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  1. #11
    Falkenjunges Avatar von IloveJenny
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    Serh nette fete. Gefällt mir gut

  2. #12
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Dank dir... und ohne viele weitere Worten geht es weiter..

    Hangover

    Kasumi erwachte mit einem stechenden Schmerz im Kopf. Langsam öffnete sie die Augen und wunderte wo sie war. Sie versuchte sich zu erheben, nur das verwirrte sie noch mehr. Erst nach ein paar langen quälenden Minuten realisierte die Diebin, dass ihr Kopf auf dem Fußboden lag, während ihre Füße noch im Bett waren. Schleichend erhob sie sich. Dies brachte ihr Gleichgewichtssinn jedoch wieder aus der Fassung, so dass sie stolpernd zum Klo rannte. Dort angekommen übergab sie sich ausgiebig. Nachdem sie fertig war die Kloschüssel zu umarmen wischte sie sich den Mund ab. Das Miranda bei dem Krach den sie verursacht hatte noch schlafen konnte verwunderte sie. Sie verließ das Bad und erkannte mit Schrecken, dass ihre Frau nicht dort war. Da sie immer noch ihr Kleid anhatte, verließ sie das Zimmer. Der Geruch der ihr aus dem Haus entgegen schlug, war ungläubig. Es roch, als hätte man in der Wohnung Bier gebraut und gleichzeitig ein Whiskeyfass ausgekippt. Langsam betrat sie den Flur der Menschenleer war.
    Liara erwachte von einem ziemlich lauten Krach und dem anschließenden leisen fluchen. Sie stand zügig auf und zog sich schnell was über. Sie öffnete ihre Zimmertür um nachzusehen, wer den Krach verursachte, als ihr dieser unsagbare Gestank entgegen schlug. Der Geruch trieb ihr die Tränen in den Augen. So wenig wie möglich atmend betrat sie den Flur und entdeckte eine am Boden liegende Kasumi die mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren Knöchel hielt. Sie ging vorsichtig zur Diebin, wobei sie versuchte den vielen Flaschen auszuweichen, die überall verstreut herum lagen.
    Kasumi fluchte lautlos vor sich hin. Sie hatte sich mindestens gerade den Knöchel verstaucht. Diese blöden Flaschen, dachte Diebin. Als wenn das nicht schlimm genug wäre, kehrte durch den Sturz auch ihre Übelkeit wieder zurück. Sie merkte wie sich jemand neben sie hockte und ihr sanft zusprach. Sie empfand Liaras Stimme dabei als viel zu Laut.
    Erschrocken wich Liara ein wenig von Kasumi zurück, als diese sie anzischte Leiser zu sein. Sie brauchte eine Weile um zu verstehen, dass die Diebin einen mächtigen Kater, wie die Menschen ihn nannten, haben musste. Den Knöchel des Menschen besorgt betrachtend, stand Liara auf und ging in das nächste Bad um dort ein wenig Medigel zu holen. Als sie das Bad betrat erschrak die Asari deutlich. Denn vor der, besser gesagt halb vor, halb neben, der Toilette lag Samantha. Sie weckte die Menschen Frau, die sofort aufstöhnte und sich erneut über die Schüssel beugte. Angeekelt verließ Liara das Bad und widmete sich wieder der verletzten Diebin zu. Sie verteilte das Medigel auf dem angeschlagenen Knöchel und half der Diebin beim Aufstehen.
    Kasumi war froh, dass Liara ihr half. Ihr ging es wirklich dreckig und ihre Befürchtung hatte sich als wahr dargestellt. Sie löste sich von Liara und stürmte in das Bad, aus dem Liara gekommen war. Im Bad entdeckte sie Traynor, die sich über die Toilette beugte. Ohne zu fragen setzte sie sich neben der anderen Frau und erbrach sich ein weiteres Mal. Als sie fertig war, schaute sie auf und sah eine Traynor die sie anlächelte.
    „Wie früher, oder Ka?“ stellte die Spezialistin fest.
    Die Diebin blickte die andere belustigt an, denn da hatte sie irgendwie Recht. Als Samantha noch auf die Uni ging, hatte sich Kasumi als Studentin getarnt und war häufig auf Partys mit Samantha gewesen. Häufig uferten die Partys aus, so dass sie am nächsten Morgen zusammen auf dem Klo aufwachten.
    Liara ließ die Beiden Frauen erst Mal in Ruhe und wollte nach Shepard sehen. Durch das plötzliche Aufwachen heute früh, hatte sie gar nicht darauf geachtet, wie es Shepard ging. Sie betrat ihr Schlafzimmer und genoss die relativ frische Luft des Raumes. Der Fakt das die Luft noch so frisch roch, weckte den Verdacht in Liara das hier etwas nicht stimmte. Sie blickte schnell zum Bett und ihr Verdacht bestätigte sich. Maria war nicht hier. Sie hoffte bloß, dass diese noch im aus aufzufinden sei.
    Kasumi war die erste von den Beiden welche sich ein wenig beruhigt hatte. Sie wischte sich erneut den Mund ab und verließ dann das Bad. Liara kam ihr entgegen und erklärte ihr, dass Shepard nicht im Bett war. Als Kasumi erwähnte, dass auch Miranda nicht anwesend war, wuchs die Angst in der Asari. Sie beschlossen alle Räume nach den beiden vermissten zu durchsuchen. Den ersten Raum den sie öffneten war noch komplett abgedunkelt. In ihm lagen Kahlee Sanders und Admiral Andersson nackt im Bett. Das sie nackt waren, erkannte die Beiden daran, dass die Sachen, welche sie am Abend anhatten, überall im Raum verteil lagen. Sie schlossen schnell die Tür und rannten beinah in Samantha hinein die mittlerweile sich zu ihnen gesellt hatte. Diese erwähnte kurz, dass auch Oriana nicht im Bett war. Mittlerweile wurden also schon drei Personen vermisst.
    Gemeinsam gingen sie zum nächsten Zimmer. Im nächsten Zimmer war es schon hell, jedoch schliefen die Leute noch. Kasumi versuchte sich ein überblick über den Raum zu verschaffen. In dem Raum lagen mindestens genug Kleidungsstücke für drei Personen. Bei genauerem betrachten fiel Kasumi auf, dass es drei Personen waren, die auf dem Boden lagen. Die mittlere Person wurde langsam wach und erhob sich. Dabei stellte sich heraus, dass dies Jack war. Sie schaute ihre Gäste an und fragte, was die den so komisch kucken würden. Liara zeigte nur auf die zwei Personen neben Jack. Diese blickte sich um. Sie zeigte zuerst auf Kelly Chambers, die Kasumi mittlerweile erkannt hatte. Jack sprach darauf zu sich selbst.
    „Okay dich kenne ich.“
    Sie drehte sich um und drehte die dritte Person um. Diese war Diana Allers. Überrascht blickte Jack die Reporterin an, bevor sie zufrieden anfing zu lächeln. Sie legte sich wieder zwischen den beiden Frauen. Kelly schlief zwar noch kuschelte sich aber sofort an Jack. Diese gab ihr einen sanften Kuss und nahm die rothaarige in den Arm. Mit ihrem freien Arm deute sie Kasumi und Liara an, dass sie gehen sollten.
    Liara schloss leise die tür, als Kasumi sie ansprach.
    „Ist Jack mit Kelly zusammen? Und wen ja was hat bitte Allers dort gemacht?“
    Liara erklärte ihr, dass Jack mit Kelly zusammen sei, aber mit Allers war sie auch überfordert. Samantha war schon vorgegangen und öffnete das nächste Zimmer. Dieses war ordentlich und vollkommen Leer.
    „Wer sollte den hier schlafen?“ fragte Samantha Liara.
    Diese aktivierte ihr universalwerkzeug und blickte erstaunt auf. Sie erklärte den beiden Menschen, dass dies das Zimmer von Grunt und Wrex war. Das letzte Zimmer, welches sie im Oberstock noch nicht angeschaut hatten, gehörte Dr. Chakwas. Liara öffnete das Zimmer und hoffte, dass die Ärztin ansatzweise nüchtern war. Doch anstatt Karen in dem Zimmer zu finden, sah sie ihren Vater im Bett liegen. Überrascht checkte sie ihre Daten. Diese zeigten immer noch an, dass Dr. Chakwas hier schlafen sollte. Sie dachte über darüber nach, wo die Doktorin war, als die Bad Tür sich neben ihr öffnete. Die Ärztin verließ das Bad und blickte peinlich berührt Liara an. Liara brauchte einen Moment um zu verstehen, was die Nacht passiert war. Sie drehte sich schnell um und ging zügig die Treppe herunter. Kasumi klopfte der Ärztin aufmunternd auf die Schulter und folgte dann der Asari.
    Im Untergeschoss sah es noch weit schlimmer aus, als im Obergeschoss. Mehrere Stühle waren zerbrochen und auch ein paar Scheiben. Die eine Scheibe war von Wrex zerstört worden, fiel Kasumi wieder ein. Auf der Couch lagen Jacob und Brynn die immer noch seelenruhig schliefen. Was Kasumi und Liara bei dem Anblick am meisten besorgte, war die Tatsache, dass weder Miranda, noch Oriana, noch Shepard irgendwo zu sehen waren.
    Liara ging vor und wollte zum ersten Zimmer, als eine schwache hustende Stimme ihre Aufmerksamkeit erregte. Die Stimme kam aus der Küche, wo sie schließlich Tali fand. Die Quarianerin sah über aus. Ihr Helm hatte einen langen Riss, weswegen sie wahrscheinlich auch krank war. Liara rief die anderen zu sich und gemeinsam halfen sie Tali sich auf der zweiten Couch sich hinzulegen. Sie verabreichten ihr starke Medikamente, so dass diese ihnen ein paar Fragen beantworten konnte.
    „Wie geht’s dir Tali?“ fragte Liara besorgt ihre Freundin.
    „Ich werde Miranda umbringen… und Garrus…“ war die Antwort der Quarianerin.
    Die drei blickten sich verwirrt an und fragten dann vorsichtig nach, was gestern passiert sei. Tali erklärte ihnen, dass nachdem Liara gegangen war ein Wetttrinken stattfand. Miranda und Shepard lehrten eine ganze Flasche Icebrandy innerhalb weniger Minuten. Anschließend war Shepard so voll gewesen, dass sie alles geglaubt hatte. Miranda hatte ihr dann erzählt, dass in der Nähe ein Kollektorenschiff gelandet war. Maria war daraufhin zum Shuttle gestürmt und zusammen mit Wrex, Grunt, Zaeed und Garrus flog sie weg.
    Als Tali erzählte, das Shepard geflogen sei wurde sie kreideweiß. Shepard konnte fliegen, gut sogar, aber es war jedes Mal eine Tortur. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie sie erst flog, wenn sie betrunken war.
    Kasumi hörte Tali weiter zu, die sich langsam in Rage redete. Sie beschimpfte Garrus, das er nicht bei ihr geblieben ist, denn dann wäre das alles nie passiert. Auf Kasumis nachfrage hin, erklärte Tali die Situation. Nachdem Shepard weg war, brach ein Streit zwischen Miranda und Oriana aus. Oriana war anscheinend stink wütend, dass ihre Schwester den Namen Goto angenommen hatte. Sie warf mehrere Flaschen nach Miranda die ihrer seid wütend wurde und eine Schockwelle ihr entgegen warf. Durch die Schockwelle, die warum auch immer Silber geleuchtet hatte, flogen die gesamten Möbel durch den Raum. Einer der Stühle traf mich am Kopf und deshalb bin ich jetzt krank, erzählte ihr die Quarianerin. Oriana sei daraufhin wutentbrannt weggeflogen. Nachdem sich Mirandas Wutschleier gelegt hatte, flog diese ihrer Schwester mit Ashley und James zusammen hinter her.
    Geschockt über das gehörte stand Kasumi einfach nur da. Erst als Liara ihnen sagte, dass sie ihre Partner suchen müssten, wachte Kasumi wieder aus. Sie entschieden sich getrennt ihre Partner zu suchen. Kasumi und Samantha suchten Miranda und Oriana. Wohingegen Liara nach Shepard suchen würde. Bevor sie jedoch aufbrachen zogen sie sich um. Kasumi und Samantha wollten nicht in Kleidern nach ihren Liebsten suchen. Also zogen sie Kleidung von Maria an. Nachdem sie alle fertig waren gingen sie zu den Skycars. Dort entdeckten sie James der zwischen zwei Wagen schleif. So wie es aus sah ist er einfach umgefallen und eingeschlafen. Sie bestiegen ihre Skycars und machten sich dann in entgegengesetzte Richtungen auf den Weg ihre Frauen zu finden.

