Ladies and Gentleman, ich präsentiere ihnen die Mass Effect Fanfiction "die Seele des Titanen". Die Fortsetzung von "Ein Gesichtsloser Retter" Der Prolog beginnt jetzt:
Dubai, arabische Halbinsel, Erde.
Admiral Osman Naibibi ertrank förmlich in Arbeit. Er war Leiter der Abteilung Special Operations der Allianz, dem militärischen Geheimdienst der Menschen, und trug somit eine enorme Verantwortung.Es war mitten in der Nacht und aus dem Fenster konnte er die beeindruckende Skyline der Metropole bewundern. Dubai war zwar eine verhältnismäßig kleine Stadt da sie nie mit anderen zusammengewachsen war, stellte jedoch trotzdem ein Symbol für Reichtum und dekadenten Lebensstil dar. Das hatte bereits Anfang des 21. Jahrhunderts begonnen und hatte sich nicht geändert. Noch immer trafen sich die reichsten der Reichen hier und feierten Partys deren Kosten so astronomisch hoch waren dass sie seinem Jahresbruttogehalt entsprachen. Und der war auch nicht gerade gering. Die teuersten Weine, der wertvollste Tabak, die dekadentesten Drogen und die schönsten Frauen gingen zwischen der Größen der Menschheit her und machten die Stadt zu genau dem was sie war: Der teuerste Ort des Planeten. Irgendwo zwischen den Prachtbauten von ausnehmender Schönheit stand die eher unscheinbare Firmenzentrale der New Arab-Bank. Sie galt als diskret und sehr beispielhaft für das funktionierende und anonyme Bankensystem der modernen Welt. Dort gab es Konten von Drogenbossen, Terroristen, Megakonzernchefs und stinkreichen Popstars. All diese Leute wogen sich in Sicherheit vor der Polizei. Der Haken an der Sache war, dass es keine New Arab-Bank gab. Also scheinbar gab es sie schon. Man konnte dort Geld einzahlen, abheben, verwalten und alles mögliche andere damit machen dass man in jeder anderen Bank auch hätte tun können. Nur saßen in dem Gebäude keine Bankiers und Manager sondern die Experten und führenden Köpfe der Abteilung SO. Natürlich überwachten sie die Aktivitäten der Konten. Es diente der inneren Sicherheit. Ihr Hauptaugenmerk lag jedoch eher auf dem Rest der Galaxis. Auf geheime Aufträge und Projekte die allesamt Diskretion und können erforderten. Das war ihr Spezialgebiet. Naibibi stand in seinem Büro im obersten Stockwerk des Gebäudes und betrachtete eine riesige Menge fein säuberlich sortierter Datenstapel voll mit Berichten, Vids, Bildern, Protokollen, Lexikaldateien, Tabellen, Diagramme und so weiter. Wenn es eins gab dass er hasste dann war das Datenchaos. Er hatte sich extra eine schweineteure Sortierer-VI zugelegt um Zeit zu sparen. Die machte ihre Arbeit schnell, effizient und makellos. Eine gute investition. Jedoch konnte keine VI der Galaxis die Probleme lösen mit denen er sich beschäftigen musste. Momentan war seine Hauptsorge das aufspüren des batarianischen Piratenlords Artok Non´bala. Er hatte vor wenigen Wochen noch daran gearbeitet eine Art Superwaffe auf die Citadel zu schmuggeln mit der er auf vitale Systeme der Station zugreifen konnte, die nichtmal der Rat kontrollierte. Doch anscheinend wusste niemand außer Non´bala wie das ging. Also konnte der Rat auch nicht viel mehr als früher. Mithilfe der salarianischen Special Task Group war es einem seiner besten Leute, ein Korsar namens Fred Aleston, gelungen die Waffe sicherzustellen. Doch der Pirat war entkommen und anscheinend im nichts verschwunden. Doch Naibibi wusste dass er immer noch ein unschätzbares Risiko darstellte. Non´bala musste zur Rechenschaft gezogen werden damit er wieder ruhig schlafen konnte. Seine Leute hatten ein umfangreiche Liste mit Leuten zusammengestellt die Verbindungen zu dem batarianer pflegten oder gepflegt hatten. Die meisten von ihnen lebten auf Omega, was ihn nicht weiter wunderte. Das Problem mit dem Aufenthaltsort war jedoch, dass Non´bala anscheinend daran arbeitete alle seine Kontakte auszulöschen. Ein Killer war ihnen auf den Fersen, und sie ahnten es nicht einmal. Keiner wusste vom anderen dass er ebenfalls für den Piraten arbeitete. Deshalb merkte auch niemand etwas. Er rief den Bericht über den Mörder auf. Es war nachweislich immer der