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Tali
18.05.2009, 22:34
Die Krankenstation verfügt über drei Biobetten mit kompletter Ausstattung, sowie ein Computerterminal und medizinische Vorratsbehälter.
Die Waffenkammer verfügt über gepanzerte Wände um ein unbefugtes Eintreten zu verhindern und um im Notfall unvorhergesehene Explosionen im Inneren einzudämmen.
Das Labor besteht unter anderem aus einer Datenanalyse Einheit. Weitere Geräte sind vorhanden, aber beschädigt.

Elena Yamashe
19.05.2009, 18:18
<-------Antirumgon Planetenoberfläche

Behemoth Backbordgang: Oberes Deck

Als sich die innere Lucke der Backbordschleuse öffnete zog Elena ihre zweite Pistole richtete zunächst beide auf den Gang vor ihr und als sie niemanden entdeckte lehnte sie sich leicht nach Vorne um nach Links zu spähen.

Ok, alles klar hier... im Gang links sind die Zugänge zum Cockpit und dem Briefingraum... und gerade aus müsste erst ein Quartier und dann die Werkstatt beziehungsweise das Labor mit dem Computerkern kommen...

Ohne den Blick von dem Gang vor ihr zu wenden sprach die Asari mit etwas gesenkter Stimme in ihr Comm: "Ich gehe voraus, René ist in der Mitte und Nero deckt uns den Rücken... Los."

Zügig aber trotzdem ohne überflüssige Geräusche zu verursachen, rückte die Gruppe den Backbordgang entlang vor, bis sie die Tür des Labors erreicht hatten. "Okay... gebt mir ne Sekunde..." murmelte René der sich an dem elektronischen Schloss der Tür zu schaffen machte und wenige Augenblicke später war ein gedämpftes Schnauben zu hören: "Hmpf... sobald wir das Ding unter unserer Kontrolle haben machen wir einige Sicherheitsupdates. Die Sicherheitssperren bei den inneren Türen sind ein Witz."

Die Tür glitt mit einem leisen zischen auf und nachdem Elena den Raum kurz überprüft hatte winkte sie die anderen Beiden herein. René sah sich kurz im Labor um und auch die Asari ließ ihren Blick über die Gerätschaften in dem schwach beleuchteten Raum gleiten.

"Noch ein Punkt auf unserer Liste Nero." ließ René vernehmen und stieß eine offenbar beschädigte Konsole an: "Ich dachte mir schon das hier einiges wartungsbedürftig sein wird und hab deshalb einige Standartersatzteile sowie Universalgel besorgt, aber dazu erst später..." Ohne auf eine Antwort des Quarianers zu warten durchsuchte der Mensch den Raum weiter und fand schließlich was er gesucht hatte.

Es war eine verstaubte hüfthohe Computeranlage die anscheinend den Zugang zur CPU und damit der VI des Schiffes bildete. Der Mensch versuchte gar nicht erst den Bildschirm zu aktivieren sondern ging in die Knie, entfernte eine Abdeckplatte, musterte kurz was dahinter war und öffnete dann seinen Rucksack.

Er holte einen länglichen Metallzylinder hervor und schien diesen dann mithilfe seines Omni-Tools an die Computeranlage des Schiffes anzuschließen. Sofort erschein über dem Zylinder ein Holografischer Bildschirm auf dem irgendwelches für Elena unverständliches Kauderwelsch stand.

"Das wird jetzt etwas dauern." mummelte der Hacker konzentriert und begann mit seiner Arbeit: "Ich muss erst einige Sicherheitsprotokolle umgehen und dann kann ich mit dem Überschreiben der VI beginnen... Ich geb euch Bescheid wenn ich soweit bin. Passt nur auf da mir niemand in den Rücken schießt..."

Elena nickte kurz und wandte sich dann an Nero: "Ich bleib am Gang und passe auf. Gehen sie inzwischen in den Hangar und lassen sie die Dashor herein. Anschließend melden sie sich wieder. Verstanden?"

14:51 Ortszeit

Nero'Garyn nar Medina
19.05.2009, 21:17
<<<<<< Antirumgon ; Planetenoberfläche
>>>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck

"Ich bleib am Gang und passe auf. Gehen sie inzwischen in den Hangar und lassen sie die Dashor herein. Anschließend melden sie sich wieder. Verstanden?"

"Verstanden!" war die gehorsame Antwort des Quarianers auf Elenas Anweisung. Mit dem Präzisionsgewehr im Anschlag und in leicht geduckter Haltung bewegte er sich zügig wieder aus dem Labor Richtung Hangar, dessen Tür weniger als 20 Meter entfernt am Ende des Korridors lag.

Man, ist das dunkel hier drinnen. Das ist ja fast wie damals....

Anders als in der Nacht zuvor, wo er vollkommen unerwartet mit einer kritischen Luft- als auch Bodenkampfsituation schier überfordert worden war, fühlte er sich nun in seinem Element. Aufgrund ihrer neuen 'Lebensart', und den damit verbundenen Umstellungen bei der militärischen Ausbildung, waren Quarianer inzwischen Meister, wenn es zu Kämpfen innerhalb von Schiffen kam. Als gesunder, junger Quarianer, der zudem auch noch im Umgang mit Waffen geübt war, hatte Nero bereits vor seiner Pilgerreise für kurze Zeit im Dienst des quarianischen Militärs gestanden. Weder Verbrecher noch Eindringlinge hatten zu jener Zeit den Frieden auf der Medina gestört, weshalb seine Zeit als 'Wehrpflichtiger' relativ harmlos verlaufen war. Damals war er der Meinung gewesen, dass die endlosen Stunden auf Patrouillie und die nervenaufreibenden Übungsmanöver innerhalb der engen Korridore reine Zeitverschwendung gewesen waren.

"Irgendwann wirst du mir für jeden einzelnen Tritt in den Hintern danken, Garyn!" ... ganz recht, Herr Ausbilder. Wenn diese gelangweilten Steh-Schnarcher von der Miliz mich jetzt sehen könnten....

Nero wusste, dass ein Scharfschützengewehr nicht die 'ideale Waffe' für Kämpfe innerhalb von Räumlichkeiten waren, jedoch hoffte er, mögliche Gegner mit der gewaltigen Durchschlagskraft mit einem Schuss eliminieren zu können. Panzerbrechende Munition... hoffentlich ist dieses Schiff leer. Wir hatten uns auf 'kein Blutbad' geeinigt.... und am Ende wäre ich zudem wohl noch der Depp, der eigenhändig die Böden und Wände putzen müsste...

Vorsichtig, den Rücken dich an die Wand gepresst, spähte er um die Ecke. Nichts. Er lauschte mit angehaltenem Atem. Nichts. Schnell, aber leise, bewegte sich Nero auf die Hangartür zu. Ein weiterer, prüfender Blick in den leeren, dunklen Gang, dann aktivierte er sein Omni-Tool. .... der Mensch hatte Recht. Die Sicherheitssysteme innerhalb des Schiffes sind ja beinahe noch überflüssiger als der Schutz der Schleusentür. Wie kann man ein so prächtiges Schiff nur so fahrlässig absichern...

Die Hangartür öffnete sich mit einem leisen Zischen, das selbst in dieser gespenstischen Stille wie ein kaum vernehmbares Flüstern wirkte. Vorsichtig ging der Quarianer neben der Tür in die Hocke und presste sich an die Wand. Stück für Stück reckte er den Kopf zur Seite, bis seine Augen am Türrahmen vorbei in den Hangar sehen konnten.

Wieder nichts. Entweder der Hangar ist genauso leer wie der Korridor.... oder dort drin lauert eine halbe Söldnerarmee auf mein Eintreten und zerreißt mich innerhalb weniger Sekunden in Stücke. Zeit, es heraus zu finden.

Mit einer einzigen, schnellen Drehung bewegte er sich direkt auf die andere Seite der Schiffswand, hinter der er sogleich das Gewehr hochriss und hastig durch den Raum zielte. Leer...

"Yamashe, Vanek, ich bin drin." sprach Nero so leise wie möglich in sein Comm, während er sich immernoch geduckt durch den scheinbar leeren Raum bewegte. Obwohl der Hangar beinahe 20 Meter in der Länge und etwas weniger in der Breite maß, war nur ein Bruchteil der Fläche ohne Weiteres begehbar. Der meiste Platz war, logisch, den Vehikeln vorbehalten, die durch eine Öffnung an der Decke des Hangars landen konnten. Genau das sollte die Dashor laut Plan als nächstes tun. Und genau dafür soll ich nun Sorge tragen. Gut, hier ist keiner. Dann mal ans Werk!

Ohne die Waffe zu senken richtete sich Nero auf und bewegte sich auf den dunklen Umriss eines Schaltpults zu. Nach der wirren Logik dieser Sektenmenschen müsste der Hangar nun mit GAR keinem Code verschlüsselt sein. Anders kann man die äußerst ineffizienten Codesysteme gar nichtmehr...

"J...Jiii.....Jiii-mm....!" ertönte plötzlich hinter ihm das benommene Gemurmel eines Mannes.

Erschrocken wirbelte Nero herum, den Finger am Abzug. WAS, WO, AH, WOHER?!

"Jiiiim... Jiiimmey? Bist... du's? Kannst doch nich' ein... so einfach nen alten Mann hier so.... allein.... das war nich.... he-he.... n-n-nnnett. ....Nett? Hehehe-HICK-he....nett."

Als der Quarianer die Quelle des betrunkenen Gemurmels ausmachte, ließ er die Waffe langsam sinken. Oh Sent, hoffentlich sah ich im Lost Souls nicht genauso erbärmlich aus. Eine Gefahr sieht anders aus....

"Schlaf weiter, mein Freund." versuchte er den zusammengekauerten alten Mensch zu beschwichtigen. Dieser konnte, nach Neros Einschätzungen, wohl sowiso kaum etwas von dem Quarianer sehen außer einem Schemen.

"Dusnich...Jii-iim....?"

"Nein, ich bin .....äh ...... öh... ein Techniker. Wartungsarbeiten. Ich überprüfe den Zustand des Hangars. Alles in Ordnung."

"All in... Od-n-nnnung. Schön... das. Das schön.... wenn... Onnung. Alles. Sccccch-öhn...........mhhhhrrrrm....mmmhrr....."

Brav.

Ohne weitere Zeit zu verschwenden begab sich Nero zurück zu dem Computer und stapfte ungeduldig mit dem langen Fuß auf den Boden, während die Systeme langsam hochfuhren. Wie er schon angenommen hatte verlief das Knacken der Sicherheitsvorkehrungen genauso kinderleicht, wie bisher. Grünliches Licht, begleitet von dem lauten Knarzen des sich öffnenden Hangartors, durchflutete den Raum.

"Dann mal rein in das warme Nest, Vanessa."

15:01

Valentina Gregorew
20.05.2009, 20:24
15:00

Totenstille herrschte in der komplett stiril weiß beleuchteten Krankenstation der Behemoth. Nur das Atmen der zwei Menschen, die sich ein eine Ecke gedrängt haben, und einige Schritte die außerhalb der Station ertönten, waren zu hören. Valentina, die in ihrer normalen Zivilkleidung gekleidet war, hatte sich fest an den kräftigen Arm ihres amerikanischen Freundes geklammert und war von panischer Angst befallen, die sie dazu veranlasste, ständig ihren Freund Joe zu fragen "Was passiert gerade?" Doch Joe brach sie wieder nur mit einem genervten "Sssch!" zum Schweigen. Sie lehnte ihren Kopf an dessen Schulter und ihre Augen fixierten die Tür, wo jederzeit irgendein Spinner mit entsicherten Gewehren reinkommen könnte und sie einfach des Spaßes halber niederschiessen könnte. Im Gegensatz zu der verängstigten jungen Frau, war der gut aussehende Amerikaner komplett ruhig. Seine wohl geformter Körper war komplett entspannt und mit einer Hand streichelte er die gedankenverlorene Russin sanft über den Kopf

Ob vielleicht jemand gekommen ist, um uns zu retten? Vielleicht weiss ja jemand, dass wir verkauft wurden und will uns hier rausholen. Und wenn sie denken wir wären welche von denen? Oder es ist ihnen einfach egal, ob wir dazugehören oder nicht. Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!

Die junge Arzthelferin schaffte es nicht, ihre gewaltige Angst zu mindern, sie machte es durch wilde Spekulationen nur noch schlimmer. Sie hielt ihren Freund noch fester und kniff ihre Augen fest zu, mit dem Glauben, das sie wieder an einem heilen Ort auftauchen würde. "Keine Angst, bleib ruhig, ich werde mit den Leuten reden, die werden uns bestimmt hier rausholen. Die holen uns raus. Ich werde ihnen schon weismachen, das wir keine Spinner sind wie die anderen. Ganz ruhig, Lady."

Die liebevollen Worte ihres Freundes und die beruhigende Stimme, schafften es, sie kurzzeitig ein wenig zu beruhigen. Doch es sollte nicht lange anhalten, denn schon im nächsten Augenblick öffnete sich die Tür mit einem unangenehmen, grusligen Quietschen.

Elena Yamashe
20.05.2009, 21:56
Behemoth Backbordgang: Oberes Deck

Nachdem von Nero ein kurzes "Verstanden!" kam verließ der Quarianer das Labor, um den Hangar aufzusuchen. Die Asari warf noch einen kurzen Blick zu René, aber dieser war schon wieder in seiner eigenen Welt, weshalb die Asari sich schweigend auf den Backbordgang begab.

Als sie den Gang betrat sah sie gerade noch wie Nero die Hangertür bearbeitete. Elena starrte kurz zu dem Quarianer wandte sich dann ab und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Tür zu ihrer linken.


Dort müsste ein Quartier oder sowas in der Art sein...


Vorsichtig nährte sich die Asari der Tür und aktivierte betätigte die Schalttafel neben dem Eingang. Zu ihrer Überraschung öffnete sich die Tür und gab den Blick auf ein spartanisch eingerichtetes Quartier frei, welches abgesehen von der Einrichtung leer war.

Schön einer weniger...


"Yamashe, Vanek, ich bin drin." kam es plötzlich über Comm von Nero und die Asari nickte zufrieden. So leise sie konnte schritt Elena den Gang entlang in Richtung Cockpit und postierte sich an der Ecke.

Das ist die beste Position um hier so viel wie möglich im Blick zu haben, für Überprüfung des restlichen Schiffes sollte ich auf Nero warten...

Es vergingen einige ereignislose Minuten, aber die Asari war daran gewöhnt zu warten und sie wertete die Stille, welche sowohl am Schiff als auch auf den Commkanälen herrschte, als gutes Zeichen.

Schließlich hörte sie Neros Stimme über die allgemeine vereinbarte Frequenz: "Dann mal rein in das warme Nest, Vanessa." Kurz darauf kam die Bestätigung der Pilotin und Elena machte sich auf den Weg in Richtung Hangar, als sich René über einen privaten Kanal meldete: "Lin, ich hab mittlerweile begrenzte Kontrolle über das Schiff und hab alle Türen auf der Unteren Ebene und die Zugangsschleusen versiegelt. Das heißt du kannst die in aller Ruhe die Räume hier oben vornehmen."

"Ok, wie lange brauchst du noch bis du fertig bist?" fragte Elena als sie die Hangartür erreichte. "Unsere neue VI ist gerade dabei sich mit allen Systemen vertraut zu machen und ein eigenes Sicherheitssystem zu installieren... zwei, vielleicht drei Minuten.

Nachdem das Gespräch beendet war, durchquerte die Asari den vor ihr liegenden Gang um die Steuerbordseite der Behemoth zu erreichen. Auch dieser Gang war vollkommen leer und gerade als Elena weiter vorrücken wollte kam der nächste Funkspruch herein, diesmal von Vanessa: "Hallo Elena! Ich bin im Hangar gelandet und gehe jetzt vor in das Cockpit. Ist die Luft sauber?"

"Alles klar. Benutz aber den Backbordgang der ist sauber. Wenn du an die beiden Türen vor dem Cockpit kommst gib René bescheid, er wird sie dir aufmachen und die Türen hinter dir wieder versiegeln da wir noch nicht wissen wie es im unteren Teil aussieht." antwortete die Asari als plötzlich gedämpfte Stimmen ihre Aufmerksamkeit erregten.

Scheiße da ist jemand in der Krankenstation...

"Nero komm zur Krankenstation, dort ist jemand und ich will Rückendeckung haben wenn ich da reingehe." wies Elena den Quarianer an, während sie sich langsam wieder ihre Zweite Pistole zog, nur für den Fall das irgendjemand da raus gestürmt kam und beginnen würde wild um sich zu schießen: "Verstanden?"

15:06 Ortszeit

Nero'Garyn nar Medina
20.05.2009, 23:04
PSY Behemoth ; Oberes Deck


Wie kommt denn das Blut an den Flügel? Huh... lieber nicht nachfragen.

„So, wie sieht’s aus?" wandte sich Vanessa schließlich an Nero. Dann entdeckte auch sie den inzwischen eingedösten Mann. "Und was ist mit dem da?“

Nero zuckte sachte mit den Schultern. "Wahrscheinlich ein Zivilist vom Menschendorf. Er saß schon dort, als ich hier eintraf, und lallte irgendwas vor sich hin. Ich denke, er ist absolut keine Gefahr. Wir können ihn ruhig hier lassen, bis wir startklar sind, so friedlich wie er dort schläft. Lass uns gehen, hier sind wir fertig."

Vanessa aktivierte ihr Comm. "Hallo Elena! Ich bin im Hangar gelandet und gehe jetzt vor in das Cockpit. Ist die Luft sauber?"

Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe die Asari antwortete.

"Alles klar. Benutz aber den Backbordgang der ist sauber. Wenn du an die beiden Türen vor dem Cockpit kommst gib René bescheid, er wird sie dir aufmachen und die Türen hinter dir wieder versiegeln da wir noch nicht wissen wie es im unteren Teil aussieht."

Das läuft ja alles wie geschmiert. Und bisher keine zivilen Opfer, soweit ich das mitbekommen habe. Sehr....

"Nero komm zur Krankenstation, dort ist jemand und ich will Rückendeckung haben wenn ich da reingehe." meldete sich Elena unvermittelt wieder zu Wort. "Verstanden?"

...ach verdammt. Bitte lass es nur ein paar weitere harmlose Betrunkene sein.

"Verstanden." war seine knappe Antwort auf ihren Befehl. Mit einem leisen Seufzer bewegte er sich, dicht gefolgt von Vanessa, wieder aus dem Hangar. Hinter der Tür blieb er abrupt stehen und blickte der Pilotin in die Augen.

"Dein Weg führt nun nach links. Folge einfach dem Gang geradeaus. Die erste Tür rechts ist das Labor, in diesem sollte sich gerade Yamashes Freund, Vanek, befinden." Das ist doch gar nicht ihr Ziel! Zum Cockpit muss sie... "Äh, also, nicht dass ich denke dass du nicht allein zurecht... also, nun, ja schon, ich meine ich würde es selber vorziehen wenn ich dich selbst beglei... ach, verdammt, das Cockpit. Die Krankenstation. Ja, ehm, ja, wir sollten... wir dürfen keine Zeit verlieren. Pass auf dich auf, Vanessa."

Nach einer etwas zu hektischen und hölzernen Verbeugung wandte er sich scharf nach rechts und entfernte sich mit schnellen Schritten. Und da stehst du dort, vor der wahrscheinlich viel älteren Frau, einer Frau, einem Mensch, mit einem Gewehr, nein, mit einer Schrotflinte, dort steht sie, und will durch ein leeres, unbewachtes Schiff zum Cockpit, und du spielst dich direkt auf als ob... als .... ob... ach, du blöder Schwachkopf....

Er war so in Gedanken versunken, dass er beinahe vergaß auf seine Deckung zu achten, als er links um die Ecke bog. Mit einem heftigen Kopfschütteln versuchte er seinen Kopf zu klären. Da vorn ist die Asari. Vergiss nicht, dass sie dich beobachtet und bewertet. Sie ist der Chef. Der Boss. Dein vorläufiger neuer Kapitän. Elena'Yamashe vas Behemoth... könnte man wohl so sagen...

"Erwarte Ihre Befehle, Kapitän!" meldete er noch halb in Gedanken, während er sich gegenüber von ihr neben der Krankenstationstür positionierte.

Hör auf zu träumen, NOCH ist sie nicht der Kapitän!

15:08

Elena Yamashe
21.05.2009, 14:11
Behemoth Steuerbordgang: Oberes Deck

Nero bestätigte und kurz darauf hörte Elena die gedämpfte Stimme des Quarianers, der anscheinend kurz auf Vanessa einredete.

Komm schon, Beeilung je länger wir denen in der Krankenstation Zeit lassen umso besser können sie sich vorbereiten...

Dann waren Schritte zu hören und kurz darauf bog Nero um die Ecke und trat zu Elena: "Erwarte Ihre Befehle, Kapitän!"

Hört sich irgendwie gut an, aber noch ist es leider nicht so weit...

Die Asari konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, beschränkte sich jedoch darauf kurz zu nicken da sie keinen unnötigen Lärm in der Nähe potentieller Feinde veranstalten wollte. Sie bedeutete dem Quarianer sich auf der anderen Seite der Tür bereit zu halten, während sie noch einmal ihr Komm aktivierte: "René kannst du mit den Schiffsinternen Sensoren fest stellen wer in der Krankenstation ist?"

"Sorry. Ich kann die Sensoren erst einsetzten sobald Vanessa die Primären Systeme hochgefahren hat. Ihr müsstet noch etwas warten..." kam die Antwort des Hackers, aber Elena schüttelte kurz den Kopf: "Negativ. Wir gehen da jetzt rein. Wenn ich ihnen ein Zeichen gebe Nero, öffnen sie die Tür."

Wir wissen nicht wie es da drinnen aussieht und wo Deckungsmöglichkeiten sind.... also muss ich mich so lange schützen bis ich ein Bild von der Lage habe...OK, dann los...

Die Asari schloss kurz ihre Auen und konzentrierte sich. Die winzigen Verstärker in ihrem Körper aktivierten sich und Elena begann biotische Energie zusammen und mit ihr eine Schutzhülle um sich aufzubauen. Als sie bereit war nickte sie Nero zu, der den Öffnungsmechanissmus der Tür aktivierte.

Diese öffnete sich mit einem leisen quietschen und Elena spannte ihren Körper an. Und los....

Mit einem Ruck betrat die Asari, beide Pistolen im Anschlag, die in sterilem weiß gehaltene Krankenstation. Kaum hatte sie die Station betreten wich sie einen Schritt zur Seite, damit Nero ein freies Schussfeld hatte. Innerlich rechnete sie bereits damit von einer Ladung Kugeln getroffen zu werden, aber nichts passiert und als die Asari ihren Blick durch den Raum gleiten ließ, entdeckte sie lediglich zwei junge Menschen, einen Mann und eine Frau, die in einer Ecke kauerten und angsterfüllt zu der Asari hochstarrten.

15:08 Ortszeit

Valentina Gregorew
21.05.2009, 19:29
15:08

Behemoth/Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

Die junge Russin sah direkt in 2 bedrohliche Pistolenmündungen, die bereit waren, die tödliche Ladung auszuspucken. Die blanke Angst packte Valentina und sie griff noch fester in den kräftigen, lockeren Arm ihres Freundes, für den anscheinend bewaffnete Asaris das normalste überhaupt waren, denn er war völlig entspannt und ließ nur ein völlig emotionsloses "Autsch" hören. Das verängstigte Mädchen lockerte ihren Griff und bemerkte, dass sie ihre Fingernägel in die Haut des Amerikaners gebohrt hatte. "Tut mir leid..." flüsterte sie, als Joe aufstand und die Hände in die Luft hob, um der Asari und einem Quarianer, der hinzugekommen ist und auch bewaffnet war, zu zeigen, dass er unbewaffnet ist. Die Arzthelferin schlang ihre zitternden Hände um die Knie und spürte, wie ihr Herz anfing vor Panik zu rasen, denn sie hatte Angst um ihren Freund und auch um ihr eigenes Leben. Joe begann, mit seiner netten und sympathischen Art, die Valentina so an ihm liebte, auf die beiden Bewaffneten ruhig einzureden.

Ich hoffe er weiss was er tut...

"Wir sind unbewaffnet, sie können also davon ausgehen, dass wir keine Gefahr sind, wir gehören nicht mal zu diesen Idioten von Sektenanhängern! Wir sind nur ein Pärchen, dass unter unglücklichen umständen an diese Spinner verkauft wurde, sie haben eine Ärztin gebraucht. Sie können die Waffen runternehmen, tun sie mir den Gefallen, ansonsten kriegt meine Freundin einen Herzinfarkt. Und das obwohl sie Ärztin ist!" Er ließ ein kleines leises Lachen hören, das aber von niemanden erwidert wurde, während er langsamen und sachten Schrittes auf die zwei Aliens zuging. "Mein Name ist Joe Peters und sie heisst Valentina Gregorew, ich hoffe, sie könen uns helfen hier rauszukommen." Während seine linke Hand immer noch oben war, hielt er seine Recht der Asari entgegen und setzte sein unwiderstehliches Lächeln auf, bei dem die Russin immer so dahinschmolz.

Bitte mach das sie nicht schießt, bitte mach das sie nicht schießt, bitte mach das sie nicht schießt!

Nero'Garyn nar Medina
21.05.2009, 22:14
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Auf Elenas Befehl hin öffnete der Quarianer die Tür und positionierte sich, nachdem Elena mit erhobenen Waffen den Raum betreten hatte, sogleich hinter sie. Aufgrund der hellen, steril-weißen Umgebung sah er sie sofort, die Personen, deren Stimmen die Asari gehört hatte. Der Finger am Abzug entspannte sich, als er erkannte, dass die beiden Menschen scheinbar unbewaffnet waren. Und die Frau, die nicht viel älter aussah als Noé, war aufgrund ihrer panischen Angst sowiso eher kampfunfähig.

...puh. Scheinbar nur zwei weitere Zivilisten. Dann können wir ja... was hat der Typ vor?! Wenn er irgendwas versucht...

Nero zielte direkt auf den Kopf des Mannes, als er langsam mit erhobenen Händen auf Elena zuging. Sicher war sicher.

"Wir sind unbewaffnet, sie können also davon ausgehen, dass wir keine Gefahr sind," Wenn er wüsste was manch einer mit bloßen Händen anstellen kann... "wir gehören nicht mal zu diesen Idioten von Sektenanhängern!" Sagt er die Wahrheit? "Wir sind nur ein Pärchen, dass unter unglücklichen umständen an diese Spinner verkauft wurde," Sklaverei? Hmm... "sie haben eine Ärztin gebraucht." Sie ist Arzt? Gut zu wissen... "Sie können die Waffen runternehmen, tun sie mir den Gefallen, ansonsten kriegt meine Freundin einen Herzinfarkt. Und das obwohl sie Ärztin ist!"

Er lachte. Hinter dem Visier kniff der Quarianer die Augen leicht zusammen.

Findet er das auch noch komisch? Amüsiert sich über ihre Angst... Pah. Toller Freund. Dieser.... er bleibt einfach nicht stehen... der versucht doch irgendwas...

"Mein Name ist Joe Peters und sie heisst Valentina Gregorew, ich hoffe, sie könen uns helfen hier rauszukommen." Joe? Joe, Joe... da war doch.... oh. Genau. Der Mensch, der Kell Hound, den ich auf Rayingri töten musste. Der hieß auch 'Joe'. Schlechtes Omen...

Langsam, so dass jeder seine Absicht klar erkennen konnte, streckte der Mann der Asari die rechte Hand zum Gruß hin. Dabei lächelte er. Noch bevor Nero groß über die Konsequenzen nachgedacht hatte, rief er plötzlich "HALT! Das ist nah genug! Yamashe, seien Sie bloß vorsichtig. Ich habe in Narshad erlebt... wie der eine Söldner,... André hieß er doch... mit einem seltsamen Trick, ohne Waffen, jemanden lähmen konnte... was sagt uns, dass er nicht vielleicht so etwas.... ähnliches... beherrscht?"

Die Söldner würden mich in eine Grube voller Geth werfen, wenn ich zulassen würde, dass jemand vor meinen Augen unsere Auftraggeberin tötet...

15:10

Elena Yamashe
22.05.2009, 20:15
Behemoth Krankenstation: Oberes Deck

Als Elena ihre beiden Waffen auf die Menschen richtete, die in einer Ecke der steril wirkenden Krankenstation hockten, schien sich die Angst der jungen Frau noch zu verstärken und sie verstärkte ihren Klammergriff.

Der junge Mann jedoch löste sich von ihr hob langsam die Hände und Schritt auf die Asari zu. Was wird denn das jetzt? Die Asari warf einen kurzen Seitenblick zu Nero der direkt auf den Kopf des Menschen zielte. Hoffentlich hat er ruhige Hände, sonst...

Dann begann der Amerikaner mit wie er vermutlich glaubte überzeugender Stimme zu reden: "Wir sind unbewaffnet, sie können also davon ausgehen, dass wir keine Gefahr sind, wir gehören nicht mal zu diesen Idioten von Sektenanhängern! Wir sind nur ein Pärchen, dass unter unglücklichen Umständen an diese Spinner verkauft wurde, sie haben eine Ärztin gebraucht. Sie können die Waffen runternehmen, tun sie mir den Gefallen, ansonsten kriegt meine Freundin einen Herzinfarkt. Und das obwohl sie Ärztin ist!"

Er begann leise über seinen eigenen Witz zu lachen, doch niemand stimmte mit ein.

Zumindest sie sieht wie ein Opfer aus... er eher wie ein Idiot der nur irgendwie durchs Leben stolpert...

"Mein Name ist Joe Peters ...Ich kann dich nicht leiden... und sie heißt Valentina Gregorew, ich hoffe, sie können uns helfen hier rauszukommen." fuhr er mit einem Lächeln fort welches die Asari wohl beeindrucken sollte. Moment...Gregorew? So heißt doch auch dieser André. Ist vielleicht ein häufiger Familienname.

Hoffnungsvoll streckte Joe Elena die Hand entgegen. Elena senkte zwar ihre Pistolen hatte jedoch nicht die Absicht die ihr angebotene Hand zu ergreifen, als Warnruf von Nero Elena sie zusammenfahren ließ: "HALT! Das ist nah genug! Yamashe, seien Sie bloß vorsichtig. Ich habe in Narshad erlebt... wie der eine Söldner,... André hieß er doch... mit einem seltsamen Trick, ohne Waffen, jemanden lähmen konnte... was sagt uns, dass er nicht vielleicht so etwas... Ähnliches... beherrscht?"

Hä? Trick? Lähmen? Was meint er? Moment... könnte es etwa sein...

Elena konnte nicht anders. Sie musste leise Auflachen und wandte den Kopf zu Nero: "Mit Trick meinen sie biotische Fähigkeiten, oder? Das ist nichts ungewöhnliches, zumindest unter Asari und auch andere Spezies bringen gelegentlich biotisch veranlagte Individuen hervor. Aber ich bezweifle das der dazugehört."

Bei den letzten Worten warf sie Joe einen geringschätzigen Blick zu, der immer noch knapp vor ihr stand obwohl ihn Neros Reaktion offensichtlich überrascht hatte. Elena warf einen Blick zu Valentina die sich immer noch nicht gerührt hatte und anscheinend wirklich kurz vor einem Anfall stand. Die Asari seufzte kurz und steckte dann ihre Pistolen weg, da sie bezweifelte das die Menschen in der Lage waren sie zu Überwältigen wenn sie wirklich keine Waffen hatten.

Und für den Fall hab ich immer noch Nero...

Elena spähte zu dem Quarianer um sich zu überzeugen, dass dieser noch immer aufmerksam war. "Valentina, stehen sie bitte auf ich möchte mich davon überzeugen das sie wirklich unbewaffnet sind. Außerdem möchte ich auch ihre Version hören..."

Die letzten Worte machten unmissverständlich klar, dass die Asari Joe misstraute und so blickte sie die junge Frau auffordernd an.

Ich kenne seinen Schlag, denen kann man selten trauen und ziehen andere ins Unglück... aber mal abwarten...

15:10 Ortszeit

Valentina Gregorew
23.05.2009, 14:05
15:09

Behemoth/Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

"HALT! Das ist nah genug! Yamashe, seien Sie bloß vorsichtig. Ich habe in Narshad erlebt... wie der eine Söldner,... André hieß er doch... mit einem seltsamen Trick, ohne Waffen, jemanden lähmen konnte... was sagt uns, dass er nicht vielleicht so etwas... Ähnliches... beherrscht?"

Söldner? André? Seltsamer Trick? Kann es sein...meint er etwa meinen Bruder? André ist hier? Aber...was macht er hier? Es muss mein Bruder sein, keine Frage! Entweder hat er erfahren, dass ich hier festsitze, oder es ist einfach ein riesiger Zufall. Bitte lieber Gott, lass es André sein!

Die junge Arzthelferin bemerkte gar nicht, dass die Asari anfing wie ein Lexikon den Quarianer über Biotik aufzuklären, sie war zu sehr von ihren Hoffnungen abgelenkt. Die 20-Jährige war fest davon überzeugt, dass der André den der Quarianer erwähnt hatte, ihr Bruder war. Plötzlich wandte sich die Asari, ohne auf Joe einzugehen, zu der Russin, die immernoch in der Ecke zusammengekaurt saß. "Valentina, stehen sie bitte auf ich möchte mich davon überzeugen das sie wirklich unbewaffnet sind. Außerdem möchte ich auch ihre Version hören..." Sie blickte in das ernste, blaue Gesicht der Asari und bemerkte auch nebenbei, dass ihre zwei Pistolen in den Halftern steckten. Valentina stand aufgeregt auf und versuchte den Klumpen aus Angst, der ihr im Hals festsaß, runterzuschlucken und der Asari zu antworten. "E-Eigentlich hat Joe schon a-alles gesagt. W-Wir haben uns zu sehr v-verschuldet und wurden an diese Sekte v-verkauft, sie hatten jemanden m-mit medizinischen Kenntnissen gebraucht u-und ich habe sie." Als die aufgeregte junge Frau geendet hatte, setzte sie sofort mit zitternder Stimme eine Frage hinterher. "Ä-Ähm, könnte ich d-diesen André v-vielleicht sehen? K-Können sie ihn hierherbringen? Bitte."

Elena Yamashe
24.05.2009, 09:45
Behemoth Krankenstation: Oberes Deck

Nach kurzem Zögern kam Valentina schließlich Elenas Aufforderung nach. Sie erhob sich und Antwortete zögernd:"E-Eigentlich hat Joe schon a-alles gesagt. W-Wir haben uns zu sehr v-verschuldet und wurden an diese Sekte v-verkauft, sie hatten jemanden m-mit medizinischen Kenntnissen gebraucht u-und ich habe sie." Als die aufgeregte junge Frau geendet hatte, setzte sie sofort mit zitternder Stimme eine Frage hinterher. "Ä-Ähm, könnte ich d-diesen André v-vielleicht sehen? K-Können sie ihn hierherbringen? Bitte."

Warum denn das? Moment sei haben den gleichen Familiennamen... Was wenn sie wirklich verwandt sind... Das würde dann bedeuten, dass die womöglich zusammen sein wollen und dann kommt auch noch dieser Idiot dazu... Verdammt... Moment. Beruhig dich vielleicht ist das ja nur ein Zufall und dieser André hat mit Valentina nichts zu tun... Das glaubst du doch selber nicht oder?...

Die Asari seufzte und antwortete schließlich: "Es lässt sich sicher einrichten das sie André sehen können aber im Moment erledigt er etwas für mich. Sie werden sich also noch etwas gedulden müssen und bis dahin..."

Ja wohin mit denen? Ich kann sie nicht unbewacht lassen aber wo haben wir die beiden im Auge ohne das wir unsere Feuerkraft zu sehr ausdünnen...

Elena aktivierte ihr Comm und kontaktierte René: "Hey bist du fertig? Wenn ja dann komm so schnell wie möglich ins Cockpit wir haben zwei Gefangene und dort können du und Vanessa sie im Auge behalten während Nero und ich das restliche Schiff durchsuchen."

Nach einer kurzen Stille ließ Elanas Kollege ein knappes "Verstanden." hören und die Asari wandte sich wieder an die Anwesenden: "Gut, wir bringen euch jetzt auf die Brücke. Dort werdet ihr warten bis wir unsere Aufgabe erledigt haben. Danach sehn wir weiter."

Hoffentlich mach ich damit jetzt keinen Fehler... Es währe so viel leichter wenn ich ein Arsch währe dem alle anderen egal sind... Was solls. So wird es zumindest interessanter.

15:11 Ortszeit

Nero'Garyn nar Medina
24.05.2009, 18:12
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Gerade noch hatte er sich in Gedanken selbst dafür gescholten, dass er nicht früher daran gedacht hatte, dass es sich bei Andrés mysteriösen Kräften um Biotik handelte. Und jetzt wollte die junge Ärztin auch noch den Söldner persönlich sehen.

Was will sie von André? Ist sie verrückt? Das letzte dass ich an ihrer Stelle jetzt sehen wöllte, wäre ein biotischer Söldnerkerl aus Narshad, der wahrscheinlich jetzt gerade dabei ist, die halbe Station auseinander zu nehmen.

"Es lässt sich sicher einrichten das sie André sehen können aber im Moment erledigt er etwas für mich. Sie werden sich also noch etwas gedulden müssen und bis dahin..."

Yamashe, was tust du da bloß... naja, sie ist der Boss. Und eigentlich zeugt es von einem guten Charakter, dass sie ihr die Bitte gewährt. In Ordnung.

Nachdem Elena noch René per Comm anwies, sich augenblicklich zu Vanessa ins Cockpit zu begeben, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die zwei Gefangenen.

"Gut, wir bringen euch jetzt auf die Brücke. Dort werdet ihr warten bis wir unsere Aufgabe erledigt haben. Danach sehn wir weiter."

...und wenn dieser Kerl seine Freundin wirklich liebt, sollte er nichts Dummes versuchen. Ich würde ihre Beziehung ja nur ungern frühzeitig beenden...

Um Elenas Anweisung zu bekräftigen, nickte Nero leicht in Richtung Flur. "Kommt schon! Wir dürfen keine Zeit verlieren." Wachsam beobachtete er, wie die beiden Menschen mit erhobenen Händen langsam den Raum verließen, die Asari folgte ihnen auf geringem Abstand. Nachdem nun alle vier auf dem Flur standen, wartete der Quarianer bis Elena die Führung übernahm und Valentina und Joe ihr folgten. Nero bildete das Schlusslicht, wobei er mit der Mündung des Gewehrs leicht auf Joes Rücken drückte. 'Sei bitte vernünftig und folg einfach der lieben, netten Asari.' sollte ich wohl sagen...

In dem Moment, in dem sie um die Ecke bogen, ertönte ein gedämpfter Knall. Sowohl der Quarianer, als auch der Menschenmann zuckten leicht zusammen. Was das wohl war... hoffentlich passt die Kleine auf...
In einem Versuch, die Stimmung etwas zu lockern, rief Nero über die Köpfe der Geißeln hinweg "Scheint so, als würde unser Freund Galen ein klein wenig übertreiben. Oder vielleicht hätte ich Chambers keine hochexplosive Munition als Souvenir aus Narshad mitbringen sollen. Eine pinke Armbanduhr hätte es wohl auch getan..."


>>>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit

Valentina Gregorew
24.05.2009, 21:34
15:16

Behemoth/Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

Die junge Russin zuckte hektisch zusammen und ließ ein leises Quietschen hören, als ein dumpfer Knall von aussen im Flur der Behemoth hörbar war. Selbst Joe, der sonst so ruhig war, hatte sich ein wenig erschrocken, aber die beiden Aliens schienen es ziemlich gelassen zu nehmen, denn kurz danach konnte man hören, wie die mechanische Stimme, die für Quarianer ja typisch war, einen Kommentar hören ließ: "Scheint so, als würde unser Freund Galen ein klein wenig übertreiben. Oder vielleicht hätte ich Chambers keine hochexplosive Munition als Souvenir aus Narshad mitbringen sollen. Eine pinke Armbanduhr hätte es wohl auch getan..." Wie auch Joes Kommentar, blieb dieses frei von jeglicher Antwort, denn die Gruppe ging langsam und schweigend in Richtung Cockpit, Valentina und Joe hielten ihre Hände, obwohl sie sowieso gegen zwei Bewaffnete Aliens keine Chance hätten, die ganze Zeit über oben.

Was sie wohl mit uns machen werden? Einfach laufen lassen werden sie uns nicht, aber erschiessen anscheinend auch nicht, dafür gehen sie zu sanft mit uns um. Oder sie wollen das wir denken, dass sie uns nicht erschießen, erschießen uns dann aber in Wahrheit. Aber nicht bevor ich diesen André hier gesehen hab, denn wenn es mein Bruder ist, wird er kaum zulassen, dass sie mich töten. Aber was ist mit Joe? Wenn André herausfindet, dass er ein Amerikaner ist, wird er ihn höchstpersönlich erschiessen. Ob ich heute überhaupt noch mit Joe reden darf? Oder muss ich die ganze Zeit leise sein? Mensch, irgendwie muss ich ihm sagen, dass er nicht sagen soll, dass er Ami ist. Hey! Was mach ich mir darüber Gedanken, wenn es nicht mein Bruder ist, ist doch eh alles egal! Ich will wieder nach Hause! Eigentlich hab ich doch gar keins mehr. Er hat doch alles verzockt. Dieser Idiot! Und mit soeinem bin ich zam! Unglaublich! Warum muss er so ein Tölpel sein. Das heisst ja, das wenn sie uns freilassen, wir kein Zuhause haben. Hilfe, ich sitze tief in der Klemme!

Die 20-Jährige war so tief in ihre Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie sie im Raum vor dem Cockpit angelangt waren, erst das Geräusch, das die Cockpittür machte, wenn sie aufging, riss die Arzthelferin aus ihren Gedankengängen und sie sah, wie ihm Cockpit zwei weitere Personen waren. Ein bärtiger Mann, der anscheinend dieser René sein musste und eine Frau, sie war sicherlich älter als Valentina, die lange schwarze Haare hatte, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte.

Bitte tut uns nicht weh!

>PSY Behemoth/Oberes Deck: Cockpit

Elena Yamashe
10.06.2009, 19:10
<----------- Oberes Deck; Hangar


Elena musste nicht lange nach der Waffenkammer suchen, denn diese lag direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges in dem sich auch der Zugang zum Hangar befand.

Als die Asari den Öffnungsmechanismus der Tür betätigte fuhr diese augenblicklich zur Seite und gab den Blick auf einen matt beleuchteten Raum frei. An der gegenüberliegenden Wand befand sich eine Reihe von Waffenspinden wie es sie in Kasernen, oder auf Militärschiffen gab und an den beiden Enden des Raums befand sich jeweils eine schmale Werkbank zum Konfigurieren von Waffen, die bestimmt nicht zur Standard-Ausstattung des Schiffes gehört hatten.

Elena fragte sich für einen Moment wer die Behemoth wohl ursprünglich besessen hatte, schüttelte diesen irrelevanten Gedanken jedoch schnell wieder ab und trat an einen der Spinde.

Darin verstaute sie die beiden Gewehre und die Pistole der toten Söldner die noch immer im unteren Teil des Schiffes lagen. Als Elena die beiden Granaten ebenfalls verstauen wollte zögerte sie kurz.

Wir sind noch immer nicht weg von dem Planeten und möglicherweise hat sich ja ein Trupp Sektenspinner an die Fersen von Team 2 geheftet... Die sollten ja eigentlich jeden Moment auftauchen...

Unterschlossen starrte die Asari die scheibenförmigen Sprengsätze einen Moment lang an und steckte sie schließlich wieder ein. Ich kann sie ja später wegsperren...

Nachdem Elena den Spind wieder geschlossen hatte, verließ sie die Waffenkammer und wandte sich nach links. Als sie um die Ecke des Korridors bog, konnte die Asari weiter vorne mehrere Gestalten ausmachen.

Da war Nero der sich mit dem betrunkenen Menschen abmühte, sowie alle Mitglieder des Teams 2. Außerdem waren da auch noch Vanessa, sowie die beiden Menschen die sie auf der Krankenstation gefunden hatten.

