Ergebnis 1 bis 6 von 6
  1. #1
    KABUUM Avatar von Saikx
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    Standard Rage Mode Activated - Wenn die Nerven blank liegen

    In Spielen kann es oft zu dem Punkt kommen, wo der Spieler zum Verzweifeln getrieben wird und irgendwann vielleicht sogar nur noch Schaum im Mund hat und kurz davor ist einen Controller in Richtung Wand fliegen zu lassen.
    Mag es an einem besonders schwierigem Level liegen, das aus der Menge heraussticht, einem Camper oder Spammer in Shooter/Prügler xy oder weil das Spiel komplett einen zum Zähneknirschen bringt.
    Am Ende kommt es meist entweder dazu, dass man bei Erfolg mehr als lächeln dafür übrig hat oder aber bei einer Niederlage oder Aufgabe das Spiel auch gerne mal für Monate keines Blickes mehr gewürdigt wird.

    Ich persönlich habe nicht oft dieses Gefühl, aber wenn es da ist, dann glaube ich gibt es für nichts mehr Garantie. In manchen Fällen spornte es mich sogar schon an schnell besser zu werden, mal mit Erfolg, mal klappte es nicht.

    Ein Spiel wo ich dieses Gefühl des blinden Hasses hatte war ein YuGiOh Spiel für den GBA. Es war sch**ß schwer, doch ich wollte nach dem gefühlt 5. Ansatz einfach dadurch. Cheats wollte ich mir nicht erlauben. es gab immer wieder Momente wo ich mir dachte ''F*ck dich, Spiel, ich habe genug.'' und war ich am Ende einfach nur stolz auf mich, es doch durchgezogen zu haben.

    So ähnlich ging es mir mit Event Nr. 51 in Super Smash Bros. Melee (GameCube). Aufgabe bestand darin mit 2 Leben (oder waren es 3?) 3 COMs die in einem Team sind und alle 3 Leben haben zu besiegen. Einer von ihnen war Giga Bowser, der in diesem Spiel ein Boss ist, der sehr stark ist.
    Etliche Male habe ich es versucht, aber es blieb unfair. Selbst wenn ich 2 komplett draußen hatte, wurde ich vom letzten erledigt.
    Erst durch nen Trick mit einem speziellen Charakter konnte ich es doch noch schaffen. Trotzdem musste ich öfters mal pausieren, da ich sonst nicht mehr konnte. Besonders wenn es kurz vorm Sieg war und doch noch alles schief ging.


    Hattet ihr auch schon solche Momente in Spielen? Wenn ja, wie stark war euer stärkster Ausraster und was habt ihr sonst noch darüber zu verlieren?

  2. #2
    Feuerkobraklaue Avatar von Stool
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    Auch ich hatte schon so meine Momente (Wut, Glück, Enttäuschung etc.) mit Spielen. Davon weiß sicher hier in diesem Forum jeder genug zu berichten.
    Mein letztes persönliches "Aaaaarrrrrgggghhh" ist gar nicht mal so lange her: Batman Arkham Origins hat es mir "geschenkt". Die noch ungepatchte Version für die X-Box 360. Das Spiel stürzte ständig ab//ging in den Freeze-Mode. Mein Gott, ich bin da nicht pingelig oder empfindlich - da wird die Konsole manuell neu gestartet und weiter gehts. Nervt halt, ist aber nicht sonderlich schlimm. Ich war, mit dieser Methode, auch schon relativ weit im Spielverlauf gekommen, als mir Bats wieder im Flug durch die Straßen Gothams hängen blieb. "Na gut", dacht ich mir, "drücken wir halt mal wieder den großen Runden Knopf." Beim erneuten Starten des Spiels, fiel mir auf, dass ich meinen Save (den einzigen, da Autosave) nicht laden konnte. "Wie, was, wo? Warum steht da jetzt 'corrupted save'?" Nach einer kurzen Internetrecherche, fand ich heraus, dass ich nicht alleine war mit meinem Problem(chen). Und ich stellte auch bald fest, dass ich nix machen könnte (obwohl ich trotzdem versucht habe, den Spielstand auf nen Stick zu holen, um am PC irgendwas zu reparieren-als Laie ist man ja hoffnungsvoll ).
    Tja was soll ich sagen: ich hab die Day-One-Edition jetzt erst, Mitte Juli 2014, wieder angefasst und den Storymode neu begonnen/neu beginnen müssen. Ich gehöre also zu jenen, die ein Spiel, wenn es nicht klaptt (technisch oder spielerisch) Monate (oder auch Jahre) liegen lassen, bevor ein erneuter Versuch gestartet wird.

