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General-Osiris
07.01.2011, 21:38
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Mit etwas Verspätung - aber lieber spät als nie! Hier der (so halb angekündigte) Rückblicksthread.
Also, tauscht eure Geschichten aus, quasselt über die Ereignisse, die euch 2010 (RL oder hier sei euch überlassen) bewegt haben :) Und wenn einer dasitzt wie der Herr oben rechts, dann ist das doch nur normal, denn vor allem die peinlichen Stories sind die besten^^

Ich fang dann mal an:

Wenn ich ans FRPG denke, dann kommen mir zuerst die drei Treffen (März - Sommer - Ende Dezember) in den Kopf. Es war nicht nur interessant, dort mal die Gesichter hinter den Avataren (gell, lil_PK 8)) zu sehen, sondern auch mal den Menschen an sich zu erleben. Daraus haben sich dann sehr schnell enge Freundschaften entwickelt, über die ich sehr froh bin :) Ihr Jungs seid echt klasse ;) Es begann mit PNs, ging über ICQ zum Billiard über und ich genieße es ohne Ende. Man lernt sogar was über sich selbst^^
Fero, Kinman und Shonak, ihr drei seid es einfach. Bleibt wie ihr seid und keep on rockin' ;) aber natürlich auch die anderen vom letzten Treffen (rosa Rambo aus'm Badischen!!!!) haben bei mir einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen :>

FRPG-technisch gibt es natürlich aus meiner Sicht auch einige Schmankerl... der Rebekka-Neska-Plot gehört natürlich auch dazu. Still ongoin' and rulin' würd ich mal sagen ;)
Auch Octavian a.k.a. Wall of Text spielt in meiner persönlichen Oberliga mit, wobei ich mich heute noch nicht entscheiden kann, welcher der Zwei Überplots mir mehr zusagt^^
Da ja aller guten Dinge drei sind, der dritte Charakter, der mich fasziniert: Rateds Zweitchar, Valerie! Absolute Oberkanone, die Frau. Dickes Kompliment nochmal an Rated, ein Unterschied zu Griz wie Tag und Nacht :)
Dicke Kudos gehen auch an die anderen awesome Chars raus (T'Karr, die alte Wurst oder Cedric mal als Beispiele), thanks für die ganzen Lacher^^

Persönlich bin ich extrem froh, in dieses Forum hier reingestolpert zu sein, nicht nur wegen der o.g. Bekanntschaften, sondern weil sich - in meinen Augen - mein Schreibstil entscheidend weiterentwickelt hat und das Dank des Forums. Danke, liebe SL, dass ihr (naja... damals waren es ja noch andere, aber egal^^) mich als (beinahe) einzigen C-Sec-Spieler und lonely Citadel-Wolf angenommen habt :)

Mit einem ganz, ganz, gaaaanz großen Schmunzeln schaue ich auf die Auseinandersetzungen zurück, allen voran die Scherereien mit unseren rotsternigen Damen :) die Kirsche auf dem Sahnehäubchen waren dann immer Lichtis Kommentare.

IRL kann ich auf einen gaaanz großen Schritt Richtung Abitur zurückblicken: die Facharbeit. Und die dementsprechende Feier war dieser Größe durchaus angemessen :) Ansonsten gibt es aus meinem RL nur wenige Schwenker, die hier erwähnenswert sind, u.a. die Fahrt nach Italien (geilster Urlaub so far) und die Wiesn (Oktoberfest für alle nördlich der Isarmetropole), für die ich extra in ein Dorf beim Chiemsee gefahren bin, um mir dort eine übergeile Lederhosn zu kaufen :>
Aber am allerwichtigsten natürlich: der 21. März 2010. Der Tag, an dem ich volljährig wurde.

Also ja, von meiner Seite her war 2010, auch trotz einiger Wermutstropfen, ein sehr erfülltes und schönes Jahr.


Und damit würd ich das Wort gerne an Shonak weitergeben, der die Idee zu dem Spaß hier hatte, aber der ist... verhindert ;-)

Fero
07.01.2011, 22:46
Jahresrückblick. Jahres-Rückblick. Ja-hresrückblick. Jaaaaahaaares-Rüüühüüüblick. Jahresrückblick.

