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  1. #91
    Rookie Avatar von Calliope Morgan
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    Die Citadel: Obere Märkte
    08:30 Uhr


    Callie schüttelte knapp verneinend den Kopf. „Nein. Ich habe mich nur etwas umgesehen, aber anscheinend bin ich noch bestens ausgestattet.“

    Der Staff Lieutenant betrachtete kurz das kleine Präsent, dass Galen von der asarischen Galeristin bekommen hatte. Es war hübsch, befand sie. Schlicht, aber durchaus ansprechend.

    „Sie denken also darüber nach, dies zu tragen, Lieutenant? Haben Sie Gefallen an den Kunstwerken gefunden… oder doch eher an der Künstlerin selbst?“ Sie würde es ihm nicht verübeln, wenn es so wäre. Die Asari waren eine faszinierende und vor allem faszinierend schöne Spezies. Calliope bezweifelte, dass irgendein Mann – oder irgendeine Frau – nicht zumindest einmal mit dem Gedanken gespielt hatte, wie es wäre, eine Nacht mit einer Asari zu verbringen. Auch sie selbst musste einräumen, dass sie sich zu den Asari hingezogen fühlte. Der Grund für diese Attraktivität liegt wohl in ihrem Fortpflanzungsverhalten. Sie müssen auf die anderen Spezies ja anziehend wirken, sonst würde die Verschmelzung mit ihnen nur schlecht funktionieren.

    „Nun, wohin würden Sie denn als nächstes gehen wollen?“, erkundigte sie sich und wechselte damit das Thema. Sie wollte den jungen Offizier nicht in Verlegenheit bringen und außerdem hatte sie auch kein wirkliches Interesse daran, das Gespräch in diese Richtung weiter zu vertiefen.

    08:30 Uhr

  2. #92
    ME-FRPG only Avatar von Galen Kent
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    Die Citadel: Obere Märkte

    „Hmm... ich denke darüber nach es zu tragen, ja...“, Galen schob das kleine Präsent in eine seiner Uniformtaschen und lächelte, „...vielleicht erkundige ich mich aber lieber vorher über die Regularien solcher Schmuckstücke.“
    Er wollte irgendetwas Schlagfertiges erwidern, auf Mrs. Morgans Frage, ob ihm eher das Kunststück oder die Künstlerin gefiel, doch da lenkte diese bereits vom Thema ab. Galen warf ihr einen Seitenblick zu. Hatte sie da unbeabsichtigt ein Thema angeschnitten, das ihr selbst eigentlich nicht so angenehm war. Ein sensibler Punkt?

    „Eine gute Frage...“, Galen blickte sich im Wust des Oberen Marktes etwas um, „...wir könnten noch bis zum Ende des Marktes gehen, wenn es nicht so weit ist.“
    Den Blick immer wieder links und rechts des Weges werfend, betrachtete er aufmerksam die Geschäfte.
    „Ich kann mich erinnern, dass dort ein Spielwarenladen war, als ich zuletzt hier war...“, er betrachtete die Schaufenster und fand dahinter keine Spielzeuge, sondern Bücher und Zeitschriften, ganz altmodisch als Printmedien oder in digitaler Form, „...scheint den Besitzer gewechselt zu haben. Oh, die neue Ausgabe der Galaxis Times hat einen Sonderbericht über den diesjährigen galaktischen Buchpreis.“

    08:31

  3. #93
    Rookie Avatar von Calliope Morgan
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    Die Citadel: Obere Märkte
    08:31 Uhr


    Callie warf einen Blick auf die Bücherauslage und zog dann die Stirn kraus, als ihr ein Buch mit dem Titel „Der Citadel-Blitzkrieg – Meinungen und Erfahrungsberichte“ ins Auge stach. Auf einer Tafel neben dem E-Book zog ein Auszug aus dem Inhalt vorbei: „… wäre es besser gewesen, wenn der Krieg etwas länger gedauert hätte. So wären vielleicht mehr nicht-menschliche Opfer gefordert worden, was der Menschheit die verdiente Vormachtstellung möglicherweise gesichert hätte…“

    Callie verzog das Gesicht. Ob der Buchhändler überhaupt wusste, was er da verkaufte? Allein der Gedanke, jemand hätte sich wünschen können, dieser Angriff hätte noch länger gedauert, erfüllte sie mit Abscheu. Die zweite Aussauge, mit der diese Meinung begründet wurde, machte es sogar noch schlimmer.

