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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : P-NPC Diskussion



Carpenter
18.03.2010, 21:03
EDIT by Kinman:
Ich hab das Thema mal aus dem Orga-Thread herausgesplittet.
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Guten Abend Leute,

mir ist in letzter Zeit öfter mal was bezüglich der sogenannten „Played NPCs“ aufgefallen. Ich halt es simpel: Das sind keine „Played“ NPCs, dass sind vollwertige Charaktere. Zumindest kommt es mir so vor. Es gibt im Grunde nur zwei Dinge, die sie von richtigen Chars unterscheiden..

1. Sie müssen nicht so einen ausführlichen Steckbrief haben. Eigentlich nur ein Vorteil gegenüber einem echten Char, denn es gibt ja öfter Leute, die es mit ausführlichen Biographien etc. nicht so haben.

2. Der Spieler eines P-NPCs hat es vermutlich schwer, wenn er einen Solo-Plot mit dem Char starten will, wobei das wohl trotzdem kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Als ich die Idee damals an Kinman weitergeleitet habe, war die Überlegung hinter den P-NPCs, dass sie „bedeutendere“ Rollen von NPCs in Plots übernehmen. Dadurch sollten die Plots selber interessanter und überraschender werden.
Beispielsweise in dem der P-NPC einfach mal abhaut, ohne vorher den Namen von NPC Fiesling X auszuspucken. Oder aber dass plötzlich ein P-NPC Bodyguard auftaucht, der verhindert, dass NPC Fiesling X verhört oder erledigt wird. (Dadurch hätten die Spielerchars Fiesling X verfolgen müssen oder was auch immer, der Hintergrund war halt, dass das FRPG wieder „dynamischer“ wird)

Jedenfalls sollten diese Rollen nur ein paar Post beinhaltet, es sollten halt wirklich nur Kurzauftritte sein, die den Verlauf eines Plots aber durchaus beeinflussen sollen könnten.

Was man jetzt sieht, ist was ganz anderes. Paradebeispiel: Kinmans „Akyra“ rennt seit 5 Monaten durch die Gegend und hat 45 Post(Ok, nicht die Welt). Soweit mir bekannt, sollte sie eigentlich nur dafür dienen, ein paar Anweisungen für einen Plot zu geben. Jetzt steht sie an den Andockbuchten und nimmt aktiv an der Omega Schlacht teil, sowohl von diversen Spielern, als auch von ‚ihrem’ Spieler selbst wird sie fast schon, wenn nicht ganz, als richtiger Charakter empfunden.

Da ist irgendwas schief gegangen, eigentlich ist sie ein Viert-Charakter. Ich finde die Unterschiede zwischen P-NPCs und PCs sollten daher mehr verdeutlicht werden. In dem P-NPCs spürbare Einschränkungen erhalten, beispielsweise..


..kein Killschutz für P-NPCs
..Kopplung an die Plots, für die sie gedacht waren, kein „Ach, ich komme auch noch mit zu..“
..P-NPCs sollten ein bestimmtes Ziel haben und verschwinden, wenn sie es erfüllt haben.

Beispielsweise wäre das bei Akyra das Zusammenbringen/Einleiten von Kent und Sooth gewesen.
..P-NPCs dürfen keine ‚finalen’ Entscheidungen treffen, durch welche Spielerchars unumkehrbar an einer speziellen Aktion gehindert werden.

Beispiel: Der Bodyguard, der Fiesling NPC X rettet ist okay, denn die Spieler können Fiesling X ja weiterverfolgen. Aber der Typ, der die 10 Meter Stahltür von Fiesling X’s Reaperschutzbunker schließt und sagt „Du komms hier nich rein.“ ist nicht okay, denn die Spieler haben keine Chance mehr, Fiesling X zu erreichen)


Wie gesagt, dass sind nur Beispiele, wem etwas anderes einfällt, der kann es gerne Posten. Ich kann mir auch gut vorstellen dass der ein oder andere jetzt empört aufschreit und sagt „Das is Bullshit!“ deshalb würde ich auch mal um eure Meinungen bitten – vielleicht sehe ich auch nur Gespenster und der Großteil der Leute findet die „P-NPCs“ toll so, wie sie nun sind.. als inoffizielle Dritt/Viert-Chars.

Aquarius
18.03.2010, 22:04
Ich kann hier nur für meinen P-NPC sprechen, da ich Akyras Plot nicht gelesen habe und daher keinen Kommentar dazu abgeben kann.



Als ich die Idee damals an Kinman weitergeleitet habe, war die Überlegung hinter den P-NPCs, dass sie „bedeutendere“ Rollen von NPCs in Plots übernehmen. Dadurch sollten die Plots selber interessanter und überraschender werden.

Soweit ich das sehe, trifft das auf Agapios absolut zu. Ursprünglich sollte ein NPC-Tracer für Alpha Chimera rekrutieren, was nun ein P-NPC tut. Statt wie bei den Blue Suns einen x-beliebigen NPC zu haben, der indirekt durch die Posts anderer Spieler agiert und so nichts Wertvolles in die Geschichte miteinbringt, erledigt das nun ein spielbarer P-NPC, was die ganze Rekrutierung und später auch die Mission aufpeppen soll, wobei die Gruppe noch einige Überraschungen erwarten darf. ;)



Jedenfalls sollten diese Rollen nur ein paar Post beinhaltet, es sollten halt wirklich nur Kurzauftritte sein, die den Verlauf eines Plots aber durchaus beeinflussen sollen könnten.

Es macht in Agapios Fall mehr Sinn, ihn durch die ganze Omega-Mission hindurch zu spielen, statt ihn bereits jetzt aufzugeben, nur damit er "wenige" Posts hat. Wie oben bereits geschildert, darf davon ausgegangen werden, dass Agapios die Mission in bestimmten Situationen noch maßgeblich beeinflussen wird.


In dem P-NPCs spürbare Einschränkungen erhalten, beispielsweise..


..kein Killschutz für P-NPCs
..Kopplung an die Plots, für die sie gedacht waren, kein „Ach, ich komme auch noch mit zu..“
..P-NPCs sollten ein bestimmtes Ziel haben und verschwinden, wenn sie es erfüllt haben.
..P-NPCs dürfen keine ‚finalen’ Entscheidungen treffen, durch welche Spielerchars unumkehrbar an einer speziellen Aktion gehindert werden.


Es ist logisch, dass Agapios jetzt nicht einfach sterben darf, da sonst das ganze geplante Konzept des Omega-Angriffs für die Alpha Chimera Gruppe zusammenbricht. Ich stimme zu, dass die von dir angesprochenen "kleinen P-NPCs" durchaus keinen Killschutz haben müssen, aber bei tragenden Rollen geht das aus storytechnischen Gründen einfach nicht.
Agapios hat eine bestimmte Aufgabe und wenn diese erfüllt ist, beende ich seinen Plot auch. Es dauert allerdings noch eine ganze Weile, bis das eintritt, da der Plot, für den er erstellt wurde, sehr komplex ist.

Du stellt allerdings die Frage, wo nun genau der Unterschied liegt, zurecht, denn streng genommen hätte ich Agapios auch als Drittcharakter spielen können. Einzig der Punkt, dass ich ihm bewusst keine charakterliche Tiefe bzw. Entwicklung gebe und ihn im Laufe / nach Ende des Omega-Angriffs wieder los lasse, sprechen gegen einen vollwertigen Charakter und für einen P-NPC.

Kinman
18.03.2010, 22:14
Ich melde mich erst später dazu, mich würde wirklich die Meinung anderer Spieler interessieren und ich möchte sie keineswegs durch ein Statement von mir irgendwie beeinflussen ;)

Also sagt, was euch auf dem Herzen liegt.

lg Kinman

Shonak
18.03.2010, 23:43
Ich seh da keinen Unterschied zwischen PC und P-NPCs. Sie sind konsequent in die Story eingebettet und dienen (bis jetzt, so wie ich das beurteilen kann) den Storyzwecken. Ohne Agapios wäre C57 wohl genauso in ein gewisses Chaos wie B34 verfallen, wo mir ehrlich gesagt gänzlich unklar ist, wie die Bucht eigentlich aufgebaut ist, wieviel Blue Sun und so weiter da sind... Das wirkt bei C57 detaillierter. Genauso würde die Suche nach der C-Sec Lady von Sooth, Mieroslawski und Akyra ohne letztere (und ja, das ist jetzt natürlich absolut haltlos hergesagt, aber nun mal mein Eindruck als Leser) ins Nirgendwo verlaufen. Ob Akyra weiterhin ein P-NPC bleibt (oder mal ganz offiziell zu einem PC wird, was ich begrüßen würde) werden wir ja sehen wie sich die Geschichte noch um die Drei entwickelt. Zum dritten P-NPC (von Fero) kann ich nichts sagen, da der ja erst 1(?) Post geschrieben hat. [EDIT: Okay, sind dann doch schon drei. ^^ ]

Die Debatte ob nun ein P-NPC die selbe 'Rechte' (und 'Pflichten') wie ein PC haben darf, find ich aber etwas haltlos. Alles was zu besserem Verständnis, größerem Lesevergnügen und/oder für komplexere Handlungen beiträgt, sollte doch gefördert werden. Eine Restriktion von P-NPC finde ich jedenfalls alles andere als passend... und außerdem, dann wird halt aus einem geplantem Nebencharakter ein Hauptcharakter... so what? In Serien passiert das am laufenden Band. ;)

Carpenter
19.03.2010, 01:49
@Aquarius:

Ich stimme dir zu, dass bei Aric fast alles ziemlich genau passt. Ich habe die Diskussion auch tatsächlich eher auf Grund von Akyra aufgebracht, denn sie ist der erste P-NPC und damit quasi schon ein Aushängeschild dafür, wie es sein sollte. Dass ich finde, dass da mit ihr was nicht so ganz passt, habe ich ja im Eröffnungspost schon geschildert.

Wenn der von dir zuletzt genannte Punkt „Keine tiefere Charakterentwicklung“ etc. eingehalten wird, dann spricht auch nichts dagegen, wenn der P-NPC halt auf längere Zeit – in einem Plot wie halt der Schlacht – eine tragende Rolle einnimmt. (Wobei das auch schon wieder in Richtung „Temporäer Spielercharakter“ fällt, würde ich sagen. Im Endeffekt läuft aber beides wohl auf´s selbe hinaus.)

Zu der Sache mit den Einschränkungen, dass Aric als eine Art leitender P-NPC nicht einfach umgenietet werden sollte, ist nachvollziehbar, aber wie sieht es mit dem Rest aus? Dürfte er durch eine gezielte Handlung einfach richtige Spielercharakter, aus Dingen die sich nicht nur direkt auf ihn beziehen, ausschließen?
Denn im Endeffekt ist und bleibt er ein „NPC“, zumindest sehe ich das so, und als solcher sollte er zurückstecken müssen, wenn es um die Interessen/Interaktionen eines Spielercharakters geht. Also kein „zuvorkommen“, kein „Aric darf das jetzt, PC X aber nicht“ und solche Dinge, denn der liebe Aric verschwindet nach dem Plot einfach wieder spurlos, während die Entwicklung eines Spielercharakters weitergeht und dementsprechend mehr Gewichtung haben sollte. Hoffe ihr versteht, was ich meine.


@Shonak


Ich seh da keinen Unterschied zwischen PC und P-NPCs.

Da haben wir das Problem. Wieso es eins ist? Jemand der zwei Chars hat und noch einen will, müsste eigentlich hoffen, einen Drittchar erlaubt zu bekommen, stattdessen nimmt er aber einfach einen P-NPC, die sind vermutlich immernoch leichter zu bekommen als die Drittchar-Erlaubnis.

Zumindest vor einiger Zeit wurde noch ziemlich darauf geachtet, wie hoch der Charverschleiß eines Spielers ist und wie viele Charaktere man ihm nun zutraut. Es ist „unfair“, wenn einem gesagt wird „Nein, für einen Drittchar halten wir dich nicht geeignet.“ während bei einem anderem gesagt wird „Okay, du kriegst deinen P-NPC“ – da P-NPC ja theoretisch weniger Aufwand bedeuten.
Sobald man dem P-NPC aber hat, hindert nichts einen daran, aus ihm nicht einen einen vollwertigen 3. oder 4. Char zu machen. Denn es gibt keine Regeln hierzu.


Genauso würde die Suche nach der C-Sec Lady von Sooth, Mieroslawski und Akyra ohne letztere (und ja, das ist jetzt natürlich absolut haltlos hergesagt, aber nun mal mein Eindruck als Leser) ins Nirgendwo verlaufen.

