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Thema: Open The Gate

  1. #1
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Standard Open The Gate

    Open The Gate ist der Grund warum es in letzter Zeit etwas ruhiger wurde um Devolution.
    Ich hatte einfach eine Idee und schon hab ich die Geschichte vor meinen Augen gesehen.
    Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen


    +++
    1. Sicherheit
    Alpha Centauri, Pandora Kolonie, Paladin City


    Es war eine stürmische Nacht.
    Starke Regenfälle und ein starkes Gewitter.
    Immer wieder erhellten Blitze den nächtlichen Himmel über Paladin City.
    Ein Apartment in den oberen Stockwerken eines Gebäudes war verwüstet.
    Die Einrichtung war zertrümmert und an den Wänden waren Einschusslöcher zu sehen.
    Zwischen all den Trümmern standen sich zwei Männer mit Messern in den Händen gegenüber.
    Hinter ihnen war eine große Scheibe und die wiederkehrenden Blitze erhellten das Apartment immer wieder für den Bruchteil einer Sekunde.

    „Deine Organisation wird dir nicht mehr helfen!“ sprach einer der beiden.
    „Du weißt gar nicht dass wir eigentlich schon gewonnen haben!“ antwortete der andere grinsend.
    „Das werden wir ja sehen!“ kam es als Antwort. Die Hand des Mannes klammerte sich fest um das Messer und seine Hände hüllten sich in eine bläuliche Farbe.
    Auch die Tätowierung am Hals leuchtete.

    „Du wirst es nicht mehr sehen!“ brüllte der andere und stürmte mit dem Messer auf seinen Kontrahenten zu.
    Sein gegenüber reagierte schnell und stieß die Hand des Angreifers zur Seite.
    Im Gegenzug holte er mit seinem Messer aus und rammte es in den Bauch des Angreifers.

    Der Angreifer spukte Blut und fiel dann auf Knie. Das Messer wurde aus seinem Bauch rausgezogen.
    Er schaute hoch um seinen Kontrahenten in die Augen zu sehen.
    „Ich bin aus dem Spiel genommen. Aber wir kriegen dich und dein Miststück!“ röchelte er verächtlich und spukte mit Blut nach oben.
    Danach bekam er einen Tritt gegen die Schulter und fiel auf den Rücken.
    „Das glaube ich nicht.“ waren die letzten Worte, die er hörte.

    Plötzlich waren Sirenen zu hören und die Person ging an das große Fenster.
    Sie blickte nach unten und konnte im Regen Transporter der Polizei sehen.
    Er steckte das Messer weg und dachte sich “das wird schwer.“

    „Denk nicht einmal dran!“ erklang eine weibliche Stimme durch sein Funkgerät.
    „Ich werde sie schon nicht töten, das weißt du.“
    „Ich weiß! Aber sie würden dich töten und das will ich nicht!“
    Der Mann stand am Fenster und überlegte kurz.
    „Was schlägst du also vor?“ sprach er fragend ins Funkgerät.
    „Verhalte dich ruhig und kooperativ“
    „Was meinst du, wo sie mich hinbringen werden?“
    Es herrschte kurz Funkstille, bis sich die weibliche Stimme wieder meldete.
    „Wahrscheinlich ins Allianz Gefängnis auf den Saturn Mond Titan“
    „Ok..“
    „Keine Sorge wir finden einen Weg.“
    „Ich vertraue dir...“
    „Ich weiß...“

    Dann schaltete der Mann das Mikro aus und steckte das Messer in eine seiner Taschen.
    Er schaute aus dem Fenster und betrachtete das Gewitter.
    Es dauere nicht lange bis die Polizei vor dem Apartment in Stellung gegangen war.
    Der Mann am Fenster legte die Hände in den Nacken und wartete.
    Die Polizei trat die Tür ein und stürmte ins Apartment. Sie nahmen den Mann am Fenster ins Visier.
    „Hände in den Nacken und auf die Knie!“ brüllte einer der Polizisten.
    Der Mann am Fenster ging auf die Knie.
    "Du bist erst mal in Sicherheit und das ist das wichtigste für mich" dachte er sich lächelnd.
    Er wurde verhaftet und die Polizisten brachten ihn in einen der Transporter.
    Die Türen des Transporters wurden verschlossen und vorne unterhielten sich der Fahrer und sein Beifahrer.
    „Was meinst du? Wo werden sie ihn hinbringen?“ fragte der Beifahrer.
    „Titan Station, dort werden Mörder untergebracht!“ antwortete der Fahrer.
    Der Mann hinten im Transporter begann leicht zu lächeln und sein Tattoo am Hals leuchtete auf.

