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    Meisterin der Klinge Avatar von Aaaaaimbot
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    Weil es so schön war, gibt es heute gleich noch einen Teil und somit noch eine Charaktervorstellung.

    Sandrina, Mofo-Klasse


    Sandrina gilt als die ******** der Mofo-Klasse. Sie ist zickig, hinterhältig, gemein und unberechenbar. Von ihren Mitschülern wird sie zwar größtenteils akzeptiert, aber niemand aus der Räuber-Klasse und nur wenige Schüler der Homie-Klasse wollen mit ihr etwas zu tun haben. Wenn Sandrina jemanden haßt, tut derjenige gut daran, einen sehr großen Bogen um sie zu machen, denn sie kennt keine Gnade.
    Als einzige Schülerin der Mofo-Klasse ohne festen Freund ist sie nicht wählerisch, sondern sucht sich ihre Partner nach Gutdünken aus, um ihre absurden Fantasien auszuleben. Diese bestehen größtenteils darin, ihren "Opfern" schreckliche Schmerzen und blutende Wunden zuzufügen, indem sie die braunen Trichterabsätze ihrer hochhackigen Kampfstiefel als scharfe Waffen verwendet. Gerüchte weisen allerdings darauf hin, daß diese Methode noch milde ist im Vergleich zu einigem, was Sandrina sonst noch auf Lager hat.

    Darüber hinaus verwendet Sandrina kleine Waffen wie z.B. die MP, und wenn es ihr zu bunt wird, greift sie zum Raketenwerfer. Sie trainiert Überredungskunst und ist daher auch einem verbalen Schlagabtausch nicht abgeneigt; man kann im übertragenen Sinn sagen: ihre Zunge ist spitz und scharf.

    -------

    Sovngarde. Der Ort, an dem die Gefallenen weiterleben mußten. Einige von ihnen, wie etwa die Soldaten der Sturmmäntel, die Großer-Bär in der Ferne singen hörte, blieben für immer dort. Nach einem erfüllten Leben konnte jeder, der für würdig erachtet wurde, bis auf alle Ewigkeit in Sovngarde weiterleben und sich mit Musik, Wein und Ritterspielen vergnügen. Doch wer vorzeitig gestorben war, so wie Großer-Bär, dem blieb die Teilnahme an sämtlichen Vergnügungen in Sovngarde verwehrt, stattdessen erwarteten ihn Folter und Sklaverei bis zur Rückreise in die reale Welt. Vor Großer-Bär erschien ein riesengroßer Drache, der unter dem Namen "Alduin" bekannt war, und dieser begann sogleich damit, Großer-Bär zu foltern, indem er Flammenbälle ausspuckte und Großer-Bär mit einem ohrenbetäubenden "FUS... RO DAH!!!" durch die Gegend schleuderte. Da Großer-Bär sich auch nicht erinnern konnte, ob er schnell oder unter Schmerzen gestorben war, wußte er auch nicht, wie lange er in Sovngarde verweilen mußte, doch er hatte große Angst, für mehrere Tage auszufallen, was der Normalfall war, falls ein Schüler vor seinem Tod leiden mußte.

    Nun war es 17 Uhr. Wolf hatte das Nachsitzen beim Mechanisten hinter sich gebracht und anschließend die Corvega-Fabrik sowie den Eingangsbereich des Depots der Nationalgarde geplündert, und eine neue Kampfrüstung sowie einiges an Munition fürs Sturmgewehr und das MG erbeutet. Jetzt beschloß er, so langsam nach Megaton zurückzukehren, und bei der Metrostation Friendship Heights traf Wolf auf einige Raider. Mit dem Sturmgewehr ratterte er einige ab und lieferte sich einen Nahkampf mit einer blauhaarigen Amazone, die es nicht schaffte, Wolf mit ihren gelben Stiletto-Absätzen die Beine der Länge nach zu öffnen. Wolf besiegte einige weitere Raider und Supermutanten, dann kam er an der Brücke zum Super-Duper-Mart an und stellte zu seinem Erstaunen fest, daß Urbaldi auf dem Bett unter der Brücke schlief! Sofort zog Wolf sein Sturmgewehr und stellte auf Dauerfeuer. Einige Kugeln trafen Urbaldi, der aber sofort aufwachte und zunächst in Deckung ging. Wolf hatte vor, zu warten, bis Urbaldi wieder aus seinem Versteck rauskam, um dann zu schießen, aber Urbaldi versteckte sich weiterhin. Daher rief Wolf: "Dreckiger Camper! Früher oder später mußt du rauskommen, und dann knall ich dich ab."

    Aber Urbaldi hatte viel Geduld. Um genau zu sein, mehr Geduld als Wolf. Deshalb beschloß Wolf, einfach auf Urbaldi's Versteck zuzumarschieren mit seinem Gewehr im Anschlag, um anschließend sofort zu feuern. Doch in dem Moment, wo Wolf ums Eck ging und abdrücken wollte, um Urbaldi den Kopf wegzuballern, machte es "klock!" Wolf wurde von einem harten Gegenstand auf den Kopf getroffen. Vor Schreck betätigte Wolf den Auslöser seiner Knarre, traf aber nur die Decke, und jetzt führte Urbaldi mit der massiven Keilsandalette, die er in der Hand hielt, den nächsten Schlag aus und streckte Wolf nieder. Dann nahm Urbaldi ihm das MG sowie drei Magazine fürs Sturmgewehr weg, zog die Sandalette wieder an und lief davon. Denn Urbaldi fand die Vorstellung, als männliche Person Keilsandaletten zu tragen, ganz bezaubernd und da er zufälligerweise von einer toten Raiderin welche erhalten hatte, lief Urbaldi nun in diesen durch die Gegend. Er dachte sich: "Ha, die haben sich schon einmal bewährt! Diesem nervigen Wolf hab ichs gezeigt, hahaha!"

    Schon bald kam er in Megaton an, und da Keilsandaletten im Ödland der Hauptstadt als unisex-Fußbekleidung zählten, wurde Urbaldi nicht von allen komisch angeschaut. Es kam zwar trotzdem selten vor, daß ein Mann in hochhackigen Schuhen unterwegs war, aber im Gegensatz zu anderen Gegenden konnte es in Washington D.C. und der näheren Umgebung durchaus vorkommen. Urbaldi suchte den Gemeinschaftsraum, um die wenigen Hausaufgaben zu erledigen, die für den bevorstehenden Mittwoch zu erledigen waren; da sowohl Moira als auch Colin Moriarty keine Hausaufgabe ausgesprochen hatten, war für die Schüler der Räuber-Klasse nur wenig auf. Doch Urbaldi traf auf Yvara, die ihn sofort fragte: "Weißt du, wo der Großer-Bär ist?" Urbaldi entgegnete: "Keine Ahnung. Aber den Wolf, den hab ich gesehen. Der, äh, hat ne kleine 'Begegnung' mit ner Raiderin gehabt und kommt heut wohl später." Yvara glaubte Urbaldi die Notlüge, dann erklärte sie: "Um den Wolf gehts mir auch gar nicht, ich will den Großer-Bär! Gestern abend war er nicht da, weil ihn irgendein Mistkerl getötet hat, heute will ich aber mal wieder ne romantische Nacht mit ihm verbringen!"

    Urbaldi mußte Yvara berichten, daß er keine Ahnung hatte, wo Großer-Bär war. Yvara meinte plötzlich: "Dann halt von mir aus mit dir, ich bin schon ganz ungeduldig!" Urbaldi stieß aus: "Äh, was? Du? Mit mir??? Da muß ich erst die Sabrina fragen." Yvara wollte ihn aufhalten, indem sie rief: "Das brauchst du doch nicht! Komm her, jetzt!" Aber Urbaldi war schon durch die Tür verschwunden und fand seine Freundin in Moriarty's Saloon, wo sie gerade Evita erzählte, daß sie heute in ihrem Laden nichts eingenommen hatte. Urbaldi fragte Sabrina: "Die Yvara will mich befriedigen! Ist das in Ordnung, wenn ich da 'ja' sag?" Sabrina meinte: "Okay, aber nicht zu lange. Heute nacht will ich dir gehören." Urbaldi freute sich über die Tatsache, daß seine Freundin ihm den Seitensprung erlaubte, also kehrte er zu Yvara zurück, und sie kündigte an: "Hose runter!" Da Urbaldi nicht mit Yvara's Vorlieben vertraut war, zierte er sich, insbesondere aufgrund der Tatsache, daß Pete und Lenka zuschauten. Doch Yvara meinte: "Na los, jetzt hab dich nicht so! Wir sind hier im Ödland und nicht in irgendnem prüden Dritte-Welt-Kaff! Laß die Hose runter!" Urbaldi murmelte: "Na gut, wenns sein muß..."

    Yvara plazierte einen spannenden Tritt mit ihren blauen Mädchen-Turnschuhen gegen Urbaldi's Eier, die durch eine dunkelgrüne Unterhose geschützt wurden, und Urbaldi spürte zwar den Einschlag, aber keine Schmerzen. Urbaldi war beeindruckt und blieb erwartungsvoll stehen, und Yvara holte wieder aus, um den nächsten Tritt anzubringen. Dies wiederholte sie immer wieder, und Urbaldi empfand große Lust, denn ihm wurde klar, daß Yvara sehr kräftig kicken konnte und er nur deshalb keine Schmerzen empfand, weil seine empfindlichsten Körperteile gut geschützt waren. Doch Yvara kündigte an: "So, ich will mehr! Zeig mir, was du aushälst!" Urbaldi verstand nur Bahnhof. Yvara rief: "Stell dich! Laß die Waffen eines Mädchens an dich ran! Bekenn Farbe! Na los, wirds bald?" Trotzdem verstand Urbaldi nicht, was Yvara von ihm wollte.

    Da gab Lenka ihm den Tip: "Ich glaub, du sollst dich weiter entblößen." Urbaldi reagierte geschockt: "Ich soll... HÄ??? Ihr seid ja wohl nicht mehr ganz dicht? Ich zeig doch nicht hier in aller Öffentlichkeit mein Ding! Also ich glaub es hackt!" Lenka entgegnete: "Von dem 'Ding' war auch keine Rede, ich glaub, die Yvara ist auf was anderes aus." Da wurde es Urbaldi klar: er sollte seine Eier entblößen, damit Yvara direkt dagegenkicken konnte. Dies tat Urbaldi nun auch, und eine völlig begeisterte Yvara, die kurz vorm Hormonkoller stand, ließ die lederne Vorderpartie ihrer hübschen blauen Turnschuhe dort dagegenknallen, wo es Urbaldi am meisten wehtat. Die Intensität der Schmerzen war enorm, und Urbaldi sank stöhnend auf die Knie, aber Yvara hatte noch nicht genug. Sie holte weit aus und plazierte ihre blaue Fußbekleidung erneut dagegen, und Urbaldi brach vor Schmerz zusammen. Wenig später erlebte Yvara aufgrund einer Überdosis an Endorphinen dasselbe, und sie ließ sich absichtlich auf Urbaldi fallen, sodaß ihre kuschelweichen Mädchen-Turnschuhe direkt auf seinen Händen landeten. Da Urbaldi nicht bewußtlos war, sondern nur k.o., streichelte, herzte und küßte er die liebenswürdigen Yvara-Mädchen-Turnschuhe leidenschaftlich. Yvara stöhnte dagegen und rief: "Also deine Absätze gehören aber verboten." Denn sie war mit dem Kinn sehr unglücklich auf Urbaldi's Keilsandaletten aufgekommen.

    Endlich war es soweit, das Sicherheitspersonal von Rivet City begann damit, die Lichter zu löschen, und in Melirija's Zimmer, in dem auch Ryu sich befand, brannte nur noch eine aufs Minimum gedimmte Glühbirne. Da die Tür zum Zimmer der Young-Familie dicht schließend war, fühlten sich die Youngs dadurch auch nicht belästigt, da das Licht die Tür nicht durchdringen konnte, sodaß Henry, Christie und C.J. problemlos einschlafen konnten. Aber Ryu freute sich riesig auf Melirija, seine hübsche Partnerin für diese Nacht. Sie erklärte ihm: "So, mein Süßer, ich erklär dir jetzt, was mir gefällt. Mit meinen Stiefelabsätzen kann ich nicht nur sehr gut in die Eier kicken, sondern auch hübsche Kratzwunden aufschrammen. Und wenn ich -" Da unterbrach Ryu sie: "Verrat doch nicht alles schon vorher! Es ist viel spannender, wenn ichs erst so nach und nach erfahr!" Melirija war einverstanden und entblößte Ryu's Beine, um mit den scharfkantigen Stiefelabsätzen nach Herzenslust Haut zu verkratzen. Sie ließ den Absatz immer wieder an seiner Haut hängenbleiben und entlangratschen, und sie empfand unglaubliche Lust, während ihre Blockabsätze Ryu's Haut zerfetzten und ihm das rote Blut aus den Wunden tropfte. Anschließend führte Melirija schmerzhafte Tritte gegen Ryu's Eier aus, und jedesmal, wenn er zu Boden ging, wartete sie, bis er sich wieder aufgerappelt hatte, um anschließend einen weiteren Kick zu plazieren.

    Doch Ryu empfand die Behandlung keineswegs als angenehm. Er dachte sich: "Das hat dieser ******** Pokoh jede Nacht mitgemacht??? Kein Wunder ist er so ein unausstehlicher Bastard geworden!" Trotzdem versuchte Ryu, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, denn obwohl sie ihn schwer mißhandelte, fand Ryu Melirija sehr nett und wollte nicht einfach plötzlich Schluß machen. Schließlich bat sie ihn, sich ins Bett zu legen, und Ryu fragte: "Wars das?" Sie entgegnete: "Noch nicht ganz. Aber ich wünsch dir schon mal gute Nacht, mein Süßer." Ryu wünschte ihr auch gute Nacht und befürchtete, daß sie ihm im Schlaf noch etwas antun wollte, aber stattdessen hielt sie ihm ihren Po vor die Nase und erklärte: "Da darfst du jetzt streicheln, bis du einschläfst." Ryu freute sich darüber, daß er endlich nicht mehr passiv sein mußte, und er benutzte seine Hände, um die zarte Haut zu befühlen, als Melirija plötzlich anfing, laut quietschend zu furzen. Doch Ryu beschwerte sich nicht bei ihr, sondern dachte sich lediglich seinen Teil und streichelte Melirija weiterhin, während sie die ganze Zeit spannende Geräusche mit ihrem Po erzeugte. Allerdings empfand Ryu den Geruch als äußerst unangenehm und fiel schon bald in tiefe Ohnmacht.

    In Megaton schliefen mittlerweile die meisten Schüler friedlich. Nur Yvara war noch wach und marschierte durch die Stadt, um nach Großer-Bär zu suchen und die Leute zu fragen, aber die Bewohner von Megaton gaben grundsätzlich niemals Auskunft über andere Schüler und ihre Mitschüler konnte Yvara auch nicht fragen, da diese alle schliefen. Trotzdem wollte sie unbedingt wissen, wo Großer-Bär war und warum er nicht kam, und um dieses Ziel zu erreichen, versetzte sie so nach und nach die ganze Stadt in Aufruhr. Schließlich kam Lucas Simms auf sie zu und erklärte: "Spiel mal besser keine Spielchen mit dieser Stadt, Mädel, sonst krieg ich zehn Kronkorken wegen Ruhestörung." Sie entgegnete dem Sheriff: "Aber ich muß wissen, wo mein Freund ist! Sagt es mir sofort!" Simms meinte: "Ich kann dir dazu nichts sagen." Yvara bestand weiterhin darauf, Informationen zu erhalten, und schließlich wurde es dem Sheriff zu blöd und er setzte ein Kopfgeld von 10 Kronkorken auf Yvara aus. Aber Yvara widersetzte sich und floh aus der Stadt, und sie schaffte es, die Bullen abzuhängen, als sie bis zur Schule von Springvale gelaufen war. Dort stellte sie fest, daß sie sehr müde war und legte sich auf das erstbeste Bett, das sie finden konnte, und sie hatte großes Glück, daß sie von der Amazone in grünen Stilettos und der Raider-Anführerin Celeste im chinesischen Seidenkleid nicht entdeckt wurde.

    Fortsetzung folgt!
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
    Wir sind die Räuber und es wird Zeit, daß ihr das Fürchten lernt! (Amy's Fanfiktion-Profil)

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    Und weiter geht es! Ach, bevor ich es vergeß: Die in diesem Teil beschriebenen Szenen sind nicht zur Nachahmung geeignet!

    Egal, erst mal die obligatorische Charakterbeschreibung:

    Pete, Räuber-Klasse


    Pete ist ein kräftiger Schüler der Räuber-Klasse, der sich nur selten von jemand anderem etwas sagen läßt. Sein bester Freund ist Lex, mit dem er oft gemeinsam durch die Gegend zieht. Er empfindet die "Räuber" Ryu, Wolf, Großer-Bär und Tacitus als Bedrohung und hat geschworen, sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen.

    Die Tatsache, daß Pete einen Ebenerzbogen als Standardwaffe verwendet, sorgt oft dafür, daß er von seinen Mitschülern ausgelacht wird. Allerdings sollte man ihn dennoch nicht unterschätzen, da er auch mit moderneren Feuerwaffen gut umgehen kann und seine Schießkunst regelmäßig trainiert.

    -------

    Mittlerweile war Mittwoch, und die Schüler der Räuber-Klasse wachten so nach und nach in Megaton auf. Wolf merkte schnell, daß Großer-Bär und Ryu nirgends zu finden waren und wollte Tacitus zu einem Raubzug überreden, der aber nicht wollte, und als es Wolf zu blöd wurde, zog er einfach alleine los. Da sah er Urbaldi und Sabrina an der Bar des Brass Lantern sitzen! Von hinten schlich Wolf sich ran und wollte die Geldbeutel klauen, und obwohl einige Megaton-Siedler es sahen, schauten sie einfach nur zu. Allerdings fand Wolf weder einen Geldbeutel noch sonst etwas nützliches, und deshalb beschloß er, Urbaldi einfach anzugreifen. Wolf nahm Anlauf und rammte Urbaldi mit Karacho seine Axt in den Rücken, und Urbaldi rief: "Hilfe! Hilfe! Wir werden angegriffen!" Aber da führte Wolf den nächsten Angriff aus und donnerte Urbaldi die Axt voll auf den Kopf. Urbaldi brach zusammen, und als Sabrina gerade eine Giftgranate vorbereiten wollte, um auf Wolf zu werfen, kam Nathan und verhaftete Wolf. Jetzt mußte Wolf entweder das Kopfgeld von 40 Kronkorken zahlen oder nachsitzen, aber er entschied sich dafür, Nathan einfach die Zunge rauszustrecken und weiter auf Urbaldi loszugehen, obwohl der schon am Boden lag. Da wurde Wolf von einer Kugel am Arm getroffen, und die Kugel war eine 44er Magnum-Kugel, die Nathan abgefeuert hatte, sodaß Wolf vor Schreck die Axt fallenließ und wegrannte.

    Ryu wachte auch endlich auf, und es war schon 7 Uhr 40, sodaß er sich beeilen mußte. Denn in 20 Minuten mußte er wieder in Megaton im Craterside-Lagerraum auftauchen, weil Moira, die bildhübsche (aber mitunter recht gefährliche ) Mathelehrerin, jeden Zuspätkommer hart bestrafte. Also lief Ryu los, nachdem er sich von Melirija verabschiedet hatte, und sie rief ihm hinterher: "Komm bald zurück, mein Süßer!" Allerdings traf Ryu auf halbem Weg zum Jefferson Memorial auf Lara, die richtig sauer war und ohne jede Vorwarnung mit ihrem MG das Feuer eröffnete. Vor Schreck floh Ryu wieder in Richtung Rivet City, allerdings wurde er am rechten Arm erwischt und erlitt eine Fleischwunde, und als er nun zur Brücke hochgelaufen war, stellte er fest, daß ihm die Bullen gar nicht halfen. Denn Ryu hatte vergessen, um Hilfe zu rufen, und von alleine schritten die Bullen nur dann ein, wenn sie ein Verbrechen selbst beobachtet hatten. Schnell merkte Ryu, daß er sich auf die Bullen von Rivet City nicht verlassen konnte und mußte sich in der Metrostation Anacostia verstecken, wo allerdings einige Raider auf ihn aufmerksam wurden und nach ihm suchten.

    Urbaldi befand sich jetzt in der Megaton-Klinik und wurde von Doc Church behandelt, aber nur, weil Urbaldi sein Schrotgewehr mit Munition als Bezahlung zur Verfügung gestellt hatte. Doc Church behandelte nämlich nur Patienten, die 100 Kronkorken oder entsprechend wertvolle Gegenstände zahlten, und Urbaldi hatte kein Geld mehr. Also hatte Urbaldi kein Schrotgewehr mehr und schaute dauernd auf die Uhr, während der Doktor die schwere Verletzung an Urbaldi's Rücken nähen mußte. Es dauerte sehr lange, und eine Minute vor acht war die Behandlung endlich fertig, sodaß Urbaldi gehen konnte. Sofort rannte Urbaldi hoch, wo alte Flugzeugteile als Boden und Geländer in Verwendung waren, blieb dann aber plötzlich an einer Kante hängen und fiel voll aufs Maul. Als Urbaldi endlich die Tür zum Craterside-Lagerraum geöffnet hatte, rief Moira: "Eine Minute zu spät! Das macht zehn Peitschenhiebe!" Urbaldi fand dies höchst unfair und pingelig, entschied sich aber dafür, sich nicht zu beschweren, und Moira holte ihre flauscheweiche hellblaue Lederpeitsche, um Urbaldi zu bestrafen. Sie fragte ihn: "Wo hättest du es denn gerne? Po, Rücken, Finger oder zwischen den Beinen?" Urbaldi entschied sich dafür, seinen Po auspeitschen zu lassen, und Moira führte laute, knallende Peitschenhiebe aus. Sämtliche Schüler der Klasse konnten dabei zuschauen, wie Urbaldis Blut auf den Boden tropfte, als seine Haut vom Lederriemen verletzt wurde.