Ehrlich gesagt hab ich mich vor so was gefürchtet. 2010 lässt sich, ohne Zweifel, bei mir wie folgt beschreiben: In einen Sack, großes - ja gerade zu riesiges - Loch, rein damit und einen Stein in der Größe der französischen Alpen darauf.
Auch wenn das viele jetzt schockieren mag, aber 2010 war das schlimmste Jahr, das ich in meinem bisher doch so kurzen Leben (Ja. Ja. Ha. Ha.), erlebt habe.

Der Reihe nach, es fing miserabel an mit dem Tod eines engen Freundes, der bisher mit mir gemeinsam aufgewachsen ist - es ist dabei viel weniger die Tatsache das er gestorben ist, sondern viel mehr die Tatsache das er beschlossen hat, das er seinen Tod mit mir teilen will, und obwohl ich mich geehrt fühle, in diesem intimen Moment dabei zu sein, war es doch sicherlich ein einschneidendes Erlebnis, dass ich nicht so schnell wieder brauche. Es ist merkwürdig, wenn man Leben am Abgrund erleben kann und es dieser winzige Moment ist der das eigene Leben so nachhaltig, in der eigenen Ansichten verändern kann.
Ich habe mich oft gefragt, ob das zweite große einschneidende Erlebnis meines Jahres unmittelbar damit in Verbindung steht. Und obwohl die Zeit vielleicht, und auch die Wunden, noch viel zu frisch sind, zu jung und ich viel zu Unsicher um offen und ehrlich darüber nach zu denken. So glaube ich doch das es nicht der Fall ist. Die Trennung von meiner Frau steht unter einem gänzlich anderen Licht. Ich glaube das wir, obwohl wir immer noch Freunde sind, und sie einer der bemerkenswertesten (der offensten, freundlichsten und aufopferungsvollsten, aber auch naivsten, eigentümlichen und kurzsichtigsten) Menschen, die ich kenne, die Zeichen der Zeit falsch geschätzt haben. Falsch bewertet und falsch, nicht absichtlich und nicht verletzend, aber im Grundtenor doch falsch, gehandelt haben. Sich nach 8 Jahren zu trennen (fast einem Drittel des bisherigen Lebens), von denen man 5 verheiratet war, ist - auch des besseren Wissen, das es die richtige Entscheidung, die einzige Entscheidung sein kann und ist - furchtbar schwer diesen Schritt zu machen. Wenn man über einen Zeitraum von 6 Jahren zusammen gelebt hat. Alles gemeinsam gemacht (mehr oder weniger) und dann auf einen Schlag - immerhin innerhalb von drei Tagen - vollständig alleine leben muss, alleine regeln, dann hinterlässt das in der eigenen Welt (und wer mich kennen gelernt hat, weiß das meine eigene 'kleine' Welt nicht so klein ist, sondern von einem recht eigenen, großen, 'erhabenen' Ego getrieben ziemlich groß) einen gewaltige Delle hinterlässt.
Es sind so viele gigantische Änderungen die einen - quasi - erschlagen, das man sie nicht aufzählen kann. Es sind schwere, dunkle Momente.

Ein weitere dunkler Moment sind die zahlreichen Krankheiten in meinem Umfeld, viele gute Freunde meiner Eltern, die für mich wie Tanten und Onkel waren haben sehr überraschend für alle von uns, Krebs und andere schwere Krankheiten bekommen und keiner weiß so recht wo es hingehen wird. Freunde sind davon gezogen, ein weitere Freund bei einem Autounfall, bei dem er als Helfer anwesend war, umgekommen, weil zwei Laster wieder Elefantenrennen gespielt haben. Ein weitere, sehr enger Freund, den ich ohne zu zögern als Bruder definieren würde (und das tue ich gar nicht leicht) leidet seit Monaten an schlimmen Schmerzen die ihn faktisch aus dem Leben schmeißen, und die Ärzte es nicht auf Dauer in den Griff bekommen.

Es sind so viele Stellen an denen man Kraft braucht, das sie schwerlich zählbar sind. Freunde die sich entscheiden müssen zu wem sie Kontakt halten wollen, die sich abwenden oder was dazu zu sagen haben, einem Vorwürfe machen - und man zwangsweise dann sagt "Leckt mich doch alle mal an meinem dicken haarigen Hintern!"

