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  1. #1
    Call me Nyte Blayde Avatar von Merit-Seto
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    Standard Citadel - Hotel "Hof der Wunder"

    Der "Hof der Wunder" ist ein wahnsinnig sonderbares Hotel auf der Citadel.
    Es ist immer da, wo man es gerade braucht und erstreckt sich weit... WEIIIIIIIT über die gesamte Citadel.
    Das Hotel ist genau für so viele Besucher ausgelegt, wie gerade da sein zu wünschen. Die Zimmer gestalten sich so, wie Besucher es gerade brauchen, das Personal ist da, oder nicht - je nach dem wie Besucher gerade wünschen.
    Es kann sogar mehrere Hotels beinhalten, feine Restaurants, schäbige Imbissbuden, Clubs, Geschäfte, dunkle Gasse, Casinos... sogar ein Zigarettenautomat ist da.
    Selbst die Regeln, die es hier gibt, richten sich nach den Absprachen der Besucher. Unfassbar... ein wandelbares Hotel.

    Kurzum: Der Thread dient dazu intensivere, längere Geschichten von anderen längeren, intensiveren Geschichten zu trennen, falls diese am gleichen Ort passieren (in dem Fall meine ich natürlich die Pirat's Lady vs. Pirat's Deal)
    Da Fero und ich wohl etwas länger brauchen, verziehen wir uns also hierher.
    Falls später noch jemand eine etwas längere Geschichte aufbauen will, ohne ständig zwischen den Threads umher zu ziehen, kann er das Hotel hier wieder neu nach seinem Interesse gestalten

  2. #2
    Wenn Schweine fliegen.... Avatar von Fero
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    Kelly zog Blair hinter sich in die Menschenmenge und nahm sie nahe an sich, in dem er den Arm um sie legte. "Wir werden verfolgt, nicht?" schloss er aus ihrer Nervosität und leckte sich über die Lippen, als er mit ihr in die Gruppen von Leuten aller Rassen eintauchte. Seine Bewegungen folgten dabei erstaunlich natürlich den Bewegungen der Anderen um sie herum.
    Mann musste schon gut sein wenn man die beiden jetzt finden wollte. Aber am Ende schaffte es nur etwas mehr Zeit. Keine finale Befreiung von ihren Verfolgern. "Du musst mir sagen was du weißt, Blair." er sah sie nicht an, aber er schien ziemlich Aufmerksam bis zu dem Punkt wo es sonst aufgefallen wäre - er sah sich also nicht aktiv um.

    Denn er spürte das wenn es Leute waren die sie suchten, dann war das keine größere Gefahr. Sollten es aber die Leute sein, die ihn suchten, dann war das eine echte Gefahr. Eine wirkliche Gefahr.
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  3. #3
    Call me Nyte Blayde Avatar von Merit-Seto
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    Blair ließ sich einfach von Messer mit in die Menge ziehen und legte den Arm um seine Taille um sich in sein Shirt zu klammern. Das alles ging viel zu schnell für sie. Die Stimme, die mit dem Hotelier gesprochen hatte kam ihr verdammt bekannt vor, aber sie konnte sich nicht erinnern warum oder wer. Blair schüttelte leicht den Kopf, während Messer sie durch die Menge dirigierte:"I- Ich weiß nicht, wer uns verfolgt. Ich habe nur gehört, wie der Hotelier mit jemandem gesprochen hat. 'Das ist der Kerl' hat er gesagt.", atmete sie ein paar panische Atemzüge, "Ich glaube, die wissen, wer du bist." zischte sie Messer flüsternd und ängstlich zu.
    Ihre Gedanken schienen an nichts anderem zu hängen, als der Tatsache, dass Messers Idendität aufgeflogen war. Sie schluckte und das Herz fühlte sich in ihrer Brust furchtbar schwer an. Wer immer sie verfolgte - für ihren Geschmack waren sie schon viel zu nah an Messer und ihr dran.

  4. #4
    Wenn Schweine fliegen.... Avatar von Fero
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    Er überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf. "Das bezweifle ich." schloss er aus dem was sie gesagt hatte. Jemand der wusste wer er war hätte gefragt ist der da oben. Und darauf wäre die Antwort des Typen am Empfang eine andere Antwort gewesen. Also waren es tatsächlich die Männer die man ihr hinter her geschickt hatte. Das wiederum erzeugte eine entscheidende Frage. Nur wusste er nicht ob er die Antwort darauf hören wollte - auch wenn es wohl das beste gewesen wäre ihr die Frage jetzt zu stellen.