    Schnell ging Urbaldi an seinen Platz zurück, und die Stunde ging los. Zunächst galt es, vollständige Induktion durchzuführen, um einen Multiplizitätsbeweis zu erbringen, und Urbaldi meldete sich. Moira nahm ihn dran und Urbaldi rechnete die ganze Zeit an der Tafel, und Wolf nutzte die Gelegenheit, um Urbaldis Rucksack zu durchwühlen. Wolf dachte sich: "Verdammt, der Mistkerl hat ja gar kein Geld! Na, pfeif doch drauf, dann nehm ich mir halt das MG, und später erschieß ich ihn dann, hähähä!" Jetzt war Urbaldi fertig, und Moira wischte alles weg, was Urbaldi gerechnet hatte, zeigte auf Sabrina und erklärte: "So, jetzt rechnest du das ganze nochmal nach, dann sehen wir, ob du zur Abwechslung auch mal aufgepaßt hast, Blondie!" Urbaldi wünschte seiner blonden Freundin Glück, aber schon in der zweiten Zeile verrechnete Sabrina sich, und Moira half ihr absichtlich nicht. Der Rest der Klasse kicherte die ganze Zeit. Schließlich kündigte Moira an: "Wenn du das wirklich absichtlich nicht kannst, haben wir beide aber ein Problem. Du rechnest das bis übermorgen als Strafarbeit, und wenn es dann immer noch nicht richtig ist, passiert wirklich was, kleines Mädchen."

    Jetzt rief Urbaldi aber: "Das ist unfair, Frau Brown! Sie nehmen immer nur meine Freundin dran bei den schweren Aufgaben, obwohl die Jyllia und vor allem die JoJo das auch nicht können! Nehmen Sie doch mal eine von denen dran, damit die sich zur Abwechslung mal blamieren können!" Moira überlegte kurz, dann meinte sie: "Das ist eigentlich gar keine so schlechte Idee. Also gut: Du bist dran, JoJo. Mal sehen, ob das stimmt, daß du auch nicht rechnen kannst." Urbaldi wollte schon anfangen zu kichern, aber JoJo diskutierte die ganze Zeit. Als Moira gerade ein Machtwort sprechen wollte, rief JoJo: "Alabalam en vacuo magicka!" Eine Ladung roter Flüssigkeitstropfen ging über Moira nieder, und über ihr erschien ein blaues magisches Zeichen, welches wellenförmig-pulsierend aussah. Denn JoJo hatte den Illusionszauber "Magisches Vakuum" gesprochen, sodaß Moira einen temporären Gedächtnisverlust erlitt und vergessen hatte, daß sie JoJo zum Vorrechnen an die Tafel schicken wollte. Stattdessen beschloß Moira nun, daß die Schüler lineare Gleichungssysteme mit vielen Variablen lösen mußten, da ging die Tür auf und Ryu kam rein. Er war eine Viertelstunde zu spät.

    Sofort rief Moira: "Also das geht ja wohl nicht, daß du so viel zu spät kommst?! Ab in die Folterkammer!" Ryu schrie entsetzt: "Oh Gott, nein! Bitte nicht!" Aber Moira zeigte befehlend zur Tür, die in den hinteren Bereich des Lagerraumes führte, und es wurde Ryu klar, daß Diskussionen keinen Sinn hatten. Allerdings fürchtete er die Folterkammer, so wie alle anderen Schüler auch, denn jeder fürchtete die Folterkammer, die Moira aufgebaut hatte. Die Folter bestand nämlich darin, daß der zu bestrafende Schüler in einer Kiste eingesperrt wurde, deren Größe von Moira genau an die Maße des Schülers angepaßt wurde, und diese Kiste hatte an einer Seite am Boden eine kleine Öffnung, aus der ein Paar weibliche Füße mit lackierten Zehennägeln herausschauten. Für die gesamte Dauer der Folter konnten diese Zehennägel dann die Haut des Schülers verkratzen, der in der Kiste eingesperrt war, und die Kiste war absichtlich immer so klein, daß es für den Schüler unmöglich war, sämtliche Körperteile aus der Reichweite der rasiermesserscharfen Zehennägel zu bringen. Außerdem waren die Zehennägel aus übernatürlichem Material, sodaß es noch nie einem Schüler gelungen war, sie zu beschädigen, und sie kannten keine Gnade, sondern schienen automatisch nach fremder Haut zu schnappen. Die Schüler hatten auch die Möglichkeit, ersatzweise ihre Schuhe zu präsentieren, damit diese von den Zehennägeln zerfetzt wurden, denn aus unerfindlichen Gründen zogen die Zehennägel es vor, Schuhe zu verkratzen, obwohl diese unter Umständen härter waren als Haut.

    Ryu wußte, daß ihm Schreckliches bevorstand. Moira setzte nämlich ihren Unterricht ganz normal fort, während ein Schüler in der Folterkammer eingesperrt war, und im Klassenzimmer waren die Schmerzensschreie des eingesperrten Schülers sowie die scharfen Schneidegeräusche der unbarmherzigen Zehennägel laut und deutlich zu hören, und Moira schien sich daran immer sehr zu erfreuen. Ryu's Freundin Sabine hatte auf diese Weise schon einmal ein Paar hübsche Lederstiefel mit langen Reißverschlüssen verloren, und Urbaldi's Freundin Sabrina trauerte immer noch einem Paar Plateaustiefel nach, welches von den Zehennägeln komplett zerfetzt worden war, obwohl Sabrina während der gesamten Prozedur versucht hatte, die zu den Zehennägeln gehörenden Frauenfüße zu streicheln und sie somit zu besänftigen. Am schlimmsten war es jedoch Liebea ergangen, die in der Folterkammer sogar schon einmal totgekratzt worden war. Dies war an dem Tag geschehen, an dem Großer-Bär mit ihr Schluß gemacht und sich Yvara als neue Freundin geholt hatte, denn Großer-Bär hatte es damals nicht eingesehen, mit einer Freundin zusammenzusein, die sich auf eine solche Weise töten ließ. Da Liebea in der Folterkammer auf unendlich grausame und schmerzhafte Weise zerrissen worden war, hatte sie anschließend zwei Wochen in Sovngarde verbracht und jede Menge Unterricht verpaßt sowie Bonuspunkte eingebüßt, und spätestens seit diesem Vorfall mußte jeder Schüler, der die Folterkammer betrat, Todesängste ausstehen.

    Doch dies reichte Moira nicht. Sie hatte nicht nur eine Folterkammer, sondern auch noch eine Aufbewahrungskammer, in der auf magische Weise sämtliche Hautfetzen und sämtliches Blut landeten, die bei der Folter anfielen. Diese wurden in dieser Kammer teilweise in Gläsern aufbewahrt. Somit konnte Moira (sowie theoretisch Schüler mit sehr starkem Magen) nachschauen, wie viel Blut schon in der Folterkammer geflossen war und wie viel Haut die Zehennägel weggeratscht hatten, und es handelte sich dabei um einen Raum, der mehr als doppelt so groß war wie der eigentliche Craterside-Lagerraum. Dieser Aufbewahrungsraum war schon zu drei Viertel voll. Und jetzt war Ryu an der Reihe, der nun entscheiden mußte, ob er seine Schuhe opfern oder seinen Körper mit Kratzwunden überziehen lassen wollte. Er entschied sich für letzteres, denn wer bei der Folter seine Schuhe zur Verfügung stellte, konnte sich sicher sein, daß diese weg waren. Moira öffnete die Folterkammer nämlich niemals, bevor die Zehennägel die ihnen zur Verfügung gestellten Schuhe komplett zu hauchfeinem Mehl verarbeitet hatten. Auch für dieses "Schuhmehl" besaß Moira einen Aufbewahrungsraum, den vor allem weibliche Schülerinnen oft besuchten, um die Überreste ihrer verflossenen Lieblinge mit Tränen zu benetzen. Aber Ryu hatte jetzt beschlossen, lieber seinen eigenen Körper verletzen zu lassen, was je nach Schwere des Vergehens unterschiedlich lang dauern konnte. Ryu mußte Glück haben, daß sein Zuspätkommen nicht als so schwerwiegend erachtet wurde, daß Moira ihn gar nicht mehr aus der "Todeskiste" holte.

    Nun wurde Ryu in die Kiste gesperrt, die relativ eng war, aber nicht so eng, daß er sich nicht mehr bewegen konnte. Indem Ryu seinen Körper bewegte, konnte er bestimmen, welches Körperteil von den Zehennägeln zerfleischt werden sollte, und er brachte zunächst seinen linken Arm in die betreffende Position. Nun fingen die sehr gefährlichen Zehennägel an, die weiche, ungeschützte Haut zu zwicken und langsam zu verletzen, aber Ryu bewegte seinen Arm so, daß immer wieder ein anderer Abschnitt angegriffen wurde, und er ließ sich viel Haut abratschen. Sein Plan war nämlich, möglichst viele Körperteile verletzen zu lassen in der Hoffnung, daß auf diese Weise keines seiner Körperteile wirklich schwer verletzt wurde und er überall nur oberflächliche Wunden davontrug. Als nächstes ließ Ryu sich den linken Oberschenkel verkratzen, allerdings war seine Haut dort besonders dünn, sodaß es den Zehennägeln schnell gelang, die Haut zu öffnen und nach dem darunter befindlichen saftigen Fleisch zu schnappen, und es war sehr schmerzhaft. Die Zehennägel zeichneten sich nämlich dadurch aus, bevorzugt die Körperpartien anzugreifen, die schon verletzt waren, sodaß es sehr gefährlich war, sich in einer solchen Situation nicht mehr zu bewegen, daher streckte Ryu lieber gleich seinen Unterschenkel hin. Allerdings befanden sich auf seinem Schienbein noch Wunden, die Melirija ihm in der vorigen Nacht zugefügt hatte, und voller Freude kratzten die scharfkantigen Zehennägel drüber, sodaß sofort alles wieder der Länge nach aufgerissen wurde und das Blut zu fließen begann.

    Ryu erschrak angesichts der Tatsache, daß ein einziger Schnitt ihm so schweren Schaden zugefügt hatte, und die weiblichen Zehennägel nutzten dies gnadenlos aus, indem sie auf unglaublich blutige Weise nochmal sein ganzes Bein entlangschrammten. Daher wechselte Ryu schnell seine Position und ließ sich nun über den Rücken kratzen, was sich auch sehr gefährlich anfühlte, außerdem gab es nun für ihn das zusätzliche Problem, daß er nicht sehen konnte, wie schwer er schon am Rücken verletzt war. Trotzdem ließ Ryu nun seinen Rücken bearbeiten, während er versuchte, die schweren Blutungen an seinem Bein zu stillen, und die ganze Zeit fühlte er, wie die lackierten Zehennägel seine Haut auf scharfkantige Weise zu öffnen versuchten. Er mußte nun so langsam schon anfangen zu hoffen, daß es bald zuende war, denn die Zehennägel waren gnadenlos und nahmen überhaupt keine Rücksicht darauf, daß ihr Opfer schwer verletzt war, sodaß jede Sekunde Aufenthalt in der Folterkammer gleichbedeutend war mit noch mehr Verletzungen.

    Als sich die Kammer endlich wieder öffnete, stolperte Ryu schwer blutend hinaus und rief: "Oh Gott! Ich brauch nen Arzt!" Da mittlerweile die Mathestunde zuende war, konnte er auch gleich loslaufen in Richtung Doc Church, während sich der Rest der Klasse schon auf den Weg nach Rivet City begab. Dort hatte die Räuber-Klasse jetzt nämlich eine Stunde Arkane Künste bei Christie Young. Natürlich gab es wieder ein Rennen, und Urbaldi rannte voll schnell los, aber als er Megaton hinter sich gelassen hatte, feuerte auf einmal jemand auf ihn. Urbaldi schaute sich um und sah keinen Raider, aber es ratterte die ganze Zeit und er wurde immer wieder getroffen, deshalb sprach Urbaldi einen Schildzauber und wollte rausfinden, wer da auf ihn schoß. Da sah Urbaldi, daß es Wolf war! Er rief: "Du bist ja wohl verrückt geworden!" Aber Wolf entgegnete: "Jetzt bist du dran." und feuerte die ganze Zeit. Deshalb beschloß Urbaldi, einfach wegzurennen, da er keine Fernkampfwaffe auf Lager hatte, und schon bald kamen viele Maulwurfsratten und wilde Hunde, die durch Wolf's Geratter angelockt wurden und nun auf ihn losgingen. Urbaldi dachte sich: "Hähähä, das geschieht ihm recht!"

    Jetzt zischten Tacitus und JoJo an Urbaldi vorbei, und Tacitus rief: "Hähähä hä! Heute gewinnst du nicht!" Dabei grinste er unverhohlen, und Urbaldi dachte sich: "Wer vorausrennt, gerät immer in Bedrängnis. Das ist nur eine Frage der Zeit." Urbaldi rannte an Wilhelms Kai vorbei und stand nun vor der Wahl, entweder die Brücke zum Anchorage Memorial zu nehmen oder bis zur Zitadelle zu laufen, um dort über die große Brücke zu gehen. Beide Wege hatten ihre Vor- und Nachteile, denn um vom Anchorage Memorial aus weiterzukommen, mußte man entweder einen gewagten Sprung über den Potomac schaffen oder mit einer Horde Mirelurks kämpfen, während die Brücke in der Nähe der Zitadelle direkt an einem großen Raiderlager vorbeiführte. Dafür mußte man beim Weg über Dukovs Wohnung ein kleineres Raiderlager meistern, und wenn man die Zitadellenbrücke zu Ende lief, gab es eine Überführung voller Supermutanten, die auch nicht so ohne war. Urbaldi beschloß, den Weg über das Anchorage Memorial zu gehen, während Tacitus mit seiner Freundin schon in Richtung Zitadelle unterwegs war.

    Allerdings wurde Urbaldi von einigen Blähfliegen und einer Todeskralle aufgehalten, die sich am Memorial aufhielten. Mit seinem Superhammer knüppelte Urbaldi drauflos, da kam von hinten Lenka mit einem Flammenwerfer und feuerte drauflos, um die Blähfliegen zu besiegen. Aus Versehen traf sie mit einer Flamme auf Urbaldi, der nun rief: "Sag mal, spinnst du? Na warte, jetzt kannst du aber was erleben!" Mit seinem Hammer schlug Urbaldi den Flammenwerfer aus Lenka's Hand und schnappte ihn vor ihrer Nase weg. Lenka versuchte, sich zu wehren, indem sie mit ihren Kampfstiefeln ausholte, aber Urbaldi rannte weg und lachte dabei laut. Da kamen ihm Sandrina und Pokoh aus der Mofo-Klasse entgegen! Die hatten nämlich jetzt Unterricht in Megaton und waren auf dem Weg dorthin, aber Lenka rief zu Sandrina: "Der Räuber hat mir meinen Flammenwerfer geklaut! Mach ihn fertig!" Denn Sandrina war zufälligerweise eine gute Freundin von Lenka, obwohl sie eigentlich in der rivalisierenden Klasse war. Sandrina kündigte an: "Rück den Flammenwerfer raus, oder ich kratz dir alles auf." Aber Urbaldi entgegnete: "Von nem wollüstigen Mädchen laß ich mir nix sagen. Geh und ****** wieder irgendwelche ********, dich will eh keiner." Doch jetzt mußte Urbaldi feststellen, daß Sandrina mittlerweile einen festen Freund hatte, nämlich Pokoh, und der rief: "Öy yo Urbaldi des geht aber ned, daß de meine Freundin beleidigst. Wenn de mir ned sofort des Ding gibst, schlag ich dir voll eine in die ******."
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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    Weiter geht es! Also nochmal zur Verdeutlichung, obwohl das schon längst alle wissen (vermutlich): die eigentliche Story geht unter der gestrichelten Linie weiter, obendran wird jeweils einer der vorkommenden Charaktere vorgestellt.

    Rhea, Homie-Klasse


    Ein sehr geheimnisvolles und überaus hübsches Mädchen. Keiner weiß wirklich, wo sie herkommt und keiner kann ihre speziellen Eigenschaften erklären, und sie selbst redet auch nie darüber, denn sie wurde mit einem Fluch geboren: Rhea ist stumm. Sie läßt sich von diesem Umstand aber überhaupt nicht aufhalten und spricht mit ihren Mitschülern in Zeichensprache, außerdem arbeitet sie nebenbei als Journalistin für die Zeitung "PotoMac NewsPaper", um ein paar Kronkorken dazuzuverdienen.
    Die Kleidung, die Rhea normalerweise trägt, ist luftig und sehr aufreizend, und sie trägt niemals eine andere Farbe als Schwarz. Außerdem trägt sie zu jeder Zeit Pumps mit hohen Absätzen. Niemand weiß, welche Praktiken Rhea mit ihrem Freund Mohmar durchführt, denn weder er noch sie reden jemals darüber. Es herrscht jedoch die allgemeine Annahme, daß ihre Beziehung zu Mohmar unerschütterlich ist.

    Rhea benutzt im Kampf niemals Feuerwaffen. Stattdessen besitzt sie aufgrund ihrer mysteriösen Herkunft eine spezielle Eigenschaft: Ihre Gift-Verzauberung sorgt dafür, daß jeder, der gegen sie kämpft oder ihr etwas antut, automatisch vergiftet wird, solange er sich in Rhea's Nähe aufhält. Manchmal benutzt Rhea auch ihre Faustkampffähigkeiten, um ihre Gegner zu besiegen, oder sie zieht einen Stöckelschuh aus und klopft dem Gegner ihren harten Absatz auf den Kopf. Außerdem ist Rhea eine hervorragende Alchemistin und mischt sehr gern Gifte.

    -------

    Urbaldi wollte gerade wegrennen, da hörte er schon wieder ein MG rattern. Schnell drehte er sich um und sah, daß es schon wieder Wolf war, zusammen mit seiner Freundin Jyllia, die mit ihrer Pistole auf Urbaldi zeigte. Jetzt wurde es eng für Urbaldi, aber er sprach seinen Schildzauber und rannte wirklich weg. Wolf fragte in die Runde: "Was ist hier los? Ihr wollt doch nicht etwa den Urbaldi fertigmachen?" Sandrina antwortete: "Doch, genau das haben wir vor. Misch dich lieber nicht ein, das geht dich nämlich nix an." Aber Jyllia entgegnete: "Was mein Freund sagt, ist Befehl, und er sagt, daß er und ich diesen Urbaldi schnappen werden. Sonst niemand. Geh mir jetzt aus dem Weg, Sandrina, und zwar sofort." Sandrina überlegte kurz, dann meinte sie: "Na gut, kleine Höllenbraut, von mir aus. Das ist sowieso Zeitverschwendung. Gehen wir, Pokoh." und lief weg. Pokoh grummelte: "Verdammte Räuber..." und entfernte sich ebenfalls in Richtung Megaton. Dann kündigte Jyllia an: "So, jetzt zu uns, Lenka! Du stellst dich besser nicht in unseren Weg, sonst schieß ich dir ein Loch in den Kopf!" Dabei zeigte sie demonstrativ mit ihrer Pistole auf Lenka. Inzwischen lief Wolf schon voraus, da er Urbaldi erwischen wollte, bevor es zu spät war.

    Gerade war Urbaldi mit dem Raiderlager fertiggeworden, also rannte er weiter und am Sammler vorbei. Dann stellte er fest, daß das Mutantenlager am Fluß schon von jemand anderem plattgemacht worden war, denn die Mutanten waren mittlerweile alle tot, aber dafür sah Urbaldi, wie weiter vorne jemand in einen Kampf verwickelt war. Als er näher heranging, sah er, daß es Tacitus und JoJo waren, und JoJo kämpfte gegen Goldmarie! Urbaldi dachte sich: "Hä, was haben die denn?" Er schlich sich an und hörte JoJo rufen: "Du bist verdorben! Wenn du bei uns nicht mitmachst, werden wir dich zerreißen!" Goldmarie entgegnete mit ihrer weichen, beruhigenden Stimme: "Ihr könnt mich nicht zwingen. Das werdet ihr nicht schaffen." Mit stoischer Ruhe stand Goldmarie da und ließ sich von JoJo's spitzen rosanen Mädchenschuhen traktieren, und sie schien überhaupt keine Schmerzen zu empfinden. Dies merkte JoJo nach einiger Zeit auch und meinte: "Früher oder später wird meine Gang kommen, um sich um dich zu kümmern, Ketzer-Mädchen." Mit diesen Worten ließ sie von Goldmarie ab und lief weiter. Äe, der Freund von Goldmarie, der die ganze Zeit zugeschaut hatte, fragte Tacitus: "Ist die immer so? Kannst du da nicht mal was dagegen machen?" Tacitus flüsterte ihm zu: "Ach, die und ihre blöde Gang. Ein Haufen Blödsinn, wenn du mich fragst. Die werden sich eh nie hierher trauen."

    Urbaldi wollte Goldmarie begrüßen, als sie ihm entgegenkam, aber da hatte Wolf ihn eingeholt und feuerte dauernd mit seinem MG. Schnell rief Urbaldi zu Goldmarie: "Helf mir! Ich werde angegriffen!" Goldmarie meinte: "Damit hab ich nichts zu tun." Aber Urbaldi entgegnete: "Dabei springen 50 Kronkorken für dich raus!" Daraufhin sprach Goldmarie: "Odra abilio briarium da manta!" Allerdings hatte Urbaldi keine Zeit, groß zu überlegen, was die Zauberformel zu bedeuten hatte, denn jetzt kam Wolf immer näher und Urbaldi mußte kämpfen. Mit seinem Hammer lief Urbaldi auf Wolf zu und wollte ihn vermöbeln, allerdings ratterte Wolf dauernd und traf Urbaldi voll ins Knie. Urbaldi rief: "Scheiße! Dieser Bastard!" Trotzdem rannte er weiter auf Wolf zu und stellte fest, daß der anscheinend starke Schmerzen empfand und kaum noch den Auslöser seiner Knarre betätigen konnte! Deshalb humpelte Urbaldi weiter in Richtung Wolf und wollte angreifen, und er dachte sich: "Der kann was erleben!" Aber kurz bevor Urbaldi ihn erwischen konnte, ratterte Wolf wieder drauflos. Urbaldi wurde von einer Salve am rechten Arm getroffen, aber er war nur oberflächlich verletzt worden, während Wolf plötzlich zusammenbrach und vor Schmerz schrie. Jetzt kam auch Goldmarie und meinte: "Also, hast du das Geld? Ohne meinen Dornenzauber hättest du ihn nicht besiegt." Urbaldi kramte in seinem Geldbeutel, um festzustellen, daß nur noch zehn Kronkorken da waren.