    „Wenn das so ist, hoffe ich doch, dass dieses Werk dort keinen Preis erhält. Ich bin für freie Meinungsäußerung, aber so eine Aussage niederzuschreiben ist meiner Meinung nicht nur anmaßend, sondern auch diskriminierend“, erwiderte sie an Galen Kent gerichtet.

    08:31 Uhr

  4. #94
    ME-FRPG only Avatar von Galen Kent
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    Die Citadel: Obere Märkte
    08:32


    Galen blickte auf das Buch, dass Mrs. Morgan ihm wies und verzog ähnlich wie sie das Gesicht.
    „Ich glaube kaum, dass dieses Buch auch nur nominiert wird von einer Jury, die aus Vertretern verschiedener Völker besteht...“, der junge Offizier blickte durch die Scheibe des Ladens nach innen, um einen Blick auf den Händler zu erhaschen, das Sichtfeld war aber von verschiedenen Displays, auf denen die Neuheiten der Bücherwelt ausgestellt waren, beschränkt, „...nun, ich schätze hier werde ich in Zukunft meine Zeitung nicht kaufen.“

    Die beiden führten ihren Weg fort, die Wege auf den Märkten füllten sich immer mehr mit Leuten, die unterwegs waren, um Besorgungen zu erledigen oder einfach nur zu schlendern und zu schauen, was es im Angebot gab und ob sie etwas interessierte. Hier und da blieben sie stehen, weil ihnen, oder vor allem Galen, etwas interessant erschien. Mrs. Morgan folgte geduldig, aber es schien sie auch nicht sonderlich zu stören ihn zu begleiten.

    „Oh, Wahnsinn!“, Galen hatte einen Laden entdeckt, der irdische Süßigkeiten anbot, und ihm fielen sofort die Riegel in der blau-glänzenden Verpackung auf, „Yorkie-Schokoriegel! Die habe ich schon ewig nicht mehr gesehen...“
    Galen spürte, wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief, bei der Erinnerung an den unglaublich schokoladigen Geschmack der rausgestellten Süßigkeit. Dafür sollte sein Credit-Chip auf jeden Fall noch ausreichen.
    „Darf ich Sie einladen, Ma'am?“, schlug er vor, „Auch wenn Sie vielleicht bereits gefrühstückt haben, das sollten Sie probieren.“
    Nach einer kurzen Überlegung fügte Galen, der sich daran erinnerte welches Gejammer einige Frauen um ihre schlanke Taille machten, hinzu: „Bei ihrer guten Form fällt so ein kleiner Schokoriegel gar nicht ins Gewicht.“

    Galen wartete die Antwort kaum ab, er betrat den Laden und kam mit zwei Schokoriegeln kurze Zeit später wieder heraus. Lächelnd hielt er Mrs. Morgan einen hin, die ihn kurz fast misstrauisch musterte, ihn dann aber entgegen nahm und ein recht nüchternes „Danke“ folgen ließ, was Galen aber nicht störte.

