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  1. #1
    Bleibt zu Hause Avatar von alceleniel
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    Standard Dragon Age: Inquisition - Release Gewinnspiel (beendet)

    Nur noch wenige Tage! Seid ihr schon nervös & gespannt? Könnt ihr es kaum noch aushalten? Um euch den Endspurt bis zum fett angestrichenen 20. November etwas erträglicher zu machen, haben wir uns eine schöne Aktion überlegt, um euch etwas abzulenken. Anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung von Dragon Age: Inquisition veranstalten Dragon-Age-Game.de & GlobalGameport.com mit freundlicher Unterstützung von Electronic Arts Deutschland ein Release-Gewinnspiel mit tollen Preisen!



    Die Aufgabe:
    Erzählt bzw. postet der Community in diesem Thread eine von euch selbst verfasste, fiktive Geschichte zu folgendem Screenshot.
    Ihr braucht Starthilfe? Überlegt euch zum Beispiel wie es zu dieser Situation kam und wie sich der Protagonist aus der Affäre zieht? Seid kreativ ...

    200 Wörter sind als Minimum gefordert, um am Gewinnpiel teilzunehmen.
    Tipp: Als Hilfe könnt ihr www.zeichenzähler.de nutzen, um sicher zu gehen, dass eure Geschichte lang genug ist.

    Wichtig: Schreibt bitte am Beginn oder Ende eurer Geschichte dazu, welchen Preis ihr euch wünscht, bei den Games unbedingt welche Plattform!



    Die Preise:
    1 x Herschel Rucksack mit Dragon Age: Inquisition Aufnäher (Wert € 90,-, auf 10 Stück weltweit limitert)
    2 x Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC (Origin Code, digital)
    1 x Dragon Age: Inquisition - Standard Edition für PlayStation 4 (physisch)
    1 x Dragon Age: Inquisition - Standard Edition für Xbox One (physisch)

    Die Teilnahmebedingungen:

    1. Einsendeschluss ist der 19.11.2014, 12:00 Uhr.
    2. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die 16 Jahre oder älter sind, mit Wohnsitz in Deutschland, der Schweiz oder Österreich.
    3. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.
    4. Der Gewinner wird via Privater Nachricht im Forum persönlich kontaktiert. Die Origin-Codes werden sofort vergeben. Bei Gewinnen die eine Postadresse benötigen, hat der Gewinner 48 Stunden Zeit uns seine Anschrift zu übermitteln, ansonsten verfällt leider der Gewinn.
    5. Mitarbeiter von Global Gameport und EA sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen.
    6. Den Versand der Preise übernimmt EA, Global Gameport haftet für keinerlei Schäden oder Verzögerungen.
    7. Es ist pro Teilnehmer nur eine Teilnahme erlaubt. Eine regelwidrige oder wiederholte Teilnahme eines Teilnehmers an dem Gewinnspiel hat sofortigen Ausschluss zur Folge.
    8. Es werden nur die im Gewinnspiel näher beschriebenen Preise vergeben.
    9. Die Entscheidungen von Global Gameport und deren Administration sind endgültig. Diesbezügliche Anfragen können nicht beantwortet werden. Global Gameport behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ganz oder zeitweise auszusetzen, wenn irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, die die Integrität oder den Ablauf des Gewinnspiels gefährden.
    10. Global Gameport behält sich ferner das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen auch unangekündigt zu ändern.
    11. Die für den Versand erforderlichen Daten dienen einzig allein der Übermittlung der Preise. Sie werden weder gespeichert, noch an Dritte weitergegeben und nach Abschluss des Gewinnspiels gelöscht.
    12. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


    Das Team von Dragon-Age-Game.de ist gespannt auf eure Geschichten und wünscht allen Teilnehmern viel Glück beim Gewinnspiel!

    P.S.: Bitte kein Off-Topic, Kommentare oder Fragen in diesem Thread, hier gehören einzig die teilnehmenden Geschichten rein, vielen Dank.
    Geändert von alceleniel (09.11.2014 um 10:13 Uhr)

  2. #2
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    Standard

    Hallo Liebes Global Gameport Team!

    Ich würde mich riesig über die Dragon Age: Inquisition Deluxe Edition für den PC freuen. Ich hoffe meine Geschichte gefällt euch, und ihr habt Spaß beim Lesen!



