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Tali
18.05.2009, 22:31
Das Cockpit ist mit einem Piloten und einem Co-Pilotensitz ausgestattet, beide sind drehbar. Hinter diesen befinden sich zwei weitere Sitze, die der Seitenwand zugekehrt sind. Auf der linken Seite ist die Sensorstation, auf der rechten Seite die Navigation. Im Notfall können diese beiden Stationen als manuelle Feuerleitstation verwendet werden - zum Beispiel bei Ausfall der computergestützten Zielerfassung.

Vanessa Sorax
24.05.2009, 16:30
<----- Oberes Deck: Hangar

Oberes Deck: Cockpit

Vanessa ging direkt zum Pilotenplatz. Bevor sie sich jedoch setzte, klopfte sie noch kurz auf die Polsterung des Stuhls, um den gröbsten Staub zu entfernen. Das bewirkte jedoch, dass der Staub jetzt durch die Luft flog und die Nase der Pilotin reizte. Sie konnte ein Niesen unterdrücken und nahm schlussendlich platz. ‚Hier sollte mal jemand saubermachen. Ist ja eklig…’

René hatte mittlerweile den Schiffcomputer funktionstüchtig gemacht und Vanessa aktivierte die einzelnen Displays und Anzeigen. Die Steuerkontrollen waren ihr zwar fremd, aber im Grunde ist die Steuerung eines jeden Raumschiffs sehr ähnlich aufgebaut, egal ob es sich um einen Jäger, ein Shuttle, einen Transporter oder eben um eine Yacht handelt.
Die Anzeigen verrieten, dass das Raumschiff im Großen und Ganzen flugfähig und raumtauglich war. Somit stand von dieser Seite aus einer Flucht eigentlich nichts mehr im Wege.

‚Wie ist das bei diesen Dingern? Da gibt es sicherlich eine Vorstartsequenz. Das hat jedes größeres Raumschiff. Diese müsste sich… hier aktivieren lassen. Bingo!’ Vanessa legte den entsprechenden Schalter um und auf den Anzeigen tat sich einiges, als der Reaktor der Yacht hochgefahren wurde. Die bisher externe Stromversorgung wechselte auf eine autonome Versorgung, welche eine viel höhere Leistung erzielte. Somit war ab sofort auch genug Energie vorhanden um sämtliche Geräte an Bord zu betreiben. Ebenfalls sprangen die Luftversorgung, sowie die Umweltsysteme des Raumschiffs an. ‚Na, altes Mädchen. Scheinbar bis du ja noch ganz gut im Schuss…’

Die Pilotin wollte soeben René und Elena informieren, als sie hörte, wie die erste Tür zum Cockpitbereich geöffnet wurde. Sie packte ihre Schrotflinte und drehte sich auf dem Pilotensitz um, so dass sie mit ihrer Waffe über die Lehne zielen konnte, während der Stuhl sie deckte. Die zweite Tür öffnete sich und ein Mann kam zum Vorschein.

„Verdammt, René! Du hättest dich aber auch ankündigen können.“, begrüßte Vanessa ihn und steckte die Waffe wieder weg. Er grinste nur und erklärte anschließend, was er hier machen sollte. „Lin bringt zwei Gefangene. Wir sollen auf die beiden aufpassen, damit sie nichts anstellen.“ ‚Das Cockpit, der sicherste Ort für Gefangene… Hier können sie bestimmt nichts anstellen…’
„In Ordnung… aber ich muss hier noch einige Dinge erledigen, also überlasse ich dir das Babysitten.“, antwortete Vanessa René, welcher ein wenig das Gesicht bei dem Wort ‚Babysitten’ verzog.

Elena Yamashe
25.05.2009, 14:04
<-------- PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation

Der kurze Marsch von der Krankenstation ins Cockpit der Beheomth verlief abgesehen von dem dumpfen Geräusch einer Explosion von außerhalb der Behemoth die prompt von Nero quittiert wurde, ereignislos und Elena hatte Zeit über das Schicksal der beiden Menschen nachzudenken.

Was mach ich bloß mit den Beiden? Ich könnte sie wie geplant einfach in die Luftschleuse stellen bevor wir verschwinden… aber wenn sie wirklich Sklaven sind… Oder ich setze sie in Narshad ab… Alles andere würde uns nur unnötig aufhalten… warum diese Valentina wohl André sprechen will…

Im Cockpit angelangt stellte Elena erleichtert fest, dass Vanessa bereits dabei war die Schiffssysteme Stück für Stück zu aktivieren. René stand an der linken Seitenwand und schien sich mit den internen Schiffsensoren zu beschäftigte.

"Vanessa, René ich bring euch hier unsere Gefangenen." ließ die Asari zu Begrüßung vernehmen:" Und wie ist die Lage?"

15:16 Ortszeit

Vanessa Sorax
25.05.2009, 14:35
Oberes Deck: Cockpit

René machte keinen Unsinn, sondern kümmerte sich gleich um die internen Sensoren. Vanessa ging in der Zwischenzeit das gesamte Diagnoseprogramm durch, aber bis auf einige kaputten Lampen, Türen und sonstigen Kleinigkeiten schien alles zu funktionieren. ‚Nero wird viel Kleinarbeit haben… Aber wenn ich nicht gerade mit dem Fliegen beschäftigt bin, kann ich ihm ja helfen. Und René dürfte auch ein technisches Verständnis haben.’

„Sie kommen.“, sprach René kurz, denn scheinbar konnte er mit den Sensoren bereits die Personengruppe ausmachen und tatsächlich ging in diesem Moment die Tür auf. Als erstes kam Elena, gefolgt von zwei Unbekannten, einem Mann und einem großen Mädchen herein und als letztes folgte Nero, der die beiden in Schach hielt.

„Vanessa, René ich bring euch hier unsere Gefangenen. Und wie ist die Lage?“, grüßte Elena die beiden. „Soweit sieht es gut aus. Wenn das zweite Team den Zugang kappt und an Bord kommt, sind wir abflugbereit. Nur das Eis, welches um das Raumschiff gewachsen ist, macht mir ein wenig Sorgen. Aber vermutlich werden wir uns losreisen können.“, machte Vanessa die Meldung.

„Zu den Gefangenen…“, die Pilotin blickte die beiden flüchtig an. Das Mädchen wirkte ein wenig verängstigt und wollte scheinbar um keinen Preis auffallen, während der Mann zwar ruhig war, aber eine großspurige Haltung zu Tage legte. „Sind sie gefährlich und was machen wir mit Ihnen, wenn wir abfliegen?“

Dann wandte Vanessa sich noch kurz an Nero: „Den Mann hinten im Hangar habe ich KO geschlagen. Ich wollte kein Risiko eingehen…“

Nero'Garyn nar Medina
25.05.2009, 15:36
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


„Den Mann hinten im Hangar habe ich KO geschlagen. Ich wollte kein Risiko eingehen…“

So dicht wie der Kerl war hätte es Stunden gedauert, bis er nüchtern genug gewesen wäre um Schaden anzurichten. Aber na gut, es ist nicht mein Schiff, was im Hangar unbewacht herum steht.

"Kein Problem, Vanessa. Ich werde Euch nicht dafür ver...." setzte er gerade zur Antwort an, als eine zittrige, junge Stimme sich per Comm zu Wort meldete.

„Bin verletzt.. brauch Medigel... wenn´s geht..“

Scheiße. Sie sollte doch aufpassen!

Einen Moment lang starrten sich Vanessa und Nero stumm, aber vielsagend, an. Die beiden Gefangenen, die freilich nichts von Noés Hilferuf gehört hatten, wirkten leicht irritiert angesichts des plötzlich eingetretenen Schweigens. Schließlich wandte sich Nero an Elena.

"Yamashe, erbitte Erlaubnis um die gefangene Ärztin zurück zur Krankenstation zu führen. Wenn Team 2 es mit Noé in die Behemoth schaffen sollte, dann kann Valentina Gregorew den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte beweisen."

Noch ehe die Asari zu einer Antwort ansetzen konnte unterbrach ein erneuter Funkspruch die Unterhaltung der Anwesenden. Diesmal war die Stimme rauer, tiefer.

"Zyon hier! Chambers hat eine leichte Verwundung erlitten, aber das Medigel tut seine Arbeit. Haben alles wieder unter Kontrolle und fahren mit dem Angriffsplan fort. Galen Ende."

'Leichte Verwundung' ? Das eben klang nicht nach einer 'leichten Verwundung' ... aber wenn er es sagt, er ist hier schließlich das Militärgenie. Trotzdem...

"Yamashe, meine Bitte bleibt unverändert."

Elena Yamashe
26.05.2009, 13:04
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit

Vanessas Worten nach war die Behemoth Startbereit und sie mussten eigentlich nur mehr auf Team zwei warten. Auf die Frage wie sie die Gefangenen behandeln sollten antwortete die Asari knapp: "Die Beiden sollten keine Gefahr darstellen und wir werden die sie sobald wir nochmal in Narshad zwischenlanden absetzen."

Als die Bemerkung zu dem KO geschlagenen Mann im Hangar fiel machte sie sich eine Mentale Notiz. Nicht vergessen, besoffene und beteubte Geisel rauswerfen...

Gerade als Nero etwas sagen wollte ertönte plötzlich eine zittrige, junge Stimme die sich per Comm meldete.

„Bin verletzt.. brauch Medigel... wenn´s geht..“

Verdammt, das war Noé... Was machen denn di dort drüben?

Noch bevor Elena Gelegenheit hatte Zyon anzufunken um sich nach dem Status des Teams zu erkundigen, äußerte Nero den Wunsch Valentina in die Krankenstation mitzunehmen um sich auf Verwundete vorzubereiten.

Beruhig dich mal... Wir haben keine Ahnung wie große der Schaden ist und wer sagt überhaupt, dass diese Frau eine fähige Ärztin ist? Zuerst sollte ich...

"Zyon hier!" meldete sich Turianer dem Elean die Leitung über das andere Team anvertraut hatte: "Chambers hat eine leichte Verwundung erlitten, aber das Medigel tut seine Arbeit. Haben alles wieder unter Kontrolle und fahren mit dem Angriffsplan fort. Galen Ende."

Wenigstens einer der die Nerven behält... Ich hoffe nur die überleben diesen Angriff alle, denn ich hab keine Lust noch mal neu mit dem Rekrutieren anzufangen...


Elena warf einen Blick zu Nero der sie weiterhin unverwandt durch sein Visir anstarrte: "Yamashe, meine Bitte bleibt unverändert."

"Sobald Team 2 zurückkehrt und sofern es die Situation erfordert werde ich Miss Gregorew die Chance geben..." antwortete die Asari wurde jedoch mitten im Satz von einem elektronischen Piepen abgelenkt. Ihr Blick wanderte zuerst zu Vanessa und dann zu René der leise fluchte: "Verdammt, wir haben ein Problem."

Er ohne aufzublicken rief er auf dem Bildschirm vor sich eine Karte auf, die einen Teil der Behemoth anzeigte: "Als ich alle Türen des Schiffes verriegelt habe, befanden sich zwei Lebenszeichen im Lagerraum auf dem unteren Deck. Ich hatte eigentlich vor sie dort eingesperrt zu lassen und das wir uns erst etwas später um sie kümmern, aber es ist ihnen anscheinend gelungen die Tür zu öffnen. Sie befinden sich jetzt auf dem Gang und es bestünde die Möglichkeit, dass sie sich Zugang zum Maschinenraum verschaffen..."

Die Asari dachte kurz nach und fasste dann einen Entschluss: "In Ordnung. Nero, du kommst mit mir wir schnappen uns diese zwei Kerle. Wenn die es in den Maschinenraum schaffen, dann fliegen wir womöglich nirgendwohin. René du und Vanessa bleiben hier und bewachen unsere beiden Gefangenen. Verstanden?"

Bei ihren letzten Worten schritt die Asari bereits auf die Tür des Cockpits zu und warf noch einmal einen Blick über die Schulter um zu sehen ob Nero ihr folgte.

----------> Unteres Deck: Maschinenraum | Lager | Quartier des Maschinisten

Vanessa Sorax
28.05.2009, 23:03
Oberes Deck: Cockpit

„Bin verletzt.. brauch Medigel... wenn´s geht..“ ‚Noé!’ Vanessa hielt die Luft an, erschrocken über den körperlichen Zustand ihrer Freundin. ‚Verdammt… Hoffentlich ist es nichts Ernsthaftes. Vielleicht hätte ich noch länger im Hangar bleiben sollen.’
Hilfesuchend blickte die Pilotin Nero, der den Funkspruch ebenfalls gehört hatte an und kurz darauf eröffnete er schon das Wort: „Yamashe, erbitte Erlaubnis um die gefangene Ärztin zurück zur Krankenstation zu führen. Wenn Team 2 es mit Noé in die Behemoth schaffen sollte, dann kann Valentina Gregorew den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte beweisen.“

‚Was, welche Geschichte? Wieso Valentina auf die Krankenstation. Das ist doch die Gefangene, oder hab ich etwas nicht richtig mitbekommen?’ Elena wollte gerade auf Neros Frage antworten, als die Entwarnung für Noés Zustand von Zyon hereinkam. „Zyon hier! Chambers hat eine leichte Verwundung erlitten, aber das Medigel tut seine Arbeit. Haben alles wieder unter Kontrolle und fahren mit dem Angriffsplan fort. Galen Ende.“ ‚Leichte Verwundung, Medigel, weiter im Plan. Da bin ich froh, dass ihr nicht viel passiert ist!’

„Yamashe, meine Bitte bleibt unverändert.“, beharrte der Quarianer auf seine Meinung. „Sobald Team 2 zurückkehrt und sofern es die Situation erfordert werde ich Miss Gregorew die Chance geben...“, erwiderte Elena, aber sie wurde von einem Piepen der Schiffssensorik und Renés Warnung unterbrochen. „Als ich alle Türen des Schiffes verriegelt habe, befanden sich zwei Lebenszeichen im Lagerraum auf dem unteren Deck. Ich hatte eigentlich vor sie dort eingesperrt zu lassen und das wir uns erst etwas später um sie kümmern, aber es ist ihnen anscheinend gelungen die Tür zu öffnen. Sie befinden sich jetzt auf dem Gang und es bestünde die Möglichkeit, dass sie sich Zugang zum Maschinenraum verschaffen...“

Die Asari dachte einen Augenblick nach, fällte aber schnell einen Entschluss. „In Ordnung. Nero, du kommst mit mir wir schnappen uns diese zwei Kerle. Wenn die es in den Maschinenraum schaffen, dann fliegen wir womöglich nirgendwohin. René du und Vanessa bleiben hier und bewachen unsere beiden Gefangenen. Verstanden?“ Und mit diesen Worten war sie auch schon durch die Tür. ‚Wird gemacht…’

Vanessa sah zuerst René an, der ein wenig skeptisch die beiden Gefangenen beobachtete, dann blickte sie zuerst den Mann und zum Schluss die Frau an. „Also gut, Valentina. Würden Sie mich bitte kurz aufklären um was für eine ‚Geschichte’ es sich handelt? Ach ja und nichts berühren, sollte klar sein. Das gilt für euch beide!“ ‚Irgendwie wirkt sie viel sympathischer als er…’

Valentina Gregorew
01.06.2009, 21:11
Behemoth/Oberes Deck: Cockpit

„Also gut, Valentina. Würden Sie mich bitte kurz aufklären um was für eine ‚Geschichte’ es sich handelt? Ach ja und nichts berühren, sollte klar sein. Das gilt für euch beide!“

Die junge Arzthelferin wusste nicht genau wo sie anfangen sollte, der musternde Blick des Mannes und der Frau machten sie unheimlich nervös. Sie bekam nur ein etwas albern wirkendes Stammeln hervor, was ihr äußerst peinlich war und danach kam überhaupt kein Ton mehr raus.

Hört doch auf mich so anzugucken! Ich bin kein Alien!

Joe stieß sie mit seiner kräftigen Schulter, Valentina sah zu ihm und er erwiderte mit einem Nicken in Richtung der schwarzhaarigen Frau. Die Russin sah nochmal zur Frau, atmete tief durch und schaffte es endlich zu antworten. "I-Ich...ähm...Wir...Nein, nochmal. Ähm...A-Also wir sind ein P-Pärchen und sind n-nach Narshad gezogen und w-wir...ähm...Joe hat unser ganzes G-Geld verspielt und wegen d-den Schulden wurden wir an d-die Sekte verkauft, weil sie e-einen...ähm...jemanden mit m-medizinischen Kenntnissen brauchten u-und ich bin Arzth-helferin. Und d-dann seid ihr gekommen und jetzt sind wir h-halt hier und...ja ähm." Während dem letzten Satz verschwand der letzte Teil in ein unverständliches Gemurmel. Das Mädchen sah zu ihrem Freund, der mit geschlossenen Augen den Kopf hängen ließ

Oh Gott, sie werden dich für komplett bescheuert halten und Joe für einen Arsch. Na super, was hat sie auch mich gefragt! Jetzt werden sie uns umbringen! Und ich komm nicht dazu André zu sehen! Wir hätten woanders hinziehen sollen! Ich will nicht sterben!

Der bärtige Mann sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an und das machte Valentina noch nervöser. Sie machte einen kleinen Schritt weg von ihm und näher zu ihrem Freund, der auf die Decke sah und anscheinend ein Gebet murmelte.

Ob der Bartmann ein Perverser ist? Warum schaut der mich so an? Hallo, ich hab einen Freund, bist du blind? Geh weg! Oder schau weg!

Wäre Valentina nicht so nervös und in Panik versetzt, würde sie dem Mann ihren Gedankengang ins Gesicht brüllen, doch sie machte nur noch einen Schritt von ihm weg und sah von ihm weg, sie wusste nicht wo genau sie jetzt hinschauen sollte. Ihr Blick blieb bei der Frau hängen und sie versuchte wieder etwas zu sagen. "W-Weiss...ähm...einer v-von euch wie euer André m-mit Nachnamen heisst?"

Vanessa Sorax
02.06.2009, 11:37
Oberes Deck: Cockpit

Valentina stammelte eine Antwort und man konnte ihr ansehen, wie unwohl und nervös sie sich fühlte. ‚Und du bist noch immer bei ihm? Er hat dich doch nur ausgenommen und jetzt darfst du mit ihm gemeinsam die Last austragen…’
Sie und René blickten sich kurz an und dann machte die große Frau einen Schritt rückwärts und kurz darauf noch einen. „W-Weiss...ähm...einer v-von euch wie euer André m-mit Nachnamen heisst?“, fragte Valentina zum Schluss. ‚Was will die von André?’

„Nein, ich weiß es nicht, warum?“, entgegnete Vanessa und stellte somit gleich eine Gegenfrage. Als sie sah, dass ihre knappe Antwort ihre Gesprächspartnerin weiter beunruhigte, fügte sie noch hinzu. „Wenn ihre Geschichte stimmt, dann brauchen sie keine Angst haben. Niemand von uns wird Ihnen etwas antun, solange sie selbst keinen Blödsinn machen.“

„Ah…“, stieß René plötzlich neben Vanessa aus und sie wandte sich ihm zu. „Jetzt ergibt alles einen Sinn.“ Er sprach nun Valentina mit einem wissenden Nicken an: „Gregorew heißt André mit Nachnamen.“ ‚Gregorew, gleich wie sie… Eventuell sind sie verwandt. Was für ein Zufall das wäre…’

Valentina Gregorew
02.06.2009, 14:54
Behemoth/Oberes Deck: Cockpit

„Nein, ich weiß es nicht, warum?“ Valentina wurde bei der Frage noch nervöser doch bevor sie was sagen konnte, ergriff die Schwarzhaarige das Wort. „Wenn ihre Geschichte stimmt, dann brauchen sie keine Angst haben. Niemand von uns wird Ihnen etwas antun, solange sie selbst keinen Blödsinn machen.“

Das sagen sie alle und dann landet man in der Luftschleuse! Hauptsache wir stören nicht, wenns vorbei ist, dann wird man getötet! Oh mein Gott, wenn ihr André mein Bruder ist, dann sind wir gerettet! Er wird uns nach Narshad bringen und...

„Ah…“ Perversling! „Jetzt ergibt alles einen Sinn.“ Ähm? „Gregorew heißt André mit Nachnamen.“ Der bärtige Mann hatte sich bei der Beliebtheitsskala von Valentina mit dieser Aussage nach oben katapultiert, denn sofort wich jede Angst und Nervösität aus ihrem Kopf und sie hüpfte euphorisiert auf einer Stelle, drehte sich zu ihrem Freund und zog ihm am Ärmel. "Oh mein Gott! Das ist mein Bruder, wir werden nicht sterben! Oh mein...Ich muss mit ihm reden, wann ist er wieder da?! E-Er...ähm...ich muss unbedingt mit ihm reden! Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!" Plötzlich bemerkte die junge Russin, dass gerade jeder sie anschaute. Sie fing an rot im Gesicht zu werden, ließ den Kopf hängen und murmelte nur ein leises "Tschuldigung..." vor sich hin.

Jetzt bin ich eine komplett Bescheuerte für sie. Na toll.

Vanessa Sorax
03.06.2009, 13:29
Oberes Deck: Cockpit

Plötzlich hüpfte Valentina erfreut auf. „Oh mein Gott! Das ist mein Bruder, wir werden nicht sterben! Oh mein...Ich muss mit ihm reden, wann ist er wieder da?! E-Er...ähm...ich muss unbedingt mit ihm reden! Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!“ Diese Aktion hatte zur Folge, dass alle sie anstarrten. Die junge Frau wurde rot im Gesicht. „Tschuldigung...“

„André wird bald auf das Schiff kommen und dann können Sie ihn sicherlich sehen. Machen Sie sich keine Sorgen, Sie kommen heil hier raus.“, entgegnete Vanessa und drehte sich dann aber wieder zu den Kontrollkonsolen um. Die Behemoth war abflugbereit. Sobald Elena und Nero das untere Deck durchforstet haben und Team zwei eingetroffen ist, könnte das Raumschiff starten.

‚Ob ich die Teams mal anfunken sollte? Besser nicht, falls sie gerade in Schwierigkeiten sind…’

Um die Zeit zu überbrücken versuchte Vanessa ein Gespräch mit Valentina anzufangen. Außerdem hoffte sie, die andere Frau damit ein wenig zu beruhigen. „Sie haben gesagt, Sie sind Arzthelferin… Was haben Sie denn für eine Ausbildung?“, fragte die Pilotin in einem bewusst freundlichen Tonfall.

Valentina Gregorew
03.06.2009, 18:59
Behemoth/Oberes Deck: Cockpit

„Sie haben gesagt, Sie sind Arzthelferin… Was haben Sie denn für eine Ausbildung?“ Trotz des sehr freundlichen Tonfalls, fühlte sich Valentina immernoch unsicher, aber es fiel ihr leichter zu antworten, als vorhin:"Ich hab eine medizinische Ausbildung in Norilsk gemacht, zwar bin ich nur Arzthelferin, aber ich kann es auch mit..ähm...jungen Ärzten aufnehmen, die alten sind ja besser, weil sie ja älter und so sind und mehr Leute geheilt haben, aber die jungen, die weniger gerettet haben sind ja unerfahrener, aber ich meine Prüfungen gut bestanden, deswegen bin ich meistens wahrscheinlich besser als sie, ausser es sind so Hochbegabte, dann ist es natürlich klar. Aber ich bin zufrieden damit." Sie machte eine kleine Pause und schielte zu ihrem Freund rüber, der schweigend durch den Raum guckte. "Willst du nicht auch was sagen, du bist so ruhig? Sonst redest du immer viel mehr als ich" Der Amerikaner wachte aus seinem Halbschlaf auf. "Was? Eh, nein, ich bin nur der Freund der so großen Arzthelferin, ich steh nur zur Dekoration da." Ein wenig verärgert stieß die Russin ihn mit ihrer Hüfte, worauf Joe nur ein gelangweiltes "Aua Aua" hören ließ. Sie verdrehte die Augen und sah wieder zu der schwarzhaarigen Frau. "Welche Rolle übernehmen sie in der Truppe? Und kennen sie meinen Bruder gut? Seit ihr eigentlich eine große Gruppe oder nur ein paar Leute und wozu brauchen sie denn die Behemoth? Im Hangar steht noch die Ziz, lassen sie die einfach hier? Oder brauchen sie nur die hier? Sie haben mir nicht mal ihren Namen gesagt"

Oh man, Val beherrsch dich, du redest zuviel! Du stehst hier wie eine komplette Idiotin da!

Vanessa Sorax
05.06.2009, 09:26
Oberes Deck: Cockpit

‚Eine medizinische Ausbildung. Das ist sicherlich viel mehr wert, als irgendwelche Erste Hilfe Ausbildungen, die unser Team vielleicht hat. Wenn es wirklich stimmt, was sie da gesagt hat und ich glaube nicht, dass sie lügt – außer sie ist eine verdammt gute Schauspielerin – dann wäre sie eine wertvolle Ergänzung. Aber das muss Elena abwägen.’

„Ich heiße Vanessa.“, eröffnete die Pilotin Valentina. ‚Das muss fürs Erste reichen. Wenn ich nur wüsste, wie sie wirklich steht… Ob Asari mit ihrer Gedankenverschmelzung oder was auch immer die da machen es herausfinden können? Ich hoffe Elena kann es…’

„Ich bin hier die Pilotin, darum auch im Cockpit.“ ‚Sehr schlau…’ „Zu unserer Gruppenstärke…“, Vanessa sah aus dem Augenwinkel wie sich René rasch zu ihr umdrehte und etwas einwenden wollte, aber die junge Frau fuhr rasch fort. „… und zu unserem Vorhaben kann ich noch nichts sagen, tut mir leid. André habe ich erst vor einigen Stunden kennen gelernt.“ ‚Wenn sie wüsste wie… Sie würde mich sicherlich auslachen.’

‚Was hat sie noch gefragt? Ach ja die Ziz… Vermutlich das Shuttle im Hangar, das jetzt in Trümmern liegt.’ „Die Ziz ist beim Absetzen des Teams, in dem auch André ist, beschädigt, oder besser gesagt, zerstört worden. Ich glaube die fliegt nirgendwohin.“ ‚Wie lange braucht Team zwei eigentlich noch? Ich hoffe Noés Verletzung war wirklich nicht so schlimm. Wenn ihr etwas zugestoßen ist…’

„Würden Sie, wenn das zweite Team an Bord ist, sich die Verletzung meiner Freundin ansehen?“, fragte Vanessa zum Schluss noch. ‚Was tue ich da? Wenn sie doch nicht so harmlos ist, wie sie erscheint… Verdammt noch mal…’

Valentina Gregorew
05.06.2009, 15:04
Behemoth/Oberes Deck: Cockpit

„Ich heiße Vanessa. Ich bin hier die Pilotin, darum auch im Cockpit. Zu unserer Gruppenstärke…" Die junge Arzthelferin bemerkte, dass der bärtige Typ neben ihr sich zu Vanessa drehte und anscheinend was sagen wollte, aber die Pilotin unterbrach ihn: „…und zu unserem Vorhaben kann ich noch nichts sagen, tut mir leid. André habe ich erst vor einigen Stunden kennen gelernt.“

Da müsste ich ihn mal fragen, wie...

„Die Ziz ist beim Absetzen des Teams, in dem auch André ist, beschädigt, oder besser gesagt, zerstört worden. Ich glaube die fliegt nirgendwohin.“ Valentina machte ein leicht enttäuschtes Gesicht, als die Schwarzhaarige sagte, dass das Shuttle zerstört wurde. Sie mochte die V.I. des Schiffes, sie nahm viele einzelne Sektenanhänger gern auf den Arm, aber die Russin kannte sich nicht gut genug aus, um zu wissen, ob sie darauf programmiert war oder sie es einfach konnte. „Würden Sie, wenn das zweite Team an Bord ist, sich die Verletzung meiner Freundin ansehen?“ Valentina antwortete mit einem knappem und freundlichem "Gerne...", setzte aber mit einem leicht verunsicherten Ton fort. "...wenn sie mir nicht weh tut."

Ich frag mich, warum sie nur die Behemoth wollen. Es gibt Unmengen von anderen Maschinerien dort. Ob ich ihnen das sagen sollte? Lieber nicht, es könnten ja irgendwelche Terrorristen sein und wenn sie von der "Verteidigungsmaßnahme" erfahren, könnte es böse enden. Ob sie die schon fertig gebaut haben? Egal, lieber bin ich still, Schweigen ist Gold. Wo bleiben denn eigentlich die Asari und der Quarianer? Asari...Oh mein Gott, die können doch Gedanken lesen! Was wenn sie es tut? Dann wissen sie davon. Sie werden sich darüber aufregen, dass ich es nicht gesagt haben und mich und Joe umbringen! Oh mein Gott!

Sie wurde sichtlich nervös, bei dem Gedanken daran, dass die Asari in ihren Kopf schauen wird. Noch nervöser wurde sie, als sie überlegte, ob die Pilotin sieht, dass sie nervös ist. Was wenn ja? Was soll sie dan sagen? Ihre Nervösität steigte kontinuierlich an, als sie schon sah, wie der Bartmann sie komisch ansah.

Er guckt mich schon wieder so an. Hör auf! Aus! Du machst mir Angst! Val, mach mal halt! Das hört doch sonst gar nicht mehr auf!

Vanessa Sorax
07.06.2009, 21:00
Oberes Deck: Cockpit

„Gerne, wenn sie mir nicht weh tut.“, antwortete Valentina auf Vanessas Frage. Die Pilotin wunderte sich allerdings ein wenig über die Antwort. ‚Warum sollte sie das tun? Ich glaube, die junge Frau hat wirklich schlimme Paranoia. Aber wer weiß, was die mit ihr alles angestellt haben. Und ihr Freund scheint auch keine große moralische Stütze zu sein…’

Da Vanessa nicht recht wusste, was sie noch mit den Gefangenen reden sollte, ohne die Mission irgendwie zu gefährden, kümmerte sie sich abermals um die sekundären Schiffsysteme, um sich damit vertraut zu machen. Navigation, Innenatmosphäre, interne und externe Kommunikation. Nachdem sie testweise einen Koordinatensatz in den Navigationscomputer geladen hatte, widmete sie sich der Kommunikationsanlage. Zur Übung wählte die die Cockpitlautsprecher aus und legte die aktuelle Einsatzfrequenz auf diese. Nachdem der Schiffscomputer eine positive Rückmeldung gab, wandte sich Vanessa kurz zu René: „So wie es aussieht, arbeitet die VI wirklich sehr gut. Alle System funktionieren einwandfrei.“

Bevor der bärtige Mann eine Antwort geben konnte, hallte jedoch ein Funkspruch von Noé durchs Cockpit: „Wir sind hier fertig, aber mit dem Russen ist´s aus.. Wer zur Hölle hat eigentlich gesagt, dass die Kerle hier keine Bedrohung wären? Ich mein die haben Gatling Guns… jisch... das ist keine Bedrohung..?“ ‚Oh nein, nicht doch! Jetzt wird Valentina sicherlich einen Schreikrampf bekommen. Verdammt! Warum muss ich gerade jetzt die Kommunikation auf die Lautsprecher legen... Zumindest geht es Noé wieder so halbwegs. Aber Gattling guns... Verdammt, das kann übel sein...’

Langsam, das schlimmste befürchtend, drehte Vanessa sich um und sah Valentina an. „Es tut mir Leid…“, brachte sie noch hervor.

