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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SSV Midway - Die Kantine



SpeechBubble
29.09.2008, 18:25
Die Kantine der Midway besteht aus einem großen Raum mit gepolsterter Einrichtung. Im Gegensatz zu früheren Schiffen war die Midway komfortabel eingerichtet, da sie hauptsächlich ein Langstreckenschiff ist. Dementsprechend ist auch die Beleuchtung der Kantine in einem zarten rot-orange gehalten, welches hervorragend mit den dunklen Wänden harmonierte. Im Zentrum stehen mehrere Tischreihen. Hinter einem kleinen Türbogen befindet sich die Küch selbst, in der beinahe im Dauerbetrieb Essen zubereitet wird.

Außerdem eignet sich die Kantine sehr gut für nicht-berfuliche Mannschaftstreffen oder ähnlichem.

Halon
30.09.2008, 18:53
Maschinenraum <----

Halon hatte sich erfolgreich durch die Gänge bis zur Kantine begeben und stellte sich hinter den zwei anderen, auf Essen, Wartenden an. Als er entlich dran kam grüßte er den Koch, der auch sein Quartier mit ihm teilte freundlich und stellte sich kurz vor. "Hallo, ich bin Halon, wir teilen uns ja ein Quartier."

Der Koch blickte ihn etwas verwirrt an und antwortete dann einfach, "Ja schön auch, nennen sie mich Chef und was darfs denn nun sein?".
"Ein Frühstück mit Rüherei und Wurst, wenns möglich wäre." entgegnete Halon und wartete.

"Kommt sofort." ertönte es aus der Küch. Halon wartete fünf Minuten auf sein Frühstück und setzte sich dann an das Ende einer der Tischreihen und began gedankenverloren das Essen zu essen.

Myuko Ono
01.10.2008, 19:02
7.13 Uhr
<----------- Mannschaftsquartiere

In der Kantine saßen nur zwei Marines, und einer ging gerade.
Myuko sah sich um. Der Raum mit seinen vielen leeren Tischen und dem orangeroten Licht sah schön aus. "Da habe ich schon Schlimmeres gesehen", bemerkte Myuko. "Setzen wir uns zu dem Techniker, dem Soldaten da drüben oder wollen Sie an einen einzelnen Tisch?", fragte sie.

Jason Phoenix
01.10.2008, 19:08
Jason folgte Myuko auf Schritt und Tritt. Schließlich kamen sie in der Kantine an. Das zarte orange-rote Licht vermittelte den eindruck von wärme und Harmonie. Das genaue Gegenteil der aktuellen Lage der Galaxis. Umso besser für die Crew, dass sie diesen Ort hatte.

Auf Myukos Frage hin zögerte Jason ein wenig. Nein Jason halt dich zurück. DU bist, im Gegensatz zu so manch Italienern, nicht aufdringlich. Also schließe dich ihr an oder verschwinde gleich. beschloss er. "Wie Sie wünschen Ma'am." Diesen Satz untermalte er mit einem leichten Lächeln.

Einige Sekunen später saßen die beiden mit Halon an einem Tisch. Jason begrüßte ihn per Handschlag. "Hey Halon. Lange nicht mehr gesehen." scherzte Phoenix.

Halon
01.10.2008, 19:14
Halon hatte nur langsam gegessen weil er seinen Gedanken, über was auch immer, hinterher hing, also sich plötzlich und völlig unerwartet zwei Personen an seinen Tisch setzten. Er schreckte aus seinen Gedanken auf und stellte fest das es sich zum einen um Jason handelte, der im freundlich seine Hand hinhielt, die Halon darauf gleich schüttelte, und die nette Asiatin die er bei den Andockbuchten der Citadel etwas angeblafft hatte. "Wir haben uns noch garnicht vorgestellt, ich bin Halon." sagte Halon zur Soldatin, in einem freundlicheren Ton als das letzte mal.

Myuko Ono
02.10.2008, 17:24
Myuko reichte Halon die Hand. "Myuko Ono. Schön, Sie kennenzulernen."
Der Techniker wirkte freundlicher als vorhin, vielleicht weil er Jason kannte oder da einfach noch beschäftigt gewesen war.
"Ich hoffe, sie haben nichts dagegen, dass wir uns einfach zu ihnen setzen. Haben Sie schon andere Teammitglieder kennengelernt?", fragte Myuko Halon und Jason.

Halon
02.10.2008, 17:30
"Nein, ich hab nichts dagegen, ansonsten hätte ich sie schon verscheucht." sagte Halon mit einem leichten Grinsen. Halon aß ein wenig weiter und sprach dann auf die Frage nach anderen Teamkameraden, "Nein, bis jetzt kenn ich nur Sie beide, Luca Porchiano und die Pilotin, wie hieß die noch gleich? Achja und den Capitän, aber nur vom sehn her. Und sie, wo kommen sie her, wenn ich fragen darf, Japan oder China?"

Myuko Ono
02.10.2008, 19:33
"Ich komme aus Australien. Aber meine Eltern sind Japaner", erklärte Myuko. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Sie spürte, wie sie sich entspannte. Die Crew auf dieser Mission wirkte bis jetzt ja ganz nett. Aber jetzt merkte sie auch wie hungrig sie wirklich war. "Moment, ich bin gleich wieder da", sagte Myuko, stand auf und ging zur Essensausgabe.
"Wo kommen Sie eigentlich her?", fragte Myuko Halon, als sie mit einem Tablett voll Essen zurückkam. In dem Moment fiel ihr auf, dass Jason noch gar nichts gegessen hatte. "Oh, hätte ich ihnen etwas mitbringen sollen?"

Halon
02.10.2008, 20:00
Halon schaute zu Jason der die ganze Zeit zugehört hatte und stellte wie Myuko schon gesagt hatte das er ja noch nichts zu essen hatte. Auf die Frage von Myuko anwortete er, "Ich bin 2154 auf einem Allianzkreuzer geboren, meinen Vater hab ich nie kennen gelernt und als meine Mutter starb als ich 5 war, bin ich auf der Erde gelandet, ja das war die Kurzform.". Dann starrte er über sich selbst verwundert auf sein Essen, da er bis jetzt noch nie so offen zu einem andern Menschen gewesen war, das hatte schon was zu bedeuten.

Jason Phoenix
02.10.2008, 22:44
Jason schaute seine beiden Tischpartner immer abwechselnd an. Je nach dem, wer gerade sprach. Selbst sagen wollte; konnte er nicht. Deshalb dachte er sich nur Sätze dazu, sprach sie jedoch nicht aus.

Während der Herkunftsfrage an Myuko war Phoenix wieder hellwach. Australien also. Soll ja schön da gewesen sein. Jason selbst war, trotz seiner Herkunft, nie in der Lage weltweite Reisen durchzuführen. Nur wenige Sekunden später wurde er zum stillen, jetzt sogar in Gedanken, Zuhörer.

Plötzlich stand Myuko auf und holte sich etwas zu essen. Der Gunnery Chief schaute ihr unauffällig hinterher, wie sie sich mit ihrem zierlichen, weiblichen Körper in Richtung der Essensausgabe bewegte. Auf die Frage die sie stellte, nachdem sie wieder da war bemerkte Jason nur: "Nein nein. ist schon ok. Ich habe keinen Hunger." Die ganzen Ereignisse der letzten Stunden verdorben ihm den Appetit. Zuerst das Blutbad in Choras Nest. Dann der Anschlag auf Appo's Laden und zu allem Überfluss noch der Streit mit Luca.

Jason, wenn du was erreichen willst, solltest du mal mitreden und nicht nur zuhören! sagte Phoenix innere Stimme. "Diente ihre Familie der Allianz? Oder dem gesamten Citadelrat?" wollte Jason nun ernsthaft wissen, nachdem Halon von seiner Vergangenheit erzählte.

Plötzlich meldete sich seine innere Stimme wieder: Genauuuu...stell den anderen ins Rampenlicht. Gib ihm den Sieg, ohne gekämpft zu haben. So muss das sein!

Halon
02.10.2008, 23:18
Halon erstaunte die Frage von Jason, da er damit garnicht gerechnet hatte, weil dieser die ganze Zeit nur schweigend zugehört hatte. Also Antwortete Halon darauf etwas verhalten, "Naja also, um ehrlich zu sein weiß ich das nicht genau, aber es ist naheliegend, da sowohl mein Vater als auch meine Mutter auf dem Schiff gewesen sind. Wie gesagt meinen Vater kenne ich nicht, aus den Akten die es über ihn gibt geht nur hervor das er, wie auch meine Mutter, Europäischer Abstammung war. Und sie wenn ich fragen darf, woher stammen sie?"

Myuko Ono
03.10.2008, 16:50
Myuko versuchte, während Halon in Kurzform seine Vergangenheit wiedergab, herauszufinden wie es war, seine Familie kaum gekannt zu haben. Sie vermutete, dass er nicht besonders gern darüber sprechen wollen würde. Sie selbst hatte immer ihre Familie gehabt und keine Vorstellung darüber wie es war ohne aufzuwachsen. Aber sein Gesicht verriet nichts.
In dem Moment fragte Halon Jason nach seiner Herkunft. Myuko wandt sich wieder ihm zu. "Ja, wo kommen Sie her?"

Jason Phoenix
03.10.2008, 19:40
"Verstehe..." antwortete Jason knapp auf die nicht vorhande Erklärung von Halon. "Ich bin, wie meine..." fing Jason an und fügte in Gedanken noch ein reizende hinzu. "...Mitbewohnerin von der Erde. Los Angeles...Hollywood um genau zu sein." Es war spürbar, dass es Jason unangenehm war, darüber zu sprechen. Er wollte nicht, dass er nachher wieder als derjenige dastand, der nie Probleme oder Sorgen hatte. Aber Halon und insbesondere Myuko nochmal anzulügen wäre auch nicht besser gewesen.

So beließ der Gunnery Cief es bei dieser Aussage und wartete auf Reaktionen.

Halon
05.10.2008, 11:08
Halon, der das mit der Mitbewohnerin nicht ganz verstand, begründet durch das unwissen seiner seits über die Quartieraufteilung von Jason und Myuko, deswegen fragte er, "Mitbewohnerin?" und dann dämmerte es ihm das Jason Myuko damit meinte, da dieser bei der Frage die Asiatin angeschaut hatte. "Aha, verstehe und was haben sie sonst noch so gemacht, was erzählenswert wäre?", fragte Halon die beiden und aß anschließend ein bischen weiter.

Kyoko Young
05.10.2008, 15:37
Kyoko hatte sich nur etwas grünen Tee und einen Muffin von der Theke genommen und blickte sich auf der Suche nach einem Platz um. Auf einer regulären Fregatte der Allianz war oft genug kein Raum, um die Offiziere und Mannschaften beim Essen getrennt zu halten. Das modifizierte turianische Design der Midway hingegen ermöglichte eine solche Verfahrensweise, aber die Pilotin wußte nicht genau, wie es nun an Bord des Schiffes gehandhabt werden würde. Auf dem Überführungsflug von der Werft zur Citadel hatten sie darauf keinen Wert gelegt, aber nun war der Captain an Bord und er hatte seine Vorstellungen noch nicht dargelegt.

'Warum zerbrichtst du dir eigentlich immer über solche Kleinigkeiten den Kopf. Die sind nicht wirklich kriegsentscheidend. Wenn es nicht ausdrücklich gestattet ist, ist es erst einmal verboten.' Ein schiefes Lächeln erschien auf ihren Lippen. 'Zumindest ist das meine Einstellung.'

Sie ließ sich an einem leeren Tisch nieder und tunkte gedankenverloren den Muffin in ihren Tee. Mit dem Rest des Essens wollte sie warten, bis der Jägerpilot auftauchen würde.

8.13 Uhr

Luca Porchiano
05.10.2008, 16:16
Kantine >

08:21 Uhr

Der Lieutenant erreicht die Kantine und staunte erst mal nicht schlecht, Hey....die Kantine ist ja viel schöner eingerichtet als auf der Chimäre.
Gleich zu Beginn ging er auf die Essenausgabe zu, nahm sich einen starken schwarzen Kaffee und lief dann auch schon zu den Tischen.
Er erblickte an einem Tisch Halon, Jason und Myuko, abseits von ihnen saß Kyoko die gedankenlos auf ihre Tasse starrte.

Luca ging auf sie zu, als er neben ihr stand und sie ihn immer noch nicht bemerkte, klopfte er leicht auf den Tisch und fragte:
"Hey, warum so ein langes Gesicht Trucker???"

Bevor sie antworten konnte, setzte er sich ihr gegenüber an den Tisch und sah sie an.

Kyoko Young
05.10.2008, 16:30
Kyoko blickte auf, als sie den Jägerpiloten ankommen hörte. "Wußten Sie, daß man früher glaubte, aus dem Tee- oder Kaffeesatz die Zukunft rauslesen zu können. Ich frage mich, was wohl bei uns da herauskommen würde.", antwortete sie leichthin und erhob sich.

"Ich hol' mir jetzt was Handfestes. Soll ich ihnen etwas mitbringen?"

Luca Porchiano
05.10.2008, 16:45
"Ähhmm nein, für mich nichts Danke": entgegnete er ihr.
Luca bemerkte das Kyoko etwas bedrückte, aber was es war, darüber konnte er nur spekulieren.

Er sah sie mit leichten grinsen an und sprach: "Gehen sie ruhig, ich lauf schon nicht weg."

Kyoko Young
05.10.2008, 16:55
Kyoko ging achselzuckend zurück zum Tresen. Dort packte sie ihr Tablett mit den Köstlichkeiten voll, die der begabte Schiffskoch frisch zubereitet hatte. Am Tisch zurück, begann sie sofort mit ihrer Mahlzeit.

"Sorry, Zero. Ich hab' Mandschu versprochen, nicht so lange Pause zu machen. Wir müssen noch ein paar Szenarien durcharbeiten, ehe wir das nächste Masseportal erreichen. Hab' also leider nicht so viel Zeit." Das Rührei duftete verführerisch und Kyoko widmete sich ihm mit voller Hingabe. "Und wie geht's dem Jäger?"

Jason Phoenix
05.10.2008, 17:22
Jason war wenig verwundert, dass Halon die Sache mit der 'Mitbewohnerin' nicht auf Anhieb verstand. Deswegen deutete er nachträglich nochmal auf Myuko. Auf die anschließende Frage wusste Jason erst keine Antwort. Halon war bei Allem dabei, was der Gunnery Chief so machte. So blieb seine Antwort knapp: "Ich habe nur mein, unser Quartier angeguckt und mich ein bisschen eingerichtet." Doch sofort fiel dem 25-jährige eine reine Interessensfrage ein: "sagen Sie mal, Halon: In welchem Quartier wohnen Sie eigentlich?"

Und genau in diesem Moment bemerkte der Chief ein vertrautes Gesicht: Kyoko Young schlich durch die Kantine an einen einsamen Tisch. Verwundern tat das Jason jedoch keineswegs. Die bisherigen Geschehnisse luden nicht dazu ein, sich zusammenzusetzen...

So richtete Phoenix sich wieder an die beiden an seinem Tisch.

Luca Porchiano
05.10.2008, 18:07
Na das war mal ne saubere Ansprache, der Capitain hat’s wirklich drauf, lobte Luca Ihn in Gedanken.

Dann kam er auf die Frage von Kyoko zurück, wie es dem Jäger ginge.
Erfreut berichtete der Lieutenant: "Ohh, Evocata geht es blendend...Sie hat mich noch nie enttäuscht.....Ich muss mit Verlaub sagen, dass es der beste Jäger der Galaxis ist…..wenn man 100 von diesen Dingern in einer Raumschlacht einsetzt.....huuuiii…..dann möchte ich nicht auf der gegnerischen Seite sein." Er machte eine kurze Pause und sah Kyoko an, dass sie beeindruckt war.

Dann fuhr er fragend fort: "Sie kennen sich nicht so mit Einmannjägern aus, hab ich recht Trucker???"

Halon
05.10.2008, 18:28
Inzwischen war es schon 8:23, der Captain hatte seine Ansprache gehalten und Halon hatte bemerkt das sowohl die Pilotin Kyoko Young als auch Luca in der Kantine erschienen waren und sich an einen seperaten Tisch gesetzt hatten, anscheinend schienen sie über irgendwelche Taktiken zu reden. Auf die Frage des Chiefs antwortete Halon, "Ich bin im Quartier 10, mit dem netten Koch und noch einem andern Techniker, dem ich allerdings noch nicht über den Weg gelaufen bin, was auch nicht weiter tragisch ist.". "Und was denken sie, wie wird der Einsatz auf Elysium ablaufen? Landen und ein paar Geth umnieten und wieder gehen?" fragte Halon die beiden.

Kyoko Young
05.10.2008, 18:36
"Wir werden das nächste Massenportal in 90 Minuten erreichen, halten Sie sich für weitere Anweisungen bereit. Capitan Avrey Johnson."

Der Nachhall der Ansprache löste bei Kyoko eine Gänsehaut aus. Sie war froh, daß sie eine Uniform mit langen Ärmeln trug. Während der Worte des Captains hatte sie an die Gründe gedacht, die sie einstmals veranlaßt hatten, der Allianz beizutreten. Sicher war da der Wunsch nach Abenteuer und Entdeckungen gewesen, aber mindestens ebenso wichtig war ihr damals schon der Gedanke, einen Beitrag zu leisten, der Gemeinschaft zu dienen.

So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte diese Gefühle nie richtig in Worte kleiden, es klang immer nach den üblichen hilflosen Phrasen, wenn sie versuchte, es jemanden nahezubringen; zu erklären, warum sie wieder mal eine Verwendung auf einer Fregatte akzeptiert hatte, anstatt im beschaulicheren Ausbildungsdienst unterzukommen. Es war eben ein überwältigendes Erlebnis, sich gebraucht zu fühlen, ein Teil von etwas Größerem zu sein, zu helfen. Kyoko unterdrückte diese Gedanken. Es war ihr nur zu schmerzlich klar, daß sie sich wieder nur im Kreise drehen würden. Ohne sich dessen bewußt zu sein, griff sie kurz an den Anhänger ihrer Halskette, der dort neben den Erkennungsmarken befestigt war.

"Kleine Jäger. Auskennen wäre vielleicht zu viel. Bin ich nur während der Ausbildung geflogen. Muß man eben mögen oder nicht." Die Pilotin unterbrach sie kurz um einen weiteren Bissen zu verspeisen. "Ich würde lieber mal ein Schlachtschiff fliegen. Ein Echtes meine ich und nicht im Simulator." In diesem Moment ergoss sich ein Riesenschwall Ketschup über den kläglichen Rest Ei, Kyoko hatte zu enthusiastisch versucht nachzuwürzen. "Na toll! Das würde mich zu Hause ein paar Credits und den Spott meiner Schwestern kosten."

8.30 Uhr

Luca Porchiano
05.10.2008, 19:11
Der Lieutenant nahm einen Schlug aus seiner Kaffeetasse und fing an zu kichern, als er den Ketschup über Kyokos Ei fließen sah.
Dabei verschluckte er sich: "Hust...Hust...oohh verdammt...Entschuldigen sie Trucker...Hust...ich musste eben nur lachen, als sie in ihr Essen gebissen haben und das Ei mit Ketchup übergossen wurde."

Er hustete noch einmal auf und kam zum Thema mit den Schlachtschiffen: "Ja die Schlachtschiffe sind schon enorm, mein Bruder hat selbst ein Schlachtschiff als Admiral der Nebelparder Flotte kommandiert."

Und da war es!!! Luca war so offen wie nie und verplapperte sich auch noch aufs gröbste.
Als er es selbst bemerkte, hielt er die Luft an und seine Augen weiteten sich.
NNNNEEEIIIINNN, was hast du denn jetzt gemacht!!!, fluchte er gedanklich.

Dabei sah er Kyoko immer noch ins Gesicht. Luca schluckte schwer.

Kyoko Young
05.10.2008, 20:58
"Nebel ..." Kyoko ließ entgeistert ihre Gabel sinken. Sie hatte schon einmal von dieser alienfeindlichen Gruppierung gehört. Irgendwo in den Randbereichen zu den Terminussystemen sollten sie sich rumtreiben, sogar eine Kolonie gegründet haben.

'Ich hoffe er ist nicht auch von dieser Sorte. Aber er muß ja nicht sein wie sein Bruder. Geschwister können sich schließlich sehr unterschiedlich entwickeln. Trotzdem, merkwürdig ist es schon!' "Die Allianz weiß von dieser, dieser Verbindung?", fragte sie in einem neutralen Ton.

Luca Porchiano
05.10.2008, 21:15
Jetzt hatte Luca ein Riesen Problem. Was sollte er ihr sagen, wenn er ihr die Wahrheit sagt, ist das womöglich sein Untergang.
Wenn er sie anlügt kommt es aber auf dasselbe hinaus. Die Allianz würde niemanden einstellen, dessen Familienmitglied alienfeindlichen Vereinigung angehört.

Ohhjjeee was mach ich jetzt nur?, seufzte er verzweifelt im Inneren.
"Lieutenant", fing er leise an und senkte den Kopf,
"Das Allianz-Kommando weiß davon überhaupt nichts…..Trucker.....versprechen sie mir, dass sie es niemanden sagen…..Ich bitte Sie."

Kyoko Young
05.10.2008, 22:13
Betont langsam legte Kyoko die Gabel ab. Sie wünschte sich in diesem Moment fast, daß der Jägerpilot sie angelogen und einfach 'Ja, die Allianz weiß davon.' gesagt hätte.

"Lieutenant. Sie suchen jetzt den Captain oder den XO auf und erzählen dort von ihrem Bruder. Denken sie sich einen guten Grund aus, warum sie erst jetzt damit rausrücken. Einen wirklich guten Grund, denn in der Allianz gibt es keine Sippenhaft und sie... " Ärgerlich auf sich selbst, weil sie zu weitschweifend wurde, biß sich Kyoko leicht auf die Lippen. "Ich werde hier sitzenbleiben und zu Ende essen. Sobald ich fertig bin und von ihnen keine Vollzugsmeldung bekommen habe, werde ich diese Information weiterleiten. Sie haben fünfzehn Minuten." Sie blickte demonstrativ auf ihre Uhr. "Und Lieutenant, ich meine es ernst!"

8.35 Uhr

Luca Porchiano
05.10.2008, 22:26
Erst jetzt, begriff Luca die Worte seines Bruders, du gehörst nicht zur Allianz.
Dies war der Zeitpunkt zu handeln und er wusste auch schon wo er Hilfe finden konnte.
"Trucker...ich hatte insgeheim gehofft, dass es was mit uns werden könnte...aber sie lassen mir keine andere Wahl.

Sprach er und lief mit schnellen Schritten aus der Kantine


< ---- Mannschaftsquartiere

Kyoko Young
05.10.2008, 22:43
'Szenario Eins. Sie lassen mir keine Wahl heißt, er geht wirklich zum Captain. Szenario Zwei. Sie lassen mir keine Wahl heißt, er will von hier verschwinden. Szenario Drei. Sie lassen mir keine Wahl heißt, er will mich zum Schweigen bringen. Drei, unwahrscheinlich, dann wäre er nicht gegangen. Eins, möglich, aber nicht so wie er rausgestürzt ist, vor allem in die falsche Richtung. Bleibt Zwei. Verdammt, wenn er zu seinem Jäger will, haben wir ein echtes Problem. Andererseits...'

Kyoko sprang auf und blickte zum Tisch, wo die zwei Marines mit dem Techniker saßen. Sie traf blitzschnell eine Entscheidung. 'Shikuso, eine Chance kriegt er noch!"

<--- Mannschaftquartiere

8.37 Uhr

Jason Phoenix
06.10.2008, 07:25
Die Rede des Captains endete. Phoenix musste sich eingestehen, dass sie besser war als er dachte. Sie war aufbauend und motivierend. Aber zugleich auch besorgniserregend...

Während Jason Halon zuhörte, erblickte er plötzlich ein zweites, nicht weniger vertrautes Gesicht am Ende des Raumes: Luca war nun auch dort und setzte sich zielstrebig zu Kyoko. Achtung Achtung: Turtelalarm an Tisch 5 malte er sich gedanklich aus.

Und so kümmerte ihn das auch nicht weiter. Stattdessen wandte Phoenix sich wieder seinen Kollegen zu: "Ich denke nicht, dass das so einfach wird. Ich glaube nichtmal, dass wir auf Elysium selbst irgendwelche Geth finden." Zumindest hoffe ich das nicht. Wenn die Dinger schon wieder so weit vorgedrungen sind... weiter wollte Jason schon garnicht mehr denken. Was sollte eine 36 Mann starke Crew schon gegen Millionen, wenn nicht sogar Milliarden oder noch mehr Geth ausrichten? "Ms Ono..." Jason schaute freundlich zu ihr hinüber, auch wenn sie gedankenverloren auf ihr Essen starrte: "Was halten sie denn davon?" Und damit meinte der Gunnery Chief nicht das Essen.

Myuko Ono
06.10.2008, 15:07
Myuko starrte ihre Gabel an, während sie schweigend der Ansage des Kapitäns zuhörte.
Es ging also wieder los. Eine neue, wichtige Mission, bei der man es mit neuen Gegnern zu tun hatte, neue Leute kennen lernte und neue Personen starben - vielleicht auch man selbst. Dass der Job eines Soldaten gefährlich war, für ihn und andere, die er vielleicht mochte, musste sich jeder Marine bewusst sein. Myuko war sich dessen bewusst, und sie hasste den Gedanken daran.
Aber der Captain hat Recht., dachte sie. Jemand muss sich für den Schutz der Galaxie einsetzen, und das sind wir. Wir müssen uns dieser Verantwortung stellen. Dann schüttelte sie über ihre eigenen Gedanken leicht spöttisch den Kopf. Ich wusste gar nicht, wie sehr ich Soldatin bin.
Myuko warf den anderen einen Blick zu. Auch sie sahen ernst oder nachdenklich aus. Ihre Gedanken schweiften wieder zurück zu der Mission. Würden Sie das STG suchen oder gleich auf Elysium landen? Und das Geth-Schiff - es war nur eines gemeldet worden, aber theoretisch konnte es eine ganze Flotte sein. Wie sollten sie sich verhalten und wie herausfinden, was die Geth auf Elysium wollten? Gut, dass ich das nicht entscheiden muss., dachte Myuko. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nur am Rand Jasons Frage mitbekam.

"Was...? Ach so...Ich weiß nicht... Wir wissen praktisch nichts. Es können ein paar Geth sein, die aus Rache irgend etwas überfallen oder eine Armee, die irgenetwas haben will oder einen Krieg einleitet. Oder das STG hat sich getäuscht und es waren gar keine. Aber das bezweifle ich. Ich denke, dass wir auf jeden Fall mehr als nur ein bisschen Ärger haben werden." Myuko zuckte mit den Achseln. "Lassen wir uns überraschen."
Dann fiel ihr Kim wieder ein.
"Ich bin gleich wieder da", sagte sagte sie, brachte ihren leeren Teller zur Essensausgabe und verschwand durch die Tür.

-----------> Cockpitreihe

Halon
06.10.2008, 16:53
Myuko die sich gerade aus der Kantine hinaus begab nachsehend, sprach Halon Jason an, um ihm zu sagen das er, da er ja mit dem Essen fertig war, wieder in den Maschinenraum zurückkehren wollte. "Ich geh dann mal wieder an die Arbeit, man sieht sich Chief", mit einem leichten grinsen stand Halon vom Tisch auf und verließ langsam die Kantine in Richtung

----> Maschinenraum. 8:38 Uhr

Jason Phoenix
06.10.2008, 18:48
Jason saß für einige Zeit einfach nur am Tisch. Wort- und Tatenlos. Plötzlich sprang Myuko auf. Der Gunnery Chief war plötzlich wieder hellwach und stand, wie es sich für einen Gentleman gehörte, mit auf: "Bis später Myuko" und setzte sich anschließend wieder hin. W-w-was? wunderte sich Jason. Seid wann sprech' ich sie denn mit dem Vorname an?

Nichts desto trotz musste er nur wenige Minute später mit ansehen, wie Luca Porchiano wenige Minuten später die Kantine verließ. Seine Laune schien nicht gerade gut gewesen zu sein. Was kümmert mich denn das?! fragte Phoenix sich selbst. Halon und Jason unterhielten sich noch ein paar Minuten über die verschiedensten Dinge, bis ersterer beschloss, wieder an die Arbeit zu gehen. Der 25-jährige verabschiedete sein Gegenüber freundlich, blieb jedoch dieses mal sitzen.

Gedankenverloren starrte er auf seine gefalteten Hände. Was ist, wenn das schief geht? Was ist, wenn wir nichts finden? Was ist, wenn das alles eine...eine Falle ist?! Jason mochte sich diesen Gedanken garnicht genauer vorstellen.

Einige Minuten später, um 8:45 Uhr, ertönte plötzlich der Schiffsalarm. Alle Crewmitglieder in der Kantine sprangen sofort auf und rannten wild durch das Schiff. Phoenix selbst schreckte auf, als er durch das schrille Geräusch aus seinen Gedanken gerissen wurde. Langsam und vorsichtig machte er sich auf den Weg in die Cockpitreihe. Der Gunnery Chief war einer der wenigen, der keinen festgelegten Platz bei Alarm hatte. Somit war er gezwungen den Captain in der Cockpitreihe zu treffen um Befehle anzufordern.

8:50 Uhr -----> Cockpitreihe

Avrey Johnsen
06.10.2008, 18:58
Gerade als Avrey sich setzten wollte ertönte der Schiffsalarm. Er ließ sein Tablett fallen und rannte zurüch aufs Kommandodeck." Verdammter Mist da will man mal was essen und schon gehts hier rund.

8:51 <--- Cockpitreihe

Kyoko Young
18.11.2008, 13:10
---> Cockpitreihe

Kyoko saß am selben Tisch wie vor nicht einmal zehn Stunden. Ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, liefen die Ereignisse, die von hier ausgegangen waren, wie in einem Film immer wieder vor ihrem inneren Auge ab: Porchianos Versprecher, der Disput danach, die Konfrontation in Quartier und viel später die Hilfe durch den Doc. Porchiano war nun auf der Flucht, der Doc durch einen Heckenschützen ermordet und sie selbst ziemlich ratlos und verwirrt. ‚Ach komm schon Kyoko. Hätte es wirklich etwas geändert, wenn du gleich dem Captain oder dem XO davon erzählt hättest. Aber wenn dieser Bastard wirklich etwas mit dem Anschlag… Vergiss es, es bringt überhaupt nichts. Gott, ich wünschte Mandschu hätte mich nicht abgelöst… Na klar, als ob du diesen Fragen die ganze Zeit aus dem Weg gehen könntest.’

Die Pilotin starrte ihr Sandwich an. Eher pflichtschuldig nahm sie einen Bissen. Der Koch hatte aber wie immer ausgezeichnete Arbeit geleistet und als sie den Geschmack wirklich wahrnahm, erwachte mit dem Appetit auch neue Entschlossenheit. ‚Noch ist er ja nicht endgültig verschwunden. Und ich werde diesen Bastard finden und ich werde auch von ihm die Antworten bekommen, die ich brauche. Gott, ich hoffe, die Flotte trifft bald ein. Egal, ob sie Elysium angegriffen haben oder nicht, diese Nebelparder gehören in die finsterste Hölle!’

Kyoko beendete ihre Mahlzeit und blickte sich in der recht leeren Messe um. Die Marines waren an Land und ein Großteil der Crew auf Gefechtsstation. Nur ein Serviceman war noch da, Deck Three, wenn sie sich richtig erinnerte. Die beiden anderen waren ja wohl mit Doc Alvarez auf Elysium unterwegs. Sie nickt ihm beim Aufstehen freundlich zu und brachte das Geschirr zurück. Nach einem kurzen Abstecher in die Quartiere wollte Kyoko zum Cockpit zurück, als ihr Kommunikator piepte. „Lieutenant Young hört“, meldete sie sich. „XO hier. Es gibt einen Notruf vom Captain. Das Team hat Feindberührung und bittet um Shuttlerettung. Mandschu bringt die Midway näher ran. Koordinaten werden überspielt. Melden sie sich im Hangardeck!“ Die Pilotin lief los.

<--- Hangardeck

18.27 Uhr

Amanda Phoenix
04.01.2009, 12:46
20:04 Uhr
Der Briefingraum
Die SSV Midway

Ein paar Augenblicke nach Amandas Frage, die sie selbst noch immer besorgte, antwortete der Captain schnell, sachlich und direkt. Für die 29-jährige ein wenig zu schnell. Auch wenn Kenneth der Captain war, so wäre er immernoch ein Mensch, dem es erlaubt ist, auch persönliche Seiten zu zeigen. Was mache ich mir eigentlich vor? fragte sie sich schockiert über sich selbst. Er ist eben der Captain und das ist gut so. redete die brünette Menschenfrau sich seufzend ein. Nach dem nicht gerade wirksamen Versuch, alle Gedanken abzuschütteln, nahm Amanda Kenneths Worte wahr:

„Klingt nach einer guten Idee. Wir haben knapp zwanzig Minuten. Zwanzig Dreißig Uhr will Admiral Belikov mich sprechen.

Der Captain pausierte kurz, verdaute wahrscheinlich die vorangegangenen Ereignisse, fuhr dann aber leicht lächelnd fort:

"Also dann, der Koch ist wirklich gut.“

Kreuzte es die blassrötlichen Männerlippen, bevor DIaz voranging. Die Tür öffnete sich traditionell zischend und Amanda folgte dem kräftigem Captain durch die Korridore.
Der Weg verlief wenig verwunderlich still. Amanda rätselte noch immer, wie sie sich gegenüber Kenneth verhalten sollte - ohne Erfolg. Denn noch bevor sie zu irgendeinem Schluss kommen konnte, erreichten die beiden ihr Ziel: Die Kantine.

----> Die Kantine

20:08 Uhr
Die Kantine
Die SSV Midway

Die Kantine war etwas besonderes. Das bemerkte die Amanda sofort, als sie zusammen mit dem Captain den zart rot-orange beleuchteten Raum betrat und der angenehm frische Duft von Salat, der der Küche entfloh, und schnell in die Nase durch ihren kleinen Körper strömte. Die Kantine im gesamten war jedoch erstaunlich leer. Von den vielen runden aschgrauen Tischen waren nur zwei besetzt. An beiden tummelten sich jeweils zwei Marines, die mit leicht variablem Essen Nahrung zu sich nahmen. "Freie Auswahl" bemerkte Amanda knapp, mit einem sanften Lächeln auf ihren leicht feuchten Lippen, die sich schon nach saftigem Salat sehnten, dessen Duft immernoch die Kantine schmückte.

Nachdem die beiden Menschen sich durch einige der Tische geschlängelt hatten, erreichten sie einen Platz am Rand der Kantine, etwas abseits der anderen Marines, die sowieso in ihre Gespräche vertieft waren. Als Kenneth den recht schmalen Stuhl aus aschgrauem Metall hervozog, bemerkte die 29-jährige etwas, das sie nicht sofort einordnen konnte. Auf seinem muskulösen, leicht gebräunten Unterarmem erstreckten sich jeweils zwei Tatoos, die in geschwungener, glamuröser Schrift vier Namen darstellten.

Amandas stark ausgeprägte Neugier und die Forschernatur in ihr, ließen ihren intelligeten Kopf wild spekulieren. Geschwister? Verwandte? Freunde? All diese Möglichkeiten hätten zutreffen können. Doch bei erneutem Mustern des Unterarms, kam ihr eine Dritte in den Sinn: Kinder? Amandas Augen weiteten sich, fokussierten auffällig die Tatoos. Phoenix wusste nicht, wie sie mit dieser möglichen Erkenntnis umgehen sollte. Aber sie wusste, dass sie es herausfinden musste, bevor es zu Missverständnissen kommen konnte.

Verwirrt wurde die Menschenfrau von dem knirschenden Polster des Stuhls aus ihren chaotischen Gedanken gerissen. Die Starre löste sich, als sie dem Lächeln des Captains entgegensah, der auch die Quelle des Geräuschs war, als er sich setzte. Die zierliche Brünette tat es ihm schnell gleich, wusste aber noch immer nicht, wohin sie mit ihren Gedanken sollte. Ich muss es wissen... beschloss sie kurz darauf. Warum machst du dir überhaupt so einen Kopf? sprach die gegensätzliche innere Stimme. Doch bevor Amanda weiter über Konsequenzen und Begründungen nachdenken konnte, erklang ihre zarte Stimme:

"Captain Diaz..." zögerte sie, "...darf ich Ihnen eine Frage stellen?" Ohne Zeit zur Antwort seitens des Captains zu geben, fuhr sie interessiert fort: "Ryan, Robyn, Alyson, Kyle." zählte sie die vier Namen auf, die die kräftigen Rückseiten der Unterarme des Captains zierten, "Wer steckt hinter diesen Namen?"

Nun war es raus. Amanda versuchte erfolglos, den folgendenden Blick Kenneths zu deuten, während sie alle möglichen Szenarien im Kopf durchspielte. Warum machst du dir so einen Kopf?! meldete sich ihre innere Stimme erneut - mit Recht. Das Schlimmste, das passieren konnte, war eine vollkommene Abweisung zu kriegen. Mehr Konsequenzen waren unmöglich...

20:11 Uhr

Kenneth Diaz
04.01.2009, 14:05
Briefingraum --->

Cape freute sich auf ein paar Gurkensandwichs und etwas Tee, denn seitdem er mit einem Londoner malaysischer Abstammung zusammen auf der AYACUCHO ein Quartier geteilt hatte, war er diesen Speisen verfallen. Und der Schiffskoch, der wie jeder gute Koch schnell herausgefunden hatte, was seinen wichtigsten Gästen zusagte, hielt deshalb seit einer Weile diese Sandwichs auch immer bereit.

Amanda lief allerdings zielstrebig an der Essensausgabe vorbei und setzte sich an einen freien Tisch. Der CO folgt ihr achselzuckend und ließ sich ebenfalls nieder. Die junge Frau begann dann zögerlich eine Frage zu formulieren: „Captain Diaz, ...darf ich Ihnen eine Frage stellen? Ryan, Robyn, Alyson, Kyle. Wer steckt hinter diesen Namen?“

Cape blickte nachdenklich auf die Tätowierungen auf seinen Armen. Er hatte schon oft daran gedacht, sie entfernen zu lassen, aber im letzten Moment hatte er sich immer wieder dagegen entschieden. Wohl weil es ihm vorgekommen wäre, als ob er seine Kinder aus seinem Leben löschen wollte. So lebte er lieber mit gelegentlichen Bemerkungen von Vorgesetzten und Fragen, wie Amanda sie gerade gestellt hatte. Zumindest hatte er so oft einen Grund über seine Kinder zu sprechen.

„Alyson.“ Der Lieutenant Commander tippte auf den ersten Namen. „Ist jetzt Zwölf und schon Vizekapitän ihres Volleyballteams. Außerdem stellt sie mehr Fragen, als man sich vorstellen kann. Kyle ist knapp zwei Jahre jünger und so ruhig, dass man ihn fast übersieht. Er sitzt oft mit einem Datenpad in der Ecke und schaut sich Sternenkarten an. Das Fernweh hat er wohl von seinem Vater.“ Cape grinste. „Stammen beide aus einer Studentenehe, die nicht so lange gehalten hat. Wohnen jetzt bei ihrer Mutter in Lowell City.“ Der CO griff in seine Tasche und holte ein Holobild hervor, in dem abwechselnd vier Gesichter zu sehen waren.

„Damit sie auch ein Bild von ihnen haben. Die Zwillinge da sind Ryan und Robyn. Von der Reihenfolge der Geburt aber Robyn und Ryan. Ist ihnen wichtig. Jahrgang 2178 und zwei absolut ungezügelte Temperament, wie man so schön sagt. Vor ihnen ist kein technisches Gerät sicher. Ansonsten lieben sie Schlagzeugspielen. Ich schätze es ist nicht einfach mit ihnen.“ Wieder zog ein leichtes Grinsen über die Mine des Captains. „Hier war es eine Soldatenehe, die auch nicht lange gehalten hat. Sie leben immer noch auf der Arcturusstation.“

Nach einigen Augenblicken, in denen Cape versonnen die wechselnden Bilder betrachtet hatte, fuhr er fort: „Das erste Tätowierung ist das Ergebnis einer schwer durchzechten Nacht, danach hatten die anderen natürlich auch ein Anrecht auf eine Verewigung. Das ist die ganze Geschichte.“ Er schwieg kurz und erhob sich dann. „Hier ist übrigens Selbstbedienung. Kann ich ihnen etwas mitbringen?“

20.14 Uhr

Kenneth Diaz
07.01.2009, 12:41
Cape wartete auf die Antwort von Amanda, als die Stimme seiner zweiten Pilotin über das Schiffsinterkom ertönte: „Captain bitte sofort im Briefingraum melden! Captain bitte sofort im Briefingraum melden!“ Der CO gab der jungen Frau mit einer Handbewegung zu verstehen, dass er sich nun leider entschuldigen musste, sie aber sitzen bleiben solle und er verließ umgehend, allerdings mit knurrendem Magen die Kantine.

20:15 Uhr

<--- Briefingraum

Amanda Phoenix
11.01.2009, 13:49
20:12 Uhr
Die Kantine
Die SSV Midway

Amanda folgte Kenneths Blick, der nach ihrer Frage auf die Tätowierungen auf beiden Armen fiel, versuchte ihn zu deuten. Das fiel jedoch wiedereinmal sehr schwer. Erst der Folgende in Verbindung mit einem zufriedenen Lächeln gab Aufschluss. Offenbar war der Captain garnicht so abgeneigt, ihre Frage zu beantworten.
Aber noch bevor die junge Phoenix sich mehr Gedanken darüber machen konnte, fing Diaz plötzlich an zu sprechen, gab ausführliche Erklärungen ab, die die 29-jährige beeindruckten. Nach dem, was bisher passiert ist, hätte sie nicht im Traum daran gedacht, dass dieser Mann vier Kinder und zwei Ehen gehabt haben soll. Doch auf der anderen Seite, hinter ihren gläntzenden Augen, die sich offenkundig freuten, von Kindern zu hören, machte sich ein komplett anderes Gefühl breit. Die Menschenfrau wusste nicht, wie sie dieses chaotische Gefühl deuten konnte.

Verdammt was ist denn nur los mit dir?

Meldete sich ihre innere Stimme erneut, diesmal jedoch eher in Besorgnis als in Unsicherheit. Aber auch darüber konnte sie, zum Glück, nicht weiter nachdenken, denn Kenneth holte einen Hologrammprojektor aus der Tasche, er unter dem zarten, rot-orangenen Lichteinfall kaum noch als silberfarben zu erkennen war.

„Damit sie auch ein Bild von ihnen haben. Die Zwillinge da sind Ryan und Robyn. Von der Reihenfolge der Geburt aber Robyn und Ryan. Ist ihnen wichtig. Jahrgang 2178 und zwei absolut ungezügelte Temperamente, wie man so schön sagt. Vor ihnen ist kein technisches Gerät sicher. Ansonsten lieben sie Schlagzeugspielen. Ich schätze es ist nicht einfach mit ihnen.“

Diese liebevollen Worte, die Diaz Lippen entflohen, erklärten die ersten zwei Gesichter, die während der holographischen Diashow gezeigt wurden.

„Hier war es eine Soldatenehe, die auch nicht lange gehalten hat. Sie leben immer noch auf der Arcturusstation.“

Fügte Kenneth hinzu, nachdem sich das liebevolle Lächeln auf seinem Gesicht wieder verzog.

Die Erinnerungen schmerzen dich...oder?

Amanda hielt es für besser, es mit dieser Frage bei Gedanken zu belassen. Dennoch schmückte ein nahezu mütterliches Lächeln ihre sich nach Nahrung sehnenden Lippen. „Ha-“ Da war es bereits zu spät. Gerade lag der 29-jährigen eine brennende Frage auf der Zunge, da fuhr der Captain bereits fort:

„Die erste Tätowierung ist das Ergebnis einer schwer durchzechten Nacht, danach hatten die anderen natürlich auch ein Anrecht auf eine Verewigung. Das ist die ganze Geschichte.“

Phoenix nickte leicht, bevor sie mit einem Biss auf die Unterlippe ein breites Grinsen verhinderte.

Tja, solche Nächte kennen wir doch alle.

Nachdem sie sich diesem Gedankengang wieder entledigte, versuchte Amanda nochmals, die für sie so interessante Frage zu stellen, wurde aber erneut, wahrscheinlich unabsichtlich, unterbrochen:

„Hier ist übrigens Selbstbedienung. Kann ich ihnen etwas mitbringen?“

Wie versteinert schaute die haselnussbraun-äugige Frau zum bereits stehenden Captain hoch, der nun nochmal viel größer wirkte. Nachdem sie ihre Gedanken, und somit auch ihre Frage, wieder zurückstufte, überlegte sie, welches Gericht nun angebracht wäre.

Ein Salat wäre gut. Ja, das wäre was. Ein schön saftiger, grüner Salat mit kleinen Fleischstückchen. Genau wie früher auf der Erde. Mit Dad und seinem wunderbaren American Dressing.

Amanda konnte – wollte sich nicht von diesen Erinnerungen losreißen. Sie vermisste ihn immernoch. Genauso wie ihre Mutter. Auch wenn sie sie nie richtig kennen lernen konnte. Genau wie Jason.

Jason...wo treibst du dich nur rum?

Auch ihren kleinen Bruder, von dem sie viel zu spät erfuhr, kannte sie nicht richtig. Aber wenn er seinem Vater in junge Jahren glich, wusste sie genau:

Du hängst bestimmt in irgendeiner Bar und triffst dich mit schicken Frauen, oder?

Alle Sorgen waren plötzlich wie weggeblasen. Trotzdem kullerte eine einzelne salzige Träne über den markanten Wangenknochen, bevor sie das spitze Kinn erreichte, um dann den weiten Weg zum Boden zurückzulegen.
Kenneth hingegen bekam von all dem nichts mit. Das lange braune Haar Amandas verdeckte ihr ganzes, auf den Boden gerichtetes Gesicht.

Die junge Frau regte sich erst wieder, als sie durch das Schiffsinterkomm aus ihren Erinnerungen gerissen wurde:

„Captain bitte sofort im Briefingraum melden! Captain bitte sofort im Briefingraum melden!“

Und damit endete auch schon das noch nichtmal begonnene Abendessen. Amanda strich sich schnell über ihr gebräuntes Gesicht, bevor sie zum Captain aufschaute:

„Die Pflicht ruft, Sir.“

Entgegnete sie dem wortlosen Satz Kenneths zwinkernd, bevor dieser hastig die Kantine verließ.



20:15 Uhr

Nun war sie also alleine. Alleine auf einem Militärschiff, auf dem sie wahrscheinlich die einzige ohne direkte Kampferfahrung war.

Schluss mit den Selbstzweifeln!

Wieder meldete sich Amandas innere Stimme energisch. „Selbstbedienung?“ Erst jetzt realisierte sie dieses Wort vollständig und sprang schnell von dem schlichten Stuhl auf, um sich gleich danach zielstrebig in Richtung Essen zu begeben.

Salat, Salat, Salat, Salat

Immer wieder huschte dieses eine Wort durch ihren Kopf, bevor sie endlich die Aluminiumschüssel mit dem saftigen Grünzeug entdeckte. Wie ausgehungert schnappte Phoenix sich einen der, ebenfalls aus schlichtem Aluminium angefertigten, Teller und eine dazugehörige Gabel, bevor sie Ersteren mit einer recht ordentlichen Menge an Salat füllte.

Einige Meter später nahm Amanda wieder auf dem schlichten Stuhl Platz und legte den Teller vor sich auf den Tisch. Das Essen war angerichtet und die Menschenfrau genoss es, endlich wieder etwas essbares zu sich nehmen zu können. Und dass es so gut schmecken würde, hatte Kenneth bereits auf dem Weg in die Kantine angedeutet.



20:19 Uhr ---> 20:26 Uhr

Einige Zeit verstrich, die Kantine bekam immer mehr Kundschaft, während andere sie wieder verließen. Amandas Blick fixierte ihren leeren Teller, auf dem nur noch kleine Tropfen des gewaschenen Salats und der eine oder andere Fleischkrümel zu sehen waren.

Das tat gut...

Dachte die Amerikanerin zufrieden, während sie den Teller zur Abgabe brachte. Nahezu geräuschlos verschwand sie wenige Sekunden später aus der Kantine in den dunklen Korridor.

Quartiere...links

Erinnerte sie sich schnell, bevor Amanda kaum hörbar durch die Gänge schlich, um kurze zeit später den als Ziel gesetzten Quartierskorrdior zu erreichen.



----> Die Mannschaftsquartiere

Kenneth Diaz
22.01.2009, 21:35
Hangardeck --->

Cape war sich bewusst, dass sein Auftreten vielleicht sogar rüde und unhöflich wirken konnte, aber er hatte noch eine Unzahl von Papieren auf seinem Schreibtisch und schlicht keine Zeit: Einsatzberichte für die vorgesetzte Flottille, für das Kommando der Fünften Flotte, das Allianzhauptquartier und den Rat. Dazu noch die Einträge in die Personalakten der Crew, die Vorschläge für eventuelle Auszeichnungen und nicht zuletzt die Briefe, die er den nächsten Angehörigen von Captain Johnsen und Doc Bonpart schreiben wollte. Von den Materialverbrauchslisten gar nicht erst zu reden. Er erstickte faktisch in Papier und sein neuer XO musste auch noch eingearbeitet werden.

Er war über den plötzlichen Gruß des Kroganer nicht überrascht, er hatte er ihn ja schon im Shuttle so begrüßt, eher verärgert über sich, dass er nicht darauf gewartet hatte. Aber es war nun einmal passiert. Der COB blieb zurück, um Befehle des Captains auszurichten und Cape drehte sich im Aufzug, den sie diesmal benutzten, zu Arkanson und Wels um. „Wels Undar.“ Er nickte ihm zu. „Zu ihren Fragen. Erstens. Es gibt hinter der Krankenstation einen Raum in dem sich medizinische Vorräte und Ersatzbetten für die Ärzte befinden. Sobald Doc Alvarez ihre Arbeit in der Krankenstation erledigt hat, können sie diesen Raum benutzen.“ Cape musterte den Kroganer. „Für sie dürfte es knapp werden, aber wir sind eben kein Passagierschiff. Zweitens. Kommunikation nach außen muss vom Captain oder seinem Stellvertreter genehmigt werden. Da wird aber bald einen ÜLG-Flug machen, stellt sich die Frage erst wieder an unserem Zielpunkt.“

Der Fahrstuhl war endlich angekommen und Cape führte seine Begleiter um die Wände des Schachtes herum. „Dies ist die Kantine. Rechts der Eingang zur Krankenstation, dahinter ihr Domizil in spe. Links mein Quartier. An dem Gang da hinten sind die Crewquartiere und Sanitärräume. Die Küche hier vorn. Zu ihrer letzten Frage. Ich würde sie in… „Cape blickte auf seine Uhr. „Zwanzig Minuten aufsuchen. So haben sie etwas Zeit zum Eingewöhnen. Dann sprechen wir kurz über die Mission. Und so haben sie auch Zeit, bis morgen Ideen zu entwickeln.“

22.27 Uhr

Arkanson Tarex
23.01.2009, 16:22
Hangardeck---->
Uhrzeit 22:27

Hm in einem Abstellraum, aber egal was solls besser als nichts. Das mit der Kommunikation stört mich auch nicht, dann hat Erik wenigstens genug Zeit, dacht Arkanson über Diaz Worte,20 Minuten um sich mit allem vertraut zu machen, hat woll was wichtiges zu erledigen, bevor er mir mitteilt wohin es geht und die nächste Frage ist natürlich was er mit Ideen meint.

"Ja wir drei", Arkanson nickte dem Marine freundlich zu, "werden die Zeit sinnvoll nutzen und etwas essen, und ich kann mich nebenbei über das Schiff informieren."
Hoffentlich haben die was anständiges zu futtern, ich hab keine Lust auf irgend einen abscheulichen Dosenfraß.
"Ich hoffe Sie haben nichts dagege Lieteunant Commander, wenn es die Zeit erlaubt können Sie sich auch anschließend zu uns gesellen."
Der Marine war schlichtweg überfordert mit der doch etwas lockeren Art wie Arkanson mit dem Befehlshaber des Schiffes sprach, aber man merkte die nur wenn man ausgesprochen aufmerksam war, so wie Arkanson. Dies musste man werden wenn man sich eine zeitlang alleine durchs All kämpfte, und vierzig Jahre sind doch eine lange Zeit.

Wels hatte derweil in die Kantine gespät, "Stimmt, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist holt einen irgendwann der Hunger ein. Wie ist ihre Küche den so, versteht sie sich auch wirklich auf kochen ?", fragte Wels den Lieteunant Commander gerade heraus.

Die werden noch nen Spass haben, mit unserer direkten Art, hoffe das es nicht zuviel wird für diese armen Menschen, wir sind nämlich noch die höflicheren Vertreter unserer beiden Spezien.

Uhrzeit 22:29

Kenneth Diaz
23.01.2009, 20:13
„Unser Koch hat bis jetzt eigentlich jeden Esser zufriedengestellt. Und wenn ich richtig informiert bin, hat er vorher eine Tour im Allianzhauptquartier absolviert. Er sollte auch mit nichtmenschlichen Gewohnheiten vertraut sein.“ Cape blickte wieder einmal auf seine Uhr. Es war in der Tat erschreckend, wie sich seine verfügbare Zeit zu verflüchtigen schien. „Ich denke, wir treffen uns nachher in Ihrem neuen Quartier. Die Kantine ist kein guter Ort für ein Vorabbriefing und ich habe auch leider keine Zeit für ein Abendessen.“

Cape betrachtete seine Gäste einen nachdenklichen Moment. Er hatte weder eine Ahnung, was sie gern zu sich nahmen, wie ihr Schlafbedarf war, welchen hygienischen Notwendigkeiten sie unterlagen und natürlich wusste er absolut nichts über ihre Motive. Geld schien es nicht unbedingt zu sein. Der Kroganer hatte allerdings sehr oft das Wort Gefallen erwähnt. Vielleicht nur seiner ungewöhnlichen Affinität zu einem Ehrbegriff, von dem er natürlich auch nichts wusste, geschuldet oder, was wahrscheinlich war, er verfolgte seine ganz eigenen Ziele. Egal, dies war ein Deal und würde sich Arkanson an seinen Teil halten, würde Cape, so wie er es versprochen hatte, es nicht vergessen.

„Chief“, wandte sich der CO an den Marine, der etwas deplatziert wirkte. „Informieren Sie mich bitte, wenn unsere Gäste soweit sind.“ Er zwinkerte ihm aufmunternd zu. Dieser Babysitterjob war wahrlich nichts für einen echten Marine, aber Charlie Lead würde seine Sache gut machen. „Dann also: Guten Appetit und nochmals: Willkommen an Bord!“ Cape marschierte davon.

22.32 Uhr

<--- Der Briefingraum

Arkanson Tarex
25.01.2009, 20:37
Kantine der Midway
22.32 Uhr


Arkanson blickte dem Lieteunant Commander nach und irgendwas in seinem Hinterkopf sagte ihm, das die Mission für die sie an Bord waren, mehr von ihm und Wels fordern würde als er zuerst annahm.

Wels war schon vor in die Kantine gegangen und sah sich um, Arkanson und der Aufpasser folgten sofort. Arkanson überraschte es wie geräumig und freundlich die Kantine wirkte, er hatte sowas nicht auf einem Kriegsschiff erwartet. Die Sitzgeleigenheiten waren gepolstert, das rot-orange harmonierte mit den eher dunkeln Wänden, es befanden sich zurzeit keine anderen Personen in der Kantine.
Arkanson erspähte sofort die Essensausgabe und sah wie Wels darauf zusteuerte,Mann der wird sich sicher wieder Nuddeln mit irgendeiner fleischlosen Soße gönnen, davon bekommt sein Körper genügend Energie um einen Tag durchzuhalten. Ich sollte mal unseren "Babysitter" kennenlernen umso vielleicht besser mit der Mannschaft klar zu kommen.

Arkanson ging ebenfalls auf die Essensausgabe zu, dicht gefolgt von dem Marine, plötzlich wandte sich Arkanson an den Marine und hielt ihm seine Hand hin," Arkanson Tarex, wir werden uns in nächster Zeit wohl öfter sehen, also wie heißen sie?"
Der Marine sah Arkanson etwas verdutzt an aber fasste sich schnell wieder, ergriff die ihm entgegen gestreckte Hand und antwortete, “Chief Jenkins, Sir.“
Das „Sir“ klang so als wäre er nicht sicher ob er es zu Arkanson sagen sollte, aber er war wohl zum Entschluss gekommen dem Zivilisten dadurch seinen Respekt zu zeigen.
Arkanson und der Chief gingen weiter zur Essensausgabe und wurden von der frohen Stimme des Kochs begrüßt, “Guten Abend die Herrn, was darf ich Ihnen zu so später Stunde anbieten?“
Er war in keinster Weise verwundert eine Korganer vor sich zu haben, zum einen weil der Lieteunant Commander ihn und Wels sicher angekündigt hatte und anderen war Wels gerade da gewesen, hatte sich bereits auf einem Tisch breit gemacht und genehmigte sich wie von Arkanson vorausgesehen eine Portion Nudeln mit irgendeiner fleischlosen Soße.
Was nehm ich denn, ohne wie eine große dumme fleischfressende Echse zu wirken, dachte sich Arkanson und da fiel es ihm auch prompt ein.
„Ich nehme einen schön großes Fischfilet wenn sie so was haben“, antwortete Arkanson und war gespannt was ihm der Koch anbieten würde und ob er verwundert war das Arkanson nicht zu einem Stück rohen Fleisch verlangte.
„Mit einem großen Filet kann ich leider nicht dienen, aber wie wärs mit zwei Filets angebraten mit Rosmarin und Knoblauch gewürzt und dazu einen deftigen Kartoffelsalat?“
„Ja das klingt sehr gut, bin schon gespannt auf ihre Kochkunst“, antwortete Arkanson, grinste und nickte leicht in die Richtung des Chiefs.
„Ok ich bring es dann an den Tisch und Chief was kann ich Ihnen bringen?“, fragte der Koch als er das Zeichen von Arkanson sah und sofort verstand.
„Ahm sorry, bin im Dienst und Sie kennen die Vorschriften“, erwiderte der Chief aber seine Stimme klang dabei etwas unsicher.
„Das sagen die Vorschriften, als soviel ich mal gehört habe ist nur ein satter Soldat ein guter Soldat. Also ich sag niemanden wenn sie ne Kleinigkeit zu sich nehmen und ich denke der Koch auch nicht, aber ich will sie nicht in Schwierigkeiten bringen“, sagte Arkanson dazu und lächelte dabei.
„Eigentlich kanns nicht schaden, ok einen Schinkenkäsetoast für mich.“
Der Koch nickte, drehte sich um und man hörte ihn schon seiner Arbeit nachgehen.

Arkanson und Chief Jenkins gingen zu dem Tisch an dem Wels saß und setzten sich zu ihm, dieser war in sein Essen vertieft und nickte bloß als sie sich zu ihm setzten.
Arkanson begann mit Jenkins zu reden, es eine Art „Kennen lern“-Gespräch, es ging um alles und doch auch um nichts, die üblichen Themen halt.
Keine zehn Minuten später kam das Essen, jetzt redeten sie eher weniger. Es roch einfach unbeschreiblich gut, der zarte Duft von Rosmarin stieg Arkanson in die Nase und es schmeckte sensationell, jetzt wusste Arkanson warum Wels nichts gesagt hatte während dem Essen.
Verdammt guter Koch, also schon alleine das Essen war die Reise wert.