    Inzwischen prügelte Jyllia sich wieder einmal mit Lenka, und sie verschrammten sich gegenseitig die Beine mit hohen Blockabsatzstiefeln. Doch auf einmal beschloß Jyllia, nicht mehr weiter anzugreifen, sondern sich einfach die Beine von Lenka's sehr scharfkantigen Stiefelabsätzen aufreißen zu lassen, und Lenka war gnadenlos und fügte Jyllia schwere Wunden zu. Es floß viel Blut, und Jyllia meinte: "Wow, das ist wirklich bezaubernd, wie viel Haut du mit deinen Stinkestiefeln abratschen kannst!" Lenka entgegnete: "Willst du noch mehr? Ich kann dich gern den ganzen Tag lang verkratzen, wenn du willst." Aber Jyllia sprach: "Hör auf damit, sonst gehen sie noch kaputt!" Lenka ließ wirklich von Jyllia ab und lief seelenruhig weg, als wäre nichts geschehen, obwohl an ihrem Absatz jede Menge Hautfetzen und Blut hängengeblieben waren. Nun lief Jyllia hinter Lenka her und dachte sich: "Was für eine blöde Kuh! Die und ihre häßlichen braunen Stinkestiefel! Eines Tages werf ich der ihre Treter der Moira ihrer Folterkammer vor!"

    Ryu war nun endlich fertig behandelt worden von Doc Church und mußte 150 Kronkorken für die Behandlung zahlen. Dann verließ er die Klinik, und Pokoh rief sofort: "Öy yo jetzt polier ich dir aber wirklich die ****** du ******* ***** *****, dich **** ich jetzt echt mal voll in den *****, weißt de? Geh sterben, Kleiner!" Aber Ryu blockte mit seinem Schwert ab, und Lucas Simms verhaftete Pokoh. Jetzt wollte Ryu verschnaufen, doch Pokoh widersetzte sich der Verhaftung und rief: "Öy yo du ****** Sheriff-******-*****! **** dich ins **** und geh heulen du ******!" Dann benutzte er einen Judogriff und legte Simms aufs Kreuz. Schnell rannte Ryu weg, und Pokoh wurde von den Bullen verfolgt, rannte aber hinter Ryu her und wollte ihn fertigmachen. Schnell suchte Ryu das Weite und hämmerte das Haupttor auf, um aus Megaton rauszukommen. Allerdings kam jetzt auch noch Sandrina dazu, die sah, wie ihr Freund in einen Kampf verwickelt war, und ohne jede Vorwarnung feuerte sie eine Rakete auf Ryu's Füße ab und traf. Ryu war schwer verwundet und konnte kaum noch laufen, und jetzt hatte Pokoh ihn erwischt und schlug Ryu voll gegen den Hinterkopf. Dann rief er: "Öy yo du ********* kleiner Räuber, dich häng ich jetzt als Warnung auf für alle ********** Räuber******, echt jetz. Dir brech ich die Knochen einzeln und dann eß ich deine Leber, echt jetz." Aber von hinten kam Jenny Stahl, um Pokoh zu verhaften, und er widersetzte sich, um Jenny anschließend mit seinem Messer in die Schlagader ihres rechten Armes zu stechen. Jenny war tödlich verwundet und schrie wie am Spieß.

    Pokoh rannte weg, da nun sehr viele Bullen aktiviert wurden und hinter ihm her waren. Sein Kopfgeld betrug schon 260 Kronkorken, während Jenny zur Klinik rannte, um ihren bevorstehenden Tod verhindern zu lassen, denn Doc Church war ein Meister seines Fachs und konnte sogar lebensgefährliche Verletzungen behandeln. Dafür waren Andy Stahl, Mutter Maya, Colin Moriarty, Nathan und Billy Creel hinter Pokoh her und wollten ihn zur Strecke bringen. Inzwischen wurde Ryu von Sandrina bearbeitet, da er nicht mehr aufstehen konnte, und Sandrina benutzte ihre braunen Trichterabsätze, um sehr schmerzhaft an Ryu's Beinen rauf und runter zu schrammen. Es spritzte schnell viel Blut, da Sandrina absichtlich über die schon bestehenden Wunden drüberkratzte, und sie war sehr gnadenlos und wollte Ryu wirklich zerfleischen. Dann entblößte sie auch noch ihren Po und fing an, eklige Furzgeräusche zu erzeugen, aber jetzt wurde es Ryu zu blöd und er griff nach seinem Schwert, um die Demütigung zu beenden. Mit aller Kraft stieß Ryu ihr das Schwert in den Po, und Sandrina schrie laut auf. Dann stand Ryu auf und humpelte weg. Allerdings zog Sandrina jetzt wieder ihren Raketenwerfer und bereitete sich darauf vor, Ryu endgültig abzurohren.

    Jetzt fing Ryu an zu beten, denn er konnte sich kaum und nur unter großen Schmerzen noch bewegen, und somit war es eigentlich unmöglich für ihn, von der Rakete nicht getroffen zu werden. Aber da hörte er Sandrina plötzlich laut aufschreien! Ryu schaute hin und sah, daß sie von einer großen Horde wilder Hunde angefallen wurde, und vor Schreck feuerte sie ihren Raketenwerfer zwar ab, aber die Rakete flog in den Himmel und hatte Ryu nicht getroffen. Jetzt beeilte Ryu sich, so gut es ging, denn er wollte Sandrina auf jeden Fall abhängen, bevor sie mit den Hunden fertig war. Stöhnend schleppte Ryu sich auf die Straße nach Vault 101 und beschloß, zunächst in der Vault den Roboterdoktor Andy aufzusuchen. Dieser war zwar kein guter Doktor, aber zurück nach Megaton konnte Ryu auch nicht, da dort seine Feinde lauerten.

    Mittlerweile war es 9 Uhr, und für alle Schüler der Räuber-Klasse, die es lebendig nach Rivet City geschafft hatten, ging jetzt der Arkane-Künste-Unterricht los. Nur Ryu war noch nicht da, und Großer-Bär war tot, wurde also von der Wertung ausgenommen, aber Pete mußte 150 Kronkorken an Urbaldi zahlen und Sabrina schuldete JoJo 75 Kronkorken. Erster war Tacitus geworden, sodaß er theoretisch 300 Kronkorken von Ryu abkassieren konnte, falls der kam. Jetzt kündigte Christie, die Lehrerin, an: "Wir demonstrieren heute das, was ihr letzte Woche gelernt habt, an ganz praktischen Beispielen! Im kaputten Bug gibt es viele Mirelurks, und ihr werdet alle nacheinander eure Nahkampfkünste an ihnen testen." Also galt es nun, den eigentlichen Unterrichtsraum zunächst wieder zu verlassen und den Eingang zum kaputten Bug aufzusuchen, wo Christie erklärte: "Da drin gibt es momentan genau fünfzehn Mirelurks, also für jeden einen. Ihr geht nacheinander rein, tötet einen Mirelurk mit Nahkampfwaffen und kommt wieder raus, und als Beweis müßt ihr jeweils ein Stück Mirelurk-Fleisch mitbringen! Also, wer will zuerst?" Urbaldi rief: "ICH!" Also durfte er nun die U-Boot-Tür öffnen und sich ins Dunkel wagen.

    Schon wenig später kam Urbaldi wieder heraus mit dem Beweis, daß er einen Mirelurk niedergeknüppelt hatte. Als nächstes meldete sich Liebea, die wie Urbaldi auch einen Superhammer hatte, und Urbaldi dachte sich noch: "Was, die Kleine??? Jetzt, wo noch vierzehn von den Viechern da drin sind? Also wenn ich ein kleines dreizehnjähriges Mädchen wär, würd ich bis ganz zum Schluß warten!" Doch schon wenig später kam auch Liebea aus dem U-Boot wieder raus, und man sah zwar einige kleinere Wunden, wo ihr etwas Haut weggezwickt worden war, aber sie hielt ein großes Stück Mirelurk-Fleisch triumphierend in die Höhe. Nun kam Tacitus, der mit seinem Vorschlaghammer gegen die Mirelurks kämpfen wollte. Er betrat das U-Boot, und die restlichen Schüler, die draußen warteten, konnten Kampfgeräusche hören und auf diese Weise mitbekommen, daß Tacitus einige Treffer einstecken mußte. Da war plötzlich ein schrilles Geräusch zu hören, und Christie rief: "Rauskommen! Du bist disqualifiziert, Zaubersprüche sind verboten!" Tacitus kam durch die Tür und entgegnete: "Das ist doch Schwachsinn! Wenn ich schon Schadensreflexion kann, seh ichs ja wohl nicht ein, das dann nicht benutzen zu dürfen, in nem echten Kampf verbietets mir ja schließlich auch keiner!"

    Doch Christie ließ sich auf keine Diskussionen ein, stattdessen gab es für Tacitus nun einen Minuspunkt. Der Unterricht ging weiter, und die nächsten Schüler, die an der Reihe waren, verzichteten auf die Benutzung von Zaubersprüchen, aber als schließlich Pete an der Reihe war und nur zehn Sekunden brauchte, obwohl er außer seinen Fäusten keine Nahkampfwaffe besaß, wurde Christie stutzig. Sie fragte sich: "Kann das wirklich mit rechten Dingen zugehen?" Als nächstes meldete sich Lenka, die ebenfalls keine echte Nahkampfwaffe in ihrem Arsenal dabeihatte, sondern lediglich mit ihren Fäusten oder aber den hochhackigen Kampfstiefeln in den Nahkampf gehen konnte. Christie rief: "Moment. Ich glaub, da hat einer von euch geschummelt. Das überprüf ich jetzt mal." Sie betrat das U-Boot, aber dann schlich Lex sich ihr hinterher, und als Christie gerade rufen wollte: "Da hat einer von euch mehr als einen getötet!", stach er ihr voll ins Bein mit seinem Speer. Christie schrie: "Aaaaah! Was geht hier vor?" Da stürmte einer der Mirelurks, die noch am Leben waren, auf sie zu und rammte Christie voll über den Haufen, und bevor sie sich wehren konnte, wurde ihr rechter Arm von einem anderen Mirelurk abgezwickt. Lex lachte die ganze Zeit, und Christie ging schließlich zu Boden, wurde von den Mirelurks zerfleischt und aufgefressen.

    Lex kam wieder zur Tür raus und kündigte an: "So, die Olle ist tot, jetzt feiern wir Party. Wer bis zehn am meisten Bier schafft, ist der King. Hahahahahahaha! " Die Klasse brach in allgemeinen Jubel aus. Gerade kam auch Ryu angerannt, der von Andy notdürftig verarztet worden war und fragte: "Was ist hier los?" Da stürmte Sabine auf ihn zu und kündigte an: "Du kriegst jetzt ein paar hinter die Ohren, das ist los, du treuloser Ryu!!!" Sie führte einen sehr gefährlichen Tritt mit ihren Blockabsatzsandalen aus, aber Ryu ging aus dem Weg und versuchte sich zu erklären: "Nein! Warum treulos? Du bist doch mein liebes Sabinchen! Wir werden für immer zusammen sein!" Sabine entgegnete: "Lügner! Du hast dich mit stinkenden wollüstigen Mädchen rumgetrieben, und dafür wirst du jetzt bezahlen!" Doch Ryu überwältigte seine Freundin, um sie dann ans Geländer des Jefferson Memorial zu fesseln, anschließend legte er sich ins weiche Gras und plazierte seinen Kopf in die Nähe von Sabine's Füßen. Schon bald war ein melodisches "klock!" zu hören, als Sabine ihm mit dem süßen, aber überaus massiven Blockabsatz direkt gegen den Kopf gekickt hatte, und Ryu ließ sich von den schmerzhaften Tritten verzaubern, die seine Freundin plazieren konnte. Sabine bearbeitete Ryu voller Freude mit sehr unnachgiebigen Tritten und zeigte keine Gnade.

    Die meisten restlichen Schüler der Räuber-Klasse machten sich auf den Weg zum Weatherly Hotel oder der Muddy Rudder Bar, um Hochprozentiges zu trinken. Aber Urbaldi und Sabrina machten sich schon auf den Weg zurück nach Megaton, da dort eine Stunde Bardik bei Leo Stahl auf dem Programm stand. Sie liefen denselben Weg zurück, den Urbaldi vorher in die andere Richtung gelaufen war, und beim Anchorage Memorial kamen sehr viele Mirelurks. Urbaldi lockte einige davon an und benutzte dann seinen Hammer, während Sabrina versuchte, mit ihrem Schlagring nachzuhelfen. Inzwischen befand Ryu sich kurz vorm Orgasmus, weil es ihm so viel Spaß machte, sich von seiner Sabine traktieren zu lassen, da öffnete sich auf einmal die Tür zum kaputten Bug, und eine grün gekleidete Frau kam heraus. Ryu fragte sich: "Hä? War die nicht tot?" Er lief auf sie zu und sah, daß sie es wirklich war, also fragte er sie direkt: "Sind Sie nicht tot, Frau Young?" Christie antwortete: "Das war ich, aber jetzt bin ich wieder da, und der Unterricht geht weiter, wir haben noch fünfzehn Minuten! Wo sind die ganzen anderen Schüler?" Ryu war etwas verwirrt, denn obwohl er wußte, daß auch getötete Lehrer nach einiger Zeit wiederbelebt wurden, hatte er nicht damit gerechnet, daß Christie so kurz nach ihrem Tod schon wieder aus Sovngarde zurückkam. Aber er meinte: "Die sind in Rivet City einen heben gegangen. Viel Glück bei der Suche. "

    Jetzt löste Ryu die Fesseln seiner Freundin, und Sabine stöhnte: "Jetzt will die doch tatsächlich nochmal mit dem Unterricht weitermachen..." Da kündigte Christie an: "Ihr holt die anderen Schüler, ich wart solange im Klassenzimmer. Los." Sabine stöhnte noch mehr, aber Ryu flüsterte ihr zu: "Die kann lang warten. Das glaubt die ja wohl selbst nicht, daß irgendwer heute nochmal so nen langweiligen Unterricht haben will. Ich mein, was lernen wir hier schon groß?" Sabine meinte: "Also ich fands heute interessant. Hab nicht gedacht, daß der Ausweichtrick wirklich funktioniert, wenn man mit nem Kreuzschlüssel gegen ne Ladung Mirelurks kämpft..." Ryu dachte sich: "Ausweichtrick??? Das ist doch Kinderkram, den beherrscht doch eh jeder! Brauch ich wirklich nicht extra Unterricht von ner Lehrerin dafür kriegen, die das selber nicht kann!" Nun kamen sie im Weatherly Hotel an, und Ryu rief: "He Leute, die Olle ist schon wieder da und meint, wir sollen nochmal ins Klassenzimmer kommen. Die will noch was mit uns machen. Aber da hat bestimmt keiner Bock drauf, oder? Wer nochmal da hinwill, ruft jetzt ganz laut 'ja'!" Wie nicht anders zu erwarten war, blieben alle still. Dann meinte Ryu: "Wer jetzt lieber weitertrinken will, ruft ganz laut 'nein'!" Daraufhin rief die ganze Klasse geschlossen "NEEEEEIN!" Also war der Fall eindeutig, und Ryu bestellte sich bei Mister Buckingham einen Whisky.

    Aber auf einmal rief eine wohlbekannte Stimme: "Hab ichs mir doch gedacht, daß ihr nicht herkommen würdet. Typisch Kinder. Na gut, hier hab ich was für euch - bin gespannt, wie ihr damit zurechtkommt." Christie deaktivierte Mister Buckingham's Kampfsperre, der nun Amok lief und mit seiner Kreissäge auf die Schüler losging. Dann rief Christie: "Und, was macht ihr jetzt, ihr vorlauten Kinder? Was macht ihr jetzt? Geschieht euch recht, wenn ihr euch an die Anweisungen vom Lehrpersonal nicht halten wollt." Ryu, Tacitus und Sabine hämmerten auf den Roboter ein, was dem aber so gut wie nichts auszumachen schien, und Tacitus wurde voll am Arm erwischt von der Kreissäge. Aber da kam Pete und verdrahtete die Schaltkreise des Roboters neu, sodaß der wieder ordnungsgemäß funktionierte und nicht mehr auf die Schüler losging, und Christie fragte ihn: "Wahnsinn, wie hast du das denn gemacht?" Pete antwortete: "Na, ganz einfach! Ich hab den Roboter repariert!"

    Christie kündigte an: "Na gut, dann kommt jetzt halt alle zurück ins Klassenzimmer, wir haben noch fünf Minuten." Doch als sie sich auf den Weg machte, kam kein einziger Schüler mit. Da zeigte Christie auf einmal mit einem Zauberstab auf Ryu und rief: "IMPERIO!!!" Jetzt stand Ryu unter einem Fluch und mußte der Lehrerin gehorchen, und sie rief: "Na, da staunt ihr, was? Bestimmt weiß keiner von euch Gören, wie man einen Beherrschungszauber kontert. So, und jetzt kommt ihr wirklich mit, sonst werd ich noch ganz andere Flüche anwenden." Da rief JoJo ebenfalls "Imperio!" und brachte Ryu somit unter ihre Kontrolle, dann sagte sie zu ihm: "Du bist frei!" Dadurch wurde der Fluch aufgehoben, und Ryu war zwar etwas durch den Wind, konnte sich aber wieder selbst steuern. Christie stöhnte: "Ihr habt gewonnen... für heute. Nächstes Mal kriegt ihr mich aber nicht nochmal rum. Geht jetzt." Also konnten die Schüler sich wirklich auf den Rückweg nach Megaton begeben oder aber weitertrinken im Hotel, und Ryu hörte Christie vor sich hin reden: "... kann doch nicht sein, daß dieses Gör nicht nur den Beherrschungszauber kennt, sondern auch den Spruch, wie man die verfluchten Leute wieder freilassen kann..." Er dachte sich: "Mann, Illusion ist so ne geile Zauberschule, warum hab ich die nicht gewählt? Warum war ich so blöd und hab Zerstörung genommen, das bringt doch gar nix!"

    Doch jetzt ging das Rennen los, bei dem es galt, nach Megaton zurückzukommen. Ryu und Wolf starteten voll durch und versuchten, vorauszurennen. Urbaldi und Sabrina kamen dagegen gerade schon an, waren also die beiden ersten, allerdings zählte es noch nicht, da sie noch nicht den Unterrichtsraum betreten hatten, und Urbaldi begegnete Denshi Gasu! Der meinte: "Urbaldi Hé, te adtad nekem, de aztán a fegyver lőszer nélkül!" Urbaldi entgegnete: "Versteh dich immer noch nicht. Aber wenns um das Gewehr geht, das du mir gegeben hast, das hab ich mittlerweile auch nicht mehr. Sorry." Denshi Gasu sprach: "Oh, no importa ahora, ahora he encontrado municiones." Diesmal verstand Urbaldi es teilweise, und er antwortete: "Okay, dann ist ja alles gut, dann brauchst du deine Bitch auch nicht mehr auf mich zu hetzen." Allerdings hatte Isolde es mitgekriegt und fragte Urbaldi: "Hast du mich gerade 'Bitch' genannt?" Urbaldi darauf: "Ja, warum nicht? Du bist doch schließlich eine!" Doch Isolde stellte klar: "Ich hab genau gemerkt, daß du das abfällig gemeint hast! Mach das nicht noch mal, sonst kriegst du meinen Absatz ins Maul." Urbaldi entgegnete: "Die sind gemeingefährlich! Jemand sollte dir die Absätze abbrechen, du Bitch!" Da trat Isolde ihm ans Bein und blieb sehr scharfkantig hängen, und Urbaldi's Bein, welches vorher komplett unverletzt gewesen war, wurde nun von einer sehr langen Wunde dominiert, die zwar nicht blutig war, aber trotzdem fand Urbaldi dies nicht fair. Er meinte zu Isolde: "Ey, ans Bein will ich deine Stiefelabsätze auch nicht! Das tut so weh!" Isolde darauf: "Das kannst du ganz einfach vermeiden, indem du meinen hochhackigen Damenstiefeln ab sofort die Ehre erweist, die sie verdienen!"
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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  4. #14
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    So, für heute der letzte Teil, mal wieder, vorher aber natürlich die dazugehörige Charaktervorstellung:

    Denshi Gasu, Homie-Klasse


    Ein Unikat: Denshi Gasu besitzt das Phänomen der "Vielzüngigkeit", welches dafür sorgt, daß er sehr viele Sprachen sprechen kann. Er beherrscht so viele Sprachen, daß er nicht kontrollieren kann, in welcher Sprache er spricht, sodaß jeder Satz in einer anderen Sprache gesprochen wird - es kann durchaus vorkommen, daß er jemanden auf indonesisch, im nächsten Satz auf keltisch und im übernächsten Satz auf russisch anspricht. Seine Mitschüler und Lehrer sind in der Lage, ihn trotzdem zu verstehen, doch für die Schüler der anderen beiden Klassen ist das, was Denshi Gasu sagt, meistens nur unverständliches Kauderwelsch.

    Wenn Denshi Gasu in einen Kampf gerät, benutzt er jede Waffe, die gerade zufälligerweise zur Hand ist; er kann zwar mit den wenigsten Waffen wirklich umgehen, aber er ist sehr geschickt im Umgang mit dem Kampfschwert. Außerdem kann Denshi Gasu sich sehr gut verstecken und leise durch die Gegend schleichen; es kommt auch öfters vor, daß er sich im Kampf zurückzieht und stattdessen seine Freundin Isolde auf den Gegner hetzt.

    -------

    Mittlerweile war Wolf die Zitadellenbrücke zuende gelaufen und ratterte mit seinem MG einige Raider ab, vor dem Rest rannte er weg. Als nächstes kam Ryu, der einige Feuerblitze auf die Raider zauberte, da rannte Pete an ihm vorbei und rief: "Hahaha, ich bin der Beste." Ryu dachte sich: "Na warte, du kommst nicht vor mir ins Ziel!" Er verböllerte Feuerblitze auf Pete, aber der war ganz schnell und ging dauernd aus dem Weg, sodaß Ryu ihn nicht erwischen konnte. Plötzlich, als Ryu gerade an der Brücke zum Anchorage Memorial vorbeikam, rauschte von rechts Liebea an ihm vorbei, und Ryu wunderte sich: "Was, DIE überholt mich??? Was zum Teufel? Das geht doch nicht! Ey, die ist drei Jahre jünger als ich, die kann gar nicht so schnell sein!" Aber obwohl Ryu Vollgas gab, gewann Liebea immer mehr Vorsprung. Da rief auf einmal Sabine von hinten: "Was ist denn los? Kannst du nicht mehr oder was?" Ryu stöhnte: "Frag mich was leichteres! Die Liebea hat mich grad überholt, obwohl das unmöglich ist, daß die Kleine schneller ist als ich!" Sabine meinte: "Komm, mach weiter, stell dich nicht so an! Du willst doch nicht etwa Letzter werden, oder?" Aber Ryu konnte wirklich nicht mehr, und seine Beine fühlten sich auf einmal wie Bleiklötze an.

