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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tor'go'ars Anwesen



Johnson
12.10.2008, 16:50
Tor'go'ars Anwesen liegt am Rande der Massenmetropole Elysiums. Etwas abgeschieden von dem Lärm und dem Treiben der Großstadt liegt hier ein größeres Hauptgebäude, von dem mehrere Nebengebäude wie Arme abgehen. Der Anblick der Gebäude wirkt eher wie ein Gefängnis als wie ein Anwesen, die Außenwände sind grau, alles wirkt steril. Umgeben ist der Kompley von einer 12m hohen Stahlmauer, die immer wieder von zusätzlichen Gefechtstürmen gesichert ist. die Mauer selbst wird zusätzlich von kenetischen Schilden geschützt. Innehlab des Komplexes befinden sich zwei Lagerhallen, die die verschiedensten Güter beherbergen sowie ein Hangar für Shuttle etc. mit Landeplattform und einem kleinen Flugabwehrturm, der ausgerüstet ist, um kleinere Schiffe abzuwehren. Auf den Türmen sind Wachposten stationiert. Hinter dieser Festung schützt sich der Stalker vor feindlichen Angriffen, seitdem inoffiziell bekannt wurde, dass er einer der füherenden Glieder beim Angriff auf Elysium 2176 selbst war. Als menschenhassender Sklavenhändler schaffte er sich zusätzliche Feinde auf Elysium, aber auch in der restlichen Galaxie.

Aufbau:

Balak Hod'or
12.10.2008, 17:40
>>>>>Landeanflug auf Tor'go'ars Anwesen
06.30Uhr
Das Shuttle befand sich kurz vor seinem Ziel, während dem Flug vom Zivilhafen hatte niemand ein Wort verloren, auch Balak saß ruhig in seinem Sitz und beobachtete durch ein Sichtfenster das vor ihm erscheinende Anwesen, seine Waffe hatte er lange wieder gesichert und in die Halterung gesteckt.
"Verdammt, was ist das ? Ich dachte der Typ würde in nem Anwesen wohnen und nicht in einem Gefängnis", rief Balak plötzlich.
"Das sagen alle im ersten Moment, von drinnen siehts besser aus. Tor'go'ar hat in seinem Leben mehr Feinde gehbat als wir alle zusammen und die meisten leben auch heute noch. Deshalb hat er sich diese Festung gebaut, bis jetzt hatts noch keiner geschafft reinzukommen, aber die meisten habens auch nicht versucht.", entgegnete einer der Ranger.
"Wer da rein will, kommt auch da rein. Dieser Abschaum von Alpha Chimera hat Kampffahrzeuge aller Art, die reißen die Mauer direkt ein.", antwortete Balak.
"Das werden wir ja sehn, aber ich denke nicht das Alpha Chimera einen offenen Krieg auf Elysium anfängt, die Behörden würden direkt einschreiten, Tor'go'ar ist zwar verhasst, aber man kann ihm offiziell nichts nachweisen, kein einziger Beweis gegen ihn."
"Bei dem Chaos am Zivilhafen wird auch bei den behörden keine Ordnung sein, Alpha Chimera hätte genug Zeit für einen Angriff, ohne dass die behörden eingreifen.", warf ein anderer Batarianer in den Raum.
Plötzlich wurde die Diskussion von einem Funkspruch unterbrochen.
"Identifizieren sie sich, Raumshuttle, sie haben 1 min. bis wir das Feuer eröffnen."
Balak Blickte aus dem Fenster. Ein größerer Turm, der innerhalb der Mauern des Anwesens stand, richtet Flugabwehrgeschütze in Richtung des Shuttles.
"Die fackeln nicht lange.", grinste Balak.
"Hier ist Raumshuttle X052, Grok'a'bars Privatshuttle... Kommen in dessen Auftrag um Tor'go'ar zu warnen. Erbitten Landeerlaubnis.", sprach der Pilot in das Funkgerät.
30 Sekunden vergingen.
"Sie haben Landerlaubnis, landen sie neben dem Hangar auf der Landeplattfrom.", kam es aus dem Funk zurück.
Der Pilot setzte zur Landung an.
"Hier gibts ja noch nicht ma ein Tor in der Mauer." stellte einjer der Ranger verwundert fest.
"Sieht so aus als wären Gäste hier nicht mit eingeplant.", lachte Balak.

Balak Hod'or
16.10.2008, 01:56
Landung

06.35 Uhr

Langsam setzt das rostige Shuttle auf der kleinen Landeplattfrom auf und verschwindet damit für Außenstehende hinter den dicken Mauern des festungsartigen Anwesens.
Der Pilot hatte die triebwerke noch nicht abgeschaltet, als Balak bereits auf seinem Sitz aufstand.
"Alpha Cimera, Fallen... alles blödsinn. Wenn überhaupt werden es diese Verräter sein die uns in die Falle tappen.", sagte Balak grinsend in Richtung Pilot, der ein wenig lächelte, bevor er zur Antwort ansetzte.
"Ok, alle Maschinen sind ausgeschaltet, die Kiste hat einen wieteren Flug hinter sich, wir werden sehn wie lange du recht hast Balak... dann mal alle Mann raus."
Die 6 Ranger begaben sich zur Schleuse des Shuttles, die sich mit einem lauten zischen öffnete.
"Ein herzlicher Empfang", grinste Balak, als er nach draußen blickte.
Vier schwer bewaffnete Batarianer standen vor dem Shuttle, die Waffen auf die Ankömmlinge gerichtet. Ein Blick eines bewaffneten schweifte um her, hielt aber plötzlich an.
"Waffen runter!", befahl er und Schritt auf den piloten zu, den er auch gleich zu Umarmen begann.
"Norgon, alter Freund, was für euch hier her", fragte er den Piloten, Norgon, freudig.
"Ich störe eure kleine Romanze nur ungerne, aber wie wärs wenn du uns schleundingst zu Tor'go'ar bringst. Ihr könnt später heiraten.", platze Balak in die Begegnung der beiden.
Der Batarianische Wachmann schaute Balak an, er kannte ihn nicht persönlich und war dessen Humor nicht gewöhnt, etwas gereizt wollte er wohl kontern, aber Norgon kam ihm zuvor.
"Verzeih meinem Kameraden, dass ist Balak Hod'or, ich würde ja sagen, er freut sich dich kennen zu lernen, aber das wäre halb gelogen."
Balak grinste kurze.
"Halb ist untertrieben, aber wenn du dich unsere Sache anschließt, werden wir noch gute Freunde.. oder auch nicht.", antwortete er.
Wieder schien der Wächter Tor'go'ars nicht genau zu wissen, wie er diese Worte deuten sollte, aber abermals war Norgon schneller.
"Genug geredet, die Ranger befinden sich in einer Krise, um nicht zu sagen einem Krieg. Wir müsen schleundingst zu Tor'go'ar, er schwebt in großer Gefahr. Alles andere werden Balak und ich dann erläutern."
Der Wachmann stutze.
"Wenn du sagt, es ist ernst, dann zweifle ich nicht an deinen Worten, alter Freund. Ich werde euch sofort zum Stalker führen, folgt mir, wir betreten das Hauptgebäude durch Nebengebäude 2."
Langsam machte sich die Gruppe Batarianer auf den Weg ins Hauptgebäude.

Balak Hod'or
16.10.2008, 16:24
Nebengebäude 2
06.45 Uhr

Die Gruppe hatte das Nebengebäude betreten. Zum erstaunen einiger war dieser Gebäudekomplex genau so steril gehalten wie die Außenfassaden des Anwesens. Ein Metallgrau zierte die Wände, Dekoration gab es nicht, nur einige Lichtspots, die die Gänge erleuchteten. Im Abstand von ca 5m befanden sich auf jeder Seite des Ganges Türen, was dahinter war konnte man von außen nicht erschließen.
Balaks Blick blieb an einigen unregelsmäßigen Einbuchtungen an der Decke hängen, die aussahen, als wären sie Geheimfächer oder ähnliches. Der Wachmann bemerkte den neugierigen Blick des Rangers.
"Selbstschussanlagen... Die Lichtspots an den Wänden haben einen integrierten Scanner, der ganze Gang, aber auch die Räume sind so gesichert."
"Nett und was aktiviert die Dinger?!, fragte Balak.
"Eindringlinge natürlich. Jeder in diesem Anwesen wurde gescannt und ist in der Datenbank im Hauptgebäude gespeichert. Euer Profil wurde am Eingang zu diesem Gebäude erstellt, vielleicht erinnerst du dich an die Minute Wartezeit vor der Schleusentür, in der ich scheinbar solange für den Zugangscode gebraucht habe.", antwortete der Wachmann.
"Scheint ziemlich paranoid zu sein, dieser Tor'go'ar.", grinste Balak.
"Scheint als wüsstet ihr nicht viel über Tor'go'ar, das tun nur wenige. Der Stalker hat die Festung seit Jahren nicht verlassen, ich selbst habe ihn noch nie selbst gesehn. Er spricht jediglich zu allen über Lautsprecher oder andere Medien, hat sich aber selbst in einer Art Panicroom verbarikadiert. Er hat die kompliziertesten Verfahren entwickelt, um sein Mittagessen und anderes Sachen in seinen Raum zu bekommen, ohne dass er Kontakt zu jemanden hat.", erwiderte die Wache.
"Ist das nicht etwas übertrieben ?", fiel Norgon in das Gespräch ein.
"Naja, Tor'go'ar ist der meist gehasstese Mann den ich kenne. Er hat so viele Feinde, das man sie kaum zählen. Aber kein Wunder, er vereint alle Vorurteile über uns Batariane rin sich und seine weiteren Ansichten machten ihn auch nicht beliebter. Und seit dem Kommunikationsausfal auf Elysium haben wir auf seinen befehl die Sicherheitsmaßnahmen nochmal verdreifacht..... Hier ist die Schleuse zum Hauptgebäude, einem Moment bitte." beendete die Wache Tor'go'ars das Gespräch, bevor vor einer größeren Tür standen, an dessen Konsole er einen Code eingab. Mit lautem Zischen öffnete sich die Tür nach einer Minute.
"Ich werde euch in einen der Empfangsräume hier im erdgeschoss bringen, Tor'go'ar wird dort mit euch sprechen, wie gesagt über einen Lautsprecher und ein Hologramm."
Die sechs Batarianer schauten sich etwas verwundert an, folgten der Wache dann jedoch in den Holoraum.
Der Raum war etwas gemütlicher eingerichtet, als der rest des Anwesen. Die Wände strahlten in sterilem Krankenhaus weiß, in der Mitte des Raumes befand sich das Hologramm, welches noch deaktiviert war. Drum herum waren gepolsterte Sitz Bänke, die in einem königlichem rot etwas von Luxus versprühten. An den Wänden befanden sich die Lautsprecher, durch die sie Tor'go'ar Stimme hören würden.
"Nehmt Platz. Ich werde die Tür verriegeln, sobald das gespräch beendet ist wird sie automatisch wieder geöffnet, keinen Chance das Ding aufzubekommen. Euer leben liegt also in Tor'go'ar Hand.", fügte der Wachmann als Hinweis hinzu.
Etwas verwirrt nahmen die Batarianer Platz.

Leif Arcellus
18.10.2008, 22:02
Leifs Anwesen >>>> Tor'go'ars Anwesen, außen

Uhrzeit: 11:19 Uhr

"Normalerweise bricht man aus einem Gefängnis aus - heute brechen wir ausnahmsweise in eines ein."

Ein unmerkliches Schmunzeln umspielte seine mit Leder bespannten Lippen, als Leif sich nonchalant gegen einen alten, krumm gewachsenen Baum lehnte, dessen trockene, aschfahle Rinde bereits kränklich in faserigen Holzsplittern von seinem Stamm abbröckelte. Vor den halb entblößten Füßen des Turianers klaffte eine erschreckend tiefe Klippe, die hinab in ein steiniges und trostloses Felstal führte, an ihrer Spitze jedoch einen dicht gewachsenen Mischwald beheimatete, in dem der Tracer und die beiden Söldner auf einer kleinen, von goldgelben Sonnenstrahlen durchfluteten Lichtung gelandet waren.

"Aha", knurrte der korpulent gebaute Kroganer Xarn unruhig vor sich hin, bedacht darauf, dem brüchigen, instabilen Klippenrand aus Furcht vor einem Einbruch fern zu bleiben, "und wo soll dieses Gefängnis sein?"

"Dort unten."

Leif verwies mit der rasiermesserscharfen Kralle seines Zeigefingers auf einen grauen, winzig wirkenden Gebäudekomplex, der sich einsam und abgeschieden hinter der kargen Steinwüste am Rande der Metropole Elysiums befand.

"Aha. Und was machen wir dann hier am Arsch der Welt?"

"Wir werden Tor'go'ars angeblich uneinnehmbare Festung ganz bequem infiltrieren", erwiderte Leif der unbeherrschten, mürrischen Echse gelassen, "und zwar durch eine verborgene Hintertür in diesem Wald."

Plötzlich wurde der Kroganer hellhörig.

"Tor'go'ar ist in den vergangenen Jahren ziemlich paranoid geworden, seit bekannt ist, dass er eine der treibenden Kräfte hinter dem Skyllianischen Angriff war. Sein Anwesen wird von einer Stahlmauer mit kinetischen Schutzschilden, zahlreichen Gefechts- und Flugabwehrtürmen und natürlich Wachpatrouillen geschützt. Man kann dieses Gefängnis nur über den Luftweg betreten, es gibt nämlich kein Eingangstor", fuhr Leif schließlich mit ruhiger Stimme fort, während seine kalten, stechend blauen Augen sich unverfroren auf Yayla richteten, die schweigend und regungslos die steile Klippe hinabstarrte, "für den Fall, dass sein Anwesen über Land und Luft angegriffen und sein einziger Fluchtweg abgeschnitten wird, hat er einen unterirdischen Tunnel graben lassen, der sich unten im Tal in diese Klippe hineinbohrt und über einen Aufzug in den Wald führt. Er wird natürlich patrouillert und ist am Eingang durch zwei Gefechtstürme und Wachen geschützt, aber das sollte kein Problem für uns darstellen."

"Hehe, das wird spaßig."

Leif drückte sich daraufhin geschmeidig von der sterbenden Pflanze weg und wandte sich wild wucherndem Gestrüpp zu, das sich üppig zwischen zahlreichen Bäumen entlang des Klippenrandes ausbreitete und ihm den Weg versperrte.

"Wenn wir uns in diese Richtung begeben, treffen wir in etwa drei bis vier Kilometern auf den Eingang zum Tunnelaufzug. Von dort aus können wir den Tunnel über ein Rapid Transit Shuttle in etwa einer halben Stunde passieren."

Er warf noch einen flüchtigen Blick zu Yayla, die sich bereits von dem klaffenden Abgrund abgewandt hatte und seinen fragenden Blick nun ausdruckslos erwiderte, dann drängte er die widerspenstigen Äste beiseite und kämpfte sich durch das unbeugsame Gebüsch...

Balak Hod'or
18.10.2008, 23:05
Hauptgebäude, Empfangsraum
07.10Uhr

Die sechs saßen nun schon etwas länger in dem Empfangsraum, noch herrschte stillschweigen, Spannung lag in der Luft.
"Wie lange sollen wir noch warten.... der Typ bringt sich noch selbst um wenn er die Zeit vertrödelt.", sprang Balak genervt von seinem Platz auf.
In diesem Moment aktivierte sich das Hologramm, eine mit einem langen Mantel vermumte Gestalt war in umrissen zu erkennen, allerdings so getarnt, das man weder über Körpergröße noch über Aussehen etwas sagen konnte. Schließlich ertönte eine mechanisch verzerrte Stimme aus den Lautsprechern.
"Balak Hod'or, wie ich annehme.... Grok'a'bar hat mir öfters von dir erzählt. Aber nun gut, was führt euch in mein Anwesen."
Balak stand noch immer im Raum, auch als die Stimme ertönte setzte er sich nicht.
"Ich habe keine Zeit für langes gerede, also kommen wir zur Sache. Alpha Chimera ist mit dem Großteil der Terminus Ranger verschmolzen, die meisten RAnger sind desertiert, bis auf Grok'a'bar haben sich alle Stalker den Verrätern angeschlossen. Er selbt ist in seinem Anwesen auf der Omega Station und hat einige Pläne entworfen, wo und wie die übrigen, radikalen Ranger untertauchen werden, um aus dem verborgenen die Verräter zu vernichten. Durch den Kommunikationsausfall wurden wir geschickt, um dich rechtzeitig vor einem möglichen Attentat zu warnen. Gute Ausscihten, nicht wahr?", grinste Balak.
Für einen Moment herrschte Schweigen. Dann erklang die mechanische Stimme abermals.
"Ich wusste das dieser Tag kommen würde und ich zweifle nicht an euren Worten. Die Zeit ist gekommen, an der sich die Spreu vom Weizen trennt, ürig bleiben die wahren Ranger, eine Organisation, wie Grok'a'bar und ich sie uns stehts erträumten, für deren Umsetzung wir gekämpft haben. Der Krieg hat nicht erst jetzt begonnen, er war immer da, nur nicht so offensichtlich."
"Also schließt ihr euch unserer Sache an?", warf Norgon ein.
"Ein Feind mehr, den ich auf meine Liste setzen kann, wir müssen jedoch schnell handel, Alpha Chimera streckt seine Hand nach mir aus. Sicherlich sind schon einige Truppen unterwegs."
Balak war etwas überrascht, wie kalt Tor'go'ar die Nachricht eines Krieges empfing und wie künstlich, gar maschinell seine Antworten waren, der Stalker war wahrlich eine mysteriöse Erscheinung.
"Was wollt ihr tun?", fragte Balak gespannt.
"Es gibt nur drei Möglickeiten wie sie Angreifen. Erstens: Sie starten einen Grokangriff mit Schiffen und sprengen alles in die Luft, unwahrscheinlich. Zweitens: SIe greifen mit schwerem Geschütz die Mauern an und brechen durch, genauso unwahrscheinlich. Oder drittens: Sie benutzen einen unterirdischen Geheimgang, den ich als letzte Fluchtmöglichkeit aus diesem Anwesen anlegen lassen habe. Indem Fall hätten wir es wohl mit einem kleinen Assassinentrupp zu tun."
"Die komme doch nie an den ganzen Vorrichtungen vorbei.", grinste Balak.
"Das werden sie, und wir werden dafür sorgen. Meine Feinde wissen, dass ich mich in dieser Festung verschanze, was niemand außerhalb weiß, ist, dass ich ich zusätzlich einen gepanzerten Raum habe und niemand, nicht mal meine eigenen Leute wissen, wo dieser im Komplex ist. Eigenständige Energiezufuhr sorgen dafür, dass im Falle eines Hackangriffs auf die Systeme dieser Schutzraum nicht zu meinem Grab wird. So viel soweit. Mein offizielles Büro, dass sich im oberen Stockwerk befindet, wird wahrscheinlich das Ziel dieser Attentäter sein. Und ich werde dort sein, bzw. du Balak, du wirst als Lockvogel agieren."
"Als Lockvogel, damit sie mich töten und dann abhauen und alle Welt glaub du seis Tod. Vergess es!", schrie Balak.
"Nein, du siehst das Falsch. Wir werden sie in eine Falle Locken, in meinem Büro wird alles vorbereitet. Ich will diese Typen lebend, ich will die Infos, und ich will das sie einen gefälschten Bericht an ihr HAuptquartier schicken, dass ich Tod bin, danach können wir es so aussehen lassen, als wären sie auf dem Rückweg geschnappt worden. Deine Idee gefällt mir jedoch ebenfalls.", ein leises Lachen war im Hintergrund zu hören.
"Wieso töten wir sie nicht, oder lassen sie direkt am Eingang schnappen.. warum im Büro ? Und wenn wir sie töten, wird man neue schicken oder nach ihnen suchen, selbst mit der gefälschten Meldung.", warf Norgon ein.
"Berechtigte Kritik, eine andere Möglickeit wäre, nur einen von ihnen am Leben zulassen, und ihn zurück zu Aplha Chimera zu schicken, mit einer Nachricht. Zudem würden sie Balak so für mich halten, das Versteck Spiel wäre perfekt."
Die sechs sahen sich an, dann verfielen alle in weitere Diskussionen über den Ablauf der Falle.

Yayla Dalinari
20.10.2008, 19:33
12.43 Uhr

Yayla drückte sich an den Baum, hinter dem sie schon seit einigen Minuten wartete, als sie ein leichtes Rascheln vernahm. Die Patrouille.

Yayla, Xarn und der Tracer hatten die Batarianer eine Zeit lang beobachtet, bis sie die Wege der Patrouillen halbwegs kannten und einen Plan hatten, was nun zu tun war. Am Aufzug beanden sich zwei Wachen und die beiden Gefechtstürme, die in größerem Umkreis von vier Batarianern patrouilliert wurden. Die Aufgabenverteilung sah wie folgt aus: Yayla hatte die Aufgabe, an ihrer mometanen Position zu warten, bis sich zwei der Batarianer trafen. Waren beide in Hörweite sollte sie Leif über Funk bescheit geben, der sich möglichst lautlos um die beiden übrigen umherwandernden Batarianer kümmern würde, bevor Yayla ihre beiden mit einem gezielten Granatenwurf ausschaltete. Xarn übernahm auf eigenen Wunsch die beiden Wachen und die Gefechtstürme. Bei der ganzen Aktion war es wichtig, dass keiner der Batarianer irgendwie dazu kam, die Basis durch einen Funkspruch zu informieren, weshalb Yayla und Xarn ihre Ziele möglichst zeitgleich ausschalten mussten, bevor jemand Schüsse oder die Explosion hörte. Zudem sollte der Turianer bis dahin beide Batarianer erledigt haben.

"Sie sind da", flüsterte Yayla so leise wie möglich in das Com in ihrem Anzug. "Gut", gab Arcellus in etwa gleicher Lautstärke zurück. Jetzt hieß es bis zum richtigen Moment abwarten und hoffen, dass der Tracer seinen Teil rechtzeitig erledigte. Yayla lauschte aufmerksam den Schritten der Batarianer. Als sie sie schon recht nah beieinander zu hören glaubte, lugte sie hinter dem dem dicken Stamm hervor. Die Batarianer waren nur drei Meter voneinander entfernt.Sie nahm eine Granate von ihrem Gürtel. Beide schüttelten kurz den Kopf, dann wollten sie aneinander vorbeigehen. Jetzt oder nie, dachte Yayla. "Los", gab sie Xarn zu verstehen. Dann zielte sie kurz und schleuderte die Diskusartige Granate. Sie landete fast genau zwischen den beiden Batarianern und riss beide mit einem gewaltigen Knall in Stücke. "Ha!", rief Yayla triumphierend, während in einiger Entfernung Explosionen und Schüsse zu hören waren. Sie rannte sofort in die entsprechende Richtung los, doch die Geräusche verebbten noch bevor sie ankam.
Von der Verteidigung des Eingangs war nicht sonderlich viel übrig geblieben. "Alles geklappt?", fragte Xarn knapp mit einem Grinsen. "Bei mir schon", antwortete Yayla. "Fehlt bloß noch der Tracer."

Leif Arcellus
21.10.2008, 21:44
Tor'go'ars Anwesen, Tunneleingang

Uhrzeit: 12:42 Uhr

Wie eine hungrige Raubkatze auf Beutefang huschte Leif mit lautlosen, geschmeidigen Schritten durch das wild wuchernde, dicht verwachsene Dickicht des Mischwaldes und pirschte sich an eine prächtige Kiefer heran, auf der sich ein üppiger, feuchter Moosteppich über die gesamte Unterseite des Stammes erstreckte. Seine kalten, eisblauen Augen schweiften immer wieder zu einem kräftigen Ast hinauf, der unheilvoll viele Meter über dem von saftig grünen Sträuchern und Gräsern überwuchertem Waldboden schwebte, und hielten nebenbei nach den beiden batarianischen Patrouillen Ausschau, die in regelmäßigen Zeitabständen an jener Kiefer vorbeimarschierten.

'In etwa zwei Minuten werden sie den Baum wieder passieren', verriet ein flüchtiger Blick auf das orange aufleuchtende Omnitool an seinem linken Unterarm, als er den majestätisch in die Höhe aufragenden Waldriesen nach wenigen atemlosen Augenblicken endlich erreichte und hastig seine rasiermesserscharfen, dreikralligen Pranken in die zähe Rinde des Baumstammes krallte. Jeder einzelne Prankenschlag, der seinen sonst so gazellenhaften, sich nun aber bleiern und träge anfühlenden Körper ein weiteres Stück höher klettern ließ, kostete ihn unheimliche Kraft; er spürte, wie eine salzige Schweißperle allmählich seinen ledrigen Nacken hinabtropfte und wie seinen angespannten, schmerzenden Muskeln langsam die Kraft entwich, als seine halb nackten Füße immer wieder auf dem glitschigen Moosteppich ausrutschten und er abzustürzen drohte.

Als der Turianer den stämmigen Ast schließlich erreichte und sich erschöpft darauf niederließ, kroch Yaylas wispernde Stimme knacksend durch den Kommunikator seiner Phantomrüstung:

"Sie sind da."

"Gut", flüsterte er keuchend zurück, während seine zusammengeschrumpften Lungen fieberhaft nach Sauerstoff japsten und seine schlankwüchsige Brust sich hastig unter den tiefen, schweren Atemzügen hob, 'ich hoffe, dass alles planmäßig verläuft.'

Da erspähten seine stechend blauen Augen in weiter Ferne den ersten von zwei Batarianern, die dieses Areal systematisch patroullierten und nach möglichen Feinden und Eindringlingen absuchten, und er vernahm zeitgleich dumpfe, schwere Schritte, die unmerklich aus der entgegengesetzten Richtung in seine pochenden Ohren drangen. Leif warf daraufhin einen raschen Blick über seine gepanzerte Schulter und erhaschte die zweite Patrouille, die wie erwartet in seine Richtung marschierte und nicht ahnte, dass jemand hoch über ihr auf sie lauerte.

'Ich darf mir keinen Fehler erlauben. Wenn ich beide nicht zeitgleich töte, dann wird einer der beiden genug Zeit haben, um mich zu erschießen.'

Er griff in die kleine Gürteltasche aus schwarzem Mattleder und holte ein dicht verwobenes, sorgfältig zusammengerolltes Drahtseil mit rutschfesten Griffen hervor, das speziell für Hinterhalte wie diesen angefertigt worden war, und wartete geduldig, bis die trödelnde Patrouille den Ast auf Bodenhöhe erreicht hatte.

'Jetzt!'

Ein geschickter Handgriff genügte, um das reißfeste Drahtseil, das Leif an beiden Enden fest umklammert hielt, in eine Schlaufe zu drehen, blitzartig um den schmalen Hals des Batarianers zu wickeln, als er die Kiefer gerade passierte, und festzuziehen, indem er sich als ausgleichendes Gewicht vom Ast stürzte und sein Opfer so erwürgte.

Doch noch während der turianische Tracer fiel, warf er den Blick augenblicklich auf sein zweites Opfer, das aus der entgegengesetzten Richtung gekommen war und nun schockiert die Situation zu realisieren versuchte.

Doch alles ging viel zu schnell.

In dem Bruchteil einer einzigen Sekunde fraß sich plötzlich ein stechender, pochender Schmerz durch den ovalen Kopf des Batarianers, der seine beiden Augenpaare vor Panik weit aufriss und einen markerschütternden Schrei ausstoßen wollte, jedoch nur ein tonloses Krächzen über seine schwulstigen Lippen pressen konnte, als sein Gehirn unter der harten Schädeldecke durch ein gezieltes Masseneffektfeld zerplatzte und die Wucht der fleischigen Explosion seinen gesamten Kopf in Fetzen riss.

Noch ehe der kopflose Körper dumpf auf dem hart getretenen Waldboden aufprallte, verstummte das leise Röcheln über dem Tracer und das verzweifelte Zappeln batarianischer Gliedmaßen versiegte.

Er war tot.

12:45 Uhr

"Wie ich sehe, seid ihr beide gut zurecht gekommen."

Schwarze, dichte Rauchschwaden stiegen qualmend von den wüst verstreuten Trümmern der beiden zerschmetterten Gefechtstürme hinauf in das undurchsichtige Laubwerk eines nahestehenden Baumes, neben dem die beiden batarianischen Wachen mit von Kugeln zerschossenen, zu fleischigem Brei zerfetzten Brustkörben in ihrer eigenen Blutlache getränkt lagen.

"Ich hatte meinen Spaß, hehe."

Xarn lehnte an der fest verschlossenen Aufzugtür aus silbern funkelndem Stahl und grinste Leif amüsiert an.

"Dann lasst uns aufbrechen."

Yayla Dalinari
22.10.2008, 17:28
12.49 Uhr

Nachdem Arcellus auch zu ihnen gestoßen war, waren alle drei in den Aufzug eingestiegen, der sie in den Tunnel tief unter ihnen brachte. Während der 3-minütigen Fahrt hatte keiner ein Wort gesprochen. Vielleicht lag das ja an dem beklemmenden sich breit machenden Gefühl, dass sie nun erstmal kein Tageslicht mehr sehen würden...

Als die Türen des Aufzugs sich wieder öffneten konnten sie gleich das Rapid Transit Shuttle sehen, mit dem die nun toten Wachen angekommen waren. Sie stiegen ein und Leif startete die Maschine, die sich nun langsam in Bewegung setzte. "'Ne Ahnung, was uns dort drin erwartet?", durchbrach Yayla die Stille.

Balak Hod'or
22.10.2008, 18:32
08.10 Uhr

Eine geschlagene Stunde befanden sich die sechs Batarianer nun schon im Holoraum. Nachdem Tor'go'ar einige Vorschläge und Abwehrpläne vorgeschlagen hatte, war auf einmal jeder der Ranger darin bedacht, seine eigenen Gedanken, Meinungen und Ideen mit ein zu bringen. Den einen mag die Angst des eigenes Leibes getreiben haben, einen bis ins kleinste Detail perkekten Plan zu entwickeln, den anderen das mangelende Vertrauen in die Kompetenz seiner Kollegen un der andere hielt seinen Vorschlag lediglich für den besten. So glichen die Ranger eine zeitlang eher einem unorganisiertem Haufen, als einer sratken Farktion.

Balak fiel das Chaos ebenfalls und die Uneinigkeit störend auf.
Das Hirn dieses Stalker hat sich in all den Jahren in diesem verdammten Raum zu nichts als Matsch entwickelt, Computer und andere haben das denken für den doch übernommen. Tor'go'ar ist nur ein halb so starker Verbündeter, wie Grok'a'bar sagte... aber sein Ruf könnte uns dennoch helfen.

In der tat hatte Tor'go'ar seinen Schutzraum seit Jahren nicht verlassen, sein Anwesen noch länger nicht. Früher zeigte sich der Stalker stolz als Mitglied der Ranger in der Öffentlichkeit, war aktiv vor Ort und repräsentierte mit vollem Körpereinsatz seine Macht. Aber wie Grok'a'bar, gehörte er zur alten Schule, hatte die besten Jahre hinter sich und sein Körper war längst nicht mehr imstande, jede Aufgabe zu bewältigen. Und auch wenn mit dem Alter die Weisheit kommt, so altert auch das Gehirn eines jeden Batarianers mit der Zeit, reich an Erfahrung, aber veraltet in der Weltansicht dachte der Stalker längst nicht mehr so scharfsinnig wie in alten Zeiten. Und die Liste seiner Feinde hatte ihn schließlich in sein indirektes Exil befördert.
Trotz alle dem war er immer noch eine wichtige Persönlichkeit in diesem Krieg: Den so sehr seine Fähigkeiten auch zurück gegegangen sind, so stabil ist seine Macht auf andere, hervor gerufen durch seinen Ruf. Der name Tor'go'ar war für den Typus des menschenhassenden Batarianers, dem Vorurteil schlecht hin für dieses Volk, ein Idol, eine Sinnfigur, die für die Sache steht. Für seine Feinde ist er immer noch der einflussreiche Stalker, der aufgrund von weitverstrickten Beziehungen und der durch die Jahre gesammelten Soldaten, Maschinen und vor allem den Millionen von Credits, die er in seinem Leben verdiente, ein ernst zu nehmender Feind. Auch ein alter Puppenspierer zeiht noch seine Fäden, hierß es manchmal in zusammenhang mit seinem Namen. und so war es auch nicht verwunderlich, dass die halbe Galaxie immer noch seine Hand nach dem Leben des Stalker ausstreckte.

08.11 Uhr

"Verdammt, genug geredet, wenn ihr nicht wollt, dass das hier euer Grab wird, wenn Alpha Chimera hier rein rennt, dann sollten wir jetzt einen Entschluss fassen.", schrie Balak, während seine Faust auf den Holotisch krachte und die Übertragung für einen Bruchteil einer Sekunde flimmerte.
Die übrigen sahen ihn verwundert an, seit einer Stunde hatte es schließlich niemand geschafft, für Ruhe zu sorgen und das Wort zu ergreifen. Doch jetzt war es ruhig.
"Mir gefällt deine Einstellung Balak, nun denn, willst du sagen, du hast einen besseren Plan als wir alle?", tönte es aus den Lautsprechern.
"Ich habe Lösungen für Probleme, wie gut der Plan ist, sehen wir, wenn Alpha Chimera hier ist", grinste Balak, "Zunnächst wirst du alle verfügbaren Wachen einsetzen, die wir haben. Sollte AC mit einer Armee kommen, bleibt uns ohenhinnur der offene Kampf, indem Fall nutzen wir die Vorteile eines Verteidigers, wie du eben schon erwähntest, gibt es genug Abwehrpläne für einen Frontalangriff, denn deine Männer kennen. Nenebei haben wir in dem Fall die meiste Action. Sollten wir nun Assasinen haben, die diese Feiglinge senden, weil sie Angst haben, dann müssen wir anders vorgehen. zunächst wäre es unmöglich, mit einem Shuttle hier zu landen, also bleibt nur noch der Tunnel. im unwahrscheinlichen Fall, dass sie es bis ins Anwesen schaffen, gehen wir wie folgt vor:
"Wir nehmen sämtlichen Sprengstoff aus Lager 1 und statten den Tunnel damit aus. Sollten sie Alarm auslösen, wird der Tunnel gesprengt und sie sitzen hier fest, in der höhle des Löwen. Natürlich geht damit eine Fluchtmöglichkeit für uns verloren, aber entweder gewinnen oder sterben, wir sind Ranger, und keine Alpha Chimera Amateure. Sollten die Assassinen es wirklich schaffen, es bis in dein Büro zu schaffen, werde ich dort auf sie warten. Man hat dich lange nicht gesehn, manche können Batarianer noch nicht mal unterscheiden, also wird man mich für den Stalker halten. Dort wird unsere Falle zuschlagen. Wir werden sie nicht töten, sondern erst einmal gefangen nehmen, Dann zwingen wir sie, die anderen zu informieren, dass Tor'go'ar in einem Shuttle geflüchtet ist und sie in der Klämme sitzen. Wir töten diese Verräter, AC wird nach dem Shuttle suchen, dessen Daten wir ihnen geben und wir sind alle längst an einem der Orte, die Grok'a'bar eingeplant hat. Sollten die Assassinen es nicht bis zu mir schaffen, werden wir sofort nach ihrem tot das Anwesen verlassen.", Balak stoppte, und nahm tife Luft.
Für einen Moment war es still, niemand sagte etwas. Einige waren erstaunt über diese Vernunft un den Scharfsinn, andere über die Blutlos, die Balak offensichtlich für taktik aufgab. Doch Balak war ein gespaltener Geist, und wie damals in den Wohnbezirken, so war er auch hier in der Lage, diese Seite zu zeigen. Ein problem war jedoch, dass er diese Seite an sich hasste und oft verdrängte.


08.30 Uhr

Nach einiger Überlegung kamen die Batarianer über ein, dass Balaks Vorschlag umgesetzt werden würde. Obwohl Tor'go'ar zögerte, seine Schutzraum laut Plan vlt zu verlassen, begannen die Vorbereitungen.


09.00Uhr

Die sechs Batarianer rüsten sich in den lagerhallen vollständig aus, alle Wachen wurden informiert.


09.10 Uhr
Alle Wachen sind einsatzbereit auf Position, verschiedene Pläne für Frontalangriffe stehn.


09.30 Uhr
Der Tunnel wird mit Sprengstoff versehn.


10.00 Uhr
Die sechs Batarianer entwickeln eine Falle im büro Tor'go'ars.


10.30 Uhr
Alle vorbereitungen für die Falle getroffen.


11.00 Uhr
Alle System wurden überprüft, zum 3ten mal.


11.30 Uhr
Kontaktversuch nach Omega scheiter an den defekten Kommunikationssystemen Elysiums.


12.00 Uhr
Balak wartet im Büro, bis jetzt keine Zeichen eines Angriffes zu sehen.

Leif Arcellus
29.10.2008, 20:25
Tor'go'ars Anwesen, Tunnel

Uhrzeit: 12:57 Uhr

"Ne Ahnung, was uns dort drin erwartet?"

Unerwartet durchbrach Yayla die beklemmende Stille mit heller und scharfer Stimme, welche Leif, der tief in Gedanken versunken durch die durchsichtige Spiegelung seines zerfurchten Angesichtes hinaus in die trostlose Finsternis gestarrt hatte, augenblicklich aus seiner schläfrigen Trance riss.

"Hoffentlich viele Wachen", knurrte Xarn ihr grinsend entgegen und fletschte dabei begierig seine vergilbten Zähne, "je mehr da sind, desto mehr kann ich abknallen, hehe."

Der alternde Turianer wandte seine schmerzenden, eisblauen Augen müde von der übereifrigen, wohlbeleibten Echse ab, die unruhig zappelnd auf zwei glanzpolierten Metallklappsitzen verteilt saß und nahezu lüstern über die modfizierte Handschusswaffe in ihren ledrigen Pranken fuhr, und richtete seinen trüben Blick unverfroren auf die asarische Söldnerin, die sich ihm gegenüber in einer geschmeidigen Bewegung schweigend auf einem Einzelplatz niederließ und emotionslos auf den verstaubten Boden starrte. Trotz ihrer vergleichsweise dünnen Haut schien ihr die frostige Kälte, die sich wie ein unscheinbarer Gasteppich allmählich im Inneren des Shuttles ausbreitete, nichts auszumachen, denn sie lehnte ihren schmächtigen und athletischen Frauenkörper entspannt auf dem harten, unbequemen Metallsitz zurück und schlug aufreizend ein Bein über das andere, als fühlte sie sich in dieser sterilen, unbehaglichen Umgebung pudelwohl. Als sich ihre abgründig dunkelvioletten Augen plötzlich stumm auf sein Gesicht richteten und beider Blicke haltlos kollidierten, fuhr ein eiskalter, dennoch angenehmer Schauer seinen Rücken hinab und ließ seinen verkrampften Leib ungewollt zusammenzucken.

Sie war atemberaubend schön.

'...und erschreckend gefühlskalt, möchte man meinen. Vielleicht auch nur professionell, so wie es ihr Beruf nun einmal verlangt. Das kann ich noch nicht genau beurteilen.'

Leif schluckte schwer, um seine trockene, vor Kälte brennende Kehle zu beschwichtigen, und senkte bedächtig seine sich bleiern anfühlenden Augenlider, um dem ihn innerlich aufwühlenden, eindringlichen Blick der Asari zu entfliehen.

13:21 Uhr

"Wann sind wir endlich da, verdammt noch mal?"

Ungeduldig und überreizt jagte der grobschlächtige Kroganer seine von Speichel triefende, fleischige Zunge über die zugespitzte Oberlippe seines breiten Mauls, während seine vor Aufregung weit aufgerissenen Echsenaugen rastlos durch den grell erleuchteten Innenraum des Rapid Transit Shuttles huschten und seine kurzen, wulstigen Finger zappelig gegen die eigenen Oberschenkel trommelten.

Leif warf einen flüchtigen Blick auf sein orange leuchtendes Omnitool und erwiderte ihm mit gelassener Stimme: "In etwa einer Minu-", als plötzlich ein ohrenbetäubend lauter Knall seine ruhigen Worte übertönte.

'Was zum Teufel...?!'

Er warf augenblicklich einen raschen Blick über seine linke Schulter und erblickte viele hundert Meter hinter sich einen wüst auflodernden Feuerball und darin zerberstende und verbrennende Trümmer, die im unerträglich grellen Schein der alles verschlingenden Flammen wild umherschossen.