    Liara flog zügig in Richtung eines Waldstückes. Von dort empfing sie das Signal des Shuttles, welches Shepard genommen haben soll. Es dauerte nicht lange, als sie eine Rauchschwade aus dem Wald aufstiegen sah. Sie landete ihr Shuttle in der Nähe und machte sich auf da schlimmste gefasst. Doch sie fand nur Garrus und Wrex vor. Der Turianer lag an einem Baum gelehnt und schlief seelenruhig, während Wrex auf dem Rücken lag und in den Himmel schaute. Auch er schien noch zu schlafen. Liara scannte die beiden durch, konnte aber keine Verletzungen feststellen. Sie überprüfte das Shuttle, welches einen Totalschaden hatte. Nach einem weiterem Scan, der Überprüfte, ob irgendwo Blut lag, wusste sie das hier irgendetwas nicht stimmte. Sie ging zurück zu ihrem Skycar, zog die Notfall Phalanx und schoss dreimal in einen Baum. Garrus wachte sofort auf, während Wrex immer noch schlief. Ungeduldig und wütend hob Liara Wrex mit Hilfe ihrer Biotik an und warf in an Garrus Seite. Von dem Aufprall wurde auch endlich der Kroganer wach. Er schaute sich kurz um und beschwerte sich bei Liara warum sie das getan hatte. Diese verlor völlig ihre Kontrolle und hielt die Beiden in einer Stase gefangen, während sie langsam dichter kam.
    Garrus hatte eigentlich einen riesen Kater, aber Liaras Blick ließ ihn unverzüglich ernüchtern. Liaras Augen funkelten regelrecht vor Zorn. Er schaute zu Wrex, soweit es ihm möglich war und sah zum ersten Mal einen Kroganer Angst haben. Liara war mittlerweile bei ihnen angekommen und er befürchtete schon, dass dies nicht gut ausgehen würde.
    Liara sah auf die beiden Aliens vor ihr herab und war zufrieden mit sich. In den Augen der Beiden war pure Angst zuerkennen. Sie beugte sich herunter und begann leise, aber sehr bedrohlich zu sprechen.
    „Ich frage euch nur einmal! WAS IST HIER PASSIERT?“
    „Miranda hat Schuld. Sie hat angefangen.“ versuchte Garrus sich herauszureden.
    „Ich habe nicht gefragt wer Schuld hat! Sagt mir WAS HIER PASSIERT IST!“ Die letzten Wörter sprach sie besonders ungeduldig und finster aus, so dass der Turianer sie aus weiten Augen ansah.
    „Nachdem wir euer Haus verlassen hatten, suchten wir das Kollektorenschiff. Nach einer Stunde wurde uns klar, dass Miranda uns verarscht hatte. Wir wollten gerade umkehren, als uns der Sprit ausging. Also landeten wir gezwungener Maßen hier.“ Erklärte Wrex.
    „Deswegen sieht das Shuttle aber nicht so aus.“ Schrie ihn Liara beinahe an und zeigte auf das zerstörte Schiff.
    „Shepard war ziemlich frustriert, also schlug Grunt einen Kampf vor. Kurz und knapp Shepard hat Grunt vernichtend geschlagen. Da sie immer noch sauer war, prügelte sie mit ihrer Biotik auf das Shuttle ein.“ Erzählte Garrus weiter.
    „Lasst mich raten ihr habt sie noch angefeuert oder?“
    Vorsichtig nickten ihre beiden Gefangene und Wrex beendete die Geschichte.
    „Als das Shuttle dann explodierte, rief sie uns ein Taxi und flog nach Nos Astras. Ich und Garrus sollten hier aufräumen sind dann aber wohl eingeschlafen.“
    Nun hatte Liara ihre Informationen. Mit Hilfe ihres Universalwerkzeuges fand sie schnell das Taxi, welches ihre Frau abgeholt hatte. Als sie den Zielort lass wuchs die Wut wieder in ihr. Sie schaute zornig ihre Beiden gefangenen an. Auch wenn es nicht fair war, aber diese Beiden mussten jetzt leiden.
    „Danke euch. Kommen wir jetzt zu euren Strafen.“
    Sie sah wie die Beiden die Augen aufrissen und anfingen sich bei ihr zu entschuldigen. Liara ließ Garrus aus der Stase fallen. Dieser schaute sie verwirrt an.
    „Ich brauche dich nicht zu bestrafen. Das wird Tali machen. Sie liegt krank und verletzt im Wohnzimmer. Also hopp hopp.“ Garrus lief los, denn er wusste, dass Tali ihn umbringen würde wenn er sich noch mehr Zeit lassen würde.
    „Nun zu dir Wrex.“ Sagte die Asari und blickte der Echse tief in die Augen. Sie hob ihn ein wenig an, bevor sie anfing diebisch zu grinsen.
    „Ich hoffe du stehst auf einem Bad.“ Mit diesen Worten schleuderte sie eine biotische Kugel auf ihren Freund, so dass dieser weggeschleudert wurde und über mehrere Kilometer flog, bis er in dem See landete, der an ihrem Haus grenzte. Zufrieden ging sie zu ihrem Skycar und gab die Koordinaten ein.
    Garrus lief nun seit ein paar Minuten, als er einen Knall hörte. Er drehte sich um und sah wie irgendetwas durch die Luft geschleudert wurde und schließlich im See landete. Er hörte einen wütenden schrei, als Wrex an ihm vorbei flog. Jetzt freute er sich auf die Standpauke von Tali, die wird wenigstens nicht so schmerzhaft sein.

    Kasumi flog zusammen mit Samantha in Richtung Nos Astras. Sie hatten die Skycars der vermissten mit Hilfe der GPS Daten gefunden. Beide waren am selben Ort mitten in Nos Astras. Es dauerte eine Weile bis sie die Stadt erreicht hatten. Sie flogen durch mehrere Hochhäuser vorbei, als sie ein großes Aufgebot von Polizei und Feuerwehr sahen. Kasumi betete, dass es nicht wegen Miranda und Oriana war, aber ihre Hoffnung wurde enttäuscht. In dem Hochhaus was vor ihr lag steckten zwei zerstörte Skycars. Und genau diese zwei sendeten ihre GPS Daten an Kasumi. Die Diebin landete in der Nähe. Kaum waren sie ausgestiegen, da kam ihnen auch schon eine Polizistin entgegen. Als Kasumi erkannte wer die Polizistin war, atmete sie erleichtert aus. Es war Detektiv Anaya. Die Asari begrüßte die beiden Neuankömmlinge und wollte sie schon wieder verscheuchen, als sie Kasumi erkannte.
    „Ms. Goto? Sie sind es doch. Ohne ihre Kapuze erkenne ich sie fast nicht wieder.“
    „Auch schön sie wieder zu sehen, auch wenn die Umstände nicht so schön sind.“
    „Ich vermute Mal sie spielen auf die Szene hinter mir an. Ich würde sie bitten mich zu begleiten. Ihre Frau Miranda Laws… Goto, Verzeihung, und ihre Schwester sitzen zusammen mit Lt. Williams in unserer Ausnüchterungszelle.“
    Kasumi folgte der Polizistin. Samantha war ihnen auch gefolgt, auch wenn sie nicht angesprochen worden war. Sie bestiegen gerade das Polizistenskycar, als Anaya der zweite Mensch auffiel der ihnen gefolgt war.
    „Kann ich etwas für sie tun Ms.?“
    „Samantha Traynor, ich bin die Freundin von Oriana Lawson.“
    „Wenn das so ist sollten sie uns begleiten.“
    Gemeinsam fuhren die drei zum Polizeirevier. Während der Fahrt listete Anaya die Straftaten der drei auf.
    „Schwere Sachbeschädigung, mehrere Verkehrsdelikte und mehrere Fälle von Körperverletzung.“
    „Körperverletzung?“ fragte Kasumi ungläubig nach.
    Die Asari nickte ihnen kurz zu.
    „Ms. Goto und Lt. Williams haben mehrere Kroganer des Blood Packs Krankenhaus reif geprügelt. Um die Kroganer tut es mir nicht leid. Sie haben Oriana Lawson für eine Hure gehalten. Als sie ihre Freundin angefasst hatten, griff Ms. Goto sofort an. Kurze Zeit später fiel Ms. Williams mit ein.“
    Kasumi sagte im Sitz immer weiter zusammen, während sie versuchte einen Reim aus den Fakten zu machen. Erst prügeln sich die Schwestern, dann beschützt Miranda ihre Schwester. Irgendein Puzzleteil fehlte Kasumi. Sie landeten beim Polizeirevier und Anaya führte sie zu ihren Freundinnen.