    „Lassen Sie uns noch ein wenig weiter gehen, Ma'am.“, bat der junge Mann, der dabei war die Verpackung des Riegels aufzureißen – und sie ordnungsgemäß in einem der Mülleimer zu entsorgen.
    Sie waren nur wenige Schritte gegangen, kauend und deswegen schweigend, als plötzlich ohne Vorwarnung ein Salarianer aus einem der Geschäfte zu fliegen schien. Blinzelnd blickte Galen ihn einen Sekundenbruchteil an, schlang den letzten Rest des Riegels hinunter und hastete an dessen Seite. Der Mann wirkte ängstlich und verstört, konnte sich aber scheinbar noch recht problemlos bewegen.
    „Ich lass mich nicht noch einmal von dir verarschen!“, kam eine aggressive Stimme aus dem Inneren des Geschäfts, „Ich zerleg dir deinen Laden auch, wenn es sein muss!“

    08:36
    Geändert von Galen Kent (07.09.2010 um 18:07 Uhr)

  5. #95
    Rookie Avatar von Calliope Morgan
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    Die Citadel: Obere Märkte
    08:36 Uhr


    „Aber…“, plapperte der Salarianer sofort voller kaum verhohlener Panik los, „… ich habe Sie nicht betrogen! Ehrlich! Würde ich niemals tun! Ich bin ein ehrlicher Händler! Bei mir gibt es gute Ware zu ehrlichen Preisen! Und… und… dieses Upgrade ist garantiert sein Geld wert, wirklich!“

    „Das kannst du meiner Großmutter erzählen und nicht mal die würde dir glauben!“, keifte die wütende Stimme aus dem Inneren des Ladens. Kurz darauf schob sich ein vor Wut kochender Mann mittleren Alters aus dem Laden. „Ich habe es satt, von euch salarianischem Pack ständig beschissen zu werden! Und wenn du nicht sofort mein Geld wieder rausrückst, reiße ich dir deine hässlichen Froschschenkel raus und verkaufe sie an ein Feinschmeckerrestaurant!“

    Callie seufzte. Sie richtete sich etwas auf, straffte die Schultern und machte einen Schritt auf den wutschnaubenden Mann und den Salarianer zu. Kühl richtete sie ihren Blick auf den zornigen Kunden.

    „Gibt es hier ein Problem?“

    Der Mann starrte sie für einige Sekunden an, ehe er förmlich explodierte. „Ja, verdammt noch mal! Das verdammte Alien hat mich betrogen!“ Ein hasserfüllter Blick schoss von seinen Augen auf den Salarianer. „Dafür wird diese verdammte Amphibie jetzt bezahlen. Also gehen Sie beiseite, Miss, mit Ihnen habe ich keinen Stress.“ Er knirschte mit den Zähnen. „Noch nicht.“

    Ohne noch lange zu fackeln stürzte der Mann an ihr vorbei und seine Finger krümmten sich nach der dünnen Kehle des Salarianers. Dieser stieß einen spitzen Schrei aus und kroch rückwärts von dem Menschen weg.

    „Gib mir mein Geld zurück, du verdammter kleiner mieser Betrüger, oder ich reiße dir die Eingeweide raus, verstanden?“

    „Ich habe Sie nicht betrogen, ich schwöre es bei meinem Clan und meiner Familie, ich bin ehrlich, wirklich!“ Der Salarianer blickte Calliope und den jüngeren Lieutenant flehend an. „Bitte, Sie müssen mir glauben, ich habe nichts getan! Ich bin unschuldig! Wirklich! Ich würde niemals einen Kunden betrügen, wirklich! Ist schlecht fürs Geschäft. Und für meine Gesundheit, vermutlich, nein, ganz sicher! Ich bin nicht so dumm, nein, und das hier ist nicht Omega, hier kann man sich so etwas nicht erlauben! Glauben Sie mir, ich würde so etwas nicht tun, niemals! Ich bin doch nicht verrückt. Oder lebensmüde. Das ist alles ein furchtbares-“

    „Halt’s Maul, Froschfresse!“ Der Mann setzte zum Schlag an, um dem bedauernswerten Salarianer mit der breiten Faust zu zeigen, wie er seine Worte meinte. Callie presste die Lippen zusammen. Das reichte jetzt! Sie würde diese Farce sofort beenden.

