Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RPG Neuling - Spielspass...
Hallo zusammen,
ich hab' ziemlich lange keine Rollenspiele gespielt (Ultima IX war das letzte).
Seit zwei Abenden bin ich nun mit Oblivion unterwegs und bin nicht wirklich sicher, ob ich begeistert bin.
Auf meiner Kiste (AMD X2 3800, 2GB Ram, 7800GT) läuft es recht flüssig.
Derzeit bin ich zu Fuss auf dem Weg zur ersten Station der Hauptquest (Amulet abgeben, Königssohn suchen). Ich schau mir die Gegend an, rede mit ein paar Leuten und bekomme gelegentlich Nebenquests.
Die sind allerdings alle erschreckend ähnlich. In ziemlich gleichen Höhlen (von der Optik, nicht vom Layout) ziemlich gleiche Monster Killen, aus irgendwelchen Truhen Gold sammeln und weiter.
Ist das echt alles, oder mache ich was falsch? Habe ich zuviel Erwartet?
Cheers,
Emacs
Mhhh ... ich hatte auch schon ein paar andere Quests. ;)
Einen verschwundenen Maler suchen ... ein Dorf wieder sichtbar machen, eine Stadt von einem Geldgierigen Tyrannen befreien (da sogar 2 Lösungswege).
Also ist nicht nur immer "Gehe nach A und töte X".
Das mit dem "Dorf wieder sichtbar machen" ist eine der Quests, die ich habe (Du meinst die unsichtbaren Dorfbewohner, oder?).
Aber zur Lösung renne ich jetzt wieder in einem Dungeon etwas nördlich vom Dorf rum, kloppe auf Skelette ein und öffne Truhen...
Cheers,
Emacs
Jopp, ich meine die Dorfbewohner.
Aber soweit ich weiß, ist der Verursacher nicht im Dungeon. ;)
Zumindest war er es nicht bei mir. :D
Also ich versteh das so,
du bist am Anfang, wo man sich mit dem Spiel eigentlich ja so vom denk her erst vertraut macht und es da ja dann auch noch darum geht das Spiel, sowie das Spielprinzip kennen zulernen?
Ich würde mal sagen das es mit der Zeit immer mehr verschiedene Sachen, Gegner, Quest geben wird die du machen/töten/erfühlen musst/sollst.
Marsipulami
28.03.2006, 13:04
Original von Bonsay
... Einen verschwundenen Maler suchen ...
Das ist mit Abstand die kreativste Quest, die ich gefunden habe. Diese gemalte Welt sieht klasse aus.
du bist am Anfang, wo man sich mit dem Spiel eigentlich ja so vom denk her erst vertraut macht und es da ja dann auch noch darum geht das Spiel, sowie das Spielprinzip kennen zulernen?
Ja, da hast Du wohl recht. Ich bin auch noch lange nicht so weit, dass ich das Spiel wieder weglegen würde. Ich hatte halt nur mehr Abwechslung erwartet.
Aber soweit ich weiß, ist der Verursacher nicht im Dungeon.
Das hatte ich auch schon befürchtet...
Geht's um die Ruine südlich, mit den Tagebüchern eines Alchemisten?
Original von Bonsay
... Einen verschwundenen Maler suchen ...
Das ist mit Abstand die kreativste Quest, die ich gefunden habe. Diese gemalte Welt sieht klasse aus.
Na das klingt doch mal gut!
Dann kämpf ich mich mal weiter durch!
Danke für's aufmuntern!
Cheers,
Emacs
Aber soweit ich weiß, ist der Verursacher nicht im Dungeon.
Das hatte ich auch schon befürchtet...
Geht's um die Ruine südlich, mit den Tagebüchern eines Alchemisten?
Südlich vom "unsichtbaren" Dorf die erste Ruine. ;)
Da schwirrt der Magier irgendwo rum.
Ehrlich gesagt war ich am Anfang des Spiels auch ein wenig von dessen Größe erschlagen. Ich bin dann aber erstmal in Ruhe durch die Hautstadt gelaufen und habe versicht, ein Gefühl für das Spiel zu entwickeln, sodass ich mich einigermaßen heimisch fühlte.
Dann habe ich mir einen roten Faden gemacht (welche q wann un wo) und komme seitdem gut zurecht.
Die thematische ähnliche Aufmachung der Dungeons ist schon länger ein Kritikpunkt, wird aber wohl nicht geändert werden.
Im Übrigen finde ich, dass die Hauptquest um Königssohn Martin sehr viel Abwechslung und Atmospähre versprüht. Ich unterbreche nur deswegen immer mal für längere Momente, um sie ncht zu schnell durchgespielt zu haben :D
Original von Marsipulami
Original von Bonsay
... Einen verschwundenen Maler suchen ...
Das ist mit Abstand die kreativste Quest, die ich gefunden habe. Diese gemalte Welt sieht klasse aus.
