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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Oberes Deck: Quartiere



Tali
18.05.2009, 22:33
Im oberen Deck befinden sich die Quartiere des Captains, des ersten Maats, sowie des Piloten. Diese Quartiere sind Einzelquartiere. Die Quatiere sind nahezu leergeräumt, so dass alle bestehende Möbel zuerst auf die benötigten Quatiere aufgeteilt werden müssen. Fest verbaut sind jedoch jeweils ein Bett und ein Spind.

Elena Yamashe
04.07.2009, 12:20
<----------- Unteres Deck: Lager

Oberes Deck: Quartier des Captains


20:31 Ortszeit

Genau zwei Stunden nachdem Elena sich in ihrem neuen Quartier hingelegt hatte, weckte sie der Schiffscomputer wieder. Ohne noch wirklich wach zu sein, setzte sich die Asari auf und verharrte einen Moment in dieser Position. Sie atmete einmal tief durch und als sie die Augen öffnete war jeder Rest Müdigkeit von ihr abgefallen. Elena wusste nicht genau, wann sie sich dieses kleine Ritual angewöhnt hatte, aber es half, sowohl in Stresssituationen, als auch wenn einer ihrer Aufträge sie kaum zur Ruhe kommen ließ. Unschlüssig sah sich die Asari in ihrem spärlich möblierten Quartier um und überlegte was sie als nächstes tun könnte.


Ich frage mich ob in der Zwischenzeit etwas passiert ist... Sicher nichts wichtiges, sonst hätten sie dich geholt. Trotzdem wenn ich als Captain überzeugend sein will sollte ich immer auf dem neusesten Stand sein...

Elena seufzte kurz und machte sich auf den Weg zum Computer Labor. Sie würde die Schiffs VI so programmieren, dass sie ihr bei allen ungewöhnlichen oder Wichtigen Vorkommnissen an Bord Bericht erstattete. Elena mochte keine VIs, was vieleicht daran lag das ihr eines dieser Programme das Hirn gebraten hatte. Leider waren VIs ein fester Bestandteil der modernen Gesellschaft und sie waren ohne Zweifel sehr nützlich, trotzdem wollte die Asari so wenig mit ihnen zu tun haben wie nur irgendwie möglich.

Das ist jetzt schon die zweite VI auf die ich mich von jetzt an verlassen musst... Lin du bist inkonsequent.

------> Oberes Deck: Labor

20:35 Ortszeit

Elena Yamashe
18.07.2009, 10:02
------> Oberes Deck Krankenstation

Nachdem Elena ihr Quartier betreten hatte ließ sie sich in Ermangelung anderer Sitzgelegenheiten auf ihr Bett fallen. Wir müssen die Quartiere dringend wieder einrichten... Das wird ne ganz schöne Schlepperei, außer wir finden jemanden auf Omega... Mein! Die einzigen die dir auf Omega nicht in den Rücken schießen sind die Sklaven und die würden es vermutlich auch am liebsten tun... Elena beschloss dieses Problem auf Morgen zu verschieben wenn sie auch darüber entschied wer bei der Behemoth bleiben würde und die Reparaturen überwachte. Ich bin mir sicher das Vanessa und die Ärztin hierbleiben wollen. Die Ärztin, weil sie auf Omega vermutlich einen Herzinfarkt kriegen würde und Vanessa will sicherlich nicht von Noés Seite weichen…Ob die Beiden was miteinander haben? Keine Ahnung ob es bei zweigeschlechtlichen Spezies vorkommt das zwei Weibchen... Vergiss es Lin, dass geht dich nichts an solange sie ihre Arbeit machen!

Die Asari seufzte schloss ihre Augen und murmelte halblaut: "Licht aus!" Eine Sekunde später war es dunkel in dem Quartier und Elena beschloss ihrem eigenen Rat zu folgen und schlief ein.

Quartier des Captains


21:40

Elena Yamashe
19.07.2009, 14:00
Oberes Deck: Quartier des Captains

Elena wusste nicht genau wie lange sie geschlafen hatte, als sich das Interkom meldete. Die Asari blinzelte kurz und setzte sich in ihrem Bett auf während sie Vanessas Stimme lauschte: „Elena, hier spricht Vanessa. Noé ist wieder auf den Beinen, sie ist mit mir hier im Cockpit. Außerdem erreichen wir in knapp über zwanzig Minuten Omega.“

Was? Sie ist schon wieder auf den Beinen? Das ging aber schnell. dachte Elena und war und beglückwünschte Vanessa innerlich das sie der Bewusstseinsverschmelzung nicht zugestimmt hatte: Was da alles hätte passieren können. Egal, schön das sie wieder wach ist... Das heißt ich sollte die Gruppeneinteilung vielleicht noch einmal überdenken... aber ich sollte mir erst ein Bild machen in welchen Zustand Noé ist...

Nachdenklich verließ Elena ihr Quartier, als Vanessas zweite Durchsage durch das ganze Schiff hallte. Mit zügigen Schritten machte sich die Asari auf den Weg zum Cockpit.


------> Oberes Deck Cockpit

0:44

Elena Yamashe
26.07.2009, 16:01
<-------- Oberes Deck: Cockpit


Oberes Deck: Quartier des Captains


Nachdem sich die Tür ihres Quartiers hinter Elena geschlossen hatte begann sie zügig ihre Zivilklamotten abzulegen und sammelte die Teile ihrer leichten Kampfrüstung ein. Nachdem sich die Asari umgezogen hatte überprüfte sie ob alles perfekt saß bevor sie sich ihre Pistolen die noch gemeinsam mit dem Dolch im Schrank lagen zuwandte. Sie überprüfte ihre Waffen kurz und steckte sie dann zufrieden in ihre Halfter.

Gerade als sie ihren Dolch an sich nahm ertönte der Türsummer. Ohne viel nachzudenken rief die Asari herein und als sie sich umwandte erblickte sie den Turianer Sirtan. Ach ja der war auch an Bord... Den hab ich während der ganzen Aufregung um Noé fast vergessen... Kam es Elena während sie den ausgerüsteten Turianer musterte. "Ähm, ich wollte ihnen noch dafür danken das sie mich mitgenommen haben, bevor ich gehe." eröffnete Sirtan das Gespräch und Elena nickte: "Keine Ursache. Sie haben für ihre Überfahrt bezahlt und keinen Ärger gemacht. Ich wünsche ihnen alles Gute auf Omega."

Der Turianer murmelte noch etwas Unverständliches dann hob er kurz die Hand wandte sich dann um und schritt davon. Seltsamer Zeitgenosse... Aber dank ihm haben wir zumindest einige Granaten... apropos Granaten ich sollte mir ein paar mitnehmen, man weiß ja nie. Elena vergewisserte sich mit einem kurzen Rundumblick, dass sie alles hatte und machte sich dann auf in Richtung Waffenkammer.

Dort angekommen schnappte sie sich drei Granaten und machte sich dann auf in Richtung der Schleuße. Unterwegs traf sie noch René, der gerade aus seinem Quartier kam. "Gibt es einen besonderen Grund warum du die gesamte Crew schwer bewaffnet um nach ein Uhr nachts vor dem Schiff antreten lässt?" erkundigte sich der Hacker und ließ ein leises Gähnen hören. "Ja, ich hab Liroy eine Nachricht geschickt, dass er uns Treffen soll." antwortete Elena leichthin und beobachtete wie sich René Mine verfinsterte: "Was zum Teufel willst du von diesem salarianischen Bastard!? Hast du vergessen was er dir das letzte Mal angetan hat?" "Nein, ich ganz sicher nicht aber ich möchte auf seine Ressourcen zugreifen und diesmal sin wir eindeutig in der Stärkeren Verhandlungsposition..." "Aber was ist wenn er sich weigert und uns seine Schläger auf den Hals hetzt?" fragte der Hacker und Elena bemerkte wie seine Hand unwillkürlich nach seiner Pistole tastete. "Dann töten wir die Angreifer schlagen einem seiner Konkurrenten einen Deal vor und radieren sein kleines Unternehmen aus." antwortete sie emotionslos und für einen kurzen Augenblick hoffte sie sogar das es so weit kommen würde. Mit einem energischen Kopfschütteln verdrängte sie diesen Gedanken wieder. Liroy ist nicht dumm wenn er sieht, dass das Risiko für ihn zu groß ist wird er uns helfen um seine Haut und seinen Besitz zu retten...

Überzeugt, dass die Dinge genau so ablaufen würden schritt Elena stumm neben ihrem Freund den Korridor entlang in Richtung der Luftschleuse.

------>Omega: Andockbuchten

1:13

Vanessa Sorax
26.02.2010, 21:12
<----- Omega: Die Andockbuchten

PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

Ohne weitere Zwischenfälle kamen sie nun bei der Behemoth an. Zyon meinte, dass er den Datenblock vorerst verwahren wird und sich dann in zum Aussichtsraum begeben. Als er weg war Vanessa, überlegte Vanessa kurz, wo sie mit Luna hingehen sollte, doch zuerst kontaktierte sie noch René über Funk. „Hi René, hier ist Vanessa. Zyon, Melanie und ich sind wieder zurück, außerdem haben wir ein paar Daten zur Analyse mitgebracht.“
„Hallo.“, meldete er sich knapp. „Gut, Lin ist auch wieder hier, du wolltest sie sprechen. Geh in ihr Quartier, ich kündige dich an.“
„In Ordnung.“, meinte Vanessa.

Sie entschied sich schließlich für Noés Quartier, denn sie wollte ein ordentliches Bett haben und wenn sie Mel wieder auf die Dashor verlegen würde… Somit war Noés Quartier die erste Wahl, denn ihr Quartier war noch unbrauchbar.

05:58

„Ich muss zuerst mit dem Captain alleine sprechen. Vielleicht kannst du dich in der Zwischenzeit ein wenig ausruhen. Du hast ja genauso wenig geschlafen, wie ich.“, meinte Vanessa zu Mel. Die schwarzhaarige Frau nickte. „Ich begleite dich mit auf die Dashor.“ Gemeinsam gingen die beiden in den Hangar und betraten anschließend das Shuttle. Vanessa sicherte dann noch das Cockpit vor jedweden Zugriff und arrangierte sich mit Mel, dass sie vorerst auf Luna aufpassen würde. Außerdem versperrte sie ihre Waffen wieder. Es verging einige Zeit, aber endlich konnte Vanessa zum Captain gehen.

06:18

In dem Moment, als Vanessa anklopfen wollte, schritten drei Asari, die sie noch nicht kannte, um die Ecke. Eine davon war auffallend groß. „Hallo.“, grüßte Vanessa sie freundlich. ‚Was wollt ihr hier und wer seid ihr? Verdammt und ich bin schon wieder ohne Waffen unterwegs. Wäre hätte auch gedacht, dass in so kurzer Zeit wieder Neuankömmlinge kommen? Außerdem wären sie eh in der Überzahl…’ Doch sie sprach ihre Gedanken nicht aus, sondern wartete, wie die drei reagieren würden.

Yayla Dalinari
26.02.2010, 21:17
< Unteres Deck: Quartiere

Vor dem Quartier des Captains

6.18 Uhr

Kaum waren die drei Asari um die Ecke gebogen, erblickten sie zu ihrer Überraschung einen weiteren Menschen, eine Frau, die anscheinend gerade Elenas Quartier hatte betreten wollen. Stattdessen wandte sie sich jetzt jedoch der Asari Gruppe zu und begrüßte sie mit einem freundlichen „Hallo.“

Offensichtlich eins unserer Crewmitglieder. Sieht ja nicht gerade nach 'ner Söldnerin aus… und wenn sie doch eine ist frag ich mich langsam, was Elena unter Experten versteht.

Nalya war die erste von den dreien, die antwortete.
„Tag, wir sind die Neuen. Wir wollen zum Captain, also…“, Nalya bedeutete der Menschenfrau mit einer Handbewegung, den Weg frei zu machen.
„Was sie eigentlich sagen wollte“, begann Yayla mit einem kurzen Seitenblick auf ihre Schwester. „ist, dass wir die neuen Sölderinnen sind, die Yamashe rekrutiert hat. Ich bin Yayla, das ist meine Schwester Nalya und das ist Shaiya.
Wer bist du und was machst du hier?“, stellte Yayla schließlich die Fragen, die sich wohl allen dreien stellten.

Vanessa Sorax
26.02.2010, 21:36
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

Die eine Asari fackelte nicht lange, grüßte und wollte Vanessa auch sofort wegscheuchen. Doch die größte von ihnen reagierte etwas freundlicher und stellte die drei vor. ‚Yayla, die große, Nalya, ihre Schwester und Shaiya… ich hoffe, ich merke mir das. Und weitere Söldner… auch gut, solange sie auf unserer Seite sind. Hoffentlich ist Zyon in bessere Stimmung, wenn sie zusammentreffen, könnte sonst brenzlig werden.’

„Ich bin Vanessa, Pilotin der Behemoth…“, entgegnete Vanessa zu Yalya und richtete dann ihren Blick auf die kleinere Schwester, „…und Eigentümerin des Assault Shuttle Dashor.“ ‚Außerdem wollte ich ebenfalls zum Captain.’ Die Pilotin machte keine Anstalten, den Platz freizugeben, lächelte aber nun freundlicher. „Wie sind Sie angeheuert worden?“

Vanessa unterdrückte ein Gähnen. ‚Ich geh zuerst rein, ich muss dann noch schlafen und außerdem war ich auch zuerst da.’

Yayla Dalinari
26.02.2010, 21:58
Vor dem Quartier des Captains

6.18 Uhr

Assault Shuttle? Stimmt, Elena könnte vorhin sowas erwähnt haben. Eigentlich wollte ich diese Vanessa erstmal über diese 400 000 Credits- Mission ausquetschen, bevor wir zu Yamashe reingehen, aber das muss eben kurz warten…

„Ich und Nalya sind zusammen mit Yamashe in 'ner Zelle aufgewacht, nachdem uns ein menschlicher Arzt betäubt hatte. Wir haben uns befreit und rausgefunden, dass der Kerl an Biotik-Implantaten rumgepfuscht hat, aber das kann dir wohl nur Yamashe genauer erklären.
Jedenfalls haben wir die restlichen Asari, die er eingefangen hatte da rausgeholt und dabei Shaiya aufgesammelt. Elena hat uns dann das Angebot gemacht, uns ihrer Crew anzuschließen. Eigentlich nur, um den Angriff der Nebelparder abzuwehren, aber anscheinend seid ihr hier ja auf einer Mission, die richtig gut bezahlt wird…“

Yayla war bereits beim Reden aufgefallen, dass das ganze völlig absurd klang, deshalb hatte sie die Gedankenkontroll-Sache lieber verschwiegen. Selbst wenn die anderen beiden Asari ihr zugestimmt hätten, hätte die Pilotin wahrscheinlich geglaubt, dass man sie nur verarschen wollte, was das weitere Gespräch nicht gerade positiv beeinflusst hätte.

„Yamashe wollte nicht so richtig mit der Sprache rausrücken, abgesehen davon, dass ihr nach Geth-Technologie sucht. Du kannst uns nicht zufällig etwas mehr erzählen?“

Vanessa Sorax
26.02.2010, 22:23
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

„Ich und Nalya sind zusammen mit Yamashe in 'ner Zelle aufgewacht…“ ‚Also bin ich nicht das einzige Entführungsopfer hier. Ich will weg von dieser Station.’ „…nachdem uns ein menschlicher Arzt betäubt hatte. Wir haben uns befreit und rausgefunden, dass der Kerl an Biotik-Implantaten rumgepfuscht hat, aber das kann dir wohl nur Yamashe genauer erklären.“ ‚Wenn sie es überhaupt sagen will.’

„Jedenfalls haben wir die restlichen Asari, die er eingefangen hatte da rausgeholt und dabei Shaiya aufgesammelt. Elena hat uns dann das Angebot gemacht, uns ihrer Crew anzuschließen.“ ‚Klingt nach ihrer Art, Leute zu rekrutieren.’ „Eigentlich nur, um den Angriff der Nebelparder abzuwehren, aber anscheinend seid ihr hier ja auf einer Mission, die richtig gut bezahlt wird… Yamashe wollte nicht so richtig mit der Sprache rausrücken, abgesehen davon, dass ihr nach Geth-Technologie sucht. Du kannst uns nicht zufällig etwas mehr erzählen?“, erzählte die Asari, dich sich als Yayla vorgestellt hatte.