    Kelly unterließ es. Strich sich nur über den Mund. Also gut - jetzt galt es anders zu werden, als man dachte. Ruhig und bedacht steuerte er mit ihr einen Kleiderladen an. Das wichtigste war also das Aussehen zu verändern. Kleider machten Leute also musste man sich umziehen. "Lass uns einkaufen." Das hatte nämlich neben der Äusserlichkeit verändernden Sache noch einen anderen Vorteil. Wer auch immer ihnen folgte, musste aufschließen, und das erhöhte die Chance das Kelly zumindest lernte wie der Typ aussah der sie verfolgte. Oder die Typen, falls es Profis waren, waren sie nicht alleine.
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  5. #5
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    "ja! Genau nach einem neuen, hübschen Kleidchen ist mir jetzt!" antwortete Blair ironisch und zog eine zugleich böse und fragende Miene. Sie wollte sich schon von Messer los reißen, um ihn dazu zu bringen, stehen zu bleiben, doch schloß schließlich kurz die Augen um sich zu konzentrieren. "Vertrau ihm, Blair! Er weiß, was er tut - du nicht." besann sie sich und folgte ihm in das Bekleidungsgeschäft.

    Randy konnte von der Hintertür aus nichts sehen. Genervt schlug er mit der Faust gegen die Hintertür und verharrte dagegen gelehnt. Er atmete schwer und konnte nicht fassen, dass sie ihm so knapp durch die Lappen gegangen war.
    Sie war ihm knapp durch die Lappen gegangen... hastig stieß er sich von der Tür ab. Er zog die Sonnenbrille aus seinem Jackett und sah sich zwischen den verschiedenen Möglichkeiten um, eine der Gassen zu nehmen, während er sie aufsetzte. Wo würde er hingehen, mit einer wertvollen Geisel im Gepäck?
    Menschen neigen dazu, intuitiv eher nach Links zu gehen, wenn sie nicht wussten wohin, also entschied er sich für diesen Weg. Aufmerksam glitten seine Augen unter der Brille nach Links und rechts, während er sich zwischen den Menschen hindurch schob. Eine Dame, die ihre Einkäufe gerade unbeachtet hatte stehen lassen um sich an einem Newsterminal die Nachrichten anzusehen, kam ihm gerade recht. Im Vorbeigehen griff er sich, vom Strom der anderen verdeckt, eine große Tüte mit Obst und Gemüse und nahm sie ein paar Schritt auf den Arm. Wenig später fiel ihm auf, dass sein Outfit nicht sonderlich geeignet war für eine Verfolgung, bei der er nicht sofort entdeckt werden wollte. Er stellte die Tüte auf einem Blumenkasten ab, zog das Jackett aus, band die Krawatte ab und stopfte beides unter das Gemüse in die Tüte. Dann nahm er sie wieder auf die Arme und setzte seinen Weg fort.

  6. #6
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    Er lachte leicht und schüttelte den Kopf. "Nein - ein Kleid sollst du dir auch nicht kaufen. Du musst das nehmen was am wenigsten nach dir aussieht. Etwas das du normalerweise nicht anziehen würdest. Wer auch immer uns folgt, sieht sich nach dir um. Nicht nach jemand mit in etwa deinen Haaren." beruhigend streichelte er ihren Arm. Es sprach für ihre Intelligenz das sie nicht einfach tat was man ihr sagte. Sie wollte eine Erklärung und das war okay. Er hatte nur schon vergessen das man nicht einfach nur Befehle geben konnte.