    Da kamen ihm Davide und Lara entgegen, die jetzt nämlich wieder in Rivet City zum Unterricht mußten. Lara diagnostizierte sofort eine fortschreitende Osteoporose bei Ryu, und er fragte: "Willst du mich auf den Arm nehmen? Das ist nicht dein Ernst! Ich hab bestimmt keine Osteoporose, und schon gar keine fortschreitende, also hör auf mit dem Blödsinn! Ich bin einfach nur schlapp, das ist alles!" Doch Lara erklärte: "Die Symptome deuten auf eine Oberschenkel-Muskelverletzung dritten Grades hin, sowas kriegt man normalerweise nur von scharfen Gegenständen wie etwa ner Kreissäge... hast du zufälligerweise mit so nem Teil zu tun gehabt und nicht aufgepaßt?" Ryu entgegnete: "Hör auf, mich vollzulabern, du Quacksalbermädchen!" Aber Lara meinte: "Du könntest ruhig etwas Vertrauen zu mir haben, immerhin bin ich einer der wenigen Schüler, die ne ärztliche Ausbildung haben! Außer mir hat glaub ich nur der Großer-Bär noch paar Kenntnisse, aber der kann natürlich nie und nimmer mit mir mithalten. Ne bessere Ärztin als mich gibt es nicht, du würdest also gut dran tun, auf mich zu hören."

    Ryu dachte sich: "Eingebildetes Medizinermädchen... typisch..." Dann fragte er Lara: "Was soll das nochmal angeblich sein? Kannst du das behandeln?" Sie erklärte ihm: "Na ganz einfach, du hast ne Säge oder ein Messer oder irgendsowas an den Muskel gekriegt und der ist dadurch so stark beschädigt worden, daß dein Bein immer schwächer wird und früher oder später bricht! Wenn ich mir das so anschau, dauert es noch höchstens eine Stunde, dann machts 'krack'! Klar kann ich das behandeln, das wird aber ein klein wenig weh tun, wenn du nicht zufälligerweise Morphin bei dir hast." Ryu hatte keins, aber er stimmte der Behandlung trotzdem zu und überlegte, was den Schaden verursacht haben könnte. Als Lara gerade ihr Skalpell ansetzen wollte, um Ryu's Oberschenkel kontrolliert zu öffnen, kam Larissa vorbei, und Lara fragte sie: "Du, Larissa, hättest du vielleicht grad etwas Morphin hier? Ich muß den Ryu ambulant behandeln und ich glaub, der kippt mir weg, wenn er keine Narkose kriegt." Larissa antwortete: "Was? Morphin für nen Räuber? Wenns für einen von uns wär, hätt ich nix dagegen, aber für so einen... vierhundert Kronkorken, ansonsten geht da nix." Ryu fluchte und stieß bösartige Verwünschungen aus, während er die 400 Kronkorken hinblätterte.

    Doch da merkte Lara, daß das Geld in Wirklichkeit ihr gehörte! Sie erklärte: "Wenn du mir dein ganzes restliches Geld gibt, behandel ich dich. Ansonsten nicht." Ryu entgegnete: "Du weißt aber schon, daß du ein ganz schön unfaires Mädchen bist, oder? Nehm doch das verdammte Geld, hoffentlich erstickst du dran! Und jetzt behandel mich endlich! Wehe dir, wenn du mich sterben läßt, dann schick ich deine verdammte Seele direkt mit dem Expreßticket ohne Rückfahrschein nach Sovngarde!" Lara nahm den Geldbeutel an sich und verabreichte Ryu zunächst die Morphinspritze, dann fing sie an, sein Bein aufzuschneiden. Davide paßte unterdessen auf, daß erstens keine Angreifer kamen und seine Freundin zweitens nicht wieder auf die Idee kam, Ryu heimlich ein Gift unterzumischen.

    Jetzt kam Yvara gerade in Megaton an, und sie war Vorletzter, aber gerade so noch eine Minute vor Stundenbeginn angekommen. Sie mußte 150 Kronkorken an Wolf zahlen, der nämlich Zweiter geworden war, und Pete kicherte und dachte sich: "Hahaha, ich hab gewußt, daß ich gewinnen werd. Dieser kleine Ryu wird viel Geld an mich bezahlen, hahahahahahaha!" Denn Ryu schuldete Pete nun 300 Kronkorken, hatte aber überhaupt kein Geld mehr. Dies war auch Ryu klar, denn bei der langwierigen und komplizierten ärztlichen Behandlung, die er über sich ergehen lassen mußte, wußte er, daß alle anderen schon längst im Ziel waren. Nun hatte die Räuber-Klasse also eine Stunde Bardik bei Leo Stahl in der Brass Lantern, und Leo kündigte an: "Wir singen jetzt das Zeitalter der Unterdrückung im Chor, und wer als erster falsch singt, muß es alleine vorsingen. Los!" Die Schüler fingen an zu singen: "Ein Prost auf die Jugend und unsere Zeit, Unterdrückung ist bald schon Vergangenheit." Doch dann sang Liebea aus Versehen: "Sturmmäntel ade, und alles was stört." Leo rief sofort: "Ketzerei!!! Das ist nicht nur falsch, sondern auch aufrührerisch und propagandistisch, zehn Minuten vor die Tür!" Also war Liebea nicht mehr da, und die Schüler mußten weitersingen. Es beging lange keiner mehr einen Fehler, aber in der vorletzten Strophe sang Urbaldi: "Wir kämpfen und streiten ein Leben lang." Leo rief: "Falsch!" Urbaldi entgegnete: "Hä wie falsch, das war doch richtig!" Aber Leo erklärte: "Es heißt 'Wir streiten und kämpfen ein Leben lang'!" Urbaldi schimpfte: "Das ist jetzt aber arg pingelig..."

    Also mußte Urbaldi das Lied alleine vorsingen, schaffte es aber ohne einen einzigen Fehler, und er hatte das Lied mit so viel Pathos vorgetragen, daß Leo erstaunt anmerkte: "Fantastisch! Wie ein echter Sturmmantel! Das gibt zehn Bonuspunkte!" Urbaldi freute sich riesig, denn so hatte er von der Strafe sogar noch profitiert. Dann galt es, das Gedicht namens "Ein nicht ganz so derbes Lied" zu interpretieren, denn das Unterrichtsfach "Bardik" befaßte sich nicht nur mit Liedern, sondern auch mit anderen Formen der Dichtkunst. Dieses Gedicht handelte von einer bestimmten Bucht im Königreich Morrowind, und Urbaldi dachte: "So ein Blödsinn, was sollen wir denn mit dem alten Quatsch? Morrowind interessiert heutzutage doch keinen mehr, hier im Ödland der Hauptstadt spielt schließlich die Musik! Außerdem, war diese Iliac-Bucht wirklich in Morrowind? Die liegt doch nordöstlich von Bravil und da kommt man zu den shivernden Inseln, dem Reich von Sheogorath!" Diesen Einwand äußerte er schließlich laut und deutlich, aber Leo meinte: "Du hast wohl bei Mr. Brotch nicht aufgepaßt! Außerdem hast du gefälligst nicht unaufgefordert reinzureden, kapiert?"

    Sabrina, die neben Urbaldi saß, lachte und erklärte ihm: "Mein Schätzelchen, du verwechselst das mit der Bucht von Niben." Jetzt fiel es Urbaldi auch wie Schuppen von den Augen. Aber er war bei der Gedichtinterpretation so oder so immer ganz schlecht, und deshalb fiel Urbaldi kein gescheiter Aufsatz über das zu bearbeitende Gedicht ein. Zu seinem Pech mußte er seinen Aufsatz anschließend vorlesen, und als er fertig war, meinte Leo: "Also, das ist aber wirklich der schlechteste Aufsatz, den ich je gehört hab. Wenn du das so stehenläßt, kriegst du ne Fünf. Mach das bis übermorgen besser." Dann nahm Leo stattdessen Jyllia dran, die einen perfekten Aufsatz geschrieben und jede Kleinigkeit erörtert hatte, und Leo rief: "Spitze! Das ist ne glatte Eins, gut gemacht!" Urbaldi ärgerte sich und schimpfte: "Blah, für so nen Haufen Geschwafel kriegt die ne Eins und ich krieg für mein mustergültiges Sturmmantellied nur paar blöde Bonuspunkte? Unfair!"

    Endlich kam Ryu zur Tür rein, und Leo rief: "Zwanzig Minuten zu spät. Du singst jetzt 'Alle meine Entchen' einmal vorwärts und dann einmal rückwärts, und für jeden Fehler krieg ich einen Kronkorken." Ryu entgegnete: "Ich hab kein Geld mehr!" Da rief Pete: "Du schuldest mir 300 Kronkorken, Kleiner, hähähä! Niemand kann mich aufhalten!" Aber Ryu war jetzt auch genervt und sang ganz laut: "Alle meine Entchen, kacken auf den Peeeee teeeee, dann fällt er ins Wasser, und ertrinkt im Seeeeeeee. " Leo rief entsetzt: "Das ist äußerst geschmacklos und noch dazu völlig falsch. Weil du kein Geld hast, kriegst du stattdessen ne Strafarbeit... ooooooohhhh, was seh ich denn da, du hast ja auch noch ein Kopfgeld von 181 Kronkorken? Ha! Du schreibst bis übermorgen nen Aufsatz über König Olafs Verse, mindestens drei Seiten, handschriftlich, und heut nachmittag sehen wir uns auch nochmal hier, kapiert?" Ryu ärgerte sich maßlos, denn nun hatte er nicht nur eine äußerst lästige Strafarbeit zu erledigen, sondern mußte auch wegen dem hohen Kopfgeld zwei Stunden nachsitzen. Denn falls ein Schüler auffällig wurde und von einem Lehrer im Unterricht bestraft wurde, so konnte es passieren, daß der Lehrer auch das Kopfgeld überprüfte, welches auf den Schüler ausgesetzt war. In diesem Fall war es genauso, wie wenn der Schüler auf frischer Tat verhaftet worden war: der Schüler konnte sein Kopfgeld bezahlen oder aber in Nachsitzen umwandeln lassen, oder aber sich widersetzen, was allerdings zu einer drastischen Erhöhung des Kopfgeldes führte. Deshalb beschloß Ryu, stattdessen das Nachsitzen zu akzeptieren und auf diese Weise sein Kopfgeld wenigstens wieder loszuwerden.

    Schließlich war die Stunde zuende, und Leo kündigte an: "Alle, die keine gute Gedichtinterpretation geschrieben haben, sollen sie bis Freitag überarbeiten. Der Rest kann sich ausruhen." Somit gab es die Hausaufgabe nur für einige Schüler wie z.B. Urbaldi. Aber jetzt kam Pete auf Ryu zu und kündigte an: "So, Kleiner, ich hab also gehört, du kannst nicht zahlen. Dann krieg ich jetzt halt was anderes wertvolles von dir. Was hast du für Waffen?" Ryu blaffte ihn an: "Du kannst mich mal! Mein Schwert geb ich nicht her! Hau am besten einfach ab, dann passiert dir nix." Aber Pete zog ein Sturmgewehr und stellte Ryu vor die Wahl: "Du läßt das Schwert jetzt rüberwachsen oder ich knall dich ab." Ryu erschrak, da Pete auf einmal ein echtes Gewehr und nicht mehr seinen Ebenerzbogen hatte, und Ryu wollte von ihm wissen: "Wo zum Teufel hast du das Gewehr her?" Pete darauf: "Höhöhö, ich bin halt einfach der Beste! Die olle Vilja hat beim alten Wasserturm paar 'Probleme' mit nem Protektron gehabt und sich das Ding wegballern lassen, also hab ichs mir geschnappt. Und der Septimus, der alte Affe, war echt so blöd und hat sich von seiner stinkenden Erosina nen Billardschläger aus der Hand kicken lassen, der gehört jetzt auch mir, höhöhö." Ryu bot ihm an: "Krieg ich wenigstens deinen Schläger, wenn du schon mein Schwert kriegst, das viel mehr wert ist? Komm schon, das ist doch unfair, wenn du mein Schwert einfach so kriegst!" Pete warf den Schläger auf den Boden und erklärte: "Na gut, aber nur, weil ich nicht so viel Geraffel tragen kann. Und jetzt her mit dem Schwert."

    Als Ryu in Moriarty's Saloon ankam und sich neben Sabine setzte, fragte sie: "Was zum Teufel willst du denn mit dem Billardqueue?" Ryu erklärte ihr: "Der dreckige Pete hat mir mein Schwert geklaut und mir den blöden vergammelten Schläger gegeben!" Sabine entgegnete: "Queue! Der heißt Queue! Sag besser nie 'Billardschläger', wenn du nem echten Billardspieler gegenüberstehst, die sind imstande und werden gewalttätig!" Ryu lachte: "Etwa so wie du, wenn ich mal für ne Nacht lang nicht da bin? Hahaha!" Sabine stellte klar: "Da gibts nix zu lachen! Du solltest dir dein Schwert zurückholen, sonst wird dich niemand ernstnehmen. Dafür bist du doch ein Räuber, oder etwa nicht? Klau das Teil lieber bald zurück!" Ryu nickte, und jetzt ging die Stunde los. Zunächst überprüfte Colin Moriarty, ob diesmal wirklich alle Schüler das richtige Buch hatten. Doch in Sabrinas Buch stand immer noch "Lorem Ipsum". Deshalb flüsterte Urbaldi seiner Freundin zu: "Illusionszauber! Benutz ein magisches Vakuum oder so!" Aber Sabrina antwortete: "Den Spruch kann ich irgendwie nicht!"

    Urbaldi schlug die Hände vor den Kopf und konnte sich schon denken, was gleich passierte. Doch als Moriarty das Buch überprüfte, meinte er nur: "Alles in Ordnung." Urbaldi wunderte sich und stand mit großen Augen da, aber als Moriarty weiterging, um die Kontrolle bei den restlichen Schülern fortzusetzen, flüsterte Sabrina ihm zu: "Hab das Buch kurz mit nem ganz grellen Lichtzauber belegt, damit ers nicht lesen kann und einfach glaubt, daß es das richtige ist, wenn er die Schrift sieht. Das Schriftbild von diesem Lorem Ipsum sieht ja ziemlich echt aus." Urbaldi lachte und flüsterte zurück: "Hahaha, gut so! So gehört sichs aber auch, wir wollen ja nicht, daß dieser dreckige Großer-Bär uns hier vorführen kann. Apropos, der ist ja schon ne ganze Weile lang weg, seh ich das richtig?" Sabrina meinte: "Soll mir recht sein, ich vermiß ihn jedenfalls nicht. Der kann von mir aus ruhig in Sovngarde rumhängen."

    Doch jetzt galt es, im Unterricht ein Sprachduell auszutragen. Die Klasse wurde von Colin in zwei Hälften geteilt und die eine Hälfte der Schüler mußte die Sturmmäntel spielen und versuchen, die anderen Schüler von Ulfric's Herrschaft zu überzeugen, wobei diese zweite Hälfte der Schüler die Thesen der Kaiserlichen vertreten mußten. Urbaldi wurde den Sturmmänteln zugeteilt, seine Freundin dagegen den Kaiserlichen, und jetzt mußte Urbaldi also seine eigene Freundin von etwas "überzeugen", von dem sie eigentlich sowieso beide überzeugt waren. Da Sabrina's Herz auch für die Sturmmäntel schlug, konnte sie ihre Rolle nicht überzeugend spielen und meinte schon bald: "Ich ergebe mich, o ehrenwerter Diener des allmächtigen Ulfric!" Urbaldi lachte, da kündigte Moriarty an: "Was war das denn, kleine Blondine? Da muß viel mehr Biss dahinterstecken! Denk dran: du bist jetzt eine kaiserliche Soldatin und stehst vor einem deiner Erzfeinde, einem Soldaten der Sturmmäntel!" Inzwischen biß Lenka sich an Jyllia die Zähne aus, denn Jyllia mußte eine Kaiserliche darstellen und war im Gegensatz zu Lenka sehr wortgewandt. Mit ihrer scharfen Zunge konterte Jyllia alle Überzeugungsversuche, die Lenka ausführte. Jyllia sprach: "Wir müssen das Geschwür dieser Rebellion herausschneiden und den Königsmörder Ulfric für seine Untaten büßen lassen." Jetzt wurde es Lenka zu blöd, und da bei dieser Diskussionsrunde jeder Schüler seinem "Gegner" gegenübersaß, trat Lenka zu und schrammte mit dem Blockabsatz eine sehr blutverschmierte Wunde über Jyllia's Bein.

    Moriarty hatte dies mitgekriegt und rief: "Stop! Ihr sollt euch nicht gegenseitig verletzen, sondern nur mit Worten diskutieren! Das gibt zehn Bonuspunkte für Jyllia!" Lenka entgegnete: "Pah! Die hat mich beleidigt! Die hat mich als 'Geschwür' bezeichnet, und obendrein hat sie mit ihren ketzerischen Falschaussagen Schande über den allmächtigen Ulfric gebracht!" Aber Moriarty erklärte: "Denk immer dran, daß das hier nur eine Übung ist, wir stehen natürlich in Wirklichkeit alle auf der Seite der Sturmmäntel. Aber es gehört halt nun mal zu diesem Unterricht dazu, daß ihr das Diskutieren lernt." Lenka rief: "Das ist mir sowas von egal! Mit dieser Jyllia kann man nicht diskutieren, deshalb werd ich sie zerkratzen." Und schon ließ Lenka ihre scharfkantigen Stiefelabsätze erneut an Jyllia's Beinen entlangschrammen, wobei sie sich an dem Anblick erfreute, der sich ihr bot, denn von Jyllia's Beinen tropfte viel rotes Blut auf den Boden und Hautfetzen von ihr hingen am seidenen Faden. Voller Freude kratzte Lenka nochmal sehr schmerzhaft über die Wunde, sodaß die betreffenden Hautfetzen komplett abgerissen wurden. Doch jetzt wurde es Jyllia zu blöd. Sie kroch unter den Tisch, riß Lenka schnell die hochhackigen Kampfstiefel von den Füßen und rannte.

    Moriarty schaute verdutzt in die Runde und wußte nicht, was er tun sollte, während Lenka hinter Jyllia herrannte. Wolf schlug schließlich vor: "Machen Sie am besten einfach weiter." Aber Pete hatte einen Einwand: "Das ist meine Freundin, um die es da geht! Sie müssen ihr helfen!" Moriarty konnte sich nicht entscheiden, inzwischen war Jyllia im Craterside-Lagerraum angekommen, und Moira fragte: "Was machst du denn hier, Mädchen? Müßtest du jetzt nicht im Sprachunterricht sein? Und was sind das für Stiefel?" Jyllia präsentierte die dunkelbraunen Lenka-Blockabsatzstiefel und erklärte: "Die sind für Ihre Folterkammer." Moira's Augen erfüllten sich plötzlich mit Freude und sie sprach: "Eine Spende für meine Folterkammer? Wie süüüüüüß! Vielen Dank, mein liebes Mädchen! Meine niedlichen Zehennägel und ich sind dir für immer und ewig dankbar! Fünfzig Bonuspunkte für dich!" Jyllia wollte gerade anfangen, sich zu freuen wie ein kleines Kind, das ein "Giddyup Buttercup" zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, da stürmte Lenka durch die Tür und schlug sie aus den Angeln. Dann schrie sie: "HALT! Was auch immer hier passiert, muß sofort gestoppt werden! Diese Kampfstiefel gehören mir! Gebt sie mir sofort zurück, sonst garantier ich für nichts!"

    Moira meinte: "Tut mir leid, die werden jetzt geopfert. Die niedlichen Zehennägel in meiner Folterkammer sind schon ganz ungeduldig und gespannt, und sie werden sich so sehr freuen, das weiche Leder langsam zu zerschneiden und den hübschen Blockabsatz zu feinem Mehl zu verarbeiten." Aber Lenka schrie Moira an: "DU WIRST MEINE STIEFEL NICHT ZERSTÖREN! KAPIERT?" Moira warf Lenka zu Boden und stellte sie vor die Wahl: "Wenn dir wirklich so viel an ihnen liegt, kannst du sie retten... unter einer Bedingung. Du mußt an ihrer Stelle leiden. Einverstanden?" Lenka stöhnte und antwortete: "Von mir aus. Wenns sein muß, geh ich nach Sovngarde und zurück, um meine Stiefel zu retten, aber DU WIRST SIE NICHT ZERSTÖREN. Wenn du es tust, wirst du unendlich leiden, dafür sorge ich." Also wurde Lenka zur Folterkammer geführt, und Jyllia mußte zum Unterricht zurückkehren. Dann öffnete Moira die "Kammer des Todes" und ließ Lenka rein, und während sie die Kiste schloß, kündigte sie an: "Das werde ich genießen." Schon bald waren schnappende Schneidegeräusche zu hören, als Lenka's Haut von den scharfen Zehennägeln geöffnet wurde, und Moira hörte voller Freude die verzerrten Schmerzensschreie, die Lenka in der Folterkammer ausstieß. Sie ließ ihre Zehennägel lange nach Haut schnappen und erlebte über die Dauer der Folter mehrere Orgasmen, und selbst als Lenka bitterlich zu weinen anfing, blieb Moira uneinsichtig. Als sie schließlich nach sehr langer Zeit die Folterkammer wieder öffnete und Lenka freiließ, war diese am Boden zerstört und in Tränen aufgelöst, doch sie lebte noch. Lächelnd überreichte Moira ihr die Kampfstiefel, und Lenka schrie: "Ihr seid noch da! Ihr lebt! Gott sei..." Dann brach sie bewußtlos zusammen.

    Fortsetzung folgt!
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
    Wir sind die Räuber und es wird Zeit, daß ihr das Fürchten lernt! (Amy's Fanfiktion-Profil)

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    Nach langer Abstinenz geht es heute mal wieder weiter!

    Pokoh, Mofo-Klasse


    Pokoh ist ein ganz linker Hund und kommt mit den wenigsten anderen Schülern aus. Er neigt dazu, sofort jeden blöd von der Seite anzumachen, der ihm nicht paßt, und geht keinem Konflikt aus dem Weg, sondern wird sehr schnell gewalttätig. Die meisten anderen Schüler hassen und fürchten ihn.

