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Jacob Fisher
27.02.2010, 13:22
Die Andockbuchten [#1] (http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=17788)

Der Ort, an dem man Omega betritt, sofern man nicht auf der Station geboren wurde. Zahlreiche kleinere und größere Andockbuchten reihen sich aneinander und erlauben Fremden den Zutritt zu dem sicherlich verruchtesten Ort der Terminus-Systeme.
Wer auf den Andockbuchten aus seinem Schiff steigt, bekommt sofort einen ersten Eindruck von Omega, denn Dreck und Gestank sind auch hier allgegenwärtig. Und wenn dann auch noch die Opfer der letzten Schießerei herumliegen, ist das Odeur perfekt.
Der Besucher der Station wird auch gleich von Leuchtreklamen empfangen, die ihm den Weg zum Afterlife und anderen Sehenswürdigkeiten weisen.
Allerdings sind keine Warnhinweise vorhanden, die darauf hinweisen, dass man - mit etwas Pech - die Station auf anderem Wege verlässt. Denn Leichen werden von einem anderen Ort aus einfach in's All geschossen...


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19:03 Uhr
Andockbucht C57


Sechs Kilometer? Rekapitulierte Jacob erstaunt Winters Ausführungen über das, was er Umgang mit dem Clan nannte. „Beeindruckend. Egal, ob Sie Ihr Ziel getroffen haben oder nicht.“ Jeder tote Nebelparder ist ein kleines bisschen Abschaum weniger in dieser Galaxie. Dachte er hasserfüllt. „Und überhaupt, sechs Kilometer. Da darf man gerne mal verfehlen.“, fügte Fisher respektvoll hinzu.

„Das ist sie.“, deutete Winters einen Augenblick auf das Gewehr, das Jacob bereits vorher bemerkte. Die Widow. Eine äußerst seltene Ausführung eines Scharfschützengewehrs, wie auch Damian schnell erklärte. Wie gesagt, mir würde das Teil den Arm ausreißen. Wenn’s überhaupt beim Arm bleibt. „Richtig. Egal, wie schlagkräftig eine Waffe ist, sie braucht immer einen Besitzer, der sie auch führen kann.“ , vervollständigte der 25-jährige die Worte seines rot-braun-haarigen Gegenübers, bevor der das Thema wieder zurück auf den Clan lenkte. Offensichtlich hatte er Jacobs Reaktion wenige Augenblicke zuvor doch bemerkt und sprang darauf an. Er nahm es Winters nicht übel. Vermutlich hätte er selbst genauso gehandelt. Und auch er hätte eine Antwort erwartet.

Langsam und stets darauf bedacht, seine Rippengegend nicht noch mal zu stark zu strapazieren, bevor der Kampf anfing, erhob sich der dunkelblonde Ex-Soldat von der Kiste und antwortete, ohne groß weiter darüber nachzudenken. „Da gibt’s nicht viel zu erzählen. Aber ja, ich habe meine ganz eigenen Erfahrungen mit denen gemacht.“, leitete er die bedrückende Geschichte ein. „Es war eigentlich eine ganz einfache Sache. Rein, Daten sichern und wieder raus. Ohne großes Aufsehen zu erregen. Ohne überhaupt bemerkt zu werden. Aber es ging schief. Das System selbst schlug Alarm, als wir die Daten anzapften. Sofort war uns klar, dass wir weg mussten.“, ein schweres Seufzen entfuhr dem 25-jährigen. „Naja, ich hab’s auch geschafft. Mein Partner wurde erwischt. Er lief hinter mir und als ich mich umdrehte war er weg. Ich bin zurück. Diese Hurensöhne haben auf ihn eingeprügelt wie nichts Gutes. Sie hatten Spaß daran. Aber ich wusste, dass ich keine Chance hatte. Und selbst wenn, wäre es für ihn zu spät gewesen. Also bin ich mit den Daten weg…“, die stahlblauen Augen starrten auf den metallenen Boden der Bucht, in dem sich die Lichter schwach reflektierten, „… Und hab ihn zurück gelassen.“

Eine kurze Pause folgte, die Worte sollten erstmal ihre Wirkung entfalten – auch in Jacob selbst. „Ich denke noch heute fast täglich daran. An diesen teuflischen Blick in ihren Augen. Aber ich kämpfe hier nicht wegen Rache.“, stellte Jacob sicherheitshalber klar und sein Blick ließ vom Boden ab, nur um Kate zu beobachten. „Ich kämpfe wegen ihr. Für sie.“ Wieder folgte eine kurze Pause, bevor er letztlich abschloss und dabei Winters anschaute. „Trotzdem wird es mir ein Vergnügen sein, diese Typen zu erledigen.“

Damian Winters
27.02.2010, 13:53
Die Andockbuchten

Das Erlebnis das Jacob mit den Nebelpardern hatte war um einiges schlimmer als das, das Damian mit ihnen hatte. Der junge Mann brauchte viel Überwindung, um ihm das zu erzählen, Winters wusste das definitiv zu schätzen. Aber was noch viel bedeutender war, war der Satz der darauf folgte. „Ich kämpfe wegen ihr. Für sie.“ Jacob sah zu Kate hinüber, die noch mit dem Drell und dem Kroganer redete. „Trotzdem wird es mir ein Vergnügen sein, diese Typen zu erledigen.“

Damian nickte. Er verstand in welcher Situation Jacob war, denn er war selbst in einer vergleichbaren Situation. Winters sah nun auch zu Kate und wandte sein Blick wieder dann ihrem Freund zu. „Das ist der richtige Grund zu kämpfen. Ich weiß nicht ob du es überhaupt hören willst, aber ich gebe dir einen Rat. Sie sollte immer der Grund sein um zu kämpfen. Wenn du weißt, dass sie die eine ist, dann solltest du alles tun, damit sie bei dir bleibt. Ich habe den Fehler gemacht und sie gehen lassen.“ Zum ersten Mal war in Damians Stimme Verärgerung und Trauer zu hören. Das war die einzige Sache die ihn heimsuchte. Bei alles anderem half ihm sein Glauben, an dem er fest hing. Der Attentäter schüttelte den Gedanken aus seinem Kopf und wandte sich wieder zu seinem Scharfschützengewehr und er wollte so schnell wie möglich das Thema wechseln, bevor es zu sehr über ihn Macht ergriff.

„Kennst du diesen Kroganer? Der, der sich mit Agapios angelegt hat? Scheint als gäbe es Probleme mit ihm.“ Seine Stimme war wieder ruhig und ernst, als wäre ein Schlater umgelegt worden.

Jacob Fisher
27.02.2010, 14:29
19:04 Uhr
Andockbucht C57


„Wenn du weißt, dass sie die eine ist, dann solltest du alles tun, damit sie bei dir bleibt.“, sprach Winters und vermutete somit genau das, was in Jacob vorging. Sie, Kate, war genau die eine, auf die Jacob immer gewartet hatte. Und so schnell wie sie in sein Leben getreten war, sollte sie es nicht verlassen. Jedenfalls nicht unfreiwillig. Jacob nickte und wollte schon im nächsten Augenblick über Damian selbst sprechen. Immerhin schien er offensichtlich ähnliches durchgemacht zu haben. Nur nahm es bei ihm ein anderes, ein ungewünschtes Ende. Andernfalls würde er wohl weder solch einen Rat geben, noch darüber schweigen, was genau passiert ist. Wenn wir das hinter uns haben, frag ich dich noch mal. Nahm er sich vor und ließ sich mehr oder minder zufrieden auf den Themenwechsel seitens Damian ein.

„Kennst du diesen Kroganer?“, Jacob nickte stumm. Scar… „Der, der sich mit Agapios angelegt hat?“ Was hat dieser Idiot sich dabei gedacht? „Scheint als gäbe es Probleme mit ihm.“ Ganz offensichtlich. Jacob konzentrierte sich einige Augenblicke auf die fast unveränderte Szenerie, die sich ihm bot und antwortete dann mit ruhiger und vertrauenserfüllter Stimme. „Ja. Scar. Wir haben ihn in der Effect Zone getroffen. Dachten, er wäre eine wertvolle Unterstützung. Agapios sieht das wohl ein wenig anders. Egal, sie bekommt das schon irgendwie hin.“ Ob ich das gestern auch schon gedacht hätte? Fragte Jacob sich selbst ein wenig sarkastisch.

„Aber was mich wesentlich mehr beunruhigt, sind die Leute überhaupt. Keiner kennt den anderen wirklich. Das ist nicht gerade gut fürs Vertrauen. Jeder muss irgendwie damit rechnen, eine Kugel in den Rücken zu bekommen.“, Jacob pausierte kurz und wandte sich wieder direkt an Winters. „Aber ich denke, Ihnen kann ich vertrauen.“, sprach er lächelnd. „Enttäuschen Sie mich also nicht.“, fügte er mit einem verbalen Augenzwinkern noch hinzu.

Jua' Shazu vas Teslaya
27.02.2010, 17:53
Die Andockbuchten, B34

"Hey, ich bin Raya", sagte die andere Quarianerin zu Jua.
"Bist du auch während deiner Pilgerreise hier gelandet? Ich frage nur, weil das nämlich mir passiert ist... und mich dieses Flugvorbot - und ein kaputter Antriebsankern - jetzt daran hindern, von hier zu verschwinden."
Jua überlegte kurz.
"Hey! Ich bin Jua. Naja, indirekt. Eher während der Pilgerreise meines Bruder, lange Geschichte."
Jua'Shazu wandte sich wieder zu Nellie, doch vorher sagte sie noch zu Raya: "Entschuldige mich bitte."

„Ähm … vielleicht.“; Dann murmelte sie ganz leise: „Blöde Fragen.“
"Öh, okay." Jua verstand leise irgendetwas mit blöd. "Was ist blöd? Wer? Ich? Gibt es irgendein Problem?"
Jua schaute unter ihrem Anzug ganz verwundert. So jemand komischen hatte sie noch nie gesehen. ,Komisch.'

Raya'Teena nar Nessada
27.02.2010, 19:24
Die Andockbuchten, B34

19:15

Das Menschenmädchen schien tatsächlich etwas verwirrt zu sein. Rayas Überzeugung, dass die Halbwüchsige hier absolut nicht hingehörte, wuchs. Sie hatte das Gefühl, als wüsste Nellie selbst nicht, wohin mit sich selbst.

Ich frage sie jetzt nicht, wo ihre Eltern sind. Die Arme hat wahrscheinlich gar keine. Raya seufzte. Sie hoffte darauf, dass es endlich los ging. Oder darauf, dass sie demnächst einen Weg hier weg fand. Jedenfalls auf irgendetwas, das dieser nervenzehrenden Warterei ein Ende setzte.

"Ich hoffe, es geht bald los", sprach sie ihre Gedanken aus. "Diese Warterei geht mir an die Nieren." Ganz davon abgesehen, dass ich kurz davor stehe, von innen gegen meinen Helm zu kotzen. Sie schluckte. Ihre Kehle fühlte sich wund und trocken an, und am liebsten hätte sie sich jetzt betrunken - obwohl sie das eigentlich nie tat und es auf Omega für Quarianer wahrscheinlich Selbstmord wäre -, nur um ihre Nervosität los zu werden. Keelah, ich bin keine Kämpferin! Lass es einfach nur schnell vorbei sein!

15:17

Antonio Polic
27.02.2010, 21:40
„Nun, ich bin auf der Citadel aufgewachsen. Obwohl ich noch nicht so alt bin, kenne ich schon einige Kolonien. Aber am besten gefiel es mir bisher auf Thessia und Illium. Ich denke, Sie würden sich unter anderen Menschen sicherlich auch am wohlsten fühlen, oder? Auf Omega bin ich allerdings das erste Mal. Auf was für einer Station sind Sie den aufgewachsen?“ fragte Akyra. "Nun ich bin auf einer kleinen Station namens Castell D'Aro aufgewachsen. Dort leben meine Eltern als Forscher und Techniker. Sie forschen dort irgendwas über die weiten des Alls, hab ich selbst nie wirklich begriffen da ich mich eher auf die Technik konzentriert habe. Schon mit 5 hab ich meine ersten Sachen gebastelt und kann heutzutage damit nicht mehr aufhören. Aber Citadel muss atemberaubend sein. Ich hab bis jetzt nur Bilder davon gesehen, dort würde ich gerne mal hinreisen. Vielleicht sogar nach Omega. Wenn ich das hier überlebe..."

Sooth Kyrik'in
27.02.2010, 21:47
Die Andockbuchten B34

Ludwik schien es ähnlich zu gehen. Er gesellte sich zu Sooth und wirkte sichtlich genervt. "Treue Seele die du bist, wirst du natürlich alles geben um jeden hier zu beschützen, hm?" 'Na, auch genervt und wartest das es losgeht? So kenn ich dich ja gar nicht. Alles geben muss man immer und das tue ich immer, sonst wäre ich nicht bei den Special Forces. Treue Seele, er hat es auch mal gemerkt.' Sooth strich kurz mit seiner Hand über den Mund, doch bevor er antwortete merkte er, dass sein Freund Miero noch nicht ganz fertig war. Ludwik griff wieder nach seinem Flachmann, er hatte auch jeden Grund dazu, und nahm einen kräftigen Schluck. "Wenn ich Glück habe erwischts mich." 'Was ist denn mit dem los, gar nicht seine Art.' Er schüttelte den Kopf und zündete sich gefrustet eine Zigarette an. "Natürlich werde ich alles Mögliche geben, um alle zu beschützen! Anders habe ich es einfach nicht gelernt. So lange die keine Probleme machen, können sie mir egal sein. Ich werde mich nur nicht wie ein Babysitter verhalten. Danke für's Kompliment, bist auch echt nicht verkehrt. Habe dich mittlerweile zu nehmen und schätzen gelernt. Ach, komm schon! So kenn ich dich gar nicht. Dich wird's nicht erwischen. Dafür werde ich und ich glaube auch Akyra führ sorgen! Wir brauchen mal wieder ein bisschen Action."

Mit gedämpfter Stimme sprach Ludwik weiter: "Hoffentlich lässt Akyra bald ihre scheiß peinliche Nummer. Wenn sie im Kampf immer noch die naive Asari spielt stutz ich ihr persönlich die Tentakel." Er rieb sich die Schläfen und verschränkte anschließend die Arme hinter seinem Kopf. 'Der scheint echt genug zu haben. So kennt man den sonst so taffen Miero gar nicht.' "Du scheinst echt genug zu haben. Wirst aber ertsmal nicht drumherum kommen. Das muss einfach wegen der Deckung so bleiben." Mit einer freundschaftlichen Umarmung schloss er das Gespräch ab. "Es soll nur endlich losgehen, oder?"

Nellie O'Connor
27.02.2010, 21:53
19:13

Die Andockbuchten, B34

"Was ist blöd? Wer? Ich? Gibt es irgendein Problem?" Mit gesenktem Kopf antwortete Nellie:
„Ja, nein, ein kleines … nicht du, also ich meine …“ Und schon wieder schüttelte sie den Kopf, denn egal was sie sagte, es war ihr peinlich. Verdammt Kopf, du blamierst mich … nein halt, ich blamiere mein Kopf? Scheiße, das ist mein Kopf! Nell seufze. „Ich bin peinlich …“ und sollte mal die Luft anhalten … Sie griff sich mit beiden Händen erschrocken an den Mund, denn sie hatte schon wieder laut gedacht. Nein nein nein nein nein! Verschwinde von hier, die lachen dich gleich aus! Sie wendete sich schnell von Jua ab und entfernte sich mit schnellen Schritten von der Gruppe.
Verdammt, nimm deine Hände weg … wohin damit? Taschen! Unbeabsichtigt senkte sich ihr Kopf erneut. Geh einfach weiter und weiter und weiter, wieso denk ich weiter? Scheiße! Nellie ging wieder zu ihren Kisten und stand vor ihnen. Dieses Mal schaffst du das sofort!
Versuch 1: Nellie rutscht mit dem rechten Fuß ab.
Versuch 2: Sie hat nicht genug Kraft, um sich hochzuziehen.
Versuch 3: Das Mädchen nimmt die kleinere Kiste rechts von ihr und stellt sich drauf, worauf hin sie endlich nach oben kommt.
Du bist genial! Ja, natürlich bin ich das, bemerke sie erst beim 3. Versuch! Nell saß auf den Kisten, welche sie mittlerweile auslachten und machte sich klein, indem sie ihre Arme vor sich nahm und den Kopf hängen ließ.

Damian Winters
27.02.2010, 22:26
Die Andockbuchten

„Aber was mich wesentlich mehr beunruhigt, sind die Leute überhaupt. Keiner kennt den anderen wirklich. Das ist nicht gerade gut fürs Vertrauen. Jeder muss irgendwie damit rechnen, eine Kugel in den Rücken zu bekommen.“ Jacob stoppte und wandte sich wieder zu Winters. „Aber ich denke, Ihnen kann ich vertrauen.“, sprach er lächelnd. „Enttäuschen Sie mich also nicht.“ Damian musste ein wenig schmunzeln und schüttelte ein wenig den Kopf.

„Keine Sorge, ich bin ein Mensch der viel auf moralische und ethische Werte legt. Sie können mir vertrauen. Und ich glaube die anderen Söldner werden uns auch nicht in den Rücken fallen, dass wäre selbst für 0815-Omega-Söldner ziemlich blöd. Mitten im Kampf gegen Nebelparder die Verbündeten zu verraten wäre sehr einfältig. Dann steht man mitten zwischen zwei Fronten, denn die Parder interessiert es wenig, ob die Gegner überlaufen wollen.“ Er machte eine kurze Pause, in dem Gedanken, dass er zuviel redete. Aber er wusste nicht wie man anders die Zeit vor dem Angriff nutzen könnte. „Einzig und allein was mir Sorgen macht ist Aric Agapios. Alpha Chimera ist nicht gerade für seine Barmherzigkeit bekannt und Agapios erst recht nicht. Alles was im Weg seiner Interessen steht wird beseitigt und niemand weiß genau, was für Interessen er hat. Ihm würde ich es sogar zu trauen, dass er uns nach dem Auftrag wie Vieh abschlachtet.“ Der Attentäter sah mit kaltem Blick zu dem gelbschuppigen Drell, der immernoch in einer Konversation mit Kate und dem mitgenommenen Kroganer 'Scar' war.

„Aber nun genug mit Verschwörungstheorien. Ich höre mich an wie diese Leute aus den schlechten Extranetkanälen, die hinter jedem Fliegenschiss die große Apokalypse sehen.“ Die Widow fuhr zusammen und wurde wieder etwas mühsam am Rücken des Attentäters befestigt. Der Australier war schon lange bereit für die Schlacht, die Nebelparder schienen sich anscheinend Zeit zu lassen. Oder auch nicht.

Draggus 'Scar' Skarmang
28.02.2010, 11:54
Andockbucht C57

Als das Amphibienwesen sich über Draggus Gesicht lustig machte, musste er sich auf die Unterlippe beißen um nicht lauthals loszulachen. Wenn er wirklich dachte, dass den Kroganer so etwas beleidigte, dann glaubte er auch daran, dass seine Jacke wirklich von Thessia stammte. Vielmehr war es eine billige Fälschung, die vermutlich in einer Untergrundfabrik auf Camala gefertigt wurde, mit denen die Batarianer versuchten den Citadel-Raum zu überschwemmen um die Wirtschaft der Mitgliedsvölker zu schädigen.

Ein wahrer Krieger wurde von Narben geschmückt und nicht entstellt! Doch Draggus erwartete nicht, dass der Drell das verstand. Schließlich war er kein Krieger, vielmehr ein Henker, der sich auf das Töten von Wehrlosen verstand!

Doch jetzt war nicht der Augenblick dies zu vertiefen.

Die Summe, die der Drell nannte kam dem Kroganer allerdings viel zu niedrig vor. ‚Ich wette du kriegst von deinen Vorgesetzten das Fünffache pro Rekruten und verprasselst den Rest für deine Klamotten!’ dachte er sich, verärgert darüber, dass er sich unter Preis an das Syndikat verkaufen musste. Letzten Endes hatte er aber keine große Wahl. Langsam richtete er sich auf, um die Wachen nicht zu erschrecken. Er verkniff sich eine bissige Antwort an den Drell, die ihm auf der Zunge brannte um diesen über den Grund für seinen Kampfnamen aufzuklären, da er wusste, dass es ihn nur unnötig reizen würde. Nachdem sein Blick kurz durch die Reihen der Wachen schweifte, die immer noch mit Sturmgewehren im Anschlag da standen, blickte er Kate direkt in ihre Augen

- „Abgemacht.“ antwortete er knapp auf ihre Frage, ob er bereit war für Alpha Chimera zu kämpfen. Dabei ließ er auch seine Klinge unter einem Zischen wieder in seinem Ärmel verschwinden. Als Zeichen seiner Wohlgesinnung.

‚Du bist am Zug!’ dachte er sich als er den gelbschuppigen Alien anschaute.


19:03

ME-NPC 1
28.02.2010, 12:09
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Die Andockbuchten B34

„Die Citadel ist sehr schön und vor allem groß. Doch der Angriff der Geth hat seine Spuren hinterlassen und es wird noch lange dauern, bis auch die letzten Zeichen davon verschwunden sind.“, antwortete Akyra. „Man sollte sich nur von…“

„Hey Chank!“, brüllte plötzlich ein Mensch, der nur wenige Meter weiter weg stand, zum Rekrutierungsbatarianer. „Hast du Tak… Tsakyr schon wo gesehen? Dieses beschissene Turianerarschloch schuldet mir noch einen Haufen Credits. Ich leg ihn um, wenn ich ihn sehe, ich leg ihn um.“ „Nein, verdammt. Kümmer’ dich um deinen Scheiß selbst!“, brüllte Chank zurück. ‚Wie organisiert die doch sind.’

Der erzürnte Mensch stapfte nahe an Akyra vorbei, was die Ermittlerin dazu brachte, ihn anzusprechen. „Entschuldigung, wissen Sie, was jetzt weiter passiert?“ Der Mann drehte sich kurz zu ihr um. „Halt’s Maul, Schlampe.“
Nach diesen aufschlussreichen Worte ging er weiter und murmelte noch etwas über Turianer, Credits und umbringen. Anschließend verschwand er hinter einem Container. „Wie freundlich…“, kommentierte Akyra leise.

Plötzlich krachte ein Schuss durch die Andockbucht. Gefolgt von einem Aufschrei „Scheiße! Tsakyr, du Idiot, was machst du da? Ahhh, scheiße tut das weh!“
„Du hirnloser Mensch wolltest mich umbringen? Mich!“, antwortete eine turianische Stimme. „Verdammt! Du schuldest mit noch vierzehnhundert Credits, du elendiger…“ Ein weiterer Schuss wurde abgefeuert und Tsakyr lachte. „So ein Idiot, denkt wirklich er kann mich umbringen.“ Einige Schritte waren hörbar und dann wurde es wieder still.

Akyra, die in der Zwischenzeit ihre Hand auf das Sturmgewehr gelegt hatte, sah zu dem Container, hinter dem sich das Ganze abgespielte. Sie konnte zwar keinen der beiden Beteiligten sehen, aber eine rote Lache aus Blut breitete sich nun aus und erstreckte sich auch um die Ecke des Containers.

Kaneshtis
28.02.2010, 12:35
Kate rechtfertigte ihre kurze und für den Kroganer offenbar missverständliche Nachricht einigermaßen glaubhaft. Fragte dann aber nach dem genauen Grund für den Angriff auf den Alpha Chimer Tracer.
Der Kroganer hingegen sagte, dass aus der Nachreicht nicht hervorginge, dass er mit Alpha Chimera zusammenarbeiten müsse und schon gar nicht, dass Agapios, er spuckte den Namen fast aus, für die rekrutierung verantwortlich sei. Zudem wollte er erstmal mit Kate sprechen, was der Tracer offenbar verhindert hatte und vielleicht der Grund für diesen Streit war.

„Was den Grund für den Angriff angeht …“, Scar machte eine kleine Pause um seine Gadanken zu sammeln, „ … so gefiel mir seine Fresse nicht!“, und schaute Gelbschuppe so an, als wären seine Blicke wie das ausgefahrene Kampfmesser mit dem er den Drell aufschlitzen würde, sollte er ihm zu nahe kommen.
'Verständlich, aber es passt irgendwie nicht zu dem, was er vorher geagt hat'
"Es erstaunt mich, dass Ihnen mein Gesicht so sehr missfällt, Scar, wo Ihr Name doch so vortrefflich beschreibt, wie das Ihre ausschaut", antwortete Gelbschuppe schlagfertig, und fügte dann an Kate gewandt hinzu,"was übrigens auch begründet, weshalb ich Ihren Bekannten hier abgelehnt habe, Miss Devereaux. Er scheint mir wenig geeignet für mein Team, so zerschlagen und esrchöpft, auch wenn ich seine Agilität bewundere"
Währenddessen fragte Scar sich lüstern mit der Zunge die Mundwinkel leckend, nach dem Einkommen.
'Wann hat er versucht jemanden zu täuschen? Vorhin? Welchen Vorteil würde es ihm bringen? Mehr Credits? Oder ist er das jetzt? Ein normaler Kroganer? Er wirkt, zwar als käme er direkt aus einem Kampf hierher, aber normale Kroganer hätten auf anderem Wege versucht mehr Credits herauszuschlagen. Warum verstellt er sich?'
Die Antwort des Drells nach den Credits überrachte jetzt auch den Ex-STGler, "Ich zahle sehr großzügig, 70.000 Credits pro Rekruten, wenn erwiesen ist, dass die gewünschte Leistung auch erbracht wurde. Allerdings spielt das für Sie keine Rolle, denn ich habe keine Verwendung für Sie."
'70.000? Gleich ohne Verhandlung? Dann haben sie hier ja ordentlich was zu verlieren auf Omega, wenn sie 70.000 Credits als Grundpreis festlegen. Ich bin mir sicher jeder könnte ihn geschickt nochmal verdoppeln.
Eventuell sollte ich mal einen Blick daraufwerfen, was sie hier so treiben.'

"Es sei denn, Sie – wie sagen Sie Menschen so schön? - legen die Hand für ihn ins Feuer, Miss Devereaux.", schien sich der Drell überzeugen zu lassen.
'Pah, du willst doch bloß nicht vernatwortlich sein und außerdem die beiden in der Hand haben.'
Kate besann sich kurz und antwortete dann mit einer Stimme, die die Temperatur um 20° fallen ließ, „Scar, willst du hier bei Alpha Chimera mitkämpfen? Und wenn ja, müssen wir mit weiteren Wutausbrüchen rechnen? Denn dafür hat hier niemand Zeit. Wenn du nur herumwüten willst, kannst du dich genauso wo anders rekrutieren lassen. Ich halte dich jedoch für fähig und würde es begrüßen, wenn du zur Vernunft kommst!“
'Aha sie hat ihn also schon anders kennen gelernt, wie ich vermutet hatte. Gut. aber hoffentlich kommen die bald zum Ende, ich würde gern noch vor dem Kampf mit Kate und den anderen beiden sprechen.'
Der kroganer ließ den Blick kurz über die Reihen der Wachen schweifen, dann fixierte er Kate und willigte ein. Währenddessen schaute sich Kaneshtis nach einem mensch und einer Quarianerin. Menschen sah er einige, aber keine Quarianerin. 'Ach das muss nichts heißen, die sind wahrscheinlich bloß im Container.'

Noé Chambers
28.02.2010, 14:12
Omega – Die Märkte >>>>

Omega – Die Andockbuchten

Du schon wieder. Mit einem leisen Scheppern beförderte Noé die zerbeulte Blechdose, die ihr seltsamerweise alle paar Meter immer wieder begegnete, aus ihrem Blickfeld. Anhängliches, dummes Teil.. genau wie ich, sonst würde ich nicht zur Behemoth zurückkehren.. das hat nichts mit anhänglich zu tun, da ist ja Vane.. nein, Moment… dann wäre ich ja anhänglich… aber auf der Behemoth ist ja mein Job.. 400.000 Credits oder so.. wann kriegen wir die überhaupt..?

Die 19 jährige schlich jetzt seit fast 10 Minuten durch die Andockbucht, da sie Pär gebeten hatte, sie einfach an einem der vielen Zugänge raus zu lassen und ihr dann noch ziemlich genau zu beschreiben, in welche Richtung und zu welcher Bucht sie musste. Zum einem, weil sein verbale Sturm von Wörtern einfach nicht aufhören wollte und sie dadurch fast schon Kopfschmerzen bekommen hatte. Zum anderem, weil sie es insgeheim bevorzugte, eher zu Fuß bei der Behemoth aufzutauchen. Muss ja nicht jeder wissen, dass ich mal wieder versagt habe.. und wenn Pär Vanessa sehen würde, würde man ihn garnichtmehr los werden..

Inzwischen hatte sie sich der Andockbucht der Behemoth auf knappe hundert Meter genähert. Was ihr jedoch statt des Schiffes und dem seltsam-unheimlichen Gefühl im Bauch viel mehr auffiel, war das, was sich vor der Behemoth darstellte. Irgendwer, von dem sie sich zumindest sicher war, dass er zur Crew gehörte, schien an irgendetwas herumzubasteln. Ähm… was macht der Typ? Baut der einen Schrotthaufen..? Eh, ne.. wohl eher nicht.. Schrotthaufen werden ja nicht gebaut.. die sind ein… ein… ein Dings halt.. äh.. Nebenprodukt! Abfall quas… hä? Dann nebenproduziert er also… einen Schritthaufen..? Wozu das denn? Ist der dumm oder so..? Während die 19 jährige sich der unerklärlichen und für sie mysteriös wirkenden Szene näherte, würde ihr allerdings langsam klar, dass es ich bei dem Schrotthaufen in Wirklichkeit um den Mech des Russen handelte. Dann ist das der Russe.. wie auch immer der nochmal hieß..

Die Jugendliche hatte sich nun bis auf wenige Meter genähert, wobei der Mann, der da am rumbasteln war, sie wohl noch nicht bemerkt hatte. Wah! „Ah!“ – Noés leiser, aber dennoch überraschender Aufschrei endete mit einem schlittern und einem dumpfen Schlag, als sie sich wieder einmal Kopf über auf die Schnauze legte. „Jisch.. auha..“ Mit einem leisen Murren richtete sie sich auf und klopfte sich sofort den Dreck von der Hose, wobei sie dabei auch feststellte, über was sie gestolpert war. Ihh.. eklig..

„Hey!“ – Sowohl dieser Anruf, als auch die folgenden Worte richtete sie direkt an das russische Crewmitglied, gleichzeitig deutete sie mit einem Finger auf die Überreste eines zerlegten Batarianers. – “Wer hat seinen Müll da liegen lassen..?“

Uhrzeit: 15:52

ME-NPC 2
28.02.2010, 14:52
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Agapios nickte zufrieden.

"Sehr gut, dann wäre das nun geklärt. Ich rate Ihnen allerdings dazu, meinen Befehlen auch Folge zu leisten, denn Miss Devereaux ist für alles verantwortlich, was Sie tun."

Er lächelte kalt, betrachtete dann das blutige Stofftuch für eine Weile, faltete es und steckte es zurück in die Hosentasche.

"Miss Devereaux, richten Sie Cryon doch bitte aus, dass er Scar ein anständiges Equipment zusammenstellten möge. Sie haben danach ein wenig Zeit für sich, ehe das Briefing beginnt", bemerkte Agapios daraufhin, "wenn Sie mich dann entschuldigen."

Er nickte höflich, suchte flüchtig den Eingang nach möglichen Rekruten ab und marschierte dann zurück in Richtung des Bürocontainers, um die kurze Pause dafür zu nutzen, das besudelte Stofftuch auszutauschen. Agapios durchquerte das spärlich ausgestattete Innere, warf dabei das besagte Tuch in den Mülleimer und öffnete dann die oberste Schublade des Schreibtisches, wo private Utensilien lagen. Er zupfte ein frisches Tuch heraus und verstaute es sogleich, ging dann in den containereigenen Sanitärbereich und betrachtete die blutige Schnittwunde sorgfältig durch den Spiegel.

'Ärgerlich. Sehr ärgerlich.'

Es handelte sich allerdings nur um eine oberflächliche Verletzung, die Agapios durch ein paar Medigeltropfen mühelos behandelte. Er spürte, wie die zähflüssige Masse durch das eigene Fleisch sickerte, zügig trocknete und die Wunde damit innerhalb weniger Sekunden sehr effektiv vor Infektionen schützte. Zufrieden über das Ergebnis verließ er zuerst den Sanitärbereich, danach das Büro selbst und marschierte dann zurück an den üblichen Platz.

Es fehlten schließlich noch einige Rekruten, die es zu begrüßen galt.

Uhrzeit: 19:05 Uhr

Kate Devereaux
28.02.2010, 15:04
Die Andockbuchten C57

"Sehr gut, dann wäre das nun geklärt. Ich rate Ihnen allerdings dazu, meinen Befehlen auch Folge zu leisten, denn Miss Devereaux ist für alles verantwortlich, was Sie tun.", meinte Aric schließlich. ‚Alles klar… Ich bin also der Babysitter und die, die den Kopf hinhalten muss, wenn Scar Blödsinn macht. Sollte es soweit kommen, ist allerdings Scar seinen Kopf los, das schwöre ich!’
„Miss Devereaux, richten Sie Cryon doch bitte aus, dass er Scar ein anständiges Equipment zusammenstellten möge. Sie haben danach ein wenig Zeit für sich, ehe das Briefing beginnt“, wies der Drell noch an. ‚Ich hoffe Cryon nervt nicht wieder rum…’

„Also gut.“, meinte die Biotikerin zu dem Kroganer, als die Wachen wieder von ihm abließen. Dabei funkelte sie ihn noch ein wenig länger an. „Wenn Sie Scheiße bauen, dann muss ich das ausbaden und wenn es soweit kommt, dann ist die Hölle los, das schwör’ ich Ihnen.“ Doch dann wechselte sie wieder zu ihrem normalen Tonfall. „Ansonsten: Willkommen im Team. Dann sehen wir mal nach, was noch an Ausrüstung im Angebot steht.“

Kate drehte sich auf der Stelle um und wollte losgehen, nur um fast mit einem Salarianer, der das Schauspiel scheinbar interessiert verfolgte, zusammenzustoßen. Kurz darauf erkannte sie, dass es nicht irgendein Salarianer war, sondern der, vor dem Aric sie gewarnt hatte. ‚Vielleicht können wir das ja gleich klären…’

„Gibt’s ein Problem und gaffen Sie nur ein wenig?“, fragte sie den Alien gerade heraus.

André Gregorew
28.02.2010, 16:17
15.51

Omega; Die Andockbuchten; Andockbucht der Behemoth

André bemerkte gar nicht, wie schnell die Zeit überhaupt verging, während er seinen Kampfmech reparierte. Eigentlich war er schon mehr als fertig mit der Reparatur, er zog nur jegliche Schrauben nochmal fest, nur weil ihm langweilig war.

„Ah!“

Be...

Auf den weiblichen Aufschrei folgte das Geräusch, das jemand machte, wenn er hinfiel. Anscheinend ist gerade jemand an ein bisschen Batarianer ausgerutscht.

„Hey!“ André stoppte die Schrauberei und ließ sich unter dem Mech wieder blicken: “Wer hat seinen Müll da liegen lassen..?“

Der Russe zuckte nur mit den Schultern:

„Hab nicht gewusst das man das aufräumen muss. Dachte, das würde ein wenig was hermachen, wenn hier ein paar Leichen rumliegen. Ein bisschen Farbe.“

Irgendwie ist das wirklich eklig. Vielleicht sollt ich...näää...Wir haben genug Frauen auf der Behemoth, die werden das schon putzen.

Die weibliche Stimme war die von Noé, die lebende Personifizierung des Spruches „Bauch- und Hirnfrei“, wenn man André fragte, was aber natürlich niemand tat. Als erstes bemerkte der Russe, dass sie andere Klamotten trug, war anscheinend ein wenig shoppen gegangen. André betätigte den Knopf an seinem Nacken und das Visier gab sein Gesicht frei, damit er bei einem Gespräch von Gesicht zu Gesicht sprechen konnte. Nebenbei warf er den Schraubenschlüssel mit einer Hand hoch und fing ihn mit dieser wieder auf.

Kaneshtis
28.02.2010, 16:51
"Sehr gut, dann wäre das nun geklärt. Ich rate Ihnen allerdings dazu, meinen Befehlen auch Folge zu leisten, denn Miss Devereaux ist für alles verantwortlich, was Sie tun.", meinte der Drell und nickte zufrieden. 'Das ist ja auch optimal für ihn gelaufen, wenn er von den Dreckspuren auf seinen Klamotten absieht'
"Miss Devereaux, richten Sie Cryon doch bitte aus, dass er Scar ein anständiges Equipment zusammenstellten möge. Sie haben danach ein wenig Zeit für sich, ehe das Briefing beginnt", meinte Gelbschuppe noch, bevor er mit einer höflichen Entschuldignung von dannen eilte.
Kate wandete sich an den Kroganer und schärfte ihm ein sich zu benehmen, um ihn dann deutlich höflicher in diesem bunten Haufen zu begrüßen.
Als sie sich um drehte, wäre sie beinahe mit Kaneshtis zusammengestoßen und fragte dann nach einem kurzen Moment direkt: "Gibt’s ein Problem und gaffen Sie nur ein wenig?".
"Ich wollte während ihrer Unterhaltung nicht stören, scheinbar hatten Sie schon genug Probleme, aber wenn Sie jetzt fertig sind würde ich mich gerne ein wenig mit Ihnen unterhalten.", erwiderte er vielleicht ein bisschen zu höflich.

Kate Devereaux
28.02.2010, 17:08
Die Andockbuchten C57

‚Gut unter den Augen der anderen wird er es kaum wagen irgendetwas Dummes zu tun. Außerdem kann ich mir den Ausrüstungstrottel sparen.’ Kate nickte dem Salarianer zu und wandte sich dann nochmals zu Scar.

„Wenn du Ausrüstung brauchst, dann geh zu den Typen da hinten.“, meinte sie und zeigte auf Cryon. „Er ist ein Trottel, aber tu ihm nichts. Ist schon genug passiert hier. Wenn er rummault, sag einfach das Agapios dich schickt und wenn das auch nicht reicht, dann ruf nach mir, bevor du zuschlägst. Wenn ich hier fertig bin, komme ich nach.“ ‚Vielleicht kommt er ja auch mit dem anderen Kroganer ins Gespräch, dann können sie sich ja Geschichten aus der Heimat erzählen: Und wie viele Dreschschlunde hast du schon mit der Hand umgebracht? Fünf. Nur fünf, ich hab schon sechs, einmal zwei zugleich.’

Ein hinterhältiges Grinsen stahl sich auf Kates Lippen. Durch die kurze aber heftige Auseinandersetzung zwischen Aric und Scar, in die sie sich eingemischt hatte, war genügend Adrenalin ins Blut gepumpt worden, dass sie wieder in ihre zynische Denkweise verfiel. Doch dann schüttelte die junge Biotikerin innerlich den Kopf und konzentrierte sich auf den Salarianer. Sie verschränkte die Hände und stellte sich keck vor ihm hin. „Also gut, legen Sie los.“

Jua' Shazu vas Teslaya
28.02.2010, 18:15
„Ich bin peinlich …“ sagte Nellie nach einigen nervösen Gesten.
"Nein, finde ich nicht. Du wirkst nur etwas, etwas viel nervös. Das wird sich legen."
Doch ohne eine Antworte wendete sich Nellie von Jua ab und ging wieder zu den Kisten. Nach dem 3. Versuch schaffte sie es endlich, sich auf die Kisten zu setzten.
,Was ist denn mit der jetzt los? Oh man. Komisch komisch!'
Jua starrte Nellie hinterher. ,Süß is das schon, wie sie sich hier benimmt. Richtig knuffig.' Die Quarianerin grinste unter ihrem Helm.
,Soll ich zu ihr hingehen?'
Jua entschied sich dagegen und wendet sich wieder zu der Gruppe.
"Also Leute, wann geht's nun endlich los? Ich will Action!"

Kaneshtis
28.02.2010, 19:23
Kate wimmelte den Kroganer ab und schickte ihn mit der Warnung ja nichts Dummes zu tun zu Cyron.
Es stahl sich kurz ein Grinsen af ihr Gesicht, dass ihm gar nicht gefiel, doch dann schüttelte sie den Kopf und das Lächeln verblasste. Stattdessen stellte sie sich jetzt noch aufrechter hin und verschränkte die Arme.
'Was soll das, willst du mir vorspielen, dass du nicht so leicht einzuschüchtern bist? Das hätte ich dir auch so geglaubt.'
"Also gut, legen Sie los."
"Wie ich sehe sind sie Biotikerin, und wahrscheinlich nicht die schwächste, sonst wären Sie nicht hier.", er blieb locker stehen, die Arme an der Seite baumelnd. "Ich bin kein einfacher Söldner, dennoch habe ich den Auftrag Sie umzubringen, nicht unbedingt beruhigend dieser Gedanke vor der Schlacht, finden Sie nicht? Daher würde ich diese Differnz gern aus dem Weg räumen, zu unser beider Wohl. Dazu müssen Sie einfach ein paar Fragen beantworten. Sind Sie bereit?" Er schaute sie gespannt an, die Hände jetzt hinter dem Rücken verschränkt.

Noé Chambers
28.02.2010, 19:24
Omega – Die Andockbuchten[Andockstelle der Behemoth]

„Hab nicht gewusst, dass man das aufräumen muss.“ – Ein Schild mit der Aufschrift ‚Achtung! Ekliges rutschiges Zeug!’ hätte es auch getan.. – „Dachte, das würde ein wenig was hermachen,“ - Äh.. - „wenn hier ein paar Leichen rumliegen. Ein bisschen Farbe.“ Farbe..? Noé warf einen Blick über die Schulter nach hinten und beäugte so nochmals die Batarianerreste, wobei sie es schnell aufgab, zu versuchen rauszufinden, wo sich bei dem Gebilde mal der Kopf befunden haben könnte. Igitt, eklig!

Statt sich das Etwas, was Kenner oder gebildete Leute vielleicht sogar als ‚Moderne Kunst’ bezeichnet hätten, weiter anzusehen, brachte die 19 jährige lieber noch ein paar Meter Distanz zwischen sich und den Überresten, was unweigerlich dazu führte, dass sie sich dem Russen auf wenige Meter näherte. Dieser wiederum hatte in der Zeit das Visier seinen Helms einfahren lassen und so viel Noé überhaupt erst noch mal ein, wer genau denn der Russe überhaupt noch mal war. Achja.. der Typ, der war geil auf die Gatling und so..

„Naja, egal..“ Mir zumindest.. wegmachen tu ich das nicht.. Einen Moment stockte die Jugendliche und beließ es bei den zwei Worten, während sie darüber nachdachte, ob sie jetzt sofort die Behemoth betreten und Vanessa suchen wollte, allerdings machten sich dann eine Ladung beunruhigender und verunsicherte Gefühle und Überlegungen in ihr breit, die sie dazu veranlassten, doch lieber noch etwas vor dem Schiff herumzustehen und sich mit Hilfe ihres russischen Kollegen abzulenken. Vanessa wird bestimmt sauer sein, weil ich so lange weg war.. und weil ich verwundet bin.. mieser Verband, der verrät mich.. und außerdem.. Kurz biss sie sich auf der Unterlippe herum, dann huschte ihr Blick jedoch schnell wieder zu André.

„Eh..“ Ja.. und jetzt? Ob er Erfolg beim Job hatte..? „.. und? Hast du irgendwas wegen Gethzeugs gefunden? Ach und diese Gatling von den Sektenspinner, die muss irgendwo im Schiff liegen.. nur so, falls du´s noch nicht weißt..“ Hab ich das nicht schon gesagt…? Keine Ahnung.. oder..? Egal.. doch, hab ich, im Cockpit bei Vanessa.. du bist so dumm, Noé..

„Nur falls du´s vergessen hast.“ Setzte sie jetzt noch schnell nach und zuckte dabei mit den Schultern, anschließend spazierte sie zu einem Schrotthaufen, der so aussah, als hätte er hier schon gelegen, als Noé noch gar nicht geboren war und hockte sich auf diesen. „Und was ist das eigentlich mit deinem Mech? Sind die Dinger nicht schon lange veraltet..?“ Du lässt ihn ja nicht mal antworten, du laberst voll rum.. Hauptsache sich von Vanessa und dem Anschiss ablenken, wie..? Aber Mechs sind eigentlich cool.. nur der sieht komisch aus..

Kate Devereaux
28.02.2010, 19:38
Die Andockbuchten C57

Kate vernahm die Worte des Salarianers und nahm sie im ersten Moment nicht wirklich ernst. Doch nachdem sie sich vorhin bereits bei Scar getäuscht und Aric unterschätzt hatte, wurde sie etwas vorsichtiger. Sie wusste zwar, dass salarianische Biotiker äußerst selten waren, aber sie kannte deren Stärke nicht. Sollte es sich bei ihm um einen dieser Biotiker handeln, so musste sie aufpassen. Und da er schon offen eingestand, sie töten zu wollen, musste er irgendetwas in der Hinterhand haben.

Trotzdem verfinsterte sich Kates Gesichtsausdruck. Sie wollte die Morddrohung nicht einfach so hinnehmen. „Viele Leute wollen mich tot sehen.“, fing sie an. Eine schlichte Aussage, die eigentlich auf jede Person zutraf, die ihr Geld auf die gleiche Weise verdiente, wie sie. „Doch nur wenige Leute haben den Mut, es offen auszusprechen und noch wenigere sind so dumm es wirklich zu versuchen.“ Ein wenig Übertreibung schadete nie, obwohl die arrogante Aussage sich einer gewissen Wahrheit nicht absprechen konnte.

„Und geschafft hat es noch niemand.“ Mit dieser Tatsache endete Kates Antwort auf die Aussage des Salarianers. „Wenn Sie mir verraten, wer mich tot sehen will, denn ich vermute es ist nichts Persönliches, dann bin ich vielleicht gewillt ein paar Ihrer Fragen zu beantworten.“

T'Karr 'Crusher'
28.02.2010, 20:37
Andockbucht C57


T'Karr seufzte, ihm war langweilig.
Kates Begleiter unterhielt sich mit einem anderen Menschen und das war eigentlich auch schon das aufregendste, das momentan passierte.
'Hrm, jetzt wäre die Spezialausgabe des Fornax von 2154 fein. Die einzige Ausgabe, in der es um Kroganer ging. Leider auch die am schlechtesten verkaufte Ausgabe. Eigentlich eine Sauerei, ich fand's gut.'
Aber da T'Karr diese Gedanken aus seinem Kopf bringen wollte, beschloss er, sich die Ursache des Tumults am Eingang der Bucht näher anzusehen.

Als er dort ankam, schien die große Show schon vorbei zu sein. Ein übel zugerichteter Kroganer, Kate...und der Salarianer(!) standen da.
T'Karr wollte gerade losstürmen und den Salarianer an der Containerwand zerreiben, als sein PDA piepste.
Unglaublich, die Lautsprecher funktionierten also wirklich noch.


Hey T'Karr!
Ich hab die Datenbank durchsucht, aber nix gefunden. Auf diese Devereaux scheint irgendwas ausgesetzt zu sein, aber das scheint eine ganze Ebene über dem Söldner-Extranet zu stehen.
Ich habe keinerlei Zugriff darauf, sei aber lieber vorsichtig.
Der Salarianer ist entweder unbekannt oder er hat seine Spuren immer gut verwischt.
Wie auch immer, du schuldest mir was.

'Toll. Die Faust auf's Auge, das kannst du haben.'
Aber zumindest wusste er jetzt mehr als zuvor. Naja, eigentlich nicht wirklich, aber es fühlte sich so an.

Und jetzt begannen Kate und der Salarianer zu reden. Der Kerl hatte sich doch bei dem Drell vorgestellt, aber T'Karr hatte wichtigeres im Kopf als den Namen eines Salarianers...Einen Moment wollte der Kroganer einfach einsteigen und mitreden, aber das war nicht gerade seine Stärke.

Also stellte er sich einfach an einen Kistenstapel, etwas entfernt, im Rücken des Salarianers. Kate konnte ihn sehen, wenn sie denn über die Schulter des Kerls schaute. Auf jeden Fall war er da, sie musste ihm nur ein Zeichen geben.
Und er war weit genug weg, um nicht als offensichtliche Rückendeckung aufzufallen.
'Na dann, lasst die Spiele beginnen.'
Dann fiel dem Kroganer erst ein, dass er genau in der Fluglinie stand, falls Kate den Salarianer mit ihrer Biotik wegschmeißen würde.
Na gut, dann würde er den Typ einfach zurückwerfen.
'Salarianer-Tennis. Sehr interessant. Muss ich patentieren lassen, das wird bestimmt so beliebt wie Kowla.'

Raya'Teena nar Nessada
28.02.2010, 21:07
Die Andockbuchten, B34

Okay, Raya. Freunde dich damit an, dass du die einzige bist, die keine Lust hat, bei der Verteidigung eines Ortes, der die Bezeichnung Ort nicht verdient und den du abgrundtief verabscheust, zu sterben.

"Omega ist ein Drecksloch", sprudelte es aus ihr hervor. Ihr Mundwerk verselbstständigte sich, wie so oft, wenn sie nervös war. "Kein Zusammengehörigkeitsgefühl. Man kann von Glück reden, wenn man hier überhaupt noch so was wie Loyalität erlebt. Hier würden sich doch alle gegenseitig abknallen, wenn es ihnen helfen würde." Sie tastete nach ihrer Maschinenpistole. Die Waffe fühlte sich gut an. Unglaublich, dass so ein tödliches Ding einen so sehr beruhigen konnte. Pistolen sind paradoxe Dinger. Wenn du sie in der Hand hälst und auf jemanden richtest, fühlst du dich stark. Aber wenn jemand anderes sie in der Hand hält und auf dich richtet, dann fühlst du dich stark, schoss es ihr seltsamerweise in genau diesem Augenblick durch den Kopf. "Und trotzdem stehen sie jetzt alle hier, um dieses Drecksloch zu verteidigen. Nur, damit sie sich, wenn alles überstanden ist, wieder gegenseitig abknallen können..."

Es ist alles so herrlich sinnlos. Und ich bin mittendrin. Sie sah sich um. Schluckte. All diejenigen, die keine Mörder, Diebe oder schlimmeres sind, mögen sich bitte melden! Raya seufzte unter ihrer Maske. Warum suche ich überhaupt nach denen? Das hier ist Omega, nach anständigen Leuten sucht man hier vergebens.

Aber Omega sammelte gerne die anständigen Leute auf, kaute auf ihnen herum, kotzte sie voll und verwandelte sie in unanständige Leute. Das musste ein lokales Phänomen sein.

Ich muss hier weg!

Draggus 'Scar' Skarmang
28.02.2010, 23:07
Andockbucht C57

Der Drell entfernte sich, nachdem er ihm deutlich machte, dass er hier die uneingeschränkte Befehlsgewalt hatte. Ganz offensichtlich gefiel es der Menschenfrau nicht, im Zweifelsfall ihren Kopf für Draggus hinhalten zu müssen. Etwas, das er ihr nach dieser kurzen Auseinandersetzung nicht verübeln konnte und wenn es nur nach ihm ginge, würde es auch nicht soweit kommen. Er fragte sich nur, ob ihr klar war, dass Agapios sie beide auf diese Weise geschickt gegeneinander auszuspielen versuchte. ‚Offenbar nicht, denn zumindest bei ihr hat er damit Erfolg.’ stellte er stumm fest, als sie ihn immer noch wutentbrannt anfinsterte. Doch auch das konnte er ihr nicht verübeln, schließlich hatte er sich selbst dazu entschieden die geldgeile Kampf-Sau zu spielen.

Erst jetzt, nachdem sich der Kordon aus Wachen aufgelöst hatte und Kate sich zum Gehen wandte, bemerkte er einen Salarianer, der die gesamte Szenerie aufmerksam beobachtete. Einen Augenblick wartete er ab, wen er wohl ansprechen würde. Als sich dieser jedoch an Kate wandte, war ihm klar, dass Genophage heute nicht auf seiner Agenda stand. Sogleich verwies ihn die junge Menschenfrau an den Quartiermeister des Syndikats, bei dem sich der Kroganer neu ausrüsten sollte. Ziemlich kurz angebunden, wie ihm schien. ‚Fine – sie hält mich nun für eine losgelöste Kampfmaschine, die eine Rolle rückwärts macht, wenn man mit einem Credit-Chip winkt!’ dachte er sich als sie ihn anwies dem Ausstatter nichts zu tun. ‚Offenbar funktioniert die Fassade einwandfrei!’ bemerkte er halb zufrieden halb enttäuscht. Zu gegebener Zeit würde er sie aufklären, doch nicht jetzt. Nicht hier – zu viele Sehorgane, zu viele Gehörgänge.

Draggus nickte ihr nur stumm zu und entfernte sich. Worte würden ihre Haltung ihm gegenüber nicht ändern, Taten schon eher. ‚Vermutlich wenn ich …’ Draggus brachte den Gedanken nicht zu Ende. Schlussendlich war es ihm egal, was sie oder die gesamte versammelte Mannschaft hier von ihm hielt. Er hatte sein Ziel erreicht – er würde auf sie und ihren Lebensgefährten Acht geben. Bevor er es tat, musste er jedoch sicher sein, dass sie es wert waren, dass ein Führer des Stammes Skarmang ihnen die Treue schwor.

- ‚Jetzt trag schon nicht so dick auf!’ meldete sich Dremmus wieder ‚Ich bin der wahre Stammesführer und ich sage – Scheiß drauf! Melde dich gefälligst bei den Blue Suns – die haben mehr Sinn für Humor!’

Draggus ignorierte die Stimme aus dem Jenseits, denn er war mittlerweile bei dem Menschen angekommen, der offenkundig für das Arsenal von Alpha Chimera zuständig war.

- „Sie haben etwas für mich?“ fragte er den Mann in seiner gewohnt ruhigen Stimme.


19:03

Arseni Vigo
01.03.2010, 01:17
Andockbuchten, B34

Der Schuss kam unerwartet, eine willkommene Ablenkung. Er distanzierte sich instinktiv von der Richtung aus den Schüssen, stieß mit ein paar Blue Suns zusammen, die sich wiederrum dem Ort des Verbrechens näherten. Seine Bewegungen waren unauffällig und schienen natürlich. Tatsächlich hatte Arseni aber einen Plan. Er bewegte sich in Richtung des Anmeldeterminals, dass derzeit nur mit dem Batarianer besetzt war. Wer auch immer gerade ausgeflippt war, es war ihm nützlich und würde den Anfang seines gewagten Plan erleichtern. Er warf einen Blick auf den Batarianer, die Flasche war mittlerweile leer, man erkannte allerdings noch leichte Spuren von Medizin.
Arsenis Vorhaben war es so schnell wie möglich Informationen zu erlangen, er hatte nicht vor, bis zum Take-Off zu warten. Das hatte er auf dem Weg beschlossen, als er allerdings an der Andockbucht ankam, hätte er nicht gedacht, dass es möglich gewesen wäre, so dicht bevölkert war sie. Die handelsüblichen Tabletten, die er zusammen mit seinem asarischen Imbiss besorgt hatte, würden hoffentlich nicht ihre Wirkung verfehlen. Pillen jener Sorte, die in Verbindung mit Alkohol dem Konsument bald alles drehend präsentierten und ihn wenig später ins Delirium beförderten. Die nun sich im entstehend befindene Eskalation, so rechnete er es sich zumindest aus, gab Arseni die Möglichkeit einen gelungenen Start hinzulegen, die erste Hürde geschickt zu nehmen.

Er erhöhte etwas sein Tempo, erkannte er doch gerade wie der Batarianer kurz einnickte. Der Plan war bereits im Rollen, der Batarianer kurz vor dem Blackout. Auf seinem Vormarsch achtete er auf Blue Suns, sie allerdings nicht auf ihn. Genau wie es sein sollte. Um die Freiwilligen scherte er sich nicht, die hatten genug mit Smalltalk und ihrer Nervosität zu kämpfen. Das Anmeldeterminal war nur für eine Sorte von Leuten interessant und zwar für jene, die so bescheuert waren und sich bei den Blue Suns meldeten. Die Dateien aus dem Terminal, so erhoffte es sich Arseni, würden ihm nicht nur eine Liste der Freiwilligen ausspucken, das war nur vom marginalen Wert, viel wichtiger war aber die Tatsache, dass er so vielleicht Zugriff auf die Informationen rund um die beteiligten Blue Suns erhielt. Eine Liste, die bestimmt nicht uninteressant für den Bund wäre.

"Willst du deine Flasche wi... wi?" schnauzte ihn der Batarianer an und umarmte liebevoll den Wein. "Die i-ist jetzt... aus." Arseni grinste, er wusste, der Batarianer würde gleich umfallen und um sein Lächeln zu erkennen, war er auch nicht mehr in der Lage. Er blickte sich um, andere Blue Suns waren zwar nur ein paar Meter entfernt, aber es war ein Risiko das er eingehen musste. Und würde er ertappt werden, hätte er auch schon eine Ausrede gehabt. Er dankte dem Himmel für die Ablenkung, es machte alles so unwahrscheinlich einfach. "Zumindest hast du sie genoßen," erwiderte Arseni, "das hast du doch, oder?" Der Batarianer nickte zufrieden, ein Schmatzen von ihm war zu hören. Er umarmte sie noch fester, nun fiel Arseni erst auf, dass es sich hier nicht um eine zärtliche Umarmung handelte, zwischen einem Trinker und seinem einzigen Trostspender, sondern der Batarianer versuchte durch die Flasche Halt zu finden. Er kippte schon fast vom Sessel, die Flasche als der mathematische Punkt, der dem Batarianer Gleichgewicht verschaffte.
Er zog sie ihm weg, der Blue Sun plumpste auf den Boden. Ein schmerzgetränktes Oh war zu hören und er blieb liegen. Arseni hechtete hinter das Terminal, aktivierte sein Omnitool. Das Terminal gab ihm genug Deckung, dass niemand erkennen konnte, was er genau tat.
Seine Hand mit dem Omnitool bewegte sich unter den Kopf des Batarianers und hob diesen. "Keine Sorge, bleib kurz liegen und dann gehts dir schon wieder besser," beruhigte er den Batarianer.

Er stellte eine Verbindung zum Terminal her, startete den Hackvorgang. Dies würde je nach dem wie stark die Sicherheit war ein paar Minuten oder Sekunden dauern. Würde es zu brenzlig werden, musste Arseni alles kappen - nichts anderes blieb ihm übrig. Er durchforstete das Terminal, wechselte die Blicke zwischen Terminal, Omnitool und dem sabbernden Batarianer. Die Sicherheit war unterentwickelt, wohl aufgrund dem Zeitdruck unter dem die Blue Suns standen. Das war gut für ihn - und schlecht für den Batarianer würden die Blue Suns beim Checken der Firewall darauf kommen. Er griff auf die Liste zu und genau wie er vermutete, gab es nicht nur eine Datei der Freiwilligen, sondern auch aller Blue Suns, die sich hier in der Bucht zum Dienst meldeten. Er zog die Daten auf sein Omni-Tool und beruhigte währendessen den Batarianer.

"Was ist denn hier los?", fragte ein Batarianer. Er kam aus dem Nichts, lehnte sich ans Terminal. Arseni war geschockt, er hatte eigentlich aufgepasst, dass niemand kommen würde. Aber bei seinem Glück war dem natürlich nicht so. "Schnell, holen Sie einen Doktor oder so... er steht glaub ich kurz vor einer Alkoholvergiftung." Arsenis Panik im Gesicht wirkte echt, war aber natürlich hemmungslos gekünstelt. Der Batarianer brauchte Schlaf, mehr nicht. Doch sein Kollege fiel darauf rein und rannte los. Da der Doktor hoffentlich gerade mit dem Opfer des Schusses beschäftig war, würde ihm diese Ausrede sicherlich genug Zeit bringen, war er überzeugt.
Gerade rechtzeitig war das Herunterladen der Daten beendet, er kappte die Verbindung zum Terminal als er den vermeintlichen Blue Sun wiederherkamen hörte. Es hatte geklappt. Der Batarianer stöhnte und hielt sich den Bauch, Arseni legte seine Hand auf seine. Sowohl der Batarianer als auch Arseni spielten ihre Rollen sehr gut, wobei der Batarianer natürlich nicht ins Skript eingehüllt war.

Raya'Teena nar Nessada
01.03.2010, 19:13
Die Andockbuchten, B34

Raya sah sich um. Der Kroganer, der sie erst in diese Lage gebracht hatte, hatte sich in eine Ecke gepflanzt und fummelte an seiner Schrotflinte herum.

Wenn du da weiter so rumfummelst, geht sie kaputt, du bosh'tet, dachte sie.

Auf einmal durchzuckte sie eine Idee. Sie setzte sich in ihrem Kopf fest und wollte nicht wieder verschwinden. Vielleicht... nein, bestimmt sogar... wenn sie es nicht versaute... wenn sie nicht...

Du hast jetzt keine Zeit für Selbstzweifel, Raya!

"Entschuldigt mich mal", sagte sie zu den anderen und entfernte sich von der Gruppe.

Der Kroganer blickte auf, als sie sich ihm näherte.
"Was willst du?"
Lüg, Raya! "Ich will dir dabei helfen, deine Waffe zu kalibrieren. Du machst sie nämlich gerade kaputt. Und das ist bei der ganzen Nebelparder-Angriffs-Geschichte bestimmt nicht das beste."
"Hmpf..." Die gelben Augen des Kroganers schienen sie zu durchbohren. "Und du glaubst, du kannst es besser?"
Tu so, als wärst du selbstbewusst! "Natürlich kann ich es besser, ich bin Technikerin."
"Hmpf... also gut", der Kroganer drückte ihr die Schrotflinte in die Hand. "Aber ich behalte dich im Auge, Raumanzug!"
Raya lächelte, obwohl er es nicht sehen konnte, und begann dann damit, sich an der Waffe zu schaffen zu machen. Es dauerte nicht lange, und das Gewehr war völlig unbrauchbar und würde dem Kroganer um die Ohren fliegen - oder, naja, um den Teil seines Kopfes, an dem er vermutlich die Ohren hatte -, wenn er versuchte, abzudrücken.
"Hier, bitte!", sagte sie und reichte ihm die Schrotflinte zurück.

Und jetzt schnell weg hier...

Der Kroganer brummte nur, bedankte sich aber nicht. Raya entfernte sich ein paar Schritte von ihm. Nachdem sie einen angemessenen Abstand zwischen sich und den echsenköpfigen Hünen gebracht hatte, nahm sie all ihren Mut zusammen und sprintete los...

Weg hier, bloß weg! Schnell!

Raya'Teena nar Nessada
01.03.2010, 20:47
Die Andockbuchten, B34

Raya war vielleicht ein paar Dutzend Schritte weit gekommen, als der Ruf des Kroganers in ihrem Rücken erklang. Er klang wütend, ja rasend. Seine Stimme donnerte über den Platz.

"Bleib stehen, du quarianische Missgeburt!", brüllte er. "Ich knall dich ab!"

Raya schluckte. Ihr Hals fühlte sich trocken an. Lauf weiter, Raya! Lauf! Nicht stehen bleiben, bei den Ahnen, nicht stehen bleiben!

Sie hetzte weiter. Blickte nicht zurück. Sie wusste, wenn sie stehen blieb, hatte der Kroganer sie bald eingeholt. Er konnte sie nicht erschießen, das war ein Vorteil. Aber er konnte sie wahrscheinlich mit bloßen Händen zerquetschen, also durfte sie nicht stehen bleiben!

In dem Augenblick fiel ein Schuss hinter ihrem Rücken. Jemand fluchte wüst in einer rauen, knurrenden Sprache, vermutlich Kroganisch. Sie achtete nicht darauf, sondern rannte weiter.

Schneller, Raya, schneller!

Sie erreichte das Ende der Andockbucht B34 und raste um die Ecke. Jedes bewusste Denken schaltete sich aus und wich reinem Fluchtinstinkt. Sie achtete nicht mehr darauf, wohin sie rannte. Sie rannte einfach. Weg, nur weg von dem wütendem Kroganer.

>>> Omega; Die Straßen von Omega

Draggus 'Scar' Skarmang
01.03.2010, 22:29
Andockbucht C57

Der Mann schaute Draggus verdutzt an, legte den Kopf schief und meinte:

- „Eigentlich nicht, nein!“ dabei musterte er den Kroganer von Kopf bis Fuß „Das meiste ist schon vergriffen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“

- ‚Nicht nur den!’ antwortete Draggus gedanklich auf die Redewendung des Menschen

- „Du siehst aus, als könntest du eine neue Rüstung gebrauchen?“ fuhr Cryon währenddessen fragend fort.

- „Ich komme zurecht.“ lehnte Draggus das Angebot ab „Aber so eine könnte ich gebrauchen!“ und zeigte dabei auf die gehalfterte Pistole des Drells, als dieser wieder aus dem Bürocontainer heraustrat.

Der Quartiermeisters folgte mit seinem Blick Draggus' Handbewegung schüttelte jedoch sogleich verneinend den Kopf und meinte:

- „Oh, nein! Das schmink' dir mal ganz schnell ab! Ist eine Spezialanfertigung – mit eingebautem Rückstoßdämpfer, optimierter Zielerfassung und handgefertigtem Griff – nicht diese billige Massenware!“

- ‚Agapios versteht es Geld auszugeben.’ dachte sich Draggus, als der Quartiermeister die Vorzüge der handlichen Pistole aufzählte, die Draggus bereits vorher aufgefallen waren. ‚Eine solche Waffe wäre allerdings auch mir keine Credits zu schade.’

- „Davon haben wir hier keine auf Vorrat. Aber vielleicht leiht er sie dir ja, wenn du ihn nett darum bittest?“ fügte der Ausrüster unter einem hämischen Grinsen hinzu

- „Ganz bestimmt.“ Antwortete Draggus trocken „Vielleicht entschuldigt er sich auch freundlich bei dir, bevor er dir zwischen die Augen schießt?“ bei dem letzten Satz verschwand das Lächeln vom Gesicht des Menschen ebenso schnell, wie es auftauchte. „Also was jetzt?“ fügte Draggus etwas ungeduldig hinzu „Hast du was für mich oder nicht?“

- „Wie gesagt – das Beste ist schon weg.“ Meinte der Quartiermeister in einem weitaus ernsteren Ton „Aber ich hab hier noch diese alte Guardian-Rüstung von ‚Elanus, Risk, Control’, Level IX“ dabei klopfte er auf eine verschlossene Kiste neben sich. „Wollte keiner haben, alle sind heutzutage nach diesem neumodischen Zeug her.“ Draggus wollte sich der Allgemeinheit gerade anschließen, denn das Ding bot ihm kaum mehr Schutz, als seine altbewährte Mercenary. Als der Mensch jedoch weiter sprach kam ihm eine Idee.

- „Macht wirklich nicht viel her, hat aber ein kleines Upgrade gegen Tech-Angriffe.“ Dabei öffnete der Quartiermeister die Kiste und gewährte dem Kroganer einen Blick auf den Inhalt.

Draggus nickte kurz und sagte nur „Die nehme ich.“ Während der Ausrüster breit grinste fragte er noch nach, wo sich hier die Sanitäreinrichtungen befanden.

- „Der letzte Container hinten links.“ War die Antwort gepaart mit einer Handbewegung, die ihn in die entsprechende Richtung wies. „Und ich versuch dir noch ein paar Waffen aufzutreiben, während du dich frisch machst.“ meinte dieser belustigt.

Gerade als der Kroganer bereit war zu gehen fiel ihm etwas auf. Schnell griff Draggus nach dem Kragen des Mannes und zog ihn an sich heran. Der Quartiermeister schaute den Kroganer währenddessen nur entsetzt an, unfähig zu verstehen, was dieser vorhatte. Mit seiner linken Hand griff Draggus in die innere Brusttasche von Cryons’ Overall und holte ein Paar Energieriegel hervor, die sein aufmerksames Auge erblickte, während dieser ihm den Weg zeigte.

Mit seiner Rechten ließ er den Mann zurück zu Boden und präsentierte ihm entwarnend seine Beute. Dabei meinte er unter einem bestimmten Nicken:

- „Zieht sie mir vom Sold ab, wenn ihr wollt.“ Mit diesen Worten nahm er die Kiste unter den Arm und schritt davon.

Bei dem besagten Container angekommen trat er ein und vergewisserte sich, dass sonst niemand anwesend war. Zeitgleich mit dem Zischen der sich schließenden Schiebetür ließ er sein Messer ausfahren. Nachdem die Kiste auf dem Boden abgestellt war machte er sich an den Türkontrollen zu schaffen. In nur wenigen Augenblicken war die Verkleidung abgerissen und offenbarte ein unüberschaubares Durcheinander an Kabeln. Mit der einen Hand hineingreifend, zog er das Bündel heraus und durchschnitt es mit seinem Kampfmesser. Das grüne Licht, dass noch kurz zuvor die Einsatzbereitschaft der Tür signalisierte erlosch.

‚Ich habe nicht viel Zeit!’


19:04

André Gregorew
02.03.2010, 13:25
Omega; Die Andockbuchten, Andockbucht der Behemoth

„Naja, egal...“

Irgendwie schon...

Ein kurzer Moment der Stille trat ein, während Noé sich einige wenige Meter sich näher zu André hinstellte und André weiter mit dem Schraubenschlüssel rumhantierte. Das Mädchen schaute sich um, biss sich auf die Unterlippe und wandte sich dann wieder zu André.

Ich will gar nicht wissen an was für Schweinerein die grad denkt...

„Eh... und? Hast du irgendwas wegen Gethzeugs gefunden? Ach und diese Gatling von den Sektenspinner, die muss irgendwo im Schiff liegen.. nur so, falls du´s noch nicht weißt...„Nur falls du´s vergessen hast.“

André wartete noch mit der Antwort. Er sah zu wie sie sich auf einen Haufen Schrott, der so verrostet war, das er nicht mal mehr als Schrott wieder zu erkennen war.

Ob sie bei soviel Rost, selber anfängt zu rosten? Mein Gott, du bist doch nicht wirklich so blöd und glaubst das auch noch! Obwohl der Haufen ganz schön ungesund aussieht...

„Und was ist das eigentlich mit deinem Mech? Sind die Dinger nicht schon lange veraltet..?“

Die Augenbrauen von André zuckten hoch durch diesen Kommentar, der fast schon an eine Beleidigung grenzte, denn der Mech ist alles andere als veraltet. Nur ein wenig unaktuell.

"Veraltet? Das Baby hat so viele Leute auf dem Gewissen, die dachten das es veraltet wär, dass ich selbst mich gar nicht mehr traue, irgendwas neues einzufügen. Die Maschine ist ein Eigenbau von einem der größten Weltraumpiraten aller Zeiten! Ein Erbstück."

Die letzten Sätze von André kamen mit geschwollener Brust und wilder Gestik aus ihm heraus, aus Stolz, dass er der Sohn des großen Piraten Ivan Romanowitsch Gregorew war, Anführer eines der gefürchtetsten Piratengruppen der Terminussysteme. Dann kam der Schneejäger von seinem Trip wieder runter und zündete sich einer seiner Zigaretten an, bevor er die Fragen noés beantwortete:

"Geth-Zeugs hab ich noch keins. Ein Freund der Familie, der hier einen Schrottplatz führt, sollte aber hundertprozentig was haben. Eigentlich sollte dieser Ali ihn danach fragen, aber die Pfeife meldet sich irgendwie nicht mehr."

Er nahm einen tiefen Zug aus der Zigarette und pustete den Rauch ringförmig gen Himmel:

"Wenn Onkel Kolja aber was hat, wird der mich schon das wissen lassen. Und die Waffe hab ich schon geholt, danke fürs Rausholen aus dem Spinnerloch."

Normalerweise war André nicht der Typ, der sich wegen sowas so "nett" bedankte, aber irgendwie hatte er keine Lust wie der letzte Arsch vor ihr dazustehen. Was wohl an ihrem Arsch lag.

Noé Chambers
02.03.2010, 18:16
Omega – Die Andockbuchten

"Veraltet? Das Baby hat so viele Leute auf dem Gewissen, die dachten das es veraltet wär, dass ich selbst mich gar nicht mehr traue, irgendwas neues einzufügen.“ – Ehm.. ehm.. hä? – „Die Maschine ist ein Eigenbau von einem der größten Weltraumpiraten aller Zeiten! Ein Erbstück." Meint er grad, sein Dad sei berühmt? Noé beobachtete interessiert, wie der Russe bei seinen Worten immer stolzer wurde und gleichzeitig wie wild mit den Armen rumfuchtelte, um dem Gesagten die gebührende Dramatik zu verleihen.

Wenn er nen voll berühmten Dad hat, muss er auch voll viele Credits haben.. Bevor die 19 jährige die Überlegungen bezügliches eines Manns mit viel Geld weiterspinnen konnte, lenkte André jedoch das nächste Thema ein. "Geth-Zeugs hab ich noch keins..“ Yay! Nicht nur ich hab versagt! Die nächsten Worte des Russen nahm Noé dann auch nicht mal mehr wahr, zum einem fand sie es einfach toll, nicht die Einzige zu sein die Nichts vorzuzeigen hatte, zum anderem schob sich jetzt der deaktivierte Mech immer mehr in ihre Wahrnehmung. Das Ding sieht unheimlich aus.. ob das wohl schwer zu steuern ist..? Bestimmt nicht.. er kann es ja auch steuern.. hm.. äh, der redet noch mit mir!

