kurgan
30.05.2006, 22:17
Ich liebe Spargel. Auch wenn er dieses Jahr wirklich spät kam und selbst bei mir zu Ostern keine weiße leckere Stange auf meinen Teller lag. Schade, aber jetzt kommt der Spargel endlich. In Deutschland wie auch in Polen. Ja nun passiert das Unheimliche: die polnischen Arbeiter kommen gerne nach Deutschland arbeiten, weil hier der Lohn einfach höher ist als in der Heimat. Und weil der Pole in Polen keinen Spargelstecherjob bekommt. Weil er zu teuer ist. Denn der weissrussische Arbeiter ist billiger. Ob es in Weißrussland auch Spargel gibt? Woher kommen dann die Arbeiter? Wie man sieht ist der Spargel ein globalisiertes Gemüse.
Und die Bauern haben wieder ihre polnischen Arbeiter importiert. Halt. Stop. Da war doch was! Ah ja, ein tolles neues Gesetz verpflichtet den Bauern zu einer Deutschenquote. Um so das Problem der Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und sich nicht unsere Neueuropäischegemeinschaftsnachbarn ihren neuen Fernseher bei Media-Markt kaufen, sondern das eben jener "zwangsrekrutierte" durch Quote deutsche Spargelstecher diese Investition im deutschen Ableger der Kette tut.
Soweitsogut. Aber dennoch klagen die Landwirte aus Kevelaer. Sie beklagen, das genau jene Quote ihnen die Spargelernte vermiesen. Denn die eingespielten polnischen Saisonarbeiter sind schon seit langer Zeit ein eingespieltes Team, ackern bei jedem Wetter und bringen einfach für die kurze Zeit die Leistung die erwünscht wird. Schade, das das schöne Gesetz die Menschen aufs Feld zwingt die kein Interesse daran haben sich den ganzen Tag den Buckel rundzubiegen. Denn diejenigen, die Lust dazu haben, die machen das auch ohne Gesetz.
Da sind unsere französischen Spargelfreunde wesentlich gelassener. Dort muss das Feld längst nicht so akkurrat abgeerntet werden, denn der Franzose isst seinen Spargel gern violett. Die Farbe bekommt der Spargel dadurch das er bei den Franzosen auch überirdisch abgeerntet wird, bzw. die Spitzen sichtbar sind und demnach ist dor längst nicht die spezielle Technik und Arbeit nötig wie beim weissen, deutschen Spargel. Aber mir ist er zu bitter. Und wird traditionell von Marokkanern Landsleuten abgeerntet. Wer aber erntet in Marokko den Spargel? :evil:
Im Übrigen schmeckt der von Weißrussen geerntete polnische Spargel genausogut wie unser heimatlicher. Mit einer Ausnahme: der Kevelaer Spargel ist der Beste :D
Und die Bauern haben wieder ihre polnischen Arbeiter importiert. Halt. Stop. Da war doch was! Ah ja, ein tolles neues Gesetz verpflichtet den Bauern zu einer Deutschenquote. Um so das Problem der Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und sich nicht unsere Neueuropäischegemeinschaftsnachbarn ihren neuen Fernseher bei Media-Markt kaufen, sondern das eben jener "zwangsrekrutierte" durch Quote deutsche Spargelstecher diese Investition im deutschen Ableger der Kette tut.
Soweitsogut. Aber dennoch klagen die Landwirte aus Kevelaer. Sie beklagen, das genau jene Quote ihnen die Spargelernte vermiesen. Denn die eingespielten polnischen Saisonarbeiter sind schon seit langer Zeit ein eingespieltes Team, ackern bei jedem Wetter und bringen einfach für die kurze Zeit die Leistung die erwünscht wird. Schade, das das schöne Gesetz die Menschen aufs Feld zwingt die kein Interesse daran haben sich den ganzen Tag den Buckel rundzubiegen. Denn diejenigen, die Lust dazu haben, die machen das auch ohne Gesetz.
Da sind unsere französischen Spargelfreunde wesentlich gelassener. Dort muss das Feld längst nicht so akkurrat abgeerntet werden, denn der Franzose isst seinen Spargel gern violett. Die Farbe bekommt der Spargel dadurch das er bei den Franzosen auch überirdisch abgeerntet wird, bzw. die Spitzen sichtbar sind und demnach ist dor längst nicht die spezielle Technik und Arbeit nötig wie beim weissen, deutschen Spargel. Aber mir ist er zu bitter. Und wird traditionell von Marokkanern Landsleuten abgeerntet. Wer aber erntet in Marokko den Spargel? :evil:
Im Übrigen schmeckt der von Weißrussen geerntete polnische Spargel genausogut wie unser heimatlicher. Mit einer Ausnahme: der Kevelaer Spargel ist der Beste :D