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Kinman
26.04.2010, 15:47
Beschreibung der Invisible Hand (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=519670&postcount=135) | Wichtige Ereignisse (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=525110&postcount=154)

In den Startrampen erwarten bereit gut gerüstete Truppen auf die Ankunft der Entermannschaften...

Noé Chambers
08.05.2010, 20:46
AS Dashor >>>>

Invisible Hand – Startrampen, Hangar

‘No explanation will matter after we begin - unlock the dark destroyer that’s buried within!’

Die Jugendliche biss kurz die Zähne zusammen, als sie sich mit einem kräftigen Satz von der Leiter und somit auf die Außenhülle der Dashor schwang. Ihr arabischer Kollege war bereits von dem Shuttle gesprungen und hockte nun so tief es ging am Boden des Hangars, während er mit seinen zwei Pistolen entschlossen das Feuer erwiderte und gleichzeitig versuchte, selbst ein so kleines Ziel wie Möglich abzugeben.

Na toll! Scheiße, Noé! Während sie versuchte ihr Gleichgewicht zu halten und möglichst kontrolliert von der Dashor zu steigen, entschied sie sich dafür die nachfolgenden Mitglieder der Behemoth zumindest zu warnen. Das Com-Gerät aktivierte sich automatisch, als Noé anfing zu sprechen. „Hier gibt’s so gut wie-“Nein! Weiter kam die 19 jährige nicht, denn schon im nächsten Augenblick flimmerte dicht vor ihr mehrfach ein blauer Schild auf.

Schockiert und wohl als letzte bewusste Handlung riss die 19 jährige die Augen auf. Die Musik die aus ihrem Com tönte, spielte derweil ungestört weiter. ’And know my unfortunate friend’

Nur den Bruchteil eines Moments später hörte man, wie Noés Körper krachend auf die Hülle der Dashor aufschlug. ‘you will discover a war you’re unable to win!‘ Die weiteren Geräusche, die ihr herab rutschender Körper verursachte, gingen in den Schüssen und Schreien des tobenden Gefechts unter und schließlich landete sie mit einem dumpfen Schlag auf dem Metalboden des Hangars.

Yayla Dalinari
08.05.2010, 21:21
< AS Dashor

Invisible Hand – Hangar

19.37 Uhr

Yayla hatte kaum den Kopf aus der Ausstiegsluke der Dashor gestreckt, als Noés abgehackter Funkspruch reinkam, über den sie jedoch kaum nachdenken konnte, da das Mädchen bereits im nächsten Moment getroffen auf die Hülle des Shuttles stürzte und zu Boden rutschte.
Na wunderbar, dank ihrer fehlenden Rüstung wahrscheinlich die erste Tote, ging es Yayla durch den Kopf, mehr oder weniger genervt von der scheinbaren Unfähigkeit des Mädchens, länger als ein paar Sekunden lang am Leben zu bleiben.
Die Asari schwang sich nun ebenfalls auf die Außenhülle des Shuttles, das Sturmgewehr im Anschlag und feuerte eine Salve in Richtung der Nebelparder auf der anderen Seite des Hangars ab, während sie sich rückwärts bewegte, um auf der den Nebelpardern abgelegenen Seite des Shuttle hinabzusteigen und dort vorerst Deckung zu suchen.

Mehrere Projektile schossen nur knapp an der Asari vorbei, bevor sie mit einem sicheren Sprung auf dem Boden des Hangars landete und ebenfalls etwas in ihr Com brüllte: „Vorsicht, hier ist kaum Deckung, das Mädchen ist getroffen und Ali, beweg deinen Arsch hinter das Shuttle, wenn du nicht auch gleich verrecken willst! André, komm raus und versuch, uns mit der Gatling Sperrfeuer zu geben, ich seh da hinten ein paar Kisten, wenn wir’s bis dahin schaffen, dürften wir keine schlechte Position haben!“

Kaum hatte Yayla zu Ende gesprochen, zischte eine Rakete knapp über dem Shuttle vorbei, womöglich war der, der nach Yayla aus der Luke gestiegen war, ihr Ziel gewesen, aber darüber konnte sie sich jetzt keine weiteren Gedanken machen. Im Hangar landeten eben weitere Shuttles und zogen einen Teil des Feuers der Nebelparder auf sich.
„Hier landen grade noch mehr Shuttles und lenken sie von uns ab, wir können einen Vorstoß wagen, sobald noch mehr von uns draußen sind.“, teilte Yayla erneut über Funk mit, kurz bevor sie am Shuttle vorbei lugte und das Feuer auf die Nebelparder eröffnete, wobei sie von Ali unterstützt wurde, der sich soeben zu ihr gesellt hatte.

Charon Krunsh
08.05.2010, 21:38
<---- AS Dashor

----> Invisible Hand – Hangar

Charon hörte den kurzen Funkspruch des Mädchens, welche alledings sofort wieder abbrach. Schließlich schwang sich die Asari aus der Luke und verschwand aus Charons Sichtfeld. Als er selbst den Kopf aus der Luke reckte um in den Hangar zu sehen, erstaunte ihn der Anblick ein wenig, so viele schießwütige Individuen hatte er bis jetzt noch nie auf einem Haufen gesehen. Immer noch verblüfft kletterte er aus der Luke und richtete sich auf dem Dach der Shuttle aus.

„Vorsicht, hier ist kaum Deckung, das Mädchen ist getroffen und Ali, beweg deinen Arsch hinter das Shuttle, wenn du nicht auch gleich verrecken willst! André, komm raus und versuch, uns mit der Gatling Sperrfeuer zu geben, ich seh da hinten ein paar Kisten, wenn wir’s bis dahin schaffen, dürften wir keine schlechte Position haben!“ Keinen Moment nachdem die Asari mit ihrem Funkspruch zu ende war erblickte Charon eine Rakete die gefährlich schnell in seine Richtung schoss. ARRG Charon warf sich nach vorn und rutschte vom Dach des Shuttles, die Rakete hatte ihn um Haaresbreite verfehlt und war über das Shuttle hinweg geflogen.

Charon landete nicht wie gewünscht auf dem Boden des Hangars, deswegen hätte er sich beinahe den Kopf gestoßen. Nachdem er sich aufgerappelt hatte und einen kurzen Blick auf die Lage ringsum geworfen hatte, rutschte er zu dem Menschenmädchen hinüber welche etwas verrenkt am Boden lag. Charon fackelte nicht lange und ergriff das Mädchen an der Kleidung und zerrte es hinter sich her zur anderen Seite des Shuttles, dort wo er die Asari vermutete.

Als er auf der anderen Seite ankam sah er die Asari und den Menschen, das Feuer der Gegner erwidern. Charon ließ das Mädchen los und warf einen kurzen Blick in ihr Gesicht, sie schon noch bei Bewusstsein zu sein nur leicht verwirrt. Mit einem Kurzen Nicken gesellte er sich sich zu der Asari und dem Menschen und begann mit seiner Schrotflinte die Feinde aufs Korn zu nehmen. Beiläufig gab er der Asari zu verstehen das er das Mädchen aus dem Feuer gezogen hatte.

Shaiya Nessari
08.05.2010, 21:43
<<< Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:37 Uhr

Shaiya landete mit einer geschmeidigen Bewegung auf dem Hangardeck der Insivible Hand. Ihr Blick streifte mehrere Menschen, die irgendwelches Kriegsgerät auf den Entertrupp richteten und bereits zu feuern begannen, wohl, um das Verhängnis bereits im Keim zu ersticken.

Shaiya atmete tief durch und plötzlich war jegliche Panik wie weggeblasen. Zurück blieb ein gesundes Maß an Wachsamkeit und Vorsicht, das ihre Sinne und Reflexe schärfte.

Ihr Körper wurde von einer flirrenden, biotischen Aura umhüllt. Mit federnden, raschen Schritten wagte sie sich etwas tiefer in den Hangar hinein, weg von der Dashor. Ihre suchenden Augen erfassten blitzschnell die Lage.

Raketenschützen in der Ecke… und ein paar Idioten mit Sturmgewehren… mindestens ein Powerpack haben die wahrscheinlich installiert, sonst wären sie ganz schön bescheuert… sehen wir uns doch mal um, wo sind jetzt die anderen…?

Noch ehe sie sich genauer umsehen konnte, schienen einige der Nebelparder sich vorgenommen habe, die schlanke Asari in ein asarisches Sieb zu verwandeln. Salven feiner, doch tödlicher Projektile schossen auf sie.

Und die nächste brauchbare Deckung war etwa zehn Meter von ihr entfernt.

Shaiya zögerte nicht lange, sondern sprintete – unter Beschuss, doch glücklicherweise leistete ihre Rüstung saubere Arbeit – zu der Deckung - einem kleineren Abfangjäger -, hinter der sie sich schlitternd rettete und duckte. Ihre Hand griff nach der schweren Pistole und riss sie aus ihrem Halfter.

Die Asari wartete, bis der Beschuss kurz unterbrochen wurde, wagte sich dann aus der Deckung und gab selbst einige, gut gezielte, Schüsse auf ihre Feinde ab. Sie erwischte zwei von den fünfen, einen durch einen Herzschuss und dem anderen durch einen sauberen Kopfschuss.

Doch die Freunde der Erschossenen ließen diesen kleinen Sieg der Asari nicht auf sich sitzen und feuerten sofort zurück, so dass Shaiya gezwungen war, wieder in Deckung zu gehen…

19:38 Uhr

Noé Chambers
08.05.2010, 22:41
Invisible Hand – Startrampen, Hangar

‘I'll have you know that I’ve become’ Noé stützte sich langsam vom Boden ab und schüttelte entschieden den Kopf, während um sie herum die Kugeln niederprasselten. ’indestructible!’ Genau! Trotzdem hast du dich voll erschrocken auf die Fresse gelegt.. hey! Die Jugendliche zuckte unweigerlich zusammen, als plötzlich jemand ihren Kragen packte und sie kurzerhand und diskussionslos mit sich zerrte.

Nur ein paar knappe Sekunden und Meter später befand sie sich auf der den Feinden abgewandten Seite der Dashor und rappelte sich langsam auf. Aua, mein Kopf.. mach mal die Musik aus, Noé, die lenkt ab! Ausnahmsweise hörte die 19 jährige auf sich selbst und kurz darauf hörte sie wieder nur das, was ihre natürliche Umgebung von sich gab: Schreie, Schüsse und sonstigen unmelodischen Krach.

„Okay, das es keine Deckung gibt habt ihr wohl selber bemerkt..“ murmelte sie anschließend resignierend und fuhr sich mit der rechten Hand über den Hinterkopf. Nach einem kurzen Kontrollblick realisierte sie auch, dass Dalinari und noch ein relativ unbekannter - dafür aber umso hässlicherer - Alien bei ihr waren. Ihr Gefühl verriet der Jugendlichen, dass es wohl kaum die Asari war, die ihr in gewisser Weise den Arsch gerettet hatte und so nickte sie stattdessen dem Batarianer kurz zu. „Alles noch dran und so.“

Irgendwie hab ich es nicht mit solchen Ausstiegen, ständig flieg ich runter.. naja, egal. Genug rumgealbert. Angreifen und so! Sie beobachtete kurz wie ihre Teammitglieder sich scheinbar eher passiv verhielten und auf den passenden Augenblick warteten. Das ist kein Angreifen, Leute! Vollkommen spontan und überstürzend fasste das Mädchen ihren eigenen Entschluss und stürmte direkt an der großgewachsenen Asari vorbei und auf die freie Fläche.

„Ihr müsst die Typen schon umbringen!“ kommentierte sie ihre Aktion, nur um im nächsten Augenblick spurlos zu verschwinden. In den ersten Sekunden merkte die 19 jährige wie die Projektile dicht an ihr vorbeirauschten. Dank des aktivierten Tarnmoduls wussten die Schützen der Nebelparder jedoch überhaupt nicht, dass jemand die beschossene Deckung verlassen hatte und machten sich damit auch nicht die Mühe die unbelebte Fläche zu beschießen, welche Noé nun mit einem schnellen Sprint überquerte.

Schnellerschnellerschneller! Wie immer erzeugte sie eine gebührende Menge Krach, als sie beinahe ungebremst gegen einen abgestellten Abfangjäger donnerte, denn sie gleichzeitig als Deckung benutzte. Yay! Trotz des inneren Jubels gönnte Noé sich ein paar wenige Sekunden Verschnaufpause und sah zu, wie direkt neben ihr ein anderes Crewmitglied der Behemoth in Deckung ging, nach dem es ein paar Schüsse auf die Nebelparder abgegeben hatte.

„Hey Shaiya.“ - Pass jetzt bloß auf, wo du hinballerst. - „Bis dann!“ Wieder rannte Noé los und wurde - kurz nach dem sie die Deckung verlassen hatte – erneut unsichtbar. Wieder merkte sie wie anfänglich Kugeln an ihr vorbeirauschten, diesmal jedoch von beiden Fronten aus. Zwei, drei Mal blitzte sogar der Schutzschild auf, der in ihre Weste integriert war.

Nur einen knappen Meter vor der Deckung der Nebelparder, welche aus ordentlich aneinander gereihten Metalbehältern bestand, warf die Jugendliche sich auf den Boden und landete damit im toten Winkel der Soldaten. Inzwischen hatte ihr Tarnmodul sich wieder deaktiviert und sie glitt somit eher ungeschützt das letzte bisschen nach vorne. An der Stellung des Pardertrupps angekommen drückte sie sich wiederum selbst an die Kisten und schnappte erneut nach Luft.

Noé, was du grad abziehst ist so krank! Egal, keine Zeit! Das Mädchen zuckte automatisch und reflexartig zusammen, als direkt über ihr ein Sturmgewehr abgefeuert wurde, dessen Kugeln womöglich grade irgendeines ihrer Teammitglieder in Fleischbrei verwandelten. Sie selbst nutzte die Zeit um ihre Maschinenpistole zu ziehen, sie fest mit beiden Händen zu packen und die Waffe dann schlichtweg noch oben über die Deckung – und somit auf Kopfhöhe - der Parder zu halten und abzudrücken.

Im ersten Augenblick hörte man nur ein erschrockenes Stöhnen, dann das Brechen von Glass und anderen Rüstungsmaterial, dicht gefolgt von einem Geräusch reisenden Fleisches.

Um ihren Kamikaze-Sturmangriff noch zu perfektionieren und Vanessa - die ja möglicherweise alles sah – auch noch das letzte bisschen Nerv zu rauben, aktivierte Noé erneut das Tarnmodul und kletterte dann hastig über die Deckung. Noch während die Jugendliche auf die Seite der Nebelparder sprang und dabei noch immer unsichtbar war, entlud sie den Rest ihres Magazins in eine Pardersoldatin. Diese brach ziemlich schnell in sich zusammen, ohne dabei je zu erfahren wer oder was ihr eigentlich grade eben die Kugeln in die Brust gepumpt hatte.

Der Rest der feindlichen Truppen hingegen war noch vollkommen auf das Vorfeld – und somit auf die Dashor und die anderen Behemoth-Söldner – konzentriert und so nutzte Noé die Chance um sich in eine halbwegs sichere Ecke zurückzupirschen und eine Meldung per Com an ihr Team durchzugeben. „Wo bleibt ihr?“ Ob ich Van anfunken soll..? Lass es lieber, das lenkt sie vielleicht nur ab..

Uhrzeit: 19:39

Yayla Dalinari
09.05.2010, 09:05
Hangar

19.38 Uhr

„Ihr müsst die Typen schon umbringen!“, rief Noé im vorbeirennen, war im nächsten Moment allerdings bereits unsichtbar geworden. Yayla kommentierte die Aktion mit einem kurzen Knurren. Sie hatte schon oft genug Idioten bei solchen Aktionen draufgehen sehen, aber dank Noés Tarnmodul, räumte sie dem Mädchen keine allzu schlechten Chancen ein. Sollte sie doch machen, was sie wollte, Yayla musste sich jetzt endlich zur nächsten Deckung vorarbeiten…

Wie auf Befehl ließ sich in diesem Moment André auf ihrer Seite des Shuttles herunterfallen, wenn auch etwas ungelenk, was an der schweren Waffe liegen konnte, die er mit sich führte.
Gut, na endlich… wir wären zu dritt, ich, Ali und der Batarianer. Das sollte funktionieren, solang André feuert und die anderen Shuttles die Parder ablenken.
„Okay, André, gib uns Feuerschutz, wir drei versuchen, zu den Kisten dort hinten zu kommen. Alles klar?“
Yayla wandte sich um und bedachte André, der nun tatsächlich mitsamt der Gatling in Position ging mit einem durchdringenden Blick. Ali nickte. Der Batarianer hatte offensichtlich auch mitbekommen, was los war und würde mitkommen, wenn er klug war.
„André, sobald wir drüben sind, bleibst du hier und versuchst, die restliche Mannschaft so gut es geht zu unterstützen. Und jetzt los!“

André eröffnete das Feuer und Yayla sprintete fast augenblicklich los. Sie befand sich nun völlig ungeschützt mitten im Hangar, die Nebelparder zumindest im Moment noch anderweitig beschäftigt, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sie das Feuer auf Yayla eröffnen würden.
Die Asari selbst feuerte im Laufen mehrfach ihr Sturmgewehr in Richtung der Nebelparder ab, die auch so schon unter Andrés Feuer zu leiden hatten und in dem Bereich, der dadurch abgedeckt wurde, kaum wagten, ihre Deckung zu verlassen.
Aber es konnte natürlich nichts perfekt laufen. Auf halbem Weg zwischen der Dashor und der Deckung zischten ihnen mehrere Projektile, offensichtlich allesamt aus einem oder mehrere Sturmgewehren abgefeuert um die Ohren. Yayla gab einige ungezielte Schüsse ab und versuchte, so schnell wie möglich die rettenden Kisten zu erreichen und von der weiten offenen Fläche herunterzukommen.

Sie schaffte es tatsächlich, ungetroffen zwei Drittel des Weges zu sprinten, bis ein Schuss mit gewaltiger Wucht ihren Oberkörper traf. Yayla wurde kurz aus dem Gleichgewicht gebracht, konnte aber fast ungestört weiterlaufen bis sie von zwei Schüssen gegen den Unterschenkel zu Fall gebracht wurde. Zwar hatten die Schilde schlimmeres verhindert, aber durch die Wucht des Aufpralls konnte sie das Gleichgewicht für eine wertvolle Sekunde nicht halten.
Yayla stürzte völlig unvermittelt nach vorne und rein reflexartig gelang es ihr, sich geschmeidig abzurollen, letztendlich in der Hocke auf dem Hangarboden zu landen und das Sturmgewehr für einen Gegenschlag nach obern zu reißen. Die Asari-Söldnerin gab sämtliche Schüsse ab, die sie noch hatte, wobei Ali und vermutlich auch der Batarianer zwar an ihr vorbeizogen, sie aber mit dem Aufschrei eines Nebelparders belohnt wurde.
Natürlich ein reiner Glückstreffer, aber dennoch zauberte er ein schadenfrohes Grinsen auf Yaylas Lippen, das dort noch ein paar Sekunden verweilte, in denen sie aufsprang und ohne weitere Treffer hinter die rettenden paar Kisten hechten konnte.

Sie wechselte geschickt den Thermoclip ihrer Waffe und lies den Blick kurz über ihre Leute schweifen. „Alles ganz?“, fragte sie routinemäßig nach.
„Wo bleibt ihr?“, erklang es in diesem Moment aus ihrem Com. Noé.
„Wir sind hier in Deckung und nehmen sie jetzt aufs Korn. Wo bist du?“, antwortete Yayla, bevor sie sich für ein paar Sekunden aus der Deckung wagte und eine Salve auf die Parder abfeuerte.
Im Idealfall konnte Noé ihren Pardern gleich in die Flanke fallen… oder sie war komplett andernorts unterwegs, in dem Fall konnte sie Yayla vorerst egal sein.

19.40 Uhr

Noé Chambers
09.05.2010, 10:04
Invisible Hand – Hangar

„Wir sind hier in Deckung und nehmen sie jetzt aufs Korn. Wo bist du?“ Noé konnte sich einen überraschten, verzerrten Gesichtsausdruck nicht verkneifen. Wie jetzt? Kein fieser Spruch von wegen ich soll‘s Maul-Noépassdochauf! Völlig überrumpelt riss die Jugendliche ihre Maschinenpistole hoch. Der Nebelparder, der zuvor nur wenige Meter neben ihr gestanden und sich auf das Vorfeld konzentriert hatte, schien den Eindringling – ergo Noé – nun registriert zu haben und richtete entschieden die Mündung seines Sturmgewehrs – eine neue Version des M-8 Avenger – auf sie.

Scheiße! Die Beiden Kontrahenten betätigten wie geprobt gleichzeitig den Abzug ihrer Waffen und die Jugendliche erkannte in den Gesichtszügen und den Augen ihres Feindes, wie sich Gefühle von Angst, Schock, vor allem aber Verwirrung breit machten. Dasselbe geschah allerdings auch mit ihr.
Das leise metallische Klirren, das die beiden Thermo-Clips erzeugten als sie automatisch aus den Waffen sprangen, war für den Moment das einzige was Noé – und vermutlich auch der Nebelparder – hörte. Beide starrten fast schon ungläubig auf die zwei kleinen, glühenden Stücke Metal, welche in hohen Bogen aus den Waffen flogen. Offensichtlich hatte der Parder genauso wenig auf seine Munition geachtet, wie Noé es getan hatte und so hockten sie sich mit leeren, aber jeweils auf den anderen gerichteten, Waffen gegenüber und waren schlichtweg nur überrascht.

Das gibt’s nicht! Was jetzt? Der Soldat verfügte über eine schnellere Auffassungsgabe als die 19 jährige und während er völlig in Hektik einen neuen Thermo-Clip aus seiner Munitionstasche zerrte, schaute die Jugendliche ihm noch irritiert dabei zu. Noé! Mach was! Ihr Gegenüber war inzwischen dabei, wenn auch mit zittrigen Händen, den Clip in seine Avenger zu laden. Der tötet uns! Der tötet uns! Immer wieder huschte der Blick des Nebelparder nervös zu Noé, dann endlich hatte er es geschafft seine Waffe nachzuladen. Noé! Die 19 jährige fällte im vermutlich letzten Moment doch noch einen Entschluss und bevor das Sturmgewehr erneut auf sie gerichtet und benutzt werden konnte, schleuderte sie dem Träger davon ihre Maschinenpistole gradewegs in das Gesicht. Yeah!

Wie in einem Actionfilm riss Noé ihre Pistole aus dem Holster, packte sie feste mit beiden Händen und feuerte so gut wie ungezielt mehrfach auf den zurücktaumelnden Körper. Ein deutlicher Aufschrei und mehrfaches, schmerzhaftes Stöhnen – welches im Schlachtlärm unterging - waren die letzten Lebenszeichen des Typen. Gewonnen! Gewonnen! „Sekunde.“ Flüsterte die Jugendliche in ihr Com, um Dalinari wissen zu lassen, dass sie ihren Funkspruch zumindest nicht ignorierte. Statt eine komplette Antwort zu liefern krabbelte sie nun zu der Leiche des eben umgenieteten Menschen und griff sich ihre MP, anschließend legte sie sich flach auf den Boden und duckte sich so gut es ging hinter den toten Körper.

Okay, hoffentlich entdecken mich nicht noch mehr von den Typen. Ein vorsichtiger Kontrollblick verriet ihr, dass die anderen Pardersoldaten - die sich ja mit ihr auf einer Höhe befanden - von der ganzen letzten Aktion scheinbar nichts mitbekommen hatten und somit weiter fröhlich-munter auf die anderen Behemoth-Söldner und Sonstiges ballerten, oder es zumindest versuchten – So oder so: Die kleine Lücke in ihrer Verteidigungslinie, als auch die feindliche Infiltratorin die diese verursacht hatte, waren somit wohl noch nicht publik geworden.

„Ehm, ich bin hinter der Deckung der Typen, also hinter der Front.. auf deren Seite halt..“ - Ehm-Geh! Die Söldnerin entdeckte eher durch Zufall, wie einer der Männer ein schweres Maschinengewehr schussbereit machte um damit offensichtlich das schwere Feuer, das irgendwo aus Richtung der Dashor kam, erwiedern zu können. - "Dalinari, die haben ein MG!"

Kate Devereaux
09.05.2010, 12:34
<----- Die Andockbuchten C57

Invisible Hand - Hangar

19:37

Die Technikspielereien, die Miss Schäfer vorgenommen hatte, schienen zu funktionieren, denn am HUD ihres Helms wurden so ziemlich alle Lebewesen markiert. ‚Ziemlich praktisch, wie auch immer sie das macht… Vermutlich irgendwelche Sensoren.’ Die Nebelparder schienen nun bemerken, dass auch aus dem Alpha Chimera Shuttle Leute hervorkamen und eröffneten das Feuer.

Kate versuchte gar nicht erst, einen Überblick zu bekommen, sondern suchte nach einer Möglichkeit zur Deckung. Da die Nebelparder von fast allen Seiten angriffen, war das alles andere als einfach, aber dann entdeckte sie nur unweit entfernt mehrere Rollcontainer, die allerlei Werkzeug aufgeladen hatten. Passenderweise waren diese schon fast kreisförmig angeordnet.

„Scar, Chaos: in Richtung des Hangartores stehen ein paar Container, die wir als Deckung nutzen können. Treffen wir uns dort.“, gab Kate ihre Anweisungen per Interkom. Dann sprintete sie auf die Container zu und entdeckte durch die Anzeige im HUD, dass dort bereits jemand war und sich geduckt hielt. ‚Darum diese Anordnung… Freund oder Feind?’

Auf alles gefasst setzte sie zu einem Sprung an, der sie über einen der Rollcontainer brachte. Tatsächlich landete sie hinter einem Nebelparder, der auf die Ausstiegsluke eines sonderbaren Shuttles, welches sich unweit von hier befand, zielte. Er zuckte zusammen, als er Kate erblickte, doch sie ließ im keine Zeit. Sie fokussierte kurz ihre Gedanken und feuerte eine Ladung dunkler Energie auf den Soldaten ab.

Sein Körper wurde vom Boden gerissen und der biotische Wurf schleuderte ihn im hohen Bogen durch den Hangar. Wo auch immer er landete, der Aufprall war sicherlich hart genug, um ihm das Bewusstsein zu rauben und einige Knochen zu brechen. Bei der Aktion hatte sie einen der Container umgeworfen und Wartungswerkzeug, als auch Ersatzteile für die Raumschiffe der Nebelparder verstreuen sich über den Boden.

Kate duckte sich und zog dann die Pistole, um weitere Nebelparder aufs Korn zu nehmen. Doch plötzlich erblickte sie eine Person, die ihr sehr vertraut vorkam. Und diese hielt genau auf Kates Deckung zu. Die Biotikerin ließ schnell ihren Blick schweifen um herauszufinden, ob ein Nebelparder auf diese Person zielte. Sie entdeckte einen und mit zwei schnellen Schüssen aus der M-6 erledigte sie diesen.

Yayla Dalinari
09.05.2010, 12:36
Invisible Hand – Hangar

19.40 Uhr

„Ehm, ich bin hinter der Deckung der Typen, also hinter der Front... auf deren Seite halt...“, war letztendlich die Antwort des Menschenmädchens.
Das ist wirklich nicht schlecht… mit dem Tarnmodul kann man wohl noch so einiges anstellen… egal, wenn wir schon jemanden hinter den feindlichen Linien haben, kann sie…
"Dalinari, die haben ein MG!"
Scheiße. Das war’s dann wohl mit positiven Nachrichten.
„Wo genau… ach scheiße, Noé, halt die Kerle irgendwie davon ab, das Teil abzufeuern, wir können von hier aus nichts machen!“

Das entsprach durchaus der Wahrheit. Im Grunde konnten sie von ihrer aktuellen Position aus gar nichts tun, außer stupide auf die Verteidigungsstellungen der Nebelparder zu feuern, auch wenn sie hier immerhin eine relativ gute Deckung hatten.
Wenn wir hier noch viel länger rumsitzen, erreichen wir gar nichts… verdammt, wir brauchen eine bessere Position oder irgendwas, mit dem wir zumindest ihre erste Verteidigungslinie sprengen können… verdammte Bastarde!
Yayla verschaffte ihrem Frust ein wenig Luft, in dem sie sich ein weiteres Mal aus der Deckung wagte und eine Salve auf ein paar Nebelparder feuerte, die soeben ihrerseits feuerten. Einen von ihnen traf sie sogar mit mehreren Schüssen in den Kopf, sodass die Schilde kollabierten, ihm von der Wucht der Schüsse wahrscheinlich so schon der Kopf dröhnte oder ihm sogar das Genick gebrochen worden war und sein Tod mit dem abschließenden Aufspritzen von jeder Menge Hirn endgültig feststand.

Yayla wollte gerade mit einem triumphierenden Lächeln auf den Lippen wieder hinter den Kisten verschwinden, als aus den Reihen der Nebelparder in gar nicht allzu weiter Entfernung plötzlich lautes Geschrei ertönte. Die Asari-Söldnerin riskierte einen Blick und stellte mit größter Befriedigung fest, dass soeben eine kleine Horde Vorcha und Varren aus einem Transporter des Blood Pack gejagt worden waren und wenn auch unter großen Verlusten die Nebelparder erreichten. Yayla konnte gerade noch mit ansehen, wie ein riesiger roter Varren sich in den Kopf eines Parders verbiss, bevor sie selbst endlich den Kopf einzog.
Das gibt ein herrliches Loch in ihrer Verteidigung… sobald die Kroganer endgültig durch sind, könnten wir dort Stellung beziehen und uns wunderbar durch die Parder-Reihen fressen… aber bis dahin…

Yayla gab erneut eine Salve ab, diesmal versuchte sie bereits gezielt, die Nebelparder in der Nähe der ersten Varren-Opfer zu dezimieren. Sie erzielte nur ein paar Treffer an den Schilden, aber auch wenn nun ein Großteil der Varren und Vorcha tot sein mussten, ging das Sterben dort anscheinend munter weiter mit der passenden akustischen Untermalung. Die kroganischen Söldner, die das Viehzeug kurz zuvor losgehetzt hatten, mischten sich nun ebenfalls in die Außeinandersetzung ein und stürzten sich unter lautem Gebrüll und Sturmgewehrfeuer auf die Nebelparder. Dem Angriff mangelte es vielleicht an Intelligenz oder Taktik, aber immerhin kamen sie damit weiter als Yayla und ihre paar Leute bisher... zumindest, bis auf der Nebelparderseite ein MG losratterte, ob es nun das von Noé angekündigte war oder nicht, war dabei nun relativ egal...

Zyon "Das Phantom" Galen
09.05.2010, 13:03
--->Die unendlichen Weiten der Galaxis: Dashor

Das Spektakel was sich Zyon bot war berauschend… und tödlich!

Haufenweise Menschen stürmten gegen die Besatzung des Shuttles so wie die der Söldnerschiffe, die neben dem Beischiff der Behemoth landeten. Der Turianer sah den Großteil seiner Alliierten vor sich und entschied sich stattdessenn auf deren relativ ungesicherte Flanke auszuweichen.

Den Gesprächen über den Kommlink schenkte er für den Moment wenig Aufmerksamkeit. Geschmeidig glitt er von den Tragflächen der Dashor und sprintete hinter ein Dockmodul. Dabei traf er auf relativ wenig Gegenwehr, scheinbar schienen die anderen im Moment attraktivere Ziele zu sein. Ein Knattern signalisierte, dass André soeben seine Gatling gezündet hatte und sich nun munter am Geschehen beteiligte. Das aufleuchtende Mündungsfeuer zeigte Zyon die ungefähre Position seiner Mitstreiter. Vorsichtig lugte er um die Ecke und sah etwas entfernt von ihm zwei Parder, die sich mit mehreren Söldnern der Omegatrupps beschossen. Sie schienen ihn nicht bemerkt zu haben und waren damit beschäftigt, die Suns festzunageln. Zyon reagierte instinktiv und fasste sein Scharfschützengewehr am Lauf, um im nächsten Moment loszustürmen.

„HUAAAAAAAAHHHH!!!!!!“

Mit einem gewaltigen Hieb schlug er dem ersten in die Kniekehlen, worauf dieser wild schreiend stürzte und seine Waffe in hohem Bogen von sich warf. Der zweite Kerl drehte sich überrascht herum, seine Waffe immer noch im Anschlag und den Finger fest am Abzug. Zugleich bekam dieser den Kolben direkt in seine Visage geschmettert, sodass er ebenfalls zu Boden stürzte. Zyon schwang das Gewehr herum und verpasste beiden einen Schuss in die Brust. Mit erhobener Hand deutete er den Söldnern zu, dass die Luft rein sei, was einer von ihnen zu seinem Pech mit einer salutierenden Geste beantwortete. Der nächste Knall riss ihm den Arm vom Körper fort. Zyon ließ sich angesichts diese Anblicks zu Boden fallen und verschwand aus dem Blickfeld der Entsatztruppen von Omega.

Mit einem kurzen Blick prüfte er seine Position und als er sie für einigermaßen sicher empfand aktivierte er nun seinerseits den Funk: „Hier Galen! Mein Team bereithalten für Instruktionen. Wir haben heftigen Widerstand aus frontaler Richtung, aber die Idioten haben an rückwertigen Flanke einen Zugang nur schwach gesichert. Konzentrieren sie ihren Vorstoß dorthin, wir verschwinden so schnell es geht und rücken auf die Leitsysteme vor. Ende.“

Ohne großartig Anstalten zu machen, auf eine Antwort oder Reaktion zu warten, lief Zyon, so geduckt wie irgendwie möglich los und schlängelte durch die kleinen Hindernisse. Am angesprochenen Schott hatten sich lediglich drei Leute positioniert, denen er mit einer Rauchgranate eine kleine Überraschung spendierte. Flink sprang er hinter einen und brach diesem mit einem Drehen des Kopfes das Genick. Den leblosen Körper hielt er als Schild vor sich, während er die anderen Verdutzten gezielt ausschaltete. „Galen nochmal. Zugang gesichert ich erwarte sie drinnen. Ende.“

Jemand huschte an ihm vorbei, jedoch keiner der uniformierten Parder. Zyon ließ sein hochgerissenes Schießeisen sinken und folgte der Person durch das Loch, was sich keine Sekunde später plötzlich knirschend schloss. „Verdammt!“ Das Phantom riss und ruckelte an der Tür, doch sie ließ sich nicht mehr öffnen. „Nochmal Galen. Notverriegelung der Luke wurde eingeleitet. Ich kann keine Steuerung erkennen. Wir sind getrennt. Fahren Sie nach eigenem Ermessen fort. Wir treffen uns am Leitsystem.“
Erst jetzt drehte sich Zyon um und warf einen Blick auf seinen Begleiter…

---> Die unendlichen Weiten der Galaxis: Invisible Hand: Bereitschaftsräume

Arseni Vigo
09.05.2010, 13:19
<--- Blue Sun-Shuttle

Invisible Hand - Startrampen, Hangar
19:37 Uhr

Als würde ich nach langer Fahrt das Licht am Ende des Tunnels sehen, raus, ab in den Kampf. James und Psycho sind vor mir und wir stehen in einer Reihe, hinter und vor uns lauter Todesmutige, geradezu zum Abschuss freigegeben. Es stockt, irgendwer scheint nicht rauszuwollen, vielleicht bin ich es auch selbst. Doch James drängt und ich dränge auch, fast schon aus Spaß. Von draußen sind die Schüsse zu hören. Die Asari hat das Shuttle verlassen, ich kenn' ihren Namen auch nicht, sie ist nett, viel Glück dir, naives Dummerchen. Ach... und ich bin doch sowieso am naivsten hier an diesem Gemetzel teilzunehmen. Nur noch ein paar vor mir, dann bin ich dran. Omega Beach wartet auf mich. James fummelt in seiner Jacke herum, merkwürdig. Die Waffe fühlt sich kalt an in meiner Hand. Wo ist ein Spiegel? Ich bin leichenblass, ich spüre es. Ein Spiegel um mich ein letztes Mal selbst zu sehen.

Der Blick von James ist sorgenlos, sein Gesicht entspannt. So als wäre er sich sicher, es wird ihm nichts passieren. Ein Revolverheld. Ich wünschte, ich könnte auch einfach, ausatmen und wieder einatmen. Schneller. Psycho steht stramm, Psycho hält sein Sturmgewehr, Psycho verschwindet im Kugelhagel. James ist weg, die Asari und ihr Turianer, alle weg. Ich bin im Licht, alleine. Auf dem Präsentierteller am Eingang, so bewege er sich doch! Das Mündungsfeuer blendet mich schon, so ungewohnt und gefährlich. Wünsch dir am meisten Glück, Arseni, denn du brauchst es.

Husch, husch, renn, schnell, schneller, renn! Wo sind James, Psycho? All die Söldner, sie sehen jetzt im Licht des Kampfes alle so gleich aus. Such dir eine Deckung, das würde jeder tun. Ein Kroganer und irgendwer hinter ihm. Mist, perfekt, aber schon besetzt, Glückspilz. Husch, husch, renn, schnell, schneller, renn auf und davon! Kisten, nicht gut. Shuttles, bes...besser. Weniger rauchen, in Zukunft. Vorsatz Nummer Zwei, gleich hinter jenem, dass ich die Finger lassen sollte von sinnlosen Aufträgen. Weiter atmen, nicht zuviel denken. Weiteratmen, ausatmen und irgendwoher die neue, frische Luft holen. Schuss, Schuss, und noch ein weiterer. Direkt vor mir, ein Söldner bricht ein und ich beinahe mit ihm. Meine Beine, jetzt schon so erschöpft, sie sind wie Pudding. Renn nicht, such Deckung. Ich kann nicht ewig rennen, aber ich kann stundenlang warten. Ein Shuttle, irgendeines, sich nach hinten fallen zu lassen, welch feige Taktik. Der Blick des Gefallenen, so still und tot. Ich stolpere beinahe, schau zurück und sehe, wie die Söldner wacker das Feuer erwidern. Ich habe eine Waffe, tödlich in mancher Hand. Nutzlos in meiner. Und die Sicht auf die schießenden Nebelparder, Widerwertigkeit in vollendster Form. Der Weltraum zu uns gewandt. Verlier' meinen Menschenverstand. Spring raus, mit offenen Armen. Ich bewege mich im Kreis und dabei voran, wie eine Ballerina. Und dann ein Schuss, knapp vorbei. Und noch einer. Und ich drehe mich und wende mich und entkomme. Lass ich mich auf den Boden fallen und spiele tot? Zwei Kroganer vor mir, ich hechte. Trotz der Schüsse hör ich sein Schnauben. Danke, Freund.

Adrenalin, so durchflute mich doch!

Ich rolle mich ab und komme gut auf. Keine Schmerzen sind zu spüren und kein Blut ist zu sehen. Zwei Kroganer vor mir, ein MG fängt an die Nebelparder zu traktieren. Ein Brüllen des Kroganers, er schreit und bricht zusammenfassen. Das Blut landet auf meinem Gesicht, in meinem offenen Mund. Es schmeckt warm. Er kippt um, nach hinten, auf mich zu. Wegrollen! Ganz schön schwer, meine ehemalige Deckung. Schnell, Medi-Gel. Wo hab ichs? Im Mantel, raus mit dir. Rein in die Wunde mit dir. Das MG rattert immer noch und der Kroganer hustet. Sein Blick hat etwas Dankendes, wah! Wohin zieht er mich? In die Deckung, ein Shuttle, irgendeines. Ich bin in Sicherheit fürs erste. Ein paar Meter entfernt ist das Blue Sun-Shuttle. So wenig Meter zurückgelegt?

Die Deckung ist gut um zu schießen, schräg in der Ferne die Nebelparder. Schieß! Schieß! In meiner Hand die Waffe, so heiß.

Ich treffe nichts, was sich wohl der Kroganer denkt? Und wieso rennt er wieder los? Ein Zeichen, ich soll feuern. Das kann ich. Blind ins Leere feuern, meine größte Stärke. Und ich feuere und wie! Als hätt' ich nie etwas anderes getan, mein Leben hängt davon ab, dass ich jetzt Feuersalven auf die Nebelparder runterregnen lasse, wie ein Engel des Todes. Der Kroganer rennt voran, er hat es beinahe geschafft. Er rast und schreit, er blutet und schießt, er zerstört und randaliert. Der Schädel eines Nebelparders explodiert in der Ferne. Der Kroganer, kräftiger Beschuss, welch Zähigkeit in ihm schlummert. Neid! Er hat es in Deckung geschafft, schaut aus wie ein breiteres Terminal, perfekt für ihn, sehr schön. Ein Winken seinerseits, dann eröffnet er das Feuer. Es ist noch Platz für mich. Ich halte meine Predator fest, als würde ich versuchen sie zu erwürgen. Jetzt oder nie, lauf! Husch, husch, renn, schnell, schneller, renn! Kein Beschuss an mich adressiert, der Kroganer hält sie im Zaun. Noch besser. Einmal rutschen, ich bin hinterm Terminal. Es wird Zeit nachzuladen, wo sind meine Thermo-Clips? Nicht in der linken, nicht in der rechten Manteltasche. Innen drin? Da, da. Gefunden. Raus mit dem nutzlosen, leeren Magazin. Rein mit dem neuen. Einmal kurz anziehen. Passt. Zumindest das kann ich, eine Waffe nachladen. Keine Verständigung. Der Kroganer feuert und brüllt. Aber keine klaren Sätze. Ich richte mich auf, ziele und eröffne wieder das Feuer. Das Adrenalin als Zielhilfe, das Terminal als Lebensversicherung. Aber ich treffe nichts.

Shaiya Nessari
09.05.2010, 13:31
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:38 Uhr

Die feinen, doch verheerenden Projektile der Nebelparder prallten wirkungslos von dem kleinen Jäger ab, der Shaiya als Deckung diente. Die Asari überprüfte rasch das Magazin ihrer Carniflex. Sie hatte noch genug Schüsse übrig, bevor sie das Magazin wechseln musste.

Die Nebelparder hatten nun aufgehört, zu schießen. Egal, wie durchschlagkräftig ihre Pistolen und Gewehre auch waren, Shaiyas Deckung konnten sie nicht durchdringen.

Shaiya nutzte die Pause, wagte sich aus der Deckung und feuerte. Schuss um Schuss löste sich aus ihrer Carniflex, und hämmerten solange gegen die Panzerung des ersten Nebelparders von rechts, bis dieser blutend und schreiend zusammenbrach.

Zwei sind noch übrig… zwei von fünf. Sie haben mich nicht verletzt, aber wenn ich nicht aufpasse, bin ich schneller tot als… verdammt!

Sie fiel augenblicklich auf die Knie und presste sich mit dem Rücken gegen den Abfangjäger, gerade noch rechtzeitig, bevor die wütenden Salven ihrer Gegner sie treffen konnten. Zwar besaß sie drei Powerpacks, eine gute Panzerung und dazu noch biotische Barrieren, aber es war trotzdem keine gute Idee, sich treffen zu lassen.

Shaiya blickte an sich herab, und bemerkte, dass das biotische Flimmern, das ihren Körper einhüllte, sich verstärkt hatte. Ein tiefer Atemzug hob ihre Brust, und sie fokussierte all ihre Kraft, konzentrierte sich, löste langsam eine Hand von der Carniflex und sprang in derselben Bewegung auf, die linke Hand zur Faust geballt und von starker, biotischer Energie umflimmert.

Eine gezielte, schnelle Handbewegung folgte, begleitet von einem Öffnen der Faust, und die beiden Nebelparder wurden gleichzeitig in hohem Bogen von einem Stoß dunkler Energie quer durch den Hangar katapultiert, um in einige Kisten zu krachen und mit einem Ekel erregenden Geräusch auf dem Boden aufzuschlagen.

Shaiya atmete tief durch. Sie sah sich um. In unmittelbarer Nähe befanden sich keine Feinde mehr, aber sie wusste, dass das nicht mehr lange so bleiben würde.

Und wenn… fünf sind tot, der Rest folgt auch noch…

Adrenalin hatte ihre Adern in Brand gesetzt. Sie hatte keine Angst mehr, da war nur noch reinste Konzentration, eine sonderbare Klarheit. Inmitten all der Hektik war Shaiya seltsam ruhig.

Sie richtete ihre schwere Pistole aus und wartete, in Kampfhaltung leicht in den Knien federnd, auf die nächsten Feinde, die so dumm sein würden, sich mit ihr anzulegen.

Ihr Komm meldete sich, und Zyon sagte etwas, das sie kaum verstand. Irgendetwas mit schwach gesichtertem Zugang. Der Turianer meldete sich noch zweimal. Shaiya konnte nur den letzten Funkspruch vollständig verstehen: „Nochmal Galen. Notverriegelung der Luke wurde eingeleitet. Ich kann keine Steuerung erkennen. Wir sind getrennt. Fahren Sie nach eigenem Ermessen fort. Wir treffen uns am Leitsystem.“

Das wars dann wohl... ich bin auf mich selbst gestellt... dieser Tag wird immer... Ihre düstere Stimmung verflog. Ein irres Grinsen glitt über ihr Gesicht, ...besser

19:38 Uhr

Noé Chambers
09.05.2010, 14:23
Invisible Hand – Hangar

„Wo genau… „ – Na da! Das Mädchen wollte die Position genauer erläutern, doch die reine Hektik der Situation ließ in ihrem Kopf nicht für mehr als ein simples ‚Na, da halt!‘ platz. Zu ihrem Glück entschied Dalinari sich dann jedoch umgehend für eine Planänderung. - „..ach scheiße, Noé, halt die Kerle irgendwie davon ab, das Teil abzufeuern,“ – Ahm.. ok.. – „wir können von hier aus nichts machen!“

Siehst du Noé, alles hängt von uns ab! Die Gesten und Bewegungen der beiden Pardersoldaten, die sich mit dem schweren Maschinengewehr beschäftigten, verrieten der Jugendlichen, dass die Waffe vermutlich jeden Augenblick eingesetzt werden würde. Noé wusste zwar nicht in wie weit der Rest ihrer Begleiter schon aus der Dashor raus, beziehungsweise in Deckung, gelangt war, allerdings entschied sie sich trotzdem dafür, sich mit ihrem Einsatz zu beeilen.

Sowohl die normale- als auch die Maschinenpistole – welche sie beide bereits nachgeladen hatte – legte sie dicht neben sich auf den Boden und griff anschließend zu ihrer eigentlichen Lieblingswaffe: Dem Scharfschützengewehr.
Während sie ihre Waffe und sich selbst in eine gute Schussposition brachte, wurde sie plötzlich von mehreren lauten, brachialen Schreien aus ihrer Konzentration gerissen. Ein neugieriger Blick nach hinten, auf die restliche Frontlinie, verriet ihr auch den Grund: Eine ganze Schiffsladung Varren und Vorcha – angetrieben vom eindrucksvollen Gebrüll ihrer kroganischen Herrchen – stürmte unkontrolliert auf die erste Verteidigungslinie der Nebelparder zu. Autsch... - Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann war diese durchbrochen. Container wurden überrannt, weggeschoben oder auch umgeworfen und das Viehzeug fiel wie irgendwelche urzeitlichen Monster über die Pardertruppen her.

Spätestens als die ersten Flammenwerfer sowohl Freund als auch Feind in Brand steckten und die Luft anfing, sich mit dem Geruch von verkohlten Fleisch einzukleiden, wand Noé angewidert den Blick ab und versuchte sich wieder auf den – von Dalinari gegebenen – Auftrag zu konzentrieren. Leider zu spät.

Offenbar hatte André mit seiner Gatling das Unterdrückungsfeuer aufgegeben, vielleicht war er aber auch abgeknallt worden oder seine Waffe war einfach nur überhitzt. Jedenfalls sah das MG-Team der Nebelparder in diesem Augenblick wohl ihre Chance und zeigten diesmal, wie gut ihre Ausbildung gewesen sein musste. Innerhalb weniger Augenblicke war das Maschinengewehr in Stellung, schwenkte stark zur Seite – und somit an denn paar Söldner der Behemoth vorbei – und eröffnete donnernd das Feuer. Scheiße! Mist!

Die Kugeln schienen quer über das Feld zu fliegen und widmeten sich Noé unbekannten Zielen, dennoch entschied sie sich schnell dafür, dass die zwei Kerle nun genug Spaß mit ihrem Riesenspielzeug gehabt hatten und ging langsam in Anschlag. Ihr Blickfeld wurde wie gewohnt zu einem runden Kreis und recht schnell erkannte sie die diversen Zielmarkierungen des Visiers, wobei sich diese der Entfernung zum Ziel anzupassen schienen. Ich bin so nah, dass ihre Pickel zählen könnte.. igit, ih.. das ist eklig, knall sie einfach ab, Noé! Und denk dran: Halbautomatik!

Das vergleichsweise kleine Kaliber des Viper-Scharfschützengewehrs erzeugte nur geringen Rückstoß und Lärm, als die 19 jährige den ersten Schuss abgab. Die Kugel zerfiel an dem aufflackernden Schild des MG Schützen und zeigte somit keinerlei Wirkung. Okay okay, das ist normal. – Beruhigte die Schützin sich – Weiter! Der zweite, dritte und vierte Schuss zerschellten ebenfalls an dem Schild, dann gab dieser jedoch den Geist auf. Der Soldat selbst bemerkte diese Tatsache wohl und warf sich sofort in Deckung, für eine knappe Sekunde schwieg das MG, dann nahm der zweite Parder jedoch den Platz des Ersten ein und hielt sofort entschlossen weiter auf die angreifenden Söldner drauf.

„Diese Wichser!“ kommentierte die Jugendliche die Aktion des Feindes kurzerhand, holte dann aber tief Luft und gab noch mehrere Schüsse auf den Parder ab, der sich soeben in Deckung begeben hatte. Pech gehabt, du Vollidiot, ich bin hier drüben. Die Erkenntnis, das sich eine unerwünschte Scharfschützin hinter die Front geschlichen hatte kam zum Leibwesen des Mannes aber zu spät und so beförderte Noé ihn mit 5 weiteren Schüssen – die zuerst seine Rüstung und dann seinen Bauch zerlegten – gradewegs in die Hölle.

Die restlichen Ladungen des Thermo-Clips verheizte sie noch gegen den Schild des zweiten MG-Schützen. Dieser realisierte nun aber umso schneller, was eigentlich vor sich ging und während er weiter mit seiner schweren Waffe auf das Vorfeld feuerte schien er per Com seine Kameraden über den Eindringling informiert zu haben. Grade als Noé nachlud, realisierte sie den Beschuss unter welchem sie nun plötzlich stand. Statt ungestört das Maschinengewehr auszuschalten, machte sie sich nun so klein wie möglich und versteckte sich hinter der Leiche, welche sie als Deckungsmöglichkeit zweckentfremdete.

„Ich hab hier ein Problem!“ presste sie mit zusammengebissenen Zähnen in ihr Com und zuckte dabei zusammen, als eine Kugel den Kopf ihrer Deckung traf und diverse Schädelsplitter, Blut und Hirnmasse in ihr Gesicht spritzten. Während dieses unwirklichen Moments kam der Jugendlichen jedoch eine Idee. Die Dash! „Van! Jag die in die Luft!“ Reflexartig schlug Noé die Arme über ihrem Kopf zusammen, als weitere Kugeln an ihr vorbeipfiffen oder an ihrem Schild oder der Deckung abprallten. „Richtig ‚BOOM‘!“

Uhrzeit: 19:41

Vanessas Aktion.. (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=524074&postcount=60)

Cédric Volokin
09.05.2010, 14:32
Invisible Hand – Hangar


Cédric kauerte sich hinter das Shuttel als eine weitere Salve der Nebelparder knapp an ihm vorbei ging. Cédric lugte kurz hinter der Deckung hervor und gab selbst ein paar Schuss aus seiner Pistole in Richtung der Feinde ab. Nach dem dritten Schuss versagte ihm aber seine Waffe den Dienst Fuck, nicht jetzt. Seine alte Knarre hatte so ihre Macken. Manchmal schien sie zu klemmen und Cédric wusste nur, dass wenn er mehrmals kräftig auf die Waffe schlug, dass sie dann wieder ging. Er ging ein wenig weiter hinter die Deckung und fing an wie ein Irrer auf die Waffe einzuschlagen.
Während er so versuchte seine Waffe wieder in Gang zu bringen bemerkte Cédric aus dem Augenwinkel wie sich drei Nebelparder von Seite an sie anschlichen.
"He Dicker links von uns!" rief Cédric dem Kroganer zu und zog den Riesen am Arm. Dieser blickte kurz auf Cédric sah dann aber die Nebelparder und fing sofort an auf die drei Soldaten zu schießen. Die Nebelparder waren nun kurz davor eine gute Position zu erreichen, als sie vom Kroganer unter Feuer genommen wurden. Cédric fielen ein paar Kisten auf die zwsichen ihnen und den Nebelpardern waren und er faste einen Riskaten Plan.
Während der Kroganer eifrig auf die Nebelparder schoß und diese nun langsamer und von Deckung zu Deckung sprintend vorankamen hechtete Cédric zu den Kisten und kauerte sich dahinter. Cédric wartete ein paar Herzschläge aber die Nebelparder schienen sich voll auf den Kroganer zu konzentrieren. Cédric lugte kurz hinter der Kiste hervor und hechtete zur nächsten Kiste und verbarg sich wieder dahinter. Keiner der Nebelparder schien Notiz von ihm zu nehmen.
Die drei Nebelparder waren jetzt nur noch ca drei Meter entfernt. Cédric steckte seine Pistole weg und zog wieder sein Messer.
Noch einmal lugte er hinter der Kiste hervor. In drei Meter Entfernung war der erste Nebleparder hinter einer Kiste, weiter dahinter waren die anderen beiden die sich gemeinsam hinter einer weiteren Kiste verbargen.
Cédric nahm den kopf wieder runter atmete mehrmals tief ein dann hechtete er hinter seiner Deckung hervor. In einer gestreckten Rollte erreichte er blitzschnell den ersten Nebelparder der ihn erschrocken zu spät bemerkte. In einer fließenden Bewegung kam Cédric aus der Rolle hervor und zog beinahe im vorbeigehen sein Messer durch das Gesicht des Soldaten, dieser brach mit einem Schmerzensschrei zusammen.

Cédric nahm dies aber gar nicht war, er war bereits auf dem Weg zu den anderen beiden Nebelpardern. Diese wurden duch den Schrei ihres Kameraden aufgeschreckt, sahen Cédric und richteten ihre Waffen auf ihn. Cédric war allerdings schon zu nahe. Mit der linken Hand drückte er die Waffe des größeren Soldaten von ihm weg, mit der rechten gab er ihm einen Schlag auf den Helm ab. Mit dem rechten Fuß gab er dem anderen Nebelparder einen gestreckten Kick gegen den Kopf, sodass dieser zurücktaumelte. Unmittelbar darauf griff Cédric mit der rechten Hand um den Kopf des größeren Nebelparders zog ihn vor sich, sodass der Nebleparder nun mit dem Rücken zu ihm dastand, und brach ihm das Genick.

Cédric ließ den toten fallen und rannte auf den letzten Nebelparder zu. Dieser schien sich von dem Kick erholt zu haben und ging mit seinem Gewehr wieder in Anschlag. Bevor der Soldat abdrücken konnte war Cédric an ihm dran, packte mit seiner linken hand das linke Handgelenk des Nebelparders, machte einen Ausfallschritt nach rechts griff mit seinem rechten Arm unter der linken Achsel des Nebelparders hindurch. Nun zog er gleichzeitig das Handgelenk des Soldaten zu sich und schob seinen rechten Arm mit einem Ruck weiter unter der Achsel vor. Diese Plötzliche Hebelwirkung ließ den linken Arm des Nebelpardes wie ein Ast brechen. Der Nebelparder schrie kurz auf, dann zog Cédric seinen rechten Arm wieder hervor und versetzte dem Soldaten mit dem Ellebogen einen kräftigen Schlag auf den Kehlkopf und zertrümmerte diesen dadurch. Aus dem Schrei wurde ein Röcheln und mit einer geschmeidigen Bewegung entwaffnete Cédric den Nebelparder und gab ihm damit den Rest.

Als auch der letzte der drei Soldaten zusammenbrach hechtete Cédric wieder hinter die Kisten. Sein Blick fiel auf den ersten Soldaten der geblendet über den Boden kroch. Cédric erlöste ihn mit einer Salve aus dem Gewehr. Die ganze Aktion hatte weniger als ein paar Sekunden gedauert und Cédrics Blick fiel auf den Kroganer der ihm nur kurz zunickte und sich dann wieder den anderen Nebelpardern zuwandte.
Cédric blickte an sich herab, stellte aber erleichtert fest, dass er unverletzt war. Er spähte über seine Deckung und versuchte irgendwo Meto zu sehen aber der Quarianer war nirgends zu sehen, was er allerdings sehen konnte waren zahlreiche Nebelparder die noch immer die Söldner in Schach hielten

Tanya Schäfer
09.05.2010, 15:03
Omega – Die Andockbuchten >>>>

Invisible Hand – Hangar

Tanya landete mit einem jugendlichen Sprung auf dem Boden des Hangars und um sie herum stürmten die anderen Alpha Chimera Männer, Frauen und alles dazwischen mehr oder weniger begeistert in das Gemetzel. Mögen die Spiele beginnen.

Ohne auch nur daran zu denken, sich Deckung vor dem Feindbeschuss zu suchen, widmete sich die Hackerin ihrem eigentlichen Job. Innerhalb weniger Augenblicke arbeitete jeder Chip, Schaltkreis, Sensor und sonstiges in ihrem Anzug auf hoch touren und sammelte alles an Informationen, was sie auffangen konnten. Okay, das ist zu viel Input.. – Nun ging die Frau langsam in die Hocke, was jedoch eher daran lag dass sie sich so besser konzentrieren konnte. – Schmeißen wir mal alles raus, was nicht direkt mit mir, Scar oder Kitty-Kate zu tun hat..

„Scar, Chaos: in Richtung des Hangartores stehen ein paar Container, die wir als Deckung nutzen können. Treffen wir uns dort.“ Bestätig, Ende und aus. Nachdem sie Kate die versprochenen Gimmicks zur Verfügung gestellt hatte – nämlich die feindlichen Truppen per HUD grafisch zu markieren und zu analysieren - nahm die Marine ihre Waffe in Vorhalte und näherte sich in leicht geduckter Haltung langsam ihrer Gruppenführerin – was sich nicht als besonders schwer erwies, diese wurde nämlich durch einen schönen, Figur betonenden grünen Umriss hervorgehoben.

Mehrfach wurden Schüsse in ihre Richtung oder auf Personen in ihrer näheren Umgebung abgegeben. Tanya blieb dennoch soweit es ging ruhig und gab sich damit zufrieden, gezielte Salben auf diejenigen Nebelparder abzugeben, die wirklich sie anvisierten. Anfangs war sie überrascht, dass dieses Vorgehen trotz des Chaos so gut funktionierte, dann stellte sie jedoch eher zufällig fest, dass der Kroganer Scar sich ziemlich dicht bei ihr aufhielt und ebenfalls dazu beitrug, dass sie keine unnötigen Kugeln abbekam. Gleichzeitig sorgte er dafür, dass die Parder, die auf die zwei schossen, sich das entweder ganz schnell anders überlegten, oder aber sie nie mehr in der Lage sein würden, überhaupt noch einen Schuss abzugeben.

Mehr oder weniger unbeschadet – Tanya war sich sicher das ihre Rüstung inzwischen die ein oder andere Macke hatte – erreichten sowohl sie als auch ihr außerirdischer Begleiter die von Kate bestimmte Deckung. „Da sind wir, Mylady. Das war viel zu leicht.“ verkündete die Soldatin in lockerem Ton, während sie nebenbei den Munitionsbestand ihres Sturmgewehrs prüfte.

Uhrzeit: 19:38

Nellie O'Connor
09.05.2010, 15:16
<------ Blue Suns Shuttle

Invisible Hand

Die Hände über dem Kopf Hinterkopf schützend haltend, lag Nellie mit dem Gesicht zum Boden gewand hinter dem umgestürzten Stapel von Kisten, der wohl keinerlei Schutz bieten könnte. Deren Hülle war dünn und bei dem geringen Gewicht, die sie hatten, waren sie wohl möglich auch noch leer. Der einzige Vorteil den sie anboten, war Tarnung für kleine Dinge.
Oh je. Hoffentlich ballert hier niemand einfach so rein. Schließlich könnten sie mich kaputt machen. Nein, halt. Das wollen die ja!
Nell hob ihren Oberkörper etwas an und schaute sich um. Zum Glück lag sie nicht auf der falschen Seite und sah nur ihre Leute. Nach einem kurzen Kopfschütteln saß sie sich aufrecht hin und wagte einen Blick zwischen den Kisten hindurch zu den Padern.
Ja, ihr habt wohl viel Spaß? Kleine Mädchen knallen ist cool, wa? Ehm, ab-knallen. Verdammt, ich habe kleines Mädchen zu mir gesagt. Ich bin nur eine ... minder große Frau!
Einen leisen Seufzer später saß sich Nell bockig in eine Schneidersitzposition und stützte sich mit ihren Armen auf den Füßen ab.

Keine Aktion kam von Nell, auch als ihre Leute unter Beschuss waren, tat sie nichts.
Ich mach nichts, wenn ich schieße, wissen die Wichser wo ich bin und durchlöchern diese Vierecke hier. Dann werde ich durchlöchert und das muss ekelhaft kitzeln und kribbeln. Nein halt. Warum heulen manche dann vor Schmerz? Es muss brennen, reißen und wehtun!
Das Mädchen verschränkte ihre Arme uns sah den andren zu, wie sie starben oder andere töteten.
Blood Pack? Juhu, ich hoffe von denen sterben viele. Nellie hatte schon öfter mit ekligen Vorcha und Varren zu tun. Sie fand beide Lebewesen abstoßend und wohl möglich sogar als Sünde der Schöpfung. Die hässlichsten Tiere die ich bisher gesehn' hab! Und dumm sind die auch noch, rennen einfach vor. Ha, da sind ein paar umgekippt!
Erst später realisierte sie, dass auch sie dran ist, wenn die anderen sterben.
Na toll. Diese hässlichen Dinger sind meine Versicherung! Wo hab ich eine bessere Deckung? Ich will ballern. Ehm … nein, will ich nicht! Ballern ist blöd, wenn zurück geballert wird! Ich bleib einfach hier sitzen und schau ein wenig Fern. In 3D!
Das Mädchen drehte sich ein wenig und schaute durch die Spalten, die sich zwischen den Kisten aufgetan haben. Ob ich zählen soll, wie viele Schüsse fliegen? Eins, Dreizig,Trillion. Unmöglich, das ist ja voll doof.

Kimaya'Baato nar Saralesca
09.05.2010, 15:34
UWG, Assault Shuttle Dashor (AS Dashor) >>> UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Uhrzeit: 19:36 Uhr

Kiba kletterte die ersten Leitersprossen hinauf.

Schüsse peitschten durch die Luft, spielten schrille Elektrogitarrentöne. Explosionen barsten in die Kriegsmusik wie düstere Trommelklänge. Schreie, die das Knochenmark erschütterten, hauchten ihr Leben in bitteren Klagehymnen aus.

Angst flutete Kibas aufgewühlte Gedanken.

Funksprüche knackten in das rüstungsinterne Funkgerät. Noé knirschte „...hier gibt's so gut wie-“, doch ihre Worte erstarben abrupt, sodass für einige Augenblicke lang absolute Stille herrschte, bis die violettfarbige Asari die erste Warnung aussprach, „...Vorsicht, es gibt kaum Deckung...“, es rauschte kurz, „...ist getroffen...beweg deinen Arsch...ein paar Kisten...“, doch die schlechte Verbindung brach mittendrin ab.

Kiba fühlte sich wie glibberige Götterspeise.

Splitterraketen zerschnitten die Luft wie weiche Milchbutter, fegten haarscharf am Kopf des batarianischen Vierauges vorbei. Kiba hielt inne. Zittrige Knie, trockene Kehle. Salzige Tropfen perlten die Schläfen hinab. Sie schluckte hart, holte tief Luft.

'Es fängt an.'

Kiba kletterte die letzte Sprosse hinauf, krabbelte auf den Kopf des Assault Shuttles, wo erste Schüsse fast ihre kybernetische Armprothese trafen. Sie stolperte zur Seite und sah, wie eine zweite Splitterrakete ihren Kopf ganz knapp verfehlte, doch einige Snipergeschosse krachten in die kinetische Barriere und wuchteten die zierliche Quarianerin rückwärts auf die Cockpitscheibe. Sie kugelte über die Shuttleschnauze, krachte hart auf den aphaltartigen Estrich, rollte sich aber instinktiv unter die Tragfläche, die einen gewissen Schutz bot.

'Ich muss hier weg!', dachte die Siebzehnjährige panisch, erblickte aber im selben Augenblick eine kreisförmige Containerbarrikade und spurtete sofort in die besagte Richtung. Schüsse peitschten an Kiba vorbei, einige prasselten auf die kinetische Schutzbarriere ein, doch die Quarianerin ignorierte das und rannte stattdessen blindlings weiter.

'Gleich habe ich es geschafft!'

Törichte Erleichterung machte sich breit, doch schlagartig ploppte eine weibliche Gestalt auf, gekleidet in eine schwarze Kampfrüstung inklusive Helm, richtete die Carnifex auf die quarianische Maschinistin und feuerte ein, zwei Schüsse ab. Kiba kreischte angsterfüllt auf, doch die beiden Schüsse fegten an ihr vorbei und zerfleischten stattdessen den Kopf eines Parders.

„Keelah!“, rief Kiba erleichtert, stolperte in die Richtung ihrer Retterin und warf sich dort erschöpft auf die Knie, „danke...“, keuchte die Quarianerin ganz außer Atem, „das war knapp...“, doch noch ehe die unbekannte Frau antworten konnte, erreichten eine zweite, ebenso gänzlich in eine Rüstung gekleidete Frau sowie eine massige Kroganerechse die Containerdeckung.

Uhrzeit: 19:38 Uhr

Eve "Die Wanderin"
09.05.2010, 16:09
<<< Omega, Andockbuchten
19:37

Mit einem Satz war sie auf dem kalten Boden unter ihr gelandet. Sofort lies Eve eine Welle biotischer Energie durch den Hangar fahren, damit sie sich ein Bild der Lage machen konnte.
Die Angreifer waren anscheinend zu spät gekommen, um sofort den Verteidigern der Station im Orbit helfen zu können. Ein Großteil der Jäger und Bomber war schon gestartet, eine direkte Sabotage vor Ort war also nicht mehr nötig. Dazu mussten die Soldner der Alpha Chimera tiefer in den Bau des Schiffes vordringen, was im Moment Eves oberste Priorität war.

Während all die anderen Söldner hektisch in Deckung gingen, stand Eve auf offenem Terrain, immer noch blau schimmernd. Die Geschosse des Wachpersonals verpufften in ihrer Barriere wie Wassertropfen, ohne dabei signifikanten Schaden anzurichten, während sie sich die nebelparder vornehmen konnte.
Eve packte einen Soldaten, der soeben das Feuer auf sie eröffnet hatte und hob ihn mehrere Meter in die Luft, ehe sie ihn wieder jäh auf den Boden schmettern lies. Sie behielt die Kontrolle über den Mann, der schmerzerfüllt Aufschrie, während seine Knochen brachen, zog ihn über den Boden schleifend zu sich, um ihn dann mit einem mächtigen biotischem Stoß direkt in das Triebwerk eines startenden Jägers zu schleudern, wo sich der Körper des Mannes in Asche auflöste.

Eine Truppe aus drei Soldaten stürmte auf das Shuttle, vor dessen Tür noch immer Eve stand, zu.
„Sucht euch Deckung, ich lenke ihr Feuer auf mich“, sagte Eve über ihre Schulter zu wem auch immer, der da gerade aus dem Shuttle stieg.
Mit einer Handbewegung flogen mehrere Kisten auf die Nebelparderverstärkung zu und eine große Metallplatte diente in Eves biotischem Griff als menschengroßen Schutzschild. Ruhig, langsam, fast schon bedacht ging sie mit der Eisenplatte vor sich auf die Nebelparder zu. Ein Wink und die Platte flog mit der Kraft von über tausend Newton, einer Einheit, mit der die Menschen die Kraft biotischer Angriffe maßen, auf die Soldatentruppe zu. Den Befehlshaber des kleinen Trupps hatte es anscheinend nicht erwischt. Verzweifelt versuchte der Mann mit seiner Schrotflinte die biotische Barriere zu durchdringen.
Die Blinde ergriff ihn mit ihrer Biotik, hob ihn mehrere Meter in die Höhe und lies ihn für eine Sekunde dort zappeln. Erinnerungen kamen auf. Ein Wächter auf Noveria, der auf ähnliche Weise im Kampf gegen Eve gefallen war. Sie zögerte einen Moment, ehe sie dem Soldaten die Arme brach und ihn mit voller Kraft in einen Tank für Kühlflüssigkeit schleuderte. Sie fühlte, wie warmes Blut auf sie herabregnete und irgendwo neben ihr segelten die einzelnen Körperstücke des toten Nebelparders herab.

Weitere Verstärkung kam herbei, unter ihnen ein anderer Biotiker, der ebenfalls die Umgebung nutzte, um Eve zu schaden. Mehrere Kisten flogen auf sie zu, gegen die ihre Barriere keinen Schutz lieferte, und sie ging hinter einem geparktem Jäger in Deckung.
„T'Karr, ich empfehle, dass wir uns an einem geeigneten Ort treffen und so geschlossen weiter vorrücken“, gab sie ruhig über ihr Kommunikationsgerät an die zwei Teammitglieder weiter, über deren Verbleib sie nichts wusste.
Schüsse prasselten auf den Jäger, der ihre Deckung war, nieder und sie richtete sich wieder auf. Zwei Soldaten warf Eve gegen die Stahlwände des Hangars, den Biotiker musste sie jedoch erst mit einer Warpsphäre attackieren, ehe ihre biotischen Attacken zu ihm durchdringen konnten. Sie fixierte seinen Arm, den sie mit einem Gedanken komplett brach, ehe sie ihre biotische Energie zu seinem Hals wandern lies. Würgende Laute von sich gebend hob sich der Nebelparder in die Luft. Eve blinzelte und die Kraft um den Hals des Menschen stieg von einer Sekunde auf die nächste um das fünfhundertfache. Ein lautes Knacken bestätigte ihr, dass das Genick gebrochen war und sie lies den leblosen Körper zu Boden fallen.
„Wie lautet die Anweisung, T'Karr?“, sprach sie wieder ins Interkom, während sie ihre Barriere wieder aktivierte und eine Schockwelle durch eine Tür schickte, die sich gerade geöffnet hatte, um weiteren Nebelpardersoldaten den Weg zum Hangar zu eröffnen.

Yayla Dalinari
09.05.2010, 16:11
Invisible Hand - Hangar

19.42 Uhr

Yayla spähte nun, wenige Sekunden nach der gewaltigen Explosion, die das MG der Nebelparder mit absoluter Sicherheit zerlegt hatte, wieder über ihre Deckung hinweg. Das Ergebnis war geradezu perfekt: Jede Menge tote Nebelparder, Verwirrung und außerdem Rauch, der die Sicht der Nebelparder verschlechterte.
Aus Seiten der Nebelparder waren weiterhin Schreie zu hören, Befehle wurden gebrüllt und Männer schrien vor Schmerz oder Wut auf, während die Gruppe Kroganer, die vom Feuer des MGs bereits dezimiert worden war, nun endgültig die erste Verteidigungslinie der Nebelparder durchbrochen hatte und dort Stellung bezog, um die Parder weiter zurückzudrängen.
Es war wohl das beste, diese Gelegenheit zu nutzen, bevor die Nebelparder sich wieder orientieren konnten und sich endlich richtig in die Schlacht zu werfen.

„Gute Arbeit“; kommentierte Yayla schließlich über Funk den Schuss der Pilotin. „Das dürfte Eindruck hinterlassen haben, sie werden ihre schweren Waffen auf die Dashor richten, also Vorsicht.“
Nach diesen Worten verlor Yayla keine weitere Zeit, sie achtete nun ebenfalls nicht mehr darauf, ob Ali oder einer der anderen ihr folgten oder nicht, denn im Endeffekt machte es ohnehin keinen Unterschied. Die Asari Söldnerin sprang hinter der Deckung hervor und sprintete nach vorne, wobei sie mehrere Schüsse in Richtung der Nebelparder abgab, bis sie schließ an deren ehemaligen Stellungen angelangte und bei den Kroganern des Blood Packs, die sich nach wie vor auf dem Vormarsch befanden.

Soweit Yayla die Situation überblicken konnte, waren noch etwa acht oder neun Kroganer übrig, allesamt trugen sie Rüstungen des Blood Pack, also waren keine Freischaffenden unter ihnen. zwei Varren rannten noch immer umher, einer hatte sich einen panisch schreienden Nebelparder gegriffen und riss vergnügt an seinem Bein herum, während das andere Tier bereits stark hinkte, aber dennoch in Richtung der Nebelparder davonzischte, nachdem sein Herr ihm den Befehl gegeben hatte. Vorcha waren hier kaum noch zu sehen, nur ein paar vereinzelte, die bereits unter dem Beschuss der Nebelparder standen.
Einer der Kroganer brüllte kaum verständliche Befehle durch den Kampflärm, die niemand zu beachten schien, vor allem nicht Yayla, die sich nun über eine der Kisten schwang, sich halb hinter einen riesigen toten Varren kniete, das Sturmgewehr nach oben riss und eine volle Salve auf die sich vereinzelt zeigenden Nebelparder feuerte, die versuchten, die anstürmenden Kroganer aufzuhalten. Einem von ihnen schoss sie mehr oder weniger zufällig in die Schulter, wodurch der Mann zwar nicht starb, aber umgerissen wurde und sein Blut auf dem Boden verteilte, einer anderen Parder-Soldatin deren Schilde bereits völlig verschwunden waren und deren Helm sogar einen Riss hatte, blies sie regelrecht den Schädel von den Schultern.

Hinter Yayla rückten nun auch weitere Söldner an, die bemerkt hatten, dass die Linien der Nebelparder hier zusammengebrochen waren.
Die Asari sprang nach vorne, über den toten Varren hinweg, und warf sich hinter die nächstbeste Deckungsmöglichkeit, hinter der sich eben noch ein paar Parder befunden hatten.
Sie könnte nun ein paar Fetzen von dem verstehen, was der Anführer der Blood Pack-Truppe brüllte. Anscheinend waren es gar keine Befehle für die Leute hier, sondern viel mehr eine Diskussion über Funk mit einem andern Team…
„Ich weiß verdammt, die Hälfte meiner Männer ist tot, bist du taub? Wo bleiben die verdammten Raketenwerfer und erzähl mir nicht, dass du sie diesem verdammten Vorcha-Pack gegeben hast! Die Viecher sind zu hohl um auch nur fünf Minuten nützlich zu sein! … Dann schick sie doch auf meine Seite, ich hab hier kaum noch Leute, du Idiot!“

Yayla ignorierte alles weitere, das gesagt wurde und konzentrierte sich wieder auf das Umlegen der Nebelparder, die noch immer hartnäckigen Widerstand leisteten. Neben Yayla warfen sich nun auch zwei andere Söldner gegen die Deckung, die sie nicht weiter beachtete, sondern einfach weiter feuerte und dem nächsten Nebelparder eine Ladung Projektile in den Oberkörper jagte.

Shaiya Nessari
09.05.2010, 17:05
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:41 Uhr

Über den Kampflärm im Inneren des Hangars hinweg konnte Shaiya seltsamerweise Noés Stimme deutlich hören, die etwas rief – „Van! Jag die in die Luft! Richtig ‚BOOM‘!“ – und spürte, dass ihr seltsam geschärfter Verstand nur dafür gesorgt hatte, dass sie diese Worte verstand, weil gleich etwas passieren würde…

Es waren zu viele Feinde im Hangar, und die Enterer waren zahlenmäßig überlegen. Die einzige Möglichkeit, das erkannte Shaiya mit erschreckender Klarheit, der Situation Herr zu werden, war…

„Achtung! Haltet euch von der MG Stellung fern und geht in Deckung!“

Vanessas Stimme drang deutlich hörbar über Funk zu ihr durch. Und Shaiyas Inneres gefror zu Eis. Der verdammte Jäger, hinter dem sie sich verschanzt hatte, befand sich mitten in der Schussbahn der Kanonen der Dashor…

Ich muss hier weg! Sofort!

Shaiya reagierte bereits, während sie diesen Gedanken in ihrem Kopf formte. Sie hechtete aus der Deckung und sprintete in halsbrecherischem Tempo so weit von der MG-Stellung weg wie möglich.

Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie die Dashor vom Hangarboden abhob und einige Meter über dem Boden schwebte, seine Waffen ausrichtend. Shaiya versuchte, das Assault Shuttle auszublenden.

Da! Direkt vor ihr, weit weg von der Dashor und der MG-Stellung, stapelten sich einige Kisten, wohl mit Ersatzteilen gefüllt, aber das war der jungen Asari jetzt egal. Sie beschleunigte ihr Tempo, hatte beinahe die rettende Deckung erreicht, als…

Die Explosion war gewaltig und riss Shaiya von den Füßen. Trümmer flogen durch den Hangar, und sie spürte, wie eine gewaltige Erschütterung durch den gesamten Hangar raste. Der Boden unter ihr schien zu glühen und Shaiya, die nicht wagte, aufzustehen und wegzurennen, biss sich vor Schreck auf die Zunge. Sie schmeckte Blut im Mund.

Oh meine Göttin… oh meine Göttin, Göttin… das war… das war ja… oh meine Göttin… aber ich lebe, ich lebe, ich lebe… ich atme noch, ich bin noch ganz und am Stück, ich spüre meinen Körper noch und… ja, eindeutig, mein Herz schlägt auch noch. Göttin, das hätte übel ausgehen können, sehr übel. Wenn ich nicht… Göttin, ich könnte tot sein. Sehr tot. Atomisiert vielleicht. Ein rauchender Haufen undefinierbaren, zerfetzten, verkohlten Fleisches. Ein Regen aus Körperteilen und Fleischfetzen und Blut. Göttin, das war knapp…

Sie atmete tief durch, ehe sie es wagte, aufzustehen – sie war glücklicherweise unverletzt geblieben, wie sie bemerkte, als sie sich aufrichtete – und sich in Hangar umzusehen.

Ihre Augen weiteten sich, als sie die Verwüstung sah, die die Dashor im Hangar angerichtet hatte. Die Einschlagstelle der Geschosse war ein einziger, rauchender Krater, meterweit im Umkreis desselben schien der Boden zu glühen und auch unter Shaiyas Füßen war der Boden noch erhitzt und leicht rötlich.

Ein paar Meter näher am Krater und ich wäre… Ihr Blick fiel auf eine Gestalt, die nur sechs Meter von ihr entfernt auf dem kirschrot glühenden Boden lag. Das, was von der Haut dieses Wesens noch zu sehen war, war mit üblen Blasen übersät oder genauso rot wie der Boden. Das könnte ich sein… Göttin, das war knapp, das war sehr knapp!

Ihr Herz hatte seinen Rhythmus beschleunigt. Langsam tat sie einen Schritt rückwärts, und dann noch einen, bis sie mit dem Rücken gegen die aufeinander gestapelten Kisten stieß.

„Ziel eliminiert… Wie geht’s euch?“

Schlecht. Ich hätte sterben können! Nur ein paar Meter näher dran und ich wär jetzt tot! Ein verkohltes Stück Fleisch…

„Gut!“, antwortete sie heiser via Funk. „Alles in Ordnung!“ Sie atmete tief durch. „Saubere Arbeit, Vanessa!“

Rein physisch ging es ihr ja auch gut, sie befand sich nur unter Schock. Ihr Blick wanderte zurück zu verbrannten Gestalt des Nebelparders… er war nicht sie, er war ein Feind, aber dennoch…

Das hätte ich sein können!

19:42 Uhr

Noé Chambers
09.05.2010, 17:09
Invisible Hand – Hangar

Kurz nachdem die Pilotin die Warnung aussprach, krallte Noé sich ihre Waffen und drückte ihren ganzen Körper so fest es ging gegen den kalten Metalboden, was letztendlich dazu führte das sie sich ausgiebig mit dem Blut des neben ihr liegenden Toten einschmierte. Wieso kommt Blut immer zu mir? Wieso nie zu jemand anders? Immer bin ich voller Blut, das ist eklig, es soll weggehen! In dem Moment hatte ihre Freundin aber auch schon den ultimativen alles zerstörenden Schuss der endgültigen Vernichtung und des immerwährenden Todes abgefeuert.
Es machte jedoch nicht nur Boom!, es machte eher KABOOM! - und das in vierfacher Ausfertigung. Andererseits war es vielleicht auch nur ein doppeltes KABOOM! und kein vierfaches – Noé hatte nicht wirklich eine Chance, es genauer zu bewerten. Die Schock- und Hitzewelle fegte über die Neunzehnjährige hinweg und brannte ihr dabei jegliche feine Härchen aus dem Nacken, von den Armen und von jeder anderen Hautstelle, die nicht durch Kleidung geschützt wurde.

Vanessa macht mich tot! Einen Augenblick lang war Noé wirklich sicher, dass sie – genau wie die Nebelparder knappe zwei Dutzend Meter vor ihr – als verbranntes, klobiges Etwas enden würde. Doch so schnell wie die gewaltige Explosion gekommen war, so schnell verebbte sie auch. „Ziel eliminiert… Wie geht’s euch?“ Die Worte der Pilotin brauchten eine Weile, bis sie wirkten, als dies jedoch geschehen war zauberten sie Noé ein seltsames Lächeln auf die Lippen. „Ja, danke Vanessa..“ Für alles.. Einige Augenblicke lag die Jugendliche noch am Boden, blickte lächelnd auf den riesigen Krater und kuschelte sich fast schon an den – von der Energie des Schusses – schön aufgewärmten Boden. Wenn das ganze hier doch einfach schon vorbei wäre.. seufzte sie innerlich, dann jedoch setzte sie sich langsam und vorsichtig auf und sah sich um.

Die Gefechte waren wieder in vollem Gange und die Nebelparder gaben die erste Verteidigungslinie scheinbar nun Stück für Stück auf oder brachen gegenüber den erbitterten Angriff der Söldner schlichtweg ein. Wo ist der Rest..? Auch nach mehr maligen Umsehen konnte Noé kein Crewmitglied der Behemoth ausmachen und so entschied sie sich, erst mal eine bessere Deckung zu suchen und sich aus den Nahkämpfen, die jetzt entbrannten, rauszuhalten.

Sollen doch die Krogs oder sonst wer sich darum kümmern.. ich hab grad genug, Noé! Nachdem sie ihre Waffen wieder an ihrem Körper verstaut hatte – zumindest bis auf das Scharfschützengewehr – aktivierte sie ihr Tarnmodul und lief dann in geduckter Haltung los. Vorbei an diversen anderen Söldner - denen sie jedoch, wenn nötig, eher aus dem Weg sprang als sich gegen diese zu schmeißen.

Nach dem sie fast schon wieder an der Anfangslinie angekommen war, duckte sich die Scharfschützen hinter ein paar eigentlich weiße – inzwischen aber von einer leichten grauen Dreckschicht behafteten – Container und gönnte sich eine kurze Verschnaufpause, bevor sie ihr Com wieder einmal benutzte. "Ähm, ist da noch irgendwer von meinem Team am leben? Dalinari oder der Russe oder so?" Hey Noé, schau mal, die Deckung gehört schon jemandem! Flüchtig warf die Jugendliche einen Blick zu Seite und entdeckte eine ihr unbekannte und vermutlich gleichaltrige Frau, die zumindest kein Teil der Nebelparder zu sein schien.

"Hey." ließ Noé kurzerhand hören, widmete dann ihre Aufmerksamkeit aber wieder einer möglichen Antwort von ihren Teammitgliedern.

Uhrzeit: 19:43

T'Karr 'Crusher'
09.05.2010, 17:53
<<< Omega, Andockbuchten
19:37


T'Karr stieg aus dem Shuttle und wurde bereits vom anheimelnden Geräusch von Schüssen begrüßt.
'Wie schön.'
Der Kroganer betrachtete, wie Eve anfing, den Dreck wegzuräumen.
Allerdings lenkte sie damit nur Aufmerksamkeit auf sich.
Was wohl ihrem Plan entsprach, der irgendwie nach "Lauft schnell in Deckung, ich lass mich abknallen" klang.
Aber sie überlebte trotzdem. Es regnete einige Tropfen Blut auf den Kroganer herab, was ihm durchaus gefiel. Leider hatte er es nicht selbst vergossen.
"Danke für die freundliche Begrüßung", murmelte er leise grollend.

„T'Karr, ich empfehle, dass wir uns an einem geeigneten Ort treffen und so geschlossen weiter vorrücken“, tönte es aus dem Kommunikationsgerät des Kroganers. T'Karr warf einen Blick und sah, wie Eve sich weiter mit den Nebelpardern vergnügte.

Mit einem Mal flammten die blauen Schilde der Rüstung des Kroganers auf und absorbierten zwei Schüsse.
Traurigerweise bemerkte T'Karr, dass seine Schrotflinte auf diese Entfernung nicht wirksam war. 'Verdammte Menschen! Dass die nie in den Nahkampf gehen!'
Also zückte er seine Pistole und schoss eifrig auf die Feinde.

„Wie lautet die Anweisung, T'Karr?“, quäkte es erneut aus dem Interkom.
'Na wie wohl?! Metzeln, zerreißen, zerstampfen, austreten, was auch immer!'

Der Kroganer bemerkte, dass seine Schilde kurz vor dem Zusammenbruch standen, er hatte gar nicht bemerkt, dass er weitere Treffer kassiert hatte, und suchte Deckung hinter einer großen Kiste.
Er schob einen neuen Thermoclip in seine Pistole und betätigte das Interkom.
"Wir sammeln uns irgendwo. Ich würde es bevorzugen, wenn wir etwas vorrücken, ich hasse es, wenn ich dem Feind nicht die Faust ins Gesicht rammen kann.
Ich schlage vor, wir treffen uns bei dem Kistenstapel da vorne.", brummte er mit seinem Bass ins Mikrofon.
Er visierte einen Kistenstapel etwa fünf Meter vor ihm an, der sogar hoch genug war, um ihm Schutz zu gewähren.

T'Karr holte tief Luft, dann kam er aus der Deckung und lief zum Kistenstapel.
Seine Schilde hielten einen Treffer auf, ein anderer sauste knapp außerhalb der Schilde an ihm vorbei. Ein Nebelparder, der sich wohl im Schutze der Kisten herangeschlichen hatte, kam dem Kroganer in die Quere und wurde wie eine Puppe weggeschleudert.
T'Karr kam hinter einer Kiste zum Stehen und duckte sich. Der Beschuss war noch zu stark, als dass er es bis zum Kistenstapel schaffen konnte.
Also schoss er eben aus der Deckung.
"Kleine Planänderung. Ich komme an die verdammte Kiste nicht ran, ich will mein Medi-Gel nicht jetzt schon verpulvern. Wir treffen uns anderswo. Erstmal Stellung halten!"

Der Kroganer sah sich um. Er stand kurz auf, schoss und traf einen Nebelparder, dann duckte er sich wieder.
Langsam steigerte sich seine Freude, es wurde immer interessanter.


19:40

ME-NPC 2
09.05.2010, 17:53
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57, Shuttle ->>>> UWG, Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Uhrzeit: 19:36 Uhr

Korrik sorgte dafür, dass sich die abgeriegelte seitliche Luke aufklappte, damit die neun Spezialisten aussteigen konnten. Agapios errichtete eine biotische Schutzbarriere, sprang auf den hitzeresistenten Asphaltboden, stiefelte einige Schritte zur Seite und verschaffte sich eine erste Übersicht über die aktuelle Lage.

Massige, kroganische Kriegsechsen trampelten die gegnerischen Truppen platt, auf das Töten abgerichtete Varren zerfleischten zwar einige Parder in blutige Fleischstücke, dienten aber hauptsächlich als Kanonenfutter. Vorcha gackerten ein schrilles Lachen und folgten ihren kroganischen Kriegsherren in den Nahkampf, doch trotz ihrer ausgeprägten Regenerationsfähigkeiten starben die geistig beschränkten Vorcha wie die Fliegen. Agapios erkannte einige Blue Suns, die sich ein wenig geschickter und gleichzeitig auch effektiver anstellten, genauso wie einige Freelancer, die sich stückweise den feindlichen Linien näherten. Alpha Chimera schien über die restlichen Omega-Truppen erhaben, denn Eve hackte die gegnerischen Truppen durch zerstörerische biotische Attacken wie ein Fleischwolf in eine blutige und breiige Fleischmasse, wobei die blinde Menschenfrau keinen einzigen Schritt tätigte. Kates dreiköpfige Gruppe suchte inzwischen Schutz inmitten eines Containerkreises, wobei Agapios, ein wenig stutzig, eine Quarianerin erblickte, die sich dazugesellt hatte.

"Fisher, Winters, ignorieren Sie das Gefecht, wir brechen sofort zur Brücke auf."

Agapios wollte keine kostbare Zeit damit vergeuden, lästige Fliegen zu zerquetschen, dafür gab es die restlichen Omega-Truppen, weshalb er sofort das Schott ansteuerte, das die Alphagruppe über einige Umwege zur Hauptbrücke des Trägerschiffs bringen sollte. Splitterraketen peitschten über ihre Köpfe hinweg und explodierten in einem destruktiven Feuerwerk. Schrotgeschosse fraßen sich in die biotische Schutzbarriere, doch Agapios streckte nur den Arm aus und katapultierte eine mächtige Schockwelle auf die Angreifer, die daraufhin quer durch die ganze Hangarhalle flogen. Es dauerte ein bis zwei Minuten, bis die dreiköpfige Gruppe das besagte Schott erreichte, das aber fest verriegelt war.

"Können Sie das öffnen?", fragte er die beiden Menschen, doch keiner schien über die nötigen Technikfertigkeiten zu verfügen, "treten Sie bitte beiseite."

Er senkte die Augenlider, konzentrierte sich für einige Augenblicke, fokussierte die ganze biotische Energie. Inzwischen erhob sich weit entfernt ein Assault Shutte in die Lüfte und feuerte auf die gegnerische Verteidigungsstellung, die in Feuerchaos explodierte und abbrannte. Metallische Streben verbogen sich, Feuerzungen flackerten auf, verbrannte Leichenstücke flogen durch die Luft. Agapios blendete die gewaltige Zerstörung aus und wuchtete die ganze dunkle Energie, die er fokussierte, gegen das Schott, das aufquietschte und sich komplett verbog, bis ein kräftiger biotischer Wurf die Stahltür in den Flur dahinter schleuderte.

"So, nach Ihnen."

Uhrzeit: 19:42 Uhr

>>>> Invisible Hand - Bereitschaftsräume

Yayla Dalinari
09.05.2010, 18:15
Invisible Hand - Hangar

19.43 Uhr

"Ähm, ist da noch irgendwer von meinem Team am leben? Dalinari oder der Russe oder so?"
Yayla, die soeben einen weiteren Nebelparder ins Jenseits befördert hatte, ließ sich wieder in die Sicherheit ihrer Deckung zurückfallen, bevor sie antwortete: „Ja, ich bin hier und als ich zuletzt nachgesehen hab war Ali auch noch am Leben. Ich schlag mich hier gerade mit dem Blood Pack durch die Nebelparder, wenn du nichts zu tun hast, kannst du hier gerne mit anpacken.“

Kaum hatte Yayla zu Ende gesprochen, wurde der Söldner zu ihrer Rechten von mehreren Schüssen direkt in die Brust getroffen und fiel mit einem überraschten Aufschrei nach hinten, der Boden hinter ihm nun blutbespritzt. Es dauerte allerdings keine paar Sekunden bis er von einer Asari in Eclipse-Panzerung ersetzt wurde, die seinen Leichnam mit einem beiläufigen Tritt etwas zur Seite rutschte und anschließend ebenfalls das Feuer auf die Parder eröffnete.
Yayla ersetzte rasch den Thermoclip ihrer Waffe und tat es ihr gleich, nebenbei noch immer auf eine Antwort Noés oder eines der beiden anderen Menschen wartend.

Kaneshtis
09.05.2010, 18:40
<<< Omega, Andockbuchten
19:37

An T'Karr vorbei konnte Kaneshtis sehen, wie Schüsse auf Eves biotische Barriere eindroschen und verglühten, sodass es aussah, als ob sie von lauter kleinen Sonnen umgeben war.
Dann war der Kroganer vor ihm einfach weg und er stand an der Luke. Mehr aus antrainiertem Reflex als als bewusste Handlung sprang er ebenfalls heraus, federte den Aufprall nach vorne ab und nutzte den so gewonnen Schwung für eine Hechtrolle hinter eine kleine, deplatziert wirkende Kiste. 'Muss wohl von einem Biotiker dorthin befördert worden sein - praktisch.'

Er schaltet sein Intervace an, 'Daran hätte ich echt früher denken können!', und in seinem Visier erschienen sämtliche Kämpfer, entweder in rot, dann waren es Feinde, oder in blau, dann waren es Verbündete. Er dankte dem STG für die eingebaute ID-Erkennung seines Universalwerkzeugs.

"Wir sammeln uns irgendwo. Ich würde es bevorzugen, wenn wir etwas vorrücken, ich hasse es, wenn ich dem Feind nicht die Faust ins Gesicht rammen kann.
Ich schlage vor, wir treffen uns bei dem Kistenstapel da vorne.", kam zwischenzeitlich dass Kommando ihres Anführers auf Eves Anfrage und auch Kaneshtis nutzte jetzt das Kom.
"So T'Karr du solltest jetzt wesentlich einfacher kämpfen können, schließlich wirst du wissen, wo dein Feind ist."

Er verschaffte sich einen groben Überblick, während seine Hände wie automatisch eine Granate in den Garantwerfer schoben und erkannte den besagten Kistenstapel. Er ließ sich einen Moment Zeit zum Zielen dann schoß er seine Granate auf die Gruppe Feinde rechts vor T'Karr, gleichzeitig aktivierte er sein Adrenalinmodul. Die Granate verlangsamte sich scheinbar und er ließ sie genau in dem Moment explodieren, als sie deren Deckung scharf überflog. Verstärkt durch den Doppler-Effekt wurden sie aus ihrer Deckung gerissen, und die Punkte auf seinem Visir erloschen.
Er nutzte die Gunst des Augenblicks, übersprang seine Deckung, und sprintete neben T'Karr in Deckung. Seine letzte Schritte wurden vom Pfeifen der Projektile untermalt und er presste sich mit dem Rücken gegen die Kiste.

"Na, nehmen wir sie in Die Zange - geben wir dem Rest Saures!", rief er dem Kroganer den Kampfeslärm übertönend zu.

Eve "Die Wanderin"
09.05.2010, 18:57
„Wir sammeln uns irgendwo. Ich würde es bevorzugen, wenn wir etwas vorrücken, ich hasse es, wenn ich dem Feind nicht die Faust ins Gesicht rammen kann. Ich schlage vor, wir treffen uns bei dem Kistenstapel da vorne.“
Eve hatte den Kroganer mittlerweile mit einem Effektfeld erfühlt und wusste auch, welchen Kistenstapel er meinte. Anscheinend stellte sich das Vorrücken für den Kroganer aber dann doch schwieriger heraus, als dieser sich das vorgestellt hatte.
„Kleine Planänderung. Ich komme an die verdammte Kiste nicht ran, ich will mein Medi-Gel nicht jetzt schon verpulvern. Wir treffen uns anderswo. Erstmal Stellung halten!“, brummte es im Kommunikationskanal.

Eve schleuderte einen heranstürmenden Soldaten durch den Hangar, als plötzlich eine gewaltige Explosion den Hangar erschütterte und sie das Gleichgewicht verlor. Die Blinde machte ein Shuttle aus, das gerade mit seinem Massebeschleuniger mitten in den Hangar hineingeschossen hatte.
„Andere Söldner“, stellte sie fest, „das muss das Team der PSY Behemoth sein.“

Ein Knurren lies Eve wieder wachsam werden. Sie drehte sich zur Seite und schickte Wellen biotischer Energie in die Richtung, aus der sie den aggressiven Laut vernommen hatte. Ein Varren und zwei Vorcha waren zu ihr gestoßen. Sie schienen sie für eine Nebelparder zu halten, da die zwei Vorcha sofort das Feuer auf die Blinde eröffneten.
Sie lies eine Singularität direkt zwischen den zwei Vorcha entstehen und brachte sie so für einen Moment von den Beinen, während sie den Varren mit einer Handbewegung gegen einen massiven Container schleuderte, was das Tier nach einem kurzen Aufjaulen zum Schweigen brachte. Gerade, als sich die Vorcha wieder gefangen hatten, packte sie Eve und schleuderte den einen meterweit durch den Hangar, direkt in eine Feindesgruppe hinein, während sie den anderen mit voller Kraft über den Boden schliff, so stark, dass sich die Haut des Vorcha abschälte und eine blutige Spur hinter dem Nichtmenschen zurückblieb. Schließlich warf sie das röchelnde Lebewesen in die Luft und bevor es auf dem Boden aufschlagen konnte, versetzte sie auch ihm einen derartig starken Stoß, dass ihn die biotische Energie in den Container schleuderte, gegen den auch schon der Varren keine Chance hatte. Der Stahl war eingebeult und stark stechend riechendes Blut tropfte auf den Boden des Hangars.

„Das Blood Pack scheint seine Truppen nicht unter Kontrolle zu haben“, funkte sie zu ihren Teammitgliedern und Eve wollte sich von ihrer etwas abseits gelegenen Position wieder in das Zentrum des Hangars vorkämpfen, als sie auf zwei Söldner traf, ein Turianer, ein Batarianer.
„Stop“, keifte der Batarianer und Eve drehte sich um.
„Gibt es ein Problem?“
„Ich wusste nicht, dass Nebelparder so komisch anziehen“, sagte der Turianer und lachte, „Tak, wir haben uns jetzt schon eine ziemlich nette Beute verdient.“ Eve spürte die Blicke des Turianers an ihrem Körper.
Sie lies wieder ihren Körper von biotischer Energie umgebeben blau aufleuchten. „Gewalt mir gegenüber anzuwenden scheint Ihrer Position nicht angebracht, Söldner.“ Eve drehte sich wieder um und ging ruhig an ein paar brennenden Kisten vorbei in Richtung der Mitte des Hangars. „Ich wurde durch die Alpha Chimera für diese Mission angeworben und im Moment arbeiten Ihre und diese Organisation zusammen. Konzentrieren Sie sich also auf den Erfolg dieser Mission.“ Ohne einer weiteren Erklärung lies sie die zwei Söldner dort stehen, wo sie waren.

Nach ein paar Augenblicken schon hatten mehrere Nebelparder die Blinde ausgemacht und eröffneten das Feuer. Einer der Schützen hatte sich hinter einer Kiste versteckt, die Eve mit einem biotischem Stoß jäh wegschleuderte, wobei die Stahlkiste auch den dahinter verschanzten Soldaten mit sich riss. Wieder aktivierte sie ihre Barriere und trat hinaus auf eine offene Fläche, nahe des Kraters, den das kleine Shuttle vorher hinterlassen hatte.

Sofort prasselten Kugeln eines Trupps auf sie hernieder, der gerade damit beschäftigt war, Verletzte zu bergen. Eve schickte ihnen eine Schockwelle entgegen, die vier Soldaten von den Füßen riss und mehrere Meter durch den Raum fliegen lies, während einer nur von der Druckwelle erfasst wurde und vor ihre Füße geschleudert wurde. Sie trat vor ihn und der junge Mann, sie schätzte ihn auf zwanzig oder fünfundzwanzig Jahre, hob angestrengt seinen Kopf.
„Wie komme ich von hier zum Maschinenraum?“
„D-da hinten“, stöhnte der Soldat und hob seinen Arm um ein paar Zentimeter, „v-von dort aus sind es nur ein paar Minuten.“
Eve wollte gerade weitergehen, als er ihren Fuß packte. „B-bitte, H-hilfe...“ Sie sah zu dem geschundenen Mann hinab und nahm hob ihn schließlich mit biotischer Kraft wieder hoch.
Schüsse, die eigentlich ihr galten, durchlöcherten den Menschen und Blut kam aus den Eintrittspunkten der Projektile hervor. Eve versetzte der Leiche einen Stoß und sah, wie sie zwischen Kaneshtis und T'Karr auf dem Boden aufschlug.
„Ich komme nach“, sagte sie durch das Comm und setzte sich in Bewegung.

Bis sie bei Kaneshtis angekommen war, ignorierte sie sämtlichen Feindkontakt und räumte nur, wenn es unbedingt notwendig war, feindliche Soldaten aus dem Weg.
Schließlich kam sie neben dem Salarianer in Deckung.
„Ich kann mit meiner Barriere das Feuer der Nebelparder auf mich lenken“, sagte sie zu den Teammitgliedern, „ich stoße zu euch, sobald ihr den Gang, der zum Maschinenraum führt, gefunden habt.“
Sie lehnte sich aus ihrer Deckung hervor und erfasste einen Soldaten mit ihrer Biotik. Sie zog ihn hinter der Kiste hervor, hinter der er sich verstecken wollte und zog ihn derartig hart zu sich, dass er ungebremst an der Deckung ihres Teams vorbeiflog und nach viermal Aufschlagen gegen eine Kiste prallte.
Ihre Kräfte wurden langsam schwach und Eve dachte wieder an die Spritzen in ihrer Tasche. Es wurde Zeit, dass sie in die engeren Gänge kamen, wo ein Ausbruch den Erfolg der gesamten Mission nicht so stark gefährdete, wie hier im Hangar, wo sich alle Kräfte des gemeinsamen Angriffs an einer Stelle befanden. Eve merkte, wie die Kopfschmerzen stärker wurden und ein merkwürdiges, warmes Gefühl durch ihre Arme fuhr. Nicht mehr lange und die Ereignisse von Noveria würden sich wiederholen.

Cédric Volokin
09.05.2010, 19:20
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Cédric hielt sich noch immer hinter der Kiste versteckt und versuchte weiterhin Meto in dem ganzen Chaos zu finden, doch der Quarianer ließ sich nirgends blicken. Während er so hinter der Kiste hervorspähte, bemerkte er wie sich ein weiterer Trupp Nebelparder seiner Kiste näherte. Allerdings schienen sie Cédric nicht zu bemerken.
Cédric wartete einen Moment bis der Trupp näher heran war, dann hielt er sein Gewehr über die Kiste und gab blind eine lange Salve in die Richtung des Trupps ab. Cédric hörte wie der Trupp kurz aufschrie, dann blickte er hinter der Kiste hervor und vergewisserte sich, dass er alle erwischt hatte.
Dann brach ein Heidenlärm im Hangar los als das Bloodpack mit Vorcha und Varren ein heilloses Gemetzel anrichteten. Cédric nutzte das Chaos aus um sich weiter in die Mitte des Hangars vorzuarbeiten. Vielleicht konnte er dort Meto finden, Hoffentlich lebt er noch. Er hechtete erst zurück zu dem Shuttel dann weiter zu einem größeren Modul. Cédric verschaffte sich einen Überblick und suchte langsam immer verzweifelter nach Meto.
So schnell wie der Blood Pack Angriff begonnen hatte war er auch schon vorbei, zurück blieben ein Haufen zerfetzter Leichen aber kein Anzeichen von Meto. Das einzige quarianische was Cédric sah war eine Quarianerin die sich mit ein paar anderen Söldnern hinter einer Deckung befand. Wo ist der Penner! Wo nur!.

Cédric suchte sich seine nächste Deckung, ein paar Kisten währen ideal um weiter nach Meto zu suchen. Cédric warte auf eine günstige Gelegenheit und kurz bevor er loshechten wollte wurden die Kisten scheinbar durch Biotik angehoben und krachten dann in die Reihen der Nebelparder. Cédric sah die verantworliche Biotikerin die einfach im Hangar stand und von einem bioteischen Schild geschützt war. Cédric wollte sie schon anbrüllen was das denn soll, hielt sich aber zurück als er sah wie die Biotikerin die Nebelparder nur mit Gedanken zerfetzte.

Zum ärgern blieb keine Zeit, eine gewaltige Explosion ließ Cédric zusammenzucken als ein Shuttel die Reihen der Nebelparder mit Feuer und Tod übersäte. Kurz darauf wurde ein Schott scheinbar durch Biotik aufgebrochen. ob das der Weg zum Feuerleitsystem ist? Wenn Meto noch lebt wird er dorthin gehen.
Cédric überlegte kurz ob er die Biotikerin als bewegliche Deckung nutzen sollte aber die Frau war ihm unheimlich und so blieb er da wo er war. Eine Salve die in dem Modul einschlugen ließen ihn wieder zusammenfahren "So eine Scheiße!" keuchte er. Cédric hielt eine Hand über den Kopf und machte sich so klein wie er konnte, er musste vom Modul weg und zwar zügig

Nellie O'Connor
09.05.2010, 19:26
19:42
Invisible Hand – Hangar

Eine laute Explosion erschreckte Nellie, die sich auf den Boden schmiss. Ihr Herz raste, wurde aber mit jeder Sekunde langsamer. Ich werde sterben! Wenn das hier gewesen wäre, dann gäbe es … gegrilltes Connor mit quadratischer Beilage und roter Tomatensoße! Ich hab den ganzen Tag noch nichts gegessen. Bä, wie kann ich jetzt nur daran denken?
Das Mädchen saß sich wieder hin und beobachtete eine schwarzhaarige Frau, die sich zu ihr gesellte. Diese begrüßte sie mit „Hey.“
Nellie schaute zu der Neuen auf und stützte sich nach vorne. „Hey …“, begann sie leise „Kommst du von ganz vorne? Voll cool.“, beendete Nell begeistert.
Und ich war zu ängstlich.

