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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Citadel: Choras Nest



Shova`Rion
28.08.2008, 23:07
Choras Nest >

18.14 Uhr Ortszeit

Gerade wollte Shova`Rion Choras Nest betreten, da ging auch schon die Eingangstür auf. Ein angetrunkener Turianer kam heraus und schaute in grimmig an. Er dachte nicht weiter drüber nach und trat ein. Die Musik im Club, war so laut das sie sogar durch seinen Helm dröhnte. Wie jeden Abend, war Choras Nest gut besucht und Männer aller Rassen schauten den Tänzerinnen begierig zu. Es waren hauptsächlich Asari in engen schwarzen Anzügen. Kann verstehen warum Asari so beliebt sind dachte er grinsend. Eine Menschenfrau stand an dem Tisch rechts vom Eingang und unterhielt sich mit einer Kollegin. Als er weiter ging, traf in plötzlich ein Glas am Kopf und ein Turianer schrie in an "He wer hat den Gaslutscher reingelassen". Lass dich nicht provozieren, geh einfach weiter dachte Shova sich. Doch der Turianer gab nicht auf "Verschwinde du Freak" brüllte er erneut. Jetzt reichte es ihm, er zuckte schnell sein Messer und hielt es dem Turianer an den Hals. "Pass auf was du sagst Kumpel" sagte er mit ruhiger Stimme. "Ok ich will keinen Ärger" stoß der Turianer verängstigt aus. Shova setzte sich an den Tisch der am nächsten war und träumte vor sich hin.

Shova`Rion
30.08.2008, 03:14
19.55 Uhr Ortszeit

Shova saß schon seit fast 2 Stunden an seinem Tisch und wirkte abwesend. Wo bleibt sie nur dachte er mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Er schaute sich mehrmals im Club um, doch war sie immer noch nicht zu sehen. Den Tänzerinnen zu zuschauen war, dann doch interessanter für ihn, aber er musste sich auf den bevorstehenden Auftrag konzentrieren. Der Ablauf war, einfach er hatte Fera gebeten den Klienten zum vereinbarten Treffpunkt zu bringen. In dem Fall Choras Nest. Seine Firma DOA Corp. hatte das Treffen vereinbart. Alles musste unter absoluter Geheimhaltung stattfinden, sonst würde die Citadel-Sicherheit davon Wind bekommen. Das wäre, schlecht fürs Geschäft und was der Firma schadet macht sein Leben auch nicht einfacher. Gerade wollte er sich wieder den Tänzerinnen widmen, da erblickte er schon Fera im rötlichem Licht des Clubs.
Ihre blaue Haut glizerte leicht unter den Lichteinflüssen. Sie trug ihre rote Uniform, die eng am Körper liegt. An ihrer Seite
begleitete sie ein weiß gekleideter Salarianer.
Als die beiden an seinem Tisch ankamen, wirkte der Salarianer bei Shovas Anblick ein wenig nervös. Vielleicht hatte er noch nie einen Quarianer gesehen, was logisch wäre, den Quarianer sind auf der Citadel nicht gerade gern gesehen.
Der Salarianer setzte sich nach kurzem zögern zu ihm. In seinen glasigen Augen spiegelten sich die roten Brillengläser des Kopfgeldjägers wieder. "Sie sind also der Kopfgeldjäger dem man Stranger nennt" sagte er zögerlich. Shova antwortete ihm gelassen. "Das ist richtig, aber reden wir lieber übers Geschäftliche, meine Zeit ist knapp bemessen". "Sie kommen schnell zur Sache" erwiderte der Salarianer erstaunt. "Ok ihr Ziel ist Schwierigkeitsstufe B sie stammt aus ihren Volk, eine Quarianerin namens Rhyn`Navras. Ob tot oder lebendig ist egal, die Bezahlung bleibt bei 500.000 Credits".
Shova war etwas verdutst, als er das hörte. Jemand aus seinen Volk wurde gesucht und dann ein so hohes Kopfgeld. Normalerweise fragte er nie wieso seine Zielperson gesucht wird, aber diesmal wollte er es genauer wissen. "Was hat sie den angestellt?" Fragte er zurückhaltend mit verschränkten armen. Der Salarianer überlegte kurz, gab dann aber, eine schnelle Antwort von sich. "Sie hat wichtige Daten von uns an eine andere Person weiter gegeben. Wer die Person ist konnten wir nicht zurück verfolgen. Mehr müssen sie nicht wissen".
Diese Antwort reichte Shova. Er richtete sich langsam auf und blickte zu ihm runter. "Gut ich nehme den Auftrag an. Wenn der Job erledigt ist, hören sie wieder von mir".
Bevor er sich in Richtung Tür begeben konnte, kam vom Salarianer noch eine schnelle Frage. "Seit wann nimmt DOA Corp. eigentlich illegale Aufträge an?"
Shova blieb kurz stehen und drehte seinen Kopf leicht. "Die Zeiten haben sich geändert, seit dem Angriff der Geth auf die Station ziehen viele Kunden ihre Aufträge zurück. Sie wollen ihr Geld lieber in Schutzmaßnahmen investieren. Tja und irgendwie müssen wir auch überleben. Das Treffen war beendet und Shova und Fera liefen gemeinsam zum Ausgang in Richtung Bezirke und warfen keinen Blick zurück.

Bezirke >

Jason Phoenix
31.08.2008, 11:06
<----- Bezirke

20:07 Uhr

---
Der Korrdior vor Choras Nest war komplett schwarz-grau gehalten. Nur das Werbeschild erleuchtete den Korridor.
---

Jason stürmte mit gezogener Waffe durch die Tür. Noch wurde er von niemandem entdeckt. Nur der Bass von der Musik in Choras Nest war zu hören. Und einige wenige Stimmen von begaffenden Männern. Wie immer dachte Phoenix nur. Die eine Hand noch immer um die Waffe umschlungen, die anderen Halon herwinkend.
Doch plötzlich bemerkte Jason, dass etwas nicht stimmte. Innerhalb von Choras Nest hatte ein Kunde sie doch entdeckt. Er drehte den Kopf hin und her und deutete damit auf die andere Seite. Jason nickte ihm zu und gab Halon das Handzeichen sich am Eingang links zu platzieren.

Der Gunnery Chief selbst schlich nun mit gezogener Waffe durch den Korridor und kam nur wenige Sekunden nach Halon am Eingang an. "Sollte Ihnen etwas auffallen, dann schießen Sie nicht sofort los, verstanden?" flüstere Jason dem Techniker zu. "Ich will diesen Kerl lebend - und die C-Secs mit Sicherheit auch." fügte er noch hinzu.

20:09 Uhr

Halon
31.08.2008, 12:03
Halon positionierte sich an der vom Chief angebenen Stelle und beobachtete aufmerksam alle Leute die in seinem Sichtefeld zu sehen waren. Die Leute schienen noch nicht auf sie aufmerksam geworden zu sein, selbst dann nicht als sich Jason tiefer hinein bewegte. An der Kreisrunden Bar waren nur vereinzelt Gäste zu sehen die auf ihre Bestellungen warteten bzw. sich mit den Barkeepern unterhielten.
Halon der bis jetzt nur auf Plastikziele und von ihm eigenst entworfenen elektronischen bewegeliche Ziele geschossen hatte, hoffte das er, wenn es zu einem Schußwechsel kommen sollte, nicht in Panik geriet.

Choras Nest, alle im Auge behaltend >

Jason Phoenix
31.08.2008, 12:20
Jason bewegte sich nun langsam in Choras Nest hinein und schaute sich direkt um. Die Waffe steckte wieder im Halfter, jedoch immer sofort griffbereit. Über Funk flüsterte er Halon ins Ohr: "Ich brauche ne Beschreibung von dem Typ." Seine Gedanken waren jedoch nicht unbedingt da, wo sie sein sollten. Gaffende Männer die diesen Asari beim 'Tanzen' zusehen. Was finden die nur alle an diesen Blauhäutern? dachte er sich.

Noch einige Male schaute er sich um, bemerkte jedoch nichts verdächtiges. "Kommen Sie an die Bar, Halon!" flüsterte Jason über Funk, der bereits an der Bar platzgenommen hatte. Sofort kam eine knapp begleidete Asari auf ihn zu: "Was darf's sein Süßer?" fragte Sie mit einem professionellen Lächeln. Asari, Asari, Asari...genau 2 Gründe sprechen gegen einen kleinen Flirt... dachte Phoenix, hörte jedoch genau zu, was die Asari zu sagen hatte. "Hören Sie" begann der Gunnery Chief "ich bin nicht hier um Spaß zu haben oder etwas zu trinken.". Die Asari schaute ihn vollkommen verdutzt an. Sowas gab es noch nie. Kein Mann geht in Choras Nest, ohne besagte Dinge tun zu wollen. "Hey, sehen Sie den Salarianer da hinten?" flüsterte die Asari schließlich "Ich bin nur einmal kurz an ihm vorbeigelaufen...aber er schien nicht gerade ruhig. Sie sind doch Soldaten, könnte Sie nicht mal mit ihm reden?"

Das war möglicherweise der Faktor, der bei der Beschreibung fehlte. Jason schaute zu Halon, der ebenfalls an der Bar saß und nickte ihm zu: "Das müsste er sein."


20:10

Halon
31.08.2008, 12:24
Halon, auf den Funkspruch des Chief an die Bar getretten, schaute sich den Salarianer verstohlen an um ihn nicht auf sich und Jason aufmerksam zu machen. In beiläufigem Ton sagte er dann, "Ja, der müsste es sein. Wie gehen wir weiter vor?"

Luca Porchiano
31.08.2008, 12:57
Choras Nest >

20:11 Uhr

Luca stand schließlich mitten in Choras Nest, und hier soll unser Verdächtiger hineingelaufen sein??
Er hatte aber einen gewissen Vorteil, er war ihn Zivil, was seine Chancen von dem Verdächtigen nicht entdeckt zu werden erhöhte.
Der Lieutenant blickte unauffählig in die bunte Menge und dachte ermüdend, hier sind ein Haufen Salarianer, na das kann ja lustig werden. Schließlich kam eine Asari auf ihn zu, die er nur zu gut kannte.
"Hi Luca, hab dich lange nicht mehr gesehen, komm her mein Schatz": sagte eine überglückliche Asari.
Sie lief mit eleganten Schritten auf Luca zu und gab ihm einen Kuss auf die rechte Backe. Luca war überwältigt, aber ließ sich nicht aus der Fassung bringen.
"Ilya, schön dich zu sehen, ich habe im Moment keine Zeit für dich, ich suche einen möglichen Salarianischen Verdächtigen": antwortete er mit einer besorgten Stimme.
"Ich glaube er sitzt da drüben, er macht einen nervösen Eindruck, zwei deiner Kollegen haben auch nach ihm gefragt": flüsterte Ilya ihm ins Ohr.

Luca riet ihr: "Wenn es zu einer Schießerei kommt, geh in Deckung ich will nicht das dir auch noch was passiert".
Er zwinkerte ihr zu und begab sich in die Menge der Massen.

Und dann fiel es ihm plötzlich wie ein Blitzschlag ein und lief ihm eiskalt den Rücken hinunter, jetzt habe ich auch noch meine Waffe im Flux vergessen.

Jason Phoenix
31.08.2008, 13:03
"Ich werd mal mit ihm reden. Geb mir Rückendeckung, klar?" ließ Jason sich von Halon bestätigen. Doch plötzlich kam Porchiano in Choras Nest. Die Asari von eben lief direkt auf ihn zu. Die kennen sich ja besser, als wir wissen solllten Phoenix verdrehte die Augen. Ist ja seine Sache...dachte er nur. "Planänderung: Porchiano ist hier. Funken Sie ihn an. Sagen Sie ihm, er soll sich für alles mögliche bereit halten. Aber bauen Sie auf keinen Fall Augenkontakt auf. Das würde uns alle sofort auffliegen lassen!" erklärte der Gunnery Chief und sprang vom Barhocker auf. "Wenn ich das OK habe, fängt die Action an..." fügte Jason leicht grinsend hinzu.

Halon
31.08.2008, 13:13
Halon setzte einen Funkspruch für Luca ab, der bestätigte, sagte allerdings das er seine Waffe im Flux gelassen hatte. Halon gab das an Jason weiter, der darauf etwas betretten dreinschaute, aber nickte. Nun konnte die Party beginnen.

Jason Phoenix
31.08.2008, 13:28
Bitte? innerlich war Jason dermaßen geschockt, dass er erstmal nichts mehr sagen konnte. Der Typ ist 1st Lieutenant und vergisst seine Waffe im Flux? Wie zur Hölle kann das denn sein?! all diese Gedanken schossen auf ein mal durch Phoenix Kopf. Na gut..dann halt ohne ihn. The Show must go on! Das war der abschließende Gedanke. Jason nickte Halon noch einmal zu und ging dann schnellen Schrittes an den Tisch, an dem auch der Salarianer saß. Schon einige Meter davor bemerkte der Gunnery Chief eine Kratzwunde am linken des Salarianers.

Am Tisch angekommen sagte Jason gleich: "Sir? Was haben Sie denn mit ihrem Arm gemacht?" Hier kam Jasons Doppelagentenerfahrung wieder zum Einsatz: Das verstellen seiner Stimme und das optimale Verhalten waren angebracht um mehr herauszufinden.
"Ich? Ich habe...Ich...nichts. Arm?" stotterte Phoenix gegenüber vor sich hin. "Ach das meinen Sie. Ich habe mich an der Glastür in Richtung Flux geschnitten..." Jason wusste, dass der Salarianer sich nichtmal selber glauben konnte. Dafür sprachen die Blutspuren eine viel zu deutliche Sprache. Anschließend sprach der 25-jährige den Salarianer auf seine Schrotflinte an: "Darf ich mal fragen, was Sie mit einer Schrotflinte vorhatten?" der Salarianer gab einige Sekunen keine Antwort. Doch dann tat sich etwas: Der Salarianer sprang auf, wich einen Schritt zurück und hielt seine Shotgun direkt vor das Gesicht des Gunnery Chiefs. Im gesamten Club brach sofort Panik aus. Die Gäste verließen den, für Jason, geschmacklosen Club und die Angestellten versammelten sich an der Bar. Na das passt ja wiedermal...Da stellt man einmal ne Frage und schon wird einem ne Shotgun vors Gesicht gehalten. Jason dachte sich bereits, dass es nicht einfach werden würde. Aber mit so viel Gegenwehr hatte selbst er nicht gerechnet.

Plötzlich begann der Salarianer wieder zu sprechen: "Ich habe nichts illegales getan. NIE!!!" seine Stimme wurde immer lauter. Wir haben ihn dachte Jason, als er sich komplett sicher war. Mit seiner rechten Hand unter dem Tisch gab Jason das Zeichen, sich langsam und vorsichtig zu nähern. Währenddessen versuchte Phoenix den Salarianer zu beruhigen: "Machen Sie keinen Scheiß! Lassen Sie erstmal alle Zivilisten raus. Dann können wir weiterreden..."

Halon
31.08.2008, 13:52
Jason ging zu dem Salarianer und sprach Ihn auf irgend etwas an, plötzlich allerdings zog der Salarianer seiner Schrottflinte und richtete sie direkt auf das Gesicht des Chiefs. Halon überlegte was er tun könnte, da Luca ohne Waffe ja nicht in frage kam. Also bewegte er sich langsam um die Kreisrunde Bar herum um sich von hinten an den Salarianer anzuschleichen. Er musste allerdings den ganzen fliehenden Gästen aus dem Weg tretten, die in ansonsten umgerannt hätten. Hinter dem Salarianer angelangt, richtete er seine Pistole auf den Kopf und Sprach langsam aber deutlich, "Waffe runter und niemandem Passiert etwas, das hier muss nicht in einem Blutbad enden."

Ali ibn Muhammed
31.08.2008, 13:57
Ali ging leise zum Eingang von Choras Nest und versteckte sich hinter der Wand neben der Tür, die ihn den Klub führte.
Er hatte mitgehört wie der Salarianer immer lauter wurde.
Er merkte auch das Halon seine Waffe an den Kopf des Mannes hielt.
Ali schnellte hinter der Mauer hervor und schoß mit der Pistole direkt auf die Flinte des Salarianers und traff diese genau ihn den Lauf.
Der Salarianer schreckte auf und ließ die Waffe fallen.
Ali ging in den Club und sprach Halon sowie Phoenix an:
"Ich denke, wir solten diesen Kerl der C-Sicherheit übergeben, drausen wartet ein Officer."
Sprach Ali, wobei er leicht aufgeregt war.

Luca Porchiano
31.08.2008, 14:17
Als der Lieutenant bemerkte das der Salarianer keine Waffe mehr trug, ging er von hinten auf ihn los. Luca nahm den
linken Arm des Salarianers, drehte ihn brutal auf den Rücken des Verdächtigen und schlug den Salarianer mit dem Gesicht voraus auf den Tresen.
"Sie haben das Recht die Aussage zu verweigern, Verstanden": schrie er dem Salarianer ins Ohr.
Halon, Jason und Ali schauten sich verwundert das Schauspiel an.
"Heeyyy ich hab doch nichts getan, du scheiß Mensch": sagte ein sichtlich überraschter Salarianer.
Durch den Schlag auf den Tresen, blutete der Kopf des Verdächtigen leicht.
Luca sah zu seinen Kollegen und dachte verbittert, das ist nur was für die Infanterie.

"Wo bleibt der C-Sec Offizer?": fragte der Lieutenant mit erhöhter Stimme in die Runde.

Jason Phoenix
31.08.2008, 14:23
Okay warst schneller.
---

Jason war sehr zufrieden mit dem, was Porchiano da tat. Aber offensichtlich merkte er nicht, dass etwas weitaus schlimmeres passierte. Als Ali auf die Shotgun des Salarianers schoss, löste sich eine Salve. Zwei Kugeln trafen eine Asari - die Asari. Es war die, die den 1st Lieutenant mit offenen Armen begrüßte. Die, die Halon und Jason zu bedienen versuchte. Und jetzt lag sie blutend am Boden. "Verdammter Mistkerl!" brüllte Jason den Salarianer an. Sofort zog er seine Waffe und presste sie an den eh schon blutenden Kopf des Großäugigen.

Halon
31.08.2008, 14:32
20:16 Choras Nest >

Die Szene die sich ihm nun bot, etwas irritert betrachtend, als Jason plötzlich den Salarianer anschrie und ihm seine Waffe an den Kopf hielt. Halon schaute sich um und entdeckte die verletzte Asari auf dem Boden vor der Bar liegen, unter ihr breitete sich bereits eine große Blutlache aus. Da macht sich auch schon Luca auf den Weg um ihr zu helfen. Halon reagierte sofort und hielt den Salarianer weiter auf den Tisch gedrückt. Ali stand wie erstarrt daneben als er die Asari gesehn hatte.

Luca Porchiano
31.08.2008, 14:47
Luca bemerkte dies erst gar nicht, aber dann sah er Ilya Blut überströmt am Boden liegen.
Er ließ von dem Salarianer ab und rannte zu Ilya, nein nein nein bitte lass das nicht wahr sein.
Luca nahm Ilya in die Arme, "Jetzt ist mir doch etwas..hust..hust....passiert..": bemerkte sie mit leiser schwacher Stimme.
Der Lieutenant griff nach einem Handtuch das auf dem Tresen lag und presste es auf den Bauch von Ilya wo sich eine klaffende Wunde befand.
"Du wirst nicht sterben, hab keine Angst bleib stark, bitte": sprach er ihr leise und mit Tränen in den Augen ins Gesicht.

Luca schaute zu Jason, dieser schüttelte den Kopf. Luca sah wieder zu Ilya, sie hob ihren Arm und streichelte Luca über die linke Gesichtshälfte.
"Du warst der....einzige......der mir etwas bedeutete......vergieß das nie.....": sagte sie mit ihren letzten Atemzüge.
Schließlich erschlaffte sie und ihr Kopf fiel leicht nach hinten.

Angeschlagen wie er war, hielt Luca Ilyas Leiche in den Armen.

Ali ibn Muhammed
31.08.2008, 14:51
Ali war schockiert.
Er stand wie angewurzelt da.
Hätte ich nur nicht auf seine Flinte gefeuert, Allah sei meiner Seele gnädig!

Halon
31.08.2008, 16:05
Als Halon sah wie Luca den toten Körper der Asari verzweifelt ansich drückte, schlug er den Salarianer aus frust bewustlos. Als er sich zur Tür drehte kammen die schon lange erwarteten C-Sec Officers, und sperrten sofort die gesamte Bar ab, damit keine Beweise verloren gehen konnten.
Einer der Officers kam zu Jason, Ali und Halon herüber die neben dem bewustlosen Salarianer Standen und Lucas Rücken anstarten. Der C-Sec Fragte was genau sich zugetragen hatte und bekam von Jason und Halon eine genaue Antwort.

Shova`Rion
31.08.2008, 17:11
Bezirke >

20.18 Uhr

Gerade waren Shova und Fera bei Choras Nest angekommen, herrschte schon das totale Chaos. Eine tote Asari lag am Boden umgeben von vier Menschen mit Waffen in den Händen und ein Salarianer war bewusstlos. Sie wollten gerade zum Tatort um mehr zu erfahren, aber sie wurden von einen C-Sec Officer aufgehalten.

Luca Porchiano
31.08.2008, 19:22
Ilya lag immer noch in den Armen von Luca,
er selbst ließ kurze Zeit später von ihr ab und legte sie auf den Boden.
Luca blickte in ihre Augen, aber alles was er
zurück bekam, war nichts weiter als ein toter Blick aus Ilyas glasigen Augen.

Er beugte sich über sie, streckte seine Hand
auf ihrem Gesicht aus und schloss ihre Augenlider.
Immer noch schwer angeschlagen, stand er auf
und blickte zu dem Salarianer.
Der Zorn stieg in ihm hoch, wäre der Salarianer
nicht bewusstlos, dann hätte der 1st Lieutenant ihn wahrscheinlich umgebracht.

In einem Augenwinkel erblickte er einen Quarianer und eine Asari die am Eingang von Choras Nest standen.
Aber Luca vergaß die beiden schnell wieder und sah stattdessen zu Ali hinüber, er konnte doch nichts dafür, lass ihn,
es war nicht seine Schuld, entschied Luca schließlich.
Jason und Halon standen immer noch um die Leiche von Ilya herum, da bemerkte er auch, dass sein weißes Hemd voller Blut getränkt war.

Er setzte sich auf einen Barhocker und versuchte das Geschehnis zu verarbeiten.


Choras Nest >

20:20 Uhr

Jason Phoenix
31.08.2008, 20:08
Jason schaute tatenlos zu, wie Porchiano um die verstorbene Asari trauerte. Nur Sekunden später war auch der Salarianer bewusstlos und einige C-Secs betraten den Club. Gleich darauf betraten zwei völlig Unbekannte Choras Nest. Aber sie wurden beide zurückgehalten.

Porchiano ließ von der toten Asari ab und setzte sich stillschweigend an die Bar. Und genau in diesem Moment kam alles in Jason's Körper hoch. Er brodelte nahezu. Sofort zog er seine Waffe erneut und ging mit schnellen, großen Schritten zu dem Salarianer. Diesmal gibt es kein zurück! Der Gunnery Chief nahm den bewusstlosen Körper des Salarianers und hämmerte ihn an die Wand. Phoenix linke Hand umschlang fest den langen Hals des Mörders während die Rechte die Handfeuerwaffe direkt an die Stirn hielt. Sein Finger glitt langsam runter zum Auslöser.
Doch dann schossen ihm Bilder durch den Kopf. Die Bilder, in denen Chase von den Batarianern hingerichtet wurden. Wollte Jason auch zu so einem Monster werden? - Blitzartig ließ der 25-jährige von dem Salarianer ab, der nun zu Boden sackte. Jason drehte sich von ihm weg und beschloss, mit dem Lieutenant zu reden. So ging er an die Bar, setzte sich neben ihn und sagte: "Sir, das mit ihrer Freundin...das tut mir leid. Und bei allem Respekt..aber dürfte ich fragen, was zwischen Ihnen beiden vorgefallen ist?" In Jasons Stimme machte sich Unsicherheit breit. Aber er musste es wissen. Vielleicht hatte es sogar etwas mit dem PDA zu tun...

Luca Porchiano
31.08.2008, 20:22
"Chief, jetzt kommen sie mir nicht so, Ilya war nur eine gute Freundin": antwortete
der Lieutenant gereitzt, hielt aber den Kopf gesenkt.

Dann herrchte für ein paar Sekunden stille, als
Luca dann doch noch seinen Kopf hob und Jason direkt in die
Augen sah und sagte: "Wissen sie, wenn man so lange im Weltraum ist wie ich, dann braucht man einen Partner dem
man alles erzählen kann, tja und dieser war Ilya".

Luca war sich insgeheim bewusst, dass der Chief etwas anderes im Sinn hatte.

Halon
31.08.2008, 20:31
20:25 Choras Nest >

Der Araber Ali, war bis jetzt immernoch nicht aus seiner Starre erwacht mit der er auf die tote Asari blickt, er dachte wahrscheinlich das er durch den Schuß auf die Schrottflinte das Todesurteil für die Asari unterzeichnet hatte, dass die Schrottflinte nun unglücklicher Weise losgehen musste konnte er ja nicht ahnen. Halon sprach Ihn an, um Ihn wieder ins hier und jetzt zu holen, doch er stand einfach weiter erstarrt da. Also lies Halon sein Unterfangen fallen und wendete sich einem C-Sec Officer zu und fragte ob noch irgendwas zu tun sei oder er gehen könne. Der Officer bat in darum noch einen Augenblick gedult zu haben bis alles geklärt wäre, danach könne er gehen.