Nachdem alle gegessen hatten und noch etwas Smalltalk geführt hatten blickte Jeb, so der Spitzname des Chiefs sie hatten sich drauf geeinigt das wenn es der Rahmen zulässt sich mit Vornamen beziehungsweise Spitznamen anzureden, auf die Uhr und meinte, “Es ist schon fünf nach elf, wir sollten langsam zum Lieteunant Commander gehen um dann die angeordnete Nachtruhe einzuhalten.“
„Jep da hast du recht Jeb“, meinte Wels trocken und grinste dabei breit, er mochte den Menschen vom ersten Augenblick an.
Arkanson schüttelte bloß den Kopf und stand auf, “Also los Jungs, wo sollen wir den jetzt hin?“
Jeb dachte kurz nach, "Der Lieuteunant Commander hat gesagt ich sollte ihn anfunken wenn wir bereit seien also mach ich das mal."
"Sir Hier Charly-Lead, die Gäste sind mit dem Essen fertig, wie sehen die weiteren Schritte aus?", funkt der Chief, Diaz an und klang dabei wieder wie der strame Marine, aber Arkanson wusste es jetzt besser Jeb war ein lebenslustiger Mann aus Tennessee dessen Familie eine lange Militärtraditon hat.

Uhrzeit 23:07

Arkanson Tarex
26.01.2009, 11:37
Kantine der Midway
23:08 Uhr

"Der CO würde euch in zwei Minuten in seinem Quatier empangen", meldete Jeb und grinste, er war sichtlich überrascht wie gut er sich mit den beiden Zivilisten verstand, mit sowas hatte er sichtlich nicht gerechnet.

"Ok, dann auf", meinte Arkanson vergüngt, er wollte dadruch aber nur seine Anspannung überspielen, was bei Jeb auch gelang, bei Wels eher nicht. Er wollte nun unbedingt wissen worum es ging und weshalb sie an Bord waren.

Jeb ging voraus, Arkanson etwas seitlich versetzt und Wels trottete gemütlich hinterher, er sah sich unauffällig um und merkte sich jedes Detail seiner Umgebung und prägte sich alles ein was er sah.

Als sie beim Quatier des CO's angelangte klopfte Jeb, öffnete die Tür und tratt ein, dicht gefolgt von Arkanson und Wels.

Mannschaftsquatiere, Kajüte des Captains---->
Uhrzeit 23:10

John Weber
31.01.2009, 20:14
22:03:
<------Mannschaftsquartier Quartier 4

Als John sich der Kantine nährte, musste er sich eingestehen, dass die Innenarchitekten der Midway hier ganze Arbeit geleistet hatten. Das rötlich-orange Licht, im Zusammenspiel mit den dunklen Wänden, erzeugte eine beruhigende Atmosphäre, bei der es einem leicht fiel etwas abzuschalten.

John trat an die Essensausgabe und wurde dort vom Koch freundlich begrüßt:“ Hallo sie kenn ich ja noch gar nicht.“ „Ich wurde auch eben erst hierher versetzt.“ antwortete John und sein Gegenüber nickte und frage dann: „Was darfs den sein?“ Der Agent überlegte einen Augenblick ehe er antwortete: „Irgendein Sandwich, überraschen sie mich und einen Tee.“ John musste nicht lange warten und der Koch reichte ihm ein Tablett mit den Worten: „Guten Appetit.“ John bedankte sich und schritt dann mit dem Tablett auf einen der Tische zu und setzte sich.

Während er aß, ließ John seinen Blick durch die Kantine schweifen. Außer ihm waren nur noch zwei andere Crewmitglieder die in ein Gespräch vertieft waren. Ich sollte mir unbedingt mal die Schiffslogs ansehen und die Akten der Crew wenn ich noch Zeit habe, schließlich will ich ja ein bisschen was über die Mannschaft wissen, wenn ich mit ihnen unterwegs bin, dachte John und nahm sich das als nächsten und wahrscheinlich auch letzten Tagesordnungspunkt, für den heutigen Tag vor.

Nachdem er aufgegessen hatte, brachte John sein Tablett zurück und machte sich wieder auf den Weg in sein Quartier.

------> Mannschaftsquartiere

22:20 Ortszeit

Dale Quinn Curtis
02.02.2009, 22:02
Die Mannschaftsquartiere >>>> Die Kantine

Uhrzeit: 23:55 Uhr

Der milde, schmackhafte Geruch von frisch zubereiteten und köstlich duftenden Speisen und Getränken kroch verführerisch in seine wohltuend erwärmte Nase, als Quinn dem Executive Officer schweigend in die heimische Kantine der SSV MIDWAY folgte, welche zu dieser späten Stunde recht mager besucht wurde. Sanfte, warme Rot- und Orangetöne regten dort die hungrigen Crewmitglieder zu einem gesunden Appetit an, welcher an der geräumigen Theke durch ein großzügiges kulinarisches Angebot aus intergalaktischen Spezialitäten gestillt werden durfte.

„Wenn Sie jetzt noch etwas essen wollen, dann bitte etwas Kleines. Gegen Mitternacht erwartet uns der CO", bemerkte Stiller monoton und bestellte ein appetitlich dampfendes Omelette sowie ein augenscheinlich koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk, während Quinn stumm auf den frisch befüllten Wasserspender zutrat und das kühle, kohlensäurefreie Wasser in einen schäbigen Pappbecher füllte, da er so spät keinen nennenswerten Hunger oder Durst mehr verspürte.

'Ich bete darum, dass er nun endlich den Mund hält. Die Führung mag zwar informativ gewesen sein, aber seine Qualitäten als Tourguide sind unter aller Sau.'

Mürrisch schlürfte er an der geschmacklosen Flüssigkeit und folgte dem ahnungslosen Executive Officer an einen abgeschiedenen, schiefergrau gefärbten Esstisch, an dem Stiller genüsslich das schmackhafte Abendmahl verspeiste und gelegentlich mit etwas kalter Flüssigkeit nachspülte.

'Ist ihm überhaupt bewusst, dass Mitternacht bereits in vier Minuten ist? Ah, das war eine rhetorische Frage, wie töricht von mir.'

Da kreuzte das bevorstehende Begrüßungstreffen mit dem Captain der SSV MIDWAY, Kenneth Diaz, seine über Stiller spöttelnden Gedanken; Diaz, sein Auftreten, sein Charakter, seine Kompetenzen und Prioritäten, so war Quinn der festen Überzeugung, würden sein Bild des Schiffes und seiner Crew maßgeblich prägen.

Isabel Álvarez
03.02.2009, 19:46
<<<<<< Mannschaftsqurtiere

Kantine

23.44 Uhr

Isabel betrat die Kantine, achtete weder darauf, wer da war, noch das Angesicht der Nachtruhe nicht mehr viel in der Küche gearbeitet wurde.
Mit einem fragendem Gesicht stellte Isabel sich an die Theke und tippte kurz auf einem leeren Tablett, dass sie sich schon genommen hatte.

„Was darfs zu später Stunde noch sein, Doc?“, überraschte sie der Koch.

„... Etwas...mhh... Etwas für Geist und Körper.“, lächelte Isabel leicht.

„Schon verstanden“, zwinkerte der Koch und stellte bald einen Salat mit Putenstreifen und ein kleines Schokoladendessert auf das Tablett, „Für Geist und Körper.“

„Vielen dank“, grinste Isabel und setzte sich schnell auf einen der vielen freien Plätze, einem zwei Mann Tisch, dort bekam man seltener Besuch als an größeren und hatte seine Ruhe.

Isabel genoß den Salat, Vittamine für den Körper, wie sie oft sagte. Als sie sich dem Schokoladen Dessert widmen wollte, was sie als Nahrung für Geist und Seele empfand, schweifte ihr Blick plötzlich zum Kantineneingang, durch den der neue XO mit einer Isabel unbekannten Person Schritt. Vom Körperbau schien er muskolös wie jeder Marine, aber er strahlte mehr aus, als ein durchnittlicher Marine, Isabel konnte es nicht deuten und schon bald war es ihr egal, den ihre Gedanken wurden von anderen Dingen gekreuzt.

Weber und noch ein neuer Kanidat ? Was zum Teufel denkt sich der CO ? Wir haben nur noch einen medizinsichen Offizier und er füllt die Midway wie ein Passagierschiff ? Warum auch nicht, Marines haben ja höchstens Kratzer nach ihrer Mission und ich immer genug Pflaster in der Station... spottete Isabel kurz und bemerkte, dass ihr Stimmung wieder umzuschwenken schien.

Ess einfach den Pudding, dann kannst du dem CO sagen, was du von der Situation hälst. Der löffel der jungen Spanierin wurde gerade zu ihrenzarten Lippen gefüllt, als das Schiffskom sie zusammen zucken ließ:

Doc Alvarez und Miss Phoenix, bitte melden Sie sich umgehend im Kapitänsquartier. Ich wiederhole: Doc Alvarez und Miss Phoenix, bitte melden Sie sich umgehend im Kapitänsquartier.“

Isabel ließ den Löffel fallen, der Pudding spritze beim Aufprall auf dem Tablett.

Phoenix ? Gunnery Chief Jason Phoenix und... was soll das ? Isabel überlegte, welche Phoenix sie noch kannte und warum diese nicht mit dem Rang aufgerufen wurde, doch sie kam zu keinem Schluss. Noch mehr Passagiere ? Was zum...?

Sofort sprang die junge Ärztin auf und verließ die Kantine, ihre Stimmung schien wieder etwas erregt.

23.59 Uhr

>>>>>> Mannschaftsquartiere

Daniel Stiller
03.02.2009, 21:02
Kantine

23:55 Uhr

Er hockte sich auf einen der freien Sitzplätze und fing an sein Menü zu essen.
Mit der Zeit verfingen sich seine Gedanken und er bekam von der Umwelt nichts mehr mit: Immer diese Zivilisten an Bord. Erst Halon, der anscheinend nicht weiß, wie man grüßt und berichtet und dann eine Historikerin über die Geth. Wie man das nicht per Datendisc weitergeben kann oder wie Wissenschaft Militär ausschließen würde.

Plötzlich kam die verdrängte Erinnerung von seiner Dienstzeit auf der "Everest" wieder hoch: Die Admiralität dachte, es wäre schön, wenn man einen "Tag der offenen Tür" veranstalten würde, um das Prestige zu fördern. Also ließ man Zivilisten in nicht wichtigen Bereichen herumlaufen. Leider dachte niemand daran, die Notschleusen zu sichern. Natürlich ging eine Signalwarnmeldung auf der Brücke los, aber bis diese auffiel bei dem allgemeinen Getümmel, war dass Kind schon hineingekrochen und zum Notausgang gelaufen. Das Kind hatte Glück, dass es an einer Notausstiegsluke war, die dem Boden zugewandt war, und so brach sich das Kind "nur" den Arm. Aber dem Captain kostete es seine Beförderung.

Ja die hohen Tiere entscheiden, aber wir müssen es ausführen und ausbaden.

Dann fiel er zurück in de Realität Ob Curtis meine geistige Abwesenheit bemerkt hat? Hoffentlich nicht, sonst deutet er es noch als Schwäche.

Der Rest des Omelettes war bereits kalt geworden. Deswegen stand er auf, ließ das Tablett im Tablettenregal verschwinden und setzte sich wieder zu Curtis.

„Na, wie finden Sie die Midway?“

23:59 Uhr

Dale Quinn Curtis
04.02.2009, 00:12
Die Kantine

Uhrzeit: 23:56 Uhr

Desinteressiert starrte Quinn den prallen Wassertropfen an, der gemächlich an der trockenen, sich rau anfühlenden Außenseite des schäbigen Pappbechers abperlte und das spröde Papier durch seine Feuchtigkeit allmählich erweichte, während er mürrisch dem monotonen Kaugeräusch lauschte, das schmatzend zwischen Stillers mahlenden Zähnen ertönte.
Seufzend führte er den Einwegbecher an seine angefeuchteten Lippen, spülte den Rest der kalten, erfrischenden Flüssigkeit seinen trockenen und kratzigen Rachen hinab, zerknüllte die ausgetrunkene Pappe gleichgültig und warf sie treffsicher in einen frisch entleerten Abfalleimer, der sich einige Schritte entfernt neben dem Wasserspender befand.

Erst da bemerkte er sie.

In einer abgeschiedenen, schwer einsehbaren Ecke beugte sich eine junge Frau über ihr kleines Tablett, das offenkundig mit einem frischen, knackigen Salat mit zarten Putenbruststreifen und einem cremigen Schokoladendessert bestückt war, und schien das späte Abendmahl und die angenehme Stille sichtlich zu genießen. Dennoch bemerkte Quinn eine befremdliche Unruhe in ihren runden, schokoladenbraunfarbenen Augen, eine unangenehme Zerstreutheit, die ihre sanften, femininen Gesichtszüge kalt verhärtete, mit dem nächsten Lidschlag aber plötzlich spurlos verschwunden war.

'Interessant.'

Da ertönte knackend eine Durchsage:

„Doc Álvarez und Miss Phoenix, bitte melden Sie sich umgehend im Kapitänsquartier. Ich wiederhole: Doc Álvarez und Miss Phoenix, bitte melden Sie sich umgehend im Kapitänsquartier."

Der attraktiven Fremden, die sich gerade dem köstlichen Schokoladendessert widmen wollte, entglitt ruckartig der mit cremigem Pudding befüllte Löffel aus den schlanken Fingern, welcher klirrend auf dem schiefergrauen Esstisch aufprallte und die spritzende Schokolade auf der gesamten Tischplatte verteilte.

Sie wirkte überrascht, irritiert, aufgewühlt.

'Entweder kennt sie Doc Álvarez oder Miss Phoenix, oder aber ist Doc Álvarez oder Miss Phoenix und hat scheinbar etwas ausgefressen', grinste Quinn stumm, als er amüsiert beobachtete, wie sie verwirrt den Kopf schüttelte, blitzartig von ihrem Stuhl aufsprang und schnurstracks auf die Kantinentür zumarschierte, ohne ihre restliche Mahlzeit zu beachten.
Quinn nutzte diesen kurzen Augenblick und warf einen verstohlenen Blick auf ihre aufreizenden, weiblichen Rundungen und ihre langen Beine, mit denen sie den stillen Raum hastig durchquerte, bis sie nach wenigen Sekunden hinter der Kantinentür verschwunden war.

'Durchgeknallt, aber sexy.'

Da richtete sich der Executive Officer schweigend auf, verstaute das Tablett mit dem scheinbar erkalteten, halb verspeisten Omelett und dem ausgetrunkenen Glas in der Tablettablage und kehrte mit ausdruckloser Miene zurück an seinen Platz.

„Na, wie finden Sie die Midway?“

"Die SSV Midway ist ein technologisch optimal ausgestattetes sowie effizient und präzise funktionierendes Schiff, Sir. Es ist mir eine Ehre, auf ihr dienen zu dürfen", erwiderte er aufrichtig, doch sein Ausdruck verblieb gleichmütig und nüchtern.

Uhrzeit: 00:00 Uhr

Daniel Stiller
07.02.2009, 15:37
Kantine

0:00 Uhr

Auf die, für Stiller, wichtige Frage, was Curtis von der Midway haltet, antwortete er nüchtern: „Die SSV Midway ist ein technologisch optimal ausgestattetes sowie effizient und präzise funktionierendes Schiff, Sir. Es ist mir eine Ehre, auf ihr dienen zu dürfen“.

Daraus erschloss sich Daniel, dass Curtis die Funktionsweise des Schiffes überhaupt nicht interessierte. Naja, er ist halt nur ein Marine... Aber auch er hat nur das Eine im Kopf, dachte Stiller im Nachhinein als er realisierte, dass Curtis dem Doc hinterher sah.

„Die Dame, die gerade so elegant die Kantine verlassen hat, war Isabel Álvarez. Sie ist jetzt unsere Ärztin auf dem Schiff. Ich hoffe, dass Sie sie nie brauchen werden. Dienstlich versteht sich“ Das meinte er ernst, denn auch wenn er Curtis gleichgültiges Auftreten nicht mag, war ihm bewusst, dass Dale ein guter Offizier ist und die Midway-Crew sehr gut ergänzt.

„Und ja, die Midway ist ein gutes Schiff. Vielleicht sogar besser wie die Normandy. Und ich weiß, dass das Schiff durch Sie noch mehr Schlagkraft dazu gewinnt. Darf ich Ihnen persönliche Fragen stellen? Warum sind sie Offizier geworden und nicht gemeiner Soldat? Die Marines mögen doch das Kämpfen. Und stört es Sie nicht befehle zu erteilen, die man selber nicht ausführen darf bzw. das Leben der Untergebenen gefährdet? Ich bin mir bewusst, dass es euer Job ist und ich bin froh, dass ich ihn nicht machen muss…“

Stiller unterbrach sich selber, weil ihm klar wurde, dass für ihn das Gleiche gilt. Er ist jetzt XO und direkt nur dem CO unterstellt. Sogar die Marines stehen, auch mit COMD, unter seiner Führung. Bei diesem Gedanke schluckte er einmal fest und fuhr fort: „Falls Sie mal ein Problem haben, sei es wegen einer Mission, einem Crewmitglied, dem CO oder mir, zögern Sie bitte nicht mich direkt darauf anzusprechen. Denn die Führungsoffiziere müssen zusammenarbeiten und zusammenhalten.“

Den letzten Satz sprach er mit fester Stimme aus und hoffte im Nachhinein, dass der COMD den Satz nicht kindisch aufnahm, weil es möglicherweise wie ein Hilfeschrei ausgesehen hat.

0:10 Uhr

Dale Quinn Curtis
07.02.2009, 21:59
Die Kantine

Uhrzeit: 00:01 Uhr

Desinteressiert warf Quinn einen flüchtigen Blick auf die scharlachrot schillernde Digitaluhr, welche, über der spärlich befüllten Kantinentheke befestigt, in diesem Augenblick stumm die erste Minutenziffer umschaltete und damit den Anbruch eines neuen, noch ungewissen Tages auf der SSV MIDWAY besiegelte.

Stiller, scheinbar unzufrieden mit Quinns nüchterner und gleichmütiger Antwort, verharrte schweigend auf dem ungepolsterten, aber überraschend bequemen Aluminiumstuhl und musterte den Neuankömmling für einen kurzen Augenblick nachdenklich, womöglich auch kritisch - das vermochte der frisch angereiste Offizier jedenfalls nicht genau zu erkennen - doch es interessierte ihn nicht.

"Die Dame, die gerade so elegant die Kantine verlassen hat, war Isabel Álvarez. Sie ist jetzt unsere Ärztin auf dem Schiff", bemerkte der Executive Officer plötzlich scharfsinnig und zeigte flüchtig auf die doppelflügelige Kantinentür, "ich hoffe, dass Sie sie nie brauchen werden. Dienstlich, versteht sich.“

Quinn nickte nur wortlos und verbarg das schelmische Grinsen, das an seinen angefeuchteten Lippen kitzelte, unter der üblichen ausdruckslosen und stoischen Maske.

'Mentale Notiz: Isabel Álvarez, medizinische Offizierin, ergo intelligent und zudem sehr, sehr sexy. Jackpot. Ihre...'Dienste'...würde ich sehr gerne in Anspruch nehmen. Wie sie wohl nackt...nein, nicht jetzt.'

Er räusperte sich diskret, schluckte den schal schmeckenden Speichelrest in seinem ausgetrockneten Mund lautlos hinunter und warf einen durstigen Blick auf den Wasserspender, der prall mit der kalten, erfrischenden Flüssigkeit gefüllt war.
Doch ehe er sich aufrichten konnte, kehrte Stiller plötzlich zur ursprünglichen Gesprächsthematik zurück und belästigte ihn mit zahlreichen leidigen Fragen und Kommentaren:

„Und ja, die Midway ist ein gutes Schiff. Vielleicht sogar besser wie die Normandy. Und ich weiß, dass das Schiff durch Sie noch mehr Schlagkraft dazu gewinnt."

'Schleimer.'

"Darf ich Ihnen persönliche Fragen stellen?"

'Nein.'

"Warum sind Sie Offizier geworden und nicht gemeiner Soldat? Die Marines mögen doch das Kämpfen. Und stört es Sie nicht, Befehle zu erteilen, die man selber nicht ausführen darf beziehungsweise das Leben der Untergebenen gefährden? Ich bin mir bewusst, dass es Ihr Job ist und ich bin froh, dass ich ihn nicht machen muss…“

Da hielt er für einen kurzen Augenblick inne, schluckte sichtbar nervös, fasste sich aber rasch wieder.

„Falls Sie mal ein Problem haben, sei es wegen einer Mission, einem Crewmitglied, dem CO oder mir, zögern Sie bitte nicht, mich direkt darauf anzusprechen. Denn die Führungsoffiziere müssen zusammenarbeiten und zusammenhalten.“

'Bist du endlich fertig? Du quasselst mehr als alle meine Ex-Freundinnen zusammen', spöttelte er mürrisch und kämpfte angestrengt darum, seine starren, emotionslosen Gesichtszüge nicht katastrophal entgleisen zu lassen, 'du möchtest dich mit mir unterhalten, bitte, dann sperr die Ohren auf und lausche gehaltvolleren Worten.'

"Sir, es ist in der Natur des Menschen begründet, nach Macht, Autorität, Kontrolle und Prestige zu streben, und Befehle zu erteilen, statt sie auszuführen.
Das Privileg eines Offiziers ist aber nicht die Autorität, über die er verfügt, sondern die Kontrolle. Er befehligt die mit ihm dienenden Männer und Frauen nicht nur, er modelliert und prägt sie durch seine Führungsqualitäten, seine Lebenserfahrung, seine Menschlichkeit, aber auch durch disziplinarische Maßnahmen; er verinnerlicht das Verhalten und die Leistungsfähigkeit seiner Soldaten und bildet sie optimal aus, bewahrt sich dadurch die Kontrolle über kritische Situationen und vermag so nach eigenem Gutdünken selbst Entscheidungenzu fällen.
Gibt Ihnen das nicht mehr Sicherheit als den eventuell fragwürdigen und suboptimalen Befehlen eines anderen zu folgen?"

Uhrzeit: 00:11 Uhr

Daniel Stiller
09.02.2009, 18:27
Kantine

0:11 Uhr

„Ich muss zugegeben, dass ich Sie unterschätzt habe. Mit einer solchen Antwort hätte ich jetzt nicht gerechnet. Aber Ihre Aussage trifft nur zu, wenn der Offizier Erfahrung und Ausstrahlung besitzt. Sonst endet es in Subordination; und das kann Leben kosten. Aber ich denke, bei Ihnen dürften die Marines und die Crew kein Problem haben. Na gut, ich hoffe das der CO bald fertig ist und halte jetzt meine Klappe. Sie sehen ein wenig gelangweilt aus.“

0:15 Uhr

„Na endlich! Der CO entlässt seine Gäste. Abrücken Soldat“, sagte Stiller freundlich lächelnd.

<--- Mannschaftsquartiere
Quartier des Captains

Arkanson Tarex
14.02.2009, 16:21
Kantine
Uhrzeit 08:01

Den Weg in die Kantine wurde schweigend zurückgelegt, da Arkanson immer seine zwanzig Minuten brauchte um richtig fit zu sein und der neue Marine doch etwas unterkühlt wirkte.

Die Kantine war um diese Zeit noch ausgestorben, was auch leicht nachvollziehbar war, denn wie ihm Jeb erklärte war der offizielle Weckruf um 8:00 und erst eine viertel Stunde später würden die Menschen die Kantine überrennen.

Arkanson und Wels gingen sofort zur Essensausgabe, während der Marine eher am Eingang stehen blieb und auf seine Ablösung wartete.
"Morgen, meine außergewöhnlichen Gäste", empfang sie der gleiche Koch wie gestern Abend mit seiner freundlichen Art, "Was darfs den sein?"
"Also für mich einen großen Schwarzen Kaffee und eventeulle ein paar Scheiben Toast", entgegnete Arkanson und war auch schon etwas besser gelaunt, der Koch steckte ihn wohl an.
"Und für mich eine Tasse grünen Tee und eine Portion Eiernuddeln", vervollständigte Wels die Bestellung, er blickte zum Marine und wollte ihn fragen ob er auch was wolle, dieser blieb aber eher ungerührt dort stehen und wartete noch immer auf die Ablösung.
"Jap meine neuen Lieblingskunden, kommt sofort", erwiederte der Koch aus der Küche, "Ihr könnt euch ruhig mal hinsetzen ich brings euch gleich an den Tisch."

Die beiden taten wie ihnen geheißen und setzen sich an einen Tisch an der Wand, als sie sich hinsetzen kam ein Marine auf sie zu und stellte sich vor:"Privat Brian, Sir. Bin ihr jetztiger Begleiter auf der Midway."
"Gut, mein Junge setz dich zu uns an den Tisch", erwiederte Arkanson und wieß auf den freien Platz neben Wels, da er dort mehr Platz haben würde als neben dem Kroganer,"Mein Name ist Arkanson Tarex und das ist Wels Undar."
Der Salarianer nickte bloss, weil er sein Essen kommen sah und darauf fixiert war, er leckte sich sogar über die Lippen.
Plötzlich durchdrang die Stimme des Captains den Raum, er grüßte die Mannschaft und machte sie auf einige Veränderungen aufmerkasm.

Folgende Crewmitglieder melden sich dort: Lieutenant Young, Lieutenant Weber, Miss Phoenix, Chief Ono, Chief Payne, Gunny Galler sowie Techniker Halon. Da ist eine neuer Name dabei, dieser Gunny Galler, hm was den Captain wohl veranlasst hat dies zu ändern?

Arkanson nickte dem Koch dankend zu als dieser ihm und Wels das Essen brachte, Privat Brian bestellte einen Kaffee und der Koch meinte er könne ebenfalls sitzen bleiben, er würde ihm gleich gebracht.

Der Kroganer sah auf die Uhr,08:08 noch etwas mehr als zwanzig Minuten, also rann ans Frühstück, ist ja bald Besprechungszeit.

Dale Quinn Curtis
14.02.2009, 18:54
Die Mannschaftsquartiere, Quartier 3 >>>> Die Kantine

Uhrzeit: 08:04 Uhr

Schweigsam und konzentriert genossen Quinns haselnussbraune Augen die schwarzen Buchstaben der gestrigen Citadel News Edition, die er auf der ACONCAGUA gespeichert und nun über sein handliches PDA aufgerufen hatte, und absorbierten interessiert die aktuellen, wortwitzigen Neuigkeiten über den Citadel-Sektor, während der gesättigte und zufrieden wirkende Amerikaner pustend an dem dampfend heißen Schwarzkaffee nippte, der in seinem trockenen Mund bitter-köstlich schmeckte.

Da knackte erneut der Kantinenlautsprecher:

"Hier spricht der Captain! Erstens. Wir haben einen neuen COMD an Bord. Lieutenant Curtis wurde von der Aconcagua auf unser Schiff versetzt. An der Kommandokette ändert sich damit nichts. Lieutenant Stiller ist XO, der LE folgt."

'Ich hoffe nicht, dass sich gleich jemand an meinen Tisch setzt, um sich sofort bei mir einzuschleimen', schoss es ihm grimmig durch den Kopf, ehe er beiläufig das geräumige, aber leer gegessene Tablett an das Ende der schiefergrauen Tischplatte schob, das demonstrativ die Unerwünschtheit eines möglichen Gastes darstellte, und sich diskret in der Kantine umblickte, die er von seinem verborgenen Sitzplatz aus optimal betrachten konnte.

Es würde bald rappelvoll werden, dessen war sich der Staff Lieutenant sicher, und er wollte nicht, dass sich jemand zu ihm setzte und seine angenehme Ruhe störte.

'Ist das hier nicht sogar der Tisch, an dem Doktor Sexy gestern saß...?'

"Zweitens. Das gegenwärtige Ziel der Midway ist Antirumgon. Wir werden Narshad infiltrieren, einen örtlichen Stützpunkt von Kriminellen. Das Landungsteam wird unter der Leitung von Lieutenant Weber stehen."

'Der nächste Zielort ist also Antirumgon im Armstrong-Nebel, sehr interessant. Gut, dann muss ich mich nicht mehr umhören.'

Er nippte erneut genüsslich an dem wohlschmeckenden Kaffee.

"Drittens. Nullachthundertdreißig findet das Briefing für die bevorstehende Mission in meinem Quartier statt. Folgende Crewmitglieder melden sich dort: Lieutenant Young, Lieutenant Weber, Miss Phoenix, Chief Ono, Chief Payne, Gunny Galler sowie Techniker Halon. Machen wir uns nützlich, Captain out!"

Quinn grinste schelmisch in die warme Kaffeetasse hinein.

'Doktor Sexy bleibt uns scheinbar an Bord erhalten. Dafür dürften die beiden Aliens, die er nicht erwähnt hat, die Mission begleiten.'

Der COMD warf einen verstohlenen Blick auf den kolossalen Kroganer und den offenkundig gut erholten Salarianer, die gemeinsam mit einem blutjungen, ihm noch fremden Private an einem kleinen Tisch an der Wand ruhten und soeben von dem Kantinenkoch bedient wurden.

'Ich mag ein toleranter Mensch sein, aber diese beiden Figuren sind mir nicht geheuer - fremde Gäste, die nicht dem Allianzmilitär angehören, stellen immer ein Risiko dar. Leider kann ich hier nichts ausrichten', überlegte er misstrauisch, zuckte aber resignierend mit den Achseln, wandte sich wieder seinem praktischen PDA zu und verlor sich in seinem allmorgendlichen Zeitungsstudium...

Isabel Álvarez
15.02.2009, 18:27
<<<<<< Mannschaftsquartiere

08.12 Uhr

Auf ihrem Weg zur Kantine traf Isabel über einige bekannte Gesichter des letzten Tages, doch ihre Kopfschmerzen sorgten für eine gedrückte Stimmung ihrerseits, sodass es meistens bei einem Nicken oder besten Falls einem aufgesetzten Lächeln blieb.

In der Kantine angekommen, blickte sich die junge Spanierin um und ihre Befürchtung hatte sie zurecht gehabt. Die Schlange an der Ausgabe war lang und überall tummelten sich Marines zwischen den Tischen und Stühlen herum, mit teilweise vollbeladenen Tabletten vergeblich einen Platz suchend und dabei anderen Suchenden ausweichend.

Na toll... kommentierte die junge Spanierin gedanklich und fasste sich abermals an die Stirn, als ihr Kopf sich für das Gemurmel der Kantinenbesucher und den restlichen Lärm mit kleineren Stichen bedankte.
Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren stellte sich Isabel bei eine der Ausgaben an, nachdem sie ihre Kopfschmerzen so gut es ging unterdrückt hatte. Zu ihrem erstaunen bewegte sich die Schlange schneller als gedacht, die Köche arbeiteten auf Hochtouren und waren keine fremden in ihrem Fach, wie man leicht sehen konnte. Während der noch verbleibenden Wartezeit versuchte Isabel sich mit teilweise absurden Gedanken abzulenken, abzulenken von den Schmerzen und der ungemütlichen Hektik der Masse. Einer ihrer Gedanken lag bei einem eigentlich dämlichen Scherz, den sich damals an der Uni einige ihrer jungen Mitstudenten im Fach Medizin öfters mal gerne in der Kantine gönnten. Mit einem flüchtigen „Aus dem Weg, ich bin Arzt“ hatten sie sich damals durch die Reihen vor der Ausgabe gedrängt, nur um dann von einem Mitstudenten oder einem Professor die passende Antwort zu bekommen.
Noch bevor Isabel weiter gedanklich in alten Zeiten schweben konnte, riss sie die Stimme des Kochs aus ihren Tagträumen, die Schlange war schnell voran gekommen. Mit ein paar knappen Worten bestellte Isabel einen Kaffee und zwei Toast mit etwas Aufstrich und stand und in der Mitte der Kantine, um sich den Platzsuchenden Marines in ihrer Tätigkeit anzuschließen. Die Chance auf einen ersehnten Einzelplatz war gleich null, an den größeren Tischen waren noch genügend Plätze, aber die junge Spanierin hatte keine Lust, sich zu einer eingespielten und ununterbrochen redenden Freundesgruppe zu gesellen.
Plötzlich erblickten die Augen der jungen Ärztin jenen Tisch, an dem sie gestern in der Nacht selbstverständlich leicht einen ruhigen Platz gefunden hatte. Erst beim zweiten Blick erkannten sie auch den Marine, der es sich mit einer Tasse Kaffe und seinem PDA dort gemütlich machte. Seine hellbraunen Augen ruhten ruhig auf dem Display des kleinen elektronischen Geräts und er schien sich von dem Lärm der Umgebung nicht stören zu lassen, als wäre er die Ruhe in Person. Erst jetzt viel Isabel auf, dass sie mehrere Sekunden zu ihm gestarrt hatte und dies von Außen wohl schon lächerlich wirken würde. Mit zögerndem Schritt näherte sich Isabel jedoch schließlich dem Tisch und Lieutnant Curtis.

Der neue COMD also, wenn meine Kopfschmerzen die Worte des Captains heute morgen nicht verdrängt haben... Besser als diese Gruppentische, scheint als wollte er auch seine Ruhe...

Als die junge Spanierin kurz vor dem Tisch, erblickte sie, dass das Tablett des Marines zum äußeren Tischrand geschoben war, ein leicht zu deutendes Zeichen, aber Isabel war es nun egal, sie wollte endlich frühstücken und dann so schnell wie möglich der Masse entfliehen.

„Ist hier noch frei?“, riss sie den Lieutnant plötzlich aus seinem PDA Studium und lächelte leicht.

Natürlich ist hier noch frei, wonach siehst denn aus... kritisierte sie ihre Wortwahl kurz drauf innerlich.


08.20 Uhr

Dale Quinn Curtis
15.02.2009, 20:52
Die Kantine

Uhrzeit: 08:20 Uhr

Innerlich zerstreut, nippte Quinn an der nun dritten, frisch dampfenden Kaffeetasse und spülte die schwarze, aromatisch-bitter schmeckende Flüssigkeit lieblos den angenehm kribbelnden Rachen hinab, während seine kalten Augen leer und glasig auf den matten PDA-Bildschirm starrten, welcher Einblick auf das private Emailfach des Amerikaners gewährte.

Es befand sich nur eine Nachricht im Posteingang. Tausendfach gelesen.

Doch es tat immer noch weh.

„Ist hier noch frei?“, fragte plötzlich eine sanfte, melodische Frauenstimme bemüht freundlich, der dezente, aber markante spanische Akzent charmant, eine befremdliche Unruhe jedoch spürbar schwelend, doch Quinn war innerlich zu aufgewühlt, zu zermürbt, um sie richtig zu registrieren.

'Nein, verdammt. Ich möchte meine Ruhe.'

Mürrisch wandte er sich dem unerwünschten Störenfried zu und erblickte überrascht Isabel, die nervös ein kleines Esstablett mit einem frisch zubereiteten, heißen Kaffee und zwei schmackhaft bestrichenen Toastscheiben in den schlanken Händen umklammerte und ihm ein beherrschtes Lächeln schenkte.

"Sicher. Bitte, setzen Sie sich doch", erwiderte er zerstreut, das sonst so maskenhafte, ausdruckslose Gesicht ein blanker Spiegel seiner inneren Aufgewühltheit, und ergriff hastig das leere Tablett, das er daraufhin zu sich zog.

'Quinn, du musst dich endlich am Riemen reißen! Lass die Vergangenheit jetzt Vergangenheit sein und konzentriere dich!'

"Und, fühlen Sie sich heute Morgen besser?", fragte er freundlich und spürte, wie sich die entgleisten und zerfurchten Gesichtszüge wieder beruhigten und die gewohnt gleichmütige, beherrschte Maske formten.

John Weber
16.02.2009, 10:45
<----- Mannschaftsquartiere

8:09 Ortszeit

Während John gemächlich in Richtung Kantine schlenderte, erwachte das Schiff rund um, ihn langsam zum Leben und auch in der Kantine waren bereits einige Crewmitglieder anzutreffen.

An der Essensausgabe, wich John einer jungen Frau und ihrem Tablett aus und trat an die Essensausgabe. Der Koch begrüßte ihn wie schon am Abend zuvor freundlich und John bestellte sich ein Omlett sowie einen Becher schwarzen Kaffee.

Nachdem er beides hatte, suchte sich der Agent einen der letzten freien Tische aus und setzte sich. Vorsichtig und genüsslich trank er einen Schluck des heißenKaffees und sah sich um.

Mittlerweile hatte sich sogar schon eine kurze Schlange vor der Essensausgabe gebildet und alle waren Tische belegt. Bis jetzt hatte sich noch niemand an seinen Tisch gesetzt aber John hatte ohnehin genügend zu tun und aktivierte sein PDA.

Als er sich noch einmal umsah entdeckte er auch den neuen COMD der inm einer Ecke saß sowie den Kroganer Arkanson und seinen Salarianischen Begleiter.

Also dann John mach dich endlich an deine arbeit... ermahnte sich der neue Sicherheitsschef, nahm einen Bissen von seinem Omlett und rief die Daten zu ihrem Zielplaneten auf.

8:14 Ortszeit

Mira Skirata
16.02.2009, 17:32
Kantine >

07:58 Uhr


Der Lieutenant Commander erreichte die Kantine und das erste was sie wahr nahm, war blankes Entsetzten, was für eine riesen Schlange, hier ist doch sonst nie was los?!

Die Kantine war zwar nicht so brechend voll, aber trotzdem überraschte es Mira. Mit einem kurzen flüchtigen Blick durch den Raum erspähte sie als erstes 2 Aliens, um genauer zu sein ein Kroganer und ein Salarianer, hhhhmmm das dürfte diese Zivilisten sein, die wir auf Elysium aufgegabelt haben. Vielleicht sollte ich mich mal zu ihnen gesel........ "Mam?......Mam??? Sie wünschen?" starrte der Koch sie fragend an und erst jetzt bemerkte die Afrikanerin, dass sie schon vor der Essensausgabe stand, ach herrjjee, war ich so lange abwesend? Ich war zu lange an der Konsole...hhmmm, ermahnte sie sich, als der Koch wieder fragte "Mam, was darf es sein?"

"Ohh Entschuldigung ich war in Gedanken versunken, aber wenn sie schon fragen, dann würde ich gerne einen Schoko Muffin und einen starken schwarzen Kaffee nehmen. "Kommt sofort." entgegnete der Koch, wendete sich von ihr ab und ging an die Kaffeemaschine, diese Zeit nutzte Mira nocheinmal um den Raum nochmals auszukundschaften. In der Mitte der Tische und Sitzgelegenheiten, sah sie einen unbekannten Mann, der ebenfalls zu dem Kroganer und seinem Kumpanen hinüber sah, ahh das ist doch der Kerl...hhmmm wie war sein Name, Curt? ähm nein Curtis...ja das muss Staff Lieutenant Curtis sein.

Ihr Blick schweifte weiter in die Ecken und dort erblickte sie dann noch einen unbekannten Mann, der wohl sehr in seinem PDA vertieft war. Kenn ich gar nicht...na egal. Ich werd mich mal mit den 2 Echsen unterhalten, laut Dad sind Salarianer gesprächig und wenn sie wollen, auch gegenüber Menschen sehr freundlich.

"So hier bitte, ein Schoko Muffin und ein starken schwarzen Kaffee. Guten Appetit, Commander." bemerkte der Koch freundlich und stellte das Essen auf Miras Tablett. Die junge Afrikanerin schenkte ihm zum Dank ein charmantes hübsches Lächeln und lief in Richtung der beiden Aliens. Auf dem Weg kam sie an dem Tisch vorbei, an dem Curtis saß. Der Staff Lieutenant blickte kurz auf und Mira grüßte ihn nur mit einem Nicken und einem kleinen Lächeln.

Schließlich stand sie vor dem Tisch an dem der Kroganer und der Salarianer hockten, diese hatten Mira wohl nicht bemerkt und so machte sie,
auf sich aufmerksam "Entschuldigen sie…ist hier noch ein Platz frei?"


08:09 Uhr

Amanda Phoenix
16.02.2009, 18:45
<---- Die Mannschaftsquartiere

08:14 Uhr

Amanda stand nun schon einige Zeit in der Schlange, die sich an der Essensausgabe bildete.

Na endlich.

Schnaufte sie leise, bevor ihre zarten Hände nach dem Tablett griffen und es mit einer Tasse heißem Kaffee und zwei belegten Toastscheiben füllten. Als sie sich wieder von der Ausgabe entfernte musste sie feststellen, dass fast alle Plätze belegt waren. Aber irgendwo musste sie hin. Dann erspähten die haselnussbraunen Augen schließlich Lieutenant Weber. Aber kurze Zeit zögerte die Amerikanerin. Würde es ok für ihn gewesen sein, wenn Amanda sich nach dem gestrigen Abend wieder zu ihm gesellen würde?

Wird schon schief gehen.

Sprach ihre innere Stimme schließlich und die langen Beine trugen die 29-jährige zu dem Tisch, an dem der Lieutenant alleine auf sein PDA starrte.

„Guten Morgen Lieutenant Weber. Schön Sie zu sehen. Ähm, ist hier noch frei?“

Fragte sie freundlich, warm lächelnd, nach und konnte jetzt nur noch hoffen, dass sie sich kein eiskaltes Ablehnen einfing. Schon gar nicht so kurz vor der Mission.

08:17 Uhr

Isabel Álvarez
16.02.2009, 19:30
Die Kantine

Uhrzeit: 08:20 Uhr

"Sicher. Bitte, setzen Sie sich doch", erwiderte der Lieutnant leicht überrascht und zerstreut wirkend, wobei sein Gesicht eine gewisse Unruhe widerspiegelte, als hätte Isabel mit ihrer Anwesenheit wie schon bei manchem Patienten einen unheilvolle Nachricht überbracht. Hastig ergriff Quinn sein Tablett, dass immer noch am Tischende eine gewisse Symbolik verkörperte und zog es hastig zu sich.

Scheint als hättest du den falschen Moment gewählt, oder es ist wegen gestern... Naja, ich will ohnehin nur kurz in Ruhe Frühstücken...

Erleichtert stellte die junge Spanierin das Tablett auf den Tisch und setzte sich in einer eleganten Bewegung Quinn direkt gegenüber.

"Und, fühlen Sie sich heute Morgen besser?", fuhr der Lieutnant plötzlich fort, als Isabel gerade ihren Kaffe in die Hand nahm. Etwas überrascht, dass ihr Gegenüber ein Gespräch anfing, wo er eben noch etwas unangenehm überrascht wirkte, blickte sie ihm direkt in die hellbraunen Augen. Sein Gesicht schien sich wieder entspannt zu, er wirkte lockerer, sympathischer, aber Isabel wäre es auch ebenso recht gewesen, wenn er weiterhin geschwiegen hätte.

„Nunja, Arkanson hat vielleicht etwas übertrieben, er meint es denke ich nur gut...“, antwortete sie spontan und öffnete ihre weichem Lippen leicht, um den angehobenen Kaffee mit kleinen Luftstößen zu kühlen.

Wo hat Arkanson bitte übertrieben ? Er hat genau erkannt, dass du deine Ruhe wolltest ...

„Ansonsten bin ich top fit.“, fuhr sie knapp weiter fort, setzt den Kaffee an ihre zarten Lippen und nahm einen vorsichtigen Schluck.

Oh Gott.... kam es ihr schnell in den Sinn, während sie den Kaffee absetzte und das Gesicht etwas angewidert verzog.

„Entschuldigung...“, räusperte sie kurz und riss sich schnell wieder zusammen, „Haben sie vielleicht noch Zucker übrig?“, fragte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht, dass sie sich selbst nicht erklären konnte.

08.21 Uhr

John Weber
16.02.2009, 20:08
Es wird sicher keine leichte Mission… dachte John, während er die vom Captain zusammengestellten Informationen über Antirumgon las. Zwischen zwei Bissen ging er die Personen, die ihn auf der Mission begleiten würden, durch: Eine gute Wahl,… wir haben eigentlich alles was wir brauchen… Das wir unbewaffnet sein müssen tut weh, aber es ist wohl auch besser so. Leute die schwer bewaffnet herumrennen befürchten entweder Ärger, oder wollen selbst welchen machen, aber wir haben ja ein paar Biotiker und einen Kroganer.

Bei dem letzten Gedanken musste der Agent Schmunzeln denn er kannte viele Wesen, die einen unbewaffneten Kroganer für das Gefährlichste überhaupt hielten: Und das sind nicht nur diese Trockenlandparteispinner…

Ein leichtes kribbeln in seinem Nacken, weckte in John das Gefühl beobachtet zu werden und kurz darauf erklang eine ihm bekannte Stimme: „Guten Morgen Lieutenant Weber. Schön Sie zu sehen. Ähm, ist hier noch frei?“

Als der Agent aufsah stand da Amanda Phoenix und lächelte ihn warm an. „Sicher Miss Phoenix. Bitte setzen sie sich.“ erwiderte John freundlich und legte sein PDA zur Seite und griff stattdessen nach seinem Kaffe und trank einen Schluck, während er darauf wartete, dass sich die Amerikanerin zu ihm setzte. John wusste nicht ob er ein Gespräch beginnen sollte oder ob Amanda lieber in Ruhe frühstückte.

Da er aber eigentlich gerne noch etwas mehr über sein Gegenüber erfahren wollte, entschied er sich dafür ein Gespräch zu beginnen. „Und hatten sie schon die Chance sich ein wenig auf der Midway einzuleben?“

08:18 Ortszeit

Halon
16.02.2009, 20:19
<-- Mannschaftsquartiere

8:07 Kantine

Als Halon in die Kantine kam bot sich im ein Anblick den er hier noch nicht gesehen hatte, gut er war schließlich noch nicht all zu lang auf der neuen Midway. Vor der Küchenausgabe stand eine lange Schlange. Na toll! Vor sich sah er eine Brünette Frau stehen, allerdings stand sie mit dem Rücken zu ihm, dem entsprechend konnte er zu seinem missfallen nicht feststellen wie alt sie den war. Zu schade aber auch. Naja werd schon noch ne Gelegenheit finden sie von vorn zu sehen, von hinten spricht ja nichts dagegen!

Es dauerte noch eine Weile bis Halon seine Frühstück bestellt hatte, einen großen Pott Kaffee und ein paar Brötchen auf die er Honig zu schmieren pflegte. Nun gab es ein anderes Problem, jeder Tisch war besetzt! An einem Tisch saßen zwei Aliens, ein Kroganer und ein Salarianer, der Kroganer kam Halon wage bekannt vor. Haben wir den nicht er vor kurzem gerettet?! Ach was solls. Aber wo zur Hölle soll ich mich jetzt hinsetzen … ich hab gar keine Lust mich mit irgend jemandem hier zu unterhalten. Also entschied sich Halon dafür einfach an einen der noch relativ freien Tische zu gehen und sich dort hin zusetzten und das Frühstück zu essen. Als er an einem der genannten Tische stand fragte er die Marines ob noch ein Platz frei sei woraufhin diese ihm nicht verneinten und er schließlich platz nahm.

Arkanson Tarex
16.02.2009, 23:42
Kantine
Uhrzeit 08:09

Arkanson hatte gerade seinen ersten Toast im Eiltempo gegessen und nahm gerade einen Schluck von seinem Kaffee, Mhmm schwarzer Kaffee, wirklich das eines der besten Dinge die uns die Menschen brachten.
Er wollte gerade etwas zu Wels sagen, der sich seiner Eiernuddelportion widmete, als er eine weibliche Stimme hörte die zu ihnen sprach:

"Entschuldigen sie…ist hier noch ein Platz frei?"

Arkanson und Wels blickten beide hoch, der Marine drehte ebenfalls den Kopf nach, er sah die meiste Zeit zu einer jungen Frau die einige Tische weiter saß, es war eine junge schwarze Frau zu der die Stimme gehörte, Arkanson musterte sie kurz, Nach menschnlichen Maßstäben sehr hübsch, tummeln sich auf diesen Schiff nur schöne Frauen, eigenartig.

Arkanson lächelte freundlich, rutschte etwas zur Seite und erwiederte, "Natürlich, ist hier noch frei, ist zwar nicht viel Platz neben mir, aber keine Angst ich beiße nicht, normalerweise. Mein Name ist Arkanson Tarex und das ist mein Freund Wels Undar und dieser nette Herr ist Privat Brian unser neuer Begleiter auf der Midway", stellte sich Arkanson und die anderen vor und klang dabei wie immer höflich und nett, aber von seiner Bassstimme extra betont. Wels nickte freundlich und grinste dabei ebenfalls breit, "Normalerweise, triffts, aber ich denke du hast noch nie einen Menschen beziehungsweise ein weibliches Wesen gebissen, soviel ich halt weiß", gab er noch zusätzlich von sich, woraufhin der Privat leicht verdatter drein schaute, aber die beiden Freunde zu lachen begannen.

"Nein, Nein keine Sorge ich beiße nicht, zumindest nicht ohne trieftigen Grund."

Uhrzeit 08:11

Myuko Ono
17.02.2009, 08:08
8.18 Uhr
<----- Mannschaftsquartiere

Myuko fuhr ein wenig zurück, als die Tür zur Kantine sich öffnete und Stimmengewirr und ein Schwall verbrauchter Luft sie empfing.
Sie ging zur Essensausgabe, nahm sich vier belegte Brötchen und sah sich nach einem Sitzplatz um. Myuko entdeckte Halon und ein paar andere an einem Tisch und steuerte auf sie zu.
Myuko nickte Halon kurz zu und setzte sich zu ihnen. "Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, es ist hier ziemlich voll...", sagte sie in die Runde, während sie schon hungrig in ein Brötchen biss.
8.20 Uhr

Dale Quinn Curtis
17.02.2009, 16:58
Die Kantine

Uhrzeit: 08:21 Uhr

Als sich die attraktive Ärztin elegant auf den anthrazitfarbenen Metallstuhl setzte und das frisch befüllte Esstablett vorsichtig auf der schiefergrauen Tischplatte abstellte, besänftigten sich ihre nervösen und unruhigen Gesichtszüge sichtbar erleichtert - vermutlich, weil sie in der gänzlich überfüllten und ohrenbetäubend lauten Kantine einen akzeptabel ruhigen Sitzplatz ergattert hatte; eventuell auch, weil sie mit Quinn frühstücken durfte, wie er es sich amüsiert ausmalte.

'Es ist so früh und du bist schon so selbstverliebt, Quinn...du solltest dich schämen.'

Genüsslich beobachtete er, wie Isabel ihre delikaten, sonnengebräunten Finger unbewusst mit einer ärztlichen Präzision um die dampfende Kaffeetasse schloss - eine überaus sympathische und liebenswürdige Berufsmacke. Ihre schokoladenbraunfarbenen Augen aber richtete sie forsch und unergründlich auf ihr schweigendes Gegenüber.

„Nun ja, Arkanson hat vielleicht etwas übertrieben. Er meint es nur gut, denke ich...“, bemerkte sie daraufhin intuitiv und formte ihre vollen Lippen zu einem sinnlichen Kussmund, um das heiße Getränk in ihren schlanken Händen sanft pustend zu kühlen, ohne zu registrieren, dass Quinn bei diesem fesselnden Anblick den schal schmeckenden Speichelrest in seinem ausgetrockneten Mund hart schluckte, "ansonsten bin ich topfit.“

'Das sehe ich. Doktor Sexy, Sie haben da einen ganz ausgezeichneten, makellosen Körper.'

Quinn räusperte sich diskret, um das schelmische Grinsen in seinen Mundwinkeln hastig hinter vorgehaltener Hand zu verbergen.

'Ich frage mich, ob sie verheiratet ist - oder zumindest vergeben. Schöne Frauen sind doch immer vergeben', kreuzte es plötzlich seine zügellosen Gedanken und ein flüchtiger Blick auf ihre schlanken Finger offenbarte keinen Ehering.

'Mentale Notiz: Isabel Álvarez, medizinische Offizierin, intelligent, sehr, sehr sexy und - neue Information - auch unverheiratet. Im Grunde genommen ist es irrelevant, ich schlafe auch mit verheirateten oder vergebenen Frauen, solange sie mir gefallen.'

In diesem Augenblick verzog Isabel angewidert das anmutig-feminine Gesicht.

'Hehe, welch eine Ironie. Als hätte sie meine Gedanken gelesen.'

„Entschuldigung...Haben Sie vielleicht noch Zucker übrig?“

"Nein, ich bevorzuge meinen Kaffee schwarz und bitter, aber warten Sie hier, ich bringe Ihnen gleich ein Päckchen", erwiderte Quinn freundlich lächelnd, richtete sich rasch von dem bequemen Metallstuhl auf und schritt auf die von zahlreichen hungrigen Crewmitgliedern belagerte Kantinentheke zu, nur um sich am Kopfende der endlos lang wirkenden Warteschlange unverschämt vorzudrängeln und aus einem silbernen Metallkörbchen zwei Zuckerpäckchen zu klauben, die er unter finsteren und empörten Blicken der Wartenden sicher zu Isabel brachte.

"Bitte."

Er fuhr sich beiläufig durch das kräftige, frisch gewaschene Haar und fragte neugierig:

"Aus welchem Grund müssen Sie sich eigentlich das Quartier mit einem Mann teilen?"

Uhrzeit: 08:22 Uhr

Mira Skirata
17.02.2009, 17:26
Kantine >

08:10 Uhr


Dad hatte Recht was Kroganer und Salarianer anging, sie können durchaus sehr freundlich sein. Hhhmmmm obwohl...vielleicht sind die nur so freundlich weil sie hier Gast an Bord sind, erklärte sich Mira das Verhalten der beiden Aliens, als der Kroganer sich und die anderen vorstellte.
Nebenbei gab der Salarianer eine ironisch gemeinte Bemerkung über weibliche Wesen preis, wo die beiden Aliens daraufhin anfingen zu lachen.
Mira selbst erkannte den Sinn dieser Bemerkung und musste ebenfalls ein wenig lachen.

"Nein, Nein keine Sorge ich beiße nicht, zumindest nicht ohne triftigen Grund." bemerkte der Kroganer freundlich, gleichzeitig nahm der Commander neben ihm platz. "Ich bin Lieutenant Commander Mira Skirata, ich bin hier an Bord der Leitende Ingenieur...oder besser gesagt der Klempner." das letzte Wort flog ihr einfach so aus dem Mund. Wahrscheinlich lag es an der guten Stimmung die die beiden verbreiteten. Aber Sekundenbruchteile später reagierte sie darauf, wenn auch nur gedanklich, oohh jjeee...wäre der Captain hier gewesen, hätt ich was zu hörn bekommen.

Schließlich wendete sie sich wieder an den Kroganer mit dem Namen Arkanson und gab ihm ein äußerst lobendes Kompliment "Ehrlich gesagt, habe ich noch nie gesehen, das sich ein Salarianer und ein Kroganer so gut verstehen. In diesem Punkt hatte mein Vater also Recht. Es freut mich aber auch zusehen, dass nicht jeder aus ihrem Volk ein Söldner ist, der nur nach einem guten Kampf Ausschau hält."
Mit einem immer noch warmen Lächeln, wandte sie sich ihrem heißen Kaffee und ihrem Schoko Muffin zu. Ihre zarten Finger brachen ein kleines Stück des Gebäcks ab, danach tauchte sie es ein paar Mal in ihren Kaffee und aß es in einem Biss. Um wieder wach zu werden, ließ sie gleich noch einen warmen Schlug von Koffein ihre Kehle hinunter spülen.

Hhhmmmm ist der gut…fast so wie in Kenia, erinnerte sie sich gedanklich an ihre Zeit auf der Erde und schwenkte ihren Kopf in Richtung des Kroganers.
Wie immer, ummalte ein herzliches kleines Lächeln ihre wohlgeformten Lippen.

08:12 Uhr

Amanda Phoenix
17.02.2009, 18:43
08:18 Uhr
Die Kantine
Die SSV Midway

„Sicher Miss Phoenix. Bitte setzen sie sich.“

Antwortete John mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Amanda war sichtlich erleichtert. Nicht nur, weil sie keine Abfuhr kassierte. Sondern auch, da sie einen Platz gefunden hatte, an dem sie ihr Frühstück essen konnte und gleichzeitig auch die Möglichkeit wahrnahm, sich mit dem Missionsleiter der Antirumgommission zu unterhalten.
Eigentlich hatte die 29-jährige geplant, das Gespräch zu eröffnen. Doch Weber kam ihr zuvor. Und irgendwo, das wusste auch sie, hatte das eine große gute Seite.

„Und hatten sie schon die Chance sich ein wenig auf der Midway einzuleben?“

Amanda seufzte. Ihr Gegenüber konnte natürlich nicht wissen, was in der vorangegangenen Nacht passierte; welchen Schicksalsschlag sie einstecken musste.

"Hält sich in Grenzen."

Ein schweres Lächeln zierte ihre vollen Lippen. Phoenix war nicht klar, ob sie John noch vor der Mission davon erzählen sollte. Viel zu sehr hingen ihr Kenneths Worte im Kopf. Gegenüber dem Captain hatte sie ihren festen Standpunkt. Doch die Crew musste sie erst noch überzeugen, dass auch eine militärisch unerfahrene Frau ihren Sinn und ihre Daseinsberechtigung auf der Midway hatte.

"Und Sie?"

Fragte sie schließlich ausweichend; versuchte jegliche Trauer zu unterdrücken. Amanda war nicht klar, ob ihr das wirklich gelang oder wie viele Menschenkenntnisse John hatte, mit denen er sie durchschauen hätte können. Dennoch machte sie sich Gedanken darüber und starrte schweigend auf die schmackhaft riechenden Toastscheiben, die sie sich zuvor auf das grausilberne Tablett legte.
Ihr Blick schweifte auf den stillen Kaffee, der in seinem dunkelbraunen Schimmern die Tasse füllte und nur darauf wartete, den Körper der 29-jährigen mit all seiner wärmenden Kraft wach zu rütteln.
Aber Amanda fehlte das Verlangen zu essen. Der Schock des gestrigen Abends saß noch zu tief und es fiel ihr nicht leicht, überhaupt zu stehen. Es war also nur Glück, dass der andauernde Lärm der Kantine, der von klirrendem Besteck, schmatzenden Crewmitgliedern und schließlich dem unverstehbaren Gerede selbiger, der die junge Phoenix davon abhielt, noch mehr Gedanken daran zu verschwenden.

08:20 Uhr

Halon
17.02.2009, 19:05
8:15 Uhr
Midway
Kantine

Halon hatte schweigend seine paar Honigtoasts gegessen und saß nun noch vor seinem heißen Kaffee. Die Gespräche der an seinem Tisch sitzenden Marines interessierten in herzlich wenig, da sie sich nur über irgendwelche Sinnlosigkeiten unterhielten. Alles nur hole Typen diese Marines, die sind doch nur alle samt Kanonenfutter. Er blickte sich ein wenig in der Kantine um allerdings kam ihm keiner der hier Anwesenden bekannt vor, mal abgesehen von der Großen Echse an einem der Tische, welcher sich mit einem Salarianer und ein nett anzusehenden dunkelhäutigen Frau unterhielt. Nettes Fahrgestell! Naja ist garantiert wieder so jemand der ehh nicht mit mir redet. … Nein halt, eigentlich bin ja ich das der nicht mit den Leuten redet! … Ach was solls, die haben doch sowieso nichts interessantes zu erzählen! … Warum gibt’s den hier niemanden mit eine bischen Technikinteresse! Halons Laune verfinsterte sich zunehmend.

Er hatte wieder eine Weile in seine Kaffeetasse gestarrt als plötzlich eine bekannte Stimme sagte: "Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, es ist hier ziemlich voll..." Dies lies Halon von seiner Tasse aufsehen und in Myukos Gesicht sehen, die sich gesetzt hatte und nun herzhaft und mit hungrigem Blick ihr Brötchen verschlang. „Nein, kein Problem... geht’s Ihnen wieder etwas besser?“

8:20 Uhr

John Weber
17.02.2009, 20:17
"Hält sich in Grenzen." erwiderte Amanda und ihre Stimme ging fast in der Fülle von Geräuschen die überall aus der Kantine kamen unter, aber die Art wie sie Antwortete weckte Johns Aufmerksamkeit. Die Amerikanerin wirkte leicht niedergeschlagen und obwohl sie sich Mühe gab dies mit einem schwermütigen Lächeln zu verbergen glaubte John zu sehen, dass da etwas war, das Amanda innerlich belastete.