‚Eigentlich habe ich auch keinen wirklichen Plan, aber alles was gegen die Geth geht ist gut…’ Zuerst streckte Vanessa die Hand aus, und wollte die neuen Crewmitglieder an Bord begrüßen. „Willkommen im T…“ ‚Was war da mit einem Angriff?!’ Erst jetzt begriff sie den Inhalt von Yaylas beiläufig erwähnten Ereignis. Vanessas Gesichtsfarbe, die aufgrund ihres Schlafmangels sowieso schon sehr hell war, erblasste noch weiter. „…Team.“ ‚Zuerst zu ihrer Frage…’

„Nun, Sie wissen in etwas gleich viel, wie wir alle. Es geht darum, Informationen über Geth-Aktivitäten zu sammeln.“, erklärte die Pilotin „Was genau mit diesen Informationen passiert, weiß ich nicht, aber je mehr Blechdinger wir ausrotten, desto besser.“, stellte sie noch klar.

„Aber was meinten Sie mit dem Angriff der Nebelparder?“ ‚Diese Rassisten werden nicht gerade jetzt, wo wir hier sind, auf der Station aufräumen wollen. Wenn das der Fall ist, müssen wir alle möglichst schnell wieder einsammeln und… Noé! Wenn sie noch auf der Station ist und… Verdammt, warum hab’ ich sie nur gehen lassen? Oder ist sie schon wieder da? Ich muss sie finden!’

06:19

Yayla Dalinari
27.02.2010, 09:43
Vor dem Quartier des Captains

6.19 Uhr

Oh, wie’s aussieht weiß sie davon noch gar nichts. Dann sollte ich sie wohl aufklären. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu schließen weiß sie immerhin, was die Nebelparder sind…

„Yamashe hat bei Renouard – dem Arzt – eine beschädigte Datei gefunden, die er wohl von einem Nebelparder-Agenten hatte. Euer Computerspezialist, dieser René, versucht grade, sie wiederherzustellen, aber was auch so schon rauszulesen ist, ist ein geplanter Angriff des Nebelparder-Clans auf Omega. Und es sieht nicht so aus, als wollten die damit noch lange warten.
Yamshe will Renés Ergebnisse sobald er welche hat an euren Auftraggeber schicken, der dann entscheidet, was wir zu tun haben.“

„Und deshalb wollten wir zum Captain. Falls sich schon was ergeben hat. Und wenn nicht wollten wir zumindest mal nach dem Rest ihrer winzigen Crew fragen, scheint ja außer uns, der Ärztin und diesem René keiner hier zu sein“, ergänzte Nalya, vermutlich um wieder auf ihr ursprüngliches Vorhaben zurückzukommen... oder um indirekt nach dem Verbleib der restlichen Crew zu fragen.

Vanessa Sorax
27.02.2010, 11:04
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

Vanessa vernahm die Worte der Asari. Es war wie in einem Rauschzustand, denn so wirklich wollte sie gar nicht realisieren, was sie da hörte. Sie schob sämtliche Gedanken dazu vorerst zur Seite, denn Elena würde ihr schon klipp und klar sagen, was Sache ist und wie sie vorgehen würden. Als Yayla nach der Crew fragte, zuckte Vanessa kurz die Schultern.

„Ich war soeben mit Zyon Galen, einem Turianer, unterwegs, der ist jetzt auch wieder hier. Was mit den anderen…“ ‚…und Noé…’ „…ist, weiß ich nicht. Aber ich vermute, sie sind noch auf der Suche nach Geth-Informationen. Und ihr seid alles Kämpfernaturen? Irgendwelche Spezialgebiete?“

Shaiya Nessari
27.02.2010, 18:53
Oberes Deck; Quartiere

6:21

Shaiya bemerkte, dass die Menschenfrau bei der Erwähnung des Angriffs blass wurde. Nur verständlich eigentlich... die Frau hatte angegeben, die Pilotin zu sein. Möglicherweise hatte sie daher keine echte Kampferfahrung... und möglicherweise befand sich noch jemand auf Omega, um den sie sich jetzt Sorgen machte. Ihr war das kurze Stocken aufgefallen, als Vanessa von "den anderen" sprach.

"Ich bin eine starke Biotikerin. In einem Kampf wäre das wohl mein Spezialgebiet." Sie zuckte die Achseln. "Aber Söldnerin bin ich eigentlich nicht. Ich habe es mal gemacht, aber das ist lange her. Jetzt bin ich in der Wissenschaft tätig. Ich bin Xenohistorikerin. Ich erforsche die Geschichte und die Kulturen der unterschiedlichen Spezies." Und ich halte jetzt den Mund, das interessiert hier wahrscheinlich sowieso keinen. Sie lächelte der Menschin aufmunternd zu. Es schadete ja nicht, freundlich zu sein. "Sie scheinen besorgt... vermissen Sie jemanden?"

6:22

Vanessa Sorax
28.02.2010, 11:24
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

‚Eine Xenohistorikerin also… Ob die auch Ahnung von den Geth hat? …über die Geschichte der Geth? Eine Wissenschaftlerin, die auch mal ordentlich auf den Putz hauen kann. Ist eine interessante Kombination.’ So hundertprozentig wusste Vanessa nicht, was sie von der dritten Asari halten sollte. Oder wurde sie einfach nur dreist angelogen?

„Sie scheinen besorgt... vermissen Sie jemanden?“, fragte Shaiya noch. ‚Woher!? Ja! Oder eigentlich… vielleicht auch gar nicht mehr. Vielleicht ist Noé ja auch schon zurück.’ „Nein.“, entgegnete Vanessa knapp. Sie wollte zuerst wissen, wie diese drei Asari so ticken, bevor sie irgendetwas über sich preisgab, womit diese einen Angriffspunkt hätten.

„Wollen wir?“, meinte Vanessa anschließend und hielt die Hand bereit, um an Elenas Quartier anzuklopfen. ‚Wenn sie direkt mit reinkommen, erfahre ich vielleicht mehr über sie und wie der Captain mit ihnen umgeht.’

06:22

Yayla Dalinari
28.02.2010, 15:31
Vor dem Quartier des Captains

6.22 Uhr

„Klar, wir sind hier schon genug rumgestanden“, antwortete Nalya mit einem Schulterzucken.

Und haben nichts wirklich nützliches rausgefunden, fügte Yayla in Gedanken hinzu. Nur, dass wir mindestens einen Turianer an Bord haben und Yamashe anscheinend noch niemandem außer René mitgeteilt hat, dass die Nebelparder im Anmarsch sind.
Mal sehen, was sie so zu sagen hat.

Yayla stimmte ihrer Schwester mit einem knappen Nicken zu.
Vanessa klopfte an.

6.22 Uhr

Vanessa Sorax
28.02.2010, 20:13
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

Vanessa klopfte an und ein „Herein“ kam aus Elenas Quartier, also trat Vanessa ein. Die Asari saß in bequemer Kleidung an einem Tisch und hielt ein Datapad in der Hand. „Guten Morgen!“, grüßte Vanessa freundlich, konnte dann aber ein kleines Lächeln nicht verbergen, da sie mittlerweile ja wusste, dass der Captain genauso wenig geschlafen hatte, wie sie selbst. Sie zögerte aber nicht lange, sondern stellte sofort die wichtigste Frage.

„Captain, ich habe einige wichtige Informationen für Sie. Doch bevor ich etwas sage, muss ich wissen, ob die drei…“, die Pilotin deutete auf die drei Asari, die ihr gefolgt waren, „…wirklich vollständig zur Crew gehören.“ ‚Ich hoffe, die nehmen es mir nicht übel. Wenn sie es nicht tun, dann war es gut, dass ich gefragt habe und wenn sie es tun, dann wissen sie zumindest, dass ich vorsichtig bin.’

Shaiya Nessari
28.02.2010, 20:38
Quartier des Captains

6:23

Sie ist misstrauisch. Aber gut, wer wäre das nicht, wenn er drei Wildfremde draußen auf dem Flur trifft, die sich in einer Umgebung herumtreiben, in der man sonst eigentlich jeden kennt.

Soweit es Shaiya betraf, würde sie nicht so schnell wieder verschwinden. 400 000 Credits plus Bonus für besondere Leistungen einfach so auszuschlagen kam reinster Idiotie gleich, und Shaiya betrachtete sich selbst nicht als Idiotin. Und wer musste schon, ob Yamashe nicht eine gute Xenohistorikerin brauchen konnte... von ihren biotischen Fähigkeiten ganz zu schweigen.

Aber soll der Captain sie darüber aufklären, wer wir sind. Und danach wird Yamashe meine Fragen beantworten müssen.

Elena Yamashe
01.03.2010, 22:48
<-----------------PSY Behemoth - Oberes Deck: Briefingraum


PSY Behemoth - Oberes Deck:Quartier des Captains
6:22


Als sich die Tür öffnete, betrat Vanessa das Quartier, dicht gefolgt von Shaiya Nessari und den Dalinari Schwestern. Vanessa die Elenas Meinung nach ziemlich blass und erschöpft aussah grüßte die Asari freundlich. "Guten Morgen! Captain, ich habe einige wichtige Informationen für Sie. Doch bevor ich etwas sage, muss ich wissen, ob die drei…“, die Pilotin deutete auf die drei Asari, die ihr gefolgt waren, „…wirklich vollständig zur Crew gehören.“ Elena blickte die Pilotin und dann die Asari für einen kurzen Augenblick schweigend an, während sie sich zum ersten Mal intensiv über den Inhalt von Vanessas Frage nachdachte.

Vertrauen... Für eine effektive Crew oder ein Team war dies eine der wichtigsten Voraussetzungen und Elena wollte eigentlich nur mit Leuten zusammenarbeiten denen sie vertraute... Doch da lag das Problem... Egal ob es nun die drei Neuzugänge betraf oder den Rest der Crew den sie auf Antirumgon angeheuert hatte... Sie hatte nie wirklich die Gelegenheit gehabt eine Vertrauensbasis zu schaffen... Klar da waren die Credits. Die Aussicht auf gute Bezahlung war für fast alle, egal ob Söldner oder nicht, eine starke Motivation. Elena musste zugeben, dass sie sich bei der Rekrutierung meistens auf ihre Intuition verlassen hatte. Die Asari erkannte Potential und sie war sich sicher, das alle Mitglieder ihrer Crew auf die eine oder andere Art Großes zu leisten vermochten, aber leider sagte dies wenig über Loyalität oder Zuverlässigkeit aus.

Mir bleibt leider nichts anderes über als das Risiko einzugehen, aber so wie es aussieht bekommen wir bald die Gelegenheit um zu sehen wie stark der Zusammenhalt dieser Truppe ist... Irgendwer... ich glaub das war ein kroganischer Pirat, hat mal gemeint, dass es nichts besseres gibt um zuverlässige Bande zu schmieden als das alles verschlingende Feuer einer Schlacht... das Unreine bleibt als Schlacke zurück oder verbrennt und das was übrig bleibt ist eine gestählte und gereinigte Einheit... Der Typ war in Ordnung... ich glaube er ist ein halbes Monat später bei einem Streit um die Beuteverteilung von seinem Stellvertreter ermordet worden...

Elena riss sich aus ihren Gedanken und beantwortete Vanessas Frage: "Im Augenblick gehören unsere drei Neuzugänge vollständig zur Crew." Sie legte eine kurze Pause ein und blickte die drei Asari an: "Wir werden, bald sehen ob sie das Vertrauen, dass ich in sie setze wert sind. Das gilt auch für den Rest dieser Mannschaft. Wir haben einen neuen Auftrag erhalten, der zeigen wird ob wir als Team in der Lage sind gemeinsam Gefahren geschlossen entgegenzutreten..." Die Asari nahm sich einen Augenblick Zeit um die Reaktion der vier Frauen zu beobachten und fuhr dann an die Pilotin gewandt fort: "Vanessa ich wollte eigentlich mit ihnen über diese neue Aufgabe sprechen aber, erzählen sie mir bitte zuerst weswegen sie zu mir gekommen sind."

Shaiya Nessari
02.03.2010, 14:33
Quartier des Captains

6:24

Ein neuer Auftrag...? Da sie nicht vorhatte, so schnell wieder zu verschwinden, war ihr Interesse sofort geweckt. Hoffentlich sehe ich nicht so neugierig aus, wie ich bin.

Shaiya verlagerte ihr Gewicht langsam von einem Fuß auf den anderen. Natürlich hatte der Captain Recht damit, erst mal vorsichtig zu sein. Genau wie Vanessa. Aber Shaiya hatte nicht vor, hier irgendjemanden zu verraten - nicht, bevor es die anderen nicht vor ihr taten. Warum sollte sie so etwas auch tun? Schließlich hatte sie selbst erfahren müssen, wie grausam so ein Verrat sein konnte.

Sie kennt mich nicht und kann es nicht besser wissen. Aber ich kann beweisen, dass ich dieses Vertrauens würdig bin.

Allerdings fragte sich Shaiya nun ebenfalls, wem sie hier vertrauen konnte. Dass sie nicht vorhatte, jemanden oder diese Mission - wie immer sie auch aussehen mochte - zu verraten hieß ja noch lange nicht, dass es die anderen genauso halten würden.

Aber darum kann ich mich auch später kümmern... jetzt würde es mich interessieren, was es mit diesem neuen Auftrag auf sich hat... und was Vanessa dem Captain sagen will. Obwohl Yamashe uns eigentlich auch gleich rausschicken könnte...

Sie bemühte sich um einen neutralen Gesichtsausdruck und wartete ab, was Vanessa zu sagen hatte.

6:24

Vanessa Sorax
02.03.2010, 15:29
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

Elena erklärte, dass die drei neuen Asari wirklich zur Crew gehörten und dass sie eine neue Aufgabe hätte. Vanessa vermutete schon, dass es irgendetwas mit dem Angriff zu tun haben könnte.

„Ich habe eine Frau namens Melanie kennengelernt. Ihre Crew hat nahe Chasca in Maroon-Sea Geth Container und eine Kommunikationsbarke gefunden und geborgen. Die Crew wurde dann von den Geth angegriffen und von anderen Leuten gerettet. Die Retter wollten nur die Fracht und die Crew an Sklavenhändler verkaufen. Es gab einen Aufstand und schließlich kamen alle, bis auf Melanie ums Leben. Mel wurde jedoch gefangengenommen, da hab ich sie kennengelernt.“, fingt Vanessa zu erzählen an, kürzte aber die gesamte Geschichte auf das Wesentliche.

„Jedenfalls war Mel mit Zyon und mir dann nochmals auf dem Raumschiff der Retter und wir suchten nach den Containern, jedoch waren diese schon weg. Wir haben nur einige Daten aus dem Bordcomputer kopieren können, die jedoch von René entschlüsselt werden müssten. Zyon hat noch einen Geth-Datenblock oder so gefunden.“ Die Pilotin legte eine kurze Pause ein, da sie erneut ein Gähnen unterdrücken musste.

„Ich habe Mel mit auf die Behemoth gebracht, da sie momentan so oder so keine Unterkunft hat und möglicherweise weiß sie ja auch noch mehr. Sie ist derzeit auf der Dashor, ich würde ihr aber gerne ein Quartier überlassen, wenn das in Ordnung ist.“ Vanessa zuckte kurz mit den Schultern. Sie hatte Elena alles Wissenswerte mitgeteilt und nun lag es in ihrer Hand, was weiter geschah.