Charon Krunsh
09.05.2010, 19:55
Invisible Hand – Hangar

Nachdem Charon neben der Asari und dem Menschen in Deckung gegangen war und angefangen hatte die Parder aufs Korn zu nehmen war das Menschenmädchen, wieder munterer, an ihnen vorbei geeilt. Charon versuchte sie im Blick zu behalten doch nach dem sie Plötzlich visuell nicht mehr zu sehen war beließ er es dabei. Verdammt was war das? Kurz darauf lief auch die Asari, um sich schießend, los, dicht gefolgt von dem anderen Menschen. Feuerunterstützung bekamen die beiden von einem dritten Menschen der auch mit im Shuttle gesessen hatte. Dieser malträtierte die Deckungen der Pardertruppen mit seiner Gatling, die einen ununterbrochenen Regen von Projektilen ausspuckte.

Charons praktisch veranlagter Verstand riet im das geschenkte Deckungsfeuer zu nutzen und nach vorn zu preschen um näher zu einer der Verbindungstüren zu kommen die aus dem Hangar führten.
Und so bewegte sich Charon von Deckung zu Deckung, das Feuer der Parder ständig erwidernd. Wie viele er letztendlich tödlich traf war ihm recht gleichgültig, es waren waren schließlich nur Rassisten an die einen Gedanken zu verschwenden sinnlos war.

Die Funksprüche seiner Mitkämpfer nahm Charon mehr als allgemein anwesendes Hintergrundrauschen wahr, das den alles umfassenden Lärm der Feuernden Waffen nur schwach durchdringen konnte. Das einzige was etwas klarer durch den Funk zu hören war war die Tatsache das es Galen irgendwie geschafft hatte sich von allen zu trennen. Vollidiot! Man hätte sich ja auch irgendwo sammeln können und das trotz der allgemeinen Verwirrung des Kampfes! Vollidiot!

Vor Charon tat sich eine weitere Deckung auf hinter der sich allerdings zwei Pardersoldaten verschanzt hatten. Charon fackelte nicht lange und warf sich über die Deckung auf die Seite der nun etwas erstaunten Parder. Dem ersten brachte Charon mit einem Schuss in den Brustkorb den Tod. Der zweite, welche sein Erstaunen überwunden hatte, bekam das Kampfmesser Charons zu spüren. Auf äußerst blutrünstige Weise stieß Charon dem Parder das Messer ins Gesicht. Anschließend riss er das Messer regelrecht aus dem Kopf des nun toten Parders. Dies hatte zu folge das Charon nun fast völlig mit Blut überströmt war und wahrscheinlich einen noch brutaleren und veränstigenderen Eindruck machte als zuvor schon.

Als sich Charon nach neuen Feinden umsah erblickte er Shaiya die wie von etwas gestochen von dem MG-Nest davon stürmte. Hää, hab ich was verpasst? Kurz darauf Gab es das MG-Nest nicht mehr, stattdessen war nur noch einen verglühende Masse übrig in der man noch ein paar tote Leiber sehen konnte. Scheinbar hatte eines der Shuttle, vielleicht sogar die Dashor, geschossen.
Im Blutrausch bekommt man eindeutig zu wenig mit! Das hätte auch ich sein können.

Für Charon stand fest, dass das was Galen passiert war ihm nicht passieren sollte, dem entsprechen verließ er seine Deckung und lief auf fast direktem Weg zu Shaiya. Unterwegs erwiderte er fleißig das Feuer der Parder. Als Charon bei ihr ankam und über den Boden in Deckung rutschte hörte er noch wie sie via Funk etwas sagte, „Saubere Arbeit, Vanessa!“ den Blick hatte sie auf die glühende Masse geheftet, scheinbar war sie etwas geschockt.

„Wir sollten weiter!“ ,rief ihr Charon ins Gewissen während er einen Parder aus seiner Deckung aufs Korn nahm.

19:43 Uhr

Noé Chambers
09.05.2010, 20:00
Invisible Hand – Hangar

„Hey..“ – Noé nickte noch mal kurz und schenkte dem Mädchen zumindest mit einem Ohr ihre Aufmerksamkeit. - „..kommst du von ganz vorne? Voll cool.“ Unweigerlich bildete sich ein etwas überraschter Ausdruck auf dem Gesicht der Neunzehnjährigen, dann formten sich ihre Lippen zu einem verlegenem, schwachen Grinsen. Hey, ich bin cool! „Kleinen Moment, okay?“ - sprach sie die Gleichaltrige nun nochmals an und widmete sich offenkundig ihrem Com. - „Muss gucken ob mein Team noch lebt.“

Nach einer angespannten und gefühlten Ewigkeit meldete sich endlich jemand von der Behemoth, um genau zu sein war es wieder Dalinari - die offenbar fröhlich und engagiert an dem Blutgelage teilnahm. „Ja, ich bin hier und als ich zuletzt nachgesehen hab war Ali auch noch am Leben. Ich schlag mich hier gerade mit dem Blood Pack durch die Nebelparder, wenn du nichts zu tun hast, kannst du hier gerne mit anpacken.“ Yay!

„Bin auch noch da.“ bestätigte dann noch André und setzte anschließend noch einen lockeren Spruch über Vanessas Angriff ab. „Die Pilotin da, Sorax, hat ja echt’n paar scharfe Aktionen drauf.. Höhö, ob die im Bett auch..“ – Bereits in dem Moment setzte Noés Verstand aus. Das Blut- und Leichenmeer um sie herum, die Todesschreie und Gewehrsalven wurden vollkommen unwichtig,. Ein viel mächtigeres Gefühl als Furcht oder die Adrenalinsucht keimte auf: Eifersucht.

„Halt ja dein Maul, sonst stopf ich dir soviel Borsch in die Fresse das du dran erstickst! Ersten kann Van dich hören und zweitens ist das ein scheiß Spruch! Außerdem gehört sie mir! Mir ganz allein! Niemand geht mit ihr ins Bett!“ Die Jugendliche stoppte und atmete tief durch, wodurch sie ihr plötzlicher Ausbruch dann auch fast sofort wieder legte. Oh Gott Noé.. - von André hörte man nur noch gequältes, wenn auch kleinlautes „Tschuldige.“, dann herrschte wieder Funkstille. - ..was war das jetzt..?

Einige Momente glaubte die Jugendliche, dass nichts geschah, bis ihr Verstand sich doch wieder meldete. Toll Noé! Jetzt weiß es wirklich jeder! Reife Leistung! Und das mitten im größten Gemetzel dieses Jahrhunderts! Die Scharfschützin lief innerhalb eines Liedschlags tiefrot an, schüttelte aber entschieden den Kopf und beschloss, einfach so zu tun als sei gar nichts gewesen – Immerhin waren die tobenden Gefechte eine perfekte Ablenkung für alle und vielleicht hatte es ja wegen des Lärms auch niemand gehört.

„Eh, ich bin grad wieder ganz hinten und knall von hier aus mal ein paar Leute ab, aber danach komm ich mal zum spielen vorbei, Dalinari.“ erwiderte Noé nun, wenn auch verspätet, auf Yaylas Einladung. Anschließend deaktivierte sie vorerst und sicherheitshalber die automatische Spracherkennung ihrer Com-Einheit.
„Ach..“ - mit einer schnellen Bewegung schwenkte Noé nun den Kopf zu dem Mädchen, in dessen Deckung sie sich verzogen hatte. - „Ja ich komm von da vorn. Hast du die Explosion gesehen? Da ungefähr lag ich eben noch rum.“ – Kurz zuckte sie zusammen, als mehrere Kugeln in die Container trommelten, dann sprach sie weiter. – „Naja, ich muss Parder abknallen. Und du ja wohl auch, also lass dich von mir nicht stören.“

Statt das Mädchen weiter vom Kämpfen abzuhalten, rutschte Noé dichter an den Rand der Deckung und bereitete sich darauf vor, ein Ziel zu suchen.

Kate Devereaux
09.05.2010, 20:24
Invisible Hand - Hangar

Das rote Visier war einzigartig, darum erkannte Kate die Quarianerin Kiba wieder, die soeben zu ihr in die Deckung sprang. Kate freute sich darüber, dass der Quarianerin, die sich als treue Gefährtin bewiesen hatte, auf Omega nichts widerfahren ist. Obwohl sie sicherlich nicht freiwillig bei dieser Enterung dabei war. „Keelah!“, rief Kiba und ging auf die Knie. „Danke... das war knapp...“

‚Sie kann mich nicht erkennen.’, schoss es Kate durch den Kopf und zog sich in die Deckung zurück. Sie hatte ja ihr komplettes Zeug gewechselt. Kate lächelte unter dem Helm. „Das war ich dir schuldig, Kiba.“, entgegnete sie. „Freut mich, dass es dir gut geht, wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht. Aber verschieben wir das Gespräch auf eine ruhigere Minute.“

In dem Moment trafen auch Schäfer und Scar ein. „Da sind wir, Mylady. Das war viel zu leicht.“, meldete sich die ehemalige Soldatin zurück. Kate nickte nur kurz, was mit dem Helm vermutlich nicht so elegant aussah und orientierte sich neu.

„Vielleicht gefällt Ihnen das besser, Marine: Unser Eingang liegt vierhundert Meter entfernt und wir müssen mitten durchs Hauptfeld. Die Quarianerin hier ist Kimaya, wir kennen uns schon etwas länger.“, entgegnete Kate und wandte sich dann zu Kiba. „Chaos und Scar.“, stellte sie die beiden anderen vor, „Sie sind in meinem Team und wir müssen zur Hilfsbrücke.“

Mit diesen Worten war die kurze Ruhepause auch schon um, denn Projektile schlugen in die Rollcontainer ein und Kate wusste nicht, wie viel diese abhalten würden. ‚Am besten, wir nehmen Kiba mit. Ihre Chancen sind wesentlich höher, wenn sie bei uns ist, anstatt alleine.’
Kate spähte kurz über die Deckung, konnte aber nicht sagen, wer genau auf sie schoss. Aber sie wollte die Bedrohung zuerst loswerden, bevor sie darüber nachdachten, wie sie ihr Ziel erreichen könnten. „Marine, können Sie mir markieren, wer auf uns schießt?“

19:40

Shaiya Nessari
09.05.2010, 21:19
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:43 Uhr

„Wir sollten weiter!“

Bitte, was? Weiter? Wohin? Vor mir glüht der Boden, und ich könnte… weiter? Bestimmt nicht… wach auf!

Shaiya blinzelte und riss sich zusammen. „Oh, ja…“, murmelte sie wich zu dem Kistenstapel zurück, den Blick dabei zu der Person hebend, welche sie angesprochen hatte.

Es war der Batarianer mit dem Namen einer menschlichen Mythenfigur. Charon.

Sie hätte nie geglaubt, dass sie einmal froh sein würde, ihn zu sehen. Dazu gab es auch keinen Anlass… bis jetzt, jedenfalls. Göttin, ich hätte nie gedacht, dass etwas so hässliches im Kampfgetümmel mal so willkommen sein würde!

Sie hechtete hastig hinter dieselbe Deckung, hinter der Charon gerade eifrig hervorballerte und überprüfte schnell das Magazin ihrer MP, ehe sie die Tempest auf die Nebelparder abfeuerte, die Charon selbst nichts aufs Korn nehmen konnte.

Die Tempest war wirklich eine großartige Waffe gegen Schilde. Die kinetischen Barrieren konnten dem dauernden Beschuss durch die Maschinenpistole der Asari nicht lange standhalten. Und brachen zusammen.

Jetzt war nur noch ein einzelner Schuss nötig – solange er gut gezielt war – um die Parder zu erledigen. Shaiya erschoss zwei, ehe der Beschuss durch die Nebelparder sie zwang, wieder in Deckung zu gehen.

Er ist nützlich. Kämpfen kann er wenigstens. Göttin, gut, dass er auf meiner Seite steht, ich will wirklich nicht am falschen Ende seiner Waffen stehen.

Sie überprüfte noch einmal das Magazin ihrer MP, ehe sie erneut das Feuer der Parder erwiderte und lange Schussserien in ihre Richtung abfeuerte.

19:43 Uhr

Kimaya'Baato nar Saralesca
09.05.2010, 21:20
UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Uhrzeit: 19:38 Uhr

Kiba inhalierte fieberhaft den Sauerstoff, „...das war ich dir schuldig, Kiba...“, wollte sich das verschwitzte Gesicht abwischen, „...freut mich, dass es dir gut geht...“, doch die Maske hielt die erschöpfte Quarianerin davon ab, „wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht...“, weshalb Kiba den Kopf drehte, damit die Salzperlen nicht in ihre Augen tropften, „...aber verschieben wir das Gespräch auf eine ruhigere Minute.“

Merkwürdig, Kiba konnte doch tatsächlich Kate hören...

„Vielleicht gefällt Ihnen das besser, Marine: unser Eingang liegt vierhundert Meter entfernt und wir müssen mitten durchs Hauptfeld“, quatschte Kate in ihrer Einbildung, was ziemlich realistisch klang, weshalb Kiba ihre Fantasie kräftig für die Authentizität lobte, „die Quarianerin hier ist Kimaya, wir kennen uns schon etwas länger.“

Kiba seufzte traurig, '...es wäre so wunderbar, wenn Kate wirklich hier wäre...', richtete sich träge auf, '...aber wie wahrscheinlich ist sowas schon?', blickte daraufhin die Frau an, die komplett in die schwarze Kampfrüstung gekleidet war und eine Frage stellte:

„Marine, können Sie mir markieren, wer auf uns schießt?“

Es war Kate.

'Kate...ihre Stimme klingt wie Kates...Kate...das ist Kate...?'

Kiba legte den Kopf schief, hob irritiert die Augen. Konnte das die Wahrheit sein?

'Kate...Kate...'

„KATE! Kate, d-du bist es w-wirklich?!“, quiekte die Quarianerin und konnte es kaum glauben, „ich dachte, ich sehe dich nie wieder!“, da stachen ihr Tränen in die Augen, so glücklich und erleichtert fühlte sich die Siebzehnjährige, die sich einfach auf die Menschenfrau warf und ihr die Arme um die Hüfte wickelte, „Keelah, danke...danke...“

Uhrzeit: 19:41 Uhr

Charon Krunsh
09.05.2010, 21:44
Invisible Hand – Hangar

Shaiya schien mächtig durch den Wind zu sein, scheinbar war sie kurz zuvor genau im Schussfeld gewesen in dem das MG-Nest ab geraucht war. Schon hart, aber so ist das. Als sie sich wieder gefangen hatte gab sie ein kurzes „Oh, ja“ von sich. Schließlich kam sie hinter Charons Deckung und begann ebenfalls wieder auf die Parder zu feuern.

„Wir sollten uns zu einem der Schotts durchschlagen, vielleicht treffen wir irgendwo auch wieder auf Galen. Aber wir sollten es bald tun sonst wird vielleicht nichts mehr draus!“

Und wie zum unterstreichen seiner Worte erwischte es einen Vorcha der an ihrer Deckung vorbei gerannt war. Das Wesen wurde durch Gewehrsalven der Parder getroffen und viel durchlöchert zu Boden die gebrochenen Augen in Shaiya und Charons Richtung.

„Oder es geht uns wie dem da.“

Yayla Dalinari
09.05.2010, 21:46
Invisible Hand - Hangar

19.43 Uhr

„Eh, ich bin grad wieder ganz hinten und knall von hier aus mal ein paar Leute ab, aber danach komm ich mal zum spielen vorbei, Dalinari.“

„Alles klar, man sieht sich“, gab Yayla kurz angebunden zurück. Das kurze Geplänkel zwischen Noé und André hatte sie mehr am Rande wahrgenommen, aber die Information, dass Noé anscheinend etwas mit der Pilotin hatte, war abgespeichert worden. Natürlich hatte Yayla jetzt aber besseres zu tun, als darüber nachzudenken. Noch mehr Nebelparder zur Hölle schicken zum Beispiel.

Soweit Yayla die Gesamtsituation im Hangar überblicken konnte, hatten die Söldner bereits gute Fortschritte gemacht, die Nebelparder hatten sich angesichts der schieren Menge ankommender schießwütiger Söldner bereits ein gutes Stück in den Hangar zurückziehen müssen und soweit Yayla sehen konnte, hatten sich bereits ein paar Splittergruppen der Söldner durch Seitenausgänge im Inneren des Trägers verteilt, auch wenn wohl noch keine von ihnen besonders weit gekommen sein konnte. Innerhalb des Hangars hatte sich in Yaylas Umgebung inzwischen eine bunt gemischte Truppe versammelt, die dank der Vorarbeit des Blood Packs nun ungehemmt gegen die geschwächte Verteidigung der Nebelparder anrennen konnten, allerdings waren unter ihnen kaum Biotiker oder Besitzer von schweren Waffen, andernorts sah sie bläulich flimmernde Nebelparder durch die Luft fliegen und andere Gruppen des Blood Packs, mit denen Anführer dieses Trupps vorhin gesprochen hatte, schienen nun ebenfalls Raketenwerfer zum Einsatz zu bringen. Auch Andrés Gatling ratterte irgendwo in diesem riesigen Durcheinander munter vor sich hin und Alpha Chimera und die anderen beiden Söldner-Gruppierungen fuhren allmählich ebenfalls schweres Geschütz auf.

Alles in allem verlief der Kampf geradezu perfekt angesichts der anfänglichen Übermacht der Parder, auch wenn vermutlich erst nach der Sicherung des Hangars der richtige Spaß losging. Doch bis dahin konnte Yayla die Vorzüge eines offenen Gefechts genießen, das ihr im Grunde mehr lag, auch wenn ihr im Adrenalinrausch inzwischen relativ egal war, wo und unter welchen Umständen sie Nebelparder umnietete, solang sie es überhaupt tat. Yayla war in ihrem Element und das bekam auch gleich ein Nebelparder zu spüren, der in ihrem Schussfeld versuchte, zu einer anderen Deckung zu gelangen. Yayla zielte auf seien Beine und holte ihn so von den Füßen, um dem wehrlos am Boden liegenden Mann schließlich den Rest zu geben.
So hätte das vorhin auch bei ihr ausgehen könne, wenn sie Pech gehabt hätte…

Die Eclipse-Söldnerin neben Yayla schwang sich nun über ihre gemeinsame Deckung und preschte nach vorne um einige Meter weiter hinter einem Stück Shuttle oder was auch immer es war Deckung zu suchen, das wohl bei dem vernichtenden Angriff der Dashor dorthin befördert worden war. Yayla wollte es ihr gerade gleichtun, um wieder näher ans Kampfgeschehen heranzurücken, als sich das riesige Stück Schrott mit einem mal bewegte und zwar nach oben, erst langsam und nur ein paar Zentimeter, dann schoss es mit einem Ruck fünf Meter hoch in die Luft und die Eclipse-Söldnerin wurde bei dem Versuch, zu Yaylas Deckung zurückzugelangen von den Nebelpardern hinterrücks zerfetzt.
Was zum…? Scheiße, Parder-Biotiker! Die hatte ich gar nicht auf dem Plan… warum sind hier auch so wenige? Wahrscheinlich heben sie sich die für später auf… und jetzt sollte ich aufpassen, dass das Ding da oben nicht auf meinem Kopf landet!

Es landete auch nicht auf Yaylas Kopf, sondern auf dem eines gruppierungslosen Menschen, der anscheinend im falschen Moment auf der Bildfläche des Biotikers aufgetaucht war, und bahnte sich anschließend auf seinem Flug den Weg durch mehrere andere Söldner, die nicht schnell genug entkommen konnte und von dem Metallstück regelrecht zerschmettert wurden.
„Wo ist der Wichser?!“, brüllte ein Kroganer ganz in der Nähe, der offensichtlich ein ähnliches Problem hatte wie Yayla: Auch sie konnte den Biotiker unter den Pardern nicht ausmachen und angesichts der ausbleibenden Antwort wohl auch niemand anders. Yayla gab einige Schüsse in eine vage Richtung ab, aber das verhinderte nicht, dass der eben noch so lautstarke Kroganer im nächsten Moment mit gewaltiger Kraft geradezu an die Decke des Hangars geschleudert wurde, bevor er dank der künstlichen Schwerkraft zurück zum Boden fiel und sich dabei anscheinend sämtliche Knochen brach – zumindest bewegte er sich keinen Zentimeter mehr.

Yayla spähte über ihre Deckugn, versuchte, hinter den feindlichen Linien irgendwo den Biotiker auszumachen, doch es gelang ihr einfach nicht, die vereinzelt auftauchenden Nebelparder verschwanden stets sofort wieder oder machten nicht den Eindruck, soeben diese biotischen Angriffe ausgeführt zu haben oder einen weiteren vorzubereiten. Neben Yayla wurden weitere Söldner durch die Luft geschleudert, Schreie ertönten und immer und immer wieder brüllte jemand, wo denn der verdammte Biotiker sei.
Yayla wusste es nicht, aber allmählich wurde es ihr endgültig zu blöd, nur sitzen zu bleiben und zuzusehen, wie die Nebelparder ihre Reihen lichteten. Sie musste irgendetwas produktiveres tun und wenn es nur das Abschlachten jedes Nebelparders in Reichweite war, um irgendwann den Biotiker freizulegen.

Die Asari Söldnerin schwang sich behände über die Deckung, die ihr bisher gute Dienste geleistet hatte und sprintete über das Schlachtfeld, hinter sich hörte sie jemanden gequält aufschreien und anschließend das harte Aufschlagen eines Körpers auf dem Boden. Verdammt! Der kann sich hier scheinbar jeden einfach rauspicken!
Schlitternd kam Yayla schließlich halb in der Hocke hinter einem toten Kroganer zum Stehen und duckte sich hinter die Leiche. Im nächsten Moment richtete sie sich mit dem Sturmgewehr im Anschlag wieder auf und feuerte auf sämtliche Nebelparder, die sie zu Gesicht bekam. Zwei von ihnen konnte Yayla tatsächlich erledigen, doch dann fiel das Los auf sie. Das tödliche Los des nächsten Biotik-Opfers.
Yayla hatte gerade eben zu einer erneuten Salve ansetzen wollen, als sie eine gewaltige Kraft spürte, die sie nach oben zog. Nein!

Es war mehr ein Reflex als eine bewusste Handlung. Yayla befand sich bereits an die drei Meter über dem Boden, als sie ohne wirklich zu wissen, was sie tat, eine Art biotische Barriere um sich selbst errichtete, natürlich völlig diletantisch und aus reinem Intinkt heraus, ohne zu wissen, was sie eigentlich genau tat, aber es reichte, um die Wirkung der Biotik für einen kurzen Moment zu neutralisieren. Und der Moment, den sie in der Luft verbracht hatte reichte auch, um den Biotiker ausfindig zu machen. Eine junge Frau hinter einer schwer einsehbaren Deckung, bewacht von mehreren Pardern, deren Blick sich für eine Sekunde mit Yaylas kreuzte, bevor die Asari unkontrolliert zu Boden stürzte.
Yayla schlug hart auf dem Boden auf und keuchte, mehr aufgrund der Erleichterung und der unerwarteten Anstrengung, die die Biotik erfordert hatte, als wegen des Aufpralls.
„Sie ist dort hinten, hinter den Kisten ein paar Meter links von dem Kerl mit der Schrotflinte!“, brüllte Yayla geistesgegenwärtig eine grobe Beschreibung der Position des feindlichen Biotikers.

Bereits in der nächsten Sekunde ertönte Geschrei von genau der Stelle, die Yayla soeben beschrieben hatte und ein Schusshagel sondergleichen seitens der Söldner zerfetzte nur wenig später alles was in der Umgebung auch nur ansatzweise aus der Deckung ragte.
„Nach hinten!“, brüllte irgendeiner der Nebelparder und im nächsten Moment rannte eine kleine Gruppe von ihnen los, offenbar mit der Absicht, die enttarnte Biotikerin in Sicherheit zu bringen. Sie schafften es nicht. Nach nur wenigen Sekunden fielen die ersten gewöhnlichen Parder dem Feuer der Söldner zum Opfer und wenig später wurde auch die Biotikerin umgerissen.
Eine Kroganer direkt neben Yayla brüllte einen Befehl und im nächsten Moment raste ein Varren, der es wundersamerweise geschafft hatte, die ganze Zeit über am leben zu bleiben, an ihr vorbei und stürzte sich über ein paar Kisten hinweg auf sein Opfer. Die Schreie der Frau zauberten tatsächlich ein Grinsen auf das Gesicht einiger Söldner, die noch kurz zuvor ihre Attacken zu fürchten hatten. Yayla gehörte zu ihnen.

„Gute Arbeit“, knurrte der Kroganer und packte Yayla, die während der letzten Sekunden zu sehr auf das Geschehen konzentriert gewesen war, um aufzustehen, am Arm und richtete sie halbwegs wieder auf. „Gleichfalls“, entgegnete Yayla mit einem fiesen Grinsen in Richtung der Schreie, bevor alles wieder seinen gewohnten Lauf ging.

ME-NPC 1
09.05.2010, 21:53
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

„Einen habe ich schon, Detective. Und hey, das war ein Kopftreffer, der zählt doppelt.“, vernahm Akyra neben sich und erschrak. Sie hatte zuerst nach einer Deckung und dann nach Trenchcoat Ausschau gehalten und gar nicht bemerkt, dass Sooth sich zu ihr gesellt hatte. Sie tadelte sich für die Unaufmerksamkeit. ‚Die Spielchen sind vorbei, jetzt geht’s wieder um die Mission.’

Ein finsteres Grinsen umspielte Akyras Lippen. „Den Vorsprung werden sie auch brauchen!“, konterte sie zu Sooth und verstärkte ihre Barriere. Dann nahm sie ihr Sturmgewehr in die Hand und sprang über die Kisten, welche ihr Deckung gegeben hatten und marschierte zielstrebig auf eine Ansammlung von Wrackteilen, die scheinbar von einem Jäger abmontiert wurden und jetzt als Deckung für vier Nebelparder dienten, zu.

Schüsse schlugen in ihre Barriere ein, konnten diese aber nicht durchdringen. Akyra eröffnete das Feuer. Sie schoss kurze Salven, lief wenige Schritte und schoss erneut ein paar Salven. Die vier Nebelparder duckten sich hinter die Deckung, als sie erkannten, dass sie unter Beschuss genommen wurden und ihre Schilde langsam versagten. Dann hatte Akyra ihre Deckung erreicht und erzeugte eine Singularität über ihre Opfer.

Von dem Effektfeld angezogen, konnten diese sich nicht mehr wehren und die C-Sec Ermittlerin machte einen kurzen Prozess, nur um dann selbst diese Deckung zu nutzen und ihre Kräfte regenerieren zu lassen. Ihrer harten Ausbildung war zu verdanken, dass die ganze Aktion eigentlich in kürzester Zeit abgelaufen war. Neben ihr lagen die blutenden Leichen der vier Nebelparder.

Dann wandte sie jedoch den Blick ab und musste kurz lächeln. „Vier!“, schrie sie Sooth entgegen. Doch das Lächeln verblasste, als eine Druckwelle, der ein ohrenbetäubender Knall folgte, sie zu Boden warf. ‚Was bei der Göttin war das?’ Ihre Ohren summten und sie nahm die gesamte Geräuschkulisse nur noch gedämmt wahr.

Nachdem sie ihre Sinne wieder gesammelt hatte, erkannte sie, wie Rauch von einem glühendem Bereich des Hangars aufstieg. Doch abermals wurde sie fast zu Boden geworfen, als ein Shuttle mit donnernden Antrieb, dicht gefolgt von einem Jäger der Nebelparder über sie hinwegfegte. ‚Verdammt! Und wo ist eigentlich Trenchcoat?’

19:42

Shaiya Nessari
09.05.2010, 21:56
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:43 Uhr

„Wir sollten uns zu einem der Schotts durchschlagen, vielleicht treffen wir irgendwo auch wieder auf Galen. Aber wir sollten es bald tun sonst wird vielleicht nichts mehr draus!“

Shaiya beobachtete, wie ein Vorcha so schnell von Kugeln durchsiebt wurde, dass seine regenerativen Fähigkeiten völlig machtlos waren. Charon kommentierte den Tod des Vorchas mit „Oder es geht uns wie dem da.“

Die Biotikerin nickte mit versteinertem Gesicht.

„Sie haben Recht… wir sollten nicht hier bleiben. Dieser Hangar ist eine Todesfalle“, sie feuerte ihre Waffe in Richtung eines der Parder ab und erledigte ihn mit einigen, gut gezielten Schüssen.

Sie sah sich um, erfasste blitzschnell die Lage. Die Söldnerin arbeitete ausnahmsweise reibungslos mit der Wissenschaftlerin in ihr zusammen und zeigte ihr die günstigste Route zu einem der Schotts auf, die von hier wegführten.

„Ich schlage vor, wir gehen da entlang.“ Sie zog mit der MP die Route nach. „Dort ist am meisten Deckung und die Feindkonzentration ist nicht so hoch wie andernorts. Es dauert vielleicht etwas länger, als wenn wir direkt dorthin gehen, aber zumindest werden wir nicht enden wie der Vorcha.“

Sie atmete tief durch. Zwang sich, die letzten Worte auszusprechen. „Was denken Sie?“ Es ist ein guter Plan, und wenn du Hirn im Kopf hast, wirst du das auch erkennen.

19:43 Uhr

Nellie O'Connor
09.05.2010, 22:10
19:43
Invisible Hand – Hangar

Nellie starrte die Andere an, wie sie mit ihren Leuten sprach. Es dauerte ein paar Worte, bis sich die Frau wieder Nell zuwandte. Wie,die ist eine Menschenhändlerin? Bitte verkauf mich nicht.
„Naja, ich muss Parder abknallen. Und du ja wohl auch, also lass dich von mir nicht stören.“
Die Namenlose spähte vom Rand der Deckung nach einem Ziel, aber Nellie saß immer noch wie vorher da. Sag jetzt nichts Falsches. Sonst verkauft die dich. „Nein. Du störst mich nicht. Es ist gut nicht alleine zu sein.“ Oh, das war zu dick. Jetzt werde ich … quatsch! Die verkauft dich nicht.
Nell rutschte etwas näher an den anderen Rand der Deckung. Sie steckte einmal kurz den Kopf raus und sah einen Schuss direkt auf sie zukommen. Zwar kollidierte er mit dem Schild und sie blieb unverletzt, aber der Schock war so groß, dass das Mädchen zurückwich und neben der anderen Frau liegen blieb. Das ist ja voll heftig!

Cédric Volokin
09.05.2010, 22:30
Cédric überlegte fieberhaft wie er von dem Modul wegkommen konnte. Ein paar Parder hatten sich inzwischen auf seine Deckung eingeschossen und waren wohl fest entschlossen ihn zu erledigen.
Zusätzlich bemerkte er wie habl links vor ihm ein Parder Soldat in leichter Rüstung eine Drohne erschuf und diese auf ein paar Vorcha hetzte. Die vorcha wurden durch die Drohne völlig überrascht und recht schnell dahingerafft. Kurz darauf ging ein Blood Pack Kroganer in Flammen auf und Cédric vermutete den Parder als Übeltäter Anscheinend ein Tech! Das wird ja immer schlimmer hier!
In diesem Moment hörte Cédric Schreie hinter ihm und er musste erschrocken feststellen wie anscheinend ein Parderbiotiker einen Söldner nach dem andern erledigte. Nur um seine Vermutung zu unterstreichen fing ein Shuttel, getrieben von Biotik, an sich einen Weg durch die Reihen der Söldner zu bahnen und zermalmte dabei einige von ihnen.
Cédric beobachtete fast schon faziniert wie das Shuttel knapp vor ihm vorbeischwebte. In seinem Hinterkopf nahm er war, dass die Parder aufgehört hatten auf ihn zu schießen und von irgendwo wurde geschrieben ob Jemand den Biotiker sah. Cédric fasste sich ein Herz und sprang hinter dem Modul hervor und Sprintete so schnell er konnte auf den Pardertech zu. Ein gutes Stück des Weges wurde er noch von dem vorbeischwebenden Shuttel gedeckt. Den restlichen Teil der Strecke überwand Cédric innerhalb von Sekundenbruchteilen.
Neben dem Pardertech waren noch zwei weitere Pardersoldaten die sich gemeinsamm hinter einem großen Hubwagen eingenistet hatten.
Die Parder bemerkten Cédric erst, als er bereits am Hubwagen war, allerdings konnte nur einer der Parder ihm unmittelbar gefährlich werden. Der Tech war mit seinem Omnitool beschäftigt und stand dem einen Soldaten im Weg, sodass dieser sich erst verschieben musste um Cédric aufs Korn nehmen zu können. Der letze Parder des Trios schwenkte sein Gewehr in Cédrics Richtung, kam jedoch nicht zu schießen, da Cédric sein Gewehr auf den Parder schleuderte.
Während der Parder zurücktaumelte schwang sich Cédric über den Hubwagen, sammelte seine innere Kraft, sein Qi und verpasste dem Parder mit der Flachen Hand einen gewaltigen Schlag gegen den Solaplexus. Cédric atmete mit einem tiefen Hu aus als er den Schlag ausführte. Der Parder wurde von den Füßen gehoben und nach hinten geschleudert.
Cédric blieb gar nicht stehen sondern schlug dem anderen Pardersoldaten mit einem Fußtritt die Waffe aus den Händen bevor er das Bein in die andere Richtung schwang und dem Tech gegen den Hals trat. Der Tech sank zu Boden und Cédric rammte dem noch stehenden Soldaten sein Messer in den Hals. Er zog das Messer wieder aus dem Fleisch, hechtete zu dem sich aufstehenden Soldaten und schnitt ihm ebenfalls in einer fließenden Bewegung die Kehle durch. Cédric wandete sich zu dem Tech zu der sich langsam von dem Halskick zu erhohlen schien und nach seiner Backup Pistole griff. Bevor der Tech die Waffe gegen ihn richten konnte war Cédric bereits bei dem Parder und schnitt dem Tech tief in den Ellebogen seines Waffenarms und durchtrennte die Sehnen und Muskeln die der Tech benötigte um eine Waffe zu bedienen. Der Tech verzog vor Schmerz das Gesicht und ließ die Pistole fallen
Kurz darauf war auch die dritte Kehle geöffnet und Cédric nahm die Pistole des Techs an sich und ging hinter ein paar Kontainern in Deckung.
Wiedereinmal war die ganze Nummer innerhalb weniger Sekunden vorbei gewesen. Cédric war inzwischen völlig außer Atem und mittlerweile ware seine Klamotten voller Blut aber er war noch am Leben und niemand schien Notiz von ihm zu nehmen, vorerst.
Cédric lugte hinter dem Kontainer hervor und beobachtete wie dieses Gemetzel sich entwickelte.

Charon Krunsh
09.05.2010, 22:30
Invisible Hand – Hangar

19:43 Uhr

Nachdem Shaiya eingewilligt hatte zeigte sie mit ihrer MP die, von ihrer Deckung aus gesehen, beste Route. Es war zwar nicht die schnellste aber dafür gab es genügend Deckungen und das war hier von entscheidender Bedeutung.

„Was denken Sie?“ kam es Zwanghaft aus Shaiyas Mund. Ja was soll ich schon denken, einen besseren Weg gibt es nicht.

„Einverstanden. Am besten Sie bleiben dicht hinter mir, wenn wir uns schnell von einer Deckung zur nächsten bewegen...“ Charon unterbrach kurz um einen anrückenden Pardersoldaten mit einer Ladung Schrot zu beglücken, danach sprach er weiter, „...sollte es zu schaffen sein. Ich nehm die Parder direkt vor uns aufs Korn und Sie geben am besten Rückendeckung.“

Charon Blickte in die Richtung der nun bevorstehenden Route und zählte mindestens sieben Feinde die den Weg zum Schott versperrten. Natürlich würden weit mehr den Weg blockieren wenn sie erst los gelaufen währen.

An Shaiya gewandt sagte sagte Charon, „Auf Eins geht’s los.“ Dann lud er seine Schrotflinte nach und zählte herunter. „Drei … Zwei … EINS!“ Sobald das letzte Wort seinen Mund verlassen hatte, erhob sich Charon und lief in Richtung der am nächsten liegenden Deckung. Im laufen gab er mehrere Schüsse auf die Parder ab die hinter einer Kist nahe der Deckung kauerten und ebenfalls auf etwas schossen. Dann erreichte er die Deckung und warf sich dahinter. Kurz darauf prasselten mehrere Schüsse gegen die Deckung.

19:45 Uhr

Kate Devereaux
09.05.2010, 23:10
Invisible Hand - Hangar

Trotz des Ernstes der Lage, freute sich Kate aufrichtig, als Kiba sie erkannt hatte. Obwohl die erste Begegnung mit der Quarianerin nicht unbedingt freundlich war, so schätzte sie Kiba spätestens seit der aufmunternden Worte als Kate dachte, sie müsste sterben. Denn es waren ihre Worte, die der Biotikerin die Kraft gaben, ihr tödliches Problem zu lösen.

Doch sie war nicht darauf gefasst, dass Kiba sie so stürmisch umarmen würde und in ihrer hockenden Haltung konnte Kate das Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel mitsamt der Quarianerin um. Verwirrt und sprachlos blieb sie einen Moment auf dem Rücken am Boden liegen. ‚Okay… Quarianer kuscheln ist vielleicht ganz nett, aber im Augenblick ist vielleicht nicht gerade der richtige Zeitpunkt…’

„Schon gut, schon gut, Kiba.“, entgegnete Kate. „Ich bin’s wirklich und es ist schön dich zu sehen… aber… äh, im Moment sollten wir ein wenig mehr aufpassen.“ Dann rollte sich die Biotikerin mitsamt der Quarianerin herum, achtete dabei aber penibel darauf, dass sie ihr eigenes Gewicht mit den Händen am Boden abstützte und nachdem Kiba am Rücken lag, rollte sich Kate weiter von der Quarianerin herunter. Sie brachte sich wieder in die hockende Lage. Irgendwie war ihr die ganze Aktion vor Schäfer und Scar ein wenig peinlich. Doch der Kroganer schien weiter Deckungsfeuer zu geben und Schäfer hatte sich auch um die Markierung der Schützen gekümmert und einige Freund/Feind Kennungen erstellt.

Somit konnte sich Kate gezielt um diese zu kümmern. Die Fähigkeit, Umrisse der Feinde durch die Deckungen hindurch zu erkennen, stellte sich als Segen heraus. Zwei der Nebelparder, die auf die vier zielten, hatten sich hinter einer mobilen Nachrüstanlage versteckt. Ein Fehler, den sie bestimmt nicht wiederholen konnten.

Kate ließ erneut biotische Energie strömen, hob die mehrere hundert Kilogramm schwere Vorrichtung hoch und dirigierte sie über die erschrockenen Feinde. Anschließend ließ sie von der Anlage ab, welche somit auf die beiden niederkrachte und unter sich zerquetschte. Dann zog sich Kate wieder in die Deckung zurück. Da sich Scar und möglicherweise auch Schäfer in der Zwischenzeit um den Rest gekümmert hatten, war es in ihrer Ecke relativ ruhig geworden.

„Also gut.“, meinte Kate. „Wir sollten schauen, wie wir da durch kommen und ich denke Kimaya sollte mit uns mitgehen. Wir können jede Unterstützung gebrauchen.“ ‚Und bei uns wäre sie sicherer.’, doch das verschwieg Kate, da sie noch in Erinnerung hatte, dass Kiba ganz sicher nicht als hilfsbedürftig abgestempelt werden wollte. „Irgendwelche Vorschläge oder schlagen wir uns einfach durch?“

19:42

Shaiya Nessari
10.05.2010, 15:28
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:43 Uhr

„Einverstanden. Am besten Sie bleiben dicht hinter mir, wenn wir uns schnell von einer Deckung zur nächsten bewegen, sollte es zu schaffen sein. Ich nehm’ die Parder direkt vor uns aufs Korn und Sie geben am besten Rückendeckung.“

Der Batarianer richtete seine vier Augen auf die Route, die Shaiya gezeigt hatte. Um die schlanke Gestalt der Biotikerin entstand derweil erneut ein starkes, biotisches Flimmern.

„Auf Eins geht’s los.“ Er lud seine Schrotflinte und begann, zu zählen. „Drei … Zwei … EINS!“

Sofort begann der Batarianer, los zu stürmen – erstaunlich schnell für eine Kreatur seiner Größe und Masse – und dabei das Feuer der Nebelparder zu erwidern, die natürlich ebenfalls sofort auf das ungleiche Paar feuerten.

Shaiya hielt ihre Tempest locker in der Hand und folgte Charon auf dem Fuße, lange Serien aus dem Lauf der MP feuernd. Die Feinde um sie herum schienen das Vorhaben der zwei Enterer jetzt erahnt zu haben, denn die Parder in der Nähe sammelten sich bereits und konzentrierten ihr Feuer jetzt auf Shaiya und Batarianer.

Shaiya erwischte zwei von ihnen durch gut gezielte Schüsse, die ihnen die Schilde zerrissen und danach ihre hässlichen Gesichter, ehe die erste Deckung erreicht war.

Einer der Nebelparder war gefährlich nahe heran gekommen, aber Shaiya machte jetzt von ihrer stärksten Waffe gebrauch. Spannung jagte durch ihren Körper, und schien ihre Muskeln statisch zu laden. Eine Handbewegung riss den Parder vom Boden, wo er hilflos herumtrieb. Shaiya zögerte nicht lange und jagte ihm einige Kugeln den Körper.

Das biotische Flimmern um ihren Körper schwächte ab, verblasste aber nicht vollständig. Ihr Fokus war noch immer stark genug, um ihre Kräfte jederzeit erneut zu beschwören und damit Tod und Zerstörung zu säen.

Sie überprüfte ein letztes Mal das Magazin ihrer Tempest, ehe sie dem Batarianer mit einem knappen Nicken zu verstehen gab, dass es weiter gehen konnte.

19:47 Uhr

T'Karr 'Crusher'
10.05.2010, 16:02
19:40


"Na, nehmen wir sie in Die Zange - geben wir dem Rest Saures!", mit diesen Worten tauchte Kaneshtis neben ihm auf.

„Das Blood Pack scheint seine Truppen nicht unter Kontrolle zu haben“, kam es von Eve, sie war von der Explosion, die kurz zuvor durch durch den Hangar gehallt war, nicht beeindruckt.
"Wundert dich das? Vorcha kann man nicht kontrollieren, es sei denn, man steht hinter ihnen.", antwortete T'Karr verächtlich.
"Wo bist du, nebenbei bemerkt?", fügte er noch an, doch die Frage löste sich von selbst.
Eine Leiche knallte zwischen dem Kroganer und dem Salarianer auf den Boden.
„Ich komme nach“, war alles, was Eve dazu sagte.

Während Eve sich auf den Weg machte, durchsuchte T'Karr die Leiche.
Nach kurzem Durchwühlen des rotgefärbten Haufens, der wohl mal ein mensch gewesen war, förderte er einen Thermoclip zutage.
"Danke. Ich hab mir schon Sorgen gemacht., dass mir die Muni ausgeht..."

„Ich kann mit meiner Barriere das Feuer der Nebelparder auf mich lenken“, kam es erneut von Eve, die inzwischen zu ihnen gekommen war.
„Ich stoße zu euch, sobald ihr den Gang, der zum Maschinenraum führt, gefunden habt.“
Dann schickte sie einen Nebelparder auf eine Reise.

"Es gibt zwei Dinge, die ich an Menschen mag. Das Erste ist ihre Zerstörungswut.", sagte der Kroganer erheitert und meinte die Explosion.
Er spürte ein leichtes Brennen am Arm und schaute hinab. Ein Metallsplitter hatte sich durch die Platten seiner massiven Rüstung gebohrt. Offensichtlich war dieses Teil durch die Explosion quer durch den Hangar geflogen und hatte den Kroganer getroffen.
'Whoa! Das ist schließlich eine Kroganerrüstung! Muss ne ziemliche Wucht dahinter gewesen sein.'
Glücklicherweise hatte die Rüstung den Splitter gebremst, so hatte er nur die Haut des Kroganers geritzt, anstatt ihm den Arm abzureißen.
Eine kleine Bewegung, und der Splitter war draußen.

"Na, kommt. Wir sollten weiter und ne Tür finden. Vielleicht kann ich dir dann auch zeigen, was mir an Menschen sonst noch so gefällt.", sagte T'Karr eigentlich zu niemandem im Besonderen, aber am ehesten wohl zu Kaneshtis, da Eve ja die Gegner ablenken wollte.
"Hast du übrigens noch den Plan im Kopf? Es gibt sicher mehrere Wege zu unserem Ziel."


19:44

Noé Chambers
10.05.2010, 19:54
Invisible Hand – Hangar

„Alles klar, man sieht sich.“ Dalinaris Bestätigung ging in einem dicht folgenden - viel wichtigeren - Funkspruch unter. „Danke Noé. Und André… sie hat Recht!“ Ich hab das Richtige gesagt! Richtig! Richtig! Van mag uns! Van mag uns! Noé! Konzentrier dich wieder! Die 19 jährige schaffte es in kürzester Zeit ihren Verstand wieder aufzuklären und verzichtete dann darauf, auf eine der beiden Durchsagen etwas zu antworten. Einerseits wollte sie nicht unnötig den Kanal zulabern, andererseits meldete sich das Mädchen neben ihr wieder zu Wort.

„Nein. Du störst mich nicht. Es ist gut nicht alleine zu sein.“ Stimmt, dann ist die Chance geringer, dass man selbst das arme Schwein ist, dass sich die Kugel einfängt. Noé beließ es bei der mentalen Antwort für sich selbst, da sie sich bereits voll auf das Suchen oder auch Finden eines geeigneten Ziels konzentrierte. So wird das nichts, ich muss irgendwie höher.. Die Neunzehnjährige gab ihre Zielsuche schnell auf und zog sich hinter die Deckung zurück und schulterte ihr Gewehr. Erst danach fiel ihr auf, dass da plötzlich ein Mädchen neben ihr lag.

„Hey, nicht schlafen.“ kommentierte Noé das scheinbare Nickerchen und piekste der Fremden dabei mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. Dann war sie aber auch schon wieder voll bei der eigentliche Sache: Mit einem gekonnten Sprung schaffte sie es, sich mit den Händen an der Kante des Frachtcontainers festzuhalten, ein wenig Kraftaufwand mehr reichte dann zusätzlich noch, damit die Jugendliche sich vollständig auf den Behälter ziehen konnte.

Nach dem die Scharfschützin sich flach auf diesen gelegt hatte, nahm sie erneut ihre Waffe zur Hand und begann ihr Vorhaben von neuem, diesmal jedoch mit einer durchaus besseren Perspektive über das Geschehen. Während sie mit dem Sucher ihres Gewehrs die – inzwischen fast genau in der Mitte etablierte – Front und die dahinterliegende letzte Verteidigungslinie der Nebelparder absuchte, wurde sie unweigerlich Zeugin der verschiedensten Ereignisse.
Noé sah wie mehrere unbekannte Söldner von plötzlichem MG-Feuer eingedeckt und binnen Sekunden malträtiert wurden und beobachtete wie eine schwer verwundete Asari versuchte kriechend zu fliehen, kurz bevor ein Nebelparder ihr im vorbeilaufen eine ausgiebige Salve aus seinem Sturmgewehr über den Rücken und Hinterkopf zog.

Fast hätte die Jugendliche die moralisch verwerfliche Seite dieser Schlacht erkannt, dann obsiegte jedoch die harte Realität: Sie sah wie Nebelparder die Omega-Fraktion abschlachteten, aber auch das Gegenteil. Unweit von der hingerichteten Asari erkannte sie eine Gruppe Blood Packs, die sich offensichtlich darüber amüsierten, wie ein Varren einer jungen Nebelparderin die Kehle und Brust aufriss und sich dann an ihrem Blut und Fleisch genüsslich tat – bevor das Opfer wirklich tot war. Die Söldner drum herum jubelten dem Tier zu oder richteten kampfunfähige Parder mit einer deutlichen Überdosis Metal hin.

Das ist alles irgendwie krank.. dabei sind die Nebelparder doch die Guten. Die Jugendliche biss sich kurz auf die Unterlippe, lies jedoch den Blick nicht vom Visier. Noé, wir sind nicht hier um zu Denken oder Zuschauer zu spielen, mach endlich was.. das ist dein Job.

Sie brauchte noch ein paar Sekunden, dann fand sie endlich ein perfektes Ziel: Einen schlaksigen Pardersoldaten der mit einem leichten Maschinengewehr grade zwei Quarianerinnen die Schutzanzüge – und vermutlich auch die Körper – durchlöcherte. Rüstmaterial, Glassplitter und natürlich Blut verteilten sich in alle Himmelsrichtungen, als die beiden Frauen zu Boden gingen – der Nebelparder aber weiter voll draufhielt.

Hör doch auf, die sind eh schon tot, außerdem stinken die, wenn die krepieren! Eine kleine Gruppe von Pardern lief nun an dem Schützen vorbei und rückte auf einen Trupp Söldner vor. Offenbar sollte der LMG-Schütze ihnen dabei zur Hand gehen, Noé beschloss jedoch das zu verhindern.
Drei Kugeln schickte die Neunzehnjährige auf den Weg bevor sie realisierte, dass der Soldat wohl keine Schilde und nur eine leichte Rüstung trug, denn bereits der zweite Treffer schien eine ernsthafte Verletzung in der Brust des Mannes erzeugt zu haben. Der dritte Schuss ging zwar daneben, dafür lag der Gegner aber nun gekrümmt am Boden – mehr konnte Noé nicht erkennen, allerdings war es ihr auch egal. Zwei weitere Schüsse drangen in den Oberkörper des Mannes ein, dann hörte er endlich auf sich zu bewegen.

Die zuvor durchgebrochenen Nebelparder hatten in der Zwischenzeit das Gefecht mit den fremden Söldnern aufgenommen und von Noés Beobachterperspektive heraus glich die ganze Szene einem Western-Film aus der prähistorischen Urzeit: Immer wieder duckten sich Männer und Frauen über oder aus ihren Deckungsmöglichkeiten – seien es Kisten, geparkte Jäger oder auch zufällige Leichen – und feuerten ungezielt in die grobe Richtung des Feindes.

Noch nicht.. noch nicht… nein, immer noch nicht.. Finger vom Abzug, Noé… Die Jugendliche versuchte ihre Atmung so ruhig und kontrolliert wie nur möglich zu halten und wartete dabei geduldig auf den passenden Augenblick. Diese Typ da.. der als erstes.. Im Grunde wartete Noé nur darauf, dass die Söldner den Schilden und Rüstungen der Nebelparder genug zugesetzt hatten, damit sie diese dann mit ein, zwei gut platzierten Schüssen das Hirn aus dem Schädel fegen konnte.

Die Rechnung ging recht schnell auf, denn der zuvor anvisierte Typ duckte sich nun – nach dem er einen Streifschuss an der Schulter einstecken musste – hinter den Bug eines Abfangjägers und fühlte sich dort wohl vor Feindfeuer sicher. Eine knappe Sekunde später war er nicht mehr in der Lage überhaupt etwas zu fühlen, da Noé dies mit zwei schnellen Schüssen unmöglich gemacht hatte. Das Spiel wiederholte sich drei Mal, so dass die Scharfschützin auf eine effektive Abschussrate von fünf Menschen – inklusive des LMG-Schützen – für dieses Gefecht kam.

Noé the Sniper! Mehr Zeit blieb ihr nicht, um sich über ihre Quote zu freuen, denn als sie grade einen neuen Thermo-Clip einlegte und eher lieblos neue Ziele suchte, musste sie feststellen das sie scheinbar Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Leider aber nicht von irgendwelchem minder bewaffnetem Frontvolk sondern von einem Scharfschützen, der von der hintersten Verteidigungslinie aus auf Noé zielte – oder zumindest in ihre Richtung, dennoch hatte sie das eindeutige Gefühl, dass sie anvisiert war.

Die Neunzehnjährige schaffte es nur noch aufzuspringen und zu versuchen von dem Container und in die relativ sichere Deckung zu springen. Es blieb zwar nur bei dem Versuch, aber in der Deckung landete sie dann trotzdem.

Der Nebelparder hatte sein großkalibriges Scharfschützengwehr abgefeuert und das Projektil ließ von Noés Schilden nicht mehr als einen erbärmliches, blaues Flimmern übrig, bevor es mit voller Wucht auf ihre Brust traf. Zwar hatten die Schilde genug Kraft aus dem Schuss genommen und das Schutzmaterial ihrer Weste leistete ebenfalls seine Arbeit, dennoch fühlte es sich an als hätte der Sieger von ‚Tutchankas next Top Warrior’ ihr seinen kräftigsten Faustschlag in den Oberkörper gejagt.
Noé riss erschrocken die Augen auf, klammerte ihr Gewehr an sich und glaubte kurz zu ersticken als ihr jegliche Luft aus den Lungen gedrückt wurde. Augenblicklich spielte ihr Herz, welches ebenfalls durch den Schlag in seinem Rhythmus beeinträchtigt wurde, verrückt und ihr wurde schwarz vor Augen. Das einzig positive daran war wohl, dass sie so zumindest den Flug nicht wirklich mitbekam, mit welchem sie direkt von dem Container nach hinten und wieder auf den festen Boden des Hangars befördert wurde.

Die Scharfschützin landete mit einem Husten, Stöhnen und natürlich scheppernd auf den Bodenplatten und brauchte mehr als nur einen Moment, um wieder auf ihre Sinne klar zu kommen. Eindeutig noch von dem Treffer mitgenommen stolperte sie nun nach vorne und somit direkt wieder in die ursprüngliche Deckung zurück. „So ein Wichser..“ keuchte sie schließlich, als sie sich gegen den Behälter drückte und auf den Boden sackte. „.. denn bring ich um..“

Uhrzeit: 19:44

Kaneshtis
10.05.2010, 20:05
Eve machte weiterhin kräftig Gebrauch von ihren Biotiken, die wie Kaneshtis sich eingstand, ziemlich beeindruckend waren, und meldete sich immer wieder über das Kom. Kaneshtis erinnerte gleichzeitig die Parder mit gelegentlichen Feuerstößen daran, dass es auch für sie gesünder war in Deckung zu bleiben.

"Ich kann mit meiner Barriere das Feuer der Nebelparder auf mich lenken", bot Eve an, die inzwischen ebenfalls zu ihnen gestoßen war.
"Ich stoße zu euch, sobald ihr den Gang, der zum Maschinenraum führt, gefunden habt.", und machte sich dann daran ihr Zerstörungswerk fortzuführen.

"Es gibt zwei Dinge, die ich an Menschen mag. Das Erste ist ihre Zerstörungswut.", bemerkte T'Karr , während er einen Splitter aus seiner Rüstung schüttelte.
"Na, kommt. Wir sollten weiter und ne Tür finden. Vielleicht kann ich dir dann auch zeigen, was mir an Menschen sonst noch so gefällt.", machte sich der
Kroganer über den Schlachtenlärm verständlich, "Hast du übrigens noch den Plan im Kopf? Es gibt sicher mehrere Wege zu unserem Ziel."

Statt einer Antwort ließ Kaneshtis statt der Freund-Feind-Erkennung das Holo des Trägers in ihren Visiren erscheinen. Mit einer kleinen Geste markierte er die ihnen am nächsten gelegene Tür. Eine weitere Salve aus seinem Sturmgewehr gebend, überprüfte er ob der Weg dorthin frei war.
Die Deckung war zwar nicht übermäßig, aber in der näheren Umgebung war auch nicht mehr und auch die Feindkonzentration hielt sich in Grenzen. Zudem würden sie, wenn sie sich beeilten Unterdrückungsfeuer von den Blue Suns, die gerade im Begriff waren ihr schweres Gerät aufzubauen, auf die auf der linken Flanke gelegenen Parder erwarten können.
Eine weitere Eingabe und der optimale Weg zur besagten Tür erschien.
"Danach gibt es wirklich mehrere Möglichkeiten, ich würde vorschlagen, wir sehen weiter, wenn wir es bis dahin geschafft haben. Und vieleicht können wir dann auch ein Ablenkungsmanöver starten."
Er wollte gerade wieder das Feuer auf die in Deckung befindlichen Nebelparder eröffenen, als seine Waffe urplötzlich überhitzte. Aus den Augenwinkeln konnte er ein Omnitool aufleuchten sehen und warf eine Dämpfungsmine in die ungefähre Richtung.
"Mistkerl...", knurrte er, "Hoffentlich macht er uns keine Probleme."

Tanya Schäfer
10.05.2010, 20:35
Invisible Hand – Hangar

‚Chaos’ beobachtete skeptisch wie ihre Teamleiterin mit dem Alien knuddelte, nahm es aber schließlich schweigend hin, dennoch machte sie sich in ihrem Kopf einige Gedanken über die dargebotene Show. Unsere Kitty-Kate vögelt also kleine Quarianerinnen.. das erklärt wieso sie überhaupt gegen die Nebelparder kämpft, neben der Sache mit dem Sold. Ich wäre vermutlich auch angepisst, wenn mir jemand meine Betthäschen vor der Nase umrotzen würde.. aber nen widerlicher Fetisch ist’s ja schon, da sehen manche Leute mit SM-Fable echt alt gegen aus.

„Also gut.“ - Die Eröffnungsworte der Teamleiterin sorgten dafür, dass die Marine sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrierte und alle Fantasien bezüglich Sex zwischen Kate und einer Gruppe kleiner Quarianer vorerst in den Hintergrund rückte. - „Wir sollten schauen, wie wir da durch kommen und ich denke Kimaya sollte mit uns mitgehen. Wir können jede Unterstützung gebrauchen.“ - Wenn Sie meinen. - „Irgendwelche“ – Nein, halt.. – „Vorschläge oder schlagen wir“ – Shit, Quaris sind gute Techniker. – „uns einfach durch?“

Bei der Frage nach Vorschlägen gelang es der 27 jährigen für einen Moment nicht, wirklich ernst zu bleiben und durch ihren Verstand bohrte sich ein recht gewagter Spruch. Wir strahlen ein Video aus, auf welchem du mit deiner kleinen Freundin rum machst, das sollte für genügend Ablenkung sorgen. Umgehend verschränkte sie die Arme vor der Brust. Nein, ich glaub darauf lässt Kitty sich vermutlich nicht ein, aber ich muss die Quarianerin loswerden..

Es brauchte noch ein paar Sekunden, dann kam der Marine eine gut verkaufbare Idee. „Ich schlage vor Kimaya und Scar übernehmen die Spitze auf direktem Weg zur Hilfsbrücke. Immerhin hassen Nebelparder Aliens, das bedeutet wir“ – bei dem Wort nickte Tanya kurz in Richtung Kate – „ wären vor Beschuss möglicherweise gesichert.. und naja..“ – Diesmal zuckte sie mit den Schultern, ihre Stimme klang bei den folgenden Worten schlichtweg neutral. – „Wir alle wissen, wer von uns die Hilfsbrücke um jeden Preis erreichen soll.“

Yayla Dalinari
10.05.2010, 21:43
Invisible Hand - Hangar

19.44 Uhr

Nach dem Fall der Biotikerin zogen sich die Nebelparder ein weiteres Stück aus dem Hangar zurück, vor allem da nun die Söldner, die sich sicherheitshalber woanders aufgehalten hatte, um nicht auch noch von dem Biotiker auf Korn genommen zu werden, nun erneut anstürmten und sich aufführten, als hätten sie die ganze Zeit über an der Spitze gekämpft, anstatt sich vorsorglich dort rumzutreiben, wo nur normale Waffen zum Einsatz kamen.
So kam es auch dazu, dass sich kurzzeitig ein paar Schaulustige um die sterbende Biotikerin versammelten und den Varren anfeuerten, der die vor Schmerz schreiende Frau geradezu spielerisch in Stücke riss, bis sie sich letztendlich nicht mehr wehrte und das Tier das Interesse verlor.
Die Söldner verteilten sich erneut auf geeignete Positionen, um den Schusswechsel mit den Nebelpardern fortzusetzen.

Yayla tat es ihnen gleich, während der Varren wieder zu seinem Herrn zurückgepfiffen wurde und sich wenig später nach einem scharfen Befehl still hinter eine Deckung legte. Das war wohl auch die Erklärung für das Überleben des Tieres.
Yayla, die ganz in der Nähe des Kroganers Stellung bezogen hatte ließ ein beiläufiges „Für einen Varren ist er ziemlich schlau“ fallen, bevor sie eine Salve auf das nächste Nebelparder-Nest abgab.
„Ist ‚ne sie“, knurrte der Kroganer ebenso beiläufig zurück und feuerte den Schädel eines ohnehin schon unter Beschuss stehenden Nebelparders zu Brei, nur um kurz darauf den Kopf wieder einzuziehen, da einer der anderen Nebelparder eine Ladung Schrot in Richtung der Riesenechse geschickt hatte.
Erstaunlich, jemand vom Blood Pack der sich mit dem Viehzeug auch mal beschäftig, statt es zu verheizen. Wenn man sich das Ergebnis ansieht, sollten die die Dinger wirklich öfter anständig abrichten…

Yayla bekam im nachfolgenden allerdings keine Gelegenheit, sich weiter über den Varren Gedanken zu machen, denn auf der Seite der Nebelparder schienen sich nun zwei Flammenwerfer in Yaylas Richtung zu begeben – die ersten Söldner, die sich zu weit nach vorne gewagt hatten, wurden von den plötzlich auflodernden Flammern praktisch an Ort und Stelle gegrillt, bevor die offensichtlich stark gepanzerten Träger der Waffen sich weiter nach vorne arbeiteten und sich von den zahlreichen an ihren Schilden abprallenden Projektilen kaum beeindrucken ließen.
Allmählich fahren sie wohl das schwerste auf, was sie hier im Hangar haben… aber wenn wir uns da durchgebissen haben, gehört der Hangar immerhin bald uns.

Yayla lugte aus der Deckung hervor und feuerte erneut fast ein gesamtes Magazin ab, diesmal auf den Flammenwerfer-Parder, der sich in ihre Richtung bewegte und zu ihrem Pech nur wenig Zeit damit verschwendete, sich vorsichtig über Deckungsmöglichkeiten vorzuarbeiten. Es nützte nicht viel, da er nach den ersten paar Projektilen, die gegen seine Schilde knallten, solange hinter einem Schrotteil verschwand, bis Yayla den Beschuss aufgab und gezwungen war, das Thermomagazin zu wechseln.
Scheiße, wir sollten den Typen langsam kleinkriegen, sonst muss ich abhaun…
Der Kroganer neben ihr hatte offenbar den gleichen Gedanken gehabt, nur dass er mitsamt dem Varren sofort die Gelegenheit nutzte und sich seitlich von ihr und der Bedrohung durch die Flammenwerfer entfernte, die immer näher rückten.
Zu Yaylas Unglück schien es, als würde nun allmählich sie selbst die erste Reihe bilden. Kaum jemand hatte Interesse daran, länger die Stellung zu halten und es zu riskieren, gegrillt zu werden, abgesehen davon, dass die Nebelparder von weiter hinten noch immer ihren Job erledigten und weiterballerten.

Für Yayla wurde es also gelinde gesagt allmählich eng. Natürlich wäre es in einer solchen Situation das Beste, auf die Brennstofftanks der Parder zu zielen, doch die lagen leider gut geschützt auf deren Rücken, die sie ihr natürlich nicht zuwandten…
Ein letztes Mal ging Yayla aus der Deckung und nahm den nun gefährlich nahen Flammenwerfer-Träger unter Beschuss, dessen Schilde nach zwei, drei nervenaufreibenden Sekunden endlich zusammenbrachen. Yayla feuerte weiter, stur auf Brust- und Halsbereich des Parders, wo die Panzerung hartnäckig den meisten Schaden abhielt. Ein einziger Treffer durchdrang die Rüstung und ließen den Mann zurückzucken und kurz aufkeuchen, bevor er sich nah genug wähnte, um den todbringenden Flammenstrahl auf Yayla zu richten.
Die Asari duckte sich hastig. Das Feuer zischte über ihre Deckung hinweg und sie konnte deutlich die Hitze spüren. Sie musste weg hier. Oder den Kerl so schnell wie möglich fertig machen. Wenn sie rannte, würde er sie womöglich nur von hinten anzünden, aber wenn sie sich ihm noch einmal entgegenstellte, bekam sie den Flammenstrahl direkt ins Gesicht, wenn sie nicht genau den richtige Moment abwartete. Warum hatte sie eigentlich so stur sein müssen, sich nicht vom Fleck zu bewegen? Ein kleiner Rückzug war ja wohl das geringere Übel, wenn man ansonsten in ihrer aktuellen Situation landete. Jetzt war es nur leider zu spät für diese Einsicht.

Sie hatte nun auch keine Zeit mehr, weiter über ihr Vorgehen nachzudenken, der Nebelparder rückte näher. Hastig ließ die Asari-Söldnerin ihr Sturmgewehr fallen, für das Rumgefummel mit den Thermoclips hatte sie jetzt keinen Nerv mehr, und griff sich ihre Schrotflinte. Vorsichtig spähte sie über die Deckung, zog jedoch sofort wieder den Kopf ein, als ein erneuter Feuerstrahl über sie hinwegzischte diesmal noch heißer, sodass sie fast das Gefühl hatte, ihr Gesicht würde verbrennen.
Scheiße! Kann den mal jemand umlegen?

Nellie O'Connor
10.05.2010, 21:56
Invisible Hand – Hangar

Nellie bekam einen Pieker auf die Stirn und einen Kommentar: „Hey, nicht schlafen.“
Hier kann man auch voll gut schlafen. So schön laut und dieser Gestank erst. Zu gut, dass ich einen leichten Schlaf habe, sonst wäre ich verloren. Sarkasmus aus. Das Mädchen drückte sich hoch und widerlegte die These vom Schlafen: „Ich kann hier nicht schlafen, viel zu laut.“ Noch ehe das Gespräch fortgesetzt werden konnte, kletterte die andere Frau auf einen Container, der ihr bei den nächsten Aktionen in die Hand spielte. Dennoch, nach einiger Zeit geriet er in das Interesse des Feindes, der Miss Sniper zurück drängte. Nell sah gerade noch, wie sie durch die Luft flog und zu ihr in die Deckung stolperte. „So ein Wichser, den bring ich um ...“ , beleidigte der Vogel wider Willen den Gegner.
Sie hat aua! Ich muss doch was machen. Bin voll unnütz ey. Nellie kroch etwas näher zur Getroffenen. „Du da. Soll ich wen rufen oder geht’s?“, bot Nell an, während sie mit den Augen die Andere überprüfte und sich zu ihr setzte. Du spannst voll. Nein mach ich nicht! Ich helfe. Wieso hab ich spannen gedacht? Ist voll keins! Und der richtige Ort ist es auch nicht. „Doch alles OK, ja?“

Kimaya'Baato nar Saralesca
10.05.2010, 22:17
UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

„Schon gut, schon gut, Kiba.“

Kate hörte sich überrascht an, aber auch peinlich berührt, was Kiba auch gut verstehen konnte, schließlich lagen die beiden nun in einer ziemlich peinlichen Position aufeinander. Kiba lief tiefrot an, was natürlich verborgen blieb, wollte sich sofort aufrichten, die doofe Situation auflösen, doch Kate reagierte schon, rollte sich auf die obere Seite und richtete sich in die Hocke auf.

„Entschuldige...“, murmelte die quarianische Maschinistin beschämt, '...bei Keelah, du bist so ein peinlicher Idiot...! Was ist nur kaputt bei dir, dass du dich so bescheuert aufführst?', schimpfte sich die Siebzehnjährige gedanklich aus.

Kate schoss inzwischen, genauso wie die zweite Frau sowie die kroganische Echse, auf gegnerische Truppen, weshalb Kiba die Gelegenheit nutzte, sich zurück in eine geduckte Haltung zu begeben. Sie schnallte die Schrotflinte ab, überprüfte den Status ihres Techwerkzeugs, checkte die Kryogranaten, letztendlich auch ihre kybernetische Armprothese, die gerne den Geist aufgab, wenn es am wenigsten passte, doch das Equipment schien startklar. Es kehrte Ruhe ein. Kate fragte, ob die Gruppe schon wusste, wie man das chaotische Gefecht da draußen effektiv durchqueren konnte, woraufhin die zweite Frau meinte, dass doch Kiba sowie Scar – offenkundig der alte Kroganer – zuerst gehen sollten, damit die beiden Menschen – darauf lag die Betonung – defintiv überleben konnten.

Kiba legte den Kopf schief.

„Was...ich...? A-Aber ich bin doch nur...Augenblick...“, erst da registrierte die Quarianerin, was die Frau da tatsächlich implizierte, „wie bitte?! Was wollt Ihr damit sagen?!“

Sie kochte, bebte in blanker Wut.

„Was fällt Euch eigentlich ein?! Ihr kämpft gegen diese rassistischen Gastaschen, auf unserer ahnenverfluchten Seite, dabei gehört Ihr eigentlich dort hinten hin! Was glaubt Ihr eigentlich, wer Ihr seid?!“

Für einen Augenblick lang wollte sich ihr Arm heben, die alte, schäbige Schrotflinte auf die Menschenfrau richten, so hasserfüllt und aufgebracht fühlte sich die Quarianerin, doch Kate reagierte rechtzeitig und drückte den Lauf direkt runter.

Jacob Fisher
10.05.2010, 22:59
<------- Andockbucht C57, Omega

UWG Invisible Hand
19:36 Uhr


„Nächstes Mal. Ich versprech’s.“ Wieder und wieder hörte ein angespannter Jacob Fisher sich selbst diese Worte sagen, erinnerte sich mindestens genauso oft an die Bilder, die Gedanken, die Gefühle, die in ihm aufkamen, als er Kates volle Lippen küsste; sich am liebsten nie wieder gelöst hätte. Für einige Zeit waren sie nun beide auf sich allein gestellt. Und als die stahlblauen Augen des Südafrikaners der attraktiven, kampfbereiten Frau hinterher blickten, stellte sein Verstand bereits das Versprechen seines Herzens in Frage. Unter den ohrenbetäubenden Schusswechseln, die innerhalb kürzester Zeit ein Opfer nach dem anderen forderten, lauerte hinter jeder Ecke der sichere Tod. Kein unbekanntes Gefühl für den gerademal 25-jährigen. Doch die Umstände waren andere. Ein Teil von ihm würde sich jede einzelne Sekunde fragen, ob Kate noch lebte. Was, wenn es dieser Teil sein würde, der ihm irgendwann das entscheidende Stück Konzentration raubte und ihm das Leben nahm? Was, wenn dieses ungute Gefühl sich tatsächlich bewahrheitete und er sein Versprechen nicht einlösen könnte?

Jacob schüttelte den Kopf, klopfte Winters kameradschaftlich auf den Rücken und signalisierte, dass er ihm den Vortritt lassen würde, nachdem der gelbschuppige Drell die Anweisung zum Ausrücken gab. Vielleicht hatte das dreiköpfige Team sogar Glück. Den Hangar würden sie ohne einen einzigen Schuss passieren, wenn der Rest seinen Job erledigte.

Das leichte Schuhwerk des Südafrikaners berührte gerade zum ersten Mal den Boden des Hangars, da eröffneten sich den blauen Augen die grausamen, brutalen, blutigen Bilder einer offenen Schlacht. Nur wenige Augenblicke wurde überhaupt gekämpft, da flogen bereits Wrack- und Leichtenteile durch die Lüfte, kleinere Flammen hüllten wenige Meter um sich herum in aggressive rot-orangene Farbtöne, während der Rauch sich, unbeirrt von dem Massaker, seinen Weg nach oben suchte. Trotz allem war es erstaunlich, wie viele kampfbereite Söldner sich finden ließen. Selbst das Bloodpack und die Blue Suns spielten allesamt für dasselbe Team.
Doch mehr als einen kurzen Rundumblick der invasionsähnlichen Offensive konnte sich keiner des dreiköpfigen Teams mehr leisten. Überall zischten Projektile vorbei. Mal näher, mal weiter entfernt von den eigenen Köpfen. Es war also Zeit. Gemeinsam mit Damian und Aric bahnte sich Jacob den langen Weg zum ersten Ziel. Überall knallte, bebte und schreite es. Das zerstörerische Feuerwerk nahm seinen Lauf. Glücklicherweise blieb es dem 25-jährigen aber bislang erspart, auch nur ein einziges Mal den Abzug zu betätigen. Agapios leistete mit einer biotischen Welle bereits beeindruckend gute Arbeit und die meisten Probleme wurden von dem ‚ballernden Rest‘ im Keim erstickt.

Es dauerte seine Zeit. Immerhin wollte keiner der drei sein Leben noch auf der ersten Etappe lassen. Doch sie schafften es unversehrt zum massiven und fest verschlossenen Schott. „Können Sie das öffnen?“, wollte der Drell wissen. Jacob überlegte einen Moment, musterte das Schott. Einen Moment, den das Trio eigentlich nicht hatte. Auch der biotisch sehr versierte Aric bemerkte das schnell und kam den Befehl, ausreichenden Abstand zu halten. Ohne mit der Wimper zu zucken, nahm er das Gewehr wieder in Anschlag und suchte Deckung hinter einer hüfthohen aber ausreichen Box. Immer wieder suchte er von rechts nach links, von links nach rechts die nähere Umgebung nach Feinden ab, die das Trio ins Visier nahmen. Und tatsächlich war dies auch schnell der Fall. Beeilung jetzt!Hätte Jacob dem Drell am liebsten zugerufen. Doch das hätte die Prozedur auch nicht beschleunigt. Also setzte der dunkelblonde Mensch nun selbst zum Schuss an – sollte aber nicht dazu kommen. Etwas viel, viel Größeres übernahm den Part des verheerenden Schutzengels. „Runter!“, rief er Damian zu, der sich nur wenige Schritte abseits von ihm positioniert hatte. Ein wichtiger Ausruf. Den ohrenbetäubenden, alles zerstörenden Aufschlag des riesigen Projektils, das vermutlich von einem der Shuttles abgefeuert wurde, blieb den Augen des Jacob Fisher erspart. Doch ihm war klar, wie viele Opfer dieser eine Schuss fordern musste. Wie sich die Hitze durch Haut und Fleisch brannte. Und diese Vorstellung beinhaltete noch nicht mal die folgende Druckwelle, die jedes noch so kleine Staubkorn durch den Hangar wirbelte und mit Sicherheit auch den 25-jährigen und seine Partner erreichte, wenn diese nicht rechtzeitig irgendwelchen Schutz gesucht hätten.

Rasch suchten Jacobs Augen den gelbschuppigen Drell, der noch im selben Moment eine geballte Ladung dunkler Energie auf das Schott schießen ließ. Kein Material dieses Universums hätte diesem Druck standhalten können. Es war schon ein beeindruckend verheerendes, dunkelblaues Feuerwerk, das nur wenige Meter von ihm entfernt in all seiner Pracht wütete. Aber viel Zeit zum Staunen blieb nicht. Die Staubwolke und der Schock des Einschlags würde schon sehr bald verflogen sein. Dieses unverhoffte Zeitfenster galt es zu nutzen, bevor es geschlossen wurde.

Mit dem Gewehr im Anschlag riskierte Jacob erste Blicke in den verwüsteten Flur. Und trotz des gewaltigen Knalls vor wenigen Momenten, vernahmen seine geschärften Ohren bereits Laufschritte nur eine Ecke weiter. „Das sind dann wohl unsere.“, deutete Jacob aufmerksam auf das andere Ende des Korridors, nur darauf wartend, dass sich der Erste unvorsichtige Nebelparder zeigte. Mit dem sich schließendem Zeitfenster im Rücken fasste der 25-jährige einen riskanten Entschluss. Nur Sekunden, nachdem er einen deckungsfähigen Trümmerhaufen ein oder zwei Meter hinter dem Schott erspähte, hechtete er zu ihm und fand Schutz, noch bevor die ersten Schüsse das andere Ende des Ganges aufblitzen ließen. Der Ex-Soldat spähte vorsichtig über den Trümmerhaufen hinweg und bekam gerade noch mit, wie zwei Nebelparder einem anderen Feuerschutz gaben. Genauso schnell erkannte er auch, wie diese drei sich von den Männern im Hangar unterschieden. Die Rüstungen schienen wesentlich resistenter und schwerer zu sein. Auch die Waffen wiesen eine erhöhte Durchschlagskraft auf.

Der Südafrikaner verbarg seinen Körper nun wieder vollständig hinter der provisorischen Deckung und blickte zu den beiden anderen, die sich noch hinter dem Schott Deckung gesucht hatten. „Zwei Assaults und ein…“ Ja, was denn eigentlich? Der Typ hatte nur ‘ne verdammte Pistole. Oh Scheiße nein. „…wahrscheinlich ein Biotiker.“, berichtete er zischend und untermalte seine Worte mit den entsprechenden Handzeichen, um sicher zu gehen, dass der Rest des Trios auch alles verstand. Warum habe ich mir keine verdammten Granaten mitgenommen? Wieder blitze es mehrmals am anderen Ende auf und die hungrigen Projektile fraßen sich durch die Luft, auf der Suche nach einem der drei Männer. Irgendein Plan? Komm schon du Organisationstalent!


19:42 Uhr

Kate Devereaux
10.05.2010, 23:11
Invisible Hand - Hangar

Als Schäfer den Vorschlag machte, sowohl Scar als auch Kiba mehr oder weniger als Kanonenfutter und Schild zu benutzen, wurde Kate innerlich wütend. Nicht weil es um die Ausgrenzung von Aliens ging, sondern weil die Ex-Marine sowohl ein Teammitglied, als auch eine Freundin verheizen wollte. Und beides konnte Kate so nicht akzeptieren. Obendrein hatte sie auch noch den Rückweg in den Hangar, den sie im Notfall schaffen wollte, im Hinterkopf und je mehr sie waren, desto besser standen die Chancen.

Um ihrer Aufgabe gerecht zu werden riss sie sich jedoch zusammen. Kiba schien aber ihre Emotionen nicht so unter Kontrolle zu haben – verständlich, denn immerhin betraf es ja auch sie – und schimpfte über die menschliche Frau. Als sie jedoch Andeutungen machte, ihre Waffe zu benutzen, drückte Kate diese sofort nieder.

„Beruhig dich! Wir stehen alle auf der selben Seite!“, sprach sie dabei zu der Quarianerin. Ihr Tonfall war hart, aber nicht unfreundlich. Dann musste sie sich jedoch auch noch um die Ansicht von Schäfer kümmern, denn sollte Scar auf die Idee kommen, der Frau etwas anzutun, würde Kate ihn nicht so leicht davon abhalten können.

„Ihre Idee ist mies.“, sagte Kate frei heraus. „Wir sollten alle überleben und außerdem ist Kiba auch eine Technikerin. Sollte Ihnen also was zustoßen, ist sie unsere zweite Chance, klar!“ Dass sie dabei den Spitznamen der Quarianerin aussprach, war ihr gar nicht bewusst. ‚Was hält Chaos nur auf sich? Das sie trotzdem geschützt wird, war sowieso klar.’

„Also gehen wir wieder nach dem ursprünglichen Plan vor.“, richtete Kate das Wort wieder an alle. „Scar übernimmt die Führung, dann Chaos und dahinter Kiba. Ich decke uns von…“ Der Boden bebte und ein gewaltiger Lärm unterbrach Kate. Rasch sah sie sich um und bemerkte, dass alle auf eine Stelle fernab von den Vieren blickten. ‚Jetzt oder nie!’

Ohne eine Sekunde zu verschwenden, packte Kate die überraschte Kiba an der Hand und schrie Scar und Chaos über den Lärm hinweg an. „Folgt mir!“
Mit einem kurzen biotischen Stoß räumte sie die Container vor sich weg und rannte, so schnell ihre Beine sie tragen konnten. Gleichzeitig hielt sie Kiba so dicht es ging bei sich, um sie durch ihr kinetisches Schild und ihre Rüstung zu decken. Vermutlich trug sie die Quarianerin schon mehr, als dass diese selbst lief, doch das Adrenalin im Blut verhalf zu unglaublichen Kräften.

Ihr Ziel war ein größeres Wrackteil eines Shuttles, welches fast in gerader Linie zu dem eigentlich Ziel des Teams lag. Nur noch wenige Meter trennten sie von dem Ziel, als Kate Schüsse vernahm, die in ihre Richtung zielten. Dann hatten sie es geschafft. Mit einem beherzten Sprung, Kiba noch immer fest gepackt, landete sie in der Deckung des Wrackteils. Nur einmal hatte ihr Schild aufgeleuchtet und Schlimmeres verhindern müssen.

Endlich ließ Kate ihre Freundin los. „Geschafft!“, keuchte sie völlig außer Atem, wegen des Sprints, der sie sicherlich um hundert Meter näher an das Ziel heran brachte und sah dann zu Kiba. „Bei dir alles in Ordnung?“
Dabei blickte sie sich kurz um und erkannte einige zerquetsche Körper oder Körperteile. Dieses Wrackteil musste einige Leute der Enterteams unter sich begraben haben.

19:43

Tanya Schäfer
11.05.2010, 12:20
Invisible Hand – Hangar

Wäre Tanyas Kopf nicht durch ihr pechschwarzes Visier verborgen gewesen, hätte sich die Frau vermutlich seufzend an die Stirn gefasst. Das kleine Alienmädchen spielte die ‚beleidigte Minderheit’-Tour ab und erkannte offenbar in dem – taktisch durchaus berechtigtem – Vorschlag direkt einen Genozid-Versuch an allen nicht menschlichen Völkern dieser Galaxis.

Kommen mal auf dein Leben klar.. oder zumindest auf deinen Verstand. Denk halt nach. Die Marine hatte leider keine Zeit, ihren Gedanken auszuformulieren, da Quarianer-Bettgespielin Kitty sich jetzt in das Geschehen einschaltete und die ‚Fanatische Weltverbesserer’-Nummer durchzog. „Beruhig dich! Wir stehen alle auf derselben Seite!“ Deshalb wollte die Kurze mich auch grad abknallen. kommentierte Tanya gedanklich Kates Satz, der aber ohnehin nur der Quarianerin galt.

„Ihre Idee ist mies. Wir sollten alle überleben und außerdem ist Kiba auch eine Technikerin. Sollte Ihnen also was zustoßen, ist sie unsere zweite Chance, klar!“ Ja… klar.. genau… mit Sicherheit… und ich leiste Sozialarbeit in nem Waisenhaus für verkrüppelte Batarianerblagen. Deveraux beschloss zusätzlich noch, dass die Gruppe weiter nach dem alten Plan vorging, womit Tanya aber auch leben konnte. Irgendwie werd ich die Kleine schon los.

Wie genau sie das anstellen würde, konnte sich die Hackerin aber nicht mehr überlegen, denn plötzlich schrie Kate rum, das man ihr folgen solle und stürmte unerwartet los. Chaos selbst stand nahezu perplex da und kommentierte den spontanen Aktivitätsanfall ihrer Chefin mit einem verärgerten „Was soll der abfuck?!“, erst dann lief sie selbst los. Ich steh nicht auf Überraschungen, Girly!

Das eigensinnige Liebespaar, Kate und Kimaya, waren bereits in der Deckung – einem Shuttlewrack – angekommen. Scar sicherte im Laufschritt die Front und war ebenfalls nur noch wenige Meter vom Zielpunkt entfernt. Lediglich die Vierte im Bunde und somit Tanya höchst persönlich befand sich noch etwa auf der Mitte der Strecke. Na toll, jetzt bin ich wieder die hässliche Langsame, wegen der die ganze Mannschaft verliert.. wie in der fucking Schule immer.

Von der aufkommenden Erinnerung an eine recht beschissene Schulzeit ließ sich die Frau dann jedoch nicht weiter behindern, stattdessen warf sie sich im Sprint schlitternd zu Boden, nur um sich direkt danach in einer fließenden Bewegung in eine kniende Haltung zu begeben und mehrere ungezielte Feuerstöße in Richtung einiger Nebelparder abgab.
Da der erhoffte Effekt – nämlich, dass die angerückten Nebelparder sich in Deckung begaben - ausblieb, entschied Chaos sich dafür ihr Sturmgewehr einfach abzulegen und dem Feind ihr Spezialgebiet vorzustellen. Während immer wieder Projektile in Schild und am Ende auch in die Rüstung der Hackerin einschlugen, hockte sie fast regungslos da und spielte mit ihrem Omni-Tool herum.

„Die Pisswichser könnten echt mal aufhören, auf mich zu schießen.“ meinte sie irgendwann trocken über Funk, während sie sich weiter auf ihre elektronischen Machenschaften konzentrierte. Erst als eine Kugel ungebremst ihren Helm traf und ihr damit eine kräftige Backpfeife verpasste, fluchte sie etwas von wegen „Motherfuckers..“ und legte sich flach auf den Boden – immer noch mit ihrem Tool beschäftigt. Langsam wird’s Zeit, Tanya. Mach mal was.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wahrheit wohl nur ein paar dramatische Sekunden umfasste, schwiegen die Waffen der Parder dann plötzlich und die kleine Gruppe zog sich hektisch, aber geordnet, zurück - wobei Tanya es sich nicht verkneifen konnte aufzustehen und den Fliehenden den Mittelfinger hinterherzuzeigen.

Noch ein paar Sekunden später war sie ebenfalls in der Deckung, und somit bei Kate, Kimaya und Scar angekommen, wo sie sich auch direkt in scharfem Ton entschuldigte. „Sorry, da waren Waffen die überhitzt werden wollten.“

Flk
11.05.2010, 12:56
<- Blue Suns Shuttle (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=512990&postcount=78)

Invisible Hand – Startrampen, Hangar
19:35 Uhr

"Los!"
Die Sturmluke des Shuttles öffnete sich und Flk wurde als erster ins Freie gestoßen. Jedoch begrüßte ihn kein Prügelkommando, sondern ein gewaltiger Schwall von Projektilen, der sich beißend in seine Brust und Extremitäten fraß. Unfähig zu verstehen was vor sich ging ließ er sich hinaus auf die freie Fläche vor dem Shuttle treiben, wo ihn die raue Stimme des Kroganers von früher aus seiner Umnachtung riss:
"Fang endlich an zu kämpfen, Vorcha!"
Die Indoktrination setzte ein und Flk tat augenblicklich wie ihm geheißen. Er warf sich ungelenk in Deckung während er genussvoll den Inhalt seines Thermomagazins in Richtung der Feinde entlud. Das Stakkato von kurz zuvor hatte jedoch seine Spuren hinterlassen: Mehrere Kugeln hatten ihren Weg durch seine Haut in das weichere Innenleben gefunden, aber größtenteils war er mit oberflächlichen Kratzern übersät.
Das wohlige Kribbeln, welches den Beginn der Regeneration verkündete, durchfuhr seinen Körper in langen, nachhallenden Impulsen. Er spürte wie seine Wunden begannen die steckengebliebenen Projektile wieder auszustoßen, während einige kleinere Kratzer bereits anfingen sich zu schließen.

Nach ein paar Salven rückte der Kroganer weiter vor, und Flk blieb dicht bei ihm. Zu seiner Enttäuschung stürmten sie nicht direkt auf den Gegner zu. Statt dessen brach der Kroganer einfach getroffen zusammen und ließ den Vorcha völlig ungeschützt in Mitten einer freien Fläche stehen. Dieser folgte seinem ersten Instinkt und ließ sich ebenfalls fallen, direkt hinter den Kroganer. Er packte ihn am Kragen und brachte den Fleischkoloss ächzend in eine aufrecht sitzende Position, das Gesicht dem Shuttle und den Rücken den Gegnern zugewandt. Anschließend begann er aus seiner neuen Deckung heraus wieder das Feuer zu eröffnen.

Weiter vorn stürzten sich mehrere seiner Artgenossen auf die vorderste Reihe der Feinde. Und Flk hätte in diesem Moment alles getan um ebenfalls dabei zu sein. Einem dieser Kerle von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen und ihm aus nächster Nähe das Leben aus dem Leib zu fetzen... Übermütig hieb der Vorcha mit seinem Gewehrkolben nach dem Kopf des Kroganers. Woraufhin dieser wieder umkippte.
Er begann gerade zu realisieren was er getan hatte, als eine Explosion den Hangar erschütterte. Laut aufkreischend sprang er in Richtung des nächstgrößten Objektes, um sich dahinter zu verstecken. Allerdings erwischte ihn ein von der Druckwelle weggeschleudertes Etwas mitten in eben diesem Sprung und schleuderte den Vorcha zu Boden. Er landete auf seiner Tasche und ein hässliches Krack! bestätigte den Aufschlag.

Leise, unartikulierte Laute von sich gebend schleppte er sich letztendlich doch noch in Sicherheit und begann sofort panisch seine Tasche zu durchkramen. Glücklicherweise schien sein Fundstück unbeschädigt. Er griff nach einem neuen Gewehr aus der Tasche, sein altes lag noch da wo ihn die Druckwelle erfasst hatte. Er warf einen kurzen Blick dorthin und stellte fest, dass die Leiche des Kroganers von einer glühenden Metallplatte beinahe halbiert worden wäre. Und dass das Ding das ihn getroffen hatte in einem früheren Leben wohl mal sowas wie ein Mensch gewesen war. Was immer diese Explosion ausgelöst hatte: Er wollte auch eins davon haben!
Aber jetzt hatte er ersteinmal Dinge zu töten. Er erhob sich aus seiner Deckung und eröffnete wieder das Feuer auf die Gegner. Und frustriert stellte er fest, das er es shcon wieder nicht schaffte jemanden zu töten. Seit er aus dem Shuttle getaumelt war hatte er noch keine einzige Tötung zu verbuchen, während seine Artgenossen bereits einen ordentlichen Nahkampf hinter sich hatten. Vielleicht sollte er doch zum Blood Pack zurück kehren. Der Gedanke an die bevorstehende Bestrafung vertrieb diese Idee jedoch genau so schnell wieder, wie sie gekommen war.
Knurrend startete er eine letzte Beschussserie. Dieses Mal wurde getroffen. Allerdings traf nicht er die Gegner, sondern diese ihn. Irgend etwas hatte ihn am Nacken getroffen und dabei gleich ein kleines Stück von diesem mit auf seine weitere Reise genommen. Nun wirklich angepisst schleuderte er sein Gewehr in Richtung der nächsten feindlichen Stellung. Es knallte wirkungslos mehrere Meter vor dieser auf den Boden und blieb klappernd liegen.

Er zückte seine Schrottflinte, warf sich die Tasche wieder über die Schulter und lugte aus der Deckung. Es musste doch einen Weg geben, etwas Blut zu vergießen!

19:45

Eve "Die Wanderin"
11.05.2010, 16:01
Die Teammitglieder stimmten Eves Plan, die Feinde durch ihre Barriere abzulenken, zu und so bereitete sie sich ein paar Sekunden mental darauf vor. Der exzessive Einsatz von Biotik hatte sie mittlerweile viel Kraft gekostet, aber noch war sie bei weitem nicht am Limit ihrer Kapazitäten. Und falls es soweit kam, hatte sie noch immer die Spritzen in ihrer Tasche.
„Mistkerl“, knurrte Kaneshtis neben ihr und ging wieder in Deckung. Der Warnton, der eine Überhitzung der Waffe anzeigte, war auch noch über das Sperrfeuer der Nebelparder zu hören gewesen, Eve hatte jedoch nicht den Eindruck gehabt, als hätte Kaneshtis zu viele Feuerstöße abgegeben. Ein Kampftechniker schien sich in ihrer Nähe zu befinden.

„Ich bin bereit“, sagte Eve und aktivierte ihre Barriere. Die blinde Frau stand auf und schleuderte sofort eine Kiste, hinter der sich Nebelpardersoldaten verschanzt hatten, beiseite. Ein kleinerer Trupp schien sie flankieren zu wollen, was jedoch daran scheiterte, dass die Soldaten durch eine Schockwelle von Eve meterweit durch den Hangar geschleudert wurden. Den Techniker hatte sie bisher noch nicht ausmachen können.

Plötzlich erfasste sie ein ungewöhnlich starker Schuss. Nicht nur die Aufschlagwirkung war außerordentlich hoch, auch die nachwirkende Druckwelle hatte ein solches Ausmaß, dass Eve von den Beinen gerissen wurde.
Sofort schickte sie ein Effektfeld durch den Hangar, um den ungewöhnlichen Angreifer ausmachen zu können. Ungefähr zweihundert Meter von ihr entfernt hatte ein Präzisionsschütze sein schweres Gewehr aufgebaut, welches mit spezieller, hochexplosiver Munition geladen war, die die Kraft der Schüsse erhöhte und so biotischen Barrieren stärker zusetzte, als herkömmliche Waffen.
Zwei Nebelparder gingen hinter einem weiteren Container in Deckung und versuchten Eve, die mittlerweile in Richtung des Präzisionsschützen stürmte, aufzuhalten. Erfolglos, da ein einfacher Wink ihrerseits zwischen den beiden eine Singularität erzeugte und sie so kampfunfähig machte. Truppen der Blue Suns erledigten den Rest.

Ein zweiter Schuss traf ihre Barriere und brachte die blinde Frau ins Straucheln, doch sie konnte sich auf den Beinen halten. Der Schütze war noch immer zu weit entfernt, um ihn mit einer biotischen Attacke zu erfassen. Doch während sie an verwirrten oder beschäftigten Nebelpardern vorbeisprintete, nur wenige von ihnen attackierte Eve, machte sie den Techniker aus, der Kaneshtis zu schaffen gemacht hatte. Gleichzeitig nahm sie über ihr Effektfeld war, wie der Schütze gerade sein schweres Gewehr nachgeladen hatte und zu einem weiteren Schuss ansetzte.
Schnell packte sie den Techniker mit ihrer Biotik und hielt ihn in die Schussbahn des Scharfschützen. Der laute Knall, den das Gewehr nach jedem Schuss von sich gegeben hat, war wieder zu hören und das Projektil durchschlug den Körper des Technikers, der jetzt regungslos in der Luft hing. Das abgeschwächte, aber noch immer stark beschleunigte Projektil erfasste Eve und brachte sie ins taumeln, wodurch der tote Techniker zu Boden fiel.
„Ich stehe unter starkem Beschuss“, funkte Eve zu ihren Teammitgliedern, deren Position sie im Kampf wieder verloren hatte, „Stärke meiner Barriere kompromittiert. Sind Sie am Wegpunkt eingetroffen?“


Eve lief weiter. Schließlich war sie in Reichweite des Schützen und versuchte, ihn mit ihrer Biotik auszuschalten, doch die Attacken zeigten keine Wirkung.
„Schilde“, stellte sie fest und zog ihren Taststab, der mit einer simplen Handbewegung zu voller Länge ausgefahren war, „schützen nicht im Nahkampf.“
Mit einem Satz, den sie durch ihre Biotik verstärkte, landete sie direkt vor dem überraschten Schützen und schickte den Soldaten mit einem weiten Hieb, der gezielt in die Kniebeuge traf, zu Boden. Ein weiterer Schlag gegen den Rücken stieß sämtliche Luft aus den Lungen des Nebelparders, was den Menschen dazu veranlasste, sich auch auf den Händen abzustützen. Eves erweiterte Wahrnehmung gestattete es ihr, die linke Niere des Mannes anzuvisieren und der Schlag an diese emfpindliche Körperstelle schickte den Schützen vollends auf den Boden, wo er sich auf dem Rücken in Schmerzen krümmte. Ein weiterer Schlag in die Magengegend und der Soldat drehte sich weg von ihr, lag auf dem Bauch, wodurch das Genick des Mannes, welches von der leichten Rüstung nur durch einen schwarzen Textilstoff bedeckt war, offen da lag. Ein weiterer und letzter Schlag mit dem Stock brachte sämtliche Bewegungen des Mannes nach einem lauten Knacken zum Erliegen.
„T'Karr, erwarte Befehle. Soll ich zu Ihnen und Kaneshtis stoßen?“, funkte Eve, während sie sich hinter die Deckung des getöteten Scharfschützen begab, um Schüssen eines anstürmenden Trupps Nebelparder ausweichen zu können.

T'Karr 'Crusher'
11.05.2010, 16:50
T'Karr bemerkte die Veränderung im Interface des Visieres schnell, er nahm an, dass das die Antwort des Salarianers war.
Eine Linie zeigte einen Weg zu einer der zahlreichen Türen, die aus, beziehungweise in den Hangar führten.
"Danach gibt es wirklich mehrere Möglichkeiten, ich würde vorschlagen, wir sehen weiter, wenn wir es bis dahin geschafft haben. Und vielleicht können wir dann auch ein Ablenkungsmanöver starten.", hörte er Kaneshtis.
Dann der Piepton einer überhitzten Waffe und der Salarianer murmelte irgendetwas.

T'Karr inspizierte die Route, die Kaneshtis in seinem Visier hatte aufscheinen lassen, genau.
Es gab daran nichts zu rütteln, die Route war gut.
'Sie ist nur etwas weit von den Gegnern entfernt...'

"Na gut, der Weg scheint gut zu sein. Los geht's!", grollte der Kroganer.
Er überprüfte seine Pistole, dann stand er auf und lief los.
Seine Beschleunigung war nicht unbedingt die Beste, aber sobald er seinen Rhythmus gefunden hatte, konnte ihn nichts mehr stoppen.
Er folgte dem Weg, den ihm sein Visier wies und machte nur einmal einen kleinen Abstecher, als er etwas rechts einen Nebelparder sehen konnte.

T'Karr änderte seinen Kurs nur geringfügig, er lief an dem Parder vorbei, streckte dabei jedoch den rechten Arm aus.
Durch seine Laufgeschwindigkeit knallte seine Faust mit unbarmherziger Wucht gegen den Hals des Menschen.
T'Karr wurde dadurch nur unwesentlich gebremst und raste weiter.

Schließlich erreichte er die Tür, zu der ihn sein Visier geleitet hatte.
Einige Blue Suns-Söldner hatten sich eifrig ins Gefecht gestürzt, was dem Kroganer zum Teil auch recht war.
T'Karr lief fast gegen die Tür, da er fast zu spät bemerkte, dass das Ding zu war. Und auch zu blieb.
"Mist!", knurrte er wütend.

„Ich stehe unter starkem Beschuss“, hörte er Eve über das Intercom, „Stärke meiner Barriere kompromittiert. Sind Sie am Wegpunkt eingetroffen?“
'Ähh, tja...jein.'

Bevor T'Karr antworten konnte, öffnete sich die Tür und zwei Nebelparder traten heraus.
Es war schwer zu sagen, wer überraschter war, Alien oder Mensch.
Aber es war eindeutig, wer zuerst reagierte.
T'Karr schoss den Ersten nieder, doch beim Zweiten sprangen Schilde an, zudem machte die Pistole nach einigen Schüssen lautstark darauf aufmerksam, dass ein neuer Thermoclip vonnöten war.
"Scheiß drauf!", grunzte T'Karr. Mit einem Menschen würde er auch so noch fertig werden.

Er machte einen Schritt nach vorne, senkte die linke Hand etwa auf Bauchhöhe und schlug mit Schwung nach oben gerichtet zu.
Der Uppercut traf den Menschen sauber am Kinn und fällte ihn.
"Und das ist das Zweite, dass mir an Menschen gefällt: Boxen und Wrestling.", brummte der Kroganer zufrieden.

Er konnte sich noch gut erinnern, wie einmal auf einem Planeten festsaß, weil er keinen Job bekommen hatte.
Durch Zufall war ihm ein Video über menschliche Faustkämpfe in die Hände gefallen, und da hatter er einfach angefangen, mehr oder weniger professionell zu boxen.
'Jaja, damals hab ich enorm an Masse gewonnen. Hartes Training, genau wie es sein sollte.'

T'Karr beugte sich zu dem zweiten Menschen hinunter und stellte sicher, dass er auch wirklich tot war.
Er nahm den Kopf zwischen die Hände und drehte ihn mit einem Ruck herum.
"Das Geräusch, dass ein menschliches Genick beim Brechen macht, ist auch etwas, dass ich an Menschen mag.", sagte der Kroganer strahlend.
"Außerdem ist die verdammte Tür offen."

„T'Karr, erwarte Befehle. Soll ich zu Ihnen und Kaneshtis stoßen?“, rauschte wieder Eves Stimme durch seine Ohren.

"Ja, ich denke schon.", er verstummte kurz, "Wo ist Kaneshtis denn? Mal sehen?...", er unterbrach die Verbindung.
Tatsächlich, er hatte den Salarianer kurzzeitig vollkommen vergessen!
T'Karr suchte vergeblich nach Deckung, aber bei der Tür standen keine Kisten.
Andererseits waren die Nebelparder mit den Blue Suns beschäftigt.
Zumindest im Moment beachtete niemand den Kroganer.

"Hey, Kaneshtis? Hör auf, die Menschen abzumurksen und komm her, sonst lässt du am Ende keine mehr für mich übrig.", grollte T'Karr über Funk.
Er hatte den Salarianer aus den Augen verloren, was ihn doch etwas besorgte. T'Karr hatte nämlich keine Ahnung von Technik, die nichts mit Kampf zu tun hatte.
Und ein Antrieb hatte keine Kampffunktion....

Noé Chambers
11.05.2010, 17:11
Invisible Hand – Hangar

“Du da. Soll ich wen rufen oder geht’s?“ Ich will zu Vanvan! Noé schüttelte kurz den Kopf, sagte aber dann anfangs nichts mehr, da ihr durch das Schütteln wieder schwindeliger wurde. Als sie sich kurz nach hinten, mit dem Rücken an die Deckung, anlehnte, sprach die Fremde sie aber erneut an. „Doch alles OK, ja?“

„Bin am leben..“ antwortete die Jugendliche dann mit etwas angebrochener Stimme und nahm erneut einen tiefen Luftzug, wobei sie deutlich merkte, dass sich da auf ihrer Brust demnächst ein - mit Sicherheit sehr schmerzhafter - Bluterguss ausbreiten würde. Ob der Kerl mich jetzt beobachtet? Bestimmt nicht, der denkt ich wäre kaputt, so wie ich weggeflogen bin.. Die Neunzehnjährige verzog kurz mit einer Mischung aus Schmerz und Belustigung das Gesicht, als der nächste Gedanke durch ihren Verstand flog. Siehst du, hat sich doch gelohnt an ner Diät festzuhalten, Noé! Wärst du nicht so leicht, wäre die Kugel durchgegangen statt dich wegzufegen!

Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Nebelparder sich schon wieder ein neues Ziel gesucht hatte, wollte sie kein Risiko eingehen und beschloss daher, ein kleines wenig vorsichtiger vorzugehen. Inzwischen hatten sich auch die Schwindelgefühle verzogen und Noé griff ihre Viper wieder fest mit beiden Händen und kontrollierte knapp deren Zustand, gleichzeitig sprach sie das Mädchen neben sich an.

„Wer bist du überhaupt? Oder was machst du hier?“ Die könnte aus der Ferne ja aussehen wie ich.. wenn ich sie dazu bringe aus der Deckung zu schauen, weiß ich ganz sicher ob der Sniper noch da ist.. eh, hey! Ich hab ja auch noch’n Team! Nein, halt! Merkst du was? Keiner funkt rum, keiner brauch Hilfe, dann brauchst du auch keine! Noé wollte tatsächlich grade ihr Com aktivieren, beließ es dann aber auf Grund der eben festgestellten Tatsache dann aber auch nur bei einem ‚wollte’.

Nellie O'Connor
11.05.2010, 17:39
Invisible Hand – Hangar

„Wer bist du überhaupt?“ Niemand. „Oder was machst du hier?“ Nichts.
Nellie zuckte mit den Schultern. „Hab kein Plan was ich machen soll. So'n scheiß Frontkampf ist nichts für mich.“ Soll ich der wirklich meinen Namen verraten? Die petzt bestimmt. Aber bis die das kann, wird die sicher weg geballert. „Und mein Name …“ Böser Gedanke! Pfui! Nell bemerkte nach ein paar Sekunden, dass sie stockte und beendete schnell: „ … ist Nellie.“
Boa, scheiße. Jetzt denkt die sicher, ich bin so dumm, dass ich meinen eigenen Namen nicht kenne.
Vor unangebrachter Peinlichkeit ließ sie den Kopf hängen und gab einen leisen Seufzer von sich, überwand sich aber und fragte die Frau mit der Viper: „Und du?“
Nach der kurzen Frage schüttelte das Mädchen den Kopf und fragte genauer: „Also. Ehm. Dein Name und so.“ Boa, stell ich mich blöd an. Nein. Nicht blöd! Ich rede mir das nur ein. So. Punkt.
Erst später bemerkte sie, dass sie ihren Kopf etwas seitlich gebeugt hatte und fragend darein blickte.
Bitte lass mich nicht doof aussehen!

ME-NPC 1
11.05.2010, 17:48
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Akyra rappelte sich wieder auf und ihre Blicke tasteten die Umgebung ab, um Trenchcoat irgendwo zu entdecken, doch der Mann schien wie vom Boden verschluckt. ‚Scheiße! Warum hab ich mich nur so anstacheln lassen?’ Innerlich fluchte sie über sich selbst, dass sie sich von Sooths Ansage verleiten hat lassen und sie nicht ihrer Zielperson gefolgt war. Tsakyr war auch nirgendwo zu sehen. Sie hoffte zumindest, dass beide wirklich zu Brücke gehen würden und sie Trenchcoat somit dort wieder finden konnte.

Sie wollte soeben eine andere Ecke des Hangars inspizieren, als Schüsse zuerst in die Wrackteile und dann in ihr Schild einschlugen. Sofort ließ sich die Ermittlerin auf den Boden fallen und entging somit weiteren Treffern. ‚Bei der Göttin, das darf doch nicht wahr sein!’ Doch die Schüsse verstummten. Entweder hatte der Schütze bemerkt, dass er Akyra nicht mehr treffen konnte, oder jemand anders hatte sich um ihn gekümmert. ‚Sooth?’

Doch aus ihrer Lage heraus sah sie eine neue Bedrohung für die Entermannschaften. Zwei Nebelparder mit Flammenwerfer rösteten alles, was ihnen in den Weg kam und nicht sofort eiligst davonlief. Sie sah wie sogar ein Kroganer die Beine in die Hand nahm und das Weite suchte. Eine, soweit sie es auf die Entfernung erkennen konnte, recht große Asari hielt jedoch ihre Position bei und versuchte gegen die Soldaten anzukämpfen. Doch auf die geringe Entfernung war der Flammenwerfer eine weitaus effektivere Waffe. ‚Sie wird geröstet!’

Akyra, noch immer am Bauch liegend, legte ihr Sturmgewehr an und zielte. Sie konnte nicht einfach blindlings drauflosschießen, da sie sonst möglicherweise selbst die Asari treffen würde. Gerade als sie abdrücken wollte, schaute diese nochmals über ihre Deckung und geriet somit direkt in Akyras Schusslinie. ‚Runter!’