    Im Kampf setzt Pokoh auf eine Kombination aus Nah- und Fernwaffen, und er besitzt eine Vorliebe für kleine, aber gemeine Waffen wie Schlagringe, Springmesser und Pistolen. Auch ohne Schlagring stellen seine Fäuste sehr gefährliche Waffen dar, und er trainiert im Nahkampf, um seine Feinde noch effektiver niederschlagen zu können.

    -------

    Jetzt hatten die Schüler wieder Zeit zur freien Verfügung, und Ryu unterhielt sich mit Wolf. Ryu erzählte: "Also das war echt ein Scheiß heut morgen, macht die Olle so ein Theater wegen paar Minuten zu spät kommen! Da mußte echt kotzen, wenn du in der beschissenen Folterkammer bist!" Wolf fragte ihn: "Wars wegen diesem elenden Urbaldi? Den geh ich gleich fertigmachen, der kann gleich abhauen, so einen wie den brauchen wir nicht in der Räuber-Klasse. Diesmal kill ich ihn, das wirst du schon sehen. Weißt du, was? Du hilfst mir mit deinem Schwert und ich knall ihn mit meinem MG ab!" Dabei fuchtelte Wolf mit seiner Knarre herum, aber Ryu erklärte: "Das verdammte Schwert ist weg, das hat mir der Pete geklaut und ich muß es mir zurückholen! Außerdem bin ich nicht wegen dem Urbaldi zu spät gekommen, sondern wegen den wollüstigen Mädchen aus der Mofo-Klasse, die sind viel schlimmer!" Wolf schlug vor: "Wir statuieren ein Exempel an einer von denen. Wer wars denn, die Sandrina? Oder die Lara oder vielleicht die Melirija? Komm, wir knallen eins von den Mädchen ab und stecken ne Nachricht an die Leiche, um die anderen abzuschrecken."

    Aber Ryu entgegnete: "Jetzt dreh mal nicht gleich durch, Mann! Mit denen aus der Mofo-Klasse komm ich schon zurecht, wichtiger ist mein verdammtes Schwert! Wir müssen es vom Pete zurückklauen!" Wolf darauf: "Von mir aus, aber du weißt, wir sind die Räuber und haben mit denen aus der Mofo-Klasse nix am Hut! Der Tacitus und ich haben uns schon überlegt, ob das so weitergehen kann, daß du dich bei denen einschleimst, also paß auf!" Ryu blaffte Wolf an: "Du kannst mich mal mit deinen blöden 'Räuberregeln'! Jetzt laß uns endlich das verfluchte Schwert zurückholen, verdammt noch mal, ich hab um eins diesen ************ Arrest wegen vorhin!" Also machten sie sich nun zusammen auf die Suche nach Pete, der Ryu's Schwert mit sich führte. Vorher sah Wolf allerdings, wie Urbaldi sich von Sabrina verabschiedete, die sich auf den Weg zum Tenpenny Tower begab, und er flüsterte Ryu zu: "Das ist die Gelegenheit. Der ist jetzt dran." Wolf entsicherte sein MG und erwartete, daß Ryu ihm half. Doch Ryu flüsterte zurück: "Wir haben ne Mission, verdammt noch mal! Wir müssen den Pete -" Schon eröffnete Wolf mit seinem MG das Feuer und ließ viele Kugeln auf Urbaldi einprasseln. Allerdings hatten sich jetzt die Bullen aktiviert, und Wolf wurde von Beichtvater Cromwell verhaftet.

    Ryu dachte sich: "Pfeif doch auf die Oberpfeife von Wolf, ich such den jetzt selber." und begab sich in Megaton auf die Suche, wo er die verschiedenen anderen Schüler ausfragte, ob einer Pete gesehen hatte. Allerdings fand er im Gemeinschaftsraum lediglich Lex und Evita, die sich die ganze Zeit gegenseitig streichelten und ihm keine Informationen geben wollten. Inzwischen wurde Wolf von den Bullen verfolgt, und in Megaton ertönte eine Lautsprecherdurchsage, die lautete: "Achtung. Von Wolf geht erhöhte Gefahr aus. Zivilisten sollten jeglichen Verhaftungsversuch unterlassen." Denn Wolf's Kopfgeld hatte sich erhöht und er wurde von vielen Bullen verfolgt, während Urbaldi sich zurückgezogen hatte, um sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben. Urbaldi hatte sich nämlich in der Kirche des Atoms versteckt, doch auf einmal kam Jyllia zur Tür rein! Urbaldi begrüßte sie: "Hi, Jyllia! Sag mal, weißt du, was mit deinem Freund los ist? Der hat jetzt schon zum dritten Mal einfach so ohne Vorwarnung das Feuer auf mich eröffnet, obwohl ich ihm nie was getan hab!" Jyllia antwortete: "Ach, keine Ahnung, ich versteh den Wolf auch öfters nicht... manchmal wünsch ich mir echt, er würd einfach Schluß machen mit mir und sich die Liebea holen, aber andererseits, die Kleine ist noch so jung und unverdorben, die hat so nen Obermacho eigentlich nicht verdient..."

    Jyllia schüttete Urbaldi ihr Herz aus und erzählte auch, daß sie mit Wolf schon lange keinen guten Verkehr mehr gehabt hatte. Urbaldi bot ihr an: "Die Sabrina ist jetzt grad weit weg, wir können also was wagen. Wenn wir uns oben in ein Eck kuscheln, könnten wir..." Jyllia war einverstanden, und Urbaldis Augen wurden zu kleinen Herzchen, als er sich von Jyllia's Stiefelabsätzen verzaubern ließ, die so viel Haut entlangschrammen konnten. Da rief auf einmal eine tiefe weibliche Stimme: "Jetzt kratz ich dich aber wirklich tot, du Höllenbraut! Du hast dich zum letzten Mal mit mir angelegt!" Jyllia drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme kam und antwortete: "Deine Stinkestiefel können mich nicht verletzen, Lenka. Kannst froh sein, daß du sie überhaupt noch hast." Sofort zog Lenka ihr die Hose runter und fing an, ihre Blockabsätze an Jyllia's Beinen runterzuschrammen, und sie entgegnete: "Ha, und wie ich dich verletzen kann! Tu dir nen Gefallen und begeh Selbstmord, sonst lassen meine Stiefelabsätze dein Blut in Strömen fließen." Aber Jyllia ließ sich einfach verschrammen, ohne sich zu wehren, und fing an, Lenka zu streicheln. Als sie es merkte, drehte sie sich zu Jyllia um und blaffte ihr ins Gesicht: "Was soll das? Laß deine Griffel weg, Kleine!" Doch Jyllia antwortete: "Liebe Lenka, ich find dich so süüüüüüß... ich glaub fast, ich hab mich in deine bezaubernden Stinkestiefel verliebt, weil die kratzen sooooo schön auf meinem Bein! Bitte schramm mir noch mehr Haut weg!"

    Inzwischen hatte Ryu gemerkt, daß Pete sich nicht in Megaton aufhielt, doch es gab für ihn keinen Anhaltspunkt dafür, wo Pete hingelaufen war, und in 20 Minuten mußte Ryu in der Wasseraufbereitungsanlage erscheinen, um den Arrest abzusitzen. Er beschloß, einfach schon vorher hinzugehen und fand raus, daß Leo Stahl sich dort schon aufhielt, also rief Ryu: "Hallo, Herr Stahl! Ich bin da, von mir aus können wir jetzt schon anfangen!" Leo antwortete mit einer merkwürdigen Stimme: "Heeeee, Ryu... komm her und nehm nen Zug..." Ryu bemerkte entsetzt, daß Leo eine Jet-Zigarette angezündet hatte. Er dachte sich: "Was zum Teufel, der Typ ist drogensüchtig??? Boah! Hätte ich nie erwartet, daß der illegales Zeug nimmt!" Dann fragte er Leo: "Äh, was mach ich hier jetzt eigentlich? Also, äh, für nen Kick ist es heute, äh, noch zu früh, soll ich hier jetzt zwei Stunden lang dasitzen?" Aber Leo antwortete: "Oh... ja was machen wir denn mit dir... willst du wirklich nicht auch mal eine rauchen? Ach verdammt, was mach ich denn mit dir?" Ryu schlug vor: "Also wegen mir gar nix, ich hab heut auch noch was anderes vor." Zu Ryu's Überraschung war Leo einverstanden und meinte: "Okay, geh einfach, aber *hust* sag keinem was." Schnell verschwand Ryu, bevor Leo es sich anders überlegte.

    Jetzt war Ryu also den Arrest los, sodaß er sich darauf konzentrieren konnte, Pete und somit das Schwert zu finden. Allerdings hatte er keinen Anhaltspunkt, und in Megaton war Pete nirgends zu finden. Dafür wußte Ryu noch, daß H. aus der Mofo-Klasse ihm sein ursprüngliches Schwert geklaut hatte und beschloß daher, sich nach Rivet City zu begeben und dort hoffentlich H. zu finden. Wolf war dagegen mittlerweile beim Super Duper Mart angekommen und hatte endlich die Bullen abgehängt, die ihn verfolgt hatten, und er traf auf einige Raider und einen Grenadier. Mit dem MG feuerte Wolf die Granate ab, die der Grenadier in der Hand hielt, sodaß diese explodierte und zwei Raider mit in den Tod riß, dann ratterte Wolf die ganze Zeit und erledigte viele weitere Raider. Als letztes kam noch ein Raider-Nahkämpfer mit Kreuzschlüssel, aber Wolf fand bei einem der toten Raider einen Schlagring und benutzte diesen, um gegen den letzten Raider zu kämpfen. Es ging hin und her, und Wolf landete zwar viele Treffer, wurde aber auch selbst ziemlich oft getroffen und fragte sich: "Wer zum Teufel ist denn bitteschön so blöd und nimmt freiwillig nen Schlagring? Der taugt doch überhaupt nix, da ist ja sogar ein Billardschläger noch besser!" Da kam Ryu und rief: "Das glaubst aber nur du! Wenn du es unbedingt ausprobieren willst, können wir ja tauschen!" Wolf war einverstanden und nahm den Billardqueue, um gegen den Raider zu kämpfen. Schnell merkte er, daß er nun überhaupt nicht mehr traf und dafür dauernd getroffen wurde.

    Ryu nahm Anlauf, stürmte auf den Raider zu und rief: "KAMEHAMEHA!" Er traf den Raider mit dem Schlagring voll ins Gesicht, sodaß der zu Boden ging. Vor Wut warf Wolf den Billardqueue so weit, wie er flog und nahm stattdessen den Kreuzschlüssel an sich, und jetzt fragte er Ryu: "Was zum Teufel machst du überhaupt hier, ich hab gedacht, du willst den Pete beklauen?" Ryu entgegnete: "Ja dreimal darfst du raten! Der Typ ist nicht mehr in Megaton, der hat sich bestimmt gedacht, daß ich mir mein Schwert zurückholen will! Aber der H. hat mir auch schon vorgestern ein Schwert geklaut, also hol ich mirs halt von dem zurück!" Wolf meinte: "Du hast dir innerhalb von zwei Tagen ZWEI Schwerter klauen lassen??? Und du willst ein Räuber sein? Boah, du bist ja voll der kleine Versager. Und dann auch noch von einem aus der Mofo-Klasse, ich lach mich schlapp... Jetzt schau selber, wie du das Teil wiederkriegst, ich hau ab." Ryu darauf: "Gut, ich brauch dich eh nicht!"

    Nun war Ryu froh darüber, Wolf los zu sein, und er überlegte: "Irgendwie ist außer mir keiner von denen ein echter Räuber. Der Wolf ist echt voll gestört mit seinem Ballerwahn die ganze Zeit, der Tacitus hängt einfach nur lustlos in Megaton rum und der Großer-Bär ist irgendwie schon wieder weg, also das sind doch echt mal alles Oberknallis... vielleicht sollte ich denen direkt sagen, daß ich sie nicht mehr brauch, und ab sofort nur noch alleine durch die Gegend ziehen... eigentlich hab ich sogar fast das Gefühl, daß ich in der Mofo-Klasse besser aufgehoben wär..." Allerdings war es für die Schüler nicht möglich, nachträglich noch ihre Klassenzugehörigkeit zu wechseln. Trotzdem war Ryu nun auf dem Weg zum Zuhause der Mofo-Klasse, und er entschied sich dafür, den Weg über die Zitadellenbrücke zu nehmen. Dort warteten sehr viele Raider und Wachhunde, aber zufälligerweise kam gerade Davide über die Brücke und zog seine Uzi. Ryu rief: "Hi Davide! Komm, die Luschen machen wir kalt!" Zusammen mit Davide erledigte Ryu die Gegner, und Davide fragte: "Seit wann kämpfst du denn mit nem Schlagring? Wo ist dein Schwert?" Ryu entgegnete leicht genervt: "Weg. Der verdammte Pete hats mir geklaut. Der H. hat eins, vielleicht kann ich ihn 'überreden', es mir zu geben." Davide meinte dazu: "Ou, da hast du dir aber was vorgenommen, Ryu. Als ich das letzte Mal mit ihm aneinandergeraten bin, hat er mir so nen schrecklichen Furchtzauber verpaßt, daß ich stundenlang verängstigt in der Ecke gehockt hab."

    Urbaldi beobachtete die ganze Zeit fasziniert, wie Jyllia und Lenka viel Spaß miteinander hatten, denn sie streichelten sich gegenseitig und schrammten sich sanft mit den Blockabsätzen gegenseitig über die Beine. Schließlich sagte Lenka: "Hätte nicht gedacht, daß du doch zu was zu gebrauchen bist. Vielleicht können wir das öfter machen." und entfernte sich. Urbaldi fragte Jyllia: "Kommt mir das nur so vor, oder bist du wirklich lesbisch?" Jyllia antwortete mit leicht verklärter Stimme: "Wow! Das war ja soooo romantisch. Wenn ich dazu in der Lage wär, würd ich sofort mit dem Wolf Schluß machen und die süße Lenka als Freundin nehmen. Du mußt doch zugeben, daß der ihre braunen Stinkestiefel wirklich aufreizend aussehen, oder?" Urbaldi überlegte kurz und meinte dann: "Öhm ja, jetzt wo du es sagst... ist mir nie vorher aufgefallen... Aber so gut wie du kratzt die nicht, hahaha! Willst du mit deinen sehr hübschen Kampfstiefeln nochmal meine Beine verletzen, liebe Jyllia?" Zu Urbaldis Freude war Jyllia einverstanden und benutzte die scharfkantigen Stiefelabsätze, um schweren Schaden anzurichten, und sie sah auch sehr gern Blut, was sowohl für ihr eigenes galt als auch für das von demjenigen, der von ihr verkratzt wurde. Auch Urbaldi freute sich über die Tatsache, daß die sehr massiven schwarzen Blockabsätze sein Bein öffnen konnten.

    Jyllia fragte Urbaldi: "Sag mal, wie kommt es eigentlich, daß die Sabrina ihr Zeug im Tenpenny Tower verkauft und nicht einfach hier bei uns?" Urbaldi versuchte es ihr zu erklären: "Also so genau weiß ich das auch nicht, aber ich glaub, es gefällt ihr da einfach mehr, sie hat mehr Platz für ihren Laden und die Leute haben mehr Geld, oder so... klar, hier würds auch gehen, aber eigentlich ist es eh besser, wenn sie den reichen Mädels aus der Homie-Klasse das Geld aus der Tasche zieht, und nicht uns, oder? Hahaha!" Jyllia darauf: "Hahaha, stimmt, weißt du noch, wie damals die Rhea echt ganze zweitausend Kronkorken für so ne rostige alte Münze verplempert hat? Hahaha, das war echt lustig, da war ich dabei, habs erst nicht glauben können! Also ich würd ja selbst dann nicht so viel Geld für den Schrott zahlen, wenn ich könnte, hahaha!" Urbaldi stimmte zu: "Ja, das kapier ich auch echt nicht, wie überhaupt irgendwer bereit sein kann, der ihre übertriebenen Preise zu zahlen. Ich mein, vorgestern hab ich Munition gebraucht, und ich denk mir so 'kauf doch bei deiner eigenen Freundin, die gibt dir bestimmt Rabatt'. Pustekuchen! HUNDERT KRONKORKEN verlangt die für einen Schuß Munition, der bei der Konkurrenz für fünfzig zu haben ist, ich mein, gehts noch?! Hab dann natürlich nix bei ihr gekauft, weil ich mein, wer hat schon so viel Geld zu verschenken?" Jyllia antwortete: "Tja, niemand... außer den Mädels aus der Homie-Klasse. Vielleicht sollte ich meinen eigenen Laden aufmachen, da gäbs bestimmt viel Geld zu holen..."

    Während Urbaldi mit Jyllia darüber sinnierte, daß die Schüler der Homie-Klasse viel reicher waren als die Schüler der Räuber-Klasse, merkten sie nicht, daß sie nicht mehr alleine waren. Allerdings nahm Urbaldi einen sehr intensiven, unangenehmen Geruch wahr, und er fragte Jyllia: "Riechst du das auch?" Jyllia antwortete: "Ja, bäh, das stinkt ja auf einmal hier... hast du ne Ahnung, was das ist?" Urbaldi meinte: "Das riecht irgendwie nach Moder und Schweiß, so als wär grad einer reingekommen, der in voller Montur nen Marathon gelaufen ist und sich noch nicht geduscht hat!" Der Geruch wurde immer stärker, und auf einmal rief eine bekannte Stimme: "Überraschung! Huhu, meine Liebe!" Urbaldi drehte sich um und sah, daß auf einmal Lenka hinter Jyllia aufgetaucht war, und Jyllia's Gesichtsausdruck sah äußerst angewidert aus. Lenka fragte: "Na, meine liebe Jyllia, magst du meine grünen Socken?" Jyllia entgegnete: "Bäääh! Du bist das also? Was zum Teufel soll das? Die stinken ja zum Himmel!" Aber Lenka erklärte: "Das ist mein Liebesbeweis. Normalerweise mach ich das nur mit dem Pete, aber weil wir vorhin so viel Spaß miteinander gehabt haben, sollst du meinen betörenden Sockengeruch ebenfalls genießen dürfen." Jyllia erwiderte: "Äh, toll, wirklich, sehr spannend, aber ich glaub, da verzicht ich lieber drauf... würdest du bitte mir zuliebe deine hübschen Stinkestiefel wieder anziehen, Süße? Ich mag das doch so sehr, wenn du mir mit deinen zarten Absätzen blutige Hautfetzen abkratzt!"
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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    Wenn es so weitergeht, hab ich bald alle durch .

    Schneller-Als-Alle-Anderen, Mofo-Klasse


    Wie der Name vermuten läßt, ist Schneller-Als-Alle-Anderen ein Argonier, und er macht seinem Namen Ehre. Im Wettrennen macht ihm niemand etwas vor und er gewinnt regelmäßig sämtliche Rennen, wenn die Mofo-Klasse den Raum wechselt. Außerdem macht er einen auf cool und lässig, kann aber sehr unangenehm sein, wenn ihm etwas nicht paßt. Schneller-Als-Alle-Anderen hat viele Freunde, auch in den anderen Klassen.

    Wenn Schneller-Als-Alle-Anderen kämpfen muß, ballert er entweder mit seiner Uzi drauflos oder rennt weg; er beherrscht zwar keine sonstigen Taktiken, aber diese beiden reichen ihm aus. Da er jeden Tag spaßeshalber große Strecken läuft, verfügt er über enorme Ausdauer und Schnelligkeit, und kann somit doppelt so schnell rennen wie ein durchschnittlicher Schüler. Es ist nicht verwunderlich, daß seine Reptilienbeine extra lang sind .

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    Mittlerweile war Wolf in Fairfax unterwegs, um sich an einigen Raidern abzureagieren, und mit dem Sturmgewehr erledigte er viele. Allerdings erhielt er von den besiegten Raidern weniger Munition, als es ihn gekostet hatte, alle abzurattern, und schließlich kam noch ein Eliteraider, der besonders schwer zu schaffen war. Dieser war mit einer Kampfflinte bewaffnet, allerdings wollte Wolf jetzt nicht noch mehr Munition verschwenden und setzte daher seinen Kreuzschlüssel ein, mit dem brauchte er allerdings voll lang, um den Eliteraider zu besiegen. Da Wolf auch mehrfach selbst getroffen worden war, setzte er jetzt ein Stimpak ein. Zufälligerweise kamen nun auch Katzou und Mohmar "Deathstrike" nach Fairfax, und Mohmar flüsterte Katzou zu: "Bis auf den Räuber ist das Schlachtfeld hier ja ziemlich ruhig... wartet der etwa drauf, daß ich ihm ein Ende setz?" Wolf hatte es allerdings mitgekriegt und dachte sich: "Euch raub ich aus, ihr Pseudos." Er versuchte, sich zu verstecken, aber Mohmar rief: "Du wirst mich noch nicht mal kommen sehen, ehe es zu spät ist." Als Wolf wieder aus seinem Versteck herauskam, war Mohmar nirgends mehr zu sehen, und Katzou kündigte an: "Du kleiner Räuber testest meine Geduld. Entfern deinen fetten Arsch aus meinem Sichtfeld!"

    Aber jetzt wurde Wolf richtig sauer und zog sein Sturmgewehr, um auf Dauerfeuer zu stellen. Urplötzlich kam Mohmar ums Eck gesprungen und knallte Wolf einen Armbrustbolzen ins Bein, sodaß Wolf langsamer wurde, und Wolf holte schnell ein paar Stimpaks aus seiner Hosentasche, um sich zu heilen. Da wurde er von Katzou mit einem Pfeil getroffen und spürte, wie seine Beine schon wieder kraftlos wurden. Wolf dachte sich: "Diese Ärsche mit ihrem verdammten Pfeilgift! Die können was erleben!" Sofort setzte Wolf wieder ein paar Stimpaks ein und ratterte weiter. Katzou war am Arm getroffen worden und verlor seine Pfeilpistole, aber Mohmar hatte den nächsten Bolzen abgefeuert und Wolf voll in die Magengrube getroffen. Also heilte Wolf sich wieder mit ein paar Stimpaks und kündigte an: "Hör sofort auf zu schießen, oder ich mach die ********* von deinem Freund kalt." Aber Mohmar entgegnete: "Du, ich will ja nix sagen, aber diese Schlacht wird so langsam langweilig." Dann verschwand Mohmar aus Wolf's Sichtfeld, und Wolf dachte sich: "Ha, jetzt mach ich die ********* fertig." Er feuerte die ganze Zeit auf Katzou, der allerdings plötzlich einen Raketenwerfer zog und Wolf abrohren wollte. Schnell rannte Wolf weg und versteckte sich hinter einer Absperrung.

