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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Storys - Die Ashimura



EinfachSoHalt
26.09.2010, 14:05
Hey Leutz!
Zu Beginn jetzt erst einmal was ich hier vor habe. Ich möchte hier mal längere mal kürzere Geschichten rund um die Raumstation Ashimura im Exodus Cluster erzählen. Darüber hinaus möchte ich zu gewissen vorkommenden Begriffen, Ereignissen, Orten etc. einen kleinen Kodex erstellen.

EinfachSoHalt
26.09.2010, 14:34
Sooo! In diesem kurzen Abschnitt möchte ich einfach mal die Allgemeinen Umstände auf der Ashimura beschreiben. Die fett gedruckten Begriffe und Wendungen findet ihr im folgenden Kodex-Beitrag erklärt!


Der gigantische Stahlkoloss Ashimura bewegte sich schleppend um die kleine Welt Utopia herum. Die Orbitalspiegel des kleinen Planeten beleuchteten die Raumstation mit dem reflektierten Sternenlicht und ließen die glänzende Außenhülle mystisch schimmern, was der Station aus der Ferne von einem gleißenden Schleier verlieh.

Im Innern der Station dominierten farblich dunkel gehaltene, sterile Gänge die mit weißen und roten Ziffern versehen waren um die Orientierung auf dem riesenhaften Gebilde zu erleichtern.

Die Station war in mehrere Sektionen unterteilt. In Arbeitsmodule, Wohnmodule, Unterhaltungsmodule und Verwaltungsmodule. In den Arbeitsmodulen waren die Angestellten untergebracht und gingen täglich ihrer Arbeit nach. Dies diente unteranderem der Instandhaltung der gesamten Sation. Alle gemeinnützigen Arbeiteten wurden hier erledigt. Die Wohnmodule beherbergten alle Bewohner der Raumstation in kleinen Appartements, welche den Arbeitern kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. In den Unterhaltungsmodulen waren die Clubs und Bars, Schwimmbäder, Fitnesszentren und andere Module zur allegemeinen Belustigung enthalten. Die Navigation und Steuerung der Raumstation wurde von den Verwaltungsmodulen aus getätigt und alle Funktionen sowie Mechanismen wurden von dort aus überwacht.

Ursprünglich war die Raumstation als Klonie gedacht, die Bewohner, welche auf der übervölkerten Welt Utopia keinen Platz für ein geregeltes Leben mehr fanden, beherbergen sollte, entwickelte sich jedoch schnell zu einem beliebten Ziel für reiche Touristen, da die zahlreichen Möglichkeiten zur Unterhaltung und die zentrale Lage die Station zu einem Anziehungspunkt für vielerlei Wesen des Universums machte.

Jedoch war dieses Gleichgewicht, jene perfekte Balance und dieses kontrollierte und geregelte Leben in Gefahr...

Ich bin für Kritik, Fragen etc. immer gern offen!

EinfachSoHalt
26.09.2010, 14:38
Orbitalspiegel
Obitalspiegel sind dazu da, das einfallende Licht auf einen Planeten zu sammeln und zu reflektieren um das Weltall überhalb des Planeten zu beleuchten und so den ankommenden Raumschiffen und Kreuzern die Navigation auf die Raumhafen und Docks des Planeten und auch die Koordination der Schiffe innerhalb der Umlaufbahn des Planeten zu erleichtern.

Die Technologie der Orbitalspiegel wurde von Henry Prolokay entwickelt und basierte auf der Parabolrinnentechnik. Prolokay entwickelte die Art und Weise Sonnenlicht von Großen Arealen auf einen Punkt zu Bündeln weiter und sammelte das Licht einer Fläche auf einem Punkt um es dann wieder zu streuen und so einen bestimmten Teil des Alls zu beleuchten. Im Jahre 2097 entwickelte Prolokay den ersten Prototypen eines Orbitalspiegels. Jedoch fand seine Erfindung in Fachkreisen keinen Anklang. Die veraltete Methode die Einflugschneisen eines Planeten mit Scheinwerfern auszuleuchten hielt die Wissenschaft zu diesem Zeitpunkt für verlässlicher und fortschrittlicher. "Man muss sich in Zeiten der Massenportale nicht mehr auf die Kraft der Sonne berufen!" so ein Sprecher des Technologischen Zentrums der Citadel.