  2. #2
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    +++

    2. Mein Weg

    Saturn Mond Titan
    Allianz Titan Station, Gefängnis


    Zwei Wärter liefen durch die Gänge auf eine Zelle zu.
    „Wieso sitzt er?“ fragte ein Wärter.
    „Mord an einem angeblichen Cerberus Agenten. Alles ohne Beweise.“ antwortete ein anderer.
    „Dafür sollte er einen Orden bekommen und nicht ins Gefängnis!“
    „Der Meinung bin ich auch aber du kennst es ja.“
    Der Wächter nickte und fragte nach.
    „Was wissen wir über ihn?“
    Der andere Wächter schaute sich Daten auf seinem Universalwerkzeug an.
    „Liam Hunter, 21 Jahre alt. Biotiker und Waisenkind. Seine Biotik ist von Natur sehr stark.“
    Danach schaltete er sein Universalwerkzeug aus und die beiden gingen zu Hunters Zelle.
    „Also ein richtig gefährlicher Mann?“
    Sie blieben kurz stehen und die Wächter schauten sich an.
    „Es gibt keine Einträge über eventuelle Verbrechen in der Vergangenheit.“
    Ein kurzes Nicken als Zeichen des Verständnisses war zu sehen und beide gingen weiter.
    Sie blieben vor der Zelle von Liam stehen und schauten durch das Fenster. Liam war in Kryostase und konnte nur seine Augen bewegen.
    Er nahm bewusst alles um ihn herum war und als er die Wächter durch das Fenster sehen konnte, starrte er sie an.
    Die beiden Wächter erwiderten den Blick nicht.
    „Morgen soll er zur Erde gebracht werden. Dort fällt dann das Urteil.“ sagte einer der beiden und gingen kurz darauf weiter.
    Liam konnte sich nicht bewegen und starrte auf das Fenster.
    “War es das wert…?“ dachte er sich kurz und musste dann innerlich grinsen.
    “… Ja das war es. Kiva ist in Sicherheit.“

    Der nächste Tag

    Liam wurde von 2 Wächtern in eine Kryokapsel gelegt und auf ein Shuttle gebracht.
    Die beiden Piloten waren gerade dabei sich ihre Dienstkleidung anzuziehen.
    Sie merkten nicht wie hinter ihnen eine Gestalt aus den Lüftungsschächten gekommen war.
    Als die beiden Piloten fertig waren und sich umdrehten, weil sie zum Shuttle gehen wollten, konnten sie nicht schnell genug reagieren.
    Beide sahen nur noch ein Bein auf sich zukommen und wurden von diesem bewusstlos geschlagen.
    Die Gestalt grinste leichte und eine weibliche Stimme hauchte „Menschen…“
    Danach zog sie sich die Kleidung von einem der Piloten an und machte sich auf den Weg in das Shuttle.
    Sie setzte sich ans Steuer und schaute aus dem Fenster.
    Die Person konnte 2 Wächter sehen, welche Liam in einer Kryokapsel an Bord des Shuttles brachten.
    Die Kapsel wurde in einer speziellen Halterung befestigt und die Wächter gaben das Signal zum Start.
    Das Shuttle hob ab und die Pilotin schaltete den Autopilot ein. Danach stand sie auf und ging in den hinteren Raum zu den Wächtern.
    Die Wächter sprangen auf als sie vor sich eine weibliche Gestalt sahen.
    „Wo sind Evan und Sam?“ fragte einer der beiden nervös.
    Sie lächelte sanft.
    „Nicht Dienstfähig.“ hauchte sie als Antwort den zwei entgegen.
    Die beiden Wächter wollten ihre Waffen ziehen doch sie waren zu langsam.
    Die Frau sprang auf die beiden zu und erledigte die Wächter mit einer Bewegung. Sie schaffte es in einem Sprung,
    einen der beiden ihr Bein und dem anderen ihre Faust ins Gesicht zu schlagen und den Tritt zu platzieren.
    Danach öffnete sie die Kapsel. Es dauerte kurz bis Liam sprechen konnte.
    Beide lächelten sich an.
    „Kiva!“ sagte Liam.
    Kiva lächelte und nickte.
    „Ohne mich wärst du doch verloren.“
    Liam richtete sich auf und wirkte noch etwas benommen. Kiva stützte ihn.
    „Wie geht es nun weiter Kiva?“
    „Zur Station auf Triton, dort zu meinem Shuttle und dann durch das Massenportal.“
    „Und wie kommen wir ungesehen durch die Station?“
    Kiva schaute zu den beiden bewusstlosen Wächtern und Liam verstand.
    „Und wie kommst du zum Shuttle?“
    Kiva zog die Pilotenkleidung aus, welche sie sich übergezogen hatte und setzte ihre Kapuze auf.
    Sie verdeckte ihr Gesicht und hielt ihm die Hände hin.
    „Du bist der Allianzoffizier und ich deine Gefangene. Aus Sicherheitsgründen erfolgt mein Transport mit einem als zivil getarnten Shuttle.“
    Liam ergriff ihre Hände und legte die Handschellen an.
    „Nun dann verhafte ich dich mal.“ antwortete und grinste er zugleich.
    Danach zog er sich die Uniform eines der Wächter an und legte die beiden bewusstlosen in den Laderaum des Shuttles.
    Der Autopilot flog sie zur Triton Station und beide nutzten die noch kurze Zeit um ihre Rollen durchzugehen.
    „Und wie immer etwas Schauspielerei.“ fuhr es durch Liams Kopf.
    Diese Schauspielerei brachte die Abwechslung bei ihren Aufträgen und beide hatten ihren Spaß daran.
    „Irgendwie hat es was seine Gefangene zu sein.“ dachte sich Kiva während sie Liam ansah.