    Nach einiger Zeit wollte Wolf ums Eck schauen, um zu sehen, ob Katzou noch da war, aber auf einmal fühlte er, wie er von ganz vielen Kugeln getroffen wurde, obwohl er keine Schüsse hören konnte! Wolf fragte sich, was das war und setzte einige Stimpaks ein, von denen hatte er jetzt allerdings nicht mehr viele. Dann drehte er sich um, sah aber immer noch nicht, wer geschossen hatte. Auf einmal schoß es schon wieder, und jetzt sah Wolf es: Mohmar hatte sich getarnt und einen Schutzanzug angezogen, der wie Stein aussah, und da Mohmar sich direkt an eine Steinwand gestellt hatte, war er so gut wie unmöglich zu sehen! Aber Wolf eröffnete das Feuer mit seinem Sturmgewehr. Mohmar feuerte mittlerweile nicht mehr, und nachdem Wolf drei Magazine leergefeuert hatte, lachte Mohmar: "Oh Mann, vor fünf Minuten hab ich noch gesagt, es wird langweilig. Aber jetzt fang ich an, einzuschlafen." Da wurde es Wolf klar: er hatte überhaupt nicht getroffen, da Mohmar schon längst nicht mehr da stand, wo Wolf hingezielt hatte. Jetzt kündigte Katzou an: "So, du kleiner Räuber. Wenn du deinen Arsch nicht aus Fairfax entfernst, werde ich ihn permanent entfernen." und zeigte dabei mit dem Raketenwerfer auf Wolf. Da Wolf keine Chance mehr sah, floh er in Richtung Fort Independence.

    Wolf hatte jetzt vor, nach Tenpenny Tower zu kommen und dort möglichst viele Schüler der Homie-Klasse auszurauben, allerdings befanden sich nur noch drei Stimpaks in seinem Vorrat. Außerdem war er demoralisiert, da es ihm nicht gelungen war, Katzou und Mohmar "Deathstrike" zu berauben, obwohl er sich selbst für den besten Räuber aller Zeiten hielt. Trotzdem lief Wolf los und traf schon bald auf einen Schwarm von zwei Dutzend Blähfliegen sowie einige Maulwurfsratten. Mit seinem Kreuzschlüssel knüppelte Wolf die ganze Zeit, allerdings brauchte er für jede Blähfliege fünf Schläge und steckte ständig Treffer ein, und da er seine letzten Stimpaks nicht auch noch verschwenden wollte, floh er. Doch es kamen viele Hunde, ein Robohirn und ein Yaui-Gaui, die sofort auf Wolf aufmerksam wurden. Mit einer MG-Salve gelang es Wolf, die Kampfsperre des Robohirns auszuschießen, und während das Robohirn gegen den Yaui-Gaui kämpfen mußte, floh Wolf. Da rief eine weibliche Stimme: "Feuer ins Arsch-Loch!" Wolf fragte sich, was das war, da machte es "BUMM!" Um Wolf herum war alles voller grünem Nebel, und es fiel Wolf schwer, zu atmen. Sofort setzte er ein Stimpak ein und merkte, daß die ihn verfolgenden Hunde und Fliegen tot umgefallen waren, und ihm wurde klar, daß jemand eine Giftgasbombe gezündet hatte. Er fragte sich: "Wer zum Teufel war das? Wenn ich dieses Luder in die Finger krieg, passiert aber echt was."

    Da traf Wolf auf Septimus! Der rief: "He, ein Räuber! Paß auf, lauf nicht in meine Minenfelder!" Wolf fragte ihn: "Minenfelder? Spinnst du? Warst du das mit der Giftbombe grad eben?" Septimus antwortete: "Ne, das war natürlich meine Freundin. Vorsicht, wo willst du denn hin? Nein, bleib stehen, du läufst direkt in meine -" Schon war Septimus's EMP-Mine explodiert, die Wolf ausgelöst hatte. Aber Wolf fand Erosina, die mit ihrem Nagelbrett gegen einige Hunde kämpfte, zog sein MG und zielte auf den Kopf. Dann stellte Wolf seine Knarre auf Dauerfeuer. Erosina schrie: "Aaaaaaah! Hilfe!" Allerdings drehte sie sich sofort um und führte eine kreisende Bewegung mit ihren Armen aus, und Wolf wunderte sich. Plötzlich ging Wolf zu Boden, denn er war vom Blitz getroffen worden, und das MG fiel ihm aus der Hand. Erosina schnappte sich das MG und lief weg, während Wolf stöhnte und nicht aufstehen konnte, und Wolf mußte hilflos zusehen, wie Erosina weiter gegen Strahlenbestien und Blähfliegen kämpfte. Auf einmal blitzte es sehr hell, und diesmal war ein verstrahlter Rennhund vom Blitz getroffen worden. Wolf fragte sich: "Wie kann das sein, daß es plötzlich aus heiterem Himmel ein Gewitter gibt?" Septimus hatte es zufälligerweise mitgekriegt und antwortete: "Meine Freundin kann zaubern. Ich selber wills zwar auch können, aber irgendwie klappt es einfach nicht. Weißt du, was ich falsch mach? Ich versuchs jetzt einfach mal bei dir: Imperio! Und, hats funktioniert?" Wolf entgegnete: "Was soll der Scheiß? Ihr mit euren blöden Zaubersprüchen die ganze Zeit! Kämpft gefälligst fair, ihr Feiglinge!!!" Septimus ärgerte sich: "Mist... hat schon wieder nicht geklappt... ich krieg den Beherrschungszauber einfach nicht hin..."

    Plötzlich hörte Wolf, wie Erosina rief: "Komm her, kleiner Räuber, ich bin noch nicht fertig mit dir!" Ihm wurde klar, daß er nun auf jeden Fall fliehen mußte. Schnell setzte Wolf ein Stimpak ein und hatte nur noch ein einziges, dafür konnte er jetzt wieder aufstehen und rannte. Auf einmal zischte ein gewaltiger Kugelblitz haarscharf an seinem rechten Ohr vorbei und explodierte an einem Felsen, aber Wolf bremste gerade noch, denn fast wäre er von einem der verzweigten Blitze in den Fuß getroffen worden. Nun machte er noch schneller, denn ihm war nun klar, daß Erosina ihn wirklich fertigmachen wollte mit ihren Zaubersprüchen, aber es gelang ihm gerade noch, über einen Felsen zu springen, bevor ihn ein entropischer Blitz treffen konnte. Somit traf der Blitz nur gegen den Felsen, und jetzt kamen einige Maulwurfsratten und wilde Hunde, die Wolf ans Leder wollten. Aber Wolf blockte den ersten Angriff vom Hund mit seinem Kreuzschlüssel ab und sprang dann mit einem gewaltigen Satz über die meisten wilden Tiere drüber, um anschließend zu rennen. Da hörte er, wie dicht hinter ihm ein Kugelblitz eingeschlagen war, und Wolf hörte die ihn verfolgenden Hunde jaulen, war aber selbst nicht erwischt worden und rannte daher einfach, ohne nach hinten zu schauen. Schnell raste Wolf zu Willy's Lebensmittelhändler und hämmerte die Tür auf, um sich innendrin zu verstecken.

    Nun kamen noch mehr wilde Hunde und Kakerlaken, die Wolf auffressen wollten, aber mit seinem Kreuzschlüssel vermöbelte Wolf alle und war nur einmal getroffen worden. Außerdem fand er ein weiteres Stimpak und ein Salisbury-Steak, welches schon seit 200 Jahren abgelaufen war, aber er öffnete die Packung, um das Steak zu essen und war nun wieder bei Kräften. Als wenig später Erosina zur Tür reinkam, räumte Wolf ihr ordentlich eins ab mit seinem Kreuzschlüssel und verschwand schnell nach draußen, um wegzurennen, und als Erosina wieder einen Kugelblitz abfeuern wollte, sprang Wolf einfach zur Seite. Der Kugelblitz traf nun auf Willy, den Wasserbettler, und der rief: "Dreckiger Feigling!" Wolf verschwand und bekam noch mit, wie Erosina von Willy verhaftet wurde, dann war er beim Tenpenny Tower angekommen und ging durchs Haupttor rein. Jetzt wollte Wolf wirklich rauben und möglichst viele Schüler beklauen. Aber auf einmal kam Willy auf ihn zu und erklärte: "Hier hast du die Gegenstände wieder, die dir gestohlen wurden." Wolf wunderte sich, als Willy ihm das MG zurückgab, freute sich dann aber natürlich, denn er hatte nun wieder seine komplette Ausrüstung.

    Ryu hatte es schwer, denn er wollte unbedingt das chinesische Schwert klauen, welches H. bei sich führte, aber es ergab sich einfach keine günstige Gelegenheit, da H. die ganze Zeit mit Miss Haskill unterwegs war. Und Ryu erinnerte sich mit Schrecken daran, daß Großer-Bär vor einigen Tagen von Miss Haskill getötet worden war, außerdem war er selbst von ihr am vorherigen Tag im Kampfunterricht niedergeschlagen worden. Außerdem mußte Ryu sich beeilen, da Melirija auf ihn wartete und nun allein war, denn Pokoh hatte mit ihr Schluß gemacht und bisher hatte sich kein anderer Schüler der Mofo-Klasse bereiterklärt, sie als Freundin zu nehmen. Aber als es Ryu zu blöd wurde, sprach er H. einfach direkt an: "He, du hast da ein Schwert, kann ich das haben, wenn ich dir hundert Kronkorken zahl?" Denn Ryu hatte mittlerweile wieder etwas Geld beisammen, doch H. entgegnete: "Hahaha, kleiner Räuber, guck dir das Schwert mal genau an, erkennst du es wieder? Ha, ha, ha!" Dann drehte er sich zu Miss Haskill um und erzählte ihr: "Ich hab dem Räuber sein Schwert geklaut! Der Trottel war echt sowas von blöd und hat sich mitten in den Eingang zum Gemeinschaftsraum gestellt und sein Schwert so gehalten, daß ichs einfach nur nehmen gemußt hab, und jetzt gehört es mir. Hahaha!" Miss Haskill kicherte die ganze Zeit, und Ryu mußte sich zusammenreißen, um nicht vor Wut zu platzen, dann rief er aber: "Ich brauch mein Schwert wieder, verdammter Mofo! Hier, 100 Kronkorken! Krieg ichs jetzt wieder oder nicht?"

    H. lachte zunächst noch einige Zeit, dann sprach er: "Wenn du kleiner Räuber das Schwert unbedingt wiederhaben willst, mußt du schon tiefer in deinen Geldbeutel langen. Sagen wir dreihundert, dann kriegstes wieder, und paß dann aber auf, sonst klau ichs dir wieder. Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha... Komm, Miss Haskill, wir gehen hinter, bis der sein Geld gezählt hat." Zusammen mit seiner Freundin entfernte H. sich, und er tuschelte dabei die ganze Zeit mit Miss Haskill, während Ryu zähneknirschend seinen Geldbeutel öffnete, um noch weitere 200 Kronkorken rauszuholen. Als er schließlich in den hinteren Teil des Gemeinschaftsraumes gegangen war, um das Geld an H. zu zahlen, fand er ihn in einer grotesken Position vor: H. war kurz davor, in Miss Haskill einzudringen, und Ted Strayer, einer der Bewohner von Rivet City, schaute dabei zu und befriedigte dabei die ganze Zeit seine eigene Lust. Doch Ryu rief: "Hier hast du dein verdammtes Geld, du Blutsaugermofo! Jetzt will ich aber mein Schwert haben, ist das klar?" und knallte die Kronkorken auf den Tisch. H. stöhnte: "Ach ****, kommt der Räuber ausgerechnet jetzt angedackelt... Strayer, hör mal auf zu onanieren und hol bitte das Schwert aus dem kleinen Rucksack, okay?" Ted befolgte den Befehl und brachte Ryu das Schwert. Schnell verschwand Ryu, ohne sich zu bedanken. Dann nahm Ryu das Schwert in die Hand und führte testweise ein paar Schläge aus, allerdings fühlte sich das Schwert anders an, denn Ryu konnte zwar schneller schlagen, die Klinge schien aber dennoch schwerfälliger zu sein. Ryu fragte sich: "Kann das Ding so überhaupt noch was schneiden?"

    Schließlich faßte Ryu den glorreichen Entschluß, das Schwert an sich selbst auszuprobieren. Er legte die Klinge an seinem rechten Oberarm an und holte kurz aus, und mit ohrenbetäubendem Lärm zerfiel das Schwert in tausende grüner Glasbruchstücke. Zufälligerweise war gerade Sysette in der Nähe und kommentierte Ryu's Unglück: "Oooh, Malachit! Wie hübsch!" Ryu entgegnete: "Ein Scheiß ist das! Mein Schwert! Dieser elende H. hat mein Schwert kaputtgemacht! Wenn ich den in die Finger krieg..." Doch Sysette erklärte ihm: "Das war eine vom H. seinen Vulkanglas-Repliken. Aber mach dir nix draus, da ist so gut wie jeder von uns schon mal drauf reingefallen." Ryu war jetzt richtig genervt und schrie Sysette an: "Was??? Repliken? Sag mir sofort, was das für eine Scheiße ist, sonst..." Sysette erschrak und antwortete: "Hilfe, ich will dir doch gar nichts tun! Der H. erschafft immer Repliken aus Vulkanglas für sämtliche Waffen und dreht die dann anderen für Geld an, und die zerbrechen sofort, wenn man sie benutzen will. Tja, das ist die Macht der Illusionszauber, die leider nur die wenigsten von uns beherrschen..."

    Wolf war im Tenpenny Tower unterwegs auf der Suche nach Leuten, die beklaut werden konnten, doch ihm fiel auf, daß ständig alle Schüler zu kichern begannen, sobald sie ihn sahen. Er dachte sich: "Was zum Teufel haben die für ein Problem? Denen wird das Lachen noch vergehen, wenn sie später in ihre Geldbeutel gucken und nix mehr da ist!" und ging zum Cafe Beau Monde, wo Isolde gerade einen Milchshake trank. Wolf wollte Isolde ausrauben, da sie ihn noch nicht bemerkt und ihren Rucksack hinter sich abgestellt hatte, doch da fiel ihm auf, daß in ihrem Rucksack eine Zeitung steckte, die klaute er zuerst. Als er gerade den Diebstahl fortsetzen wollte, fiel ihm die riesengroße Schlagzeile auf: "RÄUBER SCHEITERT BEI RAUBÜBERFALL!" und als Untertitel stand da: "Katzou und Mohmar 'Deathstrike' wehren hinterhältigen Angriff ab - Wolf der Räuber muß geschlagen das Feld räumen!" Da wurde Wolf klar, daß der Zeitungsartikel sich auf ihn bezog, denn Wolf war es in Fairfax nicht gelungen, die Schüler der Homie-Klasse zu berauben! Jetzt las Wolf den Artikel, der durchsetzt war von geringschätzigen Aussagen über ihn. Unter anderem wurde Wolf dort als Dilettant und Versager bezeichnet. Aber schlußendlich sah Wolf auch noch, daß am Ende ganz klein zu lesen war: "Geschrieben von Rhea."

    Wolf war kurz davor, vor Wut zu platzen und blätterte schnell weiter, aber auf der zweiten Seite war ein riesengroßes Foto von Großer-Bär zu sehen, der sterbend am Boden lag, und die Schlagzeile lautete: "Räuber stirbt beim Versuch, eine wehrhafte Journalistin auszurauben!" Schnell überflog Wolf den Artikel, der ebenfalls mit abfälligen Äußerungen über Großer-Bär gespickt war, und natürlich trug auch dieser Artikel die Unterschrift von Rhea. Wolf schrie: "Dieses elende Luder! Diese stinkende Bitch ohne Zunge! Wenn ich die in die Finger krieg, mach ich sie fertig!" Dabei fuchtelte er mit seinem MG herum und kam aus Versehen auf den Auslöser, sodaß sich unter großem Lärm ein Schuß löste. Wolf hatte Glück, daß der Schuß niemanden traf, aber Isolde hatte gemerkt, daß Wolf ihre Zeitung geklaut hatte und rief: "Hast du jetzt fertig gelesen? Dann geb mir bitte meine Zeitung zurück." Wutentbrannt knallte Wolf die Zeitung auf den Boden und lief weg.

    Ryu hatte die ganze Zeit nach H. gesucht, um es ihm heimzuzahlen, doch es war ihm nicht gelungen, ihn zu finden. Daher beschloß Ryu, zunächst mal zu Melirija zu gehen, die sich in ihrem Quartier im Oberdeck von Rivet City befand, also betrat Ryu das Zimmer der Familie Young und öffnete die hintere Tür, wo Melirija schon die ganze Zeit auf ihn wartete. Ryu stöhnte: "Dieser verdammte H. hat mir mein Schwert geklaut und dreihundert Kronkorken abgezockt, und ich kann ihn einfach nicht finden, um mir das Zeug zurückzuholen..." Melirija versuchte ihn zu beruhigen, aber Ryu wollte unbedingt sein Schwert wiederhaben. Melirija schlug ihm vor: "Kauf doch einfach ein neues, der Markt hat noch drei Stunden lang offen, bei Flak und Shrapnel findest du bestimmt eins. Vielleicht nicht im besten Zustand, aber bevor du dich jetzt hier verrückt machst und am Ende noch vom H. oder vom Martius zusammengeschlagen wirst..." Ryu entgegnete: "Toll, das geht jetzt natürlich auch nicht mehr, weil ich wegen diesem Mofo kein Geld mehr hab, der hat mir alles abgezockt! Jetzt hab ich nicht mal mehr zwei Kronkorken im Geldbeutel, die ich aneinander reiben kann, wirklich ganz große Spitzenklasse!" Da bot ihm Melirija an: "Weißt du, was? Wenn du mir versprichst, daß wir beide heute abend wieder eine romantische Nacht verbringen werden, leih ich dir fünfhundert Kronkorken. Okay?" Ryu freute sich und nahm das Angebot an, also machte er sich auf den Weg zum Markt.

    Mittlerweile hatte Wolf es geschafft, zumindest 100 Kronkorken von Vilja und einige Stimpaks von Jasmin zu klauen, also fühlte er sich schon wieder besser, aber als er gerade die Tenpenny-Suiten nach ausraubbaren Schülern absuchte, nahm er den stechenden Geruch wahr, der jedem Schüler sofort die Anwesenheit von Rhea verriet. Wolf dachte sich: "So, jetzt wird abgerechnet. Diese ******** Bitch, was denkt die sich eigentlich, über uns, die unaufhaltbaren Räuber, so nen Scheiß zu schreiben in ihrer stinkenden Zeitung? Die knall ich jetzt ab!" Also suchte er nach Rhea, aber sie wurde von Mohmar begleitet, außerdem waren auch Edgar und Millicent Wellington in der Nähe, die sich wieder einmal in den Haaren lagen. Millicent ärgerte sich nämlich ständig darüber, daß ihr Mann gar nicht zuhörte, wenn sie ihm etwas erzählen wollte, und da aber außer den Schülern alle Bewohner des Tenpenny Tower Bullen waren, konnte Wolf nun nicht einfach das Feuer eröffnen. Schließlich erinnerte er sich noch zu gut daran, daß er in Megaton mehrfach verhaftet worden war aufgrund von tätlichen Angriffen gegen Urbaldi mitten in der Öffentlichkeit.

    Als Mohmar Wolf sah, sagte er: "Oh, der Räuber ist ja immer noch hier, was will er denn diesmal?" Wolf entgegnete: "Na, dreimal darfst du raten! Deine stinkende Bitch von ner Freundin arbeitet bei dieser verdammten Zeitung, und die hat voll die Lügenmärchen über mich und den Großer-Bär verbreitet, dafür muß sie bezahlen!" Mohmar meinte darauf: "Du meinst das 'PotoMac NewsPaper', die einzige Zeitung im ganzen Ödland der Hauptstadt, Nachfolger von Capital Post? Sag nix gegen unsere Zeitung, die sorgen schließlich dafür, daß die Bewohner informiert werden und nicht immer auf die Ammenmärchen im Radio angewiesen sind!" Aber Wolf kündigte an: "Deine Freundin hat Schulden bei mir für diesen verdammten Artikel auf der Titelseite. Beim Großer-Bär übrigens auch, aber der wird sich schon persönlich um sie kümmern, also macht euch auf was gefaßt. Dieses Oberteil, das deine Bitch da anhat, was ist das für eins? Ist es wertvoll?" Mohmar antwortete: "Das ist ein teurer 'Little Black Dress' von Esprit, und das Kleid ist für meine Freundin gedacht, aber nicht dafür, daß du es dir einfach unter den Nagel reißt. Ich würde dir davon abraten, es klauen zu wollen."

    Da wurde es Wolf zu bunt, und er zog sein MG, zeigte damit auf Rhea und rief ganz laut: "Hände hoch, Überfall! Laß die Klamotten rüberwachsen, stumme Bitch, oder es knallt!" Rhea nahm tatsächlich die Hände hoch, doch Mohmar entgegnete: "Du Narr! Jetzt bist du zu weit gegangen. Du hast dein Leben hiermit verwirkt, kleiner Räuber." Wolf wollte gerade anfangen zu lachen, während Rhea anfing, ihr Kleid auszuziehen, da machte es "BUMM!" Direkt vor Wolf's Füßen war eine Granate explodiert, und Wolf hatte ein Bein verloren und war schwer verwundet. Dann schaute er zu Mohmar und sah, daß der auf einmal einen Granatwerfer in der Hand hielt und gerade die nächste Granate nachladen wollte, aber Wolf setzte die Stimpaks ein, die er vorher von Jasmin geklaut hatte und wollte das Feuer mit dem MG eröffnen. Da rief auf einmal jemand: "Halt! Du hast gegen die Gesetze verstoßen. Du mußt jetzt eine Geldstrafe von 40 Kronkorken zahlen, oder es gibt Nachsitzen." Wolf wollte sich schon widersetzen und überprüfte zur Sicherheit nochmal sein MG, um sicher sein zu können, daß es auch wirklich durchgeladen war, aber zu seinem Erstaunen stellte er fest, daß er gar nicht selbst von den Bullen verhaftet worden war, sondern Mohmar!