Wenn ein P-NPC benutzt wird, um ggf. neuere Spieler quasi einzuleiten und sie zu unterstützen, ist das ja kein Problem(Dort, wo die Idee mit den P-NPCs herkommt, werden diese sogar fast nur dafür benutzt, um halt Einstiegsplots mit neuen Chars zu schreiben), aber ich sag mal.. irgendwann müssen die "neuen" Spielerchars dann auch selber weiterkommen und sich nicht einfach die ganze Zeit leiten lassen. Vor allem wenn sie eher Unerfahren sind, denn wenn der P-NPC nach einem halben Jahr dann doch plötzlich weg ist, sitzen sie auf dem Trockenem, haben immer noch keinen Plan, wie sie vllt. einen gescheiten Plot auf die Beine stellen sollen etc. (Um es mal übertrieben auszudrücken)


Alles was zu besserem Verständnis, größerem Lesevergnügen und/oder für komplexere Handlungen beiträgt, sollte doch gefördert werden.

Stimme ich dir prinzipiell zu.


Eine Restriktion von P-NPC finde ich jedenfalls alles andere als passend... und außerdem, dann wird halt aus einem geplantem Nebencharakter ein Hauptcharakter... so what? In Serien passiert das am laufenden Band. ;)

1. Zum Glück ist das hier ein FRPG mit einem hohen Niveau und keine der vielen mieserablen Serien, die in den letzten Jahren rausgekommen sind. ;)

2. Siehe oben, bisher wurde eigentlich sehr darauf geachtet, ob ein Spieler mehrere Charaktere haben sollte/darf, um zu verhindern das dann alle zwei Wochen ein neuer Charakter gestartet wurde.
Um weiter beim Paradebeispiel Akyra zu bleiben: Klar, die SL könnte aus ihr einen vollwertigen Char machen, dann hätte Kinman 4 Charaktere(Was kein Problem wäre, ich traue ihm noch mehr zu)
Jetzt mal etwas Theorie: Angenommen Kinman würde sich dann wieder einen P-NPC zulegen(er ist ein FRPG Junky, srsly! ^^). Dieser wird dann langsam auch immer mehr zu einem vollwertigem Charakter und wusch.. er wird offiziel der 5. Char.

Betrachtet man das in Richtung Spielspaß, wäre das sicher nicht unbedingt das schlimmste. Denn je mehr versch. Charaktere im FRPG herumrennen, um so interessantere Interaktionen gibt es. Allerdings könnte man sich denn ganzen Umweg dann auch gleich sparen und die Charakterbegrenzung sofort einfach auflösen, statt alberner weise P-NPCs zu nehmen und sie dann wie Spielerchars zu benutzen.(Hey, ich hab 3 Charaktere, die nur drauf warten im FRPG mit all den anderen glücklichen Charakteren herumtollen zu dürfen, mich würde es also nicht stören, es wüde denn drei jetzigen immerhin das Leben retten)

PS@Kinman: Sorry, dass ich dich als Beispiel missbraucht habe. :o

Kinman
19.03.2010, 09:26
Hallo,
da jetzt doch das eine oder andere ins Feld gerufen wurde, möchte ich mich mal äußern.



1. Sie müssen nicht so einen ausführlichen Steckbrief haben. Eigentlich nur ein Vorteil gegenüber einem echten Char, denn es gibt ja öfter Leute, die es mit ausführlichen Biographien etc. nicht so haben.


Richtig. Hätte ich von vorherein gewusst, dass Akyra etwas länger als erwartet, lebt, so hätte sie auch den einen oder anderen Satz bekommen. Nicht um tiefgang zu erzeugen, sondern um ihren Charakter besser zu definieren. Denn theoretisch könnte und kann ich bei ihr ja noch alles Mögliche einbauen, was ich aber nicht tun werde.



2. Der Spieler eines P-NPCs hat es vermutlich schwer, wenn er einen Solo-Plot mit dem Char starten will, wobei das wohl trotzdem kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Es ist nicht nur schwer, es ist schlicht nicht erlaubt und im P-NPC Post auch so dargelegt.


Außerdem dürfen keine Singleplots, die speziell auf einen P-NPC angelegt sind durchgeführt sein, es sei denn eine Interaktion mit anderen Spielern ist aus irgendeinem Grund (Zeit/Ort, Warten bis ein Plot abgeschlossen ist, etc.) nicht möglich.

Soll heißen: Werden PC und P-NPC voneinander getrennt, führen später aber wieder zusammen, so ist es durchaus auch erlaubt ein paar Posts ohne Interaktion zu schreiben. Gleiches gilt für die Einführung. Manch ein P-NPC benötigt für den Verlauf einfach eine kurze Einführung, bevor er mit den PC zusammenstöst.




Als ich die Idee damals an Kinman weitergeleitet habe, war die Überlegung hinter den P-NPCs, dass sie „bedeutendere“ Rollen von NPCs in Plots übernehmen. Dadurch sollten die Plots selber interessanter und überraschender werden.

Richtig. Und das wurde erweitert, um die Einstiegshilfe, sowie als Interaktionspartner für PCs die alleine sind.



Jedenfalls sollten diese Rollen nur ein paar Post beinhaltet, es sollten halt wirklich nur Kurzauftritte sein, die den Verlauf eines Plots aber durchaus beeinflussen sollen könnten.

Eben nicht. Siehe:

Charakterverschleiß wird im FRPG nur sehr ungern gesehen und P-NPCs laden natürlich sofort dazu ein. Schnell einen P-NPC erstellen, zwei oder drei Posts machen und tschüss. Das ist jedoch NICHT Sinn der Sache und um so etwas zu vermeiden wird die Spielleitung hier besonders darauf acht geben, wer wann einen P-NPC spielen darf.

Denn das, was du als Beispiel gegeben hast, wäre sinnvoller mit einem NPC gemacht, denn ein P-NPC würde meistens, wenn nicht sogar fast immer, auch keine Überraschungen bereiten, da der Einsatz eines P-NPC von vorherein irgendwie abgesprochen sein würde. Möglich wäre es prinzipiell schon, jedoch kollidiert das schon wieder mit der "Ein P-NPC darf einen PC nicht nachhaltig beeinflussen"-Idee, denn wenn ein Spieler mit dem P-NPC etwas Überraschendes macht, dann kann es durchaus sein, dass der betroffene PC unabsichtlich beeinflusst wird.



Was man jetzt sieht, ist was ganz anderes. Paradebeispiel: Kinmans „Akyra“ rennt seit 5 Monaten durch die Gegend und hat 45 Post(Ok, nicht die Welt). Soweit mir bekannt, sollte sie eigentlich nur dafür dienen, ein paar Anweisungen für einen Plot zu geben. Jetzt steht sie an den Andockbuchten und nimmt aktiv an der Omega Schlacht teil, sowohl von diversen Spielern, als auch von ‚ihrem’ Spieler selbst wird sie fast schon, wenn nicht ganz, als richtiger Charakter empfunden.

Akyra hat mittlerweile ein längeres Leben, als ursprünglich gedacht, doch steht ihr Ausscheiden aus dem FRPG fest. Jedoch ist Akyra auch an ihren Plot gebunden und bisher gab es noch keinen Post abseits des Plots (wird es auch in Zukunft nicht geben).
Mein genauer Wortlaut zu deinem letzten Satz war: "Mittlerweile hängt mir Akyra genauso am Herzen, wie meine anderen Charaktere." Was aber nicht heißt, dass ich mich gegen die Regeln stelle oder mich über sie hinwegsetzen werde.


Da ist irgendwas schief gegangen, eigentlich ist sie ein Viert-Charakter. Ich finde die Unterschiede zwischen P-NPCs und PCs sollten daher mehr verdeutlicht werden. In dem P-NPCs spürbare Einschränkungen erhalten, beispielsweise..

Kaum etwas läuft von Anfang an perfekt. Darum sind sowohl Akyra als auch Aric unter anderem auch Tests und an den P-NPC Regeln kann noch gefeilt werden.


Anfangs wird es einen Testlauf geben, damit man sieht, wo es Verbesserungsbedarf der Regelung gibt und ob es auch wirklich sinnvoll nutzbar ist. Somit werden anfangs auch nur sehr, sehr wenige Spieler die Chance haben einen P-NPC zu spielen.

Darum wäre mir persönlich die Meinungen mehrer Spieler sehr wichtig.


..kein Killschutz für P-NPCs
..Kopplung an die Plots, für die sie gedacht waren, kein „Ach, ich komme auch noch mit zu..“
..P-NPCs sollten ein bestimmtes Ziel haben und verschwinden, wenn sie es erfüllt haben.
..P-NPCs dürfen keine ‚finalen’ Entscheidungen treffen, durch welche Spielerchars unumkehrbar an einer speziellen Aktion gehindert werden.



Das mit dem Kill-Schutz ist schon gut so. Ein P-NPC sollte, wie ein Charakter, nicht einfach so von anderen Spielern aus dem Geschehen entfernt werden, sondern nur nach Absprache mit dem jeweiligen Spieler.
Die Kopplung an die Plots ist so oder so schon drin.
Das mit dem Ziel ist kaum möglich, da nicht immer von vorherein ein bestimmtes Ziel vorhanden ist. Darum auch eine Kopplung an die Plots.
Meiner Meinung nach gibt es dafür keinen Grund. P-NPCs sind genauso an die Spiel und Kampfregeln gebunden, wie PCs auch. Wenn PCs deutlich über P-NPCs gestellt werden, dann gäbe es für die PC-Spieler keinen Grund sich nicht über diverse Aktionen des P-NPCs mit der Ausrede "Ist doch nur ein P-NPC" hinwegzusetzen. Kampf- oder Spielgeschehen sollte einfach logisch sein. Wenn ein NPC oder P-NPC deutlich überlegen ist, dann ist der Ausgang der Situation natürlich für den NPC/P-NPC begünstigt und wenns andersrum ist, dann natürlich für den PC.




Alles was zu besserem Verständnis, größerem Lesevergnügen und/oder für komplexere Handlungen beiträgt, sollte doch gefördert werden.
Sehe ich genauso und ich glaube kaum, dass bisher irgendetwas mit P-NPCs gemacht wurde, dass kontraproduktiv wäre, oder?


Ob Akyra weiterhin ein P-NPC bleibt (oder mal ganz offiziell zu einem PC wird, was ich begrüßen würde) werden wir ja sehen wie sich die Geschichte noch um die Drei entwickelt.
Akyra wird das bleiben, was sie ist. Vielleicht wird es irgendwelche Geschichten um sie außerhalb des FRPGs geben, aber im FRPG ist ihre Zeit begrenzt und an den Plot gebunden.

Die Umwandlung von einen P-NPC zu einem PC ist soweit überhaupt noch nicht von uns (der SL) thematisiert worden, käme bei Akyra aber so oder so nicht in Frage, da ich bereits 3 Charaktere habe und ein Vierter nicht erlaubt ist.


Ich habe die Diskussion auch tatsächlich eher auf Grund von Akyra aufgebracht, denn sie ist der erste P-NPC und damit quasi schon ein Aushängeschild dafür, wie es sein sollte.

Akyra ist ein Testlauf. Vielleicht war/ist es mein Fehler, dass es nicht extra gekennzeichnet wurde, aber es steht im P-NPC Post drinnen.


Wenn der von dir zuletzt genannte Punkt „Keine tiefere Charakterentwicklung“ etc. eingehalten wird, dann spricht auch nichts dagegen, wenn der P-NPC halt auf längere Zeit – in einem Plot wie halt der Schlacht – eine tragende Rolle einnimmt. (Wobei das auch schon wieder in Richtung „Temporäer Spielercharakter“ fällt, würde ich sagen. Im Endeffekt läuft aber beides wohl auf´s selbe hinaus.)

Welcher P-NPC, oder wenn du Akyra als Beispiel nimmst, wo bei ihr, hat denn einen charakterlichen Tiefgang?


Denn im Endeffekt ist und bleibt er ein „NPC“, zumindest sehe ich das so, und als solcher sollte er zurückstecken müssen, wenn es um die Interessen/Interaktionen eines Spielercharakters geht. Also kein „zuvorkommen“, kein „Aric darf das jetzt, PC X aber nicht“ und solche Dinge, denn der liebe Aric verschwindet nach dem Plot einfach wieder spurlos, während die Entwicklung eines Spielercharakters weitergeht und dementsprechend mehr Gewichtung haben sollte. Hoffe ihr versteht, was ich meine.

Das ist keine Frage von PC vs. P-NPC sondern eine Sache der Logik, wie oben schon erklärt. Und sollte es wirklich zu einem Streitfall kommen und die SL eingeschaltet werden, so wird natürlich auch beachtet, dass ein Char ein P-NPC ist. Jedoch erwarte ich eigentlich von den Leuten, die P-NPCs spielen soviel Erfahrung, dass sie selbst solche Konfrontationen vermeiden zu wissen bzw. auch von den PC-Spielern. Aber generell kann man dazu nichts sagen, da jede Situation einzeln abgewägt werden muss.