Und auch die Arbeit hat mich mehr gekostet als mir recht war. In der Regel hänge ich so um die 9 Stunden in der Arbeit. Wegen Umorganisationen war ich im Frühjahr zum fast nichts tuen verdammt und zeitweise schon tief im Abseits der Firma gestanden, weil man viele meiner Kollegen 'als unbrauchbar' oder ähnliches abschieben wollte in Bereiche wo sie keinen Schaden anrichten können. Und in all den privaten Problemen, ist es äußerst schwierig sich dann auf zu rappeln und zu kämpfen. Es hat Gott sei dank funktioniert, mich aber in einen neuen Bereich getragen bei dem ich (wen meine Stelle 100% wären) im Moment noch etwa 280 bis 320% Arbeitslast tragen muss, wegen unbesetzten Stellen, Zusatzaufwänden, oder der Förderung die ich erfahre und dafür Leistung bringen muss. Ich habe fast zwei Monate diesen Jahres nicht in Deutschland verbracht - und auch wenn man glaubt es ist etwas tolles. Es war furchtbar. Ich war in großen Zügen alleine unterwegs und hatte so viel Zeit zum nachdenken, das man jedes Wort das man gesprochen hat, jede Tat, jeden Moment der letzten Jahre mit den Leuten, deren Wege sich jetzt vom eigenen abspalten, analysiert. Sich Gedanken macht - zu verstehen versucht, was schief gelaufen ist, wer welche Fehler gemacht hat. Irgendwann dreht man sich im Kreis. Es ist als würde man wie ein dummer Hund (sorry Aqua) seinen eigenen Schwanz jagen.

Zwangsweise beginnt man sein Leben zu beurteilen - vielleicht geht es auch nur mir so, aber so bin ich nun mal. Ich denken nie nicht. Es gibt keinen Moment den ich nicht beurteile oder versuche bestmöglich zu erledigen, zu erleben. Ich bin furchtbar ehrgeizig. Mein größte Stärke und gleichzeitig meine größte Schwäche. In meinem Leben habe ich noch nie eine Niederlage hin nehmen müssen, sein es Prüfungen, Entscheidungen, Freunde oder ähnliches - aber das Jahr 2010, das war voll davon. Natürlich ich hab auch einige Erfolge gehabt, vor allem in der Arbeit. Aber die waren teuer erkauft und bittersüß, denn wenn das eigene Privat Leben leidet, dann sind sie nichts wert.
Und neben bei noch Kraft zu haben für das Fernstudium, das war schwer.

Nein das Jahr 2010 war nicht schön.
Das Forum hier, und auch viele der Leute dahinter, waren mir eine größere Stütze als ihnen vermutlich klar ist. Auch das schreiben hat viel des Frusts, der negativen Gefühle aufgenommen.
Und auch wenn einiges geplant war, so hat doch Rebekka sehr viel aufnehmen und tragen müssen das ich an schlechten Gefühlen mit mir rumgeschleppt habe. Ich mag Rebekka sehr, sie ist ein wundervoller Charakter und mir die liebsten von allen. Und es tut mir sehr leid was ich ihr alles angetan hatte - wie gesagt das meiste war schon an gedacht, vielleicht nur als Drohung oder als Gefahr - aber am Ende habe ich sie als Person genommen und schlimmer in der Mitte gebrochen als ich es selbst hätte erleben müssen. Sie ist also die erste die hier einen Dank bekommen sollte (auch auf die Gefahr das es Schizophren wirkt)
Dann muss ich mich bei Kinman, Osiris und Shonak bedanken. Ohne euch drei (den Engel und die zwei größten fertigen Miststücke dieser Erde, die so tiefen entspannt sind) hätte ich das Jahr nicht so ertragen wie es gekommen ist. Ich verdanke euch mehr als euch vermutlich recht ist, und ich bin mir nicht sicher ob ich das wieder gut machen kann.

Ich habe wenig hier verfolgen können, dafür hat mir die Zeit und der Nerv gefehlt. Schreiben war für mich im Jahr 2010 eine Art Therapie und hatte vermutlich wenig mit echtem FRPG zu tuen (tun, gell Kinman). Ich kann hier nur Besserung geloben.
Highlights waren die Treffen ohne weiteres. Jedem von euch habe ich im Prinzip schon gesagt was ich mir gedacht habe oder wie ich es fand. Es gibt einige die eine echte Überraschung waren, vor allem beim letzten Treffen, das ja vor allem bei mir statt gefunden hat. Ich habe die Zeit genossen und hatte wirklich Spaß daran, auch wenn ich mit vielen nicht so intensiv habe sprechen können, wie ich es gerne getan hätte. Beim nächsten mal sollte das besser werden.