Vanessa Sorax
09.06.2009, 20:48
Oberes Deck: Cockpit

Valentina war von der Aussage richtig geschockt und brachte kein Wort hervor. Ihr Blick wanderte von Vanessa zu René und anschließend zu ihrem Freund Joe. Dieser zeigte erstmals ein wenig Gefühl und nahm sie in den Arm. Vanessa wusste nicht so recht, was sie jetzt tun sollte, also machte sie sich daran die Kommunikation wieder auf ihr Headset zu legen. Kurz bevor sie damit fertig geworden ist, kam aber noch ein Funkspruch von Zyon herein:

„Hier Galen! Wir sind hier fertig und kommen jeden Moment an Bord. Die Station ist größten Teils abgeriegelt, wir dürften also keine weiteren Probleme mit den Spinnern erwarten. Ach ja! Machen sie ein Bett für André bereit, der hat der Anstrengung nachgegeben und ist eingeschlafen. Vielleicht auch was zu essen. In Narshad meinte er, es würde ihm helfen seine Kräfte wiederzuerlangen. Und halten sie was für Noés Verletzungen bereit!“ ‚Gut, das André noch lebt… Aber verdammt, das mit Noé klingt gar nicht gut.’

Valentina schien sich über die Meldung bezüglich ihres Bruders sehr freuen, aber Vanessa beachtete sie nicht, da sie sich schnell noch um die Kommunikationsanlage kümmerte. Als wenige Sekunden später das Komm wieder auf ihr Headset geschalten war, wandte sie sich zu René: „Öffne bitte die seitliche Schleuse und dann schau mal ob du mit Valentina und Joe ein Bett hergerichtet bekommst, ich gehe unser Außenteam empfangen.“ René murrte etwas, aber Vanessa stürmte bereits aus dem Cockpit.

Da die Schleuse gleich in der Nähe des Cockpits lag, war Vanessa schneller dort, als René sie öffnen konnte. Es dauerte einige Sekunden und anscheinend war auch das Außenteam bereits da, denn Noé meldete sich über das Komm: „Klopf klopf!“ ‚Scheint nicht so schlimm zu sein! Sie hat noch immer ihren Humor.’
Aber im selben Moment öffnete sich bereits die Luke und übertönte somit Neros Schritte, die den Gang entlang hallten. Als die Tür endlich offen stand bückte sich als erstes Zyon herein, der André trug. „Hallo!“, grüßte Vanessa Zyon und unterdrückte den Impuls den großen Turianer weiter zu schieben. Sie wollte sehen wie es Noé ging! Aber als nächstes in der Reihenfolge kam Ali an Bord. Auch er schien ziemlich unverletzt zu sein und die Pilotin grüßte ihn ebenfalls mit einem „Willkommen an Bord.“ Als der Mann an Vanessa vorbeiging, sah sie endlich Noé.

Das Mädchen hatte Blut im Gesicht und noch viel mehr an ihren Händen und ihren Beinen. Die restliche Kleidung war auch ziemlich durchgeschwitzt. Alles im allen machte es den Eindruck als hätte sie alleine gegen eine gesamte Kompanie gekämpft. Außerdem trug sie eine schwer aussehende, mehrläufige Waffe bei sich, welche sie scheinbar unterwegs aufgesammelt hatte.
„Noé!“, brachte Vanessa in ihren Schreck heraus und mit einem schnellen Schritt war sie bei ihrer Freundin. „Verdammt, Mädchen, was hast du nur angestellt? Ich bin so froh das Du noch lebst!“
Eigentlich wollte sie das gar nicht aussprechen, aber ihre Gedanken sprudelten einfach so heraus. Viel lieber hätte sie das Mädchen einfach umarmt, aber sie befürchtete, dass diese Geste dem Mädchen weitere Schmerzen verursachen könnte. Bevor Noé selbst etwas erwidern konnte, griff Vanessa nach der schweren Waffe und nahm sie Noé ab. Vanessas Blick verzerrte sich ein wenig, als ihre Augen feucht wurden. Aus Schock und Erleichterung zugleich, aber sie riss sich zusammen und unterdrückte die aufkeimenden Tränen. Sie musste stark sein und Noé helfen und nicht mit sich selbst kämpfen.

In der Zwischenzeit hatte sich Nero, von Vanessa völlig unbemerkt, an den beiden vorbei geschoben.

Noé Chambers
09.06.2009, 22:26
Oberes Deck: Cockpit

„Noé!“ Vanessa! ….?! Noé stand perplex in der Luftschleuse und ihr Blick war anfangs irritiert auf das Gesicht der schwarzhaarigen Frau vor ihr fixiert. Diese musrere sie wiederum erschrocken und war mit einem einzigen, großen und schnellen Schritt bei ihr. Die Pilotin wirkte, als wüsste sie nicht so recht, was sie tun sollte, zumindest machten ihre Bewegungen fast den Anschein, als war sie sich nicht sicher, ob sie das Mädchen umarmen sollte oder nicht. Ähm.. ich will ein Bett, eins mit ganz weichen Kissen!

Die nächsten Worte, die kaum eine Sekunde auf sich warten ließen, irritierten die Kriminelle jedoch unerwartet. „Verdammt, Mädchen, was hast du nur angestellt? Ich bin so froh das Du noch lebst!“ Was..? Sie lügt dich doch an, keiner schert sich um dich! Noch nie!
„Ehm.. weiß nicht.." stammelte Noé nun leise, merkte jedoch, dass Vanessa ihr überhaupt nicht zuhörte, sondern ihr stattdessen die Gatling Gun aus den Händen riss und sie irgendwo ablegte.

Das Mädchen bekam die nächsten Sekunden kaum mit, denn mit einem Schlag spürte sie eine gewisse Erschöpfung und ihre Muskeln entspannten sich erst jetzt wirklich, obwohl Noé die ganzen letzten Minuten dachte, sie seien es schon. Gleichzeitig schien Vanessa irgendwas zu haben, denn sie kniff überraschend die Augen zusammen, bevor sie sich der 19 jährigen wieder zu wand, wobei sie den Quarianer komplett übersah, der irgendetwas an den beiden Frauen vorbeischleppte.

Ahm.. auh.. Mist! Die Kriminelle wurde durch einen unbedeutenden, aber unangenehmen ziehenden Schmerz an ihrer Rippe wieder voll ins Diesseits gezogen und schüttelte reflexartig den Kopf. „Alles okay, glaube ich... das meißte ist nicht mal mein Blut..“ Sie senkte den Blick erneut auf sich selbst und verzog angeekelt ihre Gesichtszüge, bevor sie etwas leiser weitersprach. "Hast du irgendwo noch ein wenig Medgel..?"

Vanessa Sorax
10.06.2009, 10:21
Oberes Deck: Cockpit

„Alles okay, glaube ich... das meiste ist nicht mal mein Blut.. Hast du irgendwo noch ein wenig Medgel..?“, fragte Noé nach und erst jetzt schien die Erschöpfung sie zu übermannen. ‚Medigel… verdammt, ich habe keines, aber wichtiger ist glaube ich ein Bett!’ „Ich bring dich auf die Krankenstation. Dort sollte sich ein Bett und alles befinden, um deine Verletzungen zu Versorgen.“, antwortete Vanessa, aber sie sah bereits in Noés Augen, dass sie damit vermutlich nicht einverstanden war.
Darum schlug sie noch eine weitere Möglichkeit vor: „Oder in ein Quartier und dann hole ich Medigel…“

Noé Chambers
10.06.2009, 10:29
Oberes Deck: Cockpit

„Ich bring dich auf die Krankenstation. Dort sollte sich ein Bett und alles befinden, um deine Verletzungen zu Versorgen“ Eh? Krankenstation? Noé biss sich leicht auf die Unterlippe. Es muss ja nicht jeder wissen, dass ich hier gleich umkippe.. Die Pilotin, die dem Mädchen gegenüberstand schien diese Zweifel irgendwie bemerkt zu haben und gab nun eine weitere Äußerung von sich. „Oder in ein Quartier und dann hole ich Medigel…“

Nach kurzen zögern nickte die Kriminelle schließlich. „Okay.. „ - Es hat sich noch nie irgendein Schwein für meine Wunden interessiert.. zumindest nicht einfach so.. – „.. zu nem Quartier.. Krankenstation wäre echt übertrieben, ich brauch nur etwas Gel.. aber sonst komm ich klar, mach dir keinen Stress..“

>>> PSY Behemoth - Unteres Deck: Quartiere

Vanessa Sorax
10.06.2009, 11:04
Oberes Deck: Cockpit

„In Ordnung.“ Vanessa ging voraus und betrat den Gang des Raumschiffs, wo sie auf Elena und die anderen traf. ‚Ob die unteren Bereiche sicher sind? Immerhin sind Elena und Nero wieder da…’
Die Pilotin sah die Asari kurz an und stellte schnell eine Frage: „Sind die unteren Bereiche bereits gesichert?“ Als Elena eine bejahende Antwort gab zögerte Vanessa nicht und schleppte Noé sofort die Treppe hinunter zu den unteren Bereichen. Hier war es viel ruhiger, als oben. Sie warf einen kurzen Blick nach links zur Aussichtsplattform, aber außer Schnee und Eis hinter den Festern war nichts zu erkennen. Einige Sitzgelegenheiten und Tische waren jedoch wild in diesem Raum verstreut. So als hätte es eine exzessive Party gegeben, an deren Ende keiner zusammengeräumt hat. Da der Weg zu den Quartieren jedoch in der anderen Richtung lag, wandte Vanessa den Blick wieder ab und ging weiter.

Eine weitere Verbindungstür trennte den Aussichtsbereich vom Quartierbereich. Vanessa ging darauf zu und erwartete, dass sie sich wie jede andere Verbindungstür, automatisch öffnete, knallte dann aber fast dagegen, denn die Tür machte einen kurzen Zucker und sonst nichts. Mit einem leisen „Hmmm…“, kommentierte sie die Situation, aber schon öffnete sich die Tür wie von Geisterhand und erlaubte es den beiden Frauen hindurch zu gehen. ‚Hier ist vieles kaputt oder funktioniert nicht richtig… Ob das an der neuen, fremden VI liegt?’

Noé folgte Vanessa nun durch den Gang zu ihrer rechten und die beiden gingen zuerst am WC vorbei. Anschließend kam das erste Quartier, aber nachdem die Pilotin den Türöffner betätigte, geschah rein gar nichts. „Ich glaube die Türen hier haben etwas gegen uns…“, murmelte sie und ging gleich zum nächsten Quartier. Diesmal öffnete sich der Raum, jedoch war er komplett durcheinander und müsste erst mit einigen Arbeitsaufwand wieder in Stand gesetzt werden. ‚Was zur Hölle haben die da eigentlich angestellt. Es sieht ja so aus, als wären irgendwie alle wahnsinnig geworden…’

„Auf ein neues.“, sprach sie und hieb nun auf den Türschalter des dritten Quartiers. Diesmal offenbarte sich eine brauchbare Unterkunft. „Na also!“

Unteres Deck: Quartiere ----->

Zyon "Das Phantom" Galen
10.06.2009, 13:28
Oberes Deck: Cockpit
Behemoth

Die Schleuse öffnete sich mit einem Zischen. Hinter der Tür sah Zyon bereits Vanessa und ein rothaariges Mädchen warten. Mit einem langen Schritt trat er durch die Öffnung und kam neben Vanessa zum stehen, welche sich direkt Noé zuwandte, nachdem sie ihm ein kurzes „Hallo“ zugerufen hatte. „André! Was ist mit meinem Bruder?“ Zyon fuhr vorsichtig herum, immer bedacht den schlafenden Söldner nicht gegen irgendwelche Kanten zu schlagen. „Bruder?“, fragte er überrascht. „Nun er ist vor Erschöpfung eingeschlafen… Ansonsten geht es ihm eigentlich recht gut.“ Neben ihm sah er Vanessa, die sich um Noé kümmerte und weinge Momente später irgendwas von Quartieren brabbelte.

Gute Idee. Da werd ich meine Last wohl auch los…

Nachdem die beiden Frauen aufgebrochen waren sprach Zyon das Mädchen an. „Ich sollte André in ein Bett bringen, kommen sie mit?“ Das Mädchen nickte kurz und folgte dem Turianer darauf in die untere Ebene der Behemoth. Wie Zyon sehen konnte, hatte die Yacht ihre besten Tage bereits hinter sich. Einige Abdeckungen waren arg in Mitleidenschaft gezogen worden, überall war die Beleuchtung stark beschädigt. In den Quartieren musste Zyon feststellen, dass auch diese Räumlichkeiten alles andere als in einem Topzustand waren. Türen klemmten, ein Raum war komplett überfüllt. Hinter einer Tür konnte er Vanessa und Noé reden hören. Endlich fand er eine leere Zelle, die glücklicherweise auch ein intaktes Bett enthielt. Darauf legte er den Söldner ab. Sofort kniete sich die junge Frau neben ihm nieder und nahm ihrem Bruder die überflüssigen Sachen ab. Das Gewehr, welches André trotz Schlaf immer noch fest umklammert hatte, legte sie auf dem nahen Tisch ab. „Ich werd mal ne Runde durchs Schiff machen. Kommen sie allein zurecht?“ Ein kurzes Nicken folgte, worauf Zyon sich abwandte und durch die Tür auf den Gang der Quartiere trat.

So was mach ich jetzt?...

Sein Weg führte ihn in eine weitere Kabine, welche ebenfalls unordentlich aussah. Ein Spind lag vor der Tür, der Tisch war zerbrochen. Wenigstens das Licht funktionierte hier. Mit einem Satz übersprang er den Spind und landete auf der anderen Seite. Kurz ging er in die Knie und wuchtete das Möbelstück hoch.

Ayayay!...

Mit einem finalen Kraftakt drückte er ihn über seinen Kopf und ließ den Spind mit der rückwärtigen Seite an die Wand krachen. Als nächstes widmete er sich dem Tisch. Er stapelte die beiden Hälften in der Ecke des Raumes.

Die müssen auch noch raus…

Zufrieden sah er sich um, der Raum hatte durch seine Aufräumaktion einiges an freiem Platz hinzugewonnen. Zyon trat an ein Regal ran und nahm den Helm ab. Kurz drehte er ihn um und spiegelte sich in dem Visier. Er sah seine grünen Augen und bemerkte, dass er noch die Implantate eingeschaltet hatte. Einen Handgriff später erlosch das Leuchten und der Raum verlor etwas von seiner Schärfe. Der Turianer hob seine Arme und legte seinen Kopfschutz auf dem Board ab. Danach setzte er sich auf sein Bett und entledigte sich der überflüssigen Ausrüstung. Munitionstasche, Waffen und die Granatenbehälter verschwanden im Spind. In einem kleinen, hängenden Wandschrank verstaute er die Spritzen und Medikamente. Von unnötigem Ballast befreit, begab er sich erneut auf den Gang. An der Türsteuerung machte er halt.

Man wird doch bestimmt… ah ja…

Einige Eingaben später schloss sich die Tür.

Gut… jetzt braucht man einen Zugangscode. Dann wollen wir uns mal schlau machen…



>>> Unteres Deck: Quartiere

Elena Yamashe
10.06.2009, 19:59
<----------- Oberes Deck; Waffenkammer


Als Elena das Cockpit betrat wandte sich René kurz zu ihr um und begrüßte sie mit einem bei ihm eher seltenen Lächeln: "Und? Leben alle die leben sollen noch?"

Die Asari nickte und ließ sich auf einem Sitz an der gegenüberliegenden Seite des Cockpits nieder: "Ja es leben alle noch. Noé hat anscheinend einiges abgekriegt aber Vanessa kümmert sich um sie und André ist zusammengeklappt."

"Und da heißt es immer Russen währen hart im nehmen..." murmelte René und grinste: "Aber seine Schwester wird sich schon um ihn kümmern." Als der Mensch Elenas verwirrten Blick sah erklärte er ihr kurz was Valentina wenige Minuten zuvor erzählt hatte. "Das heißt dann wohl das sie uns begleiten will wenn ihr Bruder bei uns bliebt..." schlussfolgerte die Asari mit einem Seufzen. "Ja aber sie ist immerhin eine Ärztin... oder Arzthelferin und wenn wir ihr erlauben, dass ihr Nichtsnutz von Freund hier bleiben darf müssen wir ihr nicht einmal was zahlen... und diesen Joe können wir als Putze einteilen."

Bei den letzten Worten ihres Kameraden musste Elena lachen da ihr ebenfalls bereits ein ähnlicher Gedanke gekommen war. Doch schnell wurde sie wieder ernst und fragte: "In welchem Zustand sind die Schiffssysteme? Zumindest die Inneinrichtung ist teils schwer mitgenommen..."

René überlegte einen kurzen Moment bevor er mit nachdenklicher Stimme antwortete: "Die Systeme sind eigentlich in gutem Zustand. Nachdem unsere VI die Alte überschrieben hat konnte ich einige Diagnosen durchlaufen lassen. Obwohl die Behemoth schon ein etwas älteres Modell ist hat sie einiges auf dem Kasten." Der Mensch machte eine kurze Pause und ließ seinen Blick im Cockpit umherwandern bevor er an den Fingern abzuzählen begann: "Der Antriebskern ist ein Spitzenmodell seiner Zeit, die Schilde sind stark genug um in einem Feuergefecht bestehen zu können, die Schiffssoftware ist solide aber Verbesserungswürdig und was die GARDIAN-Laser angeht... einer von ihnen ist defekt, aber das sollten wir mit den nötigen Ersatzteilen hinkriegen."

Hört sich nicht schlecht an... Ein kurzer Zwischenstopp in irgendeiner Werft oder etwas ähnlichem und wir sind bestens vorbereitet...

"Das sind gute Nachrichten... aber wenn ich mir die Einrichtung des Schiffes ansehe... da warten auch noch einige Reparaturen..." gab Elena zu bedenken. René verzog sein Gesicht und antwortete mit einem verächtlichen Schnauben: "Das waren diese Sektenspinner. Keine Ahnung was die hier drinnen gemacht haben, aber ich würde die Verantwortlichen am liebsten umlegen."

Vielleicht haben wir das ja schon getan... dachte Elena als ihr noch etwas einfiel: "Die Sensoren funktionieren doch. Kannst du sie auf den Verbindungstunnel ausrichten? So würden wir sehen ob sich jemand nährt..."

"Also wirklich Lin... was glaubst du wen du vor dir hast?" antwortete René mit gespielter Entrüstung: "Ich überwache den Gang seit Team 2 sich aus dem Gebäude zurückgezogen hat und bis jetzt gab es keine Probleme."

Hoffentlich bleibt das auch so...

Elena Yamashe
11.06.2009, 11:38
Oberes Deck; Cockpit

Nachdem René ihr versichert hatte, dass er den Zugangskorridor überwachte, lehnte sich Elena in ihrem Sitz zurück und dachte über ihre momentane Lage nach.

Lief doch eigentlich ganz gut... die Behemoth ist in gutem Zustand, zumindest Großteils... und wir sind im Zeitplan... zwei Verletzte... hoffentlich werden die wieder... ich sollte mich mal nach ihrem Zustand erkundigen...

Elena wollte gerade aufstehen um nach Noé und Andre zu sehen, als die Tür zu Cockpit aufging und Vanessa eintrat.

„Noé wird zum Glück wieder sehr gut... und ich bin jetzt bereit von dieser Eiskugel zu verschwinden…“, meldete sie beiden und ließ sich auch sofort in ihren Pilotensitz fallen. Sie blickte kurz zu Renés Monitor hinüber und erkannte den Zugangstunnel am Schirm. „Ist noch irgendwas?“, fragte die beiden.

"Nein eigentlich..." begann Elena doch ein Warngeräusch von Renés Konsole ließ sie innehalten: "Was ist?" "Ich glaube wir kriegen Probleme." antwortete dieser ernst und überprüfte kurz einige Daten: "Nero hat vorhin den Besoffenen aus dem Hangar in den Zugangstunnel gebracht. Dort ist er anscheinend auf jemanden getroffen und die haben ihn umgebracht. Es sind... zwei Turianer und ein Salarianer und sie nähren sich dem Schiff!"

Scheiße... Was wollen die den von uns? Egal, wenn das irgendwelche Psychos sind dann sollten wir sie aufhalten bevor sie auf das Schiff betreten...

Die Asari erhob sich und aktivierte ihr Comm: "Zyon? Ali? Wir bekommen Besuch. Ich brauch euch an der Schleuse zum Zugangstunnel. So schnell wie möglich!"

Ohne auf eine Antwort zu warten sprang Elena auf und eilte in Richtung der Schleuse. In der Tür des Cockpit hielt sie noch einmal Inne und wandte sich an Vanessa: "Bereite alles für den Start vor. Sobald wir die Sache mit den Eindringlingen geklärt haben möchte ich, dass wir abheben. Verstanden?"

Vanessa Sorax
12.06.2009, 11:19
<----- Unteres Deck: Quartiere

Oberes Deck: Cockpit

„Bereite alles für den Start vor. Sobald wir die Sache mit den Eindringlingen geklärt haben möchte ich, dass wir abheben. Verstanden?“, befahl Elena als sie schon fast bei der Tür hinaus war. „Wird gemacht!“, erwiderte die Pilotin. ‚Sind sicherlich keine Sektenangehörige… Weil warum sollten die ihren eigenen Mann töten…’
Während René das weitere Geschehen vor der Schleuse über den Monitor beobachtete, aktivierte Vanessa die Triebwerke um einen schnellen Start vorzubereiten. Dadurch wurde das Raumschiff von dem typischen unterschwelligen Brummen des Antriebes durchflutet. Dieser Klang alleine, ließ die Behemoth schon sehr viel lebendiger und vertraulicher erscheinen. Im Cockpit deutete eigentlich nichts mehr darauf hin, dass es sich um ein länger stillgelegtes Raumschiff handelte.

Vanessa aktivierte das Interkom und wählte den Maschinenraum, sowie das Quartier des Maschinisten an, da sie Nero an einem der beiden Orte vermutete. „Nero? Sieh dir bitte den Antriebskern an und gib mir eine Meldung, sollte irgendetwas anormale Werte liefern… Und versiegle den Zugang, wir bekommen scheinbar Besuch!“ ‚Oh verdammt! Noés Quartier ist ja auch mehr oder weniger offen!’
Schnell wählte Vanessa nun Noés Quartier über die Interkom und hoffte, dass folgender Funkspruch auch dort ankam und nicht an irgendwelchen Defekten scheiterte. „Noé! Tut mir leid, dass ich dich stören muss, aber versiegle bitte dein Quartier. Ich glaube, wir bekommen Besuch!“ ‚Für André wird ja wohl Zyon gesorgt haben… Wo auch immer er jetzt ist. In den Quartieren oder auf der Krankenstation?’

„René, kannst du bitte mal sehen, wo sich André und unsere beiden nicht mehr Gefangenen aufhalten? Und bitte gib ihnen auch Bescheid!“, fragte Vanessa den Mann neben ihr. „Klar, mach ich.“, antwortete er und tippte schnell auf der Konsole. „Ist erledigt, die drei sind im vierten Quartier auf der Backbordseite. Und ich habe den Zugang direkt geblockt.“, meldete er sich schon kurz darauf, mit einem Grinsen im Gesicht. Vanessa nickte ihm noch dankend zu. ‚Das hat dir sicher Spaß gemacht. Nero sollte sich jetzt aber mal melden… Und Noé hoffentlich auch. Sonst bitte ich René die Tür zu versiegeln.’

Elena Yamashe
12.06.2009, 17:40
Oberes Deck; Backbordschleuse

Nachdem Vanessa Elenas Anweisung bestätigt hatte, verließ die Asari das Cockpit und machte sich auf zur Backbordschleuse. Als sie das Innenschott erreichte spähte sie vorsichtig in den Dekompressionsbereich und stellte erleichter fest, dass die Eindringlinge noch außerhalb der Behemoth sein mussten. Elena gönnte sich jedoch nicht den Luxus aufzuatmen sondern überdachte die Situation und wie sie die das Schiff am besten verteidigen konnte.

Das sicherste währe wohl wenn wir uns links und rechts an diesem Schott postieren. Die Eindringlinge stecken dann entweder im Zwischenbereich oder sei bleiben im Zugangstunnel. In beiden Fällen haben wir das bessere Schussfeld...

Bei diesem Gedanken zog die Asari eine ihrer Pistolen und bezog an einer Seite des Schotts Stellung. Sekunden darauf hörte sie schwere Schritte und als Elena sich umsah bemerkte sie Galen der mit einer Schrotflinte ausgerüstet auf sie zukam. Er lehnte sich neben ihr an die Wand, entsicherte seine Waffe und fragte routiniert: „Wie viele? Wer? Und Was machen wir jetzt?“

Ist doch schön wenn man jemanden hat der sich zumindest wie ein Profi verhält...

Die Asari warf noch einen Blick in Dekompressionskammer um sich zu überzeugen das noch keiner der Unbekannten aufgetaucht war und antwortete dann im selben Tonfall wie Galen: "Es sind drei. zwei Turianer und ein Salarianer. Sie sind alle bewaffnet und was den Plan angeht... wir postieren uns hier an beiden Seiten des Schotts und werden dem Verhalten unserer Gästen entsprechend reagieren..."

Elena wartete eine Sekunde damit der Turianer die Gelegenheit hatte die Information zu verarbeiten und überließ ihm dann ihren Platz, während sie auf der anderen Seite des Schotts in Stellung ging. Dort war wesentlich weniger Platz, aber es war immer noch genug um Elena ausreichend Deckung zu geben.

Von Ali ist noch nichts zu sehen... aber ich denke zur Not sollten wir es auch so schaffen... Vielleicht wollen sie ja auch gar keinen Ärger... sehr witzig... die haben dort draußen gerade einen wehrlosen Zivilisten getötet, irgendwas stimmt mit denen auf alle Fälle nicht...

Vanessa Sorax
12.06.2009, 18:23
Oberes Deck: Cockpit

„Vanessa…“, meldete sich plötzlich Nero über die Interkom. „Hier unten ist alles in Ordnung. Gib mir bitte rechtzeitig Bescheid wenn irgendetwas nicht stimmen sollte. Und, äh, es wäre auch sehr nett wenn du mir Bescheid gibst wenn alles in Ordnung ist. Du weißt ja, ich hatte nicht sehr viel Schlaf in letzter Zeit...“ ‚Na toll… Für was… egal, wird schon irgendwie gehen.’ „Alles klar, Nero.“, antwortete Vanessa trotzdem freundlich.

Plötzlich öffnete sich die Tür zum Cockpit und Noé stand mitten im Raum. René hatte sehr schnell reagiert, aber er entspannte sich wieder, als er das Mädchen erkannte. „Ahm.. sorry, ich glaub ich bin falsch..eh.. wo geht´s zum Feind…?“, stammelte sie vor sich hin. „Noé!“, rief Vanessa erstaunt über ihre Ankunft. ‚Warum will sie zum Feind und noch ist nicht klar ob Feind oder nicht Feind… aber verdammt noch mal, sie sollte sich schonen!’

„Was machst du denn hier? Du solltest doch unten im Quartier sein. Du solltest dich ein wenig schonen und nicht schon wieder…“ Die Pilotin stoppte, da sie bemerkte, dass ihre Worte nicht unbedingt auf Begeisterung bei Noé stießen. „Aber wenn du schon mal hier bist…“ ‚Was sag ich denn jetzt bloß?’ „…könntest Du aufpassen, dass niemand hier ins Cockpit stürmt.“ ‚Wärst du ein Angreifer gewesen, wären sicherlich René und ich tot… Und mit ein bisschen Glück musst du so nichts machen. Ich will nicht, dass dir was zustößt, nur weil du eventuell überanstrengt bist und mit deinen Verletzungen zu kämpfen hast.’

Noé Chambers
12.06.2009, 21:41
PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

„Noé!“ Hä? Was? Der Name gehört mir.. Reflexartig drehte das Mädchen sich zu der Stimme um, die von einem der Pilotensitze kam, genauer genommen dem einzigen, der sich grad zu Noé drehte und Vanessas Position verriet.

„Was machst du denn hier?“ – Ich will die Typen abknallen.. oder so? - „Du solltest doch unten im Quartier sein.“ – Nä.. – „Du solltest dich ein wenig schonen und nicht schon wieder“ – I.. ich komm schon klar Vanessa.. ich sperr mich sicher nicht in dem Quartier ein.. – „aber wenn du schon mal hier bist..“ - Ehm? - “ …könntest Du aufpassen, dass niemand hier ins Cockpit stürmt.“

Noé hatte Vanessas Anweisungen zwar verstanden, starrte sie dennoch irgendwie verwirrt an, da in ihrem Kopf plötzlich für Bruchteile eine Art Chaos herrschte und alles um sie herum schummrig erschien. Geh weg! Sie schüttelte unmerklich den Kopf und nun lag ihre Konzentration wieder voll bei ihrer Umwelt, Vanessa, René und den leuchtenden Leuchtedingern die überall an der Kontrollarmatur zu sehen waren und taten, was sie am besten konnten: Leuchten.

Cockpit bewachen? Äh, okay. Noé hob leicht die Schultern an und nickte deutlich. „Alles klar, verstanden…“ sie entfernte sich etwas von der Eingangstür und lies dabei ihre Pistole, die sie nun schlaff neben sich hielt, gegen ihre rechte Hüfte tippen.
Einen Moment schweifte ihr Blick durch den Raum, dann widmete sie sich ihrer Aufgabe. Aufpassen dass keiner, der reinkommt, rumballert… hm..ehmm.. aber woher wissen wir.. wer ist denn.. Etwas verwundert kratzte sie sich am Hinterkopf, entschied dann aber sich keine Gedanken darum zu machen, ob ihre Position jetzt nicht eher ungünstig war, woher man überhaupt wusste dass jemand kommt und wer sich jetzt um eben diese Besucher kümmerte.

Vanessa sagt mir einfach wieder was ich machen muss! Sie´s ja immerhin klug! Bei dem Gedanken zuckte der Blick der Kriminellen wieder über irgendwelche leuchtenden Leuchtedinger. Sonst könnte sie so ein Teil nicht fliegen..

"Ist das eigentlich schwer..? .. Also zu fliegen.."

Vanessa Sorax
12.06.2009, 22:45
Oberes Deck: Cockpit

Vanessa ließ den Blick nicht von ihrer Freundin, als sie sich neben die Tür des Cockpits stellte, um ihrer aufgetragenen Aufgabe nachzukommen. ‚Ich hoffe sie bekommt bald Zeit zum Ausspannen…’

„Ist das eigentlich schwer..? .. Also zu fliegen..“, fragte Noé, als sie das Cockpit genauer inspizierte. ‚Schwer… eigentlich nicht.’
„Hm…“, fing Vanessa an. „Schwer ist es nicht… Man muss einfach nur gewisse Dinge wissen und beachten. Und wenn die Technik nicht versagt, dann gibt’s eigentlich keine Besonderheiten.“ Sie machte eine kurze Pause. „Fliegen war schon immer das, was ich tun wollte, schon als ich klein war. Liegt vermutlich an meiner Familie… Wir hatten ein kleines Transportunternehmen und da war es klar, dass ich eines Tages mal fliegen würde.“

Ein skeptischer Blick zu René verriet Vanessa, dass er vollends mit seiner Überwachung beschäftigt war und dem ruhigen Gespräch der beiden Frauen nicht folgte.

Noé Chambers
12.06.2009, 23:14
PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

„.. Wir hatten ein kleines Transportunternehmen und da war es klar, dass ich eines Tages fliegen würde.“ Das Mädchen musste einfach schmunzeln, ohne überhaupt Einfluss darauf zu haben. So ne Familiensache also.. stimmt, irgendetwas hat sie mal erzählt.. ehm.. das war… beim Frühstück! Jah, da gab es Speck und Spiegelei.. und so.. ach egal.