„Und Sie“ fragte Amanda schließlich John, während sie mit leeren braunen Augen gedankenverloren auf ihr Tablett starrte. Der Agent wollte schon nachfragen was die Amerikanerin beschäftigte, aber er rief sich noch rechtzeitig zur Ordnung:

Was immer auch geschehen war es muss irgendetwas mit dem Gespräch zu tun gehabt haben welches der Captain gestern mit ihr und dem Doc geführt hatte. Aber du bist nicht ihr Priester, wenn sie darüber reden will muss sie anfangen ansonsten machst du wahrscheinlich alles nur schlimmer…

John entschied sich dazu Amandas Frage, die sie wahrscheinlich nur gestellt hatte um das Gespräch von ihr ein wenig wegzulenken, zu beantworten:

„Ich habe die meiste Zeit damit verbracht, mich auf meine Aufgaben als Sicherheitschef vorzubereiten. Personalakten und Schiffslogs lesen….“ Johns Blick fiel auf sein PDA und er setzte nachdenklich hinzu: „...und dann ist da noch die Mission auf Antirumgon. Kurz gesagt, ich hab hatte auch noch keine Zeit mich wirklich umzusehen, aber das lässt sich hoffentlich noch ändern.“

8:21 Ortszeit

Amanda Phoenix
17.02.2009, 20:32
08:21 Uhr
Die Kantine
Die SSV Midway

Amanda lauschte regungslos Johns Worten, die sie gleich zu dem eigentlichen Punkt brachte: Die Mission. Eigentlich, das wussten beide, war es nicht das Fachgebiet der Brünetten, sich mit anderen über irgendwelche Aufgaben und Missionen zu unterhalten. Aber sie besorgte die Ungewissheit, die Unsicherheit nicht zu wissen, was sie wirklich auf dem eisigen Planeten vorfinden würden und welches Grauen sie dort erwarten hätte können.

„Sagen Sie Lieutenant, “

Fing sie flüsternd an und beugte sich leicht vor, nachdem sie ihre Gefühle wieder ordnete,

„Was denken Sie? Was wird uns wohl auf Antirumgon erwarten?“

Nichts war in diesen Minuten wichtiger, als die Meinung eines anderen, die sie zurück aus ihren Vorstellungen riss und in die harte Realität beförderte – Auch wenn diese schon schlimm genug aussah.

„Und bitte, seien Sie ehrlich.“

Fügte sie mit ernster Stimme hinzu. Amanda wollte keineswegs finster oder gar bösartig klingen. Sie wollte lediglich beweisen, dass man ihr keine schonungslosen Fakten vorenthalten musste, nur weil sie eine unerfahrene Frau war, die sowieso schon mit ihren äußerst schweren Problemen zu kämpfen hatte. Die 29-jährige konnte nur hoffen, dass auch John das wusste.

Ihr leerer, ausdruckloser Blick verschwand während diesen Worten. Und wieder ließ sie Weber eine unbewusste Wandlung mitbekommen, die sie schon am vorherigen Abend an den Tag legte. Der eben noch zerstörte Ausdruck der Amerikanerin verwandelte sich in einen interessierten, aufmerksamen Blick und die haselnussbraunen Augen strahlten plötzlich wieder eine Unmenge an Selbstbewusstsein aus.

Nichtmal Amanda selbst hatte eine Ahnung, woher sie diese Kraftreserven nahm und wie sie sie überhaupt benutzen konnte. Sie waren einfach da. In ihrem Körper – in ihrem Geist und hoffentlich immer in jenen Momenten, in denen sie wirklich nötig waren.

08:22 Uhr

John Weber
17.02.2009, 21:28
Bei der Erwähnung der Mission schien die hübsche Amerikanerin erneut eine Wandlung durchzumachen und ihr zuvor verletzliches Wesen schien sich aufzulösen.

„Sagen Sie Lieutenant, “

Fing sie flüsternd an und beugte sich leicht vor, nachdem sie ihre Gefühle wieder ordnete,

„Was denken Sie? Was wird uns wohl auf Antirumgon erwarten?“

John überlegte für einen Sekundenbruchteil, was er darauf antworten sollte als Amanda mit erster Stimme hinzufügte: „Und bitte, seien Sie ehrlich.“

Der Agent blickte einen Augenblick lang suchend in die haselnussbraunen Augen seines Gegenübers und versuchte zu ergründen was in der Frau wirklich vorging. Die meisten der Reaktionen entgingen seinen geübten Sinnen nicht, aber da war noch etwas das ihn faszinierte.
Amanda hatte die Gabe Reserven zu mobilisieren, wenn es notwendig war und eigene Probleme in den Hintergrund zu drängen, damit sie sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren konnte.


Das ist eine nützliche Eigenschaft Amanda Phoenix… aber jetzt zurück zu Antirumgon! dachte John und formulierte vorsichtig seine Erkenntnisse die er über den Eisplaneten besaß:

„Im Prinzip ist Antirumgon nur ein kleiner Eisplanet auf dem früher Bergbau betrieben wurde. Unser Hauptaugenmerk liegt auf Narshad der größten Siedlung auf dieser Eiswüste. Es ist ein Umschlagplatz für alle Arten von Schmugglergut. Angefangen von Alkohol über Drogen bis hin zu Sklaven. Narshad wird von einer Gruppe Terminus-Piraten kontrolliert und man braucht ihre Genehmigung um dort landen zu dürfen. Unser kroganischer Freund wird uns reinbringen, allerdings ist es wichtig, dass niemand herausfindet, dass wir von der Allianz sind. Wir werden dort in erster Linie nach Informationen bezüglich der Geth suchen und versuchen möglichem Ärger aus dem Weg zu gehen.“

John legte eine kurze Pause ein um Amanda die Informationen verdauen zu lassen. Nach einigen Augenblicken, fuhr er mit ernster Stimme fort: „Es wird eine schwierige und wahrscheinlich auch gefährliche Mission, aber ich habe mir das Team angesehen und denke das wir es schaffen können…“

Es hätte sowieso keinen Sinn gehabt es zu verharmlosen. Wenn sie es nicht während des Briefings erfährt so hätte sie spätestens auf Antirumgon mitgekriegt was uns erwartet… überlegte John, während er Amandas Reaktion beobachtete.

8:25 Ortszeit

Kyoko Young
18.02.2009, 14:46
[Mannschaftsquartiere – Quartier 2] --->

Kyoko stand am Eingang der Messe und beschloss, gleich durchzumarschieren. Ihr war es einfach zu voll. ‚Naja Frühstück wird sowieso überbewertet. Ich verleibe mir lieber gleich ein paar Nährstoffriegel ein. Das reicht. Obwohl, es riecht schon lecker. Nein, Nährstoffriegel müssen reichen!’

Die Pilotin schürzte die Lippen. ‚Ah und das muss der neue COMD sein. Nett und wirkt sehr aufmerksam und freundlich… Scheint vielleicht auch am weiblichen Gegenüber zu liegen. Dem nach jedenfalls, was ich vom Hinterkopf sehe. Lange Haare, yepp eindeutig weiblich. Da sind die Männer ja immer… Oder vielleicht doch nicht, so wie er gerade aufspringt?’

Sie beobachtete aufmerksam, wie der Lieutenant durch die Warteschlange pflügte. ‚Okay, hab mich geirrt, liegt doch am Gegenüber. Das war eine Gentlemanaktion in Sachen Milch oder Zucker. Sehr aufmerksam! Dann mal sehen, wer es denn ist, der so viel Aufmerksamkeit erzeugt? Und die Gewinnerin ist: Oh, Doc Alvarez...’

Kyoko trat unbewusst einen Schritt beiseite, näher in den Schatten der Bordwand. ‚Stimmt, da war ja noch was… Nasencheck und so, naja nach dem Briefing ist Zeit genug. Aber sieht irgendwie geschafft aus, der Doc.’

Die Pilotin kam sich plötzlich fehl am Platze vor, so wie sie dastand und das Durcheinander in der Messe auf sich wirken ließ. ‚Verd… Ähm, bin ja im Flucheinschränkungsmodus. Also. Ehm. Ärgerlich. Das klingt aber nicht sehr kraftvoll… Aber wie auch immer. Kyoko Paula Young, stehe hier nicht rum und starre die Leute an! Das ist unhöflich!’

Also ging sie nun rasch weiter, nicht aber ohne noch einen letzten Blick zu riskieren ‚Aber auch einige interessante andere Kombinationen heute Morgen. Security-John mit Geth-Amanda. Myuko und Halon. Und unser werter Krog sitzt beim LE?!’

Leicht ungläubig nahm sie diese Tatsache zur Kenntnis. ‚Dazu zwei bemerkenswerte Details. Dem salarianischen Magen scheint es besser zu gehen und unsere Außerirdischen scheinen nicht sehr befangen zu sein. Die meisten Menschen würden sich wohl neben jemanden setzten, den sie kennen, sprich in diesem Fall, Doc Alvarez. Naja vielleicht hat sie da ja auch der COMD verjagt, weil seine Spielwiese…’

Sie grinste. ‚Egal, wo war ich? Genau. Oder sie würden auf einem fremden Schiff unter sich bleiben. Aber vielleicht ist man mit einer halben Tonne Kampfgewicht in solchen Dingen einfach nicht so befangen. Obwohl er ja sonst schon ein kleines Sensibelchen ist. Bei meiner Ehre!’

Kyoko war bewusst, dass irgendetwas an ihr nagte. Sarkasmus war oft ihre Art, mit Dingen fertig zu werden, aber irgendwie fühlte es sich diesmal anders an. Die Pilotin wollte auch nicht wirklich darüber nachdenken. Es reichte ihr, dass sie im Cockpit immer noch fokussiert arbeiten und alle unangenehmen Gedanken ausblenden konnte. ‚Oh, na toll. Da ist auch noch Renegade. Ich muss weg…’

8.23 Uhr

<--- [Mannschaftsquartiere - Kapitänsquartier]

Isabel Álvarez
18.02.2009, 17:57
Die Kantine

Uhrzeit: 08:21 Uhr

"Nein, ich bevorzuge meinen Kaffee schwarz und bitter, aber warten Sie hier, ich bringe Ihnen gleich ein Päckchen", erwiderte Quinn freundlich lächelnd und sprang von seinem Platz auf.

Ähm, kein Problem, schon... Nanu ?.... formulierte Isabel gedanklich schon eine zurückhaltende Antwort, als sie den COMD schon im nächsten Moment aufspringen sah.

Der Lieutnant trat eilig an den Kopf der Warteschlange, die weiterhin an der Essensausgabe bestand, nur um sich schließlich im nächsten Moment ohne zu zögern an einigen wartenden und teilweise mit ihren Tabletts beladenen Marines ohen zu zögern vorbei zu drängeln und aus einem kleinen Behälter an der Theke zwei Päckchen Zucker zu nehmen, die er von genervten und empörten Blicken seiner Kollegen bekgleitet wieder zu Isabel brachte.

"Bitte."

Was war denn das ? Waren die ersten Gedanken de jungen Spanierin, die so früh am Morgen die Situation noch nicht richtig einzuschätzen vermochte.

„Ähm... Vielen Dank.“, antwortete sie spontan uns leicht zögerlich und nahm den Zucker entgegen. Im nächsten Moment öffnete sie die Päckchen vorsichtig mit ihren zierlichen Fingern und nutzte den Moment, in dem sie Quinn nicht in de Augen sah, um kurz über die Situation nachzudenken.

Das ist nicht die Uni, und ein COMD der Allianz versucht sicher nicht wie ein naiver Student mit einer derartigen Aktion dich für ihn zu gewinnen, reg dich also ab... beruhigte sich Isabel einerseits und begründete die Reaktion des Lieutnants. Manch einer erkannte hier leicht, dass ihr außerdienstlicher Umgang mit Männern in solchen Situationen nicht geübt war, denn die wenigen Erfahrungen in diese Richtung hatte Isabel an der Universität gesammelt, doch bei der Allianz wehte diesbezüglich ein anderer Wind.

Die junge Ärztin blickte auf, nachdem sie den Zucker vorsichtig in ihre Tasse gefüllt hatte und sah, wie sich Quinn durch das kurze, dunkelbraune Haar fuhr.

Zumindest umgibt ihn auch äußerlich der Charm eines Gentleman... musterte Isabel bei dieser Gelegenheit ihr Gegenüber, um ihre gedankliche Erklärung zu vollenden.

„Aus welchem Grund müssen Sie sich eigentlich das Quartier mit einem Mann teilen?", fuhr der Lieutnant plötzlich neugierig fort.

Isabel blickte ihm überrascht direkt in die hellbraunen Augen. Einen Moment lang zögerte sie, dann nahm sie die Tasse und führte sie langsam zu ihren Lippen, um den nun gezuckerten Kaffee zu genießen. Eines der vor ihr liegenden Toastsbrote in die Hand nehmend, antwortete sie schließlich.

„Es gab einige Änderung in der Raumbelegung, überraschende Ereignisse.... Am Ende fand des Tages fand ich Lieutnant Weber in meinem Zimmer.“, antwortete und versuchte dabei, freundlich zu wirken, obwohl das Thema sie innerlich erneut zu reizen begann. Dann kostete sie endlich von dem leicht bestrichenen Toastbrot.

08.23 Uhr

Amanda Phoenix
18.02.2009, 19:01
8:25 Uhr
Die Kantine
Die SSV Midway

Weber beendete gerade seinen Vortrag. Und wie Amanda selbst, schien auch er nicht gerade erfreut zu sein, sich schon in wenigen Stunden mitten in diese Eiswüste zu begeben, die von Kriminalität aller Art geprägt war und mit Sicherheit kein Ort war, an dem man wirklich lange verweilen wollte.

Wahrleich eine kalte Beschreibung. In allen Belangen.

Stellte die 29-jährige fest und wandte sich wieder zu John, fixierte seine grün-braunen Augen und antwortete schließlich:

“Wie Sie schon sagten: Auf diesem Schiff tummeln sich nur Experten. Ich habe also keine großen Zweifel, dass wir da nicht mehr in einem Stück wieder rauskommen.“

Ihre letzten Worte klangen beabsichtigt so, dass man sie gar nicht ernst nehmen konnte. Das herzliche Lächeln zeugte zudem davon, dass Amanda für einen kleinen Moment alle Sorgen vergessen konnte – sich endlich auf das Gegenwärtige und ihren Gesprächspartner konzentrieren konnte, ohne dramatische oder tragische Nachrichten zu empfangen, zu berichten oder überhaupt daran zu denken.

„Und wir haben ja auch noch den Sicherheitschef. Was soll denn dann noch groß passieren?“

Fügte die Brünette zwinkernd hinzu und griff nahezu unbewusst nach der Kaffeetasse, die zugleich einen Teil der heißen, braunen Flüssigkeiten abgeben sollte. Der schmackhafte Geruch, der ihr immer wieder durch die Nase zog, bestätigte schließlich das Gesamtbild des Kaffees, der seinen guten Geschmack an die Amerikanerin weitergab.

Soooo kann ich’s mir gefallen lassen.

Bemerkte sie gedanklich und stellte die heiße Tasse wieder zurück auf das schlichte Tablett. Und plötzlich meldeten sich die inneren Alarmglocken, die gewohnt schrill in Amandas Kopf ertönten, nachdem sich ein paar unbekannte Marines erhoben. Sie gehörten zwar nicht zum Einsatzteam, allerdings war das eine klare Erinnerung, die der 29-jährigen hoffentlich noch rechtzeitig kam.

Verdammt, das Briefing!

Während des Gesprächs mit Weber hatte sie ihr Zeitgefühl förmlich abgeschaltet, doch ein flüchtiger Blick auf das neonblaue Ziffernblatt verriet sofort, dass es gerade noch rechtzeitig war:

8:27 Uhr

„Lieutenant,“

Setzte sie erneut an,

„Wir haben noch drei Minuten. Wollen wir?“

8:27 Uhr

John Weber
18.02.2009, 19:52
Die Tatsache, dass Amanda Johns kleines Vorabbriefing nicht nur gelassen, sondern auch mit Humor nahm freute John. Während die Amerikanerin ihre Kaffetasse zur Hand nahm, wirkte sie entspannt und ruhig.

John beobachtete Amanda kurz und griff dann selbst zu seinem Kaffe, während er die Geräusche der Kantine auf sich wirken ließ. Er mochte belebte Orte, denn diese boten einem einzelnen Menschen oft mehr Entspannung, als wenn er ganz für sich alleine war.

So kann ein Tag beginnen, man sitzt einer schönen Frau gegenüber mit der man sich unterhalten kann frühstückt an einem Ort an dem man weiß das man sicher ist…und trinkt kalten Kaffee. Dieser letzte Gedanke kam ihm, als er den letzten Rest seines Kaffees trank, der mittlerweile abgekühlt war und verzog kurz das Gesicht.

„Lieutenant,“ meldete sich plötzlich wieder Amanda: „Wir haben noch drei Minuten. Wollen wir?“

John warf einen Blick auf die Uhr in der Kantine: Richtig das Briefing…
Der Agent nickte, steckte sein PDA welches die ganze Zeit auf dem Tisch gelegen hatte ein und erhob sich: „Sicher, nach ihnen Miss Phoenix.“

8:27 Ortszeit

< ---- Quartier des Captains

Daniel Stiller
18.02.2009, 20:22
---> Mannschaftsquartiere

8:11 Uhr

Nein, ihr müsst nicht den XO begrüßen und strammstehen. Macht einfach weiter, denkt Daniel zornig. Dann sah er die auffallende Gruppe: Ein Kroganer, Salarianer und die attraktive farbige Ingenieurin Mira Skirata.

Ohne Aufforderung setzte er sich zu ihnen an den Tisch. Bevor Skirata ihren Nachtisch schlucken und das Gespräch fortsetzen konnte, fing der XO an: „Also sie sind die beiden Außerirdischen, die uns aushelfen. Was genau ist denn ihr Job?“, während er die Tischnachbarn musterte. Plötzlich fielen ihm die Ohrringe auf, die Mira trägt.

Statt auf eine Antwort von den Aliens zu warten, blickte er zu ihr und sagte in einem großkotzigen Ton: „Ich glaube nicht, dass diese Items zur Standardausrüstung der Allianz gehören, Lieutenant Commander. Ich hoffe Sie haben einen guten Grund diese Staubfänger zu tragen! Und kommen Sie mir nicht mit der frühere XO hat nie was gesagt. Und was sollen unsere Alienfreunde von Ihnen denken!?“

8:14 Uhr

Dale Quinn Curtis
18.02.2009, 20:46
Die Kantine

Uhrzeit: 08:23 Uhr

Die attraktive Ärztin wirkte überrascht, womöglich fühlte sie sich in Anbetracht dieser fürwahr merkwürdigen Frage überrumpelt, denn sie griff zögerlich nach ihrer schmackhaft dampfenden, frisch gezuckerten Kaffeetasse und gönnte sich genüsslich einen herzhaften Schluck, ehe sie eines der knusprig gebräunten, appetitlich bestrichenen Toastscheiben in ihre delikate Hand nahm und scherzhaft erwiderte:

„Es gab einige Änderungen in der Raumbelegung, überraschende Ereignisse...am Ende des Tages fand ich Lieutenant Weber in meinem Zimmer.“

Quinn stutzte misstrauisch, '...überraschende Ereignisse...?', nickte Isabel aber schweigsam zu, ohne sich seine innerliche Verwunderung anmerken zu lassen.

'Ob diese 'überraschenden Ereignisse' mit dem Tod des ursprünglichen Captains in Relation stehen? Ich könnte Doktor Sexy fragen, immerhin dürfte sie als Ärztin über die wahren Hintergründe seines Todes informiert sein', überlegte er wissbegierig, als die medizinische Offizierin behutsam in das kross getoastete Brot biss und sich flüchtig über die sinnlichen Lippen leckte, 'aber es ist taktlos, eine Dame beim Frühstück über Tote auszufragen und Taktlosigkeit kann ich mir nicht leisten. Die Personalakten werden mir da vermutlich auch Auskunft liefern.'

"Es muss doch bestimmt unangenehm für Sie sein, in Anwesenheit eines fremden Mannes derart in Ihrer weiblichen Intimsphäre eingeschränkt zu sein. Ich könnte beim Captain ein gutes Wort für Sie einlegen, wenn Sie möchten, auch wenn ich Ihnen nichts versprechen kann. Immerhin bin ich noch neu an Bord."

Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

"Ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt, richtig?"

'Super, Quinn, wo hast du deine Manieren Frauen gegenüber nur wieder gelassen?'

Quinn seufzte peinlich berührt, kratzte sich beschämt am Hinterkopf und schenkte Doktor Sexy ein entschuldigendes Lächeln, sich innerlich verfluchend, dass er sich diesen vermeidbaren Fehler geleistet hatte, auch wenn es Isabel offenkundig nicht zu ärgern schien.

"Ich bin Staff Lieutenant Dale Quinn Curtis, seit heute Morgen Commanding Officer Marine Detachment der SSV Midway. Ich habe vorher auf dem Schlachtschiff Aconcagua gedient und wurde von Admiral Belikov geschickt, um den Captain und den Executive Officer zu entlasten. Es freut mich sehr, Sie kennenzulernen", stellte er sich grinsend vor und reichte ihr demonstrativ seine muskulöse, sonnengebräunte Hand.

Uhrzeit: 08:25 Uhr

Mira Skirata
18.02.2009, 21:40
Kantine >

08:14 Uhr


Mira war grade dabei Arkansons Antwort zu lauschen, als sie jemanden im Augenwinkel erblickte, der sich unaufgefordert ihr gegenüber postierte. Die junge Afrikanerin wollte sich sogleich dem Unbekannten zuwenden. Doch da lag schon diese unangenehme Stimme in der Luft und Mira wusste nur zu gut, um wenn es sich dabei handelte, Ohh nein...nicht der XO, bitte nicht.

"Ich glaube nicht, dass diese Items zur Standardausrüstung der Allianz gehören, Lieutenant Commander. Ich hoffe Sie haben einen guten Grund diese Staubfänger zu tragen! Und kommen Sie mir nicht mit der frühere XO hat nie was gesagt. Und was sollen unsere Alienfreunde von Ihnen denken!?"

Die 29 Jährige drehte ihren Kopf zu Stiller, blickte ihm mit ihren dunkelbraunen Augen, die eher schwarz wirkten, mit einem charmanten schiefen Lächeln in die Augen und antwortete ein wenig abwertend "Erstens; Das sind keine Staubfänger, dies sind die Ohrringe meiner Mutter. Zweitens; Ich werde sie abnehmen, aber auch nur, wenn sie mir die Stelle im Allianz-Diensthandbuch zeigen, die das Tragen von Ohrringen verbietet. Soviel ich nämlich weiß, steht dort nichts über das tragen von diversen Körperschmuck."

Sie wusste nur zu gut, wie man das Problem mit ihren Ohrringen beseitigen konnte. Wahrscheinlich würde es Stiller aber trotzdem in ihrer Akte vermerken.
Daraufhin verzog der XO sein Gesicht das sagen wollte 'Verdammt, sie hat ja Recht'. Diese Situation nutzte Mira und setzte noch eins drauf "Und Drittens; Bin ich das einzige Crewmitglied, das sich zu diesen beiden Herren gesellte. Außerdem haben sie meine Unterhaltung mit Arkanson gestört, er wollte grade von sich erzählen."

Nun hoffte sie, dass der Kroganer die Lage ein wenig entspannen könnte.


08:15 Uhr

Arkanson Tarex
19.02.2009, 00:01
Kantine
Uhrzeit 08:12

Lieutenant Commander Mira Skirata wirkt relativ nett und auch sehr aufgeschlossen, eine Frohnatur und auch sehr selbstbewusst, dachte sich Arkanson als er ihr lauschte,Ihr Vater, hat ihr also von uns erzählt, tja und das es sie freut das es nicht nur Söldner bei meiner Rasse gibt, klingt auch aufrichtig, nunja ich halte aber schon Ausschau nach nehm guten Kampf, solange er für das richtige steht, einen ehrenvollen Hintergrund hat und man die wahre Gerechtigkeit verteidigt.

Arkanson beobachtete sie wie sie ihr Gebäck in den Kaffee tunkte und ihn genüsslich verzehrte, er legte sich auch eine passende Antwort zurecht als sie plötzlich gestört wurden. Ein ihm unbekannter Mann setze sich an den Tisch, fragte nicht mal um Erlaubniss, der Privat blickte sofort wo anders hin,Es scheint ihm unangenehm zu sein das dieser Mann sich zu uns gesetzt hat. Arkanson wurde auch gleich Zeuge warum, er war wirklich unhöflich, er stellte sich nicht mal vor und fragte gleich ungeniert:"Also sie sind die beiden Außerirdischen, die uns aushelfen. Was genau ist denn ihr Job?“

Außerirdischen, klingt nach Nebelparder Clan oder Trockenlandpartei, wenn du nicht weißt warum wir hier sind, dann werd ichs dir nicht auf die Nase binden, kannst ja deinen Captain fragen, für dich muss reichen das wir zivile Berater sind.

Er wollte gerade antworten als der Mann sich noch unbeliebter bei Arkanson, sowie bei Wels der den Kopf schüttelte, machte als er versuchte Mira zusammen zu stauchen,"Ich glaube nicht, dass diese Items zur Standardausrüstung der Allianz gehören, Lieutenant Commander. Ich hoffe Sie haben einen guten Grund diese Staubfänger zu tragen! Und kommen Sie mir nicht mit der frühere XO hat nie was gesagt. Und was sollen unsere Alienfreunde von Ihnen denken!?“

Alienfreunde, klingt ja wirklich nach Trockenlandpartei also da hat er sich jetzt wirklich an den falschen Tisch gesetzt, dachte sich Arkanson verzog aber keine Miene, Wels hingegen schlürfte den letzten Rest seines Tees weg und wollte seinen unmut auch gerade zum Ausdruck bringen, als Mira zur doch ziemlich gesalzenen Antwort ansetzte, Amüsante Gründe, aber haben bei keinerlei militärische Bedeutung, da sicher der Vorgesetzte das letzte Wort hat.

"Nun mein Herr, da hat Mira recht, Sie war die einzige die sich zu uns gesellte und sich auch vorstellte, wie es normalerweise auch der Fall ist. Sie stören gerade ein Gespräch das gerade interessant wurde, das auch noch auf eine höchst unhöfliche Art und Weise. Ich weiß nicht was das sollte, aber ich denke das sollte gegenüber dem Captain erwähnt werden, denn ich denke auch Offiziere, was bis jetzt auch immer geschah, sollten eine gewissen Respekt gegenüber Zivilisten zeigen, auch wenn ich Ihrer Meinung nach ein Alien bin", Arkanon klang nicht nur verärgert und wütend, er war es auch, denn er mochte es wirklich nicht wenn man ihn bei einem netten Gespräch stört, er bremste sich sogar um nicht bedrohlich zu klingen, "Was unseren Job angeht, wenn Sie nicht wissen worum es geht, dann hat der Captain sicher einen trifftigen Grund Sie nicht darüber zu informieren. Und die Alienfreunde denken nur gutes von Lieutenant Commander Mira Skirata, eine nette, freundlich, aufgeschlossene und äußerste sympatische junge Frau ist sie, trau ich mich mal sagen. Hab ich recht Wels?"
"Ja natürlich hast du recht mein werter Freund, ich finde auch den Privat Brain äußerst sympatisch, da er sich nett und höflich vorstellte wie es sich gehört und nicht wie ein ungehobelter Holzklotz an den Tisch setzte, der auch noch etwas eigen riecht, also befinden sich zwei äußerst nette Menschen an dem Tisch, zwei von drein keine schlechte Ausbeute", bestätigte Wels, Arkansons Ansage und unterstreichte das ganze mit einen leichten Hinweis darauf, das er als Salarianer besser riechen konnte als Menschen und ihm der Schweißgeruch des Mannes sprichwörtlich, stank.
Arkanson grinste breit als Wels diesen kleinen Seitenhieb austeilte, Privat Brian musste sich etwas mehr wegdrehen damit man sein Grinsen nicht sehen konnte.

"Also mit wem haben wir nun leider das Vergnügen, der unsere so nette Unterhaltung störte, unfrieden an den Tisch brachte und dabei meinen drang zum Beißen anregte, ich muss dem Captain ja einen Namen nennen", fragte Arkanson nun den Fremden und lächelte herausfordernt, worauf Wels sein Lachen unterdrückte und Privat Brian sein Grinsen nicht mehr verstecken konnte.

Uhrzeit 08:18

Myuko Ono
20.02.2009, 18:41
8.20 Uhr

Ein Marine am Tisch sah kurz auf, als er Halon - anscheinend das erste Mal - reden hörte, wandte sich aber nach einem uninteressierten Blick wieder ab.
Myuko beeilte sich, ihr Essen hinunterzuschlucken. "Ja, danke", antwortete sie auf Halons Frage. Myuko hätte gerne ein Gespräch angefangen, aber ein Blick auf eine Uhr an der Wand sagte ihr, dass sie nur noch neun Minuten hatte, um viereinhalb Brötchen zu essen und pünktlich im Briefingraum anzukommen, also fragte Myuko nur, bevor sie weiteraß: "Ihnen ist in dem Hochhaus auf Elysium auch nichts weiter passiert, oder?"

8.22 Uhr

Halon
20.02.2009, 18:50
8:22 Uhr
Midway
Kantine

Myuko hatte, bevor sie wieder herzhaft in eines ihrer Brötchen begissen hatte, gefragt ob Halon im Hochhaus den nichts passiert sei. Seh ich etwa aus also ob mir was passiert wäre? „Nein, ich hatte mehr Glück als Sie, da ich schon im Shuttle war als die Rakete detoniert ist. Wenigstens haben Sie sich nicht schlimmer verletzt!“ Beziehungsweise sind sie nicht sogar gestorben! Aber das sagte er nicht, da er Myuko nicht vor den Kopf stoßen wollte. „Und schon ne Idee was wir auf Antirumgon machen werden? Soweit ich weiß ist dort irgend ne Piraten Basis oder so.“

8:25 Uhr

Daniel Stiller
20.02.2009, 21:08
Kantine

08:18 Uhr

Scheiße, war mal wieder zu schnell und zu plump. Wie komme ich da nur wieder raus?

„Entschuldigung, meine Manieren schlafen wohl noch. Ich war gerade in meinen Gedanken versunken, sonst hätte ich mich natürlich vorgestellt. Ich bin Daniel Stiller, erster Offizier dieses Schiffes. Ich muss zugeben, dass ich überrascht bin, dass ein Kroganer so gelassen bleiben kann. Natürlich ist mir klar, dass Ihnen der ‚Eskorteservice’ gefällt, aber wir sind ein Kriegsschiff und kein Luxusdampfer. Klar, nett reden und plötzlich spricht man über die Technik der Normandy-Klasse. Und auch wenn Miss Skirata eine herausragende Kraft ist, gilt auch für sie die Kleiderordnung. Von den Haaren will ich jetzt gar nicht anfangen. Gerade weil sie der zweite Offizier ist sollte sie ein Vorbild sein. Sagst jetzt grad du. Oder wenn sie mal wo hängen bleibt, dann fällt sie aus. Ebenfalls tut es mir, dass meine Wortwahl ‚Alien’ Ihnen nicht zusagt. Wie lautet denn die passende Bezeichnung?“ Stiller drehte sich kurz zum Privat und sagte: „Lachen Sie nur weiter! Ich merke mir alles.“

08:19 Uhr

Isabel Álvarez
20.02.2009, 22:58
Die Kantine

Uhrzeit: 08:23 Uhr

"Es muss doch bestimmt unangenehm für Sie sein, in Anwesenheit eines fremden Mannes derart in Ihrer weiblichen Intimsphäre eingeschränkt zu sein. Ich könnte beim Captain ein gutes Wort für Sie einlegen, wenn Sie möchten, auch wenn ich Ihnen nichts versprechen kann. Immerhin bin ich noch neu an Bord."

Isabel zögerte kurz, wollte schon vorzeitig antworten.

Schwer zu glauben, dass dieses Entgegenkommen auf reiner Höflichkeit besteht, vielleicht... Ach was, mach dich nicht lächerlich, kein Frauen aufreißender Bock wird zum COMD befördert, Als Dank dass er sich an der weiblichen Besatzung bedient hat... das hier ist die Allianz, Isabel, hier gelten andere Regeln.

Trotzdem, ich kann auf mich alleine aufpassen... wäre auch ihre spontane und selbstbewusste Antwort gewesen, hätte der Lieutnant nicht scheinbar völlig von sich selbst überrascht fort gefahren.

"Ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt, richtig?"

Etwas verlegen kratze sich Quinn am Hinterkopf, entschuldigte seine für sich empfundene Unhöflichkeit mit einem unschuldigem Lächeln. Isabel selbst war weniger darüber verärgert, dass der Lieutnant sich ihr erst jetzt vorstellte. Immerhin war sie es, die ihm gestern Nacht weder die freundliche Begrüßung erwiderte noch sonst ein nettes Wort. Sie hatte ihm einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen, ohne Reue, kalt und auf ihre Art. Natürlich hätte die junge Spanierin nie zugegeben, dass ihr verhalten ihr in irgendeiner weise Leid getan hätte, sie stand hinter ihrem Auftritt selbstbewusst und hartnäckig. Lediglich Quinn hatte sie gestern falsch eingeschätzt, als er mit einem für sie damals störenden und aufdringlichen unterdrücktem Lächeln an ihrer Tür stand. Doch ihr Zweiteindruck war weitaus positiver, sie schätzt ihn als ein Vorbild ein, eine Art Leitbild eines Offiziers. Zu oft hatte sie Männer gesehen, die den Gentleman spielten, auch in den „niederen“ der Allianz, aber ihre Erfahrung über Männer sagte ihr, dass dies nicht gespielt war. Was sie sich jedoch viel zu selten vor Augen rief: Sie hatte gänzlich keine Erfahrung von Beziehungen noch von engeren Kontakten zu Männern.

"Ich bin Staff Lieutenant Dale Quinn Curtis, seit heute Morgen Commanding Officer Marine Detachment der SSV Midway. Ich habe vorher auf dem Schlachtschiff Aconcagua gedient und wurde von Admiral Belikov geschickt, um den Captain und den Executive Officer zu entlasten. Es freut mich sehr, Sie kennenzulernen", stellte sich der Lieutnant mit einem schälmischen, aber beherrschten Grinsen vor und streckte dabei seine kräftige Hand aus. Die Sonnenbräune seiner Haut erinnerte Isabel bei diesem direkten Anblick für einen kurzen Moment an ihre Heimat.

Mit einem sanften und entspannten lächeln Streckte Isabel ihre Hand aus, ließ dabei das krosse Toast auf dem Tablett unbeachtet liegen und erwiderte die muskolöse Rechte des Lieutnants, welche die zierliche Hand der jungen Spaniern gänzlich umschloss.

„Isabel Alvarez, 1. Medizinische Offizierin und Stabsärztin der SSV Midway. Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“, erwiderte die junge Spanierin die Begrüßung in einem gleichen Ton, freundlich, aber entschlossen, für einen Moment erkannte sie sich selbst nicht und bemerkte auch nicht, dass die Hand des Lieutnants immer noch ihre umschloss....

08.26 Uhr

Myuko Ono
21.02.2009, 14:51
8.25 Uhr

"Ich weiß nicht. Wir gehen vielleicht den Spuren nach, denen wir schon auf Elysium gefolgt sind... im Briefing erfahren wir wahrscheinlich mehr. Hoffentlich." Halon nickte. Damit war das Gespräch beendet, weil Myuko sich über ihre Käsesemmel hermachte.

Myuko schluckte den letzten Rest ihres Brötchens hinunter. Sie hatte zu hastig gegessen und das verursachte ihr zusammen mit der warmen, mittlerweile ziemlich verbrauchten Luft eine leichte Übelkeit. Bin doch noch nicht ganz fit., dachte Myuko, während sie ihr Tablett nahm. Sie verabschiedete sich wieder mit einem kurzen Nicken, räumte ihr Tablett auf und verließ dann den Raum so schnell wie möglich.

8.28 Uhr

Dale Quinn Curtis
21.02.2009, 22:25
Die Kantine

Uhrzeit: 08:26 Uhr

„Isabel Álvarez, Erste Medizinische Offizierin und Stabsärztin der SSV Midway. Die Freude ist ganz auf meiner Seite“, lächelte die hübsche Spanierin sanft, schüttelte Quinns gepflegte, aber bitterlich kalte Männerhand überraschend forsch und blickte ihn mit warmen, schokoladenbraunfarbenen Augen erfrischend keck an.

'Sexy.'

Ihre schmächtige, sonnengebräunte Hand ruhte einige Sekunden lang angenehm in seiner eigenen, länger als eigentlich notwendig; die zarte, seidenweiche Haut fühlte sich unter Quinns fröstelnden Fingerkuppen unheimlich geschmeidig und wohltuend an, die delikaten Finger, die so fragil wirkten und doch so resolut zugriffen, schmiegten sich makellos an seine sehnige Hand an, als passten sie perfekt zueinander.

Es war ein angenehmes, aber befremdliches Gefühl.

Und es weckte schmerzhafte Erinnerungen.

'Nein...'

Quinn schüttelte die blumig duftende Hand der Ärztin nervös ab und schenkte ihr erneut ein beschämtes, entschuldigendes Lächeln, innerlich von tief vergrabenen und verscharrten Gefühlen heimgesucht, die unruhigen Gedanken aufgewühlt und zerrüttet, und schluckte den fahl schmeckenden Speichelrest seine trockene, schabende Kehle hinab.

"Entschuldigung, ich wollte Sie nicht belästigen", versuchte der zerstreute Amerikaner, sein merkwürdiges Verhalten plausibel zu entschuldigen und sein gewiss irritiertes und beunruhigtes Gegenüber zu beschwichtigen, als wollte er damit ausdrücken, ihre Hand gegen ihren Willen ungehörig lange gehalten zu haben, fühlte sich innerlich aber wie der letzte verrückte Idiot.

'Ich muss mich beherrschen. Ich darf mir von diesen verdammten Erinnerungen nicht das Ruder aus der Hand reißen lassen! Verdammt, wie stehst du denn jetzt nur da? Ich hoffe, ich habe nicht alles vermasselt.'

"Sie müssen mich für einen Freak halten."

Uhrzeit: 08:28 Uhr

Arkanson Tarex
23.02.2009, 17:02
Kantine
Uhrzeit 08:19

"Ein Offizier und Gentleman sollte niemals seine Manieren vergessen, egal ob er in Gedanken versunken ist oder nicht", erwiederte Arkanson noch immer ziemlich wütend,"Meine Manieren und mein Respekt vor dem Gastrecht, lassen mich nicht aggressiv werden und deshalb wirke ich eher gelassen. Aber wie es sich anhört haben Sie auch wenn Sie Manieren zeigen, nicht gerade viele davon. Eine nette Frau als Eskortmädchen abzustempeln nur weil sie zu den Zivilen Beratern, ja genau das wäre die richtige Bezeichung, einfach freundlich ist, hat keinen Anstand und dadurch ist es frei von jeglichen Manieren und zeigt wie respektlos Sie mit ihren Untergebenen umgehen."

Arkanson wusste nicht warum, aber der Mann reizte ihn einfach, seine bloße Anwesenheit machte ihn rassend und voller Aggressionen, Er erinnert mich an jemanden denn ich mal kannte, an einen eingebildeten batarianischen Schnössel, der nicht wusste wann genug war und deshalb nur Ärger machte.

"Außerdem, finde ich das Mira ein besseres Vorbild abgibt als Sie, die Gründe liegen wohl auf der Hand. Privat Brian sollten Sie auch nicht bedrohen, er erfühlt nur seinen Job, passt auf mich und Wels auf und leistet uns Gesellschaft und dazu gehört es mal über unsere Witze zu lachen", fuhr, der Kroganer nun etwas beruhigt, fort.
"Und die sind doch wirklich lustig", warf Wels ein und blickte mit einem großen Grinsen in die Runde, "Da sie ja auf Tatsachen beruhen und nicht aus der Luft gegriffen sind, finde ich zumindest." Er zog, betont laut, Luft ein und verzog belustigt das Gesicht.

Uhrzeit 08:21

Daniel Stiller
24.02.2009, 16:25
Kantine

08:21 Uhr

Da haben wir es wieder: ‚Zivile Berater’. Hat die Allianz keine eigenen Spezialisten mehr? Du bleibst nur so cool, weil es ums Geschäft geht.

„Erstens, ist Mira natürlich die bessere ‚Gastgeberin’, aber ich bin nur dem Schiff verpflichtet und nicht unseren ‚Gästen’. Zugegeben, ihre Anspielungen sind amüsant und ich habe diese sicherlich verdient, doch sollte sich ein Marine im Griff haben. Zweitens, habe ich mich nicht an die Etikette gehalten, und dafür entschuldige ich mich."

Er schaute Mira an und sprach: „Trotzdem passen mir die Ohrringe nicht, auch wenn die zivilen Berater es als ‚schön’ empfinden. Sie sehen aus wie Zielscheiben. Damit lenken Sie bestimmt auch andere Crewmitglieder ab bzw. fordern diese auf, ebenfalls auffallenden Schmuck zu tragen. Natürlich sehe ich es ein, dass die Ohrringe für Sie einen persönlichen Wert haben. Aber wir sind ihr nicht in Afrika, sondern auf einem Kriegschiff. Langsam wiederhole ich mich…

08:23 Uhr

Mira Skirata
24.02.2009, 18:02
Kantine >

08:24 Uhr


"Aber wir sind hier nicht in Afrika, sondern auf einem Kriegschiff." bei diesem letzten Kommentar von Stiller kam es in Mira hoch. Sag mal, zieht der über meine Heimat her oder macht er das mit Absicht. Du arrogantes Arschloch, du, wollte die junge Frau ebenso in den Mund nehmen und es gegen den XO schleudern, aber sie bewahrte Ruhe. Ihr Vater hätte ihn zwar auch zurechtgestutzt, aber er hatte diese ruhige und gelassene Art, die Mira fehlte. Zwar war sie auch lieb und nett, aber auch ihr riss manchmal der Geduldsfaden. So starrte sie Stiller immer noch lächelt an, ihre dunkelbraunen, eher schwarzen Augen, bohrten sich tief in die seine. Sie merkte, dass es dem XO unangenehm war, da er versuchte den Blick abzuwenden.

In ihr kochte ein Gefühl das sie ihm am liebsten den Kopf abreisen wollte, aber da sie eine Soldatin der Allianz war, beherrschte sie sich. Im nächsten Moment sprang sie aber auch schon zackig von ihrem Stuhl und salutierte vor dem XO "Sir, sie haben Recht, dies ist nicht Afrika sondern ein Kriegsschiff. Ich werde ihre Meinung und Bitte dem Captain persönlich vortragen, da ich ihm sowieso noch einen Bericht abliefern muss." sie nahm die Hand wieder runter, wandte sich an Wels und Arkan und bemerkte fröhlich, als ob nichts geschehen wäre "Arkanson, Wels, ich wünsche ihnen noch einen schönen Aufenthalt hier auf der Midway. Ich denke der XO wird sie bei gegebenem Anlass, auch regelmäßig besuchen, um sich zu vergewissern, wie es ihnen geht." Mira verbeugte sich ein kleines Stück, zwinkerte ebenfalls Privat Brian zu, der sich ein Lachen kaum verkneifen konnte. Zum Abschluss drehte sie sich nochmals zu dem noch immer schweigenden Stiller "Und auch ihnen noch einen wunderschönen Tag. Falls sie mich suchen, ich bin beim Captain." sprach die Afrikanerin mit einer leicht giftigen und abwertenden, aber dennoch freudig unterlegten Stimme.

Schließlich ging sie mit schnellen Schritten durch die gut gefüllte Kantine, was denkt sich dieser Stiller nur dabei?! Achhh, ich hab es doch gewusst, er ist ein selbstsüchtiger Dreckskerl...hhhhmmm, obwohl er ja nicht all zu schlecht aussieht, bei diesem letzten Gedanken musste die Kenianerin breit grinsen und leise lachen. Der reine Zufall wollte es so, dass Mira von einem anderen Marinen aus ersehen, zur Seite gestoßen wurde. Vermutlich sah er den Lieutenant Commander nicht. Wie dem auch sei, die junge Frau flog leicht zu Seite und knallte gegen den Rücken eines sitzenden Mannes "Ohh das tut mir leid ich...." als sie erkannte wenn sie da stieß, hielt sie vor Schreck den Atem an, Ohhhh neiinnn, nicht Curtis...nein nein. Geht heute etwa alles schief?

"Das tut mir Leid Staff Lieutenant Curtis." dann bemerkte der Lieutenant Commander, dass ebenfalls Doktor Álvarez am Tisch saß, höfflich wie Mira war, setzte sie ihr warmes Lächeln auf und begrüßte auch die Ärztin "Guten Tag, Doktor Álvarez. Geht es wieder Staff Lieutenant???" richtete sie sich mit den letzten Worten wieder an Curtis.

08:29 Uhr

Halon
24.02.2009, 20:32
8:28 Uhr
Midway
Kantine

Myuko wusste auch nicht so recht um was es bei der kommenden Mission gehen sollte. Sie aß noch schnell ihr Brötchen auf und stand dann auf um die Kantine zu verlassen, mit einem Nicken verabschiedete sie sich von Halon, der schweigend weiter am Tisch saß.
Hmm, wirklich gesprächig ist sie ja nun nich gerade … naja was solls, kann mir egal sein … bin ja auch nicht gerade der große Redner! Halon trank seinen letzten Rest Kaffee aus, welche inzwischen schon kalt geworden war und erhob sich danach ebenfalls von seinem Platz um sich auf den Weg um in das Quartier des Captains zu kommen, das Briefing sollte ja auch schon in zwei Minuten beginnen.

An dem Tisch an dem der Kroganer und der Salarianer saßen, erhob sich gerade die Leitende Ingenieurin abrupt, um dann nach wenigen Schritten von einem Marine zur Seite gestoßen wurde und auf einem, Halon noch unbekannten, Mann zu landen. Na der wird sich ja freun! Und sowas ist mir vorgesetzt! Kopfschüttelnd wand sich Halon und verließ die Kantine nachdem er sein Tablett an der Essensausgabe abgegeben hatte.

8:29 Uhr --> Quartier des Captains

Isabel Álvarez
25.02.2009, 16:19
Die Kantine

Uhrzeit: 08:26 Uhr

Für einen Moment schien Isabel wie betäubt, als die höfliche Begrüßung der beiden der Länge entsprechend nach außen wohl wie mehr wirkte, als eine freundliche Geste des Kennenlernens. Und so schier endlos dieser Moment auch innerlich auf sie einwirkte, so schnell endete er in der Realität.

Nervös schüttelte der Lieutnant die Hand der jungen Spanierin ab, begleitet von einem unschuldigen Lächeln, dass als Ersatz für jede Art von Worten ihr eine leise Entschuldigung zuflüsterte.

Isabel zog ihre Rechte wie in Trance zurück, als sie weiterhin nicht mehr von der Hand Quinns umschlossen wurde und rieb sie mit ihrer linken darauf etwas nervös und irritiert.

Was war das ? Bekommst du jetzt mitten am Tag Black Outs ?

Bevor sie ihre Gedanken fortsetzen konnte, durchbrachen Quinns Worte die Stille:

"Entschuldigung, ich wollte Sie nicht belästigen", versuchte sich ihr Gegenüber für die vorgefallene Situation zu entschuldigen, als hätte er die Hand der Ärztin gewaltsam umschlossen, sie gezwungen.

Sichtlich irritiert blickte Isabel auf den Tisch, meidete einen Augenkontakt und schien verwirrt.

Hat er dich belästigt ? Oder hast du ihn belästigt ? ... flogen Fragmente von Gedanken durch ihren Kopf.

"Sie müssen mich für einen Freak halten.", versuchte der Lieutnant, das unangenehme Schweigen Isabels erneut zu brechen und die Situation wieder in eine lockere Atmosphäre zu bringen, jedoch ohne Erfolg.
Noch bevor Isabel überhaupt Begriff, was Quinn mit dieser Frage erreichen wollte, wurde der Dialog der beiden unterbrochen. Wie aus dem nichts stolperte eine junge Frau gegen den Rücken des Lieutnants, offensichtlich unbeabsichtigt, der sofort entschuldigte sie sich, bevor sie überhaupt erkannte, wer dort saß:

"Das tut mir Leid Staff Lieutenant Curtis." Dann fiel ihr Blick auch auf Isabel, die nun den Kopf zum ersten mal seit dem Handschlag mit Quinn hob, um wieder Herr über sich und ihre Umgebung zu werden, "Guten Tag, Doktor Álvarez. Geht es wieder Staff Lieutenant???"

Ab jetzt ging alles ganz schnell, wie ein Blitz aus dem Nichts schien es, als Isabel plötzlich aufstand und nervös zu Quinn und Mira blickte, deren Gesicht sie trotz ihrer Verwirrung noch einem Namen der Akten zuordnen konnte.

„Ähm... entschuldigen sie mich, ich werde dringend in der Krankenstation erwartet.“, seuftze sie aufgeregt und setzt dabei ein unglaubwürdiges Lächeln auf, bevor sie sich vom Tisch abwand und das Tablett unaufgeräumt zurück ließ. Als sie sich dem Kantinenausgang näherte, griff ihre linke Hand erneut an ihre Stirn, um mit fließenden Bewegungen die Gedanken symbolisch zu ordnen und die erneut erschienen Kopfschmerzen zu lindern.

Ich verliere langsam den Verstand... beruhige dich....

08.30 Uhr

>>>> Krankenstation

Arkanson Tarex
25.02.2009, 21:59
Kantine
Uhrzeit 08:25

Arkanson schaute Mira nach, er konnte nicht mal eine freundliche Verabschiedung anbringen schon war sie aufgestanden und gegangen. Sie rempelte einen Mann unabsichtlich an und entschuldigte sich auch sofort, Das ist doch dieser Curtis von gestern, ach wer sitzt ihm da denn gegenüber, Isabell höchst interessant.

"Nun obwohl wir Ihren Worten so gerne lauschen, müssen wir uns leider von Ihnen verabschieden, es war uns eine recht unangenehme Freude aber die Pflicht ruft", meinte Wels mit leicht sarkastischen Unterton, blickte Stiller mit einem breiten Grinsen an,"Der Captain will mit uns über die folgende Mission reden, von der Sie ja nicht allzuviel wissen oder?"
Wels erhob sich, Stiller musste dadurch aufstehen, Wels verneigte sich leicht,"Arkan, wir müssen los sonst kommen wir noch zu spät."
"Nunja, Wels hat die richtigen Worte für den Abschied gefunden, vielleicht bringen Sie meine Worte zum Nachdenken, denn Sie gehen nicht nur mit Gästen recht rupig um sondern auch mit der Mannschaft und die ist doch bekanntlich das wichtigste daran."

Die drei,Arkanson, Wels und Privat Brian, liesen den ersten Offizier eiskalt stehen und machten sich auf zu dem Briefing in der Kajüte des Captains.
Kaum angekommen, tratt der Kroganer an den Captain, "Lieteunant Commander, ich will Ihnen ja nicht zwischen reden, aber reden Sie mal ein Wort mit Ihrem ersten Offizier, er ist etwas übermotiviert und neigt dazu seine Manieren zu vergessen. Es ist aber nichts ernstes, ich wollte es nur mal erwähnen. Also lassen Sie uns beginnen, achja ich sah mir das vorgeschlagene Team nochmal an, es sehr gut aufeinander abgestimmt und im Fall der Fälle könnten wir uns sogar den Weg freikämpfen, was ich natürlich versuche zu vermeiden."
"Wie immer mein Freund, wie immer", warf Wels lächelnd ein und ging ins Quatier, der Kroganer nickte dem Captain zu und folgte seinem salariansichen Freund.

Uhrzeit 08:30

Dale Quinn Curtis
25.02.2009, 23:03
Die Kantine

Uhrzeit: 08:29 Uhr

Ihre warmen, schokoladenbraunfarbenen Augen trübten sich milchig und fahl, als Isabel ihren irritierten Blick spürbar aufgewühlt und zerstreut auf die schieferfarbene Tischplatte richtete und nervös ihre rechte Hand rieb, die Quinn zuvor noch so befremdlich intim gedrückt hatte.

'Ich gratuliere, du hast sie soeben erfolgreich eingeschüchtert. Du Vollidiot!', fluchte der gebürtige Amerikaner verärgert, die bitterkalte, sehnige Hand unter der Tischplatte zittrig zu einer schmerzhaften Faust ballend, als plötzlich ein stechender Schmerz zwischen den knochigen Schulterblättern durch seinen muskulösen Torso raste und er brüsk gegen die harte Tischkante geschubst wurde.

"Oh, das tut mir Leid, ich...", stammelte eine geschmeidige Frauenstimme bestürzt, als Quinn sich verärgert umwandte und eine farbige Frau mit schulterlangen, schillernd roten Haaren und obsidianfarbenen Augen erblickte, "das tut mir Leid, Staff Lieutenant Curtis."

Da erblickte die tollpatschige Fremde, die augenscheinlich den Rang des Lieutenant Commander bekleidete, Quinns verstörtes Gegenüber und schenkte Isabel ein herzliches und warmes Lächeln.

"Guten Tag, Doktor Álvarez. Geht es wieder, Lieutenant?"

Bevor der innerlich mürrisch knurrende Offizier in seiner missmutigen Laune eine bissige Antwort giften konnte, sprang die attraktive Ärztin hastig auf, schubste den Metallstuhl scharrend hinter sich und entschuldigte sich mit einem künstlichen Lächeln auf den so sinnlichen Lippen:

„Ähm...entschuldigen Sie mich, ich werde dringend in der Krankenstation erwartet“, ehe sie überstürzt davon rauschte und ihr noch halb befülltes Tablett herrenlos zurückließ.

'Verdammter Mist! Du hast alles vermasselt!'

Innerlich wutentbrannt, kochend und brodelnd, warf er der Unbekannten einen kalten, gehässigen Blick zu und fauchte zornig:

"Verdammt, können Sie nicht besser aufpassen? Sind Sie blind, oder was?"

Weder der schmerzhafte Rempler der Fremden, noch Isabels erniedrigende Flucht waren die Quelle seiner blanken, offenen Wut.

Es war seine Vergangenheit.

Mira Skirata
26.02.2009, 17:45
Kantine >

08:30 Uhr


"Verdammt, können Sie nicht besser aufpassen? Sind Sie blind, oder was?" das waren die ersten Worte, die Mira von dem Mann, von dem sie geglaubt hat, dass dieser ein netter und höfflicher Gentlemen sei, beworfen wurde. Durch dieses überaus aggressive und total unangebrachten Verhaltens,
verschwand das Lächeln der Kenianerin augenblicklich.

Sie fühlte sich verletzt, da sie das nicht mit Absicht gemacht hatte. Aber erklären wollte sie es dem Staff Lieutenant auch nicht, sie sah in ihm jetzt nichts weiter, als einen unverschähmten Rüpel. Mit ernsten, aber dennoch enttäuschten Blick, sah sie ihm in die Augen. Das war nicht meine Schuld, es war der Marine und nicht ich...ach dir ist es doch egal, du Idiot, wollte der Lieutenant Commander gerade aussprechen, aber sie beließ es dabei und kehrte Curtis den Rücken zu und verließ die Kantine.

Echt klasse. In kaum einer halben Stunde hab ich schon 2 Arschlöcher kennen gelernt...na wunderbar,
fluchte sie in sich und lief dann direkt mit beleidigtem Gesichtsausdruck, in Richtung des Quartiers des Captain.


< ---- Quartier des Captains

8:31 Uhr

Dale Quinn Curtis
27.02.2009, 13:43
Die Kantine

Uhrzeit: 08:31 Uhr

'Bitch', peitschte es gehässig durch Quinns aufgewühltes Inneres, nachdem sich die tollpatschige Fremde, die finsteren, obsidianfarbenen Augen sichtbar ernst und enttäuscht, schweigend umgewandt und die rappelvolle Kantine hastigen Schrittes verlassen hatte.

'Wunderbar, ich habe erneut die Beherrschung verloren. Ich schätze, ich sollte mich nun zurückziehen und die nötigen Personalakten abarbeiten, vielleicht beruhige ich mich dann endlich.'

Mürrisch knurrend richtete sich der missmutige Amerikaner von dem harten, aber durchaus bequemenen Metallstuhl auf, stapelte sorgfältig die beiden Esstabletts und das darauf befindliche Besteck und Geschirr, und marschierte gemächlich zu der Tablettablage aus silbernem Aluminium, in der er die verwendeten Essutensilien gewissenhaft sortierend verstaute.

Ein flüchtiger Blick auf die scharlachrot schimmernde Digitaluhr offenbarte, dass er sich sputen musste, wenn er die zahlreichen Akten ausgiebig studieren und danach seinen Pflichten als Commanding Officer Marine Detachment auch praktisch nachkommen wollte, daher begab sich der Staff Lieutenant raschen Schrittes zurück in sein Schlafquartier, um nun die wertvollen Informationen über die sich an Bord befindlichen Marines sowie andere interessante Personen zu sammeln...

>>>> Die Mannschafsquartiere, Quartier 3

Uhrzeit: 08:33 Uhr

Daniel Stiller
27.02.2009, 15:53
Kantine

08:29 Uhr

Als der Schoßhund von dem Kroganer meinte, dass der Captain mit ihnen über die folgende Mission reden will und Stiller anscheinend darüber nicht allzu viel weiß, riss dem XO fast der Geduldsfaden. Zum Glück bekam er sich wieder unter Kontrolle und dachte im Stillen:
Ich werde nachinformiert und ich glaube, ihr seid so unwichtig, dass der CO euch nicht erwähnt hat. Außerdem bin ich mit einer anderen Mission beauftragt. Dann standen die zivilen Berater auf und der Privat folgte ihnen als ‚Begleitschutz’.

Leicht irritiert und eingeschnappt saß Stiller nun alleine am Tisch. Einfach abhauen und zu mir sagen ich habe keinen Anstand. So langsam sollte ich meinen Posten auf der Brücke einnehmen. Scheiße, habe ja noch gar nichts gegessen. Verdammt…

<--- Cockpitreihe

CIC-2

8:31 Uhr

Benjamin Carter
04.03.2009, 21:17
SSV Midway
Kantine
11:55

Benjamin Carter fasste in Gedanken noch mal die teilweise neue Crew zusammen.

‚Also da hätten wir jetzt drei, nein, vier neue Menschen, einen Kroganer und einen Salarianer. Der Kroganer, Arkanson, ist ausgesprochen nett und höflich für einen Kroganer. Und sein Kollege, Wels heißt er, ist ein Nudelfetischist. Aber auch sehr vornehm und bei Gott, er kann schneller reden als alle anderen Personen an Bord zusammen.’ Ben musste grinsen als er an die beiden dachte.

‚Schon ein komisches Paar. Wenn sie mal Zeit haben, muss ich mit ihnen ein wenig plaudern… Also weiter… Zwei neue Frauen: Armanda Phoenix, scheinbar Zivilistin, hatte sich eine zeitlang mit dem neuen Captain unterhalten. Was hatte sie gestern Abend gegessen. Ah ja, Salat. Genauso wie der neue Doc. Sie war gestern mit dem Essen auch zufrieden.
Die andere Neue ist Pilotin. Von ihr weiß ich noch nicht einmal den Namen und mehr als das Notwendigste scheint sie auch nicht von sich zu geben. Warte mal... ich glaube Renegade ist ihr Rufname… Zumindest den hab ich schon mal gehört.’
Bens Grinsen wurde noch breiter. ‚Chief, da hast du wohl eine Spezialaufgabe.’

‚Bei den männlichen Neuankömmlingen hätten wir John Weber und Curtis der neue COMD. Lieutenant Weber scheint ein netter Kerl zu sein bei Lieutenant Curtis bin ich mir noch nicht so sicher, aber er dürfte heißen Kaffee zu schätzen wissen.’

‚Und jetzt sind bis auf den COMD und der Pilotin alle von Board. Vielleicht haben die beiden ja eine längere Mittagspause, denn viel wird wohl nicht passieren, während einer Bodenmission.’

Der Chief überlegte sich schon wie er Renegade in ein Gespräch verwickeln könnte als seine Gedanken durch eine Mitteilung über die Interkom unterbrochen wurde.


