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  1. #1
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Gamertag: ernstena

    Standard Miranda und Kasumi

    Hey Leute,
    ich schreibe nun seit einer Weile ein paar FF zu Mass Effect.
    Jetzt dachte ich mir stells Mal deine neuste Story hier on...

    Es geht um meine beiden Leiblings- NPC Kasumi und Miranda...
    Hoffe sie gefällt euch...

  2. #2
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    Probleme

    Miranda saß in ihrem Büro und schrieb ein Bericht über den letzten Einsatz an Cerberus. Es war ein ungewöhnlicher Einsatz gewesen. Sie hatten auf einem abgelegenen Planeten eine Blood Pack Basis entdeckt. Shepard musste die Basis natürlich ausschalten. Manchmal nervt es Miranda mit Shepard zu arbeiten, da sie einfach allen und jeden helfen will. Aber es hat auch Vorteile, es wurde nie langweilig mit ihr. Sie schrieb den Bericht gerad zu Ende, als Shepard sie über Intercom anrief.
    „Miranda, ich brauche sie in 30 Minuten an der Luftschleuse!“
    Miranda atmete einmal tief aus, bevor sie aufstand um sich ihre Kampfrüstung anzuziehen. Sie hatte eine beim Unbekannten beantragt, nachdem ihre Uniform dreimal hintereinander beim Kampf zerstört wurde. Jetzt hatte sie eine leichte Panzerung mit einem Visier. Diese konnte wenigstens einen Biotischen Angriff überstehen. Sie zog ihre Rüstung an und dachte darüber nach auf welche Mission Shepard sie jetzt wieder schleppen würde. Ihnen fehlten noch ein paar Crewmitglieder, außerdem mussten sie noch die Reaper FSS beschaffen. Sie aktivierte nochmals ihren Computer und überprüfte die Daten von EDI, wo sie hinfliegen.
    ‚Anscheinend fliegen wir zur Citadel. Hoffentlich müssen wir diesmal nicht kämpfen. ‘ überlegte sie.
    30 Minuten später stand sie mit Shepard und Garrus an der Luftschleuse. Sie gingen zur Zollstation, als die Werbesäule neben ihnen ein Bild einer anscheinend Asiatischen Frau zeigte. Diese sprach auch gleich den Commander an.
    „Commander Shepard, sagen sie das Passwort und erhalten sie ihr Geschenk.“
    Sie und Garrus standen etwas verwundert daneben, als Shepard zur Werbesäule ging und das Passwort „Schweigen ist Gold“ sagte. Als die Frau sich dann als Kasumi Goto vorstellte, konnte Miranda es nicht fassen. Seit Jahren suchte Cerberus nach dieser Frau um sie zu rekrutieren. Sie selbst hatte vor Jahren den Auftrag gehabt sie zu finden, war dabei aber gescheitert. Dies war ihr erster und einziger Fehlschlag den sie erlitten hatte. Und nun redete die Frau gerade mit dem Commander.
    Das Gespräch dauerte nicht lange. Das Bild auf der Werbesäule löste sich auf und Shepard wollte gerade gehen, als Kasumi über ihnen erschien. Sie machte noch einen kurzen Witz, bevor sie zur Normandy aufbrach. Miranda wollte am liebsten sofort ein Gespräch mit dem Unbekannten führen, um zu erfahren wer Kasumi gefunden hatte. Aber Shepard und Garrus hatten einen anderen Plan. Anscheinend versteckt sich auf der Citadel der Turianer, welcher sein Team auf Omega verraten hatte. Sie mussten einen Mann namens Fade treffen. Dieser sollte die Informationen besitzen um an Sidonis heran zukommen. Also machten sie sich auf den Weg zum Treffpunkt.
    Später auf der Normandy
    Miranda lag auf ihrem Bett und dachte über das Gespräch mit dem unbekannten nach, welches sie vor ein paar Minuten geführt hatte. Nach dem sie Fade gefunden und Garrus sein Problem mit Sidonis klären konnte, hatte sie, als sie wieder auf der Normandy war, sofort den Unbekannten kontaktiert. Sie musste einfach wissen, welcher Agent von Cerberus es geschafft hatte die Meisterdiebin Kasumi Goto zu finden. Der Unbekannte hatte ausweichend auf ihre Frage geantwortet, so dass sie erst mehrmals nachfragen musste bevor er antwortete. Kai Leng, das war der Name des Agenten. Sie kannte ihn nur aus den Berichten. Er arbeitet stets zu verlässlich und war immer erfolgreich. Das war aber nicht der Grund warum sie jetzt wach lag. Es störte sie fiel mehr das der Unbekannte ihr den Namen nicht verraten wollte. Wenn man bedenkt, dass sie die Nummer zwei von Cerberus sein sollte, hätte er den Namen gleich durchgeben müssen. Der einzige vernünftige Grund war, dass Kai Leng ihre Position eingenommen hatte. Und genau das störte sie. Bei Cerberus hatte sie sich stets willkommen gefühlt, bis jetzt. Nun hatte sie wieder einmal kein zu Hause.
    Leicht deprimiert ging sie wieder zu ihrem Arbeitsplatz, da sie eine neue Nachricht erhalten hatte. Als sie sie öffnete fluchte sie lautlos. Anscheinend hat ihr Vater ihre Schwester auf Illium gefunden. Seid sie ihre Schwester aus den Klauen ihres Vaters befreit hatte, hat Cerberus sich um ihre Sicherheit gekümmert. So wie es aussieht hat Cerberus das Interesse an ihr verloren und damit auch an ihrer Schwester. Sie muss ihre Schwester beschützen, aber alleine hätte sie keine Chance. Sie reif in ihren Gedanken all ihre Kontaktleute auf die sie auf Illium besaß und denen sie vertraute. Als sie endlich jemanden gefunden hatte den sie vertraute, schrieb sie gleich eine Mail an Latya. Anschließend schrieb sie auch noch eine Mail an Kelly Chambers.
    Nun hatte sie im Moment alles getan um ihre Schwester zu helfen, der Rest lag an Shepard. Hoffentlich nimmt sie sich die Zeit um ihr zu helfen, sonst müsste sie ihre Mission abrechen, denn nichts und niemand würde sich in den Weg zwischen ihr und ihrer Schwester stellen. Mit einem mulmigen Gefühl legte sie sich schlafen und hoffte das es ihrer Schwester gut ginge.

