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Carpenter
01.10.2010, 20:07
Nika Violet Duran
Account (http://www.globalgameport.com/member.php?u=23349)

Persönliche Daten

Name

Zuname: Duran
Vorname: Nika Violet
Alias: Violet, Nik

Herkunft

Spezies: Mensch
Geburtsdatum: 2160
Alter: 24
Geburtsort: Attican Traverse, Mindoir

Erscheinungsbild

Geschlecht: weiblich
Größe: 1,70m
Gewicht: 58kg
Körperbau: sportlich
Hautfarbe: asiatisch/koreanisch
Augenfarbe: violett
Haarfarbe: braun
Haarschnitt: lang, meist zusammengebunden
Make-Up: keins
Narben/Tattoos: ein kleines Tribal Tattoo am rechten Knöchel und Schulterblatt

Karriere

Beruf: Auftragsmörderin
Angestellt bei: Cerberus
Abteilung/Klasse: -
Position/Rang: Agent

Ausrüstung

Rüstung: -
Waffen: M-5 Phalanx, M-12 Locust, M-29 Incisor, vier Wurf/Kampfmesser
Werkzeuge: PDA, Schalldämpfungs-Modifikationen für die M-5 und die M-29, Biotikverstärker
Items: Diverse Bedarfsartikel- und Privatartikel (Hygiene, Kleidung) und Berufsartikel (Giftkapseln, MediGel), weiße Reisetasche, schwarze(s) Koppel/Tragesystem
Vehikel: -

Sonstiges

Stärken:
- exzellente(s) körperliche Fitness, Kampftraining und Biotikausbildung

Schwächen:
- Verträumt, manchmal vollkommen unkonzentriert

Eigenschaften:
- Freundlich, charismatisch und unvoreingenommen
- Zurückhaltend und schüchtern, je nach Situation
- Entschlossen, was ihre Aufträge angeht

Biografische Daten

Nika wurde im Jahr 2160, als Tochter einer Pilotin und eines Mechanikers, auf der Kolonie Mindoir geboren. Ihre Mutter – Loreley Duran - war meist für reguläre Versorgungstransporte zwischen der Kolonie und der Metropole Nos Astra auf Illium zuständig, während ihr Vater – Damian Duran - sich um so ziemlich alle anfallenden technischen Arbeiten kümmerte. Auch das Leben ihrer Tochter hätte so gewöhnlich aussehen sollen und anfangs war es das auch. Nika zeigte großes Interesse am Beruf ihrer Mutter, sie besuchte die Schule und verschwendete ihre Freizeit mit ihren Freunden. Dann wurde ihr Weltbild jedoch binnen eines Tages vernichtet, als Mindoir im Jahr 2170 von batarianischen Sklavenjägern angegriffen und in ein Schlachtfeld verwandelt wurde. Loreley starb bereits in den ersten Minuten des Kampfes, da sich ihr Shuttle zu dem Zeitpunkt im Abflug befand. Damian dagegen packte sich seine Tochter und brachte sie in einem der vielen Untergrundanlagen – die zu Wartung der Wasser und Stromversorgung errichtet worden waren – in Sicherheit, verschwand dann aber ebenfalls, um bei der Verteidigung der Kolonie zu helfen.