Ja die Malerquest ist definitiv das beste an Questumsetzung in dem Spiel und zeigt relativ beeindruckend zu was Oblivion Grafiktechnisch in der Lage ist.
Oblivionist
29.03.2006, 03:41
wenn oblivion vernünftig und stabil läuft, ist es von den üblichen bugs abgesehen einfach nur ein absolut göttliches RPG! das beste das jemals designed wurde!
selbst ein relativer RPG neuling wird sich schnell zurechtfinden, da die steuerung absolut dynamisch und shootermäßig umgesetzt wurde!
wenn manss genau nimmt, ist das spiel sogar ein shooter, sofern man mit pfeil und bogen bzw. zaubersprüchen arbeitet!
es ist doch jedesmal ein genuss zu sehen, wie es einen gegner physikalisch korrekt nach hinten umhaut, wenn man ihm einen pfeil in die stirn gepflanzt hat! :D
sich da reinzuarbeiten macht wirklich spass, nur quest und andere spielbugs können einem wie in jedem RPG mächtig den spass vermiesen!
ach ja, die deutsche version hat halt immernoch viele übersetzungs und textfehler, trotz der aufopferungsvollen arbeit von Singler!
Bethesda arbeitet mit sicherheit schon fleissigst an patches und wenn nicht sollen sie die daedras holen und mit dornenpeitschen geißeln und sie mit glühenden eisenstäben rektal malträtieren bis sie es bereuen, ihre pflichten als entwickler vernachlässigt zu haben!
ähm, uneingeschränkt empfehlenswert wollte ich eigentlich nur sagen...! :D
Chaotiker
29.03.2006, 04:14
Ich hab einen Mann in einer Stadt zum Amoklauf getrieben.
Paraneuer ausnutzen :)
Okay, ich hab' die Quest mit dem unsichtbaren Dorf jetzt gelöst - war ja eigentlich ganz einfach :P
Nur doof, dass ich halt vorher - völlig überflüssiger weise - ein komplettes Dungeon gesäubert habe... Aber das war zugegebenerweise mein Fehler. Ich hätte halt mehr mit den Leuten im Dorf quatschen sollen.
Naja, dann laufe ich mal weiter - Spass macht's irgendwie auf jeden Fall :D
Wo bekommt man eigentlich die "Malerquest"?
Cheers,
Emacs
Die gibt's in Cheydinhal. ;)
Grauwolf
02.04.2006, 18:50
Oblivion-Quests zu eintönig / zu leicht? Wie man’s nimmt. Es gibt die Aufgaben, bei denen man einfach nur in einen Dungeon hinein muss, um etwas zu finden oder herauszuholen. Aber es gibt auch andere. Und vor allem: Sind wir Quest-Sklaven?
Oblivion erlaubt (mehr noch als Morrowind) eine freie Spielweise: in der Rolle aufgehen und die Welt erkunden, unabhängig von oder zusätzlich zu den von den Entwicklern eingebauten Haupt- und Nebenquests. Seid neugierig! Entwickelt doch mal eure eigenen Ziele und Aufgaben - es gibt viel zu entdecken.
Ein paar Beispiele (Vorsicht, Hinweise auf Spielinhalte!):
- Da gibt es irgendwo ein merkwürdiges Dorf, in dem man unfreundlich begrüßt wird. Unheilschwangere Andeutungen – sind die Einwohner Vampire? Oder Werwölfe? In einer nahegelegenen Stadt kann man eine Aufgabe bekommen: Eine Frau ging zu dem besagten Dorf und kam nicht mehr zurück. Also suchen gehen! Mit etwas hin und her findet man die Dame relativ leicht und ohne Kampf in einem Verlies, in einer Zelle gleich am Anfang. Man kann nun das Verlies mit der Dame verlassen (Quest gelöst) oder sich weiter umschauen (oder geht mal nachts in die Dorfkirche!) ...
- Die Geschichte mit dem Maler kann auch ohne Kampf gelöst werden (was tun, wenn die Trolle zu stark sind?).
- Die unsichtbaren Dorfbewohner wurden schon erwähnt (die unsichtbaren Ratten sind für eine Level 1 Figur auch nicht ganz ohne). In einer Stadt gibt es noch einen unsichtbaren Magier ...
- Man kann die Aufgabe bekommen, einen Ring aus einem Brunnen zu holen. Einfach? Keine Gegner, kein Kampf, aber ... (viel Spaß!).
- Ein zerstrittenes Räuberpärchen. Sie zuhause. Er im Gefängnis, hat aber die Beute versteckt. Sie gibt dem Spieler den Auftrag, ihrem Komplizen das Versteck zu entlocken, der möchte aber, dass man sie dafür umlegt. Der Spieler muss sich entscheiden – die Pointe verrate ich hier nicht.