"Verdammt...", entfuhr es dem schwer aus der Fassung zu bringenden Turianer, "die batarianischen Botenjungen haben Tor'go'ars Anwesen bereits erreicht und scheinen rückschließend einen Angriff unsererseits erwartet zu haben. Der Tunnel war unser einziger Fluchtweg und das war ihnen durchaus bewusst - jetzt ist er versperrt."

"Umso besser, dann schießen wir uns nicht nur durch das gesamte Anwesen, sondern anschließend auch durch die Mauer! Das wird ein Spaß."

Leif wandte sein vor Abspannung und Ernst zerfurchtes Gesicht wieder der Asari und ihrem korpulent gebauten, kroganischen Partner zu.

"Bewaffnet euch und legt euch schuss- und angriffsbereit auf den Boden, möglichst dicht an die dicken Sitzreihen gedrückt. Sie warten auf uns und werden keine Gnade walten lassen, macht euch daher auf heftigen Widerstand gefasst."

Yayla Dalinari
30.10.2008, 19:43
12.59 Uhr

Nach Xarns eher unbefriedigender Antwort auf ihre Frage versuchte Yayla, es sich auf ihrem Sitz möglichst bequem zu machen. Sie war schon unter wesentlich unkomfortableren Bedingungen gereist und auch die Kälte kam ihr nicht allzu schlimm vor.
Es war nicht die Kälte, sondern diese seltsame Ruhe, die in ihr hochstieg. Sie war weder aufgeregt noch fürchtete sie sich vor dem, was sie am Ende des Tunnels erwartete, sie hatte nur so eine seltsame Vorahnung…
Sie blickte vom Boden des Shuttles auf und sah dem Tracer direkt in die Augen. Hatte er sie beobachtet? Yayla versuchte, in seinen Augen einen Hinweis darauf zu erkennen, wie er über sie ganze Situation dachte, aber er wandte seinen Blick zu schnell wieder ab.
Wieder dieses Schweigen…

13. 21 Uhr

Als die Explosion ertönte drehte sich Yayla ruckartig nach hinten und konnte ein gutes Stück hinter ihnen die Ursache des Knalls erkennen.

"Verdammt... die batarianischen Botenjungen haben Tor'go'ars Anwesen bereits erreicht und scheinen rückschließend einen Angriff unsererseits erwartet zu haben. Der Tunnel war unser einziger Fluchtweg und das war ihnen durchaus bewusst - jetzt ist er versperrt."

"Umso besser, dann schießen wir uns nicht nur durch das gesamte Anwesen, sondern anschließend auch durch die Mauer! Das wird ein Spaß."

Hast du dir diese Festung vorhin eigentlich angeschaut, du Idiot?

"Bewaffnet euch und legt euch schuss- und angriffsbereit auf den Boden, möglichst dicht an die dicken Sitzreihen gedrückt. Sie warten auf uns und werden keine Gnade walten lassen, macht euch daher auf heftigen Widerstand gefasst.", befahl Arcellus.
Yayla nahm ihr Sturmgewehr aus der Halterung an ihrem Rücken und suchte hinter einer der Sitzreihen Deckung. Ihre anfängliche Ruhe wich nun berechtigter Nervosität. Sie hatten ihren größten Vorteil verloren, waren nur zu dritt auf dem Weg in eine riesige Festung voller Batarianer, die bestens auf sie vorbereitet waren und hatten vermutlich nur noch wenige Sekunden Zeit, sich vorzubereiten. Yayla atmete einmal tief durch. Sie konnte es sich nicht leisten, sich jetzt von solchen Gedanken aus der Fassung bringen zu lassen. Ihre Finger schlossen sich noch fester um das Gewehr in ihren Händen, während das Shuttle abbremste und allmählich zum Stehen kam.

Die Shuttletür öffnete sich mit einem leisen Zischen, gefolgt von etwa fünf Sekunden bedrückender Stille. Dann hörten sie einen Batarianer brüllen: „Kommt sofort da raus und zwar unbewaffnet, dann lassen wir euch vielleicht noch eine Weile am Leben!“
Bevor Yayla oder Leif etwas antworten konnten, nahm Xarn ihnen die Arbeit ab: „Ha! Versucht es doch!“ Es folgten einige sehr unschmeichelhafte Bemerkungen über Batarianer mit der zu erwartenden Reaktion. Einige Salven aus den Sturmgewehren der Ranger ließen die Fenster des Shuttles zersplittern oder prallten an dessen Wänden ab, bevor der Anführer des Empfangskomitees die anderen stoppte. Er gab einen für die drei unverständlichen Befehl, Yayla konnte sich aber in etwa ausmalen, was nun folgen würde.
Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis die erste Granate im Shuttle landete. Die Asari warf sich hinter die Sitzreihe, wo sie vor der folgenden Detonation recht gut geschützt war, und zog ihrerseits eine Granate aus ihrem Gürtel. Sie sprang auf und schleuderte sie so heftig wie möglich durch eines der zerbrochenen Fenster, in die Richtung, in der sie den Anführer der Stimme nach vermutete, dann duckte sie sich wieder. Yayla hörte einen Schrei, gefolgt von der Explosion der Granate, danach fingen sie und Xarn gleichzeitig an zu feuern. Yayla konnte einige Kisten, die den Batarianern als Deckung dienten, sowie einige Batarianer und zwei Leichen ausmachen, bevor sie sich erneut an die Wand des Shuttles presste. Hab doch ganz gut getroffen, dafür, dass ich sie nichtmal gesehen hab. Aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen, dass der Turianer ebenfalls eine Granate warf, eine gute Ablenkung, die es Yayla erlaubte, die Batarianer gleich wieder unter Beschuss zu nehmen. Sie zielte sofort auf einen Batarianer, der nur halb hinter einer der Kisten saß. Als seine Schilde einige Schüsse abbekamen, verzog er sich aber sofort aus ihrem Sichtfeld und sie feuerte auf einen Ranger, der durch die letzte Granate wohl seine Deckung verloren hatte.
Dann sah sie plötzlich etwas direkt auf sie zufliegen. Yayla duckte sich gerade noch rechtzeitig und die Granate flog über ihren Kopf hinweg. Mit einem lauten Fluchen hechtete sie über die nächste Sitzreihe und warf sich auf den Boden. Die Sitzreihe wurde fast vollständig weggerissen und Yayla stieß mit dem Kopf schmerzhaft auf einen der Sitze. „Wir sollten hier…“, begann sie, doch kaum hatte sie zu rufen begonnen, gab es direkt links von ihr erneut eine Explosion. „Alles Okay?!“, rief Yayla in Xarns Richtung, die, in der sie die Explosion gehört hatte. „Lebe noch! Aber dieser Drecksack nicht mehr lange!“ „Wir sollten hier raus!“, vollendete Yayla ihren Satz während sie sich an die blutende Stirn fasste. „Da draußen haben wir nur leider keine Deckung!“, kam es zurück. „Hier drin auch nicht mehr lange!“ Sie zog wieder eine Granate von ihrem Gürtel und schleuderte sie durch das Fenster über ihr. „Quatsch keinen Mist, wir haben sie gleich!“, brüllte Xarn. Kurz darauf ertönte ein ohrenbetäubender Knall, begleitet von einem Auflachen des Kroganers. „HA! Drei weniger!“
Wieder explodierte eine Granate am Eingang des Shuttles.
Yayla riskierte wieder einige Salven und stellte fest, dass tatsächlich nicht mehr viele Batarianer standen. Sie schaffte es, einem von ihnen regelrecht den Kopf abzureißen und einem anderen in den Arm zu schießen, dann ging sie wieder in Deckung. Ein weiterer Schuss aus Xarns Schrotflinte zusammen mit einem „Bleibt gefälligst hier, ihr elenden Feiglinge!“ kündigte das Ende der Konfrontation an. Yayla zielte noch ein letztes Mal und traf einen Batarianer in den Rücken, dann wurde es ruhig. „Alle erledigt!“, meldete Xarn und stapfte an Yayla vorbei zur Tür. Sie folgte ihm bis dorthin, wo sie auch den Tracer wiedersahen. „Das waren nicht allzu viele“, bemerkte Yayla beunruhigt, als sie hinaustraten und ignorierte dabei ihre schmerzende Stirn. „Wahrscheinlich waren sie sich nicht sicher, ob wir auf diesem Weg kommen würden und die anderen Wachen warten drinnen auf uns… vielleicht sollten wir die Verstärkung rufen“, fügte sie mit einem fragenden Blick an Arcellus hinzu.

Marco Rosselini
30.10.2008, 22:58
Elysium Atmosphäre, Nebelparder Landungsfähre

13:21 Uhr


"Festhalten wir brechen durch die Atmosphäre......Trägheitskompensatoren auf Maximum......Alle Energie auf die Vorderen Schilde." sprach der Pilot in den hinteren Mannschaftsraum, wo sich Marco und Sergeant Glenns Trupp aufhielten.
Kurz nach der Warnung des Piloten begann die Landungsfähre auch schon stark unter den Reibungskräften des Planeten zu vibrieren.
Alle Soldaten hatten bereits ihre Rüstungen und Helme komplett versiegelt und saßen ungeduldig auf ihren Sitzen.
Außer Marco, zwar hatte er seine schwarze Clan-Rüstung auch schon angezogen, aber man konnte es ihm unter seiner Rüstung ansehen, dass er solche Einsätze nicht gerne durchführte.
Zwar sind die Nebelparder im Punkto Überraschungsangriffe berüchtigt, aber selbst dem Allianz-Militär sind ihre steilen Anflüge durch die Atmosphäre zu riskant und gefährlich. In 90% der Fälle schaffen es alle Parder-Fähren oder Sturmboote mit diesem riskanten Manöver durch die Atmosphäre. Aber leider gab es auch hier, eine sichere Freikarte in den Tod von etwa 10%.
"Ok wir sind durch, nur noch 2 Minuten bis zum Zielgebiet" bemerkte der Pilot.
Dies war das Zeichen für Marco, seinen Soldaten letzte Anweisungen zu erteilen.
"Ihr habt den Piloten gehört. In 2 Minuten ist es so weit.....Vergesst nicht, jeder Batarianer ist ein Feind, ihr werdet keine Gnade vor den Batarianer erhallten. Deshalb sage ich 'Gebt ihnen auch keine', immerhin sind es ja auch nur Tiere."
Marco schwenkte seinen Kopf und sein rot leuchtendes Punktvisier blickte zu Sergeant Glenn " Sergeant!!! Sie sind dran" befahl der Vigo mit harscher Stimme.
Augenblicklich erhob sich Glenn und stellte sich in die Mitte der beiden Sitzreihen, die jeweils an den Wänden der Fähre positioniert waren.
"Also Leute, ihr habt den Vigo gehört.......Ich will einen Vorschriftmäßigen Ausstieg sehen. Ladet eure Hohlspitz-Explosivgeschosse in die Sturmgewehre. Außerdem wir wissen ....... das das Innere dieses Gebäude nicht gerade viel platz hat. Deshalb setzt eure Kampfmesser auf den Vorderlauf der Sturmgewehre, im Notfall solltet ihr diese als Bajonett benutzten."
Einige Sekunden später, luden die Soldaten auch schon die dementsprechende Munition und steckten ihre Kampfmesser auf die Läufe ihrer Sturmgewehre.
"Wenn wir im Zielgebiet sind dann bleiben wir in einer lockeren Formation, dass ihr mir ja immer an euren Vordermann aufschließt.....Diese Batarianer sind zwar erbärmliche Hurensöhne, aber auch Sie sind im Nahkampf nicht zu verachten.......Verstanden PARDER?"

Ein lautes "JAWOHL SERGEANT" durchdrang die Landungsfähre.



Tor'go'ars Anwesen, Nebelparder Landungsfähre

13:22 Uhr


"Vigo.....noch eine Minute bis zum Zielgebiet." schrie der Pilot in den Mannschaftsbereich.
In derselben Sekunde erhob sich Marco und lief mit schnellen Schritten, ins Cockpit.
"Raketenwerfer bereitmachen...Los machen sie schon!!!" sprach Marco angespannt und schlug dem Piloten leicht gegen die Schulter.
"RZ 45er Missile...Einsatzbereit.....Anzeige über Bildschirm...Alle 6 Abschussrohre geladen...Auf ihren Befehl Sir." bemerkte der Pilot und sah kurz zu Marcos umhüllten Gesicht.
Der Vigo starrte auf den Bildschirm des Zielerfassungs-Computers, dort konnte man bereits Tor'go'ars Anwesen sehen.
Schließlich gab Marco den Befehl "Visieren sie die 4 Türme, den Flakturm und das Hangar an." danach hielt er kurz inne.
Die RZ 45 Missile war eine gut 2,5m lange und 200kg schwere Rakete, die von den Nebelpardern selbst entwickelt wurde. Ihre Sprengkraft war etwas stärker, wie die einer V2 Rakete aus dem 2. Weltkrieg.

"Feuer frei." schrie Marco dem Piloten zu.

Augenblicklich schossen alle 6 Raketen nacheinander aus den Abschussvorrichtungen in Richtung Ziel.
Keine 10 Sekunden später schlugen die ersten Raketen in den Türmen ein, es gab 4 gewaltige Explosionen. Zwei der Türme brachen durch die enorme Kraft der Detonation in sich zusammen.
Eine weitere Explosion stieg von Tor'go'ars Anwesen hervor. Dieses Mal war es der Flakturm, dieser war zwar nicht vollständig zerstört, aber unbrauchbar.
Und die letzte Explosion zerstörte das innere des Hangars vollständig, dass Dach fiel in sich zusammen und begrub alles was sich darunter befand.
Tor'go'ars Anwesen war nun die reinste Hölle, überall loderten die Flammen, dichter schwarzer Rauch stieg empor und verdunkelte den Himmel.
Bei diesem Anblick musste Marco unter seinem Helm breit grinsen, tja Tor'go'ar…Deine Mauern können nicht einmal, die Krallen des Parders aufhallten.


13:22 Uhr


"Setzten sie uns zwischen den Überbleibseln des Hangars und der Landeplattform ab." befahl Marco und zog seine DL-88 Blasterpistole.

Die Fähre flog einen kurzen Bogen und schwebte über dem Anwesen von Tor'go'ar, keine 20m weiter vor ihr stand ein kleines rostiges altes Shuttle. Das durch die die Explosionen ziemlich mitgenommen aussah.
"Breit machen Jungs" ließ Sergeant Glenn seinem Trupp wissen.
Nun befand sich die Landungsfähre gute 2 Meter über dem Zielort, als der Pilot sprach "Luke wird geöffnet…..Alle Mann RAUS!"
Sofort sprangen auch schon Marco, Sergeant Glenn und die übrigen 23 Soldaten der 4. Luftlandekompanie (http://www.globalgameport.com/attachment.php?attachmentid=3885&d=1224933705) aus der Landungsfähre.
Die Landungsfähre selbst, stieg sofort wieder in den Himmel von Elysium und fuhr mit Ausweichmanövern über dem Zielgebiet fort.
"Umgebung im Auge behalten, passt mir auf Heckenschützen auf" wieß Glenn seine Männer hin.
Den Nebelpardern gab sich ein komplett verwüstetes Gelände preis. Überall lagen Trümmerstücke und batarianische Körperteile, der Gestank von verbrannten Fleisch und Rauch machte sich breit.
"Die hat’s übelst erwischt…..Aber das haben sie auch verdient, HA" bemerkte ein Soldat aus den Reihen.


Marco und der übrige Trupp spähten die Umgebung sorgfältig aus, aber kein einziger Feind war zu sehen.
Daher knieten sie hinter dem ramponierten Shuttle und orientierten sich neu.

Balak Hod'or
31.10.2008, 17:47
13.21 Uhr

Seit fast einanhalb Stunden saß Balak ungeduldig in Tor'go'ars Büro, die Fallen zum zwanzigsten mal kontrollierend. Zehn weitere male hatte er außerdem versucht, Grok'a'bar zu verständigen und den Rest der Zeit sah er sich die Sichheitsvorkehrungen in den Systemen an. Nach außen schien er wohl nervös, aber es war das Warten, dass ihm innerlich zu schaffen machte, wollte er Alpha Chimera auf dem schnellstren Wege vernichten. Seine Geduld war am Ende, als heftige Explosionen den Boden erbeben ließen. Balak fiel von der Starken Erschütterung überrascht zu Boden, Alarm Sirenen schrillten im ganzen Hauptgebäude und auf dem Außengelände, die Anzeigen der Kontrollsysteme im Büro sendeten alle Möglichen Fehlermeldungen.

Was zum .....?

Schnell rappelte Balak sich auf, stürmte zur Konsole. Ein schneller Systemcheck offenbarte die Schäden, als Norgon zeitgleich ins Büro stürzte.
"Alpha Chimera hat die Tunnelstation erreicht! Elf Tote Wachmänner, der Tunnel wurde gesprengt, aber die Assassinen sind auf dem Weg zu uns. Aufnahmen zeigen aber nur drei Personen!", hechelte er.
"Willst du mich vera******? Drei Männer stürmen das Anwesen? Woher kommen diese verdammten Eyplosionen, doch nicht vom Tunnel!", schrie Balak, um die Sirenen zu übertönen.
"Ein Shuttle oder sowas ist im Hangar gelandet, vorher haben uns unbekannte Raketen gleichzeitig getroffen! Der Hangar ist zerstört, alle Gefechtstürme und der Flugabwehrturm ist außer Kraft gesetzt! Wird sind am A****!", rief Norgon verwirrt.

Verdammte scheiße, bin ich nur von Idioten umgeben ? Wozu sind Wachmänner da, wenn sie keine drei Mann aufhalten können, wozu Abwehrtürme, wenn sie nichts abwehren... Dieser verdammte Tor'go'ar hatte nichts von weibischen Soldaten und veralteter Technik erwähnt.

"So eine Schei**! Alle Wachen aus den oberen Etagen des Hauptgebäudes zum Hangar, ich will dass sie mit Raketenwerfern aus den Lagerausgestattet werden, wenn der Hangar schon am Arsch ist, dann begrabt diese Verräter auch unter Schutt und Asche! Und die Verbindung der Tunnelstation zum Anwesen sprengt ihr ebenfalls, wir begraben sie dort drinnen bei lebendigenm Leib. Die hälfte der Männer also zum Hangra, ein viertel zur tunnelstation, der Rest verrbarrikadiert das Hauptgebäude! So wie ich das sehe, funktionieren die Selbstschussanlagen einwandfrei, sollten sie bis in die Gebäude kommen wird die Sache für sie schwer. Bewegdich verdammt nochmal und gibt die Befehle weiter..... Moment, was ist mit Tor'go'ar?"
Norgon war schon im Lauf, als er noch zurück rief:
"Wir konnten ihn nicht erreichen, versuch du es!"

Das kann nicht wahr sein........

Eilig gab Balak einige Befehle in die Konsole, seine Waffe gelockert in der Halterung, auch wenn er im Hauptgebäude voerst sicher war. Dann versuchte er Tor'go'ar zu erreichen.

<<< Verbindung zu Tor'go'ar wird aufgebaut....bitte warte>>>

<<<Der von ihnen genannte Name ist ungültig und nicht in der Datenbank vorhanden.>>>

Willst du mich verarschen?

<<< Suche nach Besitzer des Anwesens... bitte warten....>>>

<<< Daten gefunden:

Name: Balak Hod'or
Organisation: Terminus Ranger
Rang: Stalker
Amtsbeginn: 2183
Details*Geheim*: Geheimer Nachfolger nach dem Tod des amtierenden Stalker im Jahre 2183.

Daten löschen nicht möglich, sie haben keinen Zugriff>>>>

Tor'go'ar dieser elende Feigling. Er hat jeglichen Hinweis auf seine Existen gelöscht, alle Daten sind weg und nun sieht es aus, als wäre ich sein Nachfolger, seit einem Jahr ! Und nur er weiß, wosich dieser verdammte Panikraum befindet.

Wutenbrannt schlug Balak auf die Konsole, so dass das Display zerbrach. Dann nahm er eines der Sturmgewehre aus dem Schrank im Büro, und einige wenige Granaten und rannte aus dem Büro.

Marco Rosselini
31.10.2008, 22:36
Tor'go'ars Anwesen

13:24 Uhr


Gerade als Marco seinen Männern neue Anweisungen geben wollte, stürmten ungefähr 10 Batarianer auf den Parder-Trupp zu , die aus der Richtung des zerstörten Hangars kamen und feuerten aus ihren Sturmgewehren. Der größte Teil der Geschosse prallte an den Kinetischen Schilden der Parder-Soldaten ab, als Sergeant Glenn diese neue Situation erkannte, reagierte er sofort.

"Alle Mann.....Feuer erwidern.....geht hinter diesen Kistenstapeln in Deckung.....Macht schon" befahl Glenn seinen Soldaten, diese feuerten auch sofort schon mit ihren HK 2288 Sturmgewehren, in die Reihen der anrückenden Batarianer.
"Nehmt das ihr Schweine" schrie ein Parder-Soldat den Batarianern entgegen und feuerte eine Gewehrsalve auf einem der Angreifer. Die Hohlspitz-Explosivgeschosse trafen den Batarianer in Brust und Kopf. Sekundenbruchteile nach dem eintreffen der Kugeln in das Fleisch, explodierten sie im Inneren des Batarianers.
Dieser sackte sofort tot zusammen, aus seiner Brust klaffte ein starkblutendes faustgroßes Einschlagsloch, der halbe Kopf des Batarianers war weggeschossen.
Nachdem sich Marco und sein Trupp hinter den Kisten in Sicherheit gebracht hatten. Erhob sich Sergeant Glenn und feuerte schreiend aus seinem Sturmgewehr, dabei traf er fast gleichzeitig 5 Feinde, die von Glenn total überrascht wurden.
Schließlich duckte er sich wieder und lief geduckt zu Marco "Vigo lange können wir es hier nicht aushalten...Wir müssen in die Gebäude."
Marco hörte Glenn ausführlich zu, aber es viel ihm schwer seine Fassung zu bewahren. Das ganze Gewehrfeuer machte den Vigo nervös und deshalb zitterten seine Hände auch leicht.
Dies bemerkte auch Sergeant Glenn, aber dazu sagte er nichts, da es bei Marco üblich war.
Aber dann antwortete Marco entschlossen "Setzten sie eine Neutronen-Granate ein...um die restlichen Bastarde zu erledigen. Danach nehmen wir uns das 1. Nebengebäude vor."

Der Sergeant nickte und warnte seine Männer "So Jungs, ich werde jetzt eine Neutronen-Granate auf die Arschlöcher da vorne werfen......Das heißt für euch: KOPF UNTEN LASSEN!"
Im selben Moment zog Glenn auch schon eine Orangengroße, schwarze Granate aus seiner Rüstungstasche.
"Achtung jetzt!!!" schrie er laut, drückte auf die große rote Taste der Granate und warf sie mit einem weiten Wurf, hinter die Batarianer.
Panisch rannten die Aliens davon, aber schon im selben Moment verpufften sie schlagartig durch Druckwelle und Wärmestrahlung der Neutronen-Granate.
Nach der Explosion herrschte vollkommene Stille auf dem Gelände, "Tja das wär’s fürs Erste.....Privat Jenkins, sprengen sie mit ihrer C7-Ladung die Haupttür von Nebengebäude 1" befahl Marco dem jungen Soldaten.
Dieser erhob sich daraufhin und setzte die Sprengladung an "Achtung Sprengung" schrie er zu seinen Kameraden.
Sergeant Glenn, Marco und die übrigen Soldaten gingen in Deckung als Privat Jenkins die Tür des Gebäudes sprengte.
Es gab einen ohrenbetäubenden Knall, durch die Explosion wurde die Tür ins Innere des Gebäudes geschleudert. Unglücklicherweise standen dort 3 Batarianer, die von der Tür erschlagen wurden.
"Und jetzt rein........Vergesst nicht eure Bajonette zu verwenden. Seit bitte absolut leise, wir wollen denn Überraschungsmoment ausnützen." wies der Sergeant seine Leute mit harscher autoritärer Stimme hin.

Dann schritten die Parder auch schon durch die Haupttür des 1. Nebengebäudes.


13:30 Uhr

Leif Arcellus
01.11.2008, 17:27
Tor'go'ars Anwesen, Tunnel

Uhrzeit: 13:25 Uhr

"Das waren nicht allzu viele", huschte es beunruhigt über Yaylas vor Anspannung dicht aufeinandergepresste, offenkundig ausgetrocknete Lippen, die sie hastig mit ihrer schmalen Zungenspitze anfeuchtete, als sie das bestialisch zugerichtete, bis zur Unkenntlichkeit zerschossene Gesicht eines batarianischen Rangers mit nüchternem Blick betrachtete, "wahrscheinlich waren sie sich nicht sicher, ob wir auf diesem Weg kommen würden, und die anderen Wachen warten drinnen auf uns...Vielleicht sollten wir die Verstärkung rufen."

Mit in Frage erhobener Augenbraue wandte sie sich Leif zu, der schweigsam sein vor Konzentration zerfurchtes Angesicht in der zähflüssigen Blutlache vor seinen Füßen anstarrte und nachdenklich das von Kratzern und Kerben übersäte Sturmgewehr in seinen Pranken fester umklammerte, welches noch vor wenigen Augenblicken das weiche Lungenfleisch und die gebogenen Rippenknochen des leblosen Batarianers neben ihm gnadenlos zerfetzt hatte.
Er musste nachdenken, nur für einen kurzen Moment, um die aktuelle Situation korrekt zu evaluieren, die ihm zur Verfügung stehenden Optionen exakt zu berechnen und das weitere Vorgehen optimal zu planen, um seine Mission erfolgreich zu erfüllen und dabei seine beiden Teamkameraden und sich selbst unversehrt wieder zur Einsatzzentrale zu führen.

Da fraß sich plötzlich das ohrenbetäubende Piepen des PDAs durch seine Gedanken.

Von: Recruiter Cryon
An: Tracer Cell
Betreff: Unerwarteter Besuch

Nachricht:
Für den Fall, dass ihr euch noch im Tunnel befindet:
Landungsfähre des Nebelparder Clans wurde gesichtet; Raketenangriff und Inflitrierung auf Tor'go'ars Anwesen erfolgte um 13:22 Uhr.
Schicken Verstärkung ASAP.

Uhrzeit: 13:26 Uhr

Leifs ernster Gesichtsausdruck verfinsterte sich.

"Was gibt's? Butterbrot zu Hause vergessen? Hehehe", grinste die üppig gebaute Echse amüsiert, ohne den wachsamen Blick von der fest verriegelten Stahlschiebetür abzuwenden, durch welche die batarianischen Ranger schreiend geflohen waren.

"Es wird nicht mehr nötig sein, Verstärkung anzufordern", erwiderte der turianische Tracer daraufhin, jedoch an die noch immer ungeduldig auf eine Antwort wartende Yayla, "der Nebelparder Clan hat vor wenigen Minuten einen offenen Raketenangriff auf das Anwesen gestartet und Alpha Chimera hat bereits Verstärkung entsand. Ich frage mich, wie tief wir uns wirklich unter dem Gebäude befinden, dass uns so etwas entgehen konnte."

Er wandte sich der rot leuchtenden Schalttafel zu, die links neben der silbernen Stahlschiebetür an der Metallwand befestigt war.

"Hinter dieser Tür befindet sich meiner Kenntnis nach nur ein langer, schmaler Korridor ohne jegliche Nischen, der zu einem Aufzug führt, mit dem wir das Gebäude selbst erreichen können. Vermutlich werden sich die Batarianer dorthin zurückgezogen haben, um uns in einen Hinterhalt zu locken, aber wir haben keine andere Wahl, als dieses Risiko einzugehen", bemerkte er daraufhin nachdenklich und trat entschieden auf die Schalttafel zu, die er mit Hilfe seines Allzweck-Omnitools vorsichtig zu hacken versuchte, während sich der träge auf die Stahltür zustampfende Xarn und die leichtfüßig über die kaltblütig niedergeschossenen Leichen tänzelnde Yayla in Position begaben und den Eingang absicherten, im Falle, dass einige Batarianer schussbereit im Korridor zurückgeblieben waren und auf sie lauerten.

Als sich das hartnäckig rot leuchtende Lämpchen nach einigen Minuten endlich grün färbte und der bis dahin rastlos umherzappelnde und leise vor sich hin nörgelnde Xarn schließlich seinen wohlbeleibten Echsenkörper konzentriert gegen die Wand presste, öffnete sich die massive Stahltür leise zischend und ermöglichte Yayla, die auf der anderen Seite des Eingangs regungslos auf dem Boden hockte, eine Rauchgranate hineinzuwerfen.

Unter dem lauten Zischen des qualmenden, grauen Rauches, der sich blitzartig in dem schmalen Gang ausbreitete, ertönte das krächzende Husten und Röcheln eines batarianischen Söldners und das ohrenbetäubend laute Scheppern eines Sturmgewehrs, das polternd und klirrend auf dem kalten Metallboden aufprallte und stumm liegen blieb.

"Idiot!", zischte einer der Ranger wutentbrannt, "Psst, sie können uns sonst hören!", ein anderer, was ein breites, amüsiertes Grinsen auf Xarns breites, vor Erregung triefendes Echsenmaul zauberte, als er sich gerade dem freigelegten Eingang zuwenden und eine zerstörerische Salve tödlichen Schrots in den nebligen Korridor abfeuern wollte, doch Leif hob warnend seine Pranke und schüttelte verneinend den Kopf.

"Ich übernehme das."

"Grr."

Der turianische Tracer ballte seine dreikrallige Hand zu einer verkrampften, von Muskeln angespannten Faust, schloss für den Bruchteil einer winzigen Sekunde seine stechend blauen Augen, um all seine biotische Macht in einem einzigen, dicht verwobenen Knotenpunkt zu bündeln, und setzte sie mit einem gezielten, kraftvollen Faustschlag in Richtung der Batarianer frei.

Das Ausmaß war verheerend.

Das azurblau aufblitzende Masseneffektfeld preschte in einer gewaltigen Druckwelle durch den in dichten Nebel eingehüllten Korridor und spülte den qualmigen Rauch der Granate unaufhaltsam in Richtung Aufzug, wo die vollkommen orientierungslosen, batarianischen Söldner von dem biotischen Wirbelsturm erfasst wurden. Markerschütternde Schreie hallten zwischen den katastrophal deformierten und eingedellten Metallwänden wider und verstummten erst, als die zahlreichen batarianischen Körper knackend und brechend gegen die massive Aufzugtür geschleudert wurden und leblos auf den kalten Boden nieder fielen.

"Lasst uns gehen."

Yayla Dalinari
01.11.2008, 20:42
13.30 Uhr

Die drei stiegen über die unschön zugerichteten Batarianerleichen hinweg in den Aufzug, der sie nach oben bringen würde. Die Türen schlossen sich mit einem Zischen hinter ihnen und der Aufzug setzte sich in Bewegung.
Yayla nutzte die Fahrt, um sich zu erinnern, wo sie den Namen "Nebelparder Clan" schonmal gehört hatte. Sie meinte, etwas darüber gelesen zu haben... es war eine menschliche Gruppe, die den anderen Rassen nicht sonderlich wohlgesonnen war. Mehr fiel ihr dazu nicht mehr ein, aber das war wohl schon das wichtigste. Tor'go'ar war Batarianer und Sklavenhändler, deshalb griffen sie an, stellte sich bloß die Frage wie sie auf ein paar Söldner Alpha Chimeras reagieren würden...
Nach einer eher kurzen Fahrt kam der Aufzug zum Stehen. Die Türen glitten auf und die kleine Gruppe trat in den Gang hinaus. "In welchem Teil des Gebäudes befinden wir uns?", fragte Yayla. "Vermutlich im Hauptgebäude.", gab der Tracer zurück, dann hörten sie plötzlich schnelle Schritte am Ende des Ganges. "Beeilt euch gefälligst, wir müssen den Schacht sprengen, bevor sie hier sind!" "Zu spät, Kollege", knurrte Xarn mit einem leisen Lachen. Er richtete seine Schrotflinte auf die Stelle, an der die Batarianer gleich auftauchen mussten, Yayla zog eine Granate.
In dem Moment, in dem der erste Ranger um die Ecke kam, feuerte Xarn los und Yayla schleuderte die Granate. Ihr erstes Opfer hatte vermutlich nicht mal mehr realisiert, was los war und die Grabate erwischte such noch ein paar, die noch gar nicht in ihr Sichtfeld gekommen waren. "Scheiße!", brüllte ein Batarianer weiter hinten. "Ans andere Ende des Ganges!", rief Yayla. Die Ecke dort bot wahrscheinlich eine bessere Deckung, als der enge Aufzug und im Notfall konnten sie dort auch flüchten... es sei den, die Batarianer kamen auch von der anderen Seite. Als sie die Ecke erreicht hatten schleuderte Xarn eine weitere Granate nach hinten zu den Batarianern und begab sich dann in Stellung, um zu feuern. "Sollen wir sie hier bekämpfen oder uns weiter ins Gebäude zurückziehen?", fragte Yayla den Tracer, während Xarn einige Schüsse abgab. "Vielleicht finden wir dort eine bessere Ausgangsposition... vielleicht aber auch noch mehr Ranger."

Leif Arcellus
01.11.2008, 22:43
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:35 Uhr

"Hier zu bleiben kostet uns Zeit, die wir nicht haben", erwiderte Leif der asarischen Söldnerin mit rauchiger Stimme, als sie ihre aufreizenden, in eine hautenge, nachtschwarze Rüstung gehüllten Rundungen gegen die trostlos metallisch-graue Korridorwand presste, um Schutz vor dem rastlosen Kugelhagel aus wüsten Schnellgeschosssalven und tödlichem Schrot zu suchen, "wir werden tiefer in das Gebäude vordringen und uns auf die Suche nach Tor'go'ar machen. Unser Auftrag lautet, ihn und die radikalen Ranger zu vernichten, damit sie sich nicht in eine ernst zu nehmende Gefahr für das Syndikat entwickeln können, darum können wir es uns nicht leisten, dass er das Chaos hier zu seinem Vorteil nutzt und flüchtet."

Xarn spähte bedächtig um die von zahlreichen Projektilen zerschmetterte Ecke und schüttelte knurrend einen herausgebrochenen Betonbrocken und großkörnigen Mörtelstaub von seinem Fuß, ehe er eine weitere Handgranate von seinem Ledergürtel löste, grinsend einen feuchten Kuss auf ihrer geriffelten Oberfläche platzierte und sie willkürlich in Richtung des sich nähernden Feindes schleuderte.

"Fresst das!"

"Xarn!", kämpfte der turianische Tracer schreiend gegen die ohrenzerreißende Granatenexplosion und qualvolle Schmerzensschreie an, "halte hier noch für einen kurzen Augenblick lang die Stellung, Yayla und ich rücken jetzt vor!", fügte er noch lauter hinzu, als der sich fanatisch an seinem Blutrausch betrinkende Kroganer lachend aus seiner Deckung sprang und besessen eine todbringende Salve Schrot nach der anderen aus seiner unermüdlichen Flinte abfeuerte.

Yayla verdrehte stumm die Augen und brach mit schussbereitem Sturmgewehr in die entgegengesetzte Richtung auf, dicht gefolgt von Leif, welcher der sich leichtfüßig und lautlos fortbewegenden Asari mit gezückter Handgranate und biotischer Masseneffektfeldfertigkeiten Deckung bot.
Der in tristes Weiß und Grau gehüllte Korridor war befremdlich finster, wurde aber in regelmäßigen Abständen von grellen Lichtkegeln erhellt, die nach Leifs erster grober Einschätzung der Situation vollkommen willkürlich platziert worden waren, da sie weder Türen oder Schalttafeln beleuchteten, noch dem Feind vorteilhafte Hinterhalte ermöglichten.

'Um die Notbeleuchtung dürfte es sich eigentlich auch nicht handeln...merkwürdig...', schoss es ihm misstrauisch durch den Kopf, allerdings vermochte der erfahrene Ex-Elitesoldat es nicht, selbst wenige Schritte vor dem ersten Lichtkegel bedeutsame Anomalien festzustellen, die auf eine potenzielle Falle hinweisten, 'vermutlich mache ich mir einfach zu viele unnötige Gedanken.'

Da wusste er noch nicht, dass sich sein Instinkt schon bald bewahrheiten würde...

Marco Rosselini
02.11.2008, 02:06
Tor'go'ars Anwesen, Nebengebäude 1

13:35 Uhr

Nachdem der Parder-Trupp den größten Teil des 1. Nebengebäudes abgesucht hatte und keine weiteren Batarianer gefunden hatten. Versammelten sich Marco, Sergeant Glenn und die übrigen Soldaten in einer Art Überwachungsraum.
An jeden der beiden Ausgänge des Raumes wurden 2 Soldaten aufgestellt um diese zu bewachen, falls unangemeldete Besucher eintreffen sollten.
Marco schlenderte durch den Raum seine DL-88 Blasterpistole fest in der Hand und kam auf den Sergeant zurück zu sprechen "Glenn...Einer ihrer Männer, soll ich in das Überwachungssystem hacken...Ich will wissen wie die Momentane Lage aussieht."
Der Sergeant der sich gerade die 20 Monitore des Überwachungssystems ansah, drehte sich zu Marco um und antwortete entspannt "Natürlich Sir......Hudson kommen sie her......Hacken sie sich mal in diesen scheiß Computer.....Vorwärts Soldat!!!"
"Verstanden Sergeant.....das dürfte kein Problem sein." bemerkte der junge Soldat, und setzet sich Augenblicklich hinter den Überwachungstisch.
Sofort tippte er wie besessen auf der Holotastatur herum, Marco lief dabei hinter Privat Hudson ungeduldig auf und ab.
Nach gut 2 Minuten tippte der Soldat immer noch auf der Tastatur herum, "Haben sie endlich was, Herr Gott nochmal???" platzte der Vigo genervt hinein.
"Wow...ähhhmmm Sir???" begann Hudson vorsichtig zu fragen. "Was ist denn...sagen sie schon???"
Der Soldat drehte seinen Kopf zurück zum Vigo, das blaue leuchten seines Punktvisieres, reflektierte an Marcos Schwarzglänzender Clan-Rüstung. "Hier schauen sie."
Er tippte auf die Enter-Taste und ein Log-Eintrag erschien auf einen der größeren Monitore:

-------------------------------------------------------
Besitzer des Anwesens >>>

Name: Balak Hod'or
Organisation: Terminus Ranger
Rang: Stalker
Amtsbeginn: 2183
Details*Geheim*: Geheimer Nachfolger nach dem Tod des amtierenden Stalker im Jahre 2183.
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Marco ballte seine Fäuste, sein Gesicht verfinsterte sich unter seinem Helm in ein voller Wut und Zorn gezeichnete Mine.
Mit einem schreienden blitzschnellen Faustschlag, zerstörte Marco den Monitor, auf dem, der Log-Eintrag angezeigt wurde.
"WER ZUM TEUFEL IST BALAK HOD'OR???????" schrie er Hudson fragend ins Gesicht, dieser zuckte nur mit den Achseln.
Plötzlich rastete der Vigo völlig aus, er trat gegen einen grauen Schrank und warf diesen gleichzeitig um und schrie aus voller Kehle, er war mehr als außer sich vor Wut.
Jeder der Anwesenden hatte Angst, aus vollem Zorn heraus, erschossen zu werden.
"Ihr 2.......Öffnet die Tür zum Hauptgebäude...los jetzt.....oder soll ich euch erschießen?"
Die Beiden Soldaten fackelten nicht lange und überbrückten die Schalttafeln der Tür, als diese sich öffnete, schritten die beiden Parder blind und voller Furcht vom Vigo vielleicht erschossen zu werden, in einen engen schmalen Gang, an dessen Ende einen weitere verriegelte Tür sie erwartete.
Aber da war es auch schon zu spät, noch bevor der Rest der Truppe aufschließen konnte, ertönte eine weibliche dominante Computerstimme.