    Jetzt zeigte Wolf wieder mit dem Gewehr auf Rhea und rief: "Okay, kleine Bitch, jetzt aber wirklich. Laß die Fetzen rüberwachsen." Rhea zog sich wirklich weiter aus und Wolf sah, daß sie unter dem Kleid sogar noch aufreizender aussah als mit Kleid, aber als sie auf ihn zuging und Wolf das Kleid an sich nehmen wollte, stülpte sie es plötzlich über seinen Kopf, sodaß Wolf kaum noch Luft bekam, und als er sein MG abfeuern wollte, spürte er plötzlich enorme Schmerzen an der rechten Hand und ließ das MG los, welches ihm nun direkt auf den Fuß fiel. Wolf fluchte, aber Rhea zog ihm das Kleid wieder vom Kopf, schaute ihm in die Augen und sprach in Zeichensprache zu ihm. Da Wolf die Zeichensprache nicht verstehen konnte, war es ihm nur möglich, zu erahnen, was sie sagen wollte, doch da kam gerade Katzou vorbei! Der sah sofort, was los war und bot Wolf an: "Soll ich es für dich übersetzen?" Wolf war einverstanden, und Katzou erklärte: "Die Rhea will dir gerade sagen, daß du lieber aufpassen sollst, was du tust, weil nächstes Mal vergiftet sie dich, wenn sowas nochmal passiert. Dann landest du übrigens in der Zeitung, hahaha, kleiner Räuber!" Wolf entgegnete: "In der bin ich schon wegen dieser Bitch! Weil du dich vorhin nicht ausrauben lassen wolltest, du Pseudo*********!" Aber Katzou lachte nur und meinte: "Du kannst uns nicht berauben, weil wir Homies nämlich nicht fair kämpfen. Wir arbeiten mit allen Tricks. Und wir haben die Rhea auf unserer Seite, also laß es lieber bleiben."
    Geändert von Aaaaaimbot (16.10.2012 um 10:44 Uhr)
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  7. #17
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    Und ein neuer Teil wartet darauf, gelesen zu werden!

    Mohmar Deathstrike, Homie-Klasse


    Mohmar ist an sich ein recht friedfertiger, unauffälliger Schüler, der Witze macht und gut drauf ist, allerdings sollte man ihn nicht verärgern, denn er ist sehr kampferfahren und fackelt auch nicht lange. Trotzdem sind ihm Rachegedanken fremd, sodaß man ihn nicht meiden muß, wenn man einmal mit ihm aneinandergeraten ist, und er findet auch keinen Gefallen daran, seine Gegner weiter zu erniedrigen, nachdem er sie im Kampf besiegt hat. Mohmar ist mit allen Schülern der Homie-Klasse mehr oder weniger gut befreundet und wird auch von den meisten Schülern der anderen Klassen akzeptiert bzw. respektiert.

    Dank seinem Arsenal an durchschlagskräftigen Waffen ist Mohmar in der Lage, mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Kampfsituationen fertigzuwerden. Mit seiner Armbrust kann er den Gegner verlangsamen, außerdem schießt er gern aus dem Hinterhalt mit seiner MP, und wenn es wirklich ans Eingemachte geht, bringt Mohmar seinen Granatwerfer zum Einsatz. Er ist sowohl sehr geschickt im Umgang mit überdimensionierten Waffen als auch ein hervorragender Anschleichkünstler, der sich ungesehen bewegen und seine Feinde überraschen kann.

    -------

    Gerade war Ryu zu Melirija zurückgekehrt und hatte jetzt endlich wieder ein Schwert, welches auch wirklich funktionierte. Dies erzählte er Melirija, fügte aber an: "Das Teil ist in voll schlechtem Zustand! Hat zwar nur hundert Kronkorken gekostet, aber lang halten wirds bestimmt nicht... Hier, vierhundert kriegst du jetzt gleich wieder, aber ich muß dann echt mal zusehen, daß ich an Geld rankomm, ums reparieren zu lassen." Melirija antwortete: "Behalt doch das Geld erst mal noch, dann kannst du es gleich reparieren!" Aber Ryu lehnte ab mit der Begründung: "Ne, das krieg ich schon hin, muß ja auch erst mal noch die restlichen hundert für dich wieder reinkriegen. Wollen wir jetzt loslegen?" Melirija antwortete: "Jetzt schon? Das ist noch zu früh, wir haben doch erst halb sechs und ich hab noch gar keine Hausaufgaben heute gemacht! Der alte Abraham Washington will, daß wir für morgen eine Seite über die verschiedenen Nationalmuseen von D.C. schreiben, das ist echt viel!" Da fiel Ryu siedend heiß wieder ein, daß er in Geschichte ebenfalls eine komplizierte Hausaufgabe zu erledigen hatte. Es galt nämlich, über das frühere Old Olney zu schreiben, und Ryu hatte keine Ahnung, wo Olney vor dem großen Krieg gelegen hatte, aber auch überhaupt keine Lust, extra in die Bibliothek zu gehen, um es nachzulesen.

    Inzwischen diskutierte Wolf immer noch mit Katzou und Rhea über den Zeitungsartikel und die Tatsache, daß Wolf ein Räuber war und die Schande nicht ertragen konnte, beim versuchten Überfall gescheitert zu sein. Katzou meinte: "Wir von der Homie-Klasse wollen nun mal keine kleinen Räuber, die nur Ärger machen und uns unser hart erarbeitetes Geld klauen wollen! Wenn du unbedingt andere ausrauben willst, dann geh von mir aus zur Mofo-Klasse, die sind eh so ein chaotischer Haufen, daß es denen bestimmt nicht auffällt, wenn paar Sachen fehlen. Aber hier im Tenpenny Tower wird nicht geklaut, ist das klar?" Doch Wolf lachte laut und entgegnete: "Hart erarbeitetes Geld, hahaha, sicher! Mit euren subjektiven Zeitungsartikeln und hinterhältigen Kampftaktiken, was? Ihr seid einfach allesamt feige Weiber. Auch du und der verdammte Mohmar. Ihr kämpft wie Mädchen, im Gegensatz zu mir! Ich kämpf noch wie ein echter Krieger vom alten Schlag!" Da wurde Katzou sauer und kündigte an: "Das war ein Fehler, elender Räuber. Jetzt wirst du für deine Taten büßen." Ohne weitere Vorwarnung feuerte Katzou einen vergifteten Pfeil auf Wolf ab, traf aber nicht, sondern der Pfeil flog zwischen Wolf's Beinen durch. Dafür zog Wolf sein MG und böllerte drauflos, und es gelang ihm, Katzou die Pistole aus der Hand zu schießen.

    Da fiel Wolf auf, daß Rhea ihre Videokamera gezogen hatte und den Kampf zwischen Wolf und Katzou aufnahm! Er zeigte mit dem MG auf Rhea und drohte ihr an: "Wehe dir, wenn du das auch wieder veröffentlichst. Schalt das Ding sofort ab, oder ich zerschieß es dir." Aber da wurde er vom Pfeil getroffen, den Katzou abgefeuert hatte, denn während Wolf so lange rumgelabert hatte, war es Katzou gelungen, seine Pistole wiederzuholen und nachzuladen, und Wolf brach erschöpft zusammen. Er rief: "Scheiße... ich kann nicht mehr..." Katzou kündigte an: "Das ist jetzt deine letzte Chance, kleiner Räuber. Entweder kriechst du jetzt dahin zurück, wo du hergekommen bist, oder ich reib den nächsten Pfeil mit Tollkirschenextrakt ein. Der grad eben war nur mit Wasserhyazinthe präpariert, deshalb lebst du überhaupt noch." Wolf hatte keine andere Wahl, er mußte sich geschlagen geben, da Katzou ein begnadeter Alchemist war und oft zusammen mit Rhea starke Gifte mischte. Aber jetzt kroch Wolf durch die Tür zurück zum Eingangsbereich des Tenpenny Tower und versuchte das Ohnmachtsgefühl in seinen Beinen zu unterdrücken, und nach einiger Zeit gelang es ihm, wieder aufzustehen. Da stolperte er zufälligerweise in Sabrinas Laden! Denn Sabrina war auch immer noch im Tenpenny Tower und wartete auf Kundschaft, obwohl nur noch fünf Minuten bis zum Ladenschluß blieben.

    Sabrina sprach: "Oh, Wolf! Was machst du denn hier, willst du etwa was kaufen? Vielleicht ein Goldamulett für nur tausend Kronkorken? Ach, ich Dummerchen, ich hab ja vergessen, daß du bestimmt nicht so viel hast, hahaha! Dann eben etwas für den kleinen Geldbeutel: Ein Wetzstein für zwanzig Kronkorken! Du weißt doch auch, daß du ihn brauchst, also los, hol ihn dir, bevor er weg ist!" Aber Wolf kramte in seinem Rucksack, und zwar nicht, um sein Geld zu holen, sondern weil er nach seiner Knarre suchte. Als er das MG gefunden hatte, zeigte er auf Sabrina und kündigte an: "Überfall, Geld her." Doch Sabrina schrie ganz laut: "Hilfe, hier ist ein Räuber! Kommt schnell!" Wolf eröffnete sofort das Feuer, traf allerdings nicht, da sich Sabrina hinter einer durchsichtigen, kugelsicheren Glasscheibe befand, und Wolf wurde von Michael Hawthorne verhaftet. Wolf's Kopfgeld betrug schon 260 Kronkorken, aber er fragte Michael: "Kann ich auch ersatzweise ins Gefängnis gehen?" Michael war einverstanden, also wurde Wolf jetzt abgeführt und in den Keller vom Tenpenny Tower gesperrt, wo sich die Zelle befand. Michael kündigte an: "In sechs Stunden laß ich dich wieder frei."

    Aber als Michael gegangen war, holte Wolf sofort einen Dietrich aus der Hosentasche und begann, das Schloß zu knacken. Fast wäre der Dietrich abgebrochen, aber Wolf schaffte es gerade so und stieß die Tür auf. Nun mußte er an Irving Cheng vorbeikommen, der zum Wachdienst für das Gefängnis verdonnert worden war, da das Tenpenny-Sicherheitspersonal personell nicht gut genug ausgestattet war, um auch noch das Gefängnis zu bewachen. Allerdings hatte sich das Kopfgeld jetzt erhöht, das auf Wolf ausgesetzt war, und er hatte Glück, daß Irving überhaupt nicht aufpaßte, sodaß Wolf ungesehen entkommen konnte. Nun mußte er darauf achten, daß Michael Hawthorne ihn nicht sah, denn der wußte natürlich, daß Wolf eigentlich im Gefängnis sein mußte, und Gefängnisausbruch galt im Ödland der Hauptstadt als schwerstes überhaupt mögliches Verbrechen. Selbst ein Mord wurde weniger hart bestraft, denn dafür gab es 'nur' ein Kopfgeld von 10 000 Kronkorken, während auf Gefängnisausbruch die Todesstrafe stand. Aber Wolf verließ den Tenpenny Tower und haute ab, ohne erwischt zu werden. Da sah er, daß Sabrina sich auf dem Rückweg nach Megaton befand! Wolf dachte sich: "Die kleine Höllenbraut paß ich ab, sobald keine Idioten mehr da sind, die mich verpfeifen könnten."

    Doch schon bald kamen viele gefährliche Kreaturen, unter anderem ein Yaui-Gaui, ein Protektron, ein Mister Gutsy und ein großer Mirelurk, die auf Sabrina losgehen wollten. Sabrina sprach Besänftigungszauber und sorgte somit dafür, daß der Yaui-Gaui friedlich wurde, dann setzte sie ihren Schlagring ein, um gegen die Roboter zu kämpfen, als auf einmal Wolf erschien und mit seinem MG auf Sabrina feuerte. Vor Schreck floh Sabrina, und Wolf mußte nun gegen den Yaui-Gaui kämpfen, da der von einer Kugel getroffen worden war und somit Wolf als Feind ansah. Schnell ratterte Wolf den Bären ab und rannte hinter Sabrina her, die vom Mirelurk verfolgt wurde, aber Sabrina war genausoschnell und wurde daher nicht erwischt. Dann kam ein großer Autofriedhof, wo viele Raider und Grenadiere warteten. Wolf stürmte los mit seinem MG im Anschlag und hatte nur noch ein Magazin, weil er so viel verschossen hatte, aber er zielte auf die Granaten, die die Grenadiere in der Hand hielten und erledigte somit einige, paar andere sprengten sich aus Versehen selbst in die Luft. Dann wollte er die Leichen der Raider nach MG-Munition durchsuchen und fand auch ein neues Magazin, aber auf einmal explodierte direkt neben ihm eine Giftgranate, und Wolf kriegte kaum noch Luft. Er stöhnte: "Scheiße, nicht schon wieder..."

    Jetzt mußte Wolf sein letztes Stimpak einsetzen, um nicht am Gift zu sterben, dann wartete er aber, bis sich die Giftwolke verzogen hatte und fand bei den toten Raidern ein paar neue Stimpaks und etwas Geld. Also lief Wolf weiter und fand Sabrina nicht mehr, dafür sah er, wie auf halbem Weg nach Fairfax der Sammler in einen Handel mit Isolde vertieft war! Er dachte sich: "So, jetzt aber. Die Bitch raub ich sowas von aus. Ich geh heut nicht ins Bett, ohne was geklaut zu haben." Vorsichtig schlich Wolf sich an und wollte Isolde's Rucksack öffnen, um an das Geld ranzukommen, während Isolde damit beschäftigt war, einiges an Schrott zu verkaufen. Da kündigte auf einmal eine Stimme an: "Ajmo to učiniti!" Wolf erschrak, und Isolde hatte nun natürlich gemerkt, daß sie beklaut wurde. Aber Wolf tat so, als hätte er gerade nicht versucht, etwas Verbotenes zu tun, und entgegnete: "Cool, ist das serbokroatisch oder so? Deine Freundin schuldet mir jedenfalls fünfhundert Kronkorken, die treib ich jetzt ein." Denshi Gasu glaubte ihm tatsächlich, obwohl Wolf die Schulden in Wirklichkeit erfunden hatte, und sprach: "Okei, onnea." Doch Isolde kündigte an: "Wenn du glaubst, mich verarschen zu können, hast du dich geschnitten. Zisch ab, Räuber." Da zog Wolf sein MG und rief: "Hände hoch und Waffen weg! Laß die Kohle rüberwachsen, oder ich kill dich!" Isolde nahm die Hände hoch, in denen sich keine Waffe befand, und fing an zu sprechen. Wolf wollte deutlicher werden, aber urplötzlich brüllte Isolde ihm mitten ins Gesicht: "ZUM... HAAL VIIK!!!" Ein ohrenbetäubender Lärm hallte durch das Ödland und die Nacht wurde von einem grellen Lichtblitz erleuchtet, während Wolf hilflos durch die Gegend flog und sein MG weggeschleudert wurde. Isolde hatte die uralte Macht des Thu'um beschworen und Wolf somit entwaffnet.

    Wolf war ganz verwirrt und um ihn herum drehte sich alles. Er fragte sich: "Was in Dreiteufelsnamen war DAS denn???" Zufälligerweise war Denshi Gasu in der Nähe und erklärte ihm: "Sie haben mein Freund unterschätzt. Sie benutzte einen Drachen schreien, um sich zu verteidigen." Wolf antwortete: "Hey, das war ja deutsch, ich hab gar nicht gewußt, daß du auch Deutsch kannst! Das ist aber ein komisches Deutsch, findest du nicht? Also hä, Drachen... was? Kannst du das nochmal verständlicher sagen?" Denshi Gasu darauf: "Lóng yǔ de lìliàng, shì yī zhǒng gǔlǎo de jìshù, kěyǐ xuéxí zhǐyǒu yī xiǎo bùfèn. Zhǐyǒu jiàoliàn kěyǐ jiào de quànshuō xià zhè bǎoguì de jìnéng, hé wǒ de nǚyǒu yǐjīng jíbàile zhuānjiā jiàoliàn shuí jiào tā rúhé jiǎnglì lóng hǎn." Doch diesmal hatte Wolf überhaupt nichts verstanden und stöhnte: "Verdammt... ich brauch doch das Geld..."

    Sabrina kam inzwischen wieder in Megaton an und fand Urbaldi in Moriarty's Saloon, der gerade die Hausaufgaben in Geschichte erledigen wollte, und Jyllia war auch da. Gleichzeitig betrieb Urbaldi auch Smalltalk mit Jyllia, um die eintönige Hausaufgabe etwas weniger langweilig zu gestalten, und Urbaldi fragte Jyllia: "Was für Musik hörst du eigentlich so in deiner Freizeit?" Jyllia antwortete: "Am liebsten Bloody Rose von Ruriko Azuma." Urbaldi entgegnete: "WOW! Das ist auch mein absolutes Lieblingslied! Hast du ein Radio dabei, vielleicht haben wir ja Glück und es läuft grad?" Da unterbrach Sabrina ihn: "Huhu, ich bin wieder da!" Urbaldi stand auf, um seine Freundin zu begrüßen und fragte sie: "Oh, hi, Süße, hast du heute wieder Kunden gehabt?" Sabrina antwortete: "Naja, nicht wirklich. Die Jasmin hat paar Gleisnägel gekauft und der Tigerklaue paar Elektronenladeteile, mehr nicht, und dann hat mich der Wolf ausrauben wollen und mich auch nach Ladenschluß noch verfolgt!" Urbaldi stieß aus: "Der schon wieder! Der hat dir doch hoffentlich nix geklaut, oder, Süße? Weil wenn doch, dann..." Sabrina beruhigte Urbaldi und erklärte ihm, daß es ihr gelungen war, den Angriff abzuwehren. Doch so nach und nach war im Saloon eine Unruhe zu spüren, und Urbaldi fragte sich, was da los war. Da erschien auf einmal Yvara und fragte: "Hat von euch einer diesen nutzlosen Großer-Bär gesehen? Ich dreh noch durch, wenn der nicht bald auftaucht, der treulose Räuber!"

    Urbaldi mußte gestehen, daß er keine Ahnung hatte, wo Großer-Bär sich aufhielt. Bevor Sabrina und Jyllia dies bestätigen konnten, verlangte Yvara jedoch von Urbaldi: "Also nochmal mit dir. Los, ich brauch meinen Orgasmus." Urbaldi entgegnete leicht verdutzt: "Ääh... ich hab eigentlich meine eigene Freundin!" Aber Sabrina meinte: "Meinen Segen hast du, solange du heut nacht mit mir im Bett liegst und nicht mit ihr." Also murmelte Urbaldi: "Na gut..." und machte sich bereit, Spaß mit Yvara und ihren blauen Mädchen-Turnschuhen zu haben. Ohne dazu aufgefordert zu werden, ließ Urbaldi die Hose runter und präsentierte Yvara seine empfindlichsten Körperteile, die diesmal von einer extra dicken, gepolsterten Unterhose geschützt wurden, und Yvara holte voller Freude aus, um sehr kräftige Tritte zu plazieren. Urbaldi fand dies überaus spannend, obwohl er keinerlei Schmerzen spürte, und ließ sich gern von Yvara traktieren. Dann kündigte Yvara an: "So, jetzt kommt der Teil, den ich am meisten genieße. Der Teil, kurz bevor ich dich niederstreck!" Urbaldi antwortete: "Muß das sein? Das hat letztes Mal so wehgetan..." Doch Yvara stellte klar: "Keine Ausflüchte! Los schon, ich brauch das jetzt!" Mit zitternden Händen entblößte Urbaldi seine Eier und sank schon leicht in die Knie, noch bevor das blaue Leder dagegenknallte. Dann war es soweit, und Urbaldi ging stöhnend zu Boden. Aber Yvara hatte immer noch nicht genug und trat Urbaldi nochmal voll in die Eier mit ihren streichelweichen blauen Turnschuhen, und Urbaldi schrie vor Schmerz. Yvara rief verzweifelt: "Immer noch kein Orgasmus! Hör auf zu schreien und ertrags wie ein Mann!"

    Da ging auf einmal die Tür auf, und eine wohlbekannte Stimme rief: "Waaaaaas? Du gehst fremd??? Also dafür werd ich..." Wie vom Blitz getroffen sprang Yvara auf und sah, daß es Großer-Bär war. Sie schrie: "DU!!! Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt, hä, du treulose Tomate? Hast du dich mit denen aus der Mofo-Klasse rumgetrieben oder was? Weißt du, daß ich seit zwei Tagen drauf wart, daß wirs endlich mal wieder miteinander treiben? Hä? Was hast du für ne Ausrede? Na los, sags mir, oder es rauscht!" Großer-Bär versuchte sich zu erklären: "Die Rhea hat mich vergiftet und getötet, kann ich ja wohl nix dafür! Ich hab mich nie mit den wollüstigen Mädchen rumgetrieben! Das ist keine Ausrede, sondern -" Yvara schnitt ihm das Wort ab: "Sondern ein Todesurteil, das ist es, jawohl! Was fällt dir ein, dich einfach von irgendwelchen Bitches totmachen zu lassen? Niemand außer mir darf dich töten, und genau das werde ich jetzt tun!!!" Und mit diesen Worten plazierte Yvara einen Kick gegen Großer-Bär's Eier. Großer-Bär freute sich, da er für sein Leben gern von seiner Freundin in die Eier gekickt wurde, und Yvara schrie ihn an: "Jetzt mach endlich, du ********* Feigling, stell dich mir und fall wie der Rest!" Ohne Widerrede entfernte Großer-Bär seine Unterhose und empfing die überaus schmerzhaften Tritte, die Yvara mit den liebenswürdigen Mädchen-Turnschuhen plazieren konnte. Es dauerte einige Zeit, bis er zu Boden ging, aber Yvara griff weiter an und ließ die samtig weiche Leder-Vorderpartie ihrer Turnschuhe immer wieder dagegenknallen. Selbst als Großer-Bär schon bewußtlos war, hörte Yvara nicht auf. Schließlich gelang es ihr, den tödlichen Tritt anzubringen, und in diesem Moment erreichte sie auch endlich ihren Höhepunkt, sodaß sie erschöpft zu Boden fiel und dabei ihre Yvara-Mädchen-Turnschuhe über das Gesicht ihres Freundes gleiten ließ, sodaß dieses nun von einer tiefen Schnittwunde dominiert war.