  3. #3
    War mal im Team :) Avatar von Gauss
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    Ich darf anfügen: Bis jetzt noch jedes FIFA-Spiel ever. Es ist dieser Augenblick, wenn man ein Spiel 92 Minuten dominiert und der Gegner nur deswegen im Spiel ist, weil der Torhüter sich von Maradona die Hand Gottes ausgeliehen hat. Ich bin frustriert, weil jeder meiner Distanzschüsse im Meer aus Beinen verschluckt wird, jeder meiner Zuckerpässe in den Strafraum versauert und jeder meiner Abschlüsse aus dem Fünfmeterraum vom Manju der 10000 Hände gehalten wird. Also gut, ein letzter Angriff. Da! Ein eleganter Doppelpass spielt Messi frei, er läuft alleine aufs Tor zu, zielt genau auf den Winkel und kann dem Torwart zusehen, wie er den Ball locker aufnimmt. Natürlich. Schon wieder. Was auch sonst?

    Und dann kontern sie ein letztes Mal, keiner meiner Spieler hat nur ansatzweise die Geschwindigkeit, um heranzukommen. Kein Wunder, wenn selbst meine Innenverteidiger knapp vor dem gegnerischen Sechzehner stehen. Und das bei defensiver Mentalität! Was soll das? Ich sehe den Gegner wie in Zeitlupe auf das Tor zurennen, als der Tunnelblick einsetzt und denke mir "Ich habe Neuer/Casillas im Tor, der hält...hoffentlich." Es gibt nur noch mich und den Bildschirm. Die Welt verschwindet, während die Zeit langsamer und langsamer wird. Der Gegner kommt dem Tor näher, jeder seiner Schritte lässt gefühlt den Boden erzittern wie das Brüllen der Orks vor Gondor, und langsam bilden sich Zweifel. Was, wenn Neuer/Casillas nicht hält? Auch der beste Torhüter der Welt greift mal daneben. Aber für diese Gedanken ist keine Zeit. Jetzt! Das ist der Augenblick! Ich lasse den Goalie herausstürmen, er verkürzt gekonnt den Winkel. Der Stürmer reagiert, er will ausweichen, doch Neuer ist da und - grätscht vorbei?! Und zwar lockere 2m? Was ist da bitte los?! Ich bekomme in der verdammten letzten Spielminute das Gegentor, weil der Welttorhüter seine Gliedmaßen koordiniert wie ein seekrankes Nashorn?!

    In diesen Augenblicken ist es schon schwer, das hinzunehmen. Nicht den letzten Spielstand zu laden, nicht den Controller zu zertrümmern, den PC, EA und die Unfähigkeit der Programmierer zu Verfluchen. Aber was soll's. Es heißt "Schwierigkeitsstufe", nicht "Intelligenz der Gegner-KI". FIFA wird irgendwann unbalanciert, zumindest in jüngeren Jahren. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich mit der pakistanischen Nationalmannschaft England oder Deutschland auf "Perfekt" geschlagen habe. Langsam bin ich zu alt für den Mist.
    Geändert von Gauss (28.07.2014 um 15:57 Uhr)
    Das Ergebnis habe ich schon, jetzt brauche ich nur noch den Weg, der zu ihm führt. - C.F. Gauss

  4. #4
    This Account is woke free Avatar von marex
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    Ich spiele gern auf schwer, oder sagen wir sehr schwer. Das schützt mich allerdings nicht davor solche Momente zu verfluchen. An meiner Tischkante befinden sich mittlerweile auch Ausbuchtugen, in die kann man Messer und Gabel stellen Ganz besondere Momente dieser Art sind für mich Quicktime-Events. Oooh wie ich sie liebe... besonders dann wenn sie ein Spiel nahezu unspielbar machen, und noch besser, wenn sie zusätzlich verbuggt sind. Oder der letzte autom. Speicherpunkt gefühlte 25 min. zurückliegt und man sich wg. so einem Mist eine Cutszene, die man vorzugsweise noch davor schaltet, xmal angucken darf. Lara Croft (nicht der neue, aber da war es schon hart an der Grenze) und Resident Evil waren 2 der Spiele die ich nach xten Versuchen deshalb von meiner Festplatte getilgt habe. Ich weiss auch nicht mehr welcher der Teil der beiden Reihen. Ich habe sie nie wieder gespielt.

    Meist schimpfe ich dann laut vor dem PC, das kann dann auch ruhig 2 Uhr Nachts sein. Das ich deshalb irgendwas zertrümmere... aus diesem Alter bin ich wohl raus. Aber man muss sich zwangsläufig manchmal fragen, haben Spieleentwickler ihre Spiele jemals selbst gespielt oder warum bauen sie manchmal eine derartige Grütze ein?

