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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mensch - Chizuri Saito



Kinman
30.11.2010, 22:11
Chizuri Saito
Account (http://www.globalgameport.com/member.php?u=24662)

Name

Zuname: Saito
Vorname: Chizuri
Alias: Chizu


Herkunft

Volk: Menschen
Geburtsdatum: 7. Jahr im Zeitalter des Drachens (9:07)
Alter: 23
Geburtsort: Dairsmuid, Rivain
soz./gesellschaftl. Status: obdachlos

Erscheinungsbild

Geschlecht: weiblich
Größe: 1,66m
Gewicht: 47kg
Körperbau: schlank, leicht unterernährt
Hautfarbe: hell
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Dunkelbraun
Haarschnitt: lange Haare
Make-Up: keines


Ausrüstung:

Rüstung/Kleidung:
- schwarze, leichte Lederrüstung
- normale Straßenkleidung aus Leinen
- weißer Seidenmantel

Kapitalbesitz:
- Gold: 0
- Silber: 17
- Kupfer: 94

Waffen:
- Zwei leicht gebogene Dolche aus rotem Stahl mit je 38cm Klingenlänge
- Kurzbogen aus Eibenholz

Werkzeuge:
-Dietrich
-kleines Klappmesser

Items:
- Trinkflasche
- spezieller Waffenhalfter aus schwarzem Leder: Wird wie ein Rucksack getragen, bietet Platz für beide Dolche, den Bogen, einige Pfeile und kleineres Zeug
- Ledertasche (Seesack) für Hab und Gut


Sonstiges

Beruf: kein erlernter Beruf; wenn nötig macht sie einiges für Geld
Fraktion: keine
magisch begabt: nein

Charakteristika:
- faul, arbeitet nicht gerne
- tötet nicht gerne
- höflich und charmant
- mag Elfen

Stärken:
+ geschickt im Nahkampf
+ raffiniert
+ spricht die Sprache von Rivain, Ferelden und ein wenig Dalish

Schwächen:
- keine Beziehungen, keine Ortskenntnis
- manchmal unmotiviert


Biografische Daten

Chizuris Mutter, Shizuka Saito, stammte aus Orlais und zog nach Ferelden, wo sie Jaron, ihren Lebensgefährten und Vater ihrer Tochter, kennenlernte. Als gegen Ende des Gesegneten Zeitalters die Rebellion in Ferelden immer stärker wurde, beschlossen die beiden, in ein anderes Land auszuwandern. Sie kauften sich in Dairsmuid, der Hauptstadt von Rivain, eine kleine Wohnung, die direkt über einer Taverne lag.
Einige Jahre später wurde Chizuri geboren. Obwohl sie unter den dunkelhäutigen Einwohnern durch ihre helle Hautfarbe auffiel, wuchs sie völlig normal auf und erhielt eine gute Ehrziehung von ihren Eltern. Doch im Alter von elf Jahren wurden ihre Eltern bei einem Raubmord im eigenen Heim umgebracht. Von diesem Tag an verpflegte Manuel Casero, der Besitzer der Taverne, das kleine Mädchen. Sie konnte bei ihm essen und trinken, aber ansonsten war es ihm egal, was sie tat. Für Chizuri brach natürlich eine Welt zusammen und der Anblick ihrer erstochenen Eltern ließ sie nicht mehr los. Darum schwor sie sich, den Umgang mit einer Waffe zu lernen, damit sie einem Verbrecher niemals wehrlos gegenüberstehen würde.

Da sie ohne Geld weder zu Waffen, noch zu einer Ausbildung kommen konnte, verkaufte Chizuri viele Dinge ihrer Eltern. Kleidung, Schmuck und andere Wertgegenstände, die nicht gestohlen wurden. Käufer fand sie problemlos in der Taverne und Manuel half ihr dabei, da er an den Einnahmen ganz gut mitschnitt. Nur den weißen Seidenmantel ihrer Mutter weigerte sie sich zu verkaufen, denn sie liebte das weiche Kleidungsstück. Wenn sie in der Wohnung war trug sie immer nur diesen Seidenmantel. Zusätzlich zu den Verkäufen musste sie zwischendurch für Manuel in der Taverne arbeiten. Als Ausgleich dafür, dass er sie verpflegte. Sie bediente meistens die Gäste.
An einem Abend, Chizuri war bereits zwölf, sah sie in der Taverne einen Mann, der anders aussah, als die Einwohner Rivains. Er hatte helle Haut, wie das Mädchen und spitze Ohren - ein Elf. Die restlichen Gäste ignorierten den Mann, doch Chizuri war neugierig und setzte sich zu dem Fremden. Er stellte sich als Voltaire, ein Angehöriger der Dalish vor und war über die Gesellschaft von Chizuri sehr erfreut. Die beiden tauschten ihre Geschichten aus und es stellte sich heraus, dass sie sich gegenseitig helfen konnten. Voltaire würde Chizuri in die Kampfkünste der Elfen unterweisen, wenn er dafür bei ihr wohnen durfte.

