Ludoergosum
26.11.2006, 22:24
Ich habe heute einen Kommentar zu Oblivion gelesen, in dem es hieß, Oblivion wäre so gut, weil es eine große Handlungsfreiheit habe. Ich habe mir dann einige Gedanken dazu gemacht. Ich möchte gerne einige Meinungen dazu hören. Ich habe meine Gedanken an einigen Fallbeispielen aufgebaut:
Oblivion:
Eigentlich ist die Handlungsfreiheit nicht besonders groß. Handlungsfreiheit bedeutet in meinen Augen nicht, dass ich einfach jederzeit überall hin kann, sondern dass ich auch mehrere Möglichkeiten habe. Diese fehlen mir bei Oblivion. Die Quests lassen sich alle nur auf einem Weg lösen und die Haupthandlung bietet mir keine Alternativen. Ich kann nur dem Kaiser helfen. Ich kann mich nicht Mancor Camoran bzw. Merunes Dagon anschließen. Auch kann ich mich zum Beispiel nicht der Dunkelforstrotte anschließen und die Kämpfergilde besiegen. Handlungsfreiheit heißt eigentlich mehr in meinen Augen als die Reihenfolge der Nebenquests frei zu wählen.
Fable - The lost chapters:
Die Handlungsfreiheit ist hier eigentlich noch schlechter als bei Oblivion. Ich kann die Nebenquests nur grob in ihrer Reihenfolge varieren durch das System. Die angepriesene Wahl zwischen Gut und Böse und der variation des Aussehens des Helden ist auch nur rein kosmetischer Natur. Im Regelfalle bedeutet die entscheidung zwischen Gut und Böse eigentlich nur: Töte ich am Ende des Quests die Person oder nicht. Die Handlung geht weiter und zwar ohne irgendeinen Einfluss der Gesinnung des Helden.
Neverwinter Nights 2:
Neverwinter Nights 2 hat eine Handlungsfreiheit bei der man tatsächlich zwischen Gut und Böse entscheidet. Allerdings in aller Regel in einem Dialog in dem ich die eine oder andere Alternative auswähle und dann nicht mehr zurück kann.abhängig von der Wahl ändert sich jedoch auch das komplette Spiel. In bezug auf die Spielwelt ist die Handlungsfreiheit jedoch stark eingeschränkt. Da diese immer nur Stückweise freigeschaltet wird. Auch Quests lassen sich auf mehrere Weisen lösen, diese allerdings auch wie die Haupthandlung im Regelfall mit einer Gut/Böse Entscheidung.
Gothic 3:
Das Spiel an dem sich heute die Geister scheiden. Dieses Spiel hat tatsächlich eine große Handlungsfreiheit, diese hat aber auch ihren Preis. Durch die Große Handlungsfreiheit in Bezug auf die Haupthandlung und zahllose Nebenhandlungen tritt die Haupthandlung in den Hintergrund. Da bei Gothic 3 praktisch in jedem Ort neu entschieden werden kann, auf welche Seite man sich stellt haben die Entscheidungen nicht so direkte Auswirkungen wie in NWN 2. Die Entscheidungsfreiheit stellt den Spieler auch häufig vor die Frage : "was mache ich nun?" Es gibt zahllose Möglichkeiten und auch die Quests lassen sich zum Teil auf verschiedene Weise lösen. Häufig wurde gerade die in den Hintergrund gedrängte Haupthandlung kritisiert, ich persöhnlich finde dies nicht so schlecht geraten.
Kommentare erwünscht.
Oblivion:
Eigentlich ist die Handlungsfreiheit nicht besonders groß. Handlungsfreiheit bedeutet in meinen Augen nicht, dass ich einfach jederzeit überall hin kann, sondern dass ich auch mehrere Möglichkeiten habe. Diese fehlen mir bei Oblivion. Die Quests lassen sich alle nur auf einem Weg lösen und die Haupthandlung bietet mir keine Alternativen. Ich kann nur dem Kaiser helfen. Ich kann mich nicht Mancor Camoran bzw. Merunes Dagon anschließen. Auch kann ich mich zum Beispiel nicht der Dunkelforstrotte anschließen und die Kämpfergilde besiegen. Handlungsfreiheit heißt eigentlich mehr in meinen Augen als die Reihenfolge der Nebenquests frei zu wählen.
Fable - The lost chapters:
Die Handlungsfreiheit ist hier eigentlich noch schlechter als bei Oblivion. Ich kann die Nebenquests nur grob in ihrer Reihenfolge varieren durch das System. Die angepriesene Wahl zwischen Gut und Böse und der variation des Aussehens des Helden ist auch nur rein kosmetischer Natur. Im Regelfalle bedeutet die entscheidung zwischen Gut und Böse eigentlich nur: Töte ich am Ende des Quests die Person oder nicht. Die Handlung geht weiter und zwar ohne irgendeinen Einfluss der Gesinnung des Helden.
Neverwinter Nights 2:
Neverwinter Nights 2 hat eine Handlungsfreiheit bei der man tatsächlich zwischen Gut und Böse entscheidet. Allerdings in aller Regel in einem Dialog in dem ich die eine oder andere Alternative auswähle und dann nicht mehr zurück kann.abhängig von der Wahl ändert sich jedoch auch das komplette Spiel. In bezug auf die Spielwelt ist die Handlungsfreiheit jedoch stark eingeschränkt. Da diese immer nur Stückweise freigeschaltet wird. Auch Quests lassen sich auf mehrere Weisen lösen, diese allerdings auch wie die Haupthandlung im Regelfall mit einer Gut/Böse Entscheidung.
Gothic 3:
Das Spiel an dem sich heute die Geister scheiden. Dieses Spiel hat tatsächlich eine große Handlungsfreiheit, diese hat aber auch ihren Preis. Durch die Große Handlungsfreiheit in Bezug auf die Haupthandlung und zahllose Nebenhandlungen tritt die Haupthandlung in den Hintergrund. Da bei Gothic 3 praktisch in jedem Ort neu entschieden werden kann, auf welche Seite man sich stellt haben die Entscheidungen nicht so direkte Auswirkungen wie in NWN 2. Die Entscheidungsfreiheit stellt den Spieler auch häufig vor die Frage : "was mache ich nun?" Es gibt zahllose Möglichkeiten und auch die Quests lassen sich zum Teil auf verschiedene Weise lösen. Häufig wurde gerade die in den Hintergrund gedrängte Haupthandlung kritisiert, ich persöhnlich finde dies nicht so schlecht geraten.
Kommentare erwünscht.