    Neptun Mond Triton, Triton Station

    Das Shuttle dockte in einer kleinen Andockbucht der Allianz an. Kiva ging vorne weg mit den Händen vorne durch die Handschellen gefesselt.
    Liam ging im kurzen Abstand hinter ihr her. Beide nahmen ihre Rollen ernst und wirkten überzeugend.
    Immer wieder wurden sie von anderen Soldaten der Allianz angesehen, aber nicht angesprochen.
    Sie wollten gerade das Dock verlassen, als der Commander des Wachpersonals die beiden anhielt.
    „Halt! Wohin wollen wir denn?“
    „Citadel, C-Sicherheit will ein Verhör!“
    Liam wusste sofort was er sagen musste, waren sie im Shuttle noch alle denkbaren Möglichkeiten durchgegangen.
    Der Wächter musterte Kiva und wollte ihr ins Gesicht schauen, bekam aber vorher von Liam ein Datenpad in die Hand gedrückt.
    „Da finden Sie alle Informationen die Sie brauchen. Können wir nun weiter? Sie wissen ja, die auf der Citadel können ungeduldig sein.“
    Der Wächter richtete seine Augen auf Liam, welcher sehr überzeugende wirkte.
    „Ja natürlich.“
    Liam packte Kiva etwas fester an um glaubhaft zu wirken, als der Wächter zur Seite ging.
    Kiva störte es nicht und sie spielte ihre Rolle.

    Kurze Zeit später erreichten sie Kivas Shuttle und betraten es. Nachdem die Tür geschlossen war, befreite er ihre Hände und sie setzte sich ans Steuer.
    Liam zog sich die Kleidung des Wächters aus und setzte sich zu ihr ins Cockpit. Sie starteten und verließen Triton mit Kurs auf das Massenportal.

    „Das sollten wir öfter machen.“ schlug Kiva grinsend vor.
    „Solange es nicht wieder im Gefängnis anfängt, gerne.“ antwortete Liam.

    +++

  3. #3
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    So, Zeit für etwas Feedback Da ich ja schon ein bisschen was von "The Open Gate" kenne, gebe ich zu, das diese Geschichte interessant werden könnte. Liam scheint ein interessanter Charakter zu werden, auch wenn noch nicht viel über ihn bekannt ist. Großer Pluspunkt hier: Eine weibliche Drell. Glaube, die erste Story, in der eine drell vorkommt. Kiva, auf sie bin ich, wie du weißt, sehr, sehr gespannt. Ihre Rolle, ihr Verhalten.

    Das erste Kapitel, der Flashback. Wen hat Liam da wohl abgemurkst? Das Szenario mit dem Gewitter im Hintergrund war schonmal gut gewählt, auch der kurze hauch von Kampfaction gefiel. Im zweiten Kapitel war ja dann die Flucht von Liam dank Kiva fällig. Interessant, wie die zwei anscheinend aufeinander eingespielt sind. Also alles in allem, gefällt mir diese Geschichte schon und das weißt du ja Ich werde weiter dran bleiben!

  4. #4
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    Interessante Einleitung. Soviel steht fest. Bin gespannt auf mehr.

  5. #5
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Danke euch beiden
    Weiter geht es.

    +++
    3.Der Weg zurück.

    15 Jahre früher
    „Biotischer Freak! Ratte!“ riefen Kinder einem kleinen Jungen hinterher.
    Sie warfen mit Spielzeug in seine Richtung und er hielt die Hände schützend vor sein Gesicht.
    Der kleine Junge war biotisch begabt und konnte schon ganz leichte Gegenstände etwas anheben.
    Ein Spielzeugauto aus Metall traf den kleinen Jungen am Kopf und er faste sich mit einer Hand an die Stelle.
    In seinen Augen bildete sich eine kleine Träne.
    Ein Junge trat vor die Gruppe von Kindern.
    „Schaut euch Liam die Heulsuse an!“ dabei er zeigte auf den Jungen und begann zu lachen.
    Liam schaute sich in dem Raum um und sah nur die Kinder welche ihn auslachten.
    „Heulsuse! Heulsuse!“ stimmten die anderen Kinder mit ein und zeigten auf Liam.
    Sie lachten ihn aus und er zitterte am Körper.
    „Geh doch zu deiner Mami Liam und heul dich aus!“ sprach der Junge von eben.
    „Ach, das geht ja nicht! Deine Mami ist ja tot!“ fügte er spottend hinzu.
    Nach diesen Worten sprang Liam auf und griff den Jungen an. Doch dieser war schneller und schlug Liam mit der Faust ins Gesicht.
    Dieser wich ein paar Schritte zurück und faste sich ans Auge, welches sich blau färbte.
    An seinen Augenrändern zeichneten sich leichte Spuren von Tränen ab.