06:24

Elena Yamashe
04.03.2010, 17:20
PSY Behemoth - Oberes Deck:Quartier des Captains


Elena lauschte aufmerksam Vanessas Erzählung, die anscheinend, in den letzten Stunden, auch einiges durchgemacht hatte. Sie hat sich gut, gehalten… und diese Melanie stammt möglicherweise genau aus der Crew die wir suchen… die Daten und Infos könnten nützlich sein. Wir sollten sie bei Gelegenheit befragen, aber im Augenblick haben wir dringendere Probleme…

Als Vanessa ihren Bericht beendet hatte nickte Elena und ging auf den Vorschlag der Pilotin ein: „Erstmal, Gute Arbeit... dass ihr diese Melanie und den Datenblock gefunden habt, wird uns hoffentlich weiterhelfen. Ich würde sie später gerne befragen. Bis dahin darf sie als Gast bleiben und eines der Steuerbordquartiere müsste eigentlich noch frei sein…“ Die Asari hielt kurz inne. Eigentlich hätte sie sich jetzt mit Vanessa über mögliche Modifikationen an der Behemoth für den bevorstehenden Kampf sprechen wollen, aber die Pilotin erweckte den Eindruck als könne sie sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten. Ich sollte ihr die Gelegenheit geben sich auszuruhen… mir würden ein paar Stunden Schlaf auch sicher gut tun…also machen wir die Sache kurz…

„Vanessa, ich weiß nicht wie viel sie schon wissen, jedenfalls wird Omega in etwa 12 Stunden von der Nebelparder-Flotte angegriffen. Die hiesigen Anführer der mächtigsten Organisationen auf Omega haben beschlossen eine gemeinsame Flotte zum Schutz der Station zusammenzustellen und sie wollen, dass die Behemoth diese Flotte koordiniert…“ erklärte Elena trocken und beobachtete in den Gesichtern der Frauen Reaktionen, die ihr eigenen gar nicht so unähnlich waren, als sie zum ersten mal von der ihnen bevorstehenden Aufgabe erfahren hatte. „Ich weiß wie schlimm sich das anhört, aber unser Boss hat uns den Prototypen einer neuen Gefechts VI geschickt, den wir mittlerweile installiert haben. Dieses Programm ist beeindruckend und wenn wir es mit genug Informationen füttern und es schaffen, dass diese zusammengewürfelte Flotte einigermaßen Befehle befolgt, sollten wir eine reelle Chance auf den Sieg haben… Außerdem hat uns eine der Fraktionsführerinnen zugesagt, dass ihre Leute uns helfen unser Schiff so gut wie möglich aufzurüsten.“

Elena aktivierte ihr Omni-Tool und griff mit ihm auf die verbesserte Schiffs VI zu. Eine Sekunde später erschien über dem Omni-Tool das grüne Holografische Auge. „Das ist ARGUS die neue Schiffs VI.“ erklärte die Asari den Anwesenden und richtete ihre nächsten Worte an direkt an die VI: „ARGUS, ich möchte das allen Crewmitgliedern beschränkte Zugriffsrechte gewährst, solange sie auf dem Schiff sind.“ Die VI bestätigte den Befehl mit einem emotionslosen „Verstanden“ und das Hologramm erlosch. „Das heißt ihr könnt jetzt innerhalb des Schiffes auf von mir oder René freigegebene Akten zugreifen.“ erklärte Elena: „Das ist im Augenblick noch nicht viel aber René hat ein Dossier mit allem was er über die Parder-Flotte zusammenkratzen konnte angelegt und Vanessa… es gibt außerdem noch eine Ersatzteil und Upgrade Liste. Als Pilotin könnte dich das interessieren und vielleicht hast du ja auch noch ein oder zwei Ideen wie wir das Schiff verbessern könnten…“

Elena legte eine kurze Pause ein und überlegte ob sie noch etwas wichtiges vergessen hatte, da dem nicht so war fuhr sie fort: „Also ich weiß, dass war etwas viel auf einmal und wir stehen etwas unter Zeitdruck… Trotzdem möchte ich, dass ihr euch erstmal die nächsten paar Stunden ausruht. Die ersten Techniker-Teams kommen vermutlich frühestens in zwei oder drei Stunden. Ihr solltet also die Zeit nutzen, wer weiß wann wir das nächste Mal eine Chance auf etwas Schlaf haben… Ich gebe dann später noch einmal ein Briefing wenn ich mehr Infos habe. Noch Fragen?“

06:26

Shaiya Nessari
04.03.2010, 17:32
Quartier des Captains

06:26

Begrenzter Zugriff auf die Daten bedeutet, dass ich vielleicht auch so mehr erfahre... jedenfalls genauso viel, als wenn ich Yamashe jetzt danach fragen würde...

"Nein, vielleicht später", antwortete Shaiya deswegen. Sie ließ ihren Blick über die Anwesenden schweifen. Der Captain hatte ihnen ja einige Stunden verordnet, und Vanessa schien diese, wenn sie sich die Pilotin so ansah, auch dringend nötig zu haben...

"Ich wollte mir jetzt eigentlich das Schiff etwas genauer ansehen...", sagte sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen, aber laut genug, dass man es hören konnte. "Aber wo anfangen...?" Und wann damit aufhören, laut zu denken? Ich bin hier nicht allein!

Sie wandte sich zum Gehen.

06:27

Vanessa Sorax
04.03.2010, 17:51
PSY Behemoth - Oberes Deck: Quartiere

Vanessa war noch immer ein wenig geschockt. Sie würden also nicht von hier verschwinden, ihrer Meinung nach die geschickteste Lösung, um unbeschadet davonzukommen, sondern sie würden aktiv mitkämpfen. Trotz der verbesserten VI, die Elena auch kurz zeigte, blieb Vanessa skeptisch. ‚Das ist eine Yacht und kein Schlachtkreuzer und die Dashor wäre eine Mücke im Vergleich zu… was soll’s, eine andere Möglichkeit habe ich eh nicht. Zumindest kann ich mich vorher ordentlich ausschlafen. Egal was die Techniker machen, dazu brauchen sie mich nicht. Vielleicht kümmern sie sich auch um die irre Tür beim Aussichtsraum…!’

„Ich werde Mel ein Quartier zeigen und sie bitten, dass sie sich bei Ihnen zu gegebener Zeit meldet.“, entgegnete die Pilotin noch auf das erste Thema. „Und bezüglich des Angriffs… Ich hoffe nur, wir überstehen das alles. Ich werde mich jedenfalls zuerst, wie vorgeschlagen, ausschlafen. Wenn Sie etwas von mir brauchen, können mich per Komm erreichen.“ Viel mehr konnte sie jetzt in diesen Moment nicht dazu sagen. Erstens war sie zu müde, um wirklich eine längere Diskussion zu starten und zweitens musste sie das alles erst verarbeiten.

‚Und zuerst sehe ich nach Noé!’ Vanessa machte sich zum Gehen bereit, aber da kam ihr noch einmal die Frage der Asari-Xenohistorikerin in den Sinn. „Wenn Sie wollen, begleiten Sie mich, ich muss sowieso noch was erledigen und werde somit einige Räumlichkeiten aufsuchen.“, bot sie Shaiya an. ‚Muss ja nicht jeder wissen, dass ich Noé suche….’

06:27

Oberes Deck: Hangar ----->

Shaiya Nessari
04.03.2010, 17:59
Quartier des Captains; Obere Deck - Quartiere

06:27

"In Ordnung", stimmte Shaiya zu. Hat sich wohl wie eine Frage angehört... naja, so bekomme ich wenigstens etwas zu sehen.

Sie war neugierig darauf, das Schiff zu erkunden und heraus zu finden, wer hier was tat und welche Aufgaben jeder so hatte. Das würde auch ihr helfen, einen Platz zu finden, wo sie sich nützlich machen konnte.

"Vielleicht können Sie mir unterwegs dann ja etwas über die Crew erzählen, wenn es Ihnen nichts ausmacht." Sie zögerte. "Und wenn sie Fragen an mich haben, stellen Sie sie ruhig." Solange sie sich in einem bestimmten Rahmen bewegen.

Denn es gab Teile ihrer Vergangenheit, über die Shaiya einfach nicht reden wollte, und dazu gehörte unter anderem auch jede genauere Schilderung über ihre Zeit als Söldnerin. Es hat keinen Sinn, alte Wunden aufzureißen.

06:28

>>>> Oberes Deck; Hangar

Yayla Dalinari
04.03.2010, 18:04
Quartier des Captains

06.28 Uhr

Im Gegensatz zu Shaiya und Vanessa, die offensichtlich keinerlei Fragen hatten und auch sofort aufbrachen, um sich das Schiff anzusehen, drängten sich Yayla doch einige Fragen auf. Vor allem die Position, die der Behemoth während des Angriffs zuteil werden sollte, hatte bei ihr für Stirnrunzeln gesorgt.

„Die Behemoth soll den Angriff koordinieren? Soll das ein Witz sein?“, hakte Yayla schließlich nach.
„Selbst wenn diese führenden Organisationen auf Omega eine anständige Flotte zusammenbekommen – warum sollten sie uns folgen? Wir sind doch offenbar völlig unbeteiligt, oder etwa nicht? Ich nehme nicht an, dass irgendjemand in der Crew besondere Verbindungen hat, also wird wohl unser Boss dafür verantwortlich sein, aber warum zur Hölle bleibt das an uns hängen? Und welche Organisationen sind denn die, die sich so bereitwillig unserem Kommando ausliefern? Wobei ‚unserem’ wohl eher ‚deinem’ heißen sollte. Ich nehme an, du wirst das Kommando übernehmen, aber was haben wir während des Angriffs zu tun?“
Yayla blickte Elena mit forderndem Blick in die Augen. Das ganze wirkte auf sie doch sehr fragwürdig.

Elena Yamashe
04.03.2010, 22:29

Quartier des Captains

06.28 Uhr

Vanessa, die genau wie Shaiya keine weiteren Fragen zu haben schien, verabschiedete sich von Elena und verließ gemeinsam mit Shaiya den Raum. Lediglich die Dalinari-Schwestern blieben und Yayla stellte die Fragen auf die Elena schon gewartet hatte. Elena hörte sich Yaylas Vortrag mit ausdrucksloser Mine an und als die Asari schließlich geendet hatte und Elena mit herausforderndem Blick anstarrte, überlegte diese einen kurzen Augenblick.

Die Wahrheit war, dass Elena selbst nicht die Antwort auf alle Fragen wusste, aber sie hatte für ihre Wissenslücken ein paar durchaus plausible Vermutungen: "Also Miss Dalinari... Um bei mit ihrer ersten Frage zu beginnen, ja die Behemoth wird die Verteidigung koordinieren und ich nehme an der Hauptgrund dafür ist die Gefechts VI. Dieses Ding wurde anscheinend extra für die Koordination von gemischten Flottenverbänden entwickelt und mit ihr sollte es uns gelingen die Vielzahl von unterschiedlichen Schiffen, welche die Verteidigungsflotte bilden effektiv einzusetzen. Was den Grund angeht warum gerade wir die Flotte koordinieren sollen und nicht eine der Fraktionen... nun ich nehme an es geht um Vertrauen. Die fünf wichtigsten Größen auf Omega sind Aria T'Loak und ihre Anhänger, die Blue Suns, die Eclipse die Blood Pack und Alpha Chimera. " Fast alle anderen Gruppierungen auf dieser Station sind mit einer dieser Fünf verbündet oder stehen unter deren Schutz. Jede der fünf Organisationen verfügt über gute Kommandostrukturen und ist in der Lage organisierte Militäroperationen durchzuführen. Leider stehen alle fünf in direkter Konkurrenz zueinander und es kann nur einen Koordinator geben... keine der Fraktionen würde sich einer der anderen vier unterordnen und ich schätze gerade da kommt mein, beziehungsweise unser Boss ins Spiel. Wir wissen, dass er viele Kontakte hat und ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch schon mit mindestens der Hälfte wenn nicht allen dieser fünf Organisationen Geschäfte gemacht hat. Sie bringen ihm also möglicherweise einen gewissen Respekt entgegen und es ist für sie anscheinend besser von seinen Leuten also von uns angeführt zu werden, anstatt sich einem Konkurrenten unterzuordnen..."

Während sie sprach beobachtete Elena die ganze Zeit wie die Schwestern ihre Erklärung aufnahmen und da ihr keine der beiden ins Wort fiel machte sie weiter:"... Ich glaube außerdem, dass die VI sie ebenfalls in ihrer Entscheidung bestärkt hat... Ich weiß zwar nicht wie viele Schiffe Omega aufbieten kann aber es werden viele sein und um so eine große Zahl von Schiffen effizient befehligen zu können braucht es jahrelange Erfahrung und gut ausgebildete Truppen. Da wir ersteres nicht haben und zweiteres nur begrenzt verfügbar ist stellt eine VI die erfolgversprechendste Lösung dar. Und was die Loyalität dieser Flotte angeht... Ich schätze wenn wir nicht mit einem verdammt guten Plan aufkreuzen, oder wenn während der Schlacht zu viel schiefgeht, werden wir uns mehr vor den Omega-Schiffen als vor den Pardern fürchten müssen... Was eure Aufgaben angeht... während der Raumkämpfe werdet ihr als Schadeneindämmugsteams eingesetzt und je nachdem wie sich die Schlacht entwickelt werdet mit der Dashor als Landetams eigesetzt. Entweder um Omega vor abgesetzter Parder-Infantrie zu schützen oder wenn es uns gelingt eines ihrer Großkampfschiffe zu entern... So ich hoffe diese Erklärung war gut genug... Es ist mir klar das unsere Chancen nicht gerade hervorragend sind, aber wenn euch etwas einfällt um sie zu verbessern dann immer raus damit."

Elena die mit ihrer Rede durchaus zufrieden war blickte die Schwestern abwechselnd an und wartete.

6:30

Yayla Dalinari
05.03.2010, 17:49
Quartier des Captains

6.30 Uhr

Immerhin scheint Yamashe die Situation unter Kontrolle zu haben. Bis jetzt.

„Vorneweg“, begann Yayla mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Kannst du dir das Miss Dalinari sparen, mit solchem förmlichen Mist hat man sich da, wo ich bis jetzt zu tun hatte, noch nie aufgehalten.
Und was das Verbessern unserer Chancen angeht: Ich wüsste nichts konkretes, allerdings kenne ich einige Leute auf Omega, unter anderem auch solche, die für die fünf genannten Organisationen arbeiten… Nur für den Fall, dass wir die brauchen könnten, solltest du das vielleicht wissen.
Mir leuchtet jetzt ein, warum man uns auswählen musste, allerdings würde ich gern mehr über diese VI wissen. Wie viel Arbeit macht sie und was bleibt letztlich an uns hängen?“, fragte die Asari-Söldnerin schließlich weiter, während Nalya nach außen hin eher desinteressiert daneben stand und die beiden beobachtete.

Elena Yamashe
07.03.2010, 18:27
Quartier des Captains

6.30 Uhr

Elena nahm Yaylas Konter auf ihre eigene Spitze mit einem Nicken zur Kenntnis. Als Yayla ihr mitteilte, das sie Kontakte zu einer der fünf Gruppierungen hatte machte sich Elena eine geistige Notiz und beschloss darauf bei Bedarf zurückzukommen. Auf die Frage hin wie viel der Arbeit die VI eigentlich machte zögerte Elena einen kurzen Augenblick ehe sie antwortete: "Nun ARGUS erstellt im Prinzip Schlachtpläne, basierend auf den ihm vorliegenden Daten und beziffert diese mit Erfolgs-Wahrscheinlichkeiten... Meine Aufgabe die Flotte dazu zu bringen diese Pläne umzusetzen und unsere Einheiten, deren größtes Problem vermutlich ihre Moral sein wird, in Formation zu halten. Was euch beide angeht... Wenn es bei einer reinen Raumschlacht bleibt, werdet ihr vermutlich nicht viel zu tun bekommen. Sollte sich jedoch die Notwendigkeit ergeben werdet ihr Teil des Enterteams sein." Elena machte eine kurze Pause und griff nach dem PDA auf dem sich Renés Bericht befand: "Ich würde euch gerne noch mehr Informationen geben, allerdings warte ich im Moment selbst noch auf die meisten Daten..."

6:31

Yayla Dalinari
08.03.2010, 16:08
Quartier des Captains

6.31 Uhr

Nun gut, sieht nicht so aus, als könnte mir Yamashe noch mehr über die bevorstehende Schlacht erzählen, zumindest noch nicht.
Vermutlich werden die fünf Organisationen jeweils Kontaktmänner einsetzen, an die Yamashe die Befehle weitergibt, so dürfte es zu relativ wenig Chaos kommen.