    "Eine Sonnenbrille wäre dann auch nicht schlecht." sagte er und hielt ihre die Türe auf, als sie hinein gingen, und gleich tief hinein in das Geschäft. "Ich hingegen werde mir Hemd und Jackett zulegen." erklärte er ihr leise und winkte einer Verkäuferin fröhlich zu die kurz skeptisch drein blickte. Er nickte ihr noch mal zu und wandte sich dann an sie. "Guten Morgen, grüßte er freundlich." reichte ihr die Hand. "Könnten Sie uns etwas helfen? Wir sind auf der Durchreise von unserem Urlaub und wollte ein paar Tage hier auf der Citadel bleiben - aber der Reiseveranstalter hat wohl unsere Koffer verschmissen..." dabei setzte er in nicht erfreutes Gesicht auf, das verriet das sie sich damit aber abgefunden hatten. "Jetzt wollen wir einfach nur ein paar Klamotten kaufen, die nicht aus unserem Handgepäck sind und zumindest die Zeit genießen."
    "Aber natürlich.. Bitte." bedeutete die Verkäuferin erleichtert und ging mit Beiden mit. Und die gesamte Stimmung im Laden war entspannter.
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  7. #7
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    "Ich trage bereits, was am wenigsten nach mir aussieht!", stichelte Blair Messer, "Um noch weniger nach mir auszusehen müsste ich einen Kartoffelsack tragen.". Als Messer ihren Arm streichelte beruhigte sie sich etwas. Die Vorstellung von Messer in Hemd und Jackett belustigte die dann sogar etwas, dass sie den Mund zu einem erheitertem Lächeln verzog. Als Blair beobachtete, wie Messer mit der Verkäuferin sprach, überlegte sie kurz, ob es nicht ziemlich dumm war, jemanden auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht war sie ja eine der Verfolgerinnen!? Blair schüttelte den Gedanken schnell wieder ab. Das war paranoid. Sie setzte ein freundliches Lächeln auf und ging mit Messer und der Verkäuferin mit.
    Als sie so vor den Kleiderstangen stand seufzte sie. Gott, sah das alles elend nach Arbeiterklasse und einfachen Leuten aus... und sie würde die Klamotten los werden müssen, die Messer für sie ausgesucht hatte. Sie hing sich bei Messer unter und legte verzweifelt die Stirn an seine Schulter:"Such du mir etwas aus."

  8. #8
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    Ein wenig beunruhigt, musterte er Blair und streichelte ihren Arm während er die Verkäuferin los schicke um ihm einfache Manschettenknöpfe zu holen. Als die Frau außerhalb der Hörreichweite war beugte er sich mit dem Kopf zu ihr hinunter.
    "Hör zu, Blair. Wenn du das nicht möchtest, wenn du zurück willst in dein normales Leben - dann wäre jetzt eine gute Chance." erklärte er ihr und legte den Kopf schief. "Ich hab dir etwas Ruhe zu verdanken in meinem Kopf - vielleicht reicht das schon, das sich selber zu Recht komme ab jetzt." versuchte er ihr klar zu machen und hielt ihr einen Finger vor den Mund. "Bevor du antwortest, denk darüber nach. Während wir uns umziehen, ja?"
    Er ging ein paar Meter hin und her, zog ein paar Sachen aus den Regalen und reichte sie ihr dann. Jeans, flache Freizeitschuhe, die aber gut passten. Ein weißes Oberteil das angezogen, eine fast unanständige Menge an Rücken offenbarte. Dazu ein breiter Gürtel und eine Sonnenbrille. "Hier." er reichte ihr die Sachen, nicht ohne dabei ihre Finger und Hand zu streicheln, als sie die Dinge entgegen nahm.
    Doch bevor sie zu den Umkleiden gehen konnte, hielt er sie noch mal fest und küsste sie überraschend. "Aber denk daran das ich dich sehr gerne um mich habe.." hauchte er ihr ins Ohr und sah zu wie sie in der Umkleide verschwand.

    Dann drehte er sich um. Sammelte sich mit wenigen Handgriffen selber neue Kleidung zusammen und behielt dabei unauffällig die Menge durch die Frontfenster im Blick. Durchforstete mit seinen Augen die Menge. Ein Turianer der ein Com am Ohr hatte und sich umsah, war seine beste Idee, oder zumindest seine erste - die sich dann verflüchtigte, als er die Hand hob und jemand grüßte und dann der Asari entgegen ging, und das Com wegsteckt. Falscher Alarm.
    Aber ansonsten, war es nicht zu sagen ob dort jemand war der sie verfolgte. Oder gar wer.