    „Weichei!“ sagte der Junge spottend und warf mit einem Spielzeugauto auf Liam.
    Dieser rannte danach nach draußen in den Garten. Es dämmerte bereits und die Wolken kündigten Regen an.
    Liam rannte nach unter die Krone eines Baumes und drehte sich diesen mit den Rücken zu.
    Die anderen Kinder folgten ihn und stellten sich ihm gegenüber. Sie lachten Liam aus und beschimpften ihn.
    Kurz darauf setzte ein starker Regenschauer ein.
    Die Kinder hörten auf und schauten ihren Anführer an.
    „Wir gehen rein, aber ihn lassen wir nicht rein“ und zeigte dabei auf Liam.
    Die Kinder nickten und gingen ins Haus. Die Tür verschlossen sie von innen.
    Von den Aufseherinnen hatte keine die Situation mitbekommen.
    Liam lehnte sich gegen den Baumstamm und setzte sich hin.
    Die Baumkrone gab ihm etwas Schutz vor dem Regen, vereinzelt kamen aber Tropfen durch. Er schaute auf das Waisenhaus und seufzte.

    Danach sah er im Regen eine Gestalt auf ihn zukommen, welche etwas in der Hand hielt.
    Er fixierte die Gestalt mit seinen Augen und ließ diesen Blick nicht mehr von ihr. Als sie näher kam, konnte er erkennen was die Gestalt war.
    Es war ein kleines Drell Mädchen, welche auch in dem Waisenhaus lebte. Sie wurde von allen gemieden, weil sie Angst vor ihr hatten.
    Sie kam zu ihm unter den Baum und hockte sich vor Liam hin. In ihren Händen hielt sie eine Blume.
    Liam schaute sie an und sie erwiderte mit ihren großen Augen den Blick. Sie setzt ein Lächeln auf, welches Liam ansteckte.
    „Kiva.“ sagte sie leise lächelnd.
    „Lia.““ antwortete er zögernd.
    Kiva blinzelte kurz und reichte Liam dann die Blume. Dieser nahm sie zögernd an sich.
    Danach lächelte Kiva ihn glücklich an und er erwiderte dieses Lächeln.



    Gegenwart

    Liam saß auf den Platz des Co-Piloten und schaute Kiva an.
    Diese bemerkte seinen Blick.
    „Was ist Liam?“ fragte sie.
    „Ich habe gerade an das Waisenhaus gedacht und an den Tag an welchen wir uns zum ersten Mal gesehen haben.“ antwortete er lächelnd.
    In Kivas Gesicht zeigte sich ein Lächeln.
    „An diesen Tag muss ich auch oft denken.“
    Sie drehte das Gesicht zu ihm und schaute in seine Augen.
    Liam war von ihren Augen fasziniert und war kurz davor sich darin zu verlieren.
    Nach einer kurzen Zeit richteten beide die Augen wieder nach vorne.
    Sie sahen das Massenportal immer näher kommen.
    „Irgendwann Liam, musst du mir die Erde zeigen.“
    „Und du mir im Gegenzug Rakhana.“
    „Einverstanden.“

    Plötzlich ertönte ein Nachrichtenton auf den Universalwerkzeug von Liam. Er öffnete die Nachricht und studierte sie.
    Danach schloss er sie wieder und schaute Kiva an.

    „Wir müssen noch mal nach Paladin City!“
    „Wieso?“ fragte sie mit besorgter Stimme.
    „Anscheinend haben die Behörden dort eine Akte über mich angelegt.“
    „Und diese muss verschwinden.“ sagte sie entschlossen.
    „Richtig.“ nickte Liam.
    Kiva änderte den Kurs und das Shuttle drehte vom Massenportal ab.
    „Dann also auf zurück nach Pandora.“ flüsterte sie.
    Liam nickte und verstand ihr Flüstern.
    Er rief auf einer Konsole im Shuttle einen Plan vom Gebäude der Behörden auf Pandora auf.
    „Durch diesen Lüftungsschacht komme in der Nähe des Zentralrechners raus.“
    „Und dort kannst du deine Akte löschen?“
    „Richtig Kiva. Ich werde nicht lange brauchen.“
    „Entschuldige! Aber diesmal gehst du nicht alleine. Sonst wirst du wieder verhaftet.“ sagte sie leicht lachend und schaute ihn an.
    Liam setzte ein beleidigtes Gesicht auf und erwiderte ihren Blick.
    Kiva lachte laut und klopfte ihm auf die Brust.
    Sie stellte danach den Autopiloten auf Paladin City, Pandora Kolonie ein und lehnte sich zurück.
    Danach ließ sie ihre Hand vom Sitz fallen und Liam ergriff diese um sie zu halten.
    Ein warmes Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht und Kiva genoss das Gefühl ihn zu halten.

