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  1. #1
    Auditore Da Firenze Avatar von Ezio
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    Standard Studium oder Ausbildung?

    Knapp drei Monate Schule noch und dann heißt es für mich Ausbildung oder Studium. Blöd nur, dass ich mich nicht entscheiden kann.

    Was habt ihr gemacht? Studium/Ausbildung?

    Falls Studium: Was studiert?
    Falls Ausbildung: Welche Ausbildung?

    Ihr würdet mir damit ein wenig weiterhelfen.


  2. #2
    Ubi Inner Circle Member Avatar von Juppi
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    Hey Ezio,

    Ich habe habe beides gemacht. Erst eine Ausbildung zum Medengestalter und danach dann Drück- und Medientechnologie studiert.

    Das wird dir zwar nicht helfen, vielleicht aber aufzeigen, dass auch beides geht

  3. #3
    Auditore Da Firenze Avatar von Ezio
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    Standard

    Hey Juppi,

    ich kann mich noch an unser PN-Wechsel erinnern. Das beides geht steht außer Frage. Ich frage halt allgemein alle GGPler um meinen Horizont zu erweitern.

    Danke.

  4. #4
    Code Sorceress Avatar von andi9x17
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    naja..schwer zu sagen.

    habe zuerst 5 Jahre gearbeitet(freelancer, also keine Ausbildung). Brauchte halt Geld fürs Studium. Dann jetzt studieren. Aber an der Uni treffe ich sau viele Leute, die Ausbildung gemacht haben und jetzt studieren.
    Es spielen halt viele Faktoren mit. Kann dir also nur sagen, was freunde von mir zur Ausbildung erzählt haben.

    Fürs Studium: Du musst dir hier zunächst folgende Fragen stellen!
    - Wirst du finanziell von deine Eltern unterstützt?
    - Und du bist soo gut, dass du denkst, du könntest schnell mit dem Studium(bis max 2 Zusatzsemester Bsc/Msc) fertig werden?
    - Du hast für mind. die nächsten 6 Jahre keine Geldsorgen?
    - Du bist schon soo alt(mitte 20 wie ich) und willst einfach nur schnell fertig werden?

    + umfangreiche Ausbildung
    + bessere Berufschancen
    + mehr Gehalt als Ausbildung für später

    - kostenintensiv(Semestergebühren, wohnen, essen...etc)
    - viel Zeitaufwand
    - ist kein zuckerschlecken^^(je nachdem welche Uni, welches Fach, wie gut du von anfang an bist, kann es schnell anstrengend, demotivierend sein. Studiere Informatik an der TU Darmstadt und es ist sehr anspruchsvoll. Aber man muss sich halt durchbeissen können. )



    Fürs Ausbildung:
    + Du wirst bezahlt
    + hast die chance auf übernahme
    + kannst danach immer noch Studieren

    - Ausbildung reicht heute in vielen Berufen gar nicht mehr aus
    - oft wird in der Wirtschaft mind. Bsc. verlangt, manche Bereiche sogar mind. Msc(gilt nur für MINT Fächer)
    - schlechte Bezahlung im Vergleich zum Studium
    - andere Azubis haben meist "kein Bock" Einstellung, zieht somit Motivation runter
    Geändert von andi9x17 (08.12.2014 um 23:30 Uhr)

  5. #5
    The Cleric Avatar von Don Kan Onji
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    Ich habe meine Schule fertig gemacht und dann eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert, wurde übernommen und ja....jetzt hab ich den Salat

    Dafür gibts aber, wie schon geschrieben, Gehalt und du kannst dir was leisten. Generell empfehle ich, so früh wie möglich mit einer Ausbildung zu beginnen. Die Rente wird so gering, dass du frühzeitig Geld beziehen solltest, um dir eine Zukunft aufzubauen. Gerade, wenn man noch bei den Eltern wohnt.


  6. #6
    Enjoy the Silence Avatar von Jezebel
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    Ich denke, so pauschal läßt sich das nicht beantworten. Letztlich hängt es davon ab, was du später machen willst. Wenn du schon weißt, dass du dafür definitiv ein Studium brauchen wirst, würde ich das dann auch direkt angehen. Klar kannst du auch erst eine entsprechende Ausbildung machen, erstes Geld verdienen und Erfahrungen sammeln. Aber dann mußt du zurück "auf die Schulbank". Nicht jedem fällt dieser Wechsel zurück leicht. Außerdem wirst du insgesamt auch später "fertig", um "richtig" ins Berufsleben einzusteigen.

