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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Citadel: Sekundäres GFL Hauptquartier



ElCapitan87
11.04.2009, 14:23
Das sekundäre HQ der Galactic Foreign Legion liegt inmitten der Stadtbezirke der Citadel Station. Der Komplex wirkt von außerhalb wie ein gigantisches Hochhaus, dennoch gibt es Unterirdische Bereiche, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind.
Im HQ untergebracht sind folgende Bereiche der GFL: Militärpolizei, GA Command Ausbildungsabteilung, Technischer Militärgeheimdienst und noch einige weitere geheime Abteilungen.

Bail Skirata
11.04.2009, 14:48
GFL HQ - Eingangshalle >


07:25 Uhr

Inzwischen hatten Bail und Captain Mignola das GFL HQ in einem der Arme der Citadel Station erreicht, Commander Cayannis hingegen, wurde zum Rat berufen. Skirata konnte nur vermuten, um was es sich handeln konnte, aber eigentlich konnte er es sich auch denken. Nach einem kurzen Fußmarsch, waren sie beinahe am Ziel angelangt. Mit erstaunen musste der 58-Jährige feststellen, wieviel sich in knapp 9 Jahren verändert hatte. Zum Beispiel fiel ihm sofort auf, dass der sympathische volusische Imbissverkäufer nicht mehr da war, dort kam der Ex-Legionär nämlich immer gerne zum Mittagessen, aber auch zu einem netten Plausch. Wortlos liefen die beiden weiter die Straße entlang, als sich vor ihnen das hohe und gigantische HQ der Legion, in dem Himmel empor erstreckte. Wie es aussieht, hat es eine neue Fassade...sieht aus wie ne Art weißer Marmor oder ist das Stahl?...Schick.

Einen Moment und ein Augenblinzeln später, betraten Skirata und Mignola das Gebäude, das erste was ihm wieder sofort auffiel, war die komplett neu eingerichtete Eingangshalle. Früher erstreckte sich die Halle aus schlichten und einfachen Stahlbeton, oder wie das die Asari nennen würden. Nun bestand die Decke aus einem weit offenen Glaskonstrukt, dass die komplette Eingangshalle überdeckte. Schöne Aussicht auf den Flugverkehr, da Oben...na hoffentlich stürzt mal keiner hier rein, dachte der Neuseeländer sarkastisch. Was sich allerdings nicht verändert hatte, war das herumlaufen Uniformierter Leute. Der Schmuggler erkannte sogar einige turianische und menschliche Legionäre in ihren Rüstungen, die sich offenbar unterhielten.

"Darf ich offen sein, Sir?" fragte ihn die Militärpolizistin, die hinter ihm herlief, aus heiterem Himmel. Geht das schon wieder los! "Mignola, ich schwöre bei Gott, wenn sie mich noch einmal Sir nennen, krieg ich en Schreikrampf." warnte er die junge Frau, mit einem leicht aggressiven Ton. Skirata ging geradewegs den Gang entlang. Denn dort vermutete er, wie er es kannte, die Büros der Militärpolizei. Plötzlich vernahm er hinter sich, dass das Klacken von Mignolas Schuhen schneller wurde und keine Sekunde später überholte sie den alten Mann in hohem Tempo auch schon und versperrte ihm den Weg zur nächsten Tür.
"Ich weiß alles über sie, die Staatsanwaltschaft auf Camala ermittelt gegen sie wegen Drogenschmuggels."

Das ließ der Neuseeländer nicht auf sich sitzen, da er wusste, dass dies ein Missverständnis der batarianischen Behörden war "Wegen Verdacht auf Drogenschmuggels, auf den Wortlaut kommt’s an." wies er Mignola zurecht.
"Der Wortlaut interessiert mich nicht, ich will nicht das sie in diesem Fall ermitteln." machte sie ihm unmissverständlich klar. "Achten sie auf 3 Dinge. Zum Ersten, sie haben keine andere Wahl. Zweitens, ich hab in meinem ganzen Leben NIE Drogen geschmuggelt. Und Drittens, ich bin immer noch Hunde müde von einem 12 Stunden Flug. Also wenn ich jetzt das witzige Vorspiel überspringe und mich einfach direkt über sie hermache. Sind sie hoffentlich nicht beleidigt." Jennifers Augen weiteten sich und ihr Gesichtsausdruck ließ Skirata seinen Triumph erkennen. Damit hast du wohl nicht gerechnet, was?! Ich hoffe, das sie nun endlich die Klappe hält und ihre Feindseligkeit beendet.


GFL HQ - Büros der Militärpolizei >


Wortlos und mit rollenden Augen, schlug die Offizierin die Klapptür zu den Polizeibereichen auf. In dem riesigen Saal herrschte ein Geräuch, dass sich aus hunderten von Stimmen zusammensetzte und in der Mitte standen Schreibtisch an Schreibtisch, Computer an Computer dicht an dicht zusammen. Ein reinstes Hornissennest, über all liefen und rannten Uniformierte aller Spezies durch den Saal. Meine Fresse, hier geht’s ja schlimmer zu, wie auf einem batarianischen Basar. Mignola schritt derweilen gezielt zu ihrem Schreibtisch und griff sich 2 Akten, diese drückte sie dem Ex-Legionär etwas unsanft in die Hand "Die Erkennungsmarken identifizieren sie als Corporal Gayelord Robinson und 2nd Leutnant Kamat Baka'a."

Skirata öffnete die Akte von Baka'a, ein Batarianer! Wie ich dem Namen nach, vermutet hatte. Er studierte die Akte ein wenig, aber ehrlich gesagt durchflog er sie nur flüchtig. Dann wendete er sich der nächsten zu, ein Mensch...na das ist ja ein tolles Team gewesen. Als er den Namen des Legionärs lass, hob der 58-Jährige fragend eine Augenbraun "Gayelord? Was für’n Mensch nennt sein Kind Gayelord?" warf er einfach in den Raum, da Bail sich gut vorstellen konnte, dass der Junge in der Schule mehr als nur gehänselt wurde. "General Jonathan Robinson, ein Berater von Präsident Huertis." kam die prompte Antwort aus Jennifers Mund. "War ja sehr nett von Melina, dass sie mir das in der Extranet Live-Übertragung nicht gesagt hat." stellte der Neuseeländer enttäuscht fest, da es sich hier um den Sohn des Allianzpräsidenten auf der Erde handelte.

"Baka'a ist noch mindestens eine Stunde bewusstlos. Wir reden also zuerst mit Robinson." schlug Mignola entschlossen vor. "Ist er im Vernehmungsraum?" wollte der alte Schmuggler wissen. "Ja, Sir." kam die kurze militärische Antwort. Und schon wieder nennt sie mich Sir...Bail! Lass es sein, sie kann eben nicht anders, oder ihr macht es Spaß, grübelte der alte Mann gedanklich und gab Jennifer ebenfalls eine kurze bündige Antwort "Unmöglich."

"Wieso?" wollte sie wissen und starrte Bail gereitzt, mit dem Kopf zur Seite geneigt an.

"Weil äh…Vernehmungsräume leider immer dazu neigen, verdächtig nach Vernehmungsräumen auszusehen. Dadurch fühlen die Leute sich unbehaglich. Wir haben jetzt 07:38 Uhr, am besten gehen wir mit Robinson in einen der Taktischen Besprechungsräume." schlug Skirata vor. "Wenn sie darauf bestehen, Sir."

"Ist er süß?" fragte der Ex-Legionär, als ob es eine ganz normale Frage wäre. Den wahren Sinn aber, bis jetzt nur er verstehen konnte. "Wie bitte???" kam es aus Mignola gezischt. Genau das hab ich geahnt hehe, na dann werd ich mal weiter machen, "Robinson, ist er süß?" Die Militärpolizisten nahm Haltung an und versuchte das gehörte zu vergessen. Da sie sich nicht mit kindischen Lappalien herumschlagen wollte "Sir, wenn sie diese Angelegenheit nicht erns……" Da unterbrach sie der Neuseeländer mit einem ernsten Ton "Sieht er gut aus? Ist er selbstbewusst? Hat er ne gute Haltung, körperlich gesehen? Sieht er ihnen in die Augen wenn sie reden oder sie er zu Boden? Hat er offene Gesichtszüge, die ne gute Herkunft zeigen? Sitz er grade oder sitzt er krumm? Das sind wichtige Fragen, die offenbaren viel über den Charakter eines Mannes. Also jetzt kriegen sie sich mal für 3 Sekunden wieder ein und sagen sie’s mir." Also jetzt musst du es doch verstanden haben Mädchen. "Ist er süß?"

"Ja, Sir." kam die eigentlich ungewollte Antwort aus ihr heraus. "Vielen Dank." bedankte sich der 58-Jährige mit einem breiten Lächeln und drückte die 2 Akten Mignola, sanft und liebevoll in die Hände. Er sah ihr in die Augen und dachte, dass er sie noch ein wenig mehr aufziehen könnte. "Ich sag ihnen dann, wie es ausgegangen ist." warf er ihr grinsend ins Gesicht und schritt an ihr vorbei, mit Kurs auf einem Kaffeeautomaten. "Skirata! Falls es zum Prozess kommt, wird jemand bezeugen müssen, was bei der Vernehmung alles gesagt wurde. Und sie mit ihrer schillernden Vergangenheit, wären dann ja wohl der unzuverlässigste Zeuge den es je gab. Wenn ich sie schon am Hals haben muss, haben sie mich mit Sicherheit am Hals." erinnerte sie ihn ernst daran, als er gerade einen vollen Becher asarischen Kaffees in die Hand nahm.

"Ok. Ich möchte, dass sie die Nummer 'Böser Cop' spielen. Ich gebe ihnen ein Zeichen, ich kratz mich am Hinterkopf." erklärte er der Militärpolizistin, da das Spiel 'Böser Cop - Guter Cop' fasst immer bei seinen früheren Verhören funktionierte. Aber auf die Antwort von Mignola war er sichtlich beeindruckt, da er es nicht für möglich gehalten hatte, dass sie so etwas sagen würde. "Ich hätte gewettet an den Eiern." Also langsam beginn ich sie zu mögen...hehehe, kicherte Skirata innerlich als er das mit den Eiern vernahm. "Naja, achten sie auf beides. Habt ihr hier Donuts?" wollte er wissen, aber schon einen Augenblick später, hatte er einen Süßwarenautomaten gefunden und nahm sich zu seinem Erstaunen, einen menschlichen Donut heraus.

"Ich hab ihn 4 Stunden lang verhört, er hat kein Ton von sich gegeben." gab Jennifer dem alten Schmuggler zu verstehn, da sie mit Sicherheit nicht glaubte, dass er den Verdächtigen zum Reden bringen würde. "Haben sie ihn auch mit einem Stock gepiekst, ja?" stachelte der Ex-Legionär die junge Frau wieder auf. "Leider kenne ich derartig raffinierte Techniken noch nicht." bemerkte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Ach ist die süß wenn sie zornig wird, vielleicht sollte ich mit ihr ne Wette abschließen? Könnte nicht Schaden, aber noch bevor der alte Mann sich um entschied, sprach er die Idee mit der Wette aus "Ich wette ich bringe ihn in weniger als 4 Minuten zum reden.
10 Credits…ohne ihm zu sagen das ich Legionär war."

Die junge Militärpolizistin guckte Skirata schief an und plötzlich setzte sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen.
Mignola nickte und ging die Wette ein "Los!" und sofort liefen beide in Richtung des Taktik Besprechungsraumes.


< ---- Taktik Besprechungsraum

07:43 Uhr

Bail Skirata
11.04.2009, 23:24
GFL HQ - Taktik Besprechungsraum >


07:45 Uhr

Als erstes betrat Skirata dem provisorischen Vernehmungsraum, der sich als simpler Besprechungsraum entpuppte. Das einzige was Bail damit erreichen wollte war, dass der Verdächtige sich nicht inmitten von 4 Betonwänden befand und somit erst rechts nichts sagen würde. Er wollte, dass sich die Person, die sich sowieso schon unter großer Anspannung befand, in diesem Raum nicht unnötig unter Druck gesetzt wurde.

Der Besprechungsraum selbst war schlicht und einfach, für GFL Verhältnisse versteht sich. Der Raum hatte die Form eins lang gezogenen Rechtecks, an vorderster Front befand sich ein metallisches Rednerpult, daneben ein großer Holo-Bildschirm. Auf der rechten Wand befanden sich 3 rechteckige Fenster, die Aussicht war zwar nur projiziert, aber so konnte man sich wenigstens eine kurze Zeit lang vom rauen Legions-Alltag befreien. In der Mitte befanden sich 5 Tische hintereinander aufgereiht, mit jeweils 2 Stühlen. Genau im Mittelpunkt dieser Tischreihe, saß der mit Handschellen fixierte Corporal Robinson schweigend da.

"Corporal Robinson, guten Morgen. Ich bin Bail Skirata, sie haben ja den tempramentvollen Captain Mignola schon kennen gelernt. Tja, soviel ich höre haben sie ne schwere Zeit hinter sich und sie wollen nicht reden. Vermutlich brauchen sie Schlaf und was zu Essen." begrüßte er freundlich den Verdächtigen, lief um ihn herum und setzte sich auf einen Tisch, so das er Robinson direkt gegenüber saß. "Haben sie was zu Essen bekommen?" fragte Bail beherzt nach und schaute rüber zu Mignola, die gerade einen Militärpolizisten Anweisung gab, vor der Türe zu warten. Dann postierte sie sich hinter dem verdächtigen Legionär. Dieser starrte noch immer emotionslos, mit dem Kopf gesenkt, auf den Tisch.

Am besten, erfreust du den Jungen mit dem Donut, immerhin hat er seit längerer Zeit nichts mehr gegessen, dachte sich der Neuseeländer und legte den Donut vor Robinson auf den Tisch. Aber trotzdem starrte der Jung immer noch stillschweigend auf den Tisch und nahm nicht einmal den Donut in die Hand, stoß ihn an Bail...komm! "Na los…sie können doch vor jemanden essen und trotzdem nichts sagen, dass haben meine Eltern jahrelang getan." sprach Skirata in einem leicht zwingendem Tonfall. Und siehe da, Robinson griff nach dem Donut und verschlang das Gebäck in weniger als 15 Sekunden. "Möchten sie noch einen? Na später vielleicht. Ok, ich will ganz offen zu ihnen sein. Ich weiß nicht, ob das was sie getan haben Notwehr war, aber eigentlich ist das egal. Die Sache ist die, ich hab mit ner alten Freundin ausgemacht, dass ich mit ihnen rede bis ihr Transport kommt." erklärte er ihm ruhig.

"Also…" fuhr der Ex-Legionär fort, ohne eigentlich zu wissen, ob der Typ denn reden würde. Ahhh...ich hab ne Idee "Stehen sie auf Spaceball?" fragte Skirata seinem Gegenüber, aber dieser kaute und starrte immer noch mit gesenkter Haltung auf den Tisch. Da beschloss der alte Schmuggler, einfach so lange weiter über Spaceball zu reden, bis es den Jungen nerven würde.
"Ich könnte tagelang über Spaceball reden." Der 58-Jährige blickte in Richtung Jennifer, diese schaute sogleich auf ihre Uhr und zuckte mit den Achseln. Ich bin noch in der Zeit, dass ist gut. Also weiter im Plan..."Ich habe alle Tabellen, ganz genaue Daten, also ganze Statistiken in meinem Hirn. Ich hab das im Gedächtnis, ich bin ein Freak. Wollen wir über Spaceball reden?"

Der verdächtige Legionär antwortete nicht auf die Frage, stattdessen starrte er immer noch auf den Tisch. Bail versuchte nun ein wenig enttäuscht zu wirken, vielleicht würde sich der Junge so ein wenig mehr trauen. "Achhh, jetzt kommen sie schon Robinson, über irgendwas müssen wir doch reden, wir werden 6 Stunden hier sitzen. Kommen sie, wenn finden sie gut? Hhhmm, wenn finden sie gut?" Und plötzlich war es soweit "Sir, ich mag Spaceball nicht." kam eine ernste, aber ruhig klingende Stimme aus dem Mund von Robinson.

Jetzt wollte Skirata einfach mal mit dem Jungen reden, um so sein Vertrauen zu gewinnen. "Wieso nicht?" fragte er. Robinsons Rechtfertigung kam sofort "Ich bin der Meinung dieses Spiel ist zu langsam." "Zu langsam? Das Spiel lebt von der Vorausberechnung, dass macht es aus." versuchte der Schmuggler dem Jungen klar zu machen. "Ich kann’s nicht leiden, Sir. Tut mir Leid, ich hab keine angemessene Erklärung." entschuldigte sich der Verdächtige. "Tja, dass ist auch ok. Ich trät ihnen nicht die Kniescheibe kaputt oder sowas." bemerkte der Neuseeländer etwas forsch.