Zumindest vor einiger Zeit wurde noch ziemlich darauf geachtet, wie hoch der Charverschleiß eines Spielers ist und wie viele Charaktere man ihm nun zutraut. Es ist „unfair“, wenn einem gesagt wird „Nein, für einen Drittchar halten wir dich nicht geeignet.“ während bei einem anderem gesagt wird „Okay, du kriegst deinen P-NPC“ – da P-NPC ja theoretisch weniger Aufwand bedeuten.

Das ist reine Spekulation deinerseits. Charakterverschleiß (und auch P-NPC Verschleiß), wird weiterhin kontrolliert.


Sobald man dem P-NPC aber hat, hindert nichts einen daran, aus ihm nicht einen einen vollwertigen 3. oder 4. Char zu machen. Denn es gibt keine Regeln hierzu.

Doch, die gibt es. Siehe oben.


Wenn ein P-NPC benutzt wird, um ggf. neuere Spieler quasi einzuleiten und sie zu unterstützen, ist das ja kein Problem(Dort, wo die Idee mit den P-NPCs herkommt, werden diese sogar fast nur dafür benutzt, um halt Einstiegsplots mit neuen Chars zu schreiben), aber ich sag mal.. irgendwann müssen die "neuen" Spielerchars dann auch selber weiterkommen und sich nicht einfach die ganze Zeit leiten lassen. Vor allem wenn sie eher Unerfahren sind, denn wenn der P-NPC nach einem halben Jahr dann doch plötzlich weg ist, sitzen sie auf dem Trockenem, haben immer noch keinen Plan, wie sie vllt. einen gescheiten Plot auf die Beine stellen sollen etc. (Um es mal übertrieben auszudrücken)

Also ist es deiner Meinung nach besser einfach nach "Erledigung des Ziels" den P-NPC verschwinden zu lassen und möglicherweise den Plot dadurch zu verändern? Und wenn sich jemand ein halbes Jahr leiten lässt, hat diese Person schon weitaus mehr Erfahrung, als jemand, der völlig neu ist.


Dieser wird dann langsam auch immer mehr zu einem vollwertigem Charakter und wusch.. er wird offiziel der 5. Char.

Solange es Akyra gibt, werde ich wohl kaum einen weiteren P-NPC erlaubt bekommen und es auch selbst nicht machen.


PS@Kinman: Sorry, dass ich dich als Beispiel missbraucht habe. :o

Kein Problem, mir wäre nur Recht, wenn du dich dann auch eingehend mit deinem Beispiel beschäftigen würdest. Diversen Aussagen zufolge bin ich mir ziemlich sicher, dass du die Handlung rund um Akyra gar nicht so wirklich gelesen hast.

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So, nochmal als Aufruf an alle: Eure Meinung ist gefragt. Wie seht ihr das, wie sollte es in Zukunft geregelt werden?

lg Kinman

Tali
19.03.2010, 13:13
Ich weiß das klingt jetzt mordsmäßig unproduktiv und gleichgültig, aber ich bin einfach mal ehrlich an dieser Stelle: mir ist es egal, wie mit den P-NPCs verfahren wird. An dem wie es jetzt läuft, habe ich persönlich nichts anzukreiden, da bei mir im FRPG ganz klar der reine Spaß am Spiel im Vordergrund steht, und weniger die "Gerechtigkeits"-Debatte á la "Warum hat der 4 und ich nur 2 Chars?". Natürlich bin ich immernoch dafür, dass jetzt nicht vollkommen random jeder einen P-NPC in die Welt setzt und mit dem sein eigenes Ding durchzieht. Aber bisher sind mir weder Aric noch Akyra negativ aufgefallen. Das liegt vermutlich auch daran, dass mit Kinman und Aquarius wohl zwei der gewissenhaftesten (Ex-)SL hier die Strippen ziehen.

Meine Meinung: solange nicht jeder Heinz Blöd einen beliebigen P-NPC in die Welt (des FRPGs) setzen darf, ist für mich die bisherige Handhabung voll i.O. . Oder um es eine Spur abfälliger auszudrücken: "ACH, macht doch was ihr wollt!" ;)

Nemoss
19.03.2010, 13:50
Im Wesentlichen stimme ich Tali zu, solange es keine P-NPC-Schwemme gibt ist es meiner Meinung nach vollkommen okay, wie es bisher läuft.

Das Problem ist halt, dass ich sowohl Carpenter in einigen seiner Punkte recht geben kann und dann wiederum Kinman in seiner Erwiderung ebenso. Es wird m.E. ein Graubereich bleiben und ich persönlich möchte aber kein Volljurist sein und zweihundert Seiten Regelwerk lesen müssen, um nachher im FRPG mitspielen zu dürfen. Es muss Regeln geben, logisch, die sollten aber so einfach wie möglich sein und für den Rest gibt es den gesunden Menschenverstand.

Ich persönlich würde es zum Beispiel vollkommen ausreichend finden, wenn P-NPCs nur durch Worte und Taten agieren, ihnen bsw. eigene Gedankengänge untersagen... Über die Meinung könnte man dann bestimmt lange diskutieren, aber auch hier: Ich finde die bisherige Spielweise in Ordnung, so dass mich der Punkt nun doch nicht wirklich stört...

Und im Übrigen stimme ich Tali zu :)

Aquarius
19.03.2010, 14:33
Dürfte er durch eine gezielte Handlung einfach richtige Spielercharakter, aus Dingen die sich nicht nur direkt auf ihn beziehen, ausschließen? Denn im Endeffekt ist und bleibt er ein „NPC“, zumindest sehe ich das so, und als solcher sollte er zurückstecken müssen, wenn es um die Interessen/Interaktionen eines Spielercharakters geht. Also kein „zuvorkommen“, kein „Aric darf das jetzt, PC X aber nicht“ und solche Dinge, denn der liebe Aric verschwindet nach dem Plot einfach wieder spurlos, während die Entwicklung eines Spielercharakters weitergeht und dementsprechend mehr Gewichtung haben sollte. Hoffe ihr versteht, was ich meine.

Könntest du dir vielleicht ein Beispiel dazu ausdenken, da ich mir so darunter nichts vorstellen kann und den Punkt auch sogesehen nicht richtig verstehe. ;)

lil_PK
19.03.2010, 23:13
Hatte gestern Abend nicht mehr die Puste mich dazu zu äußern. Aber besser später als nie und früher als vorher :D.
Deshalb kommt jetzt mein Input, da ich die Diskussion für wichtig und angebracht halte.

Ich werde mich ausschließlich zu „Akyra Bliss“ u. „Aric Agapios“ äußern, da ich die Eine teilweise verfolgt habe, mit dem Anderen das Vergnügen hatte selbst zu interagieren und weil ich k.A. habe wie Fero es mit seinem handhabt :P. Hab den Plot um Becky am Anfang mitgelesen, aber aus Zeitmangel und um mich auf Omega konzentrieren zu können, wo auch mein Char rumirrt, es relativ schnell gelassen – Sorry an dieser Stelle.

Sämtliche Äußerungen beruhen auf Beobachtungen als außenstehender Leser, der keinen Einblick in die Absprache der Spieler hat. Wenn’s euch also zu spekulativ wird, weist mich ruhig drauf hin (vll kann ja einer „Heiß“ o. „Kalt“ rein rufen :P).



Ich halt es simpel: Das sind keine „Played“ NPCs, dass sind vollwertige Charaktere.

Dem kann ich mich nur anschließen. Die P-NPCs sind in meinen Augen nahezu vollwertige Charaktere – und mir gefällt’s so! Nahezu deshalb, weil ihnen nur einige Nuancen zur „Vollwertigkeit“ fehlen, doch das ist nicht der springende Punkt.

Als das Konzept der P-NPCs seinerzeit vorgestellt wurde konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das genau funktionieren sollte und hab das auch so geschrieben (wenn mich nicht alles täuscht ist’s sogar in diesem Thread dokumentiert). Zum einen weil ich hier, als auch im FRPG allgemein noch relativ neu war. Zum anderen, … nun ja, weil ich nicht so ganz hinter das Konzept gestiegen bin :D. Als dann Kinman’s Akyra an den Start lief hab ich natürlich die Beiträge von ihr u. ihren Kameraden aufmerksam mitgelesen. Storytechnisch habe ich sie bis zum Informantentreffen auf den Märkten verfolgt, da kurz darauf meine Pause einsetzte und ich bisher nicht die Muße hatte den Plot zu ende zu lesen. Danach habe ich auch ein paar ihrer Beiträge in den Andockbuchten im Zuge der Vorbereitung auf den Angriff auf Omega mitgelesen. Bei Agapios habe ich sämtliche Beiträge von ihm und seinen Interaktionspartnern verfolgt.

Schon am Anfang hatte ich auch den gleichen Eindruck von Akyra, wie von Carp beschrieben: dass es eigentlich kein (P-)NPC ist, sondern ein vierter Char für Kin. Hat mich aber nicht sonderlich gestört.

Was die Kopplung an die Plots angeht kann ich Carpenter auch nur zustimmen, denn von Anfang an war Akyra die „Anführerin“ der Gruppe und hat auch hauptsächlich den Plot vorangetrieben. Ob es daran liegt, dass die anderen Spieler unerfahren sind/waren, ungern die Initiative ergreifen, keine Zeit haben, oder ihnen nichts eingefallen ist, kann ich nur rätseln. Kann auch sein, dass es daran lag, wie Kinman es sagte, dass sie ein Prototyp war. Fakt ist Akyra hatte gewissermaßen die Hauptrolle und das passte auch in meine Vorstellung eines NPC nicht. War zwar etwas verwirrend, aber gestört hat’s mich auch nicht.

Der Vorwurf von Carp – die P-NPCs sind viel zu stark in die Plots involviert ist ebenfalls gerechtfertigt. In Akyras Fall hat sich das wohl einfach so ergeben, da Kinman versucht hat Sooth und Kant zusammenzubringen, wie es dann ausgegangen ist weiß ich nicht. Bei Agapios ist es zwar von vornherein so gewollt, allerdings wüsste ich auch nicht, wie man das hätte geschickt umgehen können. Schließlich hat Aqua mit Kin zusammen den Angriff auf Omega ausgearbeitet und hat den besten Überblick. Andere Spieler hätten die Rolle von Agapios schon aus dem Grund nicht übernommen, um nicht gespoilert zu werden.

Zugegeben, das macht die beiden P-NPCs gewissermaßen „übermächtig“ (zumindest Agapios, da er ein ganzes Verbrechersyndikat im Rücken hat) und der Einfall mit der Abschaffung des „Killschutzes“ ist zwar nett gemeint Carp, kann aber so nicht funktionieren.

Kleines Beispiel:
Wie hätte es euch gefallen, wenn mein Kroganer aus reinem Spaß an der Freude Aric einfach abgestochen hätte? Das Argument: „Der Typ war ein Arsch, außerdem bloß ein NPC“ hätte wohl kaum gezogen. Schließlich würden ein halbes Dutzend Spieler mit ebenso vielen Chars wie Maria und Joseph vor der Herberge stehen und sich fragen wie’s weiter geht. Klar hätte ich sagen können: „Aqua kann doch ihren Leif ausgraben oder einen anderen erstellen. Alpha Chimera wird doch wohl genug andere Tracer haben!“ Aber hätte sich die halbe SL nach nur einem Spieler gerichtet? Wohl kaum.

Oder was wenn tube12 die Warterei satt hat und entschließt, dass Sooth eine Nachricht von einem hochrangigen C-Sec Vorgesetzten bekommt, wo steht, dass Akyra von den Blue Suns geschmiert wird und ihr anschließend in den Rücken schießt?
In diesem Fall wäre eine Abmahnung und die freundliche Bitte den letzten Post zu ändern bestimmt für uns beide drin. ;)

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mMn lädt die Aufhebung des Killerschutzes erst recht dazu ein mit den P-NPCs Schindluder zu treiben.

Die Idee mit einem klar definierten Ziel für einen P-NPC kann ich nur befürworten. Man darf es aber auch nicht zu eng sehen.

Das Konzept von kurzen und spontanen Auftritten von P-NPCs um die Story interessanter zu machen, kann mMn jedoch nur in Singleplots funktionieren. Denn in Singleplots muss man sich mit niemandem absprechen und schreibt einfach so wie einem die Schnauze gewachsen ist. Selbst hier spricht das Aufwand-Nutzen Verhältnis gegen die P-NPCs. Denn wieso soll ich mir die Mühe geben extra einen Stecki (so kurz er auch sein mag) zu verfassen und ein Bewerbungsverfahren über mich ergehen zu lassen, das mehrere Tage dauern kann, nur um dann ein paar Mal mit einem P-NPC posten zu können? - Einige Kommentare von einem NPC in seinen eigenen Beitrag einzubauen ist viel effektiver.
Das Ganze macht nur dann Sinn, wenn der P-NPC im Verlauf der Story immer wieder und in regelmäßigen Abständen auftaucht und an kritischen Stellen ins Geschehen eingreift bzw. dieses beeinflusst. Dies setzt wiederum einen gut geplanten und bis ins Detail durchdachten Storybogen voraus. Nur dann ist die gewünschte Abwechslung/Spannung gegeben (zumindest für die Leser).