    „Lassen Sie den Salarianer in Ruhe, Mister. Das ist meine einzige und letzte Warnung.“

    Der Mann grinste dreist und vollendete seinen hieb, der den Salarianer seitlich am schmalen Kopf traf und dessen Gesicht von einer heftigen Wucht getroffen zur Seite fliegen ließ. „Und was wollen Sie dage-“

    Weiter kam er nicht, denn Callie hatte ihn bereits gepackt, herumgewirbelt und ihm die Arme auf dem Rücken verdreht. Sehr schmerzhaft, wie sie wusste. Egal, wie stark der Kerl war, gegen eine exzellent im Kampf ausgebildete Berufssoldatin wie Calliope Morgan hatte er keine Chance.

    „Lassen Sie den Salarianer in Ruhe. Egal, wo Ihr Problem liegt, es lässt sich bestimmt auch anders lösen.“

    08:39 Uhr

  6. #96
    ME-FRPG only Avatar von Galen Kent
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    Die Citadel: Obere Märkte
    08:39


    Ein wenig verärgert über seine eigene langsame Reaktion, war Galen neben dem Salarianer, nachdem der Mann ihn zwangsweise hatte los lassen müssen, als Mrs. Morgan ihn in einen wirklich gut angesetzten Polizeigriff festgesetzt hatte. Der junge Lieutenant hatte den salarianischen Händler unter den Achseln gepackt und brachte ihn ein wenig aus der Gefahrenzone, auch wenn er keine Zweifel hatte, dass der Griff seiner Allianzkollegin fest war, man konnte ja nie wissen, was dieser Typ in der Hinterhand hatte.

    „Sir...“, sprach er den Salarianer an, schnippte mit den Fingern und beobachtete, wie flatternd dessen Augen auf gingen, „...Sir, bleiben Sie liegen. Ganz ruhig.“
    Galen betrachtete den Kopf des Burschen und kramte in seiner Uniform sicherheitshalber nach dem Medi-Gel, das er behutsam auf die Verletzung auftrug.
    „Sie, junge Frau! Kommen Sie her, bitte!“, rief er einer jungen Menschenfrau zu, die das Geschehen erschrocken beobachtete.
    „Bleiben Sie bitte hier bei Ihm, er steht noch etwas neben sich. Er soll erst einmal liegen bleiben.“, sagte er zu ihr, den Blick jedoch schon wieder auf Mrs. Morgan und ihren Gefangenen gerichtet.

    Als die junge Frau nickte und sich zu dem Salarianer hockte, betätigte Galen sein Kommgerät. Ihm fiel ein, dass er die Frequenz nicht kannte, mit der er die C-Sec erreichen könnte. Und ob sein Kommgerät überhaupt aus dem internen Allianznetz heraus kontaktieren konnte. So rief er das Allianzkommando an, das beste, was ihm in diesem Augenblick einfiel.
    „Second Lieutenant Kent...“, meldete er sich, „...kontaktieren Sie die C-Se und melden Sie einen handgreiflichen Zwischenfall. Oberer Markt zwischen Colony Equipment und Astro-Coffee. Sie sollen einen Sanitäter mitbringen, sicherheitshalber.“
    „Verstanden, Lieutenant.“, kam eine weibliche Stimme zurück.

    Galen schaltete das Kommgerät wieder ab und näherte sich nach einem kurzen Kontrollblick auf den Salarianer und die junge Frau, die auf ihn aufpasste, Mrs. Morgan und dem Angreifer. Noch schien der Staff Lieutenant alles im Griff zu haben. Galen wandte sich an die Menge der Gaffer, die sich mittlerweile gesammelt hatte.
    „Machen Sie Platz.“, meinte er und streckte die Arme aus, um eine Art Barriere zu bilden, „Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter oder zumindest zur Seite, Sie blockieren den Durchgang.“
    So versuchte er die umstehende Menge von Mrs. Morgan, dem Typen, den sie festhielt und dem Verletzten weg zu scheuchen.