    Auge um Auge, Zahn um Zahn

    9:20 des Drachenzeitalters, Tagebucheintrag #12

    Mein Bruder Thorvin und ich, Argus, sind verdammt. Wir jagen dieses Monstrum, und im Moment sieht es so aus, als ob wir hier unser Ende finden. Aber fangen wir von vorne an. Mein Bruder und ich gehören zum stolzen Volk der Zwerge. Wir verstehen uns im Trinken, Bauen und natürlich Kämpfen, vor allem gegen die Dunkle Brut. Unser Volk bekämpfte diese Wesen seit Jahren, stand ihr unbeugsam entgegen, füllte die Tiefen Wege mit ihren Kadavern. Thorvin und ich träumten immer davon, Krieger zu werden, unseren Namen Ehre zu bringen. Leider war uns das immer vergönnt. Wir beide sind das Ergebnis einer durchzechten Nacht unseres adligen "Vaters", der sich unserer so schnell wie möglich entledigen wollte. Er vertuschte unsere Herkunft als wir eines Tages bei ihm, im Diamantviertel aufkreuzten, und wir wurden wegen illegalem Betreten des Hauses unseres Vaters, und der Behauptung seine Söhne zu sein, als Kastenlose gebrandmarkt und in die Tiefen Wege verbannt. Wir waren gerade einmal 14 Jahre alt, schwach, zu schwach um auch nur einen Tag zu überleben. Wenn da nicht dieser alte Zwerg gewesen wäre. Oding war sein Name, ehemals Mitglied der Kriegerkaste, war er in Ungnade gefallen, als er die Befehle seines adligen Herren missachtete, als dieser forderte zu zweit ein Nest der Tiefenlauerer zu vernichten. Oding war gelernt im Umgang mit dem Schwert, wenn man die rostigen Klingen die wir bekamen, so nennen vermag, und glücklicherweise nahm er uns unter seine Fittiche. Er kannte die Tiefen Wege, hatte viele Jahre in ihnen gekämpft, und so war es ein leichtes, einen Ausweg zu finden.
    Wir konnten es gar nicht fassen, als wir das Tageslicht sahen, die kalte Briese auf unserer Haut spürten, und zum ersten Mal in unserem Leben, Oberflächenluft atmeten. Unser Leben gehörte nun uns. Vor uns lag eine völlig neue Welt, voller Möglichkeiten und Chancen, und wir konnten es kaum erwarten, sie zu entdecken. Ein bitterer Nachgeschmack blieb jedoch. Wir würden unsere Mutter nie wieder sehen. Oding schlug vor, dass wir uns als Söldner verdingen, und so unseren Lebensunterhalt verdienen. Da wir nicht wirklich eine andere Möglichkeit sahen, schnell an Geld zu kommen, willigten wir ein. Oding unterrichtete uns im Kampf. Er war ein guter Lehrer, auch wenn er sehr streng war. Wir fanden schnell Aufträge, und so verlief unser Leben einige Jahre, Thorvin und ich wurden erfahrener und stärker. Unsere Körper gewöhnten sich an den Kampf, unsere Haut wurde rau aber solide, unser Fleisch gestählt und zäh. Wir waren zu Männern geworden.
    5 Jahre nach unserer Flucht aus den Tiefen Wegen erhielten wir einen Auftrag, der jeden vorherigen in den Schatten stellte. Der Landvogt von Lothering bat uns, einen Zyklopen zu jagen, der die kleine Stadt seit Woche terrorisierte. Der Vogt war ein schmieriger, gebrechlicher Mann, der seine Bürger ausbeutete, und sein eigenes Wohlbefinden vor alles andere stellte. Sein Gesicht war faltig und mürbe, doch das versuchte er mit Unmengen an Puder zu verbergen, er trug einen zerrissenen Mantel der mit goldenem Futter und jeder Menge Pelz bestückt war. Während die Menschen in den Straßen verhungerten und erfroren, füllte der Vogt sich die Taschen mit Gold und Silber. Aus der einst idyllischen Stadt Lothering, war ein armseliges Fleckchen Erde geworden, und aus seinem Landvogt, ein König der Bettler. Dass diese Stadt nun noch von einem Zyklopen geplagt wird, machte aus dem Auftrag etwas außergewöhnliches. Etwas für das es sich zu kämpfen lohnt. Thorvin und ich kennen die Gosse und den Hunger nur all zu gut, die ersten 13 Jahre unseres Lebens verbrachten wir im Staubviertel. Für uns, war Lothering wie eine Scherbe, aus dem Spiegel unserer Erinnerung.
    Wir fühlten uns also bereit und waren gewillt unsere Kräfte mit dem Monster zu messen. Oding, Thorvin und ich schulterten unsere Schilde, schärften die Schwerter und zogen los. Wir brachten uns in der Nähe des Zyklopenbaus in Stellung, und warteten. Es dauerte keine Stunde, da fing der Boden an zu beben. Die Vögel flogen aufgeschreckt durch die Luft, die Büsche raschelten schlagartig, und das dumpfe Stampfen der Bestie wurde lauter. Wir sahen ihn. Ein vier Meter großer Koloss, aus Muskeln und Blutlust. Niemals erblickten meine Augen etwas derartiges. Ich spürte ein Gefühl, dass sich bei mir das letzte Mal vor 5 Jahren ausbreitete, als wir in den Tiefen Wegen standen. Mein Körper zitterte, kalter Schweiß lief mir über Stirn und Rücken, und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich hatte Angst.
    Oding behielt einen fokussierten, fast schon bewundernden Blick aufrecht. Ich erkannte, dass er so etwas schon einmal gesehen hatte. Plötzlich sagte Thorvin: "Ist das ein Oger der dunklen Brut? Er genauso aus, wie Mutter uns erzählt hat." Oding entgegnete: "Nein, mein Junge. Das, Das ist ein Zyklop! Zwar besitzt er nur ein Auge, aber deutet das nicht als Schwäche! Dieses Monster hört besser als jeder Oger, und seine riesigen Stoßzähne durchstoßen jedes Kettenhemd wie Pergament. Unsere einzige Chance ist, dass ich ihn ablenke, während ihr beide seine Fersen aufschneidet. Bringen wir ihn zu Fall, und schlagen der Bestie den Kopf ab!" Das war also der Plan. Der Zyklop hatte derweil einen großen Bullen aus seiner Höhle gezogen und fraß diesen genüsslich vor unseren Augen. Das war unsere Chance. Wir näherten uns langsam und vorsichtig, und begaben uns in Stellung.
    Plötzlich schrie Oding: "Hier, du übergroßes Riesenbaby!" Ohne Angst stellte sich der alte Zwerg vor den Giganten. Thorvin und ich rannten los. In diesem Moment war mein Kopf leer. Ich konnte an nichts mehr denken, meine Sicht wurde verschwommen und mein Schwert immer schwerer. Angst lähmte mich, und als ich kurz davor war mich völlig in ihr zu verlieren, hörte ich Thorvin rufen: "Argus, schlag zu!". Ich konnte jetzt nicht schwach werden. Ich rannte und stieß dem Zyklopen das Schwert ins rechte Bein, Thorvin verwundete das linke. Mein neu gewonnener Mut ging jedoch schnell wieder verloren, als meine Klinge von der Lederhaut des Zyklopen abrutschte und ihn kaum verletzte. In diesem Moment drehte sich das Monster um, und schlug meinem Bruder Thorvin seine Fäuste ins Gesicht. Mein Bruder flog einige Meter durch die Luft, und blieb bewusstlos liegen als er auf den Boden schmetterte. Mich erfüllte eine Wut, die meine Muskeln bekräftigte. Da kam schon der nächste Schlag in meine Richtung, den ich gerade so mit meinem Schild blocken konnte. Das Rundschild splitterte, und glitt mir aus der Hand. Mein linker Arm war taub, ein stechender und dröhnender Schmerz zog sich von den Fingern zur Schulter. War er gebrochen? Ich konnte ihn nicht heben. Einen weiteren Schlag würde ich nicht überleben. Als der Gigant ausholte, sah ich, wie Oding an ihm vorbei rannte, und eine seiner Wurfäxte an den Kopf der Bestie schleuderte. Sie blieb nicht stecken, hinterließ aber einen ordentlichen Kratzer. Der Zyklop brannte vor Wut und wandte sich Oding zu. Ich raffte mich auf, und warf einen Blick, rüber zu Thorvin. Noch immer lag er bewegungslos da, Blut rannte über sein Gesicht. Ich wusste nicht, wie ich diesem Riesen gegenübertreten sollte. Oding wich den Schlägen aus, glücklicherweise waren wir kleinen Zwerge keinen leichten Ziele für einen schwerfälligen Zyklopen, jedoch konnte er das nicht ewig auf Recht erhalten. Ich stürmte erneut auf die beiden zu, und schlug dem Monster das Schwert in die Ferse. Diesmal war die Wirkung größer, Blut schoss aus der Wunde, die ich gerissen hatte. Anscheinend traf ich eine Sehne im Bein des Zyklopen. Plötzlich trat er, wie ein Pferd aus, und gab mir einen kräftigen Schlag, sodass ich fiel. Er ging runter auf sein rechtes Knie und stand nun still.
    Oding sah das als Chance an, und sprintete ihm entgegen. Sein Ziel war es, dem Zyklopen die Kehle zu durchschneiden. Doch dieser war noch lange nicht besiegt. Als Oding sich näherte, und zum Sprung ansetzte, reckte der Riese seinen Kopf nach oben, und schlug Oding mit seinen langen Hauern weg. Der alte Zwerg segelte durch die Luft, schlug auf und lag regungslos da. Ich konnte mich kaum bewegen, zu groß war der Schmerz in meinem linken Arm, mein Schädel hämmerte, und ich sah dem einäugigen Tod entgegen. Der Zyklop wandte sich mir zu, und schritt langsam auf mich zu. Er war nicht mehr so schnell wie vorher, aber was sollte ich tun? Er beugte sich über mich, und blickte mir entgegen. Er erhob seine beiden Fäuste, und holte zum finalen Schlag aus.
    Plötzlich kam es mir vor, als stünde die Zeit still. Mein Leben hing am seidenen Faden. Doch sollte das, das Ende sein? Eine unvorstellbare Wut entfesselte sich in meinem Körper, der Wille zu leben breitete sich aus. Doch ich war schwach geworden. Ich fühlte mich wie der kleine 14 Jährige Junge, der seiner Mutter entrissen wurde, der zu schwach war um seine Familie zu beschützen. Diesen Fehler wollte ich nicht nochmal begehen. Schwäche war der Grund, dass ich meinen Bruder, und Oding, den Mann, der damals sein Leben für das unsere aufs Spiel setzte, nicht beschützen konnte. Sie waren die einzige Familie die mir noch blieb, und ich war zu schwach um sie zu retten.
    So konnte es nicht enden. Der Zyklop holte also aus, beugte sich leicht nach unten, und ich sah dem Ende entgegen. Doch ich hatte noch meinen rechten Arm, und darin, mein Schwert. Die Haut war zu dick, der Mund durch die Hauer geschützt. Es blieb also nur eins. Oding sagte, deutet sein eines Auge nicht als Schwäche, aber genau das tat ich. Mit letzter Kraft schoss ich nach oben, riss meinen rechten Arm in die Luft, und stieß dem Riesen die Klinge in sein Auge. Ein schrecklicher Schrei durchzog die Luft, als er zurückschreckte, mein Schwert in ihm steckte und er nach hinten taumelte. Das Blut floss über sein Gesicht und er brüllte so laut, dass es das Mark erschütterte. Dann fiel er, stolperte über einen Fels und landete auf dem Rücken. Ich lief mit letzter Kraft hinüber, stellte mich auf die Brust des Zyklopen und blickte hinab.
    In nicht einmal einer Minute hatten sich die Rollen getauscht. Ich blickte hinab und entschied über Leben und Tod. Ich holte aus, und stieß das Schwert tief in den Kopf des Giganten. Mit einem letzten Schrei erlosch sein Leben. Ich hatte die Schwäche besiegt, ich war stark geworden und hatte überlebt. Ich rannte zu Thorvin und rüttelte an ihm. Er war am Leben, und heilfroh mich zu sehen. Zwar blutete er stark, aber er war bei Bewusstsein. Ich verband seine Kopfwunde mit einem Fetzen meines Hemds, und half ihm zu Oding hinüber. Der alte Zwerg bewegte sich nicht. "Oding! Kannst du uns hören?", rief ich. Ich konnte einen Puls fühlen, aber er war schwach. Dann kam er zu sich. "Argus. Du hast es geschafft." "Ruhig, alter Mann, spar deine Kräfte! In Lothering gibt es ein Kloster, da wird man euch beiden helfen!" "Nein, mein Junge, meine Zeit ist gekommen. Ich bin mittlerweile ein alter Kauz, hab so vieles erlebt und hier zu sterben, im Kampf, wie ein echter Zwerg der Kriegerkaste, erfüllt mich mit Stolz. Es war mir eine Ehre mit euch zu kämpfen, meine Brüder."
    Oding starb in meinen Armen. Tränen rannten mir über das Gesicht, eine unfassbare Trauer erfüllte mein Herz. Wir trugen ihn trotz allem bis nach Lothering, doch es war zu spät. Wir verbrannten seinen Körper, er bekam die Bestattung eines Kriegers. Thorvin und ich verloren an diesem Tag nicht nur einen Freund, sondern auch ein Vorbild, eine Leitfigur, einen Vater. Oding hätte nicht gewollt, dass sein Tod unsere Herzen verdunkelt, er wollte nur das Beste für uns. Ich war stolz ihn gekannt zu haben. Und mein Bruder und ich wissen, dass seine Erinnerung in uns weiterlebt.

    ENDE
    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann jagen sie Monster in Dragon Age: Inquisition
    Mit freundlichen Grüßen
    Pretor1an

    Vielen Dank an euch Leute, dass ihr so ein Gewinnspiel macht, und daher hoffe ich, dass meine Geschichte euch gefällt
    Geändert von Pretor1an (09.11.2014 um 01:55 Uhr)

  3. #3
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    Standard

    Guten Tag liebes Global Gameport Team.
    Als erstes möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr so ein tolles Gewinnspiel macht.
    Ich würde mich sehr über Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC (Origin Code) freuen. Hier ist meine Geschichte. Viel Spaß beim Lesen.