Vanessa stützte eine über und über mit Blut verschmierte Noé und als sie Elena erblickte fragte sie ob der untere Bereich gesichert sei. "Ja unten ist alles Sauber. Kümmer dich um sie und komm dann wieder hoch ins Cockpit. Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden." antwortete Elena knapp während sie einen Blick zu dem bewusstlosen André warf der von Galen getragen wurde. Die schwarzhaarige Frau nickte, aber Elena war sich nicht sicher ob sie ihre letzten Worte überhaupt gehört hatte.

Kurz darauf hatte sich die ungewollte Versammlung aufgelöst. Die meisten waren in Richtung der Quartiere verschwunden und die Asari beschloss ins Cockpit zu gehen um nach René zu sehen und sich über den Zustand des Schiffes informieren zu lassen.

---------> Oberes Deck; Cockpit

Nero'Garyn nar Medina
04.07.2009, 12:51
<<<<< PSY Behemoth ; Unteres Deck ; Quartiere
>>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation

Nero lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, und beobachtete, wie Valentina auf fachmännisch Art das Menschenmädchen untersuchte. Mit einem Seufzer verschränkte er die Arme vor der Brust und senkte den Blick nachdenklich zu Boden.

Schlecht geträumt, und dann ein Schuss ins Nichts? Und davon verliert sie ihr Bewusstsein? Und die Menschen nennen uns seltsam... dabei sind sie es doch, die jeden Tag auf's Neue diese widerliche Luft einatmen. Noé war krank, da bin ich mir sicher. Die Ärztin wird meinen Verdacht bestätigen, und....

Ein leises, kaum hörbares Schniefen riss ihn aus seinen Gedanken. Langsam drehte er den Kopf nach links, um das Gesicht der Pilotin zu betrachten, doch sie hatte es hinter ihren Händen verborgen. Und weinte. Zumindest war es offensichtlich, dass es Tränen waren, die sie versuchte zu verstecken. Der Quarianer fühlte einen seltsamen Stich im Herz und ließ die verschränkten Arme etwas sinken.

Es muss schwer sein. Verdammt schwer. Sie kann nichts tun außer zusehen... wie sehr lieben sie sich wirklich? Fühlen Menschen anders? Was soll ich tun? Gehen? Bleiben? Oder...

Vorsichtig streckte Nero seinen linken Arm etwas zur Seite aus, und berührte zögernd die Schulter der verzweifelten Frau. Der Quarianer räusperte sich in die Stille hinein und warf einen kurzen Seitenblick auf Valentina, ehe er sprach. "Es tut mir Leid, Vanessa. Wenn es... irgendetwas, ehm... gibt, dass ich für dich... naja, tun kann.... dann lass es mich wissen, ja?"

Was kann ich schon tun...

21:07

Vanessa Sorax
04.07.2009, 16:46
<----- Unteres Deck: Quartiere

Oberes Deck: Krankenstation

Vanessa spürte, wie sich Neros Hand auf ihre rechte Schulter legte. „Es tut mir Leid, Vanessa. Wenn es... irgendetwas, ehm... gibt, dass ich für dich... naja, tun kann.... dann lass es mich wissen, ja?“, sprach er mit ruhiger, fürsorglicher Stimme.
Die Pilotin schniefte noch einmal und platzierte ihrerseits die linke Hand auf Neros Arm und drückte ihn leicht, als Zeichen des Dankes. Valentina schien mit ihrer Untersuchung fertig zu sein und wandte sich nun auch den beiden zu. „Sie ist in einer Art Tiefschlaf oder Koma. Nicht lebensbedrohlich aber im Moment kann ich nichts für sie tun.“ Vanessa brachte ein kleines Nicken zustande und bedankte sich auch bei der Russin.

Valentina bot ihr noch ein schwaches Beruhigungsmittel an, aber die Pilotin schlug das Angebot aus, da auch schwache Medikamente unter Umständen ihr Reaktionsvermögen negativ beeinflussen konnten und wenn die Behemoth sicher auf Omega gelandet werden sollte, konnte sie sich so etwas nicht erlauben. Außerdem bemerkte Vanessa, dass sie sich mit jedem Atemzug wieder ein klein wenig besser fühlte.
„Sollen wir die anderen informieren?“, fragte sie Nero unentschlossen. „Oder zumindest Elena. Ich denke Elena muss es wissen… Und danke für deine Hilfe!“

21:08

Nero'Garyn nar Medina
04.07.2009, 17:35
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


"Stimmt. Der Captain sollte es auf jedenfall erfahren. Aber..." Wie spät ist es eigentlich gerade? "...wir sollten es Yamashe persönlich sagen. Nicht, dass sie gerade schläft und wir sie mit unserem Comspruch aus dem Bett werfen."

Das hier ist zwar wichtig, aber wenn es stimmt was die Ärztin sagt, und Noé wirklich im Tiefschlaf liegt, dann reicht es ja wenn wir es ihr bei Gelegenheit sagen. Ist ja nichts Ansteckendes... Sein Blick fiel auf die entspannten Gesichtszüge der 19-Jährigen, die keinen Aufschluss darüber gaben, ob sie gerade etwas träumte oder vollkommen im Nichts versank. ... das hier ist kein quarianisches Schiff. Das hier ist keine Quarianerin. Ob ansteckend oder nicht, das spielt doch keine Rolle. Wie kam es nur dazu? Ihr schien doch alles egal zu sein, ihr Leben war leicht und ohne jegliche Zukunftsangst. Sie 'gammelte' doch nur herum. Was hat sie so entsetzt? Das macht keinen Sinn.

"Vanessa? Soll ich den Captain aufsuchen, und ihm... ich meine ihr.. die Nachricht überbringen? Oder willst du mitkommen? Soll ich hier bleiben? Hmmm..."

21:09

Elena Yamashe
04.07.2009, 21:56
<-------- Oberes Deck: Quartier des Captains


Oberes Deck: Labor

20:37 Ortszeit

Als Elena das Labor betrat rechtete sie halb damit René zu treffen, doch außer der Asari befand sich niemand in dem Raum. Wahrscheinlich schläft er.

Nachdenklich sah sich Elena um und überlegte wie sie am besten Zugriff auf die VI bekommen sollte. Ihr Blick blieb schließlich an dem Terminal hängen an dem René sich Zugang zu der ursprünglichen VI der Behemoth verschafft hatte. Die Asari trat langsam an das Terminal und nach kurzem zögern aktivierte sie es.

"Bitte identifizieren sie sich!" kam es plötzlich von der Konsole und Elena zuckte unbewusst zusammen, antwortete aber mit fester Stimme: "Elena Yamashe, Captain der PSY Behemoth." Zwei Sekunden lang geschah nichts dann ertönte die emotionslose Frauenstimme erneut: "Bestätigt. VI steht bereit für Abfragefunktion. Wünschen sie einen Avatar zu konfigurieren um die Interaktion angenehmer zu gestallten?" Die Asari überlegte nicht lange sondern antwortete mit einem schlichten "Nein."

Es gibt auf dem Schiff sowieso kaum Holoemitter und also wäre das ohnehin nur Zeitverschwendung... Warum hat das Ding eigentlich keinen vorgefertigten Avatar so wie die anderen VIs? Wer die wohl geschrieben hat? "VI, wie lautet deine Modelbezeichnung?" fragte Elena, ahnte jedoch nichts Gutes. "Dieses Model ist ein Prototyp und hat aus Gründen der Sicherheit keine Model- oder ID-Nummer. Wollen sie einen Namen für dieses Model festlegen?" "Nein."

Ganz toll ein Prototyp... Das heißt das Ding ist nicht ausgereift und könnte irgendwelche Systemfehler haben und abstürzen, oder sie könnte.... OK, Stop jetzt. Du kannst dir später den Kopf zerbrechen was mit dieser VI nicht alles stimmen könnte. Jetzt bist du wegen etwas anderes hier.

"VI ich möchte das du alle wichtigen Vorgänge die an Bord dieses Schiffes passieren mit den internen Sensoren erfasst und mir über mein Kom mitteilst." wies Elena die VI an. "Bitte spezifizieren sie ihre Anfrage und definieren sie die Parameter für wichtige Vorgänge." antwortete die VI und die Asari stöhnte innerlich auf.


Elena versuchte eine viertel Stunde lang der VI klarzumachen was sie wollte, bis sich plötzlich das Interkom aktivierte und Vanessa Sorax der Besatzung mitteilte das sie das Sprungtor erreicht hatten und es passieren würden. Nachdem die Bestätigung eines geglückten Sprunges durchgegeben wurde, wiederholte die Asari die spärlichen Erfolge die sie während ihre Arbeit gemacht hatte: "Also sollte etwas auf der Behemoth geschehen, dass die Sicherheit des Schiffes oder der Crew gefährdet so teilst du mir die Art der Gefahr mit und wo sie ist. Verstanden?" "Bestätigt!" kam die emotionslose Antwort und Elena seufzte resigniert: "Na bitte geht doch, aber bei einem offiziellen Model hätte das ganze wahrscheinlich nur ein oder zwei Minuten gedauert..."

Gerade als sie sich zum gehen wandte piepte ihr Kom und als sie es aktivierte ertönte daraus die Stimme der VI: "Achtung, Waffenfeuer im unteren Quartierbereich." Ungläubig starrte die Asari zu der Konsole an der sie eben noch gestanden hatte. Das ist nicht dein Ernst oder? Dann wirbelte sie herum und lief in Richtung Treppe. Unten öffnete sich die Tür die zu den Quartieren führe erst nach kurzem zögern, was die Asari leise fluchen ließ. Als die Tür endlich aufging wandte sich Elana nach links und schritt dann rasch den Korridor entlang. Alle Türen waren verschlossen und es schien alles in Ordnung zu sein, doch dann hörte sie plötzlich Stimmen:"...ach, verdammt, erzähl es mir später!...Los, pack' mit an!"

Was zum... schoss es Elena durch den Kopf, während sie sich schnell, aber auch vorsichtig, in Richtung der Stimme, die sie Nero zuordnete, bewegte. Als sie um eine Ecke bog konnte sie gerade noch sehen wie der Quarianer gemeinsam mit Vanessa einen regungslosen Körper nach oben trug. Mehr verwirrt als misstrauisch folgte Elena den Beiden, die den Körper in die Krankenstation brachten. Als sich Elena der Tür nährte hörte sie wie Vanessa Valentina erzählte das Noé geschossen hatte und dann bewusstlos zusammengebrochen war. Die Erklärung machte für die Asari keinen Sinn und gerade als sie den Raum betreten wollte hörte sie Valentina sprechen:„Sie ist in einer Art Tiefschlaf oder Koma. Nicht lebensbedrohlich aber im Moment kann ich nichts für sie tun.“

Koma? Wie kann jemand der so jung ist einfach in eine Koma fallen... und warum der Schuss?

Dann sprachen die Beiden wieder und Nero bot der Pilotin seine Hilfe an:"Vanessa? Soll ich den Captain aufsuchen, und ihm... ich meine ihr.. die Nachricht überbringen? Oder willst du mitkommen? Soll ich hier bleiben? Hmmm..."

Da die beiden Menschen und der Qurianer Elena, die im Eingang der Krankenstation stand, immer noch nicht bemerkt zuhaben schienen, räusperte sie sich kurz und betrat den Raum: "Ihr könnt beide hier bleiben, wenn ihr wollt. Ich muss euch aber leider darum bitten mir genau zu erzählen was vorgefallen ist."

21:10 Ortszeit

Vanessa Sorax
04.07.2009, 22:15
Oberes Deck: Krankenstation

Ein Räuspern an der Tür ließ Vanessa kurz zusammenzucken, aber sie fasste sich gleich wieder, als sie Elena als den Ursprung des Geräusches erkannte. „Ihr könnt beide hier bleiben, wenn ihr wollt. Ich muss euch aber leider darum bitten mir genau zu erzählen was vorgefallen ist.“

Vanessa riss sich sichtlich zusammen, schämte sich aber ein wenig aufgrund ihrer geröteten Augen. Außerdem fühlte sie sich bei dem Gedanken, nochmals die Lügengeschichte zu erzählen, absolut nicht wohl, aber sie hatte beschlossen das durchzuziehen. Diesmal holte sie jedoch ein wenig weiter aus.
„Noé und ich haben vor einigen Stunden miteinander gegessen und da war mit ihr alles in Ordnung. Dann bin ich kurz ins Cockpit um den Kurs zu überprüfen und wenige Minuten später war ich wieder bei ihr.
Daraufhin war sie nicht mehr so gut gelaunt und ging schlafen. Nachdem ich den Sprung durchgeführt habe, wollte ich nach ihr sehen und sie saß aufgeschreckt auf ihrem Bett, hat einmal geschossen und fiel bewusstlos um, als ich ihr die Waffe wegnahm. Anschließend habe ich die Pistole entladen und bin zu Nero… Gemeinsam haben wir sie dann hierher gebracht.“ ‚Eine wirklich tolle Geschichte…’

Beim letzten Satz hatte Vanessa kurz zu dem Quarianer gesehen und danach blickte sie wieder zu Elena. Die Pilotin zuckte noch kurz mit den Schultern, da sie nicht wusste, was sie sonst noch sagen sollte.

21:11

Elena Yamashe
06.07.2009, 20:53
Oberes Deck: Krankenstation

Nachdem Elena sie darum gebeten hatte, schilderte Vanessa die Umstände die zu Noés derzeitiger Verfassung geführt hatten. Die Pilotin wirkte sichtlich mitgenommen und die Asari fragte sich wie nahe sich Vanessa und Noé wohl standen.

...sie saß aufgeschreckt auf ihrem Bett, hat einmal geschossen und fiel bewusstlos um... wiederholte Elena in Gedanken und ein ungutes Gefühl beschlich sie. Es hörte sich ganz so an als ob Noé plötzlich begonnen hatte zu halluzinieren und infolge dessen einen Nervenzusammenbuch erlitten hatte. Möglicherweise verläuft eine defekte Leitung durch Noés Quartier und die ausgetretene Substanz hat diesen Zustand ausgelöst...

Elenas Blick blieb an Vanessa hängen und ihr wurde bewusst, dass wenn es sich wirklich um eine Substanz handelte, welche das Nervensystem angriff, so war auch die Pilotin möglicherweise davon betroffen und in dem Fall hätten sie ein echtes Problem.

Da die Asari nicht sofort den Teufel an die Wand malen wollte, beschloss sie ihre Überlegungen erst einmal mit den anderen zu besprechen und wandte sich deshalb an die Pilotin und den Quarianer: "Nero, Vanessa ich muss etwas wissen. Als ihr in dem Quartier wart habt ihr da irgendwelche auffälligen Schäden bemerkt wie ein Loch oder einen Riss in einer der Wände? Wenn dem so ist dann währe es vielleicht möglich, dass Noé einer schädlichen Substanz ausgesetzt war, die durch die Leitungen der Behemoth zirkuliert."

Angespannt wartete Elena auf eine Antwort der Beiden denn, wenn es wirklich ein Leck gab dann musste der betreffende Bereich sofort abgesperrt werden, bis der Schaden repariert war.

21:12 Ortszeit

Nero'Garyn nar Medina
06.07.2009, 21:18
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Im ersten Moment verwirrte die unerwartete Frage der Asari den Quarianer und ließ ihn zögern. Also doch möglicherweise eine Krankheit? Aber was ist mit Vanessa? Sie war doch auch im Raum. Wenn Noé... dann müsste Vanessa...

Nero warf einen verunsicherten Seitenblick auf die Pilotin, deren Augen immernoch von den erst kürzlich versiegten Tränen gerötet waren. Nachdenklich begann er den Kopf leicht Hin und Her zu wiegen.

... ist sie infiziert? Aber Valentina hat Noé untersucht. Das wäre ihr doch aufgefallen. Und der Captain, sie müsste dann doch auch erkrankt sein. Oder nicht? Wie ausgeprägt ist das asarische Immunsystem?

"Also..." setzte er schließlich zur Antwort an. "Ich muss gestehen, darauf habe ich in dem Moment überhaupt nicht geachtet. Mein Blick galt ganz allein Chambers.... also, wegen ihrem Zustand, mein ich. Wir wussten ja nicht was los war und ich wollte sie einfach nur zur Ärztin tragen. In so einem kritischen Augenblick habe ich nicht daran gedacht, den Raum näher zu inspizieren. Tut mir Leid, Captain."

'Tut mir Leid'? Wegen so einer Leichtsinnigkeit liegt dein Vater gerade wahrscheinlich im Sterben!

"Aber vielleicht hat ja Vanessa...?" Er nickte leicht in die Richtung der Menschenfrau. Sie war schließlich länger und wohlmöglich öfter im Raum als ich...

21:13

Vanessa Sorax
07.07.2009, 20:15
Oberes Deck: Krankenstation

Vanessa wusste natürlich, dass die Vermutungen von Elena nicht stimmten, aber das konnte sie so natürlich nicht sagen. Nero hingegen ging scheinbar nochmals alles, was er gesehen hatte, durch, aber er war ja nur kurz im Quartier.
„Also... Ich muss gestehen, darauf habe ich in dem Moment überhaupt nicht geachtet. Mein Blick galt ganz allein Chambers.... also, wegen ihrem Zustand, mein ich. Wir wussten ja nicht was los war und ich wollte sie einfach nur zur Ärztin tragen. In so einem kritischen Augenblick habe ich nicht daran gedacht, den Raum näher zu inspizieren. Tut mir Leid, Captain.“, erklärte er. „Aber vielleicht hat ja Vanessa...?“, fügte er am Ende noch hinzu.

„Eigentlich ist mir nichts aufgefallen…“, entgegnete die Pilotin. „Ich war schon zuvor in diesem Quartier und blieb da auch einige Minuten. Wenn etwas, ist, dann muss es auf lange Zeit wirken… Aber so wirklich kann ich das nicht glauben. Weil der Schiffscomputer hat nichts angezeigt und auch Valentina hat nichts entdecken können.“
Da Vanessa die beiden auf einen anderen Gedanken, der möglicherweise auch gar nicht falsch war, lenken wollte, stellte sie eigene Vermutungen an. „Vielleicht lag es einfach an Überanstrengung, denn Noé und ich hatten letzte Nacht schon einen harten Job zu erledigen und sind dabei auch in ein Feuergefecht gekommen. Und die Nacht war nur kurz…“ ‚Ich hoffe, das reicht beiden als Erklärung…’

„Aber ich werde mir das Quartier nochmals ansehen, ob ich etwas entdecken kann.“, schloss Vanessa schließlich ab.

21:14

Elena Yamashe
07.07.2009, 21:03
Oberes Deck: Krankenstation


Weder Nero noch Venessa konnten sich daran erinnern etwas Verdächtiges in Noés Quartier gesehen zu haben und die Piloten stellte die Vermutung auf, dass das Koma ihrer Freundin womöglich auf den Stress in jüngster Zeit zurückzuführen war.

Stress und möglicherweise der Schock infolge ihrer Verletzung, aber ich bezweifle, dass das alles war... Sie wirkte auf mich eigentlich als könne sie eine Menge aushalten...

Als sich Vanessa anbot noch einmal in Noés Quartier zu gehen schüttelte die Asari bestimmt den Kopf: "Nein niemand betritt dieses Quartier ohne Schutzkleidung bis wir genau wissen was geschehen ist. Außerdem möchte ich das Valentina dich und Noé noch einmal durchcheckt. Wenn dort etwas ausgetreten ist, dann müsste es bei euch ähnliche Symptome geben. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering ist. Ich kann es nicht riskieren, dass die einzige Person ausfällt die mit diesem Schiff umgehen kann."

Die Asari wartete darauf, dass Vanessa ihr zustimmte und fuhr dann etwas sanfter fort: "Wenn das geschehen ist solltest du dich vielleicht etwas ausruhen und mach dir keine Sorgen. Ich verspreche dir, dass wir uns um Noé kümmern egal wie ihr Zustand auch sein mag. Wir sind jetzt immerhin eine Mannschaft."

Mancher würde das jetzt für unwirtschaftlich oder unprofessionell halten und argumentieren, dass uns eigentlich nur Credits verbinden, aber wenn wir uns aufeinander verlassen können und zusammenhalten haben wir bessere Überlebenschancen...


21:14 Ortszeit

Nero'Garyn nar Medina
07.07.2009, 21:28
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Der Quarianer konnte sich ein leichtes Schmunzeln, trotz der ernsten Worte, nicht verkneifen. 'Niemand betritt das Quartier ohne Schutzanzug'? Warum lässt sie dann nicht einfach mich gehen? Na, wenn sie meint... sie sorgt sich immerhin um Vanessa. Das zeichnet einen guten Kapitän aus.

Als Elena noch versicherte, dass sie sich um Noé auf jeden Fall kümmern wurde, lächelte Nero. Dankbar nickte er leicht in die Richtung der Asari. In der Tat, ein guter Kapitän. Da erzähle mir jemand noch einmal, dass nur quarianische Kapitäne etwas von Ehre und Solidarität verstehen würden. Zeit, sich nützlich zu machen!

"Yamashe" Nero straffte die Schultern und versuchte, eine angemessene Haltung einzunehmen. "Ich könnte an Sorax Stelle das Quartier von Chambers inspizieren. Wie Sie bereits richtig sagten, ist es fahrlässig, jemanden ohne Schutzanzug in das Quartier gehen zu lassen, bis wir wissen, ob es dort sicher ist. Mir kann nichts passieren, mein Anzug ist vollkommen intakt." Uh, hoffe ich.

21:15

Vanessa Sorax
08.07.2009, 15:36
Oberes Deck: Krankenstation

Als Vanessa die Anweisungen von Elena hörte, musste sie innerlich den Kopf schütteln, obwohl sie wusste, dass die Anweisungen der Asari ihre Berechtigung hatten. An ihrer Stelle schlug nun Nero vor, das Quartier von Noé zu untersuchen, da er so oder so einen Schutzanzug trug.

‚Dann werde ich mich wohl untersuchen lassen müssen… Das mag ich eigentlich gar nicht, aber was solls…’ Vanessa ging zu Valentina, die bereits einen Scanner vorbereitet hatte und folgte anschließend den Anweisungen der Ärztin. Die Untersuchung war jedoch weitaus simpler, als die Pilotin erwartet hatte, denn Valentina scannte sie vom Haaransatz bis zur Zehenspitze vorne und hinten und danach wartete sie nur noch auf die Auswertung. ‚Wenn nur jeder Arztbesuch so unkompliziert wäre…’

„Nichts.“, kommentierte Valentina, nachdem sie sich das Ergebnis ansah. „Zumindest nichts, was stark genug ist, um vom Scanner wahrgenommen zu werden und somit auch nichts, was den Körper oder das Gehirn beeinflussen könnte.“ Daraufhin zuckte Vanessa mit den Schultern. „Hätte mich auch gewundert… Aber danke für die Untersuchung und ich weiß, dass es richtig war, so vorzugehen.“ Den letzten Satz richtete sie an Elena, damit diese wusste, dass Vanessa nicht leichtfertig mit solchen Problemen umging.

21:17

Elena Yamashe
08.07.2009, 19:26
Oberes Deck: Krankenstation

Wie erwartet stimmte Vanessa der angeordneten Untersuchung zu, auch wenn sie nicht gerade begeistert war. Unterdessen bot sich Nero an Noés Quartier noch einmal in Augenschein zu nehmen, da er ja ständig einen Schutzanzug trug. Schaden könnte es nicht und im Moment gibt es sowieso nichts anderes zu tun...
"In Ordnung. Sieh dich in dem Quartier bei Gelegenheit um. Danach wird es versiegelt bis Noe wieder aufwacht." antwortete die Asari und dachte bei sich: Wenn sie überhaupt wieder aufwacht... Aber so was zu sagen währe Taktlos.

Unterdessen hatte Valentina ihre Scans begonnen und als diese verkündete, dass Vanessa nichts fehlte atmete Elena innerlich auf, obwohl der Grund für Noés Koma dadurch im Unklaren blieb. Elenas Blick ruhte einen Moment lang auf Vanessa, die sichtlich mitgenommen aussah und schlug deshalb vor: "Vielleicht sollten wir uns alle ein wenig ausruhen, immerhin haben wir eine harte Zeit hinter uns und Omega ist ein Ort an dem man einen Fehler oder eine Unachtsamkeit oft mit dem Leben bezahlt."

Die Asari verfiel in schweigen und dachte an ihren letzten Besuch den sie Omega abgestattet hatte...

21:17 Ortszeit

Vanessa Sorax
09.07.2009, 09:55
Oberes Deck: Krankenstation

Nero bekam den Auftrag Noés Quartier zu überprüfen und verschwand, nachdem er nochmals vor Elena salutierte aus der Krankenstation.
"Vielleicht sollten wir uns alle ein wenig ausruhen, immerhin haben wir eine harte Zeit hinter uns und Omega ist ein Ort an dem man einen Fehler oder eine Unachtsamkeit oft mit dem Leben bezahlt.", meinte der Captain schließlich. „Ja, wird wohl das Beste sein.“, entgegnete Vanessa. „Ich werde mich mal ins Cockpit begeben und den aktuellen Kurs überprüfen. Anschließend komme ich wieder hierher und werde hier bei Noé bleiben. Also wenn Sie mich brauchen, dann finden Sie mich entweder im Cockpit oder hier…“

Vanessa ging hinaus aus der Krankenstation und langsam den Gang nach vorne um zum Cockpit zu gelangen. ‚Und wenn die beiden gar nicht falsch lagen und wirklich etwas mit dem Quartier nicht in Ordnung war? Warum sollte sich Noé selbst umbringen wollen… Verdammt noch mal, irgendetwas muss wirklich passiert sein.’

21:18

Oberes Deck: Cockpit ----->

Nero'Garyn nar Medina
10.07.2009, 00:01
<<<< PSY Behemoth ; Unteres Deck ; Noés Quartier
>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Bevor er durch die Tür der Krankenstation schritt, versteckte er das PDA so unauffällig wie möglich hinter seinem Rücken. Seltsamerweise wollte er aus irgendeinem bestimmten Gefühl heraus nicht, dass es jemand anderes als Vanessa zu sehen bekommen würde.

Sie würden nur fragen was es damit auf sich hat. Wenn dann auch noch der Captain... und ihr könnte ich es ja nur schlecht verweigern...

Zu seiner großen Enttäuschung konnte er die Pilotin nirgends im Raum ausfindig machen. Mit schiefgelegtem Kopf wandte er sich an Valentina.

"Vanessa...?"

"... ist im Cockpit. Aber sie wollte bald wieder hierher kommen und..." die junge Arzthelferin stockte, als sie den Gegenstand hinter Neros Rücken bemerkte. Der Quarianer winkte hastig dankend ab. "Schon in Ordnung, ich gehe zu ihr. Danke. Bis dann."

Sie ist ein Mensch schoss es ihm durch den Kopf, als er sich rückwärts wieder aus dem Raum und anschließend geradewegs Richtung Cockpit bewegte. Sie hätte es dir auch übersetzen können. Aber... jaaaa, sie ist wohl unsere Ärztin. Aber ich kenne sie doch kaum... und Noés Leben liegt in ihren Händen... und... ach... was weiß ich....

>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit

21:20

Elena Yamashe
10.07.2009, 21:40
Oberes Deck: Krankenstation


Was Vanessa auf Elenas Auforderung sich auszuruhen antwortete nahm diese nur mehr halb wahr und nachdem die Pilotin die Krankenstation verlassen hatte. Der Blick der Asari folgte Valentina die noch einmal kurz zu Noé trat und die Messwerte überprüfte. Sie machte einen gewissenhaften Eindruck, allerdings warf sie Elena immer wieder verstohlene Blicke zu so als würde die Gegenwart des Captains sie verunsichern.

Die Asari beachtete sie nicht weiter und richtete ihren Fokus auf Noé, die tief und auf den ersten Blick friedlich, zu schlafen schien. Ihr Zustand hat zumindest Vanessa stark mitgenommen und das könnte auf Omega ein Problem werden. Vielleicht sollte ich sie auf dem Schiff bei den Reparaturen helfen lassen... Zumindest die Anlegestellen sind relativ sichere Orte, wenn man ausreichend Credits für die lokale 'Schutztruppe' hat...
In einem der Raumhäfen würden sie sicher sein, aber Elena machte sich Sorgen um den Teil der Mannschaft der sich tiefer in das innere von Omega vorwagen würde.

Bei ihrem letzten Besuch war sie gemeinsam mit einer kleinen Gruppe Söldner angeheuert worden um eine wichtige Ladung sicher in eines der Lagerhäuser der Raumstation zu bringen und es solange zu beschützen, bis dessen Käufer es abholte. Elena hatte nie erfahren was diese 'Ladung' gewesen war, aber sie musste verdammt wertvoll gewesen sein. Elena hatte von Anfang an kein gutes Gefühl bei dem Job gehabt, da es sich bei dem Auftraggeber um einen leicht reizbaren Turianer gehandelt hatte der zu vorschnellem Handeln neigte. Doch die Bezahlung war zu gut gewesen und einer der Söldner war ein alter Freund von René.

Doch gerade als sie das Lagerhaus erreicht hatten wurden sie plötzlich von mehreren Seiten beschossen. In dem Feuergefecht kamen Elenas Auftraggeber sowie ein Großteil seiner Männer ums Leben. Lediglich einem halben Duzend Söldner unter ihnen Elena und René gelang es dem Hinterhalt zu entkommen. Wie sich später herausstellte, war Elenas Auftraggeber und seine Leute ehemalige Mitglieder einer Forschungseinrichtung des turianischen Militärs. Sie hatten eines der neuen Forschungsprojekte gestohlen und wollten es in den Terminussystemen verkaufen um sich nachher zur Ruhe zu setzen. Leider der war ihnen das Militär auf die Schliche gekommen und hatte ein Team losgeschickt um den gestohlenen Prototyp zurückzuholen und die Verräter zu bestrafen.

Zum Unglück der Söldner unterschied das Killerkommando nicht zwischen Ex-Militärs und angeheuerten Söldnern und jagte jeden der mit den Verrätern zu tun gehabt hatte. Obwohl das Killerteam lediglich aus vier turianischen Agenten bestanden hatte, war es einer der härtesten Kämpfe die Elena je bestritten hatte. Knapp eine Woche hatte sich das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Jägern und Gejagten hingezogen, dann war der letzte der Agenten Tod und die Überlebenden konnten untertauchen ohne befürchten zu müssen vom turianischen Geheimdienst weiter behelligt zu werden.

Während Elena mit einem lautlosen Schaudern an diese Zeit zurückdachte, steckte Nero kurz seinen Kopf herein und erkundigte sich nach Vanessa. Valentina schickte ihn ins Cockpit und der Quarianer verschwand wieder ohne Elena bemerkt zu haben.

Was ist denn mit dem los? Hat er vielleicht etwas gefunden?

Die Asari beschloss Nero später zu fragen und richtete ihren Blick wieder auf Noé: Vielleicht erfahren wir ja doch noch was mit dir geschehen ist...

21:21 Ortszeit

Elena Yamashe
12.07.2009, 14:52
Oberes Deck: Krankenstation

21:23 Ortszeit

In der Krankenstation der Behemoth herrschte eine drückende Stille die schließlich von einem Gähnen seitens Valentina unterbrochen wurde. Elenas Blick huschte zu der jungen Russin und sie sprach diese an: "Sie sollten sich vielleicht etwas hinlegen. Immerhin haben auch sie einen anstrengenden Tag hinter sich. Ich werde sie kontaktieren sobald sich etwas an Miss Chambers Zustand verändert."

Valentina zögerte kurz, nickte dann aber und verabschiedete sich mit einem zögerlichen: "O-ok. Bis später..." Elena bemerkte wie die junge Frau ihre Schritte leicht beschleunigte, als sie die Krankenstation verließ und so waren nur noch Elena und die bewusstlose Noé in dem klinisch weißen Raum. Die Asari beschloss selbst einen Blick auf die medizinischen Daten zu werfen, da sie das mysteriöse Koma der jungen Frau irgendwie faszinierte. Sie durchschritt den Raum und ließ sich auf dem Stuhl vor der medizinischen Konsole nieder auf dem Valentina vorhin gesessen hatte.

Es war nicht schwer die Daten zu finden und Elena überprüfte was Valentina getan hatte. Sie hatte anscheinend die medizinische Datenbank der Behemoth zur Hilfe genommen und so versucht herauszufinden was mit Noé nicht stimmte. Elena verstand zwar einige der Diagnosen nicht ganz, aber es schien klar zu sein, dass der jungen Frau aus physisch nichts fehlte.

Also muss irgendetwas mit ihrer Psyche nicht stimmen...Ich könnte...Nein! Das letzte Mal als ich so etwas bei jemandem versucht habe der nicht vorbereitet war, hat es uns beide so sehr mitgenommen, dass ich mehrere Stunden außer Gefecht war und ihm hat es auch nicht gerade gutgetan...

Elena schüttelte leicht den Kopf und ihr Blick wanderte wieder zu Noé, die auf einem der Biobetten lag. Allerdings hat er sich damals gewehrt, bei ihr könnte es leichter sein und vielleicht hilft es ihr sogar... Langsam stand die Asari auf, nährte sich dem Biobett und betrachtete nachdenklich das Noés Gesicht. Wenn ich es wirklich mache sollte ich vermutlich Vanessa um Erlaubnis bitten, da sie Noé am besten kennt. Außerdem bin ich mir nicht mal sicher ob eine Bewusstseinsverbindung funktioniert, wenn einer der Betroffenen im Koma liegt... Verdammt, wenn ich nur mein gesamtes Erinnerungsvermögen hätte müsste ich mich nicht mit so dämlichen Fragen auseinandersetzten...

Mit einem frustrierten Seufzen wurde Elena wieder einmal bewusst, was der Vorfall damals in den Laboren sie alles gekostet hatte. Das zischen der Tür ließ die Asari sich umdrehen um nachzusehen wer jetzt noch die Krankenstation aufsuchte.

Nero'Garyn nar Medina
12.07.2009, 16:40
<<<< PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit
>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Selbst als sich die Tür der Krankenstation öffnete, drehten sich die Gedanken des Quarianers immernoch um die Umarmung, die er Vanessa geben wollte, aber nicht konnte.

... mal ehrlich, was wäre denn schlimmstenfalls passiert? Du kennst sie vielleicht erst einen Tag, aber trotzdem gut genug, um...

Sein Blick fiel zuerst auf Noé, dann auf den Captain der Behemoth.

... wo ist denn die Ärztin hin?

"Captain." grüßte Nero seine Auftraggeberin mit einer respektvollen Verbeugung. "Das Quartier von Chambers weist weder Spuren von gefährlichen Gasen, noch irgendwelche Anzeichen auf defekte Lüftungssysteme auf. Die Ursache für Chambers drastische Reaktion scheint einen anderen Ursprung zu haben...."

Langsam bewegte sich der junge Pilgerreisende Schritt für Schritt durch den hellen Raum, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, die Augen nachdenklich auf die Decke fixiert.

"Man muss dazu sagen," begann er schließlich seine Ausführung. "Sorax und ich sind uns nicht ganz sicher, diesbezüglich. Aber..." Als er das Ende des Raumes erreichte, machte er auf dem Absatz kehrt und marschierte die Strecke auf gleichem Weg zurück. "...ich denke, es macht am meisten Sinn, also, von den Theorien, die wir bisher hatten, meine ich. In ihrem, also Chambers, Quartier bin ich nämlich auf etwas gestoßen. Ein PDA, zweifellos ihres." Er nickte knapp zu der Bewusstlosen, die völlig reglos in dem weichen Krankenbett lag.

"Dieses PDA" fuhr der Quarianer fort, nachdem er seine 2. Runde des Auf und Ab marschierens begann, "enthielt eine Nachricht, die um 14 Uhr... irgendwas... empfangen wurde. Sie wissen ja, Captain, was wir um diese Uhrzeit getan haben. Es kann also gut sein, dass Chambers sie erst gelesen hatte, als sie die Zeit dafür hatte. Sprich: Vor - oder nach - dem Schlaf. Der Inhalt der Nachricht..."

Er blieb stehen und neigte den Kopf leicht zur Seite. Sie sieht so süß aus, wie sie da so friedlich...

"... ist von privater Natur. Sorax hat sie, die Nachricht, gelesen. Sie meint, es geht niemanden etwas an. Ich finde... sie hat Recht. Egal. Ähm, nun, wo war ich... ah, genau. Jedenfalls: Damit wäre des Rätsels Lösung wohl gefunden."

21:28

Elena Yamashe
12.07.2009, 18:25
Oberes Deck: Krankenstation

Als Nero die Krankenstation betrat sah er sich zuerst suchend um bevor er Elena über seine Untersuchungen in Noés Quartier in Kenntnis setzte. Dabei begann er langsam im Raum vor den Biobetten auf und abzuschreiten. Die Nachricht, dass in dem Quartier keinerlei Anzeichen von irgendwelchen Anomalien gab bestätigte Elenas jüngste Vermutung.

Als Nero ihr dann von dem PDA erzählte, welches er gefunden hatte und das sich darauf eine Nachricht befand die möglicherweise mit Noés Zusammenbruch zu tun hatte, ließ Elena aufhorchen. Was könnte da drinnen nur gestanden haben?

Nero hielt inne und betrachtete Noé mit zur Seite geneigtem Kopf während er weitersprach: "...Sorax hat sie, die Nachricht, gelesen. Sie meint, es geht niemanden etwas an. Ich finde... sie hat Recht. Egal. Ähm, nun, wo war ich... ah, genau. Jedenfalls: Damit wäre des Rätsels Lösung wohl gefunden."

Elena nickte und lehnte sich gegen das Biobett neben dem von Noé. Vanessa setzt sich wirklich für Noé ein. Ich sollte wirklich mit ihr reden und ihr von meiner Idee erzählen... dachte Elena, während ihr Blick auf Noé ruhte.

Es verging noch ein Moment und Elena wurde klar, dass Nero wahrscheinlich auf einen Kommentar von ihr wartete: "Danke für den Bericht. Wenn es wirklich stimmt und ihr Koma nur psychisch bedingt ist könnte ich ihr vielleicht sogar helfen, aber ich möchte das zuerst mit Vanessa besprechen da sie Noé am nächsten zu stehen scheint..."

21:29 Ortszeit

Vanessa Sorax
12.07.2009, 19:50
<----- Oberes Deck: Cockpit

Oberes Deck: Krankenstation

Mit schnellen Schritten verließ Vanessa das Cockpit um sich wieder auf den Weg zur Krankenstation zu machen. Der vorherige Wunsch, alleine zu sein, war völlig verflogen. Im Gegenteil, diesmal drückte die Leere des Ganges regelrecht auf sie. ‚Was ist mit mir los? Zuerst kann ich es nicht erwarten alleine im Cockpit zu sein und schicke sogar einen Freund, der mir beistehen wollte, weg und jetzt will ich unter keinen Umständen mehr alleine sein…’

Mit dem gewohnten Zischen ging die Tür der Krankenstation auf und die Pilotin fand neben Noé Elena und Nero vor. Sie atmete tief durch und befreite sich für einen Augenblick von allen Gedanken. Anschließend wandte sie sich an die Asari. „Ich weiß nicht, ob Ihnen Nero schon etwas gesagt hat, aber Noé hat sicherlich keinen physischen Schaden erlitten. Ich habe eine sehr private Nachricht auf ihren PDA gelesen…“ Ein kurzer Schauer ging über Vanessas Rücken und zeugte davon, wie unangenehm ihr das war. „Ich vermute sie hatte diese Nachricht selbst erst kurz bevor sie schlafen ging gelesen und…“ Die Pilotin seufzte kurz. „Und diese Nachricht war ziemlich sicher der Auslöser. Da es eine sehr persönliche Angelegenheit für Noé ist, bitte ich Sie darum, diese Nachricht nicht zu lesen und mir in dieser Hinsicht zu vertrauen. Normalerweise hätte ich selbst nie eine private Nachricht gelesen.“

Bei dem letzten Satz hatte Vanessa ihren Kopf ein wenig gesenkt. ‚Wie erkläre ich nur Noé, dass ich ihre Nachricht gesehen habe… Will sie dann überhaupt noch irgendetwas mit mir zu tun haben?’ Dann hob sie jedoch den Kopf und sah auf das friedlich da liegende Mädchen.

21:32

Nero'Garyn nar Medina
13.07.2009, 00:54
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Nachdem er Elenas Antwort gelauscht hatte, nickte der Quarianer zustimmend. "Ja. Wenn es jemandem auf diesem Schiff zusteht, über solche Dinge zu urteilen, dann ist es definitiv Sorax."

Eigentlich würde diese Entscheidung ja bei ihren Verwandten liegen... aber die leben ja auf der Erde, oder? Hat sie diesbezüglich nicht irgendetwas im Lost Souls erzählt? Verdammt, hätte ich damals nur weniger gesoffen...

Die Erinnerungen an den etwa 10 Stunden zurückliegenden Besuch der beliebten Narshad'er Kneipe brachten Nero zum Lächeln. Ja, das war peinlich. Aber Spaß hatten wir trotzdem... glaube ich.... verdammt, Nero, nie wieder Alkohol!

Mit langen Schritten durchquerte er den Raum, bis er schließlich direkt vor Noés Krankenbett stand. Nicht zum ersten, aber auch gewiss nicht zum letzten Male, fiel sein Blick auf die junge Frau, bei welcher Nero einen solchen 'Ausfall' am wenigsten vermutet hätte. Sie war so... stark... dachte Nero, und dieser Gedanke hinterließ seltsamerweise einen bitteren Geschmack.

"Ich bin mir sicher" murmelte er plötzlich eher an sich, als an die Asari gewandt "...dass Vanessa die richtige Entscheidung treffen wird." Ja, das wird sie. Sie ist klug. "Deshalb denke ich auch, dass..."

Was auch immer Nero dachte, er behielt es für sich, denn genau in dem Moment, als er wieder zu sprechen begann und sich von der bewusstlosen Kriminellen abwandte, betrat die Pilotin das Zimmer.

Was Vanessa ihrer asarischen Auftraggeberin berichtete, deckte sich im Großen und Ganzen mit dem, was der Quarianer ihr erst vor wenigen Minuten erzählt hatte. Gut. Jetzt kann Yamashe wenigstens nicht denken, dass ich irgendwo gelogen hätte. Und zuviel war es auch nicht, keine Informationen, die Vanessa vor ihr lieber verborgen hätte. Gut, gut...

"Vanessa, der Captain, sie möchte wissen..." bevor Nero den Satz auch nur ansatzweise vervollständigen konnte, hatte er sich auch schon wieder auf die Zunge gebissen. Sie kann es doch selber Fragen. Was soll das? Unverbesserlich....

21:33

Noé Chambers
13.07.2009, 04:33
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

So blau..

Noé schaute vollkommen entspannt grade aus, direkt in den wolkenlosen, strahlend blauen Himmel, denn sie zuvor nur im TV gesehen hatte. Eigentlich fand sie Himmel langweilig, mindestens so langweilig wie sie Sterne fand, wobei Sterne wenigstens ab und zu mal blinkten.
Ein Himmel jedoch war einfach nur starr. Ein großes von grau über grün zu schwarz farbiges rauchiges Standbild. Zumindest kannte das Mädchen ihn nur so. Dieser Himmel jedoch war anders, es war halt der typisch idyllische Fernsehhimmel.

„Noé..“

Sie schenkte der Stimme keinerlei Beachtung, sondern genoss einfach die Ruhe, den Ausblick und das kristallene, blaue Wasser um sie herum. Manchmal versuchte sie auch, genau dieses Wasser mit den Händen zu greifen, nur verfloss es immer wieder zwischen ihren Fingern, weshalb sie es einfach aufgab und sich damit begnügte, schlichtweg darin zu treiben.

Ebenso wie bei dem Anblick des ungewöhnlich schönen Himmels über ihr, war das Gefühl von Meerwasser auf ihrem Körper etwas vollkommen Neues. Wasser kannte Noé bisher nur in Form einer Dusche, jetzt jedoch war es überall und etwas schwappte regelmäßig über ihre nackte Haut, immer dann, wenn wieder eine Welle unter ihr her zog.