„Hätte ich mich an die Familientradition gehalten, würd ich meine Credits jetzt mit Beinespreitzen verdienen..“ Kam es plötzlich als scharfer, schwarzer Humor über ihre Lippen. Ähm.. was zur?!
Sie blickte kurz irritiert drein, dann realisierte sie selbst, was grade gesagt wurde. Du bist dumm, Noé! Du verlierst die Kontrolle, du wirst verrückt! Nain..

Das Mädchen warf einen Blick zu ihrer Freundin und hob leicht die Schultern an. „Jetzt ist´s eh zu spät.“ Sprach sie in nahezu neutralem Tonfall und schaute schließlich wieder zur Tür, gleichzeitig lehnte sie sich an den Co-Pilotensitz direkt neben Vanessas. „Ich glaub Fliegen ist die bessere Familiesache...“

Vanessa Sorax
12.06.2009, 23:38
Oberes Deck: Cockpit

Vanessa war ein klein wenig von Noés Familiengeschichte schockiert, oder war es die plötzliche und unvermutete Offenheit ihrer Worte. Aber sie machte nach außen hin einen neutralen Eindruck, damit sie es Noé nicht ungewollt noch schwerer machte. ‚Was soll ich jetzt dazu sagen oder sollte ich gleich das Thema wechseln? Aber dann glaubt sie vielleicht, dass ich mich nicht für ihre Vergangenheit interessiere…’

„Naja… Du hast deinen Job ja gefunden…“, entgegnete die Pilotin schließlich. ‚Klingt auch nicht wirklich toll… Doch Themenwechsel!’ „Hättest du vielleicht Interesse mal ein Raumschiff steuern zu lernen?“, fragte sie jetzt das Mädchen, das lässig am zweiten Pilotensitz lehnte.

Noé Chambers
13.06.2009, 00:02
PSY Behemoth - Oberes Deck: Cockpit

„Naja… Du hast deinen Job ja gefunden…“ Meinen Job gefunden... ich glaub, dieser Job hat mich gefunden.. aber was anderes machen wollte ich doch eh nie.. für was anderes bist du auch viel zu blöd! „Hättest du vielleicht Interesse mal ein Raumschiff steuern zu lernen?“
"Wie? Ich?" Noés Augen rissen unweigerlich von der Tür weg und wieder zu der schwarzhaarigen Pilotin. "Ehm.." Verarscht sie mich jetzt grad...?

"War das jetzt dein ernst? So ein Schiff fliegen..? Ich?! Ähm.." Noé schüttelte voreilig den Kopf, offensichtlich ohne wirklich über das Angebot nachgedacht zu haben. "Ich glaub dafür bin ich zu blöd, ich bild mir da nichts ein."

Vanessa Sorax
13.06.2009, 01:08
Oberes Deck: Cockpit

„Ich glaub dafür bin ich zu blöd, ich bild mir da nichts ein.“, meinte Noé zum Schluss. „Ach komm schon…“, sagte Vanessa zur ihr. „Du bist ja nicht dumm. Irgendwann werden wir die Zeit haben und dann zeig’ ich dir mal die Grundlagen.“ ‚Kann sie überhaupt…’ „Autofahren kannst du ja doch, oder?“, fragte die Pilotin zur Sicherheit nach.

Noé Chambers
13.06.2009, 01:40
Oberes Deck: Cockpit

„Ach komm schon… du bist ja nicht dumm." - Ob ich hier meinen Schnitt sagen sollte.. wie lang ist das her.. äh.. sechs Jahre.. oder sieben... nein, sechs.. - "Irgendwann werden wir die Zeit haben und dann zeig’ ich dir mal die Grundlagen.“ Als Noé dies hörte, schaffte sie es nur im letzten Moment ein leises Stöhnen abzuwenden in dem sie sich die Zähne in die Unterlippe jagte. Lernen.. Grundlangen.. Grundlangen klingt so langweilig..

„Autofahren kannst du ja doch, oder?“ Errr.. "Können tu ich es..." aber ob ich es darf..

Vanessa Sorax
13.06.2009, 14:36
Oberes Deck: Cockpit

„Können tu ich es...“ ‚Aber?’ Vanessa wartete einige Sekunden, aber Noé schien nichts mehr hinzuzufügen. Die Pilotin wandte sich kurz von dem Mädchen ab, um schnell die Kontrollanzeigen zu überprüfen, aber es war noch immer alles bereit. Dieser Check dauerte nur wenige Sekunden und dabei beschäftigte sie eine weitere Frage.

Sie blickte wieder zu ihrer Freundin und fragte freundlich aber interessiert: „Noé, wie alt bis du eigentlich?“

Noé Chambers
13.06.2009, 15:05
Oberes Deck: Cockpit

Noé bemerkte, wie Vanessa neben ihr begann, eine Art Check durchzuführen. Ich dachte schon jetzt fragt sie nach.. wir legen hier dutzende Menschen um.. aber um so einen Mist wie Fahrerlaubnis sorgen sich manche trotzdem noch.. Ein leichtes Seufzen ging von dem Mädchen aus, während es weiter die Tür beobachtete. So ein Cockpit ist ja voll chillig...

„Noé, wie alt bis du eigentlich?“ erklang Vanessas Stimme in einem ruhigem Ton, der Noé vermuten ließ, dass dieses ganze Getippe und Eingestelle für sie total Routine war. "Ehm.. 19, dieses Jahr.. wieso..? Wie alt bist du´n..?"

Vanessa Sorax
13.06.2009, 17:14
Oberes Deck: Cockpit

„Ehm.. 19, dieses Jahr.. wieso..? Wie alt bist du´n..?“ ‚19? Noé ist 19? Ich hätte ihr glatt zwei Jahre mehr gegeben. Wahnsinn, was sie schon alles durchgemacht haben muss für ihr Alter!’ Vanessa war ehrlich erstaunt und hätte fast die Gegenfrage überhört.

„Also ich bin 26… Zumindest ist das mein wahrscheinlichstes Alter… Du weißt ja, meine eigentlichen Eltern kenn ich nicht und nunja… Ich weiß gar nicht so genau, woher Daniel damals wusste, wie alt ich sei. Aber egal… 26 bin ich…“, antwortete sie nun, mit einen leichten Lächeln im Gesicht, um ihre Verlegenheit ein wenig zu überspielen. ‚Ich hoffe, ich habe sie jetzt nicht vollends verwirrt… Aber das sind Dinge, die ich ja selbst gerne wissen würde.’

Plötzlich drehte sich René um, scheinbar hatte ihn die ungewöhnliche Antwort Vanessas auch aufmerksam gemacht. „Soll ich euch einen Kaffee bringen?“, stichelte er die beiden. ‚Kaffee! Das wäre jetzt genau das richtige!’

„Oh ja! Das wäre toll… Kaffee, extra stark und extra süß… Und lass mich raten…“, die Pilotin sah Noé an. „Cola für meine Freundin.“
Renés Blick wanderte zuerst zu Noé und dann wieder zu Vanessa, aber er setzte das Spiel fort: „Darf es sonst noch was sein?“ Nachdem die Pilotin nur mit den Schultern zuckte, sah er wieder Noé fragend an.

Noé Chambers
13.06.2009, 22:47
Oberes Deck: Cockpit

„Soll ich euch einen Kaffee bringen?“ Geh sterben. Noé hatte keine Chance, dem Mann soetwas, oder etwas ähnliches, an den Kopf zu werfen, da Vanessa euphorisch in das Schauspiel einstieg. „Oh ja! Das wäre toll… Kaffee, extra stark und extra süß… Und lass mich raten… Cola für meine Freundin.“ Sie kennt mein Lieblingsgetränk! ... Noé, dass war auch nicht schwer zu erkennen..

„Darf es sonst noch was sein?“ wand René sich nun an das Mädchen, nachdem Vanessa nur mit den Schultern gezuckt hatte. "Passt." Entgegnete diese ruhig und und verschenkte locker die Arme vor der Brust. 26.. 7 Jahre älter als ich? ... hmm.. in 7 Jahren bin ich bestimmt schon tot.. ist ja auch egal, was soll´s.. dich vermisst sowieso keiner! Ach nerv mich nicht!
Mit einem gedanklichen Kopfschütteln waren die Vorstellungen und Überlegungen zu ihrem Verbleib in 7 Jahren wieder veschwunden und sie fing an, langsam etwas Blutkruste von ihrer Haut zu kratzen, wobei sie manchmal leicht zusammenzuckte. Jeesch.. das zieht..

Vanessa Sorax
13.06.2009, 23:03
Oberes Deck: Cockpit

Nachdem René seinen Spaß beendet hatte, kratzte Noé plötzlich an dem vertrockneten Blut an ihr. Mit dieser Aktion erinnerte sie Vanessa schlagartig wieder an die kürzlich vergangenen Ereignisse. „Hmm“, machte sie und überlegte kurz. „Wenn die Duschen auf der Behemoth nicht funktionieren, kannst du dich auch auf der Dashor waschen. Aber erzähl mal, woher kommt eigentlich all das Blut?“ ‚Habt ihr die beiden von der Wand gekratzt?’

Noé Chambers
14.06.2009, 01:18
Oberes Deck: Cockpit

„Hmm... wenn die Duschen auf der Behemoth nicht funktionieren, kannst du dich auch auf der Dashor waschen." - Waschen ist ne richtig gute Idee.. - "Aber erzähl mal, woher kommt eigentlich all das Blut?“
Noé streckte die Finger ihrer freien Hand kurz aus und begutachtete ihre Nägel, unter dennen sich ebenfalls eine Menge der zähen, roten Flüssigkeit festgesetzt hatte. Das ganze eklige Scheißblut..? das ist nicht mal meins.. das macht es noch ekliger..

Die 19 jährige schauderte kurz leicht, bevor sie die Frage der Pilotin ansprach. "Von einem dieser 'harmlosen'" - dieses Wort betonte sie besonders, während sie einen offensichtlich abgeneigtem Blick zu René warf. Wieso hau ich ihm und seiner scheiß Asari nicht in die Fresse dafür.. 'harmlos'.. oder 'keine Bedrohung'.. oder wie auch immer sie´s genannt haben... fickt euch! Noé! Die Typen bezahlen dich, warte wenigstens die Credits ab! Das Mädchen entspannte nach weiterer innerlicher Diskussion ihre linke Hand wieder, die sich unbewusst zu einer Faust geballt hatte, knapp schüttelte sie den Kopf. - ".. Sektenspinner. Hat sich in nem Schrank versteckt und ist mir dann in den Rücken gesprungen, mit nem Messer.." - Wieder wechselte das Ziel ihrer Augen, diesmal war es das blutverkrustete Kampfmesser an ihrer Seite. - ".. und das ich mehr fremdes Blut an mir hab als eigenes liegt daran, dass ich dem Typ halt meines in seine Kehle gerammt hab, bevor er mir seins in die Brust rammen konnte. Er hät´s ja fast geschafft.."

Eine kurze Schweigephase setzte ein, dann setzte Noé noch etwas nach, ohne selber zu wissen, ob es ein Scherz oder reiner Ernst war. "Vielleicht hat irgendjemand ja die Kameraaufnahmen mitgenommen, dann kann man sich das ganze nochmal ansehen.."

Vanessa Sorax
14.06.2009, 16:15
Oberes Deck: Cockpit

Nachdem Noé ihr von ihrem Kampf mit dem verrückten Sektenspinner erzählt hatte, widerstand Vanessa dem spontanen Wunsch, das Mädchen in den Arm zu nehmen und tröstend an sich zu drücken. Einerseits da sie nicht wusste wie Noé auf diese plötzliche Berührung reagieren würde, andererseits weil René auch anwesend war.
Somit schob sie dies auf und antwortete nur auf Noés abschließende Frage: „Ich glaube nicht, dass jemand die Videoaufzeichnungen mitgenommen hat, oder? Ich meine, gäbe es einen Grund dafür? Aber echt Wahnsinn, was du da durchgemacht hast! Sobald wir von hier abfliegen wird genug Zeit für eine Ruhepause sein. Wenn wir unterwegs sind, können wir auch gemeinsam etwas essen…“

Noé Chambers
14.06.2009, 17:36
Oberes Deck: Cockpit

„Ich glaube nicht, dass jemand die Videoaufzeichnungen mitgenommen hat, oder? Ich meine, gäbe es einen Grund dafür?" - Klar gibt´s denn.. - "Aber echt Wahnsinn, was du da durchgemacht hast! Sobald wir von hier abfliegen wird genug Zeit für eine Ruhepause sein. Wenn wir unterwegs sind, können wir auch gemeinsam etwas essen…“

Noé rührte sich anfänglich nicht, dann löste sie sich von dem Sitz des Co-Piloten und drehte den Stuhl zu sich herum. Mit einem leisen Seufzen ließ sie sich in die Sitzgelegenheit sinken und stützte ihren Kopf mit der freien Hand an der Lehne ab. Das erste mal seit.. das erste mal überhaupt, dass ich ein Messer zum töten benutzt hab.. eklige Sache. "Vielleicht hat der Russe die Aufnahmen, um damit anzugeben, oder Gaylen, um sich irgendwelche Taktiken reinzuziehen." Noé schwieg einen Moment und fuhr sich mit der linken, blutfrei gekratzten Hand kurz durchs Gesicht. Ist doch garnicht Wahnsinn.. aber ich hab ein scheiß Glück gehabt.. "Wenn ich vorher duschen darf.."

Vanessa Sorax
14.06.2009, 19:49
Oberes Deck: Cockpit

„Klar kannst du dich vorher duschen gehen.“ ‚Wie ihre Kindheit aussah, wenn ihre Mutter Prostituierte war… Sicherlich war es keine einfach Kindheit…’ Nachdem ein kurzes Schweigen eintrat und die beiden Frauen sich nur ansahen, setzte Vanessa noch eine Frage nach: „Wo bist du dann eigentlich aufgewachsen?“ ‚Ich hoffe es stört sie nicht, wenn ich sie so frage…’

Noé Chambers
14.06.2009, 20:53
Oberes Deck: Cockpit

„Klar kannst du dich vorher duschen gehen.“ Yay.. „Wo bist du dann eigentlich aufgewachsen?" Noé unterdrückte ein schmunzeln, bei dem Gedanken wie manche ihre Heimat nannten. 'Gangsta Paradise' wird ihr wohl nicht´s sagen... "LA.." Antwortete das Mädchen kurzerhand und schaute weiter trüb auf die Tür, erst nach einigen Sekunden bemerkte sie, dass Vanessa offensichtlich nicht so Recht wusste, was 'LA' bedeutete. "Ehm.. Los Angeles..? Stadt der Engel..?" Stadt der Engel! Stimmt!

Sie musste kurz schmunzeln und gab einen deutlich düsteren, gemurmelten Kommentar von sich. "Mit etwas 'Glück' sieht man wirklich schnell ein paar Engel..." Dann bestärkte sie ihre Stimme wieder. "Watts.. wenn du es so genau wissen willst.."

Zyon "Das Phantom" Galen
15.06.2009, 11:32
Oberes Deck: Cockpit
PSY Behemoth

"Es sind drei. zwei Turianer und ein Salarianer. Sie sind alle bewaffnet und was den Plan angeht... wir postieren uns hier an beiden Seiten des Schotts und werden dem Verhalten unserer Gästen entsprechend reagieren..." Während Zyon den Worten der Asari lauschte, überkam ihn ein anderer Gedanke. Wie vor einigen Minuten ließ er seine Brille vor sein Auge klappen und baute eine Verbindung zur Hacksonde auf.

Hoffentlich schirmt die Panzerung des Schiffs nicht allzu sehr ab…

Das Bild war nicht das Beste, doch Zyon konnte ohne Probleme durch die Kameras wechseln.

Es wird doch bestimmt eine auf die Schleuse gerichtet sein…

Und tatsächlich fand sich nach kurzem Suchen eine Einstellung, die den Gang zur Behemoth zeigte. Die drei Gestalten hatten ihre Waffen gezogen und marschierten auf die Dekontaminationskammer der Yacht zu. Zyon kontaktierte René: „René können sie meinen Komlink mit dem Intercom der Behemoth vernetzen?“ Eine kurze Funkstille herrschte, bis sich die Stimme des Menschen aus der Leitung meldete: „Ist geschehen…“ „Gut! Jetzt öffnen sie bitte die äußere Tür der Dekon-Kammer und verriegeln sie die innere!“ Ein leises Zischen zeigte Zyon, das René seine Kommandos ausgeführt hatte. Der Turianer wechselte den Kanal und seine Stimme erklang aus den Lautsprechern der hinter der Tür befindlichen Kammer: „Das ist nah genug!“ Die Kamera zeigte, dass die drei die Behemoth erreicht hatten. „Weiter hinter ihnen befindet sich eine Kamera, wir können sie also sehen. Stecken sie die Waffen weg, weisen sie sich aus und nennen sie uns ihren Grund für ihren Aufenthalt!“

Vanessa Sorax
15.06.2009, 12:31
Oberes Deck: Cockpit

„LA… Ehm.. Los Angeles..? Stadt der Engel..?“, lautete Noés knappe Antwort, bevor sie noch hinzufügte: „Watts.. wenn du es so genau wissen willst..“

‚Los Angeles… Das ist doch? Genau, damals mit Sarah. Sie ist mit diesem Spiel gekommen und dann hat sie bei ‚L’ immer diese Städte aufgeschrieben. Los Angeles, Las Vegas, London… Und wenn Sarah diese Stadt kannte, dann muss die Stadt schon groß sein… Aber nun ist sie auch weg… Diese verdammten Geth haben einfach alle umgebracht. Nur die, die nicht daheim waren, so wie ich, haben aus diesem Teil der Kolonie überlebt. Sarah würde sonst bestimmt hier mitmachen… Wir haben ja einiges zusammen erlebt und auch einiges zusammen angestellt…

Ich werde wohl nie vergessen, wie ich damals klitsch nass heimgekommen bin… Der Bach war einfach zu breit, ich würde heute vermutlich auch nicht darüber springen können, aber Sarah wusste, wie sie mich dazu anstacheln konnte. Eiskalt war das Wasser. Eiskalt und glasklar. Und knietief… Gut, ich hab es ihr dann ja heimgezahlt, in dem ich sie angespritzt habe… Es war wirklich ein schöner, warmer Sommertag und wenn ich mit Sarah unterwegs war, hatten wir immer Spaß. Sie war immer so voller Tatendrang…

Irgendwie erinnert Noé mich ein wenig an sie… Noé will auch immer was machen, nur ihre Vergangenheit ist viel trüber als die von Sarah oder mir war. Ich glaube Noé ist auch eine richtig gute Freundin, mit der man viel zusammen unternehmen kann… Sarah freut sich bestimmt, dass ich wieder so einen Menschen kennen gelernt habe… Sie würde es mir nie verzeihen, wenn ich einfach vor mich hindösen und Trübsinn blasen würde.

Irgendwann muss ich Noé von ihr mal erzählen… Vor allem die Geschichte mit dem Bach. Oder das Feuer, das wir mal versehentlich gelegt hatten. Oh, das gab damals Ärger…’

Plötzlich räusperte sich Noé und Vanessa bemerkte erst jetzt, dass sie für einige Sekunden geistig abwesend war. „Äh… Los Angeles… davon habe ich schon mal gehört, ja.“ Sie zögerte einen Augenblick, doch sie entschied sich dafür, eine weitere Frage nachzusetzen: „Wie ist es da eigentlich so? Ist ja eine größere Stadt, oder?“

Elena Yamashe
15.06.2009, 14:23
Oberes Deck: Steuerbordluke

Elena stand mit dem Rücken an die Wand der Behomoth gelehnt und wartete. In ihrer rechten Hand hielt sie eine ihrer Pistolen und mit der linken tastete sie nach den beiden Granaten.

Egal was sie wollen wir werden mit denen fertig wenn sie Ärger machen wollen... Schlimmstenfalls kriegt das Schiff ein paar zusätzliche Kratzer wenn ich die Granaten benutzen muss, aber Zyon ist ja auch noch da und er hat ja schon bewiesen, dass er mit heiklen Situationen umgehen kann. Apropos... Was macht der da?
Die Asari warf dem großen Turianer einen misstrauischen Blick zu denn dieser schien, soweit Elena das beurteilen konnte, ins Leere zu starren. Dann aktivierte er seinen Komlinkt und Elena hörte wie der Turianer sich bei René erkundigte ob dieser den Komlink von Zyon mit dem Interkom verbinden könne. Anschließend verlangte er, dass René die äußere Tür zur Dekon-Kammer öffnete und dafür die Innere verriegelte.

Was soll denn das jetzt werden? fragte sich die Asari während René der Bitte nachkam. Sekunden später begann Zyon wieder zu sprechen: "Das ist nah genug! Weiter hinter ihnen befindet sich eine Kamera, wir können sie also sehen. Stecken sie die Waffen weg, weisen sie sich aus und nennen sie uns ihren Grund für ihren Aufenthalt!“

Wie kann er sie sehen!? Moment, er hat doch irgendwelche Implantate wenn ich mich nicht irre... Vielleicht ist das Teil einer Hacker-Ausrüstung... Lin, egal wie das hier Ausgeht du solltest dich dringend über alle Talente deiner Crew informieren. Wie's aussieht war zumindest der Turianer keine Fehlentscheidung...

Gespannt wartete Elena wie die drei Besucher auf die Zyons Ansage reagieren würden.

Sirtan Ardaka
15.06.2009, 15:50
< Antirumgon, Planetenoberfläche, Versteck der Sektenspinner

Schleuse


Die beiden Turianer und Otis hatten den Weg durch die Schleuse schweigend hinter sich gebracht, als sich die Luke, die nun nur noch kurz vor ihnen lag sich mit einem Zischen öffnete. Sie dachten nicht weiter darüber nach und gingen weiter, zumindest bis plötzlich eine Stimme aus einem Lautsprecher der nun vor ihnen liegenden Dekontaminationskammer ertönte.
„Das ist nah genug!“
Sirtans Sturmgewehr ruckte instinktiv nach oben, da sich der Lautsprecher vermutlich an der Decke befand, im nächsten Moment senkte er es aber wieder, da es wohl nicht das sinnvollste war, jetzt irgendwas abzuschießen.
„Weiter hinter ihnen befindet sich eine Kamera, wir können sie also sehen. Stecken sie die Waffen weg, weisen sie sich aus und nennen sie uns ihren Grund für ihren Aufenthalt!“

„Oh nein, das ist gar nicht gut“, japste Otis, während Sirtan sich automatisch umdrehte, um die Kamera ausfindig zu machen. Seine Waffe bewegte sich keinen Zentimeter Richtung Halterung.
Scheiße, das könnte Ärger bedeuten… immerhin scheinen es nicht die Sektenspinner zu sein… aber von der anderen Gruppe kann auch nicht mehr viel übrig sein, vielleicht sind’s nur noch ein paar die sich da drin verkriechen…„Das da drin können nicht mehr viele sein, vielleicht schaffen wir die“, sagte er relativ leise in sein Helmcom, aber Leif schüttelte nur den Kopf.
„Das ist viel zu riskant, wir werden mit ihnen reden, klingt nicht, als wären sie unbedingt auf eine Konfrontation aus.“
„Also sollen wir unsere Waffen wegstecken und uns einfach abknallen lassen wenn sie die Tür aufmachen?“
„Das wird nicht passieren, du vergisst dass ich Biotiker bin und jetzt steckt die Waffen weg, ich übernehme das Reden.“
Sirtan war über den Ton des anderen Turianers alles andere als glücklich, aber er erkannte auch, dass es dumm wäre sich genau jetzt mit ihm anzulegen, also steckte er widerwillig sein Sturmgewehr weg, ebenso wie Leif, der nun zu sprechen begann.

„Mein Name ist Leif, ich wurde von Orion, dem Verwalter der Lagerhallen von Narshad geschickt, um einige entwendete Kisten zu finden. Ich und meine beiden Begleiter sind der Spur bis hierher gefolgt und anscheinend befindet sich die Ware in diesem Schiff. Wir wollen nur diese Kisten, sonst nichts.“

Noé Chambers
15.06.2009, 16:39
PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

„Äh… Los Angeles… davon habe ich schon mal gehört, ja.“ Noé erwischte sich dabei, wie ihre Augenlieder langsam zuglitten und der Teil des Cockpits, denn sie einsehen konnte, immer verschwommener wurde. Wieso bin ich nochmal hier..?

„Wie ist es da eigentlich so? Ist ja eine größere Stadt, oder?“ Achja, genau.. wie es in LA ist? Scheiße.. wie groß… wie groß?... wie nannte man das nochmal… Das Mädchen wälzte sich etwas in ihrem Sitz und setzte sich dann wieder grade auf, nachdem sie merkte das sie eingesunken war. „LA ist ne Metropole.. also auf der Erde ist sie eine, keine Ahnung wie´s hier draußen ist.. naja, das Viertel in dem ich.. ‚lebe‘ ist ein riesiges versifftes Rattenloch..“

Noé lehnte den Kopf zurück, schielte jedoch weiter auf den Eingang, wie es ihre Aufgabe war. „Der meiste Teil ist überbaut worden, damit man sich das Drecksloch von den Hochhäusern und so nicht angucken muss.. da gibt´s nicht viel zu sagen, es ist versifft, dreckig, es vergeht kein Tag ohne dass in deiner Gegend ein paar Leute umgelegt werden, Polizeisirenen sind dein Schlaflied..“ - Das Mädchen schmunzelte bitter, bei ihren letzten Worten, welche sie noch von ganz früher kannte, nur wusste sie nichtmehr woher. - "..und ständig gibt´s Typen die in dem Revier deiner Leute rumstressen.. Cops oder andere Gangs halt.. fast wie in so einem Ghettofilm.“

Zyon "Das Phantom" Galen
16.06.2009, 13:58
Oberes Deck: Cockpit
PSY Behemoth

Die drei Fremden schienen überrascht, als Zyon gesprochen hatte. Er konnte deutlich erkennen, wie sich einer der Turianer umschaute und die Kamera fixierte. Sofort gab einer der Typen eine Antwort, die Zyon durch die Tür hören konnte. „Mein Name ist Leif, ich wurde von Orion, dem Verwalter der Lagerhallen von Narshad geschickt, um einige entwendete Kisten zu finden. Ich und meine beiden Begleiter sind der Spur bis hierher gefolgt und anscheinend befindet sich die Ware in diesem Schiff. Wir wollen nur diese Kisten, sonst nichts.“

Hmm, das klingt nicht als ob er sich das eben ausgedacht hätte…

Er warf einen kurzen Blick auf Elena, den sie jedoch aufgrund des getönten Visiers nicht registrieren konnte. „Wir werden das überprüfen müssen“, wandte er sich an die Besucher. „Ich möchte sie bitten ihre Waffen zu sichern und zu verstauen. Wir werden einen von ihnen Zutritt zum Schiff gewähren. Er muss seine Ausrüstung draußen lassen. Die anderen beiden treten aus der Kammer hinaus und bleiben im Zugangstunnel, damit wir sie im Auge behalten können. Wenn wir sehen, dass sie uns verarschen, werden wir nicht zögern sie zu erschießen. Nun entscheiden sie sich wer reinkommt und sagen sie bescheid, wenn sie soweit sind!“ Erneut wartete das Phantom auf die Rückmeldung von außen…

Sirtan Ardaka
16.06.2009, 16:16
Vor der Dekontaminationskammer

„Ich möchte sie bitten ihre Waffen zu sichern und zu verstauen. Wir werden einen von ihnen Zutritt zum Schiff gewähren. Er muss seine Ausrüstung draußen lassen. Die anderen beiden treten aus der Kammer hinaus und bleiben im Zugangstunnel, damit wir sie im Auge behalten können. Wenn wir sehen, dass sie uns verarschen, werden wir nicht zögern sie zu erschießen. Nun entscheiden sie sich wer reinkommt und sagen sie bescheid, wenn sie soweit sind!“, war die prompte Antwort auf Leifs Vorstellung.

„Gut, ich gehe rein“, sagte Leif, nahm sein Sturmgewehr aus der Halterung und überreichte es Sirtan, der es ohne Kommentar entgegennahm. Den Biotiker reinzuschicken war sowieso das klügste und mit ein wenig Glück kam Sirtan sogar noch an die Ware ohne auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben. Sollte Leif ruhig die Arbeit erledigen.
„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist…“, bemerkte Otis unsicher. „Es ist im Moment die einzige Möglichkeit, unseren Auftrag zu erfüllen und selbst wenn sie nicht Wort halten weiß ich mich zu wehren“, beschwichtigte ihn Leif und trat in die Dekontaminationskammer, während Otis und Sirtan ein Stück zurücktraten.

„Ich komme rein“, verkündete Leif nun laut, während der Salarianer vernehmbar schluckte. Sirtan musste aus irgendeinem Grund grinsen. Vielleicht war es die Tatsache, dass einer von ihnen gerade einfach so hinter die feindlichen Linien spazierte oder es amüsierte ihn einfach, wie ängstlich sich der Salarianer aufführte.
Jetzt dürfen wir wohl erstmal warten…

Der Turianer lehnte sich an die Wand des Zugangstunnels und blickte eine Weile in Richtung der Kamera. Fragte sich bloß, wer diese Kerle da drin eigentlich waren.

Vanessa Sorax
16.06.2009, 16:29
Oberes Deck: Cockpit

Noé erzählte von ihrer, für Vanessa absolut schrecklichen, Heimat. ‚Kein Wunder, dass sie eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen kann…’ Die Pilotin war durchaus erstaunt, aber irgendwie tat ihr das Mädchen leid.
„Klingt nicht wirklich schön… Ich wusste gar nicht… naja, also…“ Sie seufzte, da sie befürchtete Noé zu beleidigen, aber sie konnte nicht anders. „…das du ein so schwieriges Leben bisher hattest.“ Noé winkt erstmal leicht ab „Schon okay.. war´s bei dir so anders?“

„Ja, total… Also bei mir daheim ist es ja…“, Vanessa schluckte kurz. „…war es anders. Die Stadt oder eher das Dorf, war eigentlich ganz schön und wenige hundert Meter entfernt waren große Wiesen, Wälder und ein Bach…“ Dabei musste sie kurz grinsen. „Also eher ländlicher. Oft schönes Wetter und im Sommer konnte man super in einem See baden. Und es war total friedlich.“

Vanessa holte Luft und wollte weiter ausführen, als die Cockpitlautsprecher eine Nachricht von Joe ausgaben: „Ist jemand im Cockpit da? Wenn ja, dann würde ich gerne wissen, warum die Tür sich bei uns verriegelt hat, meine Freundin kann nicht ruhig auf einem Fleck stehen bleiben. Sie ist schon komplett hysterisch. Vielen Dank.“
Nachdem René sichtlich beschäftigt war, öffnete die Pilotin den Kommunikationskanal: „Hier spricht Vanessa. Die Tür ist zu Ihrer Sicherheit verriegelt, da Unbekannte am Raumschiff entdeckt worden sind. Verhalten Sie sich ruhig, sobald sich die Lage geklärt hat, entfernen wir die Versiegelung wieder.“

Plötzlich drehte sich René um und sah Noé als auch Vanessa an. „Ein Turianer betritt soeben unbewaffnet das Raumschiff. Soweit ich weiß auf Anweisung von Elena oder Galen.“

Elena Yamashe
16.06.2009, 17:14
Oberes Deck: Steuerbordluke


Elena lauschte stumm dem Gespräch zwischen den Turianern und ließ Galen dabei freie Hand, da er sich ihrer Meinung nach richtig verhielt. Plötzlich bemerkte sie Ali der etwas hinter dem Turianer stand und der Asari kurz zunickte.

Wo kommt der denn auf einmal her? Na egal...

Schließlich erklärte sich einer der Turianer draußen vor der Dekon-Kammer bereit unbewaffnet an Bord zu gehen damit er sich davon überzeugen konnte ob sich die gesuchten Waren auf dem Schiff befanden oder nicht.

