PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bist du süchtig nach PC-Spielen?



saradarkmoon
09.05.2006, 21:54
Hi ich bins mal wieder :)

Nach dem Lesen des Gamestar Berichts zum Thema *Spielen als Sucht* hab ich mir ernsthafte Gedanken gemacht. "bin ich selber Süchtig?"
Daher will ich wissen wie ihr euch so einschätzt. Seid ihr Süchtig und wen ja in welches Game seid ihr verliebt? Kennt ihr jemanden der Spielesüchtig ist oder denkt ihr das das totaler Mist ist und Spiele garnicht süchtig machen können!
Zur Umfrage: klickt einfach auf die Zeitangabe die ihr im Schnitt spielt (es zählen nur Std die ihr wirklich spielt, E-mail's schreiben oder Musikhören zählt nicht) WICHTIG!: es geht um die Zeit Werktags also wieviel ihr am Wochenende spielt ist jetz nicht gefragt( sonst würde zu 50% 6-... Std stehn :D)
Zu mir: ich Spiel am Tag schon 2-3 Std was wohl noch im Normalen Bereich liegt, es kommt halt drauf an wieviel Zeit ich hab.
Edit: Ahh ja meine Suchtspiele hab ich ja ganz vergessen das waren: C&C, WC3(+Addon), Sacred(+Addon) und Oblivion und bestimmt bald auch Morrowind (bin grad mehr am modrunterladen als am zocken), sowie am Gameboy das (ich betons immer gern) großartige Golden Sun. :D :D :D

saradarkmoon *wink*

Thelias
09.05.2006, 22:09
Dann mache ich mal den Anfang.
Ich habe 1-2 Stunden gewählt, wobei mein Spielen momentan auf unter 30 min zurückgegangen ist.
Dies Zeit auf ggp.com ist sehr zeitintensiv.
Aber es wird wieder Tage geben, an denen ich zock bis zum umfallen, d.h. Urlaub/ dienstfrei zum Zocken, Familie in Urlaub geschickt usw.

1-2 h charakterisiert mich am ehesten.

Bisherige Suchtspiele
Flipper (Atari 2600, 1986)
Phantasy Star 1-4 (Sega)
Aoe, Aoe II (bis zu 20 Stunden am Sück im LAN mit meiner damaligen
Wohngemeinschaft)
Gothic (alles)
Anvil of Dawn
Duke Nukem (indiziert)
World of WarCraft
Baldur´s Gate-Saga
und noch ein paar andere, die mir gerade nicht einfallen

CKomet
09.05.2006, 22:18
Also meine Spielzeit unter der Woche liegt momentan bei mehr oder weniger =0

und es ist sicherlich in nächsterZeit keine Änderung in sicht ;)

dark listhener
10.05.2006, 06:44
Also, Ich komm im Moment auch kaum noch zum spielen, wass sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern wird. Ich hab einfach viel zu viel anderes zu tun... :evil: Aber wenn Gothic 3 (hoffentlich bald :D) rauskomt, versuch ich mir wieder etwas mehr Zeit dafür zu nehmen.

KaitoKid
10.05.2006, 12:48
Also wenn mal ein geiles Spiel da ist, wie zum Beispiel Oblivion, dann spiel ich so oft es nur geht, also gibt es bei mir Schwankungen zwischen 0 und 10 Stunden am Tag...

sh4d0wl0rd
10.05.2006, 14:05
Mir geht's ähnlich wie Thelias: Meist gondel ich hier im Forum herum.
Ich persönlich finde, dass es sich kaum lohnt Oblivion zu starten, wenn man nur eine halbe Stunde Zeit hat, weshalb ich seit bald einer Woche nicht mehr in Tamriel war :(

So oder so: Ich habe mal 1-2 Std. angegeben.