    Er schüttelte den Kopf und ging in die Umkleide, zog sich dort um und gerade als er sein Hemd anzog - schoss es ihm durch den Kopf. Der Typ mit der Einkaufstasche! Niemand der ein so teures Hemd an hatte, trug eine billige Lebensmitteltasche aus dem Discounter. "Du Sack." gut es konnte Zufall sein, aber das glaubte Kelly nicht. Sein Instinkt brüllte Alarm und etwas in seinem Kopf, und das war keine der Stimmen, sagte ihm das er seinem Instinkt trauen sollte. Er leckte sich über die Lippen und machte sich fertig.
    Jeans, weißes Hemd mit Manschettenknöpfen die ihm die Verkäuferin noch gegeben hatte, darüber eine schwarzes Sportjackett, eine Schiebermütze aus dem selben Stoff und eine schwarz gerahmte Brille vervollständigten das neue Outfit. Er brauchte selber einen Moment bis er sich wieder erkannte. Und doch kam er sich vertraut vor. Er wirkte nicht mehr wie ein heruntergekommener Pirat oder Koch. Mehr wie ein moderner Mann von Welt, wie sie auf der Citadel zu tausenden rum liefen. Perfekt.

    Er trat vor die Umkleide und reichte der Verkäuferin seine alten Sachen. "Können Sie die einpacken. Ich würde einfach echt lieber das schon anbehalten? Ginge das?" fragte er mit einer aufrichtigen Mine und wirklichem Bitten in der Stimmte. Die Frau lachte und nickte. "Natürlich, Sie ärmster. Ihre Freundin auch?"
    Kelly lächelte und sah kurz zu der noch geschlossenen Umkleide. "Ich denke meine Verlobte würde es auch besser finden. Ihr Strandoutfit, ist doch etwas daneben auf der Citadel oder?"
    Die Verkäuferin schmunzelte und nickte dann. "Das glaube ich gerne. Ich besorge auch ihr eine Tüte." "Danke." Dann drehte er sich um, um Blair entgegen zu sehen.
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  9. #9
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    Messers Vorschlag schockierte Blair schon etwas. Unauffällig verzog sie die Lippen ein ganz klein wenig zu einem spöttischem Lächeln. Sie brauchte da gar nicht lange zu überlegen. Keine Sekunde verschwendete sie einen Gedanken daran, ihn gehen zu lassen. Zärtlich erwiederte sie den Kuss, den er ihr mit den Kleidern übergab.
    "Ich hab dich auch gern um mich." lächelte sie und verschwand in der Umkleide. Sie hing die Kleidung so gut es ging über die Haken in der Kabine und betrachtete sie seufzend. Sie lachte kurz abfällig und zupfte kurz am Bund des Shirts. Unglaublich, dass er dachte, sie würde gehen, weil ihr die Klamotten nicht gefallen. Er musste ja eine hohe Meinung von ihr haben... Blair seufzte noch einmal und zog den Rock und das schwarze Shirt aus, ließ beides auf den Hocker fallen, der in der Kabine stand. Hastig sah sie zu, dass sie die neue Kleidung anzog. Sie wollte schließlich schnell zurück zu Messer.

    Randy gab es genervt auf, ziellos in der Menge umher zu rennen. Das hatte keinen Sinn. Er seufzte, stellte die Tüte auf den rand einer Ballustrade und lehnte sich gegen das Metall. Was nun? Er fummelte aus dem Jackett in der Tüte seine Zigaretten hervor und zog eine aus der Packung, die er sich mit einer lockeren Handbewegung zwischen die Lippen warf und anzündete. Nachdenklich bließ er den Rauch aus. Sein Blick glitt weiter über die Menge an Leuten, bis er durch ein Schaufenster fiel und an einem Mann hängen blieb, der vor Umkleidekabinen wartete. Durch das Schaufenster trafen sich ihre Blicke und Randy wusste sofort, dass er ein unheimlicher Glückspilz war. Kurz stockte er und hätte fast die Zigarette aus dem Mundwinkel verloren. Er blieb jedoch lässig am Geländer lehnen und rauchte seine Zigarette weiter. Diesen Moment musste er einfach auskosten und sich den Kerl genauer ansehen. Fast hätte er ihn in dem neuen Outfit nicht erkannt. Der Pirat sah doch nun beinah aus wie ein Mensch. Doch wo war Blair? Randy grinste - ein herausforderndes, abfälliges Grinsen. Schließlich ließ er die Zigarette zu Boden fallen und trat sie aus. Er schnappte sich Jackett und Krawatte aus der Tüte, die er einfach stehen ließ, und wollte sich gerade in Richtung Geschäft in Bewegung setzen, als auf einmal eine kleine Elcorgruppe seinen Weg kreuzte und ihn zurück hielt.