    Die unzertrennlichen Brüder

    Dieser Moment war sowohl der schlimmste, als auch der schönste Augenblick in meinem Leben. Warum? Das erfahrt ihr nun: Mein Bruder Cobryn und ich, Gorn, leben in Orlais. Uns konnte nichts trennen, denn wir machten beinahe alles zusammen. Wir sind die Söhne des Königs und sorgten immer für die Sicherheit des Landes. Unser Vater war ein großzügiger Mann und war deshalb beim Volk sehr beliebt. Er rettete sein Land immer vor der Dunklen Brut und half dem Volk beim Wiederaufbau von Dörfern und Städten. Doch langsam wurde er zu alt dafür und erkrankte. Deshalb konnte er selbst nicht mehr für sein Volk kämpfen. Also beauftragte er uns und die Armee mit einer wichtigen Mission. Wir sollten ein Dorf vor der Dunklen Brut retten. Mein Bruder und ich dachten dabei wieder an unseren üblichen Plan. Ich führte den Teil der Armee an, der einen Frontalangriff auf die Dunkle Brut startete. Mein Bruder nahm den anderen Teil und schlich sich durch den Wald an der Dunklen Brut vorbei. Als er hinter der Armee der Dunklen Brut ankam, gab er mir das Zeichen zum Angriff. Die Dunkle Brut war sich des Sieges sicher, da ich nur einen kleinen Teil der Armee bei mir hatte. Ohne Nachzudenken rannten die Kreaturen auf uns zu. Als der Kampf anfing, begann Cobryn mit seinem Hinterhalt und stürmte auf die Horde der Dunklen Brut von hinten zu. Nun waren die Kreaturen komplett umgeben von ehrenhaften und starken Kriegern. Es war ein sehr blutiger Kampf, aber sie hatten keine Chance gegen unsere Streitmacht. Mein Bruder, die Armee und ich feierten den Sieg, denn wieder einmal hat unser Plan funktioniert und wir haben die Dunkle Brut erneut mit wenigen Verlusten besiegt. Am Nächsten Morgen beerdigten wir die Leichen und kehrten nach Hause zurück. Doch wir wurden nicht mit Freude empfangen, da die ganze Stadt trauerte. Unser Vater, der König, ist an seiner Krankheit gestorben. Wir beide brachen zusammen und fingen an zu weinen. Es war ein schrecklicher Moment. Wir verbrannten seine Leiche im Burghof. Die ganze Stadt kam, denn alle wussten, was für ein ehrenhafter und großzügiger König er war. Am nächsten Tag sollte einer von uns Brüdern der neue König werden. Und plötzlich erkannte ich meinen Bruder Cobryn nicht wieder. Er hat sich komplett verändert. Das einzige, was er nun noch wollte, war Macht. Aus dem großzügigen und hilfsbereiten Cobryn wurde ein machtgieriger Tyrann. Doch einen solchen Tyrannen wollte ich nicht als König. Also stellte uns der Berater unseres Vaters eine Aufgabe. Wer den riesigen Zyklopen im Wald tötet, wird der neue König. Also ging ich sofort in den Wald, um den Zyklopen zu töten. Ich habe ihn schnell gefunden, da er ja riesig und laut war. Ich stellte mich in sicherer Entfernung hinter den Zyklopen und schoss ihm mit meinem Bogen einen Pfeil in den linken Arm. Plötzlich drehte er sich um, lief auf mich zu und wollte mich wegschlagen. Ich wich ihm aus und schnitt ihm mit meinem Zweihänder ins Bein. Doch dann packte er mich und warf mich auf den Boden. Der Aufprall war äußerst schmerzhaft und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Er ballte seine beiden Hände zu einer riesigen Faust über seinem Kopf zusammen. Ich wusste, dass ich nun sterben werde. Doch in diesem Moment hörte ich einen Schrei und sah wie mein Bruder auf den Rücken des Zyklopen sprang und ihm mit dem Schwert in den Kopf stach. Der Zyklop starb und fiel in meine Richtung. Ich rollte mich mit letzter Kraft zur Seite damit er mich nicht erschlägt. Mein Bruder half mir hoch und sagte: "Wie in alten Zeiten oder? Du lenkst den Gegner ab, während ich ihn von hinten töte." Ich nickte ihm lächelnd zu. Danach entschuldigte er sich, dass er sich so verändert hatte. Er wollte doch lieber mit mir zusammen regieren, denn als Team sind wir viel stärker. Ich war so froh, dass er wieder zur Besinnung kam und wieder ganz der alte war. Wir gingen zusammen zurück nach Hause und verkündeten dem Volk, dass wir gemeinsam über das Land regieren wollen. Wir feierten ein großes Fest, denn das Volk wusste, dass wir genauso gut regieren werden wie unser Vater es getan hat.
    Und wenn sie nicht gestorben sind, regieren sie noch heute.

    Das war meine Geschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Gorn2307
    Geändert von Gorn2307 (09.11.2014 um 15:14 Uhr)

  4. #4
    Rookie Avatar von Eddawombat
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    Hallo GG-Team! Tolle Idee für ein Gewinnspiel, danke dafür!

    Freudentänze auslösen würde die Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC (Origin Code, digital).

    Und nun zur Geschichte, hoffentlich viel Spaß!


    Kneipengeschichten

    Ja, ich weiß. Ich habe schon so manchen Kampf und so manches Saufgelage der härteren Sorte überstanden, ohne auch nur einen einzigen Kratzer abzubekommen und bin über jeden Zweifel erhaben. Aber selbst mir, dem fabelhaften Varric Tethras, hat hier und da ein Gegner ein paar Schweißperlen auf die Stirn getrieben.
    Vor ein paar Wochen zum Beispiel war ich gerade auf dem Weg zu Felsi, um dort die etwas überfälligen Alimentezahlungen für Oghrens Kiesel abzuliefern.Schließlich hat ein Zwerg Ehre im Leib.Allzu eilig hatte ich es allerdings nicht.Unterwegs kam ich an einer Ruine vorbei, auf deren Spitze eine Hirschstatue in die Ferne blickte.Ein schöner Platz für einen Zwischenstop und um ein paar Aufmunterer zu sich zu nehmen.Doch kaum hatte ich die ersten Schlucke genommen, donnerte und krachte es plötzlich überall.Der Boden bebte unter meinen Füßen, der Wald vor mir teilte sich und ein riesiges, nach Mabariüberresten riechendes Monstrum stand vor mir!
    Mein Herz setzte aus, sprang wieder an und brachte meine Füße dazu zurückzustolpern; leider hatte ich dabei den Stein vergessen, auf dem ich vor wenigen Augenblicken noch meine mitgebrachten Leckereien ausgebreitet hatte.Ich traf ihn auf Kniehöhe, machte einen wohl eher uneleganten Halbsalto und landete in einer Staubwolke auf meinem Hintern.Danach dauerte es wohl auch nur Augenblicke bis mich der stinkende Zyklop in seinen schmierigen, und leider auch riesigen Händen gefangen hielt.Aber schließlich sprechen wir hier von mir, dem unglaublichen Varric, also versuchte ich ohne die Hilfe von Bianca da raus zu kommen. "Hey, Fettwanst! Kannst du auch reden, oder ist Grunzen deine einzige Möglichkeit zur Kommunikation?". "Was will Wurm?"; seine Stimme muß ich zugeben war dann doch recht beeindruckend."So einen wie mich kannst Du doch jeden Tag haben, ich bin deiner Zeit doch gar nicht wert.Wie wär`s wenn ich dir deinen Tag verschönere und noch was obendrauf lege? Ich könnte Dir zum Beispiel verraten, wo hier in der Nähe ein riesiger Haufen Glitzerkram versteckt ist!Es ist nicht weit, und ich könnte kurz hinfliegen und es dir holen. Du magst doch Glitzerkram, oder?". "Glitzerkram?WO??Hol mir Glitzer!" donnerte es zurück."Dazu brauche ich deine Hilfe, ich muß kurz in den Himmel, da ist das Versteck!".Er schaut kurz und warscheinlich zweifelnd in die Wolken; soweit ich das bei einem Auge überhaupt beurteilen kann. "Hol mir zwei Bäume. Einen kurzen,dicken und einen langen,dünnen.Dann hole ich deinen riesigen Haufen Gltzer.". Schon brauste der Koloss los, mich in der einen Hand und ausgerissene Bäume in der anderen.Nach etlichen Fehlgriffen und einem wahren Gemetzel in Augen eines Elfen zeigte er mir endlich zwei brauchbare Exemplare und ich zeigte mich mit seinen "Funden" zufrieden.Ich wies ihn an, den dicken Stamm parallel zur Ruine zu platzieren und den dünnen quer darüber. "Du nicht laufen. Laufen weg.Nein", ich weiß nicht, was mir mehr Angst einjagte. Sein Mundgeruch oder die nicht ganz so unterschwellige Drohung in seiner Stimme."Ich will gar nicht weglaufen, setz mich einfach in die Baumkrone, dann hole ich dir Glitzerkram!" Nach einigen Sekunden Überlegen seinerseits und einigen Schweißperlen meinerseits entschloß er sich dann wohl mir zu vertrauen, und setzte mich in die Baumkrone.Sein Auge schwebte über mir und glotzte mich fragend an."Du mußt jetzt unten auf den Stamm hauen, dann fliege ich zum Versteck!", wieder ein Augenblick um ein paar der vorher erwähnten Perlen zu vergießen.
    Und da saß ich nun inmitten dieser Blätter und Äste, verfluchte Cassandra dafür, daß sie mich hatte allein gehen lassen und schaute diesem häßlichen,einäugigen Grobian ins Gesicht, der im Begriff war mich warscheinlich bis nach Ostagar zu schleudern.Als seine Fäuste niedergingen war mir kurz als hörte ich Felsi lachen. Im nächsten Moment flog ich schon durch die Luft und sah den Hirsch auf mich zukommen.Und ich hieße natürlich nicht Varric, wäre das nicht eine echte Punktlandung geworden! Nach ein paar Minuten ohne meine Rückkehr war selbst dem monströsen Tölpel irgentwann klar, daß etwas schief gelaufen war. Er brüllte und stapfte herum, riss hier und da noch ein paar Bäume aus und versuchte, sie nach mir zu schmeißen.Er war wohl doch ziemlich wütend,hehe.Nach ein paar Stunden tauchten dann Felsis Männer auf, die sie losgeschickt hatte, um mich zu ihr zu schleifen.Die erledigten das Biest dann ziemllich schnell und ich konnte endlich runter von dieser Scheißruine!
    Dieser Gegner und Felsis anschließender Arschtritt sind mir noch lange in Erinnerung geblieben,das könnt ihr mir glauben.Aber jetzt genug davon.Wer gibt die nächsten Runden aus?