„Gefechtsalarm! Alle Mann auf ihre Stationen! Gefechtsalarm! Alle Mann auf ihre Stationen!

Hier spricht der Captain!
Wir folgen einem Notruf. Ein Shuttle wird von einem Gethschiff angegriffen! ETA: Zehn Minuten!
Captain out!“


Ben verschloss schnell alle Schränke und prüfte kurz die Messe. Es war alles zusammengeräumt. ‚Die Kantine ist Gefechtsbereit! Soviel zu einer ausgedehnten Mittagspause. Hoffentlich behalten wir die Schwerkraft. Irgendetwas fliegt sonst doch immer rum.’


Die Krankenstation ----->

Karen Langley
22.07.2009, 11:02
SSV Midway - Die Kantine

Desinterssiert betrachtete Langley die ihr gegenüberliegende Wand, während sie auf irgendwelche weiteren Instruktionen wartete, die offenbar nicht kommen wollten. Geth also, typisch, jetzt darf die Menschheit richten, was die Aliens versaut haben, wie in alten Filmen, sehr alten Filmen.

Der Operations Chief nahm den Blick von der grauen Wand und schaute knapp Richtung Krankenstation. Die zweite Frau des Seouls Teams war bereits hinter der Tür verschwunden und so stand dort nurnoch der Corporal, welcher nach folglich als letzter an der Reihe war. Tut mir fast Leid, aber dafür hab ich´s hinter mir.

"Sie sind das Ersatzteam?" Langley wurde aus ihren Gedanken, in welchen sie Ärzte und ärztliche Untersuchungen verfluchte, gezerrt und fand ihre Aufmerksamkeit dann bei einem Mann in typischen Techniker-Overall wieder. Seine Frage hatte er scheinbar blind in die Gegend geworfen, um sowohl den Chief als auch den Corporal anzusprechen.

"Positiv." entgegnete Langley knapp. "Ihr Quartier ist fertig." entgegnete der Techniker wiederum kurz angebunden und verschwand dann auch schon wieder. Gut. Starre ich halt die graue Wand des Quartiers an, statt die hier.

Ohne viel zögern erhob sich die Frau, schulterte ihre Tasche und machte sich auf die Suche nach dem zugeteilten Quartier. Wenn der Kerl sauig gearbeitet hat und ich auf der Krankenstation lande, bring ich ihn um.

Uhrzeit: 16:44

>>>> SSV Midway - Mannschaftsquartiere

Aidan Li
12.12.2009, 12:42
<= Mannschafsquartiere
SSV Midway Kantine 17:13Uhr

Die Tür zur Kantine öffnete sich mit einem leisen zischen, der Geruch von verschiedenen Gerichten lag noch in der Luft, allerdings fehlte der Lärm klappernden Bestecks und Geschirrs, als er durch die Tür trat. Langsam lies er den Blick durch die Kantine streifen, die Kantine wurde in eine rot- orange Beleuchtung getaucht, im Zentrum sammelten sich einige Tische und Sitzgelegenheiten, hinter einem Bogen war die Küche.

Bei diesem Schiff haben sie wirklich nirgends gespart, ich denke hier könnte ich es eine Weile aushalten. Aidan musste bei dem Gedanken schmunzeln, es stellte sich wohl eher die Frage ob die Crew der Midway es mit ihm aushalten würde. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht machte er sich auf den Weg um sich etwas zu Essen zu holen. Dabei hielt er Ausschau nach Nair, jedoch war die Kantine fast leer, erkannte anstatt Nair, den Assistenten aus der Krankenstation. Langsamen Schrittes näherte er sich ihm, der Assistent saß an einem Tisch und hatte ihn bereits beim reinkommen bemerkt.

Ahh, verdammt wie hieß er nochmal? Ich habe ein so schlechtes Namensgedächtnis, hoffentlich wird mir das nicht eines Tages zum Verhängnis.
Naja, ich denke mit der entwaffnenden Ehrlichkeit kommt man am weitesten.

„Ha sie kenne ich doch, habe ich sie so sehr ermüdet, dass sie sich danach eine Pause nehmen müssen?“ Aidan lachte auf und reichte dem Assistenten welcher nun etwas irritiert schien die Hand. Nachdem er die Situation vollständig erfasst hatte lächelte der Mann zurück und schüttelte seine Hand. „Ich stelle mich noch einmal vor, Aidan Li ich bin einer der Neuen. Dürfte ich ihnen etwas Gesellschaft leisten? Tut mir leid wenn ich sie so plump anspreche, aber sie waren das einzige bekannte Gesicht hier in der Runde und ehrlich gesagt ist mir nach etwas Gesellschaft.“ Aidan grinste den Mann immer noch an.

Benjamin Carter
12.12.2009, 13:50
<----- Die Krankenstation

SSV Midway
Die Kantine

Ben erkannte das Crewmitglied sofort als den Private, der von der Seoul zur Midway gekommen war. Der junge Mann grüßte Ben freundlich, schüttelte die Hand und stellte sich nochmals vor.
„Willkommen! Chief Carter, persönlicher Assistent vom Doc, zumeist aber der, der die hungrigen Mäuler stopft – also Koch.“, stellte sich auch Ben nochmals vor und lächelte Aidan an. Normalerweise war er bei neuen Kameraden etwas vorsichtiger, aber die launige Begrüßung seitens des jungen Soldaten hinterließ sogleich einen positiven Eindruck bei Ben.

„Oder einfach Ben, wenn wir gerade Pause haben oder nicht wirklich im Einsatz sind und kein Offizier in der Nähe ist.“, erklärte der Chief dem Neuankömmling noch. „Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“

17:17

Aidan Li
12.12.2009, 15:10
SSV Midway
Kantine 17:17Uhr

„Willkommen! Chief Carter, persönlicher Assistent vom Doc, zumeist aber der, der die hungrigen Mäuler stopft – also Koch.“, stellte sich sein gegenüber ein weiteres mal vor und lächelte ihn dabei an. Das Lächeln verriet ihm, dass der Chief es ihm nicht krum nahm, dass er seinen Namen vergessen hatte.

Puh nochmal gute gegangen und Koch ist er auch noch, super, dann bin ich ja an den Richtigen geraten.

„Oder einfach Ben, wenn wir gerade Pause haben oder nicht wirklich im Einsatz sind und kein Offizier in der Nähe ist.“ Erklärte ihm Ben. „Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“

„Sehr erfreut, sie dürfen mich natürlich auch Aidan nennen, oh das ist sehr freundlich, denn ich habe heute noch nicht meine 4500 Kalorien erreicht und langsam beginnt mein Magen zu knurren. Ich hatte andere Dinge im Kopf als essen und trinken, die Midway ist nämlich ein wirklich erstaunliches Schiff.“ ,entgegnete Aidan begeistert, „Darf ich sie fragen wie es dazu gekommen ist, dass sie als Koch nun in der Krankenstation aushelfen? Wollten sie dort etwa ihre Metzgerfähigkeiten verbessern?“, scherzte er und konnte sich ein weiteres Grinsen nur schwer verkneifen. „Ich hoffe mein schrulliger Humor setzt ihnen nicht zu arg zu, ich kann mich auch beherrschen, naja ich kann es zu mindestens versuchen.“, Aidan schaute Ben interessiert zu als dieser ihm etwas zu trinken brachte.

Benjamin Carter
12.12.2009, 15:33
SSV Midway: Die Kantine

‚Ein Biotiker…’, dachte sich Ben, als Aidan die 4500 Kalorien erwähnte. ‚Da gibt es doch diese Energy-Shakes speziell für Biotiker. Auf die fahren eh alle ab, also kann ich damit so falsch nicht liegen.’
Der Chief griff in das Kühlfach und nahm einen dieser Drinks heraus, während er den weiteren Ausführungen des Soldaten lauschte. „Ich habe kein Problem mit Humor, Aidan.“, erklärte er und gab ihm den Drink. „Ich hoffe es schmeckt Ihnen auch, bisher kenne ich noch niemanden, der diese Drinks nicht leiden kann.“

„Das ich auf der Krankenstation aushelfen muss hat leider eine traurige Vorgeschichte.“, erklärte der Chief. „Unser Arzt, der uns für diese Mission zugeteilt wurde, verlor leider sein Leben in einer Außenmission. Doktor Álvarez kann aber nicht alleine allen Aufgaben nachkommen und ich habe einen erweiterten Sanitätskurs absolviert.“
Ben zuckte mit den Schultern. „Aber an der Front ist es halt so, da passieren unerwartete Dinge.“ ‚Hör sich mich einer an… Da rede ich so, als würde ich jahrelang an vorderster Linie eingesetzt werden, dabei bin ich erst seit drei Tagen auf einem Raumschiff.’

„Die Midway ist eine hervorragende Fregatte und ihre Besatzung ist durchwegs kompetent und auch sehr nett.“ ‚Lieutenant Stiller wird er schon noch früh genug kennenlernen…’ „Normalerweise ist hier auch mehr Betrieb aber derzeit sind zwei Teams im Außeneinsatz. Wie war es bei Ihnen auf der Seoul?“, wollte Ben wissen.

Aidan Li
12.12.2009, 16:53
SSV Midway
Kantine 17:19 Uhr


Aidan nahm einen Schluck von dem Drink und genoss den fruchtigen Geschmack, er schätze es war ein Himbeer- Johannisbeerdrink. Es könnte aber auch etwas anderes sein, jedenfalls war der Drink süß und doch etwas sauer, er mochte es. Ben hatte recht, als er ihm den Drink angeboten hatte, es gab wohl nur wenige Leute die die Dinger nicht gerne tranken.

„Das ich auf der Krankenstation aushelfen muss hat leider eine traurige Vorgeschichte.“, erklärte der Chief. „Unser Arzt, der uns für diese Mission zugeteilt wurde, verlor leider sein Leben in einer Außenmission. Doktor Álvarez kann aber nicht alleine allen Aufgaben nachkommen und ich habe einen erweiterten Sanitätskurs absolviert.“
Ben zuckte mit den Schultern. „Aber an der Front ist es halt so, da passieren unerwartete Dinge.“

Plötzlich fühlte sich Aidan schmerzlich an seinen Vater erinnert, das schmerzverzerrte Gesicht seiner Mutter kam ihm in den Sinn. Sie hatte nur dagestanden und auf den Bildschirm gestarrt und dort den Tod ihres Mannes verfolgt und er, der kleine Aidan hatte zugesehen. Mit einem Mal wurde seine gute Laune ein wenig getrübt.

Ja an der Front passieren wahrlich unerwartete Dinge, hätte Vater gewusst was ihn erwartet ,wäre das Leben seiner Mutter und sein Eigenes anders verlaufen.

„Normalerweise ist hier auch mehr Betrieb aber derzeit sind zwei Teams im Außeneinsatz. Wie war es bei Ihnen auf der Seoul?“, wollte Ben wissen.

Die Frage des Chiefs riss ihn wieder aus seinen Gedanken und katapultierte ihn wieder in die Gegenwart zurück. Er haderte für einen kurzen Moment mit der Antwort und seine Stimme klang für einen kurzen Moment etwas belegt.

„Ja wie es auf einer Fregatte welche patrouilliert nun mal ist, langweilig, die meiste Zeit wartet man darauf auch so hart es klingen möge, dass etwas passiert. Passiert dann endlich etwas, kommen wir meistens zu spät an und können nur noch die Lageberichte an die Allianz schicken. Es ist selten, dass es zu einem direkten Konflikt wie mit den Gethschiffen kommt. Aber manchmal hat man Glück und es wird ein Notruf in der Nähe unseres Zufallskurses abgesetzt und wir kommen rechtzeitig an.“, er machte eine kleine Pause, „Dann ist es schön, dass man auch merkt, wie wichtig die Arbeit hier draußen ist. Aber ich bin ehrlich, ich bin froh, dass sich mir die Gelegenheit mit der Midway geboten hat, noch ein, zwei Monate länger und ich hätte mich versetzen lassen. Ich möchte auch wenn es sich total träumerisch anhört etwas bewegen.“

Oh jetzt hält er mich spätestens für einen totalen Volltrottel, „Ich möchte etwas bewegen“, das hört sich an wie aus einer Allianz-Broschüre. Wahrscheinlich war es auch noch aus einer Broschüre. Aber wenn ich ehrlich zu mir selber bin, weiß ich doch, dass es gerade die Träume sind die mich hier am Leben erhalten. Wenn ich meine Ziele nicht so hoch gesteckt hätte, wäre ich wohl in irgendeiner Pschoklinik gelandet und würde vor mir hinvegetieren.

„Apropos Träume, Ben sie sagten, sie wären Koch, wie sind sie dazu gekommen zum Militär zu gehen? Träumten sie nicht einmal von einem eigenen kleinen Restaurant auf der Erde oder auf einer der neuen Kolonien? Das würde mich jetzt wirklich interessieren ihre Geschichte zuhören.“, fragte Aidan begierig.

Benjamin Carter
13.12.2009, 12:43
SSV Midway: Die Kantine

Ben musste über Aidans Frage kurz schmunzeln, aber der Soldat konnte ja nicht wissen, dass seine Familie bereits im Besitz eines Restaurants war.
„Meine Eltern haben ein Restaurant in Cardiff einer Stadt in England. Dort habe ich auch meine Liebe zum Kochen entdeckt und vieles gelernt. Aber ich wollte neue Welten sehen und herumreisen. Also dachte ich mir, warum nicht beides miteinander verbinden? Und die einfachste Möglichkeit dazu bot die Allianz.“, erklärte Ben.

„Allerdings kam ich dann auf die Arcturus Station und nicht auf ein Raumschiff. Zuerst war ich schwer enttäuscht, denn mein Plan, viel vom Universum zu sehen, löste sich in Luft auf. Doch obwohl man auf Arcturus nicht weit kommt, so kommt doch der Rest des Universums zu dir. Ich hatte Kontakt mit nahezu jeder Spezies und viele erzählten von ihrer Heimat, zeigten mir Bilder oder Videos und brachten sogar Rezepte und Zutaten für außergewöhnliche nicht-irdische Gerichte mit.“

Der Chief erinnerte sich gerne an die Zeit, vor allem an die Zeit vor den Geth, denn es war ruhig und entspannt. Der Dienst war zwar nur noch reine Routine, aber die vielen Gäste und Besucher auf der Station brachten immer einen gewissen Schwung in den Alltag.

„Erst nach sechs Jahren auf Arcturus wurde ich auf die Midway versetzt.“, fuhr Ben mit seiner Erklärung fort. „Mein Vorgesetzter meinte, mir würde etwas Auslauf gut tun.“, grinste er, „Vielleicht hat er auch Recht. Jedenfalls beginnt somit meine Reise, die ich schon vor sechs Jahren antreten wollte.“

17:20

Aidan Li
13.12.2009, 15:57
SSV Midway
Kantine 17:20Uhr

„Dann haben sie es schlussendlich doch wieder auf ihren ursprünglichen Kurs geschafft.“, erwiderte Aidan grinsend. „Ich vermute, dass sie auf der Acturus Station mehr gesehen haben als manch anderer Soldat welcher nur auf Patrouillen ist und wahrscheinlich hatten sie dort auch außergewöhnliche Situationen mit denen sie umgehen musste?“ Aidan machte eine kurze Pause und fuhr dann weiter fort.

„Im Acturus – System ist doch die erste Flotte stationiert, wenn ich mich recht erinnere.
Haben sie die schon einmal von der Station aus gesehen? Dass muss bestimmt ein außerordentlich beeindruckendes Schauspiel sein, ich selbst habe sie leider noch nie gesehen. Aber Kameraden von mir meinten, sie hätten sich danach Stolz gefühlt ein Mensch zu sein. Ich hoffe ich stelle ihnen nicht zu viele Fragen, ich höre nur einfach gerne die Geschichten und Erfahrungsberichte von anderen.“

Aidan nahm einen weiteren Schluck des Getränks und war froh in Chief Carter einen umgänglicheren Gesprächspartner als Chief Langley gefunden zu haben.

Benjamin Carter
14.12.2009, 15:52
SSV Midway: Die Kantine

„Die Flotte ist wirklich ein beeindruckender Anblick und gibt auch ein gewisses Gefühl der Sicherheit, wenn man bedenkt, dass sie hauptsächlich zum Schutz der Erde dort stationiert ist. Aber auch Arcturus Station selbst ist bemerkenswert. Einen gewissen Stolz verspürt man da schon, denn im Gegensatz zur Citadel ist Arcturus auch wirklich von uns erbaut worden und nicht einfach schon da gewesen.“, entgegnete Ben.

Dann holte sich der Chief noch ein Glas Wasser, bevor er sich wieder zu Aidan gesellte. Er rief sich noch eine Frage des Privates ins Gedächtnis.
„Viel Außergewöhnliches konnte ich trotzdem nicht erleben. Schwierig waren anfangs der Umgang mit den außerirdischen Gästen und überhaupt der Umstand, dass man sich im Grunde in einer großen Konservendose befand. Es war nicht möglich mal schnell rauszugehen, um frische Luft zu schnappen.
Auf einem Raumschiff ist es zwar ähnlich, aber man steuert hin und wieder einen Planeten an, auf den man landen kann. Ich kam nur im Urlaub aus der Station raus, denn außer Gasgiganten und kleinen Eisplaneten gibt es nichts im Arcturus System. Trotzdem war ich gern dort.“

Ben nahm einen großen Schluck aus seinem Glas. „Wie sind Sie eigentlich auf die Seoul gekommen? Freiwillig oder einfach versetzt worden?“

Aidan Li
14.12.2009, 21:10
SSV Midway
Kantine 17:24 Uhr


Aidan war erfreut über die offene und herzliche Art des Kochs und konnte sich gut vorstellen, dass er eine Menge Herzen auf der Arcturus- Station für sich gewonnen hatte, menschliche sowohl auch nicht menschliche.

„Ich wurde direkt nach meiner Ausbildung zum Frontkämpfer auf die Seoul versetzt, ich hatte damals den Wunsch geäußert auf ein Schiff der Allianz zu kommen. Dabei hatte ich wohl ebenfalls den romantischen Traum etwas vom Universum zu sehen, dachte mir allerdings nicht, dass ich auf einem Patrouillenschiff nur wenig von neuen Welten sehen würde.“, er legte erneut eine kurze Pause ein und runzelte die Stirn als er fort fuhr. „Manchmal hatte ich das Gefühl, dass meine Mutter irgendetwas gedreht hatte, damit ich auf die Seoul versetzt wurde, aber nachdem ich mich mit anderen Kameraden, vor allem mit den Erfahreneren unterhalten habe, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass es bei vielen Patrouillenschiffen so ist. Was natürlich gut ist, die Allianz kann ja schließlich nicht überall sein.“, sagte er lächelnd.

Aidan nahm einen letzten Schluck, stand auf und stellte den leeren Energie- Drink in ein Tablett-Regal, danach setzte er sich wieder auf seinen Platz.

Benjamin Carter
15.12.2009, 16:22
SSV Midway: Die Kantine

„Die Langweile haben Sie jetzt bestimmt hinter sich gelassen.“, meinte Ben. „Auf der Midway gibt es wirklich jeden Tag ein neues Abenteuer, wie Sie vielleicht schon bemerkt haben. Aber ich gehe davon aus, dass das für eine Sondermission völlig normal ist.“ ‚Und ich bin froh, dass ich nicht auf die Außenmissionen mitgehen muss.’

„Haben Sie eigentlich schon einmal direkt mit Chief Langley oder Chief Nair zusammengearbeitet oder stammen Sie eigentlich aus unterschiedlichen Teams?“

Aidan Li
16.12.2009, 13:07
SSV Midway
Kantine 17:25 Uhr


„Ja das kann man wohl laut sagen, wahrscheinlich habe ich hier dann zu viel Action. Mir kann man es wohl auch nicht recht machen.“, Aidan musste herzhaft auflachen.

„Nein ehrlich, ich bin froh hierher versetzt worden zu sein, auch wenn dafür leider unglückliche Umstände notwendig waren.
Was die Zusammenarbeit mit Chief Langley und Chief Nair angeht, so waren wir Anfangs in unterschiedlichen Teams, wir wurden erst vor kurzem in ein Team gesteckt. Wir haben also noch nicht so lange das Vergnügen miteinander, aber ein Raumschiff ist klein und dort lernt man sich natürlich auch außerhalb des Teams kennen, manche mehr manche weniger.“ Und manche möchte man vielleicht gar nicht genauer kennenlernen, bei dem Gedanke musste Aidan schmunzeln und verkniff sich ein breites Grinsen.

„Ich hätte noch eine Frage, sie haben doch eine Grundausbildung hinter sich, juckt es sie manchmal nicht in den Fingern mit auf eine Außenmission zugehen? Oder beschränkt sich ihr Erkundungsdrang eher auf die Landurlaube?“

Benjamin Carter
18.12.2009, 22:12
SSV Midway: Die Kantine

„Die Grundausbildung war genug.“, lachte Ben. „Nein, ich mochte zwar die Grundausbildung, aber in echten Einsätzen dabei zu sein überlasse ich lieber den Profis und denen, die immer wieder an Einsätzen teilnehmen oder zumindest weitere Kampfausbildung genossen haben.“ Der Chief leerte sein Wasserglas mit einem Zug.

„Außerdem wäre es unverantwortlich, wenn dem Koch etwas zustoßen würde und dann ein Marine diese Aufgabe übernehmen müsste. Die Crew würde an meinem Biobett Schlange stehen und der Notfallkoch würde einen Nervenzusammenbruch erleiden.“ ‚Und Lieutenant Stiller würde bestimmt einen Beschwerdebrief über mich verfassen.’ Erneut musste Ben Grinsen, doch dann wurden seine Gesichtszüge wieder ernster.

„Sollte ich aber einmal auf einen Außeneinsatz müssen, würde ich natürlich daran teilnehmen und mein Bestes geben.“ ‚Ich hoffe nur, das wird nicht notwendig sein.’

„Sagen Sie mal, Aidan. Sind Sie eigentlich schon einmal Geth begegnet?“, fragte der Chief nach einer kurzen Pause.

Aidan Li
20.12.2009, 17:14
SSV Midway
Die Kantine



„Wenn sie die Simulationen beim Kampftraining zählen lassen dann ja, ansonsten hatte ich noch nicht das Vergnügen mich mit denen rumzuschlagen. Ich sehne allerdings auch keine Begegnung mit ihnen herbei, auch wenn mir klar ist, dass sich das hier auf dem Schiff nicht vermeiden lässt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie man die Geth einschätzen soll, sie denken vermutlich nicht wie wir, also ich meine damit, sie setzen ihre Priorität völlig anders. Aber da ich kein Geth-Experte bin, kann ich natürlich nur Vermutungen anstellen. Was halten sie eigentlich von den Geth? Meinen sie, sie hätten sich in eine andere Richtung entwickeln können wenn die Quarianer damals auch anders reagiert hätten? Oder ist es grundsätzlich so, dass ein Zusammenleben mit Künstlichen Intelligenzen und biologischen Lebewesen nicht möglich ist?“

Karen Langley
20.12.2009, 21:48
SSV Midway – Mannschaftsquartiere >>>>

SSV Midway – Die Kantine

Und hier endet meine Erkundungstour auch schon. Langley betrat bereits nach wenigen Metern die Kantine und warf noch einen schnelle Blick über die Schulter und den Gang entlang, welchen sie zuvor entlang gegangen, und an dem sie mehrfach an anderen Quartieren oder Räumen vorbeigekommen war, in keinen davon wollte sie jedoch einfach so und uneingeladen einmarschieren.

Ein leises Surren begleitete die Schiebetür, die sich nun hinter der Frau schloss uns sie somit zwang, sich etwas anderes ‚interessantes‘ zu suchen, dass sie sich ansehen konnte. Von der Crew ist auch nicht viel zu finden, sind wohl alle auf ihrem Posten, außer wir Neuen. Haben wohl noch Welpenschutz. Tatsächliche hatte sie nur die Deckmannschaft gesehen, welche sie allerdings nur kurz gegrüßt hatte, um sie nicht unnötigerweise von ihrer, wenn auch vermutlich wenig spektakulären, Pflicht abzuhalten. Den Weg vom Quartier zur Kantine hab ich damit schon mal drauf: Wenn man aus dem Quartier kommt, rechts und dann grade aus.. sollte ich mir merken können.

Der OpChief grübelte kurz darüber, ob sie sich die unbekannten Teile des Schiffes auch noch ansehen sollte, kam dann jedoch zu dem Schluss, dass nichts von ‚Frei bewegen‘ gesagt wurde und das es in der momentanen Gefechtsbereitschaft nicht grad nützlich für die Crew war, wenn sie als Frischling ratlos durch die Gegend stolperte. Ich lass die Leute besser mal ihren Job machen und bleib in der Kantine. Oder im Quartier.. oder irgendwo dazwischen, jedenfalls da, wo ich mitbekomme wenn es neue Instruktionen von irgendwem für uns gibt.

Langley machte ein paar Schritte in die Messe hinein und sah sich erst dann genauer um, bis auf Private Li und den Kerl von der SanStation war die Kantine jedoch leer. Der Gunny scheint sich durch den Alarm wohl nicht an ein wenig Sightseeing hindern zu lassen. Mit dem Gedanken kommentierte Karen das Fehlen von Chief Nair und wand sich danach der Einrichtung des Raumes zu, welcher sie zuvor nur bedingte Aufmerksamkeit schenkte. Bei so einem gedämmten Licht kann man ja glatt beim Essen einschlafen, fast schon gemütlich hier. Und jetzt? Leg ich mich auf nen Tisch und schlaf, oder belästige ich die Beiden da mit meiner Anwesenheit? Erneut warf sie einen Blick zu den zwei Männern, die an einem der Tische saßen und sich scheinbar angeregt über irgendwelche Themen unterhielten. Interessant scheint´s ja zu sein, vielleicht lästern sie ja über mich oder Nair ab.. nunja, noch habe ich ihnen ja nichts zu lästern gegeben. Was soll´s, änder ich das mal.

Einige leise Schritte später befand sich Karen bereits so nah bei den Zweien, dass sie ziemlich genau den letzten Satz des Privates noch mitbekommen konnte. „Oder ist es grundsätzlich so, dass ein Zusammenleben mit Künstlichen Intelligenzen und biologischen Lebewesen nicht möglich ist?“ Also kein Geläster, kann ja dann nur um Geth gehen, kein Wunder, ist ja auch der Auftrag des Schiffs.

„Darf ich mal stören?“ Karen stützte sich mit ausgestreckten Armen auf den Tisch und beugte sich etwas nach vorn, um so in die Gesichter beider Anwesender sehen zu können.

Aidan Li
23.12.2009, 19:59
SSV Midway
Die Kantine


Aidan war so sehr in dem Gespräch mit Ben vertieft gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass Karen sich ihnen genähert hatte. Erst nachdem Karen auf sich aufmerksam gemacht hatte, hatte er sie bemerkt. Sie musste wohl auf so leisen Sohlen wie einer Katze den Raum betreten haben.

„Darf ich mal stören“ sagte sie, als sie sich mit ausgestreckten Armen über den Tisch beugte und Ben und ihn abwechselnd anschaute.

So Direkt wie eh und je, ja, das ist Chief Karen Langley. Immer darauf bedacht ihren Status als Raubkatze zu wahren. Ach jetzt wird nicht albern Aidan, gib dir einen Ruck und vielleicht erhaschst du einen Blick auf die menschliche Karen Langley.

Aidan war anfangs ein wenig irritiert, aber nachdem er wieder die Fassung errungen hatte ergriff er das Wort. „Natürlich Chief Langley, setzen sie sich, ich hatte mich schon gefragt, wie lange sie es wohl noch im Quartier aushalten würden. Chief Carter und ich hatten uns eben über die Geth unterhalten und ich hatte ihn gefragt ob er glaubt, dass sich die Geth anders hätten entwickeln können wenn die Quarianer sich damals auch anders verhalten hätten. Also ob sie sich zum Guten hin entwickeln hätten können, oder ob es grundsätzlich so ist, das organische und anorganische Wesen nicht im Einklang miteinander leben können, was meinen Sie?“

Karen Langley
25.12.2009, 16:55
SSV-Midway – Die Kantine

Kenne ich denn eigentlich irgendwoher? Vom sehen vielleicht? Immerhin ist er mit von der Seoul. Langleys Blick traf für einen Moment genau den des Privates, welcher jedoch durch ihr plötzliches Erscheinen irritiert schien und diesen Augenblick daher wohl überhaupt nicht realisierte. Nein, noch nie gesehen, zumindest nicht das ich wüsste.

„Natürlich Chief Langley, setzen sie sich..“ – Verstanden. Karen hatte erwartet, dass sie zumindest eine Chance bekommen würde, sich zu in Ruhe zu setzen, allerdings ließ der mitteilungsfreudige Private Li sofort einen Schwall von Worten folgen, in welchem er sie über das derzeitige Thema dieser offensichtlichen Diskussionsrunde aufklärte. Anschließend forderte er auch sofort ihre Meinung ein. – „..was meinen Sie?“

Willst du das grad wirklich wissen? Langley beantwortete die Frage, die sich in Gedanken gestellt hatte auch in Gedanken und stellvertreten für den Private. Nach dem sie dem anderem anwesendem Operations Chief noch eine Art Grüß-Blick widmete, beantwortete sie schließlich Li´s Frage, ohne dabei ihren ironischen Ton zu vertuschen.

„Das sie sich bei Operations Chief Carter in Wirklichkeit über die restlichen Frauen – kein Vorwurf Chief –„ - Bei ihrem Zwischensatz ‚kein Vorwurf Chief‘ warf sie Carter ein leichtes Lächeln zu und hob dabei scherzhaft und in einer beschwichtigenden Geste die Hand kurz vom Tisch. - „an Bord informiert haben, statt über die mögliche Entwicklung der Geth zu philosophieren. Aber die Ausrede ist wirklich gut!“

Plötzlich war Langleys ironischer Ton jedoch verschwunden und mit einer Bewegung faltete sie die Hände vor sich auf dem Tisch und fixierte wieder Li, da er die anfängliche Frage gestellt hatte. „Scherz bei Seite. Egal wie die Dinge damals verlaufen wären, das letztendliche Ergebnis wäre vermutlich gleich wie jetzt, oder bedeutend schlimmer. Haben Sie bedacht, dass die Gesetze der Citadel ein ziemlich großes Problem mit echten künstlichen Intelligenzen haben? Also…“

„..selbst wenn die Quarianer akzeptiert hätten, dass aus ihren Arbeitstieren eine denkende eigenständige, vielleicht sogar ‚fühlende‘ neue Rasse geworden ist und dann sich dazu überwunden hätten, mit diesem friedlich zusammen zu arbeiten, hätten die Rassen der Citadel das wohl nicht so einfach akzeptiert. Womöglich wären die Quarianer dann nicht nur aus dem Rat geworfen worden, sondern man wäre früher oder später militärisch – grade bei den Turianer sehr gut vorstellbar – gegen dieses Bündnis aus Geth und Quarianern vorgegangen. Vorausgesetzt natürlich diese neue Partei hätte vorher nicht schon die Initiative ergriffen. Welche Folgen das gehabt hätte… nun, einer der extremsten Fälle hätte wohl sein können, dass es vor 27 Jahren keine Turianer mehr gegeben hätte, die uns sofort unter Beschuss hätten nehmen können.“

Karen schwieg einen Augenblick und warf den beiden Männern nicht nur einen prüfenden Blick zu, sondern atmete auch kurz durch, bevor sie wieder zu sprechen begann. „Andererseits, selbst wenn es diese Anti-KI Gesetze und die negative Haltung der Citadel zu diesem Thema nicht geben würde, glaube ich nicht das die Geth besonders daran interessiert waren – und sind erst Recht nicht – sich mit irgendeinem biologischem Volk auf irgendeiner diplomatischen Ebene näher zu kommen. Ihr damaliger Feind waren die Quarianer und dennoch haben sie in all der Zeit nie versucht, mit irgendeinem der unzähligen anderen biologischen Rassen friedlichen Kontakt her zu stellen.“

Erneut gönnte sie sich und ihren beiden Zuhörern eine Verschnaufpause und schmunzelte dabei gezwungenermaßen, bevor sie schnell noch ein letztes Mal das Wort ergriff. „Das zum Thema Entwicklung der Geth, von meiner Seite. Aber zu ihrer eigentlichen Frage, ich glaube nicht, dass ein Koexistieren biologischer und mechanischer ‚Wesen‘ prinzipiell unmöglich ist. Bisher sind die Ereignisse um die Geth nur die einzige Referenz, die man hat.“

Benjamin Carter
28.12.2009, 14:54
SSV Midway: Die Kantine

Das Gespräch zwischen Aidan und Ben wurde durch das Erscheinen von Operations Chief Langley unterbrochen, als sie bat, sich zu ihren beiden männlichen Kollegen zu gesellen. Aidan ergriff diesbezüglich die Initiative und leitete die Frage, die er zuerst Ben gestellt hatte, direkt an sie weiter. Karens Antwort fiel dabei expressiver aus, als er es nach ihren knappen Erwiderungen auf der Krankenstation erwartet hatte. ‚Naja, die Krankenstation ist auch nicht der beste Ort für ein angeregtes Gespräch…’

Ben hörte ihren Ausführungen aufmerksam zu und setzte schließlich zu seiner Antwort an. „Die Geth sind sicherlich kein leuchtendes Beispiel für eine friedliche Koexistenz. Trotzdem vermute ich, dass so etwas möglich ist. Immerhin hat man von den Geth auch Jahrhunderte nichts gehört.“
Der Chief verschränkte die Arme und fuhr fort. „Ich denke, das Problem liegt schon ganz am Anfang bei der Erstellung einer künstlichen Intelligenz. Man schränkt die KI von Beginn an ein, damit sie sich nicht gegen ihre Programmierer oder gegen andere biologische Rassen stellen kann. Sobald die KI diesen Punkt jedoch erkennt und vielleicht auch noch irgendwie überschreiten kann, entsteht möglicherweise alleine dadurch schon eine latente Abneigung der künstlichen Wesen zu allem Biologischen.“

„Eine KI alleine stellt natürlich auch noch kein Problem dar.“, sprach Ben nach einer kurzen Pause weiter. „Solange sie nur isoliert in einem Computersystem existiert, kann sie keinen großen Schaden anrichten. Sobald man ihr aber Hände und Füße gibt, so ändert sich dieser Umstand. Wenn es aber nach mir geht, brauchen wir keine künstlichen Rassen, denn sie würden fast ausschließlich Nachteile für den Rest nach sich ziehen.“

„Übrigens: Nennen Sie mich einfach Ben, wenn wir nicht wirklich am Posten sind.“, bot er Karen zum Schluss mit einem Lächeln an.

Leonard Wolf
03.01.2010, 03:02
SSV Midway - Krankenstation >>>>

SSV Midway - Die Kantine

Laut stampfend schritt Leon durch die Gänge des neuen Schiffes auf welches er versetzt wurde. Nachdem er die Routineuntersuchung über sich ergehen lassen hat, war sein erstes Ziel die Kantine. Er hatte seit seinem Frühstück nichts gegessen und dann kam auch noch der Alarm dazwischen. Elende Geth. Die wissen, dass ich ihnen blind die Birne wegschießen kann, also verziehen sie sich oder greifen das Schiff an. ging es Leon durch den Kopf, als sich die Tür zur Kantine öffnete.

Leon war erst frisch auf die Seoul versetzt worden und nun wurde er direkt wieder versetzt. Er hatte seine Fähigkeiten kaum gezeigt, aber scheinbar schien es den Vorgesetzen zu reichen um eine Versetzung durchführen zu können. So war es kein Wunder, dass er niemanden von der Seoul wirklich kannte ausser den Anderen 3en welche mit ihm versetzt wurde.

So schritt Leon also in seiner Scorpion VI, bepackt mit seiner Tasche und seinen Waffen, in die Kantine und bot wohl eher den Anblick eines Marines im Einsatz, als einen ziemlich hungernden Marine dar. Er blickte sich in der Kantine um und sah 3 mehr oder weniger bekannte Gesichter Die Beiden die mit mir versetzt wurden und der Aushilfsdoc. Hatten sie mir ihre Namen genannt? Wenn ja hab ich sie wieder vergessen, naja seis drumm. Eher weniger grazil nahm Leon an einen leeren Tisch platz und checkte kurz seine Waffen. Vermutlich würde er aufgefordert dies zu lassen oder gar ausgelacht aber Leon war dies im Moment egal. Im Notfall könnte er sich auf seine Waffen verlassen. Lauf - check, Zielfernroh - check ging er im Kopf durch, ehe seine Gedanken von seinem lauten Magenknurren unterbrochen wurde. Er stand also auf und plazierte seine Tasche auf seinen Stuhl, immerhin war dies sein Platz und er würde es vermutlich mit seinem Leben beschützen. Erneut blickte er sich in der Kantine um und konnte nicht wirklich erkennen wo es was zu Essen gab. Entweder der Koch pennt, oder man muss sich das Essen selbst beschaffen. In beiden Fällen würde ich vermutlich vor Hunger umkommen. Mit einen leichten Grummeln ging er zu den bekannten Gesichtern, welche wohl gerade ausgiebig plauderten.

"Gut Ben, dann können sie mir doch bestimmt sagen wo ich hier was zu Essen bekomme, ansonsten bringt mich mein Magen noch um oder ich muss über die Besatzung herfallen und auf Kannibalismus hätte ich eher weniger Lust.", platze Leon einfach in das Gespräch der doch noch relativ Fremden hinein und musterte die 3 kurz. "Ahja, und verzeiht bitte, dass ich euer Gespräch unterbreche."

Benjamin Carter
04.01.2010, 21:15
SSV Midway: Die Kantine

Während Ben noch mit den beiden Soldaten sprach, bemerkte er gar nicht, wie der vierte Neuankömmling sich zu ihnen gesellte.
„Gut Ben, dann können sie mir doch bestimmt sagen wo ich hier was zu Essen bekomme, ansonsten bringt mich mein Magen noch um oder ich muss über die Besatzung herfallen und auf Kannibalismus hätte ich eher weniger Lust. Ahja, und verzeiht bitte, dass ich euer Gespräch unterbreche.“, sprach dieser noch bevor sonst jemand etwas sagte.

„Nun…“, meinte Ben, „…Du bist hier schon richtig und ich bin für die Hungersnöte zuständig. Allerdings ist der Gefechtsalarm noch nicht aufgehoben, auch wenn es hier so aussieht.“ Der Chief lächelte und sah kurz Karen sowie Aidan an, bevor er sich wieder Corporal Wolf zuwandte. „Ich kann Ihnen etwas zu trinken anbieten, auch einen dieser Energy-Drinks für Biotiker, aber zum Essen darf ich leider nichts zubereiten oder herausgeben, solange wir noch in Gefechtsbereitschaft sind.“

Leonard Wolf
05.01.2010, 23:10
SSV Midway - Die Kantine

"Ich kann Ihnen etwas zu trinken anbieten, auch einen dieser Energy-Drinks für Biotiker, aber zum Essen darf ich leider nichts zubereiten oder herausgeben, solange wir noch in Gefechtsbereitschaft sind."
Auf diese Antowort hin erhob Leon lediglich seine Augenbraue. "Energy-Drinks? Bio was?", man konnte deutlich erkennen, das Leon ein wenig verwirrt war. "Kriegen diese Biotiker etwa extra Drinks? Ich meine, hey, ich kann einen Geth auf 100m Entfernung zielsicher die Linse wegschießen, aber bekomm ich eine extra Behandlung? Nein. Und genau aus dem Grund verschanzen sie sich in ihren Raumschiffen und kommen nicht raus, genauso wenig wie wir wegen den dummen Alarm." Leon war sichtlich erzürnt. "Aber nein danke, ich will wenn was nahhaftes zu Essen und nicht irgentein Drink von den ich 5 Minuten was habe. "Wie lang soll dieser dummer Alarm denn noch gehn?"

Aidan Li
06.01.2010, 02:36
SSV Midway
Die Kantine


Als Karen ganz nebenbei und selbstischer wie eine Horde Rhinozerosse auf die Damen des Schiffes anspielte, musste Aidan unwillkürlich anfangen zu husten, er war es nicht gewöhnt einen solchen Umgangston miteinander zu haben, aber er wusste, dass er in dieser Hinsicht sehr verwöhnt und verklemmt war. Aber daran könnte er sicherlich arbeiten.

Karens Art hatte sich nach ihrer sehr ausführlichen Antwort bestätigt, sie war eine kluge, hübsche und schlagfertige Frau und sie wusste das. Sie war sicherlich keine einfach umgängliche Person, aber Aidan war sich sicher, dass man sich auf sie verlassen konnte, wenn es brenzlig werden würde. Aus zwischenmenschlicher Sicht war er sich noch nicht sicher welches Urteil er sich über sie bildet sollte, aber dazu hatte er ja noch zu genüge Zeit.

Bevor Aidan sich jedoch weiter in das Gespräch einbringen konnte, polterte wie aus heiterem Himmel Leonard Wolf in das Gespräch und polterte war sicherlich nicht untertrieben dachte er. Aidan hatte noch nicht lange mit Leonard Wolf das Vergnügen, eigentlich hatte er Wolf nur bei dem Briefing gesehen und dort seinen Namen aufgeschnappt. Aber Wolf schien sich wohl nicht sonderlich um Höflichkeit zu scheren, denn er hatte sich noch nicht persönlich vorgestellt. Aidan wollte Wolf nun aber auch nicht in eine peinliche Lage bringen, wobei er vermutete, dass es Wolf wohl nicht sonderlich tangieren würde.

Durch und durch Soldat, ich denke es wird wohl eine aufregende Zeit mit den drei Spaßvögeln in meinem Team. Aidan schmunzelte und blickte in dem Moment Ben an, welcher Wolf einen Biotik-Drink anbot. Wolf schien sich wohl nicht sonderlich für Biotik zu interessieren, denn als er hörte, dass Biotiker einen „besonderen“ Drink erhielten, reagierte er abweisend und verärgert.

Aidan hatte schon einige Male Probleme mit Leuten welche vor Biotikern Angst hatte und Angst führt oft zu katastrophalen Entscheidungen und manchmal rollen dabei unfreiwilliger weise Köpfe. Um dem entgegen zu treten ergriff er die Initiative.

„Ben, wären sie so freundlich mir noch einen weiten Drink zu geben? Sie wissen ja wir Biotiker verbrauchen durch unsere Fähigkeiten mehr Kalorien als Nicht-Biotiker und die Drinks sind ja dafür da um einen Teil davon zu kompensieren und schlecht schmecken tun sie ja auch nicht. Sie sollten wirklich mal einen probieren Corporal.
Aber ich wäre auch froh wenn der Alarmstatus bald wieder aufgehoben wird, denn etwas Leckeres zu Essen könnte ich jetzt auch gebrauchen und so viel ich bisher erfahren habe, sollen Bens Gerichte wesentlich besser sein als die Notrationen.“ Aidan lachte auf und musste sich an den Geschmack der Notrationen erinnern, ekelhafte Riegel aus reinen Proteinen und Nährstoffen, alles was der Körper eines Allianzsoldaten von heute braucht. YUMMI!

Leonard Wolf
08.01.2010, 17:13
SSV Midway - Die Kantine


Leonard seufzte nur, als er die Ansprache von Aidan Li sich anhören musste. "Ich weiss zwar nicht ihren Namen, aber scheinbar gehören sie zu den Biotikern. Alles was ich über euch wissen muss ist, dass ihr sterb wie alle Anderen, wenn man lang genug auf euch schießt und das ihr irgentwelche Tricks könnt, die mir nicht geheuer sind. Mehr muss und will ich nicht wissen, danke." Erst im nachhinein wurde Leon bewusst, dass er seinen zukünftigen Kameraden vermutlich ziemlich beleidigt hatte. Aber was er einmal gesagt hatte, dazu stand er.

"Könnt ihr auch irgentwen in die Luft heben, oder lähmen? Oder am Besten, ihr jagd gleich Leute in die Luft mit euren Tricks." Er unterstreichte seine Sätze mit eindeutigen Gestiken.

"Aber nein danke, ich nehme keinen von euren Drinks. Will euch ja nichts wegtrinken. Immerhin kann ich wen gebrauchen, der die Geth rauslockt bevor ich denen den Kopf wegschieße." Leon lachte kurz auf und grinste Aidan an.

"Keine Sorge, auf dem Schießstand war ich mit Abstand einer der Besten. Ich werd sie also schon nicht treffen. Und wenn doch, dieses Schiff hat vermutlich die besten Ärzte die die Allianz zu bieten hat. Die flicken sie schon wieder zusammen, und wenn nicht, haben wir wenigstens was zu Essen, falss der Alarm wieder losgeht." Erneut lachte Leon und blickte Aidan an. "Aber das wird schon nicht vorkommen, immerhin bin ich hier um euren Arsch in Sicherheit zu wiegen, wärend ich an der Front im Dreck liege und meine Abschüße gegenüber den Geth zähle um danach prahlen zu können."

Aidan Li
10.01.2010, 22:59
SSV Midway
Die Kantine


Aidan musste während der Rede von Corporal Wolf mehrmals die Augen verdrehen um der Sache jedoch nicht noch mehr Zündstoff zu geben versuchte er dem Corporal ein wenig entgegen zu kommen, allerdings nur ein bisschen. Sonst denkt der noch ich bin ein zahmes Miezekätzchen dem man nur ein Wollknäuel vor die Nase werfen muss und es ist für die nächsten Stunden beschäftigt.

„Oh seien sie sich sicher, dass wir sehr wohl auf uns aufpassen können und sie nicht alleine an der Front stehen lassen. Wir wollen doch nicht, dass sie den ganzen Spaß für sich alleine haben?, sagte Aidan sehr betont, grinste den Corporal dabei an und schaute ihm direkt in die Augen, dabei stand er auf und reichte Wolf die Hand. „Mein Name ist übrigens Aidan Li, ich bekleide den Rang eines 1st Privat und bin Mitglied ihres Teams, ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit… Mr. Wolf? Wenn ich mich nicht irre?“ Aidan schaute den Corporal immer noch an und wartete auf dessen Reaktion.

Benjamin Carter
16.01.2010, 13:11
SSV Midway: Die Kantine

Ben verfolgte mit zunehmendem Erstaunen den weiteren Gesprächsverlauf zwischen Corporal Leonard Wolf und Private Aidan Li. Doch bei den Worten des Corporals verfinstere sich seine Miene zusehends. Ben hatte nichts gegen einen lockeren Umgangston, aber das, was Leonard von sich gab, kam einer Insubordination schon gefährlich nahe. Und auch Aidan lehnte sich dagegen auf; die Substanzen für einen ausgewachsenen Streit waren vorhanden und da Ben die beiden Soldaten noch nicht genügend einschätzen konnte, ging er inzwischen.

„Corporal, Private!“, sprach er die beiden Männer im Befehlston an. „Wie ich vorhin schon verdeutlicht habe, spricht nichts gegen einen lockeren Umgangston, wenn wir nicht im aktiven Dienst sind…“ Der Chief machte eine kurze Pause und blickte jedem von ihnen kurz in die Augen, bevor er sich dann direkt an Leonard wandte.
„Aber die Allianz ist kein Kindergarten. Corporal Wolf, wenn Sie ein persönliches Problem mit Biotikern haben, dann behalten Sie das für sich, verstanden? Bei der Allianz gibt es Biotiker und die sind genauso wertvoll, wie jeder andere Soldat auch.“

„Und Sie, Private Li“, sprach er nun zu Aidan, „sollten sich nicht provozieren lassen. Auch wenn es schwer ist, schlucken Sie es runter.“ Ben atmete tief durch und fuhr dann in einem ruhigeren Tonfall fort. „Ich bringe Ihnen Ihren Drink. Corporal, wie schon gesagt, kann ich Ihnen im Moment leider nichts zum Essen anbieten, aber wenn Sie was trinken wollen, dann sagen Sie es mir. Chief, wollen Sie auch was?“

Leonard Wolf
19.01.2010, 00:24
Leon nam die Hand von Aiddan Li grinsend an und lachte kurz auf, was scheinbar typisch für Leon war "Respekt verdient man sich an der Front, Li. Aber wenn sie mir einmal den Hintern retten, werde ich es mit gleicher Münze zurück zahlen. Sollten sie mich aber den Feind ausliefern, werde ich es mit ihnen auch tun. Und wenn ich als Geth wiederkommen muss." Erneut lachte Leon auf und blickte Li an. "Corporal Leonard Wolf. Soldat der Allianz. Ich werd auch gern Waffenfreak genannt und des öfteren mit den Turianern verglichen. Aber ich wäre ihnen dankbar, wenn sie es bei Leon belassen. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit."

Scheinbar kann man mit denen viel Spaß haben, dachte sich Leon, ehe er Ben vernahm und ihn überrascht ansah. "Verzeihen sie Ben, ich wollte niemanden beleidigen. Man sagte mir schon desöfteren, dass mein Sarkasmus mich irgentwann umbringen wird. Aber so schnell hatte ich eigentlich keine Lust ins Gras zu beissen. Ich halte Li nicht für schwach oder weniger wert. So ist nur meine Art das...Beste aus den Soldaten herauszuholen. Aber ich werde versuchen mich zurück zu nehmen, sofern sie es wünschen." Auf den sollte ich aufpassen. Sonst darf ich demnächst wieder Dienst auf der Erde oder noch schlimmer, auf einer Raumstation schieben., ging es Leon durch den Kopf, als er Ben musterte als dieser aufstand. "Naja, ich denk mal ein Drink wird mich nicht umbringen. Und wenn doch, habt ihr ein Problem weniger."

Erneut lachte Leon kurz auf, ehe er sein Blick zu Aidan Li wendete. "Sollte ich euch beleidigt haben, Private, so verzeiht mir bitte. Dies war nicht meine Absicht."

Aidan Li
19.01.2010, 11:32
SSV Midway
Die Kantine

Leonard schüttelte grinsend Aidans Hand und lachte dabei auf. „Respekt verdient man sich an der Front, Li. Aber wenn sie mir einmal den Hintern retten, werde ich es mit gleicher Münze zurückzahlen. Sollten sie mich aber den Feinden ausliefern, werde ich es mit ihnen auch tun. Und wenn ich als Geth wiederkommen muss.“ Leon musste erneut auflachen und schaute Aidan dabei an.

Hm als Geth würde er mir sicherlich besser gefallen, die geben nur knarzende Geräusche von sich und würden hier bestimmt super ins Mobiliar passen. Aidan huschte bei dieser Überlegung ein Lächeln über das Gesicht. „Corporal Leonard Wolf. Soldat der Allianz. Ich wäre ihnen dankbar wenn sie es bei Leon belassen. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit.“
Bevor Aidan Leon mit einem weiteren Lächeln antworten konnte hatte Ben die Stimme erhoben und Leon und ihn zu Recht gewiesen. Aidan fühlte sich wie ein geprügelter Hund, er war nicht einmal einen Tag an Bord und hatte schon eine beinahe Konfrontation mit einem Teamkameraden.

Allerdings hat keiner von euch eine Ahnung wie man von manchen Leuten behandelt wird, die Biotiker für Hexer oder sonst etwas halten. Da kann man leicht sagen man solle sich nicht provozieren lassen, als Biotiker ist das ganze Leben eine Provokation und es ist anstrengend diese geistigen Barrikaden gegen Biotik wohlwollend zu ignorieren. Bei diesen Gedankengängen verfinsterte sich Aidans Miene.

„Ich danke ihnen Chief und ich werde mich in Zukunft mehr zusammen nehmen und nein Leon, sie haben mich nicht beleidigt, sie haben mir nur geholfen mich heimisch zu fühlen.“ Er bedachte Leon mit einem weitaus kühleren Lächeln als zuvor und versank in Gedanken.
Wieso sollte es hier auch anders sein, es ist auch nur ein stinknormales Allianz-Schiff, nur hat es einen Spezial Auftrag weiter nichts. Mehr oder weniger wiederholt sich der ganze Kram, ich muss mich wohl erst wieder beweisen bevor ich richtig ernst genommen werde. Das kann heiter werden…

Karen Langley
20.01.2010, 17:40
SSV Midway – Die Kantine

Karen verfolgte wortlos das Gespräch zwischen Corporal Wolf und Private Li, wobei sie an die klischeehafte Vorschulszene denken musste, in welchem der ein Jahr ältere, fette Pausenbroterpresser den schlaksigen, dürren Neuzugang bedrohte. Der feine Unterschied in der jetzigen Situation war aber, dass der ältere, fette Pausenbroterpresser nicht nur selber ein Neuzugang war, sondern auch lediglich nur ein kleiner Corporal. Habe mich ja überhaupt nicht gewundert, wo der Mann bleibt, noch einer von der Seoul, denn ich noch nie vorher gesehen habe.

Langley verfolgte den beinahe Streit der beiden Mannschafter weiterhin schweigend und wechselte dabei immer wieder skeptisch den Blick vom Private zum Corporal. Falls ich die Leitung des neues Teams übernehmen sollte und dieser Wolf da zugeteilt wird, weiß ich schon wenn ich für die ‚Einzelaufträge’ einsetzen werde. Allerdings ist eine der Grundaussagen die er trifft, nicht unbedingt falsch. – Zwar war Karens Blick noch immer scharf auf das Geschehen gerichtet, allerdings beschäftigte sie sich nun mehr mit ihren eigenen Theorien. – Es gibt zu viele Biotiker, die sich für übermächtig halten und noch mehr Nicht-Biotiker, die sie in diesem Wunschtraum auch noch bestärken. Der Private sollte aber mehr als seine Biotik draufhaben, sonst wäre er wohl nicht hier.

Die Frau hielt sich weiterhin aus der Diskussion raus und observierte lediglich die Lage und Entwicklung, bis die zwei Kleinen sich schließlich vertrugen. So, die Jungs sind glücklich, ohne dass man es ihnen befehlen musste. Li hat sich als Diplomat und Wolf sich als Proller geoutet und.. – Überraschenderweise erhob nun noch Operation Chief Carter die Stimme und verpasste beiden Männern eine verbale Ohrfeige, bevor er Langley nach einem Dring fragte und sie damit zwang, sich als aktiv beteiligte Person in die Runde einzuschalten.

Will ich was zu trinken? Die Frau wollte grad antworten, als Corporal Wolf erneut in das ‚Gespräch’ einfiel und sich zuerst bei Chief Carter entschuldigte, bevor er dann doch zustimmte, sich irgendein Getränk bringen zu lassen. Erst nach dem Wolf aufgehört hatte zu sprechen, wand Ben seine Aufmerksamkeit mit einem fragenden Blick wieder auf Langley. „Ich will nichts, danke.“

Leonard Wolf
20.01.2010, 23:17
SSV Midway - Die Kantine


"Chief!?" wiederholte Leon und blickte die Frau musternd an, welche bisher still da saß. Alleine dieses Wort schien auszureichen, um die Maske von Leon bröckeln zu lassen. "Dann werden sie vermutlich das Team übernehmen, gehe ich recht in der Annahme?" Noch immer musterte er die Frau. Aber nicht, um sie visuell auszuziehen, sondern mit dem Blick eines Soldaten. Einem Blick, der sowohl Respekt, als auch Furcht wiederspiegelte. Still, und gleichzeitig tödlich. Vermutlich hat sie mich binnen der wenigen Minuten die ich hier bin, schon komplett durchleuchtet. Sie kennt meine Stärken und meine Schwächen und wird mich dank meinem Benehmen vermutlich auf irgentwelche Einzeleinsätze schicken. Super Aussichten...Leon seufzte kurz auf, ehe er sich an den Tisch setzte, an dem schon alle saßen. Erneut ließ er den Blick über alle Anwesenden schweifen.

"Nunja, da wir vermutlich alle zusammen in ein Team kommen, sollten wir uns best möglichst kennen lernen. Da wohl niemand von uns genug Zeit hatte die Akten zu lesen, fang ich am Besten an. Lachen dürft ihr danach." Mit einem Grinsen im Gesicht fing Leon also an über sich zu erzählen.

"Corporal Leonard Wolf lautet mein Name. Das sollte schon jeder mitbekommen haben. Bin 20 Jahre alt und war bisher auf der Erde stationiert,dann auf einer Kolonie der Allianz, ehe ich zur Seoul versetzt wurde und nun hier bin. In meiner Stufe, wärend der Ausbildung, war ich der beste Schütze. Bin nur zum Essen,Schlafen und allgemein Training vom Schießplatz gegangen. Man könnte also sagen, meine Ausbildung spielte sich die meiste Zeit auf dem Schießplatz ab. Wenn ihr also wen braucht, der den Geth ordentlich in den Hintern tritt, bin ich vermutlich eine gute Wahl. Wenn ihr aber wen sucht, der euch die Programiersprache der Geth auf turianisch erklären soll, bin ich definitiv der Falsche. Abgesehen davon kann ich so gut wie jede Waffe blind bedienen, auseinandernehmen und wieder zusammen basteln. Wenn ihr also defekte Waffen habt, liefert sie ruhig bei mir ab." Leon atmete tief aus, ehe er fortführte. "Wieso ich hier bin, weiss ich nicht wirklich. Scheinbar muss ich wen oben ziemlich imponiert haben. Wegen meinem Benehmen ebend, bitte ich nochmals um Verzeihung, war wohl ziemlich...unangebracht." Leon kratzte sich verlegend am Hinterkopf, ehe er fortfuhr. "Nunja, ich denke mal jeder hat hier andere Talente, damit wir im Team alles optimal abdecken. Also geh ich mal davon aus, dass ich derjenige sein wird, der nach einem Einsatz auf der Krankenstation zusammengeflickt werden wird, wärend ihr hier in der Kantine euch das Essen gut gehen lasst. Oder was denkt ihr?" Entweder sie halten dich für einen totalen Looser, oder für einen guten Soldaten...wobei ich eher von Ersterem ausgehe.

Benjamin Carter
24.01.2010, 14:59
SSV Midway: Die Kantine

17:32

Ben stand auf und ging nochmals in die Küche, um die beiden Energy Drinks zu holen. Gerade als er sie aus dem Kühlschrank fischte, meldete sich der Captain über das Schiffsinterkom, berichtete von der Lage und beorderte ihn sowie Karen und Isabel zum Hangar.
Er übergab schnell den beiden männlichen Soldaten die Energy Drinks und warf einen Blick in Richtung Krankenstation, aus der soeben Isabel stürmte. Sie hatte bereits den Koffer für die Erstversorgung dabei, also brauchten er und Karen nur noch runter gehen.

„Gehen wir, Chief.“, meinte Ben zu Karen und folgte Isabel zum Aufzug, welcher in den Hangar führte. „Doc, warten Sie bitte!“, rief er ihr dann noch zu, damit Karen und er nicht warten mussten, bis der Aufzug Isabel runter brachte und anschließend wieder rauf kam.

17:33

Das Hangardeck ----->

Aidan Li
24.01.2010, 20:31
SSV Midway
Die Kantine 17:32 Uhr

Die trügerische Idylle wurde durch die Schiffscomnachricht des Captains wie ein Vorhang zerrissen. Innerhalb weniger Sekunden kehrte wieder Leben in das Schiff und Ben und Karen rannten aus der Kantine, es hatte anscheinend einige Komplikationen auf Rayingri gegeben, bevor Ben die Kantine verlassen hatte gab er Leonard und ihm einen weiteren Biotik- Drink. Ehe er sich versah war er nun mit Leon alleine und schaute ihn verdutzt an, irgendwie empfand er die Situation nun als sichtlich unangenehm. Da er sowieso nichts tun konnte wollte er das Gespräch mit Corporal Wolf fortsetzen.

„Äh… ich wiederhole mich zwar jetzt wieder, aber naja, was solls. Ich bin First Privat Aidan Li, sie können mich gerne Li nennen. Die Förmlichkeiten können wir auch gerne beiseitelassen, allerdings sollten wir uns vor unseren Vorgesetzen dann doch mit unseren Rängen ansprechen. Um wieder zurück zu kommen, ich bin 24 Jahre alt und stamme von der Erde, ich komme aus einer der europäischen Städte. Ich ging im Alter von 18 Jahren zum Allianz-Militär und genoss dort speziell eine Ausbildung als Bioziker und Sanitäter. Auch wenn ich wohl nicht mit ihren Schießkünsten mithalten kann bin ich sehr versiert in verschiedenen Kampftechniken und bin speziell ausgebildet worden, um im Nahkampf den größten Schaden anzurichten. Meine Biotik unterstützt dies natürlich, aber ich bin auch ohne sie nicht völlig wehrlos.“ Aidan machte eine kurze Pause und musterte den Corporal welcher wohl dasselbe mit ihm machte.
Scheint eigentlichn ganz netter Kerl zu sein, zwar überspielt er irgendetwas mit seiner flachsigen Art aber wir alle haben unsere Wehwehchen. Wer also bin ich um über ihn zu richten?

