Das ist eine Ausrede gewesen. Aber der Ausweis ist nicht nötig bei der Wahl, deswegen sollte man die Benachrichtigung hüten wie seinen Augapfel. Das ist wie beim Auto, wer den Fahrzeugbrief hat besitzt den Wagen. Außer es bestehen Zweifel an der Identität der Person, zum Beispiel wenn das Alter absolut nicht passt. Hatte ich mal, dann kam aber raus das Vater und Sohn den gleichen Vor- und Nachnamen haben und unter der gleichen Adresse wohnen. Die Listen im Wahllokal sind geordnet nach Straßen die zum Wahlbezirk gehören, innerhalb der Straßen nach Hausnummern und innerhalb der Hausnummern sind die Leute nach dem Alphabet geordnet.
Ich mache seit Jahren Wahlhelfer, dieses Mal war ich wieder stellvertretender Wahlvorsteher. Allerdings diesmal in einem anderen Wahlbezirk unserer Stadt. Die Beteiligung lag bei uns im Bezirk bei ca. 70%, von den 660 zu erwartenden (normal ca. 800, die Differenz hat Briefwahl gemacht) sind 458 erschienen. Wir haben recht lange gebraucht da es zwei Leute für witzig hielten den Wahlzettel für die Landtagswahl nicht in die Urne zu stecken sondern in der Wahlkabine unauffällig in der Tasche verschwinden zu lassen. Dadurch haben wir x-mal hin und hergezählt, und dann bis viertel nach neun im Wahllokal verbracht.
Also wer hier sagt das er sowas macht, dem reiße ich den Kopf ab...
Lieber nen leeren Zettel reingeworfen, dann hat man nicht die Leute geärgert die eigentlich nichts dafür können. Und die vor allen Dingen am nächsten Tag in der Regel wieder auf die Arbeit müssen.
Wer die Benachrichtigung nicht dabei hat kann mit seinem Ausweis wählen. Führerschein wird zwar auch akzeptiert, aber das ist auch nur ein Notnagel denn der Führerschein ist in Deutschland kein gültiges Ausweisdokument. Damit weist man lediglich nach das man entsprechende Fahrzeuge im Straßenverkehr führen darf. Deswegen werden bei Kontrollen auch immer Führerschein, Fahrzeugschein und Ausweis verlangt.