Schlagartig drehte sich ihr Kopf und somit direkt auf André, was unweigerlich auch dazu führte, dass sie ihm wieder ihre Aufmerksamkeit schenkte und statt des Mechs jetzt sein Gesicht fixierte. Der spricht genauso wie Slavik.. nur das Slavik immer nur brüllt.. oder lacht, oder beides.. „Und die Waffe hab ich schon geholt, danke fürs Rausholen aus dem Spinnerloch." Wieso hab ich das überhaupt noch mal gemacht..?

Noé zuckte schließlich nur mit den Schultern und ließ ein ruhiges „Ach, passt schon.“ hören, dann stützte sie ihre Ellbogen auf ihre Oberschenkel und legte den Kopf auf ihre Hände. Hm.. „Hm... hab auch noch kein Gethzeug.. naja, egal..“ – Überhaupt nicht egal! Van will so was! Ein kurzes zögern setzte in Noés Stimme ein, während sie wieder darüber nachdachte, wie sehr oder ob Vanessa wohl sauer wäre, wenn sie ihr die ganze Geschichte erzählen würde.
Gleichzeitig drängten sich ihr allerdings ein paar neugierige Fragen bezüglich Andrés Kampfmechs auf, welche die Waffen-Fan-Seite der Jugendlichen auf den Plan rief und welche sie dann dazu vernalasste, sich von ihrem rostigem Schrotthaufen zu erheben und sich die Maschine ein wenig genauer an zu sehen, ohne sie dabei jedoch zu berühren.

"Wie steuert man sowas überhaupt? Ich kenn´s bisher nur aus Magazinen und Filmen.. und wie genau ist der überhaupt bewaffnet..?"

Kaneshtis
03.03.2010, 14:54
Kate ging nicht ohne Umschweife auf seine Frage ein und begleitete ihre Worte mit einem merklich finsteren Gesicht, "Viele Leute wollen mich tot sehen.", 'Dass erklärt dann wohl dein Berufsfeld.', "Doch nur wenige Leute haben den Mut, es offen auszusprechen...", 'So furchteinflößend wirkst du dann doch nicht.' "...und noch weniger sind so dumm es wirklich zu versuchen." 'Wahrscheinlich war weniger der Versuch das Dumme, als die Vorgehensweise, ist aber auch egal, tot bekomme ich von dir keine Antworten.' "Und geschafft hat es noch niemand.", schloss sie ihre Ausführung. 'Daran zweifle ich nicht sonst ständest du nicht vor mir.' Die letzte Aussage brachte Kaneshtis zum Schmunzeln.

"Wenn Sie mir verraten, wer mich tot sehen will, denn ich vermute es ist nichts Persönliches, dann bin ich vielleicht gewillt ein paar Ihrer Fragen zu beantworten." 'Selbst eine starke Biotin sollte Probleme haben eine Firma auszulöschen, also was soll's'.

"Ich denke es schadet nichts, wenn Sie wissen wer Sie tot sehen will, eine weitere Notiz auf der stetig wachsenden Liste Ihrer Feinde,", antwortete der Salarianer mit leichtem Spott in der Stimme, "es handelt sich hierbei um Conatix. Aber sicher können Sie mir mehr zu den genauen Gründen sagen, oder?", der Spott wandelte sich bei den letzten Worten eher zu einer ernsthaften Neugier, die sich auch in seinen Augen deutlich widerspiegelte.

Kate Devereaux
03.03.2010, 15:23
Die Andockbuchten C57

„Ich denke es schadet nichts, wenn Sie wissen wer Sie tot sehen will, eine weitere Notiz auf der stetig wachsenden Liste Ihrer Feinde, es handelt sich hierbei um Conatix. Aber sicher können Sie mir mehr zu den genauen Gründen sagen, oder?“, entgegnete der Salarianer. Kate war darüber erstaunt, dass er auf ihre Frage einging. ‚Conatix also. Da müssen wir aber direkt das Herz getroffen haben, dass sie so schnell reagieren. Und so unvorbereitet… als ob ein Salarianer ausreichen würde.’

Im Hintergrund sah die Biotikerin wie sich T’Karr bereit machte, bei Bedarf Hackschnitzel aus ihrem Gegenüber zu machen. Schon der Gedanke daran, was der Kroganer anstellen konnte, ließ bei Kate ein kleines Schmunzeln aufblitzen.

„Conatix also…“, erwiderte sie schließlich. „Ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit. Aber ich kann Ihnen gerne erzählen, was passiert ist.“ Die junge Biotikerin holte kurz Luft und begann mit der Erklärung. „Ich hatte zweimal die Bekanntschaft mit dem Biotikhemmstoff, den Conatix entwickelt. Ein abartiges Zeug, welches nicht verbreitet werden darf. Und genau dafür habe ich gesorgt und werde ich auch weiterhin sorgen! Ich habe das Labor hier auf Omega gefunden und zerstört.“ ‚Mal sehen, wie er darauf reagiert.’

„Conatix schickt Sie also als Henker… Wie heißen Sie eigentlich?“, wollte sie dann noch wissen. Einen Namen zu haben ist immer gut, denn man trifft sich sehr oft zweimal im Leben.

André Gregorew
03.03.2010, 15:37
Omega; Die Andockbuchten; Andockbucht der Behemoth

„Ach, passt schon.“

André musste sich den Nacken reiben, an die Nadel hatte er sich noch immer nicht gewohnt. Sie war etwas unbequem und einfach nur nervig.

„Hm... hab auch noch kein Gethzeug.. naja, egal..“

Naja, wir werden zwar dazu bezahlt sowas zu holen, aber das ist ja auch egal...

"Wie steuert man sowas überhaupt? Ich kenn´s bisher nur aus Magazinen und Filmen.. und wie genau ist der überhaupt bewaffnet..?"

Der Russe war zuerst ein wenig verwundert, dass sich ein Mädchen in ihrem Alter für Waffen überhaupt interessierte, aber dann fiel ihm auf, dass sie von jemandem stinkreichen angeheuert wurden, und der nicht einfach so jedes Kleinkind einstellen würde. Er konnte nicht aufhören sich am Nacken zu reiben, versuchte es aber so normal wie möglich aussehen zu lassen.

"Joa...Die Bewaffnung sind die zwei Hauptgeschütze auf den Schultern, Gattling und Raketenwerfer, beides benötigt sauteure Munition. Und dann noch die riesige Kettensäge am linken Arm. Hat blöderweise keinen Schild, ist alles aus Fracht und Teilen von gekaperten Schiffen gebaut worden."

Er beobachtete Noé, wie sie um den Mech lief und sich ihn genauer ansah. Sie sah wirklich interessiert aus, für André etwas zu interessiert. Auf keinen Fall wird er sie fahren lassen.

"Naja, steuern tut man es vom Cockpit aus. Hat wegen dem fehlenden Schild auch keine Windschutzscheibe, deswegen wird man darin 'eingeschlossen' und die Kameras, die Augen da, machen dir ein schönes grünes Bild, mit dem man zurechtkommen muss. Ist nicht einfach, man braucht Übung um mit dem umgehen zu können."

Wen sie so auf Mechs steht kann sie doch ein paar Fotos mit ihm machen. Für nen Kalender vielleicht. Meine Kabine ist ziemlich öde.

Er wollte sich gerade ausmalen, wie das Bild für den Mai aussehen würde, als sein PDA klingelte. André holte ihn hervor, sah, dass er eine Nachricht empfangen hatte und drückte auf "Lesen"


An: André
Von: Kolja
Betreff: Gethgegenstände.

Hey André,
dein Kumpel von vorhin hat mich ein paar Fragen gestellt, unter anderem was wegen Geth-Zeug. Ich hab mal auf dem Schrottplatz in meinem "Privatbereich" nachgeschaut und habe wirklich was gefunden. Ist ein Geth-Gewehr, ist zwar nicht im fabrikneuen Zustand und kann nicht mehr richtig schießen, man kann es aber auseinanderschrauben und ein wenig über die Technik und Bauweise rausfinden. Hab ich mal bei einem ziemlich begrenzten Batarianer für ein Spottpreis abkaufen können. Ich kanns dir vorbeibringen lassen wenn dus brauchst.
Grüße, Kolja

„Hey, Kolja hat ein altes Geth-Gewehr auf dem Schrottplatz gefunden. Vielleicht kann das der Captain brauchen. Und vielleicht kanns der Anzugalien zum laufen bringen.“

Er beobachtete Noé nicht weiter, sondern machte sich gleich ran eine Antwort an den guten alten Kolja zu schreiben.



An: Kolja
Von: André
Betreff: Geth-Gewehr

Hi Kolja,
Du würdest mir vielleicht einen Bonus bei meinem nächsten Sold einbringen, wenn dus mir bringen könntest.
Grüße, André

Der Russe musste innerlich grinsen und sah zu Noé, die ihn einfach nur anschaute

Ein Geth-Gewehr. Geil.

Noé Chambers
03.03.2010, 18:19
Omega – Die Andockbuchten

Wieso fummelt der so komisch an seinem Hals rum, wenn er spricht..? Ist der irgendwie… beschränkt..? Ach egal. Noé schlich weiter um die fremde Kampfmaschine herum und ging in Gedanken dabei dann genau durch, was André ihr grade über sie erzählt hatte. Gatling, Raketenwerfer und eine.. Kettensäge.. irgendwie.. wofür brauch ein Mech eine Kettensäge..? Kann er damit andere Leute nicht einfach platt treten..?
André erklärte inzwischen was zu der Steuerung und gleichzeitig lenkte Noé ihren Blick auf die ‚Augen’ des Mechs, auf welche der Russe sie hinwies. Irgendwie können voll viele irgendwas besonderes… nur ich nicht, ich bin total langweilig… Van kann fliegen, sogar so Teile wie die Behemoth.. Elena kann Captain sein.. und er hier kann so ein Mech-Teil steuern.. ich kann.. gar nichts, Noé! Aber vielleicht lässt er mich irgendwann mal mit dem Teil rumballern.. Die 19 jährige verzog kurz das Gesicht, was das andere Crewmitglied jedoch wohl nicht sah, da es sich vollkommen auf seinen PDA konzentrierte. Ich frag ihn irgendwann später vielleicht..

„Hey, Kolja hat ein altes Geth-Gewehr auf dem Schrottplatz gefunden. Vielleicht kann das der Captain brauchen. Und vielleicht kanns der Anzugalien zum laufen bringen.“ Hä? Geth-Gewehre? Noé legte fragend den Kopf zur Seite und hatte somit eine schräge Ansicht auf den Mann, der nun schnell eine Antwort tippte. Aber Geth Gewehre gab es ein paar Monate doch tonnenweise, nach diesem Blitzkrieg.. nur die funktionierten kaum.. keine Ahnung, ich hatte nie eins...

Schließlich hatte André seine Antwort geschrieben und wohl auch abgeschickt, denn er sah Noé wieder an, jedoch ohne was zu sagen. Ähm..? Muss ich ich jetzt was dazu sagen..? Ehm… äh, lass dir was einfallen, Noé! „Ehm…“ – Toll. – „.. äh.. ja.. okay.. cool..“ – Ach egal. Statt mit ein paar klugen Worten beendete Noé ihren Satz mit einem Schulterzucken. Wie lang willst du dich noch drum drücken, Van zu begegnen..? Ein leises Seufzen kroch über die Lippen der 19 jährigen, dann sprach sie André erneut an. "Ehm, weißt du, eigentlich, ob Vanessa da ist..?“

André Gregorew
03.03.2010, 19:14
Omega; Die Andockbuchten; Andockbucht der Behemoth

Noé stammelte André etwas entgegen und zuckte dann einfach nur mit den Schultern. Bevor André noch irgendwas sagen oder machen konnte, seufzte sie und sah wieder zu ihm:

"Ehm, weißt du, eigentlich, ob Vanessa da ist..?“

Was...Wer zum Teufel ist Vanessa? Oh verdammt, wer ist Vanessa?! Irgendjemand von der Crew...denk nach...der Turianer...nein...der Captain...kann sein...oder die, die dich in Narshad versucht hat anzumachen...kann auch sein...Ich weiß nichtmal wer überhaupt drin ist. Gut, dann weiß ichs nicht, du bist ein Idiot, André, kannst dir nichtmal Gesichter merken. Tz...

„Ich hab keine Ahnung, selbst wenn ich wüsste, wer Vanessa ist, hab ich keine Ahnung wer überhaupt auf dem Schiff ist. War noch nicht drin. Muss jetzt sowieso aufs Gewehr warten. Wenn du den Quarianer siehst, sag ihm er soll sichs dann mal anschauen. Wenn noch was is', raus damit.“

Danach achtete er nicht mehr auf Noé, sondern ließ sein Visier wieder ausfahren und machte sich wieder an die Kleinstarbeit. Er musste jetzt sowieso auf das Gewehr warten, der „Bote“ wusste ja nicht in welcher Andockbucht er ist, deswegen wird er sich einfach blicken lassen, wenn jemand mit einem Geth-Gewehr rumläuft.

Noé Chambers
03.03.2010, 20:06
Omega – Die Andockbuchten

„Ich hab keine Ahnung, selbst wenn ich wüsste, wer Vanessa ist..“ – Vanessa ist Vanessa! Bist du blöd?! – „..hab ich keine Ahnung wer überhaupt auf dem Schiff ist. War noch nicht drin.“ – Okay.. - „Muss jetzt sowieso aufs Gewehr warten. Wenn du den Quarianer siehst, sag ihm er soll sichs dann mal anschauen. Wenn noch was is', raus damit.“ Ahm.. hm.. ‚Wollen wir Sex haben?’ .. ich wette, dann hätte ich seine Aufmerksamkeit wieder.. aber egal.. „Hm, ne, passt.. vielleicht hab ich ja später was.“

Die Jugendliche beobachtete André noch ein paar Augenblicke, selbst nach dem dieser sich bereits von ihr abgewandt hatte, dann drehte sie ihm allerdings den Rücken zu und machte sich auf in die Behemoth. Dann gehe ich halt Vanessa suchen und lasse mich ausschimpfen.. Während sie die Luftschleuse des Schiffes betrat, betastete sie vorsichtig ihren verbundenen Unterarm und die Hand und verzog schmerzhaft das Gesicht, als sie sich an den Moment zurückerinnerte, an dem man sie die Kugeln, die Ursprung der Wunden waren, hatte fressen lassen.

Uhrzeit: 16:09

>>>> PSY Behemoth - Oberes Deck: Briefingraum

Kaneshtis
03.03.2010, 20:35
Bei seiner Antwort wanderte ihr Fokus weit hinter ihn und ließ sie ebenfalls kurz Schmunzeln. "Conatix also…", sagte sie, als sie ihre Gedanken wieder unter Kontrolle hatte, "Ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit. Aber ich kann Ihnen gerne erzählen, was passiert ist."
Sie holte kurz Luft setzte dann zu einer kurzen Ausführung an, "Ich hatte zweimal die Bekanntschaft mit dem Biotikhemmstoff, den Conatix entwickelt. Ein abartiges Zeug, welches nicht verbreitet werden darf.", 'Das kommt ganz auf die Perspektive an.' "Und genau dafür habe ich gesorgt und werde ich auch weiterhin sorgen! Ich habe das Labor hier auf Omega gefunden und zerstört." 'Als ob Zerstören eine Kunst ist - zumindest nicht so wie du es getan hast.'
"Conatix schickt Sie also als Henker… Wie heißen Sie eigentlich?", fragte sie eher beiläufig.

Kaneshtis antwortete nach reiflicher Überlegung, nach salarianischen Maßstäben, "Mein Name ist derzeit für Sie bedeutungslos, er würde Ihnen nicht helfen etwas über mich herauszufinden, wahrscheinlich würden Sie noch nicht ein mal ein Vermerk mit meinem Namen finden.", er machte eine kurze Pause, "Aber ich bin ihn Ihnen eigentlich aus Gründen der Fairness schuldig, immerhin kenne ich Ihren. Nennen Sie mich Kaneshtis."
"Sie sagten zwar, dass der Hemmstoff nicht verbreitet werden dürfe, aber sowie ich das gehört habe waren Ihre Motive eher persönlicher Natur, nicht wahr?", bohrte Kaneshtis danach jedoch sofort weiter.

Kate Devereaux
03.03.2010, 20:59
Die Andockbuchten C57

Der Salarianer nannte seinen Namen, stellte dann natürlich eine weitere Frage. „Da mich niemand dafür bezahlt hat, ist es eine persönliche Sache, ja. Ein Teil meiner Motivation rührt auch daher, dass mich dieses Ding fast umgebracht hätte. Ein unbeabsichtigter Nebeneffekt, wie ich erfuhr. Den anderen Grund habe ich Ihnen ja schon genannt. Ich erwarte von Ihnen nicht, dass sie das verstehen, oder sind Sie auch Biotiker?“ ‚Wenn du das verrätst, dann kann ich dich wenigstens genauer einschätzen.’

„Was sollen wir jetzt weiter machen? Sie haben mir gesagt, dass Sie mich tot sehen wollen, ich verspreche Ihnen, dass ich Conatix solange in die Quere komme, bis sämtlich Forschung diesbezüglich vernichtet ist.“ ‚…und wenn es meine Lebensaufgabe wird.’ „Was schwebt Ihnen als vor, Mr. Kaneshtis?“

Kaneshtis
04.03.2010, 17:07
"Da mich niemand dafür bezahlt hat, ist es eine persönliche Sache, ja. Ein Teil meiner Motivation rührt auch daher, dass mich dieses Ding fast umgebracht hätte. Ein unbeabsichtigter Nebeneffekt, wie ich erfuhr. Den anderen Grund habe ich Ihnen ja schon genannt. Ich erwarte von Ihnen nicht, dass sie das verstehen, oder sind Sie auch Biotiker?", kam prompt ihre Antwort.

'Sie im ungewissen zu lassen, würde mir einen Vorteil in einem Zweikampf mit ihr verschaffen, aber spätestens in der Schlacht würde sie es sowieso erfahren und ich habe auch nicht vor sie davor zu töten. Wir brauchen unsere Kraft für die Nebelparder.'

Als sie zunächst mal keine Antwort von ihm bekam, fuhr sie fort, "Was sollen wir jetzt weiter machen? Sie haben mir gesagt, dass Sie mich tot sehen wollen, ich verspreche Ihnen, dass ich Conatix solange in die Quere komme, bis sämtlich Forschung diesbezüglich vernichtet ist. Was schwebt Ihnen als vor, Mr. Kaneshtis?"

"Zunächst mal nein, ich bin kein Biotiker. Ich weiß nicht ob Ihnen, dass bewusst ist, aber in meinem Volk sind Biotiker eine Seltenheit. Das macht mich aber zu keinem einfacheren Gegner!", fügte er vorsichtshalber nochmal dazu. "Diese Seltenheit, zusammen mit unserem im Vergleich mit anderen Rassen schmächtigen Körperbau, machte diesen Hemmstoff natürlich interessant. Ganz zu schweigen von einer Privarfehde mit einer Asari."
"Aber um zu Ihrer eigentlichen Frage zurück zu kommen, tja..." Kaneshtis holte kurz Luft vor den nächsten Worten, "... da denke ich, dass Sie Conatix jetzt erstmal ein bisschen Zeit geben können, um ihre Wunden zu lecken. Sie haben nämlich ganze Arbeit geleistet, dass Labor ist unbrauchbar, die Speicher zerstört und alle Forscher sind unauffindbar, wahrscheinlich wenn sie konnten längst von Omega weg. Daher müssen Sie sich darum wohl keine Gedanken machen."
"Und nun zu meinem Teil ihres Problems.", damit lächelte er sie an, "Ich habe da eine Idee: Ich habe zwar keine Ahnung, wie Conatix die Sache sieht, aber in deren Augen waren sie wohl eher einfache Randalierer oder Söldner einer konkurrierenden Firma, die das Leben nicht verdienen. Wenn Sie allerdings hier bei der Verteidigung Omegas helfen, schützen Sie wahrscheinlich mehr von Conatix als Sie zerstört haben und dürftrn daher mit denen Quitt sein. Dies löst jedoch nicht mein persönliches Problem. Deshalb würde ich gern auf Ihre Hilfe, und die ihrer Freunde, zählen sollte ich die Asari stellen."
Er schaute Kate begeistert von seinem Vorschlag und gespannt, wie sie reagieren würde, an.

Kate Devereaux
04.03.2010, 18:22
Die Andockbuchten C57

Das Angebot des Salarianers klang verlockend. Zwar war er kein Biotiker, trotzdem wäre es von Vorteil, wenn während des Kampfs kein Verrat aus den eigenen Reihen zu befürchten war. ‚Ob das, was er über das Labor gesagt hat stimmt? Oder will er mich nur davon abhalten, wo anders tiefer zu graben? Das werde ich so oder so machen und vielleicht kann mir Wilkinson dabei helfen. Das mit der Asari klingt auch interessant…’

„Das Angebot klingt fair.“, erwiderte Kate schließlich. „Ich helfe Ihnen diese Asari aus dem Weg zu räumen und Sie lassen mich dann in Ruhe.“ Die Biotikerin gab schließlich ihre drohende Haltung auf und entspannte sich ein wenig. „Früher oder später muss ich jedoch einiges über diese Asari erfahren. Da Sie sie in Verbindung mit dem Hemmstoff erwähnten, vermute ich, dass sie eine starke Biotikerin ist.“ ‚Wenn er einlenkt… nun, ich werde trotzdem ein Auge auf ihn haben müssen. Möglicherweise dient das Gerede nur dazu, dass ich nachlässiger werde.’

19:06

Kaneshtis
04.03.2010, 19:25
"Das Angebot klingt fair.", als er diese Worte vernahm, genehmigte er sich ein erleichtertes lächeln, "Ich helfe Ihnen diese Asari aus dem Weg zu räumen und Sie lassen mich dann in Ruhe.", jetzt entspannte sich auch die Menschenfrau endlich.
"Früher oder später muss ich jedoch einiges über diese Asari erfahren. Da Sie sie in Verbindung mit dem Hemmstoff erwähnten, vermute ich, dass sie eine starke Biotikerin ist."
"Ich kann Ihnen leider im Moment weniger sagen als mir lieb ist. Ich habe ihre Spur hier auf Omega verloren. Ich hoffe ja, dass der Drell etwas weiß. Und ja sie war die stärkste Biotin, die mir bis dahin über den Weg gelaufen ist. Sie hat fast im Alleingang mein Squad getötet. Und das waren ganz bestimmt keine schlechten Leute."
"Wie dem auch sei, ich freue mich über Ihre Unterstützung. Und Sie sich wahrscheinlich über zusätzliche Rückendeckung in der Schlacht, ich kann Sie jetzt schließlich schlecht die Passage übern Jordan machen lassen, wenn Sie mir später helfen sollen."

Draggus 'Scar' Skarmang
04.03.2010, 21:47
Andockbucht C57

Draggus ließ den Blick durch den spärlich eingerichteten Container schweifen. In der Mitte befand sich eine lange, niedrige Bank, die sich fast durch den gesamten Raum hindurch zog. An den gegenüberliegenden Wänden befanden sich mehrere Spinde und Duschkabinen. Im hinteren Teil befanden sich zwei Waschbecken über denen eine getönte Glasscheibe hing.

Sicher, dass ihn niemand überraschen konnte nahm er die Kiste vom Boden auf und näherte sich mit ihr den Waschbecken. Eine leichte Bewegung mit der Hand über einem in die Wand eingelassenen Sensor brachte die Glasscheibe zum Leuchten. Eine Aura aus kühlem, blauem Licht säumte die Ränder der Scheibe und erhellte damit die unmittelbare Umgebung. Der Rest des Raumes wurde in schleichendes Zwielicht getaucht. Zeitgleich mit der zunehmenden Lichtstärke veränderte die Glasscheibe ihre geringe Transparenz, über völlige Undurchsichtigkeit bis hin zu einer spiegelnden Oberfläche. Die Kiste wurde wieder abgestellt, diesmal auf die Bank. Mit den Händen an den Wasserkontrollen hantierend betrachtete Draggus sein Spiegelbild. ‚Du siehst alt aus.’ meinte er zu sich selbst, als er sein von Narben und Falten durchfurchtes Gesicht betrachtete.

- ‚Pah!’ hörte er eine trotzige Stimme ‚Man ist nur so alt, wie man sich fühlt!’

Einige Augenblicke vergingen bis der Abfluss abgeriegelt war und sich genügend Wasser im Waschbecken gesammelt hatte. Die eingetauchte Hand bestätigte, dass es die richtige Temperatur war.

- „Ich fühl’ mich tot.“ war Draggus emotionslose Antwort auf die Weisheit seines Bruders.

Der Kroganer schloss die Augen und tauchte seinen Kopf in die eiskalte Flüssigkeit.

Die Atmung setzte aus, der Puls verlangsamte sich. Während sein Körper sparsam den restlichen Sauerstoff verbrauchte, der sich noch in seinen multiplen Lungen befand spürte Draggus, wie sich die erfrischende Kälte, ausgehend von seinem Kopf, in seinem Körper ausbreitete. Als er endlich den Kopf herauszog war die Atmung ebenso flach und regelmäßig, wie nach einem erholsamen Schlaf. Dank der einzigartigen Physiologie hätte der Kroganer noch eine Zeitlang so regungslos verharren können, gänzlich von den Reserven in seinen Lungen am Leben erhaltend. Doch die Zeit hatte er nicht.

Mit geübten Handgriffen schnallte er die Panzerungsplatten seiner Rüstung ab. Legte diese auf dem Boden ab und zog den Teil seines Druckanzugs, der seinen Oberkörper und seinen Höcker bedeckte, aus. Draggus griff nach einem Handtuch und riss ihn entzwei. Die eine Hälfte tauchte er ins frische Wasser und wischte damit den Schmutz ab, der durch das Einschussloch sich um die Verletzung herum gesammelt hatte.

Die Wunde hätte schon viel früher behandelt werden müssen, doch weder auf Elysium, noch bei der Überfahrt nach Omega hatte sich ihm eine passende Gelegenheit geboten. Und danach – nun, danach waren seine physischen Beschwerden nicht die, die überwogen.

Draggus griff nach der anderen Hälfte des Handtuchs und tupfte die Stelle trocken. Die Wirkung des Medigels, das er sich noch auftragen konnte, bevor er abgeschossen wurde ließ inzwischen nach. Weitere Einheiten des universalen Heilmittels hatte Draggus nicht bei sich, doch er hatte etwas, das mindestens genauso gut war, wenn nicht noch besser. Zumindest für einen Kroganer. Er schnallte seinen Gürtel ab und breitete ihn auf der Kiste aus. Dabei griff er in eine der Taschen und holte eine Plastikschachtel hervor, die etwas größer als eine geballte Faust war, sowie einen länglichen Zylinder. Während Draggus die Schachtel am Waschbecken abstellte setzte er den Zylinder an seinem Nacken an und betätigte den Auslöser.

Unter einem kaum hörbaren Geräusch wurde die Injektion in seinen Blutkreislauf gepumpt. Millionen von Nano-Partikeln würden seinen Körper in der kommenden halben Stunde nach unerwünschten Nebenprodukten, wie dem Gebräu des Salarianers, durchforsten. Mit chirurgischer Präzision würden sie die blockierten Synapsen reinigen und den gesamten Organismus entschlacken. Die Vorstellung, dass eine Horde Maschinen in seinem Körper Amok lief und ihrer Programmierung folgte, die man von Außen nicht mehr beeinflussen konnte, behagte dem Kroganer keinen Deut! Doch wenn er für die Schlacht fit sein wollte gab es keine schnellere Alternative.

- ‚Schließlich habe ich mir auch dieses Biotik-Implantat einpflanzen lassen. Was kann also schon groß passieren?’ versuchte sich Draggus durch die rhetorische Frage zu beruhigen.

Die leere Injektionsspritze zurück in seinem Gürtel verstauend griff Draggus nach der Schachtel. Behutsam machte er sie auf. Die dabei kondensierende Luft, die zischend hervorströmte deutete auf einen steril verschlossenen Kryostase-Behälter hin.

Der Inhalt der Schachtel offenbarte zwei Pads, aus teilweise durchlässiger Membran, in deren Inneren sich offensichtlich etwas bewegte. ‚Maden der „Macilia-Fliege“ von Tuchanka’ rekapitulierte Draggus gedanklich, als er einen der weichen Beutel hervorholte und in seine offene Wunde legte. Die tüchtigen kleinen Helfer würden durch ihre außerhalb des Körpers stattfindende Verdauung das abgestorbene Gewebe auflösen, es verdauen und damit effektiv eine nachträgliche Infektion verhindern. Genau die richtige Anregung der Wundheilung, die der angeschlagene Körper des Kroganers gerade brauchte.

Nachdem ein weiteres Handtuch und Teile seiner Notfallausrüstung als ein provisorischer Verband herhalten mussten, zog Draggus den Oberteil seines Druckanzugs wieder an und versiegelte diesen wieder. Nach einem Tag würden sich die Maden voll gefressen haben und er würde sie austauschen müssen. Doch bis dahin würden sie ihre Heilkräfte ungehindert entfalten können.

Es war Zeit sich der Rüstung zuzuwenden.


19:06

André Gregorew
07.03.2010, 20:02
Omega; Die Andockbuchten; Andockbucht der Behemoth

Es vergingen einige Minuten, als der Russe hörte, wie hinter ihm schnelle Schritte auf ihn zukamen. André drehte sich um und sah, wie ein Teenager, vielleicht gerade mal um die 14 bis 15 Jahre, sich ohne Puste auf seinen Knien abstützte und erstmal Luft holen musste.

Wow, ich krieg einen eigenen Kurier hergeschickt. Komisch, das keine hier auf Omega ihn entführt hat.

Nachdem der Junge sich gefasst hat, griff er in seine Sporttasche, die er dabei hatte und hielt dem Kopfgeldjäger das zusammengeklappte Geth-Gewehr hin.

„Bischu André? Isch soll dirs Ding bring'n. Bisch doch André?“

André nickte nur stumm, nahm dem Jungen das Gewehr aus der Hand, sah das hellblaue Ding an und bemerkte nicht, wie der Kurier ihm eine Hand hinstreckte, als würde er etwas verlangen.

„Schleich dich, du Wicht, hier gibt’s nicht mehr.“

Die Antwort war nur ein Schnauben, dann machte sich der Teenager mit trotziger Miene davon. Der Einklappmechnismus des Gewehrs funktionierte einwandfrei, drückte man aber den Abzug passierte rein gar nichts. Nur ein armseliges Klicken ertönte.

Ob das nur schießen kann? Vielleicht können die da irgendwelche Daten speichern. Ach, weiß was ich, wenns niemand braucht, behalt ich es halt. Der Alien kann das schon zum Laufen bringen

André überlegte kurz, kam dann zu dem Entschluss sein Mech wieder in die Behemoth zu verfrachten. Wer weiß, wieviele Leute sich schon gierig zu seiner Maschine gesehen haben. Er stieg ein und brachte den Mech wieder so in den Hangar, wie er ihn rausbekommen hatte. Mit den Schubdüsen einfach in den Hangar fliegen. Dort stieg er entspannt wieder aus, zündete sich wieder eine seiner Zigaretten an, packte das Geth-Gewehr am Kolben und machte sich qualmend auf den Weg zu den Quartieren.

>>>>PSY Behemoth; Unteres Deck: Quartiere

Jay Colin Rivers
08.03.2010, 22:45
<<<< Omega ; "Level 31"
>>>> Omega ; Die Andockbuchten


Entgegen seinen Erwartungen überlebte Jay seine erste Fahrt mit einem Motorrad. Das Zweirad war lauter, unbequemer und - vor allem - rasanter als er es sich vorgestellt hatte, dennoch beklagte sich der Hacker zu keinem Zeitpunkt. Aliens hatten für solche Fahrzeuge oft nichts übrig, und selbst für Menschen war es eher untypisch, auf so "altmodische" Art und Weise durch die Straßen zu fegen. Letztendlich war es vermutlich eine einmalige Gelegenheit, und Jay wollte sie so genussvoll auskosten wie nur möglich. Der erfrischende Adrenalinstoß lockerte während der Fahrt allerdings auch seine Zunge.

„Was machst du überhaupt auf Omega? Arbeitest du hier, oder was? Gibt´s etwa echt Leute, die auf diesem Scheißhaufen von einem Drecksloch leben?“

Ich versteh' ja kaum was... meine Fr... was für ein Krach! Schlimmer als jeder Tanzschuppen...

"Klar gibt's die, aber ich gehöre nicht dazu. Ich mach' hier nur öfters einen Zwischenstopp wenn ich gerade in der Gegend bin... zum Einkaufen und Abhängen. Glaub mir, man erspart sich eine Menge Ärger mit den Behörden."

Eine kurze Pause folgte, da das Anschreien gegen den Motorlärm und der stechende Fahrtwind ihm die Kehle trockneten. Jay beugte sich weiter vor, damit er zum Einen besser vor dem Wind geschützt, zum Anderen näher an ihrem Ohr war. Es half jedoch nichts - um gehört zu werden musste er trotzdem deutlich lauter reden als sonst.

"Außerdem ist dieses Rattennest ein guter Ort um möglichst anonym an die Aufträge ranzukommen, die wirklich Schotter bringen. Hier gibt es kein Gesetz und keine Bullen, und die Söldnerbanden verlangen meistens viel zu viel für ihre Dienste. Deshalb boomt das Geschäft für Typen wie mich."

In einer besonders scharfen Kurve verstummte er wieder plötzlich, denn der ungewohnt nahe Anblick des Straßenbelags brachte ihn dazu sich krampfartig an seiner Fahrerin festzukrallen und das Gesicht an ihren Rücken zu pressen.

HEILIGER... wir kippen um, wir kippen um, wir....

Sie kippten nicht um. Jay atmete erleichtert auf und fuhr nach einem Moment, in dem er seine Gedanken wieder richtig geordnet hatte, fort.

"Jedenfalls... lohnt es sich wirklich. Ich habe mich für rachedurstige Ex-Angestellte in Sicherheitssysteme gehackt... habe für eifersüchtige Ehemänner die Kommunikationswege ihrer Frauen abgehört... auf Omega findet sich immer jemand, der dich für so eine triebhafte... niedere... Scheiße bezahlt."

Jay nahm einen tiefen, angestrengten Atemzug, den er in einem unhörbaren Seufzen entweichen ließ.

"Manchmal kommt man sich vor wie eine Cybernutte. Klar mach' ich den Job letztendlich für's Geld, aber einen gewissen Berufsstolz hat man ja trotzdem noch. Ich wünschte es würde mal wieder ein Auftrag kommen, bei dem ich nicht für irgendeine traurige Existenz die dreckige Wäsche schrubben darf."

Da fällt mir ein...

"Was machst du eigentlich? Beruflich, meine ich..."

Tanya Schäfer
09.03.2010, 09:30
Omega – Level 31 >>>>

Omega – Die Andockbuchten

Tanya überlegte während der fahrt mehrmals, ob sie nicht vielleicht den Massegenerator aktivieren sollte, der sie und ihren Beifahrer vor dem Gegenwind geschützt – und damit eine Unterhaltung durchaus erleichtert – hätte, da sie es aber ziemlich lustig fand, wie Jay rumbrüllen musste, entschied sie sich, es doch lieber sein zu lassen. Zwar bekam die 27 jährige dadurch kaum die Hälfte von dem mit, was ihr Mitfahrer ihr erzählen wollte, aber es reichte dennoch, damit sie sich die Antwort zusammenreimen konnte.

Irgendwas von Jobs annehmen und rumspionieren.. letzteres klingt ja schon interessant, also ist es er ne Art Cybersöldner.. hm.. mit Söldnern hatte ich bisher auch noch nie zu tun.. nicht mit freundlich gesinnten zumindest.. Während Jay noch irgendwas bezüglich Cybernutten und Wäsche schrubben laberte, verriet das Navigationsgerät ihres Motorrads der Fahrerin, dass sie ziemlich bald an der Zufahrt zu der gesuchten Andockbucht angekommen würden. Genauso schnell, wie sie das Tempo ihres Gefährts zuvor beschleunigt hatte, bremste sie jetzt auch ab, weshalb der nächste Satz ihres jüngeren Mitfahrers unverhältnismäßig laut rüber kam. "Was machst du eigentlich? Beruflich, meine ich..."

„Im Moment gar nichts, aber..“ – Erzähl ich´s ihm? Interessiert doch eh keine Sau hier draußen.. naja, was soll´s. – „War bis vor kurzem bei den US Marines, Abteilung für Elektronische Kriegsführung, Aufklärung, Spionage, Sabotage… und alles, was irgendwie dazugehört, aber bin grad so ziemlich arbeitslos.“ Gleichzeitig zu ihrer Antwort, stellte Tanya fest, dass die beiden an der gesuchten Bucht angekommen waren und ließ das Motorrad langsam zum stehen kommen.

Jay Colin Rivers
09.03.2010, 23:11
Omega ; Die Andockbucht


Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Jay den Griff um ihren Körper lockerte. Der abrupte Stillstand ließ den Pegel seines Mageninhalts, der aus einer gesunden Nerd-Mahlzeit aus Cola, Fastfood und Traubenzuckerbonbons bestand, für einen Moment rapide ansteigen, konnte jedoch - kurz vor der Freiheit - wieder nach unten gewürgt werden. Erst jetzt realisierte er nach und nach, wie sehr ihn die ungewohnte Fahrt mitgenommen hatte.

Was zum...

Als allererstes bemerkte er, dass er nichts mehr bemerkte. Zumindest akkustisch war er für den Moment vollkommen abgeschottet, da in seinen Gehörgängen ein dröhnender Sturm zu toben schien, der jegliches Geräusch von Außen blockierte. Reflexartig wollte sich der Hacker an die stark in Mitleidenschaft gezogenen Ohren greifen, stieß dabei jedoch sogleich auf das zweite Problem, welches ihm als stechender Schmerz durch beide Arme fuhr.

...scheiss-verfluchte beschissene Fluchschei....

Dem Grad der Pein zuzuordnen war es kein Wunder, dass er trotz der wahnsinnigen Geschwindigkeit nicht vom Sitz gefallen war. Auf den nackten Unterarmen - und wohl auch darüber, dem Gefühl nach zu urteilen - hatten sich tiefrote Abdrücke von Tanyas Lederjacke gebildet. Der Anblick allein genügte, damit Jay dem Krampf in seinen Armen eine waschechte Daseinberechtigung zollte.

... heilige Schei... ich kann sogar den Naht des Reißverschlusses erkennen...

Vorsichtig nahm Jay zuerst den linken, und dann auch den rechten Fuß vom Motorrad und stellte sie nebeneinander auf den festen Erdboden. Eingeschüchtert von den bisherigen Nachwirkungen des Motorrad-Trips wurde es für ihn zweitrangig, was für einen Eindruck seine jämmerliche Performance bei der rothaarigen Frau hinterließ, die keine zwanzig Zentimeter von ihm entfernt das Schauspiel aus nächster Nähe beobachtete. Jay, der nun einen völlig neuen Respekt für all die Motorradfahrer, die er bisher oft als "Poser" beschimpft und verachtet hatte, entwickelte, ließ sich beinahe eine halbe Minute Zeit, ehe er sich - leicht schwankend - auf die wackeligen Beine stellte und mit dem Gleichgewicht rang.

Nie wieder.

Unter dem Vorwand, nach seinem eigenen Schiff Ausschau zu halten, wandte sich der Hacker für einen Moment vollkommen ab und ließ den Blick über die anliegenden Raumschiffe schweifen, während er langsam wieder zu Atem kam. Dann endlich, nach einer schier ewigen Sprechpause, begann er auf das, was sie ihm zuvor gesagt hatte, zu reagieren.

"US Marine, huh?" war das einzige, was er hervorbringen konnte, ehe ihm für einen Sekundenbruchteil wieder schwarz vor Augen wurde.

Scheiße, meine Ohren... die fallen ab, ich schwör's, und wenn nicht, dann reiss' ich sie mir ab! Arbeitslos, was? Gefeuert, hundert pro. Wahrscheinlich hat sie ihrem Vorgesetzten permanent in die Eier getreten und ihn dann noch nach nem' Salzstreuer gefragt... schau's dir an, das gibt's doch nicht! Die sieht aus, als ob sie der Scheiß gerade eben gar nicht gejuckt hätte!

"Weißt du" - begann er schließlich wieder nach einer kurzen Verschnaufpause -, "ich glaube ich weiß jetzt, warum heute kaum noch einer mit nem' verdammten Zweirad herumdonnert. Nein, jetzt echt, erklär mal. Kopf im Arsch, Arme im Arsch, Beine im Arsch. Wie kriegst du dieses anatomische Kunststück auf die Reihe, ohne dir nach jeder Fahrt erstmal die Seele aus dem Leib zu kotzen?"

Draggus 'Scar' Skarmang
10.03.2010, 16:50
Andockbucht C57

Nachdem die medizinische Notfallausrüstung zurück in seinem Gürtel verstaut war, wandte sich Draggus der frisch erworbenen Kiste und machte sie auf. Die Guardian IX war nicht gerade das, was man sich unter einer Highend-Rüstung vorstellte. Allerdings hatte Draggus auch nicht vor sie zu tragen. Vielmehr würde sie ihm als Ersatzteillager dienen, um seine leicht mitgenommene Kampfmontur aufzuwerten.

Ein Griff in ein anderes Fach in seinem Gürtel brachte eine Werkzeugtasche für Notreparaturen hervor. Auch wenn Draggus allgemeine Technikkenntnisse eher mangelhaft waren, ließ er sich in Bezug auf Waffen und Rüstungen nichts vormachen. Schließlich war es auch das Einzige, was die Salarianer seinem Volk beigebracht hatten. Darüber hinaus haben ihn Jahrhunderte des Kampfes gelehrt, dass es besser war, notfalls sich und seine Ausrüstung selbst zusammenflicken zu können. Zumal ein Ausrüstungsshop nicht immer in nächster Nähe war.

Draggus rollte die Tasche aus und holte das notwendige Werkzeug hervor. Einige Handgriffe später war die Panzerungsplatte für den Höcker von der Guardian entfernt und die Schnallen von seiner zerschossenen Platte umgeschweißt. Als er diese über seiner verbundenen Wunde an seinem Druckanzug anschnallte war er wenig überrascht zu sehen, dass sie wie angegossen passte. Wenn man im Laufe der Zeit eine ähnliche Prozedur mit fast jedem Teil seiner Rüstung mal durchführen musste, dann blieb es irgendwann hängen. Draggus nahm ein anderes Werkzeug heraus und machte sich an dem Schildgenerator zu schaffen. Glücklicherweise war es ein Standardmodell und so hatte er keine Schwierigkeiten es aus der Guardian zu entfernen. Gerade als er sich daran versuchen wollte es in seine eigene Rüstung zu integrieren hörte er ein seltsames Geräusch an der Tür, das von einer undeutlichen Stimme begleitet wurde.

Draggus ließ das Werkzeug liegen und näherte sich der Tür. Erneut vernahm er außerhalb des Containers eine Stimme.

- „ … ryon … ich … ringe … Waffen.“ waren die Wortfetzen, die durch die Tür hinein drangen, während Draggus sich die zerstörte Kontrolleinheit anschaute.

Draggus seufzte.

Ein Kabel hatte wider Erwarten die Klinge des Kroganers überlebt und sprühte in seinem Todeskampf unregelmäßig Funken. Die isolierende Schicht war an der Einschnittstelle abgerissen und die meisten Fasern durchtrennt. Doch einige waren noch intakt und schienen Strom zu führen, worauf die Funken deuteten. Vorsichtig zog der Kroganer das Kabel heraus um es nicht abreißen zu lassen.

Draggus ließ ein verärgertes Brummen von sich hören.

Am liebsten würde er die Tür einfach austreten, wie er es auch ursprünglich vorhatte, anstatt hier den Elektriker zu spielen. Allerdings würde das für den Quartiermeister vor der Tür den Tod bedeuten. Auch wenn Draggus bezweifelte, das dem Drell viel an Cryons Leben lag, so würde der Tod des Ausrüsters von Alpha Chimera durch seine Hand wohl nur zu unnötigen Spannungen führen.

Draggus seufzte tief und ließ erneut seine Klinge herausfahren.

Vorsichtig hielt er die Spitze des Messers and die beschädigte Stelle und versuchte so für einen Kurzschluss zu sorgen. Für einen Augenblick schien es zu klappen, denn das grüne Licht flackerte kurz auf und die Tür gab ein kurzes zischendes Geräusch von sich. Bevor der Kroganer sich jedoch an seinem Glück erfreuen konnte gab die misshandelte Kontrolleinheit ein ebenso kurzes wie heftiges Funkenregen von sich, dass Draggus die Wange versengte.

- „Cryon …. ach auf! … deine Waffen!“ erklang es wieder vor der Tür.

Gerade als Draggus den Quartiermeister dazu auffordern wollte von der Tür wegzugehen machte er einen Spalt von nur wenigen Millimetern aus. ‚Geht doch’. Er schob sein Kampfmesser dazwischen und benutzte es als Hebel. Als die Tür fingerbreit nachgab griff Draggus mit der Hand hinein und zog sie vollends auf.
Zu seiner Überraschung stand nicht der Quartiermeister vor ihm, sondern ein anderes Syndikatsmitglied.

- „Wieso hat das so lange gedauert?“ fragte dieser entnervt und schielte etwas irritiert auf das ausgefahrene Kampfmesser

- „Die Türkontrolle funktioniert nicht.“ antwortete Draggus trocken und ließ das Kampfmesser wieder einfahren.

- „Seltsam, vorhin ging sie noch.“ antwortete sein Gegenüber „Naja, egal. Cryon schickt mich. Ich soll dir die hier geben“ Dabei streckte der Mensch Draggus eine Schrotflinte und eine Pistole entgegen.

- „Das wird reichen.“ erwiderte der Kroganer und nahm die Waffen entgegen.

Als sich der Mensch entfernte erkannte Draggus, dass Kate – die Menschenfrau – sich immer noch am Eingang der Andockbucht mit dem Salarianer unterhielt. Draggus drehte sich um und begab sich wieder in das Innere des Containers, aus den Augenwinkeln meinte er erkennen zu können, wie sie zum Quartiermeister hinüberschritt.

Zurück im Container legte Draggus die Waffen auf der Bank neben der Kiste ab, ohne sie weiter zu beachten und widmete sich wieder dem Schildgenerator.


19:08

Kate Devereaux
11.03.2010, 15:18
Die Andockbuchten C57

„Also gut.“, meinte Kate abschließend zu dem Salarianer. Somit war das Thema abgehakt und sie würde sich nach dem Kampf darum kümmern. Jetzt wollte sie aber nochmals kurz mit Scar sprechen, um zu sehen ob er auch wirklich keine Schwierigkeiten machen würde. Die Biotikerin blickte sich um, konnte den Kroganer aber nirgendwo entdecken. ‚So klein ist er wiederum auch nicht, wo steckt er nur?’

Aus Verdacht ging sie zu Cryon, immerhin sollte er sich neue Ausrüstung besorgen. „Hast du den Kroganer wo gesehen?“, fragte sie den eigenartigen Menschen. „Ich denke du meinst nicht den, der da hinten steht…“, antwortete dieser, mit einem frechen Grinsen. Kate jedoch starrte ihn nur finster an.
„Also der andere, der Irre, der ist gerade da drinnen.“, meinte Cryon dann und zeigte auf einen Container. Ein Mensch stand davor und just in diesem Moment öffnete sich die Tür. Jedoch nicht automatisch sondern, durch eine kroganische Hand.

„Danke.“, erwiderte Kate und an ihrem Tonfall war eindeutig zu erkennen, wie viel sie für diesen Menschen übrig hatte. Dann ging sie zu dem Container. „Gern geschehen.“, meinte Cryon, gefolgt von einem gemurmelten „Schlampe…“. Die Biotikerin ging jedoch nicht darauf ein, da sie nicht noch mehr Theater veranstalten wollte.

Scar verschwand wieder in dem Container. Kurz darauf kam jedoch auch Kate dort an. „Hey Scar.“, sprach sie etwas lauter, als sie sich der Tür näherte. „Hast etwas Ordentliches bekommen?“

19:08

T'Karr 'Crusher'
11.03.2010, 15:50
Omega
Andockbucht C57
19:08

'Was macht sie denn jetzt?!', war das, was T'Karr gedacht hatte, als Kate mit dem Salarianer länger als erwartet redete.
Sie schien ihn bemerkt zu haben, aber das war ja auch gewollt. Außerdem konnte sich der Kroganer auf dieser relativ offenen Fläche ohnehin nicht verstecken...

Kate schien mit dem Salarianer gut auszukommen, zumindest kloppten sie sich nicht. Als Kate dann wegging, war klar, dass es vorerst wohl zu keinem Kampf kommen würde.
'Schade. Hatte mich schon gefreut.'
Der Kroganer löste sich mit einem Grunzen von seinem Standort und ging wieder zu seinem alten Platz.
Er achtete nicht darauf, ob Eve noch an Ort und Stelle war, er war in Gedanken versunken.
'Der Kerl, der sich mit dem Drell angelegt hat, sieht ziemlich zerfleddert aus. Wo ist der eigentlich hin? Hab definitiv nicht auf ihn geachtet. Muss das ändern. Muss ab jetzt wachsam bleiben.'

T'Karr lehnte sich wieder an den ihm wohlbekannten Kistenstapel.
'Der Einzige, auf den ich hier nicht aufpassen muss, dass er mir in den Rücken fällt, ist der andere Kroganer. So ehrlos, dass er seinesgleichen von hinten angreift, wird er wohl nicht sein...OK, ich glaube, ich behalte ihn doch lieber im Auge.'

Eve "Die Wanderin"
11.03.2010, 15:52
Während allerhand Trubel, Chaos und ganz nebenbei eine äußerst angespannte Situation um Eve herum entstand, saß sie einfach nur da und lauschte. Beobachtete.
Ein weiterer Kroganer schien sich der Truppe um die Alpha Chimera angeschlossen zu haben, wobei jeder seine Muskeln spielen lies. Der Stress der Personen hier in den Andockbuchten war heftig zu spüren. Jeder war angespannt, nur den Kampf vor Augen machte sich der ein oder andere mit seiner Ausrüstung vertraut, während hier und da geplaudert wurde.

Eve fragte sich innerlich, wie wohl der Kampf ausgehen würde. Was würde sie machen, wenn die Nebelparder siegten? Diese... Ansammlung von Menschen war das einzige, was Eve mehr oder weniger verabscheute. Sie machten genau das Gegenteil von dem, was sie zu ihrem Lebensweg machte: die Nebelparder verschlossen sich anderem, neuem gegenüber und "drehten ihr Ding", wie es so manch jugendlicher Mensch ausdrücken würde.

So weit würde sie es nicht kommen lassen. Um sich wieder ihrer Kraft zu erinnern, lies sie Spuren biotischer Energie in ihrer rechten Hand aufflammen. Das gewohnte Kitzeln durchfuhr ihre Fingerspitzen und erwärmte die säuberlich gepflegten Fingernägel der blinden Frau, während sie merkte, dass sich die Baumwollfasern ihrer Kleidung wie elektrisiert aufstellten. Wogen dunkler Energie leuchteten vor ihrem dritten Auge auf.
Während der Schlacht würde sie sich nicht zurückhalten. Sie wusste, dass viele hier die blinde Frau unterschätzten, auch wenn sie sie noch nicht im Einsatz gesehen hatten.

Bisher hatte sie noch niemand voll in Aktion gesehen. Und Eve wusste, dass es für jeden das Beste war, wenn es nicht so weit kam.

19:08, Andockbuchten C57

Draggus 'Scar' Skarmang
11.03.2010, 16:42
Andockbucht C57

Kaum hatte Draggus sein Werkzeug wieder angesetzt hörte er jemanden seinen Kampfnahmen rufen. Ein Blick Richtung nunmehr offener Tür zeigte, dass die Stimme der Menschenfrau Kate gehörte.

- „Hast etwas Ordentliches bekommen?“ erkundigte sie sich

- „Die Waffen scheinen in Ordnung zu sein.“ erwiderte Draggus und zeigte mit der Hand, die noch das Werkzeug hielt auf die Brawler IX – Pistole und die Tornado VIII – Schrotfline „Die Rüstung dagegen erfordert ein Wenig … Handarbeit“ fügte er mit einem Lächeln hinzu und setzte zu einem erneuten Versuch an, den zusätzlichen Schildgenerator in seine Rüstung zu integrieren.


19:08

Kate Devereaux
11.03.2010, 18:51
Die Andockbuchten C57

Der Kroganer bastelte gerade an seiner Rüstung und schien mit dem, was er bekommen hatte, halbwegs zufrieden zu sein. „Möglicherweise ist die Halterung ein wenig verdreckt.“, kommentierte Kate den Versuch von Scar den Schlidgenerator anzubringen. Immerhin ist der Kroganer vorhin auf den Boden geflogen und Omega war nicht das, was man als sauber bezeichnen konnte. „Gibt’s sonst noch irgendetwas, das Sie wissen möchten?“

Draggus 'Scar' Skarmang
11.03.2010, 21:10
Andockbucht C57

- „Schon möglich.“ Antwortete Draggus auf den Hinweis von Kate bezüglich der Halterung „Kann auch an den unterschiedlichen Energieanschlüssen liegen – Ariake Tech und Elanus, Risk, Control haben verschiedene Zulieferer“.

- „Zumindest war es so, als diese beiden Modelle auf den Markt kamen.“ fügte er hinzu und schaute zu Kate rüber ‚Doch du wirst kaum hergekommen sein, um Smalltalk über Rüstungen zu halten, oder?’

Kate erwiderte seinen Blick nicht und fragte nur zurückhaltend:

- „Gibt’s sonst noch irgendetwas, das Sie wissen möchten?“

Draggus war von der Frage etwas überrascht. ‚Vorhin noch auf DU und jetzt plötzlich Sie?’ dachte er sich. ‚Die kleine Vorstellung von vorhin hat sie wohl auf Abstand gehen lassen’

- ‚Bestimmt schmollt sie noch wegen Agapios rum!’ mischte sich eine andere Stimme ein

Draggus zuckte innerlich mit den Schultern.

- „Sie könnten mich zum Beispiel darüber aufklären, was es mit diesem …“ angestrengt versuchte sich Draggus an die Bezeichnung aus der Nachricht zu erinnern „... NPC – Clan auf sich hat.“ sagte er schließlich unfähig sich an mehr als an das Akronym der mysteriösen Angreifer zu erinnern.

Dabei war sein Blick wieder auf seine Arbeit gerichtet, als er sich daran machte die Anschlüsse des Schildgenerators umzulöten. Im Grunde waren ihm die Hintergründe für den Angriff egal. Seine Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass es in den Terminus Systemen fast immer nur um zwei Sachen ging: mehr Macht oder mehr Profit.

Beziehungsweise um beides gleichzeitig. Um seinen Einflussbereich auszuweiten war es für die beteiligten Parteien am einfachsten den Gegner auszulöschen. Fantasielos aber effektiv. Die Kreativität bewiesen die Banden jeweils bei der Beseitigung ihrer Rivalen. So lief es schon seit Anbeginn der Zeit und so würde es noch weitergehen, bis das Universum kollabierte.


19:08

Kate Devereaux
12.03.2010, 16:40
Die Andockbuchten C57

Kate lag mit ihrer Vermutung betreffend einer verdreckten Halterung falsch, doch Scar schaffte es schließlich doch das Modul einzustecken. Außerdem fragte er nach dem Nebenparder Clan. Kate hatte bisher noch nie direkt mit diesen zu tun, darum wusste sie eigentlich auch nicht mehr, als das, was die Leute so erzählen, oder was man in Berichten sehen oder lesen konnte.

„Der Nebelparder Clan ist eine Vereinigung von rassistischen Menschen, die andauernd irgendwo für Wirbel sorgen. Ich weiß gar nicht, wie sie es geschafft haben, so groß zu werden. Jedenfalls verfügen sie über relativ moderne Waffen, vor allem Granaten, wenn ich mich nicht täusche.“, erzählte die Biotikerin dem Kroganer. „Meiner Meinung nach eine Ansammlung von Idioten, die einen kräftigen Tritt in den Arsch verdienen.“

Plötzlich fiel ihr ein Bericht ein, den sie auf der Citadel gesehen hatte, kurz bevor sie den Auftrag von Alpha Chimera bekam. „Vor ein paar Tagen haben sie den Raum um Elysium blockiert und auch sämtliche Übertragungen zu der Kolonie unterbrochen. Bei dieser Aktion wird deutlich, wie dumm die eigentlich sind… Warum bedrohen sie eine menschliche Kolonie, wenn sie eigentlich Rassisten sind.“ Kate schüttelte den Kopf. Damals hatte sie den Bericht nur am Rande wahrgenommen, erst jetzt erkannte sie die Idiotie dahinter.

„Mehr weiß ich leider auch nicht. Aber wir müssen sicherlich nicht zimperlich sein.“, schloss sie ihre kurze Erklärung ab.

Draggus 'Scar' Skarmang
12.03.2010, 19:19
Andockbucht C57

- „Nebelparder“ murmelte Draggus vor sich hin, als er den Ausführungen der Menschenfrau lauschte und versuchte sich die Beizeichnung einzuprägen.

Als Kate von einer Blockade Elysiums durch die Nebelparder berichtete horchte der Kroganer auf. Vor ein paar Tagen saß er dort in Untersuchungshaft fest. Bei der Erwähnung einer Kommunikationsstörung zwischen dem Planeten und der Außenwelt ging Draggus ein Licht auf. ‚Dann ist höchstwahrscheinlich dieser Nebelparder Clan dafür verantwortlich, dass ich dort keine Verbindung zur Citadel aufbauen konnte!’ Diese kleine Unannehmlichkeit war für ihn jedoch kein Grund, der schwer genug wog, um sich in den Kampf einzumischen. Die Tatsache, dass es sich bei dieser Gruppierung um fremdrassenfeindliche Menschen handelte war ihm hingegen äußerst zuwider.

Andererseits handelte es sich bei ihrem Ziel nicht um irgendeine verschlafene, wehrlose Agrar-Kolonie am äußeren Rand. Auf Omega trieb sich genauso viel Abschaum herum wie im gesamten Citadel-Sektor zusammen. Glücksspieler, Spekulanten, einfache Schläger, biedere Halsabschneider, Schleuser, Söldner, Freibeuter, Drogendealer, Sklavenhändler, Mörder, Serinekiller, Organhändler, gescheiterte Genetiker bei denen man für ein kleines Vermögen seine DNA verändern lassen konnte um zurück in der „zivilisierten“ Welt ein neues Leben anfangen zu können, … . Die Liste war lang. Eine endlose Ansammlung die den dreckigsten Bodensatzes der modernen Gesellschaft darstellte.

Draggus blickte zu Kate rüber um seine Worte, die er vorhin an den Drell gerichtet hatte, zu wiederholen – diese Station war mehr als bereit gesäubert zu werden! Ob von den Nebelpardern, der Galactic-Foreign-Legion, oder der Special-Tactics-and-Reconnaisance Einheit höchstpersönlich, machte für ihn wenig Unterschied.

Der Gedanke blieb unausgesprochen.

Draggus musterte die Menschenfrau von Kopf bis Fuß, für den Bruchteil einer Sekunde blieb sein Blick an dem Emblem des Syndikats hängen. ‚Was mache ich hier eigentlich? Sie wird auch ohne meine Hilfe hier durch kommen!’ stellte er fest. Ihre straffe Haltung, ihre bestimmt klingende Stimme verrieten eine Kämpfernatur. Draggus kamen Zweifel ob er hier richtig am Platz war, doch er konnte nicht mehr zurück. Er brauchte Gewissheit, sonst würde Agapios am Ende Recht behalten. Ohne ein klares Ziel vor Augen würde er nicht einmal die erste Auseinandersetzung überleben.

- „Wie lange arbeiten Sie schon für Alpha Chimera, Miss Devereaux?“ fragte er schließlich in neutralem Ton und benutzte dieselbe Anrede wie vorhin der Drell. Teils um die Unterhaltung am leben zu halten, teils um die eigentliche Frage einzuleiten.


Während er sprach war sein Blick wieder auf die Rüstung gerichtet, die vor ihm ausgebreitet lag. Er machte sich daran das Upgrade gegen Tech-Angriffe aus der Guardian zu entfernen.

19:09

Kate Devereaux
12.03.2010, 21:04
Die Andockbuchten C57

„Ich arbeite nicht für Alpha Chimera.“, antwortete Kate wahrheitsgemäß. „Ich bin eine Söldnerin, die immer wieder einen gut bezahlten Job annimmt. Jedoch hab ich schon öfters Aufträge für Alpha Chimera erledigt. Die Organisation bietet immer recht viel und man wird auch so genau es geht informiert.“

Kate lehnte sich an der Containerwand an. „Eigentlich wollte ich so schnell keinen Auftrag mehr annehmen, doch sich vor der Verteidigung drücken und sich irgendwo verstecken wie ein Hosenscheißer liegt mir nicht.“, lachte sie.

„Haben Sie eigentlich schon zuvor Kontakt mit Alpha Chimera gehabt?“, wollte die Biotikerin dann noch wissen.

Tanya Schäfer
13.03.2010, 14:52
Omega – Die Andockbuchten

"Weißt du.." - Tanya beobachte vergnügt, wie Jay versuchte, auf die ganze Aktion klar zu kommen, während sie das Motorrad sicher abstelle, gleichzeitig jedoch eine enttäuschte Miene machte, weil die Tour bereits zu Ende war. - "ich glaube ich weiß jetzt, warum heute kaum noch einer mit nem' verdammten Zweirad herum donnert.“ – Weil die alle keine Ahnung haben. – „Nein,“ – Doch man! – „jetzt echt,“ – Ich laber nicht. - „erklär mal. Kopf im Arsch, Arme im Arsch, Beine im Arsch. Wie kriegst du dieses anatomische Kunststück auf die Reihe, ohne dir nach jeder Fahrt erst mal die Seele aus dem Leib zu kotzen?"

„Du musst dich einfach auf all die schönen Dinge konzentrieren, statt die ganze Zeit Panik zu schieben.“ Die Frau grinste leicht und zuckte gleichzeitig mit den Schultern, dann lehnte sie sich vorsichtig an ihr Gefährt und betrachtete kurz das Shuttle, dass vor ihr in der Andockbucht lag. Sieht ja nicht besonders aus, aber scheiß drauf, immerhin hat er eines , ist bestimmt nützlich.[i] Erneut richtete sich ihr Blick auf ihren Begleiter, der noch immer damit beschäftigt schien, auf die seinen Körper klar zu kommen. [i]In Ordnung, ich habe eine gute Tat begangen und Kiddo Jay nach Hause gebracht, was jetzt?

Ein wenig geistesabwesend ruhten ihren Augen weiterhin auf dem jungen Mann, der sich in dieser Zeit zumindest von den Turbulenzen zu erholen schien. Vielleicht such ich mir nen Job bei irgendeiner Sicherheitsfirma, die zahlen gut, wenn man was drauf hat.. aber erst..

„Yo Jay..“ – Sie wartete kurz, bis sie glaubte, dass der Typ sie zumindest hörte. – „.. ich dreh noch´n paar Runden, mal sehen ob ich irgendwo noch´n bisschen Unfrieden stiften kann. Man spricht sich bestimmt nochmal.“ Bevor Tanya erneut auf ihr Motorrad stieg, scannte sie die Umgebung noch nach PDAs und allem, was eine ähnliche Funktion erfüllte, ein paar Augenblicke später befand sich in ihrem Com dann der Eintrag ‚Nerdkid Jay‘, so dass sie ihn zumindest jederzeit erneut nerven konnte.

Okay, alles klar. „Hau rein Junge.“ Verabschiedete sich die 27 jährige nochmal, dann setzte sie wieder auf ihrem Motorrad auf und verschwand nur Augenblicke später wieder aus der Andockbucht.

>>>> Omega – Die Straßen von Omega

Tanya Schäfer
13.03.2010, 16:38
Omega – Die Straßen von Omega >>>>

Omega – Die Andockbuchten

Tanya rollte eigentlich viel mehr in der Bucht herum, als das sie fuhr, gleichzeitig hielt sie Ausschau nach allem, was verdächtig nach dem aussehen könnte, wo sie sich melden sollte. Das ist ne Falle und ich bin so gut wie tot, einfach super. Ich sterbe.. hm, das ist eigentlich immer noch produktiver als das, was ich bisher auf der Station hier gemacht habe, also was soll´s.

Inzwischen hatte sie ihre LC-W Rüstung wieder angelegt, an dessen Schulter noch immer Stolz, wenn auch farbentsättigt, die Flagge der United States prangte, ihr XM-8 in der Assault-Variante hing an ihrem Rücken und durch das schwarze Visier des Helms war es grade zu unmöglich, ihr Gesicht zu erkennen. Alles in allem hatte sie sich während eines kurzen Stopps in einer unauffälligen Seitengasse so weit vorbereitet, wie sie es konnte. Das HUD ihres Helmes zeigte ihr automatisch alle umliegenden Personen an, in dem es die Körper mit einem deutlich erkennbaren blauen Rahmen schmückte, der sich wiederum jeder Bewegung des entsprechenden Individuums anpasste und wenn eine dieser Personen eine Waffe trug, bekam Tanya auch gleich den Typ und alle technischen Daten, die sie haben wollte, links auf ihrem Visier angezeigt. Ich liebe meinen Job.. oder eher liebte. Der Job ist weg, die Ausrüstung ist geblieben, mehr kann ich wohl kaum verlangen.

Die 27 jährige nahm grade zur Kenntnis, dass ihre Rüstung einen neuen Access Point für ein drahtloses Netzwerk entdeckt hatte, als sie gleichzeitig den Blick nochmals über die Umgebung schweifen lies und ihr erhöhte Anzahl blauer Rahmen und Waffen-PopUps auffielen, die mehr oder weniger nah beieinander standen. In Ordnung, das sieht verdächtig aus.. ein Haufen Typen mit Waffen.. und C57 ist es auch.. so ein Mist, lauter Badass-Söldner. Darauf hab ich garkeinen Bock.. was wollen solche wie die mit nem Cyberwarrior? Die schießen doch Sicherheitsdrohnen und den ganzen Mist eher kaputt, statt sie zu hacken.

Ein leises Seufzen glitt über ihre Lippen, welches durch den Geräuschfilter ihres Helms jedoch nie die Außenwelt erreichte, dann suchte sie eine möglichst ruhige Stelle, an der sie ihr Motorrad möglichst sicher abstellen konnte, prüfte nochmals, ob sie wirklich alles dabei und einsatzbereit hatte, und machte sich dann zu Fuß daran, die letzten paar dutzend Meter zu ihrem vermuteten Zielpunkt hinter sich zu bringen.

>>>> Andockbucht C57

„Öffne: Messanger.“ Die ehemalige Soldatin sah sich misstrauisch um, jedoch erwartete sie von keinem eine Antwort, da sie – selbst wenn sie schon in Hörweite zu irgendeinem Mitglied der Söldnertruppe war - überhaupt nicht mit denen gesprochen hatte und diese sie wohl auch nicht hätten hören können.
Nach dem sich, wie Tanya es erwartete hatte, vor ihren Augen holografisches Anzeigefenster öffnete und ihr ‚Neue Nachricht verfassen‘-Formular anzeigte, sprach sie weiter. „Empfänger: J. Abasi. Text: Wer ist denn der Chef der Meute hier? Also wo soll ich mich melden?“

Das Formular wurde automatisch mit den von ihr gegebenen Informationen ausgefüllt und mit einem herrischen „Senden.“ wurde die Nachricht dann auch abgeschickt. Hm. Hier rennt ja echt alles rum, aber ne Falle scheint es nicht zu sein, sonst hätte man vermutlich schon auf mich geschossen.. verdammt, wo bleibt die Antwort? Der Kerl soll aufhören zu wichsen. Warten verschränkte sie die Arme vor der Brust, dann endlich erschien ein neues PopUp und sie murmelte ein eiliges „Öffnen. Na mach schon!“ Ich hasse es hier dumm rum zu stehen..



Von: J. Abasi
An: Walking Ghost
Datum: Heute, 19:08

Bei einem Drell namens Aric Agapios.

„Schließen.“ – Wie befohlen verschwand die Nachricht, ein weiteres Mal seufzte die Frau, dann sah sie sich um. Ein hässlicher Drell der Aric Agapios heißt.. ob ich es einfach mal rufen sollte? Naja, hier rennt nur ein Drell rum, also wird er´s sein. Nachdem die 27 jährige nun eine Zeit lang, äußerlich eher tatenlos, an ein und derselben Stelle herumstand, setzte sie sich nun wieder in Bewegung und ging direkt auf den einzigen Drell zu, der sich an der Bucht befand.

Mein erster Job als Freelancer, wow, wie aufregend. Der Kerl ist echt hässlich. „Wenn du Agapios bist, dann soll mich bei dir melden. Hat jemandl namens J. Abasi gesagt.“ Tanya postierte sich direkt im Sichtbereich des Aliens und stützte dabei eine Hand locker in ihre Seite, während sie auf eine Antwort wartete.

Außerdem nahm sie ihren Helm ab, zwar völlig ohne Grund, aber sie nahm ihn ab.

Uhrzeit: 19:09

Draggus 'Scar' Skarmang
13.03.2010, 17:50
Andockbucht C57

Die Antwort der Menschenfrau war ebenso unerwartet wie erfreulich:

- „Ich bin eine Söldnerin, die immer wieder einen gut bezahlten Job annimmt. …“ ‚Dann ist die Rüstung wohl nur eine Leihgabe.’ kommentierte Draggus gedanklich den Satz.

Als Kate hinzufügte, dass es nicht ihre Art ist die Hände in den Schoß zu legen und auf etwas zu warten musste Draggus schmunzeln. Das hätte von einem Kroganer kommen können. ‚Der Tatendrang der Jugend.’

Bei der nächsten Frage der Menschenfrau verfinsterte sich sein Gesicht wieder.

- „Ob ich schon mal mit Dieben, Schmugglern, Drogendealern, Waffenhändlern, Zuhältern, Sklavenhändlern und Auftragsmördern zu tun hatte? – Ja, häufig.“ antwortete er, indem er Kates Frage abwandelte „Nannten sich diese Organisationen damals Alpha Chimera? – Nein. Die Gründung dieses Syndikats fand wohl statt, nachdem ich mich aus dem Geschäft zurückgezogen habe.“

Draggus entnahm das Anti-Tech Upgrade aus der Guardian und integrierte es in seine eigene Rüstung. Da solche Upgrades im Allgemeinen nach dem „Plug & Play“ Prinzip arbeiteten müsste es von dem Rüstungssoftware problemlos erkannt werden.

- „Diese hatten aber nicht weniger schmucke Abzeichen“ fügte er unter einem Lächeln hinzu und nickte Richtung des Emblems aus drei ineinander greifenden Buchstaben auf Kates Arm. ‚Zeit für die wichtigste Frage’

- „Sie scheinen großes Vertrauen in Alpha Chimera und ihre Führung zu haben, was die Verteidigung Omegas angeht, Kate“ sprach Draggus beiläufig, während er sich daran machte seine restlichen Panzerungsplatten wieder anzulegen „Sie haben wohl schon früher mit Agapios zusammen gearbeitet?“ dabei beobachtete er verstohlen die Menschenfrau, ohne es zu offensichtlich zu machen, und achtete genau auf ihre Reaktion.

Die Antwort würde ihm die Gewissheit geben, die er brauchte. Auf die eine oder andere Art.


19:09

ME-NPC 2
13.03.2010, 18:37
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Uhrzeit: 19:09 Uhr

Es dauerte keine fünf Minuten, bis eine rothaarige Menschenfrau, Tanya Schäfer, die mobilen Gefechtstürme passierte. Sie wirkte sportlich, tough, trug eine schwarze Rüstung und betrachtete Agapios durch neongrüne Augen, die regelrecht leuchteten. Sie marschierte zielstrebig durch die Bucht und sprach Agapios dann an, straight to business, ohne sich überhaupt erst die Mühe zu machen, ihn höflich zu siezen.

"Korrekt, Miss Schäfer", erwiderte Agapios wortkarg.

Er beäugte die Hackerin flüchtig, nickte dann nach wenigen Sekunden zufrieden.

"Ich halte gleich ein ausführliches Missionsbriefing, also melden Sie sich bitte sofort bei unserem Quartiermeister dort drüben, sofern Sie noch Ausrüstung benötigen. Wenn Sie mich dann bitte entschuldigen."

Er nickte höflich, marschierte dann in Richtung des Bürocontainers davon und bedeutete den Wachen, sich neu zu formieren, damit Agapios das Briefing ohne lästige Zwischenfälle abhalten konnte. Er selbst positionierte sich neben das Büro, schaltete den dort aufgestellten Holoprojektor an und bereitete sich für die Einweisung vor, die gleich folgen sollte...

Kate Devereaux
13.03.2010, 18:41
Die Andockbuchten C57

Kate dachte kurz über die Frage des Kroganers nach. Bisher war ihr eher alles selbstverständlich vorgekommen und sie hatte sich auf ihr Gefühl verlassen, doch das konnte sie Scar kaum sagen. Außerdem war vielleicht auch wirklich noch ein wenig mehr dahinter. „Nein, ich hab noch nie mit Agapios gearbeitet.“, antwortete sie schließlich. „Aber schon mehrmals für Alpha Chimera. Mittlerweile weiß ich, dass sie keine Vollidioten in Positionen wie diese heben.“ ‚Und wie sieht’s mit der Schlacht als gesamtes aus?’