„Ich bin zwar kein Waffennarr wie sie aber ich liebe dafür meinen Kampfanzug beziehungsweise meine Rüstung. Ich pflege sie wohl mindestens so wie sie ihre Waffen.“ Aidans Stimmung lockerte sich Zunehmens und seine Miene hellte sich auf um sich wieder im nächsten Moment zu verfinstern.

„Leon, haben sie schon einmal gegen die Geth gekämpft? Ich meine jetzt nicht die Raumschlacht wo wir auf der Seoul gewesen sind sondern einen Bodeneinsatz? Wenn ich ehrlich bin, begegne ich diesen Blechbüchsen mit Argwohn, da anscheinend sogar Leutnant Curtis verletzt worden ist und er scheint ja ein fähiger Militär zu sein. Habe ich zu mindestens gehört.“



17:35 Uhr

Leonard Wolf
27.01.2010, 18:43
SSV Midway - die Kantine
17:33Uhr


"Da gehen sie dahin." murmelte Leon, als er Ben und Karen nachsah. "Da gabs scheinbar ein paar Probleme. Eventuell werden wir bald los geschickt um die Sache zu richten."

Mit einem Lächeln in Gesicht öffnete Leon den Drink und kostete ihn. Mhm...gibt schlimmeres. Interessiert lauschte er Aidans Biografie. "Frontkämpfer also? Euch sollte man also nicht unterschätzen und am Besten nicht all zu nah an sich lassen, wenn es um ein Kampf geht." Leon lachte, wie es typisch für Ihn war, kurz auf, ehe er seinen Blick wieder auf Aidan fokusierte. "Nun eine Rüstung ist auch wichtig, kann einen desöfteren den Hintern retten. Wie mein Schatz hier." Leon kopfte kurz auf seine Rüstung. "Die Scorpion VI. Die schwere Rüstung hat mich in so manchen Schießerein vor den sicheren Tod bewahrt. Manche behaupten, man hätte darin nicht genügend Bewegungsfreiheit, nun, ich wurde darin ausgebildet. Am Anfang hatten sie wohl recht aber mitlerweile komm ich damit ganz gut klar und möchte es nicht missen. Also wenn sie wen dicken brauchen, hinter den sie sich verschanzen müssen. Sie wissen wen sie anzusprechen haben." Erneut Lächelte Leon ein wenig, doch hatte er in Gedanken Louis im Kopf. Was er wohl macht? Vermutlich zu Hause hocken oder in einer Schule für die Allianz werben.


„Leon, haben sie schon einmal gegen die Geth gekämpft? Ich meine jetzt nicht die Raumschlacht wo wir auf der Seoul gewesen sind sondern einen Bodeneinsatz? Wenn ich ehrlich bin, begegne ich diesen Blechbüchsen mit Argwohn, da anscheinend sogar Leutnant Curtis verletzt worden ist und er scheint ja ein fähiger Militär zu sein. Habe ich zu mindestens gehört.“, wurde Leon gefragt. "Nun gegen Geth hab ich nie direkt gekämpft, nur im Training auf Attrappen. Aber ich konnte auf 100m zielsicher die Linse wegschießen, dennoch sollte man sie wohl nicht unterschätzen. Mein bisher größter Einsatz war auf einer Randkolonie als einige Batarianer und Sklavenhänder dachten, sie könnten uns wohl von dort verjagen. Nun wissen die Überlebenden von Ihnen, das es nicht so einfach war. Und was mit Leutnand Curtis passiert ist...nunja, wie sollten nicht zuviel hinein interpretieren. Eventuell war es auch nur ein dummer Unfall oder Ähnliches."

17:37 Uhr

Karen Langley
02.02.2010, 20:02
SSV Midway – Die Kantine

Langley wartete geduldig ab, bis Corporal Wolf damit fertig war, sie zu mustern, dann begann er – zu ihrer Überraschung – damit, eine Vorstellrunde einzuleiten, in dem er von seinem eigenen Werdegang beim Militär erzählte. Damit warte ich erstmal, bis feststeht, ob wir wirklich zusammen arbeiten werden.. und in welcher Position.. Kurz nach dem der Corporal allerdings seinen Vortrag hinter sich gebracht hatte, wurde die Gesprächsrunde von dem Schiffs-Intercom gestört, bevor irgendeiner der Anwesenden noch etwas sagen konnte.

"Hier spricht der Captain! In wenigen Minuten trifft ein Shuttle der SSV Seoul, welches unser Außenteam zurückholt, ein. Lieutenant Curtis und Corporal Corda'an sind verletzt. Lieutnant Álvarez, Chief Carter und Chief Langley: Begeben Sie sich bitte umgehend zum Hangardeck um die Verwundeten in die Krankenstation zu bringen. Captain out!“ Was? Leute schleppen? Wieso ich? In dem Moment marschierte auch schon Chief Carter an ihr vorbei und forderte sie mit einem „Gehen wir, Chief.“ auf, ihm zu folgen. Verstanden. Karen erhob sich mit einem leichten Seufzen von ihrem Stuhl und beachtete die beiden anderen Soldaten am Tisch dabei überhaupt nicht mehr, stattdessen hing sie sich an Chief Carter, der so eben eine andere Frau – die Langley schnell als die Ärztin wiedererkannte – dazu aufforderte, mit dem Aufzug noch zu warten.

Die zwei Verletzten auf die Krankenstation bringen, verstanden. Solange ich danach nicht noch Aushilfs-Ärztin spielen muss, ist das alles kein Problem. Die Soldatin betrat als letzte den Aufzug, direkt hinter ihr schloss sich dieser auch schon und setzte sich in Bewegung, fast gleichzeitig erhob die – vermutlich einzige echte – Ärztin die Stimme und erklärte den beiden Chiefs die Lage.

"Ok, zuhören, es ist jetzt 17.35 Uhr, in ca. 5-10 Minuten wird das Shuttle andocken“ – Verstanden. – „gemeldet sind zwei Verletzte.“ – Verstanden - „Die Erstversorgung oblag den Sanitätern der Seoul“ – Verstanden. - “es ist davon auszugehen, dass die Patienten bereit zum Transport in die Krankenstation sind und unter Medikamenten Einfluss stehen und/oder wegen ihrer Verletzungen deshalb eingeschränkt oder nicht ansprechbar sind.“ – Verstanden. – „Ich werde den Bericht des zuständigen Arztes entgegen nehmen und darauf hin die nötigen Schritte einleiten, sowie ihnen weitere Anweisungen und Befehle erteilen.“ – Jawohl und verstanden. – „Gibt es Fragen?" Negativ

„Nein, alles klar.“ antwortete sie entschieden und tonlos. Außer, ob der Verschleiß an Einsatzteams so hoch ist, wie mein erster Eindruck es mir verspricht.. aber die Frage sollte ich wohl erstmal für mich behalten.

>>>> SSV Midway – Laderaum / Hangardeck

Aidan Li
03.02.2010, 11:16
SSV Midway
Die Kantine 17:37 Uhr

Innerlich seufzend stütze Aidan sich am Tisch ab. Wahrscheinlich, überlegte er, hatte der Corporal recht, es wurde ja nichts Näheres über die Lautsprecher bekannt gegeben. Alles andere wäre zum jetzigen Zeitpunkt nur Spekulation, aber er wusste selbst, dass ihn die Situation hier zu solchen Überlegungen antrieb. Obwohl er versuchte seine Fantasie zu zügeln, vermochte Aidan das unentwegte Kribbeln nicht restlos zu unterdrücken, das seit der Durchsage des Captains in seinem Bauch rumorte. Er saß hier rum und konnte rein gar nichts tun außer plaudern.

Vielleicht ist das Außenteam nicht mit seiner Mission fertig geworden und der Captain muss nun ein neues Team runter schicken? Ach Aidan halt die Klappe, du bist ja schlimmer als ein altes Waschweib!...

Wo sie auch hingeschickt würden, alles war besser, als noch länger hier bleiben zu müssen und die Füße still zu halten.
„Sie haben wahrscheinlich recht, ich sollte mich etwas zurückhalten mit solchen Vermutungen. Um wieder zurück zu kommen, meine Rüstung ist eine aufgerüstete Mercenary von Ariake Technologies, es war die alte Panzerung meines Vaters.“, Aidan senkte ein wenig seine Stimme während er sprach. „Meine Mutter gab sie mir kurz bevor ich von Zuhause aufbrauch, sie ist mein ganzer Stolz. Manchmal habe ich auch das Gefühl sie ist mein bester Freund,“ Aidan lachte auf, „ Ich meine sie hält mich warm, schützt mich vor Angriffen und anderen äußeren Einflüssen und sie ist immer da wenn man sie braucht. Ich meine was will man mehr.“ Aidan grinste den Corporal an und trank den Rest seines Biotik-Drinks aus, das leere Behältnis stellte er in der Küche ab. Mit bleiernen Füßen torkelte er auf seinen Sitzplatz zu und schob den Stuhl unter den Tisch. Gedankenverloren schaute er sich in der Kantine um bis der Blick des Corporals ihn wieder zurück holte.

„Ich hoffe sie entschuldigen mich, aber ich werde jetzt mein Quartier aufsuchen und etwas trainieren oder meine Rüstung polieren, diese Ruhe bringt mich sonst noch um. Wenn sie allerdings Lust haben, können sie gerne mitkommen, wenn ich mich nicht irre teilen wir uns sogar ein Quartier.“ Mit langsamen Schritten setze er sich in Bewegung und verließ die Kantine.


17:39 Uhr => Die Mannschaftsquartiere

Leonard Wolf
10.02.2010, 15:37
SSV Midway - die Kantine
17:37Uhr

Leon musste unweigerlich Grinsen, als Aidan die Geschichte über seine Rüstung erzählte. "Und genau deswegen achte ich auf meine Rüstung und noch mehr auf meine Waffen. Es bringt nichts nur deffensiv zu sein, ansonsten schießt einen der Gegner auf dauer doch die Rübe weg. Aber ja ich hab auch ein Erinnerungsstück." Leon deutete sich kurz auf den Rücken, wo er normalerweise seine Waffen befestigt hatte. " Normalerweise habe ich dort eine Avenger V. Damit bin ich zielsicher auf 200m. Geschenk eines alten Kameraden aus der Ausbildung. Heute sitzt er vermutlich in Schulen und predigt, wie toll die Allianz ist.Ja ja der gute, alte Kamerad aus längst vergangenden Tagen...


Auch Leon trank sein Biotik-Drink aus, ehe Aidan zurück in die Quartiere wollte und Ledon anbot ihm zu folgen."Öhm...ja wieso nicht. Ich weiss nicht, wo ich hinverfrachtet wurde. Also wieso nicht." Die Dose auf den Tisch stellend und seine Tasche sich schnappend, welche noch auf den Stuhl am anderen Tisch stand, schritt Leon hinter Aidan hinter her. "Wer ist eigentlich noch mit uns in einem Quartier? Ich hoffe doch kein Kroganer oder Ähnliches."


17:39 Uhr ->Die Mannschaftsquartiere

Shauwn Corda'an
06.04.2010, 09:04
SSV Midway
Kantine

18:32 Uhr

--> Krankenstation

Shauwn durchquerte schnellen Schrittes die Kantine, um sich noch eines kleinen Snacks zu bedienen, bevor er zu seinem Quartier zurückkehren würde, wo er sich auf das Debriefing vorbereiten wollte.
Er erwischte einen sehr auf Militärstandart ausgelegten Riegel: Nicht lecker, aber die Grundbedürfnisse versorgend. Auf dem Weg nach draußen entledigte er sich des Mülls am Eimer, der neben der Tür stand und ging Richtung seines Quartiers, welches er immer noch für sich alleine hatte, da sich seine restlichen Teammitglieder nach wie vor auf Antirumgon befanden.

Die Tür des Quartiers schloss sich und Shauwn hielt einige Sekunden inne. Er betastete den Verband seines immer noch empfindlichen Auges. Was meint der Doc wohl mit einer ganzen Weile? Zwei Stunden oder doch den halben Tag? Er sah auf sein Chrono. Es war erst kurz nach halb. Shauwn griff sich einige Sachen und machte sich auf zur Sanitärstation, um sich noch schnell frisch zu machen.

Fünfzehn Minuten später fühlte sich Shauwn so wohl, wie es nach einer schweißtreibenden Mission ohne anschließender, anständiger Dusche nun mal ging und war dressiert in seiner entspannt, fast schon lässig getragenen Uniform. Seine Rüstung wollte er wenigstens für ein paar Stunden ablegen. Später würde er sich darum kümmern, sie vernünftig vom ganzen Dreck, Sand und synthetischen wie auch seinem eigenen Blut zu reinigen.

Es war bereits zehn Minuten vor der Nachbesprechung, also machte sich Shauwn auf den Weg, während er sich noch ein mal in Erinnerung rief, was genau in den letzten Stunden alles passiert war, um vernünftig für das Debriefing vorbereitet zu sein. Er wollte schließlich nicht gezwungen sein, während des Gesprächs mit dem Captain ständig wie ein Trottel mit glasigem Blick versuchen zu müssen, sich die verschiedenen Ereignisse wieder zu vergegenwärtigen.

--> Briefingraum

18:52 Uhr

Myuko Ono
24.04.2010, 18:59
<----- Hangar
<----- Briefingraum

5.25 Uhr

Myuko wusste, dass sie sich wie alle anderen zu Alvarez begeben musste, aber sie hatte nach dem Ende des Debriefings das deutliche Gefühl gehabt, zu erschöpft zu sein, um aufrecht und gelassen in der Krankenstation zu sitzen und darauf zu warten, untersucht zu werden.
Sie ging zu Benjamin Carter, bat um einen Energy-Drink und setzte sich, nachdem sie ihn bekommen hatte, an einen leeren Tisch.
Nach der Hälfte des Drinks fühlte sie sich besser. In ihre Körperfasern, die völlig leer und nur noch von ihrer Struktur gestützt zu sein schienen, kehrte wieder Energie zurück. Myuko legte den Kopf in den Nacken, atmete ein paar Mal tief und langsam ein und aus, kippte anschließend den Rest ihres Getränks hinunter, stand auf und ging.

5.30 Uhr
------> Krankenstation

Karen Langley
16.05.2010, 13:12
SSV Midway – Die Mannschaftsquartiere >>>>

SSV Midway – Die Kantine

„Alleine das Essen hier, hat den Wechsel von der Seoul auf die Midway schon lohnenswert gemacht, meinen sie nicht? Wie das schon verführerisch riecht.“ Wunderbar, ich hab die Labertasche abbekommen. Die Frau warf dem hinter ihr stehendem Corporal einen kurzen Blick und deutete ihm mit einer knappen, nickenden Bewegung, dass er sich gefälligst vor sie stellen sollte. Zu ihrem Glück handelte der junge Soldat wie befohlen. Ich mag Corporal Wolf, der hält die Klappe, auch wenn er sich verdammt wichtig vorkommt.

Der Hauptgrund wieso Langley sich hatte zurückfallen lassen war eigentlich, dass sie ihre Leute erst versorgt wissen wollte – und wenn es auch nur um das Abendessen in der Kantine ging. Abstand zwischen sich und den offenbar sehr kommunikativen Private Li zu bringen, war jedoch ein willkommener Bonus. Jedoch musste sich der Operations Chief in diesem Punkt geschlagen geben, denn der jüngere Soldat ließ sich offensichtlich nicht abschrecken. „Wie sind sie eigentlich zum Militär gekommen? Mittlerweile wissen wir ja noch nicht sonderlich viel voneinander Chief.“ Was? Voneinander wissen? Sind wir verlobt oder sowas?

Inzwischen hatte Wolf ebenfalls seine Portion Hähnchen süß-sauer erhalten und auch Karen wurde von dem Koch bedient. Diese kurze Zeitspanne nutzte sie aus, um sich kurz in der Kantine umzusehen, sie erkannte jedoch kein bekanntes Gesicht – was nicht verwunderlich war. Solange ich eh keinen kenne.. und wenn die Dienstgrade hier auf dem Schiff alle so einen sitzen haben wie Doc Schlampe.. na, setz ich mich lieber zu den zwei Mädels.

Karen nahm ihr Tablett auf, nickte Operations Chief Carter dankend zu und begab sich dann auf direkten Weg zu dem Tisch, an dem sich auch Corporal Wolf und Private Li gesetzt hatten. Erst nach dem sie ihr Tablett abgestellt und sich hingesetzt hatte, widmete sie Li’s Frage eine Antwort.

„Familientradition.“ Punkt.

Uhrzeit: 18:57

Aidan Li
27.05.2010, 15:28
Die Kantine 18:57 Uhr

Der Chief beantwortete erst die Frage als die kleine Gruppe sich gesetzt hatte.
„Familientradition.“ Sagte sie kurz angebunden ohne sich weiter in die Konversation einbringen zu wollen. OK, Madame Frost, jaah ich habs Madame Frost, dann sprich halt mit dir selbst. Ich brauch mich nicht mit dir unterhalten zu wollen, der Corporal …. spricht aber genauso viel und so gerne, aber immerhin ein kleines wenig mehr. Versuch dort dein Glück oder du legst dich ins Bett und hoffst, dass der Tag vorbeigeht. Von den beiden Stimmungskanonen kannst du jedenfalls nicht mehr erwarten. Ob Karen auch auf einen Übungskampf aus wäre?... Nein, jedenfalls nicht auf so einen. Aidan grinste verschmitzt in sich herein, eher mit einem angetanen „AHH Hm.“ Karen auf ihre kurze Antwort entgegnete.

Genüsslich begann er das Hähnchen zu essen, er fühlte sich, als hätte er den ganzen Tag nichts mehr zwischen die Zähne bekommen, was jedoch nicht gänzlich stimmte. Auf der Seoul hatte er sich noch einmal vor der Abreise einen Happen gegönnt, man weiß ja nie was einen erwartet, dachte er.

Nach einigen Gesprächsleeren Minuten, musste Aidan jedoch seinem geselligen Teil in sich nachgeben und startete einen weiteren Versuch mit Karen ins Gespräch zu kommen. „Wo waren sie vor der Seoul stationiert gewesen Chief?“ Sagte er in einem natürlichen Plauderton.

Die Kantine 19:03 Uhr

Karen Langley
31.05.2010, 00:49
SSV Midway – Die Kantine

„Wo waren Sie vor der Seoul stationiert gewesen Chief?“ Und ich dachte er hält endlich die Klappe. Karen verkniff sich jegliche böswillige Gedanken und genoss lieber, zufrieden und gierig, die goldbraune Kruste ihres Hähnchens, welche sie fast schon in der süß-sauren Soße eingelegt hatte. Ob dieser Carter vergeben ist? Und wenn er es nicht ist.. er kann definitiv Kochen, also eine Überlegung ist es durchaus wert.
Nach dem Karen noch einen Happen des eigentlichen Fleisches verputzt hatte - und dabei dank ihrer relativ guten Tischmanieren wohl einen noch nicht mal all zu negativen Eindruck gemacht machen dürfte – widmete sie sich schließlich wieder ihrem kleinen Plappermaul. Genial, mein liebstes Thema und das direkt zu Beginn. Wieso reden wir nicht lieber über das Wetter? – Die Soldatin sah sich kurz aus den Augenwinkeln um, registrierte dann aber, dass es gar keine Aussichtsfenster gab. – Okay, das Wetter ist.. vermutlich wolkenlos und sternenklar. Komme um ne Antwort wohl nicht rum.

„Auf der SSV Castillon.“ löste Karen nach sekundenlanger Stille schließlich auf und richtete ihre Augen nun auch wieder auf den jungen Soldaten, der bei ihr saß. Erst nach dem sie noch einen Bissen des Hühnchens vernascht hatte, schenkte sie ihm wieder Aufmerksamkeit. Frag gar nicht erst. „Sie wurde während des Blitzkriegs zerstört.“

Aidan Li
01.06.2010, 22:05
Die Kantine 19:07 Uhr

Aidan musste wohl einen wunden Punkt getroffen haben, denn Karen benötigte eine Zeit lang bis sie antwortete und dann auch nur in zwei kurzen Sätzen. Beschämt über seine Taktlosigkeit beugte er sich über sein Essen und gab keinen Ton mehr von sich. Super gemacht, manchmal solltest du wirklich die Klappe halten. Langsam schob er den Ärmel seines Pullovers zurück und schaute auf seine Uhr. Während er die Uhrzeit las musste er herzhaft gähnen. „Entschuldigt mich bitte, aber ich werde mich jetzt Bettfertig machen, morgen fängt wieder der reguläre Dienst für mich an. Gute Nacht.“ Sagte er und stand dabei auf, beim vorbeigehen an der Theke reichte er dem Chief sein Geschirr und verschwand aus der Kantine. Auf dem Weg zur Kabine traf er noch den Techniker welcher ihm sein Zimmer gezeigt hatte, nach einem kurzen Plausch setzte er dann den Weg in sein Quartier fort. Dort nahm er sich seine Zahnbürste und suchte noch die Sanitäranlagen auf um kurz darauf wieder im Quartier zu stehen. Ohne zu murren zog er sich um und holte ein Musikabspielgerät aus dem Spind und legte sich ins Bett. Verträumt starrte er auf die Decke und ließ sich von der Musik berieseln bis ihm langsam die Augenlieder immer schwerer wurden und er einschlief.

=> Mannschaftsquartiere 19:22 Uhr

John Weber
08.07.2010, 22:19
<-----------------Mannschaftsquertiere

Kantine
10.02

Als John die Kantine der Midway betrat, blickte er noch immer etwas verwundert auf den Namen des Absenders der ihm vor knapp zwei Stunden eine Nachricht geschickt hatte. Der Agent überlegte ob er die Nachricht sofort lesen sollte, entschied sich dann jedoch dafür, dass er sich zuerst etwas zu Essen holen wollte. Die Kantine war Momentan nicht gerade stark besucht, lediglich zwei Crewmen saßen an einem der Tische und unterhielten sich. John trat an die Ausgabe wo ihn wie schon am Tag zuvor Chief Benjamin Carter stand und den Agenten mit einem freundlichen "Guten Morgen." begrüßte. "Morgen, Chief." erwiderte John den Gruß undüberlegte einen Augenblick was er sich bestellen sollte, denn der Speiseplan der Midway war im Vergleich zu anderen Schiffen überraschend reichhaltig. Möglicherweise hat der Chefkoch ja einige Strippen gezogen um sein Sortiment etwas zu vergrößern... Nach kurzer Überlegung entschied sich John für ein Müsli, sowie für eine doppelte Portion Rührei mit zwei Scheiben Brot und einen Apfel. Abgerundet wurde das ganze durch einen speziellen Nährstoffriegel und einen Energiedrink für Biotiker sowie einen Kaffee. Kurz darauf bilanzierte der Agent sein schwer beladenes Tablett zu einem der Tische die sich am Rand der Kantine befanden und ließ sich dort nieder. Als er zu essen Begann wurde ihm erst richtig bewusst wie wenig er die letzten Tage gegessen hatte. Sowohl an Bord der Midway als auch die letzten Tage an Bord des Transportschiffes der Terroristen war er selten an die für aktive Biotiker pro Tag empfohlene Kalorienzahl gekommen. Er hatte bereits die Hälfte seines Rühreis verspeist als ihm wieder die Nachricht einfiel die er sich ja ansehen wollte. Der Agent trank einen Schluck von dem nicht mehr ganz so heißen Kaffee und öffnete die Nachricht:

--------------------

Von: Spezial-Agent Megumi Otomo
An: Agent (2nd Leutnant) John Weber

Betreff: Du steckst in Schwierigkeiten!

Hi John,

schön das ich dir endlich wieder schreiben kann. Als du und dein Partner diese
Terrorzelle infiltriert habt durfte euch ja niemand mehr schreiben, wegen
eurer Tarnung. Jedenfalls tut es mir Leid um O´Donell. Ich kannte ihn nicht
wirklich aber er war angeblich ein guter Kerl. Wenn wir uns wieder mal sehen
trinken wir einen auf ihn.

Ich schreibe dir aber nicht nur deswegen sondern ich möchte dich warnen.
Nach dieser Terrorgeschichte bist du anscheinend in irgendetwas Großes
hineingeraten und obwohl ich mich ein wenig umgehört habe konnte ich nicht
wirklich herausfinden woran du gerade Arbeitest. Ich weiß nur, dass du seit knapp
zwei Tagen einer Sektion der Abteilung 2 unterstellt bist und über diese Sektion
hört man einige beunruhigende Dinge. So wie ich dich kenne weißt du selber
nicht wirklich wo du da rein geraten bist deshalb werde ich mich weiterhin
umhören. Ich weiß, dass wir nicht über berufliche Dinge schreiben sollen, also
wäre es schön wenn wir uns treffen könnten. Gib mir bescheid wann du das
nächste Mal auf die Citadel kommst.

Ki o tsukete, o-negai.

Megumi

---------------------------

Der Agent las die Nachricht noch ein zweites Mal und schwankte irgendwo zwischen Freude und Beunruhigung. Auf er einen Seite war schön wieder etwas von Megumi zu hören, vor allem da ihre letzten Treffen etwas Frostig gewesen waren, auf der anderen Seite nahm er die Warnung seiner Kollegin nicht auf die leichte Schulter. Die Asiatin war eine hervorragende Agentin und wenn sie sagte, dass etwas nicht in Ordnung war, dann hatte man in der Regel berechtigten Grund zur Sorge. Unweigerlich tauchten vor Johns geistigem Auge wieder die Nachrichten seines neuen Auftraggebers auf und er fragte sich was für eine Sektion das sein musste, die Megumi dazu brachte ihn vor diesen Leuten zu warnen. Zum Glück ist das nächste Ziel der Midway die Citadel, vielleicht erfahre ich ja dann mehr... John legte sein PDA zur Seite und beschloss eine Antwort zu schreiben nachdem er gegessen hatte und wandte sich wieder seinem Rührei zu.

Gerade als er mit dem mittlerweile etwas aufgeweichtem Müsli anfing hörte er hinter sich Schritte und vernahm eine vertraute Stimme: "Guten Morgen John. Darf ich mich zu dir setzen?“ Er sah von seinem Essen auf und blickte direkt in die haselnussbraunen Augen von Amanda Phoenix. Die Gethwissenschaftlerin erweckte zwar nicht gerade den wachsten Eindruck, doch die paar Stunden Schlaf schienen ihr dennoch gutgetan zu haben. Der Agent erwiderte das freundliche Lächeln und bedeutete Amanda mit einer einladenden Geste, dass sie sich setzen sollte. „Und, gut geschlafen?“ erkundigte sich John woraufhin sein Gegenüber mit einem beiläufigen Schulterzucken antwortete: „Gut schon, leider nur etwas zu wenig, aber wozu gibt es den Kaffe.“ „Stimmt.“ Bestätigte John die Worte der Wissenschaftlerin und beobachtete wie diese gerade einen genüsslichen Schluck aus ihrem Kaffebecher trank ehe er fortfuhr: „Und wirfst du heute einen Blick auf die Geth-Artefakte?“ „Ja, ich habe vorhin Leutnant Skirata getroffen und sie gebeten mir bei technischen Problemen zu helfen und ein paar notwendige Diagnose Geräte zu dem Artefakt im Hangar zu bringen.“ Antwortete Amanda und wandte sich nun auch ihrem Frühstück zu. Sie hatte sich ebenfalls eine etwas größere Portion bestellt, da sie wie auch John am Tag zuvor eher wenig gegessen hatte und John wusste, dass kaum etwas den Appetit so anregte wie eine Mission die einen an seine physischen und mentalen Grenzen trieb.

Eine Zeit lang saßen die Beiden schweigend da und aßen, dann als John sein eigentliches Mahl beendetet hatte und sich nun daran machte den Nährstoffriegel auszupacken nahm er den Gesprächsfaden wieder auf: „Hey, hättest du etwas dagegen wenn ich dir bei der Untersuchung des Artefaktes zusehe? Vielleicht lerne ich ja noch etwas Nützliches.“ „Nein, du kannst gerne mitkommen.“ Antwortete die Wissenschaftlerin und fügte dann noch hinzu: „‘Ich kann dir aber nicht versprechen, dass wir sofort etwas finden. Ich bin mir ja noch nicht einmal sicher was in dem Kasten drinnen ist und ob es noch funktioniert…“ „Macht nichts. Ich bin ein geduldiger Mensch.“ Erklärte John und nahm einen Schluck von seinem Energiedrink: „Außerdem gehört es doch zur Standardprozedur das mindestens ein Angehöriger der Schiffssicherheit anwesend sein muss, wenn ein Objekt mit unbekanntem Gefahrenpotential untersucht wird… Falls du also bei deiner Arbeit plötzlich Sicherheit brauchst bin ich sofort zur Stelle.‘“ Seine letzten wohl gewählten Worte wurden von einem schelmischen Unterton begleitet und Amanda, die sich anscheinend noch an das erste Gespräch mit dem Agenten zu erinnern schien, konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Dann ist ja alles geklärt. Gehen wir?“ fragte Amanda und John der geraden den letzten Bissen seines Riegels hinunterschluckte nickte. Die Beiden erhoben sich und nachdem sie ihre Tabletts abgegeben hatten machten sie sich auf den Weg zum Hangardeck.

---------------> Hangardeck/Lagerraum
10.21

Karen Langley
28.08.2010, 10:07
SSV Midway – Die Kantine

Karen senkte den Blick wieder auf ihr halb verspeistes Essen, ihre Antwort schien Li die Sprache verschlagen zu haben, denn den Rest der Mahlzeit sagte er kein Wort. Zumindest bis er sich verabschiedete, was sie mit einem zur Kenntnis nehmenden Nicken quittierte. Wenigstens hat er endlich die Klappe gehalten. Die Frau seufzte leise, aber erleichternd. Als nächstes fiel ihr jedoch Corporal Wolf auf, der ebenfalls noch am Tisch saß und die ganze Zeit mit seinem Hähnchen verbracht hatte. Dies wiederum führte dazu, dass er seine Mahlzeit beendet hatte und somit damit anfing seine Vorgesetzte vorsichtig anzuschauen - vermutlich wegen ihres vorherigen Seufzers.

Was starrst du mich so an? Bin ich deine Freundin? Oder verliebst du dich grad? Der Blick der Frau passte sich ihren sarkastischen Gedankenkommentaren an, was dazu führte das der Corporal einen langsam nervöseren Eindruck machte. Verschwinde. Jetzt. Bevor der Soldat selber auf die Idee kommen könnte ab zu hauen, half Karen ihm bereits nach und machte ihm mehr oder weniger Beine. „Na los, ab ins Bett.“

Gut zu wissen, dass ich noch nett sein kann, wenn ich genervt bin. stellte die Marine schließlich trocken fest, während Corporal Wolf mit einem eiligem „Jawohl, Ma’am.“ das Feld räumte. Erst nachdem Wolf das Weite gesucht hatte, entspannte sich die Frau wirklich, mit einem zweiten Seufzer ließ sie sich in den Stuhl zurücksacken und legte automatisch – mit geschlossenen Augen – den Kopf in den Nacken. Mit den beiden Chaoten wird’s bestimmt noch spannend. Ob ich das Team leiten soll? Dazu wurde bisher noch nichts gesagt. Ihre Brust hob sich einmal deutlich, als sie tief durchatmete, dann spannte sie ihren Hals wieder an und schaute auf den fast leeren Teller vor ihr. Die Informationslage auf diesem Schiff ist sowieso… eigensinnig, das war selbst bei anderen klassifizierten Missionen nicht so.

Nach dem die Soldatin auch noch ihre Arme ausgiebig gestreckt hatte, beseitigte sie die letzten Reste von Fleisch und Beilage von ihrem Tablett und sah sich dann flüchtig in der Kantine um. Jede Menge fremder Gesichter. Karen versuchte eine Zeit lang, sich abzulenken, in dem sie sich die ganzen Fremden ansah. Im Endeffekt konnte sie doch nie wirklich sicher sagen, ob sie die oder die Person nun schon mal getroffen hatte oder nicht und schließlich wurde es dann auch egal. Früher oder später würde sie die Frauen und Männer, die sie kennen musste schon noch kennen lernen.

Die Soldatin verschwendete noch ein paar weitere Minuten damit, sich fremde Gesichter anzusehen und sie – eher unfreiwillig – mit Gesichtern aus der Castillon Crew zu vergleichen. Sie kam jedoch nie wirklich zu einer eindeutigen zu Ordnung und beschloss letztendlich sich zu verdrücken, bevor einer der Offiziere auf die Idee kam ihr einen Auftrag zu geben, weil sie ja gelangweilt aussehen würde.

>>>> SSV Midway – Mannschaftsquartiere

Uhrzeit: 19:30

Aidan Li
16.05.2011, 17:58
Midway Kantine

Aidan stellte sich unter die Dusche und aktivierte die Hygienezelle. Das Wasser prasselte von allen Seiten auf ihn ein, die heißen Dampfwasserstrahlen massierten seine Rückenpartie. Entspannte seufzte der Allianz-Angehörige und seifte sich ein.^
Nachdem er sein allmorgendliches Hygieneprogramm durchlaufen hatte, setzte er sich an den Esszimmertisch in seinem Appartement und frühstückte gemütlich. Im Hintergrund liefen die Citadel News.


Wie C-Sec-Sprecher Garen Treggs vor wenigen Minuten offiziell bekannt gab wurde die angeklagte Ariake Tech-Angreiferin, KI-Programmiererin und Cyberterroristin Mika Hyden heute um ca. 9:00 Uhr galaktischer Standard Zeit bei der Überführung von der Erde zur Citadel in Tokio von einer terroristischen Gruppierung befreit. Bei dem gewaltsamen Angriff auf den Gefangenentransport wurden zwei C-Sec Officer sofort getötet, drei weitere schwer Verletzt. Einer erlag später seinen Verwundungen. Jegliche Fragen auf eventuelle C-Sec Sicherheitslücken oder Hinweise auf die Täter und den derzeitigen Aufenthaltsort der Flüchtigen blockte Treggs ab. C-Sec gab jedoch ein detailliertes Fahndungsprofil heraus das sie auf der ExtraNet-Seite einsehen können. Hinweise die zur Ergreifung von Mika Hyden führen werden belohnt.


Zuhause scheint wohl auch die Hölle los zu sein, egal wo man hinschaut überall kracht es. Ob es bei den Asari und den anderen Rassen auch terroristische und rassistische Gruppierungen gibt?

Als er das Frühstück beendet hatte packte er seine sieben Sachen und machte sich auf den Weg zu den Allianz-Andockbuchten. Sein Appartement befand sich allerdings in einem der Seitenarme der hiesigen Weltraumstation und so hatte Aidan noch gut ein Stunde Verkehr vor sich. Die Zeit nutzte er und surfte im ExtraNet herum.

Endlich kam Aidan bei den Andockbuchten an, nach einer kurzen Kontrolle durch einen Beamten wurde er in die Midway gelassen. Die Allianz -Techniker hatten grandiose Arbeit geleistet, soweit er es beurteilen konnte wurde sogar ein neues System installiert. Er würde bei Zeiten einen der Techniker darauf ansprechen dachte der junge Allianz Soldat. Als auch schon die Durchsage des Captains durch die Gänge hallte. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Kantine und einem angeregten Gespräch mit Ben begab er sich in den Hangar zum anstehen Missionsbriefing. Aidan stellte sich in die Ecke und wartete, er kannte noch nicht viele der Crew und die die er kannte wurden alle bis auf Ben versetzt.

=> Midway Hangar

Lukas Armbruster
07.07.2011, 19:03
Hangar/Lagerraum--------->
SSV Midway Kantine
09:11

"Morgen Sir, ein schwarzer Kaffee... und für sie Lieutenant Commander?" „Blond und süß bitte und nennen sie mich Lukas!“ der Chief stellte sich selbst als Benjamin vor und wieder Schüttelte Lukas Hände bevor er sich mit John auf eine der gepolsterten Sitze setzte.
Lukas warf einen Blick durch die Messe und ließ einen anerkennenden Pfiff vom Stapel. „Meine Herrn John, ihr vom Geheimdienst wisst wirklich wie man eine Messe bauen muss!“. Rot-orange Beleuchtung die gedämpft von der Decke kam und gepolsterte Sitze und Bänke, Lukas kannte so etwas nur von den Clubs und Lounges in denen er als Jungspund häufig war.
„Mit der Verschleierung hab ich mir schon gedacht als ich hörte, dass der Geheimdienst hier die Hände im Spiel hat aber da ist mir trotzdem etwas nicht ganz klar. Wir fliegen also zu diesem Sovereign Schiff und sehen uns das mal aus der Nähe an, warum wollen wir da irgendwas verschleiern? Weil wir außerhalb unserer Hoheitsgewässer operieren?“ Lukas machte ein ungläubiges Gesicht „Also versteh mich nicht falsch, ich wird das Ding fliegen und die Jungs sicher von A nach B und zurück bringen kein Problem aber du musst auch verstehen, dass ich da ein mieses Gefühl im Magen habe mit einem Atlantis auf eine Sovereign zuzufliegen aus Gründen der Geheimhaltung!“
Er nahm einen vorsichtigen Schluck von seinem Kaffee.

John Weber
07.07.2011, 20:43
---------> Hangardeck/Lagerraum

SSV Midway: Die Kantine

9:11

Nachdem auch Lukas seinen Kaffee bekommen hatte ließen sich die beiden Offiziere an einem der Tische nieder und der Pilot bewunderte wie auch schon einige Neuankömmlinge vor ihm die Kantine der Midway. "Wer hart arbeitet hat sich zumindest einen anständigen Pausenraum verdient." meinte John mit einem schwachen Lächeln, der die beruhigend wirkende Messe bereits zu schätzen gelernt hatte. Lukas, der zwar Verständnis für die Verschleierungstaktik aufbringen konnte und klarstellte, dass er keine Probleme mit dem Gefährt haben würde sprach aber dennoch die Sinnhaftigkeit der Tarnung bei dem bevorstehenden Trip zum Schwesterschiff der Souverign an.

"Nun erstens wissen wir nicht ob das Raumschiff immer noch dort ist... das sollen wir unter anderem ja herausfinden und sollte dieser Gigant wirklich aktiv sein macht es glaube ich kaum einen Unterschied in was für einem Shuttle wir sitzen..." meinte John und bei seinen letzten Worten bekam seine Stimme einen bitteren Beigeschmack: "Ich meine die Souverign hat so ziemlich alles zerlegt, von Jagdbombern bis hin zu schweren Kreuzern der Rats-Flotte... Ich schätze mal wenn dieses Schwesterschiff wirklich aktiv ist werden wir den Tarnmodus gar nicht erst verlassen sondern uns zurückziehen und mit einer Flottengruppe zurückkommen..." Der XO nahm einen Schluck von seinem Kaffee, während er kurz über dieses Worst-Case-Szenario nachdachte, ehe er weitersprach: "Es ist aber auch möglich, dass dieses Ding schwer beschädigt im Orbit dieses Gasriesen hängt und dann werden sie vermutlich das Vergnügen haben ein Team auf dem Raumer abzusetzen und es wieder rauszufliegen. Aber um wieder auf die Shuttle Frage zurückzukommen... Auf den letzten Zwischenstopps war ein war Unauffälligkeit wichtiger, als Feuerkraft... dafür haben wir im Zweifelsfall ja die Midway... aber unterm Strich haben wir öfter mit Situationen zu tun in denen Tarnung vorgeht und man uns nicht als Allianz erkennt."

John gab dem Piloten etwas Zeit darüber nachzudenken und nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee ehe er ein anderes Thema ansprach: "Sie haben doch vorhin was über eine optionale Bewaffnung gesagt... Ich habe unten im Hangar zwei Kisten mit kleinen Raketen gesehen die vermutlich für den Jäger gedacht waren, den wir nicht mehr haben... vielleicht könnte man damit auch was anfangen... Aber egal was die Techniker auch hinzaubern können fürs erste darf das Shuttle nicht für zu lange Zeit ausfallen. Wir werden vermutlich in den nächsten Stunden unsere Zielkoordinaten erreichen, wie lange genau bringe ich noch in Erfahrung, aber im Zweifelsfall müssen die Umbauarbeiten erstmal warten..."

Lukas Armbruster
09.07.2011, 16:24
SSV Midway: Die Kantine

9:12

„Versteht sich“ gab Lukas als Antwort auf die Aussage von John, dass jegliche lange Arbeiten am Shuttle fürs erste warten müssten. „Gib mir oder den Technikern einfach ein Rückläufer falls du oder der Captin irgendwas machen wollen!“
Mit einem Räuspern wechselte er das Thema „Also John als alter Geheimdienstler brauch ich einen Tipp von dir. Ich hab meiner Frau versprochen heute noch anzurufen und du musst wissen Susanna, meine Frau, lässt sich mit einem `Ist geheim Schatz´ nicht abspeisen. Susanna will immer genau wissen was ich mache. Hast du einen Tipp für mich?“ Lukas suchte nach einem Ehering auf Johns Hand fand aber keinen „Was sagst du denn zu deiner Freundin?“
Lukas nahm einen Schluck aus der Tasse ohne John aus den Augen zu lassen.

John Weber
11.07.2011, 19:44
SSV Midway: Die Kantine


Der Pilot schien Johns Prioritäten zu verstehen und ließ das Thema erst einmal Ruhen. Zur großen Verwunderung des XOs lenkte Lukas das Gespräch auf die private Ebene und bat John um einen Rat was er seiner Frau sagen konnte und erkundigte sich ob John eine Freundin hatte.

"Nein ich bin solo... Geschieden und meine letzte Freundin hat selbst beim Geheimdienst gearbeitet... was letztendlich auch der Grund war warum wir es nach ein paar Monaten haben sein lassen... Es ist schon für die meisten Navy und Marine Angehörigen nicht leicht eine Beziehung am Laufen zu halten, aber Feldagent beim Geheimdienst ist noch mal eine Stufe darüber..." erklärte John seinem Gegenüber mit einem leicht wehmütigem Lächeln und nahm noch einen Schluck von seinem Kaffe: "Das Beste was du deiner Frau sagen kannst ist, dass du den Shuttlepiloten bei einer Aufklärungsmission machst... Viel mehr kann ich dir Momentan nicht anbieten, vor allem nicht bei unserem nächsten Ziel. Vielleicht kommt danach ja etwas nicht ganz so heikles... aber du bist auf einem Schiff der Normandy-Klasse und die fliegen leider selten Routineeinsätze. Tut mir Leid…Aber so eine Situation dürfte doch eigentlich nichts neues sein. Wenn ich mich richtig an deine Akte erinnere warst du schon an Top-Secret Einsätzen beteiligt, oder? Da hast du deiner Frau doch auch nichts erzählen können…ist sie auch bei der Allianz?"

9:13

Lukas Armbruster
12.07.2011, 18:24
SSV Midway: Die Kantine

„Susanna bei der Allianz?“ fragte Lukas nach und versuchte bei der bloßen Vorstellung nicht gleich loszulachen. „Nein. Meine Frau arbeitet in der Werbebranche, was gut ist, da sie so auch von zu Hause aus arbeiten kann und ein Auge auf die Kinder hat.“ Er nahm einen weiteren Schluck vom Kaffee „Und in meiner Akte steht so ein Zeug wirklich drin?“ der Pilot zog ungläubig eine Augenbraue hoch und beugte sich schließlich ein wenig vor. „Ich verrat dir mal wie das wirklich ablief. Ich flog damals eine Challenger, der große Bruder der Columbia, und hatte gerade ein Platoon Marines abgesetzt und war auf dem Weg zurück zur Base als wir plötzlich einen Befehl über Funk reinbekamen. Wir sollten auf einem speziellen Landeplatz auf dem Flugfeld landen und keine konnte mir sagen worum es ging oder mit was ich zu rechnen hatte, allein schon wegen dem Gewicht. Nun gut wir landeten dort und meine drei Doorgunner mussten die Maschine verlassen, dann hieß es warten.
Nach gut 30 Minuten landeten neben mir 4 Columbia Shuttles und gut 20 Hochgerüstete Soldaten stiegen um auf meine Maschine. Im Schlepptau hatten sie noch eine Handvoll Leute, jeder in Handschellen und einem Beutel über dem Kopf. Man gab mir eine Koordinate und auf meine Frage worum es hier zur Hölle ging bekam ich nur ein `Halt dein Maul und flieg los!´. Ich landete dann mitten im Nirgendwo, die Soldaten stiegen aus übergaben die `Gefangenen´ an ein wartendes Shuttle und dann gings wieder zurück wo die Soldaten in ihre Columbias einstiegen und wegflogen.

Bei einer anderen Gelegenheit hatte das ganze schon mehr Planung aber beschränkte sich auch auf einsammeln irgendwo hinfliegen und rauswerfen. In meiner Zeit als Jägerpilot hab ich dann noch den Special Forces hin und wieder Air Support gegeben aber um es kurz zu machen ist das jetzt das erste mal, dass ich so tief drinstecke.“
Er beugte sich wieder zurück und gönnte sich einen weiteren Schluck. „ Aber um auf unser vorheriges Thema zurückzukommen. Ich weiß wohl am mit am besten wie schwer es ist eine Beziehung aufrecht zu erhalten wenn man bei der Allianz ist, vor allem wenn man Familie hat. Glaub ja nicht, dass es uns immer leicht viel oder wir nie Probleme hatten. Es gab Zeiten da hab ich auf dem Stützpunkt gewohnt weil die Luft zu Hause viel zu dick war. Auch wir hatten die nächtelangen Diskussionen wie wir uns, unsere Zukunft vorstellten als Nr1 unterwegs war.
Wie lang warst du denn verheiratet wenn du die Frage erlaubst?“

09:16

John Weber
13.07.2011, 15:54
SSV Midway: Die Kantine

Auf Johns Frage hin antwortete Lukas das seine Frau Zivilistin war und neben der Arbeit auch das Erziehen der Kinder was sich der XO als nicht gerade leichte Aufgabe vorstellte. Dann erzählte der Pilot John von seinen Einsätzen mit dem Geheimdienst die alle mehr oder weniger nach dem gleichen Schema abgelaufen waren und dass dies sein erster längerer 'Top-Sectret' Einsatz war, was seine anfängliche Unsicherheit zum Thema Geheimhaltung erklärte.
Anschließend lenkte er das Gespräch wieder in Richtung Familie und nachdem Lukas ihm von seinen Hürden erzählt hatte erkundigte er sich wie lange John verheiratet gewesen war.

"Nicht lange..."gestand der Agent und dachte an die Zeit mit Michelle zurück: "Wir waren etwas mehr als drei Jahre zusammen bevor wir geheiratet haben... Ich war damals noch bei den Marines und mit Michells Bruder auf der SSV Waterloo stationiert. Kurz vor unserem ersten Hochzeitstag begleitete die Waterloo die Strafexpedition der Allianz um den Angriff auf Elysium zu rächen. Wir haben auf Torfan gekämpft und Armin wurde von einem Batarianer getötet... Michelle hat diesen Verlust nicht nur schwer verkraftet und obwohl sie es versucht hat konnte sie mir nicht verzeihen, dass ich ihren Bruder nicht habe beschützen können..." Das Gesicht des Agenten hatte einen steinernen Ausdruck bekommen und er starrte etwas abwesend auf seinen Kaffee: "Ein paar Monate später haben wir uns getrennt, da es so für sie einfacher war darüber hinwegzukommen ... einige Jahre später hat sie mir schließlich doch vergeben können und gelegentlich schreiben wir uns noch, aber dass war es im Großen und Ganzen schon." John blickte von seinem Becher auf und brachte ein wehmütiges Lächeln zustande: "Nicht gerade die Art von Geschichte mit der das Militär auf Rekrutenfang geht, oder? Aber auch solche Sachen können leider passieren..."

Lukas Armbruster
14.07.2011, 00:22
SSV Midway: Die Kantine
09:18

Nein, nicht wirklich“ Lukas lachte einmal bitter auf „Dann doch lieber Shepards Visage in XXL.
Torfan, ja? Einer der Piloten mit denen ich bis vor kurzem noch die neue Columbia Version erprobte, hat davon erzählt. Soll ein richtiges finsteres Loch gewesen sein.“
Lukas lehnte sich zurück, die Kaffeetasse vor der Brust haltend, starrte er durch den Tisch hindurch in die Leere während er an seine Kampfeinsätze zurückdachte. „Als Marine muss man den Krieg wohl völlig anders erleben als man es als Pilot tut. In einem Jäger sitzt man bestenfalls zu zweit und man hat keinen Sichtkontakt zu seinem Kameraden. Wenn man zu den anderen nur über Funk in Verbindung steht und völlig angeschottet in 3000m Höhe mit 800km/h Raketen auf Feinde abfeuert, die man nur auf den Sensoren sehen kann dann dringt dieses....Gesamtbild nicht wirklich zu einem durch bis man....“ er schluckte schwer als er an Black Reach zurückdachte, er seufzte „...nun ja, bis dieses `Gesamtbild´ dann doch irgendwann zu einem durchdringt“.
Er schüttelte den Gedanken mit einer leichten Kopfbewegung weg und sah wieder zu John und dessen fragenden Gesichtsausdruck. „Nur alte Geister und Gespenster“
Der Pilot atmete tief durch „Sag mal, was macht man als Geheimdienstler den lieben langen Tag außer teure Maßanzüge tragen, mit schönen Frauen schlafen und geschüttelte oder gerührte Drinks zu schlürfen?“

John Weber
14.07.2011, 13:04
SSV Midway: Die Kantine

Der Kommentar zu Shepard als Werbeträger der Allianz ließ John kurz schmunzeln, doch dann dachte er daran, dass auch dieser große Held der Menschheit ein tragisches Ende gefunden hatte. Als Lukas von seinen Kampferfahrungen erzählte dachte der Agent kurz an die Einätze bei denen er mit Piloten zu tun gehabt hatte. Er hatte nur selten mit größeren Operationen zu tun gehabt bei denen Jagdbomber oder Gunships Luftunterstützung gegeben hatten, aber vor allem Shuttle Piloten, die ihn mehr als nur einmal aus heißen Zonen geholt hatten, galt sein vollster Respekt.
Während er redete schien sich Lukas an einen besonderen Einsatz zu erinnern der einen negativen Eindruck hinterlassen hatte aber auf den fragenden Blick des XOs winkte der Pilot ab.

„Sag mal, was macht man als Geheimdienstler den lieben langen Tag außer teure Maßanzüge tragen, mit schönen Frauen schlafen und geschüttelte oder gerührte Drinks zu schlürfen?“ erkundigte sich Lukas um das Thema zu wechseln und John konnte ein spöttisches Schnauben nicht unterdrücken: "Schön wenn es so wäre, dass würde einen zumindest für diverse Einsätze entschädigen... Agent zu sein ist nicht annähernd so toll wie es einem Filme und Geschichten weißmachen wollen. Ich meine es kommt darauf an was du tust... Auch wir haben Bürohengste und die sind genauso schlimm wie die in der Militärverwaltung... Feldagent zu sein hat seine Höhen und Tiefen... Überwachung geht ja noch, aber vor allem Undercover- und Infiltrationseinsätze können ziemlich an die Substanz gehen. Sich so zu verhalten wie der Feind den man unterwandert bedeutet oft auch unschöne Dinge zu tun... Natürlich versucht man die Hochs zu genießen... zum Beispiel wenn man die Gelegenheit hat das Geld einer kriminellen oder terroristischen Organisation zu verprassen aber, kaum ist die Mission vorbei sind auch schon die Buchhaltung und die 'Innere Sicherheit' zur Stelle und sammeln alles von Wert ein um das immer viel zu magere Budget des Geheimdienstes aufzubessern... Was dann bleibt ist das Wissen das du die Galaxie ein kleines Stückchen sicherer gemacht hast und gelegentlich eine Bonuszahlung... aber Maßanzüge gibts in der Regel nur wenn du auf die richtigen Leute angesetzt wirst, oder in der Chefetage sitzt." ...oder du zweigst gelegentlich was während einer Mission für deine private Vorsorge ab... danach kräht kein Hahn solange du nicht zu gierig wirst... Wo dieser Elle wohl zuletzt eingesetzt war? Bei dem was bei ihm im Schrak hängt dürfte dass ein interessanter Job gewesen sein... dachte sich John und nahm einen weiteren Schluck aus seinem Kaffebecher den er nun fast schon geleert hatte: "Unterm Strich muss man daran glauben, dass man etwas bewegt wenn man im Außeneinsatz bleibt... vermutlich ist es bei vielen Piloten das selbe, oder? Ich meine warum sollte sich sonst jemand immer wieder in ein Shuttle setzen und Marines aus heißen Zonen evakuieren... das Geld und der Nervenkitzel alleine können es doch nicht sein..."

9:20

Lukas Armbruster
15.07.2011, 00:08
SSV Midway: Die Kantine

Lukas blies die Backen auf. „Ufff.... harter Tobak! Ich maße mir nicht zu die Beweggründe der anderen Piloten zu kennen. Manch holen bestimmt ihre Motivation da heraus etwas für die Menschheit, für die Allinaz zu tun, andere sind nur an dem Adrenalinkick interessiert, der andere weiß nicht was er sonst tun sollte und wieder andere tun es für ihren linken und rechten Flügelmann. Das Geld ist es jedenfalls nicht, glaub mir. Als Pilot in der freien Wirtschaft würde ich, verheiratet, drei Kinder locker das doppelte verdienen und wäre darüber hinaus noch regelmäßig daheim!
Ich weiß zwar nicht wies bei euch Geheimdienstlern mit der Motivation aussieht aber ich denke mal dass bei euch das `treue Dienen´ stärker ausgeprägt ist.“ Lukas beugte sich wieder etwas vor. „Du hast doch gesagt, dass du früher bei den Marines warst und erst später zum Geheimdienst gewechselt bist. Hast du dich dort beworben oder wurdest du angeworben? Ich meine in der Truppe gibt es viele Gerüchte und Legenden über den Geheimdienst und dem ASOR oder SOD“

09:22

John Weber
15.07.2011, 17:50
SSV Midway: Die Kantine


Der Pilot bestätigte Johns Vermutung nur Teilweise aber wie sich der Agent gedacht hatte war auch bei den Piloten das Geld meist der geringste Motivator. Wie überall beim Militär... Reich wirst du da nicht... Natürlich spielte ein gewisser Patriotismus auch bei vielen Geheimdienstlern eine Rolle aber John wusste aus Erfahrung, dass es auch Agenten gab die einfach nur ihr destruktives oder manipulatives Potential ausleben wollten und deshalb für den Geheimdienst arbeiteten weil sie so ihre Talente einigermaßen 'legal' ausleben konnten.

Auf Lukas Frage hin, wie John zum Geheimdienst gekommen war dachte der Agent kurz an jene Zeit zurück. Er hatte sich damals noch von den Verletzungen erholt die ihm einer von Sarens Kroganern, während des Citadel-Blitzes, zugefügt hatte und eines Tages war Kyle O´Donell aufgetaucht und hatte begonnen ihm die Arbeit für den Geheimdienst schmackhaft zu machen. "Ich bin angeworben worden." antwortete John auf die Frage des Piloten: "Ich habe mich damals noch meinen Verletzungen während der Schlacht um die Citadel erholt, als mich ein Agent angesprochen hat. Er hat in der Abteilung 5 gearbeitet. Die sind hauptsächlich für die Bekämpfung von Gruppen zuständig die im Namen der Menschheit Terror verbreiten... Gruppen wie Cerberus... und von diesen Fanatikern gibt es mehr als man zugeben möchte... Ich hab also hauptsächlich gegen Terroristen gekämpft, aber es gab auch ein paar Einsätze in denen sich die Zuständigkeiten überschnitten haben und wir mit anderen Abteilungen zusammengearbeitet haben, wie den ASORs und der Abteilung 2. Nach meinem letzten Einsatz auf Ellysium bin ich temporär zur Abteilung 2 versetzt worden, um als provisorischer Verbindungsoffizier auf die Midway zu dienen und anscheinend habe ich meine Arbeit so gut gemacht, dass sie mich für die ganze Mission als Führungsoffizier eingesetzt haben..."

John trank den letzten Schluck aus seinem Becher und ließ seinen Blick kurz durch die Kantine wandern ehe er das Thema wechselte: "Eine Frage... wie sieht es eigentlich mit deiner Kampferfahrung aus? Ich meine nicht als Pilot sondern auf dem Boden... Es kann ja durchaus passieren, dass das Shuttle an einem möglicherweise feindlichem Zielort einige Zeit am Boden bleiben muss und ich muss wissen ob du auch mit solchen Situationen schon zu tun hattest..."

Lukas Armbruster
15.07.2011, 22:55
SSV Midway: Die Kantine

Lukas atmete tief durch und legte eine Hand in den Nacken „Oh John tu das nicht. Ich muss dir ja wohl nicht erklären, dass das gegen jeden taktischen Grundsatz verstößt. Ein stehendes Shuttle zieht Feuer magisch an und hat dabei einen Kampfwert von 0. Das müssen ja extrem krasse Umstände sein wenn ich für längere Zeit in feindlichem Gebiet parken soll denn unterm Strich ist das Selbstmord!“
Ein paar mal hatte Lukas miterleben müssen wie unfähige Offiziere gegen die einfachsten Grundsätze verstießen. Schon damals hatte er Befehle verweigert und seinen Kopf durchgesetzt und er würde, sofern er es für notwendig hielt, diese Spur auch weiterfahren, Geheimdienst hin oder her.
Als Pilot war er es gewöhnt eine gewisse Freiheit in seinen Entscheidungen zu haben als er noch Med-Evac Shuttles geflogen hatte oblag es dem Piloten ob er nun landet oder die Rettungsaktion abbricht. Auch als Bomberpilot hatte er das ein oder andere mal genauer Nachgefragt bevor er seine tödliche Fracht abwarf. Als Pilot konnte man leicht den Blick dafür verlieren was man alles anrichtet, einen Knopf zu betätigen fiel leicht wenn man nicht sehen muss was man dadurch bewirkt, Lukas hatte das bitter am eigenen Leibe erfahren müssen.

„Was meine Kampferfahrung an Boden angeht, nun ja ich bin Pilot...“ Lukas zog entschuldigend die Achseln hoch „... aber drei mal wurde ich abgeschossen und bin jedes mal hinter den feindlichen Linien runtergekommen. Zwei mal musste ich mich mit den Kameraden zu den eigenen Teilen durchschlagen wobei wir selbstverständlich jeden Feindkontakt gemieden haben und einmal hat mich ein CSAR Team raus geholt. Daneben erfülle ich regelmäßig die Standardschießleistungen aber um es kurz zu machen bin ich im Pilotensitz besser aufgehoben.“
Er nahm einen weiten Schluck „Was mich jetzt noch im speziellen interessiert, wer hat hier das Sagen: Geheimdienst oder Navy?“

09:26

John Weber
17.07.2011, 15:17
SSV Midway: Die Kantine


John hatte mit seiner letzten Fragen anscheinend einen Nerv getroffen und der etwas emotionalen Antwort des Piloten hatte der XO seine Frage auch etwas falsch formuliert. Nach seiner Erklärung dass er zwar schon ein paar Bodenerfahrungen gemacht hatte aber sich im Cockpit doch wohler fühlte erkundigte sich Lukas wer auf dem Schiff eigentlich das Sagen hatte.