Es war, als hätte die Asari den gedachten Befehl gehört, denn sie duckte sich zurück in ihre Deckung. Akyra, die jetzt ein freies Schussfeld hatte, betätigte den Abzug und jagte eine kurze Salve in den Panzer des Nebelparders. Da seine Rüstung vom vorherigen Kampf schon mitgenommen war, drangen ein paar Projektile hindurch und setzten den Mann außer Gefecht. Ob er tot war, konnte Akyra nicht mit Gewissheit sagen, aber zumindest stellte er keine Gefahr mehr dar.

Der zweite Flammenwerfersoldat wurde vorsichtiger und setzte ein wenig zurück, ging hinter einem Container in Deckung, um auf Verstärkung zu warten. Das war die beste Chance, welche die andere Asari bekommen konnte, um aus ihrer nicht unbedingt vorteilhaften Position herauszukommen. Akyra winkte ihr zu, dass sie zu ihr kommen sollte und zeigte, dass sie ihr auf dem Rückzug Deckung geben würde.

19:45

Kimaya'Baato nar Saralesca
11.05.2010, 18:22
UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Uhrzeit: 19:43 Uhr

„Geschafft!“, keuchte Kate erschöpft, „bei dir alles in Ordnung?“

Kiba, die sich inzwischen gegen das Wrackstück stützte, antwortete bitterlich „Ich schon...“, starrte dabei die zerfleischten Leichenteile an, die das Shuttlewrack begrub, „aber mach das ja nie, nie wieder, hast du gehört?“, wandte dann angewidert die Augen ab. Sie wusste, dass Kate dafür sorgte, dass Kiba keinen einzigen Kratzer abbekam, doch das Chaos, das hier herrschte, konnte selbst Kate nicht kontrollieren – es genügte ein falscher Schritt, eine winzige Ablenkung, und die ganze Gruppe könnte dabei draufgehen, '...dann enden wir so wie diese Leichenstücke da.'

Kiba schluckte hart.

Chaos, wie Kate die zweite Menschenfrau nannte, fluchte inzwischen fröhlich in die Funkverbindung hinein – offenkundig schossen gegnerische Truppen auf die Technikerin, was ihr natürlich wenig passte – doch einige Augenblicke darauf erreichte Chaos auch schon das Wrackstück und erklärte sich.

'Stirb, Miststück...', giftete Kiba gehässig, behielt ihre Gedanken aber bewusst für sich, da einerseits Kate gewiss wenig begeistert davon wäre und Chaos ihr andererseits Angst machte, weshalb die Quarianerin die Menschenfrau in Zukunft so wenig wie nur möglich provozieren wollte, '...ansonsten bin ich die nächste, die überhitzte Waffen hat und kurz danach draufgeht...'

Sie schüttelte den grausigen Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf die aktuelle Aufgabe, '...die...äh...worin genau besteht...?', was quasi bedeutete, dass Kiba überhaupt keine Ahnung hatte, was die aktuelle Aufgabe eigentlich war.

„Äh, wie geht es nun weiter?“, fragte die quarianische Maschinistin deshalb Kate, die offensichtlich die Gruppe anführte.

Noé Chambers
11.05.2010, 18:51
Invisible Hand – Hangar

Noé hatte das Mädchen bisher nur aus dem Augenwinkel fixiert, als diese jedoch ein wenig verwirrt rüber kam, lockte sie damit auch die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf sich. „… ist Nellie.“ Mh, okay. „Und du?“ Ich? Ja du, Noé. „Also. Ehm. Dein Name und so.“ Genau!
Da Nellie nun fragend den Kopf seitlich gelegt hatte, tat Noé so ziemlich das gleiche, um einen graden Blick auf das Gesicht der Fremden zu haben, außerdem machte sie die komische Verwirrung des anderen Mädchens neugierig. Im Endeffekt führte das dazu, dass beide Mädchen sich mit schräg gelegtem Kopf halb fragend und halb forschend anschauten. Die ist ja komisch. Für einen Augenblick schien gespannte Stille zu herrschen, dann sagte die Neunzehnjährige plötzlich etwas. „Noé.“

Nachdem die Angelegenheit geklärt war, zog Noé wieder den Blick von der anderen Frau ab und brachte ihren Kopf in eine angenehmere Position. Erneut lag ihre ganze Aufmerksamkeit bei der tobenden Schlacht. „Und ich bin von der Behemoth, soll Leute umbringen. Vor allem diesen anderen Sniper.“

Mit dem letzten Satz hatte sich auch ihre Entschlossenheit wieder gefestigt und sie ging in erneut in eine passende, schussbereite Haltung. Wenn sich gleich mein Gehirn überall verteilt, wird’s richtig eklig.. igit., bah.. andererseits bin ich dann ja tot, also ist es mir wohl egal.. Die Scharfschützin atmete kurz durch, warnte Nellie mit einem „Vielleicht wird’s hier gleich eklig.“ und drehte sich dann aus der Deckung.

Sofort und gekonnt wandelte sich ihr Blickfeld wieder in den berüchtigten Tunnel und die Zielmarkierungen. Innerhalb dieses Augenblicks wurde Noé eindeutig noch nicht beschossen und so nahm sie sich die gewonnene Zeit, um am Horizont nach Spuren des einen bestimmten Nebelparders zu suchen.

Irgendwo.. da! Tatsächlich hatte die Suche erfolg und sofort maximierte die Kriminelle die Zoomstufe ihres Visiers. Der Nebelparder stellte sich bei genaurer Betrachtung als junge Frau mit moosgrünen Augen und langen, zu einem Zopf nach hinten gebundenen, braunen Haaren heraus. Eben diese Frau fixierte grade mit ihrem schweren Scharfschützengewehr irgendwelche anderen Ziele, während Noé wieder von ihren schwimmenden Gedanken eingeholt wurde.

Fast wie Vanessa... irgendwie.. ob sie auch.. halt Noé! Denk gar nicht über so was nach, dass hat dir egal zu sein, immerhin ist das nur irgendeine Nebelparder-Tussie. Und Nebelparder sollst du umnieten.

Unmittelbar platzierte das Mädchen ihren Finger am Abzug des Viper, welches im Vergleich zur fest montierten schweren und größeren Variante ihrer Widersacherin wie ein Kinderspielzeug wirkte - allerdings konnte Noé nicht wirklich den Typ der Waffe erkennen. Blöderweise schwenkte die Parderin ihre Waffe in genau dem Augenblick, in dem die Jugendliche schoss. Statt auch nur die Schilde der Parderschützin zu streifen, schlug das Geschoss quer gegen den Lauf der Widow - deren Mündung wiederum fixierte sich auf Noé.

Scheiße! Weg! Die Neunzehnjährige hörte den Schuss zwar nicht – er ging einfach unter all den anderen unter – allerdings spürte sie ihn, als er dicht an ihr vorbeiraste und ihr nur deshalb den Kopf nicht zerfetzte, weil sie sich schon wieder hinter ihrer Deckung befand. Okay Noé, denken wir mal ein wenig nach.. ihr Gewehr ist fest platziert, schwer und relativ langsam, deins ist mobil, schnell und flexibel.. also nutzen wir das einfach mal aus.

„Sorry Nellie, aber ich muss weiter. Bis später vielleicht.“ Die Neunzehnjährige nickte dem kleinen Mädchen kurz zu, dann sprang sie auf, aktivierte ihr Tarnmodul und stürmte in Richtung Front.

Uhrzeit: 19:43

Yayla Dalinari
11.05.2010, 19:15
Invisible Hand - Hangar

19.45 Uhr

Fast als hätte jemand Yaylas stummen Hilferuf gehört, zischten bereits im nächsten Moment mehrere Projektile über ihren Kopf hinweg und erwischten mit ziemlicher Sicherheit den Nebelparder, der eben noch drauf und dran gewesen war, Yayla bei lebendigem Leib zu rösten.
Sie konnte ein Röcheln und das Aufschlagen eines Körpers auf dem Boden hören und ein kurzer Blick über die Deckung verriet ihr, dass der sich nun auf dem Boden krümmende Mann wohl eine Schuss direkt in die Kehle kassiert hatte.
Das war’s dann wohl für dich… verrecke von mir aus ruhig schön langsam, den Gnadenschuss werd ich dir nicht geben.

Yayla wandte nun den Kopf in die andere Richtung, aus der die rettenden Schüsse gekommen waren und erkannte eine andere asarische Söldnerin, die ihr bedeutete, sich zurückzuziehen.
Wenn der Kerl erledigt ist, kann ich eigentlich hier bleiben und die Stellung halten… aber ich hab keine Ahnung, wo sich der zweite Flammenwerfer-Kerl rumtreibt, nochmal will ich sowas nicht so nah vor meiner Nase haben… scheiß drauf, früher oder später kaufen wir uns den sowieso, auf die paar Meter kommt’s jetzt nicht an.

Ohne lange zu zögern steckte Yayla letztendlich ihre Schrotflinte wieder weg, griff sich das modifizierte Sturmgewehr vom Hangarboden und sprintete los, in Richtung der anderen Asari, die ihr nun mit einem erneuten Kugelhagel in Richtung der Nebelparder Deckung gab, sodass Yayla relativ unbeschadet bei ihr ankam, lediglich ein paar Projektile hatten auf dem Weg von ihren Schilden abgehalten werden müssen.
Yayla tauschte mit einem kurzen Handgriff das Thermomagazin ihrer Waffe aus, bevor sie von ihrer neuen Position aus auf ein paar sich vereinzelt zeigende Nebelparder feuerte.

„Hier rennt noch so ein Idiot mit 'nem Flammenwerfer rum, weißt du, wo der ist?“, fragte sie nun an ihre Retterin gerichtet, ohne sich jedoch vom Kampf abzuwenden oder den Nebelpardern, die sie unter Beschuss genommen hatte, auch nur eine Ruhepause zu gönnen.

Kate Devereaux
11.05.2010, 20:03
Invisible Hand - Hangar

Scar traf unmittelbar nach Kate und Kiba in der neuen Deckung ein und machte sich sogleich daran, diese auch weiterhin zu sichern. Immer wieder feuerte er auf Gegner und eliminierte somit Soldaten noch bevor sie zu einer Gefahr werden konnten. Kiba schien über den spontanen Spaziergang weniger erfreut gewesen zu sein und teilte das auch mit.

Kurz darauf fluchte Schäfer über ein paar Nebelparder, aber konnte das Problem meistern, bevor Kate überhaupt dazukam, auf die Soldaten zu zielen. Wenige Augenblicke später war sie dann auch bei der Gruppe eingetroffen und entschuldigte sich mit einem lockeren Spruch für die Verspätung. Kate quittierte das mit einem Nicken und musste zugeben, dass die Ex-Marine wirklich sehr kompetent war.

„Wir müssen zur Hilfsbrücke und diese in unsere Gewalt bringen.“, entgegnete Kate auf Kibas Frage nach dem Ziel. „Aber dafür müssen wir zuerst durch den restlichen Ha…“ Scar brüllte eine Warnung und unterbrach somit Kate. Als sie über die Deckung schaute, entdeckte sie eine Vierergruppe Nebelparder, die sehr geordnet und gezielt vorging.

Die vorderen zwei Soldaten waren mit böse aussehenden Sturmgewehren und starken Panzerungen ausgestattet, während die hinteren beiden nur leichte Bewaffnung trugen. Einer von ihnen hatte ein Omnitool aktiviert, der andere verhielt sich relativ unauffällig.

Kate zielte mit ihrer M-6 Pistole und gab schnell hintereinander drei Schüsse ab. Dann streikte die Waffe, da der Thermoclip gewechselt werden musste. ‚Verdammt, darauf habe ich völlig vergessen!’ Die Nebelparder beantworteten den Beschuss durch mehrere Salven aus den Sturmgewehren, so dass Kate sich in die Deckung zurückziehen musste. Sie überlegte, ob sie die vier einfach mit ihrer Biotik wegfegen sollte, entschied sich dann aber für das Sturmgewehr, da sie ihre Kräfte schonen wollte.

Mit einem Handgriff hatte sie die größere Waffe von ihrer Rüstung abgenommen und in einer Feuerpause lugte sie wieder über die Deckung, was sich als schwerwiegender Fehler erwies. Die Schaltkreise ihrer Rüstung knisterten und die kinetische Barriere gab ihren Geist auf. „Scheiß Tech!“, fluchte sie lautstark und zog ihren Kopf wieder ein. Dann ließ sie jede Zurückhaltung beiseite, nutzte das HUD ihres Helms und erzeugte eine Schockwelle, welche die Nebelparder umwerfen sollte.

Mit dem markanten, klatschenden Geräusch fuhr die biotische Energie durch die Gegner und schleuderte sie zur Seite. Doch weitaus weniger, als erhofft. Da Kate keinen direkten Sichtkontakt hatte, war die Kraft, die sie mobilisieren konnte, weitaus geringer als üblich. Aber zumindest reichte es, um die Gegner selbst in eine Deckung flüchten zu lassen. Ein weiterer kurzer Blick über das Wrackteil verriet, dass es sich dabei um einen Abfangjäger handelte, welcher auf einer Seite ziemlich durchlöchert war und vermutlich von einem rauen Weltraumgefecht zurückgekehrt war.

Kaneshtis
11.05.2010, 20:19
"Na gut, der Weg scheint gut zu sein. Los geht's!", und als ob das der Startschuss gewesen wär, setzte er sich wie ein Panzer immer schneller werdend und gleichzeitig unaufhaltsam in Bewegung, was ein Nebelparder der im in den Wag kam am eigenen Leib erfahren musste.
Auf Grund seiner leichteren Rüstung bewegte sich Kaneshtis zwar schneller, war aber gleichzeitig auf die mäßige Deckung angewiesen, sodass er fast immer gleich auf mit ihrem kroganischen Anführer war.
Doch als er etwas über zwei Drittel des Weges zurückgelegt hatte passierte es:
Ein Querschläger größerem Kalibers, wahrscheinlich aus einem Scharfschützengewehr, traf ihn mitten im Lauf auf freier Fläche ans linke Schienbein. Der Schuss war zu langsam, um von seinen Schilden aufgehalten zu werden, hatte aber immer noch genug Wucht ihn ins Straucheln zu bringen. Das einzige Glück daran war, dass der Schuss von der Rüstung abgefnagen worden war und ihn nicht ernsthaft verletzte. Ein paar Schritte zur nächsten Deckung schaffte er noch, dann verlor dass Gleichgewicht, stürzte, ließ dabei um sich abzufangen sein Gewehr los und rutschte bäuchlings weiter. Die nächste Deckung war nur 5 Meter entfernt und sein Gewehr wurde auch davon aufgehalten, aber 5 Meter waren eben 5 Meter. Das war auch den Nebelpardern bewusst die sofort ihr Feuer auf ihn konzentrierten. Denkbar ungünstig kam da Eves Funkspruch.

"Ich stehe unter starkem Beschuss.", 'Ach wer nicht, außerdem hast du`s die selbst so ausgesucht!', er wusste dass es Eve gegenüber unfair war, aber es scherte ihn in seiner Situation einfach nicht. "Stärke meiner Barriere kompromittiert. Sind Sie am Wegpunkt eingetroffen?" 'Schön wärs...'

Seine Schilde würden dem Beschuss nicht lange standhalten, dass wusste er, er richtete sich in die Hocke auf, und gönnte seinen Schilden eine kurze Pause, indem er die Waffen der Parder kurzerhand überlastete. Da er aber alle Waffen gleichzeitig überhitzte war die Wirkung eher gering und die Projektile prasselten schon wieder auf ihn, als er endlich stand. Er hatte erst wieder einen Schritt gemacht als seine Schilde kollabierten und er sich von einer Biotik gepackt, "seiner" Deckung schneller als Beabsichtigt näherte.
'Den Mistkerl bring ich um!', waren seine letzten Gedanken bevor er auf die Wand traf und benommen zurücktaumelte.

Aus einem Reflex heraus, den er aus seiner fatalen Begegnung mit der biotischen Asari, die seine Teamkamerdane getötet hatte, entwickelt hatte, warf er eine Dämpfungsmine in die Richtung, aus der der Schubs gekommen war. Und das war wahrscheinlich sein Glück, denn er spürte wie auch das Feuer der anderen Nebelparder kurz aussetzte und erinnerte sich an die lähmde Wirkung, die eher als Nebenwirkung auftraf.
'Ich bring ihn einfach um!'
Dennoch hatte der Beschuss wieder eingesetzt, als er endlich sein Strumgewehr wieder in der Hand hielt. In purer Verzweiflung und in Mangel an Alternativen meinte er sich erinnern zu können, dass Universalwerkzeuge auch als Lampen verwendet werden konnten. Er schloss die Augen und gab vollen Saft auf seine Werkzeug.
In seinem Kom konnte er Eves Funkspruch hören: "T'Karr, erwarte Befehle. Soll ich zu Ihnen und Kaneshtis stoßen?",

Er konnte spüren, wie der Beschuss ihn immer weiter verfehlte und teils ganz aufhörte, doch dann gab sein Universalwerkzeug den Geist auf. Er öffnete die Augen und suchte den Biotiker, während er sein Scharfschützengewhr vom Rücken und hinter der Deckung platz nahm.
'Ich bring ihn um!'

Nellie O'Connor
11.05.2010, 20:32
Invisible Hand – Hangar

„Warte doch Noeh. Noej. Noé! Scheiße.“ Nell sah nur noch, wie sich die Andere woanders hin begab und sich dabei unsichtbar machte. Cool. Das Ding will ich haben. Das Mädchen kroch an den Rand ihrer Deckung und spähte die Gegend aus. Es war schon viel weniger los als vorher.
Verdammt. Einfach laufen. Nein, sonst werd' ich tot! Oh bitte lass mich das schaffen! Nein, das mach ich nicht! Ich will hier nicht alleine bleiben, renn' der da einfach hinterher!
Nell machte sich bereit zu laufen und spähte ein letztes mal zur Feindeslinie.
Los, los, los! Stell dir einfach einen Turianerzombie vor, der dich aufessen will und hinter dir lauert!
Sie stieß sich kräftig ab und rannte wie ein Varren, der Durchfall hat und zum Klo will. Ein paar Meter vor dem Ziel, einer Deckung, an der Noé stand, stolperte sie und fiel zu Boden. Um noch in die Deckung zu gelangen kriechte sie weiter bis nahe an die Deckung, wo sie nach Noés Bein greifen konnte, um sich endgültig in Sicherheit bringen zu können. Nellie ließ ihr Gesicht auf den Boden gerichtet, damit die andere Frau nicht sehen konnte, wie sehr sie sich überwinden musste. „Ich bin so peinlich.“, murmelte sie noch knapp verständlich und ließ nur ein klein wenig vom Bein ab.

ME-NPC 1
11.05.2010, 20:56
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Die fremde Asari nahm die Rückzugsmöglichkeit wahr und Akyra unterstützte sie mit Unterdrückungsfeuer. Doch die Nebelparder nutzten die Gelegnheit und mehrere Soldaten feuerten, schneller als Akyra sie wieder in Deckung scheuchen konnte. Doch die Asari schaffte es und dann nahmen sie gemeinsam die Gegner unter Beschuss. „Hier rennt noch so ein Idiot mit 'nem Flammenwerfer rum, weißt du, wo der ist?“, fragte die Fremde dann.

„Hinter dem Container in Deckung. Ich habe ihn nicht getroffen.“, antwortete Akyra. „Der wartet darauf, dass ihm jemand nahe kommt, denk’ ich.“ Für die Ermittlerin war das ein logischer Schluss, denn so konnte dieser den Flammenwerfer am effektivsten einsetzen und blieb dabei selbst stets in Sicherheit. Zusätzlich waren bei ihm mehrere andere Soldaten, die ihn beschützten.

„Ich bin übrigens Akyra.“, stellte sie sich über den Kampflärm hinweg vor, damit die andere sie im Fall des Falles rufen konnte. „Irgendeine Idee, wie wir den Typen aushebeln können?“ ‚Bitte sag, dass du eine Biotikmeisterin bist und einfach seine Deckung wegblasen kannst…’

Tanya Schäfer
11.05.2010, 21:51
Invisible Hand – Hangar

Chaos duckte sich diesmal sofort in Deckung, als Scar die Warnung ausrief, Kate hingegen nahm fast sofort den Kampf auf, sah mit ihrer kleinen M-6 allerdings sehr schnell sehr alt aus. „Können wir nicht einfach alle Freunde sein?“ presste die Hackerin sarkastisch über ihre Lippen und observierte dabei die Lage: Vier feindliche Kräfte waren auf der Bildfläche aufgetaucht und verlockten Deveraux dazu, mit ihnen zu spielen. Diese ging fataler Weise darauf ein und griff zu ihrem Sturmgewehr, nur um sich nahezu umgehend dann doch wieder zurückzuziehen und sich mit einem überdeutlichem „Scheiß Tech!“ über ihre verbrutzelten Schilde aufzuregen.

Hey, jetzt mal halblang, Cheerleader.. ‚Cheerleader’ schien allerdings kein Interesse an halblang zu haben und kurz tauchte sich ihr Körper in den unheilvollen blauen Dunst, der nur durch den Einsatz von Biotik erzeugt wurde – mit Erfolg, denn zumindest begaben sich die Parder daraufhin in Deckung.

„Ob die wissen, dass wir sie sehen können?“ Natürlich war die Frage rein rhetorisch und auch entsprechend gestellt, Tanya konnte es sich trotzdem nicht verkneifen, dies belustigt zu erwähnen. Gut, toll, genug gelacht. Da machen vier Kerle Stress - sehen wir uns mal an. Da Kate sich nun endgültig bedeckt und zurück hielt, begab Chaos sich an den Rand des Shuttlewracks und duckte sich dort.

Ihr Blick fixierte sich zuerst auf die feindlichen Soldaten, die dank Scars regelmäßigem Einsatz kaum Gelegenheit zum Angreifen hatten, sich gleichzeitig aber auch nicht töten lassen wollten. Geil, eine Pattsituation. Langsam fing die Hackerin an, knirschend mit ihren Zähnen zu mahlen. Aus der Deckung raus und wir sind Geschichte, genauso wie die.. also was machen wir.. wir nehmen ihnen ihre weg, ganz simpel..

Der erste Einfall war Kates Biotik, da Tanya aber nicht wusste, was man dem Girly zutrauen konnte und wie sensibel sie bezüglich der Benutzung ihrer Biotik war, verzichtete sie erstmal darauf, diesen Einfall auch vorzuschlagen. Stattdessen rückte die Art der feindlichen Deckung ins Zentrum ihrer Überlegungen. Der zu erwartende Einfall kam wie erwartet recht schnell und Chaos zog sich ein paar Zentimeter zurück, aus Gewohnheit zog sie die Beine an und hockte nun eher wie ein kleines Mädchen, dass mit ihrem Handy spielte, da, als wie ein ausgebildeter Cyberwarrior.

Das Ding ist noch an und hat irgendein Routineprotokoll am laufen, also sollte das theoretisch funktionieren. Umgehend machte sich der violette Schein ihres Omni-Tools breit und auch vor ihren Augen – dicht vor dem eigentlich schwarzem Visier – tauchten mehrere Diagnose- und Statusfenster auf. Ob und wie sich die drei anderen Teammitglieder um den Feind kümmerten bekam Chaos ab genau diesem Augenblick nicht mal mehr Ansatzweise mit, theoretisch hätte alle drei sterben oder eine wilde Sexorgie feiern können – Sie hätte es absolut nicht gemerkt.

Ihr ganzer geistiger Fokus, jeder Muskel ihres Körpers und jede noch so angestaubte Hirnzelle arbeiteten zusammen an einem einzigen Ziel. Und dieses wollte die Frau auch unbedingt erreichen, selbst wenn der Feind inzwischen tot war: Es ging ihr nicht mehr darum die Nebelparder zu töten, sondern einfach nur darum, ob sie ihre Idee umsetzten konnte. Das Ergebnis war dann umso ernüchternder: Natürlich klappte es. Immerhin war sie – Tanya Schäfer – einfach die mieseste Motherfuckerin die in Gottes weitem Universum ihr Unwesen trieb. Ganz so wie es manche frühere Squadmitglieder ausgedrückt haben und wie es sich für United States Marines auch gehörte.

Tanya wollte aufstehen, sich direkt aus der Deckung begeben und höchstpersönlich zusehen, wie die vier Parder – wenn sie denn noch lebten – gradewegs in die nächste spektrale Ebene gepfeffert wurden. Daraus wurde allerdings nichts. Zuerst dachte sie, sie hätte etwas verpasst, schon bald erkannte sie anhand der Reaktionen ihrer Partner aber, dass sie das nicht hatte: Alle vier waren somit gleichmäßig perplex und überrascht, als das Shuttlewrack – das sie so lange vor Feindfeuer beschützt hatte – plötzlich einfach in eine ganz andere Ecke des Hangars befördert wurde.

Warnschreie, schlichte erschrockene Schreie, Flüche, wildes Rumgeballer oder spontane Biotikausbrüche – alles ging in Tanyas Verstand unter, da sie sich eigentlich noch immer voll auf ihren fast abgeschlossenen Hackvorgang konzentrierte.

Scar feuerte dauerhaft mit seiner Waffe auf die Gegner und versuchte damit wohl Zeit für die drei Frauen zu schaffen, um in eine neue Deckung zu fliehen. Die Nebelparder hingegen beschlossen scheinbar genau jetzt anzugreifen, die beiden schwer gerüsteten Männer beschlossen sich den Kroganer vorzunehmen, was jedoch viel auffälliger war, war einer der nur leicht gerüsteten Parder: Sein ganzer Körper wurde von einer blauen Aura umhüllt und schickte erst einen Schwall Biotik auf die Quarianerin zu, nur um sich dann direkt an die Hackerin zu wenden.

Fuck nein! Ich hab’s doch, ich hab’s doch! Fuck nein! FU.. „Oh scheiße!“ Tanya wurde wie ein Stück Papier in die Luft gehoben und musste unangenehmer weise feststellen, wie sich um sie herum immer mehr der dunklen Energie ansammelte. Dafürsindwirasugebildetdasistwieimsimulator! Für einen Augenblick versetzte sich die 27-jährige wirklich wieder zurück in das ‚Biotic-Counter-Training’ der Marines und von da an ging alles ganz leicht. Relativ. Das letzte bisschen Kraft, dass sie in diesem Moment noch im Körper hatte brachte sie auf, um flüsterte ein deutliches. „Ausführen!“ an ihre Rüstungs-VI.

Da alle Systeme das Abfangjägers, an welchem die Parder immer noch standen, bereits warmgelaufen und operationsbereit waren, dauerte es nur wenige Sekunden, bis das kleine Schiff überhitzte, der noch vorhandene Treibstoff in Brand geriet und dann am Ende in einem nennenswerten Feuerball aufging. Ein gewaltiges Grollen ließ den umliegenden Boden erschüttern und erzeugte selbstverständlich auch eine respektable Menge an Krach. Was übrig blieb war ein mehrere Meter breites Brandloch am Boden des Hangars. Die vier Nebelparder – und alles was sich sonst noch in unmittelbarer Nähe befand – verpufften einfach in der Feuerwand, die genauso schnell verschwand wie sie aufgetaucht war.

Tanya dagegen hatte keine Zeit oder Chance, ihr Werk zu bewundern, denn im fast selben Moment wurde sie kraftvoll, beschleunigt von der angesammelten schwarzen Energie, in Richtung Boden befördert. Der Aufprall war zwar nicht so heftig wie er wohl hätte sein sollen und dank des BCT’s schaffte die Hackerin es auch, eine optimale Fallhaltung einzunehmen, dennoch reichte es um ihren Körper derartig mitzunehmen, dass ihr kurzzeitig einfach mal schwarz vor Augen wurde.

Als sie sich dann wieder aufrappeln konnte, fauchte sie ein neckisches „Scheiß Biotik!“ als sich jeder Knochen und Muskel über die Schmerzen beschwerte und sah sich dann erst nach ihren Teamkameraden um. Und Kopfschmerzen.. oh man, mist, ich hasse Schiffs-Firewalls… eigentlich hasse ich alle Firewalls.

Uhrzeit: 19:44

Yayla Dalinari
11.05.2010, 22:02
Invisible Hand – Hangar

19.46 Uhr

„Yayla“, stellte sich nun auch die Asari-Söldnerin selbst knapp vor, bevor sie sich Gedanken über das Flammenwerfer-Problem machen konnte.
Solang er nicht rauskommt, haben wir eigentlich kaum eine Chance… sobald man ihm zu nah kommt wird man gegrillt und hinter ihm befinden sich die restlichen Nebelparder… vielleicht mit einer Granate… ich hab nur leider keine dabei… hätte ich mir gleich besorgen sollen, aber ich war sowieso schon pleite und dann musste ich mir auch noch unbedingt das Ding hier zulegen… ansonsten wäre Biotik oder eine schwere Waffe nützlich, aber das hab ich ja leider auch nicht zur Hand.

„Wenn du Granaten oder 'ne schwere Waffe da hast, ließe sich was machen… Biotik wäre auch nicht schlecht…“, begann Yayla und unterbrach sich für einen Moment, um eine erneute nur mäßig wirkungsvolle Salve abzufeuern. „… ansonsten könnten wir höchstens versuchen, ihn zu umgehen und über einen anderen Weg in seinem Rücken zu landen. Oder wir treiben hier irgendwo jemanden auf der 'ne schwere Waffe oder sowas dabeihat.“
Oder ich versuche, Noé hierher zu dirigieren, die kommt mit ihrem Tarnmodul leicht hinter den Kerl und könnte ihn erledigen... vielleicht wenn sonst nichts hilft, der Mistkerl wir ja wohl auch so zu knacken sein...

Kate Devereaux
12.05.2010, 11:18
Invisible Hand - Hangar

Anscheinend hatte Schäfer etwas vor, denn sie bemühte wieder ihr Omni-Tool. Kate überlegte zu diesem Zeitpunkt, ob sie es sich leisten konnte eine Barriere zu errichten und somit die überlastete Schildelektronik ihrer Rüstung zu ersetzen. Da sie jedoch nicht wusste, wie lange sie noch inmitten dieses Gemetzels sein würden, unterließ sie es. Die Panzerung der Rüstung gab ihr auch einen rudimentären Schutz und wenn jemand auf sie schießen sollte… Mit weiteren massiven Schockwellen würde sie jedes Problem lange genug lösen können.

Doch im gleichen Moment hatte Kate eine Idee. Sie könnte ja eine der beiden Technikerinnen fragen, ob sie sich um die defekte Elektronik kümmern könnte. Das Powerpack war ja noch gut geladen. ‚Marine ist beschäftigt, aber vielleicht kann Kiba mir helfen…’ Die Biotikerin wandte sich an das quarianische Mädchen und wollte gerade um ihre Hilfe bitten, als die Wrackteile, die sie bisher als Deckung benutzten, blau umrandet aufleuchteten, dann von der Biotik des Gegners getrieben über sie hinwegflogen und somit die Vierergruppe schutzlos den Feinden auslieferte.

‚Verdammt! Darum war der eine Typ so zurückhaltend.’ Kate brachte sich sofort auf die Füße und gab ein paar Salven mit ihrem Sturmgewehr ab. Scar feuerte ebenfalls auf die Angreifer und das zog die Aufmerksamkeit der beiden schwerer bewaffneten Soldaten an. Sie konzentrierten sich auf den Kroganer, der wie ein stationäres Geschütz Schuss um Schuss in die Gegner jagte. Der gegnerische Tech blieb jedoch in der Deckung des Abfangjägers und wollte sich, zum Glück für Scar, aus dem Kampf heraushalten. Denn wenn dieser die Schilde des Kroganers ebenfalls überlasten würde, stünde es schlecht um die große Echse.

‚Welche Optionen haben wir? Einfach laufen? Dann sind wir so gut wie tot. Zurückschießen, die umlegen und dann deren Deckung ausnutzen? Klingt brauchbar.’ Kate überlegte gerade, ob sie nochmals eine Schockwelle, diesmal jedoch vernichtend, da sie direkten Sichtkontakt hatte, auslösen sollte, oder ob sie den Abfangjäger anheben und über die Nebelparder zum Fall bringen sollte. Beide Optionen schienen Erfolg zu versprechen, wobei die Schockwelle sicherlich weniger Kraft seitens Kate erfordern würde. Somit zog sie diese Option vor.

Doch soweit kam sie erst gar nicht. Der feindliche Biotiker hatte geballte dunkle Energie auf Kiba gezielt und begleitet von blauen Leuchten bewegte sich die energetische Ansammlung direkt auf die Quarianerin zu. ‚Scheiße!’, fluchte Kate innerlich. Sie wusste nicht, ob Kiba solch einen Angriff überstehen konnte. Also gab es nur eines was sie tun konnte. Kate konzentrierte sich auf ihre Freundin und versetzte sie in Stase. Einen Sekundenbruchteil bevor die biotische Attacke Kiba traf.

Die dunkle Energie des Gegners scheiterte an der Stase und verpuffte wirkungslos. Somit war dieser Angriff abgewehrt. Augenblicklich erlöste Kate die gefangene Quarianerin und setzte dann erneut zu der Schockwelle, die sie erzeugen wollte, an. Doch wieder kam sie nicht dazu.
Der Jäger, der als Deckung diente, explodierte und schleuderte glühende Wrackteile in alle Richtungen. Die Schockwelle der Explosion warf Kate kurzerhand auf den Boden und wurde von einer Hitzewelle abgelöst. ‚Was zur Hölle…?’ Kates Gedanken versuchten eine Erklärung zu finden, als ihr plötzlich Schäfer, die fieberhaft an ihrem Omni-Tool gearbeitet hatte, einfiel. ‚Wie auch immer sie das geschafft hat…’

Nicht unbedingt schmerzfrei richtete sich die Biotikerin wieder auf und versuchte die Lage zu sondieren. Scar stand, von der Schockwelle scheinbar recht unbeeindruckt, noch an Ort und stelle, aber Schäfer hatte es auch umgeworfen. Beim Aufstehen fluchte sie über Biotiker – vielleicht als Revanche für Kates vorherige Tech-Verunglimpfung – und blickte sich dann um.

Kate entdeckte, dass ihre Ecke des Hangars mittlerweile von Feinden leergefegt war. Das jetzt eliminierte Viererteam hatte wohl zur Aufgabe, in die Flanken einzufallen und die Enterungscrews von hinten anzugreifen. Außerdem sah sie ein Raumschiff in den Farben der Blue Suns, welche sie als nächste Deckung nutzen konnten. „Gute Arbeit!“, lobte Kate Chaos für ihre Tat. „Aber eigentlich sollten wir den Träger intakt kapern.“, fügte sie noch spaßeshalber tadelnd hinzu.

19:44

Noé Chambers
12.05.2010, 15:40
Invisible Hand – Hangar

Noé wollte erst nach dem Etwas treten, dass da ihr Bein griff, merkte dann aber noch rechtzeitig, dass es nur die kleine Hand der kleinen Nellie war. Ieks, Noé, die verfolgt uns! Das kleine tollpatschige Anhängsel krabbelte ängstlich in Deckung und die Neunzehnjährige ging in die Hocke, um sich das Ding näher anzusehen. Ist das jetzt mein neues Haustier? ‚Du Vaaan, darf ich die behalten?’, oder wie?

„Ich bin so peinlich.“ Bist du? Keine Ahnung, ist nicht unser Problem, Noé. Die Jugendliche nickte sich kurz selbst zu, dann tippte sie dem kleinen Mädchen vor sich aber auf den Hinterkopf und ging einfach davon aus, dass sie ihre Aufmerksamkeit hatte. Wenn die mitmachen will, soll sie halt, stört mich ja nicht..

Als die Neunzehnjährige zu sprechen begann, war der heitere Touch – mit der sie zuvor mit der Kleinen gesprochen hatte – verschwunden und durch eine kühle Art ersetzt worden. „Willst’ etwa mitkommen? Ich muss nach ganz vorn, also überleg’s dir genau.“

Nellie O'Connor
12.05.2010, 16:11
Invisible Hand – Hangar

„Willst’ etwa mitkommen? Ich muss nach ganz vorn, also überleg’s dir genau.“
Oh. Ehm. Die geht noch weiter vor? Das ist gerade voll blöd.
Nellie saß sich aufrecht hin und schaute Noé wieder an.
Sie ist eine Frau und killt alle. Vielleicht kann sie einfach alle wegkillen und ich lauf hinterher.
Um sich sicher zu werden, ob sie nun der Frau folgen sollte, begutachtete Nell sie näher.
Hmmm. Oh nein, ich belästige dich bestimmt! Aber ich kann doch nicht einfach hier … sie hat OK gesagt. Aber trotzdem belästige ich die voll! Starre sie ja immer noch an. Shit!
Das Mädchen wandte ihren Blick rasch von Noé auf die Front ab. Dort gab es nichts besonderes. Nur ein paar Rassisten die Söldner ihres Lebens beraubten und wild in die Gegend rumballerten.
„Oh. Ehm. Ja, denk schon.“, bestätigte Nellie etwas unsicher „Aber. Ehm. Lass mich da nicht alleine rumstehen, OK? Sonst geht ich tot oder so.“ Das Ehm nervt voll! Sollte mal sprechen lernen.

Tanya Schäfer
12.05.2010, 16:15
Invisible Hand – Hangar

„Gute Arbeit!“ Meine Knochen! beschwerte sich die Hackerin gedanklich, durfte sich statt einer großen Ladung Mitleid aber einen – nicht ganz so ernsten – Vorwurf einfangen. „Aber eigentlich sollten wir den Träger intakt kapern.“

„Aber mit Kratzern macht es mehr Spaß..“ - entgegnete Tanya rechtfertigend und setzte dann noch etwas Lockereres nach. - „Ich kann Sie ja mal kapern, dann verstehen Sie was ich meine.“ Die Marine streckte einmal ihren Körper durch, was zu einem unangenehmen Knacken ihrer mitgenommenen Gelenke führte. Anschließend sammelte sie ihr Sturmgewehr auf und schloss diverse Anwendungen ihres HUDs wieder, welche sie zum Hacken des Abfangjägers aufgewendet hatte.

„Gehen Sie nur nicht davon aus, dass ich solche Lichtershows am laufenden Band veranstalten kann. Schiffs-VI’s sind die miesesten Gegner, die man haben kann.“ Eher auf eigene Faust und einer alten Gewohnheit dadurch treu bleibend observierte die Soldatin noch mal die weite Umgebung, vor allem aber die Front, die inzwischen wieder ein paar Meter verrückt war und so langsam schienen die Nebelparder mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

„Unsere Rassistenfreunde sitzen übrigens ziemlich in der Bredouille, wenn wir denen in die Flanke fallen könnten wir sie von der Seite her einfach umpflügen. Würde uns aber Zeit auf dem Weg zur Hilfsbrücke kosten.“

Uhrzeit: 19:45

Noé Chambers
12.05.2010, 16:43
Invisible Hand – Hangar

Noé runzelte anfangs die Stirn, als Nellie sie unentwegt und dauerhaft anstarrte. Hab ich da was, außer Blut? Neugierig folgte sie dem Blick ihrer Gegenüber, so dass sie am Ende an sich selber herunterschaute. Also ich seh’ nichts.. oder sie ist neidisch, wegen meinem coolen Zeug. Wehe die klaut.. Sofort verengten sich ihre Augen zu misstrauischen Schlitzen, was sich jedoch direkt wieder in Luft auflöste, als Nellie eine Antwort gab.

„Oh. Ehm. Ja, denk schon.“ - Na okay. – „Aber. Ehm. Lass mich da nicht alleine rumstehen, OK? Sonst geh ich tot oder so.“ Wie? „Ähm..“ Babysitter spielen? Bin ich hier in LA? Noé schien mehrere Sekunden zu überlegen, ob sie das offenbar nutzlose Mädchen mitnehmen sollte. Naja, im Endeffekt kann es mir egal sein, wenn sie überlebt dann überlebt sie und wenn sie verreckt, dann ist sie eben tot. Im Idealfall hat sie dann noch Kugeln für mich abgefangen.. und beschweren kann sie sich dann sowieso nicht mehr bei mir.

„.. na, von mir aus.“ – Entschied sie letztlich. „Dann komm mal mit, einfach dahin laufen wo ich auch hinrenne.. oder rumstehe.“ Die letzten zwei Wörter fügte sie sogar mit bedacht hinzu, da ihr einfiel dass Nellie dank des Tarnmoduls kaum erkennen konnte, wohin sie selber rennen würde.

„Ach und wenn ein Parder auftaucht, dann schießt du einfach auf ihn, ne Knarre hast du ja, oder? Und wenn du was Größeres brauchst, kannst du dich bei den ganzen Krepierten hier bedienen, die brauchen ihren Mist eh nicht mehr.“ Mit diesen abschließenden Sätzen richtete die Söldnerin sich wieder auf, machte kehrt und begab sich vorsichtig aus der Deckung.

Erneut hatte sie ihr Gewehr im Anschlag, denn eines hatte sie nicht vergessen: Das sie diese Nebelparder-Scharfschützin umbringen wollte. Noch immer befand diese sich an ihrer Ursprungsposition, erhielt nun aber ein wenig Rückendeckung von einem deutlich größeren Typen, der mit einem Sturmgewehr die Angreifer auf mittlerer Distanz ausschaltete. Die ist ja blöd, die muss ihre Position auch mal wechseln..

Noé feuerte einfach nur um des Schießens willen mehrmals auf die junge Parderin, dann rannte sie los ohne sich von der Wirkung der Kugeln zu überzeugen. Bruchteile später war sie dann auch unsichtbar, kam jedoch nur wenige Meter später wieder zum Vorschein. Nun aber ohne Deckung, dafür flach auf den Boden liegend, zwischen einem toten Salarianer, dem Eingeweide aus dem Bauch quollen und einer toten Turianerin, von deren Gesicht und rechten Arm jedoch nicht mehr viel übrig war.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
12.05.2010, 17:32
Invisible Hand – Hangar
Zeit: 19:37 Uhr

Vita atmete schwer und ihre Augen waren immer noch weit aufgerissen. Der Kroganer hinter ihr brüllte etwas, was sie nicht verstand und die Passagiere setzten sich in Bewegung. Schüsse waren zu hören. Schreie. Explosionen. Vita wollte aufstehen, doch ihr Körper gehorchte ihr immer noch nicht. Sie war geschockt. Sie versuchte ihren Arm zu bewegen und schaffte es ein Implantat in ihrem Anzug zu aktivieren, das ihr ein weiteres Mittel in ihren Körper einflößte. Jemand packte ihren Arm und hob sie auf die Beine.
"Noa, stimmt was nicht?", hörte sie die Stimme von Tony sagen.
Vita schaute eine Weile abwesend in sein Gesicht, bis sie wieder Gefühl in ihrem Körper zurückkehren spürte und ihm dann entgegnete.
"Tut mir leid. Ich bin in Ordnung. Ich habe gerade nur gedacht ich würde sterben."
Dann bemerkte sie, dass die Asari, die sie gerettet hatte ihren Arm immer noch im Griff hatte.
„Schön hiergeblieben. Wenn du da rausstürmst, wie ein verrückt gewordener Varren bist du ganz schnell tot. Das wollen wir doch nicht, oder?“, meinte sie, als Vita sie anblickte.
'Vermutlich hat sie recht.'
Todesangst stieg in ihr Gemüt. Sie schaute sich um. Vita, Tony und die Asari waren die Letzten im Shuttle. Nur der Kroganer, der ihre Registrierung aufgenommen hatte, stand noch an dem Ausgang und spähte auf das Geschehen außerhalb des Shuttles.
„Wir brauchen erst mal einen Plan. Ich war beim Briefing nicht dabei. Hast du ne Aufgabe zugewiesen bekommen? Ich schlage vor, wir bleiben zusammen, so haben wir größere Chancen zu überleben. Alles klar?“
'Einen Plan? Am besten ich bleibe einfach hier stehen und warte ab, bis alles vorbei ist.'
Eine Rakete flog gegen das Shuttle und ließ es erzittern.
'Das ist doch reinster Selbstmord, da hinauszugehen! Und außerdem ... warum kümmert sie sich um mich? Ihre Augen ... sie machen mir Angst. Ich kann ihr nicht trauen.'
„Also was ist?“
"Ich ... ich soll mich um den Antrieb des Schiffes kümmern. Und vom Kämpfen habe ich keine Ahnung. Ich würde Sie bestimmt nur behindern. Ich sollte eigentlich gar nicht hier sein. Und ..."

"Hey, ihr da! Raus mit euch! Sonst mach ich euch Dampf unter den Hintern!", schrie der Kroganer und ging auf Vita zu.
Er packte sie am Arm und zog sie mit aller Kraft zu sich. Der Griff der Asari löste sich und Vita befand sich in voller Gewalt des Kroganers. "Na wirds bald!" Er verpasste ihr einen mächtigen Schlag in die Rippen, der sie aus dem Shuttle stolpern ließ. Sie verlor das Gleichgewicht und schlug schmerzhaft auf dem Hangarboden auf, wo sie schon die ersten Schüsse begrüßten.

"Keelah ...!" Sie rappelte sich wieder auf und begann, um ihr Leben zu rennen. Projektile schlugen in ihre Schilde ein und ließen sie einige Male aus dem Gleichgewicht kommen. Doch sie blieb auf den Beinen und rannte weiter, bis sie einige Blue Suns Söldner hinter einer Kiste erreichte und sich neben ihnen außer Atem an die Deckung lehnte.Ihre Lungen brannten und ihr Herz schien jeden Moment vor Anstrengung zu explodieren.
Ihr Körper war schon, wegen des Schlafmangels, zu sehr erschöpft und würde nicht mehr viele Aktionen, wie die von eben, aushalten. Sie versuchte sich zu konzentrieren, doch die Aufregung hinderte sie dabei.
'Okay ... was jetzt? Komm, denk nach Vita!'
"Aaaaaaaahh!", kam aus ihrem Hals gepresst, als sie das Geschehen neben ihr beobachtete.
Der in der blauen Rüstung gekleidete Söldner neben ihr brach röchelnd zusammen, als er von einem Projektil in den Hals getroffen wurde und jetzt mit beiden Händen am Hals verblutete.
'Er ist ... er ist ... tot?'
Sie kroch an seine Seite und zog seinen Helm aus. Gebrochene Augen starrten sie an. Vita erschrak.
'Grausam ... ich will hier weg!'

19:40 Uhr

Kate Devereaux
13.05.2010, 10:18
Invisible Hand - Hangar

Als Schäfer auf den Tadel hin konterte, funkelte Kate sie an, doch es war verschwendete Energie, denn unter dem Helm blieben ihre Gesichtszüge ja verborgen. ‚Eingebildetes Miststück!’ Mit der Antwort auf die letzte Frage, wartete Kate noch bis sie das Blue Suns Shuttle als Deckung erreicht hatten, damit sie zumindest nicht völlig ungeschützt herumstanden.

„Je mehr Nebelparder wir hier ausschalten, desto weniger können uns in den Rücken fallen. Können Sie eine Schwachstelle herausfinden und vielleicht eine Überraschung für die vorbereiten?“, entgegnete sie dann. ‚Außerdem wäre ein Angriff mal besser als nur von der Deckung heraus die abknallen, die uns angreifen…’

Doch bevor Kate irgendjemanden angreifen konnte, sollte sie besser wieder intakte Schilde haben. Darum wandte sie sich an Kiba, die sich ebenfalls in die Deckung des Shuttles zurückgezogen hatte. Sie wechselte mit der Quarianerin ein paar Worte und Kiba konnte tatsächlich Kates Rüstungselektronik wieder in Ordnung bringen. Die Biotikerin hatte zwar keine Ahnung, wie sie das anstellte, vermutete aber, dass die Rüstung über ein Backupsystem verfügte.

Währenddessen sprach sie auch kurz mit Scar, dessen Schilde schon arg in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wie bereits vor dem Abflug ausgemacht, würde in diesem Fall jetzt Kate die Spitze übernehmen. Zwar meinte der Kroganer zuerst, dass er trotzdem noch genug einstecken konnte, aber vermutlich war ihm dann auch klar, dass es nach dem nächsten Schlagabtausch noch nicht vorbei war. Plötzlich summte Kates Rüstung und die kinetischen Barrieren stellten sich wieder her.

„Danke Kiba, gut gemacht!“, bedankte sich Kate und richtete das Wort dann auf alle. „Also, wir greifen die Nebelparder jetzt ordentlich an. Scar, Kiba, ihr bleibt ein wenig zurück und deckt uns von hinten.“, erklärte sie den Gesamtvorgang. Anschließend gab sie noch einzelne Anweisungen.

„Kiba, wenn du uns irgendwie mit Tech auch unterstützen kannst, dann zögere nicht. Chaos und ich führen den Hauptangriff aus. Wenn du Treffer einstecken musst, dann ziehst du dich auch zurück, Chaos – wie auch immer, du musst möglichst unbeschadet davonkommen. Scar, du kommst mir dann zur Hilfe, gehst aber auch kein unnötiges Risiko ein.“ Bei den letzten Worten richtete sie ihren Blick auch kurz auf die Quarianerin. ‚Zurückkommen kann ich immer irgendwie…’

„Wir attackieren so lange, bis wir entweder die Aufmerksamkeit zu vieler Nebelparder auf uns gezogen haben oder… sie uns ausgehen.“, fügte Kate noch hinzu. Sie hoffte das eher das zweite Ende eintreffen würde.
„Marine, haben Sie in der Zwischenzeit was erreichen können? Wo sollen wir einfallen?“, fragte sie abschließend und hoffte, dass Chaos wirklich einen wunden Punkt finden hat können.

19:45

Eve "Die Wanderin"
13.05.2010, 12:00
Der Beschuss auf Eves Position endete mit einer gewaltigen Explosion. Sie tastete die Umgebung ab und sah, dass eine schwere Granate direkt in der Mitte der Nebelparder eingeschlagen war, die die Blinde noch vor ein paar Sekunden unter Beschuss genommen hatten. Sie machte einen Kroganer mit einem Raketenwerfer auf einem Container aus, der ihr zunickte. Sie erwiderte das Nicken und machte sich zu der Position auf, an der sie T'Karr vermutete. Der Funkspruch des Kroganers hatte bedeutet, dass der Salarianer verloren gegangen war, was angesichts seiner Rolle bei dieser Mission das Team in eine benachteiligte Lage versetzte.
„Kaneshtis, wo sind Sie? Ich stoße zu Ihnen“, funkte die Blinde wieder. Sie nutzte ein Effektfeld wie einen Radar und tastete die weitere Umgebung ab. Die Nebelparder hatten ihren Ausbruch aus der Formation bemerkt und versuchten jetzt, das Dreierteam voneinander zu isolieren. T'Karr befand sich bei einer Tür, die zu einem Gang führte, etwa hundertsiebzig Meter von ihr entfernt. Kaneshtis erfasste sie hinter einer Wand in Deckung, unter starkem Beschuss durch Nebelparder.

Während sich Eve zu ihrem salarianischen Kollegen durchkämpfte, zogen an ihr vereinzelt Blood Pack oder Blue Suns vorbei, die mittlerweile die Front immer weiter in das Innere des Schiffes hineindrängten, doch der Kampf war noch nicht gewonnen.
Eve erfasste einen der Parder mit einem biotischen Stoß und der Soldat wirbelte unkontrolliert durch die Luft, wobei er einen seiner Teamkameraden erfasste. Für einen Moment war der Trupp verwirrt, woher der neue Angreifer kam, doch schnell hatten sie sich gefangen und spalteten jetzt ihr Feuer auf. Die Blinde spürte ein Effektfeld unter den Soldaten. Sie hatten also einen Biotiker unter sich.
„Wir haben sie in der Zange, Kaneshtis.“
Eve war mittlerweile hinter mehreren Kisten in Deckung gegangen und sammelte ihre Kraft. „Kaneshtis, auf Ihr Zeichen."

Arseni Vigo
13.05.2010, 13:13
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

19:42

Arseni konnte seinen Augen nicht trauen, als er sich gegen das Terminal drückte und gerade die Dashor mit ihrem Massenbeschleuniger heftigen Schaden im Träger anrichtete. Er hatte keine Ahnung, wieviel Schaden angerichtet wurde, aber nach der Lautstärke zu urteilen, die das Projektil verursachte, hätte es Arseni nicht verwundert, wenn der komplette Träger nur noch ein einziger großer Schutthaufen wäre. Und er hätte alles dafür gegebenen hinzuschauen, aber er war nicht lebensmüde und außerdem hieß es bekanntlich, Cool guys don't look at explosions.

Der Kroganer neben ihm war von der Explosion sichtlich überrascht, gab nur ein kurzes Grunzen von sich und feuerte ein paar Schüsse in die Rauchschwaben, um den ein oder anderen Nebelparder vielleicht durch Zufall zu erschießen. Vielleicht traf er jemanden, aber zumindest hatte er seinen Spaß. Es war offensichtlich, dass er das Gefecht umso mehr mochte, je intensiver es wurde. Er wunderte sich über seinen Mitstreiter, dem er eben noch zuvor das Leben mittels einem Medi-Gel rettete, während er ungläubig und mit verdutztem Blick die Dashor anblickte. Ein Eclipse-Söldner zeigte dem Piloten - völlig zurecht wie Arseni empfand - den Vogel. Arseni konnte nur zustimmend nicken und warf die Hand leicht in die Höhe, um den Eclipse zu signalisieren, dass er genau dasselbe dachte. Er riskierte langsam einen Blick aus der Deckung heraus und das Unheil war verheerend. Ihn überkam ein Gefühl von Übelkeit, ihm drehte sich der Magen um, die Kehle schnürte sich zu. Panisch umklammerte er sich selbst, sein Blick so glasig, als er am Terminal kauerte und langsam seine Zähne anfingen zu zittern, immer schneller. Damit hatte er nicht gerechnet, mit einer solch brutalen Zerstörungswut. Und als langsam sein von der Explosion betäubtes Gehör wieder anfing zu arbeiten, hörte er ein wildes Sammelsurium aus Schüssen und Schmerzenschreien, Explosionen und gebrüllten Befehlen. Er sah von all dem nichts, denn er schloß mittlerweile die Augen, um nichts mehr zu sehen. Hier hinter dem Terminal war er sicher, hier konnte er zu sich finden, wieder konzentrieren. Das Adrenalin war aus seinem Körper verschwunden, jetzt blieb nur noch die Kälte in ihm, die ihn in diesen Momenten verzweifeln ließ.

Es war unweigerlich ein Schockzustand, indem er sich befand. Eine Art Trance, die ihn fest umklammert hielt. Ihn gefangen nahm und nun nicht mehr losließ. Es war ein ungünstiger Moment, und trotzdem war es die logische Schlussfolgerung. Er hatte nun zum ersten Mal gesehen, dass es egal war was er hier machte oder auch nicht, ihn konnte jederzeit etwas töten. Ein Scharfschütze aus der Ferne, ein Biotiker, der nicht mal aus den feindlichen Reihen stammen musste, Explosionen, Querschläger, selbst verfluchte Massenbeschleuniger wurden in diesem Chaos eingesetzt. Er fühlte sich leicht hingezogen zu der Intensität des Gefechts, als er das Shuttle verließ und nach Schutz suchte. Nun wusste er, dass dieses Gefühl ein trügerisches war und ihm hemmungslos ins Gesicht log.

Platsch! Plötzlich knallte der Kroganer vor ihm auf den Boden und riss ihn damit aus seinem Trancezustand, der Arseni vorkam wie eine halbe Ewigkeit, in Wirklichkeit aber wohl nur höchstens ein, zwei Minuten gedauert haben dürfte. Der leblose Fleischklumpen vor Arsenis Füßen gab ein "Ächz" von sich, er schaute aus als wären alle seine Knochen gebrochen. Arseni fragte sich, was die Ursache hierfür war, blickte sich um und sah wie mehrere Verbündete hektisch Schutz suchten, oder willkürlich durch die Gegend rannten. Arseni erkannte erst beim darauffolgenden Opfer, dass scheinbar ein Biotiker den Söldnern das Leben schwer machte.
Er schüttelte den Kopf, musste ihn frei kriegen. Noch etwas perplex und geistesabwesend, kroch er hinter den Körper des Kroganers, und damit aus seiner Deckung heraus, und schob ihn hinters Terminal. Das war eine Heidenarbeit, aber die Distanz war gering und der Kroganer lag in einer guten Position, in der es sich als möglich erwies. Leicht erschöpft holte Arseni ein Medi-Gel heraus, um den Schmerz des Kroganers etwas zu lindern, und dankte im Geiste dem salarianischen Blue Sun und seinem Sanitätskoffer in den Andockbuchten, von dem er zuvor 3 Medi-Gel entwendete. Er wünschte sich, er wäre jetzt in den Andockbuchten, oder im Afterlife. Und würde dort ein Gläschen Rotwein genießen. Ein schwach gemurmeltes "Danke" war vom Kroganer zu hören. Arseni nickte. Er legte die Hand auf die Schulter des Kroganers, seines Waffenbruders. Für den Kroganer war die Schlacht zu Ende, aber vielleicht würde er es noch schaffen trotz der zahlreichen Knochenbrüche, die er unweigerlich davontrug. Arseni würde hier etwas warten, es wäre sowieso idiotisch in dieser Situation, in der ein feindlicher Biotiker die eigenen Reihen durchmischte, sich eine neue Deckung zu suchen, nicht wissend das der Biotiker ein Problem mittlerweile ein Problem von Gestern war und ganz neue im Hangar schon ihr Unwesen trieben. Man musste auch mal zufrieden sein mit dem was man hat.

19:45

Cédric Volokin
13.05.2010, 13:45
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Cédric beobachtete wie sich das Gemetzel weiterentwickelte. Die Söldner drängten langsam aber sich die Parder aus dem Hangar, jedoch leisteten die Parder noch verbissen Widerstand und für jeden Meter mussten die Söldner einen hohen Blutzoll leisten.
Ob ich hinter dem Kontainer bleiben kann bis alles vorbei ist? fragte sich Cédric.
Doch noch ehe Cédric den Gedanken zuende bringen konnte fiel ihm eine Granate vor die Füße. Cédric zögerte keinen Moment und warf die Granate in Richtung aus der sie kam.
Kurz darauf hörte er einen lauten Knall und spürte wie der Kontainer erzitterte.
Aus den Reihen der Nebelparder hörte er Gefluche und unverständliche Befehle, die Parder schienen keine Zehn Meter entfernt zu sein. Endet dieser Albtraum den nie?
Cédric traute sich nicht einen Blick auf seine Widersacher zu werfen und suchte verzweifelt einen Ausweg. Er musste vom Kontainer weg und zwar schnell.
Er machte einige Kisten aus von denen er leicht ein Shuttel erreichen konnte von wo aus er geschützt zu einigen Blue Suns kommen konnte. Allerdings waren die Kisten zu weit weg um es sicher dort hin zu schaffen.
Cédric suchte einen anderen Weg aber alle Deckungen waren zu weit weg und würden seinen sicheren Tot bedeuten. Ihm gingen die Optionen aus.
Während Cédric sich unruhig umsah fiel sein Blick auf die unheimliche Biotikerin in dem braunen Umhang wie sie gerade einen weiteren Parder mit Hilfe von Biotik zur Strecke brachte.
Cédric überlegte fieberhaft was er tun konnte und dann handelte er einfach aus einem Impuls heraus.
Er hob seine Pistole über den Kontainern und gab einige ungezielte Schüsse in die Richtung der Parder ab, dann wandte er sich der Biotikerin zu.
"HEY LADY, SIE MIT DEM BRAUNEN UMHANG UND DEM STOCK.... JA SIE. DIE KISTEN, DIE KISTEN. KÖNNEN SIE DIE DA HIN SCHIEBEN!" Schrie er die Fau an und gestikulierte dabei wild um die Aufmerksamkeit der Biotikerin zu erlangen und um sich verständlich zu machen.
Wenn das nicht klappt, dann.... Cédric traute sich nicht den Gedanken zuende zu bringen.

Yayla Dalinari
13.05.2010, 15:24
Invisible Hand – Hangar

19.46 Uhr

„Tut mir Leid“, entgegnete Akyra kurz nachdem Yayla geendet hatte und bezog sich damit offensichtlich auf die mangelnde Ausrüstung der beiden Söldnerinnen. Sie hatte also auch nichts Brauchbares dabei.
Na toll, dann eben Plan B. Wir versuchen, ihn auf einem Umweg zu erwischen oder hoffen, dass den Flammenwerfer jemand anders übernimmt.
„Dann blockiert der Arsch uns hier den Weg. Ich setz mich nach links ab und versuch da, vorwärts zu kommen.“

Yayla wartete nach diesen Worten nicht mehr auf eine Antwort oder Reaktion, sondern vergewisserte sich nur mit einem kurzen Blick, dass sie auf dem Weg zur nächsten Deckungsmöglichkeit keine allzu leichte Zielscheibe für irgendjemanden bot, bevor sie losstürmte. Sie passierte in den paar Sekunde, die sie brauchte, um die Strecke zurückzulegen mehrere teilweise übel zugerichtete Leichen und den ein oder anderen Söldner, der auf die gegnerische Seite feuerte, die Yayla selbst zwar ein paarmal erwischte, aber ihre Schilde nicht gänzlich überwinden konnte. Schließlich warf die Asari sich hinter ein paar bereits ziemlich zerfetzte Kisten, über denen die blutige Leiche eines Nebelparder-Soldaten hing.
Sie spähte kurz über ihre anscheinend bereits von ihren eigenen Leuten in Mitleidenschaft gezogene Deckung und verschaffte sich einen kurzen Überblick über die Situation. Ein paar Meter vor ihr hatten sich anscheinend zwei oder drei Nebelparder hinter einer Art Transportfahrzeug mit leerer Ladefläche verschanzt.

Eine Nebelparderin hatte Yayla anscheinend genau im richtigen Moment bemerkt, denn ihr Sturmgewehr richtete sich augenblicklich auf die Asari-Söldnerin, die sich eben noch auf den Boden drücken konnte, bevor die Projektile über sie hinweg oder durch die Löcher in ihrer Deckung schossen.
Na wunderbar, für die sitz ich regelrecht auf dem Präsentierteller…
In diesem Moment sah sie aus den Augenwinkeln, wie etwas über sie hinweg in Richtung der Nebelparder flog.
„Granate!“, brüllte einer der verschanzten Soldaten über den Kampfeslärm im Hangar hinweg, kurz bevor die Explosion ertönte und Schmerzensschreie von ihrer Position erklangen.
Ein kurzer Blick über die Kisten hinweg verriet Yayla, dass es offensichtlich nicht die Nebelparderin von eben erwischt hatte, denn die saß nun ein paar Meter weiter an einen Container gelehnt da und starrte auf die Stelle, von der die Schreie ertönten, die eine Hälfte ihres Gesichts von Blut bedeckt, die andere totenbleich. Plötzlich hob sie ihr Sturmgewehr richtete es auf ihren verwundeten Kameraden und drückte ab, bis die Schreie schließlich endeten. Sie versuchte, aufzustehen und sich wieder in Deckung zu begeben, aber Yayla zerfetzte ihr noch bevor die Menschenfrau wirklich realisieren konnte, was geschah, erst die Schilde und anschließend den Schädel.

Der Tod der Frau trat etwa im selben Moment ein, in dem jemand sich neben Yayla fallen ließ und ein anerkennender Pfiff ertönte. „Nur weiter, sauber erwischt die Menschenschlampe.“
Yayla ließ sich hinter die Deckung zurückfallen und blickte in die Augen des nun neben ihr sitzenden Batarianers, der sie dreckig angrinste und in Richtung der Toten nickte.
„War übrigens meine Granate, falls du dich bedanken willst.“
„Das nicht“, begann Yayla mit einem interessierten Lächeln. Sie witterte da eine Chance, sich um das Flammenwerfer-Problem kümmern zu können „aber kann ich mir vielleicht welche von den Granaten ausleihen?“
„Woah, mal langsam, das ist mein Zeug und das verteil ich nicht an dahergelaufene…“
„Ich werd damit nur ein paar Nebelparder umlegen und dir und den restlichen Söldnern hier ein wenig das Leben erleichtern, also gib her. Ich brauch eigentlich auch nur eine. Aber ich hätte auch kein Problem damit, sie mir einfach alle zu holen“, gab Yayla mit einem gefährlichen Funkeln in den Augen zu bedenken, ohne den Batarianer überhaupt ausreden zu lassen. Sie hatte jetzt keine Lust auf Plänkeleien mit dem Kerl, in fünf Minuten würde er vermutlich ohnehin tot in einer Ecke liegen und seine ach so wertvollen Granaten in den Händen der Nebelparder landen.

Er zuckte schließlich widerwillig mit den Schultern. „Okay, bitte, aber du schuldest mir was, klar Schätzchen?“
„Klar“, entgegnete Yayla mit einem leicht sarkastischen Unterton und riss dem Batarianer die Granate aus der Hand, die er ihr eben hatte reichen wollen. Sie hatte nicht unbedingt vor, dem Batarianer noch ein zweites Mal zu begegnen, vor allem da sie jetzt hatte, was sie wollte.
Die Lücke, die bei der Detonation der Granate hinter dem Transportfahrzeug entstanden war, war in der Zwischenzeit nicht aufgefüllt worden, also konnte Yayla sich dort wunderbar vorarbeiten und in die richtige Position gelangen, um den Flammenwerfer-Parder mit der eben erhaltenen Granate aus seinem Versteck zu treiben und zu erledigen.

Ohne noch ein weiteres Wort an den batarianischen Söldner zu verschwenden, rannte Yayla los und warf sich kurzzeitig hinter das Fahrzeug. Die nächste Verteidigungsstellung der Parder lag einige Meter weiter hinten und stand unter dem Beschuss einiger Eclipse-Söldner, sodass Yayla einen kurzen Vorstoß wagte: Sie schwang sich auf die Ladefläche des Fahrzeugs, sprang auf der anderen Seite hinunter und sprintete – nun ein willkommenes Ziel für die Parder – nach rechts, wo sie sich nach einigen bangen Sekunden hinter einem kleinen Container verstecken konnte. Sie hatte von hier aus nun auch den Container im Blick, hinter dem sich der Flammenwerfer-Parder zuletzt verborgen hatte und in dessen Nähe sich nach wie vor die Soldaten aufhielten, die ihn kurz zuvor beschützt hatten.

Yayla ließ den Blick nun über die eigenen Reihen schweifen, wo sich irgendwo nach wie vor Akyra befinden musste. Tatsächlich entdeckte Yayla die andere Asari kurz darauf und konnte sich durch ein paar kurze Zeichen versichern, dass der Besitzer des Flammenwerfers noch immer an Ort und Stelle war. Yayla zeigte der anderen Asari mit einem stummen Grinsen die Granate in ihrer Hand. Sie würde bereit sein, wenn die Nebelparder gleich auseinanderstoben…

Yayla riskierte noch einen kurzen Blick in Richtung der Parder und schloss den Griff für einen Moment fester um die Granate, bevor sie sie aktivierte und mit einem gezielten Wurf hinter die Deckung des Flammenwerfer-Soldaten schleuderte.
„Granate!“, ertönte es erwartungsgemäß.
Und wie erwartet rannten sie, direkt in das Feuer der beiden beiden Asari und einiger anderer Söldner, die bemerkt hatten, was vor sich ging…

Kimaya'Baato nar Saralesca
13.05.2010, 15:24
UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Uhrzeit: 19:43 Uhr

Kate erklärte, dass die aktuelle Aufgabe darin bestand, die Hilfsbrücke des Trägerschiffs in die eigene Gewalt zu bringen, was zwar irrwitzig klang, aber scheinbar bitterer Ernst war. Kiba spekulierte, dass die vierköpfige Gruppe die Stellung dort auch das ganze Gefecht über halten mussten, '...was mir aber eigentlich ganz recht ist, da es dort bestimmt ruhiger ist', sparte sich die Frage dafür aber. Es schien so, dass die Strecke zur Hilfsbrücke mitten durch die Hangarhalle und ergo auch durch das Chaos des Gefechts führte, aber ehe Kate überhaupt die Chance bekam, den nächsten Schachzug zu erklären, schrie Scar, dass sich eine vierköpfige Pardergruppe näherte.

'Klasse, wirklich klasse, Keelah. Ich könnte hier ein wenig göttliche Hilfe gebrauchen!'

Kate spinkste über das Shuttlewrack, sagte aber kein Wort. Stattdessen zückte die Menschenfrau die Carnifex und feuerte drei Schüsse ab, weshalb Kiba für ein, zwei Sekunden ernsthaft darüber nachdachte, Kate einen kräftigen Arschtritt zu verpassen.

'Gut gemacht, nun wissen die vier Gastaschen doch, dass wir hier festsitzen! Keelah...göttliche Hilfe, sagte ich!'

Kiba sah, wie die Carnifex nur die drei Schüsse aushielt und daraufhin trotzig den Thermoclip ausspuckte, '...wie ein hungriges Varrenbaby...', was die Angreifer natürlich ausnutzten, ergo selbst das Feuer eröffneten. Kate schlüpfte zurück, schnallte die nächste Waffe ab und wartete, bis die Schüsse erstarben, doch ehe die Menschenfrau überhaupt erst abdrücken konnte, knisterten und brutzelten die Schaltkreise ihrer Rüstung und grillten das ganze kinetische Schutzbarrierensystem.

'Oh-oh.'

Kate fluchte. Kate war angepisst. Kate fokussierte dunkle Energie, wuchtete eine zerstörerische biotische Schockwelle auf die vierköpfige Gruppe, die, wie Kiba nun wusste, mindestens einen Techniker beherbergte. Kate gewann, zumindest fürs Erste.

„Ob die wissen, dass wir die sehen können?“, grinste Chaos hörbar belustigt und begab sich nun in Schussposition. Scar feuerte stakkatoartige Schüsse ab, damit die Angreifer keine Gelegenheit erhielten, auch nur ansatzweise einen Gegenangriff zu starten. Nur Kiba selbst drückte sich an das Shuttlewrack und regte sich keinen einzigen Millimeter. Sie fühlte, wie ihre glibberigen, puddingartigen Knie schlotterten, das Zittern sich auf den ganzen Leib ausbreitete, bis die Quarianerin die Schrotflinte nur bedingt ruhig halten konnte. Aus den Augenwinkeln heraus konnte Kiba sehen, dass Chaos eifrig einige Codes in das violettfarbige Werkzeug tippte, doch was genau die Menschenfrau da ausheckte, konnte die Quarianern nur erahnen.

Was Chaos auch austüftelte, es spielte schon ein, zwei Augenblicke danach keine wirkliche Rolle.

'Scheiße.'

Ehe die Gruppe auch nur aussprechen konnte, was Kiba dachte, flackerte das Shuttlewrack azurblau auf, ruckelte und schüttelte sich, bis es blitzartig davon bretterte. Es richtete die vier Omega-Verteidiger, die für ein paar Sekunden perplex ins Nichts glotzten, wie ein schmackhaftes Festessen auf dem Präsentierteller an.

'Ich bin tot. Ich bin tot. Ich bin TOT!', kreischte Kiba panisch in Gedanken auf, was auch gleich die Realität darstellen konnte. Sie erkannte nämlich, dass die gegnerische Gruppe auch einen biotisch trainierten, nun in azurblaues Licht gehüllten Mann beherbergte, der die dunkle Energie ausgerechnet auf Kiba schleuderte.

Kiba blieb wie festgefroren stehen. Geräusche starben. Fingerkuppen tasteten die alte, schäbige Schrotflinte ab, doch es fühlte sich taub an. Augen starrten ganz glasig auf die zähe Masse, die ihr gleich das Leben ausquetschte.

Aber nichts geschah.

Kate generierte nämlich eine biotische Stasis, die Kiba praktisch einfror und den Effekt des biotischen Angriffs negierte, doch die Technikerin selbst registrierte überhaupt nicht, was in den ein, zwei Sekunden passierte. Sie erwachte aus ihrer Paralyse, blickte irritiert auf die alte Echse, die fast schon chronisch feuerte, bis die Schutzbarrikade der gegnerischen Gruppe, ein defekter Abfangjäger, einfach explodierte. Feuerzungen tänzelten, hüllten die vierköpfige Pardergruppe in das tödliche Feuerinferno, brannten die organischen Körper in Asche und Staub. Kiba selbst fegte es auf den hitzebeständigen Asphaltboden, wo die Quarianerin benebelt liegen blieb.

'Keelah...behalt deine göttlichen Kräfte doch besser für dich...'

Es dauerte ein wenig, bis sich Kiba, die sich wie verprügelt fühlte, aufrappeln konnte. Sie hörte eher beiläufig, wie Kate und Chaos einige Worte wechselten, doch die genauen Worte blieben Kiba schleierhaft, so benebelt und betäubt fühlte sich die Quarianerin zur Zeit. Es dauerte ein, zwei Minuten, bis Kate fragte, ob Kiba die defekte Elektronik des kinetischen Schutzbarrierensystems reparieren konnte, was für quarianische Techniker fast schon eine beleidigende Frage war, aber das konnte Kate natürlich nicht wissen. Kiba aktivierte das orangefarbige Werkzeug, startete wie üblich zuerst ein Analyseprogramm, wertete die Ergebnisse aus und reparierte das beschädigte System innerhalb kürzester Zeit.

„So, das wäre erledigt.“

Kate bedankte sich zuerst, erteilte aber kurz darauf schon die ersten Anweisungen. Kiba sollte nur decken, durch Techangriffe helfen und sich in Notfällen zurückziehen, was ihr auch ganz gut passte.

„Ich kann euch durch Kryoattacken aushelfen“, antwortete die quarianische Technikerin.

Uhrzeit: 19:45 Uhr

Kaneshtis
13.05.2010, 18:40
"Kaneshtis, wo sind Sie? Ich stoße zu Ihnen", vernahm er wieder Eve über das Kom.
Die Parder hatten sich auf seine Deckung eingeschossen, und jedesmal, wenn sie nur einen Zipfel von ihm zu sehen bekamen, war wieder das Zischen der Projektile zu vernehmen. Sein Scharfschützengewehr hatte er mittlerweile wieder auf den Rücken geschnallt, weil es aussichtslos war, genug Zeit für einen klaren Schuss zu bekommen. Ganz zu schweigen von dem Biotiker.
Er wollte gerade Eve seine ungefähre Position übermitteln, als erstaunte Ausrufe bei den Nebelpardern ausmachte, ein kurzer Blick zeigte ihm des ein Soldat von einem Masseneffektfeld gepackt durch die Luft segelte und einen seiner Kameraden mitriss.
Fast gleichzeitig hörte er wieder Eve über das Kom, "Wir haben sie in der Zange, Kaneshtis."
'Zum Glück, alleine säße ich hier wohl bis eine der Parteien gewonnen hätte. Und meine einzige Leistung hätte darin bestanden eine Gruppe Nebelparder mit einem Biotiker zu binden. Nicht sehr ruhmreich.'

"Kaneshtis, auf Ihr Zeichen.", Eve hatte es sich ebenfalls hinter einer Deckung gemütlich gemacht.
Er schob ein Granate in seinen Granatwerfer, und wartete auf eine Feuerpause bei den Soldaten, die auf Eve schossen.
Sobald das sanfte Piepsen einer überhitzten Waffe an sein Ohr drang, gab er über das Kom ("Jetzt!") das Zeichen für den Angriff, indem sein Adrenalinmodul das Hormon ausschüttete, er seine Deckung verließ und die Granate und die etwas überraschten Gegner schoss. Die Explosion tötete zwei der Soldaten auf der Stelle und warf den Biotiker wuchtig auf den Boden. Seine Aktion hatte zur Folge, dass er kurzzeitig wieder die volle Aufmerksamkeit der Kompanie besaß. Er hoffte das Eve das ausnutzte, denn seine Waffe musste je erstmal wieder abkühlen.

Noé Chambers
13.05.2010, 20:09
Invisible Hand – Hangar

Noé, wieso eigentlich? - Was? Die Neunzehnjährige drückte kurz den Kopf in den Dreck, als unmittelbar in ihrer Nähe ein paar Blindgänger einschlugen. Wie meinst du das? - Wieso kämpfen wir hier? - Na wegen Vanessa! - Aber Vanessa ist ein Mensch.. - ja und..? - Wir töten aber grade Menschen.. und das wegen Omega und wegen Aliens.

Die Jugendliche biss sich nun feste auf die Unterlippe, durch den Sucher ihres Gewehrs beobachtete sie tatsächlich eher gedankenverloren die vor ihr tobenden Schießereien, während ihr inneres Ich sie weiter mit zweifelhaften Wahrheiten versorgte. Ich hab doch eigentlich nichts gegen Aliens.. aber voll viele von denen haben was gegen Menschen.. da meckert keiner dran rum.. Wieder sah sie – durch das Visier ihres Gewehrs - wie außerirdische Söldner sich hämisch und jubelnd darüber freuten, wie eine Gruppe Nebelparder auf die möglichst brutalste Weise zerlegt wurde.

Aliens sind doch irgendwie nur… sprechende Tiere… warum hat Vanessa nie vorgeschlagen, dass wir den Anderen, diesen Pardern da, helfen? Mit gemischten Gefühlen musste die Scharfschützin jetzt zusehen, wie ein kleiner, hässlicher, dafür aber umso wilderer Vorcha mit einer Machete auf einen am Boden liegenden Nebelparder sprang und genussvoll und feierlich immer mehr Knochensplitte und Fleisch aus dessen Brustkorb hackte.

Das ist doch scheiße! Bring den Typ einfach um! Für einen Augenblick setzte in Noé jegliche taktische Vernunft aus und sie unterstrich ihre Aufforderung an der Vorcha mit einem gezielten Schuss in dessen Hand. Das Tier schien in der Entfernung sofort zu fauchen und sprang von dem sterbenden Soldaten weg. Noé du bist bescheuert, das ist ein Verbündeter! Ist mir egal.

Unglücklicherweise hatte der Alien registriert, dass der Treffer nicht von Seiten der Nebelparder, sondern von hinten kam - ebenso unglücklich war dann auch die Tatsache, dass er die Jugendliche sofort als Schützin ausmachen konnte, plötzlich ein Sturmgewehr in den Klauen hielt und wild schießend auf ihre Position zu rannte, wobei er zumindest am Rande die Aufmerksamkeit ein paar anderer Söldner auf sich zog. Für einen Augenblick wurde die Jugendliche deutlich nervös, jedoch blieb es bei einem einzigen Angreifer, welchem sie entschlossen und zielsicher ein paar weitere Schüsse aus ihrer Viper – genauer gesagt waren es die elf übrigen Schuss, die der Thermo-Clip hergab – mitten in die langgezogene Fratze jagte.

Mist, Noé, da! Einige Mitglieder der Omega-Fraktion hatten dies wohl beobachtet und richteten nun aus einiger Distanz ihre Sturmgewehre auf die Neunzehnjährige. Diese war bereits hektisch dabei, den Thermo-Clip zu ersetzen und sich darauf vorzubereiten gleich von allen Seiten überfallen zu werden, als ihr Com ihr plötzlich den Funkspruch eines Unbekannten übermittelte. „Pass gefälligst auf wo du hin ballerst, dumme Schlampe! Sonst reiß ich dir die Eingeweide aus, wie dem ganzen anderem Menschenabschaum!“

Die Jugendliche stieß lediglich einen tiefen Luftzug aus als - auf den Wink eines Turianers hin – die fremden Söldner ihre Gewehre von ihr weg und wieder in Richtung der Nebelparder zogen. Noé, das war mehr Glück als Verstand.. ich hab’s mit dem Verstand ja eh nicht so.. Allein das abknallen des Aliens hatte der Neunzehnjährigen ein gewisses Gefühl der Genugtuung gegeben, dennoch nagten in ihr noch immer arge Zweifel an dem, was sie grade tat und statt sich selbst mit ihren Diskussionen im Kreis zu drehen, beschloss sie einfach das sinnvollste zu tun: Eine kluge Person fragen – Vanessa.

Nachdem sie eine private Frequenz zu der Pilotin eingestellt hatte und sich mehrfach überlegte, was sie sagen sollte, sprach sie dann endlich in ihr Com. „Van..?“ – Frag einfach direkt! – „.. wieso töten wir Menschen, weil sie Aliens hassen? Die Aliens hassen uns doch auch… zumindest viele..“ Wieso kämpfen wir nicht für die Nebelparder? Die letzte Frage – die Noé nur gedacht hatte – war wohl die kritischste die sie sich in dieser Situation stellen konnte. Das und die Angst Vanessa wütend zu machen waren auch der Grund, dass das Mädchen sie nicht aussprach.

Die Antwort, die Noé erhielt war jedoch nicht das, was sie erwartet hatte. Statt der weichen Stimme ihrer Freundin meldete sich ARGUS mit seinem künstlichen, monotonen Fachgelabbert. „Vanessa Sorax befindet sich im Augenblick in einer Kampfhandlung. Die Nachricht wird weitergeleitet, sobald diese Handlungen abgeschlossen wurden." Was? „Fick dich, ARGUS! Ich lass mir von niemandem verbieten mit Vanvan zu reden! Du kannst mich mal, du hast mir nicht mal was vorzuschreiben!“

Noés Blick wurde sichtlich verwirrt, als ARGUS plötzlich antwortete. „Vanessa Sorax befindet sich im Augenblick in einer Kampfhandlung. Die Nachricht wird weitergeleitet, sobald diese Handlungen abgeschlossen wurden." - „Was? Hä? Oh man..“ Noé halt’s Maul, Van muss grad kämpfen, lenk sie nicht ab! - „Vanessa Sorax befindet sich im Augenblick in einer Kampfhandlung. Die Nachricht wird weitergeleitet, sobald diese Handlungen abgeschlossen wurden."

Als nächsten glitt der Jugendlichen lediglich ein resignierendes Seufzen über die Lippen und die Gewissheit, dass ihre geliebte Freundin sie spätestens jetzt für vollkommen bescheuert und schwachsinnig halten würde. Ein schwerer Schuss, der den Oberschenkel des toten Salarianers – neben dem Noé lag – zerfetzte, riss sie jedoch wieder in das hier und jetzt. Und wir müssen auch kämpfen! So oder so.. jetzt ist es eh zu spät..
Die Neunzehnjährige erhaschte kurz einen Blick auf die Person, die den Schuss abgegeben hatte und erkannte auch direkt ihre ‚alte‘ Nebelparder-Konkurrentin wieder. Um weiterem Beschuss zu entgehen sprang Noé so schnell wie möglich auf, aktivierte ihr Tarnmodul und stürmte weiter vor - in die nächste Deckungsmöglichkeit: Ein Blue Suns Shuttle, hinter welchem sich bereits vier andere Söldner – zwei davon mal wieder Aliens – zurückgezogen hatten.

Ja, genau Noé. Erschreck die, damit sie dich ausversehen abknallen.. so ausversehen wie du den Vorcha umgelegt hast.. Die Scharfschützin wurde nur wenige Meter vor der Deckung sichtbar, befand sich aber dennoch im toten Winkel für die Parder und ging daher bereits dort in die Hocke um erst mal Kontakt aufzunehmen.
Letzteres war eher unnötig, denn sie hatte sofort die Aufmerksamkeit von Teilen der kleinen Truppe, schaffte es aber ein „Behemoth-Crew, kein Parder.“ auszusprechen, bevor die ersten Schüsse fallen konnten.

Uhrzeit: 19:46

ME-NPC 1
13.05.2010, 20:52
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Akyra teilte kurz mit, dass sie weder mit Biotik noch mit schweren Waffen dienen konnte. Yayla schien das aber nicht großartig zu stören, sondern startete sofort einen anderen Versuch. Akyra gab ihr dabei soviel Rückendeckung, wie sie konnte und feuerte immer wieder kurze Salven auf die Feinde, die sich blicken ließen, ab.

Gerade als sie auf einen Nebelparder, der mit einer Schrotflinte einen Bloodpack Vorcha zerfetzt hatte und nun Yayla entdeckte, zielen wollte, zischte ihre kinetische Barriere auf. Ein Nebelparder war ihrer Deckung ausgewichen und griff nun von der Seite an. Die C-Sec Ermittlerin hatte keine Chance dem Angreifer auszuweichen und als dieser eine weitere Salve abfeuerte und Akyra über die gesamte Seite traf, wurde sie von den Projektilen herumgerissen.

Sie fiel rücklings auf den Boden und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren linken Arm. Explosionsartig breitete er sich aus und raubte Akyra für einen Moment den Atem. ‚Bei der Göttin, das war’s dann wohl…’, durchfuhr es sie und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. Sie wollte eine biotische Barriere errichten, um sich zu schützen, doch der Schmerz, der von ihrem Arm ausging war zu ablenkend.

„Stirb du Alien!“, meldete sich der Soldat zu Wort. Akyra rechnete jeden Augenblick damit, dass sie von einer Salve durchlöchert werden würde, doch nichts passierte. Sie blieb noch einige Sekunden liegen und fragte sich, ob sie möglicherweise schon erschossen wurde, ihre Sinne ihr das aber nicht mehr mitteilen konnten. Da sie aber weiterhin die Schmerzen im Arm verspürte, tat sie diesen Gedanken als lächerlich ab.

Akyra öffnete wieder die Augen und der Nebelparder war verschwunden. Erst als sie sich aufrichtete, erkannte sie, dass er mit einem Loch im Helm auf den Boden lag. Irgendjemand hatte ihm einen Kopfschuss verpasst, bevor er sein Werk vollenden konnte. Akyra bedankte sich im Stillen bei dem unbekannten Scharfschützen und sah sich dann ihren schmerzenden Unterarm an. ‚Autsch!’

Ein Projektil hatte ihre Rüstung genau an einer der flexiblen Stellen erwischt, ihren Unterarm sowie ein zweites Mal die Rüstung durchdrungen und war auf der anderen Seite wieder ausgetreten. Blut tropfte sowohl aus der Eintritts-, als auch aus der Austrittsstelle. Vermutlich war auch der Knochen verletzt. ‚Okay, tief durchatmen, keine Panik!’

Erneut half Akyras militärische Ausbildung ihr dabei, sich zu beruhigen und einen klaren Kopf zu bewahren. Sie musste demnächst MediGel auftreiben, um weiteren Blutverlust zu verhindern. Als erstes fiel ihr wieder Yayla ein, die möglicherweise MediGel bei sich hatte. Sooth war vermutlich ebenso mit der C-Sec Ausrüstung für verdeckte Einsätze ausgestattet und diese enthielt kein MediGel. ‚C-Sec sollte wirklich mal umgelabeltes MediGel für solche Fälle beschaffen…’

‚Yayla!’, rief sich Akyra wieder in den Geist, schnappte ihr Sturmgewehr und zielte in die entsprechende Richtung. Sie stöhnte kurz auf, als sie das Gewicht des Sturmgewehrs mit der linken Hand stützte. Schnell hatte sie die andere Asari gefunden, die triumphierend eine Handgranate zeigte und sie dann einsetzte.

Die Nebelparder, bei denen auch der Flammenwerfertyp war, wurden aufgescheucht und liefen zur Seite, direkt in das Feuer von Yayla und Akyra, die bei jeder Salve die Zähne zusammenbiss. Nachdem der Soldat mit dem Flammenwerfer ausgeschaltet war, lief Akyra los. Dabei hielt sie ihre Waffe nur noch in der rechten Hand und gab auch nur ein paar vereinzelte Schüsse ab. Jeder Schritt löste eine neue Welle des Schmerzes aus und trieb Akyra die Tränen in die Augen.

Schlitternd kam sie dann bei Yayla zum Stehen, ließ ihr Sturmgewehr fallen und drückte mit der rechten Hand auf die Wunde, die weiter vor sich hin blutete. „Sauberer Wurf… Hast du vielleicht etwas MediGel für mich?“, presste sie zwischen den Zähnen hervor. „Bei der Göttin, tut das weh…“, fügte sie dann noch flüsternd und mehr zu sich selbst sagend hinzu.

Kimaya'Baato nar Saralesca
13.05.2010, 21:21
UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Uhrzeit: 19:45 Uhr

Kiba fragte sich, ob Scar, die alte kroganische Echse, wirklich so in das nächste Gefecht marschieren wollte, denn seine kinetische Schutzbarriere war bereits arg beschädigt, was Scar womöglich den Kopf kosten konnte. Aber wieso er das alte Powerpack beibehielt und kein neues einsteckte, ging Kiba eigentlich nichts an, weshalb die Quarianerin auch die Klappe hielt. Kate und Chaos besprachen inzwischen, wie nun die nächsten Schritte aussehen sollten, weswegen Kiba sich gegen das Shuttle lehnte, die Arme verschränkte und dort geduldig wartete.

'Was Nero nun macht? Ob...ob er okay ist...?'

Sorge schwappte auf, genauso wie Gedanken, die Szenarien sponnen wie 'Was, wenn Nero stirbt?', doch ehe Kiba wirklich in Horrorfantasien tauchen konnte, erblickten ihre Augen eine bekannte Gestalt, die sich nur einige Schritte abseits in die Knie hockte und wortkarg „Behemoth-Crew, kein Parder“, sagte, damit die vierköpfige Gruppe keinen Schuss abfeuerte.

„Noé!“, rief Kiba erstaunt, „bist du okay? Geht es dir gut? Wie steht es um die restliche Crew?“, folgte ein neugieriges Fragenpaket, das Noé überrollte, ehe sich Kiba an die Gruppe wandte, „das ist Noé, wir gehören beide der Behemoth-Crew an.“

Erst da schaltete das Gehirn, erst da erinnerte Kiba sich daran, dass Kate, genauso wie Jacob auch, indirekt dafür verantwortlich war, dass Kiba Captain Yamashe diente, '...na ja, eigentlich bist du selbst dafür verantwortlich, du feige Verräterin.'

„Es...äh...ist eine lange Geschichte...Kate...es tut mir Leid.“

Sie senkte beschämt den Kopf.

'Verräterin...Kate verzeiht dir das nie. Niemals!'

Uhrzeit: 19:46 Uhr

Kate Devereaux
13.05.2010, 21:52
Invisible Hand - Hangar

„Ich kann euch durch Kryoattacken aushelfen“, eröffnete Kiba und Kate war froh, dass sie einen Helm auf hatte, denn sie staunte nicht schlecht. ‚Kiba, warum hast du nie was davon gesagt… Kryo wäre heute schon so manches Mal nützlich gewesen.’ Doch dann fiel ihr ein, dass die Quarianerin gerade mal den ersten Tag außerhalb der Flottille war und es wohlmöglich schlicht und einfach vergessen hatte.

Noch bevor Kate darauf etwas erwidern konnte, sah sie in den Augenwinkeln ein Flimmern und eine Person materialisierte sich in unmittelbarer Nähe. Kate machte einen Ausfallsschritt, um einen sichereren Stand zu bekommen und riss ihr Sturmgewehr hoch. Sie erkannte ein Mädchen, welches sich soeben niederhockte.

„Behemoth-Crew, kein Parder.“, gab das Mädchen sofort zur Entwarnung von sich und Kate ließ ihre Waffe sinken, jedoch jederzeit bereit sich zur Wehr zu setzen, sollte sie irgendwelchen Unsinn im Kopf haben. Allerdings wurde Kate erneut von Kiba überrascht, die das Mädchen als Noé identifizierte und erklärte, dass sie zur selben Crew gehörten, nur um dann erneut Fragen in Kates Kopf aufzurufen. ‚Warum gehört Kiba zur Behemoth und was zur Hölle tut ihr Leid? Sie hat doch nichts getan und kann sich anschließen, wen auch immer sie will. Immerhin ist sie ein freier Mensch – Quarianer.’

Die Biotikerin verdrängte die Fragen, da jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für lange Geschichten war. Sie musterte das Mädchen und erkannte die Vielzahl an Waffen. ‚Außerdem hat sie ein Tarngerät… Entweder verdammt reich oder die Behemoth-Leute wurden gut ausgestattet. Aber warum hat Kiba dann nur ihre Sachen?’

„Hallo.“, begrüßte die Biotikerin das Mädchen neutral. „Wir wollen gerade ein paar Nebelpardern den Arsch aufreißen. Bist du dabei? Wir können Feuerkraft gebrauchen.“

Eve "Die Wanderin"
13.05.2010, 22:06
In der Sekunde, als sie das Signal von Kaneshtis über ihr Comm hören konnte, aktivierte Eve ihre Barriere erneut und stand auf. Der Salarianer war aus seiner Deckung hervorgekommen und feuerte eine Granate direkt in die Truppe der Nebelparder hinein, welche durch die Wucht der Explosion durch die Luft geschleudert wurden.
Der Biotiker lag, von der Explosion benommen, auf dem Boden und Eve erfasste ihn mit ihrer Biotik. Der Soldat flog gegen eine Wand und schließlich versah Eve ihn mit einem Stoß, sodass der Biotiker heftig über den Boden schlitterte, wobei er mehrere Male gegen Kisten oder Trümmerteile stieß und am Ende zwei Meter von Kaneshtis entfernt liegen blieb. Ob er tot war oder nicht, konnte Eve nicht sagen und als sie gerade dabei war, dem Biotiker den Gnadenstoß zu geben, rief ein Mann ihr zu, er bräuchte ihre Hilfe.

Eve wandte ihren Blick zu dem Söldner, der hinter einem Container in Deckung gegangen war und sich vor dem Beschuss gegnerischer Pardersoldaten zu schützen versuchte.
„Die Kisten!“, wiederholte er immer wieder, doch Eve ignorierte ihn. Er gehörte nicht zu ihrer Crew, also war er auch nicht für den Erfolg der Mission wichtig.
Dann schlugen aber Schüsse aus den Gewehren der Nebelparder in ihrer Barriere ein, die noch gerade den Mann unter Beschuss genommen hatten. Er schien deren Aufmerksamkeit auf die Blinde gelenkt zu haben.
Mit zwei Bewegungen ihrer Hand flogen die Nebelparder durch die Gegend und das Knacken ihrer brechenden Knochen drang sogar über den Lärm des Kampfes an ihre Ohren heran. Einer der Parder versuchte gerade an der Seite des Containers entlang sich zu dem Mann durchzuschlagen, der nur um die Ecke stand. Eve hob eine der Kisten auf, die von dem Mann erwähnt wurden, und schleuderte sie auf den Parder, dessen verzweifelte Schüsse in ihrer Barriere verpufften, während die Kiste den Soldaten zwischen sich und dem Container zerquetschte, bevor sie direkt neben dem Mann auf den Boden krachte und liegen blieb.

Jetzt wandte sie sich wieder Kaneshtis zu, wobei sie über ihr Effektfeld vernahm, dass der Nebelparder-Biotiker tot am Boden lag, während der Salarianer neben der Leiche stand.
„Schließen wir zu T'Karr auf“, sagte sie, während sie auf den Salarianer zuging.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
13.05.2010, 22:26
19:40 Uhr

Tiefes Gebrüll und Fauchen übertönten die Musik der Schlacht. Aus einem Shuttle stürmten Dutzende Vorcha und Varren auf die Stellungen der Nebelparder los und versuchten durch die starke Verteidigung der kampferfahrenen Feinde durchzubrechen. Gequälte Schreie ließen Vita ängstlich zusammenkauern und die Hände auf ihren Helm drücken, wo sich ihre Ohren befanden. Dabei hoffte sie, dass die schrecklichen Laute der Gewalt sie nicht erreichen könnten. Doch es brachte nichts. Sie vernahm jedes einzelne Geräusch, von einschlagenden Projektilen bis hin zu röchelnden Todesschreien der Gefallenen.

Dann geschah es. Eine gewaltige Explosion, einige Meter vor ihrer Deckung, vernichtete alles Leben im Ereignisradius und hüllte den ganzen Hangar in eine Wolke aus verbranntem, kondensierten Fleisch und Metal. Etwas flog vor Vitas Füße und sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Vor ihr auf dem Hangarboden erblickte sie einen Kroganer. Sein Kopf war weit in den Nacken zurückgebogen, und mit offenem Mund stieß er ein Zischen aus. Seine Rüstung war von verbranntem Blut verklebt. Am Hals sah Vita zwei schmale Wunden. Wären sie nicht gewesen, hätte man die Schreie des Kroganers gewiss im ganzen Hangar gehört. Doch so war er kaum mehr fähig, einen Laut von sich zu geben. Man hatte ihm wahrhaftig die Stimme abgeschnitten. Sein Schrei war nichts weiter als ein langer Luftzug, der ihm aus dem Rachen wehte. In seinem Gesicht lag mehr Schmerz, als Vita je bei einem Wesen gesehen hatte. Seine Augen waren weit aufgerissen. Immer wieder verkrampfte er sich, wollte schreien, und konnte doch nur ein klägliches Zischen hervorbringen. Die Beine des Kroganers waren gebrochen, bei einem ragte gar der Knochen hervor. Sein Bauch war aufgeschlitzt. Eine dunkle Blutlache hatte sich auf dem Boden gebildet, und ein Teil der Innereien quoll heraus. Einer der Arme lag unter seinem Körper begraben, der andere war ausgekugelt und wie die Beine gebrochen. Seine Haut war von breiten Brandwunden gezeichnet. Vita vermochte sich den Schmerz nicht vorzustellen, den der Kroganer verspüren musste und Übelkeit stieg ihr auf. Sie hatte noch nie ein Lebewesen gesehen, das so zugerichtet war wie dieses.

"Hilfe! So helft doch!", rief sie, unschlüssig, ob sie Hilfe holen oder aber den Versuch wagen sollte, etwas für den Kroganer zu tun. Sie blickte auf ihre Hände hinab und sah, wie sie zitterten. Sie musste einfach etwas tun! Jemand hatte sie gewiss gehört.
"Ich werde dir helfen!" Der Kroganer hörte mit seinem stimmlosen Schreien auf und blickte Vita mit bebender Miene an. Es war aussichtslos. Die Bauchwunde allein würde den Kroganer umbringen. Die Halswunden hatten ebenfalls viel Schaden angerichtet. Sollte sie den Kroganer anlügen?
"Ich werde erst einmal deinen Schmerz lindern." Vita legte behutsam eine Hand auf seine Stirn und blickte in die tränenden Augen, während sie aus ihrer Tasche eine Spritze zog und in eins ihrer Implantate einstach. Eine Flüssigkeit füllte das Innere der Spritze.
'Hoffentlich wirkt das auch bei Kroganern ...'

Es war ein Wunder, dass er überhaupt noch bei Bewusstsein war.
"Nur noch einen Augenblick!", sagte Vita und konzentrierte sich eine passende Stelle zu finden, wo sie die Spritze einstechen konnte. Sie verabreichte das Schmerzmittel direkt in eins der zwei Herzen und achtete auf seinen Puls und spürte, wie ein kühles Schaudern durch ihre Arme zu ihren Schultern hinauflief. Sie konnte den rasenden Puls des Kroganers spüren und merkte, wie ihr eigener Herzschlag sich an den des Verwundeten anpasste. Dann verlangsamte sich sein Herzschlag und der Kroganer wurde ruhiger. So viel war geschafft, auch wenn der Kroganer nicht mehr zu retten war. Als Vita die Hände von ihm löste, konnte sie mit ansehen, wie sich dessen Gesichtszüge langsam entspannten. Bei all dem Blut, das die Quarianerin sah, wunderte sie sich abermals, dass der Kroganer noch bei Bewusstsein war. Sie beschloss, den Versuch zu wagen, gegen den Tod des Verbündeten anzukämpfen, auch wenn es aussichtslos erschien. Sie hatte keine Erfahrung mit Kroganern. Es mochte sein, dass sie solche Wunden überleben konnten. So legte sie dem Verletzen vorsichtig die Hand auf den offenen Hals. Der Kroganer konnte keinen Schmerz mehr spüren und starrte ihr ernst in das Visier. Dann schüttelte er den Kopf und blickte auf die Waffe der Quarianerin. Vita war entsetzt. Der Söldner wusste, dass es zu Ende war. Und nun sollte sie ihre X-3A Predator ziehen, um dem Kroganer damit einen schnellen Tod zu bereiten. Die Waffe, die für die Feinde bestimmt war, sollte nun mit dem Blut eines Verbündeten befleckt werden. Die Forscherin zögerte, aber im Blick des Sterbenden lag ein Flehen, dem sie sich nicht entziehen konnte. Es nahm sie geradezu in den Bann. Sie musste es tun. Aus Mitgefühl! So zog sie die Waffe.
Der Kroganer nickte.

"Möge Keelah mir verzeihen!" Sie hob die Waffe und drückte sie gegen seinen Schädel. Ihr Mittelfinger machte sich bereit den Abzug zu betätigen. Doch kurz vor dem Abzug verhaarte ihr Finger. Ungläubig schaute der Kroganer auf.
"Ich kann es nicht.", sagte Vita verzweifelt und schüttelte den Kopf. Die Worte, die sie dem Kroganer zum Abschied gesagt hatte, läuteten in ihrem Geist wie eine gewaltige Glocke. 'Möge Keelah mir verzeihen!' Wer konnte das schon sagen? Sie würde es sich niemals verzeihen einen Verbündeten auf dem Gewissen zu haben. Vita warf die Pistole beiseite. Sie hätte ihre Hände beinaha mit dem Blut eines Verbündeten befleckt. Ihr blieb nur eines zu tun: alles Mögliche zu tun, den Kroganer zu retten. Vita prüfte noch einmal die Wunden am Hals. Sie waren ziemlich klein. Bestimmt durch ein Projektil verursacht, das ihn unglücklich bei der Explosion getroffen hatte. Sie nahm eine Dosis Medigel aus ihrer Tasche und füllte damit die Wunden ab, sodass die Blutung gestillt wurde. Die Quarianerin beugte sich über seinen Oberkörper.
"Kannst du wieder sprechen?", fragte sie den Kroganer.
"Tu es nicht, Quarianerin!", bat er sie heiser.
"Nimm deine Waffe und mach dem hier ein Ende!"
Vita legte dem Kroganer die Hände auf die Schläfen.
"Es sind nur Schmerzen." Sie konzentrierte sich und versuchte ruhig zu atmen.
"Ich wünsche dir viel Glück in der Schlacht, Quarianerin", sagte der Kroganer.
Vita entgegnete nichts darauf, sondern wandte sich seiner Bauchwunde zu. Die Wunde war viel zu groß und ihr Medigel würde da nicht weiterhelfen. Sie konnte nichts mehr für ihn machen. Sie spürte wie ihre Hände verkrampften und sie am ganzen Oberkörper zu zittern begann.

"Brojak! Brojak!", hörte sie eine raue Stimme schreien.
"Bei alle Göttern! O Brojak! Sag etwas, Brojak!"
Ein anderer Kroganer kniete neben ihr und schaute sie fragend an. Sie blickte dem sterbenden Kroganer in die Augen und schüttelte den Kopf. Er war tot.
"Nein. Wach auf! Wach wieder auf! Geh nicht so! Sag mir noch etwas!", hörte sie den Kroganer neben ihr rufen.
Aber Brojak, wie der tote Kroganer zu heißen schien, schwieg.
Vita versuchte sich aufzurichten und einen Überblick über die Situation zu erhaschen, doch ihre Kräfte schienen gewichen zu sein. Sie ließ sich nach hinten fallen und stützte ihren Rücken an der Kiste hinter ihr. Tränen stiegen in ihre Augen, während sie beobachtete, wie der Kroganer über seinem Freund liegend seinen Tod beweinte.

19:43 Uhr

Nellie O'Connor
13.05.2010, 22:50
Invisible Hand – Hangar
19:46 Uhr

Nellie hatte große Schwierigkeiten, Noé zu folgen. Jede offene Fläche stellte eine Gefahr dar, die sie vorsichtig bezwingen musste. Aber manchmal war es nicht einfach weiter zu kommen, deshalb entschloss Nell sich, einen Umweg zu gehen, wobei sie den Sichtkontakt zu Noé verlor.

Einige Meter weit hinten saß Nellie hinter einer kroganischen Leiche. Von dort aus hatte sie alle Zeit der Welt, denn die Schlacht tobte ganz woanders. Hier und da ein paar Parder, die sich an den toten Söldnern ergötzten und ein Vorcha, der von befreundetem Feuer gerichtet wurde. 'Haha. Du bist so hässlich, dich will niemand haben. Oh, da ist ja Noé und wieder am Com. Ob die mit dieser einen redet? Der von eben, boa, wie hieß die denn nochmal? Egal.' Nellie schaute Noé hinterher, als sie in eine andere Deckung lief, die Nell auch leicht erreichen konnte. Ein letzter Blick in die nähere Umgebung und sie konnte los. Der Winkel stimmte und kein einzelner Parder konnte auch nur einen Schuss abgeben.

Das Mädchen ging das ganze etwas gemütlicher an und sprintete nur zwischendurch, bis sie hinter der gesuchten Frau stand. „Hey.“, grüßte Nell erneut, während Noé von hinten durch das Mädchen am Arm angetippt wurde. Dann überkreutzte sie die Arme vor sich und machte einen unschuldigen Eindruck. 'Oh, die redet mit jemanden! Und die da sieht ja voll toll aus. Häh? Egal.' Nellie guckte zu der anderen hübschen Frau auf, die sie zum ersten mal sah. Ein leise Hallo löste sich von ihren Lippen, als sie Blickkontakt hatte. Dann sprangen ihre Augen auf eine Quarianerin. Die sieht ja lustig aus.

Cédric Volokin
13.05.2010, 23:12
Invisible Hand – Hangar

Cédric schrie sich die Seele aus dem Leib, doch die Biotikerin schien ihn zu ignorieren. Langsam kam es ihm so vor, als ob alle Parder ihm nun an den Kragen wollten. Die Querschläger kamen immer näher und Cédric machte sich so klein er konnte, doch dann geschah doch noch ein Wunder.
Die Parder die noch vor einem Moment ihn unter Druck setzten, schossen nun auf die Biotikerin, deren Biotik schien allerdings kein Problem damit zu haben. Nicht nur das, mit einer Armbewegung schleuderte die Frau die Parder einfach Beiseite. Als Cédric unmittelbar neben dem Container Schüsse hörte ging ihm der Arsch auf Grundeis. Einer der Parder hatte sich bis auf wenige Meter an ihn herangeschlichen und Cédric hielt mit zitternder Hand seine Pistole in Richtung des Parders in Erwartung jeden Moment einen schwer bewaffneten Soldaten um die Ecke kommen zu sehen. Doch es kam wieder ganz anders, denn der Parder schoss nicht auf ihn sondern wie die anderen auf die Biotikerin, die mit einer der ersehnten Kisten den Parder zermalmte und, ganz nebenbei, ihm die erhoffte Deckung verschaffte.
Cédric nutze auch gleich diese Chance und hechtete nun, dank der Kiste mit einem Satz, zu einem Shuttel von wo aus er zu einer Gruppe Blue Suns gelang.