    Liara stieg erneut aus ihrem Skycar aus. Sie war mitten in Nos Astras. Vor ihr befand sich ein Nachtclub, deren Mitbesitzerin sie als Shadow Broker war. Der Salarianer, dem der Club gehörte, wartete vor seinem Club. Mehrere Polizeibeamte standen ebenfalls vor dem Club. Liara ging dichter heran, bis die Aufsichtsführende Asari sie zurückdrängte. Zum Glück kannte Liara die Polizistin, denn sie arbeitete für sie. Sie aktivierte ihr Universalwerkzeug und zeigte der Beamtin ihre ID als Agent des Brokers. Anschließend war die Asari wie Wachs in ihren Fingern. Sie stellte ein paar Fragen, was hier passiert war.
    „Zwei Menschen und ein Kroganer haben im Club eine Schießerei mit ein paar Eclipse Söldnern gehabt. Die Söldner wurden dabei alle getötet. Erstaunlich, wenn man bedenkt dass die Menschen und der Kroganer volltrunken waren. Wir haben sie auf die Wache gebracht.“
    Liara bedankte sich und gab der Asari ein paar Credits als Belohnung. Anschließend flog sie zügig zur Wache. Dort angekommen ließ man sie sofort durch. Als sie nachfragte wieso, bekam sie als Antwort nur den Namen Anaya. Sie durchquerte die Wache und gelangte so zügig zu den Zellen, wo Anaya sie mit Kasumi und Samantha erwartete.
    „Und da haben wir den letzten vermissten dieser Nacht. Jetzt kann ich ja beginnen.“
    Anschließend erzählte ihnen Anaya, was den Menschen und dem Kroganer drohte. Nach dem sie geendet hatte, gab Liara ihr ein Pad und die Sache war vergessen. Anaya löschte noch alle Aufzeichnungen über dem Abend und lies die Gefangenen frei.
    Kasumi holte als erste ihre Frau aus der Zelle. Sie betrat die Zelle und fand ihre Frau an der Wand sitzend schlafend, mit Oriana die sich an sie heran kuschelte. Ashley lag ein wenig abseits der Beiden. Kasumi weckte die drei Gefangenen mit einem lauten Warnsignal. Die drei waren sofort wach, schlossen aber sofort ihre Augen, als sie ihren Kater spürten. Ohne weitere Worte scheuchte sie die drei Verbrecher aus der Zelle in ihrem Skycar. Ashley und Oriana packte sie in das Skycar von Samantha, die mit ihnen zurück zu Shepard flog. Miranda hingegen verfrachtete sie in ihr eigenes Skycar, denn sie wollte erst mit ihr alleine Reden. Kurz bevor sie losflog, sah sie wie Liara ihre Verbrecherbande in ihr Skycar quetschte und los flog. Man sah ihr richtig an, dass sie sauer war. Zeitgleich mit Samantha hob Kasumi ab und flog zu ihrem Haus.
    Miranda saß neben Kasumi und wünschte sich sie wäre tot. Sie hatte keine Ahnung, was gestern passiert war, aber der enttäuschte Gesichtsausdruck von Kasumi ließ nichts Gutes ahnen.

  3. #13
    Die Welt braucht EDI Avatar von EDI-Lover
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    An sich ist die Geschichte witzig, aber viele Dinge kommen mir doch leider sehr bekannt vor.
    Ich weiß, dass alles von Bioware ist und so gesehen keiner ein Anrecht auf die Stories hat, aber einige Ähnlichkeiten fallen schon deutlich auf zu anderen FFS.

  4. #14
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Gamertag: ernstena

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    Im nachhinein ist das Kapitel wirklich sehr dem von Deemon ähnlich... war keine absicht... Habs beim schrieben nicht mal gemerkt.
    Hoffe es sind denoch genug unterschiede vorhanden...

  5. #15
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    Gamertag: ernstena

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    Auswertung

    Liara flog persönlich das Skycar, wobei sie eindeutig die Verkehrsregeln missachte. Sie flogen zu schnell und zu tief. Grunt und Zaeed ging es schon wieder richtig gut. Sie lachten und machten Scherze über den gestrigen Abend. Liara war gar überhaupt nicht für Scherze empfänglich. Am liebsten hätte sie die Beiden aus dem Fahrzeug geworfen und das während der Fahrt. Shepard hingegen saß auf dem Beifahrersitz und hielt sich den Kopf. So schlecht sah der ehemalige Commander selten aus. Ihre Haut war kreideweiß und ihre Augen waren rot, obwohl man die nur selten sah, da sie meist die Augen geschlossen hielt um nicht geblendet zu werden.
    Beim Fliegen hörte sie mit worüber ihre Passagiere sich unterhielten. Grunt erzählte lautstark, wie er den einen Eclipse Söldner das Rückgrat gebrochen hatte und ihm anschließend mit der Faust das Gesicht eingeschlagen hatte. Zaeed hörte gespannt zu, bevor er mit dem Kroganer wieder laut auflachte. Die Beiden waren so laut, dass Liara sich kaum konzentrieren konnte. Sie schaute zu ihrer Frau hinüber, die bei jedem Wort der anderen mit schmerzverzehrten Gesicht zusammen zuckte. Ihre Frau Schmerzen leiden zu sehen, brachte Liaras Fass zum überlaufen. Sie aktivierte den Autopiloten, bevor sie sich den anderen zuwandte. Sie hüllte shepard in eine biotische Blase, damit diese ihre Ruhe hatte. Denn was jetzt kommen würde, würde richtig laut werden. Ihre Fahrgäste bekamen nicht einmal mit, wie Liara Shepard einhüllte. Nachdem Liara zufrieden war mit ihrem Werk, drehte sie sich um und ließ beiden einen Warp um die Ohren fliegen. Der Effekt war ähnlich wie eine Ohrfeige, nur 100-mal stärker. Grunt wollte sich beschweren, doch Liaras eisiger Blick ließ ihn in seinem Sitz zusammensinken. Die Asari schrie die beiden an, dass sie endlich ruhig sein sollten und ein wenig Reue zeigen sollten. Sie ließ ihren gesamten Zorn in eine Rede fließen, die erst endete, als sie beinahe in ihrem Haus angekommen waren. Das war immerhin eine Flugzeit von fast zwei Stunden. Schwer atmend ließ sich Liara in ihrem Sitz fallen und war wieder ein wenig sie selbst. Maria hatte von der Rede in ihrer Blase nichts mitbekommen. Sie war sogar während dessen wieder eingeschlafen. Liara löste die Blase auf und beobachtete ihre Frau. Sie war nicht sauer auf diese, sie war auch nicht enttäuscht. Sie machte sich in diesem Moment nur Sorgen um ihre Frau. Denn zum ersten Mal leuchteten ihre Ringe nicht in Grün, sondern in einem grün gelben Ton. Dies bedeutet, dass ihre Frau entweder eine Stichwunde, beziehungsweise Schusswunde, besaß oder dass sie vergiftet wurde. Nach dem was die anderen ihr gesagt haben, vermutete Liara eher den zweiten Fall. Das Skycar landete vor ihrem Haus und Liara konnte gar nicht so schnell schauen, wie Zaeed und Grunt ausgestiegen waren. Sie blieb noch eine Weile im Auto sitzen und streichelte über die Stirn ihrer Frau. Bei den sanften Berührungen fing diese an zu leicht zu lächeln. Dieses Lächeln brachte Liara dazu zum ersten Mal am diesen Tag ebenfalls zu lächeln.
    Da der ehemalige Commander keine Anstalten machte aufzuwachen, verließ Liara das Auto und ließ ihre Frau schlafen. Bevor sie zum Haus ging sendete sie noch eine Nachricht an Kasumi, dass diese bitte nicht zu ihr kommen sollte.
    Liara betrat das Haus und war ein wenig positiv überrascht. Ihre Gäste waren mittlerweile alle wach und hatten den Großteil des Chaos aufgeräumt. Anscheinend haben einige Gäste nur auf ihre Rückkehr gewartet, denn als Liara eintrat verabschiedeten sich die ersten Gäste von ihr. Die Asari war froh, dass einige Gäste sie verließen. Am liebsten hätte sie alle Rausgeschmissen, aber das brachte sie nicht übers Herz. Als erstes verabschiedeten sich die Kroganer. Grunt war immer noch weiß und seine Augen waren immer noch von Angst weit aufgerissen. Wrex hingegen hatte am ganzen Körper Blutergüsse. Er und Grunt gingen schnell an Liara vorbei und flohen in Richtung ihres Shuttles. Diana Allers verabschiedete sich hastig und flog alleine weg. Jack und Kelly verabschiedeten sich als nächste, wobei Kelly Jack zornig anschaute, als diese Allers hinter glotzte. Die anderen Gäste verließen sie ebenfalls ziemlich bald. Am Ende blieben nur Tali, Garrus, Ashley, James, Karen und ihr Vater. Tali erklärte ihr, dass sie sich erholen müsste, bevor sie nach Rannoch aufbrach. Da sie hier einen persönlichen Krankenpfleger namens Garrus hatte, konnte sie sich die Ruhe leisten. Der Turianer stand schweigend neben seiner Freundin und sah übel mitgenommen aus. Anscheinend hatte Liara Recht behalten, dass Tali die beste Strafe gewesen war. Ashley und James mussten von Dr. Chakwas und ihrem Vater gestützt werden. Die Beiden waren immer noch volltrunken, weswegen sie diese auch sofort in das nächste Bett brachten. Ihr Vater erklärte ihr auch, dass sie sich mit Karen anschließend auch zurückziehen werde. Liara atmete erleichtert auf, als sie endlich alleine war. Sie ging zur Küche und holte sich und Shepard ein wenig Wasser. Bevor sie jedoch den Commander holte ging sie noch in ihr Schlafzimmer um alles für ihre Frau vorzubereiten.
    Maria schlief immer noch, als Liara sie aus dem Auto holte. Sie trug ihre Frau sanft hoch in ihr Zimmer. Dort legte sie die schwarzhaarige auf das Bett und zog ihr sanft das blaue Kleid aus, welches sie immer noch trug. Von dem Kleid war nicht mehr viel übrig. Nach den Biotik Attacken auf das Shuttle im Wald, war dies auch kein Wunder. Während der ganzen Zeit schlief Shepard. Sie wachte erst auf, als Liara sich zu ihr legte. Sie öffnete kurz die Augen und war froh, dass es schon wieder dunkel war. Es war immer noch hell genug, dass sie Liara deutlich erkennen konnte. Liara lächelte sie warm an. In dem Moment fühlte Shepard sich ziemlich mies. Sie fühlte sich schuldig.
    „Es tut mir leid, Li.“ Sagte sie deswegen leise.
    Liara sagte nichts. Sie rutschte einfach nur dichter an sie heran und küsste sie sanft.
    „Schlaf erst Mal. Das besprechen wir ein anderes Mal.“ Flüsterte Liara ihr zu.
    Liara sah, wie shepard schon wieder eingeschlafen war, so dass sie ihre letzten Worte wahrscheinlich nicht mitbekommen hatte. Sie selbst wollte auch schlafen, aber das Shepard sich schuldig fühlte, lies sie noch einige Zeit wach liegen. In ihrem Kopf hörte sie immer wieder die Worte von Maria, wobei der Satz immer trauriger wurde. Sie spürte, wie der Zorn langsam in ihr wieder wuchs. Kurz bevor sie einschlief, wünschte sie sich, dass sie die Beteiligten nicht so leicht davon kommen gelassen hätte.