Ali ibn Muhammed
31.08.2008, 20:43
Ali stand immer noch da.
Er hasste nichts mehr, als Unschuldiege zu töten.
Er war zwar Söldner und hatte kein Problem damit, seine Feinde zu töten, wenn es nötig wurde, aber so etwas hatte war für ihn das schlimmste was passieren konnte.
Er war hier auf die Citadel gekommen um Urlaub zu machen, Urlaub vom töten, doch schien für ihn nicht möglich, überall wo er hinging muste er kämpfen und töten.
Und Ali glaubte das er sie getötet hatte, er war davon überzeugt, schließlich hatte er den Schuß ausgelöst.
Doch langsam beruhigte er sich.
Ali sezte sich an einen Tisch und faste sich.
Er hatte das Bedürfniss, sich bei Porchiano zu entschuldiegen, doch er tat es nicht, das er es für besser hielt, ihn erstmal in Ruhe zu lassen.

Jason Phoenix
31.08.2008, 20:44
Jason war nicht gerade überrascht, dass der Lieutenant so reagieren würde. Immerhin ist seine Freundin gerade vor seinen Augen gestorben. Sowas lässt niemnden kalt. Sogar der Gunnery Chief selbst war getroffen, obwohl er nichts für Asari empfand. Doch Porchiano änderte seine Antwort - ganz zu Jasons Überraschung. So lauschte er den Worten des Lieutenants und wusste zuerst nicht, wie er darauf nun reagieren sollte. Erzähl mir keine Märchen Dies war der erste Gedanke, der Jason in den Sinn kam. Doch er wusste allzu gut, dass irgendein Spruch keine guten Auswirkungen haben kann. So beließ er es bei dem Gedanken - fürs erste. Er klopfte auf die Schulter Porchianos und flüsterte "Ich weiß wie es ist, eine wichtige Person zu verlieren. Glauben Sie's mir. Wenn.." diesen Satz brachte er nicht zuende.

Anschließend ging Jason nochmal zur Asari rüber, die wohl als Ilya bekannt war. Vorsichtig kniete er sich vor die erstarrte Frauenleiche und musterte sie. Aber solange er nicht alleine war, konnte er sie auch nicht richtig durchsuchen. Ich muss zu diesem PDA - Porchiano hat seine Tasche nicht hier. Vielleicht liegt sie noch im Flux... Dachte sich Jason. Die Möglichkeit bestand. Und so ging er, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen wieder ins Flux zurück.

20:31 Uhr

-----> Das Flux

Luca Porchiano
31.08.2008, 20:58
4 Minuten vergingen als sich Luca wieder zusammen gefunden hatte.

Er schaute nach Jason, dieser war aber komischerweise verschwunden.
Vielleicht holt er noch ein paar C-Sec Offizier, beruhigte er sich in Gedanken.

Der Lieutenant warf noch einen letzten Blick auf Ilya und ging auf Ali zu.
Luca hielt seinen Arm auf Alis rechter Schulter und sagte: "Es war nicht deine Schuld, es war Schicksal, ich hätte genauso reagiert".

Luca ging an Ali vorbei und gesellte sich zu Halon und dem C-Sec Offizier.

Ali ibn Muhammed
31.08.2008, 21:25
Ali stand auf, eingentlich wollte er diesen Ort verlassen, doch plötzlich fiel ihm auf das Phoenix den Klub verlassen hatte.
Er sprach Porchiano an: "Wissen sie, wo der Chief ist?" Fragte Ali, der sich jezt wieder beruhigt hatte.

Halon
31.08.2008, 21:26
Halon bemerkte wie Luca in seine Richtung kam und drehte sich zu ihm um, um ihm zu sagen das der Officer noch Protokolle über das geschehene anfertigen müsste und dazu die Zeugenaussagen aller Beteiligten bräuchte.

Er sprach ihn freundlich auf die Asari an, "Sie stand Ihnen wohl sehr nahe, tut mir leid was mit ihr geschehen ist."

Anschließend schaute er zum Eingang der Bar und sah den Quarianer in Begleitung der Asari dastehen, sie wurden scheinbar nicht eingelassen.

Luca Porchiano
31.08.2008, 21:41
Luca wandte sich an Ali und antwortete: "Nein ich
weiß nicht wo er ist, vielleicht holt er noch ein paar Officer".
Schließlich drehte sich Luca zu Halon, der ihn
vorhin wegen Ilya ansprach.

"Ja sie war eine gute Freundin aber jetzt ist es zu spät, ich kann das was geschehen ist nicht mehr rückgängig machen, aber nett das sie fragen".
Luca unterhielt sich anschließend mit dem C-Sec Officer und gab ihm eine ausführliche Zeugenaussage.

Wo bist du Jason?, fragte sich der Lieutenant immer wieder.

Jason Phoenix
31.08.2008, 21:46
<---- Das Flux

20:45 Uhr

Satte 14 Minuten vergingen, bis Jason wieder in Choras Nest auftauchte. Diesmal machte er jedoch bei dem Quarianer, mit einer Asari im Schlepptau, halt. "Sir. Darf ich fragen wer Sie sind?" wollte Jason wissen. Im Hintergrung sah er, wie Luca gerade seine Zeugenaussage tätigte. Er hatte also nichts von dem ganzen mitbekommen. Doch nach diesen Gedankenzügen wandte Phoenix sich wieder dem Quarianer zu.

Shova`Rion
31.08.2008, 22:04
Auch wenn Shova nicht viel gesehen hat bemerkte er, das sich einer der Menschen sich gut mit der toten Asari verstanden haben muss. Ich kann ihn verstehen, ich offe nur das ich meine Fera nicht auch so verliere dachte er kurz. Nach dem einige Minuten verstrichen waren, kam plötzlich einer der Menschen rüber zu den beiden und fragte Shova wer wer ist. Er gab ihm eine schnelle Antwort. "Mein Name ist Shova`Rion vas Idenna, wer will das wissen?"

Jason Phoenix
31.08.2008, 22:09
"Gunnery Chief Jason Phoenix, Allianzmilitär." erwiderte Phoenix. Es war die Standardvorstellung, die er schon seit seinem 18. Lebensjahr drauf haben musste. Er schaute kurz am Kopfvon Shova vorbei, um die Asari genauer zu betrachten. Wie immer halt dachte er kühl. Dan wandte er sich wieder Shova zu: "Darf ich fragen, was Sie hier machen?" Jason erwartete keine ausführliche Antwort. Er erwartete nichtmal die komplette Wahrheit. Aber er erwartete eine Äußerung. Gäbe es keine, hätte er bereits einen Grund, um Shova mit in den Mord einzubinden.

Shova`Rion
31.08.2008, 22:18
Darf ich fragen, was sie hier machen. Shova war nicht überrascht das er ihm diese Frage stellte, schließlich wurde er schon oft von Sicherheitsdiensten befragt. "Was ich hier mache, wollen sie wissen?". "Denken sie etwa ich hätte was mit den Mord zu tun?". "Nur weil ich Quarianer bin muss ich nicht gleich ein Verbrecher sein. "Merken sie sich das"

Jason Phoenix
31.08.2008, 22:24
Jason blieb locker. Hunde die bellen beißen nicht Daran glaubte er auch heute noch. Aber wer so intensiv antwortete, hatte definitiv etwas zu verbergen. Nun lag es an Jason herauszufinden, was es ist. "Wir können das ganz zivilisert klären, klar? Ich habe in diesem Club genug Männer, die Sie innerhalb von einer Sekunde umbringen könnten. Und wenn Sie mir meine Fragen nicht beantworten, hätte ich kein großes Problem damit, Sie in verdammt große Schwierigkeiten zu bringen. Haben wir uns verstanden?" In 99 % aller Fälle wirkten diese Worte ohne Umwege. Und Jason hoffte, dass es hier nicht anders werden würde. Denn noch hatte er keinen Grund, seinem Gegenüber etwas anzutun. "Ich werde meine Frage also noch einmal stellen: Was haben Sie hier zu suchen?" wollte der Gunnery Chief erneut wissen.

Shova`Rion
31.08.2008, 22:33
So eine Drohung hatte er nicht erwartet, obwohl Menschen ja sehr impulsiv sein sollen. Er sah es in seinen Augen, das er nicht nur blöfte und wollte keinen Ärger. Der Auftrag geht vor dacht er. " Ich bin Kopfgeldjäger und arbeite für DOA Corp.". "Hatte hier vor kurzem einen Auftrag angenommen". Reicht das ihnen?".

Jason Phoenix
31.08.2008, 22:38
Damit hätte Jason nicht gerechnet. Shova musste die Wahrheit sagen. Wer sollte schon lügen, indem er sich bei einem Mord als Kopfgeljäger ausgab? Das wäre purer Wahnsinn. Und trotzdem schien es Jason zu simpel. Zu durchsichtig. "Kann Ich Sie bitten, hier zu warten? Ich bin gleich wieder da."

Jason wandte sich von den beiden ab und trat nun wieder in Choras Nest. Als er an einem C-Sec Officer vorbeischritt, flüsterte er: "Halten Sie mal ein Auge auf die beiden am Eingang. Die sollen bleiben, wo sie sind." Jason ging sofort wieder weiter zu Porchiano.

"Verzeihung, dass ich das hier unterbreche. Aber ich müsste mit dem Lieutenant unter 4 Augen reden."

Luca Porchiano
31.08.2008, 22:42
Choras Nest >

Luca sah, dass der Chief auf ihn zukam, na wo waren wir den, dachte er sich.
Der Chief machte aber kein fröhliches Gesicht und Luca hatte schon eine schlimme Vorahnung um was es gehen konnte.

Als Jason schließlich den C-Sec Officer wegschickte, kam Luca dem Chief mit einer
typischen Vorgesetztenstimme
zuvor: "Chief, na endlich wir hatten uns schon
gefragt wo sie geblieben sind, ach ja
bevor ich es vergesse, dieser C-Sec Officer braucht ihre Zeugenaussage"

Aber Luca war sich bewusst, das Jason nicht hier war um eine Zeugenaussage zu machen.


20:50 Uhr

Jason Phoenix
01.09.2008, 19:21
Porchiano hatte mit diesem Gedanken natürlich Recht. Jason wollte keineswegs einfach nur seine Zeugenaussage machen. "Tut mir leid Lieutenant. Ich musste noch etwas klären." erwiderte der Gunnery Chief. "Sehen Sie die beiden am Eingang? Der Qurianer ist ein Kopfgeldjäger. Und er befand sich während der Tatzeit ganz offensichtlich in der Nähe." fügte Phoenix hinzu. Seine Stimme klang durchweg ernst. Als er einen Blick auf die Asarileiche warf, musste er mit ansehen, wie die C-Secs sie abdeckten. Siet Jahrhunderten hatte sich dieser Vorgang nicht verändert.

Anschließend wandte er sich wieder Porchiano zu: "Was denken Sie?" fragte Jason abschließend.

Luca Porchiano
01.09.2008, 20:20
In Choras Nest lag ein eigenartiger Geruch in der Luft, es roch wie nach
einem stark ionisierten Gas.
Dann viel es Luca wieder ein, natürlich die Schrottflinte.

Der Lieutenant sah wie Ilya abgedeckt wurde und
sofort kamen wieder diese Schuldgefühle in seinem
Kopf auf.
Aber er wusste das es nicht
seine Schuld war, was passiert ist, ist eben passiert, redete er sich in seine Gedanken ein.
Wobei die Trauer noch sehr stark in seinem Herzen vorhanden war.

Daraufhin wollte der Chief von Luca wissen, was er von diesem Quarianer hielt.
Der Lieutenant sah sich den Quarianer genau an, aber
schließlich viel ihm nichts Verdächtiges auf.
Dieser Maskierte war ja noch nicht mal hier als diese verfluchte Schießerei losging.

"Was ich von ihm halte? Ein Dieb, wie jeder andere Quarianer auch
und diese Asari neben ihm, ist womöglich seine
Kumpanin oder sogar seine Geliebte. Chief, ich denke nicht dass die zwei eine Bedrohung
darstellen, noch nicht jedenfalls": antwortete der Lieutenant mit einer ungewöhnlich verachtenden Stimme.


Luca blieb dennoch vom Aussehen der Asari wie gefesselt und starrte sie wissbegierig an.


20:51 Uhr

Shova`Rion
01.09.2008, 21:27
20:52 Uhr

Shova und Fera waren nicht gerade begeistert davon, das der C-Sec Officer sie hier festhielt, aber sie hatten ja keine Wahl. Die Situation in Choras Nest war extrem angespannt, und sie wollten sie nicht noch verschärfen. Shova stand nur still da und dachte über ihre Lage nach. Verdammt noch mal was soll das alles. Die glauben bestimmt, das ich was mit den Mord zu tun habe. Ich würde nie eine Asari töten, aber das wissen die ja nicht. Und warum starrt dieser Mensch da hinten Fera so an?. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Fera forderte den C-Sec Officer laut stark auf sie gehen zu lassen. "Wir haben damit nichts zu tun, lassen uns sie sofort gehen". "Wir haben schon alles gesagt was sie wissen wollten". Der C-Sec Officer wich ein Schritt zurück. "Beruhigen sie sich, ich hab genaue Anweisungen bekommen, man will sie noch mal sprechen". Fera wollte bereits zum Schlag ausholen, doch Shova hielt ihren Arm fest. "Nein warte, das macht uns die Sache auch nicht einfacher". "Ich kläre das"

Jason Phoenix
02.09.2008, 17:43
Jason war verwundert, warum der Liuetenant so abwertend über den - oder allgemein über Quarianer sprach. Phoenix selbst traf bisher nicht viele Individuen dieser Spezies. Also konnte er auch kein Arteil darüber verrichten, was Porchiano von sich gab. Als der Gunnery Chief dann nochmal zum Lieutenant schaute, bemerkte er sofort den regelrecht gaffenden Blick: Und einmal mehr zeigt es, dass Asari ein sehr begehrtes Volk sind. Für die meisten dachte Jason und verdrehte, trotz der ernsten Lage, die Augen.

"Hm...ihre Entscheidung, Sir" entgegnete der 25-jährige, wobei er das 'Sir' mit einem nicht ganz ernsthaften Ton unterlegte.

Nur Sekunen später war im ganzen Club die Asari zu hören, wie sie den C-Sec anschrie. Daraufhin dachte Jason nur: Wie war das noch gleich? Noch nicht?
Unzufrieden musste Jason dem Lieutenant erzählen, dass er die beiden nun wieder wegschicken würde.

Phoenix gang also geradewegs auf Shova und seine Freundin zu: "Hey. Sorry, dass ich Sie hier solange festgehalten habe. Aber Verdacht ist Verdacht." musste Jason gestehen. "Falls nichts mehr sein sollte, wünsche Ich Ihnen nun einen schönen Tag." Jason nickte nochmal und wandte sich dann wieder dem 'Unfallort' zu.

Halon
02.09.2008, 20:55
21:00 Choras Nest >

Die C-Sec hatte alle verwertbaren Spuren sicher gestellt, sowie alle Zeugenaussagen aufgenommen. Der Salarianer, inzwischen wieder erwacht, wurde zum Präsidium abgeführt. Die Leiche der Asari transportierte man ab um sie für die Bestattung vorzubereiten. Als die Meisten der C-Sec Officers gegangen waren, wand sich einer der übrig gebliebenen an die noch anwesenden und verkündete das sie den Tatort nun wieder verlassen könnten.

Halon der schon eine ganze weile auf diesen Augenblick gewartete hatte, fragte in die Runde ob nicht noch jemand mit ins Flux gehe um auf diesen Schreck einen Drink zu trinken.

Luca Porchiano
03.09.2008, 13:37
Choras Nest >

Derweilen bekam Luca eine Jacke von einem C-Sec Officer, um die Blutflecken auf seinem weißen Hemd zu verdecken.
Er sah noch, wie Ilyas Leiche heraus getragen wurde und entgegnete Halon, der kurz zuvor gefragt hatte, ob
jemand mit ihm einen trinken geht: "Nein Danke, aber ich werde nur meine Tasche aus dem Flux holen und
mich dann zur Citadel Sicherheit begeben, man sieht sich ".

Mit diesen letzten Worten, verschwand Luca aus Choras Nest und lief in Richtung Bezirke.


< Bezirke

21:01 Uhr

Jason Phoenix
03.09.2008, 19:27
Jason schaute sich aufmerksam um. Die erstarrte Leiche der Asari wurde herausgetragen und kurz darauf verließ auch Porchiano Choras Nest.

Ein Blick durch den Raum ließ sofort auf Gewalt deuten. Eine Blutfütze auf dem Boden, zerstörtes Mobiliar und Getränke aller Art breiteten sich auf dem Boden aus. Auch Gläser sind am Boden zersplittert. Und an der Wand gab es noch einige wenige Einschusslöcher die klar auf eine Shotgun deuteten ließen.

Für kurze Zeit vergaß Jason alles um sich herum. Die C-Secs erschienen wie Schemen die durch den Raum flogen. Der Raum selbst kam ihm wie eine große Leere vor, strahlend erhellt von den Lichtern. Der Todesort war wie ein schwarzes Loch. Doch urplötzlich zuckte der Gunnery Chief zusammen. Shit! schrie er innerlich auf und schaukelte für einen Moment, bis er sich an einem Tisch abfing. Ich sollte hier raus dachte er, verließ Choras Nest jedoch trotzdem nicht. "Halon...Ich komme mit." antwortete Phoenix leicht lächelnd.

Jason passierte die C-Sec-Reihe ohne eine Zeugenaussage zu tätigen und verließ daraufhin Choras Nest.

21:05 Uhr

Ali ibn Muhammed
03.09.2008, 20:16
Ali sah sich den Tatort nocheinmal an.
Dann beschloß auch er zu gehen, er wandte sich an Halon:
"Gut ich komme auch mit, wenn C-Sicherheit meine Zeugenausage braucht, komme ich etwas später, aber ich werde schon nicht so lange brauchen."
Ali ging zu den Officers von C-Sicherheit und machte eine kurze Zeugenaussage.
Danach verlies auch er Choras Nest

Flux 21.15 Uhr

Shova`Rion
07.09.2008, 15:36
21.59 Uhr

Kurz nach Feras unüberhörbaren Wutausbruch kam der Mensch zu ihnen, der sie Verhört hatte. Er entschuldigte sich bei den beiden und erlaubte ihnen zu gehen. Nach dem die Lage am Tatort geklärt war, konnten die beiden endlich verschwinden. Der Auftrag wartete und die beiden mussten sich beeilen, schließlich hatten sie einen Ruf zu verlieren. "Dann wollen wir mal los legen oder Schatz?" fragte Fera mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Obwohl es nicht zu sehen war, grinste Shova hinter seiner Maske. "Klar lass uns loslegen". Shova ging bereits los, doch Fera wartete noch einen Augenblick. "Äh wo hin gehen wir jetzt eigentlich?, wir wissen doch gar nicht wo diese Frau ist" rief sie im hinter her. "Keine Sorge ich kenne jemmanden der es bestimmt weiß" antwortete Shova. Nun gingen die beiden zurück in Richtung Bezirke.

< Bezirke

Jason Phoenix
14.09.2008, 20:15
<--- Obere Märkte

02:20 Uhr


Jason spurtete durch die Gänge. Die Zeit drängte. Um 02:20 Uhr kam er dann in Choras Nest an. der Eingang war nun von 2 C-Secs versperrt. Der Turianer kam sofort seiner Pflicht nach und stoppte Jason. Na das war ja klar dachte Jason und stand nun vor den beiden: "Gunnery Chief Jason Phoenix. Ich muss nochmal die Leiche der Asari sehen." erklärte Jason mit ernster Stimme. " Detective Maa'dale. Gunnery Chief Jason Phoenix möchte Sie sprechen" rief Jason der leitenden Person zu. Sie kam sofort zu der Gruppe. Eine Asari?! Jason war überrascht, geschockt. Eine Asari bei den C-Secs? Und dann Detective?! Und warum ist hier überhaupt noch etwas los? Der Fall ist doch abgeklärt. Aus Reflex heraus drückte der Salarianer ab und gut ist... überlegte Phoenix.

Plötzlich stand die Asari vor ihm und schickte ihre Kollegen weg. "Chief, schön Sie zu sehen. Was kann ich für Sie tun?" fragte die hellblaue Dame freundlich. "Ich muss nochmal zu der Asarileiche." antwortete Jason. "Tut mir Leid Chief. Aber Sie haben nicht die Befugnis, die Leiche zu sehen." Bitte was?! Irgendetwas stimmt hier doch ganz und garnicht... dachte der Chief schockiert. "Darf ich zumindest den Bericht der Untersuchung dieser Leiche sehen?" hakte Jason nach. "Auch das können wir Ihnen nicht erlauben." Jetzt reichte es Jason. "Warum?! Wer sagt das?" Seine Tonlage wechselte schlagartig von höflich auf wütend. "Ich muss sie nochmal sehen!" fügte er hinzu. Die Asari entgegnete ernst: "Chief, wenn Sie nicht gehen lasse ich Sie festnehmen!" Das darf doch wohl nicht wahr sein! "Ich werde diese Leiche noch sehen..." Der 25-jährige wendete sich aufgebracht ab, verließ den Bereich und machte sich auf den Weg zum Flux, um dort mit Porchiano zu sprechen. Es wurde Zeit für Klarheiten.

02:35 Uhr


----> Das Flux

Konrad_Richter
14.01.2010, 20:51
<--- C-Sec Hauptquartier
11:16

"OK, Leute, so ist der Plan: wir dringen in einen kleinen Appartmentkomplex ein. Zweistöckig. Im Erdgeschoss befindet sich ein Foyer, das wir durch unseren Überraschungsmoment leicht eignenommen haben sollten. Dort werden wir auch unsere mobile Operationsbasis einrichten, sodass wir am Ende den Tatort zügig sichern können. Im Obergeschoss wird es allerdings bitter, die werden sich garantiert fies eingraben. Macht euch also auf Nahkämpfe und Schusswechsel auf kürzester Distanz gefasst!", nochmals warf Konrad dem turianischen Gast einen Blick zu und musterte dabei kurz das Scharfschützengewehr auf dessen Rücken, "in der Suite vermuten wir das Ziel, Merulon. Ich wiederhole nochmals, dass sowohl die C-Sec, als auch das turianische Militär den Salarianer lebend haben will, klar? Also checkt euer Ziel, bevor ihr feuert." Der Pilot gab durch, dass das Ziel erreicht war und die Klappe öffnete sich. "OK, alle raus! Wir sammeln uns fünf Meter nördlich von der LZ!"

11:20
---> untere Bezirke, Nahe Choras Nest

Xyrus Kyrok
14.01.2010, 20:56
<--- C-Sec Hauptquartier
11:16

Der Turianer lauschte aufmerksam, er bekam alles von dem Plan mit. Es war klar, er musste vorsichtig sein, dass sie nicht den Falschen abknallen.
Xyrus sah, wie Richter sein Scharfschützengewehr musterte, aber er hatte schon verstanden, das Gewehr blieb weg, er verließ sich auf seine kleine Pistole, und seine tödliche Genauigkeit.
"Ich bin froh, hier zu sein. Ich möchte allen noch etwas sagen. Leute, wahrscheinlich wird das ein harter Kampf, aber wir machen das, kämpft, das ist wichtig, für euch, für uns, und wahrscheinlich noch für sehr viele andere...
Haut rein!"

Xyrus nickte und sah, wie alle losstürmten, er hinterher...


11:23
---> untere Bezirke, Nahe Choras Nest

Konrad_Richter
14.01.2010, 21:18
11:23

An der von Konrad genannten Stelle blieb die Truppe stehen. "Alle bereit zum Zugriff?" Die Mitglieder der Truppe nickten.
Auf ein Handzeichen gingen alle vor der Eingangstür in Stellung und Konrad aktivierte sein Omnitool. Mit ein paar Handgriffen war die Entriegelung aufgehoben und ein Squadmitglied stand schon mit einer Blendgranate bereit. "Los!" Die Tür zischte blitzschnell auf und die Blendgranate segelte in hohem Bogen mitten in das Foyer hinein. Konrad schloss die Tür wieder und nachdem er die Zeit zur Explosion abgezählt hatte, gab er dem Team den Befehl zu stürmen. "C-Sec, werfen sie ihre Waffen weg und ergeben sie sich!" Die Schläger, größtenteils Kroganer, wussten garnicht wie ihnen geschah, doch nur ein geringer Teil, darunter kaum Kroganer, warf wirklich die Waffen weg. "Meine Augen, ihr Schweine!", schrie einer der Kroganer schmerzerfüllt und schoss blind auf das Spezialeingreifteam. Damit brach eine wilde Schießerei in dem Foyer los.
"Rodrigez, nehmen sie sich Miller und bringen sie die Gefangen hier raus, wir geben ihnen Deckung!", brüllte Konrad über seine Deckung -den Rezeptionstresen- hinweg und feuerte eine Salve auf die Gauner ab. Er sah im Eifer des Gefechts nicht, wie es dem Turianer erging, aber er hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.

