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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Karmasystem



Talon
07.12.2008, 14:52
Dies ist eher algemeiner natur und bezieht sich auf alle spiele die ein Gut/Böse system verwenden, kann aber mMn auch gut am konkreten Beispiel wie FO3 disskutiert werden.

irgendwie finde ich das Karmasystem in FO3 (und vielen anderen RPGs) blöd gelöst, da man sich sehr einfach Karama erspielen kann (z.B. als Wasserspender) und man somit auch böse taten sehr leicht auszugleichen vermag - das angestrebte Gesinnungsextrem zu erreichen ist damit ansich nur ne Frage der Zeit, während es vergleichsweise schwer fällt neutral zu bleiben (was eigentlich am einfachsten sein sollte, da sich hier "Es" und "Überich" gegenseitig ausgleichen).
meine Überlegung ist das Karmasystem wie folgt zu gestallten:
Zu erst sollten Handlungen in verschieden Grade der "Moral" eingeteilt werden - d.h. von 0 (Megatown sprengen) bis +10 (Märtyrertod o.ä.) - entsprechend sollte die Gesinnung des HC einen wert von 0 (das fleischgewordene Böse) und +10 (Messias) zugeordnet werden.
Der HC sollte Karma erhalten, dessen höhe abhängik von der Differenz zwischen seiner Gesinnung und der "Moral" der Handlung ist - ein Char der eine Gesinnung von 8 hat, sollte kein gutes Karma mehr für Wasserspenden (Moral 6) bekommen, da man dass eigentlich von so einem guten Menschen erwarten kann - kleinere Delikte wie Ladendiebstahl o.ä. mit "Moral" 4 werden allerdings schon mit satten Karmaabzügen honorriert, da ein Gesinngungs 8 Char sowas eben nicht tut - bei sehr guten Chars kann dadurch sogar eine Neutrale Option negativ gewertet werden (natürlich nur wenn sie auch andere Optionen haben), da sie für ihre verhältniss schon wieder böse ist (ein "Messias" zeigt einem Hilfsbedürftigen nunmal nicht die kalte Schulter, auch wenn der noch so komisch riecht)...
Last but not least, sollte der HC keine Taten begehen können, die sich zu stark von seiner Gesinnung unterscheiden (ein Ödlandheiliger würde z.B. nie und nimmer Megatown sprengen) so dass sich die Gesinnung auch auf die Gesprächsoptionen auswirkt (dafür bekommen sehr Gute oder sehr böse Chars noch einige Zusatzoptionen, welche ein neutraler nicht hat, da der mit der Gesinnung einhergehende Ruf natürlich auch einfluss aufs Spiel haben sollte - zu einem guten Char würde ein NPC z.B. nicht "Bitte töte mich nicht..." sagen)...

Was haltet ihr von diesem System?

Rey Bangs
07.12.2008, 15:14
Der HC sollte Karma erhalten, dessen höhe abhängik von der Differenz zwischen seiner Gesinnung und der "Moral" der Handlung ist - ein Char der eine Gesinnung von 8 hat, sollte kein gutes Karma mehr für Wasserspenden (Moral 6) bekommen, da man dass eigentlich von so einem guten Menschen erwarten kann - kleinere Delikte wie Ladendiebstahl o.ä. mit "Moral" 4 werden allerdings schon mit satten Karmaabzügen honorriert, da ein Gesinngungs 8 Char sowas eben nicht tut - bei sehr guten Chars kann dadurch sogar eine Neutrale Option negativ gewertet werden (natürlich nur wenn sie auch andere Optionen haben), da sie für ihre verhältniss schon wieder böse ist (ein "Messias" zeigt einem Hilfsbedürftigen nunmal nicht die kalte Schulter, auch wenn der noch so komisch riecht)... -->find ich is ne sehr geniale idee: vieleicht lässt sich das konkret bei fo3 als mod einbauen?! würde aufjedenfall den realismus unddie athmosphäre steigern weil der karmarang dann mehr wert für einen selbst besitzt

polyh
07.12.2008, 16:00
Ich finde den ersten Teil auch gut, allerdings sollte die Handlungsfreiheit nicht eingeschränkt werden. Das Karmasystem von Fallout war aber noch nie sondelrich ausgereift, in Fallout 3 ist schon eher seltsam. Da ist man der Superheld vom Ödland schlechthin, dann klaut man sich quer durch zwei Städte und ist der böse Typ, über den Three Dog schimpft. Ein bißchen Wasser, Altmetall oder Deckel spenden und man ist wieder ein Held. Florierender Ablasshandel. ;)