    Viel Spaß beim Lesen der Beiträge und viel Glück für alle "Mitschreiber"!

    Liebe Grüße,
    Eddawombat
    Geändert von Eddawombat (10.11.2014 um 17:57 Uhr)

  5. #5
    Nahkampfnerd Avatar von DragoonAge
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    Standard

    Hallo Global Gameport Team und alle anderen Leser,
    das hier wäre mein Beitrag zum Gewinnspiel und wie alle anderen vor mir, wünsche ich mir (wenn ich gewinne) auch die Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für den PC
    Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

    Es ist mitunter nicht leicht ein Mitglied der Inquisition zu sein. Harte Kämpfe, tiefgreifende Entscheidungen und eine schwere Last die auf den Schultern jedes Einzelnen lastet. Doch man tut dies in dem Wissen, etwas Großes und Bedeutendes auf die Beine zu stellen. Und nach einem Tag voll mit Aufträgen, Kämpfen, Jagden und was die Welt sonst so zu bieten hat, ist man dann auch froh sich an einen Tisch zu setzen und endlich mal das Leben zu genießen. Der vor Kraft strotzende Ben-Hassrath Iron Bull genehmigte sich einen großen Humpen gefüllt mit frischem Bier und neben ihm prasselte ein wärmespendendes Feuer im Kamin. Jedoch war nicht alles so wie er es wollte. Fast alle seine Gefährten waren bereits zu Bett gegangen und das brachte eben auch Langeweile mit sich. Cassandra lief in unregelmäßigen Abständen an dem Tisch vorbei. Geschäftig wie eh und je, egal wie spät es war. Ein langes Gespräch kam dabei nie zustande. Er seufzte etwas genervt und fing an die Funken zu zählen, die aus dem Feuer stiegen. Nach ungefähr dreiundvierzig Funken setzte sich doch noch jemand an den Tisch. Es war Varric, der einen Becher Bier vor sich stellte und Iron Bull kurz zunickte. „Wenigstens einer ist noch wach“, brummte der gehörnte Riese und lächelte müde. Der bartlose Zwerg lächelte zurück: „Es war ein langer Tag. Da ist es normal früh zu Bett zu gehen“ – „Du bist doch auch noch wach“, gab Bull zu bedenken, was Varric nur mit einem knappen Lacher beantwortete. Nachdem der Qunari sieben weitere Funken gezählt hatte, blickte er den Zwerg interessiert an: „Weißt du was Varric? Du kennst doch so viele tolle Geschichten“ – „Ich kenne Nur gute Geschichten“, berichtigte der Zwerg, was Iron Bull abnickte: „Genau das mein‘ ich. Komm schon, erzähl‘ mir was. Ich langweile mich.“ Varric lachte, als er das gespielt bettelnde Wimmern auf den Lippen des Qunari sah. Der Zwerg nahm einen Schluck Bier und ließ die Zähne freundlich blitzen: „Also was darf‘s sein? Wie wäre es mit einem schönen Abenteuer, das ich mit Hawke erlebt habe?“ – „Ach nee“, meckerte Iron Bull, „davon kenn‘ ich doch eigentlich schon alles. Wie wär’s mal mit einer Geschichte bevor du Hawke kennengelernt hast“ – „Das ist mal ganz was Neues“, grinste Varric und rieb sich überzogen das Kinn, „na gut. Ich hätte da was für dich, was mir mal erzählt wurde und es wird dir Gefallen. Denn da geht es um ein Schwert.“ Wieder lachte der Qunari: „Nicht jeder von uns steht auf Schwerter. Aber gut. Fang an.“ Der Zwerg lehnte sich zurück und hob einladend die Hände: „Das ist die Geschichte von Perrin, der aber von allen Nail genannt wurde“ – „Warum denn das?“, wunderte sich Iron Bull. Varric grinste: „Nicht so viel fragen, sonst werd‘ ich ja nie fertig. Er heißt so, weil er ein kleiner Handwerker war. Du musst wissen, Nail wollte hoch hinaus, sich einen Namen machen. Er war nicht der Größte, auch nicht der Stärkste, so richtig schlau war er auch nicht, aber er war…. er war. Ich fang‘ noch mal an. Also: Nail war…“

    „…ein Spinner“, murmelte der Wächter und kratzte sich an der Wange, „Dächer kann er ja decken und dir auch ein Wagenrad anbringen, aber zu mehr ist Nail echt nicht zu gebrauchen.“ Der andere Wächter hörte gelangweilt zu und gähnte einmal ausgiebig. Es war ein sehr feuchter Abend und daher ein wenig kühl, obwohl es Sommer war. Zudem war wie auch sonst nicht viel los. Wache in diesem kleinen Ort abzuhalten hieß in erste Linie sich langweilen, daher vertrieb man sich die Zeit mit tratschen. „Er ist eben noch jung und will wie alle mal was werden“ – „So jung ist Nail nun auch wieder nicht“, schmatzte der andere Wächter und spuckte auf den Gehweg, „er sollte wissen, dass es nur zwei Arten von Leuten auf der Welt gibt. Die einen sind Helden. Zu Großem berufen und werden von alle bejubelt“, er grinste bitter, „und die anderen sind eben die die den Helden zujubeln. Nail gehört zur zweiten Gruppe, auch wenn er es nie zugeben will.“ Der andere Wächter nickte kurz. Danach war lautes Gelächter aus der Taverne zu hören, die nicht weit entfernt von den Wächtern war. Als das Gelächter immer lauter wurde, verließ eine einzelne Person das Schankhaus. „Da ist er ja“, feixte einer der Wächter und deutete auf den jungen Mann, der sich zügig entfernte. Sein Weg führte an den beiden Wächtern vorbei. Das blieb nicht ohne Folgen, denn der eine konnte seinen Mund nicht halten: „Na Nail?“, der junge Mann stöhnte genervt und sah die Wache an: „Was ist denn?“ Nail war zu klein für sein Alter und ein sehr drahtiger Mensch. Er trug immer alte Kleidung, die momentan mit Bier überschüttet war. „Hast du wieder versucht die holde Weiblichkeit zu umwerben?“ Nail kniff die Augen zusammen und ging einfach weiter. Der Wächter lachte, was den anderen neugierig machte: „Was ist so witzig?“ – „Ach weißt du, seit Nail vor ein paar Tagen mit einem jungen Ding das Bett teilte und die sich herzlichst das Maul über ihn zerrissen hatte, ist er eine echte Berühmtheit. Aber nicht so wie er wollte.“ Die beiden Wachleute lachten lautstark in die Nacht, was Nail nicht entging. Er hatte es satt ein Niemand zu sein. Er wollte, dass man sich wegen etwas Bedeutendem an ihn erinnerte, dass man ihn endlich ernst nimmt. Der junge Mann hatte vor einigen Jahren Ferelden verlassen und war hierhergekommen. Er lebte damals in einem Ort namens Lothering mit seiner Tante, da seine Eltern gestorben waren. Als die fünfte Verderbnis ihren Anfang nahm, wurde das Dorf am Rande des kaiserlichen Hochwegs vernichtet. Nail und seine Tante konnten fliehen und verließen Ferelden. Leider hatte sich ebenjene Frau mit der Verderbnis infiziert. Der Junge hatte das sehr spät gemerkt. Denn seine Tante war so ein übellauniger Hausdrachen, dass man gar nicht mitbekam, wie sehr sie sich verändert hatte.

    „Varric!“, donnerte Cassandra, die plötzlich neben dem Tisch stand, „die Verderbnis ist nicht witzig!“ Varric lächelte entschuldigend: „Hab‘ ich ja auch gar nicht gesagt. Aber ab und an muss man etwas Humor einflechten, sonst verlieren die Zuhörer das Interesse.“ Die Sucherin schüttelte den Kopf und setzte sich: „Wenn du schon Witze machst, dann nicht zu solch ernsten Themen!“ Iron Bull zuckte mit den Schultern: „Ich fand‘ das sehr lustig.“ Cassandra seufzte nur und sah zu Varric: „Erzähl‘ weiter“ – „Kannst wohl nicht genug von meinen Geschichten haben, oder?“ Als keine Antwort folgte, sondern nur ein langer Zeitraum stillen Starrens, räusperte sich der Zwerg und fuhr fort.

    Ein Held sein, oder, dass man zumindest seinen Namen mit etwas Großem verband, das wollte Nail. Doch es war nicht so leicht bekannt zu werden. Daher lief er oft zwischen den Orten hin und her und versuchte eine Möglichkeit zu finden endlich etwas Bedeutendes zu tun. Nail hatte keinen festen Wohnsitz. Sobald sein Name mal wieder im schlechten Sinne bekannt geworden war, verließ er die Umgebung und zog weiter. Er lief die Nacht durch und erreichte mit Einsetzen des Morgengrauens eine kleine Ansiedlung. Nail wollte einen Platz zum Schlafen finden und steuerte die Kirche an. Dabei fiel sein Blick auf die Anschlagtafel des Kantors. Tatsächlich war noch ein Stück Papier am Holz befestigt. Nail ging näher heran. Er war immer zu spät, wenn es um Aufträge an der Anschlagtafel ging. Das fing schon in Lothering an. Er las einmal von einem recht simplen Auftrag. Eine Mutter namens Sarha war seit einer Woche verschwunden und man nahm an, dass sie tot war. Der Auftrag bestand einfach darin etwas zu finden, was Sarha gehörte. Eine Erinnerung eben. Nail war grade dabei sich den Auftrag zu nehmen, da griff schon eine andere Gruppe danach, darunter eine ziemlich übellaunige schwarzhaarige Frau mit zu wenig Kleidung oberhalb der Gürtellinie. Doch jetzt stand Nail vor der Anschlagtafel und ein Auftrag war zum Greifen nah. Um ein Held zu werden muss man irgendwo anfangen. Und warum nicht mit einer Mission die auf einem Stück Papier vor der Kirche hing. Nail riss das Blatt Papier ab und las:

    „Belohnung für frischen und nicht verletzten Augapfel eines Zyklopen. Zahle zwei Sovereign und lade zum Empfang mit dem Adel ein.“

    Nail lächelte. Das Geld war ihm eigentlich egal, aber wenn man erfahren würde, dass er einen Zyklopen erlegt hatte und ihm das Auge stahl, das würde seinen Namen bekannt machen. Zudem würde er dem Adel vorgestellt werden und das könnte ihm viele Türen öffnen. „Ich würde dir davon abraten, Junge“, merkte eine Stimme neben Nail an. Die Worte kamen von einem Landwirt, der einen Sack Tomaten bei sich trug: „Es gibt einen Grund warum nur noch dieser Auftrag da hängt. Zyklopen sind sehr stark und brandgefährlich.“ Nail zuckte mit den Schultern und stopfte den gefalteten Zettel in seine Hose: „Ich schaff‘ das schon. Könn‘ Sie mir sagen, wo ich hier in der Gegend Zyklopen finden kann?“ Der Landwirt schüttelte den Kopf: „Ich will deinen Tod nicht auf dem Gewissen haben. Ich werde dir nichts sagen! Das ist nur zu deinem Besten.“ Nail kramte in seiner Tasche: „Ich geb‘ dir zehn Silberstücke“ – „An der Kirche rechts vorbei, dem Flusslauf folgen, bis du eine alte Ruine erreichst. Da wurde gestern ein Zyklop gesehen“, gab der Landwirt hastig von sich und hielt die Hand auf. Nail bezahlte den Mann und ging dann fröhlich in die angegeben Richtung. Er folgte dem Flusslauf durch den Wald und erreichte nach knapp einer halben Stunde eine Ruine. Eigentlich nur eine einzelne Mauer mit einem steinernen Hirsch auf einem verfallenen Sockel. Nail lief weiter, bis er ein Poltern hörte. Er verließ den angegeben Weg und entdeckte einen Wagen, der von zwei Menschen gezogen wurde. Sie sahen schrecklich aus und wirkten traurig. Nail ging auf sie zu und machte auf sich aufmerksam: „Ähm… entschuldigen sie. Wissen Sie zufällig, ob hier irgendwo ein Zyklop gesehen wurde?“ Die beiden Menschen blickten emotionslos zu dem jungen Mann. Einer zeigte hinter sich: „Ja, direkt da hinten ist einer.“ Nail weitete fröhlich die Augen: „Danke“, platze es aus ihm heraus und er rannte sofort los. Auf seinem Weg kamen ihm zwei weitere Wagen entgegen, die von zerlumpten Menschen gezogen wurden. Schlussendlich erreichte Nail eine freie Ebene und sah eine Rauchsäule. Der Jungen erblickte eine kleine Ansiedlung und erkannte etwas. Ein Wesen, das eine Hütte an Größe überragte und darauf einschlug. Nail schluckte, als er sah, dass dieses Wesen nur ein Auge besaß. „Ich glaube ich brauche Hilfe…“

    Nail lief zurück zu dem Ort, wo er den Auftraf her hatte. Er ging in das Wirtshaus und sah sich um. Er brauchte Hilfe, aber das musste genau geplant werden. Er brauchte jemanden der nach der Mission nichts von dem Ruhm abhaben wollte, oder den Adel treffen wollte. Auf das Geld würde Nail verzichten, aber sein Name sollte mit der Erschlagung eines Zyklopen in einem Atemzug genannt werden, nicht der eines Gehilfen. Er sprach die größten und muskulösesten Männer in dem Schankraum an. Aber keiner wollte gegen einen Zyklopen antreten. Von einfachen Lachern, bis hin zu Beschimpfungen, bekam Nail alles zu hören. Schlussendlich setzte er sich an die Theke. Der Wirt sah ebenfalls sehr kräftig aus, weswegen der Junge freundlich lächelte: „Hey. Wie wäre es…“ – „Lass‘ gut sein, Junge“, nuschelte der Mann während er einen Becher reinigte, „ich kann mit dir leider nicht auf Zyklopenjagt gehen. Ich muss mich nämlich mit Schafsblut einreiben und nackt durch die Tiefen Wege tanzen.“ Nail verkniff die Augen, weswegen der Wirt lachte: „Tut mir Leid. Aber was ich grade sagte ist genauso wahnsinnig wie eine Zyklopenjagt. Keiner ist so dumm dir dabei zu helfen.“ Nail schnalzte abfällig mit der Zunge und wollte das Wirtshaus wieder verlassen. Allerdings kam er an einem Tisch vorbei, der vor einigen Minuten noch leer war. Nun saß dort ein ziemlich hochgewachsener Mann. Neben ihm lehnte ein Schwert am Stuhl. Es sah wunderschön aus. Galant geschwungen und mit blaustrahlenden Linien durchzogen, als wäre es mit Lyrium versehen. Der Mann selbst saß vor einem Bier. Nail beobachtete ihn einen Moment. Er blickte vollkommen starr in die Ferne und irgendwann tropfte ein wenig Speichel von seinen Lippen in sein Getränk. Nail wunderte sich und tippte die Schankmaid an: „Entschuldigen Sie? Wissen Sie wer das dort ist?“, er deutete auf den Mann der sich grade mit dem Ärmel die Nase abwischte. Die junge Frau sah zu Nail: „Das ist Markus. Er stammt aus Ferelden. Hat wohl damals gegen die Dunkle Brut gekämpft. Soll einen harten Schlag auf den Kopf bekommen haben. Seitdem ist er… etwas beschränkt“, danach lief die Schankmaid weiter. Nail grinste ein wenig. Es war sicherlich nicht nett von ihm, aber wenn der Mann, der beharrlich in sein Bier sabberte, wirklich etwas dumm war, käme ihm das sehr gelegen.
    Er ging zu den Mann und räusperte sich: „Hallo. Ich habe gehört du kommst aus Ferelden. Du musst wissen ich komme auch von da.“ Es dauerte ganze zwei Minuten bis Markus Blickkontakt mit Nail aufnahm. Der Junge blieb höflich: „Hallo. Du hast da ein schönes Schwert. Du musst ein guter Kämpfer sein.“ Markus legte den Kopf schief und sah Nail an: „Ich hab‘ ein Schwert.“ Der Jungen nickte: „Ja… das sagte ich bereits. Sag mal, hast du Lust ein Abenteuer mit mir zu erleben?“ Markus nickte. „Na super“, freute sich Nail, „wir werden ein Monster erschlagen. Wir bekommen viel Geld für das Auge eines Zyklopen.“ Markus sah verloren zu Nail: „Das linke oder das rechte Auge?“ Der Junge grinste breit: „Du bist genau der Richtige für diese Mission.“