„Also gut, dann gibt es hier wohl nichts mehr zu besprechen“, bemerkte Yayla schließlich, doch Nalya fiel ihr ins Wort.
„Mal langsam, wir waren nicht nur deshalb hier. Wir wollten wissen, wer die restlichen Mitglieder der Crew sind. Wer weiß, vielleicht kennt man sich ja sogar“, warf sie ein, wobei ihre Stimme gegen Ende vermuten ließ, dass sie weniger ein freudiges Wiedersehen erwarte, sondern viel mehr befürchtete, jemanden anzutreffen, der mit ihr oder Yayla ein Problem haben könnte.
Natürlich war die Chance darauf extrem gering, aber man konnte ja nie wissen und wenn es doch so war, war es mit Sicherheit besser, schon vorab Bescheid zu wissen.

Elena Yamashe
10.03.2010, 18:18
Quartier des Captains

Yayla schien mit Elenas Erklärung zufrieden zu sein, aber da schaltete sich plötzlich Nyala ein, welche die vergangenen Minuten eher schweigsam in einer Ecke verbracht hatte: „Mal langsam, wir waren nicht nur deshalb hier. Wir wollten wissen, wer die restlichen Mitglieder der Crew sind. Wer weiß, vielleicht kennt man sich ja sogar." Der Ton in dem sie den letzten Satz sprach weckte Elenas Interesse. Anscheinend rechnete sie damit jemanden aus der Crew zu kennen den sie lieber nicht treffen wollte.

Elena zuckte kurz mit den Schultern und wandte sich Nyala zu: "Ich weiß nicht ob ihr jemanden kennt... Neben euch und Shaiya, René, mir, Vanessa und Valentina sind da noch Valentinas Bruder André, ein Experte für schwere Waffen, und ihr Freund Joe, letzteren hab ich eigentlich nur als freundschaftliche Geste an Bord genommen... unser Infanterieteam wird durch Noé Chambers, eine junge Menschenfrau, die ein ziemlich guter Scharfschütze ist, Ali Muhammed auch ein Mensch und Nahkämpfer sowie Zyon Galen ein Turianer der ebenfalls ein talentierter Kämpfer ist. Unser Techniker ist ein Quarianer namens Nero'Garyn. Das sind derzeit alle… bei Bedarf könnten es jedoch noch mehr werden… wenn ihr mehr über sie wissen wollt würde ich euch bitten mit ihnen direkt zu sprechen..." Elena, die während ihrer Aufzählung die Schwestern genau beobachtet hatte ob sie auf einen der Namen reagierten, legte eine kurze Pause ein und warf einen erneuten Blick auf ihr PDA: "Wenn es im Augenblick nichts Wichtiges mehr gibt dann entschuldigt mich bitte. Ich will ich noch etwas in unsere neue VI einarbeiten und ich muss dafür sorgen das die Upgrades installiert werden. Weitere Informationen gibt es dann auf dem Briefing für die ganze Crew..."

6.32

Yayla Dalinari
10.03.2010, 19:17
Quartier des Captains

6.32 Uhr

„Schon klar, wir wollten sowieso gehen“, entgegnete Nalya mit einem Schulterzucken, bevor die beiden Asari-Schwestern den Raum verließen und die Tür hinter sich schlossen.

„Kennst du einen von denen?“, fragte die jüngere von beiden schließlich mit hochgezogener Augenbraue.
„Nein, hab die Namen noch nie gehört. Du?“
Nalya schüttelte den Kopf.
„Dann bleibt’s ja spannend. Ziemlich viele Menschen an Bord, oder? Ansonsten nur 'n Turianer 'n Quarianer, Elena und Miss Doktor Labertasche Nessari.“
Yayla schmunzelte.
„Sie scheint ja einen großartigen Eindruck hinterlassen zu haben. Ich fand sie eigentlich ganz erträglich.“
Nalya schnaubte. „Die ist ein verwöhntes kleines Miststück, das von seinen lieben Eltern wahrscheinlich immer alles in den Arsch geschoben bekommen hat. Zwei Jahre Söldner, wow, ich wette als sie heulend nach Hause gerannt ist, hat Mami ihr liebend gern das Studium finanziert. Und natürlich eine absolute Meister-Biotikerin.“ Sie rollte mit den Augen.

Yayla konnte Nalyas Meinung in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Wenn man im Dreck aufwuchs, bildete man sich schnell eine Meinung über Leute wie Shaiya, die scheinbar immer alles gehabt hatten, was sie sich wünschten. Sie selbst hatte in den letzten hundert Jahren allerdings genug gesehen, um festzustellen, dass Abschaum und Heilige auf arm und reich gleichermaßen verteilt waren und man keinem von beidem mit weniger Vorsicht begegnet sollte.

„Egal, reden wir von was anderem“, fuhr Nalya fort. „Wenn wir den Angriff koordinieren, können wir uns vielleicht sogar den ganzen Kampf über schön raushalten“, bemerkte sie mit einem Grinsen. „Leicht verdientes Geld, würd ich sagen.“
„Ich würde lieber kämpfen“, entgegnete Yayla mit einem Anflug von Verachtung in der Stimme.
„Hä? Du würdest lieber bei der Verteidigung des dreckigsten Lochs der Galaxis verrecken als dir ‚n schönen Tag zu machen?“
„Ich arbeite für mein Geld, Nalya, und dieses Loch, wie du es genannt hast, ist wohl das einzige, was ich auch nur annähernd mein Zuhause nennen würde. Ich werde garantiert nicht diejenige sein, die den Schwanz einzieht, wenn die Neblparder anrücken“, antwortete Yayla mit einem fast schon zornigen Funkeln in den Augen.

Nalya starrte ihre Schwester einen Moment lang überrascht an, dann blickte sie wieder desinteressiert drein und zuckte mit den Schultern.
„Weißt du was? Du bist ein echtes Kroganerkind. Ich jedenfalls bin nicht scharf drauf mich ins Getümmel zu stürzen. Das klingt ja nach 'ner ziemlichen Schlacht und… naja, ich bin so was nicht wirklich gewohnt.“
„Dann wirst du dich eben dran gewöhnen“, erwiderte Yayla ohne eine Spur von Mitleid.
Es entstand eine kurze Pause, in der Nalya nachdenklich auf den Boden starrte.

Yayla war die erste, die wieder das Wort ergriff. „Wie sieht’s dann mit der Geth-Mission aus? 400 000 pro Kopf, da könnten wir dich aus so ziemlich allem rauskaufen, was du angestellt hast. Ich vermute, wenn wir mitmachen, erleben wir noch ein paar mehr Schlachten.“
„Wir müssen erstmal das hier überleben. Danach können wir noch mal drüber reden, einverstanden?“
„Wie du willst, aber ich halte es ehrlich gesagt für die beste Option… und wenn es sein muss finden wir für dich irgendeine Position auf dem Schiff, bei der man nicht ständig Gefahr läuft, den Kopf abgeschossen zu bekommen.“
Nalya nickte wortlos.
„Sag mal…“, meldete sie sich nach einigen Sekunden doch noch zu Wort. „Diese Organisationen, Alpha Chimera, Eclipse, usw… wer sind die eigentlich genau? Klar, ich hab von denen schon mal gehört, aber du scheinst ja einiges darüber zu wissen.“

„Naja, Eclipse, Blue Suns und Blood Pack sind Söldnergruppen…“, begann Yayla und begann die Hintergründe der verschiedenen Gruppierungen und einige eigene Erfahrungen und Beobachtungen aufzuzählen, was doch einige Minuten in Anspruch nahm.

„Ähm ja“, unterbrach Nalya den Redeschwall ihrer älteren Schwester schließlich. „Ich schätze mal wenn ich mir die Hälfte davon merken kann, komm ich ganz gut zurecht, danke. Haun wir endlich mal ab, ich will nicht die ganze Zeit wie festgewachsen in diesem Gang rumstehen. Gehen wir in unser Quartier, Elena hat uns ja befohlen uns auszuruhen.“
„Wie du meinst“, stimmte Yayla mit einem leichten Lächeln zu.
Sie hatte eigentlich gar nicht vorgehabt, so viel zu erzählen.
Ach ja, sollte ich jemals die matriarchale Phase erreichen kann ich mir die Zeit bestimmt damit vertreiben ein paar hundert Bücher über mein Leben als Söldnerin zu schreiben. Ist allerdings eher unwahrscheinlich…


> Unteres Deck: Aussichtsplattform | Aufenthaltsraum

Elena Yamashe
11.03.2010, 18:35
Quartier des Captains

Nachdem die Dalinari Schwestern Elenas Quartier verlassen hatten, ließ sich die Asari mit einem stummen Seufzer auf ihren Sessel fallen und massierte sich gedankenverloren die Schläfen. Während sie auf das PDA vor ihr starrte, welches ein Bild mit Randnotizen der Executor zeigte, überlegte Elena was sie als nächstes tun sollte. Im Geist stellte sei einen Zeitplan auf und versuchte alle notwendigen Termine, vom Schlafen bis hin zur Zeit die die Techniker mit den Upgrades brauchen würden, unterzubringen.
Die synthetische Stimme von ARGUS riss sie schließlich aus ihren Gedanken: „Captain Yamashe? Ich eine Nachricht von einem gewissen Odak. Er teilt ihnen mit, dass er die Liste mit den von ihnen angeforderten Gegenständen bereitstellen wird und das ein Team um 8:00 bei der Behemoth eintreffen wird um mit der Arbeit zu beginnen?“ Elena bestätigte die Nachricht und lehnte sich zurück: 8:00 also… bis dahin wird sich ohnehin nichts tun also kann ich auch versuchen ein bisschen zu Schlafen…. „ARGUS? Bis fünf vor acht keine Anrufe mehr, außer es handelt sich um einen Notfall. Zeichne sie aber bitte auf…“ Die Asari deaktivierte ihr PDA, erhob sich von ihrem Platz, stellte sich den Wecker auf ihrem OmniTool, machte es sich auf dem Bett bequem und war nach wenigen Sekunden eingeschlafen…

7:55

Als das Geräusch des Weckers Elena aus ihrem kurzen, traumlosen Schlaf riss fühlte sich die Asari seltsamerweise erstaunlich ausgeruht. Möglicherweise liegt das daran, dass ich schon in Renouards Zelle geschlafen hab… Die Asari setzte sich aufrecht hin und verharrte in dieser Position eine halbe Minute. Dann erhob sie sich, schnappte sich eines ihrer Pistolenhalfter, welches sie anlegte und verließ ihr Quartier um die Techniker, die vermutlich jeden Augenblick aufkreuzen würden, in Empfang zu nehmen. Sie hatte gerademal die Hälfte des Weges zurückgelegt als sich ARGUS bei ihr meldete: „Captain, während sie geschlafen haben sind drei Nachrichten für sie eingegangen. Die Erste stammt von Miss Sorax, eine Weitere ist von Mr Odak der ihnen mitteilen lässt, dass die Kosten sämtlicher Reparaturen und Upgrades von ihm beziehungsweise der Söldernorganisation Eclipse getragen werden. Die dritte Nachricht ist eine Zusage der fünf führenden Organisationen von Omega auf meine Anfrage hin, dass mir eine Übersicht über alle auf Omega befindlichen Schiffe und deren Daten zugeschickt wird…“ Elena nahm diese Informationen mit einem Nicken entgegen und wieß die VI an die Luke der Behemoth zu öffnen.

Auf dem Zugangssteg, welcher zur Behemoth führte befanden sich ein halbes Dutzend Techniker, sowie eine Handvoll Drohnen und zwei schwer beladene Fahrzeuge. Einer der Techniker, ein Salarianer, trat aus der Gruppe auf Elena zu und knetete dabei seine Hände: „ Captain Yamashe, mein Name ist Nown und wir wurden von unserem Chef angewiesen ihr Schiff zu reparieren…“ Elena nickte und musterte die Gruppe eingehend: „Gut, ich rufe noch schnell meinen Assistenten und wir werden ihnen dann zeigen was alles zu erledigen ist.“ Die Asari aktivierte ihr Komm und kontaktierte René der mit brummiger Stimme antwortete, dass er gleich bei ihr sein würde. Seinem Tonfall zufolge hatte er bis vor kurzem Geschlafen und Elena wusste aus Erfahrung, dass der Hacker ein ziemlicher Morgenmuffel war. Als René kurz darauf bei ihr war sprachen sich die beiden mit Nown ab um die Arbeiten so gut wie möglich zu koordinieren.

In den nächsten Stunden reparierten die Techniker unter Elenas und Renés Aufsicht den GARDIAN-Laser und nahmen einige Verbesserungen an den Schilden, dem Antrieb, den Manövriertriebwerken und dem Energiesystem vor. In der Zeit hatte sah sich Elena auch Vanessas Vorschlag an, der vorsah die Dashor als Geschützturm zu verwenden. René und Nown die sich nach anfänglichen Meinungsverschiedenheiten ziemlich gut verstanden griffen die Idee der Pilotin auf und schafften es sie an die Realität anzupassen. Es gelang Odaks Technikern einen modifizierten unteren Teil eines mobilen Allianz-Geschützturmes aufzutreiben, dieser konnte dank vier Magnetklammern, bei Bedarf am Hangarboden der Behemoth fixiert werden. Der obere Teil des Geschützturmes, also die Waffe selbst, war durch eine große längliche magnetische Halterungsklammer, die man für gewöhnlich benutzte um Angedockte Schiffe zu fixieren, ersetzt worden. Elena betrachtete die Konstruktion nachdenklich die nun in einer Ecke des Hangers stand skeptisch: „Und wie soll das jetzt funktionieren?“ „Ganz einfach.“ erklärte der Salarianer mit deutlich wahrnehmbaren Stolz in der Stimme: „Sie können die Geschützplattform bei Bedarf in die Mitte des Hangars fahren. Dort wird sie mit den Halteklammern am Boden fixiert. Anschließend landen sie, dass Shuttle auf dem oben angebrachten Magneten. Dieser sichert dass Shuttle. Dann öffnen sie die Oberen Hangartore und sie können, dass Shuttle als Geschützplattform verwenden und es wird noch immer vom Schild der Behemoth geschützt…“ Elena stieß einen anerkennenden Pfiff aus. Dank René und Nown hatte sich die Kampfkraft der Behemoth soeben deutlich erhöht. Sie waren nun in der Lage die Partikel- und Torpedowerfer der Dahor zu nutzen ohne, dass diese den Schutz der Schilde der Behemoth verlassen musste.

Nach dieser Meisterleistung zog sich René zurück um die Feuerleitprogramme der Behemoth zu verbessern und Elena überwachte die letzten Arbeiten der Techniker alleine. Als diese ihre Arbeit beendet hatten verabschiedete sich das Team von Elena und verließ das Schiff. Als sie wieder alleine war machte die Asari einen kurzen Abstecher in die Küche und bereitete sich einen kleinen Imbiss zu. Das Tablett nahm sie sich mit auf ihr Quartier und während sie aß ging sie auf ihrem PDA die Statusmeldungen der verbesserten Schiffssysteme durch. Ok, die Verbesserungen scheinen fehlerfrei zu laufen… Dann sollte ich mich jetzt mit ARGUS vertraut machen und wir sollten bald eine Strategie finden wie wir die Parderflotte davon abhalten unsere Verteidigung zu überrollen…

Nachdem sie ihr Mahl beendet hatte aktivierte Elena die Konsole auf ihrem Schreibtisch und verband ihr diese mit ihrem OmniTool. Schon seltsam… Wer hätte gedacht, dass ich mal mit einer VI eine Schlacht plane und für das Schicksal des verbrecherischsten Ortes der Galaxie verantwortlich bin… Das können nicht viele von sich behaupten. Ob ich es damit wohl in ein Geschichtsbuch schaffe?... Bei dem Gedanken, dass sie der Galaxie vielleicht so in Erinnerung bleiben könnte schlich sich ein bitteres Lächeln auf Elenas Gesicht, während sie ARGUS aktivierte und mit ihrer Arbeit begann.

14:21

Elena Yamashe
12.03.2010, 15:53
Quartier des Captains

Wir haben ein Problem... dachte Elena, während sie sich in ihrem Sessel zurücklehnt und die Hände hinter dem Kopf verschränkte. Die Asari saß jetzt seit einer guten Stunde an ihrem Schreibtisch undversuchte mithilfe der Gefechts-VI ARGUS einen Schlachtplan zu erstellen. Zunächst hatte es nicht so schlecht ausgesehen. Die fünf großen Organisationen auf Omega waren dabei mobil zu machen und sie verfügten über beeindruckende Feuerkraft. Sie hatten außerdem alle mit ihnen verbündeten Gruppierungen auf der Station, die sich ebenfalls bereit für den Kampf machten, dazu gebracht ihre Schiffsdaten ebenfalls an die Behemoth zu schicken. Unterm Strich hatten sich etwa 85 Prozent der auf Omega befindlichen Schiffe und deren Crews bereit erklärt sich der Omega-Flotte anzuschließen. ARGUS hatte die Schiffe in Kategorien eingeteilt und als Elena die Listen zum ersten Mal gesehen hatte, war sie von der Größe der Flotte überrascht gewesen.