Soweit ich das überblicken kann finden aber die meisten Storyplots bei uns nach dem Prinzip statt: man hat einen Grundgedanken/-Idee bzw. die grobe Richtung, wo man hin will und der Rest wird einfach auf dem Weg dorthin spontan drum herum gesponnnen um das Skelett aufzufüllen. (Jetzt wäre ein Zwischenruf „Kalt“ o. „Heiß“ angebracht;))
Das würde dazu verleiten den P-NPC zu einem Mitläufer zu machen und mit ihm nur zu posten um das Passwort für den Account nicht zu vergessen ;)

Dem Einwand, dass die P-NPCs die PCs nicht beeinflussen dürfen kann ich nicht zustimmen.

Noch ein Beispiel:
Ich spiele einen armen Schlucker von einem Dockarbeiter auf der Citadell und Aqua die Tochter eines reichen Werftbesitzers von Terra-schlag-mich-tot-Elysium. Nachdem mein Romeo ihrer Julia die Haut vor ein paar üblen Schlägern gerettet hat verlieben sich die beiden unsterblich in einander. Als der fünfköpfige Nachwuchs und das Haus am See in Planung sind, kommt plötzlich ein mies gelaunter P-NPC- Vater gespielt von Kinman und meint: „Ne, ne Freundchen! Du lässt meine Tochter schön jungfräulich!“, denn diese ist bereits einem Spectre versprochen. In diesem Fall hat mein Held nur 3 Möglichkeiten: a) er bringt sich aus Gram selbst um b) er tötet aus Wut den Vater (hier müsste man mit Kinman über den Killerschutz reden) und wird eingebuchtet, wo er seine Herzdame nie wieder sieht c) er brennt mit der Tochter durch.

(alles stark vereinfacht u. stereotypisiert)

---------------------

Was ich damit sagen will: Die Entwicklung der Hauptcharaktere (ob in Filmen, Büchern, Serien, o. sonst wo) erfolgt durch Probleme, die sich vor diesen aufbauen. Der Hauptchar kann entweder über sich selbst hinauswachsen, oder an ihnen zerbrechen. Oft genug haben in Filmen auch die mächtigsten Gegenspieler/Organisationen bzw. Bösewichte nur Nebenrollen/Gastauftritte und beeinflussen dennoch entscheidend die Entwicklung der Hauptperson. Warum nicht das Gleiche mit einem P-NPC machen?

Das soll natürlich nicht heißen, dass der P-NPC jetzt in jedem seiner Posts dem Interaktionspartner am laufenden Band den Knüppel zw. die Beine haut. Das Ganze sollte schon ausgewogen sein.

Der Einwand, dies ist genauso eine viel zu intensive Einbindung eines P-NPC in die Story, wie schon oben gesehen, mag zwar gerechtfertigt sein, alles Andere macht aber mMn wenig Sinn. Wenn ich nur kurze, sporadische Auftritte bevorzugen, nehme ich einen einfachen NPC. Will ich die die Handlung effektiv steuern und Spannung erzeugen – nehme ich wieder eigenen NPC, lass ihn quatschen/handeln/töten/entkommen, verfolge ihn, mach ihn platt und weiter geht’s mit dem eigentlichen Char.

Was die charakterliche Entwicklung von P-NPCs angeht. Ich persönlich würde es begrüßen, wenn die jeweiligen Spieler es nicht vollständig ablehnen würden. Denn ich finde es persönlich interessanter, wenn man durch Actio u. Reactio mehr über den jeweils anderen Char erfährt. Aus demselben Grund hatte ich mich über eine weitere Interaktion mit Aric irgendwan freuen. (evtl. während o. nach der Schlacht ;))

Fazit:

1.Die Umsetzung der P-NPCs ist etwas von dem Anfangskonzept abgedriftet. Hier gibt’s Verbesserungsmöglichkeiten.

2.Von mir aus können die P-NPCs die gleiche charakterliche Tiefe/Entwicklung haben/erfahren wie die normalen Chars auch (ihnen die Gedanken zu verbieten halte ich für zu weit gegriffen). Nähere Details zu ihrer Vergangenheit/Herkunft sind durchaus erwünscht – um einen „vollwertigen“ Char draus zu machen.

3. „Killerschutz“ der P-NPCs kann in sinnvollem Ausmaß gelockert werden, ohne ihn vollständig aufzuheben. (hier entscheidet man am besten im Einzelfall)

4. Das Ausmaß wie tief P-NPCs in bestimmte Storyplots involviert/integriert werden dürfen bzw. ins Geschehen eingreifen o. dieses beeinflussen, sollte im Einzelfall geprüft werden, sofern es von den betroffenen Spielern nicht bereits abgesprochen/festgelegt wurde.

5. P-NPCs sollten keine Hauptrollen im engeren Sinne übernehmen. Sprich: keine Singleplots, wo nur ihre Person im Vordergrund steht. (wird zwar bisher ohnehin nicht gemacht, aber ich erwähns trotzdem mal).

6. Gegen die Umwandlung eines P-NPCs zu einem x-ten Char gibt’s nur einen Grund: Übersichtshalber und um das Ganze nicht ausufern zu lassen. Deshalb sollte es eine obere Schranke geben, an die sich auch alle zu halten haben. Ansonsten sollte jeder so spielen können, wie es ihm gefällt. Der eine ist vll schon mit einem Char ausgelastet, während für den anderen ein Drittchar nur eine Aufwärmübung ist. Ob die jetzige Schranke angehoben werden soll, sollte die SL nach dem Andrang auf die Drittchars entscheiden.

Hoffe ich konnte halbwegs behilflich sein. :)

beste Grüße

lil_PK

Carpenter
20.03.2010, 02:26
Nacht Leute,

da es ja ziemlich viel Input gegeben hat, verusche ich mal das ganze auf Themen zusammenzufassen.

Thema: P-NPCs als vollwertige Chars

Die meisten scheinen den Eindruck ja zu bestätigen, dass ein P-NPC nichts anderes als ein Spielercharakter ist, allerdings scheint es die Leute ja auch nicht zu stören. Ich finde zwar wer einen vollwertigen Charakter will, sollte dafür auch einen der Drei „Plätze“ verbrauchen müssen, aber das ist meine Meinung und da die Mehrzahl es anders besser findet, kann und will ich auch nichts weiter zu sagen.

Your point.


Thema: Regeln/Beschränkungen für P-NPCs

Kleine Geschichte dazu:
Damals, als Akyra neu war, hat Kinman mich gefragt wie sie sich liest und ich sagte irgendwas von wegen „Gut, sie kommt auch als NPC rüber, weil die Gedanken nahezu fehlen und weil sie wirklich nur Vermittler ist zwischen Spielercharakteren ist.“
Heute würde ich sagen „Na, wie dein 4. Char halt.“

Dass der Killschutz bestehen bleibt, ergibt Sinn, wie ich bereits zugegeben habe. Aber was Nemoss erwähnte, nämlich das mit den Gedanken könnte man im weiterem Sinne ausbauen, nämlich in dem man
„Charakterlichen Tiefgang“ unterbindet.
Allerdings wohl nur, wenn die SL dort einen Grund zum handeln sieht, denn auch die Idee, dass P-NPC mehr Charakter/Vergangenheit/Tiefgang haben sollten, scheint allgemein beliebter, als wenn man sie kürzt.

Im Moment ist, wie Nemoss es sehr gut ausgedrückt hat, dass alles eine „Grauzone“, die frage ist ob man das so lassen kann/will.


Thema: Beispiel für Aquarius(Und jeden anderen)

Man nehme drei Spielercharaktere: Kiba, Kate, Jacob
Man nehme einen Played-NPC: Hans Gunther Petersohn

Kate, Jacob und Hans Gunther Petersohn laufen in einem Team durch die Gegend und wollen eine bestimmte Person in ihrem Shuttle ausspionieren, da sie Informationen brauchen.
Kiba dagegen kommt grad verängstigt und allein zufällig an den Ort des Geschehens und rennt auch direkt in die drei rein.

So, nun würdest du mit Kiba gerne mit den Dreien interagieren. Kate sagt „Okay!“ Jacob sagt „Okay!“ aber Hans Gunther Petersohn sagt „Nö.“, denn Hans Gunther Petersohn ist ein totales, Quarianer-hassendes Riesenarschloch, das aber aus irgendeinem Grund die Fäden zieht oder sonst wie wichtig ist. Und er ist auch einfach nicht bereit, mit sich reden zu lassen, da es auch nicht zu seinem Charakter passt, denn Quarianer haben damals seine Mutter entführt und seinen Vater getötet, weshalb er auf der Straße leben musste, wo er von quarianischen Gangstern immer fertig gemacht wurde. Das er einen Quarianer mitnimmt, ist einfach absolut unmöglich. Die Drei steigen in ein Auto und fahren davon, während Kiba nur hinterher gucken kann.

So, weil Hans Gunther nun dagegen ist Kiba mitzunehmen, aber gleichzeitig unersetzbar für den Plot/das was Kate und Jacob vor haben, bleibt nicht viel Auswahl. Kiba hat Pech gehabt, sie wird an Ort und Stelle sitzen gelassen und muss sich nach was Neuem umsehen. Wofür? Weil ein P-NPC, der vermutlich in wenigen Wochen wieder für immer und ewig aus dem FRPG verschwindet, sie – einen Charakter der mit viel mehr Sorgfalt ausgearbeitet wurde und vermutlich noch ein Jahr im FRPG herumtollen wird - ausgeschlossen hat.

Die oben beschriebene Situation sollte dir bekannt vorkommen, wenn man Hans Gunther Petersohn mal weglässt. Klar, so was kann auch passieren, wenn nicht Hans Gunther dagewesen wäre, sondern irgendein Quarianer-hassender Spielercharakter, aber dann wäre die Gewichtung meiner Meinung nach anders. Zumindest wäre sie das für mich, würde da nicht Kiba sondern Noé stehen.

So was meine ich, wenn ich von „unumkehrbaren“ oder auch fatalen Sachen rede.

Funkt ein P-NPC einfach nur dazwischen(Wie lil_PK in seinem Romeo und Julia Beispiel gesagt hat) dann bleiben dem Spielercharakter immer noch Auswege um das Ziel(Romeo kommt mit Julia zusammen) zu erreichen, in diesem Fall halt das Durchbrennen. Gegen solche Dinge ist nichts zu sagen, denn wie PK auch schon sagte, bildet sich ein Charakter erst durch Probleme/Ereignisse, auf die er trifft.


Bezüglich der Punkte von lil_PL


1. Die Umsetzung der P-NPCs ist etwas von dem Anfangskonzept abgedriftet. Hier gibt’s Verbesserungsmöglichkeiten.

Deshalb hab ich mit dem Thema angefangen ;)


2. Von mir aus können die P-NPCs die gleiche charakterliche Tiefe/Entwicklung haben/erfahren wie die normalen Chars auch (ihnen die Gedanken zu verbieten halte ich für zu weit gegriffen). Nähere Details zu ihrer Vergangenheit/Herkunft sind durchaus erwünscht – um einen „vollwertigen“ Char draus zu machen.

Steht ja weiter oben schon was zu und der Großteil der Leute, die sich geäußert haben stimmt dir da wohl auch zu.


3. „Killerschutz“ der P-NPCs kann in sinnvollem Ausmaß gelockert werden, ohne ihn vollständig aufzuheben. (hier entscheidet man am besten im Einzelfall)

Hier könnte man als Kriterium auch stellt, wie wichtig ein P-NPC für seinen Plot noch ist. Hat der P-NPC schon genug getan und kommen die Spielercharakter auch ohne echte Probleme ohne ihn weiter -> Erst grillen, dann killen.


4. Das Ausmaß wie tief P-NPCs in bestimmte Storyplots involviert/integriert werden dürfen bzw. ins Geschehen eingreifen o. dieses beeinflussen, sollte im Einzelfall geprüft werden, sofern es von den betroffenen Spielern nicht bereits abgesprochen/festgelegt wurde.

Signed. Finde allerdings, das dabei dann auf das geachtet werden sollte, was für die Spielercharaktere am zuvorkommensten ist, und nicht(Wie Kinman sagt) das unbedingt am logischsten. Denn die Logik wurde/wird eh schon gerne mal etwas zurückgeschraubt, wenn es dadurch für die Spieler besser wird.