    08:42

  7. #97
    Rookie Avatar von Calliope Morgan
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    Die Citadel: Obere Märkte
    08:42 Uhr

    Es dauerte nicht lange, bis zwei Officers von Citadel Security am Tatort eintrafen. Die beiden Polizisten – ein Turianer und eine Asari – strebten auf Calliope zu, welche völlig ruhig da stand und einfach abwartete. Jetzt konnte nichts mehr außerplanmäßig verlaufen, die C-Sec war hier und würde sich des gewalttätigen Vandalierers annehmen.

    „Ist er das? Der Unruhestifter?“ Der turianische C-Sec-Officer musterte den Mann in Callies Polizeigriff scharf. Dieser hatte es mittlerweile aufgegeben, sich zu wehren, und fluchte nur mehr wütend vor sich hin.

    „Ja, Sir“, erwiderte Callie ruhig. „Er hat den Salarianer dort angegriffen, ich hielt es für das beste, dazwischen zu gehen, bevor noch etwas Schlimmes passiert.“

    Der Turianer nickte, ehe er zu der Asari hinüberrief: „He, Naima, komm mal her, wir müssen dem Mistkerl hier abführen.“ Dann wandte er sich wieder Callie zu. „Sie und ihr Freund kommen bitte mit uns. Wir müssen Ihnen einige Fragen stellen, bezüglich dieses Vorfalls.“

    „In Ordnung, Officer.“ Callie furchte die Stirn. „Aber ich habe nicht allzu viel Zeit, bevor ich zum Dienst antreten muss.“

    „Es wird nicht lange dauern“, versicherte der Turianer ihr. Währenddessen war die Asari näher gekommen und half dem Turianer dabei, dem Unruhestifter Handschellen anzulegen. Nachdem dieser Teil erledigt war, wandte sich die Asari – Officer Naima – an Galen. „Sie haben es gehört, Sir. Wir müssen Sie und Ihre Freundin mit zur C-Sicherheitsakamie bringen. Keine Sorge, es ist lediglich das Standard-Prozedere.“

    08:44 Uhr
    >>> Die Citadel: C-Sec
    Geändert von Andauril (08.09.2010 um 19:55 Uhr)

  8. #98
    ME-FRPG only Avatar von Galen Kent
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    Die Citadel: Oberer Markt
    08:44


    Galen blickte hinüber zu dem Salarianer, der scheinbar wieder halbwegs bei sich war und von einem Sanitäter versorgt wurde, der kurz nach den C-Sec eingetroffen war. Um den Händler wurde sich also gekümmert. Er nickte der Asari zu.

    Er überlegte kurz, ob er auf die Bezeichnung 'Freundin' in Bezug auf Lieutenant Morgan reagieren sollte, aber da sie sich scheinbar auch nicht über das entsprechende, ihn selbst bezeichnende 'Freund' aufgeregt hatte, ließ er es.

    Die C-Sec Officers legten dem handgreiflich gewordenen Kunden Handschellen an und während der Turianer den Burschen gepackt hatte, fragte die Asari beim Sanitäter nach, ob denn auch das Opfer das Angriffes in der Lage wäre eine Aussage zu machen. Der Sanitäter schien keine Einwände zu haben und beide halfen dem Salarianer auf, der kurz ein wenig schwankte, dann aber scheinbar recht sicher stand.

    Galen blieb neben Mrs. Morgan stehen und setzte sich dann ebenso neben ihr in Bewegung, der Prozession bestehend aus zwei C-Sec Officers, einem wütenden Menschen, einem Sanitäter und einem Salarianer her. Wirklich ein interessanter Konvoi.