Als 2107 die Energieträger zur Gewinnung von Lichtenergie langsam zur Neige gingen, besann sie die Wissenschaft plötzlich wieder auf die von fossilen Energieträgern unabhängige Technologie der Orbitalspiegel um im Bereich der Orbitalausleuchtung den enormen Enegieverbrauch zu minimieren. Die Orbitalspiegeltechnik war im Aufschwung und war immer weiter verbreitet. Lange nach Prolokays Tod wurde vom Citadelrat sogar ein Gesetz verabschiedet welches die Benutzung von Orbitalspiegeln zur Ausleuchtung von Einflugschneisen vorschrieb.

EinfachSoHalt
26.09.2010, 21:22
In meiner ersten kleinen richtigen Geschichte zur Raumstation Ashimura möchte ich zuerst einmal die dunklen Seiten der Station ansprechen. Die dreckigen und verwarlosten Ecken des Himmelskörpers näher beschreiben und auch die Kriminalität in den Clubs etc. aufgreifen. Hierbei spielt der Kroganer Söldner Pain Doktuh die Hauptrolle.
Viel Spaß damit! :D


Dreck.

Alles war schmuddelig, verwahrlost, herntergekommen. Leuchtende Schmierereien waren von Jugendlichen an die Wände der schmalen Gasse gepinselt worden. Die fluoriszierende Farbe tauchte den spärlich beleuchteten Gang in fahles, gespenstisches Licht, welches die düstere Atmosphäre der Szenerie unterstützte.

Links und Rechts des Ganges standen in knappe Kleidchen gehüllt Asari und Quarianer Mädchen. Machten Anstalten wenn jemand an ihnen passierte. Rieben sich ihre Körper, lächelten und warfen der betroffenen Person, zeigte diese kein Interesse, üble Beschimpfungen nach.

Pain ging langsam die Gasse entlang. Eine Kessler Pistole baumelte in ihrem Halfter um seine Hüfte. Er bereute es noch immer sich nicht ausgiebeiger bewaffnet zu haben, bevor wer die Streife in diesen Sektor der Ashimura angetreten hatte. Griff ihn hier eine Gruppe der Gangster, die sich in diesem Bezirk herumtrieben an, nützte ihm seine Pistole gänzlich wenig. Zwar waren die Waffen aus dem Hause Kessler keineswegs schlechte Ware, jedoch würde ihm in dieser Umgebung eine Schrotflinte weit mehr bringen als eine Pistole mit nur einem einzigen Magazin darin.

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend schritt Pain immer weiter die Gasse entlang. Wenn er sich so umsah konnte er noch immer nicht begreifen wie es in einer eigentlich so gleißend schönen Station wie der Ashimura zu solchen Zuständen kommen konnte. Jedoch hatte die Verwaltung keinerlei Einfluss darauf. Kleinere Bandenbosse hatten in den unteren Modulen die Macht an sich gerissen und ihren eigenen kleinen totalitären Staat erschaffen in dem Chaos und Gewalt an der Tagesordnung waren. Pain fand darin eine gewisse Ironie. In den oberen Modulen tummelten sich Heerscharen von reichen Touristen und hier unten weit ab vom ausgelassenen Treiben der blinden Oberschicht töteten sich Menschen für ein paar Credits, verkauften ihre Körper um über die Runden zu kommen.

Eine der Prostituierten trat von links an Pain heran. Sie fasste an seine Schulter, machte Anstalten ihn mitnehmen zu wollen, aber Pain winkte ab. Das Mädchen hing jedoch wie eine Klette an ihm. Er stieß sie leicht zurück, erst dann ließ die junge Asari von ihm ab. Wandte den Blick zu Boden, drehte sich wieder um und nahm ihre ursprüngliche Position ein.

Pain hatte inzwischen das Ende des Ganges erreicht. Hier gabelte sich der Weg. Der linke führte ihn in eine Bar, den angesagtesten Club hier, ging es um Drogen und guten Sex. Der rechte Gang endete in einem Fahrstuhl welcher nach oben, in de verteiler Ring führte, von wo aus Pain wieder in die Sicherheitszentrale zurückkehren könnte. Jedoch war seine Streife noch nicht zu Ende. Als letzter Punkt stand noch der Club auf seiner Liste. Pain stäubte sich diesen Raum zu betreten. Mit all den Prostituierten Mädchen die sich auch den grell beleuchteten Podesten zu hektischer, tiefenlastiger Musik räkelten und sich Stück für Stück entkleideten. Mit all dem Gesockse welches sich in diesem Club herumtrieb, welches hier unten seine schmutzigen Geschäfte abwickelte, mit nur einem Wort wieder ein Leben auslöschte um die Machtverhältnisse ein wenig zu ihren Gunsten zu verschieben. Die Wache verlangte jedoch, dass Pain auch diesen Club überprüfte.