    Markus und Nail liefen gemeinsam zu der Ruine. Es dauerte einige Minuten bis er den angeschlagenen Kämpfer überzeugen konnte. Er hatte beim ersten Mal nicht ganz verstanden worum es ging. Im Gegensatz zu der Zeit in dem Wirtshaus, war Markus nun sehr gesprächig und erzählte Nail alles Mögliche. Die Kämpfe während der Verderbnis, wie er sein Schwert gefunden hatte und allerlei Schwank aus seiner Jugend. Nail war das egal. Markus war nur ein Mittel zum Zweck und würde ihm helfen endlich berühmt zu werden. Sie erreichten erneut die Ruine und gingen zu der freien Ebene. Man konnte noch das teilweise zerstörte Dorf sehen, aber der Zyklop war fort. Nail fluchte unflätig und lief mit Markus zurück in den Wald. Der Junge trat gegen die Mauer der Ruine und maulte: „Mist! Vorhin war der Zyklop noch da“ – „Vielleicht können wir jemanden fragen wo er ist“, merkte Markus an und sah sich die bildschöne, grüne Natur an. Nail lachte knapp und verzweifelt: „Klar. Fragen wir jemanden… eventuell finden wir jemanden wenn wir weiterlaufen.“ Markus hob seinen Arm: „Vielleicht weiß das einäugige Monster da vorne, wo wir einen Zyklopen finden.“ Nail hörte das und drehte sich blitzartig um. Da stand er. Nicht mal zehn Meter von den beiden entfernt, bis eben noch durch zahlreiche Bäume getarnt. Der Junge schluckte und fing an zu zittern. Der Zyklop war gewaltig, Markus‘ Kopf reichte nicht mal bis zum Knie des Ungetüms. Das eine Auge des Zyklopen war starr auf die beiden Menschen gerichtet. Zwei gewaltige Hauer zierten seinen Mund und widerlicher Geifer tropfte von den Lippen. Ein Pfeil steckte in seinem Arm, was das Monstrum nicht im Geringsten zu stören schien und eine Narbe lief über seine Brust. Sicherlich hatte schon einmal jemand versucht den Zyklopen zu töten, versagte aber dabei. Das Wesen atmete schwerfällig aus und stampfte auf die beiden zu. Markus, der die ganze Zeit dümmlich und neben der Spur wirkte, zog sein Schwert und hielt es fest in der Hand. Gewisse Dinge vergisst man eben nicht.
    Der Zyklop brüllte und kam näher. Nail erstarrte vor Angst: „Das ist der Zyklop!“ Markus hörte das und hatte keine Furcht. Er bewegte seine Beine schnell und sicher, das Schwert fest im Griff, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Der Zyklop war groß, aber schwerfällig. Er führte einen Schlag auf die Position des Angreifers aus, doch der flinke Kämpfer war schon längst weitergelaufen. Markus rannte unter den Beinen hindurch und führte eine Drehung aus. Das Schwert zog er den Bewegungen des Körpers nach und riss die scharfe Schneide über die Kniekehle des Ungetüms. Der Zyklop sackte mit dem rechten Bein nach unten und heulte auf. Markus wartete keine Sekunde und nutzte das eingenickte Bein als eine Art Kletterhilfe. Er hechtete den warzigen Rücken nach oben und hieb auf den Kopf ein. Der Zyklop brüllte und riss den Schädel zur Seite. Markus sprang im letzten Moment und rannte zu Nail, der immer noch wie gelähmt war. „Er ist stark. Ich werde ihm das Auge verletzten, dann ist er blind.“ Nail wurde aus seiner Starre gerissen: „Nein!“, er erinnerte sich an den Auftrag, „das Auge muss heil bleiben!“ Markus wunderte sich ein wenig, hinterfragte die Aussage aber nicht. In der Zeit erholte sich der Zyklop und kam näher. Er war wütend. Markus griff erneut an. Wieder schlug das Ungetüm zu und diesmal musste der fähige Kämpfer großzügig ausweichen. Das Monster lief aber nicht Markus hinterher, es hielt einfach auf Nail zu und brüllte abartig. Der Junge rührte sich immer noch nicht. Er bereute in diesem Moment sehr viel, aber das interessierte den Zyklopen nicht. Das Wesen stand genau vor ihm und der Junge sah hinauf. Er blickte dem Ungetüm in sein blaues Auge und sah, wie die Arme bedrohlich nach oben gehoben und die Hände aneinander gelegt wurden. Es war surreal wie dieses hässliche Wesen zwischen dieser wunderschönen Waldruine stand und zum Schlag ausholte. Nail würde sterben und er hatte nichts erreicht. Er bereute viel.
    Mit lautem Schrei tauchte Markus wieder auf. Er riss Nail zur Seite, während der Zyklop seinen Schlag ausführte. Er traf Nail nicht, aber dafür wurde ein Bein von Markus verletzt. Man musste kein Heiler sein um zu wissen, dass es gebrochen war. Markus stöhnte und blieb am Boden liegen. Der Schmerz war so groß, er konnte nicht mal mehr sein Schwert festhalten, welches nun über den Waldboden schlitterte. Nail lag weiter entfernt und erblickte den Zyklopen, der nun direkt vor dem am Boden liegenden Markus stand. Der Junge wusste nicht genau was er grade denken sollte. Egal wie weit er sich zurückerinnerte, er konnte sich keines Freundes entsinnen, der je bereit gewesen wäre ihm das Leben zu retten. Und dann ausgerechnet Markus? Ein Mann, ein Dummkopf, den er nur als Mittel zum Zweck benutzen wollte. Warum hat er ihm geholfen? Und warum lief Nail jetzt nicht einfach fort? Solange der Zyklop Markus beobachtete, könnte er abhauen. Aber der Kämpfer dort am Boden war kein dahergelaufener Dummkopf. Vielleicht war er geistig nicht voll auf der Höhe. Aber er war ein guter Mann und edel genug jemanden das Leben zu retten, den er grade erst kennengelernt hatte.
    Der Zyklop kniete sich hin, er senkte seinen Kopf und wollte Markus mit Sicherheit verspeisen. Nail kämpfte sich aus seiner Starre, sprang auf und hechtete zu dem Schwert. Er schnappte es sich und hielt es mit beiden Händen fest. Er stellte sich vor Markus und hielt dem Zyklopen zitternd das Schwert entgegen, der seinen Kopf nun immer weiter auf Nail zubewegte und die mit Geifer befeuchteten Zähne auseinanderklappte. Nail sah das Auge an. Er könnte das Schert dort hineinbohren, das würde selbst er hinbekommen. Doch dann würde er den Adel nicht kennenlernen, kein Held werden. Aber es gibt Dinge, die sind wichtiger. „Lass ihn in Ruhe, du Mistvieh!“ Er stieß das Schwert nach vorne und stach es in den weichen Augapfel. Der Zyklop schoss in die Höhe und brüllte vor Schmerzen. Das Schwert steckte immer noch in seinem Auge und er schlug unbeholfen danach. Das Ungetüm torkelte zwischen den Bäumen hin und her, riss sie um und schrie dabei qualvoll. Blind und voller Pein stampfe er umher und stolperte. Dabei fiel der Zyklop auf einen Baumstumpf, den er selbst verursacht hatte. Der Stumpf bohrte sich in die Brust des Zyklopen. Die Schreie waren noch einige Minuten zu hören, dann erstarb das Wesen.
    Nail stand zitternd neben Markus und beobachtete diese Szenerie. Plötzlich ergriff etwas sein Bein. Der Junge erschrak fast zu Tode bevor er merkte, dass es sich einfach nur um Markus‘ handelte. Der Kämpfer lächelte: „Gut gemacht.“ Nail atmete schwerfällig, aber fing dann ebenfalls an zu lächeln: „Wir haben es geschafft.“ Markus setzte sich auf und verzog dabei schmerzhaft das Gesicht: „Das Auge ist kaputt…“, murmelte er. Doch seltsamerweise war das Nail jetzt egal: „Das ist nicht so schlimm. Wie geht es deinem Bein? Lass mal sehen…“


    „Markus hinkte von da an zwar ein wenig, aber ansonsten ging es ihm Bestens“, erzählte Varric und bezog dabei die Hände mit ein. Iron Bull sah den Zwerg erwartungsvoll an: „Nicht schlecht, aber du hast schon bessere Geschichten erzählt“ – „Ach, sei ruhig!“, meckerte Cassandra, „ich fand sie schön. Ein kleiner Egomane fand heraus was wirklich wichtig ist.“ Varric grinste: „Das war’s natürlich noch nicht. Zwar konnte Nail die Belohnung nicht kassieren, aber die beiden wurden von einigen Menschen gefunden, die durch das ganze Gebrüll des Zyklopen angelockt worden waren. Diese Menschen waren die Flüchtlinge, die Nail zuvor gesehen hatte. Der Zyklop hatte ihr Dorf angegriffen und nun, da er tot war, konnten sie wieder zurück und das machte alle sehr glücklich.“ Iron Bull und Cassandra lächelten. Der Zwerg lehne sich gemütlich zurück: „Nail wurde berühmt. Der, der den Zyklopen erlegte und einen Freund gegen ein Ungetüm verteidigte. Nail, der ein ganzes Dorf befreite. Darum hörte man auch auf ihn Nail zu nennen. Er nahm seinen Geburtsnamen wieder an, Perrin. Markus schenkte seinem neuen Freund das Schwert und diese Waffe wurde sogar berühmt.“ Cassandra weitete die Augen: „Moment mal? Perrin? Ist das Schwert von dem du sprichst etwa Perrin’s Nagel?“ Der Zwerg nickte zufrieden. Iron Bull schlug auf den Tisch und lachte: „Ein Mann namens Perrin der Nail geannt wurde hat diese Waffe Perrin’s Nagel getauft? Ha! Das gefällt mir!“ Varric nickte: „Wir alle können Helden sein, wenn wir uns im gegebenen Moment richtig entscheiden.“
    Iron Bull trank seinen Humpen leer, stand auf und klopfte dem Zwerg auf die Schultern: „Die Geschichte hat mir gefallen. Danke.“ Der Qunari lachte noch einmal und lief dann in sein Quartier. Cassandra sah den Zwerg an und beäugte ihn dabei kritisch. „Was ist?“, fragte Varric verwirrt. „Ich kenne ehrlich gesagt eine andere Geschichte, wo der Name Perrin’s Nagel herkommt“, merkte die Frau verschwörerisch an. Der Zwerg rollte unschuldig mit den Augen: „Weißt du, Hawke hat mal ein Schwert mit dem Namen Perrin’s Nagel vom Händler Korval gekauft. Ist eigentlich nach dem Vicomte benannt, der von Meredith gestürzt wurde“ – „Das weiß ich“, merkte Cassandra an, „aber Iron Bull glaubt jetzt, das Schwert wurde nach einem Dachdenker benannt, der einen Zyklopen erschlagen hat.“ Varric lehnte sich nach vorne: „Dann verrate mir eins, Sucherin? Welche Geschichte zu dem Schwert gefällt dir besser?“

    Ich hoffe ihr hatten Spaß an der Geschichte und ich wünsche mir, dass ich gewinne

    Lieben Gruß, DragoonAge
    Geändert von DragoonAge (15.11.2014 um 18:49 Uhr)

  6. #6
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    Hallo an alle.
    Ich würde mir sehr, den Dragon Age Rucksack wünschen.
    Hier ist meine Story:


    "Verdammt, warum hat das Ding eigentlich nur ein Auge? " Fuhr es mir durch den Kopf, als sich das Monstrum über mir aufbäumte und seine beiden muskelbepackten Arme zu einem letzten Schlag bereitmachte. Ich sah mich gehetzt um. Von unserer kleinen Truppe war nur noch ich kampfbereit. Hector hatte das Biest gleich am Anfang ausgeknockt und er lag bewusstlos neben mir, schien aber nicht allzusehr verletzt zu sein.
    Shaila hatte es schon mehr erwischt, sie blutete aus mehreren Wunden und lag keuchend an einer Ruinenwand unfähig noch in den Kampf einzugreifen. Verblieb nur noch ich, ich und eine verschwindend geringe Chance dem Monster den Garaus zu machen.
    Ich ging in Gedanken nochmal schnell meine Optionen durch. Mein Dolch hing noch an meiner Seite, er war gegen das dicke Fell aber höchstwahrscheinlich nutzlos. Mein Schwert hatte ich irgendwo verloren, blieb mir nur noch meine Handarmbrust, die glücklicherweise noch geladen war.
    Ich beschloss alles auf eine Karte zu setzen.
    Das Biest hatte wohl erkannt das es kurz vor dem finalen Triumph stand, seine Arme sausten auf mich herab, begleitet von einem gutturalen Siegesgebrüll.
    In diesem Moment feuerte ich meine Armbrust ab. Für einen Moment schien die ganze Welt still zu stehen, während der Bolzen sich quälend langsam Richtung Gesicht meines Gegners bewegte. Und dann passierte es. Das Glück eines ganzen Jahres wurde in einem einzigen Moment aufgebraucht. Ich traf mitten in das einzige Auge!
    Das Siegesbrüllen wandelte sich in ein gequältes Jaulen. Die Arme, die mich noch vor einigen Augenblicken zu erschlagen gedroht hatten, stoppten und das Monster hob sie sich vors Gesicht und versuchte vergebens das bluten zu stoppen.
    Ich stand auf und besah mir mein Werk.
    Womit ich nicht gerechnet hatte war, das das Monster zwar offensichtlich unter grossen Schmerzen stand, aber keineswegs (wie von mir törichterweise angenommen) kampfunfähig war.
    Es begann wild um sich zu treten und ein Bein erwischte mich voll. Ich fühlte mich als hätte mich eine Kutsche überfahren. Die Luft wurde mir aus den Lungen gepresst und ich wurde gegen eine Ruinenwand geschleudert. Nach Luft ringend, richtete ich mich auf. Das Biest wurde langsam schwächer, aus seinen Händen, die immer noch vor das Auge gepresst war, sickerte immer noch Blut.
    Ich wankte zu Hector und nahm mir seinen Kriegshammer. Das Monster hatte die Taktik geändert. Es konnte zwar nicht mehr sehen, aber anscheinend immer noch gut hören. Das Jaulen war einem leisen bedrohlichen Keuchen gewichen.
    Das brachte mich auf eine Idee. In der alten Burgruine standen viele Bäume.
    Ich erkor mir einen aus und kletterte auf ihn, wobei ich so wenig Lärm wie möglich machte.
    Dann suchte ich mir einen etwas herausstehenden Ast, etwas oberhalb der Kopfhöhe des Monsters. Ich nahm all meinen Mut zusammen und fing an zu rascheln.
    Es dauerte nicht lang, bis das Biest die Geräusche gehört hatte und es wankte auf den Baum zu. Ich dankte allen meinen Schutzgeistern, ich hatte mit dem Auge auch seine Koordinationsfähigkeit beeinträchtig. Als das Biest unter mir war, sprang ich auf seinen Kopf. Meine Freude hielt nur kurz an, denn jetzt war mein Gegner richtig wütend. Sich aufbäumend versuchte er mich abzuwerfen. Ich verlor den Kriegshammer, der auf den Boden fiel und konnte mich nur noch mit Mühe festklammern. Mit der Kraft der Verzweiflung hielt ich mich fest, denn ich wusste, herunterzufallen würde meinen sicheren Tod bedeuten.
    Das Biest fing an mit seinen Händen bedrohlich nahe vor mir herumzufuchteln und mir lief die Zeit davon.
    Ich fasste den Entschluss, zu versuchen einen von den Hauern zu erreichen und mich von da wieder auf den Baum zu hangeln.
    Ich zählte innerlich bis 3 und warf mich mit vollem Körpereinsatz auf den rechten Hauer. Mit dem was anschliessend passierte hatten wohl weder mein Gegner noch ich gerechnet.
    In dem Momentan als ich den Hauer mit meinem Gewicht belastete, brach er ab und ich krachte zusammen mit dem Hauer auf den Boden, wobei ich noch Glück hatte von ihm nicht aufgespiesst zu werden.
    Einen kurzen Moment stand das Viech unter Schock. Dann brach ein ohrenbetäubendes Schmerzgeschrei los und es fiel mit einem dumpfen Schlag neben mir hin.
    Das verlieren des Hauers hatte ihm den Rest gegeben.
    Um ganz sicher zu gehen, schnappte ich mir den Kriegshammer den ich vorher fallen gelassen hatte, holte aus und brachte das Monster ein für alle mal zum verstummen.
    Ich wankte zu Shaila und fing an ihre Wunden zu verbinden. Neben uns regte sich nun auch Hector, der nach dem aufwachen als erstes über das Verschwinden seines Kriegshammers besorgt war. "Wie kriegen wir das Riesenviech denn jetzt zum Dorfvorstand um unsere Belohnung einzustreichen" fragte er.
    "Brauchen wir nicht" antwortete ich grinsend und hob den Hauer, "das sollte vollkommen ausreichen"...

    Ich hoffe sie gefällt euch :-)

  7. #7
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    Hallo Dragon Age Freunde.
    Ich würde mir sehr, den coolen Dragon Age Rucksack wünschen.
    Hier ist meine Geschichte über Erol den kleinen Zyklopen und seiner Schatzkiste:

    - Die Schatzkiste des kleinen Zyklopen -
    Seit langer, langer Zeit wohnt in Edmonton im Wald am Fereldenberg eine Zyklopenfamilie. Mama Zyklop und Papa Zyklop mit ihren 6 Kindern. Der jüngste Zyklop heißt Erol. Er ist 8 Jahre alt und geht auch schon in den fereldischen Unterweltkindergarten. Die Zyklopenfamilie wohnt in einer Höhle unter dem größten Eichenbaum des Waldes.
    Erol der kleine Zyklop geht gerne im Wald spazieren. Dabei findet er immer viele Schätze die er in einer Schatzkiste sammelt: Steine, Blätter, Zapfen, Rinde, Stöcke, Blumen, Federn und manchmal sogar wertvolle Münzen oder Edelsteine.
    Ebenso sammelt er Geschenke von Oma und Opa und all en seinen Freunden. Doch letzten Sonntag als die Familie von einem Spaziergang zurückkam, war etwas schreckliches passiert. Menschen hatten die Zyklopenhöhle überfallen und Erols Schatzkiste mitgenommen. Als der kleine Erol es bemerkte, wurde er sehr traurig und die ganze Zyklopenfamilie suchte bis spät in die Nacht hinein rund um die ganze Höhle nach der Schatzkiste. Doch sie fanden sie nicht.
    Am nächsten Morgen lief Erol in den Wald um die Tiere zu fragen. Zuerst traf er den Dachs. Den fragte er: „Hast du meine Schatzkiste gesehen?“ „Nein!“, antwortete der Dachs. Er lief über die große Wiese und sah den Hasen im Gras sitzen. „Hast du meine Schatzkiste gesehen?", fragte er den Hasen. „Leider nicht“, antwortete der Hase.
    Erol wurde immer trauriger. Er fasste allen Mut zusammen und ging tief in den Wald, um den Hirsch zu fragen. Erol zitterte und fragte leise: „Guten Tag Hirsch;
    weißt du vielleicht wo die Räuber meine Schatzkiste versteckt haben?“ Der Hirsch antwortete: „Du bist ein mutiger kleiner Zyklop und ich will dir gerne helfen. Leider kann ich dir nicht sagen wo deine Schatzkiste ist aber vielleicht kann dir die Waldfee Elke helfen. Sie wohnt auf der Glockenblumenlichtung bei den Sonnenfelsen. Sie kann dir bestimmt helfen, in der Abenddämmerung kannst du sie dort treffen.“
    „Vielen, vielen Dank“, sagte Erol. „Dann mache ich mich gleich auf den Weg!“ Die Waldfee erwartete ihn schon. Erol war wie verzaubert von ihrer Schönheit und fragte vorsichtig: „Weißt du wie ich meine Schätze wieder finden kann?“ Elke antwortete: „Die Menschen sind nicht mehr hier im Wald. Auf ihrer schnellen Flucht fiel die Schatzkiste vom Pferd und alle Schätze verteilten sich im Wald. Ich zeige dir gerne die Stelle.“ Als Erol das hörte riss er die Arme in die Höhe und bedankte sich bei der Waldfee.
    - Ende -

  8. #8
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    Hallo liebes Global Gameport Team und User,
    Wenn ich einen Gewinn abstauben kann, dann wäre es Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC (Origin Code, digital),Sollte ich den Gewinn nicht bekommen, so bitte ich um den Herschel Rucksack mit Dragon Age: Inquisition Aufnäher.

    So nun zu der Story.

    Alister, Orgren und all die anderen hatten den Kampf gegen den Schwarzen Drachen gemeistert und alle waren froh, das sie noch am leben waren.
    Der junge König, bekam seine Heldin als Gemahlin und verbrachten einige Zeit im Schloss ehe er wieder ausreiten musste um sich um die Königlichen Verpflichtungen zu kümmern.
    Während dessen kümmerte sich seine Frau, die Ehemalige Retterin der Menschenhit um die Ehelichen Verpflichtungen.
    Das schloss wurde aber mit der Zeit für die Heldin Helena zur Qual, da sie den Drang spürte, wieder nach draußen zu gehen und sich um die Bewohner zu kümmern.
    Alister, der seit 2 Monaten unterwegs war, hatte es schon gespürt, das sich seine Frau wieder nach draußen sehnte und wusste auch, das sie ihrem Drang nachgehen würde.
    Helena, die Junge Königin, rief ihre Leibwache kommen und teilte ihnen ihren Beschluss mit.
    Sie wollte wieder hinaus ziehen und nach dem rechten schauen.

    Nach 2 Tagen der Planung, zog Helena mit ihrer Leibwache Sarah hinaus und besuchte die Städte, an denen sie einst war.
    Viele der Dörfer und Städte waren noch verlassen, doch einige begannen wieder Leben in sich aufzunehmen und das nur, weil Menschen sich wieder in ihre Häuser niederließen und ein neuen Lebensabschnitt begannen,
    Das Freute Helena und half sogar einer Familie, die ein neugeborenes hatten.