Ohne ein Wort mit den Söldnern zu wechseln setzte er sich schwer atmend neben die Söldner und verschnaufte erst mal. Cédric suchte nach der Biotikerin, allerdings war diese schon wieder aus seinem Blickfeld verschwunden, aber er nahm sich vor ihr zu danken falls er sie wiedersah. Im wurde auch bewusst, dass es schon lange her, das ihm jemand geholfen hatte.

Cédric warf einen Blick auf die Blue Suns neben ihm. Eine Gruppe von 5 Söldnern, wovon einer Verwundet war und gerade durch einen weiteren versorgt wurde, zwei andere teilten mit den Pardern Gewehrsalven aus. In der Mitte der Gruppe stand anscheinend ihr Anführer, denn der Mann bellte den anderen hin und wieder Befehle zu und brüllte beinahe voller Wut in sein Funkgerät.
"Nein, der Parderbiotiker ist tot....Hören sie, sie Genie, meine Gruppe besteht nur noch aus 5 Mann, einer davon verwundet! Ich kann nicht weiter vorrücken.... Lieutenant verschieben sie endlich das MG und ziehen sie dann die 2. und 3. Gruppe nach, dann drücken wir die Parder an die Wand bis die quiecken!" der Blue Sun Söldner nahm die Hand vom Helm und wandte sich seiner Gruppe zu "So ein Schwachkopf! wer hat den zum Officer gemacht! Irgendjemand sollte ihn umlegen bevor er uns alle umbringt!" beschwerte sich der Söldner.

"Ähh.. Sarge, wir haben Besuch" meldete einer der anderen Söldner. Der Anführer sah zu Cédric. "Und wer sind sie?" fragte er barsch, Cédric runzelte die Stirn "Ähh.... ah, Freischaffender von euch. Habt ihr zufällig einen Quarianer mit nem Snipergewehr gesehen?" der Blue Sun musterte ihn kurz "Nein kein Quarianer," der Söldner sah kurz nach seinen Söldnern "sind sie verwundet?" fragte er. Cédric blickte an sich herab und wieder fiel ihm auf, dass er voller Parderblut war. "Nein, ist nicht mein Blut" wieder musterte ihn der Sergeant "Na gut, wenn sie hierbleiben wollen dann gehen sie meinen Männern aus dem Weg und tun was ich ihnen sage verstanden?" fragte der Söldner barsch. Cédric nickte nur und kroch zu dem Verwundeten Blue Sun, dort würde er die Gruppe nicht behindern.

Cédric fing nun an sich ernsthaft Sorgen um Meto zu machen, denn wiedereinmal konnte er den Quarianer nirgends sehen. Er kann, er darf nicht tot sein

Noé Chambers
14.05.2010, 12:15
Invisible Hand – Hangar

„Noé!“ – Nein, Behemoth, nicht schießen! Die meint dich, du Nuss! – „Bist du okay?“ – Noé war für den Moment sichtlich irritiert und brauchte ein paar weitere Augenblicke, bis sie Kiba – Neros neue Freundin – wiedererkannte. ‘Bist du okay?‘ Während sie selbst noch die erste Frage verdaute, schleuderte die Quarianerin bereits die nächsten hinterher. „Geht es dir gut? Wie steht es um die restliche Crew?“ Na toll.. Noé, da hast du deine ‚sprechenden Tiere‘.. guck mal, wie sich dieses ‚sprechende Tier‘ um die Crew sorgt, oder Shaiya.. wer hat dir denn zugeredet, Vanessa alles zu gestehen? Die Jugendliche biss sich unmerklich auf die Unterlippe, verdrängte dann das Thema jedoch und beschloss, ihre Aufmerksamkeit der aktuellen Situation zu widmen.

Bevor sie jedoch die Chance hatte, antworten zu können, sprach die Quarianerin schon wieder mit einer Frau aus ihrem eigenem Team und erklärte der kurz, was eigentlich los war. Stimmt, die wollte sich doch irgendwie an wem rächen oder so… an mir? Nein, nicht an dir, würde sie dich dann das ganze Zeugs fragen?
„Hallo.“ Die Unbekannte – vermutlich Kate – lenkte nun Noés Interesse auf sich, in dem sie ihr ein möglicherweise nützliches Angebot machte. „Wir wollen gerade ein paar Nebelpardern den Arsch aufreißen. Bist du dabei? Wir können Feuerkraft gebrauchen.“

Äh.. jetzt wartet doch mal, zuer-hey! „Hey.“ Die Neunzehnjährige zog reflexartig ihren Arm etwas zur Seite, entspannte sich jedoch sofort, als sie Nellie erkannte. Die auch noch.. „Hey.“ Erwiderte Noé gegenüber dem anderen Mädchen kurzum, dann blickte sie in die Runde. „Die will mit an die Front.“ Erklärte sie kurz und hob dabei die Schultern ein wenig an, schaute dann aber zu der Rotvisier-Quarianerin. „Und dem Rest der Crew.. bisher scheint es allen gut zu gehen, aber..“ – Ehm.. – „.. jeder dreht im Moment sein eigenes Ding.“ Nette Beschreibung für ‚Jeder scheißt auf den Anderen‘ „Und ich schätze ARGUS sagt uns, wenn es einen erwischen sollte.. achja, mir geht’s auch gut. Sieht man ja.“ Noé verzog kurz spaßeshalber das Gesicht, wandte sich dann aber letztlich – mit wieder ernster Miene – der vermutlichen Anführerin der Truppe zu.

„Ich will nach ganz hinten. Da rennt eine Scharfschützin rum, die will ich haben. Also wenn euer Ziel in der selben Richtung liegt, dann bin ich dabei.“

Uhrzeit: 19:46

Yayla Dalinari
14.05.2010, 14:30
Invisible Hand – Hangar

19.48 Uhr

Yayla betrachtete Akyra einen Moment lang mit einer Mischung aus Misstrauen und Ungläubigkeit.
Soll das heißen, sie hat kein Medigel dabei? Was hat sie sich denn gedacht, dass hier los ist? Solche Dummheit gehört eigentlich… ach scheiße, sie hat mir vorhin immerhin das Leben gerettet… und vielleicht hat sie ihr Medigel auch einfach irgendwo verloren. Egal, ich geb ihr besser was ab, bevor sie verblutet.

„Klar hab ich Medigel, sowas hat man normalerweise auch dabei, wenn man sich gegen die Nebelparder in die Schlacht wirft“, antwortete die Asari-Söldnerin schließlich mit einem leicht aggressiv belehrenden Unterton, der jedoch nicht so deutlich herauskam, dass es sich übermäßig unfreundlich anhörte, vielleicht ein wenig ruppig, aber das war auch gut so.
„Hier, aber nimm dir für die Zukunft besser was von den Leichen mit.“
Yayla reichte der anderen Asari das Medigel, nach dem sie gefragt hatte.
Natürlich hätte sie nicht auf Akyra warten müssen, aber da die Nebelparder nun offensichtlich schwerere Geschütze auffuhren, war es wohl klüger, zu zweit unterwegs zu sein.

„Schonmal mit den Pardern zu tun gehabt?“, fragte sie beiläufig nach, während Akyra sich selbst verarztete, und zielte mit dem Sturmgewehr auf die Stellen, an denen sie am meisten mit einem Auftauchen der Nebelparder rechnete. Im Moment war es um sie herum allerdings erstaunlich ruhig, seitdem der Flammenwerfer-Soldat gefallen war. Das war zwar nur wenige Sekunden her, aber ganz offensichtlich mussten sich die Nebelparder nun immer weiter zurückziehen.

Kate Devereaux
14.05.2010, 17:11
Invisible Hand - Hangar

Als Noé sich mit Kiba unterhielt, lief noch ein Mädchen auf die Gruppe vor. Scheinbar schienen Noé und sie sich zu kennen. Das neue Mädchen war relativ klein und jung. Kate wunderte sich, was diese hier verloren hatte, sagte aber nichts. Sie hatte in diesem Universum schon genügend Kuriositäten gesehen. Noé erklärte noch, dass das Mädchen an die Front und sie zu einer Scharfschützin wollte. Währenddessen schob Kate einen neuen Thermoclip in ihre M-6 Pistole.

„Also gut.“, meinte Kate. Die Neuankömmlinge boten eine durchaus interessante Option. „Ihr beide“, sie zeigte auf die menschlichen Mädchen, „kommt mit mir. Wir greifen die Nebelparder von der Seite aus an und töten so viele wie möglich. Chaos, du bleibst mit Scar und Kimaya etwas zurück, behältst einen Überblick und warnst uns, sollte eine Gruppe auf uns aufmerksam werden. Markiere mir bitte alle, die sich uns zuwenden wollen. Wenn du Zeit hast, kannst du vielleicht auch ein paar Parder abschießen. Kiba du bleibst bei ihr und unterstützt uns mit Kryo. Scar, du deckst die beiden.“

Kate sah einem nach dem anderen an. „Sobald der Weg in das nächste Abteil des Raumschiffes frei ist, begebt ihr euch dorthin und versucht den Bereich zu sichern. Wenn Noé an der Scharfschützin dran ist, schließen wir zu euch auf. Verstanden?“

ME-NPC 1
14.05.2010, 17:51
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Akyra war erleichtert, als Yayla ihr MediGel gab und bedankte sich. Sie nahm dabei die Kritik ohne zu Murren auf. Im Grunde hatte Yayla ja Recht, aber Akyra würde ihr nicht erklären können, warum sie kein MediGel dabei hatte. Zumindest nicht mit der Wahrheit. ‚Wenn ich verkünden würde, dass ich von der C-Sec bin, hätte ich vermutlich schneller ein Projektil im Kopf, als ich blinzeln kann.’ Eine weitere Welle aus Schmerzen vernichtete jeden weiteren Gedanken, der nicht mit ihrer Verletzung zu tun hatte.

„Ein glatter Durschuss. Glück gehabt…“, meinte Akyra und träufelte vorsichtig etwas Gel auf die Eintrittswunde und dann auch auf die Austrittswunde. Das kleine Wundermittel stillte fast augenblicklich die Blutungen und obwohl es kein Schmerzmittel beinhaltete, verursachte die heilende Wirkung ein Kribbeln, welches teilweise den Schmerz überlagerte.

„Nein, ich hatte bisher nichts mit den Nebelpardern zu tun.“, antwortete Akyra wahrheitsgemäß auf Yaylas Frage und fügte dann noch eine Erklärung, warum sie kein MediGel bei sich hatte hinzu. „Eigentlich bin ich recht spontan in diese Schlacht verwickelt worden und versuche ansonsten jegliche Kämpfe zu vermeiden.“ ‚Was ja auch stimmt. Sinnvoller ist es, wenn man Fälle lösen kann, ohne Gewalt anwenden zu müssen…’

Akyra hob ihr Sturmgewehr wieder vom Boden auf und teste kurz ihren linken Arm. Zwar waren die Schmerzen noch immer zu spüren, aber immerhin rann kein Blut mehr heraus. Ihre Rüstung war an dieser Stelle sowieso schon komplett rot verschmiert. Dann sondierte sie kurz die nähere Umgebung und bemerkte, dass es relativ ruhig geworden war. Entweder hatten die Söldner verdammt gute Arbeit geleistet oder die Nebelparder führten etwas im Schilde.

„Ich glaube, die planen irgendetwas.“, teilte Akyra ihren Gedanken mit. „Sollten wir weiter nach vor, oder uns etwas zurückziehen und zuerst mal sehen, was passiert?“, fragte sie noch Yayla nach ihrer Meinung.

Nellie O'Connor
14.05.2010, 18:02
Invisible Hand - Hangar

Ob die Federmappe krank ist? Nellie legte ihren Kopf leicht seitlich und starrte die Quarianerin weiter an. Zum Glück steckt die da drin fest, sonst macht sie mich kaput.
Das Mädchen war ganz in ihrer Theorie vertieft und nahm gerade noch ein „Also gut.“ wahr. Es war eine der neuen Stimmen und wohlmöglich die der andern Frau neben ihr.
Ich gut? 'Türlich! Tür? Hä?
Nellie schaute zur Söldnerin und bekam sofort die Worte 'Ihr beide' zugeworfen, welche durch die zeigende Hand der Sprecherin konkretisiert wurden. Hey, denkst du es ist richtig, auf andere Menschen zu zeigen, nur weil dein Finger angezogen ist?
„Kommt mit mir“, wurde der, aus den zuvor genannten Wörtern bestehende Satz, vollendet.
Ja, natürlich. Ich geh auch mit Fremden mit. Oh, die andere kenn' ich auch nicht wirklich. Was soll's. Nell zuckte mit den Schultern, aber der nächste Satz war ihr alles andere als egal, da er ihr Todesurteil bedeuten könnte.
„Wir greifen die Nebelparder von der Seite aus an und töten so viele wie möglich.“
Oh, fick dich. Na klar. Dumme Tussie, dass geht doch nicht einfach so. Dich lass ich vorgehen.
Das Mädchen verschränkte die Arme und stellte sich taub.
Kannst mich mal.
Dann kam sie, die Situation, in der gelogen werden musste: „Verstanden?“, erkundigte Miss 'Ich schick kleine Frauen in den Kampf'. Erst überlegte sich Nellie, ob sie sie mit einem 'nein' provozieren sollte, aber das stellte sich als keine gute Idee heraus. Die Miss hatte ja schließlich Waffen, die auch Nell zu töten vermochten.
„Ja ja.“, war ihre halbherzige Antwort.

Noé Chambers
14.05.2010, 19:21
Invisible Hand – Hangar

“Ja ja.” Noé warf einen skeptischen Blick über ihre Schulter und somit direkt zu Nellie, nahm deren etwas bockische Antwort dann aber mit einem Schulterzucken hin und wand sich wieder an Kate. „Alles klar.“ Das bedeutet Nahkampf, also lieber weg mit dem Gewehr und ran mit der Pistole.. wird sowieso Zeit das die richtig eingeweiht wird. Du kämpfst immer noch gegen Menschen, Noé.

Die Söldnerin bemühte sich nach außen hin keine Anzeichen für ihre irritierenden Gedanken zu zeigen, während sie die Viper wieder sicher an ihrem Rücken verstaute und ihre Impact zur Hand nahm. Daran lässt sich aber nichts ändern und sowieso.. ist doch scheiß egal, du hast vorher schon Menschen abgeknallt.. also Dreck drauf, knallst du halt irgendwann als Ausgleich noch ein paar Aliens ab.

Nach dem sie noch einen kurzen Blick auf ihre Pistole geworfen hatte, widmete sie sich wieder dem Rest des Teams. Die Andere da starrt die ganze Zeit nur auf ihr Omni-Tool und der Kroganer steht auch nur dumm rum, ob der irgendwie behindert ist? Gibt’s das? Behinderte Kroganer? Ist doch scheißegal, Noé. Aus den unnötigen Gedanken herausgerissen, bestätigte Noé mit einem simplen an Kate gerichtetem „Auf dein Wort“ ihre Einsatzbereitschaft.

Yayla Dalinari
14.05.2010, 19:35
Invisible Hand - Hangar

„Ich will wissen, was da vorne los ist, wenn sie wirklich was vorhaben. Also ab an die Front“, tat Yayla ihre Meinung kund, ohne besonders lange darüber nachgedacht zu haben. Angriff war nun mal nach wie vor die beste Verteidigung, nicht wahr? Zumindest in diesem Fall, sich zurückzuziehen, solange kein größerer Widerstand in Sicht war, war Yaylas Ansicht nach vollkommen sinnlos.
„Ich geh vor, gib mir Rückendeckung.“

Mit diesen Worten checkte Yayla noch einmal kurz, ob sie auch wirklich nicht unmittelbar ins Schussfeld eines Nebelparders geriet, sobald sie sich hinter dem Container hervorwagte, bevor sie schließlich die Führung übernahm und zur nächstbesten Deckung hechtete. Es erfolgte erneut kein Angriff auf die Asari, sodass sie Akyra schnell zu sich winkte und sich kurz auf dem Schlachtfeld orientierte, bevor sie ihren Vormarsch nach vorne fortsetzte.
Sie konnten sich so noch ein paar Meter nach vorne vorarbeiten, bevor die beiden schließlich hinter einer nicht unbedingt stabil aussehenden Kiste Schutz suchten, nun anscheinend deutlich näher an der Front, bereits direkt vor ihnen schien die Schlacht wie eh und je zu toben, sodass Yayla ihr Sturmgewehr ein wenig fester umschloss und Akyra kurz zunickte, um zu signalisieren, dass der Kampf nun weiterging.

Yayla spähte hinter der Kiste hervor und erblickte sofort den Feind. Die Nebelparder hatten hier eine relativ gut gesicherte Stellung, für die sie anscheinend die kurze Strecke, die Yayla und Akyra unversehrt hatten zurücklegen können, aufgegeben hatten. Die Kisten waren hier zu einem regelrechten Verteidigungswall aufgestapelt worden und aus dieser gut geschützten Position heraus, schlugen nicht nur die Projektile gewöhnlicher Waffen, sondern auch immer wieder Raketen und Granaten in den Reihen der anrückenden Söldner ein, zu denen nun wohl auch Yayla und Akyra gehörten. Das hatten auch die Nebelparder mitbekommen, denn Yayla hatte kaum die erste Salve abgegeben, als das Feuer bereits heftig erwidert wurde und etliche Projektile die Kiste malträtierten, hinter der die Asari Schutz gesucht hatten. Yayla konnte ein Krachen auf der ihr abgewandten Seite hören.

„Scheiße! Das Ding ist zu unstabil, wir müssen uns ein Stück zurückfallen lassen, zu den anderen Söldnern, bevor die noch…“
Mit einem gewaltigen Knall schlug eine Rakete frontal in ihre Deckung und zerfetzte die Kiste in tausend kleine Stücke. Yayla wurde nach hinten geschleudert, knallte mit dem Kopf schmerzhaft an irgendetwas Hartes und rollte sich eine Sekunde später zur Seite, um sich wieder aufzurappeln. Mehrere Kugeln schlugen hart gegen ihre Schilde und hätten die Asari beinahe erneut zu Fall gebracht, doch irgendwie gelang es ihr, das Gleichgewicht zu halten und loszurennen, dorthin, wo sie vorhin noch mehrere andere Söldner in Deckung gehen gesehen hatte.

Sie hatte das Gefühl, dass ungefähr drei Nebelparder ihr gesamtes Magazin auf sie abgefeuert haben mussten, denn ihre Schilde wurden in einem schmerzhaft an ihre Seite hämmernden Kugelhagel binnen weniger Sekunden ausgelöscht, bevor die Asari sich nach vorne warf und schlitternd durch eine Lache schwarzblauen Blutes hinter eine Kiste rutschte, zu deren Erhöhung mehrere Leichen auf ihr aufgestapelt worden waren. Yaylas Atem ging nun um einiges schneller und sie spürte neben den Kopfschmerzen einen unangenehmen Schmerz am Oberschenkel. Ein kurzer Blick verriet ihr, dass es nur ein Streifschuss war, kaum der Aufmerksamkeit wert.
Die Göttin muss mich verdammt noch mal lieben, dass ich aus so’ner Scheiße mal wieder nur mit 'nem Kratzer rauskomme. Frag mich, ob’s Akyra erwischt hat… wahrscheinlich war die schlauer als ich und hat sich nicht von der scheiß Rakete durch die Gegend schleudern lassen… erstmal die Lage erfassen…

Natürlich konnte sich Yayla vorerst nicht hinter ihrer Deckung hervorwagen, nicht solange ihre Schilde noch unten waren, aber dafür konnte sie neben sich mehrere verschanzte Söldner erkennen, die unablässig af die Nebelparder feuerten. Neben dem üblichen Schlachtlärm waren hin und wieder gebrüllte Befehle zu hören, sowohl in den Reihen der Nebelparder als auch in ihren eigenen. Zudem konnte Yayla hinter den Stellungen der Söldner, nicht weit von ihrer eigenen Position das erstickte Geschrei eines Menschen hören, der scheinbar um Gnade flehte.
Ganz toll, irgendwelche Idioten machen sich da hinten 'nen Spaß daraus, einen von denen zu Tode zu foltern und lassen uns hier vorne die Arbeit erledigen…
Yayla schüttelte leicht den Kopf. Das war jetzt unwichtig.

„Akyra?! Alles klar?!“, brüllte sie in die Richtung, in der sie die Asari zuletzt gesehen hatte, wagte es dabei jedoch nicht, auch nur ansatzweise den Kopf über den Rand der mit Leichen bedeckten Kiste hinauszustrecken.

Sooth Kyrik'in
14.05.2010, 22:17
Die unendlichen Weiten der Galaxis: Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Akyra reagierte nicht so richtig auf das Angebot des Turianers. Viel mehr schien sie sich zu ärgern, dass sie sich hat so leicht ablenken lassen.

Jedenfalls nahm Sooth dies zur Kentniss und entschied sich dazu, erst einmal auf eigene Faust zu arbeiten. Er wagte einen Blick aus der Deckung und sah dass viele Söldner Probleme hatten mit zwei Flammenwerferparder.
'Hm, die kommen schon mit denen klar. So hoffe ich es doch.'
Nebenbei entschied sich der Turianer auf Akyra ein Auge zu werfen.

1., dachte er sich, würde dies verhindern, dass die Beiden sich verlieren. 2. Könnte ein nicht all zu übler Schutzengel gar nicht mal so verkehrt sein.
Also lief er entgegen der Richtung wo die Schlacht tobte gen Ausenwand um von dort aus einen guten Überblick zu bewaren.

19:45

So weit lief alles gut. Kyrik'in konnte sich in seinem Spezialgebiet vernünfitg ausleben. Schleichen war immerhin die Fertigkeit, welche ihn ausmachte. Als er einen Blick wagte, bemerkte er dass der erste Flammenwerfer bereits eliminiert wurde. 'Weiter so, Leute!'

"Was macht eigentlich unser Detective da mit der anderen Asari?" murmelte er unverständlich und fragewürdig vor sich hin. Ob sie ihn schon vergessen hatte? Es schien zumindest so. Plötzlich sah er einen Parder der in seine Richtung schaute und schon kurz darauf zichten eine Hand voll Salven in und neber die Deckung des Turianers, der gerade bemerkte dass er völlig in Gedanken versunken mit dem Kopf aus der Deckung ragte. Ruckartig duckte er sich und ließ ein stumpfes "Scheiße!" von sich.

'Man, was war denn das Hr. Kyrik'in! Wirst wohl alt hm.? So etwas kannst du dir hier nicht erlauben! Kaum fertig gedacht schoss er nun aus der Dekcung und schrie: "Ist das alles was du kannst, dreckiger Parder!?". 'Man, das macht ja mal richtig Spaß den Bad boy zu spielen.' Als eben dieser aus seiner Deckung schaute war Sooth schon wieder um Ecken weiter. Sein Plan ging voll auf.

Gerade als hätten es die Göttin und die turianischen Götter so gewollt schaute Sooth schon fast gold richtig wieder in Richtung Akyra. Diese lag auf dem Boden und vor ihr stand ein Parder. Schon zum Abdrücken bereit. "Nein, das machst du nicht!". Kyrik'in legte an, atmete ein, hielt die Luft an und drückte ab. Sauberer Druschuss im Kopfbereich. Der Parder viel ohne einen Ton um. "Dafür ist später aber mal ein Danke drinne Mrs. Bliss."

ME-NPC 1
15.05.2010, 11:35
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Yayla stürmte nach einer kurzen Ankündigung vor und Akyra behielt die nähere Umgebung im Auge. Doch entweder konnte im Augenblick niemand Zeit für die beiden Asari erübrigen oder sie blieben schlicht und einfach unbemerkt. Wie auch immer, Akyra war das sehr recht. Wobei sie sich aber doch ein wenig über Yayla wunderte. Sie schien aus hartem Holz geschnitzt zu sein und machte sich scheinbar wenig Sorgen um ihre Gesundheit. Sie musste wohl eine knallharte Söldnerin sein.

Als Yayla die nächste Deckung erreicht hatte, winke sie Akyra zu sich. ‚Verdammt und vermutlich noch weiter von Sooth weg… Wenn der Hangar gesichert ist, sollten wir uns sammeln und ich sollte dann ein wenig bedachter vorgehen. Darum arbeite ich lieber alleine…’ Die Ermittlerin kontrollierte selbst kurz ihr Umfeld und sprintete dann zu Yayla.

Diese hatte bereits angefangen aus der Deckung auf die nächsten Verteidiger zu schießen. Spätestens jetzt wurde den Nebelpardern bewusst, dass es hier noch zwei Feinde gab und sie feuerten mit schwereren Waffen auf die beiden. ‚Uh-oh!’

„Scheiße! Das Ding ist zu unstabil, wir müssen uns ein Stück zurückfallen lassen, zu den anderen Söldnern, bevor die noch…“ Yayla wurde von einer Explosion, welche ihre Deckung in tausende Einzelstücke zerriss, übertönt. Was dann mit ihr geschah, konnte Akyra nicht sehen, denn sie selbst wurde zu Boden geworfen. Instinktiv errichtete sie eine biotische Barriere. Doch diese würde nicht ewig halten, also musste sie sich zurückziehen.

Sie sah, wie Yayla hinter einer anderen Deckung zuflucht fand und sprintete auch auf diese zu. Die Nebelparder erkannten erst nach halben Weg, dass es sie auch gab und eröffneten das Feuer. Die Barriere schluckte jedoch die Projektile und verhinderte weiteren Schaden. Kurz bevor Akyra die neue Deckung erreichen konnte, hörte der Beschuss auf und sie warf einen Blick über die Schulter, um zu sehen was passiert war. „Akyra?! Alles klar?!“, vernahm sie gleichzeitig auch Yaylas Stimme.

Ein Nebelparder mit Raketenwerfer zielte auf die Ermittlerin und feuerte. ‚Scheiße!’ Akyra sprang über die Deckung ohne zu erkennen, um was es sich dabei handelte und erblickte neben ihrer Kampfgefährtin noch weitere Söldner.
„Runter!“, brüllte sie alle an und landete selbst hart auf dem Boden. Sie blieb liegen und ignorierte den pochenden Schmerz aus ihren Arm. Ihre Barriere brach zusammen, da Akyra nicht mehr genug Energie aufbringen konnte, um den biotischen Schild aufrecht zu erhalten.

Genau in diesem Augenblick schlug eine Rakete in ihre Deckung ein und detonierte an den Containern. Eine halbe Sekunde später schlug eine weitere Rakete ein, doch das Geräusch der Explosion drang nur irgendwie gedämmt zu ihr durch. ‚Bei der Göttin, was…?’
Der Grund dafür war schnell zu erkennen, als Akyra sich auf den Rücken drehte. Der Sprengkörper hatte in die aufgetürmten Leichen eingeschlagen und war darin explodiert. Ein abscheulicher Regen aus Blut und Leichenteile ging auf die ganzen Söldner nieder. Die gesamte nähere Umgebung sah aus, als ob sie direkt aus dem Schlachthaus hierher versetzt wurde.

Während Akyra noch mit der Übelkeit, welche dieser Anblick auslöste, kämpfte, schien sich einer der fremden Söldner um den Gegner mit dem Raketenwerfer gekümmert haben. „Hab’ ihn!“, brüllte er und zog triumphierend sein Scharfschützengewehr Marke Extra-groß zurück.
Akyra setzte sich auf und wischte sich Blut und einige andere Dinge, von denen sie gar nicht wissen wollte, was sie waren, aus dem Gesicht. ‚Was gäbe ich für einen Helm…’

„Ich bin ganz. Wie sieht’s bei dir aus?“, meinte sie dann zu Yayla. „Also das ist wirklich ekelhaft!“, fügte sie dann noch hinzu. So wie sie die Worte ausgesprochen hatte, rebellierte ihr Magen. Sofort drehte sich Akyra um, so dass sie nun am Boden kniete, statt saß. Ihren Oberkörper stützte sie mir den Händen ab. Die Anstrengung, die unterschwellige Angst, der Anblick der zerfetzten Leichen und der Gestank verbrannten Fleisches waren zuviel für sie. Die Ermittlerin musste sich übergeben.

Es dauerte einen Moment, bis sie sich wieder gefangen hatte. Sie spuckte ein paar mal, um den ekelhaften Geschmack aus dem Mund zu verbannen. Normalerweise war sie nicht so zart besaitet, aber das war jetzt alles zu viel geworden. Keine ihrer Ausbildungen hatte sie auf ein Gemetzel wie dieses vorbereitet. Als sie sich wieder unter Kontrolle hatte, wandte sie sich wieder um.
„Tut mir Leid, das war ein wenig heftig.“, entschuldigte sie sich bei Yayla. ‚Und spätestens jetzt bin ich sicherlich bei ihr unten durch…’

Kate Devereaux
15.05.2010, 12:20
Invisible Hand - Hangar

Die beiden Neuankömmlinge bestätigten, wobei die kleinere der beiden nicht so wirklich überzeugend klang. Kate tat das einfach als Skepsis gegenüber einer Fremden ab und machte sich keine großen Gedanken darum. ‚Entweder sie kommt mit oder sie bleibt hier… In den Rücken schießen wird sie uns schon nicht.’

Die Biotikerin warf einen Blick um das Shuttle herum und erkannte, dass der Weg frei war. „Dann mal los. Noé, Kleine, ihr kommt mit mir!“, befahl sie den beiden und lief los. Sie schlugen einen Bogen ein, der sie auf die Seite des Kampfgeschehens brachte und schließlich sogar hinter die Frontlinie, sofern man den Bereich, an dem die meisten Leichen lagen, so nennen konnte. Die Nebelparder trafen sie völlig unvorbereitet, wie es beabsichtigt war.

Eine Dreiergruppe hatte sich hinter einem mobilen Wartungsterminal, welches sie mit sich schoben, versteckt und feuerten immer wieder auf die Angreifer, die sich auf der anderen Seite befanden. Kate grinste finster, als sie ihnen in den Rücken fielen. Die Zeit der Zurückhaltung war vorbei. Jetzt war der Weg das Ziel. Jeder einzelne tote Nebelparder zählte.

Noch im Laufen konzentrierte sie sich. Sie ließ biotische Energie durch ihren Körper fließen; sammelte mehr und mehr für ihren Schlag. Ihr Körper fing als ganzes blau zu leuchten und blitzen an und dann war sie soweit. Mit einer simplen Geste hob sie die Gegner an, riss nebenbei auch noch das Terminal hoch.

Die überraschten Aufschreie wurden panisch, als sich die Nebelparder mehrere Meter über den Boden befanden. Plötzlich kehrte Kate das Masseneffektfeld um und beschleunigte die Menschen stark nach unten. Es kam vermutlich einem Sturz aus einem Hochhaus gleich und das Ergebnis waren drei komplett zermalmte Körper und ein zerstörtes Terminal. Von diesen dreien würde keine Gefahr mehr ausgehen.

Der starke Einsatz von Biotik versetzte Kate in eine Art Rauschzustand. Sie blendete alles um sich herum aus und konzentrierte sich nur auf ihre nächsten Opfer. Diese entpuppten sich als ein Sanitätsteam, welche gerade auf einen verwundeten Soldaten zuliefen. ‚So nicht!’

Erneut hob Kate ihre Hand und entfesselte neue Energie. Die zwei Sanitäter wurden von einem mächtigen Gravitationsfeld angezogen und entfernten sich somit unfreiwillig von ihrem Ziel. Während das Gravitationsfeld die beiden festhielt, erfasste die Biotikerin nochmals das Terminal von vorhin und schleuderte es mit aller Wucht auf die Sanitäter. Ob diese dabei umkamen oder nicht, konnte sie nicht sagen, aber sie schieden definitiv aus dem Kampf aus.

Der Rauschzustand verstärkte sich noch mehr. Kate fühlte sich mächtig und unverwundbar. Niemand würde es mit ihr aufnehmen können, sie würde alle wie lästige kleine Kinder von sich schleudern. Das war es, wofür sie lebte, wofür sie die quälende Ausbildung bei den Sehern über sich ergehen ließ. Das unbeschreibliche Gefühl alle kontrollieren zu können, sie wissen lassen, dass sie keine Chance hatten, sie zu dominieren. Wie ein Raubtier suchte Kate nach den nächsten Nebelpardern, die sie vernichten konnte…

Yayla Dalinari
15.05.2010, 12:57
Invisible Hand – Hangar

Kaum hatte Yayla nach der anderen Asari gerufen, sprang diese auch schon herbei und ließ sich ebenfalls hinter Yaylas Deckung fallen, allerdings nicht ohne zuvor noch eine Warnung zu brüllen. Kurz darauf explodierten zwei Raketen, eine davon unappetitlicherweise direkt in dem Leichenhaufen, der direkt vor den beiden Asari aufgetürmt worden war.
Blut und Eingeweide ergossen sich in einem bunt gewürfelten Mix aus grünem Salarianer-, bläulichem Asari- und rotem Menschenblut über die Söldner und bedckten binnen Sekunden die gesamte Umgebung sowie Rüstungen und Gesichter.

Yayla hatte den Leichen zwar glücklicherweise nicht direkt das Gesicht zugewandt, doch das änderte nichts daran, dass eine ordentliche Portion Innereien auf ihrem Kopf landete und das Blut ihr über die Stirn das Gesicht hinunter, ebenso wie am Nacken entlang rann.
Mit einer hastigen Handbewegung wischte sie sich das Fleisch vom Kopf und diversen anderen Körperstellen, bevor sie sich das Blut vom Nacken rieb, um es gerade noch davon abzuhalten, in ihre Rüstung hineinzufließen.

„Ich bin ganz. Wie sieht’s bei dir aus?“, fragte Akyra nach. „Alles in Ordnung“, antwortete Yayla knapp, bekam beim Sprechen allerdings irgendwie ein wenig Alien-Blut in den Mund und spuckte angewidert auf den Boden, um Den Geschmack so schell wie möglich wieder loszuwerden. Sie fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund, um das Blut abzuwischen, was wohl nur zur Folge hatte, dass es jetzt ganz wunderbar über ihrem Gesicht verteilt worden war. Währenddessen machte Akyra eine relativ überflüssige Bemerkung darüber, wie ekelhaft das Ganze war und übergab sich kurz darauf auf den so schon ziemlich widerlichen Hangarboden.

„Tut mir Leid, das war ein wenig heftig.“
„Anscheinend auch noch nie mit Schlachten in der Größenordnung zu tun gehabt, was?“, bemerkte Yayla daraufhin mit einem fast amüsierten Lächeln im Gesicht.
Sie empfand das ganze Schauspiel nach wie vor als ekelhaft, aber wenn man mindestens dreimal die Woche irgendwo jemandem die Eingeweide raushängen, den Kopf oder gleich den ganzen Körper explodieren oder auch nur Körperteile abgeschnitten bekommen sah, entwickelte man eine gewisse Resistenz gegen solche Anblicke.
Vor allem, wenn man ein paarmal die richtigen Schlachtfelder gesehen hatte, wenn man selbst dort gekämpft hatte, wo alle paar Minuten Raketen einschlugen und Söldner zerfetzten und Halbtote sich mit abgerissenen Beinen über den Boden schleiften, nur um letztendlich von ihren eigenen Leuten zu Tode getrampelt zu werden, dann machten einem ein paar Leichenteile nicht mehr viel aus.

Akyra hatte offensichtlich noch nicht viel in der Richtung erlebt, war aber auch keine Söldnerin. Sie hatte gesagt, dass sie Kämpfe normalerweise vermied, also war sie mit Sicherheit nicht ganz freiwillig hier… allerdings hatte sie auch keine großen Probleme damit, zu töten, wie es aussah. Vielleicht Personenschutz oder sowas?
Zumindest schien sie für eine Schlacht zu gebrauchen zu sein und das war jetzt von Bedeutung.
Yayla, die sich für ein, zwei Sekunden in Erinnerungen an alte Schlachten und irgendwo in weiter Ferne auch an die Zeit, in der sie bei sowas noch hatte kotzen müssen, verloren hatte, konzentrierte sich nun wieder voll und ganz auf das hier und jetzt.
Die Asari-Söldnerin umgriff ihr Sturmgewehr ein wenig fester, richtete sich halb auf und feuerte eine Salve auf die Nebelparder ab, die den frei gewordenen Platz des eben verstorbenen Raketenschützen bereits wieder besetzt hatten.

ME-NPC 1
15.05.2010, 14:05
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Auf Yaylas Frage hin nickte Akyra nur. Wenig später schoss sie und ein paar andere Söldner wieder auf Nebelparder ein. ‚Hört das denn nie auf? Wie viele von denen gibt es eigentlich?’ Die Ermittlerin blieb vorerst noch eher untätig hinter der Deckung. Es war an der Zeit ein paar Gedanken zu sortieren und eine Checkliste zu erstellen.

‚Sobald das schlimmste vorbei ist, muss ich folgendes machen… Ein neues PowerPack für die Schilde und MediGel organisieren. Yaylas Vorschlag Leichen zu filzen könnte da wirklich weiterhelfen… Dann muss ich Sooth und Trenchcoat wieder finden. Anschließend den Kontakt zu Mieroslawski herstellen und fragen, ob er bei Anthony ist.’
Das Erstellen der Aufgabenliste half Akyra dabei, sich wieder zur beruhigen. ‚Und schließlich noch einen Fluchtweg für den Fall, dass alles schief geht, sichern. Dabei kann mir Yayla vielleicht helfen… Notfalls bin ich auch bereit einiges dafür zu Zahlen. Bisher habe ich die finanziellen Mittel für die Mission kaum angekratzt.’

Akyra griff wieder fester um ihr Sturmgewehr und unterstützte die anderen Söldner. Sie näherte sich Yayla, um ihr eine Frage zu stellen. „Ich will ja nicht unbedingt Schwarzmalerei betreiben, aber wenn alles schief geht… Wie kommst du von dem Träger wieder runter?“

Tanya Schäfer
15.05.2010, 16:03
Invisible Hand – Hangar

Tanya registrierte nur nebenbei, dass mindestens zwei fremde Söldner in der Deckung angekommen waren und sich nun offenbar der Alpha Chimera Truppe anschließen würden. Sie überließ diese diplomatische Arbeit jedoch Kate und beschäftigte sich mit ihren eigenen – definitiv vorhanden – Problemen.

Diese abgefuckte ‚dunkle Energie‘, ständig grillt die irgendwas. Während der Biotik-Attacke, die die Hackerin hatte einstecken müssen, wurden offensichtlich irgendein blöder kleiner Schaltkreis ihres Helms angekratzt. Dieser wiederum hatte den Job für die gesamte holografische Darstellung ihres HUDs zuständig zu sein, was nun natürlich nicht funktionierte. Hm, toll.. nehme ich einfach mal die Universallösung: Reboot.. willkommen in der Steinzeit.

Für mehrere Sekunden fühlte Tanya sich tatsächlich in die Urzeit zurückversetzt. Alle markierten Feinde, alle taktischen Hinweise und all die Kleinigkeiten die dicht vor ihrem Helmvisier – wenn auch flackernd oder verzerrt – angezeigt wurden verschwanden und hinterließen eine einsame, kalte Dunkelheit. Die Hackerin wurde während dieser abgeschotteten Momente deutlich nervös – was dank ihres geschwärzten Visiers und der Tatsache, dass sie sowieso nicht im Mittelpunkt stand – jedoch gut verborgen wurde. Immer wieder warf sie forschende Blicke in jede Ecke, aus der urplötzlich ein Nebelparder springen könnte, gleichzeitig festigte sich der Griff um ihr XM-8, jederzeit bereit im ‚Friede‘-Modus das volle Magazin irgendwo rein zu pumpen.

Mach schon.. na los.. wird’s bald? Die quälende Ewigkeit endete plötzlich, als mehrere Statusmeldungen aufsprangen und die Marine wissen ließen, dass alle Komponenten fehlerfrei gestartet wurden. Nachdem diese Statusmeldungen dann auch klar – ergo nicht verzogen oder verzerrt – dargestellt wurden, atmete die Frau erleichtert aus. Ha, fuck Biotik! Total nutzlos der Mist. Was soll’s, genug Zeit verschwendet, Kitty hat mir ja nen Auftrag gegeben.

Nach dem die Sensorik wieder arbeitete machte sich Chaos direkt daran, wie von Kate gewünscht, mögliche Schwachstellen in der Verteidigung der Parder zu lokalisieren und zu markieren. Scheiße, jetzt darf ich alles neu machen.. Ein leises Fluchen presste sich über ihre Lippen, dennoch schaffte sie es wohl grade noch rechtzeitig alle nötigen Vorgänge abzuschließen, denn genauso überraschend wie bei Beginn der Schlacht änderte Kate die Befehle und stürmte dann auch schon aus der Deckung - direkt auf die Nebelparder zu.

„Ah, super, was soll das? Will mich hier irgendjemand verarschen?“ Die wieder rhetorische Frage bekam keines der anderen Mitglieder mit, da Tanya bewusst den Funk deaktiviert hatte, welchen sie nun aber wieder einschaltete. „Jippie ya yay.“ ließ die Hackerin völlig motivationslos verkündet, bevor sie sich zusammen mit Scar auf den Weg machte.

Nellie O'Connor
15.05.2010, 16:41
Invisible Hand – Hangar

„Dann mal los. Noé, Kleine, ihr kommt mit mir!“, eröffnete die Miss den Kampf. Nellie reagierte aber erst zögerlich, denn sie fühlte sich so richtig verarscht.
Kleine? Kleine … oh fick dich. Nein, das werden gleich die Parder, du blöde Kuh. Ich laufe nur Noé hinter her, die kenn' ich am besten.
Nell rannte den beiden anderen hinterher, am Shuttle vorbei und über ein Feld von Leichen. Der Anblick war abscheulich, aber das Mädchen sah das nicht zum ersten Mal. Zum Glück war sie vom ganzen Geschehen abgelenkt, denn sonst würde sie sich wohlmöglich an den Fleischberg erinnern, der aus ihren Freunden gemacht wurde.

Es war soweit, nach einigen Metern waren die drei hinter dem Gegner und begannen den Hinterhalt. Aber Nell war viel mehr damit beschäftigt die Anführerin zu beobachten, die wie ein Alien-Glühwürmchen leutete. Alien, weil sie blau funkelte.

Das Glühwürmchen griff an. Die Gegner flogen samt dem Terminal in die Luft und wurden anschließend gegen den Boden geschleudert. Nur eines war noch kein Brei, das Terminal und es bekam wenig später die Ehre, zwei Sanitätern einen Bodycheck zu geben.

Biotiker sind so lustig! Voll die Zauberer. Nellie hatte wenig mit solchen zu tun, aber trotzdem konnte sie erkennen, das diese anders war. Miss spähte erneut nach Opfern. Ehm, kann die noch denken?

Noch bevor Nellie sie fragen konnte, sah sie hinter dem Trio, wie sich ein vermeintlich toter Parder erhob. „Da, da, da! Hinter uns!“, meldete sie ängstlich und gab ein paar panische Schüsse ab, die zu meist verfehlten oder keine Wirkung hatten.

Yayla Dalinari
15.05.2010, 17:31
Invisible Hand – Hangar

Yayla, die soeben ein paar vereinzelte Treffer in den Reihen der Nebelparder gelandet hatte, zog sich hinter ihre Deckung zurück und antwortete fast schon beiläufig beim Wechseln des Thermomagazins.
„Ich gehöre zur Behemoth-Crew und im Notfall würde die Dashor - übrigens das Shuttle das für die nette Explosion vorhin verantwortlich war - versuchen, uns rauszuholen.“
Yayla bedachte Akyra mit einem forschenden Blick, bevor sie fortfuhr.
„Falls du darauf hinauswolltest: Ich bezweifle, dass wir dich mitnehmen könnten, das Shuttle war auch so schon voll genug… natürlich kann sich das noch ändern, aber ich würde mich nicht drauf verlassen. Ich glaube aber auch nicht, dass wir die Sache hier wirklich in den Sand setzen werden. Die Parder sind vielleicht harte Gegner, aber gegen unseren Ansturm werden sie nicht mehr lange durchhalten. Sobald wir den Hangar übernommen haben, kriegen die uns hier nicht mehr weg.“

Yayla wandte sich nun erneut von der anderen Asari ab und feuerte auf die Nebelparder. Einen erwischte sie sogar mit einem Kopfschuss, seine Schilde waren anscheinend gerade von einem Blue Suns Batarianer ausradiert worden, sodass Yayla leichtes Spiel hatte.
„Das war meiner, Schlampe!“, brüllte er nun zu ihr herüber, aber Yayla beachtete ihn nicht weiter, sondern zog sich erneut hinter die Deckung zurück.
Gab’s noch was zu sagen? Sobald wir den Hangar haben… dann darf ich mein Team oder zumindest die Reste zusammentrommeln und mich entscheiden, wo genau wir denn am besten das Unterstützungsteam spielen…
„Hey, Akyra, hast du eigentlich schon 'ne Aufgabe, sobald wir den Hangar gesichert haben?“

Noé Chambers
15.05.2010, 19:04
Invisible Hand – Hangar

„Dann mal los. Noé, Kleine, ihr kommt mit mir!“ Hehe! Endlich bin ich den beschissenen Kosenamen ‚Kleine‘ los. Ich mag Nellie. Das Kate schon losgestürmt war, realisierte Noé in dem Augenblick noch nicht, sondern erst als ihr zweites Ich ihr dafür eine gedankliche Ohrfeige verpasste. Beweg dich ‚Süße‘! – Fick dich! Die 19 jährige sah ihrer temporären Anführerin kurz hinterher, dann folgte sie ihr ohne weitere Verzögerungen. Die Gruppe lief einen Bogen und umrundete somit die Nebelparder, ohne das die davon etwas mitbekamen. Guck mal Noé, Leichen! Ganz viele tote Leichen! - Hast du schon mal lebende Leichen gesehen? - Ja! – Hä?! Wo?! - Im Film! - Du bist dumm! Der mentale Disput der zwei Noé-Geister unterbrach kurz, als die Wirtin – also der materielle Part der Jugendlichen – beinahe über eine dieser vielen toten Leichen gestolpert wäre. - Du auch! - Sie fing allerdings mühelos ihr Gleichgewicht wieder und kam dann letztendlich bei Kate an, die von einer dichten, blauen Hülle überzogen war.

Eine Biotikerin! Wir hassen Biotiker! Sofort machte sich in Noés Körper ein unwohles Kribbeln breit, ihr eigener Verstand und ein plötzlich aufstechender Kopfschmerz – der nur einen Liedschlag anhielt – brachten sie aber wieder zur Vernunft. Die kämpft auf unserer Seite, also lass sie. Die tut dir nichts. Die Söldnerin atmete mehrfach tief durch und die ungewöhnliche Spannung die zuvor jede Faser ihres Körpers – lediglich durch den Anblick der Biotikerin – durchzogen hatte, ließ schnell nach. Bereits im nächsten Augenblick konnte Noé sich so wieder um das Wesentliche kümmern: Nebelparder, also Menschen, umbringen.

Kate ihrerseits konzentrierte sich bereits auf genau das und warf an der Spitze munter Parder durch die Gegend, während zumindest der Kroganer und die andere – in schwarz gerüstete – Menschenfrau sich um die Nachhut kümmerten. Klappt ja alles.. außer Nellie, die hat Probleme. Die Neunzehnjährige bekam mit, wie ihr kleines Anhängsel wohl versuchte einen großen, bösen Nebelparder umzubringen, alles in allem misslang ihr dies jedoch, so dass Noé ihr mit zwei gezielten Schüssen aushalf. Entweder ist ihre Waffe Mist, oder sie hat vergessen zu zielen.. oder beides.. oder sie kann einfach nicht schießen, dann ist sie hier aber irgendwie fehl am Platz, oder? Naja, egal, machen wir mal weiter.. Kate räumt vorn auf, also mach ich die Seiten..
Die Entscheidung, sich den Flanken der kleinen Gruppe zu widmen, erwies sich als durchaus nützlich, denn auch wenn Rassisten nun von fast allen Seiten der endgültigen Ausrottung entgegensahen - und somit eigene Probleme hatten – bedeutete dies offenbar nicht, dass sie aufgegeben hatten. An der linken Flanke des kleinen Teams rührten sich etwas und so erschoss die 19 jährige kurzerhand einen verwundeten Mann der sich auf dem Rückzug befand. Der Körper kam unspektakulär und geräuschlos zu Boden und blieb dann auch dort liegen, alle Befürchtungen über lebende Leichen verflogen in diesem Augenblick und es gab auch keine finale Racheaktion mit allerletzter Kraft – zumindest nicht von diesem Nebelparder.

Noé realisierte das drei weitere – allerdings nicht verwundete - Faschisten sich wohl grad ebenfalls zurückziehen wollten. Zwei von ihnen trugen Standard-Rüstungen und genauso gewöhnliche Sturmgewehre. Der dritte war eine Sie und zeigte sich wesentlich sorgloser: Die Dame trug eine leichte, auf jeden Fall figurbetonendere Rüstung und hatte als Bewaffnung auf den ersten Blick nur eine leichte Pistole in der Hand.
Alle drei bemerkten recht schnell, was die Omega-Fraktion vorhatte und beschlossen - ebenfalls sehr schnell – diesem Vorgehen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Jugendliche schaffte es zweimal ungezielt auf die Gegner zu feuern und wollte sich dann mit ihrem Tarnmodul in eine halbwegs sichere Deckung begeben - Betonung auf wollte. Die sorglose Nebelparderin hatte eindeutig etwas dagegen, denn plötzlich fand Noé sich in einer beängstigenden, drückenden Enge wieder. Ihr Körper war wie festgefroren und eine dünne, unheimliche Schicht von purer schwarzer - in ihren Augen aber eher blauer - Energie umgab sie. Was? Weg von mir!

Die Noé-Skulptur stand kurze Zeit regungslos da, während die zwei Nebelparder erst ein paar Salven gegen die schützende Stase jagten, dann aber auf Befehl der Biotikerin aufhörten und stattdessen abzuwarten schienen. Ich will hier raus! Raus! Raus! Weg, weg, weg! Ich hab Angst, geh weg! Noé versuchte krankhaft sich zu bewegen, zu schreien, um sich zu schlagen, einfach irgendetwas zu tun, um diese abartige Hexerei von sich loszubekommen – vergebens. Vanessa! Kiba! Kate! Mir egal wer, Nellie! Ich will hier raus!
Irgendjemand schien die Notlage der Jugendlichen tatsächlich mitbekommen zu haben, denn die drei Parder zogen sich unter Feuer ein paar Meter hinter eine Reihe Warenkisten zurück. Genau dieser Beschuss rettete ihrem Opfer vermutlich auch das Leben, denn in dem Augenblick löste sich auch die Stase. Dank des Unterdrückungsfeuers hatte Noé genügend Zeit ihre Tarnung anzuwerfen und sich fast schon panikhaft hinter einen Haufen Schrott – der mal irgendwas dargestellt haben musste – zu verkriechen.

Biotik! Ich hasse Biotik! Wir töten Biotiker! Das Mädchen war von der Idee und der reinen Vorstellung wie sie das ganze Umsetzen konnte dermaßen angestachelt, dass sie schon im nächsten Augenblick rücksichtslos aus ihrer Deckung stürmte. Wer oder was auch immer die Nebelparder zuvor noch zurückgetrieben hatte, musste nun seine Wirkung verloren haben, denn alle drei befanden sich, im selben Augenblick wie Noé, schon wieder auf dem Vormarsch.
Die 19 jährige entlud den restlichen Thermoclip ihrer Impact in den Helm und anschließend auch in den Schädel eines der Männer, der daraufhin recht unästhetisch zusammenbrach. Siehst du Noé, wieder allein, ganz allein, schon wieder.. drei gegen dich, das ist fair für sie! Die ersten Schüsse der verbleibenden zwei Parder zerrissen Noés Schilde, pfiffen anschließend aber durch die Luft und verirrten sich irgendwo im Hangar. Die Jugendliche hatte ihr Tarnmodul aktiviert, ihre Pistole fallen gelassen und sich dann flach auf den Boden geworfen - nur um dann wieder aufzuspringen und die letzten Meter, die sie von den zwei freistehenden Pennern trennten, gut zu machen.

Auf den näherkommenden Gesichtern der Zwei zeichnete sich deutlich Verwirrung ab und beide waren schon im Inbegriff, sich einem neuem Ziel – vermutlich Kate oder Nellie – zuzuwenden, als Noé unmittelbar zwischen ihnen materialisiert wurde. Der besser ausgerüstete Soldat hatte zu seinem bedauern keine ernsthafte Chance mehr, dies überhaupt mitzubekommen: Das leise splittern von Glas zeugte vom nachgeben seines Visiers, dicht gefolgt von dem widerlichem reißenden Geräusch von Fleisch, wenn man ein Kampfmesser reinrammte. Noch während der Mann durch die Wucht nach hinten stolperte, riss Noé die volle Klinge ihres Kampfmessers wieder aus seinem Schädel. Inzwischen befand sie sich ein Stück hinter der geschockten Biotikerin, die allerdings schon wieder anfing blau Glitzern zu wollen.

Nein, keine Biotik! War der einzige Gedanke der in dem Kopf der Jugendlichen zustande kam, als sie sich fließend um die eigene Achse drehte, die Biotikerin an den blonden Haaren packte und ihr von hinten das Messer mit voller Wucht zwischen die Halswirbel jagte. Die Klinge ragte auf der anderen Seite mehrere Zentimeter aus ihrer Kehle heraus und bot vermutlich ein absolut makaberes Bild.
Die röchelnden Laute der blonden Biotikerin erstickten schnell in dem Blut, dass aus ihrem Mund und ihrer aufgestochenen Kehle quoll. Noé konnte nur erahnen, wie die warme, rote Flüssigkeit sich über ihrer Brust verteilte und dann wohl in feinen Linen den gesammten zappelnden Körper herablief. Dies wäre zumindest passiert, wenn nicht etwas wichtigeres – für die Jugendliche in dem Augenblick aber gänzlich unerwartetes – passiert wäre.

„Noé, ARGUS hat mir gerade deine Nachrichten abgespielt. Wie geht’s dir?“ Vanessa! Noés eiskalter und mörderischer Blick – wie er in dem Augenblick gewesen sein musste – war verschwunden. Aus dem gnadenlosen Prädator, der ohne einen Hauch von Mitleid das Leben aus seinen Feinden riss, wurde wieder ein junges, frisch verliebtes Teenager-Girl. Dieses riss kurzerhand ihr Messer aus dem Hals der Biotikerin und widmete der krepierenden Frau dann nicht mal ansatzweise mehr ihre Aufmerksamkeit - Vanessa hat geantwortet! - Stattdessen aktivierte sie ihr Tarnmodul und lief in die nächste Deckung, noch während sie ihrer Freundin eine Antwort schickte. „Vanessa!“ Dann herrschte wieder Stille, da Noé sich darauf konzentrieren musste rechtzeitig in einer geeigneten Deckung Schutz zu finden.

Ihren nächsten Funkspruch richtet sie knapp an ihre kämpfenden Partnerinnen. „Mein Equip spinnt, paar Sekunden dann bin ich wieder dabei!“ So schnell die Neunzehnjährige konnte wechselte sie wieder auf den privaten Kanal zwischen ihr und der Dashor. Die Schüsse die in der Welt um sie herum das Geräuschmonopol innehatten waren wie ausgeblendet, als sie endlich wieder mit ihrer Freundin sprechen konnte.

„Vanessa..“ – mit einem Mal stockte Noé und ihre Unterlippe wurde wieder von ihren Zähnen malträtiert. Die Nebelpardersache.. scheiß auf die Nebelpardersache, ich kann mit Van sprechen! In ihrer Brust machte sich ein ungewohntes und erst seit kurzem entdecktes Glücksgefühl breit, welches aber Hand in Hand mit der Angst ging. „Van..“ – Sag es! – „.. ich will zurück zu dir..“ Wieder brach Noés Stimme ab, als sich irgendwie Feuchtigkeit in ihren Augen bildete, welche sie mit ihrer rechten Hand wegwischte. „Wenn… wenn das vorbei ist hier.. können… also können wir dann… zusammen sein..?“ Bitte sag nicht nein, sie darf nicht nein sagen! Das würde sie nicht tun..

Die Neunzehnjährige nahm ihre Umgebung nur geringfügig wahr, Kate hatte wohl ein kleines Stück Boden gut gemacht und schien mit den anstürmenden als auch verteidigenden Pardersoldaten noch keine nennenswerten Schwierigkeiten zu haben. Es war eher umgekehrt, die meisten von ihnen wurden von ihrer – für Noé mehr als ehrfurchteinflößender – Biotik zerpflückt, wie vorlaute Erstklässler die sich mit einer Horde Vorcha anlegten.

Uhrzeit: 19:49

Sooth Kyrik'in
15.05.2010, 20:19
Invisibele Hand - Startrampen, Hangar

Ghost versuchte die Route von Akyra und der anderen Asari weiterhin beizubehalten. Doch kurz bevor er vom Hangar in den Seitengang, welchen auch die anderen Beiden genommen hatten, abbiegen konnte wurde er von einer Gruppe Nebelparder aufgehalten. Sie kesselten ihn ein, sodass Sooth kein Ausweg blieb.

'Zeit für Plan B. Ich hoffe nur die anderen Söldner kapieren das auch.'
Der Turianer fuhr sich mit seiner Hand über das Gesicht und gab ein leichtes Stönen von sich. 'Die sind echt schon wieder zu blöd, um dass man sie ausspielen könnte...'

"Gut, ihr habt mich." lief der Turianer aus der Deckung. 'So'n bisschen Cover wäre nicht schlecht. Ich habe nicht vor mich irgendwann im Hornissennest der Parder ausschleußen zu müssen.' Hoffend sprach er dann den finalen Satz. "Ihr habt gewo..", plötzlich wurde er von einem Trupp Blue Suns Batarianer unterbrochen, welche gerade der Reihe nach die Parder eliminiert hatten. "...nen! Danke Jungs!" Einer von ihnen ließ dann ein Kommentar dazu ab: "Haha, kein Problem! Immer wieder gerne. Du hättest mal dein Gesicht sehen müssen als sie der Reihe nach umfielen."

Sooth griff sich an den Hinterkopf und sprach leicht zögernd: "Ihr müsst wissen, ich war mir nicht zu 100% sicher ob jemand hier so etwas wie einen Plan B kennt. Sagt mal, könnt ihr mich mitnehmen?"
"Sollte kein Problem darstellen." entgegnete er Sooth.

19:50

Letzten Endes lief der Trupp dann weiter in Richtung der zwei Asari und sie trafen im Raum oder besser der Halle ein, wo sich die Beiden befanden. Er sah nicht appetitlich aus, so viel stand fest.

Cédric Volokin
16.05.2010, 00:30
Invisibele Hand - Startrampen, Hangar

19:52

Cédric genoss die Ausszeit die er sich bei den Suns nahm. Die Söldner ignorierten den still dasitzenden Freischaffenden und sammelten genug Leute für einen weiteren Vorstoß. Der Lieutenant der Suns schien wohl nicht der cleverste zu sein, zumindest wurde jeder seiner Befehle hinterfragt und von den Sergeants abgeändert und es schien zu funktionieren.
Die Suns schienen jetzt den großen Wurf zu planen, denn Cédric konnte sehen wie die Söldner auf breiter Front langsam vorrückten bis sie alle auf fast derselben Höhe waren. Cédric konnte noch immer nirgends seinen Quarianischen Freund sehen und das kalte, unangenehme Gefühl der Ungewissheit erhärtete sich.

"...danach folgen Hike, Freischaffender und Griff sie machen Schließenden" hörte Cédric noch knapp mit Was?. "Erak, sie bleiben bei Daniels bis wir ein Verwundetensammelnest eingerichtet haben. Sie stoßen dann später zu uns. Fragen?". Der Blue Suns Sergeant sah jedem seiner Soldaten in die Augen "Ähhh.. Was soll ich tun?" fragte Cédric unsicher verdammt Volo bleib am Ball!. Der Sergeant beugte sich zu Cédric "Hör zu du Schwachkopf, wir springen jetzt weiter vor! Siehst du den Soldaten" der Sergeant zeigte auf einen der Söldner und Cédric nickte eifrig "bleib einfach bei ihm und pass auf worauf du schießt, verstanden?" wieder nickte Cédric.
Die Söldner links und rechts von Cédric luden nacheinander ein frisches Thermomagazin in ihre Waffen und gaben ihrem Anführer ein ok Zeichen. Cédric tat es ihnen gleich und rückte zu dem Söldner an dem er dranbleiben sollte. Der Blue Suns Sergeant hielt immernoch eine Hand an seinen Helm und schien auf irgendetwas zu warten. Dann nahm er die Hand vom Helm, überprüfte sein Gewehr und wandte sich seiner Gruppe zu "Bereithalten jeden Moment geht es los!".

Eine fast greifbare Spannung lag nun in der Luft und Cédric spürte wie sein Herz gegen seinen Brustkorb hämmerte.
Dann fing irgendwo hinter ihm an ein schweres MG an zu feuern und nahm die Reihen der Parder unter Feuer. Zusätzlich rasten mehrere Raketen in die Stellungen der Parder. Noch während die Raketen an Cédric vorbeirasten sah er wie ein ganzer Haufen Blue Suns, aus allen Rohren feuernd, auf die Parder zurannten.
Durch das MG- und Raketenfeuer wurden die Parder die sich dem Ansturm entgegenstellen wollten niedergemäht. Als auch der zweite Schwung Blue Suns an ihnen vorbeigerannt war gab der Sergeant ein lautes "Los, los, los!" von sich und sofort sprangen die Söldner auf und rannten den anderen hinterher.
Cédric rannte genau wie die anderen so schnell er konnte und blieb dabei immer dicht hinter dem ihm zugewiesenen Blue Sun
Nach einigen Metern wurde Cédric von dem Söldner vor ihm hinter eine Kiste gezogen und er versuchte herauszufinden was da gerade ablief.
Cédric ließ den Blick schweifen und entdeckte einige Parderleichen und Leichteile ebenso waren die Kisten und Deckungen an zahlreichen Stellen zerfetzt.
Sie waren jetzt bis auf die gegenüberliegende Hangarwand vorgerückt und jetzt trieben sie die Parder etnlang der Wand vor sich her.
Cédrics Blick fiel jetzt auf den Blue Sun der vor ihm hinter der Kiste kniete die ihnen beiden als Deckung diente. Wie war sein Name nochmal? Oh da stehts ja... Hike las er den Namen von der Panzerung ab. Ob ich was sagen sollte? noch ehe Cédric weiterdenken konnte wurde er auch schon durch den Söldner Hike mitgezogen und beide rannten zu einer nächsten Deckung in der gerade noch ein anderer Blue Sun saß der jetzt genau wie sie auch weiter nach vorn gerannt war.

"Ahh.. verstehe wir gehen also immer auf letzte Position unserer Vorgänger oder?" fragte Cédric den Söldner, dieser drehte sich nur um und gab ein kurzes "Jupp!" von sich.
Cédric konnte von dieser Stelle weiter nach vorne sehen und konnte erkennen wie die Blue Suns ganz vorn den Pardern mächtig einheizten und innerhalb kürzester Zeit einigen Boden machten. Die Parder wurden mit Granaten und Gewehrsalven so stark unter Druck gesetzt, dass sie wenn sie nicht draufgehen wollten sich zurückziehen mussten. Allerdings schien das Zurückziehen eher chaotisch als irgendwie geordnet abzulaufen, aber wer war er das bewerten zu wollen.

ME-NPC 1
16.05.2010, 10:45
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Akyra dachte kurz über Yaylas Antwort nach. Zwar würde sie vermutlich schon einen Platz bekommen, denn sie vermutete, dass nicht alle überleben würden, allerdings brauchte sie eine Ausflugsmöglichkeit für bis zu fünf Personen. Damit standen die Chancen sofort um einiges schlechter.

Währenddessen feuerten die Söldner weiter auf die Nebelparder, von denen immer mehr fielen. Akyra konnte nicht sagen, wer die finalen Schüsse abgab, nur einmal beschwerte sich ein Batarianer bei Yayla. ‚Du bist so dumm, ist doch völlig egal, wer hier den Abschuss macht. Hauptsache wir krepieren nicht!’, schimpfte die Ermittlerin in Gedanken über den Batarianer.

„Hey, Akyra, hast du eigentlich schon 'ne Aufgabe, sobald wir den Hangar gesichert haben?“, fragte Yayla noch zwischendrin. ‚Ja!’ „Nein, nicht wirklich.“, entgegnete sie dann. „Ich bin eigentlich wegen einem Freund hier, den ich am Leben erhalten will. Aber ich habe ihn aus den Augen verloren, ich hoffe einer meiner Begleiter ist noch bei ihm.“
Mehr konnte sie nicht verraten, es klang auch so schon komisch genug. Denn im Gegensatz zu den restlichen Blue Suns hatte Yayla die Show, die sie zuvor abgezogen hatte, ja nicht gesehen. Worüber sie im tiefsten Inneren jedoch froh war.

Plötzlich bekamen die wenigen verbliebenen Nebelparder Verstärkung von hinten. Geduckt und nur schwer zu sehen schlichen sich neue Soldaten an. Bei einem entdeckte Akyra etwas sehr Beunruhigendes. ‚Bei der Güttin, das ist nicht gut, gar nicht gut…’ Sie feuerte auf den Nebelparder, doch die meisten Schüsse gingen fehl. Nach einigen Sekunden piepte ihr Sturmgewehr, weil es überhitzt war. Ihre Waffe hatte noch keine Thermocliptechnik.

„Wir sollten von hier weg!“, meinte Akyra dann über den Lärm weg hin zu Yayla. „Ich glaube mindestens einer hat Granaten mitgebracht.“

Kaneshtis
16.05.2010, 12:24
Eves Unterstützung kam genau im richtigen Moment. Ihre Biotiken zerrten den benommen feindlichen Biotiker durch die Luft und ließen den Rest seiner Leibgarde erschrocken zurück. Deren sowieso schon durch die Granate malträtierte Schilde gaben, unter den Feuerstössen aus seinem Sturmgewehr schnell nach und die beiden Wachen fielen in sich zusammen wie Stoffpuppen, als die Schüsse ihre Schädel trafen.
Ihre Gegenwehr wär kärglich gewesen, sodass mit halbem Auge immer noch erkennen konnte, was mit dem Biotiker passierte. Eves Biotiken hatten ihm ziemlich zugesetzt und ihr gerade ausgeführter Stoß schickte ihn genau auf Kaneshtis zu. Dass er dabei noch ein paar Kisten und andere Genstände rammte, schien er gar nicht mehr zu bemerken. Seiner Kehle entstieg ein Röcheln als er zwei Meter von ihm entfernt liegen blieb. Die Stöße hatten wohl für innere Blutungen gesorgt und der Biotiker war nur noch ganz schwach bei Bewusstsein.
Aber das war Kaneshtis im Moment egal, er machte einen Schritt auf ihn zu, wartete darauf bis er sich langsam aufrichten wollte und doch nicht die Kraft dazu fand. Ihn erfreute diese Szene, in der der Biotiker vollkommen hilflos war. Schließlich als sein Gegenüber dem Tod schon näher als dem Leben war feuerte auf seine Brust, bis seine Waffe aufleuchtete. Sein Gesicht verzerrt.

Ein Blutlache hatte sich um den Biotiker gebildet und sein ganzer Zorn war verraucht; stattdessen hatte er einer tiefen Erschütterung Platz gemacht. Er hatte als STG-Agent schon früh Leute getötet, aber sich selten darüber gefreut, und noch nie hatte er Spaß daran empfunden andere leiden zu lassen.
'Was ist aus mir geworden und warum? Bin ich schon zu lange auf Omega geblieben? Habe ich die dortigen Umgangsformen angenommen? Warum habe ich so reagiert?', er kniete sich neben den Toten.
'Was hat er mir getan, dass ich so reagiert habe? Er hat doch auch nur seinen Job gemacht, oder? Einen zimlich rassisstischen aber. Trotzdem, warum?', er schaute in seine leeren Augen, auf der Suche nach Antworten. Und ihm kam die Szene in den Sinn, in der er die Hilflosigkeit dieses Biotikers genossen hatte.
'Als ich seinem Effektfeld war habe ich mich genauso hilflos gefühlt, konnte nichts tun, mich nicht wehren. Das war wohl meine Rache, ich hasse es mich hilflos zu fühlen. und wahrscheinlich kam noch dazu, dass er Biotiker war.' Vielleicht lag es seinem Geisteszustand, aber nach dieser Erkenntnis meinte er in den Augen, die ihm vorher leer vorgekommen waren, einen Vorwurf zu finden. Dieser Blick war bannartig und die einzige Regung, die er zustande brachte, war mit der Hand die Augen des Toten zu schließen, um den Blick abzufangen.

Er richtete sich langsam auf und wandete sich Eve zu, die auf ihn zutrat. "Schließen wir zu T'Karr auf", sagte sie und er hatte nichts dagegen enzuwenden, er war hier fertig.

Eve "Die Wanderin"
16.05.2010, 14:59
Eve ging stumm neben ihrem Teamkameraden her. Raketen flogen quer durch den Hangar, so knapp an ihnen vorbei, dass die Blinde den Treibstoff riechen konnte, wie er beim Antreiben der Sprengkörper verbrannte und die Hitze strich über ihre Haut. Ein schweres Maschinengewehr ratterte, es schien im hinteren Bereich des Hangars aufgebaut worden zu sein, und mehrere Blue Suns-Söldner stürmten auf die verbliebenen Nebelparder im Hangar zu.
„Sie scheinen-“, eine Explosion unterbrach Eve mitten im Satz. Das Gegenfeuer der Nebelparder war so ziellos gewesen, dass eine der Raketen, die sie den Suns als Antwort entgegenschickten, zwischen ihr und Kaneshtis explodierte. Wie in Zeitlupe segelte sie durch die Luft und schlug äußerst rabiat gegen einen Metallhaufen, der ihr dennoch Schutz vor dem Kugelhagel gab, der die Angreifer am weiteren Vorrücken hindern sollte.
Sie stöhnte vor Schmerz auf und spürte, wie Blut ihren Kopf hinunterlief. Die Wucht der Explosion hatte auch ihre Schulter in Mitleidenschaft gezogen, denn Eve konnte sie nur noch schwer bewegen. Schwerere Verletzungen hatte sie aber nicht davongetragen, weshalb sie sich langsam wieder aufrappeln konnte. Geistig, nicht körperlich. Sie blieb noch etwas hinter dem Metallhaufen sitzen und Kaneshtis ausfindig zu machen, was ohne den Einsatz eines Effektfelds aber nicht sehr leicht war.
„Kaneshtis?“, funkte sie, wobei sie sich konzentrieren musste, dass ihre Worte auch verständlich klangen, „wo sind Sie?“
Das Klingeln in ihren Ohren lies langsam nach. Langsam kamen die Geräusche des Kampfes wieder zu ihr durch, wie ein Batarianer nach einem Sanitäter rief, wie eine Granate ein paar Meter entfernt detonierte, wie ein Thermoclip ausgeworfen wurde. Alles war wieder da. Eve war es nicht mehr gewohnt gewesen, nichts wahrnehmen zu können, wie es für ein paar Sekunden gerade der Fall gewesen war.

Kimaya'Baato nar Saralesca
16.05.2010, 15:07
UWG, Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Kate teilte die nun sechsköpfige Truppe in zwei Gruppen à drei Personen auf, die die feindliche Verteidigung aufreiben und, sofern überhaupt möglich, auch ganz zerstören sollte.

'Okay, ich habe mich geirrt. So ruhig es dort auf der Hilfsbrücke auch sein mag, mir gefällt es so gar nicht, dass wir uns dabei mitten durch die Frontlinie hacken müssen.'

Kate, die quirlige Noé und die Noé recht ähnliche Neue im Schlepptau, '...wie Zwillinge...', wollte sich dabei an die seitliche Flanke pirschen und dort das Überraschungsmoment für sich ausnutzen, '...oder sowas in der Art...', was gleichzeitig bedeutete, dass Kiba bei Chaos, '...rassistische Schlampe...', sowie Scar, der alten kroganischen Echse, bleiben musste.

'Genau, so gut es auch sein mag, hier bleiben zu dürfen, wo es ruhig und geschützt ist, bringt mir das wenig, wenn Chaos mich dafür abknallt. Übrigens, Kiba, du meckerst die ganze Zeit. Schnauze.'

Sie funkelte Chaos gehässig an, fragte sich dabei aber gleichzeitig, wie es sein konnte, dass Scar, für kroganische Standards relativ nett, auch wenn er wenig sprach, Kiba eigentlich keine Angst machte, Chaos aber nur den Kopf in ihre Richtung schwenken brauchte, damit Kiba sich fast in den Schutzanzug pisste.

'Augenblick, technisch gesehen mache ich mir sowieso in den Schutzanzug...nein, nein, nein, das ist die falsche Richtung, Kiba, zurück zum Wesentlichen! Keelah...'

Kiba räusperte sich, das Gesicht tiefrot angelaufen, und sah auch schon, wie Kate und die Zwillinge die gegnerische Frontlinie seitlich passierten. Offensichtlich zielten die drei Menschenfrauen auf die dreiköpfige Pargergruppe ab, die eine mobile Wartungstation als Kugelfang nutzte, sich deshalb frei bewegen und feuern konnte. Aber das änderte sich gleich. Kate flackerte azurblau auf, mobilisierte dunkle Energie und riss die Gruppe inklusive Wartungsstation in die Luft, was aber nur wenige Augenblicke lang so blieb. Kate wuchtete die drei nämlich kurz darauf zurück auf den Asphalt, brach die Knochen, zerquetschte das weiche, organische Gewebe, zerstörte das Wartungsgerät gänzlich. Chaos und Scar feuerten inzwischen auf die Verstärkung, die nachrückte, aber Kate hackte sich wie ein biotischer Fleischwolf durch die gegnerischen Truppen, dass die beiden eigentlich fast schon überflüssig schienen.

Aber was machten die Zwillinge?

Noé tötete einen sowieso schon angeschossenen Mann, weshalb Kiba innerlich reflexartig protestierte, aber natürlich tat Noé das Richtige. Es schien so, dass Noé nun eine dreiköpfige Gruppe attackierte, die zuerst eigentlich keinen besonders gefährlichen Eindruck machte, aber Kiba irrte sich da gewaltig. Noé steckte blitzartig in einer biotischen Stasis fest, genauso wie die Quarianerin selbst einige Minuten zuvor, und blieb wie erfroren an Ort und Stelle stehen. Kiba wollte Kate zur Hilfe rufen, doch Kate schien so berauscht, dass es keinen Sinn machte. Was nun? Was sollte die Quarianerin nur tun?

Es gab nur eine Antwort. Sie selbst musste Noé helfen.

Kiba aktivierte das orangefarbige Werkzeug, tippte eifrig auf die holografischen Tasten und fühlte, wie salzige Tropfen die Schläfen hinab perlten.

'Mach schon!', schrie sich die Quarianerin in Gedanken selbst an und feuerte schließlich den elektromagnetischen Impuls ab, der die Waffen des Faschistenabschaums überhitzte, 'okay, ab in den Angriff!'

Sie packte die alte Schrotflinte, zielte und feuerte einige Schrotsalven auf die dreiköpfige Gruppe ab, die sich zum Rückzug gezwungen sah und einige Warenkisten dafür aussuchte. Noé, nun frei, da sich die Stasis sofort auflöste, schien ein Tarngerät oder sowas bei sich zu tragen, denn Kiba sah das quirlige Mädchen sich blitzartig in Luft auflösen.

„Puh!“, seufzte die Quarianerin erleichtert und drückte sich gegen das Shuttle, 'das war knapp. Ob bei Kate alles okay ist?', wandte sich in die besagte Richtung und sah, dass eine vierköpfige Pardergruppe im Laufschritt auf Kate hielt. Scar feuerte stakkatoartige Schüsse ab und erledigte eine Frau, doch die drei übrig gebliebenen schossen nun auf Kate, weshalb Kiba sich flach an die Shuttleseite drückte, das Werkzeug aktivierte und fieberhaft den Kryoblast aktivierte. Sie feuerte die Masse ultrakalter, subatomarer Partikel ab, die breit gefächert drei Faschisten erwischte und sofort einfror. Scar nutzte das natürlich aus und feuerte heftig darauf, bis zwei Menschen in frostige Stücke zerplatzten, Kiba selbst erledigte den dritten.

Nellie O'Connor
16.05.2010, 15:57
Invisible Hand – Hangar

Schuss um Schuss prallten mit einem Leuchten am Schild ab. Nellie geriet in 'Scheiße!' Gedanken, die ihr nicht sonderlich halfen, präziser zu schießen. Entweder hatte der Parder, der unter ihrem Beschuss war, die Reflexe einer toten Katze oder er verhöhnte sie in seinen perversen Fantasien.
Dann knallte es zweimal, lauter als jeder andere Schuss, den Nellie bis Dato abgegeben hatte. Der erste durchbrach das Schild, welches durch sich dieses Versagen in alle Himmelsrichtungen verabschiedete. Der Zweite bohrte sich in den blassen Hals des gemeinen Parders. Blitzschnell hatte der Schuss seinen Hals durchlöchert und schoss weiter durch die Luft. Noch bevor der Soldat umkippen konnte, traten Blasen von Blut an die Hautoberfläche, die dann anschließend platzten und den Weg für das schnelle verbluten freimachten. Die rote Flüssigkeit erströhmte sich über die Brust des Mannes, der sich noch während seines Zusammensackens verzweifelt an die Kehle griff.

Der Anblick widerte das kleine Mädchen an, machte ihr aber keine sonderlich große Angst, schließlich war er der böse Mann, der überhaupt ein Mann war und sie war den Anblick von toten Menschen gewöhnt. Dennoch reichte es, ihre Aufmerksamkeit auf den auskühlenden Körper zu fixieren. Nach zwei Sekunden verging das Verhalten und sie drehte sich in die Richtung, aus der sie die rettenden Schüsse vermutete. Sie sah Noé, fixiert in einer Art von biotischen Käfig, der schön blau schimmerte.

Ist die da in Gefahr? Ja verdammt, mach was und beweg deinen Po dahin!
Nellie schüttelte ihren Kopf wild, da sich trotz ihres eigenen Kommandos die Angst in ihrem Kopf breit machte. Sie könnte zwar hinrennen und Noé als Schild benutzen, aber irgendwann musste die Biotik nachgeben und dann würden zweifellos beide durchlöchert werden. Zum Glück schien sich jemand ein Herz zu fassen und löste die Gefahrensituation. Die bösen Parder zogen sich zurück und Noé war nicht mehr gefangen. Sie löste sich mit ihrem Tarnmodul in Luft auf und Nellie hatte keine Ahnung mehr, wo sie war. Sie entschied sich wieder Kate zuzuwenden, auf die mehrere Parder zurannten. Äh? Ist die auf einem Trip?

Schon wieder reagierte das Mädchen nicht schnell genug und jemand anders übernahm die helfende Rolle. Als erstes fiel die Pardertussie um, dann wurden die anderen eingefrohren.
Cool. Parder am Stiel. Wie machte man noch einmal sowas? Das war doch irgendwie mit dem Omni-Tool oder so. Nellie konzentrierte sich auf die orange Benutzerfläche, auf der sich alle möglichen Fenster bewegten. Schließlich öffnete sie einen interessanten, zumindest vom Namen her, Runtime: Pyrostrahl.
Völlig unvorbereitet schoss etwas heißes, rotes vom Tool aus in die Luft. Erst dachte Nellie 'Scheiße!' dann 'Cool!' und als sie bemerkte, dass es in ein kleines Thermomagazinlager der Parder flog:
Toll, niemand tot!

Die dort ansässigen Parder warfen Nellie sehr, sehr böse Blicke zu, denn ohne Thermomagazine, keine Schüsse. Die Parder hatten Glück gehabt, dass sie nicht alle Vorräte an einer stelle bewahrten, sondern überall an ihrer Front. Dies hatte zum Zweck, wenn jemand keine Clips mehr haben sollte, sich neue holen konnte, damit er weiter in der Lage war zu massakrieren. Die Wachen des kleinen Lagers richteten ihre Waffen auf das Nellie-Ding. Dieses rannte dann so schnell wie möglich irgendwo hin, wo sie sie nicht sehen konnten, hinter die größere Kate.

Yayla Dalinari
16.05.2010, 17:19
Invisible Hand - Hangar

„Sollten wir davon nicht auch irgendwo welche haben?“, entgegnete Yayla nun leicht genervt. Es konnte doch nicht sein, dass hier niemand daran gedacht hatte, anständige Ausrüstung mitzubringen und sie sich wegen ein paar mickrigen Granaten gleich zurückziehen sollten.
„Hey, die haben Grade 'ne Ladung Granaten mitgebracht, kann sich darum mal irgendwer kümmern?“, brüllte die Asari schließlich in Richtung der anderen Söldner.
„Mach’s doch selber!“, brüllte irgendjemand zurück, ein anderer dachte gar nicht erst darüber nach, sondern trat sofort den Rückzug an, während weiter hinten jemand rief: „Hat hier einer Granaten?“

Na wunderbar, wenn sich da nichts tut, sollten wir uns wirklich ein Stück zurückziehen…
Yayla gab erneut ein paar Schüsse auf die Nebelparder ab, musste sich unter heftigem Gegenfeuer aber schnell wieder zurückziehen. Die Söldner schienen unterdessen keine wirkliche Lösung für das Granaten-Problem gefunden zu haben, sodass der Großteil inzwischen versuchte, sich zurückzuziehen.
„Verdammte Feiglinge“, zischte Yayla wütend, sah sich aber nun selbst dazu gezwungen auf Akyra zu hören und sich zurückzuziehen. Als einzige an der vordersten Linie zurückzubleiben war bei genauerer Überlegung um einiges unangenehmer, als den Nebelpardern diesen kleinen Erfolg zu gönnen.
„Also gut, ziehen wir uns erstmal zurück“, teilte sie Akyra schließlich mit, nur Sekunden bevor die ersten Granaten auf ihrer Seite landeten.

Yayla sprang auf und rannte nach hinten los, zeitgleich mit einigen anderen Söldnern und hoffentlich auch Akyra, die nun vor den Granaten der Nebelparder flohen. Fast direkt neben sich konnte Yayla eine Explosion hören, weiter hinten ertönten Schreie. Sie ignorierte sie, rannte weiter und versuchte die Kugeln zu ignorieren, die nun gegen ihre Schilde trommelten und sprang letztendlich über eine Kiste und hinter einen größeren Container. An dessen Wand gepresst atmete Yayla erst einmal tief durch und versuchte, die Lage noch einmal durchzugehen.
Die haben 'ne verdammt gute Position und anscheinend einen Haufen Granaten und auch noch Raketenwerfer – wir dagegen haben nur ein paar versprengte Söldner ohne Granaten, Raketenwerfer, Biotik oder sonst was nützlichem… verdammt. Wir könnten ein wenig schweres Geschütz gebrauchen oder…

Yayla blickte auf. Ihr war völlig unvermittelt aufgefallen, wie nah sie sich nun an den Schreien befand, die sie einige Zeit zuvor gehört hatte. Ein männlicher Mensch, anscheinend Nebelparder wie sie es sich gedacht hatte. Und nun konnte sie auch die Stimme eines Kroganers verstehen, der irgendetwas brüllte und auflachte, wenn der Mensch erneut aufschrie oder die Schreie kurz zu einem erstickten Keuchen verebbten.
Der Parder interessierte Yayla nicht im Geringsten, aber wenn der Kroganer oder wer auch immer noch ein der kleinen Aktion beteiligt war, sich noch nützlich machen konnte, würde sie dafür sorgen, dass er das jetzt auch tat.

Entschlossen stieß sich Yayla von dem Container ab, am Rande immer noch darauf vorbereitet, dass einer der Nebelparder es schaffte, eine Granate auch auf die Entfernung noch in ihre Richtung zu schleudern, und näherte sich einem unordentlichen Kistenstapel vor ihr, von dem die Schreie ausgingen.
Es war ein einzelner Kroganer in einer Rüstung des Blood Packs, der Mensch lag vor ihm auf dem Boden, offensichtlich aus einigen Wunden stark blutend und eines seiner Beine stand in einem ziemlich ungesund aussehenden Winkel ab. Er versuchte offensichtlich, sich irgendwie auf dem Boden zusammenzukrümmen und den Schlägen des Kroganers irgendwie zu entgehen, aber der setzte in genau dem Moment, in dem Yayla auftauchte nur mit einem heftigen Tritt ins Gesicht des Mannes nach, der schmerzerfüllt aufheulte.
„Was denn, Kleiner? Keine Sprüche mehr? Komm, sag’s noch einmal! Ich will’s noch mal hören!“, brüllte der Kroganer, anscheinend einerseits außer sich vor Wut über das, was der Parder zuvor von sich gegeben haben musste, andererseits aber auch mehr als amüsiert über die Schmerzen des sich windenden Menschen.

„Scheiße… vergiss es… scheiß Aliens!“, brachte der Mann keuchend hervor.
„Zu feige, was? Genau wie deine ganzen Kumpels, die gerade abgeschlachtet werden. Ihr werdet noch alle für die Bane bezahlen, du bist nur der Anfang, Kleiner, und ich werde es genießen.“
Erst jetzt bemerkte Yayla das lange gezackte Kampfmesser in der Hand des Kroganers, dass der vermutlich im nächsten Moment ins Fleisch des Nebelparders gestoßen hätte, hätte Yayla nicht dazwischengefunkt.
„Hey, was soll die Scheiße? Wenn du ein Problem mit denen hast, kannst du uns gerne an der Front behilflich sein, anstatt dich hier zu verkriechen“, bemerkte sie mit einem unmöglich zu überhörenden aggressiven Unterton.
Der Kroganer fuhr herum und schien gerade zurückbrüllen zu wollen, als sich irgendetwas in seinem Gesicht veränderte. Er war anscheinend überrascht.
„Yayla?“

„Kennen wir uns?“, entgegnete Yayla leicht perplex und betrachtete das riesige Alien etwas genauer, was zur Folge hatte, dass sie die Frage gleich in der nächsten Sekunde selbst beantworten konnte.
„Rakhon, oder? Wir haben uns zusammen durch diesen beschissenen Dschungelplaneten geschlagen, vor einem Jahr, wir sollten dieses Labor hochjagen…“
Der Kroganer entblößte seine spitzen Zähne zu einem Grinsen.
„Ja, die gute alte Zeit. Ich bin noch nie wegen so’ner Scheiße so lange auf einem so beschissenen Drecksloch von Planet festgesessen. Omega ist dagegen regelrecht angenehm… wenn nicht grade irgendwelche Menschen-Wichser anrücken…“
Der Kroganer warf dem noch immer wimmernd am Boden liegenden Menschen einen abfälligen zornigen Blick zu.
„Was willst du von dem da, hätte eigentlich nicht gedacht, dass du dich für sowas vom Kampf ablenken lässt… und wo ist eigentlich Narreg, ich dachte…“, begann Yayla, die von der Situation nun etwas irritiert war. Damals waren die beiden Kroganer-Brüder eigentlich immer im Doppelpack unterwegs gewesen und keiner von beiden hätte einen derartigen Kampf auch nur im Geringsten als unangenehm beschrieben oder sich von irgendetwas vom Ballern ablenken lassen.

„Das ist ja genau der Punkt an der ganzen Scheiße!“, brüllte Rakhon wutentbrannt los. „Dieser verdammte Idiot war auf der Bane! Ihn hat’s genauso zerlegt wie alle anderen und dieses verdammte Stück Dreck hier hat behauptet, die würden den Rest unserer Schiffe genauso leicht hochjagen können, hat behauptet, die Mistviecher auf der Bane hätten bekommen, was sie verdient haben!“
Der Kroganer versetzte dem Menschen erneut einen heftigen Tritt, bevor er begann, unruhig auf und abzulaufen und mit vor Wut zitternder Stimme fortfuhr.
„Keiner von denen hat bekommen, was er verdient hat! Keiner ist im Kampf gestorben, wie es sich für einen Kroganer gehört, es hat sie einfach allesamt aus dem Nichts zerrissen oder sie in Vakuum geschleudert! Und das Schlimmste ist, dass ich dafür noch nichtmal jemandem den Kopf abreißen kann! Die verdammten Kerle auf ihrem Schlachtschiff, die gefeuert haben, sind entweder tot oder ein anderer schnappt sie sich und ich sitze hier fest und kann verdammt nochmal nichts tun! Er hätte nichtmal auf diesem Schiff sein sollen, er hätte mit mir herkommen sollen, aber dieser verdammte Varrensohn Gorag hat ihn dorthin versetzen lassen um mir eins auszuwischen – und der ist genauso schon verreckt! Das ist der verdammt noch mal beschissenste Tag, den ich je erlebt hab und der einzige dem ich dafür eine reinwürgen kann ist diese Missgeburt hier.“

Yayla wusste für einen Moment nicht, was sie sagen sollte. Ihr hatte kurz ein ‚Tut mit Leid’ auf den Lippen gelegen, aber in der Situation war das wahrscheinlich in etwa so hilfreich, wie den Kroganer auszulachen. Yayla war es gewohnt, zu erfahren, dass Leute die sie gekannt und auch gemocht hatte, tot waren, in dem Job war es schließlich keine Seltenheit, dass so etwas geschah, aber sie befand sich nicht oft in der Situation, jemanden beruhigen zu müssen, der gerade erst seinen Bruder verloren hatte. Die Tatsache, dass dieser jemadn ein Kroganer war, war dabei auch nicht unbedingt hilfreich. Natürlich hätte sie auch einfach abhauen können, aber das brachte keinen von beiden weiter.
Schließlich sagte sie einfach, was ihr zu der Sache durch den Kopf ging, auch auf die Gefahr hin, dass das nach hinten losgehen konnte.

„Und das hilft dir weiter? Der Kerl ist vielleicht ein Idiot, aber er hat nichts mit der Sache zu tun. Wenn du deinen Bruder rächen willst, dann wirf dich verdammt nochmal in den Kampf und erledige so viele von diesen Mistkerlen wie möglich, statt dich hier feige zu verkriechen. Ich kannte deinen Bruder auch und er hätte es garantiert lieber gesehen, dass du dich wie ein Kroganer benimmst, anstatt irgendwelche halbtoten Kerle in einer dunklen Ecke fertig zu machen.“
„Was zum…“ Rakhon fuhr herum und machte ein paar Schritte auf Yayla zu, was angesichts des Gemütszustands des Kroganers mehr als bedrohlich wirkte, aber irgendwie gelang es ihr, sich zu beherrschen und keinen Schritt zurückzuweichen. Wenn man sich für eine Schiene entschieden hatte, war es eine ganz miese Idee, es plötzlich doch noch mit der vorsichtigen Kuschelnummer zu versuchen, zumindest bei Kroganern.
„Du kanntest ihn nicht so gut wie ich, also halt dein verdammtes Alien-Maul und erzähl mir nichts darüber, dass ich mich wie ein Kroganer benehmen soll! Du hast davon doch keine Ahnung!“
„Also willst du mir erzählen, dass es die beste Lösung ist, sich zu verkriechen und darauf zu warten, dass Aliens wie ich die Schlacht für dich schlagen, damit du dir in Ruhe die Augen ausheulen kannst?“
„Das tu ich nicht, verdammt! Dieses Stück Scheiße da hat meinen Bruder beleidigt und dafür wird er leiden, wenigstens er wenn schon kein anderer! Danach kann ich mich in den Tod stürzen, liebend gerne sogar, aber einer muss bezahlen.“
„Dafür, dass er sein Maul nicht halten kann? Dass er ein irrer rassistischer Mensch ist? Vielleicht, aber das ist keine Rache für Narreg, das ist nur eine beschissene Ausrede. Wenn du Rache nehmen willst, dann an den gesamten Nebelpardern, indem du ihnen dieses Schiff wegnimmst, wie sie es mit der Bane gemacht haben, indem du kämpfst und deinem Bruder Ehre machst, anstatt hier herumzusitzen und mich mit Ausreden zu überschütten!“

Einen Moment lang glaubte Yayla, dass ihr der Kroganer gleich den Kopf abreißen würde, auch wenn ihr das in dem Moment reichlich egal war, angesichts der störrischen Haltung des Kroganers, die sie irgendwie wütend machte. Sie hatte verdammt nochmal eine Schlacht zu schlagen und sich nicht hier herumzustreiten.
„Das ist doch… wenn ich kämpfe, dann erledige ich vielleicht ein paar, aber das kümmert keinen, das ist bedeutungslos und wenn ich dann am Ende tot auf diesem verdammten Schiff rumliege, was hat das Ganze dann gebracht? Keiner musste bezahlen und ich hätte versagt…“
„Und das hier ist besser? Einen einzelnen umbringen, an den sich auch niemand erinnern wird und sich vor dem Kampf drücken? Was, hast du plötzlich Angst, zu verrecken? Bist du ein Kroganer oder ein Vorcha?“
„Du… verdammte Scheiße, warum muss ich mir sowas eigentlich von einem Alien sagen lassen? Ja, du… hast Recht“, gab Rakhon schließlich zu und einen Moment lang starrten die gelben Augen des Kroganers nachdenklich auf den Boden, bevor er sich wieder zusammenriss.
„Einverstanden. Wir reißen diesen Idioten jetzt die Ärsche auf… und ich werd verdammt nochmal die Zeit gut machen, die ich hier verloren hab!“

Yayla lächelte. Na bitte, geht doch. Auch wenn er sich ruhig hätte bedanken können… aber was kümmert’s mich… er ist Kroganer, ‚du hast Recht’ ist immerhin ein ordentliches Zugeständnis. Und ich hätte in der Situation wahrscheinlich auch andere Sachen im Kopf… Theoretisch könnte Nalya inzwischen auch tot sein… scheiße, ist sie nicht, ich muss jetzt weitermachen!
Yayla nickte anerkennend und klopfte dem Kroganer auf die Schulter. „Ganz deiner Meinung. Du hast übrigens nicht zufällig Granaten dabei?“
„Nein, aber wenn’s sein muss kann ich ein paar aus meiner Truppe anfunken, die haben Granatenwerfer.“
„Gut, hol sie her, die haben da vorne eine ordentliche Stellung, aber wenn wir auffahren, was wir haben, sind die bald kein Problem mehr.“

Da in etwa in diesem Moment der Vorstoß der Blue Suns begann, wäre die gesamte Aktion im Endeffekt zwar nicht nötig gewesen, aber ein wenig Verstärkung konnte ja nie schaden.
Nachdem Rakhon seien Leute angefunkt hatte und ganz in der Nähe bereits das Feuer der Blue Suns zu hören war, bewegten sich die beiden Söldner ebenfalls wieder in Richtung der Front, sofort nachdem der Hals des sterbenden Nebelparders Bekanntschaft mit Rakhons Kampfmesser gemacht hatte.
Scheiße, was macht Akyra eigentlich gerade? Egal, ich werd’s gleich feststellen und wenn nicht hab ich jetzt ja einen Ersatz…

Kate Devereaux
16.05.2010, 19:06
Invisible Hand - Hangar

Kates Blick blieb an einem Schott in der Wand des Hangars, welches sich gerade öffnete, hängen. ‚Da müssen wir rein!’ Doch das Schott öffnete sich, um neue Nebelparder in den Hangar zu lassen. Es war eine Gruppe von acht Leuten, die mit schweren Waffen ausgerüstet waren. Obendrein glänzten ihre Rüstungen als wären sie frisch aus der Produktion gekommen. Das bedeutete jedoch auch, dass ihre Schilde voll geladen waren.

Ohne groß nachzudenken, griff Kate die Gruppe an. Im Laufen zog sie ihre Pistole aus dem Halfter und wechselte sie in die linke Hand. Die rechte Hand stieß sie mit der Handinnenfläche nach außen vor und aktivierte mit dieser Geste ihr Biotikimplantat. Eine Schockwelle begann vor ihren Füßen und bewegte sich schnell auf die Soldaten zu. Wie eine Schnellzug aus reiner Energie fuhr sie mitten hindurch und warf die Nebelparder um.

Im gleichem Atemzug konzentrierte die Biotikerin sich erneut und sprang. Wie schon zuvor in der Andockbucht unterstützte sie sich dabei mit einem Masseneffektfeld und beschleunigte so auf die Gruppe am Boden liegender Nebelparder zu. Sie landete mittendrin und feuerte mit der M-6 Pistole. Ein Schuss aus dieser geringen Entfernung vernichtete den Schild, ein zweiter durchlöcherte den Helm und tötete einen wehrlos am Boden liegenden Soldaten.

Sie blieb dabei in Bewegung und wandte sich sofort dem nächsten Feind zu. Erneut gab sie zwei Schüsse ab. Diesmal traf sie jedoch nicht in den Kopf, sondern in die Brust. Abermals kam ihr der geringe Abstand zugute, denn die Rüstung hielt das Projektil nicht auf und der Soldat würde unter Schmerzen langsam sein Leben aushauchen.

Doch dann war Kates Schonzeit vorüber, denn die Nebelparder hatten ihre Verwirrung überwunden und griffen wieder nach ihren Waffen. Da sie jedoch inmitten der Rassisten stand, konnten diese nicht einfach auf gut Glück schießen, da sie sonst wohlmöglich ihre eigenen Leute treffen würden. Doch Kate war auch noch nicht bereit sich wieder zurückzuziehen. Sie machte nur ein paar schnelle Schritte zur Seite um alle Nebelparder im Sichtfeld zu haben und sammelte erneut dunkle Energie für einen finalen Schlag.

Das elektrische Kribbeln, dass mit der Auflandung entstand wurde schon fast schmerzhaft. Viel mehr würde ihr Körper nicht aushalten. Der Boden flackerte Blau auf, als er die Blitze, welche Kate umgaben, reflektierte. Ihre Muskeln verkrampften sich und ihr wurde schwarz vor den Augen. Doch dann war es soweit. Mit einem Aufschrei richtete sie die gesamte vereinigte Energie gegen die Nebelparder.

Wie von einer Flutwelle erfasst, wurden die Körper weggefegt. Zu Kates Verwunderung zersplitterten einige. Kiba musste sie wohl eingefroren haben. Die anderen flogen puppengleich durch den Hangar, bis sie in einigen Metern Höhe abrupt von der Wand gestoppt wurden. Der Aufschlag war so heftig, dass die Rüstungen der Soldaten Dellen in der Verkleidung der Wand hinterließen. Dann war der Zauber vorbei und sie fielen leblos zu Boden.

Kate taumelte ein paar Schritte zurück. Ihr war noch immer schwindlig von dem Energieausbruch. Ein tiefer Atemzug konnte zumindest ihr rasendes Herz ein wenig beruhigen und ihr Sichtfeld klärte sich wieder auf. Obwohl ihr die gesamte Aktion wie eine Ewigkeit vorgekommen war, dauerte der Kampf eigentlich nur wenige Sekunden und der Rest des Hangars wirkte noch genauso wie zuvor. Als sie den kümmerlichen Haufen der mehr oder weniger zerbrochenen Nebelparder sah, verlor sie erneut die Kontrolle über sich.

„Das habt ihr Idioten davon!“, brüllte sie die Leichen an. „Wenn ihr euch mit uns anlegt, dann müsst ihr euch schon was Besseres einfallen lassen!“ So schnell, wie der Anfall gekommen war, verschwand er dann auch wieder. ‚Was zur Hölle mache ich hier?’ Nebenbei realisierte sie, dass ihr Energieausbruch viel heftiger war, als es eigentlich nötig gewesen wäre.

‚Weg von hier, ich bin hier wie auf dem Präsentierteller…’, durchfuhr es sie und drehte sich um. Sie erinnerte sich an das Schott und woltle darauf zulaufen, erblickte dann aber das kleine Mädchen, welches sich ihrer Gruppe angeschlossen hatte. Sie wusste nicht, was diese genau tat, aber es war ersichtlich, dass sie ebenso ungeschützt war, wie Kate.
„Lauf in Deckung!“, rief sie ihr zu und hoffte, dass die Kleine tun würde, was sie sagte. Wenn das Schott erst mal offen war, konnten sie sich alle neu sammeln. Aber dazu musste sie erst einmal bis dorthin kommen.

Kate lief direkt auf das Schott zu und wollte es öffnen, um dann im Raum dahinter Zuflucht suchen. Allerdings blieb es zu, als sie den Öffner betätigte. Ohne groß darüber nachzudenken, was sie eigentlich tat, wollte sie wieder biotische Energie sammeln und das Schott einfach aus der Halterung reißen. Doch ihr Körper konnte momentan nicht mehr Energie aufbringen und bis auf ein schwaches bläuliches Aufglühen passierte nichts. ‚Scheiße!’

Kate konnte von Glück reden, dass sich die anderen Nebelparder scheinbar nicht dafür interessierten, was so hinter ihrem Rücken geschah, denn sonst würde sie vermutlich schon von Projektilen durchlöchert werden. Schnell machte sie eine andere Deckungsmöglichkeit aus und sprintete darauf zu. Erst als sie dahinter war, bemerkte sie, dass auch Noé sich diese Deckung zu Nutze gemacht hatte.

„Hi!“, meinte Kate kurz und ging schwer atmend in eine hockende Stellung. Sie zitterte am ganzen Körper vor Anstrengung.

19:49

Noé Chambers
16.05.2010, 20:40
Invisible Hand – Hangar

Die schneidenden Fesseln die Noés Herz für mehrere Sekunden zusammenschnürten rissen in dem winzigen Moment, in dem sie Vanessas Antwort hörte. Mitten in einer der brutalsten Schlachten des Jahrhunderts, in der zwei durch und durch bösartige Seiten sich gegenüber standen, hockte die Neunzehnjährige nun in einer kleinen Deckung und lächelte glücklich. Noé… wir.. wir.. also du… du hast eine Freundin! Eine echte richtige feste Freundin! Die Eingebung kam für die Jugendliche tatsächlich überraschender, als sie war – immerhin hatte sie Vanessa ja selber gefragt. Was? Ja! Das glaubt dir niemand! Hörst du? N i e m a n d!

Die 19 jährige zog sich etwas weiter in der Deckung zusammen und verstaute geistesabwesend wieder ihr Kampfmesser. Eine Freundin.. das muss ich Jojo erzählen! Red keinen Scheiß, bist du ne bescheuerte High Society Schlampe, oder was?! Noé musste unweigerlich kichern, als sie sich selbst für ihr absolut kindisches Verhalten tadelte, obwohl es ihr gleichermaßen auch peinlich war. Ist ja egal, antworte lieber Vanvan, die wartet bestimmt!
„Okay..“ - Die Stimme des Mädchens klang diesmal so munter, wie es nur selten der Fall war – „.. wehe dir passiert jetzt noch etwas, Van!“ Ich will zu ihr.. sofort.. Der Gedanke trübte mitunter Noés Stimmung, reichte jedoch bei weitem nicht aus, um die gute Laune zu vertreiben. Dennoch waren die nächsten Worte aus ihrem Mund ungewohnt bitterer Ernst. „Sei vorsichtig.. ich.. ich muss wieder..“

"Und du pass auch auf dich auf!" kam noch als Antwort von ihrer Freundin! aus dem Com, dann beendete Noé schweren Herzens die private Konversation und fand sich erneut komplett im Schlachtgeschehen wieder. Ihre Teamkollegen hatten in der Zwischenzeit ordentlich auf den Putz gehauen und diverse Nebelparder in alle möglichen Aggregatzustände verwandelt – Noé versuchte kurz diese Zustände im Kopf zusammen zu bekommen, gab sich nach dem Ersten - fest - dann aber geschlagen.

Du verpasst alles! Die Neunzehnjährige hatte offensichtlich eine größere Auseinandersetzung zwischen Kate, Nellie – zumindest schien es auf den ersten Blick nur die zwei zu betreffen – und einer größeren Truppe von Nebelpardern verpasst. So oder so war die Bedrohung durch die Biotikerin wortwörtlich zerquetscht worden und nun befand sie sich auf direkten Weg zu der Jugendlichen, oder eher ihrer Deckung.
Und da sind schon die Nächsten! Die Scharfschützin – was Noé nun wieder war denn sie hatte ihre Viper zur Hand genommen – zielte auf zwei neuankommende Parder, die mit ihren Maschinenpistolen sowohl auf Kate als auch auf Nellie feuerten. Einer der Jungs wurde von unbekanntem Feuer recht schnell und gezielt zerschossen, der Zweite viel nach mehrfachen Treffern Noé zum Opfer. „Hi!“ Was? Biotik! Weg!

Erst jetzt realisierte die Jugendliche, was sie getan hatte: Sie hatte dafür gesorgt das Kate – eine Biotikerin - sich quasi direkt neben sie setzen konnte. Geh weg! Der Gedanke und die damit aufkeimende Angst jagten erneut ein durch und durch fremdes Kribbeln durch Noés Körper. In ihrem Kopf herrschte für ein paar Augenblicke ein brachiales Stechen und komischerweise glaubte sie, grade etwas getan zu haben. Der seltsame Zustand hielt nur den Bruchteil einer Sekunde an, dann schnappte Noé nach Luft und irgendwie hatte sie plötzlich das Gefühl, als würde die Schlacht nicht erst eine viertel Stunde, sonder bereits mehrere volle Stunden andauern.Komm mal runter! Das ist Kate und sie hat „Hi!“ gesagt, die’s auf deiner Seite – immer noch.

Schließlich nickte die Neunzehnjährige und warf dann auch wieder einen recht klaren Blick zu der Biotikerin. Hunger.. „Na, Spaß gehabt? Ich mach dann mal weiter.“

Shaiya Nessari
16.05.2010, 21:48
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:47 Uhr

Shaiya wollte sich gerade zu Charon umwenden, um ihn zu fragen, wie er sich das weitere Vordringen vorstellte, als eine heftige Explosion die Deckung zerstörte, hinter der sich Shaiya und der Batarianer verschanzt hatten.

