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Yayla Dalinari
03.09.2008, 14:23
Das Accarbar ist ein Klub, etwa 30 Minuten von den Märkten entfernt, der 2174 eröffnet würde. Im unteren Bereich gibt es eine Bar und eine Tanzfläche, der Ursprung der vielen Meinungen nach übertrieben lauten Musik. Im oberen Teil des Accarbar befindet sich ein kleines Casino und eine weitere Bar, der Rückzugsplatz für alle, die die Lautstärke im unteren Teil des Klubs nicht vertragen.
Das auffälligste Merkmal des Accarbar ist wohl die Dunkelheit, die vor allem im oberen Bereich des Klubs herrscht, ein gutes Mittel, um diverse Gäste anzulocken, die lieber nicht auffallen wollen. Sie verbirgt aber auch das Personal, das dazu dient, die hin und wieder im Accarbar entstehenden Leichen möglichst unauffällig zu entsorgen, sowie die kroganischen Sicherheitsleute, die meist nur eingreifen, wenn Beschwerden über das Accarbar oder dessen Geschäftsleitung laut werden. Solche Unruhestifter verlassen das Gebäude nicht immer durch die Vordertür.
Die meisten Gäste kümmern sich jedoch nicht um die fragwürdigen Vorgänge im Accarbar, sondern verlieren sich in der lauten Musik, den grell aufleuchtenden Lichtern der Tanzfläche und den zahlreichen alkoholischen Getränken...


Die Märkte >

19.56 Uhr

Yayla hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten, bei der Lautstärke. Die Musik, die von der im Gegensatz zum Rest des Raumes hell erleuchteten Tanzfläche kam, war sogar noch lauter als in Fortunas Nest. Sie warf einen Blick zu der rot beleuchteten Bar, aber dort schien alles besetzt zu sein. Außer der Bar gab es nur ebenfalls rote, schwach leuchtende Neonröhren an den Tischen, den größten Teil des Lichts machten die alle 10 Sekunden grell aufblitzenden Lichter der Tanzfläche weiter hinten aus. Dann bemerkte sie eine Treppe, die ins obere Stockwerk führte. Wenn's da genauso laut ist geh ich wieder, dachte sie noch, bevor sie die Treppe hinaufstieg.
Oben angekommen war fiel ihr zuerst auf, wie dunkel es hier ohne grelle Discolichter war. Auf der linken Seite sah sie eine zweite Bar, deren Beleuchtung grün gehalten war, rechts gab es einige Spielautomaten, die Yayla im Moment nicht weiter interessierten. Die Musik war hier oben zum Glück nicht ganz so ohrenbetäubend. Auf ihrem Weg an die Bar glaubte sie, ein paar Gestalten in den Schatten hinter den Automaten zu erkennen, achtete dann aber nicht weiter darauf. Hier oben waren noch einige Plätze frei, also setzte sie sich an die Bar und bestellte bei dem salarianischen Barkeeper einen Drink. Das Accarbar schien ein ziemlich zwielichtiger Ort zu sein, aber immer noch besser als manch andere Örtlichkeiten, die sie hier schon gesehen hatte...

Yayla Dalinari
03.09.2008, 19:29
20.30 Uhr

Yayla saß etwa eine halbe Stunde an der Bar, trank ein paar Gläser und dachte einfach über dies und jenes nach. Dann kam plötzlich eine größere Gruppe die Treppe hinauf und ging zu den Spielautomaten. "Hey, Barkeeper! Mach hier hinten gefälligst mal das Licht an du Arsch!" rief ein Turianer, der anscheinend schon etwas getrunken hatte. Der Salarianer brummte irgendetwas, dann tat er, worum man ihn gebeten hatte. Hinter den Spielautomaten begannen ein paar Tische zu leuchten und eine weitere Reihe Spielautomaten schaltete sich ein. Zu sehen war dort niemand mehr. Die anscheinend sehr gut gelaunte Gruppe versammelte sich um einen der Tische und begann, irgendein Spiel zu spielen, das Yayla den Gesprächsfetzen, die sie hörte, nach zu urteilen nicht kannte. Vielleicht würde sie noch ein paar Runden Quasar oder was anderes spielen, aber dazu blieb ihr ja noch genügend Zeit, also bestellte sie noch einen Drink.

Yayla Dalinari
03.09.2008, 21:52
21.15 Uhr

"Verdammte Scheiße!", fluchte Yayla, als auf dem Quasar-Automaten erneut eine rote Zahl aufblinkte. Sie hatte langsam genug Credits an dem Teil verloren, jetzt musste sie doch langsam mal wieder gewinnen. 20 Sekunden später trat sie wieder wütend gegen den Automaten. "Das gibt's doch nicht", brummte sie. "Ich würd's ja mal mit 'nem anderen Automaten versuchen, an dem verliert jeder ständig", sagte der Salarianer links von ihr mit verschwörerischer Stimme. "Fällt dir aber früh ein", fauchte Yayla ihn an. "War witzig dir zuzusehen", erklärte er. "Die beiden da hinten würde ich auch nicht nehmen" Er nickte mit dem Kopf in die entsprechende Richtung. "Sonst noch was, das ich wissen sollte?", fragte sie leicht genervt. "Nein, solang du dich nicht zu sehr über den Laden beschwerst dürftest du am Leben bleiben." "Was soll das denn jetzt heißen?" "Oh, die haben hier überall Kameras und 'n paar Kroganer, aber die sieht man meistens nicht, weil's so dunkel ist... denen ist langweilig, also sei besser vorsichtig." Der Salarianer wandte sich wieder seinem Spiel zu. Yayla warf einen kurzen Blick auf eine dunkle Ecke des Klubs, in der sie schon zuvor etwas vermutet hatte, konnte aber nichts erkennen... wäre nutzlich gewesen, wenn sie ihr Nachtsichtgerät mitgenommen hätte. Mit dem unguten Gefühl, beobachtet zu werden stand sie auf und ging zurück zur Bar. Auf Quasar war ihr die Lust vergangen.

Yayla Dalinari
04.09.2008, 17:54
21.20 Uhr

Yayla wartete gerade auf ihren nächsten Drink und ließ ihren Blick über die anderen Leute schweifen. Die meisten waren jetzt weiter hinten bei den Spieltischen, der Rest saß an den Tischen bei der Bar. Dann fiel ihr jemand auf, ein Batarianer, der gerade die Treppe heraufgekommen war. Er starrte sie einen kurzen Moment lang direkt an, bevor er den Blick abwendete und sich an einen der Tische setzte. Yayla beobachtete ihn noch aus den Augenwinkeln und sah, dass er immer wieder mit einem Augenpaar zu ihr herüberblickte, außerdem hielt er sich die Hand ans Ohr und redete mit jemandem. Yayla wurde nervös. Niemand tötet einen Batarianer ohne die Folgen und den Zorn seiner Freunde zu spüren, schossen ihr Balaks Worte durch den Kopf. Sie stand auf und ging langsam Richtung Spielautomaten. Wenn einer von den Freunden dieses Batarianers gesehen hatte, wie sie ihn umgebracht hatte und ihr dann hierher gefolgt war... sie hatten eine Zeit lang gewartet, die Geduld verloren und hatten das Accarbar betreten. Der Batarianer von eben war nach oben gekommen, hatte sie gefunden und verständigte jetzt die anderen, die unten gesucht hatten. Klang logisch. An der Bar hatte sie im Ernstfall keine Deckung, die Spielautomaten boten schon etwas mehr Schutz. Als Yayla fast schon dort war, rief jemand "Da ist sie!" Yayla warf sich hinter den erstbesten Quasar-Automaten, keine Sekunde zu früh, denn sofort schlugen hinter ihr ein paar Kugeln in die Wand. Yayla zog ihr Sturmgewehr. Kommt nur, dann klären wir die Sache heute ein für allemal.

Yayla Dalinari
04.09.2008, 21:27
21.22 Uhr

Yayla sprang auf und feuerte über den Quasar-Automaten hinweg eine Salve auf die Kerle ab, die geschossen hatten, duckte sich aber sofort wieder hinter ihrer Deckung. Alle Kugeln waren an den kinetischen Schilden abgeprallt, aber dafür waren die nun nicht mehr voll leistungsfähig. Yayla rannte in gebückten Gang ein Stück weiter die Automatenreihe entlang, dann feuerte sie wieder. Diesmal bekam sie aber sofort eine Antwort: Die für sie bestimmten Kugeln zerstörten zwei Automaten, deren Bildschirme sich mit einem Flimmern verabschiedeten. Yayla sprintete weiter und hechtete um die Ecke der Automatenreihe. "Da hinten ist sie, hinter der Reihe!" Scheiße! Dann ertönten plötzlich kurz hintereinander zwei laute Knalle. "Scheiße, wer war das?", rief jemand, dann knallte es wieder. Yayla riskierte einen Blick um die Ecke und konnte zwei Leichen erkennen, die vor den Automatenreihen auf dem Boden lagen. Ein letzter Knall, dann herrschte Stille. Yayla stand vorsichtig auf. "Sieht aus, als wärst du diejenige, die für den Spaß aufkommen muss, Kleine." Yayla zuckte zusammen und fuhr herum, als sie die tiefe Stimme hörte. Vor ihr stand ein nicht sehr freundlich wirkender Kroganer.
"Du solltest das wegstecken", bemerkte er mit einem Grinsen. Yayla befestigte das Sturmgewehr wieder auf ihrem Rücken. Sie hätte es vermutlich schneller abfeuern können als der Kroganer seine Schrotflinte, aber auf einen Versuch wollte sie es jetzt lieber nicht ankommen lassen. "Keine Sorge, ich bezahl das", sagte sie schnell mit einem kurzen Blick auf die zerschossenen Automaten. "Oh, ich glaube, du musstfür etwas mehr zahlen, als für die billigen Dinger da, schließlich wird durch solche Vorfälle der Ruf des Klubs geschädigt." Yayla zog eine Augenbraue hoch. Nicht nur, dass sie nicht mehr sonderlich viel Geld dabeihatte, sie sah auch keinen Grund, warum sie für irgendwas bezahlen sollte. Und wie viel.." mitten im Satz stieß sie ihre Faust nach vorne und schleuderte den Kroganer mit dem biotischen Schlag ein paar Meter nach hinten. Sie fuhr herum und rannte zur Treppe, die Stufen hinunter und so schnell wie möglich zur Tür Hinter sich konnte sie einen Schuss hören, aber der traf sein Ziel offenbar nicht. Der kroganische Türsteher sah nicht mehr viel von der Asari, die blitzschnell an ihm vorbeizischte und in der Menge verschwand. Eine Straße weiter blieb Yayla schwer atmend stehen. Ich glaub, ich hab grade meinen Rekord gebrochen.

> Die Märkte

Matriarch Tha'ira
08.09.2008, 16:11
> Andockbuchten

21.00 Uhr

Die Musik war körperlich spürbar und wie Wellen überrollte sie Tha'ira während sie schnell nach oben Schritt um dem Lärm zu entkommen.

Kaum zu glauben, dassdie Leute das mögen. Nun Wahrscheinlich muss alles intensiver sein wenn man so ein kurzes Lebenwie Menschen oder Salarianer führt. Gerade hier auf Omega ist es meistens besonders kurz, gerade deshalb bin ich ja hier.

Sie setzte sich in eine selbst für die meisten Stammgäste unbekannte Sitzgruppe, die an einer Ecke in die Wand eingelassen war. Vorsichtig tastete sie die Bank ab, denn selbst das Personal hier wusste nicht immer von diesem Tisch. Schließlich setzte sie sich, entspannte sich und schloss die Augen, denn hier war es eh viel zu dunkel um irgendetwas zu erkennen.

"Nun Rogan was hast du für mich?" fragte sie in die Dunkelheit.
"Es läuft sehr gut Mylady." grollte eine Stimme kaum 50 cm entfernt und trotz der Finsternis hätte jeder Beobachter, oder besser Zuhörer erkannt das Rogan ein Kroganer war.
"Das Material ist angekommen und verpackt. Das einzig schwierige wird sein die Kisten unauffällig zum Drachen zu bringen, leider konnten wir bisher keinen Weg finden dies zu bewerkstellen."
Tha'ira legte die Stirn in Falten. "Darum werde ich mich persönlich kümmern. Habt ihr den zweiten Auftrag erledigen können?"
"Ja, Mylady. Wir konnten sogar 2 anwerben, beides Asari. Sehr zuverlässig."
"Gute Arbeit Rogan, wirklich gute Arbeit" Tha'ira lächelte.
"Ich werde morgen vorbeikommen und die Ware abholen"
Ohne ein weiteres Wort erhob sie sich und verließ das Accarbar.

> Andockbuchten

Kate Devereaux
18.06.2009, 19:43
<----- Jolene Vasquez' Shuttle Avila

Omega: Das Accarbar

Nachdem Jolene ablehnte, mit Essen zu gehen, öffnete Jacob das Shuttle und überließ Kate den Vortritt. Die junge Frau verließ zielsicher die Andockbuchten. Das Accarbar lag entgegen der Richtung der Märkte und war einige Minuten Fußmarsch entfernt.
Kate legte eine flotte Gangart vor und Jacob folgte problemlos an ihrer Seite. Die Eindrücke von Omega bewirkten, dass in Kate Erinnerungen an frühere Aufenthalte auf der Raumstation hochkamen. Einige davon waren angenehm, einige unangenehm und einige einfach nur erheiternd.

‚Vor einigen Wochen war Kate mehrere Tage auf Omega, da sie keinen angemessen Auftrag bekommen konnte. Die meiste Zeit, in der sie nicht mit der Jobsuche beschäftigt war, verbrachte sie im Accarbar und entwickelte eine Vorliebe für Quasar. Die ersten Tage ging es meistens gut, da sie eigentlich kein oder nur sehr wenig Credits verlor. Aber plötzlich hatte sich etwas verändert. Der Automat, an dem sie sonst so gern spielte, brachte ihr gar nichts mehr ein. Jedoch hatte sie die Spielsucht gepackt und im Nu waren all ihre Credits, viel waren es damals sowieso nicht, verspielt. Sie war nahe an der Verzweiflung als plötzlich ein menschlicher Mann, geschätzte dreißig, zu ihr herüberkam und ihr ein eindeutiges Angebot machte. Er würde ihr Credits borgen oder überhaupt überlassen, wenn sie ihn dafür den restlichen Abend begleiten würde.
Aufgrund ihrer finanziellen Lage konnte sie das Angebot eigentlich gar nicht ablehnen und nahm an. Ursprünglich hatte sie sich vorgestellt, dass er mit ihr in verschiedenen Etablissements gehen würde und sie stolz seinen „Freunden“ und Geschäftspartnern herzeigen würde. Zu diesem Eindruck kam sie aufgrund des gepflegten Äußeren und selbstbewussten Auftretens des Mannes Normalerweise ein Job, den Kate nie gemacht hätte, aber er war nicht schwierig und sie kam so wieder gut über die Runden…

Jedoch hatte er völlig andere Vorstellungen, wie sie die Credits verdienen sollte. Er ging mit ihr in eines der Hotels, welches nur wenige Minuten vom Accarbar entfernt war und buchte ein großzügiges Zimmer. Sofort wurde der Biotikerin klar, was er wirklich von ihr wollte, aber sie benötigte die Credits und es war der leichteste Weg an dieses Geld heranzukommen. Das Hotel hatte noch eine Besonderheit, auf die der Mann scheinbar gesetzt hatte: Die Waffen mussten abgegeben werden. Somit übergab sie ihre Pistole an den Portier, aber auch der Mann gab seine Waffe ab. Der Zugang zum Hotel wurde von zwei Kroganern bewacht und somit fühlten sich die Gäste auch nicht unwohl, ohne ihre Waffen.

Im Hotelzimmer angekommen, konnte der Mann kaum noch die Finger von Kate lassen, aber sie schüttelte ihn immer wieder ab und sagte anschließend, dass sie zuerst die Credits haben wollte. Und somit machte der Mann den größten Fehler seines Lebens. Er war sich anscheinend völlig sicher, dass er die junge Frau, was auch immer geschehen mag, aufhalten konnte. Also überwies er das Geld. Weitaus mehr als Kate sich ursprünglich erhofft hatte und das ließ nur noch einmal darauf schließen, wie viel er von ihr erwartet hatte.

Mit Abschluss dieser Überweisung schloss auch Kate den „Auftrag“ ab. Sie wusste nicht, ob er die blau leuchtenden Effekte des biotischen Schlages kommen gesehen hatte oder nicht. Aber wenige Augenblicke darauf lag er auf dem Bett. Mit einem gebrochenen Genick.
Um einige Credits reicher, verließ Kate das Hotel wieder und ging zurück ins Accarbar. Ironischerweise bekam sie noch am selben Abend einen Auftrag als Söldnerin.’