    Pandora Kolonie, Paladin City

    Sie flogen tief über Paladin City.
    Kiva hatte dem Autopiloten angewiesen in der Nähe zu landen und beide sprangen über dem Gebäude der Behörde aus dem Shuttle.
    Beide gleiteten lautlos durch die Abendsonne von Pandora.
    Sie näherten sich dem Gebäude und zogen wenige Meter vor dem Gebäude an einer Schnur an ihren Rucksäcken.
    Zwei Fallschirme öffneten sich und bremsten ihren Fall. Nach ihrer Landung legten sie Rücksäcke ab und gingen zu einem Einstiegsschacht der Lüftung.
    Liam nutzte seine Biotik und hob die Abdeckung hoch. Er legte sie neben dem Schacht hin.

    Beide schalteten ihre Funkgeräte ein und Liam sprang als erstes in den Schacht. Er bremste mit seiner Biotik seinen Fall.
    „Du kannst!“ sprach er ins Funkgerät und Kiva nickte.
    Danach sprang sie in den Schacht und Liam bremste mit seiner Biotik ihren Fall. Sie lächelte ihn an.
    „Eine Lady will halt aufgefangen werden.“
    „Ich würde dich nie fallen lassen.“ sagte Liam lächelnd.
    Sie machten sich auf den Weg in Richtung des Zentralrechners.
    Die Lüftungsschächte endeten kurz vor dem Serverraum in einem kleinen Büro.
    In diesen waren zwei Wachmänner stationiert und beobachteten die Überwachungsmonitore.
    „Die übernehme ich.“ sagte Kiva leise. Liam nickte und ließ ihr den Vortritt.
    Kiva konzentrierte sich kurz, bevor sie das Gitter der Lüftungsschächte auftrat. Die beiden Wachmänner drehten sich um und wollten ihre Waffen ziehen.
    Doch Kivas Füße waren schneller. Zwei schnelle Tritte schalteten die Wächter aus. Danach ging sie an die Konsole und öffnete die Türen.
    Liam sprang aus den Schächten und ging durch die Tür zum Zentralrechner. Er öffnete einen Bildschirm und suchte nach seiner Akte.
    „Und?“ fragte Kiva neugierig als sie hinter ihm stand.
    Liam lud sich gerade eine Kopie auf sein Universalwerkzeug um seine Akte später genauer zu analysieren.
    „Gefunden und Gelöscht. Lass uns verschwinden.“
    „Gut.“
    Beide rannten wieder in den Raum der Wachmänner und wollten wieder in die Lüftungsschächte einsteigen.
    „Stehen bleiben!“
    Kiva und Liam drehten sich um blickten in das Gesicht einer Offizierin, welche ihre Waffe gezogen hatte.
    „Dafür haben wir keine Zeit!“ sagte Liam ernst und erzeugte einen grellen Biotischen Blitz.
    Die Offizierin wurde von dem Blitz geblendet und verlor den Halt. Sie stürzte auf den Boden und rieb sich die Augen.
    „Verdammt! Meine Augen!“ jammerte die Offizierin. Kiva nahm die Waffe der Offizierin und entlud sie.
    Danach warf sie diese in eine Ecke. Danach sprang Kiva mit Hilfe von Liam in die Lüftungsschächte und dieser folgte ihr.
    Auf ihren Weg zum Dach rief Kiva durch eine Fernsteuerung das Shuttle zur ihrer Position.
    Auf dem Dach angekommen verschloss Liam wieder den Einstiegsschacht. Das Shuttle schwebte an den Rand des Gebäudes und öffnete die Türen. Liam und Kiva sprangen in das Shuttle.
    Beide setzen sich wieder ins Cockpit und flogen der rötlich leuchtenden Abendsonne von Pandora entgegen.
    Nachdem sie Pandora verlassen hatten, öffnete Liam die Kopie seiner Akte auf einem Monitor.
    Er durchsuchte diese um herauszufinden was diese enthielt. Nach kurzer Zeit fand er einen Anhaltspunkt, welcher ihn interessierte.
    „Was steht drin?“ fragte Kiva.
    „Details über frühere Ziele und mögliche Aufenthaltsorte.“
    „Diese Akte kann nicht von der Polizei sein. Glaubst du, sie ist von…?“
    „Ja das glaube Ich. Die Polizei von Pandora kann es nicht wissen.“
    Er zuckte zusammen als er ein Bild von Kiva fand.
    „Druckmittel.“ sagte er leise und erschrocken.
    Kiva entging seine Reaktion nicht und sie schaute auf den Monitor.
    „Gut das wir ihren Agenten auf Pandora ausgeschaltet haben.“ seufzte Liam erleichtert.
    „Gut das du ihn ausgeschaltet hast.“ antwortete Kiva mit einem warmen Lächeln.