--> Appartmentkomplex "Aris' Inn", Foyer im Erdgeschoss

Xyrus Kyrok
14.01.2010, 22:02
<-- Appartmentkomplex "Aris' Inn", Foyer im Erdgeschoss

Xyrus sah, wie eine Blendgranate in den Zielort geworfen wurde. Er hielt sich die Hand kurz vor Augen, dann hörter er einige wütende Kroganer und einige C-Sec Leute, die sich gegenseitig Kommandos zurriefen.
Dann stürmte auch Xyrus los, er suchte Konrad, und entdeckte ihn hinter den Rezeptionstresen in Deckung stehen. Er hechtete hinüber und warf sich in Deckung. Er schaute kurz über die Tresen, feuerte einige Schüsse ab - allesamt trafen - und kniete wieder hinter seiner Deckung.

"Ach ja, Konrad, ich glaube ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist..." Viele Laute Schüsse fielen und ein Kroganer kam zu den Tresen gerannt. Der Kroganer zielte auf Konrad, aber der Turianer machte einige gezielte Schüsse mit seiner Pistole in den Kopf des Giganten und schon fiel dieser zu Boden.
Wieder zurück in Deckung:
"Ich heiße Xyrus... Xyrus Kyrok. Freut mich! Und jetzt los, räumen wir den Foyer, wir brauchen die mobile Operationsbasis und müssen uns beeilen. Wenn der Salarianer von der Schießerei schnell Wind kriegt und schlau ist, versucht er abzuhaun."
Xyrus sah, wie ein Kroganer auf die Deckung eines C-Sec Mannes zustürmte. "Wenn er das erreicht, dann ist er tot." Blitzschnell - durch das Training bedingt - zog Xyrus sein Präzisionsgewehr und zielte auf den Fuß des Kroganers. Er drückte ab und hörte nur einen lauten Schrei. Der fast umgerannte C-Sec Mann gab dem Kroganer schließlich den Gnadenstoß.

"Gut, dass ich mein Präzisionsgewehr doch nur leicht befestigt habe!" Xyrus lachte, doch es war noch keine Zeit zu lachen... noch war die Mission nicht vorbei... NOCH nicht...

Konrad_Richter
14.01.2010, 22:13
"Ich heiße Xyrus... Xyrus Kyrok"
Konrad hatte garnicht bemerkt, wie der Turianer neben ihm in Deckung gegangen war. Und mitten in diesem Feuergefecht dachte er an nichts anderes, als sich vorzustellen. Typisch.
"Danke, sehr aufmerksam...", Konrad stand auf und gab eine weitere Salve aus seinem Sturmgewehr ab, "...von ihnen!"
Hörte Konrad da seinen Kameraden lachen? Nein, das bildete er sich nur ein, das macht das Adrenalin. Schließlich kam Konrad aus seiner Deckung hervor und überprüfte kurz die Lage. Die Einheiten der C-Sec waren eindeutig überlegen, es waren nur noch eine Hand voll Gauner im Foyer. Als der letzte Kroganer fiel, ergab sich der Rest. "Abführen", raunte Konrad und schulterte sein Gewehr wieder, "Miles, sie stellen am Rezeptionstresen eine Funkverbindung zum HQ her! Wir brauchen hier unten dringend Verstärkung! Und besorgt mir mal jemand Baupläne von diesem Schuppen?"
Die Verbrecher wurden abgeführt, um die Leichen kümmerte sich vorerst keiner. Das machte dann die Verstärkung, jetzt galt es, so schnell wie möglich weiter vorzudringen.
"Jeder, der noch keine Aufgabe von mir zugeteilt bekommen hat, bleibt bei mir!"
"Sir, wir haben die Baupläne!", ein Officer kam herbei und übertrug die Daten über eine kabellose Verbindung auf Konrads Omnitool.
"Gut. Hier gibt es also einen Lüftungsschaft... OK, Leute. Ich will sieben Männer, die mit mir zusammen losgehen. Wir gehen über den Aufzug nach oben. Xyrus, sie werden sich den Rest der Mannschaft hier schnappen und über den Lüftungsschacht nach oben eindringen! Der Aufzug führt uns in einen geraden Flur, an dessen Ende die Suite ist. Eine Gerade, direkt auf das Ziel und ihr Ausstieg, Xyrus, liegt genau in der Mitte. Sollten wir bis dahin noch nicht bei diesem Punkt angelangt sein, werden wir die gegnerischen Kräfte so in zwei Teile aufspalten, was sie etwas verwirren wird. Noch Fragen?"

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 13:56
"Alles klar, Konrad! So dürfte das eigentlich alles hinhaun, denke ich! Wir sehen uns dann oben, viel Glück!"

Xyrus betrachtete die übrig gebliebenen Männer, mit denen er über den Lüftungsschacht nach oben eindringen sollte.

"Ich werde mein bestes tun, ich will ihn nicht enttäuschen, ich darf niemanden verlieren." Er wollte alle Männer heil zurückbringen. Er wollte nicht, dass Richter wegen ihm einen Mann verliert.

"Hört mir zu Jungs. Ich geh voran, ich will euch nicht gefährden. Und ich würde mich freuen, wenn ihr tut was ich sage, denn dann wird hoffentlich alles gut ablaufen. Wir schaffen das, Leute! Macht euch bereit."

""BEREIT!", schrien seine Mitstreiter im Chor. Das erfreute ihn. Er packte sich seine Pistole und lief Richtung Lüftungsschacht. Bevor der Turianer den Lüftungsschacht betrat, schaute er nochmal zu seiner Mannschaft um um nickte. Dann ging es los, er ging voraus, alle folgten ihm und er hoffte inständig, Konrad passiere nichts, denn er war ein guter Kollege...

<---Appartmentkomplex "Aris' Inn" Lüftungsschacht 12:07

Konrad_Richter
16.01.2010, 14:10
Bevor Konrads Team den Aufzug betrat, wurden noch mehrere Einsatzschilde herbeigeschafft. "Sie beide!", Konrad deutete auf zwei Männer aus dem Team und die zwei Polizisten legten die Schilde an, auf deren Vorderseite "C-Sec" geschrieben war.
"Die dort oben erwarten uns bestimmt", sagte Konrad während der Aufzug nach oben fuhr, "also sucht euch so schnell wie möglich Deckung. Falls ihr nichts findet, bleibt hinter den Schilden!"
Die Männer nickten und es war still im Aufzug. Jeder schickte vermutlich noch ein Stoßgebet in den Himmel, denn die Situation war mehr als angespannt: eine nicht bekannte Zahl von Feinden lauerte schiesswütig oben vor dem Aufzug und sobald sich die Tür öffnete, würde ihnen ein Hagel an Kugeln entgegen kommen. Die Luft war wie elektrisiert und als ein kurzes Klingeln die Ankunft des Aufzugs ankündigte, ging ein Ruck durch die Männer.
Kugeln zischten haarscharf an Konrads Kopf vorbei und Adrenalin schoss in seine Adern. "In Deckung!", brüllte er und warf sich selbst hinter einen umgestoßenen Tisch. Blind hielt er sein Gewehr über seine Deckung hinweg und gab mehrere Schüsse ab, ehe er sich wieder hinter dem Tisch verkroch.
"Xyrus, Statusmeldung!", rief er in sein Funkgerät und er hoffte, dass der Turianer bald aus dem Schacht springen würde.

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 14:24
"Hier Xyrus. Konrad, wir sind gleich da, wir sehen schon das Licht, und hören Schüsse, wir beeilen uns. Haltet durch!"

Er spürte, dass seine Leute angespannt waren, sie sagten kein einziges Wort.
Xyrus sagte leise nach hinten: "Verhaltet euch ruhig, die dürfen uns nicht erwarten, wenn die uns hier drin irgendwie entdecken oder hören, sind wir geliefert!"

Ohne eine Antwort krochen sie weiter, sie waren nun fast da.
"Bereit machen!"
Er hörte wie alle ihre Waffen zogen. Viele schauten, ob die Waffen bereit waren und dann gaben sie ihm ihr OK.
Er schaute aus dem Schach raus, und sah seien Feinde, er konnte auch Konrad und seine Leute sehen. Bevor er sprang, da der Lüftungsschacht an der Decke sein Ende fand, checkte er wo Deckung war und informierte sein Team. "Direkt unter uns und auf der anderen Seite.
Ein Schuss kam aus der Pistole von Xyrus und erledigte einen Widerständler sofort. "Ohne Kopf kämpft sichs schlecht"
Der Turianer atmete ein letztes Mal tief durch, dann schrie er laut: "LOS, LOS, LOS!"
Er sprang als erstes nach unten und feuerte gleich im Flug einige Schüsse aus seiner Pistole ab. Damit seine Kollegen freie Sprungbahn hatten, hectete er zur anderen Seite und ging dort in Deckung.
Durch den Überraschungsmoment erwiderten die Feinde eine Zeit lang kein Feuer. Aber bald reliasierten sie, dass sie ihn Problem hatten und schossen wieder weiter.
Am Ende des Ganges stand ein Kroganer, war wahrscheinlich ein Türsteher oder Leibwächter, aber kein Problem.
Nun waren sie wieder komplett. Ein C-Secler war im Schacht geblieben und feuerte von dort aus, allerdings bemerkte der wütende Kroganer das und schoss in Richtung Schacht.
Ein lauter Schrei war zu hören, der Mann von der C-Sec fiel nach unten und schrie, aber bald verstummte er, anscheinend war er verblutet. Das sollte Rache geben, er durfte nicht mehr Männer sterben lassen.
"Feuer auf den Kroganer konzentrieren!"
Ohne Widerrede konzentrierte sich ein Großteil der Leute auf den Kroganer, der dann, wie zu erwarten war auch sehr Bald den wunderschönen blutroten Boden betrachtete.
Es waren nur noch wenige am Leben, diese zogen sich in den Zielort zurück. Aber vorher feuerten sie noch einige Salven ab, die allen um die Ohren flogen.
Dann war es ruhig, sie müssen sich beeilen, bevor der Salarianer irgendwie flieht...

Konrad_Richter
16.01.2010, 14:34
Konrad war froh, Xyrus zu sehen, allerdings umso mehr erbost, als er den C-Sec-officer fallen sah.
"Ihr Schweine!", brüllte er und feuerte ein paar Schüsse wie wild in Richtung der sich zurückziehenden Gegner ab.
"Gute Arbeit, Xyrus", sagte Konrad und sah auf den Leichnam des gefallenen Officers herab. Ein Turianer, Konrad kannte ihn flüchtig. Er wusste, dass zuhause eine Frau und ein kleines Mädchen auf ihn warteten.
"Holen wir uns den Rest", knurrte Konrad mit zusammengebissenen Zähnen und ging zu der Tür des Appartments.
"Zurückbleiben, ich sprenge das Ding!"
Mit einem lauten Knall wurden die beiden Türhälften in das Appartment hineingeschleudert und erschlugen dabei zwei weitere Handlanger. Eine heftige Schiesserei brach aus und Konrad ging hinter dem Tresen einer kleinen Zimmerbar in Deckung.
"Scheiße, das ist ja wie im Krieg!", schrie er und kam hinter seiner Deckung hervor, um mit seinem Gewehr ein paar Gegner zu erledigen. Allerdings war nicht mehr als ein Klicken zu hören.
"Verdammt, nicht jetzt!" Das Gewehr hatte den Geist aufgegen und Konrad wechselte unverzüglich zu seiner Pistole. Zum Nachteil für seine Gegner, denn im Umgang mit der Pistole war er unübertroffen. Konrad stand auf und streckte mehrere Gegner mit gezielten Schüssen nieder.
Ein kroganischer Schläger setzte gerade zum Sturm auf Xyrus Stellung an, als Konrad ihn mit gezielten Kopfschüssen zu Boden gehen lies.
"Im Büro haben sich noch mehr verschanzt!", rief Konrad Xyrus zu, wodurch er die kleine Rettungsaktion vollkommen überging.

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 14:47
Xyrus verstand Konrads Reaktion und er merkte es ihm an, dass er erbost war. Er selbst war es auch. Aber sie mussten weiter.

Als Konrad die Tür sprengte und hineinstürmte und hinter ihm seine Kollegen, wartete er ein Stückchen weiter hinten mit seinem Präzisionsgewehr. Als er jedoch merkte, dass er die meisten nicht sehen konnte, wechselte er zu seiner Pistole und rannte auf die Tür zu, als er sie betrat duckte er sich, und hielt nach einer Deckung ausschau. Plötzlich machte es einen Knal. Der Turianer sah einen Kroganer direkt vor ihm zu Boden fallen und schaute zu Konrad, der nickte.
"Danke", rief Xyrus und ging hinter einem umgestoßenen Tisch in Deckung.
Es gab einen kleinen Kampf, und als Konrad sagte:
"Scheiße, das ist ja wie im Krieg!" , stimmte Xyrus ihm im Gedanken zu.

Nach einer kleinen Schießerei waren nicht mehr viele Handlanger übrig. Nur in einer Ecke stand noch einer, das wusste er, aber er konnte ihn nicht treffen.
Plötzlich sah er einen roten Strahl direkt auf sein Gesicht gerichtet. Gottseidank reagierte Xyrus schnell genug und konnte dem Schuss des anscheinend geübten Scharfschützen ausweichen. Allerdings fiel hinter ihm ein weiterer C-Sec Offiziert, der im Stehen gefeuert hatte. Er war wütend.

Der wütende Turianer sprang mit seiner Pistole auf und rannte in die andere Ecke des Raumes, allerdings traf ihn dabei ein Schuss eines anderen Handlangers leicht am Arm, aber er rannte weiter.
Im Laufen verpasste er dem, der ihn getroffen hatte einen geübten Kopfschuss. Der andere Untergebene war wie eingefroren, weil er nicht verstand, warum der Turianer einfach so los rannte.
Xyrus schlug dem immer noch verwirrten Scharfschützen das Gewehr aus der Hand, schoss ihm ins Bein, sodass er zu Boden fiel. Xyrus plazierte sein Knie auf dem Unterleib des Handlangers, mit seinem amr packte er die Brust und richtete Seine Pistole direkt auf den kopf des zu Boden Gestoßenen.

"Wo ist der Salarianer?"
"Ich weiß es nicht! WIRKLICH!", erwiderte der Handlanger ängstlich.
Er hackte gar nicht mehr nach. Xyrus war so wütend über den Verlust von zwei seiner Kollegen, ohne irgendwelche Gedanken brachte er den Untegebenen um.

Nun war es still...

"Hier ist alles gesichert, aber es war kein Salarianer dabei! Ist er geflohen?"
Xyrus schaute Konrad fragend an...

Konrad_Richter
16.01.2010, 14:57
"Dieser Kerl war wehrlos, wir hätten ihn festnehmen können!" Konrad halfterte seine Pistole wieder. Er bereute es innerlich etwas, den Turianer mitgenommen zu haben, da er offensichtlich vom Militär andere Gewohnheiten im Einsatz pflegte, als die C-Sec das tat. Aber wen wunderte das. Im Kampf hatte er sich aber bewährt.
"Sie können nicht einfach-"
"Sir!", ein Officer meldete sich über Funk, "Gerade kommt die Verstärkung aus dem HQ!"
Konrad musterte Xyrus noch einmal ernst, ehe er antwortete. "Wurde auch Zeit. Schicken sie ein Team zur Sicherung des Tatorts nach oben. Hier sind eine Menge Leichen, die weggebracht werden müssen. Einschließlich zweier Officer..."
"Verstanden", erwiderte der andere Polizist am Ende der Leitung.
Konrad seufzte uns sah sich um. "Los, suchen wir den Salarianer. er kann nicht entkommen sein, das Gebäude ist umstellt und in einem Radius von 100 Metern sind mehrere Dutzend Einsatzteams der C-Sec unterwegs. Er muss sich noch im Gebäude befinden, vielleicht sogar hier irgendwo...", misstrauisch sah sich Konrad um. Irgendetwas stimmte hier nicht.
"OK, sie alle durchsuchen die übrigen Appartments dieser Etage! Xyrus, wir beide durchsuchen die Suite" Die restlichen Männer des Einsatzteams verließen die Suite und verteilten sich über die Etage.
"Halten sie die Augen offen, Xyrus. Und diesmal den Abzugfinger zurückhalten!"

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 15:11
"Es tut mir leid... aber ich war... eben... ich weiß es nicht..."
Im Nachhinein fühlte sich Xyrus etwas schlecht, das hätte wirklich nicht sein müssen, aber es war nicht mehr zu ändern.

"Ich nehme mir die rechte Seite vor, und du dir die linke!"
Ohne auf Antwort zu warten - wie meistens eben - machte sich der turianische Infiltrator ans Werk.
Er fand in einem Regal ein Foto, es war vermutlich die Familie des Salarianers.
"Warum machen Lebewesen so etwas? Warum halten sie sich nicht einfach an die Gesetzte, dann könnten sie in Frieden leben, mit ihrer Familie zusammen. Ich verstehe das nicht. Sie lassen ihre Familie im Stich, ich habe sie so verloren..."
Er fand auch noch einige Credits rumliegen. "Dürfen wir die mitnehmen?", fragte Xyrus Konrad.
Dann sah er nochmal die Leiche dessen, den er erschossen hatte. Es war ein Mensch, vermutlich 30 Jahre jung, er kniete sich hin und schaute sich die Leiche genauer an. Er sah etwas weißes in der Jacke liegen, er holte es heraus und sah, dass es ein Foto war. Seine Familie. Der Tote hatte eine Frau, eine kleine Tochter und zwei Söhne, sie freuten sich wahrscheinlich auf die Rückkehr ihres Vaters.
Bevor Xyrus es jedoch zu sehr bereute und unkonzentriert war, legte er das Foto zurück und stand auf.
Aber auf dieser Seite war nichts besonderes.
In keiner der Schubladen, die er noch durchsuchte. Er fand nur noch einige Fotos, Credits und einige Papiere.

"Hier ist nichts, Konrad, und bei ihnen?"

Konrad_Richter
16.01.2010, 15:35
"Dürfen wir das mitnehmen?", fragte Xyrus und Konrad drehte sich um. Der Turianer hatte ein paar Credits in der Hand und fragte ernsthaft, ob er sie mitnehmen durfte.
"Natürlich nicht, Xyrus! Was ist in sie gefahren??"
Kopfschüttelnd durchsuchte er weiter die Schubladen in der Komode vor im. Hauptsächlich Papierkram, aber nichts wichtiges.
"Hier ist nichts, Konrad, und bei ihnen?"
Nachdenklich sah er sich im Büro um. Es war ordentlich eingerichtet, fast schon etwas zu ordentlich. Und ein gefragter "Geschäftsmann" wie Merulon musste doch irgendwo Papiere oder Dokumente über seine Transaktionen aufbewahren! Dabei fiel Konrad auf, dass im gesamten Raum kein einziges Datenterminal war.
"Komisch", murmelte Konrad nachdenklich und musterte die Decke. Er rief erneut den Bauplan des Gebäudes in seinem Omnitool auf und checkte die Suite.
"Hier verlaufen eine Menge Stromleitungen in der Decke, doch hier ist nirgendwo ein Datenterminal"
Auf dem Bauplan fiel Konrad eine einzelne Leitung auf, die direkt neben der Komode in der Wand verschwand.
"Hmmm", brummte Konrad und strich nachdenklich über die Stelle na der Wand vor ihm. Ein Klicken ertönte und ein kleines viereck, gerade mal so groß wie Konrads Hand, verschwand in der Wand. Leise surrend schob sich ein großer Abschnitt der Wand zur Seite und gab ein weiteres Arbeitszimmer frei, in dessen Mitte ein Schreibtisch mit Datenerminal stand.
Plötzlich erschien Merulon. Er hatte sich hinter dem Terminal versteckt, in seiner Hand eine Pistole.
"Sie- sie sind nicht jemand von meinen Männern!", stotterte der Salarianer nervös, noch mehr, als es für sein Volk ohnehin schon üblich war. "Was machen sie hier? Verschwinden sie, lassen sie mich in Ruhe!"
"Ganz ruhig, Merulon."
"ICH BIN RUHIG!", schrie der Salarianer und fuchtelte mit seiner Pistole rum, "bleiben sie wo sie sind, C-Sec! Ich knall sie ab!"
"Legen sie die Waffe weg, Merulon!", Konrad war nicht im Verhandeln mit Tätern geschult, dafür gab es eigentlich Spezialisten. Spezialisten, die gerade jetzt nicht vor Ort waren. Und zu allem Überfluss betrat auch noch die Verstärkung gerade die Suite.

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 15:43
Als Xyrus bemerkte, dass der Slarianer auftauchte, drehte er sich sofort um und ging auf ihn zu, stelle sich neben Konard hin und hielt dem Gesuchten seine Pistole an den Kopf.
"Pistole runter oder wollen sie, dass ich ihnen gleich einen gewissen Teil von ihrem nicht allzugroßen Kopf wegzaubere?"
"Nicht in diesem Ton!", stotterte der Salarianer. "Vergessen sies!Ich werde mich nicht ergeben. NIEMALS!"
Die Pistole von Xyrus klackte...
Xyurs schaute zu Boden, schnaufte, und legte den Finger an den Abzug, aber schoss nicht, obwohl die Pistole weiterhin auf den Salarianer gerichtet war.

Konrad_Richter
16.01.2010, 15:49
Konrads Muskeln spannten sich an und sein kompletter Körper versteifte sich. Was zum Teufel machte Xyrus da?
"Xyrus, was soll das? Waffe runter!"
Merulon blickte nervös von Xyrus zu Konrad und wieder zurück. Konrad konnte hören, wie schwere Stiefel hinter ihnen in das Zimmer getreten kamen.
Die Verstärkung hatte wohl gerade das Büro betreten, aber Konrad konnte sie nicht sehen. Nur hören, wie ein halbes Dutzend Officer wild durcheinander schrie, Merolon solle seine Waffe fallen lassen.
"Officers, reissen sie sich zusammen und stecken sie die Waffen weg! Die Situation hier ist unter Kontrolle!"
Ein Knall ertönte und Konrad sah geschockt zu Xyrus.

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 15:57
"Nein, er ist vermutlich verantwortlich für den Mord an meinem Vater, dieser Mann ist gefährlich."
Als die Officers reinstürmten und Konrad sich umdrehte, schaute Merulon Xyrus tief in die Augen und legte auch seine Finger an den Abzug.
Aber Xyrus war schneller, er erschoss ihn ohne zögern.
Als Konrad sich umdrehte, sank der Salarianer zu Boden, am Boden verteilte sich einiges an Blut. "Er musste sterben... er hatte es verdient..."
Xyrus senkte die Pistole und starrte immer noch auf die Leiche.
Dann regte sich Merulon aber noch einmal, und fing an zu sagen:
"Ich...weiß... was... sie..."
Jedoch schoss Xyrus, ohne ein weiteres zögern noch einmal in den Kopf des Salarianers. Nun war er komplett tot...
Es war komplett still im Raum...

Konrad_Richter
16.01.2010, 16:09
"Xyrus!", Konrad rastete aus. Er Packte den Turianer an dem "Kragen" seiner Rüstung und preste ihn gegen die Wand. "Sind sie verrückt geworden? Wir beide hatten den Auftrag, ihn lebend zu fassen!" Frustriert und wütend schleuderte er den Turianer zu Boden und ging zum Terminal. Der Salarianer hatte wohl gerade seine eMails gecheckt, als die Suite gestürmt wurde. Konrad überflog sie nur, doch bei einer blieb er hängen.

"Gute Arbeit, Merulon. Ihr Lohn befindet sich an der üblichen Stelle."

Der Inhalt war nicht gerade interessant, aber der Absender war es: es handelte sich um eine eMail-Adresse der Regierung, doch Konrad konnte auf den ersten Blick nicht sagen, um welches Ministerium oder um welche Instanz es sich handelte. Das gab dem ganzen Fall natürlich nochmal eine ganze Menge an Brisanz. Während Konrad den gesamten eMail-Eingang und -Ausgang auf sein Omnitool lud, erinnerte er sich wieder daran, dass der einzige, mögliche Kronzeuge in diesem Fall tot auf dem Boden lag. Er schaltete das Datenterminal ab und nahm es mit.
"Sir, sind sie verletzt?", ein Officer kam herbei, doch Konrad drückte ihm das Terminal nur schroff in die Hände.
"Sehe ich so aus? Versiegeln sie das und schicken sie es in mein Büro. Ich will, dass die Spurensicherung dieses Loch komplett auf den Kopf stellt!" Konrad musterte Xyrus wütend. "Und entfernen sie diesen Zivilisten vom Tatort!"
Frustriert verlies Konrad die Suite und machte sich auf ins Erdgeschoss.

12:30
---> Aris' Inn, Erdgeschoss

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 16:18
"Was? Verdammt! Lassen sie mich los! Sofort!"
Xyrus wehrte sich, aber die C-Sec Offiziere konnten ihn in Schach halten.
"Konrad! Sagen sie denen..."
Plötzlich wurde es um ihn herum schwarz. Ein C-Sec Officer hatte ihm auf den Kopf geschlagen, sodass er ohnmächtig wurde.
Sie brachten ihn runter zu einem Fahrzeug der C-Sec und fuhren ihn ins
C-Sec Hauptquartier.