Während der Gedanken an die vergangene Zeit waren sie schon fast angekommen, aber Kate fiel noch etwas ein. „Ach ja… Nicht wundern. Die Musik ist unten sehr laut, aber oben ist es angenehm.“, erklärte sie kurz Jacob.

19:29

Jacob Fisher
20.06.2009, 12:56
<--- Jolene Vazques Shuttle „Avila“

19:29 Uhr
Das Accarbar
Omega


Der lange Weg hin zum Accarbar, das Kate im Shuttle vorgeschlagen hatte, wurde zwar mit hohem Tempo in Angriff genommen, verlief aber komplett schweigend. Jacob handelte das aber mit einem knappen Wen wundert’s? Sie rennt mit einem eigentlichen Toten durch die Gegend… ab und kümmerte sich nicht weiter um die ungebrochene Stille.

Nach einem schier endlosen Marsch erreichten sie dann plötzlich ein zweistöckiges Gebäude. Über dem Haupteingang erstreckte sich in leuchtend roter Farbe der Schriftzug „Accarbar“. Doch bevor Fisher auch nur daran denken konnte, wie es unter diesen Umständen drinnen aussehen musste, warnte Kate ihn vor lauter Musik im unteren Stockwerk, wies ihn aber einen Augenblick später auf eine angenehme Atmosphäre oben hin.
Er sparte sich absichtlich die Frage, ob Devereaux hier schon öfter gewesen sei – immerhin lag die Antwort auf der Hand. So erwiderte der 25-jährige: „Dann würde ich sagen, gehen wir nach oben.“ Kate nickte zustimmend und nach den letzten Metern betraten die beiden schließlich das Accarbar.

Und die Warnung kam, das wurde in diesem Moment, auf eine sehr unangenehme Art und Weise, sehr deutlich, mit Recht. Der dumpfe Bass gepaart mit den ausschließlich elektrischen Klängen tönte durch den von grellem, abwechselndem Neonlicht erhellten und verdunkelten Raum, in dem sich, dank der Uhrzeit, noch nicht ganz so viel abspielte, wie es wahrscheinlich in einigen Stunden der Fall gewesen wären. Dennoch fraß sich die Musik schmerzhaft in Fishers Kopf. Wow, schnell nach oben. grummelte er und hielt sich an die vorangegangene Kate.

Schon bald erreichten sie endlich die Treppe nach oben – überraschend weit nach oben. Aber anders hätte man das mit der überlauten Musik auch nicht mehr handhaben können. Angenehm auffallend waren nun aber die drastisch abnehmende Lautstärke und das immer ruhiger und dunkler werdende Licht der oberen Etage. Lediglich dutzende Quasarautomaten in der einen und eine Bar samt einigen Tischen in der anderen Ecke stachen wirklich heraus. Der Rest war angenehm dunkel und ruhig.
Auch auf diesem Stockwerk war noch nicht so viel los wie erwartet. Aber auch da war es klar auf die Uhrzeit zurück zu führen.

Schließlich traten die beiden an einen der Tische und setzten sich. Erneut absichtlich verzichtete Fisher auf die Art eines Gentlemans. Ihm wurde in der letzten Stunde mehrmals klar, dass Kate eine extrem unabhängige, eigenständige Frau war. Wohlmöglich hätte Jacob anstatt eines Danks sogar Ärger bekommen, weil er ihr den Stuhl zurechtgerückt hätte. Und das wollte er weder riskieren, noch konnte er an diesem Abend noch mehr Ärger gebrauchen.

„Ich hoffe die servieren hier schneller als in Narshad. Mein Magen hängt mir in den Kniekehlen.“ Sprach er schließlich und konnte nur noch hoffen, dass Kate ihm diese Hoffnung nicht nahm.


19:31

Kate Devereaux
20.06.2009, 13:52
Omega: Das Accarbar

Nachdem die beiden das obere Stockwerk erreicht hatten, geriet die dumpfe Discomusik immer weiter in den Hintergrund. Auch das Licht wurde gedämpfter und die gesamte Atmosphäre entspannter. Kate tat es Jacob gleich und beide setzten sich an einem Tisch. Erfreulicherweise versuchte er nicht die Biotikerin mit irgendwelchen überflüssigen Gesten zu beeindrucken.

„Ich hoffe die servieren hier schneller als in Narshad. Mein Magen hängt mir in den Kniekehlen.“, fragte er sogleich und Kate nickte als Antwort. „Geht ganz flott hier. Außerdem haben die da brauchbares Essen.“

Nach diesem kurzen Kommentar ließ sie nochmals den Blick durch den Raum schweifen. Viel hatte sich seit ihrem letzten Besuch nicht geändert, nur einige Quasarautomaten fehlten und anscheinend wurde eine Wand frisch ausgemalt, da sie trotz der Dunkelheit eine deutlich erkennbar andere Farbe hatte. ‚Hat’s wohl wieder eine blutige Auseinandersetzung gegeben. Naja kommt auf Omega ja öfters vor.’ Plötzlich fielen ihr nochmals die Quasarautomaten auf. „Hey, egal was passiert. Halt mich von diesen blöden Automaten fern, ja.“, meinte sie dann freundlich und mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck zu Jacob.

Da wenig los war, kam der Salarianer, der eigentlich hinter der Bar stand, zu den beiden und wollte die Bestellung aufnehmen. „Was darf ich Ihnen bringen?“ Zwar hatte Kate noch keine Chance die elektronische Speisekarte abzurufen, aber da sie ja nicht zum ersten Mal hier war, wusste sie schon, was sie essen würde. „Habt ihr den Grillteller noch?“, fragte sie und der Salarianer nickte. „Fein… Dann bitte einen und die Portion kann ruhig etwas größer ausfallen. Zum Trinken bitte einfach nur ein großes Glas Wasser.“ ‚Und jetzt sehen mich alle immer so verwundert an. Wobei diese Salarianer sind ja auch so Energiebündel, die müssten das eigentlich kennen.’ Er notierte die Bestellung und wandte sich anschließend Jacob zu.

19:33

Jacob Fisher
20.06.2009, 16:21
19:33 Uhr
Accarbar, 2. Stock
Omega


„Geht ganz flott hier. Außerdem haben die da brauchbares Essen.“ Antwortete Kate nur einen Augenblick nach seiner Frage. Endlich mal 'ne gute Nachricht. Dachte Jacob und bekam Kates Bemerkung zu den Automaten nur noch gerade so mit. …frag lieber nicht. dachte er sich dazu und erwiderte lediglich, „Keine Sorge. Ich weiß, dass die Dinger die Hölle sind.“ Und untermalte es mit einem kleinen Lächeln.

Einige Augenblicke später meldete sich plötzlich ein salarianischer Kellner: „Was darf ich Ihnen bringen?“ fragte er professionell freundlich. Ob diese Freundlichkeit nun zum Job gehörte oder nicht, kümmerte den 25-jährigen herzlich wenig. Die Tatsache, dass er keine Ahnung hatte, was es überhaupt gab, beunruhigte ihn schon wesentlich mehr und so kam es ihm ganz gelegen, dass Kate bereits entschlossen war und sich für den Grillteller mit einem Glas Wasser entschied.

Klingt ja eigentlich nicht schlecht…immerhin gab’s seit neun Stunden nichts mehr zu essen. bemerkte Jacob, war aber dennoch unentschlossen. Ach was soll’s… entschied er schließlich und antwortete dem Kellner ebenfalls: „Für mich das Gleiche bitte.“ Der Salarianer nickte freundlich und wendete sich ab.

„Ich vertraue deinem Geschmack.“ Rechtfertigte Fisher sich grinsend vorsorglich, als er sich einen schwer deutbaren Blick seitens Kate einfing. „Wie auch immer…“ fing er wieder an, „Schon ‘ne Idee, was mir nach dem Essen machen?“

Normalerweise war der 25-jährige niemand, der alles bereits Stunden im Voraus plante. Er ließ das Leben meistens auf sich zu kommen und machte dann das Beste daraus. Aber an diesem Abend war es anders. Alles lief anders. Über den ganzen Tag hinweg. Auf einmal hieß es, Risiken einzuschätzen und keinen Schritt unüberlegt zu machen. Denn jeder hätte der Letzte sein können. Und dieses Mal galt das nicht nur für Jacob…
So hielt er es für besser, einfach nachzufragen.


19:34 Uhr

Kate Devereaux
20.06.2009, 16:35
Omega: Das Accarbar

„Schon ‘ne Idee, was mir nach dem Essen machen?“, fragte Jacob sie, als der Salarianer wieder davoneilte. Sie überlegte kurz, entschloss sich jedoch dazu eine ehrliche Antwort abzugeben. „Wäre ich alleine hier würde ich mich anschließend um eine Unterkunft kümmern und dann vermutlich ein wenig Sport betreiben – laufen oder so, was anderes kann man auf Omega nur schwer machen.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Unter den gegebenen Umständen jedoch würde ich es vorziehen unser Problem zuerst loszuwerden. Und nach den heutigen Anstrengungen habe ich Sport auch nicht mehr nötig. Das geht ja schon seit in der Früh so…“ ‚Sollte ich diesen dämlichen Turianer noch einmal sehen, leg ich ihn um…’ Der Kellner brachte ihnen die Getränke und war sofort wieder weg.

„Wen muss ich das Genick brechen, damit ich wieder meine Ruhe hab?“, fragte sie anschließend völlig trocken, als ob sie über das Wetter sprechen würde. Sie nahm einen großzügigen Schluck aus dem Wasserglas und stellte es anschließend wieder hin.

Jacob Fisher
20.06.2009, 16:53
19:34 Uhr
Accarbar, 2. Stock
Omega


Sport…wäre eigentlich keine schlechte Idee.kommentierte Fisher Kates Vorschlag, ließ ihre Andeutung auf das, was sie an diesem Morgen tat, nach dem Motto ‚erneut keine Fragen‘ so stehen. Fragen kamen in den letzten Stunden sowieso schon genug auf. Und die wichtigste eben jener griff auch sein Gegenüber im gleichen Moment auf: „Wem muss ich das Genick brechen, damit ich wieder meine Ruhe hab?“ fragte Devereaux als wäre es eine vollkommen tagtägliche Sache. Vielleicht war es das für sie auch. Und im Grund hätte auch Fisher kein Problem damit gehabt, diejenigen sterben zu sehen, die ihn gefunden haben.

Letztlich musste er aber noch eine Antwort bringen – und das tat er auch: „Naja, die Nachrichten kamen alle von unbekannten Benutzern. Das hilft uns alles nicht weiter. Und Omega ist ja auch nicht gerade ein Ort, wo ein Auftraggeber oder Informationshändler heraussticht.“ Er verdrehte kurz die Augen. „Ich fürchte, momentan können wir nichts anderen tun als zu warten. Die werden uns noch mal finden. Und dann werden wir vielleicht mehr Infos bekommen.

Es war unbestreitbar, dass seine kleine Rede zu einem Großteil auch hoffnungsschenkend sein sollte. Nicht zuletzt war da dieses Nackenimplantat, was schon den letzten Versuch vereitelte. Die Chance, dass sie etwas herausfinden würden, ohne… Natürlich! wurde es Fisher klar.

„Oder ich…“Der 25-jährige stockte. Sein Vorhaben war gefährlich. Gleichzeitig sagte ihm aber auch irgendwas, dass er Kate nicht einfach so loswerden würde. Vielleicht wollte er es auch nicht. Sicher war nur, dass er es gar nicht erst versuchte. „…Wir spielen das Spiel und lassen sie uns mitnehmen. Dann wären wir direkt im Kern und könnten dem Scheiß ein für alle Mal ein Ende bereiten.“

Die Vorstellung war wahnsinnig. Es glich fast schon einem Selbstmordkommando. Denn wer immer hinter ihnen her war: Seine Mittel überstiegen die Jacobs um Dimensionen…


19:34 Uhr

Kate Devereaux
20.06.2009, 17:16
Omega: Das Accarbar

„…Wir spielen das Spiel und lassen sie uns mitnehmen.“ ‚Ohne mich!’ Kates Gesichtsausdruck zeigte in diesem Moment pure Ablehnung „Dann wären wir direkt im Kern und könnten dem Scheiß ein für alle Mal ein Ende bereiten.“ ‚Oder… Vielleicht zahlt er auch…’
Kate atmete tief durch und ging die Optionen nochmals geistig ein wenig sachlicher durch. Zu ihrem Erfreuen kam genau in diesem Moment die Bestellung und somit hatte sie einige Momente länger Zeit um über den Vorschlag nachzudenken. ‚Selbst wenn er nicht zahlt… Irgendjemand muss verdammt viel Geld haben, um das ganze zu inszenieren. Wenn wir diese Person finden, kann mir das sehr viele Credits einbringen…
Wir werden auf jeden Fall entwaffnet… Oder ich halt, er hat ja gar keine Waffe. Wenn die mitbekommen haben, dass ich Biotikerin bin, dann legen die mich sofort um. Andererseits, wenn die mich für die eine da halten und wenn sie keine Biotikerin ist und wenn die das wissen… Verdammt viele Wenns. Zumindest eines kann Jacob mir beantworten.’

Der Duft des würzig gegrillten Fleisches stieg ihr in die Nase und ließ ihren Magen rebellieren. ‚Was mach ich jetzt wirklich?’ „Guten Appetit.“, wünschte Kate Jacob und sie machte sich an das Essen. Der Happen zerging regelrecht auf der Zunge und das Gegrillte war noch viel besser, als sie in Erinnerung hatte. Aber die Ablenkung dauerte nur einen Augenblick und so antwortete sie Jacob, nachdem sie hintergeschluckt hatte.

„Es gibt mehrere Bedingungen. Wenn eine davon nicht erfüllt ist, bin ich raus. Dann schlag ich mich alleine durch.“ Als sie sah, dass sie Jacobs volle Aufmerksamkeit hatte, sprach sie weiter. „Erstens: Ich werde dafür bezahlt. Entweder du zahlst, oder ich kann bei der Aktion fremdes Geld mitgehen lassen. Zweitens: Diese Leute dürfen nicht wissen, dass ich Biotikerin bin. Wie sieht’s bei deiner Freundin aus? Die haben bestimmt Nachforschungen gemacht und wenn sie keine Biotikerin ist, dann gehe ich davon aus, dass die auch die Aktion im Hangar nicht so wirklich geblickt haben. Sofern sie überhaupt von Anfang an Beobachtet haben. Drittens: Ich mache meine Arbeit auf meine Art und will kein Gejammer hören.“ ‚So, jetzt bin ich mal gespannt, was er dazu sagt.’ Nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu. „Viertens: Wir essen in Ruhe fertig.“

Während sie auf eine Antwort wartete, stürzte sie sich auf das Gericht.

19:36

Jacob Fisher
20.06.2009, 18:01
19:36 Uhr
Accarbar, 2. Stock
Omega


Einige Augenblicke nach Jacobs todesmutigem Vorschlag kam auch schon das bestellte Essen. Jeweils ein großer Grillteller, der schon unheimlich appetitlich duftete. Dankend nickte er dem Kellner zu, der auch zugleich wieder verschwand. Typischer Salarianer eben. schmunzelte Jacob bevor er an Kate gewandt erwiderte: „Danke, dir auch.“

Genau wie die junge Frau auch, machte Jacob sich ohne Umschweife an das dampfend heiße Essen, dass, wie er kurze Zeit später feststellte, genauso gut schmeckte, wie es sein Geruch vermuten ließ. Er kaute noch kurz auf dem zarten Fleisch und schluckte in genau dem Moment hinunter, in dem Devereaux plötzlich auf seinen Vorschlag antwortete.

Zuerst nickte Fisher aufmerksam, um ihr zu zeigen, dass er sofort voll bei der Sache war. Dann hörte er sich die von ihr aufgestellten Bedingungen an und arbeitete eine nach der anderen, souverän wie nur zu oft, ab:

„Du darfst mit den Leichen, denen wir begegnen, machen was du willst. Ob du da nun Geld mitgehen lässt oder jede Körperzelle einzeln zählst ist mir vollkommen egal. Sollten wir auch wieder lebend rauskommen, werde ich gerne bereit sein, dich dafür zu entschädigen.“ Vielleicht war es Einbildung, aber für einen kurzen Moment hätte Jacob darauf schwören können, ein kleines Leuchten in Kates Augen gesehen zu haben. Unbeirrt davon fuhr er aber fort: „Bella ist keine Biotikerin. Aber wie du schon sagtest: möglicherweise wurden wir auch gar nicht beobachtet. Oder nicht genug, damit man deine Biotikangriffe bemerken konnte. Und wenn doch, wissen wir ja beide, was dann zu tun ist.“ Erneut pausierte er kurz, beantwortete dann die dritte Bedingung: „Wie gesagt: Sobald wir erstmal drinnen sind, gibt es keine einzige Regel mehr. Außer eine: Den Auftraggeber brauchen wir lebend, wenn wir wirklich alles wissen wollen – was auf mich zutrifft.“ Die vierte Bedingung nahm Fisher mit einem breiten Grinsen und erwiderte schnell: „Dann lass‘ uns endlich reinhauen.“

Diesen Satz nahm der 25-jährige selbst ebenfalls als Anweisung wahr und bekam nun endlich die Möglichkeit, wieder etwas Ordentliches zu essen. Immerhin hatte er seit neun Stunden nichts mehr im Magen und aß auch in einem entsprechenden Tempo.