"NICHT AUTORISIERTES PERSONAL......EINDRINGLINGE NEUTRALISIEREN"

Sekunden später erhoben sich auch schon 4 Selbstschussanlagen aus dem Boden des Ganges und feuerten auf die beiden Soldaten.
Ein grauenerregendes Schreien von Schmerz und Tod hallte zurück zum Überwachungsraum.
Die Selbstschussanlage feuerten lange auf die hilflosen Soldaten ein, sogar als sie schon längst tot auf den Boden aufschlugen, schossen die Anlagen weiter auf die leblosen Körper ein.
"HADSON...STELLEN SIE DIESE VERDAMMTEN DINGER AB!!!" schrie der Sergeant dem Soldaten zu.
Blitzschnell begab dieser sich an die Holotastatur und hämmerte in die Tasten, keine 10 Sekunden später hörte das Dauerfeuer der Anlagen auch schon auf. "Geschafft...Ich habe alle Selbstschussanlagen des Anwesens.....deaktiviert" rief Hudson Glenn zu, aber als der Sergeant den Gang betrat der kurz zuvor die reinste Hölle gewesen war, bot sich ihm ein bestialischer Anblick.
Die beiden leblosen Körper der Parder-Soldaten lagen verdreht und von mehren Hundert Kugeln übersät auf dem Boden.
Glenn kniete vor einem der Gefallenen, besser gesagt Einer, es handelte sich nämlich um eine junge Soldatin.
Ihr Helm war komplett aufgeschossen worden, durch die Kugelsalven wurde ihr Schädel regelrecht in zwei Teile gespalten, rot-weiße Gehirnmasse machte sich auf dem Boden breit. Von der Brust bis zu ihrem Intimbereich sah es aus, als habe ein Schlachter gewütet.

"Lassen sie, die Toten hier. Wir haben keine Zeit ihre Überreste von hier wegzuschaffen...Jetzt stehen sie schon auf Glenn" machte sich Marco unberührt vom Geschehnis, bemerkbar.
Obwohl Glenn sich mit Marcos Entscheidung nicht abfinden konnte, gehorchte er dem Vigo "Ja Sir...Hudson kommen sie mit ihrem Motion-Trigger hierher und sehen sie nach, ob sich im nächsten Raum des Hauptgebäudes jemand befindet."
Der Soldat nickte und nahm sofort seinen Motion-Trigger in die Hand und hielt diesen an die Tür, die zum nächsten Raum führte.
Der Motion-Trigger war nichts weiter als ein ganz normaler Bewegungsmelder, der Personen, falls sie sich bewegen sollten, als blinkende Punkte anzeigte.
"Vigo.... Sergeant...es befinden sich 3 Personen im nächsten Raum.....Was nun???" fraget er unwissend die beiden Gruppenführer.
"Hhhmm am besten wir werfen 2 Neutronen-Granaten hinein um ganz sicher zu gehen." schlug Glenn vor.
"Ja das klingt gut, diese 3 Batarianer werden dies sowieso nicht überleben. Also gut......sobald die Tür aufgeht...werfen Sie und Hudson, 2 Neutronen-Granaten in den Raum. Nach der Explosion warten wir bis sich die Strahlung und die Hitze entfernt haben."
Augenblicklich nahmen Privat Hudson und der Sergeant, ihre schwarzen Neutronen-Granaten aus ihren Taschen und machten sich bereit.
Der Vigo selbst stand an der Türkonsole und gab das Kommando "5.....4....3....2.....1.....Jetzt!!!" mit einem lauten Zischen öffnete sich die Tür und schon rollten die Granaten schnell in die Tiefe des Hauptgebäudes.


Nicht ahnend, dass es sich um die 3 Personen, um gar keine Batarianer handelt. Warteten Marco, Glenn und die restlichen
21 Nebelparder-Truppen auf die bevorstehenden Explosionen.


< ------ Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13:38 Uhr

Yayla Dalinari
02.11.2008, 11:46
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.36 Uhr

Yayla und Leif waren nur wenige Schritte vorwärts gekommen, als sie in einiger Entfernung laute Rufe hörte. Sie fragte sich, ob das Batarianer, bestenfalls auf dem Weg in ihre Richtung waren, oder es dort hinten bereits zu Kämpfen zwischen Nebelpardern und Rangern gekommen war, als sieplötzlich von einer weiblichen Computerstimme aus den Gedanken gerissen wurde.

"NICHT AUTORISIERTES PERSONAL......EINDRINGLINGE NEUTRALISIEREN"

Einen Moment lang war sie sich sicher, dass gleich etwas sehr unangenehmes passieren würde, dessen tödliche Auswirkung sie in Kürze zu spüren bekommen sollten. Zu ihrer Überraschung ertönten wieder in einiger Entfernung Schüsse, vermutlich von Wachdrohnen oder Selbstschussanlagen, dann erneute Rufe und schließlich herschte Stille. Yayla stellte fest, dass sie gerade die Luft angehalten hatte und atmete wieder aus. "Hoffen wir mal, dass die Kerle, die das gerade ausgelöst haben, es auch wieder deaktiviert haben", bemerkte Yayla, dann ging sie mit etwas schnelleren Schritten als zuvor voraus bis zur Tür am Ende des Ganges.
"Xarn!", schrie sie nach hinten. "Beweg deinen Arsch hierher!" Mit einem wiederwilligen Knurren löste sich der Kroganer von der Wand und rannte zu Yayla und Leif, der hatte gerade die Tür geöffnet, durch die die drei nun traten.
Der Raum, in dem sie sich nun befanden hatte drei Ausgänge, eine Tür zu ihrer linken, die, durch die sie gerade gekommen waren und gegenüber und rechts von ihnen zwei schmale Gänge, an deren Enden sich wiederum zwei Türen befanden. "Wohin jetzt?", fragte Yayla. Der Tracer schien nachzudenken, während Xarn ungeduldig mit den Fingern auf seiner Schrotflinte herumtrommelte. Yayla sah sich die Türen im Raum genauer an, in der Hoffnung auf irgendeinen Hinweis, wo sie hinführten, als sie meinte, gedämpfte Stimmen zu hören. "Hör mal auf damit!", zischte sie mit einem genervten Blick zu Xarn. Die Stimmen kamen scheinbar von links, direkt hinter der Tür... es wurde in gleichmäßigen Abständen etwas gesagt... wie ein Countdown.
Yayla und Leif, die es nun beide gehört hatten sahen sich kurz an. Zurück konnten sie nicht, da waren die Batarianer von vorhin, also entweder gradeaus oder rechts. Es dachte jedoch keiner ernsthaft darüber nach. "Raus, schnell!", rief der Turianer und alle drei rannte instinktiv in den Gang zu ihrer rechten. Hinter sich hörten sie ein "Jetzt!", dann wurde die Tür geöffnet und Yayla hörte etwas auf dem Boden rollen. Sie wagte einen Blick zurück und sah zwei schwarze Granaten... dass dumme an ihrer Situation war, dass die runden Sprengkörper geradeausrollten, genau in den Gang, in dem sie sich befanden.
Leif, der die Gruppe anführte erreichte gerade die Tür. Bei der Göttin, bitte bitte lass das Scheißteil nicht verschlossen sein, dachte Yayla, die sich im klaren darüber war, dass sie vor der Detonation keine Zeit mehr zum Dechiffrieren haben würden. Der Turianer schlug auf das Bedienungsfeld der Tür. Nichts.
Das war's dann wohl. Xarn schien aber nicht so zu denken: er stieß den Turianer beiseite und rammte seine Faust in das Bedienungsfeld. Diesmal gehorchte die Tür. Die drei stürmten hindurch, Yayla die hinten war schloss sie mit einem Drücken auf das Bedienfeld auf der anderen Seite wieder.
Sie ließ sich auf den Boden fallen und lauschte der Explosion, die sie ein paar Sekunden später in den Tod gerissen hätte und die Tür leicht ausbeulte. "Was würdet ihr eigentlich ohne mich tun?", meinte Xarn mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Marco Rosselini
02.11.2008, 14:02
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.40 Uhr

Gut 2 Minuten ist es schon her, als die beiden Neutronen-Granaten explodiert sind.
"Ich denke, die Strahlung dürfte sich jetzt verzogen haben" bemerkte Privat Hudson aus der Gruppe.
Marco nickte dem Soldaten zu und Sergeant Glenn stimmte ebenfalls zu "Also gut...auf mein Zeichen...Los."
Kurz nachdem Glenn auf die Türkonsole drückte, öffnete sich die Tür zum nächsten Raum mit einem Zischen.
"Verteilt euch.....immer 2 Mann zusammen...Vorwärts."
Sogleich stürmten die Nebelparder-Soldaten auch schon den Raum. Die Luft schmeckte leicht nach Kupfer, ein Beweis dafür, dass sich noch ein wenig Strahlung im Raum befand.
Als der Raum kurze Zeit später gesichert war und die Parder keine Feinde ausmachen konnten, wurde Marco unsicher und fragte "Hudson...Sagten sie nicht, dass hier 3 Ranger gewesen sein sollen???...Weil ich sehe hier keine Überbleibsel...nicht einmal Gewehre."

Gleichzeitig sah Sergeant Glenn auch fragend zu Hudson, dieser zuckte wieder nur mit seinen Achseln und meinte "Mhhhhh ja......aber so wie es aussieht, ist keiner hier.
Plötzlich erklang ein metallisches Geräusch aus der Richtung einer ausgebeulten Tür.
Wie sich herausstellte hatte es nur der Sergeant wahrgenommen, daher tippte er Marco auf die Schulter, als dieser ihn ansah, zeigte Glenn ohne ein Wort zu sagen auf die ausgebeulte Tür.
Marco verstand sofort, dass sich jemand hinter dieser Tür verbergen musste, sofort wies er mit Handzeichen 4 Soldaten an, C7 Sprengladungen an der Tür anzubringen.
"Was wenn es Tor'go'ar oder dieser Balak Hod'or ist???" fragte Glenn flüsternd den Vigo.
Es vergingen einige Sekunden bis die Soldaten die Sprengsätze an der Tür angebracht hatten. Erst dann antwortete Marco mit leiser Stimme "Naja...Wir können ja erst mal Fragen. Falls es einfache Batarianer sind, können wir sie ja sprengen."

"Wie sie meinen….Sir.....Die Soldaten sind in Position.....Auf ihren Befehl, werde ich die Tür sprengen, nur wenn sie wollen."
Nun standen Marco, Sergeant Glenn und 4 weitere Soldaten gekniet an den Wänden des engen Ganges.
Sofort fing Marco auch schon an, laut gegen die Tür zu reden "Hier spricht Marco Rosselini...Ich bin ein Vigo des Nebelparder Clans.......Wir wissen, dass sich Tor'go'ar in diesem Gebäude aufhält, sowie sein Nachfolger Balak Hod'or. Wenn sie mit uns kooperieren, lassen wir sie am Leben......Wenn nicht...dann werden wir die Tür sprengen und sie töten."
Marco unterbrach sich kurz, um den vermeidlichen Personen hinter der Tür, Zeit zum Nachdenken zu geben.
Nach etwa 15 Sekunden, fügte der Vigo ernst hinzu "Es liegt ganz bei Ihnen...Wir geben ihnen 2 Minuten...danach werden wir die Tür sprengen."


Gespannt starrte der Parder-Trupp auf die Tür, um auf eine Antwort der Gegenseite zu warten.

Balak Hod'or
02.11.2008, 14:31
Tor'go'ars Anwesen
Hauptgebäude, oberstes Stockwerk
13.40 Uhr

Balak befand sich noch immer in der obersten Etage des Hauptgebäudes, lief wütend die Gänge entlang und hatte bereits versucht, aus einigen Konsolen Informationen zur Situation zu bekommen, vergebens.

So eine verdammte Schei**, dieser ganze Elektronik Mist ist doch ohne Hacker-Ausbildung im Notfall nicht zu gebrauchen.... Tor'go'ar, wenn ich dich in die Finger kriege.....

Das oberste Stockwerk war komplett leer, alle Wachen an den Kampfherden, schließlich griff Balak zum Mirko in seinem Anzug.
"Norgon du verdammter Idiot, warum hör ich hier dauernd Explosionen! Und wo ist dieser verdammte Tor'go'ar!"
"Die Lage ist ernst, irgendwelche behämmerten Deppen die aussehen als wären die ein Kostümsverein mit Gethmasken reißt uns hier unten den Ars**auf. Ich hab mich bereits ins zweite Stockwerk zurück gezogen. Achja, und diese Alpha Chimera Typen sind anscheinend im Hauptgebäude, die tunnelstation wurde nicht nochmal gesprengt. Außerdem sind alle Selbstschussanlagen außer Betrieb!"

Was zum...!!!

"Willst du mich verar***en ?! Wie kann es sein das ihr Deppen von drei Alpha Chimera Soldaten und einem Kostümsverein überrollt werden? und außerdem hat sich dieser tor'go'ar aus den Systemengestrichen, ich muss wissen wo dieser bescheuerte Panikraum ist!"
"Das weiß niemand!" schrie Norgon durch Funk zurück.
"Ist mir egal, finds raus oder wir sind am Ende!", damit kappte Balak die Verbindung, dann dachte er einen Moment nach.

Der Überwachungsraum... vielleicht findet sich da noch was...

Mit diesem Gedanken machte er sich auf dem Weg zum Überwachungsraum auf der gleichen etage.

Leif Arcellus
02.11.2008, 15:58
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:38 Uhr

"Was würdet ihr eigentlich ohne mich tun?"

Xarn fletschte seine vergilbten Zähne in einem stolzen, selbstzufriedenen Grinsen und klopfte sich mit seiner schaufelgroßen Handfläche lobend auf das Brustbein, welches sich unter seinen verzweifelten, nach frischem Sauerstoff gierenden Atemzügen fieberhaft hebte und senkte. Seine triumphreich funkelnden Echsenaugen hingegen ruhten auf Leifs schmerzverzerrtem Gesicht, als dieser schweigsam seine Schultern begutachtete, die von Xarns mächtigem Prankenschlag und dem wuchtigen Aufprall gegen die harte Korridorwand gehörig in Mitleidenschaft gezogen worden waren und nun unter stechenden Schmerzen pulsierten.

'Es scheint nichts gebrochen zu sein, vermutlich nur geprellt. Sehr gut, dann bin ich noch einsatzfähig', stellte er nach wenigen prüfenden Augenblicken zufrieden fest, bevor er sich schließlich zu Xarn und der erschöpft am Boden knienden Yayla umwandte, die sich erleichtert über die in Schweiß getränkte Stirn fuhr und einen sanften Seufzer über ihre entspannten Lippen huschen ließ.

Und dann sah er es.

"Scheiße..."

"Was?", entfuhr es dem zuvor noch so prahlerischen Kroganer daraufhin beunruhigt, als er den eigentlich gelassenen und schwer aus der Ruhe zu bringenden Tracer plötzlich fluchen hörte.

"Schau selbst."

Leif wies mit ausgestrecktem Zeigefinger hinter die imposante Echse und deutete auf eine Wand aus trostlosem, grauen Beton, die sich wenige Meter hinter einem Stapel aus sorgfältig aufgetürmten, unbeschrifteten Holzkisten befand.

Ohne Tür. Ohne irgendeinen nutzbaren Fluchtweg.

"Scheiße..."

"Sagte ich doch."

Yayla, die wortlos die Augen zusammenkniff und unverkennbar ihre kreideweißen Zähne zusammenbiss, als fluchte sie innerlich ihr gesamtes Schimpfwortrepertoire durch, richtete sich nach wenigen Sekunden hastig auf und schlüpfte lautlos hinter die offenkundig leeren Transportkisten, um nach einem verwertbaren Abzugsschacht zu suchen, doch ihre beiden Begleiter ahnten bereits, dass ihre verzweifelte Suche vergeblich war.

"Scheiße!", zischte Xarn wutentbrannt und schlug mit seiner Faust schmerzhaft gegen die Ausbeulung der massiven Stahltür, "wir sitzen hier wie auf dem Präsentierteller! Diese Kisten bieten uns keine Deckung und eine einzige Granate reicht aus, um den gesamten Raum in die Luft zu jagen!"

"Beruhige dich, Xarn."

Leif benötigte unbedingt Ruhe, um nachdenken zu können, und ein wütender, wüst um sich schlagender Kroganer trug nicht gerade positiv zu dieser Ruhe bei.

'...die aktuelle Situation korrekt evaluieren, die zur Verfügung stehenden Optionen exakt berechnen und das weitere Vorgehen optimal planen...', wiederholte er phrasenhaft, wie eine automatisierte Maschine, was man ihm in seiner militärischen Ausbildung gewaltsam eingetrichtert hatte, 'was können wir jetzt tun, um unversehrt aus dieser Falle herauszukommen?'

Doch diese Frage erübrigte sich sogleich.

"Hier spricht Marco Rosselini. Ich bin ein Vigo des Nebelparder Clans. Wir wissen, dass sich Tor'go'ar in diesem Gebäude aufhält, sowie sein Nachfolger Balak Hod'or. Wenn Sie mit uns kooperieren, lassen wir Sie am Leben. Wenn nicht...dann werden wir die Tür sprengen und Sie töten", kämpfte sich unerwartet eine gedämpfte, autoritäre Stimme durch den massiven Stahl der Eingangstür, die Leif und seine beiden Begleiter augenblicklich hellhörig werden ließ, "es liegt ganz bei Ihnen. Wir geben Ihnen 2 Minuten, danach werden wir die Tür sprengen."

Leifs überraschter Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als ihm wirklich bewusst wurde, wer sich mit tödlichen Sprengsätzen und vermutlich einer Vielzahl von schussbereiten Soldaten hinter der Tür verbarg.

"Der Nebelparder Clan Vigo Marco Rosselini...Alien hassender Abschaum. Aber eine Kooperation mit ihm ist die einzige Chance, hier lebend herauszukommen", murmelte er nachdenklich vor sich hin, "seine Organisation ist erpicht darauf, eine Allianz mit Alpha Chimera einzugehen, also wird er weder den befehlshabenden Tracer Elysiums, noch seine Teamkameraden töten. Wir können diese Tür bedenkenlos öffnen."

Der turianische Tracer führte seine ruhige Pranke zu der Schalttafel und rief laut:

"Hier spricht der befehlshabende Alpha Chimera Tracer Elysiums, Leif Arcellus. Mit mir befinden sich zwei Söldner des Syndikats in diesem Raum. Wir werden kooperieren und öffnen jetzt die Türe!"

Und mit diesen Worten betätigte er die Schalttafel.

Marco Rosselini
02.11.2008, 16:31
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.41 Uhr


"Hier spricht der Befehlshabende Alpha Chimera Tracer Elysiums, Leif Arcellus. Mit mir befinden sich zwei Söldner des Syndikats in diesem Raum. Wir werden kooperieren und öffnen jetzt die Türe!" sprach eine unschwer zu erkennende turianische Stimme durch die Tür.

Alpha Chimera??? Leif Arcellus???, na das ist ja ein Ding, überraschte es Marco.
Sekundenbruchteile später, öffnete sich die Tür auch schon mit einem lauten Zischen.
Marco zog Augenblicklich seine Blasterpistole, sowie alle anderen Parder zielten mit ihren HK 2288 Sturmgewehren in die Schwärze des Raumes.
"Rauskommen SOFORT" befahl Sergeant Glenn mit äußerst angespannter Stimme.
Wenig später schritten die 3 Personen auch schon mit den Armen zum Himmel gerichtet hinaus, es handelte sich dabei um einen alten Turianer, einer bildhübschen Asari und zum Erschrecken der Soldaten, ein grimmig aussehender Kroganer.

"Sie sind Leif Arcellus???.....Wer sind die anderen Beiden???...Und was erlauben sie sich in meine Operation hineinzuplatzen???" fragte der Vigo verachtend den alten Turianer, der nun direkt vor Marco stand.
Marco sah in seiner schwarz glänzenden Clan-Rüstung, mit seinem roten Punktvisier und mit seinen 1.65m, neben dem großgebauten Turianer wie eine Witzfigur aus.
Sergeant Glenn lies vorsichtshalber je 2 Soldaten hinter die Asari und den Kroganer stellen, für alle Fälle.
Was kaum zu übersehen war, dass fast alle Parder-Soldaten mit ihren blauen Visieren, direkt die dunkelviolette aber über aus hübsche Asari anstarrten.
"Sollen wir ihnen die Waffen abnehmen Vigo" fragte Glenn Marco.


Dieser gab aber keine Antwort und wartete stattdessen auf eine Reaktion des Turianers.

Yayla Dalinari
02.11.2008, 17:21
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.42 Uhr

Kaum hatte sich die Tür geöffnet rief jemand:"Rauskommen SOFORT" Arcellus war der erste, der den Raum mit erhobenen Händen verließ. Yayla blieb dicht hinter ihm und warf Xarn einen warnenden Blick zu. Es war besser wenn er auch zeigte, dass er unbewaffnet war.

"Sie sind Leif Arcellus???.....Wer sind die anderen Beiden???...Und was erlauben sie sich in meine Operation hineinzuplatzen???", fragte jemand, vermutlich dieser "Vigo". Yayla brauchte tatsächlich mehrere Sekunden um zu realisieren dass ausgerechnet der kleinste der Menschen der Anführer war und die seltsame Rüstung, die sämtliche Nebelparder trugen, ließ ihn alles andere als imposanter wirken. Xarn grinste verständlicherweise.
Hinter Yayla und dem Kroganer positionierten sich nun jeweils zwei Soldaten.
Yayla versuchte sich einen Überblick über die Anzahl der Soldaten zu verschaffen. Dabei fiel ihr auf, dass ein Großteil der Blicke auf ihr lag, statt auf der riesigen Echse neben ihr, was sie eigentlich von einer Gruppe kampferprobter Alienfeinde erwartet hätte. Sie verdrehte kaum merklich die Augen.

"Sollen wir ihnen die Waffen abnehmen Vigo", fragte der Soldat, der schon vorhin die vier anderen befehligt hatte.
"Mach mal langsam, Kollege.", knurrte Xarn. "Keine von euch Witzfiguren nimmt uns die Waffen ab, kapiert?" Jetzt waren wirklich alle Blicke auf den Kroganer gerichtet, genauso wie die Gewehrläufe.

Balak Hod'or
02.11.2008, 17:41
Hauptgebäude, oberster Stock
13.44 Uhr
Sichtlich erschöpft erreichte Balak den Überwachungsraum in seiner Etage und begab sich sofort an die Konsolen. Mit erschrockenem Blick musste er feststellen, dass Norgons Meldungen der Wahrheit entsprachen.

Die gute Nachricht ist, dass diese Konsole nicht gehackt werden musste, der Rest ist die schlechte Nachricht..... stellte Balak gedanklich fest.

Zudem war es Balak nicht möglich, Befehle in die Konsole zu tippen, ohne sie zu hacken.

Dieser verdammte Stalker hat alles Sperren lassen, ohne Passwort geht hier nichts.... musste Balak wutenbrannt eingestehen und schlug zugleich mit der Faust eines der vielen Displays zu Bruch. Plötzlich wurde seine Wut von dem Rauschen der Lautsprecher untebrochen, die überall im Anwesen befestigt waren:

<<<"An alle Ranger! Hier spricht Balak Hod'or! Die Eindringlinge befinden sich im Hauptgebäude, Erdgeschoss. Allen vorherigen Befehlen nach hat sich die Situation verändert: Der Nebelparder Clan hat mit ca. 23 Mann das Anwesen attackiert, der Vigo des Clans Marco Rosselini selbst führt den Angriff. Neuesten Informationen zu urteilen hat das drei Mann Assassinen Team Alpha Chimeras als primär Auftrag nicht die Ermordung des Stalkers, sondern des Vigos des Nebelparder Clans. Mischt euch nicht in konflikt dieser beiden Organsiationen ein, sondern tötet jediglich die Überlebenden dieses Konflikts! Schande über alle Verräter!">>>

Balaks Gesichtsausdruck erstarrte.

Was hat er jetzt schon wieder vor???? Tor'go'ar du verdammter Wi*** ...kochte der Batarianer innerlich.

Marco Rosselini
02.11.2008, 17:41
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.42 Uhr

Gerade als der alte Turianer seinen schnabelartigen Mund öffnen wollte, platzte der Kroganer mir aggressiver Stimme hinein.
"Keine von euch Witzfiguren nimmt uns die Waffen ab, kapiert?" drohte er und schaute finster zu Sergeant Glenn.
"Was fällt dir ein DU...Du verdammtes Tier, ich werd dir's schon zeigen" schrie Glenn dem Kroganer entgegen und lief auch schon schnell auf die Echse zu.
Der Sergeant wollte gerade mit seinem Gewehrkolben den Kroganer eine Lektion verpassen, als Marco das Wort ergriff "STOP.... Sergeant halten sie sich zurück."
Der Kroganer grinste dabei den Sergeant zu und entgegnete ihm nur abfällig "Schade...wäre ein schöner Zweikampf geworden"
Marco richtete seinen Blick zurück zu dem Turianer und sah ihm in seine eisblauen Augen "Es wäre doch Schade unseren neuen Freunden eine Kugel zu verpassen, besonders dieser bildhübschen Asari."

Wieder herrschte Stille und der Vigo wartete erneut auf eine Antwort des Turianers, sollte noch einmal dieser Kroganer etwas sagen,
exekutiere ich ihn höchst persönlich, schwor er sich gedanklich.

Leif Arcellus
02.11.2008, 18:31
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:42 Uhr

Leif blickte den lächerlich wirkenden, kleinwüchsigen Italiener mit nüchternen und leidenschaftslosen Augen an und ignorierte die zahlreichen Gewehrmündungen, die zielsicher und abschussbereit auf ihn und seine beiden Teamkameraden gerichtet waren, mit einer unbeeindruckten Gelassenheit, die seine innerliche Anspannung und stressgeladene Nervosität vorzüglich zu verbergen wusste. Ihm war durchaus bewusst, dass diese heikle Situation mit jeder zähflüssig dahinstreichenden Sekunde in verheerendem Ausmaß eskalieren konnte, insbesondere durch Xarns bloße Anwesenheit, doch seine langjährige Erfahrung als Elitesoldat und Tracer der Alpha Chimera erinnerte ihn dringlichst daran, dass er sich Rosselini unter keinen Umständen kleinlaut und untertänig ergeben durfte.

'Offensiv handeln, mit einer gesunden Prise Provokation. Ich muss ihn verunsichern.'

Und das tat er auch.

"Ich würde es bevorzugen, wenn Sie meine Partnerin unter Ihrem Visier nicht so schamlos anstarren würden, Porchiano. Das ist sehr unhöflich. Und es gefällt mir nicht."

Das hatte gesessen.

Der kleine Mann, der wenige Sekunden zuvor noch selbstbewusst und autoritär vor seinen loyalen, Alien hassenden Soldaten aufgetreten war, zuckte bei dem unliebsamen Klang seines wahren Nachnamens merklich zusammen, und die Muskeln unter seiner Haut und seinem weichen Fleisch schienen sich krampfhaft zusammenzuziehen, denn sein kleiner, harmloser Menschenkörper begann vor kochender Wut zu zittern.

"Und um auf Ihre Frage zurückzukommen, Porchiano: mein kroganischer Freund hier heißt Xarn", fuhr er mit emotionslosem Gesichtsausdruck fort, als er seine in die Höhe gestreckten, allmählich schmerzenden Arme bedächtig senkte und flüchtig auf den amüsiert grinsenden Kroganer wies, "und das hier ist Yayla Dalinari. Ich möchte übrigens darauf hinweisen, dass Sie und Ihre kleine Armee hier in unsere Mission geplatzt sind und nicht umgekehrt."

Marco Rosselini
02.11.2008, 20:21
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13:43 Uhr

'Porchiano'...Du verdammter Alienbastard, woher kennst du meinen wahren Namen??? fragte sich Marco, der vor Zorn und Wut förmlich kochte.
Des Vigos Gesichtsausdruck wurde zu einem grauenerregenden breiten Grinsen "Soooo auch noch vorlaut werden!" Sekunden später, traf Marcos voller Wut gebündelte Faust, Leifs Zwerchfell.
Der Vigo konnte auch nur dort auf den Turianer einschlagen, da die Rüstung an dieser Stelle am dünnsten war.
Augenblicklich stoss der alte Tracer die Luft aus seinen Lungen, Sergeant Glenn gab ihm mit einem Schlag auf den Rücken schließlich den Rest.
Leif stürzte auf die Knie und schnappte nach Luft, der Vigo beugte sich so nahe an Leifs linkes Ohr wie er nur konnte und flüsterte er ihm mit einer tot ernsten Stimme "Wenn sie noch einmal den Namen 'Porchiano', in der Gegenwart meiner Männer erwähnen. Dann erschieß ich sie auf der Stelle...Haben wir uns VERSTANDEN?"
Der Kroganer mit Namen Xarn sah den Vigo finster an und auch die Asari war von Marcos Reaktion nicht zufrieden.

Nach einer Minute der Stille, hallte plötzlich eine Lautsprecherdurchsage durch das Gebäude.

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<<<"An alle Ranger! Hier spricht Balak Hod'or! Die Eindringlinge befinden sich im Hauptgebäude, Erdgeschoss. Allen vorherigen Befehlen nach hat sich die Situation verändert: Der Nebelparder Clan hat mit ca. 23 Mann das Anwesen attackiert, der Vigo des Clans Marco Rosselini selbst führt den Angriff. Neuesten Informationen zu urteilen hat das drei Mann Assassinen Team Alpha Chimeras als primär Auftrag nicht die Ermordung des Stalkers, sondern des Vigos des Nebelparder Clans. Mischt euch nicht in Konflikt dieser beiden Organisationen ein, sondern tötet jediglich die Überlebenden dieses Konflikts! Schande über alle Verräter!">>>

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Sofort lief es Marco eiskalt den Rücken hinunter, was mich töten?. "Sergeant Glenn" sprach er nervös aber entschlossen. "Ja Sir, was ist???"
"Nehmt diesen Assassinen die Waffen ab und richtet sie sofort hin." kam es eiskalt über seine Lippen.
Und schon im selben Moment wurden Xarn und Yayla die Waffen aus den Händen gerissen, sie selbst wurden auf die Knie runtergedrückt.
Leif der noch immer auf den Boden kniete, bekam persönlich von Marco die Pistole in den Nacken gedrückt.
Glenn zog ebenfalls seine Pistole und hielt sie mit Freuden, Xarn ans Genick.
"Privat Hudson...Sie übernehmen die Asari" sprach er mit harscher Stimme dem Soldaten zu.
"Aber Sergeant...ich will sie nicht erschießen." bittete er Glenn.
"AUSFÜHRUNG...PRIVAT" schrie der Sergeant Hudson zu.
Wenn Hudson keinen Helm tragen würde, hätte man bestimmt sein Mitleideregendes Gesicht und die Tränen in seinen Augen gesehen.
Sogleich stellte er sich hinter Yayla und drückte behutsam ihren Kopf nach vorn "Es tut mir so Leid...verzeih Mir" kam seine mitfühlenden Worte leise über seine Lippen.
Dann drückte er auch schon Yayla die Pistolenmündung auf das Genick und blickte zum Vigo.
Dieser stand vor den dreien, die in einer Reihe vor ihm knieten.
"Mich töten wollen HA, ich hätte mir denken können, dass es ein Fehler ist, mit Alpha Chimera zu kooperieren......Soldaten auf meinen Befehl."


Es herrschte eine Absolute Stille, alle warteten nun auf den Befehl des Vigos.

Yayla Dalinari
02.11.2008, 20:52
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.45 Uhr

Als dieser kleine Giftzwerg und sein Seargent Arcellus zu Boden schlugen machte sie automatisch einen Schritt nach vorne, hielt aber im letzten Moment inne, bevor sie etwas unüberlegtes tat. Für wen hält sich dieser kleine Idiot eigentlich? Aber es wurde noch schlimmer...

<<<"An alle Ranger! Hier spricht Balak Hod'or! Die Eindringlinge befinden sich im Hauptgebäude, Erdgeschoss. Allen vorherigen Befehlen nach hat sich die Situation verändert: Der Nebelparder Clan hat mit ca. 23 Mann das Anwesen attackiert, der Vigo des Clans Marco Rosselini selbst führt den Angriff. Neuesten Informationen zu urteilen hat das drei Mann Assassinen Team Alpha Chimeras als primär Auftrag nicht die Ermordung des Stalkers, sondern des Vigos des Nebelparder Clans. Mischt euch nicht in Konflikt dieser beiden Organisationen ein, sondern tötet jediglich die Überlebenden dieses Konflikts! Schande über alle Verräter!">>>

Was?! Was soll die Scheiße? Oh nein und dieser größenwahnsinnige Zwerg glaubt das jetzt auch noch!
"Sergeant Glenn"
"Ja Sir, was ist???"
"Nehmt diesen Assassinen die Waffen ab und richtet sie sofort hin."

Das darf doch alles nicht wahr sein!
Wenige Sekunden später knieten sie alle drei entwaffnet auf dem Boden.

"Privat Hudson...Sie übernehmen die Asari"
"Aber Sergeant...ich will sie nicht erschießen."
"AUSFÜHRUNG...PRIVAT"

Kurz herrschte Stille."Es tut mir so Leid...verzeih Mir"
Sie spürte das kalte Metall einer Pistolenmündung im Nacken.

"Mich töten wollen HA, ich hätte mir denken können, dass es ein Fehler ist, mit Alpha Chimera zu kooperieren......Soldaten auf meinen Befehl."

Vredammte Scheiße! Okay, vielleicht... hoffentlich hat der Turianer einen Plan, sonst sind wir tot...der Kerl ist für vernünftige Argumente wahrscheinlich nicht zugänglich, aber Scheiß drauf...damit kann ich zumindest Zeit schinden...

"Denken Sie darüber nach, Vigo, warum sollten wir ausgerechnet hierher kommen um sie zu töten?", fragte sie ruhig. "Die Batarianer wissen, dass sie keine Chance haben und versuchen uns mit dieser Lüge gegeneinander aufzuhetzen! Sie wollen den Vieraugen doch nicht etwa den Gefallen tun und uns erschießen, oder?" Sie schaffte es trotz der zitternden Pistolenmündung noch einen gewissen selbstsicheren Klang in der Stimme zu behalten. Hoffentlich half es etwas, ihm klarzumachen, dass er den Batarianern mit ihrer Hinrichtung in die Hände spielte.

Marco Rosselini
02.11.2008, 21:43
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.45 Uhr

Das was sie sagt hat schon was hhhhmmm, überlegte Marco nachdenklich.
Der Vigo wandte sich von Leif ab und stattdessen hielt ein anderer Soldat ein Sturmgewehr auf das Genick des Turianers gerichtet.
Jetzt stand Marco vor Yayla, er ergriff ihre Hautfalten am Hinterkopf und zog mit einem festen Ruck ihren Kopf hoch, damit sie den Vigo direkt ansehen konnte.

"Warum sollte ich dir glauben??? Nenne mir einen guten Grund warum ich dir jetzt nicht auf der Stelle die Kehle durchneiden sollte?.....Achja falls du denkst, dass würde mich anekeln, da muss ich dich enttäuschen.
Vor knapp 2 Stunden hab ich schon einmal einer anderen Asari die Kehle durchgeschnitten. Warum sollte ich es nicht ebenfalls, bei dir tun???"
Marco strich mit seiner freien Hand, der Asari über die weichen Lippen und hinunter zu ihrem schönen langen Hals.

"So hübsch, aber doch so tot......Also was ist? Gib mir einen Grund, dir zu Glauben....ich warte."

Yayla Dalinari
02.11.2008, 22:41
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.46 Uhr

Soweit so gut, wenn ich jetzt nichts falsches sage kommen wir hier noch heil raus, dachte Yayla hektisch und versuchte, die Aufdringlichkeit des Menschen zu ignorieren.
"Weil mein Wort gegen das eines Menschenhassenden Batarianers steht. Warum sollte er euch durch diese Durchsage warnen, wenn es für seine Ranger doch viel einfacher wäre, wenn wir Ihre Leute dezimieren und ihm so den Großteil der Arbeit abnehmen? Zudem ist es das Ziel der Ranger, Alpha Chimera zu vernichten, sie wollen die Nebelparder durch diesen Trick gegen das Syndikat aufhetzen und dabei gewinne sie auch noch genug Zeit, um von hier zu verschwinden! Wir sollten keine Zeit mehr verschwenden auf diesen billigen Täuschungsversuch einzugehen, währen Tor'go'ar oder wer auch immer hier das Sagen hat sich aus dem Staub macht!"

Hoffentlich hat das gesessen...

Leif Arcellus
02.11.2008, 23:38
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:46 Uhr

Keuchend und zaghaft nach frischem Sauerstoff ringend, kniete Leif auf dem staubigen Metallboden und krallte seine Finger verkrampft in die nachtschwarze Phantomrüstung, die den harten, überraschend schmerzhaften Faustschlag des kleinwüchsigen Rosselini nur bedingt hatte dämpfen können. Seine fest zusammengebissenen Reißzähne knirschten geräuschvoll unter den brennenden, spasmischen Atemzügen, die seine angespannten Lungen mit kalter Luft füllten, doch der stolze Turianer versuchte sich vergeblich gegen das beschämende Gefühl der Entblößtheit und der Kapitulation zu wehren und erstickte die leisen Schmerzensseufzer tief in seiner trockenen Kehle.

'Eigentlich wollte ich eine derartige Situation verhindern...', kreuzte es, von seinem eigenen Fehlverhalten enttäuscht, seine Gedanken, als er aus den Augenwinkeln heraus ertragen musste, wie dieser Ekel erregende Mensch seine langen, knochigen Finger tiefer in Yaylas Hinterkopf schabte und mit der anderen lüstern, ja geradezu erregt über ihre glatte, makellose Haut streichelte.

'Es tut mir Leid, dass du das meinetwegen über dich ergehen lassen musst.'

Er spürte, wie ein biotisches Kribbeln durch seine scharfkantigen Klauen jagte, und wandte sich ruckartig von der asarischen Söldnerin ab, um die aufwallende, kochende Wut in seiner Brust noch rechtzeitig unter Kontrolle zu bringen. Als er jedoch die kalte, runde Mündung des Sturmgewehrs auf seiner ledrigen Nackenhaut spürte, übermannten ihn seine biotischen Kräfte wie eine brechende Sturmwelle und setzten das ihn ihm wütende Chaos ungezügelt frei.

In dem Bruchteil einer einzigen, winzigen Sekunde saugte ein azurblau aufleuchtendes Masseneffektfeld die schwer bewaffneten Nebelparder-Soldaten in ein frenetisch aufschäumendes Gravitationsfeld am Ende des langen Korridors und schleuderte die schreienden Männer und Frauen blitzartig von Leif fort, der hastig hinter seinen Kopf griff und dem fassungslosen Soldaten das Sturmgewehr aus den Händen riss, nur um ihn damit mit wenigen gezielten Schüssen niederzustrecken, was ihm der wohlbeleibte Kroganer Xarn instinktiv nachtat.

"Wie ich bereits sagte, gefällt es mir überhaupt nicht, wie Sie mit unserer Partnerin umgehen, Rosselini. Private Hudson, lassen Sie auf der Stelle von ihr ab!"

Marco Rosselini
03.11.2008, 14:21
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13:47 Uhr

"Vaffanculo!, was um alles in der Welt..." kam es verblüfft aber geradezu erschreckend aus Marcos Mundwinkeln heraus.
Der Vigo konnte es noch nicht mal realisieren was soeben geschah, im nächsten Moment flogen seine Soldaten auch schon schreiend durch die Luft und trafen äußerst hart auf die Wand des Raumes. Durch die enorm enge Bauweise des Ganges, waren alle Körper der Soldaten so verdreht, dass Marco sofort wusste, dass diesen gewaltigen Biotischen Schub niemand überlebt haben konnte.
"Sergeant Gle....." wollte er gerade rufen, als er den Sergeant und einen weiteren Soldaten, tot und mit zerschossenen Gesicht und Oberkörper auf dem Boden liegen sah.

Oh...Oh...nicht gut, stellte er gedanklich fest.

Ruckartig lies Marco auch schon von der Asari ab, als der turianische Tracer den Vigo nochmals ermahnte "Wie ich bereits sagte, gefällt es mir überhaupt nicht, wie sie mit unserer Partnerin umgehen, Rosselini."
Du verdammter Mistkerl, ein Grund mehr euch alle auszurotten, fluchte sein Gewissen und in dem Moment wo Marco auf die unverschämte Aufforderung reagieren wollte.
Fügte der alte Tracer prompt hinzu "Private Hudson, lassen Sie auf der Stelle von ihr ab!"
Und zu Marcos Missbehagen, antwortete Privat Hudson sofort "Natürlich Sir", steckte augenblicklich die Pistole weg und half Yayla auf die Beine.
"SAGEN SIE MAL...AUF WELCHER SEITE STEHEN SIE EIGENDLICH HUDSON???" schrie der Vigo dem Privat zu, dabei kochte er wieder vor Wut und seine Muskeln spannten sich an.
"Geht es wieder??? Tut mir Leid das von vorhin." entschuldigte sich Hudson auch noch bei der Asari Söldnerin.
Ich sollte ihn einfach jetzt erschießen, aber womöglich würden diese Aliens sofort das Feuer auf mich eröffnen, malte sich der Vigo im Kopf aus.