-> Man erinnere sich an die ganzen Turianer die auf die Midway wollten – Das nichts draus geworden ist, ist ja ne andere Geschichte. Oder auch: Wie logisch ist es, dass Zyon und Shaiya nach 10H so miteinander umgehen, wie sie es tun. Oder das nach 2-3 Tagen zwischen Vanessa und Noé bzw. 1-2 Tagen bei Kate und Jacob die große Liebe fürs Leben ausbricht? Oder auch das ein Spielercharakter 5 NPCs abfertigt.


5. P-NPCs sollten keine Hauptrollen im engeren Sinne übernehmen. Sprich: keine Singleplots, wo nur ihre Person im Vordergrund steht. (wird zwar bisher ohnehin nicht gemacht, aber ich erwähns trotzdem mal).

Sie sollten auch in normalen Plots keine Hauptrollen einnehmen. Denn zwischen Leiten und Hauptrolle haben besteht auch ein Unterschied.(Aric leitet zwar den AC Angriff, aber er wirkt bisher nicht wie der Hauptcharakter, eben weil er sich nur auf das wesentliche beschränkt.)


6. Gegen die Umwandlung eines P-NPCs zu einem x-ten Char gibt’s nur einen Grund: Übersichtshalber und um das Ganze nicht ausufern zu lassen. Deshalb sollte es eine obere Schranke geben, an die sich auch alle zu halten haben. Ansonsten sollte jeder so spielen können, wie es ihm gefällt. Der eine ist vll schon mit einem Char ausgelastet, während für den anderen ein Drittchar nur eine Aufwärmübung ist. Ob die jetzige Schranke angehoben werden soll, sollte die SL nach dem Andrang auf die Drittchars entscheiden.

Das ergibt keinen Sinn. Zum einen sagst du, P-NPCs sollen vollwertige Chars sein, zum einem bist du gegen eine Umwandlung des P-NPCs in einen X-Char. Ob der P-NPC nun in der Liste „P-NPCs“ im Kodex auftaucht, oder ob er in der Liste „Spielercharaktere“ auftaucht, ist doch gleich, das ist– wenn man P-NPC voll aufwertet – einfach nur eine andere Bezeichnung für ein und das Selbe.

Wenn man jetzt sagt „Das Umwandeln bezieht sich nur auf charakterliche Tiefe,“, dann sollte man aber bedenken, dass charakterliche Tiefe nur durch aktive Aktionen erzeugt wird.(Ein Charakter entwickelt sich Selten so, wie man ihm am Anfang geplant hat)
Ergo der P-NPCs rutscht automatisch in die Hauptrolle – auch dort wo es gar nicht nötig ist – bspw. Akyras Bezirzen-Aktion an den Docks. Durch solche Aktionen wiederum wird der P-NPC zum Spielercharakter, denn er tut ja weit mehr als Leiten, Kontrollieren oder dergleichen.

Andauril
20.03.2010, 08:26
Ich habe eigentlich nichts gegen die P-NPCs wie sie gerade sind, allerdings sind die Punkte, die du @Carpenter, angeführt hast, schon irgendwie logisch.

P-NPCs sollten nicht so eingesetzt werden, dass sie anderen Spielern schaden, d.h... bei dem eben von dir erwähnten Beispiel dürfte es nicht dazu kommen, dass Kiba wegen eines P-NPCs einfach stehen gelassen wird. PCs sollten immer Vorrang vor P-NPCs haben. Wenn Hans Gunther Petersohn etwas dagegen hat, Kiba mit zu nehmen, muss sich in dem von dir angeführten Beispiel ein Weg finden lassen, dass Kiba trotzdem mitkommen kann. Und sei es auch, weil Kate von Petersohns angekotzt ist, dem quarianer-hassenden Arschloch die Knarre an den Kopf hält und ihm sagt, dass man Kiba vielleicht noch brauchen könnte und er jetzt gefälligst die Klappe halten und kooperieren soll, wenn ihm sein Leben lieb ist. Der Spieler des P-NPCs müsste in dem Fall einlenken, egal, wie groß die Abneigung Hans Gunther Petersohns gegen Quarianer ist.

Solche unumkehrbaren und fatalen Sachen sollten einfach umgangen werden. Am Ende stehen die mit sehr viel Mühe, Liebe und Sorgfalt erstellten PCs dann im Regen, nur weil ein P-NPC dazwischen gefunkt hat... und das ist meiner Meinung nach nicht richtig.

Daher würde ich sagen:
- P-NPCs sollten nicht vollständig unantastbar sein. Steht der P-NPC einem PC im Weg und es findet sich kein Weg, wie diese Situation gelöst werden kann, sollte man darüber nachdenken, ob der P-NPC seinen Zweck nicht erfüllt hat. In dem von Carpenter angeführten und von mir erweiterten Beispiel würde Kate Hans Gunther Petersohn dann erschießen und in dessen kalter Leiche etwas finden, dass den Plot auch ohne Petersohns Hilfe zum Abschluss führt. Das soll natürlich nicht dazu dienen, P-NPCs als Schlachtschweine zu missbrauchen... das von mir gerade angeführte Beispiel wäre nur der allerletzte Ausweg.
- Entscheidungen von P-NPCs sollten, wenn dadurch richtige PCs behindert oder sogar benachteiligt werden, rückgängig gemacht werden dürfen. D.h., dass z.B. in dem Beispiel von Carpenter Kate Hans Gunther Peterson auf jeden Fall davon überzeugen kann, dass sie Kiba doch mitnehmen.

PCs sollten in jeden Fall VOR P-NPCs kommen. Das heißt im Klartext, dass P-NPC-Spieler zurückstehen müssen, wenn ihre Art, den P-NPC zu spielen, einen richtigen PC behindert/benachteiligt.

Kinman
20.03.2010, 10:08
Fazit:

1.Die Umsetzung der P-NPCs ist etwas von dem Anfangskonzept abgedriftet. Hier gibt’s Verbesserungsmöglichkeiten.

2.Von mir aus können die P-NPCs die gleiche charakterliche Tiefe/Entwicklung haben/erfahren wie die normalen Chars auch (ihnen die Gedanken zu verbieten halte ich für zu weit gegriffen). Nähere Details zu ihrer Vergangenheit/Herkunft sind durchaus erwünscht – um einen „vollwertigen“ Char draus zu machen.

3. „Killerschutz“ der P-NPCs kann in sinnvollem Ausmaß gelockert werden, ohne ihn vollständig aufzuheben. (hier entscheidet man am besten im Einzelfall)

4. Das Ausmaß wie tief P-NPCs in bestimmte Storyplots involviert/integriert werden dürfen bzw. ins Geschehen eingreifen o. dieses beeinflussen, sollte im Einzelfall geprüft werden, sofern es von den betroffenen Spielern nicht bereits abgesprochen/festgelegt wurde.

5. P-NPCs sollten keine Hauptrollen im engeren Sinne übernehmen. Sprich: keine Singleplots, wo nur ihre Person im Vordergrund steht. (wird zwar bisher ohnehin nicht gemacht, aber ich erwähns trotzdem mal).

6. Gegen die Umwandlung eines P-NPCs zu einem x-ten Char gibt’s nur einen Grund: Übersichtshalber und um das Ganze nicht ausufern zu lassen. Deshalb sollte es eine obere Schranke geben, an die sich auch alle zu halten haben. Ansonsten sollte jeder so spielen können, wie es ihm gefällt. Der eine ist vll schon mit einem Char ausgelastet, während für den anderen ein Drittchar nur eine Aufwärmübung ist. Ob die jetzige Schranke angehoben werden soll, sollte die SL nach dem Andrang auf die Drittchars entscheiden.

Hoffe ich konnte halbwegs behilflich sein. :)

beste Grüße

lil_PK

1. In welche Richtung? Indem der P-NPC Post angepasst wird, oder das Verhalten der P-NPC Spieler geändert wird?

2. Ich stimme dir hier zu, denn man sollte es mal andersrum Fragen: Inwiefern würde es denn schaden, mehr über den P-NPC zu wissen?

3. Wie sollte das aussehen? Meiner Ansicht nach ist das nicht möglich. Wie schon einmal gesagt, erwarte ich von den Spielern, denen es genehmigt ist einen P-NPC zu spielen, dass sie durchaus richtig mit dem P-NPC umgehen und wenn es Zeit ist, dass er stirbt oder sont etwas, dass der P-NPC es dann auch tut. Wie sollte ein "lockern" aussehen? Da man so oder so einzeln abwägen müsste, würde es im Grunde immer wieder auf die Entscheidung des P-NPC Spielers zurückfallen.

4. Ja, ich denke, dass hier die jeweils beteiligten Mitspieler viel zu sagen haben sollten.

5. Richtig.

6. Wie gesagt, besprochen wurde es noch nicht. Die einzige Möglichkeit so etwas durchzuführen (ich bin aber nicht gerade dafür), wäre, wenn der P-NPC Account erst für einen P-NPC verwendet wurde. Dann müsste man den Account umbenennen usw. Imho sollte man sich sowas vorher überlegen...




Die meisten scheinen den Eindruck ja zu bestätigen, dass ein P-NPC nichts anderes als ein Spielercharakter ist, allerdings scheint es die Leute ja auch nicht zu stören. Ich finde zwar wer einen vollwertigen Charakter will, sollte dafür auch einen der Drei „Plätze“ verbrauchen müssen, aber das ist meine Meinung und da die Mehrzahl es anders besser findet, kann und will ich auch nichts weiter zu sagen.

Jeder hat exakt die gleichen Möglichkeiten. Wenn das RP und die sonstigen Leistungen passen, hat jeder die Möglichkeit auf 3 Chars und P-NPC(s) zu spielen.



Dass der Killschutz bestehen bleibt, ergibt Sinn, wie ich bereits zugegeben habe. Aber was Nemoss erwähnte, nämlich das mit den Gedanken könnte man im weiterem Sinne ausbauen, nämlich in dem man
„Charakterlichen Tiefgang“ unterbindet.
Allerdings wohl nur, wenn die SL dort einen Grund zum handeln sieht, denn auch die Idee, dass P-NPC mehr Charakter/Vergangenheit/Tiefgang haben sollten, scheint allgemein beliebter, als wenn man sie kürzt.

Ich würde keinen echten Vorteil darin sehen, so etwas zu unterbieten.


Zu deinem Beispiel mit Kiba, Jacob, Kate und H.G.P.:
Das ist eine Situation, die zuvor abgeklärt werden sollte und bisher auch immer wurde. Mein Grundsatz lautet ja: Man findet immer eine Lösung. Sollte es wirklich mal hart auf hart kommen, kann ich mich nur wiederholen und sagen: In diesem Fall wird der Umstand, dass es sich um einen P-NPC handelt, durchaus bedacht. Trotzdem will ich das nicht in Regeln gießen, denn spannen wir das mal anders auf:

z.B.: Hätte lil_PK nach der Konfrontation mit Aric, die in einem Gratisflug für Draggus endete, sagen können: "Hey, so nicht! Das ist nur ein P-NPC und Draggus ist ein Char." (nur als Beispiel). Wäre es dann gut? Meiner Meinung nach nicht.

lg Kinman

Aquarius
20.03.2010, 12:24
@Carp:

Gut, nun habe ich begriffen, was du meintest ;) und kann dir sagen, dass es so eine Situation bereits gab, wir aber eine Lösung zugunsten des PCs gefunden haben - ich spreche von Draggus' Rekrutierung.

Es gab praktisch keinen einzigen storytechnisch-plausiblen Grund, warum Draggus in Arics Augen gut genug für eine Rekrutierung war. Draggus sah erbärmlich aus (verprügelt, blutig, die Rüstung sah ziemlich kaputt aus, er trug keine Waffen bei sich), stellte Forderungen, beleidigte und attackierte ihn sogar - alles gute Gründe, um Draggus gleich rauszuwerfen (gäbe es den PC-Killschutz nicht, wäre er schon tot :D).

Da ich aber sehr bedacht darauf bin, allen Spielern die Chance zu geben, sich in eine Gruppe zu integrieren und mit ihnen zu interagieren, habe ich lil_PK gebeten, auf weitere Provokationen zu verzichten :D, und habe Draggus dann durch den Trick, Kates Meinung zu erfragen und die Verantwortung auf Kate abzuschieben, doch rekrutiert, wobei ich darauf geachtet habe, Arics Charakter so gut wie nur möglich beizubehalten, damit es nicht unlogisch oder out of character wirkt.

Wenn Aric übrigens ein PC gewesen wäre, hätte ich mich genauso verhalten und das erwarte ich eigentlich auch aus Fairness anderen Spielern gegenüber von jedem von euch.