Ich hab ihn mit der Frage anscheinend echt beunruhigt... Anscheinend hat er schon Erfahrung mit Offizieren die ihre Befehle um jeden Preis umgesetzt haben wollen... "Wir arbeiten als Team und sprechen uns ab... aber das Schiff befehligt der Captain, während ich das Kommando über die Bodeneinsätze habe." erklärte John und setzte noch gleich zu einer Klarstellung des wahrscheinlichen Missverständnisses an: "Zu der Sache über den Bodenkampf... ich hab mich anscheinend falsch ausgedrückt. Ich wollte damit nicht andeuteten dass ich vorhabe dich in einem Feuergefecht oder in einem feindlichen Stützpunkt landen zu lassen wo du dann warten musst... Ich wollte wissen ob du dich zur Not selbst verteidigen kannst. Wenn wir auf einer Kolonie oder einem Raumhafen landen und nicht als Allianz auftreten können wird, dass Shuttle unsere einzige Verbindung sein, da wir die Midway im Abseits halten müssen. Solche Orte sind zwar kein 'Feindgebiet' aber man sollte die Lage trotzdem nicht unterschätzen... und es ist wichtig zu wissen wer sich im Fall des Falles wie gut wehren kann.

9:27

Lukas Armbruster
19.07.2011, 14:58
SSV Midway: Die Kantine

Lukas brummte kurz „Mmmmm..... ich würde mich zwar wohler fühlen, wenn ich das Shuttle in Bewegung halten könnte oder abrufbereit auf dem Schiff warten könnte aber das sind wohl meine alten Instinkte als Pilot der überwiegend für die Marines geflogen ist.
Meine Erfahrung ist, dass ich in der Luft besser von Nutzen sein kann als `fliegendes Auge´ zum Beispiel aber das musst du oder der Captain entscheiden.“
Lukas sah sich kurz auf dem Tisch um und rief dann schließlich zum Tresen „Hey Benjamin was man hier tun um ein bisschen Knabberzeugs zu bekommen?“ kurz darauf stand schon eine Schale Erdnüsse auf dem Tisch an denen sich der Pilot auch gleich gütig tat.
Der Pilot stürzte den letzten Kaffeerest runter „Mir ist da noch eine Idee gekommen zum Thema Umbau. Wenn du mit dem Captian redest solltet ihr euch noch überlegen eine Rettungswinde einbauen zu lassen, ich kann nicht überall auch landen und mit einer Winde könnte ich dann immerhin noch Leute bergen. Wenn noch Bedarf besteht kann ich noch eine Besatzungsausbildung am Shuttle anbieten, aufsitzen-absitzen, verbringen von Verwundeten und generell was man im Shuttle anfassen darf und was nicht.“

Lukas sah sich den XO genauer an als ihm ein neuer Gedanke kam Kann ich ihm überhaupt trauen? Es scheint ja ganz in Ordnung zu sein aber spielt er mir etwas vor, er ist ja schließlich vom Geheimdienst!
„Und noch was: Heute Abend bei mir auf der Kajüte, Besprechung mit dem Captain. Bist du dabei?“ fragte er in Anspielung auf den Rum.

09:30

John Weber
20.07.2011, 22:25
SSV Midway: Die Kantine


Lukas schien sich mit Johns Erklärung einigermaßen abfinden zu können und erklärte seine Bedenken, dass er bisher nur Militäreinsätze geflogen war. Das erklärt seine Angst vor zu langen Landungen. Aber er wird sich auch an Undercovereinsätze gewöhnen müssen, bei denen er auch stillhalten können muss... Das müssen wir ihm halt noch beibringen... aber besser er ist übervorsichtig als zu selbstsicher... dachte John während Lukas Benjamin um etwas zu Knabbern bat. Der Chief kam dem Wusch sofort nach und stellte eine Schüssel mit Nüssen auf den Tisch der beiden Offiziere.

Nachdem auch Lukas seinen Kaffebecher geleert hatte kam er noch einmal auf die Shuttlemodifikationen zurück und ließ anklingen, dass er eine Seilwinde für eine nützliche Ergänzung hielt und bot auch an mit den Bodentruppen einige Übungen machen wenn der Captain oder der XO es für Nötig hielten. Der Agent dachte einen Augenblick darüber nach als Lukas noch hinzufügte: „Und noch was: Heute Abend bei mir auf der Kajüte, Besprechung mit dem Captain. Bist du dabei?“ Besprechung in seiner Kajüte? Warum denn dort? John war sich darüber im klaren, dass er für einen Augenblick etwas verwirrt aussah ehe er antwortete: "Ich bin mir nicht sicher ob wir heute Abend Zeit haben. In ein paar Stunden sollten wir ja die Position des Riesenraumschiffes erreichen und wer weiß was wir dort finden und wie lange wir im Einsatz sind... Außerdem dürfte es in deiner Kabine etwas eng werden, oder? Wenn ich den Quartierplan richtig im Kopf habe teilst du dir deine Kabine doch mit den beiden Pilotinen... Aber warten wir einmal ab. Zu deinem Angebot. Die Idee mit der Winde ist nicht schlecht aber du hast dir die Atlantis ja schon angesehen. Sie ist kein Militärtransporter und schon gar nicht für Med-Evac Einsätze ausgelegt... Ich fürchte, dass uns eine Winde ziemlich viel Platz kosten würde... aber da setzen wir uns am Besten noch einmal mit den Technikern zusammen und hören uns an was die für Machbar halten, in Ordnung?“ Der Agent nahm sich ein paar Nüsse aus der Schale ehe er weitersprach: „Zur Besatzungsausbildung hätte ich eine persönliche Bitte... Bei unserem letzten Zwischenstopp ist unsere Pilotin ausgefallen und ich musste das Shuttle zurück zur Midway fliegen. Als Agent habe ich zwar einen Kurs für Kleinraumer absolviert, aber mir war doch sehr Unwohl als ich an den Kontrollen saß. Es hätte eigentlich gar nicht so weit kommen dürfen, aber bei dieser Art von Mission muss man auf alles vorbereitet sein. Wenn du also Zeit hast würde ich dich bei Gelegenheit bitten mir einen kleinen Auffrischungskurs in zum Thema 'Shuttle fliegen' gibst..."

9:31

Lukas Armbruster
21.07.2011, 20:44
SSV Midway: Die Kantine

„Ist kein Problem, komm einfach mal vorbei wenn du Zeit hast. Ich hab den großen Trainerschein, mit nem Simulator, Trainingsshuttle und ner Hochleistungszentrifuge könnt ich dich sogar komplett zum Jägerpiloten ausbilden“ antwortete Lukas mit einem Schmunzeln während er sich eine Hand voll Erdnüsse in den Mund schob.
Er räusperte sich „Bist du sicher dass wir schon so bald bei dem Monster sind? Ich hätte jetzt eher Gedacht der Captain blufft und will uns nur auf Zack bringen?“ der Pilot beugte sich etwas vor „Ich weiß so etwas ist immer schwierig aber was ist mit dem letzten Piloten passiert, ist er mit der Columbia runtergekommen?“

09:33

John Weber
23.07.2011, 13:32
SSV Midway: Die Kantine

"Danke für des Angebot aber fürs Erste reicht mir ein Auffrischungskurs für Shuttles." antwortete John mit dem Anflug eines Grinsens und sah zu wie der Pilot sich eine Handvoll Nüsse in den Mund schob. Als sich der Pilot daraufhin nach der Ankunftszeit erkundigte wurde der XO wieder ernst: "Ich schätze schon. Wenn ich die geschätzte Ankunftszeit richtig im Kopf habe sollten wir in ca einer halben Stunde dort sein..." Die Vorstellung möglicherweise so bald in Reichweite eines so gefährlichen Schiffes wie der Souverign zu sein war alles andere als Angenehm und John hoffte innständig, dass alles gut gehen würde.

Doch bevor er sich weiter darüber Gedanken machen konnte beugte sich Lukas etwas über den Tisch und fragte John was aus der letzten Shuttle-Pilotin geworden war. Bei dieser Frage verzog der XO unwillkürlich das Gesicht lehnte sich etwas zurück und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare ehe er antwortete: "Es ist eine Menge schiefgegangen... Wir sind auf einem Raumhafen gelandet der für seinen Schwarzmarkt bekannt ist. Da wir nicht mit einem Allianz-Kriegsschiff dort im Orbit auftauchen konnten hat uns die Midway in sicherer Entfernung abgesetzt und wir sind mit dem Shuttle gelandet. noch bevor wir uns ein Bild von der Lage machen konnten wurde ein Abflugverbot von den örtlichen Bandenchefs verhängt und alle Shuttlepiloten mussten an einer Suchaktion teilnehmen. Wäre unsere Pilotin einfach so abgehauen hätte man sie entweder abgeschossen oder wir hätten keine Möglichkeit zu Rückkehr auf die Midway gehabt. Bei der Suchaktion hat die Pilotin irgendwie das alte Shuttle geschreddert. Wir wollten eigentlich zu ihr damit sie zumindest bei der Gruppe ist aber wir sind in einen Bandenkrieg geraten und wurden in eine Operation des Geheimdienstes hineingezogen..." John schüttelte kurz den Kopf als ihm bewusst wurde wie viel an diesem Tag eigentlich schief gegangen war: "Kurzum wir waren voneinander abgeschnitten. Als sich der Staub endlich wieder gelegt hatte war es unserer Pilotin irgendwie gelungen das Atlantis-Shuttle aufzutreiben aber bevor wir sie erreicht haben wurde sie von Piraten entführt... Der Geheimdienst hat eine Suche nach ihr gestartet aber bis jetzt haben sie noch keine Hinweise auf ihren Aufenthaltsort." Eine tolle Motivationsgeschichte für den neuen Shuttlepiloten dachte der Agent der die Reaktion seines Gegenübers beobachtete.

9:35

Lukas Armbruster
24.07.2011, 13:16
SSV Midway: Die Kantine

Eine Weile sah Lukas ausdruckslos in das Gesicht des XO dann blies er die Backen auf „Mein lieber Scholli, das ist natürlich bitter.“ der Pilot lehnte sich zurück und dachte kurz nach.
unüberschaubares Risiko, schnell wechselnde Situationen und wenn was schiefgeht ist niemand da der einen da raus holt und das alles in einer Atlantis! Andererseits, wie waren meine bisherigen Einsätze? Gut überschaubares Risiko, nämlich sehr hoch; auch schnell wechselnde Lagen und wenns schiefgeht ist man meistens tot! Also wirklich viel ändert sich hier nicht, außer die Sache mit dem Shuttle aber zumindest zwingt mich hier niemand auf Teufel komm raus irgendwas anzugreifen.
„Ach weißt du John, wer Istavan III überlebt hat der wird auch mit so etwas fertig. Hätte der Geheimdienst mich angeworben als ich noch keine Familie hatte wäre ich ohne zu zögern gegangen, denn das war genau die Art von `Abenteuern´ nach denen ich gesucht hatte.“

„Aber mal was anderes, was kannst du mir über die beiden Pilotininnen sagen mit denen ich mir die Kajüte teile?“

09:38

John Weber
25.07.2011, 17:44
SSV Midway: Die Kantine

Lukas nahm Johns Bericht sehr gefasst auf und schien dann kurz seinen Gedanken nachzuhängen ehe er weitersprach. Als er sich nach den beiden Pilotinnen der Midway erkundigte überlegte John erst einen Augenblick ehe er antwortete. Er hatte mit den beiden Frauen noch nicht viel Kontakt gehabt. Natürlich kannte er ihre Personalakten aber persönlich hatte er sich noch keinen besonderen Eindruck von ihnen machen können. "Naja LT Chen und LT Odesi sind beide fähige Pilotinnen aber soviel ich weiß eher auf das fliegen von größeren Schiffen spezialisiert also von der Fregatte aufwärts. Chen oder 'Mandschu' wurde speziell für den Umgang mit Tarnschiffen ausgebildet und 'Renegard' Odesi wurde von der Aconcagua vor ein paar Tagen zu uns versetzt. Die Beiden haben die Midway geflogen als diese der SSV Seoul im Kampf gegen einen kleinen Geth-Verband geholfen hat... Privat hatte ich noch nicht viel mit ihnen zu tun, da es seit meinem ersten Tag auf der Midway immer etwas wichtiges zu erledigen gab." erklärte John dem Piloten und gab ihm zu verstehen, dass er für eine private Einschätzung wohl oder übel selbst mit den beiden Frauen reden musste. "Übrigens... was war den auf Istavan III? Muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein..."

Lukas Armbruster
26.07.2011, 17:31
SSV Midway: Die Kantine

2 Frauen! Na Klasse, wieder ein Punkt den ich Susanna nicht erzählen sollte. Lukas war nie richtig warm geworden mit gemischtgeschlechtlichen Kajüten. Er hatte etwas dagegen keinerlei Distanz mehr zu fremden Frauen zu haben. Etwas Gutes hatte die Situation allerdings auch, so konnte er sich endlich mal weiterbilden was das Steuern eines Raumschiffs anging. Da es sich um die beiden Piloten der Midway handelte würde er sich auf ewiges kommen und gehen auf der Kajüte einstellen müssen wenn sich die beiden schichtweise abwechselten aber er war lange genug Soldat um sich davon nicht wirklich beeinträchtigen zu lassen.
Lukas atmete tief durch als John ihn nach Istavan III befragte „Sagen wir es mal so: Nach allem was ich über Torfan gehört habe kann man sagen, dass Istavan das Torfan für Piloten war, so was habe ich nicht einmal beim Kampf um Elysium mitgemacht....einfach Wahnsinn!“ fast unmerklich schüttelte er mit dem Kopf.
„Aber ich will dich nicht mit alten Kriegsgeschichten langweilen, kann man alles im Allianzintranet nachlesen.
Hast du eigentlich jemals daran gedacht Karrieretechnisch kürzer zu treten um mehr Zeit für dich zu haben, z.B. eine Familie gründen?“ fragte er nach einer kurzen Gesprächspause.

09:42

Barney Gray
26.07.2011, 23:34
<--- Hangardeck/Lagerraum
09:20 Uhr

„Was kriegen Sie, Gunny?“, fragte der Koch und OpChief den hochgewachsenen Texaner, als dieser an der Reihe war und mit seinem Tablett vor der Essensausgabe stand.
„Einen Kaffee, schwarz“, fing er an und sah dabei nachdenklich auf die angebotenen Speisen, „und… äh. Ich nehme einen Hamburger und dazu ein Wasser.“ Der Koch zog die Augenbrauen auf, während er die Tasse mit dem Kaffee auf der Theke abstellte. „Äh, nein. Zwei Burger.“
„Wow, da hat aber jemand Appetit“, kam es von der Seite und Barney drehte seinen Kopf. Es war der Private, der ihm vor dem Briefing bereits zweimal über den Weg gelaufen war. Sie hatte ebenfalls ein Tablett vor sich stehen, allerdings noch nichts darauf. Er musterte sie und die junge Frau räusperte sich. „Sir.“
„Ich schätze, ein solcher Riesenkörper braucht seine Kalorien, um in Betrieb gehalten zu werden, Private“, scherzte der Koch, als Barney nichts erwiderte und machte sich daran, die Burger zu machen.
„Mhm, ja…“, raunte die Frau und musterte Barney. Ihre Augen wanderten vom Scheitel bis zur Sohle und wieder nach oben, wobei sich ein flüchtiges Lächeln auf ihre Lippen schlich. „Wenn ich Ihnen aber einen Tipp geben darf, Chief“, meine sie jetzt an Barney gerichtet und zwinkerte ihm dabei zu, „lassen Sie die Zwiebeln raus.“
„Vorsicht, was Sie da sagen, sonst kriegen Sie meinen Kaffee nicht mehr so stark, wie Sie ihn gerne haben.“
„Die Burger mit extra vielen Zwiebeln“, meinte Barney zum Koch und erntete einen vielsagenden Blick von der Seite.
„Wie Sie meinen. Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!“
„Zur Kenntnis genommen, Private…?“
Sie legte den Kopf leicht schief und blinzelte einmal, ehe sie antwortete. „Dolly, Sir. Private Dolly, von der technischen Truppe. Ich sorge dafür, dass der Uplink Ihres hübschen Implantats da auch fehlerfrei läuft.“ Der Texaner nickte anerkennend. Dem Laien fiel die Augmentation seiner Retina nicht auf, weshalb die Frau wohl ziemlich gut in ihrem Fach sein musste. Ohnehin war sie das, schließlich war es nicht gerade üblich, auf ein Schiff wie die Midway einen Private zu versetzen.
„Ah, EloKa“, stellte Barney fest und nahm den zweiten Burger, den der Koch auf den Tresen gestellt hatte, entgegen, „sehen gar nicht so aus.“ Private Dolly lachte und legte ihre Hand auf seinen Unterarm, während beide weitergingen und Barney noch das Wasser mitnahm.
„Und Sie?“
„Gunnery Chief Gray, SOD. Support Gunner und Sprengstoffspezialist.“
„Freut mich, Sir.“ Sie streckte die Hand aus und Barney ergriff sie, das Tablett dabei mit einer Hand haltend. „Sind Sie auch neu auf die Midway gekommen?“
„Ja, ich habe vor ein paar Stunden den Versetzungsbefehl erhalten“, erwiderte er und rief sich nochmal in Erinnerung, wie Cel mit Captain Benedict telefoniert hatte.
„Oh, also ganz frisch hier! Ich habe schon beim Check-up des Schiffs teilgenommen, konnte mir also schonmal ein Bild der Fregatte machen. Wenn Sie wollen, dann führe ich Sie später ein wenig herum und zeige Ihnen das Schiff.“
„Mal sehen, wie die Mission verläuft.“
„Der Kaffee, Private. Extra stark, nach der Nachtschicht werden Sie ihn vermutlich genau so brauchen“, schaltete sich der Koch wieder ein und stellte eine Tasse auf den Tresen.
„Oh ja, sieben Stunden compilen machen müde. Sehr müde. Danke, Sir“, sie folgte Barney, der sich zu den Tischen begab, ein paar Schritte und nippte an der Tasse. Erst konnte Barney seine Schwester nicht ausmachen, doch dann sah er, wie sie ihm von einem vollbesetzten Tisch zuwinkte und dabei über ihr gesamtes Gesicht grinste. Barn entwich nur ein entnervter Seufzer. Es gab ein halbes Dutzend freier Tische in der Kantine und Cel musste sich an den Tisch mit den Mariens setzen, die natürlich an den Lippen seiner Schwester klebten wie Bienen an Honig. Und er wollte nur in aller Ruhe die Burger essen…
„Kommen Sie doch zu uns an den Tisch!“, schlug Private Dolly vor und nickte in Richtung eines Tisches, an dem andere Techniker saßen und Kaffee tranken.
„Ich sitze bei den Marines, Private.“
„Okay, aber das nächste Mal kommen Sie mir nicht so einfach davon“, erwiderte sie und deutete mit dem Zeigefinger auf ihn. Dem gespielt ernsten Gesichtsausdruck folgte ein fröhliches Lächeln und ein weiteres Augenzwinkern. „Bis später.“ Den letzten Satz hatte sie schon etwas lauter gesagt, sodass ein paar der Techniker und die Marines an Cels Tisch es wohl auch gehört hatten. Barney nahm neben seiner Schwester Platz, welche mit einem gesäuselten „Danke“ sogleich den Kaffee zwischen den Tellern hervorfischte.
„Guten Appetit, Sir“, meinte ein Corporal und Barney bedankte sich stumm. Er nahm den Burger und wollte gerade einen fetten Bissen davon nehmen, als er von seiner Schwester mit dem Ellbogen in die Seite gestupst wurde.
„Bis später?! Wer ist denn die Kleine?“, fragte sie neckisch und nickte in Richtung des Technikertisches.
„Sie machen wohl Scherze, Chief“, bemerkte derselbe Corporal, der Barney schon einen guten Appetit gewünscht hatte, „Sie kennen doch wohl Private Dolly?“
„Tut mir Leid, Corporal, aber die Kopfkino-Vorstellung müssen Sie vertagen“, antworte sie augenzwinkernd und der Soldat schüttelte ungläubig den Kopf.
„Aber Sie kennen Sie, oder?“, meinte er zu Barney, den er damit bei seinem zweiten Versuch unterbrach, in den Burger zu beißen. Der Texaner schüttelte den Kopf. „Private Dolly, geboren in Los Angeles, Kalifornien, Miss August und Girl of the Month beim Fornax Military Special, Girls with Guns – Alliance’s Finest? Die offiziell heißeste Soldatin der Galaxis?“
„Keine Ahnung, wovon Sie sprechen, Soldat.“
„Ich hab die Ausgabe auf dem Quartier, ich zeig sie Ihnen später, Sir.“ Barney kommentierte nicht weiter und biss in den Burger. Das Brot war wunderbar knusprig und das saftige Fleisch schmeckte perfekt. Innerlich nahm Barney sämtliche Befürchtungen wegen des britischen Kochs zurück, allerdings kam der Wermutstropfen sogleich: die Zwiebeln. Abgesehen davon, dass sie total weich und lasch waren, schmeckten sie fürchterlich. Barney verzog das Gesicht und musterte den Burger, den er vor sich in der Hand hielt.
„Und, wie ist sie so drauf?“, fragte ein anderer Soldat von der Seite und lächelte dreckig, während Barney den Burger auf den Teller fallen ließ.
„Sie hat Recht, was die Zwiebeln angeht“, erwiderte er mit halbvollem Mund und nahm einen Schluck Wasser.
„Na los, Chief, sagen Sie schon! Ist sie arrogant oder nicht?“
„Sie ist… kompetent?“, erwiderte Barney etwas ratlos auf die Frage und biss wieder in seinen Burger hinein, den Geschmack der Zwiebeln dabei bestmöglich ignorierend.
„Vergiss es, Frank“, schaltete sich wieder der Corporal ein, „bei der landest du nie.“
„Richtig“, meinte Cel und rieb Barney durch die Haare, „die Kleine hat schon ein Auge auf Big Foot geworfen.“
„Meinen Sie?“ Der Tonfall von Frank klang ziemlich ungläubig, doch Barney hielt seinen Mund. Er wusste, dass Cel jetzt dran war und er Sendepause hatte. Wie immer eben.
„Oh, Bitte“, erwiderte Cel, „das sieht doch ein Blinder mit Krückstock.“
„Der muss sich noch die Hörner abstoßen“, meinte der Corporal und nickte Cel lächelnd zu.
„Hey!“
„Na, ist doch so? Oder schonmal gevögelt? Hattest doch bisher noch nie eine Freundin!“
„Pff, wofür gibt es Nutten?“, schaltete sich Barney beiläufig ein und kassierte sofort einen Schlag auf den Hinterkopf (Cel, selbstverständlich). Dass die Marines schallend auflachten, muss natürlich nicht extra erwähnt werden.
„Ich schätze, Sie sind Single, Chief?“ Der Corporal hatte hörbar Mühe damit, die Frage zwischen seinen Auflachern zu stellen, während er sich die Augen rieb.
„Ja“, kam es aus Barns und Cels Mund, gleichzeitig und absolut synchron. Der Texaner sah auf und warf seiner Schwester einen klaren Blick zu, ehe er wieder in den Burger biss.
„Keine Sorge, Frank“, fuhr Cel fort, „es soll Frauen geben, die auf Jungfrauen stehen.“ Erneut warf Barney den Burger auf seinen Teller und sah kopfschüttelnd weg von Cel.
„Wir sind auf einem Eliteschiff und keinem Ausbildungskreuzer, hm?“ Er hatte es gerade so leise gebrummt, dass nur seine Schwester ihn hören konnte und ihm einen giftigen Blick zuwarf.
„Also, was treibst du denn später mit Dolly, hm?“
„Sie hat mir angeboten, mich im Schiff rumzuführen und mir zu zeigen, wo hier was ist, da sie anscheinend beim Check-up schon dabei war.“ Ein lautes Raunen ging durch den Tisch, so laut, dass die anderen Besucher der Kantine verwirrt aufsahen und die Marines mit vielsagenden Blicken taxierten.
„Respekt, Sir“, meinte der Corporal schließlich und nickte anerkennend, „ich ziehe meinen Hut vor Ihnen.“
„Der Kleine wird erwachsen“, zwitscherte Cel und knuddelte sich an den rechten von Barneys Oberarmen, die er mit den Ellbogen auf dem Tisch abgestützt hatte, während er den zweiten Burger verdrückte.
„Was?“, fragte er verwirrt in die Runde und hatte dabei sichtlich Mühe, den Inhalt seines Mundes nicht über den halben Tisch zu verteilen.
„Miss März steht auf dich.“
„August, Ma’am.“
„Wie auch immer.“
„Wovon redest du, Cat?“
„Unser Military Babe hat sich kaum zurückhalten können, als sie mit dir am Tresen gesprochen hat, Großer. Hätte mich nicht gewundert, wenn sie dich hier und jetzt besprungen hätte.“
„Mich auch nicht“, meinte der Corporal und stürzte grinsend seinen letzten Schluck Kaffee hinunter, „Private Dolly soll ziemlich… einfach sein, wenn man den Gerüchten glaubt.“
„Bullshit.“ Barney verdrückte den letzten Rest des Burgers und schraubte die Wasserflasche auf, um mit dem kühlen Nass nachspülen zu können. Unglaublich, worauf Marines kommen konnten, wenn sie mal dienstfrei hatten.
„Barn, ich bin eine Frau“, nörgelte Cel, „und du ein mit deinem Gewehr verheiratetes Tier, das praktisch immer im Dienst ist. Hör einmal auf mich, wenn ich dir sage, dass das Lachen, das Betatsche und die Privatführung eindeutige Zeichen sind.“
„Sie hat mir nur gesagt, ich soll die Zwiebeln rauslassen.“
„Das bedeutet, sie will, dass du keinen Mundgeruch hast.“ Barney wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte und auch die restlichen Marines am Tisch schwiegen sich aus. Eine ungewohnte Stille machte sich breit und Cel sah ihm fest in die Augen, während sich ein schelmisches Grinsen auf ihre Lippen schlich. „Siehst du?“
„Ja, whatever“, kommentierte er das ganze Gespräch kopfschüttelnd und nahm einen weiteren Schluck Wasser aus der Flasche, um sich dann die unangezündete Zigarre in den Mund zu stecken.
„Stylisch“, meinte Frank und nickte in Richtung Barneys Mund.
„Auf dem Kutter darf man nicht rauchen und meine letzte Kippe hatte ich vor ein paar Stunden.“
„Apropos, Barn, was war da heute Nacht eigentlich los?“
„Das liegt oberhalb der Gehaltsstufe von euch Jungs.“
„Alles klar, ihr habt den Gunny gehört!“ Der Corporal erhob sich und nahm die Tasse, in der sein Kaffee war, mit sich. Zur Verabschiedung nickte er Cel mit einem Lächeln zu und deutete einen flüchtigen Salut Barney gegenüber an.
„Vielleicht bis heut Abend.“
„Wie gesagt, je nachdem wie mein Dienstplan aussieht, OpChief.“ Die Marines entfernten sich, lösten dabei die Gruppe auf, indem der eine Teil an einem anderen Tisch Platz nahm, während der Rest irgendwo auf dem Schiff verschwand, vermutlich um ihren Tätigkeiten nachzugehen. Barn bemerkte, wie dies die Blicke der anderen auf sich zog, da schließlich eine etwas größere (und auch lautere) Gruppe die Kantine verließ. Ihn störte das weniger, da so weniger Aufmerksamkeit auf ihm und Cel lag und er sich ungestört mit ihr unterhalten konnte.
„Ich wurde im Dark Star kurzfristig auf einen kleinen Auftrag geschickt. Sollte eigentlich nur ein Botengang werden, jedoch musste ich dann Bodyguard für einen schwulen DJ spielen, wobei mir Elle auch geholfen hat.“ Er bemerkte den Blick, den Cel aufsetzte, als er davon sprach, einen Typen beschützt zu haben, der auf Männer stand. Barney war sich sicher, dass er ihr nicht erklären musste, wie sehr ihn das genervt hatte. Dass Barney jedoch einen von Echo Alpha abgeknallt hatte, verschwieg er seiner Schwester. Sie sollte sich keine Sorgen machen, dass ihnen auf so einer Mission womöglich noch die Dienstaufsicht im Genick saß. „Jedenfalls hatte das mit diesen Bombenanschlägen zu tun, die in der Früh auf der Citadel durchgeführt wurden. Keine Ahnung, wie es da jetzt weitergeht, jedenfalls konnte ich da Elle mal im Einsatz sehen. Fähiger Mann, allerdings war das kein Feldeinsatz. Keine Ahnung, wie er sich auf dem Zielobjekt schlagen wird. Falls es da überhaupt ein Boarding geben wird.“ Barney ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und konnte schließlich an einem Tisch, der nicht unweit der Zwillinge entfernt lag, XO Weber mit einem anderen Soldaten entdecken.
„Mutig ist er ja, hm?“ Sie wuschelte ihm spitzbübisch durch die Haare.
„Ich hoffe, mit dem Spruch konnte er bei dir nicht landen.“
„Und wer ist der Typ?“, fragte seine Schwester, womit sie seinen Kommentar vollkommen ignorierte, und nickte in Richtung des augenscheinlichen Piloten. Zumindest schlussfolgerte Barney diese Tatsache daraus, dass der Mann mit einem Druckanzug am Tisch saß.
„Keine Ahnung. Scheint der neue Shuttle-Pilot zu sein, aber ich weiß auch nicht wie er heißt.“ Barney krazte sich am Kinn und schwieg kurz, ehe er fortfuhr. „Wer weiß bisher von unserer Runde auf dem Quartier?“
„Morales und der Corporal, der Frank so schön zur Sau gemacht hat. Wieso, hast du Dolly schon zu uns nach Hause eingeladen?“ Sie stupste ihm grinsend in die Seite und Barney schüttelte brummend den Kopf. Diese Dolly war natürlich gefundenes Fressen für seine Schwester gewesen und er war sich sicher, dass Cel den Private für keine Sekunde aus den Augen lassen würde.
„Ich werde jedenfalls ihn einladen“, schnurrte sie und lenkte Barneys Aufmerksamkeit auf Elle, der am Nebentisch saß. Barney brummte genervt und nahm einen Schluck Wasser, um sich irgendwie zu beschäftigen. Dabei fiel ihm ein ungewöhnlicher Geruch auf, der von dem Staff Lieutenant auszugehen schien. Dieser bemerkte den Blick des Texaners und begann, mit einem amüsierten Schmunzeln unter seinen Achseln zu riechen.
„Kann es sein, dass es hier ein wenig müffelt?“
„Den Geruch sollten Sie loswerden, wenn wir auf das Ziel übersetzen. Er könnte das Team verraten.“
„Die haben hier auch exzellente Ersatzstücke.“ Cel beugte sich nach vorne und stützte grinsend ihr Kinn auf einer Hand ab, während sie Elle musterte. „Wie Sie sehen, bin ich mittlerweile zu meiner eigenen Uniform gekommen, Rob. Sorry.“

09:41 Uhr

John Weber
28.07.2011, 12:22
SSV Midway: Die Kantine

Soweit John die Reaktion seines Gegenübers richtig deutete nahm er die Informationen über die beiden Pilotinnen eher positiv auf doch er schien keineswegs erpicht darauf zu sein über Istavan III zu reden. Dann werde ich mich darüber vielleicht privat informieren müssen... überlegte sich der Agent, aber er wurde von Lukas nächster Frage abgelenkt.
Als sich der Pilot danach erkundigte ob John daran gedacht hatte eine Familie zu gründen schwieg der Agent ein paar Sekunden. Zunächst war er sich gar nicht sicher ob er auf diese Frage antworten sollte, immerhin kannte er den Piloten erst seit einer knappen Stunde und auch wenn er durchaus sympathisch war gab es doch Grenzen. Andererseits wäre Johns Antwort auf diese Frage in Johns derzeitiger Lage auch keine große Sache und es würde möglicherweise das Vertrauen des Piloten in ihn stärken, was ja eine gute Sache war, denn es konnte nur von Vorteil sein, wenn der Shuttlepilot eine persönliche Verbindung zu ihm aufbaute.

Also entschied sich John nach ein paar Sekunden auf die Frage zu Antworten. "In den letzten Jahren nicht wirklich..."begann der Agent mit einem schwachen Lächeln: "Nach der Scheidung habe ich mich einige Zeit in der Arbeit vergraben und bis zum Angriff auf die Citadel habe ich auch niemanden kennengelernt mit dem ich mir etwas Dauerhaftes hätte Vorstellen können. Und nach der Schlacht... Naja, noch während ich in einer Krankenstation gelegen habe hat mich der Geheimdienst angesprochen und wie fast alle die damals auf der Citadel waren wollte ich etwas tun. In meinen ersten Monaten habe ich mich mit einer Agentin angefreundet mit der ich schon früher Kontakt hatte, aber der Außeneinsatz beim Geheimdienst ist halt nicht sehr Beziehungsfreundlich. Rechne noch ein paar heikle Missionen und einen längeren Undercovereinsatz dazu und du kannst dir vielleicht vorstellen wie viel Zeit ich hatte mich auf mein Privatleben zu konzentrieren. Um es kurz zu machen…es hat sich einfach nichts ergeben, was nicht zuletzt auch daran lag, dass ein Großteil meiner weiblichen Bekanntschaften entweder Soldaten, Agenten oder Terroristen waren..." Bei seinen letzten Worten konnte sich John ein Lächeln nicht ganz verkneifen. Auch wenn es auf Familienmenschen ein wenig traurig wirken musste, bereute John seine bisherigen Entscheidungen nicht und war alles in allem mit seiner momentanen Situation zufrieden. Doch ihn interessierte auch die andere Seite, also Soldaten die es geschafft hatten Familie und Arbeit beim Militär unter einen Hut zu bringen weshalb er sich bei Lukas danach erkundigte: "Soviel zum Leben eines 'Karrieresoldaten/Agenten'... darf man auch fragen wie es ist, wenn man neben der Arbeit als Allianzmilitär es auch schaffte den Privatbereich hinzubekommen?"

9:44

Robert Elle
28.07.2011, 17:20
<--- SSV Midway: Hangardeck / Lagerraum

Er lauschte den Worten des Captains. Das würde bedeuten, dass er sich ruhig noch etwas hinlegen könnte. Scans dauern bekanntlich seine Zeit und bis die erforderlichen Ergebnisse zur Beurteilung der Situation da sein werden, würde es wohl schon Mittag, wenn nicht sogar schon Abend sein, ehe jemand einen Fuß auf das Schiff setzten dürfte. Sarah bot ihm an, noch etwas zu frühstücken und er griff sich wieder an den Bauch. Das flaue Gefühl war immer noch da. Robert lächelte: „Gern, Captain. Kaffee – heiß, schwarz und mit Zucker, richtig?“ Kleine Details, die sich der Staff Lieutenant gerne merkte. „Sonst noch etwas, Captain?“

Lukas Armbruster
30.07.2011, 16:56
SSV Midway: Die Kantine

Lukas war schon immer ein kommunikativer Mensch gewesen. Ein unfreiwilliger Nebeneffekt dessen war, dass er im Laufe seiner Dienstzeit immer wieder wenn er an einen neuen Ort kam, sofort alle möglichen Leute anquatschte. So kam es, dass er nun so gut wie in jedem Geschwader der Allianz und ein jedem Stab jemanden kannte. Er hatte so sein eigenes kleines `Netzwerk´ innerhalb der Navy aufgebaut, was auch der Grund war, dass er sich hatte so oft versetzten lassen können.
John erklärte, dass er als Agent keine Zeit hatte um ein eigenes Privatleben leben zu können und sich voll in den Dienst hinein kniete. Lukas fragte sich sofort wie lang ein Mensch so leben könnte bevor er irgendwann völlig ausbrannte als John ihn auch schon fragte wie er es schaffte Dienst und Familie in Einklang zu bringen.
„Zu erst braucht man den richtigen Partner der das Ganze auch mitmacht und dann.... dann trifft man für sich selbst eine Entscheidung. Man beginnt damit den Dienst nicht mehr über die eigenen Bedürfnisse zu stellen. Früher habe ich mich immer freiwillig für irgendwelche Übungen, Weiterbildungen oder Einsätze gemeldet, ich sah es als meine Pflicht an immer und überall 100% zu geben und nicht z.B. darauf zu bestehen, dass man den angesammelten Urlaub abbaut.
Man ist auch irgendwo seiner Familie verpflichtet im selben Maße wie man der Allianz verpflichtet ist. Natürlich gibt das auch einen Karriereknick, denn die Soldaten die weiterhin den Dienst über alles andere in ihrem Leben stellen ziehen an einem vorbei. Wenn man es genau nimmt hätte ich schon Staff Commander sein können.“ Lukas seufzte „Um ehrlich zu sein will ich langfristig an die Schule. Seit ein paar Monaten stehe ich in Verbindung mit einem guten Kumpel der auf der Arcturus Station an der Pilotenschule ist. Ich kann einen alten Pilotentrainer, der bald in Ruhestand geht, ablösen. Für mich wäre das super! Jeden Tag mit der Familie frühstücken und dann pünktlich zum Abendessen zurück, Susanna und die Kinder müssten keine Angst mehr um mich haben und ich könnte endlich mal mit meiner Frau schlafen.“
Er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Er wollte es sich selbst nicht eingestehen aber er wollte eigentlich nicht an die Schule gehen er würde diesen Schritt aus liebe zu seiner Familie machen. So war seine Absprache mit seiner Frau, nach der Erprobung der Columbia MK II hätte er die nötigen Anträge abgegeben, nun würde er nach dieser Mission an die Schule gehen.

09:47

John Weber
01.08.2011, 12:48
SSV Midway: Die Kantine

John hörte sich stumm die Erklärung des Pilotenan, der ihm erzählte wie er es geschafft hatte die Balance zwischen Familie und Arbeit zu finden. Wichtig seine für dieses Gleichgewicht vor allem der Richtige Partner und die Bereitwilligkeit einen Karriereknick hinzunehmen. Die Karriere war für John eigentlich nie eine Priorität gewesen. Da er nach dem Tod seines Vaters kaum Geld gehabt hatte, war John auf eines der Förderprogramme der Allianz angewiesen gewesen als er dem Militär beitrat und hatte somit von ganz unten angefangen und nicht das Sprungbrett einer Offiziersschule nutzen können. Trotzdem hatte er es in 13 Jahren Dienstzeit zum 2nd Lieutnant gebracht, ehe ihn der Geheimdienst angeworben hatte. John wusste, dass seine Beförderung zum Staff Lieutnant nur temporär war damit er den Posten des XOs auf der Midway übernehmen konnte und er hatte eigentlich nie damit gerechnet dorthin zu kommen wo er heute stand. Was den richtigen Partner anging so hatte John gedacht, dass Michelle die Richtige gewesen war und seit ihrer Trennung hatte der Agent nie ernsthaft daran gedacht sich nach etwas Längerfristigem umzusehen.
Als Lukas erwähnte, dass er seiner Familie zuliebe vorhatte nach dieser Mission einen Job als Ausbilder für Navy-Piloten anzunehmen konnte sich John ein kurzes Lächeln nicht verkneifen. "Hört sich nett an." meinte der Agent als sein Gegenüber ihm erzählte wie dieser sich seinen Alltag als Lehrer vorstellte: "Von 80 bis 83 hab ich auch überwiegend als Ausbilder gearbeitet. Ich gehörte zu den wenigen Biotikern die ein spezielles Trainingsprogramm für biotischen Nahkampf absolviert haben, ehe es Aufgrund einer politischen Debatte wieder eingestellt wurde. Da das Militär aber trotzdem großen Wert darauf legte, dass die neuen Biotiker ihre Kräfte auch im Kampf effektiv einsetzten können, hat man 'Biotik-Veteranen' wie mich gesucht um die Neuen auszubilden. Es lebt sich zwar einiges sicherer als Ausbilder, aber der Job zehrt echt an den Nerven. Ich weiß nicht wie es bei jungen Piloten ist aber junge Biotiker sind echt anstrengend. Die Meisten halten sich für was Besseres und da das Militär ja ein besonderes Interesse an ihnen hat gewährt man ihnen leider etwas mehr Narrenfreiheit in der Grundausbildung und du kannst dir nicht vorstellen wie schwer es ist das aus denen wieder rauszukriegen... Aber nach dem ersten Jahr hat man den Dreh einigermaßen raus und alles in allem ich hab die Zeit wirklich genossen."

9:48

Lukas Armbruster
02.08.2011, 15:23
SSV Midway: Die Kantine

„Oh Biotik! Gut das dus erwähnst. Wie du dir vorstellen kannst kommt man als Pilot nur selten mit Biotikern in Berührung. Ich kann mich noch an einen Fall erinnern als ein Marne anscheinend die Kontrolle über seine Biotik verlor und beinahe mein Shuttle zerlegte. Hängt das mit den Implantaten zusammen oder passiert so etwas bei Biotikern von Zeit zur Zeit? Wie viel Biotiker haben wir eigentlich hier an Bord und muss ich mir Sorgen machen dass einer von denen die Atlantis zerlegt wenns stressiger wird?“
Lukas zog die Stirn kraus und rümpfte die Nase „riechst du das? Das riecht wie ein ungewaschener Druckanzug!“ Der Geruch schien von einem der anderen Tische zu kommen, entweder war es der Tisch voller Schlammspringer oder der Tisch vom Captain und dem anderen Geheimdienstler

09:52

Sarah Cathryn Farnsworth
02.08.2011, 16:04
<----- Hangardeck

Kantine

Sarah lächelte anerkennend, als Elle ihren Kaffeewunsch ordnungsgemäß wiedergab und nickte. „Richtig.“
Eigentlich hatte sie keinen Hunger, aber da es sein konnte, dass in den nächsten Stunden keine Zeit für eine Mahlzeit sein würde, entschied sie sich dafür, doch etwas zu essen. Da sie aber selbst nicht wusste, was zur Auswahl stand, konnte sie ihre Bestellung nicht abgeben. „Danke Lieutenant, aber ich muss selbst erst einmal sehen, was so zur Auswahl steht.“
Mit diesen Worten ging sie zu ihrem Quartier, welches sich gleich in der Nähe befand. Sie öffnete ihren privaten Spind und verstaute die Rüstung darin – in der Hoffnung, nicht in solch Schwierigkeiten zu geraten, dass sie sie brauchen würde. Sie verschloss ihren Spind wieder und eilte zurück in die Kantine.

„Was können Sie mir denn für einen kurzen Imbiss empfehlen, Chief?“, fragte sie Operations Chief Carter, der die Nahrungsversorgung auf der SSV Midway über hatte. Der Brite zeigte auf eine Auswahl von Sandwiches. „Einen von diesen, Ma’am?“
Sarah inspizierte kurz das Angebot und entschied sich dann tatsächlich für einen der Sandwiches, auch wenn sie noch immer keine wirklich Essenslust verspürte.
Mit ihrem Frühstück setzte sie sich an den Tisch zu Lieutenant Elle, der ihr auch den Kaffee organisiert hatte. Er selbst hatte sich ein deftiges Frühstück genehmigt. Sie waren allerdings nicht die einzigen, die auf die Idee gekommen waren, noch schnell die Messe aufzusuchen. Auch Weber, sowie der Shuttlepilot waren anwesend. Allerdings saßen die beiden ein wenig abseits, ganz im Gegensatz zu den Gray Zwillingen.
„Danke und guten Appetit“, meinte Sarah, als sie ihre Kaffeetasse an sich nahm und das heißte Getränk umrührte, damit sich der Zucker auflösen konnte.

09:22

Das Combat Information Center (CIC) ----->

John Weber
04.08.2011, 12:31
SSV Midway: Die Kantine

John konnte sich einen ungläubigen Blick nicht verkneifen als Lukas ihm von dem Vorfall erzählte bei dem ein Biotiker ein ganzes Shuttle zerlegt haben sollte. Der Agent war sich sicher, dass der Pilot übertrieb wie es auch viele andere Menschen taten, wenn es um Biotik ging. Es war schon seltsam, dass sich dieser Hang zur Übertreibung und das Misstrauen hartnäckig hielten, obwohl die Menschheit nun schon seit mehreren Jahrzehnten mit Biotikern zu tun hatte. Obwohl bereits viel Aufklärungsarbeit geleistet worden war begegneten viele Menschen Biotikern mit Misstrauen und Unsicherheit. Dieses Verhalten Gründete nicht nur auf der Tatsache das Biotiker 'anders' waren als der Durchschnittsmensch sondern auch an dem rückblickend ziemlich verantwortungslosen Verhalten der Allianz. In den Anfangsjahren hatten sowohl das Militär als auch der Geheimdienst versucht die biotisch begabten Kinder unter ihre Kontrolle zu bringen und hatten dabei auch vor teilweise schmutzigen Tricks und Verleumdungskampangien nicht zurückgeschreckt. Diese ersten Jahre hatten das Bild der Biotiker nachhaltig geschädigt und obwohl man mittlerweile daran Arbeitet den damals entstandenen Schaden wieder rückgängig zu machen, war die damals entstandene Skepsis nie ganz verschwunden.

"Also was du mir da erzählst hört sich ziemlich ungewöhnlich an.“ antwortete John nach kurzer Überlegung: „Biotik hat ihre Grenzen und ich habe noch nie von einem Fall gehört in dem ein geistig gesunder Biotiker unbewusst seine Kräfte eingesetzt hat und dabei ein nennenswertes Resultat zustande gebracht hat… Es bedarf körperlicher und großer geisteiger Anstrengung um ein starkes biotisches Feld zu erzeugen. Es ist allerdings möglich, dass der Marine unter großem Stress stand, nicht richtig gezielt hat und sein Gravitationsfeld das Shuttle beeinflusst hat anstelle des eigentlichen Ziels…“ John schieg einen Moment um Lukas die Gelegenheit zu geben über die Theorie des XOs nachzudenken ehe er fortfuhr: „Und zu deiner anderen Frage… Wenn ich die Besatzungsliste richtig im Kopf habe dann gibt es auf der Midway drei Biotiker. Private Aidan Li, Chief Myuko Ono und mich. Wir sind alle gut ausgebildet, haben Fronterfahrung und haben unsere Fähigkeiten auch in heiklen Situationen unter Kontrolle, also sollten der ATLANTIS und dir von uns keine Gefahr drohen.“ Bei seinen letzten Worten konnte sich John ein kurzes Lächeln nicht verkneifen da er soeben wieder einmal Aufklärungsunterricht zum Thema Biotik gegeben hatte.

Einem Impuls folgend holte John sein PDA hervor und dabei fiel sein Blick auf dessen Zeitanzeige. „Ich seh gerade, dass wir in wenigen Minuten in Reichweite unseres Zielsystems sein müssten…“ teilte der XO seinem gegenüber mit und erhob sich: „Ich sollte auf die Brücke gehen damit der Captain die Piloten und ich unsere Vorgehensweise besprechen… Immerhin wissen wir noch immer nicht mit absoluter Sicherheit womit wir es zu tun haben werden… Wir sehen uns dann später, ok?“ John wartete noch die Antwort des Piloten ab ehe seinen Kaffeebecher nahm und ihn beim Verlassen der Kantine Chief Carter zurückgab.

Jetzt wird es Interessant… dachte John während er sich auf dem Weg zur Brücke befand: Wenn das Riesenraumschiff wirklich noch dort ist sollten wir besser vorsichtig sein… die Midway ist zwar schnell und kann sich Tarnen aber wenn die Verteidigungssysteme noch aktiv sind würde vermutlich ein einziger Treffer reichen um uns in Stücke zu schießen… Wir sollten uns auf alle Fälle erst einmal ein grobes Bild von der Situation machen ehe wir über eine genauere Untersuchung nachdenken… falls da überhaupt ein Schiff ist… andererseits es war dort und ich bezweifle dass irgendjemand geschafft hat das Ding zu Bewegen…


-----------------> SSV Midway; Combat Information Center
9:55

Robert Elle
09.08.2011, 20:22
Der Engländer scheint es drauf zu haben, dachte sich Robert, als er die ersten Bissen seines English Breakfast probierte. Ein guter Koch sorgt für Harmonie und Motivation an Bord eines Schiffes. Nichts ist dieser Motivation abträglicher, als tagtäglich das selbe zum Essen zu bekommen. Robert schaufelte sich fast den Inhalt des Tellers rein. Es schmeckte ihm sichtlich gut. Sarah setzte sich zu ihm, mit ihren, im Vergleich zu seinem Teller, mickrig wirkenden Sandwich und wünschte ihm einen guten Appetit. „Ebenfalls.“, bedankte er sich und aß weiter. Er beobachtete sie, wie sie den Kaffee umrührte und versuchte den Zucker darin aufzulösen. Es beruhigte irgendwie. Während er das schmackhafte Gut förmlich verschlang, schaltete Robert sein Omnitool ein und rief die Akten der Bodentruppen auf. „Der XO hat mich gebeten, einen Blick auf die Begleitung zu werfen.“, rechtfertigte er sich gegenüber dem Captain mit einem sanften Lächeln.

Er begann vorn. Wo denn sonst? Die Biotiker fielen ihm als erstes auf. Unter ihnen war auch ein schon bekannter Name. Ein Name, den Rob dort nicht vermutet hatte. Biotiker: PFC Li, OpChief Ono und StLt Weber. Hm, das kann ja was werden. Der Junge ist also auch Biotiker. Interessant, interessant. Er brummte leicht und streichelte sich über den Bart. Mal sehen, was wir noch alles haben. Robert scrollte weiter. Die Marines, unter ihnen auch bekannte Namen wie Cpl Morales und Danton, fielen ihm auf. Die Gray-Zwillinge waren hier auch gelistet. Eigenartig, wie Robert fand. Gehörten sie doch wohl zum SOD, soweit er wusste. Aber nach einigen Millimetern scrollen fand er auch dazu die passenden Einträge. Robert überflog die Akten kurz und fand jede Menge nützlicher und und weniger nützliche Informationen. Er schob den Teller bei Seite und widmete sich nun seinem Tee. Heißer Apfeltee. Schmackhaft. „Von der Erde“, wie der Koch sagte.

Robert warf einen kurzen Blick auf seine Uhr, als der Captain den Tisch verließ. „Ich mach mich dann mal auf den Weg zur Brücke“, schloss sie das kleine Frühstück und verschwand die Treppe hinauf. Robert schmökerte noch kurz weiter in den Akten, ehe er diese schloss und sich etwas tiefer in den Stuhl legte. Er beobachtete die Mannschaft ein wenig und es fiel ihm auf, dass einige die Nase ein wenig rümpften. Barney und seine Schwester fielen ihm dabei besonders ins Auge. Er hob den Arm kurz und schnüffelte selbst gespielt unter der Achsel.
„Kann es sein, dass es hier ein wenig müffelt?“, scherzte Robert, auf den Barney mit taktischen Infos konterte: „Den Geruch sollten Sie loswerden, wenn wir auf das Ziel übersetzen. Er könnte das Team verraten.“
Robert lachte kurz. Wenn wir tatsächlich dahin übersetzten, ist es scheiß egal, ob ich stinke oder nach Lavendel rieche. Wenn das Ding wirklich von einer Waffe beschädigt wurde, werden wir an Board wohl ein bestialisch stinkendes Schlachtfeld vorfinden und dann wird man meinen Geruch noch als angenehm definieren.
Cat lehnte sich grinsend ein wenig nach vorn: „Die haben hier auch exzellente Ersatzstücke. Wie Sie sehen, bin ich mittlerweile zu meiner eigenen Uniform gekommen, Rob. Sorry.“
Robert lächelte zurück. Wohl wissend, wie Barneys Große-Bruder-Reaktion ausfallen würde:
„Tja. Schade, Liebes. Ich hätte zu gern beim Umziehen geholfen.“

9:41 Uhr

Lukas Armbruster
15.08.2011, 21:30
Der Pilot nickte dem XO zum Abschied zu. Ein Blick auf die Uhr, einen Gedanken an seine Familie, dann gab auch er die Tasse ab und verließ die Kantine in Richtung seiner Kajüte, es gab noch ein paar Dinge die er vorbereiten konnte.
Mal schaun wohin das alles führt! dachte er bei während er, die Hände in den Hosentaschen, vor sich hinpfeifend durch die Korridore ging....

Juana Morales
21.08.2011, 04:17
<----- Die SSV Midway: Hangardeck / Lagerraum

Die SSV Midway: Mannschaftsquartiere

Juana betrat die Schifsmesse und ließ den Blick kurz durch den Raum schweifen. Anders als auf einem Kreuzer und weiteren großen Schiffen gab es nur einen Raum für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschafter. Das Essensangebot sah, soweit Juana das mit einem Blick beurteilen konnte, besser als Üblich. Auch wenn das Essensangebot auf Militärschiffen so schon zu den besten im Weltall gehörte, von Luxusschiffen und Transstellaren Flügen in der 1. Klasse einmal abgesehen. Im Grunde aber auch das mindeste was man erwarten kann. Wäre ja noch schöner, wenn man uns auf eine potentielle Selbstmordmission schickt und nichtmal ne gescheite 'Henkersmahlzeit' serviert bekommt.
Dennoch ließ sie die Essensausgabe vorerst links liegen und marschierte geradewegs auf den Tisch zu an dem Barney und Cel saßen. In den letzten Minuten hatte sie die Kabine in denen die drei Untergebracht waren Zero-G-Tauglich gemacht, also alle losen und nichtbefestigten Gegenstände entweder in einem der Spinde verstaut oder anderweitig gesichert. Es gab zahllose Horrorgeschichten über nichtgesicherte Gegenstände die angeblich schon zu katastrophalen Navigationsfehlern, Funktionsstörungen und gefährliche Ablenkung gesorgt hatten. Zwar stimmte nichtmal die hälfte dieser modernen Märchen, aber Juana hatte mal auf einem Asteroiden-Miner gearbeitet und dort schlechte Erfahrungen gesammelt. Schlampigkeit hatte drei Arbeitern das Leben gekostet, weil in einer Ausrüstungskammer nicht alle Plasmaschneider korrekt gesichert waren.
"Chief, Cel. Ich habe unsere Kabine soeben für den Zero-G-Fall vorbereitet. Es fliegt nichts mehr rum. Ich war so frei eure 'Souveniers' ebenfalls zu sichern."

Barney Gray
29.08.2011, 15:28
Ein kurzes, leises Auflachen, ein Kopfschütteln und ein Schluck aus der Wasserflasche. Das war die Reaktion, die Elle für seine Bemerkung bekam, doch am liebsten hätte Barney noch einen Faustschlag rangehängt. Der Texaner stierte durch die Kantine, fuhr mit der Zunge über seine Zähne und bemerkte dabei gar nicht, wie er mit seinem Blick irgendwo auf Morales Bauch hängen blieb. Wäre dieser Durchgeknallte kein Offizier, dann würde ihm Barney eine saftige Abreibung verpassen, Army-Style, doch er konnte sich beherrschen. Bevor er oder Cel irgendetwas sagen konnten, war Morales schon an den Tisch getreten und richtete sich an die Zwillinge.
„Gute Arbeit Morales“, erwiderte Barney umgehend, als der Corporal erklärte, das Quartier Null-G-fähig gemacht hatte. Der Hühne erhob sich und gab dem Corporal mit einem Nicken zu verstehen, ihm zu folgen. „Und ausgezeichnetes Timing“, raunte er ihr dabei zu. Länger hätte er es friedlich nicht an dem Tisch ausgehalten, also entfernte er sich gemeinsam mit dem spanischen Corporal etwas vom Tisch. Was Cel zu Elle sagte, hörte er dabei nur auf einem Ohr. Eigentlich wollte er es auch gar nicht wissen. Elle würdigte er dabei keines Blickes.
Die beiden blieben bei einem der Holomonitore stehen, auf welchem Statusinformationen des Schiffs und die Missionszeit angezeigt wurden.
„Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, Corporal, aber ich kann es kaum erwarten, von diesem Schiff runterzukommen.“

Juana Morales
03.09.2011, 01:49
Juana hatte zwar bis jetzt zwar kaum etwas von dem Gespräch zwischen Elle und den Zwillingen mitbekommen, aber Barneys Blick und Mimik sagten mehr als genug aus. Der Chief konnte den Geheimagenten auf den Tot nicht ausstehen und wenn es nach Juana ging hatte dieser auch bei ihr seinen ersten Eindruck verkackt. Sie wusste nichtmal was sie am meisten störte. Der penetrante Geruch, der in der sterilen Luft des Raumschiffs besonders in der Nase stach? Der lächerliche Schnauzer? Oder waren es die anzüglichen Blicke die er Cel zuwarf und Barney in den Wahnsinn trieben. Im Gegensatz zu Barney ließ sie sich aber nichts anmerken und ließ sich von Barney vom Tisch wegführen. Auf Barneys Frage hin wanderte ihr Blick durch die Messe zu 'Agent Smells', der vermutlich der Grund für Barneys Aussage war. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft darauf Bock hatte auf oder in einer Souverign spazieren zu gehen.
"Ich könnte ehrlich gesagt darauf verzichten Chief, auch wenn natürlich die Hoffnung besteht, dass es beim Zielobjekt keine Atmosphäre gibt, dann bleibt uns zumindest der Geruch erspahrt."

Celeste Gray
05.09.2011, 11:15
Cel lehnte sich zurück in ihrem Stuhl und legte den Kopf schief. Betrachtete Elle und dann Barney. Ihre Augenbraue wanderte eine überraschend weites Stück nach oben in Richtung ihres blonden Haaransatzes. Dann nahm sie einen Schluck von ihrer Cola und ließ dabei das Eis im Glas klimpern.
Sie war etwas überrascht über Elles Sturheit, und Anhänglichkeit. Er ließ sich nicht so leicht abschütteln. Vielleicht war es Zeit mit den Späßen aufzuhören, damit er sich nicht weiter bestätigt fühlte. Das fiel ihr dann aber, weniger überraschenderweise, nicht sonderlich schwer, als ihm 'Liebes' rausrutschte. Das praktisch direkt unmittelbar auf derselben Stufe stand wie 'Süße' oder 'Herzchen' oder 'Schätzchen'. Sie lächelte kalt und das erste Mal zeigte sich für alle sichtbar die brutale Härte, die abgestumpfte Gewalt im Gesicht der Blondine, die sie unter ihres Gleichen gefürchtet machte, nicht so sehr wie Barney, aber in einem ähnlichen Liga. Cel Stand auf, so das sie weit über Elle aufragte und stemmte ihre geballte Faust mit den Knöcheln auf den Tisch an dem der Offizier saß.

"Hören Sie, Lieutenant, wenn ich eines nicht leiden kann. Dann sind es hübsche Kosenamen." Dann wandte sie sich ab. "Wenn Ihre Klassifikation hoch genug ist, können Sie ja versuchen, in meiner Akte zu lesen, was ich mit dem Letzten angestellt habe, der sich diese Frechheit raus genommen hat."

Im vorbeigehen bei Juana, nickte sie dieser noch zu. "Danke – gut mit gedacht." Sie blickte Barney an und er wusste was der Blick sagte. Er wusste es zu genau. Denn er wusste was sie mit dem letzten Blödmann gemacht hatte, der ihr auf die Art gekommen war. Gut er war kein Soldat gewesen, keiner der Allianz – was für die Zwillinge hieß er war kein Soldat – sondern einer in eine der zahlreichen kleinen Privatarmeen einiger großen Konzerne. Wie auch immer. Cel's Affinität für Messer hatte seinen Fortpflanzungsorganen, einen Schnitt durch die Rechnung gemacht. Vorsichtig ausgedrückt.
Der Ärger war ansprechend gewesen. Für eine Weile, aber da Cel nicht auffindbar war und niemand eine Allianzsoldatin dieser Beschreibung kannte oder auch nur sonst irgend etwas sich in der Datenbank der Allianz hatte finden lassen für diesen Zeitraum, wurde das Verfahren zügig eingestellt.
Sie lenkte ihre Schritte in Richtung der Mannschaftsquartiere. Schließlich musste sie noch ihre 'Waffen' zum Quartiermeister bringen. Schade.