    Wie gesagt, es kommt mMn darauf an, was du im Endeffekt später machen willst.
    Ich habe direkt studiert und das war gut so.

  7. #7
    Diablo III Avatar von Darkspylady
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    Ausbildung ist insofern sinnvoll, wenn du in einer Firma anfängst, die dir anschliessend einen sicheren Job bietet, und in der du nicht darum bangen musst, ob dein Zeitvertrag nach der Ausbildung (immer wieder) verlängert wird. Natürlich ist es in diesem Fall ganz wichtig, das dir die Arbeit Spass macht und du mit deinem Arbeitsumfeld gut auskommst.

    In einer kleineren Firma ist es wiederum positiver, da man sich hier auf dich verlässt und du selber (wichtige) Akzente setzen kann, wenn du viel Spass an der Arbeit hast. Mit viel Eigeninitiative könntest du dich zu einem wichtigen Baustein in der (kleinen) Firma hocharbeiten, allerdings ist natürlich hier das Risiko grösser, das du nicht übernommen wirst, auch wenn du ein guter Lehrling warst, wenn es der Firma finanziell schlecht geht.

    Das ist in einem großen Betrieb unwahrscheinlicher, dennoch aber nicht unmöglich.

    Ich persönlich halte es für sinnvoller erst eine Ausbildung zu machen, weil du hier mit der Materie direkt konfrontiert wirst und lernst, was "arbeiten" bedeutet. Wenn du dich dann so sehr für die Materie interessierst, das du dein Wissen darin vertiefen möchtest, dann solltest du ein Studium beginnen.

    Ich sehe auf meiner Arbeit tagtäglich Menschen, die teilweise erst die Ausbildung und dann studiert haben, sowie auch Menschen, die es andersherum gemacht haben, also nur studiert und dann angefangen haben zu arbeiten. Mit den Personen, die zuerst eine Ausbildung gemacht haben, komme ich wesentlich besser klar, da die wissen, wie stressig die Arbeit sein kann und das Arbeitsumfeld wesentlich besser einschätzen können.

  8. #8
    Moderator Avatar von germi
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    Naja, ob das so sicher ist steht auch in den Sternen...auch bei großen Firmen, die oftmals auch über Bedarf ausbilden.


    habe zuerst 5 Jahre gearbeitet(freelancer, also keine Ausbildung). Brauchte halt Geld fürs Studium. Dann jetzt studieren. Aber an der Uni treffe ich sau viele Leute, die Ausbildung gemacht haben und jetzt studieren.
    Es spielen halt viele Faktoren mit. Kann dir also nur sagen, was freunde von mir zur Ausbildung erzählt haben.
    Freelancer heißt nur "freier Mitarbeiter", die Qualifikation hat nichts mit der Bezeichnung als Freelancer zu tun. Das können auch Doktoren sein...

    - Ausbildung reicht heute in vielen Berufen gar nicht mehr aus
    - oft wird in der Wirtschaft mind. Bsc. verlangt, manche Bereiche sogar mind. Msc(gilt nur für MINT Fächer)
    - schlechte Bezahlung im Vergleich zum Studium
    - andere Azubis haben meist "kein Bock" Einstellung, zieht somit Motivation runter
    -Naja, kommt drauf an...in der Regel reichts.
    -Mittlerweile werden in vielen Bereichen Doktoren eingesetzt, das hat früher ein Ingenieur gemacht...und das was früher ein Meister oder Techniker gemacht hat, da darf heute der Ing ran.
    -Kommt drauf an was man gelernt hat und wo und was man arbeitet...
    -Diese Einstellung zu korrigieren obliegt der Ausbildungsabteilung, entsprechende Leute sind entweder zu maßregeln oder zu entlassen um damit Platz zu schaffen für Leute die an der Ausbildung interessiert sind.