  3. #3
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    Alkohol oh Alkohol

    Miranda lag erneut unruhig in ihrem Bett und versuchte zu schlafen. Diesmal war es aber nicht wegen ihrer Schwester, sondern um die Umstände wie sie ihre Schwester gerettet hatten. Shepard und Kasumi hatten mit ihr gegen ein paar dutzend Eclipse Söldner zu kämpfen um ihre Schwester zu beschützen. Während des Kampfes hat sich heraus gestellt, das Niket, ihr einziger Freund, sie verraten hatte. Sie wollte ihn töten, hätte ihn getötet, wenn Shepard sie nicht davon abgehalten hätte. Umso schlimmer war es, als dieses Asari-Miststück ihn tötete. Hätte sie ihn getötet wäre es jetzt nicht so schlimm, aber seit sie ihn getötet hatte kamen die Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihm hoch. Sie fing an leise zu schluchzen.
    „Nein, nein so schwach bin ich nicht!“ Sie schrie sich selbst an, wischte sich die ersten Tränen weg und stand langsam auf. Sie musste sich ablenken, also ging sie zu Kasumi. Sie wollte sich sowie so noch bei ihr bedanken, also kann sie es auch gleich machen. Sie verließ also ihr Büro und ging zielstrebig zu Kasumis Zimmer. Zum Glück war es schon sehr spät und kein andere war mehr auf dem Crewdeck. Sie klopfte an der Tür an und hoffte, dass die Diebin noch nicht schlief.
    „Herein.“ war die Antwort der Diebin und Miranda trat ein.
    „Mrs. Lawson was verdank ich den späten besuch?“ Kasumi war wirklich verwirrt. Als sie das erste Mal auf das Schiff kam, hatte der Commander sie gewarnt, dass Miranda recht kühl und distanziert sein werde. Dies hatte sich auch bei ihrem ersten treffen bestätigt. Umso erstaunter war sie deshalb, dass sie jetzt bei ihr war.
    „Ich...ich wollte mich noch bedanken bei ihnen.“
    „Bedanken, wofür?“
    „Dafür, dass sie mir bei dem Problem mit Oriana geholfen haben. Ich weiß, dass es nur nicht wichtig für die Mission war, aber für mich persönlich hat es viel Bedeutet. Also Danke nochmals für ihre Hilfe.“ Während sie sich bedankte knetete sie nervös ihre Hände und schaute verlegen zu Boden. ‚Verdammt, was ist nur los mit dir. So bist du doch sonst nicht! ‘ schellte sie sich selbst in Gedanken. Kasumi hatte die ganze Zeit interessiert beobachtet, wie sich die Körpersprache von Miranda sich verändert hatte. ‚Irgendetwas beschäftigt sie. Aber was? ‘
    „Ich gehe dann mal wieder.“ Verabschiedete sich Miranda und wollte gerade gehen, als Kasumi aufstand.
    „Sie wollen schon gehen? Schade. Ich wollte noch eine auch Oriana trinken.“ Während sie das sagte ging sie langsam zur Bar und studierte Miranda genau. Als Diebin fiel es ihr leicht andere Leute nach ihrer Körpersprache zu beurteilen, aber bei dieser Frau fiel es ihr schwer. Irgendetwas stimmt nicht, aber was es genau war. Sie musste es wissen.
    ‚ein Drink könnte nach den heutigen Ereignissen vielleicht nicht Schaden! ‘
    „Gut dann bleib ich noch ein bissen.“
    Miranda hatte sich gerade hingesetzt, als Kasumi ihr auch schon einen Drink vorsetzte. Er war knallgrün.
    „Was ist das?“
    „Eine Art Whiskey, aber turianisch. Schmeckt sehr gut, hab ihn mal bei einem Raub mitgenommen.“ Als sie den Raub erwähnte grinste sie diabolisch.
    Miranda trank den Whiskey mit einem Zug aus und musste sich beherrschen nicht zu schreien, so stark brannte er. Kaum hatte sie sich gesammelt, da stand auch schon der nächste Drink vor ihr. Nach dem vierten turianischen Whiskey, spürte sie schon wie ihre Sinne verschwammen. Sie erkannte aber, dass vor ihr ein neuer Drink stand, der komplett durchsichtig war.
    „Wasn das jetzt?“ säuselte sie leicht.
    „Das ist ein guter alter Wodka von der Erde. Ich glaube ihre Schwester trinkt den sehr gerne. Es passt also das wir damit auf sie anstoßen.“
    „Woher wissen sie… *hick* das?“
    „Ich bin eine Meisterdiebin, was haben sie von mir erwartet.“ Dabei lachte sie herzhaft auf. Dieses Lachen zauberte selbst Miranda ein Lächeln auf die Lippen.
    Kasumi beobachtete genau wie Miranda auf ihr Lachen reagiert hatte. ‚Interessant, die Nummer zwei von Cerberus kann also auch lächeln. ‘
    „Auf Oriana!“
    „Auf Ori!“ kam es lallend von Miranda.
    Sie tranken beide den Drink und Kasumi füllte sofort wieder einen nach.
    „Ori?! Das klingt süß. Haben sie auch einen Spitznamen?“
    „Meine Schwester nennt mich immer Miri…“ ‚Warum sagte sie das der Diebin, sie kannte sie doch gar nicht…‘ aber ihre Gedanken waren durch den Alkohol zu stark benebelt, als das sie noch klar denken konnte.
    „Also Miri, wir brauchen einen neuen Grund anzustoßen.“
    „Auf Niket… soll er sein Frieden haben.“
    Sie trank ihr Glas schnell aus und fing darauf sofort an zu weinen. Ihr war es egal, oder besser gesagt der Alkohol sagte ihr es ist egal, ob sie schwäche zeigte. Sie musste mit jemand reden. Also erzählte sie Kasumi alles über Niket. Wie sich kennenlernten, wie zusammen geflohen sind und wie sich zum ersten Mal küssten. Während der ganzen Zeit war Kasumi still und hörte aufmerksam zu.
    ‚Jetzt ist klar was los mit ihr war… Der Verlust eines geliebten Menschen tut immer weh. ‘ dachte Kasumi und hatte tiefes Mitleid mit Miranda.
    Miranda wollte gerade zur Flasche greifen um nachzufüllen, als Kasumi sie davon abhielt.
    „Du weiß, wenn du jetzt noch mehr trinkst kommst du nicht mehr in dein Bett, geschweige denn morgen früh raus.“
    Miranda wollte gerade was erwidern, aber das unschuldige Lächeln der Diebin ließ sie verstummen. Sie standen also beide auf, wobei Miranda beinahe stürzte, und gingen zur Tür. Bei der Tür angekommen, verabschiedeten sich beide voneinander.
    „Danke Kasumi für die Drinks und fürs zuhören.“
    „Kein Problem!... Miri.“ Das letzte Wort betonte sie dabei stark und lächelte erneut diebisch.
    Miranda wurde bei dem Klang ihres Namens ganz komisch zu Mute und sie dachte sie müsste sich übergeben. Als dies aber nicht der Fall war ging sie zu Kasumi und küsste sie auf den Mund. Sie wusste nicht warum sie das tat, vielleicht lag es am Alkohol dachte sie. Es war ihr auch egal, denn es fühlte sich richtig an. Als sie sich von Kasumi löste hatte sie mit einem schockiertem Blick gerechnet, aber die Diebin grinste nur frech.
    „Danke für den netten Abend, aber jetzt geh schlafen.“
    Miranda drehte sich um und wollte gerade zu ihrem Zimmer gehen, als die Diebin ihr noch einen Klapps auf den Hintern gab. Sie drehte sich nochmals um und lächelte de Diebin zu, die daraufhin lachend in ihrem Zimmer verschwand. Nicht klardenkend, aber glücklich, torkelte sie in ihr Zimmer.

  4. #4
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    Mehr als Freunde?