Während er eine kurze Pause machte, um sich von der Schärfe des Gerichts zu erholen, fragte er Kate abschließend: „Also, bist du dabei?“


19:37 Uhr

Kate Devereaux
20.06.2009, 19:32
Omega: Das Accarbar

Jacob erklärte, dass er mit den Bedingungen einverstanden sei und dass er sie auch Bezahlen würde. Nach kurzer Zeit des Schweigens fragte schlussendlich: „Also, bist du dabei?“ ‚Eigentlich ist das ja vollkommen verrückt!’ „Ja, ich bin dabei.“, antwortete die Biotikerin. ‚Naja, es sollte ja ganz lustig werden. Zuerst lässt man sich gefangen nehmen und dann kämpft man sich den Weg frei… Was hat er mich im Shuttle gefragt? Ob ich ein Adrenalinjunkie bin… Ich glaube die Frage lässt sich eindeutig mit ja beantworten. Ich hoffe nur er sagt mir rechtzeitig, wer überleben sollte…’

Kate genoss die letzten Bissen des Grilltellers und mit einem weitaus wohligeren Gefühl lehnte sie sich zurück. Sie war satt, im Grunde ausgeruht und ein Plan, der viel Spaß und auch einige Credits versprach, stand fest. Nachdem der Salarianer nochmals vorbei gesehen hatte, bezahlten die beiden und machten sich auf den Weg nach draußen. Vor der Tür waren die Bässe der Musik noch deutlich zu hören und eine Gruppe von Menschen wollte soeben das Accarbar betreten. Eine Frau sah vorher auf Kates Oberarm und verzog das Gesicht und durch diese Geste erinnerte sich Kate wieder an ihre Verletzung. Mit einem kurzen Blick sah sie, dass der Schnitt verschorfte. ‚Vielleicht sollte ich mich um Medigel kümmern, sonst bleibt mir da eine weniger hübsche Narbe… Wo zur Hölle kann man auf Omega Medigel bekommen?’ „Wir sollten uns mal auf den Märkten umsehen. Erstens hätte ich gern etwas Medigel und zweitens werden wir dort auch bestimmt gesehen. Und das liegt jetzt ja in unserem Interesse…“, meinte sie zu ihrem Begleiter. „Die Märkte liegen eine knappe halbe Stunde von hier weg.“

19:56

Omega: Die Märkte ----->

Vynnron Tetros
18.07.2009, 20:13
Wohnmodule----->

Omega
Das Accabar
00:30


In einer dunklen Ecke hatte Vynn einen Tisch okkupiert, gegen den Willen der zwei Volus, die vorher daran gessesn waren. Er nippte an dem seltsamen Getränk, das irgendwie gelblich war. Ihn interessierte nicht, wie hochprozentig das Getränk war, sondern nur, ob es für Turianer geeeignet war. Er nahm einen größeren Schluck, der brennend heiß seine Kehle hinab lief. Auf der Tanzfläche konnte Vynn Devrin, ein Mitglied der Piratencrew erkennen, und er hatte den Wunsch, hinüber zu gehen, und Devrin ordentlich zu verprügeln. "Bringt doch alles nix...", dachte sich der Turianer und nahm noch einen Schluck. Er hatte immer eine Hand unter dem Tisch, in der Nähe der Pistole, das war eben die Krankheit, die viele Soldaten entwickelten: Paranoia. Mit einem Grinsen orderte Vynnron noch ein Glas, und starrte wieder auf die Tanzfläche, betrachtete die sich windenden und zuckenden Körper, die herumhüpfenden Leute, die glaubten, sie würden tanzen. Die meisten waren schon zu betrunken, um zu tanzen, immer wieder fiel jemand hin, worauf die anderen Tänzer allerdings keine Rücksicht nahmen. "Wenigstens hat man hier einen Grund zu lachen.", brummte Vynn und nahm noch einen Schluck.

00:45

Vynnron Tetros
21.07.2009, 18:06
Das Accarbar



Mit einem leichten Gähnen streckte sich der Turianer. O mann, ich bin glatt ein bisschen eingeschlafen...hoffentlich ist mein zeug noch da!, dachte sich Vynn. Nach einer kurzen Kontrolle wusste er, dass noch sämtliche Gegenstände vorhanden waren. Das Kopfweh hatte sich verstärkt, die Musik hatte nicht gerade geholfen. "Ist doch egal...und Roghax hat sich auch nicht gemeldet...der scheint Sytchel vollends abgeschrieben zu haben...und Sy auch. Na gut, bei Sy kann ichs verstehen, aber sonst...", murmelte Vynnron, stand auf und ging zur Tür. Da ihn niemand aufhielt, hatte er seine Getränke wohl schon bezahlt, obwohl er sich nicht daran erinnern konnte. Vielleicht hatten sie ihm aber doch ein paar Creds geklaut. Meinetwegen....mein Konto hat noch einige Reserven, ein paar Credits werden mich nicht umbringen...außer sie sind als Kopfgeld auf mich ausgesetzt. Mit einem weiteren Gähnen steiß Vynnron die Tür auf und verließ die Bar, sein Ziel war das Wohnmodul, das er gemietet hatte. Eine Mütze Schlaf würde ihm gut tun, vielleicht sogar diesen elenden Kopfschmerz auflösen.


01:30 -------> Wohnmodule

Vynnron Tetros
07.10.2009, 20:55
Geheimlabor im Stollen X256-1C -->

Omega
Das Accabar
00:15

Genüsslich ließ Vynn die scharfe Flüssigkeit durch seine Kehle rinnen. Sofort breitete sich eine angenehme Wärme in seinem Magen aus. Hier, in der Dunkelheit der hinteren Räumlichkeiten, fühlte er sich sicherer. Sicherlich war die Gesellschaft hier nicht gerade die beste, aber die Leute waren zu sehr mit ihren eigenen Geschäften beschäftigt. Niemand achtete auf den Turianer. Ein Batarianer war vor einer Weile auf Vynn zugekommen, hatte ihn gefragt, ob er Gesellschaft wünsche. Vynnron war sich nicht sicher. Schließlich hatte er genickt und nach dem Preis gefragt. Der Preis war derart niedrig, dass Vynn bereits befürchtete, dass ein weiblicher Kroganer neben ihm sitzen würde, aber er wurde angenehm überrascht. Es war eine hübsche Asari, die einfühlsam genug war, zu wissen, wann sie zu schweigen hatte und wann nicht. Die meiste Zeit hatte sie geschwiegen. Vynn nahm noch einen Schluck und ignorierte die Anzeige seines linken Auges. Er würde sich erst noch daran gewöhnen müssen. Langsam schaffte Vynn es, sich zu entspannen. Er nahm sogar die Hand von der Pistole. Die Asari saß leicht an ihn gelehnt neben ihm und schien zu dösen. Im Grunde eine gute Idee..., dachte sich Vynn.
Doch er immer noch innerlich zuaufgewühlt. Er musste sich daran gewöhnen, viele Teile seines Körpers nicht mehr wie gewohnt zu spüren. Immer wieder schrak er auf, weil sein Auge eine Nachricht aufploppen ließ, die allerdings nicht auf eine Gefahr hinwiesen. Sondern schlicht und einfach die im Halbdunkel fast unkenntlichen Körper identifizierte.

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Spezies: Kroganer
Gefahreneinstufung: Hoch bis sehr hoch.
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Es muss doch eine Möglichkeit geben, das abzuschalten..., ärgerte sich Vynn. Und so saß er im Halbdunkel, eine Asari neben sich, und scrollte durch die Menüs, die ihm sein Auge einblendete, um die Auto-Identifizierung zu deaktivieren. Mit der eher dunklen Rüstung war er ziemlich schwer zu erkennen. Also keine Gefahr, dass irgendwelche Häscher ihn erkennen würden. Er war ein Anonymer unter Anonymen.



00:50

Noé Chambers
20.10.2009, 21:45
Omega - Die Straßen von Omega >>>>

Omega – Das Accabar

War der Bass und das Dröhnen der Musik vorher unerträglich, war es jetzt fast schon betäubend und für die ersten Sekunden, die Noé in das wild blitzende und bunte Discolicht getaucht wurde, war sie einfach nur irritiert und orientierungslos. Denk ans Essen, Noé.. denk einfach nur ans Essen..

Forschend richtete sich der Blick der 19 jährigen in verschiedene Richtungen und irgendwann hatte sie ihr Ziel sogar gefunden, eine große Bar die immer nur im Sekundentakt sichtbar war und wenn sie es war, wurde sie fast komplett von irgendwelchen menschenähnlichen Umrissen verdeckt, wobei Noé sich bei den Umrissen nicht wirklich sicher war, ob sie Menschen darstellen sollten.

Ich hasse Discos. Ich hasse Discos. Ich hasse Discos. Ich hasse Discos.. Jedes mal wenn sie diese drei Worte dachte, schaffte sie es sich ein paar Zentimeter näher an die Theke – und so den Ort, an dem sie ihr Futter finden würde – zu quetschten. Und jedes Mal waren da irgendwelche fremden Hände oder hohle Blicke, die es sich zu nutze machten, dass Noé ihnen quasi schutzlos ausgeliefert war.

Ich hasse Discos. Ich hasse Discos. Ich hasse Disc - das reicht! Das Mädchen schlug einmal wild und ungezielt zu beiden Seiten aus, als es eine dieser Hände tatsächlich gewagt und geschafft hatte, sich an eine Stelle zu verirren, an die außer Noés Hand keine andere etwas zu suchen hatte.
Noch bevor die Stimme eines jungen Mannes, unter amüsiertem und fiesem Lachen den Satz „Ey, die Süße kratzt!“ beenden konnte, hatte ihn diese ‚Süße’ tatsächlich gekratzt und statt zu lachen schrie er jetzt erschrocken auf.

„Meine Finger! Meine Finger!“ – Den Rest bekam Noé nicht mehr mit, da sie sich hastig zwischen die nächsten paar Gästen hindurchgequetscht hatte, diese schienen das schockierte Schreien und Jammern, dass von dem Grabscher ausging, überhaupt nicht als solches zu realisieren und grölten stattdessen laut und begeistert mit. Verdammter Hurensohn! Er hat dich angefasst, Noé! Ich hasse Discos! Ich hasse Discos! Ich hasse Discos!

Ohne weitere Zwischenfälle erreichte die 19 jährige dann endlich die Theke, und auch ihr Kampfmesser war inzwischen wieder hinter ihrem Rücken verschwunden. „Hunger! Essen!“ schrie sie einer Barkeeperin entgegen, die Asari mixte erst noch hastig ein neongrün leuchtendes Getränk fertig und schenkte es aus, bevor sie Noé ihre Aufmerksamkeit schenkte. Das Mädchen wiederholte ihre Worte und stellte so, denn Umständen entsprechend, ihre Lage präzise und laut dar. „Hunger! Essen!“

„Hungerssen?! So ein Getränk haben wir nicht!“ Nain! Futter für Noé! „Hun-ger! Ess-en!“ diesmal schien die Alienfrau zu verstehen, was Noé von ihr wollte, doch sie vernichtete die Träume des Mädchens mit einem jähen Kopfschütteln.

„Hier gibt es kein Essen!“ – Was?! – „Du musst ne Etage höher!“ Hunger! Wortlos drehte sie der Bar und der, durch das Licht, kurzzeitig roten Asari den Rücken zu und begann wieder mit ihren Augen das Etablissement abzusuchen. Da sie sich inzwischen an die bunten Blitzlichter gewöhnt hatte, fiel es ihr diesmal wesentlich leichter ihr Ziel zu finden, in einer weniger blinkenden Ecke erkannte sie die Treppe, die hoffentlich in die erste Etage führte.

Erneut setzte ein chronisches Ich hasse Discos! Ich hasse Discos! Ich hasse Discos! in ihrem Kopf ein, während bei ein paar anderen Gästen wieder das, scheinbar ebenso chronische, Angrabschen einsetzte. Noé schaffte es, mit ihrem Ellbogen und einfachem schubsen, die meisten dieser Attacken abzuwehren, wenn sie sie kommen sah und erreichte triumphaler Weise die Treppe, ohne eines ihrer Kleidungsstücke aufgegeben haben zu müssen.

Bei den darauf folgenden Schritten, die die 19 jährige in die nächste Etage führten, merkte sie jedes mal wie die Musik unnatürlich schnell abklang und der Bass nachließ. Erst als sie oben angekommen und es fast still war, sah sie sich jedoch irritiert um. Ehm..? War ja klar.. kaum bin ich weg, machen sie die Musik leiser! – Ein leises Kichern entwich der Jugendlichen bei dem nächsten Gedanken, welche sich im nächsten Moment dann auf die Lippen biss, um genau dies unterdrücken. – Ohne Noé geht halt nichts.. Noé hat Hunger!

Nachdem sie die zweite Ebene des Accabars betreten hatte und sich in einem dunklem, nur dämmrig beleuchtetem Lokal wieder fand, welches einfach nur das krasse Gegenteil des Erdgeschosses war, wandte sie sich direkt an die grün beleuchtete Bar. Ein paar Minuten vergingen, in denen sie das Angebot ausgiebig durchging und als sie endlich bestellte, erntete sie von der Bedienung zuerst nur einen kurzen, ungläubigen Blick, dann nickte diese jedoch.

Gleich gibt es Futter! Noé ließ sich, euphorisch durch die Vorfreude, an irgendeinem der vielen, abgeschiedenen Tische nieder und ein paar Sekunden später sah man nur noch wie sie, mit dem Kopf zwischen ihren Ellbogen, halb auf dem Tisch lag. Zwar war es offensichtlich, dass sie zu schlafen schien, dennoch wurde sie ein paar Minuten später schon wieder geweckt.

„Ey..“

„Mhh..“ Noé murrte, als irgendetwas sie an der Schulter berührte.

„Ey, Mädchen, wach auf!“

„Naaaiiin Jojo.. nur noch 5 Minuten...“ widerspenstig verkroch sie sich mit dem Kopf tiefer zwischen ihren Armen. „Wach auf verdammt, hier geht´s ums Geschäft!“ zischte die schrille Stimme plötzlich gereizt und rief Noés Verstand von einem Moment auf den anderen auf den Plan. Omega! Nicht Wohnung, Noé!

Blitzartig zuckte sie auf und blickte sofort in das schmale Gesicht eines Salarianers, der ihr gegenüber saß. Dieser murmelte ein leises „Dilletantin.“, bevor ihm seine Stimme im Hals stecken blieb und er in den Lauf von Noés Pistole blickte. „Was willst du?!“ herrschte diese ihn an, doch unerwarteter Weise blieb der echsenartige Alien, nach dem ersten Schock, dann doch gelassen.

„Bleib ruhig. Ich sagte dir doch, es geht um´s Geschäft.“ Geschäft..? „Was für ein Geschäft?“ Noé sah sich misstrauischen aus den Augenwinkeln um, doch es hatte sich nichts verändert und gab auch keinerlei Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff. Der Salarianer wartete noch ab, bis sie ihre Pistole weggesteckt und sich hingesetzt hatte, dann stellte er ihr eine Gegenfrage.

„Langsam, was ist dir deine Mission wert?“ Hä..? Mission..? Meint er die Behemoth..? Fragend beugte sie sich vor und versuchte dem Außerirdischen in die Augen zu schauen, ohne dabei ihren Ekel offenkundig zu machen. „Keine Ahnung, was willst du?“ Die Antwort schien dem ‚Händler’ zu gefallen, denn seine Visage verzog sich seltsam und die 19 jährige vermutete, dass dies ein Grinsen darstellen sollte. Was wird as..? Wo ist mein Futter..?! Ihr gegenüber machte allerdings keine Anstallten, ihr Futter zu geben, stattdessen schob er ihr einen PDA rüber, auf welchem sie eine fertige Überweisung sehen konnte, interessanterweise von ihrem Konto, inklusive der Daten, auf das irgendeiner anderen Person. „Ähm…?“ „Bestätige, und wir reden weiter. Es hat damit zu tun, wieso ihr mit eurem Schiff hergekommen seit.“ Woher weißt der das..? Und wieso sind wir überhaupt hier..? Ist doch egal, Noé, hat bestimmt seine Richtigkeit.. kümmere dich lieber um´s Essen..