„Noé?“

Das Beste kam allerdings erst noch, nämlich immer wenn sie die Augen schloss. Die üblichen Geräusche waren Rumgeschrei, Schüsse, Beleidigungen und irgendwelche ekelhaften Sterbelaute. Eben diese Dinge hörte sie in letzter Zeit öfter, egal wann und wo, selbst wenn sie mutterseelenallein und es totenstill war, hörte sie es.

Außer jetzt. Jetzt hörte sie nur Rauschen, lautes beruhigendes Rauschen, fast zumindest.

„Noé!“

„Mhm?“ Die 19 jährige atmete zufrieden durch und musste sogar kichern, als eine weitere Welle Kristallwasser über ihren Körper wischte und sie überall kitzelte.

„Du kannst nicht schwimmen.“

„Ich kann nicht…“

Von einem Moment auf den anderen war die erholsame, paradisische Stimmung verschwunden. Noé riss geschockt die Augen auf und versuchte sich panisch mit den Armen und Beinen über Wasser zu halten. Ein elendiger Versuch, nicht abzusaufen und bei so einem Versuch sollte es auch bleiben.

Zwischen den schönen, blauen Himmel und ihren Augen schob sich das erfrischende, kitzelnde Wasser und sorgte für einen verschwommenen Blick, während das Mädchen immer weiter in die dunkle, unheimliche Tiefe gezogen wurde.

Elena Yamashe
13.07.2009, 18:58
Oberes Deck: Krankenstation

Nero teilte Elenas Ansicht, dass es das Beste war Vanessas Zustimmung abzuwarten bevor sie irgendetwas unternahmen. Der Quarianer hatte sein Auf- und Abgerenne mittlerweile beendet und stand jetzt neben Elena. Er schien die bewusstlose junge Frau zu betrachten, begann dann wieder zu sprechen, doch er wurde von dem Geräusch der sich öffnenden Krankenstationstür unterbrochen.
Mit schnellen Schritten betrat Vanessa den Raum und als sie Elena erblickte erzählte sie ihr von der Nachricht, welche sie auf Noés PDA gefunden und gelesen hatte. Die Pilotin war anscheinend davon überzeugt, dass die Nachricht der Grund für Noés Koma war. Etwas zögernd bat sie Elena die Nachricht nicht lesen da es sich bei dem Inhalt um etwas sehr Persönliches handle und Vanessa schien selbst ein schlechtes Gewissen zu haben das sie die Nachricht gelesen hatte.

Ich hätte zwar gerne gewusst was in der Nachricht steht aber ich werde nicht darauf bestehen… beschloss die Asari und nickte zum Zeichen, dass sie Vanessas Bitte akzeptierte. Die Pilotin betrachtete Noé mit einem Blick seltsamen Blick und Elena wollte ihr gerade von ihrem Plan berichten als Nero ihr zuvorkam: „Vanessa, der Captain möchte wissen…“ Dann verstummte er mitten im Satz und die Asari blickte ihn noch ein paar Sekunden fragend an bis sie sich sicher war das da doch nichts mehr kam. Wenn man sich nicht sicher ist was man sagt sollte man es lieber lassen…

Elena wandte sich an Vanessa und unternahm einen zweiten Anlauf um der Pilotin von ihrer Idee zu erzählen: „Vanessa, da wir uns jetzt sicher sind das Noés Koma psychischer Natur ist hätte ich eine Idee wie wir ihr vielleicht helfen können. Asari sind in der Lage ihr Bewusstsein mit anderen Personen zu verbinden und Gedanken sowie Erinnerungen auszutauschen. In Noés Fall könnte es mir vielleicht gelingen die Blockade, oder was auch immer sie in ihrem Koma hält, zu lösen. Da ich sie aufgrund ihres Zustandes leider nicht wirklich auf eine solche Verbindung vorbereiten kann besteht ein gewisses Risiko und ich wollte erst deine Meinung dazu hören, da du sie am besten von uns kennst.“

Elena beobachtete die Reaktion der Pilotin genau, während sie auf eine Antwort wartete. Ich beneide sie wirklich nicht. So eine Entscheidung treffen zu müssen ist bestimmt nicht leicht…

21:34

Vanessa Sorax
13.07.2009, 20:16
Oberes Deck: Krankenstation

Elena nickte zum Zeichen, dass sie die Nachricht nicht unbedingt lesen musste und Vanessa war darüber sehr erleichtert. Bevor sie jedoch auf die Erklärung etwas erwidern konnte, kam ihr Nero zuvor. „Vanessa, der Captain möchte wissen…“, sprach er, brach dann aber mitten im Satz ab, als er bemerkte, dass Elena ihre Frage selbst vortragen konnte, was sie dann auch tat.
„Vanessa, da wir uns jetzt sicher sind das Noés Koma psychischer Natur ist hätte ich eine Idee wie wir ihr vielleicht helfen können. Asari sind in der Lage ihr Bewusstsein mit anderen Personen zu verbinden und Gedanken sowie Erinnerungen auszutauschen. In Noés Fall könnte es mir vielleicht gelingen die Blockade, oder was auch immer sie in ihrem Koma hält, zu lösen. Da ich sie aufgrund ihres Zustandes leider nicht wirklich auf eine solche Verbindung vorbereiten kann besteht ein gewisses Risiko und ich wollte erst deine Meinung dazu hören, da du sie am besten von uns kennst.“

‚Eine Gedankenverschmelzung… Dagegen ist ja das Lesen von privaten Nachrichten noch gar nichts. So wie ich Noé kenne, würde sie etwas in diese Richtung zutiefst verabscheuen. Allerdings könnte es schon helfen. Wirklich eine schwierige Entscheidung…’
Vanessa benötigte einige Momente um über die Tragweite dieser Methode nachzudenken und kam dann jedoch zu dem Entschluss, dass es Noé sicherlich nicht gefallen würde und somit der Versuch durchaus auch sehr gefährlich sein konnte. Darum schüttelte die Pilotin sanft den Kopf.
„Nein, ich glaube für so etwas ist es noch zu früh. Ich weiß Ihre Hilfe auf jeden Fall zu schätzen und sollte Noé in den nächsten Tagen nicht aus dem Koma erwachen, kann man sicherlich noch einmal darüber sprechen.“ Vanessa seufzte, da die Gesamtsituation noch einen Aspekt betraf. „Ich weiß auch, dass Noés Ausfall Ihnen Geld kostet und darum bin ich bereit, das anteilsmäßig von meiner Belohnung abziehen zu lassen.“

21:35

Elena Yamashe
14.07.2009, 19:03
Oberes Deck: Krankenstation

Auf Elenas Vorschlag folgte ein Moment der Stille, dann antwortete Vanessa mit einem leichten Kopfschütteln: „Nein, ich glaube für so etwas ist es noch zu früh. Ich weiß Ihre Hilfe auf jeden Fall zu schätzen und sollte Noé in den nächsten Tagen nicht aus dem Koma erwachen, kann man sicherlich noch einmal darüber sprechen.“ Die Asari nahm die Entscheidung der Pilotin zur Kenntnissen doch ihren nächsten Worte überraschten sie: „Ich weiß auch, dass Noés Ausfall Ihnen Geld kostet und darum bin ich bereit, das anteilsmäßig von meiner Belohnung abziehen zu lassen.“

Dass Vanessa ihr anbot auf einen Teil ihrer Belohnung zu verzichten um den finanziellen Verlust von Noé auszugleichen beeindruckte Elena, doch sie erwiderte sachlich: „Das wird nicht notwendig sein. Wie du dich vielleicht noch erinnerst habe ich jedem Mitglied einen fixen Betrag und eine auf Leistung basierende Prämie angeboten. Die Kosten, die durch etwaige Ausfälle entstehen werden einfach von ihrer Prämie abgezogen. Das währe meine Antwort aus sicht meines Arbeitgebers, aber wie ich schon gesagt habe. Wir sind jetzt eine Mannschaft und sollten und eher darauf konzentrieren, dass wir den Auftrag der vor uns liegt ohne Verluste überstehen. Es wird später bestimmt noch Zeit genug geben über Geldfragen zu diskutieren.“

Würdest du das auch so leichtfertig sagen wenn es dien Geld wäre und nicht das irgendeines unbekannten Gönners? Möglich… immerhin arbeitet eine motivierte Mannschaft besser und außerdem hat Vanessa lediglich um einen Aufschub gebeten…


21:36

Vanessa Sorax
15.07.2009, 09:25
Oberes Deck: Krankenstation

„Das wird nicht notwendig sein. Wie du dich vielleicht noch erinnerst habe ich jedem Mitglied einen fixen Betrag und eine auf Leistung basierende Prämie angeboten. Die Kosten, die durch etwaige Ausfälle entstehen werden einfach von ihrer Prämie abgezogen.“ ‚Sogar ein Totalausfall wird gedeckt… Ich glaube ich habe wirklich mal an der richtigen Stelle angeheuert.’ „Das wäre meine Antwort aus sicht meines Arbeitgebers, aber wie ich schon gesagt habe. Wir sind jetzt eine Mannschaft und sollten und eher darauf konzentrieren, dass wir den Auftrag der vor uns liegt ohne Verluste überstehen. Es wird später bestimmt noch Zeit genug geben über Geldfragen zu diskutieren.“ ‚Ich hoffe auch, dass die anderen dieses Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Aber wenn der Captain das vorlebt… Wird schon klappen.’

„Danke!“, antwortete Vanessa schlicht, da sie nicht wusste, was sie sonst sagen sollte. Anschließend ging sie an das Bett auf dem Noé lag und nahm die Hand des Mädchens in ihre. Sie drückte sanft die Hand und streichelte ihr danach über den Handrücken. „Was hast du mit dir nur angestellt…“, flüsterte die Pilotin kaum hörbar.

21:36

Elena Yamashe
15.07.2009, 19:35
Oberes Deck Krankenstation:

Die Pilotin schien erleichtert zu sein als sie erfuhr wie Elena die Dinge sah und nachdem sie eine schlichtes „Danke.“ herausgebracht hatte trat sie zu Noé ergriff deren Hand und begann leise auf sie einzureden.

Elena blickte die beiden Frauen einen Moment lang an und beglückwünschte Noé im Stillen das sie so eine Freundin wie Vanessa gefunden hatte. Da es nun für sie keinen Grund mehr gab noch länger auf der Krankenstation zu bleiben wandte die Asari sich um und machte Anstalten die Krankenstation zu verlassen: „Sie sollten sich beide wirklich noch etwas ausruhen bevor wir Omega erreichen. Solltenes noch irgendwelche Fragen geben ich bin in meinem Quartier. Gute Nacht.“

Mit einem zischen öffnete sich die Tür und Elena trat hinaus auf den Gang und machte sich auf den Weg zu ihrem Quartier. Also gut, dann sollte ich mir wohl langsam Gedanken darüber machen wie wir uns auf Omega aufteilen, damit wir unseren Auftrag dort so schnell wie möglich erfüllen, denn ich möchte keine Minute länger als notwendig auf dieser Station bleiben…

In Gedanken wieder bei Omega und an die bevorstehende Mission machte sich der neue Captain der Behemoth auf den weg in ihr Quartier und schob jeden Gedanken an die bewusstlose junge Frau auf der Krankenstation beiseite.

------> Oberes Deck, Quartiere

21:37

Nero'Garyn nar Medina
15.07.2009, 23:09
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Die leise in den Helm gemurmelte Erwiderung ' "Gute Nacht, Captain" ' erreichten die Ohren der Asari nicht mehr, denn sie trat in diesem Moment bereits in den Flur des oberen Decks hinaus. Nero blickte ihr gedankenverloren nach, und selbst als sich die Tür hinter ihr wieder schloss und Elena sich längst mit schnellen Schritten entfernt hatte, starrte seine Augen leer in jene Richtung.

Ausruhen. Sie hat Recht. Etwas Schlaf würde uns allen gut tun. Noé schläft auch. Tiefschlaf... tief? Wann wird sie aufwachen? Aufwachen wird sie auf jeden Fall. Wer schläft, der erwacht auch irgendwann. Zwangsläufig. Oder...?

Er schüttelte leicht den Kopf, um seinen Blick wieder zu klären, und richtete ihn dann auf die Pilotin, die nun an Noés Seite stand und liebevoll eine der reglosen Hände der jungen Kriminellen streichelte. Dabei ruhten ihre Augen voller Sorge auf dem Gesicht des jüngeren Mädchens. Nero seufzte leise.

Sie.... wird jedenfalls nicht ruhen. Nicht, bis Noé wieder die Augen öffnet... wenn ich nur irgendetwas tun könnte... überprüf den Antrieb, das ist das einzig ansatzweise Nützliche, dass du nun tun kannst... aber.... nein. Nein! Ich kann sie einfach nicht alleine lassen. Sie hat gelogen.... Vanessa hat gelogen! Sie will alleine sein? Nein, will sie nicht. Die Last muss sie erdrücken. Sie kann nicht ausweichen, sie will nicht ausweichen. Sie will nicht alleine sein. Und du wirst sie nicht alleine lassen. Was sie alles schon für dich getan hat... ! Du kannst sie jetzt nicht alleine lassen!

Entschlossen reckte der Quarianer das Kinn in die Höhe. "Und das werde ich auch nicht." flüsterte er sich selbst bestätigend zu, ein leises Säuseln, das Vanessas Gedankenbarrikade kaum streifte. Nero setzte einen Fuß nach vorn, Es ist... zog den zweiten nach, ...nicht so... , hob beide Hände etwas an, ...schwer..., und legte sie, nachdem er mit einem letzten Schritt die Distanz überwunden hatte, ...wie es scheint. auf Vanessas Schultern. Ehe sie auch nur im geringsten reagieren konnte, hatte er schon die Initiative ergriffen und die Pilotin mehr oder weniger sanft zu sich herumgedreht.

Und schloss beide Arme um den kleineren, schwächeren Körper. Drückte ihn vorsichtig und zärtlich an sich, stets darauf bedacht, ihm keinen Schaden zuzufügen.

Nero atmete hörbar ein.

Soll ich jetzt etwas sagen...?

Er schwieg.

21:39

Vanessa Sorax
15.07.2009, 23:49
Oberes Deck: Krankenstation

Das sich Elena verabschiedete hatte Vanessa nur noch am Rande mitbekommen. Ihr Kopf war in dem Moment völlig leer, sie hielt nur Noés Hand und beobachtete ihr Gesicht in der Hoffnung auf eine Zuckung oder Regung ihrer Augenlieder. Aber die Zeit verstrich und außer dem langsamen, gleichmäßigen Heben und Senken der Brust war keine Bewegung zu erkennen. ‚Noé, wach doch auf… Lass mich nicht alleine.’, redete die Pilotin dem Mädchen in Gedanken zu und legte dann ihre Hand wieder sorgfältig auf das Bett zurück.

Plötzlich spürte sie sanft Neros Hände an ihren Schultern, die sie dann vorsichtig herumdrehten. Im ersten Moment erschrak Vanessa ganz leicht, aber sie wehrte sich nicht dagegen. Schließlich standen sich die beiden gegenüber und Nero drückte Vanessa freundschaftlich an sich. ‚Ich bin froh, dass er mir nicht böse ist, weil ich ihn vorhin weggeschickt habe…’ Vanessa erwiderte die Umarmung und in ihren Augen bildeten sich langsam Tränen.
Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander und diesmal war es Vanessa egal, ob er ihre verweinten Augen sah oder nicht, denn Nero war ein Freund. Doch unweigerlich wurde ihr Blick wieder von Noé angezogen, die noch immer unverändert auf dem Bett ruhte.

Vanessa schniefte kurz, bevor sie mit zaghafter Stimme sprach. „Noé… Sie wird wieder aufwachen… Sie muss wieder aufwachen.“ So bestimmt diese Worte auch waren, der Tonfall zeugte von ihrer Unsicherheit.

21:41

Nero'Garyn nar Medina
16.07.2009, 00:31
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Nero wusste, dass es eine unangemessene Geste gewesen wäre, sich selbst in diesem Moment anerkennend auf die Schulter zu klopfen. Trotzdem gestand er sich ein, dass es ein ziemlich großer Schatten gewesen war, über den er nun eben gesprungen war.

Siehst du... wider deiner Erwartungen bist du noch am Leben. Und sie fühlt sich besser! Und du, du tust das doch auch.

In der Tat war es fast so, als hätte sich in dem Moment, als die Pilotin die freundschaftliche Umarmung erwiderte, ein Knoten in seiner Brust gelöst. Er atmete freier, entspannter. Noch während der Quarianer darüber staunte, was eine scheinbar so banale Geste wie diese doch bewirken konnte, trat die Menschenfrau zurück und sah ihn einen Augenblick lang dankbar an. Lange, glänzende Spuren zogen sich nun über ihr Gesicht, gebildet von salzigen Tränen, die offen und ehrlich, ohne jegliche Spur von Scham, aus ihren Augen hervorströmten.

Habe ich ihr etwa weh....? Nein...Dummkopf, das sind, wie sagt man dazu, ähm, Tränen der...., der,....., der.... Mit leicht geneigtem Kopf betrachtete er die 26-Jährige, welche inzwischen ihre ganze Aufmerksamkeit wieder auf die Koma-Patientin gerichtet hatte, und gab ein nachdenkliches "Hm" von sich. .... der Erleichterung. Tränen der Erleichterung. Oder...? Ist sie erleichtert? Ich mein, vielleicht fällt es ihr nun tatsächlich leichter. Aber... wie sie jetzt wieder dreinschaut... ihr Blick.... ich glaube, das hat eben nichts gebracht. Aber das...

„Noé… Sie wird wieder aufwachen… Sie muss wieder aufwachen.“

Der Quarianer legte den Kopf von einer Schieflage in die andere, als Vanessas zaghafte Stimme im Unterton Zweifel hören ließ, die seine eigenen verdrängten. Nero antwortete, bevor sein konfuser Denkapperat wieder in Fahrt kommen konnte.

"Natürlich wird sie aufwachen. Sie ist Noé! Du kennst sie doch. Ich meine... ehm... ja, du, du ehm, du kennst sie! Erinnerst du dich noch daran... wie wir heute Morgen..." Verdammt, das ist tatsächlich nichtmal 24 Stunden her! "... im Lost Souls saßen, und über unsere, nun, unsere Tätigkeiten unterhielen? Wovon, oder wofür wir leben. Als sie von ihren Tagen als Schmugglerin erzählte... so lässig, so wie sie das erzählte, ich dachte, sie würde scherzen... weißt du noch...?"

21:42

Vanessa Sorax
16.07.2009, 10:25
Oberes Deck: Krankenstation

„Natürlich wird sie aufwachen. Sie ist Noé! Du kennst sie doch. Ich meine... ehm... ja, du, du ehm, du kennst sie! Erinnerst du dich noch daran... wie wir heute Morgen im Lost Souls saßen, und über unsere, nun, unsere Tätigkeiten unterhielten? Wovon, oder wofür wir leben. Als sie von ihren Tagen als Schmugglerin erzählte... so lässig, so wie sie das erzählte, ich dachte, sie würde scherzen... weißt du noch...?“, versuchte Nero Vanessa aufzumuntern und tatsächlich musste die Pilotin bei den Gedanken an das Gespräch ein wenig lächeln.

„Du hast Recht, so ist Noé!“, entgegnete Vanessa ihm. „Danke für deine Hilfe. Aber Elena hat auch Recht, vielleicht sollten wir noch zu etwas Schlaf kommen, denn wer weiß, wie es auf Omega so zu geht… Ich werde noch ein wenig bei Noé bleiben. Sollte irgendetwas sein, melde ich mich sofort bei dir.“ Die Pilotin stoppte kurz und lächelte dann abermals. „Und sobald wir ein wenig mehr Zeit haben, holen wir das Kartenspiel nach.“

21:42

Nero'Garyn nar Medina
16.07.2009, 16:11
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


Die Antwort der Pilotin verpasste dem gerade aufgekeimten freundschaftlichen Übermut des Quarianers einen leichten Dämpfer. Sie will also doch alleine sein... geb es auf Nero, du wirst sie nie verstehen. Menschen. Frauen. Menschenfrauen. Er unterdrückte einen leisen Seufzer und versuchte, sich nichts von seiner Enttäuschung anmerken zu lassen.

"Klar, das machen wir. Etwas Spaß wird man sich ja wohl auch gönnen dürfen. Nun... in Ordnung. Mach es aber wirklich, wenn etwas ist. Melden, meine ich. Stehe jederzeit zur Verfügung, und du... du weißt ja sowieso, wo du mich finden kannst." 'Im Maschinenraum' wollte er anfügen, doch stattdessen zögerte er kurz, und ergänzte: "...auf der Aussichtsplattform. Und wenn ich dort nichtmehr bin, dann wohl in meinem Quartier."

Statt wie üblich eine höfliche Verbeugung auszuführen, klopfte er ihr freundschaftlich, wenn auch etwas steif und ungelenk, auf die rechte Schulter. "Du machst das schon. Überanstrenge dich nicht." sagte er schließlich noch, ehe er sich zum Gehen umwandte.

Was würde ich dafür geben, wenn Kyyle jetzt hier sein könnte...

>>>> PSY Behemoth ; Unteres Deck ; Aussichtsplattform

21:43

Noé Chambers
16.07.2009, 22:22
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

Nach Luft schnappend schlug Noé mit den Füßen auf dem schwarzen Boden auf, nur um mit einem darauffolgendes Poltern und einem wehleidigen quietschen das Gleichgewicht zu verlieren und direkt nach hinten zu fallen. Die ganze Aktion wurde von einem belustigten Kichern begleitet, während das Mädchen sich dran machte, sich wieder aufzurichten. ´Aua, mein Po..´

‚Du dachtest doch nicht wirklich, das sei was für uns, oder?‘

‚Du miese kleine..‘

Noch in der Hocke hatte Noé es vollbracht, ihre Kessler zu ziehen und sie in einer fließenden Bewegung auf die Stirn ihrer Schattenkopie auszurichten, diese wiederum stand unverändert da, als wäre das alles viel zu schnell gegangen. Mit dem üblichen, einzelnen Knall und dem knappen blauen Aufblitzen löste sich ein Schuss aus der Waffe und schlug keine Sekunde später vollkommen lautlos in die Stirn des Ziels ein. Der Effekt war genau der, denn Noé erwartet hatte: Es gab keinen. Die Kugel drang spurlos in den schwarzen Körper ein, durchquerte dort den Schädel genauso spurlos und verendete dann irgendwo in diesem Niemandsland, ohne seine Lebensaufgabe erfüllen zu können.
‚Pass gefälligst auf, ich bin kitzelig!‘ beschwerte sich das Zielobjekt belustigt, dann wurde es jedoch ernster. Mit vor der Brust verschränkten Armen und einem skeptischen Blick beugte sie sich vor und beäugte ihr Original. ‚Das war doch nicht ernst gemeint, oder?‘ dieses wiederum seufzte leise, lies ihre Pistole im Holster verschwinden und erwiderte den Blick gleichgültig. ‚Das war sogar verdammt ernst gemeint, aber wovon zur Hölle redest du?‘

‚Willst es wohl vergessen?!‘ die plötzliche, gereizte Reaktion des Schattens überraschte Noé, doch sie hatte keine Gelegenheit, sich auf ernsthaft auf das darauffolgende vorzubereiten. Genauso flüssig wie die echte Kriminelle zuvor, hatte die Kopie die Kessler aus ihrem Holster gezogen und mit einer Hand wiederum auf die Brust der 19 jährigen ausgerichtet.
Im gefühlten selben Augenblick wurde bereits der Abzug betätigt und wie einen Moment zuvor schlug die Kugel in das Ziel ein, wobei es sich von Noés schusssicherer Weste gänzlich unbeeindruckt zeigte. Kaum war das Geräusch des Schusses verhallt, hörte man ein simples plumpsen und fast schon routiniert brach das Mädchen zusammen.

‚Was sind das für Bilder…‘

‚Die gehören zu dir.‘

‚Zu mir..? Laber nicht..‘

‚Ich laber nicht, es fällt dir schon wieder ein.. spätestens jetzt..‘

Die unklaren, befremdlichen Szenerien und Bilder die der Kriminellen im Geiste zu hunderten vorschwebten lösten sich rasch auf. Als sie die Augen wieder öffnete, von der angeblichen Schusswunde von vorhin vollkommen geheilt und unbeeindruckt, befand sie sich in einem unbeleuchteten, vertrauten Raum wieder.

‚Übrigens ein tolles Quartier, dass du uns ausgesucht hast.‘

‚Hä? Was..?‘

Die Schmugglerin sah sich prüfend um und entdeckte auf den ersten Blick absolut nichts, was irgendwie spektakulär war. Dem so genannten Quartier mangelte es an so ziemlich jeder Ausstattung, obwohl man erahnen konnte, dass es ursprünglich anders aussehen sollte.

‚Ahm..?‘
Eine Antwort der Kopie erübrigte sich jedoch, als sich auf dem Bett kaum zwei Meter vor ihnen hektisch und schwer atmet jemand aufwarf, leise Dinge murmelte und sich gegen die Quartierwand, an der das Bett stand, presste. ‚Das.. bin ich… was soll das?‘

Die 19 jährige wollte einen Fuß voran setzen, um sich selbst, vor allem aber die Situation besser sehen und erkennen zu können. ‚Was ist denn..‘ Aus der dunklen Ecke des Zimmers drang nur hauchfeines, zitterndes Gemurmel zu ihnen und als Noé merkte, dass egal wie viele Schritte sie machte, sie sich keinen Zentimeter bewegte, sah sie auch wie ihresgleichen auf dem Bett eine Pistole in die Hand nahm und diese an ihren Kopf führte.

‚Was geht hier ab..? … He.. ey! Was machst du?!‘ Die Kriminelle lief weitere Schritte nach vorn, doch die Distanz zwischen ihr und dem Bett, auf welchem sie hockte, schien konstant zu bleiben. Es dauerte Stunden, bis der ganze Anblick sich änderte.

Mit einem schwächlichem „Vanessa..“ brach die eigentümliche Stille ab und das Mädchen, welches versuchte auf das Bett zuzulaufen, bemerkte, dass sich eine weitere Person zu der Runde gesellt hatte. Die Pilotin tat einige zaghafte Schritte nach vorn, wodurch ihre Umrisse im aus dem Türrahmen verschwanden, sie hatte die Lage offenbar selber noch nicht vollständig durchblickt.

‚Vanessa? … Die Vanessa!‘ In Noé machte sich ein seltsames Gefühl der Erleichterung breit, dennoch lag ihre Konzentration woanders. ‚Halt sie auf!‘ keuchte die Schmugglerin, während ihr Körper sich verkrampfte und anspannte.

‚Es soll weg..‘ ‚W..was?‘ ‚..will es nicht mehr..!‘ ‚Was ist los..‘ ‚.. mach es selbst… du kennst die Lösung.‘ Noés Augen weiteten sich vor Panik und fast umgehend waren ihre Hände feucht vom Angstschweiß, als sie begriff was genau dort auf dem Bett mit ihr selber los war.

‚Sie ist echt klug.. und sie hasst mich.. die… ich hab die Dashor ruiniert, sie liebt die Dashor!‘ ‚Das ist doch Unsinn.. nein! Vanessa halt sie auf!‘

„Noé! Nein!“ ‚Ich will nicht sterben!‘

Vanessa und Noé stürmten nahezu zeitgleich nach vorn um das Mädchen, das dort auf dem Bett kauerte und sich die Pistole an die Schläfe hielt, daran zu hindern den Abzug zu betätigen. ‚Ich will nicht sterben!‘ Ihr Körper begann leicht zu zittern, als eine unwohle Nervosität in ihr das zuvor beruhigende Gefühl, dass die Ankunft der Pilotin ausgelöst hatte, ablöste.

‚Halt sie auf..‘ waren verzweifelte Gedanken, die auftraten als ihr wieder klar wurde, dass sie sich dem Bett einfach nicht nähern konnte und irgendetwas tief in ihr hatte bereits jegliche Hoffnung aufgegeben. ‚Ich will nicht sterben..‘

Die Kriminelle konnte nichts anderes tun als zuzusehen und irgendjemanden anzuflehen, dass Vanessa es schaffen würde. Doch in der Sekunde in der die 26 jährige nach vorne sprang, donnerte es schon, ein kurzer greller Lichtblitz erhellte das Quartier und für Noé schien alles still zu stehen. Ihr Körper und Verstand setzten einfach aus, nur ein letztes trauriges ‚Ich will doch noch nicht sterben..‘ schaffte es durchzukommen, zusammen mit kleinen Tränen, die ihr in den Augen standen.

Dann jedoch wurde alles deutlich. Der Schuss der abgegeben wurde zog dicht am Kopf des Mädchens vorbei und hämmerte einmal gegen eine der Wände des Quartiers, ohne weitere Spuren zu hinterlassen. Im selben Augenblick, in dem die tatsächliche Noé ihr Glück begriff, landete Vanessa mit der anderen 19 jährigen an der Bettkante. ‚Ich leben… ich.. lebe…‘

Die Kriminelle merkte, wie ihre Beine weich wurden und sie mit einem tiefen, euphorischem Durchatmen auf die Knien fiel, das Mädchen hatte das Gefühl, als würde ihr zum ersten mal im Leben wirklich ein Stein vom Herzen fallen. ‚Vanessa war´s!‘

Während Noé einen zweiten tiefen Atemzug nahm, wurde ihre Umgebung immer dunkler, bis sie erneut in einem schwarzen Nichts saß. ‚Ich lebe! Vanessa war da….‘

Noch immer vom Adrenalinkick beeinflusst, welcher durch den Ausgang des letzten Ereignisses rührte, stützte sie sich auf alle viere und genoss einfach den Augenblick. Langsam verkroch die Zeit und Noé erkannte, dass die ganzen wirschen Erinnerungen, die sie noch vor kurzem für so fremd hielt, nun alle einen Sinn ergaben.

‚Nein…‘ reflexartig hatte sie ihr Gesicht unter ihren Händen verborgen, dessen Finger sich nun in krampfhaft ihren Kopf krallten. ‚Nein.. diesmal nicht…‘ Noés Muskeln begannen zu zittern und der Atem wurde lauter, gekonnt versuchte sie die Fassung zu behalten, in dem sie eben diese Atmung zu kontrollieren versuchte.

Vor ihrem inneren Augen spielte sich eine bekannte Szene nach der anderen ab. Zuerst eine Seitengaste, die nur dürftig vom Schein naheliegender Clubplakate erhellt wurde, die Gestallt ihrer Mutter vor ihr, die sie genervt anstarrte, bevor Noé ihr wortlos eine Kugel ins Gehirn jagte. ‚Das.. war falsch.. nein, sie hatte es verdient.. das.. war es das..?‘
Ein schwächlicher Schmerz, in Vergleich zu dem was Noé die letzte Zeit erlebt hatte, fiel er ihr eigentlich nicht mal wirklich auf, zog sich über ihren Hals, gleichzeitig war der Raum aus Nichts um sie herum verschwunden.

Vanessa Sorax
17.07.2009, 11:12
Oberes Deck: Krankenstation

„Klar, das machen wir. Etwas Spaß wird man sich ja wohl auch gönnen dürfen. Nun... in Ordnung. Mach es aber wirklich, wenn etwas ist. Melden, meine ich. Stehe jederzeit zur Verfügung, und du... du weißt ja sowieso, wo du mich finden kannst... auf der Aussichtsplattform. Und wenn ich dort nichtmehr bin, dann wohl in meinem Quartier.“, antwortet Nero und tat dann erneut für Vanessa etwas eher unerwartetes, indem er ihr auf die Schulter klopfte. „Du machst das schon. Überanstrenge dich nicht.“, verabschiedete er sich noch und verließ dann die Krankenstation. ‚Irgendwie geht’s immer, oder so…’

Die Pilotin stieß einen Seufzer aus und zog dann den einzigen Stuhl, der sich im Raum befand, an Noés Bett. Bevor sie sich jedoch setzte, strich sie mit ihrer Hand sanft über die Wange des Mädchens. „Hätte ich jetzt ein Buch, würde ich dir eine Geschichte vorlesen…“, sprach sie flüsternd. „Aber leider habe ich keines…“

Aus einem Impuls heraus, bückte sie sich dann zu Noé und küsste sie vorsichtig auf die Stirn. Sie wusste nicht, warum sie das tat. Ob es aufgrund des frühere Eingeständnis ihrer Gefühle war oder aus einer kurzen Laune heraus. Aber für Vanessa fühlte es sich einfach richtig an und so lächelte sie. „Du wirst dich also schlicht mit meiner Anwesenheit zufrieden geben müssen…“

Erst jetzt setzte sich die Pilotin auf den Stuhl und legte ihre Füße auf ein Gestell, das unter Noés Bett war. Im Hintergrund war das gleichmäßige Brummen des Schiffsantriebs zu hören, aber ansonsten war es vollkommen still auf der Krankenstation. Minute um Minute verstrich und Vanessa wurde immer müder. Die Ereignisse der letzten Stunden nahmen sie auch körperlich ein wenig mit. Schließlich nickte sie nach einiger Zeit ein…

Noé Chambers
17.07.2009, 11:39
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

Genervt zündete die Frau sich eine neue Zigarette an, wobei die alte, halb gerauchte zwischen dem restlichen Müll am Gassenrand landete. Ansonsten stand sie fast bewegungslos da, ihr Blick auf ihre Gegenüber fokussiert. „Du hast mich nicht mal erkannt.“

Der Blick der Frau blieb weiterhin unverändert, sie starrte Noé genervt und abgeneigt an, während sie sich eine Ladung Rauch in die Lunge zog. Ihre Mimik blieb genauso unverändert, die rechte Hand hielt die Zigarette, die sie elegant, typisch nuttig, rauchte und die linke Hand stemmte sie sich präsentierend in die Hüfte.

„Dachtest ich seit tot.“ Noé nahm langsam ihre Kessler in die Hand, hielt die Waffe aber noch gesenkt. ‚Die wird in letzter Zeit ziemlich oft benutzt..‘ Judy, Noés Mutter, die vor ihr stand, war von der Aktion unberührt, sie stand weiterhin da wie zuvor, nur das die Glut an ihrer Zigarette länger geworden war. „Naja ich lebe.. wie du siehst..“

Die 19 jährige nahm einen Atemzug. Zwar war alles eine Illussion, ein Traum, zumindest war sie sich dessen verdammt sicher, weil ihr das alles wie ein Dejavue und eine dumpfe Erinnerung vorkam, doch die Luft die sie grad einsog, schmeckte echt. ‚Die selbe dreckige Luft… und die selbe dreckige Gasse…‘ die Pistole hob sich, ausgerichtet auf den Kopf vor ihr. ‚Die selbe dreckige Nutte..‘

„Ich dachte echt, es gäbe ne Erklärung..“ begann sie jetzt zu beichten. „..aber die gibt´s nicht. Ich dachte echt du seist meine Mum, aber das bist du nicht.. du bist nur irgendeine Hure, die mich zufällig bekommen und dann weggeworfen hat..“ Die Stimme des Mädchens wurde fester und selbstbewusst, in ihrem Geist baute sich nun langsam eine große Blockade ab, plötzlich musste sie leise lachen.

„..was gibt es sonst noch zu sagen? War das echt alles? Deshalb habe ich mich fertig gemacht… du kannst echt stolz auf dich sein, du hast es mir echt gezeigt, obwohl du schon abgekratzt bist.. 19 Jahre Scheiße wegen dir und als ich dich umgelegt hab, ging der Scheiß trotzdem weiter… sogar noch in meinem Kopf.. auch egal..“

Die Kriminelle atmete erleichtert durch und lächelte etwas, zufrieden darüber, dass sie diese Dinge aussprechen konnte, dass sie dieser verhassten Nutte sagen konnte, was sie dachte und fühlte. Diese Nutte dagegen war still, saugte ab und zu gierig an ihrer Zigarette und blickte schlichtweg weiter genervt drein. „Und deshalb hast du´s auch verdient!“

Ein kleiner blauer Lichtblitz, begleitet von einem Donnern, dann klatschte der ältere Frauenkörper tot in dem versifften Dreck, Noé dagegen wand sich einfach ab, ein tiefer zufriedener Atemzug durch welchen das Gefühl der Leichte in ihr noch stärker wurde als es ohnehin schon, durch Vanessas Eingreifen bei der letzten Szene, war.

„Ich hab eigentlich keine Mutter.. nur ne Hure die mich bekommen hat.. und die wollte mich umbringen..“ ‚..Und wer mich umbringen will und es nicht schafft, wird halt von mir wiederum umgebracht… klischeehaft, wie im Film... aber es stimmt ja... so simpel..‘ Noé schlenderte langsam gedankenverloren davon. ‚Es war die ganze Zeit wirklich so simpel…‘

Noé Chambers
17.07.2009, 18:38
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

Noé saß mit einen ausgestreckten Bein an der Wand eines schmutzigen, rötlichen Gebäudes, das andere Bein hatte sie angezogen und so konnte sie ihren rechten Arm bequem auf ihr Knie legen, während sie sich munter in der dreckigen Gasse umsah. Sie wusste gar nicht, wie sie hierhergekommen war, denn vor kurzem war sie noch in Watts und stritt sich mit Jojo über irgendetwas, was hatte sie inzwischen vergessen, vermutlich hockte sie hier schon seit Jahren.

‚Nur Dreck… da ist ne Ratte im Müllcontainer, aber sonst ist hier echt nur Dreck..‘ Sie seufzte und legte den Hinterkopf an die vergilbte Wand. ‚Daran bin ich ja gewöhnt, also was soll´s.. mh..‘ wieder wanderte ihr fröhlicher Blick einmal über die Umgebung, aber es hatte sich noch immer nichts verändert. ‚Ich könnte mal wieder was hören..‘

Nach ein paar Sekunden suchen fand Noé ihren Player wieder und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. ‚Muss Jahre her sein, dass ich das letzte mal Musik gehört hab..‘ Es dauerte ganze 30 Sekunden, bis Noé gelangweilt die Stöpsel aus ihren Ohren zog und das ganze Teil wieder zurück in ihre Gürteltasche stopfte. „Langweiliges Zeug..“ seufzte sie resignierend und tippelte sich desinteressiert auf dem Knie herum. ‚Und was jeeetzt?‘

Erneut huschte ihr Kopf einmal nach links und einmal nach rechts, beide male beobachtete sie das nicht vorhandene Geschehen in beiden Richtungen, sogar die Ratte hatte sich keinen Millimeter bewegt, obwohl das Mädchen hier vermutlich schon ein paar Stunden saß. ‚Die muss verreckt sein, hat vielleicht den falschen Müll gefressen.. hm.. vielleicht Tacos…‘

„Maaaaaaan!“ Wieder trommelte sich die 19 jährige auf den Beinen herum. „Mir ist langweilig..“ „Dann knall doch was ab.“ Antwortete ihr ihre eigene Stimme neben ihr und als Noé den Blick nach links wandte, sah sie ihre Schattenvariante, die neben ihr im Schneidersitz an der Wand lehnte und einen genauso gelangweilten Eindruck machte.

„Ich dachte ich wär dich los geworden.“

„Ich hab doch schon mal gesagt, du wirst mich nicht los.“ Der Schatten versetzte Noé einen neckischen Schlag gegen die Schulter und sprach ungehindert weiter. „Hast du deine Waffe gecheckt?“

„Wieso? Sollt ich?“

„Solltest du.“

Die Kriminelle legte die Stirn in Falten und nach skeptischem Zögern nahm sie die Pistole zur Hand und prüfte zumindest das Magazin, wie zu erwarten, war alles in Ordnung. „Die werd ich noch ne Weile benutzen, stimmt´s?“

„Jep, die wirst du vermutlich noch ne ganze Weile benutzen.“ Wiederholte die Schattenkopie teils Noés Aussage. „Wahrscheinlich bist du krepierst, das ist nicht nur dein Job, das Ding ist dein Leben. Was kannst´n du auch großartig anderes?“ ‚Ich kann.. ich kann.. ahm… ich kann..‘ ‚Nichts, genau, du kannst nichts..‘

„Ich könnte bei Burger Nation anfangen.. oder Galaxy Pizza..“ „Ach mach dich doch nicht lächerlich, sobald mehr als zwei Bestellungen reinkommen, bist du mit der Situation überfordert und außerdem musst du toll aussehen, wenn du an der Theke stehen willst.“

„Ja aber..“ wollte Noé einwenden, wurde jedoch sofort vorlaut von ihrer Kollegin abgewürgt.

„Das tust du ja offensichtlich nicht..“ – jetzt lehnte sie sich nah zu der Kriminellen rüber und neckte sie frech. – „Sonst wärst du ja keine Jungfrau mehr, nicht?“ Bevor Noé ihr für diese Bemerkung einen lockeren Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht verpassen konnte, hatte sich der Schatten zurückgelehnt und war so ausgewichen. „Ich könnte mich auch bei der Allianz einschreiben, die rekrutieren wie besessen..“

„Dann machst du´s Selbe wie jetzt, nur für weniger Geld und viel langweiliger.“ Das Mädchen wollte etwas entgegnen, doch nach dem sie den Mund geöffnet hatte, fiel ihr nichts dergleichen ein, was dem Schatten ganz offensichtlich gefiel, denn er lachte zufrieden.

„Endlich hörst du auf, mir zu widersprechen, war doch gar nicht so schwer, oder?“ Die 19 jährige war kurz überrascht, als sich ihr von oben herab eine schwarze, verworrene Hand entgegenstreckte, um ihr offensichtlich auf zu helfen. „Komm schon, hier passiert eh nichts, aber vielleicht treffen wir ja diese bescheuerten Robo-Alien, oder die Frau, Van.“

Noé akzeptierte das Angebot, ergriff die Hand und zog sich mit ihrer Hilfe auf die Beine, im Gegensatz zu ihrer Doppelgängerin erzeugte sie jedoch ein leises rascheln dabei, trotzdem rührte sich die Ratte in ihrer Nähe nicht, was sie endgültig zu dem Entschluss kommen lies, dass sie tot war.

„Wieso nennst du Vanessa eigentlich Van?“

„Ist doch ein toller Spitzname, oder?“

Die Kriminelle sparte sich eine Antwort und schlenderte die restliche Zeit wortlos neben sich selbst her.

Noé Chambers
17.07.2009, 22:15
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

‚Du darfst ihnen nicht trauen, leg sie um, beide!‘ Die Jugendliche knabberte an ihrer Lippe und beobachtete die zwei Umrisse in der Ferne. Sie stand mitten in einem gut beleuchteten Hangar, zumindest wenn man die Beleuchtung mit der aus ihren vergangenen Erlebnissen verglich.

Im regelmäßigen Takt tauchte eine kleine Dunstwolke vor ihrem Gesicht auf und schwebte langsam davon, bis sie in der Luft verflog. ‚Es ist kalt hier..‘

‚Ist ja auch Narshad..‘
‚Ich hasse Narshad.‘ beendete die Kriminelle den Dialog, ein Frösteln zog durch ihren Körper und sie erschauerte, trotzdem blieb ihre Konzentration bei den Figuren in der Ferne, die vor dem kleinen Raumschiff, beziehungsweise eher einem Shuttle, herumwanderten. ‚Ich soll keinem trauen, sagst du.. wieso?‘

‚Tu es einfach.‘ flüsterte ihre eigene Stimme, die Schattennoé stand hinter der echten und hatte sich an ihren Rücken gekuschelt, die Arme eng um Noés Körper geschlungen und den Kopf auf ihrer Schulter. ‚Der komische Typ, Nero..‘ die 19 jährige hob dabei ihr Präzisionsgewehr an und festigte ihren Stand. Momente später konnte sie ihre Ziele fast so deutlich erkennen, als würde sie vor ihnen stehen. Die Mitte des Zielkreuzes ihrer Avenger befand sich direkt an Vanessas Wange, ihr Gesicht wirkte so vertrauenserweckend wie immer und sie hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. ‚Das ist Van, nicht der komische Typ‘

Ein leichter Schwenker genügte, damit Noé das schwarze, spiegelnde Visier des Aliens erfasst hatte. ‚Genau der Kerl, leg ihn um!‘ Ein leises Atmen war zu hören, dann hielt sie die Luft an und legte den Finger auf den Abzug. ‚Warum?‘

Umgehend wurde die Stimme in ihrem Ohr bestimmender. ‚Weil er dich verraten wird, er hat es schon mal getan!‘ ‚Das war doch ein.. Traum.. so wie das hier..?‘ Der Schatten kniff Noé plötzlich durch die Weste in die Brust, was bei der 19 jährigen einen leise, schmerzhaften Aufschrei verursachte.