Shaiya sprang geistesgegenwärtig zurück und fing noch im selben Augenblick an, zu laufen, dennoch wäre sie beinahe gestürzt. Taumelnd hechtete sie auf die nächste Deckung, ein herumliegendes Shuttleteil, zu.

Sie hatte die Deckung fast erreicht, als sie etwas mit ungeheurer Wucht in den Rücken traf und mindestens vier Meter nach vorne schleuderte. Der Aufprall auf den – noch immer leicht erhitzten – Boden des Hangers trieb der jungen Asari die Luft aus den Lungen und ließ Sterne vor ihren Augen tanzen. Sie schmeckte Blut im Mund, offenbar hatte sie sich auf die Zunge gebissen bei dem harten Aufprall.

Rasch drehte sich auf den Rücken und sprang auf. Ihr Blick fiel auf eine menschliche Frau, rothaarig, umgeben von einem sehr eindeutigen Flimmern. Shaiya spürte, wie ihr Herz für eine Sekunde verharrte, um dann in doppeltem Tempo erneut zu schlagen zu beginnen.

Biotikerin! Die Frau, diese Parderin, war eine Biotikerin!

Die Nebelparder hatten Biotiker!

Verdammt! Verdammt! Gut, na gut, es sind nur Menschen, Menschen sind meist keine so guten Biotiker, aber trotzdem… verdammt! Es gibt auch gute Biotiker unter den Menschen, und manchmal ist Stärke nicht alles, und auch wenn diese Biotikerin keine starke Biotikerin ist… das ist wirklich… in Ordnung, ruhig, Shaiya! Kein Grund zur Panik. Du machst diese Schlampe einfach platt und das war’s dann. Einfache Aufgabe!

Shaiya ging leicht in die Hocke, um, falls nötig, in jede Richtung schnell ausweichen zu können, und fokussierte ihre biotische Energie. Ihre Hände wurden mehr und mehr von einem typischen, bläulichen Flimmern eingehüllt. Sie musste vor der der anderen Biotikerin zuschlagen, sonst war der Tag beendet. Genau wie die Schlacht. Und… mein Leben!

Und auch die menschliche Parder-Biotikerin war wieder dabei, ihre biotische Energie zu kanalisieren… Shaiya erkannte es an dem sich verstärkenden Flimmern um den Körper der Frau.

Beinahe zeitgleich flogen die biotischen Angriffe der beiden Kontrahentinnen durch den Raum. Shaiyas biotischer Stoß traf die Frau einen Sekundenbruchteil, bevor irgendetwas Shaiya den Boden unter den Füßen wegriss und sie einige Meter in die Luft schleuderte.

Shaiya stieß einen Fluch aus. Einen sehr unhöflichen, hässlichen, wilden Fluch, bei dem ihre Mutter sicher einen Herzinfarkt bekommen hatte. Aber Shaiya war Massura in dem Augenblick herzlich egal.

Sie hing in der Luft, trieb in einem Anti-Schwerkraft-Feld umher. Zumindest war sie nicht in Stasis. Sie konnte sich bewegen, das war zumindest etwas. Dafür gab sie aber auch eine reizende Zielscheibe ab für…

Parderfeuer! Verdammt! Diese Parder-Hure feuert auf mich! Verdammt, verdammt. Was… jetzt, was jetzt? Ich muss… hier runter. Sofort. Oder… wie lange kann sie mich hier oben lassen? Wie lange halten meine Schilde durch? Ich könnte zurückschlagen… ich könnte es versuchen. Aber, verdammt… ich kann mich nicht konzentrieren!

Die Parderbiotikerin feuerte von unten eine Serie von Schüssen auf sie ab. Shaiya spürte, wie die mikroskopischen Projektile gegen ihre Rüstung prallten und von den kinetischen Schilden absorbiert wurden.

Aber wie lange würden ihre kinetischen Schilde und ihre biotischen Barrieren dem Beschuss noch gewachsen sein? Und… viel wichtiger… würde das Anti-Schwerkraft-Feld sich früher verabschieden als ihre Barrieren?

Im Augenblick war es diese Frage, die darüber entscheiden würde, ob Shaiya diesen Kampf überlebte oder ob sie starb.

19:48 Uhr

ME-NPC 5
16.05.2010, 21:51
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Invisible Hand – Hangar

Schüsse, Explosionen, Schreie, Gebrüll, das Fauchen irgendwelcher Kreaturen, vor denen Nalya in etwa genauso viel Schiss hatte, wie vor de Nebelparder, vereinzelte Funksprüche ihrer Leute, das Krachen von Dingen die biotisch durch die Gegend geschleudert wurden.
Das war im Grunde alles, was Nalya wahrgenommen hatte, seitdem sie aus dem Shuttle gestiegen war, seitdem sie auf dem Hangarboden gelandet war, erkannt hatte, was um sie herum gerade los war und so schnell es irgendwie ging in die nächstbeste Ecke gerannt war, in der es halbwegs sicher aussah.

Im Grunde saß sie seitdem zusammengekauert da: der größte Feigling der ganzen verdammten Schlacht, aber immerhin am Leben, gut versteckt in einem Haufen umgestürzter Kisten, in dem sich irgendwo eine Lücke befunden hatte, in die sich Nalya gerade noch so hatte hineinquetschen können und der sich inzwischen sogar am sicheren Ende des Hangars befand, denn die Söldner machten außer Nalya anscheinend alle das, wofür sie bezahlt wurden und drängten die Nebelparder zurück. Die Chancen der Asari, nie gefunden zu werden, standen also gar nicht mal so schlecht.

Wie erbärmlich ist das eigentlich? Die riskieren da ihr Leben und kämpfen und ich verkriech mich hier… wenn ich 'n Präzisionsgewehr oder sowas hätte, könnt ich die von hier ja mit abknallen, aber nach vorne rennen… nie im Leben, da muss man nur im falschen Moment am falschen Ort sein und wird schon in tausend Stücke zerrissen… sogar von den eigenen Leuten… und da rennen noch diese ekelhaften Vorcha rum… Varren sind ja noch in Ordnung, aber diese Vorcha-Dinger sind echt ekelhaft und außerdem saudumm, die schießen mich am Ende noch ab…

Und was mach ich, wenn’s Richtung Feuerleitsysteme geht? ‚Äh, Nessari, Vierauge, Vorgehen bitte, ich geb euch Rückendeckung…’ Galen hat sich ja auch abgemeldet, der Idiot… allein schon wenn die mich sehen, wahrscheinlich sind die voller Blut und Eingeweide, nachdem sie sich durch die ganzen Menschen geschnetzelt haben und ich hab höchstens 'n bisschen Staub von den Kisten dran… könnte mich ja vorher noch mal in 'ne schön ausgeweidete Leiche reinknien, dann siehts aus als hätte ich auch ein bisschen was abgeknallt… Göttin ist das peinlich, was ich hier abziehe… unbewaffnete Leute abknallen oder Leute mit mickrigen Pistolen, wenn man in der Überzahl ist totballern, das kann ich, warum also nicht einfach gegen Menschensoldaten mit Sturmgewehren und Raketenwerfern anrennen? Ich bin einfach so dumm… oh mann, wenn Yayla wusste, was ich hier abziehe, die würde sich wahrscheinlich sowas von schämen…

Ob sie sowas oft macht? Klar, natürlich, was macht man denn sonst als Söldner? Yayla ist sowieso der harte Killer, der 'nen Kroganer im Alleingang umlegt… und Kroganer als beste Kumpels hat… und Omega für ein Paradies hält… und wahrscheinlich auch drei Kroganer solo schafft… und Kroganer als mehr als nur beste Kumpels hat… äh, halt, darüber denk ich jetzt nicht nach… nicht darüber nachdenken! Ich schau mir lieber an, was grade so auf dem Schlachtfeld los ist…
Tatsächlich warf die Asari einen kurzen Blick in Richtung der Front, die sich nun deutlich in den hinteren Teil des Hangars verschoben hatte, sodass sie von ihrer aktuellen Position eigentlich kaum noch etwas erkennen konnte.

Ich könnte mal ein Stück weitergehen… hab ja noch ein bisschen Platz bevor geballert wird… aber dann sehen die alle, dass ich nichts mache und schleifen mich wahrscheinlich ganz nach vorne. Nein danke, ich bleib hier.

Shaiya Nessari
16.05.2010, 22:07
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:48 Uhr

Okay, komm, komm schon! Ja, so ist es brav, du siehst ziemlich fertig aus… Idiotin, ich hätte das länger gekonnt. Armselig, du – bist – armselig. Schlecht für dich, gut für mich. Und jetzt noch ein bisschen… auh! Verdammt. Nein. War nur ein Streifschuss. Aber das ich es gespürt habe, war nicht gut. Komm schon, du Parder-Schlampe, du bist doch jetzt schon völlig fertig, viel länger…

Mit einem Mal fiel Shaiya der Boden entgegen und sie musste blitzschnell reagieren, um sich abzurollen und so zu verhindern, durch den harten Aufprall ohnmächtig zu werden.

Hastig tastete sie nach ihrer Waffe, bekam die Schrotflinte zu fassen und hechtete auf die Parder-Biotikerin zu. Diese war etwas blass, sah verschwitzt aus und wankte. Und das war gut, denn andernfalls wäre Shaiya jetzt geradewegs in ihren sicheren Tod gerannt.

Als sie nahe genug heran war, zog die Abzug der Schrotflinte durch und feuerte eine Ladung Schrot aus nächster Nähe auf den Brustkorb der feindlichen Biotikerin.

Aus dieser Nähe waren die kinetischen Schilde der Parderin wirkungslos. Der Brustkorb der Frau wurde von der Schrotladung aufgerissen und ein heißer, roter Sprühregen ging auf die junge Asari nieder, befleckte ihr Gesicht und sprenkelte es blutfarben.

Die Nebelparderin schrie nicht, wehrte sich nicht, kippte einfach um. Blieb mit aufgerissenem, zerfetztem Brustkorb leblos, reglos – tot – liegen.

Shaiya atmete tief durch, kniete sich neben die tote Frau und tastete hektisch die Rüstung der Toten ab. Sie musste dringend ihre aufgebrauchten Powerpacks ersetzen, sonst würde sie nicht lange überleben.

19:48 Uhr

ME-NPC 1
16.05.2010, 23:13
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Diesmal zogen sich die Söldner wirklich zurück und suchten sich eine Deckung etwas weiter entfernt, damit kein Nebelparder Granaten nachwerfen konnte. Der Rückzug lief gewohnt chaotisch ab und als Akyra es endlich bis hinter die Deckung geschafft hatte, war Yayla nicht mehr zu sehen. Dafür kam plötzlich ein Batarianer in der Blue Suns Rüstung zu ihr, er schien sehr wütend zu sein.

„Deine große Freundin hat mir meinen Abschuss geklaut!“, meinte er und näherte sich Akyra bis auf ein paar Zentimeter. ‚Der macht doch wohl Witze? Wir kämpfen zusammen, soll er doch froh sein…’ „Und ich denke, ich hole mir jetzt meinen Abschuss!“, fügte er hinzu. Durch sein klares Visier konnte Akyra ein breites Grinsen erkennen. Dann zog er blitzschnell seine Waffe und drückte sie Akyra von unten ans Kinn. Die anderen Söldner hielten sich dezent zurück und mischten sich nicht ein.

„Wir stehen alle auf der gleichen Seite.“, versuchte sie es diplomatisch, worauf der Batarianer nur langsam den Kopf schüttelte. Somit gab es für Akyra nur eine Chance. Sie riss ihren Kopf zur Seite, weg von der Waffe. Sofort ließ sie sich auf den Boden fallen, stützte sich dabei jedoch mit einer Hand ab und trat dem überrumpelten Batarianer die Beine weg. Dieser feuerte dabei noch ein paar Schüsse in die Luft.

Akyra rollte sich sofort zu dem Batarianer, brachte ein Knie auf seinen Waffearm und das andere auf seinen Hals. Alles lief automatisch ab, denn es waren trainierte Bewegungsabläufe, die sie bei der C-Sec gelernt hatte, um Leute auszuschalten, ohne sie ernsthaft zu verletzen. Der Batarianer schlug mit seiner freien Hand nach Akyra, aber dank ihrer Rüstung konnte er ihr nicht wirklich weh tun. Als Reaktion darauf erhöhte sie den Druck auf seinen Hals.

„Hör zu, du Idiot!“, fuhr sie ihn dann an, warf aber anschließend einen Blick nach links und rechts, um sich zu vergewissern, ob die anderen Söldner noch immer tatenlos zusahen, oder ob sie eingreifen würden. Die meisten kümmerten sich jedoch um etwaige angreifende Nebelparder und der Rest… ihre Rüstungen schüttelten sich vor Lachen. Scheinbar fanden sie es ganz amüsant, dass sie den Batarianer so überrumpelt hatte. Dann wandte sie sich wieder dem Blue Suns Söldner zu.

„Es gibt hier mehr als genug Nebelparder, die du umlegen kannst, ja sogar sollst. Aber wenn ich dich so ansehe, dann glaube ich, dass du gar nicht dazu fähig bist.“ Der Batarianer schluckte nur, sagte aber kein Wort. Akyra wartete einige Sekunden, bevor sie ihm wieder ansprach. „Sag mir einen Grund, warum ich dich nicht umlegen sollte?“

Doch der Batarianer schwieg weiterhin. Akyra wusste jetzt auch nicht wirklich was sie machen sollte. Einerseits wusste sie nicht, ob der Batarianer sie umlegen würde, sobald sie ihm los ließe, oder ob er zur Vernunft kommen würde. ‚Verdammt! Warum muss es immer solche Idioten geben…’

„Also, was ist?“, fragte die Ermittlerin schließlich nach. Der vieräugige Alien keuchte und Akyra verringerte den Druck auf seine Kehle, damit er besser sprechen konnte. „Fahr zur Hölle!“, krächzte er dann, was Akyras Situation nicht gerade besserte. Sollte sie ihn wirklich umbringen? Ein toter Söldner mehr, würde C-Sec auch nicht gerade stören.

„Mach ihn kalt, der ist ein Arschloch!“, meinte dann einer der anderen Söldner, der auch eine Blue Suns Rüstung trug. ‚Vielleicht ist der Batarianer sein Vorgesetzter und er bekommt den Platz wenn der tot ist… Aber besser er ist tot, als dass er Verbündete umbringt…’ Akyra drückte nun wieder fester auf seine Kehle. So fest, dass der Batarianer röchelte und um Luft kämpfte. Noch ein wenig fester und er würde das Bewusstsein verlieren.

Akyra sah sich noch ein letztes Mal hilfesuchend um und entdeckte, dass Yayla zu ihnen kam. Sie entschloss sich noch auf ihre Ankunft zu warten. Als sie nahe genug war, erklärte sie kurz was geschehen war: „Der Batarianer meint, dass du ihm seinen Abschuss weggenommen hast und wollte mich dafür umlegen. Was meinst du, sollten wir das Problem gleich hier beseitigen?“

Kate Devereaux
16.05.2010, 23:50
Invisible Hand - Hangar

Noch bevor Noé etwas antworte, drohte Kate nach hinten umzukippen, fing sich aber gleich wieder und wunderte sich kurz, denn so verausgabt hatte sie sich nun auch wieder nicht. „Na, Spaß gehabt? Ich mach dann mal weiter.“, antwortete Noé schließlich und Kate kam etwas in den Sinn.

„Warte mal…“, meinte sie dann und klappte ihr Helmvisier hoch, um sich das Mädchen genauer anzusehen, nachdem sie wieder zurück in die Deckung kam. ‚Sie hat doch nicht…?’ Die Biotikerin näherte sich Noé, sah ihr in die Augen, musterte sie als gesamtes, konnte jedoch nichts erkennen, was ihren Verdacht untermauern würde. ‚Vielleicht das erste Mal…’

Wie auch immer, es war eine Erklärung für das, was Kate soeben vermutete, gespürt zu haben. Da sie so aber nicht schlau daraus wurde, half nur direktes Nachfragen. „Sag mal… Hast du Roten Sand zu dir genommen?“

Noé Chambers
17.05.2010, 00:10
Invisible Hand – Hangar

Noé war bereits halb aufgeschwungen, in den ersten Sekunden war ihr zwar schwindelig, allerdings legte sich das fast sofort wieder. Nichts desto trotz hatte sie keine echte Gelegenheit, sich wieder in den Kampf zu stürzen, denn Kate pfiff sie mehr oder weniger zurück. „Warte mal…“

Sofort duckte die Neunzehnjährige sich wieder hinter die Frachtbehälter und erwiderte fragend den Blick der anderen Frau, während sie ihre Viper gegen die Schulter lehnte. Ähm?! Verbündete, denk dran.. Noé wich dennoch – wenn auch automatisch - ein bisschen zurück, als Kates Gesicht sich ihr immer weiter näherte.
Die eigentlich Fremde hatte ihr Visier inzwischen hochgeklappt und so erkannte Noé auch mehr oder weniger deutlich das junge Gesicht, das sich dahinter verbarg. Eben die Augen dieses Gesichts musterten die Jugendliche ungenierten und eingehend, nur um direkt danach direkten Augenkontakt herzustellen. Eh.. hey! Du bist ja vielleicht ganz hübsch und so, aber ich hab jetzt schon eine Freundin, Vanvan! Du warst zu spät!

„Sag mal…“ – Siehst du Noé, kaum hast du jemanden, wollen sie alle.. Sie war bereits dabei, diese unsinnigen Gedanken in irgendwelche wilden Spekulationen und Fantasien auszubauen, als Kate die Frage jedoch in eine ganz andere Richtung lenkte. „Hast du Roten Sand zu dir genommen?“ Was? Hä?! „Eh.. nein..“ Die Stimme der Jugendlichen wirkte tatsächlich verblüfft und sie bekräftigte ihre Antwort mit einem gewohnten Kopfschütteln. "Hab ich noch nie.." Aber du schleppst seit neustem welchen mit dir rum.. das ist doch egal, ich benutzt das Zeug ja nicht!

Kate Devereaux
17.05.2010, 08:52
Invisible Hand - Hangar

Noé verneinte die Frage nach dem Roten Sand. Da ihr Körper auch keinerlei der Symptome, die Kate kannte, aufwies, glaubte sie dem Mädchen. Allerdings wäre es eine Erklärung für die Empfindung von vorhin gewesen, die ihr besser gefallen hätte. Aber so ging sie davon aus, dass sie sich doch einfach ein wenig überanstrengt hatte. ‚Vielleicht wirkt das Scheiß-Zeugs von Conatix noch leicht und darum strengt es mich mehr an…’

Die Biotikerin verdrängte dann aber jeglichen Gedanken um dieses Thema, um sich wieder auf ihre aktuellen Aufgaben zu konzentrieren. Sie mussten einen Weg finden, um die Tür zu öffnen und dann war noch die Scharfschützin, welche Noé unbedingt ausschalten wollte. In diesem Moment kam ihr eine Idee, welche möglicherweise beide Probleme lösen könnte.
‚Das könnte wirklich klappen. Die Schützin wäre abgelenkt und ich kann das Werkzeug besorgen, um das Schott zu öffnen…’

„Noé, ich habe eine Idee.“, eröffnete Kate. „Wenn du mir kurz deinen Tarnfeldgenerator ausborgst, kann ich möglicherweise die Scharfschützin herauslocken, damit du sie ausschalten kannst und gleichzeitig kann ich nochmals versuchen das dämliche Schott aufzubekommen, wo wir dann rein müssen. Du bekommst den Generator dann auch sofort wieder zurück.“

Noé Chambers
17.05.2010, 09:49
Invisible Hand – Hangar

Ähm.. wieso denn jetzt? Ich find Leute komisch, die komische Fragen stellen. Noé starrte immer noch sichtlich irritiert drein und erwartete eigentlich eine Erklärung für die seltsame Frage über den Roten Sand, Kate ihrerseits schien dies aber nicht für nötig zu halten und schwenkte das Thema wieder auf die Schlacht.

Der Vorschlag der von der knapp älteren Frau dann aber gemacht wurde, wischte schließlich auch die letzten Überlegungen bezüglich der Drogen-Frage weg. Was? In der Hölle! Noé sprach die eindeutige Antwort allerdings nicht aus, stattdessen biss sie sich auf die ohnehin schon mitgenommene Unterlippe und blickte sich nervös auf dem Schlachtfeld um. Ohne das Ding wäre ich schon tot.. weg vom Fenster, abgekratzt, Noébrei, Varrenfutter, krepiert und wenn sie es einfach behält, die ist Biotikerin. Was soll ich schon machen, wenn die’s einfach behält?

Die Jugendliche musterte Kate kritisch. Und wenn du ‚Nein‘ sagst dann legt sie dich mit ihrer Biotik um und nimmt sich das Modul so.. super, Biotiker sind doch sowas von unfair.. bisher hat sie dich nicht verarscht.. und außerdem hast du grad eben ne Biotikerin mit einem Messer umgelegt, das kannst du doch locker nochmal wiederholen… nein, kann ich nicht, weil die dann mein Tarnmodul hat. Die Jugendliche zögerte weiter und warf dabei einen nachdenklichen Blick auf ihre Hand, an welcher der Taster für das Modul befestigt war. Oder ich funke Vanessa an, die pulverisiert hier dann alles und jeden für mich..

„Naja… okay… aber nur Ausnahmsweise und erzähl es niemandem, ok?“ Wem soll die es denn schon erzählen? Die gehört nicht mal zur Behemoth, Noé. Du bist echt selten dämlich.

Kate Devereaux
17.05.2010, 10:13
Invisible Hand - Hangar

„Danke.“, erwiderte Kate. „Wie schon gesagt, bekommst du es gleich wieder zurück und es bleibt unter uns.“ ‚Warum auch immer…’ Die Biotikerin legte ihr Sturmgewehr ab, da sie die Waffe jetzt nicht gebrauchen konnte und zog einen Handschuh aus. Dann nahm sie das Gerät von Noé entgegen, montierte den Generator an ihrem Gurt und den Aktivierungsschalter an ihrer Hand. Anschließend zog sie ihren Handschuh wieder über.

„Okay, ich probier es mal…“, warnte sie Noé vor und ballte ihre Hand schnell zur Faust, um so den Taster zu betätigen. Es war ein komisches Gefühl, wie plötzlich ihre eigenen Hände verschwanden. Ein kurzer Blick nach unten zeigte, dass ihr restlicher Körper genauso unsichtbar war. Ihr wurde fast ein wenig schwindlig. Erst als sie die Tatsache ausblendete und wie gewohnt einen Schritt machte und dann noch nach ihrer Pistole griff, sie dabei erfühlte, gewöhnte sie sich daran. Im nächsten Moment ging der Tarnfeldgenerator auch wieder aus. ‚Okay, wie lang war das jetzt? Fünf Sekunden? Muss reichen…’

„Klappt wunderbar.“, kommentierte Kate das Ergebnis. „Ich werde dann ein wenig rumtanzen und versuchen die Scharfschützin hervorzulocken. Dann öffne ich noch das Schott und komme wieder zu dir zurück. Mein Sturmgewehr lass ich bei dir, ich kann es in der Zwischenzeit nicht gebrauchen.“

Nellie O'Connor
17.05.2010, 13:20
Invisible Hand – Hangar

Nellies menschliche Deckung sprach und befahl ihr, sich eine Deckung zu suchen.
Sie hat recht! Ihr Po ist nicht fett genug, um eine gute Deckung abzugeben. Noch während sich Kate von ihr entfernte, schaute Nell sich um. Nirgendwo eine großartige Deckung, aber sie bräuchte eh nur eine kleine. Da bot sich eine kleine Kiste gefüllt mit Thermomagazinen an, die etwas weiter hinten stand. Das Mädchen sprintete nach hinten, geriet aber kurz vor ihr unter Beschuss. Für ein sanftes Hinlegen war keine Zeit mehr, sie wollte einfach hinüber springen und sich auf den Boden schmeißen. Leider ging das schief und sie blieb beim Sprung mit einem Fuß hängen.

Au! Mein Arm brennt! Zwar hatte die Bruchpilotin den Sturz auf das Gesicht verhindern können, aber dabei fiel sie auf ihren rechten Arm, welcher nun sehr weh tat. Sie drehte sich auf den Rücken und zog den Ärmel hoch. Das gibt nen' blauen Fleck. Ey, wie ich hier rumheule!
Nell lag ihren Kopf für einen Moment auf den kalten Boden, seufzte einmal und saß sich dann aufrecht hin. Hallo Leute, ihr seit sowas von parder, ey! Das wird jetzt mein neues Schimpfwort, Pech gehabt. Vielleicht sollte ich sie verbrennen, aber wie war das nochmal?
Sie aktivierte ihr oranges Tool und durchsuchte ein paar Ordner. Nach einer halben Minute gab sie total verwirrt auf. Verpardert nochmal! Sollen die sich doch selbst anzünden. Enttäuscht nahm sie ihre Pistole in die linke Hand und feuerte gelangweilt auf die Tontauben, alias Parder.

Die Schüsse flogen kreuz und quer durch die Gegend, aber jeder schien Nellie zu ignorieren, weil sie niemand als Gefahr betrachtete. Andere hatten höhere Priorität für die Nebelparder, zum Beispiel Kate, die die Feinde ablenken wollte. Hey, die kann sich auch in Luft auflösen. Das ist voll gemein, ich will auch mal. Mal schaun' wann ich das Unsichtbar-Macher-Ding klauen kann. Oh, ich meine natürlich wider Willen des Besitzers verschenken. An mich!
Die kleine Diebin achtete garnicht mehr darauf, wohin sie schoss und sah ein paar tote Parder vor sich. War ich das? Cool! Verdammte Parderkake, meine Waffe war ja ständig überhitzt!
Erst jetzt bemerkte sie das Piepen ihrer veralteten Pistole und verschränkte bockig ihre Arme. Voll blöd, das waren andere. Solche Killstealer! Das waren meine.

Noé Chambers
17.05.2010, 13:21
Invisible Hand – Hangar

Noé beobachtete wehleidig, wie eine Fremde mit ihrem Spielzeug Spaß hatte und fand sich schon kurz davor, Kate das Tarnmodul wieder wegzunehmen. Lass sie, sie hat sich ja nur ausgeliehen.. hoffentlich.

Die Biotikerin verkündete schließlich, dass sie nach getaner Arbeit sofort zu Noé zurückkehren würde, doch bevor die Frau sich mit dem Tarnmodul überhaupt auf den Weg machen konnte, wurde sie von der Jugendlichen gestoppt. „Moment! Meine Pistole liegt noch da..“ – Bei dem Satz deutete Noé auf das offene Kampffeld und unweit von drei toten Nebelpardern – von denen die niedergestochene Biotikerin noch immer auszubluten schien – lag immer noch ihre Impact. – „Kannst du mir die mitbringen?“

Jetzt sagt sie: ‚Haha, hol sie dir doch selbst und werd abgeknallt, du dumme Schlampe! Ach und danke für dein Tarnmodul - wir sehn uns in der Hölle, Miststück!‘.. wetten?

Kate Devereaux
17.05.2010, 16:28
Invisible Hand - Hangar

Kate nickte zur Bestätigung. ‚Impact… ähnlich wie die Carnifex.’ „Mach dich bereit!“, sagte sie noch zu Noé, aktivierte den Tarnfeldgenerator und lief los. Ihr erstes Ziel war der Berg zerschmetterter Leichen, den sie zuvor zurückgelassen hatte. Während Kate lief, zählte sie im Geiste die Sekunden, bis sie diese erreichen würde. Die Zeit wurde knapp, aber noch in der fünften Sekunde erreichte sie ihr Ziel. Sie sah auch den Gegenstand, für den sie hierher gekommen war. Ein ML-77 Raketenwerfer. Gerade als sie ihn anhob, ging der Tarnfeldgenerator aus und Kate wurde wieder sichtbar.

‚Okay, jetzt schießen und dann wieder tarnen!’ Mit einem Handgriff deaktivierte Kate die Zielsuchfunktion des Raketenwerfers, damit sie die Waffe auch gegen die Nebelparder einsetzen konnte. Dann zielte sie ungefähr in die Richtung, in der die Scharfschützin vermutet wurde und feuerte zwei Raketen ab. Da die Waffe voll geladen war, blieben noch dreizehn Schuss übrig.

Mit dieser Aktion erregte sie auch einiges an Aufmerksamkeit und einige Projektile zischten schon an ihr vorbei. Kate aktivierte den Tarnfeldgenerator wieder und lief jetzt zu den Leichen, wo Noé ihre Pistole verloren hatte. Auch die war schnell gefunden, aber nun war die Zeit wieder um und sie wurde erneut sichtbar. ‚Hoffentlich schaltet Noé alle mit schweren Waffen aus…’

Die Biotikerin lief im Zickzack auf das Schott zu, um sowohl dieses zu sprengen, als auch die Feinde weiterhin von Noés Deckung abzulenken. Trotz ihres möglichst unvorhersehbaren Kurses, trafen einige Projektile auf ihr Schild, aber dieser hielt, wenn auch die verbleibende Energie abnahm. Dann war sie endlich nahe genug, aktivierte ein drittes Mal den Tarnfeldgenerator, bremste ihren Lauf ein wenig und feuerte mit dem Raketenwerfer auf das Schott. Doch zu ihrer Überraschung war es zu massiv und außer ein paar heftige Brandspuren konnte sie keine Beschädigung ausmachen. ‚Verdammt!’

Aber Kate blieb keine Zeit mehr, sie musste wieder zurück in die Deckung. Gerade noch rechtzeitig bevor das Tarnfeld wieder zusammenbrach, schaffte sie es aus der Sicht der Nebelparder zu kommen. Keuchend erreichte sie schließlich ihren Ausgangsort wieder. Mehrere Sprints mit einem Raketenwerfer, der nicht ganz so leicht war, strapazierten. Als erstes legte sie den Raketenwerfer ab, dann gab sie Noé die Pistole.

„Hier deine Waffe.“, meinte sie. Anschließend zog sie ihren Handschuh wieder aus, um den Aktivierungstaster des Tarnfeldgenerators und schließlich auch den Generator selbst zurückzugeben. ‚Vielleicht sollte ich mir auch so ein Ding zulegen. Ist ganz praktisch.’
„Danke nochmals! Leider ließ sich das Zugangsschott nicht aufsprengen.“ Die Biotikerin zuckte kurz mit den Schultern. „Wenn du willst, kannst du den Raketenwerfer auch haben. Zwölf Schuss sind noch übrig. Hast du dein Ziel erwischt?“

Shaiya Nessari
17.05.2010, 16:28
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:48 Uhr

Shaiya befreite die Powerpacks aus der Rüstung der Toten und überprüfte sie schnell. Sie waren noch fast vollständig aufgeladen, anscheinend hatten wirklichen nur Schüsse aus nächster Nähe – die nicht mehr hatten absorbiert werden können – dafür gesorgt, dass die Frau hatte getötet werden können.

Schnell, hastig, aber mit geübten Bewegungen installierte Shaiya die Powerpacks an ihrer leichten Rüstung – keinen Augenblick zu früh, denn kaum taten die kinetischen Schilde wieder ihren Dienst, prasselte eine Salve aus einem Sturmgewehr auf sie ein.

Die junge Asari sprang auf und hechtete, so schnell sie konnte, hinter die nächstbeste Deckung – ein aufgeschichteter Kistenstapel, der nicht wirklich stabil aussah. Shaiya hoffte nur, er würde lange genug standhalten.

Blauviolette Augen suchten rasch den Hangar ab. Nirgends konnte sie eines ihrer Teammitglieder erkennen. Nalya, Nero, selbst Charon, waren ihren Blicken nun vollständig erzogen. Und Zyon war ohnehin nicht mehr hier.

Allein.

Sie schauderte. Sie war wirklich allein, abgeschnitten vom Rest, und im Hangar wimmelte es nur so vor Feinden. Auch vor biotisch veranlagten Feinden, wie sie hatte am eigenen Leib erfahren dürfen. Und sie war auf sich selbst gestellt.

Allein. Bei der Göttin, jetzt bin ich wirklich allein. Ich habe noch nie… auf mich selbst gestellt gekämpft. Jedenfalls nicht vollständig. Biotik ist mächtig, sie ist stark… aber während man sie einsetzt, ist man verwundbar. Und erst recht, wenn man sie einmal zu oft genutzt hat. Ich muss… aufpassen. Und sehr, sehr vorsichtig sein. Ich muss meine Biotik vorsichtig einsetzen. Und nur in Notfällen. Ich bin stark, ich halte länger durch als die meisten, aber ich muss mich trotzdem zurücknehmen. Also… gut.

Shaiya blickte sich im Hangar um. Jäger, Shuttles, Stapel mit Kisten voller Ersatzteile und dazwischen weite, offene Strecken – vermutlich die Landeflächen – ohne jede Deckung. Und überall tobten Kämpfe. Nebelparder feuerten auf Vorcha, Asari, Kroganer, andere Menschen… in dieses Kampfgetümmel hinein zu stürmen war eine leichtsinnige, furchtbar dumme Idee. Aber je länger Shaiya hier, hinter dieser nicht sonderlich stabilen Deckung, ausharrte, desto eher konnten die Nebelparder die Deckung umgehen und sie ausschalten.

Sie sah sich um. Die Schotts, die zu den Gemeinschaftsräumen führten, lagen weiter entfernt denn je. Und mittlerweile hatten sich mehrere, bis an die Zähne bewaffnete, Nebelparder davor aufgebaut. Zu viele, um sie ganz allein zu erledigen. Selbst für Shaiya.

Sie betrachtete den Weg vor sich. Hier gab es mehr Deckung, und wenn sie schnell war, konnte sie sich von einer Deckung zur anderen vorarbeiten. Wenn sie schnell war… denn auch dort kauerten Nebelparder und feuerten über die Deckungen auf die Enterer.

Ich habe zwei Optionen. Entweder, ich schlage mich zu den Schotts durch, die zu den Gemeinschaftsräumen führen – dann bin ich völlig auf mich gestellt, wenn ich es überhaupt schaffe. Es kann nämlich auch gut sein, dass man mich auf dem Weg dorthin erwischt. Oder ich wähle den Weg vor mir, knalle die Parder von hinten ab und bin einfach schnell, und sehe nach, ob ich so einen anderen Weg zu den Schotts finde, die tiefer in die Invisible Hand führen. Vielleicht bekomme ich so auch Unterstützung von ein paar Verbündeten. Beides ist riskant, aber das eine mehr als das andere. Also wähle ich das andere.

Shaiya atmete tief durch und stürmte aus der Deckung vorwärts, hoffend, betend, dass die Nebelparder zu überrascht sein würden, um rechtzeitig zu reagieren.

Sie war allein, und diese Parder waren viele. Ihr einziger Vorteil bestand im Überraschungsmoment, und daher musste Shaiya Nessari, die Banshee, nun schnell und ohne zu zögern handeln.

19:48 Uhr

Yayla Dalinari
17.05.2010, 16:32
Invisible Hand – Hangar

„Der Batarianer meint, dass du ihm seinen Abschuss weggenommen hast und wollte mich dafür umlegen. Was meinst du, sollten wir das Problem gleich hier beseitigen?“

Yayla bedachte den am Boden liegenden Batarianer mit einem verächtlichen Blick. Man musste schon ganz schön dumm sein, mitten im Kampf wegen einer solchen Banalität Streit anzufangen. Und dann auch noch gleich zur Waffe zu greifen war wohl das sicherste Zeichen dafür, dass der Batarianer die Abreibung, die Akyra ihm wohl gerade verpasst hatte, nicht einfach so hinnehmen würde. Der Kerl war ein potenzielles Risiko und Yayla ansonsten vollkommen egal, also stand ihre Entscheidung bereits nach ein paar Sekunden.

„Leg ihn um, dann sind wir ihn los“, entgegnete sie schließlich kalt und wandte den Blick für einen Moment vom Batarianer ab, um Akyra zustimmend zuzunicken. Das Vierauge schein damit allerdings nicht einverstanden zu sein, er machte sich nun durch angestrengtes Röcheln bemerkbar, sodass Akyra für einen Moment den Druck auf seinen Hals verringerte.
„Was, bist du zu feige, um’s selber mit mir aufzunehmen? Mit dir hab ich ein Problem, Schlampe, nicht mit ihr, versuch’s doch selber!“
Yayla glaubte, eine Spur von Angst in der Stimme des Aliens zu erkennen, aber auch einen überraschend großen Anteil an Wut. Sein verzweifelter Versuch, sich in letzter Sekunde noch zu retten, sollte allerdings nicht viel nützen.
„Ich kann ihm gerne noch ein paar auf’s Maul geben“, bot Rakhon mit einem tiefen Knurren an, auch wenn der Kroganer den Eindruck machte, lieber so schnell wie möglich etwas anständiges töten zu wollen, aber Yayla winkte ab.

„Mach schon, das Blood Pack schickt uns gleich ein paar Leute mit schweren Waffen und die Suns rücken auch an, ich will wieder an der Front sei, wenn’s weitergeht“, wiederholte sie schließlich an Akyra gewandt die Aufforderung, den Batarianer zu töten.

ME-NPC 6
17.05.2010, 16:47
Name: Zwatochna Esta (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=519987&postcount=49)
Zugehörigkeit: Freischaffende
Spezies: Asari
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Tag 5, Die Unendlichen Weiten der Galaxie, Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Zeit: 19:38 Uhr

"Ich ... ich soll mich um den Antrieb des Schiffes kümmern. Und vom Kämpfen habe ich keine Ahnung. Ich würde Sie bestimmt nur behindern. Ich sollte eigentlich gar nicht hier sein. Und ..."

"Hey, ihr da! Raus mit euch! Sonst mach ich euch Dampf unter den Hintern!"

Ein Kroganer unterbrach sie und riss sie mit sich fort. Verdammt!
Die Quarianerin verschwand stolpernd aus dem Shuttle. Der Kroganer drehte sich zu ihr um. „Denk gar nicht erst dran, Schleimbeutel“ Ohne weitere Worte erhob sie sich und ging am ihm vorbei. Er fasste sie am Arm, doch im selben Augenblick hatte er bereits ihr Messer in seinem stecken. Er sah sie mit aufgerissenen Augen an. „Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt, und jetzt geh mir aus dem Weg bevor ich dich komplett unfruchtbar mache.“
Zwatochna stieg aus dem Shuttle und hielt Ausschau nach Vita. Als sie sie nicht finden konnte machte sie sich erstmal ein Bild von der Szene. Sie ging hinter einigen Kisten in Deckung und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Der Hangar stand voller Kisten, die sowohl den eigenen Truppen als auch dem Feind als Deckung dienen konnten. Oh, das gibt ne saftige Gefahrenzulage, darauf kannst du dich verlassen. Ich muss doch echt ’nen Schaden haben. Nur weil ne ver…peilte Quarianerin hier unbedingt draufgehen will muss ich unbedingt mitmachen. Na was soll’s. So, gegen wen kämpfen wir denn hier nun eigentlich? Wo bin ich hier überhaupt?
Sie sah sich die anderen Leute. Sie hatten keine einheitliche Rüstung, es schienen alles zusammen gewürfelte Truppen von Omega zu sein. Aus einem anderen Schiff kamen haufenweise Söldner verschiedenster Rassen, alle mit den typischen Rüstungen der Blue Suns. Weiter drüben sah sie einige Kroganer mit roten Rüstungen, das Blood Pack konnte sich das natürlich nicht entgehen lassen.
Sie hielt weiter nach Vita Ausschau und fand sie endlich hinter einigen Kisten zusammen mit einigen Blue Suns. Gutes Mädchen, schön in Deckung bleiben. Ich muss zu ihr. Könnt ihr nicht mal einfach aufhören zu schießen, ihr Knallköppe? Na was solls.
Zwatochna mochte eigentlich große Gemetzel, doch diesmal war es anders, sie wusste nicht für wen sie kämpfte und wofür überhaupt.
Beim nächsten Blick lag einer der Söldner bei Vita tot neben ihr. Auch wenn man ihr Gesicht nicht sehen konnte, man sah ihr an was sie fühlte. Angst, Panik, Schrecken, nicht gerade die besten Begleiter in einer solchen Schlacht.
Nach einer Weile als das Feuer ein wenig nachließ beschloss sie zu Vita zu eilen. Wenn das so weitergeht überlebt die… argh…
Auf dem Weg zur nächsten Deckung erschütterte eine gewaltige Explosion den gesamten Hangar. Zwatochna wurde gegen einen Stapel Kisten geschleudert. Ihr wurde schwarz vor Augen.

Langsam kam sie wieder zu Bewusstsein und sah das Debakel. Haufenweise Leichen und Körperteile lagen im gesamten Hangar verteilt. Sie wusste nicht woher die Explosion kam, und es war ihr egal. Sie lag ohne Deckung in der Gegend herum. Noch leicht benommen mobilisierte sie ihre letzten Kraftreserven und raffte sich auf. Schwankend sah sie sich um. Sie fand eine Deckung und warf sich dagegen. Sie hatte Vita erneut aus den Augen verloren, sowie den Überblick. Sie hatte nicht die geringste Ahnung wo sie war.

Zwatochna raffte sich auf und beschloss erstmal ein paar Leute zu töten. Sie warf sich über die Kiste und schoss blind drauf los. Sie landete ein paar glorreiche Treffer in den Hangartoren bevor sie merkte dass sie in die falsche Richtung schoss. Das ist echt nicht mein Tag heute.

Leicht angesäuert drehte sie sich um und suchte sich eine neue Deckung. Kisten waren ja mehr als genug da. Kugeln flogen ihr massenweise um die Ohren und noch immer war Vita verschwunden. Hoffentlich lebt die noch. Die Aktion hier ist schon sinnlos genug, wenn die jetzt auch noch die Kurve kratzt bin ich hier so was von fehl am Platz, da hab ich keinen Bock drauf.

Nach einer Weile und vielen weiteren blinden Schüssen, diesmal in die richtige Richtung, sah sie endlich ihr Opfer. Sie kniete vor einem blutenden Kroganer und schien ihm helfen zu wollen. Sie sprintete in ihre Richtung und versteckte sich in einiger Entfernung neben ihr. Sie sah dem ungleichen Paar zu. Der Kroganer war schwer verwundet, klaffende Wunden an Hals und Bauch. Er würde die nächsten Minuten nicht überleben. Der Kroganer bettelte um einen schnellen Tod und Vita war geneigt ihm diesen zu gewähren, doch plötzlich warf sie ihre Pistole weg und holte ihr Medigel heraus. Sie wollte den Kroganer unbedingt retten. Schließlich war sein Kampf vorbei und er erlag seinen Verletzungen. Ein weiterer Kroganer kam herangestürmt und kniete vor dem toten Leib seines Freundes nieder. Kann das sein? Heult der? Ich glaub’s ja nicht. Die Viecher sind doch zu Emotionen fähig. Man lernt echt nie aus.

Vorsichtig stand sie auf, hob die Pistole auf und ging zu Vita. „Hier, die hast du fallen lassen. Es tut mir Leid, du konntest nichts für ihn tun.“, heuchelte sie ihr Mitleid vor. Natürlich konntest du nichts tun, das Mistvieh war Hackfleisch. Dumme Göre, wertvolles Medigel verschwendet.

Sie niete sich nun neben die Quarianerin und lugte über ihre Deckung hinaus. Eine Horde Vorcha und Varren, angeführt vom Blood Pack waren auf die Feinde losgelassen worden, erstere waren schneller tot als sie ihre Waffe entsichern konnten. Dumme Tiere, nichts weiter. Im nächsten Moment explodierte seitlich hinter ihnen ein kleines Schiff, wahrscheinlich ein Jäger. „Hör zu, da einfach raus zu laufen ist Wahnsinn, das wirst du nicht überleben. Wenn du hier wieder heil herauskommen willst dann solltest du an meiner Seite bleiben.“ Verschnürt in einem gossen Sack am besten. „Pass auf, ich bin keinem Team zugeteilt, und du brauchst offensichtlich Hilfe. Also kann ich dich genauso gut begleiten, und mache dir keine Sorgen du würdest mich aufhalten, ich hab’s heute nicht so eilig.“ Wie ich solches Geschwafel hasse. Aber ich brauche ihr Vertrauen, ansonsten rennt die Ziege weg und lässt sich abknallen. Hoffentlich fällt sie drauf rein.

19:45 Uhr

Shaiya Nessari
17.05.2010, 17:18
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:48 Uhr

In vollem Lauf feuerte Shaiya wild mit ihrer Tempest auf die Nebelparder, verfehlte sie dabei mehrmals, und erntete – wenn überhaupt – nur Streifschüsse. Doch ihre Taktik schien aufzugehen, die Nebelparder waren verwirrt und wagten es nicht, ihrerseits auf sie zu feuerten.

Und dann war die nächste Deckung erreicht, Shaiya schlitterte – noch zwei letzte Schüsse abfeuernd – hinter den defekten Jäger und hob zu allererst eine Hand, um sich die feinen Schweißperlen von der Stirn zu wischen, die kalt und feucht über ihr Gesicht zu rinnen drohten.

Eine sehr schlechte Bilanz, Shaiya Nessari! Du hast keinen einzigen getötet, und dass du noch lebst, ist ein echtes Wunder! Du musst jetzt schießen, sonst schießen sie auf dich. Und du weißt nicht, wie lange dich deine Powerpacks noch schützen, also…

Shaiya atmete tief durch, lehnte sich an der Deckung vorbei und hob dabei die Tempest, um auf einen der Nebelparder zu zielen. Ihr blauer Finger zog den Abzug durch, und sofort schoss eine Serie aus mikroskopischen Projektilen aus dem Lauf hervor und prasselte auf die Schilde des ersten Parders ein.

Diese absorbierten die Projektile, und der Mensch fuhr herum. Feuerte sofort zurück. Shaiya stieß einen Fluch aus und zog sich hinter ihre Deckung zurück. Nach kurzer Zeit verstummte das feindliche Feuer, doch Shaiya wusste, dass die Gefahr nicht gebannt war.

Ich muss mir bei nächster Gelegenheit ein Scharfschützengewehr zulegen. Und dann erledige ich den Gegner bequem aus der Ferne. Ich bin keine Soldatin, das wird mir langsam zu heiß hier.

Sie sprang aus der Deckung, feuerte auf den Parder und bemerkte, wie seine Schilde unter dem andauernden Beschuss zusammen brachen. Doch ehe sie den tödlichen Schuss landen musste, feuerte der Parder bereits zurück und Shaiya rollte sich erneut hinter die Deckung.

Durchatmen. Du nimmst jetzt deine nagelneue Carniflex und gibst’s ihm dem Rest. Der Idiot hat keine Schilde mehr, da gibt es nichts mehr, was ihn schützt… also los…

Sie sprang erneut aus der Deckung und feuerte die Carniflex ab. Der erste Schuss ging im Eifer daneben, doch der zweite war ein guter Treffer. Er zerfetzte dem Parder den weichen Hals und ließ ihn röchelnd hintüber kippen.

Doch noch ehe Shaiya ihren Sieg genießen konnte, hatte der Kumpel des toten Nebelparders bereits das Feuer auf sie eröffnet. Sein Gesicht war verzerrt vor Wut und Hass. Und er schien es ernst zu meinen, denn er nahm den Finger keine Sekunde vom Abzug.

Verdammt!

Shaiya stürzte mehr hinter die Deckung, als dass sie ging. Ihr Blick fiel auf die Carniflex in ihrer Hand, und sie atmete tief durch. Tauschte langsam die Waffe gegen die Tempest aus, deren hohe Schussfrequenz das einzige zu sein schien, was sie gegen das Dauerfeuer des anderen Parders zum Einsatz bringen konnte.

70 Prozent… meine Schilde sind bei siebzig Prozent. Gut. Zwar nicht optimal, aber gut. In einem direkten Schusswechsel… müsste ich recht lange durchhalten. Es sei denn, dieser Parder hat mehr Powerpacks… oder eine größere Reserve… aber das Risiko muss ich eingehen.

Shaiya atmete tief durch und sprang aus der Deckung, begann sofort, eine lange Serie von Schüssen auf den feindlichen Nebelparder vor sich abzugeben. Betete, hoffte, dabei, dass ihre Schilde länger halten würden.

Doch der Parder vor ihr hatte offensichtlich einen Vorteil.

Verdammt! Göttin, wie viele Powerpacks hat dieser Kerl installiert? Und… oh… oh… Shaiya, das ist übel, du musst sofort… ein Schuss streifte ihr linkes Knie und jagte einen kurzen, stechenden Schmerz hindurch… in Deckung gehen!

Die junge Asari rollte sich hinter die Deckung und atmete tief durch. Ihre Schilde waren hinüber – schon wieder – und dieser Parder stand immer noch! Das war absolut inakzeptabel. Sie würde sich nicht von einer Person besiegen lassen, die jung genug war, um ihr Kind zu sein…

Und ich brauch die Powerpacks von dem Kerl…

Shaiya atmete tief durch. Das war jetzt offensichtlich einer dieser Notfälle, in denen sie Biotik anwenden musste. Sie konzentrierte sich und fokussierte ihr Potenzial, bis ihr an ganzer Körper von einem biotischen Flackern umflirrt wurde.

Sie sprang aus der Deckung und stieß die Arme in die Richtung des Parders. Eine Welle biotischer Energie jagte von ihr Weg und schleuderte den überraschten Nebelparder gegen einen Stapel mit Ersatzteilen. Benommen brach er zusammen.

Shaiya sprintete vor, kam schlitternd neben dem Bewusstlosen zum Stehen und drückte ihm ihre Tempest gegen die Schläfen. Zog den Abzug durch. Ein Schuss löste sich, das Projektil zerfetzte die linke Gesichtshälfte des benommenen Mannes.

Tief durchatmend, sich gedanklich dazu ermahnend, dass Schwäche – insbesondere gezeigte – sie heute das Leben kosten konnte, tastete sie hastig die Rüstung des Parders ab. Holte sich seine Powerpacks – es waren sechs! – und installierte sie hastig in ihre Rüstung.

Langsam stand sie wieder auf, hechtete zur nächsten Deckung. Sie sah sich um. Noch immer tobten Kämpfe im Hangar. Ein unverändertes Bild. Blut. Schreie. Tod. Die Wissenschaftlerin in ihr war erschüttert und entsetzt von soviel roher Gewalt, die Söldnerin hingegen genoss das Blutbad.

Unweit von ihr, in der Nähe eines Schotts, feuerte etwas unsichtbares einen Raketenwerfer auf selbiges ab. Erfolglos. Kurz darauf verschwand der Beschuss scheinbar spurlos… kurz darauf war für einen Sekundenbruchteil eine menschliche Frau zu sehen, die hinter einer Deckung in der Nähe des Schotts verschwand.

Und diese Frau war die nächste, sichtbare Verbündete.

Es war den Versuch wert. Shaiya atmete tief durch, schwang sich dann über die Deckung vor sich und sprintete zu der menschlichen Frau hinüber – unter dem andauernden Beschuss durch die Nebelparder, die es offenbar darauf abgewesen hatten, sie zu erledigen.

Sie rutschte neben der Menschenfrau die Deckung herunter und atmete tief durch. Der schnelle – sehr schnelle – Sprint hierher hatte ihr vorerst den Atem genommen. Also bestand ihre Grüßung der neuen Verbündeten ? lediglich in einem kurzen Nicken.

19:50 Uhr

ME-NPC 1
17.05.2010, 17:27
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Akyra nickte Yayla zu, legte all ihre Ressentiments gegen den Mord ab und brachte mit einem Ruck ihr gesamtes Gewicht auf das Knie, mit dem sie auf die Kehle des Batarianers drückte. Der Alien hatte keine Chance und wenig später verlor er das Bewusstsein. In nur kurzer Zeit würde er an Atemnot sterben. Trotz der Notwendigkeit hatte Akyra einige Gewissensbisse, doch damit musste sie leben können. ‚Er hätte mich ganz normal umgebracht!’, rief sie sich zur Beruhigung in Erinnerung.

„Erledigt!“, meinte die Ermittlerin dann. Sie wollte nicht zeigen, dass ihre wahre Einstellung ein wenig anders war, denn je mehr Eigenheiten die Söldner sahen, desto eher würden sie erkennen, dass sie sicherlich keiner von ihnen war. Gleichzeitig fiel ihr noch etwas ein. ‚MediGel!’ Schnell durchforstete die Asari die Rüstungstaschen des Blue Suns Söldner und konnte tatsächlich drei Einheiten finden. Außerdem noch einige Thermoclips. Akyra hielt Yayla ein MediGel, sowie die Thermoclips hin.

„Hier, das schulde ich dir noch und mit den Clips kann ich nichts anfangen, da meine Waffe zu alt dafür ist.“, meinte sie. Yayla nahm die Gegenstände entgegen und dann traf auch schon das Blood Pack ein. Eine Gruppe aus Vorcha und Kroganern stürmte wie eine wilde Horde an ihnen vorbei und auf die Nebelparder hinzu. Dabei feuerten sie aus allen Rohren und zwangen die menschliche Rassisten in Deckung zu gehen. ‚Die haben Granaten.’, dachte Akyra noch, aber sie kamen nicht einmal dazu, diese einzusetzen.

Sofort hängte die Asari sich an die Fersen der Söldner und gab immer wieder Schüsse auf vereinzelte Nebelparder, die entkommen wollten, ab. Ihre Feinde fielen wie die Fliegen. Einer der Kroganer schien sogar ein Warlord zu sein, denn vereinzelt flogen Nebelparder blau umhüllt durch die Gegend.

Kurz darauf nahm das Gebrüll und die Schüsse ab und ein Kroganer, vermutlich der Warlord, schrie: „Gesichert. Sammelt euch hier!“ Das erklärte nun auch, warum die Gruppe zu erfolgreich vorging. Im Gegensatz zu den meisten anderen, wurde sie koordiniert. ‚So etwas erwartet man sich eigentlich von den Blue Suns oder Eclipse und nicht ausgerechnet vom Blood Pack.’, dachte sich Akyra und schloss sich der Gruppe an. Auch die Söldner von vorhin schienen sich dazugesellen.

Der Warlord marschierte kurz auf und ab, schoss dabei noch auf ein paar Nebelparder Soldaten, die nur schwer verletzt und nicht tot waren. Gleichzeitig schien er die Gruppe zu überblicken und auch die Neuen zu mustern. „Ihr könnt hier alle mitmachen.“, meinte er dann. „Aber ich habe hier das Sagen! Verstanden?“ Bevor Akyra bestätigte, wartete sie ab, wie die anderen Söldner reagieren würden.

Yayla Dalinari
17.05.2010, 19:42
Invisible Hand – Hangar

Der Angriff der Kroganer, dem Yayla sich natürlich sofort mit Begeisterung angeschlossen hatte, hatte ebenso schnell wieder ein Ende gefunden wie er begonnen hatte.
Der offensichtliche Grund dafür war wohl der Warlord, der die Truppe angeführt hatte und um den sich nun nicht nur seine eigenen Leute sondern auch ein Haufen herrenloser Söldner versammelten.

„Ihr könnt hier alle mitmachen. Aber ich habe hier das Sagen! Verstanden?“, brüllte er über die gesamte Gruppe hinweg und ein Großteil der Söldner erklärte augenblicklich ihr Einverständnis, ob nur mit einem Nicken oder einem gemurmelten „Geht klar.“ Lediglich einer der Blue Suns tanzte aus der Reihe, aber auch nur kurz.
Sein „Eigentlich hat uns Suns kein Kroganer was zu sagen“ wurde mit einem dermaßen mörderischen Blick kommentiert, dass er seine Meinung nach einem hörbaren Schlucken in „Natürlich können wir hier eine Ausnahme machen, Sir“ änderte.

Nachdem nun so gut wie jeder zugestimmt hatte, legten sich die tiefroten Augen des Kroganer-Warlords auf Yayla, die noch kein Wort von sich gegeben hatte. Und da wurde die ganze Sache kompliziert. Unter normalen Umständen hätte sie dem Kroganer augenblicklich zugestimmt ohne auch nur darüber nachzudenken, sich zu weigern, aber in diesem speziellen Fall war sie der Teamleader eines Behemoth-Teams, nach Zyons Ausscheiden der einzige im Hangar und stand theoretisch in der Befehlskette über dem Kroganer. Es hätte ihr zwar nichts ausgemacht, sich unterzuordnen, aber in gewisser Weise hatte sie an dieser Stelle die Behemoth zu repräsentieren, den Koordinator der gesamten Schlacht und nachdem sie erstmal vor einem Blood Pack Anführer den Schwanz eingezogen hatte, würde sie ganz sicher keiner der davon wusste mehr für voll nehmen. Sie konnte also nicht einfach zustimmen und dem Kroganer alles weitere überlassen, aber sie konnte ihm ebenso wenig reinreden und versuchen, selbst den Boss zu spielen. Einfach zu verschwinden hätte natürlich als feige gegolten.

„Was ist mit dir, Asari?“, fragte der Warlord nun in drohendem Ton nach und machte demonstrativ einen Schritt auf Yayla zu. Vielleicht hatte er den Trotz in ihren Augen gesehen oder erwartete einfach nur von absolut jedem Zustimmung, was auch immer ihn dazu veranlasste, er brachte Yayla nun eindeutig in Zugzwang.
Und jetzt verkaufen wir dem Warlord irgendwie, dass er mir nichts zu sagen hat… scheiße, das müsste ich nicht machen, aber wie steh ich denn da wenn ich mich einfach so unterordne?
„Ich gehöre zur Crew der Behemoth, dem Koordinator der gesamten Schlacht und der Captain hat mich persönlich als Teamleiterin ausgewählt, ich muss mir vom Blood Pack keine Befehle erteilen lassen“, antwortete sie schließlich mit fester Stimme, denn Blick des Kroganers eisern erwidernd, auch wenn ihr der Warlord bereits deutlich mehr Respekt abverlangte, als ein gewöhnlicher Söldner.
„Pah“, spuckte der Kroganer nun verächtlich aus. Keine sonderlich positive Reaktion.
„Ich habe vor der Schlacht noch nie von dem verdammten Schiff gehört und nehme von deinesgleichen keine Befehle entgegen. Du hast hier keine Autorität, Asari. Selbst wenn ich das großartige Team, das du anführen willst, hier irgendwo sehen könnte“, endete er mit einem Grinsen und ein paar seiner Kroganer lachten dreckig.

Verdammt! Ich hätte mir denken können, dass sowas kommt… Tja, Yayla, wo hast du dein Team gelassen? Andererseits… wenn meine Leute hier wären, würden die mich nur noch mehr auslachen… drei Menschen, einer davon noch fast ein kleines Mädchen und eine Quarianerin… so hab ich immerhin noch etwas Spielraum…
„Wir operieren im Moment getrennt, aber du kannst dir sicher sein, dass wir unseren Teil zur Eroberung des Schiffs beitragen.“, setzte Yayla also zu einer Antwort an. Gut gebrüllt, solang er nicht weiß, dass ich keine Ahnung hab, was die gerade machen und von was für einem Chaotentrupp ich eigentlich spreche…
„Dass du noch nicht von der Behemoth gehört hast, liegt wahrscheinlich daran, dass das Schiff erst seit kurzem von Captain Yamashe befehligt wird und seitdem seine Ressourcen auf die Rekrutierung von Spezialisten verwendet, die sich nun auf einer bedeutenden Mission gegen die Geth befinden.“
Yayla hoffte bei diesen Worten inständig, dass man ihr nicht ansah, wie absurd sie ihr selbst erschienen. Spezialisten. Auf der Behemoth.

Der Warlord schnaubte verächtlich.
„Und für wen hältst du dich, dass du glaubst, den Warlord Kharok, einen Nachfahren der großen Shiagur, in Frage stellen zu können?“
Ein kurzes Getuschel begann in den Reihen der Söldner und auch ein paar der Kroganer warfen sich bei der Erwähnung des Namens Blicke zu. Yayla gab sich Mühe, keine Reaktion zu zeigen. Jeder kannte Shiagur, es war vermutlich nichtmal falsch zu behaupten, dass sie die bekannteste Kroganerin der Galaxis war und ihren Nachfahren wurde unter den Kroganern größter Respekt entgegengebracht. Natürlich konnte man nicht nachprüfen, ob das stimmte, was dieser Kharok gerade von sich behauptet hatte, aber man traf doch relativ selten Kroganer, die sich so etwas einfach ausdachten. Natürlich änderte das an der Situation rein logisch gesehen überhaupt nichts, aber es wirkte doch… einschüchternd.

„Mein Name ist Yayla Dalinari. Ich habe vielleicht keine große Ahnenreihe, aber mein Vater war Kroganer und ich habe durchaus Respekt vor einem Warlord, ebenso wie vor dem Blood Pack, aber als Vertreterin der Behemoth werde ich mich nicht einfach unterordnen. Ich habe nicht vor, dir das Kommando streitig zu machen, aber ich werde dich auch nicht einfach als meinen Boss ansehen. Ich wollte das nur klarstellen“, antwortete sie schließlich nach wie vor mit fester Stimme, räumte dem Kroganer dabei allerdings so viele Zugeständnisse wie möglich ein.

Der betrachtete sie noch einen Moment abschätzig, fast als dächte er über etwas nach, bevor er schließlich verkündete:
„Gut. Die Behemoth-Asari untersteht nicht meinem Kommando. Von mir aus kann sie den Freischaffenden Befehle erteilen, aber meine Männer stehen unter meinem Kommando und mein Wort hat für jeden von euch mehr Gewicht als ihres. Betrachte das als Zeichen meines guten Willens, Asari, wer auch immer den Captain der Behemoth zum Koordinator gemacht hat, scheint Macht zu haben und dieser jemand sollte wissen, dass das Blood Pack bereit ist, zu kooperieren.“

Yayla nickte knapp. Das hatte sie zugegebenermaßen nicht erwartet, aber etwas an den Worten des Kroganers vermittelte ihr den Eindruck, dass er mehr von ihr erwartete, als er wirklich gesagt hatte. Anscheinend hatte Kharok größeres Interesse an dem, der hinter der Behemoth die Fäden zog, als er zugegeben hatte und wenn Yayla seiner Meinung nach in der Position war, denjenigen von der Unterstützung des Blood Packs wissen zu lassen… womöglich zielte der Kroganer damit auf ein größeres Ziel hinaus… die Bane war zerstört worden und niemand wusste zum jetztigen Zeitpunkt, wem die Invisible Hand nach der Eroberung zufallen sollte. Die Unterstützung durch den mysteriösen Auftraggeber der Behemoth würde bei der Entscheidung wohl nicht unbeträchtlich ins Gewicht fallen.
Zu dumm, dass Yayla das höchstens bei Yamashe anmerken konnte und der große Fädenzieher sich nicht besonders dafür interessieren würde…

Pech für sie, Glück für mich. Zu schade, dass die sobald wir den Hangar haben wahrscheinlich nicht mehr auf mich hören werden, falls sie’s jetzt überhaupt tun… und vielleicht sollte ich mich von Kharok entfernt haben, wenn ich mein Team wieder zusammentrommle…
Kaum hatte Yayla diese paar Gedanken beendet, schien jedes weitere Gespräch sich für den Warlord erledigt zu haben, denn er begann mit routiniertem Gebrüll, den Neuzugängen zumindest eine grobe Position zuzuteilen, bevor sie einen erneuten Ansturm beginnen konnten.

Noé Chambers
17.05.2010, 20:33
Invisible Hand – Hangar

„Mach dich bereit!“ Jawohl Ma’am! Kate spurtete los und Noé hockte mit ihrem Gewehr im Anschlag bereits in Position, jederzeit in der Lage aufgescheuchte Nebelparder auf direkten Kurs in die Hölle zu schicken. Die Scharfschützin verlor ihre Partnerin zwangsläufig aus den Augen, als diese das Tarnmodul aktivierte und da sie keinerlei Ahnung hatte was Kate eigentlich plante, suchte sie für mehrere Sekunden eher hektisch als kontrolliert das gesamte Umfeld ab. Wo.. wieso sagt die.. ah! Hab dich!

Noé fand die Biotikerin dicht an dem zuvor umkämpften Schott wieder und sah dabei zu, wie zwei Raketen in Richtung der Parderstellungen abgefeuert wurden. Äh, wo hat die jetzt den Rak-Werfer her..? Ist doch mal wieder total egal, töte lieber irgendjemanden. Die Neunzehnjährige tat wie ihr befohlen und schwenkte ihre Viper in Richtung des Feindes. Genau, töte Nebelparder.
Mehrere dieser Nebelparder waren nun auf Grund der anfliegenden Raketen aus ihren Deckungen geflüchtet und die meisten wurden auch ohne großes Aufsehen von diversen anrückenden Söldnern niedergemäht – wobei die Jugendliche sich mit einem kompletten Thermo-Clip an der Exekution beteiligte.

Insgesamt schafften es nur vier der Soldaten dem Tot zu entkommen – wenn auch nur für ein paar Minuten. Einer davon war wieder eine Sie und stach der Jugendlichen sofort durch ihre moosgrünen Augen und ihr – zu einem Zopf gebundenem – braunen Haaren in die Augen. Noé, guck, das ist sie! Die hat dich fliegen geschickt.. naja.. war ja auch nur ihr Job.. egal, ich will, dass du die tötest! Trotz der Eingebung, dass die gegnerische Scharfschützin im Endeffekt auch nur das tat, was irgendwer von ihr verlangte, entschied Noé sich, sie umzulegen.
Hauptsächlich dann aber deshalb, weil sie etwas ganz bestimmtes mit ihren drei Mitkämpfern gemeinsam hatte: Sie alle feuerten rachsüchtig und unkoordiniert irgendwo auf die Fläche, auf der Kate ihr Unwesen treiben musste.

Als der erste Faschist mit blutigen Löchern in der Brust zu Boden fiel, realisierten seine drei Kameraden das überhaupt nicht. Erst als ein Zweiter – von einem unbekannten Scharfschützen mit einem deutlich größerem Kaliber als Noés Viper – den Kopf von den Schultern gesprengt bekam, kapierten die verbleibenden zwei Parder was los war und warfen sich flach auf den Boden – ballerten aber weiter wie besessen auf die Biotikerin ein. Deren Tarnung hatte inzwischen versagt, so dass nun unweigerlich ihre Schilde in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Vergiss es! Die hat mein Tarngerät und meine Knarre, die kriegst du nicht! Grade als Noé auf den letzten lebenden männlichen Parder schoss, wurde dieser durch einen vermeintlichen Kyrostrahl schockgefroren und verwandelte sich nach dem zweiten Treffer aus der Viper in einen wunderschönen Regen aus funkelnden und glitzernden Eiskristallen. Kate war derweil dabei das Schott mit dem Raketenwerfer zu bearbeiten, musste sich dann aber offenbar eingestehen, dass der Versuch sinnlos war und machte sich somit dann doch lieber auf den Rückweg.

Wie alt die wohl ist? Vielleicht so alt wie Vanvan.. die will bestimmt auch nur das ganze hier hinter sich bringen. Wieso denkst du überhaupt soviel darüber nach? Tu ihr einfach den Gefallen. Noé nickte langsam, dann sog sie einen Atemzug ein, festigte den Griff um ihr Gewehr und ging erneut ins Ziel: Die brünette Faschistin.
Diese hatte sich in den Kopf gesetzt – vielleicht aus Wut über ihre getöteten Kameraden - Kate um jeden Preis um die Ecke zu bringen und achtete dementsprechend nicht mehr ernsthaft auf ihre Deckung oder die Sicherheit ihres Vorgehens – durch beides spielte sie Noé willkommen in die Arme. Denk dran.. einmal einatmen, halb ausatmen, Luft anhalten.. genau so.. und jetzt.. Schuss!
Wie gewohnt erzeugte das leichte Gewehr der Neunzehnjährigen keinen nennenswerten Rückstoß, dafür zerschellte der erste Schuss aber auch – genauso wie gewohnt – an den Schilden der anderen Frau. Schieß weiter! Noé gab ihrer Kontrahentin keine Chance, ihre zuvor begannen Fehler wieder gut zu machen, sondern feuerte im Schnelldurchlauf alle verbleibenden Kugeln ab. Die ersten Paar zerschellten ebenfalls noch an den Schilden, die letzten 3 dagegen durchdrangen dieses, penetrierten die leichte Rüstung der Scharfschützin und bohrten sich erbarmungslos durch ihren Bauch.

Noé stieß die Luft, die sich zuvor in ihren Lungen gestaut hatte, mit einem Mal aus, ließ jedoch nicht vom Blick durch ihr Zielfernrohr ab. Stattdessen beobachtete sie wie sich die Augen der erschossenen Nebelparder vor Schock weiteten und diese dann auf die Knie sank, nur um Bruchteile später wie ein Sack zur Seite umzufallen. Ich hab sie.

Nur langsam erholte sich die Jugendliche von dem Ereignis und zog sich wieder in die Deckung zurück, in welcher Kate nun schon seit einigen Sekunden angekommen war. „Hier deine Waffe.“ wortlos nahm sie ihre Pistole entgegen, nickte aber dankend, anschließend empfing sie auch ihr Tarnmodul wieder. Siehst du, sie hat ihn dir wiedergegeben.. jah.. „Danke nochmals! Leider ließ sich das Zugangsschott nicht aufsprengen.“ – Nun erwiderte Noé auch den Blick der Biotikerin, die beiläufig mit den Schultern zuckte. - „Wenn du willst, kannst du den Raketenwerfer auch haben. Zwölf Schuss sind noch übrig. Hast du dein Ziel erwischt?“

Hab ich? Ja, hab ich. Die Neunzehnjährige nickte langsam. „Hab sie erwischt.. und ein paar andere Parder.. verrückte Aktion, war ziemlich knapp für dich, weißt du?“ Ihr Gewehr könnten wir gebrauchen, Noé! Mh.. und vielleicht lebt sie noch.. „Ehm.. ich werde mal etwas nachsehen.. bin sofort wieder da.. und der Raketenwerfer wird bestimmt noch mal spaßig.“ Das Mädchen grinste kurz, wenn auch gequält, dann stand sie auf, verstaute ihre Viper, nahm stattdessen die Impact zur Hand und aktivierte ihr Tarnmodul.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
17.05.2010, 21:07
Invisible Hand – Hangar

Zeit: 19:43 Uhr

Es war zu viel für sie. Blut, Gewalt, Tod und Leid zerrten an ihrem Verstand, der nun von Schwindelgefühlen nur so geplagt wurde, und ließen sie den Kopf in den Nacken heben, um das ganze Blut, das sich um sie gesammelt hatte, nicht ansehen zu müssen. Ihre Atemfrequenz stieg weiterhin an und sie bekam keine Luft mehr.
'Mehr Sauerstoff, ich brauche mehr Sauerstoff!'
Sie aktivierte ihr Omni-Tool und bemerkte erst jetzt, dass ihre Hände voll mit Blut verschmiert waren.
'Nein! Ich will nicht mehr. Ich halt das nicht mehr aus.'
Alte Bilder aus ihrer Vision stiegen ihr wieder in den Kopf. Bilder, die sie lieber vergessen wollte. Eine Stimme ertönte und unterbrach die blutige Show in ihrem Verstand.
„Hier, die hast du fallen lassen. Es tut mir leid, du konntest nichts für ihn tun.“
Eine Hand hielt ihr eine Pistole hin, was sie erst nach wenigen Sekunden, während sie mit einem verschwommenen Blick auf den Gegenstand starrte, registriert hatte.
'Was ist das? Ach ja ... meine X-3A Predator.'
"Danke.", murmelte sie und nahm ihre Waffe entgegen. Die Blutlache hat nun ihren Körper erreicht und sie saß mitten in der dunkelroten Pfütze.
Dann starrte sie wieder auf die immer noch blutende Leiche des Kroganers, über der sich der andere Kroganer beugte. Etwas berührte sie. Ein Bild eines Quarianers stellte sich vor ihr inneres Auge.
'Keel'o ...'
Doch bevor der nächste Gedanke sie erreichen konnte, ließ sie eine weitere Explosion jedes Gefühl aus ihr herausschreien, sodass nur noch eine betäubende Leere in ihrem Kopf zurückblieb.
„Hör zu, da einfach raus zu laufen ist Wahnsinn, das wirst du nicht überleben. Wenn du hier wieder heil herauskommen willst dann solltest du an meiner Seite bleiben.“, erklang eine Stimme neben ihr.

'Ist das diese Asari, die mich gerettet hat? Was will sie von mir? Es kann ihr doch egal sein, was mit mir geschieht. Ich bin total nutzlos. Vielleicht hat sie mich erkannt. Verdammt! Lass mich in Ruhe! Aber was soll ich sonst machen? Vita, denk nach! Na wenn schon ... wenn sie auf mein Kopfgeld scharf ist, dann hätte sie mich schon längst umgebracht. Oder ich bin lebendig mehr wert. Wenn das wahr ist, dann kann ich sie zu meinem Vorteil ausnutzen. Sie würde mich beschützen, wie einen Tresor voll mit Credits.'

„Pass auf, ich bin keinem Team zugeteilt, und du brauchst offensichtlich Hilfe. Also kann ich dich genauso gut begleiten, und mache dir keine Sorgen du würdest mich aufhalten, ich hab’s heute nicht so eilig.“

'Apropos Tresor. Ich hab da eine Idee.'

"Sie haben Recht. Geben sie mir Deckung! Aber verlangen sie nicht von mir, dass ich Ihnen Deckung gebe! Dafür hänge ich zu sehr an meinem Leben."

'Wenn sie wirklich darauf eingeht, dann habe ich mit meiner Vermutung Recht gehabt. Wer würde schon jemanden beschützen wollen, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Es geht hier schließlich um Leben und Tod.'

Der Kroganer, der eben noch seinen Freund betrauert hatte, stand auf und wandte sich ihnen zu.
"Hat er noch etwas gesagt?"
Er blickte Vita erwartungsvoll an.
"Er wünschte mir Glück."
"Du hast alles versucht. Das weis ich.", sagte er, doch die Worte vermochten die Quarianerin nicht zu trösten. Sie umklammerte ihre Waffe, betrachtete das Blut, das an ihr klebte, und dachte an Brojaks Wunsch. Das konnte sie seinem Freund nicht erzählen.
"Ich werde ihn rächen! Das schwöre ich!", brüllte der Kroganer in die Richtung der Feinde und ging neben der Asari in Deckung.
Eine ohrenbetäubende Explosion zerschellte die Kiste, an die sich Vita gelehnt hatte, und ließ die Forscherin mit dem Oberkörper nach vorne in die Blutlache des toten Kroganers landen.
"Raketenwerfer!", schrie der lebende Kroganer und packte die am Boden liegende Vita am Arm, um sie auf die Beine zu stellen und mit ihr aus der Deckung zu stürmen. Gleich darauf schlugen weitere Raketen in die soeben noch stabile Deckung ein und zerfetzten diese, sodass die zwei anderen Blue Suns Söldner nun von den feindlichen Schützen leicht unter Beschuss genommen werden konnten. Noch bevor Vita realisieren konnte, was geschehen war, packte sie der Kroganer mit beiden Armen und hob sie hoch. Sie befanden sich auf einer freien Fläche, wo sich kaum Deckung befand und wurden somit heftig unter Beschuss genommen. Er rannte los. Projektile prallten an seinen Schilden ab, was ihn wenig störte.
Vita erblickte wenige Meter vor ihnen einige Blue Suns, die sich hinter einem halbzerstörten Shuttle geduckt hielten.
"Dort drüben!"
Sie zeigte auf das Shuttle. Der Kroganer, der nun zu keuchen anfing, beschleunigte.
Die Quarianerin sah, dass seine Schilde nicht mehr viele Treffer aufhalten würden, und beschloss etwas dagegen zu tun. Während der Kroganer, mit ihr auf den Armen, auf die rettende Deckung zustürmte, verknüpfte sie ihre Schilde mit seinen, indem sie gekonnt mit ihrem Omni-Tool die entsprechenden Befehle eingab, was dazu führte, dass ein aufladendes Geräusch den Vorgang bestätigte. Nun würden sie es schaffen. Als sie die Deckung erreichten, stellte der Kroganer Vita wieder ab und lehnte sich nach Luft schnappend an das Shuttle.
"Das war knapp!", keuchte er, immer noch außer Puste.
Vita blickte in die Richtung, von wo sie gekommen waren. Die Asari war nicht mehr dort.
'Hoffentlich ist sie drauf gegangen! Dann muss ich mir keine Sorgen mehr um meine Identität mehr machen.'

Zeit: 19:47 Uhr

Kaneshtis
17.05.2010, 21:13
Der Weg zu T'Karr war Kaneshtis beinahe schon unheimlich. Das lag allerdings weniger an den ganzen Parderleichen, als an dem Zustand, dass sie nicht mehr direkt beschossen wurden. 'Wir haben wohl ihre gesamte Gegenwehr weggefegt; so viele Tote - das hätte doch auch anders gehen können. Aber nicht hier in Omega; hier ist ein Leben nur so viel wert, wie es schon andere Leben zerstört hat. Ganz zuschweigen davon, dass die hier nicht die Möglichkeiten einer STG haben.'
Abgesehen von einigen fehlgeleiteten Raketen und dem entfernten Rattern eines schweren MGs bekamen sie nichts mehr von den Kampfhandlungen mit. Auch Eve schien das aufgefallen zu sein, denn sie setzte gerade zu einer Bemerkung an "Sie scheinen-".

Mehr bekam er nicht mit; er spürte nur wie er von den Füßen gerissen und einige Meter nach vorne geschleudert wurde. Er richtete sich rotz der Anstrengung, die es ihn kostete sofort wieder auf, bereit jeden niederzuschießen, der dafür verantwortlich war.
Stattdessen vernahm er Eves Stimme über das Kom. "Kaneshtis?", fragte sie und er konnte die Anstrengung hören, die es sie kostete, zu sprechen. Die nächsten Worte nahm er nur am Rande war, denn seine Augen scannten schon die Umgebung, doch sein Verstand war schneller, 'Wenn ich nach voren geflogen bin muss die Rakete hinter mir eingschlagen sein. Und da sie nicht direkt hinter mir liegt, muss sie wohl nach hintern geflogen sein.'
Er sprintete in die ungefähre Richtung. Auf einmal sah er, wie sich eine Hand leicht hob, aber als er geanuer hinsah, war es nur ein tödlich verwundeter Nebelparder. Er gab im kurz den Gnadenschuss und rannte weiter. Schließlich fiel ihm ein Metallhaufen auf. Er konnte nicht direkt sagen wieso, bis ihm ein Stofffestzen ins Auge fiel. 'Niemand der halbwegs bei Verstand ist würde mit sowas in die Schlacht ziehen. Außer Eve.'
Als er den Haufen umrundete, saß sie dort. Blut rann ihr über die Schläfe und als sie sich hochdrücken wollte, zischte sie schmerzerfüllt auf und ließ sich zurücksinken.
"Ich werde etwas Medigel auf die verletzten Stellen auftragen, mehr kann ich nicht tun. Ein eingehendere Behandlung muss später folgen. Und dann los!"

ME-NPC 6
17.05.2010, 23:57
Name: Zwatochna Esta (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=519987&postcount=49)
Zugehörigkeit: Freischaffende
Spezies: Asari
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Tag 5, Die Unendlichen Weiten der Galaxie, Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Zeit: 19:46 Uhr

"Sie haben Recht. Geben sie mir Deckung! Aber verlangen sie nicht von mir, dass ich Ihnen Deckung gebe! Dafür hänge ich zu sehr an meinem Leben." Hmm, sie lässt sich drauf ein. Das war zu einfach. Von jemandem auf den Kopfgeld ausgesetzt ist hätte ich mehr Misstrauen erwartet. Ist sie so naiv oder ahnt sie etwas? Ich sollte ein wenig Abstand halten und ihr nicht so auf die Pelle rücken. Ich sollte ihr nicht den Rücken zukehren.

Vita unterhielt sich noch kurz mit dem anderen Kroganer dessen Augen nun förmlich vor Rachegelüsten brannten. Wenn es eins gab das gefährlicher war als ein wütender Kroganer, dann war es ein wütender Kroganer der nen schlechten Tag hat, und dieser Kroganer hatte heute einen verdammt schlechten Tag.

Kaum hatte er sich neben sie gesetzt um Deckung zu suchen erschütterten Explosionen die Umgebung, die nach Zwatochnas Geschmack viel zu nahe waren. Eine weitere Explosion zerstörte ihre Deckung. Zwatochna wurde zurückgeworfen und lag erneut ohne Deckung im Schussfeld. Jetzt hab ich aber die Schnauze voll! Ihr habt’s nicht anders gewollt, jetzt reicht’s.

Langsam und konzentriert stand Zwatochna auf. Mit ihrem Omnitool stellte sie ihre Schilde auf Maximum und bewegte sich vorwärts. Am anderen Ende des Hangars erblickte sie eine Gruppe mit Raketenwerfer. Ihr Körper wurde von einer blauen Aura umgeben als sie ihre biotischen Kräfte sammelte. Sie bündelte ihre Kraft in ihrer Hand und stieß sie brüllend in ihre Richtung. Eine blau schimmernde Kugel flog auf die Feinde zu während weitere Kugeln an ihrem Schild abprallten. Schließlich erreichte die Kugel die Dreiergruppe. Sie wurden an die Wand gepresst, doch die Kugel verpuffte nicht sondern drückte sie mit einer solchen Kraft gegen die Wand dass sie zerquetscht wurden und blutige Flecken an der Wand hinterließen.

Das Gesicht noch zur Faust geballt stand sie immer noch vor Wut zitternd zwischen den Kisten. Jaaaa, ihr Dreckschweine, verreckt, verreckt! Plötzlich wurde ihr wieder bewusst wozu sie hier war. Vita!
Sie sah sich um, sie stand mit dem Kroganer neben einem halb zerstörten Shuttle. Hmm, verdammt, hat sich das Warzenschwein als Schoßhündchen genommen. Das kompliziert die Sache. Hmm, was mache ich. Moment, ich bin ja nicht umsonst der Ghost.
Zwatochna verkroch sich hinter einigen Kisten. Sie aktivierte ihr Omnitool und schaltete die Tarnvorrichtung an. Sie war nun beinahe unsichtbar. So, dann wollen wir mal.

Sie machte sich auf den Weg zu Vita. Die Quarianerin schaute sich hektisch um. Wahrscheinlich versuchte sie sie auszumachen. Versuchs doch, Kleine. Sie bewegte sich vorsichtig aber schnell vorwärts, die Tarnvorrichtung verbrauchte einiges an Energie, was bedeutete dass ihre Schilde nun nur noch halb so stark waren. Einige Treffer und sie könnte sich eintüten lassen. Sie duckte sich einige Schritte hinter Vita und dem Kroganer. Zwatochna schoss aus ihrer Deckung in Richtung des Feindes und erwischte einige, jedoch nicht tödlich. Hmm, ich muss näher ran, dann können sich die Schweine auf was gefasst machen.
Zwatochnas Stärke lag im biotischen Nahkampf. Aber sie musste bei der Quarianerin bleiben. Eigentlich war sie ihr vollkommen egal, selbst die Credits, aber sie liebte die Herausforderung. Je schwerer desto besser. Diese Mission war mit Abstand das spannendste was sie seit langen machen musste.

Na gut, warten wir erstmal ab. Macht keinen Scheiss da vorne.

19:50 Uhr

ME-NPC 1
18.05.2010, 09:29
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Akyra blieb während des Schlagabtausches zwischen Yayla und dem Warlord, der sich als Kharok vorgestellt hatte, ruhig. Vermulich bekam sie die Hälfte mangels Wissen über die kroganischen Persönlichkeiten nicht mit. Als Yayla schließlich mehr oder weniger das Kommando über die Nicht-Blood Pack Söldner bekam, entschloss sie sich vorerst dabei zu bleiben. Obendrein beschloss sie für sich, dass der Warlord wirklich daran arbeitete, den Träger zu übernehmen und nicht aus persönlichen Gründen Stress machte. Sonst hätte er Yayla niemals diese Position überlassen.

Blitzschnell teilte der Warlord seinen Leuten Positionen mit und fragte nach Aufklärungsinformationen, um die beste Taktik auszuwählen. Oder besser gesagt, den besten Ort, um wie zuvor die Nebelparder zu überrennen.

„Blood Pack: Angriff!“, rief er und die Meute stürmte los. Anstatt auf Deckung oder sonstige Abwehr setzten sie einfach auf ihre Schilde und natürlich die Menge. Fast keiner vom Blood Pack musste mehrere Treffer einstecken, da sie die Positonen während des Laufens dauernd veränderten. Akyra sah nur, wie ein einziger Vorcha zu Boden fiel. Vermutlich würde er von einem Scharfschützen getroffen.

Die Ermittlerin selbst blieb bei Yayla und befolgte ihre Befehle. Wenn sie einmal den Hangar leergeräumt hatten, würde sie sich auch um die anderen Aufgaben kümmern können.

19:52

Kate Devereaux
18.05.2010, 09:57
Invisible Hand - Hangar

„Ich habe dir vertraut.“, entgegnete Kate, doch das war nicht einmal die halbe Wahrheit. Eigentlich hatte sie, wie so oft, überhaupt nicht darüber nachgedacht, wie gefährlich ihr Handeln eigentlich war, doch das wollte sie nicht sagen. Dann verabschiedete Noé sich für einen Augenblick und Kate nützte die Zeit, um kurz eine Pause einzulegen und zu regenerieren.

Doch die Ruhe währte nur für wenige Augenblicke, den schon kurz darauf sprintete ein Asari zu ihr in die Deckung. Das letzte Stückchen rutschte sie nur noch aus dem Sichtfeld der Nebelparder. ‚Und wieder wissen sie, dass hier jemand ist…’, dachte Kate. Sie vermutete, dass die gegnerischen Soldaten jetzt wieder vermehrt versuchen würden, von anderen Positionen aus auf sie zu schießen. Die Asari nickte zur Begrüßung.

„Hallo.“, grüßte Kate die sie, sagte dann aber vorerst nichts weiter. Die Biotikerin kontrollierte ihre Schilde und sah, dass die Leistung auf dreißig Prozent gefallen war. Dann klappte sie auch ihr Helmvisier wieder runter. ‚Gar nicht gut…’

Shaiya Nessari
18.05.2010, 10:40
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:50 Uhr

„Hallo“, grüßte die Menschenfrau Shaiya kurz. Die Frau war jung, hübsch und hatte dunkles Haar… doch dieses verschwand Sekunden später zusammen mit ihrem Gesicht wieder unter einem Helm.

Klug. Verdammt, ich hätte mir vielleicht auch so einen Deckel aufsetzen sollen… so oben ohne kann ich mir auch gleich ein Schild auf die Stirn kleben: „Abschuss bitte hier!“

Von irgendwoher prasselten Schüsse gegen ihre Deckung. Shaiyas Stirn legte sich in kleine Falten. Ihr Sprint hierher hatte offensichtlich die Aufmerksamkeit die Aufmerksamkeit auf die Menschenfrau hinter der Deckung gelenkt.

Vielleicht sollte ich das Schild doch lieber schwenken, „Abschuss bitte hier, hinter der Deckung!“ Das gefällt mir nicht, wir sollten schleunigst von hier verschwinden.

„Tut mir leid, ich habe offensichtlich die Nebelparder auf Sie aufmerksam gemacht“, begann sie. „Irgendeine Idee, was wir jetzt tun sollen?“

Ich würde sie mit meiner Biotik erledigen. Aber ich muss meine Fähigkeiten sparsam einsetzen. Also keine Biotik. Nur das geliehene Schrotgewehr, meine Carnifex, meine Tempest und ich… und diese Menschenfrau… und ihre Verbündeten… Göttin, hoffentlich sind wir besser als die Parder.

19:50 Uhr

Noé Chambers
18.05.2010, 13:41
Invisible Hand – Hangar

Noé sah sich ausgiebig um, erkannte jedoch höchstens in gewisser Ferne noch vereinzelte Gruppen des Feindes, die um ihr blankes Überleben kämpften. Alle tot.. dafür leben wir noch, vermutlich. Die Neunzehnjährige kam ein paar Meter vor der niedergeschossenen Scharfschützin zum stehen, erst als sie die Pistole - jederzeit schussbereit - in der rechten Hand hielt, näherte sie sich der Frau weiter.

Da, ihr Gewehr, Noé! Mhm.. Anfangs ignorierte die Jugendliche die schwer verwundete Parderin – die ihrerseits mit ängstlichem Blick die Söldnerin beobachtete. Diese wiederum hockte sich nun hin und nahm mit der linken Hand die Waffe auf. Das kannst du gebrauchen! Ist mir egal.. Noé lies das Gewehr kurzerhand liegen und kroch stattdessen einen halben Meter weiter, wo sie direkt neben der Parderin stoppte. Die Neunzehnjährige sah zu, wie die Verwundete sie kurz anstarrte, dann aber die Augen schloss, einen tiefen, zittrigen Atemzug nahm und sich dann geistig darauf vorbereitete, auf irgendeine extrem grausem Art und Weise getötet zu werden.

„Hast du… jemanden der auf dich wartet?“ Noé ließ den Blick nicht von der Parderin ab, die sich mit einer Hand die Schusswunden am Bauch zudrückte – oder es zumindest versuchte. Die ist wirklich kaum älter als ich.. höchstens so alt wie Van.. und die schreit überhaupt nicht.. ich glaub ich würde schreien wie am Spieß.. du bist ja auch kein Soldat, Noé, die da schon! Vermutlich ist sie vollgepumpt mit Schmerzmitteln.. Kurz herrschte Ruhe, wenn man von den Hintergrundgeräuschen der Schlacht absah, doch einer Weile des Schweigens antwortete die brünette Frau plötzlich sogar. „Ja.. hab ich..“ „Ich auch..“ Vanvan!

Noé seufzte leise, schon die ganze Zeit über hatte sie ihre Pistole auf die Schläfe der Frau gerichtet, doch sie hatte nicht abgedrückt. Ein bestimmter, für sie erschreckender Gedanke hielt sie davon ab. Was, wenn die genauso jemanden hat wie ich? Jemanden zu dem sie einfach nur zurück will.. so wie du zu Van. Und wenn ich sie jetzt töte, dann wird sie nie mehr zu ihr.. oder zu ihm gehen können.. Noé hatte plötzlich einen schweren Kloß im Hals und sie schien – trotz des Schlachtfelds um sie herum – in Gedanken zu versinken. Was wenn ich statt ihrer da liegen würde.. ich würde sterben und könnte niemals wieder zu Vanessa.. sie nicht umarmen, nicht ansehen, ihr nicht zuhören.. Die 19 jährige biss sich feste auf die Unterlippe, schloss die Augen und schüttelte heftig den Kopf.

Nein, an so etwas denke ich überhaupt gar nicht erst. Wir haben einen Auftrag und Vanessa selbst will auch, dass wir ihn erledigen.. dann können wir zu ihr zurück! Je schneller umso besser.. Diesmal presste sich ein schweres Seufzen über ihre Lippen, dann sah sie wieder zu der Pardersoldatin. „Sag dieser Person… dieser Person, die jetzt auf dich wartet..“ – Noé zögerte kurz, dann atmete sie tief durch. – „.. sag ihr, dass es mir Leid tut..“ - Mit einer entschlossenen Bewegung drückte Noé die Mündung ihrer Impact auf die Brust der anderen Scharfschützin, etwa an die Stelle wo das Herz sitzen musste. – „..wenn du sie irgendwann im Tod wiedertreffen solltest.“

Der letzte Teil des Satzes war grade erst ausgesprochen, als ein einzelner Schuss sich löste. Das große Kaliber zerriss mühelos Rüstung, Haut, Fleisch und Knochen der Nebelparderin, Blut spritzte in alle Himmelsrichtungen auf und ein einziger, geschockter Atemzug drang noch über ihre Lippen, dann erschlaffte der Körper endgültig und für immer.

Wenn das so weitergeht, liege ich irgendwann da.. und dann soll ich.. nicht weiterdenken, Noé! Die Söldnerin nickte schwach, dann zog sie das Scharfschützengwehr der exekutierten Nebelparderin zu sich heran. Das nehmen wir mit! Nein, tun wir nicht. Nachdem die Jugendliche der Toten die Waffe in die Arme gelegt hatte, stand sie auf und verschwand wieder spurlos.

19:50

Nellie O'Connor
18.05.2010, 14:15
Invisible Hand – Hangar

Piep, Piep ,PIEP! Nerv nicht du Stück Plastik! Die überhitzte Pistole weigerte sich weiterhin, seiner eigentlichen Bestimmung nachzugehen oder viel mehr nachzuschießen. Nellie warf die kleine Waffe in die Ecke zwischen Deckung und Boden vor ihr. Genervt ließ sie sich nach hinten fallen und schaute auf die Decke des Hangars. Bei allem wurde auf die Funktionalität geachtet und unnötiges Zeug musste draußen bleiben. Oben waren sehr – sehr viele Brandstellen zu sehen, die von verirrten Schüssen stammten. Solche Helden, können voll nicht schießen. Oh, ich auch nicht. Ich bin ja auch voll die Heldin. Das Mädchen streckte ihre Arme seitlich weit aus, zog sie hinter sich wieder zusammen und saß wieder mit dem Kopf zum geschehen gerichtet. Das kann nicht wahr sein, wir hocken immer noch hier. Das einzig Wertvolle hier, wäre also Noés Ding. Um Noé zu finden, schaute sich Nellie etwas um, gab die Suche jedoch recht schnell auf, da Noé eine schließlich eine Kuh mit Unsichtbarkeitsfunktion war.

Das ist voll unfair. Mit dem Ding hätte ich bestimmt nicht diesen Scheiß hier machen müssen. Ich hätte einfach so viel klau … oh, ehm, entwenden können, bis ich genug Geld zusammen gehabt hätte, um Omega zu verlassen und irgendwo zu wohnen. Ganz normal, mit Unsichtbar-Macher-Ding. Nell lehnte sich nach vorne auf ihre Deckung, stützte sich gelangweilt auf ihren rechten Arm und gaffte, während andere starben. Die Putzfrauen werden voll Spaß haben. Die müssen wohl so ein Blut und Fleischfetzen Fetisch haben. Dann schieben sie alles rote, gelbe, blaue und meinetwegen auch grüne zusammen auf ein Haufen, ergötzen sich daran und springen total erregt da rein. Dann … ihhh, nein. Ich will mir das nicht vorstellen! Die eineinhalb Meter große Spielzeugsoldatin ließ ihren Kopf auf die Kiste vor ihr fallen, formte mit ihren Armen währenddessen aber noch ein Kissen. Sie seufzte schon wieder und hörte kein nerviges Piepen aus der Nähe. Na, aus geheult Pistole? Sie griff nach der Waffe und lag sie vor sich auf die Kiste.

Yayla Dalinari
18.05.2010, 16:47
Invisible Hand - Hangar

19.52 Uhr

Bereits ein paar Sekunden später hatte der nächste Angriff des Blood Packs begonnen, dass nun mehr oder weniger tatkräftig von den anderen Söldnern unterstützt wurde. Während die Kroganer voranstürmten und einen Großteil des Feuers auf sich zogen, aber auch die meisten Nebelparder erledigten, begnügten sich die Söldner mit den Resten und erschossen, was vom Blood Pack nicht völlig niedergewalzt worden war. Yayla hielt sich möglichst an der Spitze „ihrer“ Söldner und brüllte ihnen hin und wieder zu, dass sie gefälligst nicht alles den Kroganern überlassen und sich selbst nützlich machen sollten, aber im Großen und Ganzen erledigte sich alles eine gewisse Zeit lang von selbst: Die ersten paar Verteidigungsstellungen der Parder wurden fast schon mühelos überrannt, lediglich ein, zwei Vorcha verloren dabei ihr Leben, doch natürlich hatte das nicht immer so weitergehen können.

Nachdem sie sich ein gutes Stück vorgearbeitet hatten, schienen sich die Nebelparder auf der anderen Seite ebenfalls wieder gesammelt zu haben und nahmen bereits aus einiger Entfernung die Kroganer unter Beschuss, unter anderem mit mehreren Präzisionsgewehren, die nach einigen Schüssen gegen die Schilde den ersten Blood Pack Kroganer zu Fall brachten. Zwar versuchten die echsenartigen Aliens zuerst, den Vorstoß fortzusetzen, doch nachdem das Feuer der Nebelparder kurz darauf auch noch durch schwere Raketenwerfer unterstützt wurde, befahl Kharok, den Vorstoß zu stoppen und die Söldner verschanzten sich hinter allen möglichen in Reichweite liegenden Deckungen, während das Blood Pack bereits einige Granaten hinter die feindlichen Linien beförderte.

Die Scharfschützen in den hinteren Reihen der Nebelparder, die sich nun schon so gut wie an der Rückwand des Hangars befanden feuerten unterdessen munter weiter auf die anrückenden Söldner, sodass bereits nach kurzer Zeit zwei Freischaffende und eine Eclipse-Söldnerin in Yaylas Nähe Kopfschüsse kassierten.
Verdammt, wie viele Scharfschützen haben die da hinten?
„Hey, ihr!“, brüllte sie schließlich in Richtung zweier Söldner, die Präzisionsgewehre bei sich trugen. „Kümmert euch um die verdammten Scharfschützen und macht euch nützlich! Der den’s grade erwischt hat hatte auch ein Präzisionsgewehr dabei, das kann sich noch jemand schnappen!“
Yayla verschwendete keine Zeit damit, sich zu vergewissern, ob man auch wirklich tat, was sie befohlen hatte, sondern gab bereits im nächsten Moment eine Salve auf die Nebelparder ab. Einer ihrer Raketenschützen hatte sich soeben aus der Deckung gewagt, sodass Yayla seine Schilde immerhin ankratzen konnte, bevor er feuerte und sich zurückzog. Die Rakete schlug irgendwo in ihrer Nähe ein, schien aber zum Glück niemanden erwischt zu haben, im Gegensatz zu einer anderen, die wenige Sekunden später abgefeuert wurde und einen Kroganer vom Blood Pack regelrecht in der Luft zerriss. Yayla konnte nun auch das aus der Nähe ohrenbetäubende Knallen der Präzisionsgewehre auf ihrer Seite hören, was ihnen einen weiteren Vorteil verschaffte, sobald die feindlichen Scharfschützen, die ihnen gefährlich werden konnten, ausgeschaltet waren.

Yayla wagte sich wenig später erneut aus der Deckung, und erledigte einen ohnehin schon unter starkem Beschuss leidenden Nebelparder, kurz bevor sie bemerkte, dass sich nicht weit von ihrem letzten Ziel entfernt ein Container, der den Pardern noch Sekunden zuvor als Deckung gedient hatte, in die Luft erhob. Yayla und die restlichen Söldner erledigten die beide Pardersoldaten, die ihnen nun schutzlos ausgeliefert waren ohne größere Probleme und konnten bereits im nächsten Moment beobachten, wie Kharok den Container mit beeindruckender Geschwindigkeit auf die weiter hinten gelegenen Scharfschützenstellungen der Parder schleuderte. Yayla konnte nicht genau erkennen, ob die Parder noch hatte entkommen können, aber ein angewidertes Geräusch seitens ihrer eigenen Scharfschützen legte die Vermutung nahe, dass die Parder es nicht geschafft hatten.

Kaum hatten sie diesen kleinen Erfolg erzielt, ertönte ein lautes Kreischen, das nichts Gutes zu bedeuten hatte. Einer der Vorcha, der sich ein Stück von der restlichen Gruppe abgesetzt hatte schien sich bemerkbar machen zu wollen: „Waffe! Große Waffe, schnell schießen!“
Und was darf ich mir darunter jetzt vorstellen?
„Hey, Vorcha, was für eine?! Ein MG?“, brüllte sie in seine Richtung, in der Hoffnung, dass der Vorcha wusste, wovon sie sprach.
„Ja, ja! Schnell Schießen! Hier, Menschen haben Waffe!“
Yayla hatte sich eben darum kümmern wollen, als sich bereits das nächste Übel ankündigte.
Zu ihrer Linken wurden mehrere schreiend Söldner durch die Luft geschleudert, offensichtlich von mindestens einem Parderbiotiker, der sich anscheinend bereits ganz in ihrer Nähe befand.
Verdammt! Auf der einen Seite rücken sie mit dem MG an, auf der anderen mit Biotikern und die Kroganer sind an der Front schon voll ausgelastet… dann ist das jetzt wohl mein Job. Aber ich muss die Leute, die auf mich hören sollten aufteilen…

Yayla ließ den Blick kurz über ihre Leute schweifen und letztendlich fiel ihr Akyra ins Auge, die ganz in der Nähe die Parder unter Beschuss nahm. Von ihr wusste Yayla immerhin, dass man sich zumindest begrenzt auf sie verlassen konnte…
„Akyra!“, schrie Yayla über den Lärm der Schlacht hinweg. „Auf der rechten Seite rücken sie mit einem MG an, ich will, dass du dich darum kümmerst! Ihr drei da, ihr begleitet sie, ich will nicht, dass die auch nur anfangen können, auf uns zu feuern, kapiert?“
Als nächstes suchte sie sich eine eigene kleine Truppe zusammen, der sie schließlich kurz ihre eigene Aufgabe erläuterte:
„Wir kümmern uns um die Biotiker, macht sie so schnell wie möglich fertig, wir können es uns nicht leisten, sie uns außeinanderpflücken zu lassen! Der Rest von euch unterstützt weiter das Blood Pack!“, richtete sie sich schließlich noch an die verbleibenden Söldner.

Sie ließ den Blick noch ein letztes Mal kurz zu den Kroganern hinüberschweifen, wobei sich ihr Blick für einen kurzen Moment mit dem des Warlords kreuzte. Er schien mitbekommen zu haben, was sie vorhatte und da er sich bereits im nächsten Moment wieder dem Kampf zuwandte, schien er wohl nichts gegen Yaylas Vorhaben einzuwenden zu haben. Natürlich nicht, wenn Yaylas Leute versagten hatte er schließlich den ganzen Ärger am Hals.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
18.05.2010, 17:09
Tag 5, Die Unendlichen Weiten der Galaxie, Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Zeit: 19:47 Uhr

"Verdammte Scheiße!", brüllte der Kroganer und ließ seine geballte Faust gegen das Shuttle sausen, sodass ein lautes, dumpfes Geräusch erklang, das die Blue Suns Söldner dazu verleitete, nervös den Kroganer anzuschauen. Vita konnte sogar das Knacken von brechenden Knochen vernehmen, so heftig war der Aufprall. Der Kroganer zuckte nicht mal, sondern ließ seine gebrochene Faust noch mal auf das harte Metal niederfahren.
"Ist alles in Ordnung?", fragte sie ihn, worauf er dann antwortete.
"Die Wichser haben ihn gekillt! Ich bring sie alle um! Ich reis ihnen die Köpfe aus und stampfe ihre Eingeweiden zu Brei und lasse daraus ein alkoholisches Getränk brauen. Verdammte Scheiße! Ich kanns nicht glauben! Brojak, tot? Niemals! Ich wett, wenn ich Hunderte von ihnen töte und aus ihren Eingeweiden mein neues Gebräu mische und es dann Brojak zum Trinken gebe, dann wird er wieder gesund, oder?" Er fing an zu lachen, was die Söldner neben ihm mit einem Kopfschütteln kommentierten.
'Der ist doch verrückt geworden.'

"Warte, wir brauchen erst mal einen Plan!" Vita wusste, was sie zu tun hatte. Sie blickte sich um, auf der Suche nach etwas Bestimmten. Ihre Augen blieben an einigen Leichen hängen, die sich im Inneren des halbzerstörten Shuttles, das sie als Deckung nutzten, befanden.
"Kannst du versuchen mir einen Zugang in das Shuttle zu brechen?", fragte sie den Kroganer, der nun aufgebracht mit seinem Kopf gegen ihre Deckung schlug. Er schien wieder bei sich zu sein, blickte kurz zur Seite und sagte schließlich.
"Sollte kein Problem werde. Ein Wunder, dass das Teil noch zusammengehalten wird. Mal schaun, was sich da machen lässt."
Er suchte nach einer geeigneten Stelle und griff mit beiden Händen zwischen zwei Metalplatten, die wahrscheinlich durch eine Explosion auseinandergedriftet waren, und riss sie auseinander, sodass ein kleines Schlupfloch entstand. Die Größe des Lochs würde ausreichen, um Vita durchschlupfen zu lassen.
"So das müsste reichen."

Vita zögerte nicht, zwang sich durch den Riss und befand sich im Inneren des Shuttles. Die Wände waren schwarz verkohlt und verbrannte Asche lag auf dem Boden. Halbverbrannte Leichen lagen oder saßen auf den Sitzen, die sich an den Wänden verteilt befanden. Würde Vita keinen Anzug tragen, der den Geruch neutralisierte, würde sie sich wahrscheinlich übergeben müssen. Bestimmt war eine Rakete ins Innere gelangt und hat dort eine Explosion verursacht, die wiederum ein Feuer entfacht hat. Keiner der Passagiere hatte eine Chance.
'Dann wollen wir mal.'
Vita begann die Leichen mit ihren Forscheraugen zu durchsuchen. Schon bei der Ersten fand sie, wonach sie gesucht hatte: Ein aufgeladenes Power-Pack.
'Hehe, noch mehr davon und ich kann mir meinen Tresor bauen.'
Sie durchwühlte die restlichen Opfer und konnte insgesamt achtzehn Power-Packs auftreiben, die sie sich an ihren Gürtel haftete.
'Soo, nun brauch ich noch ein wenig E-Zero und schon werde ich unkaputtbar.'
Sie schritt durch eine zerstörte Tür und befand sich im Maschinenraum des Shuttles. Sie öffnete eine Luke, die die Schaltkreise für die Energieversorgung schützen sollte und begann mit ihrem Omni-Tool ihre Power-Packs zu modifizieren.
'Na wer sagts denn ... noch ein wenig Energie reinquetschen ... die Energieversorgung verbinden ... und ... ha!'
Ein Brummen ertönte und ihre Schilde fingen an bläulich zu strahlen.
'Ich bin unverwundbar! Ich bin unverwundbar! Ich bin unverwund ... oh Moment mal ... so jetzt ... bar!'