selbe. Ein Biotiker. Und zwar einer der sein ganzes Leben nichts anderes gemacht hat als Leute mit seinen Fähigkeiten zu töten. Alle Angriffe waren unvorhersehbar, effektiv und grausam. Sie mussten den Kerl einfangen und verhören. Der Admiral setzte sich an seinen Schreibtisch und griff auf den Allianz-Einheitenverwaltungsdatenbank zu. Er rief die Das Profil von Fred Aleston auf. Seine Dienstmarke war voller Auszeichnungen. Veränderte einige Einstellungen, gab sein Passwort ein und gab Aleston den Sonderbeauftragtenstatus. Dann rief er das Profil von Justin Worthington auf. Der Mann war momentan in Garnison auf Elysium stationiert. Naibibi aktivierte ihn und schickte ihn in den Einsatz. Dann schreib er Aleston eine Nachricht:
Captain Fred Aleston,
Sie haben einen Auftrag von enormer Wichtigkeit. Da sie momentan ja anscheinend nur ein bisschen Patrouille fliegen, müsste sie das interessieren. Fliegen sie nach Omega und versuchen sie einen Killer dingfest zu machen der die Kontakte von Artok Non´bala umbringt. Im Anhang erhalten sie eine Datei mit allem was wir über ihn wissen, was wohlgemerkt nicht viel ist. Sie haben momentan Sonderbeauftragtenstatus. Sie können also machen was sie wollen um ihr Ziel zu erreichen. Jede Information die wir erhalten wird ihnen sofort zukommen. Viel Glück und Erfolg wünscht ihnen,
Admiral Osman Naibibi
Er hätte deutlich mehr schreiben könne, war jedoch nicht gerade ein Mann vieler Worte. Er schickte die Nachricht durch verschiedene Verschlüssenlungsprogramme und dann über einen sicheren Kanal direkt zur Red Lancer. Dann stand er auf und sah auf die Uhr. 4:53 Erdenzeit. Zeit für den Feierabend, dachte er ironisch und bewegte sich in Richtung seiner Wohnung. Er war der einzige der in dem Gebäude wohnte. Es war ihm wichtig gewesen um immer am richtigen Ort sein zu könne falls was passierte. Gähnend zog er sich aus und legte sich ohne vorherige Abendrituale ins Bett. Doch trotz seiner Müdigkeit konnte er nicht einschlafen. Non´bala spukte in seinem Kopf herum und ließ ihm keine ruhe. Er schaltete das Licht ein und nahm sich das Datenpad auf seinem Nachttisch. Seine Abendlektüre. Momentan las ein ein Sachbuch über salarianische Mythologie. Die Salarianer hatten ihn schon immer fasziniert. Ihre Geschwindigkeit, ihre Intelligenz und ihre geheimdienstlichen Fähigkeiten interessierten ihn sehr. Das Kapitel das er gerade las behandelte eine der geheimnisvollsten Figuren der Mythologie: den dreizehnten Schatten. Die zwölf Schatten waren eigentlich ein Art Spezialeinheit der Götter gewesen, um verräterische Dashias (Das Salariansiche Equivalent zu Engeln und Dämonen) zu vernichten. Als allerdings eines Tages der Sternengott Minder die anderen Götter ermorden wollte, schickten sie alle zwölf Schatten aus um ihn zu vernichten. Doch sie hatten noch nie gegen einen Gott gekämpft und wurden deshalb getötet. Minder versammelte die Armeen der drei Erzdashias um sich und zog gegen die Götter los. Doch die hatten noch ein Ass im Ärmel. Der dreizehnte Schatten wurde ausgeschickt. Nur die Schattengöttin Gliina wusste von seiner Existenz. Er tötete den unvorbereiteten Minder und wurde dadurch enorm stark. Die Götter sahen in ihm jetzt eine Gefahr und schickten viele Dashias aus um ihn zu töten. Doch keiner kam zurück. Der dreizehnte Schatten tötete seine Schöpferin Gliina und wurde so selbst der Gott der Schatten. Dann begann er systematisch die anderen Götter auszulöschen. Jeder fünfte Buchstabe im Alphabet der Salarianer ist nach einem ihrer 16 verstorbenen Götter benannt. Der dreizehnte Schatten tötete die Götter in der Reihenfolge wie sein Name geschrieben wurde. Doch all die Göttlich Energie der der Schatten jetzt in sich trug ließ ihn platzen. Damit wurde er das Universum. Die Salarianer sahen sich dadurch bestätigt dass das Universum ja tatsächlich durch eine Entladung mächtiger Energie entstanden ist. Dem Urknall.
Noch während Osman Naibibi las, kam ihm ein genialer Geistesblitz. Er wusste wie man den Killer finden konnte. Er setzte sich auf, lief schnell in sein Büro und schaltete seinen Computer ein.