Der Großteil der der Flotte bestand aus Kleinraumern. Zu dieser Kategorie gehörten die 78 Jäger, Shuttles und umgerüsteten Kampf-Drohnen. Dann waren da noch 19 Schiffe die sie unter Fregatten einordneten. Es handelte sich hierbei um umgerüstete Yachten und kleine Transporter sowie einige wenige alte Militärfregatten. Als letztes kamen die Großkampfschiffe und auch hier war Elena angenehm überrascht worden. Omega hatte während der Rachnikriege mehrere große Transporter, die ursprünglich für den Rohstoffabbau von Asteroiden gedacht waren, zu schweren Waffenplattformen umgerüstet. Von den ursprünglichen fünf Schiffen waren jedoch nur mehr drei einsatzfähig. Diese konnten sich dank ihres Waffenarsenals und der verstärkten Panzerung gegen Fregatten und Krreuzer behaupten. Außerdem gab es dann noch zwei leichte Kreuzer von denen einer von Alpha Chimera und der andere von Aria T'Loak bereit gestellt wurde.

Neben dieser beeindruckenden Flotte waren auf Omega noch etwa 30 weitere Schiffe die jedoch keinerlei Zusagen an die Behemoth gemacht hatten. Elena nahm an, dass diese sich entweder verdrücken würden, sobald die Schlacht begonnen hatte, oder sie würden das Geschehen aus sicherer Entfernung beobachten. Da er nun einen Großteil der relevanten Informationen über die gegeneinander antretenden Flotten besaß hatte ARGUS begonnen Simulationen durchzuführen, doch die Ergebnisse hätten kaum schlechter sein können. Obwohl die VI hunderter unterschiedliche Strategien austestete war das Ergebnis in 93,6 Prozent immer dasselbe. Die Parder-Flotte würde dank der Executor die Großkampfschiffe der Verteidiger in Stücke schießen und anschließend würde sie Jäger der Invisible Hand unterstützen welche die zu diesem Zeitpunkt im Auflösen begreifenden Überreste der Omega-Flotte vernichteten oder vertrieben. Anschließend würde es vermutlich zu einem Straßenkampf innerhalb von Omega kommen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Massaker enden würde.

"Wir müssen das Schlachtschiff irgendwie ausschalten oder zumindest Gefechtsuntauglich machen..." murmelte Elena vor sich hin und wandte sich dann an die Projektion des holografischen Auges vor ihr: "ARGUS, wie besiegt man normalerweise ein Schlachtschiff und welche Möglichkeiten haben wir?" Die VI zögerte eine Sekunde, was für einen Rechner eine sehr lange Pause war, bevor sie antwortete: "Es gibt lediglich zwei bewährte Methoden. Die erste währe ein eigenes Schlachtschiff in den Kampf einzubringen und die zweite Möglichkeit sieht einen massiven Disruptor-Torpedo Angriff vor um Schilde, Antrieb und Waffen zu beschädigen. Aber selbst danach bräuchte es noch beachtliche Feuerkraft um das Schlachtschiff zu vernichten... Feuerkraft über die wir, nach einem erfolgreichen Torpedoangriff mit 97,2 %iger Wahrscheinlichkeit nicht mehr verfügen." Verdammt… wo kriegen wir genügend Feuerkrafft her? Mit Sprengstoff beladene Dohnen? Nein, um so einen Koloss zu knacken bräuchte man etwas im Kilotonnenbereich… Moment… „ARGUS? Gibt es auf Omega Nuklear oder Fusionssprengköpfe?“ erkundigte sich Elena und hielt innerlich den Atem an als die VI antwortete: „Laut meinen Erkenntnissen gibt es auf der Station zwei Gruppierungen die solche Waffen besitzen… soll ich das überprüfen?“ Elena bejahte und nach wenigen Minuten bekam sie eine Auflistung der Sprengköpfe die sich auf der Station befanden. „Wie hoch sind unsere Chancen mit den Sprengköpfen und wie sollten wir sie am besten einsetzen?“ erkundigte sich die Asari woraufhin die VI mehrere Szenarien simulierte und am Ende einen Plan ablieferte der eine 69%ige Chance auf Erfolg bot. „Sehr gut.“ Kommentierte die Asari den Wert und lehnte sich zufrieden in ihrem Sessel zurück: „Wenn wir die Executor schnell genug ausschalten können schließen sich uns möglicherweise die Schiffe, die sich bis dahin aus der Schlacht raufgehalten haben, an. Das könnte uns einen weiteren Vorteil verschaffen und unsere Verlust etwas reduzieren. ARGUS fass den Plan zusammen und schick ihn unsere Kontaktperson bei T`Loak, wenn wir von ihnen die Bestätigung erhalten beginnen wir mit den Vorbereitungen…“


Die VI bestätigte und Elena war die nächste Stunde damit beschäftigt die organisatorischen Probleme der Omega-Flotte zu lösen. Sie teilte mithilfe der VI die Schiffe in Geschwader ein, kontaktierte Kommandanten und zog Informationen bezüglich der Zuverlässigkeit von Schiffen und Crews ein. Als sie gerade dabei war den den Statusbericht einer kleinen Piratengruppe durchzusehen, die sich ebenfalls an der Schlacht beteiligte, meldete sich ihr Komm und als sie den Anruf entgegennahm hörte sie Renés Stimme: "Lin, hier ist René. Ich will dich ja nicht stören, aber wir haben eine Quarianerin an Bord die bereit ist, ohne Sold im Maschinenraum zu arbeiten. Du bist wahrscheinlich gerade sehr beschäftigt, schau sie dir einfach später selbst mal an. René Ende." Die Nachricht kam etwas überraschend und Elena fragte sich wo René eine Quarianerin aufgetrieben hatte die freiwilig auf ihren Sold verzichtete. Vermutlich ist sich auch auf ihrer Pilgerreise und sucht eine Mitfahrgelegenheit... oder Nero hat etwas damit zu tun... Auch gut, ich werd mir nach dem Briefing die Zeit nehmen um mit ihr zu sprechen. Die Asari machte sich eine mentale Notiz und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Schließlich hatte sie alles Notwendige erledigt und beschloss sich nun die Zeit zu nehmen um ihre eigene Crew zu Briefen. Elena wusste, dass sie sich ziemlich viel Zeit gelassen hatte, allerdings war es ja nicht so als ob sie die vergangenen Stunden auf der faulen Haut gelegen hätt.

Elena aktivierte das Schiffsinterkomm undbegann ihre Durchsagen: „Achtung, an alle. Wie viele von ihnen bereits wissen wird Omega in den nächsten Stunden von den Nebelpardern angegriffen und die Behemoth wurde mit der Koordination der Verteidigungsflotte beauftragt. Finden sie sich daher bitte alle um 17:15 im Briefingraum ein wo jeder seine Aufgaben, die er oder sie während der Schlacht hat, zugewiesen bekommt. Das währe alles.“


16:45

Elena Yamashe
13.03.2010, 12:32
Quartier des Captains

16:45

Nachdem Elena ihre durchsage beendet hatte erhob sie sich aus ihrem Sessel und streckte sich. Sehr schon, jetzt hab ich noch eine halbe Stunde... Eine Dusche währe jetzt klasse... Der Gedanke setzte sich in Elenas Kopf fest und so ging sie zu ihrem Spind und nahm eine kleine Tasche sowie ein Handtuch und machte sich auf den Weg zu den Duschen. Auf den Gängen begegnete sie Ali, der ihr kurz zunickte und dann seinen Weg fortsetzte.
Der Duschraum, bestand aus zwei Waschbecken über denen sich ein Spiegel befand, einer Ablage auf der gegenüberliegenden Seite und drei Duschkabinen. Als kurz darauf das heiße Wasser über die nackte Haut der Asari rann schloss Elena für eine Minute die Augen und gab sich dem warm prickelndem Gefühl welches das Wasser auslöste hin.

Als sie die Dusche einige Minuten später wieder verließ, fühlte sich Elena wunderbar ausgeglichen und ruhig. Doch ihre Zufriedenheit verflog jäh als die Asari wieder in ihrem Quartier ankam und von ARGUS informiert wurde, dass sie eine Nachricht mit Anweisungen von dem Vertreter der fünf Organisationen erhalten hatte. In den ersten Zeilen lobten sie Elenas Plan für die Schlacht, doch was danach kam, war alles andere als gut. Es folgte nämlich die Anweisung, dass Elena, sobald von der Parderflotte keine unmittelbare Gefahr mehr ausging, einen Weg finden sollte den Träger Invisible Hand zu kapern. Scheiße, die Raumschlacht ist schon schlimm genug und jetzt wollen sie auch noch, dass ich einen Träger entere? Diese verdammten Idioten kriegen einfach ihre gierigen Hälse nicht voll... Aber was bleibt mir schon übrig? Alles was ich tun kann ist zu versuchen das meine Leute dabei nicht in der vorderste Linie stehen um als Kugelfang herzuhalten. Die Asari stieß einen frustrierten Seufzer aus und ließ sich erneut in ihren Sessel fallen: "ARGUS, ich brauche die Pläne der Invisible Hand und Vorschläge wie man das Schiff schnell übernehmen kann..."

Der Plan für das Entermanöver war schnell zusammengestellt. die VI listete Elena eine Reihe von Schlüsselpositionen auf dem Träger auf die es zu besetzen galt und wie die Teams am schnellsten dorthin gelangen konnten. Danach würden Säuberungstrupps das Schiff nach versprengten Crewmitgliedern durchsuchen. Die Asari schickte den Plan mit dem Vermerk ab, dass sich die Behemoth ebenfalls an dem Manöver beteiligen würde. Obwohl die Asari wusste, dass es ein riskantes Unternehmen war so war sie sich vollkommen darüber im Klaren, dass es an Bord dieses Trägers Dinge gab die ein kleines Vermögen wert waren. Die Parder waren bekannt dafür, dass sie mit experimenteller Technologie arbeiteten und viel davon würde auf dem Schwarzmarkt eine schöne Summe Credits einbringen.Wenn wir schon unsere Leben Riskieren, dann soll auch was dabei rausspringen…

Die Asari sah sich noch schnell die Liste der Crewmitglieder durch und wählte die Mitglieder des Entertrupps und deren Kommandanten aus.

Als sie einen Blick auf die Uhr warf musste sie feststellen, dass es bald Zeit für das Briefing war. Nachdem sie alle Notizen auf ihrem PDA zusammengefast hatte, begab sich die Asari durch den direkten Zugang in ihrem Quartier in den Briefingraum.


------------> Oberes Deck; Briefingraum

17:12

Kimaya'Baato nar Saralesca
21.03.2010, 20:03
PSY Behemoth, Briefingraum >>>> PSY Behemoth, Quartier des Captains

Kimaya schluckte nervös, folgte Captain Yamashe aber in die geräumige Kapitänskajüte, wo die beiden Frauen in Ruhe sprechen konnten. Sie betrat zögerlich die Kabine, machte einige Schritte, blieb allerdings nahe des Eingangs stehen und beobachtete, wie die blaufarbige Asari sich lässig gegen ihren Schreibtisch lehnte und die erste Frage stellte. Kiba verschachtelte nervös ihre Finger, 'Okay, berichte ihr ganz ruhig, warum du auf das Schiff gekommen bist...', räusperte sich und antwortete so beherrscht wie nur möglich:

„Mein Name ist Kimaya, Angehörige des Clans Baato. Ich gehöre zur Crew des Schiffes Saralesca und befinde mich zur Zeit auf Pilgerreise, einem quarianischen Übergangsritus ins Erwachsenenalter – vielleicht habt Ihr bereits davon gehört. Ich kam erst heute nach Omega und lernte zwei Menschen kennen, die ich im Laufe des Tages in der Passantenmenge aus den Augen verloren habe. Ich lernte danach Nero kennen“, erklärte die quarianische Maschinistin also ausführlich, ihre elektronisch verzerrte Stimme zitterte dabei ein wenig, „sowie André Gregorew“, ein kurzes Räuspern folgte, 'dieser elendige bosh'tet...', „er sagte mir, dass er Kate Deve-äh-De-ve-reaux, entschuldigt, eine der beiden Menschen, die ich traf, zu töten beabsichtigt, was ich nun zu verhindern versuche. Ich habe deshalb Neros Angebot, ihn auf Euer Schiff zu begleiten, akzeptiert, und biete Euch meine technischen Fähigkeiten kostenlos an, wenn Ihr im Gegenzug gewillt seid, Gregorew aufzuhalten.“

Sie machte eine Pause, damit Captain Yamashe die Informationen verarbeiten konnte, und holte dabei tief Luft. Sie merkte, wie ihr Herz wie verrückt gegen ihre Brust trommelte.

„I-Ich bin mir bewusst, dass ich keine Forderungen an Euch stellen darf, immerhin bin ich einfach so in Euer Schiff eingedrungen, aber...“, Kimaya zögerte, seufzte verzweifelt, „mir liegt sehr viel an diesen beiden Menschen. Gregorew bedrohte mich, als er erkannte, dass ich die beiden kenne, und ich habe ihm aus Furcht alles über die beiden erzählt. Ich muss das wieder gutmachen. Ich muss die beiden beschützen.“

Sie trat einen Schritt nach vorne, ihre schlanken Hände waren nun wie zum Gebet gefaltet, ihre azurblauen Augen spiegelten ihre Furcht und ihre Hoffnung wider, was Captain Yamashe allerdings verborgen blieb.

'Bitte...bitte hilf mir.'

Uhrzeit: 19:23 Uhr

Elena Yamashe
21.03.2010, 22:00
<-------- Oberes Deck; Briefingraum

Elena hörte Kibas Ausführungen aufmerksam zu, während sie gleichzeitig versuchte die Körpersprache der jungen Quarianerin zu deuten. Aufgrund ihrer Umweltanzüge war zwar schwierig die Mimik zu deuten dafür war Kibas Körpersprache ziemlich eindeutig. Die Geschichte mit der Menschenfreundin die Gregorew zu töten beabsichtigte brachte Elena ins Grübeln. Egal ob dieser geplante Mord des Russen ein Nebenjob oder eine persönliche Angelegenheit war, angesichts der fieberhaften Vorbereitungen auf der Raumstation würde André kaum die Gelegenheit bekommen vor dem Angriff noch irgendjemanden zu suchen und wenn Elena ehrlich war hatte sie nicht vor nach der Schlacht noch einmal auf Omega zu landen. Die Chancen standen also ziemlich gut, dass Andrés Vorhaben im Sand verlaufen würde. Natürlich war da noch die ziemlich geringe Chance, dass dieser während der Enterung der Invisible Hand auf seine Ziele traf... Wenn die Sache ein Nebenjob ist sollte ich sie ihm eigentlich ausreden können, ich könnte ihm ja im Gegenzug etwas anderes anbieten... und wenn die Kleine wirklich eine kompetente Ingenieurin ist dann wäre sie eine Wertvolle Ergänzung für die Mannschaft...

Inzwischen waren einige Sekunden seit Kibas letzten Worten vergangen und Elena meinte förmlich zu sehen wie die Stille auf der Quarianerin lastete. "Nun Miss Baato, wenn ihre technischen Fähigkeiten dem allgemeinen Ruf ihrer Rasse gerecht werden dann haben sie mir ein sehr großzügiges Angebot unterbreitet und die Tatsache, dass sie sich so bereitwillig für diese Menschen einsetzen sagt einiges über sie aus. Ich kann noch nichts versprechen, aber ich werde mein Möglichstes tun und versuchen Mr Gregorew die Ermordung ihrer Freunde auszureden..." Elena überlegte einen kurzen Augenblick ehe sie mit einem Augenzwinkern hinzufügte: "...und für den Fall das es mir nicht gelingt werde ich versuchen unseren heißblütigen Menschen so weit wie möglich von ihren Freunden fernzuhalten. Ist das für sie akzeptabel?"