    Miranda erwachte durch Shepards Stimme die immer wieder holte, „Miranda, wachen sie auf!“ Dabei wollte sie gar nicht aufstehen. Ihr Schädel dröhnte immer noch von gestern Abend. Sie versuchte sich zu erinnern was gestern alles passiert ist, leider klappte das nicht. Träge versuchte sie das Intercom auszustellen um sich dann später als Krank zu melden. Der Schalter war gleich neben ihr Bett gewesen, damit sie im Notfall schnell mit Shepard reden konnte. In diesem Fall war er auch als Stummschalter äußerst nützlich.
    Nach dem sie ihn ausgeschalten hatte drehte sie sich um wollte weiter schlafen, aber Shepards Stimme brachte sie dazu endgültig wach zu werden.
    „Das glaub ich jetzt nicht, sie wollten mich stumm stellen!!!“
    Miranda saß senkrecht im Bett als sie realisierte, dass der Commander in ihrem Zimmer war.
    „Ah, endlich ist sie wach. Miranda ich weiß nicht was gestern los war, aber so wie sie aussehen gab es wohl viel Alkohol.“ grinsend lehnte sich der Commander gegen die Wand.
    „Shepard, was machen sie hier?“
    „Na ja nach dem sie nicht auf meine Anrufe per Intercom reagiert hatten, dachte ich schaue ich mal nach.“
    „Ich hätte mich ja gleich gemeldet! Fünf Mal reicht aus…“
    „Anscheinend nicht, denn die fünf Mal habe ich hier gesagt. Über Intercom waren es an die 20-Mal!!!“
    Miranda stellte fest, dass der Commander leicht gereizt war und sie stellte ebenfalls fest, dass der Kater nach dem anfänglichen Schock wiederkam.
    „Ok jetzt bin ich ja wach. Was kann ich für sie tun Commander?“
    „Sie sollten eigentlich das Schiff übernehmen, aber in ihrem Zustand lassen wir das. Joker wird das Kommando haben, solange ich weg bin.“
    „Sie gehen weg?“
    „Ja, ich helfe Kasumi bei der Sache mit der Greybox! Und sie gehen jetzt erst Mal duschen und dann gehen sie zu Dr. Chakwas vielleicht hat die was, gegen ihren Kater.“
    Der Commander drehte sich um und verließ langsam den Raum. Sie drehte sich jedoch nochmals kurz um und grinste Diabolisch.
    „Ach ja fast hätte ich es vergessen! Schönen Guten Morgen!“ Dann drückte sie den internen Feueralarm und ging. Miranda verfluchte zuerst den Commander dann das Schiff und zu guter Letzt sich selbst als die Sirene ertönte. Nachdem EDI den Alarm wieder deaktivierte hatte, ließ sie sich nochmals ins Bett fallen und überlegte was gestern passiert war. Sie wusste noch, dass sie um Niket getrauert hatte und sich bei Kasumi bedanken wollte. Dann haben sie ein wenig getrunken, oder wohl eher viel. Doch der Rest blieb schwarz. Also beschloss sie Shepards Rat zu befolgen und ging duschen. Dabei verfluchte sie das die duschen so weit weg von ihrem Büro waren. Denn so musste sie durch das ganze Crewdeck und bekam erstaunte und belustigte Blicke zu spüren. Anschließend ging sie zu Dr. Chakwas und hoffte sie hätte irgendetwas gegen einen Kater, aber leider hatte sie nichts. Also ging sie wieder in ihr Zimmer und legte sich schlafen. Zu was anderen war sie eh nicht mehr fähig.

    Später am selben Tag

    Miranda stand vor der Kabinentür zu Kasumis Zimmer. Sie war mit Shepard im Laufe des Tages zurückgekommen und sah ziemlich traurig aus. Also hatte Miranda beschlossen sie am Abend zu besuchen um ihr zu helfen, so wie sie ihr gestern geholfen hatte. Sie klopfte an und Kasumi antwortete von innen.
    „Herein!“
    Miranda trat ein und sah, dass die Diebin geweint hatte. Sie betrat das Zimmer und ging langsam zu ihr.
    „Hey was ist denn passiert?“
    „Nichts, was willst du Miri?“
    „Ich wollte dir helfen so wie du mir gestern geholfen hast? ...Moment mal wie hast du mich genannt?“
    „Wie meinst du das?“
    „Na eben wie hast du mich da genannt!“
    „Meinst du etwa das Miri?“
    „Ja genau woher weißt du das dass mein Spitzname ist?“
    „Du hast es mir gestern erzählt…“ Kasumi war sichtlich verwirrt. Schlimm genug das sie heute Erfahren hatte das sie Keji wahrscheinlich aufgeben würde müssen und jetzt macht dich Miranda Lawson auch noch über sie lustig. Hat sie heute nicht schon genug gelitten.
    „Du gehst jetzt besser, lass mich alleine!“
    Jetzt war es Miranda die verwirrt war. Erst nannte sie sie Miri und jetzt soll sie gehen. Sie musste wissen was gestern Abend passiert ist. Aber im Moment brauchte Kasumi sie dringend.
    „Nein, ich bleibe.“
    „Hörst du nicht du sollst gehen. Ich hab kein bock das du mich verarscht…“ zornig funkelten die Augen der Diebin.
    „Warum, warum soll ich dich verarschen??“
    „Ach tu doch nicht so… Gestern schüttest du mir dein Herz aus, redest über Niket und küsst mich am Ende noch und jetzt tust du so als ob es das Gespräch nicht gegeben hätte!!“ Miranda war froh, dass die Türen Schallisoliert waren, denn die Diebin war stinksauer und schrie sie an.
    „Moment wir haben uns geküsst??? Ich… ich hatte wohl ein Drink zu viel und kann mich nicht mehr an alles erinnern was gestern passiert ist…“ gestand sie schüchtern.
    Kasumi sah sie mit großen Augen an, bevor sie laut los lachte. Miranda war nun schon wieder verwirrt und der Kater klopfte ebenfalls wieder an.
    „Du…du hast also keine … Erinnerungen??“
    „Nicht wirklich!“
    „Ok dann helfen wir dir Mal auf die Sprünge.“
    „Später erst erzählst du mir was los ist!“
    „Nichts ist los, wie kommst du darauf?“
    „Tu doch nicht so man genau erkennen das d geweint hast. Was ist heute passiert?“
    Kasumi war sich nicht sicher ob sie einem Cerberus Mitarbeiter trauen sollte, aber gestern hatte Miri ihr das Herz ausgeschüttet. Also beschloss sie Miranda alles zu erzählen angefangen bei Kejis tot bis zu den Ereignissen von heute. Während sie erzählte kamen immer ihr immer wieder die Tränen und am Ende konnte sie diese nicht mehr zurück halten und fing stark an zu weinen.
    Miranda hörte Aufmerksam zu und bekam mit jeder Minute mehr Mitleid mit Kasumi. Als sie schließlich anfing zu weinen, rutschte sie dichter an die Diebin heran und nahm sie in den Arm. Während sie so dar saßen, dachte sie darüber nach was Kasumi gesagt hatte was gestern passiert war. ‚Ich habe sie geküsst!!! Verdammter Alkohol… Das lag bestimmt nur an diesem Scheiß… Oder doch nicht? ’
    Sie wusste nicht ob es am Alkohol gestern lag, aber sie wusste, dass sie sich wohl fühlte so wie sie gerade Kasumi hielt. Der Duft der Diebin hatte etwas, was ihr ein wohliges warmes Gefühl im Bauch verschaffte. Sie wollte am liebsten schnell Weg um sich der Sache selbst klar zu werden, aber sie befürchtete, dass Kasumi ihren Abgang als verletzend empfinden würde und das wollte sie auf keinen Fall. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Kasumi sich wieder gefangen hatte.
    „Danke, das du mir zu gehört hast.“
    „Kein Problem…“ unwissentlich streichelte sie dabei sanft den Rücken der Diebin. Diese genießte die sanften Berührungen und schloss die Augen. Es tat gut mit jemanden über Keji zureden. Aber irgendetwas stimmte gerade nicht mit ihr. Sie hatte ein merkwürdiges warmes Gefühl im Bauch, eine Art flattern. Sie wusste nicht wo her es kommt und es war ihr im Moment auch egal. Sie wünschte sich der Moment gerade würde nie enden. Das alles fühlte sich so gut, so richtig an, dass sie sogar Keji vergaß.
    Miranda schaute nach einer Weile in das Gesicht der Diebin und stellte erstaunt fest, dass diese lächelte. Es war kein gezwungenes Lächeln sondern ein glückliches, fröhliches. Anscheinend musste Kasumi gespürt haben, dass sie beobachtet wurde, denn sie schlug langsam die Augen auf und lächelte breiter als sie Miranda erblickte.
    „So und jetzt helfe ich deinem Gedächtnis noch mal auf die Sprünge!“ lasziv grinsend richtete sie sich langsam auf und zog Miranda zu einem Kuss heran. Diese erwiderte den Kuss vorsichtig und beide versanken darin. Sie lösten sich erst nach ein paar Sekunden.
    „Danke das hilft ein bissen.“ grinste Miranda.
    „Dann hilft das vielleicht noch mehr…“ antwortete Kasumi und zog Miranda zu einem zweiten Kuss heran. So saßen sie beide auf der Couch, bis sich Kasumi sanft löste.
    „Ich gehe jetzt wohl besser.“ kam es heiser von Miranda.
    Miranda stand auf und wollte gerade gehen, denn das ging ihr alles ein bissen schnell, als sie von Kasumi festgehalten wurde.
    „Ich glaube nicht, dass ich heute Nacht alleine überstehe. Kannst du bitte bei mir bleiben? und keine Sorge nur schlafen nichts weiter…“ kam es schüchtern und ein wenig traurig von der Diebin.
    Miranda dachte darüber nach und wollte schon ablehnen, aber als Kasumi sie dann mit Hundeaugen ansah und auch noch Miri säuselte konnte sie nicht anders. Also gingen sie zusammen in Kasumis Bett und legten sich schlafen. Wie aus einem Reflex nahm Miranda die Diebin in den Arm und streichelte sanft durch deren langes schwarzes Haar, welches sich unter ihrer Kapuze befand. Selbst als sie merkte, dass Kasumi eingeschlafen war hörte sie nicht auf. Sie beobachtete die Diebin noch eine Weile beim Schlafen, bis sie selber einschlief.