    Maria erwachte durch die warmen Sonnenstrahlen, die ihr ins Gesicht schienen. Sie öffnete vorsichtig die Augen und war glücklich, dass sie keine Kopfschmerzen mehr hatte. Das erste was ihr auffiel war, dass Liara nicht neben ihr lag. Sie erinnerte sich an ein paar Szenen aus den letzten beiden Nächten und das Schuldgefühl kehrte bei ihr wieder zurück. Wie konnte sie sich nur so benehmen. Maria verurteilte sich selbst dafür, was sie alles getan hatte. Dabei konnte sie sich nicht mal an alles erinnern. Sie stand langsam auf und entdeckte ein Glaswasser auf dem Tisch neben dem Bett. Gierig trank sie das Wasser. Erst als sie das Glas wieder abstellte entdeckte sie eine Handgeschriebene Notiz von Liara.
    „Wenn du wach bist, komm bitte auf die Terrasse.
    In Liebe deine Liara“
    Liara hatte eine schöne Schrift stellte Shepard fest. Das sie auch noch mit deine Liara unterschrieben hatte, ließ ihr Herz wieder einiger Maßen normal schlagen. Schnell zog sie sich was Bequemes an und ging dann zügig zur Terrasse.
    Liara saß nun mittlerweile seit zwei Stunden auf der Terrasse und wartete darauf, dass Shepard wach werden würde. Sie hatte ein ordentliches Frühstück gemacht, welches sie zusammen mit Shepard einnehmen wollte. Ihre anderen Gäste hatte sie Stubenarrest verpasst. Sie wollte den Tag heute alleine mit ihrer Liebsten verbringen. Zum Glück wurde ihr nicht langweilig. Sie hatte sich ein Datenpad geholt, nachdem sie eine Stunde auf ihre Frau gewartet hatte. Sie ging ein paar Daten des Brokernetzwerkes durch. Die meisten davon gefielen ihr recht gut. Auf den Heimatplaneten hatte sie wieder ein vollständiges Netzwerk. Allgemein war sie im Ratssektor gut aufgestellt. Selbst in den Terminussystemen lief es recht gut, auch wenn Aria T’Loak sie behinderte. Ein paar Berichte enthielten ebenfalls Informationen über ein paar Agenten, die das Symbol von Omega trugen. Diese Agenten waren rücksichtslos und hatten mehrere ihrer Agenten ausgeschaltet. Allgemein waren die Berichte über Omega nicht gut. Es herrschte große Unruhe auf der Station. Ire Agenten kennen den Grund zwar nicht, aber wenn es so weiter geht wird ein Krieg innerhalb der Station ausbrechen.
    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Terrassentür sich öffnete und Maria sich zu ihr setzte. Der ehemalige Commander sah viel besser aus. Ihre dunkelgrünen Augen strahlten regelrecht, als sie Liara erblickten. Sie setzte sich zu ihr. Liara goss ihr ein wenig Kaffee ein und nahm sich dann selbst eine Tasse Tee. Erfreut sah Liara, dass Shepard der Kaffee schmeckte. Da sie nie Kaffee trank, war es schwer für sie gewesen ihn zu zubereiten. So aßen sie gemeinsam das Frühstück, wobei sie sich nur an lächelten, aber nichts sagten.
    Nach dem Frühstück saßen sie noch eine Weile auf der Terrasse. Liara beobachtete die Skyline von nos Astras, die sich am Horizont erhob. So bekam sie nicht mit, wie Shepards Stimmung sich immer mehr verschlechterte. Maria hatte das Gefühl, dass sie all das nicht verdient hätte. Sie besäuft sich bis zur Besinnungslosigkeit und bekommt als Belohnung dafür eine wunderbare Frau und ein grandioses Frühstück? Das war in ihren Augen nicht fair.
    Liara lies den Blick von der Skyline zu Shepard schweifen. Erst da realisierte sie, dass etwas nicht stimmte. Der freudige Blick des ehemaligen Commanders war verschwunden. Jetzt blickte sie betrübt gerade aus. Liara stand auf und ging langsam zu ihrer Frau. Sie hockte sich vor ihr hin und nahm deren Hand.
    „Maria was ist denn los?“ fragte Liara besorgt.
    „Nichts!!“ antwortete Maria und blickte an Liara vorbei.
    „Das stimmt doch nicht. Ich sehe doch was dich betrübt.“ Sie drückte Shepards Kopf sanft hoch, so dass diese ihr in die Augen schauen musste. In den dunkelgrünen Augen sammelten sich Tränen.
    „Ich… ich hab dich nicht verdient.“
    Liara sah geschockt zu Maria. Das hätte sie nie erwartet.
    „Wie kommst du bloß auf so was?“
    Maria die nun vollkommen in Tränen ausgebrochen war, konnte den schockierten Blick ihrer Frau nicht ertragen. Sie wollte aufstehen und weg gehen, aber Liara hinderte sie daran.
    „Sag mir wie du darauf kommst.“
    „Ich besaufe mich und baue scheiße. Und dann empfängst du mich so liebevoll, machst ein tolles Frühstück. Du verdienst was Besseres.“
    Sie stand auf und wollte in das Haus zurück, als Liara sie fest hielt und eine feuerte. Maria schaute sie erstaunt an. Liara war wütend auf ihre Frau.
    „Was fällt dir ein!“ Sie ging dichter auf Maria zu und sah ihr direkt in die Augen. „Du entscheidest doch nicht für mich. Ich entscheide wer gut für mich ist.“ Sie ging noch dichter zu Maria und nahm ihr Gesicht sanft zwischen ihre Hände. Sie wischte mit ihrem Daumen eine Träne weg.
    „Und ich habe entschieden, dass ich dich will.“ Beendete Liara sanft ihre Ansprache. Sie zog Maria zu einem Kuss heran. Diese erwiderte den Kuss zaghaft.
    „Bist du mir denn überhaupt nicht böse?“ fragte sie, nachdem der Kuss beendet war.
    „Nicht auf dich. Und die anderen haben ihr Fett schon abbekommen.“
    „Die Anderen?“
    Liara deute Shepard an sich erneut zu setzten. Sie erzählte die Geschichte ihrer Suche nach Shepard. Als sie bei der Stelle ankam, wo sie Wrex in den See geschmissen hatte, musste die schwarzhaarige so stark lachen, dass ihr sogar Tränen in die Augen traten. Nachdem sie ihre Geschichte beendet hatte, war Shepard wieder bei Sinnen. Sie küsste sanft ihre Frau und flüsterte ihr ins Ohr.
    „Danke Li. Ich liebe dich!“
    „Ich dich auch.“ Erwiderte Liara, wobei sie lasziv noch hinzufügte „Aber du schuldest mir etwas.“
    Grinsend küsste Shepard Liara verlangend. Ihre Küsse wanderten am Hals der Asari hinunter, während ihre Hände den Morgenmantel ihrer Frau öffneten. Liara stöhnte sanft auf, als Shepard eine besonders empfindliche Stelle traf. Glücklich darüber, dass sie Shepard wieder zu Sinnen gebracht hatte, genoss sie die zärtlichen Berührungen des Menschen.
    Maria grinste zufrieden, als Liara aufstöhnte. Sie ließ ihre Hände tiefer den Körper der anderen herab wandern. Sie streichelte gerade über den Bauch der Asari, als diese plötzlich aufstand und ins Haus rannte. Verwirrt schaute Maria ihr nach. Sie folgte Liara ins Haus, wo sie Würgegeräusche aus dem Bad vernahm. Im Bad hockte Liara vor der Toilette und übergab sich heftig. Maria lehnte sich gegen den Türrahmen und grinste vor sich hin.
    Liara hatte sich mittlerweile fertig übergeben und wischte sich den Mund ab. Als sie Shepard grinsen sah, stiehl sich bei ihr auch ein grinsen auf die Lippen, auch wenn ihr immer noch ein wenig übel war.
    „Daran muss ich mich noch gewöhnen.“ Stellte sie trocken fest.
    Maria nahm ihre frau in den Arm und streichelte sanft über deren Bauch.
    „Wir gewöhnen uns schon daran.“ Flüsterte sie ihrer Frau zu.