    Als sie auch die Schuhe anhatte, drehte sie sich prüfend vor dem Spiegel der Kabine. Das Shirt war hinten so weit ausgeschnitten, dass der Verschluß des BHs heraus schaute... super. Blair verdrehte genervt die Augen. Was muss, das muss. Sie raffte die alten Klamotten zusammen und trat aus der Kabine. Als erstes sah sie einen seltsamen Kerl, der sie anglotzte, dann merkte sie, dass das Messer war. Blair zog eine traurige Schnute, als sie ihn sah. Sie ging zu ihm, legte ihm die arme um den Hals und küsste ihn:"Der verzottelte Piratenkoch gefiel mir besser." quängelte sie leise, dass nur er es hörte.
    Geändert von Merit-Seto (19.09.2012 um 17:50 Uhr)

  10. #10
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    "Verzieht euch!" fuhr Randy die vorbeigehende Elcorgruppe an, die ihn ein paar Sekunden Zeit gekostet hatte, und stämmte seinen kybernetischen Arm gegen einen der Riesen um sich vorbei zu drängen.
    "Empört- "
    "Ja, ja! Fresse!" ließ Randy den Elcor stehen und rannte auf das Geschäft zu. Er stürmte durch die Ladentür und sein erster Blick suchte die Umkleidekabinen, sein zweiter ging durch den Laden. Die Verkäuferin trat zu Randy und lächelte freundlich:
    "Hallo. Kann ich ihnen helfen? " lächelte sie Randy ein bisschen schüchtern an.
    "Wo ist der Kerl?" knurrte Randy, ohne die Frau anzusehen.
    "Welcher Kerl?" blinzelte die Verkäuferin verwirrt.
    "Er war gerade noch da... " ging Randy ein paar Schritte, an den Reihen der Kleiderständer vorbei, "...in Begleitung einer sehr hübschen Dame."
    Nun sah die Verkäuferin sich selbst ratlos im Laden um und merkte, dass ihre Kunden fehlten. Sammt der Kleidung...
    "Die sind weg!" rief sie erbost aus und lief zu der offenen, leeren Umkleidekabine.
    Randy folgte einem inneren Impuls und stieß wütend den nächten Kleiderständer mit einem lauten "FUCK!" um, dass er krachend durch den Laden flog. Dieser dreckige Hurenbock hatte ihn schon wieder abgehängt. Randy ballte die Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen:"Ich finde dich, du scheiß Arschloch. Ich weiß wer du bist und mache dich fertig!" knurrte Randy vor sich hin, als die Verkäuferin zu ihm trat:
    "Wollen sie mir vielleicht sagen, was hier los ist, bevor sie meinen Laden weiter auseinander nehmen?" baute sich die Verkäuferin empört vor dem zwei Köpfe größerem Mann auf. Randy legte genervt die Arme über einen Kleiderständer, lehnte sich darauf und ließ den Blick durch den Laden schweifen:"Der Kerl war ein Pirat, die Dame seine Geisel." erklärte er beruhigt, "Ich bin hinter ihm her um sie zu befreien."
    Der Verkäuferin flog die Hand in einer bedauernden Geste vor den Mund:"Oh nein... und ich habe ihm noch neue Kleider gebracht.", fing sie aufgeregt an zu zittern. Randy legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter:"Schon gut. Sie können nichts dafür. Ich kriege ihn trotzdem. Ist Ihnen irgendwas an den beiden aufgefallen?"
    "Nun - nein, nicht direkt. Sie kamen mir etwas seltsam vor, weil der Reiseveranstalter angeblich ihr Gepäck verschlammt hat, aber wie eine Geisel kam mir die Dame nicht vor. Der Kerl hat sie als seine Verlobte vorgestellt... allerdings hat er sie keine Sekunde aus den Augen gelassen." erinnerte die Verkäuferin sich. Randy nickte und zog eine Visitenkarte mit den Daten des trunkenen Kroganers aus seinem Jackett, dass er inzwischen wieder angezogen hatte:"Wenn Ihnen noch was einfällt, melden Sie sich da."
    "Natürlich... ", nickte sie und laß die Visitenkarte, während Randy sich im Laden umsah: "Tut mir Leid, wegen dem Chaos... "
    Die Verkäuferin lachte kurz neckisch und spielte mit der Visitenkarte in ihren Fingern vor ihrem Dekoltee. Spielerisch biss sie sich auf die Unterlippe:" Ich wüsste, wie sie sich entschuldigen können... "
    Verwundert hob Randy eine Augenbraue über der Sonnenbrille und verzog schließlich den Mund zu einem schiefen Lächeln. Er sah der Verkäuferin nach, wie sie mit schwingenden Hüften zum Eingang ging um die Tür abzuschließen, dann folgte er ihr ins Hinterzimmer.