"Sir! Ich wollte mit einem Legionär sprechen." Schön das du das endlich einmal erwähnst Jungchen, dachte der Alte Mann und zeigte ihm sein GFL-Tattoo auf der Innenfläche seines linken Unterarmes. "Ich muss entschuldigen. Ich ähhhh…" "Ja, sie haben gedacht der sieht wie ein Vollidiot aus. Schon klar, dass schreckt die Typen immer ab." bemitleidete sich Skirata selbst und nahm einen Schlug aus seinem Kaffee, bevor er weiter fort fuhr "Hhhmm wissen sie ich war hier 85. unter Master Chief Kalmar. Ja, er hatte ein brutal aussehendes Messer. Genau. Hat er das noch?" fragte er jetzt sehr interessiert den Jungen man, der ein kleines Lächeln preisgab. "Handgeschnitzter Griff, ja Sir." bestätigte Robinson.

So allmälig begann sich der alte Mann mit dem Jungen anzufreunden "Ja ich erinnere mich daran, weil ich immer sein Messerdummie sein musste. Macht er das heute auch noch?" "Ohh ja." nickte er Skirata zu. Nun konnte Bail nicht mehr, er musste einfach die alten Zeiten rauskramen und drehte sich deshalb zu Mignola und erzählte ihr "Er hatte ne besondere Nummer drauf. Also er sagte, er könnte einen Mann vom Stiel bis zur Stirn. Also mit Stiel, meint er deinen Schwanz…" Die junge Offizierin wusste wahrscheinlich auf was das herauslaufen würde und entgegnete knapp "Schon klar." aber mit einem Gesichtsausdruck der sagen wollte: 'Typisch Männer!'.

Nichts desto trotz, erzählte der Ex-Legionär einfach weiter "Ok, jedenfalls wenn man sein Messerdummie war, da hat er einen das Ding den ganzen Tag pausenlos in die Eier gerammt und so ein Tag war sehr lang." Ja...diese Zeiten waren bei Kalmar sehr schön und auch lustig, leider gab es davon zu wenige. Jetzt komm wieder runter Bail, frag jetzt, was du fragen musst, ermahnte er sich selbst. "Da fällt mir ein, ich hab versprochen ich frag sie, wo Kalmar und die anderen sind. Kann man sie finden?" wollte er wissen, obwohl er schon eine dunkle Vorahnung hatte.

"Das ist nicht nötig." kam es traurig und ernst über Robinsons Lippen. Scheiße!!! "Das heißt sie sind tot?!" wollte der Neuseeländer klarstellen.
"Ja, Sir." kam es kurz und schmerzlos von Robinson. Tja, armer Hund... "Waren sie das?" fragte der 58-Jährige. Es herrschte Schweigen, nun kam nichts mehr aus dem Mund des Verdächtigen. Ein schlechtes Zeichen, ob er es war?...Naja, dass kann ich jetzt sowieso noch nicht sagen. Robinson hingegen, schwieg weiterhin und starrte wieder auf den Tisch. Am besten gebe ich der Furie da hinten mal das Zeichen, na die wird sich jetzt gleich freuen...hehehehe, belustigte er sich und kratzte sich am Hinterkopf. Und wie auf Kommando schritt Mignola zu Robinson, schlug mit ihrer Handfläche auf den Tisch und schrie ihn an "Hey! Wir wissen genug über sie, wir haben sie am Arsch. Sie wollen uns anschweigen, bitte von mir aus. Ich brauch nur ihren Arsch hier raus zu befördern...."

So und jetzt wird sie sich ganz schön blöd vorkommen. Hoffentlich nimmt sie mir das nicht sooo übel, hoffte Skirata in Gedanken und ging dazwischen "Ok, hey h-ey! Time Out, Time Out. Also Rob, dass Spielchen hier heißt: Guter Cop - Böser Cop. Sie schreit rum, ich setz mich für sie ein. Dann sind sie dankbar und das schafft so ne Art Vertrauensbündnis. Ich spiel Spielchen mit ihnen, also dann machen wir mal ne Pause, ok? Ich hol ihnen noch einen Donut, sie überlegen sich ob sie noch reden wollen." schlug er dem Jungen vor und entfernte sich zusammen mit der Militärpolizistin aus dem Raum.


< ---- GFL HQ - Flur

08:15 Uhr

Bail Skirata
12.04.2009, 02:08
GFL HQ - Flur >


08:15 Uhr

Mignola schmetterte als letztes die Tür zum Besprechungsraum zu und Bail musste leise lachen "Wir haben sie am Arsch, hehehe." Skirata drehte sich zu ihr um, sie verschränkte ihre Arme und blickte Fassungslos in seine Augen. "Sie haben mich reingelegt." sagte sie dem alten Schmuggler ins Gesicht, so ist es und... "Ich würde sagen, jemand schuldet mir 10 Credits."

Die junge Frau starrte ihn verärgert an "Ich fass es nicht. Sie hätten mir sagen können was sie vorhaben." Der Ex-Legionär beruhigte sie und zeigte ihr, dass es nur Spaß war "Ach man, alle Welt kennt Böser Cop Guter Cop. Ich dachte wenn ich’s zugebe, gewinn ich sein Vertrauen…"

"Hey! Und hat er es getan?" wollte Melina Cayannis wissen, die urplötzlich hinter dem 58-Jährigen stand, der gerade einen weiteren Schlug aus seinem Kaffee nahm. Die Militärpolizistin nahm sofort Haltung an, als sie ihren Vorgesetzten sah, nach militärischen Drill, gab es auch eine einfache und schnelle Antwort von Jennifer "Nein, Commander." Ich sollte Melina zum jetzigen Zeitpunkt noch keine all zu großen Hoffnungen machen, aber andererseits hab ich noch nicht mit dem anderen verletzten Legionär gesprochen, überlegte er sich, drehte sich zu Cayannis um und gab ihr die Antwort, die die Asari eigentlich hören wollte. "Ja."

Bedrückt und mit den nerven fertig zog die Asari Commanderin ein langes Gesicht und fragte "Was ist mit dem Rest von meinen Leuten?" Tot allesamt, sprach er in Gedanken und schüttelte langsam mit geschlossenen Augen seinen Kopf. Melina musste nicht raten, was denn diese Geste zu bedeuten hatte, aber ihr viel beim besten Willen nichts mehr ein, wie sie die Lage retten konnte. So schien es zumindest. "In 5 ½ Stunden haben wir es nicht mehr in der Hand. Ich muss viele Fragen beantworten. Wäre schön wenn sie mir ein paar dieser Antworten besorgen könnten." meinte die Commanderin.

Wortlos zog sich die Asari zurück und lief den Flur entlang, daraufhin gingen auch Bail und Jennifer zurück in den Besprechungsraum.


GFL HQ - Taktik Besprechungsraum >


"Warum wollten sie einen Legionär sehen, Corporal?" war die erste Frage die Mignola stellte, als sie wieder in den Raum kam. Sie fragte deshalb, da sie nicht begriff, warum Robinson nur mit Skirata redete. "Ich sag ihnen nicht was passiert ist." schoss es zurück. Schließlich übernahm der 58-Jährige wieder die Zügel "Dann reden wir doch mal von anderen Leuten. Erzählen sie uns von der Übung. Erzählen sie uns von Master Chief Kalmar. Ist er immer noch so ein Wichser?"

Und dann begann der Verdächtige zu erzählen, in allen Einzelheiten. "Gleich von Anfang an, hatte Kalmar einen von uns auf dem Kicker, sein Name war
Sketch. Und als wir dann nach Galapos Hill kamen drehte er völlig durch. Galapos Hill, dass hieß 30 Tage im Dschungel, 40 Kilometer am Tag und 80 Kilo Sturmgepäck auf dem Rücken. An solche Rechenspielchen haben wir uns schnell gewöhnt.
Die Übung nannte sich Dschungel-Erkundung, im Grunde sollte man lernen zu Denken, wenn man erschöpft war. Und Kalmar wusste wie man jemanden zur Erschöpfung trieb. Wir verbrachten unsere Nächte mit Übungen und mit Drill, während uns die Kugeln um die Ohren flogen. Oder wir hingen bis zum Hals in irgendeinem feuchten Sumpfgebiet, erschlugen Insekten und Schlangen. In den Nächten in dem wir zum Schein Gefangene machen mussten, schliefen wir überhaupt nicht.
Wir schleppten uns 3mal über einen Steilen Bergpass. Dort ist es extrem Steil und es hat Tagelang nicht aufgehört zu regnen. Das verdammte Gepäck wurde im Regen so schwer, noch nie hat jemand etwas so gehasst, wie wir das verdammte Sturmgepäck. Dann gab's da eine Böschung die war nicht höher als 200 Meter, aber verdammt rutschig.
Sketch war schon fast oben auf dem Plato angelangt, als Master Chief Kalmar in mit unwichtigen und total unangebrachten Fragen bombardierte. Natürlich konnte sich Sketch nicht richtig konzentrieren, da er sich mit aller kraft an dem Seil festhalten musste, vorauf er die Fragen alle nicht richtig beantworten konnte. Als Strafe warf Kalmar sein Sturmgewehr die Böschung hinunter und befahl Sketch, dieses wieder rauf zu holen. Die Schikane hat ne Menge von den Leuten genervt, sogar Antropos, so ne tötungsgeile Asari. Man fühlte sich nicht wohl wenn man in ihrer Nähe schlief.
Von da sind wir dann gestern Morgen zurückgekommen, wir dachten wir kriegen endlich ne Dusche und ne warme Mahlzeit. Im Ernst, wir waren halb tot. Wir waren so ausgepowert wie man's überhaupt nur sein kann. Zu unserem Missbehagen wurden ich, Sergeant Antropos (Asari), 2nd Leutnant Baka'a (Batarianer), Master Sergeant Sketch (Mensch), Chief Gilani (Asari) und Privat Aelius (Turianer) von Master Chief Kalmar zu einer Sonderübung draußen im asarischen Dschungel auf Thessia ausgewählt."

So ne ähnliche Übung musste ich auch unter Kalmar ableisten, aber das er so ein Arschloch geworden ist, hatte ich nicht gedacht, wunderte sich Skirata und fragte nochmal nach "Das sind die Typen mit denen sie auf die Übung gegangen sind, hhmmm?" Robinson blickte seinem gegenüber tief in die Augen "Ja…und mehr sag ich auch nicht." Der Ex-Legionär nickte, erhob sich und gab Mignola mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie nun gehen würden. Als Bail schon fast an der Tür war, kam ihm eines wieder hoch 'Stress', frag ihn Bail...los!!! "Ach eh Robinson?! Ähm…rauchen sie?"

"Ist das so ne Art Vernehmungstrick, sie geben mir solange keine Zigarette bis ich weiter rede?" Ohhh Gott nein Junge, ich brauch nur Nikotin, "Nein. Ich hab meine nur vergessen und ich dachte, dass sie vielleicht eine haben." Robinson griff in seine Legionsfeldhose und hollte mit großer Mühe ein Päckchen Zigaretten heraus. Erstaunlich!!!...obwohl er Handschellen an hat, kann er aber noch tief in die Tasche greifen, fiel es Skirata auf und zu seiner Freude musste der alte Mann feststellen "Ahh sogar meine Marke, mein Glückstag."

Der 58-Jährige nahm eine Zigarette aus dem Päckchen und zündete sich diese, mit seinem eigenen Feuerzeug, dass er in seiner Jeanshose stecken hatte, an. Also was sagte Melina? Robinson trug Baka'a zur Landezone und diese Asari mit Namen...ähhhh…ach Fuck...Antropos genau. Warum wollte sie beide umlegen. "Sie scheinen mir sehr in Ordnung zu sein Robinson. Da tragen sie Baka'a verwundet zum Sammelpunkt. Aber eins versteh ich so gar nicht. Was haben sie angestellt, dass Antropos sie umbringen wollte?" fragte er dann auch nochmal, da es der Schmuggler nicht verstand, aus welchem Grund die Asari ihn töten wollte.

Und Robinson antwortete genau so, wie es sich Skirata gedacht hatte "Ich werde nichts weiter sagen." Bail zwinkerte der jungen Militärpolizistin zu, die vorne in der Tür stand "Fahren wir jetzt mal zu Baka'a ins Militärkrankenhaus."


< ---- Bezirke, Sky Highway

08:35 Uhr

Bail Skirata
04.05.2009, 22:31
GFL HQ - Melina Cayannis' Büro >


10:50 Uhr

Seit mehr als 20 Minuten erzählten Jennifer und Bail Commander Cayannis, die Story von Lieutenant Baka'a. Als Argument entgegnete Cayannis das, was Bail innerlich auch wusste. "Bail, wir haben keinen handfesten Beweis. Wir brauchen ein Geständnis." Bei dieser Aussage musste der Ex-Legionär sarkastisch auflachen "Von Robinson? Vergiss es, keiner presst ein Geständnis aus ihm raus das ihm die Todesstrafe einbringt. Melina blieb trotz dieser amüsanten Haltung ihres alten Freundes sehr ernst und deutete nur an "Nichts desto weniger." Skirata runzelte die Stirn, irgendetwas verschwieg Melina, da sie sonst nie so nachdenklich ausschaute. Der 58-Jährige achtete genau auf die Mimiken der Asari, um vielleicht irgendetwas zu erkennen, was ist mit dir bloß los Melina?

"Was soll den das nun wieder? Baka'a sagt auf jeden Fall aus, mehr brauchen wir nicht." stellte Bail leicht entrüstete klar. Die Commanderin blickte ihn und Mignola weiterhin äußerst ernst zu und bemerkte unmissverständlich "Es reicht mir aber nicht." Der Neuseeländer, der auf einem Stuhl saß und seine Füße auf einen kleinen Schrank abgelegt hatte, schüttelte ungläubig den Kopf und zischte nur ein verärgertes und enttäuschtes "Tja" heraus. Schließlich erhob sich der alte Schmuggler und sogleich verließen er und die hübsche Militärpolizistin das Büro von Cayannis in Richtung Taktik Besprechungsraum, wo sie nun wieder auf Robinson treffen sollten.

Irgendetwas verschweigt Melina...irgendetwas, da sie sich sehr unsicher ist. Und zudem beharrt sie darauf, dass Robinson unbedingt eine Aussage machen muss, obwohl sie die von Baka'a schon in der Hand hat. Komisch, früher gab sich Melina immer mit einer Lösung zufrieden...aber jetzt......


GFL HQ - Taktik Besprechungsraum >

10:54 Uhr

Keine 5 Minuten später, trafen der Ex-Legionär und seine launenhafte Begleiterin vor dem Besprechungsraum an. Dort hatten sie Robinson, gemeinsam mit einem Soldaten als Wache, die ganze Zeit alleine gelassen. Bail stampfte launisch und geladen in den Raum, dabei schlug er die Tür praktisch mit einem Gewaltakt auf. Kein Wunder das er so übel drauf war. Vor nicht einmal 2 Minuten hatte Skirata eine Nachricht von seinem Mafioso Freund Gino erhalten. Dieser wollte wissen, ob Bail schon auf Antirumgon gelandet sei. Dies war natürlich nicht der Fall und so ließ der Neuseeländer seine Laune an Robinson aus. "Hallo Robinson, wir hatten ne hübsche Unterhaltung mit ihrem Freund, mit Baka'a. Sie haben ja wohl ne Menge Leute umgebracht." schlug er dem Verdächtigen mit einem provozierenden Tonfall gegen den Kopf. Robinson verzog sein Gesicht und verfluchte lautstark seinen Kameraden Baka'a "Dieses blöde Arschloch."

Skirata setzte daraufhin sofort nach "Tja, so würde ich wohl auch reagieren." Der sich nun an die Wand Gestellte, gab ein kleines Rettungsmanöver von sich, dieses war mehr als lachhaft "Er lügt!!!" Der Ex-Legionär kicherte mal wieder amüsiert vor dieser Aussage auf. Der alte Mann ging im selben Moment um Robinson herum, setzte sich hinter dem Legionär auf einen Tisch und bemerkte abfällig, aber dennoch mit einer belustigten Stimme "Ah ha…warum haben sie nichts gesagt? Wir hätten alle Anklagepunkte fallen lassen können." Robinson drehte sich daraufhin blitzartig um und sagte nur "Ich meins ernst verdammt nochmal." Skirata konnte an dem verzweifelten Gesichtsausdruck des Jungen schon ablesen, dass er sehr unter Druck stand und vielleicht dennoch etwas Weiteres verschwieg.

In diesem Augenblick machte sich auch Mignola wieder bemerkbar "Ernst? So ne Scheiße, im Moment würden wir jedem Junkie mehr glauben als ihnen. Also haben sie was zu sagen? Dann los…" Robinson fasste sich, sein Gesicht wurde ernster und schließlich gab es eine ungeheure Kehrtwende der Geschichte. "Hat Baka'a auch ihnen das mit den Drogen erzählt? Von den Geschäften die Antropos machte." Drogen? Das glaub ich jetzt nicht. Drogen in der GFL???, aber als der 58-Jährige noch weiter über diese Drogengeschichte nachdenken konnte, fragte Jennifer schon gezielt nach "Was für Drogen?" Und als ob jemand Robinson auf den Knopf gedrückt hätte, floss es nur so von Informationen "Kamen aus der Klinik, 80 Credits pro Päckchen. Man kann Master Chief Kalmar viel leichter ertragen wenn man den Schmerz nicht spürt."