Kate musste erneut überlegen und ging schnell die wichtigsten Söldnergruppen auf Omega durch. „Ob es Alpha Chimera am besten kann, weiß ich nicht.“, gab die Biotikerin dann zu. „Aber im Gegensatz zu den Blue Suns oder dem Blood Pack verheizen sie ihre Truppen nicht und treffen eine strenge Auswahl. Somit schätze ich, dass ich mich hier am ehesten auf die Aufgabe konzentrieren kann und nicht mit allzu vielen Dummheiten des Teams rechnen muss.“

Plötzlich veränderte sich die Stimmung in der Andockbucht. Das konnte nur einen Grund haben. Kate blickte sich kurz um und erkannte, dass noch ein Neuankömmling gekommen war und Aric sich für das Briefing vorbereite. „Hmm.. scheint so, als würde das Briefing gleich kommen.“, teilte sie ihre Beobachtung mit.

19:10

Eve "Die Wanderin"
13.03.2010, 18:45
Nach und nach schien die Truppe um die Alpha Chimera komplett zu werden. Eine Frau, menschlich, hatte sich noch der Truppe angeschlossen und der Drell, der hier alles koordinierte, schien sich gerade auf eine Rede vorzubereiten. Vermutlich würde er jetzt das Briefing abhalten, doch Eve fragte sich, was es da überhaupt noch zu briefen gab.

Sie stellte sich etwas Abseits von Agapios hin und musterte seine Vorbereitungen.
"Was werden sie während der Schlacht machen?", fragte Eve den Tracer.

Jay Colin Rivers
13.03.2010, 21:26
Omega ; Die Andockbuchten


"Du auch."

Die Antwort auf ihre Verabschiedung ging in dem Lärm des davonfahrenden Motorrads unter. Jay steckte die Hände in die Hosentaschen und blickte ihr nach, bis sie gänzlich aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Schmunzelnd schüttelte er, immernoch etwas ungläubig, den Kopf.

Was für eine Bekloppte. Soll der Teufel sie doch holen, aber den Kampf würde ich mir dann gerne ansehen...

Obwohl ihm die Gliedmaßen immernoch von der wilden Fahrt schmerzten, maschierte er frohen Gemüts und pfeifend auf sein Schiff, die AS Dev/Null, zu. Bevor er sich diesem jedoch näher als zehn Meter hätte nähern können, ließ ihn ein lauter, durchdringender Schrei vor Schreck zusammenfahren.

Was zum...?

"Siehst du?! Nicht 'mal das hältst du aus! Und so einer wie du will Omega verteidigen?! Mach dich vom Acker, du Weiberheld!"

Der Hacker umrundete zur Hälfte das benachbarte Shuttle und stellte sogleich fest, wer für den Krach verantwortlich war. Eine lose versammelte Gruppe von etwa sieben Personen stand um eine achte Person herum, die - anders als die anderen sieben - in eine blau-weiße Rüstung gekleidet war. Den passenden blau-weißen Helm hielt die gerüstete Person, die sich bei näherer Betrachtung als eine menschliche Frau herausstellte, locker unter der rechten Achsel geklemmt.

Das ist der Beweis. Nicht ich, sondern die Welt wird langsam vollkommen GAGA. Noch so eine militante Frau mit Schießeisen - und ich frag mich schon, warum es auf Omega keine Kinder gibt...

Mit einem kühlen Blick beobachtete die braunhaarige Frau einen aus der Gruppe der um sie gescharten Männer, der vor Schmerz schreiend auf einem Fuß Hin und Her hüpfte. Seine Freunde machten erst gar keine Anstalten ihm irgendwie zu helfen, stattdessen lachten sie ihn einstimmig aus. Gerade als Jay beschlossen hatte, das es wohl das Beste wäre, wenn er dem Ganzen einfach den Rücken zukehren und zum Schiff zurückkehren würde, bemerkte ihn die Braunhaarige.

"Hey, warte Mal kurz."

Oh, shit.

Das Lachen der schadenfrohen Menge verstummte plötzlich. Jay spürte deutlich die Blicke, die auf seinem Rücken lagen. Langsam drehte er sich herum.

"....Ja?" Er versuchte das Wort so lässig zu betonen wie nur möglich, was ihn in dieser Situation nur alberner erscheinen ließ.

"Komm mal kurz her, Junge. Komm schon, nicht so schüchtern. Ihr da, macht ihm Platz. Dalli, dalli, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!"

Widerwillig kam der Hacker der Bitte der Fremden nach. Die Menge machte ihm gehorsam den Weg frei, schenkte ihm dabei aber vielsagende Blicke, die bei ihm nicht gerade den Wunsch erweckten, diesen Leuten später noch einmal zu begegnen. Als ihm die Frau auf etwa drei Metern Distanz das "Bis-hierhin-und-nicht-weiter"-Zeichen gab, fiel Jay plötzlich ein, wo er diese Rüstung schon einmal gesehen hatte.

Na klar! Und da schwall' ich der Rothaarigen noch was von Söldnern und Aufträgen an die Backe... man, das ist ja ewig her... sogar auf Omega sind die Blue Suns so selten zu sehen wie Salarianer-Weiber... was will die hier? Die rennen doch sonst nur im Rudel herum...

"Hm... unrasiert, ungewaschen, ungekämmt..." Mit einem geringschätzigen Ausdruck wanderten ihre dunklen Augen abwärts über den Hacker. "...buntes Hemd, paar Knöpfe fehlen, schlechter Geschmack, Hose sitzt schief, hat Löcher, noch geschmacklosere Boxershorts, Schrotflinte sieht aus wie neu, obwohl das Modell komplett veraltet ist... wohl nie benutzt."

Ihr Blick wanderte wieder zurück nach oben, geradewegs auf sein Gesicht geheftet. Ihre ausdruckslose Stimme brachte ihre Analyse schließlich zu Ende. "Turnschuhe. Turnschuhe."

Verlegen kratzte sich Jay am Hinterkopf, unter dem Prusten und Kichern der umstehenden Leute. Sein Kopf arbeitete auf Hochturen, wollte verzweifelt nach einer schlagfertigen Antwort suchen, einem passenden Konter, der die Situation zu seinen Gunsten wenden würde. Auch wenn er es nie zugegeben hätte, die treffende Kritik an seinem Äußeren hat sein Ego misshandelt wie eine Katze einen Kratzbaum.

"Okay... okay... ich hab's verstanden, du datest nur die süßen Jungs aus deiner Klassenstufe. Ich werde mir umgehend ein Modemagazin und einen schwulen Stylisten suchen."

Das klang echt nicht überzeugend. Das kannst du normalerweise besser...

"Aber nicht doch. Du bist genau das, wonach ich gesucht habe."

Mit einem schelmischen Lächeln verschränkte sie die Arme vor der Brust. Obwohl einige Narben ihr Gesicht verunstalteten, fand Jay sie tatsächlich attraktiv. Oder vielleicht gerade wegen der nicht verheilten Kampfspuren. Ihm wollte diesmal wirklich keine passende Erwiderung einfallen. Denn ihre Stimme hatte jedenfalls verraten, dass sie ihre Worte vollkommen ernst meinte. Doch das Problem mit der Antwort löste sich von selbst, denn bevor er irgendetwas sagen konnte, entlüftete sie das Rätsel ihres unvermuteten Kompliments.

"Du bist eindeutig ein Techniker. So verwahrlost, geschmacklos und wehrlos sind nur die Leute unterwegs, die hinter ihrem Bildschirm längst den Draht zur Realität verloren haben. Und genau solche Leute werden gerade händeringend gesucht. Die bevorstehende Schlacht wird selbst den nutzlosesten Existenzen einen Sinn geben."

Okay, okay - ich werd' doch schwul. Noch heute Nacht kriech' ich in Cracks Bett und heul' mir die Seele und Rotze aus dem Leib.

"Keine Ahnung von was für einer Schlacht hier die Rede ist, aber mich geht das echt nichts an, nichts für ungut. Aber der nächste Nerd der ihnen in die Fänge rennt wird bestimmt nicht ablehnen. Viel Spaß und gute Jagd wünsch ich noch."

Mit diesen Worten wollte sich Jay aus dem Staub machen, kam jedoch nicht weiter als zwei Schritte, bis ihn ein ziemlich starker Griff am linken Unterarm festhielt.

"Ich sage es nur ungern, aber hier kommt so oder so keiner weg. Es wurde eine Flugsperre verhängt. Das ist auch ganz gesund so, denn die Feindesarmee ist bald in diesem Sonnensystem angelangt. Und es wäre ja ziemlich hässlich, wenn man alleine mit seiner winzigen Flugschüssel zwischen die Räder geraten würde, findest du nicht auch?"

Flugsperre! Scheiße, wieso nur? Warum passiert so ein Mist dann, wenn ich hier bin?! Warum soll ich meinen Arsch für ein brennendes Bordell wie Omega riskieren? Oh Mann, ich muss Crack endlich seinen Stoff bringen, ich will nicht wissen was er schon in der Dev/Null alles angestellt hat...

Jay seufzte resigniert.

"Was soll ich tun?"

Draggus 'Scar' Skarmang
13.03.2010, 22:27
Andockbucht C57

Draggus konnte nicht gerade heraus fragen, ob sie eine gewissenlose und berechnende Mörderin war. Dementsprechend wage fiel Kates Antwort aus.

Der Kroganer hatte wohl zu viel Angst, dass ihm die wahre Antwort nicht gefallen würde. Auch wenn die Tatsache, dass sie mit ihrem Partner unterwegs war dagegen sprach. Schließlich neigte man dazu, auf die die man liebte mehr Acht zu geben, als auf sich selbst. Sofern es wirklich eine tiefgehende Liebe war und nicht nur eine flüchtige Leidenschaft.

Es freute Draggus zu hören, dass das Einzige was Kate an Agapios band, Credits waren. Als sie noch hervorhob, dass die meisten Teammitglieder bei Alpha Chimera keine Dummheiten während einer Mission unternahmen, musste er nochmals schmunzeln. Er konnte sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es ein weiterer, dezenter Hinweis an ihn war solche Wutausbrüche, wie vor kurzem zu unterlassen.

Zeitgleich wurde es außerhalb des Containers etwas belebter.

- „Hmm... scheint so, als würde das Briefing gleich kommen.“ kommentierte Kate das Treiben vor der Tür.

- „Ich bewundere aufrichtig Ihre Zielstrebigkeit und Teamgeist Kate“ sagte Draggus, während er die letzte Rüstungsplatte anschnallte „Ihr Vertrauen in die Fähigkeiten von Agapios kann ich nicht teilen – noch nicht. Die Annahme, dass Alpha Chimera sich gegenüber rekrutierten Kämpfern loyal verhalten wird ist jedoch schlicht naiv!“ der letzte Satz entfuhr Draggus etwas harscher als beabsichtigt weshalb er kurz tief Luft holte. Schließlich lächelte er sein Gegenüber nochmals an und fuhr in einem wesentlich freundlicheren Ton fort:

- „Sie haben es selbst gesagt, wir sind Söldner, keine regulären Mitglieder von Alpha Chimera. Für den da …“ Draggus bedeutete dabei mit dem Kopf in die Richtung wo er außerhalb des Containers den Drell vermutete „ … sind wir nur Werkzeug – wie ein geliehenes Omnitool – für das er bezahlen muss! Um seine Ziele zu erreichen wird er das Omnitool so einsetzen, wie es ihm passt. Und wenn es dabei überhitzt und zerstört wird? Nun – Tote sprechen nicht und müssen nicht bezahlt werden.“

Draggus griff nochmals in die Kiste und holte mehrere Granaten hervor, die von der Guardian verdeckt wurden und die er nicht sofort bemerkt hatte. Während der diese auf seine Taschen verteilte gab er Kate noch einen letzten Denkanstoß.

- „Sie sind intelligent Kate und Sie sind eine Kämpferin! Credits sind für Sie bei der Sache ein Bonus – Sie machen mit um sich und Ihren Freund heil durchzubringen.“ Draggus packte sein Werkzeug zusammen und verstaute es sicher in seinem Gürtel „Sagen Sie – würden sie Ihr Leben gänzlich in Agapios’ Hände legen? Würden Sie ihm auch das Leben Ihres Lebensgefährten anvertrauen?“ Bei dem letzten Satz drehte er sich zu Kate rüber und schaute ihr tief in die Augen. Er war bereit zu gehen und er wusste, dass auch sie sich dem Briefing anschließen wollte, doch er erwartete noch eine Antwort von ihr.

19:10

Kate Devereaux
13.03.2010, 23:48
Die Andockbuchten C57

Kate hatte eigentlich mit keiner weiteren oder gar tiefer gehenden Antwort seitens Scar erwartet, doch dieser überraschte sie abermals. „Ich bewundere aufrichtig Ihre Zielstrebigkeit und Teamgeist Kate.“, fing er an und erntete ein dankendes Nicken von Kate.

„Ihr Vertrauen in die Fähigkeiten von Agapios kann ich nicht teilen – noch nicht.“ ‚Alles andere hätte mich jetzt auch gewundert.’ „Die Annahme, dass Alpha Chimera sich gegenüber rekrutierten Kämpfern loyal verhalten wird ist jedoch schlicht naiv!“ Auf diesen Satz hin runzelte Kate die Stirn, doch sie ließ ihrem Gegenüber Zeit sich zu erklären, was dieser auch tat.

„Sie haben es selbst gesagt, wir sind Söldner, keine regulären Mitglieder von Alpha Chimera. Für den da sind wir nur Werkzeug – wie ein geliehenes Omnitool – für das er bezahlen muss! Um seine Ziele zu erreichen wird er das Omnitool so einsetzen, wie es ihm passt. Und wenn es dabei überhitzt und zerstört wird? Nun – Tote sprechen nicht und müssen nicht bezahlt werden.“ ‚Fast, aber das erkläre ich dir gleich…’

„Sie sind intelligent Kate und Sie sind eine Kämpferin! Credits sind für Sie bei der Sache ein Bonus – Sie machen mit um sich und Ihren Freund heil durchzubringen.“ ‚Wie bitte!?’ Kates übliche Reaktion auf solche Bemerkungen war absolute Ablehnung. In ihrem Beruf durfte man keine Gefühle zeigen. Doch die Worte trafen sie total unvorbereitet und entsprachen mehr oder weniger auch noch der Wahrheit. Doch niemals hätte sie das so offen zugegeben.

„Sagen Sie – würden sie Ihr Leben gänzlich in Agapios’ Hände legen? Würden Sie ihm auch das Leben Ihres Lebensgefährten anvertrauen?“ ‚Nein! Was bildet sich diese Riesenechse eigentlich ein, dass sie hier ist?’ Die Biotikerin atmete tief durch und versuchte ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen. Ihr innerlicher Ausbruch kam ihr sogar selbst zu heftig vor. Es dauerte trotzdem noch einen Moment, bis sie sich wieder so weit beruhigt hatte, dass sie Scar nicht einfach anschnauzen würde.

„Nein, ich sorge für mich selbst und pass auch auf mich auf… und auch auf Jacob.“ Kate stieß die angestaute Luft aus, ließ sich wieder an die Containerwand zurückfallen und schüttelte den Kopf. „Verdammt, das ist überhaupt nicht gut…“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Scar. Es gab auch Gründe, warum sie sich bisher mit niemanden dauerhaft liiert hatte, denn egal was sie machte, egal wo sie hinging, sie war immer in Gefahr und würde ihren Lebensgefährten auch in Gefahr bringen. Doch Jacob hat sich einfach über ihre eigenen Prinzipien hinweggesetzt. Gewissermaßen hat er sich bewiesen, denn er hatte mitgeholfen ihr Leben zu retten.

Doch trotz allem, was Jacob durchgestanden hatte, blieb bei ihr das Gefühl, dass sie ihn wieder unnötig in Gefahr brachte, obendrein war er auch noch verletzt. Natürlich würde Kate ihm das niemals so sagen. Gewaltsam lenkte die Biotikerin ihre Gedanken wieder auf die Antworten, die sie Scar wirklich geben wollte.

„Vielleicht sind wir nur ein Werkzeug… nein, ganz bestimmt sogar. Doch ein Werkzeug, welches man nicht einfach wegwirft, eines, das man immer wieder verwenden kann. Hier liegt der Unterschied zu den anderen Organisationen, die ich bisher kennenlernen durfte.“ Und erneut gingen die inneren Gedanken mit Kate durch und sie offenbarte Dinge, die sie niemals einer fremden Person anvertrauen wollte.
„Vermutlich bin ich als Werkzeug geboren geworden…“ Damit spielte sie ihr biotisches Talent an. „…und ich wurde geschliffen. Ich habe schon die irrwitzigsten Sachen unternommen und immer wieder überlebt.“ ‚Aber immer alleine oder mit entbehrlichen Partnern.’

„Verdammt, Sie haben mich echt eiskalt erwischt.“, gab sie jetzt offen zu. Sonst würde Scar noch völlig falsche Schlüsse aus ihren dahergeredeten Worten ziehen. „Eigentlich weiß ich nicht einmal ob ich eine Teamplayerin bin. Ich erfülle einfach meine Aufträge und hatte dabei immer Erfolg. Was Alpha Chimera betrifft. Es ist die Wahrheit, dass ich bisher nie für eine Organisation gearbeitet habe, die mehr Wert auf ihre Söldner legen. Und auf Omega findet man so was erst recht nicht. Vielleicht ist es naiv, aber ich gehe davon aus, dass die Überlebenschancen hier am größten sind und verdammt nochmal, wenn es sein muss, dann bringe ich jeden beschissenen Nebelparder selbst um, aber ich werde dafür sorgen, dass wir das hier überleben.“ ‚Ich werde Jacob nicht im Stich lassen! Wenn ich ihn schon hier reinreite, dann bring ich ihn wieder raus. Das gleiche gilt auch für Eve, diesen verdammten Scar und Kiba, die noch irgendwo sein muss…!’

„Wissen Sie, auf der einen Seite bin ich wütend auf Sie… wütend aufgrund Ihres Auftritts und ihren Worten… aber andererseits… Ich denke Sie könnten auch ein Freund sein.“

Meto'Lasa vas Rayya
14.03.2010, 13:55
Omega - Andockbuchten
19:13

Die Abdeckung eines Lüftungsschachtes öffnete sich, woraufhin ein Quarianer rußverschmiert aus der Öffnung krabbelte. Sein verschmierter Helm ließ offenkundig zu, dass er nicht viel - vielleicht sogar gar nichts - sah. Das Omnitool leuchtete an seinem Arm auf und er tippte einige Male darauf herum, ehe er sich zu Wort meldete.

"Mr. Malkon... sind Sie da?", sprach der Quarianer vorsichtig.
"Wer wohl sonst?", knisterte die Stimme zurück.
"H-habe das Funkrelais repariert, wie befohlen. W-w-warte immer n-noch auf meine Bezahlung."
"Wieso?! Ich habe gezahlt."
"N-n-nein! D-d-das w-war nur die Hälfte."
"Ja, die andere Hälfte zahle ich, wenn der Wackelkontakt beseitigt ist, der mich schon so viel Zeit gekostet hat. Ich kann nicht jedes mal jemanden schicken, der auf die Abdeckung einprügelt, nur damit das Drahtlose Netzwerk wieder funktioniert."
"D-d-dann sollten sie erstens keine Kroganer zum P-p-prügeln schicken und z-z-zweitens r-r-richtige Ersatzteile zur Verfügung stellen, die nicht schon beim angucken au-au-auseinander fallen."
"Deshalb habe ich Sie ja auch geschickt, Meto."
"N-Nein, es hieß R-R-Reparatur von D-D-defekt, Folgef-f-fehler durch falsche Materialien k-k-k-kreide ich mir nicht an."
"Dann kann ich auch gerne das Geld wieder zurückbuchen lassen."
"G-Gut..."

Er wischte sich den Visor sauber und Schritt zu einer verschraubten Abdeckung an der Wand.

"Ich ö-ö-öffne mal den Videolink."
"Was?", hallte es ungläubig aus dem Lautsprecher.

Der Quarianer war sichtlich alles andere als gut drauf und zog seine Pistole, welche er auf den Kasten richtete.

"A-a-also?"
"Gut, ich schicke die ganze Summe, aber glauben Sie ja nicht, dass ich mit Ihnen noch mal Arbeit verschaffe."
"D-d-dann s-sind wir b-b-beide zufrieden."

Er tippte noch einige Male auf den Tasten und das Gespräch war beendet.
Der Quarianer drehte sich um und begutachtete den Trubel um sich herum.

Cédric Volokin
14.03.2010, 18:57
Wohnmodule ---------> Andockbucht B34

Cédric Volokin war unruhig. Die Unruhe stammte nicht nur von den Nachwehen des Entzugs sondern aus einem Bauchgefühl heraus.
Seit dem er sein Zimmer in den Wohnmodulen verlassen hatte er keine andere Person gesehen, für die Verhältnisse auf Omega absolut untypisch.

Was hab ich verpasst als ich mich durch den Heroinsumpf geschlagen habe? fragte sich Cédric
Vor der letzten Abzweigung von der Andockbucht presste er sich an die Wand, griff hinter sich in den Hosenbund und zog seine Pistole heraus und vergewisserte sich das sie geladen war. Irgendwas ist ja immer... dachte er sich, als er die Waffe gesichert und wieder weggesteckt hatte.
Als nächstes prüfte er den sitz seines Messers, dass sich so an seinem Gürtel befand sodass er schnell zugriff hatte und unauffällig tragen konnte.

Nur noch runter von Omega, irgendwie dachte er sich atmete tief durch und bog um die Abzweigung

Draggus 'Scar' Skarmang
14.03.2010, 18:58
Andockbucht C57

Draggus’ Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Kate schwieg eine Weile, offenbar musste sie das Gehörte erstmal verarbeiten. Geduldig wartete der Kroganer auf ihre Antwort und beobachtete währenddessen ihre Mimik. Durch die Ähnlichkeit, die die Menschen mit den Asari hatten fiel es ihm nicht schwer zu erkennen, dass sie aufgewühlt war.

- „Nein, ich sorge für mich selbst und pass auch auf mich auf… und auch auf Jacob.“ Antwortete sie schließlich und bestätigte seine Annahme, dass sie sich mehr um ihren Lebenspartner sorgte als um sich selbst. Damit war auch klar, dass ihr Vertrauen gegenüber Agapios eine klare Grenze kannte.

Erwartungsgemäß teilte sie seine Meinung über die Einstellung Alpha Chimeras gegenüber ihren Söldnern nicht und erweiterte seinen Vergleich mit dem Werkzeug um eine weitere Deutungsmöglichkeit. Doch Draggus ging es nicht darum sie von seinen Ansichten zu überzeugen. Er wollte lediglich sehen, wie sie reagieren würde und er wurde nicht enttäuscht.

- „Verdammt, Sie haben mich echt eiskalt erwischt.“ Gab sie ehrlich zu „ …, aber ich gehe davon aus, dass die Überlebenschancen hier am größten sind …“

Draggus nickte innerlich. Seine Intuition hatte ihn nicht im Stich gelassen. Es ging ihr primär ums Überleben.

- „ … und verdammt noch mal, wenn es sein muss, dann bringe ich jeden beschissenen Nebelparder selbst um, aber ich werde dafür sorgen, dass wir das hier überleben.“

Das war nicht die Reaktion eines Mörders, der aus Vergnügen tötet und sich nach dem Blutrausch sehnt, auch nicht die eines kranken Sozipaten, dem das Leben oder Sterben ihn umgebender Leute egal ist und der erst eine Notiz davon nimmt, wenn seine Kleidung davon Schaden nahm.

Kates Reaktion war die eines lebenden, fühlenden Wesens, das sich Sorgen machte - darüber was gerade war und das, was noch kommen würde. Das gab ihm die Gewissheit, die er suchte, auf die er hoffte – er hatte sich nicht in ihr getäuscht.

Gerade als Draggus dazu ansetzen wollte zu antworten setzte die Menschenfrau nach und überraschte nun ihn ihrerseits.

- „Wissen Sie, auf der einen Seite bin ich wütend auf Sie… wütend aufgrund Ihres Auftritts und ihren Worten… aber andererseits… Ich denke Sie könnten auch ein Freund sein.“

Mehr konnte der Kroganer nicht von ihr verlangen.

- „Ich erwarte nicht, dass Sie meine Auffassung über Alpha Chimera teilen, Kate. Ebenso wenig verlange ich, dass Sie oder Jacob mir mehr vertrauen, als Agapios. Schließlich kennen sie mich kaum länger als ihn.“ Draggus nahm die Waffen von der Bank auf und näherte sich der Menschenfrau „Denken Sie einfach darüber nach.“ meinte er unter einem freundlichen Nicken.

- „Abgesehen davon …“ Draggus streckte ihr als Geste seine Hand aus, wie er es bei den Menschen auf Elysium beobachten konnte „wäre es mir eine Freude, als Ihr Freund an Ihrer Seite zu kämpfen.“


19:11

Meto'Lasa vas Rayya
14.03.2010, 19:23
Die Andockbuchten
19:14

Der Quarianer blickte misstrauisch in die umhereilenden Mengen. Hier war offensichtlich einiges am Brodeln, aber es war etwas weitaus größeres, wenn sich die Leute zur Abwechslung NICHT gegenseitig niedermachten.

Er reaktivierte sein Omnitool und prüfte den Funk. Einige schnelle Handgriffe ließ ihn den Funk der Blue Suns anzapfen. Es stellte sich schnell heraus, dass hier etwas verdammt schief lief - oder eher im Inbegriff war, genau das zu tun.
"Schickt potentielle Rekruten zur Andockbucht B34!"

Er überlegte nicht lange - ein Angriff würde auch für ihn nichts Gutes verheißen, denn bei einem Fehlschlag der Verteidiger wäre er ebenso verloren. Doch würde ein Sieg eine enorme Nachfrage nach Technischem Personal verheißen - Kriege verursachten nun mal Schäden - und damit wäre er ein paar Schritte näher, von diesem Drecksloch zu verschwinden.

Eilige machte er sich auf den Weg zur Andockbucht B34.

--> Andockbucht B34
19:16

Ein Batarianer blickte Meto'Lasa misstrauisch an. "Wegen der Rekrutierung hier?", fragte er mit ungläubigem unterton.
"J-ja, wollte helfen.", sprach der Quarianer, verunsichert, wie er nun mal Fremden gegenüber war.
"Das ist nichts für dich, halbe Portion.", erwiderte ein anderer, der sich an die Wand gelehnt hatte.
"I-ich kann kämpfen. Und Dinge reparieren.", erwiderte Meto'Lasa trotzig. Es gefiel ihm gar nicht, dass jemand an seinen Fähigkeiten zweifelte.
Der Batarianer schmunzelte. "Perfekt, wir haben ein paar Materialien, die eventuell repariert werden müssten, wenn die Zeit dazu besteht..."
Meto'Lasa nickte eifrig und trug sich prompt ins Register der Freischaffenden ein. Er wusste, dass er auch ohne Sold aus der Sache Gewinn schlagen würde, es würde nur länger dauern. Vielleicht fiele sogar etwas Tech für ihn ab, die er auf den Märkten Omegas verkaufen könnte. So sanierungsbedürftig, wie Omega war, hatte die Station den Vorteil, dass sie jenen mit fortschrittlicheren Ressourcen eine hübsche Stange Credits verschaffen würden, wenn man wusste, wer gerade was brauchte.

"Gut...", der Batarianer nickte zufrieden, "Machen Sie sich bereit, die Hölle bricht bestimmt bald los."

Mit diesen Worten verschwand Meto'Lasa aus dem Raum, sich eine Position suchend, wo er gewiss länger als ein paar Minuten überleben würde.

Cédric Volokin
14.03.2010, 19:26
Andockbucht B34
19:16

Cédric betrat die Andockbucht und fand sich in reger betriebsamkeit wieder. Es lag eine Anspannung in der Luft die nicht gerade dafür geeignet war die innere Unruhe Cédrics zu beseitigen.
Sofort vielen ihm die Blue Suns auf. Zwar hielt Cédric nicht so viel von Söldnern aber für die Verhältnisse Omegas waren die Suns im Querschnitt das kleinere Übel.
Volokin wurde auf einen Batarianer aufmerksam der anscheinend wusste was hier vor sich ging.
Etwas nervös blickte Cédric sich um, strich mit der Hand über seine Stirn und ging auf den Batarianer zu

Kurz bevor er bei dem Batarianer war kam ihm ein Quarianer zuvor. Cédric ging weiter und blieb etwas abseits stehen, wo er keine Aufmerksamkeit erregte aber das Gespräch zwischen den Batarianer und dem Quarianer mithören konnte.
Was er hörte gefiel ihm überhaupt nicht, Machen Sie sich bereit, die Hölle bricht bestimmt bald los hallte es in Cédrics kopf nach. Cédric wurde klar, dass er, wenn er wie ein Junky auf Entzug der keine Ahnung hatte, der er ja auch war, auf den Anwerber zugehen würde, er sich glücklich schätzen konnte wenn er nur weggeschickt wird.

Cédric atmete tief durch, drehte sich um und ging auf den Anwerber zu,
"Was willst du hier? Rekrutierung?" fragte der Batarianer barsch.
"Ich will helfen" antworte Volokin knapp
"Du bist wohl nicht zum kämpfen hier,oder?" fragte der Anwerber in einem ironischen ton
Nein zum kochen, dachte sich Cédric
"ich bin ein guter Tech kann gut mit Maschinen" log er
Cédric spürte Übelkeit in ihm aufsteigen, ich bin doch noch nicht ganz durch die Heroinhölle dachte sich Cédric jetzt bloß nicht ohnmächtig werden
"Alles klar, schreib dich ein und dann... hast du den Quarianer gesehn?" fragte der Anwerber "Der, der grad eben hier war?" "Genau den, such ihn und bleibt dann zusammen, vielleicht überlebt ihr ja dann"
Cédric schrieb sich ein, drehte sich um und ging in die Richtung in der Quarianer verschwunden war, vielleicht weiß er was hier vor sich geht dachte er bei sich.

Kate Devereaux
14.03.2010, 20:27
Die Andockbuchten C57

Kate nickte Scar zu. Momentan wollte sie nicht noch mehr sagen und erst einmal ihre Verwirrung klären. Aric Agapios schien zumindest in diesen Moment auf ihrer Seite zu sein, denn er hätte zu keinen besseren Zeitpunkt das Briefing starten können. „Dann wollen wir mal.“, sprach die Biotikerin und ging los.

Von den Containern sah sie Jacob kommen und sie ging zu ihm hinüber. „Scar ist etwas… anders, als ich eigentlich erwartet habe.“, eröffnete sie ihrem Freund. „Aber er ist in Ordnung. Es handelte sich da mehr um ein Missverständnis.“ ‚Mehr oder weniger. Und von Kaneshtis erzähle ich besser noch gar nichts…’

Meto'Lasa vas Rayya
14.03.2010, 20:36
Andockbucht B34

Der Quarianer schaute sich aufmerksam um, ehe er eine ruhigere Stelle, etwas fernab vom Trubel fand, wo er sich prompt daran machte, mit seinem Omnitool zu hantieren.

Wo waren nur die verdammten Logs?, dachte er bei sich. Omega wäre nicht in aufruhr, wenn man nicht nähere Informationen zu der kommenden Bedrohung finden würde. Die Führungsriegen meinten stets, sie seien gut abgesichert, aber auch 2000 Firewalls ändern nichts daran, dass es stets eine Möglichkeit gab, in ein System einzudringen, wenn man es auch wirklich wollte. Und für Meto'Lasa war es keine Kunst, denn wenn er erst mal ein Schlupfloch hatte, wusste er, dass es keine Schwierigkeit war, wieder und wieder unbemerkt ins System einzusteigen. Hohe Zahlen sorgen in Sachen Datenschutz für Nachlässigkeit und die meisten hüteten sich davor, eine V.I. zur Überwachung einzusetzen.

Er seufzte schwermütig und forschte weiter.

Cédric Volokin
14.03.2010, 20:53
Cédric suchte schon gefühlte zehn Minuten nach dem Quarianer.
Bei der ganzen Aufregung bemerkte er gar nicht, dass seine Übelkeit wieder vorbeigegangen war.

Schließlich sah er den Quarianer zufällig. Volokin verbarg sich hinter einer großen Container und musterte den Quarianer.
Der repariert die Sachen genauso wie ich dachte sich Cédric als er sah, wie der Quarianer abseits an seinem Omnitool arbeitete
Cédric musste daran was sein Kumpel Philip immer über Quarianer erzählt hat. Er wurde etwas schwermütig und lächelte als er in Erinnerungen versank.

Cédric blickte sich um aber niemand schien von ihm Notiz zu nehmen und dann ging er auf den Quarianer zu

Meto'Lasa vas Rayya
14.03.2010, 21:06
Andockbucht B34
19:23

Endlich die verdammten Logs... mal sehen... Menschen... Fregatten? Oh, bei der Flotille, das ist größer, als erwartet.

Er sah sich eilig um. Hatte ihn jemand bemerkt...? Ein Mensch. Verdammt... das könnte Ärger bedeuten, vielleicht wollte er aber auch nur die Leute einsammeln und zu irgendwelchen Arbeiten einteilen.

"Hab' gehört, du bist Techniker.", sprach Cédric.
"J-ja, bin ich.", antworte Meto unsicher wie immer. Trotz der verfremdeten Stimme, die durch die Helme entsteht konnte man stets ausmachen, welche Gefühlslage der Sprecher durchmachte.
Eilig begann er auf seinem Omnitool rumzutippen, bis es schließlich wieder verschwand und niemand seinen Inhalt wahrnehmen konnte. Ein kleiner Schutzreflex, er wusste immerhin nicht, was dieser Mensch von ihm wollte.

Jay Colin Rivers
14.03.2010, 22:33
Omega ; Die Andockbuchten


B34.... B34.... B34...

Die Eingangsschleuse der Dev/Null schloss sich beinahe lautlos hinter seinem Rücken.

B34... B34.... B... 3.... 4. B34.

Mit wenigen Handgriffen entledigte Jay sich der Schrotflinte, die immernoch an seinem Hosenbein befestigt war, und legte sie auf einen festgeschraubten Schrank. Erleichtert über die losgewordene Last rückte er sogleich seine Hose zurecht und schaute sich um. Entgegen seinen schlimmsten Befürchtungen sah zumindest im Eingangsbereich alles so aus, wie er es vor wenigen Stunden zurückgelassen hatte.

...B34...

"Crack?" er umfasste den naheliegenden Türrahmen - dem übrigens die Tür fehlte - des Serverraums und steckte den Kopf hinein. "Junge? Hey, Crack, wo steckst du?"

Jay horchte einen Augenblick, doch es kam keine Antwort. Selbst nachdem er das selbe Spiel in der anliegenden Küche vollzogen hatte, war er nicht schlauer als zuvor. Da sich sein Freund weder bei der Arbeit, noch an seinem stets dementierten Lieblingsort befand, gab es nurnoch einen Raum, der in Frage kam.

B... 43... ach, neeee, 34! B34, Mann, 34!

Wie immer verzichtete der Hacker darauf, vor dem Eintreten zu klopfen. Früher hatte sich sein Mitbewohner über dieses Verhalten beschwert und an die Privatsphäre appeliert, doch auch diese Ära ging mit dem ansteigenden Drogenkonsum vorbei. Inzwischen grenzte es an ein Wunder, wenn sein Kollege überhaupt bemerkte, dass außer ihm noch jemand in seinem Zimmer war.

Jay wurde wieder einmal in seiner Annahme bestätigt, dass es sowas wie Wunder nicht geben konnte. Zumindest nicht an Bord der AS Dev/Null. Eine gefühlte Ewigkeit stand der Hacker einfach nur abwartend im Türrahmen des Quartiers und beobachtete den stark beleibten Mann, der sich zu einer dicken Fleischkugel auf seinem versifften Bett zusammengerollt hatte und wie ein Häufchen Elend vor sich hin schluchzte. Als offensichtlich wurde, dass es wieder einmal an Jay lag, die Initiative zu ergreifen, rollte dieser genervt mit den Augen.

"Düm-Düm-Düm. Achtung, Achtung, der kleine Crack vermisst seinen Stoff, ich wiederhole, der kleine Crack vermisst seinen Stoff."

"Halt die Schnauze, Jay! Halt einfach die Schnauze!"

Mit einem geräuschvollen Schniefen drehte sich der halbasiatische Mann herum und wischte sich mit dem Handrücken die Rotze von der Nase, was zur Folge hatte, dass er sie nur auf das halbe Gesicht weiter verteilte. Angeekelt verzog Jay den Mund.

"Hör mal, Schlitzauge, es ist nicht meine Schuld, dass du inzwischen geiler auf irgendein chemisches Gemisch bist als auf Männerärsche. Ich hab dir immer gleich gesagt, dass es eine verdammte Scheiß-Idee ist. Aber neeeeein, der clevere Joe Chang weiß es ja besser, er kennt sich aus. Mann, seh ich aus wie ein Pfarrer, oder warum halte ich dir schon wieder ne' Predigt?"

Der glasige Ausdruck in den Augen seines besten - und wohlmöglich einzigen - Freundes machte es Jay nicht leicht, seinem Blick stand zu halten.

"Hast du es?" Der heisere Tonfall ließ keine Zweifel darüber, wie lange Crack bereits unter den Anfällen der jüngsten Entzugserscheinungen zu leiden schien.

"Klar hab ich dein Chappie, du verdammter Junkie. Warte mal kurz..." Mit einem herablassenden Lächeln began Jay in den Seitentaschen seiner Hose zu kramen. "Komisch, hier ist es nicht, da auch nicht... oh nein, das heißt nichts Gutes!"

Der Spaß war für ihn genau in dem Moment zu Ende, als ein langer, markerschütternder Schrei von den Wänden des Quartiers Hin und Her geworfen wurde. Erschrocken machte Jay einen Satz nach hinten, wobei er beschwichtigend die Hände hob. Irgendwie zweifelte er nicht daran, dass die Geduld des dicken Mannes, der wie ein tollwütiger Hund mit den Zähnen fletschte und ihn anknurrte, bereits am Ende war.

"Huch... da ist es ja!" rief der Hacker mit einem verlegenen Grinsen und zog eine der Spritzen mitsamt der darin enthaltenen Flüssigkeit aus der Brusttasche seines bunten Hemdes. "Hier, fang auf, sonst musst du es vom Boden lecken!"

Nicht weniger hundeartig kam Crack der Aufforderung nach und schnappte nach dem winzigen Behälter. Er vertrödelte keine weiteren kostbaren Sekunden, sondern rammte sich, nach oberflächlicher Suche nach einer geeigneten Stelle, die Nadel durch die Haut. Von tiefem Ekel und Bedauern ergriffen wandte Jay den Blick ab, fixierte ihn demonstrativ auf die leicht vergilbten Poster an der Wand, die über dem Bett hingen.

"Du solltest mal sehen, wie Mike Shiddenwing dich gerade ansieht. Er fässt sich zwar gerade ziemlich tuntig an sein nacktes Sixpack, aber seine Augen sehen definitiv enttäuscht aus. Traurig. Der Nr. 1 Football-Spieler der letzten Jahre kann und will nicht begreifen, wie sein größter Fan so entgleisen konnte."

"Mike spielt Baseball, wie oft noch, du Klugscheißer. Baseball. Soll ich's dir in deine unrasierte Fresse schreiben?"

Mit einem erleichterten Seufzen warf Joe Chang die leere Spritze achtlos in eine Ecke. Entsetzt stellte Jay nach einem flüchtigen Blick fest, dass sich dort inzwischen eine schiere Deponie gebildet hatte. An einigen klebte sogar noch getrocknetes Blut.

Igitt. Denk an was anderes. Andere Gedanken, denk an...

"B.... B... 24... nein, nein, das stimmt nicht... B... 34....? B34!"

"Hast du von meinem Zeug geklaut oder warum faselst du so nen' Müll? Was ist mit B34? Ist das wieder son' Extranet-Insider?"

"Ne, da muss ich später hin. B34."

"Und warum? Hast du ein Date mit ner' Tussi oder was?"

"Ja, mit ner Tussi und nem Haufen anderer Blue Suns Söldner. Scheiße Mann, ich kann immernoch nicht glauben, was hier gerade abläuft."

"Sag mir bitte nicht, dass du dich mit denen angelegt hast. Junge, wenn du in irgendeine Scheiße hineingeraten bist, dann sag' mir das gefälligst gleich."

"Nein, viel schlimmer. Ich muss für sie arbeiten."

"Haha, ne Alter, deine Mutter! ..... Warte, das ist dein Ernst...?"

Mit dem selben Seufzen, mit dem er zuvor der Blue Suns Anwerberin zugestimmt hatte, ließ sich Jay nun vor Crack auf einen Stuhl sinken.

"Geh dir das Gesicht waschen, so kann ich dich nicht länger als drei Sekunden anschauen. Und dann bring mir nen' Kaffee. Das wird ne' lange Geschichte."


_______________________________


B34.

Normalerweise hasste Jay Fußmärsche, denn sie waren langsam, und zäh, und zögerten die Ankunft am Zielort unnötig heraus. Doch jetzt wünschte er sich nichts sehnlicher, als ein paar weitere Minuten - oder besser Stunden - ziellos um den Block zu laufen.

Die Informationen, die ihm die Söldnerin im Voraus gegeben hatte, setzten seiner Vorfreude deutliche Grenzen. Wohlmöglich hat sie die ganze Geschichte einfach nur überdramatisiert um dem Ganzen mehr Wichtigkeit zu verleihen, aber eines war klar: das, was in den nächsten Stunden kommen würde, war keine Karussellfahrt.

Da fällt mir ein, ich wäre jetzt wirklich lieber auf irgendeinem Jahrmarkt. Auf den menschlichen Kolonien wissen sie wenigstens noch, was gut ist. Oh Gott, da hinten stehen sie schon alle. Sie sagte, ich sollte mich an einen Batarianer mit einer besonders hässlichen Fratze wenden. Ja, Scheiße, die sind doch alle hässlich. Woran soll ich ihn denn erkennen?

Nachdem er sich widerwillig der wartenden Gruppe genähert hatte, zog er beide Augenbrauen hoch. Obwohl die ganze Situation alles andere als komisch war, musste er sich das Lachen verkneifen.

Er hatte den Batarianer sofort erkannt.

19:15

Cédric Volokin
14.03.2010, 22:35
Cédric mussterte den Quarianer, der wieder vertieft mit seinem Omnitoool arbeitete.
"Woran arbeitest du gerade?" fragte Cédric "A-arbeite mich n-nur ein" antwortete der Quarianer ausweichend. Cédric wurde die Sache zu bunt, er wollte wissen was vor sich ging.
"weisst du was hier vor sich geht? Und erzähl mir nicht du würdest hier brav das tun was von dir velangt wird!"

Meto'Lasa vas Rayya
14.03.2010, 22:48
Andockbucht B34
19:24

"H-h-hey, ganz langsam, ja?"
Der Quarianer schätzte es nicht, wenn er schon in den ersten Sekunden direkt angeschnauzt wurde. Er blickte sich um, stellte sicher, das keiner mitbekam, was er trieb.
"I-i-ich hab' nur ein b-b-bisschen rumgeschnüffelt, d-d-die werden ja wohl kaum sagen, dass wir so tief in der Scheiße stecken."
"Spuck's schon aus!", erwiderte der Mensch ungehalten.
"A-a-a-also gut. Aber das weißt du nicht v-v-von mir. Ich habe eine kleine Hintertür durch Firewall 628 des Logverzeichnisses eines Blue Suns-Captains g-g-geöffnet und per Backdoor mir eine Sicherheitslücke auf Port 4289 geschaffen, durch die ich wieder in das Logverzeichnis eingestiegen bin, keine Sorge, extraterrestrischer Proxy kurz vor Omega, etwa 1200 Kilometer entfernt..." - der Quarianer sprach hier ziemlich fest und selbstsicher - "...und konnte durch das Umgehen der dortigen Sperre einen kleinen, fast unwichtigen Teil der niederen Prozessstruktur so umschreiben, dass sich der Zugriff neu auf mein Ziel kalibriert und vorgaukelt, er würde Sicherheitshalber das Gerät einem Ping unterziehen, um die Verbindung sicherzustellen..."
Er blickte kurz zum Menschen... und wusste, dass das mal wieder viel zu viel Information war.
"J-jedenfalls habe ich hier ein paar Einträge, die auf Nebelparder verweisen. Ich habe eben recherchiert, einige offiziellere Datenbanken geprüft, es sind wohl rassistische Menschen, die hier aufkreuzen. Für dich also kein so großes Problem. A-a-aber schlimmer ist die Streitkraft, d-d-die sie aufbringen. Fregatten, Kreuzer, Schlachtschiffe... n-n-n-nicht gut."

ME-NPC 1
15.03.2010, 10:17
Die Andockbuchten B34

19:16

Irgendwie schien sich niemand um den kürzlich erfolgten Mord zu kümmern, was Akyra zu Denken gab. ‚Also wenn wir in Schwierigkeiten kommen, dann wird das einfach ignoriert. Mit Hilfe von den Blue Suns Mitgliedern dürfen wir wohl nicht rechnen. Die lassen uns lieber verrecken und sparen sich den Sold.’

Plötzlich stieß jemand einen lauten Pfiff aus und Akyra drehte sich in die Richtung. Auf dem Transportshuttle, in dem sich Anthony befand, stand ein großer Turianer in der blau-weißen Rüstung der Blue Suns. Er pfiff nochmals und hatte somit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Gleichzeitig zeigte er mit beiden Armen, dass alle näher kommen sollten. Das Gemurmel zwischen den Leuten hörte auf und es bildete sich ein Halbkreis aus relativ vielen Söldnern rund um den Turianer.

„Die Blue Suns heißen euch willkommen und danken euch, dass ihr bei der Verteidigung von Omega gegen die Nebelparder mithelft. Schon während wir hier stehen tobt draußen ein erbitterter Raumkampf.“, fing er seine Rede an. „Mein Name lautet Tsakyr und ich leite das Enterteam.“ ‚Enterteam? Und das ist doch der, der vorhin den Menschen einfach so umbrachte. Besser kann es gar nicht werden…’ Bei dem Wort Enterteam wurde die Menge unruhiger und scheinbar fragten die einen oder anderen die Personen neben sich, was er damit meinen könnte. Doch Tsakyr deutete wieder still zu sein. Akyra erkannte nun auch, dass ein paar rote Blutspritzer die weißen Teile seines linken Schienbeinschützers zierten.

„Wir werden mit den anderen großen Teams von Omega zusammenarbeiten. Mit dem Blood Pack, mit Eclipse, mit Alpha Chimera und einer weiteren Gruppierung, die mit dem Raumschiff Behemoth hier sind.“ ‚Behemoth… noch nie gehört.’ „Die Behemoth ist eine unparteiische Gruppe und darum koordiniert sie auch die Verteidigung. Solange deren Befehle, oder besser gesagt Empfehlungen, in Ordnung sind, werden wir uns daran halten.“ Der Turianer verzog die schmalen Lippen zu einem Grinsen, denn scheinbar gefiel ihm das, was als nächstes kam.

„Wir werden den Träger der Nebenparder, die Invisible Hand, kapern.“ ‚Der ist doch verrückt… Wer bitte hat diesen Plan entwickelt? Mitten in einer Raumschlacht ein Riesenschiff entern und übernehmen.’ Scheinbar hatten auch andere ähnliche Gedanken und sprachen sie laut aus. Doch ein weiterer Pfiff von Tsakyr ertönte und es wurde wieder ruhig.
„Es gibt sechs Punkte, die unter Kontrolle gebracht werden müssen. Das wären: Die Brücke, die Hilfsbrücke, die Antriebssystem, die Feuerleitkontrollen, der Hangar und die Soldaten an Bord der Invisible Hand.“ ‚Vielleicht haben sie sich dabei doch etwas gedacht. Aber trotzdem, ein bunt zusammen gewürfelter Haufen gegen die Nebelparder…’

„Wir schicken Teams zu jedem dieser Punkte, brauchen aber Leute mit Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. Jedes Team wird von Soldaten…“ ‚Der bezeichnet doch nicht die Söldner hier als Soldaten…’ „…begleitet. Für die Brücke und Hilfsbrücke brauchen wir Leute, die schon Erfahrung auf Raumschiffen haben.“ Ein paar der anwesenden Söldner zeigten auf und der Turianer deutete, dass sie sich auf einem Ort sammeln sollten. „Für die Antriebs- und Feuerleitsystem kommen Techniker in Frage. Ihr müsst diverse Sicherheitssysteme umgehen können und uns die Kontrolle verschaffen.“ Wieder meldeten sich einige Freiwillige und wieder mussten sie sich sammeln. ‚Was Anthony wohl macht?’

„Und dann brauchen wir noch Kämpfer!“, brüllte der Turianer über die wachsende Unruhe hinweg. „Eine Gruppe bleibt im Hangar und die anderen teilen sich in kleine Teams auf, um den Träger von Nebelpardern zu säubern und den anderen Teams Feuerschutz zu geben.“ ‚Der Hangar wird sicherlich ein Schlachtfeld… Die Nebelparder werden wohl das Eindringen der Söldner verhindern wollen und später sicherlich noch Verstärkung schicken. Ich hoffe nur, dass wir nicht da sein werden, wenn das passiert.’

Erneut ertönte ein Pfiff. „Ihr werdet mit den anderen Gruppen zusammenarbeiten, aber Befehle nehmt ihr ausschließlich von mir oder euren jeweiligen Teamleiter entgegen. Nur damit das klar ist. Eine Projektion des Trägers und einen Deckplan seht ihr dann im Transporter. Jeder der kein Funkgerät hat bekommt eines von uns. Ihr bekommt zehntausend Credits, wenn Omega es schafft und es gibt nochmals einen Bonus von weiteren zehntausend, wenn der Träger erfolgreich übernommen wird… und jetzt stellt euch in Gruppen auf! Gruppe 1: Brücke, Gruppe 2: Hilfsbrücke, Gruppe 3: Antrieb, Gruppe 4: Feuerleitsystem, Gruppe 5: Hangar, Gruppe 6: Durchsuchungsteam.“ Während Tsakyr die Zuordnungen schreiend bekannt gab deutete er jeweils auf eine freie Fläche. „Eure Teamleiter kommen anschließend zu euch.“

Das allgemeine Gewusel begann. Akyra wendete sich schnell an Sooth und Ludwik. „Was denkt ihr, wo Anthony am ehesten dabei ist?“

19:20

Kaneshtis
15.03.2010, 17:50
Kate verabschiedete sich recht knapp mit einem "Also gut". 'Dennoch, ein erfreulicher Ausgang des Falls. Ich habe meine Schuldigkeit für diesen Sauhaufen Conatix erledigt, der Hemmstoff ist in weite Ferne gerutscht, Zeit für eine berufliche Neuorintierung. Vielleicht frage ich mal Switt ob ich als sein Assisstent arbeiten kann, aber im Moment ist Söldner auf Leihbasis auch nicht schlecht, immerhin geht's gegen die Nebelparder.'

Er wollte sich gerade nochmal ein bisschen umschauen, sehen wer sonst noch mit im Team sein würde, da fiel ihm ein dass er noch den finalen Test für sein Adrenalinmodul laufen lassen musste.
Nach vier Minuten stand fest, dass es ihn nicht im Stich lassen würde und er machte sich auf seinen Rundgang. Als erstes fiel ihm eine Menschenfrau auf. Sie war ähnlich wie Kate in schwarz gekleidet, hatte aber knallrote Haare und ihre Rüstung war mehr das was er sich unter einer Kampfmontur vorstellte. 'Aber vielleicht sind Biotiker da eigen'. Sie unterhielt sich wieder mit Scar, 'Angestellt hat er hoffentlich nichts, aber ich hab auch nichts gehört das eines Kroganers würdig gewesen wäre.'.
Den anderen Kroganer, Crusher erinnerte er sich, sah er in der Nähe des Gesprächsorts mit Kate herumstehen, eine Quarianerin suchte er aber vergeblich. Stattdessen, sah er drei weitere Menschen, von denen einer auf die Beschreibung von Jadob passte. Die anderen beiden wirkten sehr ruhig, jeder auf seine Weise, der Mann mit einer Art inneren Ruhe, die Frau mit einem Fokus auf ihre Umgebung, bei der sie sich beinah selbst zu vergessen schien. 'Ziemlich zierlich, muss aber nichts heißen.', dachte er mit einem Blick an sich herab.

In diesem Moment näherte sich der Mann, der wohl Jacob war, Kate, die gerade ihr Gespräch mit Scar beendet hatte und ihrerseits auf Agipos zulief. 'Briefingtime. Mit Jacob muss ich dann eben nach der Sache hier reden.'
Kaneshtis bewegte sich jetzt ebenfalls in Richtung des Tracers.

ME-NPC 2
15.03.2010, 18:10
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Agapios überprüfte die taktischen Gefechtssimulationen des holografischen Projektors, strukturierte dabei gedanklich die Einsatzgruppen neu, da einige Konstellationen durch die Zwischenfälle vorhin nun doch ein wenig problematisch erschienen, und aktualisierte die Briefingdaten diesbezüglich. Eve, die blinde Menschenfrau, unterbrach ihn zwischendurch, doch Agapios wimmelte die Biotikerin durch ein wortkarges "Ich äußere mich dazu gleich" ab, da er nun keinen Kopf für Einzelgespräche hatte.

Uhrzeit: 19:15 Uhr

Es dauerte einige Augenblicke, bis sich die frisch auserwählten Rekruten versammelten, doch Agapios konnte das Missionsbriefing wie geplant pünktlich um 19:15 Uhr starten. Er betrachtete die Rekruten für eine Weile, erkannte in ihren Gesichtern stoische Ruhe, aber auch Anspannung, einige wirkten besorgt, vielleicht auch ein wenig ängstlich, andere konnten es offensichtlich kaum erwarten, in die Schlacht zu ziehen – alle teilten jedenfalls dieses neugierige, ungeduldige Funkeln in den Augen, das fragte: 'Was erwartet uns?'

"Rekruten", sprach Agapios also, "eine rassistische, menschliche Gruppierung, die sich selbst Nebelparder-Clan nennt, attackiert Omega genau jetzt, da wir hier stehen. Wir, die fünf größten Organisationen von Omega – die Blue Suns, Eclipse, das Bood Pack, Aria T'Loaks Gefolgschaft sowie Alpha Chimera – haben eine Flotte formiert, die erstens diesen Angriff zum jetzigen Zeitpunkt im Asteroidfeld um Omega abzuwehren und zweitens die Armada des Clans aufzureiben beziehungsweise zu liquidieren versucht."

Er wanderte dabei gemächlich auf und ab.

"Eine unparteiische Gruppe, die Crew des Privatsschiffs PSY BEHEMOTH, koordiniert unsere Flotte dabei, damit keine Organisation auf die törichte Idee kommt, diese kritische Operation durch Machtkämpfe zu sabotieren. Unsere Aufgabe, Rekruten, liegt darin", dabei initiierte Agapios die holografische Projektion eines Trägers, "die INVISIBLE HAND, einen Träger des Clans, erfolgreich zu infiltrieren und zu kapern. Wir müssen dabei fünf missionskritische Systeme okkupieren – die Brücke, die Hilfsbrücke, die Antriebskontrollen, die Feuerleitsysteme und das Hangardeck – sowie alle feindlichen Soldaten liquidieren, die unsere Wege kreuzen. Alpha Chimera konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die ersten drei Systeme, um die sich drei Teams à drei Rekruten kümmern."

Agapios zeigte zuerst auf die Antriebskontrollen, die sich nun durch eine rote Markierung deutlich hervorhoben.

"T'Karr, Sie leiten Team Gamma, das die Antriebskontrollen des Maschinenraums besetzen muss. Eve, Sie dienen dabei als biotische Unterstützung, Mr. Len'aser, Ihnen überlasse ich die technische Sabotage", folgte eine kurze Erklärung, bis die Hilfsbrücke nun grün markiert hervorstach, "Miss Devereaux, ich vertraue Ihnen die Leitung über Team Beta an, das die Hilfsbrücke okkupiert. Miss Schäfer, Sie hacken sich dabei in die Kontrollsysteme, Scar, Sie unterstützen Team Beta durch Feuerkraft."

Nun färbte sich die Brücke des Trägers blau.

"Ich befehlige Team Alpha, das für die Infiltration der Brücke zuständig ist. Mr. Fisher, Mr. Winters, Sie begleiten mich dabei."

Agapios legte bewusst eine kurze Pause ein, damit die Rekruten den vorläufigen Plan verinnerlichen konnten.

"Wir gehen dabei wie folgt vor: sobald die Omega-Flotte das Schlachtschiff des Clans, die EXEKUTOR, zerstört hat, fliegt uns ein Transportshuttle in die Hangarhalle des Trägers, von wo aus wir uns in die jeweiligen Systeme schlagen. Ich rate Ihnen dazu, unnötige gewaltsame Konfrontationen zu vermeiden, da Sie dort ganz allein auf sich gestellt sein werden. Sie sollten sich deswegen nicht auf die Unterstützung durch die restlichen Entertruppen verlassen."

Er lächelte nun kalt.

"Wenn Sie diese Schlacht überleben und Ihren Auftrag erfolgreich ausführen, erhalten Sie im Austausch gegen Ihr Leihequipment 70 000 Credits. Ich habe ein großzügiges Budget und belohne diejenigen, die sich als besonders kompetent erweisen, durch das doppelte Gehalt, also strengen Sie sich an."

Er legte eine zweite, kurze Pause ein, damit das Gesagte in den Köpfen sacken konnte.

"Gibt es noch Fragen, die es zu klären gilt?"

19:20 Uhr

Meto'Lasa vas Rayya
15.03.2010, 18:55
Andockbucht B34
19:24

Der Quarianer sah sich um, überall rannten die Leute kreuz und quer umher, er wusste nicht, was jetzt los war, also begab er sich näher ans Geschehen, um zu überprüfen, ob es eine Aufstellung war, oder ob es bereits etwas zu tun gab.

"Hey, Quarianer! Hier rüber, zum Schiff!", brüllte ihm ein Mensch zu. Prompt machte er sich zu selbigem auf, auf dass er es betrat. "Anschnallen, es geht gleich los!"
Er zog den Sicherheitsbügel herunter und machte sich innerlich darauf gefasst - so gut es ihm möglich war - dass es gleich los ging.

Eve "Die Wanderin"
15.03.2010, 19:28
Beschäftigt wimmelte der gefühlskalte Tracer Eve ab. Auch gut. Sie hatte genug gesehen und wollte sich jetzt mit dem Clan anlegen.

Als die Namen ihres Teams fielen sah sie auf, nicht direkt zu T'Karr, aber in seine Richtung. Unter seinem Kommando sollte sie die Antriebskerne des Trägers "Invisible Hand", der wohl der Kern der gegnerischen Flotte war, infiltrieren. Dabei begleitete sie der Salarianer Kaneshtis. Eve erinnerte sich, dass Kate indirekt ihren kroganischen Kampfgefährten auf den grünen Außerirdischen angesetzt hatte. Für sie stand eines fest: wenn das den Erfolg der Mission beeinträchtigen könnte, hätte sie keine andere Wahl als...

Wieder lies sie etwas biotische Energie in ihrer Hand aufflammen. Für solche Reibereien würde sie keine Zeit haben. Notfalls würde sie die Ziele auch alleine erfüllen müssen, ungeachtet ihrer Gefolgschaft.

"Gibt es noch Fragen, die es zu klären gilt?", fragte Agapios und seine Stimme hallte in der Totenstille von den Kisten und Raumschiffen wider.

"Was passiert mit dem Träger, nachdem wir ihn eingenommen haben?", stellte Eve als Gegenfrage in die Stille hinein, "wird die Aufteilung der Beute auch durch die PSY Behemoth überwacht?"
Sie hatte eine Ahnung, was die Pläne für den Träger nach dessen Übernahme anging. Lebewesen waren so unglaublich berechenbar, wenn es um Geld, Besitz oder anderes Kapital ging. Egal, welcher Rasse sie angehörten, Gier war für das Verhalten von jedem ein wichtiger oder wohl eher der wichtigste Faktor.
Außerdem wollte sie Agapios testen. Sie wollte wissen, was hinter dem kalkulierendem, eiskalten Tracer und seinem Plan steckte.

19:20 Uhr

Draggus 'Scar' Skarmang
15.03.2010, 20:22
Andockbucht C57

Die Menschenfrau ignorierte seine ausgestreckte Hand, nickte knapp und entfernte sich mit den Worten „Dann wollen wir mal.“

Irritiert überlegte der Kroganer, ob er bei der Ausführung etwas falsch gemacht hatte, oder ob der Handschlag bei den Menschen doch nicht so verbreitet war, wie er annahm. ‚Vielleicht traut sie mir immer noch nicht ganz.’ Überlegte Draggus angestrengt ‚Aber wieso würde sie dann sagen, dass ich ihr Freund sein könnte?’ Zumindest im Augenblick konnte er keine klare Antwort darauf finden, also beließ er es dabei und folgte Kate wieder hinaus.

Draußen sah er, wie die meisten Söldner, sowie sämtliche Syndikatskämpfer sich um Agapios scharten. Kate lief zu ihrem Begleiter hinüber, der sich auch der Gruppe anschloss und raunte ihm etwas zu, das er nicht hören konnte. Gemächlichen Schrittes näherte sich auch Draggus der Menge und blieb hinter allen anderen stehen.

Während der Drell eine kleine Rede abhielt, lehnte sich Draggus an die Wand des Bürocontainers, vor dem das Schauspiel stattfand, holte einen der erbeuteten Energieriegel hervor, und lauschte der Besprechung.

Mit einer rhetorischen Frage beendete Agapios seine Ausführungen:

- "Gibt es noch Fragen, die es zu klären gilt?" ‚Worauf du dich verlassen kannst Schuppengesicht!’ dachte sich Draggus, doch ehe er zu seiner Frage ansetzen konnte kam ihm eine weibliche Stimme dazwischen

- „Was passiert mit dem Träger, nachdem wir ihn eingenommen haben? Wird die Aufteilung der Beute auch durch die PSY Behemoth überwacht?" ‚Bevor man einem Varren das Fell abzieht muss man ihn erst erlegen.’ Kommentierte er gedanklich die Frage und schaute nach dem Besitzer der Stimme. Es war eine Menschenfrau, gehüllt in ein langes Gewand, dessen Kapuze ihr Gesicht umhüllte ‚Na wenigstens denkt sie mit und folgt ihm nicht blind!’ Laut fügte er jedoch hinzu:

- „Noch eine dumme Frage.“ Dabei klopfte er gegen den Container, an dem er lehnte, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Wenn wir mit Hilfe von Shuttles an Bord der INVISIBLE HAND gelangen sollen, was lässt sie glauben, dass uns die feindlichen Jäger so einfach durch ihre Reihen hindurch lassen und uns nicht beim Anflug abschießen?“ Draggus biss von seinem Riegel ab „Und was ist mit den Verteidigungssystemen des Schiffes selbst? Abgesehen davon, wer sagt, dass die Hangartore offen sein werden? Die Nebelparder wären ziemlich naiv, anfliegende Feinde auf ihrem Schiff landen zu lassen!“ während Draggus sprach, mampfte er genüsslich an seinem Energieriegel weiter, wodurch einige seiner Worte teilweise gedämpft wurden. „Und was bei den Sternen suchen wir auf einer Hilfsbrücke? Ist es nicht sinnvoller sich auf die Hauptbrücke zu konzentrieren, wo alle Systeme zusammenlaufen?“ Draggus biss erneut in seinen Riegel und lächelte den Drell gestellt an.

Er wusste, dass sein Ansehen bei Agapios in etwa so hoch war, wie ein Volus ohne Wachstumshormone, vermutlich sogar noch niedriger. Doch genau deshalb scheute er sich nicht ihn mit Fragen zu löchern, auch wenn er sein Messer bevorzugen würde.


19:20

Nellie O'Connor
15.03.2010, 20:23
19:13

Die Andockbuchten, B34

Scheiße, jetzt sitze ich hier wieder alleine rum! Was sollen die den jetzt von mir denken? Und wie soll ich hier sitzen, ohne das ich peinlich bin? Nellie streckte ihre Arme nach unten gegen die weise Kiste aus und saß etwas verkrampft. Ungemütlich. Sie wusste nicht wohin mit ihren Händen und steckte sie zwischen die Knie. Verdammt, das sieht doch scheiße aus, wenn du jetzt alle Sitzstellungen ausprobierst! Blende alles einfach aus und mach die Augen zu! Gedacht, getan, aber ihr wurde wieder unwohl. Sieht doch auch sicher doof aus. Sie öffnete langsam ihre Augen und blickte zu Boden. Ich brauch neue Schuhe. Wieder weise, oder doch mal wieder schwarze? Natürlich, du sitzt hier, denkst an Schuhe und Omega wird angegriffen. Egal, ablenken. Nell betrachtete ihre weisen Sportschuhe und dreht den rechten etwas hin und her. Ihhh, wo bin ich den da reingetreten … bestimmt in einen Turianer, so braun wie das ist … war das rassistisch?
Nellie griff etwas fester an die Kiste und guckte zu der Gruppe. Lalala. Hey, Nellie, ich bin Jua und du Bitch hast mich beleidigt … ich bin blöde.

Ein Pfiff ertönte und lenkte die Aufmerksamkeit auf einen großen Turianer der Blue Suns. Hallo Leute, ich bin ein Idiot, sag es! Der Alien winkte alle zu sich. Kommt näher, kommt näher und tretet mir in den Arsch, sag's! Nell stieß sich von der kubischen Kiste ab und landete ein wenig tolpatschig auf ihren Füßen. Jetzt geht’s los, yay! Geld Geld Geld Geld! Sie ging rasch der Gruppe hinter her und zog ihre Jacke nach unten zurecht. So unordentlich, was sollen die denken … fuck, die denken schon schlecht … dann kann ich ja auch alles Geld für mich nehmen. Nach einigen Schritten stand sie auch schon hinter der Menge, etwas aufgeregt und mit den Händen in den Jackentaschen.

„Die Blue Suns heißen euch willkommen und danken euch, dass ihr bei der Verteidigung von Omega gegen die Nebelparder mithelft. Schon während wir hier stehen tobt draußen ein erbitterter Raumkampf.“ … und es sterben Billiarden von Turianern … „Mein Name lautet Tsakyr und ich leite das Enterteam.“ Tzakü … Tsakühr? Egal, der geht vor, das ist gut, ein Opfer.
Es wurde unruhig unter den Leuten. Was haben die? Scheiße! Kaka! Entern gleich Mann gegen Mann … scheiße, Frau gegen Mann. Nell bekam wider Willen etwas Angst und zog ihren Kopf etwas unter den Kragen. Ich werde sterben! Nein, ich lass die einfach kämpfen und ich fülle meine Taschen … scheiße, Tasche! Ich habe sie vergessen! „Wir werden mit den anderen großen Teams von Omega zusammenarbeiten. Mit dem Blood Pack, mit Eclipse, mit Alpha Chimera und einer weiteren Gruppierung, die mit dem Raumschiff Behemoth hier sind.“ Wie kommt man nur auf solche Namen kommen. Blood Pack muss aus Emos bestehen, Eclipse aus Nerds und Alpha Chimera aus Angebern … Alpha … püh. Aber die Behemoth … vielleicht sollte ich mich auf sie schleichen, wenn sie teilnimmt. Dann komm' ich bestimmt auch weg von Okaka.
„Die Behemoth ist eine unparteiische Gruppe und darum koordiniert sie auch die Verteidigung. Solange deren Befehle, oder besser gesagt Empfehlungen, in Ordnung sind, werden wir uns daran halten.“ Häh … „Wir werden den Träger der Nebenparder, die Invisible Hand, kapern.“ Lol, eine unsichtbare Hand. „Es gibt sechs Punkte, die unter Kontrolle gebracht werden müssen. Das wären: Die Brücke, die Hilfsbrücke, die Antriebssystem, die Feuerleitkontrollen, der Hangar und die Soldaten an Bord der Invisible Hand.“ Nein, nein und nochmals nein, ich gehe in die Schatzkammer … scheiße, wer hat denn noch sowas? „Wir schicken Teams zu jedem dieser Punkte, brauchen aber Leute mit Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. Jedes Team wird von Soldaten begleitet“ Ich bestimmt nicht, ich hau ab. Nellie schaltete ab und betrachtete ihre Schuhe. Will neue.
Erneut ertönte ein Pfiff. „Ihr werdet mit den anderen Gruppen zusammenarbeiten, aber Befehle nehmt ihr ausschließlich von mir oder euren jeweiligen Teamleiter entgegen. Nur damit das klar ist. Eine Projektion des Trägers und einen Deckplan seht ihr dann im Transporter. Jeder der kein Funkgerät hat bekommt eines von uns. Ihr bekommt zehntausend Credits, wenn Omega es schafft und es gibt nochmals einen Bonus von weiteren zehntausend, wenn der Träger erfolgreich übernommen wird… und jetzt stellt euch in Gruppen auf! Gruppe 1: Brücke, Gruppe 2: Hilfsbrücke, Gruppe 3: Antrieb, Gruppe 4: Feuerleitsystem, Gruppe 5: Hangar, Gruppe 6: Durchsuchungsteam.“ 10000 und mal 2 wenn der Träger erobert ist, ok. Damit sollte ich leben können.

Nellie stand noch einige Sekunden alleine und war total planlos. Was soll ich machen? Und was machen die?

19:20

Eve "Die Wanderin"
15.03.2010, 20:39
Ohne den zweiten Kroganer, der sich der Truppe um die Alpha Chimera angeschlossen hatte, zu unterbrechen, hörte Eve seinen Worten zu. Er war ein weiser Mann, wenn man so sagen konnte, doch seine... Show, wie T'Karr das wohl bezeichnen würde, war jetzt gerade alles andere als dem Erfolg der Mission dienlich.

"Ein Kroganer, der sich davor scheut, in den Kampf zu ziehen", stellte Eve monoton fest, bemerkte jedoch, wie manche Umstehende unsicher lächelten oder sich nervös umsahen. Sie fragten sich wohl gerade, ob es wirklich ihr Ernst war, was sie da sagte. Das passierte ihr öfter: andere Lebewesen waren durch ihre Gefühle, die ja nichts weiter als Ausschüttungen bestimmter Stoffe in ihren Gehirnen oder anderswo waren, geblendet. Oder vielmehr verblendet, sie verstanden das, was Eve sagte, einfach nur falsch. Sie interpretierten in ihre Aussagen bestimmte Absichten oder Gefühle hinein. Doch dort waren schlichtweg keine Gefühle.

"Wenn sie solch pessimistische Gedanken hegen...", Eve machte eine kurze Pause, "warum sind sie dann überhaupt hier?" Sie hob den Blick, sodass der Kroganer ihre Augenbinde sehen konnte.

"Sie haben doch bestimmt schonmal gegen einen Dreschlund gekämpft, nicht wahr? Haben sie dann auch einfach auf sein Herz geschossen und ihn so mit einem Schlag außer Gefecht gesetzt?" Natürlich nicht. Eve setzte wieder zu einer Pause an, ehe sie weitersprach. "Oder haben sie sich Extremität für Extremität, Schicht für Schicht, Organ für Organ vorgearbeitet?" Sie brauchte darauf keine Antwort. Eve hatte mit genug Kroganern geredet. Das Töten dieser Tiere war für ihre Spezies soetwas wie ein Brauch. Ein Kult.

"Befolgen sie also seine Befehle", sie nickte in Richtung von Agapios.
Nach einer weiteren Pause fügte sie noch etwas hinzu. "Und außerdem werden wir Erfolg haben. Der Clan wird an dieser Station scheitern."
Die Umstehenden hatten wohl eher einen anderen, als Eves üblich monotonen, neutralen und ruhigen Tonfall erwartet, aber große Heldenreden hielt sie nicht. Ihr ging es nicht darum, die Moral der Einheit für das Wohl des Einzelnen zu heben. Wenn dieser andere Kroganer noch weiter seine... "Show" abziehen würde, könnte sich Zweifel in schwächeren Mitgliedern aufbauen. Und das würde die gesamte Mission in Gefahr bringen...

ME-NPC 2
15.03.2010, 21:05
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Eve, die blinde Menschenfrau, stellte die ersten Fragen, die Agapios sofort beantwortete:

"Wir nutzen dieses Schiff für die zukünftige Verteidigung Omegas und übergeben es in Aria T'Loaks Obhut. Es steht uns allerdings frei, das Schiff nach nützlichen Ressourcen zu durchforsten - die Beute teilen sich die Gruppierungen dann gerecht auf, das Nutzungsrecht des Trägers obliegt allen gleichwertig. Mehr müssen Sie dazu nicht wissen."

Er nickte stoisch.

"Noch eine dumme Frage", kommentierte Scar daraufhin und stellte einige Fragen, die den Ablauf des Auftrags selbst betrafen, was Eve spöttisch kommentierte.

