Der Einstieg mit der Rückblende zeigt sogleich, wie die Inhumans agieren und dass sie den Terrigan Mist nur bei "Auserwählten" einsetzen. Dass Skyes Mutter als Rekrutiererin agierte, war auch eine nette Überraschung. Auch wurde durch ein Gespräch bestätigt, dass sie das schon einige Jahrzehnte lang machte. Die fragt man sich doch wie alt die gute Dame am Ende gewesen ist. Gordon, der Augenlose, wird somit auch gleich mal vorgestellt und zeigt wie verstörend die Terragenese sein kann. Ihm fehlen nun zwar die Augen, aber er kann sich teleportieren und wie man am Schluss der Folge sah, auch Schutzschilder herauf beschwören. Eine Mischung aus Nightcrawler und Sue Storm also.
Gestört an der Folge hat mich Simmons. Der Hass der Guten gegenüber den Inhumans, passt nicht wirklich zu ihrem bisherigen betragen. Sie fordert dann auch noch indirekt, dass man Raina abknallt, wenn man ihr im Feld begegnet. Raina hat zwar zwei SHIELD-Agents getötet und war indirekt auch für Tripps Tod verantwortlich, aber gegen Ward hat sich Simmons zum Beispiel nie so extrem geäußert und er hat definitiv bisher mehr Schaden angerichtet.
Fitz immer noch anhaltender Kampf gegen die Vergesslichkeit bleibt spannend, denn er macht kleine Mäuseschrittchen in Richtung Genesung. Dennoch wird wohl noch ein weiter Weg vor ihm liegen. Es ist interessant, dass gerade er nun der Hüter von Skyes Geheimnis ist. Dennoch hoffe ich, dass Skye bald möglichst zumindest Coulson gegenüber gesteht was mit ihr geschehen ist. Phil ist durch Himmel und Hölle gegangen, um sie vor allen möglichen Gefahren zu schützen. Sie sollte ihm soweit vertrauen.
Raina und Cal hatten auch eine schöne Szene miteinander. Cels Wahnsinn ist prima dargestellt. Der Gute glaubt immernoch daran, dass Skye ihn lieben könnte und er freut sich diebisch, dass sie die Wandlung zum Inhuman durchlaufen hat. Man kann nur hoffen, dass er nun mehr Screentime bekommt und zu einer wirklichen Gefahr ausgebaut wird. Letztlich hat er das erste Puzzleteil seines Willens bekommen. Jetzt muss er nur noch seine Tochter zurück gewinnen, mit allen erdenklichen Mitteln.
Rainas Stachelschweinlook ist sehr gut gelungen und sie durfte ordentlich und sehr blutig zulangen. Wie sie in der versunkenen Stadt mal eben zwei Agents abschlachtet und einen dritten schwer verletzt, war wirklich ganz schön hart. Die Tragik ihrer Figur gefiel mir auch sehr gut, auch wenn ich ahne, dass sie den Weg einer Mystique gehen und sie irgendwann stolz auf ihr Äußeres sein wird. Finde ich auch in Ordnung, denn sie gefällt mir durch ihre Andersartigkeit sehr gut.
Dass sie nun bei den Inhumans ist, gerettet von Gordon, verspricht jedenfalls einen Neuanfang für sie. Gordon hatte es durch seine Blindheit sicherlich auch nicht leicht nach der Verwandlung. Ich bin schon gespannt auf die kommenden Folgen.