Nach dem sich der Kampf gelegt und die Sklavenjäger sich zurückgezogen hatten, holte er Nika wieder zu sich, welche bis zu dem Moment geschockt und regungslos ausgeharrt hatte. Vom Verlust der Mutter und den Grausamkeiten die er während der Kämpfe sehen musste angetrieben, beschloss Damian Mindoir und das Kolonieleben hinter sich zu lassen. Ursprünglich wollte er mit seiner Tochter auf die Erde zurückkehren, ließ sich jedoch von einem Freund der Familie, Michail Iwanowitsch, dazu überreden, mit ihm stattdessen nach Omega zu reisen. Damian beschloss, das Risiko für sich und seine Tochter einzugehen und ließ sich auf der Raumstation schließlich von den Eclipse als Techniker anheuern. Nika dagegen versuchte auf der einen Seite noch immer, über den Verlust ihrer Mutter hinweg zu kommen, war aber auf der anderen dazu gezwungen, sich mit um sich und ihren Vater zu kümmern. Sie fügte sich gezwungenermaßen in eine der vielen Jugendbanden der Station ein und lebte von da an das Leben einer Kleinkriminellen, sie klaute, bespitzelte Leute und nahm auch sonst allerlei unbedeutende Strafdelikte auf sich.
Das einzige wirklich nennenswerte Ereignis in ihrer Kindheit war der unerwartete Ausbruch von Biotik in ihr. Im Jahr 2173, mit Dreizehn Jahren, wurde Nika an einer der Andockbuchten von einem Mitglied der Blue Suns belästigt, als dieser es dabei zu weit treibt und vor hat, sich an ihr zu vergehen, schleudert sie ihn im Affekt quer über das Dock. Anschließend flüchtete sie, was jedoch nicht schwer viel, da weder der Blue Sun noch irgendjemand anders sie zu verfolgen schien. Die Erkenntnis, dass sie eine Biotikerin ist, erzeugt in ihr anfangs gemischte Gefühle und nach einer Konfrontation des Themas mit ihrem Vater, gesteht dieser schließlich ein, dass ihre Mutter möglicherweise bei einem Transport Element Zero ausgesetzt gewesen sein könnte. Sie beide hätten jedoch nicht daran geglaubt, dass ihr Kind wirklich eine biotische Veranlagung entwickeln könnte und schenkten der Angelegenheit somit auch nie weitere Beachtung. Letztendlich änderte dies aber sowieso nichts an Nikas Lebensumständen, denn sie verfügte weder über die Credits, noch über die Zeit um sich mit so etwas Nutzlosem wie Biotik aufzuhalten. Ihre Aufmerksamkeit lag bei viel grundlegenderen Dingen: Sich und ihren Vater über die Runden zu bringen, ohne dabei getötet zu werden.

Das Problem löste schließlich von selbst, als ihr Vater drei weitere Jahre später getötet wurde. Die genauen Umstände sind ihr jedoch noch heute nicht bekannt, allerdings geht sie von einem Angriff der Blue Suns oder Blood Packs aus. Ohne das Einkommen ihres Vaters war es der nun Sechzehnjährigen jedoch nicht möglich, die Miete für das heruntergekommene Modul – in dem sie zusammen gehaust hatten – aufzubringen und auch die Eclipse hatten kein Interesse daran, eine nutzlose, sechzehnjährige Göre zu rekrutieren oder anderweitig zu unterhalten. Im Endeffekt endete sie als Obdachlose und lediglich der Bekannte, der ihren Vater vor sechs Jahren überredet hatte, nach Omega zu kommen, interessierte sich für ihr Schicksal: Iwanowitsch bläute der Jugendlichen ein, dass ihre beste Chance darin bestand, sich in einem der vielen Nachtclubs Omegas anstellen zu lassen.

Nika ließ sich von seiner brachialen Art nicht nur einschüchtern, sondern auch Überreden und stimmte mehr oder weniger zu. Ohne die Credits durch ihren Vaters und mit nur geringem Rückhalt in ihrer Bande – in der jeder seine eigenen Probleme hatte und die meisten anderen Mädchen sich ohnehin schon mal verkauft hatten; Ergo sie das Problem ihrer Freundin gar nicht erkennen konnten - blieb der Sechszehnjährigen ohnehin nichts anderes übrig. Sie hatte weder etwas Brauchbares gelernt, womit sie auf einem Schiff hätte anheuern können, noch konnte sie auf irgendeine Weise mit Waffen umgehen, um sich einen Platz in der echten Welt von Omega zu erkämpfen. Genauso wenig konnte sie Tanzen, geschweige den Strippen, weshalb viele der weicheren Clubs – wie das Afterlife – schnell als Arbeitsplatz wegfielen. Iwanowitsch schleifte sie schließlich an den Haaren zur Effect Zone und verkaufte sie dort an die Leitung der Pleasure Zone. Verkaufte war hier das richtige Wort, denn er vereinbarte, dass 85 Prozent von dem, was Nika verdiente, direkt an ihn überwiesen wurde. Immerhin war er es ja, der sie auf die „Idee“ gebracht hatte, sich einen Job zu suchen.

Für die Jugendliche begann in den nächsten drei Wochen die Hölle und es dauerte nicht lange, bis sie mit Selbstmordgedanken spielte. Sie arbeitete im Grunde rund um die Uhr und der Kontakt zu ihrer Bande, ihren einzigen Bekannten, brach völlig ab. Letzteres belastete das Mädchen allerdings nur teilweise, denn keiner von denen hatte sich in irgendeiner Weise verpflichtet gefühlt, ihr auch nur irgendwie zu helfen. Bevor es jedoch so weit kommen konnte, dass Nika sich die Pulsadern aufschnitt oder einfach in einen der Abgründe auf Omega springen konnte, tauchte ein weiterer Mann in ihrem Leben auf, welcher eine wichtige Rolle für sie einnahm.

