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gockel7
01.11.2010, 22:02
Calix
Account (http://www.globalgameport.com/member.php?u=23912) | Wiki-Eintrag (http://frpg.masseffect-game.de/wiki/index.php/Calix)


http://www.abload.de/img/calixport_var2xs08.jpg



Persönliche Daten

Name
Zuname: -
Vorname: Geburtsname nicht bekannt, er nennt sich "Calix"
Alias: 36

Herkunft

Spezies: Elcor
Geburtsdatum: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Geburtsort: nicht bekannt

Erscheinungsbild

Geschlecht: männlich
Größe: 2,30m
Gewicht: 540kg
Körperbau: überdurchschnittlich muskulös (für einen Elcor)
Narben/Tattoos: Narben und Einschusslöcher am ganzen Körper verteilt

Karriere

Beruf: freischaffender Söldner
Angestellt bei: zurzeit niemanden
Abteilung/Klasse: Ausbildung zum Elcor-Soldaten
Position/Rang: -

Ausrüstung

Rüstung: Schwarz rote (im Terminusrüstungsstyle) Ganzkörperrüstung mit starken Schilden, eingebaute Leitungen für Medi Gel, eingebaute VI, genannt Ax, um sämtliche Rüstungssysteme zu kontrollieren (persönliche Anfertigung)
Waffen: 2 Gatlings auf beiden Schultern, einen Raketenwerfer auf den Rücken , ein ausfahrbares Kampfmesser in jedem Arm, (persönliche Anfertigung) (http://www.abload.de/img/calix_ruestung1pxg.jpg)
[B]Werkzeuge: Multischnittstelle an der rechten Hand, zum Hacken von Türen, geschützten Systemen, o.ä., durch Ax
Items: in die Rüstung integrierte Medi Gel Packs
Vehikel: Ein Shuttle, Ax, welches von der gleichnamigen VI gesteuert wird (http://www.abload.de/img/ax4tio.jpg)


[B]Sonstiges

Stärken:
- bewaffnet, und in Rüstung ist seine Kampfkraft mit einem Panzer zu vergleichen
- kann sich keine Emotionen anmerken lassen, was Vor-,

Schwächen:
- wie Nachteil sein kann
- träge, schwerfällig



Biografische Daten

Calix weiß so gut wie nichts über seine Vergangenheit bevor das Erlebnis kam, was sein Leben für immer verändern sollte.

Wenn Calix an seine Vergangenheit denkt durchzucken zahlreiche Bilder und Gefühle seinen Verstand, ohne aber einen größeren Sinn zu ergeben.
Da ist ein Bild einer Raumstation, tief im All mit zahlreichen für den jungen Calix gigantischen Hallen voller Container und Kisten.
Er sieht sich selber durch die turmhohen Gassen laufen, schwere Container auf den Rücken tragend, sowie auf Gestellen hinter sich herziehend. Das Gefühl von Heimat und Freude, jedoch auch von Trauer durchzucken seinen Verstand, wenn er an diese unbekannte Station denkt.
Das Bild einer Asari taucht in seinem Geist auf, einer Asari mit gutmütigen Zügen und einem freundlichen, wissenden Lächeln auf den schönen Zügen. Dazu gesellen sich ein starkes Gefühl der Vertrautheit und Zuneigung, sowie ein Gefühl des unendlich großen Verlustes.
Jedoch werden diese schönen Bilder sofort durch Bilder von Gängen voller Leichen und Trümmer ersetzt, Bilder von der Asari, schreiend, blankes Entsetzen in den Augen, dazu ein Gefühl der Panik und Hilflosigkeit, Bilder mit einem sehr starken Rot Stich, Bilder von bewaffneten Personen in Rüstungen, Bilder voller Panik und blanken Entsetzen, ein greller weißer Lichtblitz, der alle Emotionen auslöscht.

Aus diesen Eindrücken reimte sich Calix zusammen, dass er als Weisen Junge auf einer Raumstation aufwuchs, welche als Warenumschlagsplatz zwischen mehreren Handelsrouten diente.
Er wurde von einer Asari aufgezogen, die sich rührend um den jungen Calix kümmerte und ihn wie ihren eigenen Sohn behandelte.
Um sie Stolz zu machen und weil es von ihm erwartet wurde, half Calix dabei, die oft großen und schweren Kisten durch die Station zu schleppen, beziehungsweise auf einem Gestell hinter sich herzuziehen. Damit die Kisten in einem der vielen Frachträume eingelagert werden konnten oder damit sie auf einem der wartenden Frachter verladen werden konnten.