<---- C-Sec HQ

12:34

Konrad_Richter
16.01.2010, 16:43
Im Aufzug schlug Konrad frustriert gegen die Wand.
"Fuck!"
Dieser Turianer hatte ihm bisher eine Menge Arger eingebrockt. Und Konrad wusste jetzt schon, dass sein Bericht seinem Vorgesetztem keineswegs gefallen würde. Das war allerdings ein weniger schwieriges Problem.
Kaum kam Konrad aus dem Aufzug raus, schon war ein weiterer, junger Officer bei ihm. "Sir, wir haben gerade die Gegend abgesperrt und den Tatort gesichtert. Draußen steht die Presse, die wollen eine Erklärung..."
Konrad seufzte. Er war der leitende Officer hier vor Ort und er musste jetzt wohl die passenden Worte finden. Verdammte Journalisten...

---> Vor Aris' Inn, nahe Choras Nest, 12:36

Eine leicht gebräunte Frau mittleren Alters hinter der Polizeiabsperrung sprach Konrad sofort an, als er vorbeiging. "Sind sie der leitende Officer hier? Ich bin Kiara Bishuni, Citadel News Service. Können sie uns sagen, was hier vor sich ging?"
Konrad machte keine Anstalten, stehen zu bleiben. Er beantwortete die Frage einfach im Gehen, was die Reporterin dazu zwang, ebenfalls neben ihm her zu laufen. "Wir haben hier eine groß angelegte Razzia durchgeführt, mit dem Ziel, führende Köpfe des Schwarzmarktes zu inhaftieren, hauptsächlich im Bereich des Hardwarehandels. Wir hoffen, damit illegalen Geschäften auf der Citadel den Garaus zu machen."
"Hatten sie damit Erfolg?"
"Dazu kann ich jetzt noch nichts sagen. Wir haben allerdings Beweise dafür gefunden, dass auch Mitglieder oder Mitarbeiter der Regierungen hier auf der Citadel in diese Machenschaften verwickelt sind. Genaueres kann aber erst nach Auswertung der Beweise gesagt werden."
"Mitglieder der Regierung? Sprechen sie vom Citadel-Rat?"
"Das Interview ist beendet."
Die Reporterin hielt Konrad an seinem Arm fest. "Sie sind der Öffentlichkeit eine Antwort schuldig, Officer!"
Konrad sah finster auf die Hand der Reporterin, die ihn festhielt. "Ma'am, ich sagte bereits, dass das Interview beendet ist. Wenn sie mich nicht loslassen, muss ich sie wegen Behinderung polizeilicher Ermittlungen in Gewahrsam nehmen."
"Schon gut, schon gut, Officer", sagte die Reporterin etwas ängstlich und verärgert. Zügig entfernte sie sich wieder zu ihrem Sendewagen.
Mürrisch ging Konrad zu einem Streifenwagen und klopfte gegen das Fenster. "Bringen sie mich zum C-Sec Hauptquartier."

---> C-Sec Hauptquartier, 12:38

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 17:13
<----- In der Nähe von Choras Nest 14:13

Xyrus tappte langsam in den Bezirken etwas umher. Er hatte nun eine eineinhalb Stunden gebraucht, denn er war sehr langsam gegangen, hatte hier und da mal angehalten, in die Luft gestarrt, anderen Lebewesen zugeguckt bei dem, was sie machten. Er ließ sich einfach viel Zeit.

Jetzt kam wieder ein Klingeln auf. Xyrus wusste, es war sein Omni Tool und er sah, das turianische Militär war dran.
Xyrus stellte die Verbindung her und hörte erstmal nur zu was sie zu sagen haben.

"Mr. Kyrok! hier ist ihr Vorgesetzter. Wir haben von der C-Sec erfahren, dass die Razzia... nicht sehr... sagen wir... geglückt ist. ES WAR BESCHISSEN! Was denken sie sich dabei? Sie können so jemanden nicht einfach töten! Sind sie völlig verwirrt oder was verdammt nochmal ist los? Reden Sie!!"

Xyrus war nicht verwundert über den Ton seines Bosses.
"Ich freue mich auch, sie zu sehen, Sir! Ich weiß nicht was war. Dieser Mann, er war vermutlich der Mörder meines Vaters und ich... konnte meinen Zorn eben nicht halten, ich hatte solche Rachegefühle in mir, irgendwie..."

"Das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Er ist tot. Und sie sind Schuld.
Ich machs kurz. Wir können niemanden beim Militär gebrauchen, der wild umherballert, egal um wen es sich handelt. Wenn wir sagen, wir wollen ihn lebend, wollen wir ihn lebend! Aber das haben sie anscheinend nicht verstanden.
Sie sind einer meiner besten Männer, drum tut es mir leid, dass ich das jetzt sagen muss... Sie sind vom Dienst suspendiert, für immer...
Sie sind bereits aus allen Listen unserer Datenbank gelöscht, nun waren sie niemals beim Militär. Mit ihrer Marke können sie nichts mehr anfangen, wir haben sämtliche Autorisiereungen zurückgezogen, sie können tun was sie wollen... Es tut mir leid..."

"Aber Sir..."

Die Verbindung war gekappt...

Xyrus war wütend. Zum Glück war gleich eine Kneipe in der Nähe, in Choras Nest könnte er das alles etwas verarbeiten.

"Sind sie der Turianer, der mit bei dem Angriff auf den salarianischen Schwarzmarkthändler beteiligt war? Wir wollen ein Interview! Stimmt es, dass sie den Salarianer erschossen haben?"

"Es gibt kein Interview!"

"Aber sie sind der Öffentlichkeit Rechenschaft schuldig, alle sehen sie gerade irgendwo, wir sind live auf Sendung!"

Xyrus drückte die Reporterin mit seiner rechten Hand an ihrem Hals gegen die nächstbeste Wand, zog seine Pistole und hielt sie ihr an den Kopf!

"Ich sagte, es gibt kein Interview, haben sie das verstanden? Ich habe keine Skrupel abzudrücken!"

"Schon okay, wir wollen kein Interview... ähm.... Kamera abschalten schnell! Bitte lassen sie mich los, ich werde schon gehen!"

Der wütende Turianer steckte die Pistole weg, ließ die Reporterin los und ging Richtung Choras Nest, wo er sich schließlich an die Bar setzte.

Die Reporterin rannte so schnell wie möglich mit ihrem Kameramann weg.

<----- Choras Nest
15:00

Xyrus setzt sich an die Bar und bestellte sich etwas zu trinken. Irgendwas kräftiges, mit viel Alkohol. Er war nicht mehr im Dienst, er konnte machen was er wollte. Nachdem er den ersten Schlug seines eiskalten Drinks genommen hatte, versank er in seinen Gedanken, die sich überschlugen...

"Was hab ich getan? Ich habe meine Mutter verloren, meinen Vater. Meine ganze Familie. Sie waren Tot. so wie ihr Mörder. Ich habe ihn umgebracht. Ohne Skrupel. Einfach erschossen. Dabei hätte er noch wichtig werden können. Ich habe meinen Job nicht erfüllt. Habe zwei Offiziere verloren. Meinen Beruf. Ich war kein Militärmann mehr. Es war vorbei. Nun war er endgültig alleine. Familie, Mannschaft, Vorgesetzte, einen vielleicht neuen Freund. Er hatte sie verloren. Letzterer war wahrscheinlich immernoch stinksauer auf ihn. Er war auch Schuld. Konrad würde jetzt auch bestraft werden. Aber er trägt doch keine Schuld. Nur ich bin Schuld. Ich kann nun machen was ich will. Ich werde als Söldner arbeiten. Vielleicht werden meine Kenntnisse als Infiltrator noch von Nöten sein. Ich weiß es nicht. Aber ich hoffe. Vorerst werde ich mich zurückziehen. Einige Abende in Clubs verbringen. Vielleicht neue Leute kennen lernen. Irgendwo finde ich neues Glück. Hoffentlich. Aber ich war Schuld, an vielem...Was hab ich nur getan?"

Xyrus merkte gar nicht, wieviele Drinks er verschlang, während er über alles nachdachte. Vermutlich waren es fünf. Oder mehr. Die Barkeeperin werde es ihm schon sagen, wenn er am nächsten Morgen immernoch hier rumlungerte.
Er war sehr lange in seinen Gedanken versunken. Sehr lange...

19:56

Konrad_Richter
16.01.2010, 17:53
<--- C-Sec HQ, Richters Büro

20:10, Choras Nest

Erschöpft betrat Richter Choras Nest. Er hatte einen anstrengenden Tag hinter sich und würde sich jetzt noch ein paar Drinks genehmigen. Das hatte er sich verdient.
"Hey Ash..", murmelte Konrad der asarischen Barkeepering zu, als er sich an den Tresen setzte.
"Das übliche?"
"Nein. Zwei Kurze und einen Absinth"
Erstaunt zog die Barkeepering eine "Augenbraue" hoch. "Hattest wohl heute einen schlechten Tag, was?"
"Hm", brummte er zustimmend und musterte die Asari, während sie drei Gläser vor ihm auf den Tresen stellte. Ihr richtiger Name war Ashiara, aber Konrad nannte sie nur Ash. Hauptsächlich weil er diese Kurzform nach ein paar Drinks besser aussprechen konnte, als ihren richtigen Namen. Konrad wusste nicht, wie alt sie genau war, aber er war sich sicher, dass sie -wenn sie ein Mensch wäre- kaum mehr als drei Jahre älter als Konrad wäre.
"Hier", sie stellte die Gläser vor ihm ab, "aber handel dir diesmal nicht wieder Ärger mit Stosh ein" Konrad sah hinüber zu dem kroganischen Türsteher der vor dem Büro des neuen Besitzers, ein Mensch Names Pawn, Wache stand.
"Ach was, das war letztes Mal nur ein Spaß und das weiß er auch", witzelte Konrad, "ihr Frauen versteht Männer einfach nicht, egal welcher Rasse ihr angehört." In einem Zug trank Konrad den ersten Shot und fuhr fort, "allerdings ist das umgekehrt auch so..." Einen Moment lang sah er gedankenverloren in das kleine Glas gefüllt mit irgendeinem hochprozentigem Gemisch von einem toxischem Planeten, ehe er sich auch den zweiten Shot reinpfiff. Seit der Übernahme durch Pawn hatte sich Choras Nest um einiges gebessert. Der Vorbesitzer wurde umgebracht, aber er war auch ein korruptes Schwein, das allerhand illegale Geschäfte abwickelte. Richter kannte Pawn aber etwas, wie auch den Rest des Personals in diesem Laden, und er konnte ehrlich sagen, dass Choras Nest sich sehr verändert hat. Zwar ist es immer noch ein Sündenpfuhl und die Anlaufstelle Nummer Eins für fragwürdige Gestalten, aber die Geschäftsführung verfolgte kriminelle Machenschaften mit eißerner Hand, wenn sie davon Wind bekamen.
"Und was gibts bei dir so neues, Ash?", fragte Konrad und widmete sich seinem Absinth.
"Nichts..."
"Gibt es immer noch keinen Mister Ash?", fragte Konrad mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Die Asari erwiderte sein Lächeln und fummelte nervös an einem Geschirrtuch herum.
"Nein, noch nicht..."
Konrad wunderte sich, warum Ash nie einen ordentlichen Kerl abbekam. Asari waren zwar nicht Konrads Typ, aber er selbst fand, dass Ash ein außerordentlich nettes Mädchen war, die auch sehr hübsch aussah.
"Mach dir nichts draus. Du hast ja noch genug Zeit", Konrad stürzte seinen Absinth hinab und stellte das Glas ab, "herrlich. Gib mir gleich noch einen und einen Whiskey Sour." Konrad nutzte es jeden Abend aus, dass Ash mit der Zubereitung menschlicher Alkoholika vertraut war. Sowas war selten.

20:20

Xyrus Kyrok
16.01.2010, 20:09
20:18

Inwzischen hatte Xyrus aufgehört nachzudenken. Er konnte eh nicht mehr, die Getränke waren ihm zu Kopf gestiegen. Als er den nächsten Drink bestellte - Er wusste nicht der wievielte es war - sah er ein bisschen weiter weg sitzend an der Bar Konrad Richter.
Er turkelte mit dem Getränk in der Hand zu seinem Ex Kollegen.

"N'abend, Konrad. Auch hier? Schon Dienstschluss?"
Xyrus war leicht angetrunken, aber hatte noch einen klaren Kopf... NOCH...

Konrad_Richter
17.01.2010, 16:59
Konrad hatte gerade herzlichst seinen Spaß mit Ash. Er mochte die Asari-Barkeeperin. Sie lenkte ihn etwas von der knüppelharten Realität ab, mit der er jeden Tag zu tun hatte. Aber vielleicht lag das auch am Alkohol.
Sein Lächeln verschwand allerdings als er die mittlerweile bekannte Stimme seines turianischen Kollegen hörte.
"Oh nein, nicht der...", seufzte er.
"Hast du Ärger mit dem? Soll ich Stosh rufen?", fragte Ash ernst, aber Konrad winkte ab.
"Was willst du, Xyrus?", fragte er ohne um den heißen Brei herumzureden.

Rebekka v. Tannberg
17.01.2010, 17:56
<--- 18:50 In der Nähe von Choras Nest

Unbeobachtet betrat Bekka einen der Wartungsgänge der neben dem Nest lagen und sah sich um. Keine Kameras. Keine Zeugen. Dann schloss sie die Augen. Ging den Plan nochmal durch. Dann zog sie ein Taschentuch hervor und nahm damit die Pistole aus ihrer Handtasche die sie gerade erst erworben hatte. Sie warf das Magazin aus und versteckte sie dann erreichbar, aber unsichtbar für den normalen Menschen - sofern er nicht wusste wo er hinlangen musste, oder danach suchte, zwischen zwei Kisten. Dann steckte sie das Taschentuch samt Magazin zurück in die Handtasche.

<--- 19:00 Choras Nest

Sie betrat das Nest und blickte sich wie ein normaler Gast um. Staunte etwas - ehrlicherweise vollkommen Real - und lächelte dann etwas. Sie trat an die Bar und bestellte etwas zu trinken. Dann ging sie einmal um die Bar. Tat als würde sie alles einmal in Ruhe ansehen wollen und suchte sich dann einen Platz. Unweit von dem Mann dem sie gefolgt war. Bekka ließ ein paar Minuten verstreichen ehe sie das erstemal Blickkontakt aufnahm.
Einen scheuen, zufälligen. Aber mit einem Lächelnd gekrönt. Sie musste sich nicht sonderlich dazu zwingen, da der Kerl nicht so übel aussah. Kurze blonde Haare, blaue Augen - männlicher Körperbau, etwas weicher aber nicht untersetzt.
Mehr als eine halbe Stunde dauerte das Spiel bis er das erstemal herüber kam, um seinen Drink zu kaufen, anstatt ihn zu bestellen. "Hi, ich bin Wayne." "Hi Helena." erwiederte sie und ergriff die ihr angebotene Hand. Ihr Griff war weich, weiblich und ließ ihn gewähren als er einen Handkuss andeutete. Innerlich seufzte sie - 'Ich bin beeindruckt, du hast also gelesen das man Handküsse nur andeutet - T O L L..' Ansehen tat man ihr das nicht.

"Was macht ein so hübsches Ding hier unten?" "Ich bin neu hier. Ich kenn mich noch nicht wirklich so aus, Süßer." Unter normalen Umständen hätte sie für so einen Spruch Kotzen müssen. "Dann werd ich mal besser ein Auge auf dich haben." "Nur eins?" feixte sie als er seinen Drink nahm und zurück zu seinem Platz ging.
Rebekka war sich bewusst das sie nicht in die Klassifizierung Schön fiel. Aber Männer neigte dazu sie als Attraktiv zu beschreiben. Sie war groß gewachsen und schlank, dabei aber immer noch weiblich, mit den richtigen Rundungen an den richtigen Stellen. Es war genau die richtige Mischung um angesprochen zu werden - aber auch im Zweifelsfall nicht weiter Aufmerksamkeit zu erregen.

Das Spiel zog sich noch eine Weile hin. Ein koketter Blick hier. Ein freundliches Lächeln hier. Zwei weitere Unterhaltungen. Ein spendierter Drink. Ein Augenzwinkern. Und gerade als sie dabei war frustriert aufzugeben entdeckte sie das gewissen Funkeln in seinen Augen. Alkohol, sexuelle Stimulation - und davon gab es genug im Nest - sowie die Aussicht auf eine Frau, ergaben bei Männer immer ein gewisses Funkeln in den Augen. Das war ihr Zeichen.
Sie bezahlte ihren letzten Drink und drehte sich dann auf dem Stuhl um. Blickte ihn an. Zog die Unterlippe zwischen die Zähne und nickte ihm dann zu.

Dann stand sie auf. Wartete einen Moment, sah ihn nochmal an. Legte den Kopf schief und ging langsam. Die Hüfte für ihn wiegend Richtung Türe. Sie wusste das er ihr folgen würde. 'Schwachkopf' Auf dem Weg nach draussen. Entdeckte sie den C-Sec man an der Bar. Er war in ein Gespräch mit der Barkeeperin verwickelt.
'Was macht der hier...' Rebekka hatte keinen Bedarf gestört zu werden von einem Officer. Aber sie blieb überzeugt das sie keine Aufmerksamkeit regen würden. Also verließ sie das Nest und hielt den Abstand so groß das der andere ihr folgen konnte.

--> 20:18 Choras Nest

<-- 20:20 Wartungsgang in der näche von Choras Nest

Den Mann immer noch hinter sich betrat sie den Wartungsgang und trat mit einem Ausfallschritt hinter den nächsten Stapel Kisten. Sie griff in ihre Handtasche und zog sich die dünnen Latexhandschuhe an. Dann griff sie unter den Rock und zog die eigene Pistole aus dem Halfter hervor. Entsicherte sie und schloss die Augen. Lauschte auf die Geräusche. Sie hörte die Türe sich öffnen und schließen. "Süße, wo steckst du?" er kicherte, erheitert und verspielt. "Hier." Sie grinste wölfisch und wartete bis er ein paar Schritte getan hatte.
Dann trat sie aus ihrer Deckung und hielt im die Waffe vor das Gesicht. Das fegte jegliche Vorfreude aus seinem Gesicht. "Keine falsche Bewegung, Freundchen." sie fixierte ihn und nickte dann mit dem Kopf in Richtung der Wand rechts von ihnen. Neben die Kiste, zwischen denen sie die Waffe versteckt hatte. "Los."

Er folgte ihren Anweisungen. Seine Gedanken rasten durch den Kopf und Bekka konnte das sehen. "Lassen sie mich die Spielregeln fest halten." Sie senkte die Waffe auf seinen Brustkorb. Der war um Längen schwerer zu verfehlen, wenn er doch Mätzchen machen wollte. "Ich stelle die Fragen. Sie antworten." Er schluckte. "Ich bin Helena Berg. Allianz Geheimdienst. Ihnen muss klar sein das ich ziemlich viel bereits über sie weiß - also lassen sie die Dummheiten mir was vom Pferd zu erzählen. Verstanden?" "Und wenn nicht?" "Dann erschieß ich sie auf der Stelle." "Sie.. sie können keinen unbewaffneten..."

Rebekka lächelte trocken. "Greifen sie zwischen die Kisten." vollkommen irritiert und überrumpelt tat er was sie sagte und erstarrte. Dann zog er die Waffe vor. Richtete sie auf sie. "HA!" Im gleichen Moment hob Rebekka das Magazin hoch. "Die ist leer, sie Spaßvogel." Sie lächelte kalt. "Aber jetzt sind sie nicht mehr unbewaffnet. Ihre Fingerabdrücke auf einer schwarzen Waffe, mein Freund." Sie nickte zu der Pistole in seinen Händen. "Kein Gerichtsmediziner dieses Universums kann die wenigen Sekunden feststellen die dazwischen liegen wenn ich sie erschieße und dann mit der Waffe in ihren toten Händen ein paar Schüsse abgebe. Also."
Er nickte resigniert.

"Sie handeln mit Informationen." "Ja." "Wie hieß der Mann den sie gerade getroffen haben." "Mas..." "Bullshit." Sie lud die Waffe als Drohung durch. Er zuckte zusammen, hob die Hände und machte sich klein. "Okay okay.. Robert Hanson." "Wie heißen sie." "Tim. Tim Albrecht." "Von wem erhalten sie die Daten, die sie Hanson geben." "Kelly Han. Von..." "Das weiß ich Tim." sie nickte und senkte die Waffe ein wenig weiter.
"Hören sie. Ich bin nicht hinter ihnen her, Tim. Ganz im Gegenteil. Sie sind nur eine Sprosse in der Leiter die ich hoch muss." er versuchte zu verstehen was sie da sagte.

"Ich kann ihnen folgendes anbieten, Tim. Sie helfen mir. Besorgen mir die Informationen die ich brauche. Sie tuen das, sie sprechen mit niemanden darüber und am Ende wird für sie alles so weiter laufen wie bisher. Sie werden nie wieder von mir hören. Noch wird ihr Name irgendwo auftauchen." Er schien einen Moment zu überlegen. "Das klingt gut." "Schön. Geben sie mir ihre Nummer und Adresse."
Er gab sie ihr. "Gut." sie steckte die Waffe weg, fühlte seinen Blick der ihr Bein hoch kroch, das sie entblössen musste um die Waffe zurück in den Halfter zu stecken. Als sie ihn dabei ertappte, lächelte er entschuldigend. "Schon gut. Ich muss mich entschuldige." Immer noch unsicher leckte er sich die Lippen. "Das heißt nicht das sie heute, trotzdem ran dürfen. Tim." Er lachte leise und seufzte dann.
"Wem geben sie die Daten noch." "Einer großen Nummer auf dem Schwarzmarkt. Einem Salarianer. Merulon." Rebekka nickte. "Können sie für mich heraus finden wo ich ihn morgen finden kann?" "Klar." "Danke."

Sie wand sich zum gehen um und warf das Magazin der anderen Waffe dabei in eine Müllschacht. "Hm.. Helena?" "Ja Tim." "Bekomme ich auch sowas wie eine Entschädigung?" "Sie meine, außer das sie ihr Leben weiter leben dürfen wie bisher?" "Naja, Aufwandsentschädigung." sie lächelte. Er war Händler für Informationen. Was sollte man machen. "Wir werden sehen, wie gut ihre Informationen sein werden, Tim." Dann öffnete sie die Türe. "Und sie sollte sehen, das sie das Ding los werden."

--> 20:45 Bezirke, Rebekkas Appartemente

Xyrus Kyrok
17.01.2010, 19:49
Xyrus war bewusst, warum Konrad diesen Ton anschlug.

"Hallo Konrad. Bitte lass uns vernünftig reden...
Und... nun ja... es tut mir leid, ich hab ziemlichen Mist gebaut. Sehr großen Mist. Ich kann mir denken, dass du ziemlichen Stress mit deinem Boss oder so hast. Sag ihm er soll seine Wut an mir auslassen. Ich bin verantwortlich!"

Xyrus machte einen Schluck aus seinem Glas und erwartete eine Antwort... eine hoffentlich gute Antwort...

Konrad_Richter
17.01.2010, 19:54
Konrad wusste nicht, ob es Xyrus war oder der Alkohol, der durch ihn sprach. Er ging einfach mal vom Bestfall aus.
"Hör zu, ich bin Ärger mit meinem Chef gewohnt. Ich hab ein anderes Problem", Konrad nippte an seinem Getränk, "es ging mir einfach nur um deine Methoden. Du kannst auf einem C-Sec Einsatz nicht machen was du willst. Du musst dich an Regeln halten, die Regeln der C-Sec."

Xyrus Kyrok
17.01.2010, 20:13
Konrad war doch nicht so sauer, wie Xyrus es erwartet hatte.

"Ja, es tut mir leid. Es ist nur, dieser Mann hat meine Eltern umgebracht, zumindest meinen Vater. Und... ich hab einfach die Kontrolle verloren.
Es tut mir wirklich leid. Anscheinend hatten meine Männer Recht, ich bin kein guter Commander seit dem Verlust meines Vaters. Ich habe es eingesehen, und ich fühle mich zur Zeit ziemlich schlecht..."

Konrad_Richter
17.01.2010, 20:57
Jetzt verstand Konrad, worum es dem Turianer die ganze Zeit ging: Rache. Ein niederes Motiv. Und das konnte Konrad bis auf den Tod nicht ausstehen.
"Hör zu", sagte er und stand von seinem Sitz auf. Er baute sich möglichst groß und breit vor Xyrus auf und blickte ihm direkt in die Augen.
"So etwas wie Rache kennen wir bei der C-Sec nicht. Bei euch im Militär ist vielleicht Platz für solche Gefühle, vielleicht wünscht man sich das da ja auch, aber ich will nicht, dass meine Männer aus niederen Motiven handeln. Dazu gehört auch das misachten direkter Befehle. So einfach wird der Vorfall nicht aus der Welt sein, Xyrus, ich hoffe, das ist dir klar!"
Ein letztes Mal sah ihm Konrad mit einem festen und etwas verärgerten Gesichtsausdruck tief in die Augen, ehe er wieder am Tresen Platz nahm und sich einen Schluck Whiskey gönnte.
"Ach und Xyrus", fügte er noch beiläufig hinzu, "du hast schon eine Menge Drinks im Blut, kein Wunder, dass dir schlecht ist. Geh nach Hause und schlaf deinen Rausch aus."