Thelias
10.05.2006, 21:09
Ich finde diesen Thread insgesamt nicht schlecht.
Allerdings sollten wir einen Teilaspekt von saradarkoon´s Titel nicht ausblenden: Sucht

Ich habe mir das Tagebuch eines Onlinesüchtigen (http://www.onlinesucht.de/WoW-Tagebuch.htm) durchgelesen.
Der Artikel ist sehr empfehlenswert, da er ein Negativbeispiel für alle Spieler bescheibt.
Danach sollte sich jeder mal selbst hinterfragen, wie es bei ihm aussieht.

Warbeast
10.05.2006, 21:31
...spielsucht hab ich z.z. auch nich :rolleyes:, dattel in der woche auch kaum...gab aber auch andere zeiten.
mein sucht game ist und bleibt diablo2 , das hab ich ja mehrere jahre gedattelt und meist nur im singleplayer!!
wenn ich über sucht nachdenke, dann fällt mir die " normale " pc - sucht ein, aber nee ich kann den rechner ja jeder zeit ausschalten wenn ich will, ich will aber nich :D ;)!

saradarkmoon
10.05.2006, 21:52
Original von Thelias
Ich finde diesen Thread insgesamt nicht schlecht.
Allerdings sollten wir einen Teilaspekt von saradarkoon´s Titel nicht ausblenden: Sucht

Ich habe mir das Tagebuch eines Onlinesüchtigen (http://www.onlinesucht.de/WoW-Tagebuch.htm) durchgelesen.
Der Artikel ist sehr empfehlenswert, da er ein Negativbeispiel für alle Spieler bescheibt.
Danach sollte sich jeder mal selbst hinterfragen, wie es bei ihm aussieht.
Danke Thelias für das Tagebuch, ich hab nur die Anfangszeile gelesen, sobald ich Zeit hab werd ich auch den Rest dieser Traurigen Geschichte lesen... es ist wirklich schlimm wie ein einziges Spiel, ein einziges programm ein Menschenleben derart zerstören kann. Ich hoffe das das weder mir noch jemannden von euch passiert das etwas was ihr bestimmen wollt euch bestimmt.

saradarkmoon *wink*

MasterBlubb
10.05.2006, 22:29
ich finde diesen betrag wahnsinnig interessant ....

ich denke man kann sich diese sucht wenn man sie nicht selber hatte nicht wirklich vorstellen .....

dadurch bekommt man wenigstens eine ahnung wie es ist spiel süchtig zu sein ....

ich konnte leider nur schnell drüber gucken aber bei gelegenheit werde ich mir den text komplett durchlesen ....

sh4d0wl0rd
11.05.2006, 17:05
Stimmt. Ist wirklich sehr interessant, aber solche Beispiele kenne ich auch aus dem RL:
Einer in meiner Klasse spielt den ganzen Tag nur ein Online-RPG, was seine Noten eindrucksvol widerspiegeln:

4x Note 5 im Zwischenzeugnis! Man sollte meine, dass er's damit kapiert hät - aber Pfeifendeckel! Es hat sich seitdem nichts geändert und das schlimmste ist: Der Typ scheint selbst gar nicht realisiert zu haben, dass er sich definitif zum Jahresende verabschieden muss!

saradarkmoon
11.05.2006, 17:10
Tja aber das hat nicht immer mit der Sucht zu tun... ich hab in meiner Klasse Drei sonne Typies die Abgehn und dehnen ist es auch scheiß egal... tja also genauso wie die Person die du beschrieben hast mit dem Unterschied das die drei nicht MMROPG's zocken...
tja manche zerstören sich durch Faul-und Dummheit ihr Leben... aber das ist schon wieder ein Thema für einen neuen Thread...(wenn ich mal wieder langeweile hab stell ich denn rein :D)

Thelias
12.05.2006, 22:03
Neben dem von mir verlinkten "Tagebuch eines Onlinesüchtigen" gibt es auf der Seite auch noch eine Sammlung an Bekenntnissen (http://www.onlinesucht.de/bekenntnisse.htm). Interessierten rate ich dazu, sich angemessene Zeit zu nehmen- einige der Schicksale sind hart und für Außenstehende nur schwer nachvollziehbar..