Sehnsüchtig ließ das Mädchen ihren Blick durch das Lokal schweifen, es gab jedoch keine Anzeichen dafür, dass ihre Bestellung bereits auf dem Weg war. Scheint als hab ich nur ein paar Minuten genickt… „Wie viel willst´n…?“ murmelte sie dann und sah sich kurz die Summe an. Ist ja voll wenig.. und ich verlang´s einfach von dieser Asari zurück.. war ja ihr Auftrag…also könnte ich´s machen.. nur ist der Auftrag mir egal! Aber Vanessa nicht! – Schlagartig wandelten sich ihre Gedanken und sie biss sich automatisch auf der Unterlippe rum. – Naja… könnte mich zumindest mal mit befassen.. vielleicht find ich was raus, dass Van gebrauchen kann.. oder einfach so als Gefallen..

„In Ordnung.“ Sekunden später war die Buchung von Noé bestätigt und der Salarianer ließ den PDA zufrieden wieder verschwinden. „Also gut, hör zu. Vor kurzem kam hier bei gewissen Händlern irgendetwas im Umlauf, das verdächtig nach Geth-Technik klang. Es gibt zwar keine Informationen, wo dieses Zeug jetzt ist, aber es gibt Informationen dazu, wie man an eben diese Informationen kommt.“ Äh.. zu viele Infos…? Noé, dass ist bestimmt was, dass Van wissen will!

„Und wo..?“ fragte sie nach einem kurzen Schweigen, wobei sie langsam die Geduld verlor. Hunger! „Die Adresse befindet sich in deinen Mails. War mir eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen.“ Der grünhäutige Alien ließ eine immer noch irritierte Noé zurück und nickte einer menschlichen Bedienung zu, die grad mit Noés Essen erschienen war. Anschließend verschwand er dahin, wo er hergekommen war. Die 19 jährige hatte in dem Moment auch schon vergessen, dass er überhaupt bei ihr gewesen war, ihre Aufmerksamkeit galt einzig und allein der, mit Käse überladenen Pizza, der Ladung Chicken Wings mit Barbecue-Sauce und dem großen Glas Cola.

Erst nach dem sie die Hälfte ihres Getränks, ein Viertel der Pizza und eine Handvoll Chicken Wings vernichtet hatte, fing sie wieder an, über irgendwas nachzudenken. Dieser Sala… Sala… Salari.. Salami… ahm.. achja! Salamander! Wie auch immer.. das war ein Infohändler, der irgendwoher wusste, dass wir hier sind um etwas über die Geth raus zu finden und mir deshalb ein paar Tipps vertickt hat..? Noé konnte die androhenden Kopfschmerzen grade noch abwenden, in dem sie die Augen schloss, durchatmete und sich dann einen kühlen Schluck Cola gönnte, gefolgt von einem Bissen Käsepizza.

Woher weiß er von uns und wieso vertickt er, was er weiß, ausgerechnet an mich..? Während sie über die Antwort nachdachte, knabberte sie bereits wieder an einem Chicken Wing. Es dauerte insgesamt 4 Wings bis ihre innere Stimme ihr zu einer Lösung verhalf. Noé, du bist dumm. Leugnen wir es nicht. Du bist einfach dumm. Dass du versuchst, eine Antwort auf solche Fragen zu finden, ist .. ist… dafür gibt es kein Wort! Frag gefälligst Vanessa! Nachdem sie ihr restlichen Essen weggefuttert hatte und das ganze mit dem leeren ihres Colaglases besiegelte, lehnte sie sich entspannt zurück, streckte die Füße aus und nickte innerlich zufrieden.

Okay.. fragen wir Van.. – Sie wollte grad nach ihrem PDA greifen, als ihr etwas Entscheidendes einfiel. – Ich hab gar keine Nummer oder Adresse von Vanessa.. und im Cockpit der Behemoth ist sie bestimmt nicht, sie wollte ja schlafen… und wenn ich sie wecke wird sie sicher sauer auf mich.. Schmollend lehnte sie sich wieder nach vorn und legte den Kopf auf den Tisch. Schlafen ist jetzt gut.. – Sie seufzte leise und schloss die Augen – .. nur kurz.. Schlafen… danach geh ich zu.. Van…

Als Noé die Augen wieder öffnete, hatte sie das Gefühl, als hätte sie sie erst vor ein paar Sekunden geschlossen. „Mhh… was´n los..?“ flüsterte sie leise und rieb sich verschlafen die Augen, dann hob sie den Kopf an und erkannte die großen Umrisse eines Unbekannten, der vor ihr saß.

Schlagartig war sie wach und sprang laut auf. „Wer bist du? Was willst du? Wieso schleicht ihr euch immer an, wenn ich schlafe?!“ Unscheinbar verschwand ihre Hand dabei hinter ihrem Rücken und hielt sich nah am Griff ihres Kampfmessers.

"Raven"
21.10.2009, 13:30
<<<<<<<<<<<< Omega – Das Accabar

08.50 Uhr

Da saß sie nun, genau wie Raven es geplant und erwartet hatte. Denn sowohl in der Führung seiner Sekte, als auch auf dem Weg des Sehers überließ er nichts dem Zufall, das Wort galt für ihn allgemein als Entschuldigung für jene, die versagten und sich in Ausreden flüchteten. Versagen war Teil dieser Welt, nicht die der Seher. Und so war es selten, dass Raven in dieser auswertigen Welt auf etwas stieß, dass er nicht zumindest ansatzweise in der Abgeschiedenheit seines Sektenlagers geplant hatte, der Agent in der Gasse und sein treffen im Accabar gehört natürlich nicht zu jener Seltenheit.

„Wer bist du? Was willst du? Wieso schleicht ihr euch immer an, wenn ich schlafe?!“, quickte das zarte Gegenüber Ravens, sprang auf und griff sich reflexartig an den Rücken.
Der Turianer saß weiter still auf dem Platz gegenüber, aufrecht und die geschlossenen Augen auf die versiffte Tischplatte vor ihm gerichtet.

Langsam hob er den Kopf, öffnete seine rot leuchtenden Augen, die in dem gedämmten Licht wie Rubine glänzten und betrachtete Noé eindringlich. Mit Ravens Augen sah man Lebewesen nicht, wie andere. Für andere stand dort eine 19 Jährige, nicht sehr groß, schlank, nach menschlichen Maßstäben hübsch, die ein gewisses für manche Männer anziehendes Temperament hatte, oder eben für Frauen. Für einen Seher stand dort ein geblendetes Individuum, unerfahren in ihrer Jugend, naiv in ihrem Glauben, ungebildet durch die Vergangenheit, bemitleidenswert mehr ziellos umher streifend in der Welt der Illusionen, als schon wirklich gepackt und gefangen. Eine Seher lernte schon früh, dass Äußere zu ignorieren, um sich auf das Wichtige zu spezialisieren.

Raven richtete seinen Blick starr auf die Augen der jungen Frau, bohrte das Rot seiner Augen tief in sie, bevor er den Kopf abwandte und den Augenkontakt beendete.

„ Lass die Waffe dort, wo sie ist, Menschenkind. Wäre dein Tod mein Ziel, wären deine Augen gewiss nun ewig geschlossen.“, er blickte er wieder mitten in die Augen,“Nimm Platz.“

Der Turianer wartete eine Weile, um dem Mädchen die nötige Zeit zur Besinnung zu geben, dann fuhr er fort.
„Du kennst mich nicht, aber ich kenne dich umso mehr... Es ist kein Zufall, dass ich dich aufgesucht habe. Dich, Noé Chambers.“, er stockte abermals kurz, ließ Worte sacken.“Du bist ein kluges Mädchen, deshalb spreche ich dich an und sonst niemanden. Wer klug ist, besitzt viel Wissen und Wissen ist Macht, es öffnet dir die Türen zu unglaublichem Reichtum und eben dieser öffnet dir weitere Türen zur Erfüllung deiner Träume. Ich will dir helfen, deinen Weg zu finden und eine dieser Türen für dich zu öffnen.“, es folgte abermals eine kurze Pause“, Wissen ist manchen Leuten vieles Wert, Geld, Macht und Eigentum. Du, Noé, hast ein ganz besonderes Wissen inne, Wissen über die Geth. Teile es mit mir und wähle deine Belohnung für die Klugheit dieses Tausches selbst.“

Raven ließ die Stille, so fern man in dieser Disco überhaupt davon reden konnte, Herr über das Gespräch werden. Die Worte des Turianers zeigten deutlich, dass er in seiner Intoleranz und dem Hass gegenüber dieser Welt auf Grund seines Wissens und seiner Rhetorik trotzdem in der Lage war, sich den Illusionen dieser Welt zu bedienen. Lügen, das Angebot von materiellem Besitz, all das waren Mittel jener, die er verachtete, doch wer in diese Welt eintauchte, musste auch bereit sein, kurzweilig Teil dieser Welt zu werden. Der Unterschied zwischen Raven und dem Rest war, dass er den Illusionen dieser Welt standhalten konnte -selbst wenn er sich ihrer Macht bediente- ohne der Täuschung zu verfallen und das sein Handel hier einen anderen Grund hatte, als den der restlichen Lebewesen.
Geduldig wartete er nun auf eine Reaktion seines Gegenübers, denn Zeit spielte bekanntlich keine Rolle für ihn.

Noé Chambers
21.10.2009, 18:57
Omega – Das Accabar

Noé merkte eine gewisse Spannung in ihrem Körper, welche sie bereits auf einen Kampf einstellte. Was will der? Langsam öffnete der Außerirdische seine Augen und dem Mädchen stach zwei rote Pupillen entgegen, die sie einfach nur anstarrten und grad, als sie schon glaubte er würde eher durch sie hindurch, als sie selbst, sehen, begann er ruhig zu sprechen. „Lass die Waffe dort, wo sie ist, Menschenkind. Wäre dein Tod mein Ziel, wären deine Augen gewiss nun ewig geschlossen.. nimm Platz“

Ewig geschlossen…? Was ist das für einer..? Die 19 jährige nahm einen tiefen, nervösen Atemzug, dann entspannte sie sich ein wenig, bis sie die Hand hinter ihrem Rücken wegzog und sich wieder auf ihren Platz setze, wie der Unbekannte es verlangt hatte. Ist nicht das erste mal, dass irgendwer Fremdes auftaucht.. vielleicht will er nur wissen, was das für leckeres Zeug war, dass ich gegessen hab… ehm… wie lange hab ich gepennt…? Egal, der Typ da.. das ist einer von diesen Echsen.. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und erwiderte den Blick des Turianers kühl, als sie jedoch grad die Frage nach seiner Identität stellen wollte, begann er wieder zu sprechen, wobei seine Stimme für das Mädchen irgendwie etwas Erhabenes oder weises, oder irgendwie so was oberkluges, ausstrahlte.

„Du kennst mich nicht, aber ich kenne dich umso mehr... Es ist kein Zufall, dass ich dich aufgesucht habe. Dich, Noé Chambers.“ – Woher kennst der meinen Namen? Ist doch egal Noé, andere hier kennen deine Kontodaten.. - “Du bist ein kluges Mädchen,“ – Ich bin ein wa..? War das grad eine Beleidigung..? – „deshalb spreche ich dich an und sonst niemanden.“ – Du sprichst echt mit niemandem außer mit mir…? Hä? Aber wieso nicht..? – „Wer klug ist, besitzt viel Wissen und Wissen ist Macht, es öffnet dir die Türen zu unglaublichem Reichtum und eben dieser öffnet dir weitere Türen zur Erfüllung deiner Träume.“ – Ähm… sag was du willst… - „Ich will dir helfen, deinen Weg zu finden und eine dieser Türen für dich zu öffnen.“

Diese letzten Worte riefen als erste eine wirkliche Unsicherheit und Ratlosigkeit in der 19 jährigen hervor, ihr Klang und ihre Art hinterließen etwas im Hinterkopf, dass eine seltsame Wirkung. [i]Der will mir helfen..? Aber ich hab Credits…wieso redet der so abgefreaked..? Noé fing an, ohne es zu merken, auf ihrer Lippe herum zu beißen. ‚Erfüllung deiner Träume.’… was für Träume denn..? Träume.. hab ich Träume..? Ich hab doch vorhin nichts geträumt! Oder meint er einfach so..? Kurz überlegte sie, was ihr wohl Gefallen könnte und vor ihrem inneren Auge tauchte das Bild einer schwarzhaarigen jungen Frau auf, die freundlich lächelte. Hä? Van?

Hastig schüttelte Noé den Kopf, während der Fremde wieder anfing zu sprechen. „Wissen ist manchen Leuten vieles Wert, Geld, Macht und Eigentum. Du, Noé, hast ein ganz besonderes Wissen inne, Wissen über die Geth. Teile es mit mir und wähle deine Belohnung für die Klugheit dieses Tausches selbst.“

Das ist´s! Von einem auf dem anderem Moment war die eigenartige Wirkung seiner gewählten Worte wieder verflogen und Noé runzelte skeptisch die Stirn. Du willst Geth Infos von mir.. die die ich grad bekomme hab… Noé, dafür bezahlt er uns Geld! .. Ich brauch aber kein Geld.. und die Geth Infos hab ich wegen Van gekauft… Innerlich merkte sie, wie ihr Herzschlag sich erhöhte, bei dem Gedanken daran dass sie etwas einfach so für die Pilotin getan hatte, gleichzeitig machte sich eine damit verbundene Verwirrung in ihr breit.

Und er sagte was von Traum erfüllen.. dass ist Schwachsinn, Noé! Der redet einfach nur wirres Zeug! Es schien dem Mädchen so, als würden Stunden vergehen, in denen sie überlegte, was sie von dem Auftritt des Fremden und seinen Aussagen halten sollte, doch dann setzte sich mit grimmiger Entschlossenheit der Gedanke durch, dass sie die Infos für Vanessa besorgt hatte und nicht für irgendeine Echse.

„Ahm.. nein.. dieses Wissen behalt ich für mich..“ Das ist für Vanvan! Trotz der Gedanklichen Unterstützung konnte sie nicht verhindern, dass in ihrer Stimme wohl eine deutliche Spur Unsicherheit mitwirkte. Dieses Gerede von Träumen.. wieso hab ich an sie gedacht…? Gezwungener Weise schaffte sie es dann jedoch, beim eigentlichem Thema zu bleiben. „Wer bist du überhaupt..? Zu wem gehörst du..?“

Uhrzeit:08:52

"Raven"
22.10.2009, 12:14
Omega – Das Accabar


Etwas erstaunt über die Robustheit der jungen Frau, diesem Angebot direkt ohne zu zögern zu widerstehen, blickte er ihr abermals in die Auge. Gewiss war Geld eine mächtige Illusion und der erste Manipulationsfaktor, erst recht auf Omega, doch Geld besaß Noé, vielleicht durch ihren momentanen Job, wohl genug. Raven war sich hatte dies vermutet, doch der Versuch hätte spätere Arbeit ersparen können oder wie in diesem Fall zumindest, ihm einen weiteren Teil von Noés Charakter offenbaren.
Wenn der Turianer sprach, waren seine Worte stets darauf ausgelegt, anhand ihrer Wirkung beim Gegenüber die richtigen Schlüsse zu ziehen, andere lesen zu können wie ein offenes Buch. Die junge Frau, die nun vor seinen Augen saß, quälte eine gewisse Sehnsucht nach etwas, die imstande wäre, die Leere in ihrem ziellosen und unwirklichem Leben zu schließen. Würde er herausfinden, was genau diese Sehnsucht wäre, so hätte er das Mädchen in der Hand, könnte sie formen und nutzen, um sein Ziel zu erreichen. Und gewiss würde kein Agent, Informationshändler oder eine anderer ihm diese Information über Noés Gefühlswelt offenbaren können, es lag an ihm selbst.

„Wer bist du überhaupt..? Zu wem gehörst du..?“, Fragen, die in dieser Welt immer oberste Priorität haben.

Raven schwieg, blickte eine Weile in die Leere, die dunklen Ecken der obersten Etage.
„Du willst Namen ? Dann wähle Raven, so, wie diese Welt mich nennt..... Du willst eine Zugehörigkeit ? Dann sei gewiss, dass ich niemanden angehöre außer mir selbst, mein eigener Herr bin und nur mir und meinem persönlichem Streben unterliege.“

Der Turianer verschnaufte kurz, zog wie aus dem nichts ein Stück Papier unter dem Tisch hervor, alt, an den Seiten angerissen und mit herkömmlicher Tinte geschrieben, gewiss eine Seltenheit in dieser neuen, modernen Welt.