17:24

Kimaya'Baato nar Saralesca
22.03.2010, 00:18
PSY Behemoth, Quartier des Captains

Captain Yamashe schwieg einige Sekunden lang, schien genau über die neue Informationsflut und ihre möglichen Konsequenzen zu grübeln, was Kimaya innerlich ganz krank machte. Sie krallte sich an ihren eigenen Handschuhen fest, scharrte nervös über den Kabinenboden, fühlte innerlich eine chaotische Mischung aus Furcht, Hoffnung, Panik und Wut sprudeln, die sich körperlich durch Zittern zeigte.

'Sag schon was!', drängte Kiba gedanklich.

„Nun, Miss Baato“, begann die blaufarbige Asari ganz schlagartig.

Kimaya hielt die Luft an und lauschte ihren Worten, fühlte sich durch das indirekte Kompliment, das Elena ihr machte, ein wenig geschmeichelt, als dann die erhoffte Antwort kam:

„Ich kann noch nichts versprechen, aber ich werde mein Möglichstes tun und versuchen, Mr. Gregorew die Ermordung Ihrer Freunde auszureden...und für den Fall, dass es mir nicht gelingt, werde ich versuchen, unseren heißblütigen Menschen so weit wie möglich von Ihren Freunden fernzuhalten. Ist das für Sie akzeptabel?“

Akzeptabel? Kiba hätte die Asari am liebsten umarmt!

'Keelah sei Dank...den Ahnen sei Dank...! Kate ist so gut wie gerettet.'

Sie merkte richtig, wie ihr ein dicker, tonnenschwerer Steinbrocken vom Herzen purzelte, und seufzte erleichtert auf.

„Selbstverständlich, Captain. Ich bin Euch zu tiefstem Dank verpflichtet“, erwiderte die quarianische Maschinistin glücklich und verbeugte sich höflich, „es ist mir eine Ehre, Euch und Eurem Schiff zu Diensten zu stehen.“

'Yay, geschafft!'

Elena Yamashe
22.03.2010, 16:39
PSY Behemoth, Quartier des Captains


Elena konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen als sie die höfliche und offensichtlich ehrlich gemeinte Dankesbezeugung der Quarianerin hörte. Außerdem erinnerte sich die Asari bei Kibas letzten Worten, dass Schiffskommandeure in der quarianischen Gesellschaft einen wesentlich höheren Status hatten als bei vielen anderen Spezies.
"Dann wäre ja das Wichtigste geklärt." stellte Elena zufrieden fest: "Wenn sie noch Ausrüstung brauchen können sie sich gerne in der Waffenkammer oder dem Lagerraum umsehen, da stehen einige interessante Sachen rum und wir hatten noch nicht die Gelegenheit eine Inventarliste aufzustellen... Da sie ja nun unsere zweite Maschinistin sind hoffe ich, dass sie sich mit Nero bezüglich ihrer Arbeit arrangieren. Haben sie noch irgendwelche Fragen oder Wünsche? Falls nicht werde ich mich als nächstes mit Mr Gregorew unterhalten, um mit ihm über seinen Nebenjob zu sprechen..."

Kimaya'Baato nar Saralesca
22.03.2010, 23:44
PSY Behemoth, Quartier des Captains

Kimaya wollte keine neue Waffe, ihre alte Schrotflinte genügte ihr völlig, und zusätzliches Equipment schien ihr überflüssig, da die Flotilla ihr erst gestern für die Pilgerreise eine recht effektive Ausrüstung ausgehändigt hatte – ein Besuch des Waffenlagers schien deshalb vorerst unnötig.

'...was Nero angeht, denke ich, dass wir gut kooperieren werden..hoffe ich zumindest...'

Sie erinnerte sich an die peinliche Situation im Maschinistenquartier und machte ein gequältes Gesicht, was Captain Yamashe glücklicherweise verborgen blieb.

'Keelah, es endet gewiss in einer totalen Katastrophe...'

Elena fragte daraufhin, ob Kimaya noch Fragen oder Wünsche offen hatte, was die junge Quarianerin höflich verneinte.

„Begleitet Ihr mich zurück? Oder bestellt Ihr diesen bosh-äh, Gregorew, meinte ich, durch das schiffsinterne Kommunikationssystem zu Euch?“

Uhrzeit: 17:25 Uhr

>>>> PSY Behemoth, Briefingraum

Elena Yamashe
23.03.2010, 20:57
PSY Behemoth, Quartier des Captains

Elenas Frage ob Kiba noch etwas benötigte, verneinte die junge Quarianerin höflich und wandte sich schon zum gehen, als sie sich noch erkundigte: „Begleitet Ihr mich zurück? Oder bestellt Ihr diesen bosh-äh, Gregorew, meinte ich, durch das schiffsinterne Kommunikationssystem zu Euch?“

bosh? Hört sich nicht nett an... Aber was das wohl heißt... "Ich funke Gregorew an und rede hier mit ihm.“ antwortete Elena und fügte mit der Andeutung eines Lächelns hinzu: „Solche Gespräche sollte man besser nicht vor der gesamten Crew führen... Sie können gehen Miss Baato... und noch einmal, willkommen in der Crew..."

Die Asari wartete bis Kiba ihr Quartier verlassen hatte und wies ARGUS an André Gregorew zu kontaktieren: "Mr Gregorew, Captain Yamashe hier, ich würde sie gerne kurz in meinem Quartier sprechen." Das wird sicher ein interessantes Gespräch... ging es Elena durch den Kopf und sie verschränkte die Arme vor der Brust während sie wartete.

17:26

Elena Yamashe
24.03.2010, 20:05
PSY Behemoth, Quartier des Captains

Elena brauchte nicht lange zu warten. Kurz nachdem sie ihre Ansage gemacht hatte, hämmerte jemand zweimal an ihre Tür und als diese aufglitt erblickte die Asari den missmutig wirkenden Menschen, der sich anscheinend auf Omega eine neue Rüstung zugelegt hatte.

„Also, sie haben mich gerufen, hier bin ich.“ stellte der Russe mürrisch fest und Elenas Blick wurde angesichts dieses Verhaltens um ein paar Grad kühler. André Gregorew brachte ihr von allen Crewmitgliedern am wenigsten Respekt entgegen und das obwohl er eigentlich einige Begünstigungen genoss. Immerhin hab ich seine Schwester aufgenommen und bei dem was er hier verdient... Der Captain der Behemoth entschied mit den Vorwürfen noch zu warten und stattdessen erst einmal die Sachlage zu klären. Obwohl ihr die Art des Menschen missfiel bemühte sie sich um einen diplomatischen Tonfall: "Ich nehme an sie ahnen warum ich sie hergerufen habe Mr Gregorew. Es geht um ihren Nebenjob den sie auf Omega angenommen haben und an dem sie Kiba Baato stört. Sie gehören Beide zu meiner Crew und ich würde es bevorzugen, wenn wir eine Lösung finden mit der alle leben können. Desshalb würde ich gerne erfahren wie viel man ihnen für die Beseitigung dieser Beiden Menschen angeboten hat."

Sobald sie die Fakten kannte, wäre Elena eventuell in der Lage einen Weg zu finden um dem Russen sein Vorhaben auszureden und ihn möglicherweise zu entschädigen. Falls er jedoch auf stur schaltete, oder seine provokante Linie weiter verfolgte, würde die Asari gezwungen sein eine Grenze zu ziehen. So oder so, dieses Gespräch wird bestimmt interessant...

André Gregorew
24.03.2010, 21:53
PSY Behemoth; Oberes Deck: Quartiere

"Ich nehme an sie ahnen warum ich sie hergerufen habe Mr Gregorew. Es geht um ihren Nebenjob den sie auf Omega angenommen haben und an dem sie Kiba Baato stört. Sie gehören Beide zu meiner Crew und ich würde es bevorzugen, wenn wir eine Lösung finden mit der alle leben können. Desshalb würde ich gerne erfahren wie viel man ihnen für die Beseitigung dieser Beiden Menschen angeboten hat."

Jetzt ist die auch noch in der Crew! Was zum Teufel will die hier?! Aargh!

Obwohl André seinen Schädel gegen die Wand donnern könnte, konnte man seinen Ärger über die Rekrutierung der Quarianerin nur durch sein Fäusteballen erkennen, wenn man darauf achtete. Er entspannte sich aber wieder und überlegte kurz, was die Agenten zu seinem dem Wert des Lohns gesagt haben: Nichts. Wirklich was bekommen würde er nicht, wenn er sie tötete, aber das einzige was ihm Sorgen machte, war die Nadel, die Verbindung mit seinem Implantat hielt. Wenn er irgendwas falsches machte, fing sie irgendwie an zu brennen, ihn zu zwingen, dass zu machen, was im Sinn der Kell Hounds war.

„Ich bekomme nichts. Ich mache diesen Auftrag, damit meine Auftraggeber mich nicht umbringen. Irgendwas in dieser Rüstung, die zwar meine Fähigkeiten und Biotik verbessert,...ähm...bestraft mich, wenn ich nicht das tue, was denen da so vorschwebt. Es ist irgendeine Nadel in meinem Nacken die anfängt zu brennen wie Feuer, wenn ich etwas verweigere. Ein Schmerz der einem Albtraum gleicht!“

Ärger lag in dem Gesicht des Russen, er konnte es nicht ausstehen benutzt zu werden, wie eine Maschine, die man einfach ausschaltete, wenn sie was falsch macht.

„Und meine Ziele sind genau so ein Abschaum wie ganz Omega. Nur zwei von vielen Kriminellen die hier rumwuseln und Leute abknallen. Es ist ganz allein ihre eigene Schuld, dass sie sich eine Organisation auf sich aufmerksam gemacht haben. Und warum soll ich wegen einer kindischen Quarianerin sterben, die auf Omega zwei Leute kennen gelernt hat, die ihr vorgaukeln nett und freundlich zu sein, um sie sowieso auszurauben und umzubringen? Sie ist jung und naiv, glauben sie wirklich sie hat „Freunde“ auf Omega, der Brutstätte von Kriminellen und Psychopathen, gefunden?“

Wenn sie das wirklich glaubt, kann ich wirklich nicht verstehen, warum sie überhaupt Captain ist!

Er hatte wirklich keine Lust, nur wegen irgendwelchen Hirngespinsten einer Quarianerin zu sterben. Er würde nichts unprobiert lassen, um das zu verhindern.

Elena Yamashe
25.03.2010, 17:23
PSY Behemoth, Quartier des Captains

Elena entging nicht das Andé überhaupt nicht begeistert von dem Gedanken war, dass Kiba nun auch zur Crew gehörte. Auf die Frage hin was man ihm für die Tötung der beiden Menschen geboten hatte zögerte der Russe kurz und begann dann von einem Auftraggeber, Biotikverbesserungen und einer Art Kontrollimplantat zu reden. Die Asari hörte sich die Erklärung und den anschließenden Kommentar darüber, dass zwei tote Kriminelle auf Omega auch nicht ins Gewicht fallen würden, stumm an.

Elena beschloss auf den letzten Teil erstmal nicht näher einzugehen, denn ihrer Meinung nach stellte André Gregorew sie vor zwei weitaus wichtigere Fragen. Nummer eins war natürlich, die Frage ob der Russe hier wirklich die Wahrheit sprach, oder ob er Elena einfach nur verarschen wollte, damit er seinem Nebenjob nachgehen konnte. Die zweite Frage war wenn... und das war kein kleines wenn, André wirklich die Wahrheit sagte und teilweise unter Fremdeinfluss stand konnte das, wie Elena ja schon am eigenen Leib erfahren hatte, ziemlich unangenehm werden. In diesem Fall musste dieses Kontrollprogramm wie der Mensch sie beschrieb auf jeden Fall verschwinden.

"Egal wen Miss Baatos Freunde verärgert haben, wir sollten uns in deren Streitigkeiten nicht einmischen... " begann Elena und löste die Arme aus ihrer Verschränkung: "... Wir haben im Augenblick genug Probleme und wenn ihre Behauptung bezüglich dieser 'Nadel' stimmt haben wir ein weiteres. Ich möchte, wenn es wirklich existiert, wissen wie dieses Kontrollprogramm funktioniert, denn sollten sie wirklich jederzeit von Außen manipuliert werden können, stellen sie eine potentielle Gefahr für die Crew da." Die Frage ist nur wie bekomme ich heraus ob er die Wahrheit sagt?... Möglicherweise können wir mit der Ausrüstung in der Krankenstation herausfinden ob etwas seinen Körper beeinflusst... Dann hätten wir den Beweis ob er lügt oder nicht...

"Also wir sollten jetzt in die Krankenstation gehen. Dort wird mir ihre Schwester helfen herauszufinden ob sie tatsächlich von irgendetwas kontrolliert werden und wenn wir ein Ergebnis haben sehen wir weiter." beschloss Elena und blickte den Russen, der immer noch ziemlich missmutig dreinsah forschend an: "Es sei denn sie haben eine bessere Idee..."

André Gregorew
26.03.2010, 20:04
PSY Behemoth; Oberes Deck: Quartiere


"Also wir sollten jetzt in die Krankenstation gehen. Dort wird mir ihre Schwester helfen herauszufinden ob sie tatsächlich von irgendetwas kontrolliert werden und wenn wir ein Ergebnis haben sehen wir weiter."

Schwester? Die will mich doch eiskalt verarschen? Wenn sie hier ist, dann müsste ich sie doch...oder irgendjemand...WAS ZUM TEUFEL?!?

Andrés Augenbrauen zuckte nach oben und das Kinn fiel ihm auch runter. Wenn seine Schwester hier war, musste er sie sofort sehen.

„Warum sagt mir keiner...Ach, vergessen sies...“

Ohne auch nur auf den Captain zu warten, eilte er aus dem Quartier und raste in einem Affenzahn durch die Korridore der Behemoth, so schnell wie möglich zur Krankenstation. Er musste sie einfach sehen, er konnte nicht glauben, das sie wirklich auf dem Schiff war. Das war einfach...unbeschreiblich. Würde er aber enttäuscht, würde der Russe der Asari die Wirbelsäule raussreissen und damit seilspringen. Wortwörtlich. Die Krankenstationstür riess er auf und sah seine eigene Schwester, live und in Farbe, die gerade irgendwas medizinisches an irgendwas anderem medizinischem machte.

„André!“ „Val!“

Die beiden Geschwister fielen sich in die Arme und André musste erstmal realisieren, dass das WIRKLICH seine Schwester war.

„Was zum Teufel machst du hier? Du solltest nicht wirklich hier sein. Vor allem auf Omega!“

„Es ist eine lange und etwas merkwürdige Geschichte, André, eine zu lange.“

„Es ist schön dich wieder zu sehen, Schwesterlein.“

Das Wiedersehen der beiden hatte André sich anders vorgestellt, war aber trotzdem glücklich, Valentina mal wieder zu sehen, die gerade erzählt hat, wie sie Andrés Zimmer in Ordnung gebracht hat und wie Yamashe sie aufgefunden hat, als die Asari selbst eintrat...

---->PSY Behemoth; Oberes Deck: Krankenstation

Elena Yamashe
28.03.2010, 12:27
PSY Behemoth, Quartier des Captains

Elena, die auf eine Reaktion des Menschen wartete wurde von diesem überrascht, denn diesem entglitten Buchstäblich alle Gesichtszüge und alles was er rausbrachte war: „Warum sagt mir keiner...Ach, vergessen sies...“

Bevor die Asari die Gelegenheit hatte nachzufragen was dem Menschen fehlte, war dieser auch schon aus ihrem Quartier gestürmt und ließ eine verdutzte Elena zurück. Was bei der Göttin sollte den das?

Elena folgte dem Russen mit gemächlichen Schritten, während sie darüber nachdachte was den knallharten Söldner plötzlich so aufgeregt hatte. Der einzige Gedanke der ihr dazu einfiel erschien ihr in ihren Augen geradezu lächerlich. André hatte tatsächlich bis gerade eben nicht gewusst, dass seine Schwester an Bord der Behemoth war. Der muss ja sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen sein wenn er das nicht mitbekommen hat...