Wieso tun wir uns das eigentlich an? Wir könnten die Kerle einfach erschießen und ihre Vorräte, wenn das wirklich ihre sind, behalten. Die haben bestimmt schon einiges ausgefressen von dem harmlosen Sektenspinner den sie im Gang erschossen haben ganz zu schweigen... Was soll‘s, ich lass Galen erstmal sein Ding durchziehen. Immerhin kann ich mir so ein Bild von seinem Verhalten machen...

"Ich komme rein!" verkündete Leif laut über Komm und Elena warf Zyon einen raschen Blick zu und deaktivierte ihr Komm so das lediglich Zyon und Ali sie verstehen konnten: "Wenn der Turianer jetzt reinkommt muss ihn einer von uns zum Lager begleiten, während die anderen Beiden hier aufpassen. Welchen Part wollen sie übernehmen?"

Zyon "Das Phantom" Galen
17.06.2009, 09:04
Oberes Deck: Cockpit
PSY Behemoth

Die Stimme Leifs erklang erneut hinter der Zugangstür: "Ich komme rein!" Sofort schaltete sich Elena ein: „Wenn der Turianer jetzt reinkommt muss ihn einer von uns zum Lager begleiten, während die anderen Beiden hier aufpassen. Welchen Part wollen sie übernehmen?“ Ohne zu zögern erklärte sich Zyon bereit die Eskorte zu übernehmen. Dann schaltete er seinen Komlink um und hatte nun René am anderen Ende: „Okay, René?“ Ein kurzes „Hmm?“ bestätigte dessen Anwesenheit. „Wir haben hier einen der Typen unbewaffnet in der Dekon-Kammer. Schließen sie jetzt die äußere und öffnen sie die innere Tür!“ Stumm wurde der Befehl des Turianers ausgeführt. Und schon stand Leif, ein Turianer, vor den drei Wachen am Eingang. Er wirkte etwas unsicher, verständlich, wie Zyon dachte, wenn man bewaffneten Unbekannten gegenüberstand. Um ihn etwas zu beruhigen, begrüßte er ihn auf turianisch und wies ihn an vorzulaufen. Ein kurzes Nicken in Richtung Elena und Ali und schon folgte Zyon seinem Landsmann die Treppe hinunter, wieder in die Quartiere.
Leif schien sich auszukennen, denn er bahnte sich seinen Weg geschickt und direkt durch die einzelnen Gänge, bevor er vor dem Quartier anhielt, dessen Tür jedoch vollkommen funktionsgestört war. „Hier sollte sich die Kiste befinden.“ „Sind sie sich sicher? Ich mein die Tür scheint nicht erst seit gestern kaputt zu sein…“ Lässig legte Zyon die Schrotflinte auf seine Schulter. Leif schien bei dieser Bewegung unruhig zu werden, sein Tod drohte ihm. „Nun… eigentlich schon… vielleicht irre ich mich auch“ Zyon konnte sehen, wie sein Gegenüber nervös die Hände rieb. Sein Blick fiel auf die Schalttafel der Tür, dieselbe, die vor seiner angebracht war. „Ein Code! Die Tür lässt sich nur mit einem Code öffnen!“ Er wechselte den Kanal: „René! Haben sie Zugriff auf die Türsteuerung der Kammer“, Zyon schaute sich nach einer Zimmernummer um, „Äh… auf die Tür der Kammer gegenüber der Küche?“ „Nein tut mir Leid, aber die scheint einen eigenen Willen zu haben. Die VI lässt sich da nicht überschreiben…“

Nicht gut!

„Okay ich wird mal versuchen, ob ich irgendwie rankomme.“ Er wechselte erneut den Kanal: „Bitte treten sie zurück!“ Leif machte einige Schritte zurück, Zyon zwei auf die Schalttafel zu. Mit einer Hand aktivierte er das Interface und tippte suchend einige Befehle ein.

Das gibt’s doch nicht. Eine eigene VI für eine einzige Kammer? Das Ding ist isoliert vom restlichen Schiff. Was auch immer in den Kisten ist, es scheint recht wichtig zu sein…

„René?“

Oh falsche Frequenz…

„René?“ „Hier ist einer“ „Wir haben hier eine weitere VI, die von ihrer nicht überschrieben wurde. Könnten sie mal eben herkommen und sich das anschauen?“ „Bin sofort da.“ Einige Augenblicke später hörte Zyon die Schritte des Mannes die Treppe herunter eilen. Als das Phantom ihn sehen konnte, nickte er und deutete auf das Panel. Der Mensch machte sich an die Arbeit und überschrieb die VI mit der des nun im ganzen Schiff vorhandenen. Ein Zischen und die Tür glitt in den Rahmen. Ein zufriedenes Grinsen trat auf das Gesicht Renés und Zyon hob anerkennend den Daumen. „Danke“ Der Mensch machte sich wieder auf in die obere Etage und Zyon trat zusammen mit Leif in die Kammer. Hier war alles in guter Ordnung gehalten worden und schien eine Art Abstellkammer zu sein. Zyon hörte Leif erleichtert aufatmen, als dieser sich neben einer der massiven, gräulichen Boxen auf die Knie fallen ließ und sie auf Beschädigungen überprüfte. „Scheint noch alles in Ordnung zu sein!“, wandte dieser sich an Zyon.

Na gut…

„Okay schnappen sie sich die Kiste und kommen sie mit mir zur Schleuse zurück!“ „Ähm… okay“ Das Phantom öffnete die Tür erneut und ließ den heftig schnaubenden Leif als erster hindurchtreten. Dann schnappte er sich selber eine der Behälter und trug sie nach oben.

Scheint schwer für ihn zu sein… Na zum Glück hab ich meinen schicken Metallarm...

Ein gehässiges Grinsen legte sich auf Zyons Lippen. Oben angekommen, traten die beiden zu Ali und Elena heran. Mit einem Seufzer setzte Leif die Kiste ab, nein er ließ sie auf den Boden Krachen. „‘Tschuldigung“, presste er völlig außer Atem hervor. Dann richtete er sich auf - Zyon stellte die Box ebenfalls ab - und wandte sich immer noch völlig verausgabt an die Gruppe: „Sie sehen, wir sind nicht gekommen, um einen Kampf heraufzubeschwören. Und wie sie hören sind die Dinger auch nicht grad leicht, deshalb möchte ich sie bitten uns in Narshad abzusetzen, wenn das möglich wär…“

Hey! Wie dreist ist der Typ? Erst hier anspazieren und dann auch noch Forderungen aufstellen? Man der hat Nerven… Aber was solls ich hab das ja sowieso nicht zu entscheiden, dafür ist der Captain da…

Zyons Kopf ruckte zu Elena rum und er erwartete ihre Antwort…

Noé Chambers
17.06.2009, 19:34
Oberes Deck: Cockpit

„Schon okay..“ beruhigte Noé die Pilotin, dann jedoch zündete sich in ihr eine kleine Spur Neugier. "War´s bei dir so anders?"

„Ja, total… Also bei mir daheim ist es ja… war es anders. Die Stadt oder eher das Dorf, war eigentlich ganz schön und wenige hundert Meter entfernt waren große Wiesen, Wälder und ein Bach…“ - Das Mädchen bemerkte nicht, wie sich ihr Blick von der Tür wegschob und auf die Sprechende richtete. - "Also eher ländlicher. Oft schönes Wetter und im Sommer konnte man super in einem See baden. Und es war total friedlich.“

Die Frau wollte soeben mit ihren Schilderungen fortfahren, mit denen sie in Noé selbst auf eine seltsame Art und Weise eine Irritierung auslöste, doch bevor das Mädchen ihre Gedanken auch nur ansatzweise ordnen konnte hörte sie die unbekannte Stimme eines jungen Mannes über das Com.

„Ist jemand im Cockpit da?" - Hä? Ist das Nero..? - "Wenn ja, dann würde ich gerne wissen," - Klingt nicht nach Nero.. - "..warum die Tür sich bei uns verriegelt hat, meine Freundin kann nicht ruhig auf einem Fleck stehen bleiben. Sie ist schon komplett hysterisch. Vielen Dank.“ Eh.. hä?

„Hier spricht Vanessa." - Vanessa weiß schon wieder alles! Trotz der Tatsache, dass die Pilotin die Situation offensichtlich begriff und handhaben konnte, saß Noé mit gerunzelter Stirn neben ihr im Co-Pilotensitz. Aber wer ist das..? ... ... Noé du bist dumm. Du kennst deine Kollegen nicht mal, dumme Noé! Trotz aller Versuche konnte sich die Kriminelle in diesem Fall nur geschlagen geben und einsehen, dass sie dumm war, was ihr letztendlich aber auch nicht besonders schwer fiel.

Inzwischen hatte die Pilotin ihre Anweisungen an den Unbekannten durchgegeben, was René gleich dazu nutzte direkt das Wort zu ergreifen. „Ein Turianer betritt soeben unbewaffnet das Raumschiff. Soweit ich weiß auf Anweisung von Elena oder Galen.“ Unbewaffnet! Er ist dumm, wie du! Ich bin nicht unbewaffnet! Als Beweis ihrer Gedanken festigte die 19 jährige die Pistole wieder in ihrer Hand und nickte leicht, während Vanessa einen gespannten Blick von René zu ihr warf.

Im Cockpit war wieder Stille eingekehrt, dass einzige das Laute von sich gab waren die arbeitenden Geräte oder die Eingabebestätigungen, wenn Vanessa wieder irgendetwas hochkompliziertes für den Start vorbereitete. Noé hatte davon keine Ahnung und außerdem einen anderen Job zu erledigen, ihre ganze Aufmerksamkeit lag auf der Zugangstür, bis sich plötzlich Renés Stimme erhob und anfänglich für Verwirrung sorgte. „Hier ist einer“ Hä..? Achso.. Com.. „Bin sofort da.“
Der Mann erhob sich von seinem Sitz und als er aus dem Cockpit marschierte, sprach er irgendwas von einem defekten Schloss im unteren Deck. Eh.. okay.. Nach dem sich die Tür hinter ihm wieder geschlossene hatte, atmete die Kriminelle leicht durch. Scheint irgendwie alles zu laufen... und nun..? Ehm... See! Vanessa hat in einem See gebadet.. Erst jetzt kamen ihr die Worte der Pilotin wieder in den Sinn. Sowas hab ich alles nochnie wirklich erlebt.. komisch, in LA gibt´s keine Seen, oder Bächer.. oder Wiesen.. und Frieden erst recht nicht.. ob´s toll ist, so zu leben..

Noé biss sich kurz auf die Unterlippe, dann beantwortete sich ihre Frage. Du magst es doch so, wie es gelaufen ist.. alles andere wäre ja auch.. langweilig.. oder? Vanessa muss sogar in die Schule gegangen sein! Schule! Sie schauderte kurz bei dem Gedanken daran. Eklig.. aber ob sie deshalb alles weiß..? Vielleicht..
"Sa.." Noé brach ihren Satz ab, bevor sie ihn wirklich angefangen hatte und schüttelte unmerklich den Kopf, wobei Vanessa kurz zu ihr schaute "Hm?" "Eh? Nichts.."

Elena Yamashe
18.06.2009, 18:40
Oberes Deck: Steuerbordluke

Zyon erklärte sich breit Leif zu begleiten und nachdem dieser das Schiff betreten hatte verschwanden die beiden Turianer um die 'gestohlene Ware' zu suchen. Damit konnten Elena und Ali nichts tun außer zu warten. Die Asari steckte ihre Pistole weg und verlinkte ihr Universalwerkzeug mit den internen Kameras und beobachtete den Turianer und den Salarianer die noch immer im Zugangstunnel standen.

Nach einigen Ereignislosen Minuten kamen Zyon und Leif, die jeweils eine schwere Kiste schleppten, zurück. Mit einem Seufzer ließ Leif die Kiste auf den Boden Krachen. „Tschuldigung“, presste er völlig außer Atem hervor. Dann richtete er sich auf - Zyon stellte die Box ebenfalls ab - und wandte sich immer noch völlig verausgabt an die Gruppe: „Sie sehen, wir sind nicht gekommen, um einen Kampf heraufzubeschwören. Und wie sie hören sind die Dinger auch nicht grad leicht, deshalb möchte ich sie bitten uns in Narshad abzusetzen, wenn das möglich wär…“

Begeistert bin ich davon nicht, aber wir müssen sowieso noch zum Raumhafen um Andrés Mech abzuholen. Außerdem bin ich mir sicher, dass in den Kisten Waffen oder ähnliches ist... Die könnten wir sicher gebrauchen...

"In Ordnung sie können mitkommen, allerdings habe ich zwei Bedingungen." antwortete Elena nach einer kurzen Pause: "Erstens. Während des Fluges verwahren wir ihre Waffen. Die bekommen sie natürlich in Narshad wieder zurück. Zweitens. Da wir euch ja quasi eure Arbeit abgenommen haben, möchten wir auch einen Anteil. Das währe nur fair... ich dachte da an ein paar Gewehre oder Granaten. Also was meinen sie? Haben wir einen Deal?"

Ich denke von diesem Vorschlag können wir alle profitieren und ein paar Granaten könnten wirklich nützlich sein...

"Tut mir Leid, aber ich weiß nicht was sich in diesen Kisten befindet und es gehört mir auch nicht." meldete sich Leif plötzlich zu Wort: "Allerdings könnte einer meiner Begleiter ihnen sicher weiterhelfen er arbeitet direkt für die Besitzer der Ware..." Die Asari nickte nach kurzem Zögern und antwortete: "Von mir aus gehen sie zu ihrem Freund und unterbreiten sie ihm mein Angebot."

Leif bestätigte und betrat die Dekon-Kammer um die Behemoth zu verlassen.

Sirtan Ardaka
18.06.2009, 21:45
Schleuse

Während Leif sich im Inneren des Schiffes befand blickte Sirtan die meiste Zeit desinteressiert entweder in Richtung Kamera oder Otis, der angefangen hatte nervös mit den Fingern auf der Wand herumzutrommeln und irgendwelche besorgten Kommentare abzugeben. Sirtan machte sich um Leif allerdings recht wenig Sorgen. Er war ziemlich diplomatisch eingestellt und wenn die Kerle es drauf anlegten, ihn zu töten, wären Sirtan und Otis auch schon unter Beschuss genommen worden. Schien also alles glatt zu laufen soweit oder Leif legte da drinnen gerade alle um, was Sirtan bedeutend besser gefallen würde. Wer auch immer dort drin war könnte sich schließlich einfach entscheiden, die Kisten für sich selbst zu behalten oder sonst irgendetwas für Sirtan und die anderen beiden ziemlich unbequemes tun. Der Problematik würden sie mit dem Tod der Kerle wunderbar aus dem Weg gehen.

Sirtan wollte Otis gerade anschnauzen, er solle endlich mit dem Getrommle aufhören – nicht, dass es Sirtan störte, aber ihm war langweilig – als sich die Tür der Dekontaminationskammer abermals mit einem Zischen öffnete. Sirtan zog augenblicklich sein Sturmgewehr und richtete es auf den Eingang zum Schiff. Wenn es nicht Leif gewesen wäre hätte er wohl ein paar Kugel abbekommen, aber so hob der andere Turianer nur beschwichtigend die Hände.
„Ganz ruhig, ich bin’s. Die haben die Ware da drin, es sind noch alle Kisten da, allerdings können wir sie nicht selbst hier raus transportieren. Die Asari, die anscheinend das Sagen hat, hat sich allerdings bereit erklärt uns nach Narshad zu bringen. Im Gegenzug wollte sie etwas von der Ware abhaben. Die Asari vermutet, dass es vor allem Waffen sind… ich nehme an, sie hat Recht, oder?“

Sirtan war ein wenig enttäuscht über den Verlauf der Dinge, allerdings hätte es auch wesentlich schlimmer kommen können. So hatten sie auch gleich eine Rückflugmöglichkeit, Warren konnte von Sirtan aus ruhig bei den Sektenspinnern verrotten, und sobald das Zeug in Narshad war würde Sirtan verschwinden. Dieser Asari ein wenig von der Ware abzugeben durfte kein größeres Problem sein, schließlich ließ sich der Verlust relativ logisch erklären. Ein paar Fragen hatte er dann aber doch noch.
„Wie viele sind da drin und was sind das eigentlich für Kerle?“
„Ich habe nur vier gesehen, die Asari, einen Turianer und zwei Menschen, aber ich glaube, es sind noch mehr. Ich weiß nicht wer sie sind, aber sie sind ordentlich bewaffnet und haben sich hier anscheinend nur das Schiff geschnappt… den Grund kann ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen. Was ist nun mit den Kisten?“
Sirtan dachte einen Moment lang darüber nach, bevor er antwortete. „Gut, sie können was von dem Zeug haben, es sind hauptsächlich Granaten und irgendwelche andere ‚Ausrüstung’, was weiß ich, wird nicht so tragisch sein, wenn ein, zwei Kisten fehlen.“ Er zuckte mit den Schultern. Konnte ihm scheiß egal sein, was DaeraTec damit gewollt hatte.
Leif nickte in Richtung der Dekon-Kammer und ging voraus, Sirtan und Otis wie zuvor dicht hinter ihm.

Kaum waren alle drei in der Kammer ertönte erneut eine Stimme aus dem Lautsprecher: „Legen sie ihre Waffen auf den Boden der Dekontaminationskammer und rühren sie sie nicht an, wir werden sie sonst ohne zu zögern töten.“
Sirtan fingen diese Kerle schon jetzt an zu nerven. Leif hatte es gut, der war eine einzige lebende Waffe, aber Sirtan konnte unbewaffnet nicht viel ausrichten…
Otis reagierte zuerst und legte seine Pistole mit zitternden Händen auf den Boden. Sirtan zögerte einen Moment, legte dann aber sowohl Leifs als auch sein eigenes Gewehr auf den Boden, sein Messer warf er daneben.
Es waren sowieso nur Menschenwaffen gewesen, Sirtan hätte sie bei der nächstbesten Gelegenheit entsorgt.

Einen Moment später öffnete sich die Tür ins Innere des Schiffes. Leif verließ die Kammer als erstes, kurz darauf auch Sirtan. Das Schiff schien tatsächlich nicht im besten Zustand zu sein, nichtmal die Hälfte der Beleuchtung in den Gängen schienen noch zu funktionieren, es herrschte dementsprechend eher düstere Stimmung.
Was zur Hölle wollen die denn mit diesem Schrotteil? Naja egal, solang’s mich nach Narshad bringt, ich will endlich runter von dieser Eiskugel… obwohl… warum nicht das eine mit dem anderen verbinden, Orit ist bestimmt angepisst, dass ich die ganzen Lorbeeren ernten werde, da wär’s doch besser gleich zu verschwinden… aber erstmal zum Geschäftlichen.

Als erstes fiel Sirtan die Asari ins Auge, vermutlich Biotikerin, wie der Rest ihrer Sorte, danach erblickte er auch den Turianer und den Menschen. Er ignorierte beide vorerst und wandte sich wieder der Asari zu.
„Sirtan Ardaka“, stellte er sich knapp vor. „Sie wollen was von der Ware, das lässt sich einrichten. Allerdings weiß ich auch nicht hundertprozentig, was alles in den Kisten ist, ein paar Granaten mit neuartigem Nervengas und anderweitige Ausrüstung, vielleicht ein paar brauchbare Waffen. Über die Menge, die ich abtreten kann ohne Ärger zu kriegen lässt sich noch diskutieren“, fuhr er in geschäftsmäßigem Ton fort. Er wollte erstmal etwas verhandeln und etwas weniger als möglich anbieten, dann konnte er später noch ein wenig drauflegen, damit sie ihn vielleicht noch ein Stück weiter flogen als Narshad, dann konnte er sich diese scheiß Kälte sparen genauso wie Orit…

Vanessa Sorax
18.06.2009, 23:41
Oberes Deck: Cockpit

Als René das Cockpit verlassen hatte, checkte Vanessa nochmals kurz ob auch wirklich alles für den Start bereit war. Noé schien nach kurzer Zeit irgendetwas sagen zu wollen, winkte dann aber ab. ‚Was das jetzt wohl war? Ob sie sich nicht traut mir eine bestimmte Frage zu stellen?’
Die Pilotin wollte soeben nachfragen, aber eine Anzeige erregte plötzliche ihre Aufmerksamkeit, als der Wert in die Höhe schnellte. ‚Mist, sollte nicht Nero mir Bericht erstatten, wenn da etwas… Der Computer startet ein Triebwerk?’ Ohne weiter darüber nachzudenken, deaktivierte sie die Flugassistenzfunktionen und bootete sie neu. ‚Das war knapp! Wer hat am Computer rumgespielt?’ Zur Sicherheit prüfte sie alle weiteren direkt mit dem Computer zusammenhängenden Funktionen, konnte aber keinen Fehler mehr entdecken. ‚Das hätte uns jetzt das Raumschiff kosten können!’

Schon nach kurzer Zeit kam René wieder herein und setzte sich sofort auf seinen Platz. „Die Türsteuerung unten hatte eine eigene VI, aber die ist jetzt auch mit der Schiffs-VI verbunden.“, erklärte er kurz, was er gemacht hatte. „Das war vermutlich der Auslöser…“, entgegnete Vanessa ihm und erzählte dann kurz was geschehen war. Gemeinsam entdeckten sie, dass einige Funktionen auf eine eigenartige Weise miteinander verknüpft waren, konnten dem Problem jedoch in wenigen Minuten beiwohnen.

Nach vollbrachter Arbeit wollte Vanessa nochmals den abgebrochenen Satz von Noé aufgreifen, wurde aber neulich unterbrochen. Diesmal jedoch nicht von einer Anzeige, sondern von René. Er drehte sich um und hatte ein Lächeln im Gesicht: „Alle an Bord, wir starten!“

Vanessa nickt ihm zu, und schaute dann nochmals zu Noé. „Und los geht’s.“ ‚Endlich!’

Elena Yamashe
19.06.2009, 11:03
Oberes Deck: Steuerbordluke

Nachdem Leif das Schiff wieder verlassen hatte, vergingen einige Momente und Elena fragte sich, ob Leifs Partner dem Angebot zustimmen würden. Kurz darauf betraten die beiden Turianer und der Salarianer die Dekon-Kammer und Elena benutzte das Interkom der Behemoth um die drei anzusprechen: „Legen sie ihre Waffen auf den Boden der Dekontaminationskammer und rühren sie sie nicht an, wir werden sie sonst ohne zu zögern töten.“

Obwohl der zweite Turianer nicht gerade begeistert schien kamen alle Elenas Aufforderung nach und legten ihre Waffen auf den Boden. Als dies geschehen war öffnete Elena das Innenschott und Leif betrat mit seinen Gefährten das Schiff. Der Zweite Turianer sah sich einen Moment lang kritisch um und wandte sich dann an Elena. „Sirtan Ardaka“, stellte er sich knapp vor. „Sie wollen was von der Ware, das lässt sich einrichten. Allerdings weiß ich auch nicht hundertprozentig, was alles in den Kisten ist, ein paar Granaten mit neuartigem Nervengas und anderweitige Ausrüstung, vielleicht ein paar brauchbare Waffen. Über die Menge, die ich abtreten kann ohne Ärger zu kriegen lässt sich noch diskutieren“, fuhr er in geschäftsmäßigem Ton fort.

Nervengas? Damit möchte ich nichts zu tun haben... aber er hat auch was von Granaten gesagt. Damit könnten wir sicherlich was anfangen...

Elena neigte leicht den Kopf zur Begrüßung und stellte sich ebenfalls vor: "Mein Name ist Elena Yamashe und ich bin seit kurzem der Captain dieses Schiffes. Es freut mich, dass sie meinen Bedingungen zugestimmt haben. Was die Höhe unserer Belohnung für den Fund ihrer Ware angeht, so unterhalten wir uns am besten im Aufenthaltsraum darüber. Wir haben ja schließlich noch etwas Zeit."

Mit einem freundlichen aber dennoch kühlen Lächeln bedeutete die Asari Sirtan Leif und dem Salarianer ihr zu folgen. Als sich die Gruppe in Bewegung setzte aktivierte Elena noch einmal ihr Komm und stellte einer Verbindung zu René her: "René? Es ist alles geklärt. Wir setzten unsere Gäste in Narshad ab. Sag Vanessa, dass wir starten können."


-------->Unteres Deck: Aussichtsplattform | Aufenthaltsraum

Vanessa Sorax
24.06.2009, 15:50
Oberes Deck: Cockpit

Während des gesamten Lade- und Entladevorgangs blieb Vanessa im Cockpit um eventuell notwendige Kurskorrekturen durchzuführen oder den stationären Orbit zu halten. Außerdem hatte sie vom Cockpit aus eine gute Übersicht über alle Schiffsfunktionen und konnte somit gewährleisten, dass nichts passierte. Noé hatte sich, wie Vanessa bemerkte, irgendwann im Copilotensitz zusammengekuschelt und war eingeschlafen. Die Pilotin hatte das mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen. ‚Sie hat auch viel durchgemacht… Soll sie sich erstmal ausruhen. Wenn irgendetwas sein sollte, bin ich eh da bei ihr.’

17:17

Elena bat über das Interkom alle in den Briefingraum, da sie neue Informationen bezüglich der Vorgänge auf Omega hatte. Vanessa hatte vorsorglich die Lautstärke im Cockpit reduziert, damit Noé bei anderen Gesprächen nicht geweckt wurde. Zwischendurch hatte das Mädchen sich ein wenig bewegt, aber sie war nie aufgewacht. Da diesmal jedoch auch sie dabei sein sollte, strich Vanessa sanft mit ihrer Hand über Noés Wange. „Hey, Noé. Aufwachen.“, sprach sie mit warmer Stimme, aber weder die Berührung noch die Worte riefen eine Reaktion hervor. Also nahm sie Noés Hand in die ihre und strich ihr mit der anderen fester, aber trotzdem sanft über den Handrücken und sagte nochmals, nur etwas lauter: „Noé, aufwachen.“ Das zeigte Wirkung, denn die Augen ihrer Freundin blinzelten und sie sah Vanessa an.

„Guten Morgen!“, begrüßte die Pilotin sie. „Wir sollten in den Briefingraum, da gibt’s weitere Infos.“ „Äh..ähm?... Ok..“, entgegnete Noé und anschließend machten sich beide auf zum Briefingraum.

17:20 Briefing (Storypost #1 (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=379281&postcount=5))

17:30

Vanessa verließ den Briefingraum und blieb vor der Tür kurz stehen. ‚Wie wir die Leute wohl erkennen werden… Und wie es überhaupt auf Omega ist. Bisher hab ich noch nie etwas Gutes von der Raumstation gehört. Ob ich vielleicht auf der Behemoth bleiben kann, weil ich habe keine Lust in irgendeine Schießerei zu geraten…’

17:31

Oberes Deck: Briefingraum ----->

Elena Yamashe
27.06.2009, 15:02
<---------- Oberes Deck: Briefingraum

Oberes Deck Cockpit:

17:36 Ortszeit

Als Elena das Cockpit betrat war der einzige Person die sich dort aufhielt René. Er wandte sich kurz um als er die sich öffnende Tür hörte und empfing die Asari mit einem freundlichen Lächeln: "Nette Ansprache Lin. Ich hatte schon fast vergessen, dass du auch mal beim Militär warst."

Elena erwiderte das Lächeln und ließ sich in einen der unbesetzten Stühle fallen.

Vergessen... ich kann mich kaum an meine Zeit bei der GFL erinnern, von ein paar seltsamen Träumen abgesehen... alles nur wegen dieses scheiß Experiments...eigentlich weiß ich bis heute nicht worum es genau dabei gegangen ist... Der Doc bei dem ich vor zwei Jahren war hat mir gesagt das diese experimentelle VI noch andere Funktionen hatte als die Koordination von Biotik-Implantaten...

Die Asari verdrängte ihre Gedanken und versuchte sich wieder auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie mochte es nicht wenn sie zu viel über die Vergangenheit nachdachte, vor allem da ihre eigene so kurz war. Zumindest die Zeit an die sie sich erinnern konnte.

"Was machst du gerade?" fragte Elena René der sich gerade wieder seiner Arbeit zuwenden wollte. "Ich lasse ein Diagnoseprogramm laufen, um zu überprüfen ob die alte VI zu hundert Prozent aus dem System ist... und ich denke über unseren Auftrag und unsere neuen Kollegen nach."

"Und was ist dabei raus gekommen?" erkundigte sich die Asari neugierig. René dachte einen Moment lang nach und antwortete dann mit einem Schulterzucken: "Ich hab mir erst von ein paar einen ersten Eindruck gemacht. Die Pilotin ist ganz ok, aber ihre Freundin, diese Teenagerin ist ein wenig seltsam drauf... Vielleicht irre ich mich auch und das kommt nur davon, dass sie in der Sektenbasis so übel zugerichtet worden ist."

Elena nickte nachdenklich und ließ ihren Blick durch das Cockpit wandern. "Hey, ich wollte nachher in die Lagerräume schauen. Kommst du mit? Vielleicht finden wir ja was Interessantes..." Der Infobroker warf einen kurzen Blick auf die Schiffskontrollen, nickte dann und erhob sich: "Warum nicht. Hier passiert im Moment eh nichts Spannendes."

17:40 Ortszeit

----------->Unteres Deck: Lager

Vanessa Sorax
29.06.2009, 12:14
<----- Unteres Deck: Aussichtsplattform | Aufenthaltsraum

Oberes Deck: Cockpit

Noch immer ein wenig missmutig sank Vanessa in den Pilotensitz und starrte beim Fenster hinaus, da sie momentan nichts machen konnte. Erst in knapp zwei Stunden würde die Behemoth ihre Aufmerksamkeit wieder benötigen. Nachdem sie einige Minuten fast regungslos die Zeit verstreichen hat lassen, setzte sie sich mit der Schiffs-VI auseinander. Sie machte keine Änderungen, sondern sah sich die Programmierung, soweit sie konnte, an, um im Notfall besser auf die Reaktionen der VI vorbereitet zu sein.

20:57

Plötzlich machte sich der eingestellte Alarm bemerkbar. Die Behemoth war nahe dem Mass Relay. Schnell überprüfte Vanessa den Kurs und machte kleinere Korrekturen, die fast immer in so einem Fall notwendig waren. Nachdem das Mass Relay nur noch eine Flugminute entfernt war, griff sie nach dem Interkom und aktivierte es.

„Vanessa Sorax an alle. In sechzig Sekunden springen wir durch das Mass Relay.“, warnte die Pilotin alle an Bord des Raumschiffs. Anschließend steuerte sie die Behemoth gezielt auf das Objekt im Weltraum zu und bereitete das Schiff selbst auf den Sprung vor. Nachdem alles fertig war, aktivierte sie abermals das Interkom: „Sprung in 5… 4… 3… 2… 1…“
Der für den Sprung bekannte blaue Korridor öffnete sich und die Behemoth flog hinein. Nur Sekundenbruchteile kollabierte der Tunnel wieder und das Vinoss System wurde sichtbar. Der Computer aktualisierte die Daten und zeigte somit auch den korrekten Standort an, während glücklicherweise bei dem Sprung nichts kaputt ging. ‚Nicht schlecht für den ersten Sprung, altes Mädchen…’, lobte Vanessa das Raumschiff in Gedanken.
Über das Navigationsinterface rief sie dann die Position der Omega Station auf und lenkte die Behemoth in diese Richtung. Wie erwartet errechnete der Computer eine Flugzeit von ca. vier Stunden.