Agapios zeigte sich zuerst erstaunt, dass die menschliche Biotikerin sich praktisch gegen Scar aussprach und ihren Glauben an den Sieg so offen preisgab, doch dann zeigte er sich durch ein höflichen Nicken dankbar dafür, dass Eve durch ihre kurze Rede ein wenig Optimismus verbreitete, auch wenn die Blinde dies vermutlich nicht wahrnehmen konnte. Er wandte sich schließlich an Scar und beantwortete dessen Fragen sachlich:

"Unsere Shuttles verfügen über verstärkte kinetische Schilde, die Dauerfreuer für eine gewisse Zeit sehr gut standhalten und über leichte Offensivwaffen verfügen, die darauf ausgerichtet wurden, Hangartore wie das des Trägers durch rohe Gewalt zu öffnen. Wir rechnen allerdings damit, dass die Nebelparder regelmäßig Jägerstaffeln in den Hangar einlassen wie auch aussenden, sodass es vermutlich nicht dazu kommt."

Er richtete sich kurz den Kragen.

"Was die Hilfsbrücke anbelangt, so gehört diese zu den vitalen Systemen des Trägers. Fällt die Hauptbrücke durch Fehlfunktionen oder Sabotage aus, springt die Hilfsbrücke als Notkontrolle ein, um den Verlust auszugleichen. Wir müssen daher beide Brücken zeitgleich besetzen, um die volle Kontrolle über das Schiff zu erlangen. Gibt es weitere Fragen?"

Draggus 'Scar' Skarmang
15.03.2010, 21:15
Andockbucht C57

Als sich die seltsam gekleidete Frau wieder zu Wort meldete, ohne Agapios eine Möglichkeit gegeben zu haben zu antworten, schaute Draggus erneut in ihre Richtung. Ein wenig überrascht stellte er fest, dass sie blind war. Doch er hatte schon seltsameres erlebt.

Auf ihren Vorwurf hin er wäre ein Feigling wollte er sie, gemäß seiner Rolle, einfach anschnauzen. Doch immerhin hatte er ihr den Vortritt bei der Frage genommen, also war er ihr etwas schuldig.

- „Ganz im Gegenteil, Mensch! Ich brenne danach ein paar Adern zu öffnen! Das kann der da …“ dabei nickte er in Agapios Richtung „dir sicher bestätigen.“ Zufrieden beäugte Draggus die Schnittwunde am Hals des Drells ‚Das wird eine Narbe hinterlassen.’ Dachte er spöttisch ‚Vielleicht, wenn er täglich morgens in den Spiegel schaut um sich den Kragen zu richten, wird er verstehen, warum man mich Scar nennt’

An die Frau gewandt ließ er für einen Augenblick seine Maske fallen.

- „Aber strategisches Denken – im Kampf gegen einen übermächtig erscheinenden Feind – hat noch nie geschadet. Auch nicht bei einem Dreschschlund.“ Dabei ließ er ihr ein flüchtiges Zwinkern zuteil werden. Zu spät realisierte er jedoch, dass sie es kaum wahrnehmen konnte.

- „Was den Grund für meine Anwesenheit hier angeht Schwester – so bin ich wegen dem Büffet hier!“ fuhr er fort und nahm seine selbst auferlegte Rolle wieder an. „Ich hoffe doch die Nebelparder haben was Anständiges in ihrer Kombüse“ dabei verputzte er die letzten Reste seines Riegels, und leckte sich anschließend die Fingerkuppen.

Innerlich fragte er sich jedoch interessiert wer diese Frau wohl sein mochte. Nach ihrer Aufmachung zu urteilen konnte sie glatt als Agapios Seelsorgerin durchgehen, doch Draggus bezweifelte stark, dass der Drell so etwas wie eine Seele besaß. Die Tatsache, dass Agapios sie für die biotische Unterstützung eingeteilt hatte, und das Fehlen jeglicher Waffen oder anderer Rüstungsgegenstände an ihr – ließ nur eine Schlussfolgerung zu. Sie war eine starke Biotikerin, vermutlich die Stärkste in der Gruppe. Und wenn sie auch nur halb soviel drauf hatte, wie eine Asari-Jägerinn, dann war sie auf jeden Fall eine Bereicherung für die Mission.

Zeit würde zeigen, ob er mit seiner Annahme richtig lag.

Eve "Die Wanderin"
15.03.2010, 21:31
Für einen Moment lies der Kroganer seine Show sein und sah ein, dass sie Recht hatte. Gut, ein Problem weniger. Zumindest für den Moment.

Ihr Gegenüber fiel jedoch schnell wieder in seine Rolle zurück, jedoch nicht so überzeugend, wie zuvor. Hinter ihm steckte mehr, da war sie sich sicher. Doch dafür war jetzt keine Zeit.

"Gibt es weitere Fragen?" Agapios sah in die Runde. Für Eve war alles klar, doch ob das auch für den Rest des Teams so war, entschied sich jetzt. Sie war bereit.

T'Karr 'Crusher'
15.03.2010, 21:38
Andockbucht C57


'Team Gamma? Ich hatte schon Aufträge mit hübscheren Namen, aber was soll's...'

Der Kroganer kratzte sich am Kinn und nickte.
Er durfte sogar der Teamleiter sein! Aye, das gefiel dem Kroganer sehr.

Er beobachtete noch, wie erst Eve, dann eine anderer Kroganer und dann wieder Eve ihre jeweiligen Kommentare absonderten.
"Alles an Bord, was nicht niet- und nagelfest ist, können wir also einpacken?", brummte er halblaut, im Grunde zu niemandem im Besonderen.

Das einzig störende war der Salarianer. Aber wenn der Kerl für die Sabotage gebraucht wurde, musste es eben sein.
Wenn es nach T'Karr ginge, würden sie den Antrieb einfach zerlegen...aber dann war das Schiffchen kaum mehr zu gebrauchen.
Und mit Aria T'Loak wollte sich auch T'Karr nicht anlegen.

Der Kroganer schaute zu Eve hinüber, dann suchte sein Blick den Salarianer.
"Na dann hoffe ich mal auf gute Zusammenarbeit. Das wird sicher ein Spaß."

Er bedachte den Salarianer noch mit einem speziellen Blick.
"Ich habe derzeit nichts gegen dich, also sollten wir dafür sorgen, dass es auch so bleibt."
Der Kerl namens Len'aser hatte nichts von der Seite des Kroganers zu befürchten, so lange er keine Gegner erschoss, die der Kroganer erledigen wollte. Oder bis Kate plötzlich auf die Idee kam, dass der Salarianer doch verschwinden musste.
'Andererseits weiß ich nicht einmal, was sie mir dafür zahlen würde...'

Aber es wäre schön, wenn die verdammten Intrigen aufhören würden.
Er kam sich schon vor, wie irgendein Salarianer...schmiedeten Salarianer eigentlich Intrigen? Aus der Weltanschauung des Kroganers auf jeden Fall.

Kate Devereaux
15.03.2010, 22:07
Die Andockbuchten C57

Sogleich fing das Briefing an und Kate hörte aufmerksam zu. Als Aric erwähnte, dass sie den Träger kapern wollten, grinste sie. ‚Das wird der Höhepunkt. Eines der wertvollsten Raumschiffe an den Feind verlieren… geschieht ihnen recht.’ Als Aric ihr die Teamleitung über das zweite Team, welches die Hilfsbrücke einnehmen sollte, übergab, war sie etwas erstaunt. Bisher hatte sie immer alleine oder mit einem gleichberechtigten Partner gearbeitet, aber noch nie hatte sie offiziell ein Team geleitet. Wobei ihr das ganz recht war, somit konnte sie zumindest verhindern, dass Scar und die Technikerin Mist bauen – sofern sie sich auch an ihre Befehle halten würden.

Als sie jedoch erfuhr, dass Jacob in einem anderen Team eingesetzt wurde, war sie gar nicht erfreut, denn so hatte sie nicht die Möglichkeit immer ein Auge auf ihn zu haben. ‚Aric kann ich wohl schlecht sagen, dass er auf Jacob aufpassen sollte. Vielleicht diesem Winters… Zumindest dürfte er ein guter Beobachter sein und wenn er Jacob aus der Ferne unterstützt… Ja, ich sollte mit ihm reden. Und dann auch noch mit Scar und Schäfer.’

Als Aric seine Ansprache beendete, kamen sofort die ersten Fragen von Eve und Scar. Die beiden sprachen dann noch kurz miteinander und Aric beantwortete die letzten offenen Fragen. ‚Ich hoffe, Scar legt sich nicht auch noch mit Schäfer an sonst könnte das echt anstrengend werden. Ob sie gut ist?’

Doch bevor sich Kate ihrem Team zuwandte, sprach sie nochmals zu Jacob. „Sieht so aus, als würden wir uns dort trennen müssen.“ Sie wollte ihm noch sagen, dass er auf sich aufpassen und nicht ohne Rücksicht auf Verluste irgendwo hinein stürmen sollte. Doch in Anbetracht dessen, dass noch mehrere andere Leute mithörten, unterließ sie es.

Antonio Polic
15.03.2010, 22:59
Nach der Ansprache des Turianer brauch in den Andockbuchten sofort das Chaos aus. Jeder wollte schnell zu einer Abteilung. Als Techniker blieben ihm aber eh nur 2 Gruppen zur Auswahl: Antrieb oder Feuerleitsysteme. Er entschied sich für den Antrieb. Doch nun hieß es Abschied nehmen von Akyra und dem Rest der Gruppe. Er drehte sich noch mal zur Asari um sich zu verabschieden: "Nun, ich denke hier werden sich unsere Wege trennen. Für mich als Techniker bleibt eh nicht viel Auswahl, ich werde zur Antrieb-Gruppe gehen und dort tun was ich kann. Ich kann nur hoffen das wir das alles Überleben und wieder heil zurückkommen. Und wenn wir uns dann wieder sehen gehen wir auf einen Drink!" sprach er und gab Akyra noch die Hand bevor er sich umdrehte und in die Richtung der Gruppe 3 ging. Dort sah er bereits einige Leute versammelt, wobei ein Kroganer hervorstach. Es war der selbe Kroganer der ihn vorhin so böse angeschaut hatte. Aber jetzt sah es so aus als hätte er das sagen. Er stellte sich zu der Gruppe und wartete jetzt nur noch darauf den Transporter zu betreten. Doch bevor er das tat steckte er seine kleine Sphäre lieber wieder ein. Sie könnte sonst für Ärger im Transporter sorgen, zumindest aus der Sicht eines Kroganer. Und bevor sie zerschossen wird steckt er sie lieber in den Rucksack.

Draggus 'Scar' Skarmang
15.03.2010, 23:05
Andockbucht C57

Erfreut stellte Draggus fest, dass die blinde Menschenfrau nicht weiter nachhackte. Entweder war sie ebenso wie alle anderen überzeugt, dass er nur ein gewöhnlicher Kroganer war, den es nach einem heißen Kampf dürstete. Oder sie hatte erkannt, dass seine Fragen einige Lücken in Agapios Plan aufgezeigt hattten, worauf auch sein Hinweis deuten sollte.

Wider Erwarten beantwortete der Drell auch seine dazwischengerufenen Fragen. Die meisten seiner Antworten schienen plausibel und deuteten auf eine gut durchdachte Verteidigungsstrategie hin. Zu gern hätte Draggus dem Drell noch einige strategische Hinweise gegeben, um die Chancen auf den Erfolg der Mission zu erhöhen. Nach kurzem Zögern entschied er sich jedoch dagegen, es gab einfach keinen sicheren Weg es anzustellen, ohne seine Vergangenheit als Warlord zu offenbaren. Er musste seine Fassade aufrechterhalten, zumindest bis er wieder ungestört mit Kate und Jakob sprechen konnte.

Draggus war um das Schicksal der beiden Menschen besorgt. Die Tatsache, dass der Drell Kates Lebensgefährten als seinen Helfer auswählte, behagte ihm überhaupt nicht. Noch weniger glaubte er seinem Märchen über die „vitalen Systeme der Hilfsbrücke“. Warum sollte die Hauptbrücke durch Fehlfunktionen ausfallen? Die Nebelparder würden sich hüten ihr Koordinationszentrum selbst zu zerstören.

Wenn Agapios – trotz seiner Abendgarderobe – es für wichtig hielt sich der Hauptbrücke persönlich anzunehmen, dann musste sie äußerst wichtig sein! Hätte er sie einfach zerstören oder sabotieren wollen, dann hätte er ihn und den anderen Kroganer reingeschickt. ‚Nein – das Ganze stinkt mehr als ein besoffener Raumfahrer, nach sechs Monaten Tiefraumerkundung’. Außerdem durfte die Hilfsbrücke, wie der Name schon andeutete, nur über die Notkontrollen verfügen, um das Schiff im Zweifelsfall durch einen Notsprung aus der Gefahrenzone zu manövrieren. Selbst wenn man annahm, dass Agapios die Wahrheit sagte und diese Brücke wirklich ein kritisches Ziel darstellte, so würde er niemals Draggus diesem Team zuweisen. Nicht nachdem er beinahe seine Vorbereitungen vereitelt hatte. Der Drell musste ihn ganz klar für einen Risikofaktor halten!

Sein Gefühl sagte Draggus, dass Agapios seinen Söldnern nicht alle Details preisgab. Vermutlich würden noch während des Anflugs auf die INVISIBLE HAND neue Missionsupdates eintreffen. Er wusste, dass der Drell versuchen würde ihn bei der erstbesten Gelegenheit umbringen zu lassen.

‚Was habe ich mir bloß dabei gedacht?!’ Draggus verfluchte sich innerlich dafür, Kates Nachricht gelöscht zu haben. Er hatte die Menschenfrau und ihren Lebenspartner leichtsinnig in Gefahr gebracht – durch sein Verhalten vorhin und nun durch seine bloße Anwesenheit in ihrer Nähe.

Konzentriert untersuchte Draggus seine Waffen auf mögliche Ladehemmungen, sowie Aussetzer der Massenbeschleuniger ‚Ich werde nicht zulassen, dass ihr etwas zustößt!’. Draggus hoffte inständig, dass er sein stummes Versprechen würde halten können.

Wenn seine biotischen Fähigkeiten nicht rechtzeitig wiedereinsetzten, dann würde das Ganze spannender werden, als es ihm lieb war.


19:20

Tanya Schäfer
16.03.2010, 16:24
Omega – Die Andockbuchten

Nachdem Aric ihre Anwesenheit bestätigt hatte, setzte Tanya umgehend ihren Helm wieder auf, anschließend fing auch schon das Briefing statt.

...

Während Tanya dem Drell zuhörte, hatte aus einer noch gar nicht so alten Gewohnheit heraus automatisch die Hände hinter dem Rücken und die Beine etwa Schulterweit auseinander, wie es die militärische Grundstellung der Army nun mal verlangte. Dann war das echt kein Scherz, diese Station wird von den Nebelpardern angegriffen. Was weiß ich über die? Kleines, abgeschottetes Diktatorenregime, das sich für wichtiger hält als es ist.. aber wenn ich mich nicht irre, sollen sie auch mit ein paar interessanten technischen Entwicklungen aufwarten können.. nun, ich habe ja bald die Chance, dass rauszufinden, wie auch immer.

In der Zwischenzeit stellte irgendeine – die Ex-Soldatin vermutete – menschliche Frau noch eine Frage, schien sich dann aber in irgendeiner weise mit einem Kroganer, der sich ebenfalls zu Wort meldete, befassen zu müssen. Tanya selbst kümmerte sich nicht darum, weder um das, was da genau vorging noch um die Dinge, die sie vielleicht fragten. Alles was sie wissen musste hatte sie von diesem Agapios erhalten.

Sie mussten einen Träger namens ‚Invisible Hand’ besetzen. Sie befand sich in Team Beta. Eine gewisse ‚Deveraux’ wäre ihr Squadlead und irgendein ‚Scar’ war für die Feuerkraft zuständig. Ihr Job wäre es, die Hilfsbrücke unter die Kontrolle der Organisation Alpha Chimera zu bringen.

Eine ganz gewöhnliche Mission.. nur ohne Marines und mit einem Team, das ich nicht kenne, aber was interessiert es mich? Nicht, dass ich mich ihnen jetzt vorstellen könnte, ich weiß ja nicht mal, wie sie aussehen… also ich soll diese Hilfsbrücke hacken.. Während sie vollkommen ausblendete, was um sie herum geschah, schritt sie automatisch näher an die holografische Anzeige heran, um sie die Pläne des Trägers etwas genauer anzusehen, gleichzeitig sorgte sie mit Hilfe einer weiteren technischen Spielerei ihres Anzugs dafür, dass die Daten des Hologramms automatisch in ihren eigenen Speicher transferiert wurden, so dass sie jederzeit – auch an Bord des Trägers – auf den Plan zugreifen konnte.

Scheiße.. scheiße ist das. Sich als Mensch mit einer Schiffs VI anlegen zu müssen, das ist echt nicht fair.. ich check lieber noch mal den Anzug.. Die 27 jährige begann, zumindest äußerlich, damit routiniert Eingaben an ihrem Omni-Tool zu tätigen, in Wirklichkeit jedoch fluchte sie gedanklich immer noch ein wenig, während vor ihren Augen immer wieder positive Statusmeldungen aufleuchteten. Hat er eigentlich gesagt, wann es losgeht..? Hm.. naja, ich krieg´s schon mit, noch sind alle da, also passts.

Elliott MacTavish
16.03.2010, 18:02
Andockbucht B34
19:15 Uhr

Kurz nachdem Elliott aus dem Shuttle stieg sah er eine große Versammlung von Blue Suns und Söldnern.
Häh, was ist den hier loß? Das ist eine verdammt große Menge an Blue Suns. Was wohl loß ist...ach verdammt ich habe keine Zeit um darüber nachzudenken. Ich muss Sisk so schnell wie möglich finden. Er wollte sich gerade wieder auf den Weg machen, als ihn ein wütender Batarianer anbrüllte.
"Hey wo gehst du den hin? Mach dich bereit, wir werden bald angegriffen!"
Der Batarianer brüllte so laut, dass sich einige Blue Suns und Söldner schon zu ihnen umdrehten.

"Omega wird angegriffen? Wer sollte dieses Drecksloch von einer Station bitte angreifen?", fragte er. Der Batarianer wurde ganz rot vor Wut, als Elliott Omega als Drecksloch beschimpft hat. "Halt den Mund! Geh jetzt zu Bek und hilf uns dieses `Dreckloch`zu verteidigen!", brüllte er wieder und ging zu einigen anderen Söldnern.Ich habe keine Zeit dafür...aber andererseits gehe ich vermutlich drauf, wenn diese Versager von Blue Suns es nicht schaffen die verdammte Station zu retten. Mist! Elliott ärgerte sich. Er sollte doch nur diesen Verräter aufspüren und Ihn dann dem Geheimdienst ausliefern.Wieso muss das ausgerechnet mir passieren? Er seuftzte noch einmal und ging dann auf die suche nach Bek.

"Bist du Bek?", fragte er einen übelgelaunten und müffelnden Menschen.
"Was willst du?", fragte er. "Was glaubst du wohl?", sagte er genervt. "Ich will helfen Omega zu verteidigen!"
Der Mensch grinste. "Noch mehr Kanonenfutter. Mir solls recht sein. Welche Abteilung?"
Was soll das wieder heißen? Der sollte besser aufpassen was er sagt!
"Abteilung?", fragte er. "Ist doch nicht dein ernst oder?", seuftzte Bek. "Pass auf: Es gibt die Brücke, die Hilfsbrücke, die Antriebskontrollen, die Feuerleitsysteme und das Hangardeck! Außerdem gibt es noch eine Gruppe die sich um die Soldaten kümmern muss und das Schiff durchsucht. Also welche darfs sein?"
"Schreib mich einfach für das Durchsuchungsteam ein!"
"Deinen Sold bekommst du natürlich erst nach dem Angriff und vergiss nicht noch einmal deine Ausrüstung zu überprüfen!", sagte er und grinste dabei wieder. "Mach dich bereit es geht gleich loß!"
"Ja ja.", erwiderte er wieder genervt. "Zum Transporter geht es da lang.", sagte Bek.
Ohne weitere Zeit zu verschwenden ging Elliott in die Richtung des Transporters.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
16.03.2010, 19:53
Andockbucht B34
19:15 Uhr

"Ich wünsche dir viel Glück auf deiner Suche", waren die letzten Worte des Quarianers der sie nach Omega eskortiert hatte. Noa stieg aus dem Shuttle und sah sich um.
'Das kann ja heiter werden! Nur Söldner und Klein-Kriminelle in Sicht.'
Der Eingang schloss sich und die Triebwerke brummten auf.
'Wir hatten Glück, dass wir es heil bis hierhin geschafft haben ohne von den Kriegsschiffen in Fetzen geschossen zu werden. Was zur Hölle ist hier eigentlich los?'

Ein Batarianer brüllte: "Hey wo gehst du den hin? Mach dich bereit, wir werden bald angegriffen!" Vor Schreck machte sie einen Satz nach hinten und stieß mit einem Kroganer zusammen.
"Tschuldigung..."
Der Kroganer schnaubte nur und ging weiter.
'Nett...'
Als sie sich zum Batarianer umdrehte bemerkte sie zu ihrer Erleichterung, dass ein Mensch gemeint war, der scheinbar auch erst jetzt auf Omega angekommen zu sein schien.
'Bloß nicht auffallen! Auf dir sitzt ein beträchtliches Kopfgeld und um dich wimmelt es nur an geld-geilen Söldner-Mistkerlen.'

Kaneshtis
16.03.2010, 20:25
Das Briefing begann. Währenddessen zerbarsten im Orbit über Omega wahrscheinlich die ersten Raumschiffe.
Aric lieferte erstmal allgemeine Infos über den Gegner und die ziemlich überraschende Nachricht, das alle Streitkräfte von einem externen Schiff koordiniert werden sollten, der PSY Behemoth. 'Wer das wohl ist? Die müssen ja einen gewissen Einfluss besitzen, wenn sich all die zerstrittenen Parteien Omegas unter ihrem Kommando vereinen, selbst mit dem Einwand, dass sie sich sonst die Köpfe einschlagen würden. Wäre auch mal eine Nachforschung wert.'
Danach kam er auf ihre Aufgabe zu sprechen. Sie würden mit Transportern zu einem Träger gebracht werden und diesen unter ihre Kontrolle zwingen.

Eine holografische Darstellung des Schiffs poppte auf und markierte rot den ersten Angriffspunkt, die Antriebskontrollen.
"T'Karr, Sie leiten Team Gamma, das die Antriebskontrollen des Maschinenraums besetzen muss. Eve, Sie dienen dabei als biotische Unterstützung, Mr. Len'aser, Ihnen überlasse ich die technische Sabotage"

Er nahm danach nur undeutlich wahr, wer den andern Squads zugeteilt wurde.
Kaneshtis suchte nach seinen Teamgefährten. Der Kroganer, T'Karr, der zusammen mit ihm rekrutiert wurde, war leicht wieder zu finden. Welche Person allerdings Eve war, wusste er nicht. 'Vom Namen her wohl eine Frau, Kate kann es nicht sein, bleiben noch die Rothaarige und die mit der Kapuze; mir wäre allerdings die mit der Kapuze lieber. Sie wirkt irgendwie... ich weiß auch nicht... sicherer?'
Gerade als er herüber schaute, flackerte etwas biotische Energie um ihre Hand auf. 'Hoffentlich sie...'

Dem darauf folgenden kleinen Geplänkel zwischen ihr und Scar, den er immer noch nicht sicher einordnen konnte folgte er darum mit umso mehr Konzentration.
Die einfache Frage der Kapuzenträgerin an Aric, zeigte ihm dass sie sicher nicht auf den Kopf gefallen war. Scars Frage zeugte ebenfalls von zumindest Erfahrung. Sie entbehrte aber auch nicht einer kleinen Spur Pessimismus, den Eve ganz offensichtlich aus dem Weg räumen wollte. Außerdem registrierte er eine Bind über ihren Augen als sie kurz hoch schaute. Zwischen Scars Kampfgeist, befand sich auch ein weiser Einschub, begleitet von einem kaum wahrnehmbaren Zwinkern, dass in Kaneshtis weiterhin den Glauben stärkte, dass dieser Kroganer etwas Besonderes war.

Ein halblaut gebrummtes, "Alles an Bord, was nicht niet- und nagelfest ist, können wir also einpacken?", machte ihn wieder auf T'Karr aufmerksam, der ebenfalls kurz die Frau mit der Kapuze musterte und seine Vorfreude über die bevorstehende Schlacht deutlich machte.
Der Blick aber den er dann Kaneshtis zuwarf beinhaltete wenig Sympathie und das, "Ich habe derzeit nichts gegen dich, also sollten wir dafür sorgen, dass es auch so bleibt.", verbesserte diesen Eindruck nicht im Geringsten. Er konnte es ihm aber auch nicht vorwerfen, nicht bei der Geschichte ihrer Völker und seiner scharfen Zunge vorhin.

"Es ist mit Sicherheit hilfreich die Pläne des Trägers dabei zu haben, können sie die Datei bitte auf jedes Omnitool übertragen?", richtete er noch eine Frage an Aric, bevor er sich mit der ihm noch unbekannten Eve vertraut machen wollte.

Jacob Fisher
16.03.2010, 21:26
19:15 Uhr
Andockbucht C57, Omega


Jeder einzelne der gerade rekrutierten Söldner, die für Alpha Chimera schon bald in die Schlacht ziehen würden, sammelte sich um den gelbschuppigen Drell, der gerade im Begriff war, sein Briefing mithilfe einer holographischen Darstellung eines Schiffs der Nebelparder abzuhalten. Jeder einzelne hörte dabei genau zu, schien auf jedes noch so kleine Detail zu achten. Womöglich war das auch ganz gut so. Immerhin war in solchen Gefechten, wie die Truppe um Agapios sie bald erleben würde, jede Information Gold wert - und konnte dem einen oder anderen das Leben retten. Abwarten. Dachte Jacob und durchdrang förmlich die pechschwarzen Augen des Befehlshabers, ohne dabei auf irgendeine Emotion zu stoßen. Dieser Mann schien wahrhaftig eiskalt, berechnend und skrupellos. Vor allem Letzteres hatte er schon eindrucksvoll bewiesen. Und mit ziemlich hoher Sicherheit würde er das auch auf dem Parderschiff nicht ändern, wenn die Situation es verlangen würde.

Wenig später stellte er die einzelnen Teams zusammen und machte sie mit ihren jeweiligen Aufgaben vertraut. Als Eves Name fiel, stellte Jacob sich bereits darauf ein, dass er dem Team Gamma zusammen mit Kate Feuerkraft verpassen würde. Doch umso mehr traf ihn die Überraschung, dass die drei getrennt werden sollten. Das meint er doch nicht ernst? Er wartete kurz, wollte sich vom Gegenteil überzeugen lassen. Doch als Aric bereits zum nächsten Team ansetzte, ohne dass Fishers Name fiel, wurde ihm schnell klar, dass er nicht scherzte. Scheiße. Die stahlblauen Augen fielen für einen kurzen Augenblick auf Kate. Wenn ihr irgendwas zustößt, Der Blick richtete sich wieder auf Aric, ziehe ich dich dafür höchstpersönlich zur Rechenschaft. Er konnte sich noch so viele Drohungen vorstellen, es half alles nichts. Wenn er sich jetzt nicht zusammenreißen würde, käme er da vermutlicht nicht mal selbst wieder lebendig heraus. Mit einem gedanklichen Kopfschütteln lenkte er seine Konzentration wieder auf das Briefing.

Kate war also die Anführerin des Beta-Teams, dass die Hilfsbrücke stürmen sollte. Zusammen mit einer Miss Schäfer und dem angeschlagenen Kroganer Scar. Jacob hoffte inständig, dass sich das Vertrauen in die sprechende Riesenechse ausgezahlt hatte. Nun lag es an dem Riesen, ein Auge auf Kate zu werfen.
Schließlich fiel dann auch Fishers Name - in einem Satz mit dem Alpha-Team und dem Drell selbst. Der Ex-Soldat wusste noch nicht genau, was er davon halten sollte, mit Aric in einem Team zu stecken. Einerseits erhoffte er sich dadurch höhere Überlebenschancen. Immerhin würde Agapios wohl am meisten auf sich selbst und sein Ziel achten. Doch ohne sein Team würde er dieses Ziel nur schwer erreichen können. Aber gleichzeitig würde es sicherlich nicht einfach werden, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er war genau das Gegenteil eines Jacob Fisher. Er war emotionslos, eiskalt, nahm keinerlei Rücksicht auf andere. Wer sich bei ihm als unfähig erwies, musste sterben - wie der Mann von vorhin. Aber immerhin hatte der Südafrikaner noch Winters dabei. Den älteren Scharfschützen, für den Jacob bereits viel Respekt empfand. Die Geschichten, die er erzählte, beeindruckten den verhältnismäßigen Jungspund sehr. Und er wusste, dass er sich auf ihn verlassen konnte. Nicht zuletzt weil Damian sich selbst bereits mit ihm verglich und versprach, auf ihn zu achten.

Nach der einen oder anderen schnell abgeklärten Frage, wandte sich Jacob angespannt von dem Drell ab, wurde aber zugleich von Kates Stimme wieder in ihren Bann gelockt. "Sieht so aus, als würden wir uns dort trennen müssen.", sprach die 22-jährige bedrückt, scheiterte daran, dieses Gefühl zu verbergen. "Jep. Sieht so aus.", setzte Jacob vor einer kurzen Pause an. "Hey,", lächelte er ihr entgegen, "wir schaffen das schon.", sprach er mit einfühlsamer Stimme und schaute ihr direkt in die braunen Augen. Er war keineswegs weniger besorgt als sein zierliches, attraktives Gegenüber. Doch er gab es genauso wenig zu wie sie es tat. "Und du hast den Kroganer. Da kann doch gar nichts schief gehen.", fügte er hinzu, ohne genau zu wissen, wie sicher er sich selbst darüber war. Klar war jedoch, dass Scar wohl ein wesentlich wichtigeres Ziel für die Parder war. Immerhin fiel er nicht mal halb so schnell wie ein Mensch es tat.

Kate Devereaux
16.03.2010, 21:45
Die Andockbuchten C57

‚Ja, der Kroganer und eine Unbekannte… wird schon werden…’ „Wird schon klappen.“, meinte Kate zuversichtsvoll, ohne ihre Bedenken auszusprechen. „Und ich denke ich sollte dann mal ‚Miss Schäfer’ kennenlernen. Immerhin kennst du deine beiden Teamkameraden schon vom sehen her. Bis dann.“ Ohne weiteren Kommentar blickte Kate sich um und rief nochmals in Erinnerung, auf wen Aric gesehen hatte, als er die Teammitglieder des Beta-Teams ansprach. ‚Dass muss wohl die Frau in der Rüstung sein…’

Kate ging zu ihr hinüber und stellte sich lässig neben sie. „Miss Schäfer?“

Tanya Schäfer
16.03.2010, 21:48
Omega – Die Andockbuchten

„Miss Schäfer?“

„Womöglich. Moment.“ Tanyas Anweisung kam knapp, klar und präzise, ohne sie irgendwie besonders zu betonen. Hardware in Ordnung. Sie würdigte die Frau, die an sie herangetreten war nur eines kurzen Seitenblickes, allerdings verlangte die Kontrolle ihres Anzugs dann wieder ihre ganze Aufmerksamkeit. Die Software.. mach schneller.. ah, gut.

Während die nächsten Prozesse komplett manuell von der Bühne liefen, konnte die 27 jährige sich jetzt gänzlich der anderen Frau zuwenden und stellte auch direkt eine klare Gegenfrage. „Scar oder..“ Wie war dieser komische Name? „..diese Andere?.“ Jemand anderen geht es nämlich einen Dreck an, wer ich bin.

Kate Devereaux
16.03.2010, 21:49
Die Andockbuchten C57

Die Antwort der war etwas ungewöhnlich und ärgerte Kate ein wenig. ‚Wer glaubst du, dass du bist?’ Doch äußerlich ließ sie sich nichts anmerken. Als sie jedoch nicht weiter sprach, fixierte Kate die in einer Rüstung steckende Frau mit ihren braunen Augen.

Es dauerte noch eine zeitlang, doch dann wandte sich die Frau Kate zu. „Scar oder.. diese Andere?“
„Diese Andere.“, antwortete Kate nüchtern. Nach der Art und Weise wie sie soeben behandelt oder besser gesagt zuerst ignoriert wurde, dachte die Biotikerin nicht daran ihr auf die Sprünge zu helfen. „So wie es aussieht, sind Sie in meinem Team…“ Kate erinnerte sich kurz an Arics Worte. „…als Technikerin. Wie machen Sie sich in einem Kampf?“, fragte sie dann kühl und direkt. ‚Zumindest ist sie gut ausgerüstet.’

Tanya Schäfer
16.03.2010, 21:51
Omega – Die Andockbuchten

„Diese Andere.“ Gut. Tanya nahm die Antwort zwar zur Kenntnis, dann verlangte jedoch der Abschlussbericht, der auf ihrem Display angezeigt wurde, erneut ihre Aufmerksamkeit.„So wie es aussieht, sind Sie in meinem Team, als Technikerin. Wie machen Sie sich in einem Kampf?“ Gleich, Mädchen. Es vergingen nur ein paar Augenblicke, dann seufzte die 27 jährige leise, jedoch zufrieden. Endlich, alles läuft, soll die Schiffs-VI kommen.

„Besser als 90% der Söldner hier..“ antwortete sie teilweise, wobei ihre Stimme nun einen Tick gelassener wirkte. Du redest hier immerhin mit einem Marine.. naja, Ex-Marine. Im nächsten Augenblick zog besagter Marine sich den Helm vom Kopf und nahm einen kurzen Atemzug der dreckigen Frischluft Omegas, bevor sie den Blick der weitestgehend unbekannten Frau direkt erwiderte. „.. aber mein Spezialgebiet ist elektronische Kriegsführung.“

Mit den Worten beendete die 27 jährige ihren zuvor gesprochenen Satz, fügte dann jedoch sofort wieder etwas hinzu. „Und sorry wegen eben, war mit dem Anzug beschäftigt, außerdem haben Sie das Hologramm und die Infos des Trägers jetzt jederzeit abrufbereit, Sie müssen nur danach fragen.“

Jetzt erst nahm sie sich die Zeit und musterte ihr Gegenüber ein wenig eingängiger, bemerkte jedoch nichts besonderes, bis auf das seltsame Logo an einem ihrer Arme. „Wie auch immer, die Mission klingt nach ner Kleinigkeit. Ich werde Ihnen schon keinen Ärger machen.“

Kate Devereaux
16.03.2010, 22:00
Die Andockbuchten C57

„Besser als 90% der Söldner hier..“, entgegnete Schäfer ruhig. ‚Wenn das stimmt… dann bist du sehr nützlich.’ Anschließend nahm die Frau erstmals ihren Helm ab und brachte somit ihre auffallend rotes Haar und die ebenso auffallend grünen Augen zum Vorschein. „..aber mein Spezialgebiet ist elektronische Kriegsführung.“, beendete sie jetzt ihre Erklärung. ‚Darum auch auf die Hilfsbrücke.’

„Und sorry wegen eben, war mit dem Anzug beschäftigt, außerdem haben Sie das Hologramm und die Infos des Trägers jetzt jederzeit abrufbereit, Sie müssen nur danach fragen.“ Kate nickte danken. Ein Lageplan konnte nie schaden. Trotzdem wunderte sie sich, wie die Frau an die Daten gekommen war. ‚Ob sie schon früher etwas davon wusste?’

„Wie auch immer, die Mission klingt nach ner Kleinigkeit. Ich werde Ihnen schon keinen Ärger machen.“ Erneut nickte Kate, auch wenn sie nicht daran glaubte, dass die Mission eine Kleinigkeit sein würde. Der Träger war riesig und der Gegner hatte eindeutig den Heimvorteil.

„Gut.“, meinte Kate und ihre Stimme klang jetzt sehr zuversichtlich. „Ich bring uns da rein und dann machen Sie, was auch immer Sie machen müssen… Noch irgendwelche verborgenen Talente, von denen ich wissen sollte? Ach und nennen Sie mich einfach Kate.“ ‚Kurz und einfach und somit praktisch während eines Kampfs…’

Jacob Fisher
16.03.2010, 22:04
19:21 Uhr
Andockbucht C57


Ich hoffe drauf. Dachte Jacob und nickte Kate zu, bevor diese verschwand. Ich hoffe drauf. Wiederholte er sich selbst gedanklich seufzend. Ein Teil von ihm wusste, dass Kate sich nicht so einfach geschlagen geben würde. Gegen niemanden. Doch er kannte ihr Temperament, ihre unüberlegte Seite, die sie mehr als einmal in Gefahr brachte. Es blieb einfach zu hoffen, dass sie da draußen keinen Grund finden würde, eben dieser Natur freien Lauf zu lassen.

Fisher nutzte die Gelegenheit und sah sich ausgiebig um. Wesen aller Art hatten sich tatsächlich für diese Sache rekrutieren lassen. Schmächte Salarianer, die vermutlich mehr durch blitzschnelles technisches Handeln punkteten, waren genauso vertreten wie menschliche Allrounder und kroganische Kampfmaschinen, die einem Bulldozer gleich durch die Reihen der Nebelparder rollen würden, wenn sie niemand daran hinderte.
Schließlich blieb sein Blick abermals bei dem rothaarigen, älteren Mann hängen, mit dem er sich bereits zuvor unterhalten konnte. Ohne groß darüber nachzudenken, trat er vor Winters. "Schön, zumindest einen im Team zu haben, dem ich vertrauen kann.", sprach Jacob erleichtert und gewann noch im selben Augenblick seine Aufmerksamkeit. Trotzdem herrschte in seinen stahlblauen Augen noch immer das ungute Gefühl, das Aric mit seiner Idee der Trennung hervorrief.

Tanya Schäfer
16.03.2010, 22:19
Die Andockbuchten C57

„Gut. Ich bring uns da rein und dann machen Sie, was auch immer Sie machen müssen… noch irgendwelche verborgenen Talente, von denen ich wissen sollte? Ach und nennen Sie mich einfach Kate.“ 'Kate'? Sehe ich wie eine deiner Freundinnen aus? Das hier ist ein Job, nen Einsatz. Trotz des inneren Widerspruchs nickte Tanya knapp, da sie den Nachnamen der Frau sowieso vergessen hatte und auch daran zweifelte, dass sie ihn sich merken könnte.

"Verborgene Talente.." Keine Ahnung von ElKi, was? "Haben Sie auch nen Helm zu ihrer Rüstung? Wenn ja, kann ich Sie durch Wände sehen oder Ihnen eine direkte Karte der Umgebung anzeigen lassen.. ansonsten Ihre Waffen mit passenden Munitionsprogrammen versorgen, gegnerische Security lahmlegen.. lauter solcher Sachen." - Mit besten Grüßen von der US Army.. man, die wären angepisst, wenn sie das wüssten. - "Suchen Sie sich was aus." - Okay, was muss der Chef noch wissen? - "Achja, mein eigener Munitionsvorrat ist begrenzt."

Die Hackerin sah sich kurz in der Umgebung um, dann wand sie sich nochmal an ihre Teamleiterin Kate. "Und wo ist 'Scar'?"

Kate Devereaux
16.03.2010, 23:07
Die Andockbuchten C57

Kate hörte aufmerksam den Möglichkeiten der Söldnerin vor ihr zu und entschied für sich, dass es ganz gut war, sie dabei zu haben. ‚Um die Ecke sehen in Verbindung mit Biotik… Klingt schon fast unfair, gefällt mir!’ Auf den begrenzten Munitionsvorrat ging Kate vorerst nicht ein, denn sie würde damit schon umzugehen wissen. „Ja, ich habe einen Helm und komme gerne auf Ihre Fähigkeiten zurück.“, antwortete die Biotikerin. ‚Den hol ich mir, kurz bevor es losgeht…’

„Und wo ist 'Scar'?“, fragte Schäfer noch. Kate hielt kurz Ausschau, fand den Kroganer aber sofort. „Kommen Sie mit, gehen wir zu ihm.“, schlug sie dann vor und gefolgt von der rothaarigen Frau ging sie zu Scar. ‚Und wenn sie nichts gegen Kroganer hat, dann dürfte es ganz in Ordnung werden. Wobei sie momentan nicht den Eindruck macht, als hätte sie gegen irgendjemand irgendwas, nur so aus Prinzip.’

Bei Scar angekommen, deutete Kate zuerst auf ihre Begleitung. „Scar, Miss Schäfer.“ Und anschließend auf den Kroganer. „Miss Schäfer, Scar.“

19:22

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
17.03.2010, 01:10
Andockbucht B34
19:24

"Hey du!", schrie ein Batarianer. Sie schaute in seine Richtung und merkte zu ihrem Entsetzen, dass er diesmal sie meinte.
"Gibt es ein Problem?", antwortete sie hastig.
"Bist du Söldnerin?", fragte er.
'Sehe ich vielleicht wie ein Kroganer aus oder warum fragt er eine Quarianerin, ob sie zu dumm ist ihre Credits mit ihrem Gehirn zu verdienen.'
"Nein ich bin...ähm...eine...Technikerin und... habe gerade noch mal die Systeme der Transportschiffe kontrolliert.", log sie.
"Soso Technikerin also...", er musterte sie von oben nach unten und sagte:
"Wir befinden uns im Krieg. Wir brauchen jede Hilfe die wir kriegen können. Die Techniker Gruppe, die für die Infiltration und Sabotage des Antriebs zuständig ist, braucht noch gute Leute. Melde dich dort", er zeigte auf einen Transporter.
"Ein Moment mal... ihr wollt mich in den Krieg schicken?"
"Ja genau Lady, wenn wir diese Schlacht verlieren bleibt von dir genauso wenig Fleisch", er schaute auf sie herab, "oder was auch immer unter deinem Anzug ist, übrig wie von uns."
'Mist! Er hat recht... Außerdem muss ich so schnell wie möglich von diesem Drecks-loch verschwinden. Vielleicht kann ich ja ein Shuttle vom Schiff aus stehlen und mich von hier verdrücken. Ich spiele mit und versuche zu überleben.'
"Also gut... "
"Dann beweg deinen Arsch sofort auf den Transporter! Es geht gleich los!", brüllte er sie an.
"Aber erwarte nicht, dass ich gut mit Waffen umgehen kann.", warf sie ihm hinterher und drehte sich um, um zum Transporter zu eilen.

Arseni Vigo
17.03.2010, 01:50
Andockbuchten, B34

Der Batarianer schien bewusstlos zu sein und sein Zustand hätte Arseni Angst gemacht, hätte er nicht gewusst, dass die Dosis an Pillen mit denen er den Wein gefüttert hat, nicht lebensbedrohlich ist, dann hätte er sich wohl Sorgen machen müssen um sein eigentlich recht unbescholtenenes Gewissen. Allerdings ist ein toter Blue Sun nicht wirklich etwas, was ein Gewissen eines Bund-Beauftragen belasten dürfte. Aber Tote sind Tote und hinter ihnen stecken nun mal immer kleine Tragödien, oft groß erzählt - im Grunde aber dann doch stets dasselbe. Und Arseni war sich sicher, er würde einen Toten verkraften, vielleicht sehnte er sich sogar danach. Die endgültige Feuertaufe. Und es war bei weitem nicht so als wäre Arseni noch nie verantwortlich für einen Mord gewesen. Die Aufträge, die er für den Bund ausführte, und auch schon gewisse Erlebnisse zuvor, zeigten ihm wie ekelerregend Menschen und Aliens doch im Grunde sind, wie profan und falsch. Gründe, die manch einer als Todesurteil bezeichnen würde, Arseni war sich dessen aber nicht sicher. Er recherchierte, er besorgte das Notwendige, aber selbst Hand angelegt, hatte er nie. Seine Feuertaufe dürfte dann auch wesentlich großartiger und dramatischer ausfallen, empfand Arseni. Ein jämmerlicher Blue Sun, sein Erster? Niemals! Doch all diese Gedanken spielten letztendlich keine Rolle, der Blue Sun würde mit einem mächtigen Kater aufwachen, etwas Schelte kassieren und Arseni verfluchen.
Der zweite Batarianer kam mit einem Salarianer um das Terminal herbeigesaust. Kein Arzt, offensichtlich. Aber Batarianer sind nun mal wie alle anderen Rassen auf Stereotypen festgelegt und welche Alienrasse versteht auch mehr von Wissenschaft, und damit unweigerlich von Medizin, als die Salarianer. Der Salarianer scannte den am Boden liegenden Blue Sun und war schockiert. "Du meine Güte... der krepiert uns ja hier!", war seine prompte Antwort. Arseni war überrascht und zeigte dies auch mit einem unglaubwürdigen Ausdruck. "... ist er nicht einfach verdammt betrunken?"
"Nein, nein, nein. Sehen Sie, der krepiert Ihnen direkt unter Ihren Armen weg." Er öffnete einn kleinen Koffer und wühlte es etwas darin. Ehe Arseni sich versah, landete eine Spritze im Hals des bewusstlosen Batarianers. Der Salarianer wartete keinen weiteren Moment und schnappte sich ein paar Pillen. Der Blue Sun hustete und versuchte erstmal seine Orientierung wieder zu finden. Er sah in Arsenis Gesicht, flüsterte, spuckte dabei jämmerlich: "Hacker." Er wollte es etwas wohl lauter sagen, aber ihm fehlte offensichtlich die Kraft. "Was?", fragte der Salarianer nach, doch im selben Augenblick schien der Batarianer schon wieder in die Bewusstlosigkeit abzudriften. "Haben Sie etwas verstanden?", hackte der Salarianer nach, vergaß dabei ganz die Pillen in seiner Hand. Kein Arzt, offensichtlich. "Er fantasiert," war Arsenis kurze, knappe Antwort. Seine kühlen Augen und sein starres Gesicht verbargen die innere Aufgewühltheit in ihm. Der Batarianer hatte ihn gesehen, es musste so sein. Vermutlich hatte er es sich auch nur schon gedacht, als Arseni ihn in die Arme nahm und schlussfolgerte richtig, dass Arseni ihn vergiftete. Einerlei! Eine ganze Containerladung Probleme traf gerade in Andockbucht B34 ein, der Postbote wartend, Empfänger: Arseni Vigo.
Er musterte den Batarianer am Boden, warf kurze Blicke dem überforderten Salarianer zu, der plötzlich wieder in dem Koffer anfing zu wühlen, und dem anderen Batarianer, der sich aber nicht für seinen armen Kollegen interessierte und stattdessen die Position am Terminal bemannte. Vielleicht prüfte er, ob jemand aufs System zugriff, vielleicht war seine Order den Batarianer zu ersetzen, vielleicht witterte er seine Chance der Schlacht zu entgehen, indem er so tat als wäre er am Terminal beschäftigt mit den Spätankommenden.
Der Salarianer holte nun wieder eine Spritze hervor. Scheinbar wollte er wieder das der Batarianer aufwachte. Arseni griff nach der Spritze, der Salarianer schaute ihn verwundert an. "Gib sie mir, ich kann sowas... im Gegensatz zu dir Tollpatsch," schnautze Arseni ihn schwach von der Seite an. Zustimmung und Einsicht erkannte Arseni im Gesicht seines Gegenüber. Dies war seine Chance. Arseni tastete den Bewusstlosen nach einer Blutader ab, fand eine und stoch daneben. Keine Reaktion des Batarianers, vielleicht die rettende Aktion für Arseni und der Todesstoß für den Batarianer. So erhoffte er es sich zumindest in diesem Moment.
Arseni sprang über den Betrunkenen und durchsuchte den Koffer gründlich. Irgendetwas musste drin sein, was keine positive Reaktion auf Pillen hervorruft. Irgendeine Medizin, die man nicht einnehmen durfte, wenn man kurz davor eine Überdosis Drogerie-Drogen zu sich nahm. Irgendetwas. Arseni durchsuchte, bald darauf wühlte er. Schmieß alles raus. Für einen Außenstehenden wie den Salarianer wirkte so etwas emotional, das dieser Mensch wohl tatsächlich sich Sorgen um den Batarianer machen würde. Arseni empfand in diesen Augenblicken nichts, er dachte nicht einmal mehr richtig. Alles was er wollte, war die richtige Medizin. Er hatte doch die verdammte Gebrauchsanleitung gelesen. Ach, hätte er sie doch danach nicht weggeschmießen... Wer brauchte auch schon Papier, wenn alles grundsätzlich in Omni-Tools und PDAs und im Extranet stand. Aber wie dämlich würde es wirken, wenn er nun schnell mal eben durchs Extranet surfte um eine fatale Reaktion beim Batarianer hervorrufen zu können. Es wäre jetzt alles soviel einfacher für ihn gewesen, doch Pech ist Pech und eine verdammte Hure, die ständig aufs Neue bezahlt werden will. Ein dreckiger Dauergast in der ersten Reihe, manchmal in einer der Logen, bei dem makaberen Theaterstück, das sich Arsenis Leben schimpft.
Er prüfte erneut die verschiedenen Impfstoffe, die nun quer um ihn herumlagen und ihn auslachten, so kam es jedenfalls Arseni vor. Tja, welcher von uns hübschen Impfstoffen soll es sein, Arseni? Grün, Blau, Rot, Grün, Rot, Blau? Alles dasselbe. Die meisten davon aber glasklar. Byrsold. Der Name kam ihm bekannt vor, aber so taten es die anderen auch. Nur diesen Namen hörte er erst vor kurzem. Er hoffte, er wäre es. Er packte die Spritze, fügte sie mit dem Impfstoff zusammen, als seien sie zwei siamesische Zwillinge, die seit langer Trennung endlich wieder zueinander finden, und jagte es dem Batarianer mit voller Wucht rein. Keine Reaktion. Gut. Dann ein Husten, weiße Spucke, die an Säure erinnerte, so dickflüssig war sie, Arseni hoffte es war Magensäure. Dann stünde es schlecht um den Batarianer. "Sie haben ja auch keine Ahnung," unterbrach ihn der Salarianer, pfiff einen Schaulustigen herbei, der etwas abseits stand und befahl diesem mit ihm den Batarianer wegzubringen. Arseni wollte ihn unterbrechen, ihn überzeugen, er könne noch helfen, doch der leidenschaftliche Arzt in ihm, der noch vor ein paar Augenblicken, scheinbar um Leben und Tod kämpfte, resignierte bereits und auch Arseni gab nach. Die Spritze befand sich noch im Hals des Batarianers, eine Spritze im Hals. Amateure am Werk, dachte sich Arseni. Zumindest etwas was für ihn sprach. Die zwei Blue Sun brachten den Batarianer weg, der Salarianer, den armen Vergifteten hinten tragend, seine Arme schleppend, drehte sich beim abtransportieren um und warf Arseni einen verächtlichen Blick zu. Was auch immer, Arsenis Leben hing nun daran, ob der Batarianer überlebte oder nicht. Er hatte keine Sekunden gezögert und würde es wohl auch wieder tun. Bei aller Unlust zu Leben, hängte er dann doch zu sehr am Leben, als das er es wegen einem Blue Sun verlieren möchte. Falls der Batarianer zum Bewusstsein kommen würde, auch wenn nur kurz, so würde er zwangsläufig Arseni verraten, wenn er denn nun wirklich etwas gewusst hätte, was Arseni nun im Nachhinein bezweifelte, aber andererseits auch für schlüssig hielt. Er war beschäftigter mit dem Terminal als mit dem Betrunkenen in seinen Armen, leicht hätte dieser kurz die Augen öffnen können und dabei erkannt haben könnte, dass Arseni sich gerade reinhackt.

Er stand auf, klopfte etwas an seiner Kleidung und beugte sich gleich darauf nochmal um drei Medi-Gel aus dem Koffer aufzuheben und steckte sie in seinen Mantel. Zumindest eine kleine Belohnung hatte er für sein Schauspiel noch zusätzlich erhalten. Das würde ihm bei einer Exekution zwar auch nicht helfen, aber so stieg zumindest die Chance, dass er am Ende unbeschadet aus der Schlacht hervortreten könnte.

Dann erst merkte er, dass ein Turianer gerade eine Ansprache hielt. Er gesellte sich in die hinterste Reihe der Freelancer, lauschte dem Turianer. Wartete und zündete sich eine Zigarette an. Scheinbar ging an allen der Tumult rund ums Terminal vorbei, entweder wegen den Schüssen oder weil ein betrunkener Batarianer schlichtweg niemanden scherrte, nicht mal andere Batarianer. Er rieb sich durchs Gesicht, Wasser auf seiner Hut wäre nun eine Wohltat gewesen, empfanden sowohl der noble Herr Vigo als auch der dreckige Arseni genauso sehr. Er drehte sich in die Richtung aus der die Schüsse zuvor kamen, keine Seele war dort zu sehen. Er versuchte sich abzulenken, war sogar versucht dem Turianer tatsächlich zu zuhören. Doch im Endeffekt an alles was er denken konnte, während er leicht zitternd an seiner Zigarette zog, war, dass der betrunkene Batarianer eine Schlinge um seinen Hals gelegt hatte und sie langsam enger zog und zu allem Überdruss befand sich ein Damoklesschwert in Form der Nebelparder direkt über Arsenis Kopf, bereit ihn zu enthaupten. Für feiges Wegrennen war es zu spät, für ängstlichen Selbstmord zu früh. Er blieb. Die Entscheidung war bereits getroffen worden, in dem Moment als er sich aus dem Afterlife in die Andockbuchten begab.
Während er sich langsam zu den Gruppen bewegten, dabei mehrmals mit anderen zusammenstieß, wechselte er immer wieder die Richtung. Durchsuchungsteam, Brücke, Antrieb. Er war für alles geeignet und eigentlich für gar nichts. Je näher er zu Gruppen kam, desto langsamer wurde, desto konkreter wurden aber seine Gedanken. Für offene Feuergefechte, war er bei weitem nicht ausgerüstet. Und einen Antrieb konnte er mit viel Glück grad und grad manipulieren, kontrollieren oder überlasten. Seine Entscheidung blieb bei der Brücke hängen, nicht umsonst war er als Kind ständig auf Reisen, irgendetwas hatte er schließlich auch auf jenen elendslangen Umsiedlungen von einem Planet zum anderen gelernt. Er wusste, wie man Schiffe bedient. Manchmal zumindest. Und Pech hatte er heute schon genug gehabt, es wurde Zeit für etwas Glück. Der klassische Gedanke eines Glücksspielsüchtigen kurz bevor er sein letztes Hemd versetzt. Er gesellte sich zur Gruppe und wünschte, er hätte einen Bourbon und John Fante bei sich um die Zeit im Shuttle zu überbrücken.

19:21

Damian Winters
17.03.2010, 14:36
19:20

Die Andockbuchten

"Schön, zumindest einen im Team zu haben, dem ich vertrauen kann." Es war der junge Jacob der den erfahrenen Schützen anprach, er klang erleichtert, freute sich anscheinend, dass er mit ihm in einen Trupp eingeteilt wurde. „Die Freude ist ganz meinerseits,“ Damian lächelte kurz „ich bin gespannt wie sie sich in einem Kampf machen, doch auf meine Rückendeckung können sie immer zählen.“ Er fuhr sich nach dem verbalen Augenzwinkern durchs Haar und musste an das Ausmaß der bevorstehenden Schlacht denken. „Hoffentlich haben die Nebelparder keine böse Überraschung für uns parat. Die Crew der Invisible Hand ist nicht nur ein Haufen Stümper, sondern die einer der Besten die die Nebelparder zu bieten haben.“

Nichtsdestotrotz sind sie engstirnige Rassisten, die nur Aufmerksamkeit von der Galaxie wollen. Winters sah rüber zu Agapios, dessen schwarze Augen ihren Blick über die Halle schweiften und dessen Blick kalt und emotionslos war. Er nahm wieder den Gesprächsfaden auf, während sein Blick immernoch auf dem gelbschuppigem Drell lag. „Was mir noch Sorgen macht ist Aric selber, er wird uns hundertprozentig nicht einfach so gehen lassen, wenn er schon die Möglichkeit hat irgendwo Geld zu sparen. Ich traue ihm nicht und ich glaube, dass sollte niemand hier tun, oder?“

Jacob Fisher
17.03.2010, 17:54
19:21 Uhr
Andockbucht C57


„Die Freude ist ganz meinerseits,“, entgegnete Damian mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „ich bin gespannt wie sie sich in einem Kampf machen, doch auf meine Rückendeckung können sie immer zählen.“, fügte er noch hinzu und stellte Jacob zufrieden. Bei vielen der rekrutierten Söldner hätte er sich niemals auf solche Worte verlassen. Doch Winters schien mit all seiner Erfahrung anders zu sein als der profitgierige Rest. Erneut bestätigen tat er diesen Eindruck, indem er sein Misstrauen gegenüber Aric verkündete. Es schien tatsächlich so, dass nicht nur Fisher diesen dubiosen Eindruck des Drells gewonnen hatte. Zwar hatte Damian andere Bedenken ausgesprochen, doch im Endeffekt ahnten sie dasselbe.

Jacob strich sich durch das angespannte Gesicht und blickte unauffällig zu dem gelbschuppigen Wesen. "Nein, wahrscheinlich nicht. Und wenn es wirklich hart auf hart kommt, sind wir wohl die Ersten, die das zu spüren bekommen.", schilderte der 25-jährige seine Gedanken und wandte sich wieder an Damian. "Genau deswegen sollten wir immer ein Auge auf ihn haben. Wir haben ja gesehen, wozu er fähig ist.", wieder fühlte der Südafrikaner sich an die Hinrichtung des eigenen Mannes des Drells erinnert. Gleichzeitig dürfen wir uns aber auch nicht zu sehr auf ihn fixieren. Der wirkliche Feind da draußen sind die Parder. Misstrauen hin oder her. Wenn wir nicht vollkommen da sind, hat er's nicht mal mehr nötig, uns eigenhändig zu erledigen.

"Wie auch immer. Vielleicht kommt's ja auch ganz anders." Das glaubst du dir selber nicht... "Vielleicht gehen wir da rein, erobern die Brücke und gehen mit 70.000 Credits mehr in der Tasche wieder raus." Und vor allem mit lebenden Verbündeten.

ME-NPC 2
17.03.2010, 18:11
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Uhrzeit: 19:21 Uhr

Offensichtlich schienen nun alle Fragen beantwortet, lediglich Kaneshtis bat noch darum, die Konstruktionspläne des betroffenen Trägers an die Rekruten zu schicken, was Agapios durch ein wortkarges, aber höfliches "Selbstverständlich" versicherte.

"Wenn das Schlachtschiff EXEKUTOR zerstört ist, erhalten wir die Meldung zum Aufbruch. Ihnen bleibt also bis dahin noch ein wenig Zeit, sich in Ihren zugewiesenen Gruppen zusammenzufinden und sich gegenseitig kennenzulernen. Mr. Fisher, Mr. Winters, Sie erfahren alles Nötige, wenn wir aufbrechen. Ich ziehe mich bis dahin in mein Büro zurück", erklärte er monoton, nickte kurz und marschierte dann zurück in das provisorische Büro, das er zuerst durchquerte, um sich danach an den Schreibtisch zu setzen.

Er loggte sich in das Extranet ein, verfasste einen detaillierten Missionsbericht und schickte die kodierte Nachricht wie zuvor versprochen an das turianische Oberhaupt des Alpha Chimera Syndikats, Reno Cortus. Wenige Sekunden darauf übermittelte Agapios die Konstruktionspläne an alle acht Rekruten und überprüfte danach die aktuellen Missionsberichte der zweiten Einsatztruppe, die das 'Kanonenfutter' für die Schlacht rekrutierte.

'So, das wäre erledigt. Nun kann ich nur noch warten.'

Eve "Die Wanderin"
17.03.2010, 21:13
Dieser andere Kroganer war etwas besonderes, das merkte Eve an seiner Art. Was genau ihn jedoch besonders machte, konnte sie nicht sagen, aber es interessierte sie nicht. Vorerst. Im Moment waren nur Dinge wichtig, die dieser Mission dienlich waren. Und vielleicht ihren eigenen Interessen.
Sie entschied sich also dem Drell-Tracer in sein Büro zu folgen, jedoch blieb sie für einen Moment vor der Tür stehen, um ihm Zeit für seine Arbeiten zu geben, ehe sie endgültig den Container betrat.

Ohne Umschweife kam sie zum Thema. "Passen sie auf Jacob auf. Er darf nicht verletzt oder getötet werden."
Sie merkte, wie der Drell von seinen Unterlagen aufsah und sie mit einem zweifelndem Blick musterte. "Warum kümmert es Sie, was mit Mr. Fisher geschieht?"
"Eigene Interessen", antwortete sie und wandte sich zum Gehen, "mehr müssen sie nicht wissen."

Draußen vor dem Büro ging sie jetzt erst zu ihrem Team. Bisher hatte sie die beiden Kameraden ignoriert, schließlich hatte das kurze Gespräch mit Agapios Vorrang für sie gehabt.
"T'Karr", sie nickte dem Kroganer zu, wandte sich dann an den Salarianer, den sie bisher nur flüchtig wahrgenommen hatte. "Kaneshits, nehme ich an?"

Damian Winters
17.03.2010, 21:53
Die Andockbuchten

"Vielleicht gehen wir da rein, erobern die Brücke und gehen mit 70.000 Credits mehr in der Tasche wieder raus." Bei diesem Satz musste Damian seufzen. Er würde zu gerne genauso optimistisch denken können. „Ja. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ich und Aric haben noch eine Rechnung offen, er wird mich niemals einfach so gehen lassen.“ Der Drell hatte irgendwas zu Fisher und Winters gesagt, aber wirklich wahrgenommen hatte das der Schütze nicht.

Immer ein Auge auf Agapios haben. Jacob immer Rückendeckung geben und sicherstellen, dass er heil rauskommt. Am besten auch selber überleben, aber das ist sekundär.

Nach einem tiefem Einatmen und einem Blick zu den anderen Gruppen, die sich langsam zusammenfanden, drehte er sich wieder zu Jacob. „Sicherlich besorgt wegen ihrer Freundin, hm?“ Er sah, dass dies einer von Jacobs größten Sorgen war, denn er sah immer wieder flüchtig und kurz zu Kate rüber. Muss wirklich hart für ihn sein, die Chance, dass sie es nicht schafft ist nicht zu verachten...

Draggus 'Scar' Skarmang
17.03.2010, 23:37
Andockbucht C57

Während Draggus seine Waffen überprüfte konnte er aus den Augenwinkeln erkennen, wie Kate noch ein letztes Mal vor der Schlacht mit Jacob sprach. Die beiden waren zu weit entfernt, als dass er hören konnte, was gesprochen wurde, doch das musste er auch nicht. Jetzt, wo er wusste worauf er zu achten hatte fiel es ihm nicht schwer in den Augen der beiden Menschen die Enttäuschung über die kommende Trennung zu erkennen. Ihre Blicke sprachen einander Mut zu und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.

Anschließend begab sich Kate zu einer Gestalt, die in eine schwarze Ganzkörperrüstung gehüllt war. Draggus lenkte seinen Blick wieder auf seine Ausrüstung und kontrollierte, dass sämtliche Granaten und Haftminen in Griffweite verstaut waren. Nachdem der Kroganer mit seinen Vorbereitungen fertig war ließ er erneut seinen wachsamen Blick durch die Andockbucht schweifen. Auf der Suche nach Kate und dem neuen Teammitglied erblickte er, wie die erstere zusammen mit einer weiteren Menschenfrau auf ihn zukam. ‚Das muss wohl unsere Technikerin sein.’ Da die Frau ihren Helm abgenommen hatte und nun unter dem Arm hielt konnte Draggus ihr Gesicht erkennen. Die Unbekannte schien ungefähr vom selben Alter zu sein, wie Kate und war nicht weniger ansehnlich. Ihre Augen funkelten smaragdgrün, wie der Tau auf den Wiesen von Nodacrux in der Morgenröte, die langen Frisuren, die ihr vom Kopf runter hingen waren wie glühende Lavafelder auf Therum.

Kaum waren die beiden Menschen an ihn herangetreten, stellte Kate die fremde Frau sogleich vor:

- „Scar, Miss Schäfer.“

Draggus nickte der Fremden zum Gruß und fragte:

- „Kriegen Sie das mit der Hilfsbrücke hin?“


19:22

Tanya Schäfer
18.03.2010, 00:13
Omega – Die Andockbuchten

Das ist also ‚Scar’, ob’s wohl sein echter Name ist? Bei einem Kroganer könnte das sogar passen. Nachdem Kate die zwei einander knapp und ohne viel Drumherum vorgestellt hatte, nickte der Kroganer nur kurz und stellte dann auch direkt eine Frage, die Tanya seltsam bekannt vorkam.

„Kriegen Sie das mit der Hilfsbrücke hin?“ Du bist die Feuerkraft, was geht dich das an? „Nein, absolut nicht. In Wirklichkeit bin ich die Putzfrau, der Drell hat nur vor Sie zu verarschen und hat deshalb erzählt, ich wäre ne Technikerin.“ antwortete die Hackerin sarkastisch und zuckte dabei mit den Schultern, anschließend deutete sie mit dem Daumen über ihre Schulter, etwa in der Richtung in die Agapios sich befinden musste.

„Am besten Sie gehen direkt rüber und schlagen ihn zusammen. So was sollte man sich echt nicht gefallen lassen.“

Jacob Fisher
18.03.2010, 12:27
19:22 Uhr
Andockbucht C57


Jacob folgte den Ausführungen seines rothaarigen Gegenübers so interessiert wie aufmerksam, nachdem er Aric einverstanden zunickte, konzentrierte sich aber nur einen Augenlbick später wieder darauf, Winters Frage zu beantworten. Ja. Hätte Fisher sich einfach eingestehen sollen. Natürlich machte er sich Sorgen. Vor allem in einem Kampf, wo man nicht mal den eigenen Verbündeten vertrauen konnte. Trotzdem spielte er seine Emotionen herunter. "Sie schafft das schon.", sprach er sich vermutlich sogar selbst ein wenig mehr Mut zu. "Aber wir müssen es eben auch." Und das wäre der vermutlich beste Moment, ihn darauf hinzuweisen, dass ich nicht in Topform bin. Trotz dieses Wissens zog der Südafrikaner es vor, seine Verletzung unbeachtet zu lassen. Möglicherweise würden sie tatsächlich ganz einfach durchkommen. Er glaubte daran selbst nicht wirklich, behielt diese Sorge dennoch weiterhin für sich.

"Aber von was für einer Rechnung haben Sie gesprochen? Kennen Sie Aric?", hakte Jacob gespannt nach. Wenn die beiden wirklich eine gemeinsame Vergangenheit hatten, könnte das vielleicht zu einem entscheidenen Vorteil werden, wenn es zum Schlimmsten käme. Oder der Drell wurde wieder zu der eiskalten Tötungsmaschine und gab Winters eben wegen dieser Rechnung nicht mal mehr die Chance, sich zu behaupten, was möglicherweise fatale Folgen für Jacob haben würde.
Doch noch waren das alles Spekulationen, die erst noch bestätigt werden mussten.

Kaneshtis
18.03.2010, 18:16
"Selbstverständlich", mehr war Aric diese Angelegenheit offensichtlich nicht wert. Kaneshtis schüttelte leicht den Kopf, um sich dann anschließend neu zu orientieren, 'Dort steht T'Karr ... und', er schaute sich suchend um, 'Ah, da ist die Kapuzenträgerin, vor Arics Containerbüro'. Er konnte einfach nicht anders, er musste grinsen als er sich den eitlen Drell in diesem Behelfsbüro vorstellte.
Er stellte sich gerade neben den Kroganer, als ein kurzes Biepen die Übertragung von Daten auf sein Omnitoll verkündete. Er schenkte dem ganzen keine besondere Aufmerksamkeit, als er das Holo des Trägers speicherte. Eckpunkte lagerte er in den Arbeitsspeicher aus, um die Karte immer schnell aufrufen zu können.

Währenddessen war die Frau zu ihnen gekommen, begrüßte den Kroganer und fragte bestätigend nach dem Namen des Salarianers.
"Korrekt, dann müssen Sie Eve sein.
Ich kenne mich zwar mit Biotikern nicht so aus, aber Ihre Kräfte müssen außergewöhnlich sein, wenn Sie hier rekrutiert worden sind obwohl Sie blind sind. Womit können wir rechnen?"

Eve "Die Wanderin"
18.03.2010, 18:44
Wie erwartet, kam der Salarianer sofort auf Eves Blindheit zu sprechen.
"Dinge sind nicht immer so, wie sie von außen erscheinen", sagte sie und sah ihn direkt an, wobei sie den salarianischen Körper mit einem biotischen Feld abtastete.
"Womit können wir rechnen?"
"Mit einem mächtigen Verbündeten", sie lies ihren Blick wieder zu T'Karr schweifen, "oder Feind. Der Erfolg dieser Mission hat für mich oberste Priorität, ungeachtet eventueller Scherereien wegen ihrer Abstammung."
Kaneshtis machte einen disziplinierten Eindruck. Vielleicht ein ehemaliger Soldat oder Agent. Eben das genaue Gegenteil von T'Karr.

Jetzt richtete sie sich an beide Teamkameraden. "Haben sie schon beschlossen, wer die Führung des Teams übernimmt?"

T'Karr 'Crusher'
18.03.2010, 19:13
Andockbucht C57


T'Karr bemerkte, dass sich der Salarianer neben ihn stellte.
Dann kam auch schon Eve.
"Mit einem mächtigen Verbündeten oder Feind. Der Erfolg dieser Mission hat für mich oberste Priorität, ungeachtet eventueller Scherereien wegen ihrer Abstammung.", sagte sie auf die Frage des Salarianers.

"Lass dich davon nicht stören. Aber ich glaube, wir werden uns am Riemen reißen...", grollte der Kroganer grinsend.

Aber Eve war noch nciht fertig.
"Haben sie schon beschlossen, wer die Führung des Teams übernimmt?"

T'Karr kratzte sich am Kinn.
"Ich führe im Kampf, Eve macht alles platt, was meiner Aufmerksamkeit entgeht und Kaneshtis ist der, der als erstes stirbt. Problem gelöst."
Der Kroganer war sich nicht ganz sicher, ob die beiden den Witz verstanden.

"Das war'n Witz. Zumindest der letzte Teil.", setzte er also noch nach.

Kaneshtis
18.03.2010, 20:07
"Dinge sind nicht immer so, wie sie von außen erscheinen", Kaneshtis hatte soetwas in der Art erwartet, für ihn waren Biotiker Lebewesen, die teils in einer anderen Sphäre lebten, diese hier sogar fast vollkommen. Er vermutet aber, dass sie damit ausdrücken wollte, dass sie nicht ganz so wehrlos war wie sie schien.
Auf seine zweite Frage antwortete sie weniger orakelhaft, "Mit einem mächtigen Verbündeten oder Feind. Der Erfolg dieser Mission hat für mich oberste Priorität, ungeachtet eventueller Scherereien wegen ihrer Abstammung.". Ihm entging nicht wie sie ihren Blick zu T'Karr schweifen ließ, während sie von möglichen Feindseligkeiten sprach. Einerseits erleichterte ihn dass, andererseits wollte er auf jeden Fall verhindern, dass diese Mission schief ging. Streitigkeiten waren für ihn jetzt fehl am Platz.
"Lass dich davon nicht stören. Aber ich glaube, wir werden uns am Riemen reißen...", kam grollend der Beitrag des Kroganers aus seinem zu einem Grinsen verzogenen Mund. Das Grinsen behagte ihm nicht ganz, aber der Salarianer ging nicht darauf ein. Dafür aber auf den groben Witz von 'Crusher'.

"Ich habe kein Problem, wenn Sie vorangehen, ich habe es mir immer schon lustig vorgestellt einen lebenden Kugelfang vor sich zu haben.", war seine spöttische Antwort. "Nichts desto trotz, wir brauchen jemanden der im Zweifel Befehle erteilt, an die sich alle halten. Und wenn Aric dich, ich bin sowieso dafür, dass wir uns duzen, als Squadleader eingeteilt hat, dann folge ich." Dass er nach seinem ersten und vorerst letzten Kommando nicht mehr sogerne den Anführer mimte, verschwieg er dabei.
"Ich kann dafür jederzeit, die Karte des Frachters in dein Visier projezieren lassen, T'Karr. Eve, du kommst vermutlich irgendwie anders zurecht, oder?"

ME-NPC 2
18.03.2010, 20:13
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Agapios gönnte sich ein kaltes, asarisches Fruchtgetränk und überprüfte dabei einige Unterlagen, die hauptsächlich syndikatsinterne Korruptionsfälle betrafen, was den hauptsächlichen Aufgabenbereich eines Tracers bildete. Es dauerte keine Minute, da unterbrachen Schritte die ruhige Arbeitsatmosphäre, die, wie sich herausstellte, Eve gehörten. Agapios stellte das Glas ab, starrte aber weiterhin die geöffnete Arbeitsakte an und lauschte ihren Worten, die eine doch sehr erstaunliche Forderung beinhalteten – Agapios sollte ihren menschlichen Begleiter, Jacob Fisher, schützen.

'Interessant. Sie ist eine intelligente Person und ist sich zweifelsfrei bewusst, dass ich das keineswegs aus Prinzip oder Gefälligkeit tun würde, sondern lediglich dann, wenn Fishers Überleben einen Nutzen für mich hätte. Was ist also ihre wahre Absicht?'

Er warf einen skeptischen Blick über die Schulter und erwiderte daraufhin:

"Warum kümmert es Sie, was mit Mr. Fisher geschieht?"

"Eigene Interessen", folgte es monoton, "mehr müssen Sie nicht wissen."

