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  1. #1
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    Standard New Vegas - wie fandet ihr's?

    Da es sich im folgenden weniger um Erlebnisse, als vielmehr um einen "Abschlussbericht" handelt, mach ich mal ein neues Thema dafür und nutze nicht Aaaaaimbots Erlebnissthread.

    Nach 2 Jahren habe ich nun endlich auch mal einen New Vegas Durchgang zu Ende gebracht.
    Warum NV bei vielen so unbeliebt ist, verstehe ich aber immer noch nicht so ganz. Klar, es ist technisch nicht unbedingt ein Meilenstein. Vieles lässt sich aber mit Mods so ausbessern, das es trotzdem ansehnlich wird. Hier ist wohl Nevada Skies eine der wichtigsten Mods. In Verbindung mit dem Interior Lighting Overhaul und entweder NMM, oder Ojo Bueno Texturen gibts an der Grafik nichts mehr auszusetzen.
    Und Inhaltlich ist es mMn sowieso gelungen. Atmosphäre und Questinhalt stimmen.
    Was ich in dieser Richtung einzig bemängele ist, das man zu Beginn kaum die ersten Aufgaben findet und es gegen Ende geradzu überladen ist. Das sogar so verzweigt und vernetzt, das man tunlichst vermeiden sollte, Aufgaben zu schnell zu beenden, weil viele erst später noch weitere Blickwinkel bekommen.
    Ich habe das in meinem jetzigen Durchgang mal wirklich versucht, bis zum Anschlag auszureizen. Quasi für alle Fraktionen bis an einen entscheidenden Punkt gerabeitet, an dem es nicht mehr möglich gewesen wäre, für die anderen Fraktionen weiter zu arbeiten. Und das ganze Questknäuel erst ganz am Ende aufgelöst. Dann aber, wie schon lange zuvor geplant, für ein unabhängiges New Vegas mit meinem Charakter und Ja-Sager an der Spitze.
    Was mich aber am Ende richtig gestört hat, sind die immer häufigeren Crashes gewesen. Sogut wie jede Quest hatte in irgendeiner Queststage einen Crash parat. Liess sich manchmal nur mit der Konsole beheben. Da ist wohl die Engine mit den ganzen Variablen und Verzweigungen in Scripten und Questen einfach überfordert gewesen.
    Außerdem wäre ich ohne die Mod "Bag of Holding" auch aufgeschmissen gewesen. Das ständige Waffenabgenehme hat nämlich nicht nur genervt, sondern war auch ziemlich fehlerbehaftet. Jedenfalls habe ich oft genug meine Waffen nicht wiederbekommen. Ebenso meine Companions. Die reseten wohl zwischendurch auch mal ihr Inventar, wenn man sie zulange im Lucky 38 warten lässt. Jedenfalls hat Boone auch einmal eine gute Unique-Waffe im Nirwana verschwinden lassen. Später habe ich das dann halt immer vorsorglich alles im Bag of Holding verstaut. Umständlich, aber weniger ärgerlich als wenn die Items ganz verschwinden.
    Davon ab. Das NPC Design ist wiederum um Klassen besser gewesen, als es Beth für ihre eigenen Games jemals hinbekommen haben (inklusive Skyrim). Die Companions haben einen viel höheren Wiedererkennungswert. Bin zwar 90% des Spielverlaufs mit Cass unterwegs gewesen, einfach, weil sie mit Schrotflinte und Spezialoutfit einfach am coolsten war, aber die anderen mochte ich auch alle. Sogar Rex und in skyrim hasse ich die Hunde. Bis auf Boone vieleicht, den ich nicht sonderlich sympatisch finde.
    Wirklich Klasse fand ich den Abspann, indem nochmal alle meine Entscheidungen kurz abgehandelt wurden. Sowas liebe ich. Da stellt man dann doch nochmal fest, das man das eine oder andere vieleicht anders hätte machen können. Viel besser jedenfalls, als das lapidare Ende von FO3.

    Bisher war der ganze Durchgang ohne DLC, die ich auch noch garnicht besitze. Ob ich mir die allerdings überhaupt noch zulege, weiß ich nicht. Bin zufrieden, NV nun endlich zu einem Abschluss gebracht zu haben und das wars dann wohl auch. Auf die DLC habe ich eigentlich keine Lust mehr. Aber wer weiß, vieleicht später dann doch nochmal, allerdings sollen die ja auch eher nervig, als wirklich spannend sein. Außerdem müsste ich einen Spielstand von vor dem Hoover-Damm nehmen, also auch vor meinen finalen Entscheidungen. Und das mag ich auch nicht.