Als sie gerade die Hälfte der Strecke zur Krankenstation hinter sich gebracht hatte, meldete sich plötzlich Elenas Komm und als sie den Anruf entgegennahm hörte die Asari Renés Stimme: "Hey Lin ich habe gerade die Zusage von diesem Batarianersöldner, Charon bekommen. Er sollte eigentlich in der nächsten halben Stunde auftauchen. Ich wollte dich nur Vorwarnen..." Elena bestätigte während sie kurz überlegte: Charon?... Charon... Ach ja Krunsh Charon der Batarianer den Vanessa getroffen hat... Ich hab mir die Infos über ihn vor dem Briefing durchgesehen... Noch eine Killermaschine, aber bei der Enterung könnte er ziemlich nützlich werden... René müsste seine Daten eigentlich in den Schiffscomputer geladen haben, also werden Zyon und Yayla ihn hoffentlich bei ihrer Planung berücksichtigen, sonst teile ich ihn halt einem Team zu... Aber zuerst muss ich mich um André kümmern.

-----------> PSY Behemoth; Oberes Deck: Krankenstation
17:35

Als Elena sich der offenen Krankenstationstür nährte hörte sie Valentinas Stimme die im Gegensatz zu dem, wie Elena sie bis jetzt gehört hatte, ziemlich ausgelassen klang. Die Menschenfrau verstummte jedoch als Elena die Krankenstation betrat. Die Asari musterte die Geschwister kurz, bevor sie André ansprach. "Also ich störe dieses kleine Familientreffen nur ungern und es tut mir leid, dass man ihnen nicht schon früher gesagt hat, dass ihre Schwester an Bord ist, aber ich würde jetzt gerne den Scan vornehmen, damit wir wissen woran wir sind." Mit diesen Worten deutete Elena auf eines der drei Biobetten, die hoffentlich für ihr Vorhaben ausreichen würden.

Elena Yamashe
01.04.2010, 13:10
<----------- Oberes Deck: Krankenstation

Oberes Deck; Quartier des Captains

Kaum hatte sich die Tür hinter Elena geschlossen, trat die Asari auf ihren Schreibtisch zu und während sie sich davor niederließ fragte sie: "ARGUS, wie sieht der Momentane Flottenstatus aus?" "Im Augenblick Umfasst die Omega- Flotte 79 Kleinraumer, 20 fregattenähnliche Schiffe sowie 3 schwere Transporter und 2 leichte Kreuzer. Dazu kommen noch 5 Schiffe die als Truppentransporter für die Enterung der Invisible Hand vorgesehen sind. Außerdem sind vor wenigen Minuten die verbliebenen Schiffe, die bissher noch keine Zusage über ihre Teilnahme abgegeben haben von Omega gestartet und haben Kurs auf den Orbit eines nahegelegenen Planeten gesetzt." Sie wollen nicht an der Schlacht teilnehmen, bleiben aber trotzdem in der Nähe... Das heißt sie wollen vermutlich abwarten wie sich die Schlacht entwickelt und wenn wir gewinnen werden sie versuchen sich in letzter Minute einzubringen um ebenfalls ein Stück von der Beute zu ergattern.

Die Asari ließ sich die Liste der Schiffe zeigen die sich vorläufig absetzten. Es waren 29 Kleinraumer und fregattenähnliche Schiffe deren momentaner Kurs sie in den Orbit um den Planeten Imorkan bringen würde. Elena wünschte diesen Feiglingen sämtliche Seuchen und Krankheiten der Galaxie auf den Hals und wandte sich dann dem nächsten Punkt zu, der Gruppierung der Flotte, die vermutlich bis zur Schlacht nicht mehr weiter wachsen würde. Nach einigen Minuten meldete ARGUS, dass vor der Luftschleuse der Behemoth ein gewisser Charon Krunsh war, der sich bei ihr melden wollte.
Richtig, der batarianische Söldner… den sollte ich am besten gleich in Empfang nehmen und mir ein Bild von ihm machen… Elena erhob sich und verstaute ihre beiden Pistolen und den Kampfdolch in ihrem Kampfanzug und machte sich auf den Weg zur Luftschleuse.

Oberes Deck; Luftschleuse

Kurz darauf, hatte die Asari die Luftschleuse erreicht und betätigte den Öffnungsmechanismus. Als sich die Schleuse geöffnet hatte stand vor Elena ein über zwei Meter großer kräftig gebauter Batarianer in einer schweren Rüstung und als sie zu ihm hochsah und ihn seine aschrauen Augen blickte bemühte sie sich den Stress der letzten Stunden nicht anmerkten zu lassen und begrüßte ihr Gegenüber freundlich: „Charon Krunsh? Sie wollen sich also unserer kleinen Expedition anschließen? Ich bin Elena Yamashe, Captain der Behemoth.“ Ich bin ja mal gespannt was der so drauf hat, außer bedrohlich auszusehen...

17:55

Charon Krunsh
05.04.2010, 15:46
<---- Andockbuchten
----> Behemoth: Luftschleuse

17:55 Uhr

Nach einem Kurzen Moment des Wartens öffnete sich die Luftschleuse vor Charon. Zum Vorschein kam eine hellblaue Asari, die sich als Elena Yamashe vorstellte und außerdem die Position des Captains inne hatte. Irgendwie machte Sie auf Charon den Eindruck unter enormen Stress zu stehen, welchen sie mit der gekonnt freundlichen Begrüßung überspielte.

"Sehr erfreut, Miss Yamashe." Charon reichte ihr die Hand. "Sie können mich Charon nennen, das reicht völlig. Und wie Sie schon richtig bemerkt haben möchte ich mich, wie Sie es so schöne nennen, ihrer kleinen Expetition anschließen. Allerdings würde ich gern noch ein bisschen mehr erfahren um was es genau geht, da mein momentaner Informationsstand noch sehr dünn ist."

Elena Yamashe
06.04.2010, 11:55
Behemoth: Oberes Deck; Luftschleuse


Der Batarianer erwiderte Elenas Begrüßung und reichte ihr die Hand. Charon machte auf die Asari trotz seiner bedrohlichen Gestalt einen sympathischen Eindruck. Sein Kommentar bezüglich der spärlichen Informationen über den Auftrag erinnerte Elena einmal mehr an den unklaren Informationsfluss unter dem auch sie als Captain teilweise zu leiden hatte. Das tolle an der ganzen Sache ist ja, dass ich so tun muss als wüsste ich über alles Bescheid, aber in Wirklichkeit erfahre ich auch nur das Nötigste... Da muss ich in Zukunft etwas ändern...

Elena schob diese Gedanken erstmal beiseite, während sie dem Batarianer bedeutete ihr zu folgen und ihm auf dem Weg zu ihrem Quartier einen Überblick über die Mission der Behmoth gab: "Nun unser Auftraggeber, der diese Expedition finanziert scheint an Geth-Technologie interessiert zu sein, was wenn man deren Angriff auf die Citadel bedenkt verständlich ist. Wonach genau wir suchen weiß ich leider auch nicht. Wir bekommen von unserem Boss den Auftrag nach bestimmten Dingen zu suchen und diese Übermitteln wir ihm dann. Deshalb und auch weil wir unser Schiff aufrüsten wollten sind wir nach Omega gekommen. Leider kam dann die Sache mit dem Parderangriff dazwischen und anscheinend hat unser Auftraggeber gute Verbindungen zu den führenden Fraktionen auf dieser Station denn, die Behemoth wurde als Koordinator für die kommende Raumschlacht ausgewählt."

Bei ihren letzten Worten gestattete sich die Asari ein gequältes Lächeln, angesichts dieser zweifelhaften Ehre, während sie gleichzeitig die Tür zu ihrem Quartier öffnete: "Ich bin zwar nicht sonderlich begeistert von dieser Entwicklung, aber wir haben zumindest einige Spielereien bekommen mit denen es uns möglich sein sollte dafür zu sorgen, dass die Omega-Flotte eine Chance gegen die Nebelparder hat. So viel ich mich erinnern kann haben sie doch auch als Freibeuter gearbeitet. Das würde bedeuten, dass sie für die Operation, auf welche die großen Söldnerorganisationen bestehen bestens geeignet sind."


Oberes Deck; Quartier des Captains


Elena trat auf ihren Schreibtisch zu und rief über ihr Omni-Tool einen holografischen Plan der Invisible Hand auf: "Also Charon, wir haben den Befehl nachdem wir das Schlachtschiff der Parder ausgeschaltet haben, deren Träger zu entern. Es wurden bereits Entermannschaften zusammengestellt und auch die Behemoth wird sich mit zwei Teams daran beteiligen. Sie sollten mit dem Prozedere Vertraut sein… sobald die Teams an Bord sind beschäftigt ein Teil die Crew, während andere Teams, wichtige Punkte im Schiff erobern. Wir stellen ein Ablenkungs- und ein Infiltrationsteam, welches die Feuerleitkontrollen des Trägers an unsere VI übertragen soll."

Die Asari überspielte den Enterplan sowie die Teamlisten, welche ihr Zyon bereits geschickt hatte auf ein PDA und reichte es Charon: "Sehen sie sich den Plan ruhig an, ich persönlich würde sie ja Zyon Galens Infiltrationsteam zuteilen, aber sie sollten diesbezüglich vielleicht noch mit den Teamführern sprechen. Ich hab ihnen auch einen Plan der Behemoth auf das PDA gespielt. Sollten sie den Aufenthaltsort einer Person brauchen fragen sie einfach ARGUS unsere Schiffs VI, der wird ihnen helfen können vorausgesetzt die Person befindet sich auf dem Schiff… Also, ich glaube das war im Prinzip alles. Haben sie noch Fragen oder irgendwelche speziellen Wünsche?“

17:58

Charon Krunsh
19.04.2010, 18:31
Behemoth: Luftschleuse

Auf dem Weg zu ihrem Quartier erläuterte Elena Charon die Art Ihres Auftrags, von der suche nach Geth-Technologie für den Sponsor des Schiffs. Technologie welche nach dem Angriff auf die Citadel wohl sehr gefragt zu sein schien so wie es aus Ihren Worten hervor ging. Um diese Aufgabe zu erledigen waren sie nach Omega gekommen um das Schiff neu Auszurüsten. Und nun war, so wie sie Charon schilderte, der Angriff durch die rassistischen Nebelparder dazwischen gekommen.
Die Behemoth sollte Ihrer Aussage zufolge die Ganze Verteidungsaktion koordinieren. Klingt auf jeden Fall nach viel Aktion!

Als Elena vor der Tür Ihres Quartiers stehen blieb um diese zu öffnen rutschte Ihr ein gequältes Lächeln über das Gesicht. Großartig begeistert bist du ja nun nicht. Und wie sie es selbst sagte war Sie es auch nicht, der einzige Vorteil waren wohl ein paar zusätzliche Features die dem Schiff spendiert wurden waren. Während des Eintretrens ging sie noch auf Charons Freibeuterkarriere, welche für die bevorstehenden Stunden von Vorteil sein würde.

Oberes Deck: Quartier des Captains

Elena ging hinter Ihren Schreibtisch und aktivierte ein Holografischen Plan das Ziels auf und erklärte Charon das sie das Trägerschiff der Nebelparder entern würden, sie schilderte das mehrere Enterteams in den Träger eindringen würden, darunter auch zwei Teams welche durch die Besatzung der Behemoth gestellt wurden. Der Auftrag der Behemoth Teams würde darin bestehen für Ablenkung zu sorgen und die Feuerleitkontrolle an die VI der Behemoth zu übermitteln.
Keine unlösbare Aufgabe, allerdings den Technikscheiß können andere machen.

Elena überspielt Charon den Enterplan sowie die Teamaufteilung. "Sehen sie sich den Plan ruhig an, ich persönlich würde sie ja Zyon Galens Infiltrationsteam zuteilen, aber sie sollten diesbezüglich vielleicht noch mit den Teamführern sprechen. Ich hab ihnen auch einen Plan der Behemoth auf das PDA gespielt. Sollten sie den Aufenthaltsort einer Person brauchen fragen sie einfach ARGUS unsere Schiffs VI, der wird ihnen helfen können vorausgesetzt die Person befindet sich auf dem Schiff… Also, ich glaube das war im Prinzip alles. Haben sie noch Fragen oder irgendwelche speziellen Wünsche?“ sagte Elena und sah Charon anschließend fragend an.

„Meiner jetzigen Einschätzung der Operation nach würde ich mich auch für das Infiltrationsteam entscheiden. Allerdings scheint Galen nach unserer letzten Begegnung nicht gerade angetan von mir zu sein, allerdings ist das ein Problem welches sich sicher professionell klären lässt. Die einzige Frage die mir momentan noch vorschwebt wäre, wo ich mich mal für ein paar Minuten ausruhen könnte, damit ich noch etwas Kraft tanken kann.

18:00 Uhr

Elena Yamashe
20.04.2010, 22:45
Oberes Deck; Quartier des Captains

Der Batarianer erklärte sich mit Elenas Plan einverstanden und nachdem er ihr versichert hatte, dass er sich mit Zyon bezüglich seiner Teamzugehörigkeit absprechen würde erkundigte er sich noch wo er sich etwas vor dem Angriff ausruhen konnte.

Ausruhen... eine kurze Pause, das hätte was... aber ich werd wohl erst wieder die Gelegenheit dazu bekommen wenn diese verdammte Nebelparderinvasion vorbei ist... Wie auch immer... Jetzt muss ich Charon erstmal ein Quartier zuteilen... Welche sind eigentlich noch frei? Ich sollte mir eine Liste machen, nicht das es deswegen noch zu Streitereien kommt... Wenn ich mich richtig erinnere sollte auf der Steuerbordseite noch was frei sein...

Nach einem kurzen Augenblick des Schweigens antwortete Elena schließlich: "Ausruhen können sie sich entweder in einem der noch freien Quartiere auf der Steuerbordseite oder im Aufenthaltsraum. Wenn das alles war möchte ich sie bitten mich zu entschuldigen, ich habe noch einige Vorbereitungen zu treffen. Wir sehen uns dann später wieder Mr Krunsh." Mit diesen Worten brachte Elena den Batarianer zur Tür und verabschiedete sich von ihm mit einem Nicken.
Nachdem Charon ihr Quartier verlassen hatte hakte Elena die Einweisung des neuesten Crewmitgliedes auf ihrer geistigen Checkliste ab. So als nächstes unterhalte ich mich mit dieser Melanie Dimato… immerhin sind wir wegen ihr auf dieser Station.

Elena wies ARGUS an den temporären Gast der Behemoth in ihr Quartier zu bitten und kurz darauf ertönte der Türsummer. Als sich die Tür öffnete betrat eine schlanke, dunkelhaarige Menschenfrau den Raum und Elena nahm sich einen kurzen Augenblick Zeit um Melanie Dimato zu mustern und versuchte sie einzuschätzen. „Ähm, sie wollten mich sprechen Captain Yamashe?“ erkundigte sich die junge Frau etwas nervös, während ihr Blick kurz zu den Pistolen in Elenas Gürtel huschte und dann wieder zurück zum Gesicht der Asari. „Ja, ich würde ihnen gerne ein paar Fragen stellen.“ antwortete Elena und versuchte so viel Freundlichkeit wie es ihr möglich war in ihre Stimme zu legen: „Wie ihnen Vanessa vielleicht schon erzählt hat war es unsere Aufgabe nach Überlebenden der Geth-Expedition zu suchen der sie angehört haben. Sie scheinen das Interesse meines Auftraggebers erweckt zu haben und ich würde gerne wissen was sie gefunden haben.“ In Melanies Augen flackerte kurz etwas auf und Elena meinte erkennen zu können, dass der Menschenfrau bei dem Gedanken an die vergangenen Ereignisse ziemlich unwohl war. Die Asari konnte Melanies Unbehagen verstehen, aber sie musste auch erfahren ob die Informationen und Daten der Frau, das waren wonach sie auf Omega gesucht hatten. Wenn dem so ist können wir gleich nach der Schlacht verschwinden und überlassen die sich um die Beute streitenden Söldner ihrer Gier… Elena bedeutete ihrem Gegenüber sich auf dem Sessel vor dem Schreibtisch niederzusetzen, während sie selbst auf ihrem Bett Platz nahm.