‚Hey!‘

‚Fühlt sich das an wie ein Traum? Und jetzt mach!‘

‚Nein, wozu.. dieser Typ.. selbst wenn er es wagen sollte.. wir haben doch schon viel härtere und gefährlichere Typen getroffen…‘ Während Noé diesen Satz dachte und ihn sich selbst mitteilte, krochen die Schattenarme langsam über ihren Körper und die Kriminelle wusste genau, was vermutlich passieren würde. ‚Dann Van..‘

Die letzten zwei Worte ließen Noé aussetzten, sie riss sich von sich selbst los und drehte sich fast schon wütend ihr zu. „Nein! Das mache ich nicht! Was ist überhaupt los mit dir?! Und hör auf sie Van zu nenne, sie heißt Vanessa!“ Schrie sie ihrem Gegenüber zu und hielt dabei ihr Gewehr mit beiden Händen fest im Griff.

„Ich passe nur auf, du sollst gefälligst machen was ich sage!“

„Ich mache was ich will! Wieso sollte ich Vanessa erschießen?! Sie hat mir das Leben gerettet!“

„Weil sie irgendwas vor hat, dann verrät sie uns und dann verrecken wir wirklich, weil du durch die Gehend rennst und jedem Penner den Rücken zudrehst!“

„Wir haben schon vielen Pennern den Rücken zugedreht und sind noch am Leben! Hast du Angst?!“ Noé holte einmal tief Luft, denn diese brauchte sie zum schreien.

„Ich passe verdammt nochmal nur auf, dass..“ „Ich kann selber auf uns aufpassen! Hör auf, klar?! Hör verflucht nochmal auf Vanessa umbringen zu wollen!“ Die Kriminelle starrte ihre Schattenform wütend an, sie begriff selber nicht einmal ganz, wieso sie sich grad so für die Pilotin einsetzte.

Nero war ihr fast egal, denn kannte sie nur, weil er ihnen stundenlang nachgelaufen war. Genauso wie Noé Vanessa nachgelaufen war, ohne einen echten Grund zu haben, außer das sie Noé ungewöhnlich zuvorkommend behandelt hatte.
Inzwischen hatte es jedoch noch weitere Gründe, warum die 19 jährige nicht bereit war, eine solche Freundin einfach aufzugeben, nur wegen eines Hirngespinstes, einer davon war mit Sicherheit die Tatsache, dass Vanessa ihr das verfluchte Leben gerettet hatte.

„Und außerdem..!“ – Noé stoppte urplötzlich und sah sich um, ihr Schatten war weg, wobei das nicht heiß, dass sie allein war. „Alles in Ordnung Noé?“ fragte die etwas ältere, freundliche Stimme Vanessas neugierig und schaffte es damit, das Mädchen fast gänzlich außer Fassung zu bringen.

‚Alles in Ordnung..?‘ Sie sah sich wieder irritiert um, dann musste hauchfein lächeln. ‚Alles in Ordnung…? Es.. ist alles in Ordnung..‘ das Lächeln in ihrem Gesicht wurde deutlicher und sie nickte Vanessa enthusiastisch zu.

„Alles in Ordnung, danke!“

Alles in Ordnung, danke… Noé öffnete wach die Augen und das Erste was ihr auffiel, war das sie auf einer unbequemen, harten Liege lag. „Was war denn jetzt..“ Die Kriminelle richtete langsam ihren Oberkörper auf und blickte an sich herab. Diese Klamotten… die.. ach, die hat Vanessa mir geliehen..

Sie wandte ihren Blick von sich selbst ab und bemerkte sofort die in schwarz gekleidete Frau, die neben ihr auf einem Stuhl saß und ganz offensichtlich schlief. „Vanessa!“ Noé biss sich auf die blutverkrustete Unterlippe, um ihre Freude nicht zu offensichtlich zu zeigen. War sie die ganze Zeit hier.. hier? Wo bin ich überhaupt..?.. auh.. mein Kopf… was war jetzt real.. was war Traum? Ist das hier real?

Vorsichtig beugte Noé sich nach vorn und stupste die schlafende junge Frau mit ihrem Zeigefinger mehrfach an. „Vanessa? Hey… huhu, Vanessa..? Bist du wach?“ Wohlwissend, dass sie es nicht war, begann Noé, der Pilotin mit dem Finger in die Backe zu pieksen. „Vaaanessaaa…?“

Vanessa Sorax
17.07.2009, 22:36
Oberes Deck: Krankenstation

Eine wunderschöne grüne Wiese umschloss den türkisfarbenen See, an dem Vanessa an diesem Sommertag ihre Zeit verbrachte. Sie lag auf ihrem dunkelroten, großen Badetuch und ließ die Sonne auf ihren Rücken scheinen. Außer dem Zwitschern einiger ortsansässiger Vögel und manchmal dem sanften Rauschen einer Windbrise, die das Schilf in eine wiegende Bewegung versetzte, war es vollkommen ruhig. Das war der Vorteil auf einer Kolonie wie Eden Prime zu leben. Es gab viele schöne Orte, die man ganz für sich alleine hatte.

Die junge, schwarzhaarige Frau beobachtete ein Insekt, welches einer Libelle glich, wie es sich gerade auf der strahlend gelben Blühte niederließ, um von dem süßen Nektar zu naschen. Nach einiger Zeit flog es wieder weiter, weg von der Blume, weg von Vanessa und über den See. Sie folgte dem Insekt mit ihren Augen, bis es zu klein war um sich vom Wasser abzuheben. Obwohl die Mittagszeit schon vorüber war, stieg die Temperatur noch ein wenig weiter an und das kühle Nass wurde immer verlockender.

Nach kurzem Überlegen nahm Vanessa ihre Sonnenbrille ab und legte sie neben sich auf das warme Badetuch, um dann ihren Oberkörper mit den Händen hochzuheben und einen Fuß anzuziehen, damit sie aufstehen konnte. Vorsichtig setzte sie einen Schritt in das weiche Gras und überbrückte leichtfüßig den kurzen Weg bis zum Ufer. Vorsichtig berührte die junge Frau mit den Zehenspitzen die Wasseroberfläche und löste somit kleine, ringförmige Wellen aus, die sich schnell über die Wasseroberfläche verbreiteten.

Der See hatte eine angenehme Temperatur aber trotzdem fröstelte Vanessa kurz, als sie in das Wasser watete, da ihr Körper von der Sonne noch ganz erhitzt war. Aber der Schauer, der ihr über den Rücken ging, war angenehm prickelnd und erfrischend. Als die spiegelnde Oberfläche jedoch ihre weiße Bikinihose benetzte hatte sie sich schon daran gewöhnt und tauchte nun mit dem Oberkörper ein. Mit lockeren Arm- und Beinbewegungen bewegte Vanessa ihren gebräunten Körper entspannt durch das Wasser. Während sie weiter in den See hinein schwamm, entfernte sich der sandige Boden immer mehr von der Oberfläche, war aber durch die kristallklare Flüssigkeit weiterhin zu sehen.

Aus einer Laune heraus holte die junge Frau tief Luft und tauchte ab. Unter der Wasseroberfläche glitt sie mit schnelleren und kräftigeren Zügen vorwärts. Sie spürte wie ihr Gesicht umspült wurde und ihre zusammengebundenen Haare hinter ihr in der Strömung schwebten.
Doch plötzlich war da noch etwas anderes, eine Berührung irgendwo an ihrem Körper, sanft aber doch bestimmend. Und sie vernahm in weiter Entfernung ihren Namen, was unter Wasser eigentlich nicht möglich sein sollte und irgendwie auch nicht der Wirklichkeit entsprach. Es war so, als würde das Wort in ihrem Kopf entstehen, aber nicht mit ihrer Stimme, sondern mit einer fremden Stimme. Einer Stimme, die sie jedoch schon oft gehört hatte: Es war Noés Stimme!

„Vaaanessaaa“, drang die vertraute Stimme von weither an das Ohr der Pilotin. ‚Wie… was?’ Plötzlich spürte sie eine Berührung an ihrer Wange und schlug die Augen auf, nur um direkt in Noés muntere Gesicht zu sehen. ‚NOÉ! Bin ich wirklich wach?’ „Noé!“, rief sie nun erfreut und riss ihre Beine von dem Gestell unter dem Bett hervor. Dabei knallte sie mit dem rechten Schienbein gegen einen harten Gegenstand. ‚Ahh… Gut, ich bin wach… und Noé auch!’ Aber schon stand sie mit den Füßen auf den Boden und war freudig aufgesprungen, so dass der Stuhl, auf dem sie geschlafen hatte, nach hinten weg kippte.

Und dann umarte sie ihre Freundin, sie drückte Noé an sich und legte ihren Kopf mit dem Kinn auf die Schulter des Mädchens. „Ich bin so froh, dass du wieder wach bist!“, mehr brachte sie nicht heraus, das glückliche Gefühl war einfach zu überwältigend.

00:32

Noé Chambers
18.07.2009, 10:17
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

„Noé!“ Die Pilotin sprang hektisch auf und der Lärm und das Geknall, dass sie dabei ganz offensichtlich verursachte sorgte dafür, dass Noé für einen Augenblick ängstlich zurückzuckte, wie eine Katze die man erschrocken hatte.

In der nächsten Sekunde wiederum war die 19 jährige bereits gänzlich handlungsunfähig, denn Vanessa hatte sie feste im Griff und drückte sie an sich. „Ich bin so froh, dass du wieder wach bist!“ sprach sie glücklich, nachdem ihr Kopf auf Noés Schulter lag. Van hat sich Sorgen um dich gemacht…
Das Mädchen nickte innerlich, dann legte es die Arme auf Vanessas Rücken und drückte sich an sie. Einen Augenblick vertiefte sie sich nur in dieses Gefühl, wie es war wenn jemand sich ernsthaft um einen sorgte, dann jedoch zogen vor ihrem Geist die Bilder vorüber, die erst wenige Stunden alt waren. Sie hat mich aufgehalten..

Noé wusste nicht, ob Vanessa die Umarmung inzwischen lösen wollte, Fakt war jedoch, dass Noé sie nicht danach war und so drückte sie sich noch eine gefühlte Stunde an die Frau. „Danke..“ murmelte sie schließlich leise, in ihrer Stimme lag eine Mischung aus trauriger Freude, die ein Gedachtes Es tut mir Leid.. hinterher schweifen ließ.

Uhrzeit: 00:34

Vanessa Sorax
18.07.2009, 11:05
Oberes Deck: Krankenstation

„Danke…“, vernahm Vanessa leise von Noé. ‚Hauptsache du lebst!’ Die freudige Umarmung könnte, wenn es nach ihr ging, ewig andauern. Aber nach einiger Zeit, es waren sogar mehrere Minuten, löste sie sich schließlich von Noé.

‚Warum hast du das gemacht… Du wirst dir ja nicht wieder etwas antun wollen… Ich habe deine Nachricht gelesen… Du bedeutest mir sehr viel… Geht es dir gut… Die anderen wissen nicht die ganze Wahrheit… Ich lass dich nicht mehr alleine…’

Die Gedanken überfluteten die Pilotin förmlich und es dauerte einen Moment, bis sie sie sortiert hatte. Aber dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. „Geht es dir gut? Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte…“ Vanessa stockte kurz, weil das eine Empfindung war, die sie eigentlich noch nicht offenbaren wollte, aber dann sprach sie weiter. „Ich habe den anderen erzählt, dass du einen Alptraum oder so hattest und so geschossen hat. Ich habe nicht von deinem… deinem…“ Sie seufzte kurz. „Ich habe es ihnen nicht erzählt.“ ‚Nur Nero weiß es… er hat ja auch die Nachricht gefunden.’

Aber dann lächelte Vanessa wieder freundlich. „Und dass ich jetzt nicht von deiner Seite weiche, damit musst du rechnen.“

00:36

Noé Chambers
18.07.2009, 11:31
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

Nachdem die Umarmung sich aufgelöst hatte, blickte Noé munter für einige Augenblicke ratlos und fragend in Vanessas Gesicht, diese schien jedoch mit sich selbst beschäftigt. Schließlich jedoch zuckten ihren Augen schnell zu dem Mädchen und schenkten ihr alle Aufmerksamkeit.

„Geht es dir gut? Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte…“ – Ein Moment des Schweigens trat ein. Äh.. bevor die 19 jährige jedoch antworten konnte, sprach Vanessa stürmisch weiter. - „Ich habe den anderen erzählt, dass du einen Alptraum oder so hattest und so geschossen hat. Ich habe nicht von deinem… deinem…“ – Wieder unterbrach die Pilotin ihre Sätze, diesmal jedoch um zu seufzen. - „Ich habe es ihnen nicht erzählt.“

Noé kaute unwohl auf ihren Lippen herum, erst jetzt wurde ihr eine weitere, für sie irgendwie wichtige Tatsache klar. Jetzt werden sie alle denken ich sei vollkommen unfähig und nutzlos… Gleichzeitig zeigte sich in ihrem Gesicht jedoch eine Art Erleichterung. Aber sie kennen wenigstens nicht den Grund.. denn kennt ja nicht einmal Vaness..

Plötzlich lächelte ihr Gegenüber wieder freudig und ihre Stimme klang nicht weniger froh. „Und dass ich jetzt nicht von deiner Seite weiche, damit musst du rechnen.“ Der Satz brachte das Mädchen kurz zum schmunzeln, einen Moment wollte sie nach vorn springen und Vanessa erneut umarmen, traute sich dann jedoch nicht und beließ es bei Wörtern.

„Danke..“ Die Kriminelle senkte jedoch den Kopf und klang im nächsten Moment deprimierter. „Tut mir Leid..alles.. ich.. keine Ahnung..“ Sie hob den Kopf wieder und zuckte mit den Schultern. „Bitte behalt´s für dich..“ Ich will keine Versagerin sein..

00:37

Vanessa Sorax
18.07.2009, 12:06
Oberes Deck: Krankenstation

Noé bedankte sich erneut bei Vanessa und entschuldigte sich dann. „Tut mir Leid..alles.. ich.. keine Ahnung..“ Sie zuckte kurz mit den Schultern. „Bitte behalt´s für dich..“ ‚Verdammt, wie erklär ich ihr das mit der Nachricht und das Nero doch mehr weiß… Wie versteht sie sich mit Nero? Er hat sich ja Sorgen gemacht… Besser ist es vermutlich, wenn ich ihr das nicht sage und auch Nero sage, dass er es verheimlichen sollte… Aber das mit der Nachricht muss ich ihr erzählen!’

„Noé, etwas noch, das solltest du wissen…“ Verlegen senkte Vanessa ihren Kopf. „Nero hat dein Quartier durchgecheckt, da die anderen vermuteten, dass irgendeine Strahlung oder ein ausströmendes Gas Schuld an deinem Zustand haben könnte… Dabei hat er deinen PDA gefunden und ihn mir gegeben, da er es ja nicht lesen kann. Nun… ich habe die Nachricht gelesen… Eigentlich würde ich so was nie machen, aber ich hatte eine Erklärung für deine Reaktion gesucht… Da die anderen natürlich auch nach einer Erklärung gesucht haben, habe ich ihnen gesagt, dass du eine sehr persönliche Nachricht bekommen hast, aber sie wissen nichts vom Inhalt…“ Vanessa zuckte mit den Schultern. „Es tut mir wirklich leid, aber ich hatte keinen anderen Weg gesehen.“

Sie blickte wieder auf und hoffte, dass Noé ihr vergeben würde.

00:37

Noé Chambers
18.07.2009, 12:41
Oberes Deck: Krankenstation

„Noé, etwas noch, das solltest du wissen…“ Noé schaute Vanessa neugierig an, diese jedoch wandte den Kopf ab. Hast du Hunger? Ich hab auch Hunger!
„Nero hat dein Quartier durchgecheckt, da die anderen vermuteten, dass irgendeine Strahlung oder ein ausströmendes Gas Schuld an deinem Zustand haben könnte…“ – Hä? Welche Strahlen? Gas? Ähm… Das Mädchen war einen Augenblick völlig verwirrt, dann fiel ihr jedoch etwas ein. Achso, ja.. sie hat nichts erzählt.. – „Dabei hat er deinen PDA gefunden und ihn mir gegeben, da er es ja nicht lesen kann. Nun… ich habe die Nachricht gelesen… Eigentlich würde ich so was nie machen, aber ich hatte eine Erklärung für deine Reaktion gesucht… Da die anderen natürlich auch nach einer Erklärung gesucht haben, habe ich ihnen gesagt, dass du eine sehr persönliche Nachricht bekommen hast, aber sie wissen nichts vom Inhalt…“

Vanessa zuckte mit den Schultern, Noé dagegen war regungslos. Eine sehr persönliche Nachricht.. jetzt werden sie erst Recht denken, ich würde nichts aushalten.. Etwas ratlos kratzte Noé sich am rechten Unterarm. Dann zeigen wir´s ihnen halt, Noé!

„Es tut mir wirklich leid, aber ich hatte keinen anderen Weg gesehen.“ Das Mädchen beobachtete die Pilotin erst ruhig, dann schüttelte sie knapp den Kopf und als sie sprach hob sie die Schultern an.

„Vergiss es einfach..“ antwortete sie schlichtweg mit ruhiger Stimme. „Das ist halb so wild.. damit komm ich klar.“ dann gewann ihr Ton wieder an Enthusiasmus. "Ich hab Hunger, du auch?!“

00:37

Vanessa Sorax
18.07.2009, 16:45
Oberes Deck: Krankenstation


„Vergiss es einfach… Das ist halb so wild.. damit komm ich klar.“, entgegnete Noé und zerstreute damit Vanessas Befürchtungen. ‚Buh… ich bin froh, dass sie das so locker sieht…’ „Ich hab Hunger, du auch?!“, meinte sie dann plötzlich. ‚Hunger… wir haben doch erst vor einigen Stunden gegessen…’

„Also, wir könnte ja dann auch Omega was essen gehen.“, entgegnete Vanessa diplomatisch. „Außerdem müsste ich dann wieder einmal ins Cockpit.“ Sie machte einen Blick auf das Universalwerkzeug, dass im deaktivierten Zustand die Zeit anzeigte. „Wir werden bald auf der Raumstation landen.“

Die Pilotin setzte ein freches Grinsen auf. „Kommst du? Wie schon gesagt, so schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los.“ Sie hielt Noé die Hand hin um ihr beim aufstehen vom Bett zu helfen, auch wenn es sicherlich nicht nötig wäre.

00:38

Oberes Deck: Cockpit ----->

Noé Chambers
18.07.2009, 18:22
PSY Behemoth – Oberes Deck: Krankenstation

„Kommst du? Wie schon gesagt, so schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los.“ „Mhm!“ Noé nickte schlichtweg zufrieden, Vanessas Angebot, auf Omega etwas zu essen, hatte sie in dieser Hinsicht besänftigt. Dann jedoch schaute sie ein paar knappe Sekunden ratlos auf die ausgestreckte Hand, bis sie begriff, was das sollte.
Schnell ergriff sie sie und sprang dann von der unbequemen Liege, ohne die Hilfe der Pilotin überhaupt in Anspruch genommen zu haben. Wieso hast du denn ihre Hand genommen wenn.. ist doch egal.. Vanessa machte auf der Stelle kehrt verlangte von dem Mädchen wohl, ihr zu folgen, ohne dass sie diesen Befehl tatsächlich aussprach.

Noé nutzte die wenigen Meter zum Cockpit, um ihr Gemüt und ihre Gedanken ein wenig zu beruhigen. Schön Noé, Vanessa hat dir das Leben gerettet und dir geht´s irgendwie voll gut, ja, toll. Jetzt komm wieder runter. Die 19 jährige seufzte leise und lief dann zwei Meter vorwärts, da sie den Schritt mit ihrer Begleiterin verloren hatte, als sie wieder auf gleicher Höhe war, nickte sie leicht zufrieden.

„Hat diese Asari was wegen der Bezahlung gesagt? Gibt es Abzüge, weil ich weg war, oder sowas?“ fragte die Kriminelle offensichtlich unerwartet, als ein leises Surren die letzte Tür zum Cockpit öffnete.

Uhrzeit: 00:38

>>>> PSY Behemoth – Cockpit

Zyon "Das Phantom" Galen
19.07.2009, 12:56
Krankenstation
PSY Behemoth
Uhrzeit: 00.40 Uhr

Ein Sirren weckte Zyon aus seinem Kälteschlaf. Ruhig blieb er unter der Glaskuppel der Stasekapsel liegen, die Augen auf das kleine Display gerichtet, das den langsamen Temperaturanstieg anzeigte. Als dort „Zimmertemperatur“ erschien klappte die Abdeckung hoch und Zyon konnte sich aufrichten. Kurz blieb er auf der Liege sitzen und schloss die Augen. Er liebte das Gefühl des kondensierenden Wassers auf seiner kalten Haut. Kleine Ströme der Flüssigkeit rannen seinen Körper hinunter.
Darauf richtete sich der Turianer auf und ging einige Male in die Knie. Er hatte sich es zur Angewohnheit gemacht, durch einige Übungen seine Muskulatur wieder aufzuwärmen, um die Kälte des Kryo-Schlafes aus seinen Knochen zu treiben. Zu diesem Zweck legte er sich anschließend auf den Bauch und begann einige Liegestütze zu vollführen. Einarmig auf seinem linken, wie er sie seit dem Verlust seines rechten trainiert hatte. Vollkommen durchnässt, von Wasser und Schweiß, stand er auf und betastete seine Muskeln.

Ah, da merkt man erstmal wie lebendig man eigentlich ist…

Zyon spürte die Wärme, die sein Blut in den Körper zurückgebracht hatte. Kurz drückte er seine Schulterblätter nach hinten und wiegte seinen Kopf hin und her, was von einem Knacken der Knochen begleitet wurde. Kaum war dies geschehen, hörte er über den Schiffsfunk: „Vanessa Sorax hier. Wir erreichen Omega in knapp zwanzig Minuten!“

Na das nenn ich Timing!

Gut gelaunt spazierte der Turianer zur Tür, löschte das Licht und begab sich in seine Kammer. Auf dem Weg konnte er weder ein anderes Crewmitglied hören noch sehen.

Hmm… Wo sind die alle?

Als er in seinem Quartier angekommen war, entledigte er sich seiner Kleidung und ließ sich von der Dusche im hinteren Teil des Schiffes, die zum Glück funktionstüchtig war, kurz berieseln. Zyon trat darauf, wieder in seiner Kammer, an sein Bett und trocknete seinen Körper ab. Als er über seinen metallenen Arm fuhr aktivierte er unabsichtlich sein Omni-Tool. Sein Blick fiel dabei auf seinen integrierten Audioplayer, den er mit seinem Kopfhörer verbunden hatte. Nachdenklich schaute er auf die Abspielliste. Dann fiel ihm ein Stück ein, das er vor nicht all zu langer Zeit noch live erlebt hatte.
Schnell kleidete er sich an und nahm seinen Helm in die Hände. Mit einem kleinen Ruck entfernte er die Kopfhörer aus der Verschalung und legte sie sich auf seine Ohren. Mit einem Fingerdruck startete er das Lied.
Bedrohliche Trommeln erhoben sich. Ein Rasseln und dann eine Stimme, die zum Singen so ungeeignet war, aber trotzdem dem Song seine Magie verlieh. Es waren vier Kroganer, den Bandnamen hatte Zyon vergessen, die eine Art Kriegsgesang vollführten. Slycer hatte es ihm erzählt, als der Squad sie vor einigen Wochen live in einer Cantina gesehen hatte. Das Publikum, vor allem Kroganer waren es gewesen, war vollkommen ausgerastet, als die vier Hünen es performt hatten.
Zyon konnte sich noch an die Namen der einzelnen Mitglieder erinnern: Ran Cor und Bo Ma hatten auf die Trommeln eingedroschen, als wären es Feinde. Ack Lay hatte ein seltsames Streichinstrument gespielt. Unter den Kroganern galt er scheinbar als Virtuose, glaubte man Slycers Worten. Und dann war da noch Zak Keg. Ein recht voluminöser aber für einen Kroganer fast winziger Sänger.
Zyon lauschte dem Lied bis zum Ende. Verstehen konnte er diese Sprache nicht, doch er konnte fühlen, was die Vier zum Ausdruck bringen wollten: Es war eine wilde Melodie. Das Scheppern der Trommeln klang wie das rasende Trampeln eines Tiers. Es musste ein großes Tier gewesen sein, ein gewaltiges.
Es war kein Tier.
Es war die homogene Masse einer gewaltigen Streitmacht. Sie erzählten von dem Krieg unzähliger Kroganer gegen die Bedrohung durch die Rachni. Es war ein würdevolles und jubelndes Lied.
Zyon war immer wieder aufs neue beeindruckt, nachdem der letzte hämmernde Schlag auf der Trommel verstummte. Vor seinem geistigen Auge sah er, wie damals das Publikum in der Cantina wild losgebrüllt hatte und den Musikanten ihre Begeisterung entgegenbrachte.

Bards…

Bards. Das war ihr Name.
Zyon nahm die Kopfhörer ab und legte sie auf das Regal. Darauf legte er sich aufs Bett und wartete auf die Meldung, dass die Behemoth den Andockvorgang starten würde…

Uhrzeit: 00:52 Uhr

Noé Chambers
16.10.2009, 20:03
Omega – Andockbuchten >>>>
Behemoth – Oberes Deck: Krankenstation

Ich mag die Krankenstation nicht. – Noé kratzte sich etwas unwohl am rechten Unterarm und warf genau der Liege, auf der sie vor kurzem noch ihr komaartiges Dasein fristete, einen bösen Blick zu. Und es ist keinen Tag her, dass ich da lag.. nicht mal nen halben.. Jetzt wurde auch der Ausdruck in ihren Augen betrübt. Ich wollt mich abknallen.. ich lebe nur noch wegen Vanessa.. ich hab mehr Glück als Können.. oder Verstand.. aber solange ich damit durchkomme!

Zufrieden nickte sie über das Ergebnis ihrer Überlegungen, dann lehnte sie sich an eines der Krankenbetten und streckte mit ihren Arm aus und verlangte dann in ihrem typischem, teils vorlauten und teils kindlichem, Ton nach Versorgung. „MediGel!“

Vanessa Sorax
17.10.2009, 10:04
<----- Omega: Die Andockbuchten

PSY Behemoth: Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

Nachdem Zyon ein bestätigendes Nicken von sich gab, folgte Vanessa mit Mel im Schlepptau Noé, die soeben die Krankenstation betrat.

„Wahnsinn!“, vernahm Vanessa plötzlich hinter ihr und als sie sich umdrehte, sah sie, wie Mel mit offenem Mund mitten im Gang stehen geblieben ist und nun die Wände der Behemoth betrachtete. „Auf so einem Raumschiff war ich noch nie. Hier sind ja alle Schächte und Leitungen verkleidet und sogar der Boden… Auf unserem Raumschiff hat es so was nicht gegeben. Wir waren froh, wenn man nicht gerade irgendein Gerümpel im Weg lag.“

„Die Behemoth ist ein schönes Raumschiff.“, bestätigte Vanessa ihr. „Aber sie hat auch noch so ihre Tücken und weniger schönen Ecken.“ ‚Zum Beispiel das finstere Leuchtpanel über dir. Oder…’ „Pass nur auf, dass dich keine der Türen einklemmt. Die haben hier echt ihr Eigenleben.“

Nun betraten auch die beiden die Krankenstation. Noé lehnte bereits an einem Krankenbett und fragte nach MediGel. Vanessa fuhr sich mit den Fingern durch ihre Haare, während sie überlegte und sich in der Krankenstation umsah. ‚MediGel?’, echote sie in Gedanken. ‚Ob in den Schränken etwas drin ist? Valentina wird sich doch um die medizinische Versorgung gekümmert haben… Wo ist sie denn eigentlich?’

Die Pilotin öffnete einfach einen Schrank und sah sich den Inhalt an. ‚Verbände, Pflaster, Fixierband, sterile Handschuhe… Hmm, nichts!’ „Moment.“, meinte Vanessa dann zu Noé, da sie befürchtete, dass die Suche nach MediGel noch länger dauern könnte und öffnete den nächsten Schrank. ‚Desinfektionsmittel, MediGel! Da ist es ja…’ Sie nahm zwei Tuben heraus und reichte eine Melanie. „Behandle alle Verletzungen, an die du rankommst.“ Die angesprochene Frau nickte. „Danke!“

Dann wandte Vanessa sich mit der zweiten Tube Noé zu. „Halt kurz still, ich werde dir die Verletzungen im Gesicht eincremen.“

03:19

Noé Chambers
17.10.2009, 12:05
Omega – Krankenstation

Die 19 jährige beäugte neugierig, wie Vanessa fast schon hektisch den ersten Schrank Fach für Fach durchsuchte. Mit einem knappen „Moment.“ bat sie das Mädchen um ein wenig mehr Geduld, als sie sich dem zweiten Schrank zuwendete.

MediGel! Vaaaaaaneee… äh… – Wie schon vor ein paar Minuten spürte Noé plötzlich ihren leeren Magen knurren, weshalb sie missmutig an sich herab, und somit auf ihren Bauch, sah – Und Hunger! Erst im letzten Moment bemerkte sie, dass Mel sie offenbar bobachtete, doch da Vanessa sich genau in diesem Augenblick triumphierend, mit zwei MedGels in der Hand, umdrehte, reichte die Zeit nur noch für einen bösen Blick seitens der Kriminellen.

Nachdem die Pilotin der Neuen eine kurze Anweisung und ein Gel gab, wand sie sich Noé zu. „Halt kurz still, ich werde dir die Verletzungen im Gesicht eincremen.“ Mh.. Noé biss sich leicht auf die Unterlippe und deutete ein Nicken an, was Vanessa dazu veranlasste, mit der Behandlung zu beginnen.

Das fühlt sich komisch an… Das Mädchen blickte die meiste Zeit, in der Vanessa mit vorsichtigen Berührungen die Schnittwunden an ihrer Wange versorgte, unsicher an der Frau vorbei, irgendwo ins nichts. Dieser Blick änderte sich zwischendurch zaghaft, nämlich dann wenn die 19 jährige genau in das Gesicht der 26 jährigen schaute, jedoch immer nur für ein paar Sekunden, bevor er sich fast schon starr wieder ins Leere wandte. Vanessa ist voll nah!

Diese Tatsache erzeugte seltsamer- und für Noé fast schon unheimlicher Weise ein Gefühl der Verlegenheit, dass dazu führte dass sie sich erneut auf die Unterlippe biss. Schließlich aber war Vanessa wohl mit der Wange fertig und warf dieser noch ein paar genau prüfende Blicke zu, bevor sie sich Noés Arm zu wand.

Uhrzeit: 03:22

Vanessa Sorax
17.10.2009, 13:05
PSY Behemoth: Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

Nachdem Vanessa vorsichtig Noés Gesicht behandelt hatte, wandte sie sich den Schnittwunden an Noés Arm zu. Vorsichtig gab sie etwas MediGel darauf und verrieb es an den Wundrändern, immer darauf achtend, dass sie dem Mädchen dabei keine weiteren Schmerzen verursachte. „So, fertig. Willst du…“, Vanessa wurde durch das Zischen der sich öffnenden Tür unterbrochen.

„Ah, ihr seid es bloß. Ich dachte schon…“, sprach dann der Eindringling, der sich als René entpuppte. „Wer denn sind Sie?“ Seine Stimme hatte einen skeptischen Unterton angenommen und er sah Mel an. Bevor sie jedoch etwas erwidern konnte, griff Vanessa in das Gespräch ein.
„René Melanie. Melanie René.“, stellte sie die beiden vor und erklärte dann weiter. „Melanie und ich wurden gefangen genommen und bei der Befreiung – durch Noé - hat sie sich einige Verletzungen zugezogen. Da sie nirgendwohin wusste, hab ich sie mit her gebracht.“

„Hmm…“, machte der Mann. „Lin wird schon nichts dagegen haben, solange ihr nichts anstellt. Wisst ihr zufällig wo sie ist? Sie verschwand ohne mir ein Wort zu sagen. Und ist noch jemand mit rein gekommen ohne sich bei irgendjemanden zu melden?“ ‚Was ist denn mit dem los, Kontrollfreak?’

„Nein, vom Captain weiß ich nichts und Galen ist noch mit uns mitgekommen.“, antwortete Vanessa. Mit einem weiteren „Hmm…“ verließ René die Krankenstation ebenso schnell, wie er hereingekommen war.

„Komisch…“, sprach die Pilotin dann mehr zu sich selbst. „Ich hätte nicht mitkommen sollen!“, meinte dann Mel aufgebracht.
„Ist schon in Ordnung. Vermutlich macht er sich nur Sorgen um den Captain oder so.“, beruhigte Vanessa sie wieder. Dann sah sie wieder zu Noé. „Willst du noch immer raus? Ich bin gefangen genommen worden, der Captain ist möglicherweise weg… Ich würde mich viel besser fühlen, wenn du dich nicht alleine auf der Station rum treibst.“

03:24

Noé Chambers
17.10.2009, 15:42
Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

Nachdem Vanessa die Behandlung abgeschlossen und Rene nachdenklich wieder verschwunden war, ergriff die Pilotin direkt wieder das Wort, wie sie es zuvor versucht hatte. „Willst du noch immer raus? – Mhm… ich hab Hunger.. – „Ich bin gefangen genommen worden“ – Aber ich hab dich gerettet! – „Der Captain ist möglicherweise weg…“ – Er hatte Hunger! - „Ich würde mich viel besser fühlen, wenn du dich nicht alleine auf der Station rum treibst.“

Nur die letzten Worte von Vanessa, nahmen Noé für mehrere Sekunden wirklich die Sprache, während es ihre Gedanken wirsch werden lies. Wie? Was? Eh? Van würde sich besser fühlen, wenn ich nicht da rumlaufe… das heißt sie fühlt sich besser, wenn ich du da bist, Noé! Aus ihr unbekannten Gründen merkte sie, wie ihr Herzschlag sich ein wenig änderte, was sie aber durch tiefes durchatmen in den Griff bekam. Ist ja kein Wunder, wir haben sie ja auch gerettet! Aber ich will raus… Van will das ich hier bleib.. aber sie hat doch wieder Waffen! Sie kann auf sich aufpassen.. bestimmt..

Nachdenklich kaute Noé auf ihrer Lippe herum und die Entscheidung, auf der Behemoth zu bleiben, war so gut wie gefällt, bis zu dem Augenblick, an dem ihr Magen knurrte und ihr gleichzeitig einfiel, dass sie diesen Hunger nicht mit Raumschifffrass stopfen wollt, etwas verlegen schüttelte sie den Kopf. „Nain.. sorry.. ich such mir zumindest was zu essen, aber ich bring dir was mit!“

Eilig stieß Noé sich von der Liege ab und war schon drauf und dran die Krankenstation im Laufschritt zu verlassen, als Vanessa sie zurückhielt. „Warte! Dann zieh wenigstens deine Weste wieder an!“ Weste!? - Schlitternd kam die 19 jährige zum stehen und drehte sich der Pilotin zu. – Achso, meine Weste.. „Ähm.. okay… „ – Moment! – „Aber nur wenn du dir was richtiges anziehst!“

Uhrzeit: 03:24

>>>> Omega - Andockbuchten

Vanessa Sorax
17.10.2009, 16:43
PSY Behemoth: Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

Vanessa war zwar innerlich ein wenig über Noés Entschluss betrübt, aber wer war sie, dass sie dem Mädchen Vorschriften machen würde. An und für sich konnte Noé ja ganz gut auf sich selbst aufpassen. ‚Etwas anderes anziehen wäre sinnvoll, ja…’
„In Ordnung.“, entgegnete Vanessa. „Meine Sachen sind auf der Dashor. Kommst du mit?“ Noé bejahte und anschließend meinte Vanessa auch zu Mel, dass sie mitkommen sollte. ‚Vielleicht passen ihr Sachen von mir…’

Die drei Frauen verließen die Krankenstation und machten sich auf den Weg in den Hangar. Dabei kam Mel aus dem Staunen über die Behemoth nicht mehr heraus. „Sogar ein eigener Hangar… Und ein Shuttle!“

Vanessa musste kurz lächeln, denn für eine Söldnertruppe waren sie tatsächlich ausgezeichnet ausgestattet. Der Einstieg in die Dashor erwies sich mit dem Kleid als ein wenig schwieriger aber schon kurz darauf hatte sie das Innere, gefolgt von Noé und Melanie, erreicht.

Aufgrund der letzten Ereignisse wollte Vanessa nicht, dass sich noch jemand im gleichen Raum befand, während sie sich umzog. „Wartet kurz hier.“, meinte sie darum zu den anderen beiden, als sie in der Messe waren. „Ich geh mich nur schnell umziehen.“

Die Pilotin ging in das Quartier und tauschte das Kleid und die Weste gegen Unterwäsche, Jeans und T-Shirt. Froh darüber, in Narshad genügend eingekauft zu haben, richtete sie ebenfalls eine Garnitur für Mel her. Zurück in der Messe reichte Vanessa Noé ihre Weste. „Danke! Pass gut auf dich auf, ja…“

03:30

PSY Behemoth: Oberes Deck: Hangar ----->

Yayla Dalinari
24.02.2010, 19:29
Krankenstation

5.10 Uhr

Nach Elenas Verschwinden dauerte es nicht mehr lange bis auch Shaiya die Krankenstation ohne ein weiteres Wort zu verlieren verließ und die beiden Schwestern allein mit der Schiffsärztin zurückblieben.
„Sie sind verletzt?“, erkundigte sich die offensichtlich noch sehr junge Menschenfrau vorsichtig.
Noch bevor Yayla antworten konnte, mischte sich Nalya ein: „Hey, ihr braucht mich hier ja nicht, also besorg ich uns schon mal 'n Quartier und lad unser Zeug da ab.“ Sie hob kurz die Tasche mit ihren verbliebenen Besitztümern von Elysium und den Medikamenten aus Renouards Labor, bevor auch sie sich aus dem Staub machte.
Yayla wandte sich ohne jeglichen Kommentar wieder der jungen Ärztin zu.

„Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ja, ich bin verletzt, aber die haben mich im Krankenhaus wieder einigermaßen zusammengeflickt. Tut zwar immer noch hölisch weh, wenn mein Rücken irgendwie in Anspruch genommen wird, aber wir haben genügend Schmerzmittel dabei. Ist also halb so wild, wenn Sie nichts ausrichten können.“
„Was genau ist es für eine Verletzung?“
„Drei saubere Schüsse in den Rücken, dürfte jetzt etwas länger als einen Tag her sein…“
„Ich müsste mir das ansehen, also…“
Schweigend setzte sich Yayla auf den Behandlungstisch und machte den Oberkörper frei.
Während die Ärztin der Behemoth Yaylas Verletzung begutachtete und anschließend einige medizinische Scans durchführte, hatte Yayla immerhin Zeit, sich noch einmal Gedanken über die Informationen zu machen, die sie von Elena erhalten hatten.

Die Ärztin, Valentina Gregov oder wie sie hieß, scheint noch ziemlich unerfahren zu sein… und niemand, der sich freiwillig für ein Söldnerschiff rekrutieren lässt. Seltsam, Yamashe hat doch vorhin was von Experten erzählt. Vielleicht frag ich sie bei Gelegenheit danach.
Frag mich, wer noch im Team ist, bei unserer Rekrutierung hat Elena auch keinen besonders wählerischen Eindruck gemacht… und trotzdem sind außer uns Neuzugängen nur zehn Leute an Bord, ziemlich wenige für so’n teures Unterfangen. Ich hätte da doch eher die ‚Armee hirnloser Befehlsempfänger’ genommen. Hm, bezweifle, dass ich einen von unseren Leuten kenne…

Als die Diagnose schließlich abgeschlossen war, erkundigte sich Yayla mit relativ uninteressierter Stimme: „Und? Was interessantes?“
Die junge Menschenfrau blickte die Asari-Söldnerin mit nachdenklich entschuldigendem Blick an.
„Nun ja, ich bezweifle, dass ich viel tun kann, die Schmerzen dürften größtenteils von den inneren Verletzungen und einer leichten Rippenfraktur kommen, aber die werden mit der Zeit von selbst verheilen. Den Rest hat man im Krankenhaus bereits erledigt.“
Dann war das Ganze ja herrlich sinnlos.
„Wie gesagt, macht nichts“, bemerkte Yayla mit einem Schulterzucken, bevor sie sich auf die Suche nach ihrem neuen Quartier begab.

5.20 Uhr

> Unteres Deck: Quartiere

Elena Yamashe
28.02.2010, 17:23
PSY BEHEMOTH; Oberes Deck: Labor

5.12

Als Elena das Labor der Behemoth betrat dachte sie zunächst sie währe alleine, doch dann entdeckte sie René der auf dem Boden vor einem der großen Rechner saß und anscheinend etwas reparierte. Er hatte eine der Abdeckplatten entfernt und las gerade Daten von einem kleinen Scanner oder Messgerät ab. Ohne ein Wort zu sagen durchquerte Elena den Raum und lehnte sich neben dem Rechner an die Wand. „Hast du die dekodierte Nachricht schon gelesen?“ fragte René ohne aufzusehen. „Nein, ich wollte zuerst mit dir reden..“ antwortete Elena während sie den Infobroker beobachtete, der kurz im Inneren des Rechners herumhantierte, dann noch einen kurzen Blick auf seinen Scanner warf und die Abdeckplatte dann wieder anbrachte.

René erhob sich und maß Elena mit einem kurzem, nachdenklichen Blick ehe er vorsichtig fragte: „ Geht es um Renouard? Was ist in seinem Versteck passiert...?“ „Darum geht es nicht.“ unterbrach Elena ihren Freund härter als beabsichtigt und fügte etwas versöhnlicher hinzu: „Der Doc ist Tod und ich möchte über ihn im Augenblick nicht reden. Es geht um die Tatsache, dass wir wahrscheinlich Omega verteidigen müssen. Ich meine was geht uns dieser Sumpf überhaupt an? Wir sollten einfach nur unser Schiff reparieren und diese Überlebenden der Geth-Expedition suchen…“ „Ja schon aber wir haben immer noch keine Ahnung wo die festgehalten werden und Befehl ist Befehl.“ Erwiderte René und fügte mit einem für ihn seltenen Lächeln hinzu:“ Also sollten wir versuchen uns so gut wie möglich vorzubereiten, bis wir erfahren was wir genau machen sollen.“ Elena kommentierte diesen Vorschlag mit einem resignierten Nicken und überlegte ein Augenblick: „Hat sich eigentlich Odak schon bei dir gemeldet?“ „Ja, er schickt uns ein paar Techniker vorbei, die sich um den GARDIAN-Laser kümmern.“ „Gut aber das alleine wird nicht reichen, ich meine die Behemoth ist kein Kriegsschiff…“ gab Elena zu bedenken und René nickte, wandte sich einem der Rechner zu und gab ein paar Befehle ein. Vor ihnen baute ich ein Hologramm auf welches die Behemoth und einige wichtige technische Daten zeigte. „Und irgendwelche Ideen… die sich schnell umsetzen lassen?“ fragte Elena während sie die Darstellung musterte. „Naja, vielleicht lassen sich die Sensoren mithilfe VI etwas aufbessern und an den Schilden könnte man vielleicht auch etwas machen...“ überlegte René laut während er die Behemoth betrachtete: Das wird aber nicht reichen… selbst wenn wir diese Dinge aufrüsten können wir uns im besten Fall gegen Jäger oder Raketen verteidigen. Wir brauchen auch ein größeres offensiv Potential. Elena teilte René ihre Einschätzung mit unddieser nickte. Eine Zeit lang diskutierten sie darüber welche Bereiche am notwendigsten verbessert werden mussten und was in der wenigen Zeit die ihnen blieb machbar war.