Nun wurde der 58-Jährige hellhörig und sprang förmlich hinter dem Jungen auf "Hey!!! Das ist gut Robinson. Sie sagen da Wort Droge und ich bin auf der Stelle ganz Ohr, ja." Der junge Verdächtige schüttelte heftig den Kopf, vermutlich dachte er, dass er jetzt als Junkie abgestempelt würde. Daraufhin entgegnete er seinem Gesprächspartner "So ist es nicht." "Ach nein? Warum haben sie nichts davon gesagt, bevor sie des Mordes beschuldigt wurden. Nein warten sie, sagen sie's nicht, ich sag's ihnen." machte Skirata dem Jungen klar, umrundete ihn, schnappte sich einen dieser silberfarbenen Stühle und hockte sich direkt vor Robinson. Als kleine Aufmerksamkeit schlug der Ex-Legionär mit seiner Faust leicht auf den Tisch "Drogenbesitz in der Legion bringt 25 Jahre Gefängnis. Und wenn Baka'a sie verarscht, verarschen sie ihn ebenso."

Skirata starrte sein Gegenüber ganz genau an, dass schwere Schlucken und der Schweiß der sich auf der Stirn des Jungen sammelte, verriet Bail, dass er beinahe am Ziel war. Stattdessen bemerkte der Verdächtige aber nur "Ich habe Kalmar nicht erschossen." Junge halt mich nicht für blöd, mahnte der Neuseeländer Robinson gedanklich, da er die Antwort bereits von Baka'a kannte "Das weiß ich, dass war Sketch." Plötzlich fing der Befragte an zu schmunzeln und leise an zu lachen "Ha…sie meinen auch sie wüssten alles, was? Sie haben noch nicht mal an der Oberfläche gekratzt." Ach du willst also spielen?! Das kannste haben mein Freund. Der 58-Jährige beugte sich weit zu Robinson vor, grinste dabei üblich breit "Ich weiß soviel, dass sie nur 2 Möglichkeiten haben. Sie können ein Geständnis unterschreiben und den Rest ihres Lebens in ner Zelle verbringen. Oder sie können sagen, wir können sie am Arsch lecken. Dann werden sie gehängt…"

Der Blick des Jungen wurde nun finster und beide sahen sich tief in die Augen. Jetzt ging Bail ein hohes Risiko ein, er wollte Robinson kränken und auch auf das härteste provozieren. Der alte Mann presste seine Hände auf den Tisch, beugte sich unheimlich nahe an Robinsons Gesicht, so das er seinen Atem förmlich spüren konnte und dann gab er ihm grinsend den Rest "…naaaaaa, kratze ich jetzt, an ihrer Oberfläche?"

Diese Provokation brachte das Fass nun endgültig zum überlaufen, plötzlich mit einem gewaltigen Hechtsprung, warf Robinson den alten Schmuggler hart zu Boden. Fuck!!! Fuck!!! Was ist den nun los...keine Handschellen??? In diesem Moment, ballte der junge kampfeslustige Angreifer seine rechte Hand zur Faust. Keine Frage wo das Ziel dieser Faust wohl sein mochte. Aber noch bevor er zum Schlag ausholen konnte, überwältigte Jennifer Mignola Robinson, mit einem gezielten Schlag ihrer Pistole auf dessen linker Schläfe. Es gab einen dumpfen Schlag und der Verdächtige fiel sofort bewusstlos zu Boden, Skirata rappelte sich allmälig auf, Das gibt’s doch nicht, da will man einer Freundin helfen und was passiert? Wann wird beinah verkloppt...Scheiße.

Total angespannt verließ der alte Mann im hohen Tempo den Besprechungsraum Kaum war er an der Tür, stürmten schon 2 weitere Militärpolizisten in den Raum, vermutlich um sich um den K.O. gelegten Robinson kümmern.


< ---- GFL HQ - Flur

11:15 Uhr

Bail Skirata
05.05.2009, 19:28
GFL HQ - Flur >


11:16 Uhr

Vor dem provisorischen Verhörraum lief der wutentbrannte Skirata auf und ab. In was für ne Situation bin ich hier hineingekommen? Und vor allem warum???...Eins ist klar, ich spiele für niemanden mehr den Botenjungen. Als er förmlich an seinem Bart zog, kam Mignola mit, man könnte beinahe sagen, einem enthusiastischen Lächeln aus dem Besprechungsraum. "Accchhh verdammt!!! Warum hatte er keine Handschellen?" schmetterte der alte Mann der Offizierin entgegen. Diese verschränkte ihre Arme und sah Bail mit einem Blick an, der auszudrücken vermochte: 'Ja, ja, da hat sich jemand gewaltig aus dem Fenster gelehnt.' Schließlich entschuldigte sie sich für den Vorfall "Einer meiner Leute hatte Robinson die Handschellen entfernt, da er eine Rauchen wollte. Es wird nicht wieder vorkommen, naja...zum Glück war ich ja da."

Skirata rollte mit den Augen, jetzt verarscht sie mich aber?! Normalerweise ist das doch mein Part...Ach Bail, du wirst zu alt für diesen Scheiß, schlussfolgerte er und gab ein ironisch klingendes Kommentar von sich "Wenn sie das nächste Mal den Helden für mich spielen wollen, fragen sie mich bitte vorher." Dann hob er seine Arme, presste seine Lippen eng aufeinander, zeigte mit dem rechten Zeigefinger in Richtung Besprechungsraum und wollte gerade über den Insassen herziehen, als ihm urplötzlich nur eines in den Sinn kam, hau doch einfach ab Bail! und im selben Augenblick wendete er sich von Jennifer ab und lief in hohen Tempo zur Eingangshalle.


GFL HQ - Eingangshalle >

11:24 Uhr

Der Zufall wollte es offenbar so, dass Commander Cayannis gerade zu diesem Zeitpunkt am Empfangsschalter stand und sich mit 2 anderen Asari unterhielt. Der übel gelaunte Neuseeländer bemerkte sie wohl gar nicht, nur ihre sanft klingende Stimme vernahm er "Bail? Wo gehst du hin?" Immer noch stur auf den Ausgang zumarschierend entgegnete er "Ich bin fertig…Ich bin raus aus der Sache." Der Ex-Legionär hielt weiter auf den Ausgang des Gebäudes zu, als er hinter sich schnelle Schritte hörte. Keine 3 Sekunden später drängte ihn die Person "Warte, warte!!! Was ist mit dem Geständnis?" die sich als keine andere als Melina herausstellte. So jetzt reichts!!!, Skirata blieb wie angewurzelt stehen, dann drehte er sich um 180° und lief Melina mit einem verärgerten Gesicht entgegen.

"Wieso gestehst du nicht verdammt?" fragte er sie, als er der Asari dicht gegenüber stand und mit dem Finger auf sie zeigte, als ob sie alleine an allem Schuld wäre "Ich bin doch nur hier um deine Karriere zu sichern, hab ich recht? Immerhin gab’s Tote, aber das interessiert dich einen Scheißdreck." Unglaublich, der Ex-Legionär greift verbal die ranghöchste Asari der GFL an und stellt sie vor allen Anwesenden bloß. Nun, diese Wirkung hatte es, da jeder in der Eingangshalle seine Blicke auf die Beiden geworfen hatte. Jetzt konnte Commander Melina Cayannis nicht mehr ruhig bleiben, sie wollte klarstellen, was Skirata so auf die Palme brachte "Wovon redest du? WAS SOLL DAS???" fragte sie zornig und lautstark. Die prompte Zurechtweisung des Neuseeländers folgte sofort und genauso lautstark "Ich rede von Kalmar. Du…du bist der Kommandeur hier, du weißt wie brutal er war und hast NICHT eingegriffen. Das dem jemand den Arsch abfackeln würde, war doch klar. Und weißt du was? Er hat es verdient!!! Siehst du…siehst du, da hast du dein bescheuertes Geständnis." Enttäuscht von Melinas Versagen und sowieso geladen durch die Rangelei mit Robinson, stürmte der 58-Jährige aus dem Gebäude, die Asari blieb nur stumm stehen.


Vor dem GFL HQ >

11:26 Uhr

Der Schmuggler hatte noch keine 10 Meter Abstand von sich und dem Gebäude genommen, als hinter ihm eine nervöse, aber dennoch führsorgliche Stimme Skirata zurief "Skirata! Skirata! Was…was ist denn nun mit Robinson? Ich meine das, was er über die Drogen gesagt hat." Das darf doch nicht wahr sein, ausgerechnet jetzt, muss mich diese Hyäne von Polizistin aufhalten, seufzte der Mann und hatte schon einen Spruch für Jennifer parat "Mignola, sie sind einfach unmöglich. Wenn jetzt jemand sagt, Weihnachtsmann, dann sagen sie: 'Sie können nicht abhauen Skirata, wir haben die Sache mit den fliegenden Rentieren noch nicht untersucht'." Doch dies verschlimmerte nur noch alles, jetzt wurde Mignola ebenfalls grantig und es begann ein hitziges Gespräch, ja praktisch eine Schlacht "Sie beschissener Feigling."

Skirata währte sich sogleich "Moment…ja. Jetzt machen sie mal en Punkt, ich hab's erlebt, ok! Der Typ hat mich auch gequält, ok! Ich hab ihm schon vor 19 Jahren den Tod gewünscht und jetzt sagen sie mir, ich soll Mitleid seinem Mörder haben? Vergessens sie's, ich doch nicht Schwester." Mignola ließ dennoch nicht locker und stichelte ihn weiter an, da sie wohl Bails Verhalten nicht gut zu heißen schien "Also scheiß auf die Legion, ja. Scheiß auf die Legion, scheiß auf die Jungs." "Ganz genau…ganz genau." kam es zum Teil ernst gemeint, aus seinen Mundwinkeln. "Ja die wollen doch nur der Citadel dienen, Skirata. Die stehen für das Gute ein und beschützten Arschlöcher wie sie." "Also jetzt…jetzt reden sie aber nicht mit mir, wie irgend so en beschissenes Rekrutierungsposter. Ich habe meine Zeit abgeleistet." Aber Jennifer ignorierte dies und labberte nur "Ja, ja, ja." das machte den 58-Jährigen so wütend, dass er die hübsche Frau geradewegs anschrie "Ich habe meine Zeit abgeleistet!!!"

Der alte Schmuggler dachte, dieser Tonfall würde sie kränken, dass tat er aber nicht. Stattdessen warf die Militärpolizistin ihm genau das vor dem Kopf, was Skirata selbst jeden verdammten Tag dachte "Aber sie konnten es nicht durchziehen." Bails Mine lockerte sich und mit dieser Lockerung kam auch ein Eingeständnis, dass er sich selbst nie gestellt hatte "Genau!" Ist traurig aber wahr, ich hab's nicht durchziehen können. Daraufhin entspannten sich beide wieder, da keiner von ihnen Lust hatte, sich selbst Vorwürfe zu machen. Der 58-Jährige drehte sich von Mignola weg, kehrte ihr den Rücken und betrachtete nachdenklich die Skyline, die sich vor ihm in blau-rötlichen Farben empor hob.

Er vernahm, dass Mignola tief durchatmete und kurze Zeit später, spürte er eine warme weiche Hand auf seiner Schulter "Sie waren mal so wie ich, wissen sie das? Sie haben an die ganze Sache mit Ehre und Pflicht geglaubt. Sie wollten die Galaxis verändern, dass haben sie doch gesagt. Sie haben dran geglaubt, ich hab's in ihren Augen gesehen. Sie haben es geglaubt und diese Kids auch. Aber jetzt können die die Geschichte niemals erzählen und Kalmar nie als das Monster hinstellen, dass er ihrer Meinung nach war." Skirata nickte nur mit dem Kopf und meinte "Ich dachte sie wollten mich loswerden." "Ich hab mich so an sie gewöhnt. Ich würde gern nochmal da rein gehen und mit Baka'a reden und auch nochmal mit Robinson. Ich will versuchen das Chaos zu entwirren, weil es mir nicht gleichgültig ist, was da passiert ist. Und ihnen geht's genau so."

Vergiss die Streiterei von eben. Sie hat Recht, mir ist es wirklich nicht egal, was den armen Jungs passiert ist. Als der Ex-Legionär auf den in der Ferne fließenden Luftverkehr blickte, schoss ihm ein kleines, aber wichtiges Detail in den Sinn. Aber das...Doch er sagte es, genau so. Bail drehte sich langsam um, sein Gesichtsausdruck verriet, dass er ganz genau nachdachte. Und sofort strömte der entscheidende Hinweis von seinem Hirn direkt auf seine Lippen "Ich habe Kalmar nicht erschossen!" Die eben noch hitzige und streitsüchtige junge Offizierin sah den alten Mann perplex an und runzelte mit der Stirn "Was?" Augenblicklich deckte Skirata auf "Robinson sagt: 'Ich habe Kalmar nicht erschossen.' Kalmar ist nicht erschossen worden. Baka'a sagt: 'Ne Fusionsgranate hätte ihn verbrannt.' Robinson hat die Leiche also niemals gesehen."


< ---- Taktik Besprechungsraum

11:44 Uhr

Bail Skirata
06.05.2009, 15:30
GFL HQ - Taktik Besprechungsraum >


11:48 Uhr

Skirata und Captain Mignola waren in der Zwischenzeit wieder im HQ angekommen. Dort sind sie auch gleich in den taktischen Besprechungsraum zurückgegangen. Robinson, sichtlich wieder voll auf der Höhe, saß mit Handschellen fixiert auf seinem Stuhl. Bail saß ihm gegenüber, während der Captain lieber neben dem alten Mann stand. Es herrschte eine peinliche Stille, der Ex-Legionär starrte momentan nur auf die beiden Becher Kaffee, die sich die zwei Verhörspezialisten kurz zuvor geholt hatten. Der Neuseeländer blieb weiterhin stumm, stattdessen wanderte sein Blick durch den Raum. Viel hatte sich nicht verändert, außer das es nun 2 Militärpolizisten waren, die vor der Türe standen und Robinson, der eine Zigarette rauchte. Die rote Beule auf seiner Schläfe war nicht zu übersehn. Schließlich fiel Skiratas Blick auf die künstlichen Fenster, dass gerade ein neues Motiv auflegte. Schöner weißer Strand, nur diese blauen Hotelanlagen passen überhaupt nicht ins Bild, kommentierte er gedanklich das Motiv, dass die asarische Kolonialwelt Arcadia darstellte.

"Hörn sie, ich möchte mich für das von vorhin entschuldigen." gab der Verdächtige höfflich zu verstehen. Der Neuseeländer schaute hoch zu Mignola und signalisierte ihr mit einem leichten Nicken, dass sie anfangen soll "Nochmal zu Kalmars Leiche." Ruhig und gelassen antwortete der Junge "Ich hab sie gesehen." Nun konnte der 58-Jährige nicht mehr still sein, aber anstatt seine Stimme zu erheben oder Robinson sonst irgendwie anzugreifen, fragte er ganz normal "Wo?" "Unten am Flussbett." Jetzt klinkte sich auch die junge Offizierin in das Gespräch ein "Er war erschossen worden?" "Was war mit der Fusionsgranate?" wollte Bail gleich noch dazu wissen. Robinson zog lange an seiner Zigarette und meinte "Eine ist losgegangen, aber nicht auf ihn. Ich dachte das wüssten sie." Jennifer stützte sich auf dem Tisch ab, sah dem Legionär ins Gesicht und machte ihm klar, dass er jetzt die Story erzählen solle "Erzählen sie...los."

Kein Sekunde später folgte die heiß begehrte Story "Als die Granate hochging bin ich, Gilani und Baka'a am Unglücksort angekommen. Kalmar lag tot auf dem Boden, seine Brust glich einem Hamburger. Wenig später stieß Aelius zu uns." Was??? Das lief doch anders ab oder nicht?, erinnerte sich der Schmuggler und hob seine Hände, ein Zeichen für Robinson das er anhalten sollte zu erzählen "Stopp!!! Baka'a sagt, nur Antropos ist bei der Leiche aufgekreuzt. Gilani und Aelius waren doch im Unterstand." Der Befragte schüttelte den Kopf und stellte energisch klar "Er lügt! Ich war bei der Leiche. Antropos haben wir erst gesehen als wir zum Unterstand zurückkamen. Dort fragte sie, wo wir gewesen sind. Wir erzählten ihr, dass Kalmar tot sei und das eine Fusionsgranate hochging." "Halt! Antropos war alleine da im Unterstand?" wollte Mignola nochmal genau wissen, während sie kurz zu Skirata schaute. "Ja. Sie meinte, dass sie von Sketch getrennt wurde. Daraufhin wollte ich wissen, ob sie ihre Fusionsgranate noch hatte. Antropos hatte die Granate aber noch, ich hatte es ihr nicht abgenommen."