    Blair hatte keine Ahnung, wie sie aus dem Laden heraus gekommen waren. Alles ging viel zu schnell, aber nun rannte sie, in der einen Hand die Tüte mit ihren alten Kleidern, an der anderen Messer. Sie liess sich von ihm leiten, während sie sich das Hirn zermarterte. Kurz hatte sie den Rücken, des großen, blonden Mannes gesehen, der in den Laden gestürmt war, als sie sich noch einmal umgedreht hatte. Wer zur Hölle war er?
    Als sie eine Weile gerannt waren, hielt Messer plötzlich an. Sie rannte ihm fast hinten drauf, doch fing sich gerade noch an ihm ab. Hektisch sah sie sich um, konnte aber niemanden erkennen, der der Mann im Geschäft hatte sein können. Blair seufzte erleichtert und stützte sich keuchend auf ihren Knien ab. Als sie wieder Luft bekam, lachte sie bitter und sah zu Messer:" Das war mir schon wieder zu knapp!" sie stellte sich wieder gerade hin und sah ihn kurz an, mit Augen zu Schlitzen verengt, dann griff sie nach seiner Mütze, der Brille, nahm ihm beides ab, und strubelte ihm zufrieden lächelnd durch die Haare, bis sie wieder zottlig und wirr waren:
    "ich schätze, er hat dich eh gesehen." sie drückte ihm die Teile seiner Verkleidung in die Hand und sah sich um," Was machen wir jetzt?" ihr Blick fiel auf ein kleines, erbärmlich aussehendes Hotel und ihr kam eine Idee. Sie packte Messer bei der Hand und zog ihn mit sich mit:" Damit das klar ist: ich tu das nur, weil du mich zwingst!" murmelte sie ihm zu, als sie ihn in ein kleines Café zog, um sich vor sich selbst rechtfertigen zu können, dass sie noch bei ihm war.
    Im Café sah sie sich kurz nach einem Öffentlichem Terminal um, das sie bald entdeckte und Seite sich daran. Sie öffnete die Extranetseite des Hotels gegenüber und buchte ein Doppelzimmer, dass sie mit der Creditcardnummer, die sie sich für ihre eigene Entführung besorgt hatte und die auf den Namen Mia Unterberg lief. Seit der missglückten Selbstentführung nutzte sie das Konto für ihre Ausflüge, von denen ihr Vater nichts mitbekommen sollte und so auch hier.
    Zufrieden mit ihrer coolen Idee lehnte sie sich zurück und überprüfte die Checkin-Zeiten des Hotels. Ihren Erfahrungen mit Hotels nach, bedeuteten deren Ende auch das Ende einer Schicht. Wenn sie kurz vor Ende der Schicht eincheckten, wäre der Mitarbeiter, der sie sah kurz darauf weg und niemand war da, der sie identifizieren konnte, falls ihr Verfolger, wider allen Erwartungen doch das Hotel fand. Das verschaffte ihnen zumindest etwas Zeit.
    Bis dahin hatten sie also noch etwa eine Stunde Zeit, wie ihr ein Blick auf die Uhr im Café verriet. Sie sah zu Messer und gab ihm einen Kuss auf die Wange:"Wir sollten noch etwa eine Stunde warten, weil dass Personal im Hotel dann kurz nach unsrem Checkin wechselt. Was machen wir bis dahin?"
    Geändert von Merit-Seto (21.09.2012 um 07:17 Uhr)

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