    So und nun ist wohl erstmal wieder Skyrim angesagt, meine Magierin will dort auch mal wieder weiter gespielt werden.

    Noch ein paar Erfolge...







    Ich wurde in einem anderen Thread mal gefragt, warum ich Ammo für Casadore verballere. Ganz einfach. Weil es bei mir viel härtere und sehr viel mehr von den Viechern gab. Wenn ich meinen Companions nicht helfend unter die Arme gegriffen hätte, wären die schneller über den Jordan als ich "Ups" hätte sagen können. Und das, obwohl die auch nicht unbedingt Vanilla waren und bis Stufe 45 mitlevelten. In Vanilla gibts auch garkeine Level 45-Viecher wie auf dem letzten Bild. Und das Todeskrallen Alphamännchen in "Quarry Junction" habe ich mir bis ganz am Ende des Spieles aufgehoben. Wenn der an einen Charakter, egal ob Spieler oder Companion, herankommt macht der einmal kurz "Wuusch" und das wars. Apropos, hat eigentlich jemals einer die "Deathwind-Höhle" gesäubert ohne zu cheaten? Ist mein einziger offen gebliebener Dungeon. Eine Höhle voll verbesserter Todeskrallen auf "sehr schwer" ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

    Und noch das...

    Da habe ich aus allen begonnenen Durchgängen zusammengezählt über 200 Spielstunden NV hinter mir und habe jetzt erst gemerkt, das die alten Rostlauben schöne Explosionen machen, wenn man sie anballert. Warum sie das tun, ist allerdings schleierhaft. Wenn die da 200 Jahre herum liegen, wird da wohl kaum noch Sprit für eine Explosion vorhanden sein.

    Cassy's Tick, gerne "Ärsche aufzureissen" mutete manchmal auch etwas seltsam an, wenn sie das bevorzugt bei Tieren von sich gab. Da möchte ich eigentlich auch garnicht näher drüber nachdenken

    Was mag Lilly da gerade durch den Kopf gehen? Vieleicht "Passe ich in die Badewanne?"

    Und ganz am Ende noch ein Bild vom Strip als Ausklang. Ich habe es geliebt, bei nächtlicher Neonbeleuchtung dort zu flanieren. Natürlich in der offenen Variante und mehr NPC's, damit dort auch Leben ist.



    Das wars von mir zu New Vegas. Vieleicht findet sich ja noch jemand, der New Vegas so wie ich eher positiv, denn negativ empfunden hat und das hier kundtut

  2. #2
    エクソシスト Avatar von Dark_Knight
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    Also ich fand New Vegas ganz und gar nicht schlecht. Vor allem in Sachen Begleiter hat sich viel getan.
    Auch die Quests finde ich ziemlich interessant, vor allem die Legion, die gar nicht so böse ist, wie man am Anfang denkt.

    Das einzige, was ich vermisst habe, war das besondere Feeling, das man in Fallout 3 hatte. Außerdem habe ich mich in den Detailreichtum von F3 verliebt: An beinahe jeden Ort, an dem man hinkommt, findet man eine kleine Hintergrundgeschichte, die man sich selbst zusammenreimen muss. Seien es nur Skelette, die in besonderer Weise herumliegen und man sich seinen Teil denken kann, oder irgendwelche Terminals, die eine eigene Geschichte erzählen.

  3. #3
    NuclearModding Avatar von caesarrulez
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    Richtig eben die Detailliebe habe ich schmerzlich vermisst. Auch die toten Innenräume etc, war mir alles zu steril.

    Habs unterm Strich einmal durchgespielt, dafür wars gut und unterhaltsam, aber nochmal? Ne. DLCs jucken mich auch null.
    Außerdem kams mir auch etwas zamgewurschtelt aus, zu viele grundlegend unterschiedliche Inhalte in ein Spiel gepresst, habe da den roten Faden vermisst, das war in FO3 irgendwie stimmiger.

    Von der Spielzeit her war ich bei NV vllt in 50 Std fertig, in FO3 habe ich mehrere hundert Stunden verbracht und aktiv gemoddet, das hat mich viel mehr gefesselt als NV.