Augenblicklich richtete sich die Militärpolizistin auf, verschränkte ihre Armee und bemerkte in einem arroganten Tonfall "Sieh mal an, darin sind sie und Baka'a sich einig." Nicht jetzt Mignola, dass ist erstmal unwichtig. "Wie ist es weitergegangen?" wollte Bail begierig wissen und dann fing der Junge auch schon an zu reden "Dann kam Sketch, wir fragten ihn wo er gewesen sei, daraufhin antwortete er, dass er nicht mehr zurückgefunden hätte und sein Funkgerät ausgefallen sei. Als Gilani sagte, dass Kalmar tot sei, wurde Sketch unruhig und wurde zornig. Zitat: 'Nur weil ich Kalmar gehasst habe, soll ich es gewesen sein? Kaum taucht ne Leiche auf, wird die Schuld dem schwärzesten Gesicht von allen zu geschoben.' Ich überprüfte seine Ausrüstung, als ich keine Fusionsgranate bei ihm fand, lies ich Sketch von Aelius festbinden. In der Nacht als alle anderen schliefen rief mich Sketch zu sich, er sagte mir, dass jemand die Granate aus seiner Tasche gestohlen haben soll. Als ich fragte wer es getan haben sollte, meinte Sketch: 'Antropos wer sonst.' Daraufhin zeigte er mir eine Art Spritze, so genannte Legionscocktails. Antropos soll sie ihm vertickert haben. Er zeigte mir auch seine Einstichwunden, er nahm das Zeug seit über 8 Wochen, damit er die Ausbildung unter Kalmar überstehen konnte. Dann meinte er, dass Master Chief Kalmar den Drogenhandel auf die Schliche gekommen sei und Antropos und Baka'a ihn daraufhin umlegen wollten.
Den Rest kennen sie ja, bei der darauf folgenden Schießerei wurde Sketch von Antropos in den Kopf geschossen. Gleichzeitig wurde der Unterstand durch den heftigen Sturm in Stücke gerissen…aber wie ich schon sagte, den Rest kennen sie ja. Bekomm ich noch einen Kaffee?"

Skirata war so von dieser Geschichte gefesselt, dass er vollkommen die Frage des Jungen, schlicht überhörte. "Bekomm ich bitte noch einen Kaffee?" Erst bei der 2. Anfrage wurde der Neuseeländer auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. "Hhhmm? Äh...ja…klar, eehhm...ja." brabbelte er durcheinander zu Robinson. "Sie können meinen haben, er ist noch warm" bot Mignola Robinson ihren Becher an und im selben Moment bat sie, durch ein klopfen auf Bails Schulter, dass er mit ihr kommen sollte. Daraufhin begaben sich der 58-Jährige und die hübsche streitsüchtige Offizierin in eine der Ecken des Raumes. Dort unterhielten sie sich über Robinsons Aussage "Ok. Der Plan war also: Kalmar zu töten und es Sketch anzuhängen." fing sie an und sprach dabei so laut, dass nur Skirata sie verstehen konnte. "Genau und damit das funktioniert, braucht man einen Zeugen." "Robinson." bemerkte die Frau. "So ist es." "Das ist ein guter Plan, aber er geht schief. Antropos flippt aus und erschießt den Sündenbock. Daraufhin beziehen sie Robinson, Gilani und Aelius in die Story mit ein." Ja, dass ist wirklich genial , aber... "Gilani und Aelius wären auch dafür gewesen, hätte der Sturm nicht die Bude platt gefegt."

Jennifer grinste "Bude platt gefegt?" Schließlich gab er ihr zu verstehen "Naja, ich meine, ähm Sim Sam Sum…Happy End. Was denken sie?" Die Offizierin setzte eine entmutigte Mine auf ihr Gesicht und machte eins sehr deutlich, während ihr Gegenüber einen kräftigen Schluck asarischen Kaffees nahm "Ich meine wir brauchen Beweise." Das stimmt allerdings...am besten sollte der Kerl alles aufschreiben, kaum zu Ende gedacht, drehte der Neuseeländer seinen Kopf in Richtung Robinson und befahl ihm, in einem neutralen freundlichen Ton "Robinson, sie müssen das was sie gesagt haben schriftlich niederlegen." Gemächlich liefen dann auch schon beide zum Legionär hinüber "Und Gayelord! Damit sie ne Chance haben da raus zu kommen, brauchen wir Beweise für ihre Aussage, ansonsten ist es nichts weiter als ein Märchen."

Der immer noch Gefesselte nickte, zwang unter Mühe seine rechte Hand so gut es ging in seine rechte Hosentasche und nahm eine Art Einwegspritze, frisch in Folie eingeschweißt, aus der Tasche. Bail fiel die Schublade herunter und griff sich an den Kopf, ne!!! Das darf doch nicht wahr sein. Tja, die GFL hat sich sehr verändert, musste er enttäuscht feststellen. Und gleich darauf, folgte eine noch so brisantere Enthüllung, die für Mignola jedoch sehr viel größere Auswirkungen haben könnte. "Sketch hat gesagt, der Lieferant wäre jemand aus dem Militärkrankenhaus da drüben. Der Typ heißt Jerry Zhang." Oh oh...Jerry hängt da mit drin? Skirata konnte nicht einmal weiter darüber nachdenken, da Jennifer wie wild aus dem Zimmer stampfte und die Tür hinter sich zuschlug.

Der Ex-Legionär wusste nur zu gut, wo das Temperamentbündel hin wollte und lief ihr auch gleich hinterher.


< ---- Bezirke, Sky Highway

12:33 Uhr

Bail Skirata
10.05.2009, 13:06
GFL HQ - Melina Cayannis' Büro >


13:04 Uhr

"Also Jerry Zhang hat zugegeben, dass er Drogen geliefert hat?" fragte die Asari nocheinmal bedenklich nach. Zuvor wurden sie aber schon von Skirata und Mignola auf den neusten Stand der Dinge gebracht. Auf ihre Frage hin, erwiderte Bail nur nickend "Ja." Cayannis fuhr sich entsetzt mit ihrer Handfläche durch das glatte lila-dunkeltürkisfarbene Gesicht und seufzte "Ohhh…bei der Göttin." Nicht gleich in Melancholie verfallen Süße. Du hast doch mehr Beweise als du brauchst, und schon sofort zählte der 58-Järige Melina diese Beweise mit einer typischen Fingergestik auf "Sie mal Melina, du…du hast Zhangs Geständnis, Robinsons Geständnis. Damit stehst du vor der Militärstrafverfolgungsbehörde doch bestens da."

Kurz darauf fasste sich die Commanderin wieder, ein wenig zu schnell für den Geschmack des Ex-Legionärs, schließlich belobigte sie ihre Helfer "Gut, gut gemacht ihr beiden, Danke." "Danke ebenfalls. Dann sind wir auch schon wieder weg." gab Skirata dankend zurück und lief auf den Ausgang des Büros zu. Er wollte gerade durch die Tür spazieren, als die bis jetzt stillschweigende Offizieren meinte "Nur noch eins, Sir. Jerry Zhang sagt, Baka'a hängt auch in der Drogensache drin." Na wunderbar, jetzt sind wir noch tiefer in der Scheiße als vorher. Aber das hätte ich mir bei ihr denken können, dachte der alte Mann und drehte sich zu den beiden anderen Anwesenden, blieb jedoch in der Türe stehen.

Er beobachtete, wie Cayannis das Gesicht verzog. Sie runzelte mit der Stirn und starrte die hitzige Offizierin böse an "Captain…ich will davon nichts hörn." Naja, aber vielleicht bekommen wir so ein wenig mehr Details. Wobei dies ziemlich gefährlich werden könnte, trotz seiner Bedenken, stimmte Bail seiner Kollegin zu "Auf der anderen Seite, Baka'a hat uns gegenüber versucht Robinson zu belasten. Das heißt gewöhnlich, dass da jemand mit drin hängt." Daraufhin erhob sich die Asari, beugte sich zu ihrer Untergebenen, deutete mit dem Finger auf sie und sprach "Captain Mignola, sie halten sich fern von Lieutenant Baka'a. Das ist ein Befehl, haben sie verstanden?" in ihrer Stimme lag eine gewisse Drohung.

Jennifer Mignola hingegen blieb wortlos auf ihrem Stuhl sitzen. So wie ich die Streithenne kenne, fahren wir trotz allem nochmal zu Baka'a.


< ---- Militärkrankenhaus

13:15 Uhr

Bail Skirata
16.05.2009, 16:51
GFL HQ - Vor dem taktischen Besprechungsraum >


14:12 Uhr

Vor dem Eingang zum taktischen Besprechungsraum, der gleichzeitig auch ein provisorischer Vernehmungsraum war, trafen Bail und Jennifer eine grimmige und äußerst verärgerte Melina Cayannis vor. Kurz bevor die Zwei in den Besprechungsraum gehn wollten, erhob die Asari in einem hochnäsig Tonfall das Wort "Captain Mignola." Verhaltensgemäß reagierte Mignola und salutierte "Sir." "Sie sind hiermit vom Dienst suspendiert." die Offizierin schluckte schwer und entgegnete knapp und tief getroffen "Ja, Sir." Cayannis bemerkte dies und setzte noch einen drauf "Sie können von Glück sagen, wenn ich sie nicht vor ein Kriegsgericht bringe." Das tut mir echt Leid Mädchen. Ich wollte nicht, dass das passiert, entschuldigte er sich gedanklich und schüttelte mit dem Kopf.

Sogleich drehte sich Mignola um und lief gekränkt den Flur hinunter zu den Polizei Büros. Und nur weil sie sich dem Befehl widersetzt hatte. Naja, wäre der Batarianer nicht gestorben, hätte es niemand gemerkt. Nun standen der enttäuscht wirkende Neuseeländer und die Asari Commanderin vor dem Besprechungsraum. "Baka'a war ein Dealer, Melina. Mignola hat mit seinem Tod nichts zu tun." gab der alte Mann ihr zu verstehen. Aber Cayannis war mehr als außer sich von diesem Vorfall im Militärkrankenhaus und bellte Skirata an "Er ist tot Bail! Und was ich von dir halte, erfährst du noch früh genug. Man hat den Unterstand auf Thessia gefunden, dem Erdboden gleich und es gab keine Leichen." Jetzt halt mal die Luft an, "Ich bitte dich, bei so einen heftigen Sturm, können die doch sonst wo hingeflogen sein. Was wird jetzt mit Robinson?" konterte er und fragte sie gleich nach der momentanen Lage.

Daraufhin verschränkte die Commanderin die Arme, blickte den Ex-Legionär schief an und meinte auf dessen Frage zu Robinson "Er hat gerade eine Unterhaltung mit seinem Anwalt, der wir beide jetzt gleich beitreten werden. In ca. 30 Minuten steigt Corporal Robinson in einen Transporter und wird nach Thessia geflogen." Im nächsten Augenblick öffnete Melina die Tür zum Besprechungsraum und beide begaben sich hinein.


GFL HQ - Taktik Besprechungsraum >


Im Zimmer selbst saßen der immer noch gefesselte Legionär Robinson, gegenüber sein volusischer Anwalt und zwei breit gebaute menschliche Militärpolizisten, die direkt hinter dem Jungen standen. Statt zu setzten, lehnte sich Skirata gegen die Wand, so das er den ganzen Raum im Überblick hatte. Cayannis hingegen gesellte sich zu Robinson und dessen Anwalt. Dieser fuhr auch gleich schon mit der Befragung fort "Wissen sie, wie und womit die Drogen geschmuggelt worden sind?" Wie es der alte Schmuggler von Robinson gewohnt war, beantwortete dieser die Frage sehr ausführlich "Sketch erzählte mir, dass es über militärische Versorgungswege zur Citadel gebracht wurde. Zhang hat es in Aktenkartons versteckt, wenn es nötig gewesene wäre, hätte er es auch in einer Leiche transportiert. Master Chief Kalmar hat es vor ner Woche rausgefunden.
Er wollte damit zum Commander…Baka'a und Antropos haben dann beschlossen ihn umzulegen. Überzeugen sie sich, Medikamententransport 846-946 - Verladedock D, transportbereit."

Um dies zu überprüfen, befahl Cayannis einen der zwei Militärpolizisten zu den Andockbuchten zu fahren. Während dessen fuhr der gefesselte Legionär weiter fort "Zhang und sein Partner müssen Millionen damit gescheffelt haben." Man...die Sache war gut durchdacht, aber eines will ich trotzdem noch wissen..."Wo sind die Drogen eigentlich hergekommen?" wollte der 58-Jährige neugierig wissen, Robinson hingegen gab nur eine grobe Vermutung ab "Woher soll ich das wissen, wir sind hier auf der Citadel. Mit einem Steinwurf treffen sie ca. 3 Kartelle, vielleicht sogar einige mehr. Thessia, Camala, die Terminus Systeme und sogar die Erde, suchen sie sich eines aus." "Warum halfen sie Baka'a dann da raus? Er wollte sie doch auch umbringen." fragte Bail gleich hinterher. Der junge Legionär hob seinen Kopf ein Stück an und grinste leicht "Ich hab ihn vor die Wahl gestellt, entweder er zieht mit oder ich rede über seine Drogengeschäfte." Clever, aber schuldig gemacht hast du dich somit trotzdem, schlussfolgerte Skirata und sah wie Melina ihr Com aktivierte.

Im selben Moment nickte sie, ahhh Neuigkeiten von den Andockbuchten, was?! Der 58-Jährige lag genau richtig, denn daraufhin bemerkte die Asari zu Robinson "Es ist alles da, wie sie gesagt haben. Und was ist aus den Leichen geworden?" Wobei der letzte Satz etwas rauer und aufdringlicher klang als vorher. Nichts desto Trotz, erklärte er es ihr "Durch den Sturm konnte ich mich kaum am Boden halten. Aber sie sind da draußen im asarischen Dschungel." Nun schaltete sich auch wieder der volusische Anwalt von Robinson ein "Sie werden diese Aussage vor Gericht bezeugen?" Der Gefesselte nickte. Commander Cayannis erhob sich, machte ein schiefes Gesicht und meinte etwas spöttisch, bevor der Legionär überhaupt auf die Frage seines Anwalts antworten konnte "Aber hoffen sie nicht auf irgendeinen Deal." "Ich will gar keinen Deal." antwortete der Junge selbstbewusst. Die Stimmung legte sich ein wenig, diese nutzte der volusische Anwalt und wandte sich an Melina "Ich nehm ihn dann mit, wenn sie erlauben."

Mit einer leichten Handbewegung deutete sie dem Volus an, dass er den Gefangenen jetzt mitnehmen konnte. Ich hoffe mal, dass der Junge einen fairen Prozess auf Thessia kriegt. Immerhin war er nicht in diese Drogensache verstrickt, hoffte Bail gedanklich und im nächsten Augenblick verließ Melina mit angespanntem Gesicht den Raum. Die ist ja mit gar nichts zufrieden, bemerkte Skirata innerlich, als die Asari durch die Tür verschwand. Sogleich erhob sich Robinson aus seinem Stuhl, ein Militärpolizist nahm ihm am Arm und wollte den Jungen gerade hinaus begleiten, als der Gefangene vor Skirata stehen blieb und bemitleidend meinte "Ich hätte da mit den anderen sterben sollen. Haben sie was sie wollen?" "Nicht mal ansatzweise." entgegnete der alte Mann müde und unzufrieden mit dem Abschluss der Ermittlung.

Schließlich führte der Militärpolizist Robinson hinaus. Sekunden später folgte wortlos der Anwalt. Es vergingen mehr als 5 Minuten und der Ex-Legionär stand noch immer an der Wand, die rechte Hand tief im grauen borstigen Bart verscharrt. Gedankengänge schossen durch sein Hirn, er grübelte stark, da ihm eine Aussage von Robinson reichlich Kopfzerbrechen bereitete. Master Chief Kalmar wollte damit zum Commander...Aber warum hat Kalmar so lange gewartet? Und plötzlich machte es im Kopf des Neuseeländers 'PENG' Nein!!! Das kann und darf nicht sein...Verdammt, fluchte er, ging rasch aus dem Zimmer und eilte zu jener Person, der er immer vertraut hatte, ja sogar sein Leben für sie eingesetzt hatte.

Gott, lass mich bitte falsch liegen.


< ---- Melina Cayannis' Büro

14:45 Uhr

Bail Skirata
18.05.2009, 20:39
GFL HQ - Melina Cayannis' Büro >


14:50 Uhr

Inzwischen war Skirata im Büro des Legions-Kommandanten eingetroffen. Melina hatte ihn herzlichst begrüßt, sich auch bei ihm entschuldigt wegen des vorigen Aussrasters und bittete Bail schließlich zu bleiben. Dem 58-Jährigen ging es dabei nicht sonderlich gut, ein unangenehmes Gefühl bekleidete ihn. Dies ließ er aber nicht nach Außen her, sichtbar werden. Der Ex-Legionär saß auf einem der gut gepolsterten Stühle aus asarischen Edelholz. Direkt gegenüber, auf der anderen Seite des Schreibtischs, der ebenfalls aus hellbraunen Edelholz bestand, saß Melina mit den Füßen hoch auf den Tisch gelegt. "Willst du ein Glas Elasa?" fragte sie den Neuseeländer. Dieser antwortete sofort, wenn auch etwas zu fröhlich "Ja, klar. Immer her damit." Während die Asari sich umdrehte, um eine Flasche blauen Elasa aus einem Wandschrank herauszukramen, schaute sich Bail im Büro genaustens um. Im Gegensatz zu seinem letzten Besuchen, war das Zimmer eher schwach beleuchtet. Selbst der Eingangsflur war Pechschwarz, man konnte nicht einmal sehen, ob jemand in der Türschwelle stand.