Am Ende hatten sie eine Liste mit den notwendigsten Punkten, die jedoch noch verbesserungswürdig war. „Vielleicht haben die Anderen noch ein paar Ideen.“ Meinte Elena während sie sich die Liste noch einmal ansah: „Ach ja wo ist eigentlich der Rest der Crew?“ René dachte einen Augenblick nach bevor er antwortete: „Valentina und ihr Freund müssten sich auf dem Schiff herumtreiben, aber der Rest treibt sich irgendwo auf Omega herum. Zyon und Vanessa haben sich vor kurzem gemeldet und meinten sie würden bald wider da sein. Von den andern hab ich noch nichts gehört.“ „Gut wir sollten später ein Briefing organisieren... sobald wir wissen wie wir uns während des Angriffs verhalten sollen…“ überlegte Elena als von einem der Rechner ein Piepen kam und sich die Stimme der VI meldete: „Captain Yamashe. Ich bekomme gerade einen Anruf vom Hauptquartier. Wünschen sie ihn im Briefingraum entgegenzunehmen, oder soll ich ihn hierher durchstellen?“ „Ich nehme ihn hier entgegen.“ Antwortete Elena rasch und warf René einen kurzen, leicht überraschten Blick zu, denn sie hatte nicht erwartet das sich ihr Boss schon so schnell wieder zurückmeldete.

Als über dem Rechner ein kleines Hologramm von der im Halbschatten stehenden Person erschien straffte sich Elena unwillkürlich, denn sie hatte das ungute Gefühl, dass ihr das was jetzt gleich kommen würde nicht gefallen würde. „Captain Yamashe.“ begrüßte die verzerrte Stimme die Asari: „Ich habe gute Neuigkeiten für sie. Das Treffen der Führer von Omega verlief zu meiner vollsten Zufriedenheit. Die fünf größten Organisationen auf Omega haben zugestimmt, dass sie für die Verteidigung von Omega zusammenarbeiten werden. Unter der Voraussetzung, dass sie von einem neutralen Koordinator geleitet werden. Dieser Koordinator wir die PSY Behemoth und ihre Crew sein…“
Elena fühlte sich als hätte ihr gerade ein Kroganer einen Kopfstoß verpasst und sie wich einen Schritt zurück ehe sie mit leicht zitternder Stimme fragte: „D-Das meinen sie nicht im Ernst oder? Wir sollen eine Flotte aus Söldnerschiffen befehligen, die sich normalerweise andauernd gegenseitig an die Gurgel gehen? Das muss ein Scherz sein…“ „Captain Yamashe ich pflege nicht zu scherzen.“ Entgegnete die verzerrte Stimme etwas kühler: „Ich kann ihnen wenn sie es wünschen den betreffenden Teil des Gesprächs schicken in dem die Bandenführer meinem Vorschlag zugestimmt haben. Wie auch immer… mir ist natürlich klar, dass es kein leichte Unterfangen ist eine so… unkonventionelle Streitmacht zu befehligen.“ Er will mich Verarschen… die größte Operation die ich bis jetzt geleitet habe war ein Überfall auf einen Konvoi und da hab ich nur ein halbes Dutzend Schiffe und Jäger koordinieren müssen… Während Elena ihren Gesprächspartner noch immer ungläubig anstarrte fuhr dieser fort: „Während wir reden habe ich ihrer VI den Prototypen eines neuen Kriegsstrategieprogrammes übermittelt. Es wird ihnen ihre Arbeit sehr erleichtern. Ich bin mir sicher, sie und Mr Vanek werden viel Freude damit haben. Sie sollten sich mit dem Programm vertraut machen und noch etwas… Aria T'Loak hat mir versichert das sie dafür sorgen wird, dass die Behemoth alle notwendigen Ressourcen bekommt damit sie eine effektive Kommandozentrale wird. Also dann Captain Yamashe, Mr Vanek, ich wünsche ihnen viel Glück. Sie hören von mir.“


Das Hologramm verblasste und für einige Sekunden herrschte in dem Computerlabor Stille, die schließlich von René durchbrochen wurde der mit etwas rauer Stimme sagte: „Das könnte… ein interessantes Erlebnis werden.“ Dieser Satz war nach Elenas Ansicht die größte Untertreibung aller Zeiten, aber bevor sie etwas sagen konnte ertönte erneut die Stimme der VI: „Captain Yamashe, ich bin gerade dabei die erhaltenen Updates zu installieren. Der Vorgang ist in Kürze abgeschlossen. Wenn sie das neue Gefechtsinterface testen wollen sollten sie sich in den Briefingraum begeben.“ Jetzt gibt mir auch schon die VI Anweisungen… vielleicht währe es doch nicht so schlecht gewesen wenn mich Renouard in einen hirnlosen Zombie verwandelt hätte…
Elena schloss kurz die Augen, atmete einmal tief durch und wandte sich dann an René: „Ich sehe mir dieses ‚Gefechtsinterface‘ mal an. Überprüf du in der Zwischenzeit bitte alle mit der VI zusammenhängenden Programme. Ich will wissen ob dieses Update irgendwelche Nebenwirkungen hat…“ René nickte knapp, trat an den Rechner und machte sich an die Arbeit während Elena das Labor verließ und sich auf den Weg zum Briefingraum machte.

5.51


---------------> PSY BEHEMOTH; Oberes Deck: Briefingraum

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 17:30
--->Unteres Deck: Quartiere

Auf die Frage, ob er gut geschlafen hätte antwortete er mit einem kurzen: "Ja. Aber Komfort ist was anderes." Weniger später betraten die beiden den Gang, in dem auch die Waffenkammer zu finden war. "So da wären wir. Wollen wir mal schauen, was sich so finden lässt..."
Zyon öffnete die Kammer und ließ Shaiya eintreten.

Ob sie ne passende Rüstung findet und wichtiger: Probiert sie die dann direkt aus?

Interessiert schaute er ihr auf den... Hinterkopf, grinste innerlich und trat an einen der Spinde um ihn zu öffnen. "Also das sieht eher nach Bekleidung für Männer aus." Er nahm einen der Anzüge heraus. "Oder passt dir sowas?" Laut lachend hielt er ihn vor seinen Körper. Er war für Kroganer. "Ich vermute mal du bist ein wenig zu zierlich für das hier." Mit einem dumpfen Geräusch ließ er die Panzerung zu Boden sinken. "Hmm... Nein hier ist echt nichts drin... Wie siehts da aus?"

Shaiya Nessari
11.03.2010, 17:38
<<< Unteres Deck; Quartiere

Shaiya öffnete einen weiteren Spind und fand darin tatsächlich Rüstungen für weibliche Individuum... allerdings in Größe 42 bis 44.

Um da reinzupassen, müsste ich entweder wachsen oder dicker werden. Das eine ist unwahrscheinlich und das andere wird mir sicher nicht passieren. Nicht, bis ich nicht 400 Jahre älter bin und... nicht dran denken...

Sie verdrehte die Augen.

Wer hat hier schon Kleidergröße 42? Yayla vielleicht...

"Ich finde hier jedenfalls nichts in Kleidergröße 34", antwortete sie Zyon. "Aber zumindest ist das Zeug hier nicht für Kroganer."

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 17:52
"Na dann wollen wir mal unser Glück bei diesem hier versuchen."

Im Grunde bleibt auch nur der hier, in den anderen sind Waffen, das hab ich vorhin schon gesehen.

"Hoffen wir mal das wir fündig werden..." Zyon versuchte den Spind zu öffnen, doch die Tür klemmte. "Das ist mal wieder typisch. Achtung..." Im nächsten Moment krachte der metallene Arm auf das Schloss, die Tür schwang auf. "Wenigstens taugt er zum Dosenöffnen." Zyon gluckste auf den Scherz hin und begann den Inhalt zu durchsuchen. Es waren hauptsächlich leichte Anzüge vorhanden. Bei einem hielt er an. "36... Nein zu groß, aber vielleicht der hier? Ah ja hier ist ein 34er." Er nahm ihn aus dem Schrank und reichte ihn an Shaiya weiter. "Moment der hier könnte auch passend sein." Auch das zweite Exemplar entfernte er von seinem Bügel und hielt ihn hinter sich. "Also? Auswahl getroffen?" Der Turainer schaute geduldig auf die kleine Person, die nun die beiden Kleidungsstücke begutachtete.

Shaiya Nessari
11.03.2010, 18:00
Shaiya grinste.

Erwartet er jetzt von mir, dass ich mich ewig nicht entscheiden kann wie diese naiven Menschenmädchen beim Shoppen?

Sie nahm die Rüstungen entgegen und untersuchte sie nach den verschiedenen Kriterien, die sie an Rüstungen stellte. Sie hatte nichts vergessen, es war alles noch da, nur bis jetzt verdrängt.

Schließlich wählte sie die onyxfarbene Rüstung - drei installierte Powerpacks und eine vernünftige Panzerung.

In Ordnung... die alten Zeiten kehren wieder... die Söldnerin ist immer noch irgendwie da drin...

Sie seufzte leise.

"Danke." Sie konnte nicht verhindern, dass etwas Niedergeschlagenheit in ihrer Stimme mitschwang.

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 18:10
Es schien die passende Rüstung gefunden worden zu sein, doch Zyon entging nicht, dass sich die Stimmung Shaiyas nicht gerade verbesserte als sie diese in den Händen hielt. Sie wirkte ein wenig traurig auf ihn.

"War mir ein Vergnügen. Ich weiß wir kennen uns noch nicht so lange..."

Ja noch nicht mal einen halben Tag du Trottel...

"Aber du wirkst nicht gerade glücklich. Es wirft dich ganz schön zurück, diese Klamotten wieder zu tragen, stimmts?" Er setzte einen ernsteren Blick auf und schaute ihr tief in die Augen.

Wie soll ich sie denn jetzt noch aufmuntern.

Sie tat ihm leid. Alle taten ihm leid, die in den nächsten Stunden Hals-über Kopf in diese Schlacht geworfen werden sollten. Nur bei ihr war es etwas anderes, vielleicht Verzweiflung? Er wusste es nicht genau einzuordnen.

Am liebsten würd ich sie in den Arm nehmen...

Aber der Turianer blieb sturr auf seiner Stelle stehen. Mehr ratlos als furchtlos...

Shaiya Nessari
11.03.2010, 18:16
Ist da so offensichtlich?

"Ja...", antwortete sie. "Ich hatte nicht erwartet, dass... es ist nur alles so klar. Als hätte ich nie damit aufgehört."

Einmal Söldner, immer Söldner... wie Recht diese Person, die mir diese Nachricht geschickt hat, doch hatte...

Sie seufzte erneut. "Es erinnert alles daran."

Fehlt nur noch, das Alora hier auftaucht und... ich erwarte es schon fast. Ich habe das alles nicht gewollt... "Ich habe gedacht, es sei Vergangenheit, aber... ich habe mich geirrt."

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 18:27
Zögernd hob das Phantom den Arm und legte die Hand vorsichtig auf Shaiyas Oberarm. "Es tut mir leid, wenn es dich so sehr beschäftigt. Was auch immer da ist oder war, versuch es hinter dir zu lassen. Okay... das klingt jetzt... platt und... ich bin kein guter Redner oder so... aber irgendwie wirst du das schon schaffen. Und... ich versprech dir dabei zu helfen, wenn du möchtest."

Was mach ich hier eigentlich?

Schweigen. Zyon stand da, seine Pranke immer noch am Körper der Frau und starrte sie an. Sein Kopf war leer. Er konnte -und wollte?- sich nicht bewegen. Endlose Sekunden vergingen...

Shaiya Nessari
11.03.2010, 18:38
Sie wollte ihm sagen, dass sie versucht hatte. Das es ihr auch gelungen war, es fast fünfzig Jahre lang zu vergessen. Sie war jung gewesen, so jung. Sie hatte das Abenteuer gesucht, hatte rebelliert und sich lebendig gefühlt. Aber all das war in dem Augenblick wertlos geworden, als Alora versucht hatte, sie zu töten.

Sie wollte es sagen, alles, aber sie schwieg. Sie war nicht bereit, darüber zu reden. Noch nicht. Vielleicht auch nie.

"Sie haben recht, ich darf mich nicht davon beherrschen lassen", sagte sie schließlich. Nur das ich es tue. Ich kann es nicht vergessen.

"Ich werde das dann mal... anziehen." Ihre strahlend blauvioletten Augen irrten durch das Zimmer, fanden aber keine Umkleidekabine. Also ging sie kurzentschlossen zu einem der Spinde hinüber, die Kroganerrüstungen enthalten hatten und stieg hinein. Wie selbstverständlich. Genau wie damals.

Sie zog die Tür zu und beeilte sich, die neue Rüstung anzulegen. Wie eine zweite Haut schmiegte sie sich an ihren Körper. Betonte Konturen an ihren Armen und Beinen, die immer noch darauf hinwiesen, dass sie aktiv als Söldnerin gearbeitet hatte. Das Umziehen dauerte nicht lange.

Als Shaiya den engen, stickigen Spind verlassen hatte, sah sie an sich hinab.

Da ist sie wieder... Dr. Nessari ist weg... das hier ist Banshee...

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 18:52
Die Frau ignorierte seine Berührung und verschwand für kurze Zeit in einem der Metallkästen. Als sie wieder hervortrat war ihr Körper von der Panzerung bedeckt.

Passt ja perfekt. Als hätte sie nie etwas anderes getragen.

"Das steht dir ausgezeichnet." Zyon klatschte zweimal begeistert im Angesicht dessen, was ihm da gezeigt wurde, stoppte jedoch sofort, als ihm auffiel wie lächerlich das wirken musste. "Hast du Glück gehabt, dass da jemand zuvor was drin vergessen hat. Alles am richtigen Platz?"

Wie bitte? Was hab ich gerade gefragt?

"Ich meine... passt alles? Ist alles in Ordnung?"

Shaiya Nessari
11.03.2010, 19:00
"Ich meine... passt alles? Ist alles in Ordnung?"

Es passt, ja. Etwas zu gut. Bei der Göttin, nichts ist in Ordnung. Du kennst die alte Shaiya nicht, du willst sie nicht kennen. Aber sie ist wieder da.

"Ja", log sie. "Alles bestens."

Shaiya erinnerte sich an alles. So klar wie nie zuvor, als wäre es gerade erst geschehen. Und die Nachricht von diesem Morgen hatte alles auch nicht gerade besser gemacht. Aber sie würde es für sich behalten und nicht andere darunter leiden lassen, schon gar nicht Zyon, der es ja nur gut meinte.

Sie versuchte sich an einem Lächeln. "Ich weiß deine Bemühungen zu schätzen... wirklich." Sie bemerkte gar nicht, dass sie wie selbstverständlich zum Du übergegangen war. Es wirkte einfach... natürlich.

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 19:26
"Ich tu mein bestes.", er bemühte sich so aufmunternd wie irgend möglich zu klingen. "Es wäre schlecht, wenn du nicht gescheit vorbereitet wärst. Alles andere wäre nicht in deinem..." und schon gar nicht in meinem "...Interesse. Möchtest du dich noch etwas umschauen oder...?" Zyon ließ den letzten Satz offen, untermalte ihn mit einem leichten Kopfwackeln und betrachtete die schöne Frau deren Haut ihn aus dem tiefschwarzen Anzug aus anstrahlte.

Sie bewegt sich so geschmeidig...

Er schluckte unbemerkt...

Shaiya Nessari
11.03.2010, 19:40
"Möchtest du dich noch etwas umschauen oder...?"

Oder was? Ich will vor einem Schreibtisch sitzen und Daten auswerten. Ich will... einfach nicht hier sein und eine Rüstung tragen, die mir viel zu gut passt und... bei der Göttin, hör auf zu jammern!

Sie straffte die Schultern und atmete tief durch.

"Vielleicht sollten wir jetzt die Küche aufsuchen. Ich muss für diese Schlacht bereit sein. Biotisch. Enormer Nährstoffbedarf, das ist der Nachteil an der ganzen Sache."

Sie lächelte, hatte aber das Gefühl, dass es nicht echt wirkte.

Ich zerfließe in Selbstmitleid. Ich muss damit aufhören... bei der Göttin, ich bin doch sonst nicht so drauf... reiß dich verdammt noch mal zusammen!

Zyon "Das Phantom" Galen
11.03.2010, 19:52
"Klingt gut. Ich könnte auch was vertragen." Er hielt ihr die Tür auf und die beiden verließen die Waffenkammer.

Das höre ich jetzt schon das zweite Mal, dass Biotiker so viel essen müssen. Wenn man das bedenkt... Sie sind eigentlich für lange Einsätze kaum zu gebrauchen... Man denke nur an Gregorew auf Narshad...

"Wie handhabst du das eigentlich werden eines Kampfes? Ist nicht irgendwann mal deine Energie verbraucht? Ich habe kaum Erfahrung mit Biotikern im allgemein, bei unserer Agentur gabs kaum welche und schon gar nicht auf diesen tagelangen Einsätzen..."

---> Oberes Deck: Küche

Shaiya Nessari
11.03.2010, 20:07
"Ich bin Asari, das erleichtert es", antwortete Shaiya ihm. "Ich muss mir aber natürlich meine Kräfte aufteilen, deswegen habe ich auch den Umgang mit Waffen gelernt. Ich bin eine starke Biotikerin, das heißt, dass ich zwar einerseits viel essen muss, aber andererseits auch länger in der Lage bin, meine Kräfte einzusetzen... und dass sie allgemein wirkungsvoller und stärker sind. Und ich bin noch gar nicht am Höhepunkt meiner Macht angelangt. Meine Kräfte wachsen, je älter ich werde. Matriarchinnen und Matronen sind natürlich stärker als ich, aber für eine Asari in der jungfräulichen Phase bin ich sehr stark."

Ich gebe an. Aber egal... es ist wahr.

"Außerdem wurde ich von Kindesbeinen an trainiert. Ich weiß, ich meine Kräfte einteilen muss, damit ich mich nicht überanstrenge. Meine Grenze ist aber ziemlich hoch. Und ich setze meine Fähigkeiten ja auch nicht ständig ein. Das ist wie mit Munition: Wenn du nicht aufpasst, sind die Projiktile - auch wenn fünftausend davon sind - irgendwann verschossen."

>>> Unteres Deck; Quartiere

Shaiya Nessari
26.03.2010, 18:13
<<< Unteres Deck: Quartiere
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
17:50 Uhr

Das hier kenne ich, das war doch die Krankenstation... Shaiya ging an der Tür vorbei, während sie sich augenblicklich die Frage stellte, ob dieser Tag für sie damit enden würde, dass sie auf eben jener Krankenstation lag und um ihr Überleben kämpfte.

Wie auch immer, ich habe nicht vor, mein Leben für Omega zu lassen. Das hat dieses Drecksloch nicht verdient...

Schließlich, nachdem sie um die Ecke und die darauffolgende Ecke gebogen war, blieb sie vor einer weiteren Tür stehen. Sie verharrte, während ihr Blick die Tür begutachtete.

Soll ich..?

Shaiya atmete tief durch, selbst überrascht über ihre plötzliche, so ungewöhnliche Zögerlichkeit. Dann fiel ihre Hand auf den Öffner und die Tür glitt zischend auf.

Der Blick der jungen Asari fiel auf etwas, das in grauer Vorzeit vielleicht irgendwann einmal ein Labor gewesen war, jetzt jedoch nicht nur ungebraucht, sondern auch etwas vernachlässigt aussah. Das einzige, was ihr intakt erschien, war die Datenanalyseeinheit im hinterem Teil des Raumes.

Ach du meine Güte!, schoss es ihr halb entsetzt, halb ungläubig durch den Kopf. Auch wenn ihre Arbeit sich weniger auf Labore, und eher auf Feldforschungen und Studien direkt vor Ort bezogen hatte, so war ein solches Labor eine Beleidigung für jede gute Wissenschaftlerin.

Langsam trat sie ein. Es war alles vorhanden, aber den Geräten war anzusehen, dass sie ihre besten Tage bereits hinter sich hatten. Der Zustand des Labors jagte Shaiya einen Entsetzensschauder über den Rücken.

Das ist intolerabel! Wie soll ich hier arbeiten?

Shaiya biss sich auf die Lippen. Der Zustand des Labores war unzumutbar, aber sicher konnte Captain Yamashe einsehen, dass es für sie unter diesen Umständen unmöglich war, zu arbeiten.

Vorausgesetzt, sie hat überhaupt vor, auch mein Fachwissen in Ansprach zu nehmen. Vielleicht ist sie ja auch nur an meinen Biotiken interessiert...

Auf jeden Fall musste sie mit Yamashe über das Labor reden. Immerhin hatte der Captain gewusst, dass sie hauptberuflich Wissenschaftlerin war. Zwar eine Wissenschaftlerin, die durchaus in der Lage war, sich zu wehren, aber nichtsdestotrotz eine Wissenschaftlerin.

Sie wird mich entsprechend behandeln müssen. Ich habe meinen Doktortitel ja nicht beim Glückspiel gewonnen.

17:51 Uhr

Shaiya Nessari
26.03.2010, 19:56
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
17:51 Uhr

Shaiya löste sich aus ihrem Zustand ungläubig starrenden Schocks und durchquerte das Labor. Sie begutachtete mit kritischem Blick die Datenanalyseeinheit, halb befürchtend, dort einen weiteren erschreckenden Mangel vorzufinden.

Doch die Einheit wirkte funktionsfähig, und stach damit eindeutig positiv aus dem ansonsten sehr negativen Eindruck des Labors heraus. Das war zumindest etwas, aber etwas war Dr. Nessari dennoch nicht genug.

Sie schaltete die Einheit ein und ließ einige einfache Prozesse ablaufen, die das Gerät auch - zu ihrer Überraschung - tadellos ausführte. Nachdem sich Shaiya davon überzeugt hatte, dass zumindest die Einheit keine Beleidigung für jeden halbwegs fähigen Wissenschaftler war, schaltete sie diese wieder ab.

Die Asari begutachtete danach die restlichen Geräte, und spürte dabei, wie jede Farbe aus ihrem Gesicht wich, bis es eine sehr blasse Variante ihres eigentlichen, blauvioletten Hautfarbtones aufwies. Ihr erster Eindruck von dem Labor bestätigte sich auf gerade zu schockierende Weise.

Das ist eine Katastrophe! Eine einzige, riesengroße Katastrophe! Das kann unmöglich - unter gar keinen Umständen - Yamashes Ernst sein!

Nachdem Shaiya beim Überprüfen des nächsten Gerätes dieses einen heftigen Schlag verpasste und ihr beinahe um die Ohren flog, ließ die schockierte Wissenschaftlerin die Finger von den defekten Geräten.

Neueste Technik... Zynismus ist hier mehr als angebracht! Shaiya fühlte sich bei dem Anblick dieses Labors, das anscheinend lange, lange nicht mehr benutzt und auch noch sträflich vernachlässigt worden war, fast schon beleidigt. Hier muss dringend etwas geschehen!

Sie schritt zur Tür, bereit, Yamashe sofort aufzusuchen ihr ins Gesicht zu sagen, wie entsetzt sie über den Zustand des Labors war... hielt sich dann aber in letzter Sekunde doch auf. Der Captain befand sich vermutlich mitten in den Vorbereitungen für die kommende Schlacht, und hatte jetzt höchstwahrscheinlich wichtigeres zu tun, als sich darum zu kümmern, dass das Labor wieder vernünftig ausgestattet wurde.

Das kann warten bis nach der Schlacht. Dennoch... hier würde sich etwas ändern müssen. Es war allerhöchste Zeit.

Shaiya seufzte leise, schob ihre in Gedanken bereits vollständig ausgefeilte Beschwerde erst einmal beiseite und verließ danach das Labor in Richtung Aufenthaltsraum.

17:52 Uhr
>>> Unteres Deck: Aussichtsplattform | Aufenthaltsraum

André Gregorew
30.03.2010, 19:42
PSY Behemoth; Oberes Deck: Krankenstation

"Also ich störe dieses kleine Familientreffen nur ungern und es tut mir leid, dass man ihnen nicht schon früher gesagt hat, dass ihre Schwester an Bord ist, aber ich würde jetzt gerne den Scan vornehmen, damit wir wissen woran wir sind."

Valentina sah ihren Bruder nur fragend an und hob eine Augenbraue.

„Sie meint dich, du musst den Scan machen, Val!“

„Oh, ja...ähm..stimmt, ich bin hier die Medizin.“

Andrés Schwester machte ein Biobett bereit und ließ ihn darauf Platz nehmen. Sie sah sich den Nacken an, in dem die Nadel saß und versuchte hier und da auch darunter zu sehen. Nachdem sie es mit ihren eigenen Augen sah, ordnete sie den Russen an sich auf den Bauch zu legen und das Gesicht ins Biobett zu drücken. Sie holte die nötigen Geräte zusammen, schaltete sie an und überprüfte den Nacken des Kopfgeldjägers.

„Ja, ähm, die Nadel hat sich durch den Nacken in sein Biotikimplantat gefahren, ohne irgendwelche Widerhaken und hat sich mit dem Anzug verbunden, der als weiterer Biotikverstärker fungiert. Ein sehr großer Verstärker, der es ganz schön in sich hat. Soweit ich das versteh, ist die Nadel nur mit einer schwierigen Operation zu entfernen. Dafür bin ich aber nicht ausgebildet.“

„mmph mph mmph...“

„Nein, André. O-Oder doch, für einem sehr guten Techniker wäre das kein Problem. Man müsste nur die Rüstungs-VI löschen oder überspielen, a-am besten einfach gleich löschen, dann kann sie nicht über die Nadel die Impulse geben. Neurale Impulse, hab ich vergessen zu sagen...“
Für André war das die Diagnose, er drehte sich um und setzte sich wieder hin und wandte sich mit gelangweilter Stimme an den Captain.

„Dann suchen wir einen guten Techniker?“

Und alle so: yeah....Was fürne Scheiße...

Elena Yamashe
30.03.2010, 20:50
<------------ Oberes Deck: Quartiere


Oberes Deck: Krankenstation

Elena beobachtete die Gregorew Geschwister aufmerksam, während Valentina ihren Bruder untersuchte und anschließend ihre Diagnose abgab, verharrte der Captain der Behmoth stumm in der Nähe der Tür.

Also können wir diese VI löschen... Sollte eigentlich kein Problem sein. Die Frage ist nur ob René vor dem Angriff Zeit dazu findet... Eine VI zu löschen ist ja angeblich nicht gerade einfach...

„Dann suchen wir einen guten Techniker?“ fragte André dem die ganze Sache anscheinend ziemlich egal war. Wie kann man nur so die Ruhe weghaben?... Elena schüttelte gedanklich den Kopf und antwortete auf die Frage des Russen: "Theoretisch müsste René die Rüstungs-VI ohne Probleme löschen können. Soweit ich allerdings weiß kann so eine Prozedur etwas dauern und ich bin mir nicht sicher ob René vor der Schlacht die Zeit dafür hat. Sie sollten auf jeden Fall mit ihm reden. Er wir ihnen dann sagen ob die Zeit für eine gründliche Löschung reicht, oder ob er das Programm vorübergehend blockiert und sich später darum kümmert..."

Die Asari wartete auf eine Bestätigung ihres Gegenübers bevor sie auf ihr ursprüngliches Anliegen zurückkam: "Da sie nach der Löschung nicht mehr von ihrem Auftraggeber erpresst werden können, möchte ich sie noch einmal dazu anhalten von diesem Nebenjob, Miss Baatos Freunde betreffend, abzusehen. Wie sie vorhin gesagt haben, außer der Bedrohung ihres Lebens durch dieses Programm hat ihnen ihr Auftraggeber nichts angeboten. Auf diesem Schiff hingegen werden sie anständig bezahlt und haben außerdem die Gelegenheit sich durch Nebenjobs, solange diese nicht entgegen dem Interesse der Crewmitglieder oder der Mission der Behemoth stehen, noch einen Bonus zu verdienen." Elena machte eine kurze Pause und beobachtete die Reaktion ihres Gegenübers ehe sie fragte: "Also, Mr Gregorew, werden sie auf die Jagt nach Miss Baatos Freunden verzichten, oder müssen wir eine andere Lösung suchen?"

Also ein besseres Angebot hätte ich ihm kaum machen können und wenn er darauf nicht einsteigt, dann muss er definitiv einen an der Waffel haben. dachte die Asari, während sie gleichzeitig abzuschätzen versuchte wie spät es wohl sein mochte. Laut den Informationen die sie bekommen hatte musste der Angriff der Parder unmittelbar bevorstehen und es gab noch einige Dinge die bis dahin erledigt werden mussten.

17:42

André Gregorew
31.03.2010, 22:20
PSY Behemoth; Oberes Deck: Krankenstation

"Also, Mr Gregorew, werden sie auf die Jagd nach Miss Baatos Freunden verzichten, oder müssen wir eine andere Lösung suchen?"

Der Russe seufzte nur, sah zu seiner Schwester rüber, die gerade einige medizinische Geräte verstaute oder ordnete, ging zu der Asari und flüsterte.

„Draussen.“

Er nickte mit dem Kopf Richtung Tür und sagte Valentina, er komme wieder zu ihr, wenn sich die Lage beruhigt hat und verschwand mit dem Captain aus der Krankenstation und wartete bis sich die Tür wieder geschlossen hat. Darauf atmete er erstmal tief ein und wieder aus.

„Es ist so: Ich bekomme nichts von dieser Organisation weil ich immense Schulden bei ihnen habe. Und wenn ich sie nicht abarbeite, geht’s mir an den Kragen. Und zwar richtig. Sie wissen wo ich bin und wo ich sein werde, die beobachten mich, wann immer es geht. Und wenn ich auch nur irgendwas falsches mach, was denen nicht passt, bin ich gearscht. Ich habe keine Ahnung wieso diese naive Quarianerin so überzeugt davon ist auf Omega Freunde gefunden zu haben, aber ich bin bereit einen Kompromiss einzugehen, weil ich ungern hier rausfliegen will, vor allem weil meine Schwester hier ist. Wenn ich einen genauen Aufenthaltsort ihrer Freunde zufällig bekomme, oder ich sie zufällig treffe, werde ich sie ohne Vorwarnung töten. So unwahrscheinlich wird es nicht sein, wenn ich schon meine eigene Schwester auf diesem Schiff treffe.“

Er fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht und musste sich erstmal kurz entspannen, denn es hat sich eine Aggressivität in ihm angestaut.

„Und es sollte sich keiner mir in den Weg stellen, niemand hat gerne einen verbesserten Biotiker mit immenser Feuerkraft gegen sich. Ich sollte jetzt am besten zu ihrem Freund gehen, ich werd ihn suchen.“

Ohne auch eine Antwort zu erwarten ging André etwas angespannter als vorhin in Richtung Cockpit und Briefingraum, um diesen René aufzufinden.

----->PSY Behemoth; Oberes Deck: Briefingraum

Elena Yamashe
01.04.2010, 11:28
Oberes Deck: Krankenstation

Elena hoffte zwar das Andrés Antwort wie gewünscht ausfallen würde, doch als der Mensch ihr zu verstehen gab, dass sie ihr Gespräch vor der Krankenstation und damit nicht in der Nähe seiner Schwester fortführen würden, beschlich die Asari ein ungutes Gefühl.

Nachdem die Beiden im Korridor standen, begann André Elena seine Situation knapp zu schildern und erklärte auch, dass er nicht so einfach von diesem Auftrag zurücktreten konnte. Sein Vorschlag zur Lösung des Problems war in Elenas Augen zwar nicht gerade zufriedenstellend, aber vermutlich das Beste zu dem sie ihn im Augenblick bringen konnte.

Bevor er sich jedoch umwandte um René zu suchen bemerkte er noch mit einer unangenehmen Kälte in seiner Stimme: „Und es sollte sich keiner mir in den Weg stellen, niemand hat gerne einen verbesserten Biotiker mit immenser Feuerkraft gegen sich. Ich sollte jetzt am besten zu ihrem Freund gehen, ich werd ihn suchen.“

Elenas Gesicht verdüsterte sich bei dieser Bemerkung, was dem Russen entging, da dieser bereits davon stapfte: Dieser Mensch hat das Egos eines vollgedröhnten Kroganers... Und dann immer seine Angebereien mit seiner Biotik... Aus irgendeinem Grund halten sich menschliche Biotiker für das größte Geschenk der Göttin an die Galaxie, obwohl sie mit ihren Fähigkeiten selten über das Sandkastenniveau hinauskommen... Irgendwann, wenn er solange überlebt, zeige ich ihm wie eine richtige Biotikerin kämpft...

Die Asari atmete einmal tief durch bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Quartier machte, um den neuesten Status der Omega-Flotte abzufragen. Was hat mir dieses Gespräch eigentlich gebracht? André wird Kibas Freunde nicht töten, außer er läuft ihnen zufällig über den Weg... Tolles Ergebnis Lin... aber was ist wenn Kibas Freunde auch an der Enterung der Invisible Hand teilnehmen... Bei meinem Glück wäre das gar nicht mal so abwegig... dazu muss ich mir auch noch was überlegen, sonst gibt es womöglich auf dem Träger ein Blutbad unter den Söldnern...Das hätte mir gerade noch gefehlt...

Elena schüttelte angesichts dieser Vorstellung innerlich den Kopf und betrat ihr Quartier, wo sie sich mit ihren anderen Problemen herumzuschlagen würde.

-----------> Oberes Deck; Quartiere; Quartier des Captains

17:45

Yayla Dalinari
24.04.2010, 17:08
< Oberes Deck: Quartiere

Waffenkammer

19.04 Uhr

Kaum in der Waffenkammer angekommen sah Yayla sich ein wenig im Raum um. Da war selbstverständlich noch niemand, also konnte sie sich auch gleich selbst nach der Gatling umsehen. Die Waffe war nicht schwer zu finden, man hatte sie anscheinend einfach schnell in der Waffenkammer abgestellt, sodass Yayla sie sich ein wenig ansehen konnte, bevor ihr Team eintraf.
Die Gatling würde ihren Zweck erfüllen und mit Sicherheit ein paar Nebelpardern den Kopf kosten. Da André sie anscheinend vor einiger Zeit gefunden hatte, konnte er sie eigentlich auch gleich mitschleppen, dadurch wurde er zwar unbeweglicher, aber hatte auch die größte Feuerkraft der Truppe. Die beiden anderen Menschen würden zusammen mit Yayla die Infanterie und Spitze der Truppe bilden und die Quarianerin konnte sich als technische Unterstützung im Hintergrund halten. Das war wohl die sinnvollste Einteilung, auch wenn sich während der Schlacht natürlich einiges ändern konnte.

Letztendlich lehnte sich Yayla lässig an eine Wand der Waffenkammer und erwartete die drei Menschen, die sie während des Kampfes befehligen würde.
Und was genau mach ich, wenn sie da sind? Erstmal klarstellen, dass jeder vernünftig ausgerüstet ist, dann Aufgabenverteilung… und ich sollte ein paar Regeln aufstellen, ihnen sollte klar sein, wer hier der Boss ist… vor allem André, über die anderen beiden weiß ich eigentlich nichts. Hoffentlich sind die zumindest fähig, simple Befehle zu befolgen, bei zumindest einem von drei Menschen sollte doch ein durchschnittlicher IQ vorhanden sein… und Quarianer sind meistens sowieso verschüchterte Außenseiter, die wird tun, was ich sage.

Noé Chambers
24.04.2010, 19:31
Oberes Deck: Cockpit >>>>

Oberes Deck: Waffenkammer

Noé stürmte grade zu denn Gang entlang und nahm gleichzeitig mehrere tiefe Atemzüge. Wieso laufe ich weg? Weil wir los müssen, Noé! Aber ich habe nichts zu Vanessa gesagt.. ob sie.. ganz bestimmt.. was hab ich mir nur dabei gedacht?!

Nur wenige Meter von der Zugangstür zur Waffenkammer blieb die Jugendliche stehen und lehnte sich mit geschlossenen Augen und einem tiefen Seufzen an die Wand des Korridors. Einfach so Vanessa küssen und dann weglaufen, aber es war schön… total schön.. und sie hat es erwidert, ganz sicher.. Trotz der Bedrohlichen Lage legte sich nun ein fröhliches Lächeln auf ihre Lippen und kurz wünschte sie sich sogar, dass ihre Freundin dieses Lächeln sehen konnte.

Wenn das alles vorbei ist, dann mache ich das noch mal. Entschieden nickte die Jugendliche, gleichzeitig wurde ihr die Realität jedoch wieder bewusst. Erst müssen wir diese Schlacht gewinnen.. so ein Mist, dieser ganze Dreck nervt. Die Schlacht, diese Nebelparder, die sollen sich mit ihrem Machtkomplex einfach verpissen. Wir fliegen da hoch und machen sie fertig, wer bin ich eigentlich, dass ich soviel Schiss habe?

Ein weiteres Mal atmete die frisch verliebte Teenie-Nachwuchssöldnerin durch, sie erinnerte sich an die Kämpfe die sie gewonnen, verloren oder auch nur überstanden hatte. Vor allem aber daran, wie sie das geschafft hatte. Jedenfalls nicht, in dem ich Schiss vor hatte.. Im nächsten Augenblick hatten sich ihr Blick, ihre Statur und ihre ganze Art wieder gefestigt. Der Kuss mit Vanessa beinhaltete durch das Bevorstehenden zweifelsohne einen seltsam bitteren und traurigen Beigeschmack gehabt. Gleichzeitig fühlte sich Noé dadurch jedoch seit langem auch wieder völlig selbstsicher und bereit.

Wenige Schritte später öffnete sich die Tür zur Waffenkammer. Noé checkte mit ein paar schlichten und schnellen Handbewegungen noch mal, ob sie alle ihre Waffen und Ausrüstung an der Frau hatte, dann betrat sie den Raum und erkannte aus den Augenwinkeln auch gleich die übergroße Asari aus dem Briefingraum. Hab ich richtig getippt, das ist Yyl.. irgendwas, eigentlich ist es auch egal.

Noé beließ es vorerst bei einem schlichten und tonlosen „Hi.“, lehnte sich dann an einen der vielen Waffenspinde und verschränkte locker die Arme vor der Brust. Anschließend musterte sie ihre vermeintliche Teamleiterin kurz skeptisch, wartete ansonsten jedoch wortlos ab.

Uhrzeit: 19:05

Yayla Dalinari
25.04.2010, 15:41
Waffenkammer

19.05 Uhr

Es dauerte nicht sonderlich lange bis sich Yaylas erstes Teammitglied blicken ließ. Das Menschenmädchen ließ nur ein kurzes „Hi“ hören bevor sie sich an einen der Waffenspinde lehnte und Yayla einen musternden Blick zuwarf, der auf Gegenseitigkeit beruhte.

Na wunderbar, schonmal keine Rüstung… soweit ich sehen kann kein Sturmgewehr, dafür MP und Scharfschützengewehr… sieht alles brauchbar aus… aber ich werd mir die Ausrüstung später noch mal genauer ansehen, wenn alle da sind.
Ich hoffe nur, die können mit ihrem Spielzeug auch umgehen, das letzte was ich gebrauchen kann ist irgendein Idiot, der glaubt, er müsste allen seine tollen neuen Waffen vorführen und sich am Ende selbst in den Fuß schießt… ich gehe aber mal davon aus, dass Yamashe sowas nicht an Bord gelassen hätte…

Im Verlauf der nächsten Minute trafen tatsächlich auch André und der dritte Mensch namens Ali ein, sodass Yaylas Team mit Ausnahme der Quarianerin vollzählig war.
Showtime…
Yayla stieß sich nun von der Wand ab, an der sie bisher gelehnt hatte und wandte sich an ihre Leute:
„Da ihr jetzt alle da seid, können wir ja eine kurze Vorbesprechung abhalten. Falls es irgendeiner von euch noch nicht mitbekommen hat: Wir und die Quarianerin bilden das Unterstützungsteam bei der Enterung der Invisible Hand, das heißt, wir werden diese Nebelparder-Wichser auf uns und die anderen Söldnertrupps ziehen und so viele von ihnen wie möglich zur Hölle zu schicken, während Galen und seine Leute sich hintenrum reinschleichen und die Feuerleitsysteme des Trägers übernehmen.“

Yayla, die nun vor den drei Menschen stand ließ einen scharfen Blick über ihre Gesichter schweifen, bevor sie fortfuhr.
„Bevor es los geht, will ich sicherstellen, dass ihr alle anständig ausgerüstet seid, wenn ihr nach drei Schüssen schon umfallt, nutzt ihr mir herrlich wenig. Wir haben hier drin zwar ein paar Sachen, aber ich hoffe doch, dass ihr euch bereits entsprechend um eure Ausrüstung gekümmert habt. André“, richtete sich Yayla mit scharfer Stimme an den Menschen, der offenbar in einer etwas eigenartigen Rüstung steckte, die allerdings einen brauchbaren Eindruck machte.
„Yamashe hat mir erzählt, du hättest die Gatling gefunden, also darfst du sie heute auch benutzen… der Rest scheint in Ordnung zu gehen.“
Da der Mensch keine Widerworte gab, richtete sich die Asari-Söldnerin nun an den zweiten Kerl im Team, der relativ durchschnittlich ausgerüstet zu sein schien, was Yayla mit einem widerwilligen Nicken zur Kenntnis nahm.
Das Menschenmädchen war als letzte an der Reihe. Da Yayla mit ihrer Bewaffnung durchaus zufrieden war, sprach sie gleich den offensichtlichen Kritikpunkt an.

„Du solltest dir besser eine anständige Panzerung anziehen, ich bezweifle, dass mehr als dein Oberkörper durch Schilde geschützt ist und die werden für die Nebelparder kein großes Problem darstellen. Du kannst die Spinde durchsuchen, da sollte was passendes drin sein.“
Und wenn nicht, wirst du wahrscheinlich verrecken, es sei denn du hast verdammt viel Glück...

19.07 Uhr

Shaiya Nessari
25.04.2010, 18:22
<<< Unteres Deck: Quartiere
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:04 Uhr

Shaiya betrat das Labor, das ihr schon vor gar nicht allzu langer Zeit negativ aufgefallen war durch seine mangelnde und größtenteils defekte Ausstattung, und setzte sich auf einen der Tische, die nicht mit kaputten Gerätschaften voll gestellt waren, um dort die Beine übereinander zu schlagen und mit einem Ausdruck äußerster Unruhe im fein geschnittenen, hellvioletten Gesicht damit zu beginnen, mit ihrer nagelneuen Carniflex herum zu spielen.

Ich hoffe, Zyon verschwendet meine Biotik nicht. Das kann sonst böse ins Auge gehen und ich habe keine Lust, mich umbringen zu lassen. Nicht die geringste.

19:04 Uhr

Noé Chambers
25.04.2010, 18:56
Oberes Deck – Waffenkammer

Noé stierte die übergroße riesen-Asari stockfinster an, als diese anfing über ihre Verteidigung herzuziehen. Grade du, guck dich mal an, mit dem drittklassigen Scheiß den du anhast. Dich legen sie zuerst um, immerhin bist du groß, langsam und hässlich! Die Jugendliche löste nun ihre Arme, die sie zuvor locker vor der Brust gehalten hatte und ließ sie in einer eigentlich völlig natürlichen Bewegung an ihrem Körper herabhängen

„Ich brauch keine Panzerung, die ist sowieso nutzlos.“ Plötzlich verzerrten sich die Konturen von Noés Körper und im nächsten Augenblick war sie scheinbar spurlos verschwunden. Ich lass mir von dir nichts vorschreiben, du bist weder Vanessa, noch mein Auftraggeber. Du bist nur ein mistiger Alien.

Die 19 jährige tauchte wenige Sekunden später aus ihrer Tarnung wieder auf und grinste in Gedanken kurz, zufrieden darüber, dass sie sich dieses nette Spielzeug zugelegt hatte. Sie stand genau an der Selben Stelle wie zuvor auf und befand sich damit immer noch direkt gegenüber der Asari. Nur das dass die M8-Impact, die zuvor nach friedlich in Noés Oberschenkelholster geschlummert hatte nun penetranter Weise auf Yaylas tiefblaue Visage gerichtet war.