Was bleibt also hinter dem Schlussstrich? Ein großer schwarzer Schatten der die wenigen lichten Momente überstrahlt, und den ich hinter mir lassen will. Ich sehen frohen Mutes und mit neuem Willen und Spaß auf das Jahr 2011, das tausend mal besser angefangen hat Silvester und alleine den ersten Stunden des neuen Jahres, als ich es mir hätte wünschen können.

Kinman
07.01.2011, 23:23
Entgegen meiner ersten Meinung, hier nicht wirklich was zu schreiben, habe ich mich jetzt doch dazu entschlossen. Allerdings werde ich mich eher kurz halten, da die Leute, die mir wichtig sind, sowieso von meinem Privatleben - Glücksmomente, als auch Sorgen - bescheid wissen und für einen Rückblick auf das FRPG halte ich den jährlichen Jubiläumsthread hoch…

Das Jahr 2010 hat bei mir eigentlich ganz gut angefangen und in der ersten Jahreshälfte waren die beiden Treffen auf jeden Fall kleine Highlights ;). Zur Jahreshälfte hin ging es dann jedoch bergab, da die Arbeit einfach überhand nahm und ich eigentlich zu nichts mehr gekommen bin. Das gipfelte dann in meiner einmonatigen Abwesenheit vom FRPG (und von allen anderen Hobbies oder Dingen, die dem Leben ihren Spaß geben). Ich kam zu einem Punkt, an dem ich wusste, dass sich diesbezüglich was ändern müsste, hielt das allerdings noch für einige Zeit für mich. Das Treffen im September waren dann wieder zwei Tage, wo ich wirklich keinen Gedanken an die Firma verschwendet habe.

Danach kam es beruflich sehr schnell zu einer kompletten Veränderung und zumindest in diesem Bereich ging es wieder stark bergauf. Gleichzeitig wurde das Privatleben wiederum etwas schwieriger, als meine Oma verstorben war und auch bei Leuten, die mir viel bedeuten, Schwierigkeiten auftraten. Seit das Dezember-Treffen fixiert wurde, hab ich dem eigentlich ziemlich entgegengefiebert, da immer etwas am Horizont war, auf das ich mich schon sehr freute.

Das Treffen war, wie die anderen davor auch, einfach großartig. Mittlerweile sind auch die meisten Sachen durchgestanden und ich freue mich schon auf ein spannendes, aber hoffentlich auch entspannteres 2011.

@Fero: Ich sag nur: Dafür sind doch Freunde da und ein Wiedergutmachen ist absolut nicht nötig. Ich freu mich auch darüber, wenn ich jemanden helfen kann und sei es nur durch zuhören oder ein paar aufmunternde Worte/Sätze (auch wenn das nicht so meine Stärke ist, da ich meist gar net weiß, was ich sagen/schreiben sollte).

lg Kinman

Shonak
08.01.2011, 05:31
Joar, frisch aus der letzten Nacht komm ich grad und denk mir, während ich auf den Post von Valerie Copeland warte, dass ich dann auch gleich mal meinen Senf abgeben kann.

2010 fing damals recht lustig an und in voller Vorfreude auf Mass Effect. Auch wenn mein Liebesleben zu diesem Zeitpunkt ein heilloses Durcheinander war, gings eigentlich durchwegs bergauf. Die ersten Prüfungen des Studiums wurden glorreich gemeistert und die Semesterferien mit Mass Effect 2 verschwendet. Dass dann alsbald das FRPG irgendwann kam, sieht man ja am Registrierungsdatum. Arseni war ne schnelle Geburt und bis heute feile ich am Plot, nehme tausend Änderungen vor und denke darüber was ich dem Mistkerl antun kann usw. Gerade in der ersten Jahreshälfte hab ich mich dann oft dabei ertappt wie ich im Vorlesungssaal mich gelangweilt habe und Arseni mit fiktiven Erlebnissen gequält habe. Das klingt jetzt ganz schön nerdig, ist es vermutlich auch.
Sommer war toll anschließend, Festival, Besäufnisse und auch das Autorentreffen wo ich mal die drei Personen mit denen ich am meisten Kontakt habe (merkwürdigerweise alles meine Vorposter oO) mal getroffen habe. Sehr tolle Sache, Ideenschwung, und ich weiß noch wie ich damals ein paar Freunden erzählt habe, wie toll es ist mal seine Passion bezüglich schreiben und so mal teilen zu können. Und die Passion für Alkohol und absolut übertriebenes Ego usw.
Paar Wochen später kam der große Bruch mit Bukarest. Ich bereue es nicht, freu mich auch schon wieder wenn ich zurück bin in der versiffsten Stadt überhaupt vermutlich, auch wenn ich gern noch ein paar Dinge mehr erledigt hätte in Innsbruck, aber mei.
Bezüglich Bukarest gibt es zuviel zu erzählen, deshalb fang ich gar nicht an. Möchte aber erwähnen dass es mich fürchterlich vom Schreiben abhält. Und diese gewisse Schreiblust scheint wohl nur in IBK aufzukommen, dieser Stadt die ich eh schon in- und auswendig kenne.
Persönlich war 2010 ein gutes Jahr, kann mich da nicht beschweren, würde ich aber auch so nicht machen, weils eigentlich eh egal ist.