Du machst dir zu viele Sorgen. Verwickle sie lieber in ein Gespräch, dachte er sich und blickte zurück auf dem Schreibtisch. Auf dessen Oberfläche befanden sich eine Vielzahl von Untensillien darunter Bilder, Akten ein Model des A3X5-Landungsschiffes der GFL, einer der besten Truppentransportern der Galaxis, ja es stand sogar eine Bronzebüste der Legionsgründerin Trayana Aurelius auf dem Tisch. Und nicht zu vergessen, ein typischer Holo-Bildschirm, an dem der Computer angeschlossen war. "Hier bitte, zum Wohl." klang es von Melinas wohlgeformten Lippen und holte Skirata zurück auf den Boden der Tatsachen. Der alte Mann griff nach dem Glas, dass Cayannis ihm entgegenhielt. "Ja...zum Wohl...ähm." platschte es aus ihm heraus, er nahm zuerst einen kleinen Schlug und meinte "Also eine Sache möchte ich dich doch noch fragen." Aber bevor der alte Schmuggler seine Frage stellen konnte, piepste sein Com. Gemächlich steckte er es sich ins Ohr und sprach "Ja, hier Skirata." Sogleich antwortete eine schnelle salarianische Männerstimme "Mister Skirata, hier Dr. Santoro. Ich wollte ihnen nur bescheid geben, dass der Patient Kamat Baka'a ein äußerst toxischen Gift in den Adern hatte. Dies führte wie sie ja selbst sahen, zum schrumpfen der Organe." Gift...hhmmm. Ich sollte gegenüber Melina noch nichts erwähnen, nahm er sich vor und fuhr mit der Frage an die Asari fort "Robinson sagt, Kalmar wollte es Ende der Woche dem Commander erzählen. Wieso wollte er bis Ende der Woche damit warten, es dir zu sagen? Das hört sich doch gar nicht nach dem Kalmar an, den wir kennen."

Die attraktive Commanderin, die ihre Beine immer noch auf dem Tisch liegen hatte, entgegnete darauf ahnungslos "Du meinst der Junge hat gelogen?" Bail blickte fixiert auf Melinas schwarze Stiefel, als er ernst meinte "Nein, dass nicht......Ich denke DU lügst." Bei diesem Worten verschluckte sich die Asari, nahm blitzartig ihre Beine vom Tisch und schlug ein empört lachendes "Waasss???" heraus. Ah ja, du wendest umgekehrte Psychologie an. Na das kann ich auch. Daraufhin lachte der Ex-Legionär ebenfalls auf "Ganz recht, ich glaube du lügst. Haha, ja ehrlich. Ich denke, dass Kalmar zu dir gekommen ist..." Cayannis blickte ihm gebannt in die Augen, dennoch nicht feindlich oder hinterlistig und fragte amüsiert "Und?" "Und da sollten Baka'a und Antropos ihn umbringen…hhm." folgte es aus Bail. Wahrscheinlich ging Melina der Alkohol zu schnell in den Kopf, aber die amüsante Art, während es Fakten regnete, war mehr als mysteriös. Tu nicht so, als ob du betrunken wärst. Das ist doch nur eine deiner Maschen, wies er sie innerlich zurecht.

Aber im selben Augenblick machte Cayannis einen entscheidenden Fehler, für Skirata war es die schmerzliche Wahrheit "Hehehe…und dann, hab ich Baka'a vergiftet oder wie?" Bingo!!! "Wer hat den was von Gift gesagt?" fragte der Neuseeländer scharf nach, da es Melina nicht wissen konnte, wie genau Baka'a starb. Dagegen stoss diese nur ein kicherndes "Was?!" aus. "Ich hab's grade erfahren, die im Krankenhaus wissen es seit 3 Minuten und haben es mir eben gesagt." Dann versuchte sich die Kommandantin peinlich herauszureden "Meine Güte Bail, der Typ hat das ganze Krankenhaus voll Blut gekotzt. So ne Schussverletzung oder ne Geburt kam ja kaum in frage und da hab ich…naja, da hab ich einfach drauf los geraten." Du weißt gar nicht wie enttäuscht ich von dir bin. Du bist ne Schande für die Uniform, verabscheute der 58-Jährige sein Gegenüber, er war mehr als nur enttäuscht. "War…war das ehrlich eben das Krankenhaus?" wollte Cayannis, immer noch amüsierend wissen, als sie sich die Tränen vor lauter Lachen abwischte. Skirata hingegen trickste sie aus "Nein, dass ist mein Auftragsdienst gewesen, hahaha." um sie so, noch mehr dazu zu bewegen, unabsichtlich auszupacken. "Selbst wenn es so wäre, ist das ein Beweis oder so?"

Daraufhin musste der Ex-Legionär nun echt laut auflachen "Du vergisst, dass ich das gar nicht brauche. Ich brauche…ich muss nix beweisen, weil es nicht mein Job ist." Cayannis wisch nur wieder lachend mit sinnlosen Labbereien aus "Meine Güte…Bail." Ich geh einfach und lass dich verhaften. Sekundenbruchteile nach diesem Entschluss stand der Schmuggler auch schon auf, legte das noch halbvolle Glas Elasa auf den Schreibtisch. Bail!!! Die wird dich doch umlegen, wenn du jetzt gehst. Im selben Moment entgegnete er leise lachend und grinsend "Ich muss dich nur den richtigen Leuten melden." und lief auf den Ausgang zu. Skirata war schon fast im dunklen Eingangsflur, als eine harte und vor allem, tot ernste Frauenstimme ihn zurückhielt "Ein Drittel. Was meinst du Bail?" Du Miststück, jetzt ist der Spaß dir vergangen, was?, fluchte der 58-Jährige, drehte sich mit verschränkten Armen zu Melina um "Ein gutes Bestechungsgeld hat dir doch immer gefallen." Bei diesem Angebot fing der alte Mann an zu schmunzeln "Ahhh jetzt versteh ich, ich verstehe. Du hast mich hier her geholt und wenn ich dann zufällig auf irgendetwas stoßen sollte, versuchst du's mit Bestechung." "War mal so ne Idee." bemerkte die Asari gelassen, als ob es um eine ganz normale Unterhaltung wäre.

Der Neuseeländer hielt inne, lief ein Stück zurück zu Cayannis' Schreibtisch, blieb kurz davor stehen und machte einen überlegenden Eindruck. Dies verstand Melina wohl als JA und erklärte ihm "Ich hab es dir doch schon mal gesagt, es geht hier um Lebensqualität, Bail. Scheiße nochmal, du hattest so lange immer nur Pech. Aus der Legion geflogen, fast von der Drogenfandung schuldig gesprochen. Du endest nochmal in einer versifften batarianischen Bar. Du brauchst nur oft genug zu verlieren, dann bist du am Ende ein echter Loser. Warum tust du dir nicht mal was Gutes an, bei der Göttin. 40 Prozent…sobald die Geschäfte mit RED wieder gehn. Wenn du willst, kann ich dir auch ein wenig mit dem Thema Sex behilflich sein. Wie du weißt, hab ich unsere gemeinsame Zeit damals nicht vergessen." Der Ex-Legionär runzelte unwissend mit der Stirn und fragte locker "Die Geschäfte mit RED wieder gehn?" "Das ist hier nur ne Unterbrechung. Red ist nur mein Kontaktperson bei den Kell Hounds, in Wirklichkeit heißt sie Emilia Mobutu. Ich sag dir, die Typen sind voll in Ordnung, dass wird nie ans Tageslicht kommen. Ich zieh die Sache noch 4 Monate durch, bis die GFL aus dem Krankenhaus umgezogen ist. Ok was meinst du?"

Jetzt sitz ich in der Scheiße, kam es ihm durch den Kopf geschossen. Währenddessen starrte die Asari Commanderin den Schmuggler mit weit geöffneten Augen an. Wie ein Löwin, die gefasst ihre Beute beobachtete und nur einen günstigen Moment suchte, um zu zuschlagen. Die lässt dich hier nicht lebend raus, Bail. Skirata kratzte sich am Hinterkopf, Melina starrte ihn dabei immer noch an. Nein, sie wird das nicht tun. Sie ist zwar korrupt und macht krumme Geschäfte...Aber sie würde mich niemals töten. Bei diesen Gedanken hatte er trotz allem kein gutes Gefühl. Schließlich öffnete der alte Mann seinen Mund und gab der Asari unsicher zu verstehen "Hhhmm…ich muss drüber nachdenken." drehte sich um, ging ein kleines Stück in Richtung des dunklen Flures, als er das ziehen einer Pistole vernahm und zwar hinter ihm.

Verdammt!!!

Im darauf folgenden Moment erhellten vier aufeinander folgende Schüsse, den Flur. Hinter Skirata hörte man es nur scheppern, poltern und das Geräusch eines Körpers, der zu Boden fiel. Bail fühlte sich nun sehr zappelig und aufgedreht, eine Folge des Adrenalins das durch seinen Körper strömte. Mit einem geschockten Blick über seine Schulter, sah er den Grund für die Schüsse. Melina Cayannis lag in verkrampfter Stellung mit vier Einschusswunden in Bauch- und Brustbereich tot hinter ihrem Schreibtisch auf dem Boden. Die Augen weit aufgerissen und in ihrer rechten Hand eine Pistole, es hätte nicht so weit kommen müssen, Schätzchen.

Sofort kam auch schon Bails Retter aus dem Schatten des Flures zum Vorschein und eine traurige, den Tränen nahe Jennifer Mignola,
präsentierte sich vor dem ebenfalls angeschlagenen Ex-Legionär.

Jason Leonard Church
20.05.2009, 23:48
Citadel
Quartier von Jason

12:30 Uhr

Jason starrte in seinem Quartier, welches ganz in weiß gehalten wurde, an die Decke. Er las in seinem Bett, gelangweilt und grübelnd. Normalerweise befand er sich hier in Gesellschaft eines anderen Menschen mit Spitznamen ’Striker’, doch wurde er vor knapp 3 Stunden zu einem anderen Planeten versetzt.
Jason hatte Striker gemocht, trotzdem konnte er ihn seine verlorenen Kollegen nicht ersetzen, die nun eigentlich mit ihm im Quartier sein und auf den nächsten Einsatz warten sollten. In der Zeit des Wartens hatte Faux seinem Team immer einen kleinen Drink in irgend einer Bar spendiert und ihnen von seinen Erlebnissen vor seiner Versetzung in eine Spezialeinheit erzählt. Doch er war nun tot. Genau wie Merqus.

Wieder einmal packte Jason Wut und zum hundertsten Mal schwor er sich, die Verantwortlichen, und wenn es ging, auch diejenigen, die den Abzug betätigt hatten, zu töten.
Offiziell wurde noch nicht bestätigt, wer für den Hinterhalt verantwortlich war, doch Jason brauchte keine ’offizielle Bestätigung’. Er wusste einfach, dass die Organisation für den Tod seiner Brüder verantwortlich war.
Nun wartete er auf der Citadel darauf, einer neuen Einheit zugeteilt zu werden.
Traurig dachte er zurück an den Anfang der ganzen Operation, die eigentlich wie jede andere Mission anfing. Vor einem halben Jahr. Damals waren Faux und Merqus noch locker wie immer und dachten nicht daran, dass diese groß ausgelegte Operation möglicherweise zu ihrem Tod führen könnte.


Tralan
Einsatzzentrale

2320

„Guten Abend.“, begann der Captain, ein Salarianer, die Missionsbesprechung. „Wie sie alle wissen ist die Wichtigkeit dieser Mission unbestreitbar. Der Erfolg dieses Einsatzes könnte uns Zugang zu viele, wichtige Informationen über ’Die Organisation’ verschaffen. Deshalb muss heute jeder Höchstleistung zeigen.“
Jason seufzte innerlich. Er hatte bereits dreimal ein und dieselbe Predigt des Captains gehört, denn er war der Verantwortliche im Fall rund um ’Die Organisation’. Ein seltsames Codewort für ein Verbrechernetzwerk, fand Jason. Wahrscheinlich war der richtige Name der Organisation um einiges Aussagekräftiger, aber das spielte keine Rolle, denn erstens war es nur ein Name und zweitens wussten sie nicht einmal, wie die Organisation mit Namen hieß. Sie wussten nur, dass es sie gab und sie aus einem Haufen skrupelloser Verbrecher bestand, die sich einen Namen in der harten Welt dort draußen machen wollten, indem sie nach und nach wichtige Politiker umbrachten.
Das hörte sich vielleicht nach Möchtegernverbrechern an, doch diese ’Organisation’ war organisierter und erfolgreicher als sie es für möglich gehalten hätten, denn bereits 12 Anschläge auf Staatsmänner waren erfolgreich für die Terroristen verlaufen. Motive waren allerdings, wie viele weitere Aspekte der ’Organisation’, nicht bekannt.
Deshalb hat die Sicherheitsbehörde, die in dieser Gegend stationiert war, sich auch an die GFL gewandt, als sie Wind davon bekam, dass es hier eine Art Außenposten der ’Organisation’ gab. Sie bezweifelten, dass sie mit ihnen fertig werden würden. So wurde die GFL, die sowieso als Schutztruppe im Citadel-Sektor diente, mit dieser Aufgabe betraut. Doch wie sich herausstellte war der erste Außenposten beim Eintreffen des Squads der GFL nur ein leer stehendes Lagerhaus gewesen.
Die Behörde äußerte sich verwundert über das Verschwinden der ’Organisation’, denn sie hatten diese vorher wochenlang im Lagerhaus observieren lassen, ehe sie die GFL verständigten. Doch auch nach einer weiteren Nachricht der Behörde, dass sie etwas entdeckt hatten, konnte die GFL nur nicht vorhandene Aktivitäten der ’Organisation’ bei ihrem Eintreffen verzeichnen. Anscheinend war die ’Organisation’ ihnen wieder einen Schritt voraus gewesen.

Der salarianische Captain, der von der GFL mit der Aufgabe, die ’Organisation’ hochzunehmen, betraut wurde, dachte äußerst schlecht über die Behörde, die angeblich die ’Organisation’ in den Lagerhäusern entdeckt hätten und nebenbei auch noch ausschließlich von Menschen besetzt war, was seinen Missmut noch weiter in die Höhe steigen ließ. Er bezeichnete Menschen als fahrlässig und unaufmerksam.
Er vermutete einen Maulwurf in der Behörde und ließ dann seinen eigenen Observationstrupp der GFL antanzen, um nach Außenposten der ’Organisation’ zu suchen.
Und tatsächlich, nur einen halben Monat, nachdem das Team mit dem Auftrag betraut worden war, hatten sie den ersten Erfolg zu verbuchen.
Es handelte sich um ein weiteres Lagerhaus, aber eines von der größeren Sorte. Da dieses Mal das eigene GFL-Team diese Informationen besorgt hatte, war der Captain zuversichtlich, dass sie nun auch die Früchte ihrer Arbeit ernten könnten.

Der Captain hatte endlich seinen Vortrag über die Wichtigkeit dieser Mission beendet und begann, den Vorgang zu erläutern. Endlich wird’s interessant, dachte Jason missmutig.
Der Salarianer ließ ein Bild, welches den Grundriss des Lagerhauses, wo sich der Außenposten der ’Organisation’ angeblich befand, an die Wand der provisorischen Einsatzzentrale projizieren. Er wartete, bis die aufmerksamen Soldaten sich die Karte angeschaut hatten.

Es gab zwei Eingänge. Einen im mittleren Raum, welcher der größte war. Dieser Raum wurde als Code Blau bezeichnet. Der rechte Raum, Code Rot, hatte die gleiche Länge, war aber nur halb so breit. In der Mitte der Wand von Code Rot, die nach draußen zeigte, war der zweite Eingang. Der Raum, der links neben Code Blau lag, war genauso aufgebaut wie Code Rot, allerdings wurde er in der Mitte durch eine Wand mit einer Tür geteilt. Dieser Raum hatte den Code Grün. Gegenüber dem Eingang des von Code Blau befand sich eine Leiter, die parallel zu Wand nach oben verlief.
Auf dem anderen Bild wurde das obere Stockwerk angezeigt, welches jedoch aus nur einem einzigen Raum bestand. Code Schwarz.

An der rechten, oberen Ecke des projizierten Bildes standen drei Teams, Alpha, Bravo und Charlie und die Soldaten, die zu diesen Teams gehörten.
Alpha Leader: Master Chief Dirkssen, Mensch; Alpha Two: Master Sergeant Tex, Mensch; Alpha Three: Sergeant Kerogarn Croz, Kroganer; Alpha Four: Private Temp, Asari
Bravo Leader: Staff Legionnaire Faux, Mensch; Bravo Two: Corporal Merqus, Turianer; Bravo Three: Private Church, Mensch
Charlie Leader: 2nd Leutnant Neya, Asari; Charlie Two: Master Sergeant Mac, Mensch; Charlie Three: Corporal Pertx, Salarianer.