Doch irgendwann in Calix Jugend wurde die Station von Piraten überfallen, angelockt von ihren zahlreichen vollen Warenlagern. Die Söldner, angeheuert um auf der Station für Sicherheit zu sorgen, wurden sofort überrannt und niedergemetzelt. Die Wehrlosen wurden zusammen mit wertvoller Beute auf einen der Frachter gezerrt, einige wurden einfach so erschossen, getötet aus purer Lust am Morden.
Calix musste mit ansehen wie seine … Mutter vor seinen Augen vergewaltigt und umgebracht wurde. Er konnte nichts unternehmen, zu paralysiert vor Entsetzen und Angst. Er wurde zusammen mit anderen namenlosen Personen auf einen der vielen Frachter getrieben, in den Frachtraum zusammengedrängt.
Das letzte was er von seinem zu Hause sah war ein greller Lichtblitz, dann gar nichts mehr.

Sie alle wurden zu einem Asteroiden gebracht, groß wie ein Mond, voller Stollen und Gänge um Element Zero abzubauen, von dem der Asteroid nur so überquoll.

Calix wurde benötigt um Geröll zu transportieren, welches bei Sprengungen oder Bohrungen entstand, mit einem großen auf den Rücken tragbaren Minenlaser eben diese durchzuführen oder das Element Zero auf einen der wartenden Frachter zu verladen.

Jedem Sklaven in der Mine wurden Nummern gegeben, sie verloren ihren Namen, um ihre Willen zu brechen, sie zu erniedrigen, sie sich gefügig zu machen. Calix war von nun an die Nummer 36, er vergaß mit der Zeit in der Mine alles. Den Namen seines Geburtsort, sein Alter, die Gesichter seiner Freunde und seiner Eltern, er vergaß seine Persönlichkeit, sein Identität, er war kein Individuum mehr, nur noch eine Nummer, die Nummer 36. Er vergaß jedes Zeitgefühl, er wusste nicht mehr, ob er zehn Jahre, hundert Jahre oder tausend Jahre in der Mine fest saß, er wusste nicht mal wie alt Elcor überhaupt werden würden.

Nach Jahren der Schwerstarbeit, voller Grausamkeit und Qualen, fing etwas an sich in Calix zerstörter Identität zu regen. Es war ein einziger Gedanke, an dem er sich fest klammerte, der ihm die Schmerzen ertragen ließ, wenn die Aufseher ihm mal wieder irgendwo in den Körper schossen, um zu sehen wie viel Schmerzen er ertragen konnte. Ein einziger Gedanke, ziemlich simpel, aber er machte ihn in den folgenden Tagen, Wochen und Monaten, vielleicht sogar Jahren resistent gegen jegliche Schmerzen körperlicher und geistiger Art:
'überlebe'.
In Calix war ein unbändiger Überlebenswille erwacht, er wollte nicht so verenden, wie tausende andere Sklaven, erschossen von den Wärtern, erschlagen von herabfallenden Gesteinsmassen. Er wollte überleben, wollte, dass dieser Fels nicht sein Ende wird, wollte noch etwas anderes von der Galaxie sehen. Ihre Größe, ihre wunderschönen Orte, die es noch zu entdecken gab, wenn man den hoffnungsvollen Erzählungen anderer Sklaven Glauben schenken sollte. Dazu mischte sich ein Gefühl, welches ihm sagte 'Du lebst noch', ein Gefühl genauso stark wie der eine Gedanke:
"Zorn"
Er wollte Rache nehmen, die Leute vernichten, die ihm das angetan haben, ihm sein zu Hause genommen haben, ihm alles genommen haben.
Aber Calix war nicht dumm, er wusste, dass er nie eine Chance hatte den ganzen Asteroiden zu reinigen, ohne zu sterben. Er wollte erst mal nur noch von diesen schrecklichen Felsblock runter, um zu überleben, um ein Krieger zu werden, um eines Tages zurück zu kehren, um alle Piraten zu vernichten.
Calix fühlte sich wieder wie ein Lebewesen, er war nicht mehr nur eine Nummer, für die Aufseher schon, aber nicht für sich selber.