  6. #16
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    Omega

    Es sind nun drei Monate vergangen seit der Party. Die Wogen zwischen Liara und den anderen hatten sich mittlerweile gelegt. Doch etwas anderes bereite ihr Sorgen. Jetzt wo sie sich nicht mehr dauernd übergeben musste, konnte sie wieder ihr Broker dar sein aufnehmen. Zwar hatte sie mittlerweile starke Stimmungsschwankungen, aber diese wirkten sich nicht auf die Arbeit aus. Viel mehr musste ihre Frau darunter leiden. Liara nahm setzte sich in ihrem Arbeitsraum und ging die ersten Informationen durch.
    Maria hörte wie Liara ihr Netzwerk aktivierte. Sie freute sich, dass es ihrer Frau wieder besser ging. Aber diese Stimmungsschwankungen waren anfangs zu viel für sie gewesen. Sie hatte geglaubt, dass Asarischwangerschaften ähnlich wie die bei einem Menschen ablaufen würden, aber sie hatte sich geirrt. Im Prinzip war alles gleich nur ungefähr hundert Mal intensiver. Dies viel besonders bei den Stimmungsschwankungen auf. Maria wusste nicht mehr, wie oft Liara sie schon hinaus geworfen hatte. Beim ersten Mal war sie so überrascht gewesen, dass sie zu Liaras Vater gegangen war und sich besaufen wollte. Erst durch das Gespräch mit der alten Asari erkannte die junge Frau auf was sie sich da eingelassen hatte. Als sie am selben Abend wieder zu Hause antanzte, saß ihre Frau weinend im Wohnzimmer. Sie hatte kaum das Haus betreten, als diese sich bei ihr stürmisch entschuldigte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Shepard noch gehofft, dass sie ein wenig ruhe bekommen würde, aber an diesem Tag wurde sie noch weitere fünf Mal vor die Tür gesetzt.
    Sie lächelte schief, als sie daran dachte, wie wütend sie damals auf Liara war. Mit der Zeit hatte diese zwar ihre Ausbrüche einiger Maßen unter Kontrolle, aber man konnte schon ahnen, dass das Kind einmal sehr wild werden würde. Sie ging langsam zu ihrer Frau, die versuchte so viele Informationen wie möglich zu verarbeiten. Maria schlang ihre Arme um den Körper der Asari und streichelte sanft deren Bauch. Mittlerweile konnte man schon eine Wölbung erkennen. Liara drückte sich in ihre Frau hinein. Shepard war erleichtert, dass diese anscheinend einen guten Tag hatte und so küsste sie sanft die Stirn ihrer blauen Schönheit. Liara genoss zwar die Berührungen, gleichzeitig versuchte sie aber auch noch Informationen zu verarbeiten. Sie begann einen Filter einzuschalten, der die Daten bestimmten Informationen zuordnete. Da dies eine Weile dauern würde, lies sie sich fallen und genoss nun die Berührungen richtig.
    Maria merkte wie Liara sich entspannte. Es war selten, dass diese sich entspannen konnte, also versuchte sie alles was in ihrer Macht stand es ihr so oft wie möglich zu ermöglichen. Sie streichelte weiter sanft den Körper ihrer Frau entlang und beobachtete nebenbei das Geschehen am Rechner vor ihr. Der Computer ließ die Information kurz aufleuchten, bevor er sie einem Ordner zuordnete. Sie erkannte einige Informationen von Thessia, der Citadel und sogar von der Erde. In der kurzen Zeit wo die Information geöffnet war, glaubte sie gelesen zu haben, dass eine neue Akademie ihren Namen tragen sollte und sie deswegen bald eine Einladung bekommen würde. Doch die meisten Informationen kamen von Omega. Als der Computer alle Daten sortiert hatte, piepte er kurz auf und Liara begann mit der Arbeit.
    Sie löste sich aus Shepards Umarmung und widmete sich voll den Daten zu. Maria seufzte kurz auf, da Liara sich nicht Mal bedankt hatte. Enttäuscht verließ der ehemalige Commander das Zimmer. Sie war noch nicht weit gegangen, als Liara sie fest hielt und ihr einen sanften Kuss gab.
    „Danke!“ flüsterte sie ihr ins Ohr.
    Liara ging danach wieder zurück in ihr Arbeitszimmer. Maria lächelte glücklich, denn ihre Frau war doch noch keine Arbeitsmaschine. Langsam ging sie zur Terrasse, denn sie wollte sich ein wenig entspannen, als ihr Universalwerkzeug eine Nachricht meldete. Neugierig aktivierte sie die Nachricht, die vom Rat kam. Man bat sie darum, als Spectre, die ungewöhnlichen Ereignisse auf Omega zu untersuchen.
    Shepard war zwar nicht mehr bei der Allianz, aber sie war immer noch ein Spectre. Sie hatte zwar versucht zu kündigen, aber dies war nicht möglich. Ein Spectre blieb dies auf Lebenszeit. Zwar hatten sie sich darauf einigen können, dass Shepard nur in Notfällen gerufen wird, aber sie wollte eigentlich nicht mehr kämpfen. Sie drehte sich sofort um und ging zurück zu Liara um ihr die Nachricht zu verkünden. Hoffentlich tickt sie jetzt nicht wieder aus, dachte sie beim Gehen.
    Liara ging immer noch die Informationen durch, als Shepard wieder bei ihr war. Der Gesichtsausdruck der Asari war ziemlich besorgt. Denn die Informationen über Omega waren nicht gerade gut. Alle ihre Agenten, außer den menschlichen, meldeten sich nicht mehr bei ihnen. Und ihre menschlichen Agenten erzählten ihr, dass jeder gegen jeden kämpft.
    Shepard beobachtete kurz ihre Frau und deren besorgten Gesichtsausdruck. Sie atmete tief durch, bevor sie ihre Frau ansprach.
    „Li? Hast du kurz Zeit?“
    Die Asari drehte sich um und nickte ihr kurz zu.
    „Ich habe eine Nachricht vom Rat erhalten. Sie bitten mich die Vorgänge auf Omega zu untersuchen.“ Während sie Liara die Nachricht beibrachte, knete sie unsicher ihre Hände. Sie befürchtete, dass Liara wieder zu weinen anfing oder sie erneut rauswerfen würde, aber diese lächelte sie an und ihre Augen glänzten erfreut. Verwirrt blickte Maria die Asari an, denn das hatte sie nicht erwartet.
    „Gut, ich komm mit. Ich vermisse einige meiner Agenten und dies ist die beste Gelegenheit die Sache zu untersuchen.“ Sie stand auf und begann einige Sachen zu packen, während Maria sie ungläubig ansah.
    „Moment du willst mitkommen? Ist das nicht zu gefährlich?“ Sie dachte dabei an das Baby, aber Liara verstand ihre Gedanken nicht. Die Asari baute sich vor Shepard auf, die sofort wusste, dass es jetzt laut werden würde.
    „Denkst du ich bin nicht fähig auf mich aufzupassen? Meinst wohl ich bin zu fein für den Kampf. Maria Shepard ich sage dir eins, unterschätzte mich nicht.“
    Maria überlegte, wie sie ihrer Frau klarmachen konnte, was sie dachte.
    „Li, ich weiß das du kämpfen kannst. Es geht ja auch nicht um dich.“ Weiter kam sie nicht, denn Liara unterbrach sie wütend.
    „Ach es dreht sich mal wieder alles um dich. Frau ich-rette-gern-die-welt-und-sterbe-gern.“
    Mittlerweile wurde der ehemalige Commander ebenfalls wütend.
    „Es geht nicht um mich…“
    „Um wen den dann? Um Miranda, Tali, Joker..“
    „Es geht um UNSER BABY!“
    Liara sah sie aus großen Augen an. Maria erkannte sofort, dass ihr jetzt erst wieder einfiel, dass sie nicht nur für sich selbst verantwortlich war, sondern auch für ihr Kind. Es sammelten sich schon die ersten Tränen, als Maria ihre Frau in die Arme nahm.
    „Li, ich möchte nicht das dir was passiert. Um deines Willen und um des Kindes Willen. Wenn du mitkommst, dann bleib bitte auf dem Schiff und gebe mir taktische Unterstützung.“ Redete die schwarzhaarige sanft auf Liara ein. Die Asari nickte kurz und schluchzte weiter an der Schulter ihrer Frau. Sie verfluchte sich dafür, so dumm gewesen zu sein ihr Kind zu vergessen.
    Shepard löste sich langsam aus der Umarmung und küsste Liara nochmals sanft, bevor sie ihre Reisevorbereitungen traf. Zunächst musste sie Joker kontaktieren, immerhin brauchten sie die Normandy.

    Ein paar Tage später

    Sie flogen nun seit ein paar Stunden um Omega herum und EDI scannte die gesamte Station. Es war seltsam, aber nicht ein Schiff hat die Station seit dem sie hier waren verlassen. Ebenso ist keins gekommen. Irgendetwas stimmte hier nicht, dass sagte Shepards Bauchgefühl. Als EDI sich dann meldete wurde ihr Verdacht bestätigt.
    „Commander, ich..“
    „EDI wie oft denn nun noch ich bin kein Commander mehr sondern nur Spectre.“
    „Entschuldigung Spectre.“
    „Wissen sie was nennen sie mich einfach Shepard.“
    „Shepard, die Scans haben ergeben, dass es mehrere tausend Leichen auf Omega gibt. Es scheint, als wenn sich alle bekämpfen.“
    „Was ist mit Aria?“
    „Ich empfange keine Daten aus dem Afterlife, möglich das sie tot ist. Kann es aber nicht zu einhundert Prozent sagen.“
    „Danke EDI.“
    Maria verließ das Kommandodeck und fuhr hinunter zum Shuttle, wo Liara, James und Ashley sie erwarteten. Ashley wurde als zweiter Spectre auf die Mission geschickt und James konnte sich die Gelegenheit auf einen Kampf nicht entgehen. Sie nickte den Beiden zu, welche daraufhin das Shuttle bestiegen. Sie selbst ging noch zu Liara um sich zu verabschieden.
    „Du lässt aber nicht James fliegen?“
    „Nein ich bin doch nicht lebensmüde.“
    „Und du fliegst auch nicht oder?“
    Ashley, die das Gespräch mit gehört haben musste, schaute Angstvoll zu Shepard und wartete auf deren Antwort.
    „Nein ich fliege auch nicht. Dafür haben wir immer noch Cortez.“
    Ashley und Liara atmeten hörbar erleichtert aus. Diese Geste kränkte sie dann doch ein wenig.
    „Wenn ihr gelandet seid, schließen sich ein paar meiner Agenten euch an. Sie haben seit Wochen auf der Station gelebt. Sie werden bestimmt hilfreiche Informationen besitzen.“ Liara ging dichter auf Shepard zu, die ihre Frau schließlich zu sich zog und leidenschaftlich küsste.
    „Komm Heil zurück. Für uns beide.“ Flüsterte die Asari nach dem Kuss.
    „Versprochen.“
    Maria bestieg das Shuttle, welches daraufhin losflog.

  7. #17
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    Na, was geht denn da auf Omega ab?
    Da bin ich aber mal gesapnnt... und 100mal schlimmer als beim Menschen? Hülfe!!!