    +++

  6. #6
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    4. Entdeckung
    13 Jahre früher

    Es war Adoptionstag und ein menschliches, älteres Paar war ins Waisenhaus gekommen.
    Eine Aufseherin führte die beiden durchs Haus und viele der Kinder schauten neugierig aus ihren Zimmern.
    Liam und Kiva hielten sich zurück, beide saßen draußen in Sonne. Sie hatten sich unter den Baum hingesetzt unter welchem sie sich kennengelernt hatten.
    Liam versuchte mit seiner Biotik ein Spielzeugauto anzuheben und Kiva versuchte ihn zu unterstützen.
    Als die Aufseherin mit dem Paar in den Garten kam, erblickten sie die beiden unter den Baum. Die Frau schaute ihren Mann an.
    „Den Jungen, dort unter den Baum.“ sagte sie.
    „Bis du dir sicher?“ fragte ihr Mann und sie nickte.
    Die Aufseherin stellte sich neben die beiden.
    „Sie haben sich entschieden?“ fragte sie.
    „Ja, wir würden gerne den Jungen adoptieren.“
    Liam und Kiva fühlten das über einen von beiden geredet wurde. Kiva schaute Liam an.
    „Ich will nicht dass du gehst!“ sagte sie leise
    „Ich gehe nicht ohne dich, versprochen.“ antwortete Liam. Sie streckte ihm ihre Hand hin und er hielt sie fest.
    Sie lächelte und obwohl sie noch klein waren, mochte Liam ihr Lächeln.
    Sie standen beide auf und gingen auf das Paar zu.

    Die Aufseherin und auch die Frau hatten die Situation mitbekommen.
    „Wir können die beiden nicht trennen.“ sagte die Frau und schnitt der Aufseherin, welche offenbar das gleiche sagen wollte, dass Wort ab.
    Der Mann schaute seine Frau verwirrt an, doch diese zeigte auf die Hände der beiden.
    Er folgte dem Handzeichen seiner Frau und seufzte kurz.
    „Wir leben auf einer trockeneren Kolonie. Wir können garantieren das es denn beiden gut gehen wird bei uns.“
    Die Aufseherin schien kurz zu zögern, stimmte dann aber zu. Mittlerweile standen Liam und Kiva, Hand in Hand vor der Aufseherin.
    Diese setzte ein Lächeln auf und hockte sich vor den beiden hin.
    „Ihr bekommt neue Eltern Liam und Kiva.“
    Liam und Kiva schienen übers ganze Gesicht zu strahlen vor Freude.

    Gegenwart.

    Kiva wachte in ihrem kleinen Bett auf und schaute auf das leere Bett von Liam.
    Sie waren immer noch im Shuttle unterwegs und hatten sich vor ein paar Stunden hingelegt.
    Kiva rieb sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich.
    Ihre Gelenke gaben ein leises knacken von sich und sie stand auf.
    Ihre Augen wanderten suchend durch den Raum und blieben dann bei der Tür zum Cockpit hängen.
    Sie ging ins Cockpit und sah Liam auf dem Platz des Co-Piloten.
    Er hatte noch mal die Akte von sich aufgerufen und informierte sich, über das was man wohl über ihn wissen könnte.
    „Was neues herausgefunden?“ fragte Kiva, nachdem sie gegähnt hatte.
    „Nichts Neues, aber sie scheinen einiges über uns zu wissen.“ seufzte er.
    „Was genau?“
    „Das meiste ist aus unserer jüngsten Vergangenheit.“
    Kiva legte ihm lächelnd eine Hand auf die Schulter und setzte sich dann ins Cockpit.
    Liam lächelte als er ihre Hand spürte und schaute sie an. Er war fasziniert von ihr und das schon vom ersten Tag an.
    Kiva spürte den Blick und erwiderte diesen. Die Blicke der beiden trafen sich und keiner von beiden konnte sich losreißen.
    Beide schreckten hoch als ein Signal rein kam.
    Beide seufzten und Liam öffnete die Nachricht.
    Kiva war innerlich etwas enttäuscht, das Sie gestört worden waren. Liam ging es nicht anders.
    Beide wussten dass sie mehr verbindet, aber gesagt hatte es noch keiner von beiden.
    „Wir haben ein neues Ziel Kiva.“
    „Wohin geht es?“
    „Bekenstein.“
    „Und das Ziel?“
    „Ein Salarianer der Organisation, der wissen könnte was sie vorhaben und warum die Akte angelegt wurde.“
    Kiva nickte und steuerte das Shuttle durch das nächstgelegen Massenportal.

    Sie kamen bei der Citadel raus und nahmen unverzüglich Kurs auf Bekenstein.

    Sie drangen in die Atmosphäre ein und überflogen ein großes Wohngebäude außerhalb der Städte. Dabei machten Kiva einige Scans.
    Liam analysierte die Scans und setzte dann ein leichtes Grinsen auf.
    „Das Ziel befindet sich im Gebäude und ein paar Wachen sind auch dabei.“
    „Heimlich oder Randale?“
    „Heimlich hatten wir zuletzt. Er kann ruhig wissen dass wir kommen.“
    Kiva nickte, war aber zugleich besorgt.
    „Ich bleibe im Shuttle und behalte dich im Auge.“
    Das Shuttle landete in der Nähe des Gebäudes und Liam stieg aus.
    „Liam?“
    Liam blieb an der Tür stehen und schaute Kiva an.
    „Pass auf dich auf, ja?“ sagte sie mit besorgte Stimme.
    „Werde ich.“ antwortete Liam mit einem Lächeln und verließ dann das Shuttle.