„Der Sprung war erfolgreich und wir haben Kurs auf die Omega Station genommen.“, berichtete Vanessa abermals über die Interkom. Danach stand sie auf und streckte sich kurz. ‚So, ich werde mal nach Noé sehen, ob sie noch schläft…’

21:04

Unteres Deck: Quartiere ----->

Zyon "Das Phantom" Galen
07.07.2009, 09:32
Oberes Deck: Cockpit
PSY Behemoth

"In Ordnung sie können mitkommen, allerdings habe ich zwei Bedingungen." antwortete Elena nach einer kurzen Pause. "Erstens. Während des Fluges verwahren wir ihre Waffen. Die bekommen sie natürlich in Narshad wieder zurück. Zweitens. Da wir euch ja quasi eure Arbeit abgenommen haben, möchten wir auch einen Anteil. Das währe nur fair... ich dachte da an ein paar Gewehre oder Granaten. Also was meinen sie? Haben wir einen Deal?"
"Tut mir Leid, aber ich weiß nicht was sich in diesen Kisten befindet und es gehört mir auch nicht." War die Antwort Leifs.

Sicher…

Leif verschwand für kurze Zeit nach draußen um seine Kollegen zu informieren, welche darauf mit ihm eintraten. Die Waffen hatten sie auf Befehl Elenas hin in der Dekon-Kammer zurückgelassen. Einer der Turianer begann mit der Asari zu reden. Zyon hörte nur halbherzig zu – er spürte nicht mehr gebraucht zu werden - und war eher damit beschäftigt alle Gegenstände aus der Kammer zu holen. Dazu klinkte er seine Schrotflinte an der Halterung auf seinem Rücken ein. Der Turianer pickte einige Sachen auf - zwei Gewehre, ein Messer und eine Pistole. Kurz begutachtete er die Waffen und befand sie als ausreichend. Dann machte er sich auf einen passenden Aufbewahrungsort zu suchen. Gemütlich schlenderte der Turianer durch die Gänge des Oberen Decks. Beim Vorbeigehen las er die Beschriftungen an den Türen.

Captain-Quartier… Maat-Quartier… WC… Sanitätsraum…

Zyon bog rechts um die Ecke ab…

Waffenkammer… Ah Waffenkammer! Das ist es doch…

Vorsichtig balancierte Zyon die Sachen auf einem Arm und bediente die Türsteuerung. Zu seiner Verwunderung öffnete sich diese auf Anhieb und gewährte ihm Zutritt. Ein langer Drahtschrank mit allerlei Haken und Ösen war in dem doch relativ schmalen Raum an der Wand positioniert. Ein leicht verwirrter Ausdruck legte sich auf das hinter dem Visier des Helmes befindlichen Gesicht.


So eine Waffenkammer für einen Personentransporter? Also für ein Zivilschiff doch etwas übertrieben…

Das Phantom trat in die hintere Linke Ecke und klinkte die Waffen in die Halterungen ein.
Darauf verließ er die Kammer – die Tür schloss ohne Probleme – und begab sich nach kurzem Nachdenken in sein Quartier. Dort angekommen entledigte er sich seiner Waffe und des Helmes und ließ sich auf dem Bett nieder.
In Gedanken ließ er die letzten Stunde Revue passieren. Angefangen beim Besuch Andrés und seiner Wenigkeit in den Ebenen Narshads, dem Essen, seinem ersten Flug mit der Dashor und schließlich dem Sturmangriff. Zyon drehte sich auf die Seite und zog sich Teile der Rüstung aus. Fein säuberlich stapelte er sie neben und unter seiner Liege. Dann aktivierte er den metallenen Arm und das in ihm befindliche OMNI-Tool, um sich noch einmal den Einsatz anzuschauen. Er aktivierte den Bewegungstracker, der seine Laufwege aufgezeichnet hatte. Als er sich das Schauspiel anschaute konnte er sich sogar an die einzelnen Kommandos erinnern, die er zum jeweiligen Zeitpunkt gegeben hatte. Gerade war er im Hangar zu Brianna gehechtet und kauerte hinter der Deckung. Fünf Minuten später sah er sich in den Wartebereich hinter der Hangartür werfen.
Zyon schaute einige Zeit seinem virtuellen Ich zu, bis er schließlich auf das Chronometer schaute und feststellen musste, dass es kurz vor 17:20 Uhr war. Mit hastigen Bewegungen lief er zum Schrank und nahm ein Stück Verband hinaus um damit die durchaus ekelerregende als auch grässliche Wunde an seiner rechten Schulter zu verdecken. Der Verband legte sich um die Stelle, die Fleisch und Metall verband.
Dann lief er hinaus und eilte in den Briefingraum, in den er kurz vorher von Elena gerufen worden war…

Uhrzeit: 17:20 Uhr
Briefing

Zyon dachte über das eben gesagte nach…

Ich glaub das war genug für heute… Ich brauch ne Abkühlung…

Da fiel ihm der Sanitätsraum ein. Der Turianer lief bis zu der nicht weit entfernten Tür und betrat den Raum. Und tatsächlich gab es dort das wonach er schauen wollte: Eine Stasekammer. Das Phantom trat heran und durchsuchte das Interface.

Es müsste doch…

Zufrieden betrachtete er den kleinen Bildschirm, auf dem sich das Wörtchen Kryomodus bildete.

Na das nenn ich mal Abkühlung!

Zyon stellte den Timer ein, öffnete die Abdeckung der Kammer und ließ sich auf der Liege nieder. Dann schloss sich die Glasabdeckung und Zyon spürte im gleichen Moment, wie sich eine wohlige Kälte auf seine Haut legte. Er verlor sich in den Gedanken an die vor ihm liegende Aufgabe und schloss die Augen. Sogleich fiel er in einen tiefen, erholsamen Schlaf…

Uhrzeit 17:33
>>>Oberes Deck: Sanitätsraum

Nero'Garyn nar Medina
10.07.2009, 18:17
<<<< PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation
>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Nero war erleichtert, als er sah, dass sich weder René, noch sonst jemand, im Cockpit befand. Nur Vanessa. Diese saß, wie sollte es auch anders sein, auf dem Pilotensitz und überprüfte wohl in diesem Moment die Koordinaten des Autopilots.

Sie versteht wenigstens etwas von dem, was sie tut. Wenn sie wüsste, wie wenig Ahnung ich von Antriebskernen...

Er räusperte sich. Und streckte ihr, nachdem er drei Schritte vorgelaufen war, das PDA entgegen.

"Das solltest du dir unbedingt ansehen. Es lag auf ihrem Nachttisch."

21:22

Vanessa Sorax
10.07.2009, 23:40
Oberes Deck: Cockpit

Vanessa ließ sich im Cockpit nieder. Mit einem Blick hatte sie erkannt, dass die Behemoth auf Kurs war und auch alle für den Flug wichtigen Systeme weiterhin funktionierten. Dann sah sie einfach nur beim Fenster raus auf die Sterne. ‚Ich find Sterne langweilig…’, dieser eigentlich belanglose Satz hallte immer wieder durch Vanessas Kopf. Erst nach einiger Zeit wurde er von dem Zischen der Cockpittür unterbrochen und als sie sich umdrehte erkannte sie Nero, der gerade eben herein trat.

"Das solltest du dir unbedingt ansehen. Es lag auf ihrem Nachttisch.", sprach er und hielt Noés PDA vor die Nase. ‚Ich soll Noés persönliche Sachen lesen? Ach verdammt, wenn’s irgendwie helfen kann zu verstehen, was da passiert ist. Ich werde es ihr wohl sagen, dass ich es gelesen habe…’

Mit einem unguten Gefühl nahm Vanessa das Gerät entgegen und aktivierte es. Anschließend rief sie noch den Anhang zu Noés Mutter auf und ihr wurde immer mehr klar, warum Noé sich so plötzlich verändert hatte. ‚Ihre Mutter ist tot und so erfährt sie es…’ Einige Sekunden starrte sie nur gerade aus, erst dann bemerkte sie den Quarianer wieder. Schließlich stieß sie einen Seufzer aus. „Nero, setz dich mal…“, bat sie ihn und er setzte sich auf den Copilotensitz.

Die Pilotin strich sich kurz durch das schwarze, lange Haar. „Nero, ich vertraue dir. Nur habe ich die Tatsachen ein wenig anders dargestellt.“ Sie hielt kurz inne, aber da sie es begonnen hatte, musste sie es auch zu Ende bringen. „Ich will nicht, dass es die anderen erfahren und ich wollte dich nicht in die Lage bringen, lügen zu müssen. Noé hatte nicht einfach so ins Leere geschossen… Sie wollte…“ Ein Kloß bildete sich in Vanessas Hals und erschwerte ihr das weiter sprechen, außerdem wurden ihre Augen wieder von Tränen befeuchtet. „Nero! Sie wollte sich selbst umbringen!“

Die junge Frau schniefte kurz. „Aber… ich kann dir nicht sagen, was da drin steht, es ist… zu persönlich.“

21:24

Nero'Garyn nar Medina
11.07.2009, 00:02
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Die Freude über das Vertrauen, das ihm die Pilotin entgegenbrachte, war nur von kurzer Dauer. Denn kaum hatte sie ihm gegenüber ihre Lüge offenbart, verschwieg sie ihm das nächste Detail. Nero wusste nicht, ob er sich nun freuen oder fluchen sollte.

Er blieb neutral.

Also war mit dem Übersetzer wohl doch alles in Ordnung. Ja, dann machen ihre Worte Sinn. Würde ich ihr davon erzählen, wenn meine Freundin die Tochter einer...?

"Schon in Ordnung, Vanessa." meinte der Quarianer schließlich, "Ich kann dich verstehen. Und es ist eine ehrbare Sache, dass du... nunja, so vertraulich mit ihren.... Privatangelegenheiten.... umgehst." Seufzend zuckte er mit den Schultern und setzte ein ironisches Lächeln auf, welches Vanessa jedoch hinter dem dunklen Glas verborgen blieb. "Ich muss sowieso nicht alles wissen. Das ist weder Teil meines Auftrags auf der Behemoth, noch Teil meiner Pilgerreise."

Nero legte seinen Kopf zurück und versuchte, in dem Co-Pilotensitz eine entspannte Haltung einzunehmen. Da ihm das eher schlecht als recht gelang, setzte er sich nach wenigen Sekunden des herumknautschens wieder aufrecht, und starrte aus dem Cockpitfenster. Schwarz. Sterne. Leere.

In welchem Sektor sie sich jetzt wohl gerade befinden. Ich sollte Kyyle bald wieder anrufen. Sofern er noch le... natürlich tut er! Nero, dieser ganze Mist hier bringt dich auf miese Gedanken. Das ist ein Strudel, ein mieses schwarzes Loch das alles mit sich ins Verderben zieht. Einmal drin kommst du nichtmehr raus. Also steuer dagegen!

"Also... was auch immer Noé dazu gebracht hat, das zu tun, was sie tat... wir haben nun jedenfalls einen Ansatz für die Antwort darauf. Richtig? ... Richtig. Aber...." Er seufzte leise. "Momentan können wir sowieso nichts tun. Deshalb schlage ich vor..."

Nero erhob sich, atmete tief durch und streckte dann Vanessa einladend die rechte Hand entgegen. Und sprach in einem deutlich sanfteren Tonfall weiter.

"... dass wir ... also, nun... ich weiß das klingt etwas... ach... nunja, ich dachte mir... vielleicht könnten wir eine Runde.... Karten.... spielen..."

Du wirst verlieren. Du hast bisher immer verloren. Nein, diesmal ist es doch anders. Darum geht es doch gar nicht. Du gewinnst! Jeder positive Gedanke in diesen Momenten ist ein Gewinn...

21:26

Vanessa Sorax
11.07.2009, 02:06
Oberes Deck: Cockpit

„Danke für deine Diskretion…“, bedankte sich Vanessa bei Nero. „Ich weiß das wirklich zu schätzen und ich weiß, dass ich jederzeit zu dir kommen kann, wenn ich mit jemanden reden will… Aber ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich ein wenig alleine sein will. Ich muss meine Gedanken und Gefühle erstmal in Ordnung bringen.“ ‚Meine Gefühle? Vermutlich… Irgendetwas ist nicht so, wie es sein sollte.’
„Aber das Kartenspiel holen wir nach.“ Die Pilotin zeigte dem Quarianer ein tapferes Lächeln.

Nero'Garyn nar Medina
11.07.2009, 02:24
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Erstaunt - und auch etwas verlegen - richtete Nero seine Augen zu Boden.

Scheint so als hätte ich diesmal verloren, bevor es überhaupt zum Spiel kam.

"Verstehe. Nun... kein Problem! Wenn irgendetwas ist, du etwas brauchen solltest... Wasser, einen Snack, Musik, Gesellschaft, ..."

Er schlug die Hacken zusammen, streckte die Schultern durch und salutierte mit einem breiten Grinsen.

"'Allzeit bereit, Sorax!'" verkündete er in bester Soldatenmanier. Dann, bevor er sich zum Gehen abwandte, legte er beide Hände auf ihre Schultern.

Und....

... uh.....

... zog sie wieder, peinlich berührt, zurück. Die Leichtfüßigkeit, die vor wenigen Atemzügen noch Besitz von ihm ergriffen hatte, war verflogen. An ihrer Stelle war ein ungutes, nur allzu vertrautes Gefühl von Unbehagen getreten.

"Also... bis... dann."

Feigling. Warum kannst du das nicht? Sie tut es ständig!


>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Krankenstation


21:27

Vanessa Sorax
12.07.2009, 14:02
Oberes Deck: Cockpit

Im ersten Moment wirkte Nero sichtlich enttäuscht, vermutlich da Vanessa seine Hilfe ausschlug. Aber er verstand schnell, dass das nichts mit ihm, sondern nur mit Vanessas Gefühlschaos zu tun hatte.
„Verstehe. Nun... kein Problem! Wenn irgendetwas ist, du etwas brauchen solltest... Wasser, einen Snack, Musik, Gesellschaft, ...“, bot er noch an und salutierte dann zackig vor Vanessa.
„'Allzeit bereit, Sorax!“ ‚Ist das seine Art jemanden seinen Respekt zu erweisen, oder diente diese förmliche Geste dazu, um eine mögliche Enttäuschung seinerseits zu überspielen? Vielleicht hätte ich ihn nicht einfach so wegschicken sollen… Immerhin sorgt er sich sicherlich auch um Noé und er wollte es mir ja nur leichter machen. Bei gegebener Zeit werde ich mich bei ihm dafür entschuldigen müssen!’

Plötzlich und unerwartet, legte Nero seine Arme zaghaft auf Vanessas Schultern. Diese, wenn auch schüchterne Geste, munterte die Pilotin ein wenig auf, da Nero ihr jetzt das Gefühl gab, sie und ihre Sorgen wirklich verstanden zu haben. Für einen Augenblick fühlte es sich so an, als ob beide schon seit Jahren gute Freunde waren, die sich jederzeit bei Not beistanden. Und sie erinnerte Vanessa an die erste Begegnung mit dem Quarianer und seiner unerschöpflichen Hilfsbereitschaft.

Doch die vertrauliche Geste endete abrupt, als Nero seine Hände wieder zurückzog. Es schien so, als ob er von seiner Handlung selbst überrascht war. „Also... bis... dann.“, verabschiedete er sich bei der Pilotin.

„Nochmals vielen Dank!“, verabschiedete sich auch Vanessa von ihm und sah dem jungen Quarianer nach, wie er das Cockpit verließ. Kaum war erneut Stille eingetreten, fingen Vanessas Gedanken wieder zu kreisen an.

‚Warum macht mich Noés Zustand so fertig? Vor noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden hätte ich sie kaltblütig getötet, weil ich sie für eine Verräterin hielt und dann auch noch für eine Allianz-Agentin. Und jetzt? Jetzt ist sie vermutlich die beste Freundin, die ich habe und die Person, für die ich am meisten empfinde… Empfinde? Noé ist eine Frau, ein Mädchen und ich… Ich empfinde wirklich etwas für sie.’ Die simple Wahrheit erschreckte Vanessa. Aber sie konnte nicht leugnen, dass sie mehr Gefühle als nur Freundschaft für Noé hegte, sie wollte es auch nicht leugnen.

‚Aber was will ich genau? Was würde Noé wollen… Wie würde sie reagieren, wenn ich, wenn ich… Ja was? Ihr sage, was sie für mich bedeutet. Ihr sage, dass ich sie liebe? Ist es überhaupt Liebe und seit wann fühle ich so?’ Wenn sich jemand bei Vanessa im Cockpit aufhalten würde, hätte er gesehen, wie unsicher sich die Pilotin war. Unsicher ob ihre Empfindungen nicht nur durch die enge Teamarbeit, dem freundschaftlichen Umgang und der ständig drohenden Gefahr, die durch den aktuellen Auftrag bestand, entsprangen.

‚Ich find Sterne langweilig…’ Erneut hallte dieser von Noé gesprochene Satz durch Vanessas Kopf. ‚Will ich ihr vielleicht nur zeigen, wie man ein normales Leben führt? Wie man sich selbst an den kleinen Dingen erfreuen kann.’ Die Pilotin schüttelte den Kopf. ‚Nein! Keine Ausreden mehr. Ein normales Leben führen… Das müsste ich selbst erst auf die Reihe bringen, bevor ich das jemand anderem zeigen könnte. Also, seit wann… liebe ich Noé? Das erste Mal bewusst wurde es mir, als sie bei den Sektenspinnern verletzt wurde. Oder schon zuvor, als ihr Leben im Hangar bedroht wurde? Und ist es nur ein kurzes Aufflackern von Verliebtheit oder wird es andauern… Was ist, wenn sie es nicht erwidert, wenn es für sie völlig außer Frage steht… Was ist, wenn sie gar nicht aus dem Koma erwacht, oder wenn sie noch immer Selbstmord begehen will?’

Plötzlich hatte Vanessa das dringende Verlangen bei ihr zu sein. An ihrer Seite zu sein und sie mental zu unterstützen. Sie wollte alles tun, damit es Noé schaffte… Einerseits zu erwachen, andererseits mit ihr gemeinsam die Suizidgefühle zu bekämpfen und ihr Hoffnung auf eine angenehme Zukunft zu geben…

21:31

Oberes Deck: Krankenstation ----->

Vanessa Sorax
18.07.2009, 23:41
<-----Oberes Deck: Krankenstation

Oberes Deck: Cockpit

Noé hüpfte ohne Hilfe aus dem Bett und gemeinsam verließen die beiden Frauen die Krankenstation. Kurz bevor sie das Cockpit erreichten, stelle Noé eine überraschende Frage: „Hat diese Asari was wegen der Bezahlung gesagt? Gibt es Abzüge, weil ich weg war, oder sowas?“
„Nein, keine Abzüge. Wärst du länger… weg gewesen, dann wäre keine oder weniger Prämie drin, aber das ausgemachte Gehalt hättest du trotzdem bekommen.“ ‚Ich habe schon richtig gelegen, als ich Elena danach gefragt habe…’

Die Cockpittür ging mit einem Zischen auf und Vanessa fand das Cockpit so vor, wie sie es verlassen hatte. „Übrigens sollten wir uns bei Elena melden, denke ich. Und bei Nero auch, der hat sich ja ebenfalls große Sorgen gemacht…“
Während sie das sagte, ließ sie sich bereits auf dem Pilotensitz nieder und überprüfte die Kontrollen. ‚23 Minuten bis zum Andocken…’

00:39

Noé Chambers
19.07.2009, 00:16
>>>> Krankenstation

PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

„Nein, keine Abzüge. Wärst du länger… weg gewesen, dann wäre keine oder weniger Prämie drin, aber das ausgemachte Gehalt hättest du trotzdem bekommen.“ Gehalt.. klingt als hätte ich nen festen Job.. Noé war von der Idee einer festen Arbeitsstelle irgendwie gelangweilt, doch wollte sie sich im Moment nicht wirklich damit herumschlagen. Egal, vielleicht finde ich ja was, wofür ich die ganzen Creds verpulvern kann..

Vanessa ließ sich, vermutlich wie es sich gehörte, auf dem zentralen Pilotensitz nieder, welcher offensichtlich für den Piloten bestimmt war. Noé wiederum sackte in dem daneben platzierten Sitz, wie sie es vor ein paar Stunden schon getan hatte.

„Übrigens sollten wir uns bei Elena melden, denke ich. Und bei Nero auch, der hat sich ja ebenfalls große Sorgen gemacht…“ sagte die Pilotin als nächstes und fing an, wieder irgendwelche übermäßig komplizierten Eingaben zu machen und sich irgendwelche Anzeigen anzusehen, die Noé vermutlich das Hirn gebraten hätten, wenn sie versuchen würde, sie zu verstehen. Zumindest war das ihre Vermutung, bevor sie sich kurzen Überlegungen zu Vanessas Vorschlag widmete.

Die Asari ist der Boss.. also sollte sie´s wissen, je eher sie weiß, dass ich wieder da bin, desto eher hört sie auf, mir meine Bezahlung zu kürzen.. und Nero.. Die 19 jährige zuckte knapp mit den Schultern. Der weiß eh davon, also von mir aus.. „Klar, sollten wir machen..“

00:40

Vanessa Sorax
19.07.2009, 11:44
Oberes Deck: Cockpit

„Klar, sollten wir machen..“, entgegnete Noé, die sich, wie schon einige Stunden zuvor, auf den Platz des Copiloten hingesetzt hatte. ‚Gut und dann werde ich auch gleich eine Durchsage machen, wann wir bei Omega ankommen… Ob das jetzt immer so wird, während des Fliegens? Noé und ich im Cockpit? Schön wäre es schon…’

Vanessa griff nach der Interkom und wählte zuerst Elenas Quartier, da sie die Asari dort vermutete. „Elena, hier spricht Vanessa. Noé ist wieder auf den Beinen, sie ist mit mir hier im Cockpit. Außerdem erreichen wir in knapp über zwanzig Minuten Omega.“ Nach der Antwort des Captains wechselte die Pilotin auf den Kanal von Neros persönlichem Kommlink. „Nero? Noé ist wieder wach und ihr geht es gut!“

Anschließend wechselte Vanessa erneut, diesmal sprach sie aber an die gesamte Crew. „Vanessa Sorax hier. Wir erreichen Omega in knapp zwanzig Minuten!“ So wie sie mit der Durchsage fertig war, öffnete sich die Tür zum Cockpit.

00:43

André Gregorew
19.07.2009, 20:40
00:33

PSY Behemoth; Unteres Deck: Quartiere; Andrés Quartier

"Whoa!"

Verschwitzt wachte André aus seinem gezwungenen Tiefschlaf auf. Er fand sich in einem einigermaßen komfortablen Bett wieder, das in einem geordneten Zimmer war, das auch noch mit einem Schrank und einem Tisch mit zwei Stühlen ausgestattet war. Die Beleuchtung ließ den Raum aber wie einen Kriegsbunker aussehen, der nur etwas luxuriöser eingerichtet war.

Ähm...Bin ich auf der Behemoth? Scheiße, ich hab wohl ein bisschen übertrieben...Hm...hübsches Zimmer..gefällt mir. Jetzt erstmal raus ausm Bett...

Der Russe quälte sich aus dem Bett und starrte einige Sekunden auf den Schrank, er rieb sich die Augen und stand dann etwas wackelig auf.

Was für eine Scheißhitze hier...

Der Kopfgeldjäger ging zum Schrank, öffnete diesen und fand dort seine Ausrüstung wieder. Sein Blick schweifte über die Sachen und blieb beim HeatPak stehen. Er nahm es raus und befestigte es über seinen Hintern, seinen rechtmäßigen Platz. Der so gewohnte Stich setzte wieder ein und der mit orange-leuchtenden Streifen versehene Kanister injizierte die Flüssigkeit in den Körper.

Jetzt sehen wir uns mal im Schiff um...

André öffnete die Tür und kam in einen Gang, den er ohne jegliche Ahnung wo er aufhört, einfach entlang ging. Der Gang endete vor einer Tür, die, als sie sich öffnete, den Blick auf einen großen Raum mit edlen Stühlen und Tischen. Doch am auffälligsten war, das die Wand die gegenüber dem Eingang war den Blick ins All ermöglichte.

Hm...Wie öde...

Er zuckte mit den Schultern und verließ den großen Raum über eine Treppe die nach oben führte. Oben angekommen stand er wieder vor einer Tür, die der Russe ohne zu Zögern öffnen wollte, doch kurz davor hörte er eine Durchsage die er aus den Lautsprechern und aus dem Cockpit hörte:

„Vanessa Sorax hier. Wir erreichen Omega in knapp zwanzig Minuten!“

Was?!? Scheiße, wie lange war ich weg? Mich muss es ja übelst ausgeschaltet haben...

André öffnete die Tür zum Cockpit und sah wie die zwei Frauen aus dem Lost Souls auf zwei Pilotensitzen saßen. Bei dem Durcheinander im Kopf des Russen fing er sofort an Fragen zu stellen:

"Ähm...Was wollen wir auf Omega? Und was ist mit meinem Mecha? Scheiße, wie kann man nur solange schlafen!?!"

00:43

--->PSY Behemoth; Oberes Deck: Cockpit

Noé Chambers
19.07.2009, 22:02
PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit
Uhrzeit: 00:42

Vanessa brachte genau drei verschiedenen Ansagen durch, wobei zwei davon freudig von Noés anscheinender Wunderheilung handelten, dafür aber auch nur an jeweils eine ausgewählte Person gingen. Die dritte ging an das gesamte Schiff und berichtete wiederum sachlicher darüber, dass sie bald ihren Zielort erreichen würden. Eigentlich sollte es dem Helmalien ja scheiß egal sein..

Die 19 jährige hatte vor gehabt, zumindest zu versuchen, über diese Begebenheit genauer nachzudenken, dann öffnete sich jedoch die Cockpittür und irgendjemand betrat den Raum.

"Ähm...Was wollen wir auf Omega? Und was ist mit meinem Mecha? Scheiße, wie kann man nur solange schlafen!?!" Gab eine akzentreiche, russische Männerstimme von sich, noch bevor Noé sich vollständig auf ihrem Sitz umgedreht und den Kopf über die Rückenlehne gesteckt hatte, um den Besucher sehen zu können. Denn gibt´s ja auch noch.. und´n paar andere..

„Also auf Omega sollen wir irgendwas suchen.. glaub ich… und dein Mechvieh ist hier auch irgendwo auf dem Schiff, glaub ich.. und schlafen..“ – Ab diesem Moment klang Noés Stimme fast schon nach kindlicher Freude, weil sie etwas richtig beantworten konnte, teilweise war diese Aussprache sogar von ihr gewollt. – „.. ist ganz einfach, man macht die Augen zu und dann… schläft man! Bis sie wieder aufgehen..“

Noé blickte ein paar Momente zu dem Russen auf und zuckte mit den Schultern. Schlafen ist leicht! Dann aber huschten ihre Augen auf die Tür hinter ihm, die nun ein leises, mechanisches Surren von sich gab, sich ein zweites mal öffnete und so den Captain des Schiffes eintreten ließ.

„Ach, deine Gatling liegt hier übrigens auch irgendwo auf dem Schiff rum.“ Warf sie noch schnell und nüchtern ein, als ihr spontan einfiel, dass er es ja war, der sie haben wollte.

Uhrzeit: 00:44

Elena Yamashe
20.07.2009, 10:19
Oberes Deck Cockpit:

0:44

Als sich die Tür zum Cockpit vor Elena öffnete befand sich da neben Vanessa und Noé auch noch André: Der war gar nicht beim Briefing… Irgendwas wegen Erschöpfung aufgrund übermäßigen Biotik Einsatzes wenn ich mich recht erinnere… Menschen, die wissen einfach nicht wo ihre Grenzen sind.

Die Asari wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Noé zu und stellte fest, dass die junge Frau wieder topfit zu sein schien. „Gut, dass du wieder wach bist.“ bemerkte der Captain und fügte in Hinblick auf die bevorstehende Mission noch hinzu: „Bereit für den nächsten Einsatz? Ich hätte gerne eine ehrliche Einschätzung.“ Sollte sie nämlich zum falschen Zeitpunkt wieder einfach umkippen, könnte das für alle ziemlich gefährlich werden…

Vanessa Sorax
20.07.2009, 12:14
Oberes Deck: Cockpit

„Ähm...Was wollen wir auf Omega? Und was ist mit meinem Mecha? Scheiße, wie kann man nur solange schlafen!?!“, hörte Vanessa eine vertraute Stimme hinter sich und als sie sich umdrehte erkannte sie André, der scheinbar etwas verwirrt im Cockpit stand.

„Also auf Omega sollen wir irgendwas suchen.. glaub ich… und dein Mechvieh ist hier auch irgendwo auf dem Schiff, glaub ich.. und schlafen… ist ganz einfach, man macht die Augen zu und dann… schläft man! Bis sie wieder aufgehen..“, beantwortete Noé alle Fragen von André. ‚Haha, wie sie das mit dem Schlafen erklärt…’ Vanessa musste innerlich schmunzeln, sagte aber vorerst nichts dazu. „Ach, deine Gatling liegt hier übrigens auch irgendwo auf dem Schiff rum.“, fiel Noé zum Schluss noch ein.

Bevor jedoch André oder Vanessa darauf etwas entgegnen konnte, öffnete sich die Tür zum Cockpit abermals und Elena kam herein. „Gut, dass du wieder wach bist.“, meinte sie zu Noé. „Bereit für den nächsten Einsatz? Ich hätte gerne eine ehrliche Einschätzung.“
‚Sie sagt sicherlich, dass sie bereit sei… Aber ob es klug ist, sie auf einen Einsatz zu schicken? Nicht, dass sie denkt, sie könnte sich umbringen lassen… Momentan macht sie ja einen sehr guten Eindruck, aber ich werde sie, wenn’s irgendwie möglich ist begleiten. Und wenn ich nicht mitkommen kann, dann muss ich halt ihren Partner irgendwie mitteilen, dass er oder sie auf Noé acht gibt. Aber am liebsten wäre mir, wenn Noé und ich einfach hier bleiben könnten…’

00:44

Noé Chambers
20.07.2009, 12:33
PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

„Gut, dass du wieder wach bist.“ Noé nickte munter während sie die Asari über die Kante der Rückenlehne ihres Stuhles aus anschaute. „Bereit für den nächsten Einsatz? Ich hätte gerne eine ehrliche Einschätzung.“ Da die Außerirdische Noé ansah, statt des Russen, ging sie davon aus, dass auch sie gemeint war.

„Ich bin bereit, ja.“ antwortete sie schlicht, aber deutlich. Bist du gar nicht! Bin ich wohl!

Uhrzeit: 00:44

André Gregorew
20.07.2009, 15:48
PSY Behemoth; Oberes Deck: Cockpit

„Also auf Omega sollen wir irgendwas suchen.. glaub ich… und dein Mechvieh ist hier auch irgendwo auf dem Schiff, glaub ich.. und schlafen...ist ganz einfach, man macht die Augen zu und dann… schläft man! Bis sie wieder aufgehen..“

Entweder versucht die mich grad zu verarschen, oder sie ist wahnsinnig dumm...

„Ach, deine Gattling liegt hier übrigens auch irgendwo auf dem Schiff rum.“

Ich liebe dich!

Während Noé dem Russen das sagte, kam durch die Tür die Asari, die alle angeheuert hat. Der Alien sah ihn nur kurz an und drehte sich dann zu dem Mädchen:

„Gut, dass du wieder wach bist. Bereit für den nächsten Einsatz? Ich hätte gerne eine ehrliche Einschätzung.“

„Ich bin bereit, ja.“

Noch bevor irgendjemand was erwidern konnte, unterbrach André die Frauenrunde:

"Ähm...Captain, wissen sie wo mein Mech gelagert ist und wie komm ich dahin? Ich muss ihn ein wenig...ähm...anschaun. Ist wichtig."