  8. #18
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    Ein neuer Feind

    Der Flug war nicht lang gewesen. Nun standen sie in den Andockbuchten und es sah schlimm aus. Überall lagen Leichen und es gab mehrere Brandherde. Wie Liara versprochen hatte warteten ein paar Agenten des Brokers auf sie. Sie nickten Shepard zu und zogen dann ihre Waffen. Zusammen mit Ashley und James ging sie langsam zu den Söldnern.
    „Das ist loco. Was ist hier passiert?“
    „Ich habe keine Ahnung, James.“ Antworte ihm Maria.
    „Shepard! Sehen sie. Die Leichen sind nur Aliens. Nicht ein Mensch ist unter ihnen.“
    Maria war das auch schon aufgefallen, hatte es aber zunächst als Zufall abgetan. Doch je weiter sie in den Hangar gingen, desto deutlicher viel es ihr auf. Mittlerweile hatten sie die Söldner erreicht. Der Anführer der Truppe stellte sich kurz vor, bevor er seinen Männer Bescheid gab, dass von jetzt Shepard die Führung übernehmen würde.
    „Was ist hier passiert?“ fragte Maria den Mann.
    Dieser wollte gerade antworten, als einer der Söldner seine Waffe entsicherte und auf Maria zielte. Geistesgegenwärtig schloss sie ihre Augen und verstärkte ihre Barrieren. Als die Schüsse fielen machte sie sich auf den Aufprall bereit. Als sie jedoch nichts spürte öffnete sie vorsichtig die Augen und schwächte somit ihre Barrieren. Der Söldneranführer lag tot vor ihren Füßen. Er hatte sich in die Schussbahn geworfen und so ihr Leben gerettet. Sie kannte den Mann zwar nicht, aber sie war stolz ihn kennen gelernt zu haben. Der Schütze war ebenfalls tot. Sein Kopf war halb weggeschossen. Doch keiner der Söldner, noch Ashley oder James, haben ihre Waffen gezogen. Sie zog ihre Waffe, als ein Batarianer aus einem brennenden Shuttle stieg.
    „Shepard, verdammt tut das gut sie zu sehen.“
    Der Batarianer brach zusammen. Maria nährte sich dem Unbekannten und erkannte ihn erst aus der Nähe wieder.
    „Bray. Was ist passiert?“
    Der Batarianer blutete stark aus mehreren Wunden. Er hatte ebenfalls ein paar Verbände um den Kopf, sowie um seine Brust. Ashley machte sich an die erst Versorgung. Es dauerte nicht lange und der Batarianer war wieder einiger Maßen ganz.
    „Ahh scheiße tut das weh.“ Beschwerte er sich, als er langsam wieder aufstand.
    „Immer langsam erklär mir erst Mal was hier vorgeht. Hat Aria die Kontrolle verloren?“
    „Ich weiß nicht genau was passiert war. Ich und Grizz waren auf einer Mission, als sich Kira bei uns meldete. Sie meinte, dass wir sofort zurückkommen sollten. Aria hatte angeblich den Verstand verloren. Sie griff jeden an, der sich ihr auch nur näherte. Als wir endlich auf Omega ankamen herrschte schon das komplette Chaos. Wir liefen so schnell wir konnten ins Afterlife und sperrten Aria dort ein.“
    „Ihr habt Aria eingesperrt?“ fragte Ashley ungläubig.
    Der Batarianer knurrte kurz, bevor er antwortete. „Wir haben es zumindest versucht. Aber das ist ihre verdammte Station. Sie ist durch einen Geheimgang in den unteren Ebenen entkommen. Seit dem suchen wir sie. Grizz und Kira warten im Bunker auf meine Rückkehr und ich glaube ihr solltet mit kommen. Zusammen sind unsere Chancen weit ausgrößer.“
    „Eine zwischen Frage, die Menschen sind wie es aussieht immun gegen was auch immer das hier auslöst.“ Der Batarianer nickte kurz und Maria fuhr fort.
    „Also warum wollte der Mann hier mich erschießen?“
    Bray lächelte kurz, bevor er antwortete.
    „Weil dies ein Mitglied von Neocerberus ist.“
    „Neocerberus?“
    „Einige Überlebende von Cerberus haben sich den Schwachsinn ausgedacht. Na dem was wir bis jetzt wissen, sind sie auf Omega seit das mit diesen Kämpfen begonnen hat. Also sind sie wahrscheinlich daran schuld.“
    Maria untersuchte die Leiche des Söldners. Der Mann hatte am Hals das Symbol von Cerberus eintätowiert, also hatte Bray wahrscheinlich Recht. Sie beschloss das Angebot anzunehmen und folgte dem Batarianer zu Arias Bunker.
    Sie gingen dabei hauptsächlich Geheimgänge um nicht die Aufmerksamkeit von den Bewohnern zu erregen. Während sie zum Bunker gingen sahen sie mehrere Personen die sich bekämpften. Einmal war es ein Kroganer der sich mit einer Asari maß. Er hatte klar die Oberhand gehabt, bis die Asari ihre Biotik benutzte. Sie zerriss den Kroganer regelrecht in der Luft. Während des Kampfes hielt sich die Gruppe bedeckt und Shepard versuchte irgendetwas zu finden, was hier falsch war. Sie fand auch was.
    „Ash, die Augen.“
    Ashley schaute sich die Augen genauer an. Die Pupillen waren weit geöffnet, als ob die Asari auf Droge wäre. Das weiß in den Augen war zudem noch knallrot. Ein eindeutiges Zeichen für eine Droge. Bray beobachtete ebenfalls die Asari. Bis jetzt hatten sie nie darauf geachtet. Sollten es wirklich Drogen sein, könnte man ein Heilmittel erfinden. In dem Batarianer kehrte die Hoffnung wieder zurück, dass man Aria doch noch retten könne.
    Der Rest des Weges verlief ohne weitere Zwischenfälle. Im Bunker angekommen sahen sie viele Söldner die das Symbol Omegas auf ihren Panzerungen trugen. Bray führte sie zur Kommandozentrale, wo Kira und Grizz auf sie warten würden. Shepard ging weiter im Bunker hinein, der sich seit ihrem letzten Besuch kaum geändert hatte. Am Kommandostand wartete bereits der Turianer. Er begrüßte shepard mit einem kurzen nicken, bevor er mit Bray ein Gespräch anfing. Shepard kontrollierte die Lage auf Omega anhand der Informationen, die im Kontrollzentrum eingespeichert waren, als eine ihr bekannte Stimme sie ansprach.
    „Shepard? Maria Shepard?“
    Die Angesprochene drehte sich um und konnte nicht glauben, wer vor ihr Stand.
    „Kira!!“ Die schwarzhaarige wurde von der Asari stürmisch umarmt.
    Liara beobachtete die Szene aus dem Schatten heraus. Nachdem Shepard gemeint hatte sie würden zum Bunker gehen, bat sie Cortez sie ebenfalls dorthin zubringen. Zusammen mit EDI wollte sie von hier aus ihrer Frau Unterstützung leisen. Sie hatte aber nicht erwartet ihre Frau hier zu sehen, die eine andere Asari liebevoll umarmte. Sie räusperte laut, so dass Maria es hören konnte.
    Shepard war froh die Asari wieder zusehen. Sie hatten gemeinsam während ihrer Ausbildung trainiert und zusammen in einem Zelt gelebt. Kira war damals eine Rekrutin des Asari-Oberkommandos. Um die Beziehung mit der Allianz zu verbessern wurden häufig Rekruten getauscht. Da die Asari ebenfalls eine Frontkämpferin werden sollte, steckte man sie mit Shepard zusammen in einem Team. Das war zu ihrer N4 Zeit. Das Oberkommando der Allianz hatte gehofft, dass die Asari ihren Rekruten was beibringen konnte, aber genau der andere Fall war eingetreten. Shepard war damals schon hochbegabt und konnte der Asari mehr beibringen als die ihr. Bei den anderen Asaris im Oberkommando war sie recht unbeliebt, was sie auf ihre Zeichnung zurückführte. Sie hatte auf ihrer dunkel türkisen Haut eine leuchten Orange Zeichnung. Um genauer zu sein waren ihre Augen orange umrandet. Von dort führten mehrere feine Linien ihren Kopf entlang. Zwei führten zu ihrem Kinn an den Wangen herunter, während drei ihrer Stirn langwanderten. Vervollständigt wurde ihr seltsames Erscheinungsbild durch die Hellgrünen Augen. Doch Shepard war das egal gewesen. Sie beide waren richtige Freundinnen geworden, obwohl sie auch Mal mehr wollte, aber das ist schon Jahre her.
    Maria genoss die Umarmung und war froh ihre alte Freundin wieder zutreffen. Obwohl sie verwundert darüber war, dass diese für Aria arbeitete. Sie hätte noch ein paar Minuten ihre Freundin umarmen können, aber ein Räuspern zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Den Grund für das Geräusch suchend, fand sie Liara, die aus dem Schatten heraus trat. Ihre Augen sprühten schon vor Zorn. Schnell löste sie sich aus der Umarmung.
    „Liara, was machst du denn hier?“ Sie hoffte, dass ihre Frau hier jetzt keine Szene machen würde.
    Kira blickte sich neugierig zu der anderen Asari um, die ihre Freundin anscheinend kannte. Als sie Liara erblickte quiekte sie erfreut auf und lief zu der Asari.
    „Li, schön dich wieder zusehen!“ Sie umarmte eine vollkommen verwirrte Liara. Sie hatte sich die andere Asari gar nicht angeschaut, sondern wollte nur Shepard zurede stellen. Sie blickte zu der Asari, die sie immer noch umarmte. Ihr fielen die dunkle Türkise Haut auf und die sich darauf befindlichen orangenen Zeichnungen.
    „Kira, bei der Göttin ist das lange her.“ Endlich erwiderte sie Umarmung und Shepard atmete erleichtert auf. Anscheinend kannten sie sich ebenfalls.
    Kira löste sich aus der Umarmung und begann Fragen zu stellen die ihr seid sie gehört hatte, dass Shepard die Sache untersuchen würde unter den Nägel brannten.
    „Also hat der Rat mitgekriegt, dass auf Omega was nicht stimmte?“
    „Deswegen bin ich hier. Spectre Untersuchung. Mit verwundert es nur dich hier zu treffen. Seit wann arbeitest du für Aria?“
    Die Asari lachte kurz auf, bevor sie antworte. „Aria ist mir egal. Ich arbeite für niemanden. Ich bin die Anführerin der Talons. Ich glaube du kanntest meine Vorgängerin Nyreen.“ Shepard sah sie ungläubig an. Die Talons waren nach der Rückeroberung Omegas die Polizeikräfte und vollständig unabhängig von Aria. Sie duldeten zwar, dass was Arias Männer machten, aber den anderen Banden ließen sie nichts durchgehen.
    „Nun zu dir Li. Was machst du hier?“
    „Naja ich unterstütze meine Frau.“ Kira sah ungläubig von Liara zu Shepard, welche daraufhin die Hand ihrer Frau nahm. „Am liebsten würde ich mitkämpfen, aber ich habe striktes Kampfverbot bekommen.“ Dabei blickte sie finster in Marias Richtung, die Kiras fragenden Blick damit beantwortete, in dem sie Liaras Bauch streichelte. Die andere Asari quietschte erneut auf und umarmte beide stürmisch. Sie gratulierte ihnen beiden und fragte ob sie schon einen Namen hätte.
    „Nein wir lassen uns noch ein wenig Zeit.“ Beantwortete Shepard die Frage.
    „Wie habt ihr eigentlich die Leute des Shadow Brokers auf eure Seite gekriegt?“ fragte Kira nach dem sie sich wieder eingekriegt hatte.
    Maria sah unsicher zu Liara, die nur nickte und ihr erlaubte der Asari die Wahrheit zu erzählen. Sie grinste kurz auf, bevor sie Kira erklärte das Liara der Broker sei. Der anderen Asari fiel alles aus dem Gesicht. Das war das letzte womit sie gerechnet hatte.
    Nach dem Kira endlich ihren Wissendurst gestillt hatte, war es nun an Shepard eine Frage zu stellen die sie interessierte.
    „Sagt Mal woher kennt ihr euch eigentlich?“
    Kira kicherte vor sich hin, als sie anfing zu erklären, woher sie Liara kannte.
    „Ich hab dir doch erzählt, dass ich vor der Zeit beim Kommando studiert habe.“
    Maria erinnerte sich und unterbrach ihre Freundin. „Du hast erzählt du hast auf Thessia studiert. Vom Studium selbst hast du wenig erzählt. Du hast damals immer noch einer anderen Asari hinterhergeträumt. Wie waren deine Worte. „Eine blaue Schönheit mit blauen Kristall Augen.““ Maria lachte auf, während Liara rot anlief. Kira lachte mit und ihr Lachen wurde noch lauter, als Shepard auffiel, dass ihre Frau damit gemeint war.
    „Wart ihr… mal… zusammen?“ fragte Maria stotternd.
    „Nein, nein. Nur Zimmergenossinnen.“ Beantwortete Liara schnell.
    „Das war auch der Grund weswegen ich zur Armee ging. Ich wollte mehr, deine Frau jedoch nicht.“
    Sie lachten alle nochmals kurz auf, bevor sie zurück zu Bray und Grizz gingen. Shepard hatte ihre leicht naive Freundin vermisst. Dass sie mit dieser Einstellung eine Söldnerbande leitete überraschte sie immer mehr.
    Der Turianer erklärte ihnen die aktuelle Lage. Seine Leute hatten immer noch keinen Ansatz, wer der dafür Schuld hat. Kira lächelte selbstsicher und unterbrach schließlich den Turianer.
    „Ihr wisst es nicht, aber meine Männer und ich haben den Schuldigen gefunden.“ Sie aktivierte ihr Universalwerkzeug und ein Bild von mehreren Soldaten erschien. Diese befanden sich anscheinend in der Nähe eines Wassertanks.
    „Wir haben diese Soldaten beobachtet, wie sie diese Flüssigkeit“ Sie holte eine Ampulle die eine grüne Flüssigkeit beherbergte aus ihrer Tasche und legte sie auf den Tisch. „in den Tank gossen.“
    Shepard war beeindruckt. Von der Naivität der Asari war nichts mehr zusehen. Sie war nun eine vollkommen andere Person, auch wenn die naive Kira ab und an durchbrach. Denn als sie die Ampulle den Turianer übergab grinste sie frech in Shepards Richtung. Shepard betrachtete die Soldaten genauer, aber sie erkannte die Uniformen nicht. Von der Form ähnelten sie stark den Cerberus Uniformen, nur das sie schwarz waren.
    „Welcher Gruppe gehören die an?“
    Kira tippte auf ihrem Universalwerkzeug herum, bis ein scharfes Bild eines Soldaten entstand. Auf der Schulter war deutlich dass Cerberus Symbol zuerkenne. Die Form war zwar die von dem alten Symbol, aber die Farbkombination hatte sich geändert. Die vormals orangen Flächen warne nun Gift grün und der ehemalige schwarze Teil weiß.
    „Ist das…“ begann Shepard. Kira beendete ihren Satz mit nur einem Wort.
    „Neocerberus!“