Wiederstrebend trat er auf die pneumatische Tür zu die, als er sich näherte mit einem leisen Zischen öffnete. Die laute Musik und das Stimmengewirr schlugen Pain entgegen. Der Raum war fast vollkommenn dunkel, nur die hektisch umher flitzenden Laserblitze tauchten den Club immer für Sekundenbruchteile in farbiges Licht, was jede Bewegung seltsam abgehakt amuten ließ. Alles schien sich in Zeitlupe zu bewegen.

Pain betrat den Club. Er wollte nicht länger als nötig hier verweilen. Aus diesem Grund blieb er im Eingangsbereich stehen und ließ seinen Blick über die Gäste schweifen. Zuhälter, Dealer, Barone, aber auch seltsam normale Menchen konnte er ausmachen. Was suchten Menschen aus normalen Verhältnissen in einem solchen Club? Jedes Mal wenn er hier unten war stellte sich Pain diese Frage.

Wieder nur ein kleiner Einblick in die Welt der Ashimura. Ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen. Für Kritik, und Fragen stehe ich immer offen. Ich würde mich auch über Hilfen bezüglich des Universums freuen.
Gruß EinfachSoHalt!

EinfachSoHalt
27.09.2010, 21:08
So. Ich experimentiere gerne herum und daher hab ich mir gedacht beschreibe ich den Charakter aus der vorigen Geschichte mal etwas näher. Viel Spaß damit.

Pain Dotkuh, geboren 2147. Pain wuchs in niederen Verhältnissen auf. Er durchlebte eine dunkle Kindheit, gebprägt vom frühen Tod seiner Mutter. Sie verstarb etwa 3 Jahre nach seiner Geburt an den Folgen einer schweren Drigensucht. Pains Vater war noch vor seiner Geburt geflohen. Oft gingen Gerüchte um den Tod des abenteuerlustigen Draufgängers um, denen jedoch nie wirkliche Beachtung geschenkt wurde.

Ab seinem 3. Lebensjahr wuchs Pain ohne Eltern auf. Sofort nahm in eine Organisation für verwahrloste Kinder und Jugendliche auf, jedoch passte Pain die überbehütete Philosophie der Organisation nicht. Nach zwei Jahren in der Obhut der Erzieher brach Pain aus dem gesichterten Heim aus und floh in die Weiten der ihn beheerbergenden Großstadt.

Dort wuchs er auf der Straße in einem extrem kriminellen Umfeld auf. Durch diverse Einflüsse seiner Umwelt wurde er immer weiter in die Welt des Verbrechens hineingezogen. Seine besonders zähe und aggressive Art fiel schnell auch anderen auf, sodass er schnell von Bandenbossen größerer Gangs zum Auftrgasarbeiter wurde. Zu Beginn nur kleinere Aufträge wie Geld eintreiben oder bei Schuldnern ein wenig Eindruck zu schinden. Pain arbeitete sich schnell nach oben, bis seine Auftragsarbeiten schließlich sogar bis zum Mord reichten.

Nach mehreren geglückten Missionen für eine besonders einflussreiche Bande wurde dann die N7 Sicherheit auf ihn aufmerksam. Sie starteten aufgrund seiner hervorragenden Qualitäten Anwerbungsversuche, jedoch ohne Erfolg. Dann zu Beginn seines zweiundzwanzigsten Lebensjahres wurde sein Leben von einem weiteren Todesfall auf den Kopf gestellt. Sein bis dato bester Freund Meck Akona, ein Junge den er im Heim kennengelernt hatte und der seitdem nicht mehr von seiner Seite gewichen war, kam bei einer Schießerei in einem Club ums Leben. Von diesem Verlust seine Perspektiven genommen bewarb sich Pain dann schließlich bei der N7. Seine Anfrage wurde sofort angenommen.

Nach mehreren Ausbildungsjahren wurde er jedoch nur wieder mit niederen Tätigkeiten betraut. Aus diesem Grund griff er wieder auf die Kontakte seiner Kriminellen Vergangenheit zurück und wurde nebenbei wieder als Söldner für Verbrechersyndikate tätig. Dies kam ans Licht. Die N7 entzogen ihm die Aufenthaltsgenemigungen für etliche Planeten und schoben ihn zum Wachdienst auf die Ashimura ab. Bekannt als öder und ereignissloser Streifenauftrag. Pain ist nun seit nunmher 4 Jahren auf der Ashimura tätig.

Eine kleine Biographie von Pain Doktuh. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Lieben Gruß
EinfachSoHalt!