00:45

Elena Yamashe
20.07.2009, 20:44
Oberes Deck: Cockpit

Als Noé meinte sie sei Einsatzbereit nahm Elena dies kommentarlos mit einem Nicken zur Kenntnis, obwohl sie beschloss eine Zeit lang ein Auge auf die Frau zu haben.

Bevor eine der drei Frauen noch etwas sagen konnte sprach André Elena an:"Ähm...Captain, wissen sie wo mein Mech gelagert ist und wie komm ich dahin? Ich muss ihn ein wenig...ähm...anschaun. Ist wichtig."

Mech? Er muss diesen Kampfroboter meinen den wir an Bord genommen haben... Da fällt mir ein, das din ist schwer bewaffnet und Noé hat irgendwas von einer Gatlinggun erwähnt. Das ist ne Menge Feuerkraft und es könnte uns vielleicht sogar helfen auf Omega einen günstigen und sicheren Landeplatz zu ergattern... Ok sicher vieleicht nicht wirklich, aber trotzdem...

Elena bemerkte das sie auf Andrés Frage nicht sofort geantwortet hatte weshalb sie dies jetzt nachholte: "Ihr Mech steht im Hangar das ist den Gang runter ganz hinten. Ach ja eine Frage noch. Wie schnell können sie ihren Mech Einsatzbereit bekommen? Wenn wir auf Omega landen möchte ich einen Bekannten um Hilfe bitten und ihr Roboter würde ihn bestimmt dazu... ermutigen uns zu helfen."

Bei den letzten Worten hatte sich ein kaltes Lächeln auf die Lippen der Asari geschlichen da sie sich nur zu gut an ihre und Renés letzte Begegnung mit Link erinnerte. Der schmierige Mistkerl wir Augen machen, wenn wir vor ihm stehen…

00:45

Vanessa Sorax
23.07.2009, 18:19
Oberes Deck: Cockpit

Während André und Elena miteinander sprachen, machte Vanessa bereits die ersten Vorbereitungen zum Andocken. Sie beendete den Überlichtgeschwindigkeitsflug und öffnete die Radiatorflügel um die durch den Flug angesammelte Wärmeenergie abzugeben. Diese primitive aber äußerst wirksame Technologie war der Standard für Zivilraumschiffe. Außerdem hatte dieses System gegenüber der DRA-Technologie, wie sie beispielsweise die Dashor einsetzte, den Vorteil, dass die Außenhaut sich nicht merklich erhitzte und so nach der Landung keine Gefahr für die Besatzung darstellte.

Nachdem die Temperaturanzeige des Hitzespeichers in den grünen Bereich wanderte, klappte Vanessa die Flügel wieder ein und nahm Funkkontakt mit der Andockkontrolle von Omega auf. „Privatyacht Behemoth an Raumstation Omega. Erbitten Landeerlaubnis.“ Als Antwort war zuerst nur ein Rauschen zu hören, bevor sich eine barsche männliche Stimme meldete.

„Behemoth. Nennen Sie den Zweck ihres Aufenthalts.“ ‚Wieso wollen die das wissen?’ Zuerst wollte die Pilotin Elena fragen, kam dann jedoch auf die Idee einfach eine wahre, aber trotzdem unverfängliche Antwort zu geben. „Reparaturen und Auffrischung der Vorräte.“

„Landeerlaubnis gewährt. Begeben Sie sich in die Andockbucht… äh… B11. Die Liegegebühren werden vor dem Abflug fällig. Ende.“ Dieser kurzen Erklärung folgte wieder ein Rauschen, aber in weiter Ferne wurden bereits die große Station und ein helles Funkfeuer sichtbar. In den nächsten Minuten wuchs die Station zu ihrem gigantischen Ausmaß an und Vanessa bremste die Behemoth immer mehr ab, bis sie schließlich sanft in die Andockbucht einschwebte.

Das Eindämmfeld, welches die Atmosphäre im Inneren der Station und das Vakuum draußen hielt, tastete beim Durchflug über die Außenhaut der Behemoth, ließ das große Raumschiff jedoch ohne Schwierigkeiten passieren. Der angewiesene Dockplatz war gerade so groß genug und mit einem mehr spür- als hörbarem Geräusch griffen die Halteklammern nach der Yacht. Ordnungsgemäß schaltete Vanessa den Antrieb ab und das unterschwellige Brummen, welches sie den ganzen Flug über begleitet hatte, verstummte.

Die Pilotin stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und strich mit ihrer Hand sanft über die Kontrollen der Behemoth, bevor sie sich an die anderen Anwesenden im Cockpit wandte: „Ich glaube, wir sind gut angekommen.“ ‚Was für ein großer Brocken…’

01:02

André Gregorew
25.07.2009, 15:24
00:45

PSY Behemoth; Oberes Deck: Cockpit

"Ihr Mech steht im Hangar das ist den Gang runter ganz hinten. Ach ja eine Frage noch. Wie schnell können sie ihren Mech Einsatzbereit bekommen? Wenn wir auf Omega landen möchte ich einen Bekannten um Hilfe bitten und ihr Roboter würde ihn bestimmt dazu... ermutigen uns zu helfen."

Das wird lustig!

"Bereitmachen wird nicht nötig sein, auf Narshad haben mir meine Komplizen schon alles nötige erledigt. Man muss ihn nur noch anwerfen. Ich...ähm...werde dann mal gehen."

Er wartete nichtmal eine weitere Frage vom Captain ab, André wollte jetzt nur noch in den Hangar, und das so schnell wie möglich. Die Tür zum Cockpit schloss sich und er hastete den Gang entlang bis er in den großen Raum der Behemoth kam, in dem sein Mech und noch ein Raumschiff stand, das jedoch keinerlei Beachtung von dem Russen bekam. Der Kopfgeldjäger öffnete eine Klappe, die den Blick auf einen winzigen Laderaum freigab, in der grade mal der Platz für ein zweites HeatPak war. Dieses hob André kurz hoch und darunter wurde aufeinmal eine kleine Box, die er rausnahm, das HeatPak wieder rein legte und die Klappe schliesste. Er öffnete die Schachtel und darin waren 6 Zigaretten enthalten.

Scheiße, mir geht der kack Stoff aus. Ich muss mal in Omega wieder nachkaufen. Oh man, wann war ich letztes mal auf Omega? Vor nem Monat? Vor zwei Monaten? Uff, keine Ahnung. Aufjedenfall hab ich mich ziemlich vollgesoffen. Höhö, muss ich gleich nochmal machen.

André hockte sich auf den Boden und zündete sich eine der Zigarretten an. Er lehnte sich an das Bein des Mechs und genoss die Minuten, in den er genüsslich den Rauch auspustete.

So lässts sichs leben...

---->PSY Behemoth; Oberes Deck: Hangar

Elena Yamashe
25.07.2009, 18:55
Oberes Deck: Cockpit


Als Elena Andrés Antwort hörte atmete sie innerlich auf da sie befürchtet hatte, dass der Mensch sein Spielzeug erst warten musste. Nachdem der Russe geantwortet hatte entschuldigte er sich und schickte sich an das Cockpit zu verlassen. Gerade als er durch die Tür schritt bemerkte Elena aus den Augenwinkeln wie Vanessa die Behemoth unter ÜLG brachte. Der Ruck der bei einem solchen Manöver für gewöhnlich immer zu spüren war fiel erstaunlich schwach aus.

Vanessa scheint wirklich Talent zu haben was Schiffe angeht... dachte die Asari während sie beobachtete wie die Pilotin ihre Arbeit machte. Nach einigen Augenblicken, wandte sich Elena, ab und ließ sich auf einem der freien Sitze nieder. Mit einigen Handgriffen checkte sie ob sie bereits eine Nachricht an ihren Bekannten auf Omega absetzen konnte. Da es jedoch noch etwas dauern würde beschloss die Asari die Nachricht vorzubereiten und sie später abzuschicken.


Gerade als Elena beginnen wollte meldete sich ihr PDA und etwas verwirrt öffnete die Asari die Nachricht welche sie erhalten hatte

***************

Betreff: Statusmeldung

Aufgrund der von ihnen erteilten Anweisung informiere ich sie über einen Aktuellen unnatürlichen Zwischenfall:

Vor wenigen Sekunden registrierten die internen Schiffsensoren eine schwache aber anhaltende Feuer und
Rauchentwicklung im Hangar. Sie wird von einem der Besatzungsmitglieder verursacht und der Rauch weißt einige
Toxine auf. In Anbetracht der Menge stellt dieser Rauch für niemanden an Bord eine akute Gefahr da weshalb kein
Alarm ausgelöst wurde. (Anbei finden sie eine Liste mit der chemischen Zusammensetzung des Rauches.)

Da sie aber über jede Anomalie an Bord informiert werden wollten wurde diese Nachricht geschickt. Sollten sie Lösch-
oder Eindämmungsaktionen wünschen so geben sie mir bitte entsprechende Anweisung.


namenlose VI der PSY Behemoth

***************

Für einige Sekunden starrte Elena die Nachricht ungläubig an und brauchte einen Moment bis sie begriff was der Inhalt der Nachricht bedeutete. Irgendwer sitzt im Hangar und raucht... ging es ihr durch den Kopf als sie die angeführte Liste überflog. Wer zum Teufel Raucht an Bord eines Schiffes?! Ein Glück das die Brandschutzprotokolle der Behemoth anscheinend recht locker sind, sonst hätte wer auch immer da im Hangar sitzt eine böse Überraschung erlebt... Moment, warum hat das Schiff eigentlich nicht reagiert? Normalerweise müsste jeder Brand und wenn er noch so klein ist bekämpft werden... Liegt möglicherweise daran das wir hier auf einer Yacht sind und vielleicht war der frühere Besitzer Raucher. Glück für den der gerade im Hangar ist…

Mit einem stummen Seufzen steckte die Asari ihr PDA wieder weg und wandte sich dringlicheren Problemen zu, da ein rauchendes Besatzungsmitglied nicht gerade gefährlich war. Das erstellen der Nachricht nahm mehr Zeit in Anspruch als Elena gedacht hatte, denn als sie endlich fertig war hörte sie Vanessa die anscheinend mit der Flugkontrolle Kontakt aufgenommen hatte: „Privatyacht Behemoth an Raumstation Omega. Erbitten Landeerlaubnis.“

Die Antwort kam prompt und kurz darauf wurde der Behemoth ein Landeplatz zugewiesen. Schnell fügte Elena der Nachricht noch die Andockbuchten als Treffpunkt hinzu und verschickte dann die Nachricht. Unterdessen brachte Vanessa das Schiff vorsichtig zu dem zugewiesenen Landeplatz und als die Andockklammern die Yacht fixiert hatten stieß Vanessa einen Seufzer der Erleichterung aus und sich wandte an die anderen Anwesenden im Cockpit: „Ich glaube, wir sind gut angekommen."

"Gute Arbeit." lobte Elena Vanessa und fügte etwas ernster hinzu: "Sie und Noé machen sich bitte bereit. Schnappen sie sich ihre Waffen und Ausrüstung. Ich verständige noch den Rest und dann treffen wir uns in zehn Minuten vor den Behemoth. Verstanden?" Elena wartete kurz auf die Bestätigung der beiden Frauen, bevor sie das Interkom für eine allgemeine Schiffsdurchsage aktivierte: „Achtung. Wir sind soeben auf Omega gelandet. René, Zyon, Nero und Ali, legen sie ihre Ausrüstung an. Treffpunkt vor der Behemoth in zehn Minuten. Zyon ich würde sie bitten das sie sich die Gatlinggun die wir auf Narshad erbautet haben anzusehen und falls sie funktionstüchtig ist nehmen sie sie mit. André sie halten sich bei ihrem Mech in Bereitschaft und sobald ich es ihnen sage kommen sie mit ihm auf den Landungssteg. Yamashe out.“

Elena deaktivierte das Interkom lehnte sich in ihrem Sitz zurück rieb sich über die Augen und seufzte. Jetzt kommt es darauf an wenn wir vor Liroy einen starken ersten Eindruck machen. Wenn uns das gelingt wird unser Aufenthalt um einiges angenehmer. Außerdem möchte ich seine Reaktion sehen wenn ich mit einem Schiff und einem Haufen bewaffneter Söldner vor ihm stehe. Wird sicher lustig…

Wesentlich besser Gelaunt erhob sich Elena und machte sich auf in ihr Quartier um sich, wie der Rest der Mannschaft, vorzubereiten.

---------> Oberes Deck Quartier des Captains

01:05

Noé Chambers
25.07.2009, 19:28
PSY Behemoth – Cockpit

Noé bestätigte Elenas Anweisung mit einem „In Ordnung.“, bevor sie sich dann jedoch hektisch an Vanessa wenden konnte, nahm die Asari eine Ansage an die restlichen Teammitglieder vor und statt die Pilotin mit ihren Fragen zu nerven - Immerhin wusste Vanessa immer alles - diskutierte das Mädchen ihr Problem innerlich aus.

Meine Ausrüstung.. …äh… Noé! Wo ist deine Ausrüstung!? Äh. .. ehm… meine Klamotten sind… Ratlos kratzte die 19 jährige sich am Hinterkopf und starrte hoch konzentriert auf die Armaturen vor ihr. Die sind… auf der Dashor.. und meine Weste… auch da, oder?

Im nächsten Moment beendete der Captain seine Ansprache, welcher Noé überhaupt keine Beachtung geschenkt hatte. Ein leises rascheln beim Aufstehen, ein paar Schritte auf dem Weg zur Tür und schließlich das elektronische öffnen der Zugangstür kündigten allerdings vom Abzug der Alienfrau.
Noé schenkte auch diesem keine Bedeutung und während das leise Geräusch der Tür ein zweites Mal erklang, als sie sich hinter dem Arsch der Asari schloss, überlegte sie weiter. Ich glaub ja…

Sie atmete kurz durch und jammerte innerlich über Kopfschmerzen, während die Pilotin ein paar letzte Eingaben tätigte oder irgendwas überprüfte. „Vanessa? Eh.. ich muss nochmal auf die Dashor.. meine Klamotten und so..“

Uhrzeit: 01:05

Vanessa Sorax
25.07.2009, 20:06
Oberes Deck: Cockpit

Nach der Landung erklärte Elena, dass sich die Besatzung in zehn Minuten vor der Behemoth einfinden sollte – vollständig ausgerüstet. ‚Also muss auch Noé mit. Hoffentlich bleibe ich zumindest bei ihr.’

„Vanessa? Eh.. ich muss nochmal auf die Dashor.. meine Klamotten und so..“, meinte Noé plötzlich und sprach somit auch Vanessas Gedanken aus. Gleichzeitig deaktivierte sie noch diverse Subsysteme, die nur für den Flug benötigt wurden.

„Ja, ich hab meine Sachen auch auf dem Shuttle. Gehen wir.“, entgegnete die Pilotin, unterdrückte dabei ein Gähnen und stand auf. Gemeinsam mit ihrer Freundin verließ sie das Cockpit und marschierte nach hinten zum Hangar. Als sich die Tür öffnete, schwappte ein schaler, nach kaltem Rauch riechender Gestank entgegen. Zuerst war Vanessa ein wenig beunruhigt, aber dann erkannte sie den Geruch als Zigarettenrauch. ‚Verdammt noch mal, wer hat denn im Hangar geraucht?’

Ohne Kommentar kletterte sie dann, gefolgt von Noé, an der Dashor hoch, betrat das Innere und ging sofort in das Quartier. Sie kramte die Funktionsunterwäsche sowie ihre rote Mercenary Rüstung hervor und zog ihr Shirt und ihre Hose aus. Während sie die Funktionsunterwäsche anzog, bat sie Noé um Rat. „Sollte ich die Schrotflinte oder das Sturmgewehr…“ Ein weiteres Gähnen unterbrach sie. „…mitnehmen?“ Vanessa setzte ein schiefes Grinsen auf. „Eigentlich würde ich mich jetzt viel lieber ausschlafen…“

01:08

Oberes Deck: Hangar ----->

Noé Chambers
07.03.2010, 16:36
PSY Behemoth – Oberes Deck: Briefingraum >>>>

PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

„Es freut mich, Euch kennen zu lernen, Noé Chambers.“ Äh, ‚Euch‘? Sie sagt… ‚Euch‘ zu mir? So wie ‚Ihr‘ oder ‚Sie‘? Komische Sache, hat Nero das auch gemacht..? Er hat ‚Chambers‘ gesagt, Noé, sonst hat er immer ‚Noé‘ gesagt.. hm.. ist das gut oder schlecht? Nero hatte sich inzwischen der Zugangstür zum Cockpit zugewandt und diese auch durchquert, Kimaya schien sich ebenfalls auf den Weg zu machen, lediglich Noé stand noch ein paar Sekunden grübelnd im Gang, zuckte dann jedoch unmerklich mit den Schultern und setze den beiden Außerirdischen nach. Ob die auch solche Psycho-Ticks hat wie die restlichen Quarianer die ich getroffen habe..? Keine Ahnung, hm.. fang jetzt keinen Stress an, Noé, wir wollen zu Van.

Während das Trio bereits wenige Meter später die Zugangstür zum Cockpit passierte, wandte Noé sich nochmal kurz an Kimaya, neben der sie nun her trottete. „Eh, lass das mit dem ‚Ihr‘ und ‚Euch‘ und so bei mir.. okay? Das ist irgendwie unheimlich.“ Fast gleichzeitig eröffnete Nero das Gespräch mit René.

Nero'Garyn nar Medina
07.03.2010, 19:46
<<<< PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Briefingraum
>>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Zufrieden über die - mit einem Handschlag besiegelte - Versöhnung betraten sie gemeinsam das Cockpit der Behemoth. Entgegen Neros Hoffnungen stellte sich das, was er bereits angenommen hatte, als Wahrheit heraus: außer René war hier niemand. Trotzdem war er seltsam erfreut, den merkwürdigen Mann mit dem menschentypischen Bartwuchs wiederzusehen. Der Quarianer nickte ihm freundlich zu.

"Grüß dich, René. Bevor du fragst, ja, wir haben ziemlich getrödelt nachdem wir die Behemoth betreten hatten. Ich wollte die Gelegenheit nutzen und Kimaya..."

Erst jetzt fiel Nero auf, dass sein Gegenüber nicht ihn, sondern die fremde Quarianerin neben ihm mit einem eigenartigen Blick betrachtete. Der Pilgerreisende verspürte den spontanen Wunsch, sich mit der flachen Hand überhalb der Augen gegen die Scheibe zu schlagen.

Mist, nicht schon wieder. Warum habe ich das Gefühl, dass mir die folgenden Sätze spätestens heute Abend bis zum Visier stehen werden?

"René, das ist Kimaya'Baato nar Saralesca. Sie ist ..." - er warf Kimaya einen kurzen, abschätzenden Blick zu und entschied sich dann doch dafür, bei der alten Variante der Vorstellung zu bleiben - "...eine Quarianerin, die ich mehrmals auf Omega angetroffen habe. Sie hat ein Problem mit einem unserer Crewmitglieder, aber dazu können wir gleich kommen. Eine andere Sache hat nämlich Vorrang."

Ich hoffe Noé sieht meine ehrlichen Absichten, wenn ich ihr Anliegen vorziehe. Menschen sind nicht wie wir, sie ticken anders. Wer weiß ob sie immernoch wütend ist wegen dem ganzen Kram, für den ich in ihren Augen verantwortlich bin?

"Kimaya, das ist René.... äeh René..."

"Vanek." Half ihm der Mensch mit einem Zwinkern aus der Patsche.

"Genau, danke. René Vanek ist ... er ist..." - Langsam wird es wirklich peinlich... - "... eben sowas wie die Rechte Hand unseres Captains. Sein.. ich meine ihr... Vertrauter, sozusagen."

Aus Gründen, die dem Quarianer wohl nicht ganz klar waren, begann René zu grinsen und lachte sogar kurz auf. Offensichtlich hatte ihn bisher niemand auf diese Art jemand fremden vorgestellt. Nero war ausnahmsweise froh, dass er keine Gedanken lesen konnte. Den Spott in Kimayas und Noés Gedanken konnte er auch so erahnen.

"Das sollte ich mir unbedingt merken. Eine komische Bezeichnung, aber das trifft den Nagel in etwa auf den Kopf."

Der Mann nickte der Quarianerin grüßend zu, schenkte dann jedoch seine Aufmerksamkeit wieder ihrem männlichen Artgenossen.

"Du hast ein Problem und noch eine andere Sache erwähnt." stellte er schlicht fest, wobei seine Mundwinkel immernoch leicht nach oben gezogen waren, soweit Nero das durch den schwarzen Bart feststellen konnte.

"Ja, zuerst die andere Sache: Wo ist Vanessa? Befindet sie sich auf dem Schiff? Will sie überhaupt... angesprochen werden?"

Die Züge auf Renés Gesicht glätteten sich plötzlich, nur um durch ein nachdenkliches Stirnrunzeln wieder verzerrt zu werden. Mit einem Geräusch, das dem Quarianer bis dato vollkommen fremd war, kratzte sich der Mann über den Bart.

"Ja, Vanessa ist hier. Sie befindet sich gerade in ihrer" - er drehte den Sitz etwas zur Seite und deutete auf Noé - "Kabine. Sie schläft, denke ich mal. Ob sie geweckt werden will... weiß ich nicht, tut mir Leid."

Andererseits...

"Naja" - meinte Nero schließlich mit einem Schulterzucken - "wenn es ihr so heilig um ihre Ruhe wäre, dann würde sie sich ja nicht in das Quartier von jemandem legen, der jederzeit zurückkommen könnte, oder?"

Um zu unterstreichen, dass die letzten Worte eher an Noé gerichtet waren, drehte er sich während des Sprechens halb zu ihr herum. Es lag an ihr, die Frage zu beantworten.

Noé Chambers
07.03.2010, 20:41
PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit

Der Kerl und die Asari treiben es miteinander? Wusste ich gar nicht.. kann mir aber auch egal sein. Aber wie das wohl ist, mit einem Alien zu ficken? – Noé verlagerte mal wieder ihren Kopf von einer Schulter zur anderen und blendete gleichzeitig automatisch das Gespräch zwischen Nero und Elenas vermutlichen Lover aus. - Stelle mir das irgendwie eklig vor… wie willst du das überhaupt beurteilen? Du hast es ja noch nicht mal mit nem Mensch gemacht, N.. „..ihrer" –Plötzlich merkte die Jugendliche, wie sich ein Paar Augen auf sie legten. Hu? - "Kabine.“ – Wie? Was? Meiner? – „Sie schläft, denke ich mal. Ob sie geweckt werden will... weiß ich nicht, tut mir leid.“

Für den Moment erwiderte Noé Renés Blick lediglich verdutzt, während ihr Kopf die erhaltenen Informationen in einen schlüssigen Zusammenhang brachte. Redet er von Vanessa? Oder dem Captain..? Aber in meiner Kabine? Wieso sollte der Captain in meiner Kabine sein? Er meint vielleicht doch Van.. aber wieso wiederum sollte sie da sein..? Aber das es Vanessa ist, ist wohl wahrscheinlicher als die Asari..

"Naja, wenn es ihr so heilig um ihre Ruhe wäre, dann würde sie sich ja nicht in das Quartier von jemandem legen, der jederzeit zurückkommen könnte, oder?" Diesmal war es der Quarianer, der Noé ansprach und sie so dazu brachte, ihn anzusehen, wobei sich an ihrem leicht verwirrten Ausdruck nichts änderte. Ähm.. „Ähm..“ – Die Jugendliche schüttelte kurz leicht den Kopf. – „.. also.. keine Ahnung, außer man wartet auf denjenigen..“ - Ist es das etwa? – „.. ich kann ja sie ja fragen, wenn ich bei ihr bin.. ich wollte ohnehin eigentlich direkt zu ihr..“ Nur hätte ich sie nicht in meinem Quartier gesucht..

Noé wechselte kurz ihren Blick von Nero zu René, der ihr als Antwort aber nur ein Schulterzucken zeigte. Gleichzeitig wanderten seine Augen aber von ihrem Gesicht ab und legten sich auf eine ganz andere Stelle ihres Körpers. Ey! W „Bist du mit dem Arm überhaupt voll einsatzfähig?“ fragte er dann plötzlich und ihr wurde klar, dass René zumindest nicht dahin starrte, wovon sie glaubte, dass er hinstarrte. Bevor sie jedoch antwortete hob sie ihren rechten Arm etwas an und beäugte nochmal den klinisch weißen Verband. Keine Ahnung. „Ja, passt alles.“

Für einen Moment blieb der Blick des Mannes kritisch, dann nickte er jedoch leicht. „Gut, wenn nicht, solltest du Elena am besten schnellstmöglich Bescheid geben.“ Eh, wieso.. gibt´s irgendwas? Ist doch egal, Noé.. Vanessa wecken! „Okay, also Nero“ –Mit den Worten lag auch ihre Konzentration wieder auf dem Quarianer. – „ich gehe erst mal zu Van, bis dann!“

Vanvan! Mit diesem Gedanken drehte sich Noé gekonnt auf der Stelle und stürmte dann mit schnellem Schritten sofort aus dem Cockpit, wobei jeder davon dank ihrer Kampfstiefel deutlich zu hören war.

>>>> PSY Behemoth - Unteres Deck: Quartiere[Noés Quartier]

Nero'Garyn nar Medina
09.03.2010, 21:39
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Quarianers, als seine menschliche Kameradin voller Vorfreude an ihm vorbei eilte. Obwohl es Momente gab, in denen er nicht so recht wusste, ob er den beiden Frauen wirklich vertrauen konnte, missgönnte er ihnen ihr Glück zu keinem Zeitpunkt. Ironischerweise war ihm nicht mal bewusst, dass zwischen den beiden Söldnerinnen - bisher - überhaupt nichts lief - die scherzhafte Natur ihrer zweideutigen Anspielungen in Narshad wurde ihm gegenüber nie aufgeklärt.

Was können die beiden nur froh sein, dass sie nicht in einem Anzug feststecken. Hauptsache sie übertreiben es nicht, wer weiß wann wir hier endlich abhauen werden... und außer Vanessa kann wohl niemand dieses Schiff ordentlich fliegen....

Ein ungeduldiges Räuspern riss Nero aus seiner Gedankenwelt und erinnerte ihn daran, dass er sich immernoch in einem Gespräch mit René Vanek befand. Dieser ließ flüchtig den ausgestreckten Zeigefinger zwischen Nero und Kimaya Hin und Her pendeln und zog eine Augenbraue nach oben.

"Dein Problem?" fragte er schließlich den gedanklich abgedrifteten Quarianer.

Häh? Warum sollte ich ein Problem mit dem haben, was die beiden jetzt da unten... oh. OH. Bosh'tet, er meint das Problem...

"Oh, ja, genau, richtig. Das Problem. Nun ja... wo soll ich bloß ansetzen..." Flüchtig wandte er für einen Moment seine Augen von dem Menschen ab und sah zu seiner Artgenossin herüber. Ihre bisherige Passivität machte ihm deutlich, dass es vorerst an ihm lag, die Sachlage zu erörtern. Als er die jüngsten Ereignisse im Geiste schnell Revue passieren ließ und schließlich seine Gedanken geordnet hatte, begann Nero zu erzählen.

"Kimaya war mit zwei menschlichen Begleitern auf Omega unterwegs, als diese sie wohl plötzlich im Getümmel aus den Augen verloren haben. Ich selbst war zu dem Zeitpunkt auch alleine auf den Straßen, da mir... naja, sowas Ähnliches halt eben auch."

Vanessa geht es bestimmt schon schlecht genug, da muss ich die Sache nicht noch jedem anderen Crewmitglied ans Visier schmieren...

"Jedenfalls haben wir uns dann das erste Mal in einem Krämerladen getroffen, aus dem wir zusammen fliehen mussten... nach einer unverschuldeten, brenzligen Situation... versteht sich."

Er muss ja nicht alles wissen... von der Sache mit der Gasse... oder von der Sache mit dem Schal... ach verdammt, ich sollte ihm einfach gleich eine passende Kurzversion ohne Zensur und Schnörkel liefern!

"Wir trafen Gregorew. Er trug plötzlich einen seltsamen Anzug, eine Art Kampfrüstung. Es stellte sich heraus, dass er von einem Drittkontakt wohl zufällig den Auftrag erhalten hat, Kimayas Menschenfreunde zu eliminieren."

Nero blickte abermals zu der stillen Quarianerin.

"Eliminieren" ist so ein freundliches, taktvolles Wort. In seinem Kampfroboter würde das Verb "abschlachten" wohl eher zutreffen...

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie die Vereinbarungen mit dem Captain über Fremdaufträge während unseres Dienstes auf der Behemoth aussehen. Allerdings wäre Yamashe so oder so in der Lage, einen gewissen... Druck auf den Söldner auszuüben."

René erwiderte Neros Worte mit einem skeptischen Stirnrunzeln.

"Ich glaube ich verstehe nicht ganz, wovon du redest." gab er schließlich offen zu.

"Ich rede davon, dass Yamashe Gregorew gegenüber erwähnen kann, dass sein Auftrag nicht gebilligt wird. Natürlich kann ihn selbst unser Captain auf Biegen und Brechen nicht davon abhalten, irgendwelchen Leuten nachzujagen. Aber vielleicht wird er ja einsichtig, wenn..."

"... ihm der Rauswurf droht. Ja, ja, ich habe es inzwischen verstanden. Du hast bei deiner Geschichte bisher aber eine wichtige Sache außer Acht gelassen."

Mit einem vielsagenden Blick auf Kimaya lehnte sich der bärtige Mann in seinem Cockpitsessel nach hinten und legte ruhig die Hände gefaltet auf den Bauch.

"André Gregorew ist Teil der Crew. Deine quarianische Freundin dagegen nicht. Warum also, wenn die Frage recht ist, sollten wir dir helfen und dabei - möglicherweise - einen wertvollen Söldner vergraulen?"

Nero wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als ihm bewusst wurde, dass die letzte Frage überhaupt nicht an ihn gerichtet war. Nervös blickte der Quarianer zwischen Kimaya und seinem vermeindlichen Vorgesetzten Hin und Her, nicht sicher, ob er trotzdem für sie antworten sollte oder nicht. Es war eine unangenehme Situation. Doch letztendlich entschied er sich dafür, das Mädchen einfach sprechen zu lassen.

Wenn ich sie vor seinen Augen wie ein Kind ohne Anzug bevormunde, dann macht das die Sache nur schlimmer. Andererseits... sag bloß nichts Falsches, Kimaya.

Kimaya'Baato nar Saralesca
10.03.2010, 21:31
PSY Behemoth, Briefingroom >>>> PSY Behemoth, Cockpit

Kiba blickte den bärtigen Menschen an. Schwieg. Sie wusste keine Antwort, die genügte.

'Was kann ich denn schon sagen?'

Sie senkte beschämt den Kopf, starrte die Plattenrillen an, zeichnete nachdenklich ihre Wege nach. Sie fühlte sich wie eine erbärmliche Obdachlose, die man dazu zwang, zu betteln, doch Vanek verlangte dies nur zurecht, wenn man bedachte, dass da eine völlig unbekannte Quarianerin in dieses Schiff platzte und von ebenso völlig unbekannten Personen einfach so Hilfe einforderte.

'Ich bin schuldig. Ich habe die beiden verraten. Ich muss es tun, koste es, was wolle.'

Kiba holte tief Luft. Sie zitterte, fröstelte ein wenig, fühlte sich elendig, doch wie es ihr ging, spielte nun keine Rolle.

„Ich bin Kimaya'Baato, ich gehöre zur Crew des Schiffes Saralesca und pilgere zur Zeit durch die Galaxis. Ich habe keine Credits, die Euch für Eure Hilfe entschädigen könnten, auch keinen wertvollen Besitz. Alles, was ich Euch...“

Kiba zögerte.