Deshalb dürfte dein Beispiel so niemals passieren, da das FRPG Interaktion und ein faires Miteinander sehr beherzigt. ;)

Arus
20.03.2010, 12:47
Die ursprünglichen Ansätze für P-NPCs finden übrigens auf Seite 24, Post 235 #3 Thread Weitere organisatorische Dinge.Klick hier. (http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=26579&page=24)

So nachdem ich diesen gelesen habe, vertrete ich mal meine Meinung.
Folgender Ansatz:
P-NPCs wurden eingeführt, um mehr und bessere Gegenspieler zu haben, zu verhindern, dass jeder PC ein übermächtiger Halbgott wird (schiere Unsterblichkeit, alles überragende Fähigkeiten), und dass diese Halbgötter sich zu Gruppen zusammenschließen und Jagd auf wehrlose, weil sterbliche NPCs machen. Einfach da es sonst langweilig ist.
Oder, um wie jetzt Einsteiger anzuleiten und auf einem gemeinsamen Plot zu begleiten.

Unterschiede zu PCs:
- keine Biografie
- begrenzte Spielzeit

Beides sinnvoll, und notwendig.
Jetzig Streitigkeiten zwischen PCs gehen bis jetzt immer mit einer Einigung der beiden aus, weil keiner den anderen töten darf, ebenfalls eine eigentlich gute Regelung, die den Spielspass erhalten soll, wer will schließlich seine Figur verlieren? Aber auf diesen Punkt gehe ich später noch mal anders ein.
Folglich dienen P-NPCs der Abwechslung und um etwas Dynamik (unvorhergesehene Wendungen) ins FRPG zu bringen. (Aric).
Oder wie Kinmans Akyra, um einen Plot voranzubringen.

Das P-NPCs keine Biografie haben, halte ich für gut, sind sie doch nur zeitweilige Erscheinungen, nichts desto trotz müssen sie stattdessen bestimmte Charakterzüge aufweisen, sonst hätte man nicht das Gefühl mit einem Char zu interagieren. Also mein Vorschlag Biografie durch Charakterzüge ersetzen.
Die Begrenzte Lebenszeit (auf einen Plot) muss auch unbedingt beibehalten werden. Allerdings kann es ja sein, dass einem ein p-NPC so sehr ans Herz wächst, dass man ihn weiter spielen möchte. Dann kann man ihn/sie ausarbeiten (eine Biografie verpassen) und als zusätzlichen Charakter in sein Ensemble einfügen. Dabei darf aber die Höchstgrenze von drei Chars nicht überschritten werden, im so einem Fall müsste einer der anderen gelöscht werden bzw. nicht mehr gespielt werden. Desweiteren plädiere ich für eine (theoretisch) unbegrenzte Anzahl an P-NPCs; diese sollte einzig und allein über die Einschätzung der Spielleitung begrenzt werden. Ich bin mir zum Beispiel sicher dass Kinman noch einen spielen könnte und Aqua wahrscheinlich auch.
Eine unbegrenzte Anzahl deswegen weil sie nur eine begrenzte Zeit vorhanden sind.

Das mit dem Killschutz ist so eine Sache; der Tod eines Chars ist das einzig unumkehrbare und hätte die von Carpenter angesprochenen fatalen Folgen, bei allem anderen halte ich es mit den anderen, keine Situation ist endgültig, mit genug Kreativität findet man immer eine Lösung, sie ist vlt. nicht mehr so gut wie die davor aber sie ist eine, oder um es mit einem Preusen zu sagen: "Der größte Feind eines guten Plans ist der eines perfekten."
Einem P-NPC sollte jeder Handlungsspielraum eingeräumt werden, sonst könnte man ihn gleich durch einen NPC ersetzen. Und selbstverständlich auch einen gewissen Killschutz genießen, aber dazu komme ich jetzt.


Es ist ja schön und gut wenn alle Charktere zusammenarbeiten. Aber wenn sie es nur tun, weil sie einander nicht töten dürfen, und sich deswegen gegen NPC zusammenrotten müssen, finde ich das nicht so gut
Was ich mir wünsche ist eine Absenkung des Killschtzes.
Was ich mir davon erhoffe:
- spannendere Plots wegen menschlichen bzw. von Menschen gespielte Gegenspielern
- ganz allgemein mehr Gegenspieler
- überlegtere Handlungen, die dann auch reralistischer ausfallen würden, weil man sich jetzt nicht in irgendeine lebensgefährliche Situation begeben kann und dann darauf pochen, dass man nicht getötet werden kann, weil man ein PC ist. (nicht das ich solche wirklich haarsträubenden Aktionen bisher gesehen habe, aber trotzdem, besser Vor- als Nachsicht)
Als Beispiel dazu, hätte Kaneshtis Kate beispeilsweise nicht in der Andockbucht gefunden, wo er davon ausgehen konnte, dass sie nützlich für die Schlacht sein wird, hätte er ihr vlt. eine Falle gestellt.
Gut wir kommen jetzt zu einer Grauzone; ich denke nicht, dass diese Falle tödlich enden darf, dass wäre unfair jedem Spieler, der diese Figur monatelang gespielt hat, aber sie sollte ihm einen Vorteil in einem darauf folgenden Kampf geben. Dieser kann dann tödlich enden, aber nur wenn eine Seite es wirklich darauf anlegt. Im Normalfall wird man zu Verhandlungen übergehen, da keiner seine Figur verlieren möchte.
Wenn ihr jetzt fragt, "Was bringt/ändert denn dass?" habt ihr nicht ganz Unrecht eigentlich ändert es wenig, es macht bloß aus einem Zustand der im FRPG nur angedeutet aber nie umgestzte werden kann, einen bei dem es möglich ist.
Anderes Beispiel ich glaube wir hatten im FRPG mal eine menschenhassenden Batarianer. Es ist eher unwahrscheinlich, dass er einen Menschen am Leben lässt, wenn er ihn Gefangen nimmte. Angenommen dieser Mensch ist ein PC, sähe es schlecht für ihn aus. Er hat aber immer noch Handlungsmöglichkeiten (Bestechung, Überreden, Drohen...), die, sollte er sie geschickt einsetzen, sein Leben retten können. Wenn nicht, dann stirbt diese Figer eben so, hart es klingt.

All das sollte natürlich nur unter der Vorraussetzung eines guten Grunds (hier Rassismus (Ich bin absolut kein Befürworter von Rassismus, aber hier ist es logisch!)) und einer fairen Ausgangslage, d.h. ich möchte damit nicht erreichen, dass sich Leute zusammenrotten, um eine ungeliebte Figur/Spieler rauszumobben, möglich sein.

Ich sehe die Sache realistisch, wenige werden es je auf einen Kampf ankommen lassen, dafür dürften sie zu sehr an ihren Figuren hängen, aber es gibt einem einfach einen größeren Handlungsspeilraum. Und dass soetwas wie das Entern der Invisible Hand ohne Verluste vonstatten geht, ist ohne Entsprechende Planung, Ausrüstung, Disziplin und Kreativität eher unwahrscheinlich.
Nicht zuletzt hängen die Regeln über den Kampf zwischen PCs derzeit in der Luft, sie fordern logische Konsequenzen und Handeln, können aber ohne Absprachen nicht über leichte Verletzungen hinausgehen, was sie selbst kontakariert, denn so werden die wenigsten enden.
Und deshalb finden so wenige Kämpfe zwischen Charkteren statt und ist nicht zuletzt die Schlacht um Omega entstanden, den wir wollen unsere Charktere ja auch benutzen, kämpfen aber nicht gegen ander PCs, weil es nie mit dem Tod eines anderen Enden würde.


Um den Bogen zurück zum eigentlichen Thema zu schlagen. Entwerder man setzt den Killschutz herab oder man belässt P-NPCs ihrer Rolle. Denn dafür wurden sie ja u.a. eingeführt. Ein P-NPC sollte dann wie oben beschrieben ähnlich Rechte wie ein PC besitzen. Einzig und allein schwere Verletzungen sollten erlaubt sein, sie behindern zwar, schränken den Plot aber nicht allzu sehr ein, denn die Figur kann ja noch immer helfen, und als allerletzte Möglichkeit bliebe dann noch die schon beschrieben Leichenplüderung des P-NPCs, auf die ich aber verzichten würde, dafür wäre dann eher ein normaler NPC geeignet. Eine schwere Verletzung für nur einen Plot ist mMn nach verkraftbar und bietet neue "Verhandlungsoptionen" sollte der P-NPC ein Gegenspieler sein und interessantere Plots, wenn er auf der eigenen Seite ist. Den wie oben beschreiben, wäre nur der Tod eines P-NPCs fatal, von einem PC ganz zu schweigen.

Ok, und wer sich jetzt immer noch über den Zwischenteil wundert, ich bin die Rolle des "Anwalts des Teufels" geschlüpft, um aufzuzeigen, was geändert werden müsste, wenn es die P-NPCs nicht gäbe.

PS: Rückblickend kommt mir der Post etwas wirr vor, ich werd ihn später vlt. nochmal anschauen, aber jetzt, jetzt braucht mein Kopf ertsmal ne Pause. Und hoffentlich ist er klar genug, um zu sagen dass ich für P-NPCs bin so wie ich sie um den Mittelteil herum beschrieben habe...

EDIT:ein paar Rechtschreibfehler beseitigt.

Kinman
20.03.2010, 13:17
Wenn ich den Kern deiner Aussage verstanden habe, dann sollten P-NPCs ähnlich wie Chars sein, mit dem Unterschied, dass ein PC ohne Rücksicht auf den P-NPC losgehen könnte?

Wenns stimmt, ist das für auch eine weitere gute Möglichkeit. P-NPCs könnten ja in verschiedenen Arten auftreten.

Arus
20.03.2010, 13:27
Ok, da ich im Moment noch keinen Kopf habe meinen ellenlangen Beitrag nochmal anzuschauen, fasse ich so kurz wie möglich meine Meinung zu P-NPCs zusammen.

1. keine Biografie, dafür Charakterzüge
2. begrenzte Zeit (ein Plot), danach aber Übernahme möglich, solange Drei-Char-Grenze nicht überschritten wird
3. nur von der SL begrenzte Anzahl an P-NPCs pro Spieler
4. möglichkeit für schwere Verletzungen, aber Killschutz bleibt erhalten, da sonst Funktion diese Figur wegfallen würde

@Kinman, nein natürlich nicht ohne Rücksicht, es würde ja auch niemand Normales einfach so jemand verletzen. Z.B. wäre es ja schlecht wenn Aric ausfallen (also sterben) würde, aber wenn er irgendwie nur schwer verletzt würde, weil er evtl. unvorsichtig war und in einen Hinterhalt gelaufen ist, dann kann er ja immer noch seine Funktion als Koordinator für Alpha Chimera wahrnehmen, nur nicht mehr direkt am Kampf teilnehmen.
Gemeint war, dass auf P-NPCs weniger Rücksicht genommen werden müsste, da sie sowieso nach einem Plot wieder verschwinden. Weniger, nicht keine.

Aquarius
20.03.2010, 13:59
@Arus' Punkt 4:

Ich finde sowas ohne Absprache immer sehr schwierig.

Bsp.: Aric - Draggus

Draggus hätte Aric demnach in ihrer Auseinandersetzung schwer verletzen können, was aber zum damaligen Zeitpunkt ziemlich schwachsinnig gewesen wäre, da Aric praktisch noch vor Beginn des Omega-Angriffs handlungsunfähig geworden wäre (und wie bereits erwähnt, hat Aric seine Aufgabe bislang noch nicht richtig erfüllt). Man hätte dann wieder diskutieren und die ganze Sache rückgängig machen müssen etc.

Ich möchte Spielern auch nichts unterstellen, aber je nach Spielfigur und Situation kann ich mir vorstellen, dass aus Gründen wie "Ok, ich habe jetzt Lust, P-NPC XY aufs Maul zu geben!", dann "unnötige" Verletzungen zustande kommen oder Spieler es sich herausnehmen, sich ständig durch sowas Vorteile verschaffen zu wollen, was ich einfach nicht richtig finde.

Arus
20.03.2010, 15:00
Wahrscheinlich hast du recht, zumindest wenn es irgendwas auf dem Schiff verhindert hätte, dass nur Aric ausführen kann/will. Dennoch wäre er in der Lage, gewesen die Schlacht zu koordinieren, dem Medi-gel sei dank.
Aber da ich nicht weiß, was sonst noch Arics Aufgaben sind, kann ich darüber schlecht diskutieren.

Einfach so jemandem "aufs Maul zu geben" finde ich auch nicht in Ordnung, sollte daher mMn auch nicht erlaubt sein.
Aber es passt mit Sicherheit zu manchen Charakteren eher einen Gegenüber zu bedrohen als ihm zu schmeicheln oder ihn zu überreden. Und bei solchen passt eine Schlag wortwörtlich wie die Faust aufs Auge.