Nicht wissend wie es weiter gehen sollte, schränkte Marco seine Hände auf den Rücken und sprach gelassen in die Runde
"Das ihr Sergeant Glenn getötet habt ist bedauerlich, ich habe ihn gemocht. Aber ein großes Lob an Sie, Leif Arcellus. Wusste gar nicht, dass Turianer Biotische Fähigkeiten besitzen...Ich frage mich allerdings auch, wie es jetzt weiter gehen soll??? Oder haben sie vielleicht eine Idee…..Ms. Dalinari???"

Yayla Dalinari
03.11.2008, 22:15
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.48 Uhr

Im einen Moment hatte sie noch angespannt auf eine Antwort des kleinen Menschen gewartet, im nächsten erfüllte ein von Leif erzeugtes Masseneffektfeld den Gang mit einem azurblauen Leuchten und zog so gut wie alle Nebelparder-Soldaten mit einem heftigen Ruck in den Tod, gefolgt von der Ermordung der beiden Soldaten, die Leif und Xarn noch kurz zuvor bedroht hatten.
Rosselinis Finger gruben sich wohl vor Schreck noch tiefer in Yaylas Haut. Du solltest jetzt ganz schnell loslassen, mein Lieber, die Machtverhältnisse haben sich gerade ein klein wenig verändert.
Im nächsten Moment machte Leif Rosselini auch gleich darauf aufmerksam.
"Wie ich bereits sagte, gefällt es mir überhaupt nicht, wie sie mit unserer Partnerin umgehen, Rosselini."
Er ließ sie ruckartig los und machte einen Schritt zurück.
"Private Hudson, lassen Sie auf der Stelle von ihr ab!", fügte der Turianer noch hinzu.
"Natürlich Sir", antwortete der Private schnell, steckte seine Waffe weg und reichte Yayla eine Hand, um ihr aufzuhelfen. Sie ergriff sie allein schon deshalb, um das Gesicht des kleinen Vigo zu sehen, als sein letzter verbliebener Gefolgsmann sich mit diesen Aliens verbündete.
"SAGEN SIE MAL...AUF WELCHER SEITE STEHEN SIE EIGENDLICH HUDSON???"
Private Hudson ignorierte ihn vollkommen.
"Geht es wieder??? Tut mir Leid das von vorhin."
Yayla erwiderte ihm nur ein knappes Nicken. Dann meldete sich Rosselini wieder zu Wort, über die neue Situation sichtlich verärgert.
"Das ihr Sergeant Glenn getötet habt ist bedauerlich, ich habe ihn gemocht. Aber ein großes Lob an Sie, Leif Arcellus. Wusste gar nicht, dass Turianer Biotische Fähigkeiten besitzen...Ich frage mich allerdings auch, wie es jetzt weiter gehen soll??? Oder haben sie vielleicht eine Idee…..Ms. Dalinari???"

"Eine Idee? Oh, ich hätte da so einige Ideen, was wir mit dir anstellen könnten, Porchiano, aber ich halte es für besser Arcellus die Entscheidung zu überlassen, nicht zuletzt da er für diese glückliche Wendung verantwortlich ist und mich von dir erlöst hat" Sie schenkte dem Turianer einen anerkennenden Blick.
Dann machte sich Xarn mal wieder bemerkbar. "Was gibt es da noch zu entscheiden? Ich sage wir knallen diese Nebelparder-Wichser ab und kümmern uns dann endlich um diesen verdammten Batarianer!" Erpackte Private Hudson am Kragen und zog ihn zu sich heran. "Und glaub bloß nicht du bekommst hier eine Sonderbehandlung, weil du dich bei ihr engeschleimt hast", fauchte er und schleuderte den Private zu seinem Vorgesetzten, dann richtete er seine Schrotflinte auf Marco. "Also, Tracer, ich warte nur noch auf deinen Befehl.", knurrte er und bedachte die beiden Menschen mit einem bösartigen Grinsen.

Marco Rosselini
03.11.2008, 22:42
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.48 Uhr

Na toll, jetzt werde ich auch noch erschossen oder was, dachte sich Marco verwundert.

Als der Kroganer dann auch noch ein bösartiges Grinsen in Marcos Richtung warf, beschloss er zu handeln "Überlegen sie sich jetzt gut was sie tun. Falls sie mich erschießen, werden meine Biodaten die jede Sekunde zu meinem Flagschiff gesendet werden, erlischen....Im groben bedeutet das, dass mein Captain ein Orbitalbombardierung auf dieses Anwesen durchführen wird....Um ganz ehrlich zu sein, dies werden sie bestimmt nicht überleben, da helfen ihnen nicht mal dieser Kroganer oder ihre Biotischen Fähigkeiten."

Der Vigo unterbrach sich kurz und wandte seinen Blick zu Hudson "Für Sie, lass ich mir die größte und schmerzhafteste Bestrafung einfallen, die man für Befehlsverweigerung bei den Pardern bekommen kann. Selbst ihre Asari Freundin kann ihnen dann nicht mehr helfen."

"Wissen sie was Sir, Sie können mich mal...Ich pfeife auf den Nebelparder Clan. Nur weil mein Vater Mitglied war, muss ich es nicht auch sein." sprach Privat Hudson mit abfallendem Ton zu Marco und gesellte sich mit einem kurzen Nicken zu Yayla.
Nun richteten die 3 Alphas und der eigene Parder-Soldat die Waffen auf den Vigo.
Ich glaub mich tritt ein Pferd, was läuft hier eigentlich, seufzte er.
"Wie es aussieht ist Privat Hudson jetzt auf unserer Seite." lachte Xarn Marco ins Gesicht.

Da die Situation dem Vigo nun vollkommen entglitten war, versuchte er zu schlichten "Könnten wir auf einen gemeinsamen Kompromiss kommen???" schlug er vor.

Balak Hod'or
03.11.2008, 23:05
Hauptgebäude, oberster Stock

13.48 Uhr

Innerlich war Balak immer noch hin und her gerissen, was er als nächstes tun sollte. Die Situation war eng, für Tor'go'ar hielt er unfreiwillig als Sündenbock hin und dieser hatte die Kontrolle über alle funktionierenden Systeme übernommen und war zudem unauffindbar.

Wenn ich nur diesen verdammten Panikraum finden könnte... fluchte der Batarianer innerlich.

"Balak?", krachte auf einmal das Funk am Anzug des Rangers.
"Was ist, hast du ihn gefunden?", schrie Balak ungeduldig zurück.
"Was, gefunden? Tor'go'ar? Kannst du vergessen... er hat alles Systeme übernommen, keine Chance den Schutzraum zu finden."
"Irgendwann muss er sich doch zeigen, dieser verdammte Penner stellt mich hier als den Stalker hin!"
"Moment, mal, dann war diese Durchsage nicht von dir?", fragte Norgon verwirrt.
"Natürlich nicht du Vollidiot!"
"Scheint als wüsste der Alte doch was er tut. Immerhin haben die Alpha Chimera Attentäter 19 von diesen verkleideten Spinnern weggeschafft, es sind noch 5 Feinde im Erdgeschoss, unsere Männer sind unterwegs."
Balak wollte zunächst grinsen, doch dann besinnte er sich.
"Wenigstens etwas, dass funktioniert, auch wenn du nichts dazu beigetragen hast. Schick alle verfügbaren Männer ins Erdgeschoss, 5 Mann werdet ihr wohl packen. ich werde mich ebenfalls auf den weg nach unten machen.", befahl Balak.
"Verstanden, wir greifen an.", kam es von Norgon zurück.
Als Balak sich soeben von seinem Platz im Überwachungsraum erheben wollte, ertönte die Sprechanlage erneut:

<<<"Hier spricht Balak Hod'or, Stalker und Führer der radikalen Ranger auf Elyisum. An alle Eindringlinge: Legen sie die Waffen nieder und ergeben sie sich den batarianischen Ranger, ihr Leben wird verschont, jeder Widerstand ist zwecklos. Alpha Chimera hat den Nebelparder Clan verraten, wie sie die Ranger verraten haben, nun wollen sie in einem geschickten Schachzug Führer sowohl der Parder, als auch der Ranger eliminieren. Doch sie haben versagt. Ich wiederhole, geben sie jetzt auf und ihr Leben wirt trotz ihres Verrates verschont!">>>

Was zum Teufel soll den bitte ein Nebelparder sein? Schei* drauf, Verdammt, jetzt hab ich aber langsam die Schnauze voll, ich nehm ich die Sache selbst in die Hand...

Balak packte sein Sturmgewehr und machte sich auf den Weg in den zweiten Stock.

Leif Arcellus
04.11.2008, 21:11
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:48 Uhr

"Könnten wir auf einen gemeinsamen Kompromiss kommen?"

Rosselini, der sich mit zittriger, knochiger Hand nervös über das glanzpolierte Visier fuhr, als wollte er sich den salzigen Angstschweiß von der Stirn fortwischen, zappelte im Angesicht der gähnenden, schussbereit auf ihn gerichteten Waffenmündungen unruhig auf seinen kurz gewachsenen Beinen und wartete zerrüttet auf eine Reaktion des turianischen Tracers, der ihn mit nüchternen, unberührten Augen anblickte.

"Einen Kompromiss?", erwiderte Leif daraufhin argwöhnisch, "mit einem Alien hassenden, Frauen verachtenden Monster, das uns noch vor wenigen Augenblick hinrichten wollte? Nein, defintiv nicht."

Der Turianer warf einen flüchtigen Blick auf den jungen Private Hudson, der mit einem zufriedenen und stolzen Lächeln auf den Lippen wenige Schritte hinter Yayla stand und verstohlen auf ihren zugegebenermaßen knackigen Po stierte, und unterdrückte das schwerfällige Seufzen, das tief in seiner schlankwüchsigen Brust aufwallte.

'Wenigstens hat er das Herz am rechten Fleck.'

"Darf ich jetzt?", knurrte Xarn, das wässrige Echsenmaul zu einem gierigen Grinsen verzerrt, "dieser Drecksack hat es verdient."

"Nein. Lebendig nutzt er dem Syndikat mehr."

Aus den Augenwinkeln heraus vermochte Leif zu erkennen, wie der Kroganer enttäuscht, möglicherweise aber auch verärgert durch seine schleimigen Nasenlöcher schnaubte und bedrohlich die gelben Zähne fletschte, als teilte er Rosselini auf diese Weise mit, dass er noch lange nicht mit ihm fertig sei. Dieser saugte geräuschvoll die kalte, steril riechende Luft in seine kleinen Lungen ein und schien gerade erleichtert aufseufzen zu wollen, als Leif sich unmerklich grinsend an die asarische Söldnerin wandte und seine Hoffnungen jäh zerschmetterte:

"Yayla, schlag unseren Gefangenen bewusstlos - möglichst unsanft, bitte."

Da ertönte plötzlich eine weitere Durchsage.

"Hier spricht Balak Hod'or, Stalker und Führer der radikalen Ranger auf Elyisum. An alle Eindringlinge: Legen Sie die Waffen nieder und ergeben Sie sich den batarianischen Rangern! Ihr Leben wird verschont, jeder Widerstand ist zwecklos. Alpha Chimera hat den Nebelparder Clan verraten, wie sie die Ranger verraten haben, nun wollen sie in einem geschickten Schachzug die Führer sowohl der Parder, als auch der Ranger eliminieren. Doch sie haben versagt. Ich wiederhole, geben Sie jetzt auf und Ihr Leben wird trotz Ihres Verrates verschont!"

"Ergeben? Pah! Wo bleibt denn da der ganze Spaß?", grunzte die übereifrige Echse verächtlich und schüttelte verständnislos den Kopf, während Yayla mit einem schadenfrohen Lächeln auf den Lippeln auf den zittrigen Italiener zutrat, der unter seinem schützenden Visier zweifelsohne in erneuten Angstschweiß ausbrach.

"Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren, Tor'go'ar scheint bereits geflohen oder tot zu sein und sein Nachfolger hat sich irgendwo in diesem Gebäudekomplex verschanzt. Wir müssen ihn unbedingt aufspüren und beseitigen!"

Leif wandte sich ein weiteres Mal dem jungen Ex-Parder Hudson zu.

"Private Hudson, Sie dürfen uns begleiten."

"Ja, Sir, sehr gerne, Sir!"

Marco Rosselini
04.11.2008, 22:39
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13:49 Uhr

"Nein. Lebendig nutzt er dem Syndikat mehr." kam es aus dem Munde des alten Tracers.
Ha......mich als Geisel nehmen. Versuch es nur, schon bald wird der Parder dir dein Herz aus der Brust reißen, schwor sich Marco mit äußerst finsteren Gedanken.
Dann kam die Aufforderung des Turianers, dass die Asari den Vigo bewusstlos schlagen sollte und dann noch diese Durchsage dieses wahnsinnigen Batarianers.
Marco schwitzte voller Sorge unter seinem Helm, rasch überlegend wie er sich aus dieser Sache herausreden könnte.
"Wollen sie das wirklich tun??? Mich entführen??? Überlegen sie doch einmal, was für ein Vorteil es für die Alpha Chimera und dem Nebelparder Clan haben würde wenn wir zusammenarbeiten.....Na wie wäre das???"

Jetzt musste der Vigo nur noch einen guten Grund für die Zusammenarbeit finden, aber ziemlich schnell, fand er ihn auch schon.
"Sehen sie, wir Parder sind für unsere neuartigen Waffensysteme berühmt, sie haben es selbst an den Neutronen-Granaten gesehen. Deshalb schlage ich vor, dass ich dem Syndikat Waffen zum halben Preis verkaufe und sie mir dafür Drogen verkaufen. Am besten wäre natürlich 'Roter Sand', ich habe auch schon Verwendung dafür."
Bitte nimm es an, du elender turianischer Hurensohn, hoffte Marco innerlich.
Augenblicklich ging Marco auch schon gelassen auf Leif zu, dieser hielt immer noch sein Sturmgewehr auf den Vigo gerichtet.
Marco blieb nur wenige Zentimeter vor der Mündung des Sturmgewehrs stehen, mehrere Schweißperlen liefen über des Vigos Stirn.

"Nehmen sie jetzt mein Angebot an??? Viel Zeit bleibt uns nicht mehr." fragte er, mit einem leicht freundlichen Ton auf den Lippen.

Leif Arcellus
04.11.2008, 23:25
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:49 Uhr

'Rosselini will sich um jeden Preis aus dieser aussichtslosen Situation herauswinden...', kreuzte es Leifs wachen Verstand, als seine stechend blauen, kalten Augen emotionslos auf den kleinwüchsigen Italiener hinabblickten, dessen wahren Gesichtssaudruck er nur erahnen konnte, 'nun gut, bewusstlos wäre er uns vermutlich nur ein Klotz am Bein.'

"Einverstanden, ich nehme Ihr Angebot an. Ich werde Sie aber im Auge behalten und wenn ich merke, dass Sie etwas im Schilde führen, werde ich Sie ohne mit der Wimper zu zucken erschießen."

Mit diesen Worten stieß ihm der alternde Turianer die frostige Mündung des Sturmgewehrs schmerzhaft in die gepanzerte Brust und winkte Yayla mit einem flüchtigen Nicken herbei.

"Er gehört dir."

"Sir", meldete sich der junge Private Hudson daraufhin zaghaft zu Wort, das knabenhafte Gesicht unter dem verspiegelten Visier verschüchtert und unentschlossen, als fürchtete er sich vor dem mächtigen Biotiker, "ich trage einen Bewegungsmelder bei mir und kann annähernde Feinde damit lokalisieren. Darf ich vorgehen, Sir?"

Leif nickte ihm schweigend zu und betrachtete für einen kurzen Augenblick den karg eingerichteten Raum, der in trostlose, graue Farbe gehüllt von einer beklemmenden Kälte beherrscht war, die dem Turianer schauderhaft über die gepanzerte Haut kroch. Sein prüfender Blick blieb schließlich an der vierten, ungeöffneten Stahltür am Ende eines langen, düsteren Korridors haften.

"Wir werden diesen Ausgang nehmen und uns auf die Suche nach Balak Hod'or machen."

"Hoffentlich ist dahinter ein Batarianernest. Ich habe schon Entzugserscheinungen", grinste Xarn amüsiert.

Yayla Dalinari
05.11.2008, 11:39
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.50 Uhr

"Also los", forderte Yayla Rosselini auf und stieß ihm den Lauf ihres Sturmgewehrs in den Nacken. Die beiden bildeten das Schlusslicht, Private Hudson ging voraus, Leif und Xarn dicht hinter ihm. Sie erreichten das Ende des Ganges, wo Hudson kurz stehen blieb, um den Raum hinter der vor ihnen liegenden Tür auf Feinde zu überprüfen. "Hier ist nichts, Sir." Xarn ließ einen unzufriedenen Laut vernehmen, dann öffnete der Private die Tür.

Der dahinter liegende Raum glich einer Kantine, es gab ein Ausgabefenster an der Wand gegenüber der Tür, daneben lag vermutlich der Eingang zur Küche. Im Raum standen einige Metalltische mit dazu passenden, einen eher unbequemen Eindruck erweckenden Stühlen. Die Wände waren im üblichen Grauton gehalten und eher spärlich beleuchtet, über den Tischen waren auch einige wenige Lampen angebracht.
"Luxuriöse Einrichtung", scherzte Xarn und blickte dann zu den beiden Ausgängen an der Wand rechts von ihnen. "Da geht's weiter, irgendwo müssen ja mal wieder welche sein... Bewegung, Mensch!" Private Hudson ging mit einem ängstlichen Blick auf den Kroganer voraus zur ersten der beiden Türen. "Nichts", meldete er wieder und machte sich auf den Weg zur anderen. "Wo sollen wir langgehen?", fragte Yayla. "Es wäre nützlich von dieser verdammten Hütte endlich mal einen Plan zu haben!", beschwerte sich Xarn lautstark. "Aber auf dem würde wohl kaum der Aufenthaltsort von diesem Balak eingezeichnet sein... ich schätze aber, er befindet sich in einem der oberen Stockwerke in einem Überwachungsraum.", warf Yayla ein. "Und wo ist hier der nächste Aufzug, hä?", gab der Kroganer ärgerlich zurück. "Was siehst du mich so an, woher soll ich das wissen?" "Also bräuchten wir doch einen Plan!" "Ich hab ja auch nie gesagt, dass wir keinen gebrauchen können!", war Yaylas genervte Antwort. "Ähm, Entschuldigung!", machte Private Hudson plötzlich auf sich aufmerksam. Er klang, als habe er es vorher schonmal versucht, aber Yayla und Xarn hatten ihn wohl nicht gehört. "Da kommt was auf uns zu!" Xarn grinste. "Na bitte."
"Wir brauchen Deckung! Werft ein paar Tische um, schnell! "Und was ist mit Ihnen?", fragte der Private. "Ich gehe hinter die Theke, da kann ich den lieben Vigo besser im Auge behalten." Yayla schubste den kleinen Menschen unsanft Richtung Küchentür. Die war zum Glück nicht verschlossen. Während im Raum einige Metalltische lautstark auf dem Boden aufschlugen. Yayla verschloss die Tür von innen und schob hastig einige Lebensmittelkisten, die dort herumstanden davor. Dann beförderte sie Rosselini mit einem vermutlich unnötigen Tritt in den nochmals abgetrennten Raum, in dessen Wand das Ausgabefenster eingelassen war. Sie ging in die Hocke und drückte sich mit dem Rücken gegen das Wandstück unter der Öffnung, ihr Sturmgewehr richtete sie vorerst auf Marco, den sie gerade auf den Boden befördert hatte. "Bleib unten, verstandern?" Dann wartete sie auf die Ankunft der Batarianer.

Marco Rosselini
05.11.2008, 13:31
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.51 Uhr

"Bleib unten, verstanden?" befahl ihm die Asari-Söldnerin mit angespannter Stimme.
Ich hätte dich Miststück erschießen sollen und dir danach die Haut abziehen sollen. Aber glaub mir Schätzen, es wird der Tag kommen, an dem du lieber ein Mensch gewesen wärst......hhhhmmm, warnte Marco Yayla in Gedanken, dabei zog er wieder ein brutal aussehendes Lächeln und nickte ihr zu.

Nebenbei hob der Vigo kurz seinen Kopf über die Theke, um zu sehen wo sich die anderen befanden. Zu seinem Überraschen waren der Turianer, Hudson und der Kroganer in der Kantine verteilt.
Schließlich nahm er seinen Kopf runter und blickte mit seinem roten Visier direkt in Yaylas Augen "Empfinden sie etwas für den Privat??? Er bestimmt etwas für sie, naja bei so einer schönen Frau, kein Wunder" wollte Marco von der Söldnerin wissen.

Dabei versuchte er insgeheim auch, sie abzulenken.

Yayla Dalinari
05.11.2008, 17:01
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.51 Uhr

"Empfinden sie etwas für den Privat??? Er bestimmt etwas für sie, naja bei so einer schönen Frau, kein Wunder"
Was will der denn jetzt schon wieder?
"Mach dich nicht lächerlich, Kleiner, warum sollte ich?", gab sie knapp zurück. Sie hatte jetzt wirklich nicht den Nerv, das näher auszuführen, also bedachte sie Rosselini noch mit einem "Halt ab jetzt besser die Klappe, sonst könnte ich zu dem Schluss kommen, dass es doch praktischer wäre, dich in Zukunft mitschleifen zu müssen, anstatt mir dein Gelaber noch länger anzuhören."
In der Hoffnung, dass der Mensch auf sie hören würde konzentrierte sie sich wieder ganz auf den Eingang, durch den jeden Moment die Batarianer kommen konnten.

Leif Arcellus
05.11.2008, 21:49
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:54 Uhr

Leif, der seinen wachen Blick ein letztes Mal prüfend durch die karg eingerichtete, bitterkalte Kantine schweifen ließ, presste seine gequetschten Schulterblätter bedächtig gegen eine kantige Betonsäule, deren schäbiger, aschfahler Putz bereits großzügig absplitterte und in groben Brocken auf den gefliesten Fußboden fiel. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, doch ein beklemmendes, flaues Gefühl kroch gefräßig durch seinen Magen und warnte ihn instinktiv vor der lauernden Bedrohung durch die Batarianer, die sich lautlos hinter der massiven Stahltür verbarrikadiert hatten und scheinbar auf den passenden Augenblick für einen Angriff warteten.

'Hoffentlich behalten alle die Nerven.'

Der finstere Blick des Turianers huschte daraufhin argwöhnisch zu Private Hudson, der unvermutet entspannt und konzentriert hinter einem der umgestoßenen Metalltische kniete und zur Beruhigung antrainierte Atmungsübungen ausführte, jedoch regelmäßig einen kritischen Blick auf die akribisch vor ihn platzierten Handgranaten warf, als wollte er sich vergewissern, dass sie nicht urplötzlich verschwunden oder von Xarn entwendet worden waren, der seinen wohlgefüllten Vorrat bereits restlos verbraucht hatte. Die üppig gebaute Echse lehnte dicht an der trostlos grau gefärbten Wand neben der Eingangstür und leckte sich mit ihrer langen, in schleimigen Speichel getränkten Zunge genüsslich über das breite Maul, das zu einem breiten Grinsen verzogen war.

'Beide scheinen den Umständen entsprechend gelassen zu sein. Sehr gut.'

Leif nickte zufrieden, vor allem aber beruhigt, und löste eine Handgranate von seinem mattledernen Rüstungsgürtel, die er krampfhaft mit seinen scharfen Klauen umklammerte, während das geladene, feuerbereite Sturmgewehr locker in der anderen Pranke ruhte, als ahnte er bereits, dass er dieses Mal nicht die Gelegenheit haben würde, den Abzugshahn zu betätigen...

...denn die Batarianer brachen wie brennende Höllendämonen über sie herein.

Das leise, unscheinbare Zischen der zur Seite schwingenden Stahltür leitete den Feuerregen aus gezündeten Granaten ein, die wie ein dicht verwobenes Cluster aus tödlichen Schrotkugeln durch die frostige Luft schossen und in die verwinkelsten Ecken der Kantine preschten. Leifs starre, glasige Augen sahen, wie eine von ihnen durch das Ausgabefenster der Küchentheke stürzte, hinter der sich Yayla und der kleinwüchsige Rosselini verbarrikadiert hatten; eine andere wuchtete ungebremst gegen die metallische Tischplatte, hinter der sich der junge Private Hudson mit einem eigenen Granatenarsenal verschanzt hatte, und rollte unheilvoll in Richtung des turianischen Tracers, der wie angewurzelt hinter der schäbigen Säule verharrte und die explosive Kugel nicht bemerkte.

"Vernichtet die Verräter! Vernichtet sie alle!"

Da durchpflügten ohrenzerreißende Schnellgeschosssalven den bitterkalten Raum und zerfleischten die Betonsäule, die in einer aschgrauen Rauchwolke aus Mörtelstaub verschwand, wie auch die umgeworfenen Metalltische, die dem gnadenlosen Beschuss in den ersten Sekunden zwar standhalten konnten, aber Private Hudson dennoch nicht die nötige Zeit gaben, um einen Granatenangriff seinerseits zu starten, als ein azurblau aufleuchtendes Masseneffektfeld den jungen Mann gewaltsam aus seiner Deckung sprengte und mit einem wuchtigen Schlag gegen zwei dicht nebeneinander stehende Metallstühle schleuderte.

'Was...was passiert hier gerade?'

Die wenigen Sekunden, die dabei rasend, für die Angegriffenen ungreifbar, unfassbar schnell verstrichen, entluden sich in einem zerstörerischen Feuerwerk aus Granatenexplosionen, die nach einem kurzen Countdown schließlich detonierten. Zertrümmerte Stühle und Tische schossen in lodernde Feuerbälle gehüllt quer durch die gesamte Kantine, Bodenfliesen platzten in rasiermesserscharfe Splitter auf und die Betonsäule, hinter der Leif Deckung gesucht hatte, brach in tausende Steinbrocken zerschmettert in sich zusammen.

Der Turianer wurde von der gewaltigen Druckwelle und den aufwallenden Feuerflammen der Explosion brutal gegen die Wand geschmettert und stürzte benommen zu Boden...

Yayla Dalinari
05.11.2008, 23:12
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.55 Uhr

Yayla hörte zu Beginn nur das leise Zischen der sich öffnenden Tür. Sie hörte die ersten Granaten auf dem Boden aufschlagen und riskierte einen kurzen Blick in die Kantine. Bei der Göttin, was... Eine Granate zischte an ihr vorbei, prallte an die gegenüberliegende Wand und kullerte ihr direkt vor die Füße. Ohne irgendwie darüber nachgedacht zu haben packte sie das runde Ding, schleuderte es so heftig wie möglich zurück und presste sich dann erneut an die Wand. Es brach eine Hölle aus Schüssen und Explosionen los, wie Yayla immernoch leicht geschockt wahrnahm. "Verdammt! Xarn, Arcellus, Hudson wie sieht's bei euch aus?", rief sie in das Com in ihrem Anzug. Rosselini war inzwischen so schlau gewesen, sich in den Küchenabschnitt, in dem die Verbindung zu Kantine lag zurückzuziehen. Yayla wäre ihm liebend gerne gefolgt, aber von dort konnte sie nicht feuern... "Mir geht's gut!", brüllte Xarn zurück "Den Private hat's umgehauen, die haben 'nen Biotiker dabei und der Tracer hat auch was abgekriegt, sieht aber nicht tot aus" Sehr aufmunternd...
Yayla zog hastig eine Granate von ihrem Gürtel und warf sie in die Richtung der Tür. Bei ihrem kurzen Blick in den Raum konnte sie sehen, dass einige der Tische dort ebenfalls umgestoßen worden waren und nun den Batarianern Schutz boten. Yayla ließ sich schnell zurückfallen, gerade noch rechtzeitig, denn dort, wo noch vor kurzem ihr Kopf gewesen war zischten nun einige Salven in den kleinen Raum und schlugen in die Wand ein. "Wie viele sind es?!", rief Yayla. "Hier drin sind etwa zeh... nein acht Stück, aber im Gang sind noch viel mehr von diesen Hurensöhnen und es kommen immer mehr raus!" Verdammte Scheiße! "Wir könnten etwas biotische Unterstützung gebrauchen!", rief sie, nicht sicher ob Leif sie im Moment überhaupt hören konnte. Unter diesem Dauerfeuer sieht's echt beschissen aus für uns... Sie sprang auf und gab einige Schüsse ab, musste aber sofort wieder in Deckung gehen. Sie konnte einen Schrei hören, also hatte sie vielleicht getroffen, aber der konnte auch Xarns Verdienst sein. Der gab immer wieder Schüsse mit der Schrotflinte ab, so gut wie die einzige Gegenwehr ihrerseits, abgesehen von Yaylas eher erfolglosen Angriffen. Verdammt, wir brauchen irgendeinen Plan, sonst wird das nichts... Okay, ich bin schließlich die Asari hier, ein bisschen was muss ich doch mit Biotik rausreßen können... verdammt, warum kann ich keine Masseneffektfelder erzeugen, die mal eben alles im Raum ansaugen!
Sie ballte ihr Hand zu einer Faust und begann, so viel biotische Kraft wie irgend möglich zu sammeln. Komm schon, verdammt! Sie sprang wieder auf und entlud einen voll aufgeladenen biotischen Schlag in Richtung der Batarianer. Zwei Tische und einige Stühle auf dem Weg wurden mitgerissen und schlugen zusammen mit der biotischen Kraft auf die Deckung der Batarianer ein. Na bitte, das war doch was... Sie sah nur noch wie einige Batariane rihre Deckung verloren und ein andere eine Tischkante direkt ins Gesicht bekam, dann duckte sie sich wieder.
Die Antwort darauf flog kurz darauf durch das Ausgabefenster. Yayla sprang diesmal sofort auf und rannte zurück in den abgetrennten Raum, in dem Rosselini sein musste. Sie hechtete um die Ecke und hörte zwei Explosionen hinter ihr. Scheiße, ich muss eine Weile ruhig bleiben, dass die mich für erledigt halten, dann kann ich sie vielleicht noch einmal überraschen.. hoffentlich hält Xarn so lange durch... Arcellus und Hudson hatte sie vorerst abgeschrieben.

Marco Rosselini
06.11.2008, 13:21
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.56 Uhr

Marco hatte sich derweilen in einem abgetrennten Raum der hinter der Kantine lag, zurückgezogen.
Verfluchte Batarianer, dem werde ich eine Ende bereiten, nahm er sich vor und zog 2 Neutronen-Granaten aus seinen kleinen Rüstungstaschen.
Er wollte sich gerade hinausbegeben als ihm Yayla entgegen gerannt kam.
"Ahh unsere kämpfende Amazone, los komm her, ich brauch deine Hilfe."

Bittete er sie und packte ihren Arm und zog sie mit in Richtung Tür, dort spähte er mit einem Kurzen Blick in die Kantine.
Er sah Leif und Hudson am Boden liegen, derweilen hielt Xarn die Batarianer in Schach.
Möge Gott mir vergeben, was ich jetzt vor habe, schwor sich Marco und blickte zurück zu Yayla.
"Ich hoffe du weißt wie man eine Neutronen-Granate benutzt. Vor dem Werfen, einfach hier diesen roten Knopf drücken, danach hast du 6 Sekunden Zeit, um die Granate zu werfen."
Kaum zu Ende gesprochen drückte der Vigo, der Asari die Granate auch schon in die Hand.

"Ich werde Xarn sagen das er in Deckung gehen soll. Nebenbei werde ich unsern turianischen Tracer das Leben retten. Sobald ich da raus renne, gibst du mir Feuerschutz…Ist das klar Schätzen???"

Yayla Dalinari
06.11.2008, 13:43
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.58 Uhr

Yayla starrte den kleinen Menschen misstrauisch an. "Was soll die Scheiße? Soll ich dir abkaufen, dass..." Sie blickte kurz auf die Granate in ihrer Hand. Verdammt, mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf ihn zu hören... wenn er Wort hält schaffen wir es noch ohne Verluste hier durch. Vermutlich war es ziemlich dumm, einem alienhassenden Menschen jetzt zu vertrauen, aber es schien ihre einzige Chance zu sein. "Ach verdammt, geh schon, ich werf das Ding, sobald Arcellus in Sicherheit ist!"

Marco Rosselini
06.11.2008, 14:28
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.58 Uhr


"Schön das wir einer Meinung sind, Schätzen.....Und jetzt gib mir Feuerschutz" befahl Marco mit nervösen Ton und rannte auch schon direkt in die Kantine.
Von hinten hörte er das rattern von Yaylas Sturmgewehr, als er aber plötzlich Kugeln spürte, die an seinen Schilden abprallten, sprang er sofort hinter einem ungeworfenen Tisch.
Seine einst so glänzende schwarze Rüstung war nun voller Staub und diversen Dellen.
Marco sah kurz auf und sah Leif und Hudson keine 10m weiter weg, auf den Boden liegen. Zu seinem erleichtern bewegte sich der Turianer noch, jetzt komm schon Marco...ich weiß du hasst diese Art von Konfrontationen. Aber der Tracer ist unser zukünftiger Drogendealer...beweg dich LOS.

Sogleich stand Marco auf und rannte wie vom Teufel besessen zu Leif, dort angekommen zog er Arcellus hinter die Überbleibsel einer Betonsäule.
"Hey, kommen sie wieder zu sich, sie alter verrückter turianischer Hurensohn." schrie er dem Turianer ins Gesicht, er hoffte so ihn wach zu bekommen.
Schließlich stammelte der Tracer irgendwas vor sich hin, Marco konnte es nicht verstehen und zog ihn daher noch ein Stück weiter hinter die Säule.
Bis plötzlich seine Hand auf etwas Weiches traf, Marco bekam sofort eine Gänsehaut, uuuhhhhaaaa was ist denn das???, fragte ihn sein Gewissen.
Als er den Kopf nach rechts schwenkte, beantwortete der Anblick seine Frage. Es war Hudson, sofort überprüfte der Vigo den Puls des Privat.
Kein Puls...tja mein Freund, Verräter leben eben nicht lange, dachte sich Marco abwertend.
Er sah zu Xarn, der noch immer die Batarianer in Schach hielt. "XARN!!! Geh in Deckung, LLLLOOOOSSSS." schrie der Vigo aus voller Kehle.
Marco dachte schon, dass der Kroganer seine Worte durch den lauten Gefechtslärm nicht hören würde. Aber sofort nachdem er ihn gewarnt hatte, ging der Kroganer auch schon hinter 2 umgeworfenen Tischen in Deckung.

"YAYLA...JJEEEETTTTZZZZZTTT!!!!!" schrie er sofort weiter zu der Asari, die nur auf diesen einen Befehl gewartet hatte.
Die Druckwelle und die unglaubliche Hitze der Neutronen-Granate würden gleich über Marco hereinbrechen, glücklicherweise war er weit genug entfernt und trug eine volle Kampfrüstung die ihm guten Schutz bot.
Als er dann jedoch zu Leif sah, wurde ihm schlagartig bewusst, der Kerl trägt ja gar keinen Helm...Fuc*.
Ohne groß nachzudenken, packte Marco die Leiche des Privat und legte sie auf den Tracer, um ihn so besser vor der Hitzewelle zu schützten.

Jetzt hieß es nur noch, abwarten.

Balak Hod'or
06.11.2008, 19:48
Hauptgebäude. 2. Stock

13.58 Uhr

Balak hatte den zweiten Stock längst erreicht und auch die hier befindlcihen Konsolen nach Spuren auf Tor'go'ar untersucht, ohne jeden Erfolg. Wütend stütze er sich auf eine gerade von ihm zerschlagenen Konsole, den Kopf gesenkt.
"Norgon, Statusbericht!", schrie er wütend in sein Funk.
Zuerst blieb es still.
"Befinde mich auf dem Weg zur Kantine, unsere Männer haben sie dort umzingelt, sieht aus als hätten sie keine Chance. Wir haben außerdem Waffen und Leichen sichergestellt, scheint als hätten diese Freaks ein paar hübsche Spielereien erfunden."
"Beeilt euch, ich will die Sache hinter mir haben! Falls du irgendetwas über Tor'go'ar herausfindest, melde dich, sofort!", mit diesen Worten trennte Balak die Verbindung.

Wo kann dieser verdammte Wi**er nur stecken?

Genau in diesem Moment kam Balak die entscheidene Idee, die ihn verablasste, sein Sturmgewehr zu greifen und sich Richtung Erdgeschoss zu begeben.

Leif Arcellus
06.11.2008, 22:13
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 13:59 Uhr

Fahler, schal schmeckender Mörtelstaub vermengte sich in Leifs trockenem Mund mit zähflüssigem und finsterem Blut zu einem metallischen, abscheulich mundenden Brei, der beißend über seine schlaffe Zunge schabte und sich wie ein fauliger Belag auf seinen scharfen Reißzähnen ablagerte. Sein zerschlagenes, in schwarzes Blut getränktes Gesicht ruhte regungslos in aschgrauen Staub gehüllt auf dem zertrümmerten Fliesenboden, die eisblauen, halb geöffneten Augen starrten leer und glasig vor sich hin, als wäre alles Leben aus dem Turianer gewichen.

Er dachte an Juno. Und daran, dass er ihr lachendes Kindergesicht nie mehr wiedersehen würde.

"Ju...no...", kroch es zitternd aus der trockenen Kehle, die nach kalter, erfrischender Flüssigkeit gierte, doch der schwere, leblose Menschenkörper, unter dem Leif entkräftet und umnebelt begraben lag, erstickte den wispernden Ton schon im Keime.

Er hatte sich geschworen, auf dem Schlachtfeld zwischen pfeifenden Kugeln, markerschütternden Todesschreien, spritzendem Blut und bestialisch zugerichteten Leichen nicht an sie zu denken; er hatte sich aber auch geschworen, ihretwillen um jeden Preis zu überleben.

Doch jetzt lag er da. Inmitten eines blutigen, wütenden Schlachtfeldes. In Gedanken an das kleine Menschenmädchen. Die Niederlage und den Tod vor Augen.

Bis die Flammen der Hölle über ihn hereinbrachen.

Eine brennend heiße, in unsichtbare Stichflammen aufwallende Druckwelle preschte zerstörerisch durch die Kantine und fegte die wüst im Raum verteilten, zerschmetterten Trümmer chaotisch durch die aufkochende Luft.
Leif, der benommen und orientierungslos unter Private Hudsons leblosem Leib ruhte, vermochte die Situation nicht zu erfassen, sie mit seinem betäubten Verstand nicht zu verstehen, als der feurige Wirbelsturm einen ramponierten Metallstuhl über ihn hinweg schleuderte und wenige Schritte von ihm entfernt klirrend auf den Boden prallen ließ.

Nur ein Gedanke schwirrte durch seinen Kopf: Juno.

Yayla Dalinari
06.11.2008, 22:48
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

13.59 Uhr

"YAYLA...JJEEEETTTTZZZZZTTT!!!!!"
Yayla stellte das Feuer augenblicklich ein und drückte den roten Knopf der Neutronen-Granate. Wenn ich jetzt perfekt ziele bläst das Teil nicht nur die hier drin weg, sondern fegt auch noch ordentlich durch den Gang...
Sie zielte noch zwei Sekunden, sich bewusst, dass sie kaum noch Zeit hatte, dann schleuderte sie die schwarze Kugel los. Sie verfolgte ihren Flug , um sich sicherzugehen, dass sie im Ziel landete, dann schloss sie so schnell sie konnte die Türund entfernte sich ein paar Schritte von ihr.