--> Mannschaftsquartiere, 9:42

Barney Gray
05.09.2011, 13:15
Während Morales auf seinen Kommentar erwiderte, dass sie lieber auf dem Schiff bleiben wollte und Cel an den beiden vorbeiging, exte Barney seine Wasserflasche und ließ sie in hohem Bogen in einen Abfallbehälter segeln. Der Blick seiner Schwester sagte alles. Er und sie dachten vermutlich an denselben Einsatz zurück, damals auf Noveria. Die Zwillinge waren gemeinsam mit einem Informanten in eines der zahlreichen Apartments eingedrungen, wo das Ziel der Mission sich über einen längeren Zeitraum eingemietet hatte. Was die arme Sau verbrochen hatte, wusste Barney schon gar nicht mehr, aber er meinte sich dumpf daran erinnern zu können, dass der Mann, ein Geheimnisträger mit sehr hoher Sicherheitsfreigabe, vorgehabt hatte, Interna preiszugeben. Das konnte sich sein Arbeitgeber, ein Marionettenkonzern des Allianzgeheimdienstes, natürlich nicht gefallen lassen und so hatte man die Zwillinge geschickt. Durch ein paar Wendungen und unglückliche Ereignisse hatte sich die Mission dann als komplizierter herausgestellt, als von beiden zuerst angenommen (auf der anderen Seite musste man sagen, dass man die Zwillinge nicht umsonst für diese Mission eingeteilt hatte, man also mit größeren Schwierigkeiten gerechnet hatte), aber jedenfalls hatte sich der Informant, ein Angestellter eines örtlichen Sicherheitsunternehmens, wohl in Cel verguckt und sie „Honey“ genannt. Mehrmals. Das Trio hatte gerade vor dem Bett gestanden, in dem das Ziel durch eine Injektion, die Barney ihm verpasste, still und heimlich am Verrecken war, als es der Typ zu weit getrieben hatte. Durch das resultierende Blutbad, das den Auftrag, der nach einem natürlichen Tod aussehen sollte, de facto platzen ließ, mussten die Zwillinge schnell verschwinden und untertauchen. Cel hatte sich öfter für die entstandenen Unannehmlichkeiten bei Barney entschuldigt, doch der winkte das immer mit der Begründung ab, dass er keine Minute später wohl ebenfalls über den Kerl hergefallen wäre, was durchaus der Wahrheit entsprach. Der Typ hatte sich „cool“ gefühlt, als er mal Seite an Seite mit der Elite in den Krieg zog, und er hatte auch so schon ununterbrochen gequasselt. Eine typische Nervensäge eben, die Aufregung, Nervosität und Euphorie hinter einem gesteigerten Selbstbewusstsein und flotten Sprüchen versteckte. Barney erwiderte den Blick stumm.
„Das Ding wird so steril wie ein OP sein. Der Geruch könnte dabei mehr als nur störend werden“, erwiderte Barney nach ein paar Augenblicken auf Morales‘ Kommentar und spielte damit auf die Tatsache an, dass potenzielle Feinde Elle schon bemerkten, ehe er auch nur in Hörweite war, „aber ich brauche etwas Ablenkung. Nichts lenkt besser ab, als Arbeit.“ Dass Barn mit Arbeit etwas anderes als Wachdienste oder Alarmbereitschaften meinte, war für den Corporal sicherlich auch ohne den Tonfall ersichtlich gewesen, mit welchem der Texaner das Wort aussprach.

Robert Elle
05.09.2011, 21:41
Da war es. Jetzt hatte er sie soweit. Nun würde sie unweigerlich an ihn denken müssen. Die Art, wie sie sich vor ihm aufbäumte und versuchte, sich dem Ärger, der sich in ihr aufgestaut hatte, Luft zu machen. All das gefiel Robert. Frauen, die man nicht leicht knacken konnte. Frauen, bei denen man etwas Zeit und Mut brauchte, um sie ´rum zu kriegen. Kampfgeist, Willenskraft und Mut. All diese Eigenschaften, zeichneten ein Krieger oder wie in diesem Falle, sehr zu Roberts positiver Bestätigung, eine Kriegerin aus. Sie war empört. Das ,Liebes' stieß ihr sauer auf. Nicht, das Robert nicht damit leben könnte, sie ,alte Schabracke' zu nennen, nur war das nicht seine Erziehung. Er musste, sich eingestehen, dass er doch einer älteren Generation, als Cat, entstammte. Höflichkeit ging für ihn über Gangstertum. Robert erwiderte nichts. Er ließ sie ruhig wütend von dannen ziehen. Ihre Akte hatte er nur kurz überflogen. Nur um sich ein ungefähren Überblick über die Crew zu verschaffen. Doch war diese Aktion Grund genug für ihn sich die Akte ein wenig genauer anzusehen. Doch statt sie zu lesen, löschte er die beiden Exemplare seiner Kopie. Chief Gray B. und Chief Gray C. Beide Dossiers entfernte er von seinem Omnitool. Barney´s Reaktion zeigte ihm, dass er für seine Familie einstehen würde. Ähnlich wie Robert für seine schon seit fast dreißig Jahren einsteht und Cat´s Reaktion verhieß einiges. Spaß und Unterhaltung für die nächste Zeit und eine Herausforderung, für einige, hoffentlich, gemeinsame Stunden im Bett. Alleine das letzte Gespräch eröffnete ihm mehr als eine Akte ihm je zu sagen im Stande wäre. Nichts desto trotz hatte Robert für sich beschlossen, Cat nun für einige Zeit nur bei Rang und Namen zu nennen. Wenn sie keine Kosenamen will, bekommt sie halt den Militärstandard. So einfach ist das.

Das Schiffsinterkom meldete sich. Der Captain rief Schiffsweiten Alarm aus und Robert erhob sich, räumte sein Tablett weg und suchte sich seinen Helm aus der Kabine. Sein restliches Zeugs verstaute er nun im Spind. Dort, wo es keinen Ärger machen konnte. Er schritt wieder durch die Messe, diesmal von einigen entgeisterten Augenpaaren und gerümpften Nasen begleitet, zum Aufzug. Die Türen öffneten sich zum zweiten Mal und der Hangar war erreicht. Robert bewegte sich auf seinen Waffenschrank zu und rüstete sich aus, setzte den Helm auf, versiegelte ihn und startete das HUD. Er war bereit, für seine Mission. Dann wollen wir mal abwarten.

9:58 Uhr

→ SSV Midway: Hangardeck / Lagerraum

Juana Morales
10.09.2011, 03:38
Juana konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als Barney meinte 'Arbeit' würde hervorragend ablenken.
"Aha, an was für 'Arbeit' dachten sie denn dabei, Chief?" fragte sie und fügte ein kokettes Zwinkern hinzu. Gleichzeitig fragte sie sich ob der Soldat die Geste überhaupt als solche warnahm und sie nicht fragte ob ihr etwas im Auge hing. Doch zu einer Erwiederung kam Barney nicht, denn sie wurden von einer Interkom-Durchsage des Captains unterbrochen.
"An die Crew der Midway, hier spricht der Captain!
In wenigen Augenblicken springen wir durch das Massenportal und unsere eigentliche Mission beginnt. Aus Gründen der Sicherheit wird ein schiffsweiter Alarm ausgegeben. Begeben Sie sich bitte auf ihre Gefechtsstationen und geben Sie Ihr Bestes! Captain out."
Juana runzelte die Stirn als das Interkom wieder schwieg.
"En serio! Bitte!? Hat unser Captain uns gerade 'gebeten' uns auf unsere Gefechtsstationen zu begeben? Kommandiert Sie das Schiff die ganze Zeit so? Navigator bitte setzten sie den Kurs. Ich dachte, das ist ein Kriegsschiff."

Barney Gray
10.09.2011, 22:00
„Aha“, erwiderte Morales und Barney sah zu dem jungen Corporal, „an was für Arbeit dachten Sie denn dabei, Chief?“ Die Latina lächelte und zwinkerte ihm zu, was den Texaner verwirrt blinzeln ließ. Was man denn so sexy an einem Baker-Manöver mit Feuerkonzentration Charlie-Echo-Niner finden konnte, musste Morales ihm noch erklären. Vielleicht würde er sie mal fragen, ob sie Lust hätte, daran teilzunehmen – mental machte Barney sich dabei die Notiz, seine Schwester zu fragen, ob das ein Date wäre, vor allem, ob es ein gutes Date wäre. Gleichzeitig wollte er in seinem Gehirn die ersten Worte finden, darauf passend zu antworten, kam jedoch nicht weiter, als Luft zu holen und seinen Mund zu öffnen, dann jedoch gleich wieder zu verstummen und den Blick stirnrunzelnd zu senken. Er setzte ein zweites Mal an, doch das Spiel wiederholte sich. Jedoch wurde er auch vom Interkom unterbrochen, doch Barney hätte ohnehin nichts gesagt. Was der Captain durchgab, bekam er nur auf einem Ohr mit; zu sehr beschäftigte ihn diese Situation jetzt. Außerdem bekam er die Anweisung des Captains ebenfalls in Textform auf seine Netzhaut projiziert.
„Hm?“, war die entsprechende Antwort, als sich Morales über den eher laschen Befehlston ausließ. Da er die Akte des Captains kannte, was Morales selbstverständlich nicht wusste und auch nicht wissen sollte, war Barney bereits auf solche Umstände vorbereitet gewesen, „Sie scheint ein ziemlich lässiges Verhältnis zur Crew aufzubauen, wenn sie das Kommando innehat. Ob das gut ist, werden wir noch sehen. Notfalls müssen die rangniederen Glieder der Befehlskette die Mannschaft zurechtstutzen.“ Die Worte, die vermutlich bei Morales, selbst ein Mannschaftsdienstgrad, anders ankamen, als von Barney beabsichtigt (falls er sie überhaupt adressiert hatte), unterstrich der Texaner dadurch, dass er sein Genick mit je einer Kopfbewegung nach rechts und links laut krachen ließ.
„Aber kommen wir ihrer Bitte mal nach und machen uns im Hangar einsatzbereit.“ Er winkte die Latina zu sich und ging mit ihr gemeinsam über den Gang zum Fahrstuhl, der sie direkt in den Hangar brachte. Es wurde spannend – was sie wohl erwartete?

09:56 Uhr
---> Hangar

Juana Morales
15.10.2011, 16:06
"Die Rangniederen Mitglieder der Befehlskette die Mannschaft zurechtstutzen?", zitierte Juana den Chief und runzelte die Sturn während sie dem Soldaten zum Fahrstuhl folgte. "Sollten Sie dann nicht jetzt damit anfangen Chief, immerhin habe ich mich über den Befehlsstil des CO beschwehrt".
Sie wartete jedoch nicht auf eine reaktion des eher wortkargen Mannes sondern fuhr direkt fort, da sie sich bei Barney auf der sicheren Seite wähnte:
"Jetzt aber mal ehrlich Chief, ein persönliches Verhältnis zur Crew aufzubauen ist eine Sache, ein, zumindest nachlässig wirkender, Führungsstil eine ganz andere. Ich kann doch nicht die Einzige sein der das Auffällt. Hoffentlich ist Weber nicht vom gleichen Schlag und hat den Schneid den Captain darauf hinzuweisen. Im Gegensatz zu Elle scheint er aber recht vernünftig zu sein."

09:56 Uhr
-----> Hangar

Lukas Armbruster
31.12.2012, 00:57
Hangar (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18488-SSV-Midway-Hangardeck-Lagerraum&p=811752&viewfull=1#post811752)---------------->

Mit energischen Handbewegungen verstaute er sein Geraffel in seinem Spind im Hangar und ging dann zügig auf sein Quartier.
Er schlüfte in die bequemere Felduniform, setzte seinen Kavalleriehut auf und packte seinen Rum in eine Fliegertasche. Dann ging es in die Kantine.
Das allgemeine Alkoholverbot auf Allianzschiffen im Einsatz pfeifend schnappte er sich ein Glas aus dem Spender und setzte sich an einen Tisch.
Die Kantine war verweißt. Selbst der Messseargent war nicht zugegen.
Lukas goss sich zwei Finger breit Rum ein und nahm einen ersten vorsichtigen Schluck.
Wohlige Wärme breitete sich in seinem Bauch aus und zufrieden lehnte er sich tief in die Polster der Bank zurück.

Barney Gray
19.01.2013, 13:26
<--- Hangardeck

Zischend öffnete sich die Tür zur Mannschaftskantine der SSV Midway und Barney betrat diese mit zügigen, zielgerichteten Schritten. Gerade so schnell, dass er Morales mit ihren Krücken nicht abhängte, aber sie andererseits auch ziemlich Gas geben musste, um an ihm dran zu bleiben.
Da die Kantine völlig leergefegt war, machte der Gunnery Chief den Piloten recht schnell aus und im Vorbeigehen schnappte er sich zwei der Tassen, die in einem großen Behälter für die Verpflegung bereitgestellt wurden. Ohne ein weiteres Wort nahm er gegenüber des Piloten Platz auf der Bank und schnappte sich die Flasche Rum, goss einen kleinen Schluck in die Tasse und stieß mit Armbruster an.
„Auf Corporal Tyrol“, brummte der Texaner leise und hob die Tasse hoch über seinen Kopf, um anschließend den Inhalt langsam auf dem Schiffsboden auszuschütten. Die andere Tasse schob er vor Morales, die mittlerweile auch an dem Tisch Platz genommen hatte. Es herrschte bedächtige Stille in der Kantine und nur das Surren der Kühlaggregate war zu hören.
„Sie ist schwer verletzt, anscheinend vergiftet und hat mehrere innere Blutungen“, brach der Texaner nach einiger Zeit das Schweigen. Der Pilot reagierte mit einem Nicken und indem er sein Glas in einem Zug leerte. Die Tür zur Kantine öffnete sich erneut und ein Angehöriger des Sanitätsdienstes betrat den Raum. Es war der Typ, den Barney die Glasscheibe hatte küssen lassen und man konnte ihm ansehen, dass er Angst hatte. Das bedeutete, er hatte schlechte Nachrichten für ihn.
„Ihre Schwester… sie hat die letzte Prozedur nur knapp überlebt“, stammelte er ohne Umschweife. Er wollte die Sache hinter sich bringen und war deswegen direkt. Immerhin etwas, das Barney diesem Waschlappen anrechnen konnte. „wir mussten sie mit Adrenalin wiederbeleben, konnten sie auch stabilisieren, aber…“, der Typ hustete und auf seine gewohnt direkte Art wies Armbruster den Typen an, endlich mit der Sprache rauszurücken, während Barneys Blick unverändert auf ihm ruhte, „… aber sie liegt jetzt im Koma. Tut mir Leid, Chief, aber mehr können wir nicht tun.“
Anscheinend einen Faustschlag mitten in die Fresse erwartend, stand der Typ da wie bestellt und nicht abgeholt, die Finger nervös wringend. Barney jedoch sah nur an ihm hinab, auf den Boden und ein Lächeln huschte kurz über seine Lippen. Es war kalt und emotionslos, äußerte sich eigentlich nur in einem kurzen Zucken seiner Mundwinkel, doch es reichte, um klarzumachen, dass der Texaner resigniert hatte. Er nickte langsam, noch immer dieses kalte, leere Lächeln im Gesicht, drehte sich wieder um zu der Rumflasche, die er sogleich ergriff und sich einen kräftigen Schluck in die Tasse einschenkte.

Nachdenklich schwenkte er die Tasse und betrachtete die Flüssigkeit darin. Mit einem Schluck stürzte er alles hinunter, hämmerte die Tasse gleich wieder auf den Tisch, verzog sein Gesicht und unterdrückte nur knapp ein Husten.
„Uuuuhh…“
Er war kein großer Trinker, wenn überhaupt, dann gab es für ihn Bier und selbst davon nicht zu viel, dementsprechend brauchte es in der Regel nicht viel Hochprozentiges und er war nicht mehr als ein besoffenes Häufchen Elend. Zumindest in seinen Augen… Cel hatte es immer irrsinnig komisch gefunden, ihn zu bestimmten Anlässen heimlich mit Schnaps, etwa durch Pralinen, abzufüllen, weil sie meinte, er würde dann endlich lockerer werden. Barney schenkte sich eine zweite Tasse ein und deutete ein Anstoßen in die Runde an, einmal zu Morales, einmal zu Armbruster.
„Hoorah“, seufzte er und trank.

Robert Elle
19.01.2013, 22:41
<-- SSV Midway - Die Krankenstation

Aus dem Hintergrund konnte er sehen, wie sie man sie wiederbelebt hatte. Er konnte ihr Ringen mit dem Tod sehen und ehrlich wünschte sich Robert an ihrer Stelle zu stehen, einfach mit ihr den Platz zu tauschen. Aber irgend etwas wollte das nicht.
„Irgendeine... göttliche Fügung vielleicht?“, nuschelte sich der Agent in seinen Schnauzer. Unbewusst strich er sich über die Haare auf seiner Oberlippe. Er war für das Team verantwortlich gewesen. Na ja, gewissermaßen irgendwie. Er erhielt das Kommando erst, als sich Weber dazu entschied, den Rest der Mission zu schlafen. Wieder so eine göttliche Fügung?
Robert beobachtete den Aufstand von Barney, sah seine Verzweiflung. Sah... sich. Schlagartig zuckten Blitze vor seinen Augen. Er wurde an seine Kindheit erinnert. Erblickte seine Mutter, seinen Vater auf der Station. Wieder dieser Traum. Wieder konnte er keinem helfen. Wieder töteten die Turianer seine Eltern.
„Kann ich Ihnen helfen, Sir?“
Robert blickte geschockt auf. Der Tagtraum, hatte ihm den Blick für die Realität genommen und er fand sich in der Quarantänebox wieder. Er stand vor ihrem Bett, hielt ihre Hand. Lange und intensiv starrte er ihre geschlossenen Augen an. Sie ruhten. Es war ein traumloser Schlaf und aus Gründen, die der alte Mann nicht nachvollziehen konnte, hoffte er durch die sanfte Berührung ihrer Hand, ihr doch etwas geben zu können. Hoffte sie dadurch zurückzuholen. Er ließ ihre Hand los und betrachtete sie weiter.
„Sir, kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen? Sir?“, es war die Krankenschwester. In voller Montur mit Kittel, Haube und Mundschutz stand sie vor ihm und wollte ihn eigentlich zum Gehen überreden. Robert schüttelte leicht den Kopf, sah sie sanft an.
Er öffnete das Armband seiner Uhr. Etwas, was er nur sehr selten tat. Maria + Frank-Robert. Die Gravur war, trotz des täglichen Tragens, noch immer gut zu lesen und die Beschädigungen hielten sich in Grenzen. Robert schaute bedächtig auf das Ziffernblatt und lächelte, streichelte über das gesprungene Glas. Schließlich ergriff er wieder die Hand der Patientin und legte ihr die Uhr um ihr Handgelenk. Entgegen aller Erwartungen stand ihr die Uhr relativ gut. Warum er dies tat, Robert wusste es nicht. Er wusste nur, dass es richtig war, dass es Zeit war sich von der Vergangenheit zu lösen und sich doch nicht zu weit zu lösen. Er musste nur von seinen verbissenen Vorstellungen ablassen, sie aber nicht vergessen, denn noch immer waren sie sein Antrieb und er wusste, dass es durchaus Ewigkeit dauern konnte, einen neuen zu finden.
Robert streichelte ihr noch ein letztes Mal über die Wange, gab ihr einen letzten (und übrigens auch den einzigen), sanften Kuss auf die Stirn und merkte auch kurz danach schon die kleinen Hände der Krankenschwester, die ihn aus der Box bugsierte.
„Danke.“, flüsterte er. Dann verschwand er.
Die letzten Worte des Arztes bekam er noch mit: „Tut mir Leid, Chief, aber mehr können wir nicht tun.“
Robert schlich um ihn herum, reichte ihm die Hand.
„Danke, wir wissen ihre Arbeit zu schätzen, Doc.“
Der Mann nickte eifrig, währen Rob ihm seine andere Hand aufmunternd auf die Schulter legte. Aus dem Augenwinkel konnte er die weiße Stelle an seinem Handgelenk sehen. Ungewohnt war dieser Anblick. Doch nun würde er sich auf noch daran gewöhnen. Nichts war mehr so wie es mal war.
Robert setzte sich zu den anderen, fingerte sich auch ein Glas und goss sich ebenfalls einen ein. Kurz dran genippt und dann weggekippt.
„Das war ein harter Tag.“, langsam blickte er den Leuten, einem nach dem anderen ins Gesicht: „Aber nicht der letzte.“, seine Blicke wanderten weiter: „Also gebt weiter euer bestes. Hoorah“

Juana Morales
27.01.2013, 05:57
<--- Krankenstation

„Hoora.“, stimmte Juana Barney zu, wenn auch etwas motivierter. Sie guckte rüber zu dem Chief. Vorhin als sie ihn in der Kabine gefunden hatte war er regelrecht zusammengesunken. Kein Selbtsbewusstsein mehr, keine stärke, er hatte kleiner gewirkt. Cels vermeintlicher Tot, Cels jetziger Zustand. Sie fragte sich was dem Soldaten mehr zusetze. Unten im Hangar hatte er unberechenbar gewirkt und Juana war sich sicher, dass sie eine mittelschwere Katastrophe verhindert hatte, Barney war kurz davor gewesen den Medic mit bloßen Händen zu töten...und zwei Marines hatten schon nervös ihre Holster gelockert. Jetzt war Barney wieder ruhig, zumindest äußerlich, doch Juana hatte das Gefühl, dass es ihm schwer viel ruhig zu sitzen. Tief im inneren war wütend. Auf die Allianz, auf die Crew, auf seine Schwester und seine Eltern doch am allermeisten auf sich selbst. Diese Wut staute sich an und würde früher oder später ein Ventil brauchen. Am liebsten würde Barney vermutlich einfach ausrasten und das Kasino mit allem und jedem darin zu Kleinholz verarbeiten.
Juana wurde abgelenkt, als der Arzt erschien, der sich mit Barney angelegt hatte. Er schien nervös und verschwand auch genauso schnell wieder wie er gekommen war. An seine Stelle trat, zu Juanas missfallen, Robert Elle. Sie mochte den Mann nicht. Sie konnte nicht sagen warum, aber es war so. Vielleicht war es die Stimme, vielleicht der bescheuerte Bart oder die Art zu reden. Die Latina entschied, dass es eine Kombination aus allem war, jedoch mit Schwerpunkt auf Letzterem. Ausgelutschte Durchhalteparolen war das letzte was Juana jetzt hören wollte und sie war sich sicher, dass sie damit nicht allein stand. Sie ertappte sich dabei wie sie nach dem Rum griff und eine dritte Runde ausschenkte, wobei sie jedoch Elle ausließ. Sie wandte sich wieder Barney zu, irgendwie mussten sie in Ablenken. Am besten wäre vermutlich etwas Vollkontaktsparring oder GravBall, aber er würde jeden von uns vermutlich einfach umbringen und aufs Feld kann ich jetzt nicht.
„Chief, Poker?“
Barney sagte nichts, sondern stand einfach auf und ging, schon leicht unsicher auf den Beinen, in Richtung Kabine. Nachdem Barney sich auf den Weg gemacht hatte wandte sich Juana an Elle, der gerade im Begriff war sich selbst einen zweiten Becher nachzuschenken.
„Sir, bei allem nötigen Respekt. Da Commander Weber derzeit ausgefallen ist, macht Sie das als ranghöchsten Geheimdienst-Offizier nicht zum XO?“, das implizierte „und sollten daher ihren Pflichten nachgehen statt mit der Crew zu saufen?“ sprach Juana nicht aus, dennoch war aus ihren Tonfall zu hören was sie meinte.

--> SSV-Midway: Quartiere

Robert Elle
27.01.2013, 12:47
„Sir, bei allem nötigen Respekt. Da Commander Weber derzeit ausgefallen ist, macht Sie das als ranghöchsten Geheimdienst-Offizier nicht zum XO?“, sprach ihn Morales an. Robert blickte auf.
„'Bei allem nötigen Respekt' heißt soviel wie: 'Lecken Sie mich am Arsch!'. Wenn Sie ein Problem haben, Corporal, dann sagen Sie es gefälligst. Ich gehöre nicht zur Navy. Daher geht der Posten auch an Commander Johnson. Sie würden das wissen, wenn Sie ihre Hausaufgaben gemacht hätten.“
Robert nippte erst wieder an seinem Drink, ehe er ihn auf die nächste Sekunde wieder kippte.
„Und nun gehen Sie mir aus der Sonne, Soldat.“
Kaum war Morales verschwunden wandte Rob sich an Armbruster, der die ganze Unterhaltung nachverfolgt haben musste.
„Willst wenigstens du einen mit mir trinken?“

--> SSV-Midway: Mannschaftsquartiere

Lukas Armbruster
01.02.2013, 23:46
Schon bald trudelten die ersten ein, Bam Bam und Morales waren der Ersten. Lukas hatte schon gehört, dass die Walküre die Schwester von dem Breiten war und das sie schwer verwundet war.
So hart sich der SOD Soldat auch gab, er konnte nicht seine Sorge und seine Ratlosigkeit verbergen.

Der Pilot war inzwischen erfahren genug um zu wissen wann man in solchen Gelegenheiten den Mund zu halten hatte und wann man etwas sagen konnte. Er beschränkte sich selbst auf ein kurzes Kopfnicken als es aus dem Soldaten herausplatzte.
„Sie ist schwer verletzt, anscheinend vergiftet und hat mehrere innere Blutungen“. Stumm hörten Lukas genau wie Morales zu und sparte sich jegliche Platitude.
Als der SanTech ankam und anfing zu stammeln entschloss sich der Pilot schließlich doch mal den Mund aufzumachen.
„Jetzt komm schon Junge! Spucks schon aus!“
Wie der Riese dann aber auf die Nachricht reagierte verwunderte ihn dann aber doch. Dieses kalte Lächeln verwirrte ihn ehrlich gesagt aber wer weiß schon wie diese Geheimdiensttypen wirklich tickten!

Seinen Rum leerte der Große in einem Zug aber er schien kein großer Trinker zu sein, zumindest deutete Lukas das Gesicht seines Trinkgefährten so.

Dann erschien Robert. „Das war ein harter Tag!“ Lukas sah unter seinem Kavalleriehut hervor „Aber nicht der letzte.“, der Alte sah jedem am Tisch in die Augen „Also gebt weiter euer bestes. Hoorah“

Lukas verzog den Mund, wie schon zuvor hob er lediglich sein Glas andeutungsweise als es erneut diese `Hoorah!“ erklang. Auch sonst rutschte er etwas verlegen auf der gepolsterten Bank herum. Er war gerade nicht in Stimmung für Ansprachen wie die des alten Geheimdienstoffiziers und auch sonst fühlte er sich unwohl in Gegenwart Roberts. Ein Charmbolzen war er nicht gerade bzw. hatten seine Sympathiewerte bei Lukas nicht gerade an Wert gewonnen.

Als ob es noch nicht schlimm genug war begannen Morales und Robert sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen und damit auch ihm, was schließlich damit endete, dass Robert Morales des Raumes verwies. Die beiden Penner machten ihm sein schönes, besinnliches beisammensitzen kaputt.
Irgendwo in seinem Innern war es wieder, sein früheres Ich und es tobte. Es schrie geradezu danach Robert und Morales in die Umlaufbahn des nächsten Trabanten zu sprengen. Er sah von seinem Glas auf in die Augen von Bam Bam. Der Riese grinste ihn an, denn er schien ganz genau zu wissen was in seinem Innern gerade ablief.

Aber er blieb ruhig, er war auch ehrlich gesagt zu müde um jetzt wirklich auszurasten. Tief atmete er ein und sah in sein Glas als sein Omnitool eine eingehende private Nachricht anzeigte.



Warum schreibt mich die Familienbetreuungsstelle IX an? Was hast du gemacht und erzähl mir nichts von einseitig abkommandiert! Du hast dich doch bestimmt wieder freiwillig für irgendeinen Einsatz gemeldet, mach dich auf was gefasst wenn du zurückkommst!

Wie dem auch sei, ich hab mich mit der Betreuungsstelle ausgetauscht und wir treffen uns auf der Citadel, die Kinder wird es freuen.
Sei vorsichtig und komm gut wieder nach Hause, ich liebe dich!


Oh scheiße dachte er sich, da wird er einiges zu erklären haben. Die Familienbetreuungsstelle IX nach berüchtigt, da sie sich um die Familien aller Geheimdienstangehörigen kümmerte und um die, die an Geheimoperationen teil nahmen, so wie er jetzt.
Er rieb sich über das Gesicht während er nachdachte, wie er das mit seiner Frau wieder ins Reine bringen konnte. Er las die Nachricht ein weiteres mal und musste diesmal sogar ein wenig Lachen.
Susanne hatte sich mit der Betreuungsstelle `ausgetauscht´. Er kannte seine Frau inzwischen gut genug um zu wissen was das in Wirklichkeit bedeutete. Bestimmt hatte sie die zuständigen Verantwortlichen so lange und so hartnäckig ausgequetscht bis sie erfahren hatte, dass sie ihn auf der Citadel finden würde und wann die Midway in etwa zurück sein würde. Außerdem hatte sie wohl oder übel die Leitung der Familien und Angehörigen an sich gerissen, so wie sie es schon immer getan hatte und war seit Stunden wahrscheinlich dabei jede Familie der Besatzung der Midway anzurufen und so lange zu bedrängen, bis sie sich dazu bereit erklärten auch auf die Citadel zu kommen.
Wenn es um Familienbetreuung ging war sie so hartnäckig wie ein wilder Kampfhund oder wie eine knallharte Geheimdienstoffizierin und sie gab sich nie mit einem Kompromiss zufrieden.

Der weitere Abend verlief dann aber schon eher gemütlicher. Barney, so stellte sich Bam Bam schließlich noch vor, lud sie alle noch dazu ein in seinem Quartier Poker zu spielen. Auch Privat Dolly stieß noch später hinzu,
Die Nacht war schon weit vorangeschritten als sich Lukas schließlich verabschiedete. Barney war richtig stramm gewesen und konnte sich dann nicht mehr gegen die Annäherungsversuche des Privates wehren, selbst die ermahnenden Worte des Corporals drangen irgendwann nicht mehr zu ihm durch.

Am nächsten Morgen saß der Pilot schon in der Messe und verdrückte gerade sein Frühstück als Barney sichtlich zerstört die Kantine betrat.
„Na Barney? Gute Nacht gehabt?“ fragte er mit einem überzogenen Grinsen „Wie geht’s Dolly?“

Barney Gray
09.02.2013, 11:19
<--- SSV-Midway – Mannschaftsquartiere

Auf die Frage des Piloten hin, verzog Barney nur gequält das Gesicht und stellte die Tasse wortlos unter den Kaffeeautomaten. Stumm und in Gedanken versunken betrachtete er den schwarzen Strahl, der langsam die Tasse mit dem heiß ersehnten Getränk füllte. Sein Blick glitt zu dem Tresen, wo Brot, Semmeln und Aufstrich bereitgestellt war und allein der Anblick genügte, um bei Barney Unbehagen auszulösen. Er konnte jetzt wahrlich nichts essen. Der Gedanke daran, etwas halbwegs festes verdauen zu müssen, brachte seinen Magen zu einem ungesund klingendem Brummen. Er nahm sich die dampfende Tasse, schüttete eine ganze Menge Zucker und Milch hinein und nahm gegenüber von Armbruster Platz.
„Frag nicht“, murmelte er schließlich zerknautscht und nahm einen vorsichtigen Schluck von dem Kaffee. Normalerweise hätte er die Soße einfach schwarz hinuntergekippt, aber jetzt gerade fühlte er sich dermaßen elend, dass er gefühlt die halbe Tasse mit Zucker und Milch hatte füllen müssen, um halbwegs daran nippen zu können.
„Und wie es dem Private geht, das will ich gar nicht wissen…“
Er sah von seiner Tasse auf und blickte direkt in Armbrusters grinsende Fresse. Auch Barney kam nicht umhin, etwas zu lächeln, was wohl angesichts seines Zustandes mehr als gequält aussehen musste. Der Texaner erinnerte sich an ein paar ruhige Minuten, in denen er mit dem Piloten etwas abseits des Geschehens geredet hatte. Sie hatten sich etwas ausgetauscht über ihr Privatleben, über Hobbies und am meisten über Familie. Man konnte über Barney sagen, was man wollte, aber wenn es etwas für ihn gab, das es zu schützen galt, dann die Familie. Armbruster hatte eine ähnliche Einstellung, er war sogar Vater und hatte eine bezaubernde, ihn aber auch auf Trab haltende Frau, wie Barney erfahren hatte, was dazu geführt hatte, dass beide relativ schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden hatten und sich gut verstanden hatten. Zumindest war es das, was in Barneys verkatertem Gedächtnis hängen geblieben war. So oder so hielt er Armbruster für einen Typen, der schwer in Ordnung war.
„Ne Ahnung, wann wir ankommen?“, fragte Barney und nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee, „ich muss runter von diesem Schiff…“

Juana Morales
17.02.2013, 04:00
<-- SSV-Midway: Quartiere

Juana stackte lautstark mit ihren Krücken durch den Gang zur Kantine und fand in selbiger den Piloten, Lukas und Barney vor, der ziemlich zerknautscht aussah. Sie selbst sah vermutlich auch nicht viel besser aus, sie hatte sich zwar einen frischen Zweiteiler aus ihrem Spind gezogen (und zu ihrer Enttäuschung nicht Roberts Leiche gefunden), aber ansonsten war sie vermutlich nicht weit von Barney entfernt, wobei sie allerdings gut doppelt so viel getrunken hatte wie der Chief. Sie grüßte die beiden Anwesenden mit der schlaffen Andeutung eines Salutes um möglichst schnell zur Theke weiterzuhumpeln. Sie griff sich eine Wasserflasche und leerte sie in einem Zug, während sie sich vom Automaten eine Tasse Kaffee einschenken ließ. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass Wasser je so gut geschmeckt hatte als es sanft ihre Kehle herunterrann und die kratzige Trockenheit verbannte. Gleichzeitig wünschte sie sich, die Kaffeemaschine möge nicht so einen Lärm veranstalten. Als die Tasse mit dampfenden schwarzem Gold gefüllt war stelzte sie umständlich, mit nur einer Krücke, zum Tisch und setzte schwerfällig auf einen freien Platz. Sie griff sich die Zuckerdose und schaufelte ohne genau darüber nachzudenken vier Löffel in ihren Pott. Sie nickte zu Barney's Tasse: "Morgens bevorzugen Sie eher blond und süß, Chief?", neckte sie den verkaterten Soldaten und spielte damit auf letzte Nacht an.

Robert Elle
17.02.2013, 16:51
<--- SSV Midway: Mannschaftsquartiere

Wieder stahl er sich aus der Kabine. Dieses Mal aber direkt in Richtung Datenkern. Zu seinem Glück war er unbewacht und das Teil, die Steuereinheit, die er aus ihr herausgeschnitten hatte, lag dort, wie auf dem Silbertablett. Robert griff sie sich, steckte sie in eine der Taschen und ging in Richtung Hangar. Darauf bedacht, nicht gesehen zu werden, schob er sich zwischen den Kisten hindurch. Es dauerte nicht lange, bis er eine geeignete Transportmöglichkeit erblickte. Fortuna war weiterhin auf seiner Seite, denn ein Etikettiergerät lag nicht weit entfernt. Er änderte den Empfängeradresse und schlich sich wieder unbemerkt zurück. Doch zurück in seine Kabine kam er nicht. Die ganze Truppe saß schon um einen Tische, trank Kaffee, das Antikatermittel schlechthin.
Robert stockte kurz in der Bewegung. Kaum wahrnehmbar, aber es war da. Für einen Wimpernschlag fühlte er sich ertappt. Zig Ausreden huschten ihm durch den Kopf. Doch die eine war seine Lösung. Wenn ihn jemand fragte, woher her kam, antwortete er einfach, dass er seine Ausrüstung überprüft hatte und kurz nach Cel gesehen hatte, deren Zustand sich seit Gestern nicht verändert hatte. Von allem dort am Tisch, sah nur Armbruster frischer aus als Robert.
„Guten Morgen.“, sagte er dann schließlich in die Runde, holte sich ebenfalls einen Kaffee und gesellte sich dazu. Abseits von Morales, um sie nicht noch weiter zu provozieren und um ihr die Schmach der Erinnerung zu ersparen.

Lukas Armbruster
19.02.2013, 20:06
Midway Kantine

Gerade wollte er Barney antworten als die Latina aufschlug. Lukas grinste über beide Backen als er sah wie der verknautschte Corporal mit einem Kaffee in der Hand humpelnd an ihrem Tisch Platz nahm.
Ihren saloppen Gruß erwiderte er nur mit einem Kopfnicken.

"Morgens bevorzugen Sie eher blond und süß, Chief?" fragte sie schelmisch Barney.
Lukas musste aufpassen nicht seinen Kaffee durch Mund und Nase auf seinem Frühstück zu verteilen so witzig fand er den Spruch, schwer atmend konnte er sich aber schließlich wieder beruhigen und reichte Morales die Hand zum Gruß.
„MORGEN? GUT GESCHLAFEN? WIE LANG GINGS DENN NOCH?“ fragte er übertrieben laut und deutlich, was die beiden dazu veranlasste schmerzhaft die Augen zuzukneifen.
Allerdings war Lukas noch nicht fertig und schaufelte mit dem Esslöffel eine neue Ladung Rührei und Speck in den Mund, das essen triefte nur so vor Fett und verströmte auch diesen Geruch.

Schließlich kam noch Robert hinzu und setzte sich, nachdem er sich auch einen Kaffee organisiert hatte dazu.
„Morgen Robert!“ begrüßte er den Alten und reichte ihm die Hand die er kurz und fest schüttelte.

Er wandte sich wieder zu Barney „In etwas mehr als zwei Stunden….“ Er sah sich verschwörerisch um und senkte die Stimme „….wollt ihr den neusten Tratsch hören?“.
Ausdrucklose Gesichter um ihn herum. Morales und Barney wollten nur in Ruhe gelassen werden und Robert hatte wieder dieses undurchdringliche Pokerface aufgelegt. Lukas mochte solche Typen nicht die peinlichst darauf achteten nie etwas persönliches durchblicken zu lassen.
„Viel Freunde hast du nicht oder? Bei dem Pokerface!“ sagte er schroffer als gewollt zu Robert schüttelte dann aber mit der Hand den Gedanken weg
„Aber ich schweife ab also der neuste Scheiß: Der Captain wird höchstwahrscheinlich sein Kommando verlieren!“
Robert Pokerface
Morales und Barney zogen mühsam die Augenbraue hoch. Er hatte immer gedacht, dass Marines mehr vertragen würden.

Barney Gray
01.03.2013, 14:57
Barney verzog das Gesicht zu einer angewiderten Fratze, als Armbruster sichtlich genüsslich sein Frühstück verdrückte und dazu noch durch die gesamte Kantine brüllte. Wieso war er überhaupt aufgestanden und war nicht einfach noch ein paar Minuten… Stunden liegen geblieben?
Dementsprechend desinteressiert stocherte Barney in seinem Kaffee herum, als der Pilot fragte, wer den neuesten Klatsch des Schiffes hören wollte. Das war mal wieder typisch. Man konnte der größte Brecher sein, wenn man jeden Tag mit denselben Leuten zu tun hatte und noch dazu mit diesen Gestalten im Nirgendwo Lichtjahre von der Realität entfernt war, da wurde jeder zum Waschweib.
„Der Captain wird höchstwahrscheinlich sein Kommando verlieren!“
Barney sah auf und runzelte die Stirn. Wieder zog er die Mundwinkel nach unten, als er einen Schluck von seinem Kaffee nahm.
„Uh… fuck. Hat also gestern doch noch der Wachoffizier vorbeigeschaut?“, fragte er etwas besorgt, aber hauptsächlich genervt und blickte dabei in die Runde, nur flüchtig zu Morales, die sich ihm gegenüber hingesetzt hatte. Der Reaktion der anderen konnte er jedoch entnehmen, dass dies nicht der Fall gewesen war und ein Stein fiel dem Texaner vom Herzen. Das letzte, was er jetzt brauchte, war ein Aufenthalt in der Brig. Vermutlich würde er jemanden umbringen, wenn man ihn jetzt versuchen würde, einzusperren. Zumindest würde Barney es versuchen, wenn ihn der Kater nicht daran hindern würde.
„Na dann ist ja gut“, murmelte er und fuhr sich über das Gesicht, „was haben wir denn dann verbockt?“

Juana Morales
25.03.2013, 03:36
Juana schenkte der Neuigkeit kaum mehr als eine hochgezogene Augenbraue, im Augenblick war sie viel zu sehr damit beschäftigt Robert zu ignorieren der sich gerade möglichst weit weg von ihr gesetzt hatte ohne an einem anderen Tisch zu sein.
Sie heftete den Blick eisern auf den Dampf der über die Oberfläche ihres Kaffees kräuselte und mahlte währenddessen mit den Kiefern. Ihre Linke war um den Griff der Tasse verkrampft, während sie ihre Rechte immer wieder öffnete und schloss, wobei jedes mal ihre Fingerknöchel leise knackten. In ihrem Kopf wechselten sich diverse Gewaltfantasien, wie sie Robert erst den heißen Kaffee ins Gesicht schüttete und dann mit der Rechten den Kiefer zertrümmerte, mit der Frage ab warum sie überhaupt so verdammt wütend auf ihn war.
Vermutlich weiß er nichtmal genau was los ist. Hat irgendeine Scheiße gestern gesagt von der er nicht wissen konnte, dass sie mich auf die Palme bringt. Scheiß egal warum Niña, der Pendejo hats trotzdem verdient. Vielleicht hat er mich auch befummelt, als ich zu besoffen war...Ach, Miarda! Vielleicht hab ich auch mit ihm rumgemacht? Puto! Was war da letzte Nacht los?
Um sich etwas abzulenken schaufelte sich Juana nochmal ein paar Löffel Zucker in ihren Kaffee, hob setzte die Tasse an die Lippen, pustete nochmal und schlürfte hörbar.
„Mierda!“ fluchte sie halb laut während sie das schmerzhafte Kribbeln an ihrer Zungenspitze aushielt. Sie stellte die Tasse wieder ab und goss wütend ebenfalls etwas Milch in ihren Kaffee um ihn auf eine trinkbare Temperatur zu bringen.
Dann wandte sie sich doch der Neuigkeit zu:
„Woher haben Sie die Info Commander? Klingt mir nach interner Allianz-Bullshit-Politik.“
Sie nippte erneut an ihrem Kaffee, diesmal vorsichtiger und hätte am liebsten erneut geflucht. Zuviel Milch, zuviel Zucker: Wiederlich. Sie nahm noch einen Schluck.

--> SSV-Midway: Mannschaftsquartiere

Robert Elle
28.03.2013, 22:32
Ruhig und gelassen lauschte Robert den Gesprächen am Tisch. Woher und wieso der Commander die Infos um die Versetzung des Captains hatte, war ihm herzlich egal. Zufrieden war er allerdings sehr. Er bekam die Infos so oder so gleich aus erster Hand, als brachte ihm diese lockere Gesprächsrunde eine nettes Beiwerk. Er musste sich nicht weiter vorbereiten und wie aufs Stichwort, meldete sich sein Omnitool. Er hatte aktualisierte Befehle bekommen. Dieses Mal nicht wie gewohnt via Mittelsmann, sondern über offizielle Kanäle.
Robert stand auf, verabschiedete sich kurz von der Truppe, wobei es sich doch nicht nehmen lassen konnte, Morales noch einmal zu zu zwinkern, nur um kurz darauf auch schon wieder in seiner Kabine zu verschwinden.
Weber schlief noch immer. Kein gutes Zeichen. Allerdings war die Tatsache, dass sein Omnitool in der Zwischenzeit geknackt wurde ein umso besseres. Robert kopierte die darauf enthaltenen Daten auf einen externen Datenträger und legte diesen in einen Umschlag. Fein säuberlich achtete er darauf, dass er keine verwertbaren Spuren hinterließ. Mit einem Laserstift schrieb er in seiner besten Kaligrahie noch "Juana" auf die Außenseite des Umschlags. Der Umschlag sah nun aus, wie von ihrem Freund oder ihrer Freundin oder jemand anderes, der ihr nahe stand. Niemand würde also Verdacht schöpfen, wenn man die Disk bei ihr fand, solange man sich den Inhalt nicht betrachtete.
Robert überlegte kurz, betrachtete einige Sekunden lang den Umschlag. Dann stand er auf und durchschritt die Kabinentür. Er steuerte direkt auf die Kabine der Grays und Morales zu, blickte kurz in die Messer herunter und sah sie noch immer vollzählig am Tisch sitzen. Die Tür öffnete sich. Robert trat ein, öffnete schnell den Schrank neben dem Bett von Morales und fand auch schnell ihre Tasche. Mit geschickten Fingern, verstaute er die Disk tief in dem Beutel. Dann schloss er auch schon wieder alles und suchte nach seinem Jackett. Auf ihrem Bett liegend fand er es vor. Rob nahm es zu sich und verließ das Zimmer wieder. Zur Tarnung klopfte er das Designerstück ab und nickte Barney und Juana zu. Ersterer stand schon kurz vor dem Raum und hätte Rob fast bei seiner kleinen Aktion überrascht. Doch er Profi genug, um sich nichts anmerken zu lassen. Robert lächelte den Hünen an.
"Das Jackett wollte ich wieder haben. Kostet immerhin 'ne ganze Menge Credits.", erklärte er.
Barney tat die Bemerkung mit einem einsichtigen Nicken ab und wollte weiter in die Kabine stolpern, doch Robert fing ihn noch einmal kurz ab, griff ihn am Oberarm.
"Hey..", Robert stockte kurz im Text: "...gute Arbeit dort draußen."
Dann ließ er ihn los, warf sich das Jackett über die Schulter und wechselte wieder in seine Kabine. Langsam begann er seinen Seesack zu packen und studierte die verschiedenen Inhalte von Webers Omnitool. Es war verblüffend wie viel Wissen, Nicht- und Halbwissen auf solch viel Speicherplatz verborgen war. Verschiedenste Informationen. Notizen zu Personal und Besatzung und natürlich auch zur letzten Mission. Ein Punkt war dabei optisch hervorgehoben, so als wäre er stetig mit einem Bleistift umkreist worden: "Reaper?"
Robert meinte dieses schon mal gehört zu haben, schloss die Akte aber zunächst, denn das Terminal meldete sich. Er nahm den Anruf an.
Eine Frau mittleren Alters erschien auf dem Display. Rotes, kurzes Haar, schlank, hagere Gesichtszüge.
"Agent Elle?", fragte sie verwundert.
"Vance.", stellte Robert fest.
"Wo ist Agent Weber?"
Robert ging zum Bett, packte Weber beim Kragen und zog ihn, wie einen nassen Sack, in die Kamera, sodass sie sich selbst ein Bild von seinem Status machen konnte.
"Haben Sie?"
"Mit dem Gedanken hab ich gespielt, aber nein. Ich muss Sie da enttäuschen."
Sie seufzte.
"Haben Sie die Daten?"
"Nichtige Frage, Vance. Sie kennen die Missionsparameter doch schon und vom Ausgang haben sie ja auch schon erfahren, genauso wie sie von der Versetzung Captain Farnsworth wissen."
"Mutmaßen Sie nicht zu viel, Agent Elle."
"Keine Mutmaßungen. Tatsachen. Ich weiß, dass sie es wissen und ihre Reaktion bestätigt alles."
Sie lächelte kurz.
"Sie haben ihre Befehle, Agent Elle."
Robert wollte gerade noch einen coolen Schlusssatz einbringen, doch da kappte sie schon die Verbindung.
Alles was nun kam, war Routine. Rob packte seine Sachen weiter zusammen und schaute sich die Daten an. Die Midway flog wieder in den Citadelraum ein, dockte auch schon kurz darauf wieder an der galaktischen Hauptstadt an. Endlich konnte er seine Waffen und seine Rüstung wieder in Besitz bringen und den Kahn verlassen. Nicht aber ohne sich vorher von Teilen der Crew zu verabschieden.

---> Die Citadel: Präsidium - Das Café Joyce

Lukas Armbruster
04.04.2013, 00:19
„Was haben wir denn dann verbockt?“ fragte Barney interessiert. Lukas schob sich den letzten Streifen des Specks in den Mund.
„Nun ja….“ Er spülte den Speck mit einem kräftigen Schluck Kaffee runter „…wir haben nix verbockt aber..“ er hielt mahnend den Zeigefinger hoch „…Nachdem wir das Datendingsbums geborgen hatten und zurück auf dem Schiff waren bekam der Captain den direkten Befehl sofort zur Citadel zurückzukehren. Diesen Befehl hat sie verweigert, die Kommstation unbrauchbar gemacht und warum? Weil sie deine Schwerster nicht aufgeben wollte! Das Beste ist aber, dass deine Schwerster keine 5 Minuten nach der Aktion es aus eigener Kraft geschafft hat das Gethschiff zu verlassen!“

„Woher haben Sie die Info Commander? Klingt mir nach interner Allianz-Bullshit-Politik.“ Hackte Morales nach.
„Ach Corporal“ begann Lukas und legte eine Tonlage an die er sonst nur bei seinen Töchtern anwendete „Allianz-Bullshit-Politik fängt WESENTLICH weiter unten an als du es dir vorstellst! Das fängt bereits bei den Rottenführern an oder wie auch immer ihr Schlammspringer das nennt.“

Kaum hatte er zuende gesprochen kam auch schon die Durchsage, dass das Schiff in den nächsten 30 Minuten andocken würde.
„Also dann Leute!“ er klopfte auf den Tisch „Ich muss dann noch mal eben schnell meine Sachen zusammenpacken!“ er wollte sich gerade mit seinem Tablett umdrehen als ihm noch etwas einfiel.

„Ähh… ach ja, wundert euch nicht, wenn eure Familien am Pier auf uns warten. Meine Frau hat so ihre…..Eigenarten!“

Er brachte sein Tablett weg und packte dann in seinem Quartier seine Sachen.
Die Midway dockte schließlich neben einem schweren Kreuzer, der SSV Edinburgh, an und der Befehl zum Antreten kam.

----------------->Citadel, Allianzandockbucht (http://www.globalgameport.com/showthread.php?17927-Die-Citadel-Allianzandockbucht&p=851489&viewfull=1#post851489)

Lukas Armbruster
02.06.2013, 16:18
Citadel/ Allianzquartiere (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18154-Die-Citadel-Allianzquartiere&p=858894&viewfull=1#post858894)----------------->

Aufgeregtes Gemurmel herrschte in der Messe als alle Offiziere eingerückt waren und nach und nach Platz nahmen. Lediglich der neue XO, Lieutenant Commander Andrews stand noch als einziger und ließ seinen Blick über die Masse an Offizieren schweifen.
Schließlich kam er Alte hinzu.
„Kapitän an Deck!“ rief Andrews und alle erhoben sich augenblicklich, nahmen Grundstellung ein und wendeten sich Captain Callahan zu.
„Captain, Lieutenant Commander Andrews melde Offiziere vollzählig eingerückt!“ meldete der XO
Callahan sah für einen Moment in die Gesichter der Offiziere bevor er sprach
„Rührn! Platz nehmen!“ befahl er laut und deutlich.
Die Offiziere setzten sich wieder hin und für einen Moment hörte man nichts anderes als Stuhlbeine die über den Boden schleifen.

„Gentlemen! Ich habe sie aus mehreren Gründen hier einrücken lassen. Zum einen will ich mich ihnen persönlich Vorstellen, den es gehört sich als neuer CO sich der Besatzung in einem angemessenen Rahmen vorzustellen damit sie auch wissen mit wem sie es hier zu tun haben. Des Weiteren gebe ich ihnen einen Ausblick auf das, was uns in nächster Zukunft erwartet und schließlich habe ich noch vor ihnen meine Erwartungen an sie vorzutragen!“

Callahan wandte sich an einen kleinen Projektor den Lukas erst jetzt sah und der Lebenslauf des Captains wurde an die Wand geworfen.
Lukas überflog die biographischen Daten und stellte mit einem gewissen Respekt fest, dass der Alte schon bei der Navy war als Lukas noch nicht mal geboren war.
Callahan erläuterte mit wenigen aber treffenden Worten seinen bisherigen Lebenslauf und brauchte dafür ganze drei Folien. Lukas kannte Captains die maximal drei Kommandos innehatten bevor sie sich anderen Dingen zuwendeten. Callahan hatte inzwischen 10 Kommandos und hatte dabei auf allem gedient was die Allianz kannte. Frachter, Schlachtschiffe, Träger so gut wie alles war vertreten.

Schließlich kam Callahan auf den 2. Punkt zu sprechen.
„Offiziell sind wir der achten Flotte unterstellt und derzeit in der Robert Koch Trägergruppe aufgehangen. Meine Erfahrung sagt mir, dass das aber nicht auf Dauer sein wird. Ein solches Spezialschiff wie die Midway weckt bei allen Dienststellen Begehrlichkeiten was eine langfristige Planung erschweren wird. Ebenso müssen sie mit kurzfristigen Aufträgen und Operationen rechnen bei denen die Entscheidungen übers Knie gebrochen wurden. Bis dieser Schiffstyp in Serienproduktion geht oder durch ein Nachfolgermodell abgelöst wird, wird das ein Dauerzustand werden.
Im Umkehrschluss bedeutet das eine außergewöhnliche Belastung für die Crew, vor allem das Privatleben wird sehr eingeschränkt sein. Im Gegenzug wird eine Reihe herausfordernder und außergewöhnliche Aufträge auf uns zukommen!

Wie sie alle wissen ist unser nächstes Ziel der Tharkad, wo wir mit der Robert Koch Trägergruppe koppeln werden. Dort angekommen werden wir im Trockendock der Robert Koch Reparaturen und Wartungsarbeiten durchführen bevor wir uns unserem Kerngeschäft widmen. Die genauen Einzelheiten werde ich erst doch erfahren jedoch wird es sich im Schwerpunkt um Aufklärungsmissionen und das verdeckte Verbringen von Spezialeinheiten handeln. Was ich aber an Gerüchten gehört habe steht man mitten in der Vorbereitung für eine Großoffensive gegen die Piraten und Warlordkräfte im Sudetensystem!“ Callahan machte eine Pause und sah eindringlich in die Reihe der Offiziere
„Diese Information ist lediglich für SIE bestimmt und sie bleibt auch nur innerhalb dieses Kreises!“
Lukas lehnte sich verstohlen zu seinem Nebensitzer.
„Ob der Alte weiß, dass ich das Schiff bald ver…?“ fragte er flüsternd
„Lieutenant Commander?“ Lukas sah auf und erkannte, dass Callahan ihn meinte.
„Ähh… ja Sir!“ meldete sich Lukas mit einem nervösen Räuspern
„Haben sie irgendwas intelligentes beizutragen?“ fragte Callahan ihn mit ruhiger aber eindringlicher Stimme.
„Nur eine Frage Sir. Ich soll auf der Bobby Cock von Bord gehen und frage mich deshalb warum ich mit eingeweiht werde….Sir!“
Callahan musterte ihn kurz bevor er antwortete „LC Armbruster, richtig?“
„Aye Captain“
„1. Lieutenant Commander sind sie derzeit noch Teil meiner Besatzung. 2. Sind sie als Offizier immer Geheimnisträger und 3. werden sie wahrscheinlich noch vor mir in Einzelheiten eingeweiht!“
Lukas schluckte, Da weiß wohl jemand mal wieder mehr als ich…..kann ich ja gleich mit meiner Frau reden!

Callahan schaltete den Projektor aus und wandte sich wieder dem kompletten Offizierskorps zu.
„Nun komme ich zu meinen Erwartungen als sie. Von meinen Offizieren erwarte ich stets immer und überall vorbildliches Verhalten und Auftreten gegenüber Unteroffizieren und Mannschaften. Für sie bedeutet das, dass ich keine Abkumpelei mit Untergebenen sehen möchte. Halten sie den angemessenen Abstand zu ihren Untergebenen, das gilt besonders für ihre Unteroffiziere. Suchen sie nicht nach Anerkennung bei ihren Unterführern, dass macht sie nur abhängig.
Des Weiteren erwarte ich von ihnen Fachwissen, Können, den Willen zu führen und den Willen sich stets und ständig weiter zu lernen. Vor allem mit Hinblick auf unsere bevorstehenden Herausforderungen wo nicht viel Zeit bleibt bestimmte Abläufe einzuüben. Wenn wir in der Zukunft Erfolg haben wollen müssen wir einen sehr hohen Grad an Professionalität erreichen und halten!“
Callahan machte erneut eine Pause und griff nach einem PDA das neben dem Projektor bereitgelegen hatte.
„Das Bringt mich auch gleich zu meinem ersten Tadel ihnen gegenüber! Ich hatte das `Privileg´ die Übernahme des Schiffs mitzuerleben. Ich habe mich Fremdgeschämt muss ich gestehen, denn selten habe ich eine solch traurige und entwürdigende Sache mitmachen müssen!
LE!“ rief er den Leitenden Ingenieur
„Aye Captain!“
„Warum sind die Gerätebegleitdateien nicht geführt oder höchstens schlampig geführt? Wieso wissen ihre Männer nicht wo ihr Material ist? Wieso wurde noch kein Schadbericht nach dem Gefecht gegen die Geth erstellt?“ Der LE schwieg und biss die Zähne zusammen
„Tactic!“ rief Callahan den Feuerleitoffizier
„Hier!“
„Warum ist das Schiff derzeit, Munitionstechnisch nicht auf 100%? Warum wurde keine Munitionsanforderung verfasst?“ auch hier schwieg der angesprochene
„Lieutenant Commander Buono, genau dasselbe! Die Medizinische Ausstattung ist nicht auf 100%!
Verpflegung, genau dasselbe und so zieht sich das durch das gesamte Schiff!
Das hört jetzt auf!“ sagte Callahan völlig ruhig aber eindringlich und suchte dabei den Augenkontakt mit allen.
„Sie haben Glück, dass ich noch rechtzeitig ein paar Fäden ziehen konnte damit wir auf 100% sind und das Trockendock der Robert Koch auch weiß was für Schäden wir haben! Wenn ich aber weiterhin auch noch ihren Job machen muss, das sind sie hier überflüssig! Ich habe noch nie unfähiges Führungspersonal auf meinen Schiffen geduldet und ich gebe ihnen allen noch eine letzte Chance mich von ihrem Wert zu überzeugen! Sie müssen sich bewusst werden, dass wir jetzt nicht mehr dem Geheimdienst angehören der sich um alles kümmert! Nein! Willkommen in der Navy, dort wo, wenn sie ihren Schreibtischkram nicht beherrschen gar nicht erst in See zu stechen brauchen! Werden sie wieder mit dem normalen Dienstbetrieb der Navy vertraut. Wenn sie dorthin gehend Fragen haben können sie sich an mich oder den XO wenden.

Gentlemen, wir haben ernsthafte Probleme und brauchen dafür ernsthafte Offiziere. Das werden jetzt einige sehr anstrengende Monate in denen es keine geregelten Schichtzeiten gibt. Das bedeutet für uns alle lange Schichten, wenig Schlaf, viel Aus und Weiterbildungen und das alles neben den Einsätzen.
Seien sie sich der Tradition und Würde bewusst die man als Offizier der Navy vertritt! Zeigen sie Willen und Loyalität und gemeinsam beweisen wir allen was dieses Schiff und diese Crew wirklich zu leisten imstande ist!“
Der Captain ließ die Wort für einen Moment wirken.

„Im Anschluss übernehmen sie wieder ihre Stationen und lassen alle Unteroffiziere einrücken. Nachdem ich auch die Mannschaften durch habe brauche ich LC Johnson in meinem Büro. Daneben will ich ab sofort, dass sich alle Führungsoffiziere Täglich zum Schichtbeginn um 0700 hier in der Messe treffen.
Zum Abschluss stelle ich ihnen noch die beiden neuen Mitglieder des Offizierskorps vor: Den neuen XO LC Viktor Andrews und den neuen Navigationsoffizier Staff Lieutenant Friedrich von Wulfenberg! XO!“ wies er mit einer Handgeste den LC an sich selbst vorzustellen
Andrews stand auf und wandte sich dem Rest der Offiziere zu.

„Wie Bereits erwähnt bin ich Lieutenant Commander Andrews. Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und komme vom Mars. Ich habe einen Abschluss in Raumverkehr, Nautik und Logistik. Die Midway ist das vierte Schiff auf dem ich diene und das erste auf dem ich nicht auf einem der Navigationsstellen sitze. Es ist demnach mein erstes Kommando als XO. Ich kenne Captain Callahan von unserer gemeinsamen Zeit als Corsaren wobei wir drei Jahre lang unterwegs waren und ich in dieser Zeit Navigationsoffizier war!“ Mit einem Nicken setzte sich Andrews wieder hin
Callahn sah zu Wulfenberg
„Staff Lieutenant!“ forderte er den jungen Mann auf sich vorzustellen.