  5. #5
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    Vorbereitungen

    Kasumi erwachte und war einfach glücklich. So gut hatte sie seit langem nicht mehr geschlafen. Ob es an Miranda lag die neben ihr immer noch schlief oder ob es daran lag das sie endlich die Greybox von Keji hatte wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie im Moment noch nicht aufstehen wollte. Sie drehte sich also zu Miranda um und schaute ihr beim Schlafen zu. Dabei musterte sie die Frau neben sich sehr genau, die sanft lächelte. ‚Sie ist eine wahre Schönheit, wenn sie doch bloß öfter lächeln würde. ‘ Nach ein paar Minuten beschloss sie aufzustehen und Frühstück zu holen. Zum Glück musste sie sich nicht erst anziehen, denn sie hatte, genau wie Miranda, mit ihren Alltagssachen geschlafen. Sie zog sich schnell ihre Kapuze über, gab Miranda einen sanften Kuss und ging zu Rupert. Dabei hoffte sie nur, dass es was Ordentliches zu essen gab.
    Miranda erwachte, als sich die Tür von Kasumis Zimmer zischend schloss. Sie drehte sich um und suchte die Diebin, aber es war keine Spur von ihr zu sehen. Da sie anscheinend alleine war beschloss sie sich nochmals hinzulegen und sich ein wenig umzusehen. Sie entdeckte die Krimis von Kasumi und war erstaunt, dass diese tatsächlich Bücher aus Papier besaß. Anschließend betrachtete sie das Gemälde welches am Kopfende des Bettes hing. Sie wusste nicht was es darstellte, aber die Farbkombination zwischen dem Rot und Gelb, erinnerte sie an einem Sonnenaufgang. Als sie das Bild betrachtete dachte sie an die letzte Nacht. Diesmal erinnerte sie sich an den Kuss, auch an den zweiten. Sie wusste nicht was das jetzt zu bedeuten hatte, aber sie wollte sich darüber gerade keine Gedanken machen. Sie war glücklich, so glücklich wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Sie wurde erst aus den Gedanken gerissen, als die Tür sich erneut öffnete.
    „Morgen, auch schon wach“ begrüßte sie eine grinsende Kasumi, die ein Tablett hielt.
    „Morgen! Was hast du da?“
    „Ich dachte mir, so ein Frühstück am Bett wäre doch was Feines.“
    Kasumi ging langsam zu ihrem Bett und stellte das Tablett vor Miranda, die mittlerweile im Schneidersitz auf das Bett saß.
    „Das hat Rupert gemacht oder?“
    „Leider ja, aber es geht heute. Sind leckere Pulvereier mit trocken Speck und irgendeiner Art Orangenpaste.“
    Miranda wusste nicht warum aber sie musste auf einmal lachen. Erst war Kasumi verwirrt, aber nach einer Weile stieg Kasumi mit ein in ihr Lachen. Sie setzte sich Miranda gegenüber und gemeinsam aßen sie das Frühstück. Es schmeckte sogar recht annehmbar, wenn man sich an die Konsistenz gewöhnt hatte.
    Nach dem sie fertig waren mit essen saßen sie sich still gegenüber und keiner wusste was er sagen sollte. Keiner von ihnen wollte jetzt schon gehen. Also versuchte Miranda ein Gespräch zu beginne.
    „Mir gefällt dein Bild.“
    „Welches?“
    „Das hier an der Wand. Was stellt es denn dar?“
    „Das hat mir ein Kind gemalt. Es war ein Geschenk, weil ich sie vor Sklavenhändlern gerettet habe. Immer wenn ich es sehe, sehe ich sie wieder vor mir. Ich frage mich was aus ihr geworden ist!“
    Miranda lächelte Kasumi an, als diese die Geschichte beendete und dann schwiegen sie sich wieder an. So ging es noch ein paar Minuten, bis Kasumi sich räuspert und schüchtern begann.
    „Also, das was gestern Abend passiert ist…Ich weiß nicht wie du es fandst, aber mir hat es gefallen…“ dabei grinste sie schüchtern Miranda an.
    „Mir hat es auch gefallen. Wie soll das jetzt weiter gehen… mit uns?“
    „Ich weiß nicht… vielleicht sollten wir uns heute wieder treffen und dann sehen wir mal was passiert.“
    „Klingt gut! Heute dann bei mir?“
    „Okay!“
    Anschließend standen sie beide auf und verabschiedeten sich voneinander.
    „Also dann bis zu unserem Date heute Abend.“ verabschiedete sich Miranda. Sie drehte sich gerade um, als Kasumi sie noch einmal zu sich zog und ihr einen sanften Kuss gab.
    „Bis heut Abend, Miri!“ Damit verabschiedete sie sich von Miranda und schloss ihre Tür.
    Miranda ging glücklich, aber auch ziemlich nervös in ihr Büro und konnte noch nicht glauben, was gerade mit ihr geschah. Sie hatte ein Date mit Kasumi, mit einer Frau. Auch wenn es heutzutage üblich ist das es gleichgeschlechtliche Paare gibt, wusste sie nicht so recht was sie davon halten sollte. Trotzdem freute sie sich auf den heutigen Abend. Sie ging gerade am Fahrstuhl vorbei, als dieser sich öffnete und der Commander heraus trat.
    „Ah, Ms. Lawson schönen guten Morgen. Sie sehen heute viel besser aus.“
    „Morgen Commander, kann ich irgendetwas für sie tun?“ antwortet sie gut gelaunt.