    Würde nicht so weit gehen NV als schlechtes Spiel zu brandmarken, dafür ist die Story und Charakterbildung viel zu gut, aber wenn man FO3 verwöhnt ist... da hatte ich eine Erwartungshaltung die nicht erfüllt wurde, hatte ein stabileres, ausgefeilteres FO3 in einer anderen Stadt erhofft, was es nicht ist.
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  4. #4
    inaktiv
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    Zitat Zitat von Dark_Knight Beitrag anzeigen
    Auch die Quests finde ich ziemlich interessant, vor allem die Legion, die gar nicht so böse ist, wie man am Anfang denkt.
    Ja, weil einem das vom Spiel quasie vordiktiert wird. Der erste Begleiter den man findet, Boone, knallt ja auch jeden Legionär sofort ab. Da bekommt man zwangsläufig eine negative Einstellung zur Legion. Ich habe da ein klein wenig gecheatet und bei Cass die negative Einstellung zur Legion entfernt. Bin mit ihr also auch mitten ins Fort zu Ceasar spaziert. Das einem später die "Verbrechen" vergeben werden, habe ich auch erst sehr spät bemerkt. Die meisten haben dann wohl schon die Vorgabe des Spieles übernommen und freunden sich mit der Legion nicht mehr an. Eigentlich gibt es im ganzen Spiel keine Fraktion, der man blindlings vertrauen könnte. Alle haben ihre dunklen Seiten. Naja, bis vieleicht auf die Anhänger der Apokalypse. Die allerdings spielen im großen Game eigentlich keine Rolle.

    Hab da mal noch eine Frage zu Mr. House (den ich übrigens ganz gemein nur abgeschaltet, nicht aber getötet habe). Er selbst stellt sich ja in seinem Nachruf als den großen ehrenwerten Gründer von RobCo dar. Ich habe aber in einer kleinen Fabrik beim Strip (H&M Tools oder so) auch etwas über einen Mr. House gefunden. Der dortige Mr. House aus der Vorkriegszeit war ein wenig durchgeknallt und hatte einen Überwachungs- und Verschwörungstick. Mir ist so, das der aber Alexander House und nicht Robert House hiess. Irre ich mich und handelt es sich um den gleichen Mr. House? Einen Tick für Überwachungsroboter hatte der nämlich auch. Und man findet ja auch eine Lucky 38 VIP Karte dort. Jedenfalls, wenns der gleiche ist, war der zu Lebzeiten jedenfalls schon irre.

    Und was die Geschichten nebenher betrifft. Fand, davon gabs auch genug, wenn man sich die Terminals auch alle angeschaut hat, die so in den Vaults und alten Fabriken standen. Man findet nur manche Nebenquesten sehr schwer. Die werden ja oft nicht wie üblich nur mit dem Ansprechen eines NPc aktiviert, sondern über teils sehr komplizierte Trigger. Als Beispiel sei mal die Companionaufgabe von Veronica erwähnt. Ich war eigentlich schon mit dem Spiel durch, kurz davor, den Hoover-Damm in Angriff zu nehmen. Dann hatte ich aber davor testweise nochmal den Bunker der Stählernen Bruderschaft hochgejagt. Und dann kam plötzlich der Hinweis über eine gescheiterte Aufgabe, eben jene für Veronica "Alle Menschen werden Brüder". Daraufhin recherchierte ich mal wie die überhaupt aktiviert wird. Über 9 Triggerbereiche im ganzen Spiel verteilt, bei denen man zwingenderweise Veronica dabei haben muss. 3 davon müssen aktiviert und ein entsprechender automatischer Dialog mit Veronica gestartet worden sein. Der manchmal aber auch, selbst wenn man sie zufällig an diesen Punkten immer dabei hatte, sehr lange braucht, bis er triggert. Erst dann bekommt man diese wirklich wichtige Aufgabe, die einen tieferen Einblick in den ansonsten in NV recht dünnen Hintergrund der Stählernen Bruderschaft gibt. Danach fiel es mir auch nicht mehr schwer, den Bunker hochzujagen. Ich denke, ich habe damit auch im Sinne von Veronica gehandelt. Denn ich bin danach extra heraus geschlichen ohne weitere Leute zu töten und bilde mir ein, die haben es auch heraus geschafft und müssen sich nun mit der neuen Situation endlich auseinander setzen. Als Nebeneffekt können sie mir als Oberhaupt von New Vegas auch nicht mehr großartig gefährlich werden. Im Abspann sah Veronica das zwar anders, aber das habe ich dann einfach mal ignoriert. Meine Erklärung gefällt mir besser.