Jason lächelte zufrieden. Das hieß also, dass er nicht mit Unbekannten in einem Team war. Er hatte bis jetzt nur mit diesen zwei, Faux und Merqus, Einsätze bestritten. Es war generell selten der Fall, dass Soldaten aus einer Squad in eine andere versetzt wurden, weil man sich dann erst einmal wieder an seine neuen Teamkollegen gewöhnen muss, dem Kampfstil, Vorgehensweise etc. Dadurch konnte es zu Unstimmigkeiten während eines Schusswechsels im Team und schlussfolgernd sogar zu Verletzungen oder Todesfällen innerhalb des Trupps kommen.
Dass ein Neuer in eine Squad kam, war meistens bei Krankheit bzw. Verletzung eines Mitglieds der Fall, sodass der Neue den Alten Teamkameraden ersetzt, bis dieser wieder fit ist. Meistens, oder eher ausschließlich, kommen sehr anpassungsfähige Soldaten dafür in Frage, um bereits genannte Komplikationen zu vermeiden. Ein weiterer Grund war der, dass wenn die Einheit eines Soldaten aufgerieben wurde und dieser Soldat entweder zusammen mit Soldaten, denen das gleiche Schicksal ereilte, eine neue Squad bildet oder aber in ein bereits bestehendes Squad geschickt wird. So konnte es auch dazu kommen, dass ein Squad auf einmal, wie es bei Alpha der Fall war, vier oder mehr zählten, anstatt die Standardanzahl einer Einheit, nämlich drei.

Der Salarianer fing wieder an zu reden: „Wir werden alle drei Teams in einem mittelgroßen Truppentransporter zum Einsatzort fahren, circa 3 Kilometer von dieser Einsatzzentrale entfernt. Die Teams werden dort abgeladen, der Transporter wird 500 Meter weiter darauf warten, sie wieder rauszuholen. Das Codewort für einen sofortigen, schnellen Abzug aller Teams lautet: Carnage.“ Wie aufbauend, dachte Jason leicht grinsend, konzentrierte sich aber schnell wieder auf den Captain. „Alpha wird den Eingang an der rechten Seite des Gebäudes übernehmen. Bravo und Charlie übernehmen den Haupteingang. Alpha wird Ziel Rot säubern und dann, falls nötig, den anderen beiden Teams bei Ziel Blau unterstützen, wenn der mittlere Raum gesichert ist, wird Bravo, gedeckt von Alpha, sich Ziel Schwarz annehmen. Charlie wird, wenn sie mit Bravo in Code Blau eindringen, das Hauptaugenmerk auf die Räume von Code Grün richten. Säubern sie alle Räume, dann erstatten sie Bericht. überlebende Gegner sind zum Verhören erwünscht, außerdem sollten sie nach allen möglichen Computern oder anderen technischen Geräten Ausschau halten, sodass sie sie nicht blindlings über den Haufen schießen. Vielleicht enthalten sie nützliche Informationen. Wir werden ständigen Funkkontakt halten. Gibt es weitere Fragen?“
Die Soldaten gingen noch einmal in sich, nach Informationslücken forschend. Der Leader des Alpha Teams meldete sich zu Wort: „Haben wir nähere Informationen zur Truppenstärke der Gegner, die uns erwarten?“ – „Negativ und selbst wenn, glauben sie nicht, dass sie solch wichtige Informationen bereits von mir erhalten hätten? Wir erwarten aber nicht auf allzu starken Widerstand… jedenfalls nicht für Spezialeinheiten, wie sie es sind. Trotzdem. Verlassen sie sich nicht darauf.“, antwortete der Salarianer.
Nach einer weiteren, etwas längeren Pause, begann der Captain erneut zu sprechen: „Also gut Leute, Treffen in zehn Minuten in der Garage, wo das Fahrzeug wartet. Rüstet euch aus und besprecht euer Vorgehen. Ich erwarte hundertprozentige Präzision von ihnen.“ Er nickte ihnen noch einmal zu und verschwand in ein Nebenzimmer, dem Taktikraum.

Jason stand als erstes auf und blickte zu den anderen Soldaten. Sie alle trugen, extra für diese Mission, schwarz gefärbte Prototypen der Almania Rüstung, denn es war spät nachts und die Standartfarbe, weiß, würde beim Eindringen in das Gebäude, falls es Wachposten gab, sich als doch etwas hinderlich erweisen. Einzig und allein die Helme der Soldaten waren noch nicht ausgesetzt, welche ebenfalls Prototypen waren. Beispielsweise waren sie so abgedichtet, dass zwar Luft in den Helm hinein kam, jedoch kein Ton, der gesprochen wurde – außer es wurde von dem Soldaten so gewollt – hinaus. So konnten die Soldaten, ohne dass irgendein Außenstehender es mitbekam, über das Kommgerät, welches in den Helm integriert wurde, eine hitzige Diskussion führen, oder sich sogar gegenseitig anbrüllen. Wenn man erst einmal lernte, die Gestik etwas außen vor zu lassen, würden die meisten Leute, die keine Ahnung hatten, die Soldaten der GFL als äußerst schweigsam einstufen. Aber der Hauptgedanke war, dass unachtsame Soldaten, die zu viel redeten, die Einheit nicht durch seine Gelaber auffliegen zu lassen. Zumindest erwartete Jason, dass das der Grund für die Erfindung dieser Technologie war.
Abgesehen davon war das HUD des Helms mit einem Zielidentifikationssystem ausgestattet, das schnell realisierte, wie viele Personen sich in einem Raum befanden und auch wichtig, welche von ihnen bewaffnet waren. Allerdings gab es mit diesem System bei größeren Menschenmengen Komplikationen, weshalb man sich nicht hundertprozentig darauf verlassen konnte, außerdem gab es auch Situationen, wo das System den einen oder anderen Gegner übersah. Weitere Funktionen waren, dass man auf dem HUD die Grundrisse eines Gebäudes, wenn man diese vorher aufgenommen hatte, anzeigen lassen konnte, oder man zwischen verschiedenen Kommkanälen schalten konnte, beispielsweise das Komm des Teams, das allgemeine Komm oder weitere verschiedene. Der Helm hatte auch, was allerdings keine Seltenheit mehr bei Rüstungen beziehungsweise Helmen war, ein integriertes Nachsichtgerät und an beiden Seiten des Helmes befanden sich kleine Lämpchen, die man bei Bedarf ein- und ausschalten konnte.

Zusammen mit den anderen Soldaten ging Jason in den Raum, wo die Ausrüstung verstaut war. Hinter sich konnte er ein paar Gesprächsfetzen hören, um welche Motive es sich wohl bei der ’Organisation’ handeln könnte. Merqus und Faux redeten über das neue Visor der Scharfschützenaufsatzes, den beide fürchterlich fanden und was ihrer Meinung nach verbessert werden müsste. Faux hatte eine sehr tiefe Stimme, die durch eine Verletzung an der Kehle, die er sich bei einem Nahkampf mit einem Kroganer geholt hatte, noch untermauert wurde. Merqus hingegen hatte eine durchschnittliche turianische Stimme, doch dafür umso mehr Humor. In Situationen wie diesen, wo die Stimmung angespannt war, fand er immer den richtigen Spruch oder das richtige Thema, um die Stimmung aufzulockern, wie auch dieses Mal, mit seiner Äußerung über das neue Upgrade des Scharfschützengewehres.
Jason schnappte sich das Standardsturmgewehr der GFL, die neben weiteren Gewehren am Regal angelehnt, stand. Die schwarze Farbe passte perfekt zu der neu lackierten Rüstung. Schwarz. Er stattete das Gewehr mit einem Visier aus, welches in der Mitte ein rotes Fadenkreuz hatte, dann befestigte er noch einen ’Laserpointer’, welcher ebenfalls beim Zielen half, am Lauf der Waffe und noch, um das Gewehr ruhiger halten zu können, eine Verlängerung, die an der Schulter anlag. Zu guter Letzt brachte er noch einen Schalldämpfer an der Mündung der Waffe an. Nun legte er das Gewehr zur Seite und machte sich an seiner Sekundärwaffe, einer einfachen Pistole, zu schaffen. Mit dieser war er um einiges schneller fertig, denn er brauchte hier nur einen weiteren Schalldämpfer.
An der gegenüberliegenden Wand entdeckte er die Munition und lud seine Waffen damit, ein paar weitere Magazine steckte er in seinen Gürtel.
Als letztes nahm er sich noch 2 Schall- und 2 einfach Detonationsgranaten, die er ebenfalls an seinem Gürtel befestigte.
Die Pistole steckte er in das Holster, welches ebenfalls an der rechten Seite seines Gürtels befestigt war, das Sturmgewehr fand seinen Platz an der Halterung, die standardmäßig am Rücken der Rüstung angebracht war. Nun klemmte er noch seinen Helm unter den Arm, nickte seinen beiden Teamkollegen, welche angeregt darüber diskutierten, welcher Schalldämpfer präziser war, zu, und machte sich auf den Weg, den drei Soldaten hinterher, die bereits voran in die Garage gegangen sind.

Die Citadel

15:00 Uhr

Jason schreckte hoch und rieb sich die Augen. Ein Tumult auf den Gängen vor seinem Quartier hatte ihn aufgeweckt. Ärgerlich setzte er sich auf und bemerkte, dass er sich auf seinem Bett befand.
Er sah auf seine Uhr und stellte überrascht fest, dass er knapp drei Stunden lang geschlafen hatte. Gähnend stand er auf und streckte sich, danach machte ging er zur Tür seines Quartiers, um festzustellen, was der Grunde für die Unruhe war.

Jason Leonard Church
22.05.2009, 09:19
Citadel
Sekundäres HQ der GFL

15:01 Uhr

Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür seines Quartiers und sogleich schlug ihm eine hitzige Diskussion dreier Legionäre entgegen. „… Und ich sage dir, niemand wäre umgekommen, wenn dort nicht irgendetwas faul dran ist!“ Äääh… Was? „Aber wenn es wirklich ein Unfall war… Könnte ja sein, dass dieser Deserteur aus versehen seine Waffe hat losgehen lassen… Wahrscheinlich war er nicht mal ganz nüchtern… Dem Kerl ist nicht zu trauen. Soll ja jetzt sogar wegen Drogenschmuggels dran sein.“ „Was laberst du für ’ne Scheiße?“, meldete sich nun der Dritte, „Was hat denn das überhaupt damit zu tun? Der Kerl ist Ex-Legionär, der weiß, wie man mit Waffen umgeht.“ „Wowowow, kann mir bitte jemand erklären, warum man mich nicht schlafen lässt?“, fragte Jason gereizt angesichts dieser verwirrenden Debatte, und das sogar kurz nach dem Aufstehen. „Aber ich kann einfach nicht glauben, dass sie wirklich tot sein soll…Und das soll ein Unfall gewesen sein?!“, murmelte der Erste wieder ungläubig. „Siehste, glaubste ja selbst nicht. Die wollen nur die Ruhe unter den Legionären und der Öffentlichkeit bewahren…“ Er konnte den Satz nicht vollenden, denn Jason fragte mit angespannter Stimme: “Wer zum Henker ist tot?!“

„Commanderin Cayannis!“, schlug es ihm im Chor entgegen.

Äääh… Was?! „Äääh… Was?!“, sprudelte es aus Jason hervor. „Wiedas? Warum? Seit wann… ääh… Fuck!“ – „Ganz genau.“, stimmte ihm der Erste mit verbitterter Miene zu. „Vor ein paar Minuten ist’s angeblich passiert. Soll ein Unfall gewesen sein.“ – „War’s aber nicht“, meldete sich erneut genervt der Dritte zu Wort.
„Sicherlich wird sich bald alles aufklären“, meinte nun wieder der Zweite optimistisch.
Jason verließ die Gruppe ohne ein weiteres Wort. Wenn sich die Info nun schon zu diesen Legionären durchgesprochen hatte, würde es nicht lange dauern, bis es hier nur so vor Medien wimmelt. Und was war das mit diesem Ex-Legionär? Scheißegal, ich werde nur handfeste Infos haben, wenn ich selbst zum Büro der Commanderin gehe.

Er sprintete los, den Gang entlang, um eine Ecke herum und erreichte den Lift. Schlitternd kam er davor zum Halt und wartete ungeduldig darauf, dass der Lift endlich kam.
Eine halbe Minute später befand er sich auf dem Weg nach unten. Nachdem die Scheibe des Lifts aufklarte und man den Eingangsbereich sehen konnte, erkannte Jason, dass er Recht hatte. Die Eingangshalle wimmelte nur so vor Zivilisten und Medien.
„Heilige Scheiße“, seufzte Jason genervt.
Die Türen öffneten sich und er machte sich auf den Weg zum Büro. Ihn interessierte es nicht, dass er durch das Bild von Live-Aufnahmen der Nachrichtendienste lief. „Und wir berichten live aus dem Eingangsbereich der Galactic Foreign Legion. Hier ist es vor ein paar Minuten zu einem tragischen Vorfall gekommen, denn Commanderin… Hey, für wen halten sie sich eigentlich?!“, hieß es öfter als ein mal, wenn Jason dreist durch ein Kamerabild gelaufen war.

Beim Büro angekommen seufzte er erneut gereizt. Eine riesige Menge blockierte das Büro. Mit einiger Mühe drängelte Jason sich durch die Massen an Leuten und erreichte die Absperrung, wo ihn ein breit gebauter Mensch der C-Sec aufhielt. „Kein Zutritt.“ Jason wollte ihn erst ignorieren, begriff aber dann, dass es das nicht wert war. Er ging zurück durch die Menge und wieder befand er sich in der Eingangshalle, ohne jede Idee, was er nun unternehmen oder von diesem ganzen Spektakel halten sollte.

15:09 Uhr

Bail Skirata
22.05.2009, 11:34
Vor dem GFL HQ >


15:10 Uhr

Nachdenkend an das Geschehene, mit 2 Bechern Kaffee in der Hand, stand Skirata etwas Abseits des HQ Eingangs und starrte mit leeren Blick auf eines der vielen Fahrzeuge, die am Bürgersteig geparkt waren. Es herrschte der reinste Aufruhr, dutzende von Staatsbeamten, Legionären, Militärpolizisten und C-Secs wuselten wie Ameisen vor und im HQ umher. Na da hast du ja was aufgedeckt, kopfschüttelt wandte Bail sich von den Fahrzeugen und lief in Richtung Captain Mignola, die gerade von einem kroganischen C-Sec und einem salarianischen Militärpolizisten befragt wurde. Der alte Neuseeländer nährte sich von Hinten heran und blieb ca. 10 Meter von Jennifer entfernt stehen, so konnte er wenigstens das Gespräch verfolgen, ohne groß aufzufallen "Und dann…dann sah ich die Waffe und dann zog er und daher, konnte ich nicht anders. Ich musste feuern." erklärte die Offizierin leicht stotternd und immer noch angeschlagen. Der kroganische C-Sec tippte diese Aussage daraufhin in sein Datenpad und fragte ruhig, mit tiefer Stimme "Wie viele Schüsse haben sie abgefeuert, Captain?" "Drei…Vier wo möglich." entgegnete Jennifer knapp. "Ok, alles in Ordnung Mam. Vielen Dank." beendete der Salarianer schließlich die Befragung und ging mit dem Kroganer zurück in das HQ.

Skirata fiel sofort auf, dass die ganze Sache der jungen Ex-Polizistin zu Kopf stieg. Diese setzte sich im selben Moment in ihr Privatfahrzeug, bevor sie aber davon fahren konnte, schlich sich der 58-Jährige an sie und hielt einen der Kaffeebecher in das linke offene Seitenfenster. Durch Skiratas Unterarm-Tätowierung wusste Mignola gleich wem die für diesen Kaffee danken konnte "Accchhh…Danke Skirata." Bail grinste, ich wusste das sie den braucht und zeigte sich der Offizierin "Und jetzt?" fragte der Schmuggler, während er einen Schluck Kaffee nahm und sich gegen die Tür des Autos lehnte. "Ich glaub ich geh nach hause und betrink mich und versuch das irgendwie zu vergessen." Das würde ich auch gerne machen, wenn ich nicht noch etwas zu erledigen müsste. Mit einem weiteren flüchtigen Blick in das Innere des Wagens sah er, dass Mignola immer noch fertig von alldem war. Daher entschloss er "Tja, wenn das so ist, dann…" griff in seine Hosentasche und hielt der Frau einen Zettel unter die Nase "...hier bitte."