Xyrus Kyrok
17.01.2010, 21:43
"Ja, ich weiß, dass es nicht so schnell aus der Welt ist. Du solltest aber trotzdem wissen, es tut mir leid. Ich werde gehen, vielleicht hast du Recht.
Ich hoffe du meldest dich bei mir, wenn du meine Hilfe gebrauchen kannst..."

Xyrus schaute traurig - er war es auch - stand auf, legte Geld auf den Tresen und wankte davon in richtung Krankenhaus, dort könne er sich auskurieren und seinen Arm verarzten lassen. Es war bis jetzt allen egal, was damit war, vielleicht war er schon vergiftet durch irgendwelchen Dreck, aber es war ihm egal. Die Ärztin würde ihn untersuchen.
Er fühlte sich immer noch schlecht, denn er hatte nun auch noch einen Freund verloren...

20:37

<--- Citadel - Krankenstation

Konrad_Richter
17.01.2010, 22:36
Der traurige Blick von Xyrus lies Konrad ein letztes Mal an seinen Worten zweifeln, aber jetzt war es sowieso schon zu spät, sie zurückzuziehen.
"Oh", sagte Ash mitfühlend als Xyrus sich entfernt hatte, "bist du dir sicher, dass du da nicht etwas zu scharf warst?"
Konrad lachte und trank auch noch den Rest seines Cocktails aus.
"Der Kerl ist ein Krieger. Ein gottverdammter Krieger, der hält das aus"
Konrad trank noch einen weiteren Drink, ehe er bezahlte.
"Bis Morgen, Ash", verabschiedete sich Konrad im Gehen und die Asari-Barkeeperin wünschte ihm noch einen guten Heimweg.

---> untere Bezirke, vor Choras Nest; 20:50

Vor dem Herrenclub atmete Konrad tief ein. Er fühlte sich schon viel besser.
Er bemerkte einen blonden Herren, der mit den Ellbogen auf dem Geländer lehnend, traurig dem Verkehr hinterherstarrte.
"Das Leben ist eine Hure, was?", scherzelte Konrad, aber er sah, dass das den Mann noch mehr fertig machte. Er schluchzte sogar.
Verwirrt schüttelte Konrad den Kopf, lies sich abern icht beirren und schlenderte gemütlich in Richtung der öffentlichen Verkehrsmittel, um zu seiner Wohnung in den Bezirken zu kommen.

---> Bezirke, Konrads Appartment; 20:55

Rebekka v. Tannberg
20.01.2010, 17:39
<--- 16:56 Wartungsgang in der Nähe von Choras Nest
Als sie den Gang betraten blickte sich Bekka sorgfälltig um. Suchte alle Ecken vorsichtig ab. Aktivierte ihr ECM. "Mann kann nie zu sicher sein Tim." flüsterte sie und nickte dann zufrieden. Stellte sich neben ihn und streichelte ihm über den Unterarm. Zuversichtlich. "Du hast es fast hinter dir." Er nickte erleichtert und wieder selbstzufriedener. Selbstsicherer, so wie sie ihn getroffen hatte. "Und mein Geld." Bekka lachte.

"Gieriger Kerl." feixte sie süffisant. "Ich hab dir versprochen das es angemessen sein wird. Und ich bin nicht sonderlich knausrig." "Schön."

Dann ging die Tür wieder auf. Der Typ der rein kam war ein Monster. Groß und breit, selbst für einen Schläger. Ein besserer Name wäre vermutlich Stiernacken gewesen, bei den massigen Muskelpacketen die auf seinen Schultern ruhten. Seine Schweinsäuglein erfassten erst Tim, dann Bekka. "Was' das für ne Schnalle." Tim zog ein überzeugendes Grinsen. "Sie ist die Informationsquelle, von der ich dir erzählt hatte. Er machte einen Schritt von Bekka weg zu Smiley heran, so das sie in seinem Rücken verblieb, vor dem Blick des Schlägers verdeckt. "Wie geht's." "Merulon ist im Arsch. Die Secs haben ihn abgeknallt wie ne Tier." grunzte es. "Und Reman meint er hätte jetzt das sagen. Beschissener Alien-Wixer."

Bekka belauschte den Dialog nur halb. Sie ließ ihre Hand in die Tasche gleiten und zog die Pistole von Reman raus. Hob sie in den Anschlag und machte einen Schritt zur Seite.

Stiernacken reagierte sofort.
Seine Hand zuckte hinunter zum Gürtel zu seiner Waffe. Bekka registrierte wie Tim zusammenfuhr und völlig erstarrte, wie ein Reh vor den Scheinwerfern. Der Verbrecher hatte nie eine Chance gehabt. Bekka war eine geübte Schützin, eine ehemalige Elitesoldatin mit immer noch guten Reflexen. Sie feuerte sechs mal in die Brust und den Bauch des Mannes. Zog dabei von unten nach oben, mit der Feuerbewegung der Pistole. Simley fiel nach hinten wie ein gefällter Baum. Landete auf seinem Hintern. Starrte sie wütend an, hob die Waffe und Feuerte. Die Schüsse gingen vorbei. Seine Kraft reichte einfach nicht mehr um noch richtig zu zielen, und kippte dann ganz um.

Bekka hatte sich keinen Meter bewegt. Die Waffe immer noch im Anschlag. "Fuck.." Tim zitterte wie Espenlaub, als Rebekka an ihm vorbei ging und sich dem Toten näherte. DIe Waffe immer noch auf ihn gerichtet.

"Für einen Kriminellen hast du aber schwache Nerven." ihre Stimme war freundlich und beruhigend. "Scheiße.." war die Antwort. "Hast du ihn mal verärgert. Oder hast du ihm erzählt das du erst mit Reman Kontakt hattest?" er starrte weiterhin auf den Toten, bis Bekka ihn erreichte und neben ihm in die Hocke ging. Dann hob er den Blick. "Tim. Was hast du gesagt.?" "Nichts. Nichts davon." Er ging ein paar Schritte hin und her. "Scheiße." er war vollkommen verängstigt. Sie seufzte leise und legte die Waffe von Reman auf den Boden. Nahm die Pistole die der Stier noch gezogen hatte. Betrachtete sie. Sie war geladen und funktionsfähig. "Tim." er blieb stehen, wandte sich ihr zu und sah sie an. Einen fragenden Gesichtsausdruck.

"Tut mir leid." dann hob sie die Waffe und schoss.

Dreimal.

Der erste traf ihn in den Bauch. Der zweite mitten in die Brust und der letzte in die Schulter. Er blinzelte verwirrt. Starrte auf seine Brust und nach ein paar Augenblicken gaben seine Knie nach. Er sacke nach vorne und hob den Blick wieder. Bekka hatte die Waffe zurück gelegt in die Hand des Anderen und kam nun mit der Waffe von Reman in der Rechten wieder zurück. "W…w…" Sie lächelte und ging neben Tim in die Hocke.

"Schon gut." Fast zärtlich half sie ihm sich hinzulegen. Hörte dabei wie das Blut seine Lungen zu füllen began. Achtete aber sehr darauf das sie nicht mit Blut in Berührung kam. "Du hast es gleich geschaft. Alles wird gut." flüsterte sie beruhigend und aufmunternd. Sah ihm in die Augen, bis das Licht verloschen war.

Dann drückte sie ihm die Waffe in die Hand, mit der er bei ihrer ersten Begegnung zwischen die Kisten gegriffen hatte - seine Waffehand. Schloss seine Hand darum und legte den Zeigefinger auf den Abzug. Schließlich stand sie wieder auf. Blickte nochmal auf ihn runter. "Tut mir leid Tim. Aber Menschen wie wir, müssen eines Tages sterben." Sie drehte sich um, und ging.

Sie benützte die Wartungsgänge noch eine Weile, suchte sich eine ruhige, dunkle Ecke und blieb stehen. Sie nahm die Perrücke ab und packte sie zurück in die Handtasche. Dann zog sie die Jacke aus und packte sie zu den Einkäufen. Dann verließ sie die Gänge.

--> Märkte

Rebekka v. Tannberg
21.01.2010, 10:44
<-- 19:50 Bezirk Rebekkas Appartement

Dank einem extra Trinkgeld war der Shuttlefahrer so freundlich sich etwas zu beeilen. Sie erreichte das Nest und betrat es diesmal ohne Umwege, im Vertrauen darauf das ihre Veränderung ihr genug Zeit gab potentielle Verfolger lange genug abgehalten zu haben. Mit dem Ort vertraut, blickte sie sich nur proforma um, um den Anschein zu vermitteln als würde sie jemand suchen. Dann trat sie an die Bar und wand sich an die Asari, die beim letzten mal Richter bedient hatte. "Hi." eröffnete sie in einem breiten, südamerikanische Akzent. "Hi, was ich kann ihnen bringen." erwiederte die Andere freundlich.

Bekka blickte sich um und beugte sich dann vor. "Ehm. Kennen sie nen Kerl namens Richter? Muss ein Beamter der Sec sein." sie gab sich Mühe so auszusehen als würde sie versuchen unauffällig zu sein. Die Asari schien vorsichtig zu werden und einen Moment zu überlegen. "Der ist im Moment nicht hier." "Oh." Rebekka blickte sich um und dann auf ihre Uhr.

"Mist. Hören sie. So'n Typ hat mir nen netten Schein gegeben damit ich die OSD hier." sie zog die OSD hervor. "Diesem Richter gebe. Ehm." Sie tippte ungeduldig mit dem Fuß. "Aber ich hab selber auch noch was vor.. Party und so."

Sie leckte sich die Lippen. "Ich mach ihnen nen Vorschlag. Wir machen halbe halbe und sie geben die OSD an den Officer weiter, ja?" Dann schob sie die OSD mit einem ansehnlichen Geldbetrag über den Tisch. Winkte nochmal fröhlich und ging wieder.

Draußen beschleunigte sie ihre Schritte, leichtfüssig als hätte sie noch etwas besseres vor als hier zu sein und lächelte voller Vorfreude. Achtete aber gleichzeitig diesmal wieder darauf nicht verfolgt zu werden und ging zu Fuß durch die Märkte ins Flux. 'Im Moment nicht hier.' Wiederholte sie in Gedanken und machte einen geistigen Hacken hinter mögliche Kontaktaufnahmepunkte. Die Asari schien ihn besser zu kennen -den sie kannte den Gast mit Namen und das wiederrum sagte ihr - zusammen mit der formulierung der Worte - das Richter öfter im Nest abhing. Bekka machte sich eine geistige Notiz das sie der Asari nachspüren würde, um sie als Postbote zu benutzen.

--> 19:59 Flux

Konrad_Richter
21.01.2010, 19:01
<--- C-Sec Zentrale
20:10

Als Richter zum Nest kam, warf Stosh gerade einen betrunkenen Menschen mittleren Alters raus. "Ihr verdammten Kroganer", lallte der Geschäftsmann, "ihr versteht einfach keinen Spaß! Manchmal frage ich mich, warum man euch nicht gleich ausgelöscht hat!"
Konrad zog eine Augenbraue hoch und warf Stosh einen kurzen, aber vielsagenden Blick zu. "Freundchen, ich glaub' du gehst jetzt besser nach Hause und schläfst deinen Rausch aus."
Der Geschäftsmann drehte sich um und musterte Konrad überrascht. "Ach ja? Und was wenn nicht? Verhaften sie mich dann, Officer?"
Konrad seufzte. "Das könnte ich machen. Ich könnte sie aber auch einfach nur verprügeln, da ich gerade Feierabend habe und keine Lust mehr auf Papierkram habe. Ihre Entscheidung."
Schützend hob der Betrunkene die Hände. "Wow, schon gut Officer. Ich hab nur etwas Spaß gemacht..." In Schlangenlinien torkelte der Mann davon.
"Es ist mir immer wieder eine Ehre, Stosh", begrüßte Konrad den Kroganer freundlich.
"Konrad", nickte der Türsteher ihm zu und kontrollierte ein paar Ausweise von Studenten, die nach Konrad das Nest betreten wollten.
An der Bar angekommen stellte Konrad seine Sporttasche auf den Barhocker neben sich und nahm Platz.
"Heute also keinen Alkohol?", bemerkte Ash mit einem Kopfnicken in Richtung der Sporttasche und Konrad lächelte.
"Du kennst mich", erwiderte er, "das übliche"
Ash stellte ihm ein alkoholfreies Bier hin. Dazu auch noch eine OSD. Auf der Verpackung stand "Kriegsgesänge des turianischen Militärs, aufgeführt durch das III. Luftlandeorchester"
Konrad sah Ash an und lachte. "Ich hoffe, das soll kein Geschenk an mich sein!"
Ash jedoch blieb ernst. "Die hat eine Frau hier abgeliefert. Ich schätze, sie war ein paar Jahre älter als du, dunkelblond, sah aus wie ein Partyluder..."
Konrad merkte, dass an der Sache irgendetwas nicht stimmte. "Was hat sie gesagt?"
"Sie meinte, jemand hätte sie engagiert, dir diese OSD zu überreichen", antwortete Ash und lehnte sich etwas über die Bar zu Konrad, "hör mal, ich will nicht, dass du mich da in etwas reinziehst, OK? Ich hab ja nichts dagegen, wenn du dir dein Polizistengehalt mit krummen Dingern aufbessern willst, aber mach das nicht hier! Ich will nicht meinen Job verlieren, nur weil ich dich dabei decken muss!"
Konrad lächelte und tätschelte die Hand der asarischen Barkeeperin. "Keine Sorge, Ash, ich bin sauber. Ich hab keine Ahnung, was auf dieser OSD drauf sein kann. Aber das ist ja jetzt auch nicht so wichtig, ich schau es mir einfach zuhause an", Konrad nahm einen Schluck, ehe er weitersprach, "aber jetzt erzähl mal so von deinem Tag!"
Ash zuckte mit den Schultern und trocknete ein paar Gläser ab. "Nichts besonderes. Es ist die selbe Kundschaft, wie immer hier", sagte sie mit einem Blick auf Konrad.
"Hey, ich bin nur wegen dir hier, Ash und nicht...", eine der Tänzerinnen ging mit auffälligem Hüftschwung an der Bar vorbei und Konrad sah ihr konzentriert hinterher, "...wegen der Show...", beendete er den Satz geistig abwesend.
"Hier spielt die Musik, Konrad!"
Er schreckte hoch. "Oh, äh, tut mir Leid", antwortete er und lächelte, "aber du kennst mich einfach zu gut. Außerdem tut es euch doch auch ganz gut, wenn ein C-Sec Officer sich sogar hier reintraut. Früher war das nicht so."
"Oh ja, der Freund und Helfer beschützt den Bürger jetzt sogar schon beim Bier nach Feierabend, was?", feixte Ash hämisch und stützte ihr Kinn auf ihrer Hand ab, "dann erzähl mal so, hast du heute viele Verbrecher gefangen?"
Konrad lachte. "Schön wärs. Ich ermittle derzeit in einem Fall, das heißt im Moment wenig Streife."
Da fiel es Konrad wie Schuppen von den Augen. Natürlich, jetzt wurde ihm klar, wofür die OSD war!
Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und legte etwas Geld auf den Tresen. "Tut mir Leid, Ash, ich muss gehen. Ich glaube, diese OSD kann verdammt wichtig sein!"
"Klar, Officer, wir sehen uns", antwortete Ash scherzhaft und Konrad verlies das Nest hastig in Richtung seiner Wohnung.

20:28
---> Bezirke, Konrad Appartment

Konrad_Richter
24.01.2010, 19:12
<--- C-Sec Hauptquartier
12:00, Choras Nest

Der Nachtclub hatte noch lange nicht geöffnet, als Konrad ankam, aber das wusste er. Die Öffnunggszeiten konnte er auswendig.
Gerade als er die Brücke überquerte, klingelte sein Handy.
"Ja?"
"Hallo Officer Richter." Am anderen Ende war Lisa. Konrad blieb stehen.
"Hallo Lisa. Was gibts?"
"Officer, mir ist da vielleicht doch noch etwas eingefallen. Als sie das bei unserem Treffen erwähnt haben, da habe ich nochmal nachgedacht."
"Und?"
"Ich möchte nicht am Telefon darüber reden. Können wir uns treffen?"
Konrad war überrascht. Warum machte sich Lisa solche sorgen darum, was sie ihm über das Telefon sagte? "Ich bin gerade unterwegs, aber ich schätze in einer halben Stunde könnte ich sie abholen."
"Das brauchen sie nicht. Wir treffen uns also in einer halben Stunde im Cafe Global, okay?"
"Gut. Danke für den Anruf, Lisa."
Von ihr kam keine Antwort. Konrad hätte nicht gedacht, dass sie sich wirklich nochmal melden würde, aber jetzt war er echt gespannt.
Doch bevor er sich mit ihr traf, musste er erst mit Ash reden. Er klopfte energisch an der geschlossenen Tür des Clubs.
"Ash? Stosh? Ich bins, macht auf!"
Zischen öffnete sich die Tür und Pawn stand dahinter mit einer Tänzerin im Arm.
"Was gibts, Blauer?", fragte der Besitzer scherzhaft.
"Vorsichtig, Pawn, oder ich schaue mir mal die Papiere deiner Damen etwas genauer an", erwiderte Konrad lächelnd und trat ein. "Ist Ash schon da?"
Pawn nickte mit dem Kopf in den hinteren Bereich der Bar. "Sie stellt gerade ein paar Flaschen kühl. Wieso?"
"Ich muss mit ihr reden. Dauert nicht lange, versprochen!" Ohne auf eine Antwort zu warten, ging Konrad in den hinteren Teil des Clubs. Im Lager manövrierte Ash gerade einen kleinen Lagerroboter in den geräumigen Kühlschrank.
"Was machst du denn hier? Bist du nicht im Dienst?", fragte sie verwundert, als er das Lager betrat.
"Doch, ich bin auch dienstlich hier", erwiderte Konrad ernst, "ich brauche dich, Ash."
"Das ist mir mittlerweile klar", antwortete sie frech und lächelte.
"Ash", sagte er eindringlich und blieb ernst, "es geht um meinen Fall. Um diesen Kerl, der mir die OSD zukommen lässt. Wenn er das nächste Mal einen Boten schickt, und ich bin mir ziemlich sicher, dass er das tun wird, dann sag ihm, er soll seinem Boss ausrichten, dass ich mit ihm reden will. Mach ihm klar, dass ich nur dann mit ihm weiter arbeiten kann, ja?"
Ash legte jetzt auch eine ernste Miene an den Tag. "Konrad, ich weiß nicht, ob das wirklich richtig ist. Ich will da nicht in irgendetwas hineingezogen werden, verstehst du?"
Konrad machte einen Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß, dass dir das nicht gefällt, aber ich brauche dich jetzt. Du bist mein Verbindungsglied zu ihm. Wenn er wirklich etwas hat, dann kann er mir dabei helfen, die Citadel, vielleicht sogar die ganze galaktische Gemeinschaft vor einer schweren Gefahr zu beschützen. Ich würde dir gerne mehr erzählen, wirklich, aber ich darf es nicht. Ash, bitte..."
Der Mund der Asari formte sich zu einem ehrlichen Lächeln. "Also gut. Du kleiner Held", antwortete sie überzeugt und knuffte ihm in die Seite.
Erleichtert lächelte Konrad jetzt auch. Auf sie konnte er sich einfach verlassen. "Danke, Ash!", sagte er fröhlich und küsste ihr auf die Stirn. "Ich bin dir was schuldig!", rief er über seine Schulter, als er eilig den Club verlies und Ash verdutzt zurück lies.

Im Laufschritt lief Konrad zu seinem Wagen und sah auf seine Uhr. Es war 12:15, also konnte er sich noch etwas Zeit lassen. Das Cafe Global befand sich im Präsidium, in der Nähe der Botschaften. Nicht weit weg von Lisas Arbeitsplatz also. Entschlossen startete Konrad den Wagen und fuhr los. Langsam häuften sich immer mehr Hinweise auf ein weitaus größeres Ausmaß dieses Netzwerks an, als bisher angenommen...