    Kiva schloss die Tür und flog mit dem Shuttle auf 200 Meter Höhe. So konnte sie das Gebäude sehen.
    Ihr gingen die letzten Worte von Liam immer wieder durch den Kopf.
    „Hoffentlich.“ seufzte sie leise.

    Nachdem Liam das Shuttle verlassen hatte, schaltete er sein Funkgerät ein und ging direkt auf das Gebäude zu.
    „Ich gehe jetzt rein Kiva.“
    „Ok.“

    Liam ging langsam auf das Gebäude zu und die beiden Wachen vor der Tür richteten ihre Waffen auf ihn.
    „Hey! Keinen Schritt näher!“ rief einer der beiden, aber Liam ignorierte ihn.
    „Ich warne Sie! Wir schießen!“ rief die andere Wache und wirkte dabei nervös.
    „Letzte Warnung!“ rief die Wache erneut und wollte das Feuer eröffnen.
    Doch bevor beide das Feuer eröffnen konnten, wurden sie von Liam angehoben und über das Gebäude geworfen.
    Danach ging Liam mit schnellen Schritten auf die Tür zu. Auf den Weg dorthin formte er mit seinen Händen ein Biotisches Geschoss.
    Dieses warf er auf die Tür und kurz darauf gab es eine grelle und gewaltige Explosion.
    Die Tür wurde zertrümmert und auch die Wände waren stark beschädigt.
    Die Wachen auf der anderen Seite der Tür wurden durch den ganzen Raum geschleudert.

    Kiva saß im Shuttle und sah die Explosion.
    „Nettes Feuerwerk Liam…“ sprach sie ins Funkgerät.
    „Danke, irgendwelche Aktivitäten ?“
    „Bisher nicht.“

    Liam marschierte durch Rauch in das Gebäude rein und zog dabei seine Carniflex.
    Eine der Wachen hatte die Explosion überlebt und richtete ihre Waffe auf den Rauch, aber sie konnte nichts erkennen.
    Liam konnte die Wache sehen und feuerte mit seiner Carniflex.
    Das Projektil durchschlug den Kopf der Wache und hinterließ einen Blutfleck an der Wand dahinter.

    „Kiva wohin muss ich?“
    Kiva öffnete durchsuchte die Scans nach dem Aufenthaltsort des Ziels.
    „Zweiter Stock, am Ende des Ganges in seinem Büro.“
    Liam nickte und ging über die Treppe in den zweiten Stock.
    Eine Wache stürmte aus dem Gang und lief auf Liam zu. Sie feuerte 3 Schüsse ab doch Liam wehrte sie durch seine Biotik ab.
    Die Wache holte mit der Waffe aus und wollte zuschlagen.
    Liam entwaffnete die Wache und hob diese dann mit Biotik an.

    Die Wache schwebte vor ihm in der Luft und zappelte wild.
    „Lass mich runter!“ schrie sie Liam an.
    „Sicher…“ sagte Liam mit einem Grinsen und schleuderte die Wache die Treppe runter.
    Die Wache stürzte die Treppe runter und blieb unten leise wimmernd liegen.
    „Such dir einen anderen Job!“ rief Liam ihr nach und ging auf den Gang zu.
    Am Ende des Ganges war die Tür des Salarianischen Ziels.
    Links und Rechts sprangen die Türen auf und bewaffnete Wachen eröffneten ohne Vorwarnung das Feuer.
    Liam lehnte sich gegen eine Wand um so dem Feuer auszuweichen.
    „Dann eben auf die dreckige Tour!“ murmelte er.
    Er nutzte eine kurze Feuerpause und erzeugte mitten auf dem Gang eine schwache Singularität.
    Die Wachen wurden von dieser angezogen und schwebten hilflos schreiend durch den Gang und um die Singularität.
    Liam formte und feuerte ein Biotisches Geschoss in die Singularität und brachte diese dadurch zum explodieren.
    Diese riss die Wachen in Stücke und zerstörte die Wände zu den anderen Räumen.
    Die Schreie der Wachen waren verstummt und nur noch die große Blutlache war ein Nachweis ihrer Existenz.
    Liam ging mit langsamen Schritten durch die Lache auf das Büro zu.

    „Liam alles in Ordnung? Was war das eben?“ erklang Kivas Stimme besorgt durch das Funkgerät.
    Liam schaute an sich herunter und sah das Blut an seiner Kleidung.
    „Ich brauch neue Wäsche, aber sonst alles in Ordnung.“
    „Sicher?“
    „Mach dir keine Sorgen Kiva, bitte mach dir keine Sorgen.“
    „Ok.“