    Während ihres verweilend in Lothringen, traf sie alte bekannte wieder , die sich ihr wieder anschlossen und sich nach Abenteuern sehnten.
    Die freude , das ihre Freunde sich ihr wieder anschlossen, freute Helena so sehr, das sie einen kleinen Punkt vernachlässigte.
    Man sollte glauben , dass wenn man in einem Lager ist, sicher und geschützt ist.
    Doch als eine der Grauen Wächter, sollte man immer wissen, das Vorsicht nicht immer genug ist.
    Doch hatte Helena nicht daran gedacht, oder es verdrängt, das die Brut, nicht für immer ausgelöscht wurde, sondern nur für einige Jahre aufgehalten wurde, ehe das ganze wieder von vorne beginnen sollte.

    So ward es auch, das Helena, von einem Zyklopen ,mitten in der Nacht überrascht wurde.
    Sie wurde dabei fast zerquetscht, jedoch schaffte sie es sich wegzurollen und nach ihrem Schwert zu greifen.
    Ogren, Vorric,Cassandra und 2 andere Begleiter, wurde auch aus dem Schlaf gerissen und mussten mit ansehen, wie die Leibwache von Helena getötet wurde.
    Mit Wut im Bauch rannte sie auf dieses Untier zu und stieß im die Klinge ihres Schwertes in den Bauch, so dass das Untier ins Wanken geriet.
    Cassandra,Varric und Ogren schnappten alle fast zeitgleich ihre Waffen und stürmten auch auf dieses Untier zu.
    Nachdem der Zyklop nach einem langen Kampf sein leben aushauchte, saß die Gruppe erschöpft aber erleichtert auf dem Boden und freuten sich, das sie am leben waren.
    "Und Hoheit..wie wollt ihr eurem Gemahl erklären, das ihr fast gestorben seid?"Fragte Cassandra schnippisch, so das Helena nur leicht grinsen musste und meinte, das Alister ihr vertraut und weiß, das sie sich immer noch zur Wehr setzen kann, egal wie schlimm die Situation war.


    Viel spaß beim lesen^^

    lg Drahakura

  9. #9
    Newbie Avatar von Heckscher
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    Grüße,

    schöne Idee für ein Gewinnspiel. Sollte ich gewinnen würde ich mich als erstes über den Rucksack freuen, die alternative wäre natürlich die PC-Version des Spiels
    Nun viel Spaß beim Lesen:


    "Verdammt Odris, schau dir diese Fußspuren an, muss ein verdammt fetter Troll sein" sagte Varulv während er seinen ohnehin schon dicken Zwergenbauch noch weiter herausstreckte.
    "Troll?" fragte Lynn leicht irritiert und fuhr fort "Kleiner Zwerg... du wanderst so dicht über dem Boden und kannst einen Trollfuß nicht von einem Ogerfuß unterscheiden?"
    "Zyklop" warf Odris seufzend ein. "Varulv, zieh deinen Bauch ein, Lynn runter mit deiner rechten Augenbraue, du siehst aus als hättest du Varulvs Biervorrat in einem Zug geleert. Zyklop!" warf Odris hinterher während Varulv seinen Biervorrat kontrollierte, und Lynn ihr Gesicht wieder in Form brachte.
    "Und wie will unser feiner, spitzohriger Magier aus Orlais das erkennen?" fragte Varulv patzig.
    "Ganz einfach, die Fußspuren zeigen deutlich, dass dieses Monster nur ein Hühnerauge hat!"
    Nicht nur Lynn, sondern auch Varulv zog eine Augenbraue gen Norden. Odris bot sich ein göttliches Bild als er die zwei betrachtete und lächelte verschmitzt.

    Sie waren schon ein seltsames Gespann:
    Varulv, ein Zwerg der Kriegerkaste aus Orzammar. Mit seinem weißen Rauschebart und seiner doppelköpfigen Streitaxt spiegelte er sowohl seine mürrische als auch seine lustig, entspannte Art wider.
    Lynn, eine Schurkin aus Ferelden. Man darf sich darüber streiten ob ihre Dolche oder ihre Zunge die spitzere Bewaffnung darstelle.
    Und schließlich Odris Flammar aus Orlais. Ein Elfenmagier der Elemente, bestens bewandert in der Flammen- und Redekunst.

    Sie befanden sich auf dem Weg von Denerim nach Gwaren um die Grauen Wächter beim Kampf gegen die dunkle Brut zu unterstützen.
    Während der Reise hatten sie mit vielem gerechnet, aber nicht mit einem Zyklopen der ihren Weg kreuzte.
    Tief wollten sie nicht in den Brecilianwald eindringen. Die Sorge der Zyklop könnte ärger in den versprengten Dalish Lagern verursachen war groß, denn die Waldelfen waren wegen des Kampfes gegen die dunkle Brut sehr geschwächt.
    Odris bereitete gerade einen Zauber vor der das Monster lokalisieren sollte, als er etwas kühles, spitzes in seinem Nacken spürte.
    "Bringt dich denn nur kalter Stahl aus deiner Magier-Trance, liebster Odris" säuselte Lynn in seine Ohren.
    "Was ist denn nun schon wieder, Lynn?" fauchte Odris.
    "Benutz deine Augen, da hinten bei den Ruinen läuft unser Zyklop herum".
    "Und wo ist Varulv?" fragte Odris.
    "Er schleicht sich an", antwortete Lynn.
    "Er schleicht?" schrie Odris entsetzt und setzte dem tollpatschigen Zwerg nach.
    Lynn huschte mit sanften Schritten von Baum zu Baum und hielt ebenso Ausschau nach dem ungeduldigen Haudrauf.

    Dann vernahmen sie ein lautes Rumpeln und sahen, wie Varulv unter dem Zyklopen lag. Aug' in Aug' sahen sie sich an, während Lynn sich dem Monstrum von hinten näherte und Odris einen Verlangsamungszauber sprach.
    Eigentlich hätte er das große Vieh mit einem Feuerball verbrennen können, aber Varulv lag zu dicht an ihm dran. Wenn Odris Varulvs Bart versengt hätte, würde er ihm dies auf ewig übel nehmen.
    Gerade als Lynn zum Sprung auf den Zyklop ansetzte war der Verlangsamungszauber vollendet. Lynn landete auf dem Rücken des Biests und hielt sich an einem Hauer fest.
    Varulv nutzte die Gelegenheit und rammte dem Monster die Axt in den Bauch, leider ohne Wirkung, die Haut war zu dick.
    Lynn fand nun genug halt und konnte dem Zyklop dank des Verlangsamungszaubers von Odris ungehindert einen Dolch in sein Auge rammen.
    Odris löste den Zauber und das Biest krachte laut scheppernd zu Boden. Varulv konnte sich rechtzeitig zur Seite Rollen, während Lynn elegant vor dem Aufprall vom Zyklop herunter sprang.
    "Da hast du aber noch einmal Glück gehabt Varulv, was wolltest du denn unter dem Zyklopen?" fragte Odris stirnrunzelnd.
    Varulv erwiderte gelassen, "Ich hab seine Füße kontrolliert und du hast gelogen, Herr Elfenmagier. Das Vieh hatte zwei Hühneraugen!"

  10. #10
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    Neulich in den verfluchten Hügeln

    Wir waren gerade dabei eine uralte Ruine einer, längst untergegangenen, Kultur der Elfen zu untersuchen, als Dorian plötzlich inne hielt. "Habt ihr das gerade gehört?" frage er.
    Cassandra die schon den ganzen Tag stoisch voran marschiert war, stoppte, drehte nur den Kopf und sagte: "Bei Andraste, Dorian ich schwöre euch, wenn ihr nur noch ein einziges mal anhaltet, weil ihr glaubt etwas gehört zu haben was euch seltsam vorkommt, verspreche ich euch, das ich euch bei unserer nächsten Aufgabe liebend gerne zurücklasse! Wir wissen alle das äußerst große Gefahr auf uns lauert, wo wir auch hingegen. Deshalb haben wir uns ja notgedrungen zusammen getanen." Sie hatte gerade ihre Ansprache beendet, als urplötzlich ein riesiger Zyklop zwischen den Bäumen hervor brach und direkt auf Cassandra zu preschte. Cassandra, die völlig ruhig wirkte drehte sich im aller letzten Moment um und rammte dem Zyklop ihr Schwert in sein eines Auge, als es mit seinem weit aufgerissenen Maul über ihr war. Als die Klinge das Auge des Monsters durchbohrte erstarrte er augenblicklich. Ein hauch dünner Faden Blut lief die Klinge herunter und tropfte auf den feuchten Waldboden. Mit einer schnellen und eleganten Bewegung zog sie die Klinge aus dem Auge der Zyklop heraus und die Zyklop kippte tot auf die Seite. Mit weit aufgerissenem Mund starrte Dorian sie an. "Aber... aber wie...?" stotterte Dorian. "Glaubt ihr wirklich, das ich nicht ständig meine Augen und Ohren offen halte? Ich wusste das ein Angriff bevorstand!" "Aber wie konntet ihr den Zyklop mit nur einem Streich erledigen?" wollte Dorian wissen. "Ihr müsst schon genauer hinschauen Werter Herr Magier!" Varric der gerade zwischen den Bäumen hervortrat und seine geliebte Biance liebevoll tätschelte lächelte süffisant. Dorian schaute sich den Zyklop genauer an. Sein Rücken war mit einem halben Dutzend Bolzen aus Varrics Armbrust gespickt außerdem steckte einer der Dolche des Inquisitors zwischen seinen Schulterblättern. Dieser trat jetzt ebenfalls zwischen den Bäumen hervor und zog seinen Dolch aus dem Zyklopen. Er wischte ihn am Fell ab und als er an Dorian vorbei ging legte er ihm nur kurz die Hand auf die Schulter, lächelte und ging dann weiter...

    Herschel Rucksack mit Dragon Age: Inquisition Aufnäher Wenn es eines der Games werden sollte dann eine PC Version!

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