    Letzteres klingt hart, ich sehe das aber so. Was nützt einer Firma ein Azubi der absolut keinen Bock hat irgendwas zu machen? Dann lieber einen Lehrling der Interesse zeigt, aber Hilfe braucht um den Stoff zu verstehen. Dem kann man helfen, denn er will ja. Das ist weitaus besser als Können aber nicht Wollen, denn solchen Leuten kann man nichts beibringen. Wir waren im Lehrjahr zu zweit. Ich habe meine Abschlussprüfung mit 92 Punkten in der Theorie gemacht und mit 87 in der Praxis, 100 ist das Maximum. Bei meinem Kollegen waren die Zahlen umgekehrt, der war in der Theorie etwas schlechter aber die Praxis war besser. Allerdings muss man dazu sagen wir hatten eine sehr gute Ausbildung mit engagierten Ausbildern, der Berufsschule waren wir im Bezug auf das Theoriewissen immer um Wochen vorraus, wir hatten halt betrieblichen Unterricht. Das hatten andere Azubis in unserer Klasse nicht...

    Nach der Ausbildung kann man noch eine Zusatzausbildung machen, zum Beispiel zum Techniker oder Meister. Wenn man diese Zusatzausbildung hat, darf man ausbilden in den entsprechenden Berufen. Wobei ich den Techniker vorziehen würde, das ist eine staatliche Ausbildung und dementsprechend weitaus günstiger von den Kosten her. Zudem kann man nach dem Techniker auch ohne Abitur studieren. Der Techniker dauert in Vollzeit zwei Jahre, wenn man das in der Abendschule nebenberuflich macht dauert es vier Jahre.

    Ich persönlich halte mehr von Leuten die eine Ausbildung gemacht haben und danach studiert. Die kennen sowohl die Theorie als auch die Praxis. Da gibts dann Studenten die Chemie studieren, die haben noch nie ein Reagenzglas in der Hand gehalten! Bei uns gabs so manchen der nach der Ausbildung dann Chemie oder Pharmazie studiert hat.

    Ich habe Chemiefacharbeiter gelernt, bin dann aber vor ca. zehn Jahren in einem Elektrotechnikunternehmen (Nicht das mit den großen grünen Buchstaben aus München!) gelandet, und brauche nun sowohl die Chemie als auch Physik und Elektrotechnik...für meine Arbeit gibts so direkt keinen Ausbildungsberuf der dem entsprechen würde.
    Geändert von germi (10.12.2014 um 20:53 Uhr)

  9. #9
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    Standard

    Was ich auf empfehlen kann - je nachdem, in welche Richtung du gehen willst - ist ein dueales Studium, wenn so eines Angeboten wird. Klar, viele sagen, da hast du mehr Stress und keine Ferien mehr, ABER

    - du musst "nur" in den Semesterferien arbeiten, bekommst aber durchgängig dein Gehalt
    - du kannst dich daher im Semester vollkommen auf die Uni konzentrieren und musst nicht nebenbei noch jobben
    - in den meisten Betrieben ist es so, dass du dann für mindest 2 Jahre übernommen wirst und dann - je nach Lage - sogar komplett übernommen wirst, d.h. du brauchst dir auch für die 2 Jahre nach dem Studium erstmal keine Geldsorgen zu machen

    Für diesen Weg habe ich mich letztlich entschieden, weil meine Eltern mich finanziell nicht unterstützen können, aber ich unbedingt studieren wollte und ich auch nicht vor ein bisschen mehr Arbeit zurückschrecke
    Studium ist schon sehr anspruchsvoll, wie ich finde (ich studiere Elektrotechnik). Meistens sitze ich zuhause noch recht lange an den Hausaufgaben oder am Nachbereiten der Vorlesungen und daher finde ich es sehr von Vorteil, dass ich zu dieser Zeit nicht noch zusätzlich arbeiten gehen muss

    Generell kommt es dann aber darauf an, wie du gestrickt bist, bzw. in allererste Linie, ob es in deiner Richtung übverhaupt die Möglichkeit eines dualen Studiums gibt ^^

  10. #10
    Moderator Avatar von germi
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    Standard

    Genau, das ist auch noch eine Möglichkeit. Das gibts bei uns in der Firma auch.

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