„Oder bringt dir deine jetzt noch was?“ Super Noé, du legst schon mit dem Kämpfen los, obwohl die Schlacht noch gar nicht angefangen hat! Für den Hauch eines Augenblicks zweifelte sie an ihrer spontanen Aktion, festigte dann jedoch schnell wieder ihren Blick. Mir egal, die soll nicht so tun als wäre sie hier irgendwer. Die hat nicht mal geholfen das dumme Schiffs zu klauen.

Yayla Dalinari
25.04.2010, 19:23
Waffenkammer

19.07 Uhr

Yayla betrachtete relativ desinteressiert den Pistolenlauf, den das Menschenmädchen jetzt direkt vor ihr Gesicht hielt. Zugegeben, das hatte sie nicht erwartet, aber genau genommen verbesserte das kleine Gimmick, das Noé ihr soeben offenbart hatte ihre Chancen zu überleben nur und wenn sie dadurch länger nützlich war, machte es die fehlende Panzerung zumindest zum Teil wett.

„Wie du meinst“, lenkte die Asari also ein. „solang du dich nicht in den nächstbesten Kugelhagel stürzt, soll’s mir egal sein, wie du rumläufst. Vielleicht bist du so doch nützlicher, als ich dachte.“
Yayla beachtete das Mädchen und die auf sie gerichtete Pistole nicht weiter und richtete sich nun wieder an die gesamte Gruppe.

„Gut, damit wären wir dann fertig. Da ich euch jetzt halbwegs einschätzen kann: André, du hältst dich während der Mission im Hintergrund und benutzt die Gatling nur, wenn ich es dir sage, klar? Ali und Noé, ihr bildet mit mir zusammen die Spitze, wir feuern direkt auf jeden Nebalparder, der uns über den Weg läuft, für alles andere erwartet ihr meine Befehle, verstanden?“
Yayla richtete sich während der nächsten Worte direkt an Noé.
„Das gilt vor allem für dich, wenn du dein Tarnmodul einsetzen willst, kündigst du das zumindest vorher an, ich hab keine Lust mein eigenes Team ständig suchen zu müssen oder versehentlich zu dezimieren, weil du unsichtbar durch die Gegend hampeln willst.
Die Quarianerin, die sich uns für die Schlacht noch anschließen wird, wird sich während des Kampfes im Hintergrund halten und unsere Feinde mit Tech-Angriffen behindern.
Hat noch jemand Fragen zu seiner Aufgabe?“

Yayla musterte ihre Mannschaft ungeduldig. Der Plan war im Grunde sehr simpel und da sich im Eifer des Gefechts voraussichtlich sowieso irgendwann jedweder Plan in Wohlgefallen auflösen würde, wollte Yayla lieber schnell zum nächsten Punkt auf der Liste kommen.

Noé Chambers
25.04.2010, 19:47
Oberes Deck – Waffenkammer

Noé hatte ihre Pistole inzwischen wieder gesenkt und im Holster verschwinden lassen, zusätzlich hatte Dalinari ihre Abneigung noch geschnürt, in dem sie großmäulig etwas über ‚vielleicht bist du doch nützlich’ laberte und sich anschließend auch noch traute, eine Vorgehensweise zu nennen. Noé ignorierte das Geschwafel größtenteils und tippelte mit ihrer rechten Hand auf ihrem linken Unterarm herum, zumindest bis ihre ‚Teamleiterin’ sie direkt anfuhr.

„Das gilt vor allem für dich, wenn du dein Tarnmodul einsetzen willst, kündigst du das zumindest vorher an, ich hab keine Lust mein eigenes Team ständig suchen zu müssen oder versehentlich zu dezimieren, weil du unsichtbar durch die Gegend hampeln willst.“ Was? Der nächste Satz der Alienfrau war schon wieder in den Hintergrund gerückt. Stattdessen konzentrierte Noé sich darauf, ihren Blick auf das blaue Gesicht zu fixieren. Was zur Hölle denkst du überhaupt? Das du irgendwie mein Boss bist?

„Hat noch jemand Fragen zu seiner Aufgabe?“ Nein. Die 19 jährige biss sich kurz auf der Unterlippe herum, widerstand dann letztendlich auch der Idee, der anderen Söldnerin zu sagen, dass sie sich gefälligst ins Knie ficken solle.
Der Araber und der Russe dagegen gaben relativ schnell ihr Einverständnis, wobei Noé sich fast sicher war, dass der Russe – also André – dies deutlich widerwilliger tat als sein Kollege. Siehst du Asari, du bist hier unerwünscht. schlussfolgerte die Jugendliche aus der Reaktion, was sie dann auch in ihrer Trotzstellung bestärkte. „Mal sehen, sonst noch was“ Vielleicht noch mehr Wunschträume?

Charon Krunsh
25.04.2010, 20:03
19:05 Uhr

Nachdem Charon erst einmal in die falsche Richtung gelaufen war und seinen Irrtum erst bemerkt hatte als er vor der Tür zur Dusche stand. Wie kann man nur so blöd sein? Mit einem leisen Lachen ging er schließlich in die richtige Richtung davon um schließlich im Labor anzukommen.

Charon warf einen kurzen Blick in die Runde und stellte fest das außer dem Turianer den er sowieso schon erwartete hatte noch eine Asari im Raum wartete. Sie schien von einer gewissen Unruhe ergriffen zu sein, da sie mit ihrer Pistole herum spielte. Ungeduld oder Angst, was wir es wohl sein? Da er mit Galen sowieso noch kurz ein paar Worte wechseln wollte ging Charon direkt zu ihm hinüber.

„Ich bin sicher Yamashe hat Sie darüber informiert das ich mit von der Partie bin? Für den momentanen Auftrag sollten wir unsere gegenseitige Abneigung ruhen lassen, ansonsten endet es für uns alle wahrscheinlich nicht wünschenswert.“ Mal sehn ob das in dein Vogelhirn rein geht.

19:07 Uhr

Shaiya Nessari
25.04.2010, 20:32
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:05 Uhr

Ein Batarianer trampelte ungelenk in das Labor und veranlasste, dass Shaiya den Kopf hob.

Ein neuer? Und in meinem Team? Na herrlich, noch so ein Idiot, auf den ich aufpassen muss… „Oh, der Batarianer hat seine Schilde verloren, Shaiya, bau eine Barriere auf! Und jetzt hat der Batarianer seine Waffe verloren, Shaiya, du musst ihm den Arsch retten!“ Wie war das noch mal mit der Unauffälligkeit? Mit dem Koloss können wir das jetzt ja vergessen…

Der Batarianer trampelte zu Zyon und sprach ihn direkt an, ohne sich erst mal vorzustellen oder einen Gruß auszusprechen – und unhöflich ist er auch noch. Das wird ein Spaß! „Ich bin sicher Yamashe hat Sie darüber informiert das ich mit von der Partie bin? Für den momentanen Auftrag sollten wir unsere gegenseitige Abneigung ruhen lassen, ansonsten endet es für uns alle wahrscheinlich nicht wünschenswert.“

Ein ganz schlauer, was? Ja, ich bin sicher, das hat er inzwischen auch verstanden!, schoss es der jungen Asari gereizt durch den Kopf. Sie legte die Waffe neben sich auf den Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich sehe Sie heute zum ersten Mal und soweit es mich betrifft, weiß ich nicht, dass Sie mit von der Partie sind. Wer sind Sie überhaupt? Es ist ziemlich unverschämt, hier reinzustürmen und anzunehmen, dass Ihr Gesicht den Bekanntheitsgrad einer Matriarchin hat.“ Shaiya blickte den Batarianer herausfordernd an. Ja, das war nicht nett, aber es ist mir jetzt egal. „Also…?“

Shaiyas blauviolette Augen blitzten. Sie mochte Batarianer nicht besonders und ihr missfiel der Gedanke, dass man den Hünen einfach ins Infiltrationsteam gesteckt hatte, ohne zuvor Bescheid zu sagen. Zudem hatte es offenbar irgendwelche Differenzen zwischen Zyon und dem Vierauge gegeben, und irgendwie gefiel ihr das auch nicht.

Wenn das Vierauge beschließt, während der Schlacht Zyons Rolle zu übernehmen, wird das sehr hässlich. Und dann darf ich wahrscheinlich einen von beiden in Stasis hängen, wunderbar.

Außerdem loderte Feuer in ihrem Blut und heizte ihre Stimmung auf. Shaiya wollte, dass es endlich losging. Alles in ihr schrie danach.

19:07 Uhr

Charon Krunsh
25.04.2010, 21:00
Bevor der Turianer überhaupt zu einer Antwort ansetzten konnte begann die Asari Charon bereits mit ungehaltenen Worten zu belegen.

„Ich sehe Sie heute zum ersten Mal und soweit es mich betrifft, weiß ich nicht, dass Sie mit von der Partie sind. Wer sind Sie überhaupt? Es ist ziemlich unverschämt, hier rein zu stürmen und anzunehmen, dass Ihr Gesicht den Bekanntheitsgrad einer Matriarchin hat.“ Sie sah Charon mit großer Herausforderung an, die Arme inzwischen vor der Brust verschränkt. „Also…?“

Was hast die den geritten? Gut ich muss zugeben das ich etwas unhöflich war. Der große Batarianer bedachte die Asari mit einem aufgesetzten Lächeln und gab ihr als Antwort auf ihre Herausforderung zu verstehen. „Charon Krunsh, erfreut sie kennen zu lernen. Um Ihre Frage zu beantworten, ich wurde von Captain Yamashe für diese Mission rekrutiert und unterstütze nun das Infiltrations-Team. Entschuldigen Sie meine ungehobeltes Hereinstürmen, mit wem hab ich denn nun das Vergnügen?“

Shaiya Nessari
25.04.2010, 21:19
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:07 Uhr

„Charon Krunsh, erfreut sie kennen zu lernen. Um Ihre Frage zu beantworten, ich wurde von Captain Yamashe für diese Mission rekrutiert und unterstütze nun das Infiltrations-Team. Entschuldigen Sie meine ungehobeltes Hereinstürmen, mit wem hab ich denn nun das Vergnügen?“, antwortete der Batarianer und lächelte sie an, wobei Shaiya seine scharfen Zähne sehen konnte.

Charon… wie der Fährmann in den Mythen des antiken Griechenlands auf der Erde…, meldete sich die die Xenohistorikerin zu Wort und rollte sogleich eine komplette Liste aller menschlichen Mythenfiguren und ihrer Aufgaben in Shaiyas Verstand ab. Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Das ist nur ein Zufall und ich habe jetzt wichtigeres zu tun!

„Shaiya Nessari“, beantwortete sie seine Frage. „Dr. Shaiya Nessari, wenn Sie es genau wissen wollen. Ich bin die Biotikerin des Teams“ – das wäre jedenfalls die sinnvolle Einteilung! – „und die Expertin für wissenschaftliche Fragen auf der Behemoth.“ Jedenfalls sollte ich das sein und ich hoffe, Yamashe sieht das genauso. „Und bevor Sie sich fragen, was eine Wissenschaftlerin in einer Schlacht wie dieser verloren hat: Ich besitze durchaus Kampferfahrung und bin wahrscheinlich die stärkste Biotikerin auf der Behemoth. Ich werde also niemanden aufhalten, im Gegenteil.“

19:07 Uhr

ME-NPC 5
25.04.2010, 21:37
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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< Unteres Deck: Quartiere

Vor dem Labor

19.07 Uhr

Nalya hatte das Labor noch nicht ganz erreicht, als sie bereits Stimmen aus dem Inneren hörte anscheinend Shaiya und… der andere klang nicht gerade nach Zyon, aber die Stimme klang auch nicht gerade nach einem Quarianer.
Unsicher, was sie erwartete, betrat Nalya den Raum und erkannte, wer gesprochen hatte: Ein etwa zwei Meter großer Berg von einem Batarianer.

„Hä? Was hat das Riesen-Vierauge hier verloren, ich dachte, wir hätten noch so’ne Helm-Visage im Team?“, rutschte es der jungen Asari heraus, die sich anhand der Blicke, die sie daraufhin erntete, denken konnte, dass das gerade eben erläutert worden war.

Glotzt nicht so bescheuert, kann ich hellsehen?
Nach außen hin völlig desinteressiert begab sich Nalya zu einem Tisch, auf dem offensichtlich irgendwelches kompliziertes technisches Gerät lag und lehnte sich dagegen, wobei sie den Batarianer im Auge behielt und nach wie vor eine Antwort erwartete, von wem auch immer.

Shaiya Nessari
25.04.2010, 21:43
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:07 Uhr

Bevor der Batarianer mit dem Namen einer menschlichen Mythenfigur etwas auf Shaiyas Worte erwidern konnte, schneite Nalya Dalinari ins Labor und sprach so ziemlich genau das aus, was Shaiya sich gedacht hatte, als Charon hier herein geplatzt war.

„Hä? Was hat das Riesen-Vierauge hier verloren, ich dachte, wir hätten noch so’ne Helm-Visage im Team?“

Shaiya wandte der anderen Asari den Blick zu. „Das ist Charon Krunsh“, antwortete sie. „Yamashe hat ihn uns aufgebrummt.“ Ihr Tonfall ließ ihren Unmut über diesen Umstand deutlich erkennen.

19:08 Uhr

ME-NPC 5
25.04.2010, 21:54
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.08 Uhr

Nalya gab ein undeutlich gemurmeltes "Aha" von sich und warf Shaiya dabei nur einen kurzen Blick zu.

Find ich nicht schlecht, noch jemand der ein paar Kugeln abfangen kann... bei der Größe sogar einige... frag mich was Prinzesschen gegen den hat... wahrscheinlich ist der ihr dann doch zu hässlich im Gegensatz zu Herr Galen.
Okay, Batarianer sind wirklich hässlich. Und wozu brauchen wir ihn eigentlich solange wir Dr. Superbiotikerin haben, wir lassen sie einfach vorneweg gehen und alles machen, wozu der ganze Stress?
Und wo bleibt der Quarianer? Lässt sich anscheinend Zeit...

"Kommt der Quarianer dann mal oder ist der noch mit seiner Freundin im Maschinenraum beschäftigt?", fragte Nalya scließlich in leicht abfälligem Ton nach.
Sie hätte natürlich auch die Klappe halten können, aber dann hätte sie nur wieder daran denken müssen, dass sie inenrhalb der nächsten par Stunden wahrscheinlich alle draufgehen würden.

Charon Krunsh
25.04.2010, 22:03
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor

Die Asari hatte sich als Shaiye Nessari vorgestellt, mit Doktor-Titel wohl gemerkt. Sie war, zumindest behauptete sie das, die wissenschaftliche Expertin des Schiffs und noch dazu Biotiker. Ja toll schön für dich, ich bin auch Biotiker ätsch! Außerdem behauptete sie das sie sich gut allein verteidigen konnte.Hmm wie nennt man das noch mal, überschätztes Geltungsbedürfnis? Meine Schrotflinte hilft mir sicher mehr als deine dämliche Biotik wenns hart auf hart kommt!
Bevor Charon allerdings etwas auf Shaiyas Worte erwiedern konnte platzte noch eine Asari in den Raum. „Hä? Was hat das Riesen-Vierauge hier verloren, ich dachte, wir hätten noch so’ne Helm-Visage im Team?“ War das einzige was sie zur Begrüßen sagte um sich dann gegen einen Tisch mit technischem Spielzeug zu lehnen. Ähhh seh ich jetzt doppelt? Etwas irritiert von ihrer Aussage musste Charon mit anhören wie er der unbekannten Asari von Shaiya vorgestellt wurde und das mit dem Gleichen Unmut mit dem sie ihn schon die ganze Zeit über angesehen hatte. Grr ich glaube wir werden beste Freunde. Die unbekannte Asari antwortete darauf mit einem einfachen „Aha“ Anschließend erkundigte sie sich nach einem Quarianer, anscheinen die Helm-Visage und wo dieser denn stecke?

„Schön das ich so offenen Zuspruch zu meiner Beteiligung an diesem Unterfangen entgegen gebracht bekomme.“ Charon konnte sich den Zynismus einfach nicht verkneifen, die Situation war einfach nur zum ablachen. Auf ganz beläufige Art und Weise nahm Charon seine Schrotflinte aus dem Halfter und begann daran herum zu spielen, den Blick weiter von einer Asari zur andern wandern lassend.

Shaiya Nessari
26.04.2010, 12:27
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:08 Uhr

„Aha“, murmelte Nalya und lehnte sich gegen einen der Tische, „kommt der Quarianer dann mal oder ist der noch mit seiner Freundin im Maschinenraum beschäftigt?“

Ehe Shaiya etwas erwidern konnte, bemerkte der Batarianer mit dem Namen einer menschlichen Mythenfigur zynisch: „Schön das ich so offenen Zuspruch zu meiner Beteiligung an diesem Unterfangen entgegen gebracht bekomme.“ Er begann jetzt, an seiner Schrotflinte herum zu spielen und warf ihr und Nalya Blicke zu.

Shaiya warf ihm einen kurzen Blick zu. Du verzeihst mir sicher, wenn ich sage, dass ich während meiner Forschungen einen hinreichend negativen Eindruck von der batarianischen Gesellschaft erhalten habe, um deiner Spezies mit einer gesunden Abscheu gegenüber zu treten, schoss es ihr hetzerisch durch den Kopf, doch sie sprach es nicht aus.

„Wissen Sie“, entgegnete sie stattdessen, „wir sind das Infiltrationsteam, unsere Stärke besteht darin, unauffällig zu sein. Und je kleiner das Team, desto größer sind unsere Chancen, dass wir auch unauffällig bleiben.“ Shaiya nahm ihre Pistole wieder in die Hand und warf sie von der rechten in die linke, von der linken in die rechte, hin und her, immer wieder. Sie musste sich gar nicht auf das Werfen und Fangen konzentrieren, es geschah ganz automatisch. Und jemand, der so auffällt wie du und so herumtrampelt, erfüllt wohl kaum die Ansprüche, die hier an „unauffällig“ gestellt werden.

„Wie auch immer“, schloss sie, ihre Stimme in die Gleichgültigkeit abgleiten lassend, „Sie geben sicher einen guten Lockvogel ab.“ Als Kugelfänger bist du allemal geeignet. Ich muss nur hinter der bleiben und mir kann praktisch gar nichts mehr passieren…

Banshee zeigte dem Batarianer ein breites, dreistes Grinsen und fing die Carniflex mit einer Leichtigkeit auf, von der sie hoffte, dass es bei dem vieräugigen Koloss einige Wirkung zeitigte.

„Was den Quarianer angeht, ich nehme an, seine Gefechtsstation ist im Maschinenraum, wie sich das für einen Maschinisten während der Schlacht so eingebürgert hat“, fügte sie schließlich, an Nalya gewandt, in einem überlegenen Tonfall hinzu.

19:08 Uhr

ME-NPC 5
26.04.2010, 16:22
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.08 Uhr

Nalya beobachtete mir leicht säuerlicher Mine, wie Shaiya auch nach ihrer wie immer eingebildet klingenden Antwort ständig mit ihrer Pistole herumspielte.

Oh Göttin, ich flehe dich an, lass sie irgendwie abrutschen und sich in den Fuß schießen, oder am besten gleich in die Fresse… Wenn die während der Mission auch so drauf ist kann sie von mir aus wirklich gerne alles alleine machen, ich versteck mich einfach hinter Riesen-Vierauge und die Sache hat sich erledigt… wenn das Team ihr jetzt zu groß ist, könnte ich ja eigentlich gleich dableiben, wenn ich mir die so anschaue bin ich hier sowieso der größte Loser… abgesehen von der Helm-Visage vielleicht… ach Scheiße, wenn die wüssten, was ich eigentlich für'n Feigling bin.
Ich will nicht draufgehen. Infiltrationsteam schön und gut, aber da werden genug Nebelparder versuchen, uns den Arsch aufzureißen und wer stirbt als erstes? Unwichtige Nebencharaktere, wie ich zum Beispiel, wozu brauchen die 'ne zweite Asari? Wahrscheinlich bin ich für die alle eh nur Yaylas komische unfähige Schwester, ich bin völlig ersetzbar. Zum Glück ist das kein Film oder so, sonst hätten die mich wahrscheinlich schon im Voraus verrecken lassen.
Am besten einfach unauffällig bleiben und vor allem im Hintergrund. Hinter Vieraugen-Fresse und der biotischen Dampfwalze… hach wär das schön, wenn Nessari irgendwas einfach richtig übel in die Visage gefeuert bekäme… frag mich ob Mami dann noch die Schönheitsoperation bezahlen würde… falls sie’s überlebt…

Für einen Moment schlich sich ein schadenfrohes, leicht verträumtes Lächeln auf das Gesicht der Asari, bevor sich ihre Züge wieder glätteten.
Da schon wieder seit ein paar Sekunden Stille herrschte, beschloss Nalya, einfach noch einen Kommentar abzugeben.

„Mach dir nichts draus, Vierauge, du leistest als Schutzschild immerhin 'ne wichtige Aufgabe. Also ich find’s toll, dass du dabei bist“, bemerkte sie mit einem neckenden Grinsen, das für einen Moment die Anspannung aus ihrem Gesicht vertrieb, sich am Rande bewusst, dass sie sich damit auch ein klein wenig einschleimen wollte.
Was soll’s Shaiya kann ihn nicht leiden und Zyon ist auf ihrer Seite… kann ich mich ja mit dem hässlichen Alien zusammentun… der is mein Schutzschild und ich spiel dafür seine beste Freundin, wenn es ihm so wichtig ist, dass wir ihn toll finden… Und wenn der dann was von mir will? Igitt… ich glaub ich lass das doch besser.

Yayla Dalinari
26.04.2010, 18:04
Waffenkammer

19.08 Uhr

„Allerdings“, entgegnete Yayla auf Noés relativ vage Aussage. Das Mädchen schien keine große Lust zu haben, sich irgendwas sagen zu lassen, was sich hoffentlich ändern würde, sobald sie den Träger betreten hatten. Wenn nicht hatte Yayla zumindest kein großes Problem damit, sie irgendwann doch mal in den Kugelhagel stolpern zu lassen…

„Da wären noch ein paar simple Grundregeln, die ihr alle befolgen solltet. Während der Mission werdet ihr zusammenbleiben. Wie ich bereits sagte, hab ich keine Lust euch dauernd zurückpfeifen zu müssen. Plündern könnt ihr von mir aus, was auf dem Weg liegt, aber ihr werdet euch nicht absetzen um euch irgendwelche Nebelparder-Tech zu krallen… und auch keine Nebelparder-Frauen, verstanden?“, fügte Yayla mit einem scharfen Blick in Richtung André und Ali hinzu.
„Auch wenn ich bezweifle, dass ihr dafür groß Zeit haben werdet.
Als nächstes, will ich, dass ihr euch den anderen Söldnern, mit denen wir zusammenarbeiten werden, gegenüber normal verhaltet. Ich will kein ‚Die Blue Suns haben mich mal rausgeworfen mit denen will ich nicht zusammenarbeiten’ oder anderen Mist in der Richtung hören und schon gar keine unnötigen Anfeindungen oder Angriffe sehen, kapiert?
Mit den Nebelpardern haben wir genug zu tun, was mich zum nächsten Punkt bringt: Ich hatte bereits mit den Nebelpardern zu tun und die haben ein paar unangenehme Spielzeuge auf Lager, wie zum Beispiel ihre Neutronengranaten. Die Dinger unterscheiden sich optisch nicht groß von normalen, sie sind klein, schwarz und verdammt gefährlich, wenn während der Kämpfe eins von den Dingern zum Einsatz kommt, will ich einen Warnruf hören und danach bringt ihr so schnell wie möglich jedes Hindernis zwischen euch und das Ding, das ihr auf die schnelle ereichen könnt.
Ansonsten möchte ich auch bei jeder schweren Waffe, wie Granat- oder Raketenwerfern vorgewarnt werden, sobald ihr eins von den Dingern bemerkt.“

Yayla machte eine kurze Pause und ließ ihre Worte ein wenig wirken, damit die Menschen auch möglichst viel drin behielten, bevor sie fortfuhr:
„Sollten wir während der Schlacht irgendwann voneinander getrennt werden, versucht ihr entweder, zur Gruppe zurückzukehren oder falls die Funkverbindung abbricht oder ihr aus irgendeinem Grund nicht durchkommt, euch einem der anderen Söldnerteams anzuschließen.
Während der Kämpfe wird außerdem kein Feind verschont und wenn er euch sonst was von seiner Frau und den Kindern vorheult: Jeder Nebelparder wird erschossen. Schlicht und einfach erschossen, ihr werdet keine Zeit verschwenden, indem ihr euch daran aufgeilt irgendeinen von denen zu foltern oder auszulachen oder was auch immer euch in den Sinn kommt.“

Yayla legte erneut eine kurze Pause ein und dachte einen Moment lang darüber nach, ob sie noch etwas wichtiges vergessen hatte.
Ich schätze mal, das waren erstmal genug Verhaltensregeln, wenn sie sich an die halten können, sind sie schonmal disziplinierter, als das meiste, mit dem ich sonst zu tun habe… auch wenn keiner von denen besonders motiviert zu sein scheint… vielleicht kann ich das ja zumindest zum Teil beheben…
„Im Wesentlichen war’s das. Ihr werdet euch ansonsten an meine Befehle halten und keinen Aufstand machen, wenn euch irgendwas nicht passt. Ich weiß, dass ihr keine große Lust habt, euch von mir was sagen zu lassen, ihr glaubt wahrscheinlich, ihr könntet das alles auch wunderbar alleine und vielleicht ist das auch so, aber Yamashe hat mich zum Teamleiter ernannt. Das heißt, wenn ich Yamashe erzähle, dass ihr euch vorbildlich nach mir gerichtet und euren Job erledigt habt, wirkt sich das mit Sicherheit positiv auf euere Bezahlung aus. Wenn ich ihr allerdings mitteilen muss, dass ihr ein Haufen unfähiger befehlsverweigernder Idioten seid wohl nicht…“

Nach diesen Worten umspielte ein paar Sekunden lang ein siegessicheres Lächeln Yaylas Lippen.
„Im Klartext: Befolgt meine Befehle und wir werden wunderbar miteinander auskommen, ich lege sogar ein gutes Wort bei Yamashe für euch ein. Stellt euch quer und ich sorge dafür, dass ihr den Tag entweder nicht überlebt oder im Nachhinein richtig Ärger bekommt. Wir verstehen uns?“, fragte sie zum Abschluss noch einmal nach, einen fast schon drohenden Unterton in der Stimme.
André und Ali nickten, sodass Yaylas Blick sich nun fordernd auf Noé legte.

Noé Chambers
26.04.2010, 18:50
Oberes Deck – Waffenkammer

Noé nahm das Meiste von dem was die hässliche Asari ihr mitteilte sogar auf und obwohl sie ihr seit den ersten paar Worten unsympathisch war, gab sie zu das ein paar der Details, die erwähnt wurden, durchaus gut zu wissen waren. Überkrasse Granaten und der Araber und Russe dürfen keine Gefangenen ficken.. wobei es keine Gefangenen geben soll. - Damit können wir leben, Noé. – Yep! Keine anderen Gangs anpissen, auch okay und wenn der Funk abbricht sofort zur Gruppe? Mal sehen, vielleicht, eher unwahrscheinlich, als ob ich nach deiner Pfeife tanzen würde, du bist nicht Vanessa!

Die Jugendliche war, trotz ihrer Zweifel, bis zu diesem Zeitpunkt möglicherweise sogar noch bereit gewesen vielleicht mit der fremden Asari, die der inkompetente Captain ihr vorgesetzt hatte, zu kooperieren. Dies änderte sich jedoch spätestens in dem Augenblick, an dem Yayla wieder damit anfing sich wichtig zu machen.

Während Dalinari also verbal ihren Vortrag hielt, hielt Noé mental ihren eigenen. Was willst du von mir? Denkst du ich hab Schiss, weil du damit drohst mir Credits wegzunehmen? Die 19 jährige wollte der Teamleiterin schon ins Wort fallen, dann schaltete sich ihr zweites Ich jedoch ein. Komm runter! Vierhunderttausend kriegen wir eh und wenn Yamashe sich weigert uns einen Bonus zu bezahlen, dann nieten wir sie um. Die 19 jährige biss sich langsam auf der Unterlippe herum, während sie den Gedanken noch weiter entwickelte. Wir wissen ja, dass sie nichts drauf hat. Keine Asari hat was drauf. Die sind in jedem Film und so immer nur die kreischende Opferolle oder die Schlampe die beim Shoot-Out zum Kolleteralschaden gehört.. hey, die Alte hat aufgehört zu labern.

Yayla schien den Großteil ihrer arroganten Möchtegern-Rede inzwischen tatsächlich hinter sich gebracht zu haben und in Noés Augen verzog sich ihre kantige Fresse zu einem abstoßenden, entstellten Grinsen. Dieses wich nach ein paar Sekunden und der Alien setzte noch mal nach.

„Im Klartext:“ - Stirbst du? – „Befolgt meine Befehle und wir werden wunderbar miteinander auskommen, ich lege sogar ein gutes Wort bei Yamashe für euch ein.“ Ich scheiß auf dich und Yamashe. – „Stellt euch quer und ich sorge dafür, dass ihr den Tag entweder nicht überlebt“ - Die droht uns, Noé.. – „oder im Nachhinein richtig Ärger bekommt. Wir verstehen uns?“

Wieder kuschten der Araber als auch der Russe recht schnell und es schien offenkundig, dass die Drohung bezüglich der Credits bei ihnen beiden mehr als gezogen hatte. Noé dagegen zeigte vorerst keine Regung, merkte allerdings das Yaylas Blick dunkel auf ihr ruhte. Die denkt echt sie wäre jemand..

„Nein, du kannst mich mal.“ Der Satz kam ihr viel lockerer und ausgekühlter über die Lippen, als sie vermutet hätte und während Noé sich innerlich kurz selbst lobte, stieß sich von dem Schrank an dem sie lehnte ab und machte anstallten einfach an der Asari vorbei aus der Waffenkammer zu marschieren. Vielleicht hat Van ja Recht gehabt, wenn ich jetzt direkt die Creds forder, kann mir die Tussie hier auch egal sein..

Yayla Dalinari
26.04.2010, 21:15
Waffenkammer

19.13 Uhr

„Nein, du kannst mich mal.“

Und ich dachte, André wäre das Problemkind…, dachte Yayla, die die Einstellung des offensichtlich wirklich sehr jungen Menschenmädchens schon jetzt zu nerven begann. Die meisten Söldner ließen sich im Notfall immer mit der Aussicht auf mehr Credits ködern, aber diese Noé schien anscheinend entweder zu engstirnig oder zu dumm zu sein, um sich zumindest ansatzweise einzufügen.
Yayla hatte keine Lust, sich dieses Teenie-Gezicke anzutun, erst recht nicht während der Schlacht.

Die Asari packte das Mädchen, das eben an ihr vorbeigehen wollte etwas gröber am Arm, als vielleicht nötig gewesen wäre und riss sie zurück, sodass Noé womöglich sogar gestürzt wäre, wenn Yayla sie nicht immernoch festgehalten hätte. Das führte natürlich unweigerlich dazu, dass sie nun ihre ungeteilte Aufmerksamkeit hatte.

„Vielleicht sollte ich es dir noch mal ganz langsam erklären, damit auch du es verstehst“, begann Yayla betont ruhig, ohne dabei auch nur im Geringsten ihren Griff zu lockern oder den Blick von Noés Augen abzuwenden.
„Ich habe nicht vor, euch in den Tod zu schicken, solange ihr zumindest versucht, das zu tun, was ich sage. Wenn ihr gehorcht, gibt’s eine Belohnung und wir werden alle wunderbar miteinander auskommen, wenn nicht werdet ihr bestraft. Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Es gibt also keinen Grund, sich so kindisch aufzuführen und einfach alles zu ignorieren, was ich sage.
Wir arbeiten zusammen: wir alle gewinnen. Du weigerst dich: Du hast verloren.“

Da die Erklärung angekommen zu sein schien, lockerte Yayla ihren Griff etwas, wenn auch nicht so weit, dass das Menschenmädchen ohne weiteres hätte abhauen können.
„Du solltest nochmal über deine Antwort nachdenken. Solang du kooperierst hab ich nichts gegen dich, Noé. Leg dich nicht mit mir an und ich leg mich nicht mit dir an, ganz einfach. Mehr erwarte ich nicht von dir.“
Yayla versuchte, nicht allzu herausfordernd dreinzuschauen. Vielleicht ließ sich das Mädchen auf die diplomatische Tour leichter unter Kontrolle halten und wenn es so war, würde Yayla nicht alles gleich wieder kaputt machen, indem sie noch die paar Sätze einfügte, die ihr tatsächlich zu dem Mädchen durch den Kopf gingen.

Charon Krunsh
26.04.2010, 21:40
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor

Shaiya konnte es sich anscheinend nicht verkneifen Charons Größe zu bemängeln, die beim kommenden Einsatz wohlgemerkt unpassend zu sein schien. Soll ich mir vielleicht die Beine abhacken du dämliches blaues Miststück? Wir können das gern mal bei dir versuchen, klappt sicher ganz gut, obwohl ich bei dir eher deine lose Klappe entfernen würde! „Sie geben sicher einen guten Lockvogel ab.“ meinte sie noch gleichgültig. Hehe, wenn du so eine übertolle Biotikerin bist Fräulein, dann wirst du sicher beim ersten Feindkontakt blau aufleuchten wie eine lebende Fackel! Und dann erklär mir mal wer weniger auffällt! Miststück Anschließend sagte sie noch etwas zu der anderen Asari, den Quarianer betreffend. Uninteressant, solange der Typ nicht im weg rumsteht.

Schließlich gab die Asari auch noch ihren Betrag zum Thema Größe von sich, „Mach dir nichts draus, Vierauge, du leistest als Schutzschild immerhin 'ne wichtige Aufgabe. Also ich find’s toll, dass du dabei bist“

Charon sah die Asari an, welche in angrinste und fing an zu lachen. Als er sich wieder etwas beruhigt hatte meinte er nur trocken. „Da bin ich ja froh das wenigstens einer hier froh ist mich dabei zu haben.“ Charon konnte sich ein weiteres lauthalses Lachen nicht verkneifen. „Wenn sie mir den Rücken frei halten sehe ich da kein Problem.“

Shaiya Nessari
26.04.2010, 22:01
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:08 Uhr

Shaiya fing zum gefühlt hundertsten Mal ihre Pistole auf und warf dem Batarianer einen gelangweilten Blick zu, während Nalya damit begann, sich bei dem Koloss einzuschleimen.

„Mach dir nichts draus, Vierauge, du leistest als Schutzschild immerhin 'ne wichtige Aufgabe. Also ich find’s toll, dass du dabei bist.“

Ja, war ja zu erwarten. Von jemandem wie dir erwarte ich gar keinen guten Geschmack. Ich meine, sieh dir den Kerl doch mal an… Batarianer sind hässlich!

„Da bin ich ja froh dass wenigstens einer hier froh ist mich dabei zu haben. Wenn sie mir den Rücken frei halten sehe ich da kein Problem.“ Das war Charons Antwort auf Nalyas Schleimerei.

Wie niedlich, da haben sich ja zwei gefunden, kommentierte Banshee in Gedanken. Ekelhaft. Wie kann man bloß auf Batarianer stehen? Vier Augen! Und diese Zähne, haben die noch nie was Zähneputzen gehört? Aber vielleicht gibt das Nalya den besonderen Kick? Mundgeruch und spitze Zähne turnen sie wahrscheinlich an… erinnert sie an ihren Papa…

„Und, Charon“, mischte sich Shaiya ins Gespräch an, jetzt wieder nüchtern und sachlich, vollkommen auf das Geschehen konzentriert, „was werden Sie beitragen? Was sind Ihre Spezialgebiete?“

19:09 Uhr

ME-NPC 5
26.04.2010, 22:16
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.08 Uhr

Hä? Lacht der mich jetzt aus oder was ist da so lustig? Na immerhin hab ich ihn glücklich gemacht, wow… Rücken freihalten klingt relativ einfach, solang hinter uns nur Leichen übrig bleiben… oder war das jetzt was zweideutiges? Fand der das deshalb so lustig? Keine Ahnung, wie Vieraugen so ticken… der mit dem ich auf Elysium war hat ja dauernd nur an die Kohle gedacht, die er für Yayla abkassiert… und der ist jetzt tot… und Yayla nicht… ob’s das eigentlich wert war? Wenn ich jetzt verrecke war ja alles irgendwie umsonst… nur Yayla kassiert am Ende wieder ab…

Nalya ballte kaum merklich die Fäuste. Das kann sie. Abkassieren und alles für sich behalten. Wen sie zum verrecken zurücklässt ist der doch egal… wer weiß, vielleicht war’s ja doch nicht so ganz zu meinem Besten, dass sie mich ins dieses Scheiß-Team gesteckt hat… nein… das ist Blödsinn… Nach der ganzen Scheiße bringt sie das nicht mehr… Aber sie kann auch nicht auf einmal das perfekte Schwesterherz sein. Sie hat mich sitzengelassen. Ich wird jetzt nach all den Jahren nicht wieder damit anfangen sie anzuhimmeln. Es kann immernoch sein, dass sie irgendwas vorhat… sie ist ‚ne verdammte Söldnerin und kümmert sich um keinen außer sich selber auch nur ‚nen Scheißdreck… die hat mich sowieso nur mitgenommen, weil ich ihr Restgewissen belaste oder so…

„Und, Charon, was werden Sie beitragen? Was sind Ihre Spezialgebiete?“

Nalya erwachte aus ihren Gedanken und verdrängte sie vorerst wieder, jetzt wieder auf das Geschehen im Labor konzentriert.
Er ist das lebende Schutzschild, hatten wir doch schon geklärt oder bist du so hohl wie du aussiehst? Der is’n Söldner und ballert rum bis er verreckt, was sonst… aber jetzt hat Nalya ja einen Pluspunkt bei dem neuen Kerl, das kann Prinzesschen Oberschlampe ja nicht auf sich sitzen lassen. Schließlich will Frau Doktor bis morgen die ganze männliche Besatzung durchhaben… igitt… ich versteh echt nicht, wie 'ne Asari überhaupt auf Kerle stehen kann, die sind doch… total widerlich. Und auch noch der… bäh. Viel Spaß, Nessari… Göttin, ich wird mir das jetzt nichtmal ansatzweise vorstellen.
Denken wir doch lieber an erhebendere Sachen… hm, was wäre denn da… ach ja, wir werden alle sterben.

Nalya seufzte kaum hörbar und wartete halb auf Charons Antwort, während ihre Gedanken bereits wieder in Richtung der Nebelparder abdrifteten.

Charon Krunsh
26.04.2010, 22:20
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor

Shaiya schien es gerade zu darauf anzulegen das Charon sich eine Blöße gab in die sie mit giftigen Worten stechen konnte. Kaum das Charon seine letzten Worte an die andere Asari gerichtet hatte fing sie wieder an sich ein zu mischen. „Und, Charon“ sagte sie mit nüchterner Stimme. „was werden Sie beitragen? Was sind Ihre Spezialgebiete?“

Mein Spezialgebiet ist es dumm fragenden Asari die Gesichtshaut mit meinen bloßen Händen vom Kopf zu reißen und diese Anschließend lecker zu zubereiten!

„Als ehemaliger Freibeuter verstehe ich mich sehr gut darin Feindliche Schiffe zu entern, außerdem bin ich mit meiner Schrotflinte sehr gut für den Kampf in engen Räumen vorbereitet. Und wenn es hart auf hart kommt kann ich auch noch von ein bisschen Biotik Gebrauch machen, allerdings nur wenn sonst keine Alternativen zur Verfügung stehen. Außerdem halte ich, aufgrund meiner Konstitution, ziemlich viel aus. Bis jetzt hat noch kein Gegner einen ernsthaften Versuch unternommen sich mir in den Weg zu stellen.“ Bei seinen letzten Worten schenkte Charon der Asari ein dämonisches Grinsen, was von seinen spitzen Zähnen zusätzlich verstärkt wurde.

Noé Chambers
26.04.2010, 22:32
Oberes Deck – Waffenkammer

Noés zuckte reflexartig zusammen als Yayla sie am rechten Arm packte und kraftvoll zu sich rum riss. Ieh! Kurzzeitig verlor die Jugendliche jegliches Gleichgewicht und rechnete eigentlich damit vor den Füßen der Alienfrau im Dreck zu landen. Diese hatte ihren Arm jedoch dermaßen kraftvoll im Griff, dass sie das Mädchen ohne wirkliche Probleme auf den Beinen hielt, gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit um einen bohrenden, direkten Augenkontakt herzustellen.

Sie will unser Gehirn aussaugen! In den ersten Sekunden war die Jugendliche überrascht, irritiert und schlichtweg perplex. Was packt die mich an? Aus purer Rebellion her versuchte Noé mehrfach, ihren Arm aus Yaylas Griff zu befreien, diese schenkte dem jedoch nicht mal Aufmerksamkeit, sondern stellte noch mal ausdrücklich ihre Sicht der Dinge dar.

Auch dieser - durch seine Art und Weise jedoch deutlich eindringlichere – Vortrag endete schließlich, mit einem ganz persönlichen Statement extra für Noé. „Du solltest noch mal über deine Antwort nachdenken. Solang du kooperierst hab ich nichts gegen dich, Noé. Leg dich nicht mit mir an und ich leg mich nicht mit dir an, ganz einfach. Mehr erwarte ich nicht von dir.“ Was soll das werden, he?

Noé erwiderte Yaylas Blick noch immer mit einer festgefressenen Ablehnung und Sturheit in ihren Augen, inzwischen hatte die Asari den Griff gelockert, dennoch krallten sich ihre Finger immer noch deutlich genug in ihre Haut, um sie daran zu hindern ihren Arm schlichtweg los zu reißen. Letztendlich vergingen einige Sekunden, in welchen die Jugendliche tatsächlich noch mal ein paar Dinge Revue passieren ließ.

Was checkst du eigentlich nicht? Ich hab was gegen dich. Egal Noé, sag einfach ‚Okay’ und in der Schlacht schießt du ihr einfach in den Kopf, sobald keiner hinsieht. Die Idee zauberte der 19 jährigen ein geistiges Lächeln auf die Lippen, was sich nach außen hin nur bemerkbar machte in dem sich ihre Miene ein wenig lockerte und sie die Abwehrhaltung ihres gepackten Armes entspannte. Anfängliche Zeichen von einer Art Versöhnung, die sich jedoch schnell wieder legten.

Vermutlich hat sie jetzt das Selbe vor.. aber am Ende kommt sie eh angekrochen und bettelt um Hilfe, wie diese Pisser es doch immer machen… oder.. ach, so ein Mist, jetzt darf ich die ganze Zeit auf meinen Rücken aufpassen. Erneut versuchte sie dann, ihren Arm mit einer raschen Bewegung zu befreien, was jedoch von wenig Erfolg gekrönt wurde.

„Denkst du ich mach alles was du willst, nur weil Yamashe es gesagt hat? Ihr bescheuertes Schosshündchen Galen reicht schon als Pseudo-Teamleiter, da brauchen wir nicht noch eins ihrer idiotischen Haustiere hier.“ Noé schwieg nur für eine kurze Atempause, gleichzeitig legte sich der Finger ihrer linken Hand nun über den Abzug ihrer Pistole, welcher zwar immer noch fast ganz im Holster steckte, jedoch so gut wie ziehbereit war.

„Ich will aus der scheiß Schlacht nur rauskommen, klar? Du und deine kleinen Ego-Machtkomplexe sind mir ehrlich scheiß egal. Wenn wir da oben sind, mach ich meinen Job: Wichser abknallen - und zwar die Bösen. Nur glaub nicht ich trau blind irgendeinem deiner Kommandos.“

Shaiya Nessari
27.04.2010, 13:05
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:09 Uhr

„Als ehemaliger Freibeuter verstehe ich mich sehr gut darin feindliche Schiffe zu entern, außerdem bin ich mit meiner Schrotflinte sehr gut für den Kampf in engen Räumen vorbereitet. Und wenn es hart auf hart kommt kann ich auch noch von ein bisschen Biotik Gebrauch machen, allerdings nur wenn sonst keine Alternativen zur Verfügung stehen. Außerdem halte ich, aufgrund meiner Konstitution, ziemlich viel aus. Bis jetzt hat noch kein Gegner einen ernsthaften Versuch unternommen sich mir in den Weg zu stellen“, antworte der Batarianer, um ihr anschließend hässlich entgegen zu grinsen.