Ein ohrenbetäubender Knall erfüllte die ganze Kantine, Yayla konnte im Raum nebenan einen Hitzeschwall durch das Ausgabefenster hereinbrechen sehen und duckte sich sicherheitshalber hinter ein paar der Lebensmittelkisten. Dann herrschte Stille. sie wartet vielleicht zehn Sekunden, dann flüsterte sie in ihr Com: "Alle am Leben?" Und wenn die jetzt tot sind? Alleine schaff ich das hier nie im Leben raus, scheiße Leute, jetzt meldet euch doch. "Xarn? Rosselini?"
Das ist jetzt aber nicht euer Ernst! Langsam wurde sie panisch. "Verdammt, meldet euch, ihr Scheißkerle!"
Sie fuhr zusammen, als plötzlich ein lauter Knall ertönte, gefolgt von einem Stöhnen. "Ha!", hörte sie Xarn draußen rufen.
"Du ver...", begann sie, brach dann aber ab."Was ist mit dem Tracer und den beiden Menschen?" "Kein Grund sauer zu werden, da war noch eines von den Vieraugen unter den Trümmern... ich glaub hinten im Gang sind noch welche." "Könntest du meine Frage beantworten?" "Hier sind überall Trümmer komm raus und such sie selber, ich pass auf, dass hier keine Batarianer mehr reinkommen."
Yayla sprang auf und öffnete die Tür. Die Kantine war ein einziger Trümmerhaufen... "Rosselini! Hudson! Arcellus!" Die Luft hatte eine Art Kupfergeschmack...vermutlich Strahlung von der Granate. "Wo seid ihr, verdammt!?" "Sieh mal dort hinten nach!". rief Xarn, der schon fast bei der Tür war, an der die Granate explodiert war und nickte in die Richtung eines Haufens, der wohl einmal eine Betonsäule gewesen war. Yayla rannte dorthin, warf zwei Metallstühle und einen Tisch zur Seitezur und entdeckte schließlich einen ziemlich menschlich aussehenden Haufen. "Hudson?" Sie drehte ihn um und wich automatisch einen Schritt zurück. "Hudson ist tot!", rief sie zu Xarn. Der kommentierte nur mit einem verächtlichen Schnauben. Dann bemerkte sie erst, dass der Turianer direkt unter Hudsons Leiche gelegen hatte. Er sah ziemlich mitgenommen aus und war anscheinend bewusstlos. Yayla fühlte seinen Puls. Gut, er lebt noch. "Hey, Arcellus! Leif, aufwachen!" versuchte sie ihn zu wecken, während sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Ein kurzer Blick bestätigte ihr, dass es Rosselini war. Sie wandte sich aber gleich wieder dem Tracer zu. "Wir müssen ihn wachkriegen, sonst dürfen wir ihn den Rest des Weges tragen."

Marco Rosselini
06.11.2008, 23:11
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.00 Uhr

Ahhhh tut das weh...ich hoffe, Arcellus ist noch am Leben, fuhr es Marco durch den Kopf der noch leicht wegen der Detonation dröhnte.
Als er dann Yayla sprechen hörte, wusste er, dass sie alle noch am Leben waren.
Noch ein wenig benommen sah er, wie die Asari den Turianer versuchte wachzurütteln.
Direkt neben ihr, lag der Leichnam von Privat Hudson, dessen Rücken durch die enorme Hitze verkohlt war.
Leichte Rauchschwaden stiegen aus dem verbrannten Rückenfleisch des Privat und die Luft stank stark nach verbrannten Fleisch.
Schließlich richtete sich der Vigo auf und gab eine perverse Bemerkung an Yayla ab "Wie es aussieht hat es ihr Lover nicht geschafft, Schade. Eigentlich dachte ich,
sie und er würden gut zusammenpassen oder was meinen sie???"

Marco war sich bewusst, dass er die Asari auf jeden Fall aus der Fassung bringen wollte und wie es aussah gelang es ihm auch.
Unbeirrt davon begab sich der Vigo auch schon durch die völlig verwüstete Kantine, die Luft roch nach Kupfer und nach verbranntem Fleisch.
Ein leichter Dunst lag in der Luft, vermutlich vom pulverisierten Beton.
Nicht wissend wie es weiter gehen sollte, stichelte er weiter auf die Asari ein "Bringen sie den faulen Tracer wieder auf die Beine, immerhin ist er nicht so hinüber wie Hudson."

Augenblicklich drehet er sich auch schon zu Yayla um, er konnte förmlich ihren Hass und ihre Wut in ihren Augen sehen.

Yayla Dalinari
07.11.2008, 14:29
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.01 Uhr

"Wie es aussieht hat es ihr Lover nicht geschafft, Schade. Eigentlich dachte ich, sie und er würden gut zusammenpassen oder was meinen sie???"
Yayla schloss für einen Moment die Augen und versuchte, sich nicht aufzuregen. Halt einfach die Schnauze du verdammter kleiner Mistzwerg!
"Bringen sie den faulen Tracer wieder auf die Beine, immerhin ist er nicht so hinüber wie Hudson.", kam es kurz darauf schon wieder von Rosselini. Yayla, die neben Leif gekniet hatte, stand nun auf"Halt augenblicklich die Schnauze, du gestörte kleine Missgeburt! Wenn du kein verschissenes Schiff im Orbit hättest, dann schwöre ich, du würdest dir wünschen, nie geboren worden zu sein! Spiel dich hier verdammt nochmal nicht auf, als ob du auch nur irgendwas zu sagen hättest! Du kannst von Glück reden, dass wir dich nicht nicht einfach den Batarianern überlassen haben und glaub mir, die würden sich Zeit lassen, einen wie dich umzulegen!" Sie atmete tief durch. "Noch ein einziges beschissenes Wort von dir und du bist erledigt, verstanden?", sagte sie in einem bedrohlich ruhigen Tonfall, dann wandte sie sich wieder Leif zu. Sie rief noch einmal seinen Namen, aber das schien nicht allzu viel zu helfen. Sie dreht sich mit stechendem Blick wieder zu Rosselini "Mach dich nützlich und hol etwas Wasser, hier in der Kantine muss ja wohl was sein!"

Marco Rosselini
07.11.2008, 16:29
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.01 Uhr


Auf diese Reaktion hatte Marco gehofft, aber selbst ihm war es ein wenig unangenehm, in welchem Ton sie ihm drohte.
Auf Yaylas Beleidigung entgegnete er so, als hätte sie nicht ihn persönlich gemeint "Hey wer ist hier eine Missgeburt???"
Kaum gesprochen ging er schon auf die hübsche Asari zu, kniete sich neben ihr und erinnerte sie "Pass auf wenn du hier beleidigst Schätzen. Wer hat denn wohl unserem turianischen Freund das Leben gerettet??? Du etwa??? Nein...Ich war es, der sein Leben für einen Alien riskiert hat. Du kamst ja nicht mal auf die Idee, Leif zu helfen."

Yayla starrte den Vigo finster an, womöglich würde sie ihre Drohung war machen und ihn töten.
Aber Marco lies sich nicht so schnell einschüchtern, nicht desto trotz, hatte er ja immer schon ein großes Maul gehabt.
"Du kannst von Glück sagen das wir nicht alleine sind. Weil sonst........Naja den Rest kannst du dir ja denken, nicht wahr Schätzen?" provozierte er sie erneut.
Auf die Aufforderung Leif Wasser zu bringen, nahm Marco seine kleine Feldflasche die an seiner Hüfte montiert war und drückte sie der Asari fest in die Hand.

"Hier das dürfte für ihn reichen, jetzt gib’s ihm schon!" drängte er sie.

Yayla Dalinari
07.11.2008, 17:03
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.01 Uhr

"Natürlich", antwortete sie mit einem zuckersüßen Lächeln. "Aber vorher..." Sie ballte ihre freie Hand zu einer Faust und rammte sie Rosselini mit voller Wucht gegen das Visier. Zu schade, dass er diesen beschissenen Helm trug, aber der Schlag reichte immerhin aus, um ihn rückwarts umfallen zu lassen. Yayla sprang hoch, war mit zwei Schritten bei Rosselini und trat ihm in die Seite. Er wollte sich wegrollen, aber Yayla setzte mit einem Tritt in den Bauch nach. Während der Mensch sich noch auf dem Boden krümmte packte sie ihn am Kragen. "Ich hab gesagt, du sollst dein verdammtes Maul halten! Du heuchlerische kleine Ratte hast ihn doch nur gerettet, weil du ihn noch brauchst und wenn du mich noch ein einziges Mal Schätzchen nennst..."
Sie stieß ihn mit einem wütenden Fauchen von sich weg und setzte sich immernoch kochend vor Wut wieder neben Leif. Die Feldflasche war inzwischen auf dem Boden gelandet. Yayla hob sie wieder auf und schraubte den Verschluss Dann hob sie vorsichtig den Kopf des Turianers an und flößte ihm etwas von dem Wasser ein. Komm schon, wir müssen langsam von hier verschwinden... und wenn wir unterwegs sind nervt der Scheißkerl wenigstens nicht so...

Marco Rosselini
07.11.2008, 17:39
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.02 Uhr

"Du blöde Schlampe...aahhhhhh ich mach dich noch fertig...hust...hust...“ keuchte der Vigo leise vor sich hin, als er niedergestreckt am Boden lag.
"HA das kann passieren wenn man sich mit einer Frau anlegt" lachte ihm Xarn zu.
Marco der noch am Boden lag, rappelte sich wieder zusammen und gab dem Kroganer zurück "Halt die Klappe!"
Nun wieder auf den Beinen, sah er zu Yayla, diese gab gerade Leif etwas aus Marcos Feldflasche zu trinken.

"Wecken sie ihn auf, es kann nicht mehr lange dauern bis die Batarianer uns gefunden haben......" Schätzen hhmmmmm.

Leif Arcellus
07.11.2008, 22:56
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:02 Uhr

Kaltes, frisches Wasser sprudelte plätschernd in Leifs ausgetrockneten Mund und spülte den schalen, abgestandenen Metallgeschmack wohltuend seinen brennenden, rötlich gereizten Rachen hinab, noch ehe die kochende Hitze der aufwallenden Druckwelle und der beißende Gestank von heißem Kupfer sich aufgelöst hatten. Der benommene, paralysiert daliegende Turianer öffnete bedächtig seine eisblauen Augen, die sich apathisch rollend auf Yaylas verschwommenes, mehrfach dupliziertes Gesicht richteten, während diese ihm über sein blutverschmiertes, zerschlagenes Gesicht gebeugt behutsam die belebende, glasklare Flüssigkeit einflößte.

"Yayla...", wisperte er mit kraftloser Stimme, als er die asarische Söldnerin erkannte, "Juno...ich muss..."

Ein scharfes Husten scharrte schmerzhaft durch Leifs Hals und brach haltlos aus ihm heraus, woraufhin Yayla vorsichtig seine malträtierten Schultern umfasste und seinen von heftigen Hustenkrämpfen erschütterten Torso mühselig in die Sitzposition hievte, damit er besser atmen und sprechen konnte.

"Er scheint's überlebt zu haben", grunzte Xarn währenddessen vergnügt und wandte sich der verkohlten, nach verbranntem Fleisch stinkenden Leiche Hudsons zu, die rücksichtslos beiseite geschubst neben seinen beiden Partnern lag, die zertrümmerten Gliedmaßen in naturwidrigen Winkeln abstehend, das verspiegelte Visier aufgebrochen und rissig, die Augen befremdlich verdreht und weit aufgerissen, "ganz im Gegensatz zu unserem Private hier, hehe."

'Ich habe überlebt...'

Leifs zuvor noch betrunken umherschweifende Augen fokussierten sich allmählich und huschten von Private Hudsons unmenschlich zugreichteten, leblosen Leib zurück zu Yayla, die seinen unbeholfenen Blick in Ungeduld unruhig erwiderte und ihren sinnlichen Mund zum Sprechen öffnete.

'Ich bin so erbärmlich...Todesvisionen...pff.'

Da meldete sich das PDA kreischend zu Wort.

"Yayla, nimm bitte das PDA...mein Arm..."

Die Angesprochene nickte ihm schweigend zu, löste das unversehrte Gerät rasch von seinem Gürtel und las die soeben eingetroffene Nachricht für alle Anwesenden laut und verständlich vor.

Von: Tracer Phantom
An: Tracer Cell
Betreff: Treffpunkt

Nachricht:
Haben das Anwesen erfolgreich infiltriert und deine aktuelle Position lokalisiert. Treffpunkt ist in der Hauptverwaltungszentrale im zweiten Stock ASAP, Gebäudeplan ist angehängt.

Uhrzeit: 14:02 Uhr

"Helft mir auf, wir müssen sofort aufbrechen..."

Yayla Dalinari
08.11.2008, 11:00
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.03 Uhr

"Ein Plan, sehr gut. Bist du jetzt glücklich, Xarn?", fragte sie, während sie sich den Gebäudeplan ansah. "Solang die anderen da oben uns nicht den Rest von diesen batarianischen Hurensöhne wegschnappen ja", grinste er zurück. Yayla versuchte nun, den Turianer wieder aufzurichten. Alleine konnte er offensichtlich noch nicht stehen, geschweige denn gehen, also legte sie seinen Arm um ihre Schulte und hiefte ihn so nach oben. "Wir müssen durch die Tür, durch die die Batarianer gekommen sind", erklärte sie. "Der Aufzug ist nicht weit, führt aber nur in den ersten Stock. Der zweite müsste aber auch schnell zu erreichen sein." "Dann los", brummte Xarn und ging schnellen Schrittes voraus. Yayla und Leif hatten da ihre Probleme, mitzuhalten. "Xarn, verdammt, jetzt warte mal!" Der Kroganer stöhnte. "Bei dem Tempo erwischen wir bestimmt keinen mehr... dieser Balak rennt vermutlich sowieso schon um sein Leben... Soll ich ihn tragen?" "Nein!", antwortete Yayla schnell. "Es wäre besser, wenn er das hier überlebt, also werden wir ihm nicht auch noch ein paar Knochen brechen!" Xarn ließ ein ungeduldiges Knurren hören. "Dann beeilt euch wenigstens mal." Yayla beschleunigte ihre Schritte etwas, Leif konnte anscheinend noch mithalten, also erreichten sie doch eine für Xarn annehmbare Geschwindigkeit. "Na also, geht doch" Mit diesen Worten ging er als erster durch die Tür.

Marco Rosselini
08.11.2008, 13:41
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.04 Uhr

"Der Aufzug ist nicht weit, führt aber nur in den ersten Stock. Der zweite müsste aber auch schnell zu erreichen sein." schlug die Asari vor, nachdem Leif wieder zu sich gekommen war.
Der sieht ja richtig mitgenommen aus, ich hoffe er schafft es hier lebend raus, bangte Marco innerlich.
Im nächsten Moment rannten Leif, Yayla und der Kroganer Xarn auch schon durch die Tür, aus dem vorhin die Batarianer herausgestürmt kamen.
Marco realisierte dies nicht einmal, da ihn der Schmerz von Yaylas Tracht Prügel noch zu schaffen machte.
Diese verfluchte Schlampe...Wir 2 haben noch nicht das letzte Wort gesprochen...Schätzen.

Erst jetzt bemerkte der Vigo das sich keine Person außer ihm selbst, in der Kantine aufhielt.
"Wieder mal typisch.....alle Aliens hauen ab, nur der Mensch wird wieder mal zurückgelassen...Was hab ich auch nur für ein Glück." ließ er laut seinen Gedanken freien Lauf.
Augenblicklich zog Marco seine DL-88 Blasterpistole und nahm die Beine in die Hand.
Er rannte so schnell er konnte hinter den Alphas her, "Heyy wartet auf mich, HALLO.....wo wollt ihr eigentlich hin???" rief er völlig erschöpft.

Schließlich hatte er die 3 eingeholt und bemerkte mit einen etwas einschleimenden Ton "Wie es aussieht geht es ihnen wieder besser, Leif?.....Und? Haben sie einen Plan?"

Leif Arcellus
08.11.2008, 20:49
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:04 Uhr

Leif, der seinen gesunden, unverletzten Arm um Yaylas schlanken Nacken geschlungen hatte und sich mühsam an der athletisch gebauten Asari abstützte, stolperte unbeholfen über die blutig zugerichteten, bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichen der batarianischen Söldner, die qualmend auf dem zertrümmerten Fliesenboden des finsteren Korridors lagen und einen bestialisch nach verkohltem, mit Metall versetztem Fleisch riechenden Gestank in die Luft abgaben, der dem Turianer vor Übelkeit den Magen verdrehte.

"Herrlich, so eine Grillparty, was?", grinste die kampflustige Echse amüsiert, als sie einige der leblosen Körper respektlos beiseite trat, um nicht extra über sie hinübersteigen zu müssen, "blöd nur, dass Vieraugen ekelhaft schmecken, hehe."

Plötzlich vernahm der turianische Tracer den widerhallenden Klang von flinken Schritten, die von Rosselini stammten, der das Infiltrationsteam nach wenigen Sekunden unverständlich vor sich hin grummelnd und fluchend einholte und sich augenblicklich neben Leif und Yayla eingliederte, die hölzern hinter Xarn her torkelten.

"Wie es aussieht, geht es Ihnen wieder besser, Leif?", fragte der zwielichtige Nebelparder-Vigo fürsorglich, als scherte es ihn ehrlich, wie es um den verletzten Turianer stand, "und? Haben Sie einen Plan?"

"Das geht Sie nichts an, Rosselini. Wenn Sie das Anwesen unversehrt wieder verlassen möchten, halten Sie ab sofort besser den Mund und befolgen unsere Befehle, verstanden?", erwiderte Leif ihm bissig, die kalten, eisblauen Augen verachtungsvoll auf den kleinwüchsigen Italiener gerichtet, ohne zu bemerken, wie seine abweisenden Worte ein schadenfrohes Grinsen auf Yaylas violettfarbene Lippen zauberte.

'Mir scheinen die Schmerzen wirklich zu schaffen zu machen, wenn ich nach einer harmlosen Frage bereits so gereizt reagiere...Ich muss mich unbedingt zusammenreißen, wenn ich mein Team wieder sicher nach Hause bringen möchte.'

Während die Gruppe langsamen Schrittes den finsteren, regelmäßig von den einst tödlichen Lichtkegeln erhellten Korridor durchquerte, versuchte Leif fieberhaft, seinen linken Arm zu rühren, doch es war vergeblich - er verharrte schlaff und regungslos neben seinem schlankwüchsigen Torso.

'Er muss gebrochen sein. Verdammt.'

"Da ist der Aufzug", knurrte Xarn nüchtern und klatschte seine ledrige Klaue grobschlächtig gegen das Bedienfeld des Lifts, als er nach wenigen großzügigen Schritten an der silbernen Stahltür angekommen war, die sich verschlossen am Ende des Korridors befand, "oh, es scheint so, als wäre bereits jemand in dem Aufzug unterwegs...hehe..."

Balak Hod'or
09.11.2008, 19:03
Hauptgebäude, zweiter Stock

14.04 Uhr

Balak ware gerade dabei, zum Aufzug im zweiten Stock zu sprinten, als sein Funkgerät sich meldete:
"Balak? Verdammt melde dich!", tönte es aus dem Mikro.
"Keine Zeit, mach schnell!", hechelte Balak zurück.
"Scheint als hätten sie die Belagerung in der Kantine durchbrochen, ich hab keinen Kontakt zu den Männern dort. Ich weiß nicht wie sie das geschafft haben, aber ich glaube es hängt mit diesen neumodischen Waffen der verkleideten Spinner zusammen. Bin grade mit einigen schwerbewaffneten Männer im Aufzug auf dem Weg zum Erdgeschoss, ein paar von uns sind noch im ersten Stock. Und jetzt die schlechte Nachricht: Irgendjemand hat was von Verstärkung für Alpha Chimera gefasselt, wissentut aber keiner was."

Verstärkung?

Genau in diesem Moment rannte Balak um die Ecke und nahm die rechte Abzweigung eines Ganges in Richtung Aufzüge, als eines seiner beiden Augenpaare blitzschnell das vor ihm stehende realisierte. Ein Turianer, sowie ein Mensch gingen mit Sturmgewehren bewaffnet den Gang entlang, offenbar durch die lauten Schritte des Rangers gewarnt und schussbereit. Balaks Beinen kamen umgehend zum stehen und noch bevor er sich umdrehen konnte, hagelten auch schon die ersten Schüsse auf ihn ein und trafen auf seine im Anzug intergrierten Schilde. Eher reflexartig als gezielt presste er mit seinem Finer den Abzug seines Sturmgewehres, um die im gegenüber stehenden Feinde abzulenken, während er im nächsten Moment wieder um die Ecke sprang, um die er eben so schnell auftauchte. Ein kurzer Blick auf das Display der Schildbatterien bestätigte die Vorahnung.

95% der Schilde zerstört...fluchte er innerlich

Für eine Sekunde genoss Balak die soeben errungene Sicherheit der Deckung, auch wenn sie wohl nicht lange anhalten würde.

Wer verdammt nochmal sind diese Penner und wie kommen sie hier rein?...kochte der Ranger innerlich.

Als er im nächsten Moment sich entschloss, in einem der vielen Räume die an den Gang grenzten, eine bessere Deckung zu suchen, ertönte hinter ihm auch schon das metallisch scheppernde Geräusch einer Granate, gefolgt von der drauf folgenden Detonation. Zum Glück hatte er rechtzeitig die nächste Tür erreicht und konnte der Explosion entgehen, doch für Pause blieb keine Zeit. Schnell msuerten seine zwei Augenpaare den raum und schnell stand fest: Eine einfache Abstellkammer, einie Putzmittel und kleinere Schränke, keine weitere Tür oder ein Lüftungsschacht.

Herrlich... grinste der Batarianer, während sein Fungerät sich meldete:
"Balak verdammt, was ist bei dir los?"

Yayla Dalinari
10.11.2008, 19:23
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.05 Uhr

"Oh, es scheint so, als wäre bereits jemand in dem Aufzug unterwegs...hehe..." "Dann sollten wir uns vielleicht eib Stück zurückziehen, bevor noch mehr Batarianer da rauskommen!", bemerkte Yayla etwas weniger amüsiert. "Wir gehen zurück und sobald sich die Tür öffnet werfen wir Granaten rein, normale, das Nebelparderzeug sollten wir uns noch aufsparen", befahl sie. "Beeilung!", rief sie. Das war hauptsächlich an Leif und sich selbst gerichtet, die sofort hinter Xarn und Rosselini zurückfielen. "Ach verdammt", murmelte sie, während die beiden hektisch zurückstolperten. Die beiden anderen waren bereits wieder in der Kantine, Yayla und Leif hatten vielleicht die Hälfte des Weges geschafft. Verdammt, die könnten jeden Moment hier sein! "Warte", warnte sie den Turianer kurz vor, dann beugte sie den Oberkörper ein Stück nach unten, packte den Arm des Turianers und zug ihn mit einem Ruck über sich. War zwar keine perfekte oder irgendwie stabile Lösung, aber es erlubte der Asari, einen kleinen Sprint hinzulegen, mit dem sie die Tür erreichte. Kaum angekommen drohte Leif von ihrem Rücken zu rutschen, also versuchte sie ihn möglichst sanft auf den Boden links von der Tür fallen zu lassen. Etwa eine Sekunde später ertönte das Zischen der Aufzugstür. Xarn, der bereits drei Granaten bereit gehalten hatte, schleuderte diese allesamt Richtung Aufzug. Yayla konnter zwar nichte genau sehen, was passierte, aber drei kurze Feuerstöße und die absolute Stille nach den Detonationen ließen sie davon ausgehen, dass der Feind eliminiert war. "Erledigt!", meldete Xarn mit einem Grinsen. "Schnapp dir den Tracer, dass wir weiter können", brummte er noch, bevor er sich auf den Weg zum nun mehr oder weniger freien Aufzug machte. "Na dann...", seufzte sie und hielt Leif eine Hand hin, um ihm wieder aufzuhelfen.

Marco Rosselini
11.11.2008, 14:43
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.08 Uhr

Nach einem kurzen Schlagabtausch mit ein paar Batarianer, die aus dem Aufzug kamen und einen Abstecher zurück in die Kantine, konnten sich der Vigo und auch die übrigen 3 Alphas zurück zum Aufzug begeben.
Auf dem Weg in Richtung Aufzug zückte Marco seinen PDA und schrieb eine kurze Mitteilung, an die im Orbit befindliche Exekutor:

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Von: Vigo Marco Rosselini

An: Star Captain Cutter, (weiterleiten) an Zar Alexei Garyn

Betreff: Operation verläuft nicht nach Plan :(

Ich muss ihnen leider mitteilen das die Operation nicht ganz nach Plan verläuft.
Wir hatten soweit alles unter Kontrolle, als wir auf 3 Mitgliedern der Alpha Chimera stießen.
Nach einer kurzen, aber verheerenden Rangelei sind Sergeant Glenn und mein gesamter Trupp eliminiert worden.
Der Anführer dieser Alphas heißt Leif Arcellus. Um nicht auch getötet zu werden, schlug ich ihm einen Handel vor.

Ich, also Wir, geben ihnen unsere neusten Waffen und ihm Gegenzug bringen sie uns eine große Menge an 'Roter Sand'.
Ich weiß das klingt idiotisch, aber ich habe schon Pläne, wo wir die Droge profitabel einsetzten können.
Aber über diesen Plan möchte ich gerne, über ein Livevideo-Gespräch mit ihnen persönlich reden.

Ich bitte um Entschuldigung für diese Unahnnämlichkeiten, eure Exzellenz.

--------------------------------------------------------------------------------------

Sofort nachdem Marco die Nachricht verfasst hatte, verstaute er den PDA auch wieder in einer seiner Rüstungstaschen.
Na da hab ich mir ja was schönes eingebrockt......., seufzte er und schüttelte mit dem Kopf.

Nach wenigen Schritten erreichten sie endlich den Aufzug, der Boden war getränkt mit Batarianer Blut und übersäht mit zerrissenen Körpern.
"Na da haben sie ja was Tolles angestellt Xarn, gut gemacht" lobte der Vigo, den genervt wirkenden Kroganer.
Dieser sagte verachtend zurück "Ja, im Gegenteil zu Ihnen, sie haben noch nicht mal einen einzigen Schuss abgegeben."

Augenblicklich zog Marco seine Pistole und richtete sie auf den Kopf einer batarianischen Leiche, danach erhallten 4 laute Blasterschüsse den Aufzugsschacht. Die Rüstung des Vigos war nun voller batarianischer Blutspritzer, er bemerkte daraufhin amüsant klingend "Na und was ist jetzt??? Sind sie jetzt zufrieden Xarn???." sprach er und trat mit voller wucht gegen den halb zerfetzten Kopf des Vieräugers.
Xarn grunzte nur kurz auf und rollte mit den Augen, auch Leif und Yayla waren nicht gerade begeistert über die Reaktion des Vigo.

"Was ist? Habt ihr zwei ein Problem damit??? Oder was starrt ihr mich so blöd an???" fragte Marco mit angespannter Stimme den Turianer und die Asari.

Yayla Dalinari
11.11.2008, 18:17
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.08 Uhr

"Was ist? Habt ihr zwei ein Problem damit??? Oder was starrt ihr mich so blöd an???" "Nein, alles bestens. Wir sind nicht diejenigen, die hier ein Problem haben.", giftete Yayla. Ich bin verdammt froh wenn wir diesen kranken Psycho endlich los sind... "Lass den Kleinen doch, er versucht sicher nur was zu kompensieren", bemerkte Xarn mit einem Grinsen und schob die Batarianerleichen aus dem Aufzug, der wenig später losfuhr. Es herrschte angespannte Stille. Yayla warf Marco einige böse Blicke zu, die er wohl unter dem Visier erwiderte, was von Xarn prompt kommentiert wurde: "Ein wahres Traumpaar, hehe. Man kann förmlich die Liebe in der Luft spüren." Wenn Blicke töten könnten... "Halt dein Maul", fauchte Yayla. "Ich bin froh, wenn ich diesen dreckigen kleinen Giftzwerg nie wieder sehen muss." "Wenn er nervt schlägst du ihn einfach nochmal zusammen, aber diesmal richtig. Ist ja nicht so als hätte er dir irgendwas entgegenzusetzen, hab ich Recht, Kleiner?" Er bedachte Rosselini mit einem amüsierten herablassenden Blick.

Marco Rosselini
12.11.2008, 14:49
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, Aufzug >

14.08 Uhr


"Wenn er nervt schlägst du ihn einfach nochmal zusammen, aber diesmal richtig. Ist ja nicht so als hätte er dir irgendwas entgegenzusetzen, hab ich Recht, Kleiner?" bemerkte Xarn mit amüsierten herablassenden Blick. Marco rollte mit den Augen und dachte, halt die Fresse du Tier...uufffff man ist es hier heiß...da werde ich mal den Helm zusammenfahren lassen.
Dann drückte der Vigo schon auf einen kleinen Knopf der sich auf seinem linken Arm befand und schon in der nächsten Sekunde fuhr der Helm mit einem leisen Klackern,
in sich zusammen und verschwand in Marcos Rüstungskragen.
Xarn bemerkte begeisternd "Wow jetzt seht euch diese Technik mal an." dann sah er Marcos Gesicht und lachte spöttisch "Schaut euch den Kleinen mal an, der hat ja die richtige Visage für seine Größe, hahaha." Marco schoss sofort giftig zurück "Halt sofort die Klappe, du törichter Brüllaffe."
Augenblicklich wurde es ruhig, nur das dröhnende Geräusch des Aufzuges war zu vernehmen.
Als Marco dann auch noch Yayla anstarrte und diese leise zu kichern anfing, wollte er etwas an ihr ausprobieren.

Jetzt lacht sie sich schon wieder über mich......

"Hey Yayla." sprach er und schubste sie leicht "Haben eigentlich alle Asari so einen geilen schnittigen Körper wie Du?" fragte er sie ganz normal, ohne jegliche Provokation.
Er kam ihr so nahe, dass die Asari Marcos Atem in ihrem Nacken spüren konnte. Yayla blieb aber ganz entspannt und gab keinen einzigen Ton von sich, selbst Xarn und Leif ignorierten dieses Geschehen völlig.
"Aber mal ganz unter uns, was hältst du davon wenn mir ne kleine Nummer nach dieser Mission schieben...Wie wäre das hhmmm? Wir mögen uns vielleicht nicht, aber irgendwo sind wir doch nicht ganz verschieden, Du und Ich." flüsterte er ihr dicht an ihrem Ohr mit einer charmanten Stimme zu. Diese gefühlsvolle Art, hatte der Vigo während der ganzen Zeit, noch an keiner Person vernommen, bis auf Yayla. Aber vielleicht zeigte er sie gerade jetzt, da er von ihr so fasziniert war.
Yalya hatte eine grobe und äußerst harte Einstellung, was den Vigo sehr gefiel. Nicht dest trotz, versuchte er sie immer zu provozieren, bist jetzt.


Als Marco, der Asari dann auch noch sanft über die Wange strich. Wusste auch sie, dass er es ernst meinte.

Yayla Dalinari
12.11.2008, 16:23
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, Aufzug

14.09 Uhr

"Hey Yayla." Und ich hatte schon gedacht für den Rest der Fahrt wär Ruhe... "Haben eigentlich alle Asari so einen geilen schnittigen Körper wie Du?" Halt doch einfach ein einziges mal dein Maul, du perverser Spinner. Yayla ignorierte ihn einfach, vielleicht brachte das den Menschen ja zum Schweigen. Auch als sie seinen Atem in ihrem Nacken spürte.
"Aber mal ganz unter uns, was hältst du davon wenn mir ne kleine Nummer nach dieser Mission schieben...Wie wäre das hhmmm? Wir mögen uns vielleicht nicht, aber irgendwo sind wir doch nicht ganz verschieden, Du und Ich." flüsterte er ihr ins Ohr und strich ihr mit einer Hand sanft über die Wange. Ja klar... mit dir... "Wie ich heute bereits mehrmals erwähnt habe...", begann sie mit wütender Stimme und knallte Rosselini an die Wand des Aufzugs, der inzwischen langsam zum Stehen kam. "wäre es besser für dich einfach mal die Klappe zu halten." Sie drückte ihn mit dem Unterarm an seinem Hals gegen die Wand und fügte, das Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt,in bedrohlichem Ton hinzu: "Um deine Frage zu beantworten: Falls du nach dieser Mission überhaupt noch am Leben bist, kannst du von Glück reden, wenn ich dir die Eier noch nicht abgerissen habe, also denk besser gar nicht erst darüber nach!" Sie ließ von ihm ab und wandte sich wieder zu Leif, der halb an der Wand lehnte, halb saß, da der Aufzug inzwischen angehalten hatte. "Sei besser vorsichtig, Kleiner, ich würd ihr zutrauen, dass sie das wirklich macht.", hörte sie Xarn sagen. Vermutlich mit dem üblichen Grinsen...

Leif Arcellus
12.11.2008, 19:09
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:09 Uhr

"Allmählich frage ich mich, ob Sie sprachliche Verständnisprobleme haben oder einfach nur dumm sind, Rosselini", bemerkte der verwundete Turianer mit rauchiger, beherrschter Stimme, als sich die stabile Stahltür des Lifts klappernd beiseite schob, "aber ich werde es noch ein letztes Mal versuchen: Wenn Sie sich nicht augenblicklich am Riemen reißen und meine Partnerin mit Ihren perversen Gedanken in Frieden lassen, werfe ich Sie bei der nächsten Gelegenheit nackt und gefesselt den Batarianern zum Fraß vor. Haben wir uns verstanden?"

Die kalten, hasserfüllten Augen in Verachtung auf den obszönen Italiener gerichtet, schlang Leif den unversehrten Arm um Yaylas gertenschlanken Nacken und drückte seinen lädierten Körper von der frostigen, metallischen Aufzugswand weg, noch ehe der gleichmütig, von Leifs Worten äußerlich unbeeindruckte Rosselini eine provokante Antwort zu erwidern vermochte.

"Sie sollten sich schämen. Ein wahrer Gentleman leistet sich derartige Fauxpas nicht, insbesondere nicht vor einer Dame", fügte er noch kopfschüttelnd hinzu, bevor die asarische Söldnerin ihn schweigend aus dem stickigen, von moderigem Gestank durchzogenen Lift geleitete und sich an die gewaltigen Fersen der kroganischen Echse heftete, die gelangweilt schnalzend bereits einige Schritte entfernt durch den grell erleuchteten Korridor stampfte.

"Der nächste Aufzug ist hier gleich um die Ecke", knurrte Xarn, offenkundig enttäuscht über mangelnde mordlustige Batarianer, als er einen flüchtigen Blick auf das altmodische PDA des turianischen Tracers warf, "beeilt euch dahinten etwas, meine Finger jucken schon."

Uhrzeit: 14:11 Uhr

Die darauffolgende Aufzugfahrt verlief in beklemmender und unangenehmer Stille, die hier und da von einem scheppernden Ruckeln der engen Kabine unterbrochen wurde, bis Leif die bedrückende Atmosphäre nicht länger zu ertragen vermochte und sich mit ruhiger, fester Stimme an Yayla wandte:

"Wenn mir die Frage gestattet ist: Was führt eine Asari dazu, Söldnerin zu werden?"

Yayla Dalinari
12.11.2008, 19:54
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.11 Uhr

"Wenn mir die Frage gestattet ist: Was führt eine Asari dazu, Söldnerin zu werden?" Yayla sah ihn etwas überrascht an. Sie hatte nicht mit der Frage gerechnet oder damit, dass überhaupt jemand die angespannte Stille durchbrach. "Das gleiche, wie jeden anderen auch. Aber ich schätze mal, du wolltest wissen, was mich dazu geführt hat.", begann sie mit einem leichten Lächeln. "Mein Vater war ein Kroganer und ich hab mit meiner Mutter und später auch meiner Schwester nicht gerade in der besten Gegend gelebt. Den Rest kann man sich eigentlich denken. Meine... kriminelle Ader hat mich ziemlich oft in Schwierigkeiten gebracht, als ich noch jünger war. Ich saß ein paarmal im Knast, bis ich zu dem Schluss gekommen bin, dass ich in den Terminus-Systemen besser dran bin. Ich hatte schon vorher ein paar Jobs in der Richtung, also bin ich Söldnerin geworden. Das war die Kurzfassung", berichtete sie mit gleichgültiger Stimme.
In Wahrheit jedoch kamen einige Erinnerungen in ihr hoch, Erinnerungen, die sie normalerweise ausblendete. Aber vor allem anderen war es das Gesicht von Nalya, das sie nun vor sich sah. Sie war damals noch ein Kind gewesen... Yayla verdrängte diese Gedanken wieder. Jetzt gab es wichtigeres, auf das sie sich konzentrieren musste. Sie blickte Leif direkt in die Augen und erwartete eine Reaktion.

Marco Rosselini
12.11.2008, 20:24
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.11 Uhr


Marco war wieder einmal nicht überrascht wie Yayla reagierte, aber zudem erkannte er, dass es bei ihr wohl nicht klappen würde.
Auch auf Leifs Antwort reagierte der Vigo nicht, na schön dann halt ich die Klappe......turianisches Arschloch.

Wie so oft konnte er bei Asari nie gut Punkten, als die Söldnerin dann auf eine Frage von Arcellus reagierte. Der fragte warum sie Söldnerin geworden sei, hörte Marco gespannt zu.
Die hat eine Schwester?!.....ohhmann noch so eine, schwirrte es ihm durch den Kopf.
"Bevor sie mich wieder anbrüllen Yayla, sage ich ihnen schon mal ihm voraus das ich sie nicht mehr provozieren werde." schwor er ihr.
"Um nochmal auf ihre Lebensgeschichte zurückzukommen, was ist mit ihrer Schwester geschehen??? Sehen Sie, sie noch???" fragte er ganz normal, ohne provokant zu klingen.

Den Blick auf die Asari gerichtet, wartete er auf einen Antwort.

Yayla Dalinari
12.11.2008, 20:56
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.12 Uhr

"Bevor sie mich wieder anbrüllen Yayla, sage ich ihnen schon mal im voraus das ich sie nicht mehr provozieren werde. Um nochmal auf ihre Lebensgeschichte zurückzukommen, was ist mit ihrer Schwester geschehen??? Sehen Sie, sie noch???"
"Nein, ich habe sie seit über 100 Jahren nicht mehr gesehen", war Yaylas kühle Antwort. Sie hatte eine ungefähre Vorstellung davon, warum er fragte und das besserte ihre Meinung über Rosselini nicht gerade. Der Aufzug kam langsam zum Stehen. "Komm schon, verdammtes Teil...", murmelte Xarn unzufrieden.

Balak Hod'or
12.11.2008, 21:37
Hauptgebäude, 2. Stock

14.05Uhr

"Balak verdammt, was ist bei dir los?"

Balak wollte soeben antworten, als plötzlich nur noch ein lautes Krachen aus dem Funkgerät ertönte, dass den Batarianer dazu zwang, sich die Ohren für einen Moment zuzuhalten.

Schei*e was war das?

"Norgon, was ist das unten los?", schrie Balak in das Funkgerät, immer ein Augenpaar auf die Tür des Abstellraumes gerichtet, durch die jede Minute der Turianer und der Mensch kommen konnten, die Balak an den Kragen wollten.
Statt einer Anwort hörte Balak nur ein Rauschen, aber das genügte ihm, er wusste bescheid.

Norgon... wieder einer weniger in unserem Kampf... schwirrte es Balak durch den Kopf.... tja dann liegt es nun wohl an mir.. grinste Balak und entsicherte sein Sturmgewehr.

Bereit für eine Begegnung stand Balak genau vor der Tür, mitten im Schussfeld, doch es passierte, was er erwartete. Mit einem zischen öffnete sich die Tür, eine kurze Handbewegung von außen später flog auch schon eine Granate auf den bereist wartenden Batarianer zu, der blitzschnell mit seinen zwei Augenpaaren das Objekte fixierte, in der Luft fing und zurück schmiss, während er aus dem Schussfeld sprang. Die Granate explodierte auf halbem Weg, unmittelbar hinter dem Türrahmen in Richtung Gang und wurde von Schmerzensschreien begleitet. Balak hatte sich derweil am Boden abgerollt, jediglich vor der Druckwelle musste er sich mit den Armen schützen, doch diese war gering.
"Schei*e mein Arm", hörte man von draußen.
"Verdammt, sie bloß nicht hin!", schrie jemand zurück, der auf seine Aufforderung nur einen lauten Schrei des Entsetzens als Antwort bekam. Genau diesen Moment nutze Balak, um aus dem Raum zu sprinten.
Noch eher er im Türrahmen war, hatten seine vier Augen sie Situation erkannt. Der Mensch lag zu seiner Linken,sein linker Arm fehlte gänzlich. Der Turianer wollte gerade von der rechten Seite der Tüt seinem Kollegen zu Hiilfe eilen, als er von dem Kugelhagel aus Balaks Geher überrascht wurde. Der leblose Körper sagte zu Boden, während der Mensch am Boden zu rufen begann:
"Verdammter Mistkerl!"
Der Mensch griff sich an eine Pistolenhalterung am Bein, sein Gewehr hatte die Detonation einige Meter weg geschleudert, doch die Bewegung des Verletzten war zu langsam. Balak trat ihm die Pistole aus der Hand, bevor diese komplett aus der Halterung gezogen war. Lächelnd griff der Batarianer sich in die Tasche und zückte ein mysteriöses Stück Metall.
"Scheintst mir eine schöne Trophäe zu sein, wäre besser du redest jetzt!", grinste der Ranger, während das metallene Objekt sich langsam ausklappte.
"Von mir erfährst du nichts", schrie der Mensch blutspuckend.
"Mhh, wie du willst", lächelte Balak, während er das metallene Stück auf das gesicht des mannes presste. Glühend bohrte sich das Metall durch dessen haut, der Geruch verbrannten Fleisches verbreitete sich, ein kurzer Schrei, dann war es still. Der Mensch lag leblos am Boden, in sein Gesicht war groß das Wort "Hod'or" gebrannt, bis auf den Knochen konnte man an einigen Stellen blicken, unkenntlich die Person.
Grinsend klappte Balak das Brandzeichen ein und lief Richtung Aufzüge.