"Ich komm jetzt raus!", rief sie in die Richtung, wo sie den Kroganer vermutete.
Mit einem Seufzer zwang sie sich durch das Loch, durch das sie gekommen war. Zu ihrem Entsetzen befanden sich die Blue Suns Söldner und der Kroganer nicht an der Stelle, wo sie sie vermutet hatte, sondern lagen mit verdrehten Körperteilen und Gliedmaßen am Boden.
'Oh, Nein ...'
Noch bevor sie von dem schrecklichen Anblick sich erholen konnte, tauchte vor ihr ein Mensch in einer weißen Rüstung auf und fing an auf sie zu schießen. Die Schilde leisteten jedoch hervorragende Arbeit und ließen kein einziges Projektil durch. Der Mensch verschoss sein ganzes Magazin und starrte verwundert die immer noch stillstehende Quarianerin an.
'Verdammt, Vita, tue was! Schieß ihm ins Knie oder so!'
Sie zog ihre Predator und zielte auf sein rechtes Bein. Ein einziger Schuss reichte und das durch den Massenbeschleuniger verstärke Projektil durchdrang seine Schilde und durchbohrte sein Knie, was ihn schmerzvoll aufschreien ließ. Er kippte auf den Boden und wälzte sich hin und her, die Arme das verletzte Bein umklammernd.
'Okay, schnell weg! Bevor noch mehr von ihnen kommen.'
Vita sprintete los. Kaum war sie aus der Deckung geflüchtet, begrüßten sie mehrere Salven Schüsse, die von ihren Schilden abprallten. Sie rannte weiter, bis sie etwas von den Beinen hob. Eine Rakete war in ihre Seite eingeschlagen, zerbarst an ihren Schilden und ließ sie einige Meter durch den Hangar fliegen, bis sie mit einem Jauchzer vor einigen Kisten, die sie als Deckung nutzen konnte, auf dem Boden aufschlug.
'Spinnen die? Verschießen ganze Raketen auf hilflose Quarianerinen!'
Sie lehnte sich an die Deckung, spähte kurz auf die feindliche Stellung und zog gleich darauf den Kopf wieder ein, als weitere Projektile an ihren Schilden abprallten.
'Verdammt! Die wissen, wo ich bin. Ich kann nicht ewig hier bleiben.'

Zeit: 19:54 Uhr

ME-NPC 5
18.05.2010, 18:10
Invisible Hand – Hangar

Rein theoretisch hätte Nalya natürlich den gesamten Kampf über in ihrem Versteck sitzen bleiben können und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie das wohl auch getan, wären nicht kurz nachdem sie eben einen flüchtigen Blick nach außen geworfen hatte, ein paar Söldner aufgetaucht.
Keiner von ihnen trug eine Panzerung in den Farben der drei großen Söldnergruppen, also wahrscheinlich Freischaffende oder Leute von T’Loak, auch wenn Nalya eher auf ersteres tippte. An sich wären die vier Jungs ja kein Problem gewesen, wenn sie nicht direkt auf sie zugesteuert hätten…

„Schau mal, was da hinten drin ist, vielleicht was, das man verticken kann.“
„Glaubst du die lassen hier Muni oder sowas rumstehen?“
„Keine Ahnung was die hier überhaupt lagern, vielleicht ist es auch nur beschissenes Menschenfutter…“
„Schaut einfach nach, vielleicht sind die Dinger ja sowieso leer.“

Scheiße! War ja sowieso klar, sobald ein paar Idioten plündern wollen kommen sie direkt zu mir! Hoffentlich sind die echt leer… scheiße, selbst dann sehen die mich hier! So’n Mist, ich muss hier abhaun… aber da ist die Schlacht… aber wer weiß was die hier hinten mit mir anstelle würden, hier guckt ja nichtmal einer… ach verdammt, wenn ich mich vernünftig anstelle, schaff ich’s schon mich irgendwo auf dem Schlachtfeld rumzudrücken…

Nervös beobachtete Nalya durch die Kisten hindurch die sich nähernden Söldner. Sie musste jetzt wirklich langsam abhaun, auch wenn es ihr nicht gefiel. Schnell erhob sie sich und zwängte sich erneut durch die Lücke, durch die sie zuvor in den Kistenhaufen geklettert war. Kaum war sie wieder draußen im Hangar ertönten auch schon die Rufe der Söldner:
„Hey, wo kam die denn her?“
„Warte, Kleine, kannst ruhig hierbleiben!“
Nalya ignorierte sie und rannte einfach los, den Hangar mit den Augen bereits nach einer neuen Deckungsmöglichkeit absuchend, hinter der sie sich eine Weile verstecken konnte. Natürlich waren die Kämpfe noch weit genug von ihr entfernt, um ihr keine allzu großen Sorgen zu bereiten, aber dennoch hatte sich mit dem Verlassen ihres Verstecks die Angst in ihr breitgemacht, von einem Querschläger, einem Scharfschützen oder irgendetwas anderem tödlichen getroffen zu werden.

Ich will hier raus, verdammt! Wo soll ich mich jetzt verkriechen? Hier ist ja alles schon zerschossen oder da liegen Leichen rum… scheiße, ist das eklig, die sind ja total…
Die junge Asari kam nicht dazu, diesen Gedanken zu beenden, da es ihr in diesem Moment die Beine wegzog und sie brauchte nach dem Aufprall nicht lange um zu erkennen, dass sie auf den glitschigen Eingeweiden eines Batarianers ausgerutscht war, die diesem aus dem Bauch hingen.
Scheiße, was… Nalya starrte ein paar Sekunden lang entgeistert auf die blutige Masse in der sie lag, bevor sie erschrocken aufsprang und hektisch versuchte, sich die Soße vom Körper zu wischen.
Bei der Göttin! Das ist… so widerlich… Einen Moment lang glaubte sie, sich übergeben zu müssen, doch es gelang ihr, sich im letzten Moment wieder in den Griff zu bekommen und sich so schnell wie möglich ein paar Meter von der Leiche zu entfernen.
Und das passiert mit einem, wenn man bei sowas mitmacht… wahrscheinlich lieg ich am Ende von der ganzen Scheiße auch mit geplatztem Bauch irgendwo auf diesem Drecksschiff… verdammt war das ekelhaft, ich muss gleich doch noch kotzen, wenn ich nur dran denke… ich muss mich hier doch irgendwo verstecken können, einfach hinter 'ne Kiste, wie zum Beispiel die da… Göttin nein, da liegen noch mehr von denen… scheiße, ist hier nicht irgendwo kein Blut? Ich muss gleich kotzen…

Angewidert und noch immer mit dem Brechreiz kämpfend vesuchte Nalya, den Leichen auf ihrem Weg möglichst auszuweichen, aber aus irgendeinem Grund schienen sie von überall tote leere Augen anzustarren und Innereien auf dem Boden verteilt zu sein.
Was soll der Mist, ich werd mich bestimmt nicht neben so 'ne Leiche setzen… der Göttin sei Dank, da hinten sieht’s irgendwie sauber aus…
Ohne zu wissen, wie nah sie den Kämpfen inzwischen gekommen war, rannte Nalya los und ließ sich schließlich erleichtert hinter die paar Kisten fallen, die noch nicht mit Leichen verziert worden waren und offensichtlich auch guten Schutz vor den Pardern bot.
Na bitte. Hier bin ich erstmal in Sicherheit, das mit dem in ‚ne Leiche reinknien hab ich jetzt auch erledigt und sobald wir im Hangar fertig sind muss ich mich nur noch hinter Vierauge und Nessari verkriechen… klingt ja einfach, wird nur dummerweise die Hölle… ich bin ja schon stolz, dass ich nicht kotzen musste, aber noch einer von diesen ekligen Fleischhaufen und ich kann für nichts mehr garantieren… igitt, nicht dran denken…

Plötzlich ertönten Schüsse und zwar nicht in weiter Ferne, sondern ganz in ihrer Nähe, genaugenommen schossen sie sogar nur knapp an ihrem Kistenstapel vorbei. Nalya zuckte unweigerlich zusammen.
Was?! Sie können mich doch gar nicht gesehen haben, dafür haben sie zu weit nach da geschossen…
Erst in diesem Moment bemerkte sie die Quarianerin. Die Nebelparder mussten auf die geschossen haben und da die sich jetzt neben Nalya versteckte, bedeutete das, dass die Parder auch sie finden würden, wenn sie anfingen die Quarianerin zu suchen.
Nalya wollte die Quarianerin erst anschnauzen, sich ein anderes Versteck zu suchen, aber dann fiel ihr ein, dass die Quarianerin dann merken musste, dass Nalya sich hier nur feige hatte verstecken wollen.
So’ne Scheiße, was mach ich jetzt? Ich kann ihr nicht einfach sagen sie soll sich verpissen und wenn die mich bemerkt… dann darf ich mir was ausdenken und außerdem schießen die hier grade auf uns! Verdammt! Sag am besten irgendwas! Irgendwas, damit die denkt, du wärst kein verdammter Feigling Nalya!
„Hey“, begann sie schließlich ziemlich nervös. „brauchst du bei denen Hilfe oder schaffst du die allein?“

Bin ich bescheuert?! ‚Brauchst du Hilfe?’ Ich brauch hier Hilfe! Ach scheiße, wenn die jetzt ja sagt… Na wunderbar, jetzt hält sie mich vielleicht nicht für komplett feige, aber dafür muss ich mich am Ende noch für die abknallen lassen! Göttin, bitte lass sie doch einfach verrecken und die Parder gleich mit, ich will nicht verrecken...

ME-NPC 6
19.05.2010, 01:20
Name: Zwatochna Esta (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=519987&postcount=49)
Zugehörigkeit: Freischaffende
Spezies: Asari
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Tag 5, Die Unendlichen Weiten der Galaxie, Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Zeit: 19:47 Uhr

Der Kroganer spielte verrückt. Er war besessen von Rachgelüsten und Mordlust, was für einen Kroganer nicht weiter ungewöhnlich war, doch er schlug seine Faust so heftig gegen das Shuttlewrack dass sie brach. Doch es kümmerte ihn nicht weiter. Sie beobachtete die beiden aus sicherer Entfernung und feuerte ein paar weitere Schüsse aus ihrer Deckung ab. Es flogen sowieso so viele Kugeln durch die Gegend dass ein paar Schüsse aus dem Nichts nicht weiter auffielen.
Die beiden unterhielten sich kurz, doch Zwatochna konnte nicht verstehen was sie sagten. Plötzlich fing der Kroganer an wie wild das Schiff auseinander zu nehmen. Dreht der jetzt völlig am Rad?
Doch es steckte Methode hinter dem Wahnsinn. Der Kroganer wühlte sich durch die Hülle des Schiffes und schon waren beide dort drin verschwunden. Was haben die denn nun vor? Verkriechen sich die Weicheier?
Vorsichtig ging sie hinterher und lugte in das innere des Schiffes. Es roch erbärmlich nach verkohltem Fleisch, alles war verbrannt dort drinnen. Vita durchsuchte die Körper und nahm einige Dinge an sich. Schließlich war sie hinter eine Tür verschwunden. Als ein paar Blue Suns Söldner an ihr vorbeigingen und ebenfalls das Schiff betraten erkannte sie ihre Chance ein wenig Spaß zu haben. Es war vermutlich keine gute Idee die eigenen Verbündeten zu erledigen, doch die Mission hatte Vorrang.
Sie huschte hinein und sammelte erneut ihre biotischen Kräfte. Dem Kroganer ging es zuerst an den Kragen, schnellen Schrittes huschte sie immer noch getarnt hinter ihn und zog mit, durch Biotik verstärkter Gewalt seinen Kopf ruckartig nach hinten und trat ihm mit aller Macht in den Rücken. Die kroganische Wirbelsäule hielt diesem Druck nicht stand und brach. Er sackte stumm in sich zusammen. Bevor die anderen drei Söldner realisierten was gerade passiert war stand Zwatochna schon vor ihnen und stemmte ihre beiden Dolche in deren Bäuche, den dritten presste sie mit einer biotischen Aura gegen die Wand und zertrümmerte mit einem gezielten Tritt seinen Kopf.

"Ich komm jetzt raus!" Scheiße, Vita!
Sie zog sich in eine Ecke zurück um nicht gesehen zu werden. Ihre Tarnung war gut, doch von nahem würde man sie erkennen. Die Quarianerin stand regungslos in der Tür und versuchte sich das vorzeitige Ableben ihrer Gefährten zu erklären. In diesem Moment betrat ein Mensch das Shuttle und sah sich hektisch um. Sie erkannte an seiner Rüstung dass es einer der unbekannten Feinde sein musste. Sie wollte vorstürmen und ihn aus dem Weg räumen, doch er eröffnete bereits das Feuer auf Vita. Nein, verdammt, das kann doch nicht wahr sein!
Zu Zwatochnas Erstaunen blieb die Kleine ungerührt stehen, die Kugeln prallten einfach von ihrem Schild ab. Es sah nicht aus wie ein normaler Schild, dazu leuchtete er zu intensiv. Nach einigen weiteren Schüssen hielt er inne und sah sie verwundert an. Er hatte sein gesamtes Magazin auf sie entladen, doch Vita stand noch immer ruhig da. Was zum…?
Ruhig zog Vita ihre Pistole und feuerte auf sein Knie, die Kugel durchschlug sofort die Schilde und die Panzerung und verteilte das Knie hinter ihm. Er sackte zusammen. Sofort schoss Vita an ihm vorbei Richtung Ausgang.
Zwatochna stand nun wieder auf und näherte sich dem winselnden Menschen. Mit einem kräftigen Tritt beendete sie sein Leiden und zerquetschte seinen Kopf. Das Blut spritzte an ihr hoch. Hmm, so ein Mist, jetzt darf ich mich sauber machen, sonst kann ich meine Tarnung vergessen.
Notdürftig wischte sie sich das Blut von Gesicht und Brust.
Ich hab’s langsam satt dem Miststück hinterher zu laufen. Na warte, mit dir werde ich meinen Spass haben.
Sie stieg aus dem Shuttle aus und hielt Ausschau nach Vita. Sie hatte sich erneut hinter einigen Kisten verborgen und wartete.
Na gut, wenigstens ist sie gut ausgerüstet und nicht so blöd nach vorne zu stürmen. Mit ein wenig Glück und Hilfe kommt sie hier vielleicht doch noch leben heraus.

19:54 Uhr

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
19.05.2010, 02:00
„Hey, brauchst du bei denen Hilfe oder schaffst du die allein?“
Erst jetzt bemerkte Vita, dass sie nicht alleine in ihrer Deckung saß. Eine Asari hockte einige Meter neben ihr und betrachtete sie.
'Scheiße! Wer ist das den schon wieder? Ist das die Asari von vorhin oder eine andere, geldgeile Söldnerin, die mir auf die Pelle rücken will? Was wollte sie noch mal? Ob ich Hilfe brauche? Ja ich brauche Hilfe! Aber nicht von jemandem, dem ich nicht trauen kann. Und du bist so jemand.'
Weitere Raketen schlugen in Vitas Deckung ein und trieben sie dazu, näher zu der Deckung der Asari zu rutschen.
"Die haben Raketenwerfer! Und diese scheinen mich zu mögen, wie es aussieht.", warnte sie die Asari vor möglichen Explosionen.
"Wer sind sie überhaupt? Und was machen sie hier?"
Sie musste mehr über die Asari erfahren. Vielleicht kann sie ihr doch ein wenig Vertrauen schenken.
"Mein Name ist Noa und ich habe keine Ahnung was ich hier eigentlich tue. Vielleicht können sie mir ja weiterhelfen. Was bei Keelah ist hier eigentlich los?"
Eine weitere Rakete schlug ein.
'Sagt mal ... verschießt doch eure Munition wo anders hin! Ich habe euch nichts getan!'

Kate Devereaux
19.05.2010, 13:27
Invisible Hand - Hangar

‚Soll ich jetzt deine Probleme lösen?’, war das erste, was Kate durch den Kopf ging. Sie wollte sich eigentlich nur hinter der Deckung ein wenig ausruhen, um dann das Schott endgültig mit Hilfe von Biotik zu öffnen. Noch hatte sie ihre Meinung nicht wirklich geändert. Sie hatte auch keine Waffe, mit der sie effektiv auf die Entfernung gegen die Nebelparder kämpfen konnte und einfach wild drauflos ballern wollte sie auch nicht. Auch wenn der Raketenwerfer sicherlich einige Verwirrung stiften konnte.

Aber dann rief sich Kate ins Gedächtnis, dass sie sowieso auf der gleichen Seite kämpften. Und wenn sie die Asari vielleicht auch noch dazu bringen konnte, ihr zu helfen, wäre es nicht so schlecht.
„Da hinten ist ein Schott.“, eröffnete Kate schließlich. „Ich muss noch ein wenig regenerieren, aber dann werde ich es öffnen. Dort können wir in Deckung gehen und ich habe noch ein paar Leute im Team.“ ‚Vielleicht findest du es ja intelligent, bei uns mitzumachen…’

Shaiya Nessari
19.05.2010, 13:43
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:50 Uhr

„Da hinten ist ein Schott. Ich muss noch ein wenig regenerieren, aber dann werde ich es öffnen. Dort können wir in Deckung gehen und ich habe noch ein paar Leute im Team.“

Shaiya erinnerte sich daran, dass diese Frau – zumindest nahm sie stark an, dass es diese Frau gewesen war, nur eben mit einem Tarnmodul allen Blicken entzogen – kurz zuvor auf besagtes Schott gefeuert hatte. Mit einem Raketenwerfer. Und dazu erfolglos.

„Ah… in Ordnung. Aber wenn der Raketenwerfer vorhin das Schott schon nicht öffnen konnte, was wollen Sie dann noch dafür aufbringen? Wenn Sie nicht gerade ein Techgenie oder eine sehr starke Biotikerin sind, wird das sehr schwierig für Sie.“

Aber du musst auch weder das eine noch das andere sein. Ich kann das Schott sicher mit meiner Biotik aufsprengen. Was für ein Glück für dich, dass ich zufällig in deine Richtung gerannt bin.

19:50 Uhr

ME-NPC 1
19.05.2010, 14:51
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Der Kampf mitten im Blood Pack hatte eine völlig andere Dynamik. Akyra funktionierte wie automatisch, sie bekam nicht einmal alles mit, was um sie geschah. Vermutlich führten auch ihre Verletzung, der Umstand, dass sie ihren Magen entleert hatte und das viele Adrenalin dazu. Nebelparder starben, Vorcha starben und schließlich sogar Kroganer. Die Ermittlerin nutzte trotzdem jede Deckung, sowie jede Möglichkeit auf den Gegner zu schießen aus.

Plötzlich meldete ein Vorcha eine MG-Stellung, die aufgebaut werden sollte, an und Yayla erteilte ihr, sowie drei weiteren Söldnern den Befehl, sich darum zu kümmern. ‚Okay, eine Strategie wäre nicht schlecht. Einfach darauf zulaufen endet sicherlich tödlich.’
Akyra sah sich die Söldner an. Ein Mensch ohne Kennzeichnung, ausgerüstet mit zwei schweren Pistolen und einer matt schwarzen Rüstung. Die anderen beiden waren schon weitaus interessanter. Es waren beides Salarianer in Eclipse Rüstungen. Einer hatte ein Scharfschützengewehr am Rücken montiert, sowie ein SMG in der Hand. Der andere war mit einem Sturmgehr bewaffnet.

‚Wenn ich nahe genug an das MG herankomme, kann ich es mittels Biotik vernichten… Also müssen wir nur dafür sorgen, dass ich es schaffe.’ „Ihr beide“, Akyra zeigte auf die beiden Salarianer, „sucht euch eine gute Position, wo ihr den MG-Schützen mit der Sniper erschießen könnt. Es kann sein, dass wir ein wenig länger brauchen und ich will nicht, dass irgendjemand in der Zwischenzeit zum Schießen kommt!“
Die beiden Salarianer schauten sich kurz an und bestätigten eilig. Scheinbar waren sie damit zufrieden, in einer relativ sicheren Position zu bleiben.

„Du kommst mit mir!“, wies sie dann den Menschen an. „Wir nähern uns der Stellung und schalten sie dann komplett aus.“ Der Mensch nickte und in seinen Augen sah man die Kämpfernatur. Erst jetzt bemerkte Akyra, dass er fast zwei Meter groß sein musste und sehr kräftig gebaut war.
„Zu Befehl, Ma’am!“, bestätigte auch er. Allerdings auf eine sehr ungewöhnliche Art für einen Söldner.

„Dann los!“, gab Akyra das Startsignal. Mit dem Riesen im Schlepptau erreichte sie einen Hubwagen, mit dem Disruptortorpedos an Angriffsjäger verladen wurden. Das kleine Gefährt gab ihnen gerade ausreichend Deckung. Einige Schüsse zischten über die beiden hinweg und andere schlugen in den Hubwagen ein.
„Dante van Corillio.“, stellte sich der Söldner vor. Es schien so, als ob es ihm nichts ausmachen würde, unter Beschuss zu liegen. Doch Genaueres konnte Akyra nicht erkennen, da er jetzt seinen Helm geschlossen hatte. „Und Sie sind?“
„Akyra.“, antwortete die Ermittlerin. Die momentane Lage war eher schlecht. Ihre Schilde waren noch immer sehr schwach und somit konnte sie nicht aus der Deckung herauskommen und weiterlaufen. Doch der Mensch schien das ebenfalls bemerkt zu haben.
„Gut Akyra. Sie können das MG ausschalten? Wenn ja, dann mach ich Ihnen den Weg frei!“, schlug er vor. ‚Wie will er das machen?’ Sie schluckte die Frage hinunter und bejahte.

Dante wartete nicht länger und leuchtete plötzlich blau auf. Eine biotische Barriere umgab und schützte ihn. Gewandt schritt er dann aus der Deckung hervor und feuerte mit beiden Pistolen, während er seitliche Schritte machte und somit die Aufmerksamkeit der Nebelparderschützen von Akyra ablenkte. Obendrein waren seine Schüsse sehr präzise und er zwang einige Soldaten dazu, dass sie sich ducken mussten, hingegen ihre Schüsse einfach an seiner Barriere scheiterten.

Akyra nutzte, wie von ihm gedacht, die Gelegenheit und sprintete direkt auf die MG-Stellung zu. Als sie nahe genug war, fokussierte sie ihre Gedanken auf die Waffe und erzeugte ein Warpfeld, welches das Metall, aus dem sie bestand, verbog. Doch ihre Aktion blieb nicht völlig unbemerkt. Ein Nebelparder entdeckte Akyra und richtete seine Waffe auf die Asari, bevor sie reagieren konnte. Doch dann klappte der Soldat zusammen. Ein Treffer von ihren salarianischen Kollegen hatte ihn umgebracht.

Weitere Schüsse aus dem Scharfschützengewehr gaben genug Deckung für einen Rückzug. Dante hatte auch mitbekommen, dass die Aufgabe erledigt war und deckte ihr den Rücken. Wenig später war sie mitsamt der drei Söldner wieder am Ausgangsort angekommen.
„Vielen Dank und gute Arbeit!“, lobte Akyra die anderen. Die Salarianer nickten nur stumm, während der menschliche Söldner sein Visier öffnete, eine Verbeugung andeutete und somit ihr Bild von einem Söldner noch ein wenig mehr auf den Kopf stellte. „War mir eine Ehre, Miss Akyra.“

ME-NPC 5
19.05.2010, 16:26
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Invisible Hand – Hangar

Nalya, die bereits seit sie von den Raketenwerfern erfahren hatte, nur noch mehr weg wollte und die Quarianerin für ihr Auftauchen vefluchte, wurde von deren nächsten Worten nur noch mehr überrascht.

"Wer sind sie überhaupt? Und was machen sie hier?"
Äh… geht’s dir noch gut? Die schießen hier mit RAKETENWERFERN auf und du willst plaudern? Ich sollte eigentlich augenblicklich abhaun, anstatt mich hier noch umbringen zu lassen… die spinnt doch, will wissen wer ich bin, während wir hier unter Beschuss stehen… und was ich hier mache, kann sie ja wohl sehen: Ich verstecke mich und versuche, nicht in die Situation zu geraten in die sie mich gerade gebracht hat! Auch wenn das offiziell natürlich heißt, dass ich die Nebelparder nur von hier aus fertig machen wollte, natürlich war ich nur deshalb hinter den Kisten hier…

"Mein Name ist Noa und ich habe keine Ahnung was ich hier eigentlich tue. Vielleicht können sie mir ja weiterhelfen. Was bei Keelah ist hier eigentlich los?"
Bist du komplett bescheuert?! Was hier los ist? Wir sterben gleich! Die Parder schießen auf uns du hirnloses Dosenalien! Aber wenn sie nicht weiß, was sie tut ist sie vielleicht wirklich irgendein Psycho… oder die meint einfach, dass sie keine Ahnung hat, was hier passiert, aber so blöd wird die doch nicht sein, oder? Ich mein, die muss doch wissen, worum’s hier geht!

„Ich bin Nalya und ich versuch, diese Scheiße hier zu überleben… und natürlich die Parder platt zu machen. Falls du’s verpennt hast: Die wollen Omega erobern, deshalb kämpfen jetzt die Flotten gegeneinander und wir sollen den beschissenen Träger hier erobern. Und falls du’s schon wieder vergessen hast: Die schießen grade auf uns, also sollten wir vielleicht irgendwas tun, anstatt hier zu quatschen!“
Tja und was genau tun wir? Rausrennenn klingt gar nicht gut, dann werden wir sofort zerstückelt… warum zerbrech ich mir darüber eigentlich den Kopf? Ist ihr Problem, soll sie sich was ausdenken, was wir machen können… am besten sie verreckt, bevor die Parder mich finden, dann kann ich noch abhaun

Noé Chambers
19.05.2010, 16:59
Invisible Hand

Noé blieb mitten im Sprint stehen, ging in die Hocke und feuerte mehrere Schüsse mit ihrer Pistole ab. Toll! Jetzt sterben wir! Wo kommen die überhaupt her?! Die Nebelparder die bisher noch Kates Deckung mit Sperrfeuer eingedeckt hatten, gingen nun entweder in Deckung oder wechselten das Ziel. Statt auf die Warencontainer wurde nun auf die Jugendliche geschossen.

Die Kugeln trafen ziemlich präzise und zerlegten das Schild der Scharfschützin binnen eines lächerlichen Augenblicks, genau dieser Augenblick reichte aber aus, um die Energie des Tarnmoduls wieder herzustellen, woraufhin Noé dieses auch sofort aktivierte und losrannte. Zumindest schaffte sie es einen halben Meter weit.
Treffer! Die Neunzehnjährige verzog zwar schmerzhaft das Gesicht, allerdings geschah das Ganze dann doch viel zu schnell. Plötzlich spürte sie ein festes Beißen in ihrem rechten Unterschenkel, rutschte mit dem Bein weg und donnerte dann relativ ungebremst auf den Betonähnlichen Boden. Jisch! Au! Es zieht! Weg hier, Noé! Entgegen ihres Verlangens, sich beide Hände auf die Wunde zu drücken und darüber zu jammern dass es doch verdammt weh tun würde, raffte sie sich behelfsmäßig – immer noch unter dem Schutz ihrer Tarnung – auf und lief dann mehr oder weniger schnell weiter.

Noé stirbt! Nein, tut sie nicht. Die Jugendliche kam einige Meter weiter ein zweites mal – und diesmal wieder völlig ungetarnt - zu Fall, diesmal jedoch völlig beabsichtigt. „Da bin ich wieder – frisch verwundet.“ presste sie kurz gegenüber Kate und noch irgendeiner Asari hervor, bevor sie sich ihre Wunde genauer ansah.

19:51

Kate Devereaux
19.05.2010, 20:39
Invisible Hand - Hangar

„Du hast es schon erfasst: Biotik.“, erwiderte Kate. Bevor sie noch etwas sagen konnte, kam jedoch Noé zurück. Allerdings mit der weniger erfreulichen Meldung, dass sie verletzt wurde. Die Wunde an ihrem rechten Unterschenkel war deutlich durch das austretende Blut zu sehen. ‚Nicht gut!’

Da Kate wusste, wie beeinträchtigend ein Blutverlust sein konnte, reagierte sie augenblicklich. „Hinlegen!“, befahl sie Noé und kramte gleichzeitig MediGel aus der entsprechenden Tasche in der Rüstung. Sie hatte zwar nur zwei Einheiten, aber das war egal. MediGel lag ungefähr so im Hangar herum wie Leichen.

Noé reagierte zwar nicht augenblicklich, aber doch sehr schnell und Kate begutachtete die Verletzung. Aufgrund der Hose und dem Blut konnte sie noch nicht sagen, wie schwerwiegend die Wunde war. ‚Ob sie zufällig oder gezielt getroffen wurde?’

„Achtung, das könnte jetzt ein wenig weh tun.“, kündigte die Biotikerin an und riss dann Noés Hose vorsichtig ein wenig weiter auf. Jetzt sah sie deutlich, dass es ein Streifschuss war, der eine klaffende Fleischwunde hinterlassen hatte. Vorsichtig träufelte sie das MediGel auf die Verletzung und das Blut fing direkt zu stocken an. Somit war zumindest der Blutverlust eingedämmt und der Kreislauf stabilisiert. Gegen die Schmerzen würde es jedoch nicht helfen.

„Bleib noch ein wenig liegen, bis die Wunde versiegelt ist. Mehr kann ich nicht machen.“, erklärte Kate entschuldigend und wandte sich dann nochmals der Asari zu. „Wir sind noch mehrere. Machst du bei uns mit? Und wie heißt du überhaupt?“

Yayla Dalinari
19.05.2010, 21:20
Invisible Hand – Hangar

„Also los, bewegt euch!“, gab Yayla schließlich den Befehl zum Vorrücken. Die Söldner gehorchten ohne großes Murren und folgten ihrer Anführerin über das Schlachtfeld in die Richtung, aus der die Biotiker anrückten.
Es waren fünf Leute, die Yayla mitgenommen hatte, angesichts der biotischen Gegenwehr war es ihr am logischsten erschienen, ein paar mehr Söldner mitzunehmen, als sie für Akyra erübrigt hatte. Zwei von ihnen waren Turianer, der Rest des Teams bestand aus jeweils einem Batarianer, einer Menschenfrau und einem Salarianer.

Es dauerte nicht lange, bis sie die Nebelparder gefunden hatten, nach denen sie gesucht hatten: Bereits nach wenigen Metern hörte Yayla unmittelbar vor sich einen Schrei und im nächsten Moment segelte ein Söldner über sie hinweg und schlug weit hinter ihr vermutlich sehr schmerzhaft auf dem Boden des Hangars auf.
„Irgend’ne bestimmte Taktik, Boss?“, fragte einer der Turianer nach, während Yaylas Leute in Deckung gingen, wobei der das Wort Boss leicht abfällig betonte.
„Versucht, den oder die Biotiker so schnell wie möglich auszuschalten, die normalen Parder sind nachrangig. Und wenn einer von denen mit einem von uns beschäftigt ist, macht ihn fertig, solang er abgelenkt ist.“
„Na ganz toll, ich spiel schonmal nicht das Schlachtlamm“, murmelte der Turianer daraufhin und visierte nun die Stelle an, an der sie Parder sich jeden Moment zeigen mussten, wenn sie in ihre Richtung unterwegs waren.
Yayla sparte sich einen Kommentar zu seiner Laune, solange er tat, was sie von ihm verlangte, war ihr das im Moment auch herzlich egal.

Sekunden später zeigten sich wie erwartet die ersten Parder anhand deren Bewaffnung Yayla zwei von ihnen als Biotiker identifizierte. Die Anzahl ihrer Begleiter konnte sie nicht mehr genau bestimmen, da ihre Leute fast sofort das Feuer eröffneten und die Parder ihrerseits in verschiedene Deckungen trieben.
„Zwei Biotiker, der Rest nur Unterstützung, ich kann versuchen, ihre Waffen zu überhitzen, dürfte sie zumindest kurzzeitig ausbremsen“, meldete der Salarianer im Team nun, woraufhin Yayla ihm zunickte. „Warte auf meinen Befehl, wenn wir den Zeitpunkt gut abpassen, können wir einem der Biotiker damit den Feuerschutz zunichte machen.“
„Kiste!“, brüllte in diesem Moment der Batarianer, auch wenn die menschliche Söldnerin, auf der das biotisch geschleuderte Geschoss um ein Haar gelandet wäre, es bereits selbst rechtzeitig bemerkt hatte und gerade noch ausweichen konnte.
„Das bekommt ihr zurück, ihr Hurensöhne!“, brüllte diese nun in Richtung der feindlichen Stellung zurück und unterstrich die Worte mit einer Salve aus ihrem Sturmgewehr, die jedoch lediglich die Schilde eines der Nebelparder ankratzte.

Solange die nie aus ihrer Deckung kommen und uns nur irgendwelche Sachen an den Kopf werfen, kommen wir nicht an sie ran… aber die werden wahrscheinlich bald merken, dass das nicht die effektivste Art ist, uns loszuwerden und dann müssen wir zuschlagen.
„Konzentriert euch auf die Schützen, bis die Biotiker rauskommen! Vierauge, du hast ein Auge auf Angriffe von oben, dürfte bei dir ja kein Problem sein.“
„Mal 'ne andere Frage“, begann nun erneut der Turianer mit der roten Gesichtsbemalung, der sich schon zuvor zu Wort gemeldet hatte, als Yayla gerade eine Ladung auf die Parder feuerte. „Wie wär’s mit ein bisschen biotischer Unterstützung? Können Asari sowas nicht normalerweise?“
„Sind Turianer nicht normalerweise disziplinierte Soldaten, die ihre Vorgesetzten nicht in Frage stellen?“, entgegnete Yayla mit einem leicht aggressiven Unterton, ohne sich jedoch wirklich von der Arbeit ablenken zu lassen.
„Schon klar, Miss Behemoth, ich frag ja nur“, kam es betont lässig zurück, bevor auch der Turianer sich wieder am Kampfgeschehen beteiligte.

Eine kurze Zeit lang ging es tatsächlich so weiter, keine der beiden Seiten musste Verluste erleiden und der nächste biotische Wurf war wesentlich ungezielter als der Erste, sodass die Parder-Biotiker vorerst aufzugeben schienen. Doch natürlich konnten sie nicht ewig in dieser Position verharren, denn während es Yaylas Team im Grunde hauptsächlich darum gegangen war, die Biotiker vom Blood Pack fern zu halten, mussten diese so schnell wie möglich an den Söldnern vorbeikommen, um ihren Leuten helfen und den Kroganern in die Flanke fallen zu können.
Der Plan der Parder, um ihr Ziel zu erreichen, offenbarte sich ihnen also schon nach kurzem Feuergefecht, dafür aber umso unangenehmer…
Yayla hatte gerade zu einem neuen Angriff ansetzen wollen, als der Batarianer schrie: „Scheiße, Leute, da kommt was!“
Sämtliche Söldner blickten natürlich sofort nach oben und mussten unweigerlich feststellen, dass die feindlichen Biotiker ihren nächsten Angriff offensichtlich besser vorbereitet hatten. Ein großer Container hatte sich soeben hinter den feindlichen Linien erhoben und flog nun direkt auf Yayla zu, zu ihrem Glück nicht so schnell, wie das Exemplar, mit dem Kharok vor Kurzem die feindlichen Scharfschützen ausgeschaltete hatte, aber dennoch verdammt gefährlich.
„Weg!“, war das einzige, was sie in diesem Moment noch rufen konnte, auch wenn der Turianer und die Menschenfrau, die durch den biotischen Angriff ebenfalls gefährdet waren, bereits die Flucht ergriffen hatten.

Yayla raste los, während die Parder natürlich das Feuer eröffneten, versuchet, so weit wie möglich von dem auf sie zustürzenden Container wegzukommen und brachte sich schließlich mit einer geschickten Vorwartsrolle hinter die nächste Deckung, Kurz bevor hinter ihr der Container auf dem Boden zerschellte.
Doch die Parderbiotiker hatten das so unter den Söldnern entstandene Chaos bereits ausgenutzt, denn Yayla realisierte mit einem schnellen Blick über ihre Deckung hinweg, dass der vorlaute Turianer und der Batarianer nun von einem blauen Leuchten umgeben in die Luft gehoben wurden, während die Pardersoldaten sich aus ihren Verstecken herauswagten und die beiden hilflos zappelnden Söldner anvisierten. Die Biotiker standen nun gut sichtbar hinter ihren Leuten, da sie ihre beiden Opfer im Blick haben mussten, also war dies die erste anständige Chance, die sich Yaylas Truppe bot.
„Jetzt!“, schrie sie in Richtung des Salarianers, der hastig nickte und mit einem Aufleuchten seines Universalwerkzeugs effektiv die Waffen der Soldaten lahmlegte.
„Biotiker rechts!“, brüllte Yayla nun, in der Hoffnung, dass ihre drei handlungsfähigen Leute sich auf den eben genannten Menschen konzentrierten, nun, da die Parder-Soldaten für wertvolle Sekunden mit dem Wechseln ihrer Waffen oder Thermoclips beschäftigt waren.

Die Schilde des Biotikers flackerten unter einem Sturmgewitter aus Projektilen hell auf, eh er realisierte was geschah und versuchte, sich zu retten, indem er den Turianer fallen ließ und sich zurückziehen wollte, doch seine Schilde kollabierten gerade noch rechtzeitig, um diesen Plan zunichte zu machen. Es war die menschliche Söldnerin, die den Biotiker schließlich mit einigen gezielten Schüssen in den Kopf- und Halsbereich endgültig erledigte, fast zeitgleich mit dem erneut beginnenden Feuer der Nebelparder. Diese Geräusche überlagerten fast das unheilvolle Knacken, dass ein Stück über ihnen ertönte, bevor der Batarianer mit gebrochenem Genick zu Boden fiel.
„Eins zu eins würd ich sagen“, grinste die Menschenfrau Yayla an. „Nur das die 'nen Biotiker verloren haben und wir nicht!“
„Nicht nachlässig werden, einen haben sie noch und das ist einer zu viel“, antwortete Yayla, nickte der Frau dabei jedoch zustimmend zu, bevor sie sich erneut aus ihren Deckungen erhoben und das Feuer eröffneten. Mit einer Menge Glück und mit Hilfe der Überlastung einer Parder-Rüstung, die der Salarianer ausgelöst hatte, gelang es ihnen so sogar, einen weiteren Menschen zu erledigen.
„Läuft doch!“, bemerkte die Menschenfrau gut gelaunt.
„Ach ja, Asari…“ Yayla wandte dem Turianer kurz den Kopf zu. „echt korrekt, dass du rechts gesagt hast.“
„Ich dachte eigentlich, dass der den Batarianer hat“, entgegnete Yayla mit einem fiesen Grinsen, das allerdings nicht so eindeutig war, dass der Turianer daraus hätte schließen können, ob Yayla das wirklich geglaubt hatte, das konnte man ihm ziemlich deutlich ansehen.
Im Grunde hatte Yayla kein Stück darauf geachtet, wer wohl wen in der Luft hielt, sie hatte sich einfach nach Gefühl für eine Seite entschieden.
Allerdings verschwendete keiner von beiden weitere Zeit damit, das auszudiskutieren.

Die Parder wehrten sich weiterhin verbissen, doch auch Yaylas Söldner hielten mit nichts mehr zurück, vor allem die Tech-Fähigkeiten des Salarianers erwiesen sich nun als extrem nützlich. Dies konnte aber nicht verhindern, dass beim nächsten Auftauchen des verbliebenen Biotikers einer der beiden Turianer ins Gras beißen musste, wenn auch nicht der, der sich zuvor noch so vorlaut verhalten hatte. Yaylas Leute vergolten es ihm, indem sie einen weiteren Parder-Soldaten zur Hölle schickten.
„Ausgleich! Na los, die paar haben wir gleich!“, ließ die Menschenfrau wie bisher jedes Mal einen kurzen Jubelruf los.

„Wartet, bis sich der nächste Soldat zeigt, der Salarianer kümmert sich um die Schilde und wir drei erledigen ihn wenn möglich!“, rief Yayla ihren Leuten zu.
„Klyn“, merkte der Salarianer kurz darauf an, bevor er sein Universalwerkzeug für den Angriff bereitmachte. Yayla brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass der Salarianer ihr gerade seinen Namen genannt hatte, wandte sich dann aber wieder mit voller Konzentration dem Kampf zu. Der Plan ging im Grunde auf, wie geplant fiel der nächste Parder-Soldat, doch der Biotiker hatte scheinbar nur auf diesen Moment gewartet, in dem die Tech-Fähigkeiten des Salarianers eben verbraucht worden waren und erst einer Aufladephase bedurften und die restlichen Söldner außerhalb ihrer Deckungen waren und eben ihre Magazine leer gefeuert hatten.
Scheiße!, war der letzte Gedanke, der durch Yaylas Kopf schoss, bevor eine gut vorbereitete biotische Welle sie allesamt von den Füßen riss und sogar ihre Deckungsmöglichkeiten ein Stück nach hinten schleuderte. Für Yayla stellet sich das als besonders unangenehm heraus, denn kaum war sie hart auf dem Boden aufgeschlagen, folgte ihr eine harte, wenn auch leere Kiste, hinter der sie sich noch kurz zuvor verschanzt hatten und presste ihr mit dem Aufschlagen auf ihrem Oberkörper kurzzeitig schmerzhaft sämtliche Luft aus den Lungen.
„Verdammte…“, ertönte es irgendwo neben ihr, dann war nur noch ein Aufschrei zu hören. Es musste die Menschenfrau gewesen sein, denn bereits im nächsten Moment konnte Yayla den Turianer erneut in der Luft hängen sehen. Doch sie hatte keine Zeit, zu beobachten, was geschah. Mit einem heftigen Keuchen schob Yayla die Kiste von sich und warf sich hinter die nächste Deckungsmöglichkeit, von wo aus sie die Menschenfrau erblickte. Sie war offensichtlich in den Bauch getroffen worden, war nun aber bereits dabei sich mit etwas Medigel selbst zu verarzten, wobei sie vor Schmerz das Gesicht verzerrte.
„Macht mal kurz ohne mich weiter, ja?“, presste sie mit einem kurzen Blick in Yaylas Richtung hervor.

„Wie ist der Status?“, fragte Yayla scharf an den Salarianer gerichtet, ohne zuvor über die Deckung zu spähen. Klyn war offensichtlich unverletzt, war also noch am besten von ihnen allen weggekommen.
„Zwei Parder-Soldaten übrig, ein Biotiker, der Turianer dürfte sich beim Aufprall in den Parder-Reihen das Genick gebrochen haben oder erschossen worden sein, Menschenfrau ist verletzt und im Moment kampfunfähig, Tech-Fähigkeiten sind einsatzbereit“, gab er sachlich zurück und bedeutete Yayla mit einem Nicken, dass er auf weitere Anweisungen wartete.
„Wir machen jetzt den Biotiker fertig, sobald er sich zeigt, spar dir das Tech-Zeug für den auf. Ansonsten versuchen wir’s weiter bei den Soldaten“
„Verstanden, Dalinari“
„Klar, ich komm gleich“, meldete sich auch die dritte verbliebene Söldnerin aus dem Hintergrund zu Wort.
„Und da hier jeder ohne Namen zu verrecken scheint: Könnt mich Beth nennen.“

Wie geplant, setzen sie Yaylas Anweisungen in die Tat um, sodass die Pardersoldaten allmählich in Bedrängnis gerieten und der Biotiker es kaum wagte, sich zu zeigen, als ahnte er bereits, was sie vorhatten. Doch es konnte nicht ewig so weitergehen, sodass Yayla schließlich mangels Initiative seitens der Parder den befehl gab, die Tech-Fähigkeiten bereits bei den Soldaten zu verwenden. Einen von beiden konnte Yayla erledigen, den anderen schickte Beth mit eine leicht verrissenen Salve in die Schulter zu Boden.
Wie erwartet hatte der Biotiker nur darauf gewartet, dass Klyn keine direkte Bedrohung mehr für ihn darstellte, er wagte sich fast sofort nach ihrem Angriff aus seiner Deckung, schickte die ohnehin schon angeschlagene Beth mit einem schnellen biotischen Schlag erneut zu Boden und schnappte sich anschließend Klyn. Der Salarianer wurde mit einem Keuchen in die Luft gehoben und Yayla feuerte sofort auf den Biotiker, doch ihr Magazin reichte nicht mehr aus, um ihn vollends zu erledigen und das Wechseln hätte zu lange gedauert, zu lange, um den Salarianer vor dem sicheren Tod zu bewahren, zu lange, als dass sie den Biotiker daran hätte hindern können, sich erneut zu verbergen und sich anschließend erneut eine von ihnen herauspicken zu können.

„Scheiße!“, zischte Yayla und stürmte los, im Grunde ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, sprang über ihre Deckung, über weitere Hindernisse auf dem Weg, befand sich schließlich nur noch wenige Meter vor dem Biotiker und ließ mit einem schnellen Handgriff die bayonettartige Klinge an der Unterseite ihres Sturmgewehrs hervorschnellen.
Der Biotiker konnte sie nur noch entsetzt anstarren, bevor Yayla die Klinge in seinen Hals rammte und mit einem Ruck wieder herauszog. Der Mensch gurgelte und Blut spritzte auf Yaylas Brust, während hinter ihr das vergleichsweise sanfte Aufschlagen eines Körpers auf dem Boden zu hören war.
Der Biotiker fiel zu Boden und auf Yaylas Gesicht machte sich ein zugleich erleichtertes und triumphierendes Grinsen breit.
Na endlich. Biotiker beseitigt, also zurück zum Blood Pack.

„Dalinari!“ Was…?!
Mit einem Ruck wurde Yayla zu Boden gerissen, schlug hart auf und versuchte, sich auf den Rücken zu drehen, um zu erkennen, was überhaupt passiert war. Etwas hatte ihr einfach die Beine weggezogen… der Parder-Soldat.
Seine Schulter blutete zwar heftig, doch er war noch immer am Leben und in seiner Hand lag ein bösartig aussehendes Kampfmesser, das im Begriff war, sich bereits im nächsten Moment in Yaylas Hals zu bohren.
Scheiße, verdammt, nicht so!
Yayla riss den Unterarm nach oben, wollte sich gegen die vorschnellende Klinge wehren, doch statt schneidendem kaltem Metall, spürte sie nur warme Flüssigkeit, die sich auf dem abwehrend erhobenen Arm und ihrem Gesicht verteilte, begleitet vom Rattern eines Sturmgewehrs und dem Einschlagen mehrerer Projektile im Schädel des Menschen.

„Scheiße, war das knapp!“, hörte sie Beth brüllen.
Der Göttin sei dank… scheiße, hab ich heute ein Glück…
Yayla war einen Moment lang versucht, sich erleichtert nach hinten fallen zu lassen, besann sich dann jedoch eines besseren und stand auf, das Sturmgewehr bereits wieder in der Hand und dabei, nachzuladen. Die Schlacht würde nicht warten und sie musste wirklich langsam wieder zum Blood Pack stoßen.
„Alles in Ordnung?“, erkundigte sich Klyn, der bereits die Hälfte des Weges zu Yayla zurückgelegt hatte.
„Ich hab nichtmal 'nen Kratzer“, entgegnete Yayla mit einem Grinsen.
„Also, zurück zum Blood Pack, wir wollen schließlich nicht, das das so bleibt.“
„Danke“, sagte Klyn völlig unvermittelt.
Yayla starrte den Salarianer einen Moment lang irritiert an.
„Ich wollte nur den Parder erledigen, mehr nicht. Auch wenn du verdammt gute Arbeit geleistet hast. Beth übrigens auch.“
„Na bitte, das wollt ich hören“, rief die eben erwähnte Söldnerin ihnen aus dem Hintergrund zu. „Und jetzt bewegt eure Ärsche, wir wollen das Gemetzel ja nicht verpassen!“
„Hey!“, rief Yayla in strengem Tonfall zurück. „Ich steh immer noch über euch, die kleine Aktion grade ändert daran gar nichts, kapiert?“

Damit war es ihr ernst und die Söldnerin schien das auch begriffen zu haben, denn nach kurzem zögern antwortete sie mit einem schlichten „Kapiert.“
Vielleicht hatten die beiden ihr gerade das Leben gerettet, aber das änderte gar nichts. Sie waren immer noch einfache Söldner und wenn es sein musste würde Yayla sie genauso in den Tod schicken wie jeden anderen auch. Auch wenn es ihr vielleicht nicht gefallen würde.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
20.05.2010, 09:56
'Parder? Ein Moment mal. Weiße Rüstungen, ausschließlich Menschen. Wir kämpfen gegen die Nebelparder? Diese rassistischen Menschen greifen Omega an? Und Menschen kämpfen gegen Menschen? Ich verstehe diese Logik nicht. Menschen sind ja dümmer als Vorcha!'

"Und falls du’s schon wieder vergessen hast: Die schießen grade auf uns, also sollten wir vielleicht irgendwas tun, anstatt hier zu quatschen!“

'Auf uns? Ich sehe Raketen nur auf mich zufliegen. Da! Schon wieder! Diese Bosh'tet!'

Die Rakete schlug wenige Meter neben ihr ein und ließ ihre Schilde blau aufleuchten.
Vita lugte kurz aus ihrer Deckung, erfasste die Situation und ging wieder aus dem Sichtfeld der Schützen in ihre Deckung zurück, als weitere Schüsse ihr Visier durchlöchern wollten.
Sie konnte insgesamt drei Nebelparder zählen, die sich auf einem Vorsprung befanden und somit den ganzen Abschnitt des Hangars im Überblick hatten. Aus der Deckung zu stürmen, auf der Suche nach einer neuen, wäre also völlig sinnlos. Sie mussten die Nebelparder ausschalten, um dem Beschuss zu entgehen. Sie musterte die Asari neben ihr.

'Besonders gefährlich sieht sie nicht aus und die Bewaffnung könnte auch besser sein. Ob sie wirklich eine Söldnerin ist? Vielleicht ist sie eine Biotikerin? Asari können doch sowas. Naja mal sehn ...'

"Also Nalya? Können sie kämpfen? Ich kanns nämlich nicht und brauche darum ihre Hilfe. Da sind drei schießwütige Parder auf dem Vorsprung direkt vor uns. Eine Flucht wäre sinnlos, da sie im Moment den Sichtvorteil haben. Wahrscheinlich denken sie ich wäre alleine. Darum mein Vorschlag: Ich lenke sie ab und Sie überrumpeln sie von der Seite."

'Hoffentlich hat sie was auf dem Kasten. Zwar würden meine Schilde jedem Beschuss standhalten, aber wenn sie es vergeigt und sich umbringen lässt, bin ich auch geliefert.'

Shaiya Nessari
20.05.2010, 12:10
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:51 Uhr

„Du hast es schon erfasst: Biotik.“

Shaiya nickte nur knapp, das erklärte vieles. Allerdings bezweifelte sie, dass diese Frau stärker als sie in der Biotik war. Vermutlich würde sie nach dem Aufbringen solch starker, biotischer Kräfte völlig erschöpft sein.

Noch ehe sie antworten konnte, stolperte Noé Chambers – offenkundig verletzt, so wie sich bewegte – hinter die Deckung.

„Da bin ich wieder – frisch verwundet.“

Die Frau reagierte darauf mit einem befehlenden „Hinlegen!“, und die Jugendliche gehorchte tatsächlich, wenn auch zögernd. Die menschliche Biotikerin kramte von irgendwo etwas Medigel hervor und trug es nach einem warnenden „Achtung, das könnte jetzt ein wenig weh tun“ auf die Wunde des Mädchens auf.

„Bleib noch ein wenig liegen, bis die Wunde versiegelt ist. Mehr kann ich nicht machen.“ Nach diesem Rat wandte sie sich wieder Shaiya zu. „Wir sind noch mehrere. Machst du bei uns mit? Und wie heißt du überhaupt?“

„Ich schätze, ich habe bessere Überlebenschancen, wenn ich euch helfe, die Antwort auf Ihre erste Frage ist also ja“, erwiderte sie. „Und ich heiße Shaiya. Shaiya Nessari. Womit auch Ihre zweite Frage beantwortet wäre.“

Shaiya sah kurz hinüber zu dem – immer noch verschlossenen – Schott.

„Jetzt, da Sie wissen, wer ich bin, können Sie mir vielleicht auch Ihren Namen verraten. Und falls Sie Hilfe bei dem Schott brauchen… fragen Sie einfach.“

Wenn du Hirn im Kopf hast, wirst du dich daran erinnern, dass Asari normalerweise starke Biotiker sind. Der Rest liegt bei dir, aber wenn du nicht völlig erschöpft und fertig sein willst, wenn du dieses Schott geöffnet hast, solltest du lieber darüber nachdenken, mein Angebot anzunehmen.

19:51 Uhr

Noé Chambers
20.05.2010, 12:11
Invisible Hand – Hangar

Noé wollte grade ihr Hosenbein hochziehen um sich ihre Verletzung genauer ansehen zu können, wobei sie wegen des Schmerzes zwar tief durchatmen musste, er aber insgesamt gar nicht so heftig zu sein schien – zumindest wenn sie sich nicht bewegte. Sie bekam allerdings keine echte Chance, da ihre Kampfgefährtin sofort handelte und somit auch Noés Vermutung zunichte machte, dass sie in dieser Schlacht vollkommen auf sich allein gestellt war.

„Hinlegen!“ Äh, was? Du sollst dich hinlegen, Noé! Wieso? Ich will mich mit Van hinlegen, aber.. doch nicht wegen so was. Bist du dumm? Leg dich hin..! Okay.. Nach der schnell entschiedenen Diskussion befolgte die Jugendliche Kates Anweisung, diese war bereits beim nächsten Schritt der Behandlung. „Achtung, das könnte jetzt ein wenig weh tun.“ Wie? Was? Keine Spritzen!

Entgegen der ersten Befürchtungen zog die Biotikerin keine Spritze aus ihrer Rüstung, sondern riss stattdessen Noés Hose ein Stück weit auf, um sich die Wunde genauer ansehen zu können. Sekunden später spürte die Neunzehnjährige die kühlende Wirkung von MediGel auf ihrer Haut und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Der beste Stoff des Universums.. quasi meine Droge, obwohl es keine ist. „Bleib noch ein wenig liegen, bis die Wunde versiegelt ist. Mehr kann ich nicht machen.“ Eh, okay..

Die Neunzehnjährige atmete ruhig aus, dann verschränkte sie locker die Arme hinter dem Kopf und starrte zur Decke, während Kate schon wieder mit der Asari sprach. Das muss ne tolle Szene sein, überall Tote und ich lieg hier und.. chille.. irgendwie tut das gar nicht so weh..

Nellie O'Connor
20.05.2010, 13:35
Invisible Hand – Hangar

Nell starrte die Pistole böse an und schaute nach einem sekundenlangen Blickgefecht skeptisch darein. Viel zu klein, ich will was großes zum spiel'n. Ehm, also zum verletzen. Das Mädchen streckte sich etwas nach oben und überschaute die nähere Umgebung. Ein paar Leichen hier und da, die total widerlich auf dem Boden lagen. Wie fühlt es sich wohl an, tot zu sein? Bestimmt scheiße. Weiter weg, außerhalb der Deckung lag ein Sturmgewehr, welches Nellie anpeilte. Ob ich es bis dahin schaffe? Denk ja, die Bösen sind ja woanders beschäftigt. Der Gartenzwerg rannte los und hockte sich neben den toten Besitzer. Bäh, das nächste mal isst du nichts vorm Schlafen! Angewidert krallte sich das Mädchen die Waffe und rannte zurück zu ihrer kleinen Deckung.
Hmm. Die ist voll groß. Das ist ja voll blöd, kann ich die überhaupt benutzen? Die kleine Frau hob die Waffe etwas höher, lag an und zielte in die Luft. Vorsichtig betätigte sie den Abzug. Bumm bumm. Macht ja voll Spaß! Wo ist eigentlich diese Noé?

Das Mädchen stützte sich nach vorne auf ihre Kiste und suchte Noé. Es dauerte etwas, bis sie sie fand, auf dem Boden liegend. Ist sie tot? Vielleicht bekomm' ja ihr Ding! Nichts wie hin da. Nein, lieber nicht. Da sind ja noch andere! Enttäuscht von der Tatsache, dass sie Noés Leiche nicht plündern konnte, ließ sich Nell zurückfallen und saß nachdenklich da, bis sie plötzlich aufschreckte. Ich bin ja voll gemein. Will eine Frau bestehlen, die mir schon den Hintern gerettet hat.

ME-NPC 5
20.05.2010, 14:58
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Invisible Hand – Hangar

Klar, warum nicht, wir werden nur beide dabei draufgehen und ich kann von Glück reden, wenn ich überhaupt einem die Schilde zerballern kann – die sind zu dritt du Idiot! Andererseits wusste sie auch nicht, was hier los ist, wahrscheinlich ist sie irgendeine quarianische Hinterweltlerin, die keine Ahnung hat, was Nebelparder überhaupt sind und dass die verdammt noch mal was draufhaben – und Raketenwerfer.
Oder die hält mich für bescheuert und will abhaun, während die Parder mit mir beschäftigt sind…

„Und wie genau stellst du dir das bitte vor? Die sind zu dritt, da komm ich ja nichtmal bei einem durch die Schilde bevor die mich zerlegen! Denk dir besser mal 'nen guten Plan aus, bevor die noch hier antanzen!“

Nalya hatte bei ihren letzten Worten nur sehr bedingt auf ihren Ton geachtet, allerdings konnte der ihr im Grunde auch egal sein, da sich die Quarianerin anscheinend als vollkommen nutzlos herausgestellt hatte. Sie war sogar das Gegenteil von nützlich, denn wenn diese Noa nicht aufgetaucht wäre, hätte Nalya nun kein Problem mit den verdammten Nebelpardern.

Kate Devereaux
20.05.2010, 17:18
Invisible Hand - Hangar

„Kate Devereaux.“, stellte sich die Biotikerin vor und überlegte kurz. Wenn diese Asari sich um das Schott kümmern konnte, dann wäre auch sie die erste, die unter Beschuss genommen werden würde. Kate hatte kein Problem damit, den Posten des Kugelfängers abzugeben, war aber auch nicht erpicht darauf, jemanden anders in die Falle laufen zu lassen.

„Du kannst dich gerne um das Schott kümmern. Aber rechne damit, dass dahinter ein paar Nebelparder sind. Ich werde mal die anderen zusammenrufen, dann legen wir los.“, antwortete Kate dann auf das Angebot von Shaiya.

„Chaos, Scar, Kiba: Wir sind in einer Deckung nahe eines Zugangschotts. Hier ist genügend Platz für alle, so dass wir uns sammeln können, bevor wir weitergehen. Schließt zu uns auf, geht aber kein unnötiges Risiko ein! Und wenn ihr die Kleine seht, dann nehmt sie mit, wenn sie will.“, instruierte sie dann ihre restlichen Teammitglieder per Funk. ‚Okay, jetzt warten wir, bis die da sind und dann geht es weiter.’

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
20.05.2010, 17:44
'Die kann nix! Na super!'
"Denk DU dir doch einen Plan aus! Wenn du eine bessere Idee hast, dann immer her damit! Du bist doch diejenige, die die Nebelparder platt machen wollte! Ich habe keine Ahnung von solchen Gefechten und ich werde mich bestimmt nicht auf einen Kampf einlassen, den ich nicht gewinnen kann. Du bist doch eine Asari, benutz mal deine Zauberkräfte oder so."

Sie spähte ein weiteres Mal aus ihrer Deckung und sah, wie einer der Parder seine Stellung verließ.
'Du bleibst schön dort, wo du bist!'
Vita schoss ein paar ungezielte Schüsse in Richtung des Menschen, der sofort wieder in seine Deckung hechtete und sie ebenfalls unter Beschuss nahm.

"Wir müssen bald handeln! Sonst überrennen sie uns einfach!"

'Ich könnte auch einfach wegrennen. Meine Schilde würden halten ... aber sie würden mir folgen. Ich bleib lieber bei der Asari ... so habe ich mehr Chancen zu überleben.'

Shaiya Nessari
20.05.2010, 18:00
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:51 Uhr

„Kate Devereaux“, stellte sich die Menschenfrau vor. „Du kannst dich gerne um das Schott kümmern. Aber rechne damit, dass dahinter ein paar Nebelparder sind. Ich werde mal die anderen zusammenrufen, dann legen wir los.“

Shaiya, etwas überrascht, dass die Frau auf ihr Angebot einging, nickte. Währenddessen verständigte Kate den Rest ihres Teams über Funk.

Chaos, Scar, Kiba? Chaos sagt mir nichts, wahrscheinlich nur ein Codename. Scar… Scar ist ein menschliches Wort für Narbe, also wahrscheinlich ein erfahrener Kämpfer? Und Kiba… irgendwo habe ich den Namen schon mal gehört… egal, Hauptsache, sie stehen mir nicht im Weg und sind nützlich.

„In Ordnung… ich öffne das Schott, wenn Sie mir das Signal geben.“

Shaiya hatte keine Lust, jetzt schon einen Weg nach innen zu eröffnen und dabei als einzig mögliche Zielscheibe herzuhalten, weil sie – zufällig – direkt vor dem Schott stand. Das Schott lief ihnen ja nicht davon, und momentan waren sie relativ sicher. Doch damit würde es vorbei sein, wenn Shaiya erstmal wie eine biotische Fackel leuchtend das Schott aufsprengte.

19:51 Uhr

Nellie O'Connor
20.05.2010, 18:20
Invisible Hand – Hangar

Nellie verzog die Mimik, da ihr Gewissen damit begann, sie zu zulabern. Das ist doch irgendwie falsch zu klauen. Sagen zumindest ein paar Leute, aber das waren immer die Ladenbesitzer und so. Voll blöd, die haben doch keine Ahnung, ich muss klauen – Geschenke mir selbst machen, damit ich überleben kann. Das ist doch dann, ehm, Mundraub! Nein, halt. Irgendwie doch nicht. Ich hol mir immer teures Zeug damit ich … scheiße! Das Mädchen wollte nicht mehr weiter denken, denn was gleich käme, würde sie alles andere als Glücklich machen. Sie schüttelte wild den Kopf hin und her, während sie sich nach hinten abstützte.

Nach einer erzwungenen Denkpause lehnte sie sich nach vorne und überprüfte ihre derzeitige Lage. Eigentlich war sie recht sicher hier hinten, aber das könnte sich jederzeit ändern, schließlich wurde auf dem Träger gekämpft. Kaffee trinken und Kuchen essen wäre ihr lieber gewesen, schließlich hatte sie das bisher noch nie wirklich getan, da alle die sie kannte tot waren, bevor sie es konnten.

Sie seufzte. Die nächsten Stunden im Programm: Die Nebelparder schlagen zurück. Oder ehr: Invasion der Parderköpfe. „L a n g w e i l i g". Den Kopf zur linken Schulter gelehnt, tippte sie das Sturmgewehr vor sich mehrmals an. Für wie viel kann ich dich verkaufen? Für ein Ticket reicht es bestimmt, aber ich brauch mehr, sonst verhunger ich noch.

Noé Chambers
20.05.2010, 18:45
Invisible Hand – Hangar

Noé zischte leise, während sie ihr verwundetes Bein immer wieder anspannte. Das MediGel tat zwar zuverlässlich und schnell seine Wirkung, wie immer, allerdings was es dann doch nicht so schnell und die Wunde zerrte noch immer ausreichend an Noés Schmerzempfinden, was sie zumindest am wilden herumwuseln hindern würde. Das soll schneller machen, scheiß Nebelparder.. scheiß Streifschüsse.. hätte er mir voll ins Bein geschossen könnte ich jetzt zu Vanessa, ich wäre für die Schlacht ja eh nutzlos geworden..

Kate schien sich mit der Alienfrau zu verständigen und da es scheinbar noch nicht weiter gehen sollte – wobei sie den Beiden eh nicht zuhörte – ließ die Jugendliche sich weiter, mehr oder weniger entspannt, auf dem Boden liegen. Vielleicht sollte ich das einfach machen.. damit dir jemand einfach in den Kopf schießt, oder wieso? Die Neunzehnjährige biss sich unsicher auf die Unterlippe, als ihr der Gedanke kam, dass man sie vermutlich eher einfach kalt machen würde, statt sie zur Dashor zu bringen. Und außerdem wäre das schwach, richtig schwach, Noé. Du bist nicht schwach, klar? Niemehr.

Letzten Endes reichte der Gedanke, damit sich die Jugendliche aufraffen konnte. Die eklige Wunde an ihrem Bein war zwar immer noch eklig und zog abartig, wenn sie es zu sehr streckte oder belastete, allerdings fand sie sich mit der Tatsache ab, dass sie schon schlimmeres überstanden hatte. Mit einem Ruck drückte Noé ihren Oberkörper vom Asphaltboden ab und sah zuerst zu Kate und dann zu der Asari – welche sie erst in dem Augenblick zu erkennen glaubte. „Ehm, hey du.“
Sie nickte zusätzlich noch kurz, dann zückte sie kurzerhand ihr Messer, beugte sich ein wenig vor und Schnitt die Fetzen von ihrer Hose, welche sie anschließend – zusätzlich zu dem MediGel – noch um die Wunde band.

Mit ihren nächsten – durchaus überraschten und gleichzeitig verlegenen - Worten wandte sich Noé dann allerdings wieder der Biotikerin zu. „Ähm, danke. Ist wieder alles irgendwie in Ordnung, Fabrikneu quasi.“

Eve "Die Wanderin"
20.05.2010, 18:50
„Machen Sie das“, antwortete Eve zwischen zusammengebissenen Zähnen, als der Salarianer begann, die Verletzungen zu behandeln. Die kühle Flüssigkeit drang erstickte jeden Schmerz, als sie dafür sorgte, dass sich sämtliche Kapillaren, Schnittstellen und Wunden an der betreffenden Stelle zusammenzogen. Eve spürte, wie sich die Häärchen um die Wunden herum aufstellten und ein leichtes Kribbeln durchfuhr ihren Körper, während die Hände des Salarianers scheinbar geübte Bewegungen durchführten.

„Es geht wieder“, sagte sie schließlich und richtete sich wieder auf, „gehen wir.“
Die verbliebenen Nebelparder schienen in der Zwischenzeit von den vorstoßenden Söldnern zurückgedrängt zu werden, also konnte sie mit Kaneshtis in Ruhe zu T'Kar gehen. Eve verzichtete darauf, ein Effektfeld einzusetzen, aber sie kam auch ohne biotische Hilfen gut zurecht. Aufgrund ihrer Blindheit hatten sich sämtliche anderen Sinne umso mehr geschärft, sodass sie stets hören konnte, wo Kaneshtis sich befand und wohin er ging.

Gerade als sie bei dem Kroganer, der die Stellung bei einer Tür zu halten schien, die zu einem Gang führte, schlugen mehrere Schüsse neben ihnen ein. Eve lies sich reflexartig zu Boden fallen und schickte ein Effektfeld in die Richtung, aus der sie die Schüsse wahrgenommen hatte. Eine Gruppe aus mehreren Nebelpardersoldaten hatte bemerkt, wie das Trio drohte, weiter in den Träger vorstoßen zu können. Ein Gedanke und Eves Barriere war wieder aktiv.
„Ich decke euch“, sagte sie und ging etwas auf die Parder zu. T'Karr würde wissen, was sonst zu tun war.

Einen der Nebelparder, dessen Schilde schon vernichtet waren, packte Eve und mit einer Handbewegung flog er geradewegs in eine Horde Vorcha, die gerade dem Blood Pack zur Verstärkung geschickt wurde.
Die drei restlichen Parder konzentrierten sich auf Eves Barriere, genau so, wie sie es geplant hatte, und verschossen ihre komplette Munition an der Blinden, ehe sie wieder zum Angriff überging und einen der Soldaten zu sich her zog, wodurch er als Kugelfang diente. Als sich der Körper in ihrem biotischen Griff nicht mehr bewegte, lies sie ihn fallen und widmete sich dem nächsten Parder, der allerdings durch Schilde geschützt war. Um sich etwas zeit zu erkaufen, versetzte Eve den vierten Parder in eine Stase und hob mehrere Trümmerteile auf.
Sie schleuderte die Teile in Richtung des Parders, der sich immerzu in Bewegung hielt, weshalb sie ihn auch verfehlte.
Der Parder war allerdings so auf Eve fixiert, dass er eine Leiche übersehen hatte, über die er nun stolperte. Mit einem Wink segelte ein verbogenes Stahlteil durch die Luft und durchlöcherte den Parder auch trotz seiner Schilde. Die Wucht, mit der das Stück auf den Soldaten zugeflogen kam, riss ihn von den Füßen und der Träger verschwand in der Wand, was den Soldaten mehrere Meter über dem Boden an der Wand baumeln lies.

Schließlich wandte sie sich wieder dem Parder zu, den sie gerade noch in Stase versetzt hatte. Mitterlweile hatte die biotische Fessel nachgelassen und der Soldat setzte zur Flucht hinter eine massiv wirkende Deckung an, doch Eve bekamt ihn noch rechtzeitig zu fassen. Wild zappelnd wurde er von den Wellen biotischer Energie zu ihr gezogen, schrie, sie solle ihn runterlassen, doch sie blieb stumm und zog ihn nur zu sich heran. Für eine Sekunde lies sie ihn vor sich schweben, tastete den Körper mit ihren Effektfeldern ab, ehe sie sich entschloss, ihm einen Arm zu brechen.
„Was für eine Gegenwehr ist auf dem Weg zum Maschinenraum zu erwarten?“, fragte sie, doch der Soldat gab keine Antwort, nur einen Schmerzensschrei. Sie brach ihm sein Bein. Die Extremitäten des Soldaten waren so stark verdreht, dass unter seiner Uniform Blut hervorkam.
„Was für eine Gegenwehr ist auf dem Weg zum Maschinenraum zu erwarten?“
„Eine... Kompanie.... vielleicht“, stöhnte er, „ich weiß es nicht.... bin... bin nur ein einfacher...“
Plötzlich riss ihr jemand den Soldaten aus dem Griff und für eine Sekunde war der Nebelparder aus dem Radius ihres Effektfeldes verschwunden. Ein anderer Biotiker hatte ihn sich geholt, aber Eve hatte ihn noch nicht erfassen können.

Alec Evans
20.05.2010, 20:36
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Blue Suns-Shuttle
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Invisible Hand
Hangar

Viel zu langsam glitt die Schleuse auf, der junge Mann blinzelte als die ersten Eindrücke seine Sinne überschwemmten, grelles Licht, der Geruch von Fäkalien, Blut und der Gestank von verkohlten Körperteilen hing in der Luft. Alec konnte nicht an sich halten, sein Magen begehrte gegen all diese Einfluss auf und seine lebhafte Fantasie tat sein übriges. Das alles erschien ihm seltsam unwirklich. Ein gallenbitterer Geschmack im Mund ließ ihn würgen.

Entsetzte Schreie ringsherum wollten ihn in die Realität zurückholen, Alec lachte heiser auf um seine eigene Unsicherheit und Panik zu vertreiben. Doch der feste Griff der unsichtbaren Hand, welche sich um seinen Magen gelegt hatte, ließ nicht locker.
Der Geruch und die Vorstellungen in seinem Kopf ließen die Hand fester zudrücken. Er würgte, versuchte den Brechreiz zu unterdrücken, doch als der Gestank einfach nicht aus seiner Nase steigen wollte, war es um den letzten Rest seiner Beherrschung geschehen. Keuchend übergab er sich und glaube, sterben zu müssen. Angewidert von seinem Erbrochenem wischte er sich mit einem Tuch den Mund ab. Schreie direkt vor ihm.
Alec schloss die Augen, sein Puls jagte.

Plötzlich spürte er eine biotische Präsenz, schwach aber deutlich spürbar, es war als würde er abgetastet werden. Sein Blick fokussierte sich instinktiv auf die Biotikerin in der braunen Tunika.

Sie ist blind! Das ist doch… sie ist blind, sie... Ungläubig starte Alec auf die Frau, sie war einige gute Meter entfernt und schien sich mit weiteren Nebelpardern die Zeit zu vertreiben. Alec schloss die Augen. Du musst zu Krankenstation, Kyoko hat gesagt kein Feindkontakt… es ist ja auch kein Feind… es ist nur ne durchgeknallte Biotikerin die wohl auf unserer Seite kämpft, aber gewissenlos und das ist der springende Punkt! Sie tötet auf brutale Art und Weise und weiß vermutlich nicht einmal wie viele sie schon getötet hat… Naja bei dem Verschleiß von Pardern und den Körperteilen die hier rumliegen… wohl ein ganzes Bataillon.

Im nächsten Moment stieß ein junger Nebelparder, welcher von einem biotischen flimmern in der Luft gehalten wurde einen schmerzerfüllten durchdringenden Schrei aus. Die Fremde schaute, beziehungsweise bewegte ihren Kopf in Richtung des blonden Mannes und schien ihn etwas zu fragen. Dann schrie er wieder auf…
Folter! Ich… muss was tun, so etwas ist nicht richtig. Sie wird ihn töten wenn er ihr die gewünschte Information gegeben hat! Alec was machst du hier eigentlich.

Alecs Miene verfinsterte sich, ohne darüber nachzudenken was er eigentlich tat, sprintete er von einer Deckung zu nächsten in die Nähe der Frau. Du musst ihm helfen, auch wenn er ein Rassist ist, er sieht gerade mal aus wie 19, da hat man noch keine Ahnung was man denken soll. Keuchend erreichte Alec einen Stapel schwerer Metallbeschlagener Kisten und nutze diese als Deckung. Ohne zu zögern tastete er nachdem biotischen Feld der Fremden, drang darin ein und griff nach dem jungen Mann. Innerhalb weniger Sekunden war der Mann verschwunden und in Sicherheit der Kisten, Schmerz- und Angsterfüllte hellbraune Augen schauten ihn an. Die Frau hatte ihm den rechten Arm und das rechte Bein gebrochen. Dunkelrotes Blut quoll aus den Wunden durch die durchnässte Uniform. Alec Körper wurde von Adrenalin durchströmt, er hörte das Blut in seinem Kopf pochen, jeder einzelne Herzschlag kam ihm wie eine Ewigkeit vor. „Keine Sorge, bei mir wird ihnen nichts passieren. Seien sie still und halten sie aus.“ Sagte er viel ruhiger und zuversichtlicher als er es geplant hatte. „Bitte…bitte gehen sie nicht weg. Ich will nicht alleine sein, die Frau...“ Der junge Mann hustete und einige Tränen kullerten ihm aus den warmen braunen Augen. Alec schaut ihm in die traurigen Augen. „Schon gut, ich bleibe hier.“ Vorsichtig erschuf er ein Dämpfungsfeld, er würde dieser Irren den Jungen nicht zum zerfleischen überlassen.

Doch genau das lenkte die Biotikerin auf ihn, wie in Zeitlupe drehte sie ihren Kopf in seine Richtung, Alec hatte eigentlich keine Ahnung was er da tat. Der Kampfeslärm und die Schlacht um ihn herum tobte, doch in diesem Moment gab es nur die Beiden und den verletzten Parder. Alec richtete sich auf, suchte einen festen Stand, bereit der Fremden seine biotischen Kräfte entgegen zuschleudern wenn nötig. Mit rauer Stimme schrie er zu ihr herüber. „Denken Sie nicht einmal daran, sie sind nicht dafür hier um alles und jeden auf ihrem Weg zu Brei zu verwandeln.“ Alec schluckte nervös, ehe er fortfuhr. „Gerade sie hätten die Macht die Parder kampfunfähig zu machen, aber nein sie zerfetzen sie wie Vieh in der Luft.“ Alec was machst du da? Du ziehst die Aufmerksamkeit von den ganzen Verrückten auf dich, und das für einen Jungen den du gar nicht kennst? Du bist definitiv Suizidgefährdet.

„Lassen sie den Jungen in Ruhe, sie haben genug getan!“ Schrie er der Frau entgegen und mit jedem Wort umhüllte ihn mehr der dunklen Energie, er würde den Junge nicht kampflos aufgeben.

Arseni Vigo
20.05.2010, 22:14
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

19:48

Die Hand ruhte auf dem Nacken des Kroganers, ruhig, ihn massierend. Die andere Hand tastete nach der Predator, die irgendwo am Boden lag. Als die Hand sie berührte, wurde die Predator langsam ergriffen. Um sie herum, tobte immer noch die Schlacht und der Lärm, die Schüsse und die Schreie ließen Arseni immer wieder kurz erzittern. Nur die massierende Hand verrichtete brav ihren Dienst als sie dem Kroganer Beistand leistete. Der lag kaputt am Boden, zwar noch nicht tot, doch würde der Feind ihn entdecken, hätte der Kroganer keine Chance. Arseni hielt es für seine Pflicht hierzubleiben und seinen Schutzengel zu spielen. Das Blood Pack fing an vorzurücken und drängte endgültig alle Parder in seiner Gegend zurück. Das Blood Pack war im Blutrausch und dieser verlangte gestillt zu werden. Ein paar Vorcha liefen an Arsenis Deckung vorbei und ignorierten dabei die zwei am Boden Rastenden. "Tot, Tot, Tot den Menschen", keiften sie. Und Arseni konnte ihn nur beipflichten, auch wenn es ihm Endeffekt einerlei war. Die Situation war sowieso schon herrlich absurd genug. Verbrecher kämpften gegen Ihresgleichen - die Nebelparder, jede Gruppierung hasste sich untereinander und nur der gemeinsame Anspruch auf Omega vereinte sie um diese Höllenstation zu verteidigen. Dann würden die Parder eben Omega brandschatzen, was wäre das große Problem? Zynismus durchflutete Arseni. Ein Resultat seiner Verzweiflung, seiner Angst. Er vermochte es nicht seine Frage zufriedenstellend zu beantworten. Nach der Schlacht wären die Dinge genauso wie vorher. Der Blood Pack Kroganer neben ihm hätte ihn vermutlich irgendwann einmal getötet, irgendwo. Vielleicht hatten sie sich sogar schon einmal getroffen und Arseni war damals nur knapp entkommen. Arseni wurde klar, dass er hier nicht der Schutzengel sein konnte, eine Rolle, die er sowieso nur unzureichend erfüllte. Der Bund hatte ihm den Auftrag gegeben Blue Suns Informationen zu besorgen. Jene Vereinigung von noblen Herrschaften und trainierten Spezialisten, die normalerweise Jagd auf solche Gestalten machte. Er hätte sie gern alle zusammen als Abschaum bezeichnet, fand es dann aber auch etwas zu hart. Er war innerlich zerrissen und das Gefühl übernahm ihn nun langsam. Er musste weg.

Er drehte den Kroganer unter schwerer Anstrengung um und richtete ihn auf. Der Kroganer schaute ihn fragwürdig an, als Arseni seine Arme kontrollierte und dem Kroganer seine Shotgun in die Hand drückte. "Ich muss weg", waren Arsenis letzte Worte zum Kroganer, der ihm ein leises, gestöhntes "Danke" erwiderte. Arseni hatte ein gutes Gefühl, dass es der Kroganer überstehen würde. Dann spurtete Arseni los, auf zur nächsten Deckung und erhaschte sich dabei schnell einen Überblick. Das Blood Pack sammelte gerade einige Söldner um sich und der Warlord schien gerade eine etwas wichtigere Unterhaltung mit einer Asari zu führen. Arseni erkannte das naive Dummerchen dort, doch bevor sie ihn überhaupt sehen konnte, war er schon hinter seiner Deckung verschwunden. Er hatte nun ein Ziel, glaubte er zumindest. Jede einzelne Blue Sun Leiche würde untersucht werden, und er würde nicht stoppen, bis er alles nötige beisammen hatte, selbst wenn er dazu Tsakyrs Leichnam fledern müsste, denn er notfalls vielleicht sogar selbst töten müsste. Arseni schauderte etwas bei diesem Gedanken. Und begann dann zu grübeln.

Das Blood Pack leistete mehr als ordentliche Arbeit und für Arseni bestand im Augenblick keine direkte Gefahr. Doch das Blood Pack war nicht jene Gruppierung, die ihn interessierte. Er sah immer wieder vereinzelt Blue Sun herumstreunen, aber keine Ranghohen, die die erwünschten Informationen zu bieten hatten. Er dachte nach welche Informationen wohl nützlich sein könnten, ob er hier irgendetwas überhaupt finden könnte, schließlich waren sie mitten in einer Schlacht und der Tod schwebte über jedem, die Blue Suns wären folgerichtig ziemlich dumm vertrauliche Daten einfach mit sich rumzuschleppen. Er schüttelte den Kopf, fasste sich an die Stirn. Welch hoffnungsloses Unterfangen! Sein Auftrag war unweigerlich zum Scheitern verurteilt, das einzige was er vorzuweisen hatte, waren die Namen der beteiligten Blue Sun, die er schon ganz am Anfang dem Terminal entwendete in den Andockbuchten.

Er haute seinen Kopf gegen den Container, an den er sich anlehnte. Er wollte schlafen, er wollte vergessen. Er wollte zurück zum Kroganer, zumindest wäre er dort nicht alleine. Er schloss die Augen. Ließ die Waffe aus seiner Hand gleiten. Er hörte wie sie auf den Boden fiel. Sein Kopf senkte nach vorne, vergrub sich in seinen Armen.

"Tztz, Herr Sanitäter, einfach so am rumdösen?", fragte ihn jemand, eine vertraute Stimme. Es war Psycho, blutverschmiert. Seine Verzierungen waren kaum noch zu sehen, die Rüstung zeugte von seinen Gewalttaten. "Hab' dich vorher beim Kroganer gesehen und wollte schon Hallo sagen, musste aber noch ein paar Pardern den Arsch aufreißen." Er lud sein Sturmgewehr nach und spähte über die Deckung. "Hast dir ein ganz schön sicheres Plätzchen ausgesucht", scherzte er. "Tja, was soll ich sagen, ich warte auf den Feind damit ich ihm eine Kugel in den Kopf jagen kann, aber irgendwie will keiner vorbeikommen." Arseni lächelte, es tat gut wieder etwas zu reden, auch wenn man seine eigene Stimme unter all dem Getose nur schwer verstehen konnte. Der Turianer nickte. "Das Blood Pack leistet gute Arbeit, ich wünschte ich könnte dasselbe von den Eclipse sagen. Einer hat mich vollgelabert, dass sie anscheinend Männer verloren hätte, einige sogar schon im Weltraum. Aber die Bane mit all den Kroganern an Bord hats schließlich auch erwischt, also sollten sie nicht so rumjammern, und außerdem" Der Turianer spähte erneut über die Deckung, "hat er das gesagt, während er mit einer Horde von Eclipse in einer Ecke kauerte. Salarianer halt." Sonderlich lange schien der Turianer nicht hier bleiben zu wollen, er spähte immer wieder heraus. "Hör zu, ich werde bestimmt nicht hierbleiben, während vor uns die ganze Schlacht tobt. Das ist nicht mein Stil. Aber du verschnauf lieber etwas, und hab ein Auge auf mich, ja? Wenns mich erwischt, will ich auf versorgt werden." Psycho zwinkerte Arseni zu und ging an ihm vorbei, startklar aus der Deckung zu spurten. "Und eigentlich. Es wäre schön, wenn du mir etwas Feuerschutz geben könntest." Arseni nickte, ergriff aber trotzdem nur widerwillig seine Waffe. "Einfach feuern, oder?" Psycho nickte und rannte los. Arseni hatte nicht damit gerechnet, schließlich hockte er noch. Er sprang auf und wollte wild losfeuern, als er merkte, dass die Frontlinien sich schon wieder verschoben hatten und nochmal ein ganzes Stück weiter hinten zu finden waren. Er war hier in Sicherheit. Der Turianer drehte sich im Lauf und sah wie Arseni dastand. Er warf ihm Lächeln zu, winkte mit der Hand. Offensichtlich wollte Psycho nur sicher gehen, dass Arseni ihm zur Seite stehen würde, sicher gehen, dass Arseni vielleicht doch nicht ganz der Feigling ist, für den er ihn hält. Eine kleine Mutprobe. Die kurze Aufgabe tat Arseni trotzdem gut, er füllte sich gebraucht, ein kleines bisschen zumindest. Dann sank er wieder zu Boden.

19:53

Eve "Die Wanderin"
20.05.2010, 22:20
Es war ein Mann, der ihr den Parder aus dem Griff gerissen hatte. Sie tastete ihn mit ihren Effektfeldern ab. Jung, jünger als sie auf jeden Fall. Seine Stimme, die der Blinden gerade zurief, sie solle nicht die gesamte Einrichtung auseinandernehmen, war durchsetzt von blindem Enthusiasmus. So sprachen nur Menschen, die der Allianz mit Herzblut dienten. In ihm war ein Feuer biotischer Energie entfacht, wie sie es selten gesehen hatte.
Doch Eve ignorierte erst die kurze Rede, die der Soldat hielt, und wollte gerade den Nebelparder erneut zu fassen bekommen, bemerkte dann jedoch, dass der junge Soldat dafür sorgte, dass ihre biotischen Attacken wirkungslos waren.

„Er kann mir Informationen geben, die für den Erfolg dieser Mission wichtig sind“, antwortete sie schließlich und drehte sich nun vollends dem jungen Biotiker entgegen. Sie spührte, dass er sich unwohl fühlte, er gehörte nicht hierher. „Händigen Sie ihn aus.“
Doch der Mann machte sich nur noch breiter und begab sich in eine kampfbereite Haltung. Sich jetzt mit kleineren Scherereien abzugeben, nutzte nichts, zudem Kaneshtis jeden Moment die Tür kurzschließen musste.
Für einen Moment hielt sie noch inne. Machte ein paar Schritte auf den Mann zu, bis sie ihm nur wenige Zentimeter nahe gekommen war. Die Konturen des weichen Gesichts zeichneten sich in Form von dunkler Energie vor ihren Augen ab, als sie verstärkt den Mann mit ihrer Biotik abtastete, wobei die Umgebung völlig ausgeblendet worden war. Sein Atem ging unruhig und sie spürte, wie sein Blick nervös an verschiedenen Stellen ihres Körpers haften blieb. Langsam hob sie ihre Hand und fuhr über die Backen des Mannes, die durch leichte Bartstoppel bedeckt waren. Ein Teil ihres Kopfes erkannte den Sinn dieser Tat nicht, aber ein unterbewusster, noch menschlicher Teil schien im Moment Kontrolle über sie zu haben. Es wurde Zeit, dass sie weiter in Richtung des Maschinenraums vorrückten, doch in ihrem Inneren widerstrebte etwas gegen den Gedanken, sich zu entfernen, etwas kämpfte dagegen an.
Plötzlich schossen Bilder auf. Labore. Wissenschaftler, er war ein Wissenschaftler. Plötzlich eine Frau, blond, getötet von Leuten, die aussahen, wie Plünderer. Dann verzerrte Bilder einer Pilotin, vermutlich asiatischer Herkunft. Sie sagte etwas, aber Eve hörte nichts, sah nur, wie sich die Lippen bewegten.
„Sie bedeutet dir viel“, keuchte Eve und beugte den Kopf nach hinten durch, „du ihr auch.“
Dann kam die Kontrolle zurück. Die alte Eve war zurück und nahm die Hand von seiner Backe.

„Sie wollen ihn retten“, stellte sie mit einem Nickten in Richtung des Nebelparders fest, „dann beeilen Sie sich. Er verblutet.“ Mit diesen Worten wandte sie sich zum Gehen. Der Kontrollverlust gerade eben war kein positives Zeichen gewesen.

ME-NPC 6
21.05.2010, 00:33
Name: Zwatochna Esta (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=519987&postcount=49)
Zugehörigkeit: Freischaffende
Spezies: Asari
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Tag 5, Die Unendlichen Weiten der Galaxie, Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Zeit: 19:55 Uhr

Zwatochna rannte Vita hinterher. Sie hatte sich mit einer weiteren Asari hinter einigen Kisten verschanzt und hielten das Raketenfeuer aus das sich nur auf sie zu konzentrieren schien. Drei Feinde hielten sie in Schach. Was können die überhaupt? Soll der Feind an Langeweile sterben? Naja, muss ich halt wieder ran.
Sie hockte sich wieder hinter einige Kisten um nicht von verirrten Kugeln getroffen zu werden. So… wie bringe ich die jetzt um? Ein bisschen Kreativität wird ja erlaubt sein.

Sie sah sich um. Sie fand einen Teil der Tragfläche eines Shuttles. Hmm, das wird interessant.
Sie konzentrierte ihre biotische Kraft und fühlte nach dem Trümmer. Sie bekam ihn zu fassen und fühlte dessen Umrisse. Langsam erhob sich das flache Stück Stahl und begann sich zu drehen. Sie beschleunigte die Drehung und stabilisierte das Teil. Nun hielt sie wieder Ausschau nach den Menschen die die Quarianerin und die Asari in Schach hielten. Einer von ihnen wollte aus der Deckung flüchten, doch Vita hinderte ihn mit ein paar gezielten Schüssen daran, worauf er sich wieder verkroch. Gutes Mädchen, bist ja doch nicht so dämlich. Sie steuerte nun mit steigender Geschwindigkeit das Teil auf die Stellung zu. Im letzten Moment gab sie ihm einen machtvollen Stoß. So raste die Tragfläche in die Stellung und zerfetzte alles was ihr im Weg stand. Es waren nicht einmal Schreie zu hören, nur herumfliegende Trümmerteile und spritzendes Blut.
So, das hätten wir, macht gefälligst was draus.

Sie verkroch sich nun wieder hinter einigen Kisten und schaute zu wie sich die beiden verhielten. Die ist auch nie allein, so nen Mist, ich kann hier nicht alle unsere Leute abknallen nur um an sie heranzukommen. Plötzlich unterbrach ein Piepen ihre Gedanken. Oh Mist, nein, nein, nicht jetzt.
Zwatochnas Körper flackerte auf. Die Energie war auf Reserveniveau und die Tarnung ließ nach um die Schilde wenigstens eine Weile aufrecht erhalten zu können. Sie war nun wieder sichtbar. Gerade in dem Moment als Vita sich umsah. Die beiden sahen sich nun direkt in die Augen.
Na? Was denkst du gerade? Miststück, nur weil du hier die Heldin spielen musst. Es wird mir eine Freude sein dich zu knebeln und dir die Dummheiten auszutreiben.

19:58 Uhr

Kaneshtis
21.05.2010, 16:50
"Machen Sie das.", er zögerte kurz, rief sich dan aber ins Gedächtnis, was er über die Anatomie der Menschen wusste und entschied, dass die Unterschiede nicht sonderlich schwerwiegend waren. Mit präzisen, einstudierten Bewegungen bearbeitete er Eves Schulter.
Wenige Augenblicke später richtete sie sich mit den Worten "Es gehtwieder; gehen wir." auf. Flüchtig verteilte er den Rest Medigel auf der Platzwunde an ihrem Kopf, aber das schien sie schon gar nicht mehr zu bemerken, sondern setzte sich wieder zeilstrebig in Bewegung. Kaneshtis beeilte sich vor sie zu kommen, um für den fall der Fälle eine freie Schussbahn zu bekommen.

Aber die Parder verhielten sich wieder ruhig. Zumindest bis sie die von T'Karr bewachte Tür erreichten. Ihnen war wohl schließlich doch das Trio aufgefallen, das sich weiter ins Schiffsinnere bewegen wollte und so eröffneten sie das Feuer.
"Ich decke euch", kam es von Eve. Der Großteil der Pardergegenwehr war aber schon zerschlagen und so, machte sich Kaneshtis keine großen Gedanken darum sondern setzte sich zielstrebig zur Tür in Bewegung. Er meinte erkennen zu können, wie T'Karr sich bereitmachte Angriffe aus dem Schiffsinneren abzufangen, vertiefte sich aber direkt in die Elektronik der Tür.

'Ich brauch dringend wieder ein Universalwerkzeug manuell wird das die reinste Quälerei! Erst die Konsole für die manuelle Steuerung öffnen, dann... - was?! - "Keine Checks angemeldet. Autorisierung erfordelich!" - Ich will dich nicht auf Herz und Nieren untersuchen, ich will mit dir das einzige tun, wofür die da bist: dich auf meinen Wunsch öffnen und schließen! - "Ohne Auutorisirung keine Kontrolle möglich!" - So geht's nicht weiter, das Ding muss doch auch einen Notfallmechanismus haben, für ein Leck oder ähnliches. - "Zugriff erst ab Autorisierungstufe Zwei möglich!" - Na toll! Drecksding!'

Um zu sehen wie weit Eve war, schaute er kurz von seiner Arbeit auf. Überraschenderweise führte sie gerade eine Diskussion mit einem weiteren Menschen, den Kaneshtis nie zuvor bemerkt hatte. Gegenstand dieser Diskussion war offenbar ein Soldat der Nebelparder, so viel konnte er verstehen. Mehr brauchte er nicht und er wandte sich wieder der Türelektronik zu.

Tanya Schäfer
21.05.2010, 20:46
Invisible Hand – Hangar

Lady Latina lebt ja doch noch. „Wurde ja so langsam auch Zeit, ich spür ja meine scheiß Beine so gut wie garnichtmehr.“ Antwortete Tanya bissig den Funkspruch von Kate, ließ direkt danach jedoch ein deeskalierendes „Wir kommen gleich vorbei.“ hören. Mit einem tiefen Seufzer stand die Marine dann schließlich aus ihrer Hocke auf und streckte sich dann auch erst einmal ausgiebig.

Ich hab gar keine Lust mehr, wenn ich ehrlich bin, können wir nicht einfach schon in der Hilfsbrücke stehen, ich zieh meinen Scheiß durch und dann geht’s weg? Tanya lauschte kurz dem Klang ihrer knackenden Glieder, als sie die Hände weit über den Kopf streckte, dann entspannte sie sich wieder, nahm ihr Sturmgewehr in Vorhalte und sah sich zu ihren beiden Begleiterin um.
„Ach, du lebst ja noch.“ Zischte sieenttäuscht, als sie die kleine, rotvisierige Quarianerin erblickte, dann nickte sie in die Zielrichtung. „Naja, was soll’s.. dann mal los, Comrades.“

Bereits nach wenigen Schritten musste die Hackerin erkennen, dass das ganze Spiel nicht ganz so reibungslos und locker ablaufen würde, wie sie vermutet hatte. Irgendeine der drei glorreichen Pantoffelheldinnen hatte es vollbracht eine der – inzwischen ja sowieso schon total spärlich gesäten – Pardergruppen auf sich Aufmerksam zu machen, weshalb nun Munter Kugeln von einer Richtung des Hangars in die andere gedonnert wurden.

„Ok, unten bleiben.“ gab die Soldatin schlichtweg von sich, während sie weiterhin in Deckung blieb. Na wo bist du.. Schon nach wenigen Sekunden hatte sie den von Kate angegebenen Treffpunkt entdeckt und setzte an der entsprechenden Stelle auch eine Art digitales Flare ab, damit sie den Punkt jederzeit eindeutig wiedererkennen konnte. „Okay Jungs und Mädels, wir müssen da rüber.“ – Während Tanya sprach, deutete sie mit der flachen Hand grade in die Richtung des Ziels. – „Da treffen wir dann alle unsere geliebte Kitty wieder. Leider haben die Nebelparder ne Kittyphobie und wollten sie deshalb in Fleischbrei zerlegen – und uns gleich mit. Also wer hat Bock den Köder zu spielen?“

Chaos sah kurz nach hinten und erkannte auch sofort, dass Scar den Job ohne ein Murren sofort annehmen würde, bei Kimaya dagegen konnte sie nur vermuten und diese Vermutung wurde dann auch durch ein gestammeltes "W-Was?" bestätigt. Wie süß, sie hat schiss.. „Ja nicht zuviel Eigeninitiative zeigen, aber dann gönn ich mir den Spaß halt. Ihr zwei rennt einfach durch und Sie, Scar, geben mir Unterstützungsfeuer wenn sie angekommen sind.“ Die Marine wartete nicht mal auf eine Bestätigung ihrer zwei Aliens, sondern machte sofort einen Ausfallschritt aus der Deckung, jagte einen Feuerstoß auf die angreifenden Nebelparder und lief dann einige Meter nach vorne – um das ankommende Gegenfeuer von der Deckung wegzulocken. Ich mochte meinen Job, vielleicht hätte ich die Staaten nicht bescheißen sollen.. oder sie mich nicht.. lässt sich nicht ändern.

Shaiya Nessari
21.05.2010, 22:19
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:51 Uhr

Shaiya sah noch einmal zu dem Schott hinüber und versuchte dabei, die biotische Kraft abzuschätzen, die sie benötigen wurde, um es zu öffnen. Angesichts der Tatsache, dass Kate es mit einem Raketenwerfer nicht geschafft hatte, dieses verfluchte Ding zu öffnen, würde es keinen einfachen, biotischen Schubs brauchen, sondern viel mehr als nur das.

Ich werde einige Zeit brauchen, um die Konzentration für einen biotischen Angriff von solcher Stärke, dass er dieses Schott öffnet, aufzubauen. Und jemanden, der mir die Parder vom Hals hält, während ich das tue. Wenn ich tot oder abgelenkt bin, nutze ich hier niemandem.

„Wenn Sie bereit sind, Kate“, wandte Shaiya sich an die Frau neben sich, „dann öffne ich dieses Schott, aber ich brauche jemanden, der mir Feuerschutz gibt. Meine Konzentration wird vollkommen auf das Schott gerichtet sein, und wenn sie gestört wird, weil die Nebelparder mich als Zielscheibe aussuchen, muss ich von vorne anfangen und alles verzögert sich.“ Oder das Vorhaben scheitert.

19:52 Uhr

Kate Devereaux
22.05.2010, 00:04
Invisible Hand - Hangar

Noé bedankte sich für die rudimentäre Verarztung und Shaiya bestätigte, dass sie sich um das Schott kümmern würde. Fast zeitgleich meldete auch Schäfer über Funk, dass sie zu ihrer Position aufschließen würden. ‚So weit so gut. Die Asari braucht ein Ablenkungsmanöver… das könnte Noé mit dem Raketenwerfer machen…’

Während Kate noch über das weitere Vorgehen nachdachte, kamen dann auch Chaos, Scar, Kiba und sogar die Kleine zu ihrem Sammelpunkt. Somit war das improvisierte Team vollzählig und die Schüsse, die den vieren galten, verstummten. Zum Glück unternahmen die Nebelparder nicht den Versuch, eine bessere Schussposition einzunehmen.

„Unser Ziel ist die Hilfsbrücke.“, eröffnete Kate, da zumindest Shaiya noch nichts davon wusste. „Damit wird dort hinkommen, müssen wir aus dem Hangar raus. Shaiya hier wird das Schott öffnen. Kiba und ich geben ihr Deckung, denn ich vermute dass dahinter weitere Nebelparder sind.“ Die Biotikerin sah beide kurz an, ob sie ihre Aufgaben verstanden hatten.

„Chaos, ich würde die etwaigen Nebelparder gerne schon früher sehen, wenn es geht. Anschließend geben Sie, Noé und Scar uns Rückendeckung, denn ich glaube nicht, dass die uns in Ruhe lassen. Noé, nimm am besten den Raketenwerfer und stifte Verwirrung.“, lauteten die weiteren Anweisungen.

Zum Schluss wandte sich Kate an die Letzte im Bunde. „Und du, Kleine, verrat mir mal bitte deinen Namen oder sollen wir bei ‚Kleine’ bleiben? Versuch dich dann zwischen uns aufhalten, da ist’s am sichersten.“

19:53

Shaiya Nessari
22.05.2010, 08:39
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:51 Uhr

Der Rest von Kates Team traf dann auch bald ein. Bei besagtem Rest handelte es sich um einen Kroganer, vermutlich Scar, eine Menschenfrau – die Shaiya nicht richtig zuordnen konnte -, eine Quarianerin – vielleicht die Kleine, von der vorhin die Rede gewesen war, oder auch Kiba – und um ein winziges menschliches Persönchen weiblichen Geschlechts, das vermutlich auch die Kleine sein konnte.

„Unser Ziel ist die Hilfsbrücke. Damit wird dort hinkommen, müssen wir aus dem Hangar raus. Shaiya hier wird das Schott öffnen. Kiba und ich geben ihr Deckung, denn ich vermute dass dahinter weitere Nebelparder sind.“

Kate sah beide an, und daran, dass die Frau nicht zu dem Mädchen, sondern der Quarianerin hinsah, erkannte Shaiya, dass mit Kiba wohl die Quarianerin gemeint war. In dem Augenblick erinnerte sie sich auch wieder daran, wo sie den Namen schon einmal gehört hatte – auf der Behemoth. Das ist die kleine Quarianerin, die als neue Maschinistin auf Yamashes Yacht angeheuert hat! Göttin, dieser Hangar ist kleiner, als ich dachte! Zuerst Noé, dann die Quarianerin…

„Chaos, ich würde die etwaigen Nebelparder gerne schon früher sehen, wenn es geht. Anschließend geben Sie, Noé und Scar uns Rückendeckung, denn ich glaube nicht, dass die uns in Ruhe lassen. Noé, nimm am besten den Raketenwerfer und stifte Verwirrung“, fuhr Kate mit ihren Instruktionen fort und zerstreute damit auch den letzten Zweifel darüber, wer hier Teamleiterin war.

Nach dem sie mit ihren Ausführungen zu Ende war, wandte sich Kate an die kleine, weibliche Person, die – nach Shaiyas aktuellsten Erkenntnissen – nur die ‚Kleine’ sein konnte und, Shaiyas Meinung nach, in einer solchen Schlacht wie diesen vollkommen deplaziert war.

„Und du, Kleine, verrat mir mal bitte deinen Namen oder sollen wir bei ‚Kleine’ bleiben? Versuch dich dann zwischen uns aufhalten, da ist’s am sichersten.“

Kluger Rat, aber wenn ich hier das Sagen hätte, würde ich dem Mädchen befehlen, sich irgendwo in einer Ecke zu verstecken, keinen Laut von sich zu geben und abzuwarten, bis das alles hier vorbei ist. Sie ist doch fast ein Kind, jemand wie sie hat hier wirklich nichts zu suchen!

Shaiya schob diesen Gedanken aber fürs erste von sich, nahm ihre Tempest in die Hand und musterte das gute Stück, während sie den Plan ihrer neuen Teamleiterin noch einmal überdachte. Und das Ziel…

Ich muss zu den Feuerleitsystemen, aber vielleicht kann ich das eine mit dem anderen verbinden. Oder Zyon schafft es alleine. Wie auch immer, diese Gruppe hier ist größer als meine letzte, das erhöht meine Überlebenschancen. Also bleibe ich fürs erste hier.

19:53 Uhr

Nellie O'Connor
22.05.2010, 11:15
Invisible Hand – Hangar

Nellie lehnte den Kopf in die andere Richtung, lag ihre tippende Hand endgültig auf dem Gewehr ab und schaute suchend durch den Bereich vor ihr. Also, ich weis nicht. Soll ich das Ding mitschleppen und dann verkaufen oder etwas besseres finden, wie zum Beispiel Noés Dingsdabumsda. Hmm. Ich sollte die Waffe jetzt mitschleifen und dann austauschen. So geht das. Nur, wohin soll ich denn gehen? Vorne find' ich vielleicht einen toten Vorcha mit massig Creds. Oh, die haben ja nichts. Also such ich nach einem toten Sun oder so. Voll blöd ey, nichts da, aber vielleicht seh' ich von da vorne was.

Nell stand auf, zog das Sturmgewehr an sich und hielt es in beiden Armen. Zu groß. Aber macht bestimmt aua. Sie rannte mit dem Gewehr ein paar Meter nach vorne, aber nicht unbemerkt. Ein Parder schoss auf das Mädchen, zögerte dann aber, als er bemerkte, auf was er schoss. Er versuchte seine Gedanken abzuschütteln, aber da glitt Nell schon in eine Deckung. Glück gehabt. Große Waffen schüchtern Parder wohl ein. So 'ne Lusche.

T'Karr 'Crusher'
22.05.2010, 11:21
Invisible Hand - Hangar


T'Karr ging vor der Tür hin und her, er konnte sich nicht entscheiden, ob er warten oder sich in den Kampf stürzen sollte.
'Scheiß drauf! Ich bin schließlich auch zum Vergnügen hier.', dachte sich der massige Kroganer und wollte sich schon ins Gefecht stürzen, als er Eve und Kaneshtis erblickte.

Gerade, als die beiden nahe der Tür ankamen, begannen die Nebelparder wieder, sich zu wehren.
"Ich decke euch.", mit diesen Worten verabschiedete sich Eve und beschäftigte sich wieder mit den Pardern.
"Na meinetwegen...", brummte T'Karr und nickte Kaneshtis kurz zu.
Der Salarianer vertiefte sich augenblicklich in die Elektronik der Tür.

T'Karr schaute ihm kurz über die Schulter, aber er konnte nicht einmal so tun, als ob er verstünde, was Kaneshtis da machte.
Klar, der Kroganer konnte mit einem normalen Terminal umgehen und er konnte ein Shuttle fliegen, so dass er nicht gleich in den ersten Asteroiden knallte....aber er würde eben gegen den zweiten Asteroiden klatschen, als ob ein Biotiker einen Parder an der Wand zerrieb.

'Technisches Verständnis ist eben nicht bei mir zu finden. Waffentechnisches vielleicht. Aber nur vielleicht. Warum denke ich darüber überhaupt nach?'

Kaneshtis werkelte noch eifrig an der Steuerung, während der Kroganer sich neben der Tür aufbaute.
Er wollte nicht gleich in der Öffnung stehen, wenn sich die Tür öffnete und von drinnen eventuell Parder nach draußen feuerten.

T'Karr überlegte kurz, welche Waffe er nehmen sollte. Die Kombination Kampfmesser - Pistole sagte ihm sehr zu, weil er damit im Nahkampf als auch im Fernkampf gefährlich war.
Wenn er allerdings die Schrotflinte verwendete, war er im Fernkampf brandgefährlich.
Wenn auch nicht auf große Distanzen.
Der Kroganer entschied sich, fürs Erste Klinge und Einhandwaffe zu nutzen.
Also kontrollierte er kurz, ob der Thermoclip in der Pistole noch hielt, dann zückte er sein Kampfmesser.
Für eine kleinere Rasse war es wohl fast schon ein kurzes Schwert, für einen Kroganer aber ein längeres Kampfmesser.
Wie immer, wenn T'Karr diese Klinge in der Hand hielt, fiel ihm auf, wie schön das gezackte Sägeblatt auf der Rückseite der Klinge war.