    Liam stand vor der Bürotür und zertrümmerte diese durch einen Biotischen Schlag.
    Er sah sich in dem Raum und sah auf einen großen Schreibtisch.
    Hinter diesem hatte sich ein Salarianer geduckt und zitterte.
    „Rauskommen oder es wird richtig ungemütlich!“ sprach Liam mit einer lauten Stimme.
    Der Salarianer stand langsam auf und sah Liam an.
    Er sah auch die Blutlache im Flur hinter Liam und in seinen Augen zeichnete sich Panik ab.
    „Bitte tun sie mir nichts!“ flehte der Salarianer.
    „Das bleibt abzuwarten. Warum habt ihr eine Akte über mich und noch wichtiger wer hat sie angelegt?“ fragte Liam mit drohender Stimme.
    Der Salarianer zögerte und versuchte seine Chancen einzuschätzen lebend aus der Suche herauszukommen.
    „3, 2,1…“ zählte Liam und ballte seine Hände zu Fäusten.
    „NEIN! Bitte nicht! Ich antworte!“ schrie der Salarianer panisch.
    „Ich höre!“ sagte Liam.
    Er ließ das Funkgerät mitlaufen. Dadurch konnte Kiva alles hören und aufzeichnen was der Salarianer sagen würde.
    „Die Akte wurde angelegt um deine Schwächen herauszufinden. Für eventuelle Geiselnahmen und Erpressungen.“ platzte es hektisch aus dem Salarianer hervor.
    „Oder um dir wehzutun, mit der Drell zum Beispiel.“ ergänzte der Salarianer noch.
    In Liam kochte die Wut bei dem Gedanken dass jemand Kiva etwas antun würde.
    „Und wer hat sie angelegt?“
    „D.. D... D… Das weiß ich nicht…“ stottere der Salarianer.
    „Du lügst!“ und mit einer Handbewegung schleuderte Liam den Schreibtisch beiseite.
    „NEIN! Ich weiß es wirklich nicht!“ kam es von dem Salarianer voller Panik.
    „Ich bin nur ein kleiner Fisch in der Organisation. Ich weiß nicht wer die Befehle gibt.“
    „Und was habt ihr vor?!“ fragte Liam bohrend.
    „Wenn ich das erzähle, bin ich tot“
    „Damit kann ich leben!“ kam es kühl von Liam.
    „Nein! Das werde ich dir nicht sagen!“ zischte der Salarianer.
    „Dein Pech.“ und damit hob Liam den Salarianer an und schleuderte ihn auf den Boden am anderen Ende des Raumes.
    Röchelnd und nach Luft ringend kauerte sich der Salarianer auf den Boden.
    Liam ging zum Computer und übertrug die Daten auf ein Datenpad und verließ dann das Gebäude.

    Kiva landete mit dem Shuttle in der Nahe und umarmte ihn als er wieder im Shuttle war.
    Liam erwiderte die Umarmung.
    „Wie lief es?“
    „Ich hab weitere Daten, aber dabei hab ich ein Blutbad veranstaltet.“ sagte Liam mit leichtem Bedauern in der Stimme.
    „Es ging nicht anders, das weißt du“ versuchte Kiva ihn zu trösten.
    Liam nickte und stimmte ihr zu.
    „Lass uns verschwinden.“



    Paladin City Pandora Kolonie

    „Offizier Tara Railey! Sie haben die Eindringlinge einfach so entkommen lassen! Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?“ sprach der Chef der Sicherheitskräfte von Paladin City mit einem scharfen Ton.
    Tara zitterte und wirkte verunsichert.
    „Sie haben mich geblendet und ich war in der Unterzahl. Was hätte ich denn machen sollen?“
    „Schießen oder sie irgendwie aufhalten?!“
    „Es ging nicht. Ich wäre tot wenn ich geschossen hätte.“
    „Sagen Sie das Ihren beiden Kollegen, die im Krankenhaus liegen.
    Die werden sicherlich Ihnen sofort verzeihen das Sie sie im Stich gelassen haben!“ sprach der Polizeichef.
    Tara hob die Hände und wollte sich Luft verschaffen.
    „Aus meinen Augen mit Ihnen Railey! Ich habe genug von Ihrer Unfähigkeit!“ fuhr der Polizeichef sie an und sie verließ das Büro.

    Sie war mit Frust und Wut geladen als sie sich an ihren Schreibtisch setzte.
    „Ich krieg raus wer ihr beide seid und bringe euch zur Strecke!“ sprach sie leise zu sich und schaltete ihren Computer an.

    +++

  7. #7
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Tja, was kann man bisher zu dieser Geschichte sagen? Es wird interessant, vor allem das letzte Kapitel bisher hat durch den Flashback, die Kindheit von Liam und Kiva doch etwas mehr Licht ins Dunkeln gebracht, wie die beiden sich kennenlernten und auch von einer Familie adoptiert wurden. Sehr schön fand ich die Szene, wo beide Händchen hielten
    Aber als dann Liam, der Biotik (Gott) Kämpfer es krachen lässt, sehr schön. Bisher muss ich sagen, dass diese Geschichte wie Devolution wirklich gutes Potenzial hat, vor allem Liam, was es mit ihm auf sich hat, bin ich sehr gespannt aber auch am Ende des aktuellen Kapitels, die einführung von Tara, dass wird interessant. Sehr interessant! Also du weißt ja, immer weiter so.

  8. #8
    Rookie Avatar von Pfeonyxdrache
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    Vala Hat schon alles gesagt.Bin geneigt ihr zuzustimmen mag die beiden ein interesantes Par.

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