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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Turianer - Conus Glades (NPC)



Khardim
10.02.2010, 21:47
Persönliche Daten

Name Conus Glades
Zuname: Glades
Vorname: Conus
Alias: Drill


Herkunft

Spezies:Turianer
Geburtsdatum: 15.09.2157
Alter: 27
Geburtsort: Palaven

Bürgerebene: Soldat


Erscheinungsbild

Geschlecht: männlich
Größe: 2,04m
Gewicht: 104 kg
Körperbau: durchtrainiert
Hörner: 6, fast genau gerade nach hinten wachsend, die beiden inneren mit jeweils 11 cm Länge, die benachbarten 9 cm und die beiden äußeren jeweils 7 cm
Plattenhautfarbe: grau
Plattenhautverzierungen: keine
Augenfarbe: grün
Narben/Tattoos: Kompaniekennung auf dem linken Schulterblatt

Karriere

Beruf: Soldat
Angestellt bei: GLF
Abteilung/Klasse: Ausbilder (bis auf Weiteres beurlaubt)
Position/Rang:Master Chief

Ausrüstung (optional)


Rüstung: Almania XVI, Kamo (beides nach GLF-Standard schwarz gefärbt)
Waffen: Sokolov VIII Schrotflinte, Karpov IX Pistole
Werkzeuge: /
Items: Medigel
Vehikel: /

Sonstiges

Stärken:
+ loyal wie nur ein Turianer es sein kann
+ geduldig
+ eloquent

Schwächen:
- zynisch/fatalistisch
- von Alpträumen geplagt
- seit der Beurlaubung antrieblos


Biografische Daten

Conus Glades wurde als erster Sohn eines jungen Turianer-Paares auf Palaven geboren und hatte die Jugend eines Musterturianers: Er wurde von seinen Eltern, einem Arzt und einer Verwaltungsangestellten, so gefördert, geliebt und erzogen, dass er die optimalen Voraussetzungen für eine gute Entwicklung und Eingliederung in die turianische und, wie sich später zeigen sollte galaktische Gesellschaft hatte.
In selbige erhielt der junge Conus zum ersten Mal während seines Militärdienstes Einblick und war von der Arbeit des Rates der Citadel, die Stabilität und Ordnung sicherstellte, so überzeugt, dass ihn ein beim Gedanken als Teil des turianischen Volkes mit an diesem Erfolgskonzept teilhaben zu können, stets ein wohliges Gefühl überkam.
Diese, heute würde er vermutlich sagen ,,naive'' Faszination für die Citadel und ihren Rat führte schlussendlich dazu, dass sich Conus noch während seiner regulären Dienstzeit beim turianischen Militär bei der Galactic Foreign Legion bewarb und dort nach einigen Gesprächen, Tests und Verfahrensfragen auch als Private eingestellt wurde.