Jetzt hatte Calix zwar seinen Überlebenswillen wieder entdeckt, aber das änderte so gut wie nichts an seiner Situation. Er war die Nummer 36 und hatte Geröll zu schleppen, Element Zero zu transportieren, oder neue Stollen in den Fels zu treiben.
Irgendwann, als Calix eine volle Ladung Element Zero zu einem Frachter zog erwachte etwas in ihm. Ein Instinkt, besser konnte er es später nicht beschreiben, führte ihn einem Plan vor Augen, wie er von dem Asteroiden fliehen konnte, dieses Drecksloch hinter sich lassen und endlich sein eigenes Leben führen konnte, um später zurück zu kehren und, um sie alle zu vernichten.
Als Calix den Frachter vollgeladen hatte, packte Calix im Frachtraum einen überraschten Wächter und zog ihn auseinander, bis er nur noch zwei Hälften in den Händen hielt. Seine Schreie und Qualen waren Musik in Calix Ohren, er genoss es endlich einen Teil der Qualen zurück zu zahlen, die er so lange erleiden musste. Die anderen eröffneten sofort das Feuer und beschossen ihn von allen Seiten, doch die Jahre der Schmerzen hatten Calix zäh gemacht. Seine Wut ließ ihn die tausenden Nadelstiche ignorieren, die in seinen Körper einschlugen, ließ ihn seine beachtliche Stärke nochmal um ein vielfaches erhöhen. Doch trotzdem hätte er keine Chance gegen fünf voll bewaffnete Aufseher gehabt, wären sie gerade in einem großen Raum, oder auf einer großen Fläche, doch der Frachtraum, war eng und voll mit Kisten und Containern, das bedeutete die Wächter mussten nah an Calix heran um auf ihn schießen zu können und das war sein Vorteil.
Er packte jeden der fünf einzeln und riss sie, wie den ersten, auseinander. Er genoss es bei jedem einzelnen.
Irgendwann war alles vorbei, der Boden war getränkt mit dem verschiedenfarbigen Blut der Aufseher, machte ihn rutschig und klebrig. Calix genoss es über den Körpersaft seiner ehemaligen Peiniger zu schreiten, doch er durfte sich nicht aufhalten, er musste jetzt schnell sein. Er verbarg sich so gut es ging im Frachtraum. Das bedeutet, er hatte sich Kisten so zu Recht geschoben, dass sie seinen ganzen Körper von allen seinen verdeckten. Doch er wusste, das würde ihn nicht von den Aufsehern beschützen, die kommen würden, die kommen mussten.
Doch plötzlich hob der Frachter ab, hob ab, brachte ihn fort von dem Asteroiden, fort von seinen Peinigern. Verwunderung, Überraschen und Freude, breiteten sich in ihm aus, Gefühle, von denen er vergessen hatte, wie sie sich anfühlten, Gefühle, die auf einmal so erlösend wirkten. Calix fielen wieder lang vergessen Dinge ein, von seiner Vergangenheit, seiner Zeit vor der Mine.

Calix befreite sich aus seinen Verschlag und begann das Schiff zu erkunden, es war größer, als er gedacht hatte, offenbar war er nicht der einzige gewesen, der diesen Frachter mit Element Zero vollgeladen hatte. Er wusste nicht viel über Element Zero, nur dass es sehr wertvoll ist. Er begann im Kopf zu überschlagen, wie viel er für den Frachter, samt Fracht bekommen würde, er landete bei mehreren Milliarden Credits, welche ihm alles geben würden, was er brauchen würde, eine Ausrüstung und einen Lehrer. Bloß er rechnete damit, dass der Pilot etwas dagegen habe würde, ihm sein Frachter, samt Fracht zu überlassen. also fing er an den Piloten zu suchen, um ihn von der Besitzänderung des Frachters zu unterrichten.

Auf dem Weg zum Cockpit überquerte Calix wieder das Schlachtfeld. Ein seltsamer Anblick fesselte Calix Blick. Das Blut der toten Aufseher verlief sich in den zahlreichen Rillen und von dem Kampf neu entstandenen Kratzern auf dem Boden. Seine Phantasie setzte aus den verworrenen Linien ein Wort zusammen "Calix". Er beschloss dieses Wort als seinen Namen anzunehmen, als ewige Erinnerung daran, wie es war mal selber der Stärkere zu sein, mal selber Leid zuzufügen.
Mit diesem Gedanken machte sich Calix auf den Weg zum Cockpit.