Kaneshtis schien sich zu ärgern, auch wenn sich T'Karr nicht ganz sicher war,
er konnte im Gesicht des Salarianers nicht wirklich die Gefühle herauslesen.

"Eine ungefähre Schätzung, wie lange du brauchst?", grollte der Kroganer und betrachtete den verbliebenen Widerstand der Nebelparder im Hangar.
T'Karr fand ein paar kleinere Kiste, die nicht weit entfernt verstreut umherlagen. Sollte der Salarianer eine lange Zeit brauchen, würde T'Karr lieber einige dieser Kisten herbeischleifen, um ein bisschen Deckung zu haben.
Falls etwa einige Parder an Eve vorbeikamen...

'Apropos Eve....'
Wo zur Hölle war die Menschenfrau?
T'Karr suchte intensiv und fand sie im Gespräch mit einem anderen Menschen vor. Zwischen den beiden lag ein Parder.
'Vermutlich streiten sie sich, wer ihn umgebracht hat und deshalb die Beute bekommt. Oder keiner von beiden hat ihn umgebracht, aber der Kerl hat irgendwas wertvolles bei sich und jetzt kloppen sie sich drum...', waren die einzigen Gründe, die dem Kroganer für ein Gespräch einfielen.

Tanya Schäfer
22.05.2010, 12:12
Invisible Hand – Hangar

“Los los los!” Tanya wusste eigentlich nicht, ob das Kommando überhaupt nötig war, aber eigentlich schrie sie es auch nur der Stimmung und Atmosphäre wegen. Immerhin war das schlimmste was passieren konnte, dass sie damit wirklich irgendeins ihrer Teammitglieder anspornte, mehr Gas zu geben.

Oh-oh. Das ist scheiße! Die Marine ließ sich umgehend auf den Boden fallen, noch während des Fallens brüllte sie ihrer assistierenden VI ein Kommando zu und kam dann mit einem Keuchen auf den Asphalt auf. Trotz der Rüstung spürte die Hackerin einen heißen Strahl, der ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagte und nur wenige Meter neben ihr eine kleine Explosion verursachte. „Yeah!“ Fail!

Entsprechend dem Gedanken schenkte die Hackerin dem Nebelparder, der sich mit samt seinem Raketenwerfer aus seiner Deckung gewagt hatte um sie in Schmorbraten zu verwandeln, einen gehässigen Blick, welchen der Mann natürlich nicht sehen konnte. Was er aber sah war das Mündungsfeuer von Tanyas Sturmgewehr, mit welchem sie nun auf seinen Angriff reagierte. Bereits nach den ersten Treffern gaben die Schilde nach und die aufkommende Panik im Verstand des Manns reichte aus, damit er seine schwere Waffe fallen ließ und Hals über Kopf zurück in die Deckung stürzte.
Chaos dagegen stellte das Feuer ein und schwenkte auf ein anderes Ziel über – einen Parder der mit Kopf und samt Oberkörper aus der Deckung herausragte und auf irgendjemanden schoss. Sie selbst feuerte dagegen mehrere Einzelschüsse auf den Gegner ab und als dieser nach dem ersten Direkttreffer an seinem Arm wieder hinter der Deckung verschwand, nutzte sie die Gelegenheit und stand wieder auf.

Eher durch Zufall bemerkte sie, dass der Parder, der zuvor seinen Raketenwerfer weggeworfen hatte und in Deckung rennen wollte, nun leblos nur einen halben Meter neben dieser lag. Tanya fixierte die Leiche den Hauch eines Augenblicks, dachte ein ruhiges. Wärst du mal schneller gelaufen.. und kümmerte sich dann wieder um ihren eigenen Scheiß.

Mehrfach gab sie Doppelschüsse mit ihrem Sturmgewehr ab, während sie nun langsam und in geduckter Haltung immer näher an Kates Treffpunkt rankam. Ich sollte sprinten, dass bringt mich.. jisch! Die Marine zuckte erst zusammen, dann stolperte sie nach hinten, als eine Kugel in ihren Bauch einschlug. Zumindest sollte sie das, das Projektil wurde zum Bedauern der Nebelparder aber durch die solide Rüstung abgebremst, was im Endeffekt zu der Wirkung eines kräftigen Faustschlags führte.

„Autsch.“ kommentierte die Frau mit zusammengepressten Lippen, stellte gleichzeitig aber fest das Scar stehen geblieben war, um ihr Feuerunterstützung zu geben. Sie nutzte die Gelegenheit der Ruhe, hob ihr Gewehr wieder auf und lief – entgegen des eigentlich angestrebten Kurses – einige Meter in den hinterwärtigen Raum, wo sie sich schnellstmöglich eine Deckungsmöglichkeit suchte, irgendeine Art von beweglichem Terminal zur alltäglichen Hangar-Arbeit. Zum Glück hab ich ewig nichts mehr gegessen, sonst würd ich mir jetzt die Seele aus’m Leib kotzen. Tanya atmete mehrmals tief durch und irgendwann war die Übelkeit dann auch verschwunden, erst da realisierte sie das kleine Ding das neben ihr hockte.

„Dich kenn ich.“ ließ die Marine kurz hören, dann setzte sie dem kleinen Mädchen den Zeigefinger auf die Stirn. „Und jetzt kommst du mit.“

Nellie O'Connor
22.05.2010, 12:40
Invisible Hand – Hangar

Nellie saß hinter dem Terminal und atmete ein paar mal tief ein und aus. Sie war nun so weit vorne angelangt, dass die Parder auf sie schießen würden. Nicht gut, aber immerhin konzentrierten diese sich auf andere, zum Beispiel eine bekannte Frau. Die da war doch irgendwie schon mal bei mir in der Nähe. Ach, das war bevor diese Biotikerin los war.

Nell saß sich auf ihre Knie und schaute dem Geschehen zu. Cool. Wie die herumballert und alle killt! Oh, Vorsicht! Schäfer wurde von jemanden getroffen, aber nicht sonderlich verletzt, rannte jedoch nun zum Terminal, hinter dem Nellie saß. Diese schaute ganze Zeit der Frau hinterher, bis sie ebenfalls hinter der Deckung saß und einen angeschlagenen Eindruck machte. Hat die was? Blutet doch nicht. Noch während das Mädchen Tanya auf den Bauch starrte, bekam sie einen Finger auf die Stirn angesetzt. Peng? Nell schielte mit beiden Augen auf diesen. „Dich kenn ich.“ Du … kennst mich? Ich dich auch! „Hallo.“,begrüßte Nell Frau Schäfer, während sie noch deren Finger beobachtete.

„Und jetzt kommst du mit.“, kommandierte die Besitzerin der Hand, an der der Finger hing, der Nell pisackte. „Wohin denn?“, fragte Nell Tanya, wandte ihren Blick aber nicht vom Finger.

ME-NPC 1
22.05.2010, 12:42
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
----------------

Invisible Hand - Hangar

Akyra sah sich kurz um und entdeckte, wie Yaylas Gruppe weiter vorne den Kampf gerade für sich entschied. Sie würde mit ihrer Gruppe aufschließen und dann abwarten, welche weiteren Befehle Yalya von sich gab. ‚So lange sie vernünftig bleibt, kann ich ihr helfen. Vielleicht ändert sie dann ihre Einstellung gegenüber den Rückflug.’

„Wir kehren zum Rest zurück!“, befahl Akyra ihren Leuten. Dante wirkte noch immer so, als sei er ein von ihr angeheuerter Kopfgeldjäger und kein einfacher Söldner, und nickte. Bei den Salarianern hatte sich jedoch die Stimmung geändert.
„Wir gehen zu Eclipse zurück!“, sagte der mit den Scharfschützengewehr, doch seine Worte waren nicht an Akyra, sondern an seinen Partner gerichtet.
„Nein, hier ist’s besser.“, antwortete der andere und löste damit einen Streit aus, der den kleiner Kinder würdig war.

„Was willst du bei dem dummen Blood Pack?“
„Die haben mehr umgebracht als unsere Leute.“
„Weil wir Ihnen helfen.“
„Jeder Tote zählt, haben sie gesagt, also ist es egal!“
„Ist es nicht!“
„Doch!“

‚Das darf doch nicht war sein!’ „Hey!“, unterbrach Akyra die beiden laut und mit einer ungewohnten Strenge in ihrer Stimme. „Wenn ihr euch nicht einig seid, dann kommt halt nur einer mit. Aber hört auf euch rumzustreiten!“

„Nein!“, kam es unisono aus den Mündern der beiden Salarianer und die beiden starten Akyra an, als hätte sie verlangt, dass sie kollektiven Selbstmord begehen müssten. „Wir müssen zusammenbleiben.“, fügte einer noch hinzu. ‚Ist denn das so kompliziert?’ „Dann kommt doch einfach mit.“, entgegnete Akyra und verlor langsam die Geduld mit den beiden.

„Ja!“
„Nein!“

„Wisst ihr was? Macht doch was ihr wollt, streitet weiter und lasst euch erschießen! Mir egal, wir gehen jetzt.“, fuhr Akyra die beiden an und nickte Dante zu, der still daneben stand. Dann ging sie im Laufschritt los und erreichte schließlich Yaylas Gruppe, die auch dezimiert wurde. Die beiden Salarianer blieben zurück und stritten sich weiter.

„Wir sind wieder zurück. Unsere beiden Eclipse-Freunde trennten sich jedoch von uns.“, erstattete Akyra der größeren Asari Bericht.

Tanya Schäfer
22.05.2010, 13:08
Invisible Hand – Hangar

„Wohin denn?“ Tanya verzog kurz ungläubig das Gesicht, da das Mädchen offenbar kein Interesse daran hatte, irgendwelche Faxen zu veranstalten. Hab gedacht sie kreischt, heult und schlägt um sich.. na, vielleicht beim nächsten Mal. „Zu Kate. Die hat nen Narren an dir gefressen und will dich jetzt ganz dicht in ihrer Nähe habe.“ Vielleicht steht unser Latina-Girl ja tatsächlich auf kleine Frauen? Allerdings war die Quarianerin nen Stück größer.

„Also wir müssen dahin.“ Die Marine deutete kurz mit einer Hand in die Zielrichtung, wie sie es kurz zuvor für Kimaya und Scar bereits getan hatte. „Ist gar nicht so weit, also rennen wir einfach los, schießen dabei auf die Parder und irgendwann sind wir dann auch schon da. Alles klar?“ Das es hier draußen auch Kindersoldaten gibt, bin ja gespannt ob die hier mehr drauf haben als die auf der Erde.

Nellie O'Connor
22.05.2010, 13:22
Invisible Hand – Hangar

Oh, hab ich was falsches gesagt? Warum sieht die mich so an? Nell neigte leicht den Kopf.
„Zu Kate. Die hat nen Narren an dir gefressen und will dich jetzt ganz dicht in ihrer Nähe haben.“
„Aha.“, kommentierte das Mädchen und neigte ihren Kopf noch weiter, drehte ihn dann aber schnell in die von Tanya ,mit der Hand gezeigte Richtung. Hmm? Ah. Dahin?
„Also wir müssen dahin.“ Dahin! „Ist gar nicht so weit, also rennen wir einfach los, schießen dabei auf die Parder und irgendwann sind wir dann auch schon da. Alles klar?“

Nellie saß sich wieder normal hin und stützte sich nach hinten ab. Sie überschaute den Weg mit einem sichtbar mulmigen Gefühl. Das schaff ich doch nicht. Hoffentlich rennt die nicht schnell.
„OK, aber … ach nichts.“ Na toll, warum hab ich nichts gesagt?

Gemeinsam rannten Tanya und Nellie los, aber das Mädchen hing von Anfang an hinterher.

Tanya Schäfer
22.05.2010, 13:40
Invisible Hand – Hangar

Tanya fluchte leise als ihr klar wurde, dass die Kleine in etwa so schnell war wie ein Elcor mit abgehackten Beinen. So viel zum Thema ‚schnell rüber‘.. blitzartig blieb die Marine stehen, nahm eine standfeste Position ein und ließ ihr Gewehr sprechen, um die Nebelparder von Nellie abzulenken.

Erst als diese an ihr vorbeigelaufen war und mehrere Meter Vorsprung hatte, hörte Tanya auf zu schießen, seufzte resignierend und lief dann ihrerseits wieder los. Mehrfach spürte sie, wie ihr die Kugeln um die Ohren flogen und immer wieder gab sie grobe Einzelschüsse im Sprint ab, bis sie und ihr kleines Haustier nach wenigen Sekunden – die sich allerdings wie eine Stunde anfühlten – endlich am genannten Treffpunkt eintraf.

Nellie O'Connor
22.05.2010, 14:13
Invisible Hand – Hangar

Ich bin so peinlich langsam! Wenigstens beschützt mich die da. Dank Tanya konnte Nellie den Weg unbeschadet überstehen und beim Sammelpunkt eintreffen. Zunächst ignorierte sie die anderen, denn sie versuchte sich bei Schäfer zu bedanken, aber sie stand nur ein paar Sekunden schüchtern vor der Frau und bekam kein Ton von den Lippen. Sag doch was. Ein danke ist doch gar nicht so schwer. Oh doch.
„Chaos, ich würde die etwaigen Nebelparder gerne schon früher sehen, wenn es geht. Anschließend geben Sie, Noé und Scar uns Rückendeckung, denn ich glaube nicht, dass die uns in Ruhe lassen. Noé, nimm am besten den Raketenwerfer und stifte Verwirrung.“, unterbrach Kate Nells Versuch sich zu bedanken, worauf hin sie sich schnell wegdrehte und zu der Biotikerin hinauf schaute. Hmm. Ich sah bestimmt voll doof aus. Warum aber Chaos? Das ist doch kein Name.

Dann richtete sich Kate aufeinmal zur kleinen Nell, die von ihr nach ihrem Namen gefragt wurde:
„Und du, Kleine, verrat mir mal bitte deinen Namen oder sollen wir bei ‚Kleine’ bleiben? Versuch dich dann zwischen uns aufhalten, da ist’s am sichersten.“
„Ich bin nicht klein.“, begann sie trotzig und verschränkte bockig die Arme „Ich bin Nellie und ehm, geht klar.“ Hoffe ich. Bitte, bitte lasst mich nicht alleine!

19:53 Uhr

Kate Devereaux
22.05.2010, 14:56
Invisible Hand - Hangar

Die Kleine stellte sich als Nellie vor und brüskierte sich darüber, dass sie nicht klein sei. Kate wollte ihr die Illusion nicht rauben und ließ die Bemerkung unkommentiert. Da jetzt jeder wusste, was zu tun war und auch alle mehr oder weniger bestätigten, konnte sie jetzt weitermachen.

„Dann legen wir los!“, meinte Kate und der Trupp setzte sich in Bewegung. Nebelparder, die sie scheinbar nicht aus den Augen gelassen hatten, feuerten, doch als ihnen selbst massenhaft Projektile entgegen schossen, gingen sie in Deckung.

Plötzlich tauchen Konturen von Feinden, die sich hinter dem Hangar befanden, in Kates HUD auf und sie bedankte sich im Stillen bei der Technikerin. Es schien so, als würde der vorherige Versuch mit dem Raketenwerfer das Interesse der Nebelparder geweckt haben, denn sie zielten auf den Bereich direkt hinter dem Schott. Jeder der dann blindlings hineinlaufen würde, würde von ihnen mit Sperrfeuer begrüßt werden. ‚Egal, sie werden nicht damit rechnen, dass wir auf die Art und Weise und durchschlagen…’

Ein kurzer Blick zu Kiba zeigte, dass die Quarianerin bereit war. Vermutlich würde sie alle Gegner, die zu nahe kamen, einfach einfrieren. Jetzt galt es keine Zeit mehr zu verlieren, um von der offenen Position wegzukommen.

„Shaiya: Jetzt!“, gab sie den Befehl durchzubrechen.

19:54

Shaiya Nessari
22.05.2010, 15:19
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:54 Uhr

Die zusammen gewürfelte Gruppe, bestehend aus Menschen, Kroganern, Quarianern und Asari, rückte zum Schott vor, wo Kate auch sofort den Befehl gab, auf den Shaiya gewartet hatte.

„Shaiya: Jetzt!“

Die Biotikerin bestätigte mit einem knappen Nicken. Ihr Körper, zuvor in unauffälliges Schwarz gekleidet, wurde von einem zarten biotischen Flimmern umhüllt, das blaue Reflexe auf der leichten Rüstung Shaiyas erscheinen ließ. Das biotische Flimmern verstärkte sich immer weiter, je länger und stärker die junge Asari die biotische Kraft in ihren Nervensträngen auflud.

Die Konturen ihrer schmalen Gestalt schienen zu verschwimmen, waren durch das biotische Flimmern seltsam verzerrt. Shaiya nahm nichts anderes als das Schott war und die sich immer weiter aufbauende Spannung in ihrem Körper. Es war ein seltsames Gefühl, als stünde ihr Körper unter Strom.

Und dann, als Shaiya schon glaubte, die gewaltige Spannung würde sie entzwei reißen, entließ sie Kraft fokussiert und gezielt in Richtung Schott. Ein Schub biotischer Energie dehnte sich innerhalb des Schotts auf und zerriss den harten Stahl in einem gewaltigen, heftigen Warp.

Das Schott stand offen.

Shaiya atmete schwer, sie fühlte sich auf einmal seltsam ermüdet. Sie war eine starke Biotikerin, aber der Einsatz solch starker, biotischer Kräfte hatte auch sie erschöpft. Als sie nach ihrer Tempest griff, zitterten ihre Finger ein wenig.

„Erledigt“, sagte sie überflüssigerweise.

Ich werde vorerst auf den Einsatz von Biotiken verzichten, bis ich mich von etwas erholt habe. Ich bin nicht vollkommen erledigt, nur etwas matt. Aber das hier ist eine Schlacht, und das Adrenalin wird mich bald wieder vollkommen wach gemacht haben. Ausruhen kann ich, wenn das alles vorbei ist. Und bei nächster Gelegenheit trink ich etwas… ich fühle mich ausgetrocknet…

19:54 Uhr

Yayla Dalinari
22.05.2010, 17:33
Invisible Hand – Hangar

Yaylas Gruppe hatte eben wieder an die Front zurückkehren wollen, als Akyra auf sie zukam, anscheinend mit nur einem einzigen verbleibenden Söldner im Gefolge. Die andere Asari erklärte jedoch recht schnell, dass das nicht etwa daran lag, dass die Nebelparder die beiden anderen erledigt hatten, sondern diese sich anscheinend einfach abgesetzt hatten.
„Diese verdammten Eclipse-Feiglinge sind heute anscheinend zu gar nichts zu gebrauchen“, bemerkte Yayla daraufhin mit scharfer Stimme. Tatsächlich waren die einzigen Gruppierungen, die sich bis jetzt wirklich etwas erreicht hatten das Blood Pack und die Blue Suns. Für den Fall, dass sich daran nichts änderte, war sich Yayla inzwischen also sehr sicher, dass sie Yamashe tatsächlich darauf hinweisen würde.

„Gehen wir jetzt endlich, sonst holen die sich den Hangar ohne uns.“
Mit diesen Worten übernahm Yayla erneut die Führung der Gruppe und machte sich auf den Weg in die Richtung, aus der die meisten Schreie, Schüsse und Explosionen ertönten. Zuvor ließ sie allerdings den Blick noch einmal kurz über ihre Leute wandern. Akyra schien in guter Verfassung zu sein, ebenso wie der Mensch und Klyn, lediglich Beth hatte anscheinend noch mit ihren Verletzungen zu kämpfen, worauf Yayla aber keine Rücksicht nehmen konnte.

Es dauerte nicht lange, bis sie die Position des Blood Packs erneut erreicht hatten. Die Kroganer waren bereits ein Stück weiter vorgerückt, was ganz offensichtlich nicht zuletzt an Kharoks biotischen Fähigkeiten lag, von denen Yaylas Leute direkt bei ihrer Ankunft ein beeindruckendes Beispiel zu sehen bekamen.
Kurz nachdem ein schwerer Container inmitten der Nebelparder aufgeschlagen war, kam einer ihrer Biotiker zum Vorschein und schien soeben einen Angriff vorzubereiten, als er plötzlich selbst in die Luft gehoben wurde und in einigen Metern Höhe wie am Spieß zu schreien begann, bevor er von innen zerrissen wurde und ein Regen aus Blut und Eingeweiden auf die Parder und einige Söldner unter ihm herniederging.

Yayla gab ihren Leuten ein kurzes Zeichen, woraufhin sie sich alle hinter verschiedenen Deckungen verschanzten und erneut die Parder unter Beschuss nahmen. Die Asari selbst warf noch einen kurzen Blick in Richtung des Warlords, der seinen Leuten ein paar kurze Befehle zubrüllte und anschließend ohne jegliches Zeichen von Erschöpfung eine weitere biotische Attacke startete.
Wie zur Hölle will der die Schlacht durchstehen? Ich kenne Asari, die nach dem was der schon an Biotik verpulvert hat kaum noch auf den Beinen stehen konnten… andererseits sollte ich einen Warlord wohl eher mit einer Matriarchin als einer gewöhnlichen Asari-Söldnerin vergleichen… trotzdem eine erstaunliche Leistung für einen Kroganer, auch wenn er inmitten seiner Leute vielleicht einfach nicht zeigen will, welche Energiereserven er damit schon verbraucht hat… wäre verständlich.

„Also den möchte ich nicht zum Feind haben, schon heftig, was?“ Yayla fuhr herum und blickte völlig unvermittelt in Beths, wie ihr nun auffiel dunkelbraune, Augen.
„Sieht vielleicht heftig aus, aber im Grunde ist das alles nur Effekthascherei, ein einfacher Genickbruch wäre wesentlich effektiver, aber das kommt bei den eigenen Leuten nicht so gut an und verursacht unter den Feinden weniger Panik“, entgegnete Yayla betont sachlich, während sie sich in Erinnerung rief, dass es im Moment angebrachter war, sich dem Kampf anzuschließen, anstatt sich Gedanken über irgendwelche Kroganer zu machen.
„Korrekt, psychische Auswirkungen auf den Gegner sind dabei nicht unbeträchtlich“, bestätigte Klyn, bevor er mit seinem Universalwerkzeug ein weiteres Mal die Schilde einiger Nebelparder überlastete, sodass die restlichen Söldner des Teams einschließlich Yayla die Gelegenheit nutzten und einen der feindlichen Soldaten töten und einen weiteren immerhin verwunden konnten.
„Gut, weiter so, die stehen praktisch schon mit dem Rücken an der Wand!“, kommentierte Yayla die Aktion und warf einen kurzen Blick über das Schlachtfeld. Die Nebelparder waren inzwischen sehr stark zurückgedrängt worden, vor allem Blood Pack und Blue Suns trieben sie an verschiedenen Fronten zurück. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Nebelparder den Widerstand im Hangar aufgeben und sich weiter ins Innere des Schiffes zurückziehen würden.

Yayla konzentrierte sich nun wieder voll und ganz auf das Gefecht, bei dem sich Klyns Fähigkeiten im Grunde als ihr größter Vorteil entpuppten, da sie mit gutem Timing bei jeder seiner Attacken mindestens einen Parder erledigen konnten. Damit erzielten sie zu fünft in etwa die gleiche Effektivität wie einer der schwer bewaffneten Blood Pack-Kroganer, eine nicht unbeträchtliche Leistung, die ihnen womöglich auch den nächsten Befehl von Kharok bescherte:
„Ihr da! Hier kommt gleich eine Ladung Vorcha durch, sobald sie losrennen und die Parder-Wichser angreifen, folgt ihr ihnen und setzt euch hinter ihren Verteidigungslinien fest, meine Leute werden weiter drüben vorstoßen und sie in die Zange nehmen. Nehmt ein paar mehr Freischaffende mit und du“, sein Blick ruhte für einen Moment unangenehm auf Yaylas blutverschmiertem Gesicht. „solltest sie begleiten und dafür sorgen, dass alles glatt läuft.“
Yayla erwiderte nichts und gab auch kein Zeichen, dass sie verstanden hatte. Der Kroganer hatte ihr nicht wirklich einen Befehl erteilt, weshalb sie rein theoretisch auch auf ihrer Unabhängigkeit hätte beruhen und an Ort uns Stelle hätte bleiben können, allerdings wäre das doch in gewisser Weise dumm und auch feige gewesen. Yayla hatte das unbestimmte Gefühl, dass der Warlord sie damit ärgern wollte, sie auf diese unterschwellige Weise doch noch herumzukommandieren, was ihm zumindest teilweise auch gelang, aber Yayla hatte nun anderes zu tun, als sich darüber aufzuregen.

Sie rief noch einige andere Söldner zu sich, bevor sie die nächsten paar Sekunden still auf die angekündigten Vorcha wartete.

ME-NPC 5
22.05.2010, 17:54
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Invisible Hand - Hangar

"Wir müssen bald handeln! Sonst überrennen sie uns einfach!"

Ach nein, das hab ich vor ein paar Sekunden auch schon gesagt! Und fang du nicht damit an, dass ich Biotik benutzen soll, was ist den mit deinen tollen quarianischen Tech-Fähigkeiten? Eigentlich könnt ich auch einfach abhaun, die machen die Quarianerin dann schon platt und lassen mich hoffentlich in Ruhe…

Nalya dachte gerade über eine Antwort nach, als Vita aus ihrer Deckung hervorlugte, allerdings diesmal merkwürdigerweise nicht sofort wieder den Kopf einzog. Es ertönten auch keine Schüsse mehr, obwohl die Nebelparder die Quarianerin nun eigentlich genau im Blick haben mussten.
Erklärung Nr 1: Die Parder tauchen gleich hinter uns auf und knallen uns ganz bequem ab, während die sich noch nach ihnen umschaut – sehr wahrscheinlich.
Erklärung Nr 2: Die Parder sind tot und die Quarianerin glotzt so lange, weil sie nicht checkt, wie das passiert ist – unwahrscheinlich.
Ich frag sie besser einfach, aber wenn die nicht mehr da sind, hau ich ab und zwar sofort.

„Hey, was gibt’s da zu glotzen und warum ballern die nicht?“

Noé Chambers
22.05.2010, 18:30
Invisible Hand – Hangar

Wir sind grad mal im Hangar und zack, schon bist du verletzt. Die jugendliche Söldnerin seufzte leise, als sie sich auf die Beine schwang. Pass auf, dass du nicht draufgehst, hörst du? Van wäre total traurig und wir wollen keine traurige Vanessa. Sie nickte innerlich, dann belastete sie ihr angeschossenes Bein absichtlich stark, in dem sie sich darauf stützte. Ein spürbarer Schmerz breitete sich in ihrem Unterschenkel aus, erwies sich aber nicht als stark genug, um der Jugendlichen eine ernste Behinderung zu sein.

Nur ein paar Zentimeter weiter und mein Bein wäre Geschichte.. Geschichte fand ich immer langweilig.. Noé, bleib bei der Sache: Zu Vanessa zurück! Dafür musst du nur überleben und vielleicht auch noch gewinnen. Beides Dinge die du kannst. Die Jugendliche bestätigte ihre Gedanken mit einem entschlossenem Nicken, hastig checkte sie, ob ihre Waffen und ähnliche Spielzeuge auch noch an Ort und Stelle waren, dann lief sie los und folgte somit ihren sechs provisorischen Wegbegleitern gradewegs zum Schott.
Diese hatten entsprechend einen kleinen Vorsprung und zogen außerdem die meisten feindlichen Kugeln auf sich. Hatten die Nebelparder in den ersten Augenblicke noch gedacht, auf leichte Beute gestoßen zu sein, wurden sie schnell eines besseren belehrt: Die sechs Frau und ein Mann starke Söldnertruppe erwiderte zügig das Feuer, wenn auch nicht ohne selber Einstecken zu müssen. Die Jugendliche stellte beunruhigt fest, dass ihre eigenen, läppischen Schilde schnell durchbrochen wurden und warf sie aus einer alten Gewohnheit heraus sofort auf den grauen Asphalt. Eine neue Gewohnheit dagegen führt dazu, dass sie ihr Modul aktivierte und schnellstmöglich – unentdeckt – ihre Position wechselte.

Während sie nun mit ihrer Pistole versuchte, Parder auf mittlerer Distanz umzunieten, sah sie im Augenwinkel, wie eine der beiden in schwarz gerüsteten Menschenfrauen einen direkten Treffer in den Kopf hinnehmen musste und von dessen Wucht auch sofort - wie ein Sack - gen Boden geschleudert wurde. Aua.. das zum Thema Rüstung!
Gleichzeitig gab Kate den Befehl an die Asari das Schott zu öffnen, genaueres bekam Noé aber auch nicht mit, da sie ihre Aufmerksamkeit den Pardern widmete. Sie hörte lediglich den Krach und das Quietschen von reißendem Stahl, widerstand aber weiterhin ihrer Neugierde und beteiligte sich stattdessen weiter an der Schießerei.

Uhrzeit: 19:54

Sooth Kyrik'in
22.05.2010, 21:52
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Die Halle, in der sich die beiden Asari befinden mussten oder zumindest befunden haben, war alles andere als Sauber und appetitlich. Es schien als wäre ein Bombe eingeschlagen und zu unser aller Glück auch noch in einen Haufen voller Söldner. Ein unangenehmer Geruch stieg Sooth in die Nase, es roch nach Gedärmen und verbranntem Fleisch. 'Nich sehr empfehlenswert, außer man steht drauf.' dachte sich der Turianer. 'Ich mein.. Hey.. stehen sie auf verbrannte Söldner und essen gerne Eingeweide? Dann sind sie hier genau richtig! Invisible Hand's frisch vom Schlachtfeld Restaurant hat alles was das Herz begehrt. Von einer gut durchgebratenen Leber bis hin zu Kroganer Hoden.', Sooth erinnerte sich an die vielen Werbespots, die ihn auf der Citadel samt Sektor verfolgten. Aber so in der Art war es tatsächlich, wer weiß was man auf den Tisch bekommt, vielleicht heist das nur anders. Froschschenkel werden einem auch als zu kleingeratene Hänchenschenkel verkauft.

Völlig geistesgegenwärtig stand Sooth in der Halle, in der zuvor noch ein verbitterter Kampf herrschte und machte sich ernsthaft Gedanken über Werbespots von Restaurants. Wie von der Terantel gestochen nahm er sein Sturmgewehr und fügte hinzu: "Wir sollten weiter, wer weiß mit was für einem Widerstand die zu tun haben. Das hier verspricht nichts gutes!"

In den Blue Suns Reihen begann das Getuschel und der Batarianer der bereits zuvor mit ihm geredet hatte stimmte zu, jedoch waren nicht alle dieser Meinung. Einer stellte sich quer: "Was interessieren uns das Blood Pack und ein paar ransige Söldner. Wir sollten im Hangar alles vorbereiten, damit mehr unser Truppen eintreffen können und auf eigene Faust weiter vorgehen. Sofort stimmten ein, zwei andere dem Batarianer zu: "Ja, genau!" "Ja! Sollen sie doch sterben! meinte der Andere.

Kyrik'in rollte die Augen und der Squad- Leader atmete tief ein und wieder aus, was wohl bedeutete das er nicht gleicher Meinung war. Sooth kam ihm jedoch zuvor: Entweder kommt ihr jetzt mit und helft diesen Hangar zu sichern, oder ihr gebt euch gleich die Kugel, wenn nicht ich euch zuvor komme! Bleibt ihr hier, könt ihr von großem Glück sprechen, wenn ihr die Ankunft der Verstärkung noch erlebt! Ich denke der Squad-Leader sieht das genau so! 'Intrigante Idioten!' Nun trug auch dieser seinen Anteil dazu bei: "Der Turianer hat Recht, entweder ihr zieht mit oder...". "Oder was?" fragte der Eine. Der Sqaud-Leader hob seine Schrotflinte und drückte ab. "Oder das passiert!" Sooth drehte den Kopf weg und merkte nur ein paar Blutspritzer an ihm abprallen.

Alle waren still und schienen zu gehorchen. "Ich denke das genügt" fügte er zu Sooth hinzu. "Ich bin übrigens Sky.". 'Gut, dass er meiner Meinung ist...'. "Ghost, ich denke das genügt." entgegnete er Sky.

"Sehr angenehm. Also los, wir werden gebraucht"
Der Trupp setzte sich in Bewegung und schreitete in Richtung der besagten Position. Dort angekommen schien es wieder wie ausgestorben. Es sah so aus, als wären sie wieder ein Tick zu spät.
Doch plötzlich vernahm Sooth Schüsse. "Ich höre Schüsse, sie sind nicht weit von hier!"

Cédric Volokin
22.05.2010, 23:26
Invisible Hand - Startrampen, Hangar


Cédric gefiel wie die Dinge derzeit liefen. Er war immernoch mit den Suns unterwegs und zwar ganz hinten in deren Reihen. Von seiner Position aus konnte er genau beobachten wie weiter vorne der Ansturm der Suns von den Pardern zum stocken gebracht wurde. Die Parder und die Suns lieferten sich nun wieder einen erbitterten Stellungskampf und keine der beiden Seiten schien nachgeben zu wollen.
Wenn es nach Cédric gehen würde dann könnte liebend gerne die ganze Schlacht so ablaufen Vorne kämpfen die Suns und erledigen die Parder während ich artig hinter her dackel.
Cédric überlegte sogar sich eine Zigarette anzustecken, allerdings wollte er auch keine Aufmerksamkeit auf sich lenken und verwarf den Gedanken daher.

Die ganze Zeit über war Cédric von der Situation so sehr in Beschlag genommen worden, dass er seine Entzugserscheinungen ganz vergaß. Allerdings wurde er auch schon prompt von seinem Körper wieder daran erinnert, dass sein Körper sich noch lange nicht von der Sucht erholt hatte.
Urplötzlich überkam ihn eine ungeheure Übelkeit begleitet von kaltem Schweiß. Nicht jetzt, oh bitte, nicht hier! Er spürte wie sich sein Magen zusammenzog und Cédric lief einige Meter zu einem Stapel kleinerer Kisten. Da die Suns gerade mit den Parder beschäftigt waren bemerkten sie Cédrics verschwinden nicht.

Er erreichte den Kistenstapel und ging sofort in die Knie. Ein letztes mal zog sich sein Magen zusammen, dann erbrach Cédric einen Schwall gelblicher Flüssigkeit auf den Hangarboden. Zwei weitere Mal erbrach er sich und fragte sich schon woher die ganze Menge kam, hatte er doch seit mehreren Stunden nicht mehr gegessen. Nach dem dritten Erbrechen ging die Übelkeit etwas zurück und Cédric stütze sich erschöpft auf die Kisten.
Sein Blick fiel dabei mal wieder auf die unheimliche Biotikerin in dem braunen Mantel. Die Frau war umhüllt von einer Art blauen Aura und sie stand direkt vor einem anderen Menschen der ebenso ein Biotiker zu sein schien. Die beiden standen so eng beisammen, dass Cédric schon glaubte sie würden sich jeden Moment küssen.

Cédric machte einen großen Bogen um sein Erbrochenes und setzte sich auf den Hangarboden und lehnte sich gegen die Kisten. Die Suns hatten die Parder soweit zurückgedrängt, dass er von hier aus nichts zu befürchten hatte und so gönnte sich Cédric etwas Ruhe.
Er schloss die Augen und erwartete die nächste Welle Übelkeit. Von seinen gescheiterten Entzügen wusste er, dass es noch nicht vorbei war. Das Monster in ihm hatte sich noch nicht ausgetobt.
All das, der Entzug, die Schlacht ja sogar die Galaxi selbst erschien ihm in diesem Moment so unwirklich, dass er glaubte er würde träumen und jeden Moment aufwachen.

Wieder überkam ihn die Übelkeit und Cédric erbrach sich wieder auf den Hangarboden. Sein Magen zog sich krampfhaft zusammen, jedoch brachte er keine Flussigkeit hervor sondern nur etwas Galle.
Cédric hatte das alles so satt.

Alec Evans
23.05.2010, 14:53
Invisible Hand
Hangar
19:49 Uhr


Die Biotikerin fixierte ihn, Alec spürte wie sie versuchte nach dem jungen Parder zu greifen, doch ihre biotische Energie verpuffte an der Barriere die der Europäer erzeugt hatte. Kleine Nadelstiche malträtierten seinen Kopf, doch er hielt das Feld weiterhin aufrecht. Dann endlich gab die Fremde auf und verlangte die Freigabe des von ihr übel zugerichteten jungen Mannes. Ich werde ihn dir sicherlich nicht aushändigen. Oh Alec was tust du hier nur, wenn du Pech hast helfen ihr noch ihre beiden Kollegen dort hinten und du klebst als Häppchen für einen Varren am Boden.

Mit langsamen Schritten machte die Fremde sich in seine Richtung auf, Alec rann der Angstschweiß von der Stirn doch er würde nicht weichen, er festige weiterhin seinen Stand um einer unvorhergesehenen biotischen Attacke oder Ähnlichem standhalten zu können. Doch nichts von all dem geschah, die Fremde kam direkt auf ihn zu. Er spürte wie sie ihn mit ihrer biotischen Energie abtastete, ohne irgendwelche Anstalten zu machen und dann berührte sie mit ihrer Hand seine Wange. Alec fühlte sich sichtlich unwohl, er wusste nicht wie er reagieren sollte, er stand einfach nur so da und starrte die Frau an. Keine Reaktion.

Und plötzlich passierte etwas seltsames, Alec hatte nur noch die Frau im Sinne und dann überwältigten ihn Gefühle, Bilder. Er spürte Vertrautheit, Liebe, Angst, Furcht, Bilder aus seiner Vergangenheit und Gegenwart, es überwältigte ihn.

Es kam ihm vor als hätte er Stundenlang nur so dagestanden. Im ersten Moment wusste er weder, wo er sich befand, noch was geschehen war. Der Gedanke an die Alpträume die ihn einst geplagt hatten, kamen wieder zurück, doch so schnell sie aufgetaucht waren, waren sie auch wieder verschwunden. Ruckartig war er wieder im hier und jetzt.

Die Stimme, die er jetzt deutlicher vernahm hatte ihn wieder aus seiner Starre erweckt. „Sie bedeutet dir sehr viel“ Keuchte die Frau, vor der er kurz zuvor so viel Angst hatte, er wusste wen sie meinte. Es bedarf eigentlich keiner weiteren Worte, er hatte sie Verstanden. Erst als sie ihn auf den Parder ansprach hatte er wieder volle Kontrolle über sich und seinen Körper, er wusste nicht genau was er mache sollte. Der Parder hatte momentan höchste Priorität, so wie die Fremde es gesagt hatte, er würde verbluten. Doch etwas an der Fremden faszinierte ihn, er wusste nicht ob es nun blinde Neugierde war oder Sonstiges. Sie hatte etwas in ihm geweckt, wahrscheinlich unbewusst, doch er spürte nun, dass keinerlei weitere Gefahr von ihr ausging.

Gerade als sie sich umwandte zu gehen, nahm er ihren Ellenbogen und sie hielt kurz inne.
„Wer sind Sie?“ Gab er sichtlich verwirrt von sich. In diesen wenigen Augenblicken, hatte Alec noch nicht bemerkt, dass ein weiterer junger Mann sich in ihre Nähe begeben hatte.

Kate Devereaux
23.05.2010, 19:48
Invisible Hand - Hangar

Shaiya leuchtete blau auf und zerfetzte regelrecht das Schott, welches bisher erfolgreich ihr Weiterkommen verhindert hatte. Obwohl der Blick auf die Gegner noch nicht freigegeben war, sah Kate über ihr HUD, dass sie sichtlich überrascht waren. Trotzdem feuerten sie sofort durch den Zugang. Eigentlich wollte Kate das Schott als Schild benutzen, nur blieb davon nicht viel übrig. ‚Verdammt! Dann auf die harte Tour.’

„Kiba, folge mir, friere die Leute auf der linken Seite ein und geh dann sofort in Deckung. Ich übernehme die auf der rechten Seite!“, befahl Kate. Lieber wäre ihr, wenn noch jemand mitgehen würde, aber nahe genug war nur Shaiya und die würde sicher vermutlich erst einmal erholen müssen. Die Quarianerin bestätigte und gemeinsam gingen sie vor.

Kates Schilde mussten nur wenige Treffer einstecken, da sie die Nebelparder mit dem raschen Voranrücken überrascht hatten. Sofort konzentrierte sie sich und ließ eine eher schwache Schockwelle auf die Soldaten frei. Die biotische Energie reichte jedoch aus, um die Menschen zum Fall zu bringen. Hinter sich hörte Kate das charakteristische Geräusch von Kibas Omni-Tool, als sie die Nebelparder eineiste.

Mit ihrer Pistole feuerte Kate dann auf den ersten Soldaten, den sie sah. Ein Schuss wurde von seinem Schild geblockt, ein zweiter ging jedoch hindurch und schlug im Hals ein. Die nächsten beiden rappelten sich gerade auf, aber zu ihrem Verderben waren sie zu dicht zusammen. Erneut konzentrierte sich Kate, machte eine kleine Geste mit der Hand und riss die Soldaten nach oben. Mit voller Wucht schlugen sie in die Decke ein und, nur um sicherzugehen, ließ Kate sie genauso schnell wieder auf den Boden stürzen.

Der Rest hatte sich vom Zugang entfernt und sich nach weiter hinten in einen der Bereitschaftsräume zurückgezogen. Plötzlich ertönte der Schuss einer Schrotflinte und danach ein Geräusch, das dem Zersplittern von Glas nahe kam. Kate wirbelte herum und sah, wie Scar systematisch die eingefrorenen Nebelparder zerschoss. ‚So muss das gehen!’

Kate war über den durchschlagenden Erfolg erfreut und nun konnte sich die Truppe hier versammeln. „Ihr könnte alle aufrücken! Hier ist es vorerst sicher. Ein paar Feiglinge haben sich zwar verschanzt, aber die kommen nicht raus.“, instruierte sie den Rest der Gruppe.

Shaiya Nessari
23.05.2010, 20:07
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:54 Uhr

Kates zusammen gewürfeltes Team leistete gute Arbeit und schoss den Widerstand der Nebelparder hinter dem nun aufgesprengten Schott systematisch nieder.

Shaiya atmete tief durch, und den Schwindel weg. Sie versuchte, die Schüsse um sich her auszublenden, doch das war nahezu unmöglich bei dem Lärm, der um sie her herrschte. Nach einiger Zeit hörte sie Kates Stimme, die irgendetwas rief.

„Ihr könnte alle aufrücken! Hier ist es vorerst sicher. Ein paar Feiglinge haben sich zwar verschanzt, aber die kommen nicht raus.“

Shaiya hob den Kopf. Hinter dem zerrissenen und aufgesprengten Schott befand sich nun ein weitgehend leerer Raum, und keine Flut schüßwütiger, erzürnter Nebelparder mehr. Dafür lagen dort Leichen, in ihrem Blut schwimmend, mit verdrehten Gliedmaßen. Und…

… rote Scherben, wie von Glas oder Eis…

Shaiya spürte, wie sich ihr Magen zusammenballte, zu einer festen Kugel, um gleich darauf zu rebellieren. Sie wusste, was da vor ihr lag… Leichenteile… gefrorene Leichenteile…

Nicht hinsehen! Geh einfach weiter, geh in diesen Raum…

So schnell sie konnte folgte sie dem Rest ihres neuen Teams in den Raum hinter dem aufgesprengten Schott. Dabei bemüht, nicht auf die Leichenteile zu blicken, die zersprungen und gefroren auf dem Boden lagen…

19:55 Uhr

Tanya Schäfer
23.05.2010, 21:21
Invisible Hand – Hangar

Tanya war eben erst in der Deckung angekommen und war dafür wiederum auch verdammt dankbar. So ein Scheißdreck, verdammt nochmal. Die Hackerin stützte sich mit den Armen auf ihre Knie, hielt den Blick jedoch auf Kate gerichtet, während sie durchatmete. Die Prellung will ich echt nicht sehen, scheiße zieht das! Der Bauchschuss, denn die Frau wenige Augenblicke zuvor hatte einstecken müssen machte sich immer noch bemerkbar und ein zweites Mal war sie darüber erleichtert, dass sie mit leerem Magen in die Schlacht gegangen war. Wäre ja voll peinlich, hier jetzt rum zu kotzen. So ein Dreck, Kitty wollte die Feinde im HUD.. das ist doch der ultimative Abfuck hier..

Routiniert, wenn auch inzwischen durchaus gestresst, fing Tanya an, Kate ihre Wünsche zu erfüllen. Grade noch rechtzeitig, denn schon nach paar Sekunden rief diese zum Angriff auf und stürmte – mitsamt dem restlichen Squad – los. „Eh..“ Moment mal, verdammte Mistscheiße nochmal! Ein schwerer Seufzen entkam der ehemaligen Soldatin, dann nahm sie Sturmgewehr fest in den Griff, fluchte nochmal leise und lief los. Direkt in die Todeszone, in der es sich ihre Begleiter gemütlich gemacht hatten. Wieso schreien wir nicht noch ‚Hey! Hier sind wir! Bitte knallt uns mal ab!‘?

Und was haben wir überhaupt vor? Die Hackerin dachte für einen Augenblick daran, ihre Anführerin diese Frage zu stellen, dann erkannte sie aber die sich immer weiter ansammelnde dunkle Energie um die Asari – irgendeine neue im Trupp. In Ordnung, scheint nicht mein Problem zu sein.. dann mach ich mal die Drecksarbeit.Sie ging in die Hocke und visierte die Deckung des Feindes an, nur um dann überall dort, wo sich die Fratze eines Parder zeigte, eine Kugel hin zu jagen. Ist wie..

Der Gedanke war abrupt zu Ende und Tanya fixierte mit ihrem Blick eine Nebelparderin, die sich aus der Deckung gewagt hatte und deren Gewehr verdächtig eindeutig auf die Marine zeigte. Fuck.. Einen halben Augenblick später sah man dann schon, wie der abgefeuerte Schuss die Parderin kurz nach hinten drückte, was als nächstes geschah verstrich schneller als ein Liedschlag: Die Hackerin riss die Augen auf, mehr Reaktionen konnte ihr Körper nicht bringen. Schwarze Glassplitter flogen quer durch die Luft und dutzende der kleinen Geschosse schnitten und bohrten sich in Tanyas Gesicht, während ihr Kopf kraftvoll nach hinten geschleudert wurde und dann den Rest ihres Körpers mit sich riss.
Chaos spürte das warme, rote Blut über ihr Gesicht laufen und starrte durch das zersplitterte schwarze Visier ihres Helms zur Decke des Hangars bis sich – den Bruchteil einer Sekunde später – ihre Augen schlossen.

Noé Chambers
23.05.2010, 22:08
Invisible Hand – Hangar

„Ihr könnte alle aufrücken! Hier ist es vorerst sicher. Ein paar Feiglinge haben sich zwar verschanzt, aber die kommen nicht raus.“ Yay! Noé sprang flink auf und aktivierte dabei ihr Tarnmodul. Was Vanessa wohl grade macht? Ob ich.. lieber nicht. Hey, guck mal, die da ist tot. Im vorbeilaufen warf sie der Unbekannten – die kurz zuvor einen Kopfschuss spendiert bekommen hatte – einen flüchtigen Blick zu, ohne jedoch stehen zu bleiben.

Voll in die Fresse.. das darf dir nicht passieren, Noé! Van meinte dein Gesicht sei hübsch, also mach es nicht kaputt! Jah... mach ich nicht.. aber wegen der da könnte man mal Bescheid sagen. „Ehm..“ sprach die Jugendliche anfänglich in ihr Com, checkte dann aber blitzartig, dass sie überhaupt keinen gemeinsamen Kanal mit dem eigentlich fremden Söldner hatte. Na toll, jetzt hast du deinem echten Team ein ‚Ehm‘ geschickt, vermutlich lenkt sie das ab und sie kriegen eine Kugel zwischen die Augen.. wie die vorhin… hm.. ob die auch von einem ‚Ehm‘ getötet wurde? Noé, halt die Klappe und mach was sinnvolles!

„Hey! Hey Leute!“ rief die Jugendliche nun auf klassische Weise in Richtung des restlichen Teams, dass sich hinter dem Schott sammelte, wo Noé selbst nun auch ankam und wie aus dem Nichts erschien. „Die in der schwarzen Rüstung hat’s erwischt.. eh, nur so zur Info.“ Falls es jemanden interessiert.. vermutlich nicht..

Uhrzeit: 19:55

ME-NPC 1
23.05.2010, 22:34
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Schnell war klar, dass die zusammengewürfelte Söldnergruppe den herumwütenden Kroganern folgen sollte. Akyra, die als Letzte folgte, kam zu keinen sicheren Schuss, da sie immer wieder in Gefahr lief, eigene Leute zu treffen. Allerdings war ihr das ganz recht, denn jetzt, wo das Adrenalin ein wenig nachließ, fing ihr linker Arm wieder mehr zu schmerzen an. ‚Warum war ich nur so unaufmerksam und habe mich anschießen lassen?’

Doch plötzlich war die Sicht auf einen Nebelparder frei und Akyra schoss eine Salve auf ihn. Die ersten Projektile penetrierten seinen Schild, die nächsten schlugen in seine Rüstung ein und brachten ihn zum Taumeln. Jedoch hatte sein Körperpanzer schlimmere Verletzungen verhindert. Der Soldat wurde auf Akyra aufmerksam und zielte mit seinem Schrotgewehr auf die Asari. ‚Scheiße!’

Es gab nur eines, was sie tun konnte. Schnell mobilisierte Akyra ihre biotischen Kräfte und errichtete eine Barriere. Gerade noch rechtzeitig, denn einen Augenblick später krachten die Schrotfragmente in ihr Schutzschild und warfen sie gleichzeitig ein wenig zurück. Ein weiterer Treffer brachte sie zum Fall, doch dann nahm einer der anderen Söldner den Soldaten ins Visier und beendete sein Leben mit einen Kopfschuss.

Dann war es plötzlich ruhig geworden. Akyra konnte noch hören, wie der kroganische Warlord eine Empfehlung abgab und stand auf. Doch dann erblickte Akyra Sooth, der ganz in der Nähe war.
„Yayla, mein…“ ‚…verdammt…’ „…Freund ist in der Nähe und kann sicherlich helfen. Bin gleich wieder da!“, meinte Akyra und mit diesen Worten lief sie dann zu Sooth, der mit einigen Blue Suns Söldnern unterwegs war.

„Sooth!“, rief sie ihm zu. „Da vorne wütet das Blood Pack und wir räumen mehr oder weniger hinter denen auf. Ist unsere beste Chance, das Gemetzel hier zu überstehen.“, erklärte sie dem Turianer, als sie nähergekommen war.

Tanya Schäfer
23.05.2010, 22:47
Invisible Hand – Hangar

Tanya presste die Lippen aufeinander um nicht schreien zu müssen – vergebens. „Scheiße!“ Ohne darauf zu achten ob sie für die Nebelparder vielleicht ein gefundenes Fressen abgeben würde, rollte sich sie sich auf die Seite und riss sich so schnell sie konnte den Helm vom Kopf. Dicke Tropfen Blut fielen dabei von ihrem Gesicht und platschten wie Regentropfen auf dem Hangarboden. „Scheiße-scheiße-scheiße!“

Vorsichtig hob die Hackerin mit beiden Händen ihren Helm auf, das Blut dass aus den zahlreichen kleinen Schnittwunden in ihrem Gesicht kullerte und ihr zumindest auf dem rechten Augen die Sicht nahm, war in dem Augenblick schlichtweg zweitrangig. Das kann doch nich angehn! „Was habt ihr getan?! Ihr faschistischen Hurensöhne!“ Die Ex-Marine warf den zerstörten Helm – in dessen gesplitterten Visier noch immer das Projektil feststeckte - weg und taste mit den Händen und halbblind nach ihrer Waffe.

Inzwischen hatten die Parder erkannt, dass die Frau noch am Leben war, denn die nächsten Salven klopften schon an das – inzwischen wieder aufgeladene – Schild der Rüstung. „Fickt euch doch.“ fluchte die Hackerin wütend, dann fand sie ihr XM8-3 wieder, stand taumelt und unsicher auf. Im nächsten Moment begann sie schon damit ziel- und sinnlos - aus der Hüfte heraus - ihren ohnehin begrenzten Munitionsvorrat auf das gesamte Vorfeld loszulassen.

Sooth Kyrik'in
23.05.2010, 23:29
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Gerade wies Sooth zusammen mit Sky den verschiedenen Söldnern Positionen samt Befehle zu, da kam plötzlich aus heiterem Himmel Akyra angerannt: „Sooth!“, rief sie ihm zu. „Da vorne wütet das Blood Pack und wir räumen mehr oder weniger hinter denen auf. Ist unsere beste Chance, das Gemetzel hier zu überstehen.“, erklärte sie Kyrik'in

Unterbrochen drehte dieser seinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam. "Akyra!". 'Was macht die denn hier, muss sie nicht kämpfen?' wunderte Sooth sich. Als sie näher kam entdeckte er, dass ihr linker Arm stark verwundet war. "Alles ok mit dir? Schön dich noch lebend zu sehen, nach dem was ihr hinterlassen hattet war das keine Selbstverständlichkeit mehr. Gut, ich denke mit den Blue Suns zusammen, steig unsere Chance nochmal erheblich. Sind echt ne gute Truppe. Das hier ist übrigens Sky." , Sooth machte eine nette Geste in Richtung Sky, der immer noch damit beschäftigt war, die Söldner richtig zu breefen.

"Achja..", fing er nett an, "Sie haben ihr Leben einmal mehr mir zu verdanken. Der schütze von vorhin war ich. Nur damit Sie bescheid wissen. Sie wissen schon.. ein Verehre macht das nunmal.". Kyrik'in fing an zu grinsen, wollte er doch auf die Aktion in den Andockbuchten anspielen. "Damit wären es jetzt schon 10 auf meinem Konto. Wie sieht's bei Ihnen aus?" hackte er freundlich aber nicht weniger neugierig nach.

'Genug mit den Spielereien! Zeit für den Status', routiniert fragte Sooth nach dem Status: "Wissen Sie schon etwas neues über unseren Kontakt? Wo ist eigentlich die andere Asari?"

Nellie O'Connor
24.05.2010, 16:46
Invisible Hand – Hangar

Nellie hielt sich möglichst verdeckt und stets aus der Schussbahn, als es los ging. Eigentlich sollte sie zwischen den Gruppenmitgliedern bleiben, dies gestaltete sich aber als etwas schwer. Die Asari war am leuchten, Kate war zu weit vorne und die Quarianerin würde wohl kaum guten Schutz bieten können.
Oh, der Herr Kroganer ist doch bestimmt 'ne gute Wand! Nell rannte hinter die große Echse und hielt sie zwischen den Pardern und sich. Dieses Manöver garantierte ihr das überleben, aber als das Schott offen war und Kate mit der Dose alles aufgeräumt hatte, erschrak Nell vor der Brutalität des Kroganers. Er zerschoss die eingefrorenen Gegner, die in rote Eissplitter zerfielen. Das ist. Bäh! Ekelhaft. Wie kann man. Das Mädchen schüttelte den Kopf und drehte sich entsetzt um, bekam aber noch ein schreckliches Bild zu Gesicht.
Die Frau, mit der sie eben gelaufen ist und die ihr dabei wahrscheinlich sogar mehrmals das Leben gerettet hatte, kippte um. Nell erschrak heftig und griff sich mit beiden Händen vor den Mund. Nicht! Fuck! Scheiße! Sie schüttelte wild mit dem Kopf und schloss die Augen. Du kennst sie doch nicht, aber … warum? Nein! Nicht. Eine Träne sammelte sich in einem Auge. Wieso müssen denn alle sterben, die ich sehe?

Auch Noé bemerkte das Szenario. Dennoch blieb es ihr anscheinend egal, denn die Wortwahl war nicht gerade betroffen. Nellie öffnete wieder ihre Augen, schaute einmal kurz zu Noé, dann fiel ihr aber die vermeintlich Tote auf. Sie lebt und flucht, dass ist gut! Hin da. Nein, zu weit. Hier zu stehen ist aber nicht richtig! Ich muss da hin. Angst, du nervst, geh weg! Paralysiert stand das Mädchen da und schaute zu, wie Tanya wütend auf die Parder schoss. Die geht drauf, wenn da niemand was macht, aber ich … kann nicht. Geh weg! Abschalten, nicht denken. Einfach rennen!
Nell setzte zum laufen an, schloss noch einmal die Augen und startete mit einem festen Stoß. Zu erst flogen ihr keine Schüsse entgegen, wohlmöglich lag es daran, dass sie bei den Pardern den Eindruck eines Kindes hinterließ, aber als sie neben der rothaarigen stand, registrierte ihr Schild erste Treffer. Dumm, dumm, dumm! Bitte jetzt nicht herumzicken! Will nicht sterben! Das Mädchen griff vorsichtig nach dem linken Oberarm der größeren Frau und übte einen leichten Zug Richtung Schott aus.

Eve "Die Wanderin"
24.05.2010, 18:39
Eve wollte gerade wieder zu Kaneshtis gehen, als sie die Hand des Mannes an ihrem Ellbogen spürte.
„Wer sind Sie?“
„Ein andermal“, erwiderte sie. Der Soldat würde nicht verstehen. Nicht jetzt, nicht hier, nicht in dieser kurzen Zeit. „Man nennt mich Eve.“

Damit lies sie ihn stehen und ging zurück zu Kaneshtis.
„Entschuldigt die Verzögerung“, sagte sie, wobei ihr natürlich nichts Leid tat. Sie hatte nur gelernt, dass andere Wesen dies öfters taten. „Es wird nicht wieder vorkommen.“

Während Kaneshtis noch damit beschäftigt war, die Tür zu öffnen, überlegte Eve, ob Sie wohl das erste Team waren, welches den Hangar in Richtung Ihres Missionsziels verließen oder ob die anderen Gruppen schon auf dem Weg zu ihren Zielen waren. Sollte ihr Team es geschafft haben, zum Antrieb vorzudringen, wäre ein wichtiger Schritt geschafft, schließlich wäre der Träger für die Nebelparder in der Schlacht um einiges nutzloser, wenn erstmal der Antrieb außer Gefecht gesetzt werden konnte.

Kate Devereaux
24.05.2010, 19:05
Invisible Hand - Hangar


„Hey! Hey Leute! Die in der schwarzen Rüstung hat’s erwischt.. eh, nur so zur Info.“, vernahm Kate Noés Stimme. ‚Schwarze Rüstung… Chaos!?’ Sofort drehte sich Kate in die entsprechende Richtung und versuchte die Ex-Marine auszumachen. Genau als die Biotikerin sie entdeckte, rappelte sie sich wieder auf, nahm ihre Waffe und feuerte wütend auf die Nebelparder. ‚Was macht sie da, sie soll in Deckung kommen!’

„Chaos!“, sprach Kate laut per Funk, in der Hoffnung die Frau würde sie hören. „Kommen Sie sofort in Deckung, sonst gehen Sie noch drauf!“ Sie überlegte schon, ob sie die Frau mit Biotik in Deckung schaffen sollte, entschied sich jedoch entgegen, da sie nicht wusste, wie schwer sie verletzt war.

Shaiya Nessari
24.05.2010, 19:25
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:55 Uhr

Shaiya hatte rasch zum Rest des Teams aufgeschlossen. Ihr war noch immer etwas schwindlig, doch sie wusste, dass sie tot sein würde, wenn sie jetzt in der Gegend herumstand.

Sie hörte Noé etwas rufen, offenbar hatte es gerade ein anderes Mitglied des Teams erwischt. Shaiya stieß einen leisen Seufzer aus. Das ist nicht gut. Wenn wir weiterhin Verluste erleiden, sind wir bald zu schwach, um uns effektiv gegen die Nebelparder wehren zu können…

„Chaos!“, hörte sie Kate rufen. „Kommen Sie sofort in Deckung, sonst gehen Sie noch drauf!“

Die asarische Biotikerin furchte die Stirn, sagte aber nichts. Im Grunde genommen war es nicht ihr Problem, wenn jemand drauf ging, und da sie hier nicht diejenige war, die Befehle gab, hatte sie wortwörtlich nichts zu melden. Dennoch… wenn wir dezimiert werden, ist das nicht gut.

Ein Blick in die entsprechende Richtung verriet ihr, dass in Wahrheit niemand tot war, sondern die Frau in der schwarzen Rüstung – Chaos – offenbar nur ihren Helm zerschossen bekommen hatte. Das Gesicht der Rothaarigen war jedenfalls von zahlreichen Schnitten stark in Mitleidenschaft gezogen, kein Wunder, dass Noé sie für tot gehalten hatte.

Allerdings ballerte Chaos derart wild um sich, dass Shaiya sich unweigerlich fragen musste, ob bei dem Treffer nicht auch ihr Gehirn gelitten hatte. Wenn wir nicht jeden Mann und jede Frau bräuchten, würde ich dich einfach abknallen, damit du mit deinem Verhalten nicht gleich das ganze Team in Gefahr bringst.

Aber da sie nun einmal alle im Team brauchten, beließ Shaiya es bei dem bloßen Gedanken.

19:55 Uhr

Tanya Schäfer
24.05.2010, 20:34
Invisible Hand – Hangar

Fuck ich muss hier raus! Rückzug! RÜCK!ZUG! Kapiert?! Tanya sah die ganzen blauen Flächen die vor ihr auf flimmerten, jedes Mal wenn weitere Kugeln gegen das Schild hämmerten. Ihr war vollkommen klar, dass sie sich schleunigst aus dem Staub machen sollte, dennoch war das dieses hilflose, geschockte Gefühl, dass jeden Schritt verhinderte. Scheiße verdammt..

Inzwischen war Ex-Marine sich sicher, dass entweder ihre Waffe oder ihr Schild in den nächsten paar Sekunden den Geist aufgeben musste – einfach nur damit diese Farce ein Ende fand. Soweit kam es dann aber doch nicht, denn plötzlich spürte sie einen leichten Zug an ihrem Arm, der dann immer deutlicher wurde. Irgendwer holt mich raus.. Wie ein kleines Kind folgte die 27 jährige nun der Person, die sie quasi in die Deckung geleitete. Danke.. oh man.. hey, ich muss weiterschießen. Auf Grund der panischen Entschlossenheit, den Abzug ihres Gewehrs weiterhin betätigt zu halten, wagte die Frau es nicht einen kurzen Blick zu ihrem Retter, oder auch zu ihrer Retterin zu riskieren. Raus, einfach raus!
„Chaos!“ „Was?!“ Erst jetzt riss sie ihren Kopf von der Front weg und in die Richtung, aus der seltsamerweise der Funksprich gekommen war. „Kommen Sie sofort in Deckung, sonst gehen Sie noch drauf!“ Wieso hör ich da.. ah.. Blitzschnell fixierte sich Tanyas beeinträchtigter Blick – während sie langsam rückwärtsging – ihren eigentlich so geliebten Helm, aus dessen Lautsprechern eben Kates Stimme zu hören war. Guck mich nicht so an, du Misthelm. Nur weil du mir das Leben gerettet hast, ist das noch lange kein Grund kaputtzugehen!

Erst jetzt hörte Chaos auf zu schießen und holte stattdessen schwungvoll mit ihrem rechten Fuß aus, um so ihren Helm im hohen Bogen in irgendeine andere Ecke des Hangars zu pfeffern. „Scheiß Teil!“ Die nächsten paar Sekunden und Meter verbrachte sie dann weiter damit Einzelfeuer auf die Pardertruppen abzugeben, denen wiederum gelang es zu spät, den Schild und die Rüstung der Hackerin zu durchdringen, so dass dieser es schließlich – dank fremder Führung – gelang, in die Deckung hinter dem zerstörten Schott zu gelangen.
Dort wiederum war ihre erste bewusste Handlung, sich auf die Knie sinken zu lassen – ein erschöpftes „Danke..“ zu flüstern und sich dann endlich dem ganzen Blut in ihrem Gesicht zu widmen. Scheiße, ich verblute, wette? Wieso ich? Wieso nicht irgendjemand anders? Ach verdammt nochmal.. „Diese scheiß Hurensöhne..“

ME-NPC 1
24.05.2010, 20:49
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

„Danke.“, erwiderte Akyra und überging Sooths Frage. Was eher daran lag, dass sie nicht einmal genau wusste, wieviele Nebelparder sie getötet hatte. ‚Und jetzt kommt der härtere Teil…’
„Trenchcoat habe ich aus den Augen verloren und auch sonst weiß ich nichts neues. Läuft alles scheiße!“, fluchte die Ermittlerin. Mittlerweile setzte ihr der Kampf und auch die Schmerzen ein wenig zu.

„Yayla ist da vorne.“, meinte sie dann etwas ruhiger und zeigte in die entsprechende Richtung. „Ich denke, wir sollten zu ihr gehen. Sobald der Hangar aufgeräumt ist, suchen wir dann nach Trenchcoat…“ ‚…und hoffen, dass er nicht zu den Leichen gehört.’ Mit diesen Worten setzte sich Akyra wieder in Bewegung und lief geduckt zu Yayla zurück.

Kaneshtis
24.05.2010, 21:21
"Eine ungefaehre Schaetzung wie lange du noch brauchst?", kam es von T'Karr.
'Wenn ich das wuesste... - dauert aber besser nicht mehr so lang.', als Antwort kam nur ein kurz angebundenes "Bin gleich soweit".
Er hatte es mittlerweile geschafft Zugriff auf die Basissoftware zu bekommen und damit die Benutzeroberflaeche zu umgehen. Er suchte fieberhaft nach dem elektronischen Tuerschalter oder zumindest nach einer Moeglichkeit ihm rundimentaere Zugangsrechte zu verleihen.
"Kommt der andere Mensch eigentlich auch mit, Eve?", fragte beilaeufig, weil seine Konzentration mehr der Technik vor seinen Augen galt.

Schliesslich stiess er auf den Block, der fuer die Sicherheit des Systems zustaendig war und loeschte ihn komplett.
'Es schadet mit Sicherheit nicht wenn jeder die Tuer oeffnen kann. Die wenigen Nebelparder hinter uns haetten sowieso durch die Tuer gekonnt, und wenn eines der anderen Teams den gleichen Weg gehen sollte, haben sie zumindest ein Hindernis weniger.'

Als er jetzt wieder auf den Aufbau zurueckgriff, konnte er die Tuer ohne Probleme oeffnen. Er sprang sofort durch und stellte sicher, dass der darauffolgende Gang frei von Gegner war. Noch war niemand zu sehen aber in einiger Entfernung naeherten sich Schritte. Er griff sogleich auf die Konsole auf der anderen Seite der tuer zu, um sie zu schliessen, sobald alle hindurch waeren und einem Kreuzfeuer vorzubeugen.

Nellie O'Connor
24.05.2010, 21:25
Invisible Hand – Hangar

Nell führte die Rothaarige hinter das zerstörte Schott. Dort angekommen, sackte die Gerettete zusammen. Nellie machte sich schon Sorgen, aber das war nur ein Zeichen der Erschöpfung. Endlich sicher. Boa. Nie wieder! Für niemanden, das war zu krass!
Tanya bedankte sich bei dem Mädchen, welches sich neben sie hockte. Du blutest ja. Soll ich helfen? Wie? Ich hab doch Taschentücher, genau! Nell suchte in ihrer Jackentasche nach einer Verpackung mit frischen Taschentüchern. Hastig zog sie eines heraus und rückte vor Tanya, damit sie ihr direkt ins Gesicht sehen konnte.
Schweigend schaute sie ihr in die Augen, überwand sich dann aber und versuchte die Frau zu beruhigen: „Wird schon. Sind nur ein paar Schnittchen.“
Die voll eklig sind! Vorsichtig tupfte das Mädchen das gröbste weg, musste aber recht früh damit aufhören, da sich das Tuch bereits voll gesogen hatte. Voll feucht ey! Ihh. Sie warf das blutige Ding weg und suchte noch ein neues in ihrer Jacke. Hoffentlich bildet sie sich nichts ein! Ich mach das nicht, weil ich nett bin. Ich mach das, weil … Arschlöcher. Die kleine Retterin schaute die anderen an, um ihnen klar zu machen, dass die kleinste von ihnen als einzige groß war. Ich ganz alleine. Mich lassen die bestimmt aus Angst auch alleine. Verdammt. Kate hätte mich schon früher alleine lassen können, Noé auch! Mit geschlossenen Augen wand sich Nellie wieder zu Tanya und ließ den Kopf hängen.

Kate Devereaux
25.05.2010, 15:01
Invisible Hand - Hangar

Unerwarteterweise kümmerte sich Nellie darum, dass Chaos in Deckung kam. Hier hatten sie vorerst Ruhe, doch es würde bestimmt nicht lange dauern, bis die Nebelparder den Durchbruch bemerken würden. Also mussten sie weiterhin halbwegs rasch handeln. Während es im Hangar hauptsächlich darum ging, möglichst viele Feinde zu töten und dabei zu überleben, änderten sich hier die Aufgaben radikal.

Zuerst wollte Kate sich nach Schäfers Zustand erkundigen, da die Frau jedoch recht wild herumfluchte, unterließ sie es. Denn sie vermutete, dass sie sich darüber nur noch mehr aufregen würde, um bloß keine Schwäche zu zeigen. Somit überlegte die Biotikerin sich die nächsten Schritte und entschied, dass zwei Teams eine praktikable Lösung darstellten.

„Wir bilden zwei Teams.“, erklärte sie nun den anderen. „Noé, Kiba und Shaiya, ihr kommt mit mir, wir bilden den Stoßtrupp. Wir gehen voraus und erledigen die Feinde.“ Bevor Scar irgendwelche Einwände, die er bestimmt hatte, aussprechen konnte, fuhr Kate fort. „Chaos, Nelly, ihr bleibt zusammen und du, Scar, passt auf, dass ihnen nicht passiert und dass uns niemand in den Rücken fällt. Ich weiß, dass ist gegen unsere ursprüngliche Marschordnung, aber die Dinge haben sich geändert.“

Als das geklärt war, wandte sich Kate nochmals an alle: „Wenn es keine Fragen mehr gibt, dann los!“

Invisible Hand - Bereitschaftsräume ----->

Arseni Vigo
25.05.2010, 15:02
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

19:53

Auf sich selbst ein wenig stolz, aber immer noch mit seinen schwach ausgeprägten Kampffähigkeiten und dem damit verbundenen Fehlen von Mut zur Teilnahme an der Schlacht hadernd, wippte Arseni seinen Hinterkopf gegen seine Deckung im Takt einer lang vergessenen Melodie, die ihm nun in dieser Stunde wieder ins Gedächnis fiel. Er versuchte die Worte zur Melodie zu bilden, aber ihm fielen sie partout nicht ein, wobei er das Gefühl hatte, dass sie ihm auf der Zunge liegen. So blieb ihm nichts anderes übrig als seinen Kopf weiterzubewegen im Rhytmus einer Melodie, die ihm nichts sagte und an die er nicht mal irgendwelche bestimmte, bedeutungsschwangere Erinnerungen hatte. Sie war nur unterhaltend, nichts mehr. Und lenkte ihn ab.

An ihm stürmte eine kleine Gruppe Blue Suns vorbei. Es schien als würden nun nach dem Blood Pack auch die Blue Suns endgültig ernst machen, auch wenn dies durchaus ein falscher Eindruck sein konnte, und ihm wurde klar, dass es Zeit war sich nun zu bewegen. Nicht mit ihnen in Richtung direkter Front, eher etwas querfeldein. Er befand sich am Rand des Hangars, eine gute Position um ein Nickerchen zu machen, wirklich nach vorne lief er aber nie, wodurch es kam, dass er, obwohl er nachwievor das Gefecht deutlich vernahm, etwas das Gefühl hatte allein zu sein. Er lugte aus der Deckung und sah wie die Blue Suns langsam vorstießen, doch so vorsichtig er den Kopf aus der Deckung hob, so schnell versteckte er diesen auch schon wieder. Die richtige Entscheidung war es eigentlich hier zu bleiben und sich dann zu formieren, aber ehrlich gesagt, zweifelte Arseni selbst an seinem Geisteszustand. Die Zigarettenpackung wurde geöffnet, ein Glimmstengel in den Mund genommen, angezündet. Es wurde Zeit und so richtete sich Arseni auf um gemütlich - und direkt provokant - zur nächsten Deckung zu schlendern. Er hatte keine Angst vor Schüssen, nicht mal vor Querschlägern. Wie gesagt, man musste an seinem Geisteszustand zweifeln! Der Mann, der zuvor - literarisch gesprochen - wie eine Gazelle jede Deckung im Umkreis von ein paar Metern einen Besuch abstattete, war nun die Ruhe selbst. Vielleicht war es das Nikotin, höchstwahrscheinlich war es sogar das Nikotin, vielleicht Arsenis trügerische Sicht auf romantische Heldenposen oder aber er wusste einfach, dass ihm nichts passieren würde, nicht wenn die Schlacht an anderen Orten tobte, wer würde sich auch für ihn interessieren?

Er passierte eine Leiche eines armen Blue Suns, dessen Blut seine Rüstung fast zur Unkenntlichkeit verschmierte. Eine traurige Dekoration für die Schlacht im Hangar, und in Arseni rührte sich der Magen, nicht sonderlich deutlich, aber spürbar. Er inspizierte das Omni-Tool des Blue Sun, keine nennenswerten Informationen. Er zog an seiner Zigarette und ging etwas tiefer in die Materie, doch auch diese Suche nach Daten blieb erfolglos. Ein paar Audiodateien, einige private Nachrichten, doch es handelte sich hierbei um einfaches Fußvolk der Blue Suns. Während Arseni auch noch kurz einen Filter anwendete mit den Begriffen 'Operation', 'Quartier', 'Plan' und weiteren Synomen um vielleicht aus den nicht angehörten Audiodateien etwas rauszukitzeln, rauchte er genüsslich seine Zigarette und kämpfte damit erfolgreich gegen den Brechreiz an, der ihn überkam, als er daran dachte, dass er hier gerade schlimmste Leichenschänderei betrieb. Doch seine Untersuchung des Leichnams blieb erfolglos und er richtete sich gerade aus seinem Schneidersitz wieder auf, als er die Medi-Gel Tasche beim Blue Sun sah. Offensichtlich handelte es sich hierbei um einen Sanitäter, oder etwas in dieser Richtung. Er drehte etwas die Leiche und nahm die Tasche ansich, in der er tatsächlich einige Packungen Medi-Gel fand. "Ausgezeichnet", murmelte Arseni und er bedankte sich höflich beim Toten mit einem Kopfnicken. Er schulterte die Tasche, holte sich auch gleich noch 2 Thermoclips vom Toten für seine Predator, zog an der Zigarette und hopste über die Leiche um noch etwas weiter die hinteren Linien des Schlachtfelds zu erkunden.

Er verschaffte sich mit einer längeren Drehung einen Überblick über das Schlachtfeld. Dort vorne glaubte er das naive Dummerchen zu erkennen, aber dies konnte genauso gut eine andere Asari sein, die mitten im Schlachtentummel unterwegs war. Seine Zigarette, fest in der Hand haltend, genoss er für einen Moment den Ausblick, als er von der Hangarbucht aus in den Weltraum schaute und fragte sich, ob er wohl der erste war, der an diesem heutigen Abend diese wundervolle Sicht auf die Sterne genoss.

Er löste sich nur mit Wehmut von dem vereinahmenden Ausblick, der sich ihm bot, und ging ein paar Schritte, als er eine aggressive und zornige Stimme "Hey!" schreien hörte. Er ging weiter, dachte er doch nicht das es an ihn adressiert war. "Hey, du... Menschengesindel!", hörte er dann nochmal und er drehte sich um, speckte die Zigarette in der Drehung weg und fragte mit einem Lächeln auf den Lippen: "Oh, du meinst sicher mich damit?" Es war ein Blue Sun Batarianer, der ihn beleidigte und nun schnurstracks auf Arseni zumarschierte. "Was kann ich für Sie t-?" Arseni konnte seinen Satz gar nicht fertig sprechen, da haute ihm der Batarianer schon mit vollem Karacho seine Faust ins Gesicht. Arseni fiel nach hinten, ihn überschlug es beinahe. Er blinzelte mit den Augen, konnte erst gar nicht recht realisieren, was gerade passierte. Vorsichtig fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht und spürte, dass seine Haut - seine wunderschöne Haut! - etwas aufgeschlagen war und leicht blutete. Doch der Batarianer gab ihm keinen weiteren Moment um über seinen nächsten Schritt nachzudenken, darüber zu reflektieren womit er gerade dieses unwiderstehliche Vergnügen verdient hatte die Faust des Batarianers kennen zu lernen, da packte ihn der Blue Sun schon am Kragen, zog ihn hoch und schnaubte ihm, mit relativ grausigem Atem einhergehend, ins Ohr: "Was zum Teufel machst du hier, denkst du, du bist hier irgendwo auf Urlaub und kannst einfach alles mitgehen lassen was du willst? Tralida, ich lauf mal umher und schnapp' mir paar Medi-Gels, oh - das könnt ich brauchen, ich nimms mal mit." Arseni konnte sich aufgrund der relativ lustigen Formulierungen des Batarianers in ausgerechnet solch einer Situation ein Lächeln nicht verkneifen, und als der Batarianer das auf Arsenis Gesicht erkennen konnte, katapultierte er ihn mit voller Kraft gegen ein Terminal.

Insbesondere der Hinterkopf schmerzte. Aber auch sein Rücken. Und eigentlich tat Arseni in diesem Moment alles weh. Doch es war kein Moment des Jammers, das konnte Arseni später noch zur Genüge betreiben. Er musste dem Batarianer etwas vortischen, eine Entschuldigung für sein Verhalten. Es war vermutlich wirklich nicht rechtens, dass Arseni munter auf Medi-Gel Jagd ging, aber in Anbetracht des Risikos war es verständlich, dass er etwas Medi-Gel bunkern wollte, für den Notfall, für sich selbst.
"Moment, moment", brachte Arseni aus sich, während der Batarianer gerade zum nächsten Schlag ansetzen wollte, hilfeflehend hob er die Hand nach oben, zum Batarianer, denn hinter dem Terminal hier konnte sie niemand erkennen. Aus dem Augenwinkel sah er einen salarianischen Blue Sun, wie dieser fassungslos die Situation beobachtete. "Ich bin Sanitäter", sprach Arseni weiter, als er merkte, dass der Batarianer ihm zuhörte: "und ich brauch die Medi-Gels um...um die Leute zu r-retten." Arseni legte diesmal bewusst keine Pausen ein, ein Stilmittel das er nur zu gerne benützte, stattdessen kamen die Pausen in seinen Sätzen wie sie eben kommen wollten, er war außer Atem. Dabei wurde er eigentlich nur gegen ein Terminal geschmissen und bekam einen Schlag ins Gesicht ab, jeder Trottel brachte schließlich soetwas zustande, nichts besonderes daran, aber kein Adrenalin meldete sich in seinem Körper, Erschöpfung machte sich breit.

"U-und du siehst, ich bin kein Leichenfledderer, ich setz' ...das nicht f-für mich ein, sondern um euch Blue Suns das Leben zu-u-u retten." Arseni starrte das Gesicht des Batarianers an. Er vernahm ein Murmeln. Der Blue verpasste ihm einen Tritt in den Bauch, Arseni zuckte vor Schmerzen zusammen. "Gut, dann vergiss mich aber dabei nicht", erwiderte Batarianer während er die Medi-Gel-Tasche Arseni wieder abnahm. Dann drehte er sich um, spuckte auf den Boden und ging. Benommen und seinen armen Bauch mit einer Hand reibend, stand Arseni auf. Er keuchte. Er hatte Blut im Gesicht. Und seine eben noch gewonnene Sicherheit war so schnell weg wie sie gekommen war. Er rappelte sich auf, klopfte etwas den Staub von seinem Mantel und schaute dem Batarianer nach, auf den sich gerade der salarianische Blue Sun zubewegte, wütend. "Denkst du eigentlich nie nach bevor du etwas tust? Das ist der Typ, der mir mit Brashiz geholfen hat, unten in den Andockbuchten. Du fragst dich wieso niemand die Batarianer mag? Nun, denk clever nach - und jetzt streng dich nochmal an - und dann kommst du drauf, dass ihr nicht nachdenkt bevor ihr handelt, nie, sowieso nie! Du kannst nicht einfach rumrennen und unsere Verbündeten massakrieren, wie es dir beliebt. Es ist verführerisch, ich kanns mir denken, ich würde am liebsten auch den Eclipse hier den Arsch versohlen, anstatt den Nebelpardern, aber es ist wichtig, dass du nachdenkst - und du weißt doch was das heißt, nicht? - und jetzt, gib her, ja genau, gib mir die Tasche, die brauchst du doch eh nicht, hast genug eigene Medi-Gels bei dir um dich zehnmal erschießen zu lassen. Gut so, und jetzt entschuldige ich mich für dich, weil wenn du es selbst tust, dann verprügelst du nur unseren Sanitäter hier, und dann haben wir vielleicht gar niemanden mehr, der sich um die Verwundeten kümmert, kann gut sein, es ist ein mögliches Szenario, und jetzt, warte auf mich." Während des Monologs des Salarianers erinnerte er sich, daran wer der Salarianer war und wen er wohl mit Brashiz meinte. Die Andockbuchten, sein Vergifteter und der Salarianer war jener Blue Sun, der mit Arsenis Hilfe versucht hatte ihm zu helfen. Zum Dank stibitze Arseni einige Medi-Gel aus dem Arzneikoffer, den der Salarianer wohl aus dem Blue Sun Quartier mitbrachte oder ständig bei sich trug, oder was auch immer. Er schüttelte leicht den Kopf, musste seine Gedanken freikriegen. Der Salarianer kam zu ihm mit einem breiten Grinsen, Arseni interpretierte es als entschuldigend. Eine von jener Sorte Grinsen, die man unter Fremdschämen einzuordnen pflegt und trägt, wenn man sich für einen Freund entschuldigen muss. Arseni kannte dieses Grinsen, er musste es bereits selbst oft genug tragen.

"Ich muss mich wirklich entschuldigen bei Ihnen, mein Freund, wissen Sie, er denkt manchmal nicht ganz richtig und in dieser Situation, nun, da gerät schon mal alles außer Rand und Band. Man schlägt schon mal den Falschen, weil man etwas falsches vermutet. Ich bin mir sicher, Ihre Absichten sind gut, wenn nicht sogar von eitelster Natur." Arseni erkannte den Salarianer nicht mehr wieder. In den Andockbuchten brachte er kaum ein Wort raus, als sie sich zusamemn um Brashiz kümmerten, nun schwafelte er und schien gar nicht mehr aufhören zu wollen zu quasseln. "Vergeben - und vergessen.", erwiderte Arseni und erkundigte sich gleich noch nach Brashiz, nicht ohne Hintergedanken, hatte Brashiz ihn doch als Hacker enttarnt, wie Arseni befürchtete. Eine Befürchtung für die allerdings in der jetzigen Situatin keine Zeit war. "Oh, ihm geht es gut, glaube ich. Ich habe ihn nicht mehr gesehen, soviel ich weiß kann er auch genauso gut schon im Sterben liegen, oder tot sein. Es gibt viele Möglichkeiten, viele Szenarios, wie sein Zustand sein könnte, aber wir wissen noch nicht genau welche es wird. Tot, lebendig, munter herumtrollend. Jedenfalls wird er so oder so mit einer... Verhaltungsstrafe rechnen müssen, Tsakyr sieht so ein Verhalten alles andere als gerne, und ausgerechnet jetzt vor der Schlacht um Omega. Es ist schon verdächtig. Ich will ihn nicht als Drückeberger bezeichnen, aber sein Verhalten hat einen leichten Hauch von Falschheit, in Anbetracht der ganzen Situation, Sie verstehen? Jedenfalls ein nicht-denkender Batarianer weniger, welch Tragödie. Ein kleiner Witz, entschuldigen Sie, ich bin etwas nervös und rede so wie ich eigentlich gar nicht rede. Ich klinge schon wie mein Vater, kommt mir zumindest vor. Fürchterlich! kann ich Ihnen sagen." Arseni hob etwas die Hand, um ihn zu unterbrechen, aber das verschmitzte Lächeln auf seinen Lippen sorgte dafür, dass der Salarianer es nicht als Unhöflichkeit verstand. "Jaja, Sie haben recht, hier jedenfalls, nehmen Sie die Tasche. Und nochmal danke für Brashiz, Sie waren eine große Hilfe und hoffentlich retten sie auch noch einige Blue Suns Leben, Herr... Doktor." Ein Augenzwinkern vom Salarianer, ein Scherz vom Salarianer. Arseni durchwühlte die Tasche, nahm eine Handvoll Medi-Gel raus, gerade soviel, dass seine Manteltasche nicht unnötig überquoll und drückte dann dem Salarianer die Tasche zurück ihn die Hand. "Keine Sorge, ich bin gut versorgt. Man sollte halt eben immer lieber zuviel als zuwenig haben, aber es war naiv von mir zu denken, dass nicht noch andere die Medi-Gels brauchen. Nehmen Sie sie, und passen Sie auf ihren Blue Suns-Gefährten auf. Der Nächste den er attackiert, der ist vielleicht nicht so hilflos wie ich." Ein Augenzwinkern von Arseni, ein Scherz von Arseni. Mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden und der Salarianer nahm wieder seine Waffe in die Hand, nachdem er die Tasche dankend bei sich verstaut hatte, lief zum Batarianer zurück, der die ganze Situation missgünstig im Auge behielt und dann sprangen sie von Deckung zu Deckung Richtung Front. Arseni schaute ihnen einen Augenblick hinterher, während er die Medi-Gels in seiner Manteltasche zählte. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun... es war genügend vorhanden. Er brauchte die Medi-Gels, andere würden sie brauchen, das wusste er, es war unausweichlich. Trotzdem holte er ein Medi-Gel raus und verabreichtete es sich, während er dachte, dass nur ein Schwächling ein Medi-Gel zur Heilung solch mickriger Blessuren einsetzte.

20:00

Shaiya Nessari
25.05.2010, 15:32
Die unendlichen Weiten der Galaxis
Invisible Hand – Startrampen, Hangar
Hangar
19:55 Uhr

Chaos wurde von dem winzigen Mädchen zu ihnen in Deckung gebracht. Dort begann Nellie erstmal damit, mit Taschentüchern am Gesicht der wild fluchenden Rothaarigen herumzutupfen. Shaiya zuckte leicht die Achseln, immer noch erstaunt darüber, dass dieses kleine Wesen – das nicht so aussah, als könnte es kämpfen – soviel Mut bewiesen hatte.

Nun meldete sich auch Kate wieder zu Wort und legte dem Team ihren Plan dar. „Wir bilden zwei Teams. Noé, Kiba und Shaiya, ihr kommt mit mir, wir bilden den Stoßtrupp. Wir gehen voraus und erledigen die Feinde. Chaos, Nelly, ihr bleibt zusammen und du, Scar, passt auf, dass ihnen nicht passiert und dass uns niemand in den Rücken fällt. Ich weiß, dass ist gegen unsere ursprüngliche Marschordnung, aber die Dinge haben sich geändert.“

Kate blickte jeden noch mal kurz einzeln an. „Wenn es keine Fragen mehr gibt, dann los!“

Nein, keine Fragen, verneinte Shaiya gedanklich. Der Plan war klar und eindeutig. Von mir aus kann jetzt gerne losgehen, allzu lange will nicht am selben Ort bleiben.

19:55 Uhr
>>> Insivible Hand – Bereitschaftsräume

Tanya Schäfer
25.05.2010, 19:16
Invisible Hand – Hangar

Tanya hob überrascht den Kopf als sie merkte, dass ihre Retterin – die sie nun auch als das kleine Team-Maskottchen Nellie erkannte – damit anfing, dass Blut mit Taschentüchern wegzuwischen. Gibt echt angenehmere Situationen, die ich mir vorstellen könnte und bei denen mir ne Frau im Gesicht rumstreichelt.. nah, okay, eigentlich nicht.. Plötzlich zischte die Ex-Marine leise, da Nell mit ihrem Taschentuch einen hauchfeinen Glassplitter mitgerissen hatte und reflexartig zog sie ihren Kopf etwas zurück. Wie stell ich mich überhaupt grad an? Ich sollte echt mal klarkommen..

„Danke Kleine..“ – Chaos nickte dem Mädchen kurz zu und deutete ihr dann mit einer Handgeste, dass sie aufhören sollte – „.. ab jetzt krieg ich’s auch so hin.“ Anschließend zog die Frau ein Pack MediGel aus dem entsprechendem Fach ihrer Rüstung und fing ohne viel zu zögern an, sich das Zeug ins Gesicht zu schmieren, vornehmlich über ihrem rechten Auge, da dort die meisten Splitter eingeschlagen waren und die Blutungen dort am ehesten das Potenzial hatten, sie noch mal in ihrer Sicht zu behindern.

Noch bevor Tanya die Eigenbehandlung wirklich abgeschlossen hatte, gab Kate bereits neue Befehle und schien sich für den Zustand der Hackerin nicht weiter zu interessieren. Ich mag dich auch, Boss. Hey, ne neue Formation und ich krieg sogar nen eigenen Bodyguard.. und die Kleine – wird bestimmt spannend. Habe ich fragen? Nein. Gut. Die ersten Teammitglieder befolgten die Order bereits und nahmen entsprechende Positionen ein, während die Hackerin stattdessen – nun, nach dem ihr Gesicht wieder Einsatzfähig war – zu ihrem Gewehr blickte.

Die Waffe schien noch immer gefährlich heiß zu sein und ein beunruhigter Blick auf die Munitionsanzeige brachte der Marine Ernüchterung. Noch drei Schuss, wow.. sauber gemacht, Tanya! Ein schweres Seufzen glitt über ihre Lippen, dann griff sie ihre Waffe und zwinkerte Nellie zu. „Na komm, weiter geht’s. Der ganze Spaß fängt ja erst an.“ – die nächsten Worte richtete sie hingegen direkt an die Latina. – „Mein Helm ist im Arsch, dass heißt ein paar nette Extras sind jetzt eingeschränkt.. muss auf das Omni-Tool umsteigen. Am besten Sie sagen mir sehr früh bescheid, wenn Sie ne bestimmte Gegend gescant haben willst.“ Ach und gut geht's mir auch. Ihr Wichser.

>>>> Invisible Hand - Bereitschaftsräume

Noé Chambers
25.05.2010, 19:39
Invisible Hand – Hangar

Noé kratzte sich verlegen am Hinterkopf als sie mitbekam, dass die Frau – die sie für tot erklärt hatte – wohl doch noch am Leben war. Ups… ‚Ups’, Noé? Das ist nicht mehr so ‚ups’, wenn der das bei dir passiert.. jah, sorry. Unbewusst zuckte sie ratlos mit den Schultern, da sich Nellie aber auch schon um die Verletzte kümmerte, widmete sie selbst sich wieder anderen Dingen.

Und jetzt? Munition checken.. mhm! Die – sich von ihr selbst auferlegte – Beschäftigungstherapie dauert allerdings nur wenige Sekunden und ließen Noé zu dem Schluss kommen, dass sie noch einen Großteil ihrer Thermoclips über hatte. Bevor sich allerdings eine neue Wartezeit etablieren konnte, offenbarte Kate dem Team ihren neuen Plan. „Wir bilden zwei Teams.“ – Okay. - „Noé, Kiba und Shaiya, ihr kommt mit mir, wir bilden den Stoßtrupp.“ – Hast du gehört? Uns hat sie zuerst genannt, Kate mag uns! Aber ich hab doch jetzt Vanvan.. und außerdem.. egal, hör zu. – „.. du, Scar, passt auf, dass ihnen nicht passiert und dass uns niemand in den Rücken fällt. Ich weiß, dass ist gegen unsere ursprüngliche Marschordnung, aber die Dinge haben sich geändert.“ Hä? Hat sie? Hm.. kann mir egal sein, glaube ich..

Zum diplomatischem Abschluss prüfte Kate noch ob es irgendwelche Fragen bezüglich ihren Anweisungen gab – was im Falle von Noé aber nicht wirklich vorkam, da sich der Plan für sie auf vorne sein und Leute töten beschränkte und nach dem die andere Menschenfrau irgendwas wegen ihres Helms und Omni-Tools erzählte, murmelte Noé ein leises. „Für mich ist’s ok.“

>>>> Invisible Hand – Bereitschaftsräume

Nellie O'Connor
25.05.2010, 20:13
Invisible Hand – Hangar

„Danke Kleine...“, bedankte sich die rothaarige und winkte die kommende Aktion des Mädchens ab „...ab jetzt krieg ich's auch so hin.“ Die Kleine nickte, beobachtete Tanya weiter, wie sie ein Pack MediGel aus einem Fach ihrer Rüstung hervor zog und es auf die am meisten in Mitleidenschaft gezogenen Stellen, auftrug. Bin ich eigentlich noch heile? Tut ja nichts weh, also nein. Hmm und dann verblute ich, ohne es zu wissen. Das wär' scheiße. Das Mädchen schaute zuerst an sich herunter und tastete dann sporadisch den Rücken ab, aber möglichst unauffällig. Wie neu, nur größer, älter, schöner und ehm … klüger, als bei der Geburt.

„Wir bilden zwei Teams.“, begann Kate den anderen zu erklären. Die Rote, Noé und ich sind eines.
„Noé, Kiba und Shaiya, ihr kommt mit mir...“ Blöde Teams. „...wir bilden den Stoßtrupp. Wir gehen voraus und erledigen die Feinde.“ Gute Teams. „Chaos, Nelly, ihr bleibt zusammen...“ Hui. Hui? „...und du, Scar, passt auf, dass ihnen nicht passiert...“ Wollt schon immer einen Wachhund haben! Oh, Wachechse. „...und dass uns niemand in den Rücken fällt.“ Alles gute kommt von hinten. „Ich weiß, dass ist gegen unsere ursprüngliche Marschordnung, aber die Dinge haben sich geändert.“ Ja, wir sind nun nicht mehr im Hangar. Oder meint die, wir benötigen Schutz? Also Chaos und ich, schließlich soll der Krogi auf uns aufpassen. Hmm. Geht doch klar, warum denk ich dann?

„Wenn es keine Fragen mehr gibt, dann los!“, eröffnete Kate. Nell nickte einmal überflüssig und drehte sich zu Tanya. Sie seufzte, was Nell ein wenig unruhig machte. Seufzt du weil wir zusammen sind, also in einer Gruppe, oder weil du kein Bock hast? Langsam wurden die Gedanken im Gesicht sichtbar, aber die Rote ersetzte die gedachten Gedanken mit anderen, indem sie dem Mädchen zu zwinkerte. Die hat ja schöne Augen. Die sind bestimmt viel wert. Nein, ich werde sie nicht aus ihrem Gesicht schneiden und dann verhökern oder gar essen! Oh mein Warlord, wie eklig!

„Na komm, weiter geht’s. Der ganze Spaß fängt ja erst an.“
Nell verstand Tanyas letzten Satz nicht. Von wegen Spaß, sie empfand das ganze hier mehr wie eine Folter. „Mhm, kay.“, die Kleine zuckte mit den Schultern und tat es als Witz ab. „Ich kleb an dir. Also, eigentlich nicht, ich meine damit, ach du weist schon.“ Zum Glück hört die dir nicht zu und redet mir der anderen.

Sooth Kyrik'in
26.05.2010, 12:56
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

Akyra antwortete kurz und knapp. Sie überging jedoch auch seine Frage nach der Anzahl. Entweder mangels Interesse oder mangels ausreichenden Zahlen. Auf die Frage bezüglich des Statuses berichtete die Ermittlerin nicht gerade sehr positiv. „Trenchcoat habe ich aus den Augen verloren und auch sonst weiß ich nichts neues. Läuft alles scheiße!“, ihr Ton war fast schon fluchend. Sooth äußerte sich nicht weiter dazu, war Akyra doch so schon auf Hundertachtzig und wusste sie doch genau, dass es nicht gut war wie es lief. Sie brauchte als keine Bestätigung. 'Hm.. sie macht einen erschöpften Eindruck. Ist wohl nicht so viel gewohnt.'. 'Aber Sooth..', sprach er innerlich zu sich, '... so eine Aktion wie vorhin mit den Gedärmen darfst du dir nicht mehr erlauben. Nur weil es vielleicht vis jetzt noch realtiv einfach war, darf deine Konzentration nicht nachlassen. Also, reiß dich zusammen!'

„Yayla ist da vorne.“, meinte sie dann etwas ruhiger und zeigte in die entsprechende Richtung. „Ich denke, wir sollten zu ihr gehen. Sobald der Hangar aufgeräumt ist, suchen wir dann nach Trenchcoat…“ meinte sie anschließend und beantwortete somit Sooths Frage auf die andere Asari.
'Wollen wir mal hoffen der exisitiert noch..'

Kurz darauf lief die Ermittlerin geduckt wieder in Richtung Schlachtfeld. "Sky, seit ihr soweit?" hakte Sooth nach. "Bereit, wenn du es bist!" entgegnete dieser. "Gut, go go go!"

Baalia Dukahn
26.05.2010, 18:49
Invisible Hand - Startrampen, Hangar

,,Könntet ihr mal dafür sorgen, dass die aufhören auf mich zu schießen?!“ bellte die eigentlich eher ruhigere Asari und versuchte unter Beschuss den Zustand der Shuttles aufrecht zu erhalten. Es war einfach nur zum Kotzen, wie die Menschen sagen würden. Ständig flogen einem Energiebälle oder sonstiger Mist um die Ohren, wie sollte sie da ihre Arbeit machen. Warum hatte sie sich nochmal für dieses Killerunternehmen gemeldet? Weil es lukrativ war und Techniker waren immer gefragt, besonders wenn sie arbeiten konnten, wenn ihnen irgendwelche Geschosse um die Ohren flogen.
Baalia Dukahn sah den Kampf nicht so ernst an, schließlich war sie selber eine Söldnerin gewesen und hatte schlimmeres erlebt. Doch sie änderte ihre Meinung, als tatsächlich jemand auf sie geschossen hatte, statt auf die Anderen.

Wütend packte sie ihre Pistole, eine X-3e Predator, doch durch zahlreiche und aufwendige Modifikationen ihrerseits ein wesentlich tödlicheres Vernichtungswerkzeug. Schnell zielte sie auf den Soldaten, der sich scheinbar hinter seinem Schild und der Kampfrüstung sicher fühlte und daher nicht in Deckung ging, aber so folgenschwer war sein Fehler, denn Baalia drückte den Abzug ihrer Pistole und mit einem fast schon lächerlich leisen Geräusch, fraß sich ein Bolzen mit immenser Wucht durch die Rüstung des Soldaten und trat an seinen Rücken wieder raus. Ungläubig über die Tatsache fasste sich der Mann kurz auf die Brust, wo ehemals in den zerfetzten Brei aus Anzug, Fleisch und Knochen noch eben ein Herz schlug und kippte dann mit diesen Ausdruck tot um.

,,Schade, noch ein Kandidat für die Partnerwahl weniger.“ Seufzte sie und steckte die Pistole wieder in ihren Halfter am Gürtel, welcher die Waffe mittels Magnetimpulsen festhielt. Dann wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu und war auch schnell fertig. Wie vereinbart meldete sie sich über Funk bei ihren Teammitgliedern.
,,Shuttles 1,2 und 3 leicht beschädigt, aber funktionsfähig. Primäre und sekundäre Systeme arbeiten im optimalen Toleranzbereich. Sonst noch irgendwelche Wünsche?“

Alec Evans
26.05.2010, 19:01
Invisible Hand
Hangar
19:50

Alec stand dort wie ein begossener Pudel, er hätte etwas mehr Information erwartet als “Mann nennt mich Eve.” Die Fremde hatte ihn einfach so stehen lassen und war zu ihren Begleitern zurückgekehrt. Alec stand immer noch wie versteinert da, als sich der Parder mit einem schmerzerfüllten stöhnen Aufmerksamkeit verschaffte. „Oh!“ Gab der sichtlich verwirrte Wissenschaftler von sich und war mit einer halben Drehung wieder bei dem verletzen Parder, mit geübter Routine holte er seinen Koffer vom Rücken und verabreichte dem jungen Mann ein Narkotikum und ein stabilisierendes Mittel. Er müsste die Knochen wieder in eine Richtige Position bekommen, sonst würde der Parder bleibende Schäden davontragen und er würde hier auf dem kalten Hangarboden verbluten, er hatte jetzt sicherlich keine Zeit um über eine mystische Frau nachzudenken. Vorsichtig legte er die Hand auf die Brust des Parders welcher weiterhin von Schmerz und Angst gequält umherschaute und aufstöhnte, das Schlachtgeschehen interessierte Alec wenig, denn die Parder wurden immer weiter zurückgedrängt und sahen den Hangar wohl als verloreneren Posten an.

„Keine Sorge, wenn sie später wieder aufwachen, wird die Welt halb so schlimm sein.“ Alec wusste nicht ob der Parder ihn noch verstand, doch ein leichtes Lächeln hatte sich auf seine Gesichtszüge gelegt, innerhalb weniger Sekunden entglitt ihm sein Bewusstsein in das Land der Träume und Alec hoffte, dass er sein Versprechen auch halten konnte. Doch bei der medizinischen Ausbildung hieß es immer, den Patienten beruhigen und am besten die Selbstheilungsprozesse durch Hoffnung geben, aktivieren. Klingt doch ganz einfach, ich meine, sein Schiff wird momentan nur von einigen Söldnern die die Parder hassen geentert und du stehst mitten drin wie eine kleines putziges Gänseblümchen und verteilst Friedenspostkarten… Habe ich mir selbst schon etwas gespritzt oder ist das jetzt mein Sarkasmus? Verwirrt von seinem eigenen Ich schüttelte er den Kopf und starrte den friedlich schlafenden jungen Mann an. Wenn es nicht so absurd wäre, müsste ich jetzt lachen. Der Kerl pennt innerhalb einer Schlacht…. Du hast ihn auch narkotisiert… richtig. Weil ich ihm jetzt weh tun werde und er wahrscheinlich ohnmächtig werden würde wenn er noch bei Bewusstsein wäre, wenn ich ihm gerade den Arm und das Bein wieder richte. Keine sehr angenehme Vorstellung.

Vorsichtig tastete Alec den Arm und das Bein ab und zählte jeweils langsam bis drei, bei drei richtete er die Glieder wieder so aus wie sie sein sollten. Ein leises markdurchdringendes knacken ließ ihm die Haare zu Berge stehen, signalisierte ihm allerdings zugleich, dass er seine Arbeit richtig gemacht hatte. Und jetzt muss ich immer noch zur Krankenstation,… nur habe ich jetzt einen Glotz am Bein… wird wohl nichts mit verstecken…. Ohhh…. Was machst du eigentlich immer?

Einfach einatmen und ausatmen, nicht in Panik geraten. Ja und wie willst du das anstellen? Was? Ja den Kerl zur Krankenstation zu bekommen ohne größeren Aufhebens zu machen?...Ganz einfach mit meiner Biotik! Achso mit deiner Biotik, ja wir sehen ja wo deine Biotik dich hingebracht hat. Resigniert über sein viel zu Sprachgewandtes Ich, legte er dem jungen Mann einige Verbände um die Wunde an. Nachdem die Blutungen gestoppt waren, legte er sich den jungen Mann über die Schulter, bedacht die Verletzungen nicht weiter zu reizen. Vorsichtig nahm er einen Schritt nach dem anderen, als er an einem jungen dunkelhaarigen Mann vorbeistapfen wollte, der vor seinem eigenen Erbrochenen kniete. Der sieht hilfsbedürftig aus, ich soll…. Nein das solltest du nicht, du hast schon einen Glotz an einem Bein, der sieht aus, als wäre er ein weitere und du bist nicht die Wohlfahrt! Ja aber er könnte mir auch helfen den Kerl da zu tragen. Mach was du willst, tust du ja sowieso. Über dem Mann blieb der Wissenschaftler stehen, schaute ihn ein wenig von der Seite an und fragte dann unsicher.

„Kann ich ihnen helfen? Brauchen sie Hilfe? Sie sehen jedenfalls so aus als ob sie Hilfe gebrauchen könnten.“

19:55 Uhr

Baalia Dukahn
26.05.2010, 20:41
Invisible Hand - Startrampen, Hangar 19:55

,, Also Jungs, ich bin dann mal ein wenig unterwegs, vielleicht finde ich ja ein schönes, neues Spielzeug.“ Verabschiedete sie sich mit einem eleganten Hüftschwung von den Piloten der Shuttles und rannte dann quer durch den Hangar. Die Archetektur dieses Technologiemonstrums war ihr egal, doch die Technik nicht. Leider war vieles hier bereits zu Klump geschossen worden, was eigentlich schade war. So konnte sie nichts basteln und auch nicht weiter ihre Waffe modifizieren. Aus den Geröll und Schrott würde sie vielleicht mit Zeit etwas ergeben, doch nicht jetzt. Im Hintergrund bemerkte sie das Aufflackern von Waffenfeuer.

,,Nebelparder. Eigentlich schade, irgendwie haben die Jungs schon ihren Reiz.“ zog sie grinsend ihre schwere Pistole und rannte in die Richtung, dabei entdeckte sie mehrere Gestalten, die die feindlichen Soldaten gekonnt zurückdrängten, darunter auch eine gar hünenhafte Asari. Wie stramm sie gebaut war, eigentlich genau ihr Typ, dachte Baalia und rannte auf die Gruppe zu. Einige Schüsse in Richtung der Söldner abfeuernd, wobei kaum einer sein Ziel ernsthaft verletzte, suchte sie schnell Deckung und grinste dann die andere Asari nett an……

ME-NPC 1
26.05.2010, 21:09
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

Während Akyra lief, hörte sie, wie im Hintergrund Sooth einen Befehl erteilte. Überrascht blickte sie zurück und entdeckte, dass die Blue Suns Söldner, die bei ihm waren, auf ihn hörten. ‚Das kann von Vorteil sein…’ In Gedanken ging die Asari noch einen Schritt weiter und kam zu dem Schluss, dass sie so vielleicht schneller Trenchcoat treffen könnten. ‚Somit wären wir mehrere Leute und ich wäre nicht an Yayla gebunden. Aber sie jetzt im Stich zu lassen… Sie ist auch nur eine Söldnerin!’