Kinman
20.03.2010, 15:06
Also ich hätte kein Problem damit, mit einem meiner Chars einem anderen eines zu verpassen bzw. umgekehrt, eins einzustecken.. so etwas hat vllt. eine Wirkung für wenige Minuten und beeinträchtigt niemanden. Ähnliches ist hier (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=375981&postcount=8) ja auch schon geschehen. Speech wusste zuvor nichts von dieser Aktion.

Nemoss
20.03.2010, 16:14
Heiho :)

a) via Telefon, sorry für Kürze
b) vorher nie über Kampf im FRPG nachgedacht, aber ob nun PCs NPCs oder P-NPCs ohne Risiko jagen, scheint mir irgendwie sehr ähnlich :)

Lösung/Idee/Vorschlag
Herausforderung
Regel 1: Ein PC kann einen anderen PC NICHT herausfordern.
Regel 2: Ein P-NPC kann einen PC NICHT herausfordern.
Regel 3: Ein PC KANN einen P-NPC herausfordern.
Regel 4: Das Ergebnis wird ausgewürfelt. (Hab mal Forensoftware dazu gesehen...)
Regel 5: Für Herausforderung und Würfeln gibt es einen separaten Thread.
Regel 6: Eine Herausforderung dauert eine Runde (Einen Post).
Regel 7: Beim Würfeln mit einem sechsseitigen Würfel gilt folgendes Ergebnis:
Augenunterschied 0, 1, 2, 3 - Die Runde endet unentschieden.
Augenunterschied 4 - Siegt der PC, stirbt der P-NPC. Siegt der P-NPC wird der PC schwer verletzt.
Augenunterschied 5 - Der Verlierer stirbt.
Regel 8: Der PC kann die Herausforderung jederzeit wiederholen.

Sonderregel 9: Einigen sich 2 PC auf ein Duell und zeigen sie dies offiziell an, kann es nach den Regeln gespielt werden.*
Sonderregel 10: Das Duell endet erst mit einer schweren Verletzung oder dem Tod eines der PC.

Es ist zumindest nicht nur reiner Spaß :) Ich muss mal wieder los ...*

Kinman
20.03.2010, 16:18
Ich weiß, dass es FRPGs mit Würfeln usw. gibt. Ich bin klar dagegen. Wenn zwei Leute das machen wollen, können sie es ja unabhängig machen, ich jedoch plädiere auf die Schreibfreiheit ;)

EDIT: Ganz ehrlich: Würde es dazu kommen, würde keiner meiner Chars je einen P-NPC herausfodern. Würde es allgemein für Chars kommen, würde ich nicht mehr aktiv mitspielen..

lg Kinman

Andauril
20.03.2010, 16:20
Heiho :)

a) via Telefon, sorry für Kürze
b) vorher nie über Kampf im FRPG nachgedacht, aber ob nun PCs NPCs oder P-NPCs jagen, scheint mir irgendwie sehr ähnlich :)

Lösung/Idee/Vorschlag
Herausforderung
Regel 1: Ein PC kann einen anderen PC NICHT herausfordern.
Regel 2: Ein P-NPC kann einen PC NICHT herausfordern.
Regel 3: Ein PC KANN einen P-NPC herausfordern.
Regel 4: Das Ergebnis wird ausgewürfelt. (Hab mal Forensoftware dazu gesehen...)
Regel 5: Für Herausforderung und Würfeln gibt es einen separaten Thread.
Regel 6: Eine Herausforderung dauert eine Runde (Einen Post).
Regel 7: Beim Würfeln mit einem sechsseitigen Würfel gilt folgendes Ergebnis:
Augenunterschied 0, 1, 2, 3 - Die Runde endet unentschieden.
Augenunterschied 4 - Siegt der PC, stirbt der P-NPC. Siegt der P-NPC wird der PC schwer verletzt.
Augenunterschied 5 - Der Verlierer stirbt.
Regel 8: Der PC kann die Herausforderung jederzeit wiederholen.

Sonderregel 9: Einigen sich 2 PC auf ein Duell und zeigen sie dies offiziell an, kann es nach den Regeln gespielt werden.*
Sonderregel 10: Das Duell endet erst mit einer schweren Verletzung oder dem Tod eines der PC.

Es ist zumindest nicht nur reiner Spaß :) Ich muss mal wieder los ...*

Das halte ich für keine so gute Idee. Wir sind hier doch kein P&P-RPG... und bei Augenunterschied 5 würde das bedeuten, dass ein PC in dem Fall draufgehen würde, was ja bedeuten würde, dass den Spielern die Entscheidung, ob sie ihren PC sterben lassen wollen oder nicht, einfach abgenommen werden würde. Das würde somit gegen die Regeln verstoßen, dass ein anderer Spieler den PC eines anderen nur mit dessen Einverständnis umbringen darf...

Und wer fair spielt, wird seinen Charakter ohnehin nicht übermächtig werden lassen. In dem Duell zwischen Shaiya und Yayla z.B. hatte ich das ganze mehr oder weniger vorher mit Poisi abgesprochen - Shaiya hat gesiegt, weil Poisi mir die Entscheidung über den Ausgang des Kampfes überlassen hat. Ingame hat Shaiya gesiegt, weil Yayla sie unterschätzt hat...

Was ich damit sagen wollte ist, dass wir solche Auswürfelregungen eigentlich nicht nötig haben... und es kann zu einigen unerwünschten PC-Toden kommen.

Nemoss
20.03.2010, 16:26
Bin auch eher ein kooperativer Spieler, aber es kommt mir hier auf die Aussage an: Wenn man schon P-NPCs verletzen will, dann sollte es nicht ohne Risiko für den Angreifer sein :)

Ehm, wenn sich beide PCs auf ein Duell einigen, würde die Regel m.E. nicht verletzt :)

lil_PK
21.03.2010, 00:25
Das ergibt keinen Sinn. Zum einen sagst du, P-NPCs sollen vollwertige Chars sein, zum einem bist du gegen eine Umwandlung des P-NPCs in einen X-Char. Ob der P-NPC nun in der Liste „P-NPCs“ im Kodex auftaucht, oder ob er in der Liste „Spielercharaktere“ auftaucht, ist doch gleich, das ist– wenn man P-NPC voll aufwertet – einfach nur eine andere Bezeichnung für ein und das Selbe.

Wenn man jetzt sagt „Das Umwandeln bezieht sich nur auf charakterliche Tiefe,“ [...]


Das war vll etwas missverständlich ausgedrückt, das gebe ich zu, aber die Aussage bezog sich nicht auf „charakterliche Tiefe“ und ich bin prinzipiell nicht gegen eine Umwandlung von einem P-NPC zu einem n-ten Spielchar. Es war vielmehr als Antwort auf deine Befürchtung gemeint, die P-NPCs könnten als eine Art Hintertürchen verwendet werden um an 3, 4 o. n Chars zu kommen und die Charakterbegrenzung auszuhebeln. Dagegen sollte es klare Regeln geben.



Die Umwandlung von einem P-NPC zu einem PC ist soweit überhaupt noch nicht von uns (der SL) thematisiert worden, käme bei Akyra aber so oder so nicht in Frage, da ich bereits 3 Charaktere habe und ein Vierter nicht erlaubt ist.

Ich will mal versuchen an Fallbeispielen zu erklären, wie ich’s gemeint habe:

Fall 1: Ein Spieler hat nur einen richtigen Char. Er/Sie will einen komplexen Singleplot starten und braucht dafür 2 P-NPCs. Er darf sie kriegen.

Fall 2: Ein Spieler hat 2 richtige Char. Er/Sie will einen komplexen Singleplot starten und braucht dafür 2 P-NPCs. Er darf nur einen kriegen. Den anderen muss er als einfachen NPC auslegen o. sich einen anderen Spieler suchen, der den 2ten P-NPC steuert.

Fall 3: Zwei Spieler sind in einer Interaktion und verfolgen einen ausgefallenen Plot. Beide haben max. 2 reguläre Chars. Sie kommen an einen kritischen Punkt in ihrer Geschichte, wo sie 2 P-NPCs brauchen. Sie dürfen sie kriegen, jedoch darf jeder nur einen P-NPC spielen.

Fall 4: Zwei Spieler sind in einer Interaktion und verfolgen einen ausgefallenen Plot. Einer der Spieler hat 2, der andere 3 reguläre Chars. Sie kommen an einen kritischen Punkt in ihrer Geschichte, wo sie 2 P-NPCs brauchen. Sie kriegen nur einen P-NPC, dieser darf nur vom Spieler mit nur 2 reg. Chars gesteuert werden. Den anderen müssen sie als einfachen NPC auslegen bzw. sich einen Spieler suchen, der den 2ten P-NPC für sie steuert.

Fall 5: Dasselbe in Grün wie Fall 4, einziger Unterschied – beide Spieler haben schon 3 Chars. Um an die 2 gebrauchten P-NPCs zu kommen müssen sie andere Spieler finden, die bereit sind in ihrer Geschichte mitzuspielen und die Grenze von 3 Chars noch nicht erreicht haben.

Letzten Endes führt uns das aber wieder auf Kinman und seine Akyra zurück. Auch wenn sie für mich ein nahezu vollwertigen Char ist und ich sie durchaus als Kinman’s inoffiziellen 4-Char sehe, kann man sie nicht als Präzedenzfall nehmen! Das wäre Kinman gegenüber einfach nicht fair.

Erstens ist er kein „einfacher“ Spieler, der sich Akyra erstellt hat mit dem definierten Ziel sie am Ende zu einem regulären vierten Char zu machen. Zweitens hat er sie auch nicht bekommen, weil man ihm einen 3-Char verweigert hatte und er so die SL austricksen wollte.

Vielmehr ist Akyra ein Prototyp und einer musste schließlich den Anfang machen. Die Tatsache, dass er da schon 3 Chars hatte ist einfach ein Zufall und man sollte jetzt nicht übermäßig drauf rum reiten, zumal die anderen P-NPC Spieler klar innerhalb der 3er Grenze liegen. Deshalb finde ich diesen Punkt auch nicht aktuell bzw. ausschlaggebend.


z.B.: Hätte lil_PK nach der Konfrontation mit Aric, die in einem Gratisflug für Draggus endete, sagen können: "Hey, so nicht! Das ist nur ein P-NPC und Draggus ist ein Char." (nur als Beispiel). Wäre es dann gut? Meiner Meinung nach nicht.

Das ist auch der Grund, warum für mich die P-NPCs wie echte Chars zählen sollten. Werden sie von einem anderen Spieler gespielt, dann muss man sich mit demjenigen genauso absprechen u. auf ihn Rücksicht nehmen, wie sonst auch.


3. Wie sollte das aussehen? Meiner Ansicht nach ist das nicht möglich. Wie schon einmal gesagt, erwarte ich von den Spielern, denen es genehmigt ist einen P-NPC zu spielen, dass sie durchaus richtig mit dem P-NPC umgehen und wenn es Zeit ist, dass er stirbt oder sont etwas, dass der P-NPC es dann auch tut. Wie sollte ein "lockern" aussehen? Da man so oder so einzeln abwägen müsste, würde es im Grunde immer wieder auf die Entscheidung des P-NPC Spielers zurückfallen.

OK, hier muss ich glatt passen, da ich mir dazu nichts Konkretes überlegt habe. :)




1. In welche Richtung? Indem der P-NPC Post angepasst wird, oder das Verhalten der P-NPC Spieler geändert wird?

"Wir brauchen ein ServicePack für die verbuggte 1.0 Version!" :D;)

Klartext: Die Mehrheit hat sich ja darauf verständigen können, dass die jetzigen P-NPCs die Bezeichnung NPC nicht verdienen, da es fast vollständige Charaktere sind. Wie Carpenter schon eingangs geschildert hat ist dies nicht im Sinne des Erfinders ;).