  9. #19
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    Gamertag: sniper schatten

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    cool super gemacht die idde mit den neocerberus dazu habe ich eine frage kann ich mir den namen leihen ich will für mein ff auch was nach den krieg gegen die reaper machen .
    ich hatte auch die idde mit cerburus nur nicht den namen wurde das gehen ???
    mfg

  10. #20
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    Das kostet aber
    ne spaß kannst verwenden wenn du willst, hab nichts dagegen..
    So und nun gehts weiter auf Omega...

    Neocerberus

    Shepard schaute weiter gebannt das Bild an. Cerberus, dachte sie, wird man die denn nie los. Das Bild war der letzte Beweis den sie brauchten. Ihr Feind war nun eindeutig geklärt und nun musste eine Lösung gefunden werden.
    „EDI können sie die Wasserprobeanalysieren und wenn möglich ein Gegenmittel herstellen?“
    „Ich werde es versuchen. Werde im Notfall andere Wissenschaftler befragen.“ EDI nahm sich die Ampulle und verließ den Bunker.
    „Kira, wo habt ihr das Foto aufgenommen?“
    Kira aktivierte erneut ihr Universalwerkzeug und erzeugte eine Karte von Omega. Ein kleiner Bereich im oberen Teil der Station blinkte rot auf.
    „Das war an der Wasserversorgungstelle G-4.“
    „G-4? Das ist für die Unteren Bezirke zuständig.“ Warf Bray ein.
    „Also auch für diesen Bunker?“ fragte Ash nach.
    Der Batarianer schüttelte den Kopf. „Nein der Bunker und das Afterlife werden gesondert versorgt.“
    „Aber wie hat sich dann Aria infiziert?“
    „Vielleicht bei sich zu Hause?“ vermutete James.
    Erneut schüttelte der Batarianer den Kopf. „Nein auch ihr Anwesen hat extra Wassertanks.“
    „Dann muss es ein Insider gewesen sein.“ Schlussfolgerte Shepard.
    „Natürlich!! Bray der Menschen Doktor.“ Warf Grizz ein.
    „Menschen Doktor?“
    „Kurz bevor die Sache hier begann, besuchte ein Menschen Doktor Aria. Er sagte er hätte ein Angebot für sie. Eine Art Krankheit, mit der man die Vorcha gezielt töten konnte. Für Aria war das ein tolles Angebot, denn die Vorcha nahmen langsam überhand.“
    „Und du hast ihn alleine mit Aria gelassen??“ schrie Bray ihn wütend an.
    „Nein natürlich nicht. Er bot ihr was zu trinken an. Aria war zunächst skeptisch, aber als er selbst davon trank nahm sie das Angebotene Glas. Da wir jetzt wissen, dass dieses Mittel nicht auf Menschen wirkt, war es wahrscheinlich dort drin.“
    „Okay jetzt wissen wir wie Aria infiziert wurde, aber wer war dieser Mann?“ fragte Maria nach.
    „Ich glaube er nannte sich Dr. Cheng.“
    „Cheng? Den Namen kenne ich.“ Schaltete sich nun auch Liara ein.
    „Shepard denkt doch mal an Saren, die Mission auf Binthu. Die Cerberus Wissenschaftler haben Experimente an Creepern und Rachni durchgeführt. In den Daten fand ich damals den Namen des führenden Wissenschaftlers. Dr. Yen Cheng. Während des Kampfes gegen Cerberus bei den Reaperkriegen habe ich versucht ihn wieder zu finden, aber er war wie vom Erdboden verschluckt. Nur in der Cronos Station fand ich Informationen über ihn. Er hatte sich mit einigen anderen Wissenschaftlern vom Unbekannten getrennt, nach dem dieser mit Reaperimplanten seine Leute ausstattete. In den Unterlagen stand, dass der Unbekannte ihn töten wollte, aber er und seine neue Organisation waren verschwunden. Wenn das wirklich derselbe Mann ist müssen wir vorsichtig sein. Er war neben Oleg Petrovsky und dem Unbekannten der gefährlichste Mann bei Cerberus.“
    Schweigen ergriff die Runde. Die meisten Anwesenden konnten sich noch gut an Oleg Petrovsky erinnern und wie schwer es war ihn zu besiegen. Damals gelang dies nur mit Shepards Hilfe und Aria. Nun war zwar Shepard wieder dabei, aber ohne Aria und den Bewohnern von Omega war dies ein schwieriges Unterfangen. Und die Aussichten wurden auch nicht besser, wenn man bedenkt, dass fast jeder auf Omega bereits infiziert war. Doch alle wussten, dass sie was unternehmen müssen, wenn Neocerberus nicht die Kontrolle über Omega bekommen sollte.
    Es war zu Shepards erstaunen Kira die das Schweigen brach.
    „Ich und meine Männer stehen hinter dir Maria.“
    „Auch unsere Leute helfen ihnen Shepard.“ Versprach auch Bray.
    Maria blickte in die Runde und sah erwartungsvolle Gesichter. Sie überlegte kurz und fasste ihren Entschluss.
    „Gut, dann wird es Zeit Omega von Neocerberus zu befreien. Kira, du und diene Leute sucht Dr. Cheng. Wenn möglich lasst euch nicht entdecken.“ Die Asari nickte und machte sich sofort an die Arbeit.
    „Bray, du und deine Männer müsst versuchen Aria zu finden. Außerdem brauch ich alle Neocerberus Standorte. Solltet ihr Aria finden beobachtet sie nur, nicht eingreifen. Und wenn ihr eingreifen müsst, betäubt sie wenn möglich.“ Der Batarianer nickte und gab die Befehle weiter.
    „Li, ich brauche alle Informationen zu Dr. Cheng die du besitzt.“ Liara nickte ihr zu und begann auf ihr Universalwerkzeug herum zu tippen.
    „EDI? Hören sie mich?“
    „Laut und deutlich Shepard.“
    „Haben sie schon was herausgefunden?“
    „Anscheinend sind es Nanoroboter. Sehr fortschrittlich. Werde wohl die Hilfe von anderen Wissenschaftlern brauchen. Werde die Salarianische Union um Hilfe bitten.“
    „Gut machen sie das.“
    Alle im Bunker waren beschäftigt. Da die Entwicklung eines Heilmittels wahrscheinlich noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen würde, beschloss Shepard mit Kira nach Dr. Cheng zu suchen. Die Asari zog sich gerade eine schwere Panzerung an, die in den Farben der Talons leuchtete. Sie blickte auf, als Shepard sich näherte und blickte sie erfreut an. Als Shepard ihr erklärte, dass sie mitkommen würde, umarmte die Asari sie wieder einmal.
    Liara hatte die Daten zusammen und wollte Maria diese übergeben, als sie Shepard erneut in den Armen von Kira sah. Sie wusste zwar, dass sie nur Freunde waren, aber trotzdem behagte ihr der Anblick nicht. Sie mochte Kira ebenfalls, aber wenn sie noch öfters sich an Shepard schmiss, würde sie noch ein blaues Wunder erleben. Doch im Moment wollte sie Shepard nicht ablenken. Wenn ihre Frau wieder in den Einsatz zieht, kann sie sich kaum beruhigen. Sie gab es zwar nicht offen zu, aber sie machte sich große Sorgen um ihre Frau. Nachdem sie sich wieder einiger Maßen beruhigt hatte, ging sie zu Shepard und gab ihr die Daten.
    Shepard nahm das Datenpad, was Liara ihr gegeben hatte schnell entgegen und küsste ihre Frau liebevoll. Sie hatte in deren Augen die Sorge und die Eifersucht gesehen. Doch nach dem Kuss lächelte Liara sie warm an. Maria überflog die Informationen, welche nicht wirklich viele waren. Der Mann blieb vorerst ein Geheimnis.
    Die Talons waren bereit zum Aufbrechen, also verabschiedete sich Maria erneut von Liara. Sie schlugen einen geheimen Pfad ein, den nur die Talons und Aria kannten. Sie wollten zu einem nahegelegenen Wasserreservoir. Nach ein paar Kilometern hörten sie Geräusche vor sich im Gang. Verwirrt blickte Kira shepard an, denn eigentlich dürfte hier niemand sein. Shepard zog ihre Phaeston und entsicherte diese. Sie wollte zwar niemanden töten, aber sie durften auch nicht aufgehalten werden. Schnell befahl sie den anderen in Deckung zu gehen. Je dichter sie kamen, desto merkwürdiger wurden die Geräusche. Es dauerte eine Weile, bis Maria realisierte, dass dies biotische Explosionen waren. Sie fluchte leise vor sich hin, denn ein durchgeknallter Biotiker war das letzte was sie gebrauchen konnte. Vor ihnen im Gang schien eine Lichtquelle zu sein. Diese war so ausgerichtet, dass man den Schatten einer Asari an der Wand erkennen konnte. Die Asari prügelte anscheinend auf eine Tür an der Gegenüberliegenden Wand ein. Sie näherten sich der Asari und als diese endlich in Sicht war, fluchte shepard erneut. Natürlich mussten sie ausgerechnet Aria finden. Noch hatte diese sie nicht entdeckt. An der Wand waren mehrere Risse zusehen. Zwischen diesen Rissen sah Maria mehrere Asari, die die Wand mit Hilfe ihrer Biotik gerade so aufrecht hielten. Dem Anschein nach gehörten sie zu den Talons.