12:17
---> Cafe Global, in der Nähe der Botschaften

Konrad_Richter
01.02.2010, 22:39
<--- Konrad Richters Wohnung
19:55, Choras Nest

Der Laden war noch nicht besonders voll um diese Uhrzeit. Konrad konnte also in aller Ruhe mit Ash und John reden, perfekt. Er sah den Agenten an einem Tisch sitzen und auf die große Tanzfläche oberhalb der Bar schauen.
"Hi", begrüßte ihn Konrad und nahm ebenfalls am Tisch Platz.
"Hallo", erwiderte John und musterte Konrad, "ungewohnt, dich in Zivil zu sehen. Heute noch was vor?"
Konrad nickte. "Ein Freund ist gerade eingezogen und wir wollen etwas die Wohnung einweihen"
John nickte. "Ich weiß noch, wie wir das bei dir gemacht haben... mein Gott, die Wohnung sah danach vielleicht aus..." Er lachte.
Konrad grinste auch. "Stimmt. Heut noch sind die Kratzspuren neben meinem Bett an der Wand"
"Das war ein Abend", sagte John kopfschüttelnd, "mir kam es so vor, als wäre das halbe Revier da gewesen!"
"Hehe, das stimmt. Heute Abend wird es aber ruhiger, denn der Typ kennt noch nicht so viele Leute hier. Gerade angekommen."
John nickte und Konrad merkte, wie er langsam das Thema wechseln wollte. "Also, was gibts?", fragte er schließlich.
John drehte sich jetzt zu Konrad und lehnte sich etwas über den Tisch. "Ich habe mich etwas umgehört. Die Lauscher ausgefahren, ein paar alte Freunde gefragt, du weißt ja wie die Sache läuft. Auf jeden Fall bin ich da auf eine Akte gestoßen..."
"Und?"
"Es ist eine Akte über dich. Sie liegt über meinem Sicherheitslevel."
Konrad staunte. "Wie bitte?"
"Richtig. Das dachte ich mir auch."
"Hast du es geschafft, einen Blick reinzuwerfen? Du kennst doch bestimmt jemanden von oben!"
John schüttelte den Kopf. "Vergiss es! Außerdem bin ich nach dem Fund ebenfalls etwas vorsichtiger geworden... das Eisen scheint wirklich verdammt heiß zu sein."
Konrad fuhr sich durch die Haare. "Du hast keine Ahnung, was da drinnen ist?"
John zuckte mit den Schultern. "Angesichts deiner Methoden könnte ich mir vorstellen, dass es einfach nur Vermerke sind", antwortete er, sah Konrad jedoch ernst in die Augen, "die stehen jedoch in der Personalakte und auf die habe ich Zugriff"
"Das heißt, jemand überwacht mich", stellte Konrad nüchtern fest und John nickte.
"Vermutlich. Und zwar jemand von weit oben"
Nervös biss sich Konrad auf die Lippe und dachte nach. Das bedeutete, dass er an etwas dran war. Auch ohne konkrete Zeugen oder Spuren. Wo war dieser verdammte Albrecht??
"Danke John", sagte er schließlich und stand auf, "ich will dich jetzt nicht noch weiter da reinziehen. Du hast genug getan"
Der Agent lachte auf. "Du denkst, ich zieh jetzt den Schwanz ein, Junior? Falls ich was höre, melde ich mich. Machs gut und sei vorsichtig!"
John verlies den Laden und Konrad ging zur Theke.
"Hi Ash", sagte er und die Barkeepering nickte ihm zu.
"War jemand für mich hier?"
Die Asari machte einen verdammt ernsten Eindruck. "Nein. Aber ich wurde besucht. Ein paar Mädchen haben mir das hier gegeben", sie überreichte Konrad eine Schachtel und Konrad warf nur einen flüchtigen Blick hinein. Eine weitere OSD und ein Zettel mit einer Nummer darauf.
"Haben die Mädchen gesagt, von wem sie das Teil gekriegt haben?"
Sie schüttelte den Kopf. "Sie meinten, ein Mensch hätte ihnen die Schachtel gegeben", Ash seufzte, "Konrad, das hat mich wirklich erschrocken. Der Kerl muss dir gefolgt sein, als du hier warst. Warum sonst sollte er gerade mich dazu auswählen, dir diese ganzen Sachen zu geben?"
"Ich weiß es auch nicht. Ash, es tut mir Leid, dich da hineingezogen zu haben, aber vorerst solltest du aus dem Schneider sein. Er will direkt mit mir in Kontakt treten. Du hast mir aber sehr geholfen, Ash. Das rechne ich dir hoch an. Und wenn was sein sollte, dann kannst du mich jederzeit anrufen, das weißt du?"
Die Asari nickte und sah auf das Sixpack, das Konrad dabei hatte. „Heute noch was vor?“, fragte sie, um das Thema zu wechseln.
Konrad lachte. Ash war ihr Körpergewicht in Gold wert. Mindestens. „Das hat mich ein alter Freund auch gerade gefragt. Ein Kumpel ist hier auf die Citadel gezogen und wir wollen seine Wohnung einweihen.“
Ash grinste ebenfalls. „Achso. Bist also doch nicht auf dem Weg zu einer Miss Officer Richter?“
Konrad dachte kurz an Lisa. „Nein, noch nicht“, antwortete er lächelnd, „und wie-“
Er wurde durch einen hereinstürmenden Wartungsarbeiter unterbrochen. „Da draußen liegen zwei Tote! Ist hier jemand Arzt??“, rief er durch den ganzen Club und erregte so entsprechend Aufmerksamkeit.
Ash warf ihm einen kurzen Blick zu und Konrad stellte sein Sixpack auf dem Tresen ab. „Ganz ruhig, Sir, ich bin Officer bei der C-Sec. Was ist los?“
Der Wartungsarbeiter wies ihn mit einer Geste an, ihm zu folgen. „Da draußen liegen zwei Männer in einem Wartungsschacht. Das stinkt erbärmlich!“
„Ash, ruf den Notdienst. Ich schau mir das mal an“, sagte Konrad über seine Schulter hinweg. Doch nicht nur der Wartungsarbeiter und er waren auf dem Weg nach draußen, sondern anscheinend auch eine ganze Menge Schaulustiger. Konrad stellte sich vor der Tür mit ausgebreiteten Armen hin. „OK, Leute, so läuft das nicht, jeder geht wieder rein! Stosh, halte die Leute von dem Tunnel fern!“
„Alles klar, Konrad“, brummte der Kroganer und beförderte die Gäste mehr oder weniger sanft wieder ins Nest zurück.
„Gleich hier“, sagte der Arbeiter und leuchtete mit seiner Taschenlampe in den Gang hinein.
Zwei Männer lagen am Boden, getrocknetes Blut um ihre Leichen herum. Es stank wirklich erbärmlich, aber Konrad war diesen Geruch schon mehr oder weniger gewohnt.
„Okay...“, seufzte er und drehte sich zum Arbeiter um, „sie gehen wieder da rein und besorgen mir Handschuhe. Egal ob Putzhandschuhe oder Latex, irgendetwas. Und geben sie mir ihre Taschenlampe!“ Der Arbeiter gehorchte und Konrad sah sich die Leichen etwas genauer an. Der eine von ihnen war extrem stämmig, garantiert Bodybuilder. In seiner Hand eine Pistole. Der andere Mann machte einen eher schmächtigen Eindruck. Sowohl vom Körperbau, als auch von der Kleidung erinnerte er Konrad an einen typischen Bürohengst. Das Gesicht kam ihm bekannt vor.
„Moment mal“, murmelte er und kramte ein Fahndungsfoto aus der Gesäßtasche seiner Hose hervor, „Verdammt...“
Es war Tim Albrecht. Kein Zweifel. Und jetzt fiel Konrad auch wieder ein, warum er Tim auf seinem Foto zuerst auch wieder erkannt hatte. Vor ein paar Tagen hatte er ihn nahe eines Nervenzusammenbruchs bei der Brücke von hier zu den Märkten gesehen!
Auch er hatte eine Pistole in der Hand. Konrad sah von einer Leiche zur anderen und wieder zurück. Anscheinend hatten die beiden einen kleinen Streit und regelten das ganze dann auf rabiate Art und Weise. Aber irgendetwas kam ihm bei dieser Szene komisch vor.
Der Arbeiter kam mit einem paar Handschuhen wieder. „Hier“, er warf sie Konrad zu, der sie sich gleich überzog. „Gut. Warten sie bitte noch bis die zuständigen Officer eingetroffen sind, wir werden sie als Zeugen brauchen.“
Jetzt musterte Konrad wieder den toten Fleischberg. Er wusste nicht so recht, ob das Schmerz oder Zorn war, der auf sein Gesicht geschrieben war. Auf jeden Fall hatte er eine ganze Menge kassiert. Sechs Treffer zählte Konrad im Torso, der nicht leicht zu verfehlen war. Nachdem er den Geldbeutel des bulligen Mannes durchsucht hatte, fand er dessen Namen heraus: George Stringlay. Den Namen merkte sich Konrad.
Er konnte sich nur schwer vorstellen, wie ein kleinkrimineller Firmenangestellter einen Bullen von einem Mann erschießen konnte, ohne sich dabei in die Hosen zu machen. Tim hatte drei Einschusslöcher im Körper, verteilt auf Bauch, Brust und Schulter.
„Was zum Teufel ist hier geschehen?“, raunte Konrad und musterte die Umgebung. Ein Einschussloch in der Wand des Wartungsgangs fiel Konrad auf, als er mit der Taschenlampe die Umgebung absuchte. Ein vierter Schuss... Das bedeutete, dass der Bodybuilder verfehlt haben musste. Bevor Konrad darauf jedoch weitere Vermutungen aufbauen konnte, trafen die ersten Beamten und ein Team der Spurensicherung ein. „Hey Seldon!“, rief Konrad einem bekannten Kollegen, einem Salarianer, zu, „Hier ist der Tatort. Riegelt die komplette Umgebung ab. Ich will, dass die Spurensicherung sich jede Schraube, jeden Furz dreimal anschaut, verstanden?“
Der Salarianer nickte. „Geht klar. Hast du einen Verdacht?“
Konrad sah gedankenverloren dem Verkehr hinterher. „Ich weiß es nicht. Ich will nur auf Nummer sicher gehen“
„Ich werde mich darum kümmern, Konrad“, antwortete der Salarianer und klopfte ihm auf die Schulter, „aber du verziehst dich jetzt. Du hast Feierabend!“
Konrad nickte. „Aber schick mir die Berichte. Der Schmächtige war ein Verdächtiger in einem Fall von mir.“
„Mach, dass du verschwindest!“, rief ihm der Salarianer scherzhaft hinterher und Konrad lächelte. Es war Zeit, dass er zu Xyrus aufbrach.
„Und, was ist los?“, fragte Ash, als er sein Sixpack wieder holte.
„Zwei Tote. Mehr kann ich dir grad nicht sagen. Schaut nach einer Schießerei aus“, Konrad wandte sich zum Gehen, „ich hau jetzt ab. Wir sehen uns!“

20:40
---> Bezirke, Xyrus' Wohnung

Urdnot Rhino
11.05.2010, 15:55
< Zivile Andockbucht der Citadel

Choras Nest 19:30

Immer noch voll bewaffnet und gepanzert bertat Rhino Choras Nest wie er es nach jedem Auftrag zu tun pflegte. Mürrisch sah er sich um. Überall um ihn herum brachten leicht bekleidete Asari-Kellnerinnen irgendwelchen Gästen Drinks, die Musik hämmerte in seinem Kopf und Rhino bewegte sich auf die Bar zu. Viele skeptische Blicke schlugen ihm entgegen als er sich in voller Kampfausrüstung an die Bar saß.

"Was darfs denn sein?" fragte ihn der turianische Barkeeper. "Einen Drink" antwortete Rhino in einem gleichgültigen Tonfall. "Wir führen ein ganzes Sortiment an Drinks ,könnten sie ihre Bestellung ein wenig präzisieren?" fragte der Turianer höflich. "Ich sagte einen Drink also Überrasch mich, und du solltest besser beten dass er mir auch schmeckt denn ich hab verdammt schlechte Laune und dieses Baby hier hat auch viel zu lange kein frisches Blut mehr geschmeckt!" entgegnete Rhino mit Nachdruck und deutete mit der Linken auf seine sich im Halfter befindende Schrotflinte. Den Turianer schien das weniger zu beeindrucken als Rhino sich erhofft hatte, und er schob dem Kroganer einen Drink hin. "Naja dass klang vielleicht doch ein wenig zu abgedroschen, oder er hat als Barkeeper öfters mit angefressenen Kroganern zu tun." Rhino beschloss nicht länger darüber nachzudenken und den Abend hier gemütlich ausklingen zu lassen bevor er sich auf den Weg nach Hause macht.

Toran Bak'olo
07.09.2010, 21:17
Tag 4
Uhrzeit: 09:30
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Es war mittlerweile schon halb Zehn. Die Zeit verging schneller als er dachte. Er war hier um etwa dreiviertel Neun Uhr angekommen, zuvor war er noch einfach so durch die Gegend spaziert und grübelte. Der Weg zu Fuß dauerte auf der Citadel auch immer etwas länger. Aber er hatte die Zeit ja. Vor elf Uhr würde er nichts zu tun haben. Naja, eines vielleicht:
Weitere Informationen beschaffen. Und dafür eignete sich Choras Nest meistens ziemlich gut, deshalb war er hierher gekommen. Doch das Bild welches sich ihm bei seiner Ankunft bot war ernüchternd. Hier war so gut wie gar nichts los. Vereinzelt standen ein paar wenige Gäste herum und die Asari-Tänzerinnen tanzten trotz dieser nicht erwähnenswerten Kundschaft. Toran dachte daran gleich wieder zu verschwinden, hier würde er nicht an Informationen kommen. Doch da er nun schon einmal hier war, beschloss er doch zu bleiben.
Nun war er schon eine Dreiviertelstunde hier, saß herum, und trank etwas nichtalkoholisches. Das Zeug war während des Tages tödlich. Für ihn war es das eigentlich immer, aber manchmal konnte selbst er nicht widerstehen, so wie gestern im Flux.
Seit er hierher gekommen war, kam kein einziger neuer Gast herein.
Seltsam, eigentlich war doch hier immer jede Menge los.
Schulterzuckend lehnte er sich an seinen Stuhl und beobachtete alle wenigen Anwesenden abwechselnd um sich ein Bild von ihnen machen zu können.

Tifana Maldaran
10.09.2010, 23:39
Tag 4
Uhrzeit: 10:00
Citadel: Choras Nest


Tifana kam endlich in Choras Nest an und setzt sich erstmal an einen der Tische und sah sich um.
'Ob ich hier was erlebe?', dachte sie und bestellte sich einen Drink, dann blickte sie zu den tanzenden Asari überall. Sie freute sich, da sie ihren Tanzstil mochte, doch sie fragte sich warum es eigentlich nur Asari-Tänzerinnen gab und keine menschlichen oder andere Spezies als Tänzer eingestellt wurden. Nach einer Zeit war ihr der Gedanke dann eh egal geworden, sie wollte lieber wieder kleine, kindische Storys zu verschiedenen Personen hier sich ausdenken, also blickte sie sich um, um was passendes für den Anfang zu finden. Ihr fiehl sofort ein Paar auf, dass Händchen hielt und sich liebkosten.
'Ein guter Anfang'
Und so fing es wieder an, genauso wie in der Bezirksmitte, sie erfand Geschichten und andere Sachen zu beinahe allen Gästen, doch dann bemerkte sie ganz weit weg von ihrem Tisch aus Toran. Sie freute sich ihn zu sehen und winkte zu ihm.
"Heeey, haaaallloooo", rief sie zu ihm und hoffte sehnsüchtig, dass er sie bemerkte.

Toran Bak'olo
11.09.2010, 00:04
Tag 4
Uhrzeit: 10:03
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Es wurde einfach nicht besser. Niemand kam hierher. Seit er hier in Choras Nest war, sah er sich die ganze Zeit die gleichen Gesichter an. Langsam hatte er die Schnauze gestrichen voll. Der Besuch hier war ein totaler Reinfall. Seine Stimmung war dementsprechen toll. Gelangweilt und schon ziemlich genervt drehte er sein Glas in der rechten Hand herum und starrte die Flüssigkeit darin an. Ausdruckslos und mit einem Gesicht aus Stein. Toran beobachtete die Bewegungen der gelben Flüssigkeit die er da zu sich nahm, während er das Glas in seiner Hand im Kreis drehte. Während dessen dachte er wieder einmal über den Batarianer nach. Es konnte doch nicht sein, dass er nicht wusste, woher er seine Informationen über den Aufenthaltsort des Schmugglers herkriegen sollte. Sicher, die Sache mit dem Frachter der bald eintreffen würde war ein Anfang, aber vielleicht ging das Ganze auch in die Hose oder der Frachter hatte gar nichts mit dem Batarianer zu tun. Torans anfängliche Sicherheit war verflogen. Genau das passierte, wenn er zu lange über etwas nachdachte, er hinterfragte alles und wurde unsicher. Im Kampf behält er immer die Ruhe und Übersicht, ja, da war er manchmal sogar etwas zu ruhig. Doch war er bisher immer besser dran, so zu handeln, wie es ihm gerade kam, ohne groß darüber nachzudenken. Und es hatte ihn weit gebracht und das Gefühl ließ ihn nie im Stich. Aber bei diesem Auftrag war etwas anders, er spürte es, etwas war an der ganzen Sache faul. Es stank bis zum Himmel. Toran kämpfte mit seinen Gedanken. Die eine Seite seines Gehirns sagte ihm, dass der Frachter die richtige Adresse war, er einfach drauf losgehen sollte, die andere riet ihm vorsichtig zu sein, nichts zu überstürzen und alles was geschah, genau zu hinterfragen. Diesr Fall war der erste Fall, der ihn richtig ins Grübeln brachte. Bei den anderen wusste er immer sofort was zu tun war und zog sein Ding knallhart durch. Hier aber tobte in seinem Inneren ein Kampf. Auf der einen Seite war er sich sicher, auf der anderen nicht. Er wurde wütend, seit wann ging er nicht seinem Instinkt, seinem Killerinstinkt nach? Dieser hatte ihn noch nie im Stich gelassen und würde es auch diesesmal nicht tun. Der Frachter war der Schlüssel. Torans Souveränität kam wieder zurück. Erst jetzt bemerkte er wirklich, dass er das Glas in seiner Hand zerdrückt hatte. Die Scherben hatten sich teilweise in seine Hand gebohrt.
Scheiße!!
Das Blut lief über seine Hand hinab und tropfte auf den Boden.
Tifana rief ihm quer durch den Raum zu, er sah kurz zu ihr rüber und winkte sie mit der anderen Hand herbei, dann widmete er sich auch schon wieder seiner Verletzung. Er zog die letzten Splitter heraus und ballte die Hand zu einer Faust.
Tifana dürfte das ganze Schauspiel wohl bemerkt haben.

Tifana Maldaran
11.09.2010, 00:14
Tag 4
Uhrzeit: 10:04
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Sie bemerkte, dass Toran sie zu sich winkte, darum stand sie unverzüglich auf und machte sich unterwegs zu ihm. Es dauerte wirklich nicht lang und schon war sie bei ihm. Sie setzte sich zu ihm und sah ihm direkt in die Augen.
"Alles in Ordnung?...", fragte sie leicht zögerlich, dennoch lächelnd ihn.
Tifana hatte natürlich das Zerdrücken des Glases bemerkt und machte sich Sorgen, deshalb hatte sie sich auch so schnell zu ihm bewegt. Ihr lag etwas an ihm. Sie wusste selbst nicht warum oder wieso, aber sie wusste da war etwas. Während sie ihn so ansah, krustelte sie in ihrer Tasche nach ihrem Verbandszeug, was sie einfach nicht finden konnte. Doch nach noch mehr krusteln, fand sie es in einer ihrer Taschen und holte es dann heraus.

Toran Bak'olo
11.09.2010, 00:31
Tag 4
Uhrzeit: 10:04
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Innerlich fluchte er nach wie vor. Er hatte die Beherrschung verloren, genau wie damals, als der seinen damaligen C-Sicherheit Kollegen erschoss. Solche Aussetzer kamen immer mal wieder vor, Gott sei Dank aber nur in sehr großen Abständen.
Tifana war schneller als die Polizei erlaubt herbei geeilt.
"Ja, alles klar...", antwortete er auf ihre Frage.
Toran wusste genau das sie gesehen hatte, was er gemacht hatte. Aber es war ihm egal. Sie würde so etwas vielleicht noch öfter von ihm zu sehen kriegen. Kam ganz darauf an wie lange ihre Zusammenarbeit ging. Ihm war es ganz recht das sie hier war. Er hatte nette Gesellschaft und außerdem wollte er noch einmal wegen der Sache mit dem Frachter mit ihr reden. Sie musste sich klar sein, worauf sie sich einließ. Schon komisch, eigentlich war es ihm immer scheißegal was mit anderen geschah, vorallem wenn es sich dabei um Menschen handelte. Bei ihr war es irgendwie anders, er konnte aber nicht erklären wieso. Das war jetzt im Moment aber auch seine geringste Sorge. Fürsorglich packte Tifana gleich das Verbandszeug aus. Er sah sie an und lächelte.
"Gewöhne dich besser nicht dran. Du wirst nicht oft sehen, dass ich blute. Gerade erst kennengelernt und schon darfst du Krankenschwester für mich spielen...wie peinlich...", grinste Toran.
Dann öffnete er seine Hand, das Blut lief immer noch aus den Schnittwunden.

Tifana Maldaran
11.09.2010, 00:57
Tag 4
Uhrzeit: 10:05
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Tifana kicherte etwas, "Keine Angst...es macht mir nichts aus", sie nahm seine Hand sanft und vorsichtig. Zuerst wusch sie das Blut weg und stoppte die Blutung daraufhin, dann desinfizierte sie es schnell und verband alles fein säuberlich wieder.
"Sooo, das sollte es gewesen sein", meinte sie lieb und packte ihre Sachen wieder ein. Sie freute sich, dass es keine heftige Verletzung war, hätte sie auch gewundert, wenn er schwer verletzt wäre von so einigen Splittern. Er war halt ein harter Kerl dachte sie und sah ihn wieder an. Ihr fiehl nichts wirklich ein, was sie ihm sagen könnte zur Zeit, alles war schon zuvor abgesprochen. Doch dann kam ihr ein Gedanke.
"Haben sie Familie Toran?", fragte sie ihn und guckte etwas ernst, da sie schlechte Erfahrungen hatte mit 'Familie', deshalb interessierte sie sich, wie es denn bei ihm aussah. Gespannt blickte sie in seine schwarzen Augen, die doch irgendwie funkelten, was wahrscheinlich nur an der Reflexion seines Auges lag, aber das störte sie nicht.

Toran Bak'olo
11.09.2010, 01:08
Tag 4
Uhrzeit: 10:05
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische


"Keine Angst...es macht mir nichts aus", sagte Tifana.
"Genau das macht mir ja Sorgen. Wie gesagt, sie werden so etwas kaum zu Gesicht bekommen.", entgegnete er selbstsicher.
Der Verband war schnell angelegt und er machte seine Hand ein paar mal auf und zu, um zu testen ob der Verband zu straff oder zu locker war, doch er passte wie angegossen und war auch nicht störend. Dann sprach sie ihn auf seine Familie an. Sein Gesichtsausdruck wurde sofort wieder ernst.
"Setz dich erst einmal.", sagte er und deutete auf den Stuhl gegenüber von ihm.
Toran sprach nicht gerne über seine Familie, oder dem, was davon noch übrig war. Doch er hatte ihr doch schon davon erzählt, oder täuschte er sich da? Wie auch immer, sie sollte sich erst einmal setzen. Sie hatten noch immer genug Zeit. Es war kurz nach zehn und Toran wollte sowieso mit einem Transrapid reisen. Sie sparten sich also den Fußmarsch. Es würde reichen wenn sie um etwa dreiviertel elf losziehen würden.
"Was meinst du mit Familie? Frau? Kinder? Eltern oder Geschwister? Ich dachte ich hätte dir schon von meiner Familie erzählt. Der Angriff der Geth, du weist schon..."

Tifana Maldaran
11.09.2010, 01:18
Tag 4
Uhrzeit: 10:06
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische


Tifana setzte sich zu ihm.
"Ja ich weiß...ich mein jemand der nicht umgekommen war", ihr Blick senkte sich und sie dachte über ihre eigene nach, eher dachte sie an ihren Vater. Sie lächelte auf, als ihre Erinnerungen wieder zurückkamen. Die schöne Zeit, die sie unwissentlich mit ihrer Vater verbrachte war wunderschön. Dennoch...es war vorbei er ist tot und sie dachte sich, dass sie voran blicken sollte und Aufmerksamkeit gegenüber Toran zeigen, weil sie grad völlig in Gedanken versunken war.
'Wah...weniger denken', sie schüttelte sich ein wenig und schaute wieder auf zu ihm.
"Entschuldigung war gerade woanders...", sie lächelte schwach auf.

Toran Bak'olo
11.09.2010, 12:01
Tag 4
Uhrzeit: 10:07
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran schnappte sich noch einen Splitter Glas, der noch auf dem Tisch herumlag. Wie das Glas, drehte er auch ihn in seinen Fingern. Er hatte fast die Form einer Raute, naja, wenn man von den ungeraden und teilweise kurvigen Kanten absah.
"Sieh dir diesen Splitter an. Er war einmal Teil eines großen Ganzen und ist nun das letzte Überbleibsel dieses Ganzen. So ähnlich ist es mit meiner Familie. Sie war einmal ein großes Ganzes, hielt zusammen und war glücklich, blieb unversehrt bis jemand kam der das große Ganze in hunderte von Splittern sprengte. Es ist wie bei dem Glas und mir. Das Glas ist unversehrt, bis ich komme und es zerdrücke, es zerspringt und ist auseinandergerissen, die Bindungen zwischen den kleinen Atomen zerstört. Bei meiner Familie kamen die Geth und haben sie zerstört, auseinandergerissen. Haben Vater und Mutter getötet und somit die enge Bindung der Familie zerstört. Bei dem Glas gibt es jetzt jede Menge Einzelteile, doch geht jedes seinen eigenen Weg, das eine fällt auf den Boden, das andere bleibt auf dem Tisch liegen und das andere bohrt sich in Fleisch. Meine Familie besteht noch aus zwei Mitgliedern, zwei Splittern, mir und meinem Bruder."
"Butch" suchte nach einem zweiten Splitter, der etwa genau so groß wie der andere war und hob ihn auf. Er hatte nun in jeder Hand ein Bruchstück des ehemaligen Glases. Er hielt die beiden zusammen.
"Wie du siehst ist es nicht möglich, dass die zwei Splitter wieder eine Verbindung zueinander aufbauen, zumindest nicht ohne größere Eingriffe. Hier kann ich die Parallele zu mir und meinem Bruder schaffen. Wir sind aus dem gleichen Stoff, demselben Blut, gehörten zu etwas, das funktionierte. Doch jetzt wo die Bindungen weg sind, passen auch wir nicht mehr zusammen, keine Möglichkeit ohne größere Eingriffe die Verbindung wiederherzustellen."
Es war Toran anzumerken, wie schwer es ihm fiel darüber zu sprechen, während des Sprechens ging sein Blick immer wieder in die Ferne und wirkte leer. Er hatte schon lange nicht mehr so ausgiebig darüber gesprochen.
"Ich will nicht sagen, dass das Verhältnis zu meinem Bruder schlecht ist, beziehungsweise war. Wir haben nur keinen Kontakt zueinander, ich weiß nicht wo er ist und habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht ist er mittlerweile auch schon tot, wer weiß."
Und mit diesem Satz lässt er einen der beiden Splitter wieder auf den Tisch fallen.
"Vielleicht bin ich das einzige Fragment, das noch übrig geblieben ist."
Dann ließ er auch noch das zweite Bruchstück aus seiner Hand fallen.
"Und wer weiß, wie lange ich noch hier bin."
Toran lächelte gequält.
"Nun hast du einen Einblick in mein Familienleben. Ausführlich genug?", fragte er sie, die Gedanken trotzdem sehr weit weg. Lange Zeit blieb er so und regte sich nicht. Nach einer Weile sah er Tifana wieder an.
"Ich habe schon lange nicht mehr so ausführlich darüber geredet, also verzeih wenn ich etwas abwesend wirke.", sagte er mit einem entschuldigenden lächeln auf den Lippen.

Tifana Maldaran
11.09.2010, 13:40
Tag 4
Uhrzeit: 10:07
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Tifana hatte ihn aufmerksam zugehört und sah ihn an.
"Ich verstehe...", sagte sie und fuhr über seine Wange. Tifana fühlte mit ihm und brachte ihm gegenüber ein sanftes lächeln auf. Sie wollte was sagen, um die Stimmung zu bessern, doch ihr fiehlen keine Worte ein, die sie sagen konnte. Sie blickte wieder nach unten und seufzte etwas lautstark.
"T-Tut mir leid...dass ich fragte", sie wurde beschämt etwas rot und nahm ihre Hand weg. Sie wusste ja schon von zuvor, dass er seine Eltern verloen hatte und dennoch fragte sie ihn weiter darüber ab, was ihr peinlich und beschämend geworden ist. Sie wollte ihn nicht verletzen oder Ähnliches tun, sie war einfach nur neugierig.

Toran Bak'olo
13.09.2010, 16:31
Tag 4
Uhrzeit: 10:08
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran winkte mit der Hand ab. "Mach dir darüber keine Gedanken. Es ist gar nicht so verkehrt mal wieder darüber gesprochen zu haben." Die Berührung seiner Wange schloss er darauf zurück, dass sie begann Sympathie für ihn zu entwickeln. Doch dachte er eigentlich nicht viel mehr darüber nach. Trotzdem musste er lächeln. Er fing sich relativ schnell wieder und wollte nun auf das eigentliche Thema zu sprechen kommen.
"Ich möchte eigentlich noch etwas anderes mit dir besprechen. Doch dafür möchte ich erst etwas von dir wissen. Was genau machst du eigentlich? Du bist bei System Allianz, dein Schiff ist weg. System Allianz wird doch sicher bald wieder eine Aufgabe für dich haben. Was geschieht dann? Bist du gerne bei System Allianz?"
"Butch" musterte sie mehr als eindringlich, er würde nun jede ihrer Bewegungen und Gesichtszüge genau analysieren. Ihm würde nichts entgehen. Er hatte schon viele Verhandlungsgespräche geführt, knallharte Verhandlungsgespräche. Toran kannte jeden Trick und konnte erkennen, wann jemand ihn anlog oder ihm etwas vorspielte. Im Prinzip war das jetzt eine essenzielle Frage, nicht für ihn, aber für Tifana mit Sicherheit. Der weitere Verlauf des Gesprächs würde sich an ihrer Antwort ausrichten.