Agapios grinste amüsiert, gab Eve doch die gleiche Antwort wie er ihr wenige Minuten zuvor, und beobachtete, wie die blinde Menschenfrau durch den Büroeingang hinaus in die Bucht trat.

"Eine Warnung also", vermutete der gelbschuppige Tracer wortkarg, 'doch deine Drohungen beeindrucken mich keineswegs. Fisher ist genauso entbehrlich wie die restlichen Rekruten. Ich pflege meine Werkzeuge, bis ihr Nutzen versiegt ist, was danach geschieht, liegt allein in euren eigenen Händen.'

T'Karr 'Crusher'
18.03.2010, 21:20
Andockbucht C57


"Ich habe kein Problem, wenn Sie vorangehen, ich habe es mir immer schon lustig vorgestellt einen lebenden Kugelfang vor sich zu haben.", kam es spöttisch von dem Salarianer zurück.
"Nichts desto trotz, wir brauchen jemanden der im Zweifel Befehle erteilt, an die sich alle halten. Und wenn Aric dich, ich bin sowieso dafür, dass wir uns duzen, als Squadleader eingeteilt hat, dann folge ich."
T'Karr lachte leise.
"Kann ich mir denken. Ihr Salarianer zerbröselt ja schon unter dem kleinsten Treffer. Also keine Sorge, solange die Kerle keine panzerbrechende Munition oder große Geschütze benutzen, bist du sicher...", er wechselte auch zum "du", das war praktischer.

"Ich kann dafür jederzeit, die Karte des Frachters in dein Visier projezieren lassen, T'Karr. Eve, du kommst vermutlich irgendwie anders zurecht, oder?"
'Das ist praktisch. Wird die Sache erleichtern.'
"Wunderbar, im Kampf verliert man leicht die Orientierung...und um Eve müssen wir uns keine Sorgen machen. Eher um uns selbst, sollte sie voll aufdrehen.", brummte T'Karr und betrachtete die zierliche, fast schon unscheinbare Gestalt der Biotikerin.
Kaum zu glauben, dass dieser Knirps es gewagt hatte, dem Kroganer zu drohen. Oder eher Knirpsin. Wie auch immer die richtige Bezeichnung war.
Würde sicher interessant werden, der Kampf.

Draggus 'Scar' Skarmang
18.03.2010, 23:00
Andockbucht C57

Die Antwort der rothaarigen Fremden entsprach überhaupt nicht dem, was Draggus von einem Techniker erwartet hatte. Sie machte sich nicht die Mühe ihn mit einer endlosen Liste ihrer Erfolge zu langweilen und herumzuprahlen, wie viele Unternehmen sie schon durch Denial of Service Attacken in den Ruin getrieben hatte, oder wie viele Netzwerke sie schon durch Buffer Overflow geknackt hatte. Ebenso wenig versuchte sie ihm, wie ein Sturmgewehr mit durchgezogenem Abzug, sonstige Begriffen an den Kopf zu werfen, von denen er nicht die leiseste Ahnung hatte.

Stattdessen fiel ihre Antwort denkbar kurz aus:

- „Nein, absolut nicht.“

Hätte der Kroganer Augenbrauen gehabt, so würde wohl gerade eine davon nach oben wandern, wie er es bei den Menschen beobachten konnte, wenn sie über etwas erstaunt waren. Doch die Frau war noch nicht fertig und ließ noch einige spitzfindige Bemerkungen ab. Draggus’ Augen verengten sich zu Schlitzen, eine typische Reaktion des Kroganers, wenn ihn etwas amüsierte.

- „Wenn sie nur die Putzfrau sind, …“ antwortete er beiläufig, mit einem schelmischen Unterton „dann sollten sie lieber gleich mit der Arbeit anfangen.“ ‚Einmal Waschen und Polieren, bitte.’ Sein Blick fuhr dabei an seiner immer noch verdreckten Kampfmontur hinab. „Schließlich soll Agapios sein Spiegelbild sehen können, wenn ich meinerseits ihm die Fresse poliere.“

19:22

Kyoko Young
19.03.2010, 11:10
Die unendlichen Weiten der Galaxis - Shuttle des Forschungskreuzers 'Draaisma' >>>

Kyoko war es, als ob ihr plötzlich eine riesige Last von den Schultern genommen würde, als sie das Shuttle endlich verlassen hatte. Die falschen Bilder in ihrem Kopf verschwanden einfach und mit ihnen die meisten aller ihrer negativen Gedanken. Sie atmete tief durch: Einmal, zweimal und versiegelte dann fröhlich pfeifend das Schiff. ‚Weiß Gott, wie tief unten muss man wohl sein, um sich tatsächlich zu freuen, auf Omega zu sein. Und trotzdem… Interessanter Baustil, ehrlich… Wenn hier jemand einen Hinterhalt planen würde, und ich schätze, das könnte auf Omega schon so ganz knapp im Bereich des Möglichen liegen, also dann könnte dieser Hinterhalt eigentlich nur schiefgehen, weil der Planer ob des Nachdenkens über das Beste unter den irre vielen guten Verstecken hier, glatt den Überfallzeitpunkt vergisst… Himmel, für einen Attentäter muss das so sein, als ob mein ein kleines Kind versehentlich in einem Süßigkeitenladen einschließt…’

„Sergeant, bringen Sie die Ware in mein Labor, die Mechs kennen den Weg. Ich werde dort warten“, befahl die Asari.

„Ma’am“, bestätigte Kyoko die Order und sah dann den Mechs zu, die den Allianzsoldaten, von den Landebuchten fortführten. ‚Nicht, das ich ohne Waffe hier viel ausrichten könnte. Wenn der Typ einfach losläuft und ich dann lauthals: Greift Ihn! brülle, dann schaut sich doch glatt die eine Hälfte der Wesen hier panisch um, ob nicht etwas sie gemeint ist und die andere Hälfte fängt vermutlich gleich an zu schießen! Willkommen auf Omega!’

„Kyoko? Ist alles in Ordnung bei Ihnen“, fragt plötzlich der Allianzsoldat. ‚Seit wann duzen wir uns denn? Was denkst du, wird das hier? Mitleidsmasche? Wie billig! Kannst du aber auch so gleich wieder vergessen. Ich habe meine Befehle! Und Befehle sind dazu da, ausgeführt zu werden! Halt also besser die Klappe! Und warum sollte etwas nicht in Ordnung sein? Idiot!’

„Vorwärts! Immer den Mechs nach“, antwortete Kyoko und hielt alle Emotionen aus ihrer Stimme heraus. ‚Profi halt!’

Die Prozession marschierte durch immer dunklere und verkommenere Gegenden, aber niemand schien Interesse zu haben, sich mit sechs Mechs anzulegen. Mit jedem Schritt vom Shuttle weg, schienen sich Kyokos Gedanken noch weiter aufzuhellen. ‚Da ich nichts tun kann, als hinterherzulaufen und nachzudenken, kann ich mich auch wieder den wirklich wichtigen Fragen des Universums widmen: Warum baut jemand dort einen Steg? Wohin führt wohl diese Tür? Und warum sind wir eigentlich hier? Auf Omega und ganz allgemein, warum existieren wir? Wie funktionieren Masseportale? Wer hat die Protheaner ausgelöscht?’

Kyoko grinste in sich hinein, als ihr Blick auf den Allianzoffizier und ein paar streitende Omegabewohner fiel. ‚So viele Fragen, kann ich doch glatt weitermachen: Wie sieht wohl ein batarianisches Brillengestell aus? Und nicht zuletzt, aber noch immer wissenschaftlich höchst ungeklärt: Wie halten es die Vorcha eigentlich mit der Zahnhygiene? Ob sie einfach auf einer Isolierung rumkauen? Oder einem ihrer Artgenossen? Tot oder lebendig?’

Die Mechs marschierten durch ein schwer gesichertes Tor, neben dem weitere ihrer Kollegen herumstanden. ‚Wow, das klassische Design eines irren Verbrecherfürsten…’ Kyoko schüttelte sich vor Unbehagen. ‚Augen zu und durch, das hast du schon gesehen… Von diesen Typen gibt es leider einfach zu viele in dieser Galaxis… Wobei man wieder bei der Frage wäre: Warum sind wir eigentlich in diesem Universum, wenn wir doch nur Chaos anrichten…’ Der Blick der jungen Frau fiel auf den Allianzoffizier. ‚In seiner Haut möchte ich wirklich nicht stecken… Ehrlich nicht…’

16.00 Uhr

<<< Omega – Geheimlabor im Stollen X256-1C

Tanya Schäfer
19.03.2010, 13:06
Omega – Die Andockbuchten

„Wenn sie nur die Putzfrau sind,“ – Keine schmutzigen Sachen, Kollege. – „dann sollten sie lieber gleich mit der Arbeit anfangen.“ Soll ich Omega putzen? Kein Problem, zeig mir nur wo das nächste schwarze Loch ist. Tanya bemerkte jedoch, dass der Kroganer vielsagend an seiner verdreckten Rüstung herabsah, dann sprach er aber auch schon weiter. „Schließlich soll Agapios sein Spiegelbild sehen können, wenn ich meinerseits ihm die Fresse poliere.“

Die 27 jährige grinste kurz, eigentlich hatte sie im Nachhinein eher damit gerechnet, dass der Kroganer sich sofort in seinem Ego verletzt fühlte und eine Schießerei startete, die die halbe Andockbucht in ein Chaos stürzen würde. Leider hatte sie sich wohl geirrt.

„Ach, lass mal stecken.“ Tanya machte eine abwinkende Geste mit ihrer Hand, um ihre Aussage zu unterstützen. „Ich darf danach ja auch die Sauerei wegmachen, die Sie hier hinterlassen würden.“ Ob die hier auch Zwangsrekrutiert wurden? Sie sah sich ihre zwei zukünftigen Weggefährten nochmals kurz an, dann fiel ihr jedoch erneut das Emblem auf Kates Rüstung auf. Sieht nicht so aus, zumindest sie nicht. Das muss das Wahrzeichen dieser Alpha Chimera-Typen sein, sieht man hier überall.. dann… gehört…. unsere… Latina also…. feste zum… Club, also sie…

Die Gedanken der Hackerin wurden plötzlich sehr, sehr langsam, ziemlich exakt so, als würde ihr grade eine Idee kommen. .. also sie.. – Eine geniale Idee. – .. wurde.. – Eine mehr als geniale, eine einfach alles übertreffende Idee. – ..sicherlich nicht… – Eine Idee die alles was der Galaxie, nein, dem ganzen Universum, bis dato bekannt war in seinen Grundfesten erschüttern würde. – .. erpresst.. – Es war etwas, worauf selbst der brillanteste salarianischen Wissenschaftler oder der sadistischste kroganischen Waffenforscher nie, absolut niemals, gekommen wäre. – ..um hier.. - Es war die perfekte Idee einer Tanya Schäfer. – ..mitzumachen..

Die 27 jährige konnte nicht anders, sie musste einfach dieses unheilverkündende und schadenfrohe Lächeln aufsetzen. In solchen Augenblicken war sie wie ein Kind. Ein sehr bösartiges und rücksichtsloses Kind.

Zwar unterdrückte sie dieses schwache Lächeln soweit sie es konnte, dennoch war es da, weshalb sie gekonnt versuchte es zu verstecken, in dem sie mit einer gewöhnlichen unauffälligen Geste die Faust ein wenig vor den Mund hob, als würde sie nachdenken. Gleichzeitig drehte sie sich von ihren Teamkollegen weg, so als würde sie sich den Rest der Truppe ansehen. Das Tor zur Hölle zu öffnen, kann kein schöneres Gefühl sein, als dieser Plan..

„Hmm.“ Ihr grübeln klang ganz natürlich, diente dennoch eher dazu, eine Tarnung aufzubauen, nach ein paar Momenten drehte sie sich dann wieder voll zu Kate und Scar um. Zuerst richtete sich jedoch zuerst an die Latina. „Ach Kate..“ – Katy wäre ein süßer Spitzname.. wie knuffig.. – „..wenn Sie die eben genannten Features nutzen wollen, dann brauche ich mal ihren Helm..“ – Anschließend schaute sie zu dem Kroganer. „Und Ihren auch, Scar. Keine Panik, es tut nicht weh und es dauert nur nen Moment.“

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
19.03.2010, 15:58
Ein Kroganer stand vor dem Transporter und registrierte die Rekruten, die für den Antrieb zuständig waren. Eine Reihe Dutzend Freiwilliger stand vor ihm und warteten bis sie dran kamen, um ihre Personal-Daten und ihre Aufgaben auf dem zu erntenden Schiff anzugeben.

Vita wurde nervös, als sie sich in die Reihe eingliederte.
'Wenn ich meinen echten Namen nenne, wird der Kroganer mich bestimmt gefangen nehmen oder umbringen. Ich muss den anderen nennen.'

Während sie noch auf dem Migrantenschiff Delpha lebte, konnte sie, dank ihrer höheren Position als Forscherin und Expertin im Bereich Element Zero, auf die Personaldatenbank der Flotte zugreifen. Änderungen am Namen waren leider nicht möglich, aber sie konnte sich eine andere Identität zulegen. Eine Quarianerin, die für die Regierung arbeitete... Ihr Deckname war Noa.

Ein Mensch, der vor ihr stand, fummelte an seinem Rucksack herum und steckte etwas hinein, was wie eine selbstgebaute Kamera oder so was in der Art aussah.

"Aah, Sie sind auch Techniker nehme ich an?", fragte sie den Mann, der ein wenig nervös wirkte.

Kaneshtis
19.03.2010, 16:23
"Kann ich mir denken. Ihr Salarianer zerbröselt ja schon unter dem kleinsten Treffer. Also keine Sorge, solange die Kerle keine panzerbrechende Munition oder große Geschütze benutzen, bist du sicher...", reagierte er auf seine spöttische Bemerkung.
Er genehmigte sich ein kleines Lächeln, meinte aber gespielt beleidigt, "Um es mit den Worten eines anderen Salarianers zu sagen: "Wir sind zäher als wir aussehen!"".

"Wunderbar, im Kampf verliert man leicht die Orientierung", bedankte er sich für die technische Unterstützung, "und um Eve müssen wir uns keine Sorgen machen. Eher um uns selbst, sollte sie voll aufdrehen."
"Ah, eine gewisse Ehrfurcht vor Biotikern. Schadet mit Sicherheit nicht, wo sie doch nur den kleinen Finger bewegen müssen, um selbst Kolosse wie dich an der Wand wie Fliegen zu zerklatschen.", war es diesmal an dem Salarianer zu scherzen. Er setzte dann aber ein "Mir geht es allerdings ähnlich." nach. Einerseits, weil es der Wahrheit entsprach, andererseits, um einer weiteren Bemerkung in Richtung salarianscher Zerbrechlichkeit vorzubeugen.

Daraufhin lenkt er die Aufmerksamkeit in Richtung ihres Auftrags. "Auch wenn du dich noch so sehr auf den Kampf freust Crusher, wir sollten nichts überstüzen. Es ist besser, wenn wir unbemerkt aus dem Hangar entkommen und uns genauso unbemerkt zu den Kontrollen bewegen.", ermachte eine kurze Pause, "Spätestens wenn sie bemerkt haben, dass sich das Schiff nicht mehr so bewegt, wie sie es wollen, werden wir mehr Besuch haben als uns lieb ist. Und du wirst zu einem Kampf kommen der eines Kroganers würdig ist."

Kate Devereaux
19.03.2010, 17:35
Die Andockbuchten C57

Bei den ersten Worten, welche die Rothaarige mit dem Kroganer wechselte, bewies sie, dass sie auch schlagfertig war, während der Alien nochmals seine Abneigung gegenüber den Alpha Chimera Tracer darlegte. Schließlich kehrte Schäfer jedoch wieder zum aktuellen Thema zurück und fragte nach den Helmen ihrer Teammitglieder.

„Ich werde ihn gleich holen, aber zuerst meine Gedanken zum Ablauf auf den Träger. Scar, ich denke Sie sollten vorausgehen solange ihre Schilde halten und ich folge Ihnen. Sollten ihre Schilde kritisch werden, wechseln wir.“, lauteten ihre Anweisungen für den Kroganer.
„Miss Schäfer, sie gehen zum Schluss und halten uns mit ihren Tech-Spielereien auf dem Laufenden. Und wenn es Ihnen möglich ist, halten Sie bitte auch nach hinten Ausschau, nicht dass irgendein Idiot uns in den Rücken fällt.“ Kate wusste nicht ob die Frau beides schaffen könnte, vermutete aber schon. ‚Und wenn nicht, wird sie es mir hoffentlich sagen.’

„Ich werde Sie beide gegen Feinde unterstützen. Vor allem gegen irgendwelche gepanzerten Leute wird meine Biotik wirkungsvoller sein, als irgendwelche Waffen. Ich kann Sie beide jedoch nicht durch eine Barriere oder anderes biotisches Schild schützen. Wenn einer von Ihnen weitere Ideen dazu hat oder damit nicht einverstanden ist, dann teilt ihr mir das bitte mit, wenn ich wieder da bin.“

Nach diesen Worten ging Kate wieder zum Ausrüstungscontainer und nahm noch ihren Helm. Sie überprüfte schnell den Notaus für den ganzen technischen Kram, damit sie schnell genug ein freies Sichtfeld bekommen konnte, falls gerade irgendetwas eingeblendet sein würde. Dieser funktionierte problemlos und so kehrte Kate zu den anderen beiden zurück, gespannt auf ihre Ideen oder Einwände.

Sooth Kyrik'in
19.03.2010, 18:34
Andockbuchten B34

19:16
Um den kürzlich erfolgten Mord schien sich niemand zu kümmern und das wunderte nicht nur Sooth. Auch Akyra schien das nicht gerade brisante Geschehen beobachtet zu haben. 'So viel dazu. Verluste gehören hier wohl zur Tagesordnung.' Sooth musste sich erst daran gewöhnen, waren Verluste doch bis jetzt immer schlimm, wenn nicht das Schlimmste einer Mission. 'Kommt mir so vor, als würde man hier schon Partner vermieten. Stirbt dir deiner weg, gehst du einfach in die Märkte und holst dir einen neuen. Die gibts hier ja wie Sand am Meer. Fehlt nur noch, dass du ab einer bestimmten Menge, Rabbat bekommst. Überlegend fuhr er mit der Hand über's Gesicht, bis seine Aufmerksamkeit auf einen Turianer fiel, der diese durch wiederholtes Pfeifen erlangt hatte. Es ging um den Schlachtplan und die Aufteilung der Gruppen.

19:20

Nachdem der Vortrag beendet war, begann die große Hecktik. Akyra wendete sich schnell an Sooth und Ludwik. „Was denkt ihr, wo Anthony am ehesten dabei ist?“ "Sagte er nicht, Team 5 und 6 seien "Durchsuchungsteams"? Das heißt für mich, dass sie sich, im Schiff frei herum bewegen um möglichst viele Gegner zu infiltrieren. Schätze mal so, werden wir am entspanntesten vorgehen können. Dadurch dass wir kein festes Ziel haben, sind wir flexibel. Aber um deine Frage zu beantworten, schätze mal, er wird sich zu den Technickern begeben. Man das wird ja ein Spaß!" Mit einem großen Grinsen auf den Wangen wandte sich Sooth in Richtung des Transporters. "Jetzt geht's gleich los! Endlich! Mal sehen wie viele wegsterben.."
Er schlug Ludwik leicht gegen die Schulter. "Nicht wahr?".

19:22

Noé Chambers
20.03.2010, 02:45
PSY Behemoth – Oberes Deck: Briefingroom >>>>

Omega – Die Andockbuchten

Noé schlenderte langsam den Steg entlang und ließ dabei ihren Blick über die Umgebung wandern. Andrés Riesenspielzeug war verschwunden, genauso wie der größte Teil der Batarianerleiche, die blutigen Schleifspuren ließen die Jugendliche aber vermuten, dass nicht der Russe, sondern irgendwelche heimischen Viecher dafür verantwortlich waren. Ratten vielleicht.. sehr große Ratten.

Die Jugendliche machte ein paar Schritte weiter und blieb dann mitten auf dem Vorplatz der Andockbucht stehen, welcher allerdings auch nur durch Geländer und gestapelten Schrott von den anderen Buchten beziehungsweise deren Vorplätzen abgetrennt war. Kaum jemand hier.. Sie sah sich nach links und rechts um, doch tatsächlich schien der Abschnitt der Andockbuchten ziemlich ruhig zu sein, neben der Behemoth waren zwar noch ein paar andere große Schiffe angedockt, aber keines von denen wurde grade be- oder entladen, weshalb wohl auch niemand einen Grund sah, vor den Schiffen rumzulungern.

Hm, naja, ist eh besser, wenn keiner rumnerven oder direkt ausflippen kann. Also.. Noé wand sich von den langweiligen Nachbarbuchten wieder und betrachtete stattdessen noch mal die Bucht der Behemoth. Von da hinten bis… – Sie drehte ihren Oberköper halb und warf einen Blick über die Schulter, genau ans andere Ende des Platzes. – .. da, sind es bestimmt 30 Meter.. 30 Meter sind gut.

Die 19 jährige nickte entschieden, dann schien sie noch mal zu überlegen. Und was ist mein Ziel? Ihr Blick wanderte erneut über die Bucht der Behemoth, dann zuckte sie aber mit den Schultern. Da liegt genug Schrott rum.

Nun schlenderte sie zurück zum Zugang der Behemoth, blieb jedoch davor stehen, drehte sich um und zog ihre Pistole aus dem Holster an ihrem Oberschenkel. Knallen wir einfach den Schrott ab und stellen uns vor, es wäre irgendein Alienkopf. Noé nahm eine stabile Schussposition ein, hob ihre M9 Impact an und zielte auf dann auf irgendeine Stelle, die ihr in dem ganzen Müll und Zeug, der am Rand der Bucht lag, markant erschien.

Augenblicke später hallte der erste Schuss durch die Andockbucht und das scheppern und poltern von einzelnen Metallteilen war zu hören. Diese Geräusche fingen dann an, sich unregelmäßig zu wiederholen.

Uhrzeit: 17:22

Damian Winters
20.03.2010, 10:59
Die Andockbuchten
"Aber von was für einer Rechnung haben Sie gesprochen? Kennen Sie Aric?" Die Frage seitens Jacob war zu erwarten, es überraschte Damian nicht das er neugierig war.

„Hm, na gut, ich werde es ihnen erzählen. Ich weiß nicht mehr genau wann es war, vor ein paar Jahren vielleicht, da hatte ich Aric in meinem Visier. Es waren zwei Kilometer, eine Distanz auf der ich nicht verfehlen konnte. Ich hatte jede Kleinigkeit beachtet, Luftfeuchtigkeit, Corioliskraft etcetera. Ich hätte nur noch abdrücken müssen, nur genau in diesem Moment, in dem ich kurz davor war, seinen Machenschaften ein Ende zu bereiten, erwischte mich eine verfluchte Zwei-Mann-Patrouille, die mir alles ruiniert hat. Mir blieb nix anderes als sie zurückzuschlagen und zu verschwinden, bevor der Rest ihrer Schläger gekommen wäre.“ Er machte eine kurze Pause. „Natürlich wird er auch nicht erfreut sein, dass ich einige seiner Kollegen während meiner Zeit als Schütze erschossen hab. Und blöderweise genau heute, habe ich einen Tracer während einer Rekrutierungsrede erschossen.“

Winters kratzte sich am Kinn und ließ den jungen Jacob erstmal über das Erzählte nachdenken. Nach der Schlacht sollte ich mich unbedingt um Agapios kümmern, das beenden, was ich angefangen habe. „Und, Jacob, schon Pläne wie es nach der Schlacht weitergeht? Angenommen wir werden es alle heil hier rausschaffen?“

Shaiya Nessari
20.03.2010, 18:14
<<< PSY Behemoth; Oberes Deck - Briefingraum
Omega; Die Andockbuchten
17:22 Uhr

Als Shaiya die Behemoth durch die Luftschleuse verließ, hörte sie, wie Schüsse durch die Andockbuchten halten, in unregelmäßiger Reihenfolge, aber recht schnell.

Unweit von ihrer Position erkannte die junge Asari Noé Chambers, die mit einer Pistole auf einen Haufen Schrott schoss. Sie lächelte schwach.

Zielübungen... sicherlich ganz nützlich, wenn hier bald die Hölle losbricht...

Langsam ging sie zu dem Mädchen hinüber, wobei sie sorgsam darauf achtete, nicht in das Schussfeld der Jugendlichen zu laufen. Zwar hätte ihre Rüstung die Schüsse abfangen können, aber... Es wäre trotzdem Schwachsinn...

"Hey, Noé", grüßte sie die junge Frau.

17:22 Uhr

Noé Chambers
20.03.2010, 18:56
Omega – Die Andockbuchten

Das ist der alles entscheidende Schuss, das da ist der Kopf eines hässlichen Echsenmonsters, also erledigen wir es jetzt, sonst macht es uns kalt, von einem Alien lasse wir uns aber nicht kalt machen, niemals, eher.. „Hey, Noé.“

Mit einem Schlag war die Fantasie, dass ihr aus dem Schrotthaufen Zyons hässliche Visage entgegengrinste verflogen, genauso wie ihre Konzentration auf’s Zielen. Super, diese Asari, oder? Noé ließ langsam ihre Pistole sinken und hielt sie dann locker in der rechten Hand, kurz atmete sie aus und entspannte ihre Muskeln, welche sich während des Schießen immer mehr angespannt hatten.

„Hey.“ entgegnete sie kurzerhand, war aber immer noch mit ihrem Körper eher dem Schrotthaufen zugewandt, als der Asari. Die Jugendliche seufzte noch mal leise, dann lud sie ihre Pistole noch, wobei der glühende Thermoclip im hohen Bogen durch die Luft flog und dann schwach rauchend auf dem Boden landete.

Erst jetzt drehte sie sich zu der Alienfrau um und musterte sie kurz oberflächlich. Willst du was von mir? „Ehm...?“ fragte sie schließlich, eher unkontrolliert, dann ließ sie die Pistole in ihrem Holster verschwinden und erweiterte ihre Frage ein wenig, in ziemlich normalen Tonfall. „Gibt´s was?“

Draggus 'Scar' Skarmang
20.03.2010, 19:15
Andockbucht C57

Wie erwartet schlug die rothaarige Fremde, das nicht ganz ernst gemeinte Angebot des Kroganers aus. Anschließend wandte sie sich an die andere Menschenfrau:

- „Ach Kate wenn Sie die eben genannten Features nutzen wollen, dann brauche ich mal ihren Helm …“ dabei lächelte die Fremde geheimnisvoll. ‚Was gibt’s da zu grinsen?!’ „Und Ihren auch, Scar. Keine Panik, es tut nicht weh und es dauert nur nen Moment.“ Sprach die Frau derweil weiter. ‚Sehe ich so aus, als ob ich einen dabei habe?’ bevor Draggus das gedachte aussprechen konnte kam bereits Kates Antwort und eine Schilderung des Ablaufplans. Bevor Draggus jedoch etwas dazu erwidern konnte entfernte sie sich auch schon um, wie versprochen, ihren Helm zu holen.

Draggus schaute ihr kurz nach und antwortete anschließend auf die Frage der Technikerin:

- „Hab zu der Mercenary leider keinen passenden Helm dabei. Wenn mich aber nicht alles täuscht, so liegt dort drüben …“ Draggus zeigte mit der Hand Richtung des Containers, wo er sich vorbereitet hatte „eine Guardian für Kroganer. Die hat noch eine Helm, falls es Ihnen weiterhilft.“ sprach er teilnahmslos. Nach einer kurzen Pause setzte er misstrauisch nach:

- „Was denn für Features?“ ‚Das letzte mal, dass mir jemand versprochen hat „es würde nicht weh tun“, war nach einem Shuttleabsturz als mir die Schulter wieder eingerenkt werden musste – und es war eine verdammte Lüge!’


19:22

Shaiya Nessari
20.03.2010, 19:21
Omega; Die Andockbuchten
Anlagestelle der Behemoth
17:22 Uhr

"Ehm...? Gibt's was?"

Interessante Frage, aber vermutlich weiß sie das, was ich ihr sagen könnte, ja bereits... naja... es schadet trotzdem nicht.

"Yayla - die große Asari - wird dich und die anderen Menschen vermutlich in den Unterstützungstrupp holen", sie warf einen kurzen Blick auf den zerschossenen Schrott. "Während Zyon, einer der Quarianer, Nalya - Yaylas Schwester - und ich vermutlich die Infiltration der Feuerleitsysteme übernehmen. Ich hatte auf diese Entscheidung keinen Einfluss, wenn du also lieber mit jemand anderem ins Team willst..." Sie zuckte die Achseln. "Das wäre eigentlich auch schon alles. Die sind da drinnen alle mehr oder weniger mit den Vorbereitungen beschäfigt, man wird schnell ausgeschlossen..." ... weswegen ich jetzt auch hier bin...

Tanya Schäfer
20.03.2010, 19:54
Omega – Die Andockbuchten

Das Latina-Girl begann, für Tanyas Geschmack mehr als ausreichend, zu schildern, wie sie sich die Zusammenarbeit der Dreien vorstellte. Gleichzeitig enthüllte sie der 27 jährigen, dass sie eine Biotikerin war. Nett, Biotik, muss eine Menge Spaß machen, Leute durch die Gegend fliegen zu lassen.. da bin ich ja fast schon eifersüchtig.

Bevor weder die Hackerin noch der Kroganer ihre Meinungen zu Kates Vortrag abgeben konnte, verschwand diese um ihren Helm ranzuschaffen, jedoch nicht ohne den Hinweis, ihr eventuelle Fragen oder Kritik später zu stellen. Mehr nicht? Nur nach hinten Decken? Na gut, sie denkt vermutlich ich bin irgendein Hobbyhacker, ist ja auch leicht zu glauben, mit dieser US Cyber-Rüstung und der Flagge auf der Schulter. Rennt echt jeder Möchtegern mit rum, nah, wen interessiert´s? Miss Kate Katy Latina ist der Chef, also wenn sie’s sagt.

Tanya hatte dem Blick grade erst vom Rücken der schwarzhaarigen Frau wieder auf Scar gerichtet, als dieser ihr auch schon antwortete. „Hab zu der Mercenary leider keinen passenden Helm dabei. Wenn mich aber nicht alles täuscht, so liegt dort drüben.. eine Guardian für Kroganer. Die hat noch einen Helm, falls es Ihnen weiterhilft.“ Hey Kleiner, ich will die Spielereien nicht, ihr wollt sie. Oder little Katy zumindest.

Die Frau wollte grade mit den Schultern zucken und dem Kroganer erklären, dass es ihr im Endeffekt ganz egal war, ob Scar den Vorteil ihrer Fähigkeiten genießen konnte oder nicht, doch die Echse stellte ziemlich schnell eine ziemlich misstrauisch klingende Frage und lenkte somit von dem vorherigen ab.

„Was denn für Features?“ Geile Features! „Ach, nichts großartiges.“ - entgegnete sie dennoch gelassen und machte eine abwertende Geste mit einer Hand. – „So Späße wie durch Wände gucken, eine Karte der Umgebung mit den Feindpositionen im Interface haben, automatische Echtzeit Scans der vom Gegner verwendeten Waffen und Munition… mehr sollten wir wohl auch nicht brauchen, ob Sie auf darauf zurückgreifen wollen, ist Ihre Entscheidung. Wenn ja, dann besorgen Sie sich einen Helm.“ - Diesmal zuckte sie tatsächlich mit den Schultern. - „Im Notfall gebe ich Ihnen aber auch durch, was uns hinter der nächsten Ecke erwartet, dann hab ich immerhin was zu tun.“

Ziemlich genau in dem Augenblick, in dem sie ihre Ansprache beendet hatte, tauchte Katy auch schon wieder mit ihrem Helm auf, wobei ihr Blick verriet, dass sie auf Feedback bezüglich ihres Plans wartete. Tanya beschloss, ihr den Wunsch auch direkt zu erfüllen, gleichzeitig nahm sie den Helm entgegen, denn die Frau ihr wortlos übergab.

„Für mich passt Ihr Plan, Kate. Nach hinten Decken sollte kein Problem werden, solange mir die Munition nicht ausgeht.“ Die Hackerin schwieg wieder, während sie aus dem linken Handrücken ihrer Rüstung ein Verbindungskabel zog und es im innerem des Helms anschloss, anschließend aktivierte sich ihr Omni-Tool und sie begann, die nötigen Einstellungen vorzunehmen.

Noé Chambers
20.03.2010, 20:16
Omega – Die Andockbuchten

„Yayla - die große Asari..“ Aha.. hey, die ist doch Wissenschaftler. „wird dich und die anderen Menschen vermutlich“ – Ob ich sie fragen sollte? „in den Unterstützungstrupp holen" – Mir doch egal.. Die nächsten paar Wörter die der Asari über die Lippen kamen nahm Noé nicht mehr war, denn sie hatte schlichtweg abgeschaltet und tat nun äußerlich nur noch so, als würde sie ihrem Gegenüber zuhören, was durch einen leicht fragenden Blick nur noch verdeutlicht wurde. Eigentlich ist mir das alles egal, ich bin doch nur wegen Van hier. Sollte ich ihr das sagen? Nein! Das geht sie ja nichts an.

Noés Starre hielt an, bis Shaiya die magischen Worte aussprach. „Das wäre eigentlich auch schon alles.“ Yay! Wieso hat die mich nun zugetextet? Die Jugendliche musste jedoch feststellen, dass die Asari noch gar nicht fertig war, sondern hinterhältiger weise noch einen Satz nachwarf, obwohl sie zuvor behauptete, fertig zu sein. „Die sind da drinnen alle mehr oder weniger mit den Vorbereitungen beschäftigt, man wird schnell ausgeschlossen..."

„Ehm..“ war Noés erste Antwort, dann nickte sie jedoch langsam und erweiterte um ein simples „Okay.“ woraufhin erst noch ein paar Sekunden peinliche Stille folgten. Was willst du jetzt von mir? „.. und was machst du jetzt hier? Also wenn du auch rumballern willst..“ – Die Jugendliche zuckte kurz mit den Schultern. – „.. dann tu dir keinen Zwang an, ist ja nicht mein Schrott… wobei.. “ Hä? „.. ballern Wissenschaftler überhaupt rum?“

Shaiya Nessari
20.03.2010, 20:26
Omega; Die Andockbuchten
Anlagestelle der Behemoth
17:22 Uhr

Shaiya musste sich beherrschen, nicht spontan loszulachen. Normalerweise nicht, jedenfalls nicht alle... "Nun, eigentlich ja nicht. Aber ich habe schon öfter mal... rumgeballert." In meiner Zeit als Söldner sogar etwas zu oft... "Allerdings hat irgendein Idiot meine ganze Ausrüstung mitgehen lassen, weswegen ich jetzt nicht rumballern kann... leider." Und die Biotik wende ich an, wenn die Schlacht beginnt. Ich will mich jetzt nicht noch verausgaben... die Sache in der Küche reicht mir. "Omega ist eben... scheiße." Es gibt wirklich kein anderes Wort dafür... "Und eigentlich interessiert es mich nicht, ob die Nebelparder dieses Drecksloch ins All schießen, aber..." Sie zuckte Achseln. "... Yamashe ist ja anscheinend der Meinung, dass wir für dieses Drecksloch unter Leben riskieren sollen. Und sie ist der Boss, sie bezahlt mich, also werde ich eben mein Leben für diese Brocken riskieren."

Kate Devereaux
20.03.2010, 20:50
Die Andockbuchten C57

Die rothaarige Frau nahm Kates Helm entgegen und erklärte, dass sie keinerlei Einwände mit dem Plan der Biotikerin hatte. Danach konnte Kate beobachten, wie sie die Software des Helms anpasste. Gleichzeitig wandte sie sich Scar zu und wollte ihn nach seiner Meinung fragen. „Haben Sie… irgend…“

Weiter kam Kate nicht, denn das was die Technikerin da machte, erregte nochmals ihre volle Aufmerksamkeit. ‚Die Rüstung, die Waffe, die Ruhe und die technischen Kenntnisse, keine Einwände gegen ‚Vorgesetzte’. Ist sie ein Soldat?’ „Ähm… Miss Schäfer. Sind Sie eigentlich eine Soldatin?“ ‚Wäre zu schön. Dann wäre unser Team verdammt schlagkräftig.’

Noé Chambers
20.03.2010, 21:04
Omega - Die Andockbuchten

"Nun, eigentlich ja nicht." - Eben, die haben ja voll dicke Gehirne und so.. - "Aber ich habe schon öfter mal... rumgeballert." - Aber du sagtest, Wissenschaftler ballern nicht rum, was denn nun? - "Allerdings hat irgendein Idiot meine ganze Ausrüstung mitgehen lassen, weswegen ich jetzt nicht rumballern kann... leider." Das ist schlimm, Noé! Ja, ist es. Rumballern wollen und es nicht können oder dürfen..

Der Jugendlichen huschte bei dem Gedanken ein kalter Schauer über den Rücken, als Shaiya dann aber weitersprach, holte sie sich wieder Noés Aufmerksamkeit. "Omega ist eben... scheiße." - Jah.. - "Und eigentlich interessiert es mich nicht, ob die Nebelparder dieses Drecksloch ins All schießen" - Vielleicht ist sie doch ganz cool.. - "aber Yamashe ist ja anscheinend der Meinung, dass wir für dieses Drecksloch unter Leben riskieren sollen. Und sie ist der Boss, sie bezahlt mich, also werde ich eben mein Leben für diese Brocken riskieren."

Noé schwieg erst einen Augenblick, da die Erwähnung des Captains sie wieder an etwas erinnerte, was sie ungemein störte. "Yamashe bleibt ja auch mal wieder da, wo nichts los ist, während der Rest die Arbeit erledigen muss." - Und dann kriegen ich oder der Russe dafür wieder eins rein, weil sie irgendwelche falschen Infos gegeben hat. - "Wie beim letzten Mal. Und Zyon rennt rum, tut nichts außer sich wichtig zu machen und meint dann, er wär's." Naja, Noé, er war es, der dir das MedGel gegeben hab und er hat der dir bei Vanessas Rettung geholfen..

Die Jugendliche biss sich fest auf die Unterlippe. Ich hab ihn nie nach seiner Hilfe gefragt, der soll sich gefälligst von Van fern halten.. Schließlich schüttelte Noé leicht den Kopf und machte eine abwinkende Geste, mit welcher sie das Thema und die aufkeimende, unnötige Wut, einfach wegwischte.

"Naja egal.." - Diesmal war Noé es, die mit den Schultern zuckte. - ".. wir gehen auf den Träger, machen alle kalt und dann sind wir hier weg, ist ja ganz simpel."

Uhrzeit: 17:22

Tanya Schäfer
20.03.2010, 21:29
Omega – Die Andockbuchten

„Ähm… Miss Schäfer. Sind sie eigentlich eine Soldatin?“ Unsere kleine Katy hat Köpfchen. „Moment.“ war jedoch vorerst Tanyas knappe Antwort, wie immer wenn sie grade mit ihrem Spezialgebiet beschäftigt war und es nicht um etwas wirklich wichtiges ging. Okay, das war´s. Kinderspiel.

Die Hackerin übergab den Helm wieder an Kate und gleichzeitig verschwand der violette Schein, denn ihr Omni-Tool zuvor geworfen hatte, dann setzte sie zu einer Antwort an, wobei ihre Stimme die ganze Zeit über Recht nüchtern klang. „Chief Warrant Officer Schäfer, Marine Corps Special Cyberwarfare Command. Zumindest bis vor kurzem.“ – Beim letzten Satz verzog die 27 jährige kurz das Gesicht zu einem durchaus verlegenen Grinsen, was jedoch genauso schnell verschwand, wie es aufgekommen war. „Wenn Sie es denn so genau wissen wollten, wenn nicht: Ja, ich war zumindest mal Soldatin.“

Nellie O'Connor
20.03.2010, 21:41
Die Andockbuchten B34

Nell war total planlos. Sie wusste nicht wohin und blickte verlegen nach unten. Alle haben aufgepasst, nur ich bin wieder so blöd und hab es nicht getan. Sie ging in ein Shuttel, es war das eine, welches Leute zum Träger bringen sollte. Sie stand erst ein paar kurze Sekunden vor dem Shuttel, stieg dann aber doch noch ein. Nellie saß sich neben einen Menschen, rückte aber möglichst weit weg. Sie machte sich ein wenig klein und nahm ihre Arme nach vorne und legte ihre Hände auf die Knie. Das Mädchen mied den Blickkontakt und schaute unter die Sitze vor ihr. So viele Fremde. Sie wurde etwas unruhig und ihr Puls erhöhte sich. Verdammt, du gehst drauf!

Kate Devereaux
20.03.2010, 21:49
Die Andockbuchten C57

Kate nickte der Frau zu. ‚Wusst ich’s doch. Soldat… Marine. Was sie wohl angestellt hat, dass sie nicht mehr dabei ist? Und dann auch noch hier auf Omega landet. Nicht unbedingt der erste Ort, den ich mir als Marine oder Ex-Marine aussuchen würde.’

„Entschuldigung Scar.“, wandte sie sich dann wieder dem Kroganer zu. „Ich wollte Fragen, ob Sie irgendwelche Einwände oder Ideen haben.“

Shaiya Nessari
20.03.2010, 21:59
Omega: Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:22 Uhr

"Naja egal..." die Jugendliche zuckte die Schultern "... wir gehen auf den Träger, machen alle kalt und dann sind wir hier weg, ist ja ganz simpel."

Ja, soweit, sogut... aber die Nebelparder werden ihren Träger sicher schwer bewachen lassen...

"Wenn es so glatt abläuft..." Shaiya furchte leicht die Stirn. "Ich hoffe es ja, aber irgendetwas sagt mir, dass es nicht so einfach werden wird. Jedenfalls werde ich froh sein, wenn ich den Brocken nur noch von hinten sehe... wie er in der Ferne immer kleiner wird..."

Es würde mich interessieren, was für ein Problem sie mit Zyon hat, aber das werde ich sie jetzt nicht fragen. Es geht mich nichts an. Sie wird es mir selbst erzählen, wenn sie Lust dazu hat...

"Ich werde Omega jedenfalls nicht den Gefallen tun, bei seiner Verteidigung zu sterben. Dafür hasse ich dieses Loch zu sehr."

17:23 Uhr

Noé Chambers
20.03.2010, 22:56
Omega – Die Andockbuchten

Nachdem die Asari ihre Bedenken zu der Schlacht zum Ausdruck brachte und dann noch meinte, dass sie nicht vorhabe für Omega zu sterben, herrschte erst mal Stille, da Noé nicht wirklich etwas dazu sagen konnte.

Omega ist egal, Van nicht.. und sie sagt, ich muss kämpfen, auch wenn es ihr Leid tut.. Die Jugendliche dachte kurz an den Moment zurück, in dem die Pilotin sie in der Küche tröstlich umarmt und ihr versichert hatte, wie Leid ihr alles tat. Die Anwesenheit einer vollkommen fremden Person verhinderte allerdings, dass Noé sich vollkommen in diesen traurigen, gleichzeitig aber auch in denn daran hängenden schönen, Erinnerungen verlor.

„Keine Ahnung…“ war im Endeffekt das einzige, was sie sagen konnte, dann zog sie langsam ihre neue Maschinenpistole hinter ihrem Rücken hervor und betrachtete sie eine Weile nachdenklich. „.. ich bin nur wegen Vanessa hier, Yamashe und ihr Auftraggeber sind mir egal.“ Und die Credits? Sind mir Credits egal geworden..? Ich weiß nicht.. sie sind nicht so wichtig wie Vanessa..

Noé seufzte flüsterleise, dann drehte sie sich um und feuerte mit ausgetreckten rechten Arm eine mehrere Sekunden anhaltende Salve in den Schrotthaufen am anderem Ende der Bucht, welche dadurch natürlich relativ ungenau ausfiel, jedoch nett aussah. Rumballern ist toll..

Shaiya Nessari
20.03.2010, 23:32
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:23 Uhr

".. ich bin nur wegen Vanessa hier, Yamashe und ihr Auftraggeber sind mir egal."

Das Mädchen seufzte nahezu lautlos und begann, eine neu aussehende Maschinenpistole quer über die Andockbucht auf den dort liegenden Schrotthaufen abzufeuern.

Dann wünsche ich dir, dass deine Beziehung nicht genauso endet wie meine..., ging es Shaiya durch den Kopf. Doch etwas sagte ihr, dass das nicht der Fall sein würde. Vielleicht war es die Szene, die sie in der Küche hatte beobachten können, vielleicht auch das leise Seufzen der Jugendlichen und ihre Aussage, dass sie nur wegen der anderen Frau hier war.

Alora hat so etwas nie gesagt... ich muss aufhören, ständig von meinen Beziehungen auf die anderer Leute zu schließen...

"Dann bin ich mir sicher", antwortete Shaiya langsam, "dass du es auch überleben wirst. Nichts treibt einen mehr an, als der Wunsch, zu einer geliebten Person zurück zu kehren."

Man lässt sich nicht töten, wenn man jemanden wiedersehen sehen will, den man liebt.

Noé Chambers
21.03.2010, 00:02
Omega - Die Andockbuchten

"Dann bin ich mir sicher" - Noé hörte die Asari nur schwach, da sie erneut den Abzug betätigt hatte und nun im Begriff war, den Thermoclip vollständig zu verbrauchen. Jedenfalls hatte sie das vor, als Shaiya nämlich weitersprach und die wortkombination "geliebte Person" in Bezug auf sie und die Pilotin hörte, ließ sie den Abzug schlagartig los.

W.. was?! Woher will sie.. woher weiß sie... wer hat je... Vollkommen automatisch lief die Jugendliche ein wenig rot an, sie senkte den Arm und ihre Waffe und blickte einen Moment perplex auf den zerschossenen Schrotthaufen.

"Was.. ich mein.. wie.. ehm.." Jetzt drehte sie sich auch wieder direkt zu der Alienfrau hin, wobei man ihr noch immer ansehen konnte, wie ihr der letzte Satz von ihrer Gesprächspartnerin sie in Verlegenheit gebracht hatte. "W.. wer hat den von Liebe gesprochen?!" - Aber es stimmt.. oder? Liebe? Ich weiß immer noch nicht, wie sich das eigentlich anfühlen soll... 'die Richtige' zu treffen.. "Ich meine da.. also.. wieso.. woher willst du.. ach Mist!"

Noé schien jetzt mit der Situation zum ersten vollkommen überfordert, weil jemand Fremdes sie mit Vanessa und Liebe konfrontiert hatte und zum zweiten ärgerte sie sich, wie dumm und peinlich sie sich dabei angestellt hatte. In einer fließenden Bewegung hob sie die MP wieder an, wandte sich dem ohnehin schon maltretiertem Schrotthaufen zu und feuerte den Rest des Clips auch noch ab.

Es vergingen noch ein paar Sekunden, in dennen man ihr durchaus nervöses Atmen hören konnte, bis sie sich wohl wieder beruhigt und gefasst hatte Ich bin mir ja nicht mal sicher, ob es das wirklich ist.. aber ich glaube schon.. aber wie kann man da sicher sein..?

Shaiya Nessari
21.03.2010, 00:24
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:23 Uhr

Das ist ja das seltsame an der ganzen Sache... diejenigen, die es direkt betrifft, bemerken es immer als letztes...

"Niemand hat davon gesprochen. Man bemerkt es einfach." Shaiya lächelte mit einem leichten Kopfschütteln. "Und ich bin nicht blind."

Die Jugendliche war rot wie eine untergehende Sonne und feuerte ihr ganzes Magazin leer. Das wird sie noch bereuen, in der Schlacht...

Shaiya zögerte, sie wusste nicht, wie das offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischte Mädchen jetzt behandeln sollte.

"Es ist ziemlich offensichtlich. Euer Umgang miteinander und die Blicke, die ihr euch zuwerft..." Sie betrachtete den völlig zerschossenen Schrotthaufen. "Jedenfalls beruht das ganze vollständig auf Gegenseitigkeit. Das bemerkt man einfach."

Noé Chambers
21.03.2010, 02:03
Omega – Die Andockbuchten

Noé hatte damit gerechnet, dass die Asari sie jetzt auslachen, verspotten oder ihr tollpatschiges Benehmen in sonstiger Weise nun gegen sie verwenden würde, um so überraschter war sie, als Shaiya plötzlich begann, ihre Sicht der Dinge zu schildern. "Niemand hat davon gesprochen. Man bemerkt es einfach." ’Man bemerkt es einfach’..? "Und ich bin nicht blind."

Sie biss sich fest auf die Unterlippe und hielt gleichzeitig den Blick gesenkt, eher abwesend ließ sie den glühenden Clip aus ihrer MP springen, während sie sich anhörte, was Shaiya noch zu sagen hatte. "Es ist ziemlich offensichtlich.“ - Ist es das..? - „Euer Umgang miteinander und die Blicke, die ihr euch zuwerft...“ – Vielleicht hat sie Recht.. komm schon Noé, sie ist eine Asari, du weißt, was man über die sagt.. - „Jedenfalls beruht das ganze vollständig auf Gegenseitigkeit.“ – Die Jugendliche dachte, dass ihr Herz schon die ganze Zeit schneller klopfte, erst der letzte Satz jedoch machte ihr begreiflich, dass es noch weitaus heftiger ging. Sie atmete mehrmals tief durch, während jeder Herzschlag wie ein Gewehrschuss in ihrer Brust wieder hallte. – „Das bemerkt man einfach." Stimmt das?!

„W.. wirklich?“ – Die 19 jährige drehte sich nun wieder zu der Außerirdischen um, sie hatte vergessen, dass da eine eigentlich Fremde vor ihr stand, geschweige denn ‚irgendein beschissener Alien’, denn diese Person hatte ihr grade etwas erzählt, was sie einfach nur glauben wollte. – „Also.. das Vanessa genauso…“

Wieder schüttelte sie entschieden den Kopf und senkte den Blick. „Ach Mist.. das ist doch jetzt eh egal..“ – Das glaubst du ja selber nicht, Noé.. Tatsächlich klang ihre Stimme nicht grade überzeugt, dennoch hielt sie weiter den entsprechenden Kurs und lenke ab. „.. bald geht es in die Schlacht und so..“

Shaiya Nessari
21.03.2010, 09:15
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:23 Uhr

Shaiya betrachtete kurz das Mädchen vor sich und fragte sich, wie das Noé hatte entgehen können. Allerdings schien sich wiederum zu bestätigen, das Liebe blind machte...

"Ich bin mir sicher, dass die Gefühle gegenseitig sind" - Shaiya ging nicht auf den Ablenkungsversuch Noés ein - "Vanessa hat dich, nach dem sie von dem Angriff erfahren hat, auf der ganzen Behemoth gesucht. Und... als euch zusammen gesehen habe, wirkte sie wie verwandelt. Als wäre sie nirgendwo lieber als bei dir."

Und das wäre selbst einem Blinden aufgefallen.

Shaiya lächelte schwach. "Es ist ganz sicher so."

Noé Chambers
21.03.2010, 10:41
Omega - Die Andockbuchten

"Ich bin mir sicher, dass die Gefühle gegenseitig sind" Setzt mir doch keinen Unfug in den Kopf.. Noé verschränkte unsicher die Arme vor sich, löste es dann wieder, kratzte sich an der Schläfe und starrte auf die ihre Kampfstiefel herab, dann wieder auf irgendeinen rein zufälligen Punkt des Docks.

"Vanessa hat dich, nach dem sie von dem Angriff erfahren hat, auf der ganzen Behemoth gesucht.“ – Erneut schlug ihr Herz schneller, als die Asari ihre diese, für sie durchaus erfreuliche Information, zuspielte. – „Und... als ich euch zusammen gesehen habe, wirkte sie wie verwandelt. Als wäre sie nirgendwo lieber als bei dir."

Ich bin auch am liebsten bei ihr.. Noé blickte wieder auf den Boden vor ihr und knabberte an ihrer Unterlippe, die langsam immer mehr kleine Wunden zeigte, die bei jedes Mal leicht scherzhaft zogen, wenn die Jugendliche darauf rum biss. Das Lächeln der Asari entging ihr zwar, allerdings reichte der freundliche Ton der nächsten Aussage, um das Gefühl zu übermitteln. "Es ist ganz sicher so."

„Glaubst du?“ Das Murmeln war jedoch viel zu schwach, als das irgendwer es hätte hören können, zudem stürzte Noé sich auch direkt wieder in ihre Gedanken. Sie hat keinen Grund zu lügen und sie ist eine Asari.. und dieses komische Gefühl das ich bei Vanessa habe.. und sie ist immer so freundlich, mehr als freundlich.. vertraulich.. ich sollte vielleicht wirklich zu ihr gehen und es.. einfach sagen..

Die 19 jährige schüttelte gedanklich entschieden den Kopf, denn allein bei dem Gedanken daran, Vanessa ihr dieses seltsamen Gedanken und Empfindungen zu offenbaren, machte sich schiere Panik in ihr breit. Sie fürchtete sich davor, dass Vanessa plötzlich lachte und sie verspottete, genauso wie davor, wenn sie die Gefühle erwiderte. Ich habe mit so was noch nie zu tun gehabt.. woher soll ich wissen, wie man das alles macht… ich hab Angst..

Noé überlegte kurz, der Asari zu gestehen, dass es eigentlich nur diese Angst war, die sie daran hinderte vor Vanessa und vor sich selbst alles zuzugeben. Allerdings wurde ihr dann wieder klar, dass sie dennoch mit einer völlig Fremden sprach, einer scheinbar freundlichen und anscheinend wohl gesonnenen zwar, aber trotzdem blieb sie noch eine Fremde.

„Danke..“ antwortete sie stattdessen lese und atmete tief aus. Vielleicht habe ich irgendwann den Mut, es Vanessa zu sagen..

Shaiya Nessari
21.03.2010, 11:08
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:23 Uhr

"Danke...", kam es leise über die Lippen der jungen Frau.

Shaiya lächelte schwach, kaum merklich. Irgendjemand muss hier doch einmal Glück haben... und wenn ich das schon nicht sein kann, dann kann ich ja wenigstens so freundlich sein und anderen dabei helfen, dass sie ihr Glück erkennen...

"Du wirst den richtigen Augenblick schon bemerken, wenn er gekommen ist", meinte Shaiya aufmunternd. "So etwas kann einem mehr Angst machen als andere, aber am Ende wirst du glücklich sein, den letzten Schritt getan zu haben. Zumindest..." Shaiya zögerte und dachte mit einem Anflug von Bitternis an Alora und ihren Verrat "... wenn sie die Richtige ist. Und ob Vanessa die Richtige ist, kannst nur du selbst erkennen." Obwohl ich das Gefühl habe, dass sie es ist, Noé.

Shaiya lächelte. Eigentlich war Noé ganz in Ordnung. Unsicher, voller Angst vor dem nächsten Schritt, vielleicht etwas unerfahren und ungehobelt, aber davon abgesehen ganz nett. Und ihr schien wirklich etwas an Vanessa zu liegen.

Was eine so junge Person dazu treibt, durch die Galaxis zu reisen?

Draggus 'Scar' Skarmang
21.03.2010, 12:34
Andockbucht C57

Auf seine Frage hin zählte ihm die Menschenfrau die Vorzüge ihrer technischen Ausrüstung auf. Die Hälfte davon hörte sich nach nutzlosem modischen Schnickschnack an. Die Möglichkeit über die Munitionsbestückung des Feindes informiert zu sein ließ ihn einen Augenblick nachgrübeln. Die Frau lieferte jedoch sogleich die Entscheidungshilfe:

- „Im Notfall gebe ich Ihnen aber auch durch, was uns hinter der nächsten Ecke erwartet, dann hab ich immerhin was zu tun.“ ‚Na dann brauche ich das ganze Zeug erst recht nicht!’ laut antwortete er jedoch gemäß seiner Rolle:

- „Wenn ich wissen will, wie viele Gegner im nächsten Raum sind, werfe ich eine Granate rein und zähle die Schreie – die Anzahl multipliziere ich mit meinem Body-Mass-Index und dividiere es durch die Schuhgröße – so weiß ich ungefähr wie viele noch am leben sind.“ Draggus zuckte seinerseits gleichgültig mit den Schultern „Und wenn ich’s ganz genau wissen will, dann schaue ich halt nach. Nennen sie mich altmodisch, aber ich verlasse mich lieber auf meine Augen.“

Um nicht ganz abweisend zu wirken fügte er noch hinzu:

- „Aber ich könnte ein Softwareupdate für meinen Übersetzungschip gebrauchen. Das Ding hat einige Macken.“ erinnerte sich Draggus an die Aussetzer in der Effect Zone bei seinem ersten Treffen mit Kate und ihrem Begleiter. Zeitgleich kam auch Kate mit ihrem Helm zurück. Die rothaarige Menschenfrau hatte keinerlei Einwände gegen Kates Plan und machte sich sogleich an dem Helm zu schaffen.

Währenddessen ließ sich Draggus den geplanten Ablaufplan durch den Kopf gehen. ‚Ich soll abwechselnd Kate vorangehen lassen? - Zu gefährlich!’ er blickte die junge Menschenfrau besorgt an ‚Ob sie das durchhält?' Draggus abschätzender Blick wechselte zu der rothaarigen Frau, die immer noch in die Konfiguration des Helmes vertieft war. 'Die Fremde bildet die Nachhut und schmökert währenddessen im Extranet herum – für die ist es leicht verdientes Geld!’ ... ‚Moment mal!’ fiel es ihm plötzlich ein ‚ „…gegen irgendwelche gepanzerten Leute wird meine Biotik wirkungsvoller sein, …“ ‚Kate ist ebenfalls Biotikerin?! - Natürlich! Warum würde sie sonst in leichter Kleidung und mit nur einer Pistole bewaffnet auf Omega herum rennen?!’ überlegte der Kroganer, als er an das frühre Outfit der jungen Frau dachte. ‚Das macht die Sache etwas einfacher.’

- „Entschuldigung Scar. Ich wollte Fragen, ob Sie irgendwelche Einwände oder Ideen haben.“ hackte Kate inzwischen ungeduldig nach. ‚Ja doch! Ich muss nachdenken.’

- „Ich gehe voran – einverstanden. Durch die kleinen Modifikationen sollten meine Schilde eine Weile halten.“ ‚Zumindest bis meine Biotiken wiedereinsetzen.’ „Sie, Kate sollten jedoch die Nachhut übernehmen …“ ‚So kann ich sie zumindest vor dem Schlimmsten beschützen.’ dachte sich Draggus besorgt, fügte jedoch laut hinzu „da wir nicht riskieren können Ms. Schäfer zu verlieren – sie hat nur beschränkt Munition und ist die einzige von uns, welche die Kontrollsysteme der Hilfsbrücke hacken kann. Wenn wir sie in die Mitte nehmen kann sie so auch einfacher denjenigen durch ihre Tech-Fähigkeiten unterstützen, der Bedarf danach hat.“

Während er sprach fiel ihm auf, dass er wieder in die berechnende, strategische Denkweise eines Warlords zurückfiel und seine ruhige und bestimmte Stimme dies wieder spiegelte. Besorgt darüber, seine Fassade eines mordslustigen Kroganers vor einer Fremden fallen zu lassen, fügte er schnell in einem gleichgültig klingenden Ton an:

- „Doch Sie sind der Squadleader, ich richte mich nach Ihnen. Hauptsache ich kriege bald was vor die Flinte.“ Dabei kramte er in seinen Taschen nach dem zweiten Energieriegel.


19:23

Eve "Die Wanderin"
21.03.2010, 13:48
Andockbuchten C57

"Auch wenn du dich noch so sehr auf den Kampf freust Crusher, wir sollten nichts überstüzen. Es ist besser, wenn wir unbemerkt aus dem Hangar entkommen und uns genauso unbemerkt zu den Kontrollen bewegen.", schlug der Salarianer vor, "Spätestens wenn sie bemerkt haben, dass sich das Schiff nicht mehr so bewegt, wie sie es wollen, werden wir mehr Besuch haben als uns lieb ist. Und du wirst zu einem Kampf kommen der eines Kroganers würdig ist."
Typisches Salarianerdenken. Er lies außer Acht, dass sie einen Kroganer im Team haben würden. Für diese Spezies war 'unauffällig' ein Fremdwort.
"Kaneshtis, ich befürchte, dass T'Karr diesen Plan scheitern lassen wird. Nichts für ungut, aber das liegt nunmal in seiner Natur", sie machte eine kurze Pause. Es gab noch eine andere Möglichkeit. "Unauffällig sein, heißt, sich wachsamen Blicken zu entziehen. Was, wenn es gar keine Wächter auf unserem Weg geben würde?"

Einen anderen Abschnitt des Schiffes zu zerstören, der wichtig für die Besatzung war, aber nicht wichtig genug, als dass er so stark beschützt werden würde, wie die Primärziele. Sie durften bei einem solchen Ablenkungsmanöver keine Zeit verlieren.

Kate Devereaux
21.03.2010, 14:41
Die Andockbuchten C57

Kate hörte sich die Empfehlungen von Scar an und nickte. Wenn der Kroganer mehr oder weniger den Großteil der Arbeit leisten wollte, dann sollte er es ihrer Meinung nach auch tun. Und dass die Technikerin auf der Hilfsbrücke unersetzlich war, stimmte natürlich auch. Also nickte Kate Scar zu. „In Ordnung, dann machen wir es so. Aber wenn Ihre Schilde runter sind, geben sie trotzdem rechtzeitig Bescheid, dann tauschen wir die Position.“ Anschließend wandte sie sich nochmals der Rothaarigen zu. „Dazu irgendwelche Einwände von Ihrer Seite, Marine?“

Tanya Schäfer
21.03.2010, 15:00
Omega – Die Andockbuchten

Tanya hatte den letzten Sekunden, die Latina-Girl und Beast-Man miteinander geplaudert hatten, eher weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Sie bekam nur grob mit, dass der Kroganer wohl ziemlich sicher war, dass sie, als Technikerin, kämpferisch nicht viel drauf haben konnte, allerdings entschied die Hackerin sich, es dabei zu belassen. Hey, ich im ‚Sandwich’ mit einer Latina und einem Krog, ziemlich kranke Vorstellung, zumindest in gewisser Hinsicht. Wie auch immer, da kann ich später ja noch für eine Überraschung sorgen.

Die Hackerin beließ es letztendlich dabei, den Kroganer glauben zu lassen, was er glauben wollte, außerdem wandte sich Katy Kate nun wieder an sie. „Dazu irgendwelche Einwände von Ihrer Seite, Marine?“ ’Marine’? Wie kreativ! Also Kate, Katy.. und sie ist ein kleines Cheerleader, mit Biotik. Also sieht sie hübsch aus, hat aber Krallen.. Kitty, genau.

„Keine, Kate.. aber mein Codename war bisher eigentlich..“ Walking Ghost… Ghost.. böse Erinnerungen. Ich brauche einen Neuen, wie’s aussieht. „.. ‚Chaos’, aber eigentlich können Sie mich nennen wie Sie wollen“ Dafür nenne ich dich dann Kitty.

Noé Chambers
21.03.2010, 15:11
Omega - Die Andockbuchten

"Du wirst den richtigen Augenblick schon bemerken, wenn er gekommen ist" Werde ich? Vielleicht.. keine Ahnung, aber hoffentlich.. Noé lächelte ein wenig, da Shaiyas aufbauende Worte und das gesamte Gespräch ihr bei einigen Dingen geholfen hatte, die sie zuvor einfach nicht klar erfassen konnte.

"So etwas kann einem mehr Angst machen als andere, aber am Ende wirst du glücklich sein“ – Das bin ich schon, wenn ich bei ihr bin.. – „den letzten Schritt getan zu haben. Zumindest.. wenn sie die Richtige ist.“ Das ist sie! Aber.. - „Und ob Vanessa die Richtige ist, kannst nur du selbst erkennen.“

Dieses mal kratzte legte die Jugendliche ihre Arme locker um sich selbst und nahm damit eine verunsicherte Haltung ein. Na toll, setz mich unter Druck.. Dennoch seufzte sie dann ein wenig erleichtert und wand sich zu der Außerirdischen. Zuerst nickte sie, dann brummte sie ein deutliches und optimistisches „Mhm!“ und als sie sich schon dran machen wollte, eilig wieder in das Innere des Schiffs zu verschwinden, hielt sie sich selbst trotzdem noch mal auf.

„Ich.. geh mal wieder an Bord, aber.. du sagst nichts davon Vanessa, okay? Also von dem Gespräch..“

Jacob Fisher
21.03.2010, 15:17
19:23 Uhr
Andockbucht C57


Und wenn Agapios gar nicht weiß, dass er es war? Könnte uns einen Kampf ersparen. Aber er sieht zu entschlossen aus. Grübelte Jacob, als ein paar Momente der Stille zwischen den beiden einkehrten. Vielleicht ist's auch was Persönliches? Wer weiß, wo Aric schon überall die Strippen gezogen hat? Ok. Jetzt müssen wir da draußen erstmal überleben. Und dafür brauchen wir Aric. Vorerst.

Es dauerte nicht lange, da lenkte Damian den Fokus schon wieder auf den 25-jährigen. „Und, Jacob, schon Pläne wie es nach der Schlacht weitergeht? Angenommen wir werden es alle heil hier rausschaffen?“ Gute Frage. 'Ne Pause wäre bestimmt mal nett. "Wir werden es alle heil hier rausschaffen.", versuchte Fisher seinem älteren Gegenüber Mut zuzusprechen. Egal, ob diese Worte Wirkung zeigten. Bereits der Versuch zählte. "Aber abgesehen davon...", ein zögernder Blick fuhr durch die Bucht, "Ich werde mich wohl mit 70.000 Credits mehr auf dem Konto zur Ruhe setzen." Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Südafrikaners. Die stahlblauen Augen glänzten bei der Vorstellung, sich wirklich irgendwo gemütlich einnisten zu können. Ohne irgendwelche Sorgen oder Gefahren. Keine Kämpfe mehr. Einfach nur ein normales Leben. Irgendwann vielleicht sogar mit Familie. Doch bis dahin, das wusste auch Jacob, sollte noch eine Menge Zeit vergehen.

"Nein, ehrlich? Keine Ahnung. Ich meine, ich wohne sozusagen in einem Shuttle. Ein echtes Zuhause habe ich genauso wenig wie Familie. Vermutlich geht's bald wieder auf einen anderen Planeten. Hier hält mich danach jedenfalls absolut nichts mehr.", erklärte der Ex-Soldat seine äußerst vagen Zukunftsvorstellungen. "Und bei Ihnen? Was haben Sie vor?", wollte er schließlich noch wissen.

Shaiya Nessari
21.03.2010, 15:18
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:23 Uhr

"Nein, ich sage nichts", versicherte Shaiya Noé. Das ist eine Sache zwischen dir und Vanessa, da mische ich mich nicht ein... jedenfalls nicht mehr, als ich ohnehin schon getan habe. "Wie sagt ihr Menschen... ich werde schweigen wie ein Grab."

Shaiya tastete nach ihrer Credit-Karte... vielleicht sollte sie noch mal auf den Märkten vorbeischauen, ob sie nicht irgendwo eine Waffe auftreiben konnte...

Sie verabschiedete sich mit einem freundlichen Nicken von der Jugendlichen, um sie nicht noch länger von dem abzuhalten, was auch immer sie jetzt tun wollte. "Mach's gut. Bis später."

Dann, nach kurzem Zögern, wandte sich die asarische Wissenschaftlerin ab und machte sich auf den Weg zu den Märkten.

17:24 Uhr

>>> Omega; Die Märkte

Arseni Vigo
21.03.2010, 16:01
Andockbuchten, B34
(Gruppe 1: Brücke)

19:21

Es hatten sich bereits eine Handvoll von waghalsigen Haudegen beim Sammelpunkt für Gruppe 1 zusammen gefunden und Arseni hatte das Gefühl in guten Händen zu sein. Er musterte sie etwas. Ein junger menschlicher Mann mit einer James Dean-artigen Frisur stich hervor, er trug rote Lederhandschuhe und eine rote Jacke mit einem Muster von schwarzen Streifen und Kreisen. Er versprühte einen Hauch von Überlegenheit, wirkte wie ein Rennfahrer aus lang vergangenen Tagen. Die Sonnenbrille, auch wenn sie um diese Tageszeit eigentlich nutzlos war, steckte stilsicher in seinen Pomade-getränkten Haaren. Der Archetypus des jungen Rebellen, und Arseni überlegte sich, ob der Mann wohl das Steuern der Invisible Hand übernehmen könnte. Der Mann holte eine Zigarette hervor und tastete seine Taschen nach einem Feuerzeug ab, Arseni holte es heraus und zündete dem Mann die Zigarette ungefragt an. Es war Zeit für etwas Konversation. Er bekam ein dankvolles Lächeln zurück, doch die Augen zeigten die Überraschung und als Arseni ihn frontal ansah, bemerkte er die Angst in den Augen des Mannes. Unfähig dem James Dean-Verschnitt Worte der Hoffnung zu zureden, wurde Arseni an den tragischen, viel zu frühen Tod des legendären Jugend-Idols erinnert. Beide senkten den Kopf, eine Reaktion der inneren Zerrissenheit beider.
Arseni wandte den Blick ab und blickte auf Tsakyr der sich der Gruppe 1 nun näherte. Er machte einen siegentschlossen Eindruck, aber die Bluttröpfchen auf seiner Rüstung offenbarten Arseni das eigentliche Bild. Der Turianer war selbst schon ein nervliches Wrack. Er hatte eben davor einen Menschen eiskalt exekutiert und der Ansprache anschließend mangelte es an Euphorie und Motivation an allen Ecken und Enden. Gerade bei Freiwilligen, die zwar wohl alle ihre Gründe hatten Omega zu verteidigen, manche wegen den Credits, manche weil Omega ihr Zuhause war, war es wichtig ein gemeinsames Kredo zu finden. Ein Banner zu hissen unter dem sie kämpfen konnten, damit ein solidarischer Kampfesrausch erzeugt werden konnte. Tsakyr hatte diese Möglichkeit ausgelassen. Vielleicht war er kein großer Redner, aber dann hätte sie jemand anders halten sollen, empfand Arseni. Die Vorstellung unter einem sicherlich kriegserfahrenen, aber auch kaltherzigen Turianer zu dienen, der leicht den Eindruck eines Emporkömmlings machen konnte, zu dienen, behagte Arseni nicht. Eines konnte man aber mit Sicherheit sagen, Tsakyr war sicherlich kampferprobt und sein Team wäre wohl das Letzte das ausgelöscht werden würde. Zu sehr hing der Turianer sichtlich an seinem eigenen Leben und zu wenig an dem anderer.

James Dean glotzte den Turianer mit großen Augen an, die Zigarette zitterte auf seinen Lippen und er konnte selbst seinen Blick von Tsakyr nicht lösen, als ein anderer Turianer, wohl ein 'älteres Modell', ihn auf die Seite drängte.
"Beim Entervorgang werden wir anfangs noch weiter hinten bleiben, um unsere Zahlen zu schonen. Leider haben wir keinerlei Informationen über die Truppenstärke auf der Brücke noch auf den Weg dahin. Freut euch aber schon mal dem Vigo in den Arsch zu treten, falls er sich auf der Invisible Hand befindet," gab Tsakyr von sich. Das Wort Vigo löste bei Arseni einen überraschten Eindruck aus, schließlich handelte es sich hierbei um seinen Nachnamen. Er rief sich aber rasch in Erinnerung, dass es sich ja bei dem Titel um den Obersten, oder Zweitobersten, er war sich nicht sicher, des Nebelparder-Clans handelte.
"Noch während die anderen Teams die Invisible Hand übernehmen, sollten wir die Brücke in Besitz nehmen, damit wir so schnell wie möglich alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen können. Unnötig zu sagen, dass der Kampf hart wird und viele von euch draufgehen werden," während Tsakyr seine intime Ansprache hielt, trotteten ein paar Söldner wieder weg, wesentlich mehr kamen aber hinzu, sodass sich eine gute Gruppenstärke entwickelte. Arseni blickte sich etwas um und erkannte ein paar bekannte Gesichter, die er schon während dem Warten sah.
"Aber haben wir erstmal die Brücke, ist der Kopf dieses verfluchten Parders ab. Ohne ein zentrales Koordinierungsorgan im Schiff werden ihre Soldaten für die anderen Teams leichter zu erledigen sein, und unsere eigenen Schiffe haben kein Feuer von der Invisible Hand mehr zu erwarten." Tsakyr setzte sich den Helm auf, er räusperte sich klar hörbar. Der ideale Moment um noch ein, zwei ermutigende Worte, an seine Männer zu richten, doch stattdessen drehte er sich um und richtete sich an einen Blue Sun-Offizier. Ein mulmiges Gefühl beschlich Arseni erneut und versuchte es mit dem Gedanken zu verdrängen, wie großartig es doch wäre sich das Omni-Tool und PDA dieses Halunken zu schnappen, wie viele Informationen, dort nur darauf warten würden, abgesendet zu werden.