    Kira sah dies mittlerweile auch und wollte schon ihren Leuten zu Hilfe eilen, aber Shepard hielt sie zurück. Wenn sie jetzt entdeckt werden, müssten sie wahrscheinlich Aria erschießen. Und das war das letzte was Shepard wollte. Die anderen Asari hatten sie mittlerweile entdeckt, waren aber so schlau nichts zu sagen. Ash hatte sich mittlerweile an ihre Seite gestellt und hatte ihre Mattock gezogen. Kira stand auf ihrer linken Seite und hatte ihre Disciple gezogen. Auch die anderen Söldner waren kampfbereit. James der die Nachhut bildete zog seine Crusader und wollte sich gerade neben Ash stellen, als er eine Kiste um warf. Alle Anwesenden drehten sich zu ihm um und schauten ihn genervt an. Denn Aria hatte das Geräusch natürlich auch gehört. Sie blickte in die Versammelte Runde, machte aber noch keine Anstalten anzugreifen. Die Augen der Asari waren wie bei den anderen knall Rot mit einer riesigen Pupille.
    „Aria erkennen sie mich. Ich bin es Shepard.“ Redete Maria sanft auf die Asari ein. Die Angesprochen blickte sie direkt an und schrie sie an, als sie einen Schritt näher kam. Sie warf biotische Granaten in die Gruppe vor ihnen. Die Talons suchten schnell Deckung, ebenso wie Kira und Ash. Nur James war zu langsam und wurde gegen eine Kiste geschleudert. Er schüttelte kurz den Kopf und stand langsam wieder auf. Maria hatte ihre Waffe auf Aria gerichtet, zögerte aber noch abzudrücken.
    „Schießen sie endlich!“ rief Kira ihr zu.
    Aria leuchtete leicht violett auf und lief auf Maria zu. Diese zögerte immer noch zu schießen.
    „Verdammt Maria schieß!“ rief nun auch Ash.
    Aria kam immer dichter und warf einen Warp nach den anderen auf sie. Sie konzentrierte sich auf ihre Barrieren, aber Arias Biotik wurde durch die Droge anscheinend noch verstärkt.
    Kira konnte es nicht mehr mit ansehen und drückte ab. Aria wich den Kugeln gekonnt aus und schleuderte die Asari gegen ihre Deckung. Ash drückte ebenfalls ab. Aria konnte auch diesmal wieder ausweichen. Anschließend ließ sie biotische Granaten auf den Menschen regnen. Dann drückte Shepard fünf Mal ab. Den ersten Beiden Kugeln konnte die Asari noch ausweichen, aber die anderen Drei trafen den Brustkorb der Asari. Sie hatte die Bewegungen der Angreifenden studiert und konnte deswegen ahnen wohin sie ausweichen würde. Die Asari stolperte und fiel vor ihr auf den Boden, wo sie regungslos liegen blieb. Schnell breitete sich eine violette Blutlache unter ihr aus.
    Die Talons halfen ihrem Boss wieder auf die Beine, während Ash sich zu Shepard gesellte. Der ehemalige Commander bückte sich und suchte den Puls der Asari. Sie fand ihn auch, auch wenn er nur schwach war. Ein wenig erleichtert atmete Maria aus.
    „Sie lebt noch!“
    Ash hockte sich neben sie und drückte der verletzten Aria eine Spritze in den Hals. Die Verletzte zuckte kurz, bevor sie wieder liegen blieb. Shepard schaute verwirrt zu Ash, die ihr daraufhin die Spritze zeigte. Auf dem Etikett stand. „Biotik Blocker“. Shepard nickte ihr zu, denn wenn Aria wieder aufwachen würde, wäre sie so leichter zu Kontrollieren. Sie bat Ash die Asari zu verbinden und wandte sich selbst Kira zu.
    Die Asari war noch ein wenig durch den Wind, aber sie scheuchte schon ihre Männer umher. Ihr Blick fiel auf Aria. „Ist sie tot?“
    „Nein nur verwundet. Ash hat ihr einen Biotik Blocker gegeben. Wir können sie jetzt gefahrlos in Sicherheit bringen.“
    Die Asari schnaubte wütend auf. „Von mir aus kann sie auch verbluten, aber du hast ja wahrscheinlich Recht.“ Sie gab zwei Kroganer den Befehl Aria zurück zum Bunker zubringen. Kira ging langsam zu den eingesperrten Asari und gab ihnen den Befehl den Kroganern zu folgen. Außerdem sagte sie ihnen, dass sie kein Trinkwasser von Omega mehr trinken durften. Die Asari nickten und rannten schnell den zwei Echsen hinterher.
    Die Beiden Echsen machten sich auf den Weg und die anderen versuchten Dr. Cheng zu finden. Das Wasserreservoir welches sie ansteuerten war in der Nähe vom Schwarzmarkt Omega. Sie gingen immer noch geheime Gänge, als sie von der Straße erneut Lärm hörten. Shepard blickte durch einen Spalt auf die Straße und sah erneut eine Straßenschlacht.
    Auf der Straße waren mehrere Turianer und Vorcha die sich bekämpften. Ein Großteil der Vorcha war bereits tot. Sie wollte sich schon abwänden, als sie ein langgezogenen tiefen Ton hörte. Aus einer Gasse kam zunächst langsam Harrot, der schon Blut überströmt war. Als er die kämpfenden Vorcha und Turianer sah, stieß er erneut diesen tiefen ton aus und begann loszurennen. Den ersten Turianer warf er um und zerdrückte dessen Schädel mit seinen linken Fuß. Die Vorcha ließen von den Turianern ab und stürzten sich auf den Elcor. Dieser wütete weiter unter den Turianern, bis auch der letzte von ihnen tot war. Die Vorcha kratzen und stachen auf den Elcor ein. Er konnte noch drei weitere Vorcha töten, bevor einer der Vorcha ihn die Augen ausstach. Der Elcor stieß einen lauten tiefen gequälten Ton aus. Die restlichen Vorcha stachen immer wieder auf den ehemaligen Ladenbesitzer ein, bis dieser sich nicht mehr rührte. Anschließend zerfleischten sich die Vorcha gegenseitig. Am Ende blieb nur ein schwerverletzter Vorcha übrig, der humpelnd sein nächstes Opfer suchte. Angewidert schüttelte Shepard den Kopf und ging dann weiter.
    Das Wasserreservoir war nicht mehr weit von ihnen entfernt, als sie Neocerberus Soldaten sahen. Shepard erkannte sofort mehrere Sturmschützen, zwei Wachen und ein Nemesis. Sie gab den Befehl sich zum Kampf bereit zu machen. Solange die Soldaten sie nicht sahen, waren sie im Vorteil. Nach dem alle sich in Position gebracht hatten, gab sie den Befehl zum Angriff. Der Kampf dauerte nicht lange. Die Wachen und die Sturmschützen fielen als erste. Nur die Nemesis konnte ihnen immer wieder entwischen. Erst nach dem Kira sie mit einem Sturmangriff ins Wanken gebracht hatte, konnte Shepard sie kampfunfähig machen. Schwer verletzt lag die Frau auf den Boden. Shepard bückte sich und zog ihr die Maske aus. Die Frau, die sie sah, besaß keine Reaperimplantate, sondern war eine ganz normale Frau. Sie packte die Frau am Kragen und zog sie ein wenig hoch.
    „Wo ist Dr. Cheng?“
    Die Frau grinste sie wie von Sinnen an und lachte auf. „Wenn ich auf die Uhr gucke, dann müsste er im Bunker bei ihrer Frau sein.“ Sie hustete stark und spuckte Blut, bevor sie in Shepards Armen starb.
    Maria versuchte Liara zu erreichen, doch es gelang ihr nicht. Panik machte sich in der Menschen Frau breit. Sie erreichte Liara erst beim fünften Versuch.
    „Maria…“ antwortet Liara ihr schwer verständlich.
    „Li, Li, alles in Ordnung bei euch?“
    „Maria… Neocerberus… ist hier… Dr. Chang ebenfalls…“ im Hintergrund hörte sie mehrere Schüsse.
    „Maria… ich … liebe dich!“ war das letzte was sie hörte, bevor der Kontakt abbrach.
    In ihren Augen sammelten sich Tränen und die Wut übermannte sie. Sie fing an loszurennen und achtete nicht darauf, ob ihr jemand folgte. Sie bekam nur noch kurz mit wie Kira und Ash ihr nachriefen.

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