'Du bist schuldig...'

Sie fühlte, wie sich ihre glasigen Augen schlossen.

'Ich bin keine Verräterin. Ich bin nicht wie Rhyn.'

Sie schmeckte einen schalen Speichelrest.

'Sag es.'

Sie holte erneut tief Luft.

„Alles, was ich Euch geben kann, ist mein Leben“, trat es dann zögerlich über ihre Lippen, „i-ich bin eine gute Maschinistin. Ich kann aus schrottreifen Teilen qualitativ hochwertige Technologie basteln u-und ich kann gut reparieren. Ich habe die Geth auch intensiv studiert! Wenn Ihr mir helft, dann biete ich Euch meine Technikfähigkeiten gratis an, solange Ihr es als notwendig erachtet. Aber bitte, haltet diesen Gregorew auf!“

Sie flehte Vanek verzweifelt an. Sie verkaufte sich freiwillig als Arbeitssklavin. Wieso nur, bei Keelah, musste es dazu kommen?

Nero'Garyn nar Medina
13.03.2010, 00:42
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Kimayas unerwartete Worte ließen Neros Unterkiefer aus zweierlei Gründen geradewegs herabfallen. Zum Ersten war der Quarianer mehr als erstaunt, als ihm klar wurde, wie weit dieses Mädchen bereit war für die Rettung ihrer menschlichen Freunde zu gehen. Der zweite Grund ließ ihm die Kinnlade weniger aus Ehrfurcht, sondern vielmehr wegen ihrer Dreistigkeit offen stehen. Vermutlich hatte sie die Tatsache in diesem Moment nicht bedacht oder vielleicht sogar ganz vergessen, aber der jetzige Maschinist der Behemoth hieß Nero'Garyn nar Medina und war weder tot, noch gekündigt. Nur etwas unfähig - wovon aber außer ihm niemand wusste, da er seine Unerfahrenheit bisher stets gut kaschiert hatte. Doch jetzt stand zwischen ihm und René eine andere Quarianerin, eine gute Maschinistin - Nero glaubte ihr auf's Wort - und war im Begriff, ihn aus seiner Position zu verdrängen.

Sie will ja nicht mal Geld dafür, nur das Leben dieser Menschen! Sie ist wahnsinnig, sie hat keine Vorstellung was Yamashe uns für einen Sold zugesichert hat... oder sie ist einfach nur verzweifelt, sehr verzweifelt. Aber das ist doch kein Grund... verdammt, wenn er ihr Angebot annimmt... wofür sollten sie dann mich noch hier behalten? Was, wenn sie mich aufgrund von Personalüberschuss feuern und ... sie mich nicht einmal mehr von diesem schrecklichen Ort mitnehmen... die Pilgerreise...

Während sich der Quarianer innerlich zischend wie eine in Selbstzweifel schwimmende Brausetablette auflöste, untermalte René das bedeutungsvolle Schweigen mit dem unangenehmen Geräusch das immer dann ertönte, wenn seine Finger über die haarige Haut an seinem Kinn kratzten. Nero fragte sich plötzlich, wie sein Captain es nur mit der ständigen Anwesenheit dieses Mannes aushalten konnte. Das Geräusch hätte ihn spätestens nach zwei Wochen komplett in den Wahnsinn getrieben.

"Interessant." Schließlich schien René nach langer Überlegung einen Entschluss gefasst zu haben. Um sein ernsthaftes Interesse zu unterstreichen, brachte er seinen Rücken in eine vollkommen aufrechte Lage und blickte geradewegs auf die Stelle des Visiers, hinter der er ihre Augen vermutete. "Interessant." wiederholte er seine Worte. "Diese 'Freunde' scheinen dir ja eine Menge zu bedeuten, wenn du bereit bist so ein Angebot zu unterbreiten. Ist dir eigentlich bewusst, dass du geradewegs dabei bist, dich für unbestimmte Zeit freiwillig knechten zu lassen?"

Er schüttelte den Kopf, wartete nicht auf eine Antwort - ihm war bereits klar, was sie sagen würde. Stattdessen, nachdem er ihr einen letzten, vielsagenden Blick geschenkt hatte, drehte er den Cockpitsessel herum und streckte die Hand nach dem Kommunikationsgerät der Behemoth aus. Die Quarianer, denen er somit den Rücken zugedreht hatte, schwiegen erwartungsvoll in den Raum hinein.

"Lin, hier ist René. Ich will dich ja nicht stören, aber wir haben eine Quarianerin an Bord die bereit ist, ohne Sold im Maschinenraum zu arbeiten. Du bist wahrscheinlich gerade sehr beschäftigt, schau sie dir einfach später selbst mal an. René Ende."

Schwungvoll drehte der bärtige Mensch den Stuhl zurück in seine ursprüngliche Position und legte die Hände, wie eben zuvor, gefaltet auf seinen Bauch.

"Erledigt. War's das jetzt, oder gibt es da noch eine andere Sache, die du mit mir besprechen willst?"

Die letzte Frage war ausschließlich an Nero gerichtet - das Kapitel 'Kimaya' schien für ihn bis auf weiteres abgehakt zu sein.

Frag ihn jetzt. Jetzt ist besser als später, und ihn zu fragen ist nicht halb so peinlich wie den Captain...

"René" begann der Quarianer nach einem kurzen Zögern. "Das klingt jetzt vielleicht etwas... etwas... ach, mir will das passende Wort einfach nicht einfallen... naja, 'dumm' tut es wohl auch. Jedenfalls frage ich mich, was jetzt mit mir ... passiert. Ich meine, jetzt wo die Behemoth eine neue Maschinistin hat..."

"... ist es für dich nicht mehr so einsam da unten. Was mit dir in diesem Zusammenhang passiert... weiß ich doch nicht." René zuckte kurz mit den Schultern und zeigte ein spöttisches Grinsen.

"Ich werde nicht entlassen?" Nero fiel ein Stein vom Herzen.

"Warum denn? Wir rekrutieren doch stetig neue Leute. Diese Mission ist weitaus wichtiger als die paar Kröten, die wir sparen würden wenn wir dich rauswerfen. Mach dir darum also keinen Kopf. Ach, Kinder, ihr haltet mich von der Arbeit ab. Würde es euch stören mich für's erste allein zu lassen, damit ich mich wieder meinen Aufgaben widmen kann?"

Der Pilgerreisende, dessen Laune sich inzwischen immens gebessert hatte, schüttelte lächelnd den Kopf und nahm Kimaya, wie selbstverständlich, bei der Hand. Mit einem tiefen Kopfnicken in Renés Richtung und einem gemurmelten "Danke, René Vanek. Auf bald." machte er sich mit Kimaya im Schlepptau auf den Weg nach draußen.

16:15

Kimaya'Baato nar Saralesca
13.03.2010, 20:35
PSY Behemoth, Cockpit, Gang

Uhrzeit: 16:15 Uhr

Kiba wollte sich bei Vanek bedanken, doch da schleifte Nero die quarianische Maschinistin auch schon hinaus in den Gang, wo eine halb zerschmetterte Lichtquelle ihr letztes Lichtkonzert flimmerte. Kimaya registrierte, wie sich ihre eigenen Finger in die von Nero fädelten, doch statt die Berührung wie üblich zu unterbrechen, erlaubte Kiba es nun. Sie wollte Nero freundlich behandeln, statt ihn ständig abzufertigen.

'Ich schäme mich so...'

Sie senkte beschämt den Blick.

„Es tut mir Leid, Nero“, wisperte Kiba daraufhin reumütig, „ich hätte beinahe deinen Rauswurf verschuldet. Ich wollte das wirklich nicht, ich habe mir einfach keine Gedanken über die Konsequenzen gemacht. Entschuldige.“

Sie lächelte schief.

'Sie alle würden nun dumm gucken, alle auf der Saralesca. Kimaya'Baato nar Saralesca entschuldigt sich bei einem Quarianer...'

Nero'Garyn nar Medina
13.03.2010, 21:58
PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Cockpit


Der plötzliche Sinneswandel der stets trotzigen Quarianerin entlockte Nero ein heimliches Lächeln. Irgendwie erschien es ihm wie blanke Ironie, dass dieses Mädchen plötzlich so etwas wie Reue zeigte.

"Ach, nicht doch." winkte er gutgelaunt ab. "Es ist ja nichts passiert. René hatte Recht, meine spontane Befürchtung war von vornherein ziemlich dumm. Hm... der Captain ist bestimmt immernoch ziemlich beschäftigt, und es reicht ja schon, wenn wir ihren Partner von der Arbeit abhalten."

Grübelnd warf der Quarianer links und rechts gedankenverlorene Blicke durch den Gang, scheinbar kurz vor einem Entschluss. Plötzlich ergriff er wieder die Hand des Mädchens.

"Jetzt fällt's mir wieder ein, ich wollte dir ja noch den Maschinenraum zeigen! Den musst du unbedingt sehen, sowas sieht man nicht alle Tage, zumindest nicht in der Flottila. Und außerdem... es ist schließlich dein neuer Arbeitsplatz, nicht? Komm!"

Ohne eine weitere Antwort abzuwarten lief er geradewegs auf die nach unten führenden Treppen zu.

Vielleicht bessert sich ihre Laune wenn sie sieht, unter welchen Bedingungen sie von nun an arbeiten wird. Irgendwie... will mir das gar nicht in den Kopf... eine Quarianerin... bei mir im Maschinenraum... und das für die nächste Zeit... wenn Yamashe zustimmt...

>>>> PSY Behemoth ; Unteres Deck ; Maschinenraum

Vanessa Sorax
13.04.2010, 13:48
<----- Unteres Deck: Quartiere

Oberes Deck: Cockpit

18:29

Als Vanessa das Cockpit erreichte fand sie es verlassen vor. Eigentlich war alles noch exakt so, wie direkt nach dem Briefing. Sie setzte sich wieder in den Pilotensitz und begann mit der Vorstartphase. Auf Antirumgon hatte sich Vanessa auf die automatische Vorstartsequenz verlassen, unter anderem auch weil die Zeit drängte. Doch dieses Mal wollte sie auf Nummer sicher gehen und den Vorgang manuell durchführen.

Als erstes aktivierte sie die APUs um unabhängig von Omegas Stormversorgung zu werden und auch um genügend Energie für das Hochfahren des Fusionskerns zur Verfügung zu haben. Die Hilfsaggregate starteten ohne Probleme und bereiteten den Reaktor vor. Vanessa kontrollierte die Anzeigen, stellte fest, dass soweit alles in Ordnung ist und startete schließlich den Fusionsreaktor. Sofort ertönte das leise, aber durchaus wahrnehmbare Brummen, welches ein ständiger Begleiter der Raumfahrt ist. Meistens hört man es nach kurzer Zeit gar nicht mehr, da man sich daran gewöhnt.

Da der Reaktor lief, ließ Vanessa ein Check-Up aller Subsysteme durchführen und wartete auf die Auswertungen. Es dauerte nicht lange und die Behemoth war im Grunde gefechtsklar.

Vanessa Sorax
17.04.2010, 11:25
Oberes Deck: Cockpit

Vanessa verbrachte noch einige Minuten damit, die Systeme der Behemoth zu checken und mit der VI klarzukommen. Tatsächlich stellte ARGUS eine große Hilfe dar, da die VI Zugriff auf alle Displays und Anzeigen hatte und somit auf Befehl die gewünschten Informationen darstellen konnte. Vor allem in einer Kampfsituation war so etwas von Vorteil. ARGUS könnte Raumschiffe, welche die Behemoth angreifen, sofort identifizieren und als wichtiges Ziel markieren.

Vanessas größte Sorge war, dass durch Schäden an der Behemoth die VI versagen könnte. Ohne VI würde die Koordination wesentlich schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich werden. „Na dann werden wir wohl auf dich aufpassen müssen.“, murmelte sie vor sich hin. Sie meinte damit aber nicht nur ARGUS sondern die gesamte Behemoth.

Ein Zischen der Tür verriet der Pilotin, dass noch jemand das Cockpit betreten hatte. Sie drehte sich im Stuhl um und sah, dass Noé hereinkam. Sie hatte dabei Luna auf dem Arm. ‚Scheint so, als würden die beiden gute Freundinnen werden.’ Der Gedanke zauberte ein Lächeln auf Vanessas Gesicht.

„Hey.“, meinte sie liebevoll zu den beiden, drehte den Sessel des Copiloten um und deutete Noé, dass sie sich setzen sollte.

18:44

Noé Chambers
18.04.2010, 06:02
Oberes Deck: Cockpit

Für beide Neuankömmlinge war die Pilotin im ersten Moment wohl die Hauptattraktion im Cockpit. Noé sah sie mit einem unterdrückten Lächeln und einer Mischung aus Melancholie und Freude in den Augen an. Lunas Blick dagegen war eher munter, aufmerksam und von der bevorstehenden Schlacht völlig unbeeinflusst.

Wieso kann ich nicht bei Vanessa bleiben? Die Jugendliche setzte einen Schritt vor den anderen, äußerlich zeigte sie sich, trotz ihrer Gedanken, eher unbesorgt. Sie kraulte das Kätzchen auf ihrem Arm und frohlockte ihm ein lautes „Siehst du, Vanessa ist nett!“ zu, während sie sich auf dem Sitz des Co-Piloten fallen ließ. Da könnte ich auf sie aufpassen und.. aber du bist dumm, Noé! Deshalb will dich niemand im Cockpit, jeder will, dass du da oben kämpfst.

Luna nutzte die Gelegenheit von Noés Unaufmerksamkeit und machte einen grazilen Sprung in Richtung Vanessa. Auf dem Schoß der Pilotin angekommen fing das kleine Kätzchen auch sofort zu Schnurren an. Die 19 jährige dagegen schaute noch ein paar Augenblicke nachdenklich und ein wenig bedrückt drein, bis sie bemerkte, dass Luna weg war und sie kurz das Gesicht zu einer Grimasse verzog und ihre Freundin ansah.

„Luna hat mich nur benutzt, um zu dir zu kommen!“ stellte sie wehleidig fest, kam aber noch während des Satzes darüber hinweg und widmete sich einem anderen Thema. „Was glaubst du…“ Die Jugendliche zog ihr rechtes Bein an, so dass ihr Fuß ebenfalls auf dem Stuhl lag und sie die Arme um ihr eben dieses legen konnte.

„… wie viel Zuschlag wir wohl für die Schlacht hier bekommen? Die Asari hat gar nichts gesagt..“

Uhrzeit: 18:44

Vanessa Sorax
19.04.2010, 14:59
Oberes Deck: Cockpit

Über einen eventuellen Zuschlag für die Schlacht hatte Vanessa bisher noch nicht nachgedacht und sie hielt einen Moment in ihren Vorbereitungen inne. Luna nutze die kurze Ruhe und machte es sich gemütlich. ‚Eigentlich ging es bisher nur ums überleben, aber wenn wir nicht nur überleben, sondern auch diesen verdammten Träger kapern, dann sollten wir auf jeden Fall etwas bekommen und es wäre nur fair, wenn das dann auch in der Crew aufgeteilt werden würde.’

In der besten Verhandlungsposition würden sie natürlich jetzt, kurz vor Beginn sein. Im Grunde könnten sie verlangen, was sie wollten und vermutlich würden sie es bekommen, wenn es irgendwie möglich sein sollte. Doch würde so eine Aktion vermutlich das Klima zwischen dem Captain und der Crew sehr schaden. ‚Wenn wir nach der Schlacht darüber reden, steht Elena in unserer Schuld und das kann auch sehr nützlich sein. Vermutlich mehr als irgendwelche weiteren Credits, denn bezahlt werden wir so oder so ziemlich gut.’

„Sie hat nichts gesagt.“, bestätigte Vanessa und teilte ihre Schlüsse Noé mit. „Ich denke wir sollten auf einen Zuschlag oder eine Verhandlung vor der Schlacht verzichten, denn Credits bekommen wir eh viele. Aber wenn wir uns in der Schlacht gut schlagen, dann steht sie in unserer Schuld und das könnte ganz nützlich sein.“ ‚Zum Beispiel, um so einen Wahnsinn das nächste Mal irgendwie zu umgehen.’

„Was hältst du davon?“, wollte die Pilotin auch Noés Meinung hören und streichelte Luna über den Kopf.

Noé Chambers
19.04.2010, 18:05
Oberes Deck: Cockpit

„Sie hat nichts gesagt.“ Dann will sie uns verarschen. stellte Noé nüchtern in Gedanken fest und zog dabei auch ihr anderes Bein hoch auf den Sitz, so das sie um sowohl um ihr Linkes als auch ihr Rechtes die Arme legen konnte.

Vanessa wiederum erklärte in der Zeit weiter ihre Ansicht. „Ich denke wir sollten auf einen Zuschlag oder eine Verhandlung vor der Schlacht verzichten..“ – Wir sollen uns verarschen lassen? Mit einem Mal starrte die Jugendliche ihre Freundin skeptisch und irritiert an, ließ sie jedoch weiterreden. - „denn Credits bekommen wir eh viele.“ – Aber.. – „Aber wenn wir uns in der Schlacht gut schlagen, dann steht sie in unserer Schuld und das könnte ganz nützlich sein.“

Ein paar Sekunden hatte die 19 jährige Zeit, die Meinung der Pilotin sickern zu lassen, dennoch blieb der Ausdruck in ihrem Gesicht und ihren Augen eher misstrauisch, beinahe schon verständnislos. Van verliert den Verstand! Wieso sollte ich wollen, dass die Asari mir was schuldet? „Was hältst du davon?“

„Ehm..“ Äh.. naja.. „..naja..“ Du bist so schlagfertig, Noé! Es geht um Credits! Mit einem Mal schüttelte sie den Kopf, klärte damit ihre Gedanken ein wenig auf und antwortete ihrer Freundin ehrlich. „Noch mehr Credits sind aber noch besser..“ - bei den nächsten Worten zögerte die Jugendliche, dann jedoch unterdrückte sie ein Kichern, drehte verlegen den Kopf weg und sprach weiter. „..und für mehr Credits können wir zwei irgendwas schönes unternehmen..“

Vanessa Sorax
20.04.2010, 09:39
Oberes Deck: Cockpit

Noé zögerte kurz, aber dann gab sie ihre Meinung kund. Doch irgendwo hatte Vanessa fast mit so seiner Antwort gerechnet. Noé ist ein Freigeist, das hatte die Pilotin bemerkt. Sie wollte weder von jemanden abhängig sein, noch jemanden haben, der von ihr abhängig war. Trotzdem wollte Vanessa noch einen Versuch starten. Sie wollte Noé nicht überzeugen, sie wollte nur, dass das Mädchen gründlich über die Optionen nachdachte und vor allem nicht außer Acht ließe, dass sie tatsächlich schon sehr viele Credits mit der Mission verdienten. ‚Und wenn sie trotzdem einen Zuschlag, anstelle etwas anderes will, dann soll mir es auch Recht sein.’

Doch plötzlich bemerkte sie, dass Noé noch etwas gesagt hatte. Es hatte zuerst so selbstverständlich geklungen, dass sie es gar nicht bewusst registriert hatte. ‚Sie will mit mir etwas unternehmen! Etwas Schönes.’ Vanessa freute sich darüber. „Ich glaube, mit einer Million Credits können wir schon sehr viel unternehmen, zusätzlich dem, was wir von diesem Typen in Narshad erhalten haben.“, fing sie dann an. „Aber wenn du lieber einen Zuschlag willst, solltest du noch vor der Schlacht darüber verhandeln.“

‚Sie ist nicht dumm, sie wird das schon selbst wissen.’, schellte sie sich selbst in Gedanken. Immer wieder passierte es ihr, dass sie Noé bevormundete, obwohl sie kein Recht dazu hatte, aber sie konnte nicht anders. Wenn Sie einen, ihrer Meinung nach guten Ratschlag hatte, dann sprach sie ihn auch aus. Möglicherweise eine Reaktion darauf, dass sie im letzen halben Jahr bei Nirit nahezu nichts zu sagen hatte. Melinda hätte schon aus Prinzip gegen diesen Ratschlag gehandelt, egal ob er gut oder schlecht gewesen wäre.

Tom war der einzige, der darauf gehört hätte, aber wenn Melinda dabei war, und das war sie ja fast immer, hätte sie ihm einfach wieder andere Befehle erteilt und schlussendlich wäre ihm nichts übergeblieben, als ihr zu folgen. Georg und Vladimir sahen in ihr noch immer das kleine Mädchen und gaben nie viel auf ihre Meinung.

Doch von all dem konnte Noé nichts wissen und somit zog das Mädchen möglicherweise falsche Rückschlüsse. „Äh Noé, wenn ich dich mit den Ratschlägen nerve, dann sag mir das einfach, okay?“

Noé Chambers
20.04.2010, 17:21
Oberes Deck: Cockpit

„Ich glaube, mit einer Million Credits können wir schon sehr viel unternehmen..“ – Genau, ich auch, zum Beispiel Pizza essen. – „..zusätzlich dem.. – Moment.. wie kommt sie auf eine Million? – „was wir von diesem Typen in Narshad erhalten haben.“

Ähm, ich kriege 400.000.. und Van.. Van kriegt das auch.. und was wegen der Dashor.. das sind 600.000.. hey, zusammen sind das ne Million! Noé grinste innerlich und erfreute sich kurz an dem Gefühl, Stolz auf sich selber sein zu dürfen.„Aber wenn du lieber einen Zuschlag willst, solltest du noch vor der Schlacht darüber verhandeln.“

Ich will aber hier bleiben, bei dir.. Die Jugendliche blickte aus den Augenwinkeln zu ihrer Freundin rüber, welche jedoch selber offenbar in irgendwelche Überlegungen verwickelt war. Also weggehen und mit der Asari verhandeln, um dann noch mehr Credits zu bekommen, oder hierbleiben und.. und.. einfach nur bei Vanvan sein.. Noé seufzte kurz leise, bevor sie sich aber weitere Gedanken über das ganze Thema machen konnte, meldete sich die Pilotin wieder zu Wort.

„Äh Noé, wenn ich dich mit den Ratschlägen nerve, dann sag mir das einfach, okay?“ „Nein!“ Ehm.. wie? Was? Nein halt! Sie schüttelte kurz, aber entschieden den Kopf und schaute Vanessa dann gradewegs und aufrichtig an. Erst danach setzte ihre verlegene Phase wieder ein, in der ihr das Verhalten bewusst wurde, nach einem knappen und irritierten Blick begann die Jugendliche dann, sich zu erklären.

„Also.. ähm, nein halt.. ich mag deine Ratschläge, du bist ja auch total klug und so..“ Noé biss sich kurz auf die Unterlippe, dann legte sie den Kopf wieder auf ihren Knien an zog den Blick etwas von ihrer Freundin weg. „..und naja.. eine Million Credits ist viel.. und wenn wir zuviel haben, dann wird es ja auch langweilig..“ Da bleib ich lieber noch bei dir sitzen, statt mit der dummen Asari zu reden..

Vanessa Sorax
22.04.2010, 10:11
Oberes Deck: Cockpit

Vanessa freute sich darüber, dass Noé ihre Ratschlage annahm. Und das auch noch gerne, wie es schien. Doch gleichzeitig barg dies auch eine Gefahr, deren sich die Pilotin bewusst war. Wenn Sie etwas Falsches vorschlug, konnte sie Noé somit in Schwierigkeiten bringen und wenn das geschehen würde, könnte sie es sich niemals verzeihen. Aber hatte sie das mit der Entscheidung hier zu bleiben und gegen die Nebelparder zu kämpfen nicht schon getan? Nein, sie stand zu diesem Entschluss, alles andere wäre noch gefährlicher gewesen.

Auch der zweite Satz von Noé brachte Vanessa zum Nachdenken. ‚Warum sollten zu viele Credits langweilig sein? Man kann eher das tun und lassen, was man will und anstelle sein Leben mit dubiosen Aufträgen zu riskieren kann man… Moment! Kann Ist es möglich, dass Noé nicht nur des Geldes wegen tut, was sie tut? In Narshad schien es jedenfalls nicht so, als würde es ihr etwas ausmachen und da war noch nicht bekannt, wie die Bezahlung ausfallen würde.’ Für die Pilotin war der Gedanke zuerst schwer vorstellbar, doch dann verglich sie es mit dem Fliegen. Der wirkliche Kick kam auch erst dann, wenn es riskant wurde.

Mittlerweile war der Reaktor der Behemoth auch vollends hochgefahren und einsatzbereit. Das Raumschiff konnte jetzt jederzeit die Andockbucht verlassen und in den Weltraum fliegen. Doch noch immer beschäftigte Vanessa die Frage, ob Noé ihren Job ausschließlich des Geldes wegen tat, oder ob er ihr gleichzeitig auch Spaß machte. Es gab nur einen Weg, das herauszufinden.

„Du meinst, dir könnte langweilig werden, wenn du keine Credits mit… hm… Söldnerarbeit verdienen müsstest?“, wollte sie von dem Mädchen wissen.

18:47

Noé Chambers
22.04.2010, 17:45
Oberes Deck - Cockpit

„Du meinst, dir könnte langweilig werden, wenn du keine Credits mit… hm… Söldnerarbeit verdienen müsstest?“

Wäre mir dann langweilig? Irgendwie ja, aber beschossen zu werden ist eklig.. und getroffen werden auch.. Noé legte den Kopf seitlich auf ihre Knie und schaute einen Moment lang nachdenklich drein, bevor sie zu einer eher unsicheren Antwort ansetze. „Irgendwie… vielleicht.. wie soll ich sonst Credits verdienen? Ich kann ja nichts anderes.“

Erneut schwieg sie, wobei sie sich auf der Unterlippe herum biss und dabei ein kleines Stückchen der feinen Haut von dieser zog, was einen ziehenden Schmerz verursachte. „Ich find es nicht geil oder so, wenn man mir Löcher in den Körper ballert, aber..“ – Die Jugendliche verzog das Gesicht und zuckte unmerklich mit den Schultern. – „Es gehört halt dazu. Dieses ‚Söldner sein’ ist halt mein Job und wenn ich ewig nichts zu tun habe, wird mir irgendwann.. langweilig... und ich find es zumindest cooler, als bei Burger Nation zu arbeiten und jede Nacht vom Schichtleiter gebumst zu werden..“

Wieder nahm sie sich eine Atem- und Gedankenpause, bevor sie noch ausführlicher wurde, denn irgendwas in ihr schnürte die Angst, dass Vanessa sie wegen ihrer Einstellung zum Kämpfen vielleicht abschreiben würde. Van mag Söldnersein bestimmt nicht, sie ist ja total nett.. Vor allem diese Tatsache führte dazu, dass die 19 jährige langsam einen nervöseren und fast schon ängstlichen Eindruck machte. Dann jedoch kam ihr das perfekte Schlagwort in den Sinn.

„Abenteuer, darum.. geht’s mir glaube ich. Das interessiert mich eigentlich viel mehr als die Credits. Klar, die Credits sind super und die krall ich mir auch gern, aber.. naja.. bei sowas wird einem nicht langweilig..“ – Wieder zuckte sie mit den Schultern, nur um dann noch mal zu wiederholen, was ihre Beweggründe waren. – „.. Abenteuer ist halt viel interessanter… “

Für einen Augenblick hatte es denn Anschein, dass die Jugendliche ihre langatmige Antwort abgeschlossen hatte, dann setzte sie aber noch etwas nach, bevor Vanessa was sagen konnte. „.. und Freunde und so..“ .. ich mag dich, Vanessa.

Vanessa Sorax
23.04.2010, 18:25
Oberes Deck: Cockpit

Vanessa nickte zustimmend. Freunde sind allerdings wichtig, eine Erfahrung, die Vanessa immer wieder machte. Obwohl sie leicht mit anderen Menschen oder Aliens auskam, augenscheinlich leichter als Noé, wenn sie das Verhalten des Mädchens richtig deutete, so wusste sie den Wert einer wahren Freundschaft zu schätzen.

Viele ihrer Freunde und Freundinnen starben bei dem Angriff auf Eden Prime und mit dem Diebstahl der Dashor hatte sie auch den letzten verbliebenen, wirklichen Freund verloren. Doch ihre Hoffnung war groß, dass sie mit Nero und vor allem mit Noé neue Freundschaften aufbauen konnte. Natürlich würde es einige Zeit dauern, aber von ihrer Seite waren alle Vorraussetzungen gegeben. Sie vertraute den beiden.

Aber zuerst galt es die aktuellen anstehende Bedrohung durch die Nebelparder zu überstehen und dann würde sie sich weitere Gedanken über sich, ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Freunde zu machen. Also rief sie auf einem Display den aktuellen Zustand der Verbindung zur Dashor auf. Sie überprüfte ob die Zielerfassung und Feuerleitkontrolle des Shuttles mit der Behemoth verbunden war und funktionieren würde. Als sie eine positive Rückmeldung zurückbekam, gab es für sie bis zum Abflug tatsächlich nichts mehr zu tun.

Die Pilotin lehnte sich in ihrem Sitz zurück und stieß eine leisen Seufzer aus. Dann blickte sie zu Noé und ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. „Jetzt bleibt nichts mehr anderes übrig, als zu warten.“, meinte sie zu ihr.

Noé Chambers
23.04.2010, 18:45
Oberes Deck – Cockpit

Noé beäugte eher verständnislos, was ihre Freundin mit dem Display, dem Piepen und den ganzen komischen Anzeigen machte. Was Van alles kann.. hübsch sein, klug sein, nett sein, gemein sein.. Während die Pilotin sich scheinbar gänzlich auf ihre technischen Spielereien mit dem Schiff konzentrierte, starrte Noé nun nicht mehr verständnislos, sondern eher verliebt in ihre Richtung.

Dies hielt an, bis sich die ältere Frau seufzen in ihrem Sessel zurücklehnte, die Jugendliche anlächelte und dann noch eine Bemerkung hören ließ. „Jetzt bleibt nichts mehr anderes übrig, als zu warten.“ Die 19 jährige quittierte diese Bemerkung anfänglich nur mit einem leichten Nicken, dann begann sie jedoch wieder obligatorisch ihre Unterlippe zu zerbeißen.

Dann geht es in den Krieg, die Schlacht, das Gemetzel.. was auch immer es eigentlich ist. Kurz atmete sie hörbar durch. Aber wir schaffen das locker, wir sind Bloods, Noé! Das stört mich auch gar nicht.. aber was ist mit Vanvan? Noé stoppte ihr Herumgebeiße, als sie sich ihrer Umgebung wieder bewusst wurde und fixierte sofort die Augen auf ihrer Freundin.

Es dauerte ein paar Sekunden, dann spiegelten sich in diese tatsächlich eine Art Angst und Sorge wieder, welche nach außen trug, wie Noé sich grad innerlich fühlte. Was ist wenn ihr etwas passiert? - Sie bleibt doch auf der Behemoth, was soll schon passieren? – Was wenn die das Schiff angreifen.. da draußen gibt es doch nur Sterne, Sterne retten Van bestimmt nicht, wenn ihr etwas passiert… und außerdem zerplatzt man wie ein Luftballon, wenn man in das Weltall gesaugt wird..

Letzterer Gedanke erinnerte die 19 jährige schlagartig an diverse Szenen aus verschiedenen Actionfilmen. Nur das es nicht irgendeine Schauspielerin, sondern Vanessa war, die raus ins Nichts gesaugt wurde. Daran will ich nicht denken! Der plötzliche Schock rief bei ihr ein heftiges, entschiedenes Kopfschütteln aus und sofort sah sie ihre Freundin an. Nach dem sie den Kloss in ihrem Hals runtergeschluckt hatte, schaffte sie es dann sogar, Vanessa anzusprechen.