„Du bist zu klug, um deine Informationen für bloßes Geld zu verkaufen, dass hast du bewiesen...“, blitzartig richtete sich sein Blick auf das Papier, "Sicher kennst du Element Zero... Lies." Er schob das Papier mit einem kräftigen Zug auf die Hälfte ihres Tisches. Die Seite war alt, die Schrift wirkte kunstvoll, aber gut leserlich und seltsamerweise waren alle Worte in Noés Muttersprache niedergeschrieben:


E-Zero entsteht, wenn feste Materie,zum Beispiel ein Planet, dem Kraftfeld einer Supernova ausgesetzt wird. Aus diesem Grund findet man Element Zero häufig in den Trümmernebeln von Neutronensternen und Pulsaren.

-Ausschnitt aus: Kleines Lexikon des Bergbau, S. 56-


Einst existierte ein Planet, dessen Name im Laufe der Zeit immer wieder wechselte, dessen Existenz nur wenigen bekannt war und dessen Standort so nahe an einem sterbenden Stern war, wie es kein anderer Planet bis dato war. Der Stern selbst war eigen in seiner Zusammensetzung, anders, als alles bekannte, doch seine Zeit war abgelaufen. Als der Stern starb, riss er die darauf folgende Supernova alle Planeten um ihn mit in den Tod und schuf einen riesigen Trümmernebel. Element Zero bildete sich in kleinen Teilen, doch jener Planet, der dem sterbenden Stern am nächsten, bildete durch die enorme Kraft und kurze Distanz ein spezielles EZ, mächtiger und zehn mal effektiver. Einzig das Volk der Quarianer kannte den Standort des Nebels, barg jenes EZ und erlangte mit ihm mächtigen, technische Fortschritte, bis zu jenem Tag, an dem die Geht sich erhoben und das EZ mit ihnen bald in der tiefe der Zeit verschwinden sollte.

-Ausschnitt aus: Erzählungen und Legender längst vergessener Zeit. Kapitel 3: Die Geth-


Raven zögerte einen Moment, dann fuhr er fort: „ Was hälst du davon, Noé Chambers ?“

08.58 Uhr

Noé Chambers
24.10.2009, 11:26
Omega – Das Accabar

„Du willst Namen?“ – Aber ich hab doch schon einen Namen, ich will nur deinen wissen.. – „Dann wähle Raven, so, wie diese Welt mich nennt.....“ – Ehm? – „Du willst eine Zugehörigkeit?“ – Äh… nein..? – „Dann sei gewiss, dass ich niemanden angehöre außer mir selbst“ – Ach du meinst dich… wieso laberst du so komisch?! - „mein eigener Herr bin und nur mir und meinem persönlichem Streben unterliege.“

Noés Kopf kippte leicht zur Seite und in ihrem Blick stand ihre deutliche Verwirrung über die ungewöhnliche Sprache des Aliens geschrieben. Muss irgendein Freak sein.. so wie die, die von Göttern und dem Weltuntergang texten.. wieso will der die Gethinfos.. Das Mädchen musste sich beherrschen, um nicht aus täglicher Gewohnheit schon mal ihre Pistole zu ziehen. Du kriegst nichts, ‚Raven‘.. also hau.. ey! Ihr rechter Arm zuckte unwillkürlich und ihre Hand schnellte schon auf halben Weg zum Griff ihrer Waffe, als sie erkannte, dass der Turianer nur ein Stück Papier – Etwas, dass Noé bisher verdammt selten zu Gesicht bekommen hatte – hervorholte und es grad auf dem Tisch ausbreitete. Misstrauisch fixierte sie den Unbekannten, zog aber dennoch die Hand wieder zurück.

Mir gefällt das nicht… Vaaan… Van soll herkommen! Van passt auf.. Für einige Augenblicke war der Fremde und das, was er von ihr wollte wieder vergessen und sie fühlte fast schon innerlich benommen. Vanessa passt auf mich auf.. wirklich…? Ohne es zu merken kaute sie wieder auf ihrer Lippe, doch die Worte des Turianers störten ihre Gedanken an die Pilotin erneut und sie befand sich wieder voll im Jetzt.

„Du bist zu klug, um deine Informationen für bloßes Geld zu verkaufen, dass hast du bewiesen... Sicher kennst du Element Zero... Lies." Element Zero…? Das Zeug aus den Nachrichten.. ähm.. hat doch irgendwas mit Biotik zu tun.. Kurz kramte sie weiter in ihrem Kopf, stellte aber schnell fest, dass das auch schon alles war, was sie über das Thema, und alle anderen Themen die damit in Zusammenhang standen, wusste. Nach ein paar Sekunden, die sie sowohl das Papier als auch Raven skeptisch musterte, beugte sie sich schließlich leicht vor und begann zu lesen.

Hey! Das ist englisch! Ich mag englisch! Ehm, okay.. lesen…: ‚E-Zero…‘ - das heißt vermutlich Element Zero… - ‚entsteht, wenn feste Materie,..‘ - … hä? Was ist feste Materie…? - ‚zum Beispiel ein Planet‚ - Planeten sind feste Materie…? Ich find Planeten sind langweilig… hm.. - ‚dem Kraftfeld einer Supernova ausgesetzt wird…‘ – Was ist Supernova..? Ich check hier gar nichts… der will doch das ich lerne! Der kann mich mal… ich kann das nicht, will ich auch gar nicht! Vanessa kann sowas.. wär sie da, könnte sie mir bestimmt sagen worum es da geht.. Die 19 jährige seufzte unbewusst, als Zeichen dass sie von dem Text so gut wie gar nichts verstand, versuchte es dann aber erneut.

‘E-Zero entsteht, wenn feste Materie, zum Beispiel ein Planet, dem Kraftfeld einer Supernova ausgesetzt wird.‘ – Okay.. so weit war ich… also wenn ein Planet einer Supernova, was auch immer das ist, ausgesetzt wird, entsteht dieses Element-Zeugs.. weiter… - ‚Aus diesem Grund findet man Element Zero häufig in den Trümmernebeln von Neu… neut… neutroe… neutro..‘ – Hä?! Was?! Maaaan, das ist Scheiße!... Vaaaanessa! Erklär mir das! Nach einem erneutem Versuch, das Wort zu gedanklich auszusprechen, gab sie auf und beließ es dabei zu wissen, wie EZ entsteht, immerhin wollte sie ja auch garnicht wissen, wo man es findet.

Diesmal kroch ein leises, schwermütiges Stöhnen über ihre Lippen und sie runzelte die Stirn, als sie den Berg an Text erkannte, der noch auf sie zukam. „Wozu soll ich den Mist lesen..“ meckerte sie leise, allerdings siegte die Tatsache, dass sie sowieso nichts besseres zu tun hatte und es konnte sicher nicht schaden, rauszufinden, was mit diesem komische Alienkauz eigentlich abging .

‘Einst existierte ein Planet, dessen Name im Laufe der Zeit immer wieder wechselte, dessen Existenz nur wenigen bekannt war und dessen Standort so nahe an einem sterbenden Stern war, wie es kein anderer Planet bis dato war.‘ - Wieder stutzte Noé und sie lass den ersten Satz mehrere male, bis sie ihn ganz kapiert hatte. - Der Stern selbst war eigen in seiner Zusammensetzung, anders, als alles bekannte, doch seine Zeit war abgelaufen. Als der Stern starb, riss er die darauf folgende Supernova..‘ – Eine Supernova ist ein Planet der kaputt geht! Ha! Noé ist klug! Noé ist klug! - ‚alle Planeten um ihn mit in den Tod und schuf einen riesigen Trümmernebel. Element Zero bildete sich in kleinen Teilen, doch jener Planet, der dem sterbenden Stern am nächsten, bildete durch die enorme Kraft und kurze Distanz ein spezielles EZ, mächtiger und zehn mal effektiver.‘ – Kapiert! - Einzig das Volk der Quarianer kannte den Standort des Nebels, barg jenes EZ und erlangte mit ihm mächtigen, technische Fortschritte, bis zu jenem Tag, an dem die Geht sich erhoben und das EZ mit ihnen bald in der Tiefe der Zeit verschwinden sollte…. Ausschnitt aus: Erzählungen und Legender längst vergessener Zeit. Kapitel 3: Die Geth‘.. Langsam atmete sie durch und kratzte sich dann kurz an der Schläfe.

Was sind Quarianer..? Aliens…? Geth kenn ich, danach suchen wir… also haben die dieses super-EZ bei sich..? Will er das Zeug..? Wir wollen nur Gethzeugs.. von Element-Zeugs war nie die Rede..

„Was hälst du davon, Noé Chambers?“ meldete sich der Turianer dann plötzlich wieder und zog so ihren Blick auf sich, sie lehnte sich wieder etwas mehr zurück und schob das Papier zurück auf seine Tischhälfte. Was soll ich davon halten..? Ist mir doch egal..

„Ähm… ja.. okay.. es gibt also irgendwo Super-EZ.. und die Geth haben´s.. richtig..?“ – Sie zuckte unwillkürlich mit den Schultern. – „Wenn du das suchst.. keine Ahnung.. davon hab ich noch nie gehört, von irgendeinem besonderem Element-Zeug.. nur von Gethzeug, weiß nicht, ob dass was mit deinem EZ zu tun hat..“

Mein Kopf… das ist viel zu schwer.. Wieder musste sie an Vanessa denken und daran, dass diese ihr das alles wohl Stück für Stück Erklären würde, ohne sie auch nur einmal blöd anzugucken. Genauso wie sie bisher jede Macke, die Noé sich irgendwie zugezogen hat, sofort verarzten wollte, ohne ihr dabei irgendwelche fiesen Sprüche an den Kopf zu werfen. Van kümmert sich um mich.. Noé! Bleib mal da! Unmerklich kniff sie sich selbst in den Unterarm und konzentrierte sich wieder auf den Fremden und dem, was er wollte.

„Wenn du das Zeug willst.. von mir aus.. ich will nur die Gethsachen..“ – Bevor der Unbekannte sich Hoffnung machen konnte, setzte Noé schnell nach. – „Aber meine Infos behalt ich trotzdem für mich!“ Die sind immer noch für sie..

09:59 Uhr

"Raven"
25.10.2009, 15:45
Omega – Das Accabar


Detailliert hatte Raven Noé gemustert, während sie nach erstem Zögern begangen hatte, den vorgesetzten Text misstrauisch zu lesen.
Nur langsam fuhren ihre Augen von Wort zu Wort, sprangen von Zeile zu Zeile, nur um im nächsten Moment wieder ein Stück weiter nach oben zum Anfang des Textes zu gehen. Raven versuchte die junge Frau zu lesen, wie sie den Text vor sich. Nur seine Einschätzung und einige wenige Informationen, die er sich vor seiner Abreise eingeholt hatte, wusste er von Noé Bildungsstand, war wenig überrascht über jenes Auftreten und hatte sich ihre Schwäche, wie er es sah, schon vorher versucht zu Gunsten zu machen, durch Schmeicheleien und ähnliches, die jedoch bis jetzt wenig Erfolg zeigten. Aber er würde gewiss nicht aufhören, es weiter zu versuchen.
Wie in diesem Fall war es manchmal von großem Vorteil, wenn die Zeit als Seher keine Rolle spielte und Geduld eine Eigenschaft von Ravens gelehrter Disziplin war. Denn Noé brauchte lange, doch schließlich schob sie den Papierfetzen wieder auf die andere Tischhälfte.

Offensichtlich verwirrt und damit beschäftigt, dass gelesene zu verdauen, begann sie zu stammeln:

„Ähm… ja.. okay.. es gibt also irgendwo Super-EZ.. und die Geth haben´s.. richtig..? Wenn du das suchst.. keine Ahnung.. davon hab ich noch nie gehört, von irgendeinem besonderem Element-Zeug.. nur von Gethzeug, weiß nicht, ob dass was mit deinem EZ zu tun hat..“

Wenn man denn Großteil seines Lebens damit verbrachte, sich das philosophischem Wissen aller Völker anzueignen und sich dem Streben der einer gewissen Weisheit hin gab, um den Weg des Sehers zu vollenden, brauchte es viel Geduld, Selbstberrschung und Nerven, um damit fertig zu werden, was diese Welt manchmal hervorbrachte. In diesem ganz besonderen Fall: eine Noé Chambers.
Aber nicht um sonst sah sich Raven allein dazu im Stande, dass Lager zu verlassen und sich dieser Welt auszusetzen. Nicht umsonst bereitete er sich lange Zeit auf seine Reisen vor. Und noch bevor Raven sich weitere Gedanken machen konnte, fuhr die junge Frau fort:

„Wenn du das Zeug willst.. von mir aus.. ich will nur die Gethsachen...... Aber meine Infos behalt ich trotzdem für mich!“

Es war eine gewisse Bereitschaft für eine Zusammenarbeit zu erkennen, jetzt lag es nur noch an Raven, den Köder weiter auszuwerfen. Starr blickte er sie abermals an.

„Was aus dem Element Zero wurde, weiß niemand. Vielleicht ist es in einem Raumschiff eingebaut, vielleicht in einer Maschine, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Aber eines ist gewiss: Wo das EZ ist, sind oder waren auch die Geth. Informationen über sie und ihr Wirken an ihm stehen damit in dem gleichen Zusammenhang wie Leben und Tod, wo das eine ist, findest du auch das andere.“, Der Turianer schwieg kurz und irgendwie schien er sich zu der jungen Frau zu lehnen, ihr näher zu kommen, ohne sich räumlich je bewegt zu haben.,“Ich mache dir ein Angebot, Noé: Ich habe das Wissen über die Legenden um jenes EZ, du aber ein breites Wissen über die Geth, nur zusammen können wir das Ziel erreichen, bei dem jeder von uns gewinnt. Schließe dich meiner Suche an und erlange gemeinsam mit mir längst verborgenes Wissen über die Geth.“

Geduldig durchbohrten seine Blicke die junge Frau, gespannt darauf, wie sie reagieren würde.


09.02 Uhr

Noé Chambers
26.10.2009, 18:14
Omega – Das Accarbar

Er hat gemerkt, dass du dumm bist! Noé verschränkte unscheinbar die Arme vor der Brust, als sie sich zurücklehnte und den Blick des Aliens einfach nur abwartend und ernst erwiderte. Von mir kriegst du nichts, okay? Eigentlich war sie sich sicher, dass der Turianer dennoch versuchen würde, an die Informationen zu gelangen, die Noé offenkundig nicht freiwillig hergeben würde.

Die Anzeichen eines vorher stehenden Angriffs waren jedoch nicht existent, oder nicht zu erkennen, was in der 19 jährigen langsam ein mulmiges Gefühl auslöste. Der hat irgendwas vor.. aber das gehört Vanessa, er bekommt nichts.. nichts von mir.. Noé ballte ihre rechte Hand zur Faust, was man in der Dunkelheit jedoch wohl kaum hätte sehen können. Das ist Vanessas, kapiert?! Eher sterbe ich, als es dir zu verraten! Na los, komm her, ich mach dich fe – Statt allerdings dem erwarteten Angriff des Aliens gegenüber zu stehen, begann dieser plötzlich die vorherigen Sachen, das Thema um die Geth und des Element Zero, nochmals aufzugreifen.

„Was aus dem Element Zero wurde, weiß niemand. Vielleicht ist es in einem Raumschiff eingebaut, vielleicht in einer Maschine, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Aber eines ist gewiss: Wo das EZ ist, sind oder waren auch die Geth. Informationen über sie und ihr Wirken an ihm stehen damit in dem gleichen Zusammenhang wie Leben und Tod, wo das eine ist, findest du auch das andere.“

Was? Leben? Tot? Das ist doch nur.. ehm.. ähm… was ist Element Zero..? Kann ich das eigentlich anfassen..? Das Mädchen hatte ihre Lippen noch keinen Millimeter weit geöffnet, um diese Frage zu klären, da erdrückte sie sich selbst mit einem Tadel. Bist du bescheuert, diesen Typen so was fragen zu wollen? Der lacht dich aus, frag Vanvan!