Melanie schien einen Augenblick lang mit sich zu ringen und die Asari wartete geduldig. Dann nach ein paar Sekunden blickte die Menschenfrau Elena in die Augen und begann zu erzählen: „Es begann vor etwa zwei Wochen. Ich befand mich auf einem Frachter welcher Forschungsstationen am Rand des Gethraumes versorgte. In diesen Bereichen findet man ab und zu interessante Artefakte und die Forscher haben angeblich einiges über die Geth gelernt. Wir machen das schon seit ein paar Monaten und es ging lange Zeit gut aber dann haben wir zufällig ein Signal aufgefangen, welches ein gutes Stück aus dem Inneren des Perseus Nebels kam. Wir haben beschlossen, dass wir uns die Sache mal kurz ansehen und zunächst sah es so aus als hätten wir den Jackpot geknackt. Es war eine leicht beschädigte Barke, die Daten aus dem Gethraum an einige Punkte innerhalb des Citadlraumes und der Terminus Systeme sendete. Wir vermuteten, dass es sich dabei um Befehle für vorgeschobene Geth-Ausenposten handelte was ein unglaublicher Fund gewesen wäre und da die Barke anscheinend von eine Asteroiden oder etwas anderem beschädigt worden war gelang es uns auf die Datenströme zuzugreifen. Nach kurzer Zeit überraschten uns jedoch zwei Geth-Fregatten und beschädigte unser Schiff schwer bevor uns die Flucht gelang. Von der sechsköpfigen Crew wurden zwei getötet und ich habe ein Notsignal gesendet während die anderen Crewmitglieder versucht haben unser Schiff zusammenzuhalten...“
Melanie verstummte kurz während sie an die damalige Situation dachte und schluckte einmal schwer ehe sie fortfuhr: „Nach zwei Tagen fand uns schließlich ein Schmugglerschiff, welches uns Hilfe anbot. Doch kurz nachdem wir sie an Bord gelassen haben, zogen die ihre Waffen und haben uns überwältigt. Sie haben sämtliche Daten die wir von der Barke aufgezeichnet haben an sich genommen und wollten uns als Sklaven verkaufen… Ich wurde von den anderen Überlebenden meiner Mannschaft getrennt als diese Bastarde mich und die Daten nach Omega brachten, um uns anscheinend hier zu verkaufen. Während meiner Gefangenschaft bin ich Vanessa begegnet die anscheinend ebenfalls gefangen genommen worden ist… und was danach geschehen ist wissen sie vermutlich bereits… Wir sind freigekommen und ich konnte einen Teil der Daten sicherstellen, bevor ihre Leute mich mit an Bord der Behemoth genommen haben.“

Als Melanie geendet hatte herrschte für einen Augenblick Stille dann begann Elena zu sprechen: „Nun es freut mich, dass sie wieder frei sind und ich weis nicht genau wie ihre Abmachung mit Vanessa aussieht, aber diese Gethdaten sind für meinen Auftraggeber ziemlich wichtig, daher mache ich ihnen folgendes Angebot. Überlassen sie uns die Daten und sie können vorübergehend auf der Behemoth bleiben, bis wir einen Ort finden der ihren Vorstellungen entspricht, zusätzlich werden wir ihnen je nach Wert der Informationen noch eine angemessene Summe bezahlen damit sie über die Runden kommen. Wie hört sich das an?“ Melanies Augen weiteten sich angesichts des Angebots der Asari und sie nickte: „Ja, das ist sehr großzügig. Ich werde versuchen ihnen nicht zur Last zu fallen und vielleicht kann ich ihnen ja sogar helfen. Ich war Kommunikationsoffizier auf dem Frachter von dem ich ihnen erzählt habe… Wenn Vanessa im Cockpit etwas Hilfe braucht wäre es mir eine Freude ihr zu helfen.“ Elena dachte kurz über den Vorschlag nach und stimmte schließlich zu: „Geht in Ordnung. Lassen sie sich von Vanessa einweisen. In der Schlacht können wir jede Hilfe gebrauchen. Die Daten bringen sie mir bitte demnächst vorbei, damit ich sie weiterleiten kann. Einverstanden?“ „Ja, mach ich.“ antwortete Melanie und erhob sich: „Danke das sie mich aufnehmen Captain. Ich will sie nicht weiter stören, sie haben bestimmt viel zu tun.“ Während ihrer letzten Sätze war der Ton der jungen Frau deutlich sicherer geworden und ihre Unsicherheit Elena gegenüber hatte sich verflüchtigt und Elena reichte ihr zum Abschied die Hand: „Es freut mich, dass sie uns helfen, Miss Dimato…“ „Nennen sie mich bitte Melanie, oder Mel und in Wahrheit bin ich froh, dass ich etwas tun kann um mich für meine Rettung zu revangieren.“ entgegnete Melenie freundlich und nachdem sich die Frauen von einander verabschiedet hatten befand sich Elena wieder alleine in ihrem Quartier.

Und wieder ein Punkt abgehakt… Diese Melanie macht einen netten Eindruck… und was diese Daten angeht… wenn die Geth wirklich Stützpunkte außerhalb des Perseus-Nebels haben könnte das ziemlich unangenehm werden... Elena legte diesen Gedanken erst einmal ab, da sie bevor sie sich Sorgen über die Geth machen konnte erst die bevorstehende Schlacht überleben musste.

18:10

Elena Yamashe
23.04.2010, 15:56
Oberes Deck; Quartier des Captains


Nachdem sie wieder alleine in ihrem Quartier war überprüfte Elena noch einmal den Status der Flotte sowie den Fortschritt der Zusammenstellung des Enterteams der Söldnerorganisationen. Alles ging gut voran, als eine Nachricht von ihrem Kontaktmann bei der Eclipse eintraf. Vor kurzem hatte eine ihrer Patrouillen zwei Parder-Agenten festgenommen. Einer von ihnen hatte Selbstmord begangen, aber aus dem Anderen hatten die Verhörspezialisten der Eclipse herausbekommen, dass die Ankunft der Nebelparder-Flotte unmittelbar bevorstand und die Agenten durch Sabotage auf Omega für Verwirrung sorgen sollten. Elena fragte sich für einen kurzen Augenblick was die sogenannten Verhörspezialisten mit dem Agenten gemacht hatten, dass der so schnell zu reden begonnen hatte, aber eigentlich wollte sie es gar nicht wissen. Sie leitete die Nachricht an die Blue Suns, die Blood Pack, Alpha Chimera und an Arias Leute weiter. Diese sollten Patrouillen ausschicken um nach weiteren Saboteuren zu suchen. Da der Angriff nun jederzeit beginnen konnte, kontaktierte Elena die Captains der Iblis, des leichten Kreuzers der unter Arias Kommando stand und den Befehlshaber der Dahaka, des zu einer mobilen Verteidigungsplattform umgerüsteten schweren Transporter, der den Blue Suns unterstellt worden war. Die beiden Schiffe sollten schon im Vorfeld ihre Positionen beziehen da sie während der Schlacht eine wichtige Aufgabe hatten.

In den nächsten Minuten ging die Asari mehrere Berichte über den Status der Flotte durch und musste einen Streit zwischen zwei Piratenbanden per Komm schlichten. Elena befürchtete schon sie müsse mit ein paar Leuten die Schiffe der betreffenden Captains aufsuchen um für Ruhe zu sorgen, aber es gelang ihr zum Glück die Streithähne allein mit Worten zu beruhigen.
Dieser Disput führte der Asari vor Augen wie angespannt die Lagen innerhalb der Omega-Flotte sein musste und daher entschied sie sich zumindest mit einigen der wichtigeren Captains zu reden um die Gemüter etwas zu beruhigen. Gerade als sie im Begriff war ihr Gespräch mit einem salarianischen Schmuggler der einen kleinen Transporter und vier Jäger befehligte, als sich der Türsummer ihres Quartieres meldete. Elena verabschiedete sich von dem Salarianer und deaktivierte die Verbindung, während die Tür zu ihrem Quartier aufglitt und Yayla eintrat. „Yayla, was kann ich für dich tun?“ erkundigte sich Elena die sich daran erinnerte, dass ihr Gegenüber Förmlichkeiten nicht besonders mochte und erhob sich aus ihrem Sessel: „Gibt es ein Problem mit der Teameinteilung, oder Unklarheiten bezüglich des Enterplans?“

18.54

Yayla Dalinari
23.04.2010, 19:16
Quartier des Captains

18.54 Uhr

„Letzteres“, begann Yayla und kam somit sofort zur Sache. “Dieser Mensch in meinem Team, André, hat doch einen Mech, den wir während des Angriffs einsetzen könnten. Wie sieht es damit jetzt aus? Können wir ich benutzen und wenn ja, inwiefern muss sich der Kerl darum kümmern?“

Sie sieht nicht gerade aus, als hätte sie sich seit dem Briefing groß ausgeruht. Gut. Sie kümmert sich anscheinend entsprechend um de Angriff. Ich hoffe nur, es geht bald los, ich habe keine Lust, noch viel länger zu warten…

„Und falls wir ihn einsetzen können…“, fügte Yayla noch hinzu „Über welche Waffen verfügt das Ding und wie groß ist es? Es wäre noch um einiges nützlicher, wenn wir es durch’s Schiff manövrieren könnten…“

Wobei ich mich nicht mit der Architektur von Nebelparder-Schiffen auskenne… würde ein YMIR oder etwas in der Größenordnung durch die Gänge passen? Vermutlich nicht… und wenn das Ding am Ende nur den Hangar sichern kann, ist es vergleichsweise nutzlos…
Yayla blickte ihrem Captain fest in die Augen und erwartete eine Antwort.

Elena Yamashe
24.04.2010, 12:02
Oberes Deck; Quartier des Captains

Als Yayla den möglichen Einsatz von Andrés Mech ansprach überlegte Elena einen Augenblick während sie die Risiken und Vorteile ab wägte die der Mech bedeuten würde. Das größte Problem wäre der Transport... und der Operationsradius des Mechs ist im besten Fall begrenzt...

"Der Mech ist zwar gut bewaffnet aber, es gäbe eine Reihe von Problemen wenn wir ihn bei der Enterung verwenden." begann Elena und rief auf ihrem Omnitool eine Karte mit den Plänen der Invisible Hand auf: "Wenn wir ihn mit der Dashor einfliegen, müsste er sich an der Außenhülle befinden und das würde sowohl die Manövrierfähigkeit einschränken und möglicherweise müsste Vanessa dann mit deaktivierten Schilden fliegen, da diese den Mech vermutlich nicht miteinschließen würden. Ein meiner Meinung nach vermeidbares Risiko... Das Einsatzgebiet des Mechs ist auch nicht besonders groß und würde sich auf den Hangar und einige Hauptkorridore beschränken. Vor allem in den würde er vermutlich aufgrund seiner Größe nur schwer manövrieren können und er wäre ein ziemlich leicht zu treffendes Ziel."

Elena markierte auf ihren Plänen Bereiche, die der Mech erreichen könnte und zeigte sie Yayla. "Wenn du schwere Waffen haben willst würde ich auf den Mech verzichten und statdessen die Gattlinggun mitnehmen die André auf Antirumgon mitgenommen hat. Die dürfte genügend Feuerkraft haben um mit jedem Wiederstand der sich euch in den Gängen des Trägers entgegenstellt fertig zu werden." Schlug Elena vor und gab Yayla einen Augenblick zeit über ihren Vorschlag nachzudenken dann fiel ihr wieder ein was sie bezüglich der Nebelparderagenten erfahren hatte: "Übrigens, vor einigen Minuten haben die Eclipse zwei Saboteure der Nebelparder geschnappt und sie verhört. Deren Flotte wird vermutlich in kürze Eintreffen. Das heiß du und Zyon solltet eure Teams bereitmachen und euch nach Möglichkeit nicht auf der Aussichtsplattform oder im Hangar aufhalten, denn das sind während der Schlacht unsere strukturellen Schwachpunkte..."

"Captain Yamashe, gerade ist eine Nachricht von einer der Überwachungsdrohnen der Iblis eingetroffen..."verkündete die synthetische Stimme von ARGUS: "...soeben sind mehrere Schiffe durch das Omega Massenportal in das System gesprungen. Erste Scans legen nahe das es sich um die Nebelparder-Flotte handelt." Sie sind also wirklich gekommen... schoss es dem Captain durch den Kopf und sie spürte wie sich ihr Körper anspannte und die Gedanken sich in ihrem Kopf überschlugen. Elena schloss für zwei Sekunden die Augen öffnete sie wieder und sprach dann mit stoisch ruhiger Stimme: "ARGUS, informiere die Omega-Flotte über die Ankunft der Parder." Die VI bestätigte und Elena aktivierte die Schiffsinternen Lautsprecher: "An die gesamte Crew, soeben ist die Flotte der Nebelparder im System eigetroffen. Begeben sie sich umgehend zu ihren Gefechtsstationen und warten sie auf weitere Befehle, Yamashe out!"

Elena wandte sich wieder Yayla zu, welche die ganze Zeit neben ihr gestanden hatte: "Tut mir Leid aber ich muss auf meine Station. Überlegen sie sich das mit der Gattlinggun... und falls wir uns vor der Enterung nicht mehr sehen, wüsch dir und deinem Team viel Glück."


Nachdem Yayla gegangen war aktivierte Elena noch einmal ihr Komm und stellte eine Verbindung zu René her: "Und alles klar bei dir?" " Dafür, dass wir mit einer Yacht das Flaggschiff einer zusammengewürfelten Flotte spielen müssen... eigentlich schon." bemerkte der Hacker mit leicht sarkastischem Unterton: "Ich bin gleich im Cockpit und werd mich um die Feuerleitkontrollen kümmern. Pass du nur auf, dass diese Flotte nicht auseinanderbricht, dann wird schon alles gutgehen. Also bis später Lin und viel Glück." "Dir auch." antwortete die Asari und deaktivierte die Verbindung. Jetzt ist es also soweit... Ich bin für die Tausende Leben verantwortlich, befehlige eine Flotte und soll eine Raumschlacht gewinnen... Ein ganz schöner Karrieresprung für eine Söldnerin die bis vor ein paar Tagen noch bei kleinen Bandenkriegen ausgeholfen hat... Mit diesem Gedanken machte sich Elena auf den Weg in den Briefingraum um von dort aus eine der größten Schlachten zu bestreiten in die Omega je verwickelt worden war.

---------->Oberes Deck; Briefingraum

19:03

Yayla Dalinari
24.04.2010, 14:09
Vor dem Quartier des Captains
19.03 Uhr

Na endlich… es geht los. Ich muss nur noch mein Team zusammentrommeln und mir diese Gatling sichern, dann können wir den Nebelpardern in den Arsch treten. Die Omega-Flotte wird sich wohl kaum sonderlich viel Zeit damit lassen, das Schlachtschiff zu erledigen und dann ist der Weg zur Invisible Hand frei…
Yayla dachte ein paar Sekunden darüber nach, ob sie vor der Versammlung ihres Teams noch einmal mit Nalya sprechen sollte, ließ es dann aber bleiben. Sie musste jetzt ihren Job erledigen, für Nalya hatte sie vorerst getan, was sie konnte.

Yayla rief mittels ihres neuen Universalwerkzeugs eine Liste der Crew auf, um noch einmal die Namen ihrer Leute vor Augen zu haben, bevor sie sich an die Schiffs-VI wandte:
„ARGUS, teil den folgenden Personen mit, dass sie sich sofort in der Waffenkammer einfinden sollen: André Gregorew, Noé Chambers, Ali ibn Muhammed und...“ Hm, die Quarianerin ist Maschinistin... sie wird alsowahrscheinlich ihre Position im Maschinenraum einnehmen müssen... "...das war's."

Yayla hatte die Waffenkammer als Treffpunkt ausgewählt, da sie dort wohl am ehesten die Gatling auffinden würde und wenn nicht, konnte André ihr gleich mitteilen, was er damit angestellt hatte. Außerdem konnten sich die langsameren oder schlecht ausgerüsteten Söldner dort vielleicht noch ein paar Ausrüstungsstücke suchen – nicht dass Yayla das getan hätte, sie traute diesem Schiff ebenso wenig wie seiner Crew, vemutlich befand sich in der Waffenkammer größtenteils Müll, mit dem diejenigen vorlieb nehmen mussten, die zu dumm waren, sich selbst etwas anständiges zu besorgen.

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