Mit dem Erreichen dieses vorläufigen Lebensziels endete auch der wohlbehütete und idealistische Teil seines Lebens; durch die vielen, oft brutalen und entbehrungsreichen Einsätze an allen Enden der Galaxie verlor Conus das blinde Vertrauen in die Politik der Citadel und an die Stelle der zuvor verspürten Euphorie trat nun die dumpfe Genugtuung über den eigenen Erfolg, welche sich jedoch nur im Einsatz einzustellen pflegte.
Bemerkenswerterweise ging mit dieser partiellen emotionalen Abstumpfung gegenüber dem Dienstherren ein zunehmendes Pflichtbewusstsein gegenüber dem eigenen Trupp, der Kompanie und der GFL im Allgemeinen einher. Für ihn war sie weiterhin der verlängerte Arm dessen, was er als Stabilität und Ordnung verstand. Es war dieses Engagement, welches dem noch jungen Turianer den Posten als Zugführer mit Ausbildungsaufgaben im 3. Zug der 6. Kompanie des Einsatzbattalions 457 einbrachte.
Da die 6./457 für die Grundausbildung der frisch eingestellten Soldaten mitverantwortlich war, sah sich Conus nun nicht mehr dem grausamen Alltag der Schlachtfelder, sondern dem wenig einfacheren Dienst im allgemeinen Truppendienst konfrontiert.
Zu diesem Zeitpunkt unterstanden dem Turianer 36 motivierte, aber in manchen Fällen kaum disziplinierte Rekruten, die er für das vorbereiten sollte, was ihm selbst inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen war. Die Grundausbildung verlief, bis auf die üblichen Zwischenfälle wie Besäufnisse und Respektlosigkeiten, stets gut und während der ganzen Zeit deutete nichts auf die Ereignisse hin, die Conus schlussendlich zwar nicht den Kopf, aber zumindest ersteinmal den Dienstposten kosten sollten:
Auf einer Geländeübung gegen Ende der Ausbildung sollten die einzelnen Trupps des Zuges voneinander getrennt operieren, um die Zerschlagung des Verbandes unter Gefechtsbedingungen zu simulieren.
Während dieser Übung stellten Conus und die ihm zur Seite stehenden Hilfsausbilder ein Feindkommando da, welches den zweiten Trupp aus dem Hinterhalt angriff. Die Rekruten reagierten planmäßig und wehrten den Angriff hervorragend ab. Er selbst war überrascht, wie zielstrebig seine Schützlinge vorgingen und empfand einen gewissen väterlichen Stolz für die Männer. Dem weiteren Ablauf der Übung folgend lies sich Conus von seinen Rekruten gefangen nehmen, um sich einerseits ein besseres Bild machen zu können und andererseits um den jungen Soldaten zu zeigen, wie anstrengend ein Gefangenentransport sein kann.
In der Nacht vom zweiten auf den dritten Übungstag kam jedoch einer der Rekruten, ein Salarianer, auf die Idee, sich persönlich bei seinem Zugführer für die harte Ausbildung und die erlittenen Blessuren während der Übungen zu bedanken: Unbemerkt von seinen Kameraden schlug und trat er auf den gefesselten Conus ein, der natürlich gefesselt und damit wehrlos war.
Der Turianer, dem der Ernst der Lage bewusst war, schaffte es nach einigen Minuten sich zu befreien und nahm den Kampf mit dem Rekruten auf. In Folge der Dunkelheit war die Auseinandersetzung jedoch schwer zu kontrollieren; durch einen Stoß stürzte der Salarianer unglücklich und brach sich den Schädelknochen an, was zu einer Hirnschwellung und damit zu einer anhaltenden geistigen Beeinträchtigung, die unter anderem Sprach- unn Kontrollverlust mit sich zog, führte.

Am nächsten Morgen bot sich für den 3. Zug der 6./457 ein beunruhigendes Bild: Ein Zugführer, der eigentlich gefesselt hätte sein sollen und ein Rekrut, der zum Invaliden geprügelt worden war. Natürlich erzählte Conus die Geschichte aus der Nacht, doch gab es keine Zeugen dafür. Die anderen Rekruten des Trupps hatten entweder nichts mitbekommen oder hielten den Mund, was im Endeffekt jedoch keinen Unterschied machte: Master Chief Conus Glades wurde auf unbestimmte Zeit all seiner Pflichten entbunden und in den Urlaub geschickt.
Wie viele Soldaten ohne Beschäftigung fing der Turianer an durch die Galaxie zu pendeln und dachte dabei viel zu oft und zu intensiv über den Vorfall während der Übung nach: Hätte er etwas anders machen können?
Die steten Selbstzweifel und Unsicherheiten führten im Laufe der Zeit zu Alpträumen, Rastlosigkeit und Verbitterung. Verbitterung, die Conus zu einem eher unangenehmen Zeitgenossen haben werden lassen. Vor allem wenn man ihn auf seine Zeit als Ausbilder anspricht.