Fast hatte sie die hochgewachsene Asari erreicht, da sah sie auch, wie eine weitere, nur geringfügig kleinere Asari auf die Gruppe zu lief. ‚Eine von denen, die sich vorher verkrochen haben? Egal, wer auch immer sie ist, sie wird schon ihre Gründe gehabt haben.’

„Yayla!“, rief Akyra dann, als sie in Hörreichweite war. „Ich habe eine andere Aufgabe bekommen… Ich wünsch dir noch viel Erfolg und hoffe, dass wir uns später mal wieder sehen.“
Mit diesen Worten wandte sie sich dann ab und der Truppe rund um Sooth zu. Doch noch bevor sie irgendetwas sagen konnte, sprach jemand von hinten: „Ich komme mit dir!“ ‚Dante!’ Sofort erkannte Akyra den eigenartigen Söldner an seiner markanten Stimme. ‚Wenn er erfährt, was wir machen… egal. Jeder der hilft, schadet nicht!’

„Das freut mich.“, erwiderte sie dem Mann in der mattscharzen Rüstung, als er an ihr vorbeitrat. „Darf ich vorstellen, mein Partner Sooth.“, Akyra zeigte auf den Turianer. Dante ging einen Schritt vor und streckte die Hand zur Begrüßung entgegen: „Dante van Corillio, sehr erfreut.“

Yayla Dalinari
26.05.2010, 21:13
Invisible Hand – Hangar

In Akyras Abwesenheit geschah im Grunde nichts interessantes: Parder und Söldner, allen voran das Blood Pack, lieferten sich weiterhin ein verbissenes Feuergefecht, während die Freischaffenden nebenher noch auf die angekündigten Vorcha warteten, denen sie sich anschließen sollten und Kharok einige seiner eigenen Männer einteilte, um den Nebelpardern letztendlich von der anderen Seite in die Flanke zu fallen.

Letztendlich kehrte die andere Asari zurück, ihren turianischen Freund im Schlepptau, der wiederum einen Trupp Blue Suns an seinen Fersen kleben hatte.
Na wunderbar, hoffentlich meldet jetzt keiner von denen Besitzansprüche auf die Suns an, die Kharok unterstellt sind, sonst haben wir hier gleich ein ganz wunderbares Chaos in den eigenen Reihen, während jeden Moment der Befehl zum Vorrücken kommen kann… andererseits scheinen sie dem Turianer zu folgen, der wiederum bei Akyra bleiben zu wollen scheint, das heißt sie werden wohl ohne großes Theater einfach vorstürmen, sobald wir es vormachen… mit der Unterstützung muss also nur noch das Blood Pack seinen Job machen und der Hangar gehört weitestgehend uns.

„Yayla!“, ertönte es in diesem Moment aus Akyras Mund, was Yayla dazu veranlasste, ihr für einen kurzen Moment ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken.
„Ich habe eine andere Aufgabe bekommen… Ich wünsch dir noch viel Erfolg und hoffe, dass wir uns später mal wieder sehen.“ Damit schien sie zusammen mit ihrem Freund und den Blue Suns abdrehen zu wollen.
Na wunderbar… dann eben ohne sie.

Yayla hatte gerade eben ein weiteres mal einen von Klyns Überlastungs-Angriffen geschickt ausgenutzt, um einen der Nebelparder zu Fall zu bringen, und sich anschließend wieder hinter ihre Deckung zurückfallen lassen, als ihr neben sich eine weitere anscheinend eben erst aufgetauchte Asari auffiel, die sie anstatt zu feuern nur dämlich angrinste.
Was? Noch nie jemanden gesehen, der 'ne Ladung Menschenblut ins Gesicht gekriegt hat?

Yayla wollte der Unbekannten gerade eben befehlen, sich gefälligst nützlich zu machen, als sich mit einem wütenden Fauchen und Gezische eine Gruppe von fast zwanzig Vorcha bemerkbar machte, die soeben die Stellung des Blood Packs erreicht hatte.
Kharok reagierte sofort und brüllte den Vorcha den Befehl entgegen, auf den Yayla und die anderen Söldner bereits gewartet hatten.
„Bewegt euch, nutzloses Ungeziefer! Nach vorne und zerreißt die Menschen in Stücke!“
Die Vorcha gehorchten nur zu gerne und stürzten sich in Richtung der Nebelparder, sprangen über jedes Hindernis in ihrem Weg hinweg und ignorierten das Feuer der Nebelparder dabei einfach.
Der kroganische Warlord gab unterdessen den nächsten Befehl, diesmal direkt an die Söldner gerichtet:
„Hinterher, solang das Ungeziefer das Feuer auf sich zieht! Setzt euch hinter ihren Linien fest!“

„Ihr habt ihn gehört, Bewegung!“, brüllte Yayla nun ebenfalls, woraufhin sie mit einer gewissen Befriedigung feststellte, dass die Söldner sich ohne jegliche Widerworte dem Ansturm der Vorcha anschlossen.
„Das gilt auch für dich, Grinsen kannst du, wenn die Parder erledigt sind!“, wandte sich Yayla schließlich noch einmal mit einem scharfen Blick an die Asari neben ihr, bevor sie sich selbst mit einer fließenden Bewegung über ihre Deckung hinweg schwang und ebenfalls nach vorne stürmte, nebenbei beständig mit dem Sturmgewehr auf die Parder feuernd.
Unterdessen hatte der erste Vorcha die feindlichen Verteidigungslinien erreicht und erledigte den ersten Nebelparder mit einem Biss in die Kehle. Weitere Tote sollten folgen, während Yayla und die restlichen Söldner ihren Ansturm fortsetzten.

Baalia Dukahn
26.05.2010, 21:44
Invisible Hand – Hangar

,,Rauer Schale, was?!“ blickte sie der Hünin hinterher.,,Aber Stil hat sie gefällt mir.“ Sagte Baalia, ohne das sie jemand hören konnten, wie auch, wo diese widerlichen Vorcha mit Kreischen und Gebrüll auf die Nebelparder losgingen. Blood Pack waren so primitiv, aber auch effektiv, wie sie scharf analysierte, dennoch imponierte ihr diese Asari mehr. Aber nun war sie an der Reihe. Langsam, fast arrogant stand sie auf, aktivierte den Schild ihres Kampfanzuges, was sie vorher nicht getan hatte, und jagte mehrere gezielte Salven in die Reihen der Nebelparder. Mit solch einem Monstrum von Pistole waren kleinere Schilde und Barrieren völlig überfordert und stellten kein Hindernis da.

,,Eins…..Zwei und Nummer Drei.“ Zählte sie ihre Treffer, welche meist tödlich verliefen für ihre Gegner. Wie sollte man sich auch vor einer Pistole schützen, die Projektile mit drei dreifachen Geschwindigkeit als üblich ausstieß?

Diese Nebelparder waren auch keine wirklichen Gegner, wohl eher Rekruten. Kaum mehr als eine sich hinter der Deckung versteckende Bande mit keinerlei taktischem Sachverstand. Kanonenfutter, wie es die Menschen doch so schön bezeichnen.

Baalia brauchte auch kaum Deckung zu suchen. Was nicht durch die Söldner des Blood Packs starb und deren blutrünstige Söldner, konzentrierte sein Feuer auf die Hünin. Sie war eher eine Technikerin mit Pistole, die man nicht wirklich für eine Gefahr hielt, was sich als grausiger Irrtum erwies. Als sie zu der Riesin aufgeschlossen hatte, grinste sie wieder und sagte dann mit ihrer sanften Stimme.

,,Nette Begrüßung. Baalia, ist mein Name.“ Drückte sie den Abzug ihrer Waffe und traf den Kopf eines Nebelparder-Soldaten, dessen Schädel, samt Helm, wie eine reife Melone platzte. Das herabregnende Blut schien die Vorcha in eine Art Rausch zu versetzen, was ihre Lage verbesserte. Ebenso diese tobsüchtigen Kroganer. Es war wirklich lustig, wie sie die Nebelparder mit ihren Schlägen und Tritten durch die Luft warfen.
,,Und wie ist dein Name?“ ging Baalia hinter einer Kiste in Deckung……

Cédric Volokin
26.05.2010, 23:35
Invisible Hand – Hangar

Cédric nahm einen weiteren tiefen Zug an seiner Zigarette dann drückte er die Kippe auf dem Hangarboden aus. Zwei weitere mal hatte er sich erbrochen, allerdings immer nur Galle. Den Hauptteil seines Mageninhalts hatte er schon ein paar Meter weiter verteilt aber der Anfall war fürs erste vorüber.
Unweigerlich musste er an seine schlimmste Zeit zurückdenken. Damals, vor seinem ersten Entzug, hauste er mit anderen Junkies in einem verlassen Wohnmodul.
Eines Tages hatte einer von ihnen sich eine Überdosis reingedrückt der goldene Schuss. Damals hatten sie nur noch eins im Sinn: Den Leichnam entsorgen. Keine Leiche, keine Probleme. Ein zugegeben unausgegorener Gedanke, typische Fixer-Idee. Sie taumelten noch unter dem Einfluss des Heroins als sie den Leichnam in eine Plastikplane rollten und später in die dunklen Schluchten Omegas warfen.
Fast jede Nacht sah er diesen bizarren Sarkophag, wie er in die unendliche Tiefe Omegas fiel. Dazu kam noch das Schweigen der anderen Freaks wie sie zusahen wie ihr Kumpel langsam von der Dunkelheit verschlungen wurde.
Sie alle teilten dieselbe Gewissheit, dass dieser erbärmliche Leichzug sie alle erwartete. Ein anonymer, trauriger Tod der morgen oder erst in Monaten oder Jahren eintreten würde. Er war damals keine achzehn Jahre alt.

Cédric war so vertieft in düstere Erinnerungen, dass er nicht bemerkte wie sich ihm jemand näherte.
„Kann ich ihnen helfen? Brauchen sie Hilfe? Sie sehen jedenfalls so aus als ob sie Hilfe gebrauchen könnten.“ Cédric hob müde den Kopf Ach? Tatsächlich ist dir das auch aufgefallen!.
Hätte Cédric in diesem Moment über mehr Antrieb verfügt, hätte er laut losgelacht. Der Mann der ihm die Frage stellte trug inmitten einer Schlacht einen verletzten Feind durch das Kampfgebiet und hielt an um ihn, einen Junkie dessen Klamotten mit Parderblut getränkt waren, Hilfe anzubieten. Das ist wohl einer der surrealsten Tage in meinem Leben ging es ihm durch den Kopf.
Cédric richtete sich auf, atmete tief durch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Nach einm Räuspern fand Cédric auch seine Sitmme wieder "Nein, ist nich mein Blut. Mir gehts gut". Cédric versuchte überzeugend zu klingen und aus einem Impuls heraus schenkte er dem Fremden Samariter ein Fixerlächeln, ein Totenkopflächeln.

Yayla Dalinari
27.05.2010, 13:28
Invisible Hand – Hangar

Yayla, die das Feuer soeben unterbrochen hatte um den Thermoclip ihrer Waffe auszutauschen, starrte die Asari, die sich ihr nun als Baalia vorgestellt hatte, einen Moment lang mit einer Mischung aus Überraschung und Verständnislosigkeit an.
Was interessiert dich das? Wir stehen unter Beschuss, sollen verdammt noch mal die Parder aus dem Weg räumen und außerdem endlich den Hangar sichern. Ich hab keine Zeit für Unterhaltungen!
„Yayla. Und jetzt halt den Mund und schieß auf die verdammten Parder!“
Nach diesen recht ungehaltenen Worten zögerte Yalya nicht lange, erneut aus der Deckung zu springen und eine weitere Salve auf die Nebelparder abzugeben, während sie dem Rest des Trupps folgte, der nun zum Teil bereits das Schlachtfeld überquert und sich praktisch an der Rückwand des Hangars festgesetzt hatte.

Diese Position hatte natürlich den Nachteil, dass die Söldner zwar von vorne und hinten nichts zu befürchten hatten, dafür aber auf beiden Seiten von den Nebelpardern unter Beschuss genommen wurden. Die Vorcha hatten den Söldnern immerhin genügend Raum verschafft, um sich hier einzunisten und sorgten nun für noch mehr Panik und natürlich auch Verluste auf der Seite der Parder, doch auch sie fielen den feindlichen Soldaten nach und nach zum Opfer.
Yayla hatte nun ebenfalls die von ihren Leuten in Beschlag genommene Position erreicht und verschanzte sich hinter ein paar Kisten, um das Thermomagazin ihrer Waffe auszutauschen. Unweit von ihr entdeckte sie auch Klyn, der Salarianer schien bereits vor ihr hier gewesen zu sein.
„Dalinari, haben diese Position unter Kontrolle, aber stehen unter Beschuss, die Kroganer müssen ihren Vorstoß bald beginnen, sonst sind wir leichte Beute“, erstattete er unaufgefordert Bericht, als sich ihre Blicke trafen.
„Gut, wir müssen sie vor allem auf der linken Seite unter Beschuss nehmen, sobald die Kroganer auf der rechten anrücken, haben wir einen Großteil ihrer Leute an der Rückwand in der Zange“, entgegnete Yayla knapp und vergeudete anschließend keine Zeit mehr, bevor sie ihre Leute mit ein paar kurzen Befehlen in zwei Gruppen einteilte, die sich jeweils auf eine der beiden seitlichen Fronten konzentrieren sollten.

Kaum hatten die Söldner sich Yaylas Befehlen entsprechend aufgeteilt, ertönte ein weiteres Mal die Stimme des Warlords, diesmal offensichtlich den Befehl zum Vorrücken der Blood Pack Kroganer gebend. Yayla konnte sie in einiger Entfernung ausrücken sehen und nahm ohne zu zögern die Nebelparder zu ihrer Rechten unter Beschuss, die sich nun zum Teil von Yaylas Söldnern abwandten, um die Kroganer zu stoppen. Die Parder hatten nur wenig Erfolg, die Blood Pack Söldner zu dezimieren, da sie inzwischen selbst von allen Seiten unter Beschuss standen und unter anderem auch Kharoks biotischen Angriffen ausgesetzt waren, die hin und wieder schwere Container oder Trümmer inmitten der Nebelparder einschlagen ließen.

Die Nebelparder, die nun zwischen Blood Pack und Yaylas Truppe eingeschlossen waren, erkannten ihre Chancenlosigkeit angesichts der sich enorm verschlechternden Situation recht schnell, sodass bereits kurze Zeit, nachdem auch das Blood Pack sich an der Rückwand festgesetzt hatte, der lang erwartete Befehl ertönte:
„Zieht euch zurück! In die Bereitschaftsräume, wir formieren uns neu und halten sie dort auf!“
Die Soldaten der Parder reagierten sofort und machten sich daran, sich trotz des Beschusses relativ geordnet in Richtung des Schotts in ihrem Stück der Hangarwand zurückzuziehen. Zu dumm, dass das Blood Pack seine Gegner nur ungern entkommen ließ und noch dümmer für die Nebelparder, dass Kharok anscheinend bereits vorbereitet gewesen war.
Die ersten Parder-Soldaten hatten soeben das Schott erreicht und rechneten damit, sich nun zumindest kurzzeitig in die Sicherheit der dahinter gelegenen Räume begeben zu können, als ein großer Container, vom Anführer der Blood Pack Truppe in die Lüfte erhoben, sie mit einem gewaltigen Krachen unter sich begrub und heftig gegen das Schott donnerte und es somit nicht nur eindellte, sondern auch für alle Parder unpassierbar machte. Möglicherweise hätten sie sich noch retten können, hätten sie selbst noch einen Biotiker in ihren Reihen gehabt, doch dem war nicht so. Die Nebelparder hatten nicht viele Biotiker im Hangar gehabt und der Rest wartete weiter hinten im Schiff auf die Söldner, dort, wo es dann richtig hässlich werden würde.

Im Moment jedoch, stand es für die zwischen Söldnern eingeschlossen Nebelparder, die nun keine Rückzugsmöglichkeit mehr hatten, mehr als schlecht.
„Erledigt sie!“, brüllte Kharok über das Schlachtfeld hinweg und sämtliche Söldner gehorchten der Aufforderung nur zu gerne.
Abgesehen von den Söldnern, die an den Seiten weiterhin die Stellung hielten, stürzte sich nun alles regelrecht auf die in die Enge getriebenen Parder. Die Männer, die Kharok noch den Parder-Stellungen gegenüber bei sich behalten hatte, stürmten nun nach vorne, Kroganer und Vorcha stürzten sich mit Raketenwerfern, Sturmgewehren und bloßen Klauen und Zähnen auf ihre Opfer und auch die Söldner sprangen teilweise einfach über ihre Deckungen hinweg und schlossen sich der Flutwelle an Angreifern an, die die verbliebenen Parder regelrecht an der Rückwand des Hangars zerquetschte.

Vielleicht war die Schlacht im Hangar noch nicht vollends geschlagen, doch dem Blood Pack war es gelungen, eine Schneise durch die Nebelparder hindurch bis an die Rückwand des Hangars zu schlagen. Ein Großteil der Parder war erledigt worden und der Widerstand an den Seiten des Hangars wurde unter dem Ansturm der vereinten Kräfte Omegas zunehmend schwächer. Der Hangar befand sich nun also im Grunde bereits in ihrer Hand.

Im Grunde, aber noch nicht ganz. Yayla, die während des Ansturms auf die eingeschlossenen Parder nur mit Mühe der Versuchung widerstanden hatte, sich ebenfalls auf die angesichts der anstürmenden Übermacht fast schon hilflosen Menschen zu stürzen, versuchte nun, die triumphierend brüllenden Söldner wieder zurück an die Front zu bringen.
„Hey, bewegt eure faulen Ärsche hierher zurück, die hier drüben wehren sich noch! Ich hab gesagt, ihr sollt herkommen, verdammt, plündern könnt ihr immer noch, wenn wir hier fertig sind!“
Allerdings schien ein kleiner Teil der Freischaffenden da anderer Meinung zu sein, denn die hatten sich bereits daran gemacht, die Parder-Leichen zu durchsuchen und reagerten nicht mehr auf Yaylas Befehle.

„Verdammte...“, zischte Yayla gereizt, wandte sich dann jedoch wieder den noch lebenden Pardern zu. Sie hatte noch genügend Söldner zur Verfügung, um die Parder auch hier weiter zurückzutreiben. Doch zu ihrer Überraschung ertönte nur wenig später das wütende Brüllen Kharoks, der offensichtlich ebenso wenig vom vorzeitigen Leichenfleddern hielt und die Söldner recht schnell etwas effektiver als Yayla zurück an die Front schickte, bevor er selbst die verbliebenen Blood Pack Söldner aufteilte. Ein kleiner Teil wurde zu Yayla geschickt, um die linke Seite des Hangars endgültig zu sichern, während der Warlord sich mit dem Rest daran machte, den Parder-Widerstand auf der gegenüberliegenden Seite zu beseitigen.
Die Menschen würden nicht mehr lange Widerstand leisten können, so viel stand bereits fest.

Sooth Kyrik'in
27.05.2010, 17:24
Auf dem Weg zum Blood Pack und den restlichen Söldnern bemerkte Sooth dass Akyra nachdenklich war und kurz darauf die andere Asari beim Namen rief. Sie schien ihr wohl mitteilen zu wollen, dass nun Verstärkung anrückt.

Doch plötzlich machte sie kehrt und wurde von einem Mensch in mattschwarzer Rüstung aufgehalten. 'Wer ist denn das?', doch die Beiden schienen sich zu kennen. 'Oh, ist der Turianer nicht mehr gut genug Mrs. Bliss'. Kyrik'in verzog zu erst das Gesicht, da er sich selbst über seine Ironie wunderte, danach musste er einfach lachen.

Kurz darauf zeigte Akyra mit dem Finger auf Sooth. 'Hey, mit nachktem Finger zeigt man nicht auf angezogene Leute.' Scheiße was ist denn mit dir los, Sooth?' fragte er sich innerlich selber. "Sky, wartet mal hier!" rief er dem Trupp-Führer zu. Denn mitten in ein Gespräch vertieft zwischen ein paar Blood Pack Kroganern zu stehen wäre nicht sonderlich ratsam. Doch Sky erwiderte und meinte, dass sie weil schon mal vorrücken und die anderen etwas unterstützen würden.

Der bekannte Söldner von Akyra lief auf den Turianer zu und streckte ihm, als nette Geste, die Hand entgegen: „Dante van Corillio, sehr erfreut.“
"Sooth Kyrik'in, Ghost genügt!" diesen Satz untermalte er schlichtweg mit einem Zwinkern.

"Also Akyra, sie übernehmen?"

Baalia Dukahn
27.05.2010, 18:36
Invisible Hand – Hangar


Immer wieder knallten Geschosse von Sturmgewehren und schlimmeren gegen Baalia’S Deckung, welche nicht mehr als ein kleiner Container war, doch immerhin war sie schlau genug nicht aus ihrem Versteck zu treten. Nur wenn sie merkte, die Nebelparder unterbrachen ihr Feuer, schnellte sie blitzschnell hervor und feuerte ein oder zwei Schüsse aus ihrem kleinen Liebling ab. Allerdings musste sie schnell wieder abtauchen.

Als jedoch das Feindfeuer nachließ, kam Baalia Dukahn aus ihrer Deckung und beobachtete wie die kombinierte Falle der Söldner und des Blood Packs zuschnappte. Als eine Technikerin fühlte sie sich ziemlich fehl am Platze, besonders wenn sie nun endlich einsah, wie wenig sie ausrichten konnten.

Ihre modifizierte Predator-Pistole war zwar ein mörderisches Instrument, doch angesichts dieses Feindes brauchte sie etwas Stärkeres. Ihre biotischen Fähigkeiten waren gering und ihre Ausrüstung nicht wirklich für ein längeres Gefecht gedacht, trotzdem wollte sie noch immer beweisen, dass sie keineswegs zum alten Eisen gehörte. Neuen Mut schöpfend, rannte sie von Deckung zu Deckung und feuerte kleine, kontrollierte Feuerstöße auf die Nebelparder ab, was angesichts dieser wesentlich besser ausgebildeten Männer und Frauen wenig Sinn hatte. Sie verstanden es ihre Haut zu schützen und ihre Angreifer niederzumachen.

Sicherlich es waren nicht mehr viele, aber selbst wenn nur ein Nebelparder überlebte, stellte er eine Gefahr für diese Operation dar. Deshalb war völlige Tilgung der sicherste Weg.

Erneut lugte die Technikerin aus ihrer Deckung, während sie ihre Pistole nachlud, und sah ihr Ziel. Sie feuerte mehrfach ihre Pistole ab. Bei den ersten Treffern flackerte nur kurz der Energieschirm ihres Gegners auf und die Asari war am Verzweifeln, bis ein Geschoss seinen Weg in das Innere des Söldners fand. Der Mann strauchelte hielt sich seine Wunde am Oberarm und war schon verdammt, denn Baalia zielte auf seinen Hals und drückte ab.

Zu mehr als einem Röcheln kam der Nebelparder nicht mehr, bevor er Tod neben seinen Kameraden aufschlug.

,, Ich wusste, ich kann noch….AHHHH…“ triumphierte die Asari und wurde dann jedoch von einem wutschnaubenden, rachedurstigen Söldner unter Beschuss genommen. Sie war zu langsam und wurde getroffen. Ihr Schild hielt alle Geschosse ab, doch eines, durchbohrte ihre Schulter und trat an ihrem Rücken wieder heraus.

Verletzt und ihre klaffende Wunde haltend, ging Baalia hinter ihrer Deckung zu Boden. Es brannte, es brannte so entsetzlich.
,,Verfluchter Mistkerl….“ Knurrte sie, während ihr einige Tränen über ihre azurblaue Haut liefen und wie kleine Perlen glänzten. ,,Jetzt weiß ich, warum ich Männer mit Schusswaffen hasse….“ Lehnte sie sich gegen ihre Deckung und verarztete sich selbst mit Medigel. Die Wunde musste später ein Arzt versorgen, doch für den Moment musste es reichen, auch wenn nun ihr linker Arm brannte wie Feuer.

Baalia würde nicht schlapp machen, oh nein, das kam nicht in Frage. Aus ihrer sicheren Position beobachtete sie das Geschehen, umschloss wütend mit ihrer Rechten ihre schwere Predator-Pistole und wartete nur auf eine Gelegenheit sich selbst zu beweisen, denn nun war es etwas Persönliches….

Arseni Vigo
27.05.2010, 21:38
Invisible Hand - Hangar

20:00

Ungläubig wurde der Boden betrachtet, der mit einigen von Arsenis Bluttropfen dekoriert wurde. Die Wunde vom Schlag war bereits versorgt und verheilt, trotzdem hatte Arseni nun dem Hangar seinen Blutzoll abgetreten. Ein vergleichsweiser kleiner Preis zu den horrenden Summen, die heute Abend bereits schon von manchen gezahlt wurden. Der Blick schweifte zu der bestohlenen Blue Sun Leiche, die nach wie vor blutverschmiert herumlag und um die sich niemand zu kümmern schien. Und dasselbe traf auf weitere Soldaten und Söldner zu, die schon kurz nach dem Verlassn des Shuttles ihr Leben ließen. Arsenis Verfassung litt merklich darunter, ihn umschlung erneut eine melancholische Präsenz, die ihn zögern ließ, weiterzumachen. Er wollte umdrehen und nach Hause gehen, seine Mutter besuchen, die sich mittlerweile wieder auf Eden Prime niedergelassen hatte, wo er einst zur Welt kam.

Mutter.

Isoliert von den Geschehnissen an der Front, starrte Arseni nach unten, sah seine Schuhe, die unnatürlich sauber waren, und er wurde vom Gedanken gequält, dass seine Mutter, wenn er an diesem heutigen Tag starb, niemals erfahren würde, was mit ihm passiert ist. Sie wusste nicht, dass er heute an diesem Selbstmordkommando teilnahm. Schlimmer noch, sie wusste nicht einmal, dass er für den Bund angestellt war. Arseni und seine Mutter hatten eine gute Beziehung zueinander, etwas das auch der sporadische Kontakt über Videochats und PDA-Nachrichten nicht zerstören konnte. Arseni schätzte seine Familie, doch war sie ihm nicht wichtig. Das war sie ihm nie. Er war froh, sie zu haben, er war stolz auf sie, auf jeden einzelnen. Aber Arseni war kein Familienmensch, so ungern er sich das immer wieder eingestand. Er konnte auch ohne sie, glaubte er zumindest stets. Eine unnatürliche Bande umgab die Familie Vigo. Sie waren alle etwas Einzelnaturen, jeder für sich, außer sein Vater. Seinem Vater war Familie wichtig, aber nun um ehrlich zu sein, war seinem Vater vieles wichtig, Familie war nur ein Bestandteil davon.

Vater.

Dem Namen Vigo Ehre machen, indem man einer sinnlosen Schlacht teilnahm? Eine äußerst ungewohnte Vorgehensweise für einen mit dem Blut der Vigos. Der Mann, der ihm das Leben schenkte, reiste durch die Galaxie zusammen mit seiner Familie, ließ sich auf unzähligen Planeten nieder und half beim Aufbau von Kolonien, nur um wieder zu verreisen. Der Mann schätzte die Arbeit und häufte durch seinen sparsamen Lebensstil auf der Erde ein ordentliches Vermögen an, das er, als er sich entschloss mit seiner Frau die Galaxie zu bereisen, üppig verprasste. Der erste Halt war Eden Prime, Arsenis Heimatplanet. Constant schuldet den Vigos immer noch die versprochene Statue.

Sohn.

Eden Prime bot eine glückliche Kindheit für Arseni, zumindest für die paar Jahre die sie dort verbrachten. Doch als die Arbeiten für seine Familie dort getan waren, hieß es weiterzureisen, zu anderen Kolonien. Das Reisen wurde Arseni in die Wiege gelegt. Der Beruf beim Bund als ein Sucher ist die logische Konsequenz. Und eigentlich wurde Arseni auch noch anderes in die Wiege gelegt, als er darüber nachdachte.

Sein Vater war überzeugter Weltverbesserer, sein Großvater ein glückloser, aber erstaunlich erfolgreicher Schriftsteller, der unter anderem einen Roman über Allianzsoldaten veröffentlichte und seither eine Privatfehde mit einigen Admirälen führte, seine Mutter zu lieblich für diese Welt, sein Onkel war Alkoholiker...

Aber gerade davor wollte sein Vater Arseni immer schützen, nämlich, dass er nicht in den Krieg zog. Keine Ausbildung bei der Allianz für Arseni Vigo hieß es damals. Und nun, stand Arseni hier, und war wohl oder übel ein Bestandteil der größten Weltraumschlacht des Jahres, mindestens.

Mit bedrücktem Kopfschütteln wollte er die Gedanken loswerden, sie verdrängen. Sie hatten hier nichts zu suchen, sie verliehen ihm nur einen sentimentalen Kummer, der alles andere als nützlich war. Es gelang ihm. Er hätte in diesem Moment alles für eine Abkühlung getan, einen kurzen Moment unter der Dusche. Die Gedanken wurden wieder simpler, nicht so sehr im 'Wenn/Aber'-Universum angesiedelt, zuviel konnte dort passieren.
Er schwor sich, sollte jemand sterben in diesem Raumschiff, den er kannte, würde er der Familie Bescheid geben. Und sie aufklären, ihnen alles preis geben. Er ließ seinen Kopf nach hinten fallen, und hätten ihn Nebelparder in diesem Moment beobachtet, so hätten sie ihn für geisteskrank und starksuizid-gefähred bezeichnet, stand er doch seit Minuten ohne jegliche Deckung. Doch wie durch Wunderhand passierte nichts, und wieso sollte ihm auch jemand Aufmerksamkeit schenken? Die Nebelparder hatten gerade weitaus besseres zu tun, sie mussten die angreifenden Kroganer abwehren, aber noch wichtiger, sie mussten um ihr eigenes Überleben kämpfen. Nur ein Idiot hätte sich die Zeit genommen und über diese Distanz Arseni ins Visier gefasst. Insgeheim musste er sich eingestehen, er füllte sich gerade wieder sicher, so sicher wie vor dem Zusammenprall mit dem Batarianer, und er hoffte, dass es dieses Mal von längerer Dauer wäre. Er wollte schließlich noch ins Afterlife, den Club, und nicht ins Jenseits.

Er hatte die Asari schon zuvor erblickt und wusste ungefähr wo sie zu finden war, mittlerweile hatte sich ihr turianischer Begleiter zu ihr gesellt und er dachte sich, dass die zwei eigentlich ein hübsches Pärchen abgeben würden. Turianer, musste sich Arseni eingestehen, waren vermutlich die wesentlich besseren Männer als Menschen. Die Disziplin und Ehrwürdigkeit, die sie ausstrahlten, war einmalig in der heutigen Welt und schwer zu finden bei Männern seiner Rasse. Auch ein weiterer Mann war bei ihnen, erkannte Arseni als er sich ihnen näherte, und er erinnerte ihn spontan an James Dean, was vorrangig an seinen beiden Pistolen lag, eine Kampftechnik, die auch James verwendete. Doch Arseni fragte sich gar nicht erst, wo James Dean war. Entweder kaute er gerade Psycho das Ohr ab oder aber er wurde von eben jenem erschossen. Arseni konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen bei dieser Vorstellung, auch wenn es reichlich makaber war, aber die Sympathien, die Arseni James Dean gegenüber hegte, waren gering.
Je näher Arseni der Gruppe kam, desto vorsichtiger wurde er. Er fing sogar an wieder in Deckung zu gehen, wie unnatürlich! Und irgendwie konnte er sein Lächeln nicht von seinem Gesicht zaubern, egal wie sehr er sich auch anstrengte. Schlussendlich, nach mehrmaligem Deckungswechsel, war er in der Nähe der Gruppe, die - so empfand es zumindest Arseni - eigentlich auch recht ungeschützt in der Gegend rumlungerte, während die anderen Truppen weiter vorne die letzten Reste der Nebelparder ausrotteten. Schwungvoll und voller Elan sprang Arseni über seine Deckung und war damit nur noch ein paar Meter von seinen Gesprächspartner aus dem Shuttle entfernt. Er griff in seine Manteltasche, wühlte etwas herum und holte gleich zwei Medi-Gels heraus und fragte keck, noch im Gehen: "Lange Zeit nicht gesehen, ihr Lieben. Na, braucht wer etwas Medi-Gel?"

Yayla Dalinari
28.05.2010, 17:58
Invisible Hand – Hangar

Nachdem nun der größte Teil der Arbeit im Hangar erledigt zu sein schien, stellte sich relativ schnell heraus, dass die Söldner keine große Lust mehr hatten, auf Yaylas Befehle zu hören oder auch nur am Kampf teilzunehmen. Einige von ihnen setzten sich einfach ab, um irgendwo die Kisten oder Leichen im Hangar zu plündern oder auch einfach nur nach ihren ursprünglichen Vorgesetzten zu suchen. Die paar Blood Pack Kroganer aus Kharoks Truppe, die auf ihrer Seite kämpften, hatten einen eigenen Teamführer zugeteilt bekommen und achteten dementsprechend kaum auf die Freischaffenden um sie herum. Lediglich ein paar Söldner, zu denen nach wie vor der Salarianer Klyn gehörte, blieben bei Yayla und befolgten auch weiterhin mehr oder weniger die von ihr erteilten Befehle, ob sie nun schlicht und einfach zu faul waren, etwas daran zu ändern oder tatsächlich der Meinung waren, dass Yayla den Job beherrschte, konnte ihr dabei im Grunde reichlich egal sein.

Allerdings fiel ihr letztendlich doch etwas auf, im Grunde eine unwichtige Kleinigkeit, die sie aber dennoch für einen kurzen Moment dazu brachte, sich suchend im Hangar umzusehen.
„Hey, Klyn, wo ist eigentlich Beth geblieben? Schon tot?“, rief sie schließlich dem Salarianer zu, der mit einem kurzen Schulterzucken antwortete: „Keine Ahnung, hab sie seit dem Vorstoß vorhin nicht mehr gesehen.“
Ach, egal, kann mir am Arsch vorbeigehen, was die macht… ob sie tot ist oder nicht, mit den Verletzungen wäre sie ohnehin nicht mehr zu allzu viel zu gebrauchen gewesen…
Damit konzentrierte sich die Asari-Söldnerin wieder vollkommen auf den Kampf, der nach wie vor zugunsten der Söldner verlief, da die Nebelparder inzwischen zweifelsohne erkannt hatten, dass sie den Hangar aufgeben mussten. An verschiedenen Stellen zogen sich die Parder nun bereits durch die Schotts ins Innere der Invisible Hand zurück.

Zusammen mit den anderen Söldnern stellten die trotz allem noch immer verbissen gegen sie ankämpfenden Parder-Soldaten kein unüberwindbares Problem dar, vor allem da diese kleinere Gruppe doch recht präzise ausführte, was Yayla auftrug und Klyn sie nach wie vor mit seinen Tech-Fähigkeiten unterstützte. Sie kamen also voran, wenn auch nur langsam, doch die Parder hatten im Moment weit größere Probleme als nur Yaylas kleine Truppe. Die verschiedenen Söldner-Gruppierungen schienen den Pardern im Hangar nun ebenfalls endgültig den Rest geben zu wollen, die Blue Suns rückten den Rassisten nun ebenso auf die Pelle wie die zuvor noch sehr zurückhaltenden Eclipse-Söldner, das Blood Pack war ohnehin schon dabei die letzten Widerstände niederzuwalzen und auch Arias Leute und die Söldner von Alpha Chimera schienen nun endlich koordiniert vorzugehen und die Nebelparder aus dem Hangar zu treiben.

„Dalinari, dort drüben“, bemerkte Klyn plötzlich und zuckte mit dem Kopf zur Seite, um Yayla auf etwas aufmerksam zu machen.
„Was?“, fragte die leicht genervt nach, da sie zwar in die entsprechende Richtung sah, aber nichts außergewöhnliches feststellen konnte.
„Die Asari, mit der du vorhin gesprochen hast scheint in Schwierigkeiten zu stecken.“
„Akyra? Die ist…“
„Nein, die andere.“
Yayla brauchte einen Moment um sich daran zu erinnern, dass sie tatsächlich erst vor kurzer Zeit mit dieser anderen Asari gesprochen hatte, wenn man es denn so bezeichnen konnte.
Die, die mich so dämlich angegrinst hat… Baia… nein, Baalia. Na wunderbar, in welcher Scheiße steckt sie denn… und was kümmert mich das überhaupt?
Yayla sah dennoch noch einmal genauer hin und bemerkte die Asari tatsächlich hinter einer Kiste kauernd, offensichtlich nach einem geeigneten Ziel Ausschau haltend. Was sie aus ihrer aktuellen Position heraus wohl kaum bemerkt haben konnte, war ein Parder Soldat, der sich entweder irgendwo auf dem Schlachtfeld verirrt hatte oder sich absichtlich hinter Baalia geschlichen hatte und nun hinter einem größeren Container hervorlugte, um die Asari mit seinem Sturmgewehr zu erledigen.

Du hast vielleicht keinen besonders guten ersten Eindruck hinterlassen, aber was soll’s, vielleicht kannst du dich ja doch noch nützlich machen…
„Hey, Baalia!“, rief Yayla zu der anderen Asari hinüber, womit sie nicht nur deren Blick, sondern auch den des kurz irritierten Nebelparders auf sich zog.
Die Asari-Söldnerin hatte bei diesen Worten auch bereits das Sturmgewehr erhoben und auf den Mann gezielt, der nun zu langsam reagierte, um den Projektilen völlig zu entgehen.
Yayla feuerte natürlich sofort, konnte aber dennoch nicht seine Schilde durchdringen, bevor er sich wieder hinter den Container zurückzog und nur wenig später kurz zu sehen war, als er zu einer anderen Deckung huschte. Anscheinend war es ihm zu riskant, hier zu bleiben und er hatte sich entschieden, sich lieber wieder zwischen seinen eigenen Leuten zu verkriechen.

„Komm hier rüber, vielleicht kannst du dich ja doch noch ein wenig nützlich machen!“, forderte Yayla schließlich Baalia auf, bevor sie selbst sich wieder der Front zuwandte und versuchte, dort ein geeignetes Ziel auszumachen.

ME-NPC 1
28.05.2010, 19:19
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Invisible Hand - Hangar

„Alles klar.“, erwiderte Akyra. „Als erstes halten wir Ausschau nach…“ Weiter kam die Ermittlerin nicht. Irgendjemand meinte es scheinbar gut mit ihr, denn genau in dem Moment kam die Person, die sie suchen wollte, hinter einer Deckung heraus.

„Lange Zeit nicht gesehen, ihr Lieben. Na, braucht wer etwas Medi-Gel?“, grüßte Trenchcoat sie. „Schön Sie wiederzusehen.“, entgegnete Akyra mit echter Freude. Denn mit seinem Auftauchen lösten sich einige Probleme auf. Die Erwähnung des MediGels ließ Akyra kurz an ihrem Arm herabblicken.

Die Wunde war recht gut versiegelt. Mehr MediGel würde auch nichts nutzen. Früher oder später würde sich ein Arzt darum kümmern müssen, aber das hatte Zeit bis zur Citadel.

„Danke, ich hoffe, dass ich so schnell keines mehr benötigen werde. Einmal angeschossen werden reicht mir…“, beantwortete sie dann auch seine Frage. „Aber immer besser zuviel als zu wenig MediGel dabei haben – musste ich vorhin lernen.“, fügte sie dann noch lachend dazu.

Baalia Dukahn
28.05.2010, 20:00
Invisible Hand – Hangar



„Hey Baalia!“ rief ihr diese Yayla zu. "WAS IST!" Dachte sie und führte ihren Gedanken fort. „Siehst du nicht, dass ich blute…verdammt.“ stöhnte sie und schleppte sich von Deckung zu Deckung.

Die Nebelparder waren in einer verzweifelten Lage und es gab nichts mehr was sie retten könnte, vielleicht die Göttin selbst, aber diese würde diesen Bastarden wohl keinesfalls helfen. Eingekesselt zwischen den Blood Pack, den Söldnern und Freischaffenden konnten sie nur hoffen einige ihrer Feinde zu dezimieren, bevor sie selbst in Stücke gerissen, von Kugeln zerfetzt oder von den wütenden Kroganern in den Boden gestampft zu werden. Keine angenehme Auswahl wie man Sterben würde.

Während dieses Gedankenganges schmerzte Baalia’s Schulter immer mehr. Zwar mochte das Medigel, die Blutung zu stoppen und auch deren Behinderung, allerdings galt das nicht für den empfundenen Schmerz.

So kämpfte sich die Technikerin eisern zu der Deckung von Yayla durch und dachte dabei.„Was mache ich eigentlich? Bin ich ihr Hund?“Sie sollte Respekt haben. Früher hätte sie mit so einer arroganten Person kurzen Prozess gemacht und ihr ihre Sterblichkeit vor Augen geführt, doch zu den Finsterklingen gehörte sie nicht mehr. Nein, sie hatte das Kämpfen zwar noch nicht satt, doch sie wollte endlich eine Tochter. Eine Familie gründen und ihre jungfräuliche Phase hinter sich lassen. Jeden Tag wurde dieser Wunsch stärker, scheiterte doch an den hohen Voraussetzungen ihrerseits an ihre Partner. Ein fester Job oder finanzielle Unabhängigkeit, Kinderfreundlich, liebevoll, charmant, all dies suchte sie vergeblich bei ihren Dates.

Vielleicht war das auch zu viel und sie sollte sich einfach an den nächsten liebestollen Thurianer heften und hoffen, dass er sie nicht verließ, sobald er hatte, was er wollte. Dieser Gedanke machte Baalia sowohl zornig als auch traurig.

309 Jahre alt und nicht in der Lage einen Partner zu finden, aber eine überhitzte Supraleitung reparieren können, waren die Gedanken gegenüber ihrer selbst ziemlich sarkastisch.

Dann endlich nach einen schmerzhaften Sprinten von Deckung zu Deckung erreichte sie die Söldnerin.
,,Ich müsste mich nicht nützlich machen, wenn du mit deiner Waffe umgehen könntest.“ Gab sie bissig zurück und erblickte zu ihren Erstaunen mehrere Energiezellen, die auf den Boden lagen und sich keiner dafür interessierte. Baalia kroch auf diese zu, sammelte davon alle Drei ein. Und versuchte mit ihren Universalwerkzeug, wie auch mit einem feinen Draht etwas. Mit einer Spule, verband sie die Energiezellen und erhöhte den Innendruck der Energiezellen dramatisch, wodurch sie rot anliefen und vibrierten. Grinsend nahm sie diese nun in die Hand und warf sie in Richtung der Nebelparder. Trotz des schmerzenden Armes.
,,Jetzt siehst du, wie eine Technikerin kämpft.“ lächelte Baalia die für sie arrogante Sölderin Yayla an.

Nur wenige Sekunden später, explodierten die Energiezellen in einer kleinen flammenden Explosion und trieben die verbliebenden Söldner aus ihrer Deckung, was sie zu idealen Zielen machte.
Energiezellen eigneten sich nicht unbedingt als Granaten, aber für einen kleinen Brand waren sie immer gut und bekanntlich hatte fast jedes Lebewesen Angst vor Feuer.
Nun stand es für die Nebelparder wirklich schlecht und es war nun ein Leichtes sie zu neutralisieren, zwar hatte Baalia gehofft, den Bastard zu grillen, der sie angeschossen hatte, aber die Verstellung, gleich zu sehen, wie er erschossen wurde, befriedigte ihre Rachegefühle vollends.

Charon Krunsh
28.05.2010, 22:14
Invisible Hand – Hangar

Als Shaiya in hinter Charon in die Deckung rutschte und sich gerade zu ihm wenden wollte, zerriss eine mörderische Explosion die Deckung hinter der sie Schutz gesucht hatten. Charon sah noch aus dem Augenwinkel wie Shaiya gewandt zurücksprang und davon sprintete. Charon allerdings hatte weniger Glück. Ein großer Armlange Splitter durchbohrte seinen Rücken und trat auf Höhe seines Herzens wieder aus der Brust und blieb stecken. Der Kinetische Schild seiner Panzerung hatte wahrscheinlich auf Grund der Explosion versagt. Ungläubig starrte Charon mit seinen vier Augen den Splitter an.

Wieso ? … Warum jetzt ? … So eine Scheiße! … Verdammt, ich hab grade mal die Hälfte meiner Zeit gelebt, das ist nicht Fair! … Warum ich ? … Heut warn doch die Andern dran! … SCHEISSE!

Mit diesen Letzten Gedanken verlor Charon das Bewusstsein und er würde es nie wieder zurück erlangen. Damit war die Zeit für den großen Batarianer vorüber, an ihn erinnern würde sich wahrscheinlich niemand, schließlich war er am heutigen Tag nicht der einzige der sein Leben in dieser Schlacht einbüßen würde.

Eve "Die Wanderin"
29.05.2010, 00:37
"Kommt der andere Mensch eigentlich auch mit, Eve?"
Es war Kaneshtis' Stimme, die die blinde Frau aus ihren Gedanken über die Begegnung mit dem Mann gerade zurückholte. Sie hatte noch immer vor Augen, wie sie seinen Körper abgetastet hatte, das von längeren Haaren eingerahmte Gesicht, dessen Backen mit einem leichten Bart bedeckt waren.
„Nein, er wird uns nicht behindern“, kam es monoton aus ihrem Mund.
Wieso hatte er sich zwischen sie und den Nebelparder gestellt? Er war offensichtlich kein Mitglied des Clans gewesen, was hatte er also davon gehabt? Wollte er verhindern, dass Eve an Informationen kam? Oder wollte er selbst den Soldaten befragen? Aber es gab auch genug andere Soldaten, die er ebenso befragen konnte... was war es also?
„Eve, steh' nicht so blöd in der Gegend rum und beweg deinen Arsch hierher“, grunzte T'Karr, der gerade einen letzten Nebelparder-Soldaten mit seiner Schrotflinte niederstreckte, während er ruhig in den Gang schritt, der sich soeben vor dem Trio eröffnet hatte. Kaneshtis schien mit der Überbrückung Erfolg gehabt zu haben.
„Ja.“
Sie ging ebenfalls durch die Tür, die sich hinter den drei Eindringlingen wieder schloss.
Sofort vernahm sie Schritte, die sich hastig auf die drei Söldner zubewegten. Für die Blinde war klar, dass diese Soldaten wesentlich schwerer gepanzert waren, als die Truppen, die den Hangar verteidigt hatten. Die Stiefelabsätze hinterliesen ein hartes Klacken mit jedem Schritt, den sie über den Metallboden machten und es war das Klappern von Munition und Ausrüstung zu hören, die von den Nebelpardern mit sich geschleppt wurde.
Nach einer Sekunde war ihre biotische Barriere wieder da und Eve machte sich bereit, ein Effektfeld den Gang entlang zu schicken, um die Konturen ihrer Gegner ausmachen zu können. Ihre zwei Teamkameraden waren dem Anschein nach ebenfalls gefechtsbereit, weshalb sie keine Zeit verschwendete und sich auf das Aufbauen des Effektfelds konzentrierte.

19:55 Uhr
>>> Invisible Hand – Waffenkammer und Lagerräume

T'Karr 'Crusher'
29.05.2010, 12:46
"Bin gleich soweit", war alles, was der Salarianer sagte.
'Ist mir nur recht.'

Bald darauf tauchte auf Eve wieder auf, sie hatte anscheinend fürs Erste genug mit den Nebelpardern gespielt.

Als Kaneshtis die Tür öffnete, wirkte Eve ein bisschen abwesend. Vielleicht hatte sie die Frage des Salarianers so nachdenklich gemacht?
Leider hatte T'Karr nicht zugehört, er hatte sich auf einen sich anschleichenden Neblparder konzentriert.
Der Kroganer wartete kurz, dann zielte und drückte er ab.
„Eve, steh' nicht so blöd in der Gegend rum und beweg deinen Arsch hierher“, grollte er und stapfte durch die Tür.
Er ignorierte ihre Antwort und achtete eher auf die Geräusche, die ihnen entgegenschallten.

19:55 Uhr
>>> Invisible Hand – Waffenkammer und Lagerräume

Yayla Dalinari
29.05.2010, 13:15
Invisible Hand – Hangar

Nachdem Baalia sich tatsächlich auf sehr ungewöhnliche Weise nützlich gemacht hatte, zögerten die Söldner inklusive Yayla nicht lange, die aufgescheuchten Nebelparder unter Beschuss zu nehmen. Diejenigen, die sie nicht töten könnten, verzogen sich weiter nach hinten, wo nun auch die letzten sich wehrenden Parder allmählich mit dem Rücken zur Wand standen.
Yayla wies ein paar ihrer Leute an, die Parder weiter zu attackieren, während sie selbst sich noch einmal kurz Baalia zuwandte.

Eine Technikerin also. Damit kann ich tatsächlich was anfangen… auch wenn’s sie schon erwischt zu haben scheint, solange sie noch Sprüche ablassen kann, kann’s nicht allzu schlimm sein. Fragt sich nur, ob sie abgesehen von diesen Bastelaktionen auch wirklich was drauf hat…
„Nette Vorstellung“, begann Yayla also und blickte dabei direkt in Baalias recht ungewöhnlich gefärbte Augen. Sie klang keineswegs abfällig, viel mehr interessiert, wenn auch noch leicht skeptisch.
„Zwar nicht das, was ich von Technikern so gewohnt bin, aber mit Sicherheit ganz nützlich. Ich schätze mal, du hast noch mehr drauf als das?“, fügte sie schließlich in Erwartung einer etwas genaueren Beschreibung von Baalias Fertigkeiten hinzu. Wenn Yayla schon das Kommando hatte, wollte sie auch wissen, für was sie die andere Asari einsetzen konnte, Baalia schien ja offensichtlich nichts dagegen zu haben, Befehle zu befolgen.

Baalia Dukahn
29.05.2010, 14:44
Invisible Hand – Hangar

Nun die Aufmerksamkeit von Yayla Dalinari auf sich gezogen, reagierte sie auch dementsprechend. Baalia lächelte, die schmerzende Wunde an ihrer Schulter zeitweilig vergessend.

„Ich schätze, du bist die Jagdführerin.“ analysierte die Technikerin die etwas höhere Asari vor sich und setzte dann fort. „Ich war nicht immer eine Technikerin. Ich gehörte damals den Finsterklingen an. Ich bin somit geschult im Umgang mit leichten bis mittelschweren Waffen. Trotzdem hat mich die Technik immer fasziniert. Neben meinen Fähigkeiten KI’s und Mech’s zu hacken, bin ich ebenfalls in der Lage kreatives Chaos zu veranstalten. Oder kurz gesagt, zeigt mir eine Computerkonsole und ich werde auf Systeme zugreifen können. Außerdem kann ich erste Hilfe leisten, falls es nötig ist.“

erzählte Baalia recht umfangreich von sich, die vereinzelten Feuerstöße der Nebelparder auf ihre Position störte sie nicht, genauso wenig fühlte sie sich gestört, wenn Yayla das Feuer erwiderte.

Scheinbar war ihr Gegenüber doch nicht so arrogant wie sie dachte.

Yayla Dalinari
29.05.2010, 18:34
Invisible Hand – Hangar

Also wird sie ziemlich sicher noch zu gebrauchen sein. Vielleicht nicht so gut zu gebrauchen wie Klyn… falls sie wirklich nicht viel vom Überlasten von Schilden oder dem Überhitzen von Waffen versteht, zumindest hat sie das nicht aufgezählt. Und von diesen Finsterklingen hab ich noch nie gehört, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern… egal, was soll’s, solang sie ihren Job macht braucht mich das auch nicht zu interessieren.

„Gut, dann hab ich Verwendung für dich. Ich nehme mal an, du warst vorhin nicht da, als ich mit dem Blood Pack Warlord geredet hab?“
Yayla interpretierte den leicht fragenden Blick ihres Gegenübers als nein.
„Ich gehöre zur Crew der Behemoth, dem Koordinator der Schlacht… das hier sind eigentlich nicht meine Leute, aber der Warlord hat sie mir gewissermaßen anvertraut. Solang du meine Befehle befolgst, kannst du mitkommen, von mir aus auch nachdem wir den Hangar gesichert haben, falls du nichts anderes zu tun hast. Noch Fragen?“, bemerkte Yayla mehr oder weniger beiläufig, während sie weiterhin die Parder unter Beschuss nahm.

Im Grunde brauchte Baalia das auch gar nicht zu wissen, aber es konnte ja nie schaden, einen zusätzlichen Techniker mitzunehmen und den auch noch ein wenig bei Laune zu halten, indem man ihm ein paar unnötige Informationen gab. Zwar hatte sie sobald sie den Hangar hinter sich ließen hoffentlich noch die Quarianerin und Klyn zur Verfügung, aber falls die starben oder im Fall der Quarianerin schon tot waren, konnte ein Ersatz ja nicht schaden.

Alec Evans
29.05.2010, 18:55
Invisible Hand
Hangar
19:58 Uhr

Für einige wenige Sekunden starrte der Mann ihn nur an, dann endlich schien das Leben wieder in seine Glieder zurückfließen zu wollen. Langsam erhob er sich, atmete tief ein und fand dann endlich auch seine Stimme wieder. „Nein, ist nicht mein Blut. Mir geht’s gut.“ Sagte der Mann zwar wenig überzeugend, doch ein Nein war ein Nein, da gab es nichts zu rütteln. Siehst du, der braucht deine Hilfe nicht und wir wollen uns ja Niemandem aufdrängen, also weiter setzten Sie Kurs auf die Krankenstation Lieutenant.

Alec schaute den Mann noch einen Moment fragend an, schüttelte dann jedoch vehement den Kopf. „Sicher? Na gut, dann öhm, mach ich mich mal weiter auf den Weg zur Krankenstation. Viel Glück?“ Gab er etwas irritiert von sich und stapfte mit schweren Schritten auf eine Tür zu, suchte dabei allerdings weiterhin Deckung, vor der Tür lagen mehrere Tote Parder. Hey, vielleicht räumt ja jemand vor dir auf? Kurz bevor er durch die Tür trat, hielt er im Türrahmen inne und kontrollierte er noch einmal ob er auch die richtige Richtung eingeschlagen hatte. Gerade als er das Universalwerkzeug geschlossen hatte, kam ein Nebelparder in dem Gang auf ihn zu. Im ersten Moment wusste Alec nicht was er tun sollte, stutzig schaute er ihnen wie ein Reh entgegen, unfähig sich zu bewegen. Erst als sich ein blaues Flimmern vor seinen Augen aufbaute und sich die Rüstungsschilde gegen einfliegende Objekte wehrten, sprang er mit einem Hechtsprung aus der Türangel in den Hangar zurück. Zu früh gefreut, Niemand räumt vor dir auf! Den verletzten Parder legte er hinter einem Stapel Kisten ab und versteckte sich selbst auch dahinter.

Plötzlich lugte die Spitze eines Sturmgewehrlaufes aus dem Türrahmen hervor, nach wenigen Sekunden erschien dann auch der dazugehörige Arm und der restliche Teil des Körpers. Alec hätte eine perfekte Schussbahn gehabt, wenn er denn Mann hätte töten wollen, doch darauf war er bei weitem nicht aus, er hielt weiterhin an seinen Grundsätzen fest, insoweit man das hier konnte. Vorsichtig tastete er den Mann mit seiner Biotik ab, als der Mann vollständig in geduckter Haltung aus der Tür getreten war, schleuderte er diesem dunklen Energie entgegen. Wie ein Blatt im Wind flog der Mann davon und landete mit einem dumpfen Aufprall auf der gegenüberliegenden Wand, reglos sackte er in sich zusammen. Du hast keine Waffengewalt benutzt um ihn auszuschalten, sehr gut. Lobte er sich selbst, als er plötzlich mit einem Schlag gegen die Schulter nach vorne über die Kiste flog. Den fremden Angreifer ahnte Alec mehr, als dass er ihn schräg hinter sich erkennen konnte. Instinktiv trat er im Fall nach dem Gegner, doch der Tritt ging fehl. Als er sich ungewollt über seine Schulter abgerollt hatte, blickte er einem anderen Parder für den Bruchteil einer Sekunde in die Augen und schleuderte ihm sofort eine biotische Welle entgegen. Doch der biotische Angriff war mehr instinktiv gewesen als berechnend und schleuderte den Parder nur etwas über den Hangarboden. Plötzlich zuckte ein weiteres flimmern vor seinem Gesichtsfeld auf und ein kleiner Trupp aus drei Pardern eröffnete das Feuer auf ihn. Oh, das wir jetzt definitiv zu viel, verschwinde hier Alec. In seiner nun aufkeimenden Panik eröffnete Alec aus seiner Pistole blind das Feuer. Mit einem Satz war er wieder hinter seiner Deckung, doch der Parder, denn er weggeschleudert hatte war verschwunden und vor ihm war der kleine Trupp. In Gedanken griff er nach den Padern, doch einer der Parder musste ein Biotiker sein, denn die Wellen aus biotischer Energie verblassten ehe sie an ihrem Ziel ankamen, die Kopfschmerzen jedoch nicht. Plötzlich kam ihm wieder der junge Mann von eben in den Sinn, panisch suchten die hellblauen Augen nach dem Mann welcher alles beobachtet hatte. Seine Augen sagten nur eins aus „Helfen Sie mir!“

20:03 Uhr

Baalia Dukahn
29.05.2010, 19:14
Invisible Hand – Hangar

Baalia hörte interessiert ihrem Gegenüber zu und war ein wenig erstaunt, dass ein Warlord einen Nicht-Kroganer vertraute, sogar soweit das er sein Kommando teilte. Davon war die Technikerin schwer beeindruckt.

„Einverstanden! Doch werde ich keine Befehle folgen, die gegen mein moralisches Empfinden verstoßen. Ich werde niemanden töten, der wehrlos am Boden liegt. Keine Kinder töten und oder einen Unschuldigen ermorden. Das sind meine Bedingungen.“

Grinste Baalia, was ziemlich eindeutig war, jedoch die Frage aufwarf, warum sie trotz eines solch strengen Ehrencodex überhaupt auf so eine Mission mitkam. Der Grund war noch immer die Abenteuerlust und Neugier, vielmehr auch weil sie Omega beschützen wollte.

„Ich habe keine direkten Fragen mehr über die Mission nur eine an euch….“ Machte sie eine kurze Pause und wartete bis Yayla kurz ihr Sperrfeuer einstellte und sie ansah. „Seid ihr zufällig noch Single?“

Cédric Volokin
29.05.2010, 20:03
Invisible Hand
Hangar
19:59 Uhr



"Na gut, dann öhm, mach ich mich mal weiter auf den Weg zur Krankenstation. Viel Glück" verabschiedete sich der Fremde und schleppte den Parder weiter "Ja, gleichfalls" antwortete Cédric flüsternd.
Sich eine neue Zigarette anzündend verfolgte Cédric noch kurz den Weg des Fremden, dann setzte er sich wieder hin. Er hatte sich entschieden, er würde hier solange bleiben bis er ohne großes Risiko weiter nach Metho suchen konnte. Die Mission war ihm inzwischen egal er wollte nur noch den Quarianer finden, außerdem kannte er den Weg zum Feuerleitsystem nicht. Klar er hätte auch wieder sich den Suns anschließen können aber das war ihm im Moment zu riskant. Wenn man von ihm verlangen würde ein Schloß zu hacken oder ähnliche Wunder zu vollbringen würde er auffliegen und dann wäre er nur noch als Kugelfang zu gebrauchen Wo sind die Suns eigentlich gerade? Ach egal!
Cédric blies den blauen Dunst in Ringform in Richtung Decke als er nicht weit von sich Schüsse hörte. Fuck! Vor ein paar Minuten war doch alles so schön ruhig!.
Cédric lugte hinter seiner Deckung hervor und sah wie der Fremde hinter einer Kiste kauerte und sich verzweifelt gegen mehrere Parder zu Wehr setzte. Der ist Biotiker, der braucht deine Hilfe nicht log sich Cédric selbst an, doch als der Fremde ihn hilfesuchend ansah machte sich in Cédric schnell ganz klein hinter seiner Kiste. Vielleicht hat er mich doch nicht gesehen, ich kann mich noch wegschleichen?.....Will ich ihn wirklich verrecken lassen? Schön wenn er draufgeht erledigen dich die Parder als nächstes!. Cédric warf die Kippe weg und sah sich nochmal das Ganze an, Außerdem, bei soviel Grausamkeit sollte ein wenig Nächstenliebe nicht auch noch bestraft werden ein kurzer Blick genügte und er hatte schon eine Idee.
Cédric versuchte mit Gesten dem Fremden klar zu machen, das er sich um das Shuttelwrack was sich ein paar Meter hinter dem Fremden befand schleichen wollte um die Parder dann von der anderen Seite anzugreifen.
Nachdem Cédric seine Idee mehr oder weniger klar rübergebracht hatte machte er sich auch schon auf den Weg.

Von Seiner Deckung aus hechtete er zum Shuttelwrack und schlich dicht an das kaputte Schiff angelehnt weiter. Plötzlich hielt Cédric inne und verbarg sich hinter etwas geporstener Shuttlehülle. Ein Parder in leichter Rüstung taumelte auf ihn zu, schien ihn aber nicht zu bemerken. Der Parder rieb sich den Kopf und schwankte mehr als das er geradeaus ging. Ist der drauf oder hat er nur eins auf die Nuss bekommen? Der Parder erreichte das Shuttel und ging dahinter in Deckung und steckte sich einen Finger ins Ohr, zeigte dabei aber Cédric seinen Rücken.
Cédric musste nicht lange nachdenken und zielte mit seiner Pistole auf den Parder und drückte ab ohne das ein Schuss brach. Was zum!....fuck leer und natürlich kein Ersatzmagazin! Typisch, dann eben auf die harte Tour!.
Cédric legte die Pistole ab und zog sein Messer. Als der Parder auch nun aufstand und Anstalten machte weiter vorzugehen schlug Cédric zu. Mit ein paar weiten Schritten war Cédric hinter dem Parder und drehte mit seiner linken Hand den Kopf des Parders zur Seite während er mit der rechten tief in den Ellebogen des Waffenarms schnitt. Er durchtrennte Sehnen und Muskel sodass der Parder automatisch die Hand öffnete und sein Gewehr fallen lies. Der nächste Schnitt galt der Kehle und Cédric spürte wie ihm abermals warmes Blut in Ströme über die Hände floss, aber er war noch nicht fertig.
Fast widerstandslos lies sich der Parder auf den Rücken legen. In Windeseile legte Cédric den rechten Arms des Parder über dessen Gesicht während er an einer ungeschützen Stelle in der Seite sein Messer einsetzte um die Lunge des Parders zu treffen, zwei weitere Schnitte durchtrennten beide Beinarterien. Keine drei Herzschläge lebte der Parder noch.
Cédric wollte schon weitergehen als im einfiel, dass er keine Waffe mehr hatte. Zurück bei dem toten Parder nahm Cédric das Gewehr an sich und eine Granate. Nun wieder ausgerüstet ging Cédric weiter bis er das Shuttel fast umrundet hatte. Er lehnte sich etwas vor und konnte die Pardergruppe erkennen die immernoch auf den Fremden schoss.

Cédric nahm die Handgranate zog den Splint und warf sie auf die Parder. Eigenlich hatte er damit gerechnet, dass sein Wurf in die Hose ging, stattdessen warf er sogar richtig gut. Die Granate landete zwischen den Pardern und rollte dann noch ein, zwei Meter bis sie schließlich liegenblieb.
Die Parder schrien laut auf und hechteten weg von der Granate. Darauf hatte Cédric gewartet er kam aus seiner Deckung und fing an wild auf die Parder zu feuern. Obwohl seine Schüsse in der Mehrzahl daneben gingen machte es doch mächtig Eindruck auf die Parder. Dann geschah etwas was er nicht beachtet hatte. die Granate explodierte und ein heißer Schmerz entfaltete sich in Cédrics rechtem Bein. Er ließ sich zurück hinter das Shuttel fallen und sah sich sein Bein an. Ein paar kleine Splitter hatten sich in seinen Oberschenkel gegraben. Scheiß Billigschild, aber hey! Schmerzen setzten doch Glückshormone frei! Du bekommst einen Gratistrip und musst dich nicht einmal schämen!
Cédric kicherte und presste seine Hand auf die kleinen Wunden hoffentlich lebt der Samariter noch

Yayla Dalinari
29.05.2010, 20:33
Invisible Hand – Hangar

Nachdem Baalia ihre Yaylas Ansicht nach ziemlich idiotischen Bedingungen genannt hatte, sparte diese sich jeglichen Kommentar, sondern feuerte lieber weiter auf die Nebelparder.
Kann mir egal sein, dann tu’s ich eben wenn es erforderlich ist… auch wenn wir hier drin wohl kaum auf Kinder oder Unschuldige treffen werden. Das mit den am Boden Liegenden ist schon wahrscheinlicher.

Als die andere Asari schließlich noch eine weitere Frage ankündigte, stellte Yayla für einen kurzen Moment das Feuer ein, um den Thermoclip ihrer Waffe zu wechseln und bedachte Baalia dabei mit einem eher desinteressierten Blick.
„Bist du zufällig noch Single?“

Yayla hielt abrupt inne und starrte Baalia einen Moment lang fragend an, in der Hoffnung, dass die Frage gerade eben ein Scherz sein sollte. Es sah nur dummerweiße nicht danach aus.
Was zum…?! Oh, na wunderbar, erst das dämliche Grinsen, dann will sie mitten in der Schlacht unbedingt deinen Namen wissen und jetzt grinst sie schon wieder so ekelhaft… wahrscheinlich ist sie irgendeine irre Nymphomanin und ich hab sie die ganze Schlacht über an der Backe kleben wenn ich jetzt die Wahrheit sage… also lügen wir am besten einfach. Aber dann darf ich mir am Ende noch einen imaginären Kerl ausdenken… ach scheiß drauf… warum geb ich ihr eigentlich überhaupt eine Antwort?

„Ja, bin ich. Aber mach dir besser keine allzu großen Hoffnungen, abgesehen davon, dass die Kerle, mit denen ich sonst so ins Bett steige, im Durchschnitt drei Eier mehr haben als du, bezweifle ich, dass sich während der Schlacht noch was ergibt“, erwiderte Yayla schließlich wahrheitsgemäß mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, dass jedoch viel mehr eine gewisse Abneigung ausdrückte, als dass es amüsiert wirkte.
Und ich bezweifle, dass wir uns danach noch mal begegnen… oder du überhaupt überlebst, wenn du dich schon im Hangar fast über den Haufen schießen lässt. Aber wie wär’s wenn wir uns jetzt zur Abwechslung mal auf’s Schießen konzentrieren? Und hoffen, dass sie sich jetzt nicht doch noch Chancen aurechnet und anfängt, zu nerven... aber wer weiß, vielleicht sollte das grade auch nur ein deplatzierter Witz sein...

Mit diesen Gedanken, setzte Yayla nun endlich den Thermoclip in ihr modifiziertes Sturmgewehr ein und war bereit, erneut das Feuer zu eröffnen, nahm sich aber dennoch noch einen kurzen Moment Zeit, um Baalias Reaktion zu beobachten.

Baalia Dukahn
29.05.2010, 22:17
Invisible Hand – Hangar



Baalia tauchte aus ihrer Deckung und zielte auf einen Söldner, dessen Schilde Yayla mit ihren gezielten Schüssen bereits ausgeschaltet und es nun ein Leichtes war, ihn zu neutralisieren. Zweimal flammte die Mündung ihrer Pistole auf und der Nebelparder ging mit zwei mörderischen Schusslöcher in Brust und Bauch zu Boden. Dann drehte sie sich zu den Yayla um und spürte ihren Blick. Scheinbar wollte sie ihre Reaktion testen, was bei einer in den letzten Jahren sehr partnersuchenden Asari nicht gerade die beste Idee war.

Baalia Dukahn blickte sich kurz um und machte dann eine Geste, damit sich Yayla runter beugte. Dann griff sie schnell mit ihrem heilen Arm und der Pistole in Hand um ihren Kopf und küsste sie kurz aber intensiv, woraufhin Yayla, Baalia von sich stieß und natürlich erschrocken hochfuhr und etwas fassungslos wirkte.

„Du gefällst mir, so eisenhart und selbstsicher. Nun hast du meine volle Aufmerksamkeit, Yayla und vielleicht ergibt sich ja doch noch was.“ grinste Baalia sie charmant und sanft gleichermaßen an.

So als ob nichts, aber auch überhaupt nichts gewesen wäre, wandte sich die Technikerin wieder den stark dezimierten und eigentlich nur in den letzten Zuckungen befindlichen Nebelparder zu. Zwar musste sie Angst haben bei so einer harten Person wie Yayla jetzt ein Schuss in den Hinterkopf zu bekommen, doch das tat Baalia nicht.

Jedes Handeln hatte Konsequenzen und selbst wenn sie gleich sterben sollte, so musste sie sich nicht mehr mit den verflixten Wunsch einer Tochter rumplagen oder den nervigen Reparaturen in Omega….

Arseni Vigo
30.05.2010, 00:06
Invisible Hand - Hangar

Akyra inspizierte kurz ihren angeschossenen Arm, Arseni folgte ihren Augen und begutachtete Akyras Arm mit sorgvollem Blick, der nur noch besorgter wurde, als sie erwähnte, dass sie angeschossen wurde.
Er drückte dem naiven Dummerchen, die scheinbar doch eine ziemlich zähe Söldnerin zu sein schien, wenn man ihre Liebesgeschichte mit Anthony außer Acht lässt, ein Medi-Gel in die Hand. "Eben, und deshalb nehmen sie es. Ich bin zwar ein wandelnder Medizinschrank, aber ich renne nur ungern durchs Sperrfeuer um jemanden sein wohlverdientes Medi-Gel zu bringen. Und da wir vermutlich sowieso gemeinsam zur Brücke müssen, zieh ich sogar einen Nutzen daraus, ist das denn nicht wunderbar?" Arseni lächelte, er hatte es erfolgreich geschafft sich selbst aufzuheitern und die Angst zu vertreiben, die sich wieder anzuschleichen schien, als er Akyras Arm sah.

Vorne an der Front schien die Sache mittlerweile bald fertig zu sein und das Blood Pack sowie die zusätzlichen Söldner bei ihnen hatten offensichtich alles unter Kontrolle. Es war wohl nur noch eine Frage von ein paar Minuten, bis der Hangar als erobert erklärt wurde und Tsakyr aus dem Nirgendwo aufkreuzen würde um seine Leute zu sammeln um mit ihnen die Brücke einzunehmen. Unweigerlich kam in Arseni die Frage auf, wo Tsakyr eigentlich steckte, hat er ihn vielleicht gar verpasst?

Freundlich blickte er in die Runde, zwei von den dreien kannte er, die dritte Person war ihm unbekannt, weckte bei näherer Betrachtung, aber ein Gefühl, als würden sie sich kennen. Arseni verwarf die Gedanken und begründete es damit, dass er Ähnlichkeiten nicht nur mit James Dean hatte, sondern auch mit einem Kameraden beim Bund, den er einmal bei der Kontaktaufnahme vor ungefähr einem Jahr traf und ihn dann einige Wochen lang mit Informationen versorgte bezüglich einer Drogendealer-Bande. Arseni war stets bei solchen Operationen das Hirn, sein Job als Sucher war es die oftmals komplexen Situationen zu enthüllen und den anderen, den Muskeln des Bundes, das Ziel preis zu geben, welches sie dann in Gewahrsam nahmen oder liquidierten. Es war gute Arbeit, man tat etwas fürs Allgemeinwohl.

"Sagt mir wer, ihr habt Tsakyr nicht zufällig irgendwo gesehen?" Arseni warf die Frage einfach in den Raum und hoffte, dass irgendwer der Drei eine Antwort darauf hatte. Schließlich musste er zumindest versuchen, Tsakyr ein paar Geheimnisse zu entlocken.

Yayla Dalinari
30.05.2010, 14:49
Invisible Hand – Hangar

Was zur Hölle…?!
Yayla starrte Baalia, die sie nun nicht mehr im Geringsten zu beachten schien, mit einer explosiven Mischung aus Ungläubigkeit, Überraschung und Wut an. Diese verdammte Asari hatte sie doch gerade nicht ernsthaft geküsst?!
Und als wäre das noch nicht genug, hatte sie auch behauptet, dass Yayla nun ihre volle Aufmerksamkeit hatte, womit sich im Grunde sämtliche Befürchtungen der Söldnerin bewahrheitet hatten.
Das konnte sie schlicht und einfach nicht so stehen lassen, schon allein aus der Wut heraus, sich so übertölpelt haben zu lassen.

Ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben, packte Yayla Baalia grob an der Schulter und riss die andere Asari mit einem Ruck nach hinten, sodass diese zu Boden fiel und nicht schnell genug verhindern konnte, dass Yayla sich bereits im nächsten Moment über ihr befand und ihr schmerzhaft das Knie in den Oberkörper drückte.
„Jetzt hör mir mal zu, Baalia“, begann sie mit zorniger Stimme zu sprechen und verstärkte den Druck auf die ohnehin schon am Boden fixierte Asari noch weiter.
„Falls ich noch nicht deutlich genug war: Ich hab kein Interesse an dir. Ich nehm dich nur mit, weil deine Fähigkeiten nützlich sein könnten, aber wenn du noch einmal versuchst, so eine Scheiße abzuziehen oder mich mit irgendwelchen idiotischen Annäherungsversuchen von der Schlacht abzulenken, hat sich das mit dem Nutzen für mich erledigt. Dann werd ich mich nicht mehr so zurückhalten, kapiert?“

Nach dieser unverhohlenen Drohung lockerte Yayla den Druck wieder ein wenig, um der anderen die Möglichkeit auf eine Antwort zu geben, auch wenn sie innerlich noch immer vor Wut kochte. Sie hatte sich nun wieder unter Kontrolle, aber es wurmte sie dennoch, dass ausgerechnet Baalia, von der sie ohnehin nicht sonderlich viel hielt, sie so hatte überrumpeln können. Auch noch eine andere Asari, eine Frau… seltsamerweise fühlte sich Yayla durch diesen Aspekt gedemütigt. Sie war schon mit wesentlich schlimmeren Kerlen fertig geworden, die ihr körperlich überlegen waren und nicht so zimperlich wie Baalia und dennoch hatte ausgerechnet die…
Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie eine Frau war. Yayla hatte nicht damit gerechnet, hatte sie unterschätzt… seltsamerweise kam ihr nun auch wieder ihre Außeinandersetzung mit Shaiya an diesem Morgen in den Sinn, bei der sie genauso nicht wirklich damit gerechnet hatte, geschlagen zu werden.
Ebenfalls keine besonders ruhmreiche Erinnerung...

Baalia Dukahn
30.05.2010, 15:54
Invisible Hand – Hangar^

Als Baalia äußerst rabiat zu Boden gedrückt wurde und der Schmerz eines Knies gegen ihren Oberkörper drückte, keuchte sie mit geweiteten Pupillen. Yayla war vor Zorn erfüllt und scheinbar war Baalia wirklich ein wenig zu weit gegangen oder hatte die Söldnerin womöglich nur Angst? Vielleicht war sie schüchtern, aber darüber zu sinnieren wäre wesentlich einfacher, wenn ihr Gegenüber endlich Knie von ihrer Brust nahm.

„Ich krieg keine Luft mehr…..“ gab sie mit erstickender Stimme von sich, woraufhin die Söldnerin den Druck gegen ihre Brust ein wenig lockerte, aber nicht aus Mitgefühl, denn sie hatte wohl der Technikerin kaum zugehört, als diese ihre Drohung aussprach.

„Ich handle wie ich fühle und ich fühle etwas für dich.“ Gab sie zu, worauf ihr Blick immer noch sanft war, nicht so verbissen und wütend, wie der von Yayla.
„Du kannst mich erschießen, aber das wird meine Gefühle nicht ändern. Füge mir Schmerzen zu, wenn es dich glücklich macht, ändern wird sich nichts.“ Grinste Baalia noch immer sanft, obwohl die Schmerzen in ihren Körper noch deutlich in ihrem Schädel pochten. Es waren wohl nicht die Worte, die die Asari über ihr hören wollte, denn man konnte förmlich sehen, wie ihr Gesicht vor Wut rot anlief.

„Ich weiß, ich war etwas vorschnell und werde dich nicht mehr belästigen und deine Befehle konsequent ausführen.“ Versprach die Technikerin und versank fast in ihren dunkelvioletten Augen. Sie wusste auch nicht, was es war, aber sie fühlte sich zu der rüden und nicht weniger brutalen Söldnerin hingezogen Es war unerklärlich, obwohl diese ihr gerade Schmerzen zufügte, war sie Yayla keineswegs böse und auf sie wütend, besonders weil ihr Gegenüber leicht mit den Knie verrutschte, wodurch die Augen Technikerin sich kurz weiteten und sie dann zu der Söldnerin sagte.

„Kannst du nun dein Knie von meiner Brust nehmen.“ Machte sie eine kurze Pause und bekam eine leichte Rötung im Gesicht. „Es drückt auf eine sehr erogene Zone.“

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
30.05.2010, 22:01
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Nebelparder sich auf einen Nahkampf einlassen würden. Es gab keine Hoffnung auf einen Ausweg aus dieser tödlichen Situation mehr. Vita schloss ihre Augen.

'Keelah, warum tust du mir das an? Habe ich es verdient? Hast du mich hierhin geschickt, damit ich hier qualvoll zugrunde gehe, wie dieser kroganische Söldner? War das ein Vorzeichen? Werde ich auch so enden? Ich flehe dich an, rette mich! Ich will nicht sterben! Ich werde alles ...'

Ein ohrenbetäubendes Geräusch riss Vita aus ihren Gedanken und ließ sie zusammenzucken.

'Was bei ...'

Vitas Sinne spürten, dass sich etwas verändert hat. Doch sie wusste nicht genau, was es war. Sie lauschte hinter ihrer Deckung in der Hoffnung, dass ihre Ohren etwas Merkwürdiges erhaschen würden.

'Nichts. Nichts zu hören. Das ist es! Der Beschuss hat aufgehört. Sie kommen! Sie wollen mich holen! Was soll ich tun? Ich muss sie aufhalten! Mal schaun ... Schilde auf 47 Prozent, zwei Thermomagazine und eine unfähige Forscherin, die keiner Fliege was zuleide tun kann. Besten Aussichten auf ein Massaker.'

Mit zittrigen Händen umschloss sie ihre Pistole, lugte aus der Deckung und sprang schließlich einen Meter neben die Kiste, um die sich nähernden Feinde unter Beschuss zu nehmen. Doch das Einzige, was sie dort erwartete, war der Anblick auf ein Trümmerfeld, wo sich gerade noch die drei Nebelparder befanden. Sie konnte sogar einige Körperteile, die zerquetscht oder verdreht auf dem Boden lagen, erkennen.

„Hey, was gibt’s da zu glotzen und warum ballern die nicht?“, fragte die Asari, als Vita sich verwirrt umsah, auf der Suche nach Menschen in weißen Rüstungen.

"Ich glaub sie sind tot ...", entgegnete sie.

Etwas erregte ihre Aufmerksamkeit, ein Flimmern hinter ein paar Kisten. Erst begriff Vita nicht, was sie da gerade sah, doch dann erkannte sie voller Entsetzen, dass es eine andere Asari war, die sie nun anstarrte. Es war die Asari, die sie schon im Shuttle gerettet hatte.

'Es hört wohl niemals auf. Kaum verschwindet das eine Übel, kommt schon ein viel übleres Übel auf einen zu. Zum Glück bin ich nicht alleine hier, denn das wäre mein Todesurteil. Ich muss mir etwas einfallen lassen, wie ich sie los werden kann.'

Ohne den Blickkontakt zu lösen fragte sie Nalya, die sich nun neben ihr befand.

"Kennst du sie?"

Yayla Dalinari
31.05.2010, 17:40
Invisible Hand – Hangar

Yayla stieß ein gereiztes Zischen aus und zog ruckartig ihr Knie von Baalias Körper weg, um sich bereits im nächsten Moment ein Stück von der Asari zu entfernen und ihr Sturmgewehr wieder etwas fester zu umgreifen. Sie hatte allmählich genug Zeit mit dieser Asari und ihren idiotischen Annäherungsversuchen verschwendet.
Solange sie ihr Wort hält und mich in Zukunft mit ihren lächerlichen Avancen verschont, hab ich noch Verwendung für sie, aber wenn sie noch mal mit so’ner Scheiße kommt… aber das weiß sie ja jetzt und sie wird’s hoffentlich auch drinbehalten. Wenn nicht hab ich ja immerhin ihre Erlaubnis, sie zu erschießen… ‚ich fühle etwas für dich’, wie lächerlich ist das denn bitte? Wir kennen uns jetzt wie lange? Fünf Minuten?

Mit einem leichten Kopfschütteln verdrängte Yayla diese wenig schmeichelhaften Gedanken vorerst endgültig aus ihrem Kopf. Zu ihrem Glück hatten die Söldner auch weiterhin die Kontrolle über die Situation, ansonsten hätte die Ablenkung eben ihr leicht zum Verhängnis werden können…
„Dalinari, sollten wir nicht weiter vorrücken?“ Es war Klyn, der gesprochen hatte, und sie nun fragend mit seinen grünen Glubschaugen anblinzelte. Er befand sich ein Stück von ihr entfernt hinter einer Kiste, sodass Yayla sich nicht ganz sicher war, ob er das kleine Schauspiel eben hatte beobachten können, aber im Grunde konnte ihr das auch egal sein.

Tatsächlich hatten sich die Kämpfe bereits weiter nach hinten verlagert, sodass Yayla nach einem kurzen Moment des Zögerns antwortete: „Du hast Recht, sollten wir. Also, ab nach vorne, erledigen wir sie endlich!“
Nach diesen Worten verschaffte sich Yayla lediglich kurz einen Überblick über die Situation, bevor sie sich einmal mehr über ihre Deckung schwang, nur um ein paar Meter weiter vorne erneut hinter eine Kiste zu hechten und das Feuer auf die Nebelparder zu eröffnen.

ME-NPC 5
31.05.2010, 18:23
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Invisible Hand – Hangar

"Ich glaub sie sind tot..."

Wie jetzt? Glaubst du’s, weil du sie nicht siehst oder weil ihre zerfetzten Leichen da vorne rumliegen? Ne Erklärung wäre da ganz hilfreich… wie gehabt, wenn du sie nur nicht mehr siehst, sind sie wahrscheinlich schon auf dem Weg zu uns und dann hau ich ab… aber wenn sie so lang gucken kann und nichts passiert, kann ich’s mir ja mal anschauen…Also lugte auch Nalya einen Moment lang hinter ihrem Versteck hervor und erblickte zu ihrer Überraschung keine gähnende Leere dort, wo die Parder gestanden haben mussten sondern eine ganze Menge Blut und auch ein paar vereinzelte Körperteile. Nalya zog sich mit angewidertem Gesicht wieder zurück.
Glück gehabt, die hat anscheinend echt jemand für uns umgelegt…

"Kennst du sie?"
Was? Kannst du auch mal ‚ne genaue Aussage machen? Wen soll ich kennen, die Nebelparder? Okay, die glotzt da immer noch was an, vielleicht ist da ja einer…
Die Asari folgte ein weiteres Mal dem Blick der Quarianerin und tatsächlich stand dort hinter ein paar Kisten eine fremde Asari und starrte zu ihnen herüber. Da ihre Schwester aber ohnehin die einzige Person wäre, die Nalya in dem ganzen Gewirr überhaupt kannte und vielleicht noch hätte identifizieren können, hatte ihr die Antwort also schon auf der Zunge gelegen.

„Ne, hab die noch nie gesehen. Aber anscheinend hat die die Parder für uns erledigt…“
Und da ich damit wieder hingehen kann wohin ich will, kann ich mich jetzt endlich verabschieden… die Quarianerin bringt mich sowieso nicht weiter.
„Kannst dich ja bei ihr bedanken, ich verschwinde jedenfalls. War nett dich kennengelernt zu haben.“
Zwar war es ziemlich offensichtlich, dass Nalya den letzten Satz nicht ernst meinte, aber sie hatte sich ja auch keine Mühe gegeben, es so klingen zu lassen.
Ihre Bekanntschaft mit Noa war für sie damit erledigt, sodass sich Nalya sich ohne einen Blick zurückzuwerfen erhob, um sich irgendwo einen sichereren Platz zu suchen.

Baalia Dukahn
31.05.2010, 18:29
Invisible Hand – Hangar


Schade, dachte Baalia, eigentlich bist du genau mein Typ, aber was soll’s, setzte sie ihre Gedanken fort und kam aus ihrer Deckung hervor. Die Nebelparder waren keine Bedrohung mehr, doch plötzlich sah Baalia mit Entsetzen einen der feindlichen Soldaten, wie er eine scharf gemachte Granate in ihre Richtung warf.

„Bei der Göttin…..“ brach es aus ihren zarten Lippen hervor, bevor sie dann sich rückwärts rollte, schnell aufsprang und wegrannte, doch es war zuspät. Nur wenige Meter neben ihr explodierte die Granate mit einem ohrenbetäubenden Lärm. Glücklicherweise fing ihr Schild die kinetische Energie ab, doch der extreme Lärm donnerte in ihren Innenohr. Schwindelig, desorientiert und nur ein einziges, schrilles Piepen im Kopf, sah sie die Umgebung verschwommen vor sich. Alles verschwamm zu einem einheitlichen Brei aus Farben. Wie besoffen und oftmals taumelnd, musste sie sich an Kisten, Containern oder sogar Schuttresten festhalten und sich entlang ziehen, um nicht zu stolpern und liegenzubleiben, denn dies wusste Baalia genau. Sollte sie hinfallen, würde sie nie mehr aufstehen, besonders nicht in einer solchen Schlacht.

Bei den Finsterklingen hatten sie es so gelernt und auch wenn es alles miese, gemeine Mörder waren, so hatten sie doch recht. Es glich schon einen Wunder, dass niemand auf sie schoss, aber vielleicht fand man eine wie besoffen torkelnde Asari ja ganz witzig oder sah sie als keine Gefahr an. Obwohl sie kaum einen Gedanken festhalten konnte, ohne sofort gegen einen Neuen zu stoßen, schleppte sie sich in Richtung einer Öffnung, an den Seiten des Hangars. Einmal hielt sie an und lehnte sich gegen die Wand, denn ihr drehte sich der Magen um. Es nicht mehr halten könnend, ging sie in eine halbe Rumpfbeuge und übergab sich.

„Kann mich nicht erinnern, das jemals gegessen zu haben….“ raunte die Technikerin, bevor sie sich weiterschleppte. Sie konnte zwar schon einzelne Konturen erkennen, aber alles war noch grau und still, wie auch ständig ihr Blick wässrig wurde. Ohne es zu ahnen, schleppte sie sich in die Bereitschaftsräume, wo die Gefahr noch wesentlich größer war. Dennoch hatte Baalia großes Vertrauen in die Göttin. Sie würde sie nicht im Stich lassen…..

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
31.05.2010, 23:21
„Ne, hab die noch nie gesehen. Aber anscheinend hat die die Parder für uns erledigt…“
'Und jetzt ist sie hinter mir her ... verdammt ... was soll ich machen?'
„Kannst dich ja bei ihr bedanken, ich verschwinde jedenfalls. War nett dich kennengelernt zu haben.“
Nalya erhob sich und wandte sich von Vita ab, was die Quarianerin als sehr beunruhigend empfand, da sie nicht alleine mit ihrer Retterin sein wollte.

'Verdammt! Sie haut ab! Das darf ich nicht zulassen, sonst bin ich geliefert! Aber was soll ich den sagen? 'Warte, gemeinsam haben wir mehr Chancen diese Schlacht zu überleben?' Das würde mir nicht mal ein Kind abkaufen, nach der Aktion eben. Verdammt! Tue etwas! Halt sie fest ... schlag sie ... schieß ihr ins Knie ... mach nur, dass sie hier bleibt und dich nicht allein lässt! Los!'

Vita nahm all ihren Mut zusammen und erhob sich ebenfalls.
"Nein, das wirst du nicht!", rief sie der Asari zu, die sich schon in Bewegung setzen wollte, wobei sie so bedrohlich wie möglich zu klingen versuchte, was ihr durch ihre Angst, die sie verspürte, nicht sonderlich gut gelang.
Vita hielt ihre Pistole gegen Nalyas Nacken und packte sie am Handgelenk.
"Schön hier bleiben ... sonst puste ich dir dein Rückenmark quer durch den Hangar."

'Was soll das, Vita! Du sollst sie nicht als Geisel nehmen, sondern sie dazu bringen, dir gegen diese Killerin zu helfen. Das hast du mal wieder gut hinbekommen! Und was machst du jetzt? Knallst du sie ab, wenn sie sich wehrt? Scheiße! Ich bin so dumm! Vielleicht hätte ich sie einfach höflich fragen müssen ... ach egal! Sie hätte mir doch sowieso nie geholfen, wenn ich gefragt hätte. Es kümmert sie doch einen Dreck, was mit mir passiert. Nein, es musste sein! Wenn sie sich wehrt ... dann ... dann schieß ich ihr ins Knie!'

"Eine falsche Bewegung und ich drücke ab!"
Sie verstärkte den Druck auf den Nacken und drehte sie vor sich, sodass Nalya zwischen der Quarianerin und der Killer-Asari stand, die sich nun langsam auf das ungleiche Paar zubewegte.
"Mach keine Dummheiten ... meine Waffe durchschlägt deine Schilde, wie ein schneidendes Messer Papier durchdringen würde."
'Hoffentlich hab ich mich überzeugend genug ausdrücken können und sie fällt drauf rein. Tut mir leid, aber ich sehe keinen anderen Ausweg.'
"Hör zu ... die Asari dort drüben ist hinter mir her. Du wirst sie ablenken, während ich von hier verschwinde! Alles klar?"

Alec Evans
01.06.2010, 13:34
Invisible Hand
Hangar
20:02 Uhr

Alec starrte den jungen Mann immer noch hilfesuchend an, als dieser plötzlich Anstalten machte sich hinter den Kisten verstecken zu wollen. Ein bitterer Geschmack von Empörung und Enttäuschung machte sich in ihm breit. Ja was hab ich auch nur von dir erwartet, du bist von Omega da kennt man sowas wie… Doch Alec kam nicht dazu seine Gedankengänge zu Ende zu denken, den der junge Mann machte plötzlich auf sich Aufmerksam und wollte dem Wissenschaftler irgendetwas verständlich machen, doch Alec hatte keine Ahnung was. Nach dem der Mann einige Sekunden hinter seiner Deckung herum hampelte, ließ Alec sich dazu herab mit einem kraftvollen Nicken Verständnis zu heucheln. Nachdem er bei dieser Aktion jedoch seinen Kopf zu weit aus der Deckung gelehnt hatte, wurde er von einer Salve des gegnerischen Trupps begrüßt, welcher sich nun auch hinter einigen Kisten Deckung gesucht hatte.

Erschrocken duckte er sich wieder hinter die Kiste, mit einem flüchtigen Blick schaute er nach seinem Schützling welche seelenruhig hinter den Kisten schlief. Was würde ich nur darum geben, wenn das hier alles nur ein Alptraum wäre… Fest entschlossen hier doch nicht zu sterben, begann er aus seiner Deckung das Feuer auf die drei Parder zu eröffnen. Gerade als er sich wieder hinter die Kiste mit dem Rücken gedrückt hatte um zu verschnaufen, sah er den Mann wie er eine Granate in Richtung der Parder warf. Einige Schreie kündeten den Erfolg an welcher sich mit einer Explosion dann auch erkenntlich zeigte. Zwei der Parder flogen getroffen von den Splittern zur Seite und blieben verletzt liegen, im Augenwinkel sah der junge Wissenschaftler, dass sein Verbündeter von seiner eigenen Granate getroffen wurde und sich das Bein hielt. Merk dir, dass du da später etwas Medigel drüber streichen musst… die Granate war unnötig. Ach unnötig? Und was wäre, wenn du jetzt da verletzt liegen würdest? Bedanke dich später lieber.

Nur noch der Biotiker stand und fixierte Alec, welcher nun hinter seiner Deckung hervorkam und dem Mann einer biotischen Welle entgegen schleuderte. Der Druck in Alecs Kopf baute sich auf, ließ jedoch sofort wieder nach als er die Welle auflöste. Der fremde Biotiker war ein Mann Mitte dreißig und hatte sich mit einer Barriere geschützt. Ich hätte schwören können, dass mein Angriff ihn ein Stückchen nach hinten gedrückt hat. Nicht denken, nicht reden kämpfen.. Aber! Nix aber, der will dich immer noch tot sehen und wir beide wollen das nicht ja? Also los hop, mach ihn kampfunfähig. Alec tat wie ihm von sich selbst geheißen wurde und konzentrierte sich auf den Parder, er erschuf mehrere Felder aus dunkler Energie und begann die Barriere des Parders niederzureißen, als die Barriere zusammenbrach schleuderte Alec dem Fremden noch einen biotischen Angriff entgegen und der Mann ging bewusstlos zu Boden. So du wirst dich später, solltest du wieder aufwachen, fühlen, als wärst du von einem Güterzug überrollt worden. Vorsichtig rieb er sich die Schläfe, und starrte dabei etwas abwesend auf den Boden, bis ihn der Anblick der drei außer Gefecht gesetzten Parder an den verletzten Helfer erinnerten. Ruckartig drehte er sich um und ging auf den knieenden Mann zu. „Alles in Ordnung? Danke für ihre Hilfe, zeigen sie mal her.“ Wiederwillig, nahm der Mann seine Hände von der Wunde, akribisch untersuchte der Europäer die Wunde, kleine Splitter befanden sich in der Haut, allerdings nur oberflächlich. „Ich heiße übrigens Alec Evans und Sie sind?“ Lenkte er den Mann ab, während er die Splitter entfernte. „Übrigens, guter Wurf, ich selbst hätte wahrscheinlich nur einen Parder damit außer Gefecht setzen können, indem ich das Ding ohne den Splint zu ziehen gegen den Kopf von denen geworfen hätte.“ Witzelte er, als er die Wunde mit etwas Medigel überstrich, dann schaute er dem Mann in seine dunklen braunen Augen. Hübsch,…. Es ist ein Mann! Ja und? Der darf doch auch schöne Augen haben…. Krankenstation… oh ja.

20:04 Uhr

Cédric Volokin
01.06.2010, 21:10
Invisible Hand
Hangar
20:02

Glückshormone durch Schmerzen! Am Arsch die Räuber! Das brennt wie die Hölle! Cédric schleppte sich zum Shuttelwrack und
setzte sich hin. Beide Hände auf die Wunde gepresst lehnte er sich mit dem Kopf zurück und schloss die Augen. Die Kühle des Metalls kam ihm wie eine ungeheure Genugtuung vor. Die Kälte schien von seinem Kopf aus in den ganzen Körper zu strahlen und ein angenehmer schauer durchfuhr ihn.
Cédric zug scharf die Luft ein als der Schmerz wieder einsetzte und ihn aus seiner Trance riss. Tja das hat man davon! Da handelt man einmal uneigennützig und schon sitzt man voll in der Scheiße! Wehe das war alles umsonst und der Samariter ist tot!. Vorsichtig nahm er die Hände vom Bein und sah sich die Verletzung an. Die Hose war an vielen Stellen durchlöchert und sein Oberschenkel sah wohl nicht anders aus Na Super! Meine einzige Hose! Wenn das so weitergeht mach im am Ende noch nen Flitzer.
Cédric riss den Stoff ein wenig auf um sich Gewissheit zu verschaffen. Sein ganzer Oberschenkel war geschwollen und übersät mit kleinen roten Punkten aus denen tröpfchenweise Blut floss. Ob da ein Pflaster reicht? fragte er sich und presste wieder seine Hände auf sein Bein. Und jetzt? Soll ich Sani rufen? So was behindertes! Vielleicht hat der Parder ja Medi-Gel, er hat mir ja auch schon die Knarre und die Granate überlassen.
Cédric versuchte sich aufzurichten um den toten Parder weiter zu plündern. Doch es blieb bei dem Versuch, der aufkommende Schwindel verhinderte ein Aufstehen und lies ihn zurückfallen. Cédric schaffte es noch sich hinzuknien, worauf es ihm etwas schummrig im Kopf wurde . Hey, hey, hey. Fühlt sich so ein Trip ohne Drogen an? Bisschen schwach, aber umsonst!

„Alles in Ordnung?" Cédric erschrak etwas als der Fremde ihn ansprach, doch musste nichts weiter sagen. Seine Körpersprache und Haltung taten das für ihn. "Danke für ihre Hilfe" sprach der Fremde weiter während er sich neben Cédrics verletztes Bein kniete.

Langsam wurde Cédric wieder klarer im Kopf und er setzte sich vorsichtig wieder hin. "Zeigen sie mal her!" ohne eine Antwort abzuwarten fing der Fremde an Cédrics Bein zu untersuchen. Cédric zögerte kurz dann lies er den Biotiker machen.
Während der Fremde sich um sein Bein kümmerte musterte Cédric den Biotiker Hmmm.... ich hab mir Biotiker immer anders vorgestellt. So wie zum Beispiel diese Psychobraut in dem braunen Mantel. Oh Mann die Braut war ja richtig zum fürchten.

Cédric presste seine Lippen zusammen als eine weitere Schmerzwelle durch sein Körper jagte. "Na ja, ich war grad in der Nähe und...und..ich wollte mich eigentlich verstecken aber ihr Samaritergetue färbt wohl ab!" Cédric schenkte dem Fremden ein Lächeln was aber kurz darauf durch die Schmerzen verdrängt wurde.
„Ich heiße übrigens Alec Evans und Sie sind?“ "Cédric, Cédric Volokin. Aber sie können mich auch gern Volo nennen". Cédric genoss den kleinen Plausch, lenkte er doch von den Schmerzen ab.
„Übrigens, guter Wurf, ich selbst hätte wahrscheinlich nur einen Parder damit außer Gefecht setzen können, indem ich das Ding ohne den Splint zu ziehen gegen den Kopf von denen geworfen hätte" sagte der Fremde lächelnd und Cédric musste trotz des schlechten Witzes Grinsen. "Scheiß Granaten, im Fernsehen stehn die doch auch nicht weiter von den Dingern weg wenn die hochgehn!"
Während sich die beiden ansahen fiel Cédric etwas in Alecs Augen auf. Die Art mit der Alec ihn ansah erinnerte Cédric an seine Zeit als er auf den Strich gegangen war. Manche der Freier hatten ihn genauso angesehen.
Und was stimmt jetzt mit dem nicht? Gibt es hier denn niemand der mal ausnahmsweise kein Freak ist?

Cédric wurde es zu unangenehm, er brach den Blick und täuschte einen starken Schmerz vor "Ahhh.....uff. Hey Alec du hast nicht zufällig einen Quariner gesehen ungefähr 1,70 groß in einem schwarz/blauen Anzug?" fragte er obwohl er sich nicht viel Hoffnung machte. "Wohin musst du? Auch zum Feuerleitsystem?"

ME-NPC 5
01.06.2010, 22:12
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Invisible Hand – Hangar

Okay, Nalya, die macht ernst… scheißeee…
Die Asari, die eben noch damit gerechnet hatte, den Rest der Schlacht relativ sicher irgendwo in einer Ecke herumlungern zu können, musste nun auf relativ unangenehme Weiße feststellen, dass dem nicht so war.
Die Quarianerin hatte anscheinend doch ein paar ernsthafte psychische Probleme oder sie wurde tatsächlich verfolgt und die andere Asari war zu blöd, um ihr Opfer einfach zu erschießen.
Nalya leckte sich nervös über die Lippen, die Augen Hilfe suchend durch die Gegend huschend, auch wenn sie wusste, dass sie sich nun wieder selber aus der Scheiße retten musste.

Verdammte Scheiße… Ablenken, ja klar, wenn die wirklich hinter dir her ist, dann macht sie mich kalt und steigt locker über meine Leiche, das kostet die doch grade mal fünf Sekunden oder so, so wie die die Parder erledigt hat! Oder die Quarianerin ist einfach komplett irre und leidet unter Verfolgungswahn oder sowas… oder sie erschießt mich einfach und haut gleich ab… scheiße, als mir das letzte mal jemand ‚ne Knarre an den Schädel gehalten hat, war’s wenigstens ‚ne Bullensau, von denen weiß man ja, dass die nicht abdrücken… ach ver… okay, erschossen werden oder tun, was sie sagt… oder sie glauben lassen, dass du tust, was sie sagt und dann abhaun und zwar schnell…

„Jetzt warte mal, wie soll ich die bitte ablenken? Ich mein, du könntest doch auch einfach abhaun, oder? Wär doch viel sinnvoller als hier Zeit mit mir zu…“
Der Lauf der Pistole drückte sich noch ein wenig fester in Nalyas Nacken. Die Asari schluckte.
„Woah, ganz ruhig, ich geh ja schon, aber verlass dich besser nicht drauf, dass ich die besonders lang hinhalten kann…“

Nach diesen Worten war klar, dass es eigentlich nichts mehr zu sagen gab, die auf Nalya gerichtete Pistole war motivierend genug, nicht lange zu zögern, sondern sich der auf sie zusteuernden Asari vorsichtig zu nähern.
Scheiße… ich schätze mal, meine Chancen sind noch am größten, wenn ich mich nett und freundlich verhalte und ihr, sobald die Quarianerin keine Waffe mehr auf mich richtet, die richtige Richtung zeige… einfach mal ein bisschen meinen Charme spielen lassen… und dann rennen...

„Äh, hey, du hast die Parder erledigt, oder? Ganz tolle Sache, hast uns wirklich sehr geholfen. Ich bin übrigens Nalya, nur so zur Info, und du?“, begann Nalya schließlich mit gezwungen fröhlicher Stimme, die andere Asari zuzuquatschen, kaum dass die in Reichweite war und widerstand dabei nur mit Mühe dem Wunsch, sich umzudrehen, um nachzusehen, ob die Quarianerin schon verschwunden war.
Göttin, bitte lass sie mich nicht umlegen… sie könnte mich ja einfach ignorieren oder mich mit ihrer Biotik in irgendeine weiche Leiche oder sowas schleudern…

Alec Evans
01.06.2010, 22:49
Invisible Hand
Hangar 20:04 Uhr

Auf Cédrics beziehungsweise aufs Volos Bemerkung hin, lächelte Alec den jungen Mann an, bemerkte jedoch dann, das er den Mann angeschaut hatte wie er eine Frau anschaute, er hatte ihn von oben bis unten analysiert. Was sollte denn das jetzt? Hat dir die blaue Asari wohl ein Stück Hirn verbraten als sie dich gefoltert hat?... übrigens Asari sind immer blau oder irgendetwas in der Richtung. Irritiert schüttelte er den Kopf und registrierte erst dann, dass sein Blick Cédric unangenehm gewesen sein musste. Peinlich berührt stieg ihm die Röte ins Gesicht und im selben Moment schrie der junge Mann vor Schmerzen auf, Alec senkte wieder seinen Blick auf die Wunde welche er noch einmal mit einer dünnen Schicht Medigel bestrich, ehe er von Cédric etwas über einen Quarianer gefragt wurde. Quarianer? Hier rennen doch ein zwei rum soweit ich das gesehen habe, glaube ich jedenfalls aber die sehen alle gleich aus mit ihren Masken und ihren Ganzkörperanzügen.

Dann endlich ließ Alec von der Wunde ab und widmete sich der Beantwortung der Frage. „Nein, ich kann mich nur an ein zwei Quarianer erinnern die ich im Shuttle gesehen hatte als ich nach hinten in die Tech-Abteilung musste, kann dir da leider nicht weiterhelfen. Hier bei dem Schlachtgetümmel hatte ich andere Sorgen wie du gesehen hast.“ Irgendwie kommt der mir auch bekannt vor. Die Antwort schien Volo wohl erwartet zu haben, denn er sagte nichts mehr darauf, jedoch schien sein Wissensdurst noch nicht gestillt zu sein. „Wohin musst du? Auch zum Feuerleitsystem?“ Fragte Volo ihn erneut.

Alec hob abwehrend die Hand und richtete sich wieder auf. „Nein, wie ich vorhin schon sagte, ich muss zu Krankenstation, der Pilot des BlueSun-Shuttles ist verletzt und nun habe ich ja auch noch den Kerl da drüben den ich versorgen muss, konnte nicht einfach zusehen wie diese seltsame Frau ihn mit ihrer Biotik zerfetzen wollte. Meine erste Priorität ist auf alle Fälle die Krankenstation zu erreichen und genügend Material mitzubringen um ….“ Alec stockte. Wieso bist du da eigentlich nicht schon früher drauf gekommen? Es ist unmöglich den Parder mit dir rumzuschleppen und dann auch noch durch das Schiff herumzustolzieren. Oh… das wird Kyoko absolut nicht glücklich machen. „Ähh“ Fuhr er fort und schob sich die Brille wieder richtig auf die Nase. „Jedenfalls ich brauche einiges an medizinischen Geräten was ich nicht dabei habe um beide zu retten.“ Sagte er und hielt kurze inne, aktivierte sein Omnitool und stellte eine Verbindung zu Kyoko her. „Kyoko, hier ist Alec, ich weiß, dass wird dir jetzt nicht gefallen, aber ich bringe dir noch Jemanden. Er ist verletzt und ich kann ihn nicht mit mir bis zur Krankenstation mitschleppen. Das Shuttle sieht von außen gut aus, ich bin in ein paar Minuten bei dir. Alec Ende“ Rief er in das Universalwerkzeug ehe er es wieder beendete. Woher kommt jetzt eigentlich der plötzliche Heroismus? Das ganze rumgemetzel tut uns nicht gut.

Dann widmete er sich wieder Cédric. „Ich muss nochmal kurz zum Shuttle sonst komme ich nicht weit, kommst du mit oder ist das Feuerleitsystem so wichtig für dich? Was willst du da überhaupt?“ Fragte er Cédric während er sich den bewusstlosen Parder auf den Rücken lud und sich auf den Weg zum Shuttle machte. Mittlerweile hatten sich die Parder aus dem Teil des Hangars wo die beiden sich aufhielten zurückgezogen und versuchten Andersorts ihr Glück, die Schlacht war noch nicht vorbei.

20:06 Uhr