Banshee zog die Stirn kraus. Willst du mir drohen, Vierauge? Glaubst du, ich hätte jetzt Angst vor dir? Träum weiter… die einzigen Albträume, die ich von dir bekomme, kommen davon, dass du so hässlich bist. Ich zerreiße dich mit meiner Biotik, bevor du auch nur deine Schrotflinte abziehen kannst! Frag Nalyas Schwesterlein, die kann dir ein Lied davon singen!

„Das hört sich ja alles ganz brauchbar an“, erwiderte die Biotikerin, immer noch sachlich. „Stehen Sie einfach nicht im Weg und wir werden uns gut verstehen. Ich habe, ehrlich gesagt, keine Lust, von einem Verbündeten in einen Anfall kindischen Hasses in den Rücken geschossen zu werden. Ich rate Ihnen allerdings, sich nicht mit mir anzulegen.“ Sie hörte auf, an ihrer Pistole herum zu spielen, und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es gibt einige, die das versucht haben, und es nicht gut für sie ausgegangen.“

Ich will keinen Streit mit dir, Vierauge, aber wenn du glaubst, dich hier als der große böse Alien aufspielen zu können, irrst du dich. Mit einer Schrotflinte kann ich auch umgehen, und ich bin wesentlich schneller und erfahrener als du. Und deine mickrige Biotik hilft dir auch nicht gegen mich. Entweder du stellst dich mit mir gut oder du endest als Kanonenfutter für die Parder. Eine kleine Stasis und du bist ein hervorragender Kugelfänger.

„Wir verstehen uns?“ Die Ex-Söldnerin legte den Kopf leicht schräg und sah den Koloss fordernd an. „Wir müssen keine Feinde sein – davon wird es auf der Invisible Hand genug geben. Wenn Sie das allerdings anders sehen…“... endest du als Kugelfänger für die Parder in Stasis auf dem feindlichen Schiff.

Abwartend lehnte sich Shaiya etwas zurück.

19:09 Uhr

Yayla Dalinari
27.04.2010, 14:29
Waffenkammer

Yayla seufzte innerlich und beschloss, es noch ein letztes Mal zu versuchen. Wenn das nicht funktionierte, brauchte sie an dem dickköpfigen Menschenmädchen nicht weiter ihre Zeit zu verschwenden. Die Kleine war nicht unersetzbar, sollten ihre Zickereien während der Schlacht zu viel werden…

„Um das klarzustellen: Ich habe keine ‚Ego-Machtkomplexe’, ich mache nur meinen Job. Als Teamleiterin muss ich nun mal dafür sorgen, dass ihr tut, was ich sage und wenn ich wie Yamashe nur die Kuscheltour fahre, kann ich auch gleich einpacken.
Ich bin genauso wenig ihr Haustier wie du und ich habe auch genauso wenig vor, draufzugehen. Durch dein Rumgezicke erschwerst du es uns nur beiden.
Wenn du mein Team behinderst, war’s das für dich, aber wenn du dich einfügst, haben wir gleich viel größere Chancen alle heil da rauszukommen.
Ich weiß ja nicht, warum du hier überhaupt mitmachst, wenn du so große Probleme damit hast, Befehle zu befolgen, aber ich versichere dir, dass das Risiko, durch meine Kommandos draufzugehen wesentlich geringer ist, als das, bei ihrer Verweigerung draufzugehen.
Ich werde mich jedenfalls nicht länger mit dir streiten. Tu, was du für richtig hältst, ich habe dir die Konsequenzen lang genug erläutert.“

Yayla ließ nun von dem Menschenmädchen ab und unterstrich ihre Worte mit einem scharfen Blick, bevor sie sich wieder an alle drei Menschen wandte:
„Wenn ihr noch Fragen habt stellt sie jetzt, ansonsten könnt ihr von mir aus verschwinden."

ME-NPC 5
27.04.2010, 16:20
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.09 Uhr

Nalya starrte Shaiya mit kaum verhohlener Verachtung an.
Wie eingebildet kann eine einzelne Asari eigentlich sein? Die hält sich doch echt für ein Geschenk der Göttin oder sowas. Als ob sie hier der Boss wäre und wir ihr alle bestenfalls im Weg rumstehen. Nur weil die dumme Schlampe sich hinter ein paar biotischen Tricks verstecken kann und nebenbei mal zwei Jahre Söldnerin war glaubt sie jetzt, sich vor uns wichtig machen zu müssen. Oh sie ist ja so klug, Doktorin auch noch, immer alles in den Arsch geschoben bekommen und sich dann sonstwas drauf einbilden. Ich könnte kotzen.

Schonmal auf die Idee gekommen, dass es da draußen vielleicht Leute gibt, die tatsächlich ums Überleben kämpfen müssen und die vielleicht ernsthaftere Gründe haben, sich in so’ne Scheiße wie diese hier reinzustürzen als Langeweile? Aber nein, 400 000 sind ja nichts, sowas macht Mami schon mal locker. Ist ja eh alles nur ein Witz hier, sobald sie da reingeht müssten sich ihrer Meinung nach wahrscheinlich sowieso sämtliche Nebelparder gleich selber umbringen, bevor sie es mit Prinzesschen zu tun bekommen.
Tu mir den Gefallen, Shaiya und halt dein dummes Maul.

Nalya schnaubte verächtlich.
„Soll uns die Nummer jetzt Angst machen oder was? Du bist die einzige, die hier jeden anpisst, also halt den Mund und lass gut sein, ja? Wir haben auch so schon kapiert, dass du dich für 'ne biotische Göttin oder sowas hältst“, fauchte sie und stieß sich dabei leicht von dem Tisch ab, an dem sie bisher gelehnt hatte.
So, dann lass mal sehen, Nessari. Ich werd nicht vor dir kuschen nur weil Yayla mir gesagt hat, ich soll mich von dir fernhalten oder weil du diesen Idiot Galen auf deiner Seite hast!

Shaiya Nessari
27.04.2010, 16:43
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:09 Uhr

Banshee bekam eine Antwort, allerdings nicht von Charon, sondern von Nalya.

„Soll uns die Nummer jetzt Angst machen oder was? Du bist die einzige, die hier jeden anpisst, also halt den Mund und lass gut sein, ja? Wir haben auch so schon kapiert, dass du dich für 'ne biotische Göttin oder so was hältst.“

Die Ex-Söldnerin warf der anderen Asari einen geringschätzigen Blick zu.

„Sind wir jetzt beleidigt, weil ich nicht nett zu deinem neuen Freund war?“ Das kam leicht und gleichmütig über die Lippen der Biotikerin. „Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss: Ich bin eben nicht in Omega verliebt, so wie du, und habe ehrlich gesagt keine Lust, für dieses Drecksloch draufzugehen. Und du brauchst hier auch nicht auf knallharte Söldnerschlampe zu machen, auf der Invisible Hand spätestens machst du dir in die Hosen. Oder glaubst du, Yayla hat dich in dieses Team gesteckt, weil sie dir was zutraut? Sie will dich nur nicht im Weg haben, und dafür werden wir jetzt von dir aufgehalten.“

Banshee betrachtete die Asari mit kühler Abschätzigkeit. „Was ich zu dem Batarianer gesagt habe, gilt übrigens auch für dich: Wir müssen nicht befeindet sein, aber wenn du es so willst, haben wir ein Problem. Ich kann dich bestimmt ebenso leicht in Stasis versetzen wie deine Schwester.“

Du solltest besser deine Klappe halten, Nalya Dalinari. Ich habe kein Problem damit, dich als Kugelfänger für die Nebelparder in Stasis zu hängen. Direkt neben das Vierauge. Immerhin wärst du der hübschere Kugelfänger, allerdings nur, bis irgendeine Kugel dir dein Gesicht zermatscht.

19:09 Uhr

ME-NPC 5
27.04.2010, 17:43
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.09 Uhr

„Oh ja, das kannst du“, begann Nalya in unvermindert giftigem Tonfall. „Mit Biotik rumprotzen und dir was drauf einbilden. Ohne deine paar biotischen Tricks wärst du doch vollkommen hilflos, dann hätte Yayla dich ohne weiteres fertig gemacht. Du führst dich hier auf, als hättest du das Sagen, aber Yamashe hat Galen und Yayla das Kommando übergeben und nicht dir, du bist nur eine eingebildete Schlampe, die glaubt, sie könnte sich wichtig machen, weil Mami ihr 'ne tolle Ausbildung in den Arsch geschoben hat und sie ein paar Jahre lang 'ne ganz harte Söldnerin war. Mir sind mein ganzes Leben lang Kugeln um die Ohren geflogen, also halt dein Maul und lass mich, klar? Du hast uns nichts zu sagen.“

Nalya verschränkte nun ebenfalls demonstrativ die Arme vor der Brust.
„Ich scheiß auf dich und deine Unterstützung oder was auch immer, mach deinen Job und räum den Weg frei, wenn du das so toll kannst, aber nerv uns nicht andauernd damit, wie großartig du bist und wie unglaublich nutzlos wir dir im Weg rumstehen würden.
Und noch was: Omega geht mir am Arsch vorbei, ich mach das hier nur wegen der Kohle. Wir haben nicht alle irgendwelche stinkreichen Bonzen als Eltern, die uns ihre Credits hinterherschmeißen.“

Friss das und halt einfach den Mund, Schlampe, ich hab keine Lust, dir noch länger zuhören zu müssen... vielleicht bequemt sich dein Lover ja auch endlich mal dazu, was zu sagen, sollte der hier nicht den Boss spielen? Ich will den Mist endlich hinter mir haben.

Shaiya Nessari
27.04.2010, 18:07
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:09 Uhr

„0h ja, das kannst du. Mit Biotik rumprotzen und dir was drauf einbilden. Ohne deine paar biotischen Tricks wärst du doch vollkommen hilflos, dann hätte Yayla dich ohne weiteres fertig gemacht. Du führst dich hier auf, als hättest du das Sagen, aber Yamashe hat Galen und Yayla das Kommando übergeben und nicht dir, du bist nur eine eingebildete Schlampe, die glaubt, sie könnte sich wichtig machen, weil Mami ihr 'ne tolle Ausbildung in den Arsch geschoben hat und sie ein paar Jahre lang 'ne ganz harte Söldnerin war. Mir sind mein ganzes Leben lang Kugeln um die Ohren geflogen, also halt dein Maul und lass mich, klar? Du hast uns nichts zu sagen.“

Himmel, wie kann man sich bloß so aufführen? Hat dich Mami als Kind zu oft fallen gelassen oder was? Du bist ja so arm dran, wahrscheinlich wurdest du als Kind verprügelt und missbraucht, du armes Kind. Geh mir nicht auf die Nerven und denk bloß nicht, du hättest schon alles im Leben gesehen, nur weil du eine harte Kindheit hattest!

„Ich scheiß auf dich und deine Unterstützung oder was auch immer, mach deinen Job und räum den Weg frei, wenn du das so toll kannst, aber nerv uns nicht andauernd damit, wie großartig du bist und wie unglaublich nutzlos wir dir im Weg rumstehen würden. Und noch was: Omega geht mir am Arsch vorbei, ich mach das hier nur wegen der Kohle. Wir haben nicht alle irgendwelche stinkreichen Bonzen als Eltern, die uns ihre Credits hinterherschmeißen“, fügte Nalya, die Arme vor der Brust verschränkend, noch hinzu.

Das ist also dein Problem? Hätte ich mir denken können, du bist einfach stinksauer, weil es deine liebe Mama zu nichts gebracht hat und du es auch nicht besser gemacht als sie. Tja, Süße, wach auf. Was für dich wie der Himmel erscheint, war für mich eine verdammte Hölle. Aber wenn du Credits in rauen Mengen hast, begreifst du schnell, dass die nicht das wichtigste sind. Nur, weil ich es zu etwas gebracht habe und du nicht, musst du hier gleich auf Miststück machen, was? Wach auf!

„Tja, Nalya. Du irrst dich. Erstens: Ich bin ohne meine Biotik nicht aufgeschmissen, ich könnte dich auch nur mit meinen Waffen mühelos umnieten, und das gilt genauso auch für deine Schwester. Zweitens: Brüll auf der Insvisible Hand genau so herum wie jetzt und deine Schwester kann deinen durchsiebten Leichnam beerdigen. Mit Unauffälligkeit ist es dann nämlich vorbei und ich traue dir nicht zu, dass du ohne unsere Hilfe lange genug durchhältst. Drittens: Deine furchtbare Kindheit interessiert mich nicht. Viertens: Ich bin nicht eingebildet, ich weiß nur genau, was ich kann. Fünftens: Wenn du glaubst, das Leben hätte mich beschenkt und dich nicht, irrst du dich. Ich habe mehr als genug Scheiße erlebt, um zu wissen, das dass Leben niemandem etwas schenkt, und erst recht nicht denen, die – deiner naiven Meinung nach – alles in den Arsch geblasen bekommen. Und sechstens: Halt einfach den Mund und rede nicht von Dingen, die du sowieso nie verstehen wirst.“

Banshee löste die Arme aus der Verschränkung und begann erneut damit, an ihrer Pistole herum zu spielen. Wenn du das nicht begreifst, habe ich keine Probleme damit, dich einfach abzuknallen wenn keiner hinsieht und deinen Tod den Nebelpardern in die Schuhe zu schieben. Deine Böse-Mädchen-Allüren haben wir nichts zu suchen. Wenn du Angst hast, gib es wenigstens zu, aber denk nicht, dass du dich hier als ganz üble Schlampe aufspielen kannst.

19:09 Uhr

ME-NPC 5
27.04.2010, 19:03
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.09 Uhr

Kann diese verdammte… halt doch dein Maul du verdammte Schlampe, kannst du eigentlich sonst nichts? Nur damit angeben wie großartig überlegen du bist…. und dann auch noch kommen mit ‚ich hatte es viel schwerer als du, es ist ja gar nicht möglich dass es jemals größere Leiden gab als meine’. So eine dumme, aufgeblasene…

„Weißt du was? Ich hab keine Lust, mir die Scheiße, die du laberst noch länger zu geben: Bist du deiner Meinung nach eben die tragische Heldin, auf deren Weishit wir armen Bauern nur nicht hören wollen, weil wir zu blöd sind und natürlich niemand irgendwas besser wissen kann als du – geht mir am Arsch vorbei. Die Klappe kannst du ja anscheinend nicht halten.
Wenn hier noch mal irgendwas sinnvolles passiert, könnt ihr mich gerne wieder reinholen, aber ich hab für dein Getue keinen Nerv mehr“, fauchte Nalya und wandte sich ruckartig von Shaiya ab, um das Labor auf dem schnellsten Wege zu verlassen.

Mach doch, was du willst, ich hab im Moment andere Sorgen als dich dumme Schlampe, zum Beispiel die verdammte Schlacht… oh, ich werd dich dermaßen auslachen, wenn’s dich erwischt, das kannst du mir glauben. Halt dich ruhig für die Königin hier und tu so, als wärst du das Größte, aber damit wirst du bald ordentlich auf die Fresse fliegen, ich sag's dir... und ich bete zur Göttin, dass ich dabei anwesend sein darf.

Shaiya Nessari
27.04.2010, 19:56
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:09 Uhr

„Weißt du was? Ich hab keine Lust, mir die Scheiße, die du laberst noch länger zu geben: Bist du deiner Meinung nach eben die tragische Heldin, auf deren Weishit wir armen Bauern nur nicht hören wollen, weil wir zu blöd sind und natürlich niemand irgendwas besser wissen kann als du – geht mir am Arsch vorbei. Die Klappe kannst du ja anscheinend nicht halten. Wenn hier noch mal irgendwas Sinnvolles passiert, könnt ihr mich gerne wieder reinholen, aber ich hab für dein Getue keinen Nerv mehr“, sprach’s und schickte sich an, eingeschnappt das Labor zu verlassen.

Shaiya verdrehte die Augen. Hörst du dir selbst eigentlich auch mal zu? Du musst hier nicht auf asoziale Ghetto-Schlampe machen, nur weil du das bist. Deine Schwester ist da wenigstens noch vernünftig, aber du musst dich ja gleich beleidigt verziehen. Niemand macht dir hier einen Vorwurf, wenn du Angst hast!

Die junge Asari sprang von ihrem Sitzplatz, und stellte sich Nalya in den Weg.

„Hör mal“, begann sie ruhig, „ich weiß nicht, warum du meine Mutter für meine finanzielle Verantwortung verantwortlich machst oder warum du meinst, mich zur Feindin haben zu wollen. Ich verstehe, ehrlich gesagt, auch nicht, wo dein Problem liegt. Ich habe nur versucht, einige Dinge klar zu stellen, damit wir uns später nicht gegenseitig behindern. Meine Bemerkungen waren vielleicht etwas unpassend, aber du hast mir da auch nichts geschenkt. Ich kenne mich selbst besser als du, und ich weiß, das ich manchmal die Kontrolle über mich verlieren kann“ – wie bei Yayla in der Küche – „daher ist es nur klug und mehr nicht, mich nicht zu reizen.“

Shaiya fesselte den Blick der anderen Asari mit ihren blauvioletten Augen und legte soviel Überzeugungskraft wie möglich hinein.

„Ich will keinen Streit, weder mit dir noch mit sonst wem in dieser Crew. Wie ich bereits sagte: Ich habe keine Lust, von einem Verbündeten in einem Anfall kindischen Hasses erschossen zu werden. Ich will hier keinen einschüchtern, und ich will Zyon“ – sie warf eine Blick zu dem Turianer hinüber – „auch nicht als Teamleiterin ablösen. Ich kenne mich, ich kenne meine Fähigkeiten und mein Temperament und wenn ich dir oder Charon rate, sich nicht mit mir einzulegen, gibt es dafür nur einen einzigen Grund: Das ich nicht weiß, wie ich selbst darauf reagiere und es daher einfach gesünder ist, wenn ihr es einfach lasst.“

Ich hoffe, du begreifst das, denn wenn nicht, haben wir wirklich ein Problem und ich darf nachher deine Überreste auf der Invsible Hand zusammenkehren. Und darauf habe ich keine Lust. Du kannst natürlich auch die Konfrontationsschiene fahren, aber ich würde es vorziehen, wenn du es lässt. Ich will nicht noch einen Verbündeten in Stase hängen.

19:09 Uhr

ME-NPC 5
27.04.2010, 20:38
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

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Labor

19.09 Uhr

„Hör mal, ich weiß nicht, warum du meine Mutter für meine finanzielle Verantwortung verantwortlich machst oder warum du meinst, mich zur Feindin haben zu wollen. Ich verstehe, ehrlich gesagt, auch nicht, wo dein Problem liegt. Ich habe nur versucht, einige Dinge klar zu stellen, damit wir uns später nicht gegenseitig behindern. Meine Bemerkungen waren vielleicht etwas unpassend, aber du hast mir da auch nichts geschenkt. Ich kenne mich selbst besser als du, und ich weiß, das ich manchmal die Kontrolle über mich verlieren kann daher ist es nur klug und mehr nicht, mich nicht zu reizen.“

Und was soll das jetzt? Große Versöhnung oder wie? Und natürlich alles schön runterspielen, sie wollte uns ja nur beschützen, hat kein bisschen gedroht. Eben keift sie mich noch an und jetzt versucht sie, sich als die Gute hinzustellen, weil das Gespräch beendet ist – ganz großes Kino, Nessari, wirklich. Geh mir einfach aus dem Weg und belass es dabei, ich hab nicht vor, dich umzulegen, also kann's dir egal sein.

„Ich will keinen Streit, weder mit dir noch mit sonst wem in dieser Crew. Wie ich bereits sagte: Ich habe keine Lust, von einem Verbündeten in einem Anfall kindischen Hasses erschossen zu werden. Ich will hier keinen einschüchtern, und ich will Zyon auch nicht als Teamleiterin ablösen. Ich kenne mich, ich kenne meine Fähigkeiten und mein Temperament und wenn ich dir oder Charon rate, sich nicht mit mir einzulegen, gibt es dafür nur einen einzigen Grund: Dass ich nicht weiß, wie ich selbst darauf reagiere und es daher einfach gesünder ist, wenn ihr es einfach lasst.“

Natürlich, nur diesen einzigen Grund. Umarmen wir uns doch und werden beste Freundinnen, schließlich willst du ja wirklich nur unser bestes. Du bist 'ne verdammte Heuchlerin Nessari und das kapiert hier hoffentlich auch jeder. Verpiss dich einfach und lass mich in Ruhe…

Nalya wollte sich gerade an Shaiya vorbeischieben, als sie sich die Sache doch noch einmal durch den Kopf gehen ließ. An ihrer Meinung über Shaiya würde sich zwar nichts ändern, aber wenn die andere Asari ihr schon mal einen Waffenstillstand anbot, war das wohl der günstigste Moment, um darauf einzugehen. Auf dem Nebelparder-Träger würde es wohl zu spät sein. Nalya wollte nicht sterben, nur weil sie sich mit der falschen gestritten hatte

„Schon klar, dich interessiert natürlich nur unser Wohlergehen. Wenn du nicht mit dieser ‚Legt euch nicht mit mir an’-Nummer gekommen wärst, hätte es überhaupt keinen Stress gegeben.
Aber gut, wie du willst, wir wissen jetzt alle, wie du drauf bist, vielen Dank für die Warnung. Falls das gerade 'ne Entschuldigung oder sowas sein sollte, nehm ich sie gerne an, aber denk nicht, dass sich meine Meinung über dich geändert hat“, antwortete Nalya schließlich betont ruhig, auch wenn sie sich innerlich dagegen sträubte, einfach so Frieden mit Shaiya zu schließen.

Ist ja nur für diese Nebelparder-Sache… und genau auf die sollten wir uns jetzt konzentrieren anstatt darauf, uns gegenseitig fertig zu machen… danach lässt sie wieder die biotische Riesenschlampe raushängen und wir können uns so viel auf den Zeiger gehen wie wir wollen. Was will man mehr? Sehen, wie sie verreckt zum Beispiel… Aber mal ernsthaft, wenn Shaiya verreckt, haben wir keinen anständigen Biotiker mehr und dann sieht’s noch schlechter für uns aus als ohnehin schon… ich hab keinen Bock, draufzugehen… also müssen wir uns mit Shaiya vertragen und aufpassen, dass sie am Leben bleibt. Na wunderbar… aber immer noch besser als verrecken. Und sie kann sich anscheinend auch zusammenreißen, wenn’s sein muss. Dann krieg ich das auch hin…

„Okay, gut, dann haben wir uns ab jetzt alle wieder lieb, nicht wahr? Dann kann’s ja eigentlich losgehen…“, bemerkte Nalya mit einem Schulterzucken und wandte sich von Shaiya ab, die nach wie vor vor ihr gestanden hatte. Nalya begab sich wieder an ihren alten Platz und blickte kurz zwischen dem Batarianer und Zyon hin und her.
Keine Ahnung, was die sich dazu denken, aber ich schätze mal, Galen kann jetzt langsam loslegen…

Shaiya Nessari
27.04.2010, 20:58
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:09 Uhr

„Schon klar, dich interessiert natürlich nur unser Wohlergehen. Wenn du nicht mit dieser ‚Legt euch nicht mit mir an’-Nummer gekommen wärst, hätte es überhaupt keinen Stress gegeben. Aber gut, wie du willst, wir wissen jetzt alle, wie du drauf bist, vielen Dank für die Warnung. Falls das gerade 'ne Entschuldigung oder sowas sein sollte, nehm ich sie gerne an, aber denk nicht, dass sich meine Meinung über dich geändert hat“, erwiderte Nalya.

Nein, das würde ja deine Weltsicht erschüttern. Aber ich erwarte es auch nicht von dir, ich will nur nicht von dir nieder geschossen werden, weil du mich mehr hasst als die Nebelparder.

„Okay, gut, dann haben wir uns ab jetzt alle wieder lieb, nicht wahr? Dann kann’s ja eigentlich losgehen…“, meinte Nalya, weniger als Shaiya gewandt als an die gesamte Gruppe.

Shaiya stimmte ihr innerlich zu. Ich bin gespannt, welchen Plan Zyon für die Übernahme der Feuerleitsysteme hat… die Schlacht ist in vollem Gange, wir könnten eigentlich jede Sekunde abgeschossen werden… und das wäre nicht gut. Verdammt, die Vorstellung, die Nebelparder schießen die Behemoth von außen ab, ohne dass wir etwas dagegen tun können… nicht dran denken, Shaiya! Wir haben die VI und eine Flotte und eine fähige Pilotin und Yamashe bekommt das schon hin.

Die Wissenschaftlerin nahm sich zusammen und trat von der Weg zu Zyon, der dem Geschehen schweigend beigewohnt hatte. Sie stellte sich neben den Turianer und signalisierte ihm dadurch ohne Worte ihre Unterstützung.

Soll sich Nalya doch denken, was sie will. Wenn Zyon stirbt, haben wir keinen Teamleiter mehr. Und ich wäre wahrscheinlich tatsächlich traurig. Aber ich will nichts von ihm… jedenfalls nicht jetzt. Später, vielleicht. Aber nicht jetzt. Nicht heute.

„Also… wie sieht dein Plan zur Übernahme der Feuerleitsysteme aus, Zyon? Gibt es etwas, was wir beachten müssen?“

19:10 Uhr

Noé Chambers
27.04.2010, 21:04
Oberes Deck – Waffenkammer

’Tu was du für richtig hältst, ich habe dir die Konsequenzen lang genug erläutert.’ Noé äffte den Satz innerlich nach, bevor sie einmal durchatmete. Warum ist nicht einfach André der Teamleiter geworden.. oder der Araber. Nein, es musste diese bescheuerte Asari sein.

„Wenn ihr noch Fragen habt, stellt sie jetzt, ansonsten könnt ihr von mir aus verschwinden.“ Verschwinde du doch. So ein Mist, ich hasse dieses Schiff! Noé stand fast schon schmollend da und langsam machte sich in ihr auch die Gewissheit breit, dass sie sich vielleicht und rein theoretisch wie eine dumme und zickige Teenietussie verhielt, was langsam dazu führte das sie ihre Ansichten grob zu überdenken begann.

Fassen wir zusammen: Yamashe, die kann ich nicht leiden, weil sie Müll erzählt hat.. Gaylen.. der ist einfach bescheuert, wie er sich für den Besten hält.. René.. der hilft Yamashe dabei, Müll zu labern, außerdem hat er einen widerlichen Bart. Während der Araber die Waffenkammer schon verlassen hatte und der Russe - nach dem er Yayla den absoluten Todesblick zugeworfen hatte - das selbe tat, befanden sich nur noch Noé und eben die Asari in dem Raum.

Die Jugendliche sah für einen Augenblick zu dieser hoch, dann vervollständigte sie ihre Gedanken. Und diese Dalinari – irgendeine Sis von Yamashe - die aus dem Nichts auftaucht und meint mich rumkommandieren zu können. Noé sog kurz leise einen Atemzug ein. Ok, Gaylen ist und bleibt ein Idiot. René.. mit René habe ich doch eh nie zu tun. Dalinari macht ja im Grunde nur ihren Job, so wie ich’s auch machen würde.

Bereits nach ein paar Sekunden zog Noé ihren Blick von der Asari ab und marschierte zielgrade auf die Ausgangstür zu. Was hat Yamashe schon nützliches getan? Sie hat dich nicht rausgeworfen, als du wie ein Spastenkind auf der Krankenstation gelegen hast. Die Antwort kam für die 19 jährige völlig unvorbereitet und traf sie wie die Faust eines Kroganers direkt ins Gesicht.

Scheiße. - Die Jugendliche blieb stehen und starrte perplex auf die aschgraue Tür vor sich. - Ja, genau. Du bist hier, kriegst vierhunderttausend Credits und das obwohl du diesen Ausraster gehabt hast. Mist.. Scheiße.. ja, daran hast du gar nicht gedacht, was?

Mit einem Wisch war all das Selbstvertrauen und der Enthusiasmus, denn der Kuss mit Vanessa in der Jugendlichen ausgelöst hatte, wieder verschwunden. Stattdessen bohrte sich jetzt ein innerer Spott in ihren Verstand, der unverblümt ihr Ego zerlegte. Siehst du, du bist dumm. Gossenkind! Vanessa, Yamashe, Dalinari. Die wollen alle drei das du da mitmischst und dafür gibt’s Regeln.. nur du machst hier Theater wegen deinem Ego. Dabei ist dein Ego einen scheiß Dreck wert!

In Gedanken nickte die 19 jährige nach anfänglichem Zögern etwas, dann atmete sie tief durch. Versuch lieber die bevorstehende Scheiße zu klären, vielleicht verreckst du dann ja nicht. Nur wenige Sekunden waren vergangen, seit dem Noé stehen geblieben war und nun fasste sie sich und drehte sich zu Yayla um. Scheiße, ich spinne nur noch rum.. und ich war mal so cool..

Die Stimme der Jugendlichen klang zwar noch immer recht sicher, jedoch war sie deutlich weniger provokant, dafür aber umso abgekühlter und sachlicher. „Frage.“ Sie wartete kurz, bis sie scheinbar Yaylas Aufmerksamkeit hatte, dann sprach sie weiter. „Das es keine Gefangenen gibt ist klar.. aber was ist mit Verwundeten auf unserer Seite.. gibt’s die, oder werde sie sofort erledigt? Und was ist mit, wenn irgendwelche Idioten, die eigentlich auf unserer Seite stehen aus versehen auf uns schießen, machen wir die dann kalt?“

Yayla Dalinari
28.04.2010, 21:35
Waffenkammer

Nachdem sowohl André als auch der andere Mensch namens Ali den Raum verlassen hatten ohne dabei mit ihrer Situation besonders glücklich zu wirken, hatte Yayla eigentlich nicht mehr damit gerechnet, noch einmal mit ihrem Team sprechen zu müssen, bevor der eigentliche Job losging. Umso verblüffter war die Asari natürlich, als sich ausgerechnet die bisher so bockige Noé noch einmal zu Wort meldete:
„Frage.“

Yayla wandte dem Menschenmädchen ruckartig den Kopf zu. Versuchen wir jetzt doch noch, uns irgendwie einzufügen? Na da bin ich ja mal gespannt…
„Das es keine Gefangenen gibt ist klar... aber was ist mit Verwundeten auf unserer Seite… gibt’s die, oder werden sie sofort erledigt? Und was ist, wenn irgendwelche Idioten, die eigentlich auf unserer Seite stehen aus versehen auf uns schießen, machen wir die dann kalt?“

Yayla musterte Noé einen Moment lang misstrauisch, da sie eigentlich nicht mit einer derart logischen und sinnvollen Frage gerechnet hatte. Das Mädchen hat ja doch ein bisschen was im Kopf. Gut.
„Verwundete auf unserer Seite werden entweder soweit verarztet, dass sie wieder einsatzfähig sind oder, wenn das nicht möglich ist, zurückgelassen. Gegebenenfalls können wir ihnen natürlich auch die Gnade erweisen, sie gleich zu erledigen, bevor sie langsam verbluten, je nachdem, ob der Betreffende noch versuchen will, wegzukriechen.
Und wenn jemand aus unserem Team auf uns schießt – und zwar gezielt – könnt ihr ihn natürlich erledigen. Wenn es aber aus reiner Dummheit passiert ist, werd ich den Idioten in Zukunft einfach vorausgehen lassen.“

Nach dieser kurzen Erläuterung der vorgesehenen Vorgehensweisen, dachte Yayla einen Moment lang darüber nach, ob sie Noé nun einfach fortschicken sollte, beschloss letztendlich jedoch, ihr stattdessen ihrerseits eine Frage zu stellen.
„Nach dem was ich so mitbekommen habe, bist du eine von denen, die mit am längsten auf dem Schiff sind. Gibt es vielleicht noch irgendwas, dass ich über die Leute in meinem Team wissen sollte? Ich weiß, dass André anscheinend nicht besonders gut mit Asari zurechtkommt, aber von diesem Ali und der Quarianerin hab ich nicht die geringste Ahnung.
Ich will nicht erst während der Schlacht feststellen müssen, dass einer der Menschenkerle ein doch nicht ganz bekehrter Ex-Parder oder die Quarianerin eine absolute Null in Sachen Technik ist.“

Vermutlich ging Yayla mit dieser Frage nur ein neues Risiko ein, Noé davon zu überzeugen, dass sie selbst eine machtgierige Schlampe war, die aus dem Mädchen nur Informationen über ihre Leute herausquetschen wollte, aber wenn sie schon zum vermutlich letzten Mal vor der Schlacht mit einem ihrer Teammitglieder allein war und somit die Chance auf eine Insider-Meinung hatte, erschien es ihr doch am klügsten, diese auch zu nutzen.

Noé Chambers
28.04.2010, 22:16
Oberes Deck: Waffenkammer

Verarzten? Ernsthaft? Die Jugendliche konnte sich ein leichtes Stirnrunzeln, aber auch einen deutlichen Einfluss von Verwirrung nicht verkneifen. Erst sagt sie, wie hart und krass sie ist und dann so was? Ich hätte gedacht sie erledigt gleich jeden.. Noé entschloss sich trotz der anfänglichen Skepsis, der Asari vorerst zu glauben. Im Endeffekt hatte es sowieso keinen Sinn, es nicht zu glauben, denn das würde in demselben sinnlosen und sturen rumgezicke enden wie zuvor.

Die Antwort bezüglich des Friendly Fires entsagte ihr zwar wieder deutlich mehr, denn wenn es nach ihr ginge würden sie sofort jeden über den Haufen schießen der auch nur ansatzweise in ihre Richtung schoss. Dennoch gab sie sich auch dieses Mal mit der Antwort zufrieden, da Dalinari immerhin entsprechende Maßnahmen bekanntgab.

Okay Noé.. sinnvolle Fragen gestellt, brauchbare Antworten bekommen.. also hau ab. Bevor sie ihren Plan jedoch in die Tat umsetzen wollte, sprach die Teamleiterin sie direkt an und forderte dann auch sofort ein paar Informationen über den Rest der Truppe ein. Ehm.. Die 19 jährige schwieg einen Moment und verschränkte locker die Arme vor der Brust, während sie nachdachte.

„Hm..“ - Quarianerin, Russe und Araber will sie wissen.. zuerst das leichte! – „.. mit der Quarianerin hatte ich noch nichts zu tun, außer nem „Hi“ und ich bin von Anfang an dabei.. sie ist wohl genauso neu hier wie du. Der Russe, also..“ – André! – „..André, der kann coole Sprüche bringen.. und Biotik, aber letztes mal ist er einfach umgefallen und war KO, nach dem er sie benutzt hat..“ – Noé zuckte kurz mit den Schultern. – „Dachte damals er sei tot oder so.. aber sein Mech hat was drauf.“

Als die Jugendliche sich über Ali Gedanken machte, kam sie automatisch ins stocken und kratzte sich automatisch verlegen am Hinterkopf. „Also Ali.. der ist auch von Anfang an dabei, aber über denn weiß ich trotzdem weniger als über dich oder die Quarianerin.. ich glaub keiner weiß was über den. Der war zwar in meinem Team als wir das Schiff hier geklaut haben, aber gesehen hab ich ihn irgendwie nie.. also entweder er hat ne gute Tarnung, oder er stellt sich einfach in irgendeine Ecke und wartet, bis alles vorbei ist..“

Nach dem Noé ihren Bericht abgeschlossen hatte, atmete sie kurz durch und lockerte sich wieder etwas. Und ich wurde bisher bei jedem Job, denn ich angenommen habe, mehr oder weniger schwer verletzt. Ob ich ihr das sagen sollte…? Äh, eher nicht, denk dran Noé: Schwerverletzte bekommen den Gnadenschuss..

Zyon "Das Phantom" Galen
29.04.2010, 18:57
--->Oberes Deck: Briefingraum
Uhrzeit 19:04

Zyon musste nicht lange warten, bis zuerst Shaiya eintrat. Darauf folgte zu seiner Verwunderung der Batarianer, auf den er vor kurzer Zeit bereits getroffen war und der sich nun an ihn wendete und etwas vom Ablegen der Antipathie gegenüber faselte.

Ich hab kein Problem mit dir, wenn Yamashe dir vertraut, Freundchen…

Doch bevor er seinem Gegenüber etwas entgegnen konnte, fuhr Shaiya recht unverschämt dazwischen. In einem wilden Hin- und Her-Wortgefecht, in das sich auch noch die eintretende Nalya einmischte, begannen die drei sich plötzlich aufs Übelste zu beschimpfen, das Wort „Schlampe“ schien über der Situation zu schweben.

Ich hätte es mir denken können…

Charon Krunsh, so hieß der Batarianer, welche sich in der Tat hätte vorstellen können, bevor er lauthals sein Anliegen verkündet hatte, wurde im Zuge des verbalen Gemetzel als wandelnder Trottel und Kugelfang bezeichnet.

Ich bin genauso groß, sollte ich jetzt auch mit einsteigen in das freudige Gekeife?

Zyon behielt die Kontrolle und schaute den drei Streithälsen fürs Erste zu.
Die beiden Asari hatten es sich nun zur Regel gemacht die Mutter des Gegenübers nun nach jedem Satz in den Dreck zu ziehen. Das Phantom wusste selber nicht, ob er wütend auf das Duo sein sollte. Eher war er genervt und ließ die Sache geschehen, ohne sich auch auf eine Seite zu schlagen.

Das ist einfach lächerlich. In ein paar Minuten kommt der Tod.

Als Shaiya dann plötzlich auch noch anfing sich von einer auf die andere Sekunde zu entschuldigen und Nalya dies zur Kenntnis nahm, aber nicht ohne nochmal zu betonen, wie groß ihre Abscheu gegenüber ihr war, platzte Zyon innerlich der Kragen.

Was fällt denen eigentlich ein?

Shaiya sprach ihn an, bevor er ihnen die Meinung sagen konnte.

„Also… wie sieht dein Plan zur Übernahme der Feuerleitsysteme aus, Zyon? Gibt es etwas, was wir beachten müssen?“
„Es gibt keinen Plan. Pläne können scheitern, dass Risiko will ich vermeiden. Wir brauchen nicht viel, nur eins: Ein funktionierendes Team. Und das haben wir scheinbar nicht. Erstmal zu ihnen Krunsh: Wenn Captain Yamashe ihnen vertraut werde ich das auch tun. Es ist gut einen weiteren formidablen Schützen zur Unterstützung dabei zu haben. Als nächstes Sie beiden: Damit das klar ist: Keiner von ihnen ist verpflichtet dem anderen die Haut zu retten und niemand verlangt, dass sie beste Freundinnen werden, das einzige was hier und jetzt zählt ist, dass wir diese verdammte Feuerleitstation ausschalten und unter Kontrolle bringen. Nicht für die Person, die grade vor ihnen steht und auch nicht für sich selbst sondern für tausende von Leuten, die da unten auf diesem Felsen sitzen und gerade um ihr Leben fürchten. Was denken Sie, interessiert die eine Streitigkeit zwischen ihnen beiden? Wir sind hier, um die vielen Unschuldigen und Wehrlosen, nach besten Kräften zu schützen und zu verteidigen und nicht WEIL WIR UNS BEWEISEN MÜSSEN, WER HIER DER BESTE IST. IST-DAS-KLAR?
Und damit wir uns hier richtig verstehen: Wir Infiltrieren. Das Schießen überlassen wir so gut es geht den anderen, die sollen uns ja auch schließlich die Gegner ein stückweit vom Hals halten. Je unauffälliger wir sind, umso größer ist unsere Chance, dass wir es schaffen. Geballert wird auf mein Kommando, in extremen Ausnahmefällen oder wenn es mich erwischt dann auf eigene Einschätzung des einzelnen.
Angesichts der großen Masse an Opposition wird es sich kaum vermeiden, dass wir in Kampfhandlungen verstrickt werden.“
Zyon kam allmählich in sein Element und entschied sich die Karte anzuzeigen.
„Wie Sie alle sehen, haben wir, abhängig von unserem Eintrittspunkt in das Schiff, einen mehr oder minder langen Weg vor uns. Wir können davon ausgehen, dass der Weg über Gangkreuzungen und Zwischräume wie Messen oder Schlafsäle führen werden. Potenziell sehr gefährliche Stellen für uns, da dort schnell der Gegner die Flanke stürmen kann. Das heißt wir müssen uns schnell bewegen. Die Gänge werden kaum breit genug sein, als dass wir dort zu viert nebeneinander rumlaufen können. Deshalb werden je zwei von uns an einer Wand vorrücken, während die anderen beiden mit einigem Abstand an der anderen Wand folgen. Das sollte uns genügend Flexibilität geben, dass eins der Paare im Fall eines gegnerischen Ansturms reagieren kann und eine bessere Schussposition suchen kann, während das andere Deckungsfeuer gibt und die Aggressoren festnagelt.“
Zyon hatte diese Taktik mit seinem Squad bis zum Erbrechen trainiert und hielt es für die optimale für enge unübersichtliche Einsatzgebiete.
„Wenn keine weiteren Fragen von Ihrer Seite aus offen sind, sollten wir uns langsam im Hangar sammeln.“
Fragend schaute er in jedes einzelne Gesicht seiner Mitstreiter und wartete auf deren Reaktion.

Shaiya Nessari
29.04.2010, 19:16
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:10 Uhr

Shaiya nickte knapp. „Ich habe verstanden.“ Sie schloss kurz die Augen, atmete tief durch. „Zyon, ich werde niemanden durch meine persönlichen Differenzen aufhalten. Mir ist bewusst, dass von unserem Zusammenhalt das Gelingen der Mission abhängen kann. Auch, wenn du vielleicht anders darüber denkst – darauf kannst du dich verlassen. Ich bin nur… momentan nicht ganz ich selbst.“

Sie atmete tief durch, sammelte sich innerlich. „Ich habe allerdings noch eine Frage – was tun wir, wenn einer von uns verwundet wird? Und wie werden wir mit Gefangenen, sollte es welche geben, umgehen? Wie verhalten wir uns, wenn wir auf ein anderes Team treffen?“

Die Asari nahm ihre Pistole vom Tisch und steckte sie in den Holster zurück. Stand jetzt ruhig da, aufmerksam abwartend. Der Blick ihrer blauvioletten Augen ruhte auf dem Turianer.

19:10 Uhr

Yayla Dalinari
29.04.2010, 19:23
Waffenkammer

Yayla ging in Gedanken noch einmal die relativ spärlichen Informationen durch, die sie eben von Noé erhalten hatte.
Keine Informationen über die Quarianerin, André beherrscht anscheinend ein wenig Biotik, aber ist nach einem Einsatz wahrscheinlich kampfunfähig und über diesen Ali ist nichts bekannt… sowieso ein seltsam unauffälliger Kerl… wir werden sehen. Dass Andrés Mech was draufhat, hätte ich mir auch so denken können, aber den nehmen wir ja nicht mit. Gut, das war’s dann wohl. Ich muss schließlich nichts über mein Team wissen, solang sie es schaffen, meine Befehle zu befolgen. Ali wird das anscheinend tun, André wird sich wohl die Credits vor Augen halten müssen und um die Quarianerin mach ich mir keine großen Sorgen… fragt sich nur, ob Noé ihre Einstellung wirklich so schnell geändert hat… wir werden sehen.