  5. #5
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Die Frage, ob Entwickler jemals selbst ihr Spiel gezockt haben, stellt sich mir relativ oft Ein Beispiel dafür sind Mass Effect 2 und 3, in denen die Kamera nicht automatisch mitgeführt wurde, wenn man rannte, ein haarsträubender Fehler. Das kann keiner entwickelt und getestet haben, der tatsächlich eine Ahnung von den Anforderungen einer Pad-Steuerung hat.

    Für mich war es sonst GTA4, das mich sowohl zu Fuss, wie in den Karren zur Weissglut getrieben hat, kein anderes Spiel kommt dem gleich und ich zocke seit Space Invaders. Da gab es Flaschenhals-Missionen, wie eine Verfolgung mit einem Bike, in dnen ich mir vorkam wie in einer Ice-Speedway-Simulation, in der die Spikes abgebrochen sind. Aber auch an sich nette Missionen wie der Bankraub brachten mich an die Grenze meiner Geduld. Vor allem, weil man eine halbe Stunde lang jederzeit durch irgend einen dummen Zufall abkratzen konnte oder versagte, weil das Team nicht einstieg. Worauf man mit verminderter Ausrüstung wieder ganz von vorne beginnen konnte und riesige Anfahrtswege hatte. Und dann diese durchwegs verdorbene und träge Steuerung zu Fuss. Ich war jeweils auf 100 dabei und würden Gedanken töten, gäbe es heute kein GTA5. Das Spiel liess mich aber trotzdem nicht los, es war wie Schorf, an dem man ständig kratzen muss. Irgendwann mal kam ich besser mit der Steuerung klar, aber da war spielerisch die Luft längst raus.

    Mancher wirds vielleicht nicht glauben, aber ich bin zu vernünftig, um mit Dingen rumzuschmeissen Aber unflätig fluchen kann ich, selbst ein Matrose würde dabei erblassen.
    Hingegen bleibe ich bei Spielen cool, die einen extremen Schwierigkeitsgrad mit einer vernünftigen Steuerung verbinden, ich zocke alle Teile von Gears of war immer auf dem höchstmöglichen Schwierigkeitsgrad, der je nach Teil zwischen Hardcore und Wahnsinn schwankt. Manchen Checkpoint erkaufe ich mir da mit zwanzig Toden und kann damit problemlos umgehen und man hört höchstens mal ein "Verdammt" von mir, während ich mir überlege, was ich das nächste Mal besser machen kann.
    Wobei alle GoW-Teile jeweils Flaschenhälse beinhalteten, die meine Geduld auf die Probe stellten. Ich hasse bockschwere Rail-Sequenzen, da ich mir wie in einem nie endenden Albtraum vorkomme, der immer genau gleich ist. Wenn ich ein normales Gefecht widerholen muss, kann ich immerhin eine andere Deckung suchen und langsamer vorgehen. Hier hingegen fliegen die Mörser-Geschoss in der exakt selben Sekunde auf der exakt selben Bahn und man kann das höchstens lernen, um nächstes mal ein paar Milisekunden Vorteil zu haben. Manche Tode werden in GoW zusätzlich bestraft, weil die Checkpoints teilweise vor einer Sequenz, einem Funkgespräch und 500 Meter weit weg vom eigentlichen bockschweren Gefecht liegen. Das sind jeweils mehrere Minuten von einem Tod zum nächsten Gefecht.
    Oder gestern versagte ich zig Mal in einem Level in GoW: Judgment, weil das strunzdumme Team die Bosse frontal angriff. Teilweise kann man das Team wiederbeleben, aber die kratzen ab, wenn sie am Boden zufällig von einer Boss-Keule oder Granate getroffen werden, was bei der Boss-Dichte schon in den ersten dreissig Sekunden nach dem letzten Checkpoint passieren kann. Ich hasse vor allem Versager durch Ereignisse, die ich nicht verhindern kann, da werden die Flüche schon mal unflätiger.
    Geändert von Boïndil (30.07.2014 um 08:10 Uhr)
    No mods for Failout 76.

  6. #6
    Zombie-Schnitzer Avatar von MajorMuffin
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    Für gewöhnlich bin ich eigentlich ziemlich Frustresistent. Sollte mal ein Spiel so schwer sein das ich wirklich hänge, lass ich es eine Zeit lang links liegen und Versuchs später wieder.

    Aber mit Battlefield 4 hat sich das irgendwie geändert. Und ich red jetzt nicht mal von anderen Spielern obwohl die auch manchmal nerven. Was mich mental wirklich in die Knie zwingt ist die mehr oder weniger kaputte Spielmechanik. Normalerweise würde ich ja sagen: "Gut, ist Mist. Auf zum nächsten Game" Aber BF4 hat irgendwas an sich was mich immer wieder dahin zurückkehren lässt. Ich zweifle langsam wirklich an meinem Urteilsvermögen.

    Naja...warten auf den September-Patch dann wird sicher alles gut...*lol*

    Gruss

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