Thelias
13.05.2006, 22:12
Sorry, Doppelpost

Das Thema Sucht nach Spielen, insbesondere nach Onlinespielen ála World of WarCraft tritt immer mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung.

Neuster Fundort: Der Artikel "Mit dem Rücken zur Welt" von der Nachrichtenseite von 1&1 (http://portal.1und1.de/de/themen/computer/games/aktuell/2290124,cc=000003090100022901241MYCYk.html).

saradarkmoon
13.05.2006, 23:44
*sniff* ich muss sagen das mich sowas immer noch sehr bewegt :(, 6millionen Menschen und alle süchtig nach WOW...daran sieht man wieder das nicht der mensch die Maschiene kontrolliert sonder umgekehrt. Ich hoffe für die personen die dem WOW-wahn anheimgeffallen sind auch wieder zurückkommen zu Leben :(
ich glaub wenn ich nich gleich ins Bett geh fang ich an zu Heulen... G8 sagt:

saradarkmoon *wink*

<-FOX->
23.05.2006, 12:38
Ich habe den Artikel in der Gamestar auch gelesen das hat mir erstmal einige Denkanstösse gegeben....
Dennoch konnte ich mich nicht dazu überwinden Cyrodill EINEN Tag nicht zu besuchen.... Traurig oder ???
Aber das ist bei mir immer so wenn ich ein neues Game habe wird das auch bis zum umfallen Gedattelt (Hab mich dafür sogar krankschreiben lassen ... aber PSSSST..... ;) )
Und vor WoW habe ich richtig angst denn ich kenne mich ja selbst am besten deshalb werde ich es mir gar nicht erst anschaffen....

Sergej Petrow
27.05.2006, 11:02
Original von <-FOX->
Ich habe den Artikel in der Gamestar auch gelesen das hat mir erstmal einige Denkanstösse gegeben....
Dennoch konnte ich mich nicht dazu überwinden Cyrodill EINEN Tag nicht zu besuchen.... Traurig oder ???
Aber das ist bei mir immer so wenn ich ein neues Game habe wird das auch bis zum umfallen Gedattelt (Hab mich dafür sogar krankschreiben lassen ... aber PSSSST..... ;))
Und vor WoW habe ich richtig angst denn ich kenne mich ja selbst am besten deshalb werde ich es mir gar nicht erst anschaffen....

Das ist was völlig anderes. Ein gutes Spiel kann fesseln. Dennoch ist es endlich. Zu beginn wird, wenn es sehr gut ist sehr viel gespielt. Habe in den ersten 2 Wochen fast jede freie Minute für Oblivion "geopfert". Ich finde das Spiel nach wie vor sehr gut und es hat mit Sicherheit auch durch die PI eine entsprechende Langzeitmotivation, aber später (so ist es bei mir jetzt schon) wird das Spiel nur noch ab und zu angeworfen und dann weitergespielt.

Bei Online-Spielen ist das anders. Man hat das Gefühl, dass man irgendwem verpflichtet ist.
Habe bisher erst ein Spiel Online gespielt. Was da im Tagebuch steht, kann ich gut nachvollziehen. Wollte mir nur mal kurz Diabolo 2 im Netz anschauen. Da wurde dann ein dreimonatiges Dauerspielen drauß. Man schließt sich recht schnell Gruppen an und irgendwie hat man das Gefühl, dass man irgendwas verpasst, wenn man nicht Online ist. Zudem -war ja auch die Idee, die dahinter steckte- gab es einfach viel bessere Items.
Irgendwann wurde mir der Zeitverlust zu bunt.
Onlinespiele sind schon eine ganz besondere Sache. Für mich habe ich jedenfalls beschlossen nur noch Solo-Computerspiele zu spielen oder besser keine Onlineendlosspiele zu spielen.