Die Offizierin blickte erst verwirrt auf den Papierschnipsel, aber sogleich setzte sie wieder ein Lächeln auf ihre Lippen "Ihre Extranet Adresse?!" Der Ex-Legionär trank seinen Kaffeebecher leer, beugte sich etwas zu Jennifer hinunter und meinte ein wenig verlegen "Ich dachte wir beide könnten mal auf Elysium Essen gehen. Mein Freund besitzt ein gutes Restaurant, von daher wäre die Idee nicht schlecht. Oder es kann ja sein, dass sie mich als Zeugen brauchen, wegen der Schießerei...Sie werden total entlastet, keine Sorge."

Bei dem Wort 'Schießerei', zuckte die junge Frau leicht zusammen und drehte ihren Kopf auf die andere Seite "Commander Cayannis war ihr Freund." meinte sie mit tiefer Erfurcht ergebener Stimme. Skirata verzog sein Gesicht und kommentierte trocken "Ja, aber auch sonst noch so einiges. Meine wahren Freunde verraten die Legion nicht. Tja…" dann erhob er sich, schlug leicht auf das Dach des Wagens und blickte hinüber in die hektische Menge. Zu seinem Erstaunen hatte es sogar schon die Presse mitbekommen. Allerdings wurden die lästigen Reporter von gut 20 C-Secs und einem gelb-schwarzem Absperrband zurückgehalten. "Ich rufe sie an, sobald ich auf Elysium bin." Erfreut über Jennifers Entscheidung, bückte sich der Neuseeländer lächelt runter und tätschelte den linken Arm der Ex-Polizistin "Alles klar. Sie gehören zu den Guten Mignola, vergessen sie das was da vorhin passiert ist. Wir müssen die Story nur richtig erzählen...Also machen sie's gut, Tschüss." Noch ein kleines Augenzwinkern und schon wendete sich der ermüdete, aber dennoch zufriedene alte Mann von dem Fahrzeug ab und lief in Richtung Andockbuchten.

"Wiedersehen, Skirata." vernahm er noch, als urplötzlich eine asarische Reporterin und ihr turianischer Kameramann Bail entgegen geeilt kamen. Ohhh nein!!! Und ich dachte, ich müsste nie wieder ein Interview geben. "HEY!!! HEY!!! Sie sind doch Mister Skirata?!" rief ihm die Reporterin zu. Hä…woher kennt die meinen Namen? Scheiße, ich muss die Typen loswerden. Wenn Huttaro oder Gino mich in den Nachrichten sehen.... Der 58-Jährige wollte nicht einmal daran denken, was dann gesehen würde. Aber sofort winkte der Schmuggler die lästigen Medien ab "Verschwinden sie, ich gebe keine Interviews." Die ehrgeizige Asari Reporterin ließ dennoch nicht locker "Stimmt es, dass Commander Cayannis durch Sie überführt worden ist?" Ist es wahr, dass die GFL in Drogengeschäfte verwickelt ist? Mister Skirata sagen sie doch etwas!!!" Langsam aber sicher wurde es Bail zuviel "Jetzt verschwinden sie, bevor ich mich vergesse."

Jetzt kam der Höhepunkt der aufdringlichen Befragung "Ist es auch wahr, dass sie in ihrer Dienstzeit eine Affäre mit Cayannis hatten?" Jetzt reichts..., aber noch bevor der Neuseeländer die Kamera wegschlagen konnte, tauchten 3 turianische C-Secs auf und führten die Journalisten unsanft hinter die Absperrung.

Ppphhuuu...Glück gehabt.


15:22 Uhr

Jason Leonard Church
22.05.2009, 12:48
Citadel
Sekundäres Hauptquartier der GFL

15:20 Uhr

„Ein Bier bitte“, antwortete Jason auf den fragenden Blick des Barkeepers. Er befand sich am Tresen eines kleinen Cafés, das sich in der Eingangshalle des Hauptquartiers befand. Von hier aus konnte er das Büro von Commanderin Cayannis im Auge behalten, außerdem gab es hier einen Fernseher, der ständig die Nachrichtendienste laufen ließ, die rund um die Ermittlungen von Cayannis’s Tod gingen.
Plötzlich wechselte der Sender und es war eine asarische Reporterin zu sehen, die begeistert verkündete: „Und nun erblicken wir den Ex-Legionär Bail Skirata, der gerade die Absperrung verlässt.“ Sie winkte zur Kamera, dass sie folgen sollte und eilte zum besagten Legionär, während sie ständig ihr gewagtes, himmelblaues Kleid festhielt, um nicht darüber zu stolpern. Interessante Arbeitsuniform, die sie bei den Medien zu tragen pflegen, dachte Jason sarkastisch.

Die Reporterin stolperte und konnte sich gerade noch halten. Überall im Café brach Gelächter aus. Als sie sich wieder aufrichtete und Skirata entdeckte, rief sie, ihr Kleid zurechtzupfend: „Hey! Hey, Sie sind doch Mister Skirata?!“ Der Mann drehte sich entnervt um. Man konnte die Abneigung förmlich durch den Fernseher riechen. „Verschwinden sie, ich gebe keine Interviews“, brüllte Skirate der Asari zu. Diese interessierte das jedoch wenig und hechelte dem Mann hinterher. Deutlich geladen machte Skirata einige Schritte rückwärts, bevor die Asari erneut eine Frage stellte, die Jason nur im Hintergrund mithörte, denn er versuchte, einen Blick rüber zum Büro zu werfen und suchte die begeisterte Asari mit dem Ex-Legionär. Sofort entdeckte er das Kleid der Asari, welches übertrieben aus der Menge herausstach.

Jason vernahm über den Lautsprecher eine weitere Frage der Asari: "Ist es auch wahr, dass sie in ihrer Dienstzeit eine Affäre mit Cayannis hatten?" Ungläubig drehte sich Jason zum Flimmerkasten um. Wiie bitte?! Das Bild zeigte momentan das Gesicht des Ex-Legionärs, das aussah, als würde er sich jeden Moment auf die Asari stürzen. Zum Glück für sie wurde sie jedoch nun von einem Trupp Sicherheitsleute von Skirata weggezerrt.

Erneut blickte Jason rüber zum Büro und sah, dass dieser Bail sich langsam verdrückte. Jason glitt von seinem Stuhl und ging schnell durch die Menge, den Menschen nicht aus den Augen lassend. Wenn irgendwer weiß, was genau dort passiert ist, dann er. Eine weitere Minute später hatte er ihn eingeholt, als Skirata gerade die Eingangshalle verlassen hatte und ein Taxi zu sich pfeifen wollte. „Bail Skirata.“ Der Mann drehte sich geschmeidig um, sein Blick hätte töten können.
Grinsend deutete Jason träge hinter sich. „Sie waren im Fernsehen.“ Skirata sah ihn an als würde er ihn für sonst wie blöd halten. Diese Tatsache völlig ignorierend sagte Jason: „Ihrem Blick nach zu urteilen hätten sie diese Asari mit samt ihrem Kleid fressen können.“ Er hielt ihm die Hand entgegen. „Mein Name ist angeblich Jason.
Jason Leonard Church.“

15:24 Uhr

Bail Skirata
22.05.2009, 16:04
Vor dem GFL HQ >


15:24 Uhr

Gerade wollte Bail ein Taxi herbei pfeifen, als ihm ein junger sportlich aussehender Mann, aufhielt. "Bail Skirata." "Sie waren im Fernsehen." meinte der Junge, als er vor Skirata stand. Und jetzt willste 'en Autogramm...hhmmm?, dachte er und starrte sein Gegenüber stirnrunzelnd an, als dieser fort fuhr "Ihrem Blick nach zu urteilen hätten sie diese Asari mit samt ihrem Kleid fressen können. Mein Name ist angeblich Jason. Jason Leonard Church."

Daraufhin hielt der fremde Mann, der vornehm Zivil gekleidet war, dem Neuseeländer die Hand entgegen. Auf den Kommentar des Jungen, bemerkte Skirata sarkastisch, schief grinsend "Bail Skirata. Ehemaliger Allianz Soldat, Legionär, GA Command und erfolgreicher Verteidiger der Stadt Nitan im Jahre 2169. Und nein, ich schlage keine Frauen oder Asari. Außerdem wäre es um das Kleid Schade gewesen." und schüttelte Jason die Hand.

Sogleich fiel dem Ex-Legionär die merkwürdige Vorstellung des Jungen auf, mein Name ist angeblich Jason? ....Was? Der 58-Jährige hob sein linkes Augenbraun und erhöhte den Händedruck "Sagen sie mal, sind sie ein Reporter der mich verarschen will, oder sind sie aus der Klapsmühle ausgebrochen? Da sie angeblich nicht wissen, ob sie Jason heißen."

Bitte lass ihn kein Freak sein.

Jason Leonard Church
22.05.2009, 16:32
Citadel
Sekundäres HQ der GFL
Haupteingang

15:25 Uhr

"Bail Skirata. Ehemaliger Allianz Soldat, Legionär, GA Command und erfolgreicher Verteidiger der Stadt Nitan im Jahre 2169. Und nein, ich schlage keine Frauen oder Asari. Außerdem wäre es um das Kleid Schade gewesen." Nachdem sich der Mensch ebenfalls vorgestellt hatte, schüttelten sich Jason und Bail die Hände.

Plötzlich wurde die Miene des Ex-Legionärs argwöhnisch. "Sagen sie mal, sind sie ein Reporter der mich verarschen will, oder sind sie aus der Klapsmühle ausgebrochen? Da sie angeblich nicht wissen, ob sie Jason heißen." Auf diese Worte hin schmunzelte Jason lässig: „Ist ’ne lange Geschichte. Und die werde ich nicht gleich dem Erstbesten an den Kopf knallen. Aber ich bin auf jeden Fall kein Reporter.“ Bei diesen Worten sah er verächtlich durch die Scheiben des Hauptquartiers, wo man einen Teil der Menge sehen konnte, die sich immer noch vor dem Büro der Commanderin befand.
„Und Klapsmühle… Hmm, interessanter Gedanke.“ Bei diesen Worten sah er stirnrunzelnd zu Skirata hinüber. Ist er tatsächlich… Möglicherweise war das Auflösen meines Gedächtnisses eine ’neue Therapie’, um meinem Gehirn die Chance zu geben, neu anzufangen und mich dieses Mal nicht verrückt zu machen… Scheiß drauf.
Jason zuckte mit den Schultern. „Nein, ich bin Legionär“, sagte er und nickte auf das Hauptquartier. „Corporal Church. Und bin nur hier, um einem neuen Squad zugeteilt zu werden. Und das schon seit einigen Wochen. Und was haben sie nun vor? Das alles hier“, dabei deutete er erneut auf das Gebäude neben ihnen, „erneut zurücklassen? Was werden sie jetzt unternehmen?

15:26 Uhr

Bail Skirata
22.05.2009, 22:29
Vor dem GFL HQ >


15:26 Uhr

Und was haben sie nun vor? Das alles hier, erneut zurücklassen? Was werden sie jetzt unternehmen?, hallte es Bail durch den Schädel. Tz...Junge, du hast ja keine Ahnung, dachte er und schaute zurück auf das Gebäude des GFL HQ's.

"Erneut zurücklassen? ...Nein..." Skirata ließ den knurrenden Blick fallen und setzte ein hämisches Grinsen auf "Ich sollte nur helfen...und das hab ich auch getan, aber was ich da herausgefunden habe, war ein wenig zuviel für meinen Geschmack." Der Neuseeländer starrte nun Jason direkt in die Augen und meinte fröhlich Lächelnd "Da ich Geschäftlich noch etwas auf Antirumgon erledigen muss, werde ich mich jetzt auch dort hin begeben."

Aber irgendwie ist er mir sympathisch, ich weiß nicht wieso...aber ich mag den Kerl. Dann klopfte Bail dem Legionären Freundschaftlich auf die rechte Schulter und meinte weiterhin fröhlich lächelnd "Es sei denn, sie geben mir einen aus, dann warte ich noch ein wenig mit der Abreise. Dabei können wir ja ein wenig plaudern, hhmmm."

Sein Gegenüber schaute etwas verwundert, "Also was ist?"

Jason Leonard Church
23.05.2009, 09:30
Citadel
Sekundäres HQ der GFL
Eingangsbereich

15:27 Uhr

"Erneut zurücklassen? ...Nein...", antwortete der alte Mann auf die Frage von Jason. Grinsend fügte er hinzu: "Ich sollte nur helfen...und das hab ich auch getan, aber was ich da herausgefunden habe, war ein wenig zuviel für meinen Geschmack."
Bei diesen Worten horchte der Legionär interessiert auf, aber bei den nächsten Worten von Skirata entspannte er sich sogleich wieder enttäuscht: "Da ich Geschäftlich noch etwas auf Antirumgon erledigen muss, werde ich mich jetzt auch dort hin begeben."

Der Ex-Legionär zögerte, dann klopfte er Jason ein Mal auf die Schulter und meinte freundlich: "Es sei denn, sie geben mir einen aus, dann warte ich noch ein wenig mit der Abreise. Dabei können wir ja ein wenig plaudern, hhmmm."
Jason überlegte kurz, zuckte mit den Schultern und meinte: „Klar, das sollte meinem Gehalt wohl nicht den Kopf kosten.“ Dabei deutete er wieder auf das HQ. „Die sauberste Bar in dieser Gegend ist immer noch da drin. Gehen wir.“

Ein paar weitere Minuten später saßen die beiden Soldaten, der eine ehemalig, der andere immer noch im Dienst, an einem hölzernen, quadratischen Tisch. „Zwei Bier“, meinte er knapp zum heraneilenden Bediensteten. Der Mann sah wie fünfzehn aus. Egal. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Skirata. „Also… erzählen sie mal. Was sollten sie denn nun für die GFL erledigen?“
Er lehnte sich zurück und sah dem alten Mann direkt in die Augen, die davon kündeten, wie viel er schon durchgemacht hat, und wartete auf eine Antwort.

15:30 Uhr

Bail Skirata
23.05.2009, 13:24
GFL HQ - >


15:30 Uhr

Hhhmm...was ich hier für die GFL erledigen sollte?, Bail überlegte und kam zu einem logischen Entschluss "Tut mir Leid, dass ist Verschlusssache. Außerdem werden sie es durch die Medien oder ihrem Vorgesetzten noch früh genug erfahren." Skirata nippte genüsslich an seinem Bier und sah über Jasons Schulter.

Das Rumgerenne und die hektische Atmosphäre im GFL HQ störten ihn sehr. Er wollte einfach nur noch weg, dass war er nämlich aufgedeckt hatte belastete ihn immer stärker, umso länger er sich auf der Citadel aufhielt. Nicht desto trotz wollte er gegenüber dem Jungen nicht unfreundlich erscheinen.

Gelassen und mit nachdenkendem Blick fragte der 58-Jährige "Haben sie Urlaub oder warten sie auf ihren Versetzungsbefehl?"

Jason Leonard Church
29.05.2009, 23:06
Citadel
Sekundäres HQ der GFL

15:31 Uhr

Nachdem der alte Mann Church geantwortet hatte, lehnte sich dieser entspannt zurück und schien sich nicht weiter über sich selbst unterhalten zu wollen, denn er lenkte die Aufmerksamkeit auf den Corporal: "Haben sie Urlaub oder warten sie auf ihren
Versetzungsbefehl?" Jason formte gerade seine Gedanken zu einer Antwort, wobei ihm ein Déjà Vù überkam, als sich plötzlich sein PDA meldete. „Entschuldigen sie mich“, sagte Jason knapp und nachdem Skirata genickt hatte, erhob er sich und entfernte sich einige Meter von seinem Platz. Interessiert öffnete er die erhaltene Nachricht. Sie kam von einem oder einer GFL-Offizierin.

Von: Master Chief F’Teras
An: Corporal Jason Leonard Church

Corporal Church. Ich befinde mich auf Antirumgon. Kommen sie so schnell wie möglich dorthin, Narshad. Infos erhalten sie dort. Machen sie sich keine Sorgen, dass sie jemand im HQ vermissen wird. Ich werde sie bei ihrer Ankunft kontaktieren. Ach, und noch etwas: Höchste Geheimhaltungsstufe. Niemand wird etwas davon mitbekommen. Verstanden?
Wir sehen uns in Narshad.

F’Teras

Diese Art von Nachricht gefiel Jason nicht besonders. Aber er war Soldat. Er ging dahin, wohin man ihn beorderte. Egal, auf welche Art und Weise.
Langsam machte er sich auf den Weg zurück zu seinem Tisch und Gesprächspartner. Er setzte eine entschuldigende Miene auf. „Tut mir sehr Leid, Skirata, aber die Pflicht ruft. Soeben bekam ich den Befehl auszurücken. Ich bin mir sicher, sie haben ebenfalls genug Zeit hier verschwendet und müssen wieder ihre Tätigkeiten aufnehmen.“ Jason zögerte eine Nanosekunde, dann fragte er weiter: „Wenn das nicht auch unter Verschluss steht… Und sie mir danach nicht den Hals umdrehen, wohin wird sie ihre Arbeit für die nächste Zeit denn verschlagen…“ Leicht verschmitzt grinsend fügte er hinzu: „Jetzt ganz ohne, äh, neugierig wirken zu wollen.“

Bail Skirata
30.05.2009, 14:42
GFL HQ - >


15:34 Uhr

Die Zeit verging schleppend, so kam es Skirata jedenfalls vor, wenn er nur an seinem Gesprächspartner denken musste. Jetzt ist er da hinten, ließt seine Nachricht…und ich reiß mich zusammen, dass ich nicht einschlafe. Der Ex-Legionär schaute gelangweilt hinüber zum Eingangsbereich des HQ, immer noch das reinste Chaos, nachdenklich blickte Bail zurück auf Jason, der sich ein Stück vom Tisch weg bewegt hatte, um seine Nachricht zu lesen. Der Junge ist voll in Ordnung, wäre ich nicht nur so Hundemüde..., der Neuseeländer schüttelte diesen Gedanken ab und im selben Moment kam auch schon Jason zurück an den Tisch.