Letzten Endes musste Nika nur knappe drei Wochen in der Pleasure Zone - und unter, auf oder neben den stinkenden Körpern ihrer Freier – ertragen, bevor dieser Mann sie befreite. In ihren Augen war er eine Art strahlender Ritter in goldener Rüstung, er dagegen stellte sich als Julius Adjani vor. Adjani stellte der Jugendlichen in ihrem Arbeitszimmer in der Pleasure Zone – er gab anfangs vor, ein Kunde zu sein, fasste sie jedoch nicht an – einige Fragen, welche sich vor allem auf ihre Herkunft und ihre Mutter bezogen. Als sie ihm dabei schließlich gestand, dass sie eine Biotikerin sei, verriet er ihr wiederum sein Geheimnis: Er sei ein Agent einer Organisation, welche sich vor allem für die Menschheit, auch den Teil der in den Terminus-Systemen siedelte, einsetze und seine Aufgabe sei es, potenzielle biotisch veranlagte Kandidaten für ein Trainingsprogramm dieser Organisation ausfindig zu machen. Nika würde eine umfassende und harte militärische Ausbildung genießen können und schließlich, sollte sie sie bestehen, ebenfalls als Agent dieser Organisation arbeiten dürfen. Sie würde Omega verlassen können und nie mehr zurückkehren müssen und sie könnte frei durch die Galaxie reisen, wie ihre Mutter es als Jugendliche getan hatte. Vor allem aber könnte sie dazu beitragen, das Universum für Kolonisten – und alle anderen Menschen – sicherer zu machen.

Allein der erste dieser Gründe reichte dem Mädchen, um das Angebot an zu nehmen. Noch am selben Tag verließ Nika zusammen mit Adjani die Raumstation und obwohl sie das alles anfangs noch für eine Lüge hielt, keimte in ihrem Herzen ein wenig Hoffnung. Die harten Erfahrungen der Realität ließen sie dennoch eher glauben, dass sie entweder als eine Art private Dienerin und Sexsklavin, oder als Opfer irgendwelcher anderen absurden und perversen Fantasien enden würde

Doch bereits drei Wochen später befand sie sich auf der Erde, in einem Ausbildungscamp der Allianz. Ihre Identität, etwa ihr zu junges Alter, wurde dabei effektiv vertuscht, so dass sie offiziell einfach nur eine junge Rekrutin war. Sie absolvierte eine mehrere Monate andauernde Grundausbildung, in der militärische Fitness, Kondition und der Umgang mit aller Hand von Waffen ausgebildet wurde. Erst als Nika diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte, offenbarte man ihr den Namen der unbekannten Organisation: Cerberus.

Die Jugendliche verbrachte die nächsten Jahre an den verschiedensten Orten in der Galaxie. Sie wurde körperlich, geistig und auch biotisch ausgebildet. Die Methoden dabei waren nicht immer die moralischsten, konnten sich für sie jedoch nicht mit dem Horror ihrer letzten Wochen auf Omega messen. Schließlich beschloss sie, ihr altes Leben einfach abzustreifen und sich auf die Chance zu konzentrieren, die Cerberus ihr so großzügig gegeben hatte. Nach knappen vier Jahren war ihre Ausbildung schließlich vollständig abgeschlossen, auf ihr Konto gingen bereits mehr Tote, als sie in ihrem Leben je Freunde hatte und ihr psychischen und physischen Leistungswerte erfüllten die Erwartungen der Projektleitung bei weitem.

Seit ihrem zwanzigsten Lebensjahr arbeitet Nika Violet Duran, manchmal auch nur Violet, nun für Cerberus. Ihr Aufgabengebiet reicht von einfachen Observationen abfälliger Cerberus-Agenten über das Beschaffen von Finanzmitteln bis hin zur gezielten Tötung hoher politischer, militärischer oder wirtschaftlicher Persönlichkeiten. Sie wurde als Agentin nie einer Zelle zugeteilt und seit dem Abschluss ihrer Ausbildungseinheiten hat sie nur wenige direkte Kontakte zu anderen Agenten gehabt. Stattdessen handelt sie auf Anweisung von unbekannten Operatives dort, wo es nötig ist, um die Arbeit anderer Zellen oder einzelner Ziele von Cerberus zum Erfolg zu führen.