    Shepard war über die gute Laune anscheinend überrascht gewesen und stotterte erst Mal vor sich hin, bis sie ihre Sprache wieder fand.
    „Äh, also, äh nein heut ist ein freier Tag für die Crew. Wir fliegen nach Hagalaz.“ Mit diesen Worten verschwand sie und wunderte sich was mit Miranda los war. Denn so glücklich sah sie noch nie aus.
    Miranda ging langsam zurück in ihr Büro. Sie wusste was es bedeutet, wenn sie Hagalaz besuchten. Dr. T’Soni, eine Asari Wissenschaftlerin, ist die feste Freundin des Commanders. Nach dem sie ihr geholfen hatten den Shadow Broker zu besiegen, war es zur Routine geworden, dass die Normandy einmal pro Woche nach Hagalaz flog. Die meisten auf dem Schiff, dachten das der Commander nur Geschäfte mit dem Broker schloss, aber Miranda wusste es besser. Shepard war immer glücklich und müde, wenn sie zurückkam. Außerdem brauchte sie meistens anschließend einen neuen Pullover. Miranda musste sich ein grinsen verkneifen, das sie noch nicht in ihr Büro angekommen war. Erst als sich die Tür schloss, erlaubte sie es sich zu grinsen. Anschließend setzte sie an ihrem Rechner und fertigte einen Bericht für Cerberus an. Als sie ihre E-Mails checkte stellte sie fest, dass der Unbekannte sie verwarnt hatte, da der letzte Bericht überfällig war. Früher wäre das nie passiert, aber als der Unbekannte sie durch diesen Bastard Kai Leng ersetzt hatte war es ihr egal.
    Sie hatte gerade den Bericht abgeschickt, als sie eine Nachricht erhielt, dass ihre Schwester mit ihr chatten will. Sie akzeptierte die Einladung zum Chat und erschrak, als dein Hologramm ihrer Schwester vor ihr erschien.
    „Warum bist du denn heut so schreckhaft Miri?“ lachte Oriana.
    „Verdammt Ori, du sollst mich doch vorwarnen wenn du ein Videochat starten willst.“
    „Du hast meine Frage nicht beantwortet!!“
    „Ich bin nicht schreckhaft, du hast mich einfach überrascht.“
    „Na gut wenn du es sagst. Wie geht es dir?“
    „Ganz gut und dir?“
    „Sehr gut! Das neue Haus gefällt mir. Ist echt schön hier. Habe auch ein paar Freunde gefunden.“
    „Und einen Freund!“
    „Du spionierst mir nach!!!“
    „Ich will nur dein Bestes. Das weißt du doch. Außerdem gefällt er mir. Er ist schlau, kommt aus einer guten Familie…“
    „Er gefällt dir? Ok wer ist es?“
    „Wer ist was?“
    „Dir hat nie einer meiner Freunde gefallen, also musst du selbst in jemanden verschossen sein!“
    Das Blut schoss Miranda in den Kopf und sie versuchte eine Antwort zu Recht zu stammeln. Oriana die sah wie ihre Schwester sich um eine Antwort bemühte grinste amüsiert vor sich hin.
    „Nun sag schon Miri! Egal wer ist es ich wird sie garantiert mögen…“
    „Sie wie kommst du auf sie???“
    „Ich denke es ist deine Teamkameradin, die dabei war als du mir geholfen hast. Sie hat dich die ganze Zeit so komisch angeschaut. Wie hieß sie noch? Kim..Ko..“
    „Kasumi…“ flüsterte Miranda.
    „Ha, jemand ist verliebt!!! Und wie sieht es aus bei euch?? Seid ihr zusammen??“
    „Nein, aber wir haben ein Date heute.“
    „Uhh dann musst du dir aber was Ordentliches anziehen Schwesterherz!“
    „Ich trage doch was Ordentliches?!“
    „Schon, aber du wirst doch noch was anderes haben.“
    „Na ja ich hätte da noch eine schwarze Uniform.“ Miranda stand auf und holte ihre schwarze Offiziersuniform hervor und zeigte sie ihre Schwester.
    „Sehr schick. Das ziehst du an! Ich schicke dir noch einen Film der für euch wohl geeignet wäre. Aber erst anschauen wenn Kasumi da ist ok?“
    „Ok versprochen Ori!“
    „Gut dann viel Spaß heute und bestell liebe Grüße von mir an Kasumi.“ Damit kappte sie die Verbindung und Miranda saß wieder alleine in ihrem Büro. Sie ließ sich in ihren Sessel fallen und schaute aus dem Fenster. Sie hatte noch ein paar Stunden Zeit, bevor Kasumi zu ihr kommen würde. Also ging sie wieder zu ihrem Rechner und arbeitete noch ein paar Berichte durch. Sie freute sich schon auf heute Abend und konnte es gar nicht mehr erwarten.

  6. #6
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    Gamertag: ernstena

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    So erst Mal sorry für die vielen Posts... aber ein Kapitel pro Post liest sich besser

    Das nächste Kapitel lautet das Date

    Ich werd das Kapitel hier nicht posten , da es wirklich erst ab 18 ist. Wer es lesen möchte hier ist der Link: http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/5

  7. #7
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Soso Kasumi und Miri.
    Finde die Idee ganz gut, vor allem Kasumi als Hauptperson
    Hier und da hat sich der Fehlerteufel beim tippen eingeschlichen, aber meiner ansicht nach nicht so oft, das ich darüber meckern müsste.

    Auch der FSK 18 Part gefällt mir.
    Freue mich darauf wie es weitergeht mit den beiden.