  5. #5
    Taschenbillard-Spieler
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    Zitat Zitat von caesarrulez Beitrag anzeigen
    Richtig eben die Detailliebe habe ich schmerzlich vermisst.
    Die gibt's in der Story und Spielwelt. Praktisch alles im Spiel wird irgendwo erklärt. Entweder ein NPC redet darüber oder du findest Notizen, ein Terminal oder stößt sonst wie auf die Informationen. Auch die Platzierung der Gegner und sonstige Gruppierungen macht Sinn und ist logisch nachvollziehbar. Anders als Fallout 3, wo absolut gar nichts zur Spielwelt erklärt wird und wo überall Raider rumlaufen, wo es Waffen und Munition ohne Ende gibt, wo keine Nahrungsmittel hergestellt werden und alles aus 200 Jahre alten Supermärkten geplündert wird, etc.

    Anderes Beispiel: In Fallout 3 werden Bottlecaps als Währung benutzt, weil es cool war und so in Fo1 vorkam. In FNV werden Bottlecaps als Währung benutzt, weil die harte NCR-Währung in den Keller gegangen ist, nachdem die Brotherhood of Steel NCR-Goldreserven angegriffen und vernichtet hat. Von der schwachen Währung angepisst, haben sich die großen Händler im Hub hingesetzt und die Bottlecap-Währung wieder eingeführt, die sich auch schnell wieder etabliert hat- (alle Karawanen vom Süden [Boneyard] bis Shady Sands im Norden und hoch zu Vegas müssen durch den Hub) wer im Hub Wasser kaufen will (also jeder), muss in Bottlecaps bezahlen, NCR-Geld hat keinen Wert. Usw. Solche Details findet man in Fo3 nirgendwo, egal wie angestrengt du danach suchst.

    Außerdem kams mir auch etwas zamgewurschtelt aus, zu viele grundlegend unterschiedliche Inhalte in ein Spiel gepresst, habe da den roten Faden vermisst, das war in FO3 irgendwie stimmiger.
    Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Der "Rote Faden" ist genau das, was FNV von Fo3 unterscheidet- FNV leitet dich anhand der Quests durch die komplette Spielwelt, während die Quests in Fo3 vielleicht maximal die halbe Karte abdecken und der Rest ist praktisch unbenutzer Freizeitpark. Roter Faden gibt's da nicht.

    aber wenn man FO3 verwöhnt ist... da hatte ich eine Erwartungshaltung die nicht erfüllt wurde, hatte ein stabileres, ausgefeilteres FO3 in einer anderen Stadt erhofft, was es nicht ist.
    Und hier kommen wir wieder zu dem Punkt, an dem sich die Geister extrem scheiden. Praktisch alle Spieler, die Fo1/2 wirklich gespielt haben und als Fav+ sehen, empfinden FNV als ausgefeilter, grundsätzlich komplexer und besser.

    Anders als FNV, erlaubt Fo3 es dem Spieler überall zu jedem Zeitpunkt hinzugehen, was sich auch auf dem Schwierigkeitsgrad niederschlägt. Selbst auf Level 4 gibt es eigentlich nirgendwo Gegner, die dir ernsthaft gefährlich werden können- wieder, anders als in FNV, wo bestimmte Gebiete für den Spieler bis zu Level X praktisch tabu sind (Deathclawgebiet im Süden von Vegas, Cazadores-Gebiete, etc). Wenn ich vergleichen würde, würde ich FNV eher mit Gothic 2 und Fo3 mit Oblivion gleichsetzen.
    Geändert von Lexx (11.10.2012 um 14:57 Uhr)

  6. #6
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    Würde es hier "Danke"-Buttons geben, hättest du für diesen Beitrag einen Klick von mir sicher