14.10 Uhr

Leif Arcellus
14.11.2008, 18:06
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:11 Uhr

Noch ehe Leif der offenkundig perplexen Asari eine Antwort erwidern durfte, zwängte ihr der kleinwüchsige Italiener Rosselini mit leeren, ausdruckslosen Augen eine weitere, zweifelsohne mit obszönen Hintergedanken verbundene Frage auf:

"Um noch mal auf Ihre Lebensgeschichte zurück zu kommen: Was ist mit Ihrer Schwester geschehen? Sehen Sie sie noch?"

Leif unterdrückte daraufhin das schwere, abschätzige Seufzen, das ungeduldig in seiner Brust aufwallte, und kämpfte innerlich um die nötige Gelassenheit, die ihn vor einem weiteren Gefühlsausbruch bewahren sollte.

'Scheinbar hat dieser taktlose Dummkopf nicht verstanden, dass mit der Bemerkung 'Kurzfassung' keine weiteren Fragen erwünscht sind.'

"Nein, ich habe sie seit über 100 Jahren nicht mehr gesehen", erwiderte die Asari kühl, nahezu gezwungen gefühlskalt, ohne den intensiven, durchdringenden Blick ihrer abgrundtief violettfarbenen Augen von Leif abzuwenden, der sie in ungewohnter, ja absonderlicher Faszination nur anzuschweigen vermochte, während sich ihre knapp resümierte Lebensgeschichte wie ein endloser Film immer und immer wieder in seinem aufgewühlten Kopf abspielte.

'...mein Vater war ein Kroganer...'

Yayla hatte von ihrem Vater zweifelsohne die für Kroganer berüchtigte, grobschlächtige Ruppigkeit und oberflächliche Emotionslosigkeit geerbt, welche sie auf ihre Umgebung wie eine kühle, unnahbare Schönheit wirken ließ, die willensstark, unabhängig und zielstrebig ihren eigenen Lebensweg entlang schritt.

'...nicht gerade in der besten Gegend gelebt...kriminelle Ader...ein paar Mal im Knast...'

Attribute, die man erfahrungsgemäß im ersten Augenblick einem sozial verarmten und emotional instabilem Menschen zuordnen mochte, aber nicht einer Asari, einer Angehörigen der wohl anmutigsten, weisesten und diplomatischsten Spezies in der bekannten Galaxis.

'Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, heißt es in einer menschlichen Redewendung, wenn ich mich nicht irre. Scheinbar haben ihre kümmerlichen Voraussetzungen nur eine einzige Konsequenz zugelassen...'

'...also bin ich Söldnerin geworden..'

'Eine sehr kompetente Söldnerin, muss ich gestehen. Mich auf meinen Instinkt zu verlassen, war zweifelsohne die richtige Entscheidung.'

Der turianische Tracer verzog seine von Leder umspannten Lippen zu einem schelmischen Grinsen, als sich die massive Stahltür lautlos zischend öffnete, und bemerkte daraufhin zufrieden:

"Du bist für eine Asari ein wenig ungewöhnlich, Yayla."

Da rollte plötzlich eine Granate klirrend in die enge Aufzugskabine.

Yayla Dalinari
14.11.2008, 21:32
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

14.12 Uhr

"Du bist für eine Asari ein wenig ungewöhnlich, Yayla.", bemerkte Leif schließlich mit einem für ihn wohl eher untypischen Grinsen. Ich nehm das jetzt mal als Kompliment. Noch bevor sie diesen Gedanken aussprechen konnte ertönte ein Klirren im Aufzug. Alle Augen richteten sich schlagartig auf die Granate. "Raus Hier!", brüllte Xarn und sprang aus dem Aufzugsraum, dicht gefolgt von Rosselini. Yayla wollte ihnen ebenfalls folgen, erinnerte sich aber im letzten Moment daran, dass Leif ihnen allein nicht ohne weiteres würde folgen können. Sie stieß ihn so weit wie möglich aus dem Aufzug, sprang kurz darauf selbst hinaus und schlug auf das Bedienfeld, um die Tür zu schließen. Die Granateging hoch, noch bevor sich die Aufzugstüren weit genug geschlossen hatten, um Yayla gänzlich vor der Explosion zu schützen. Sie machte einen Sprung nach hinten und hob instinktiv ihre Hände schützend vor ihren Kopf, bevor die Druckwelle sie erfasste und drei Meter weiter auf den Boden knallen ließ.
Sie spürte keine größeren Schmerzen, also durfte sie halbwegs in Ordnung sein. Als plötzlich eine zweite Explosion ertönte zuckte sie zusammen, aber es war, wie sie mit einem Blick nach oben feststellte, eine Granate, die Xarn ans Ende des Ganges geschleudert hatte, wo sich ihr Angreifer befinden musste. Ein weiterer Blick nach hinten verriet ihr, dass Leif sich zum Glück in einem durch die halb geschlossenen Aufzugstüren entstandenen toten Winkel der Explosion befand. Yayla zog so schnell wie möglich ihr Sturmgewehr, anscheinend mussten sie sich den Weg zur Verstärkung erst freikämpfen.

Marco Rosselini
15.11.2008, 13:42
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, 2. Stock >

14.12 Uhr

"VERDAMMT NOCHMAL, WAS WAR DAS DENN??? brüllte Marco in die Runde, als er sich hinter der Wand in Deckung begab.
Xarn, der dicht neben dem Vigo stand, warf genau in diesem Moment eine Granate in das hintere Ende des Ganges.
"Friss das, batarianischer Abschaum" schrie er voller Belustigung hinter her. Dann gab es einen lauten Knall, ein Zeichen dafür, dass die Granate hoch gegangen ist.

Marco reichte dies aber nicht und nahm eine Neutronen-Granate aus seiner Rüstuungstasche heraus, "Falls du noch Beine hast, dann solltest du diese jetzt benutzten….du batarianisches Schwein."
warnte er den unbekannten Angreifer sarkastisch. Der Vigo drückte den roten Knopf der Granate und rollte diese sogleich mit großem Schwung in den Gang.
"Geht in Deckung, dass kann jetzt ein wenig ungemütlich werden." sprach er und sah dabei Yayla und Leif an.

Jetzt hieß es nur noch abwarten.

Balak Hod'or
15.11.2008, 16:13
Hauptgebäude, 2. Stock

14.12 Uhr

Innerhalb von zwei Minuten hatte Balak seinen Sprint zu den Aufzügen beendet. Die Stunden vor dem Angriff gaben ihm die Möglichkeit, die Gebäudepläne genaustens zu studieren, verlaufen konte er sich praktisch nicht. Der Batarianer bog um die letzte Kurve des Ganges, wieder rechts und am anderen Ende des Flurs befanden sich schon die Aufzugtüren, die ihn in den 1.Stock bringen würden. Nach einer Sekunde, in denen die vier Augen des Rangers den Gang förmlich scannten, hielt dieser jedoch sofort an.

Besuch... grinste er.

Die Konsolen Anzeige des Aufzuges ließ schon von weitem erkennen, dass der die Kabine besetzt war und sich auf unmittelbarem Weg in den 2.Stock befand.

Norgon und die anderen sind tot, der 1.Stock normalerweise leer.. mehr als eine 50% Chance, dass Alpha Chimera auf dem Weg ist... lachte der Batarianer innerlich.

Und direkt nach diesem Gedanken packte er sich an seinen Gürtel, zog eine Granate und ging in Postion. Zwei Augen waren streng auf die Konsolenleuchte gerichtet, zwei auf die Türen. Der Ranger musste keine Minute warten: Die Konsole blinkte grün auf, und genau in diesem Moment schleuderte Balak die Granate in Richtung Tür, die sich nun auch öffnete. Der Spalt der beiden schweren Metalltürenwar gerade so breit, dass die Granate durchpasste und praktisch im Aufzug verschwand. Balak sprang sofort hinter der Abbiegung in Deckung, wartete die Explosion ab und wagte einen Blick um die Ecke.
Das Ergebnis war alles andere als beruhigend: Ein Kroganer schleuderte eine Granate genau in die Richtung des Batarianers, im Hintergrund konnten seine Augen nur noch die Umrisse von weitern Personen erkennen, bevor Balak den Gang hochlief. Gerade auf Höhe des Abstellraumes angekommen, wo immer noch die Leichen des Turianers und des entstellten Menschen lagen, als hinter ihm auch schon die Detonation mit einem lautem Knall erfolgte. Die Reichhweite der Granate genügte jedoch nicht, jediglich die Druckwelle ließ Balak kurz stolpern.

Mmh... wie vielen waren es ... 3? 4? Sieht auf jedenfall schlecht aus....dachte Balak.

Sein Gedankengang wurde plötzlich von einem lauten Schrei unterbrochen:
"Falls du noch Beine hast, dann solltest du diese jetzt benutzten….du batarianisches Schwein."
Gefolgt von der Drohung hörte man einen Gegendstand klirren, der auf dem Boden aufkam und anscheinden mit großer Wucht geworfen wurde.

Plan B...

Sofort rannte Balak 2 Meter den Gang hoch, schräg gegebüber des Abstellraumes befand sich eine weitere Tür. Die Hand des Batarianers knallte uf die Konsole, Balak sprang in einem Satz in den Raum und kurz darauf schloss sich die Tür automatisch hinter ihm. Auf die Explosion wartend konnten seine Augen gerade noch erkennen, dass es sich scheinbar um einen Büroraum mit einigem Computer handelte, kurz drauf ertönte ein Lauter Knall, als würde das ganze Gebäude einstürzen.

Yayla Dalinari
15.11.2008, 18:31
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, 2. Stock

14.12 Uhr

Kaum war Yayla aufgestanden hörte sie Rosselini "Falls du noch Beine hast, dann solltest du diese jetzt benutzten….du batarianisches Schwein." rufen. Sie konnte ihn gerade noch die Neutronen-Granate werfen sehen. Du blöder Idiot, das war doch jetzt nicht nötig! "Geht in Deckung, dass kann jetzt ein wenig ungemütlich werden." "Du verdammter... In den Aufzug!", rief Yayla. Die ganze Situation war irgendwie idiotisch: Granate im Aufzug, rausrennen, Neutronen-Granate draußen, wieder reinrennen...
Während Xarn und Rosselini wieder als erste im Aufzug verschwanden, half Yayla Leif, der sich schon halbwegs aufgerappelt hatte hinein und schloss so schnell wie möglich die Aufzugstüren hinter sich. "Was sollte das, verdammt?!", brüllte sie Rosselini an, dann ertönte der ohrenbetäubende Knall der Neutronen-Granate. Die Tür des Aufzugs schlug ihnen mit einem metallischen Geräusch entgegen. Yayla wich sofort an die hintere Wand der engen Aufzugskabine zurück, gerade rechtzeitig um nicht von der nun sehr ausgebeulten Tür getroffen zu werden. Das Teil kriegt heute ja ordentlich was ab, dachte sich Yayla beim Anblick des verkohlten Innenraums, der nun fast zur Hälfte von der Tür eingenommen wurde. "Das nächste mal, fragst du um Erlaubnis bevor du eines von den Teilen wirfst, verstanden?", zischte sie Marco wütend an.

Marco Rosselini
15.11.2008, 19:11
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, 2. Stock

14.13 Uhr

Nach der enormen Explosion im Gang, die auf Marcos Rechnung ging, zischte ihn Yayla äußerst wütend zu "Das nächste mal, fragst du um Erlaubnis bevor du eines von den Teilen wirfst, verstanden?"
Sichtlich aufgebracht, dass er schon wieder von der Asari angebrüllt wurde, schrie er ihr zurück "Na und mir ist doch dein Leben scheiß egal, du blöde Schlampe."
Marco zog daraufhin sofort seine Pistole und richtete sie auf Yayla "Du bist mir heute schon genug auf die Eier getreten. Am besten sollte ich dich auf der Stelle erschießen.......Falls du denkst, ich hätte nicht den Mumm, eine Asari zu erschießen, muss ich dich enttäuschen. Ich habe schon hunderte Anderer deiner Rasse, dass Licht ausgeknipst."

Die Situation drohte zu eskalieren, Xarn der dies erst jetzt bemerkte drohte dem Vigo "Falls sie meine Kameradin erschießen, folgen sie ihr gleich nach."
Aber Marco war so aufgebracht und so voller Zorn, dass er der Asari finster und entschlossen tief in die Augen blickte.

Leif Arcellus
16.11.2008, 11:39
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:13 Uhr

"Du bist mir heute schon genug auf die Eier getreten. Am besten sollte ich dich auf der Stelle erschießen!"

Rosselini, das schmale, faltige Gesicht zu einer gehässigen, bitterbösen Fratze verzerrt, umklammerte den altmodisch aus kastanienbraunem Holz gefertigten Griff seiner Pistole mit schwitzenden, knochigen Fingern, zitternd vor blanker Wut, die er mit finsterem Blick auf die Asari richtete, weil er ihre schroffe Zurechtweisung nicht länger hatte ertragen können.

'Er gehört wahrlich der dummen Sorte an, oder aber die Drohung eines verwundeten Mannes, der kaum selbstständig auf seinen eigenen zwei Beinen zu gehen vermag, hat ihn wenig beeindruckt', kreuzte es innerlich kopfschüttelnd Leifs Gedanken, als er wenige Schritte von der Asari entfernt schweigend beobachtete, wie Rosselini gerade das Gebot, Yayla endlich in Frieden zu lassen, gleichgültig brach.

Yayla hingegen, so vermochte Leif es aus den Augenwinkeln zu erkennen, verharrte zwar regungslos, aber erstaunlich gelassen gegen die warme, von schwarzem und staubigem Ruß bedeckte Stahlwand gelehnt und warf einen flüchtigen, offenkundig unbeeindruckten Blick auf die schwarze Pistolenmündung, die unheilvoll vor ihrem Gesicht klaffte, und völlig desinteressiert, als kümmerte es die asarische Söldnerin keinen Deut, jede Sekunde von dem unbeherrschten Italiener erschossen werden zu können.

"Falls du denkst, ich hätte nicht den Mumm, eine Asari zu erschießen, muss ich dich enttäuschen", fauchte der kleinwüchsige Mann diabolisch grinsend, als ihm schließlich bewusst wurde, dass eine toughe Frau wie Yayla sich so rasch nicht von einer auf sie gerichteten, feuerbereiten Schusswaffe, geschweige denn drohenden Worten einschüchtern ließ, "ich habe schon hunderten deiner Rasse das Licht ausgeknipst."

"...und ich genug Leuten Ihres verabscheuungswürdigen Schlages, Rosselini."

Noch ehe der zornesrote und wutschnaubende Italiener auf Leifs provokante Worte reagieren konnte, wurde sein kleinwüchsiger, magerer Körper von einem gewaltigen biotischen Wurf brutal gegen die ausgebeulte Stahltür des Lifts geschleudert und stürzte mit einem dumpfen Schlag hart auf den ausgebrannten Boden.

"Eigentlich bin ich ein geduldiger und ruhiger Mann mit großzügiger Reizschwelle", lächelte der Tracer mit ausgestreckter, zu einer festen Faust geballter Pranke, "aber Sie scheinen es darauf angelegt zu haben, diese Reizschwelle mit ungebührlichem Verhalten wiederholt zu überschreiten. Dementsprechend müssen Sie jetzt auch die Konsequenzen hinnehmen, die ich Ihnen vorhin genannt habe."

Er stolperte auf wackeligen Beinen auf den keuchenden, vor Schmerzen laut aufstöhnenden Mann zu, kniete sich erschöpft neben seinen zusammengekauerten, sich windenden Körper und klaubte den dicht verwobenen Stahldraht hervor, mit dem er eine der beiden batarianischen Waldpatrouillen wenige Stunden zuvor geschickt erwürgt hatte.

"Yayla, Xarn, sucht und liquidiert den Batarianer und kehrt danach hierher zurück. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um Rosselini."

"Verstanden", erwiderte die wohlbeleibte Echse vergnügt, während Yayla nur wortlos nickte, als Leif Rosselinis Gliedmaßen grobschlächtig ergriff und sie mit dem biegsamen Drahtseil knebelte, welches sich beißend in das weiche Fleisch des Italieners fraß.

Marco Rosselini
16.11.2008, 13:19
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, 2. Stock >

14:14 Uhr

Dies hatte Marco wirklich nicht von Leif erwartet, dass er ihn mit einem biotischen Schub außer Gefecht setzt würde.
Aber dann ging alles ganz schnell, während sich der Vigo vor Schmerzen, stöhnend und windend auf dem kalter dreckigen Boden regte.
Kam auch schon der alte Turianer langsam auf ihn zu, kniete sich neben Marco und knebelte ihn mit einem Drahtseil die Gliedmaßen zusammen.
"AAAHHHHH.......hhheeeeyyyyy das tut weh, Arcellus!!!! Machen sie mich los. Was soll das? Dachten sie wirklich, ich wollte die Asari töten oder was???" keuchte er voller Schmerz hervor.

"Yayla, Xarn, sucht und liquidiert den Batarianer und kehrt danach hierher zurück. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um Rosselini." befahl Leif den beiden anderen Alphas mit ruhiger Stimme
Jetzt war Marco wie ein Tier gefesselt, der Draht schnitt sich leicht in sein Fleisch. Was die Situation nicht gerade verbesserte.
Nun waren der Tracer und der Vigo ganz allein im Gang, Marco hatte schon eine Ahnung was jetzt folgen könnte.
"Bevor sie mich töten, was sie bestimmt tun werden. Sagen sie mir bitte woher sie meinen 'wahren' Nachnamen kennen??? Waren sie 2166 etwa auf dem Erdenmond??? Wenn ja, dann dürften sie meinen Namen gehört haben." fragte der Parder neugierig und starrte in Leifs eisblaue Augen.

Dieser Bastard wird dir nicht antworten, er wird dir eher ne Kugel verpassen, malte sich der Vigo im Kopf aus.

14:16 Uhr

Yayla Dalinari
16.11.2008, 19:19
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, 2. Stock

14:14 Uhr

"Yayla, Xarn, sucht und liquidiert den Batarianer und kehrt danach hierher zurück. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um Rosselini."
"Verstanden", erwiderte Xarn während Yayla nur kurz nickte. "Und wie kriegen wir jetzt die Tür auf?" "Warte kurz", antwortete Yayla und begann, einen biotischen Schlag gegen die verbeulte Aufzugstür vorzubereiten. Kurz darauf stieß sie ihre Faust nach vorne und bog die Tür so in etwa in die uraprüngliche Form zurück. "Na bitte" Sie öffnete die Tür und trat zusammen mit Xarn hinaus in den Gang. "Und sei bloß nicht zu sanft zu ihm", riet sie Leif mit einem Lächeln, bevor sie losgingen.
Der Gang, der vor ihnen lag zeigte deutliche Anzeichen der Explosion, die wohl nur von den paar Türen an seinen Seiten aufgehalten worden war. "Wenn er überlebt hat, muss er in einem der Räume sein.", bemerkte Yayla. "Dann sehen wir mal nach", antwortete der Kroganer mit einem freudigen Grinsen. "Gut, nimm du die linke Seite, ich sehe rechts nach."
So begannen sie, die Türen der Reihe nach zu öffnen und nach Batarianern zu suchen, in Xarns Fall hieß das reinschießen und danach überprüfen, ob überhaupt etwas Lebendiges da war. Yayla hingegen warf erst einen vorsichtigen Blick in jeden Raum, wenn nichts zu sehen war überprüfte sie ihn auf eventuelle Verstecke, fand aber genauso wenig wie ihr kroganischer Kollege.
Yayla erreichte schließlich die letzte Tür auf der rechten Seite, während Xarn einen Abstellraum durchsuchte vor dessen Eingang anscheinend die Reste zweier verkohlter Leichen lagen, von denen weder Geschlecht noch Rasse zu erkennen war. Sie öffnete die Tür und warf einen Blick hinein: Ein Büroraum mit einigen Schreibtischen, auf denen Computer standen. Das Sturmgewehr schussbereit in den Händen betrat sie den Raum. Falls die beiden im Gang keine Batarianer, sondern Mitglieder des zweiten Alpha Chimera Teams gewesen waren, musste er hier sein, es sei denn er war so schnell gelaufen, das er den nächsten Gang noch vor der Detonation erreicht hatte. Diese Möglichkeit erschien ihr allerdings ziemlich unwahrscheinlich. Yayla duckte sich so schnell wie möglich hinter den ersten Schreibtisch. Falls er hier war sah er so zumindest nicht gleich. Vorsichtig schlich sie am Tisch entlang und lugte hinter die erste Schreibtischreihe...

Balak Hod'or
16.11.2008, 19:56
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum
14.13Uhr

Der laute Knall der Explosion war soeben verhallt, als Balak auf stand und den Raum etwas genauer untersuchte.

Platz genug für einen Hinterhalt...wenn eine Granate in der Mitte explodiert, dürfte man zu mindest in den Ecken durch Schreibtische geschtzt werden...
Mit diesen Gedanken analysierte der Batarianer die Umgebung, bis er schließlich einen Entschluss fasste.

Tja draußen wartet wohl schon das Erschießungskommando... grinste er und lief zu einer Konsole an der Wand.
Mit einem Knopfdruck war das Licht ausgeschaltet, ein zweiter verhinderte das der bewegungsmelder es nach betreten des Raumes wieder an warf. Dann positionierte sich der Batarianer hinter einem Schreibtisch in der zweiten Reihe rechts neben der Tür und hielt sein Sturmgewehr bereit.

14.14 Uhr
Lange sollte er nicht warten. Die Tür öffnete sich mit einem Zischen, dass Licht des Ganges drang blendend in den dunklen Büroraum. Balak erkannte einen zierlichen Schatten, der sofort im Dunklen zu verschwinden schien.

Nur einer? lächelte er.

Dann schloss sich plötzlich die Tür und totale Finsternis herrschte im Raum. Balak verharrte in seiner Position, jeder Zeit bereit, auf das nächste sich bewegende Ziel zu schießen.

Yayla Dalinari
16.11.2008, 22:05
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude, 2. Stock

14.15 Uhr

Plötzlich schloss sich die Tür hinter ihr und völlige Finsternis herrschte im Raum. Tja, wenn du glaubst, dass es dir hilft, das Licht auszuschalten, hast du die Arschkarte gezogen. Yayla griff zu dem Nachtsichtgerät, das sich immernoch an ihrem Gürtel befand und legte es an. Sofort nahm sie ihr gesamtes Blickfeld im typischen grünen Licht des Nachtsichtgeräts wahr. Sie verharrte einen moment lang in ihrer momentanen Position, noch unsicher, wie sie nun vorgehen sollte. Der Kerl war hier irgendwo, dessen war sie sich jetzt sicher. Fragte sich bloß, ob er im Dunkeln genauso gut sehen konnte wie sie. Mal sehen, ob ich ihn ködern kann... Yayla erhob sich leicht aus ihrer sitzenden Position. Nachdem sie ihren Blick kurz durch das Zimmer hatte schweifen lassen, suchte sie sich einen der Computer auf den Schreibtischen aus. Sie stieß ihn mit einem schnellen biotischen Schlag vom Tisch. Im besten Fall verlor der Kerl jetzt die Nerven und fing an wild in die Richtung zu ballern, im schlechtesten trug er ebenfalls ein Nachtsichtgerät und hatte sie gesehen...

Balak Hod'or
19.11.2008, 15:05
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.15 Uhr

Balak lag weiterhin auf seiner Position, ohne jegliche Bewegung. Plötzlich schepperte und krachte es einige Meter neben ihm, einer der Computer stürtze zu Boden, die Funken die aus dem zerstörten Display flogen erhellten die Umgebung in einem sehr kleinen Umkreis für wenige Sekunden, zu kurz um irgend einen Gewinn daraus zu ziehen.

Mmh, keine Schüsse... Biotik?... schoss es Balak durch den Kopf.... Ich hasse diese Mutanten !

Für einen Moment verharrte der Batarianer in seiner Position, überlegte, mit wem er es zu tun hatte, ob der Biotik Angriff wahrlos aus Verwirrung entstand oder geplant war. Schließlich fasste der Ranger eine Entscheidung, packte sich beherzt an den Gürtel und taste die wenigen Granaten ab, die daran befestigt waren.

Die dritte .... flüsterte er in Gedanken und zog eben diese Granate von seinem Gurt.

In der Dunklheit grinsend betätigte er einen Knopf an der Granate und warf diese in den Raum. innerhalb von zwei Sekunden wurde die Granate noch in der Luft gezündet, ein ohrenbetäubender Knall und ein blendend helles Licht erfüllten den Raum für kuam 3 Sekunden. Es war eine Blendgranate. Balak hatte sich die Ohren zugehalten und die Augen für einen Moment geschlossen, um der Wirkung der Granate zu entgehen.

Wenn der Typ irgendso ein Nachtsicht Mutant ist oder wenn er auch nur die Augen auf hatte, dürfte er jetzt Ohrenschmerzen haben und nur weiß sehen... grinste Balak innerlich und sprang auf.

Sein Sturmgewehr feuerte einige Salven blind in die Dunkelheit des Raumes, ohne Ziel, während Balak selbst sich zurück zur Konsole begab, die sich ein Stück hinter ihm befand. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt: Wäre der Angreifer nicht durch die Granate für einen Moment verwirrt, hätte Balak durch seine Schüsse seine Position verraten und würde gleich von Kugeln durchsiebt werden, wenn nicht, konnte er das Licht wieder anschalten und mit glück den Feind erspähen, der sich nun die Ohren festhaltend auf dem Boden wälzte.

Yayla Dalinari
19.11.2008, 16:18
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.15 Uhr

Keine Reaktion. Yayla dachte einen Moment nach. Vielleicht sollte sie ienfach eine Granate hinter die nächste Schreibtischreihe werfen, und so bei jeder überprüfen, ob der Batarianer dahinter war...
In dem Moment sah Yayla eine Granate fliegen. Sch... Sofort duckte sie sich, eine Sekunde bevor die Granate noch in der Luft hochging. Hinter dem Schreibtisch und die Augen instinktiv geschlossen hatte der Lichtblitz der Blenndgranate keine allzu große Wirkung auf sie, der ohrenbetäubende Knall allerding schon. Sie presste sich augenblicklich die Hände auf die schmerzenden Ohren. Verdammter Bastard! Wahrscheinlich hat Xarn das aber gehört, also bekomm ich wohl gleich Unterstützung... Auf einmal sah sie Schüsse durch die Luft fliegen. Das brachte ihr die Erkenntnis, dass sie bereits durch den Granatenwurf in etwa wusste, wo ihr Gegner sich befand. Die Schüsse machten es ihr nur noch leichter.
Genau in dem Moment, in dem das Licht anging, hatte sie genug Kraft gesammelt, um sämtliche Hindernisse auf dem Weg auf ihr Ziel zu schleudern. Sie ignorierte den Schmerz in ihren Ohren, sprang auf und stieß ihre Faust für einen biotischen Schlag nach vorne. Einige Schüsse ertönten, wurden aber von der durch die Luft fliegenden Zimmereinrichtung abgehalten. Gleichzeitig öffnete sich die Tür hinter ihr. "Wo ist der Hurensohn?", rief Xarn, die Schrotflinte in der Hand. Yayla hatte zwar nicht ganz verstanden, was er sagte, aber der Sinn war ihr klar. Sie nickte hinüber zu der Wand, an der sich zerstörte Schreibtische und Geräte stapelten. Das war's dann wohl.

Balak Hod'or
19.11.2008, 16:39
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.15 Uhr

Balak hatte das Licht gerade angeschaltet, als seine beiden Augenpaare die Situation sofort erkannten: Er hatte hoch gespielt und verloren. Die Asari stand am anderen Ende des Raumes, stieß ihre Faust nach vorne. Ein biotischer Angriff, der alle umliegenden Accessoires, Display, Rechner, Stühle und weitere Bürobedarf wie von einer Druckwelle aufgewühlt genau auf Balak schoss. Der Batarianer hatte keine Chance: Konnte er auch den ersten Geschossen ausweichen, so traf ihn nun ein harter Gegenstand an der Schläfe, noch während Balak mit einem Sprung aus dem Gefahrenbereich weichen wollte. Der schwere Körper des Rangers knallte unsanft auf den Boden, sein Sturmgewehr flog einige Meter weiter weg. Mit einem Augen konnte Balak noch erkennen, wie sich einige Gegenstände vor ihm auftürmten, als auch schon weitere auf seinen Körper prasselten und ihm schließlich das Bewusstsein raubten.

Unter Trümmern begraben schien der Wahnsinn Balaks leise zu verstummen.

14.16 Uhr

Cyrano Ossian
19.11.2008, 16:43
<---- Slums

Das hinfahren zum Anwesen war doch kürzer gewesen als Cyrano erwartet hatte. Als sie es dann entlich erblickten mussten sie zur eigenen Verblüffung feststellen, dass der Rauch den sie gesehen hatten wirklich von hier kam. Die Ursache des Ganzen schien eine Angriff irgend einer, wenn sogar mehrere Fremder Parteien zu sein. Von den vorhandenen Geschütztürmen war nicht mehr als ein Trümerhaufen übrige, die Kinetischen Schilde waren zum teil noch stabil allerdings hatten sie sich an anderen Stellen abgeschaltet. Die Tatsache das es in diese Festung keinen Eingang zu geben schien verärgerte Cyrano zu tiefst. "Verdammt, wie zur Hölle kommt dieser Bastard von Tor'go'ar da bitte rein? Das ist doch krank sich so zu verschanzen.". Cyrano hielt mit dem Wagen unmittelbar vor der Mauer und fragte Quasa was sie ans Ausrüstung dabei hatten. "Ähh, Sprengstoff haben wir leider nicht mit dabei, allerdings liegen hier Hinten ein paar Wurfhaken rum. Sollte ja reichen oder, wird zwar etwas anstrengend die Mauer hoch zu klettern aber was solls, du willst ja schließlich da rein." sprach er. "Gut, ist zwar nicht das was ich gehofft hatte aber was solls. Wir machen es so wie du gesagt hast, einfach hoch die Mauer. Vorher versuch ich da drinen noch jemanden zu erreichen, falls noch einer von den Hunden am leben ist." gab Cyrano zurück. An Rim gewand, der die ganze Zeit geschwiegen hatte sagte er, "Du bleibst hier und bewachst den Wagen, es kann sein das wir schnell von hier verschwinden müssen. Also erst schießen dann fragen!". "Verstanden"

"Hier Spricht Cyrano Ossian, Terminus Ranger, ist da drinnen noch jemand am Leben? Wir kommen jetzt rein. Also falls das jemand hören sollte, ANTWORTET!"

Nachdem im keine Antwort zurückkam begannen Cyrano und Quasa dir Wurfhaken mit viel Schwung über die Mauer zu werfen. Glücklicher weise verhakten sich die Haken oben irgendwo, also stand der Besteigung der Mauer nichts mehr im Wege.

Direkt vor der Mauer und im Begriff diese zu erklimmen. Uhrzeit: 14:10 UHR

Yayla Dalinari
19.11.2008, 18:22
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.16 Uhr

Xarn ließ ein enttäuschtes Knurren hören. "Scheiße, sieht aus, als wär ich zu spät... Warum hast du das Teil da auf?" Yayla griff sofort an das Nachtsichtgerät und zog es sich wieder vom Kopf. "Der Idiot dachte, es bringt ihm was, das Licht auszuschalten... Wir sollten nachsehen, ob er tot ist." "Sieht zumindest ziemlich tot aus, ich denke wir können gehen.",entgegnete Xarn mit einem kurzen Blick auf den Trümmerhaufen. "Falls hier noch irgendwelche Vieraugen sind will ich sie nicht verpassen also holen wir Arcellus und den Kurzen und gehen endlich zu diesem verdammten Treffpunkt." "Wie du willst" Yayla verdrehte kurz die Augen. "Vielleicht haben die ja 'ne Ahnung wo der Stalker ist... ich bin mal gespannt, was sich Arcellus für die kleine Ratte Rosselini ausgedacht hat.", fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Sie fuhr sich mit einer Hand über das immernoch schmerzende Ohr, ließ sich dann aber nichts weiter anmerken und folgte Xarn aus dem Raum.

Cyrano Ossian
19.11.2008, 21:37
Am Fuße der Mauer.

Nachdem die Haken fest waren begannen Cyrano und Quasa mit dem aufstieg an der hässlich grauen 12 Meter hohen Wand. Dies dauert eine ganze weil, da so etwas ein nicht alltäglichen Unterfangen war.
"Wenn ich diesen Tor'go'ar finde dann bekommt der was zu hören über seine scheiß Mauer."

Nach dem sie den Aufstieg erfolgreich und ohne abzustürzen hinter sich gebracht hatten, erblickten sie im Innenhof eine Schlachtfeld, überall lagen Leichen verstreut in der Gegend herum. So wie es schien waren es Batarianer. Der Angriff musste schnell und heftig gewesen sein, dem Ergebnis nach zu urteilen.

"Verdammt, da sieht man mal wieder das man niemandem trauen sollte." war der einzige Kommentar den Cyrano zur Szene unter ihm heraus brachte.
Verfluchte Menschen, wieder ein Beweis dafür das sie eine niedere Rasse sind der man nicht gestatten sollte sich so zu entwickeln.
"Los lass uns nach Überlebenden suchen, sollte es noch welche geben." sprach Cyrano zu Quasa, der sich daraufhin nickend in Bewegung setzt und einen Weg in den Hof suchte. Nachdem sie eine Treppe hinunter gestiegen waren, liefen sie über den Hof in Richtung des Hauptgebäudes.

Im Gebäude angelangt sahen sich beide nach möglichen Feinden um, allerdings gabe es keine. "Wo sollen wir jetzt suchen, was denkst du Cyrano?" fragte Quasa den Ranger. "Woher verdammt soll ich das wissen, Wir können ja mit einem der Fahrstühle nach oben fahren und nachsehen ob wir irgend jemanden finden.“ „Hmm, ja wäre wahrscheinlich das sinnvollste.“ Dem entsprechend gingen die Beiden zu einem der Fahrstühle. Inzwischen war es 14:17 Uhr. Quasa betätigte den Knopf neben der Fahrstuhltür um eben diesen nach unten zu holen.

Im Innern des Hauptgebäudes, Erdgeschoss vor dem Fahrstuhl.

Leif Arcellus
20.11.2008, 20:27
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:15 Uhr

"Bevor Sie mich töten - was Sie bestimmt tun werden - sagen Sie mir bitte, woher sie meinen 'wahren' Nachnamen kennen? Waren Sie 2166 etwa auf dem Erdenmond? Wenn ja, dann dürften Sie meinen Namen gehört haben."

Schweigend, aber vor Anstrengung leise keuchend stach der verwundete Turianer die rechte Kniescheibe schmerzhaft zwischen Rosselinis magere Schulterblätter und drückte den zwischen zusammengebissenen Zähnen gepeinigt aufstöhnenden Italiener gewaltsam gegen die ausgebrannten, von staubigem Ruß bedeckten Bodenplatten der gänzlich demolierten Aufzugskabine, während er seinen unverletzten Arm mühselig nach der handlichen Schusswaffe des Nebelparders ausstreckte, die wenige Schritte von ihm entfernt einsam in der Ecke ruhte.

"Rosselini, Sie scheinen zu vergessen, dass wir uns in einem Zeitalter befinden, in dem elektronische Informationen unser Leben maßgeblich bestimmen, wenn nicht sogar definieren", erwiderte er dem verärgert in den dreckigen, schwarzen Ruß knurrenden Menschen nach wenigen Sekunden, als er die Pistole endlich mit seiner zitternden Pranke ergreifen konnte, "und da ich in meiner führenden Position bestens über potenzielle Konkurrenten und Verbündete informiert sein muss, nehme ich mir die Freiheit, mich an dieser Informationsflut zu bedienen. Sie ahnen gar nicht, wie viel ich über Sie, Ihren 'Zaren' und den Nebelparderclan weiß."

Leif krallte seine rasiermesserscharfen Klauen daraufhin brutal in Rosselinis rabenschwarzem Haarschopf fest und grub seine robusten Fingernägel barbarisch in dessen dünner Kopfhaut fest, bis rotes, dickflüssiges Blut träge zwischen den fettigen Locken hervorquoll und sich über seinen Hinterkopf ergoss.

Der Mensch stieß einen markerschütternden Schrei aus.

"Für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir uns in Zukunft wieder begegnen sollten, möchte ich Ihnen noch eines mit auf den Weg geben: Nehmen Sie meine Drohungen ernst, denn ich äußere diese nicht so leichtfertig wie Sie."

Der Tracer, die Mundwinkel zu einem dämonischen, gehässigen Grinsen verzerrt, ließ grobschlächtig von Rosselinis blutigem Kopf ab und richtete sich wieder erschöpft auf, den Blick verachtungsvoll auf den schmerzhaft wimmernden Mann gerichtet, als er plötzlich die trägen, schwerfälligen Schritte Xarns vernahm.

"Der Batarianer ist Geschichte", grunzte dieser vergnügt, "Rosselini scheinbar auch", nachdem er einen flüchtigen Blick auf den wehrlos am Boden liegenden, gefesselten Italiener warf.

"Nein, er lebt noch, aber wir überlassen ihn nun seinem Schicksal und brechen ohne ihn zum Treffpunkt auf. Lasst uns gehen, uns rennt die Zeit davon."

Yayla Dalinari
20.11.2008, 21:46
Hauptgebäude, 2. Stock

14.16 Uhr

"Nein, er lebt noch, aber wir überlassen ihn nun seinem Schicksal und brechen ohne ihn zum Treffpunkt auf. Lasst uns gehen, uns rennt die Zeit davon.", antwortete der Turianer. "Ich hoffe die Batarianer finden diesen Bastard...", fauchte Yayla mit einem abfälligen Blick und einem fast zufriedenen Lächeln in Richtung Rosselini.
"Wir müssen zur Hauptverwaltungszentrale", bemerkte sie schließlich mit einem Blick auf Leif. Sah so aus als konnte er zumindest ohne Hilfe stehen, aber wenn sie keine Zeit verlieren wollten würde Yayla ihn wohl wieder stützen müssen. "Gib mir dein PDA, wir brauchen die Karte", forderte sie ihn auf.
Nachdem Yayla sich den kürzesten Weg gemerkt hatte, verabschiedete sie sich mit einem heftigen Tritt in die Seite und einem gehässigen "Viel Spaß noch." von Rosselini, dann machten sie sich auf den Weg.

Sie passierten die beiden unkenntlichen Leichen und den Raum, in dem sie den Batarianer unter einem Trümmerhaufen begraben hatte, bevor sie durch zwei weitere Gänge hasteten.
Schließlich fragte Xarn mit einem genervten Blick über die Schulter: "Wie weit noch?" "Hinter dieser Ecke müsste..." In dem Moment hagelten etwa drei Sturmgewehrsalven in die Wand, dort wo der Kroganer gerade um die Ecke gehen wollte. "HA! Wohl doch noch ein paar Vieraugen!" "NEIN, du Idiot, das sind wahrscheinlich unsere Leute!", rief Yayla, bevor der Kroganer zurückfeuern konnte. "Wer ist da?!", kam es von den Schützen im anderen Gang. Klang nach einem Turianer. Gut. "Wir sind das Infiltrationsteam! Zwei Söldner und der Tracer Arcellus!", antwortete Yayla ihnen. "Na endlich, Phantom wartet schon!" Etwas enttäuscht steckte Xarn seine Waffe weg. "Na dann wollen wir den Kerl mal nicht länger warten lassen."
Sie bogen zu dritt um die Ecke, wo sie von zwei Turianern und einer menschlichen Söldnerin in Empfang genommen wurden. "Hier rein", sagte der Turianer, der bereits mit ihnen gesprochen hatte und ging voraus in einen der Räume.