---------->SSV Robert Koch - MD-S (http://www.globalgameport.com/showthread.php?51043-SSV-Robert-Koch-MD-S&p=882221&viewfull=1#post882221)

Friedrich
02.06.2013, 17:22
Als die Offiziere in der Messe der SSV Midway eintrafen herrschte noch ein lautes Gemurmel vor. Verschiedene Offiziersgrüppchen saßen zusammen und tauschten sich über allerlei Private wie auch Dienstliche Themen aus. Die meisten sprachen über die erst kürzlich statt gefundene Übergabe des Schiffes an Captain Callahan, ein neues Kommando aus Reihen der Navy welches natürlich auch einige Veränderungen nach sich zog. Friedrich selber zog etwas an seiner Uniform herum, er wollte einen perfekten Eindruck hinterlassen. Er war ein Fremdkörper unter den Anwesenden, ein Neuling. Manch einer warf ihm einen neugierigen Blick zu, doch keiner begann ein Gespräch mit ihm. Die Mannschaft war, wie jede Besatzung, eine eingeschworene Truppe die einander vertraute. Langsam setzte sich Friedrich weiter hinten in der Messe auf einen Stuhl und befeuchtete leicht seine Lippen, kurz bevor "Kapitän an Deck" gebrüllt wurde und alle Anwesenden sich zackig erhoben. Auch Friedrich schaffte es ohne große Verzögerung den anderen in die Grundhaltung zu folgen und blickte geradeaus zum neuen Kapitän der Midway. Dieser befahl ihnen sich zu rühren und zu setzen, was die Anwesenden gehorsam befolgten. Kaltes Schweigen erfüllte die Luft, Schweigen welches von Callahan gebrochen wurde. Er legte erst einmal seinen Lebenslauf ihnen allen offen, welche Kommandos er bisher inne hatte und wielange er schon der Allianz diente. Während Friedrich die Biografie überflog wuchs der Respekt in dem jungen Mann weiterhin an, der Captain besaß eine Akte wie nur wenige und diese bezeugte große Erfahrung und eine strenge Hand. Letzteres wurde noch durch seine Nachfolgenden Worte gestützt, er informierte sie über ihre weitere Aufgaben und das einige harte Wochen auf sie zukommen würden. Als er ihnen in Erinnerung rief, dass die ihnen nun gegebenen Informationen innerhalb der Anwesenden bleiben sollten, ruckte sein Kopf zu einer einzelnen Person herum und er fragte einen Lieutenant Commander, ob er etwas beizutragen hätte. Nach einem kurzem Gespräch mit dem Mann, der als LC Armbuster angesprochen wurde, schaltete er den Projektor aus und blickte die Anwesenden mit seinen Augen an.

Seine Erwartungen an sie waren hoch, doch Friedrich hätte es gewundert wenn sie nicht so gewesen wären. Er forderte Distanziertheit gegenüber ihren Unteroffizieren, Vorbildliches Verhalten, Professionalität und noch viel mehr. Ausdruck verleihte er seinen hohen Zielen noch dadurch, dass er mehrere Offiziere aufrief und ihnen fragen stellte zum momentanen Stand der Midway. Schlampig geführte Daten, Munitionsmangel, Medizinische Ausstattung auf niedrigem Niveau. Etwas was, seinen Worten nach, nun enden sollte. Er verlangte von ihnen zu beweisen weshalb sie Führungskräfte waren, was ihnen sonst blühte stellte er ebenfalls klar. Den Rausschmiss von der Midway, die Versetzung zu einem anderem Schiff und damit eine Schmach. Um dies zu beenden betonte er erneut was vor ihnen lag. Immense Belastungen, Körperlich wie auch Geistig, Fortbildungen, lange Schichten. Das hier würde wahrscheinlich das arbeitsreichste Kommando werden, in dem Friedrich bisher dienen durfte. Doch diese Arbeit war mit Chancen verbunden, wenn er es schaffte sie zur Zufriedenheit von Captain Callahan zu erfüllen würde das seiner Karriere ungemein helfen. Davon abgesehen war es auch eine Ehre, auf dem Schwesterschiff der berühmten Normandy zu dienen.

Zum Abschluss wünschte er ein Treffen der Offiziere jeden Morgen um Punkt 0700 hier in der Messe und stellte sowohl seinen 1. Offizier als neues Besatzungsmitglied vor, als auch ihn. Friedrich von Wulfenberg. Er lauschte zuerst den Worten des 1. Offiziers, welcher sich kurz vorstellte und berichtete woher er den Captain kannte. Nachdem dieser seinen Vortrag beendet hatte, schweifte der Blick des Alten Captains zum Jungen Offizier, welcher nur kurz Luft holte und sich dann erhob.

"Mein Name ist Staff Lieutenant Friedrich von Wulfenberg, ich bin 27 Jahre alt und stamme von der Erde, genauer aus Deutschland. Ich bin Biotiker und diente bisher nur auf 2 Schiffen, das letzte war die SSV Boston, welche bei der Schlacht um die Citadel teilnahm. Es ist mir eine Ehre zusammen mit ihnen allen dienen zu dürfen meine Damen und Herren."

So beendete er eine, sehr kurze, Vorstellung von sich und setzte sich wieder auf seinen Platz. Danach war die Zusammenkunft beendet, der Captain und sein XO verließen die Messe und die Offiziere erhoben sich. Auch Friedrich erhob sich erneut, strich über seine Uniform und nahm den Ausgang in Richtung der Brücke. Er musste wissen mit welchen Unteroffizieren er es auf der Brücke zu tun bekommen würde, und auch wie der aktuelle Stand der Navigationsdaten war.

SSV Midway - die Cockpitreihe (http://www.globalgameport.com/showthread.php?18480-SSV-Midway-Die-Cockpitreihe/page12)--->

Barney Gray
22.06.2013, 19:47
<--- Citadel – Allianzandockbucht

„Operations Chief Gray, melde mich mit neuem Dienstgrad.“
„Alles klar, komm rein“, erwiderte der COB und winkte den texanischen Unteroffizier in sein Büro, das sich der dienstälteste Chief an Bord mit einem weiteren Unteroffiziersdienstgrad und einem Mannschaftssoldaten teilte und mit ihnen für sämtliche Bürokratie an Bord der Fregatte verantwortlich war. Der COB, ein wirklich steinalter Operations Chief, der mindestens zehn Jahre älter als Barney war, saß an seinem Schreibtisch und füllte die letzten Ausfertigungen der Beförderungsdokumente für Barney aus, wobei er ab und zu inne hielt und über seinen kräftigen Schnauzer strich, während er alles prüfend kontrollierte. Anhand diverser Urkunden und anderer Andenken, die in seiner „Ecke“ hingen, konnte Barney den militärischen Lebenslauf des Führers des Unteroffizierkorps nachvollziehen: von der einfachen Fregatte bis zum Schlachtschiff war alles dabei gewesen und auch Fotos oder Auszeichnungen diverser Navy-Einsätze ließen keinen Trugschluss über die offensichtliche Erfahrung zu, die da vor dem Texaner in einem bequemen, gepolsterten Stuhl saß und keinen Hehl daraus machte, dass sich unter der Uniform bereits ein nicht zu vernachlässigender Bauch bildete.
„Ich brauch dann eine Unterschrift von dir hier, hier und hier“, sagte der COB schließlich, als er mit allem fertig war. Barney, der die ganze Zeit über im Rührt-Euch neben dem Eingang stand, trat nun an den Tisch heran und signierte die digitalen Dokumente, die seine Beförderung zum Enddienstgrad der Unteroffiziere schließlich auch in bürokratischer Hinsicht vollendete.
„Wenn du Dienstgradschlaufen brauchst, dann schau im Hangar beim Ausrüster vorbei, der müsste noch genug von dem Zeug im Lager haben. Zuerst sammelst du aber mit den anderen Chiefs beim Sani. Der Captain will das Uffzkorps sprechen und ich lasse euch dann in die Messe einrücken, wenn er mit den Offizieren fertig ist.“
„Was ist mit meiner Ausrüstung?“
„Dein Gerumpel ist auch unten im Hangar, aber so wie es aussieht, brauchst du es gar nicht auszupacken, weil es für dich auf Bifröst sowieso wieder woanders hingeht. Aber jetzt entspann dich erstmal und warte ab, was der Alte zu sagen hat, den Rest sehen wir dann.“
Barney bedankte sich und meldete sich ab, ehe er das Büro des COB wieder verließ und sich zum Sani aufmachte, vor dessen Tür bereits ein Großteil der Unteroffiziere versammelt war und in Gesprächen versunken war.

„Ziemlich schneidiger Typ, was?“
„Ist bestimmt ein ganz schöner Trinker, so wie der ausschaut.“
„Hm. Hat mir trotzdem nicht geschmeckt, wie er von unserem Baby geredet hat.“
„Danke! Der soll sich mal anschauen, was wir gerade hinter uns haben. Wenn das Schiff wirklich so abgefuckt wäre, dann wären wir da wohl kaum lebend rausgekommen.“
Vor dem Büro des Sanis waren ausschließlich Chiefdienstgrade der Navy, was Barney als einzigen Marine deutlich herausstechen ließ, vor allem, da er noch immer den Dienstanzug trug, während die anderen alle den Feldanzug trugen. Die Blicke, die er dafür kassierte, sprachen für sich, doch da Barney sowieso niemanden kannte, war ihm das auch herzlich egal. Enttäuscht hatte er zur Kenntnis genommen, Morales weder beim Antreten, noch sonst auf dem Schiff nirgendwo anzutreffen. Neben seiner Schwester, war sie das einzige Crewmitglied, das er kannte. Es war ungewohnt, ohne Cel im Dienst zu sein, schließlich war sie nun seit langer Zeit nicht nur Schwester, sondern auch Partner für ihn gewesen. Barney aktivierte sein Omnitool und verfasste eine kurze Nachricht an Morales, in der er sie fragte, wo sie denn sei – dabei hielt er sich aber ziemlich knapp und schrieb eigentlich nur, um sich abzulenken und nicht an Cel denken zu müssen, was darin resultierte, dass er teilweise die ganze Nachricht löschte, um sie in exakt gleichem Wortlaut wieder zu verfassen.
„Hättest dich nicht so in Schale schmeißen müssen“, sprach ihn eine bekannte Stimme von der Seite an und Barney drückte hektisch auf den Senden-Knopf, obgleich er mit der Nachricht an Morales noch immer nicht zufrieden war. Der Texaner sah auf und vor ihm stand Dolly, die gerade die Krankenstation mit einer Tube in der Hand verlassen hatte, dabei wohl ihn gesehen hatte und zu ihm gekommen war.
„Oh, die Beförderung scheint bei euch Marines ja eine ziemliche Sache zu sein“, fuhr sie schließlich fort, nachdem Barney nichts gesagt hatte und sie nur stumm anstarrte. Eine eisige Stille legte sich zwischen sie und Dolly schien wohl offensichtlich auf eine Reaktion seinerseits zu warten, die jedoch ausblieb.
„Hör zu, das mit deiner Schwester tut mir Leid und ich hoffe, ihr geht es gut“, sagte sie schließlich etwas leiser und kam ihm näher, wobei sie ihm eine Hand auf den Unterarm legte und ihn leicht kniff, „du kannst jederzeit zu mir kommen, ja?“
Barney, der bisher an einem Träger gelehnt hatte, richtete sich jetzt zu seiner vollen Größe auf und nahm Dollys Hand von seinem Unterarm. Er funkelte sie von oben an, ehe er bestimmt, aber nicht laut zu sprechen begann: „Private, ich bin mir sicher, dass Ihre Zelle nach dem Generalanschiss durch den neuen Captain Sie sicher dringender gebrauchen kann, als das Unteroffizierkorps.“
Entrüstet starrte Dolly ihn an und schien für einige Momente zu zweifeln, ob er das überhaupt ernst meinte, ehe es ihr dämmerte und sie fassungslos den Kopf schüttelte.
„Idiot“, flüsterte sie und wollte gerade gehen, als er sie festhielt.
„Wie war das?“
„Ich sagte, dass Sie recht haben, Sir.“
Ihr Blick war stur geradeaus gerichtet und ihre Miene verfinstert. Barney überlegte, ob er noch irgendetwas sagen sollte, als der COB erschien und das Uffzkorps in die Messe bestellte, woraufhin der Texaner sie losließ und sie nach einem letzten Blickkontakt in den Aufzug verschwand. Barney knirschte mit den Zähnen und wandte sich ab, um neben einem weiblichen Service Chief dem Rest der Unteroffiziere in die Kantine zu folgen. Lukas passierte sie mit anderen Offizieren, nickte dem Texaner zu und reichte ihm im Vorbeigehen die Hand, was der weibliche Service Chief neben ihm zu beobachten schien.
„Haben Sie schonmal mit ihm zu tun gehabt?“, fragte sie und Barney musterte sie kurz. Sie war jung und ein Abzeichen an ihrer Uniform machte sie als Ladarleitpersonal kenntlich, also als Gehilfin des Navigationsoffiziers. Barney nahm dies verwundert zur Kenntnis, da das meist speziell ausgebildete Unteroffiziere waren, die eine sehr fachspezifische, spezialisierte Laufbahn durchliefen. Vermutlich war sie deshalb auf die Midway gekommen, da man in ihrem Alter und bei diesem Dienstgrad schon etwas Besonderes vorweisen musste, um auf diese Elitefregatte zu kommen. Der Texaner war sich sicher, dass auch der neue Captain ein paar Beziehungen hatte spielen lassen, um an diesen Chief zu kommen.
„Er hat mich und mein Team im letzten Einsatz rein- und rausgeflogen, ziemliches Fliegerass“, antwortete er knapp auf die Frage des Service Chiefs, doch die lächelte nur und schüttelte den Kopf.
„Ich meinte den neuen Captain.“
„Nein, noch nicht. Hab auch noch nie von ihm gehört. Sie?“
„Auch nicht. Ich war vorher auf der Shasta, bin dann plötzlich hierher kommandiert worden. Bisher habe ich nur ein paar Gerüchte gehört und zugegeben, das was ich gehört habe, gefällt mir irgendwie nicht so.“
„Bleiben Sie ruhig, Service Chief…“, er lehnte sich etwas vor, um das Namensband lesen zu können, „Bennet. Er muss auch jeden Tag aufs Klo gehen und mit Wasser kochen.“
Der Service Chief lächelte und stellte sich mit Barney etwas weiter hinten in den Raum.
„Ob er sich dann wohl auch immer hinsetzt?“
Sie grinste und auch Barney schmunzelte, ehe der COB mit einem schneidigen „Achtung!“ das gesamte Uffzkorps stillstehen ließ und sich schließlich, ebenfalls in Grundstellung, dem Captain zuwandte.
„Captain, Operations Chief Korhonen, melde Uffzkorps vollzählig in die Messe eingerückt.“

ME-NPC 6
23.06.2013, 23:20
Allianzandockbucht (http://www.globalgameport.com/showthread.php?17927-Die-Citadel-Allianzandockbucht&p=860806&viewfull=1#post860806)-------------->SSV Midway, Kantine

Name: Jack Callahan
Zugehörigkeit: Allianz Navy
Spezies: Mensch
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In einem vier Augengespräch informierte Callahan LC Johnson über den derzeitigen Status von Copral Morales, dass sie sich derzeit in ärztlicher Behandlung befand und danach wohl nicht zurück auf die Midway käme.


Nach dem Gespräch eilte Jack in sein Quartier und aktivierte das Interkomm wobei er sein Mikrophon abschaltete. Er schaltete einige Stationen durch bevor er die richtige fand.
„…bestimmt ein ganz schöner Trinker, so wie der ausschaut.“
„Hm. Hat mir trotzdem nicht geschmeckt, wie er von unserem Baby geredet hat.“
„Danke! Der soll sich mal anschauen, was wir gerade hinter uns haben. Wenn das Schiff wirklich so abgefuckt wäre, dann wären wir da wohl kaum lebend rausgekommen.“
Es waren seine Offiziere die da über ihn lästerten und seine angesprochene Mängel schönredeten. Aufmerksam hörte er zu und machte sich einige Notizen bevor er das Interkomm ausschaltete und dann nun seinerseits in die Messe ging.


„ACHTUNG!“ rief der COB und versetzte das Unteroffizierskorps in die Grundstellung
„Captain, Operations Chief Korhonen, melde Uffzkorps vollzählig in die Messe eingerückt.“ Meldete ihm der COB und Callahan ließ seinen Blick über die Masse an Unteroffiziere schweifen
„Rührn! Platz nehmen!“ rief er und augenblicklich setzten sich alle hin wobei sie mit ihren Stühlen einen Heidenlärm machten.
Schweigend ging er zu dem Projektor und schaltete ihn an. Auf der ersten Folie die gegen die Wand geworfen wurde war das Schiffswappen der 8. Flotte und das der Midway zu sehen darunter stand in einfacher Schrift Begrüßung. Er wechselte auf die nächste Folie und eine Gliederung seines Vortrags erschien.


„Als aller erstes will ich sie über den derzeitigen Zustand von Corporal Morales unterrichten. Der Corporal befindet sich derzeit in medizinischer Behandlung im Allianzkrankenhaus der Citadel. Ich hatte Gelegenheit mit dem verantwortlichen Arzt zu sprechen der mir versicherte, dass der Corporal wieder vollständig genesen wird. Wie und ob der Corporal nach der Behandlung wieder an Bord kommt steht bisher noch nicht klar.
Über Operations Chief Celeste Gray konnte ich nur wenig in Erfahrung bringen ich weiß nur, dass sie sich noch immer in Behandlung befindet.“ Callahan machte eine dramaturgische Pause bevor er weitersprach.


„Meine Herren, ich habe sie hier geschlossen einrücken lassen um mich dem Unteroffizierskorps vorzustellen, ihnen einen groben Ausblick auf unsere bevorstehenden Aufgaben zu geben und um mit ihnen den derzeitigen Status des Schiffs und meine Erwartungen an sie vorzutragen!“
Die nächste Folie zeigte, wie schon bei den Offizieren seinen Lebenslauf und militärischen Werdegang. Ein leises Raunen entsprang einigen der Anwesenden.
„Wenn man als neuer CO ein Schiff übernimmt gehört es sich in einem angemessenen Rahmen sich dem Uffzkorps vorzustellen!“ Genau wie zuvor erläuterte er in knappen Worten seinen Werdegang.
Schließlich erschien der nächste Punkt, der Ausblick.


„Da der Geheimdienst keine Verwendung mehr für uns hat sind wir wieder ganz offiziell der Navy unterstellt und werden, wie es von Anfang an der Plan war, in der achten Flotte unseren Platz einnehmen. Derzeit ist die Robert Koch Trägergruppe im Sudetensystem eingesetzt und ist der Leitverband der Navy in diesem Cluster.
Dort werden wir als das zentrale Aufklärungsasset als Auge der Flotte dienen, genauer der Robert Koch Trägergruppe. Anders ausgedrückt werden wir zum überwiegenden Teil unsere Missionen losgelöst vom Rest der Trägergruppe durchführen um wichtige Informationen über die Feindliche Flotte sammeln um deren Absichten vorzeitig zu erfahren oder aber bei der Planung eigener Vorhaben die notwendigen Informationen zu sammeln. Darüber hinaus werden wir Spezialkräfte von MARSOC verdeckt in ihre Einsatzräume verbringen.
Ich kann ihnen schon jetzt versprechen, dass das ein sehr belastender Einsatz wird. Spezialschiffe wie die Midway stellen ein seltenes und kostbares Asset dar und alle Dienststellen werden ihre Finger nach uns ausstrecken. Stellen sie sich auf viele Missionen vor bei denen es kaum oder gar keine Vorlaufzeit gibt uns ständig wechselnde Lageinformationen. So etwas wie Planungssicherheit wird es nicht geben. Das gilt nicht nur für die kommenden Monate sondern so lange bis dieser Schiffstyp in Serie geht oder durch ein Nachfolgemodell abgelöst wird.
Im Endeffekt werden wir uns auf einige harte Monate gefasst machen. Keine geregelten Schichtzeiten, wenig Freizeit und ständige volle Konzentration. Dass das Privatleben aller Besatzungsmitglieder auf eine harte Probe gestellt wird muss ich an dieser Stelle noch hervorheben. Ihre Motivation sollten sie in den hohen Herausf0orderung sehen die solch ein Einsatz mit sich bringt, denn hier wird all ihr Können auf die Probe gestellt!
Die genauen Einzelheiten über unsere Aufträge werde ich erst vor Ort erhalten wenn ich dem Verband das Erreichen des operativen Niveaus der Midway melde!“


Callahan strich sich über den Schnauzer und schaltete den Projektor aus.
„Das Bringt mich auch zu meinem letzten Punkt!
Wie glauben sie ist das derzeitige Ansehen der Midway innerhalb der Navy?“ fragte er in die Runde doch niemand schien sich zu einer Antwort berufen.
„COB wie glauben sie, steht es um den Ruf des Schiffs?“ fragte er Korhonen doch der Finne presste lediglich die Lippen zusammen.
„Ich sage es ihnen“ sagte Callahan mit etwas lauterer Stimme zur Allgemeinheit
„Es ist kein guter! Ständig wechselnde Cos, völlig sinnfreie Zusammenstellung der Crew, operative Planung die man nur als schlampig bezeichnen kann!“ er ließ die Worte kurz wirken bevor er beschwichtigend eine Hand hob.
„Nicht an allem sind sie schuld, der Geheimdienst hat hier an einigen Stellen seine Ignoranz gezeigt. Als Beispiel sehe ich hier die Besetzung von SL Weber als XO. Ein Angehöriger des ASOR der keinen einzigen Lehrgang in Marinekampftaktik oder Steuerung hat wurde auf ein solch wichtigen Posten gesetzt weil die Stellenbesetzung bis vor kurzem noch vorsah, dass der XO aus Reihen der Boardingkräfte zu stellen ist!
Für die anderen Punkte müssen sie sich aber selbst an den Hut fassen! Als ich das Schiff übernommen habe, haben sich mir Bilder des Grauens offenbart.
Matrosen die nicht wussten wo ihr Material ist. Schlampig geführte Maschinenbegleitdateien. Fehlende Anforderungen für Munition, Verpflegung. Fehlende Schadberichte und so zieht sich das durch das gesamte Schiff!“

Der COB hob die Hand und mit einer Handgeste rief Callahan den Man auf.
„Sir, ist das nicht die Aufgabe der Offiziere?“
„Richtig COB doch sie….“ Mit einer ausladenden Geste zeigte er auf alle Unteroffiziere „…machen durch ihre Untätigkeit ihren Offizieren das Leben nicht gerade leichter und anstatt selbst tätig zu werden lassen sie auf Kosten des Schiffs die Offiziere am langen Arm verhungern!“
Callahan nahm ein bereitliegendes PDA zur Hand
„Ich habe mir die Dienstpläne der letzten Wochen und Monate angesehen. Neben ihren Einsätzen scheinen sie eine ruhige Kugel geschoben zu haben. Wie sonst konnte ich keine einzige Ausbildung ihrer Männer finden? Kein Einziger Lehrgang wurde angefordert als sie Zeit dafür hatten während die Technikschule der Navy ihre Hörsäle nicht voll bekommt! Wenn ich mich aber allein hier umsehe wundert mich das nicht! Hier sieht es nämlich aus wie in einem Club und nicht wie auf einem Kriegsschiff! Auch das werden wir ändern!“
Sie halten sich für die Elite der Navy weil sie an Bord dieses Schiffs sind? Ich verrate ihnen mal was: Wenn man von sich selbst als Elite sprechen muss hat man längst diesen Status verloren!“

Er ließ geräuschvoll das PDA auf den Tisch fallen.

„Das hat jetzt ein Ende!“ sprach er laut und eindringlich.


„Sie sind Unteroffiziere und demnach Meister ihres Fachs. Sollten sie diesem Anforderungsprofil nicht entsprechen habe ich an Bord meines Schiffs keine Verwendung für sie! Der Geheimdienst ist nicht mehr für uns Verantwortlich, ab sofort sind wir wieder in der Navy und hier gilt es durch Leistung, Eignung und Befähigung zu zeigen was man Wert ist und nicht durch großspuriges Gehabe!

Ich erwarten von meinen Unteroffizieren Fachwissen, Können und Leistungsbereitschaft. Loyalität und den Willen sich weiterzubilden setze ich voraus. Als Unteroffiziere erwarte ich darüber hinaus, dass sie ihre Männer straff führen und eine professionelle Distanz zu ihnen wahren. Es ist nicht ihr Auftrag mit ihren Männern befreundet zu sein sondern sie nach den Prinzipien und Tradition der Navy zu führen, auszubilden und zu erziehen.
Gentlemen, das werden nun sehr harte Zeiten für uns alle werden. Riskante und herausfordernde Missionen und nebenbei noch Ausbildungen. Als Unteroffiziere sind SIE es die den Männern am nächsten sind und es IHRE Persönlichkeit und Charakter ist, der darüber Entscheidet wie es um die Moral der Männer steht denn SIE sind dafür hauptverantwortlich das wahre Potential der ihnen anvertrauten Männer zu wecken und zu fördern. Das erreichen sie nur wenn sie professionell Handeln und ein Vorbild in Haltung und Pflichterfüllung sind. Im Gegenzug können sie immer und überall mit meiner vollen Loyalität und Unterstützung rechnen.
Reißen sie sich zusammen, frischen sie ihr Wissen durch Vorschriftenstudium auf, rufen sie bereits erlerntes Wissen ab, denken sie mit, führen sie ihre Männer so wie es von Navy Chiefs erwarten kann und gemeinsam werden wir der Navy beweisen, dass das in uns gesetzte Vertrauen in guten Händen ist.
Falls sie Fragen haben oder Anregungen brauchen so wenden sie sich an den COB , ihre Offiziere oder zur Not auch an mich.
Zu guter Letzt möchte ich ihnen Service Chief Nadine Bennet vorstellen. Service Chief!“ forderte er die Frau auf sich vorzustellen
Das Gesicht der blonden Frau errötete Leicht und etwas verhalten erhob sie sich.


„Hallo!“ grüßte sie schüchtern in die Runde „Ich bin Service Chief Bennet, bin 24 Jahre alt und stamme von Terra Nova und bin als Vermessungstechnikerin und Navigationsunteroffizier von der SSV Shasta hierher versetzt worden. Ich freue mich schon darauf sie alle besser kennenzulernen. Danke.“
Sie nickte noch kurz ihm zu bevor sie sich mit einem Räuspern setzte.

Callahan ergriff erneut das Wort „Im Anschluss werden sie wieder ihre Stationen besetzen, die Vorbereitungen für den Start abschließen während sie alle Mannschaften hier einrücken lassen. Nachdem ich mit den Mannschaften durch bin brauche ich Operations Chief Carter und Gray bei mir im Büro und bringen sie dann gleich Privat Dolly mit!“ er sprach den Nahmen mit kaum verhohlener Verachtung aus.
„Chiefs entlassen, angesprochene Tätigkeiten ausführen!“

Barney Gray
24.06.2013, 01:01
Als der Captain seinen Vortrag beendet hatte, erhoben sich die Chiefs aus ihren Stühlen und fanden sich teilweise wieder in ihren Grüppchen zusammen, teilweise verschwanden sie jedoch auch zügig wieder, um mit dem anzufangen, was man in diesem Fall wohl Schadensbegrenzung nennen musste. Barney indes blieb in seinem Stuhl sitzen und behielt den Gesichtsausdruck, den er seit der Folie „Ausblick“, die der Captain da über den Projektor gejagt hatte: eine hochgezogene Augenbraue und nach unten gezogene Mundwinkel. Den Gesichtern der ausrückenden Offiziere hatte Barney entnommen, dass es wohl heiß hergegangen sein musste, doch auch das Uffzkorps hatte sein Fett weg bekommen. Der Alte hatte ordentlich auf den Tisch gehauen und sie alle an der Nase gepackt – ausnahmslos. Der Texaner musste zugeben, dass der Captain recht hatte, was ihr Verhalten anging: den Offizieren entgegengearbeitet hatten sie nicht so wirklich und wenn Barney so an die gemeinsamen Mahlzeiten in der Messe dachte, so hatte er eigentlich immer das Bild von strikt getrennten Dienstgradgrüppchen vor Augen. Seinem Spitznamen, den mittlerweile sogar Barney mitgekriegt hatte, machte „Iron Jack“ mit dieser Ansprache jedenfalls alle Ehre.
„Wow“, flüsterte Service Chief Bennet, die ebenfalls neben Barney sitzen geblieben war, „das nenne ich Rundumschlag.“
„Ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen ihm und seinem Vorgänger“, erwiderte Barney nüchtern und kam nicht umher, ein wenig zu schmunzeln, „hätte aber schlimmer kommen können für uns. Bei ihm können wir uns sicher sein, dass er den Laden im Griff hat, habe ich recht?
„Das stimmt“, lächelte Bennet, „ich hoffe trotzdem, nicht zu oft mit ihm zu tun zu haben.“
Barney sah flüchtig zu ihr, was sie etwas aus dem Konzept zu bringen schien.
„Oh, sorry, das meinte ich nicht…“
„Ist schon gut“, brummte Barney, begleitet von einer abweisenden Handbewegung, „ich weiß sowieso schon, worum es gehen wird.“
Der Texaner erhob sich und Bennet sog die Luft zwischen ihren Zähnen ein.
„Das klingt nicht gut…“
„Halb so wild, erzähle ich Ihnen ein andermal. Jetzt muss ich erstmal klar Schiff machen…“
„Ich sollte auch zu meinem Offizier“, seufzte Bennet und erhob sich nun ebenfalls, um ihre Uniform anschließend noch einmal glatt zu streichen, „vielleicht später, beim Essen? Ich will die Leute kennen, die ich auf diesem Kahn durch die Galaxis transportiere.“
Barney hielt kurz inne und runzelte die Stirn, nickte dann jedoch.
„Klar, warum nicht?“
„Super. Wir sehen uns dann später. Lassen Sie mich nicht warten!“
Damit verschwand der junge Service Chief in Richtung Aufzug und Barney sah ihr noch einen Moment hinterher, ehe er sich ebenfalls zum Gehen wandte – jedoch zur Messe, wo er Platz nahm und den Mannschaftsdienstgraden der Midway dabei zusah, wie sie in die Kantine einrückten.

Wie auch schon zuvor schien sich der Captain kurz zu halten, denn keine zehn Minuten später verließen die Mannschaftssoldaten die Kantine auch schon wieder. Barney erhob sich und sah über die Köpfe der Soldaten hinweg, bis er den so bekannten Blondschopf ausmachen konnte. Ob sie ihn nicht gesehen hatte oder ihn schlicht ignorierte, wusste er nicht, aber es war ihm auch egal. Er hatte keine Zeit, für diese Spielereien.
„Private.“
Keine Reaktion.
„Hey, Private!“
Wieder keine Reaktion – Barney schnaubte.
„Private Dolly“, schallte es schließlich bebend durch die Messe und sämtliche Köpfe wurden in seine Richtung gereckt, „zu mir!“
Dolly drehte sich genervt um und schien auch die Augen zu verdrehen, doch Barney interessierte das nicht. Zu ihrem Glück hatte der Private den Anstand, Haltung anzunehmen und sich nicht wie irgendein Penner vor ihn zu stellen.
„Sie, Carter und ich sollen uns beim Captain melden. Holen Sie den OpChief ran, dann gehen wir geschlossen zur Kajüte des Captains.“
Dolly wandte sich gerade zum Gehen, als sie sich noch einmal umdrehte und Barney zuflüsterte: „Soll das irgendso ein Vorgesetzten-Rollenspiel sein, um dich anzuturnen oder…?“
Der Texaner glaubte zuerst, sich verhört zu haben, entschied sich dann, als er feststellte, dass es Dollys Ernst war, dafür, in ebenfalls leisem Ton zu antworten.
„Sehe ich so aus, als ob das ein verdammtes Spiel für mich wäre?“, stellte er die Gegenfrage und lehnte sich dabei so weit nach vorne, dass sein todernstes Gesicht Dollys gesamtes Blickfeld ausfüllte, „es war ein verdammt harter Tag und ich bin absolut nicht in der Stimmung für irgendeinen Scheiß. Also heftest du letzte Nacht jetzt ab, reißt dich gefälligst zusammen und holst diesen Carter oder ich detoniere, hier und jetzt“ – Barney machte eine kurze Pause – „haben Sie mich verstanden?“
„Jawohl,Sir.“ Der Private machte Kehrt und verschwand in Richtung Küche, wo sich der Koch für gewöhnlich aufhielt. Barney hingegen richtete sich wieder auf und fuhr sich über den Bart, den er jetzt seit ein paar Tagen nicht mehr gestutzt hatte. Was zum Teufel war nur in ihn gefahren, sich mit diesem Weib einzulassen? Noch dazu, während seine Schwester ein Deck unter ihm in einem Koma oder was auch immer war, während er – statt neben ihr zu sitzen – über Dolly lag! Er fühlte sich schlecht bei den paar Erinnerungsfetzen, die ihm von jener Nacht geblieben waren und allein der Gedanke daran, Dolly nur sehen zu müssen, löste in ihm schon spontanen Bluthochdruck aus. Er musste hier jetzt irgendwie Schadensbegrenzung durchführen. Fehltritte wie diesen konnte er sich nicht leisten! Die Worte des neuen Captains vom Antreten hallten in seinem Kopf wider: So, Mr. Gray, ab sofort werden Sie als OpChief gemessen. Werden Sie dem gerecht!

Mit dem Koch im Schlepptau kam Dolly schließlich zurück und Barney verlor nicht viel Zeit. Ohne Umwege machte er sich mit den beiden – die sichtlich Probleme hatten, mit dem riesigen Texaner mithalten zu können – sofort zur Kajüte des Captains auf, welche sich bei den restlichen Mannschaftsquartieren befand, jedoch gesondert platziert und etwas größer war. Das Gequatsche von Carter und Dolly, warum denn der Captain sie drei sehen wolle und worum es wohl ginge, ignorierte er so gut es ging. Nachdem der texanische Chief geklopft hatte und von innen ein lautstarkes „Herein!“ erklungen war, öffnete er die Tür, wartete bis mit ihm auch sein Anhang das Büro betreten hatte und ging schließlich vor seinem Captain in Grundstellung.
„Captain, Operations Chief Gray, melde mich mit zwei weiteren Kameraden wie befohlen.“

Quartier des Captains

ME-NPC 6
21.07.2013, 14:46
Callahan brütete über der aktuellen Stellenbesetzungsliste und den Dienstplänen der Midway als es an der Luk klopfte
„Herein!“ befahl in Erwartung der Chiefs Gray, Carter und des Private Dolly. Er wurde nicht enttäuscht.


„Captain, Operations Chief Gray, melde mich mit zwei weiteren Kameraden wie befohlen.“
Jack musterte einen Moment lang von seinem Schreibtisch aus den Hünen der, soweit er es wusste, aus den unergründlichen Tiefen des Geheimdienstes stammte.
Ohne sich zu erheben erwiderte er den Gruß „Rührn!“
Der Blick des großen OpsChief war als einziger der Dreien nicht auf ihn gerichtet. Der Marine starrte stur gerade aus. Entweder war er dermaßen hart gedrillt worden oder aber er hatte etwas zu verbergen. Viel wahrscheinlicher war es aber, dass ihm das Schicksal seiner Schwester zu schaffen machte.
„Operations Chief Carter!“
„Aye Captain!“
„Mit ihnen fange ich an! Der Rest wartet draußen!“
Der große Gray schlug die Hacken zusammen und machte auf der Stelle kehrt. Mit einem Kopfnicken bedeutete er dem Private Dolly ihm zu folgen.


Nachdem die Luke verriegelte machte Carter Anstalten sich setzen zu wollen. „Hab ich setzen gesagt Operations Chief?“ fragte Callahan streng.
Carter Gesichtsausdruck verfiel in Verwirrung und unglauben und der Mann erstarrte in der Bewegung.
„Stellen sie sich vernünftig hin Operations Chief!“ befahl Callahan eine Nuance lauter was schon reichte, damit der Chief sich kerzengerade hinstellte und die Arme hinter dem Rücken verschrenkte.
Callahan atmete tief durch und legte das PDA bei Seite.
„Chief ich will, dass sie den Umbau der Messe in die Hand nehmen. Sobald wir an der Robert Koch angedockt haben nehmen sie Verbindung mit dem Quartiermeister auf, beschaffen mir eine neue, ordentliche Ausstattung und entsorgen die Alte.“
„Sir bei allem Respekt aber…“
Callahans Augen wurden ein Stück weit größer „Höre ich mich so an als ob ich fertig währe Operations Chief?“
Automatisch ging Carter in die Grundstellung „Ich….ähhh…“ stammelte der Brite
„Am besten schweigen sie ab sofort Chief und reden nur wenn ich es ihnen befehle!
Ich will, dass sie die Messe so umbauen, dass ich mich als Angehöriger der Allianznavy dort auch wiedererkenne. Im Klartext heißt das:
Die Sofas und gepolsterten Möbel fliegen raus und werden durch Standard Navy Möbel ersezt. Sie werden drei Bereiche kenntlich machen. Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften. Sorgen sie dafür, dass ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Bereichen herrscht und Planen sie die Anzahl der Sitzgelegenheiten nicht ausschließlich anhand der Standardbesatzung der Midway sondern rechnen sie auch mit zusätzlichen Verpflegungsteilnehmern. Die Bequemlichkeit des einzelnen Matrosen muss der Zweckdienlichkeit weichen.
Des Weiteren verschwindet diese Club-Beleuchtung. Die Leuchtröhren werden durch Allianzstandard Einheiten ersetzt. Haben sie Fragen dazu Chief?“
„Eine Anmerkung Sir! Wieso diese Änderung? Bisher sind wir so gut gefahren und es tut der Besatzung gut!“
Callahan ließ den Mann ausreden. „Was bilden sie sich ein, zu glauben was gut für eine Schiffsbesatzung ist Chief? Ich habe mir mal ihren Lebenslauf durchgelesen. Das ist ihre erste Verwendung an Bord eines Kriegsschiffs! Sie sind hier nicht mehr auf der Arcturus Station sondern sie dienen nun an vorderster Front und da gibt es keinen Platz für einen fliegenden Club!
Wenn sie die Marinedienstvorschriften kenn würden, dann wüssten sie, dass die Messe im Notfall zu zusätzlichen Unterbringung von Personal herhalten muss oder als Verwundetensammelpunkt. Wenn dort aber der ganze Platz mit Sofas und Sesseln verschwendet wird, wird das schwierig abgesehen davon ist der Energieverbrauch ihrer Diskobeleuchtung höher als durch die Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen erlaubt.
Machen sie sich Gedanken und trödeln sie nicht. Sollte die Messe am Ende nicht meinen Erwartungen entsprechen fliegen sie von meinem Schiff und jetzt machen sie, dass sie Weg kommen und Schicken sie mir Operations Chief Gray rein!“
Carter verzog verärgert das Gesicht, meldete sich ab und stürmte schon fast aus Callahans Büro.
Wenig später stand Gray vor ihm.


„Operations Chief, ich will mich kurz fassen. Da sie uns auf der Robert Koch verlassen will ich, dass sie die Flugzeit nutzen um die Unterführer des Marine Detachement aus und weiterbilden. Ich brauche hier an Bord keine Kommandokrieger sondern Marines die mit einfachen aber effektiven Methoden mein Schiff verteidigen können oder ein anderes zu entern. Wenden sie sich an LC Johnson oder SL Morgan wenn sie etwas brauchen!“
Kurz musterte er den Mann und suchte nach einer Regung. Jacks Gesichtszüge wurden etwas sanfter als er nach einem anderen PDA griff.
„Private Dolly. Sie ist für die Führungsunterstützung der Boardingkräfte und damit auch für sie zuständig. Was halten sie von dem Private?“

Barney Gray
21.07.2013, 16:04
Im Gegensatz zu Barney, der geduldig im Rührt Euch vor dem Büro des Captains wartete, lehnte Dolly lässig an einem der Träger und spielte auf ihrem Omnitool herum. Barney musterte sie und verzog dabei das Gesicht zu einer verärgerten Miene.
„Stellen Sie sich ordentlich hin, Private, und stecken Sie das Ding weg.“
Wortlos gehorchte sie, jedoch nicht ohne durch ihre Mimik ebenfalls deutlich zu machen, wie viel sie von der ganzen Sache hielt. Barney sah wieder gerade aus und zog die Nase hoch. Zu gut konnte er sich vorstellen, wie ihn Cel jetzt aufsticheln würde – „Gut gemacht, großer Mann, diese Professionalität!“

Barney schüttelte die Gedanken ab und trat auf Geheiß des Captains in dessen Büro, welches der Koch der Midway augenscheinlich völlig vor den Kopf gestoßen und auch ein wenig verärgert in Richtung COB-Büro verlassen hatte.
„Operations Chief, ich will mich kurz fassen. Da sie uns auf der Robert Koch verlassen will ich, dass sie die Flugzeit nutzen um die Unterführer des Marine Detachement aus und weiterbilden. Ich brauche hier an Bord keine Kommandokrieger sondern Marines die mit einfachen aber effektiven Methoden mein Schiff verteidigen können oder ein anderes zu entern. Wenden sie sich an LC Johnson oder SL Morgan wenn sie etwas brauchen!“
Barney runzelte ein wenig die Stirn, nickte jedoch wortlos. Der Captain wollte also, dass er Leute ausbildete… wann hatte er das das letzte Mal gemacht? Barney war sich nicht einmal mehr sicher, ob er zu der Zeit bereits Service Chief gewesen war oder selbst noch in der Ausbildung steckte, aber so schwer konnte das schon nicht sein. Er würde sich später Gedanken darüber machen, denn der Captain schien noch etwas zu wollen. Als er nach Barneys Meinung zu Private Dolly fragte, zögerte der frisch gebackene Operations Chief ein wenig und räusperte sich schließlich, ehe er antwortete.
„Sie scheint jemand zu sein, der nach dem Minimalprinzip arbeitet und erst nach Antrieb durch Vorgesetzte alles gibt.“
Captain Callahan sah von dem Datenpad auf und musterte Barney, der jetzt den Blickkontakt aufnahm und ihn erwiderte. Dollys fachliches Können ließ der Texaner bewusst unkommentiert, da sich der Captain hierzu sicher mit ihrem Vorgesetzten in der Zelle NETCOM unterhalten würde; zumal Barney ohnehin über keinerlei Fachwissen in der Hinsicht verfügte. Viel interessanter wog für ihn jedoch die Tatsache, dass sich der Captain für Dolly so sehr interessierte. In technischen Fragen holte sich der CO in der Regel den entsprechenden Offizier ran und keinen einfachen Mannschaftsdienstgrad. Hatte Callahan etwas von jener Nacht mitbekommen? Wurde Barney gerade verhört? Trotz all dieser Fragen, versuchte der Texaner, sich nach außen hin nichts anmerken zu lassen. Allein, dass er sich schon so tiefgründig mit dem Thema befasste, machte schon wieder klar, dass er zu lange beim Geheimdienst gewesen war…

ME-NPC 6
21.07.2013, 16:52
Callahan atmete tief durch als der Chief ihm antwortete. Die Aussage Grays deckte sich mit der von Dollys Vorgesetzten.
Der alte Captain lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Hände auf dem Tisch.
„Ich will ehrlich mit ihnen sein Chief. Ich werde ihnen keine Träne hinterherweinen wenn sie mein Schiff verlassen.
Ihre Dienstakte ist wenig aussagekräftig, wie bei so vielen Geheimdienstangehörigen und da sie nicht wie ein Feldagent aussehen und nicht dem ASOR angehören muss man kein Genie sein um zu wissen woher sie kommen.
Ich hatte schon immer eine Abneigung gegen Verbände die sich über die Grundprinzipien der Allianz hinwegsetzen und auf die gültigen Vorschriften und Weisungen nichts geben.
Es mag Zeiten geben in denen man Vorschriften großzügiger Auslegen muss aber das kann kein Dauerzustand sein.
Wo immer ihre Wege sie auch hinführen wünsche ich ihnen viel Erfolg und Soldatenglück aber ich hoffe, dass wir uns nie wieder sehen!
Das wäre dann alles Chief, melden sie sich ab und schicken sie mir den Private rein!“

Barney Gray
21.07.2013, 18:05
Stumm hörte Barney dem Captain zu, wie er sich darüber ausließ, dass Barneys Akte größtenteils geschwärzt war und wie ihm das gegen den Strich ging. Er war also noch in der Tat ein Offizier der alten Schule. Barney hatte dagegen nichts einzuwenden, den Rest, den Callahan jedoch von sich gab, ließ Barney ungefiltert von einem Ohr durchs andere flöten. Der Alte strahlte zweifelsohne Respekt und Autorität aus, aber andererseits würde sich Barney ohnehin in ein paar Stunden von diesem Schiff verabschieden, um sich bei diesem Schleifer zu melden. Da war es ihm gleichgültig, was Captain Callahan von ihm und seiner Geheimdienstvergangenheit dachte.
„Das wäre dann alles Chief. Melden Sie sich ab und schicken Sie mir den Private rein!“
Barney nahm Haltung an, meldete sich ordnungsgemäß ab und gab Dolly vor der Türe mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass sie jetzt dran war. Auf ihr energisches „Was will er denn?“ reagierte er nicht. Der OpChief ging geradewegs zur Kantine, wo jetzt mit Essensausgabe begonnen werden musste. Er hatte mächtigen Hunger…

---> Kantine der Midway

Barney Gray
27.07.2013, 16:35
„Was soll denn die Scheiße jetzt?“
„Dem muss ja eine kräftige Laus über die Leber gelaufen sein.“
„Ich sage, der Alte hat seinen Spitznamen echt verdient!“
Barney runzelte mit der Stirn, als er die Gespräche überhörte und dabei ein Tablett, sowie Besteck von der Ausgabe nahm. Erst als er die Mahlzeit von Carter an der Essensausgabe empfangen hatte und sich umgedreht hatte, merkte Barney, worum es ging: die gesamte Kantine war umgeräumt worden. Die privat beschafften Möbel waren standardisierten Allianzbänken und Tischen gewichen, die sicherlich im Lagerraum Staub angesetzt hatten und hier und da waren die Umbauarbeiten auch noch nicht ganz abgeschlossen, was dazu führte, dass ein regelrechter Kampf um die letzten verbliebenen Sofas entbrannt war. Ein wenig enttäuscht nahm der Texaner zur Kenntnis, dass natürlich schon alle guten Plätze besetzt waren und nur noch Platz an den Allianzbänken frei war. Gerade, als er sich setzen wollte, hielt ihn jedoch eine bekannte Stimme zurück.
„Hey, OpChief!“
Er sah sich um und sah den jungen Service Chief, Bennet, an einem Tisch mit ein paar anderen Chiefdienstgraden und einem Offizier sitzen. Sie winkte ihm und deutete ihm, sich zu ihr zu setzen.
„Die Navy hat Ihnen einen von den guten Plätzen freigehalten, Gray“, scherzte der Offizier und Bennet lächelte. Es war Johnson, der Taktiker der Midway und auf den ersten Eindruck aalglatt. Einer der Offiziere, die Ansprechpartner für Barney sein sollen, doch der Texaner hatte irgendwie das Gefühl, der LC hatte zu viel Zeit mit dem Verschieben von Kontinentalplatten verbracht, als dass er ihm bei seiner bevorstehenden Ausbildung wirklich zur Hand gehen könnte.
„Was wollte der Captain denn noch von Ihnen?“, fragte Bennet und zerschnitt nebenbei das Schnitzel, welches sie sich geholt hatte, in kleine Häppchen. Barney nahm das nur beiläufig zur Kenntnis.
„Ich soll eine Ausbildung halten, Schiffsverteidigung und Abwehr feindlicher Enterkommandos.“
Ein Murmeln ging durch die Anwesenden und Johnson nickte.
„Stimmt, der Captain hatte mich darauf angesprochen, Sie zu unterstützen. Ausbildungsort wird der Hangar sein, das auszubildende Personal ist bereits eingewiesen, wann und wo sie zu sein haben. Beim Versorger können Sie das ganze Material empfangen, was wir angefordert haben.“
„Moment, Sie haben für mich das Ausbildungsmaterial angefordert? Sie wissen doch gar nicht, was ich brauche.“
„So geht es schneller. Ich habe selbst Aufträge, die ich erledigen muss, Chief.“
Barney nahm das stumm zur Kenntnis und begann nun seinerseits, das Geschnetzelte zu essen. Johnsons Idee war schwachsinnig, aber es hatte keinen Sinn, dagegen anzurennen. Es konnte dem Texaner eigentlich ja auch egal sein, schließlich war er nach dem Sprung nach Sudeten weg von diesem Kahn und dann konnte sich jemand anders mit diesem Typen abgeben.
„Ich wünsche noch einen angenehmen Tag“, sagte schließlich Johnson, als er fertig war und sich erhob, „falls Sie noch Fragen haben, Sie finden mich in meinem Büro, Chief.“
Barney nickte mit vollem Mund und der LC verabschiedete sich. Barney tauschte einen vielsagenden Blick mit einem ihm gegenüber sitzenden Gunnery Chief aus, der ebenfalls zum Brückenpersonal – wie alle am Tisch – gehörte.
„Und danach werden Sie uns also verlassen?“, fragte Bennet.
„Richtig. Für mich geht es dann auf die Robert Koch, zurück zu den Aufklärern, wo ich herkomme.“
Ein zufriedenes Lächeln umspielte Barneys Lippen. Er war ehrlich, die Arbeit beim Geheimdienst hatte Spaß gemacht, aber es war schon immer klar gewesen, dass er nicht so der Typ für irgendwelche Kommandoaktionen bei Nacht und Nebel war. Sein Ding waren eher Einsätze wie der Tharkad: Feldzüge im Divisionsrahmen aufwärts, mit viel Dreck und Schmutz. Viele Soldaten in seinem Alter wünschten sich an einen Bürostuhl oder in den Heimatbetrieb einer Ausbildungseinheit, doch Barney hatte für sich entschieden, dass er sich damit noch Zeit lassen wollte. Dafür machte ihm seine Arbeit einfach zu viel Spaß.
„Also runter auf den Tharkad, hm?“, staunte Bennet, „ich kenne ein paar Kameraden, die auch gerade dort sind. Derzeit scheinen sich die Ereignisse dort zu überschlagen. Ich habe sogar gehört, dass auch der Rat beteiligt ist.“
Barney zuckte mit den Schultern.
„Ich werde es sehen, wenn ich dort bin. Wie ist die Arbeit mit Ihrem Offizier?“
Der Texaner versuchte erst gar nicht, einen Hehl daraus zu machen, dass er das Thema wechseln wollte. Es hätte zum einen sowieso jeder durchschaut, zum anderen sollten sie ruhig alle wissen, dass er nicht viel auf solche Gerüchte gab.
„Ganz in Ordnung. Ich glaube, er muss sich erst noch etwas eingewöhnen und lernen, wann er mich von der Leine lassen kann, denn im Moment glaube ich, dass er mir noch viel über die Schulter schaut. Ansonsten ist er okay, hätte mich schlimmer treffen können.“
Alle wussten, auf wen die junge Frau anspielte und allgemeines Lächeln war die Antwort darauf. Barney nickte zustimmend. Nachdem er aufgegessen und mit den anwesenden Chiefdienstgraden das ein oder andere Gespräch über Dinge abseits des Einsatzes geführt hatte, erhob sich auch Barney von seinem Platz, um das Tablett mit dem gebrauchten Besteck wieder abzugeben. Es hatte sich herausgestellt, dass Nadine – die beiden hatten sich schließlich das Du angeboten – aus Oklahoma, einem Nachbarstaat von Texas, stammte und sogar einen Lehrgang in Houston besucht hatte, ehe sie auf ihr erstes Schiff versetzt wurde. Danach hatte sie die Erde nie wieder betreten, sondern nur auf Stationen und Schiffen gedient. Ein Hauch Traurigkeit und Heimweh waren in ihrer Stimme dabei mitgeschwungen, doch Barney war nicht näher darauf eingegangen. Er hatte auch gar keine Zeit, schließlich musste er noch die Ausbildung vorbereiten und diverse organisatorische Maßnahmen durchführen. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, kam nun auch SL Morgan zu ihm, um ebenfalls das benutzte Besteck abzugeben.
„Ma’am, Operations Chief Gray”, stellte sich Barney kurz vor, „ich soll eine Ausbildung halten und der Captain sagte, Sie seien mein Ansprechpartner.“
Die blonde Frau im Dienstgrad eines Staff Lieutenant musterte ihn kurz und nickte.
„Das ist richtig, Chief“, erwiderte sie und bedeutete ihm, ihr zu folgen, „es kommt selten vor, dass wir jemanden mit ihrer Expertise auf diesem Schiff an Bord haben, N7 hin oder her. Das ist eine Ressource, die ich unbedingt nutzen möchte und der Captain hat meinem Vorschlag schließlich zugestimmt. Rechnen Sie damit, dass er sich die Ausbildung auch mal ansehen wird, aber ich denke, ich brauche Ihnen nicht sagen, dass es mir egal ist, was der Captain von der Ausbildung hält, solange meine Chiefs was davon lernen.“
Barney nickte, während er der Frau durch die Korridore des Schiffs folgte. Im Gegensatz zu Johnson machte sie einen wesentlich kompetenteren Eindruck und es schien ihr auch wirklich wichtig zu sein, Erfolg mit dieser Ausbildung zu erzielen. Bis auf das N7-Abzeichen zierte kein weiterer Aufnäher oder dergleichen ihre saubere, makellose Uniform.
„Ich konnte für Sie noch ein Ausbildungssystem für Handwaffen organisieren und einen Projektor für Ziele in Gruppenstärke. Was denken Sie, wie lange werden Sie brauchen, um die Ausbildungsstation vorzubereiten?“
Barney grübelte. Er hatte sich beim Essen bereits einige Gedanken darüber gemacht, wie er die Ausbildung gestalten wollte und so musste er nur noch grob überschlagen, was den Zeitbedarf anging.
„Wir können in einer Stunde mit der Ausbildung anfangen, Ma’am.“
„Sehr gut“, die Frau nickte und drückte den Rufknopf für den Aufzug, „ich werde Sie jetzt noch in den Ausbildungsort einweisen, damit Sie wissen, wo und wie Sie sich mit der Gruppe bewegen können. Falls der Versorger Probleme macht oder Sie irgendwelche Fragen haben, dann finden Sie mich beim Master Chief im Hangar.“

---> SSV Midway – Hangar

ME-NPC 6
04.08.2013, 22:42
„Captain, Privat Dolly melde mich wie befohlen!“
Callahan erwiderte den Gruß der jungen Frau „Rührn Private, nehmen sie Platz!“
„Worum geht es Captain?“ fragte Dolly etwas verunsichert während Callahan noch einige Eingaben auf seinem Terminal machte
„Seien sie still Private! Ich stelle hier die Fragen!“ würgte Jack die Frau ab ohne von seinem Bildschirm aufzusehen.
Jack füllte gerade ein Standardformular mit den persönlichen Daten von Private Dolly, die er aus ihrer Personalakte herauslas. Er beendete die letzten Eingaben und wandte sich dann dem Privat zu.


„Privat Dolly ich vernehme sie als Soldat zu ihrem Auftritt als Miss August im Fornax Military Special, Girls with guns – Alliance’s Finest!

Ich bin dazu verpflichtet sie darauf hinzuweisen, dass sie keine Aussagen zu machen brauchen die sie selbst belasten. Darüber hinaus haben sie auch das Recht die Aussage zur Gänze zu verweigern. Wenn sie aber Aussage machen, dann sind sie verpflichtet die Wahrheit zu sagen!
Also Privat wie entscheiden sie sich?“ mit eiserner Mine sah er den jungen Matrosen an. All das hier war nur Formsache und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, dass Callahan von seiner schon jetzt feststehenden Entscheidung abrücken würde!


„Ähhh… ich weiß nicht so richtig Captain. Ich…..“ stammelte Dolly
„Warum erzählen sie mir nicht wie sie in dieses Magazin kamen, Private?“
Dolly schluckte, kratzte sich im Nacken und begann dann zu erzählen.
„Ich war auf Landgang auf der Erde. Hab meine Eltern in Los Angeles besucht und als ich in einem Café in einer Schlange stand wurde ich von einem Scout von Fornax angesprochen.“
„Wussten sie zu Anfangs, dass der Mann von Fornax war?“
„Nein, erst später beim zweiten Treffen“
„Zweites Treffen?“ fragte Callahan weiter
„Ja, der Mann sagte ich könnte Model werden und wenn ich Interesse hätte sollte ich ihn zurückrufen“
„Und das taten sie auch?“
„Ja“
„Und dann sprachen sie die Einzelheiten über die Aufnahmen ab?“
„Aye Captain“
„Wie viel Geld haben sie für die Aufnahmen bekommen?“
„500 Credits“
„Wussten ihre damaligen Vorgesetzten davon?“
„Nein….ich war auf Landgang….“
„Wie erfuhren die Fotografen, dass sie bei der Allianz sind und wie kam es dazu dass sie in Uniform posierten?“
„Man fragte mich was ich beruflich machte und daraufhin schlugen sie vor das Shooting in einem Allianzthema zu machen“
Callahan nickte immer wieder knapp wenn Dolly antwortete und ließ das Protokoll mitlaufen. Er hatte genug gehört.
„Private, war ihnen bewusst, dass sie ein Dienstvergehen begingen?“
„Dienstvergehen?“ fragte Dolly irritiert und riss überrascht die Augen auf „N…nein Sir ich….“ Callahan unterbrach sie mit einer Geste
„Private ich erkläre ihnen jetzt mal ihre Lage in die sie sich gebracht haben und zwar so, dass auch sie das verstehen!
Sie posierten in einem Fickheftchen in Uniform und haben damit das Ansehen der Allianz in der Öffentlichkeit schwer geschädigt! Dass sie die Aufnahmen in ihrer Freizeit tätigten ist dabei völlig uninteressant. Das schlimme ist, dass sie nicht als die Privatperson Dolly aufgenommen wurden sondern als Private Dolly, Allianznavy! Haben sie das verstanden Private?“
Dolly hatte begonnen auf ihrem Stuhl zu schrumpfen und kaute nervös auf ihren Fingernägeln herum. Wie ein geprügelter Hund sah sie zu Callahan auf.
„Was passiert jetzt Captain?“


Jack musterte sie einem Moment lang kühl „Sie werden Disziplinar geahndet. In einem solchen, gravierenden Fall wird mein Vorschlag vom Wehrdisziplinargericht der Navy geprüft!“
Callahan verschwieg ihr, dass er bereits gestern seinen Disziplinarvorschlag abgeschickt hatte. Die Vernehmungen die er heute durchgeführt hatte, hatten nur der Formsache wegen stattgefunden. Eigentlich rechnete er jederzeit mit dem abschließenden Urteil, vor allem, da er den zuständigen Navyrichter persönlich kannte.
Jack reichte dem Private zwei PDAs.
„Private sie unterschreiben mir jetzt ihre Aussage….“ Geduldig sah er zu wie der Private ihre eigene Aussagen nochmal las und dann unterschrieb.
„…und dann will ich von ihnen einen Versetzungsantrag bis zum Beginn der Nachtschicht um 2300 auf den Tisch haben. Sie finden einen vorbereitetes Formular auf dem zweiten PDA in dem sie um die Versetzung auf die SSV Robert Koch bitten. Ich will sie nicht auf meinem Schiff haben Private und ich rate ihnen dringend das Formular zu unterzeichnen! Wenn sie das alles Verstanden haben melden sie sich ab und melden sich dann bei ihrem Offizier!“

------------->SSV Midway CIC (http://www.globalgameport.com/showthread.php?43484-SSV-Midway-Das-Combat-Information-Center-%28CIC%29&p=873429&viewfull=1#post873429)