Dieser entschuldigte sich für die Abwesenheit, da er einen neuen Einsatz zugeteilt wurde. Mir wurde früher nie eine Nachricht zugeschickt. Naja, lag wohl daran das ich immer an der Front stationiert war. Aber dann fragte ihn Jason verlegen und etwas unwissend wie Skirata reagieren würde "Wenn das nicht auch unter Verschluss steht… Und sie mir danach nicht den Hals umdrehen, wohin wird sie ihre Arbeit für die nächste Zeit denn verschlagen… Jetzt ganz ohne, äh, neugierig wirken zu wollen." grinsend und mit etwas Schweiß auf der Stirn, stand der Legionär vor dem sitzenden, ebenfalls breit grinsenden alten Mann.

"Also ganz bestimmt werde ich ihnen nicht den Hals umdrehen...hhmmm. Was die Frage angeht, wo ich hingehen werde, dazu sei gesagt, erst einmal ins Bett." lächelt und mit einem Augenzwinkern, warf der Schmuggler hinterher "Hehe... naja, ich werde einen alten Freund auf Antirumgon besuchen." Und dabei eine schöne Ladung Geth-Waffen abholen und zurück nach Elysium fliegen, um mich so in den wohl verdienten Ruhestand zu setzten, fügte Bail innerlich kichernd hinzu.

Müde, aber mit einem aufgezwungenen Lächeln, wartete Skirata auf Jasons Reaktion.

Vaardin Assurm
31.05.2009, 15:44
GFL HQ - Eingangshalle >

Vaardin hielt sich eine weile im unmittelbarem Umkreis des GFL Hauptquartiers rum und fragte verschiedene Leute nach Jobs, darunter auch recht zwielichtige Leute allerdings hatten ihn alle abgelehnt oder ignorierten ihn.
Der Turianer überlegte einen Augenblick und starrte zum Eingang des Hauptquartiers. Vielleicht haben die da drinnen auch einen Job für mich dachte Vaardin, zögerte jedoch noch einen Augenblick, er war sich nämlich nicht sicher was er von der Galactic Foreign Legion halten sollte, die Organisation unterstand zwar dem Citadelrat aber hatte er auch Gerüchte gehört nachdem sich Leute der GFL in Gegenden herumtreiben sollten wo sie eigentlich nichts zu suchen hatten, das beunruhigte ihn gewissermaßen.

Schließlich stand der Turianer in der Eingangshalle und schaute sich zu allererst um, die Eingangshalle war recht voll beinhae zu voll für seinen Geschmack. Assurm lief ein paar Schritte und sah sich dann erneut um, er konnte sich nicht helfen, diese Organisation war ihm beinahe so unsympathisch wie die Leute Special Tactics and Reconnaissance.
Allerdings wollte Vaardin endlich wieder etwas zu tun haben, wenn er also gegen Gesetzte verstoßen müsste, so hätte er - zumindest vorläufig - keine Probleme damit, vorausgesetzt das seine Vorgesetzten nichts davon erfuhren oder seine Familie dadurch gefährdet wurde.

Jason Leonard Church
31.05.2009, 16:56
Citadel
Sekundäres HQ der GFL

15:35 Uhr

"Hehe... naja, ich werde einen alten Freund auf Antirumgon besuchen." Überrascht zog Jason bei der Antwort von Bail die Augenbrauen hoch. Na, das ist ja mal ein Zufall. Kurz überlegte er, dann kam er aber zu dem Entschluss, das es nicht gegen die Anweisungen des Chiefs verstößt, wenn er Skirata mitteilen würde, das der Einsatz ebenfalls auf Antirumgon stattfinden würde.
„Hehe, na das ist ja mal ein Zufall“, fing Jason grinsend an. „Ich soll mich ebenfalls sofort auf den Weg nach Antirumgon machen.“ Jason beugte sich etwas vor und sah dem alten, ehemaligen Legionär direkt ins Gesicht. „Was halten sie davon, wenn wir gemeinsam nach Antirumgon fliegen? Danach können wir beide tun, was wir tun müssen. Wäre schließlich schade um den Treibstoff“, fügte er lächelnd hinten dran.“

Skirata sah Jason ernst an, dann lächelte er und nickte. „Gut, wäre das geklärt. Ich muss noch einige Sachen holen“, dabei deutete Jason nach oben. „Wir treffen uns an den Andockbuchten der GFL." Die beiden nickten sich noch einmal zum Abschied zu und Jason verließ den Tisch. Er ging erneut zum Lift, der ihn zu den Quartieren bringen sollte.
Bei seinem Privatleben angekommen sah er sich um, überlegend, was er mitnehmen sollte. Als erstes griff er sich seine komfortable Tasche, groß, mit viel Stauraum, aber nicht unangenehm zu tragen und legte dort die sorgsam gestapelten Panzerplatten seiner Almania Spezial-Rüstung hinein. Insgeheim fragte Jason sich, warum nur die Spezial-Einheiten diese Prototypen bekamen. Genug Geld sollte die GFL ja haben, um diese Dinger quantitativ stärker zu produzieren. Jason selbst hatte dieses Teil in Situationen, wo herkömmliche Rüstungen versagt hätten, schon öfters das Leben gerettet. Den Gedanken abschüttelnd zuckte er mit den Schultern und verstaute die restlichen Platten.
Danach kramte er noch ein wenig Proviant und Wasser hervor und verstaute sie ebenfalls in der Tasche. Abgesehen davon fand noch sein Sturm- und Scharfschützengewehr in der Tasche ihren Platz, zusammen mit ein wenig Munition und Upgrades sowie Aufsätzen.
Er packte einen Gürtel, packte ihn jedoch nicht in den Rucksack sondern band ihn sich um die Hüfte, danach holsterte er noch seine Pistole, steckte ein wenig Medi- und Universalgel ein und sah sich ein weiteres Mal den Inhalt seiner Tasche an, überprüfend, ob er etwas vergessen hatte.

Zufrieden gestellt ging er zur Tür und öffnete sie. Im Rahmen stehend sah er noch mal in sein Quartier und überlegte, wann er wohl wieder hier zurückkommen würde.
Fünf bis zehn Minuten später befand er sich erneut im Lift, auf dem Weg zur Andockbucht der GFL. Während er wartete, dass der Lift sein Ziel erreichte, überlegte er, was Skirata wohl für einen Raumjäger besaß und ob er auf Antirumgon seinem neuen Squad begegnen würde. Der Lift traf bei der Bucht ein und mit einem Zischen öffneten sich die Türe.

15:52 Uhr

<---- GFL Andockbuchten

Bail Skirata
31.05.2009, 18:57
GFL HQ - >


15:35 Uhr

Nachdem sich Jason in das GFL HQ begeben hatte, stand auch Skirata allmählich aus seinem gemütlichen, schon warm eingesessenen Stuhl auf. Vor Müdigkeit und Erschöpfung streckte er seine Arme weit aus. Dabei machte sich seine rechte Schulter wieder bemerkbar. Das Ding tut ja immer noch weh. Hehe...Vanessa weiß ganz genau, wie man sich an sie erinnern kann...hhmmm, dachte der Ex-Legionär amüsierend zurück an die Momente mit Vanessa.

Gerade als er einen Blick in das Café werfen wollte, in dem er verweilte, kam über einem an der Wand angebrachten Holo-Bildschirm, eine neue Nachrichtenmitteilung hinein. Die erste Aufnahme die Skirata sah, war nichts anderes als ein Ausschnitt einer Militärparade. Dort erkannte man düstere Gestalten in schwarzen und grauen Uniformen, die im Stechschritt marschierten, motorisierte Einheiten, Panzer und Geschützte, Nebelparder!!!Zugleich wechselten die Bilder auf kämpfende Parder-Truppen und zerstörte brennende Städte, die eigentlich schon Ruinen ähnelten.

Die grauenhaften Bilder wurden schließlich mit einem Bericht des Reporters unterlegt "Zar Alexei Garyn baut im Grissom System seine Militärmaschinerie weiter aus und zieht das gesamte Brocchi Cluster in den Krieg hinein. Doch selbst nachdem das Skorpionkonkordat in den Krieg eingetreten ist und Tausende von Zivilisten den Nebelpardern zum Opfer gefallen sind, weigert sich der Citadel-Rat nach wie vor, etwas gegen dieses Abschlachten zu unternehmen." Nun zeigte der Fernseher eine Aufnahme pardischer Bomber und Szenen eines Luftkampfes "Pausenlos, bombardiert die pardische Luftwaffe mehrere Großstädte auf Atreus Prime. Während die Streitkräfte des Salamandra Clans und die des Skorpionkonkordats sich in einem erbitterten Kampf um die Herrschaft auf der kleinen Gartenwelt befinden."

Bail wendete seine Sicht ab und schüttelte nur mit dem Kopf, weiter vorne am Tressen gab ein Batarianer ein zischendes Kommentar zu dem laufenden Fernsehbericht "Diese verdammten Schweine. Warum unternimmt der Rat nichts? Das ist Massenmord was die Nebelparder da anstellen...verdammte Drecksschweine." Der Schmuggler lehnte seinen Kopf zur Seite und starrte den Batarianer schief an. Weil die GFL und der Rat schon vor 10 Jahren nichts gegen die Parder ausrichten konnten und zudem hatte die Legion dabei ihre größte Niederlage eingestehen müssen, antwortete er innerlich und etwas gereizt dem vieräugigen Alien, dieser allerdings nippte nur an seiner Flasche und beachtete Skirata gar nicht.

Von den Erinnerungen an den vergangenen Konflikt auf Atreus Prime, ließ der alte Mann seinen Blick ab und ging in Richtung Ausgang. Wieder in der Eingangshalle, wo es immer noch chaotisch zulief, fiel dem Ex-Legionär ein schwarzer Turianer, mit blau-weißen Gesichtsverzierungen auf. Wahrscheinlich fehlte dem Alien die Orientierung, da er sich mehrer Male umsah, ich sollte dem Kerl mal helfen. Bei dem Treiben ist es kein Wunder das er nicht mehr durchsieht, entschloss sich der Neuseeländer und ging ruhigen Herzens auf den Turianer zu.

Gutmütig wie Bail war, tippte er dem Alien auf die Schulter. Dieser drehte sich unwissend um "Kann ich ihnen vielleicht helfen, Sir?" fragte er höfflich und sah in die rotbraunen Augen des Turianers.


< ---- GFL HQ - Eingangshalle

15:38 Uhr

Vaardin Assurm
31.05.2009, 21:43
15:38 Uhr

„Kann ich ihnen vielleicht helfen Sir?“ kam es von der Seite und Vaardin drehte sich zu der Person um die ihn ansprach, es war ein älterer Mensch, dem Aussehen nach ein Pilot, Händler oder aber Schmuggler.

Vaardin grinste leicht, „Vielleicht, ich bin auf der Suche nach Arbeit.“ er machte eine kurze Pause und sah sich noch einmal in der Halle um. „Ich bin eigentlich beim Militär, allerdings waren ein paar Ärzte der Meinung ich bräuchte ruhe, ruhe die ich allerdings nicht gebrauchen kann. Also, haben sie einen Job für mich, Mensch?“ wandte er sich an sein gegenüber und musterte ihn noch einmal von oben bis unten, er war sich sicher das der Kerl ein Schmuggler war, das war dem Turianer aber im moment genauso egal, wie auch die Tatsache das diese Person ein Mensch war, solange er etwas zu tun bekam.

Bail Skirata
01.06.2009, 01:08
GFL HQ - Eingangshalle >

15:38 Uhr

Ruhe??? Warum braucht der Mann Ruhe? ...Naja, wenn er Arbeit will, kann er welche haben...außerdem kann ich immer Hilfe gebrauchen, überlegte Bail und musterte dabei den Turianer skeptisch.

Skirata war Anfangs über die Ehrlichkeit des Alien sehr verwundert, jede Arbeit? Hhhmmmm...ob er mit mir nach Antirumgon fliegen will? schweifte es durch seinen Kopf, aber im selben Augenblick fragte er den Turianer auch schon "Sie brauchen Arbeit, ja? Also ich müsste eine Warenladung ähm..." Waffen "...äh batarianisches Gemüse auf Antirumgon abholen. Da mir mein Kumpel aus Gesundheitlichen Gründen nicht helfen kann, hätte ich Platz für Sie."

Ohh man, der glaubt dir das doch niemals, seufzte der Neuseeländer in sich hinein, da er nicht wissen konnte, ob es der Alien wirklich Ernst mit der Arbeit meinte. Trotzdem streckte er ihm die Hand entgegen "Also was ist, wollen sie den Job? Die Bezahlung ist auch mehr als genug." Warum mach ich das hier eigentlich? Ich hätte ihn doch einfach abwimmeln können, aber da packte der Turianer schon die Hand des Ex-Legionärs.

"Achja und ich heiß übrigens Bail Skirata. Nennen sie mich aber ruhig Bail." kam es leicht perplex aus Skirata.

Was hab ich mir nur dabei gedacht...Ein weiterer Tiefpunkt meines Lebens!!!!

15:39 Uhr

Vaardin Assurm
01.06.2009, 12:12
15:39 Uhr

Vaardin grinste zufrieden in sich hinein und stellte sich ebenfalls vor „Vaardin, Vaardin Assurm.“ Dann verschränkte er die Arme und hielt kurz inne. „ Gemüse? Ich weis nicht ob ich ihnen das wirklich glauben soll, aber gut." Er kaufte dem Menschen nicht wirklich ab das es sich um Gemüse bei der Fracht handelte.

Er lief ein paar Schritte in Richtung Ausgang um etwas ungestörter Reden zu können und wandte sich erneut an den Menschen und sah ihn nun ernst an.
„Ich will nicht das ich irgendwelche Probleme mit einer Organisation bekomme wissen Sie? Ich will nur ungern meine Familie da in irgendetwas Gefährliches hineinziehen.“
Fragend sah er den Menschen an.

15:41 Uhr

Bail Skirata
01.06.2009, 18:16
GFL HQ - Eingangshalle >


15:41 Uhr

Der Neuseeländer hob verdutz ein Augenbraun und meinte etwas forsch "Sie fragten nach einen Job, oder? Ich habe ihnen einen angeboten. Zu der Frage, ob es gefährlich wird, kann ich nur sagen - In den Terminus Systemen ist es nie friedlich. Es gibt ein gewisses Risiko ja, aber das dürfte sie doch nicht stören...oder etwa doch?"

Eigentlich wollte Bail den armen Turianer gar nicht mitnehmen, aber so wie er ausschaute, brauchte er wirklich Arbeit. Skirata war sich bewusst, dass der Auftrag gefährlich sein könnte, aber zumindest kannte er die Kontaktperson auf Antirumgon. Hoffentlich ist Allya nicht mehr sauer...das ich ihr damals ein blaues Auge verpasst habe.

Diese Erinnerung wieder wegschüttelnd, wandte er sich wieder an Vaardin "Also sie können zustimmen, dass sie mich zu den Andockbuchten begleiten oder sie lassen es sein. Mehr kann ich ihnen nicht anbieten." Der Turianer sah den Ex-Legionär etwas merkwürdig an, denn ohne es selbst zu merken, wurde Skiratas Laune immer übler.

Dieses Phänomen ließ sich wahrscheinlich auf Schlafentzug zurückführen.

Vaardin Assurm
01.06.2009, 18:45
GFL HQ- Eingangshalle

15:42 Uhr

Vaardin überlegte noch einmal einen Augenblick, „Ich bin dabei, geben sie mir nur einen Augenblick.“ Mit diesen Worten entfernte sich der Turianer von Bail und suchte sich eine Kommstation. An einer angekommen kontaktierte Vaardin seinen Vater. „Was gibt es Vaardin?“ – „Hör zu, kannst du eine Zeitlang auf Neeru aufpassen? Ich habe ein Job und bin eine weile weg.“ Vaardins Vater nickte „Ist gut, wir sehen uns wieder wenn du zurück bist.“

Der Turianer hielt einen Augenblick an der Kommstation inne, drehte sich dann um und ging wieder rüber zum Menschen der ungeduldig auf ihn wartete. „Ich wäre dann soweit, von mir aus können wir zu den Andockbuchten, ich habe ja alles was ich brauche.“

Der Turianer machte eine Handbewegung das Bail voran gehen sollte.

< -- GFL Andockbuchten

15:44 Uhr