich über die Ländereien gelegt und als wollte der Erbauer selbst nocheinmal Rache an den Thalos üben, wurde Gabriel noch am selben Nachmittag von einer herabfallenden Dachzinne erschlagen und Abends erstak Brynt an seinem heiß geliebten Hasenbraten. So standen Silverin und Lilicia da, alle geborenen Kinder verloren und unfähig neue zu bekommen. Die Dörfler konnten bezüglich dieser Tragödie nur wohl gestimmt sein.
Zwei Monate später fand man beide Adelsleute erschlagen im Pferdestall. Alles deutete darauf hin das einer der Rappen gebockt hatte und damit beide persönlich zur Hölle sandte. Und sollte es nicht der Wahrheit entsprungen sein, so kümmerte es niemanden. Von diesem Tage an war das Dorf dem Arl von Highever selbst unterstellt.

Doch zurück zu Gerret. Der Junge hatte sich am Morgen seiner Abreise artig bei seinen Eltern und Brüdern verabschiedet, allerdings auch bei den Bediensteten und jedem Dorfbewohner, sehr zur Missbilligung seiner Eltern. Der Schmied hatte ihm sogar ein Schwert als Abschiedsgeschenk mitgegeben und ihm inständig alles Gute gewünscht, da er Gerret für den einzigen ehrlichen und aufrichtigen Thalos hielt. Der Junge hatte ihm seinen Dank erwiedert und ihn darauf hingewiesen das sein Zwillingsbruder mit Sicherheit ebenfalls ein rechtschaffender Bursche geworden sei und das er jeden Tag seinen Verlust betrauere.

Die Reise zum Templerorden war erstaunlich kurz, kaum ein Tag, und Gerret konnte sein Erstaunen kaum zurückhalten. Die Eingangshalle war wundervoll in Rot und Gold ausgekleidet, der hölzerne Boden poliert und in den Nischen fanden sich unzählige Zeichen des Erbauers und seiner Braut Andraste. Ein wahrlich prachtvoller Anblick.

Die Jahre des Trainings hingegen, waren grauenhaft. Anfänglich genoss der Junge die Kampfausbildung, sowohl mit Schwert, als auch mit Worten. Doch bereits wenige Tage nach dem er, zusammen mit dem Großteil der anderen Jungen, sein Gelübde abgelegt hatte und es an der Zeit geworden war die Magie der Templer zu perfektionieren, zeigte die Kirche eine ihrer grausigsten Gesichter. Vor jeder Übung mussten die Jungen nun Lyriumtränke trinken, die blaue Flüssigkeit schmeckte grausig und Gerrets Körper stemmte sich mit jeder Faser gegen den Verzehr des Gebräus, doch gab es kein Entrinnen. Mit der Zeit begannen sowohl Körper als auch Geist das Lyrium zu akzeptieren, und noch viel später begannen sie danach zu fordern.
Gerret hatte nur ein einziges Mal einen Fluchtversuch unternommen, und es schrecklich bereut.
Bereits wenige Tage nach seinem Entrinnen, fanden ihn die Templer zusammengekauert in einer Ecke des Marktes von Denerim, er zitterte am ganzen Leib wie Espenlaub, eine Folge des Lyriumentzugs, und wurde zur Strafe eine weitere Woche mit Hafer und Wasser eingesperrt.
Gerret war ein sehr gläubiger Jünger des Erbauers, glaubte an seine Reinheit und an die Wohltaten seiner Braut und verstand daher die Absichten der Kirche, doch missbilligte er die Methoden. ‚Nur weil ein Mann gezwungen wird ein Templer zu werden, ist er noch lange kein gerechter Diener des Erbauers’, hatte er einmal zur Obersten Klerikerin gesagt, als er in einem Verfahren bezüglich Lyriumschmuggels aussagte. Seine Kameraden begannen ihn zu respektieren und einige sogar ihn zu fürchten. Es hieß seine Klinge sei vom Willen des Erbauers geleitet und verfehlte nie ihr Ziel, könnte jedoch im Gegenzug nie einen Unschuldigen verletzen. Mancher behauptete, auf Gerrets Familie anspielend, das er selbst vom Erbauer auserwählt worden sei die Ketzer, Blutmagier und Ausgeburten der Schwarzen Stadt zu erschlagen, auf das ganz Thedas im Lichte der Kirche erstrahlen könne und das jeder der ihn missbilligte in tragischen Fällen verunglücken würde.
Letzteres entsprach mit Sicherheit nicht der Wahrheit, da es genug Mitglieder des Ordens gab die Gerret verachteten. Sie verabscheuten die Tatsache das er hinter Elfen nicht ausschließlich Maleficare vermutete, Chasind nicht für blutlüsterne Barbaren hielt und Diener nicht als Vieh betrachtete. Untereinander munkelten sie sogar das Gerret selbst ein Blutmagier sein musste, da sein Gespür eindeutig wiedermenschlicher Natur war.