Warbeast
29.07.2006, 11:24
...hier mal eine neue studie zu dem thema:


Studie: Computerspielen kann genau so süchtig machen wie Cannabis - Hirnreaktionen ähneln sich

Computerspielen kann genauso zur Sucht werden wie der Konsum von Alkohol oder Cannabis. "Die Hirnreaktionen von exzessiven Computerspielern ähneln jenen von Alkohol- oder Cannabissüchtigen", berichtete Ralf Thalemann von der Suchtforschungsgruppe der Berliner Charite. Nach Erkenntnissen der Experten kann aus dem Spielspaß eine Abhängigkeit entstehen, wenn das Gehirn auf Dauer bestimmten Belohnungsreizen ausgesetzt wird. Diese positiven Reize führten zur vermehrten Ausschüttung des Botenstoffes Dopamin im Vorderhirn und wie beim Konsum von Drogen zum ersehnten Glücksgefühl.

Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung...

Als Folge wiederholter Belohnungsreize entstehe dann ein so genanntes Suchtgedächtnis, erklärten die Wissenschaftler. Dies sei nach Ergebnissen einer Befragung von über 7.000 Personen bei mehr als jedem zehnten Computerspieler der Fall. Die Forscher verglichen nun die Hirnaktivität von "normalen" mit jener von "exzessiven" Computerspielern. Als exzessiv wurde eingestuft, wer mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllte: unstillbares Verlangen, Toleranzentwicklung, Entzugssymptome, Vernachlässigung anderer Interessen, Kontrollverlust sowie anhaltendes Spielen trotz schädlicher Folgen.

"...wie Alkoholiker"

Die Experten zeigten beiden Spielergruppen Fotos von neutralen Gegenständen sowie ein Standbild aus einem Computerspiel. Zugleich ermittelten sie zum einen die Aktivität der Gehirnströme und zum anderen den so genannten Schreckreflex, der als Maßstab für die emotionale Bedeutung von Reizen gilt. Ergebnis: Bei exzessiven Spielern war die Hirnaktivität deutlich erhöht, wenn die Szene aus dem Computerspiel gezeigt wurde. Sie erschraken beim Anblick der Spielszenen viel weniger als beim Anblick neutraler Reize. Dies sei vergleichbar mit den Reaktionen von Alkoholikern und Kiffern, sagte Thalemann: "Das Belohnungssystem wird aktiviert, und die positiven Erfahrungen werden in einem Suchtgedächtnis im Gehirn gespeichert."
Quelle (http://derstandard.at/?id=2532993)

...irgendwie einleuchtend finde ich, aber es ist wie mit allem - die menge machst!

Omi
29.07.2006, 22:26
Also wenn ich spiele, spiele ich 3-4 Std. Aber nicht jeden Tag. Manchmal mehr, manchmal weniger. Süchtig? Nö, dazu habe ich vielzuviele andere Hobbies *g* Was solche Studien anbelangt bin ich immer äusserst skeptisch. Ich finde eine zufällige Auswahl von 7000 Leuten schlicht nicht ausreichend für ein repräsentatives Ergebnis. Zudem ist mit diesen "Studien" in der Vergangenheit viel zu viel Unfug getrieben worden (Wenn sie wollten, würden sie damit beweisen, dass die Woche acht Tage hätte und der Weihnachtsman rosa Unterwäsche trägt).

Sargnagel
30.07.2006, 00:35
Naja, wenns um Wahlen geht, werden bummelig 1000 Leute befragt, damit es als repräsentativ gilt. ;)

7000 Beteiligte sind also schon ne ganze Menge...

Zu meinem Verhalten: Wenns die Zeit erlaubt, spiel ich am Wochenende bestimmt 10 Stunden. Unter der Woche kann ichs eh knicken. Da denk ich auch nicht ans Daddeln. Wenn es die Zeit erlaubt (WE), hau ich ordentlich rein.

Ist bestimmt laut Studie XXX ein Suchtverhalten, aber ich ordne andere Dinge nicht unter. Also alles im grünen Bereich... 8)

Omi
30.07.2006, 02:30
Original von Sargnagel
Naja, wenns um Wahlen geht, werden bummelig 1000 Leute befragt, damit es als repräsentativ gilt. ;)

*grinsel* Auch das würde ich nicht für repsäsentativ halten ^^ Wobei du natürlich vollkommen recht hast.