  8. #8
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Gamertag: ernstena

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    Verdammt der blöde Fehlerteufel!! Hoffe er taucht nicht mehr so oft auf...
    Schön das es dir gefällt heute sind es sogar zwei neue Kapitel.
    Dann fangen wir mal an...

    Offiziell

    Miranda erwachte als erste. Sie wollte noch nicht aufstehen, also versuchte sie sich umzudrehen, um Kasumi anzusehen. Dabei stellte sie fest, dass diese sie fest in einer Umarmung hielt und sie sich nicht umdrehen konnte ohne sie wach zu machen. Sie dachte über die letzte Nacht nach und grinste in sich hinein. Dieses Erlebnis wird sie nicht so schnell vergessen. Sie tastete neben sich, bis sie ihr Datenpad fand. Sie durchsuchte die Akte von Kasumi nach ihrem Lieblingsessen und bestellte dies bei Rupert. Es hat eben Vorteile, wenn man der stellvertretende Commander ist. Sie löste sich vorsichtig aus der Umarmung von Kasumi und schaute der Diebin beim Schlafen zu. Diese lächelte sanft und ihre Augenlider flatterten wenn sie schlief. Mirandas blick wanderte von den Augen zu dem Mund der Diebin und anschließend zu Tätowierung.
    ‚wo sie die wohl her hat? ‘ fragte Miranda sich selbst.
    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als das Datenpad sich meldete und ihr Bescheid gab, dass das Frühstück fertig auf sie wartete.
    Sie stand also wiederwillig auf und zog sich ein leichtes, langes Hemd über. Sie ging zum geheimen Fach in ihrem Büro, wo das Tablett mit dem Essen auf sie wartete.
    Sie nahm das Tablett und ging leise zurück zu Kasumi, die immer noch schlief. Miranda stellte das Tablett auf dem Bett ab und beugte sich vorsichtig über Kasumi. Anschließen küsste sie die Diebin sanft, die daraufhin erwachte.
    „Morgen! Gut geschlafen?“ fragte Miranda.
    „Morgen, Miri! So gut wie nie zuvor.“ Antwortete die Diebin mit einem leichten Lächeln.
    „Ich hab hier ein leckeres Frühstück für uns.“ Dabei lenkte sie den blick von Kasumi auf das Tablett. Als sie das Tablett sah und erkannte was darauf stand weiteten sich ihre Augen vor Überraschung.
    „Sind das Ramen???“
    „Ja mit gekochten Eiern und Gemüse.“
    „Ich liebe Ramen!! Meine Oma hat die mir immer zu bereitet woher weißt du das? Und viel wichtiger, wer hat die gemacht?“
    „Es hat seine Vorteile wenn man stellvertretender Commander ist. Außerdem stand in deiner Akte, dass du Ramen liebst.“
    „Du hast meine Akte gelesen? Spionierst du mir nach?“ fragte Kasumi grinsend nach.
    „Du weißt, dass das mein Job ist.“
    „Klar! Und jetzt lass uns essen, wenn sie heiß sind schmecken sie am besten.“
    Gemeinsam aßen sie die Ramen, nachdem Kasumi sich ein T-Shirt angezogen hatte. Die Ramen waren ausgezeichnet von Rupert zubereitet worden. Sie waren gerade fertig mit Essen, als sich die Tür von Mirandas Büro öffnete. Kasumi und Miranda schauten erschrocken auf und sahen, wie Shepard sie verwirrt anstarrte.
    „Commander?! Was, eh, was kann ich für sie tun?“ fragte Miranda.
    „Ich…ich wollte mit ihnen über die heutige Mission sprechen. Aber wie es aus sieht störe ich wohl im Moment?!“
    „Das stimmt wohl.“
    „Gut. Ich gehe dann erst Mal, aber bevor ich gehe möchte ich eins wissen. Was läuft zwischen ihnen?“ diabolisch grinste der Commander beide nacheinander an.
    Beide angesprochene schauten leicht peinlich berührt auf den Boden. Kasumi fasste sich zuerst und stand auf. Dabei achtete sie darauf, dass ihr T-Shirt nicht zu viel Preisgab, da sie immer noch keine Unterwäsche oder Hose an hatte. Sie ging zu Miranda, schlang ihre Arme um Miranda und küsste diese. Shepard beobachtet das Schauspiel, nickte im Anschluss den beiden zu und lächelte sie warm an.
    „Dann hätte sich das auch geklärt. Ich komme in einer Stunde wieder. Und ziehen sie sich bitte dann was an.“ Der Commander drehte sich um und wollte gerade das Zimmer verlassen, als sie sich nochmals umdrehte und beide mit einem warmen lächeln noch zur ihrer Beziehung gratulierte.
    Nachdem der Commander endgültig den Raum verlassen hatte, atmeten Miranda und Kasumi schwer aus.
    „Das war überraschend.“ sagte Kasumi.
    „Stimmt. Aber so haben wir uns schon Mal ein Gespräch gespart.“
    „Nur eins? Du kennst doch Shepard. Sie wird es Joker erzählen, der wiederum wird es Kelly erzählen und Kelly wird es dem Rest der Crew sagen.“
    „Da hast du auch wieder Recht.“ Beide lächelten sich an. Kasumi zog Miranda zu einem weiteren Kuss zu sich. Während des Kusses zog sie Miranda zu dem Bett. Als sie angekommen waren, wurde sie von Miranda auf das Bett geschubst.
    „Du weißt das Shepard in einer Stunde wieder kommt?“ erinnerte sie Miranda.
    „Dann haben wir doch noch genug Zeit.“ sagte Kasumi während sie dabei schelmisch grinste. Sie zog Miranda an ihrem Hemd zu sich herunter und gab ihr einen weiteren Kuss. Miranda gab ihren Widerstand auf und legte sich zu Kasumi.