Ich sehe da folgende Änderungsmöglichkeiten:


Variante A:

Diejenigen, die an der Entwicklung der P-NPCs mitgewirkt haben besinnen sich auf das ursprüngliche Konzept und reduzieren die P-NPCs auf das Notwendigste. Soweit ich das überblicke hieße es im Einzelnen:

(i) kein charakterlicher Tiefgang/Entwicklung d. P-NPCs

(ii) kein Beschreibung der Gedankengänge für P-NPCs

(iii) den P-NPCs ist nur direkte Rede u. direktes, aktives Handeln
erlaubt (ihre Gedanken/Meinungen können sie auch nur so zum Ausdruck bringen)

(iv) P-NPCs haben Hintergrund zu ihrer Person nur, wenn es für den Storyplot erwünscht ist

(v) Den P-NPCs ist es nicht erlaubt sich in den Vordergrund einer Handlung zu stellen

(vi) Singleplots mit P-NPCs sind nicht erlaubt

(vii) P-NPCs reden (posten) nur, wenn sie von einem PC angesprochen werden, es sei denn es ist storyplotmäßig erwünscht, dass sie selbst Fragen stellen

(viii) P-NPCs sind während der Interaktion beim Spieler, ist eine Trennung storytechnisch nötig, wird sie durchgeführt. Ansonsten befinden sich die P-NPCs im Stand-by Modus und warten bis sie gebraucht werden

(ix) Ein P-NPC ist nach Beendigung des für ihn gedachten Plots aufzugeben, er darf nicht als n-ter Char übernommen werden

Dieses Konzept würde denjenigen Spielern entsprechen, welche die P-NPCs nur als Mittel zum Zweck sehen und damit lediglich die Handlung etw. aufpeppen und diesen nach der vollzogenen Handlung in der Versenkung verschwinden lassen wollen.


Variante B:

Man gewährt den P-NPCs die gleichen Rechte und Privilegien, wie einem richtigen Char. Im Detail heißt das:

(i) Ja zu charakterlichem Tiefgang/Entwicklung d. P-NPCs

(ii) P-NPCs haben so viel Hintergrund zu ihrer Person, wie es der Spieler haben will

(iii) Ja zu Beschreibung der Gedankengänge, direkter Rede u. direktes, aktives und vor allem selbstständiges Handeln für P-NPCs

(iv) Den P-NPCs ist es nicht erlaubt sich in den Vordergrund einer Handlung zu stellen, die um einen PC aufgebaut ist

(v) Singleplots mit P-NPCs sind nicht erlaubt

(vi) P-NPCs dürfen im Zuge des Plots auch kleinere Handlungsstränge selbstständig übernehmen (sei es der Fiesling XY, der davonläuft und den Verfolgern eine Falle stellt, oder ein Verbündeter, der Hinweisen nachgeht, an die er aufgrund seiner Stellung – z.B. Insider bei irgendeiner Organisation – leichter rankommt)

(vii) Eine Übernahme des P-NPCs zu einem regulären Char ist erlaubt, jedoch nicht während eines laufenden Storyplots. Die Übernahme ist jedoch an die 3-Char Grenze gebunden und muss jedes Mal durch die SL überprüft werden (quasi eine richtige Bewerbung für den Dritt-Char)

Diese Variante dürfte denjenigen Spielern entsprechen, die sich nach dem Motto „Hm, naja, kann man mal probieren“ für einen P-NPC entscheiden und im Nachhinein feststellen „Hey, der/die Gute ist mir ja richtig ans Herz gewachsen!“. Da der Storyplot gelaufen ist und sie diesen eigentlich abgeben müssten würde es ihnen die Möglichkeit geben ihn nach eigenen Vorstellungen weiterzuentwickeln, sofern nicht selbst erstellt. Außerdem hätten die Spieler dann die Möglichkeit auch Singleplots zu schreiben.

Wie die Übernahme dann von Statten geht – Beibehaltung des P-NPC Accounts, o. Auslagerung in ein neues separates n-Char Account – sei jetzt mal dahin gestellt. Ist mMn auch ein eigenständiges Thema, das im Moment nicht zur Debatte steht.


Variante C:

Mann lässt beide vorhergehenden Varianten nebeneinander zu und überlässt dem Spieler die Wahl. Diesem muss natürlich klar gemacht werden, dass wenn er sich für einen P-NPC nach Var.-B entscheidet er nicht damit in einem Plot einsteigen kann, dass nach dem Var.-A Prinzip läuft.

Dies macht mMn deshalb Sinn, weil wir hier nicht einfach irgendwelche grundlegenden Dinge diskutieren, wie z.B. wie erstelle ich ein P-NPC Account, o. wie verhalte ich mich in Interaktionen anderen Spielern gegenüber.

Vielmehr geht’s darum, wie man mit seinen Char spielt und diesen weiterentwickelt. Das ist etwas, was sich ganz schlecht in Regeln fassen lässt, wie bereits von Kinman angesprochen. Es gibt einfach zu viele Einzelfälle und Ausnahmen. Sicher, mit viel Aufwand könnte man auch die erfassen, doch dann würde, wie bereits von Nemoss treffend formuliert, das Regelwerk einen schlicht erschlagen.
Abgesehen davon ist die Art wie jemand seinen Char spielt/spielen will etwas sehr persönliches und sollte nicht vorgeschrieben werden. Außerdem hat Carpenter es selbst gesagt:


(Ein Charakter entwickelt sich Selten so, wie man ihm am Anfang geplant hat)

Weshalb ich es auch für unpassend finden würde, wenn man den Spielern gewisse Auswahlmöglichkeiten von Anfang an verwehrt.

(Die 3 Beispiele sollen einfach der Illustration dienen, wie man es machen könnte und sind nicht mit dem Ziel aufgestellt: "So müsst ihr's machen" :) )



(gäbe es den PC-Killschutz nicht, wäre er schon tot:D).

Na, das halte ich für ein Gerücht! :cool:;)

@Arus: Irgendwie kommt mir deine Argumentation ziemlich widersprüchlich vor. Auf der einen Seite willst du die Abschaffung/Absenkung des „Killschutzes“ und versprichst dir dadurch mehr Action, auf der Anderen bist du dagegen, dass ein PC loszieht um einem P-NPC „aufs Maul haut“ und somit wenig Rücksicht auf den P-NPC und den Spieler dahinter nimmt. :gruebel

Meiner Meinung nach würden die Spieler noch zaghafter und zurückhaltender in Konfrontationen einsteigen, wenn man eindeutig damit rechnen muss, dass der eigene Char schwer verletzt wird o. gar sterben kann.
Außerdem finde ich solche spontanen, mit dem Interaktionspartner nicht abgesprochenen Aktionen, wie von Kinman präsentiert durchaus spannend, weil der andere damit nicht rechnet.
So wie es jetzt ist, kann man ordentlich auf die Kacke hauen :D, ohne sich sorgen machen zu müssen sich danach nach einem neuen Hauptchar umschauen zu müssen. Mann muss halt aufpassen, dass man andere Spieler nicht zu sehr vor den Kopf stößt ;). Dass dabei dann Konfliktsituationen entstehen können, wo es aus der Perspektive eines anderen Chars weitere Interaktion fast unmöglich erscheint, ist halt die Gefahr. Wenn man aber auf einander Rücksicht nimmt und sich über weiteres Vorgehen abspricht, dann kriegt man auch das hin ;). Und wenn es gar nicht passt - nun dann ändert man halt was um.

@Nemoss: Nichts für ungut, aber das Ganze Gewürfel kommt mir zu sehr wie Mensch-ärgere-dich-nicht rüber. Auf die Art einen Kampf auszutragen würde ich auch nicht wollen. Irgendwie ist da die ganze Spannung und Action weg :(.

Wenn man den Würfel auslässt, dann hatte ich seinerzeit eine ähnliche Idee mit der Ingame-Sportart „Conduit-Chase“. Es ging auch quasi ums Duellieren von 2 Spielern, nur als Sport verpackt. Damals hatte die SL das Ganze für unpraktikabel befunden. Aber das nur am Rande erwähnt :)

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So und jetzt gehts erst mal ins Bett :o

Gute Nacht euch allen

lil_PK

Kinman
21.03.2010, 00:41
Ich persönlich favorisiere Variante B mit dem Unterschied, dass der P-NPC nicht zu einem Char gemacht werde kann, da das zwar jetzt noch machbar wäre, aber in Zukunft schwierig wird. Jetzt ist es ja noch so, dass jeder P-NPC einen eigenen Account hat, aber wenn der erste Weg ist und dann ein neuer kommt, dann bekommt er den Account des ausgeschiedenen P-NPCs.

Für mich enthält Variante B auch Variante A: Ganz einfach, der P-NPC Spieler kann darüber entscheiden. Ich kann theoretisch ja auch einen Charakter ohne Tiefgang und Gedanken spielen. Das liegt nur im Ermessen des Spielers.

Und dann noch zur max. Charakter + P-NPC Grenze. Das Ganze auf 3 festnageln würde ich nicht wollen. Warum? Es gibt Spieler, die haben genug Zeit und Können, um sowohl drei Charaktere als auch ein bis mehrere P-NPCs gleichzeitig zu spielen. Jedoch würde ich 2 P-NPCs zeitgleich (und vllt. noch 3 Chars) nur äußerst ungerne vergeben. Also das müsste dann schon eine Ausnahme sein, wenn man z.B. bemerkt, dass P-NPC 1 vielleicht noch 1-2 Posts hat und dann weg ist, die Handlung woanders deswegen aber stehen würde.

Ich denke ja wir alle sind hier um Spaß an der Sache zu haben. Und das ist für mich das Wichtigste überhaupt. Und solange alle die gleiche Ausgangslage haben, wird auch niemand benachteiligt. Wenn von der SL ein 2./3. Char oder P-NPC abgelehnt wird, dann steht da auch immer eine Begründung dabei. Somit weiß der Spieler auch was er vllt. nicht richtig gemacht hat.

lg Kinman

lil_PK
21.03.2010, 15:34
Ich persönlich favorisiere Variante B mit dem Unterschied, dass der P-NPC nicht zu einem Char gemacht werde kann, da das zwar jetzt noch machbar wäre, aber in Zukunft schwierig wird. Jetzt ist es ja noch so, dass jeder P-NPC einen eigenen Account hat, aber wenn der erste Weg ist und dann ein neuer kommt, dann bekommt er den Account des ausgeschiedenen P-NPCs.

Ich persönlich bin auch mehr für die 2 Variante. Das mit der Übernahme kann man ja folgendermaßen handhaben:

Der P-NPC hat seinen Zweck erfüllt und das Account ist schon für den Nächsten reserviert – fine. Der Spieler bewirbt sich mit dem überarbeiteten Stecki des P-NPCs für seinen n-ten Char. Sollte dieser angenommen werden läuft der Rest wie gehabt – zweit-Acc beantragen, Steckbrief in Char-Datenbank posten etc. Einzig müsste der erste Post, des umgewandelten Chars, den der Spieler mit dem P-NPC Account getätigt hat entweder im Steckbrief, o. in der Sig verlinkt werden, damit man weiß wo die Beine her wachsen ;).





[...]

Und dann noch zur max. Charakter + P-NPC Grenze. Das Ganze auf 3 festnageln würde ich nicht wollen. Warum? Es gibt Spieler, die haben genug Zeit und Können, um sowohl drei Charaktere als auch ein bis mehrere P-NPCs gleichzeitig zu spielen. Jedoch würde ich 2 P-NPCs zeitgleich (und vllt. noch 3 Chars) nur äußerst ungerne vergeben. Also das müsste dann schon eine Ausnahme sein, wenn man z.B. bemerkt, dass P-NPC 1 vielleicht noch 1-2 Posts hat und dann weg ist, die Handlung woanders deswegen aber stehen würde.

[...]

Wenn von der SL ein 2./3. Char oder P-NPC abgelehnt wird, dann steht da auch immer eine Begründung dabei. Somit weiß der Spieler auch was er vllt. nicht richtig gemacht hat.

Die 3 als Grenze hab ich ja auch nur genommen, um die Fallbeispiele eindeutig gestalten zu können und weil es nun mal z.Z. die oberste Schranke für die Chars darstellt.

Selbstverständlich stimme ich dir zu, dass es Spieler gibt, für die der Charakter-Anzahl-Himmel offen steht ;). Diese sollten natürlich, entsprechend ihren Fähigkeiten auch die Möglichkeit bekommen mehrere P-NPCs zu spielen. Spieler, die zu so was in der Lage sind, kann man aber an einer Hand abzählen. Für die Anderen – Normalsterblichen :D– sollte es aber gewisse Regeln geben, um Missbrauch zu vermeiden. Unsere Spielgemeinschaft umfasst was, 20 … 30 Spieler :gruebel(hab nicht nachgezählt, bloß geschätzt) und da kann es schon leicht passieren, dass einer sagt: „Hey, wieso darf der mit 6 Chars (PCs + P-NPCs) rum rennen und ich krieg nicht mal meinen dritten genehmigt!“ sich benachteiligt fühlt und auf unlautere Mittel zurückgreift.

Das ganze ist natürlich sehr spekulativ, da es dazu keinen echten Präzedenzfall gab. Ich will auch nicht drauf bestehen und sagen: „So muss es geregelt werden!“ Das war halt mein Grundgedanke hinter den Fallbeispielen – Das die Übersicht gewahrt bleibt, und sich niemand übervorteilt fühlt.





Ich denke ja wir alle sind hier um Spaß an der Sache zu haben. Und das ist für mich das Wichtigste überhaupt.

lg Kinman


Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.