  7. #7
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Stygs
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    Zitat Zitat von tommyd2 Beitrag anzeigen
    Hab da mal noch eine Frage zu Mr. House (den ich übrigens ganz gemein nur abgeschaltet, nicht aber getötet habe). Er selbst stellt sich ja in seinem Nachruf als den großen ehrenwerten Gründer von RobCo dar. Ich habe aber in einer kleinen Fabrik beim Strip (H&M Tools oder so) auch etwas über einen Mr. House gefunden. Der dortige Mr. House aus der Vorkriegszeit war ein wenig durchgeknallt und hatte einen Überwachungs- und Verschwörungstick. Mir ist so, das der aber Alexander House und nicht Robert House hiess. Irre ich mich und handelt es sich um den gleichen Mr. House? Einen Tick für Überwachungsroboter hatte der nämlich auch. Und man findet ja auch eine Lucky 38 VIP Karte dort. Jedenfalls, wenns der gleiche ist, war der zu Lebzeiten jedenfalls schon irre.
    Anthony und Robert (aka Mr. House) waren Halbbrüder und die Söhne des Besitzers von H&M Tools. Nach dem Tod des Vaters hat Anthony Robert ums Erbe betrogen und die Firma überrnommen.
    Robert hat daraufhin RoboCo gegründet und wurde damit immer (erfolg)reicher - irgendwann sogar so reich, das er H&M Tools einfach kaufen konnte, was seinen Bruder in den Wahnsinn getrieben hat.


    Ansonsten muss ich sagen: Generel find ich NV besser, aber in ein paar Punkten hat F3 imho die Nase vorn:

    -Landschaftsgestalltung/Liebe zum Detail: Seien es Audiologs oder nur ein paar Sachen wie ein Skellet mit nem Toaster in ner Badewanne, in F3 gabs viele solche Details die kleine Geschichten erzählt haben - sowas gibts in Vegas kaum

    -Raider-Lager mit respawnenden Raidern. Mag sich komisch anhören, aber es machte mir in F3 einfach Spass irgendwohinzulaufen und einfach mal so eine Raiderbasis terrorisieren - da sie respawnen, konnte man sich da immer schon abreagieren. Sowas in der Form gibts in NV kaum
    Das selbe gilt für Mutanten - ist zwar storymäßig verständlich, aber so ein kleines Lager (respawnender) böser Mutanten ohne jeden Quest fehlt mir einfach.

    -mehr Interios/Gebäuderuinen - auch wenn ich die U-Bahntunnel nicht vermisst hab, so fehlen mir doch wirklich große Gebäude zum Erkunden ( zB das Kapitol) oder mal nennenswerte Stadtruinen statt immer nur Wüste und Holzhütten. Oder vielleicht mal ne alte Militärbasis oder so... Da wäre mehr Abwechslung schön gewesen.

    -Gegner: Ich mag die Fraktionen NV sehr, aber NCR-Soldaten oder Legionäre sind als Gegner einfach nicht so beindruckend Typen in Enclave-Rüstungen oder Mutanten.
    Stellenweise fand ichs einfach lächerlich was die Legionäre in ihren selbstgebastelten Rüstungen aushalten, das fiel bei den Mutanten/Enclave viel weniger auf.

    -Random Encounter. Diese zufälligen Ereignisse fehlen einfach - es hat einfach Abwechslung und Wiederspielwert gebracht weil man nie wußte was wann passiert und es habe ne Menge cooler Sachen. Ich vermute mal es wurde aus Zeitgründen nicht in NV eingebaut, aber es fehlt halt merklich.
    Geändert von Stygs (13.10.2012 um 18:18 Uhr)

  8. #8
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    Du bist ja gut informiert. Kann man die "Komplettgeschichte" der Housebrüder auch Ingame irgendwo nachlesen? Muss mir entgangen sein und ich dachte eigentlich, ich wäre gründlich. Hatte das dann als gewolltes Mysterium um Mr. House akzeptiert.

    Was die Gegner betrifft. ich denke, das Equivalent zu den FO3 Raidern sollen hier auch garnicht NCR/Legion sein, sondern vielmehr die wilden und mutierten Tiere. Davon gibts ja viel mehr, als noch in FO3 und die sind mMn teilweise auch sehr anspruchsvoll.
    Und was Interiors betrifft. Kommt man erstmal in die Nähe des Strips, gibts ja auch genügend. Das die nicht so ausufernd ausfallen wie in FO3 halte ich sogar für positiv. Mich stundenlang in heruntergekommenen Gebäuden aufzuhalten, ist nämlich nicht wirklich mein Ding. Gerade die freie Atmosphäre der Mojave ist das, was mich an NV immer wieder gefesselt hat. Hab das auch schon mehrmals an anderer Stelle gesagt, FO3 hat mich auf Dauer immer depressiv gemacht.
    Und ja, auch die langen immer gleichen U-Bahntunnel vermisse ich nicht wirklich. Die Kanalisation unter New Vegas reicht mir da als Ersatz.
    Ich habe ja mit AWOP gespielt. Und selbst bei dieser Mod wurden mir manche Interiors auch schon wieder zu lang und ausufernd, auch wenn sie immer schön gestaltet waren. Ich habe sie am Ende jedenfalls nicht mehr alle erkundet.

