Avantenor
21.07.2006, 11:35
Auf die Gefahr, daß ich mich nie wieder in der Öffentlichkeit blicken lassen kann: Ich war gestern zur Premiere drin. :D
Die Hörspiele von Hui Buh waren neben Die drei Fragezeichen das, was meine Eltern während unserer stundenlangen Autofahrten ertragen mussten. Die Hörspiele waren schon immer für Kinder und der Film ist deshalb auch speziell an Kinder gerichtet. Hat natürlich Einfluß auf die Filmgestaltung.
Ich fand den Film sehr gut, die Handlung ist gut und hat im Gegensatz zum neuesten Trend genug Zeit sich zu entwickeln. Die Handlung basiert auf keinem der Hörspiele, sondern ist neu. Sie ist trotzdem im typischen Hui-Buh-Stil. Hui Buhs Spuklizenz ist während einer Auseinandersetzung mit dem neu eingezogenen König Julius dem 111., den er krampfthaft zu Vertreiben sucht, in Flammen aufgegangen. Ihm droht dadurch die Verbannung in die Seelensuppe, wenn er nicht die Prüfung innerhalb von 48h nachholt. Aber auch der König hat ein Problem. Er will die Gräfin Etepetete heiraten, aber er ist vollkommen pleite. Der geheime Geisterschatz könnte ihm aus der Patchse helfen, doch an den kommt er nur mit Hilfe eines Geistes, der im Besitz der Geisterlizenz ist. Und so wird aus den anfänglichen Konkurrenten Zwangsverbündete. Und dieses Bündnis wird noch wichtiger, als sich herausstellt, daß die Gräfin Etepetete ihr eigenes kleines Süppchen kocht.
Die Besetzung ist gut, Christoph Maria Herbst gibt einen guten König ab (ausnahmsweise mit langen Haaren ), Hans Clarin macht auch einen guten Kastellan, schade daß er inzwischen tot ist. Rick Kavanian ist für Bully-Filme obligatorisch und hat sogar eine passende Rolle abbekommen als französischer Seneschall. Zusammen mit den restlichen Stars (Wolfgang Völz, Heike Makatsch) ergibt sich ein netter Kinderfilm, den ich im Gegensatz zu vielen anderen Bully-Filmen sogar lustig fand.
Störend ist nur Bullys Stimme. Der Junge hat wohl nicht mehr als seine Abahachi-Spucky-Stimme auf Lager und die wendet er immer wieder an. Kann man mögen, muss man aber nicht. Daß aus dem ausdrücklichen Knochengestell jetzt ein menschlicher Geist geworden ist, gefällt auch nicht jedem, ist aber erträglich.
Endwertung 8/10 Punkten + 1 Nostalgiebonus.
Website (http://www.huibuh.film.de/)
Die Hörspiele von Hui Buh waren neben Die drei Fragezeichen das, was meine Eltern während unserer stundenlangen Autofahrten ertragen mussten. Die Hörspiele waren schon immer für Kinder und der Film ist deshalb auch speziell an Kinder gerichtet. Hat natürlich Einfluß auf die Filmgestaltung.
Ich fand den Film sehr gut, die Handlung ist gut und hat im Gegensatz zum neuesten Trend genug Zeit sich zu entwickeln. Die Handlung basiert auf keinem der Hörspiele, sondern ist neu. Sie ist trotzdem im typischen Hui-Buh-Stil. Hui Buhs Spuklizenz ist während einer Auseinandersetzung mit dem neu eingezogenen König Julius dem 111., den er krampfthaft zu Vertreiben sucht, in Flammen aufgegangen. Ihm droht dadurch die Verbannung in die Seelensuppe, wenn er nicht die Prüfung innerhalb von 48h nachholt. Aber auch der König hat ein Problem. Er will die Gräfin Etepetete heiraten, aber er ist vollkommen pleite. Der geheime Geisterschatz könnte ihm aus der Patchse helfen, doch an den kommt er nur mit Hilfe eines Geistes, der im Besitz der Geisterlizenz ist. Und so wird aus den anfänglichen Konkurrenten Zwangsverbündete. Und dieses Bündnis wird noch wichtiger, als sich herausstellt, daß die Gräfin Etepetete ihr eigenes kleines Süppchen kocht.
Die Besetzung ist gut, Christoph Maria Herbst gibt einen guten König ab (ausnahmsweise mit langen Haaren ), Hans Clarin macht auch einen guten Kastellan, schade daß er inzwischen tot ist. Rick Kavanian ist für Bully-Filme obligatorisch und hat sogar eine passende Rolle abbekommen als französischer Seneschall. Zusammen mit den restlichen Stars (Wolfgang Völz, Heike Makatsch) ergibt sich ein netter Kinderfilm, den ich im Gegensatz zu vielen anderen Bully-Filmen sogar lustig fand.
Störend ist nur Bullys Stimme. Der Junge hat wohl nicht mehr als seine Abahachi-Spucky-Stimme auf Lager und die wendet er immer wieder an. Kann man mögen, muss man aber nicht. Daß aus dem ausdrücklichen Knochengestell jetzt ein menschlicher Geist geworden ist, gefällt auch nicht jedem, ist aber erträglich.
Endwertung 8/10 Punkten + 1 Nostalgiebonus.
Website (http://www.huibuh.film.de/)