Der Pilot war mit drei Söldnern, welche kein Problem für den, jetzt relativ kampferfahrenen und kampfhungrigen, Elcor darstellten, im Cockpit des Frachters ganz vorne zu finden. Er erfuhr von den wimmernden, in dem Blut seiner Wachen hockenden Etwas, dass er nach Omega, der Hochburg für Gesetzeslose, Flüchtlinge und für "freie Händler", war um seine Ladung zu verkaufen.
Nachdem Calix ihm ein "freundliches" Angebot vorgeschlagen hatte, war der Pilot bereit Calix, den Erlös der Fracht und des Frachters, im Gegenzug für sein Überleben zu geben.

Ab da an ging für Calix alles bergauf. Mit der Ankunft auf Omega fing er an sich über die Galaxis zu informieren, über die vielen unterschiedlichen Spezies, Fraktionen und über die politische Lage. Mit den Jahren verschaffte er sich "Freunde", die ihm, des Geldes wegen, Informationen beschafften. So gelangte er auch an verschiedene "Organisationen", die, für eine horrende Summe, bereit waren für Calix eine persönlich Rüstung und ein Shuttle - beide gesteuert durch eine VI, welche Erlebnisse speichern und auswerten, also lernen kann, um auf neue Situationen besser reagieren zu können - auf seine eigenen Bedürfnisse zugeschnitten, herzustellen. Außerdem trieb er einen Elcor Kriegsveteranen auf, der sich, für eine ebenfalls unnötig hohe Summe, bereit erklärte ihm in den Kampftechniken der Elcor Soldaten zu unterweisen.
Mit den Jahren der Ausbildung verarbeitete Calix langsam seine unzähligen Jahre in der Mine und seine Rachegelüste verebbten. Was er nicht aufgab waren aber sein Zorn, der die Welt während der Kämpfe rot zu färben schien, sein Vergnügen beim Kämpfen, das Gefühl, wenn andere feststellten, dass sie ihm nicht gewachsen waren, und sein unbändiger Überlebenswille, der ihn überhaupt bis zu diesen Punkt gebracht hatte.
Irgendwann war seine Ausbildung beendet und es war Zeit seine neue Rüstung, und sein Shuttle, das mehr ein übergroßer Jäger war, einzuweihen.

Obwohl er fast sämtliche Traumata aus seiner Zeit als Sklave abgebaut hatte, gelang es ihm nicht die Zahl 36 als "Name" zu ignorieren, er hörte immer noch auf, wenn jemand diese Zahl nannte, konnte es einfach nicht abstellen auf diese Zahl zu reagieren.

Calix fing an als Söldner zu arbeiten, seine erste Mission brachte ihn zu einer Raumstation, tief im Omega Nebel verborgen. Die Aufgabe war einfach; er sollte die gesamte Raumstation zerstören.
Das Shuttle, er nannte es, ebenso wie die VI, Ax, kurz und bündig, zerstörte sämtliche Verteidigungsanlagen der Station ohne Probleme, sie waren der fortschrittlichsten Technologie, welche es auf den Schwarzmarkt für Geld zu erwerben gab, nicht gewachsen. Ax ließ Calix im Hangar ab und wartete auf seine Rückkehr.
Calix schoss sich den Weg durch die Station zu dem Hauptreaktor ließ ihn von seiner VI nach einen Countdown überlasten, was die ganze Station zerstören würde. Calix schaffte es rechtzeitig zum Hangar, damit Ax ihn in Sicherheit bringen konnte, bevor die Station in einem grellen Lichtblitz verschwand.
Calix Erfolg in diesem Auftrag, den Andere nur in großen Gruppen und mit hohen Verlusten hätten erfüllen können, sprach sich in gewissen Kreisen auf Omega schnell herum.
Dies machte es für Calix einfacher an neue Aufträge heranzukommen, obwohl er ein Elcor war, welche als langsam und nicht für den Kampf geeignet gelten. Calix ist anders.

Mit der Zeit wurde Calix immer erfahrener als Söldner, doch der Beruf konnte ihm sehr schnell nichts mehr Neues bieten.
Nun befindet sich Calix auf den Rückweg nach Omega, um sich nach etwas Neuem Umzusehen…