FRPG-technisch. Oh mei. Ich bin ja quasi ganz neu. Erstens, das FRPG ist toll, in mancherlei Hinsicht, wenn auch nicht jeder. Highlights - en masse. Da wären meine eigenen zwei liebgewonnenen Vollidioten aka Film Noir-Guy und Trunkenbold, in die mich gewissermaßen hineinversetzen kann und die mittlerweile treue Wegbegleiter wurden (...schon wieder so ein nerdiger Satz). Auch wenn ich manchmal ans aufhören denke, zumindest mit einem Char, mach ich es trotzdem nicht, denk ich zumindest jetzt mal. Schreibstil hat sich ja natürlich verbessert, was aber meinen Ambitionen etwas schadet, die dadurch nur höher gesteckt werden und sowieso nicht erreicht werden. Ich seh' mich schon eines Tages in Feros Milliardenunternehmen schuften. An anderer Front: Charaktere, die überraschenderweise nicht aus meiner Feder stammen und trotzdem gut sind (kleiner Witz), sind... ne ganze Menge. Neska für ihr puren Sexappeal, den Fero so schön in Worte fasst. Kenneth aufgrund der enormen Sympathie die ich für ihn verspüre und dieser extrem beeindruckenden Art und Weise wie Nemoss in 1-2 Zeilen einen Charakter perfekt nebenbei beschreibt. Bekka weil sie die phänomenale Reinkarnation einer eiskalten 2-WK. Femme Fatale-Bitch ist, für die ich sofort die Waffen fallen lassen würde. Claire wegen der nicht-vorhandenen Adjektivflut und der Kraft hinter einzelnen Worten, womit sie beweist, dass man nicht immer eine Wall of Text braucht (selbstreferenziell sein ist awesome). Valerie, weil es wirklich dieser Wechsel von Tag zu Nacht im Vergleich zu Griz ist. Konrad, weil er erstens quasi Osiris perfekt verkörpert und dann auch so nebenbei wegen dieser fast schon machohaften Attitüde, die er an den Tag legt und damit jedem den Tag versaut - Big Boy Richter und dafür muss man ihn doch lieben. Cédric weil er dieser abgefuckte Heroinjunkie ist, der messerschlitzend rumläuft und Kate weil Kate halt und und und.... was weiß ich.
Die Post-Highlights, einfach: Bekkas Vergewaltigungsrückblick, Akyras Abgang, Konrads erstes Treffen mit Neskas, Claires lesbischer Rückblick (... no comment, please?), Vals Einführungsposts, Yaylas konstantes Invisible Hand abmurksen (killen mit Stil und so), diese "Oh mein Gott"-Twistposts von Fero generell und alles was mit Neska zu tun hat im speziellen, Eves Vergewaltigung, Draggus und T-Karrs Kommentare an mancher Stelle, Neros erstes aufeinandertreffen mit Kiba, Noés Gedankengänge und Linnalas Rumgekille und noch ein paar andere, die mir jetzt partout nicht einfallen. Großteils setzt es sich nämlich aus Kleinigkeiten zusammen. Dort ein toller Gedankengang, hier ein super Dialog. "Es verschwimmt zu einem homogenen Ganzen", irgendwie, um mal wen anderen an dieser Stelle zu zitieren, und das find ich toll. Deshalb danke FRPG und danke mir, dass ich nachwievor im Forum aktiv bin. Auf ein tolles 2011 und so. :]

EDIT: Kein Post von Val, ich hau mich nieder. :(