Cyrano Ossian
20.11.2008, 22:21
Mit einem leisen *Pling* gab der Fahrstuhl zu erkennen das er angekommen war. Cyrano und Quasa die rechts und links der Tür Stellung bezogen hatten, spähten, nachdem sich die Tür geöffnet hatte, ins Innere des Fahrstuhls. Allerdings gab es keine Feinde die es auf die beiden Ranger abgesehen hatte. "Leer, na dann wohlen wir mal." mit diesen Worten betrat Cyrano den Fahrstuhl und betätigte den Knopf für die erste Etage, das erste Ziel welches es zu erkunden galt. Nachdem sich die Tür geschlossen hatte setzte sich der Aufzug mit leisem Summen in Bewegung, nach einem kurzen Wege kam er allerdings schon wieder zum Halten, da die erste Etage erreicht war. Als sich die Tür Öffnete erblickten Cyrano und Quasa nichts außer einem leeren Gang mit angrenzenden Räumen. Da der Fahrstuhl nur bis in die erste Etage fuhr mussten die beiden notgedrungen nach dem nächsten suchen. Dem entsprechend liefen sie den Gang entlang um mehrere Ecken herum bis sie vor dem Nächsten Fahrstuhl standen. In dieser Etage war kein einziges Wesen, ob tod oder lebendig, zu finden. Cyrano betätigte den Knopf um den Fahrstuhl zu holen, dieser kam darauf schnell nach untern. als sich die Tür öffnete, konnten die beiden ihren Augen kaum trauen. Mitten im Fahrstuhl, welcher wahrscheinlich durch ein Granate übelst zugerichtet worden war, lage ein Mensch. Was für ein Glückstag, ein kleines Menschlein zum quälen! Und im wahrsten Sinne des Wortes war der Mensch klein, wahrscheinlich circa 30cm kleiner als Cyrano selbst. "Da will uns wohl einer eine Freude bereiten." stellte Quasa trocken fest als er den Mensch erblickte. "Ja, kann uns ja auch egal sein, allerdings wird es für ihn von jetzt an unschön", erwiderte Cyrano mit einem wölfischen Grinsen. Cyrano ging zu dem am Boden liegenden Menschen und trat ihm in die Seite um zu sehen ob er dadurch eine Regung hervorrufen konnte. Wie zu erwarten geschah dabei nichts, der Mensch schien sein Bewusstsein verloren zu haben, was an der Wunde am Kopf liegen konnte wie Cyrano nach einer gründlicheren Musterung bemerkt hatte, das erklärte auch das ganz Blut um den Körper. Noch erstaunlicher war allerdings, das der Mensch schon gefesselt war. "Wir nehmen ihn am besten oben mit raus aus dem Fahrstuhl." sagte Cyrano wärend er den Knopf für die 2. Etage drückte. Der Fahrstuhl setzte sich mit dem bekannt leisen Summen in bewegung und stoppte im 2. OG mit einem *Pling*.

Uhrzeit 14:22 Uhr

Als sie den Fahrstuhl verließen, zogen sie den bewusstlosen Menschen hinter sich her, welcher eine länger Blutspur nach sich zog. An einer Wand des Ganges ließen sie in liegen. Danach folgte sie dem Gang und bogam am Ende um die Ecke. Zu sehen waren zwei gegen über liegende Türen. Hinter einer davon schien eine Abstellkammer zu sein, bei der Anderen sah es so aus als ob eine Computerkabinett drinen wäre. "Meinst du wir finden da noch was drin?" fragte Quasa Cyrano. "Wir können ja mal einen Blick drüber werfen." sprach Cyrano und stapfte in den Raum hinein.

Uhrzeit: 14:24 Uhr

Im bot sich eine Szene der Verwüstung, die Tische und Stühle die sicher einmal eine sinnvolle Aufstellung besessen hatten lagen alle auf einem Haufen im hinteren Teil des Raumes. Dazwischen lagen noch ein paar Computer herum, welche wohl einmal auf den Tischen gestanden hatten. Quasa ging auf den Haufen zu und begann damit die Trümmer beiseite zu räumen. Cyrano folgte ihm und half ihm dabei. Nachdem ein paar Tische und Stühle vom Haufen verschwunden waren tauchte plötzlich ein Fuß in den Trümmern auf. "Hey sieh mal, da liegt sogar noch einer drunter, wenn wir Glück haben ist das noch son verfluchter Mensch" gab Quasa lachend wieder als er den Fuß entdeckte. "Na dann wollen wir uns mal ran halten, ich glaub nämlich das dieser Tor'go'ar gar nicht mehr hier ist sondern seine Feinde durch das Gebäude streifen. Also lass und schneller machen." gab Cyrano zurück. Nach dem mehr und mehr Tisch und Stühle vom Haufen verschwunden waren, kam kein Mensch sondern ein bewusstloser Batarianer zum Vorschein. Cyrano ging neben dem Bewusstlosen in die Hocke und begutachtete sein Handgelenk, wie er schon vermutet hatte, handelte es sich bei seinem Artgenossen ebenfalls um einen Ranger. "Na mal sehn ob wir ihn wieder munter bekommen." Cyrano fasste ihn an den Schultern und begann zu schütteln. Nach einer ganzen weile schien wieder Leben in den geschüttelten Leib zu ziehen.

Marco Rosselini
21.11.2008, 00:28
Hauptgebäude, 2. Stock

14:25 Uhr

Langsam aber sicher kam Marco wieder zu sich und keine Sekunde danach, machten sich auch die Schmerzen wieder bemerkbar.
Wenn ich diesen Arcellus jemals wieder begegnen sollte, mach ich Hackfleisch aus ihm. Und dieser Asari Schlampe werde ich persönlich die Haut abziehen, diese verfluchten Chimera Schweine aaahhhhhhhhhhhhhhhh, brodelte es in ihm hoch.
Die Wunde an seinem Kopf schmerzte unwahrscheinlich stark, aber erst jetzt, als er sich umschaute, bemerkte er, dass er sich nicht mehr im Fahrstuhl befand.

Was ist den jetzt los???......Ich könnte schwören da.......

Plötzlich hörte Marco aus einem nicht weit entfernten Raum, Geräusche und Stimmen. Zu seinem Bedauern konnte er die Sprache schnell zu ordnen, Batarianer!!!jetzt hatte der Vigo ein ernstes Problem.
Vermutlich waren Sie es, die ihn aus dem Fahrstuhl herausgezogen haben.
Aber was würden sie mit ihm machen, wenn sie zurückkommen würden.
Marco musste schnell nachdenken, unglücklicherweise waren seine Hände immer noch mit dem Drahtseil gefesselt, die ihm der Turianer angelegt hatte.

Vielleicht komme ich an die Notsignaltaste auf meinem linken Unterarm heran,
dachte er und probierte es auch gleich aus.

Dieses erwies sich als sehr schmerzhaft, der Vigo versuchte sich soweit wie möglich mit seiner rechten Hand durch den Draht zu ziehen.
Aber bei jeden Millimeter mehr, spürte er wie der Draht immer tiefer in sein Fleisch eindrang und schließlich sogar auf sein Muskelngewebe stieß.
"AAAHHHHHHHHHHHHHH VERFLUCHTEEEEEE SCHEEEIIIßßßßßßEEE.......VAFFANCULO!!!!" schrie er voller Schmerz aus der Kehle, als der Draht sich bis zu seinem Muskeln durchschnitt. Die Personen im Nebenraum dürften seinen Aufschrei mit 100%iger Sicherheit gehört haben, aber glücklicherweise hatte Marco vorher gerade noch so, die Notsignaltaste erwischt. Erschöpft und ausgelaugt, saß er nun an der Wand und das Blut floss langsam aber ungehindert, aus seinem Handgelenk.

Hoffentlich empfängt die Exekutor dieses Signal, bete er verzweifelt im Inneren.

14:26 Uhr

Balak Hod'or
21.11.2008, 17:02
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.24Uhr

Die Minuten, die Balak bewusstlos unter den Trümmern der Bürogegenstände lagen, vergingen vor seinem geistigen nur langsam. Wie in einem Traum schossen ihm im wieder Bilder durch den Kopf, blitzten auf und verschwanden. Doch plötzlich wurde der Batarianer unsanft aus jener Trance gerissen. Sein Körper wurde hin und her geschüttelt, etwas angehoben. Plötzlich öffneten sich alle vier Augen des Rangers blitzschnell, seine Hand griff instinktiv nach vorne, erfasste durch Zufall einen Arm, der wohl der Ursprunge jenes kräftigen Schüttelns war. Doch genau so schnell, wie er sein Gegenüber packte, ließ Balak es auch wieder los. Sein vier Augen erfassten die Umgebung und alles um ihn herum, als wäre er nie bewusstlos gewesen. Als er mit einem Auge das Gesicht eines Batarianers sah, begann er zu grinsen:"Alpha Chimer ist ja noch dümmer als ich dachte!", lachte er auf,"Los helf mir hoch."
Etwas verwirrtüber Balaks Reaktion reichte sein Gegenüber ihm schließlich die Hand und zog ihn auf die Beine. Balak fasste sich an die Schläfe, an dem ihn eines der Trümmerteile traf.
"Verdammte Bastarde", rief Balak, dann realisierte er erst die zwei Batarianer wirklich,"Tor'go'ars Wachen, richtig? Wir müssen diese verdammten Verräter erledigen und dann den Stalker finden, folgt mir!" Balak suchte gerade sein Sturmgewehr und fand es unter einigen trümmern, als einer der anderen Batarianer sich verwirrt meldete.

Cyrano Ossian
21.11.2008, 17:22
Der fremde Batarianer schlug nach einer ganzen weil des Schüttelns durch Cyrano du Augen auf und ergriff aus einem Reflex heraus Cyranos Arm, welchen er allerdings sofort wieder los ließ als er erkannte wer in da so unsanft geweckt hatte. Nachdem er kurz festgestellt hatte wie dumm doch Alpha Chimera wäre, wahrscheinlich waren es Leute dieser Gruppe gewesen die ihn unter den Trümmern begraben hatten, wies er den etwas erstaunten Cyrano an ihm aufzuhelfen, was dieser auch tat. Auf die Frage ob Cyrano und Quasa Tor'go'ars Leute wären, antwortete Cyrano, "Nein, wir sind eigentlich nur hier weil wir dem Stalker Sklaven verkaufen wollten. Und welche Verräter willst du bitte erledi..." Doch plötzlich wurde er durch einen lauten Schrei der aus dem Gang in den Raum herein hallte unterbrochen. Alle 12 Augen richteten sich auf die Tür Waffen wurden gezogen und es wurde gespannt gelauscht ob etwas näher käme. Nach einem kurzen Moment des Lauschens sagte Quasa, "Vielleicht war das der Mensch den wir im Gang liegen lassen haben.". "Am besten wir sehen mal nach." sagte Cyrano darauf mit einem leicht psychopathischen Grinsen dabei sah er den fremden Batarianer an, welcher sich bis jetzt noch nicht vorgestellt hatte. "Ich bin übrigens Cyrano Ossian, das ist mein Partner Quasa Kortschak, mit wem haben wir eigentlich das Vergnügen?".

Uhrzeit: 12:26 Uhr

Balak Hod'or
21.11.2008, 18:05
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.26Uhr
"Nein, wir sind eigentlich nur hier weil wir dem Stalker Sklaven verkaufen wollten. Und welche Verräter willst du bitte erledi..." Doch plötzlich wurde der fremde Batarianer durch einen lauten Schrei, der aus dem Gang in den Raum herein hallte, unterbrochen, als er sich zu Balaks Vermutungen äußern wollte.
Genau wie die zwei anderen Ranger zog Balak sein Sturmgewehr, dass er gerade aus den Trümmern geborgen und auf Funktionälität überprüft hatte.
"Vielleicht war das der Mensch den wir im Gang liegen lassen haben. Am besten wir sehen mal nach." sagte einer der beiden fremden Batarianer darauf mit einem leicht psychopatischen Grinsen, dabei sah er den Balak an, welcher sich bis jetzt noch nicht vorgestellt hatte.
"Ich bin übrigens Cyrano Ossian, das ist mein Partner Quasa Kortschak, mit wem haben wir eigentlich das Vergnügen?".
Balak ging auf die beiden zu reichte jedem der beiden seine Hand:
"Balak Hod'or, Vertreter der Radikalen Ranger, vielleicht sag teuch der Name Bouncer was. Ich nehme an ihr wolltet euch ebenfalls den Radikalen Ranger anschließen, sonst müsste ich mich jetzt leider von euch verabschieden", scherzte der Batarianer grinsend," Also sagt schon, hab ihr einen dieser Verräter gefangen oder heult da draußen wie ein menschliches Weib?"

Cyrano Ossian
21.11.2008, 19:09
Der fremde Batarianer stellte sich Cyrano und Quasa als Balak Hod'or, auch Bouncer genannt, vor. „Ja ich hab schon einmal von dir gehört. Und bis jetzt haben wir noch nichts davon gewusst das sich die Ranger gespalten haben, meiner Meinung nach ist es unvorteilhaft sich mit den Chimeras zusammen zu tun. Die sind eindeutig zu weich.“ gab Cyrano auf die Tatsache der Rangerspaltung zurück. Sich in Richtung Tür bewegend sagte er weiter, „Also ein Menschenweib ist es sicher nicht, allerdings haben wir den Kerl nett verpackt im Aufzug vorgefunden, scheint das er inzwischen wieder zu sich gekommen ist.“ Die beiden anderen Ranger folgten ihm auf den Gang hinaus und um die Ecke herum, bis sie vor dem am Boden liegenden Menschen ankamen. Die Blutlache war inzwischen größer geworden, anscheinend hatte der dumme Mensch versucht sich von dem Stahldraht zu befreien mit dem er gefesselt war.

Cyrano kniete sich neben dem Mensch hin und drehte ihn auf den Rücken, was ihm ein schmerzvolles Stöhnen entrang. „Na wieder erwacht? Sich zu wehren lohnt sich nicht wirklich für dich, die Frage ist sowieso ob wir für dich noch Geld bekommen oder lieber gleich dein Todesurteil unterzeichnen sollen.“ sagt Cyrano an den Menschen gewandt, der ihn daraufhin hasserfüllt ansah, soweit es seine Schmerzen zuließen.

Balak Hod'or
21.11.2008, 19:43
Hauptgebäude, 2. Stock
Büroraum

14.27 Uhr

„Ja ich hab schon einmal von dir gehört. Und bis jetzt haben wir noch nichts davon gewusst das sich die Ranger gespalten haben, meiner Meinung nach ist es unvorteilhaft sich mit den Chimeras zusammen zu tun. Die sind eindeutig zu weich.", bemerkte Vyrano, während die drei in Richtung Gang gingen.
"Dann werdet ihr euch sicher den Radikalen Ranger anschlißen, den wahren Rangern und uns helfen Alpha Chimera und die Verräter zu vernichten." grinste Balak.
Dann erklärte Cyrano, woher die Schreie aus dem Flur kamen und kurz danach standen die drei Batarianer auch schon vor dem kleinen, gefesselten Mensch. Er schien eine Wunde am Kopf zu haben, seine Rüstung sah mitgenommen aus. Cyrano drehte den Menschen auf den Rücken, wo bei dieser einige Schmerzenschreie von sich gab. Den Grund sah Balak erst jetzt. Jemand hatte ihn auf brutlae Weise mit einem Stahldraht gefesselt, der sich immer weiter in die Haut drückte und so blutige Wunden hervorbrachte.

Wer immer das war hatte Geschmack... grinste Balak innerlich.

Na wieder erwacht? Sich zu wehren lohnt sich nicht wirklich für dich, die Frage ist sowieso ob wir für dich noch Geld bekommen oder lieber gleich dein Todesurteil unterzeichnen sollen.", spottete Cyrano über den Gefangenen.
Balak dachte kurz nach, dann hielt er sein Sturmgewehr an den Kopf des Menschen.
"Ok Kleiner, zwei einfache Fragen: Gehörst du zu Alpha Chimera und wie viel Credits ist dein armseliges Leben jemanden wert?"
Gespannt auf die Antwort des Menschen packte der Ranger in seine Tasche und zog das eingeklappte Barndziechen hervor.

Marco Rosselini
21.11.2008, 20:17
Hauptgebäude, 2. Stock

14:28 Uhr

"Ok Kleiner, zwei einfache Fragen: Gehörst du zu Alpha Chimera und wie viel Credits ist dein armseliges Leben jemanden wert?" fragte einer der Batarianer die aus dem Nebenraum hervorkamen und jetzt ein Sturmgewehr dem Vigo gegen den Kopf hielt. Als dann auch noch einer der Vieraugen eine Art Brandmarker heraus kramte, wusste der erschöpfte Italiener, dass er schnell handeln musste.

Lass dir was einfallen, sonst war’s das, grübelte er nachdenklich.

Schließlich hob Marco seinen Kopf, die Hälfte seines Gesichtes war gefärbt von dunklem rotem Blut, das aus seiner Kopfwunde heraustrat.
"Was wenn ich euch verrate, wo diese Alpha Chimera Dreckschweine hingegangen sind…na wie wäre das????............Achja.....und...denkt nicht mal im Traum daran, mich zu töten, dass wäre nämlich euer eigenes Todesurteil." entgegnete er dem grimmig schauenden Batarianer mit einer dunklen und höchst, tot ernsten Stimme.
Gespannt wartete der Vigo auf die Reaktion der 3 Batarianer.

Ehrlich gesagt, glaubte Marco nicht wirklich daran, dass sie ihn verschonen würden.

Cyrano Ossian
21.11.2008, 20:46
Auf die Frage Balaks antwortete der kleine hasserfüllte Mensch, das es sich nicht lohnen würde ihn zu töten, da es das Todesurteil für die Ranger bedeuten würde. Als Angebot für sein armseliges Leben meinte zu wissen wohin die Typen von Alpha Chimera gegangenen waren. Cyrano der den Mensch war fasziniert davon das ein Mensch in so einer Situation noch Drohungen ausstoßen konnte. Cyrano versetzte ihm einen Schlag in die Magengrube, worauf hin der kleine Mensch erbärmlich aufstöhnte, anschließend sprach er mit kalter Stimme, „Ich begreife nicht wie man in deiner Situation noch drohen kann, muss wohl eine dumme Veranlagung bei euch dämlichen Menschen sein. Balak sag mal kann es sein das wir hier eine wichtige Person irgend einer dämlichen Organisation vor uns haben? Den wenn du sagst das sich die Ranger gespalten haben, gibt es sicher nicht mehr viele Stalker die uns unterstützen oder? Wäre doch sinnvoll diese kleine Made als Geisel zu nehmen.“ Er sah den seinen Rangergefährten an um zu sehen wie er auf diese Feststellung reagieren würde. „Und was ist eigentlich mit dem verdammten Tor'go'ar, hat der sich in irgend einem Loch verkrochen oder gibt’s ihn überhaupt nicht mehr?“

Balak Hod'or
21.11.2008, 21:04
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.29 Uhr

Die Antwort des gefangenen Menschen enthielt ein armseliges Angebot und eine leere Drohung. Cyrano nahm Balaks Gedanken bereits vorweg, schlug den Gefesselten in die Magengrube und fragte shließlich ,wie dumm die menschen sein müssten, um in jener Situatuation noch an Drohungen denken zu können.
"Balak sag mal kann es sein das wir hier eine wichtige Person irgend einer dämlichen Organisation vor uns haben? Den wenn du sagst das sich die Ranger gespalten haben, gibt es sicher nicht mehr viele Stalker die uns unterstützen oder? Wäre doch sinnvoll diese kleine Made als Geisel zu nehmen.", fragte Cyrano, der sich die Faust hielt, und anscheinend begierig war, dem Menschen noch einen Schlag zu verpassen.
"Norgon erwähnte mal was von irgendwelchen verkleideten Deppen, die ebenfalls das Anwesen angriffen, kann natürlich sein das der Kleine Abschaum dazu gehört",Balak trat dem Menschen in die Rippen,"Gehörst du zu diesen Spinnern?"
Auf eine Antwort wartete der Ranger nicht, sondern wandte sich wieder an Cyrano.
"Wenn es nach mir geht, machen wir den Typen kalt und kümmern ums um Alpha Chimera, den Spass kann mir kein Geld geben,"grinste Balak,"Falls wir den Typen als geißel nehmen, erzähls ich dir die Details zu den Stalkern am besten unter uns, scheint als hätten wir hier nämlcih eine Plaudertasche vor uns,"lachte balak und tart dem Gefesseltn erneut in die Rippen,"Na Kleiner, bekomm ich endlich meine Antwort, oder soll ich dir vorher erst meine Adresse einbrennen und du meldest dich einfach später.", scherzte der Batarianer mit einem Hinweis auf sein Brandzeichen.

Marco Rosselini
21.11.2008, 21:38
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14:30 Uhr

"Na Kleiner, bekomm ich endlich meine Antwort, oder soll ich dir vorher erst meine Adresse einbrennen und du meldest dich einfach später."

Marcos ganzer Körper war schon regelrecht ramponiert und dann noch diese lästigen und Schmerz zerrenden Tritte in seine Rippen, machten ihn schwer zu schaffen.
"Diese Deppen wie du sie nennst, sind vom Nebelparder Clan.....Und ich bin Vigo Marco Rosselini, ich bin hier, um Tor'go'ar zur Strecke zu bringen.....So...reicht das??? Wenn du willst, kannst du mich nun töten, aber um den Tod betteln, werd ich sicherlich nicht...Ich fürchte den Tod nicht............Ihr Batarianer seid nicht anders als wir Menschen und vielleicht liegt auch da unser gemeinsames Problem." kam es entschlossen und furchtlos aus Marco heraus.
Der Batarianer der ihm zuvor noch einen Tritt in die Rippen verpasst hatte, schaute nun nachdenklich auf den Vigo.

Was rede ich mit dem eingendlich??? Der legt dich um...100%ig.....

Um diese belanglose Sache schneller zu beenden, schrie der Italiener,
der den Tod vor Augen hatte "JETZT SCHIEß SCHON......DU VERDAMMTES DRECKIGES TIER!!!"

Balak Hod'or
22.11.2008, 14:07
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.30 Uhr

"Diese Deppen wie du sie nennst, sind vom Nebelparder Clan.....Und ich bin Vigo Marco Rosselini, ich bin hier, um Tor'go'ar zur Strecke zu bringen.....So...reicht das??? Wenn du willst, kannst du mich nun töten, aber um den Tod betteln, werd ich sicherlich nicht...Ich fürchte den Tod nicht............Ihr Batarianer seid nicht anders als wir Menschen und vielleicht liegt auch da unser gemeinsames Problem.", sagte der Gefesselte entschlossen.
Balak überlegte einen Moment, der Name des Clan kam ihm bekannt vor und plötzlich schoss es wie ein Blitz durch seinen Kopf.
Ihr Batarianer seid nicht anders als wir Menschen und vielleicht liegt auch da unser gemeinsames Problem... schwirrte es Balak durch den Kopf.

Dann begann der Mensch plötzlich wie wild zu schreien:
"JETZT SCHIEß SCHON......DU VERDAMMTES DRECKIGES TIER!!!"

Und genau in diesem Moment kam in Balak alles zusammen. Er realisierte die Worte des Menschen, konnte den Namen des Clan einordnen und antwortete:
"Ein Tier... siehst du, da ist der Unterschied zwischen Batarianern und Menschen. Ihr mögt und als Tiere sehen, aber wir stellen sogar die Tiere über euch und halten sie für euch überlegen. Das Leben eines Menschen ist nur so viel Wert, wie der nächste bereit ist, dafür zu bezahlen. Glaub mir Kleiner, ich habe schon Tiere gesehen, die für den doppelten Preis eines Menschen raus gegangen sind. Aber wenn es mir ums Geld ginge, wäre ich vielleicht auch eher Viehhändler geworden, aber hier geht es um mehr...", zischte Balak den Gefangenen an, nahm das Sturmgwehr von dessen Kopf und beugte sich nach unten," Sag mir Kleiner, wie viel wird man für einen, wie nanntest du es, Vigo? bezahlen", Balak grinste," und nenn mir einen reelen Preis, sonst werde ich dir nicht den Tod schenken."

Marco Rosselini
22.11.2008, 14:46
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.31 Uhr

"Sag mir Kleiner, wie viel wird man für einen, wie nanntest du es, Vigo? bezahlen", Balak grinste“, und nenn mir einen reellen Preis, sonst werde ich dir nicht den Tod schenken."
Marco begann laut zu lachen "PREIS????" dann fuhr er grinsend fort "Wie ich sehe habt ihr wohl Geldmangel, HA HA HA......."

Der Batarianer schaute darauf den Vigo finster an, dies bemerkte Marco, und versuchte zu verhandeln. Um sich aus dieser Situation heraus zu schlängeln "Wie wäre es mit Waffen??? Wir Nebelparder entwickeln die besten der Galaxis. Aber leider hat die Citadel diese Waffen in ihrem Territorium verboten und deshalb verkaufen wir sie nur im Terminussystem."
Der Batarianer blickte jetzt interessiert und nachdenklich, daher versuchte der Vigo, ihn noch mehr um den Finger zu wickeln "An die Batarianer haben wir diese Waffen nie so richtig verkauft, da wir euch als unwürdig betrachten. Mir scheint es aber, dass wir dieses Hindernis jetzt aus der Welt schaffen könnten."

Wenn er es nicht annimmt ist er dumm und zusätzliche Verbündete kann man immer gebrauchen, naja wenigstens eine Zeit lang...hhhmmmmmmm

Cyrano Ossian
22.11.2008, 16:02
Der Kleine Mensch hatte ihnen nun mehrfach sinnlos gedroht um dann erstaunlicher weise, sich mit einem Tauschhandel einzuschleimen. Na sowas kann ich ja leiden.
An Balak gewandt sagte Cyrano, „Die Sache mit den Waffen klingt ja prinzipiell nicht schlecht, was mich allerdings stört, ist die Tatsache, dass das kleine Arschloch hier wahrscheinlich keine Minute verstreichen lässt um uns umzulegen.“ Danach betrachtete er den kleinen Menschen und überlegt was man dagegen machen konnte. Weil ihm nichts einfiel, ging er auf den Menschen zu und schlug ihm erneut in die Magengrube, anschließend fragte er ihn, „Warum sollten wir die trauen, gib mir einen guten Grund?“.
Doch den Mensch sah ihn nur mit Schmerz verzerrtem Hass erfüllten Gesicht an. „Na fällt dir nichts ein?“, worauf hin er im noch einen Schlag in die Magengrube verpasste. „Ich höre immer noch nichts. Balak hast du eine bessere Methode ihm den Grund zu entrinnen?“ darauf hin sah er den anderen Ranger an.

Yayla Dalinari
22.11.2008, 17:52
Hauptgebäude, 2. Stock, Hauptverwaltungszentrale

14.18 Uhr

Der Raum war voller Söldner, vermutlich war der gesamte Rest aus Leifs Anwesen angerückt. An den Wänden befanden sich Konsolen und haufenweise Bildschirme, wohl zur Überwachung des gesamten Anwesens, die offensichtlich alle abgeschaltet waren. In der Mitte des Raumes befand sich eine holografische Karte des gesamten Anwesens. Phantom hatte die Karte wohl gerade studiert, als sie angekommen waren. Der Turianer kam ein paar Schritte auf sie zu. "Na endlich", begrüßte er sie kühl. Phantom war ein ziemlich passender Name für den Turianer, dessen Gesicht vollkommen von einer grau-schwarzen Tätowierung bedeckt war, die perfekt zu den ausdruckslosen hellgrauen Augen passte. Diese musterten Yayla, Leif und Xarn einige Sekunden, bevor er wieder zu sprechen begann. "Ich habe einen Plan, wie wir Tor'go'ar und jeden anderen Ranger in diesem Gebäude auf einen Schlag loswerden." Phantom drehte sich wieder um und stellte sich vor die Karte in der Mitte des Raums, auf der einige Punkte überall im Anwesen markiert waren. Yayla, die Leif immernoch stützte folgte ihm bis dorthin.

"Es ist im Grunde ziemlich simpel: Wir haben keine Ahnung, wo sich der Stalker aufhält, also jagen wir das gesamte Anwesen mit strategisch platzierten Sprengsätzen in die Luft. Acht Teams von jeweils drei Leuten platzieren ihre Sprengsätze in den Nebengebäuden, den beiden Lagerhallen und im Hauptgebäude. Wer mitgezählt hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass ein Team übrig bleibt, dessen Sprengsatz wird ebenfalls für das Hauptgebäude verwendet. Über Funk bleibt jedes Team mit dem Shuttle in Kontakt, sobald alle Sprengladungen verteilt sind werden sie aktiviert und alle haben maximal 15 Minuten, um das Shuttle zu erreichen. Sollte ein Team von Batarianern angegriffen werden, hat es oberste Priorität, sicherzustellen, dass die Ladung hochgeht, auch wenn der vorgesehene Punkt noch nicht erreicht ist. Sofern sie keinen Bombenspezialisten dabeihaben dürften sie die Detonation nicht rechtzeitig verhindern können."

Er richtete sich nun direkt an Leif: "Du wirst im Shuttle warten bis alles erledigt ist, einer meiner Leute wird dich hinbringen... sofern du mit dem Plan einverstanden bist..." Phantom sah Leif in Erwartung seiner Antwort an.

Balak Hod'or
22.11.2008, 19:21
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.32 Uhr

Balak dachte über das Angebot des Menschen nach. Sein innerstes und sein Herz sagten ihm, es wäre das beste, dem Gefesselten hier ein Ende zu setzen. Er hasste die Menschen, die Nebelparder besonders für das was sie dachten und Taten, ein Handel oder eine Zusammenarbeit kam für Balak eigentlich nicht in Frage. Aber da war die Stimme seines Verstandes, jene Stimme, die Balak unterdrückte, so oft es ging. All die Jahre war Blutlust und Wahnsinn an diese Stelle getreten.
Plötzlich schlug Cyrano abermals den Gefesselten. Wie Balak auch traute er ihm kein Stück, fragte warum die Batarianer ihm trauen sollten. Als außer einem Stöhnen keine Antwort aus dem Menschen kam, wandte sich Cyrano an Balak:
„Ich höre immer noch nichts. Balak hast du eine bessere Methode ihm den Grund zu entrinnen?"
Der Ranger grinste kurz, nahm sein Brandziechen in die Hand.
"Natürlich hab ich das, wir verpassenen unserem Kleinen Freund ein Zeichen unserer Freundschaft, so wird er uns sicher nie vergessen.", lachend zückte der Batarianer das Brandeisen und ging auf den Vigo zu.

Marco Rosselini
22.11.2008, 19:38
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.32 Uhr

"Natürlich hab ich das, wir verpassen unserem Kleinen Freund ein Zeichen unserer Freundschaft, so wird er uns sicher nie vergessen.",
lachend zückte der Batarianer das Brandeisen und ging auf den Vigo zu.

Sag mal, ist der so bescheuert oder was?!

"Hey was ist mit unserem Deal??? Warten sie warten sie..........Sie haben mein Wort, ehrlich!!!!.........
Außerdem bräuchte ich zusätzlich noch ein paar Leute, die sich bestens auf der Omega Station auskennen.
Ihr kennt euch doch da aus oder????........Bitte überlegen sie es sich noch einmal." flehte Marco, dabei versuchte er nicht sonderbar ängstlich zu klingen.

Leif Arcellus
23.11.2008, 12:02
Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

Uhrzeit: 14:20 Uhr

"Du wirst im Shuttle warten, bis alles erledigt ist. Einer meiner Leute wird dich hinbringen...sofern du mit dem Plan einverstanden bist."

Phantom, der seine kalten, ausdruckslosen Augen kritisch über Leifs erschöpftes, von harten, finsteren Blutkrusten bedecktes Gesicht huschen ließ, wirkte offenkundig distanziert und kaltherzig auf die frischen Ankömmlinge Yayla und Xarn, die den jungen Turianer argwöhnisch, womöglich sogar ein wenig missbilligend beäugten, als er seinem Supervisor zugegebenermaßen Befehle erteilte. Leif hingegen wusste innerlich, dass sein Schützling in Wahrheit ein ehrhafter, loyaler und vertrauenswürdiger Mann war, der die ihm anvertrauten Aufgaben sehr gewissenhaft und professionell erfüllte, auch wenn es ihm manchmal an nötigem Respekt und Anstand mangelte, die er nicht nur seinem Vorgesetzten, sondern auch seinen Kameraden schuldete.

"Der Plan erscheint mir sehr vernünftig und sorgfältig ausgearbeitet, daher habe ich nichts dagegen einzuwenden", erwiderte der alternde Turianer nickend und ein freundliches, warmherziges Lächeln kreuzte seine lederumspannten Lippen, "es tut gut, dich wiederzusehen, mein Freund."

Phantom, das düstere, ausdruckslose Gesicht ohne Reaktion, nickte Leif in verhaltener Verbeugung zu und winkte den rüpelhaften turianischen Soldaten zu sich, der das Infiltrationsteam noch vor wenigen Augenblicken unfreundlich an der Eingangstür empfangen hatte, und befahl ihm wortkarg, Leif zum Shuttle zu begleiten und ihn dort medizinisch versorgen zu lassen.

"Phantom, ich möchte, dass du die Verantwortung über mein Team übernimmst und dich gemeinsam mit ihnen um die Platzierung einer Sprengladung kümmerst. Das Kommando über diese Mission übernehme ich von jetzt an", bemerkte der verwundete Turianer nachdenklich, als der unhöfliche Soldat Leifs unverletzten Arm gerade um den eigenen, klapperdürren Nacken schlang, "darf ich vorstellen: Das sind Yayla Dalinari und Xarn, zwei professionelle und absolut verlässliche Söldner."

Phantom reagierte nicht, sondern schwieg das skurrile Paar mit leeren, leblosen Augen an.

"Achtet bitte gut auf euch."

Xarn fletschte seine vergilbten Zähne in einem vergnügten Grinsen, knurrte zuversichtlich ein "Mach dir um uns mal keine Sorgen", und klopfte der asarischen Söldnerin, die Leif nur stumm zunickte, herzhaft auf den Rücken, "uns kriegt man so schnell nicht klein, was?"

"Sobald ihr die Sprengsätze platziert habt, treffen wir uns im Shuttle wieder. Bis dahin bleiben wir über Funk in Kontakt."

Mit diesen Worten drehten sich Leif und der ihm widerwillig helfende Soldat um und verließen den Raum.

Yayla Dalinari
23.11.2008, 13:40
Hauptgebäude, 2. Stock, Hauptverwaltungszentrale

14.22 Uhr

"Sobald ihr die Sprengsätze platziert habt, treffen wir uns im Shuttle wieder. Bis dahin bleiben wir über Funk in Kontakt."
Nach diesen Worten des Abschieds verließen Leif und der turianische Söldner den Raum Richtung Shuttle.

Phantom ignorierte Yayla und Xarn fürs erste vollkommen und begann mit der Einteilung der anderen Teams. Jedes Team bekam einen entsprechenden Namen, H1 und H2 für das Hauptgebäude, L1 und L2 für die Lagerhäuser und N1 bis 4 für die Nebengebäude. Schließlich war jeder Teil des Anwesens vergeben außer einem. Der Tracer wandte sich nun endlich den beiden zu. "Wir übernehmen das östliche Nebengebäude, N2, von dort haben wir einen der längsten Wege zum Shuttle, aber es dürfte zu schaffen sein." Er richtete sich nun wieder an alle im Raum. "Holt euch eure Sprengladungen, Team L2 zuerst, sie werden am längsten brauchen." Es dauerte nicht lange bis jedes Team mit einem der überraschend kleinen Sprengkörper verschwunden war. Schließlich hielt Phantom den letzten Xarn hin. "Trag das, wir müssen und beeilen." "Warum ich, hä?" "Weil ich es sage, wir werden ohnehin niemandem begegnen, wenn dich das tröstet" Mit einem widerwilligen Knurren nahm Xarn den etwa 40cm großen Sprengsatz und klemmte ihn sich unter den Arm, mit der anderen Hand zog er seine Schrotflinte. "Falls wir doch noch ein paar Vieraugen finden", bemerkte er dazu. Phantom schien keine Lust auf weitere Diskussionen zu haben, er bedachte Yayla und Xarn noch einmal mit einem abschätzenden Blick, bevor er ihnen voran den Raum verließ und in den Gang einbog.

Yayla hatte das Gefühl, dass Xarn Phantom nicht besonders mochte. Sie selbst hielt ihn einfach für zu professionell um im Einsatz irgendwelche Gefühlsregungen zu zeigen, Leif schien ihn jedenfalls gut leiden zu können... Was Phantom von ihr und dem Kroganer hielt war schwer zu sagen, im Moment aber auch vollkommen egal.
"Wir nehmen einen Aufzug gleich beim Nebengebäude, dann sollten wir ohne Probleme hineingelangen. Sobald die Ladung scharf ist gehen wir durch den Hof und das nördliche Nebengebäude, das Shuttle wartet bei den Resten des Hangars. Noch Fragen?" "Nein, keine", antwortete Yayla, während sie fast schon rennend hinter Phantom herlief.
Das hörte sich alles an, als wären sie hier so gut wie fertig, in etwa 30 Minuten würden sie im Shuttle sitzen und verschwinden. Wenn Tor'go'ar oder wer auch immer nicht noch irgendwas im Ärmel hat... falls er überhaupt noch hier ist., ging es Yayla durch den Kopf, als sie am Ende dieses Ganges bereits den Aufzug sehen konnte.

Cyrano Ossian
23.11.2008, 14:11
"Hey was ist mit unserem Deal??? Warten sie warten sie..........Sie haben mein Wort, ehrlich!!!!.........
Außerdem bräuchte ich zusätzlich noch ein paar Leute, die sich bestens auf der Omega Station auskennen.
Ihr kennt euch doch da aus oder????........Bitte überlegen sie es sich noch einmal." flehte der kleine Mensch, den Blick starr auf das Brandeisen Balaks gerichtet.

„Dein Wort, davon halte ich nicht viel, da du uns im nächsten Moment so oder so die Klinge an den Hals zu halten versuchst!“ gab Cyrano auf die Worte des Menschen zurück.
An Balak gewandt sprach er, “Gibts den auf Omega noch Ranger und Stalker die zu Unserer Sache halten? Wenn nicht ist es so oder so fürn Arsch mit dem kleinen Kotzbrocken hier einen Deal zu machen.“ Der andere Ranger hielt darauf inne und sah in nachdenklich an. Der Mensch blickte mit angst erfülltem Blick zwischen dem Brandeisen, Balak und Cyrano hin und her.

Balak Hod'or
23.11.2008, 21:46
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur
14.33 Uhr

Balak blickte kurz zu Cyrano, antwortete knapp:
"Natürlich haben wir auch noch Kontakte auf Omega, die für unsere Sache kämpfen, deshalb steht meine Entscheidung fest."
Mit einem schnellen Griff packte Balak das Brandeisen, fuhr es zusammen und verstaute es sicher in seiner Tasche. Dann schritt er langsam auf den Gefesselten zu, der ihm unsicher in die Augen schaute. Mit einem schnellen Ruck packte der Ranger den nur 70kg schweren Menschen an den Schultern, stellte ihn auf und lehnte ihn an die Wand. Grinsend bemerkte Balak:
"Hey, na klar Kumpel, ihr gebt uns die Waffen, wir lassen dich frei und Nebenbei bekommt ihr Informationen über die Omega Station und wir bilden eine Art Allianz, klingt fair oder?"

Im ersten Moment überrascht begann der Mensch zu grinsen, wollte gerade antworten, als Balaks Faust sich erneut in dessen Magengrube bohrte. Der Batarianer packten den Gefangenen am Hals, hob ihn wenige Zentimeter in der Luft, so dass der Vigo nach Luft ringend mit dne Beinen strampelte.
"Genug Sche**e gelabert. Ich will weder deine dreckigen Waffen, noch deine Freundschaft. Wie jeder deine Rasse hast du gerade im Angesicht des Brandeisens gezeigt, dass ihr nur kurz vor dem Tode eueren wahre Charakter offenbart. Eigentlich ist mir auch dein Preis Wert, den irgendjemand für dich zahlen würde, aber der einzige Grund, warum mein Hand gerade nicht deine kleine Luftröhre zerquetscht, ist Alpha Chimera. Diese Amateure oder Wachen sind alle Tod oder irgendwie geflohen, haben sich versteckt oder sonst was. Mir drei Ranger kann ich diesen Krieg nicht gewinnen,"Balak grinste, genoss das Gesicht des um Luft ringenden,"Aber ich habe eine Plan, Kleiner, in dem du vielleicht sogar weiter leben wirst. Ich weiß, dass ihr aus der Luft kamt, fasst die ganze Verteidigung mit euren Waffen eingerissen habt. Meine Frage also: Schwirrt hier noch irgendein Shuttle oder was weiß ich rum, dass genug Sprengkraft hat, das ganze Anwesen in die Luft zu jagen?"
Mit diesen Worten ließ er den Mensch los, der sofort zu Boden fiel und schwer atmete.
"Ich sags dir nochmal deutlich. Wenn du das Ding hier nicht in die Luft sprengen kannst oder es nur behauptest, rollt heute noch dein Kopf."