- Dann gibt’s da noch die Geschichte mit dem Händler, der seine Waren zu Dumpingpreisen anbietet, zum Missfallen der etablierten Händler ...
- In einer Stadt steht ein verlassenes Haus, über das die Bewohner nicht gern reden. Mit Grund ...
- Ein Bekannter von mir spielt einen Dieb und hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Schlösser auszuräumen (da gibt’s interessante Vitrinen).
Das sind alles Dinge, die man schon früh im Spiel erleben / tun kann und mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun haben, genauso wenig mit dem üblichen Dungeon-Crawling. Oblivion gibt uns eine Welt, die zum Erforschen und Kennenlernen einlädt. Und vor allem: Diese Welt sieht für unterschiedliche Figuren ganz unterschiedlich aus (Wer mehr Klassen möchte, aber keine Lust hat, sich selbst welche zu basteln, hier gibt’s eine ganze Sammlung: www.tessource.net/files/file.php?id=1915. Spielt zB mal einen „Pauper“, dh einen armen Schlucker!).
Auch mir fallen viele Kritikpunkte ein und Ungereimtheiten auf. Aber sie verblassen gegenüber den positiven Elementen. Und ich sehe, dass die Entwickler viele Schwächen von Morrowind korrigiert und verbessert haben. Vielleicht haben wir ja Glück und sie liefern in ein paar Jahren einen Nachfolger von Oblivion, der noch besser ist. Und wenn nicht die, dann tun’s vielleicht andere.
Oblivion erlaubt (mehr noch als Morrowind) eine freie Spielweise: in der Rolle aufgehen und die Welt erkunden, unabhängig von oder zusätzlich zu den von den Entwicklern eingebauten Haupt- und Nebenquests. Seid neugierig! Entwickelt doch mal eure eigenen Ziele und Aufgaben - es gibt viel zu entdecken.
Das ist auch meine Moral... Hauptquest links liegenlassen und alles auf eigene Faust erkunden.
schon alleine mit der Alchemie kann man etliche Stündlein zubringen...
->wg. dem Dungen Layout: Ist es nich logisch, das alle Ayleiden-Festungen ähnlich gebaut wurden? Ich mein sie sind dennoch Abwechslungsreich... die eine steht unter Wasser, bei der anderen muß man bestimmte Elemente kombinieren um weiterzukommen...
mfg
Thor
P.S.: ach ja 2x(eine Frage) hätt ich noch: Den Elfenhelm nach dem Quest sackt ja der Auftraggeber ein... kriegt man den wieder oder gibt es noch einen? (wenn, nicht schreiben wo, will selber suchen)
gibt es zu Mithril und Zwergenrüstung auch Beinkleider? ich find immer nur haufenweise Harnische, Helme, Hanschuhe und Stiefel... *lol*
....schon alleine mit der Alchemie kann man etliche Stündlein zubringen...
Da stimme ich voll und ganz zu. Rate mal, welche Fähigkeit ich zuerst auf den Gesellen-Level hatte? :D
faceless
06.04.2006, 09:35
gerade für einsteiger finde ich oblivion sehr gelungen.
bei den meisten anderen rpg bekommt man gerade mal erzählt, wie man die tastatur zu bedienen hat und wird dann ahnungslos ins spiel geworfen - siehe morrowind :)
hier gibts ne schöne lange einführung, wo man gegen ratten kämpfen muss und den umgang mit dem schwert, bogen etc. lernt und landet dann in einer schönen großen stadt, wo einem die anfänglichen quests geradezu zugeworfen werden und ohne größere probleme gelöst werden können, ohne gleich rumreisen zu müssen oder unschlagbare gegnern zu begegnen.
ich persönlich bevorzuge auch das einfach in der gegend rumlaufen. allerdings komme ich nie allzu weit weil ich ständig über dungeons, festungen etc stolpere und ich einfach der versuchung, mal "kurz" reinzugucken, nicht wiederstehen kann :)
vom hauptquest hab ich noch nichts gesehen bis auf die flucht aus dem gefängnis :)
ich versuche gerade, einen weg zu finden, diese irrlichter zu besiegen und diese verfluchten gespenster ohne magische waffen :) ich spiele einen bogenschätzen-assassinen mit schleichskills. ist schon klasse wenn man mit einem schleichangriff 10 fachen schaden verursacht :)
Marsipulami
06.04.2006, 11:03
Original von faceless
hier gibts ne schöne lange einführung, wo man gegen ratten kämpfen muss und den umgang mit dem schwert, bogen etc. lernt und landet dann in einer schönen großen stadt, wo einem die anfänglichen quests geradezu zugeworfen werden und ohne größere probleme gelöst werden können, ohne gleich rumreisen zu müssen oder unschlagbare gegnern zu begegnen.
...wird dir dank des stufenbasierten Balancing der Gegner auch nicht passieren.
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