„Van.. dir kann hier auf dem Schiff doch nichts passieren, oder..?“ – Wieder stockte ihre Stimme und Noé zog schüchtern den Blick von der Pilotin, um ihn irgendwo auf einen anderen Ort des Cockpits zu lenken, zusätzlich schlang sie die Arme fester um ihre Beine und zog sich zusammen. – „.. ich will nicht, dass dir was passiert..“

Vanessa Sorax
23.04.2010, 23:52
Oberes Deck: Cockpit

‚Sie macht sich Sorgen um mich!’, fuhr es Vanessa erfreut durch den Kopf. Doch ganz so unberechtigt war die Frage nicht. Die Behemoth würde sicherlich ein gutes Ziel abgeben, sobald der Feind erfuhr, dass von diesem Raumschiff die Verteidigung koordiniert wurde. Aber die Behemoth konnte durchaus einiges wegstecken und im schlimmsten Fall würden sie mit der Dashor flüchten können.

„Es ist natürlich nicht ungefährlich.“, antworte Vanessa und drehte ihren Sitz zu Noé. Dann griff sie mit ihrer rechten Hand auf ein Knie des Mädchens und rückte es leicht. „Aber die Behemoth hat gute Verteidigungsanlagen und da wir die Verteidigung koordinieren, können wir uns auch schützen lassen. Ohne uns wären die anderen sicherlich verloren.“ ‚Hoffentlich wissen sie das auch…’ „Außerdem werden wir uns ja sowieso aus dem Meisten raushalten, denke ich.“

Die Pilotin nahm ihre Hand wieder zurück. „Und wenn alles nichts hilft, haben wir noch immer die Dashor als Notlösung.“ Sie lehnte sich zurück und nahm eine möglichst entspannte Sitzposition ein. „Das Shuttle hat mir mittlerweile auch schon mehr als einmal das Leben gerettet.“ ‚So wie du…’

Noé Chambers
24.04.2010, 10:07
Oberes Deck: Cockpit

„Es ist natürlich nicht ungefährlich.“ Vanessas daraufhin folgende Berührung jagte ein Kribbeln durch Noés ganzen Körper. Doch trotz des Hochgefühls, das dabei ausgelöst wurde, bedrückte sie die eindeutige Antwort. Ich will aber nicht, dass es für dich gefährlich ist..

Die Jugendliche wollte ihren Gedanken Luft machen, verzichtete jedoch darauf und ließ ihre Freundin weitersprechen, wobei sie sie aufmerksam und offen ansah. Die Pilotin betonte mehr oder weniger nochmal, dass die Behemoth über ausreichend Verteidigung und Möglichkeiten zum Überleben verfügte, bevor sie zusätzlich noch die Dashor erwähnte. „Und wenn alles nichts hilft, haben wir noch immer die Dashor als Notlösung. Das Shuttle hat mir mittlerweile auch schon mehr als einmal das Leben gerettet.“

Ich mag die Dashor, sie gehört Van..Noé! Ob Vanessa vielleicht reich ist? Immerhin hat sie ein ganz eigenes Shuttle.. Ein paar Momente lag der Blick der 19 jährigen neugierig auf Vanessa, die entspannt im Pilotensitz lehnte, während sie darüber nachdachte, ob es sich bei ihrer Freundin nicht vielleicht um eine superreiche Milliardärin handeln könnte. Sie interessiert sich viel weniger für Credits als der Rest, sie hat dieses coole Shuttle und sie ist total klug..

„Du,..“ Der Satz stoppte bereits nach dem ersten Wort und für den Hauch einer Sekunde schien Noé wieder unsicher. Das ist doch jetzt eh egal, wichtiger ist, dass es sie hier durchkommt.. das wird immerhin eine Schlacht, Noé, wie im Film.. „.. eh, ach egal..“

Also wenn etwas schlimmes passiert, kann Vanessa einfach mit der Dashor abhauen.. und ich? Du stirbst dann, Noé, ganz einfach. Ein leiser, schwerer Atemzug presste sich zwischen ihren Lippen hindurch, dann legte sie den Kopf wieder auf ihre Knie und senkte betrübt den Blick. Ob sie mich vermissen würde? Also ich würde sie vermissen, wenn ich tot wäre.. dann könnte ich nicht mehr bei ihr sein.. diese Nebelparder sind ja irgendwelche High Tech Typen, hab ich da überhaupt ne Chance?

Ein zweiter, bedrückter Atemzug war zu hören, während Noé weiter sinnierte. Bestimmt nicht, diese Drecks-Asari jagt uns sicher nur dahin, damit wir alle verrecken und sie uns nicht bezahlen muss.. zum Glück bleibt Van an Bord. Die Tatsache, dass ihre Freundin während der Schlacht an Bord der Behemoth sein würde, beruhigte Noé tatsächlich ein wenig, dennoch ließ sich ihre bedrückte Stimmung – auf Grund der Wahrscheinlichkeit ihres eigenen Todesurteils - bei dem nächsten Kommentar nicht verbergen. „Naja.. wird schon alles klappen..“

Vanessa Sorax
24.04.2010, 15:20
Oberes Deck: Cockpit


Nach dem abgebrochenen Satz von Noé, wollte Vanessa schon nachfragen, was sie wollte entschied dann jedoch dagegen. „Naja.. wird schon alles klappen..“, meinte das Mädchen dann noch, doch sie klang nicht so, als ob sie es ernst meinen würde.
„Mach einfach nichts Überstürztes oder Unüberlegtes.“, riet sie ihr. „Wenn’s zu brenzlig wird, dann… verwende dein Tarngerät.“ ‚Ich kann ihr schlecht sagen, dass sie im Fall des Falles besser weglaufen sollte…’ „Wichtig ist, dass ihr alle und vor allem du die ganze Aktion übersteht. Wenn irgendwas schief gehen sollte, ruf mich über das Komm, ich hole dich da raus!“

Sofort darauf meldete sich Elena über die Interkom: „An die gesamte Crew, soeben ist die Flotte der Nebelparder im System eigetroffen. Begeben sie sich umgehend zu ihren Gefechtsstationen und warten sie auf weitere Befehle, Yamashe out!“ ‚Jetzt geht es wohl wirklich los. René wird sicherlich bald hier auftauchen. Wo sollen eigentlich die anderen hin, die keine Gefechtsstationen haben?’

Doch die Frage würde sie kurz nach hinten verschieben müssen. „ARGUS, sind alle an Bord?“, fragte sie die neue Schiffs-VI. Diese bestätigte. „Schließe alle Luken und löse die Andockklammern.“, befahl Vanessa.

„Hoffen wir auf das Beste.“, flüsterte sie leise vor sich hin. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

19:03

Noé Chambers
24.04.2010, 16:25
Oberes Deck: Cockpit

Noés betrübter Blick und Gesichtsausdruck wich zumindest etwas einem erheiterten und beruhigtem Lächeln, als Vanessa sie einerseits aufmunterte, andererseits aber auch sagte, dass sie ihr nötigenfalls sofort zur Hilfe kommen würde.

Hast du gehört? ‚Vor allem du‘.. nicht ‚alle‘ ich bin ‚vor allem‘, das heißt ich bin ihr viel wichtiger als der Rest, der Rest ist bescheuert, ich nicht! Wie schon unzählige Male zuvor huschte der Blick der Jugendlichen jetzt wieder schüchtern, aber glücklich zu Vanessa. Ob sich Vanessa in mich verlieben könnte? Oder.. hat sie das schon.. die Asari meinte ja.. und diese Sachen im Quartier.. Küss sie doch einfach, Noé!

Bevor die 19 jährige sich jedoch weiter darüber nachdenken konnte, meldete sich eine – in ihren Ohren recht unbeliebte – Frauenstimme über das Com. „An die gesamte Crew, soeben ist die Flotte der Nebelparder im System eigetroffen. Begeben sie sich umgehend zu ihren Gefechtsstationen und warten sie auf weitere Befehle, Yamashe out!“

Diese dumme Asari mit ihrem bescheuerten Schiffs-Com.. Noé seufzte leise, doch während sie innerlich weiter über Yamashe und ihr jederzeit miserables Timing schimpfte, war Vanessa schon damit beschäftigt, die wirklich aller allerletzten Vorbereitungen für den Abflug vorzubereiten oder durchzuführen. „Hoffen wir auf das Beste.“

„Mhm..“ Sie bekräftigte ihre Zustimmung lediglich mit einem Nicken, während sie wieder ein wenig trübsinniger zusah, wie die Pilotin ihren Job tat. Ich will nicht von dir weg, Vanessa.. Noé versuchte mehrfach, diesen Satz auszusprechen, doch hinderte sie vor allem Angst, aber auch Stolz daran, es zu tun. Geh schon, sonst hält Van dich für feige oder unfähig oder dumm oder sowas.. - Tut sie nicht, Van mag mich.. vielleicht liebt sie mich sogar.. - Das glaubst du doch selber nicht, sie findet dich höchstens nett oder toll, also hau ab.. zur Gefechtsstation – Ehm.. Die Jugendliche verzog verwundert das Gesicht, als ihr einfiel, dass sie keine Ahnung hatte, wo ihre Gefechtsstation sein sollte.

Hättest du beim Briefing besser zugehört, wüsstest du es jetzt, aber nein, du musstest ja mit deiner geliebten Vanessa spielen.. dumme Noé. Völlig unerwartet meldete sich plötzlich das Com der Jugendlichen zu Wort und eine synthetisch klingende Stimme meldete sich zu Wort, die ihr ausrichtete, dass sie sich auf Wunsch irgendeiner Yayla Dalinari in der Waffenkammer melden sollte. Was? Wer? Hä? Noé schaltete eiligst die Display-Funktion ihres Com- und Taktik-Geräts ein und erfuhr dadurch, dass die Person – oder besser das Etwas – dass sie angefunkt hatte, die Schiffs VI ARGUS gewesen war.

Wer ist Yayla Dalinari? Der Captain heißt Yamashe.. Nero heißt Nero.. seine Freundin heißt… jedenfalls nicht Yayla Dalinari.. und der Russe ist der Russe, Gay-len ist Gay-len... mh.. vielleicht ist es die Teamleiterin, die fremde Asaritussie? Die 19 jährige regte sich langsam und stieg dann langsam aus dem Sitz des Co-Piloten.

Naja.. jetzt störe ich Van bestimmt eh nur.. aber wenn sie mich vielleicht liebt.. vielleicht störe ich sie dann ja doch nicht..? Noé schüttelte wieder entschieden Kopf, dann seufzte sie. „Diese Asari will dass ich zur Waffenkammer komme..“ murmelte sie eher leise, zum einem weil ihre Bedrücktheit wieder zurückgekehrt war, zum anderem weil sie ihre Freundin nicht stören wollte. „Ich geh dann mal..“

Uhrzeit: 19:04

Vanessa Sorax
24.04.2010, 17:07
Oberes Deck: Cockpit

Als Noé sich zum Gehen wandte, wurde Vanessa bewusst, dass sie sich jetzt möglicherweise einige Zeit lang nicht mehr sehen würden. Zumindest nicht länger als für gewisse Augenblicke. „Wart mal!“, meinte sie zu Noé und stand hastig selbst auf.

Sie sah ihrer Freundin in die Augen, als sie vor ihr stand. „Machs gut…“, sprach sie zu ihr. ‚Sie soll nicht weggehen müssen!’ „…und pass bitte auf dich auf. Ich will nicht, dass dir was passiert!“ Vanessa stand einfach nur da und wusste nicht wirklich, was sie tun sollte. Am liebsten hätte sie Noé in den Arm genommen und ganz fest gedrückt, aber irgendwie hatte sie in dieser Situation ein wenig Angst davor. Also blieb sie einfach nur so stehen.

Noé Chambers
24.04.2010, 18:27
Oberes Deck: Cockpit

„Wart mal!“ Noé blieb schlagartig stehen, nicht nur weil Vanessa sie darum gebeten und sie es insgeheim auch gehofft hatte, sondern auch weil etwas am Ton ihrer Freundin verriet, dass es ihr sehr wichtig war.

Sag es, bitte.. Die Jugendliche drehte sich langsam der älteren Frau zu, so dass sie ihr direkt in das makellose Gesicht und die glänzenden, tiefblauen Augen schauen konnte.“Machs gut…“ - Nicht das, Vanessa.. ich komme doch wieder, wir beide tun das.. ganz bestimmt! Sie unterdrückte das Verlangen, diesen entschiedenen Gedanken auszusprechen und so sprach Vanessa recht schnell weiter. - „… und pass bitte auf dich auf. Ich will nicht, das dir was passiert!“

Ich mag dich so.. ich will einfach mit dir weg.. Die 19 jährige war für den Augenblick völlig sprachlos, diese eindeutige Geste ihrer Freundin ließ in ihr erneut die Hoffnung aufkeimen, dass da wirklich so etwas wie Liebe sein könnte und das sie beide ineinander vielleicht diese ominöse Richtige gefunden hatten.

Nach einem anfänglichen Moment, in dem Noé einfach nur dastand und ihre inneren Gefühle sie überwältigten, schaffte sie es schließlich zu nicken, ohne dabei den Augenkontakt zu Vanessa abzubrechen. Und was, wenn ich nicht wiederkomme? Was wenn ich sterbe? Dann wird sie um mich weinen.. und ich hatte nie die Chance.. aber wenn doch.. wenn sie mich nicht … liebt.. dann.. ich könnte sterben, ganz bestimmt sogar…

Der Mund der Jugendlichen stand leicht offen, doch wieder wusste sie nicht, was sie sagen sollte, sie schaute die Pilotin einfach nur still an und kämpfte mit sich selbst. Tu es einfach, zeig ihr was du fühlst, wir haben schlimmere Dinge getan.. und dann weißt du es.. und viel wichtiger.. sie weiß es dann auch…

Die nächsten Augenblicke vergingen einerseits in einer Art Zeitluppe, andererseits so schnell, dass Noé es kaum realisierte. Entschieden setzte die 19 jährige einen Fuß vor den anderen und ging dadurch genau und entschlossen auf Vanessa zu, um erst anzuhalten, als ihr Körper sich schon so gut wie an den ihrer Freundin schmiegte. Jetzt oder nie, glaub ich.. Bruchteile später beugte sie ihren Kopf nicht nur etwas seitlich, sondern auch gleichzeitig nach vorne, um dann ihre Lippen auf die ihrer Freundin zu legen und somit das erste Mal in ihrem bisher 19 Jahre andauerndem Lebens jemanden zu Küssen.

Für Noé blieb das gesamte Universum stehen. Nichts mehr existierte. Keine Nebelparder, keine Schlacht, kein Los Angeles, keine Bloods und erst Recht keine Credits oder der Wille zu kämpfen. Es gab nur sie, sie und Vanessa. Zusammen in einem großen Nichts, in welchem sie beide dicht aneinander standen und sich küssten. Doch auch wenn sie sich wünschte, dass dieser Zustand für immer und ewig anhalten würde, endete er schlagartig und hinterließ mehrere eindeutige Gefühle. Zum einem fühlte sich die 19 jährige noch nie so glücklich und erleichtert wie in diesen paar Sekunden. Eine andere Seite von ihr wurde jedoch von einer tiefen Trauer und Verzweiflung beherrscht, darüber, dass diese ganze wunderbare Geschichte sich ausgerechnet in Angesicht von dem abspielen musste, was nun mal bevorstand.

Mit einem Mal war alles wieder da. Das Cockpit und die leuchtenden Anzeigen, Noés Lippen trennten sich langsam von Vanessas und der ganze Körper der Jugendliche stand unter einer wunderbaren, unheimlichen Anspannung, während sie ihrer Freundin tief in die Augen sah und ihr damit all die Dinge verriet, die sie fühlte. Ich.. liebe dich.. und wir überleben beide... versprochen.. Wieder schaffte sie es nicht, den Gedanken, denn sie um alles in der Galaxie am liebsten mit Vanessa geteilt hätte, auszusprechen und so setzte langsam, neben ihrer Freude, dem Glück, der Trauer und der Verzweiflung noch ein anderes starkes Gefühl: Angst.

Binnen einer Sekunde machte Noé einen Schritt zurück. Es war keine direkte Panik vor Vanessa, denn schon während des Kusses war sie sich sicher geworden, dass die Pilotin ganz bestimmt genauso fühlend musste, wie sie selber es tat. Es war viel mehr die ganze Situation die sie dazu veranlasste, das Cockpit fast schon fluchtartig und eilig zu verlassen.

>>>> Oberes Deck: Waffenkammer

Vanessa Sorax
25.04.2010, 10:47
Oberes Deck: Cockpit

Auch Noé schien etwas unschlüssig zu sein, doch dann dürfte sie ihre Meinung geändert haben, denn sie schritt zielstrebig näher heran. Vanessa ging davon aus, dass sie sich umarmen würden, aber es kam völlig anders.
Plötzlich neigte Noé ihren Kopf etwas zur Seite und für einen Kuss nach vorne. Als sich ihre Lippen trafen rauschte eine wohlige Hitzewelle durch Vanessas Körper. Sofort und auch ohne nur einen Augenblick darüber nachzudenken, erwiderte die Pilotin den Kuss. Sie schloss die Augen, ihr Herz begann zu rasen, die Lippen kribbelten und sämtliche Sorgen und Bedenken über die Zukunft waren wie weggeblasen. In diesem Moment gab es nichts mehr außer den beiden. Und wenn um sie herum das ganze verdammte Universum untergehen würde…

Doch langsam kehrte die Realität wieder zurück. ‚Nein, nicht aufhören!’, dachte ein Teil in Vanessa, doch die Logik sagte ihr, dass ihnen die Zeit davonlief. Aber auch der rational denkende Teil gab sein Zugeständnis. ‚Wir gehören zusammen!’
Die Zeit, die bis jetzt langsamer verlaufen war, schnappte wieder ein und Noé stand schon einen Schritt von ihr entfernt. Vanessa wollte ihr sagen, wie sie fühlte. Sie wollte ihr sagen, dass sie in Noé verliebt war, doch sie brachte kein Wort heraus. Die Situation war jetzt ein wenig unangenehm, obwohl sie auch in den grünlichen Augen von Noé das Verlangen nach mehr sah.

Abermals ergriff Noé die Initiative und rührte sich. Doch sie verließ eilig das Cockpit. Vanessa wollte ihr nachrufen, sie sollte bleiben, aber das wäre trotz ihres innigen Wunsches Blödsinn gewesen. Jetzt galt es eine Schlacht zu gewinnen. Noch immer stand die Pilotin wie vom Donner gerührt da. Sie hatte unbewusst zwei Finger auf ihre Lippen gelegt und blickte in die Unendlichkeit.
„Ich liebe dich, Noé!“, flüsterte sie leise vor sich hin. ‚Warum habe ich ihr das nicht sofort gesagt? Wenn es einen richtigen Augenblick gibt… dann war er das. Ich bin so dumm… ’

Mit einem Zischen öffnete sich die Tür, auf die Vanessa starrte und ihr Herz machte einen Luftsprung. Sie dachte Noé würde noch einmal zurückkommen, doch zu ihrer Enttäuschung war es nur Mel, die kam, um ihren Platz während des Gefechts einzunehmen.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte die schwarzhaarige Frau beim Eintreten. ‚Etwas Wundervolles ist passiert!’ „Äh… nichts.“, entgegnete Vanessa, die nicht bereit war, mit Mel darüber zu sprechen. Jetzt hatte sie die Realität endgültig wieder. Sie setzte sich wieder auf ihren Sitz und schnallte sich an. „Dann wollen wir mal…“

Es dauerte nur einen Moment, dann kam auch René ins Cockpit und grüßte die beiden Frauen. Er setzte sich in den Copilotensitz, in dem bis vor kurzem noch Noé saß und erklärte, dass er sich um das Feuerleitsystem kümmern würde. Mel nahm den Platz an der Seite ein und bediente die Sensorik der Behemoth.

„Vanessa, René, Mel führt einen letzten Check durch, es geht los. Vanessa bring uns zu unserem Geschwader…“, vernahm die Pilotin den Befehl von Elena. Das war das Startzeichen, jetzt würde der Ritt losgehen. Vanessa und René sahen sich kurz an, dann nickte René. ‚Dann wollen wir mal…’

Die Pilotin rammte den Schubhebel nach vor und die große Yacht beschleunigte aus der Andockbucht auf die angestrebte Position. Die Monitore wurden von ARGUS kontrolliert und die Schiffs-VI zeigte sowohl die aktuelle, als auch die Zielposition der Behemoth an und etwas dezenter die weiteren Raumschiffe. Vanessa ging längsseits zu einer salarianischen Fregatte, die definitiv schon bessere Tage gesehen hatte und einem Kleintransporter. Die Behemoth war aus dieser Gruppe sicherlich das größte Raumschiff.

‚Dann wird es mal Zeit eines der neuen Spielereien zu verwenden…’ „ARGUS, aktiviere das HUD und markiere alle Schiffe der feindlichen Flotte, die uns angreifen rot und alle die innerhalb unserer Feuerreichweite liegen gelb.“ Kurz darauf erschien das projizierte Display auf der Cockpitscheibe, doch noch war keines der Raumschiffe nahe genug um in die Auswahl zu kommen.

„Ich kümmere mich dann immer zuerst um die Roten.“, gab René von sich und Vanessa stimmte ihm zu. Das Wichtigste war, dass sie am Leben bleiben würden. Nach dem Kuss hatte Vanessa noch ein viel größeres Verlangen, die Schlacht unbeschadet zu überstehen und auch das Außenteam irgendwie zu beschützen.
Die Raumschiffe formierten sich wieder und mit einem Schlag begann die Schlacht. Raketen, Torpedos und Feuer aus den GARDIAN Geschützen wurden ausgetauscht. Ein Schauer rieselte über Vanessas Rücken. Von hier aus betrachtet wirkte alles wie ein Film, sobald jedoch eines der Nebelparderschiffe näher kommen würde, würde die Illusion augenblicklich zerplatzen und der Realität weichen.

Plötzlich gab es eine Befehlsänderung und eine Menge neuer Ziele. Die Nebelparder starteten ihre Abfangjäger und das Geschwader, zu dem auch die Behemoth gehörte, fiel die Aufgabe zu, diese Jäger zu eliminieren. In enger Formation, aber immer wieder Asteroiden ausweichend, näherten sie sich den Feinden. ‚Von wegen außer Reichweite bleiben…’

Das erste Ziel wurde von ARGUS gelb umrahmt und René feuerte zum ersten Mal mit den Geschützen der Dashor auf dieses. Der Jäger, welcher Mitschiffs getroffen wurde, hatte keine Chance. Die hülsenlosen Projektile durchschlugen den Schild und zerrissen die Außenhülle. Die strukturelle Integrität des Raumschiffs zerfiel und der Jäger brach auseinander.
„Gar nicht so schlecht für den ersten Schuss, was?“, meinte René. Doch seine Selbstgefällig verschwand augenblicklich als ARGUS mindestens ein dutzend Jäger rot markierte. „Achtung!“, warnte Mel im gleichen Moment vor den Angreifern.

„Oh oh…“, kommentierte der René die Lage. „Scheiße…“, fluchte Vanessa. Sie hatten eindeutig und ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. René aktivierte die automatischen GARDIAN Geschütze der Yacht und während die Behemoth stakkatoartig mit den Lasern auf die Gegner feuerte, drehte Vanessa ab, um etwas aus dem Gewirr von Jägern rauszusteuern. Sterne, Asteroiden und Raumschiffe glitten durch das Sichtfeld, während sich Yacht den Kurs änderte.

Vanessa Sorax
25.04.2010, 13:23
Oberes Deck: Cockpit

Die Schüsse aus den GARDIAN-Laser waren weitaus effektiver, als Vanessa es erwartet hatte. Zwar konnten selbst die Jäger ein paar Treffer einstecken, doch in Kombination mit den Massenbeschleunigern der Dashor, schienen die Gegner wieder einen gewissen Respektabstand zu der Behemoth einzuhalten. ‚Das ist gut, wenn sie Angst vor uns haben und nicht angreifen, kann uns auch nichts passieren!’

„Die Bomber fallen wie die Fliegen!“, meinte Mel plötzlich. „Über ein Viertel ist schon abgeschossen worden.“ Von ihrem Platz bei der Sensorik aus hatte Melanie natürlich einen größeren Überblick, als Vanessa oder René, die sich nur um die potentiellen Angreifer kümmern konnten. Doch eine Lösung für das Problem kam schnell. Das Geschwader, zu dem auch sie selbst gehörten, sollte den Weg für die Angriffsschiffe ebnen und das Feuer auf sich ziehen.

„Mitten rein ins Wespennest…“, meinte René und Vanessa stimmte ihm innerlich zu. Aber sie war zu konzentriert, als dass sie antworten hätte können. Sie wendete die Behemoth erneut und versuchte durch die seitlichen Schubdüsen die Yacht auf eine nicht vorhersehbare Flugbahn zu bringen. Plötzlich wurden auf dem HUD zwei Ziele wieder rot markiert. Die Gegner flogen auf einen Frontalangriff und kurz darauf verschwamm das Sichtfeld, als die Schilde der Behemoth die Treffer absorbierte. Glücklicherweise war das Raumschiff schwer genug, sodass nur ein leichtes Rütteln zu spüren war.

„René, schieß die beiden ab!“, presste Vanessa hervor. Doch es schien sich um verdammt gute Piloten zu handeln. Nicht einmal die GARDIAN-Laser konnten Treffer verzeichnen. ‚Verdammt, verdammt, verdammt!’, fluchte die Pilotin innerlich. Erneut stießen die Jäger in perfekter Formation auf die Yacht nieder.
René gab sein bestes, aber er hatte keine Chance. Immer wenn er eines der beiden Raumschiffe erfasst hatte, glitt es aus der Schusslinie und die Projektile gingen ins Leere. „Ich erwisch sie nicht!“, fluchte er.

„Nicht auf sie schießen.“, meinte plötzlich Mel und Vanessa hätte ihr einen fragenden Blick zugeworfen, wenn sie die Zeit dafür gehabt hätte, doch Mel erklärte sich gleich. „Zerschieß einen Asteroiden, wenn sie daran vorbeifliegen, dann…“ ‚Genial!’
„Gute Idee.“, unterbrach René sie und kümmerte sich sofort darum. Er zielte auf einen etwas größeren Asteroiden, als die Jäger den dritten Anflug starteten. Vanessa lenkte die Behemoth so, dass die beiden Nebelparder unweigerlich nahe an den Gesteinsbrocken ran mussten. „Jetzt!“, rief sie und René feuerte.

Der poröse Asteroid explodierte förmlich unter der Gewalteinwirkung und schleuderte Bruchstücke in alle Richtungen. Von diesem Ereignis abgelenkt flogen die Angreifer einen Ausweichkurs, der jedoch weitaus berechenbarer als ihre übliche Flugbahn war. Die GARDIAN-Laser erzielten Treffer und brachen die Schilde auf. Einen Augenblick später vernichtete der Massenbeschleuniger der Dashor zuerst den einen und dann den anderen Jäger.

„Gut gemacht.“, meinte Vanessa zu René, der erleichtert aufatmete. In der Zwischenzeit hatte die salarianische Fregatte aus ihrem Geschwader auch einige Abschüsse verzeichnen können und die Angreifer wurden sichtlich angespannter. Langsam schienen sie zu bemerken, dass der Angriff nicht so einfach war, wie sie es sich gewünscht hatten. „Mels Verdienst.“, antwortete er knapp. ‚Ja, sie hat uns einigen Ärger erspart.’

„Der Nuklearangriff auf die Executer hat begonnen.“, meinte diese. Gebannt starrte sie auf ihr Display und Vanessa wies auch ARGUS an, den Verlauf auf das HUD zu projizieren. ‚Bitte, bitte, kommt durch!’

Vanessa Sorax
26.04.2010, 15:53
Oberes Deck: Cockpit

Der gesamte Raumkampf ließ nach, als die Sprengköpfe auf dem Weg waren. Während die Nebelparder versuchten die Bedrohung abzuschießen, schien die Verteidigerflotte kollektiv die Luft anzuhalten und gespannt auf das Ergebnis zu warten. Nur wenige Raumschiffe versuchten weiterhin die Jäger der Nebelparder auszuschalten. Doch die Executor gab sich noch nicht geschlagen. Drei der Sprengköpfe wurden von ihr abgeschossen.

Auf dem letzten Wegstück fielen Weitere den Verteidigungswaffen des Großkampfschiffs zum Opfer. ‚Kommt schon, kommt schon!’ Vanessa wurde unruhig. Wenn dieser Angriff fehlschlug, würde die Verteidigung massive Probleme bekommen und das konnte ihr aller Leben kosten.
Mittlerweile hatte Vanessa für genügend Distanz zwischen der Executor und der Behemoth gesorgt, sodass die Schockwelle der Kernfusion die Yacht nicht mehr beeinträchtigen konnte. Sie wendete und vor dem Cockpitfenster kam das gegnerische Raumschiff wieder in Sicht.

„Jetzt!“, rief Mel und im gleichen Augenblick leuchtete die Executor hell auf. Gleißend weißes Licht verschlang die Umrisse des Großkampfschiffs und allen anderen Objekten, die sich zwischen der Explosion und der Behemoth befanden. Omega, welche gerade noch im Sichtfeld lag, leuchtete durch die Reflexion hell auf. Wellen aus Plasma spritzten in alle Richtungen weg und das eine oder andere kleine Raumschiff fiel den Auswirkungen zum Opfer.

„Treffer!“, jubelte Mel, die als erstes die Daten sah. „Vier Sprengköpfe haben getroffen. Die Executor ist außer Gefecht.“ Vanessa und René atmeten erleichtert auf. Die erste Runde ging an die Verteidigungsflotte. Doch das war eigentlich der einfache Teil. Jetzt galt es diesen verfluchten Träger zu kapern. Vanessa würde ihn lieber mit einem ähnlichen Feuerball in die Luft jagen.

„Vanessa, überlass René das Steuer und flieg unsere Leute mit der Dashor rein. Wir geben dir Deckung.“, meldete sich Elena über die Interkom. ‚Mit der Dashor rein fliegen? Klingt sinnvoll, dürfte nur etwas eng werden für die Passagiere…’
„In Ordnung.“, antwortete die Pilotin der Asari und öffnete dann ihre Gurte. „René, wenn ich es dir sage, dann lös die magnetische Kopplung der Dashor.“, instruierte Vanessa den bärtigen Mann. Sie stand auf, hatte aber noch weitere Anweisungen. „Hol sie jetzt rein und versiegle den Hangar. Und halt die Behemoth von den Gegnern fern, denn wir müssen zum Start die Schilde…“

„Ja, ich weiß. Nun geh schon.“, unterbrach René sie und Vanessa nickte. „Okay, bis dann.“ Sie wandte sich zum Gehen um, als ihr Mel noch alles Gute wünschte. Dann war sie auch schon durch die Tür und hetzte zum Hangar.
„An alle Mitglieder der Enterteams. Begeben sie sich umgehend zur Dashor und machen sie sich für das Übersetzen auf die Invisible Hand bereit. Viel Glück Ihnen allen. Yamashe out.“, konnte sie dabei die Stimme der Asari über die Schiffslautsprecher vernehmen. Unterwegs zählte sie im Geiste nochmals die Crew durch, achtete dabei aber nicht wirklich auf ihre Umgebung.

Als sie dann im Hangar angekommen war, befand sich das Shuttle bereits wieder in diesem. Ohne zu zögern sprang sie auf dieses und öffnete die oben liegende Einstiegsluke. Dann ließ sie sich ins innere Fallen und machte die letzten Vorkehrungen. Es würde wirklich verdammt eng werden, in dem kleinen Shuttle.

19:31

Die unendlichen Weiten der Galaxis - Assault Shuttle Dashor (AS Dashor) ----->