Marco Rosselini
23.11.2008, 22:04
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.34 Uhr

"Ich sag’s dir nochmal deutlich. Wenn du das Ding hier nicht in die Luft sprengen kannst oder es nur behauptest, rollt heute noch dein Kopf." drohte ihm der Batarianer mit kalter Stimme.
Ach Marco...sag's ihm einfach, was soll den passieren???, meldete sich sein Verstand.
Noch stark nach Luft ringend, antwortete der Vigo zurück "Ich habe ein Großkampfschiff im Orbit.
Ich könnte eine Orbital Bombardierung auf dieses Anwesen erteilen.....Aber wenn ich dies tue, sterben wir alle hier."

Naja er macht nur das, was ich später sowieso getan hätte.

Balak Hod'or
23.11.2008, 22:19
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.34 Uhr

"Ich habe ein Großkampfschiff im Orbit. Ich könnte eine Orbital Bombardierung auf dieses Anwesen erteilen.....Aber wenn ich dies tue, sterben wir alle hier.", antwortete der Gefangene keuchend.
Balak grinste freudig, während er einen Momentlang nach dachte.

Du hast den Jackpot gewonnen Balak, wenn dieser kleine Drecksack am Leben bleiben will, können wir mit seinem Großkampfschiff Alpha Chimeras Stützpunkte in die Luft jagen, Grok'a'bar wird sich freuen.... Und die Nebelparder verstoßen gegen Allianzrecht und sind somit aus dem Weg...

"Wie weit müssten wir vom Anwesen entfernt sein, um zu überleben....?", fragte er den gefangenen neugierig.
Doch noch bevor er antworten konnte drehte sich Balak auch zu Cyrano und dessen Kollegen.
"Wie seit ihr hier hin gekommen? Habt ihr ein Fahrzeug oder Shuttle mit dem wir fliehen können?"

Cyrano Ossian
23.11.2008, 22:36
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14.33 Uhr

"Wie seit ihr hier hin gekommen? Habt ihr ein Fahrzeug oder Shuttle mit dem wir fliehen können?", fragte Balak nachdem er seinen Plan für die Zukunft dargelegt hatte. „Wir sind mit dem Auto her gefahren, einer von meinen Gefährten bewacht das gute Stück draußen vor der Mauer. Wir könnten uns ja schon mal in Bewegung setzten, wenn du sagst das hier noch Chimeras herum laufen. Die haben sicher einen ähnlichen Plan mit dem Anwesen wie du, nur das die auf uns deswegen keine Rücksicht nehmen werden.“ erwiderte Cyrano, danach funkte er Rim an, „Rim, antworte.“ für einen Moment herrschte Stille, dann antwortete der am Auto wartende Ranger, „Rim hier, was gibt’s Cyrano?“. „Bereite dich auf eine schnelle Verschwinden vor.“ „Verstanden.“ Nach dem er Rim davon in Kenntnis gesetzt hatte das sie kamen, wand er sich wieder Balak zu und fragte, „Wollen wir? Unser kleiner Freund hier ist ja nett verpackt, sollte als kein Problem sein ihn zu transportieren.“ Nach einem Nicken des Rangers, ging gab Cyrano Quasa einen Wink, woraufhin dieser Cyrano zu dem am Boden liegenden Menschen folgte um ihn aufzuheben. „So, da du ja über Beine verfügst, wirst du diese jetzt auch benutzen.“, sprach er den Menschen an, während er ihn aufstellte.

Johann Lucian Stark
24.11.2008, 11:48
Orbit Elysiums
Uhrzeit 14:40

Johann verbrachte die meiste Zeit des Landeanflugs, damit dem Piloten bei seiner Arbeit zuzusehen und auch ab und an mal aus dem Cockpitfenster zu blicken.
"Sir, wir stehen kurz vor dem Landeanflug, werde jetzt die Shadow-Stealtheinheit aktivren", meinte Fly plötzlich. Die Shadow-Stealtheinheit war eine Funktion welche ein Shuttle für kurze Zeit fast unsichtbar für jede Art von Planetarenscans machte, und bei dem Chaos das auf Elysium herrschte würde man sie mit Sicherheit übersehen.
"Gut, zu wissen. Bringen uns über Tor'go'ars Anwesen in Position. Sind wir schon in Funkreichweite mit dem Vigo?", fragte Johann dann gleich darauf, weil er doch irgendwie wissen wollte oder fast musste wie es dem Vigo geht und er nicht unbedingt in eine Falle stolpern wollte.
"Ja Sir, sind in Mittelfunkreichweite. Was hat mich zu erwarten wenn ich über diesem Anwesen bin, Feindkontakt oder ähnliches?"
"Tut mir leid, habe leider keine genaueren Infos über die derzeitige Lage, sei auf alles vorbereite Fly, also Waffensysteme hochfahren und wenn nötig benutzen."
"Jawohl Sir, ist mir ein Vergnügen", erwiederte Fly und gab nebenher die nötigen Befehle zum hochfahren der Waffen ein.

Johann stand derweil auf und ging wieder in den Passagierbereich des Shuttels zu seinen Männern, da sie sich in einem steilen Anflugwinkel befanden aktivierte er seine Magnetstiefel um besseren halt zu haben.
"Also meine Wölfe, wir erreichen gleich das Zielgebiet, derzeitig Lage und zustand des Vigos und seiner Helden ist unbekannt. Wir müssen mit allem rechnen, das heißt zuerst beißen und dann fragen", erklärte Johann seinen treuen Männern und Frauen.
"Huharr", erwiederte sie wieder im Chor und blicketen ihn Erwartungsvoll an.
Gut, sie sind wieder im Jagdfieber und zu allem bereit.
"Ich werde jetzt noch versuchen mit dem Vigo Kontakt aufzunehmen um mehr über die Lage zu erfahren. Sammelt euch noch, ich brauche euch konzentriert wie immer."
Diesmal nickten die Wölfe nur und taten was ihnen befohlen wurde, mache saßen nur stumm da und blickten gerade aus, andere unterhielten sich miteinander und mach einer kontrolliert seine Ausrüstung nochmal.
Johann nickte Rik zu die widerum nur grinste und ihm den freien Platz neben ihr Anbot. Dies lehnte er aber dankend ab, drehte sich um und blickte wieder zum Cockpit durch das Fenster.

Johann betätigte den Funkknopf seines Anzuges, der ihm wiederum automatisch mit dem Mittelstreckenfunk des Shuttels verband wodurch er eine größere Reichweite hatte.
"Vigo Rosselini bitte kommen. Hier spricht Star Colonel Stark, bitte kommen. Befehlige das Abholkommando, wie ist ihre derzeitig Lage? Bitte kommen, brauche genauere Infos zur Rettung. Befinde mich im Anflug auf Elysium, bitte kommen."

Nun musste er nur noch auf eine Antwort warten Hoffentlich antwortet dieser Idiot, bald ich will nicht wegen ihm sterben. Ich habe meinen Treueeid dem Zaren geschworen.

Uhrzeit 14:43

Marco Rosselini
24.11.2008, 13:29
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur >


14:33 Uhr

"So, da du ja über Beine verfügst, wirst du diese jetzt auch benutzen.", sprach der Batarianer den Vigo an, während er ihn aufstellte.
"Wir sollten so schnell wie möglich hier raus, außerdem müssen wir mindestens 500m vom Anwesen entfernt sein, sonst tötet uns wahrscheinlich die Druckwelle oder ein Querschläger." bemerkte Marco angespannt.
Aber schon im selben Moment machten sich, er und die Ranger auf den Weg nach draußen. Dabei hatte es der Italiener schwer, schritt zu halten.

Da seine Hände immer noch mit dem Drahtseil des Tracers an seinem Rücken fixiert waren.


Innenhof >

14:43 Uhr

Nach einem gut 10 Minuten Sprint, gelangten sie in den Innenhof des Anwesens und standen vor einer ca. 12m hohen Mauer.
Als plötzlich eine leise, leicht verzerrte Männerstimme sich aus Marcos Rüstungs-Com meldete
"Vigo Rosselini bitte kommen. Hier spricht Star Colonel Stark, bitte kommen. Befehlige das Abholkommando, wie ist ihre derzeitig Lage? Bitte kommen, brauche genauere Infos zur Rettung. Befinde mich im Anflug auf Elysium, bitte kommen."
Daraufhin sahen die anwesenden Batarianer verwundert hinter sich und starrten den Vigo nun grimmig an.
"Sieht wohl so aus, als bekommt ihr Schwierigkeiten, hhmmm" scherzte der Italiener breit lächelnd.

Uupppss.....das hätte ich lieber nicht sagen sollen.

Balak Hod'or
24.11.2008, 18:07
Hauptgebäude, 2. Stock
Flur

14:33 Uhr

Balaks Fragen wurden schnell beantwortet. Zu seiner Zufriednheit hatten Cyrano und seine Freunde ein Fluchtfahrzeug vor dem Anwesen stehen. Außerdem erklärte Marco, dass der Sprengradius nur 500m betrug. Freudig gab Balak ein Zeichen zum Abmarsch, Quasa stellte den Gefangenen auf die Beine und gab ihm umissverständlich zu verstehen, dass er sich bewegen sollte.
Der Trupp machte sich mit schnellen Sprint auf den Weg zum Innenhof, Cyrano ging voran und führte sie zu der Mauer, über welche sie scheinbar geklettert waren. Zu Balak erstaunen trafen sie auf ihrem kompletten Weg kein Lebewesen. Weder überlebende Ranger noch die Verstärkung Alpha Chimeras kreute ihren Weg.



Innenhof >

14:43 Uhr

Nach einem gut 10 Minuten Sprint, gelangten sie in den Innenhof des Anwesens und standen vor einer ca. 12m hohen Mauer.
Als plötzlich eine leise, leicht verzerrte Männerstimme sich aus Marcos Rüstungs-Com meldete:
"Vigo Rosselini bitte kommen. Hier spricht Star Colonel Stark, bitte kommen. Befehlige das Abholkommando, wie ist ihre derzeitig Lage? Bitte kommen, brauche genauere Infos zur Rettung. Befinde mich im Anflug auf Elysium, bitte kommen."
Die drei Batarianer blieben blitzartig stehen und blickten zu ihrem Gefangenen.
"Sieht wohl so aus, als bekommt ihr Schwierigkeiten, hhmmm" scherzte der Italiener breit lächelnd."
Balak lachte, ging mit dem Sturmgewehr in der Hand auf den Gefesselten zu und klopfte ihm auf die Schulter:
"Hey du hast Humor kleiner, nicht schlecht", mit einem Schlag des Sturmgewehres zwischen die Rippen des menschen ging dieser keuschend zu Boden,"Leider kann keiner drüber lachen."
Balak bückte sich zu dem am Boden Liegenden, blickte kurz zu Cyrano:
"Macht alles für die Kletterpartie bereit und überlegt euch wie wir den Kleinen rüber bekommen", dann wandte sich Balak wieder zu dem Vigo,"Ich würde mir an ihrer stelle keinen Fehler erlauben... Scheint als wäre der Kindergarten für dich zu Ende und man soll dich jetzt abholen. Was sind das für Clowns ? Womit kommen sie hier hin, mit einem Shuttle? Welche Bewaffnung ?", grinste Balak fragend.
Lächelnd hauchte der Batarianer dem Menschen ins Ohr:
"Wenn du versuchst, diese Penner um Hilfe zu bittn, bist du schneller Tod als du gucken kannst. Spiel einfach deine Rolle und beantworte meine Fragen."

Yayla Dalinari
24.11.2008, 18:54
Hauptgebäude, zwischen dem 1. und 2.Stock

14.29 Uhr

Die Aufzugsfahrt verlief wieder unangenehm still. Phantom schien wirklich nicht besonders gesprächig zu sein, er hatte die Augen starr auf die ihm gegenüberliegenden Aufzugstüren gerichtet, während Xarn den Sprengsatz begutachtete. Yayla warf beiden hin und wieder einen Blick zu, versank dann aber in Gedanken, die sich hauptsächlich mit möglichen Fallen der Ranger beschäftigte. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass oftmals genau dann, wenn man dachte, gleich wäre alles vorbei, die Apokalypse nur kurz bevor stand.
Schließlich beendete das leise Zischen der Aufzugstüren ihre Gedankengänge und die beiden Söldner folgten Phantom wortlos in das östliche Nebengebäude.
Es dauerte vielleicht zwei Minuten bis die drei die vom Tracer vorgesehene Stelle erreicht hatten. Auf dem Weg begegnete ihnen absolut gar nicht, das gesamte Anwesen schien wie ausgestorben. "Stell es hier ab", befahl Phantom knapp und wies auf eine Stelle am Boden, dann sandte er einen Funkspruch zum Shuttle: "Hier Team N2. Wir haben den Punkt ohne Feindkontakt erreicht, wie sieht es mit den anderen Teams aus?" "Wehe, die haben noch Batarianer gefunden...", murmelte Xarn vor sich hin. Yayla unterdrückte ein Stöhnen und erwartete wie Phantom eine Antwort, ließ dabei aber nie den Gang aus den Augen, den sie an der Türkante des Raumes lehnend beobachtete.

14.33 Uhr

Marco Rosselini
24.11.2008, 18:57
Tor'go'ars Anwesen, Innenhof >

14:43 Uhr

Lächelnd hauchte der Batarianer dem Menschen ins Ohr: "Wenn du versuchst, diese Penner um Hilfe zu bitten, bist du schneller Tod als du gucken kannst. Spiel einfach deine Rolle und beantworte meine Fragen."
Vor Schmerzen krümmend, sah Marco den Batarianer verachtend an
"Mit euch, ist es bald vorbei. Vielleicht werde ich diesen Tag nicht mehr erleben, in dem die Menschen die Herrscher der Galaxis sind. Aber eines weiß ich ganz genau, Du wirst der erste sein, der ins Gras beißen wird hhmmmmm." Der Batarianer schaute mit einem so hasserfüllten Blick, dass der Vigo sich von seiner Provokation sichtlich bestätigt fühlte.
"Ach ja und noch etwas, es macht mir einen Heiden Spaß eure Kinder und Frauen, aus einer Laune heraus zu erschießen." sprach er und spuckte den Batarianer mitten ins Gesicht.

Komm nur, ich warte…..umbringen wirst du mich nicht, du Scheusal.

Als der Vieräuger aber dann sein Sturmgewehr hob, wusste Marco, dass er sich schwer verrechnet hatte.

Balak Hod'or
24.11.2008, 20:00
Tor'go'ars Anwesen, Innenhof >

14:43 Uhr

Der Mensch hatte Balak mit seinen Worten heftigst provoziert, wusste genau, welche Themen er ansprechen musste, um tief in dem Batarianer den Hass brennen zu lassen.
"Ach ja und noch etwas, es macht mir einen Heiden Spaß eure Kinder und Frauen, aus einer Laune heraus zu erschießen.", mit diesem Spruch setzte der Gefangene schließlich dem ganzen die Krone auf und spuckte Balak auch noch mitten ins Gesicht. Der Ranger entfernte die Spucke des kleinen Menschen mit seiner Hand, stand auf, begann zu grinsen und richtete sein Sturmgewehr auf den am Boden liegenden.
"Mach dir selbst nichts vor Kleiner.. du hast wahrscheinlich noch nie jemanden getötet. Ich habe deine Angst im Angesicht des Brandeisen gesehen, dass war dein wahrer Charakter..", Balak lachte und drehte seinen Kopf,"Cyrano, wie weit seit ihr?.", rief er schließlich und blickte dem Gefangenen sofort wieder mit einem Blick des Wahnsins an.
"Ich werde dir zeigen, was Schmerz bedeutet, so schnell wirst du die Ranger nicht vergessen!", rief Balak, umklammerte sein Sturmgewehr und betätigte den Abzug. Von einem verrückten Lachen begleitet durchbohrten etliche Salven das Rechte Bein des Menschen, der mehrer Schmerzenschreie von sich gab und offensichtlich nicht mit dem Beschuss gerechnet hatte. Es vergingen Sekunden umd Sekunden, schließlich stoppte Balak das Dauerfeuer, stellte das Lachen ein. Die Waffe war überhitzt. Der Ranger atmete tief durch, betrachtete sein Werk: Das rechte Bein war fasst vollkommen zerfetzt, Blut strömte aus den unzähligen Einshusslöchern und nur mit Mühe war zu erkennen, dass es sich hier bei einmal um ein menschliche Körperteil gehandelt hatte.
Balak atmete tief durch, grinste und blickte dem sich vor Schmerz Krümmenden direkt in die Augen:
"Scheint als wären die Nebelparder keine Bedrohung, wenn jemand wie du ein Stellvertreter sein sollst.. sie dich an. Ein weiteres Menschlein, dem ich nicht sein Leben, sondern seine Würde geraubt habe.", bemerkte der Batarianer.

Marco Rosselini
24.11.2008, 21:33
Tor'go'ars Anwesen, Innenhof >

14:44 Uhr

Ein ungeheimer Schmerz durchschoss Marcos Nerven als sie in seinem Gehirn angelangten.
Wo vor wenigen Sekunden noch sein rechtes Bein gewesen ist, war jetzt nichts weiter als ein roter fleischiger Brocken Hackfleisch.
Der Vigo saß nun am Fuße der Mauer und zitterte aus Schock und wegen der enormen Schmerzen. Er kämpfte dagegen an nicht unmächtig zu werden, aber bei diesem rapiden Blutverlust war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ihm Schwarz vor Augen werden würde.

"Scheint als wären die Nebelparder keine Bedrohung, wenn jemand wie du ein Stellvertreter sein sollst. sie dich an. Ein weiteres Menschlein, dem ich nicht sein Leben, sondern seine Würde geraubt habe.", bemerkte der Batarianer als er sich zu dem schwer verletzten Italiener runterbeugte.
Marco hob seinen Kopf und blickte dem Batarianer tief in eines der 2 Augenpaare "Ich....h-att-e niiie....vor,....eine Orbital Bombbardiiiierung z-u er-teilen."
Kurz bevor der Vigo das Bewusstsein verlor, lächelte er seinem Peiniger noch einmal zu und bemerkte abwegig "Bald...werden Sie und ihr Volk sterben. Vergessen sie das nicht..., ba...."

Sogleich verlor Marco das Bewusstsein und sein Kopf fiel leicht zur Seite, dabei sendete das Notsignal insgeheim immer noch seine Position.

Cyrano Ossian
24.11.2008, 23:31
Während Balak sich um den kleinen Kotzbrocken von Mensch gekümmert hatte, hatten Quasa und Cyrano alles für das abseilen des Menschen vorbereitet. Quasa war auf die Anweisung von Cyrano inzwischen schon wieder unten vor der Mauer bei Rim, der nun mit draußen vor der Mauer stand. Als Cyrano wieder nach unten in den Innenhof blickte, sah er gerade wie Balak nach oben sah und ihn fragte wie weite sie mit den Vorbereitungen seien. „Wir sind hier oben fertig.“ gab dieser darauf zurück. Balak hatte sich allerdings schon wieder dem Menschen zugewandt, um ihm mit seinem Sturmgewehr das Bein zu zerschießen. Anscheinend hatte der dumme kleine Mensch ihn zu stark gereizt. Der Mensch lag nun, nachdem er noch ein paar Drohungen oder ähnliches von sich gegeben hatte, bewusstlos auf dem Boden. „Balak, willst du den jetzt immer noch mitnehmen? Mir ist er inzwischen egal, uns so wertvoll für unsere Sache scheint er nicht zu sein, mit seinen ganzen leeren Drohungen. Und wenn es stimmt, das für ihn Unterstützung unterwegs ist, dann will ich lieber nicht hier sein wenn diese eintrifft. Da wir da so oder so unterliegen werden.“ Balak gab so etwas wie ein zustimmendes Grunzen von sich und kam die Treppe der Mauer hinauf gestiegen. „Na dann wollen wir mal.“ sagte Cyrano als Balak oben angekommen war.

Tor'go'ars Anwesen, auf der Mauer >

14:45 Uhr

Balak Hod'or
25.11.2008, 17:55
Tor'go'ars Anwesen, Innenhof >

14:44 Uhr

Die letzen Worte des Menschen hatten für Balak schlicht keine Bedeutung. Der Batarianer war erfüllt von Glückshormonen, die sein Körper während der Zerstümmelung des Gefangenen ausgeschüttet hatte. Für ihn war der am Boden liegende ein gebrochener Mann, Stolz und Würde beraubt, seine Worte leere Drohungen, die er für wie maschinell angefertigt hielt.

„Balak, willst du den jetzt immer noch mitnehmen? Mir ist er inzwischen egal, uns so wertvoll für unsere Sache scheint er nicht zu sein, mit seinen ganzen leeren Drohungen. Und wenn es stimmt, das für ihn Unterstützung unterwegs ist, dann will ich lieber nicht hier sein wenn diese eintrifft. Da wir da so oder so unterliegen werden.", rief Cyrano, der bereits auf der Mauer stand und fertig zum Abmarsch war.
Balaks antworte beschränkte sich auf ein Knurren, während er den Menschen ein letztes mal verächtlich an sah und sich auf den Weg zu MAuer machte.
„Na dann wollen wir mal." sagte Cyrano als Balak oben angekommen war.
Balak selbst zögerte jedoch einen Moment, wandte sich noch einmal an seinen Partner:
"Geh schon mal vor und starte den Wagen, ich komme gleich nach."
Der Ranger drehte sich um, zog die zwei letzten Granaten von seinem Gürtel und warf sie in den Innehof, jedoch außer Reichweite des Gefangenen.
Dann grinste er und flüsterte:
"Machs gut Kleiner, wenn die Wunde dich nicht tötet kannst du noch mit ansehen, wie die restlichen Alpha Chimera Penner sich mit deinen Leuten bekriegen."
Mit einem leisen Lachen begann Balak sich abzuseilen.

14.45 uhr

Cyrano Ossian
26.11.2008, 11:51
"Geh schon mal vor und starte den Wagen, ich komme gleich nach." sagte Balak als er sich noch einmal zum Innenhof des Anwesens. Cyrano ging zur Mauerkannte und seilte sich an dem Seile herab mit dem er nach oben gekommen war. Dann sah er die Mauer hinauf, als Balak sich gerade über die Mauer drehte um sich abzuseilen. "Rim starte schon mal den Motor, wir müssen hier schnell verschwinden.", sagte Cyrano an den Ranger gewandt. "Geht klar Chef." gab dieser zurück und ging zum Auto um der Anweisung nachzugehen. Als Balak schließlich unten angekommen war, sagte Cyrano, "Na hast du unserm kleinen Freund noch schnell auf Wiedersehn gesagt.". Dieser sah ihn darauf mit einem sehr fiesen Grinsen an. "Na dann wollen wir mal einen Abflug machen." Darauf stiegen die drei noch vor dem Auto stehenden Ranger in den Wagen und fuhren in Richtung Stadt los.

14:46 Uhr.

Tor'go'ars Anwesen

Johann Lucian Stark
26.11.2008, 12:56
über Tor'go'ars Anwesen
Uhrzeit 14:46

"Sir habe das Gebiet gescannt, ein altes Transportfahrzeug verlässt gerade das Gebiet, ein Shuttle auf,von uns aus gesehen, anderen Seite des Anwesens und mehrere Lebenszeichen innerhalb des Komplexes. Wie werden wir vorgehen?", meinte der Pilot plötzlich und blickte kurz zu Johann.
"Und wie siehts mit dem Transpondersignal des Vigos aus?", fragte er darauf.
"Hm , habe es gerade entdeckt, kommt aus einem kleinen Innenhof, Sir."
"Dann bring uns zu diesem Innenhof Fly und halte die Umgebung Auge will keine Überraschungen erleben", erwiederte Johann und wandte sich wieder zu seinen Wölfen.
"Auf Wolves, wir sind da", befahl der Star Colonel ,"Grey, Dozer und Thunder ihr werdet zuerst das Shuttle verlassen und die Umgebung sichern, ich werde mit Blast und Rex folgen, Rik und der Rest werden das Shuttel direkt sichern. Verstanden?"
"Huharr", kam es wieder wie im Chor.
"Sir, LZ groß genug für direkte Landung, da mehrere Gebäude beschädigt sind und so mehr Platz entstanden ist und keine Lebenszeichen befinden sich in der Nähe außer das des Vigos", teilte Fly über den Bordfunk mit.

Das Shuttle setzte auf, die Luke wurde geöffnet und wie befohlen strürmten die ersten drei raus und hatten schnell passende Deckung gefunden.
Johann verlies kurz darauf das Shuttle mit Blast und Rex, er sah sich um und wurde kurz aus den Gedanken geriesen als zwei Explosionen zu hören waren.
"Nichts Shadow Death, kein Feind in der Nähe", hörte er Grey rufen "Zwei Granaten sind hochgegangen."
Johann nickte und schrie:"Vigo!! Wo seit ihr? Verdammt seht ihr ihn!"
"Hier, ist er", rief Dozer plötzlich, er war nicht unweit von einer Außenmauer und bückte sich,"Sanitäter!!!!"

Verdammt, das darf nicht war sein. Entweder ist er tod oder nur bewusstlos alles andere bringt nur Komplikationen.

Avo und Blondie stürmten an ihm vorbei zu Dozer um nach dem Vigo zu sehen, sie waren die Sanitäter des Rudels. Sie machten sich sofort an die Arbeit und kümmerten sich um die Verletzungen des Vigos.
"Korridor zum Vigo sichern", befahl Johann und seine restlichen Leute brachten sich so in Position das ein Weg zwischen Shuttle und dem Vigo gesichert war.
Als Johann zum Fundort des Vigos kam war das erste was er sah war viel Blut und dann ein verstümmeltes rechtes Bein. Avo verabreichte dem Vigo gerade ein Schmerzmittel, während Blondie versuchte die Blutung zu stoppen, was aber sinnlos erschien.
"Sir, ich kann die Blutung so nicht stoppen, ich muss das Bein abbinden, habe ich die Erlaubnis dazu?", fragte sie aber begann die nötigen Schritte dafür einzuleiten, sie wusste das er mit Ja verdammt tun es wir sind hier im Felde und da spielt es keine Rolle wer man ist, jeder wird gleich behandelt.
Blondie gab Dozer einige Anweisungen, damit sie das Bein besser abbinden konnte und er ihr helfen konnte. Nach einige Augenblicken war das Bein erfolgreich abgebunden und die Blutung wurde schwächer, der Vigo würde es verlieren das war klar nur wieviel, würde man erst später sehen.
"Los Notfalltrage bereitmachen und den Vigo abtransportieren. Wir verschwinden hier", befahl Johann als er meinte man könne den Vigo von hier wegschaffen," Man kann ihn weiter im Shuttle versorgen."
Er drehte sich um und funkte zu Fly:"Nimm Kontakt mit der Exekutor auf und teile ihr mit das wir mit einem Schwerverletzen zurückkommen, also mach dich bereit."

Die Trage war sofort bereitgemacht und der Vigo wurde schon zum Shuttle gebracht, verladen und dort weiter behandelt. Das Wolfsrudel zog sich zum Shuttle zurück und bestieg es wieder, bis auf Rik,Thunder und Blast die auf ihren Leitwolf warteten.
"Sir, durch genauere Scans fand Fly heraus, das sich mehrere Lebenszeichen im Gebiet verteilen, was auch immer es bedeuten mag," entgegnete Rik Johann als er am Shuttle eintraff.
"Wir werden das Gebiet verlassen, das wichtigeste ist das wir den Vigo beschützen und deshalb werden wir auf die Exekutor zurückkehren wo er behandelt wird und dort dann auf die Befehle des Vigos warten, falls er überlebt. Genauers wissen wir erst auf der Exekutor", erwiederte er und zeigte auf das Shuttle. Das Zeichen war klar und Rik stieg ein gefolgt von Johann, Thunder und Blast.

Die Wölfe hatten eine neutralen Gesichtsausdruck angenommen, sie konnten keine Beute reißen und waren deshalb etwas bedrückt und die Tatsache das der Vigo schwerverletzt war trübte die Stimmung auch etwas. Es sprach keiner aus aber jeder dachte es sich Die 4. Luftlandekompanie pah, die Helden der Nation. Wo sind sie??
Wenn noch wer von ihnen dagewesen wäre, die Wölfe hätten eine Beute gehabt.

Johann ging ins Cockpit und nickte dem Piloten zu, dieser verstand das Zeichen und das Shuttle erhob sich und nahm Kurs zurück zur Exekutor.

Wenn er überlebt wird er nach Rache sinnen und ich werde diese Aufgabe mit Freude übernehmen, da es dann kein simpler Babysitterauftrag ist. Falls er aber nicht überlebt, auch egal. Rache gibt es so oder so, bei diesen Gedanken musste Johann grinsen und sah wieder aus dem Cockpitfenster.


Orbit über Elysium, Großkampfschiff Exekutor ->
Uhrzeit 14:55

Yayla Dalinari
26.11.2008, 17:43
Östliches Nebengebäude, 1.Stock

14.34 Uhr

Nachdem sie kurz gewartet hatten ertönte eine Stimme in Yaylas Rüstungs-Com, genau wie in denen der anderen beiden. "H1 und 2 und N1 und 3 sind schon da, bei den anderen dauert's anscheinend länger..." Zumindest war das nicht die Stimme von Leif... klang nach dem Kerl, der ihn zum Shuttle gebracht hatte. "Wie geht es Cell?", fragte Phantom im üblichen neutralen Tonfall. "Den Umständen entsprechend, er lebt noch und wird medizinisch versorgt, wie angeordnet." "Gut, ich will benachrichtigt werden, wenn ein Team angekommen ist, verstanden?" "Verstanden."
Es herrschte gerade mal 20 Sekunden Funkstille, bevor sich der Turianer im Shuttle wieder meldete. "N4 ist angekommen, es fehlen nur noch die Ls"
Es vergingen einige Minuten, dann folgte die nächste Nachricht. "Okay, alle bereit, ihr könnt die Dinger scharf machen, wenn der Supervisor den Befehl gibt." "Sobald er den Befehl gegeben hat wird der Countdown auf 18 Minuten gesetzt, denk dran, das nochmal zu erwähnen." "Klar."
Phantom öffnete per Codeeingabe eine kleine am Sprengsatz angebrachte Klappe, die den Blick auf ein weiteres etwas komplizierteres Tastenfeld freigab, in dem er bereits den nächsten Code eingab. Dann ertönte bereits der nächste Funkspruch: "An alle Team: Alles klar, die Ladungen werden mit einem Countdown von 18 Minuten gestartet, in spätestens fünfzehn Minuten startet das Shuttle, also seid besser pünktlich, wenn ihr nicht auch gegrilklt werden wollt. Zündung in 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1,.." Phantom bestätigte drückte einen letzten Knopf, schlug die Klappe wieder zu.
Anschließend wandte er sich vollkommen ruhig zu Yayla und Xarn: "Dann los, wir sind hier gleich fertig." Er ging schnellen Schrittes voraus, Yayla und Xarn dicht hinter ihm.

14.39 Uhr

Sie legten den Weg zum Aufzug in etwa einer Minute zurück, fuhren ins Erdgechoss und verließen das Nebengebäude in den Innenhof. Von dort kamen sie ins nördliche Nebengebäude, wo sie durch ein paar verschlossene Türen aufgehalten wurden, aber nur für eher ungefährliche Zeitspannen. Als sie den Innenhof, in dem sich das Shuttle befand schließlich erreichten ertönte erneut ein Funkspruch: "Noch fünf Minuten, macht mal schneller, ihr lahmen Säcke!" "Halt die Schnauze", brummte Xarn, währen sie sich halb rennend dem Shuttle näherten. Okay, anscheinend war's das wirkllich..., dachte Yayla kurz bevor sie das Shuttle betraten. "Wer fehlt noch?", fragte Phantom sofort.

14.53 Uhr

Balak Hod'or
27.11.2008, 17:26
Tor'go'ars Anwesen, außerhalb der Mauer, Fahrzeug>

14.46 Uhr

"Na hast du unserm kleinen Freund noch schnell auf Wiedersehn gesagt.", fragte Cyrano, als Balak sich erfolgreich abgeseilt hatte und nun am Fuss der Mauer stand. Der Motor des Autos war schon ma laufen, ein weiterer Ranger saß bereit am Steuer. Balak wollte keine Zeit verlieren und nicht mehr mit erleben, sollte Alpha Cihmera und die Nebelparder zusammenstoßen, deshlab grinste er Cyrano nur ein wenig fies zu. Ohne zu zögern stiegen die Ranger in das Auto und fuhren los.

14.50 Uhr

Nach einigen Minuten fahrt dachte Balak über Tor'go'ar, dessen Verbleib und wie es nun weiter gehen würde nach. Er müsste irgendwie Grok'a'bar verstädigen, um das weitere Vorgehen sicher zu planen, die Situation der Radikalen Ranger hatte sich nicht gerade verbessert. Plötzlich wurden seine Gedanken jedoch unterbrochen und Balak wandte sich an Cyrano:
"Ich bin nicht der Typ de sich gern bedankt, aber eure Hilfe war nicht gerade überflüssig im Anwesen. Nehmt das einfach als Lob oder was auch immer", grinste Balak,"Übrigens, wo wollt ihr eigentlich hin?"

Cyrano Ossian
27.11.2008, 19:17
"Ich bin nicht der Typ de sich gern bedankt, aber eure Hilfe war nicht gerade überflüssig im Anwesen. Nehmt das einfach als Lob oder was auch immer", grinste Balak,"Übrigens, wo wollt ihr eigentlich hin?"

"Kein Thema, wir sind doch schließlich alles gleich Gesinnte." antwortete Cyrano auf das Lob Balaks für die Hilfe im Anwesen. "Ja und unser Ziel liegt in den Slums, dort haben wir unser Lager aufgeschlagen. Und nach dem Ausfall der Kommunikation war die Stimmung hier unten so schlimm das wir einen Start mit dem Transporter nicht riskieren wollten." gab Cyrano auf die Frage nach dem Ziel zurück. "Eigentlich wollten wir unsere gefangenen Sklaven bei Tor'go'ar verkaufen, was sich ja nun erledigt hat. Das weitere Vorgehen können wir ja dann im Quartier bereden."

Balak Hod'or
27.11.2008, 20:12
Tor'go'ars Anwesen, außerhalb der Mauer, Fahrzeug>

14.51 Uhr

Aufermksam lauschte Balak Cyranos Worten:
"Dann werd ich mir mal zuerst euren Fang im Lager ansehen!", lachte Balak,"Dann werden wir über das weitere Vorgehen reden.. meine Trophäe für heute hab ich schon geschossen.", grinste der Batarianer und lehnt esich im Autositz so gut es ging gemütlich zurück.

Ich muss Grok'a'bar kontaktieren, wenn dieser Penner doch nur schneller an den Kommunikationssystemen basteln würden!

Dann verfiel Balak in Gedanken über den weiteren Verbleib von Tor'go'ar, die Zukunft der Ranger und das einige von Alpha Cihmera ihn nun für den führenden Stalker auf Elysium halten würden. Und Gerüchte verbreiten sich schnell ind er Galaxie.

>>>> Slums

Leif Arcellus
28.11.2008, 18:28
Tor'go'ars Anwesen, Innenhof, Shuttle

Uhrzeit: 14:53 Uhr

"Wer fehlt noch?", keuchte Phantom mit kalter, rauchiger Stimme, als er fieberhaft nach frischem Sauerstoff ringend in das geräumig beschaffene Transportshuttle stolperte und sich mit hastig hebendem und senkendem Brustkorb, auf die harte, unbequem wirkende Sitzreihe aus kaltem, silbernen Metall fallen ließ, dicht gefolgt von der schwerfälligen Echse Xarn und der Asari Yayla, die sich erschöpft in die Knie stützte.

"Der Kontakt zu Team L1 ist aus unbekannten Gründen abgebrochen", erwiderte Leif ernst, das von zahlreichen Pflastern beklebte Gesicht in Sorge zerfurcht, "und Team L2 befindet sich noch auf dem Rückweg und wurde von einer Gruppe Batarianer attackiert."

Der alternde Turianer spürte, wie das kühle, zähflüssige Medigel, das der junge Sanitäter vor wenigen Minuten konzentriert auf die zuvor sorgfältig gesäuberten und desinfizierten Wunden aufgetragen hatte, das zerfetzte Fleisch unter der verhärteten Schutzschicht schleichend zum Pulsieren brachte, und fuhr sich unbewusst mit seinen spitzkralligen Fingern über den stramm gebundenen, kreideweißen Verband seines verletzten Oberarmes, als wollte er den befremdlichen Puls ertasten, während Xarn sich ungeduldig seufzend neben Phantom auf zwei Sitzplätze plumpsen ließ.

"Hat jemand Strickzeug dabei? Mir ist langweilig."

Leif schenkte dem wohlbeleibten Kroganer ein mitfühlendes, aber unterschwellig vergnügtes Lächeln und wandte sich der gewohnt wortkargen Asari zu, die ihm schweigend gegenüberstand und innerlich die Sekunden bis zum Abflug zu zählen zu schien, während sie sich nonchalant neben die Shuttletür lehnte und gelangweilt, nahezu trotzig die schlanken Arme vor der Brust verschränkte, den ausdruckslosen Blick ihrer tiefen, violettfarbenen Augen für wenige Sekunden auf den Tracer gerichtet.

"Es freut mich, dass ihr wohlauf seid", bemerkte er aufrichtig, noch ehe die Söldnerin den Blickkontakt desinteressiert wieder unterbrach und starr auf den staubigen Metallboden blickte, "ich wünschte, ich könnte das auch von Team L1 und L2 behaupten", fügte er nachdenklich hinzu, als sein orange aufleuchtendes Omnitool ihm offenbarte, dass die usprünglich festgelegte Abflugzeit bereits überschritten worden war.

Es war bereits 14:55 Uhr.

"Cell."

Phantoms trockene, aber mahnende Stimme und sein nüchterner, ausdrucksloser Blick genügten, um Leif endlich zu einer moralisch schwierigen Entscheidung zu bewegen:

"Du hast Recht, wir müssen aufbrechen. Sky, starte das Shuttle, das Ziel ist mein Anwesen."

"Verstanden, Sir!"

>>>> Leifs Anwesen (tr.ac.ely Einsatzzentrale)

Yayla Dalinari
28.11.2008, 19:52
Tor'go'ars Anwesen, Shuttle

14.56 Uhr

Das Shuttle von Alpha Chimera hob ab und ließ das Anwesen des Stalkers, wer auch immer das nun war, hinter sich zurück, ebenso wie die sechs Söldner, die es nicht rechtzeitig geschafft hatten.
Yayla war leicht verwundert, dass jemand der Leifs Rang bei Alpha Chimera bekleidete noch so viel... Mitgefühl zeigte. Sie waren vielleicht drei oder vier Stunden dort unten gewesen und kannten sich nur wenig länger, aber es schien ihm ernsthaft am Herzen zu liegen, dass ihnen nichts geschah. Und er hatte bis zuletzt auf die anderen gewartet. Hätte Yayla die Verantwortung gehabt, hätte sie wohl spätestens zur vorgegebenen Zeit den Befehl zum Abheben gegeben...

"Und...", sagte Phantom mit erwartungsvollem Ton. Der Satz wurde fast perfekt ergänzt durch die laute Explosion, die nur wenige Kilometer hinter ihnen ertönte. "Schade, hätte das Teil zu gerne hochgehen sehen", grinste Xarn. "Hey, Yayla, hast du dich in einen von den Idioten, die wir unten gelassen haben verguckt, oder was ist los?", bemerkte er kurz darauf, da ihm offensichtlich Yaylas ernstes Gesicht aufgefallen war. Die Detonation hatte ihre Gedanken wieder auf die eben abgeschlossene Mission gelenkt. Ihre Antwort war mehr an den einbandagierten Leif gerichtet als an ihren kroganischen Kollegen. "Ich kann nicht wirklich glauben, dass Tor... der Stalker tot ist. Die letzte Durchsage, die er gemacht hat ist schon ewig her und keiner ihrer Angriffe schien sonderlich koordiniert... als wäre es ihm ohnehin egal gewesen, weil er wusste, dass er fliehen würde." Sie blickte dem Turianer direkt in die Augen. "Ich bezweifle, dass diese Mission ihren eigentlichen Sinn erfüllt hat", sagte sie mit ernster Stimme.

---------> Leifs Anwesen