    Shepard machte sich erneut auf den Weg zu Mirandas Büro. Nach dem sie Mirandas Büro verlassen hatte, musste sie erst Mal mit jemanden reden. Also ging sie zu Joker. Der konnte es zunächst gar nicht glauben. Als er es endlich akzeptiert hatte musste sie aber schon wieder weg. Tali hatte sie gebeten sich mit ihr im Maschinendeck zutreffen. Also ging sie hinunter und sprach mit Tali. Anschließend ging sie wieder zu Miranda, wobei sie immer noch nicht glauben konnte was Tali ihr erzählt hatte. Sie wurde des Verrates angeklagt und jetzt musste sie zur Flottille um ihre Unschuld zu beweisen. Shepard hatte nicht lange überlegt und gleich ihre Hilfe zu gesagt.
    Sie dachte immer noch an das Schicksal von Tali, als sie Mirandas Büro erneut betrat. Das erste, was sie feststellte war, dass sich die Sachen von Miranda und Kasumi nicht ein Stück bewegt hatten gegenüber heute früh. Das zweite war, dass die beiden frisch verliebten immer noch im Bett miteinander beschäftigt waren. Maria konnte die beiden sogar verstehen sie würde am liebsten auch die ganze Zeit bei Liara sein, aber jetzt brauchte sie Miranda.
    „Okay ihr zwei, es tut mir auch leid, aber Miranda ich brauche sie jetzt.“ sagte Maria in einem sanften Ton.
    Miranda und Kasumi lösten sich nur widerstrebend voneinander. Miranda stand auf und entschuldigte sich beim Commander. Diese wartete solange bis Miranda sich ihre Rüstung angezogen hatte und verließ zusammen mit ihr das Büro. Miranda ging, bevor sie das Büro verließen, noch zu Kasumi gab ihr ein Abschiedskuss und bat sie heute Abend wieder hierher zu kommen. Diese nickte nur und gab Miranda noch einen Abschiedskuss, der vom drängelnden Commander unterbrochen wurde. Kasumi sah den beiden hinterher wie sie das Büro verließen. Als sie alleine war legte sie sich wieder hin und nahm das Mirandas Datenpad. Sie durchflog ein paar Personalakten, bevor es ihr zu langweilig wurde. Also stand sie auf und durchsuchte Mirandas Kleiderschrank. Als sie wieder nichts Interessantes fand, wollte sie zurück in ihr Zimmer gehen. Sie zog ihren Anzug wieder an und wollte das Büro verlassen, als auf Mirandas Terminal eine Nachricht einging. Kasumi konnte nicht widerstehen und schaute nach von wem die Nachricht war. Sie setzte sich an das Terminal und öffnete die Nachricht. Es war eine Chateinladung von Oriana. Kasumi grinste vor sich hin und nahm die Chateinladung an.

  9. #9
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    Gamertag: ernstena

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    So das nächste Kapitel wird hier nicht zu lesen sein, da es erneut wieder mehr für Leute geeignet ist die schon über 18 sind.

    Trotzdem der Name des Kapitels lautet: kleine gemeine Diebin

    Hier gehts zum Kapitel: http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/7

  10. #10
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    Gamertag: ernstena

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    so das nächste Kapitel ist fertig Hoffe es gefällt euch!

    Chaos auf der Normandy

    Shepard unterhielt sich gerade mit Tali, die ihr wiederholt dankte, dass sie sie vor der Verbannung gerettet hatte, als EDI sich beim Commander meldete.
    „Commander, auf Deck 3 gibt es Ärger!“
    „EDI, sag mir nicht, dass es wieder Jack und Miranda sind.“ fragte der Commander verzweifelt nach.
    „Tut mir Leid Commander.“
    „Ach, verdammt! Tali kommen sie mit?“
    „Selbstverständlich Commander!“
    Gemeinsam gingen sie zu Mirandas Büro und Maria spürte schon von weitem, wie jemand Biotik benutzte. Sie lief zum Büro, weil sie wegen eines Streites keine verletzten haben wollte. Als sie ankam öffnete sich zischend das Büro und sie sah nur wie ein Sessel auf sie zu flog. Aus Reflex erzeugte sie ein Stasefeld, welches den Sessel aufhielt. Sie ließ den Sessel langsam zu Boden fallen und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die zwei Streithähne. Dabei stellte sie überrascht fest, dass Jack sich hinter Mirandas Tisch in Sicherheit gebracht hatte und aus Angst geweiteten Augen den Commander anstarrte. Miranda hingegen leuchtete Blau und schleuderte alles was nicht Niet und Nagel fest war in Richtung Jack. Shepard ging langsam in Richtung Miranda und sprach sanft auf sie ein.
    „Miranda. Hören sie mich?“ Keine Reaktion.
    „Wenn sie mich hören nicken sie einmal.“
    Nach ein paar Sekunden nickte Miranda und Maria erlaubte es sich kurz durchzuatmen.
    „Sehr gut und jetzt lassen sie bitte den Schrank fallen.“
    Miranda schaute zornig in Jacks Richtung und atmete einmal schwer aus. Anschließend ließ sie ihre Arme sinken und ihre Biotik brach ab. Erst jetzt erkannte Maria, dass Miranda weinte. Diese drehte sich zu Shepard schaute sie kurz mit einem gequälten Blick an, bevor sie laut schluchzend aus dem Raum stürzte. Tali und Shepard schauten Miranda verwirrt nach. Jack erhob sich langsam und wollte heimlich das Zimmer verlassen. Tali sah, wie Jack sich davon stehlen wollte und hielt diese auf.
    „Was zum Teufel ist hier passiert?“ brüllte Shepard Jack an. Maria hatte erwartet, dass Jack und Miranda sich mal wieder anschrien, aber so hatte sie Miranda noch nie gesehen.
    „Ich.. Also wir… Ich weiß…“ stammelte Jack vor sich hin.
    „Verdammt, raus mit der Sprache!!!“ Maria war stinksauer. Irgendetwas muss Jack gemacht oder gesagt haben, was Miranda ziemlich stark getroffen haben musste.
    „Wir haben uns wie immer gestritten. Ich habe mich dann in Rage geredet und habe sie dann als Lesbe beschimpft und gesagt, dass sie zum Glück nie Kinder kriegen würde, da sie als Mitglied von Cerberus bei der Erziehung versagen würde.“
    Maria spürte wie sie selbst zornig auf Jack wurde. ‚Kein Wunder das Miranda so ausgerastet ist. Da kann man keine Kinder bekommen und kriegt dann auch noch an den Kopf geworfen man würde eh eine schlechte Mutter sein. ‘ Maria ging schnell zu Jack und schleuderte sie Biotisch aus dem Zimmer.
    „Tali begleiten sie Jack zum Besprechungsraum. Sie darf ihn nicht verlassen bis ich mit ihr gesprochen habe.“
    Tali schaute verwirrt den Commander an, folgte aber dem Befehl und brachte Jack in den besprechungsraum. Diese war immer noch schockiert über Shepards Attacke, dass sie sich nicht werte, als Tali sie abführte.

    Miranda lief aus ihrem Büro und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie wusste, dass Jack es nicht wusste, dass sie nie Kinder kriegen könnte. Trotzdem hatten die Anschuldigungen sie in Rage versetzt. Sie wollte Jack tot sehen und wäre der Commander nicht eingeschritten, wäre sie auch tot. Miranda lief in Kasumis Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Die Diebin saß auf ihrer Couch und sprang sofort auf als sie ihre Freundin weinen sah. Miranda verließ die Kraft, so dass sie sich gegen die Wand lehnte und langsam nach unten sackte. Kasumi ging zu ihrer Freundin und setzte sich neben ihr. Sie nahm die völlig aufgelöste Miranda in den Arm und streichelte ihr sanft um den Rücken.
    „Hey, ruhig! Was ist denn passiert?“
    „Ich… ich… habe…“ war das einzige was sie hervor brachte, bevor sie erneut in Tränen ausbrach.
    „Kasumi schaute fassungslos ihre Freundin an. Sie hatte noch nie erlebt, dass Miranda so fertig war. Selbst nach Nikets Tod war sie nicht so fertig gewesen.
    „Ist in Ordnung, lass alles raus. Komm mach dich erst Mal frisch, dann wird es dir besser gehen.“
    Kasumi half Miranda beim Aufstehen und ging mit ihr zum Damen Bad. Dort wischte sie Miranda die Tränen aus dem Gesicht und küsste sie sanft um Miranda abzulenken. Diese schaute Kasumi aus gequälten Augen an und versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht gelang. Kasumi wurde langsam wütend. ‚Niemand tut Miri, meiner Miri, das an! ‘ Sie nahm Miranda in den Arm und fragte sie noch Mals wer ihr das angetan hatte. Miranda schaute sie an und sagte dann leise „Jack“. Kasumi traute ihren Ohren nicht. Sie wusste, dass Miranda und Jack niemals Freunde sein würden, aber dass Jack Miranda so verletzten könnte hatte sie nicht geahnt.
    Sie stand auf und verließ wütend das Bad. Miranda war noch zu fertig um sie aufzuhalten und ließ sich im Bad nieder und fing erneut an zu weinen. Kasumi fragte EDI wo Jack sei.
    „Jack wurde zum Besprechungsraum gebracht.“
    „Danke EDI.“ Zähneknirschend machte sich Kasumi auf dem Weg zum Fahrstuhl.