Tifana Maldaran
13.09.2010, 20:24
Tag 4
Uhrzeit: 10:09
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Tifana dachte nach und blickte nochmal zurück warum sie sich der System Allianz angeschlossen hatte. Spontan fiehl ihr nur da ein, dass die sie fanden und sie dann gefallen an den zahlreichen Missionen fand und daher weitermachen wollte. Zudem kam noch das kontrollieren der Biotik in ihr, was immernoch nicht sehr ausgereift ist und der Umgang mit Waffen, welcher ihr großen Spaß machte, da sie am Abzug über Leben oder Tod bestimmen kann. Sie entgegnete ihm dann: "Wegen den Einsetzen und dem Feeling, dass ich kriege wenn ich dabei bin und die Spannung, Aufregung und was weiß ich noch fühlen kann...also eigentlich nur wegen der Action...ich weiß ist kein guter Grund, aber das ist denen ja egal solang der Job erledigt wird."
Sie sah zu ihm, dann suchte sie einen Kellner, welchem sie dann sagte er solle ihr was holen. Sie sah ihm nach und ihr Blick wand sich dann zurück zu ihm. Sie musterte Toran und bemerkte er hat diesen Blick drauf, den er immer hat, wenn es um was wichtiges oder ernstes geht, deshalb fing sie an sich etwas zu konzentrieren auf das was nun folgen würde.

Toran Bak'olo
13.09.2010, 22:01
Tag 4
Uhrzeit: 10:09
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Während Tifana von ihren Beweggründen erzählte, wurde sein lächeln immer größer. Er war zufrieden mit dem, was er hörte.
"Dann liege ich wohl damit richtig, das es mit ihrer Loyalität gegenüber System Allianz auch nicht weit her ist?", fragte er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Toran schloss aus ihren Worten, dass sie die Arbeit machte, weil es eben so gekommen war und ihr nichts besseres einfiel. Die Tatsache, das sie ein Fable für Action hatte, und etwas erleben wollte, gefiel ihm noch mehr. Sie war vielleicht aus dem richtigen Holz geschnitzt, um in seinen Kreisen zu überleben. Er schätzte sie mittlerweile sogar so ein, dass sie vielleicht damit klar kommen würde, dass er ein Attentäter war. Und das obwohl sie Verbrecher hasste. Im Grunde genommen waren die beiden gar nicht so verschieden, wie es auf den ersten Blick aussehen mochte. Außerdem tötete Toran ja auch Verbrecher, also Leute, die sie verfluchte. Wie dem auch sei, er würde es ihr noch nicht sagen. Der richtige Zeitpunkt war noch nicht da, vielleicht würde er auch nie kommen. Wer wusste schon wie lange die beiden zusammenarbeiten würden. Es lag wohl hauptsächlich auch an ihr, und wie sie sich heute und im weiteren Verlauf des Auftrags verhalten würde.
"Ich möchte das du dir darüber im Klaren bist, dass dieser Aufrag dein ganzes Leben über den Haufen werfen könnte. Wenn man dich mit dem Mord in Verbindung bringt, dann wird man dich bei System Allianz rausschmeißen. Nicht nur das, man wird dich jagen und verhaften wollen. Du wirst dann auf der Flucht sein, kannst dich nirgends mehr blicken lasse, ohne mit der Angst zu leben, dass jeden Moment jemand reinkommt und dich festnimmt."
Er sah zu ihr auf und suchte den Kontakt zu ihren Augen. Er versank tief in ihren Augen und ließ sie nicht mehr aus seinem Blick los.

Tifana Maldaran
13.09.2010, 22:23
Tag 4
Uhrzeit: 10:10
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Tifana bekam ein Grinsen im Gesicht, als sie das hörte.
"Letzendlich kommt es darauf an, wer schneller den Abzug betätigt", sagte sie etwas kalt kichernd und nahm ihr Glas entgegen welches sie bestellt hatte. Sie trank es schnell aus und sah dann zu ihm. Es hatte sich wieder etwas in ihr verändert, sie checkte ihre Waffen, ob sie auch richtig saßen und ob alles sicher war. Eine Art Instinkt hatte sich in ihr geweckt, etwas Wildes. Sie wandte dann den Blick von ihm ab und sah die skurilen gestalten an, die hier in Choras Nest zugange waren. Sie bemerkte dann, wie einige Batarianer sie ansahen, als ob sie beobachtet wurden.

Toran Bak'olo
13.09.2010, 23:52
Tag 4
Uhrzeit: 10:10
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran verschrenkte die Arme vor seiner Brust und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sein Grinsen wurde breiter.
"Ich denke, wir verstehen uns.", lachte er.
Er sah sie nach wie vor durchdringend an, und bemerkte jede einzelne Regung in ihrem Gesicht. Da brannte Feuer in ihren Augen, Feuer, welches er nur selten bisher gesehen hatte. Ja, Toran war sich sicher, er konnte sie sich sogar als Attentäterin vorstellen. Aber das war eine andere Thematik.
"Das heißt es ist dir egal?"
Er lehnte sich wieder nach vorne. "Sehr schön, genau so hatte ich mir das vorgestellt. Du hast den Test bestanden. Wenn du dich bei dem Aufrag auch noch geschickt anstellst, mal sehen was dann danach so passieren wird...", das Ende ließ er gewollt offen. Sie sollte sich erst einmal selbst zusammenreimen, was er damit meinte. Toran's Blick war die ganze Zeit noch immer auf ihre Augen fixiert, erst jetzt spähte er wieder durch den großen Raum. Es waren nun noch weniger Gäste als zuvor hier. Es waren keine hinzugekommen, aber es waren welche gegangen.
Wirklich trostlose Zeiten hier...
Einer der Barmänner sah ihn immer wieder aus den Augenwinkeln an, Toran scherte das aber einen Dreck. Er hatte keine Ahnung wieso er das machte und wollte es auch nicht wissen. Das Einzige, was er für den Mann übrig hatte, war ein diabolisches Grinsen und als dieser bemerkte, dass er ertappt wurde, machte er sich wieder eifrig an die Arbeit. Nun kam auch endlich jemand um die Scherben vom Boden und vom Tisch zu kehren. "Butch" sah sich noch einmal seinen Verband an. Einmal mehr hatte er die Beherrschung verloren und das, obwohl er in so unzähligen Situationen immer die Ruhe bewahrte. Das war er, sein ich, und so würde er wohl auch immer sein. Schwer etwas zu entfernen, was einen in den Genen liegt.

Tifana Maldaran
18.09.2010, 20:33
Tag 4
Uhrzeit: 10:11
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Tifana nickte und seufzte dann etwas lange.
"Wie lange müssen wir noch warten?", fragte sie und sag ihn durchdringlich an. Ihr war nämlich ziemlich langweilig geworden und sie wollte nicht länger warten bis es endlich losgeht. Sie kratzte sich an ihren Kopf und sah sich erneut um.
'Der Laden hatte sicher bessere Zeiten gesehen...'
Sie winkte noch mal den Kellner zu sich und bestellte sich einen kleinen Snack, etwas zur Stärkung, damit sie nicht ausgepowert zur Mission aufbricht. Sie wartete nicht lang und schon wurde ihr ihr Snack hergebracht, sie freute sich, dass es schnell ging, anders als andere Sachen. Sie sah wieder zu Toran.

Toran Bak'olo
20.09.2010, 18:42
Tag 4
Uhrzeit: 10:11
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran konnte nun nicht anders als leise zu lachen. Er hatte ja mit allem gerechnet, aber nicht mit der Frage, die eigentlich kleine Kinder in der Vorfreude auf ein aufregendes Ereignis stellten.
"Geduld scheint wohl nicht gerade zu deinen Stärken zu zählen, was?!", grinste Toran sie an, ehe er mit den Schultern zuckte.
"Mal sehen was die Uhr sagt...", mit diesen Worten holte er sein kleines Datenpad heraus und warf einen Blick auf die Systemuhr. "Nun, es ist etwa Viertel nach Zehn morgens. Irgendwann Mittags sollte der Frachter auftauchen. Meiner Meinung nach reicht es, wenn wir um 11 Uhr dort ankommen. Mit dem Transrapid sind es vielleicht einmal zehn Minuten zu den Andockbuchten. Das heißt in etwa einer halben Stunde können wir uns auf den Weg machen.", er nickte noch einmal zur Bestätigung und steckte das kleine Pad wieder weg. Dann sah er wieder zu ihr auf.
"Zufrieden?", fragte er sie mit schief gelegtem Kopf.
Tifana bestellte sich noch eine kleine Stärkung, welche auch relativ zügig gebracht wurde. Er hatte nicht vor noch zu essen, erstens hatte er keinen Hunger und zweitens wusste er gar nicht was er bestellen sollte, daher ließ er es lieber bleiben. Um sie beim essen nicht zu stören ließ er seinen Blick einmal mehr durch Choras Nest schweifen.
"Ich bin wirklich gespannt, ob wir herausfinden wo sich dieses Arschloch aufhält. Und vorallem, wie gut er bewacht wird.", sagte er noch beiläufig während seine Augen eine Person nach der anderen fixierten.

Tifana Maldaran
29.09.2010, 17:22
Tag 4
Uhrzeit: 10:13
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

"Nein nicht wirklich...ich hab gern alles jetzt", sie seufzte wieder ein bischen und sah sich um. Tifana legte ihren Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Sie fing an an die schöne Zeit, die sie früher hatte. Dann merkte sie, dass es damals irgendwie langweilig war, wenn sie es sich so richtig überlegte. Sie öffnete wieder ihre augen und sah auf die Uhr.
"Uff...jemand sollte ne Zeitmaschine erfinden...dann geht alles viel schneller", sie kicherte etwas und guckte om Tisch aus zu ihm.

Toran Bak'olo
08.10.2010, 16:50
Tag 4
Uhrzeit: 10:14
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Er sah ihr mit einem lächeln ins Gesicht. Er wusste nicht wieso, aber er konnte es sich einfach nicht verkneifen.
"Immer mit der Ruhe...", versuchte er sie zu beschwichtigen.
"Dir muss ja ziemlich langweilig gewesen sein, wenn du dich schon so sehr auf diese Aktion freust. Sag mir eins, wie hast du dann zuvor deine Tage verbracht ohne vor Langeweile zu krepieren?", fragte er sie mit einem noch breiteren Grinsen auf dem Gesicht. Toran konnte sich nicht helfen, er mochte sie. Wenn er auch nicht wusste warum. Trotzdem verschwendete er keine weiteren Gedanken daran. Vor ihnen lag eine wichtige Aufgabe.
"Ich hoffe du bist nicht so ungeduldig, wenn es später losgeht, oder allgemein wenn es drauf ankommt."

Jen Becker
15.11.2010, 18:00
-------> Dark Star


Choras Nest und Dark Star. Zwei Bars, zwei Clubs, so verschieden wie Feuer und Eis. Nur selten trieben ihre Schritte Jen hierhin, doch ihr Konto schrie nach Credits, ihr Skycar nach Bewegung und ihr Körper, sowie ihre Seele nach einer Aufgabe.
Als sie den Club betrat, versuchte sie nicht auf die wenig bekleideten Damen zu schauen, die ihre Körper im für sie viel zu grellen Licht, wiegten. Obwohl wiegen in diesem Fall ein viel zu netter Ausdruck gewesen war.

Vorsicht Ladys, sonst glotzen euch die Kerle noch was weg.

Sie machte einem stark betrunkenen Mann Platz, der an ihr vorbei ins Freie taumelte. Ein Moment starrte sie ihm nach. War es wirklich eine gute Idee gewesen sich hierhin zu bewegen, nur um eine Job zu suchen? Sie seufzte, schüttelte den Kopf über ihre eigene Sturheit und ging mit strammen Schritten auf die Bar zu. Doch auch hier, zu viel Licht, zu viele sabbernde und geifernde Männer. Lieber bestellte sie sich einen Drink und setzte sich auf den Platz in einer etwas abgeschiedeneren Ecke. Dort lehnte sie sich zurück, überkreuzte die Beine und sah sich um. Ihre Blick blieb nur kurz bei den tanzenden Asari und verharrte länger bei den Gäste, die noch nicht alzu betrunken aussahen. Hin und wieder nippte sie an ihrem Drink. Bestimmt würde sich bald eine Gelegenheit auftun.

Toran Bak'olo
16.11.2010, 18:25
Tag 4
Uhrzeit: 10:19
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Stillstand war eingekehrt. Keiner von beiden sagte noch etwas. Jeder grübelte vor sich hin und starrte durch den Raum. Wahrscheinlich waren beide schon gedanklich bei der Mission, vorallem Tifana konnte es ihren Aussagen zufolge kaum mehr erwarten. Ihm gefiel diese Unruhe bei ihr aber ganz und gar nicht. Unruhe war ein Faktor, der sich auf die Konzentration auswirkte und somit zu Nachlässigkeiten führte. Bei einer Mission wie der, die ihnen bevorstand, konnte man aber so etwas nicht brauchen. Naja, er würde schon sehen, wie sie sich anstellte, wenn es drauf ankommt.
Eine auffälligere Menschenfrau betrat Choras Nest. Dunkelrotes Haar, Tatoos und mit einer etwas muskulöseren Statur. Sie schien nicht, wie der Rest hier, betrunken zu sein, unter Drogen zu stehen oder sonst ein Problem zu haben. Er sah wie sie einem dieser versoffenen Schweine Platz machte, damit der nach draussen konnte.
Was für ein Abschaum diese versoffene Pack! Eine Schande...
Die Frau machte Toran neugierig, sie wirkte entschlossen, ihr Gesicht verriet aber auch ein klein wenig Unsicherheit als sie hereintrat. Wahrscheinlich war sie noch nicht oft hier. "Butch" beobachtete die Menschenfrau eine Weile, bis sie sich setzte. Dann zog er sein Datenpad heraus und machte ein paar Eingaben. Die Uhr zeigte jetzt 10:19 Uhr an. Bald war es soweit, und er hatte mittlerweile ein verdammt gutes Gefühl bei der Sache. Er wusste nicht, woher das auf einmal kam, nur eins stand fest: Er war weder betrunken, noch unter Drogen. Ein leichtes, bedrohliches Lächeln umspielte seine Lippen und man konnte ihm anmerken, dass er etwas vorhatte.

Jen Becker
16.11.2010, 20:50
Schweigen und beobachten, so sah der Plan aus. Für die erste Zeit. Jen lehnte sich vor, die Unterarme auf die Oberschenkel aufgelegt, die Hände umklammerten das Glas. Ein Blick auf die Uhr. Spät. Doch Zeit war für sie im Moment relativ. Wer nächtelang in einem kalten Zelt auf einem Eisplanten ausharren konnten, für den würde eine Nacht in Choras Nest ein Klacks sein. Auch wenn die Gesellschaft es nicht gerade besser machte. Sie legte den Kopf auf die Seite.

Was ist besser: schnarchende Marines und sabbernde Säufer? Eine schwere Frage.

Sie nippte an ihrem Glas, senkte den Blick und grinste den Boden an. Als sie wieder aufsah war ihr Blick wieder todernst und schweifte durch den Club. Ihr Blick blieb auf einem Turianer haften. Kurz musterte sie ihn, prägte sich markante Körpermerkmale ein. Ein Narbe an der rechten Wange, graue Haut, 8Hörner. Nichts groß ausgewöhnliches.

Etwas ist faul im Staate Dänemark. Pass auf Jen, pass auf.

Kurz blieb ihr Blick bestehen, dann wandte sie den Kopf wieder um, die Augen suchten im Club nach einem Auftrag.

Toran Bak'olo
16.11.2010, 21:21
Tag 4
Uhrzeit: 10:20
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Ihm war nicht entgangen, dass die Menschenfrau ihn ansah. Er grinst sie verstohlen aus der Ferne an. Er hatte gerade sehr gute Laune. Das kam öfter so kurz vor einer wichtigen Aktion vor. Er verfiel dann immer in eine Art Trance und wenn er sich zuvor noch sorgte, war er spätestens ab diesem Zeitpunkt ganz ruhig, eiskalt und unberechenbar. Noch während die Frau ihn ansah, packte er sein Sturmgewehr, legte es auf den Tisch und fing an es zu putzen. Natürlich überprüfte er auch den Bestand seiner Magazine. Jeder hier hätte kapiert, dass Toran etwas am Laufen hatte, aber da hier überwiegend nur Betrunkene rumgingen fiel es bis jetzt noch niemandem auf. Betrunkene um zehn Uhr vormittags. Diese Leute hatten ihr Leben noch mehr versaut als er.

Jen Becker
16.11.2010, 21:29
Ihre Alarmglocken schrillten. Wie immer, wenn jemand eine Waffe zog. Sofort ging ihr Blick zurück zu dem Turianer. Sie sah, wie er sein Sturmgewehr auf den Tisch legte und putzte. Sie lehnte sich zurück, den Blick auf ihn gerichtet und strich langsam eines Seite der Jacke zurück, die ihre Rüstung bedeckte. Sie wusste, dass das Auftreten eines Ex-Marines nur selten gut ankam. Dieser kurze Bewegung ließ den Turianer einen Blick auf eine schwere Pistole erhaschen. Dann ließ sie die Jacken zurückgleiten und bedeckte ihre Bewaffnung wieder.

Tu nichts unüberlegtes.

Sie kniff die Augen zusammen und nutzte ihre Biotik dazu, dass ihre Augen leich grün leuchteten. Doch schnell glomm dieser Effekt ab und sie gab sich wieder todernst. Sie umfass ihr halbvolles Glas, machte es sich bequemer und schaute an die Decke.

Toran Bak'olo
16.11.2010, 21:45
Tag 4
Uhrzeit: 10:22
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Solche Art von Spielchen amüsierten ihn. Sie machten ihn aber auch gleichermaßen neugierig. Ein weiterer Blick auf die Uhr. Es blieb noch genug Zeit.
Dann wollen wir doch mal sehen.
Seine Augen suchten sich wieder die Menschenfrau, die gerade nichts besseres zu tun hatte, als zur Decke zu starren. Der Turianer wartete einen passenden Augenblick ab um ihr mit einem Kopfnicken zu zeigen, dass sie herkommen soll. Danach widmete er sich wieder seiner Waffe.

Jen Becker
16.11.2010, 22:05
Sie zögerte, aber ein innerer Drang war da. Also kippte sie den Rest ihre Getränks, stand auf und ging mit strammen, fast schon militärischem Schritt auf den Turianer zu. Dabei raffte sie ihre Jacke und fuhr mit der rechten Hand kurz über ihre Pistole. Nur zu Sicherheit.
Sie schob sich an taumelden Männern und tanzenden Frauen vorbei, bis sie den Turianer, der weiterhin seine Waffe putzte, schließlich erreicht hatte.
"Was ist?", fragte sie etwas barsch. Nach einer förmlichen und freundlichen Begrüßung war ihr nicht zu Mute. Selbst wenn dieser Kerl einen Auftrag für sie hatte. Entschuldigen konnte sie sich immer noch.

Toran Bak'olo
16.11.2010, 22:17
Tag 4
Uhrzeit: 10:23
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Aus den Augenwinkeln nimmt Toran war, dass sie herüber kommt. Mit einem leichten lächeln putzt er weiter seine Waffe. Es dauerte nicht lange und die Frau war bei ihnen. Die aggressive Anrede ließ Toran völlig kalt, er sah noch nicht einmal zu ihr auf, sondern kümmerte sich voll und ganz um seine Waffe. Einige Augenblicke vergingen, in denen kein Wort gesprochen wurde, dann aber sagte er endlich:
"Sie haben mir vorhin ihre Waffe gezeigt. Sollte das eine Drohung sein? Oder wollten Sie mir nur zeigen, dass sie auch so etwas wie eine Waffe besitzen?", sein Tonfall war ernst und es war keine Spur von Ironie oder sonstigem darin zu hören.
Nach wie vor sah er sie nicht an, seine gesamte Aufmerksamkeit galt seiner Waffe.

Jen Becker
16.11.2010, 22:20
Sie stützte sich mit den Händen auf den Tisch auf und beugte sich leicht zu ihm herunter.
"Nun, ich habe einfach nur darauf reagiert, dass Sie mit einem Mal ihre Waffe herausholen. Es sollte eine Warnung sein. Mit mir spielt man nicht."
Den letzte Satz sagte sie todernst. Dann stemmte sie sich wieder auf und raffte die Schultern.
"Wenn das alles ist, dann gehe ich zurück zu meinem Platz. Ich bin auf der Suche nach Klienten und habe kein Zeit zu verlieren."

Toran Bak'olo
16.11.2010, 22:32
Tag 4
Uhrzeit: 10:23
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Auch als sie sich zu ihm runterbeugte, machte Toran keine Anstalten sie anzusehen. Im Gegenteil, er hob sein Sturmgewehr an und zielte damit nach vorne, dann legte er es wieder auf den Tisch.
"Nun Lady, was für eine Vorstellung haben Sie bitte von diesem Ort? Es ist nichts außergewöhnliches, dass man hier mit einer Waffe herumläuft. Sehen Sie sich doch einmal um. Hier treiben sich finstere Gestalten, gemischt mit dem Abschaum der Gesellschaft herum. Sind wohl nicht oft hier?", sprach er noch immer im gleichen, kaltem Tonfall.
Als sie sich aufrafft um wieder zu gehen, fängt Toran an ihr von seinem Auftrag zu erzählen:
"Ein gestörter Batarianer, Waffenschmuggler, Drogenhändler und was weiß ich noch alles. Noch keine Information über seinen Aufenthaltsort, nur die Gewissheit das er sterben muss.", er legt die Faust in seine linke Hand und stützt sein Kinn darauf ab.

Jen Becker
16.11.2010, 23:05
Sie hielt inne und wandte sich wieder zu ihm um.
"Habe ich da gerade Schmuggler gehört?"

Hey, du kennst den Typen gar nicht. Halt die Fresse und geh.

Doch sie blieb stehen, schaute weiter den Turianer an. In ihren Finger juckte es.
"Warum erzählen Sie mir das? Wollen Sie mich anheuern?"
Sie zog eine Augenbraue hoch, stemmte die Hände in die Hüften und gewährten ihm dabei eine besseren Blick auf ihre Ausrüstung.

Toran Bak'olo
17.11.2010, 17:13
Tag 4
Uhrzeit: 10:24
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Nun endlich würdigte er sie eines Blickes. Die Arme verschränkte er dabei vor der Brust. Es dauerte eine Weile, ehe er plötzlich anfing zu lächeln.
"Sie brauchen nicht vor mir zu modeln um zu zeigen wie gut sie ausgerüstet sind. Es gibt da für mich ein viel einfacheres Prinzip. Wenn Sie überleben, sind Sie würdig, wenn Sie dabei sterben ist das Ihr Problem.", ohne auch nur einen kleinen Hauch von Emotion sprach Toran diese Worte aus.
Er sah sie noch immer an.
"Wenn Sie hören möchten, worum es gehen, setzen Sie sich.", der Turianer deutete auf einen freien Platz. "Sollten Sie nicht interessiert sein, verschwinden Sie wieder."
"Butch" lehnte sich zurück und suchte den Augenkontakt mir ihr.
"Ich bin nicht der, der hier anheuert, ich bin eher die Person, die angeheuert wird. Doch hat mein Auftraggeber mir nicht verboten mir Unterstützung zu holen, es geht hier schließlich um einen etwas größeren Fisch. Wenn Sie sich gut anstellen bin ich vielleicht sogar bereit die Credits zu teilen. Entscheiden Sie schnell, in gut zwanzig Minuten geht es los."

Jen Becker
17.11.2010, 18:00
Sie nahm die Hände zurück. Das Hände-in-die-Hüften-Stemmen war eine alte und dumme Angewohnheit von ihr. Kurz überlegte sie. Ein dicker Fisch, dass musste was heißen. Sie überwand ihren inneren Schweinehung und setzte sich auf den freien Platz. Sie legte den Arme auf den Tisch und lehnte sich vor.
"Also schön, jetzt bin ich interessiert. Erlauben Sie mir nur eine Frage vorweg: Wieso ich?"

Toran Bak'olo
17.11.2010, 21:19
Tag 4
Uhrzeit: 10:25
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Zufrieden beobachtete Toran ihren inneren Kampf mit sich selbst. Als sie sich schließlich doch setzte, folgte sein Blick ihr langsam. Mit einem selbstgefälligen Grinsen sah er sie an.
Auf ihre Frage hin antwortete er mit einem Schulterzucken.
"Ich weiß nicht, vielleicht weil Sie die einzige Person hier sind, die unter keinem Rausch steht oder besoffen ist. Dazu sehen Sie aus, als ob Sie solche Aktionen öfter durchziehen. Wie gesagt, sollte sich meine, ich nenne es mal Menschenkenntnis täuschen, und Sie gehen dabei drauf ist das auch nicht mein Problem."
Der Turianer schnappte sich sein Sturmgewehr und verstaute es wieder auf seinem Rücken. Danach widmete er sich gleich wieder der Menschenfrau, so viel Zeit für Erklärungen war dann doch nicht mehr, also musste er sich sputen.
"Ist die Frage vorweg dann geklärt? Wie gesagt...in zwanzig Minuten müssen wir aufbrechen, es kommt ein Frachter bei den zivilen Andockbuchten rein der mir bei meinen Nachforschungen etwas mehr ins Auge gesprungen ist.", bei dieser Aussage und den Gedanken an letzte Nacht lächelt er leicht.