Von dem ersparten Geld kaufte sich Chizuri zwei Dolche aus rotem Stahl. Voltaire lehrte sie gut im Umgang mit diesen Waffen, sowie mit dem Bogen, den er besaß und die beiden freundeten sich an. Wenn sie nicht gerade unterrichtet wurde, arbeitete Chizuri in der Taverne, damit sie beide Geld zum Leben hatten.
So vergingen sechs Jahre, bis eines Tages, zu Chizuris großem Bedauern, Voltaire zurück nach Ferelden gehen musste. Schmerzlich verabschiedeten sich die beiden Freunde voneinander und Voltaire schenkte Chizuri zum Abschied seinen Bogen. Zum zweiten Mal in ihrem Leben fühlte sich Chizuri als Waise. Sie vegetierte eine zeitlang nur in der Taverne herum, betrank sich manchmal, ließ sich von Gästen verführen, tat aber nichts Produktives. Doch schon bald konnte sie sich das nicht mehr leisten. Außerdem war es Manuel nicht recht, wenn Gäste nur wegen ihr in die Taverne kamen und anschließend mit ihr verschwanden, ohne wirklich viel zu konsumieren. Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung der beiden und Chizuri erhielt Hausverbot. Damit verlor sie ihre letzte Einnahmequelle und auch die Möglichkeit Essen und Trinken zu bekommen, wenn sie wieder mittellos war.

In der Zeit danach versuchte Chizuri sich als Botin, konnte sich damit aber kaum über Wasser halten. Immer wieder musste sie bei den Leuten, denen sie etwas überbrachte, um Essen betteln. Zwar bekam sie meistens ein Stück Brot oder andere Essenreste, doch manche Leute beschwerten sich und somit verlor sie nach zwei Jahren ihren Job als Kurier. In ihrer Verzweiflung suchte Chizuri Personen auf, die sie in dieser Zeit kennengelernt hatte und erfuhr so von einem gut bezahlten Mordauftrag. Lange haderte sie mit sich selbst, doch nach einigen Tagen ohne Nahrung siegte das Verlangen nach etwas Essbaren und sie nahm den Auftrag an. Dank ihrer erlernten Kampfkünste war der Auftrag für sie kein Problem und sie verdiente so viel, dass sie einige Zeit davon Leben konnte. Allerdings belastete sie die Tat emotional und immer wieder musste sie daran denken, dass es dadurch einem anderen Kind so wie ihr ergehen könnte.

Doch die kriminellen Geschäfte lohnten sich und es war Arbeit, von der sie etwas verstand. Chizuri versuchte jedoch hauptsächlich Aufträge, bei denen sie nicht töten musste, zu erledigen. Diebstahl, Einschüchterungen, Eintreibungen und Ähnliches. Doch nach und nach kamen ihr auch Leute auf die Schliche und versuchten sich zu rächen. Chizuri musste einige Mordanschläge vereiteln und kam dann zu dem Entschluss, dass sie in Dairsmuid nicht länger sicher leben konnte. Überhaupt war sie mit ihrem Leben nicht glücklich, da ihr das Morden noch immer so zuwider war, wie beim ersten Mal. Sie beschloss nach Ferelden zu gehen, um einen Neuanfang zu machen. Ferelden war weit genug weg, um alles hinter ihr zu lassen, außerdem hoffte sie, dass sie Voltaire wieder treffen könnte.

Chizuri packte ihre wenigen Habseeligkeiten ein und konnte sich mit dem Verkauf ihrer Wohnung gerade so eine Schiffsfahrt von Rivain nach Denerim in Ferelden leisten.

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