„Gut, wir werden ja sehen, wie ihr euch letztendlich machen werdet. Wenn sonst nichts mehr ist…“
… können wir nur noch auf den Angriff warten… ich müsste nochmal in mein Quartier, ein wenig von dem Schmerzmittel mitnehmen… mitten in der Schlacht sollte das Zeug besser nicht seine Wirkung verlieren, sonst bin ich am Ende die Verwundete… und das Kommando würde wahrscheinlich André in die Hände fallen. Noé trau ich nicht zu, dass sie den Posten übernimmt und Ali… weniger… oder sie lösen sich einfach in völligem Chaos auf und verstreuen sich über den Träger… egal, wär dann ohnehin nicht mehr mein Problem…

19.18 Uhr

Zyon "Das Phantom" Galen
29.04.2010, 19:36
„Zyon, ich werde niemanden durch meine persönlichen Differenzen aufhalten. Mir ist bewusst, dass von unserem Zusammenhalt das Gelingen der Mission abhängen kann. Auch, wenn du vielleicht anders darüber denkst – darauf kannst du dich verlassen. Ich bin nur… momentan nicht ganz ich selbst.“

Ich nehm dich beim Wort.

„Ich habe allerdings noch eine Frage – was tun wir, wenn einer von uns verwundet wird? Und wie werden wir mit Gefangenen, sollte es welche geben, umgehen? Wie verhalten wir uns, wenn wir auf ein anderes Team treffen?“
„In Anbetracht der geringen Teamstärke, können wir es uns nicht leisten Verwundete zu versorgen. Tun sie sich selbst den Gefallen und weichen sie Gegnern und im schlimmsten Fall Kugel so gut es geht aus. Gefangene halten auf. Ein Schlag in die Visage macht sie zu harmlosen Schläfern. Das Aufwischen überlassen wir den anderen. Zeit und Geschwindigkeit sind zwei Faktoren, denen wir bei dieser Operation höchste Priorität schenken müssen. Und was ein weiteres Team angeht: Wir schießen nicht, also haben sie keinen Grund auf uns zu schießen. Abgesehen davon bleiben wir für alle so unsichtbar wie irgend möglich und wenn sich ein Trupp von Omega-Söldnern entscheidet etwas zu klauen oder Unbewaffnete über den Haufen zu schießen, dann müssen wir das zulassen, auch wenn es dem einen oder anderen widerstreben sollte. Die Aufgabe hat Vorrang. Und ich will keine Heldentaten. Omega hat heute Nacht hunderte von Kämpfern, man wird die Toten vergessen, aber wenn Sie drei wirklich das Beste sind und es allen beweisen wollen, dann gehen Sie geschlossen, effektiv und zielstrebig vor. Vielleicht erinnert man sich dann an jeden einzelnen von ihnen drei. Nämlich an jene, die den Höllenritt auf der Invisible Hand überlebt haben und diesen verfluchten Nebelärschen gehörig den Tag verdorben haben.“

ME-NPC 5
29.04.2010, 19:53
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

-------------------------------------------

Labor

19.10 Uhr

Nachdem Zyon seine kleine Rede beendet hatte, war sich Nalya nicht ganz sicher, was sie von dem Turianer oder seinem nicht-Plan halten sollte.

Was sollte dieser Quatsch mit den armen hilflosen Leuten, die wir retten sollen? Ist der bescheuert? Wir sind Söldner, da braucht er nicht von unschuldigen Opfern anzufangen, wir werden hierfür bezahlt und machen das nicht aus Nächstenliebe. Ich kann mich auch so auf den Job, statt auf Shaiya konzentrieren, die ist es sowieso nicht wert… wenn die nicht wieder mit ihrem ‚ich bin so toll’-Mist anfängt, hab ich mit der auch kein großes Problem…

Die Tatsache, dass Zyon klar gestellt hatte, dass das Infiltrationsteam so viele Schießereien wie möglich vermeiden sollte, war für Nalya allerdings doch eher beruhigend gewesen. Das bedeutete schon mal eine möglichst geringe Chance, dabei draufzugehen… und nebenbei war der Großteil des Teams um einiges auffälliger als sie, sie musste sich also nur im Hintergrund halten und würde wahrscheinlich nicht groß getroffen werden…
…muss aber auch nur einmal sein und das ist’s aus, wenn’s scheiße läuft… naja, immer noch besser, als in Yaylas Team…

Was den Plan zum Vorrücken anging, brauchte die junge Asari ebenfalls nicht lange, um sich eine Meinung zu bilden, wie das am besten ablaufen sollte.
Zyon kann Shaiya haben und ich nehm den Batarianer, hinter dem kann man sich gut verstecken… aber ist da nicht noch dieser Quarianer? Der wird wohl zu mir und Vierauge… Charon, glaub ich… ja so hieß der… der Quarianer wird dann wohl bei uns mitrennen, wenn die anderen beiden solche tollen Profis sind… aber dann bin ich ja im Loser-Team… mal wieder. Ach, egal, Zyons Entscheidung, was wir machen.

Nalya hatte anschließend nicht sonderlich viel Zeit, darüber nachzudenken, ob sie selbst noch Fragen hatte, da Shaiya – anschienend immer noch auf Kuschelkurs – nach einigen Dingen fragte. Zyon antwortete sofort, auch wenn die Antworten Nalya nicht unbedingt vom Hocker rissen.
Ist mir doch egal, was mit den anderen passiert und ob sich irgendwelche Omega-Söldner jemals an mich erinnern werden – die haben ja nichtmal 'ne Ahnung, dass es uns überhaupt gibt und wenn wir uns so perfekt durchschleichen, gibt’s auch keinen Grund, dass die jemals von uns erfahren… nur das mit den Verwundeten ist scheiße. Aber irgendwie logisch, wir können keinen mitschleifen… also muss ich nur ein paar Kugeln ausweichen… das wird ja lustig. Ich hoffe wir kommen da schnell durch… und vor allem lebend. Ich hab keinen Bock auf Sterben und ich hab überhaupt keinen Bock, da reinzurennen und mein Leben zu riskieren! Oh mann, wenn wir dafür nicht so viel Kohle abstauben könnten…
Ach ja, wegen schnell wieder rauskommen…

„Und was ist, sobald wir mit den Feuerleitsystemen fertig sind? Können wir dann gleich abhaun oder müssen wir den anderen Teams noch bei irgendwas helfen?“, fragte Nalya schließlich frei heraus ihren Teamleiter und versuchte, dabei möglichst neutral zu klingen.
Bitte abhaun… ich will jetzt schon wieder runter von dem scheiß Träger…

Shaiya Nessari
29.04.2010, 20:06
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:10 Uhr

„In Anbetracht der geringen Teamstärke, können wir es uns nicht leisten Verwundete zu versorgen. Tun sie sich selbst den Gefallen und weichen sie Gegnern und im schlimmsten Fall Kugel so gut es geht aus. Gefangene halten auf. Ein Schlag in die Visage macht sie zu harmlosen Schläfern. Das Aufwischen überlassen wir den anderen. Zeit und Geschwindigkeit sind zwei Faktoren, denen wir bei dieser Operation höchste Priorität schenken müssen. Und was ein weiteres Team angeht: Wir schießen nicht, also haben sie keinen Grund auf uns zu schießen. Abgesehen davon bleiben wir für alle so unsichtbar wie irgend möglich und wenn sich ein Trupp von Omega-Söldnern entscheidet etwas zu klauen oder Unbewaffnete über den Haufen zu schießen, dann müssen wir das zulassen, auch wenn es dem einen oder anderen widerstreben sollte. Die Aufgabe hat Vorrang. Und ich will keine Heldentaten. Omega hat heute Nacht hunderte von Kämpfern, man wird die Toten vergessen, aber wenn Sie drei wirklich das Beste sind und es allen beweisen wollen, dann gehen Sie geschlossen, effektiv und zielstrebig vor. Vielleicht erinnert man sich dann an jeden einzelnen von ihnen drei. Nämlich an jene, die den Höllenritt auf der Invisible Hand überlebt haben und diesen verfluchten Nebelärschen gehörig den Tag verdorben haben.“

In Ordnung: Keine Gefangenen, schnell sein, Verwundete bluten weiter, unauffällig bleiben und keine Heldentaten.

Shaiya neigte leicht den Kopf zum Zeichen, dass sie verstanden hatte. „Verstanden.“

Die Asari wusste nicht, ob ihr die Sache mit „weiter bluten“ gefiel. Sollte es zu dem – wahrscheinlich ohnehin unwahrscheinlichen – Fall kommen, dass sie angeschossen wurde, durfte sie nicht darauf hoffen, dass jemand sich um die Verletzung kümmerte. Das würde ihre Einsatzfähigkeit einschränken, und ihre Konzentration beeinträchtigen. Aber sie sagte nichts. Einfach nicht verletzt werden. Ich habe drei Powerpacks, Rüstungsupgrades und biotische Barrieren. Und ansonsten muss ich einfach aufpassen.

„Was mich angeht – ich bin soweit“, verkündete sie. Die Unschuldigen auf Omega sind mir zwar egal, und der Ruhm genauso… aber ich will nicht sterben, und mich nicht von den Nebelpardern töten lassen, also muss ich sie zuerst töten. „Meinetwegen können wir den Nebelpardern jetzt den Tag verderben und ihnen die Sterne zeigen, ohne dass sie dafür aus dem Fenster sehen müssen.“

Sie sah in die Runde. Vielleicht gab es ja noch andere, die Fragen hatten…

Und die nächste Frage kam von Nalya: „Und was ist, sobald wir mit den Feuerleitsystemen fertig sind? Können wir dann gleich abhaun oder müssen wir den anderen Teams noch bei irgendwas helfen?“

Ja, würde mich auch interessieren, aber ich mal an, Yamashe sorgt dafür, dass wir da wieder wegkommen?

Sie sah zu Zyon hinüber…

19:11 Uhr

Noé Chambers
30.04.2010, 19:11
Oberes Deck: Waffenkammer

„Gut, wir werden ja sehen, wie ihr euch letztendlich machen werdet. Wenn sonst nichts mehr ist…“ Ähm.. Noé schwieg für den Augenblick, allerdings zeichnete sich in ihrem Gesicht ein grübelnder bis fragender Ausdruck ab. Gibt es noch was? Irgendwie nicht. Sie wollte der Asari grade Entwarnung geben, als plötzlich ihr inneres ich dazwischenfunkte.

Hey Noé, du könntest sie fragen! Was? Sie? Wieso grade sie? Diese andere hätte ich eher fragen können, außerdem ist das jetzt eine beschissene Zeit.. aber sonst vergisst du es eh nur wieder.. du bist dumm, du kannst dich nicht darauf verlassen, dass es dir später noch mal wieder einfällt. Die Jugendliche biss sich einmalig auf die Unterlippe, dann fing sie zögerlich an, etwas zu sagen.

„Ehm, ja, hat aber nicht so direkt mit dem Job zu tun..“ Wieso muss es mir ausgerechnet bei ihr einfallen? – „.. also, äh.. gibt es eigentlich echt nur Asari-Frauen? Also keine Kerle?“ Oh man, Noé du bist so blöd.. du fragst deine fiese Teamleiterin kurz vor einer Riesenschlacht ernsthaft so einen Müll?

Uhrzeit: 19:18

Yayla Dalinari
30.04.2010, 20:06
Waffenkammer

19.18 Uhr

Yayla starrte das Menschenmädchen nach seiner Frage ein paar Sekunden lang misstrauisch an.
Das war’s dann wohl mit den sinnvollen Fragen… Es gibt doch nicht ernsthaft so dumme Menschen, oder? Weiß sie das ernsthaft nicht oder will die mich verarschen? Ich befürchte fast ersteres…

„Natürlich, Asari sind eine monogeschlechtliche Spezies, wir bestehen also nur aus Frauen, wenn du es so willst“, antwortete Yayla, wobei eine gewisse Überraschung über Noés Unwissenheit in ihrer Stimme mitschwang.
Genaugenommen ist der Begriff „Frau“ ja nicht ganz korrekt, aber darüber haben sich schon wesentlich klügere Leute als ich gestritten, das dürfte für den Menschen wohl zu viel werden…
„Mal ernsthaft, lernt ihr sowas nicht in der Schule? Oder zumindest aus dem Fernsehen? Klar, Menschen sind noch Neulinge, aber dass es keine männlichen Asari gibt, weiß ja wohl auch der letzte Trottel.“
Wenn er’s schon nicht anderweitig mitbekommen hat, dann wenigstens aus irgendwelchen Pornos. Ob es keine Asari-Kerle gibt… das hat mich wirklich noch nie einer gefragt.

Noé Chambers
30.04.2010, 20:46
Oberes Deck –Waffenkammer

Noé verzog kurz ungläubig das Gesicht, als Yayla ihr bestätigte, was jeder bereits mehr oder weniger gesagt hatte: Asari waren von Natur aus Lesben, sie hatten im Grunde gar keine Wahl. Das heißt so eine Asari hat bestimmt ne Menge Tipps für.. Noé! Denk nicht mal dran. Nicht jetzt, nicht später und vor allem nicht wenn diese Dalinari in der Nähe ist, wer weiß ob sie grade in deinem Kopf rumwühlt?

Bevor die Jugendliche sich darüber noch mehr Kopfzerbrechen bereiten konnte, lenkte ihre Teamleiterin plötzlich in ein ganz anderes Thema ein. „Mal ernsthaft, lernt ihr sowas nicht in der Schule? Oder zumindest aus dem Fernsehen? Klar, Menschen sind noch Neulinge, aber dass es keine männlichen Asari gibt, weiß ja wohl auch der letzte Trottel.“

Jautsch, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Der Turianer letztens hat auch irgendwie sowas gebracht. Einen Moment lang erinnerte Noé sich an die Nacht vor ein paar Tagen zurück, in welcher sie zusammen mit Sirtan Ardaka auf Elysium in einem Imbiss herum gammeln musste. Dieser wiederum warf ihr dabei dann bei jeder Gelegenheit an den Kopf, wie scheiße die Menschen doch seien.

Der war eh bescheuert, ohne mich würde der jetzt immer noch da im Büro rumliegen.. na egal, Noé. „Äh, keine Ahnung ob man das in der Schule lernt.“ - Die 19 jährige zuckte unwissend mit den Schultern und stand damit mal wieder offen zu ihrer miserablen Bildung. – „Ich hab das schon überall gehört, nur irgendwie konnte ich’s nicht glauben.. wie sollt ihr denn.. naja.. ach egal.“ – Diesmal winkte Noé nur beiläufig ab. – „Dachte halt es ist nur ein Klischee, weil so viele auf Asari stehen.“

Nach dem die Jugendliche mit ihrer Erklärung abgeschlossen hatte, kratzte sie sich kurz verlegen am Hinterkopf, atmete dann jedoch durch und machte einen Schritt zur Seite, so dass die Ausgangstür frei wurde. Und hast du noch mehr dumme Fragen auf Lager, Noé?! …. Nain.. „Naja egal, sollte bald losgehen..“ murmelte sie dabei noch leise, eher zu sich selbst.

Uhrzeit: 19:20

Zyon "Das Phantom" Galen
01.05.2010, 11:55
Uhrzeit: 19:11 Uhr

„Und was ist, sobald wir mit den Feuerleitsystemen fertig sind? Können wir dann gleich abhaun oder müssen wir den anderen Teams noch bei irgendwas helfen?“

Dumme Frage…

„Ich denke mit Abhauen wäre alles umsonst, was wir bis dahin gemacht haben. Im Idealfall sind wir alle noch lebendig und die Wachen der Parder ziemlich kleinlaut. Wir gewähren ARGUS Zugriff auf die Systeme und verbarrikadieren uns dort. Oder wollen Sie allen Ernstes ein zweites Mal durch das Flaggschiff dieser Ärsche spazieren, um dann noch auf dem Rückflug zur Behemoth abgeschossen zu werden? Wenn wir in der Feuerleitzentrale drin sind, haben wir unser Soll abgearbeitet und können Verstärkungen anfordern und warten. Ich will unsere Leben nicht unnötig weiteren Gefahren aussetzen.“

Wird so schon schwer genug.

Uhrzeit: 19:11 Uhr

Yayla Dalinari
01.05.2010, 13:39
Waffenkammer

19.20 Uhr

Na wunderbar, wahrscheinlich nie auf der Schule gewesen und keine Ahnung von der Galaxis… was hat das Mädchen eigentlich auf diesem Schiff verloren? Aber ihre Ausrüstung ist nicht schlecht… und um anständig rumballern zu können, muss man sich nicht mit der asarischen Biologie auskennen. Sie ist vielleicht dumm, aber dafür nützlich, solange sie sich nicht wieder quer stellt.

„Ja, das sollte es“, erwiderte Yayla schließlich auf den letzten Satz des Menschenmädchens. „Ich habe noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Wir sehen uns im Hangar wieder, sobald Yamashe sagt, dass es losgeht.“
Mit diesen kurzen Worten des Abschieds schob sich Yayla an Noé vorbei, um die Waffenkammer in Richtung der Quartiere zu verlassen.
Sie wollte dort nicht nur ein paar medizinische Vorräte mitnehmen, sondern auch nachsehen, ob sie möglicherweise Nachrichten bekommen hatte, die sich vielleicht sogar auf die laufende Schlacht um Omega bezogen, denn im Moment hatte sie nicht die geringste Ahnung, wie es um die beiden Flotten stand.

> Unteres Deck: Quartiere

Shaiya Nessari
05.05.2010, 19:00
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor
19:12 Uhr

Für Shaiya waren damit alle Fragen beantwortet. Da sie ziemlich viel würden improvisieren müssen, machte es auch keinen Sinn, Zyon über alle möglichen und unmöglichen Eventualitäten auszufragen.

Da es anscheinend auch von Seiten Charons und Nalyas keine weiteren Fragen mehr gab, und Zyon bereits alles gesagt hatte, was gesagt werden musste, nickte sie grüßend in die Runde und verließ das Labor.

19:12 Uhr
>>> Die unendlichen Weiten der Galaxie; Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Noé Chambers
06.05.2010, 19:30
Oberes Deck – Waffenkammer

Noé sah der Asari kurz hinterher, als diese an ihr vorbeiging und gradewegs die Waffenkammer verließ. Ja, klar, man sieht sich.. - ‚Man sieht sich, Noé!’ ‚Okay!’ Die Jugendliche schüttelte die hervorbrechende Erinnerung entschlossen ab und fast sofort verebbten die plötzlich aufgetauchten Stimmen wieder. Der Blick der Jugendlichen lag derweil auf Dalinaris Rücken, welcher dann aber von der sich schließenden Tür verdeckt wurde.

Okay, toll. Neunzehnuhrzwanzig. Und jetzt? Nachdenklich ließ die 19 jährige sich zurückfallen und landete dabei mit dem Rücken an einem der Waffenschränke, so das sie letztendlich daran lehnte und verloren in der Gegend herumblickte. Zeit totschlagen? Noch mal zu Vanessa? Vanessa hat zu tun! Also was dann? Sie verschränkte angespannt die Arme vor der Brust, während sie auch das Quartier als auch die Küche als mögliche Ziele ausschloss. Letztendlich flogen ihre Gedanken aber wieder zu einem eher zentralen und penetrantem Thema zurück: Die scheiß Schlacht.

Das klappt vielleicht irgendwie, ich muss nur aufpassen, dass die Nebelparder mir nicht ins Gesicht und die Asaritussie mir nicht in den Rücken schießt. Eigentlich könnte das die gefährlichste Aktion sein, an der ich bisher teilgenommen habe.. Noé legte den Kopf in den Nacken und starrte nun an die Decke, während sie an alle möglichen brenzlige Situationen dachte in denen sie sich bisher befunden hatte.

Ich glaub das ekligste war der Autounfall vor nem Jahr, eklig viel Blut und so.. und die Scheiße mit den Wachhunden, die fanden das bestimmt lecker: Noéfleisch! Mjam.. – Reflexartig wurde ihr Körper von einem tiefen Schauer durchzogen, als sie sich an dieses, inzwischen 3 Jahre zurückliegende, Ereignis erinnerte. – Ich hasse Hunde, Hunde sind Mist!

Die nächsten Erinnerungen folgten so gut wie automatisch. Diverse gescheiterte Deals, Straßenschlachten gegen Gangs, kleinere Auseinandersetzungen mit den Cops, Drive-By’s, Brandstiftungen oder einfach nur Raubmorde an unglücklichen Supermarkt- oder Tankstellenangestellten.
Erst später, als Noé mit ihren Überlegungen in ihrem jüngerem Erlebnissen – vorzugsweise die letzten Monate und besonders die Tage – angekommen war, kam das ernste Zeug: Ein Zusammentreffen mit SA Marines, Schießereien mit Agenten und Profi-Söldnern, Infiltration eines Schmugglernests, Diebstahl einer Raumyacht und noch mehr ähnliches Zeug.

Und ja, du lebst noch, also wird das alles schon werden. Sieh lieber zu das du nicht wieder was verpasst, weil du dumm bist oder so. – Sie verzog kurz das Gesicht, nickte dann aber gedanklich entschlossen. – Mhm! „An alle Mitglieder der Enterteams. Begeben sie sich umgehend zur Dashor und machen sie sich für das Übersetzen auf die Invisible Hand bereit. Viel Glück ihnen allen. Yamashe out.“

Ein leises Seufzen kroch der 19 jährigen über die Lippen, dann stieß sie sich von der Spindwand ab. Los geht’s, wird bestimmt halb so wild.

19:30

>>>> AS Dashor

ME-NPC 5
06.05.2010, 20:18
Name: Nalya Dalinari
Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
Spezies: Asari

-------------------------------------------

Labor

19.12 Uhr

Nachdem Nessari sich verzogen hatte, blickte Nalya noch einmal unsicher in die Runde.
Es gefiel ihr aus einem unerfindlichen Grund nicht, dass die Besprechung so schnell vorbei war und sie womöglich noch eine halbe Ewigkeit auf den Beginn der ganzen Aktion warten und sich währenddessen Gedanken über ihren voraussichtlichen Tod machen musste.
Ach scheiße… verzieh ich mich eben und warte irgendwo…
Ohne eine Geste des Abschieds wandte sich schließlich also auch Nalya ab und verließ das Labor, unsicher, wohin sie nun gehen sollte.

Schonmal in den Hangar? Nein, bin doch kein Streber und warte die ganze Zeit beim Shuttle… ich hab keine Lust auf das Teil… dann geh ich eben ins Quartier, vielleicht ist Yayla ja da…Die junge Asari setzte sich also in Richtung des unteren Decks in Bewegung, in Gedanken wie erwartet sofort wieder bei der bevorstehenden Schlacht.
Na toll, wahrscheinlich verkacken wir sowieso alle… die reden, als wär klar, dass wir gewinnen oder zumindest gute Chancen haben, aber wir sind ja noch nichtmal auf dem verdammten Träger… wahrscheinlich werden wir schon vorher abgeschossen und verrecken irgendwo im All… und wenn nicht decken die Parder uns gleich mit Kugeln ein und wir verrecken… und wenn dann nicht, irgendwo auf dem beschissenen Schiff… scheiße, warum mach ich hier noch mal mit? Kohle? Nein danke, ich will mein Leben behalten! Ich will hier weg… die machen uns doch alle kalt… scheiße!
Nalya hielt inne, fuhr sich kurz gestresst mit der Hand über die Stirn und lehnte sich an die Wand, von wo aus sie sich langsam auf die Treppe, die zum unteren Deck führte, sinken ließ.

Sie hatte mit einem Mal keine Lust mehr, Yayla über den Weg zu laufen… vor allem ihr nicht.
Die ist nur wieder so verdammt sicher, dass sie den ganzen Mist hier packt und ich heul ihr dann vor wie scheiße ich verrecken werde… nein danke. Die kann sowieso immer alles und ich nichts… Das war genauso in Syn’Shara… Hey, du bist die Schwester von Yayla? Du musst ja was draufhaben! Haha, witzig, ich war sowieso der größter Loser in der Mannschaft… haben die dann auch bald gecheckt und ich durfte nur noch Schmiere stehen… scheiße, wie soll ich diesen Nebelparder-Dreck bitte überleben? Ich mach mir ja jetzt schon fast in die Hose…Nalya stützte die Arme auf die Knie und ließ den Kopf hängen. Sie hatte verdammt Angst und sie konnte schlicht und einfach nicht verhindern, dass das, was sie befürchtete, eintreten würde.

Nalya achtete nicht darauf, wer in den folgenden Minuten an ihr vorbeikam oder ob die sie überhaupt beachteten, sie dachte nur still über ihr weiteres Schicksal nach, bis schließlich die lang erwartete Durchsage ertönte und Nalya zusammenzucken ließ. Sie hörte eigentlich nicht einmal genau, was Yamashe sagte, sie realisierte nur, dass es losging und machte sich mechanisch und mit versteinerter Miene auf den Weg zum Hangar .

19.30 Uhr

> AS Dashor

Charon Krunsh
06.05.2010, 21:12
PSY Behemoth
Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
Labor

19:12 Uhr

Nachdem Galen erklärt hatte wie seine Ansicht zu der Meinungsverschiedenheit zwischen Charon und den beiden Asari war erklärte er ausführlich das weiter Vorgehen und wie sie ihr Ziel erreichen würden. Shaiya warf noch eine überflüssige Frage in den Raum die Galen einfach Abwürgte. Nachdem alles gesagt worden war nickte Shaiya grüßend in die Runde und verließ das Labor, ihr folgte kurz darauf die andere Asari.

Mit einem „Bis später dann“ verschwand auch Charon aus dem Labor und lies Galen allein zurück.

So wohin geh ich jetzt? In mein Quartier brauch ich nicht, da war ich ja vorher schon. Hmm dann lauf ich einfach noch ein bischen auf dem Schiff rum.
Mit diesen Gedanken im Hinterkopf lief Charon die Gänge der Yacht entlang, vertieft in irgendwelche widersinnigen Gedanken, welche es nicht wert waren überhaupt erdacht zu werden.

Irgendwann schließlich kam die Durchsage von Yamashe, das sich alle im Shuttle einfinden sollten.
Dem entsprechend ging Charon in den Hangar und zum Shuttle.

19:30

----> Die unendlichen Weiten der Galaxie; Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Zyon "Das Phantom" Galen
08.05.2010, 12:17
Uhrzeit: 19:12

Die drei Teammitglieder verließen anschließend das Labor. Zyon seufzte in Anbetracht des Streits. Shaiya schien es darauf anzulegen allen zu beweisen, wie großartig sie sei. Und vor allem die Dalinaris gingen darauf recht rabiat ein. Der Turianer griff sich seinen Helm und das Gewehr und stappfte los, das Labor zu verlassen und sich auf Geheiß des Captains wenig später in den Hangar zu begeben. Auf dem Weg malte er sich in Gedanken aus, zu was für einer Katastrophe es führen würde, wenn die beiden sich erneut angreifen würden, dieses Mal dann auch mit Waffen. Im Hangar angekommen, lief er auf die Dashor zu...

Uhrzeit: 19:31

----> Die unendlichen Weiten der Galaxie; Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Vanessa Sorax
27.02.2011, 12:36
<----- Oberes Deck: Hangar

PSY Behemoth: Oberes Deck: Krankenstation

Noé lehnte sich während des Weges zur Krankenstation an Vanessa. Die beiden waren schnell dort, da es nur zweimal ums Eck vom Hangar entfernt war. Als die Tür auf ging, schreckte Valentina auf. ‚Die ist ja auch noch da. Ob sie schon weiß, was mit ihrem Bruder passiert ist? Vermutlich nicht. Sie wird sicherlich gleich fragen…’

„Hallo Valentina. Ich brauche MediGel, Verbände, Pflaster und was man noch so alles für Wundversorgung benötigt.“, sagte Vanessa und kam damit etwaigen Fragen zuvor. Die Aushilfssanitäterin griff nach einem größeren Medikit und überreichte es der Pilotin.
„Hier ist alles drin.“, meinte sie und sah anschließend zu Noé. „Soll ich mir deine Verletzungen mal ansehen?“

Fast hätte Vanessa direkt mit einem Nein geantwortet, denn sie wollte Ruhe vor den anderen haben und außerdem wollte sie nicht die Frage nach André, die bestimmt kommen würde, beantworten. Doch es war Noés Körper und somit war es auch die Entscheidung ihrer Freundin.

PSY Behemoth - Unteres Deck: Quartiere ----->

Noé Chambers
27.02.2011, 16:08
PSY Behemoth – Oberes Deck: Hangar >>>>

PSY Behemoth – Oberes Deck: Krankenstation

Noé ließ ihren Kopf die ganze Zeit über müde an der Schulter ihrer Freundin angelehnt – trotz der doofen Rüstung, die diese trug. Ich hab Hunger! Das Knurren ihres Magens ging allerdings in der sich öffnenden Zugangstür der Krankenstation unter.

Der Ort weckte, wie fast jeder Raum außer dem Cockpit, ein unangenehmes, dunkles Gefühl in der Jugendlichen. Die Krankenstation, ihr Quartier und die Aussichtsplattform erinnerten Noé unweigerlich an das, was sie vor nur einigen Stunden tun wollte. Dann hätte ich nie mehr bei Vanessa sein können.. wieso mache ich so einen Mist denn..? Das darfst du nie mehr..

„Soll ich mir deine Verletzungen mal ansehen?“ „Ähm..“ Noé, die ist Arzt! Die ist bestimmt wahnsinnig! Mit Spritzen und Injektoren und solchem ekligem Zeug.. … lauf! Die Neunzehnjährige hatte die Aushilfsärztin bisher ignoriert, was eigentlich eher unbeabsichtigt geschehen war, da sie sich mit ihren Erinnerungen beschäftigt hatte. Nun allerdings entschloss sie sich dazu, Valentina absichtlich nicht zu beachten - oder zumindest so viel Abstand zwischen sich und der geisteskranken Spritzenpsychopathin zu bringen, wie es ihr irgendwie möglich war.

„Ne.. geht schon, danke.“ Ich hab Vanvan zum kuscheln und drücken! Ohne ein weiteres Wort zu verlieren begann die Neunzehnjährige nun, leicht an Vanessa zu ziehen um dieser so klar zu machen, dass sie die Krankenstation verlassen wollte. Diese nahm das Signal richtig wahr, verabschiedete sich mit einem rein höfflichem „Vielen Dank dafür.“, von der Russin und war dann scheinbar ebenso erpicht darauf, die Station zu verlassen, wie Noé selbst es war.

>>>> PSY Behemoth – Unteres Deck: Quartiere[Noés Quartier]

Kate Devereaux
09.04.2011, 11:52
<----- PSY Behemoth - Unteres Deck: Quartiere / Küche

PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

Kate folgte Kiba über eine Treppe hinauf auf das obere Deck. Als sie die Krankenstation erreichten, stellte die Quarianerin der einzigen Person im Raum recht deutlich klar, dass Kate ein Gast war und bat, dass sie sich die gebrochenen Finger ansah.

„Natürlich“, antwortete diese etwas verwirrt und wandte sich Kate zu. „Valentina Gregorew“, stellte sie sich vor und deutete, näher zu kommen. Die Biotiker kam der Aufforderung nach und setzte sich dann auf ein Sanitätsbett.
„Danke“, murmelte sie als Antwort und zog unter Schmerzen vorsichtig den Handschuh aus. Als die Finger zum Vorschein kamen, waren der Daumen und der kleine Finger vollkommen bleich während die anderen drei Finger Blutergüsse und Hautrisse an der Oberseite aufwiesen. Valentina nahm Kates Hand in ihre und bog die Finger sachte gerade.

„Autsch!“, fluchte Kate und brachte somit ein entschuldigendes Lächeln auf das Gesicht der Sanitäterin. Diese nahm sich ein medizinisches Scangerät und untersuchte die Verletzung einige Momente lang.
„Zwei Finger geprellt, einer gebrochen.“, lautete die Diagnose, nachdem sie fertig war. „Das ist kein großes Problem, wir haben hier etwas recht Wirksames.“

Valentina rollte ein Kästchen herbei und legte Kates Hand auf die gepolsterte Oberfläche. Aus einer Schublade nahm sie eine sterilisierte und verpackte Spritze und aus einem anderen Schrank eine Flüssigkeit, die MediGel sehr ähnlich sah, nur wesentlich dünnflüssiger war. Sie zog wenige Milliliter der Flüssigkeit mit der Spritze auf. Erneut griff sie in das Kästchen, auf dem Kates Hand lag, und zauberte noch Desinfektionstücher und ein Spray heraus.
„Ich vereise die Hand, damit es nicht so weh tut.“, erklärte die Sanitäterin und benetzte die Hand großzügig mit dem Spray. Sofort merkte Kate, wie die Hand taub wurde.
Die anschließende Desinfektion der Finger und die Spritze in den Finger mit dem gebrochenen Knochen kratzten ein wenig, taten aber nicht weh. Wenig später waren auch die Prellungen mit MediGel versorgt und die Behandlung beendet.

„Ich gebe Ihnen noch ein schwaches Beruhigungsmittel.“, meinte Valentina, als sie ihre Utensilien wieder verstaute.
„Wieso das?“, fragte Kate. „Ich habe jetzt keine Zeit zu schlafen. Ich muss nach Omega und dann von dort schnell weiter.“
„Sie schlafen davon bestimmt nicht ein.“, entgegnete die Sanitäterin. „Aber ich habe vorhin ihren Puls gefühlt und ihr Herz rast. Das würde die Heilung erschweren.“

Erst als es ihr direkt gesagt wurde, bemerkte Kate selbst, dass da etwas dran war. Vermutlich lag es an der Überanstrengung, den Erlebnissen und dem noch immer schockartigen Zustand, in dem sie sich befand.
„Wenn es sein muss…“, entgegnete die Biotikerin also. „Wie lange wird die Heilung denn dauern?“
„Drei, vier Stunden. Aber sie sollten die Hand mindestens einen Tag lang schonen und auch sich selbst ein wenig Ruhe gönnen.“

Der Bemutterung ein wenig überdrüssig wollte Kate ihr verdeutlichen, dass Ruhe das Letzte war, was sie benötigen konnte und wollte. Denn Ruhe bedeutete Zeit zum Nachdenken. Doch sie ließ es bleiben und atmete nur tief durch. Es würde nichts bringen.
Valentina stellte ihr ein Glas Wasser hin und reiche ihr eine kleine Kapsel, welche die Biotikerin schluckte. Sie spülte mit Wasser nach.

„So, das wär’s. Wenn Sie irgendwelche Beschwerden haben, können Sie als unser Gast“, dabei sah sie zu Kiba, „jederzeit herkommen.“
„Danke“, meinte Kate und stand wieder auf und wollte gehen.
„Eines noch“, meinte Valentina. „Habt ihr André irgendwo gesehen? Sagt ihm, er sollte mal zu mir kommen.“

21:16

Kimaya'Baato nar Saralesca
12.04.2011, 18:24
PSY Behemoth – Unteres Deck, Quartiere – Kombüse >>>> PSY Behemoth – Oberes Deck, Krankenstation

Uhrzeit: 21:10 Uhr

'Wieso tust du das?'

Kiba blickte auf Valentina, die Kate etwas wortkarg, aber warm begrüßte. Sie zeigte auf die im Zimmer mittig situierte Pritsche - Kiba registrierte zwei weitere, komplett ausgestattete Biobetten, die zur Zeit aber keiner benutzte – worauf Kate zur Matratze stiefelte und sich setzte. Kate streifte die Handschuhe ab, bis die blasse, blauviolette, zum Teil geprellte sowie frakturierte Pfote an die Oberfläche kam. Wieso Kiba sofort das Wort 'Pfote' assoziierte, was möglicherweise für Menschen wie ein Schimpfwort klingen mochte, '...wer weiß...?' Aber so, wie Kate die kaputte... '...Pfote...' ausstreckte, wirkte die biotisch begabte Frau wie dieses irdische Säugetier, 'Wie hieß das bloß...?', das so flauschig, so pfiffig war, das sich so geschickt bewegte, auf so geschmeidige Art stolzierte und so süß miaute oder schnurrte, 'Es war etwas mit @, glaube ich...?' Aber womöglich irrte Kiba sich auch komplett. Wie auch immer.

'Wieso benimmst du dich so abartig?'

Es flüsterte weiter, das schlechte Gewissen, das sich in die Gedankenwelt der Quarianerin fraß, aber Kiba stieß die Worte weg, wollte nicht darauf reagieren und blickte sich stattdessen im Zimmer um, das starkes, weißes Licht flutete. Sie blickte auf zwei potthässliche Plastiksitze, jeweils mit kariertem Polsterkissen ausgestattet sowie seitlich am Zimmerausgang platziert, plumpste auf die rechte Seite, das zweite Polster war nämlich mit getrocknetem Blut befleckt. Sie wartete dort und beobachtete schweigsam, wie Valentina etwas Flüssiges in Kates frakturierte Finger spritzte, womöglich stabilisierte das Zeug wie Kleber, bis die Sanitäterin die Blutergüsse schließlich mit Medipaste beschmierte und etwas mit Kate diskutierte, die so sturköpfig wie üblich keine Ruhe wollte. Aber sogar Kiba konnte sehen, dass etwas Schlaf genau das war, was Kate gut täte. Kate grübelte etwas, willigte zur Kibas Überraschung schließlich ein und schluckte eine Tablette, spülte mit etwas Wasser nach, womit die ärztliche Untersuchung abgeschlossen war, soweit Kiba das bewertete.

'Gregorew wollte Kate töten, aber auch wenn das seine Schwester ist, heißt das nicht, dass Valentina das auch wollte.'

Aber Valentina fragte, wo bosh'tet André sei.

Kiba schreckte auf, wie auf frischer Tat ertappt. 'Was? Wie? Wo? André?', fragte sich die Quarianerin erschreckt, bemerkte aber kurze Zeit später, dass bosh'tets Schwester bloß fragte, wo er sei. Sie wollte die kalte, schroffe Begrüßung gut machen und antwortete deswegen: „Er...er war nicht im Shuttle“, stotterte etwas und bemerkte, wie Valentina hart schluckte, das Gesicht plötzlich blass war, „a-aber möglicherweise ist er mit einem zweiten Shuttle geflüchtet! So wie...wie Nero...und wie Yayla...bestimmt.“ Sie zögerte, kratzte sich beschämt am Kopf und stolperte wie automatisiert zur Tür. „K-Komm, Kate, suchen wir für dich ein Quartier, damit du dich ausruhen kannst. Danke für deine Hilfe, Valentina.“

Und damit flüchtete Kiba mit Kate aus der Krankenstation.

Uhrzeit: 21:17 Uhr

>>>> PSY Behemoth – Unteres Deck, Quartiere

Kate Devereaux
12.04.2011, 22:39
PSY Behemoth - Oberes Deck: Krankenstation

‚Oder er ist tot.’, dachte sich Kate, als Kiba auf Valentinas Frage antwortete. Sie wusste zwar nicht, wer André war, ging aber anhand von Kibas Erklärung, wer Valentina sei, davon aus, dass es sich hierbei um den bosh’tet handelte, der ihr Bruder war. Kurz darauf forderte die Quarianerin Kate auf, ihr zu folgen, um ein Quartier zu finden. ‚Was auch immer mit ihr los ist… Valentina ist jetzt ja nicht unbedingt so unfreundlich und sie hat auch nicht gebissen. Aber gut, ihr Bruder scheint wohl einen bleibenden Eindruck auf Kiba hinterlassen zu haben. Vielleicht ist er auch einfach nur ein Idiot. Oder war es. Wie auch immer… egal.’

Kate schüttelte ihre Gedanken ab und folgte mit raschen Schritten Kiba. Doch die plötzliche Bewegung war ein Fehler. Was auch immer die Sanitäterin ihr für Beruhigungsmittel gegeben hatte, so schwach schien es nicht zu sein, denn ihr wurde davon schwindlig. ‚Dass diese sogenannten Ärzte aber auch immer lügen müssen. Schwaches Beruhigungsmittel und eine Sekunde später ist man KO. Ich hätte den Scheiß echt nicht nehmen sollen.’
Die nächste Herausforderung war die Treppe nach unten, bei der sie mehrmals gegen eine Wand titschte, es aber dann doch sturzfrei schaffte. ‚Hey, Kiba, nicht so schnell! Wir haben schon genug Meter zwischen uns und der Drogendealerin gebracht.’ Irgendwie schaffte es die Biotikerin dann doch, an Kiba dran zu bleiben und kurz darauf öffnete sie auch schon die Tür zu einem Quartier.

PSY Behemoth - Unteres Deck: Quartiere ----->

Elena Yamashe
14.05.2011, 18:59
<-------------PSY Behemoth: Unteres Deck Quartiere

Oberes Deck: Labor
21:41


Als Elena das Labor betrat hielt sie kurz inne, den Blick auf die Datenanalyseeinheit gerichtet. Die Asari wusste nicht warum sie zögerte, immerhin hatte sie sich vorgenommen die Daten aus Renouards Unterschlupf auf Omega sobald wie möglich anzusehen, um mehr über ihre Blackouts herauszufinden. Die OSD trug Elena noch immer bei sich und die letzten Tage hatten bewiesen, dass die Blackouts trotz Renés Hilfe nicht aufgehört hatten und auf dieser Mission konnte Elena es sich unmöglich erlauben Aufgrund irgendwelcher Gebrechen nicht voll einsatzbereit zu sein.

Die Asari gab sich einen Ruck und trat an die große Konsole die auf einer Seite des Raumes stand und aktivierte sie. Nur wenige Sekunden später erschien auf dem Bildschirm vor ihr ein grünes Auge und ARGUSs Stimme erklang über die Lautsprecher: "Captain Yamashe, kann ich ihnen behilflich sein?" "Bist du direkt mit dieser Konsole verbunden?" erkundigte sich Elena, da sie das unaufgeforderte erscheinen der VI überraschte. ARGUS bejahte die Frage der Asari, der plötzlich eine Idee kam: "ARGUS, ich möchte das du die Analyseeinheit vom Rest des Schiffes isolierst die Daten und eingaben die darauf getätigt werden nur mir zugänglich sind. Verstanden?" Die VI bestätigte die Anweisung und Elena begann die Daten der OSD auf die Konsole vor ihr zu laden.

Sekunden nachdem der Datentransfer abgeschlossen war erschien eine Zuordnung der Daten, welche sich auf der OSD befunden hatten. Im Wesentlichen handelte es sich um zwei große Datenpakete die beide stark komprimiert worden waren um auf den Datenträger zu passen. Nachdem sie die Daten überflogen hatte wurde Elena klar, dass sie hier Aufzeichnungen des gesamten Implantat-Projektes vor sich hatte an dem Renouard gearbeitet hatte. Der kleinere Teil bezog sich auf die Ergebnisse, die der Mensch in seinem neuen Labor auf Omega gewonnen hatte, aber der größte Teil waren Aufzeichnungen über Vorgänge in dem Forschungskomplex aus dem Elena vor drei Jahren ausgebrochen war. Die Fülle der Informationen war erstaunlich. Neben Berichten über die Fortschritte von Experimenten, waren da auch technische Baupläne von verschiedenen Implantaten aufgezeichnete Gespräche, Überwachungsvideos und Personenprofile.

Mit jeder Minute die Elena damit verbrachte die Daten durchzusehen stieg ihre Verwirrung. Zunächst dachte Elena die Daten hätten ausschließlich mit den Experimenten zu tun aber bereits nach ein paar Minuten stieß sie auch auf mehrere Nachrichten und Videos die eindeutig privater Natur waren. Ein zusätzliches Problem war, dass Elena kein System in den Daten erkennen konnte an dem sie sich hätte orientieren können und bis jetzt hatte sie einfach willkürlich Dateien geöffnet, überflogen und wieder geschlossen. Schließlich gab sie die manuelle Suche auf und wandte sich an die Schiffs-VI: "ARGUS, ich möchte das du die Daten nachdurchsuchst und mir alles raussuchst was mit mir und etweiligen Problemen der Implantats Programme zu tun hat." "Verstanden. Der Vorgang wird einige Minuten dauern soll ich sie anschließend informieren?" erkundigte sich die VI während sie vermutlich bereits mit der Arbeit begann. "Nein, komme später wieder her und seh mir die Daten an... und ARGUS? Bis auf weiteres sind diese Daten nur für mich zugänglich." teilte die Asari der VI mit und verstaute die OSD wieder in ihrer Tasche.

Ein Blick auf die Zeitanzeige an iherem Omni-Tool verriet Elena, dass es bald Zeit für das Briefing sein würde und sie wollte vorher noch ein Wort mit René sprechen.

------------>Unteres Deck Aufenthaltsraum

21:53