Die Ansprache ohne Ende hatte einen deutlich zu beobachtenden, verwirrenden Eindruck auf die Männer hinterlassen. Die Informationen hatten sie nun, aber was sollten sie damit groß anfangen? Tsakyr mit dem Rücken zu ihnen gewandt, scherte sich einen Dreck um sie und das spürten sie auch. Eine Meuterei auf der Brücke wäre die verdiente und logische Konsequenz von Tsakyrs gewissenlosen Reden gewesen, aber Arseni bezweifelte das die Männer den Mut und die Lust zu einer Meuterei überhaupt in sich trugen. "Yoley," sprach James Dean ihn mit einer modernen Jugendfloskel an, "das dürfte doch lustig werden, dürfte es dann nicht? Ein paar Nebelparderärsche verkloppen und ein bisschen durch das All düsen. Heydi-oh! Heydi-oh..." Arseni kannte den Dialekt den der junge Mann sprach, man traf ihn vor allem im Horse Head Cluster vor und entwickelte sich aus einer Kooperation von einigen menschlichen und batarianischen Kolonien, die überraschenderweise meist friedvoll miteinander umgehen konnten. Arseni vermutete, dass der Mann wohl von dort kam und Batarianer wohl besser von ihrem Wesen verstand als manch anderer, aber zugleich hier auf Omega sicherlich schon einige negative Überraschungen mit klassischen Batarianern erlebte. Er behielt seine Gedanken für sich. "Sind Sie ein Pilot?", erwiderte Arseni und die Antwort vom jungen James Dean viel für ihn überraschend aus. "Nähä, yoley, bin ein Navigator... freut mich, das ich nicht am Kampf direkt mitmachen muss. Credits, weißt du. Die brauch' ich und ich hol sie mir hier. 'Nen Navi brauchen die bestimmt." Arseni nickte und bemerkte wie der alte Turianer hinter 'James' hervortrat.
"Es wundert mich, dass ihr Menschen gegen euresgleichen kämpft. Man muss doch hoffentlich nicht damit rechnen, dass ihr uns verratet?" Ein menschenfeindlicher Turianer, eine wahre Seltenheit in Omega, dachte sich Arseni und schmunzelte dabei. Arseni konnte sich eine schnippische Antwort nicht verkneifen. "Wenn Sie sich mit der Menschheitsgeschichte auskennen, so dürften Sie wissen, dass Krieg unter Menschen die Regel ist und keine Ausnahme." Der Turianer lächelte, offenbar war ihm dies bewusst. "Ja, und eines Tages rottet ihr euch selber aus."
"Yoley, davor nehmen wir aber alle Rassen mit...," warf Arsenis junger Kumpane ein und Arseni schaute ihn missgünstig an. "Nun, vielleicht wäre eine rein turianische Galaxis wirklich verlockender, aber gegen wen sollten die Turianer dann Krieg führen? Aber für solche Gedankenspielchen ist es doch etwas zu spät." Der Turianer murrte, schien die Ablenkung aber zu genießen.
"Und außerdem," fügte Arseni nach einer Pause hinzu, "sind wir Menschen doch wirklich nicht die schlimmsten, nicht? Im galaxieweiten Vergleich sind unsere Taten sogar direkt marginal, im Vergleich zu den glorreichen Errungenschaften," Arseni betonte die beiden letzten Wörter mit einer Mischung aus Spott und offensichtlicher Schleimerei, "die die Salarianer, Turianer und Asari verbracht haben. Sie wissen schon, Rachni und Kroganer...aber wir haben dafür die Citadael gerettet, etwas wert ist das doch auch, nicht?" Der Turianer nickte bei Arsenis Worten. "In der Tat, aber es bleibt dabei. Die Aktion der Nebelparder ist rationell schlüssig, Omega ist für sie eine Goldgrube. Es wäre naiv zu glauben, sie würden keine Menschen rektrutiert haben für ihren Krieg, die hinter den feindlichen Linien operieren. Und das ist ein zu hohes Risiko für diese Mission, als dass man es einfach übersehen kann."
Eine schlüssige Argumentation wie Arseni empfand und angesichts der zahlreichen Menschen, die sich zumindest hier in der Andockbucht B34 befanden, konnte man durchaus damit rechnen, dass der ein oder andere Verräter unter ihnen sein Unwesen trieb. "Es ist die Frage, ob die Nebelparder überhaupt mit einer Schlacht rechnen. Ich hörte einen Blue Sun vorhin sagen, dass diese... widerwärtigen Parder mit einem Gemetzel rechnen, und nicht mit einer handfesten Weltraumschlacht. Aber ich werde meine Augen offen halten für Verräter, insbesondere wir auf der Brücke müssen ja damit rechnen." Der Turianer nickte und schien einverstanden. Das er aber ein Auge auf Arseni trotz allem behalten würde, war verständlich. Und Arseni würde es genauso handhaben. Egal, ob Mensch oder Alien, für ihn waren sie im Endeffekt alle gleich und eigentlich alle gleich verständlich und mittlerweile uninteressant geworden.

19:24

Noé Chambers
21.03.2010, 17:14
Omega – Die Andockbuchten

Nachdem Shaiya ihr versichert hatte, dass sie kein Sterbens Wörtchen an Vanessa verraten würde und sich dann auch verabschiedete, um sich tiefer in Omega rein zu wagen, betrat Noé nun wieder die Behemoth.

Noch während der lästigen Dekontaminations-Prozedur in der Luftschleuse, fragte sie sich jedoch bereits wieder was sie jetzt eigentlich noch tun sollte. Vanessa ist sicher noch bei Nero, meine Ausrüstung und Waffen sind bereit und.. – Noé schaute prüfend an sich herab. – .. alles da, wo es sein sollte. Und Körper.. mh.. – Diesmal sah sie nicht nur an sich herab, sie kniff sich auch selber in den Bauch und die Seite, um zufrieden festzustellen, dass sich da nirgends unnötiger und unschöner Speck angesetzt hatte. – .. Bauch check.. – Noé sah sich kurz um, dann drehte sie den Oberkörper so weit sie konnte, um sich selbst einen wagen Blick auf ihren Hintern werfen zu können. – Po check.. okay, nun habe ich wirklich alles erledigt..

Die Jugendliche ging jetzt ihn gewohnter weise weiter durch die Schleuse und fand sich schon nach wenigen Metern wieder in einem weißen, schwach beleuchteten Korridor wieder. Also was jetzt, Noé? Hm, chillen, irgendwo.. aber das Quartier, ohne Vanessa.. mhm, nein. Sie überlegte noch ein paar Sekunden, dann entschied sie sich dafür, sich mal wieder im Aufenthaltsraum häuslich einzurichten.

Uhrzeit: 17:23

>>>> PSY Behemoth – Aufenthaltsraum

Shaiya Nessari
21.03.2010, 17:49
<<< Omega; Die Märkte
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:40 Uhr

Als Shaiya an den Andockbuchten ankam, stellte sie fest, dass Noé bereits nicht mehr da war. Aber eigentlich hatte sie auch nicht damit gerechnet, die Jugendliche hier noch anzutreffen.

Sie betrachtete die teilweise ramponierten Schrotthaufen... fühlte das Gewicht der neuen Waffen an ihrer Hüfte...

Warum nicht? Das ist Omega, bereits so kaputt, ein paar Einschusslöcher mehr fallen nicht ins Gewicht...

Sie zog die nagelneue Tempest und zielte mit geübter, sicherer Hand auf einen noch halbwegs intakten Schrotthaufen. Kurz darauf hallte eine schnelle Schussfolge in der Andockbucht wieder...

Damian Winters
21.03.2010, 18:36
19:24
Die Andockbuchten

"Hier hält mich danach jedenfalls absolut nichts mehr." Dieser Satz kam von jedem, der auf Omega war und kein großer Hengst in irgendeiner dieser wahnsinnigen Organisationen ist. Das ist schon mal ein gutes Ziel, ein Kerker ist das, hier zu leben ist eine Strafe. Es war kein Wunder das Jacob natürlich auch wissen wollte, was Damian nach der Schlacht tun würde, wenn er es überstehen würde.

„Ich werde das weitermachen, was ich schon seit 20 Jahren mache. Ich versuche Unterdrückten und Erpressten einen Schimmer Hoffnung zu geben, indem ich sie von ihren Tyrannen befreie. Ich habe mir als Lebensziel gesetzt, denen ein Ende zu machen, die auf Kosten anderer Leben. Wieso sollte ich wegen 70.000 Credits aufhören? Auf meinem Konto hat sich eine unvorstellbare Masse an Geld durch Kopf- und Dankesgelder angesammelt, da lassen mich 70.000 völlig kalt. Geld ist nur ein Objekt, es ist vergänglich und hat somit keine Bedeutung für mich, ich nehme es nur an, um nicht unhöflich zu sein. Wenn Omega diese Schlacht gewinnt, dann werden die Nebelparder mehr als nur verwundbar sein. Ich werde nicht nach der Schlacht aufhören, ich werde versuchen die Nebelparder endgültig zu zerschlagen. Damit werde ich schon ziemlich beschäftigt sein.“

Man müsste mir schon die Arme abschlagen, damit ich aufhöre diese Tyrannen zu erlegen.

T'Karr 'Crusher'
21.03.2010, 21:07
Andockbucht C57


"Auch wenn du dich noch so sehr auf den Kampf freust Crusher, wir sollten nichts überstüzen. Es ist besser, wenn wir unbemerkt aus dem Hangar entkommen und uns genauso unbemerkt zu den Kontrollen bewegen.", schlug der Salarianer vor, "Spätestens wenn sie bemerkt haben, dass sich das Schiff nicht mehr so bewegt, wie sie es wollen, werden wir mehr Besuch haben als uns lieb ist. Und du wirst zu einem Kampf kommen der eines Kroganers würdig ist."

'Das einzig interessante ist der letzte Teil des Plans...'

"Kaneshtis, ich befürchte, dass T'Karr diesen Plan scheitern lassen wird. Nichts für ungut, aber das liegt nunmal in seiner Natur", setzte Eve noch hinterher.

'Sie ist gegen seinen Plan. Das ist eigentlich gut. Aber sie ist trotzdem gegen mich? Verwirrend.'

"Das liegt alles in meiner Natur, bis auf den Teil mit dem Herumschleichen.", grummelte der Kroganer.
"Unauffällig sein, heißt, sich wachsamen Blicken zu entziehen. Was, wenn es gar keine Wächter auf unserem Weg geben würde?", kam es als nächstes. Wieder von Eve.

"Danke, ich weiß, was "Unauffällig" bedeutet.", sagte T'Karr bissig.
"Aber wie man den Wächtern ausweichen soll, ohne sich unsichtbar zu machen, ist mir schleierhaft. Wenn wir irgendeine Ablenkung vorbereiten, werden wir schon dabei auf Feinde treffen...Wie sollen übrigens ein Salarianer und ein Kroganer auf einem Schiff voller rassistischer Menschen unauffällig sein?!", führte T'Karr noch aus.

Eve würde vielleicht noch auf den Gängen rumspazieren können, sofern die Nebelparder blinde Spezialisten an Bord hatten, aber zwei Nicht-Menschen?
Keine Chance. Und Gefangene würden die Nebelparder auch nicht machen, also viel die Strategie schon mal weg.
Außerdem würde T'Karr seine Waffen an Bord sicher nicht ablegen und Fesseln würde er sich auch nicht anlegen lassen.

"Ich nehme an, dass du mit deiner Aussage von wegen "keine Wächter" einen Plan hast?", fragte der Kroganer zusammen.

Jacob Fisher
21.03.2010, 21:52
19:23 Uhr
Andockbucht C57


Soso, er ist also ein Robin Hood der Neuzeit. Fühlte Jacob sich unweigerlich an die alten Sagen der Erde erinnert, die von Generation zu Generation so lange weitergegeben wurden, bis sie sogar das südlichste Ende des afrikanischen Kontinents erreichten. Nimmt's den Reichen und gibt's den Armen. Nur, dass er das Leben meint, nicht das Geld. Umso ärgerlicher für die Reichen.
Schnell jedoch fand sich der 25-jährige wieder zurück in die ernüchternde Realität katapultiert, in der man Helden wie diesen nur einmal in mehreren Jahren über den Weg lief. Und selbst dann war man sich dessen nur selten bewusst. Die Welt war zu groß geworden, als dass sich Gesten wie diese ausreichen herumsprechen konnten. Vielleicht war das gar nicht so falsch. Traurig aber allemal.

"Ich will Ihnen nicht dazwischen reden." Weil ich's eh nicht kann. "Aber lohnt sich das wirklich? Selbst wenn der Clan bis auf den letzten Mann erledigt ist, wird sich schnell ein neuer zusammen tun, der mit irgendwelchen noch krankeren Ideen Gott spielen will. Machtgierige Menschen kann man vielleicht töten.", ein leises Seufzen entfloh Jacob, als er der Wahrheit gleichzeitig selbst ins Auge blickte. "Aber die Machtgier im Menschen wird es immer geben."

Jacob ließ seine Worte wirken - auch auf sich selbst. Existierte diese Machtgier auch in ihm und hatte bisher nur keine Möglichkeit, sich zu zeigen? Und wie weit würde er wohl bereit sein, zu gehen, wenn sich eine solche Möglichkeit bot? Wo würden seine Prioritäten stehen? Fragen, die er nicht beantworten konnte. Noch nicht.
Um dieser spekulativen Zukunftsmusik wieder zu entfliehen, bereinigte er seinen Verstand mit einem kräftigen imaginären Kopfschütteln und konzentrierte sich wieder auf sein erfahrenes Gegenüber.

Eve "Die Wanderin"
21.03.2010, 22:50
Andockbuchten C57

"Danke, ich weiß, was "Unauffällig" bedeutet", sagte T'Karr in einem wahrscheinlich ärgerlichem Tonfall, als Eve gerade Kaneshtis Plan kritisierte und dabei auf seine Eigenarten einging. Ein Mensch hätte jetzt geseufzt, denn wieder einmal hatte ein anderer ihre Aussage völlig fehlverstanden. Kroganer waren schließlich Krieger, keine Agenten. Sie war sich sicher, dass T'Karr in 98 von 100 Fällen blind auf den ersten Gegner geschossen hätte, falls sie sich um irgendwelche Wachen herumschleichen wollten. Und die zwei Ausnahmen beinhalteten entweder, dass T'Karr in Fesseln lag oder ein Salarianer war. Das Eintreten eines dieser beiden Ereignisse hielt Eve für geringfügig wahrscheinlich.

"Ich nehme an, dass du mit deiner Aussage von wegen "keine Wächter" einen Plan hast?", fragte der Kroganer schließlich, nachdem er nochmals ausgeführt hat, warum ein Tarnen auf diesem Schiff wohl zum Scheitern verurteilt war.

"In der Tat. Kleine Insektoide auf Illium neigen dazu, große Nester aus Ästen, Blättern und anderen organischen Stoffen zu bauen, unterteilt in Arbeitsbereiche, Wohnbereiche und so weiter. Den ganzen Tag verbringen diese Tiere damit, Nahrung auf langen Transportwegen in den Bau zu schaffen und selbst von Wanderern in unmittelbarer Nähe lassen sie sich nicht davon abbringen." Eve machte eine kurze Pause. Sie vermutete, dass die beiden Nicht-Menschen sie gerade sehr verwirrt anstarrten. Sie fragten sich vermutlich, was das Verhaltensmuster der Camponotus Herculeanus Asariae mit einem Angriff auf das wohl größte Schlachtschiff in den Terminus-Gebieten zu tun hatte. Eve klärte die Beiden schließlich auf.

"Wird jedoch ein Teil des Nests angegriffen, so schwärmen sofort Drohnen von den Lieferwegen aus, diese Schäden zu reparieren. Da sich der Verhaltenshorizont von verschiedenen Lebewesen im Grunde genommen sehr ähnelt, hatte ich einen ähnlichen Plan mit dem Träger des Clans: ein gut platzierter Sprengsatz an einer ausreichend wichtigen Position des Schiffs könnte feindliche Kräfte von ihrem Posten abziehen und uns so freie Bahn zum Antriebskern verschaffen."

Shaiya Nessari
22.03.2010, 14:14
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der Behemoth
17:42 Uhr

Forschritt... Treffer ... und ich treffe immer noch... Treffer ... das ist jedenfalls nützlich... Schuss und Treffer ... wenn ich in einen Kampf verwickelt werde... Schuss, Schuss, Treffer, Treffer ... was ganz sicher der Fall sein wird.

Shaiya senkte die Carniflex und lächelte grimmig. Der Blick ihrer klaren, blauvioletten Augen wanderte über den völlig zerschossenen Schrotthaufen. Oder besser über das, was von eben jenem noch übrig war.

Nett... wirklich, ich wusste nicht, dass Schrott so interessant aussieht, wenn man erst mal zwei Minuten lang darauf geschossen hat... Die junge Asari schüttelte den Kopf. Was denke ich denn da? Allerdings ist heute nichts wie sonst, und vielleicht liegt es ja auch an Omega, irgendwie... macht mich diese Station, wenn man sie denn überhaupt so nennen kann, noch ganz krank...

Shaiya seufzte leise. Sie stieß die schwere Pistole in ihr Holster zurück und begab sich zur Luftschleuse der Behemoth.

>>> PSY Behemoth - Unteres Deck: Quartiere

Kaneshtis
22.03.2010, 17:34
Eve krtiesierte höflich die seinen "Plan". Er musste ihr aber zustimmen, 'Ein Kroganer und Unauffälligkeit, das sind zwei grundverschiedene Welten. Aber unbemerkt, geht auch wenn keiner auf dich achtet, einfach weil niemand in der Nähe ist.'
Das war scheinbar auch Eves Ansatz, "Unauffällig sein, heißt, sich wachsamen Blicken zu entziehen. Was, wenn es gar keine Wächter auf unserem Weg geben würde?".
Nur der Kroganer schien nicht ganz zufrieden einem Kampf auszuweichen, ihre Speizien waren im Hinblick auf einen Kampf einfach zu verschieden, 'Während wir den Sieg als das wichtigste ansehen, ist es für die Kroganer der Kampf an sich. - Nur noch ein weiterer Grund, warum sich unsere Völker nicht verstehen., fügte er nachdenklich hinzu.
Denoch fragte T'Karr nach Eves Plan, und auch wenn Kaneshtis sich ungefähr vorstellen konnte, was sie meinte, wartet er interessiert auf ihre Ausführungen.

Überraschenderweise ging sie nicht sofort darauf ein, sondern deutete nur an was sie meinte, "In der Tat. Kleine Insektoide auf Illium neigen dazu, große Nester aus Ästen, Blättern und anderen organischen Stoffen zu bauen, unterteilt in Arbeitsbereiche, Wohnbereiche und so weiter. Den ganzen Tag verbringen diese Tiere damit, Nahrung auf langen Transportwegen in den Bau zu schaffen und selbst von Wanderern in unmittelbarer Nähe lassen sie sich nicht davon abbringen."
'Das Orakel spricht erneut.'
"Wird jedoch ein Teil des Nests angegriffen, so schwärmen sofort Drohnen von den Lieferwegen aus, diese Schäden zu reparieren. Da sich der Verhaltenshorizont von verschiedenen Lebewesen im Grunde genommen sehr ähnelt, hatte ich einen ähnlichen Plan mit dem Träger des Clans: ein gut platzierter Sprengsatz an einer ausreichend wichtigen Position des Schiffs könnte feindliche Kräfte von ihrem Posten abziehen und uns so freie Bahn zum Antriebskern verschaffen."
'Hättest du nicht einfach sagen können, dass du ein Ablenkungsmanöver im Sinn hattest', fragte er sich leicht genervt. 'Der Kroganer macht sich doch bestimmt nicht die Mühe den gedanklichen Zusammenhang zu verstehen!'

"Eine ausreichend wichtige Stelle um Leute dorthin zu bringen, aber gleichzeitig nicht soviele, dass uns der Weg zum Antrieb versperrt ist...", dachte Kaneshtis laut, "Ich denke, auf so einem Träger muss es auch eine Waffenkammer geben. Die sollte in der Nähe des Hangars liegen, um im Notfall schnell auf Enterkommandos reagieren zu können. Wichtig aber nicht überlebenswichtig, zudem nicht allzu weit entfernt, das optimale Ziel würde ich sagen."

Charon Krunsh
22.03.2010, 21:08
<---- Märkte
Andockbuchten ---->

17:36 Uhr

Charon war zu den Andockbuchten zurück gekehrt um die Behemoth zu suchen, auf welcher er seinen neuen Auftraggeber finden sollte. Nun musste er das Schiff nur noch finden, doch das war nur eine Frage der Zeit. Und so lief Charon die einzelnen Buchten der Andockbuchten ab um das Schiff zu finden. Er sah große und kleine, neue und alte, von Angriffen zerfressene Schiffe auf seinem Weg. Manche der Schiff waren sauber angedockt, andere wiederum lagen wie das Vieh auf der Schlachtbank abgelegt da. Ihm präsentierten sich traurige Anblicke einst stolzer Schiffe die nun nur noch der Verschrottung anheim fallen sollten. Aber so war nun einmal das Leben mit seiner Schnelllebigkeit und den ständigen Veränderungen. Was heute noch Modern ist kann morgen schon wieder zum alten Eisen gehören. Das einzige an dem sich nichts ändern würde wäre der Saubere Schuss in den Kopf um ein Leben zu beenden. Zwar würden sich die Waffen verändern, der Effekt allerdings wird immer der selbe sein. Tot wird immer Tot sein, eine einfache Grundregel des Lebens. In seinen Jahren als Pirat hatte Charon viele Individuen sterben sehen und sterben lassen. Manche hatten nicht kommen sehen welche Schicksal sie ereilen sollte, andere wiederum hatten um ihr Leben gebettelt, wohl wissen das es sinnlos war. In manchen Nächten war Charon Schweiß gebadet erwacht, das verzerrte Gesicht eines seiner Opfer vor Augen. Meist hatte er sich dann gefragt was er hätte anderes machen können. Hätte er die Leute verschonen können? Hätten sie ihn vielleicht an ihrer statt umgelegt? Fragen auf die er keine Antwort wusste. Genauso wie er momentan auf seine Frage nach keine Antwort hatte.Was mich wohl erwartet?

In der Zwischenzeit war er bei ein paar verrosteten Schiffen angelangt zwischen denen ein relativ gut erhaltenes Schiff angedockt war. Auf der Front des Schiffs prangte in Großen Lettern PSY BEHEMOTH Das muss es dann wohl sein.

Außen war niemand zu sehen, wahrscheinlich waren die Crewmitglieder alle schon an Bord.
Sollte er einfach hinein gehen? Oder doch vorher Anmelden? Es war ein eigenartiges Gefühl ein Unbekanntes Schiff normal zu betreten und nicht im All zu entern.
Charon ging zur Luftschleuse und betätigte den Com-Konsole. „Charon Krunsh hier, ich soll mich bei einer Elena Yamashe melden.“

Nun stand Charon vor der Luftschleuse und wartete auf eine Reaktion.

17:54 Uhr

Damian Winters
22.03.2010, 22:11
Die Andockbuchten

"Aber lohnt sich das wirklich? Selbst wenn der Clan bis auf den letzten Mann erledigt ist, wird sich schnell ein neuer zusammen tun, der mit irgendwelchen noch krankeren Ideen Gott spielen will. Machtgierige Menschen kann man vielleicht töten. Aber die Machtgier im Menschen wird es immer geben." Dieser Gedanke ist Damian selber sehr oft gekommen. Wozu machte er das ganze? Um seinem Leben irgendeinen Sinn zu geben? Weil er wirklich etwas bewegen wollte und der Welt einen Gefallen tun wollte? Oder wusste er einfach nicht was er ohne Katherina machen sollte?

„Das ich nicht jeden schlechten Menschen töten kann, ist mir sehr bewusst. Aber ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die sich ihre Entscheidung, ihr Glück in der Kriminalität zu finden, doch anders überlegt haben. Ich habe oft beobachtet wie meine Ziele nervös wurden, als sie erfuhren, dass ich ihnen auf den Fersen bin. Meine Taten dienen als Abschreckung, aber für Leute, die trotzdem kriminell werden und auf Kosten anderer Leben, bin ich ja zuständig. Aber nunja, wenn die Nebelparder zerschlagen werden, ist das eine große Warnung die rausgeht an alle aufstrebenden Organisationen, damit sie wissen, was sie erwarten wird, wenn ich es erfahre.“ Damian räusperte sich kurz und fuhr sich über sein Kinn. „Tut mir Leid, manchmal rede ich wie ein Prediger und es überkommt mich einfach. Aufjedenfall ist das, was ich tue, alles andere als überflüssig. Ich bin mir bewusst, das ich nicht alles schlechte auslöschen kann, aber ich weiß, das ich einzelnen Personen helfen kann, ihr Leben wieder in eine richtige oder freie Bahn zu lenken.“ Wäre meine Arbeit umsonst, hätte ich sie nie angefangen. Es gibt Menschen die brauchen meine Hilfe einfach.

„Und was soll ich denn dann sonst tun?“ scherzte Damian, um die ernste Atmospähre etwas aufzulockern.

Antonio Polic
24.03.2010, 12:46
"Aah, Sie sind auch Techniker nehme ich an?", fragte die Quarianerin die hinter ihm stand. Tony drehte sich um und fing an zu reden: "Häh? Was? Ah! Ja bin ich" gab er leicht verwirrt von sich. Nachdem er seine Sphäre fertig verstaut hatte gab er ihr die Hand und stellte sich vor: " Mein Namne ist Antonio, sie können mich aber auch gerne Tony nennen." Er wartete noch Ihren Namen ab und sprach dann weiter "Also ich habe Technik nie wirklich gelernt, sondern alles selbst beigebracht und bin nebenbei auch leidenschaftlicher Bastler. Sobald ich irgendwo Material finde, bastle ich was daraus." sagte Tony und lächelte dabei.

Maven Tartarius
24.03.2010, 13:45
Tag 5, Omega, Die Andockbuchten, Andockbucht B12
Zeit: unbekannt


Der Frachter hat angedockt. Ich muss hier raus.
Maven wusste nicht was ihn außerhalb des Frachters erwarten würde. Es könnte eine Basis der Piraten sein. Was die mit ihm anstellen würden wenn sie ihn erwischten wollte er sich gar nicht erst vorstellen. Doch dies war seine erste und wahrscheinlich auch einzige Möglichkeit zur Flucht gewesen. Sechs verdammte Jahre hatte er in den Minen geschuftet. Selbst der Tod wäre besser gewesen als weiterhin das Dasein als Sklave fristen zu müssen.
So kroch er aus seiner Nische und blickte sich vorsichtig um. Es war dunkel und niemand zu sehen. Er wartete eine Weile doch hörte nur das leiser werdende Summen der herunterfahrenden Triebwerke.

Links von sich konnte er eine Tür ausmachen. Er schlich vorsichtig zur Wand und öffnete die Tür. Niemand zu sehen. Seine Beine schmerzten, doch er kroch gebückt weiter und versuchte einen Ausgang zu finden.
In ständiger Angst entdeckt zu werden bahnte er sich einen Weg durch das Schiff.

Eigentlich hätte er sich an den Weg erinnern müssen, doch sein Herz pochte so laut dass er kaum einen klaren Gedanken fassen konnte.
Schließlich sah er die Ladeluke und versteckte sich hinter einigen Kisten um nicht von den beiden Dockarbeitern gesehen zu werden. Ich muss nur hier raus.

Schließlich gingen die beiden Salarianer an ihm vorbei um zu beginnen die Ladung von Bord zu bringen.
Das war seine Chance. In gebückter Haltung flitzte er Richtung Ausgang, Richtung Freiheit. Er sah sich kurz um ob ihn jemand entdeckt hatte. Plötzlich endete sein Weg und er rann gegen eine Säule. Seine Schulter schmerzte als er aufsah und erkannte dass diese vermeintliche Säule ein Kroganer in einer roten Rüstung war. Der blickte verachtend auf ihn herab.
„Was ist mir denn da für eine Wanze gegen mein Bein gelaufen? Ach sieh an, ein Stück turianischer Abfall.“ Der Kroganer zog ihn ohne Mühe zu sich hoch, seine Wunden Füße reichten kaum noch auf den Boden. „Hast du dich verlaufen, kleine Wanze?“ Maven wagte es nicht zu sprechen und sah den Kroganer angsterfüllt an. „Sprechen kannst du wohl auch nicht, was?“ Er warf ihn zu Boden wobei er auf seine ohnehin schmerzende Schulter fiel.
„Verschwinde bevor ich dich zerquetsche du Made.“

Das musste er ihm nicht zweimal sagen, eilig stand er auf und ging weiter. Er sah sich um, Kroganer, Salarianer, Vorcha, Menschen. Dies musste eine Raumstation oder eine Stadt sein, während seiner Zeit bei den Piraten hatte er bis auf andere Sklaven keine anderen Rassen außer Batarianer gesehen. Wo bin ich hier nur?

Er humpelte weiter und stellte sich an eine Wand. Dieser Ort war dunkel, lediglich zahlreiche Werbehologramme und einige flackernde Lampen erhellten das Dock. Es stank fürchterlich, doch wer einmal mit 20 Sklaven mehrere Wochen in einer Zelle ohne Toilette verbracht hatte, den störte so etwas wie hier nicht mehr.

Er sah einen Menschen mit einem Datapad welches er aufmerksam studierte. Er sah nicht ganz so gefährlich und aggressiv aus wie der Rest der Leute hier. Er beschloss ihn anzusprechen.
„Entschuldigung...“ Der Mann blickte auf und sah ihn fragend an, er musterte ihn von Kopf bis Fuß. „Ja? Was willst du?“ Er fragte ihn nach einigem Zögern wo er sich hier befände. „Ha! Du bist hierher gekommen und weißt nicht mal wo du bist? Lass mich raten, blinder Passagier?“ Maven wusste nicht was geschehen würde wenn er das zugab, also sagte er nichts und starrte ihn nur an. „Naja, auch egal. Du bist hier auf Omega, dem Scheißhaus des Universums. Alles was die Galaxie runterspült landet hier. Wenn du auf der Suche nach Abschaum, Gewalt und Krankheiten bist, bist du hier genau richtig. Willkommen in der Hölle.“

Welch herzlicher Empfang. Omega also. Er hatte früher schon davon gehört und eigentlich beschlossen diesen Ort zu meiden. So viel dazu…
Nun da er hier war musste er das Beste daraus machen. Wenigstens war er frei.

Maven ging durch einige Korridore und gelangte in eine größere Halle. Die Luft wurde mit jedem Meter den er ging miefiger. Innerhalb von wenigen Minuten hatte er so ziemlich alles gesehen was die Galaxie an Rassen zu bieten hatte. Über einer kleinen Shuttlerampe war eine Anzeigetafel angebracht, dieser konnte er entnehmen wie spät es war. 14:21 Uhr. Das Zeitsystem der Menschen. Tatsächlich waren auch hauptsächlich Menschen in glänzenden Rüstungen mit schweren Waffen an dieser Rampe. Er hatte genug von bewaffneten Leuten, war jedoch unsicher ob er hier überhaupt jemand unbewaffneten finden würde. Er sollte sich auch eine Waffe besorgen dachte er bei sich, doch zuerst musste er etwas Essbares und etwas Warmes zum anziehen finden. Auf der Station war es ziemlich kalt, jedoch hatten ihn die Jahre in den Minen abgehärtet.

„Hey Landstreicher!“ Maven sah sich um. Die Stimme gehörte einem Turianer in grauer Rüstung der mit einem Sturmgewehr im Arm auf ihn zugelaufen kam. Er wusste nicht was er sagen sollte, in seinen abgewetzten Kleidern sah er tatsächlich aus wie ein heruntergekommener Landstreicher, was er genaugenommen ja auch war. „Penner wie du haben hier nichts verloren!“ Maven wurde am Arm gepackt und hinter sich her geschliffen. Er versuchte den Unbekannten zum anhalten zu bewegen um ihn seine Situation zu erklären, doch dieser reagierte gar nicht auf seine Worte. Sie gingen auf die andere Seite der Halle einer Tür entgegen. Maven versuchte sich gar nicht erst zu wehren und ergab sich seinem Schicksal. Er wurde rücksichtslos die Treppe heruntergezerrt. Unten angekommen warf der Turianer ihn in die Ecke. „Wenn ich dich das nächste Mal oben sehe bin ich nicht mehr so freundlich.“ Damit verschwand er wieder die Treppe hinauf. So viel zum Thema turianischer Zusammenhalt.

Maven lag in eine übel riechenden Pfütze und wollte sich gar nicht ausmalen wer oder was diese Pfütze verursachte hatte. Er erhob sich wieder. Diesmal war er in einem langen Korridor, die Luft war stickig. Er sah Körper von Menschen, Vorcha und Batarianern auf dem Boden liegen, wahrscheinlich tot oder kurz davor dachte er sich. Er hatte genug eigene Probleme. Toller Start in die Freiheit.

>>>>>>>>>>>> Die Straßen von Omega (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=504295&postcount=109)

14:31 Uhr

Arseni Vigo
24.03.2010, 13:53
Andockbuchten B34
(Gruppe 1: Brücke)

19:25

Es kam zu einer Konversation zwischen den dreien und Arseni schätzte sie sehr, war es doch eine willkommene Gelegenheit um sich etwas abzulenken. Der alte Turianer wirkte interessant auf ihn, doch 'James Dean' löcherte den Turianer unentwegt mit Fragen, prahlte mit seinen zwei Handfeuerwaffen herum und ließ kaum jemanden zu Wort kommen. Arseni empfand, die jugendlich-naive Art von 'James' erfrischend, da Arseni nicht recht wusste was er sagen sollte, jedoch störte es ihn, dass 'James Dean' niemand anderen zu Wort kommen ließ. Vermutlich war 'James Dean' von der vorherigen Artikulation von Arseni etwas genervt und wollte nun selbst etwas Eindruck beim Turianer und Arseni schinden.

"Yoley, wirkts ja ziemlich taff, du Turianer. Hast wohl auch schon jede Menge Erfahrung, eh, im Kampf und so angesammelt. Bist auf der sicheren Seite, frag' mich was wohl davor gemacht hast. Wohl'n ziemlicher schwerer Krimineller gewesen, eh. Yoley, reiß nur paar Witze, nicht ernst nehmen. Wisst ihr, kenn mich ja nicht so aus auf dem Schlachtfeld, du aber wirkst als würdest dich auskennen. Frag' mich was du früher gemacht hast? Dein eiskalter Blick wirkt auf jedenfall mal ziemlich psycho. Bist'n Psycho, n' richtiger? Mit nem eiskalten Blick killst du jeden, spreng mir bloß nicht das Schiff in die Luft, Psycho, heh. Da werden die Parder ganz schön zittern, bibbern, weißt du, wenn sie dir gegenüber stehen. Hah, ich werd' aufpassen, dass ich in deiner Nähe bleibe. Rückendeckung und so. Werd' mich schon um dich kümmern. Psycho und Trenchoat...," das war die Bezeichnung für Arseni "ihr werdet da schon ordentlich aufräumen. Und ich natürlich. Peng!"
Er holte eine seiner beiden Handfeuerwaffen heraus und fuchelte damit herum. "Peng! Bin ja selbst ein guter Schütze. Eh, sicher nicht so gut wie du Psycho. Was hast'n davor gemacht? Bandenkrieg, Sabotage, Folter? Wette es war Folter, sonst kriegt man nicht so nen eiskalten Blick. Folter, das wars bestimmt. Eiskalt, Psycho, eh. Heydi-o."

Der junge Mann klopfte dem alten Turianer übertrieben freundschaftlich auf die Schulter und lächelte dabei fast schon großkotzig. Doch der Turianer schien die Unterhaltung von 'James Dean' genauso zu genießen wie Arseni, wie er sich zum Clown machte durch den Unsinn, den er von sich gab um offensichtlich die vorher erkennbare Anspannung abzubauen. Jedenfalls war der Turianer garantiert kein Krimineller, vermutete Arseni. Zu stramm stand er vor ihnen und er blieb hab-dacht selbst als 'James Dean' den Turianer immer wieder anstoßte. Auf seinen Schultern war ein Schnellfeuergewehr und Schrottgewehr gesattelt. Beide waren schon ältere Modelle und haben bessere Zeiten gesehen. Sie schienen auch schon lange nicht mehr verwendet worden zu sein, erkannte man doch etwas Staub auf ihnen. Während Arseni den alten Turianer unbemerkt inspizierte, quasselte 'James Dean' weiter. Zweifellos war der Turianer nicht hier weil ihm Omega so am Herzen lag oder weil er jemanden beschützen wollte. Er wäre nie nach Omega gekommen, wenn es ihm darum ging mit seiner Herzensdame einen zweiten Frühling zu erleben. Viel eher, und das sprach für Arsenis These, war er auf Action aus und versprach sie sich hiervon.
Tatsächlich hatte 'James Dean' recht mit den kaltblütigen Augen des Turianers. Sie verlangten nach Blut. Es stellte sich die Frage, warum er sich für die Gruppe Brücke meldete und nicht fürs Durchsuchungsteam, wo er um einiges mehr zum Abknallen bekommen hätte. Arseni fragte beim Turianer nach.
"Ich war mal ein verdammt guter Pilot. Wissen Sie, ich kam tatsächlich hier für etwas Gewalt auf meine alten Tage. Es dürstet mich förmlich danach. Das turianische Militär servierte einem regelmäßig großartige, adrenalingepackte Aufträge... und nun ist alles weg. Ich kam nach Omega um etwas zu sehen, aber alles was ich fand, waren Barschlägereien und Kleinkriminelle. Diese Schlacht, sie ist nach meinem Geschmack," antwortete der alte Turianer und fügte noch hinzu, "Ich war Pilot in meiner Anfangsphase und musste dann umsatteln, es gab gewisse... Komplikationen. Jedenfalls erinner ich mich an nichts aufregenderes als einen spannenden Dogfight. Als der Blue Sun-Führer davor sagte, dass man die Invisible Hand entern möchte, war es nahelegend für mich. Feuergefechte wird es für uns alle sowieso genug geben."

Er lächelte und die Kälte in seinen Augen wich etwas zurück. Sie waren sich aber wohl beide bewusst, dass die Blue Suns selbst einen Piloten mit an Bord nahmen. Allerdings standen die Chancen gut das dieser zumindest schiffsmanövrierunfähig wurde. Vielleicht würde der alte Turianer auch selbst dafür sorgen. Der Hunger, den Arseni in seinen Augen sah, war jedenfalls nicht nach Gewalt, sondern verlangte nach dem Steuerknüppel der Invisible Hand. Das beruhigte Arseni etwas, er hätte keine Lust gehabt auch noch auf die eigenen Mitstreiter aufpassen zu müssen.

"Yoley, aber trotzdem bist'n Psycho, nicht? Ich mein, schau dir die Augen an. Diese Augen. Hah, hätte auch gern solche. Da macht einen keiner in ner Bar an, die laden dich bestimmt alle auf was sein. Hah, gewinnst alles. Hoffentlich gerätst nicht in den Blutrausch, wie die anderen... erm, Kroganer, das sind die. Psycho, eh. Psycho und Trenchoat und..." Arseni unterbrach den jungen Mann und vollendete unbeabsichtig seinen Satz "... James Dean." Sein Gesprächspartner reagierte verwundert, ihm gefiel aber der Wortlaut des Namens scheinbar, auch wenn er wohl keine Ahnung hatte, um wen es sich handelte. "Yeah, das klingt gut. Klingt nach 'nem coolen Haudegen, Yoley. Ha, sind schon richtiges Squad. Ziemlich fetzig, fetzt rein, heydi-o."

"Ich habe ja nur etwas Weltraumerfahrung, habe sie aufgrund von ziviler Raumfahrt gewonnen. Ich hoffe, ich finde mich an Bord des Cockpits zurecht. Jedenfalls", Arseni zeigte kurz auf Tsakyr "denke ich mir das unser Teamleiter garantiert kein Selbstmordkommando anführt. Man dürfte wohl mit unter die besten Überlebenschancen auf der Brücke haben." Die beiden Anderen nickten zustimmend, auch wenn man 'James Dean' ansehen konnte, dass er sich zwischen all seinen Worten, die aus ihm sprießten, keine Gedanken darüber bislang gemacht hat. Wieso sollte er auch? Sowohl er als auch der Turianer trafen die logische Entscheidung als sie sich für die Brückengruppe meldeten, sie wussten was sie konnten, und für was sie am besten geeignet waren, wo sie zu sein hatten in einer Schlacht. Arseni musste sich über solche Sachen Gedanken machen, Er, der vor knapp einer Stunde noch im gemütlichen Afterlife saß und Wein trank und nun aufgrund eines scheinbar spontanen Auftrags des Bundes hieran teilnahm, nur um etwas bei den Blue Suns herumzuschnüffeln und dabei Kopf und Kragen riskierte. Er, der keine Kampferfahrung hatte, bis auf ein paar Abwehrschüsse und der ein oder anderen Schlägerei, und dessen Fähigkeiten an der Waffe beschränkt waren. Genau Er musste solche Überlegungen anstellen, für seine Sicherheit, aber vor allem wo seine Recherche am meisten Früchte tragen würde, wo sich im die meisten Chancen boten um an Informationen zu kommen. Direkt neben dem Feldherren sich zu positionieren und ihm ein paar Daten zu stibitzen, war waghalsig, aber würde sich lohnen, wenn es funktionierte, und Arseni hoffte, dass kein Schuss der eigentlich für Tsakyr bestimmt gewesen wäre, ihn finden würde.

Jacob Fisher
24.03.2010, 16:12
Andockbucht C57


"Aber nunja, wenn die Nebelparder zerschlagen werden, ist das eine große Warnung die rausgeht an alle aufstrebenden Organisationen, damit sie wissen, was sie erwarten wird, wenn ich es erfahre." Das Image ist eben doch alles. Aber wahrscheinlich hat er Recht. Der Clan ist 'ne große Nummer. Wenn sowas zerschlagen wird, hinterlässt das gewaltige Wirkung. Malte Jacob sich fast schon blitzartig die Folgen eines erfolgreichen heutigen Tages aus. Vielleicht mochten sie leicht utopisch sein. Doch dann wären es die Ziele des Damian Winters genauso. Aber die Hingabe, die der rothaarige Mann dafür aufzubringen schien, sprach klar dafür, dass zumindest einer für solche Ziele kämpfen wollte.

"Und was soll ich denn dann sonst tun?", fragte Damian scherzhaft. Berechtigte Frage. "Gutes Argument.", seufzte Jacob ihm entgegen. "Und am Ende tun wir doch eh alle das, was wir am besten können, hm?" Vom Soldat zum Handwerker zum Soldat. Ob ich mir Sorgen machen sollte? Die Gedanken rasten ziel- und rastlos durch Fishers jungen Verstand, ohne überhaupt den Anschein zu erwecken, geordnet werden zu wollen. Er brauchte dringend wieder eine ordentliche Beschäftigung, um sich von solchen Momentan abzulenken. Stille, selbst ein einfaches Nichts-tun, machte ihn jedes Mal nachdenklich.

"Naja...", kratzte er sich am Hinterkopf, "Irgend'ne Ahnung, wann das hier losgeht? Nicht, dass unsere dickhäutigen Kampfmaschinen noch die Lust verlieren." Oder vor allem Scar sich noch mal sowas erlaubt. Beim nächsten Mal geht da sicher einer drauf. Und wirklich viele... Das stahlblaue Augenpaar ließ seinen Blick erneut durch die Runde schweifen. Da hatte sich durchaus eine Truppe gefunden, auch wenn keiner dem anderen wirklich vertraute. ...Sind wir ja jetzt schon nicht. Aber dann war da ja noch das andere Schiff, dass Aric erwähnt hatte. Wie hieß sie noch gleich? Baha...Beha...Behemoth. Genau, das war's. Klingt nach 'groß'. Aber hoffentlich auch nach 'viel'.

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
25.03.2010, 00:36
"Häh? Was? Ah! Ja bin ich" gab der Mensch leicht verwirrt von sich. Nachdem er sein Gerät fertig verstaut hatte gab er Ihr die Hand zum Gruß und stellte sich als Antonio vor.

"Tony also. Mein Name ist Noa." stellte sie sich mit ihrem falschen Namen vor.

"Also ich habe Technik nie wirklich gelernt, sondern alles selbst beigebracht und bin nebenbei auch leidenschaftlicher Bastler. Sobald ich irgendwo Material finde, bastle ich was daraus." sagte Tony und lächelte dabei.

'Hmmm... Sieht nicht wie ein Söldner aus. Scheint sogar nett zu sein... Echt ungewöhnlich für die Verhältnisse von Omega. Vielleicht sagt er sogar die Wahrheit... Vielleicht weis er mehr über den Angriff.'

"Ich bin erst vor 10 Minuten auf Omega eingetroffen. War ein echter Höllenritt da draußen im All... haben wirklich Glück gehabt, dass wir nicht von einem Geschoss getroffen wurden, als wir durch das Schlachtfeld geflogen sind. Wissen sie etwas über den Angriff? Es scheinen menschliche Schiffe zu sein, die Omega angreifen. Wissen Sie wer sie sind?", erkundigte sie sich und wies den Menschen mit einem Handzeichen an weiter zu gehen, da einige Söldner fortgeschickt wurden und nur noch zwei batarianische Söldner vor ihnen standen.

Arseni Vigo
25.03.2010, 01:07
Andockbuchten, B34
(Gruppe 1: Brücke)


Trenchcoat macht mir 'nen seltsamen Eindruck. Der führt bestimmt was im Schilde. Aber schon garantiert. Ist vielleicht sogar einer von den Pardern. Wäre ja nicht das erste Mal das sie sagen, ich müsste 'nen Job alleine machen. Unkoordinierte Tollpatsche. Haben Glück das ich auf Omega grade war, mir sagt ja eh nie einer Bescheid. Aber na wartet, mit der Aktion heute, ist die Ungnade von gestern der Triumph von heute, oder so. Immer dasselbe. Haben Glück das ich auf ihrer Seite bin, aber na wartet... dafür will ich auch eine ordentliche Belohnung sehen. Paar tausend Credits bitte auf das Konto, wie nannte er mich nochmal? Hm, James Dean, aufs Konto von James Dean. Hehe, keine Ahnung, wer das ist, sollte mir mal im Extranet was dazu durchlesen. Oder ich frag' ihn. Das wäre passend. Ob er wohl auch aufs Abstellgleis geschoben wurde, so wie ich? Bla bla... müssen aufpassen, verschanz dich erstmal auf Omega, wird nichts passieren. Und dann geh' mal los und triff' uns vorm Start der Mission. Klar, das die Arschlöcher mich wieder vergessen. Bin ja nur'n Mensch, ohja, genau, ich bin ein Mensch. Könnten ruhig etwas genauer auf mich aufpassen. So als wär's so einfach auf Omega, in dem verdammten Drecksloch, Pisse musst ich trinken um zu überleben. Keinen einzigen Credit haben sie mir geschickt, diese Pisser. Sollte mir eigentlich den Sold holen, für die Blue Suns kämpfen und ordentlich meinen Kumpels die Fresse polieren... iwoh, im Endeffekt eh alles halb so schlimm. Bin ja nur'n Zahnrad, aber ein verdammt wichtiges auch wieder. Könnt' das alles hochgehen lassen. 'Hi, ich bins. Kämpfen wir jetzt, oh und sorry, ihr Parderärsche, hier gibts paar Kugeln, weil ihr mich töten wollt'. Das wär spaßig. Ojemine, ojemine...heydi-o.

Der Glimmstängel hängte an Arsenis Lippen und der Rauch schwebte ihm kontinuierlich ins Gesicht, Anzeichen von Tränen in den Augen waren die Folge. Er hielt gerade das Schrottgewehr des Turianers in der Hand, eine alte Claymore. Ein Schuss, dann hieß es nachladen. Keine Schüsse hintereinander, immer nur schön in Deckung bleiben am besten und am besten jeder Schuss ein Treffer. Er dachte, dass eigentlich nur Kroganer Claymores verwenden würden, da sie die einzigen sind, die es vermochten paar Kugeln einzustecken, während man nachladen musste. Aber ein Turianer mit einer Claymore war ein seltsamer Anblick und Arseni stellte sich selbst die Frage, ob er mit solch einem kompakten Schrottgewehr umgehen könnte. Am liebsten hätte er abgefeuert, direkt Tsakyr ins Gesicht und dann am besten gleich noch sein Omni-Tool und PDA mitgehen lassen. Aber vermutlich wäre er nach dem ersten Schuss bereits zu Boden gefallen, nicht weil die Blue Suns das Feuer auf ihn eröffnet hätten, sondern weil ihn die Wucht in die Knie zwingen würde, garantiert sogar.
"Du kannst damit gut umgehen?" hackte Arseni bei 'Psycho' nach. Der schüttelte den Kopf übermäßig und fing dann an zu lachen. "Zumindest konnte ich das mal. Ich hab' sie schon Jahre nicht mehr verwendet. Ich sollte ein paar Testschüsse machen, nicht?" Arseni reichte ihm das Gewehr. "Nur zu. Wer soll die Tontaube sein?" Tontaube, ein Begriff den vermutlich nur Menschen kannten, löste beim Turianer ein Stirnrunzeln aus. "Das Ziel," klärte ihn Arseni auf: "das Übungsziel." Und schenkte dem Turianer ein Zwinkern.

James Dean war die letzten Minuten ruhig und schwärmte überraschenderweise überhaupt nicht über seine Waffen, seine Waffen! Welch wundervolle Welt der Waffen! Jede ein Prachtstück, jede die engste Geliebte eines Mannes, die notwendige Beschützerin einer Frau. Waffen! Gegenstand aller Träume aller Spezien. Albträume, Fantasien, Realität. Waffen! Alle Waffen! Überall Waffen! Waffen! So besorget sie uns, damit wir sie verwenden. Feuern, aus den Waffen.

Arseni verabscheute seine Handfeuerwaffe, aber sie war eine Notwendigkeit. Mehrmals musste er bereits Gebrauch von ihr machen, aber ein anderes, denkendes Wesen hat er noch nie getötet. Knapp davor war er schon öfters. Das kam unweigerlich mit seinem Werdegang. Sowohl als Detektiv auf der Citadael als auch später als Agent des Bundes. Die Drecksarbeit erledigten aber trotzdem andere, beinahe schwächlicher Arseni musste noch nie einen Menschen töten, noch nie einen Turianer. Keine Asari, keinen Salarianer, nicht mal einen Batarianer.

"Ich hab nur eine einfache M-3 Predator. Schwere Pistole, haben sie mir zumindest gesagt", er lächelte verschmitzt und holte die M-3 aus seiner Jache hervor: "Schaut aus wie neu, wenn man sie so ausschaut. Hat aber auch schon 1-2 Jahre auf dem Kerbholz. Wurde aber selten verwendet." Der Turianer griff nach der Pistole und begutachtete sie. "Ist nett, aber sonderlich viele Chancen hast du nicht gerade damit auf dem Schiff. Es sei denn du bist ein Biotiker... oder absoluter Tech-Experte. Bist du denn das?" Arseni und 'Psycho' dutzten sich mittlerweile, es war ein natürlicher Vorgang. In einer Schlacht war kaum Platz für Höflichkeiten, sie würden spätestens dann sowieso verschwinden, warum also nicht gleich damit anfangen. "Ein Biotiker? Pfft, nein. Und Techexperte, auch nicht wirklich. Ein wenig hacken beherrsche ich, genug um als Spitzbube zu gelten und nicht als Krimineller," log Arseni. Seine Hackfähigkeiten waren ausgeprägt genug um schließlich das Terminal der Blue Suns zu infiltrieren, es war aber notwendig das der alte Turianer ihn nicht als komplett nutzlos erachtete. Deshalb musste man ein klein wenig verraten, aber kein Grund für die ganze Wahrheit, selbstverständlich.
"Und du meinst, du schaffst es zu überleben? Ein bisschen Weltraumerfahrung, ein bisschen Waffenerfahrung, ein bisschen Techerfahrung, ein bisschen Glück?" stocherte der Turianer in Arsenis Lügennest herum, und Arseni wusste in diesem Moment, dass ihn der Turianer beobachten würde, ganz genau, das er ihm misstraute, das er ihn für einen Parder hielt, und das dies zu Arsenis Verhängnis werden würde.
"Ja, das hoffe ich. Mir blieb nichts anderes übrig. Omega ist meine Heimat und ich muss meine Familie beschützen," führte er die Geschichte fort, die er schon dem Batarianer am Eingang vorsetzte: "Wir... brauchen das Geld und ich muss meinen Beitrag leisten, damit sie... sie sicher sind." Merkliche Verzögerungen sorgen für Glaubwürdigkeit, wenn man es richtig anstellt.
Der Turianer murrte, kaufte ihm die Geschichte noch nicht ganz ab. "Sie sind alles was ich habe. Ich muss dafür sorgen, dass sie es schaffen."
"Und wäre es dann nicht besser, wenn du bei ihnen geblieben wärst? So überfallen sie vielleicht plündernde Batarianer oder die Parder, wenn sie Omega ausbeuten."
Arseni drehte den Kopf, vor Scham, so sollte es zumindest wirken. Er wusste ganz genau, was er tun musste um überzeugend zu sein. Ein langer Blick auf den Boden, ein zaghaftes Ziehen am Trenchcoat, das sichtbare Ringen nach einer Antwort. Pause. Pause. Warten. Pause. "Hm...," brummte der Turianer: "Mhm, hmm." Es wirkte schon direkt wie ein Summen, ein Lied, das er für Arseni komponierte, und wie er ihm den Schädel einschlagen würde, sobald er sicher war, dass Arseni ein Parder war.
"Ich war betrunken als ich mich einschrieb," gab Arseni von sich: "Meine Frau...sie... sie hat mich betrogen, ist gerade mit dem Typen zusammen," ein Schlucken, Übelkeit im Gesicht: "... es war das einzige was ich tun konnte. Mich nützlich machen. Die Linie halten, zumindest für Omega. In diesem Moment schien es mir das richtige, der Rausch. Wenn ich heute sterbe, dann... dann soll es eben so sein." Oh welch großartiges Schauspiel Arseni gerade ablieferte, er hörte die Fans schon schreien. Stellt diesen Mann Francis Kitt vor, der soll seinen Elcor-Cast vergessen, entlassen. Hier ist Arseni, Showtime Baby!
"... ich weiß nicht. Es kam eben plötzlich zu mir, als das Richtige. Was weiß ich." Er zog an der Zigarette, zitternd, wie es sich in solchen Situationen gehört, in denen man anderen sein Herz offenbart.
"Ich verstehe," der Turianer klopfte ihm auf die Schulter und machte ihm Mut. Gab ihm Worte, dass es nur eine Frau sei, dass er sich jetzt aber konzentrieren müsse. Dass er versuchen würde auf ihn aufzupassen. Worte des gemeinsamen Leids, das jeder Mann schon mal durchmachte, außer 'James Dean' vielleicht, der immer noch verträumt schweigsam in der Gegend herumstand und sich wegen irgendetwas den Kopf malträtierte, Worte, die selbst den härtesten Männern Trost spendeten.
Worte, die ein gemeinsames Band zwischen Arseni und dem Turianer knüpften, wenn auch nur ein leichtes. "Sie ist eine verdammte Schlampe!"

Mit diesen Worten drehten sich die beiden in Richtung Shuttle und ließen 'James Dean' hinter sich. Der schien es anfangs erst gar nicht richtig zu realisieren als er plötzlich alleine dastand und rannte den beiden anderen hinterher.






Soll mir mal einer diese Menschen erklären. In den Krieg wegen einer Frau. Das ist doch Schwachsinn. Kein halbwegs vernünftiges Wesen würde Krieg für eine Frau führen. Eine menschliche Eigenart, oder auch nicht. Er sollte dem Anderen eine Kugel in den Kopf ballern und seine Wohnung mit dessen Blut rot malen zur Warnung für seine Frau. Und dann mal klarstellen, wer hier der Mann im Haus ist. Scheiß Frauen, alle die selben Biester. Kaum hat man sich aus den Fängen einer befreit, gehts schon weiter mit der Nächsten. Wie palavenische Zecken. Hässliche Vieher, alle zusammen. Glück für mich das diese elendigen palavenischen Zecken auf Palaven bleiben. Eine turianische Braut ist das letzte, was ich auf Omega brauch'. Hah, ich glaub ich hab ja echt schon Wochen nicht mehr von einer geträumt, das letzte Mal von einer hübschen, knackigen Asari. Und wie ich endlich mal wieder wem paar Thermos in den Hintern pump, mit voller Wucht, ohne Erbarmung. Sollen sie schreien, die Bastarde. Das wird ein Fest heute Abend, ich freu' mich.



Der Turianer drückte Arseni seine Pistole wieder in die Hand als sie das Shuttle betraten. Erst jetzt fiel es Arseni auf, dass er waffenlos war während seinem Schauspiel. Cleverer Turianer, dachte sich Arseni. Es war schon recht gut gefüllt, die meisten hockten und auch Arseni und seine zwei Begleiter suchten sich gleich einen Platz, relativ weit vorne. Auf dem Weg wurden sie geprüft und ignoriert gleichermaßen von den Hoffnungslosen, die Arseni nun als seine Mistreiter betrachtete.


19:28
>>> Blue Suns-Shuttle

Antonio Polic
25.03.2010, 13:28
"Ich bin erst vor 10 Minuten auf Omega eingetroffen. War ein echter Höllenritt da draußen im All... haben wirklich Glück gehabt, dass wir nicht von einem Geschoss getroffen wurden, als wir durch das Schlachtfeld geflogen sind. Wissen sie etwas über den Angriff? Es scheinen menschliche Schiffe zu sein, die Omega angreifen. Wissen Sie wer sie sind?", erkundigte sich Noa. "Nein, tut mir leid, ich bin selbst erst gestern hier eingetroffen. Und vom Angriff hab ich selbst erst vor ein paar Stunden erfahren. Nachdem ich mir jetzt auch ein Apartment gemietet habe wollte ich halt nicht das es gleich wieder zerstört wird, also hab ich mir gedacht das ich gleich mithelfe wo ich kann. Obwohl das auch nicht viel ist. Ich kenn mich zwar ganz gut mit Technik aus aber bin nicht wirklich ein guter Schütze. Und selbst? Ihrer Bemerkung von vorhin entnehme ich das sie vermutlich auch technisch Begabt sind."

T'Karr 'Crusher'
25.03.2010, 18:38
Andockbucht C57


Anfangs versuchte T'Karr noch, Eves Ausführungen zu folgen, aber dann ließ er es doch.
'Wenn ich den ersten und den letzten Satz höre, werde ich mir den Rest schon zusammenreimen können. Menschen reden einfach zu viel.'
Kaneshtis wirkte etwas verdutzt, vielleicht hatte Eve ihn mit ihren Insekten tatsächlich überrascht.
'Whoa. Und ich dachte, ich müsste Eve abknutschen, um dem Kerl was anderes als diesen...Salarianer-Gesichtsausdruck abzuringen. Andererseits könnte der Ausdruck auch einfach in der Rasse liegen...'

Dann war Eve fertig, und T'Karr begann, in Gedanken die Bruchstücke zusammen zu setzen. Aber Kaneshtis war schneller.

"Eine ausreichend wichtige Stelle um Leute dorthin zu bringen, aber gleichzeitig nicht soviele, dass uns der Weg zum Antrieb versperrt ist...", sagte der Salarianer nachdenklich, "Ich denke, auf so einem Träger muss es auch eine Waffenkammer geben. Die sollte in der Nähe des Hangars liegen, um im Notfall schnell auf Enterkommandos reagieren zu können. Wichtig aber nicht überlebenswichtig, zudem nicht allzu weit entfernt, das optimale Ziel würde ich sagen."

'Danke. Hast mir gerade den Aufwand, mein Gehirn anzustrengen, erspart.'

Aber jetzt kamen die Worte des großen kroganischen Kriegers, die in ihrer Weisheit alle Spezies erstarren lassen würden.
"Hä?"
Nein, das war nicht das, was er sagen wollte.
"Ähem. Also, grundsätzlich nix dagegen. Aber auf dem Schiff dürfte ohnehin schon so viel los sein wie in dem Bau eines Varren zur Paarungszeit, also müssen wir da vorsichtig sein. Ich würde vorschlagen, dass Kaneshtis das Vorsichtigsein übernimmt, er scheint dafür am besten geeignet.
Haben wir überhaupt Granaten oder Sprengstoff, um die Explosion auszulösen? Mit ein bisschen Glück könnte das ne Kettenreaktion geben...", brachte der Kroganer seine Gedanken zum Thema auf den Punkt.
Außerdem traute er es Kaneshtis tatsächlich am ehesten zu, vorsichtig zu sein.
Denn T'Karr war ein Kroganer, und Eve war offensichtlich irre, schließlich hatte sie einem Kroganer gedroht. Ach ja, sie war auch noch Biotikerin. Das wog schwerer als "irre".

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
25.03.2010, 19:08
"Nein, tut mir leid, ich bin selbst erst gestern hier eingetroffen. Und vom Angriff hab ich selbst erst vor ein paar Stunden erfahren." entgegnete Tony.

'Verdammt... wieso wissen die Söldner bescheid was hier los ist und die Techniker nicht? Es muss doch hier jemanden geben, der mir mehr Infos geben kann und kein brutaler, primitiver, kroganischer, batarianischer oder was auch immer für ein Söldner ist. Ich werde bestimmt nicht mit so einem Blue Suns Anhänger freiwillig ein Gespräch anfangen!'

Sie schaute sich um während der Mensch weiter sprach, hörte aber aufmerksam zu, weil sie sich keine Information entgehen lassen wollte.

"Nachdem ich mir jetzt auch ein Apartment gemietet habe wollte ich halt nicht das es gleich wieder zerstört wird, also hab ich mir gedacht das ich gleich mithelfe wo ich kann. Obwohl das auch nicht viel ist.", sagte er.

'Du hast ein Apartment hier? In diesem ... Fels? Und du willst nicht, dass es gleich zerstört wird? Aber das ist doch eine Erlösung für das Universum, wenn dieser Schandfleck der Galaxie aus dem All gepustet wird! Ich verstehe manche Leute einfach nicht...'
Sie schaute ihn ungläubig an, was man aber durch ihr Visier nicht sehen konnte.

"Ich kenn mich zwar ganz gut mit Technik aus aber bin nicht wirklich ein guter Schütze."
'Da haben wir was gemeinsam.' , schoss ihr durch den Kopf und sie ärgerte sich ein wenig, dass sie nicht am Kampfkurs für Fortgeschrittene auf der Migrantenflotte teilgenommen hat, da sie lieber mit Element Zero experimentiert hatte.

"Und selbst? Ihrer Bemerkung von vorhin entnehme ich das sie vermutlich auch technisch Begabt sind."

Sie machte ein ungläubiges Gesicht und kicherte.
"Sie kennen wohl nicht viele Quarianer oder? Ich zumindest kenne keinen einzigen Quarianer, der sich nicht mit Technik auskennt." Sie grinste ihn an.

"Ich meinerseits bin eine F..." fast hätte sie sich verraten, indem sie sich als Forscherin und Expertin für E-Zero vorstellte, "...Maschinistin, die auf der Suche nach neuen Technologien und Bauteilen für die Flotte ist. Zwar habe ich meine Pilgerreise schon abgeschlossen, aber da es der Flotte momentan an Ersatzteilen fehlt, wurde ich beauftragt neue zu besorgen. Neulich hat mich ein batarianischer Händler kontaktiert, dass er mir ein VlD-Antriebskern verkaufen will... so bin ich hier gelandet.", log sie und versicherte sich, dass kein Quarianer in der Nähe war, der ihre Tarnung auffliegen lassen könnte.

"DER NÄCHSTE", schrie der Kroganer.

"Oh Sie sind jetzt dran mit der Regestrierung. Ich wünsche ihnen viel Glück. Wir sprechen uns dann im Transporter nochmal, vorausgesetzt wir kommen in den selben..."

Eve "Die Wanderin"
25.03.2010, 19:31
Man schien zu verstehen, was sie meinte.
"Haben wir überhaupt Granaten oder Sprengstoff, um die Explosion auszulösen? Mit ein bisschen Glück könnte das ne Kettenreaktion geben...", warf der Kroganer in den Raum und Eve nickte in die Richtung des verantwortlichen Ausrüstungsoffiziers. Sie glaubte, dass sein Name Cryon war, ganz sicher war sie sich dabei jedoch nicht.
"Noch nicht, aber dieser Mensch kann uns sicher weiterhelfen." Sie sprach wieder von Menschen, als wären sie eine andere Rasse. Vor allem wegen der Ereignisse in den letzten Stunden scheint sich ihr Gebrauch dieses Wortes wohl zu erhöhen. Ein Zustand, den sie nicht wirklich verhindern konnte, geschweige denn wusste, wieso sie es überhaupt versuchen sollte. Ein kleiner Rest war hielt noch an ihrem Ursprung fest, doch der Griff um diese Bruchstücke lockerte sich mit jedem Tag.

"Ich denke, es wird das Beste sein, demjenigen unter uns mit der meisten Kampferfahrung die Leitung über das Team zu übertragen. Kaneshtis, sie machen auf mich den Eindruck eines fähigen Agenten. Ich schlage sie vor." Eve wartete ab, wie der Salarianer auf ihre plötzliche Empfehlung reagieren würde. Und auf der anderen Seite rechnete sie damit, dass T'Karr so ähnlich, wie "beleidigt" reagieren würde, nur auf kroganische Weise: Zorn.
Sie erwartete, wie die beiden auf ihren Test reagieren würden. Das Gelingen der Mission hing davon ab.

Kaneshtis
25.03.2010, 20:16
Der Kroganer brauchte erst einen Moment, um diese Idee durch seine verknoteten Gedankenwindungen zum Punkt der Erleuchtung sickern zu lassen. Verkörpert wurde dieser Vorgang durch ein deutlich kürzer dauerndes "Hä?".

Erst als sich in seinem Gehirn die Erkenntnis breit gemacht hatte, war er bereit eine produktive Erwiderung zu geben: "Ähem. Also, grundsätzlich nix dagegen. Aber auf dem Schiff dürfte ohnehin schon so viel los sein wie in dem Bau eines Varren zur Paarungszeit, also müssen wir da vorsichtig sein. Ich würde vorschlagen, dass Kaneshtis das Vorsichtigsein übernimmt, er scheint dafür am besten geeignet.
Haben wir überhaupt Granaten oder Sprengstoff, um die Explosion auszulösen? Mit ein bisschen Glück könnte das ne Kettenreaktion geben..."

Kaneshtis Ausrüstung umfasste im Moment nicht mehr als seine Rüstung, sein Omnitool, seine beiden Gewehre, eine handvoll Granaten, genug Techmienen und ein bisschen Universal- und Medigel.
'Nicht gerade das was ich mir wünschen würde, es könnte zwar im Notfall reichen, aber solang wir noch aufstocken können...'

Er hatte noch nicht ganz zu Ende gedacht, da verwies Eve auf Cyron.
Gerade wollte er sich auf den Weg machen, da passierte etwas, was er nicht erwartet hätte. Mit den Worten, "Ich denke, es wird das Beste sein, demjenigen unter uns mit der meisten Kampferfahrung die Leitung über das Team zu übertragen. Kaneshtis, Sie machen auf mich den Eindruck eines fähigen Agenten. Ich schlage Sie vor.", stellte sie die bisherige Befehlsstruktur in Frage.

Zunächst war er etwas perplex, er war sich sicher gewesen auf absehbare Zeit keinen Squad mehr führen zu müssen. Zu frisch waren seine Wunden, und sie würden wahrscheinlich nie heilen. Er würde sich immer an ihre Gesichter erinnern, an die Art wie sie sprachen, und daran wer sie in dieses Todeskommando geführt hatte: er selbst!
'Sie mag ja sogar recht haben, wenn sie meint ich habe die größte Kampferfahrung, zumindest im organisierten Teamkampf, aber macht mich das automatisch zu einem besseren Anführer? Ich kann doch keinen guten Anführer abgeben, wenn ich nicht selbst daran glaube.'

Statt einer Antwort fragte er daher: "Was macht sie so sicher, dass ich einen besseren Anführer abgebe als T'Karr?"

Eve "Die Wanderin"
25.03.2010, 22:16
"Was macht sie so sicher, dass ich einen besseren Anführer abgebe als T'Karr?"
"Ein erster Eindruck", erwiderte Eve, zögerte etwas bevor sie weitersprach, "außerdem ist diese Mission für einen Salarianer wie geschaffen. T'Karr ist Kroganer, also Einzelkämpfer. Wir wären für ihn nur Hindernisse", sie richtete ihren Blick zu dem Kroganer, der sich bisher zurückgehalten hatte, "richtig, T'Karr?"
Sie musste aufpassen. Zu weit zu gehen könnte fatale Folgen haben. Doch wenn dieses Team den Boden der "Invisible Hand" ersteinmal betreten hatten, dann musste sich jeder auf jeden zu einhundert Prozent verlassen können.

T'Karr 'Crusher'
26.03.2010, 17:59
Andockbucht C57



Die Sache mit den Granaten schien sich leicht lösen zu lassen.

"Ich denke, es wird das Beste sein, demjenigen unter uns mit der meisten Kampferfahrung die Leitung über das Team zu übertragen. Kaneshtis, sie machen auf mich den Eindruck eines fähigen Agenten. Ich schlage sie vor.", km es dann von Eve.
'Was geht denn jetzt ab?'
T'Karr war überrascht.
'Was bezweckst du damit?', dachte sich der Kroganer, denn Eve musste einen Grund haben, denn ihr musste klar sein, dass T'Karrs kroganische Natur das als Herausforderung verstand.

Auch Kaneshtis schien einen Moment überrascht, überlegte wohl.
Wie immer bei einem Salarianer, schneller als andere Spezies.

"Was macht sie so sicher, dass ich einen besseren Anführer abgebe als T'Karr?", fragte er dann.
"Ein erster Eindruck", erwiderte Eve, zögerte etwas bevor sie weitersprach, "außerdem ist diese Mission für einen Salarianer wie geschaffen. T'Karr ist Kroganer, also Einzelkämpfer. Wir wären für ihn nur Hindernisse", sie schaute T'Karr an, "richtig, T'Karr?"

'Als ob das eine Antwort erfordern würde! Klar seid ihr Hindernisse!', tobten T'Karrs Gedanken, aber er zwang sich, ruhig zu bleiben.
Was wollte Eve damit?
Kaneshtis schien sich auch zu wundern, zumindest eine Gemeinsamkeit, die er im Moment mit dem Kroganer hatte.
'Ha, ich werde die beiden überraschen.', beschloss T'Karr.
"Ich schätze mal, dass ich bei meinem Alter die meiste kampferfahrung habe.", begann er.
'Dass ich aber nicht weiter zurückweiß als 50 Jahre, sage ich besser nicht.'
"Allerdings bin ich in der Tat Einzelkämpfer, oder zumindest kein Teamkämpfer.
Und ganz sicher habe ich wenig Erfahrung beim taktischen Kampf.
Da hat Kaneshtis sicher wesentlich mehr zu bieten als ich."
Der Kroganer versetzte Kaneshtis einen freundschaftlich gemeinten Klaps auf die Schulter, extra sanft, damit der Salarianer nicht am Ende noch bewusstlos wurde oder so....
"Wenn er sich zutraut, die Position zu übernehmen, stelle ich mich nicht in den Weg."
Dass der Kroganer im taktischen Kampf sicher schwer unterzubringen wäre, könnten sich wohl alle selbst denken.
Aber wenn es erst richtig zum Kampf kam, und heilloses Gewirr herrschte, dann hatte Taktik ohnehin nichts mehr zu suchen.

Raya'Teena nar Nessada
26.03.2010, 20:44
<<<Die unendlichen Weiten der Galaxis; Raya'Teena nar Nessadas kleiner, modifizierter Raumfrachter "Tehla"
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
07:42 Uhr

Raya hatte sich mehr nach draußen geschleppt, als dass sie gegangen war, und saß jetzt seit etwa zwei Minuten auf einem Haufen Schrott, während sie mit Tränen kämpfte, die ihr die erneut durch das Gehen in ihrem verletzten Bein aufgeflammten Schmerzen in die Augen getrieben hatten.

Es tut weh... es tut so weh...

Einen Helm zu tragen, dessen spiegelnde Maske ihr Gesicht vor der Welt verbarg, kam ihr in diesem Augenblick wie eine Erlösung vor. Niemand konnte ihr ansehen, wie sehr sie die Scham gepackt und welche Schmerzen sie im Moment hatte.

Die junge Quarianerin schlang die Arme um sich.

Ich bin bestimmt die furchtbarste... dümmste... und peinlichste Quarianerin der Galaxie!

Sie hatte Angst, wieder in die Tehla zu gehen. Sie wollte Rumo nicht wieder über den Weg laufen, denn in seiner Nähe verhielt sie sich einfach nur idiotisch. Jede Selbstsicherheit, die sie vielleicht irgendwo und irgendwann mal gehabt hatte, war dann vollständig verschwunden...

Nein, sie konnte jetzt nicht zurück auf die Tehla... noch nicht.

Ich bin so peinlich! Was ist bloß los mit mir!

Antonio Polic
26.03.2010, 21:38
"Ich meinerseits bin eine Maschinistin, die auf der Suche nach neuen Technologien und Bauteilen für die Flotte ist. Zwar habe ich meine Pilgerreise schon abgeschlossen, aber da es der Flotte momentan an Ersatzteilen fehlt, wurde ich beauftragt neue zu besorgen. Neulich hat mich ein batarianischer Händler kontaktiert, dass er mir ein VlD-Antriebskern verkaufen will... so bin ich hier gelandet.", sagte Noa

"DER NÄCHSTE", schrie der Kroganer.