  9. #9
    Moderator Avatar von germi
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    Ja, die Geschichte erzählt dir Mr. House bei der ersten Begegnung wenn man die richtigen Dialoge wählt. Und das Vorbild für Robert House war der Industrielle Howard Hughes, Haupterbe der Hughes Tool Company, Luftfahrtpionier und Fimlproduzent. Auch die Bilder die man in New Vegas von House findet deuten darauf hin, er mit Liberty Prime im Hintergrund erinnert sehr an das Bild von Hughes:

    http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ard_Hughes.jpg

  10. #10
    Herr.Vorragend Avatar von vonNachtmahr
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    Der Thread passt mir gerade ganz gut. Ich habe jetzt nach über 1 1/2 Jahren mal wieder Fallout 3 rausgekrammt und vorsichtig gemoddet (mach ich ja so wieso immer um ein Spiel a) stabil und b) spielbar zu lassen)
    angefangen habe. Ich hatte mich in den vergangenen 12 Monaten ja immer wieder mit New Vegas auseinander gesetzt was am Ende immer abgebrochen wurde. Und der Grund war einer der von dir genannten:

    Zitat Zitat von tommyd2 Beitrag anzeigen
    Was mich aber am Ende richtig gestört hat, sind die immer häufigeren Crashes gewesen. Sogut wie jede Quest hatte in irgendeiner Queststage einen Crash parat. Liess sich manchmal nur mit der Konsole beheben. Da ist wohl die Engine mit den ganzen Variablen und Verzweigungen in Scripten und Questen einfach überfordert gewesen.
    Außerdem wäre ich ohne die Mod "Bag of Holding" auch aufgeschmissen gewesen. Das ständige Waffenabgenehme hat nämlich nicht nur genervt, sondern war auch ziemlich fehlerbehaftet.
    Die Quests waren einfach teilweise so verbuggt das es sich nicht zu ende spielen ließ. Mir ist ja Grafik und andere technische Belange normalerweise egal (sonst würde ich ja nicht Fallout 3 oder ME 1 spielen) aber Fallout New Vegas war bei mir von Anfang an technisch eine Katastrophe und in der Vanilla Fassung unspielbar. Und ich bin da nachweislich nicht der einzige bei dem es so ist. Die Buglisten im Fallout Wiki haben die von Fallout 3 schon lange überholt und das sollte schon was heißen. Unabhängig dessen hat mir aber auch die Spielwelt nur bedingt gefallen. Viele Orte waren leer, Häuser nur selten begehbar, Höhlen lächerlich spartanisch designed und es fehlte irgendwie das besondere etwas was einen motiviert weiter zu machen und einen an der Stange gehalten hat. Da ist Fallout 3 nach wie vor eine andere Liga. Und das es keine Random Encounters gibt ist auch eher weniger schön.

    Gut fand ich an NV aber die vielen unterschiedlichen Begleiter, das Crafting, Waffenmods und die Auswahl an Fraktionen denen man sich anschließen konnte. Leider konnten die wenigen sehr guten Aspekte das negative bei mir nicht auffangen. Dazu kommen noch DLCs wie Dead Money der höchtens als schlechter Witz durch gehen kann und ein optisch gruseliges Honest Hearts. Ja ich hab es teilweise bereut inzwischen 60 Euro in New Vegas investiert zu haben. Auf der anderen Seite stehen aber gut 450 Spielstunden. Das sind sogar mehr als bei Fallout 3. Allerdings stand mir bei New Vegas auch öfters die Zornesröte im Gesicht wegen Abstürzen und Bugs weswegen ich Spielabschnitte immer und immer wieder spielen musste.

    Grottenschlecht ist New Vegas nicht aber ich würde es auch keinem vorbehaltlos empfehlen und sagen das man es gespielt haben muss.

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