Als sie beschloss, dies bei der nächsten Gelegenheit wohl auch mal zu tun, merkte sie, wie Raven ihr irgendwie näher zu kommen schien. “Ich mache dir ein Angebot, Noé: Ich habe das Wissen über die Legenden um jenes EZ, du aber ein breites Wissen über die Geth, nur zusammen können wir das Ziel erreichen, bei dem jeder von uns gewinnt. Schließe dich meiner Suche an und erlange gemeinsam mit mir längst verborgenes Wissen über die Geth.“

Die Art, wie der Alien sie anschaute, sorgte erneut für Unbehagen. Es war ein fast schon spürbarer bohrender Blick, der ihr galt und dennoch fast den Anschein machte, als ginge er durch sie hindurch. Ich stech dir die Augen aus, wenn du mich weiter so anguckst… … hör auf! Missmutig biss sie sich auf der Unterlippe herum, da etwas ihr sagte, der Versuch diesem Fremden die Augen auszustechen könnte schnell nach hinten losgehen. Hast du überhaupt zugehört, dumme Noé? Er sagt wir können ‚längst verborgenes Wissen’ finden.. was meinst du wie sie sich darüber freuen wird..?

Mit einem Wisch war alles Unbehagen weggetilgt und stattdessen erfreute sie die Vorstellung, wie es sein würde wenn sie Vanessa irgendetwas supertolles auf die Behemoth brächte, ganz allein, ohne die Hilfe von Galen, Nero oder sonst einem von der Crew. Das wäre fast geschummelt… aber nur fast! Und Van wäre total…

„Einverstanden!“ platzte es ihr heraus, bevor sie es überhaupt selber gemerkt hatte. „Eh.. ja.. ich hab nur eine Spur.. eine Adresse. Dem müssten wir dann nachgehen…“

09.04 Uhr

"Raven"
27.10.2009, 18:39
Omega – Das Accarbar

„Einverstanden!“, schoss es aus ihr reflexartig heraus, als wäre sie selbst von ihrer Reaktion überrascht.
Innerlich breitete sich plötzlich in Raven eine Zufriedenheit aus, der erste Schritt zur Erfüllung seines Ziels war erreicht, Noé hatte den Köder letztendlich geschluckt. Nach außen sah man dem Turianer jedoch nichts an, keine Mimik, keine Gestik zeugten von seinen Gefühlen. Manche, die von ihm hörten oder ihn gar außerhalb des Lagers antrafen, hielten ihn deshalb für „kalt“, einige nannten es „seelenlos“ und wieder andere sprachen sogar von einem "gefühlslosen Monster". Raven nannte es Disziplin, genauer gesagt: Selbstkontrolle.

„Eh.. ja.. ich hab nur eine Spur.. eine Adresse. Dem müssten wir dann nachgehen…“, fuhr die junge Frau zögernd fort.

Kurz Raven war etwas überrascht, dass sein Gegenüber ihre Meinung so schnell gewechselt hatte und nun sogar den ersten Schritt machte, ihm Informationen anzubieten, anstatt abzuwarten, dass er dies tat. Es könnte ein Versuch sein, ihn zu linken, doch viel mehr glaubte er durch seine Einschätzung Noés daran, dass der jungen Frau an den Geth Informationen mehr lag als nur Geld oder materieller Besitz, sonst wäre sie schließlich gewiss früher auf seine Angebote in diese Richtung eingegangen. Mit dem Wissen über die Geth verfolgte sie ein anderes Ziel, dass der Turianer herausfinden musste. Nur so konnte er auch sein eigenes Ziel erreichen.

„Ich wusste, dass du die richtige Wahl treffen würdest, Noé Chambers.“, der Turianer ließ den Blick nach unten sinken,“Dieser Ort hat seinen Zweck erfüllt, er hat keinen Nutzen mehr für uns. Die scheinbare Dunkelheit und der krachende Lärm bergen mehr offene Augen und Ohren, als die offene Straße.“

Der Turianer blickte auf den Papierfetzen, der immer noch die Informationen über das EZ, auf dessen suche sie sich nun begeben würden, beinhaltete. Kurz musterte er es, blickte dann zu Noé.

„Weißt du, was dieses alte Stück aus Papier jener modernen, Daten verarbeitenden und auf schnelle Kommunikation ausgerichtete Welt voraus hat ?“, er wartete die Antwort nicht ab.

Das Glas Cola, welches Noé nach ihrem Essen gelehrt hatte, war nun vollkommen voll. Raven hatte es bestellt, eine kurzeZeit bevor sie aufgewacht war. Wie von Geisterhand kippte das Glas seitlich um, klirrte kurz, rollte dann vom Tisch und zerschellte auf dem klebrigen und versifften Boden des Accabar, der an dieser, wie wohl an allen Stellen nur selten Wasser sah. Der dunkle Inhalt ergoss sich über den Tisch, tränkte den Papierfetzen in ein leichtes braun. Natürlich war Ravens Biotik Schuld an diesem kleinen Zwischenfall, doch um einen so kleinen Gegenstand zu bewegen, bedarfte es für Raven nach all den Jahren Training keiner Anstrengung mehr. Nichts zeugte davon, dass er es war, keine Bewegung in seinem Gesicht, kein Leuchten. Der Turianer blickte weiterhin auf das Papier.

„Kein Hacker oder Comupterspezialist dieser Welt, keine Technik, keine Maschine, kein Lebewesen kann durch Feuchtigkeit verschwommene Tinte in ihren Uhrzustand zurück führen und wieder lesbar machen. Daten werden in dieser Welt gelöscht, immer wieder hergestellt und zurück geholt, doch ein einfaches Stück Papier in seiner Erfindung älter als wir beide, bringt die Kinder dieser modernen Technik-Welt an ihre Grenzen der Fähigkeiten.“

Mit einem kräftigen Zug erhob sich der stämmige Turianer, legte beide Hände auf den Tisch.

„Folge mir nach draußen, dort werden wir weiter reden.“, er stockte,“ deine Rechnung hier ist bereits bezahlt.“, dann verschwand er in der Masse der anderen Gäste in Richtung Treppe ohne einen Zweifel, dass Noé ihm folgen würde.

09.08 Uhr

Noé Chambers
28.10.2009, 19:15
Omega – Das Accarbar

„Ich wusste, dass du die richtige Wahl treffen würdest, Noé Chambers.“ – Wieso sagt er eigentlich Noé Chambers? Gibt es hier noch eine Noé..? Das Mädchen warf flüchtige Blicke aus den Augenwinkeln, sah jedoch nichts und hörte deshalb dem Turianer weiter zu. – „Dieser Ort hat seinen Zweck erfüllt, er hat keinen Nutzen mehr für uns.“ – Aber es gibt hier essen... – „Die scheinbare Dunkelheit und der krachende Lärm bergen mehr offene Augen und Ohren, als die offene Straße.“ Hä..?

Noé fragte sich einige Sekunden, ob der Turianer seine Aussage auch für sie verständlich erklären würde, doch er bedachte nur den Papierfetzen auf dem Tisch mit weiteren Blicken. „Weißt du, was dieses alte Stück aus Papier jener modernen, Daten verarbeitenden und auf schnelle Kommunikation ausgerichtete Welt voraus hat?“ Ähm… es knistert und raschelt und deshalb kann man toll damit spielen..?

Die 19 jährige kam jedoch nicht zu der Gelegenheit, ihren Vorschlag vorzutragen, denn mit einem Mal kippte ihr Colaglas um, wobei ein Großteil des wertvollen Getränks sich auf dem Tisch verteilte. Nein! Noé stand für ein paar Sekunden einfach nur unter einem perplexen Schock. Die kostbare Cola… Während des Gedankens zerschepperte das Glas am Boden und machte jegliche Hoffnungen zunichte, noch an irgendeinen Tropfen des Inhalts zu kommen.

„Kein Hacker oder Computerspezialist dieser Welt, keine Technik, keine Maschine, kein Lebewesen kann durch Feuchtigkeit verschwommene Tinte in ihren Uhrzustand zurück führen und wieder lesbar machen. Daten werden in dieser Welt gelöscht, immer wieder hergestellt und zurück geholt, doch ein einfaches Stück Papier in seiner Erfindung älter als wir beide, bringt die Kinder dieser modernen Technik-Welt an ihre Grenzen der Fähigkeiten.“

Mh.. okay.. aber was war das? Wer war das? Hä? Ehm.. und wo kam die Coke überhaupt her..? Auch diese Frage konnte sie nicht stellen, denn Raven stand plötzlich entschlossen auf und befahl ihr, ihm nach draußen zu folgen. „Deine Rechnung hier ist bereits bezahlt.“ Setzte er noch nach, als sie wohl nicht sofort gehorchte, aber der Grund für ihr zögern war ein anderer.

Sie warf noch mehrere irritierte Blicke auf den Tisch und das Glas und weitere auf ihre nähere Umgebung, die jedoch nichts besonderes offenbarte. Wäre Vanessa hier.. aber die schläft grad.. beeil dich, Noé, wenn du noch Infos für sie holen willst.. Von dem Hinweis angestachelt sprang sie eilig auf und folgte Raven.

Als sie ihn schließlich vor dem Lokal wiedertraf, wobei sie die Durchquerung des Erdgeschosses bitter verfluchte, sah sie sich sofort fragend um. Und wohin.. achso, ja.. ich hab´s ja.. Ihr Blick zuckte kurz prüfend zu Raven hoch, dann landete er aber auf dem schwarzen PDA, denn das Mädchen aus der Gürteltasche geholt hatte.

Mails.. Mails.. da ist Mails! – Geschickt tippte die Spitze ihres Zeigefingers auf das Symbol und das Gerät offenbarte ihr mehrere neue Nachrichten. – Und welches ist das jetzt..? Hm… das ist Jojo.. das ist Mason.. das da ist Werbung… das auch… das da auch.. – Sie seufzte leise, während ihr Zeigefinger weiter auf dem Display herumhuschte und Dinge löschte, während sie diese eine, angebliche, Mail suchte. „Moment eben.“ – .. das da auch weg… und.. was zur Hölle ist.. ‚Alle Wege führen nach..’..? Ob´s das ist..?

Einen Augenblick später war die besagte Mail geöffnet und tatsächlich schien es das zu sein, was Noé gesucht hatte, denn bis auf eine Adresse gab es keinen weiteren Inhalt. Und wo müssen wir jetzt lang…? Ähm…

Die 19 jährig versuchte mehrmals, irgendwelche Hinweise in der näheren Umgebung ausmachen zu können, doch der Versuch scheiterte schon allein an der Tatsache, dass sie als winzigkleines Menschenmädchen zwischen dutzenden hünenhaften Aliens umhertippeln musste und damit schlichtweg keine Chance hatte, irgendwelche Bezeichnungen oder auffällige Punkte zu finden. „Man! Wäre Van jetzt hier...“ – murrte sie leise, bis sie bemerkte, dass sie sprach und nicht dachte. – .. wüsste sie sicher wohin..

Ihr Blick wanderte ratlos nach unten und wieder betrachtete sie die angezeigte Adresse, dann erst fiel ihr etwas auf. Ich hab immer noch das geliehene Omni-Tool.. „Sekunde noch..“ murmelte sie ein weiteres mal und warf einen knappen, misstrauischen Blick auf Raven, bevor sie ihm den Rücken zudrehte und heimlich die Adresse in der Karte des Omni-Tools raussuchte.

„Wir müssen da entlang.“ Verkündete sie schließlich ruhig und deutete mit einem Finger locker in die Richtung, die Kartenanzeige des Tools hatte sie sicherheitshalber wieder deaktiviert. Meine Adresse! Nur für mich und Vanessa!

09:09 Uhr

>>>> Omega - Die Straßen von Omega

"Raven"
29.10.2009, 16:17
Omega – Draußen vor dem Accarbar

Es dauert nicht sehr lange, da stand Noé bereits draußen mit ihm vor der Tür des Accabars, wieder in den versifften Straßen Omegas und in einer Masse von Lebewesen, die mehr oder weniger versuchten, sich durch den Eingang in die Diskothek zu drängeln.. Für einen Moment blickte die junge Frau den Turianer etwas hilflos an, dann schien sie jedoch wieder zu sich zurück gefunden zu haben und begann an einer technischen Spielerei herum zu fummeln, vermutlich ein Kommunikationsgerät, Organizer oder beides. Raven besaß weder das eine, noch das andere. Zwar war er sich über ihre Funktion im Klaren, aber den Überblick über Modelle oder Neuerungen hatte er nie und das war seiner Meinung nach auch nicht nötig. Nach seiner Überzeugung war es vorzuziehen, seinem Gegenüber direkt in die Augen zu blicken, nur so konnte man es lesen und wirklich beeinflussen. Leere Worte in Form einer elektronischen Nachricht waren für ihn der letzte Ausweg, der meistens nur genutzt wurde, um die Reisetermine mit den Versorgungsschiffen zu klären.
Während seine neue Begleiterin damit beschäftigt war, euphorisch ihre Finger über das Display gleiten zu lassen, musterte Raven die Umgebung mit starrem Blick. Hass, Abneigung und sogar Mitleid für die Wesen, die sich in großer Masse hier tummelten, kamen in ihm auf. Wie immer blieb es bei innerlichem Empfinden, Gefühle wurden nicht nach außen getragen. Während er wenig Probleme hatte, auf Grund seiner Statur und Größe die Umgebung im Auge zu behalten, spitzen sich plötzlich seine Ohren, ohne den Kopf zu bewegen, als Noé mit sich selbst zu reden schien.

„Man! Wäre Van jetzt hier...“, murmelte die junge Frau, stockte kurz, als sie merkte, dass ihre Gedanken zu Ausgesprochenem wurden und verstummte wieder, weiterhin vertieft in das kleine Gerät in ihrer Hand.

Raven versuchte den Namen einzuordnen, sich Namen zu merken war für ihn kein Problem, trotz der Tatsache, dass im Lager niemand einen Namen trug, man sah es als Überrest der Vergangenheit und äußeren Welt, ein Rest, den man ablegen wollte.... und musste. Trotz einiger Überlegung, in der Noé ihren Kopf scheinbar wie wild in der Gegend umher schweifen ließ, offenbar auf der Suche nach etwas, kam Raven zu keinem Ergebnis. Fest stand für ihn nur, dass die junge Frau bei jener Aussage eine ähnliche Sehnsucht ausstrahlte, wie er sie schon im Accabar erkannte. Das verriet nicht nur der Inhalt des Satzes. Eine Information, die er sich gut einprägte und die ihn vielleicht auf die gesuchte Spur führen würde.

„Sekunde noch..“, bemerkte sie und erst jetzt blickte Raven zu ihr hinüber. Scheinbar versuchte sie, dass andere Gerät, mit dem sie nun beschäftigt war, vor ihm zu verbergen. Sie war vorsichtig, dass hatte man bereits während dem Gespräch bemerken können und auch jetzt ging sie kein Risiko ein. Raven würde noch etwas Zeit brauchen, wenn er das Vertrauen, welcher er benötigte, aufbauen wollte.

„Wir müssen da entlang.“, rief sie, während ihr Zeigefinger die Richtung wies. Mit langsamen Schritt setzen sich beide in Bewegung.

Nach einigen Metern, in denen sie der Masse vor dem Accabar entflohen haben, blickte Raven weiterhin starr geradeaus, während sich seine Stimme jedoch an Noé richtete.

„Wie viel weißt du über jenen Ort, an dem unsere Suche beginnen soll ?“

09.16 Uhr

>>>>>>>>>>>>>> Die Straßen von Omega

Mark Kant 'Zoom'
19.01.2010, 20:16
Straßen von Omega <---

17:52
Mark wechselte keine Worte mehr mit Ludwik. Er schaute sich nur Omega und dessen Leute an.

18:12
Der Allianzler und Miero kamen endlich beim Accarbar an, die Spannung, was auf der Disk sei war groß. Im inneren kam Mark die geballte Lautstärke der Musik entgegen und er wünschte sich etwas taub zu sein, das lag aber weit entfernt vom derzeitigen Moment.
Er sah sich einmal um und sah eine Treppe, die eine Etage höher ging.
„Da oben, das scheint richtig zu sein.“
Mark ging als erster die Treppe hoch und suchte einen abgelegenen Tisch.
„Das scheint richtig. Also, normales Omni – Tool sagtest du? Ok.“
Mark nutzte sein Omni – Tool um die Disk zu öffnen und um den nummerischen Sicherheitscode zu knacken.
Eine lange Liste öffnete sich. Auf ihr befanden sich Namen, Aufenthaltsorte und vermutliche Tätigkeiten.
„Sehr interessant, mal schauen …“
Er ließ das Omni – Tool die Namen durch zählen und ein kleines Fenster öffnete sich.
„67 Namen und laut Tätigkeiten alle kriminell … das ist zwar gut und schön, aber wenn da jetzt ein Name fehlt, dann war alles umsonst.“
Mark öffnete eine Suchoption und gab den Namen DeLaurant ein und sofort wurde die Stelle mit dem Namen markiert.
„Das scheint sie zu sein. Niemand verrät die Menschheit, jetzt haben wir sie … Aufenthaltsort … “

18:14

Ludwik Mieroslawski
19.01.2010, 20:52
Straßen von Omega <---

18:12

Als Miero das Accarbar betrat und den Türsteher - natürlich einen Kroganer - mit einem flüchtigen Nicken begrüßte sah er sich erstmal im Club um.
Es war stickig und düster, laut und voll. "Wieder so ein Loch."
Überall drengelten Leute, an der Bar, als auch auf der Tanzfläche.
„Da oben, das scheint richtig zu sein.“
Miero nickte ihm zu und folgte ihm die Treppe hoch.
Er setzte sich zu ihm an den Tisch, lehnte sich weit zurück und legte den linken Arm auf die Lehne.
Mit einer Handbewegung winkte er die Bedienung herbei und orderte ein starkes alkoholisches Getränk, vermutlich Whiskey.
Gemütlich zündete er sich eine weitere Zigarette an und nippte an seinem Drink.
„Das scheint sie zu sein. Niemand verrät die Menschheit, jetzt haben wir sie … Aufenthaltsort … “
"Treffer?"