"Oh Sie sind jetzt dran mit der Registrierung. Ich wünsche ihnen viel Glück. Wir sprechen uns dann im Transporter nochmal, vorausgesetzt wir kommen in den selben..."
"Ja! Hoffentlich sehen wir uns drinnen wieder, ich werde ihnen einen Platz freihalten." antwortete Tony und ging zum Kroganer. Er erledigte schnell die Registrierung und stieg in den Transporter. Dort setzte er sich hin und verstaute seinen Rucksack unter seinem Sitz und machte sich Abflugbereit. So langsam wurde Tony schon nervös. Zwar war er bei der Technik Gruppe eingeteilt, aber es war immer noch ein Kampfeinsatz und außerhalb des Schussgeländes hatte er noch nicht wirklich eine Waffe benutzt. Nichtsdestotrotz freute er sich auch ein wenig darauf. Nach seinem doch eher sterilen Leben gab es jetzt endlich mal Abwechslung, auch wenn diese Lebens gefährdend war. Er sah noch Mal in den Rucksack ob er auch ja alles hatte und wartete dann darauf das Noa in den Transporter kam.

Kaneshtis
26.03.2010, 21:44
Auf seine Frage hin antwortete Eve prompt, "Ein erster Eindruck", die nächsten Worte kamen dann allerdings erst nach einem kurzen Zögern, "außerdem ist diese Mission für einen Salarianer wie geschaffen. T'Karr ist Kroganer, also Einzelkämpfer. Wir wären für ihn nur Hindernisse, richtig, T'Karr?", sie wandte ihr Gesicht dem Kroganer zu.

'Das Argument, T'Karr würde uns beide nicht richtig einsetzen können. Wie immer liegt sie damit wahrscheinlich nahe bei der Wahrheit. Aber wie er wohl auf diesen Hieb reagiert? Es wäre kein guter Zeitpunkt für einen Kampf.'

T'Karr hielt kurz die Luft an und spannte seine Muskeln, entspannte sich aber im nächsten Moment wieder.
"Ich schätze mal, dass ich bei meinem Alter die meiste Kampferfahrung habe.", setzte er an. 'Stimmt Kroganer können sehr alt werden, und sie verbringen einen Großteil ihrer Zeit mit Kämpfen. Und er wirkt auch nicht mehr blutjung'
"Allerdings bin ich in der Tat Einzelkämpfer, oder zumindest kein Teamkämpfer.
Und ganz sicher habe ich wenig Erfahrung beim taktischen Kampf.
Da hat Kaneshtis sicher wesentlich mehr zu bieten als ich."
Mit diesen Worten versetzte ihm der Koloss einen Klapps mit seiner Pranke, der wohl für Kroganische Verhältnisse sehr sanft war, ihn aber dennoch leicht einknicken ließ.
Und als ob dieses Eingeständnis und die freundlich gemeinte Geste nicht schon Überraschung genug waren, überboten seine nächsten Worte das nochmal: "Wenn er sich zutraut, die Position zu übernehmen, stelle ich mich nicht in den Weg."
Er schien zwar nicht begeistert würde aber auf seine Position verzichten. Diese Aussage trat im Kopf des Salarianers eine Gedankenlawine los.

'Sie wären beide bereit mir zu folgen, aber wohin, wohin werde ich sie führen? In den Tod? So wie meine beiden Clanbrüder? Es ist wieder ein Enterkommando, zwei die mir folgen würden.
Kann ich sie überhaupt sinnvoll einsetzen, wir in der STG haben nur ganz selten mit anderen Spezies zusammengearbeitet, reicht das? Nein, es wird niemals reichen. Aber könnte es der Kroganer besser? Ich weiß es nicht, glaube es aber auch nicht - aber kann ich es wissen?
Im Schiff werde ich derjenige sein, der sich um alle technische Angelegneheiten kümmern muss, kann ich dabei überhaupt mein Team leiten? Kann es der Kroganer im Nahkampf? Immerhin kann ich schneller reagieren, wenn ich die Karte und meine technischen Spielerein habe.
Aber geht das überhaupt? Aric hat T'Karr als Squadleader bestimmt.
Und überhaupt wie T'Karr gesagt hat traue ich mir das überhaupt zu?'

Er brauchte etwas Zeit um seine Gedanken zu ordnen, "Ich muss mir sicher sein, dass ich das kann, wenn ich euch in den Kampf leiten soll. Gebt mir kurz Zeit."

Vita'Arma "Noa" vas Nedas
26.03.2010, 23:06
'Hoffentlich müssen wir uns nicht alleine durchschlagen. Ich würde gerne wissen wer uns, den Technikern, Rückendeckung geben wird. Hoffentlich keine Amateure oder möchte-gern Söldner...'

Ungeduldig und mit verschränkten Armen wartete sie, während Tony mit dem Kroganer beschäftigt war und dachte darüber nach, wie sie am besten von Omega verschwinden könne ohne große Aufmerksamkeit zu erregen. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten, die sie in Betracht ziehen könnte: Entweder sie stiehlt ein Shuttle vom Schiff oder sie kauft sich ein Shuttle von den verdienten Credits, wenn sie die Schlacht überleben würde. Die zweite Möglichkeit schien ihr die bessere zu sein, aber wenn es zu heiß wird, würde sie auch die erste in Erwägung ziehen. Was sie wohl nach der Schlacht machen würde? Sie brauchte mehr Informationen, die ihr auf ihrer Suche helfen könnten. Gute Ausrüstung wäre auch nicht schlecht. Vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit irgendwo viele Credits zu verdienen. Schließlich funktioniert außerhalb der Flotte alles nach dem Prinzip "Alles ist käuflich".
Sie schloss ihre Augen und dachte nochmal über ihre Vision nach. Was haben die Bilder für eine Bedeutung? Sie musste mehr darüber in Erfahrung bringen, nur sie wusste nicht wo sie anfangen sollte. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr stellte sie sich Fragen, die sie nicht beantworten konnte. Sie fühlte sich müde und ihre Augen schlossen sich. Dann hörte sie ein Rauschen, das immer lauter wurde, bis es zu einem fürchterlichen Schrei wurde. Schlagartig öffnete sie ihre Augen und der Schrei verstummte. 'Was zur Hölle...'

"Hey du da... schläfst du oder was?? Entweder du kommst jetzt her und lässt dich registrieren oder du bewegst deinen Hintern wo anders hin!" fauchte der Kroganer. Sie ging zu ihm und entschuldigte sich.
"Name?"
"Noa"
"Komischer Name für eine Quarianerin" sagte er misstrauisch und musterte sie als ob er durch ihr Visier schauen könnte.
"Ich bin eine Beauftragte... Ich darf nur meinen Decknamen benutzen, weil ich sonst meinem Ruf schaden könnte, indem ich mit Söldnern oder Verbrechern Geschäfte schließe."
"Hä? Versteh ich nicht... ist mir aber auch egal... schick mir einfach deine ID für die Überweisung."
Sie öffnete ihr Omnitool und tat was der Kroganer verlangte.
"Techniker nehme ich an?" fragte er.
"Ja."
"Dann weiter gehen!" wies er sie an.

Ohne zu zögern ging sie in den Transporter und schaute sich um. Hauptsächlich Blue Suns und ein paar Techniker saßen an der Wand verteilt und schauten sie mit einem verächtlichen Blick an. Sie musste nicht lange suchen, um den freundlich lächelnden Menschen zu finden, mit dem sie sich unterhalten hat. Er hat ihr sogar ein Platz reserviert. 'Wären nur alle so wie er...', dachte sie sich und setzte sich neben ihn.

"Danke, echt nett von dir. Du bist bis jetzt der einzige nicht-Quarianer, der mich anständig behandelt hat." sagte sie und versuchte sich ein wenig zu entspannen, was ihr nicht so gut gelang. "Wie gelangt ein Mensch wie du auf so einen Felsen wie Omega?" fragte sie ihn und schloss ihre Augen, um die verächtlichen Blicke der anderen Passagiere nicht sehen zu müssen.

Maven Tartarius
26.03.2010, 23:10
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten, Andockbucht der "Tehla"
Zeit: 08:03 Uhr

Maven war mittlerweile froh Julian an seiner Seite zu haben. Er war sich nun fast sicher dass er ihm vertrauen konnte. Es war ihm mittlerweile ein wenig peinlich dass er so misstrauisch war und sich nicht so dankbar zeigte wie er es hätte tun sollen. Er empfand große Dankbarkeit, jedoch war es nicht sein Ding Gefühle zu zeigen.
In den Minden stumpft man ab. Da ist kein Platz für Gefühle und es interessiert sich auch niemand dafür. Entweder du bist stark und nimmst es hin, oder du zerbrichst.

Maven war jedoch nicht sonderlich stark. Nach außen hin zeigte er keinerlei Regung, doch innerlich zerbrach er fast, vor allem in den ersten Jahren der Gefangenschaft. Am liebsten hätte er sich in eine Ecke verkrochen und einfach nur geheult, doch was brachte das? Nur noch mehr Hohn und Bestrafungen durch die Aufseher. So nahm er vor einiger Zeit also seine Gefühle, warf sie in die dunkelste Ecke seines Geistes und legte sie in Ketten. Damit war er immer gut gefahren, er hatte sich den Ruf eines harten Typen erarbeitet, doch hätten die anderen gewusst was er manchmal dachte und wie er sich fühlte, so hätten sie ihn wahrscheinlich ausgelacht und er wäre ganz allein gewesen. Alleinsein. Dies war eines der Gefühle vor denen er sich am meisten fürchtete. Er hatte sich auch gefürchtet als er auf der Straße lag, bevor Julian ihn gefunden hatten. Doch heulen und rumjammern kam für ihn nicht in Frage. Andere mochten dieses Verhalten als kalt und versteinert empfinden, doch so war er nun mal.
Man kann sich nicht einfach aussuchen wer man sein möchte, das Leben formt einen. Damit kommt man klar, oder eben nicht.
So etwas redete er sich immer ein wenn er Zweifel hatte. Tat er das lange genug glaubte er sogar daran.

Anders war es jedoch vor einer knappen Stunde. Julian hatte ihm ein Bild geschenkt. Ein Bild von Palaven. Seiner Heimat. Es hatte ihm unendlich viel bedeutet. Er wusste nicht ob es Julian klar war wie viel es ihm bedeutet hatte, doch er war froh darüber. Diesmal konnte er seine Gefühle nicht unterdrücken. Er hatte sich tausend mal bei Julian bedankt und betrachtete minutenlang das Bild, welches Erinnerungen an seine unbeschwerte Kindheit hervorrief. Er hatte es in seine Tasche gesteckt und hielt es fest umklammert.

Schließlich erreichten sie die Andockstationen. „Hmm, wo sollen wir anfangen?“ Julian deutete auf das nächstgelegene Dock. Dort war es ziemlich verlassen, nur eine Quarianerin saß auf einem Schrotthaufen, den Kopf in die Hände gestützt. Vielleicht war es auch ein Quarianer, Maven konnte das nie auseinanderhalten. „Versuchen wirs doch gleich mal hier.“
Die beiden gingen auf die Quarianerin zu. Sie war recht klein und zierlich und schien die beiden kaum zu bemerken. Sie murmelte etwas vor sich hin, doch sie konnten es nicht verstehen.

Als die beiden vor ihr standen sah sie auf. „Hallo, ich bin Maven. Das ist Julian, wir sind auf der Suche nach einem Weg von der Station runter. Ist das ihr Schiff?“ Während er das sagte spähte er kurz rüber Richtung Schiff. Es war... alt, ohne Zweifel, und es war turianisch, daran bestand ebenfalls kein Zweifel. Doch ob dieses Ding überhaupt noch fliegen konnte, da war sich Maven nicht so sicher.

08:18 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
26.03.2010, 23:19
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
07:42 Uhr

Schmerzmittel... Raya hob vorsichtig ein Bein und begutachtete es kritisch und mit schmerzverzerrtem Gesicht. Warum bin ich weggelaufen?

Die junge Quarianerin betastete langsam ihr verletztes Bein, und unter der Berührung durchzog erneut ein heftiger Schmerz die Wunde. Sie kam sich schäbig vor, dass sie einfach das Schiff verlassen und Rumo stehen gelassen hatte.

Die ganze Situation war neu für sie. Sie hatte Angst, etwas falsches oder etwas dummes zu sagen, und die ungewöhnten Gefühle, die sich nicht richtig zuordnen konnte, verstärkten ihre Selbstzweifel nur noch.

Sie ließ die Hände sinken. Was stimmt nicht mit mir? Sonst rede ich zuviel, aber neuerdings bekomme ich keinen vernünftigen Satz mehr heraus... dabei ist es ja schön, wenn er sagt, dass ich kein Ballast bin. Und dass er mich mag und alles. Sogar richtig schön.

Raya wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Irgendwie war es erschreckend zu erfahren, das man sich vielleicht selbst falsch eingeschätzt hatte...

Er hat doch Recht, irgendwie... ich hab die Tehla repariert, ich ganz allein, ohne Hilfe... gut, sie ist nicht wie neu und geht ständig kaputt, aber ohne mich würde sie gar nicht fliegen! Sie schluckte. Und ich hab... Kea und Tori befreit. Ich konnte Jela nicht retten, aber... ich hab dafür gesorgt, das Teno nie wieder meine Leute versklaven kann...

Tote Augen erschienen vor ihrem inneren Auge und jagten ihr eisigen Schauder über den Rücken. Teno konnte niemanden mehr versklaven, weil er... tot war! Weil sie, Raya'Teena nar Nessada, ihn getötet hatte.

Er hatte es doch verdient... er ist nicht umsonst verbannt worden... er ist ein Mörder und ein... Verräter am eigenen Volk. Und dass ich mich trotzdem schlecht fühle deswegen zeigt doch nur, dass ich nicht böse bin wie Teno! Oder...?

Raya hob den Kopf und starrte auf die verdreckten Fassaden der Häuser, die Omegas Stadtbild prägten. Sie verabscheute diesen Ort des Chaos und der Anarchie, an dem Mord, Verrat und Raub zur Tagesordnung gehörten. Sie verabscheute den Gestank, der von den Gassen Omegas ausging. Den Dreck, der alles bedeckte. Sie verabscheute die Leute, die hier wohnten - Diebe, Mörder, Schmuggler und noch schlimmeres Gesindel.

Ich bin nicht wie die... ich bin stolz darauf, dass ich nicht wie die bin! Ich werde nie wie die sein! Ich bin ich, und ich weiß, dass ich... nicht schlecht bin. Und Omega ist... schlecht. Ich hasse es. Und wenn ich Omega hasse, das schlecht ist, und ich aber nicht schlecht bin, hasse ich mich selbst nicht.

Raya lächelte schwach. Diese Erkenntnis gab ihr Mut... etwas zumindest.

07:44 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
26.03.2010, 23:30
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:18 Uhr

"Hallo, ich bin Maven. Das ist Julian, wir sind auf der Suche nach einem Weg von der Station runter. Ist das ihr Schiff?"

Bitte WAS? Keelah, wie lange jetzt schon...

Rayas Kopf ruckte nach oben. Für Sekunden starrte sie auf einen Menschen - groß, breit, kräftig und er stank nach diesen abscheulichen, unapettlichen Dingern, die manche Leute so gerne in den Mund steckten - und einen Turianer... auch groß, aber dünn. Sehr dünn.

Der, der sie angesprochen hatte, war aber eindeutig der Turianer gewesen, wie sie an der Stimme erkannt hatte. Menschen hatten nicht diese harte, leicht metallisch klingende Stimme.

Perplex starrte sie die beiden an. Es war auf quarianischen Schiffen nicht ungewöhnlich, das man sich einander vorstellte, einfach, weil die Umweltanzüge und Helme eine gewisse Anonymität schufen. Aber Menschen und Turianer trugen keine Umweltanzuge, und dass sich diese beiden ihr jetzt einfach so vorstellten, kam ihr seltsam vor.

Ich wünschte, Rumo wäre jetzt hier...

"Ja, das ist mein Schiff. Ich darf hier anlegen, hier darf jeder anlegen! Ich... bin nicht hier, um irgendetwas zu klauen oder jemanden auszurauben oder etwas zu erbetteln! Und ich bin nicht auch nicht hier, um mich ausrauben zu lassen! Ich... ich kann mich wehren!" Yay, ich kann mich doch ordentlich ausdrücken!

Julian Frook
26.03.2010, 23:59
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 8:18 Uhr

"Hey,Hey ganz ruhig." Julian legte die Hände nach oben um zu zeigen das er keine bösen Absichten hatte."Mein Freund und ich sind nur hier, um eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen."

Eines muss ich ihr lassen. Mumm hatt die Kleine. "Wir wollen von Omega runter. Wohin ist uns eigentlich völlig egal. Wir wollen sie weder ausrauben, noch für irgendetwas bestrafen. Wenn ich mich nochmal vorstellen darf." Er nahm die Hände wieder runter. "Mein Name ist Julian Frook. Ehemaliger Türsteher beim Afterife. Und das hier ist mein Turianischer Freund Maven Tartarius." Julian streckte zur Begrüßung die Hand aus. "Und mit wem habe ich das vergnügen?"

Es war ungewohnt für Julian so höflich zu sprechen. Doch da er sie nicht kannte, hielt er ein höfliches auftreten für das beste.

8:18 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 08:37
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:18 Uhr

Anstatt sie zu beruhigen, wurde Raya nur noch misstrauischer. Leute, die nett zu ihr und keine Quarianer waren, hatten meistens Hintergedanken. Wenn sie eines während knapp zwei Jahren Pilgerreise gelernt hatte, dann war es, dass Quarianer in etwa so beliebt waren wie die Pest.

Ich muss lügen! Irgendetwas erfinden!, raste es ihr durch den Kopf. Keelah!

Raya misstraute Fremden. Und Menschen waren nicht wie Quarianer... sie raubten sich gegenseitig aus und nahmen sich gegenseitig alles weg. Sogar die Kinder und die Partner... Menschen war generell nicht zu trauen!

Und dieser Mensch war vom Leben auf Omega geprägt. Es hatte sich bis tief in seine Poren hineingefressen, bis er selbst ein Teil von Omega wurde. Und Raya verabscheute Omega.

"Ich kenne euch nicht", kam es schließlich anstelle einer Lüge über ihre Lippen. Ihr seid mir suspekt und unheimlich! "Warum sollte ich euch vertrauen, ihr seid keine Quarianer!" Was ja auch offensichtlich ist! "Wer sagt mir denn, ob ihr mich nicht doch ausrauben wollt?"

08:18 Uhr

Julian Frook
27.03.2010, 09:10
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 08:19 Uhr

"Wie schon gesagt wir wollen nur eine Mitfahrgelegenheit." Julian überlegte kurz wie er die Quarianerin davon überzeugen konnte, das er und Maven nichts im Schilde führten. Er nahm seinen Seesack und öffnete ihn.

"Hier sind nur Kleidungsstücke, und ein paar Besitztümer drinnen. Glaubt mir, ich will euch nicht ausrauben. Ich habe großen Respekt vor euch Quarianern. Ich meine ihr seid die Technischen Genies der Galaxis. Außerdem habt ihr eine Flotte mit über 50.00 Schiffen aufgebaut. Ich weiß das ich wie ein Verbrecher aussehe, aber dafür kann ich nichts. Ich will ihnen wirklich nichts tun Ma´am." Julian räusperte sich kurz, sein ganzer Körper schrie inzwischen nach einer Zigarette, doch er wollte nicht unhöflich wirken.

"Ich kann euch gut verstehen, doch kann ich euch versichern, das wir wirklich nichts im schilde führen. Kann ich euch das irgendwie beweisen?"

Inzwischen wurde Julian angespannt. Die Quarianerin schien sehr misstrauisch zu sein, was aber auf Omega auch kein Wunder war.Verdammt es muss doch einen Weg geben, meine guten Absichten zu beweisen.

08:20 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 09:28
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:20 Uhr

"Wie schon gesagt wir wollen nur eine Mitfahrgelegenheit." Ich bin nicht blöd! Der Mensch hielt ihr einen geöffneten Seesack unter die Nase. "Hier sind nur Kleidungsstücke, und ein paar Besitztümer drinnen." Ich kann es sehen! Diese Maske ist nur von außen nicht ganz durchsichtig! "Glaubt mir, ich will euch nicht ausrauben." Aber vielleicht mein Schiff übernehmen... oder mich aus der Luftschleuse schmeißen! "Ich habe großen Respekt vor euch Quarianern. Ich meine ihr seid die technischen Genies der Galaxis. Außerdem habt ihr eine Flotte mit über 50.000 Schiffen aufgebaut." Und die Geth, bosh'tet, was ist mit den Geth? "Ich weiß das ich wie ein Verbrecher aussehe, aber dafür kann ich nichts. Ich will ihnen wirklich nichts tun, Ma´am." Du bist ein Mensch! Was willst du? "Ich kann euch gut verstehen, doch kann ich euch versichern, das wir wirklich nichts im Schilde führen. Kann ich euch das irgendwie beweisen?" Ich wüsste nicht, wie!

Raya atmete tief durch. Eine erneute Schmerzwelle jagte von ihrer verletzten Wade an durch das gesamte Bein. Tränen traten ihr die Augen, und sie unterdrückte ein leises Wimmern. Wenn sie sich anmerken ließ, dass sie verletzt war, würden die beiden sie sicher sofort ausrauben!

"Omega ist ein Drecksloch. Jeder, der hier leben kann, ist genauso abscheulich wie Omega selbst!", erklärte sie.

08:20 Uhr

Julian Frook
27.03.2010, 09:47
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 08:20 Uhr

Julian lachte kurz. Dann fuhr er fort. "Nicht jeder in diesem Dreckskuff ist ein Verbrecher. Ich kann nur nochmal betonen das ich ihnen nichts tun will. Wissen sie was?"

Julian kramte kurz an seinem Gürtel rum, dann legte er sein Messer und seine M-6 neben die Quarianerin. "Würde ein Verbrecher so etwas tun. Passen sie auf. Wir wollen hier wirklich einfach nur runter. Sie müssen wissen, ich habe nicht sonderlich tolle Referenzen. Dass ist auch der Grund warum ich auf Omega Arbeit gesucht habe. Fast mein halbes Leben habe ich hier verbracht. Und trotzdem hatt es mich nicht geändert. Ich bin Julian Frook. Stolzer, ehrlicher und rechtschaffender Mensch. Man sollte nicht in allem nur das schlechte sehen Ma´am. Sonst fällt ihnen erst zu spät auf, das es etwas gutes war. Ich habe genau diesen Mist schon zu oft mitgemacht. Ich bin verdammt nochmal nicht daran Interresiert ihnen in irgendwelcher Weise zu schaden."

08:22 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 10:06
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:22 Uhr

Angesichts der Statur des Menschen war sich Raya sicher, dass er sie auch ohne seine Waffen mühelos niederschlagen konnte. Und wenn er behauptete, das Omega ihn nicht verändert hatte, war er entweder blind oder schon, bevor er hierher kam, ein Verbrecher gewesen.

"Vielleicht bin ich ja eine Verbrecherin? Vielleicht bin ich ja von der Flotille wegen Mordens verbannt worden?", sprudelte es auf einmal nervös aus ihr hervor.

Teno... Teno ist meinetwegen tot... ich habe Teno erschossen!

"In dem Fall wäre es doch ausgesprochen dumm von Ihnen, Ihre Waffen abzulegen!" Das Pochen in ihrem verletzten Bein verstärkte sich und ließ sie vor Schmerzen das Gesicht verziehen. Kurz lief ein Zittern, ausgelöst durch Schmerzen, durch ihren schlanken Körper.

Hoffentlich hat das niemand bemerkt!

07:22 Uhr

Julian Frook
27.03.2010, 10:21
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 8:23 Uhr

"Ich glaube eher dass sie auf dieser Reise für Quarianer sind." Wie hieß die doch gleich.
Auf einmal bemerkte Julian ein zittern bei der Quarianerin. Er wusste das die Quarianer ein schwaches Immunsystem hatten."Ma´am kann ich ihnen irgendwie helfen?"

Verdammt hoffentlich stirbt sie nicht, weil ich mich hier mit ihr unterhalten, oder es zumindest versuche.

"Ihnen geht es nicht gut das sehe ich. Sie haben jetzt zwei Möglichkeiten, ich kann ihnen auf ihr Schiff helfen, oder sie jagen mich zum Teufel und müssen sich allein auf ihr Schiff quälen. Das einzige was ich noch zu sagen habe, ist die Tatsache, das ich ein guter Mensch bin. Ich weiß meine Spezies hatt nicht gerade einen guten Ruf, aber es gibt auch ausnahmen. Also entscheiden sie soll ich ihnen helfen, oder sollen sich unsere Wege hier trennen?"

08:25 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 11:05
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:25 Uhr

WAS?

"Mir geht es gut!", log Raya. Heftiges Misstrauen stieg in ihr auf. Sie brauchte keine Hilfe, und sie würde sich nicht helfen lassen, nicht von jemandem, der behauptete, dass er ihr helfen wollte.

Sie hatte diesen Fehler schon einmal begangen, sie hatte jetzt ihre Lektion gelernt. Nette Leute waren selten so, wie sie vorgaben zu sein. Sie waren die Schlimmsten von allen. Am Ende würde der Mensch sie nur in irgendeine dunkle Gasse zerren und...

Dann geht es mir wirklich schlecht!

"Mir ist nur etwas kalt", fügte sie schnell hinzu.

Ihr macht mir Angst... geht weg!

08:25 Uhr

Julian Frook
27.03.2010, 11:28
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 08:25 Uhr

Julian sah der Quarianerin an, das sie Angst hatte. Dann setzte sich Julian neben sie. "Hey niemand will dir was tun, warscheinlich hast du schon Bekanntschaft mit den Tücken von Omega gemacht." Julian wollte die Stimmung etwas aufzulocker daher sagte er" Du kannst mir während ich dir rein helfe ja eine Knanone an den Kopf halten....

Als wie gesagt. Ich will nur helfen. So dumm das auch klingen mag. Vielleicht hilft es dir wenn ich sage, das ich in den letzten Jahren sehr einsam wahr. Weist du, Ich bin auf der Erde in den Slums von New York aufgewachsen. schon damals hatte mir jeder misstraut was dazu führte, das ich vereinsamte. Damals als ich 14 war, traf ich den einzigen Mann der mich von Anfang an so sah wie ich bin. Ein alter Kriegsveteran. Dieser gab mir den halt den ich damlas brauchte. Ich erzähle dir dass, damit du verstehst warum ich dir helfen will. Du hast anscheinend schon einiges durchgemacht. Aber das Leben meint es mit niemanden nur schlecht. Es gibt Momente wo auch der größte Pechvogel mal Glück hatt." er klopfte der Quarianerin auf den Rücken und stand wieder auf.

"Es ist ihre Entscheidung wen sie auf ihr Schiff lassen. Ich wollte bloß das sie sehen, das es selbst an den dunkelsten Orten, immer einen Lichtblick gibt."

08:27 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 11:46
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:25 Uhr

Raya zuckte zusammen, als der Mensch sie berührte. Augenblicklich stieg lähmendes Entsetzen in ihr auf, das von ihrem Herzen ausgehend in jede ihrer Gliedmaßen kroch.

Von einem Fremden, noch dazu einem Menschen, der ihr unheimlich war und ihr Angst machte, auf solch schamlose Art und Weise ohne Vorwarnung berührt zu werden...

Kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn.

"I... ich bin bereits vergeben", sprudelte es aus ihr heraus.

Von jemanden berührt zu werden, den nicht kannte und dem sie nicht traute, und der dazu noch ein Mensch war, war eine furchtbare Verletzung ihrer Privatsphäre. Und es stieß sie im Stunden zurück, ließ grauenhafte Erinnerungen von Berührungen an Körperstellen, die tabu waren, erneut aufleben.

Sie wollte aufspringen, doch das Entsetzen lähmte sie - sie war wie auf dem Schrotthaufen festgeschweißt.

Inzwischen war ihr Gesicht unter der spiegelnden Maske kreidebleich, und ihre Hände suchten verzweifelt nach etwas, womit sie sich im Notfall ihres Leibes erwehren konnte...

08:28 Uhr

Maven Tartarius
27.03.2010, 11:47
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten, Andockbucht der Thela
Zeit: 08:28 Uhr

Maven beobachtete etwas verwirrt das Gespräch zwischen Julian und der Quarianerin, was er jetzt eindeutig an ihrer Stimme erkennen konnte. Sie war eindeutig misstrauisch ihnen gegenüber. Er konnte es ihr nicht verdenken. Nach dem was er von Omega gesehen hatte hätte er genauso gehandelt.

„Ganz ruhig. Sie misstrauen uns, und da haben sie auch allen Grund dazu, ich würde wahrscheinlich genau so handeln.“ Er kniete sich vor die Quarianerin, natürlich in gebührendem Abstand, er wollte ihr keine Angst oder so einjagen.

„Hören sie. Ich bin seit gestern auf dieser Station hier. Ich war sechs Jahre lang Sklave von batarianischen Piraten. Mir gelang schließlich die Flucht. Ich bin hier gelandet und Julian hat mir geholfen. Er hat mir zu essen und Kleidung gegeben und ich durfte bei ihm übernachten. Ich war anfangs genauso misstrauisch, doch er hat mir geholfen. Er hat gestern seinen Job verloren. Uns hält nichts mehr in diesem Loch hier, wir wollen einfach nur hier weg, wohin ist uns egal.“ Er versuchte möglichst beruhigend und freundlich zu klingen. Es war ihm unangenehm schon dem zweiten völlig Fremden seine Geschichte erzählen zu müssen.

„Also gut versuchen wir es anders. Julian kann auch für die Reise bezahlen. Ich habe nichts und möchte auch nicht dass er mir alles bezahlt.“ Dabei schielte er kurz rüber zu Julian. Es war peinlich genug für ihn auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. „Ich könnte vielleicht meine Hilfe anbieten. Ich habe früher als Techniker auf Raumschiffen gearbeitet. Ich meine mich zu erinnern dass ich schon mal auf einem solchen Schiff war und kenne daher die Technik ein wenig.“ Das war zwar nur die halbe Wahrheit, er hatte lediglich den richtigen Technikern zugesehen und ihnen geholfen, doch das Innenleben von turianischen Frachtern war ihm zumindest recht vertraut. „Ich will sie nicht beleidigen, aber ihr Schiff sieht so aus als könnte es eine die ein oder andere Reparatur gebrauchen. Wenn das für sie ausreichend ist, dann würde ich mir damit gerne die Reise verdienen.“ Er stand wieder auf und lächelte die Quarianerin an.

„Wir bitten sie nur um ihre Hilfe. Wenn sie uns nicht trauen ist das ihr gutes Recht. Es ist ihre Entscheidung. Vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen. Eine Hand wäscht die andere.“ Maven hoffte dass seine Worte die Quarianerin überzeugen konnte und wartete die Reaktion gespannt ab.

08:31 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 12:35
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:31 Uhr

Der Turianer schien zu lächeln, so richtig war das nicht zu erkennen, da die turianische Mimik der jungen Quarianerin immer noch ein Rätsel war.

"U... und woher wollen Sie wissen, dass er nicht nur deswegen freundlich zu Ihnen ist, weil er Sie gleich wieder in die Zwangsarbeit schicken will?" Erneut dachte sie an die Berührung durch den Menschen... ein eisiger Schauder des Unbehagens rann ihr über den Rücken. "Welchen Grund sollte ein Mensch sonst haben, einem Turianer zu helfen? Ich meine, der Erstkontaktkrieg hat ja nicht dazu beigetragen, dass Menschen und Ihre Spezies die besten Freunde werden!"

Julian Frook
27.03.2010, 12:54
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit 08:31 Uhr

"Entschuldigung falls ich ihnen zu nahe getreten bin Ma´am. Ich finde das niemand für die Fehler seiner Spezies bestraft werden sollte. Ich habe Maven geholfen, und will ihnen helfen, weil ich mein ganzes Leben lang nichts erreicht habe. 12 Jahre lang nur wegsehen. Ich kann das einfach nicht mehr. Vielleicht bin ich naiv. Aber ich werde trotzdem jedem helfen der Hilfe braucht. Damals hatt mir jemand halt gegeben ............ nun will ich das für andere auch tun. Ich suche wahrscheinlich einfach nur nach einem Sinn in meinem Leben."

Julian sah nach unten. Tränen stiegen in ihm hoch. Er hatte 12 Jahre immer nur weggesehen wie ein Feigling. Ich hätte so viel Leid verhindern können. Verdammter Idiot. Er sah auf und bemerkte das Maven und die Quarianerin ihn ansahen. "Ja das ist der Grund warum ich versuche zu helfen. Ich habe weder Familie, noch irgendetwas anderes wofür es sich zu Leben lohnt. Ich will euch nur ersparen, das ihr irgendwann so endet wie ich."

08:33 Uhr

Maven Tartarius
27.03.2010, 13:00
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten, Andockbucht der Thela
Zeit: 08:31 Uhr

"U... und woher wollen Sie wissen, dass er nicht nur deswegen freundlich zu Ihnen ist, weil er Sie gleich wieder in die Zwangsarbeit schicken will?"
Maven amüsierte diese Frage, weil er sich dieselbe Frage ebenso gestellt hatte.

„Das habe ich mich auch gefragt. Allerdings, wenn er das tun wollte, dann hätte er das schon gestern tun können als ich schlafend in der Gosse lag. Wenn er wirklich ein Sklavenhändler wäre der mich wieder in die Minen stecken möchte, dann wäre er wahrscheinlich der dümmste seiner Art. Er hätte mich einfach fesseln und mitnehmen können, aber er hat mir zu essen und Kleidung und sogar eine Waffe gegeben. Welcher Sklavenhändler bewaffnet seine Gefangenen?“

"Welchen Grund sollte ein Mensch sonst haben, einem Turianer zu helfen? Ich meine, der Erstkontaktkrieg hat ja nicht dazu beigetragen, dass Menschen und Ihre Spezies die besten Freunde werden!"

„Ich weiß nicht wie er über die Geschichte denkt, doch ich war nicht an diesem Krieg beteiligt und Julian auch nicht. Das war eine Geschichte zwischen unseren Vorfahren. Heute Arbeiten Menschen und Turianer zusammen, für mich gibt es keinen Grund Menschen zu hassen.“ Er hatte nicht das Gefühl dass Julian anders dachte. Sicher sein konnte er sich natürlich nicht, aber er hatte ihm keinen Grund gegeben etwas Derartiges anzunehmen.

"Entschuldigung falls ich ihnen zu nahe getreten bin Ma´am. Ich finde dass niemand für die Fehler seiner Spezies bestraft werden sollte. Ich habe Maven geholfen, und will ihnen helfen, weil ich mein ganzes Leben lang nichts erreicht habe. 12 Jahre lang nur weggesehen. Ich kann das einfach nicht mehr. Vielleicht bin ich naiv. Aber ich werde trotzdem jedem helfen der Hilfe braucht. Damals hatte mir jemand halt gegeben ............ nun will ich das für andere auch tun."

Das bestätigte Maven’s Meinung über Julian. Er war froh dass er sich in Julian geirrt hatte und fasste nach und nach Vertrauen zu ihm. Er hoffte nur dass die Quarianerin das ebenso sah.
Er fragte sich was sie schon durchlebt haben muss. Ihr ging es nicht gut, und es war ihr nicht nur kalt, soviel war klar. Doch er meinte eine Änderung in der Stimme der Quarianerin wahrnehmen zu können. Er konnte es nicht genau definieren doch für ihn sah es so aus als würde sie sich beruhigen und die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sie ihr nicht den Kopf abreißen wollten.

08:36 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 14:01
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:36 Uhr

Raya schloss die Augen. Egal, ob sie vielleicht unter dem ganzen Abschaum Omegas zum ersten Mal auf diejenigen gestoßen war, die vielleicht kein Abschaum waren, es gab keinen stichhaltigen Beweis dafür und hilfsbereite Personen auf Omega zu treffen war schlichtweg unlogisch. Wer auf Omega nicht selbstsüchtig war, starb...

Rumo war natürlich eine Ausnahme, aber Rumo lebte auch nicht auf Omega und er war Quarianer. Hier genauso gestrandet wie sie selbst. Ein Pilgerreisender, den durch einen unglücklichen Zufall hierher verschlagen hatte.

Dieser Mensch hier lebte allerdings bereits seit zwölf Jahren in diesem Drecksloch. Es war unmöglich, dass all das ihn nicht verändert hatte!

"Ihr verlangt von mir, dass ich euch vertraue? Ich kenne euch doch gar nicht! Ihr seid Fremde, ihr könntet wer weiß was vorhaben!" Raya wollte aufspringen und auf der Stelle gehen. Aber sie traute den beiden nicht. Wenn sie aufstand und ging, würden sie bemerken, dass sie humpelte. Und dann konnten diese Beiden sie mit Leichtigkeit überwältigen und...

Nicht dran denken, Raya! Nicht dran denken!

"Und das solltet ihr euch sehr gut überlegen, ich bin eine gute Schützin!", fügte sie noch schnell hinzu und versuchte, ihre Worte so bedrohlich wie möglich klingen zu lassen.

08:36 Uhr

Julian Frook
27.03.2010, 14:21
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 08:36 Uhr

"Das glaube ich ihnen gerne. Ohne diese Fähigkeit wären sie auf Omega wahrscheinlich bereits umgekommen.

Und ich wüsste weiß Gott nicht was wir vorhaben sollten. Ein Sklavenhändler bin ich nicht. Eben so wenig will ich sie überfallen, sonst hätte ich dass schon längst getan. Ich dachte mir, sie könnten vielleicht noch zwei gute Leute in ihrer Crew gebrauchen. Da Maven und ich sowieso kein festes Ziel haben, wäre das eigentlich eine ideale Lösung.

Ich könnte ihnen Geld für die Aufrüstung des Schiffes und meine Kampffähigkeiten anbieten. Ich möchte einfach nur wieder zu etwas dazu gehören. Also nochmal, mein Name ist Julian Frook und wie ist der ihre?"
Komm schon überwinde deine Angst.

08:38 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 14:53
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:38 Uhr

"Mein Name ist nicht Julian Frook", entgegnete Raya. Yay, das war schlagfertig! "Und ich habe... bereits den besten Maschinisten der Migrantenflotte."

Moment mal, das weiß ich doch gar nicht! Ich vermisse ihn, warum bin ich einfach gegangen...? Sie spürte, wie ein Lächeln auf ihren Lippen erblühte und ihr ganzes Gesicht zum Strahlen brachte. Er ist bestimmt der Beste!

Raya richtete sich etwas auf. Von irgendwo kroch ihr jetzt Selbstsicherheit zu, auch wenn sie vielleicht trügerisch war. Vielleicht meinte der Mensch es nur gut, aber sie konnte sich nicht sicher sein. Und sie würde nicht wie eine Bettlerin sein Geschenk annehmen. Sie hatte nicht viel Stolz, aber dieses kleine Bisschen meldete sich jetzt zu Wort.

Außerdem... egal, was jetzt recht hatte - die misstrauische Stimme in ihrem Hinterkopf oder Mensch - es gab ein Problem, das sie unmöglich lösen konnte. Die Tehla war einigermaßen steril. Der Reinraum war sogar vollständig steril. Aber das konnte sich ganz schnell ändern, wenn diese Beiden an Bord kamen, und dabei Tonnen von Krankheitserregern mitschleppten...

"Ich kann es nicht riskieren", erklärte sie und versuchte dabei, möglichst diplomatisch zu klingen - doch sie wurde das Gefühl nicht los, das ihre Stimme leicht panisch klang...

08:38 Uhr

Maven Tartarius
27.03.2010, 15:13
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten, Andockbucht der Thela
Zeit: 08:38 Uhr

Es war sinnlos. Diese Quarianerin traute ihnen nicht. „Was soll’s, wir werden was anderes finden. Komm Julian das hat keinen Sinn.“ Maven drehte sich um und wollte gehen. Doch dann fiel ihm noch etwas ein was er der sturen Quarianerin sagen wollte.

„Wenn Sie niemandem trauen ist das ihre Sache. Doch Sie sollten es vielleicht mal in Erwägung ziehen dass nicht alle Menschen schlecht sind und Ihnen den Kopf wegschießen wollen. Wenn Sie das nicht können tun Sie mir Leid. Und noch was, mit ihrem aufgesetzt bedrohlichen Ton werden sie niemanden einschüchtern.“

Wir werden etwas anderes finden. Ganz bestimmt. Wenn sie uns nicht mitnehmen will, was solls? Es gibt sicher noch andere Schiffe wo wir mehr Glück haben werden.

08:40 Uhr

Raya'Teena nar Nessada
27.03.2010, 15:26
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:40 Uhr

"Ich bin nicht so dumm, von einem Individiuum auf die ganze Spezies zu schließen", entfloh es aufgebracht ihren Lippen. "Ich kann nicht riskieren, dass Sie an Bord meines Schiffes kommen und es kontaminieren! Das wäre vielleicht lebensgefährlich!"

Und das hier ist Omega... ein Ort voller fieser, boshafter Verbrecher!

Raya seufzte. Sie würde Kea, sich selbst und Rumo nicht dieser Gefahr aussetzen. Nicht für zwei völlig Fremde, die sie gar nicht kannte und denen sie nicht traute.

Rumo versteht das bestimmt auch. Außerdem könnte noch irgendetwas an der Tehla kaputt gehen... oder sie könnte vollständig kontaminiert werden...

"Mein Schiff gehört zur Migratenflotte, eine Verunreinigung von außen kann ich nicht riskieren!" Raya fasste den Turianer und seinen menschlichen "Freund" noch einmal fest ins Auge. "Es tut mir leid, aber ich kann nicht für völlig Fremde ein solches Risiko eingehen!"

08:40 Uhr

Maven Tartarius
27.03.2010, 15:31
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten, Andockbucht der Thela
Zeit: 08:40 Uhr

"Schon gut, das kann ich verstehen. Wir wollen Sie nicht in Gefahr bringen. Ich wünsche Ihnen noch viel Glück."
Mit diesen Worten drehte sich Maven um und entfernte sich von der Quarianerin.
Er hatte gehofft dass sie Glück hatten und endlich von diesem Ort runterkommen würden. Doch gleich beim ersten Versuch Glück zu haben war wahrscheinlich zu viel verlangt.

Er drehte sich um und sah Julian noch bei der Quarianerin stehen.
"Was ist, Julian?"

08:40 Uhr

ME-NPC 1
27.03.2010, 18:47
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Die Andockbuchten B34

19:22

Sooth machte den Vorschlag, sich dem Durchsuchungsteam anzuschließen. Ein Vorschlag, der ganz brauchbar war, denn so konnten sie bei Bedarf überall hingelangen. Ludwik schien auch nichts dagegen einzuwenden zu haben. Doch wie erwartet fing nach dem Briefing das allgemeine Gewusel an und einige sprachen nur laut miteinander, während andere wiederum herumbrüllten. Im Grunde war es für ein paar Minuten unmöglich irgendetwas Sinnvolles zu tun.

Die Ermittlerin schlug sich zum entsprechenden Platz durch, an dem das Durchsuchungsteam sich zusammenfand und ging im Geiste nochmals mögliche Szenarien durch. Wichtig war, dass Anthony überleben würde. Und wenn er erkannte, dass Akyras Geschichte nicht korrekt war, mussten sie ihn zusätzlich noch von sämtlichen Kommunikationsmitteln fernhalten, damit er Yvonne deLaurant nicht warnen konnte. Und natürlich mussten sie selbst überleben. Der Rest war völlig egal.

Nach einiger Zeit lichteten sich die Reihen wieder etwas und die Söldner betraten das große Transportshuttle. Plötzlich kam ein junger Mensch in einer Blue Suns Rüstung gekleidet auf sie zu. Den Helm hielt er in der einen Hand, einen PDA in der anderen. „Gruppe 6?“, fragte er und Akyra nickte.

„Gut. Ich bin John, ich leite die Gruppe.“ Der junge Mann warf einen Blick auf den PDA, bevor er weiter sprach. „Wir stürmen aus dem Shuttle raus, machen alle Nebelparder platt und sammeln uns kurz im Hangar, dort gibt’s weitere Anweisungen.“, erklärte er kurz angebunden und ließ dann die Söldner einfach stehen. ‚Ein blutjunger, demotivierter Idiot als Teamleiter… Es könnte schlechter sein.’

Tatsächlich fand Akyra den Gedanken nicht schlecht, denn so jemand würde im Ernstfall weniger Schwierigkeiten machen als jemand wie Tsakyr. „Dann wollen wir mal.“, meinte sie zu Sooth sowie Ludwik und ging auf das Shuttle zu. Die Ermittlerin nahm noch einen tiefen Atemzug und stieg ein. Es war schon relativ voll, aber weiter vorne waren noch Plätze frei. ‚Hoffentlich treffe ich jetzt nicht auf Anthony. Bei der Göttin, wenn das passiert…’ Akyra schauderte kurz bei der Vorstellung die Show noch weiter vorantreiben zu müssen und hoffte einfach auf das Beste.

Und tatsächlich schien es so, als wäre Anthony im Cockpit, denn als Akyra mit ihren absichtlich dümmlichen Lächeln durch den Gang tänzelte, konnte sie ihn nirgendwo ausmachen. Ohne dass sie es merkte, hatte sich jedoch ein Kroganer zwischen ihr und ihren Begleitern gedrängelt und folgte der Asari nach vorne. Doch scheinbar ging sie ihm zu langsam, denn plötzlich packte er sie an der Schulter und gab ihr einen ordentlichen Schubs zur Seite. „Mach’ mal Platz Kleine, ich hab’s eilig!“, meinte der große Alien und stampfte anschließend schneller weiter.

Akyra fiel durch den unerwarteten Schwung auf zwei Sitzplätze. Sie wollte sich noch mit den Händen abfangen, doch im Gegensatz zum ersten Sitzplatz war der zweite nicht mehr frei und die Ermittlerin sah nur noch, wie sie mit dem Gesicht voraus auf dem Schoss eines Unbekannten landete. ‚Scheiße!’, fluchte sie innerlich, rappelte sich aber sofort auf und setzte sich auf den freien Sitzplatz. „Verdammtes Mordsvieh!“, rief sie dem Kroganer in echter Wut hinterher, doch dieser war schon einige Meter weiter und ignorierte sie.

Dann erst sah Akyra zu ihrem unfreiwilligen Sitznachbar, der als Landeplatz dienen musste und hoffte, dass er ihr das eben Geschehene nicht Übel nahm. Es handelte sich dabei um einen menschlichen Mann, vermutlich in Anthonys Alter. Eigentlich sah er so aus, als würde er überhaupt nicht hierher passen und vor allem sah er nicht so aus, als würde er ihr sofort den Kopf abreißen wollen. Trotzdem warf sie ihm ein bezauberndes Lächeln zu. „Tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich hoffe Sie haben sich nicht weh getan. Ich bin übrigens Akyra.“

‚Ich freue mich schon so darauf diesen Auftrag und diese verdammte Station hinter mir zu lassen. Warum kann Sooth nicht eine hübsche Turianerin sein… oder Ludwik ein Mädchen… aber nein… Verdammt!’ Trotz aller Professionalität und Notwendigkeit fing ihr das ganze Theater langsam an so richtig auf die Nerven zu gehen.

19:29

Die unendlichen Weiten der Galaxis: Blue Suns-Shuttle ----->

Julian Frook
27.03.2010, 18:48
Tag 6, Omega, Andockbuchten
Zeit: 08:40 Uhr

Julian nahm seine Waffen wieder auf, und wandte sich von der Quarianerin ab. "Mh. Das war wohl nichts. Es ist komisch....man versucht einen Mental aufzubauen und schon denken alle, man will etwas von einem." Auf den Stress musste er sich erstmal eine Zigarette anzünden.

"Hoffentlich haben wir woanders mehr Glück."

Julian hasste sich wieder einmal für seine auffällige Art. Es war zu erwarten das eine kleine Quarianerin vor einem Riesem wie ihm Angst hatte. Und dann fiel er auch noch mit der Tür ins Haus. Dumm...... ich bin einfach nur dumm.

"Maven beim nächsten mal sprich du bitte. Ich habe wie du eben gesehen hast, die beschissene Angewohnheit zu versuchen, mit jedem gleich Freundschaft zu schließen. Und die meisten haben so viel Angst vor mir, das sie nichts sagen."

Eve "Die Wanderin"
27.03.2010, 19:01
"Ich schätze mal, dass ich bei meinem Alter die meiste kampferfahrung habe.", begann T'Karr zu antworten. Touché.
Er fuhr fort. "Allerdings bin ich in der Tat Einzelkämpfer, oder zumindest kein Teamkämpfer. Und ganz sicher habe ich wenig Erfahrung beim taktischen Kampf. Da hat Kaneshtis sicher wesentlich mehr zu bieten als ich."
Diese Antwort hatte sie nicht von einem Kroganer erwartet. Als er schließlich ohne großen Ärger abdanken wollte, wusste Eve, mit wem sie es zu tun hatte.

"Ich muss mir sicher sein, dass ich das kann, wenn ich euch in den Kampf leiten soll. Gebt mir kurz Zeit", antwortete schließlich Kaneshtis, der sich zum Gehen wenden wollte, doch Eve hielt ihn auf.
"Vergesst es. Du brauchst keine Zeit", sagte sie, "Es wird wohl doch besser sein, T'Karr an die Spitze zu stellen. Er wird uns am sichersten durch die Feuergefechte leiten können. Entschuldigt, es waren nur laute Gedankenspiele meinerseits."
Sie hatte nie wirklich vorgehabt, die Befehlsstruktur von Aric zu verändern. Der Tracer wusste, was er tat und sie hatte auch einen Widerstand seitens Kaneshtis gespürt, als er vorgeschlagen wurde. Anführer zu sein, scheint nicht wirklich sein Wunsch gewesen zu sein. Der Kommandant ihres Trios musste mit voller Sache dabei sein und das konnte T'Karr wohl am ehesten. Außerdem hatte Kaneshtis mit der Elektronik genug zu tun. Sie wusste jedoch jetzt, dass wohl auf die beiden Nicht-Menschen im Kampf zu zählen war.

"Ich schlage vor, dass wir uns jetzt Sprengstoff für das Ablenkungsmanöver holen", warf sie in die Runde und richtete ihren Blick wieder auf gewohnte Art in die Leere. Weder auf einen bestimmten Gegenstand, noch ein Gesicht fixiert. Die meisten Lebewesen nahmen sie so als geistesabwesend wahr, was ihr half bestimmte Gespräche leichter zu belauschen, auch wenn das jetzt nicht nötig war. Doch irgendwie hatte sie daraus eine Gewohnheit entwickelt, die sie nicht mehr los wurde.

Sooth Kyrik'in
28.03.2010, 00:53
Die Andockbuchten B34


Da Akyra und Ludwik nichts einzuwenden hatten und Akyra schon voraus lief, schloss Sooth sich ihr an. Gedanklich bereitete er sich nochmal akribisch vor und stellte sich darauf ein, mit Amateuren zu arbeiten. Kein schöner Gedanke für den sonst so disziplinaren Turianer. Andererseits konnte er es aber einfach nicht mehr abwarten. 'Priorität hat der Mensch, also Anthony. Alles Andere ist sekundär.'

Nach geraumer Zeit kam ein junger menschlicher Mann auf die Drei zu und fragte: "Gruppe 6?". Bevor Sooth antworten konnte, bestätigte Akyra die Frage mit einem schlichten Nicken.

„Gut. Ich bin John, ich leite die Gruppe.“ 'Vielleicht etwas jung, hm?'
Kurz schaute dieser junge Mann auf sein PDA, bevor er danach fortfuhr: „Wir stürmen aus dem Shuttle raus, machen alle Nebelprader platt und sammeln uns kurz im Hangar, dort gibt’s weitere Anweisungen.“, erklärte er kurz angebunden und ließ dann die Söldner einfach stehen. 'Oh man! Irgendwann kriege ich hier noch nenn Koller. Immer diese idiotischen Pläne! Die sind so primitiv, dass sogar ein Stück Abfall von Omega eine bessere Taktik hat. 100 Credits darauf, dass mindestens 1/3 der Truppe dabei fällt und das, bevor er es überhaupt schon angefangen hat.' Naja, wie dem auch sei, ich lasse mich überaschen. Ich bin ja gewappnet.'

Akyra schien kurz in Gedanken zerfallen. 'Ob sie den Plan gut findet?' überlegte Sooth fragwürdig. „Dann wollen wir mal.“, meinte sie zu Sooth sowie Miero und ging auf das Shuttle zu. Oh nein, nicht schon wieder in so ein Drecksshuttle wie zu meiner Ankunft hier auf Omega!'
Wiederwillig aber doch voller Euphorie lief Sooth ihr hinterher.

Im Shuttle war es schon sehr voll und nur noch in den vordersten Reihen waren ein paar Plätze, die Sooth bereits erspäht hatte. Blöd war aber, dass sich am Eingang eine verdammte riesen Echse, wie Sooth die Kroganer gerne nannte, zwischen Sooth und Akyra drängte. Aus entfernter Nähe sah Sooth, wie eben diese Akyra gerade zur Seite schubste und diese in eine Sitzreihe viel.

Mit schnellem Schritt lief Smooth dort hin und sah Akira neben einem jungen sympathisch aussehendem Mann sitzen, der mal als Ausnahme für Menschen Sooth wirklich sympathisch vorkam. Ein Platz war neben Akyra noch frei und diesen riss Sooth sich auch gleich an den Nagel.

Sie schien etwas angenervt, spielte ihre mittlerweile gewohnte Rolle aber dennoch tadellos. Um ihr etwas die Last von den Schulter zu nehmen, stellte Sooth sich gleich mal vor: "Hallo, na, auch hier gelandet? Was verschlägt sie denn hier her? Ich bin übrigens Sooth, Akyras Begleiter." Mit einer netten Geste und einer ausgestreckten Hand stellte er sich dem Menschen vor.

'Ich will loslegen! Eins sag mache ich sofort, wenn das hier vorbei ist. Ich lasse mich sofort einem Trupp zuteilen, damit ich mal wieder vernünftig beschossen werde.' Eigentlich ein kranker Gedanke, aber es war wirklich so. Es gehörte schon einfach zu Sooths alltäglichem Leben.

19:30

Raya'Teena nar Nessada
28.03.2010, 10:39
Omega; Die Andockbuchten
Anlegestelle der "Tehla"
08:44 Uhr

Raya hatte abgewartet, bis die Fremden wieder außer Sichtweite waren. Erst jetzt wagte sie es wieder, sich vorsichtig zu erheben. Sofort meldete sich das verletzte Bein mit einem grauenhaften Schmerz, der von ihrer linken Wade nach oben aufstieg, zurück.

Die junge Quarianerin biss die Zähne zusammen und humpelte zurück zur - zum Glück nicht allzu weit entfernten - Luftschleuse der Tehla.

Das war das dümmste, was ich tun konnte! Wahrscheinlich reißt mir Rumo gleich den Kopf ab!, ging es ihr schaudernd durch den Kopf.

Schließlich, nachdem das äußere Schott sich hinter ihr geschlossen und der Dekontaminationsvorgang vollendet war, öffnete sich das innere Schott und hieß Raya erneut auf der Tehla willkommen.

08:45 Uhr
>>> Die unendlichen Weiten der Galaxis; Raya'Teena nar Nessadas alter, modifizierter Raumfrachter "Tehla"

Kaneshtis
28.03.2010, 14:25
Er hatte sich schon halb abgewandt, da hörte er nochmal Eves Stimme, "Vergesst es.". Halb hoffnungsvoll, halb genervt erwartet ihre nächsten Worte, "Du brauchst keine Zeit.", sie packte ihn am Handgelenk, "Es wird wohl doch besser sein, T'Karr an die Spitze zu stellen. Er wird uns am sichersten durch die Feuergefechte leiten können. Entschuldigt, es waren nur laute Gedankenspiele meinerseits."

'Was?! Wobei, warum habe ich nicht damit gerechnet? Das passt zu ihr.', gleichzeitig schwappte eine Welle der Erleichterung durch ihn hindurch.
'Früher hätte ich danach gestrebt der Anführer zu sein, aber damals war mir auch nicht so sehr bewusst was es heißt Verantwortung zu tragen. Seit dem dem Enterangriff, weiß ich was es heißt verantwortlich zu sein.', dachte er in bitterer Selbstironie.

Er wandte sich an den Kroganer, "Sieht so aus, als ob du deine Postion behälst.", man konnte die Worte falsch verstehen, aber nur wenn man nicht gleichzeitig in das Gesicht des Salarianers sah, das von einem erleichterten, freundlichen Lächeln beherrscht war. "Ich bin mir sicher, dass du deine Sache gut machen wirst."
Er hatte keine Ahnung wie das mit dem Kroganer war, aber hätte sich besser gefühlt wenn er gewusst hätte, dass sein Team hinter ihm stand.

"Ich schlage vor, dass wir uns jetzt Sprengstoff für das Ablenkungsmanöver holen.", damit schien das Ganze für Eve erledigt zu sein, denn sie wirkte wieder so Geistesabwesend wie er sie vor dem Briefing gesehen hatte.

"Gut dann kümmer ich mich mal um meinen Teil.", sagte Kaneshtis zu T'Karr. "Vielleicht fällt dir in der Zwischenzeit ja noch etwas ein, was uns den Tag retten kann."

Mit ein paar Schritten war er bei Cyron und sprach ihn auf den benötigten Sprengstoff an und äußerte zudem noch einen Extrawunsch nach einem Schalldämpfer.
Seine Antwort fiel allerdings nicht ganz so aus, wie es sich der Salarianer gewünscht hatte: "Wir haben zwar Sprengstoff, allerdings darf ich den nicht ohne Arics Einverständnis ausgeben. Und was den Schalldämpfer angeht,", er zeigte ein Grinsen, "jeder bekommt das, was ihm zugewiesen wird."

T'Karr 'Crusher'
28.03.2010, 14:54
Kaneshtis wollte mehr Zeit.
Aber Eve winkte verbal ab.
"Vergesst es. Du brauchst keine Zeit", sagte sie, "Es wird wohl doch besser sein, T'Karr an die Spitze zu stellen. Er wird uns am sichersten durch die Feuergefechte leiten können. Entschuldigt, es waren nur laute Gedankenspiele meinerseits."
'Na, wenn wir für so was Zeit haben...'
Der Salarianer wirkte erleichtert, was sich wohl auch bei seinem Lächeln zeigte, als er zu T'Karr sagte: "Sieht so aus, als ob du deine Postion behälst.
Ich bin mir sicher, dass du deine Sache gut machen wirst."

'Also wollte Eve nur herausfinden, wie die jeweiligen Reaktionen sind. Ob ich Kaneshtis abmurksen würde, nur um die Position zu behalten. Durchtriebenes Weib.'

"Ich schlage vor, dass wir uns jetzt Sprengstoff für das Ablenkungsmanöver holen", sagte Eve, und wurde dann still. Fast, als ob sie eingeschlafen wäre.

Der Kroganer kratzte sich am Kinn.
"Danke für das Vertrauen. Aber wenn wir alle überleben wollen, müssen wir gut durchkommen.
Ich kenne einige meiner Schwächen, zum Beispiel meine Unkenntnis von Taktik. Aber sie wird nötig sein.
Wenn ich also eine Möglichkeit übersehe, dann zögert nicht, es mir zu sagen.
Letztendlich geht es darum, ordentlich Beute zu machen und relativ unbeschadet durchzukommen.
Ich werde meine Kampfeslust lange genug beherrschen, bis es beim Antriebskern zum Kampf kommt.", sagte er.
Im Grunde war es wohl unnötig, das zu sagen.
T'Karr schätzte weder Eve noch Kaneshtis so ein, dass sie schweigen würden, wenn er einen Fehler machte.

"Gut dann kümmer ich mich mal um meinen Teil.", sagte Kaneshtis zu dem Kroganer.
"Vielleicht fällt dir in der Zwischenzeit ja noch etwas ein, was uns den Tag retten kann."
Und schon war der Salarianer weg, unterwegs zu diesem Cryon.

"Eine Schlägerei würde meinen Tag retten, was zu trinken auch. Aber es wäre wohl kaum dienlich, wenn wir schon vor der Schlacht Verluste haben.", sagte T'Karr mit einem leisen Lachen.

Rein aus Gewohnheit kontrollierte der Kroganer noch einmal seine Waffen.
Die Claymore würde ordentliche Löcher reißen, musste aber nach jedem Schuss mit einem neuen Kühlpack gefüttert werden.
Das ging mehr oder weniger schnell, trotzdem war es sinnvoll, in Deckung zu gehen.
Auf den Gängen eines Schiffes konnte T'Karr einen Vorteil nutzen: Er konnte ordentlich Anlauf nehmen, um Gegner an der Wand zu zermalmen.

Die Schilde seiner Rüstung konnten ein paar Treffer abfangen, je nachdem, welche Waffen der Gegner hatte.

"Welche Bewaffnung haben wir eigentlich?", fragte T'Karr schließlich allgemein.
"Haben wir einen Scharfschützen?"

Eve "Die Wanderin"
28.03.2010, 15:53
Die Reaktionen auf ihre Entschuldigung fielen durchweg positiv auf, was Eve überraschte. Jedoch nicht so sehr, wie es vor dem Gespräch der Fall gewesen wäre. Mittlerweile war ihr klar geworden, dass sie hier nicht mit üblichen Vertretern der jeweiligen Rassen zu tun hatte, sondern dass jedes Individuum in dieser Andockbucht auf seine eigene Art handelt. Es waren natürlich noch Eigenheiten der Rassen vorhanden, das beste Beispiel war T'Karr, aber allgemein konnte man sagen, dass Eve von sonderbaren Gestalten umgeben war.

Wie um ihre Gedankengänge noch mit Beweisen untermauern zu wollen, fing T'Karr sofort an, von Schlägereien und Besäufnis zu reden. Er klang fast wie ein Mensch.
Jedoch wurde er sofort wieder ernst.
"Haben wir einen Scharfschützen?", fragte er in die Allgemeinheit.
"Ich schätze, dass Damian ein geübter Präzisionsschütze ist. Er scheint eine gute Ausrüstung zu haben. Ob ein Scharfschütze auf den engen Gängen eines Schlachtschiffs jedoch Sinn macht, ist eine andere Frage. Ganz zu schweigen davon, dass sein Team an einer anderen Stelle des Schiffs zum Einsatz kommen wird", erwiderte Eve und dachte dabei an das Briefing zurück. Die Brücke wird das Ziel seiner Truppe sein. Abseits von den Antriebskernen.

Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf die Injektionsspritzen in ihrer Robe.
"Nur im äußersten Notfall", flüsterte sie, während ihre linke Hand gedankenverloren über den kalten, glatt polierten Edelstahl fuhr. Sie kannte die Nebenwirkungen dieser Substanz. An der eigenen Haut hatte sie sie erfahren müssen, vor nicht allzu langer Zeit. Einen zweiten dieser Anfälle wollte sie nicht erneut erleben. Der Erfolg der Mission könnte dadurch entscheiden kompromittiert werden.

Bei dem Gedanken an den Vorfall auf Noveria wurde ihr schwindlig. Bilder, Erinnerungsfetzen kamen hervor. Gesichter, schmerzverzerrt. Blut, Körperteile, Feuer. Leise stöhnte sie auf, ungewöhnlich für sie, und mit wackligen Beinen nahm sie auf einer der Kisten Platz. Immer deutlicher wurden die aufkommenden Bilder vor ihrem Auge, wie sie damals das Labor vernichtet hatte. Und immer wieder Szenen aus ihrer Kindheit. Nonnen, die sie schimpften, schlugen, mishandelten. Ein Kruzifix.

Ihr Kopf dröhnte und sie fasste sich mit ihrer rechten Hand an die Stirn. Kalter Schweiß hatte sich darauf gebildet. Nach kurzer Zeit war der Anfall wieder vorbei. Sie hatte Glück, dass es nur ein leichter war. Tief durchatmend richtete sie ihren Oberkörper wieder auf.

Kaneshtis
28.03.2010, 16:30
"Hey, es ist mit Sicherheit auch in deinem Interesse, wenn die Nebelparder im Orbit bleiben. Dafür muss jeder seinen Job optimal erledigen, also tu deinen, damit ich meinen machen kann.", erwiderte Kaneshtis auf Cyrons Aussage.

"Du hast Glück das ich sonst grad nicht so viel zu tun habe, sonst würde ich mir das nicht mal überlegen."

"Dann denk daran wie schlecht es wäre, wenn man mich gleich nach dem ersten Schuss entdecken würde.
Normalerweise brauche ich keinen Schalldämpfer, da die Distanz über die ich schieße groß genug ist, aber auf einem Schiff...", setzt er entschuldigend dazu.

"Es wär sicher lustig, für den Kroganer.", aber als Kaneshtis nicht lachte fuhr er fort, "Ich werd sehn, was ich tun kann. Aber was den Sprengstoff angeht, ohne Arics Erlaubnis läuft da gar nichts."

Kaneshtis konnte nicht sehen, was Cyron als nächstes machte, weil er sich direkt zu dem Tracer macht, konnte ihn aber murmeln hören, "Schalldämpfer, oh Mann, entweder in Spint 34, bei den Stealthsachen oder in Spint 46 "Ausrüstung für Attentäter", oder doch..."

Mehr konnte er nicht verstehen, da seine Aufmerksamkeit kurz zu seinen Kamerden gewandert war und jetzt ganz von Eve in Anspruch genommen wurde. Sie hatte sich mit wackligen Beinen auf eine Kiste gesetzt und fasste sich gerade an die Stirn. Doch bevor er sich zu ihr begeben konnte, schien sich wieder gefangen zu haben. Sie hatte sich aufgerichtet und sprach jetzt mit T'Karr.

Wenige Augenblicke später stand er dann im Eingang zu Aric's Büro.
"Wir brauchen etwas Sprengstoff für ein Ablenkungsmanöver auf dem Schiff, laut Cryon brauche ich Ihr Einverständnis dafür."

T'Karr 'Crusher'
28.03.2010, 18:32
Andockbucht C57


"Ich schätze, dass Damian ein geübter Präzisionsschütze ist. Er scheint eine gute Ausrüstung zu haben. Ob ein Scharfschütze auf den engen Gängen eines Schlachtschiffs jedoch Sinn macht, ist eine andere Frage. Ganz zu schweigen davon, dass sein Team an einer anderen Stelle des Schiffs zum Einsatz kommen wird", erwiderte Eve auf T'Karrs Frage.

"Schade", brummte der Kroganer, "der Antriebskern ist sicher nicht in einem engen Raum. Bei größeren Schiffen ist das Teil ja soagr in Räumen mit mehreren Ebenen, da hätten wir etwas weiter oben einen Schützen postieren können.", erklärte er seine Frage.

T'Karr dachte kurz nach. "Ich schätze, dass Kaneshtis die Elektronik für die Tür zum Antriebskern öffnen kann. Und dann kann er sie auch gleich wieder zumachen. Das gibt uns vielleicht ein bisschen Zeit.", äußerte er seine Gedanken laut.

Eve schien etwas zu flüstern, aber T'Karr verstand es nicht. Es war einfach zu leise.
Gleich wankte sie etwas, dann setzte sie sich auf eine der Kisten.
Das Geräusch, das über ihre Lippen kam, erinnerte T'Karr an den letzten schweren Atemzug, den ein Sterbender machte.
Er hatte es schon oft gehört, und er war immer verwundert, wenn es jemand machte, ohne zu sterben.
Aber Menschen verwendeten es oft, um Schmerzen auszudrücken.

Eve fasste sich mit der Hand an die Stirn. Sie wirkte erschöpft, als hätte sie gerade einen Kampf hinter sich.
Doch sie richtete sich überraschend schnell wieder auf und atmete tief durch.

T'Karr zögerte.
'Es geht mich nichts an...', dachte er sich.
Vielleicht war es Eve lieber, wenn er den Zwischenfall nicht erwähnte.
Andererseits...
"Wird es dich im Kampf beeinträchtigen?", fragte er schließlich leise. Er wollte es nicht laut herumposaunen, auch wenn man das Kroganern immer wieder gerne nachsagte.
Es interessierte ihn weniger, was ihr Problem war, sondern eher, ob es ein Problem für den Rest der Gruppe werden würde.

Eve "Die Wanderin"
28.03.2010, 19:27
Eve blieb noch einen Moment sitzen. T'Karr hatte ihren Anfall wohl als einziger bemerkt, denn sogleich kam seine Frage, ob "es" behindern könnte. Leise, diskret. Nicht auf Kroganer-Art.
"Ganz im Gegenteil", erwiderte sie monoton und stand auf, wandte ihren "Blick" dem Kroganer zu, "ich denke jedoch, dass ihr zwei unter Umständen im Kampf etwas Abstand von mir halten müsst."

Noch immer waren die Bilder von dem zerstörten Labor vor ihrem inneren Auge, ganz frisch war die Erinnerung an die toten Ärzte, blutverschmierte Kittel, Extremitäten. Sollte es auf dem Schiff wieder so weit kommen, dann war Eves Wohlergehen T'Karrs geringste Sorge. Er würde wohl dann fluchend Deckung suchen müssen, nicht wegen der Gegner.

ME-NPC 2
28.03.2010, 22:30
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Agapios schickte die überprüften Arbeitsakten ab, schaltete die Holokonsole aus und trank das asarische Fruchtgetränk aus, ehe er sich lässig zurücklehnte, die Augen schloss und in Stille meditierte. Er wusste, dass die aktuelle Mission eine sehr delikate war und dass er sich keinerlei Fehler erlauben durfte, wenn Alpha Chimera und ganz Omega über die Nebelparder triumphieren wollten, weshalb er absolute Konzentration benötigte, die er durch ein wenig Meditation relativ effektiv erwirken konnte.

Es dauerte allerdings nur wenige Augenblicke, bis der ehemalige STG-Agent, Len'aser Kaneshtis, den Kopf in das Büro streckte und ihn dabei unterbrach, indem er Sprengstoff für eine Ablenkung erfragte.

"Sprengstoff?", widerholte Agapios monoton, richtete sich auf, "nein."

Seine obsidianschwarzen Augen starrten Kaneshtis gleichgültig an.

"Omega benötigt das Trägerschiff möglichst intakt, deshalb toleriere ich keine riskanten Explosionen, die das Schiff beschädigen oder unsere Mission gefährden könnten. Wenn Sie eine Ablenkung benötigen, müssen Sie sich eine weniger destruktive Methode überlegen, Mr. Len'aser", erläuterte er seine Absage daraufin, "ich dulde auch keine Diskussion diesbezüglich", fügte er hinzu, da er glaubte, Widerspruch in den Augen des Salarianers aufflackern zu sehen.

Draggus 'Scar' Skarmang
28.03.2010, 23:52
Andockbucht C57

Während Draggus’ Hände durch seine Taschen wanderten, war sein Blick verstohlen auf die junge Menschenfrau gerichtet. Erleichtert nahm er ihre Worte des Einverständnisses, von einem Nicken begleitet, zur Kenntnis.

- „Aber wenn Ihre Schilde runter sind, geben sie trotzdem rechtzeitig Bescheid, dann tauschen wir die Position.“ fügte sie mahnend hinzu, während Draggus die glitzernde Verpackung seines bescheidenen Abendessens aufriss.

- „Nur keine Sorge, schließlich bin ich nicht lebensmüde.“ antwortete er und brachte den hervorgeholten Energieriegel an den Mund. Doch schon der erste Bissen blieb ihm in der Kehle stecken, als er realisierte, was er da sagte.

Zum ersten Mal seit Tagen waren seine Gedanken auf den Augenblick gerichtet, frei von dem erdrückenden Gewicht der Vergangenheit, furchtlos vor der gähnenden Leere der Zukunft. Für einen Moment schaffte er es das Durchlebte zu vergessen und sich auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. Stumm wiederholte Draggus sein Versprechen und dankte Kate in Gedanken, dass sie ihm ein Ziel gab, für das es sich zu kämpfen lohnte.

Kauend lauschte Draggus der weiteren Unterhaltung der beiden Menschenfrauen, sein Blick hing an der aufgerissenen Verpackung. Bissen um Bissen verschwand der Energieriegel in seinem Mund, um in Proteine und Kohlenhydrate zerlegt zu werden und seinem Körper die nötige Energie zuzuführen.

- „Maisstärke, Glukose-Fruktose-Sirup …“ ‚Sagt mir nichts.’ Kommentierte er stumm die Aufzählung der Zutaten‚ die in intergalaktischer Handelsprache geschrieben war. ‚Doch der Brennwert ist ziemlich hoch angesetzt.’ Interessiert las er weiter „Speziell für Biotiker und Frauen in der Schwangerschaft geeignet.“ ‚Das passt.’ „Süßungsmittel, Antioxidationsmittel …“ ‚Macht Sinn, schließlich darf es nicht verderben’ „Säurungsmittel, Trennmittel, Stabilisator Gl…“ ein unaussprechlicher Name folgte „Emulgatoren …“ Draggus übersprang die unzähligen alpha-numerischen Bezeichnungen „Farbstoffe, Konservierungsstoffe …“ ‚Wie wäre es mit ein paar Nährstoffen?’ Der letzte Eintrag war extra klein gehalten: „Kann Spuren von Nüssen aus Palaven enthalten.“ Als sich Draggus erinnerte von wem er den Riegel hatte musste er im Lesen inne halten.

- ‚Puh, da hat Cryon ja noch mal Glück gehabt.’ hörte er Dremmus’ gespielte Erleichterung. ‚Aber vielleicht wollen ja deinen neuen Freundinnen was davon? Du teilst doch sonst immer so gern.’

