In Spielen kann es oft zu dem Punkt kommen, wo der Spieler zum Verzweifeln getrieben wird und irgendwann vielleicht sogar nur noch Schaum im Mund hat und kurz davor ist einen Controller in Richtung Wand fliegen zu lassen.
Mag es an einem besonders schwierigem Level liegen, das aus der Menge heraussticht, einem Camper oder Spammer in Shooter/Prügler xy oder weil das Spiel komplett einen zum Zähneknirschen bringt.
Am Ende kommt es meist entweder dazu, dass man bei Erfolg mehr als lächeln dafür übrig hat oder aber bei einer Niederlage oder Aufgabe das Spiel auch gerne mal für Monate keines Blickes mehr gewürdigt wird.
Ich persönlich habe nicht oft dieses Gefühl, aber wenn es da ist, dann glaube ich gibt es für nichts mehr Garantie. In manchen Fällen spornte es mich sogar schon an schnell besser zu werden, mal mit Erfolg, mal klappte es nicht.
Ein Spiel wo ich dieses Gefühl des blinden Hasses hatte war ein YuGiOh Spiel für den GBA. Es war sch**ß schwer, doch ich wollte nach dem gefühlt 5. Ansatz einfach dadurch. Cheats wollte ich mir nicht erlauben. es gab immer wieder Momente wo ich mir dachte ''F*ck dich, Spiel, ich habe genug.'' und war ich am Ende einfach nur stolz auf mich, es doch durchgezogen zu haben.
So ähnlich ging es mir mit Event Nr. 51 in Super Smash Bros. Melee (GameCube). Aufgabe bestand darin mit 2 Leben (oder waren es 3?) 3 COMs die in einem Team sind und alle 3 Leben haben zu besiegen. Einer von ihnen war Giga Bowser, der in diesem Spiel ein Boss ist, der sehr stark ist.
Etliche Male habe ich es versucht, aber es blieb unfair. Selbst wenn ich 2 komplett draußen hatte, wurde ich vom letzten erledigt.
Erst durch nen Trick mit einem speziellen Charakter konnte ich es doch noch schaffen. Trotzdem musste ich öfters mal pausieren, da ich sonst nicht mehr konnte. Besonders wenn es kurz vorm Sieg war und doch noch alles schief ging.
Hattet ihr auch schon solche Momente in Spielen? Wenn ja, wie stark war euer stärkster Ausraster und was habt ihr sonst noch darüber zu verlieren?