18:14

ME-NPC 1
21.01.2010, 21:51
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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<----- Omega: Die Straßen von Omega

Das Accarbar
18:14

Diesmal blieb Akyra gar nicht erst vor dem Eingang stehen, sondern trat ohne Worte durch die Tür und wurde unmittelbar von der lauten Musik beschallt. Glücklicherweise entdeckte sie sofort die Treppe, welche nach oben führte. „Gehen wir rauf.“, brüllte sie zu Sooth. Aufgrund der Musik, verstand sie seine Antwort jedoch nicht. Sie befolgte ihre eigenen Worte und ging die Treppe hoch. Plötzlich wurde die Musik wesentlich leiser, was von einer guten Akustik des Gebäudes zeugte.

„So ist’s schon besser.“, meinte sie und ließ anschließend ihren Blick über alle anwesenden Gäste schweifen.

18:15

Mark Kant 'Zoom'
21.01.2010, 22:39
18:14

Mark öffnete die Rubrik 'Aufenthaltsort'. Schon öffnete sich ein kleines Fenster und zeigte ihm den wohl wichtigsten Hinweis in der bisherigen Zeit an, den Aufenthaltsort von DeLaurant.
„ … genau, das ist es, Wohnmodule … ah, da gibt es sogar noch eine Karte in der Datei, die uns den Weg zeit.“
Mark hob das Omni – Tool etwas höher und sah dahinter eine Asari die Treppe hochkommen.
Wer ist das nochmal? Mark dachte etwas laut: „Das war doch die aus dem Hotel … achso, die.“
Verdammt, die könnte alles versauen! Ich habe Ludwik nur schlechtes erzählt … er wird es nicht ansprechen, hoffe ich, denn er will doch nicht die Mission gefährden, der müsste wissen was passiert, wenn sie so was erfährt, auch wenn sie eine Asari ist, ist sie weiblich und diese 'Dinger' sind doch immer launisch, wenn jemand schlecht über sie redet. Mark war förmlich erstarrt vom Anblick der Asari. Er reagierte ein paar Sekunden später und schaltete das Omni – Tool ab, damit sie ihn nicht sofort sah. Okay, du solltest dir jetzt möglichst eine Geschichte ausdenken und dominant bleiben. Mark seufzte. Das alles kann nicht wahr sein.

18:15

Ludwik Mieroslawski
21.01.2010, 23:48
18:14

Ludwik lehnte sich weit zurück und gähnte, seinen Whiskey hatte er bereits geleert.
„ … genau, das ist es, Wohnmodule … ah, da gibt es sogar noch eine Karte in der Datei, die uns den Weg zeit.“
Miero bewegte den Kopf hin und her, ließ so seine Knöchel knacksen.
"Na dann.. Nicht's wie hin."
Plötzlich bemerkte er Mark's verdutzten Gesichtsausdruck, er schmunzelte und sah sich um. Schallend fing er zu lachen an als er die Asari erspähte, bewusst über die Situation in der Mark jetzt steckte.
"Das ist Gold wert." Er schüttelte schmunzelnd den Kopf und versuchte sich schnell wieder zu fassen bevor die Asari näher kam.
"Ich bin ja gespannt was du der erzählst."

18:15

ME-NPC 1
23.01.2010, 16:34
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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<----- Omega: Die Straßen von Omega

Das Accarbar

Akyras Augen gewöhnten sich gerade an die Dunkelheit, die im Oberstock des Accarbars herrschte, als sie ein lautes Auflachen vernahm. Automatisch richtete sich ihr Blick in diese Richtung und was, oder besser gesagt, wen sie da sah, überraschte sie wirklich. Der Mann, der gelacht hatte, war ein Mensch und relativ groß. In der Dunkelheit konnte Akyra sein Alter nicht schätzen, aber eine gewisse Aura der Selbstsicherheit umgab ihn. Sie hatte keine Ahnung, was oder wer er sein könnte, doch ihr Gefühl sagte ihr, dass er gefährlich war.

Jedoch war nicht dieser Mann die Überraschung, sondern der zweite, der an diesem Tisch saß. Mark Kant! Ein innerlicher Groll kam über sie, doch sie riss sich zusammen. Mark hätte zwar ihren Befehlen gehorchen müssen, aber nachdem er sich selbst lossagte, stand er nicht mehr in ihrer Verantwortung. Und zumindest sah es so aus, als würde er wirklich seine Arbeit fortsetzen und nicht nur Unsinn betreiben.

Mit entschlossenen Schritten ging Akyra auf Mark zu, denn sie wollte wissen, was er gerade machte und wer der andere Mann sei. Da sie allerdings nicht wusste, ob der andere Mann Marks Identität kannte oder ob Mark mit einem Decknamen arbeitete, lächelte sie ihn zur Begrüßung zuerst nur an.
„Hallo, na, schon lange nicht mehr gesehen.“, meinte sie dann doch noch unverfänglich zu ihm. Anschließend wandte sie sich dem anderen Mann zu.

„Guten Tag! Ich bin Akyra, erfreut Sie kennenzulernen.“, grüßte sie ihn galant und streckte ihre Hand für ein menschliches Händeschütteln aus. ‚Jetzt bin ich gespannt, ob Kant erzählt, wer ich wirklich bin, oder ob ich einfach nur eine Bekannte sein werde…’

18:15

Mark Kant 'Zoom'
23.01.2010, 16:56
Akyra ging direkt zum Tisch, an dem Mark und Ludwik saßen.
Wieso kann die nicht vergesslich sein?
„Hallo, na, schon lange nicht mehr gesehen.“
Wünschte sie wäre blind.
Die Asari drehte sich zu Ludwik und begrüßte ihn ebenfalls.
Ich bin verloren.
„Ja, es ist etwas her, guten Abend.“, begrüßte Mark sie etwas abwesend.
Ich muss hier wegkommen. Wo ist der andere, der Vogel, der, der Turianer? Tot?
Mark begann in seinen Gedanken zu lächeln und konnte sich die Frage nicht verkneifen.
„Und, wurde er von einem Dreschschlund gefressen, der Turianer?“
Ob ich die Aufklären sollte? Also welche Info wir nun haben?

18:15

Ludwik Mieroslawski
23.01.2010, 17:47
„Guten Tag! Ich bin Akyra, erfreut Sie kennenzulernen.“
Er nickte ihr schweigend zu, schüttelte halbherzig ihre Hand und schien sich mit Mühe und Not ein Lachen zu verkneifen.

"Ooh Mark. Das ist echt Gold wert."
Schmunzelnd schüttelte er den Kopf, bestellte sich einen weiteren Drink bei der vorbeieilenden Kellnerin und lehnte sich wieder zurück.

Dann fügte er noch grinsend hinzu: "Oh, wo sind nur meine Manieren? Ludwik Mieroslawski der Name. Ich bin Mark's Vorgesetzter. Wissen Sie... Es tut mir leid, aber ich musste ihn von ihrer Mission abziehen, ich brauchte dringend Hilfe. Das verstehen Sie doch, oder?"

Er schenkte der Asari ein aufgesetztes Lächeln und nippte süffisant grinsend an seinem gerade angekommenen Drink.
'Mal sehen ob Mark über seinen Schatten springen und die Fassung bewahren kann.'

ME-NPC 1
23.01.2010, 18:00
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
----------------

<----- Omega: Die Straßen von Omega

Das Accarbar

Als sich Ludwik Mieroslawski vorstellte und seine Position erklärte, kochte die Wut in ihr so richtig auf und man konnte es durchaus sehen, da sie am ganzen Körper zu zittern anfing. „Verdammte…“, fluchte sie, wollte aber ‚System Allianz’ nicht laut aussprechen. „Zuerst teilen Sie ihn“, die Asari zeigte unumwunden auf Mark, „mir zu, ja… Und dann verschwindet er und ich finde ihn hier mit Ihnen sitzen und sie sagen mir ganz locker lässig, dass Sie ihn wieder von der Mission abgezogen haben.“ Um ihre Worte zu unterstreichen, schlug Akyra mit der Faust auf den Tisch. „Wann dachten Sie eigentlich daran, dies auch mir mitzuteilen? Arbeiten Sie immer so schlampig?“

„Wissen Sie was, Mensch? Wenn es ihre verdammte Organisation nicht geben würde, dann wäre mir diese ganze Mission erspart geblieben.“ Die Asari atmete tief ein und beruhigte sich wieder ein wenig. Dann sah sie Mark an. „Also gut, dann machen Sie Ihren Job, ich werde wieder meinen machen.“

Mark Kant 'Zoom'
23.01.2010, 18:52
18:15

Ludwik begann zu lügen und in Mark stieg die Wut etwas auf.
Arschloch, mir sagen dass … Moment, cleveres Arschloch! Wir hatten Zoff deswegen, also sollte ich es in Betracht ziehen, dass er mich prüft und ich sein Vertrauen wert bin … jedenfalls ist es eine gute Chance.
Nachdem sich Akyra aus getobt hatte und auf den Tisch gehauen hatte, deckte Mark die ganze Sache mit einem leichtem Lächeln auf.
„Sehr witzig Ludwik, aber ich nehme das jetzt nicht ernst. Guter Versuch.“
Mark war kurz vorm Lachen, als er zu Akyra sprach.
„Er hat Ihnen nicht ganz die Wahrheit gesagt, um es mal nett auszudrücken. Er ist nicht mein Vorgesetzter.“
Mark lehnte sich etwas über den Tisch, zeigte eine Disk und fuhr fort: „Wir sind uns – zufällig – begegnet und er hat mir geholfen, diese Disk wieder zu bekommen.“
Er lehnte sich nun zurück in den Stuhl.
„Ludwik, ich denk, das Akyra vertrauenswürdig ist, du kannst ihr die Wahrheit sagen. Aber etwas später.“
Mark sah im Augenwinkel einen Turianer, der gerade die Treppe hoch kam.
Innerlich stöhnte er vor Enttäuschung.
Zu Schade, ich wünschte … lass es dir nicht anmerken.
Mark ignorierte Sooth eiskalt und fuhr mit der Aufklärung fort.
„Diese Disk und jetzt passen Sie gut auf, enthält den Aufenthaltsort von DeLaurant.“
Bevor jemand etwas sagen konnte, fügte er hinzu: „Übrigens, diese Disk zu besorgen war lebensgefährlich.“

18:16

Ludwik Mieroslawski
23.01.2010, 19:19
„Er hat Ihnen nicht ganz die Wahrheit gesagt, um es mal nett auszudrücken. Er ist nicht mein Vorgesetzter.“
Ludwik seufzte leise und nippte wieder an seinem Drink.
"Ich wusste es. Du kannst es einfach nicht auf dir sitzen lassen."
Er schmunzelte und zündete sich eine Zigarette an, wendete sich dann Akyra zu.
"Sie haben sich umsonst aufgeregt, blaue Dame."
Leise lachend strich er sich den Scheitel aus dem Gesicht.
„Ludwik, ich denk, das Akyra vertrauenswürdig ist, du kannst ihr die Wahrheit sagen. Aber etwas später.“
Miero nickte ihm halbherzig zu.
"Womöglich, aber das entscheide ich selbst."
Dann blickte er zu Mark, der weiter sprach.
„Diese Disk und jetzt passen Sie gut auf, enthält den Aufenthaltsort von DeLaurant. Übrigens, diese Disk zu besorgen war lebensgefährlich."
Ludwik leerte den Inhalt seines Glases und wendete sich dann nochmals der Asari zu.
"Und was haben Sie, Lady?"
Man konnte durchaus einen leicht spöttischen Unterton heraushören.

18:16

Sooth Kyrik'in
24.01.2010, 15:56
Omega: Das Accarbar

Akyra und Sooth kamen im Accarbar an und blieben diesmal auch gar nicht groß vor der Tür stehen. Als sie eintraten beschallte Sooth's Ohren sofort der Beat seines lieblings Songs, Sooth reagierte darauf mit taktischen Kopfbewegungen.
Durch den Lärm vernahm er Akyras Gebrüll nur schlecht und in Brocken:
"Geh...w...uf!"
Was!? Geh..w..uf? Moment! Sooth blickte sich um, das macht Sinn.
Er bemerkte dass Akyra nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort verweillte, schnell blickte er hinüber zur Treppe wo sich gerade noch der letzte Fuß einer Frau zeigte. Na dann geh...i...m.l..uf! Wird sich zeigen, wem er gehört, dachte sich Sooth und lief in Richtung Treppe.
Während er dies tat, vernahm er von oben eine Stimme die ihm bekannt vor kam, nein sogar 2 Stimmen. "Hallo, na schon lange nicht mehr gesehen." sagte die Eine, die sich Akyra's anhörte. Wenige Augenblicke später hörte er einen Satz, bei dem ihm die Nackenhaare hochgingen: „Und, wurde er von einem Dreschschlund gefressen, der Turianer?“. Mark Kant! Dass der hier überlebt, mit seiner besserwisserrischen Art. Sooth's Schritt wurde schneller.

Als er gerade oben ankam sah er, wie Mark ihn aus dem Augenwinkel wahrnahm, ihn aber ignorierte.
"Sie haben schon richtig gesehen Herr Kant, oder soll ich besser "Zoom" sagen!? Und nein, zu ihrer tiefsten Enttäuschung, ich wurde nicht von einem Dreschschlund gefressen! Ich bin hier, und bereit ihnen die Fresse zu pollieren, wenn nötig! Sooth blickte völlig in Rage hinüber zu Akyra und meinte:"Wie können sie so normal mit ihm reden und hier stehen als wäre nichts gewesen?" In seinem Augenwinkel vernahm Sooth einen größeren, gut gebauten Mensch, den er nicht kannte: Dürtfe ich fragen, wer zur Hölle Sie sind? Was sie hier machen und, warum sie so blöd grinsen!?"

18:19

Ludwik Mieroslawski
24.01.2010, 16:24
Ludwik musste während des ganzen Vortrags des Turianers über schmunzeln, auch wenn er ihn nicht weiter beachtete.
"Dürtfe ich fragen, wer zur Hölle Sie sind? Was sie hier machen und, warum sie so blöd grinsen!?"
Miero leerte seinen Drink mit einem letzten kräftigen Schluck, winkte die Kellnerin herbei und sprach dann amüsiert zu Sooth.
"Oho, immer mit der Ruhe, Geschuppter."
Er wendete sich kurz ab um einen weiteren Drink bei der gerade gerufenen Kellnerin zu bestellen und setzte das Gespräch mit Sooth fort.
"Ich und Mark sitzen doch hier, Turianer. Ist es bei eurem Volk üblich zu anderen Leuten nach Hause zu kommen und ihnen zu sagen das sie sich vorstellen sollen? Ich halte es für angebracht das sie sich zuerst vorstellen. Es wäre natürlich auch in Ordnung wenn sie mich einfach in Ruhe lassen würden."
Er zog noch einmal an seiner Zigarette, drückte sie in dem Aschenbecher vor ihm aus, und bließ den Rauch aus seinen Lungen.

18:19

Mark Kant 'Zoom'
24.01.2010, 20:39
"Oho, immer mit der Ruhe, Geschuppter."
Den merk ich mir, der ist gut. Mag der keine Turianer oder ist er einfach ein Arsch?
Mir egal, solange er Sooth fertig macht.
"Ich und Mark sitzen doch hier, Turianer. Ist es bei eurem Volk üblich zu anderen Leuten nach Hause zu kommen und ihnen zu sagen das sie sich vorstellen sollen?“ Oder schlimmeres?
„Ich halte es für angebracht das sie sich zuerst vorstellen. Es wäre natürlich auch in Ordnung wenn sie mich einfach in Ruhe lassen würden."
Wäre mir auch lieb.
Dunst verbreitete sich in der ganzen näheren Umgebung.
Will er etwa teilen? Ich verzichte …
Mark schüttelte etwas den Kopf und machte sich bereit aufzubrechen.