Der Kroganer ignorierte den Einwurf, ließ seinen Blick absuchend durch die Bucht gleiten und versuchte vergeblich den Drell auszumachen.

- ‚Agapios, du Sadist!’ Draggus dankte seinem Schöpfer, dass er kein Mensch war ‚Eine Kugel zwischen die Augen ist wohl das Aufrichtigste, was man von dir erwarten kann? Der Bastard verteilt doch tatsächlich turianische Kost an seine menschlichen Handlanger!’

- ‚Wer sagt denn, dass der Mensch es von dem Drell hat?’ fragte Dremmus trotzig ‚Und selbst wenn – mir gefällt sein Stil. Ich wette wir beide hätten uns prima vertragen.’

- „Ich stelle euch in der Hölle gerne einender vor!“ presste Draggus kaum hörbar zwischen den Zähnen, unfähig schweigend zuzuhören.

Auf seine mehrteiligen Wiederkäuermägen vertrauend schlang Draggus die letzten Reste des Energieriegels hinunter. Die Mikroflora seines Verdauungstraktes würde auch aus den – für andere Spezies – noch so giftig erscheinenden Pflanzen die letzten Reste an Nährstoffen hervorfördern.


19:23

Damian Winters
29.03.2010, 09:22
Die Andockbuchten

"Naja...Irgend'ne Ahnung, wann das hier losgeht? Nicht, dass unsere dickhäutigen Kampfmaschinen noch die Lust verlieren." Stimmt, wenn das so eine wichtige Mission ist, warum lassen sie uns dann warten? Aber ok, Agapios wird schon wissen was er tut, er ist kein Anfänger. „Während wir hier warten können sich die Nebelparder jedes erdenkliche Szenario vorstellen und das ist nicht unbedingt günstig für uns. Und wenn den Kroganern die Lust vergeht, werden sie sich auf die Salarianer stürzen. Und auf sowas können wir glaub ich alle verzichten, ausgenommen die Kroganer.“ Der Raum war schon voller unruhiger Söldner, die darauf warteten, mal einen Nebelparder auszunehmen, wird man unruhig, ist die Chance auf Fehler größer.

Agapios war höchstwahrscheinlich in seinem Büro, anstatt die Shuttles zu beladen und die Schlacht beginnen zu lassen. Wurde Winters selber jetzt unruhig? Du wirst nicht unruhig, selbst wenn gerade eine riesige Schlacht vor dir steht. Dich hat noch nie was aus der Fassung gebracht. „Agapios sollte sich nicht zuviel Zeit lassen[/I]

Kaneshtis
29.03.2010, 16:13
Der Drell verweigerte ihm die Erlaubnis. Stattdessen schaute er ihn einfach nur an, ohne jegliche Emotion in seinen Augen.
Kaneshtis hielt dem Blick stand, in seinen Augen spiegelte sich allerdings etwas Besorgnis.

'Das ist kein Spiel! Warum willst du es uns schwerer machen als notwendig?'

Die Antwort auf die nicht ausgesprochene Frage folgte auf dem Fuße.
"Omega benötigt das Trägerschiff möglichst intakt, deshalb toleriere ich keine riskanten Explosionen, die das Schiff beschädigen oder unsere Mission gefährden könnten. Wenn Sie eine Ablenkung benötigen, müssen Sie sich eine weniger destruktive Methode überlegen, Mr. Len'aser.". Er wollte gerade etwas entgegen da fuhr ihm Aric dazwischen, "Ich dulde auch keine Diskussion diesbezüglich."

'Er würde uns opfern, wenn es der Mission im Weg steht, jetzt habe ich letzte Gewissheit. Ich kann mich glücklich schätzen nicht in seinem Team zu sein, und für die beiden die in seinem Team sind hoffen, dass er sie wirklich braucht.'

"Sie sind sich schon bewusst, dass man nicht zwangsläufig Sprengstoff für eine Explosion braucht, oder?", fagte er betont fröhlich, fuhr dann aber ernster fort "Aber keine Angst, ich habe Ihren Punkt verstanden." 'Aber vielleicht zwingen mich die Nebelparder es doch zu tun.'
"Mir ist durchaus bewusst, dass es noch andere Möglichkeiten für eine Ablenkung gibt, diese sind bloß nicht ganz so - effektiv."

Mit diesen Worten ging er zu Cryon zurück, in der Hoffnung wenigstens einen Schalldämpfer zu bekommen.
Er wurde nicht enttäuscht, zumindest nicht ganz.
"Ich habe überall nachgesehen, konnte aber nur noch einen für Ihre alten Modelle finden.", sagte der Quartiermeister und zuckte die Schultern.

"Und für die neueren?"

"Noch ein halbes dutzend, hat ja keiner danach gefragt. Denen ist der Durchschlag wohl wichtiger."

"Geben Sie mir bitte je einen, vielleicht kann ich ja noch was damit anfangen."

Cryon händigte dem Salarianer das gewünschte aus, mit der Bitte daran zu denken, dass es nur Leihware sei.
"Natürlich.", versicherte es ihm Kaneshtis und begab sich zu seinen Kameraden zurück.
"Was war gerade los?" fragte er mehr neugierig als besorgt an Eve gewandt.

19:27

Eve "Die Wanderin"
30.03.2010, 12:09
"Was war gerade los?", fragte Kaneshtis, der gerade wieder zu ihnen gekommen war, forsch.
"Artefakte meiner Vergangenheit", erwiderte sie, "sie sollen die Mission nicht beeinflussen." Das hoffte sie jedenfalls.

Um das Thema zu wechseln, erkundigte sich Eve nach dem Sprengstoff.
"Hast du geeignetes Sprengmaterial organisieren können?"

Kate Devereaux
30.03.2010, 13:39
Die Andockbuchten C57

Sowohl die Ex-Marine, die ihren Codenamen Chaos bekanntgab, als auch Scar waren mit der Reihung und den Notfallwechsel einverstanden. Anschließend holte der Kroganer etwas zum Essen oder für ihn besser gesagt nur zum Knabbern heraus und aß den Riegel. Kate ging im Kopf nochmals den Plan durch, aber eigentlich konnte man gar nicht wirklich viel vorausplanen. Man würde einfach sehen müssen, wie die Nebelparder reagierten. Ihre größte Sorge war eigentlich, dass die Nebelparder die Enterung durchblickten und somit direkt das Feuer auf das Shuttle eröffnen.

Zwar konnte so ein Transporter ordentlich was einstecken, aber wenn der Feind mit den Massenbeschleunigern von den Hauptgeschützen das Feuer eröffnen könnte…

Aber daran war nichts mehr zu ändern. Sie würde einfach abwarten müssen, wie es ausging. Doch das Warten wurde ihr langsam zur Qual und unbewusst marschierte sie vor ihren Teammitgliedern auf und ab. Plötzlich blieb sie stehen, da ihr noch eine Frage in den Sinn kam. „Habt ihr schon einmal Kontakt mit den Nebelpardern gehabt?“, wollte sie wissen.

19:24

Maven Tartarius
30.03.2010, 15:00
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 08:41 Uhr

"Maven beim nächsten Mal sprich du bitte. Ich habe wie du eben gesehen hast, die beschissene Angewohnheit zu versuchen, mit jedem gleich Freundschaft zu schließen. Und die meisten haben so viel Angst vor mir, das sie nichts sagen."
Maven musste grinsen, sofern man das weite öffnen des Mundes und das abspreizen der Mundwerkzeuge als Grinsen bezeichnen konnte. Er hätte das Gespräch gerne anders geführt, doch dafür war es nun zu spät. Julian hatte das ganze gleich auf die emotionale Ebene gebracht und drehte den Spieß um, wollte der Quarianerin helfen. Dabei ging es doch nur ums Geschäft. Credits zahlen, sich die Hände ein wenig am Wärmetauscher der Lebenserhaltungssysteme schmutzig machen, irgendwo landen und gut. Doch er machte ihm keinen Vorwurf. Er war, trotz seines rauen Aussehens ein warmer und herzlicher Mensch. Vielleicht sogar auf seine eigene Art ein Weltenverbesserer. Er sah dass die junge Quarianerin Schmerzen hatte und wollte ihr helfen um ihr Vertrauen zu gewinnen, doch hier auf Omega scheinen die Leute es nicht gewohnt zu sein freundliche behandelt zu werden.
Naja was soll’s, nur eine Chance von vielen. „Wie viele Andockbuchten gibt’s hier eigentlich?“ Julian zuckte nur mit den Schultern. Wahrscheinlich genug um uns den ganzen Tag auf Trab zu halten.

So zogen sie weiter, durch die miefigen Gassen Omegas, vorbei an Kroganern deren Mordfantasien förmlich aus ihren großen Mündern heraus flossen, vorbei an wild gestikulierenden und Tiernamen rufenden Crews die mit der Dockaufsicht nicht ganz einer Meinung waren, vorbei an noch mehr Dreck und Schrottbergen, zwischen denen man die zahlreichen Vorcha schon gar nicht mehr sah und vorbei an zahlreichen anderen Zeitgenossen bei denen man nicht wusste ob sie einen einfach nur nicht mochten oder ob sie ihnen direkt das Messer in den Rücken rammen werden. Ein Ort zum glücklich werden… Maven grinste vor sich hin. Er fand es fast schon witzig hier. Jeder wollte so bedrohlich wie möglich aussehen. Genau wie dieser kleine Salarianer der tatsächlich den Schneid hatte sich direkt vor einen Kroganer zu stellen und ihn wegen irgendetwas zur Rede stellen zu wollen. Den Bruchteil einer Sekunde später durfte er mit dem Kopf in einem Müllhaufen darüber nachdenken was er wohl falsch gemacht hatte.

Sie sahen einen Menschen der mit einer Kippe zwischen den Lippen vor der Luftschleuse eines kleinen Frachters stand. Die beiden beschlossen ihr Glück dort zu versuchen. Julian ließ ihm diesmal bereitwillig den Vortritt. Das kommen der beiden erfreute den Menschen offensichtlich kaum mehr als ein Elcorfurz. „Was wollt ihr zwei Gestalten denn?“ „Ist das ihr Schiff?“, fragte Maven. Der fremde lächelte wissend. „Naja, kommt drauf an, wenn der jetzige Besitzer rauskommt dann dauert’s nur einen kleinen Moment und das Schiff gehört mir.“ Maven und Julian schauten sich an. War das sein Ernst? Ok, wir sind auf Omega, aber mitten am Tag bei genügend Zeugen? Die Leute hier sind echt der Wahnsinn. „Also was wollt ihr? Soll ich euch mitnehmen?“ Mavens Gehirn ratterte um schnell eine plausible Erklärung abgeben zu können. „Ähhhh… nein… wir sind nur…. Auf der Suche nach …... einem Freund… doch das ist nicht sein Schiff. Nein, das ist es nicht, wir haben und geirrt. Auf Wiedersehen.“
Schnellen Schrittes verließen sie die Bucht, sie wollten schnell hier weg, jedoch nur ungern mit einem gestohlenen Schiff mit einem Mörder als Captain.
„Hier ist ja was los…“

09:02 Uhr

Julian Frook
30.03.2010, 17:07
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 09:02

"Das kannst du laut sagen. Ein einziges großes Stück Scheiße. Aber naja wir sind hier und noch gesund." Julian und Maven lachten. Dann suchten weiter nach möglichen Shuttles.

Auf der suche nach weiteren Gelegenheiten fragte Julian nach einiger Zeit "Hey Maven, was hast du eigentlich vor deiner Gefangenschaft freizeitlich gemacht? Bei mir is da leider nicht viel zu erzählen. Ich mache Kraftsport und rauche wie ein blöder. Darüber hinaus hab ich nur gearbeitet." Julian seufzte kurz."Obwohl das letzte wohl nicht mehr geht..... Es ist schon komisch, meine Arbeit hatt mich immer ausgefüllt, sie hatt mein Leben bestimmt...........

Aber was rede ich da, es ist besser wenn ich irgendwo anders anfange. Es gibt bessere Jobs als Türsteher im Afterlife, auch wenn ich nicht die besten Referenzen habe. Aber ich rede zuviel, also was hast du denn nun damals so gemacht?"

09:04

Kaneshtis
30.03.2010, 18:31
"Artefakte meiner Vergangenheit;", erwidert Eve, "sie sollen die Mission nicht beeinflussen."

'Gut, eine Biotikerin mitschleppen zu müssen, könnte dann auch gefährlich für unsere Leben werden. Egal, keiner wird zurückgelassen.'

Sie wechselte allerdings schnell das Thema, "Hast du geeignetes Sprengmaterial organisieren können?"

"Oh ja,", er verdrehte die Augen, was allerdings keinen großen Unterschied machen sollte, waren sie doch durchgängig anthrazit, sodass man bis auf eine leichte Verschiebung der Wölbung nichts erkennen konnte. "Sprengstoff für unseren Plan, Gruppe "Alpha Chimera Tracer". Wir müssen uns wohl etwas weniger destruktives ausdenken."

Erließ ihnen einen Moment Zeit und fuhr dann mit seinem Vorschlag fort, "Ich könnte natürlich an einem Terminal einen Alarm an einer entfernten Stelle auslösen. Dass könnte uns allerdings wertvolle Minuten kosten, je nach Zugriffsrechten. Daher bin ich dafür beim bisherigen Plan zu bleiben und den Alarm persönlich auszulösen. Dabei können wir sicher auch noch eine kleine Falle bauen, die uns mehr Zeit verschaffen sollte."

ME-NPC 2
30.03.2010, 21:40
Name: Aric Agapios (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=480649&postcount=37)
Zugehörigkeit: Alpha Chimera
Spezies: Drell

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Omega, Andockbuchten, C57

Kaneshtis zeigte sich einsichtig, wenn auch wenig begeistert davon, dass das geplante Ablenkungsmanöver durch eine gezielte Sprengung vorerst doch keine Option schien, ehe er zurück in die Andockbucht hinaustrat. Agapios richtete sich zufrieden den Kragen, immerhin hätte es auch in pausenloses salarianisches Protestgequassele ausufern können, wofür er nun wirklich keine Zeit verpulvern wollte.

'Zeit', stellte er nun knapp fest und ein flüchtiger Blick auf die digitale Uhr verkündete, dass die Zeit nun reif genug für die Ernte war.

Agapios überprüfte die Feuerwaffe, ein edles Unikat, polierte das qualitativ exquisite Stück, das vorhin in die schmutzigen Krallen dieses Kroganers gelangt war und marschierte durch den Büroeingang hinaus. Er stolzierte zurück, positionierte sich vor den holografischen Projektor und wartete geduldig, bis die Gespräche zwischen den Rekruten verstummten.

"Ich bitte Sie, mir in das Transportshuttle zu folgen. Wir brechen in einigen Minuten auf", erklärte er wortkarg und machte sich direkt auf den Weg in Richtung des Transportshuttles, das die drei Gruppen in den Hangar des Trägers bringen sollte.

Es thronte schwarz lackiert auf der buchteigenen Landeplattform, das Logo des Syndikats prangte in blutigen Rottönen darauf, die seitliche Eingangsluke war bereits offen, sodass die Rekruten direkt einsteigen und sich setzen konnten. Agapios bedeutete durch eine knappe Geste, dass die Gruppe bereits eintreten durfte, er stattdessen sprach den batarianischen Piloten an, um das Enterungsmanöver zu besprechen.

Uhrzeit: 19:28 Uhr

Maven Tartarius
30.03.2010, 23:49
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 09:04 Uhr

"Hey Maven, was hast du eigentlich vor deiner Gefangenschaft freizeitlich gemacht?“
Maven dachte über die Frage nach, und über seine Vergangenheit. Es war schon eine Weile her dass er darüber nachgedacht hatte. Er rief sich das Bild seiner Eltern ins Gedächtnis zurück. Serene und Cornelius. Sein Vater war, wie er, sehr groß gewesen, und kräftig. Mit seinen Eindrucksvollen weißen und roten Tätowierungen im Gesicht war er eine Eindrucksvolle Gestalt der in so manchen Verhandlungen allein durch seine Erscheinung für Respekt sorgte. Maven hatte keine Tätowierungen im Gesicht, jeder sah ihm dass er nirgends dazugehörte. Er war ein heimatloser. Sein Vater war rastlos, immer unterwegs oder irgendwelche Pläne im Kopf an deren Umsetzung er tüftelte. Seine Mutter dagegen war ruhig, sehr ruhig. Sie kümmerte sich um die Buchhaltung und die Organisation des Unternehmens. Nichts konnte sie damals aus der Ruhe bringen. Sie waren gute Eltern. Manche hatten damals gemeint sie würden ihn vernachlässigen und sich mehr um ihre Geschäfte kümmern als um ihn. Doch er wusste es besser. Jede der seltenen freien Stunden verbrachten sie mit ihm. Vater hatte ihm immer von seinen Geschichten dort draußen erzählt, Maven war sich damals schon sicher dass er jede seiner Geschichten ausschmückte, nur um ihn zu begeistern. Sie arbeiteten hart um ihm ein besseres Leben zu ermöglichen, in dem es ihm an nichts fehlte. Sie wollten ihm das Unternehmen übergeben wenn er alt genug war. Was wohl daraus geworden ist? Das Geschäft war groß, sie nannten einige Frachter ihr eigen, kleine und große. Doch der ganze Stolz war die Parabellum. Ein großer turianischer Frachter. Von außen sah sie schmal und geschmeidig aus, wie jedes turianische Schiff, doch innen war sie gigantisch, jede Ecke des Frachter wurde optimal ausgenutzt. Schon als kleines Kind hatte er mit seinem Vater und einigen Crew-Mitgliedern Verstecken auf dem Schiff gespielt. Er hatte immer gewonnen. Heute fragte er sich ob sie ihn wohl absichtlich gewinnen ließen, er hatte unheimlichen Spass daran zu gewinnen. Obwohl dies durch seine Zeit als Sklave nachgelassen hatte war dies immer noch so. Er fühlte sich schlecht dass sie die Quarianerin nicht überzeugen konnten, sie mit zu nehmen. Maven empfand dies als eine persönliche Niederlage. Doch genaugenommen war sein komplettes Leben eine Niederlage gewesen. Er war nie auf der Akademie gewesen und hatte nie dem Volk gedient, er empfand dies als einen Makel. Er würde es in seinem Leben zu etwas bringen, ganz bestimmt. Man würde sich nicht als der ehemalige Sklave an ihn erinnern. Nein, seine Eltern wollten immer dass er es zu etwas brachte, und im Gedenken an sie würde er alles daran setzen das auch zu schaffen. Doch dazu musste er erst einmal weg von Omega. Hier würde er es höchstens als besonders hässliche Leiche zu Berühmtheit bringen.

Maven schwieg eine Weile. „Ich war neben meiner Ausbildung viel mit meinen Eltern unterwegs. Da habe ich den Technikern geholfen und viel über Tech gelernt. Auf Palaven war ich entweder in der Schule, habe gelernt und gebastelt oder war mit meinen Eltern unterwegs. Sie hatten mir viel von Palaven gezeigt.“ Palaven, dieses Wort hallte in seinem Kopf wider. Er spürte noch immer das Gewicht des Bildes von Palaven in seiner Tasche, welches im Julian geschenkt hatte. „Es ist ein wunderbarer Ort. Ozeane und grüne Inseln und Kontinente. Wir unternahmen oft Reisen zu anderen Orten. Du solltest auch irgendwann mal dort hin, wenn man dich lässt.“ Maven grinste. Er wusste dass Menschen und Turianer nicht die besten Freunde waren. Es hatte sich gebessert, doch bei vielen Leuten, Turianer und Menschen, waren noch die Erinnerungen an ihre gemeinsame Geschichte während des Erstkontakt-Krieges im Hinterkopf. Doch dies war ihm egal. Jeder hatte die Chance verdient sich als Freund zu beweisen, zumindest in seinen Augen. „Und nimm dir zu Essen mit.“ Die beiden liefen eine Weile schweigend nebeneinander her.
„Ansonsten gab es da nicht viel. Ich habe an meiner Ausbildung gearbeitet und wollte so viel wie möglich lernen und sehen.“ Viele hätten ihn damals als typischen Turianer bezeichnet, ehrgeizig, fleißig und immer korrekt. Er würde sich wieder einen solchen Ruf verdienen, nur wie wusste er noch nicht.

Schließlich kamen sie an einer weiteren Andockbucht an. Sie beobachteten eine Weile das geschäftige Treiben. Eine Gruppe von Salarianern war damit beschäftigt eilig Kisten und sonstiges Zeug in ihren Frachter zu laden. Sie gingen zu einem Salarianer der auf einem Stapel Kisten stand und das Treiben in typisch salarianischen Anweisungen, kurz, präzise und unheimlich schnell, befehligte. Er musste der Captain des Schiffes sein, zumindest hatte er etwas zu sagen. So versuchten die beiden ihr Glück.

„Hallo.“ Der Salarianer blickte kurz auf die beiden herab. „Mensch und Turianer, ungewöhnliches Pärchen. Ich habe zu tun. Geht das schnell?“ Unbeirrt hackte er weiter auf sein Omni-Tool ein und gab weitere Anweisungen. „Wir wollen weg von hier. Hätten Sie eventuell einen Platz frei? Wir können auch zahlen und helfen.“ Kurz blickte der Salarianer erneut auf sie herab. „Alle wollen weg von hier. Angriff hat Leuten Angst gemacht. Wir sind schon besetzt. Tut mir Leid.“ Maven und Julian blickten sich verwirrt an. „Von was für einem Angriff reden Sie da?“ Der Salarianer ließ die Schultern hängen und seufzte, es war offensichtlich dass er die beiden los werden wollte. „Es gab einen Angriff auf die Station. Genaueres weiß ich nicht. Fragen Sie die Leute vom Militär. Können mehr erzählen. Wir wollen hier nur weg.“ Wahrscheinlich waren dies die Geräusche die sie in der Nacht gehört hatten. Es war also eine Schlacht. Nunja, ein Grund mehr von hier zu verschwinden. Haben sie wirklich keinen Platz mehr für uns? Wir übernachten auch im Frachtraum.“ Der salarianer rief noch ein paar Anweisungen. „Wertvolle Fracht geladen. Niemand übernachtet dort. Zu gefährlich. Sind schon besetzt. Tut mir Leid.“

Die beiden beschlossen ihn in Ruhe zu lassen. Er hatte tatsächlich alle Hände voll zu tun.
„Ein Angriff auf Omega... das ist interessant... und beunruhigend. Wer würde die Station angreifen? Was gibt es hier dass sich so etwas lohnen würde?“ Das ergab für Maven alles keinen Sinn.

09:20 Uhr

Julian Frook
31.03.2010, 16:32
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 09:20 Uhr

"Irgend ein hohes Tier hatt wohl Mist gebaut. Aber lohnen würde es sich wohl kaum. Außer man versucht Verbrecher zu bekämpfen. Dann wäre ein Angriff auf Omega ein riesiger Erfolg. So oder so, ich will hier so schnell wie möglich runter. Aber das beschissene ist jetzt, das fast alle von Omega runter wollen. Da haben wir schlechte Karten..... Aber naja wir finden schon was."

So zogen beide weiter. Nach etwa 20 Minuten viel ihnen ein etwas älterer Turianer ins Auge. Dieser sah sich gerade ein Schiff an. Ein großer, etwas älterer Frachter. Interressiert fragte Julian" Ist das ihr Schiff?"
"Ja Das ist mein Schiff. Was wollt ihr?"
"Ich wollte wissen ob sie uns beide mitnehmen würden. Wohin ist egal. Ich kann auch gut bezahlen"
Der Turianer wandte sich vom Schiff ab und sah direkt zu Julian.
"Wollen sie mich verarschen? Sehe ich aus, als würd ich jeden Volltrottel auf mein Schiff lassen? Sie zu das du Land gewinnst."
"Schon gut. War nur eine Frage."
Dann gingen Julian und Maven weiter.

Als sie beide weiter nach einer Mitfahrgelegenheit suchten, versank Julian in Gedanken. Verdammt wir hätten schon im Shuttle sitzten können, hätt ich mich nicht so dämlich bei der Quarianerin angestellt. Was bin ich überhaupt? Ich bin ein dummer Riese, der bis jetzt noch nichts auf die Reihe gebracht hatt, und Leuten ständig Angst macht............ Naja, ich bin halt so, daran kann man nichts ändern.

09:45 Uhr

Eve "Die Wanderin"
31.03.2010, 21:36
Man ging nicht weiter auf ihren leichten Anfall ein, was nach Eves Plan lief. Eine Diskussion über ihren Zustand konnte man sich in diesem knappen Zeitfenster nicht erlauben.

Die Neuigkeiten über den Sprengstoff durchkreuzten den Plan der Gruppe jedoch stark.
"Ich könnte natürlich an einem Terminal einen Alarm an einer entfernten Stelle auslösen. Dass könnte uns allerdings wertvolle Minuten kosten, je nach Zugriffsrechten. Daher bin ich dafür beim bisherigen Plan zu bleiben und den Alarm persönlich auszulösen. Dabei können wir sicher auch noch eine kleine Falle bauen, die uns mehr Zeit verschaffen sollte", erläuterte Kaneshtis weiter und Eve lies ihren Kopf leicht hängen.
"Ich finde, beides klingt nach einem sinnvollen Plan", sie wandte ihren Blick zu T'Karr, "es ist deine Entscheidung."

T'Karr 'Crusher'
31.03.2010, 22:07
"Ich finde, beides klingt nach einem sinnvollen Plan", Eve wandte ihren Blick zu T'Karr, "es ist deine Entscheidung."

'Also keine großartige Sprengung....'
Der Kroganer zuckte mit den Achseln.
"Wir werden dann vor Ort sehen, wie es mit den Terminals aussieht, aber es hört sich ganz gut an.
Aber wenn wir Alarm auslösen, könnten wir ein anderes Team in Gefahr bringen.
Wobei das mir persönlich ziemlich egal wäre, aber bevor Agapios uns den Lohn kürzt....", brummte er.
T'Karr bekam am Rande mit, wie der Drell die Leute zum Shuttle rief.
"Falls wir tatsächlich ein Waffenlager finden, sind dort ja vielleicht auch Granaten gelagert, somit könnten wir notfalls doch noch ein Feuerwerk hochgehen lassen.", er grinste kurz.

"Noch Fragen? Anregungen? Drohungen? Sonstige Äußerungen? Muss noch jemand auf's Klo, bevor es losgeht?", fragte T'Karr noch mit freundlichem Spott.
Ansonsten würden sie wohl bald ins Shuttle steigen, T'Karr traute es Agapios durchaus zu, ohne Kroganer, Mensch und Salarianer abzuzischen.

Eve "Die Wanderin"
31.03.2010, 23:16
Während T'Karr laut überlegte, spürte Eve wie der Tracer aus seinem Büro kam und sich wieder an der Stelle, von wo er auch das Briefing gehalten hatte, postierte. Auf seinen Befehl hin sollten sich jetzt alle in ein bereitstehendes Transportshuttle bewegen.

"Ich bin bereit", antwortete Eve auf T'Karrs Frage und wandte sich zum gehen, wartete jedoch auf ihre zwei Kameraden, "ihr zwei auch?"

Kaneshtis
01.04.2010, 14:45
Eve überließ T'Karr die Entscheidung, was zu tun sei.

Doch der zuckte nur mit den Schultern, "Wir werden dann vor Ort sehen, wie es mit den Terminals aussieht, aber es hört sich ganz gut an. Aber wenn wir Alarm auslösen, könnten wir ein anderes Team in Gefahr bringen. Wobei das mir persönlich ziemlich egal wäre, aber bevor Agapios uns den Lohn kürzt...."

"Falls wir tatsächlich ein Waffenlager finden, sind dort ja vielleicht auch Granaten gelagert, somit könnten wir notfalls doch noch ein Feuerwerk hochgehen lassen.", ganz offensichtlich konnte er sich noch nicht von der Idee einer explosiveren Ablenkung trennen.

In der Zwischenzeit war der Drell aus seinem Büro gekommen und hatte ihren baldigen Aufbruch verkündet.

"Noch Fragen? Anregungen? Drohungen? Sonstige Äußerungen? Muss noch jemand auf's Klo, bevor es losgeht?", Kaneshtis musste schmunzeln. Es erinnerte ihn an seinen ersten Einsatz. Es war zwar nur eine kleine Bergungsoperation, aber vor der Schlacht hätte er sich beinah im Klo verbarrikadiert, so nervös war er gewesen. 'Heute spür ich sogar kaum noch Adrenalin.'

"Ich bin bereit. Ihr zwei auch?", war Eves knappe Reaktion.

"Ja, ich habe nichts mehr vor, was man nicht auch im Shuttle erledigen könnte. Und T'Karr würde wohl eher mit seinem Anzug durch den Weltraum zur Invisible Hand schweben, als sich die Schlacht entgehen zu lassen, stimmt's?"

T'Karr 'Crusher'
01.04.2010, 16:25
"Ich bin bereit. Ihr zwei auch?", bekundete Eve knapp ihre Bereitschaft.

"Ja, ich habe nichts mehr vor, was man nicht auch im Shuttle erledigen könnte. Und T'Karr würde wohl eher mit seinem Anzug durch den Weltraum zur Invisible Hand schweben, als sich die Schlacht entgehen zu lassen, stimmt's?", schien auch Kaneshtis bereit zu sein.
'Verdammt richtig, Junge.', dachte sich der Kroganer.

"Dann schätze ich, kann der Spaß beginnen. Hoffen wir mal, dass die Geschütze der Invisible Hand nicht auf das Shuttle aufmerksam werden.
Auch wenn die Schilde das aushalten, es wird dann ein unruhiger Ritt."
Nicht, dass das den Kroganer gestört hätte.
"Ich will nicht das Mittagessen von irgendwem auf meiner Rüstung haben!"
Denn dagegen sprangen die Schilde seiner Rüstung wohl eher nicht an.

Gemütlich setzte sich T'Karr Richtung Shuttle in Bewegung.

Kaneshtis
01.04.2010, 17:06
"Dann schätze ich, kann der Spaß beginnen. Hoffen wir mal, dass die Geschütze der Invisible Hand nicht auf das Shuttle aufmerksam werden. Auch wenn die Schilde das aushalten, es wird dann ein unruhiger Ritt."

'Ein bisschen Wachrütteln hat noch keinem geschadet.'

Der Kroganer hatte allerdings etwas anderes im Sinn, "Ich will nicht das Mittagessen von irgendwem auf meiner Rüstung haben!". Bei dem Gedanken an seine letzte Mahlzeit, machte sich Kaneshtis die mentale Notiz nach der Schlacht erstmal etwas zu essen.
Unbewusst hatte er sich dabei mit T'Karr in Richtung des Shuttels aufgemacht. Ein flüchtiger Blick auf ihn, bevor seine Gedanken in Richtung Schlacht wanderten.

'So groß wie er ist wird es mir schwer fallen ihn aus den Augen zu verlieren, und wenn doch brauch ich nur den Spuren der Verwüstung folgen. Bei Eve muss ich mich einfach nur dahin begeben, wo die lautesten Geräusche herkommen. Hoffen wir nur mal, dass uns kein Nebelparder frühzeitig auf diese Weise folgt.'

Maven Tartarius
02.04.2010, 11:38
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 09:41 Uhr

Nach einem erneuten fehlgeschlagenen Versuch einen Weg von Omega herunter zu finden gingen die beiden deprimiert weiter. Warum war es so schwer, jemanden auf Omega zu finden der gegen ein paar Credits zwei Leute irgendwo hin mitnehmen würde? Mavens Bild über Omega wurde immer schlechter. Vor einer Weile hatte er das ganze hier noch recht belustigend gefunden, doch mittlerweile hatte er einfach nur die Schnauze voll. Er wollte endlich weg von hier.
Sie gingen an ein paar weiteren Docks vorbei, doch den Leuten sah man schon an dass sie ihnen auch nicht helfen würden.

Schließlich kamen sie zu einem Dock wo ein ‚gemütlicher’ alter Mensch stand. Mit gemütlich war fett gemeint. Einen so voluminösen Menschen hatte Maven noch nie gesehen, er sah eher aus wie ein großer Volus ohne Exo-Suit. Sie beschlossen es bei ihm zu versuchen.

„Hallo, ist das ihr Schiff?“ Der Fettsack grinste von einem Ohr zum anderen. „Was? Jaaa, das ist mein Schiff. Ist sie nicht herrlich? Sieht schon etwas heruntergekommen aus, aber von innen ist sie noch gut in Schuss. Die hat mich noch überall hingebracht, schnell, wendig aber doch geräumig. Ich habe sie von meinem Vater müssen Sie wissen. Ein stolzer Mann war er, und die Eternity war sein ganzer Stolz. Hat sie damals einem Kroganer geklaut. Oh, hatte mein Vater Schiss dass er dem Kroganer jemals wieder begegnen würde. Aber so war mein Vater. Immer für ein Abenteuer zu haben. Er hat mich öfters mitgenommen. Das war ein Spaß. Immer neue Welten, immer neue Leute. Waren Sie auf vielen Planeten? Ich schätze nicht. Kann ich nur empfehlen. Ihr seid noch jung, seht euch die Galaxie an bevors zu spät ist. Ist nur ein Tipp von einem alten Mann, also hört gar nicht auf mich. Wart ihr schon mal auf Illium? Herrlicher Ort, aber lasst euch bloß nichts aufschwatzen, sonst verkauft ihr da noch eure Oma. Natürlich würden sie eure Oma gar nicht wollen, eher euer ganzes Geld oder machen euch zu sogenannten Zwangsarbeitern. Zwangsarbeiter nennen die das, ich nenne es Sklaverei, aber was ich erzähle ich. Ihr wisst das bestimmt schon alles, also hört gar nicht auf mich. Andere Leute hören mir nie zu, kann gar nicht verstehen warum, bin ein erfahrener Mann müsst ihr wissen. Ich war schon auf vielen Planeten. Wart ihr schon auf vielen Planeten? Ach, das habe ich euch ja schon gefragt. Aber eins müsst ihr mir verraten…“ AHHHHHHHH, hör auf!! Maven bluteten die Ohren, hat dieser Mann seit 10 Jahren nicht mehr gesprochen? Sie hatten ihn gefragt ob das sein Schiff war, nun kannten sie seine Lebensgeschichte.
„Entschuldigung, ich will sie nicht unterbrechen…“ Oh doch, das wollte er. „… aber wir suchen einen Weg von Omega herunter. Wir wollten fragen ob Sie uns vielleicht mitnehmen würden. Wir können auch zahlen.“ Der alte schüttelte den Kopf. „Pah, Geld, alles dreht sich nur um Geld. Aber das muss es ja auch, wie würde die Galaxie wohl ohne Geld aussehen? Ich bin Händler, bei mir dreht sich leider auch alles um Geld…“ Bei seiner Masse befürchtete Maven dass sich sein Geld in der Umlaufbahn seines Körpers eher um ihn drehte. „… aber was erzähle ich. Hört nicht auf mich. Wisst ihr…“ Maven hielt es nicht mehr aus. „Ein Ja oder Nein genügt uns völlig!“ Er klang härter als er es beabsichtigt hatte, aber er konnte es nicht mehr ertragen. Der alte schaute ihn verdutzt an. „Ähhh, ja, ich kann euch mitnehmen wenn ihr wollt.“ Na das war doch mal ein Lichtblick. Auch wenn sie sich auf der Fahrt würden die Ohren abschneiden müssen, er konnte sie mitnehmen. „Ich fliege direkt zu einem kleinen Mond, nicht viel los da, nur ein paar Minenarbeiter da oben, dann geht’s direkt wieder zurück nach Omega. Steigt ein wenn ihr wollt, und zahlen braucht ihr nicht, es ist schön mal wieder jemanden zum Reden zu haben, es kann sehr einsam sein da draußen im Weltall. Manchmal kann es sogar so… „ Julian drehte sich bereits weg und wollte gehen. Maven wollte wenigstens ein bisschen höflich sein. „Ähh, gut, das bringt uns nicht viel, wir wollen hier weg, aber danke für Ihr Angebot und danke für das Gespräch…“ Das war natürlich gelogen, er wollte einfach nur weg. Im Laufschritt verließen die beiden das Dock. Was für ein durchgeknallter Fettsack. Doch während sie weggingen hörten sie den alten ihnen noch etwas hinterher rufen. „… versuchts an Bucht C21… die können euch helfen…“ Er redete weiter, doch das war egal, sie kamen langsam außer Hörweite.

Bucht C21. Na warum nicht. Versuchen wirs doch gleich mal da. Die beiden machten sich auf die Suche nach jener Bucht. Sie fanden sie schnell. Es stank fürchterlich, selbst für die Verhältnisse Omegas. Eine Bande Menschen standen um eine brennende Tonne herum. Sie waren bewaffnet, aber das war auf Omega nichts ungewöhnliches, sie waren ja schließlich auch bewaffnet. Maven zögerte, er war sich nicht sicher ob er die Gruppe ansprechen wollte. Er hatte ein ungutes Gefühl.
Sie gingen langsam näher. Einer aus der Gruppe erzählte scheinbar einen Witz. Er versuchte es zumindest, er konnte kaum sprechen vor Lachen über seinen eigenen Witz, immer ein Garant für entweder besonders schmutzige Witze oder für besonders dämliche Witze.
„Wisst ihr… haha… warum… muhaha… Salarianer so schnell reden?“ Die Gruppe erwiderte nichts. „Hehe… passt auf… hehe… die werden schon mit nem Stock im Arsch geboren und können nicht scheißen… muahahaha!“ Fall zwei war eingetreten, entweder verstand er den Witz nicht oder war wirklich so dämlich wie er sich anhörte. Die Gruppe war ähnlich angetan von seinem ‚Witz’ worauf der Erzähler direkt eine Flasche an den Kopf geschmissen bekam. Einer der Gruppe bemerkte die beiden.
„Ja was haben wir denn da? Ein Mensch und ein Turianer, glücklich vereint, isses nicht süß?“ Die beiden sahen sich an. Erwiderten jedoch nichts. „Och, hats euch zwei Turteltäubchen die Sprache verschlagen? Nicht schüchtern sein, singt doch was für uns.“ Die Gruppe lachte dreckig. Es war ein Fehler hierher zu kommen. Das riecht nach Ärger. „Wir suchen einen Weg von der Station runter. Könnt ihr uns helfen?“ Einer der Gruppe kam auf sie zu, mit einer blank polierten Schrotflinte im Arm. Maven wurde aufgeregter. Er versuchte sich vorzustellen was der Mensch als nächstes tun würde. „Ich nehme mal an ihr könnt für eure Flitterwochen bezahlen?“ Der Witze Erzähler kam wieder auf die Beine und fragte wild rum was los sei, ob sie seinen Witz nicht lustig fanden. „Halts Maul Perry, das habe ich dir schon oft genug gesagt. Entschuldigt ihn, er ist ein wenig unterbelichtet wie ihr sicher schon bemerkt habt.“ Daran bestand kein Zweifel. „Ja, wir können zahlen. Was wäre denn euer Ziel?“ Der Mensch grinste. „Jungs, sagt ihm wo unser Ziel ist.“ Die Gruppe antworte fast im Chor: „Überall da wo das Geld locker und die Nutten billig sind.“ Der Typ vor ihm grinste noch breiter. „Und? Interesse?“ Maven war sich nicht mehr so sicher ob er Interesse hatte mit diesen Typen in ein Schiff zu steigen. Eine Angst stieg langsam in ihm auf. „Wie viel wollt ihr denn?“ Der Mensch entsicherte seine Schrotflinte. Das Klicken des Entsicherungsriegels war deutlich zu hören, er wollte dass Maven es bemerkte. „Ich mache euch ein Angebot. Ihr gebt uns euer Geld und eure Waffen und was ihr sonst noch so habt, und wir lassen euch vielleicht leben.“ Das war nicht gut. Das war gar nicht. Maven zählte kurz wie viele gegen sie standen. Vier plus den einen der direkt vor ihnen stand. Er war sich sicher dass er ihm in kürzester Zeit ein Loch in den Bauch schießen könnte. Er sah unauffällig zu Julian rüber. Er hatte seine Hand unauffällig zur Pistole bewegt und sah sehr angespannt aus, doch er wirkte auch ruhig. Wenn es zum Gefecht kam würde er auf Julians Hilfe hoffen müssen. Er hatte noch nie eine Waffe bedient. „Wir wollen keinen Ärger…“, kam es unsicher aus seinem Mund gekrochen. Verdammte Scheiße. Das geht schief. Maven spürte wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Er hatte fast die Befürchtung es wäre durch seinen Anzug zu sehen. Das blaue Blut stieg ihm heiß in den Kopf. Sein ganzer Laib zitterte. Maven sah nur noch seinen Gegenüber mit der Schrotflinte, alles andere verschwand aus seinem Blickfeld. Er hatte Angst, furchtbare Angst. „Schon mal ne Schrotflinte im Arsch gehabt, Turianer?“ Der Mensch kam ihm gefährlich nahe und er spürte die Mündung der Schrotflinte im Bauch. Plötzlich zuckte der Mensch und sein Mund öffnete sich langsam. Dann sank er zu Boden. Was war passiert?

10:07 Uhr

Julian Frook
02.04.2010, 12:08
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 10:07 Uhr

"Nein hatte er nicht, aber du bist jetzt im Arsch Kumpel." Der Söldner verdrehte die Augen und kippte um. Augenblicklich sprang Julian zu den nächsten beiden Söldnern herrüber. Dem ersten rammte er sein Messer in den Hals. Dem zweiten brach er kurz danach das Genick. Dann suchte sich Julian hinter einem Haufen Schrott Deckung. Maven huschte auf die andere Seite, zu ein paar Kisten.


Julian eröffnete das Feuer. Einen erwischte er am Kopf. Dann gingen die restlichen beiden in Deckung. Als Julian zu Maven hinüberschaute, sah Julian, das Maven schon jetzt Probleme hatte, seine Waffe zu entsichern. "Ziehen, nein nicht so. Guck mal her hier so." Nach ein paar Anläufen schaffte es Maven schließlich. Dann schoss auch er. Für jemanden der noch nie eine Schusswaffe in der Hand gehalten hatte, stellte er sich eigentlich recht gut an. Die beiden übrig gebliebenden Söldner, verkrochen sich hinter ein paar Kisten, und trauten sich anscheinend nicht, nach oben zu schauen. Maven feuerte trotzdem, was Julian die nötige Ablenkung verschaffte.

Nach ein paar Minuten, sah einer der beiden Söldner hoch. Dieser wurde augenblicklich von einer von Maven Schüssen getroffen, und fiel nach hinten. Julian der sich in der Zeit weiter nach vorne gearbeitet hatte, schlich sich nun hinter den letzten der verbliebenden Söldner. Dieser war damit beschäftigt, ein Sperrfeuer in Mavens Richtung zu geben. Als Julian hinter ihm war, verpasste er ihm einen Schlag an die Elle. Dieser lies darauf hin schreiend seine Waffe fallen. dann packte ihm Julian am Hals und fragte. "Na immer noch so taff?"
Dieser schien wohl zu Stolz für einen Niederlage zu sein, und spuckte Julian ins Gesicht. "Falsche Antwort, Arschloch." Julian verpasste dem Söldner eine Kopfnuss. Und einen harten Schlag in die Nieren. Dieser fiel bewusstlos zu Boden.

Julian scherte sich nicht weiter um ihm, da er erst in ein paar Stunden wieder aufwachen würde. Julian ging zu Maven rüber. Diesem schien das ganze sogar nach einer Weile Spaß gemacht zu haben. "Na das hatt doch gut geklappt. Für einen Anfänger schießt du ziemlich gut." Er klopfte Maven auf die Schulter.


10:13 Uhr

Eve "Die Wanderin"
02.04.2010, 13:33
Den weiteren Gesprächsverlauf zwischen T'Karr und Kaneshtis ignorierte Eve. Alles wichtige war erledigt, jetzt mussten sie nur noch auf dem Träger landen. Sie betrat schließlich das Transportshuttle des Syndikats und nahm auf einer der Bänke Platz. Zwar war synthetisches Leder mit einer leichten Polsterung über die Bänke gespannt, doch sie spürte die Kälte des sterilen Stahls durch die Fütterung durch. Agapios besprach mit dem Batarianer, der das Schiff lenken würde, den Anflug und das weitere Vorgehen, doch Eve konnte nicht viel verstehen. Sie war auch mehr auf sich selbst fixiert, als auf die Lebewesen um sie herum.

Sie selbst war ihr etwas fremd geworden in den letzten Stunden. Sie traf Entscheidungen, die sonst nicht zu ihr selbst passten. Sie half bei der Verteidigung der Station. Sie sorgte sich um Kate, wenn auch nicht auf menschliche, sondern auf ihre Weise. Dann der Anfall... er hatte Erinnerungen hervorgebracht, von einer Zeit, die Eve hinter sich gelassen hatte. Zumindest hatte sie das geglaubt.

Sie spürte, wie ihr Bauch sich verkrampfte. Erbrechen, ein erstes Zeichen... doch sie hielt dem Drang stand, den Milchshake auf dem geriffelten Shuttleboden aus Edelstahl zu verteilen. Mit einer Handbewegung lies sie den stählernen Teleskopstab ausklappen und benutzte den Taststock als Stütze.
Jetzt setzte die Reizüberflutung ein. Eve hörte gleichzeitig, wie der Drell etwas von einem Anflugkorridor redete, während draußen vor dem Shuttle eine Waffe gesichert wurde. Hier war das Surren eines Bordcomputers und irgendwo über ihr hatte gerade ein Salarianer Geschlechtsverkehr mit einer menschlichen Prostituierten.

Eve riss sich zusammen, richtete sich wieder auf, blieb sitzen. Noch konnte sie ein Ausbrechen zurückhalten, doch für wie lange, da war sie sich nicht sicher. Sie wusste jedoch, dass es besser sein würde, auf dem Schiff der Nebelparder auszubrechen, als hier, in diesem Shuttle.
Doch die Kopfschmerzen wollten nicht aufhören, ein dumpfes Pochen blieb in ihrer Schläfengegend erhalten. Bilder kamen hoch, schwirrten vor ihrem inneren Auge herum. Sie sah die blutroten Ärztekittel, das brennende Labor.
Plötzlich verzerrte sich ihre Sicht. Die verwüsteten Gänge der Anlage von Noveria wichen anderen, weißen Gängen, die Eve bisher noch nie gesehen hatte. Soldaten feuerten Salven in ihre Richtung ab, doch sie schienen auf etwas hinter ihr zu zielen. Plötzlich eine Explosion, Schreie, Leichen. Überall Blut. Rauch verhinderte die Sicht auf das Geschehen. Hier und da leuchtete etwas auf, gefolgt von einem Knall. Schüsse.
Schließlich legte sich der Rauch und Eve sah die toten Soldaten, entstellt, zerfetzt, mit schmerzverzerrten Gesichertn. Dazwischen lagen auch Außerirdische, jedoch nicht sehr viele. Eve machte einen Kroganer aus, der mit dem Rücken zu ihr auf der Seite lag. Doch die Leiche begann sich zu bewegen, sich in Eves Richtung zu drehen. Sekunden bevor das Gesicht zum Vorschein kam, wurde sie jäh in die Wirklichkeit zurückgerissen. Der Boden unter ihr erzitterte leicht und ihr Körper verlangte nach Sauerstoff. Tief atmete sie ein, als würde sie nach langer Zeit unter Wasser wieder auftauchen.
Jemand hatte sich neben ihr auf die Bank fallen lassen, was die leichte Erschütterung erklärte. Doch ihr Körper war noch zu geschockt, als dass Eve sehen konnte, wer es war. Ihr Gehirn gab wie wild den Befehl, Adrenalin auszuschütten und der Blinden kam es so vor, als würde sie mit den roten Blutkörperchen in ihren Adern durch ihren eigenen Körper rasen. Innerlich war sie jedoch vollkommen ruhig. Dieser Körper war nicht für die Leistungen ihres Gehirns oder ihres Bewusstseins gemacht, also war es nur logisch, dass er während ihrer Visionen ans Limit getrieben wurde.

Nach tiefen Atemstößen beruhigte sich ihr Körper langsam wieder und sie konnte sich von ihrer Stütze, dem Taststab, wieder lösen, sich wieder vollkommen aufrichten und mit einem Effektfeld durch die Passagiere fahren.

Kaneshtis
02.04.2010, 18:15
Eve hatte sich mit traumwandlerischer Sicherheit bereits in das Shuttle begeben und saß bereits, als er durch die Tür kam. Es war ihm eigentlich egal, wo er saß, aber in seinen Augen sollte ein Team beieinander sitzen, um komplett das Shuttle wieder zu verlassen. Daher setzte er sich Eve gegenüber.
Die wurde offenbar wieder von einem Anfall, einem Artefakt aus alten Tagen, also höchstwahrscheinlich irgendeinem Trauma, geschüttelt. Er hoffte, dass sie wirklich die Wahrheit gesprochen hatte, aber sie war gerade nicht in dem Zustand sie danach zu fragen, und er wusste auch nicht wie man ihr helfen konnte. Daher machte er sich daran erstmal das zu erledigen, was er noch machen konnte, bevor er sie danach fragte. Er wollte noch seine Waffen modifizieren, ehe sie den Träger kaperten, also holte er den einen Schalldämpfer heraus, hielt ihn aber einen Moment unschlüssig in der Hand.

'Rüste ich mein Sturm- oder mein Scharfschützengewehr damit auf? Mein Sturmgewehr werde ich wahrscheinlich direkt nach dem Ausstieg brauchen, da schadet ein bisschen mehr Durchschlag sicherlich nicht. Aber sobald ich wir allein in den Gängen sind, wären sie hilfreich. Außerdem wollte ich mich sowieso nach einem neuartigen Scharfschützengewehr umschauen, dafür hätte ich dann ja einen zweiten. Wahrscheinlich werden im Hangar sowieso genug freundlich Teams sein, sodass ich gar nicht so viel feuern muss.'

Er machte sich daran seinem Sturmgewehr einen Schalldämpfer zuverpassen und war dabei so vertieft, dass er nur am Rande bemerkt, wie nach und nach auch die anderen ins Shuttle stiegen. Er vergaß auch eine zeitlang, dass er Eve nochmal nach ihrem Trauma fragen wollte.

Tanya Schäfer
03.04.2010, 20:27
Omega - Die Andockbuchten

Tanya hatte sich schlichtweg in eine gehockte Position begeben, da sie keine Lust mehr hatte unnötig rumzustehen. Von dieser tiefen Perspektive aus beobachtete sie nun Katy-Kate, die unruhig auf und ab marschierte und damit bewies, dass sie nervöser war als eine Jungfrau kurz vor ihrem ersten Mal. Das ist ja fast schon niedlich. Irgendwie hab ich Zweifel daran, das das Mädel uns lebend da durchbringen kann.

Der Blick der Hackerin fiel kurz auf den Kroganer des Trios, welcher mehr oder weniger dabei war, sich mit einem Energieriegel zu beschäftigen. Sie überlegte einen Augenblick, wie viele dieser Riegel ein Kroganer wohl fressen musste, um die gleichwertige Menge an Energie für seinen Körper zu bekommen, allerdings lenkte Kate dann geschickt von diesem unsagbar spannendem Thema ab.

„Habt ihr schon einmal Kontakt mit den Nebelpardern gehabt?“ Da hat wohl jemand Schiss. Der Kommentar lag der 27 jährigen zwar auf der Zunge und kurzzeitig blitzten ihre grünen Augen die jüngere Frau auch so an, als würde sie ihn aussprechen wollen. Dies verflog dann jedoch und stattdessen zuckte sie mit den Schultern. Ich heb mir meine Boshaft für später auf.

„Nein, aber ob Südafrikanische Unabhängigkeits-Armee oder Nebelparder, wo ist der Unterschied? Die bösen Jungs sind überall gleich.“ war schließlich ihre Antwort, gleichzeitig senkte sie den Kopf, da ihr Nacken langsam steif wurde, was aber auch dazu führte das sie den direkten Blickkontakt zu Kate verlor. Okay, die AUA hat keine Raumschiffe, aber was soll’s.

Für den nächsten Satz verzichtete die Hackerin ebenfalls darauf, ihren Nacken unnötig leiden zu lassen, stattdessen schaute sie einfach blind grade aus, während sie aber direkt den Kroganer ansprach. „Scar, diesen Bug wegen der Übersetzung in Ihrem Helm kann ich eben erledigen, einfach her mit dem guten Stück.“

Uhrzeit: 19:24

Jacob Fisher
04.04.2010, 20:04
Andockbucht C57


Winters antwortete dem Südafrikaner mit einem ebenso realistischen wie ungünstigem Szenario. Ein Angriff der Kroganer auf die eigenen Technik-Asse, die sich selbst als Salarianer betitelten, hatte wahrscheinlich noch weniger Sinn als ein Omni-Tool ohne Unterarm. "Agapios sollte sich nicht zuviel Zeit lassen.", beendete Jacobs rothaariges Gegenüber seine Vorstellung der nächsten Minuten. "Man kann ihn hassen soviel man will. Aber so wie der Kerl auftritt, hat der immer über alles die Übersicht." Auch wenn er das noch auf dem Schiff selbst beweisen muss. "Das ändert meine Meinung über ihn kein Bisschen. Also keine Sorge.", fügte Fisher kurzerhand hinzu, um keine Vermutung eines spontanen Sinneswandels aufkommen zu lassen. Vor allem nicht bei einem so erfahrenen Verbündeten wie Damian es war.

Noch bevor der ältere Scharfschütze weitere Worte verlieren konnte, zerschlug der anführende Drell jede Angst vor einer kroganischen Weltübernahme. Wortkarg wie Jacob ihn kennen und verachten lernte, wies er die drei Teams an, ihm in das Shuttle zu folgen, das gar nicht erst versuchte, so auszusehen, als würde es nicht zu Alpha Chimera gehören. Blutrot schmückte das Wappen der Gruppierung die schwarz lackierte, stählerne Außenhülle des bereits geöffneten Shuttles.

Das stahlblaue Augenpaar folgte dem Drell noch bevor sich der dazugehörige Körper des Ex-Soldaten selbst in Bewegung setzte. Bereits aus der Entfernung war deutlich zu erkennen, das wohl jeder einen Sitzplatz bekommen würde. Vielleicht haben sie auch einfach mit mehr Andrang gerechnet. Man bekommt ja nicht jeden Tag die Möglichkeit, den Pardern in ihren rassistischen, fetten Arsch zu treten. Andererseits... was erwarten die auf Omega? Das ist nicht unbedingt der Platz, an dem man mit der größten Selbstlosigkeit und Motivation rechnen sollte. Egal. Ich bin hier. Ich hab zumindest eine kleine Ahnung, was uns draußen erwartet. Alles andere liegt nicht in meiner Hand. "Hey, sieht so aus, als würd's jetzt losgehen.", sprach er eigentlich vollkommen unnötig Damian an. Jeder wusste, dass dieser Moment den Start signalisierte.

Mit Damian neben sich und dem Rest der Rekruten um sich herum setzte sich also auch der Blondschopf in Bewegung und atmete ein letztes Mal die dreckige Luft der Raumstation, für die schon bald jeder von ihnen sein Leben riskieren würde, ein.


19:28 Uhr

Draggus 'Scar' Skarmang
04.04.2010, 22:36
Andockbucht C57

Draggus fuhr sich mit der Zunge über die Zähne, um ein widerspenstiges Stückchen Nuss herauszulösen, das eben zwischen diesen hängen geblieben war. Während er sich so abmühte durchdrang die Andockbucht das unverkennbare Geräusch von startenden Triebwerken. Doch das hochfrequente, unregelmäßige Aufheulen wich schon bald einem tiefen Surren, das den Kroganer an das vergnügliche Schnurren eines Varren erinnerte, das diese Tierart von sich gab, wenn man sie am Bauch krauelte.

Währenddessen ging Kate nervös auf und ab und schien angestrengt über etwas nachzudenken. Draggus unterließ die Frage, wie oft sie in ihrer Laufbahn als Söldnerin schon ein Infiltrationsteam bei einem Enterangriff auf ein Raumschiff angeführt hat. Zum einen wollte er sie beim Nachdenken nicht stören, zum anderen – und das war ihm wesentlich wichtiger – wollte er ihre Autorität als Squadleader nicht in Frage stellen.

Der Blick des Kroganers fiel auf das Gefährt, das sie schon bald ihrem Ziel entgegen tragen sollte. Ein Batarianer im Overall eines Piloten sprang aus dem Cockpit, ging an dem Transportshuttle entlang, schaute in jede Ritze, untersuchte jede Klappe und erweckte ganz den Eindruck, als würde er das Shuttle startklar machen. Die Luke in den Transportraum des Shuttles blieb vorerst geschlossen.

- „Habt ihr schon einmal Kontakt mit den Nebelpardern gehabt?“ die Frage der jungen Menschenfrau zwang Draggus seine Aufmerksamkeit auf seine Begleiter zu richten. Draggus kam nicht zu einer Antwort, denn die Technikerin, gab bereits ihre Meinung dazu kund:

- „ … wo ist der Unterschied? Die bösen Jungs sind überall gleich.“ Anschließend kam sie auf den Vorschlag, seine Übersetzungssoftware zu aktualisieren, zurück.

- „Der Übersetzungschip ist nicht im Helm, sondern in meinem subkutanen Implantat.“ Antwortete Draggus und zog mit der rechten Hand den Kragen seiner Rüstung zurück. An Kate gewandt sprach er:

- „Habe weder mit den Nebelpardern noch mit dem anderen Verein bisher was zu tun gehabt.“ Dabei machte Draggus einen Schritt auf die rothaarige Menschenfrau zu, neigte den Kopf leicht nach links und entblößte damit die Schnittstelle seines Implantats. „Muss aber gestehen, dass ich die letzten 80 Jahre Tuchanka nicht verlassen habe.“ Bei den letzten Worten hoffte er, dass die beiden Menschen bessere Übersetzungschips hatten, sodass die Zeitangabe, die er gemessen in Umdrehungen von Tuchanka um seinen Heimatstern machte, korrekt umgerechnet wurde.


19:24

Maven Tartarius
06.04.2010, 13:15
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 10:07 Uhr

Maven stand orientierungslos vor dem Anführer der Bande, dem Julian gerade in einem Augenblick der Unachtsamkeit einen Kopfschuss verpasst hatte. Er wusste nicht was er tun sollte. Scheiße. Scheiße. Scheiße.
Er sah wie Julian noch vorn sprintete, dem Einen rammte er sein Messer in den Hals, dem Anderen brach er mit einem gezielten Griff das Genick. Weiter hinten standen noch zwei Kerle welche sofort Deckung suchten. Julian huschte hinter einen Schrotthaufen und machte seine Waffe bereit. Nun sprang auch Maven in Deckung als die ersten Schüsse an ihm vorbei zischten. Er zog seine Waffe. Sie war kalt und lag ihm schwer in der Hand. Er hielt sie mit beiden Händen fest, um den Rückstoß abzufangen.

Er drehte sich zur Seite und sah an seiner Deckung vorbei Richtung den Kisten, hinter denen sich die Männer versteckt hatten. Er zielte auf die Kante der Kisten und drückte ab. Doch es passierte nichts. Sofort drehte er sich wieder in Deckung. Was ist los mit dem Mistding? Er drehte und wendete sie, alles sah in Ordnung aus. Er entlud die Waffe, das Thermo-Magazin war voll. Verdammt, warum funktionierst du nicht? Er schüttelte die Waffe und richtete sie auf einen Schrotthaufen vor ihm, es tat sich nichts. Dann erinnerte er sich. Entsichern, ich muss das Ding entsichern. Scheiße, wie geht das? Es flogen weitere Schüsse an ihm vorbei, einer war ihm ziemlich nahe gekommen, sodass Maven noch weiter hinter den Schrotthaufen rutschte. Er versuchte krampfhaft die Waffe zu entsichern, doch er wusste nicht wie. "Ziehen, nein nicht so. Guck mal her hier, so." Er schaute rüber zu Julian. Er zog am Schaft der Waffe und ließ sie wieder nach vorne schnellen. Maven versuchte es ihm gleich zu machen. Nach dem dritten Mal klickte die Pistole. Zum test feuerte er wieder auf den Schrotthaufen vor ihm. Diesmal löste sich der Schuss und schlug in einem Metallträger ein. So, jetzt kann’s losgehen.

Mavens Herz pochte und er spürte sein Blut im ganzen Körper fließen. Sein Blick wurde klarer und er wurde ruhiger. Poch. Poch. Er spürte seinen Herzschlag und atmete im gleichen Takt. Seine Muskeln entspannten sich, er wurde ganz ruhig. Seine Finger fühlten den Abzug, er war sich nun klar dass er zum ersten Mal im Leben eine Waffe in seinen Händen hielt, er konnte damit jemanden töten, ihm das Leben nehmen. Er verdrängte diesen Gedanken. Es waren für ihn nur Dinge, keine lebenden Wesen. Er musste sie mit seinen Schüssen treffen bevor sie es tun würden.

Er drehte sich wieder um und sah die Kisten. Er streckte die Arme aus und zielte. Maven schoss ein paar Mal. Die Kugeln trafen die Kisten und prallten mit einem Funkenregen ab. Der Rückstoß schüttelte seinen gesamten Körper durch und drückte seine Schultern nach hinten. Er versteifte sein Kreuz und seinen Griff und feuerte ein paar weitere Schüsse ab. Diesmal stemmte er sich gegen den Rückstoß und seine Hände bewegten sich kaum. Er hielt immer noch auf sein Ziel zu. Dann streckte einer der Männer seinen Kopf über die Kisten um zu sehen wie die Lage war. Sofort zielte er auf die Stelle wo der Kopf zu sehen war. Ein Schuss, noch einer und noch einer. Beim dritten hörte er einen Schrei und sah wie der Mann zu Boden fiel. Er hatte ihn erwischt. Ein Adrenalinrausch durchfloss seinen Körper, er hatte sein Ziel getroffen, er hatte gute Arbeit geleistet. Es war nur noch einer übrig. Er schoss weiter auf die Kisten. Im Augenwinkel sah Maven dass sich Julian in gebückter Haltung um die Deckung herumschlich. Er gab ihm Feuerschutz und feuerte unentwegt in Richtung Kisten. Plötzlich klickte seine Waffe nur noch. Scheiße, Magazin leer. Sein Gegner bekam das mit und eröffnete einen Kugelhagel aus seinem Sturmgewehr in seine Richtung. Sofort kroch er wieder in Deckung.
Auf einmal hörte der Kugelhagel auf und er hörte wieder einen Mann schreien. Es war nicht die Stimme von Julian. Er blickte auf und sah wie Julian seinen Kopf gegen den des Mannes schlug, welcher daraufhin bewusstlos zu Boden sank. Eines musste er Julian lassen, kämpfen konnte er.

Er war aufgeregt, dies war sein erster Kampf gewesen. Er hatte einen Mann getötet. Aber das war egal. Maven wollte keinen Streit anfangen, sie haben ihn zu erst bedroht. Er hatte sich nur verteidigt. Das beruhigte sein Gewissen. Er hatte vorher noch nie getötet. Er versuchte nicht daran zu denken. Das Gefühl beim Kampf war atemberaubend. Noch nie zuvor hatte er sich so gefühlt. Alles war klarer, alles lief langsamer ab. Er spürte jede Zelle seines Körpers. Es hatte ihm gefallen, und das war es was ihm Angst machte. Er wusste nicht ob es nur die Freude am Kampf war, die Freude an diesem Gefühl beim kämpfen oder ob es die Freude am Töten war. Doch dieses Gefühl war so intensiv, so durchdringend dass er sich fast wünschte der Kampf wäre noch nicht vorbei gewesen. Er wusste nun dass er auch kämpfen konnte. Sicher mochte er nicht der beste turianische Krieger sein, doch er hatte seinen ersten Kampf überlebt und sogar einen erwischt. Das gab ihm Selbstvertrauen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wusste er dass er etwas konnte. Dies bestätigte ihm auch Julian. "Na das hat doch gut geklappt. Für einen Anfänger schießt du ziemlich gut." Er lächelte. Es war ein gutes Gefühl gelobt zu werden.

Maven und Julian standen am Dock, um sie herum lagen noch die Leichen der Bande. Hier auf Omega würde es niemanden kümmern. Sie brauchten sich wahrscheinlich keine Sorgen zu machen dass eine Großfahndung nach ihnen eingeleitet werden würde. Die beiden entschlossen sich trotzdem die Leichen wenigstens nicht so offensichtlich liegen zu lassen und schleppten sie hinter einige Kisten. Die Spuren des Kampfes konnten sie natürlich nicht beseitigen. Dabei nahmen sie noch die restlichen Thermo-Magazine der Gefallenen mit. Man kann ja nie wissen.

„Ich hab die Schnauze voll. Meinst du wir finden hier noch jemanden der uns mitnehmen würde?“

10:15 Uhr

Julian Frook
06.04.2010, 15:12
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten,
Zeit: 10:15 Uhr

"Nein ich glaube nicht Maven, jeder versucht momentan hier herrunter zu kommen. Das wird nichts. Komm, lass uns im Afterlife ein paar Drinks kippen gehen. Vielleicht fällt uns dabei eine zündende Idee ein." Beide gingen in Richtung des Afterlifes.

"Ach Maven, ein kleiner Tipp, du solltest nicht wie ein Wilder schießen. Versuch am besten gezielte Schüsse abzugeben. Wenn wir mal die Gelegenheit dazu haben, werd ich dir mal ein paar Tricks und Kniffe mit der Waffe und in der Selbstverteidigung zeigen. Schaden kanns ja nie was?"

Julian wusste das Maven wahrscheinlich noch nie einen solchen Kampf gehabt hatte. Er zog sein Messer aus dem Gürtel hervor, und betrachtete es. Es war schon fast 10 Jahre alt. Er hatte es damals einem Batarianer abgekauft. Für 500 Credits war es zwar nicht billig gewesen, aber es hatte sich bis heute immer nützlich erwiesen.

10:23 Uhr
----------> Afterlife

Maven Tartarius
06.04.2010, 16:53
Tag 6, Omega, Die Andockbuchten
Zeit: 10:07 Uhr

"Nein ich glaube nicht Maven, jeder versucht momentan hier herunter zu kommen. Das wird nichts. Komm, lass uns im Afterlife ein paar Drinks kippen gehen. Vielleicht fällt uns dabei eine zündende Idee ein." Gute Idee, dachte sich Maven, obwohl er die Befürchtung hatte dass ‚ein paar Drinks’ ihm nicht gut bekommen würden, schließlich hatte er zuvor noch nie Alkohol getrunken.

Sie gingen schweigend nebeneinander her. Maven dachte noch immer über den Kampf nach. Er dachte nach, was die Leute die sie getötet hatten wohl für Menschen waren.
Ob sie wohl Familie hatten, oder sogar Kinder? Vielleicht waren das gar keine Kriminellen sondern nur ein paar Typen die ein wenig Spaß mit zwei Fremden haben wollten, obgleich ihre Definition von Spaß in dem Fall nicht mit unserer übereinstimmen würde. Wollten sie uns wirklich töten oder uns nur Angst einjagen? Wir haben sie einfach getötet, ohne Fragen zu stellen.
Maven fühlte sich schuldig. Er hatte nur einen getötet, Julian die anderen, doch trotzdem hatte er mitgeholfen.
Ach Scheiß drauf, Maven. Sie haben dich bedroht und du hast dich verteidigt. Keine große Sache. Du hast nichts Falsches getan.
Das redete er sich ein um sich besser zu fühlen, doch das tat er nicht. Er fühlte sich immer noch schuldig. Doch wahrscheinlich war es gut so. Wenn es ihn wirklich kalt gelassen hätte würde er früher oder später genau so zu einem solchen Halunken werden, wie sie hier in Scharen herum liefen. Was soll’s, sie sind tot, nachdenken hilft auch nicht mehr.

"Ach Maven, ein kleiner Tipp, du solltest nicht wie ein Wilder schießen. Versuch am besten gezielte Schüsse abzugeben. Wenn wir mal die Gelegenheit dazu haben, werd ich dir mal ein paar Tricks und Kniffe mit der Waffe und in der Selbstverteidigung zeigen. Schaden kann’s ja nie was?" Maven dachte eigentlich er hätte ganz gut geschossen, doch er musste gestehen dass Julian mehr Erfahrung bei so was hatte. Er nahm es sich zu Herzen. Weniger schießen, mehr treffen, wenn’s weiter nichts ist.

So schlenderten sie weiter durch Omega und verließen schließlich die Andockbuchten. Sie kamen zur großen Halle, aus der er kurz nach seiner Ankunft rausgeschmissen wurde. Maven wollte sich einen kleinen Spaß machen, oder vielmehr einen Test. Er ging in Richtung des Turianers der ihn freundlicherweise die Treppe heruntergezerrt hatte. Er setzte sein freundlichstes Turianergesicht auf und fragte ruhig: „Entschuldigen Sie? Können Sie mir sagen wie wir zum Afterlife kommen?“ Im Augenwinkel sah er Julians verwirrtes Gesicht. Er bedeutete ihm mit einer für den Turianer nicht sichtbaren Handbewegung abzuwarten.
Diesmal war der Turianer erheblich freundlicher. „Oh, das ist gleich hier um die Ecke. Kurz vor der Schuttlebucht rechts. Ist kaum zu verfehlen, da stehen immer einige Leute die versuchen rein zu kommen. Aber wenn ich Ihnen einen Rat geben darf, halten Sie sich von dort fern, üble Typen, Söldner und Schläger. Gehen Sie lieber runter zum Marktviertel, da gibt es einen VIP Bereich, der ist viel besser.“ Du kleine miese Ratte, Schaust wohl bloß auf das Äußere was? Maven ballte die Faust und musste sich zusammenreißen ihn nicht gegen die wand zu drücken um ihm die Meinung zu geigen. „Dankeschön. Übrigens, ich habe gestern gesehen wie Sie einen Turianer von hier weggebracht haben, was hat er denn getan?“ Maven tat ganz unwissend, er wollte wissen wie er mit anderen Leuten über solche Vorfälle redete. „Ach, das war nur so ein herunter gekommener Landstreicher. Wer weiß aus welcher Gosse der gekommen ist. Ich hasse es Turianer so zu behandeln, aber solches Pack hat hier nichts zu suchen. Ich sehe es viel lieber wenn sich nette Leute wie sie hier herumtreiben. Solch stinkendes Pack gehört hier nicht her, beklaut bloß die Leute oder Schlimmeres. Die gehören in die Gosse.“ Maven konnte es nicht mehr zurückhalten, er musste es einfach sagen. „Gut, na dann sag ich dir mal was, du kleiner Pisser. Dieser stinkende Landstreicher war ich. Du solltest vielleicht mal aufhören die Leute nach ihrem Aussehen zu beurteilen und mal mit den Leuten reden. Manche sind keine Verbrecher und brauchen einfach nur Hilfe.“ Blankes Entsetzen zeichnete sich im Gesicht des Turianers ab. Er stammelte einige Worte und wusste nicht was er nun tun sollte. „Ich… äh… das tut mir Leid, ich wusste doch nicht… also… ich weiß… äh… nun…“ Maven holte aus und verpasste ihm eine. Es war nicht weiter schlimm. Der Turianer war sowieso wackelig in den Beinen geworden und stürzte nach dem leichten Schlag. Er würde keine weiteren Blessuren davontragen. Maven wollte nur dass er über sein handeln nachdachte. „In Zukunft hoffe ich wirst du vorher nachdenken bevor du irgendjemanden eine Treppe herunter schleifst.“ Maven drehte sich um und ging weg. Julian blieb noch eine Weile verdutzt stehen und sah ihm hinterher. Jawoll, dem hab ich’s gegeben. Was der sich einbildet, hält sich wohl für was Besseres. Von wegen Landstreicher, stinkendes Pack. Zufrieden ging Maven weiter. Schon bald sah er die Lichter und die Leuchtreklame des Afterlife. Na mal sehen was uns hier wieder erwartet.

>>>>>>>>>>>>>>>>>> Afterlife

10:35 Uhr

T'Karr 'Crusher'
09.04.2010, 19:52
Andockbucht C57


T'Karr trat als Letzter ins Shuttle, er hatte noch etwas Zeit verloren, weil er sich noch einmal - zum x-ten Male - versichert hatte, dass er die Thermo-Clips dabei hatte.
Eve und Kaneshtis saßen sich bereits gegenüber, wobei der Salarianer mit seinen Waffen beschäftigt war.
Eve wirkte wie so oft unbeteiligt, was aber vielleicht nur an der Augenbinde lag.
Wenn man nicht sehen konnte, wohin jemand schaute, war es schwer zu sagen, was derjenige tat.
Vielleicht schlief sie ja.
'Fast schon kroganisch. Und eine gute Idee, nebenbei.'

Der Kroganer überlegte kurz, neben wen er sich setzen sollte, dann entschied er sich für Kaneshtis.
Nicht, dass der Sitz neben dem Salarianer weniger ungemütlich gewesen wäre, die Bänke waren grundsätzlich hart.
Und sie ächzten leise unter dem Gewicht des Kroganers.
'Eindeutig kein kroganisches Shuttle. Das würde so etwas aushalten.
Andererseits gibt es nicht sonderlich viele kroganische Shuttles, geschweige denn Schiffe.'

T'Karr setzte sich etwas gemütlicher hin und klappte die Augen zu.
"Weckt mich, falls ich etwas verpasse oder wir abgeschossen werden. Ein Krieger sollte dem Tod nicht schlafend entgegentreten."