Unabhängig von diesem Gerede, beschloss die Oberste Klerikerin zusammen mit den Templer-Hauptmännern eine Organisation zu gründen die sich unter die Bevölkerung mischte, um effizienter an Information über Abtrünnige zu kommen. Verständlich, wo doch verschworene Gemeinden nie einen Maleficar gesehen haben wollten. Dieser Geheimbund bestand nur aus 5 Mann, jeweils einer für Lothering, Redcliff, Highever, Amaranthine und Denerim, wobei Gerret zunächst der Posten in Lothering zuteil wurde.
Wenige Tage nach seinem 20 Geburtstag kam er dort an.

Lothering selbst war ein stilles Fleckchen Erde, kein Vergleich zu Denerim oder Highever. Dementsprechend schnell langweilte sich der junge Mann. Also hörte er sich in der Bevölkerung um, doch gingen die Geschichten nie über die üblichen Mär und Legenden hinaus. Eine Geschichte jedoch erregte seine Aufmerksamkeit.
Nachdem mehrere Male Templer in die angrenzende Wildnis auf der Suche nach der sagenumwobenen Flemeth geschickt wurden, und nie auch nur einer zurückkehrte, machte er sich selbst auf die Suche nach der legendären Hexe. Tagelang schlich er durchs Unterholz, lauschte der Wildnis und machte sich behutsam Notizen auf einer Karte die er von einem Händler gekauft hatte. Seine Suche blieb jedoch bis auf die zerfetzen Körper der letzten Truppe erfolglos. Was auch immer die Templer getötet hatte, es war keine Magierin gewesen.
Der Rückweg nach Lothering beantwortete seine Frage nach dem Täter, offensichtlich hatten sich drei Hurlocks der Dunklen Brut an die Oberfläche verirrt. Sie trugen Teile der Stoffe der Templer und Gerret streckte jede der stinkenden und verdorbenen Kreaturen mit der Kraft des Erbauers nieder.

Kaum zurück breitete sich die Nachricht rasch aus und nur noch selten machten sich einige abenteuerlustige Männer auf die Suche nach Flemeth – Keiner kehrte erfolgreich zurück und hin und wieder verlor einer sein Leben.
Abgesehen davon war einmal eine attraktive, junge Chasind nach Lothering gekommen und einer der vorbei fahrenden Händler hatte begonnen sie zu verfluchen, bevor die Templer ihn niederschlugen.
Insgesamt waren die zwei Jahre die Gerret in Lothering verbracht hatte sehr eintönig gewesen, und er war dankbar als der älteste unter den Geheimbund Templern in Denerim verstarb und er seinen Platz einnehmen durfte.
Seitdem hatte Gerret einige Verhaftung arrangieren können und als die Gerüchte laut wurden das die Verderbnis zurückgekehrt sei, reagierte auch der Geheimbund.
Gerrets Kollegen aus Highever und Amaranthine wurden ebenfalls nach Denerim versetzt, der Kollege aus Redcliff nach Lothering. Offenbar befürchtete man eine Flut von Flüchtlingen aus dem Süden, wo angeblich die Dunkle Brut aus der Erde gekrochen kam und unter ihnen Dutzende Abtrünnige.
Die Kunde der Niederlage bei Ostagar verbreitete sich rasch im Templerorden und der Geheimbund tat was er am besten konnte – er lauschte den Worten des Volkes, dem Apparat der die Welt am koordinierten weiterdrehen hielt und den es für Gerret um jeden Preis zu beschützen galt.

Schnell kamen Gerüchte über eine alte Organisation namens Communitas auf, die angeblich allem und jeden Schutz gewährte, der Bereit war einem höheren Wohl zu dienen. Für die Templer klang es nach einer Sekte, für Gerret nach einer Gruppe der er nachgehen wollte. Gerüchte gab es viele, das hatte ihn sein bisheriges Leben gelehrt, und noch mehr Legenden über Gerüchte. Es gab nur einen Weg herauszufinden ob diese Gruppierung wirklich existierte, er musste sie finden.