18:19

ME-NPC 1
25.01.2010, 19:11
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Das Accarbar

Akyra dankte geistig Sooth, da er genau im richtigen Augenblick aufgekreuzt war. Somit musste sie die Fragen, was sie erreicht hatten, nicht beantworten – zumindest nicht sofort. Außerdem hatte sie sich wieder so halbwegs beruhigt. „Also gut.“, meinte sie schließlich. „Dann verlieren wir am besten keine Zeit mehr und sehen uns den Aufenthaltsort, den sie unter Einsatz ihres Lebens herausgefunden haben, mal an.“

18:20

Ludwik Mieroslawski
25.01.2010, 19:30
„Dann verlieren wir am besten keine Zeit mehr und sehen uns den Aufenthaltsort, den sie unter Einsatz ihres Lebens herausgefunden haben, mal an."
Miero schmunzelte kurz ehe er der Asari entgegnete.
"Da sie meiner Frage aus dem Weg gehen, kann ich davon ausgehen das sie nicht's haben?"
Schadenfroh lächelnd nippte er an seinem Drink.
"Huiuiui. Sie haben wirklich keinen Grund sich aufzuregen."

Mark Kant 'Zoom'
25.01.2010, 19:52
"Da sie meiner Frage aus dem Weg gehen, kann ich davon ausgehen das sie nicht's haben?"
Schon bemerkt? Hatte ich mit allem was ich erzählt habe recht?
Mark erkannte ein schadenfrohes Lächeln in Ludwiks Gesicht und erkannte, wie viel Spaß es ihm machen musste, Sooth und Akyra zu schikanieren.
"Huiuiui. Sie haben wirklich keinen Grund sich aufzuregen."
Vielleicht deine Art? Wie du drauf bist?
Kant stand auf und verschränkte die Arme.
Vielleicht eskaliert das hier noch. Zu viert sind die Chancen größer, kann ich dann aber noch zuverlässig im Sinne der Menschheit handeln?

18:20

ME-NPC 1
25.01.2010, 20:59
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Das Accarbar
„Mr. Mieroslawski, wenn unser aller Freund Mark hier nicht einfach davongelaufen wäre, wie Volus, hinter dem eine Arme Kroganer her ist, dann hätten wir auch mehr Zeit für die Ermittlungen gehabt. Überhaupt wäre uns die ganze Schießerei mit dem Drogendealer beziehungsweise seinem Wachhund erspart geblieben.“ Akyra schüttelte den Kopf. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr ärgerte sie sich über die Menschen. ‚Unzurechenbar. Schwach. Kurzlebig.’

Sooth Kyrik'in
30.01.2010, 23:20
Omega: Das Accarbar

Mieroslawski schmunzelte nur, während Sooth ihn anschrie.
Miero leerte seinen Drink mit einem letzten kräftigen Schluck, winkte die Kellnerin herbei und sprach dann amüsiert zu Sooth.
"Oho, immer mit der Ruhe, Geschuppter."
Nenn mich noch einmal Geschuppter und ich blase dir sowas von ein Projektil in den Kopf!
Mieroslawski wendete sich kurz ab, um noch einen Drink zu bestellen, nur um dann fortzufahren. Kannst du eigentlich mal ohne Unterbrechung reden?
"Ich und Mark sitzen doch hier, Turianer. Ist es bei eurem Volk üblich zu anderen Leuten nach Hause zu kommen und ihnen zu sagen das sie sich vorstellen sollen? Ich halte es für angebracht das sie sich zuerst vorstellen. Es wäre natürlich auch in Ordnung wenn sie mich einfach in Ruhe lassen würden." Findet sich wohl ganz Lustig. "Ich muss schon sagen, für einen Menschen auf Omega, haben sie schon eine ganz schön große Klappe, nur ums ihnen zu sagen, sie sind nicht lustig, aber ich möchte ihre Träume nicht zerstören." Sooth nickte mit einem ironischen Grinsen kombiniert.
Ludwik drückte seine Zigarette direkt vor Sooth aus und aus seinem mund stiegen nur so die Rauchwolken.

Sooth vernahm ein leichtes Kopfschüttlen von Mark, das ihn aber kalt ließ. Er hat sich nicht geändert und wird sich auch nicht ändern. Er sitzt wie mit einem Maulkorp versehen daneben und sagt nichts.

„Also gut.“, meinte Akyra schließlich. „Dann verlieren wir am besten keine Zeit mehr und sehen uns den Aufenthaltsort, den sie unter Einsatz ihres Lebens herausgefunden haben, mal an.“ Das mein ich doch auch, ich halte mich jetzt erstmal heraus. Mal sehen wie viel Eigeniniziative die Beiden mitbringen.

Akyra hatte ihren Satz kaum beendet, da hatte Ludwik schon wieder etwas auszusetzten.
Er schmunzelte kurz ehe er der Asari entgegnete.
"Da sie meiner Frage aus dem Weg gehen, kann ich davon ausgehen das sie nicht's haben?"
Schadenfroh lächelnd nippte er an seinem Drink.
"Huiuiui. Sie haben wirklich keinen Grund sich aufzuregen."
Oh man, der hällt sich wohl für besonders wichtig.

Kant stand auf und verschränkte die Arme.
Oh, wohl doch überwunden, oder nur ein verzweifelter Versuch sich von Ludwiks Autoritiät loszureißen?

„Mr. Mieroslawski, wenn unser aller Freund Mark hier nicht einfach davongelaufen wäre, wie Volus, hinter dem eine Arme Kroganer her ist, dann hätten wir auch mehr Zeit für die Ermittlungen gehabt. Überhaupt wäre uns die ganze Schießerei mit dem Drogendealer beziehungsweise seinem Wachhund erspart geblieben.“ Akyra schüttelte den Kopf.
Danke Akyra! So ich kann jetzt einfach nicht meinen Mund halten.
"Anstatt hier rumzusitzen, blöde Sprüche zu reißen und als unterbrechend an einem Drink zu nippen, könnten Sie, Hr. Mieroslawski einfach mal aufstehen und ein bisschen Eigeniniziative zeigen, ihrem angeblichen Freund Mark mal helfen und, wenn möglich, einfach mal loslegen mit den Ermittlungen, wenn Sie doch alles so gut können! Mhmm? Was halten sie davon?" Sooth zog die Augenbrauen hoch und wartete auf Ludwiks Argument.

18:22

Mark Kant 'Zoom'
31.01.2010, 15:12
18:22

„Sicher doch, ich bin weggelaufen.“ Marks ironischer Ton war nicht zu überhören.
„Ich bin einer Spur gefolgt, bei der es notwendig war, alleine zu agieren und wie man sieht … “
Er holte erneut die Disk aus seiner Tasche und zeigte auf sie.
„ … war ich erfolgreich.“
Kant steckte die erkämpfte Datendisk wieder in seine linke Manteltasche.
„Ich werde jetzt diese Mission zu Ende bringen, jeder der dies auch will, sollte mir jetzt folgen. Wenn Sie nicht mitkommen wollen, soll es mir recht sein, es steht Ihnen frei.“
Mark ging zur Treppe, hielt sich mit einer Hand am Geländer fest und schaute nochmal zurück.

ME-NPC 1
02.02.2010, 17:52
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Das Accarbar

‚Seit wann ist es denn seine Mission? Die Allianz hat ihn meinem Team zugeordnet. Aber ich lasse ihn mal.’ Ohne weiteren Kommentar folgte Akyra Mark und bereitete sich innerlich schon auf ein Desaster vor. Zweifellos würde sie in ihrem Bericht das äußerst merkwürdige Verhalten der System Allianz melden. ‚Diese Menschen hätten nie einen Sitz im Rat bekommen dürfen oder bei der C-Sec arbeiten. Sie machen nur Probleme.’

„Nun, wir werden Sie begleiten.“, sprach Akyra schließlich zu Mark. „Irgendjemand muss ja Ihren Menschenarsch retten, wenn Sie mal wieder überreagieren.“

Sooth Kyrik'in
02.02.2010, 22:03
Das Accarbar

'Er hält sich wohl immer noch für den Größten. Finde ich echt toll, wie toll er sich immer einschätzt und erst Recht, die Menschen.' Sooth sah wie Akyr ihm folgte, 'Wir haben das zusammen angefangen, also beenden wir das hier auch zusammen!' Sooth drehte sich mit einem leichten Schnaufen um und ging den Beiden hinterher. "Mal sehen, ob sie diesmal hierbleiben, oder wieder abhauen, weil sie angeblich die Mission so besser beenden können."
'War es nicht eigentlich eine Mission der C-Sec? Wie auch immer, er brauch ja seine Leute, die ihm den Arsch retten, wenn er übereagiert. Der nette Hr. Mieroslawski ist ja wohl nicht im entsprechenden Zustand.'

Ludwik Mieroslawski
07.02.2010, 23:24
"Anstatt hier rumzusitzen, blöde Sprüche zu reißen und als unterbrechend an einem Drink zu nippen, könnten Sie, Hr. Mieroslawski einfach mal aufstehen und ein bisschen Eigeniniziative zeigen, ihrem angeblichen Freund Mark mal helfen und, wenn möglich, einfach mal loslegen mit den Ermittlungen, wenn Sie doch alles so gut können! Mhmm? Was halten sie davon?" Sooth zog die Augenbrauen hoch und wartete auf Ludwiks Argument.

Ludwik musste kurz leise Lachen ehe er Sooth antwortete. "Aber, aber. Doch nicht gleich so aggressiv, mein schuppiger Freund. Habe ich etwa ihre Gefühle verletzt? Falls ja, tut es mir natürlich aufrichtig Leid. Sie müssen wissen, Eigeninitiative habe ich bereits gezeigt indem ich unserem "Freund" hier den Arsch gerettet habe."

Als er fertig war winkte Miero ab und blickte zu Mark der anscheinend dabei war zu gehen und ein paar Worte an die Drei richtete, ein Satz viel ihm dabei besonders auf. „Ich bin einer Spur gefolgt, bei der es notwendig war, alleine zu agieren und wie man sieht war ich erfolgreich.“ Ludwik schüttelte zwar den Kopf aber trotzdem wurden seine Lippen immer noch von einem Grinsen umspielt. "Alleine? Das wäre aber sauber in die Hose gegangen, Freundchen."

Ohne weiteres zu sagen schloss er sich den Dreien an. Per Omni-Tool überwies er der Barfrau die nötigen Credit's für die bestellten Drinks. Sie nickte verstehend. 'Scheiße, ich habe meinen Arsch nicht riskiert um aus dieser Sache keinen Nutzen zu ziehen.'

Mark Kant 'Zoom'
08.02.2010, 18:09
„Meine Wortwahl war wohl nicht ganz passend. Damit meinte ich den Aufbau der Verbindung zu einem Kontakt, der mir nicht 'vertraut' hätte, wenn ich mit weiteren Personen aufgetaucht wäre. Aber natürlich war deine menschliche Hilfe bei der endgültigen Beschaffung ein Vorteil und hat die Situation erleichtert.“ Mark verschränkte die Arme und fügte bei: „Und die Disk könnte dir, nach Beendigung der Mission, helfen von der Station weg zu kommen.“ Mark wartete eine Weile: „Aber die rücke ich erst später raus.“ Aber nur, wenn die Mission ein Erfolg für mich ist.
Die Tatsache, das Mark die Disk Miero geben würde und nicht dem Turianer oder der Asari lag daran, das er die Menschheit über Aliens stellte.


18:22
Wohnmodule -------->

ME-NPC 1
08.02.2010, 19:04
Name: Akyra Bliss (http://www.globalgameport.com/showpost.php?p=427601&postcount=35)
Zugehörigkeit: Citadel Security
Spezies: Asari
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Das Accarbar

Schlussendlich wurde es Akyra zu blöd und sie hörte nur noch halb zu. Es war mit Abstand die schlimmste Mission, die sie bisher durchführen musste und sie hatte schon einige Missionen erledigt. Irgendwie tat ihr nun der turianische Lieutenant noch mehr leid, den sie da mit hineinziehen hat müssen, aber sie würde sich das nie anmerken lassen.

Stumm folgte sie Mark zu den Wohnmodulen und hoffte, dass der Auftrag hier ein schnelles und unkompliziertes Ende finden würde. Am besten mit den gestohlenen Daten in der Hand und DeLaurant in Handschellen oder vielleicht noch besser, mit einem Projektil im Kopf. Einfach und unkompliziert.
„Verdammt…“, murmelte sie leise vor sich hin. Eine Leiche würde das ganze nicht wirklich einfacher gestalten, aber scheinbar war diese verfluchte Raumstation daran schuld, dass ihre Hemmschwelle so weit gesunken war. Oder die beiden Allianzbegleiter.

Trotz aller Gedanken zu ihrer Mission, fiel Akyra jedoch auf, dass irgendwas auf Omega geschah. Gewisse Personen schienen noch wesentlich beunruhigter und hektischer zu sein, als normal üblich, doch sie konnte sich keinen Reim darauf bilden. Jetzt war allerdings auch nicht die Zeit, um darüber nachzudenken, denn sie hatten ihr Ziel in den Wohnmodulen erreicht.

18:38

Die Wohnmodule ----->

Sooth Kyrik'in
08.02.2010, 20:13
Omega: Das Accarbar

Ludwik musste kurz leise Lachen ehe er Sooth antwortete. "Aber, aber. Doch nicht gleich so aggressiv, mein schuppiger Freund. Habe ich etwa ihre Gefühle verletzt? Falls ja, tut es mir natürlich aufrichtig Leid. Sie müssen wissen, Eigeninitiative habe ich bereits gezeigt indem ich unserem "Freund" hier den Arsch gerettet habe."
Es macht wohl keinen Sinn, unser möchte gern Veteran hier, wird wohl nie einsichtig sein geschweige denn werden. Was soll's. Priorität hat die Mission!

Sooth reagierte gar nicht mehr auf Ludwiks Antwort, er fügte dem noch die Worte: "Nein das haben Sie nicht und ich würde es Ihnen auch nicht raten!" hinzu. Als dann kurz darauf auch noch Mark wieder seinen Schwachsinn von sich gebenden Mund wieder aufmachte, schaltete Sooth auf Durchzug. Das ist wohl das Einzigste was man bei Menschen machen kann. Was wohl Akyra denken würde, so eine Mission, so chaotisch, so enttäsuchend bis jetzt und auch noch solche Umstände, Sooth merkte, der Detective war nicht glücklich.

Ich bin nur froh, wenn diese Scheiße entlich ein Ende hat! Da fliegen mir lieber Projektile um die Ohren, es explodieren neber mir Raketen, Bomben etc. oder ein tollwütiger Kroganer stürmt auf mich zu, anstatt hier so einen Müll zu veranstalten. Auch die Flucht vor einem Rudel hungriger Varren war Sooth momentan lieber. Er war einfach für Action und das Spiel um Leben und Tot gemacht."Ich weiss schon warum ich zur Special Force gegangen bin, es bestätigt sich immer wieder, das dies definitiv die richtige Entscheidung war und sie es auch bleiben wird!" brummte Sooth vor sich hin. Mit solch einem Verhalten wären die beiden noch nicht mal durch das Rekrutierungsprogramm gekommen. Blutige Anfänger! Wenn alle von denen so sind, na dann Dankeschön!
Als Sooth sich aus seiner Rage gerade wieder löste, bemerkte er auch schon, dass sie mittlerweile in den Wohnmodulen angekommen waren.

18:39
----> Die Wohnmodule

Ludwik Mieroslawski
09.02.2010, 15:11
„Meine Wortwahl war wohl nicht ganz passend. Damit meinte ich den Aufbau der Verbindung zu einem Kontakt, der mir nicht 'vertraut' hätte, wenn ich mit weiteren Personen aufgetaucht wäre. Aber natürlich war deine menschliche Hilfe bei der endgültigen Beschaffung ein Vorteil und hat die Situation erleichtert.“ Mark verschränkte die Arme und fügte bei: „Und die Disk könnte dir, nach Beendigung der Mission, helfen von der Station weg zu kommen.“ Mark wartete eine Weile: „Aber die rücke ich erst später raus.“

Ludwik strich seine Jacke zurecht und nickte Mark dabei zu. 'Das will ich auch hoffen.' "Dann sehen wir zu das wir hier endlich fertig werden." Er hatte dem Nichts weiter zuzufügen und ging den Dreien mit etwas Abstand hinterher, murmelte kaum hörbar. "Hoffentlich funken der Turianer und die blaue Lady nicht dazwischen."

18:39
----> Die Wohnmodule