Jen Becker
17.11.2010, 21:24
Sie legte den Kopf leicht auf die Seite und hörte ihm genau zu. Schließlich nickte sie.
"Nun gut. Ich frage besser nicht weiter nach."
Sie lehnte sich zurück, überkreuzte die Beine und lächelte leicht.
"Ich bin dabei."

Toran Bak'olo
17.11.2010, 21:32
Tag 4
Uhrzeit: 10:26
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran beugte sich leicht nach vorne.
"Aber nicht so bescheiden. Fragen Sie was Sie zu fragen haben. Wir werden dann schon rechtzeitig aufbrechen."

Jen Becker
17.11.2010, 21:37
Ein kurzes Schmunzeln huschte über ihre Lippen. Sie winkte ab.
"Schon gut, ich weiß schon, was ich wissen will. Mehr muss nicht sein. Sagen Sie einfach, wann es los geht. Ich bin ein spontaner Mensch."
Das Schmunzeln verließ ihre Lippen.

Toran Bak'olo
17.11.2010, 21:58
Tag 4
Uhrzeit: 10:26
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Er lehnte sich wieder zurück und zuckte mit den Schultern.
"Gut, wie Sie meinen. Dann nutzen wir doch die Zeit noch sinnvoll. Erzählen Sie von sich. Wie wurden Sie zu der Person, die Sie sind?"
Toran musterte die Frau eindringlich. Sie schien schon so einiges erlebt zu haben, schätzte er. Aber mal sehen, vielleicht würde er gleich mehr erfahren.

Jen Becker
18.11.2010, 00:23
Sie blieb dieses mal ernst, obwohl ihr wieder nach grinsen zu Mute war.
"Hören Sie mal, ich kenn ja noch nicht mal Ihren Namen, geschweige denn weiß ich genaueres über Sie. Wie wäres, wenn Sie mit dem vorstellen anfangen."
Es war keine Frage, es war eine Auffoderung. In ihrer aktiven Zeit hatte sie das ein oder andere Mal mit Turianern zusammen gearbeitet, aber die waren alle bei der C-Sicherheit gewesen. Dieser jedoch, bei ihm schien etwas anders zu sein.

Toran Bak'olo
18.11.2010, 23:42
Tag 4
Uhrzeit: 10:26
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Der Turianer musste unwillkürlich lachen. Dieses Lachen verwandelte sich nach und nach in ein grinsen, dann in ein lächen und zu guter Letzt wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernst.
"Sie sind schlagfertig, das gefällt mir schon einmal."
Er musterte sie erneut eindringlich.
"Sie wollen also hören was und wer ich bin? Wie Sie meinen...", Toran machte es sich gemütlich und ging somit in "Erzählstellung".
"Mein Name ist Toran Bak'olo, ich wurde am 14.09.2135 auf Palaven geboren. Über meine Kindheit gibt es nicht viel zu erzählen, die wird Sie aber auch nicht sonderlich interessieren. Ab dem Jahr 2160 nannte sich die Citadel meine neue Heimat. Ich trat C-Sicherheit bei, wie es viele Turianer machen. Ich sage mal so viel, eines Tages lief bei einer Mission etwas schief und ich musste zusehen, schleunigst von hier wegzukommen. Auf Omega entging ich dann oft nur knapp den Tod, entweder durch Hunger oder durch Prügel von Menschen. Ich war gezwungen etwas zu unternehmen, also nahm ich einen Auftrag für einen Batarianischen Waffenschmuggler an. Ein Menschenapartment sollte in die Luft gesprengt werden. Waren wohl einige Feinde des Batarianers dort untergebracht. Es gab Geld und eine Waffe als Belohnung, ich hatte also gar keine anderen Wahl wenn ich überleben wollte, denn Geld hatte ich keins. So hat alles angefangen, so wurde ich zu dem, was ich jetzt bin, ein Attentäter. Ich nahm danach immer mehr Aufträge an, es war ein lukratives Geschäft. Natürlich habe ich anfangs noch mit meinem Gewissen gekämpft, ich wurde schließlich zu dem, was ich zuvor gejagt hatte. Doch das Attentäterdasein macht einen kalt und herzlos, dazu tötet es nach und nach all deine Prinzipien und Wertvorstellungen ab. Ich bin also schon lange nicht mehr der, der ich früher einmal war."
Nun musste er wieder einmal Luft holen, es blieb einen Augenblick still.
"Als dann die Citadel von den Geth angegriffen wurde, kamen meine Eltern dabei ums Leben. Auch wenn ich damals schon Kaltblütig ohne Ende war, nimmt einen die Nachricht dann doch sehr mit. Ich liebte meine Familie und die Geth und Saren haben sie zerstört. Irgendwann werde ich mich an den Geth rächen, aber diese Zeit ist noch nicht gekommen.", mit diesen Worten beendete er seine Erzählung. Abwartend und abschätzend sah er die Menschenfrau an.
"Ich weiß nicht ob er es wirklich ist, aber wir jagen hier einen Batarianischen Waffenschmuggler. Vielleicht ist es sogar der Batarianer, der so eine entscheidende Rolle in meinem Lebenslauf gespielt hat. Der Gedanke kommt mir in letzter Zeit öfter."

Jen Becker
19.11.2010, 15:45
Während seiner Geschichte hatte sie geschwiegen und genau gelauscht. Als er schließlich am Ende war, musste sie schlucken.
"Wow, und ich dachte mit mir meint es das Leben nicht gut."
Sie rieb die Händen aneinander, schwieg eine Weille und starrte auf den Tisch. Dann sah sie wieder zu Toran.
"Gut, dann bin ich wohl dran.
Ich bin Jen. Jen Becker, 28. Ich bin auf der Erde geboren, dort aber nicht lange geblieben. Meiner Mutter wurde während ihrer Schwangerschaft Opfer eines E-Zerounfalls. Als Kind zeigte ich erste Anzeichen von Biotik. Eines Tages kamen ein paar Männer zu meiner Schule, packten mich, zerrten mich in ein Auto und brachten mich weg. Als nächstes ging es dann auf ein Raumschiff und mit dem zu einer Raumstation, wo sie Biotiker trainierten. Ich weiß nicht mehr wie sie hieß oder was sie dort mit mir anstellten, aber was ich noch weiß ist, dass drei von vier Kindern dabei draufgingen. Mit 18 konnte ich endlich flüchten.
Mein Vater ist bei der Allianz und so wurde ich auch Soldatin. Ich habe hart gearbeitet, hatte ein Team, ein verdammt gutes Team, und einen guten Ruf. Doch dann sollte ich bei einer Mission in Tod von mehreren Unschuldigen in Kauf nehmen, nur um batarianische Banditen zu vernichten. Ich habe es nicht getan und kam vors Kriegsgericht. Lange Rede, kurzer Sinn, man enthob mich meines Ranges und ich verließ die Allianz.
Doch jeder muss von etwas leben. Also wurde ich eine Freischaffende. Zuerst auf Illium, dann auf Omega und jetzt hier."
Sie holte tief Luft. Über ihr Leben zu Reden war noch nie ihre Stärke gewesen.
"Ich hoffe, Sie können mit dieser Wahrheit leben. Ehemalls Allianz und Biotikerin, dass ist keine gute Kombi."
Sie grinste frech.

Toran Bak'olo
19.11.2010, 18:01
Tag 4
Uhrzeit: 10:28
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Auch er lauschte sehr aufmerksam ihrer Erzählung und ließ sich dabei durch nichts ablenken. Er war nur auf sie und ihre Worte fokusiert. Bei ihrem letzten Satz musste er ebenfalls grinsen.
"Kommen Sie, was soll ich damit für ein Problem haben? Ich als ehemaliger Agent der Citadel-Sicherheit, da bin ich keinen Funken besser. Was für ein scheiß Verein. Das einzige was die können, ist die Augen vor der Wahrheit zu verschließen und nicht das tun, was in manchen Situationen nötig ist."
Toran klatscht leise, einmal in die Hände.
"Mir scheint wir haben beide eine bewegte und nicht allzu rosige Vergangenheit. Wir haben beide einen guten Grund dafür, dass wir das sind, was wir eben nun einmal sind."
Toran stieß einen leichten Seufzer aus und sah wieder zu Jen.
"Wissen Sie was mich noch interessieren würde? Haben Sie vor für immer eine Freischaffende zu bleiben? Oder wie sehen Ihre Pläne aus?"

Jen Becker
19.11.2010, 19:39
Uhrzeit: 10.30

"Hm, gute Frage."
Sie nahm die Hand an ihr Kinn und dachte intensiv nach.
"Wissen Sie, ich hatte nie den Plan Freischaffende zu werden. Mein Leben hat mich einfach dahin gedrängt."
Plötzlich musste sie lächeln. Sie beugte sich vor und wisperte:
"Ganz unter uns: Es macht mir sogar ein bisschen Spaß. Keine Ahnung, ich bekommen immer so ein warmes Gefühl im Bauch wenn ich einem Arschloch mit meiner Biotik die Knochen aus dem Leib prügel oder eine meiner Kugeln seinen Schädel zerreißt."
Sie richtete sich wieder auf.
"Wahrscheinlich werde ich immer eine Freischaffende bleiben. Ich brauche das Adrenalin. Und die Gewissheit, dass ich das All vielleicht etwas besser mache.
Und Sie, Toran, was ist mir Ihnen? Werden Sie immer das tun, was Sie jetzt tun?"

Toran Bak'olo
23.11.2010, 08:26
Tag 4
Uhrzeit: 10:31
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran verschränkte die Finger ineinander, so als ob er beten würde. Dabei konnte er sich ein erneutes lächlen nicht verkneifen.
"Ich sehe da ein paar Gemeinsamkeiten zwischen uns. Mich hat auch niemand gefragt ob ich Attentäter werden will. Das Leben hat mich sozusagen dazu gezwungen, wie ich schon erzählt habe."
Der Turianer war einen relativ langen Augenblick still, als er über seinen Werdegang nachdachte.
"Anfangs hatte ich meine Zweifel. Oder besser gesagt Skrupel. Ich war mir nicht sicher ob ich das richtige tue, auch wenn ich es tun musste um zu überleben. Trotzdem fragte ich mich anfangs ob mein Leben es rechtfertigt, anderen ihr Leben auszuknipsen. Das ging eine ganze Weile so, aber ich merkte nach und nach, dass ich anscheinend ein Talent dafür besaß, dass es sich von der Bezahlung sehr lohnte und dazu wurde mir immer mehr klar, dass ich genau die richtigen Leute umlege. Würde ich sie nicht töten, würden dafür vielleicht sogar Dutzende andere Leben verloren gehen. Sehen Sie, all die, die sich die "Guten" nennen, wie beispielsweise C-Sec sehen doch gar nicht, dass Leute wie sie und ich die Drecksarbeit für sie erledigen. Sie sollten uns dankbar sein, stattdessen verhaften sie uns. Wir sind in der Lage ein Ziel oftmals sogar innerhalb eines Tages auszuschalten, bis sich C-Sicherheit durch die Bürokratie gekämpft hat und tätig wird, vergehen gerne einmal mehrere Wochen. Dann muss aber auch erst noch der Verbrecher gefasst werden und dazu hat C-Sicherheit zu wenig kompetente Leute."
Sein lächeln verschwand wieder und er legte die Hände auf den Tisch.
"Kurzum, die Zeit beseitigte all meine Zweifel, die Zeit und der Job hat aber auch mich verändert. Früher war ich anders. Dieses andere ich ist auch noch da, aber viel zu tief in mir drin um noch ans Tageslicht zu kommen. Nun bin ich ein Killer, überzeugt das Richtige zu tun.
Und um Ihre Frage zu beantworten...nein, ich werde nicht den Rest meines Lebens damit verbringen, ein Attentäter zu sein. Wenn auch ich zugeben muss, dass es mir mittlerweile Spaß macht diese Bastarde zu zerfetzen. Aber ich habe mir damals nach dem Angriff der Geth bei dem meine Eltern starben, etwas geschworen. Und um das zu erfüllen, kann ich nicht weiter ein Attentäter sein, denn das ist meine Lebensaufgabe, doch eine gewaltige, von deren Ausführung ich noch Lichtjahre entfernt bin."

Jen Becker
23.11.2010, 17:10
Sie nickte.
"Die Allianz ist nichts besser. Je höher der Rang, desto eher kannst du dir etwas erlauben. Leiden tun nur die, die unter dir stehen."
Sie seufzte, horchte aber auf, als er von seinem Schwur erzählte.
"Verstehe. Wenn man etwas hat, für das man kämpfen will, dann sollte man es tun."
Sie lehnte sich zurück und schloss halb die Augen. Kurz flammte das Bild ihrer Familie auf. Schnell öffnete sie die Augen wieder.
"Jeder braucht ein Ziel im Leben."
Das klang selbst für sie zu melankolisch.

Toran Bak'olo
25.11.2010, 16:36
Tag 4
Uhrzeit: 10:33
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran beobachtete ihre Reaktionen genau und kam zu dem Schluss, dass es für sie eigentlich auch nicht wirklich das Richtige war, für immer eine Freischaffende zu sein.
"Ja, jeder braucht ein Ziel im Leben. Ich könnte weiter einfach so dahinleben und Verbrecher töten, aber ich habe ein Ziel für das es sich zu kämpfen und zu sterben lohnt."
Mit einem kleinen Grinsen im Gesicht sieht er sie an.
"Haben Sie kein höheres Ziel in ihrem Leben, Jen? EIn Ziel für das sie alles tun würden, um es zu erreichen?"

Jen Becker
25.11.2010, 20:05
10.35

"Ein Ziel..."
Ihre Stimme wurde leise und sie versank in Gedanken. Kurz rekapetulierte sie ihr Leben, ihre Erfahrung. Dabei war ihr Blick stark nach unten gerichtet. Erst nach einigen Momenten sah sie auf.
"Ich hatte mal ein Ziel, aber das ist Geschichte. Schon lange. Wenn es die Möglichkeit gäbe die Zeit zurück zu drehen... dann vielleicht wieder..."
Wieder wurde sie still, versank in ihren Gedanken.

Toran Bak'olo
25.11.2010, 20:46
Tag 4
Uhrzeit: 10:37
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Er ließ ihr etwa eine Minute um sich wieder zu fassen. In diesen 60 Sekunden herrschte totale Stille am Tisch. Keiner rührte sich.
"Darf ich fragen was das für ein Ziel war? Und wieso Sie es aus den Augen verloren haben?", fragte er sie sehr vorsichtig.
"Wissen Sie, ich denke es ist nie zu spät. Es gibt immer einen Weg zurück."
Aufmerksam beäugte er sie. Er tastete ihr Gesicht nach Regungen ab, die darauf hindeuteten, dass er vielleicht zu weit gegangen war.

Jen Becker
25.11.2010, 20:50
10.39

Sie schaute wieder auf.
"Für manche Dinge ist es einfach zu spät, Toran."
Ihre Stimme ist wieder lauter geworden, sie fauchte schon fast. Doch schnell fasste sie sich wieder.
"Tut mir Leid. Ich rede einfach nicht gerne darüber. Es ist nicht so, dass ich es freiwillig aus den Augen verloren habe. Ich hatte einfach keine.. Gelegenheit mehr. Irgendwann. Das ist alles."
Vor ihrem inneren Augen tauchte das Bild von vier Kindern auf. Sofort schüttelte sie leicht den Kopf.

Vergiss es. Denk nicht mehr daran. Es ist vorbei.

Toran Bak'olo
25.11.2010, 21:08
Tag 4
Uhrzeit: 10:40
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran winkte ab und sagte mit einem freundlichen Lächeln:
"Kein Thema. Ich verstehe schon. Aber wenn es auch nur noch einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dann greifen Sie danach. Ich glaube das ist besser, als das ganze Leben eine Freischaffende zu sein."
Der Turianer zuckte wieder sein Datenpad. Tippte ein wenig darauf herum und sah auf.
"In 5 Minuten sollten wir uns auf den Weg machen."

Jen Becker
25.11.2010, 21:12
10.42

Sie nickte.
"Gut. Ich bin allzeit bereit."
Sie tätschelte ihre Pistole und grinste Toran keck an.

Toran Bak'olo
07.12.2010, 17:18
Tag 4
Uhrzeit: 10:43
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Toran fing ebenfalls an zu grinsen.
"Immer mit der Ruhe. Wir haben Zeit."
Dann stand er auf, schulterte sein Sturmgewehr und nickte in Richtung Ausgang.
"Nach Ihnen."

Jen Becker
07.12.2010, 20:33
Das Grinsen wich von ihrem Gesicht, als sie sich langsam erhob. Kaum, dass sie stand, knöpfte sie ihre Jacke zu, wobei sie die unteren Knöpfe ausließ, sodass ein schneller Griff zu ihrer Waffe jederzeit möglich war. Kurz warf sie einen Blick über ihre Schulter und ließ ihn durch die Bar schweifen.

Adios, Amigos. Viel Spaß noch beim Weiberbeglubschen.

Sie überlegte, ob sie sich noch einen Drink genehmigen sollte, ließ dann aber von der Idee ab. Sie musste einen klaren Kopf haben, wenn es los ging. Also wandte sie sich wieder an Toran.
"Zu freundlich, doch wäre es mir doch lieber, wenn Sie vor ran gehen. Nehmen Sie es mir nicht übel, Toran."
Dabei grinste sie wieder und konnte sich nur schwer ein zwinkern verkneifen. Himmel, mit nur ein bißchen Alk im Blut wurde sie immer zuerst reizbar und dann albern. Schlechte Kombo.

Toran Bak'olo
15.12.2010, 19:30
Tag 4
Uhrzeit: 10:45
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

In Torans Taschen fing etwas an zu piepen.
"Oh, Entschuldigung.", der Turianer zog sein Datenpad aus der Tasche und das Geräusch wurde lauter. Mit ein paar flinken Handgriffen erstarb der Signalton.
"Ich habe mir eine Art Wecker gestellt um die Zeit nicht zu vergessen. Ausserdem...", er zeigte mit einem Finger auf Tifana, "...reißt es sie vielleicht wieder aus der Welt, in der sie sich gerade befindet.", ein Grinsen überzog sein Gesicht. Dann stützte er die Arme auf dem Tisch ab, an dem sie gerade gesessen hatten und starrte Tifana an.
"Kommst du?", ohne eine Antwort abzuwarten wandte er sich wieder ab und Jen zu.
"Da hat wohl jemand Angst erschossen zu werden, oder warum brauchen Sie sonst ein turianisches Schutzschild?", er zwinkerte Jen zu und machte sich auf den Weg Richtung Ausgang.
Endlich geht es los...ich will wissen wo dieser Batarianer ist und ihn tot
sehen.

------>zivile Andockbuchten

Jen Becker
15.12.2010, 21:14
Kurz warf sie einen Blick auf die Person, die Toran angesprochen hatte. Die Anwesenheit eben dieser hatte sie zuerst gar nicht realisiert. Schulterzuckend tat sie das ab und folte Toran in Richtung Ausgang.
Sein Spruch darüber, dass er vor ran gehen sollte, brachte sie nur zum Kopfschütteln.
"Nein, davor erschossen zu werden habe ich keine Angst. Es ist mir nur lieber, wenn jemand anders vor mir dran ist."
Sie grinste, versenkte die Hände in den Hosentaschen und folgte dem Turianer auf dem Fuße nach draußen.

-----------------------> zivile Andockbuchten

Tifana Maldaran
16.12.2010, 15:11
Tag 4
Uhrzeit: 10:46
Citadel: Choras Nest
An einem der Tische

Tifana hatte all dieses mitangehört und angesehen, aber hatte sich irgendwie nicht getraut was zu sagen, aber als Toran dann das Zeichen zum Abrücken gab, war sie wieder voll da. Sie stand auf renkte alles noch mal ein und folgte den beiden zu den Zivilen Andockbuchten.

-----------------------> Zivile Andockbuchten

Robert Elle
20.02.2011, 21:48
<--- Die Citadel: Die Allianzquartiere

Er fischte sich seine Jacke aus dem Gepäck und legte das Messer an seine Hüfte an, als er heraus ging. Die Tür schloss sich automatisch hinter ihm und Robert rannte fast wie ein wilder durch die Flure der Quartiere. Es dauerte einige Zeit bis er sich wieder gesammelt hatte. Einen so starken Anfall, wie gerade eben hatte er seit Jahren nicht mehr. Ein Omen. Ein Zeichen, dass das Bevorstehende wohl etwas größeres sein musste. Robert war wie von Sinnen als er die großen leuchtenden Lettern an der Wand erkannte: Choras Nest. ,Gegen etwas Alk ist jetzt wohl kaum etwas zu sagen.' Eine nette aber zwielichtige Bar. Obwohl nur einige Tische belegt waren, schien die Bar dennoch gut besucht. Er nahm sich einen Platz bei einer der asarischen Tabledancerinnen. Eine sehr schöne, blauviolette, außerirdische Schönheit. Sie rekelte sich direkt vor Roberts Nase und er betrachtete ihre wohlgeformten, weiblichen Kurven. Er bestellte sich ein, zwei Drinks, spendierte ein wenig Trinkgeld und versackte dort für einige Zeit. Er versuchte seine Gedanken zu sortieren. Sammelte Informationen, ging Hinweisen nach. ,Warum hat der Geheimdienst so ein Interesse an der nächsten Mission der Midway? Warum wurde ich auf dieses Schiff versetzt? Hernrietta ist ungefähr zehn Jahre alt. Benedict ist die Leiterin der Citadel-Station. Vance ist Assistent Direktor des Geheimdienstes. Was verheimlicht mir Kahr? Wer genau ist Weber? Und wer ist Captain Farnsworth? Kann man ihr wirklich trauen? Oder ist sie auch nur ein Spitzel? Und was zur Hölle sind Kartoffeln?' Gut, die letzte Frage konnte sich Robert selbst beantworten, doch tauchte sie in seinen Gedanken immer und immer wieder auf. Er wusste, dass er die Fragerunde mit General Kahr nicht gut genug ausgenutzt hatte, doch konnte er in seinem Gesichtsausdruck lesen, dass er ebenfalls einige Probleme hatte. Robert wollte seine Lage nicht unbedingt weiter verschlimmern. Wenn alles Gut ginge, brauchte er sich auch um Benedict und ihr halbwüchsiges Kind keine Sorgen machen. Er würde sie ohnehin nie wieder sehen. Momentan ging Robert von Zufall aus, dass er genau dieses Schiff erwischt hatte. Vance war die Leiterin der Abteilung 2 und im Gegensatz zu ihr, war Robert nur ein kleines Licht. Doch waren seine Informationen und Beschaffungstaktiken sehr hilfreich für die Abteilung 2 und diese würde durch sein Wegfallen einen größeren Rückschlag einstecken müssen, der sich so schnell nicht beheben ließe. Das ließ in ihm die Hoffnung wachsen, dass man ihm im Falle des Falles doch unterstützen würde. Er wusste, das es soweit allerdings nie kommen würde. Sie würden ihn eher K.I.A. stempeln, als ihm Hilfe zukommen zu lassen. Farnsworth und Weber waren so ziemlich die einzigen unbekannten Variablen in dem Spiel. Robert war klar, dass er seine Berichte verschlüsseln musste. Nur die Leute mit dem richtigen Wissen konnten seine Worte zwischen den Zeilen verstehen. Sie muss ihre Vertrauenswürdigkeit erst noch beweisen müssen. Weber war wohl der Laufbursche. Robert musste sich den Befehl des Kleffers wohl oder Übel unterwerfen. Was blieb ihm auch anderes übrig? Allerdings könnte er versuchen, sich mit ihm anzufreunden, um so an Informationen und der Gleichen zu gelangen. Ein Versuchs ist es auf jeden Fall wert.
Die Drinks waren gut. So kam es, dass er schon nach kurzer Zeit den zwölften oder vierundzwanzigsten hatte. Er hatte sie nicht gezählt, dafür war er zu beschäftigt. Doch der Abend war noch jung und er wollte sehen, was sich daraus noch entwickeln konnte.

21:23 Uhr

Robert Elle
26.02.2011, 18:52
Robert genehmigte sich noch einen Schluck Whiskey, als sein Com klingelte. Er war sich gar nicht bewusst, das Gerät eingesteckt zu haben. Aber es lag wohl mittlerweile in der Gewohnheit, dass er nirgends ohne dieses Teil hinging. Eine Nachricht war zu lesen. Verschlüsselt. Doch Robert war ausgebildet, dies zu lesen. Er entzifferte die Nachricht und schob die Fragmente in Gedanken zusammen. Er musste sich ein wenig länger Konzentrieren. Der Alkohol hatte schon ein wenig Wirkung gezeigt.
,Echo Alpha Rot meldet sich nicht mehr. Letzter Aufenthaltsort: Citadel. Operation Black Sabbat. Code: Deathtrack. Seit Wann werden Echo Alphas eigentlich als Kuriere eingesetzt? Na ja, dann machen wir uns mal auf den Weg.'

---> Die Citadel: Industriegebiet