    Maria saß auf Mirandas Bett und überlegte was sie mit Jack anstellen sollte. Sie musste Jack aufklären und hoffen, dass sie Miranda dann ein wenig in Ruhe ließ. Als sie an Miranda dachte konnte sie wieder deren gequälten blick sehen. Es tat ihr weh eine Freundin so zu sehen. Sie beschloss zunächst mit ihr zu Reden und sie hatte eine Ahnung wo sie sie finden würde. Sie verließ das Büro, wobei sie die neugierigen Blicke der Anwesenden nicht beachtete und ging zielstrebig zu Kasumis Zimmer. Dort angekommen klopfte sie zunächst an um sich vorher anzumelden. Als niemand antwortete, trat sie vorsichtig ein. Zu ihrer Überraschung war weder Miranda noch Kasumi zu sehen. Sie verließ das Zimmer und wollte gerade den Fahrstuhl zum Kommandodeck nehmen, als sie ein schluchzen aus dem Bad war nahm. Sie ging zur Damentoilette und fand eine zusammengekauerte Miranda, die leise vor sich hin weinte. Shepard ging vorsichtig zu ihr und setzte sich neben sie. Sie nahm die schwarzhaarige in den Arm und tröstete sie. Miranda hatte sich gerade einiger Maßen beruhigt, als EDI sich meldete.
    „Probleme beim Besprechungsraum.“
    Shepard sprang auf und zog Miranda mit sich. Diese ging noch leicht in Trance hinter dem Commander hinterher. Sie bestiegen den Fahrstuhl und fuhren zum Kommandodeck. Dort angekommen wurden sie schon von Kelly erwartet.
    „Commander kommen sie schnell.“ begrüßte sie die beiden und lief in Richtung der Waffenkammer.
    Shepard und Miranda folgten ihr und betraten die Waffenkammer. Shepard stellte fest, dass Jacob nicht auf seinem Posten war. Sie folgten Kelly und erreichten den Gang vor dem Besprechungsraum.
    Dort fanden sie Jacob der eine Waffe auf den Besprechungsraum gerichtet hatte. Er schaute auf als der Commander eintraf und nickte in Richtung Mordin. Mordin hockte über einer am Boden liegenden Tali. Shepard sah ihre Freundin und stürmte sofort zu ihr.
    „Mordin was ist passiert? Wie geht es ihr?“
    „Kann keine genauen Angaben machen. Zu wenig Details. Tali stabil, aber bewusstlos. Sollte ärztlich behandelt werden.“
    „Okay bringen sie sie auf die Krankenstation.“
    „Verstanden Commander.“
    „Jacob! Passen sie auf Miranda auf. Sie darf den Raum erst betreten wenn ich es sage.“
    „Verstanden, Ma‘m.“
    Shepard ließ Miranda alleine und ging in den Besprechungsraum. Dort angekommen stürmte sie sofort auf Kasumi zu. Diese hatte Jack auf den Boden geworfen und prügelte auf sie ein. Shepard war gerade angekommen, als sie auch schon die Diebin von Jack wegzog. Sie aktivierte ihre Biotik und presste beide gegen eine Wand.
    „Was zum Henker ist bloß los mit ihnen?“ brüllte Shepard.
    „Dieses Miststück hat mich ohne Grund angegriffen.“ giftete Jack zurück.
    „Ohne Grund?! Wenn ich dich in die Finger kriege bist du tot.“
    „GENUG!!! ES REICHT!!! Jack was haben sie erwartet, dass sie Miranda zum Weinen bringen und Kasumis still zuschaut?! Und Kasumi, wie konnten sie Miranda einfach alleine lassen, selbst wenn sie wütend sind?! Jacob kommen sie Mal her!“
    Jacob trat ein und senkte seine Waffe als er sah, dass Shepard die Situation unter Kontrolle hatte.
    „Bringen sie Jack in mein Quartier und lassen sie niemanden zu ihr. Ich komme gleich hoch und spreche mit ihr.“
    Jacob packte Jack und verließ den Raum mit ihr. Nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte, befreite der Commander Kasumi. Diese fiel zu Boden und hatte Mühe wieder aufzustehen, da sie selbst einige Schläge abbekommen hatte. Sie stand gerade wieder, als sie von Shepard eine geknallt bekam. Sie schaute den Commander wütend an.
    „Die haben sie verdient. Ich will wissen, was sie mit Tali gemacht haben.“
    Kasumi schaute beschämt zu Boden, während sie leise erklärte. „Ich habe ihren Anzug kurz überlastet, so dass sie in Ohnmacht fällt.“ Sie schaute kurz auf, als sie eine zweite Ohrfeige kassierte.
    „Ich dachte sie wäre eine Freundin von dir. Das hätte ich von dir nie erwartet. Am liebsten würde ich dir jetzt eine Woche Miranda –Verbot erteilen.“ Kasumi wollte schon protestieren, als Shepard sie wütend an sah und zum Schweigen brachte. „Aber Miranda braucht sie im Moment. Sie gehen jetzt zur Krankenstation! Ich komme später mit Miranda nach! Und keine Diskussion!“
    Kasumi sah betroffen zu Boden, als sie den Besprechungsraum verließ. Sie ging schnell an Miranda vorbei und ignorierte deren verwirrten Blick. Shepard folgte ihr rasch und ging schnell zu Miranda.
    „Miranda, wie geht’s dir jetzt?“
    „Ganz gut. Was ist denn passiert?“
    „Das soll dir mal Kasumi erklären. Ich gehe jetzt zu Jack und werde ihr sagen warum der Streit heute eskalierte. Bist du damit einverstanden?“
    „Habe ich denn eine Wahl?“
    Shepard lächelte schief und gestand „Nein nicht wirklich! Ich kann deine Schuld an dem heutigen Chaos nicht ignorieren. Deswegen befehle ich dir, dass du und Kasumi sich eine Woche von Jack fernhalten müsst. Am besten sie bleiben gleich in ihrem Büro.“ Shepard gab ihr noch einen tröstenden Klapps auf die Schulter, bevor sie Kelly beauftragte Miranda zur Krankenstation zu bringen.
    Maria ging in der Zwischenzeit in ihr Quartier und hoffte, dass Jack so reagiert, wie sie sich es erhofft.

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