    08:46

    ----> Die Citadel: C-Sec

  9. #99
    Newbie Avatar von Filippa Stefferson
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    --> Krankenstation
    Tag 6
    14:30Uhr

    Jordan schlenderte verdammt gut gelaunt über die sauberen Straßen der oberen Märkte. So oft war sie nicht hier, aber sie kannte sich aus. Überall teuer gekleidete Wesen aller Rassen. Hanar hingen hier auch rum, was fast schon eine Rarität war. An jeder Ecke war ein Geschäft mit schweren Buchstaben, die auf dessen Inhalt aufmerksam machten. Jordan suchte sich ein besonders extravagantes Geschäft aus. In den Taschen hatte sie zwar noch die Credit-Karten des Krankenpflegers, aber sie hatte vorhin an einem Terminal mehrer „Barauszahlungen“ getätigt um zu verhindern, dass der Junge seine Karten sperren lässt oder gestohlen gemeldet.

    Ein Laden, an dem digitale Bilder von Kleidung hingen und überall Markennamen aufblitzten lockte sie an. Als die über die Schwelle trat, kam auch gleich der altbewährte automatische Ausspruch:
    Willkommen in ihrem Paradies für die gehobene Klasse!
    Die brauchen echt mal einen anderen Willkommensspruch… vielleicht von einem Promi
    Die Asari, die grade mitten im Laden stand und einige Klamotten von Staub befreite bemerkte die Kundin, die in einen Arztkittel gekleidet war. Sie verzog etwas das Gesicht, grüßte dann aber höflich.
    „Willkommen. Kann ich ihnen helfen?“

    Jordan blickte sich um. Viele teure Stoffe und elegante Kleider, aber eigentlich wollte sie etwas das mehr… sagen wir mal: zeigt.

    „Ja. Haben sie auch etwas für die wilderen Abende?“
    Jordan grinst die blaue Schönheit an, diese zog die Augenbraue hoch und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Könnten sie genauer werden, bitte?“

    Jordan ging rasch auf sie zu, etwas zu nahe, als es die Etikette gestattete.
    „Sie wissen schon. Was so einsame Singlefrauen anziehen um mal die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen!“
    Auf eine gewisse Art und Weise lächelte die Asari, sehr knapp und kurz, fand schnell wieder ihre berufliche Maske.
    „Bitte folgen sie mir“

    Jordan lächelte breit und tippelte hinter der Außerirdischen her. Normalerweise hätte Jordan wohl die Sachen geklaut und wäre schnell entschwunden. Aber nicht in den oberen Märkten und schon gar nicht wenn sie mal Geld zur Verfügung hat und sich beraten lassen kann.
    Die beiden traten in eine Abteilung die wohl ehr für Jugendliche war. Bei der Betrachtung der Kürze der Stoffe und der knappen Auslegung der Konvektionsgrößen wusste Jordan, dass sie hier richtig war.

    Die laszive Schönheit nahm immer viel zu viele Klamotten mit in die Kabine und probierte so viel wie möglich an. Immer mal öffnete sie den Vorhang und fragte halbnackt nach irgendwelchen anderen Farben. Das tat sie nicht aus reinem Flirtverständnis, sondern weil ihr schlicht und einfach dieser Punkt von Moral und Anstand fehlte.

    Nach knapp 35 Minuten hatte sie sich ein hübsches, knappes und vor allem wenig versteckenden Outfit besorgt. Farblich nicht grade passend und ehr unangebracht für die oberen Ebenen der Citadel, aber ihr gefiel es. Die Asari wurde mehr oder minder rot, als sie nickend bestätigte, dass die Zusammenstellung passte. In einem knappen Rock, fein gebundenen Sandaletten und einer schwarzen Weste mit Kapuze, deren obere Knöpfe sie aufließ ging sie zur Kasse. Ein Fingerfreier Handschuh an der linken Hand und zwei neue Armbänder hatte sie siech auch zugelegt. An der Kasse zahlte sie und zwinkerte der Verkäuferin zu, als sie ihr ein Trinkgeld gab. Kein knappes, es war ja auch nicht ihr Geld.

    Als Jordan noch nach Make-up fragte, konnte sie sich vor einen Spiegel setzen und sich anmalen. Wieder mal schwer auffallend, aber nicht wie in einen Farbtopf gefallen aussehend zeichnete sie noch ihre Lippen nach und schwang sich dann von dem Stuhl herunter. Mit der rechten Hand süffisant winkend verließ sie das Geschäft.

    Sie guckte auf eine Zeitanzeige und bekam mit, dass es kurz nach drei Nachmittag war. Relativ früh für Jordan. Aber sie hatte nichts bessere zu tun und wusste wo sie hinwollte: Feiern und trinken. Sie blickte auf ihren Geldvorrat und grinste, diesmal konnte sie ins Flux gehen. Da waren die Besucher schöner und die Drinks weniger gepunsht und Glückspiel gab es da auch. Schon fast vor Vorfreude quietschend schlenderte sie davon. Von allen, an den sie vorbei ging, erntete sie lüsterne Blicke, von allen Männern und wenigen Frauen. Die Frauen, die nicht starrten, stießen wütend ihre Männer an und zogen sie weg. Jordan bemerkte, das natürlich und sie liebe es.

    Das scheint noch ein schöner Tag zu werden

    --> Das Flux
    Geändert von Filippa Stefferson (16.06.2011 um 23:12 Uhr)

  10. #100
    Rookie
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    18:30Uhr
    <----- Das Flux


    Aeneas war bis knapp vor die Märkte mit seinem Transit geflogen, wo er gezwungen aussteigen musste. Den Rest des Weges müsse er wohl zu Fuß zurück legen, doch so weit war es nun auch wieder nicht. Er überlegte sich bereits, wie er vorgehen würde: In den oberen Märkten gibt es unzählige Händler. Die meisten verfügen über Lizenzen und gehören den Citadel-Spezies an. Es ist kein Rassismus wenn ich einen Batarianer verdächtige, denn ausgerechnet ihre Kultur geht dem Gesetz am meisten auf den Sack. Aeneas schaute sich kurz um und entdeckte Gruppe Batarianer mit ihren Ständen. Sie schienen alle zusammen zu gehören, zumindest sah ihr Umgang danach aus. Der Ermittler schlüpfte in die Rolle eines Kunden und schlenderte durch die Gegend. Nebenbei stellte er Beobachtungen auf, die seine Vermutungen verfestigten. Die 4-äugigen Wesen schienen sich auch außerhalb des Geschäfts zu kennen, welches sie untereinander führten. Die Begründung war der Austausch von Nahrungsmitteln, die angerissen waren. Aeneas kam ein Stück näher an sie heran, musste aber vorsichtiger werden. Er ließ seinen Blick von den anderen ab und widmete sich für einen Augenblick widerwillig einem turianischen Stand. „Guten Tag Sir, Interesse an Ausrüstung?“, begrüßte ihn schleunigst der Inhaber. „Ich handle nur mit Neuware, alles im bestmöglichen Zustand und das zum gebrauchtem Preis.“ Dieses Angebot durfte Aeneas allein taktisch nicht ausschlagen, denn wieso sollte ein Mensch sich für batarianische Waren mehr interessieren, als für turianische. „Beste Preisleistung?“, erkundigte er sich schnell. „Natürlich, natürlich – hier.“ Der Turianer reichte eine Carnifex zum C-Sec Officer. Die Waffe verfügte über eine relativ niedrige Schussfrequenz, ideal für diesen. Aeneas holte seine Creditkarte heraus und signalisierte den Wunsch die Waffe zu kaufen. Der Verkäufer reichte einen Scaner hinüber, prüfte die Karte und wartete auf die Code-Bestätigung. Aeneas fragte nicht mal nach den Preis, Geld hatte er genug. Der Deal war vollendet und der Turianer bedankte sich: „Vielen Dank, beehren Sie uns wieder.“ Das Stichwort, auf welches sich Aeni entfernte. Seinen Kurs setzte er auf zwei Uhr, in das kleine Handelsgebiet mit batarianischer Hoheit ...

    18:35Uhr

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