    Mittlerweile war es auch für Ryu endlich soweit, denn nun waren die Lichter in Rivet City gelöscht und die kleine Nachttischlampe in Melirija's Zimmer stark abgedimmt, und Ryu befühlte die ganze Zeit die sehr flauschigen Kampfstiefel, von denen Melirija's lange Beine geschmückt wurden. Melirija sprach: "Wunderbar, Süßer. Jetzt kann der Spaß beginnen. Also ich würd mal sagen, wir fangen wieder mit deinen Beinen an, so wie gestern." Aber Ryu entgegnete: "Ich hab ne bessere Idee. Wir fangen mit deinem knackigen Po an. Was hälst du davon?" Melirija war einverstanden und ließ sich bereitwillig ausziehen, aber dann führte Ryu mit der flachen Hand einen knallenden Schlag aus. Melirija rief entsetzt: "Was soll das? Sowas mag ich gar nicht!" Doch Ryu war der Meinung, daß genau diese Praktik am besten war. Melirija meinte: "Also, mein Süßer, da bist du bei mir aber falsch. Mit der Elenya kann man das machen, die steht da total drauf, und wenn der Schneller-Als-Alle-Anderen ihr einmal ordentlich dagegenbatscht, kommt sie meistens sofort. Aber bei mir läßt du das bitte bleiben, okay?" Doch Ryu wollte Melirija reizen, indem er erwiderte: "Dann wehr dich doch, wenns dir nicht gefällt!" Und schon ließ Ryu wieder seine Handfläche gegen Melirija's Po knallen. Allerdings fing sie nun an, mit ihren Lederstiefeln sehr schmerzhaft über Ryu's Beine zu kratzen, und Ryu wurde dadurch angetrieben und schlug fester zu. Melirija stöhnte leicht und stimmte Ryu schließlich zu: "Du hast recht, so macht das viel mehr Spaß! Laß uns weitermachen!" Dies ließ Ryu sich nicht zweimal sagen. Wenig später flüsterte er Melirija ins Ohr: "Ich liebe dich, Melirija." Sie flüsterte zurück: "Ich liebe dich auch, Ryu."

    Und so begannen Ryu und Melirija, sich innig zu lieben. Sie liebten sich bis weit in die Nacht hinein, immer und immer wieder, bis sie schließlich sanft in den Schlaf fielen. Doch am nächsten Morgen wachte Ryu auf und hatte einen gewaltigen Kater.

    Fortsetzung folgt!
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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    Es geht wieder weiter! Übrigens: In dieser Story gibt es zwei Schüler, die noch nie vorgekommen sind, die also noch nie erwähnt wurden, aber trotzdem existieren. Wer errät, in welchen Klassen die sind und welchem Geschlecht sie angehören ? Wenn jemand alles richtig rät, darf derjenige sich eine Szene mit einem beliebigen Schüler in dieser Story ausdenken, die ich dann einfügen muß!

    Großer-Bär, Räuber-Klasse


    Einer der vier "Räuber". Großer-Bär ist mit Wolf, Ryu und Tacitus befreundet, und zusammen versuchen sie, die anderen Schüler des Ödlands um ihr Geld zu erleichtern. Wer sein Freund ist, der kann auf seine Hilfe zählen, alle anderen sind für ihn potentielle Ziele für Raubzüge. Außerdem kennt Großer-Bär keine Gnade und versucht, seine Ziele bis auf den letzten Kronkorken auszurauben, und er wendet Gewalt an, falls es nötig sein sollte. Seine Freundin Yvara steht für ihn jedoch genauso unter Schutz wie die Freundinnen der anderen drei Räuber, werden von ihm also niemals ausgeraubt. Großer-Bär empfindet tiefe Abneigung gegen die meisten Schüler der Mofo-Klasse und sieht obendrein die Schüler der Homie-Klasse als gefährliche Konkurrenten im Kampf um die Vorherrschaft über das Ödland an.

    Als einer von insgesamt zwei Schülern mit Erfahrung im Wirken von Wiederherstellungszaubern leistet Großer-Bär für seine Freunde unschätzbar wertvolle Dienste, indem er kleine und große Verletzungen schnell heilen kann. Er heilt sich im Kampf auch selbst, um länger durchzuhalten, und da er den hippokratischen Eid geschworen hat, ist er dazu verpflichtet, auch seine Feinde zu heilen, z.B. wenn er in einen Streit mit jemandem aus der Mofo-Klasse gerät und denjenigen im Kampf niederschlägt. Wenn Großer-Bär gerade keine Heilzauber anwendet, kämpft er mit einem Kampfmesser oder wirft Granaten, wobei ihm ersteres lieber ist.

    -------

    Der Donnerstag ging für die Schüler der Räuber-Klasse mit einer Stunde Geschichte los. Somit galt es, sich nach Vault 101 zu begeben, doch im Gegensatz zu Moira mußten die Schüler bei Mr. Brotch keine Prügelstrafe oder Auspeitschung befürchten. Allerdings befand Ryu sich in Rivet City in Melirija's Zimmer, und es war schon 7:30 Uhr, als er endlich aufwachte, außerdem tat ihm alles weh. Dies galt auch für Melirija, die allerdings nicht weit laufen mußte, um zu ihrem Unterricht im Hangardeck von Rivet City zu kommen. Um genau zu sein, hatten die Schüler der Mofo-Klasse am Donnerstag die ersten drei Unterrichtsstunden in Rivet City, sodaß es auch keine Rennen gab, aber für Ryu galt es nun, den weiten Weg zurück nach Vault 101 zu schaffen, also lief er gleich los. Vor Rivet City war ein VW Scirocco geparkt, und es war keine Karawane da, außerdem befand sich das Auto außerhalb der Sichtweite des Wasserbettlers Carlos, also beschloß Ryu, das Auto zu klauen. Er konnte nämlich nur mit Mühe selbst laufen und befürchtete, nicht rechtzeitig zu kommen.

    Jetzt saß Ryu am Steuer des VW und fuhr los. Schon bald kamen sehr viele Supermutanten mit Sturmgewehren, Miniguns und sonstigen schweren Waffen, und als Ryu durchfahren wollte, wurde ein Reifen seines VW getroffen. Dadurch kam Ryu ins Schleudern und sein Auto hatte einen Linksdrall, außerdem war jetzt ein Supermutantenoberlord mit dreistrahligem Laser auf der Bildfläche erschienen, daher mußte Ryu zusehen, daß er wegkam. Er trat das Gaspedal durch und fuhr in Richtung Parkplatz, welcher sich hinter dem kaputten Bug von Rivet City befand, aber die Mutanten verfolgten ihn immer noch. Während Ryu überlegte, was er tun sollte, wurde sein VW mehrfach getroffen und die Mutanten rückten immer näher, da beschloß Ryu, mit seinem Auto einfach durchs Wasser zu fahren! Allerdings wurde das Auto dadurch ganz lahm, sodaß die Mutanten aufholen konnten. Ryu hatte Glück, denn das Auto befand sich nun teilweise unter Wasser und konnte somit nicht mehr so leicht getroffen werden.

    Ryu schaffte es, auf die andere Seite des Potomac zu kommen mit seinem Auto, hatte sich aber eine Strahlenvergiftung zugezogen und war jetzt bei der Flußschiffanlegestelle, wo man für 1500 Kronkorken ein Ticket nach Point Lookout kaufen konnte. Allerdings hatte Ryu ein anderes Ziel und fuhr daher in Richtung Zitadelle. Nun kam eine große Ladung Mirelurks, die Ryu verfolgen und zerreißen wollten, und weil der VW beschädigt war und ein Reifen geplatzt war, schaffte Ryu es nicht, alle abzuhängen, sondern der VW wurde von einem großen Mirelurk voll umgerammt und fuhr nur noch ganz langsam. Dann riß der Mirelurk beide Hinterräder ab und das Auto fuhr gar nicht mehr. Ryu stieg aus und zog sein Schwert, um es dem Mirelurk heimzuzahlen, und es gelang ihm, ein Bein vom Mirelurk wegzusäbeln, um dann wegzurennen. Auf einmal kamen ganz viele Supermutanten, die gerade in eine Schlacht gegen die Ritter und Paladinanführer der stählernen Bruderschaft verwickelt waren, also lief Ryu einfach vorbei und feuerte ein paar Zerstörungszauber auf die Supermutanten ab.

    Inzwischen lag Großer-Bär, der sich wieder neu gebildet hatte, schon wieder am Boden, denn seine Freundin Yvara hatte ihn erneut mit Tritten ihrer hübschen blauen Turnschuhe traktiert und ihm empfindliche Schmerzen zwischen den Beinen zugefügt. Aber diesmal ließ Yvara ihn am Leben, also heilte Großer-Bär sich und stand wieder auf, und spontan umarmte er seine sehr kräftige Freundin. Sie kündigte ihm an: "Laß dich bloß nicht nochmal von irgendwelchen Bitches killen!" Großer-Bär versprach: "In Ordnung, ich paß in Zukunft auf." und wollte nun auf Raubzug gehen, bevor die Stunde losging. Er sah, wie Liebea sich auf den Weg nach Vault 101 machte und heftete sich an ihre Fersen, und in Springvale hielt Großer-Bär sie einfach hinten am Rucksack fest und wollte ihr schnell den Geldbeutel wegnehmen. Liebea schrie um Hilfe und schaffte es nicht, sich umzudrehen, um sich gegen Großer-Bär verteidigen zu können, aber Großer-Bär fand den Geldbeutel einfach nicht und beschloß, Liebea zur Strafe die Hose runterzuziehen. Jetzt drehte sie sich um und wollte einen Karate-Tritt plazieren, aber Großer-Bär ging aus dem Weg und sprach: "Deutero e dextero de dovahkiinryuuhayabusa!" Mit diesem Zauberspruch hatte Großer-Bär seine Geschicklichkeit erhöht und konnte somit den Tritten problemlos ausweichen. Dann zog er Liebea einen Fuß weg, sodaß sie ausrutschte und der Länge nach hinfiel, und jetzt durchsuchte Großer-Bär wirklich ihren Rucksack auf der Suche nach dem Geld.

    Allerdings kam jetzt von hinten Lex und rief: "Laß das bleiben, du Räuber! Was fällt dir ein, dich an kleinen Mädchen zu vergreifen?" Großer-Bär entgegnete: "**** dich, Lex! Du hast mir gar nix zu sagen!" Aber Lex drohte ihm an: "Du hörst jetzt sofort damit auf, oder ich knall dich ab." und zeigte mit seiner Giftkanone auf Großer-Bär. Trotzdem setzte Großer-Bär den Diebstahl fort und hörte gar nicht hin, und als er Lex schießen hörte, ging er sehr geschickt dem Bolzen aus dem Weg. Dann räumte er Liebea's Rucksack weiter aus, der mit jeder Menge Schrott gefüllt war, und Großer-Bär warf die Blechdosen und Abraxo-Putzmittel-Kartons einfach auf den Boden in der Hoffnung, endlich einen Geldbeutel zu finden. Da feuerte Lex schon wieder, aber Großer-Bär wich mit einer Bewegung zur Seite aus. Lex wurde langsam ungehalten und rief: "Hör auf, auszuweichen, du elender Räuber!" Aber Großer-Bär antwortete einfach nur lapidar mit "Nö." Jetzt kam noch Evita dazu, und Lex erklärte ihr, was los war und daß Großer-Bär sich nicht treffen lassen wollte. Evita kündigte an: "Geb auf und helf der Liebea dabei, ihre Sachen wieder einzusammeln, oder ich schmier dir eine." Sie hatte einen Baseballschläger gezogen, um ihren Argumenten Nachdruck zu verleihen.

    Aber Großer-Bär lachte nur und meinte: "Ihr könnt mich alle mal. Geht heim und laßt mich in Ruhe rauben, oder ich mach euch alle kalt." Da stürmte Evita auf ihn zu und wollte Großer-Bär verprügeln, und sie war in der Lage, ziemlich schnell zu rennen, obwohl sie hochhackige Sandalen anhatte. Doch als sie mit dem Schläger ausholte, ging Großer-Bär einfach aus dem Weg und versuchte, Evita mit bloßen Fäusten zu besiegen. Großer-Bär landete einige harte Treffer, und als Evita ihm mit den harten Keilsandaletten ans Bein treten wollte, machte Großer-Bär einfach schnell einen Schritt zurück. Dann landete er einen Wirkungstreffer in Evita's Gesicht, aber auf einmal wurde alles schwarz und Großer-Bär spürte, wie er an vielen Körperteilen gleichzeitig getroffen wurde. Sofort rannte er weg und sprach dabei seinen Heilungszauber, denn Lex war jetzt dazu übergegangen, mit seiner dunklen Knarre zu feuern, die mit jedem Schuß fünfzig schwarze Bolzen auf einmal verschießen konnte. Gegen diese Waffe half auch Großer-Bär's Ausweichfähigkeit nicht, und Evita verfolgte ihn und holte dabei dauernd aus. Großer-Bär drehte sich um und versuchte wieder, Schläge gegen Evita anzubringen, während er gleichzeitig den Tritten aus dem Weg ging, die sie mit ihrer Fußbekleidung plazieren wollte, aber auf einmal knallte die unnachgiebige Sandalette direkt gegen sein Bein, und Großer-Bär schrie laut auf. Es gelang ihm auch nicht, den nächsten Schlag ihres Baseballschlägers zu meiden, und Großer-Bär wurde klar, daß sein Zauberspruch aufgehört hatte zu wirken.

    Jetzt war Großer-Bär am Verlieren und versuchte, Evita k.o. zu schlagen, um sich zu retten, aber Lex feuerte auch immer noch mit seiner dunklen Knarre und traf mehrfach. Da hörte Großer-Bär auf einmal eine Waffe auf den Boden fallen! Er fragte sich, was das war, kämpfte aber weiter, und wenig später fiel auch Evita's Baseballschläger aus ihrer Hand, dann fing es an, sehr laut und ohrenbetäubend zu schießen. Großer-Bär wunderte sich, als Lex auf einmal zu Boden ging, aber er verpaßte Evita nun einen entscheidenden Treffer und schaute sich um. Da sah er, daß es Tacitus war, der ihn mit dem Telekinesezauber und der Pistole gerettet hatte! Großer-Bär bedankte sich bei seinem Räuberkollegen und meinte: "So, jetzt wird aber geraubt. Mal sehen, wer mehr Kohle erbeutet." Tacitus war einverstanden und durchsuchte Lex's Rucksack, während Großer-Bär bei Evita ein langes blaues Kleid mit tiefem Ausschnitt fand, welches er an sich nahm, um es bei nächster Gelegenheit für viel Geld zu verkaufen. Außerdem fand Großer-Bär ein Sensormodul und eine Nuka Cola Quantum, die klaute er ebenfalls.

    Auch Ryu kam jetzt endlich in Springvale an und nahm ebenfalls am großen Raubzug teil. Er machte sich an Liebea zu schaffen und wollte ihre Kampfstiefel ausziehen, aber obwohl Liebea schon am Boden lag und nicht aufstehen konnte, wehrte sie sich und plazierte schmerzhafte Tritte. Ryu drohte ihr an: "Hör sofort auf damit, oder ich stech mein Schwert rein!" Aber jetzt kam Tacitus dazu und meinte: "Du übertreibst, Ryu! Die Liebea ist grad mal dreizehn, du kannst die doch nicht einfach weiter verletzen, wenn sie am Boden liegt!" Ryu schimpfte, fügte sich aber und versuchte, Liebea die hochhackigen Kampfstiefel vom Fuß zu reißen. Allerdings schaffte Liebea es, Ryu schweren Schaden zuzufügen, obwohl ihre hohen Blockabsatzstiefel nur Größe 34 waren, und Ryu rief: "Wenn du dir die häßlichen Dinger jetzt aber nicht sofort abziehen läßt, zerreiß ich dich wirklich, Kleine!" Liebea forderte ihn wirklich heraus, indem sie Ryu mit dem kleinen, aber sehr massiven Stiefelabsatz voll gegens Knie trat, und Ryu machte seine Drohung ernst, indem er Liebea mit einem Schwerthieb eine schwere, blutende Wunde zufügte. Er wollte sie gerade verhöhnen, da sprach Tacitus: "Sag mal, du spinnst doch, Ryu! Also das war jetzt zu viel. Jetzt bist du draußen." Ryu entgegnete: "Boah, weißt du, daß du mich mal sowas von ** ***** ****** kannst? Ich ****** sowas von auf deine beknackten Räuberregeln! Der Wolf übertreibt viel mehr als ich und den wirfst du auch nicht raus! Komm, Großer-Bär, wir gehen." Aber Großer-Bär antwortete: "Tut mir leid, du bist jetzt keiner mehr von uns. Ich heil die Liebea. Ich geh vielleicht noch mit dir auf Raubzüge, aber solange du nicht mehr zu uns gehörst, kannst du mir keine Befehle geben."

    Als um 7:59 Uhr alle Schüler der Räuber-Klasse im Geschichte-Raum angekommen waren, erfuhr Wolf, was passiert war und stieß aus: "Das wurde auch höchste Zeit, daß dieser Versager von Ryu endlich seine gerechte Strafe kriegt. Den sind wir jetzt los, jetzt können wir endlich richtig rauben, ohne daß der dauernd rumstreßt." Ryu entgegnete: "Boah Wolf, du bist ja wohl verrückt geworden! Ich mein, wie gestört bist du eigentlich, du klaust doch selber auch nie was, du läßt dich ja sogar vom luschen Katzou fertigmachen, obwohl der gar nix kann!" Aber Wolf schrie zurück: "Ich HAB was geklaut, im Gegensatz zu dir Versager! 700 Kronkorken von dieser stinkenden Bitch Isolde! Mach des erst mal nach, Versager, dann reden wir weiter!" Da kündigte Mr. Brotch an: "So, eure Diskussionen sind jetzt zuende, jetzt holt ihr mal alle eure Hausaufgabe raus." Doch Wolf und Ryu hatten immer noch nicht genug und hörten nicht auf zu streiten. Ryu beschloß schließlich, seine Ohren einfach auf Durchzug zu stellen, und Mr. Brotch ermahnte Wolf: "Wenn du nicht still bist, werf ich dich raus." Trotzdem hörte Wolf nicht auf, und als Mr. Brotch ihn rausschmeißen wollte, wehrte Wolf sich. Da rief Mr. Brotch: "Halt! Du hast gegen die Gesetze verstoßen. Du mußt jetzt eine Geldstrafe von 450 Kronkorken zahlen, oder es gibt Nachsitzen." Einige Schüler der Klasse lachten, da Wolf schon so ein hohes Kopfgeld hatte. Aber Wolf widersetzte sich und wurde jetzt von Mr. Brotch angegriffen, und es ertönte eine Lautsprecherdurchsage: "Achtung! Von Wolf geht hohe Gefahr aus! Ich wiederhole, von Wolf geht hohe Gefahr aus! Diese Person hat zum wiederholten Mal Verbrechen begangen und muß daher mit Gewalt dingfest gemacht werden! Alle Einheiten in der Nähe müssen zum Einsatz, wir werden Verstärkung anfordern! Die Sicherheit von Zivilisten, die sich in der Nähe des Verbrechers aufhalten, kann nicht garantiert werden!"

    Aber Mr. Brotch war unbewaffnet, daher ratterte Wolf ihn mit seinem Sturmgewehr ab. Da der Geschichtelehrer nicht tot war, erhöhte sich Wolf's Kopfgeld dadurch nicht, dafür kamen jetzt Alphonse Almodovar und Allen Mack, die Aufseher von Vault 101, und Almodovar hatte eine Beretta, Mack eine Desert Eagle. Zusammen feuerten die Aufseher auf Wolf und trafen ziemlich oft, also rannte Wolf schnell weg. Tacitus kam Wolf zu Hilfe, indem er mit einem Telekinesezauber die Beretta aus Almodovar's Hand zauberte, und Mack rief: "Wohl vollkommen verrückt geworden?" Aber weil Wolf ein viel höheres Kopfgeld hatte, wurde Tacitus nicht von den Bullen verfolgt, obwohl seine Aktion als tätlicher Angriff gewertet wurde. Wolf rannte weiterhin weg, während Tacitus versuchte, ihm zu helfen, indem er die Bullen behinderte. Die restlichen Schüler der Klasse blieben im Zimmer, und da Mr. Brotch noch nicht wieder zu sich gekommen war, kündigte Großer-Bär an: "Keiner bewegt sich. Alle, die keine Räuber sind, rücken sofort ihre Wertsachen raus, oder es macht PENG." Ryu kam dazu und zog sein Schwert, während Großer-Bär seine Laserpistole im Anschlag hatte. Lex versuchte, unbemerkt eine Waffe zu ziehen, doch Yvara merkte es und da sie natürlich auf Großer-Bär's Seite kämpfte, feuerte sie Lex einen heißen roten Laserstrahl in die Finger, sodaß der seine Waffe fallenließ.

    Widerwillig händigte Sabrina ihre 100 Kronkorken aus, die sie am vorigen Tag in ihrem Laden eingenommen hatte. Urbaldi war wieder einmal pleite, und Großer-Bär verlangte: "Geb deine Waffe her, und zwar sofort!" Urbaldi beschwerte sich zwar, holte aber seinen Flammenwerfer raus und wollte ihn schon auf den Boden pfeffern, da rief Großer-Bär: "Das Ding will ich nicht, geb mir gefälligst den Hammer!" Urbaldi entgegnete: "Den kannste haben, du ******* ***** *****! Hier!", während er den Hammer auf Großer-Bär warf, und er traf mitten ins Gesicht. Großer-Bär fiel wie ein gefällter Baum um. Jetzt hatten sich natürlich Ryu, Yvara, Sabine und JoJo aktiviert und gingen zusammen auf Urbaldi los, der gar keine Chance hatte und schnell erledigt war, dann bedrohte Ryu erneut Liebea und drohte ihr an: "Rück sofort dein ganzes Geld raus, oder ich stech dich wirklich ab!" Doch Liebea plazierte einen Roundhouse-Kick und traf Ryu voll mit dem Absatz in die Eier. Ryu war jetzt besiegt, und die Freundinnen der Räuber beschlossen, nicht nachzuhaken, sondern Liebea in Ruhe zu lassen. Allerdings stand Mr. Brotch jetzt wieder auf und begann diesmal wirklich mit dem Unterricht, obwohl Urbaldi, Großer-Bär und Ryu erschöpft am Boden lagen und sich nicht an ihre Plätze setzen konnten. Dann würfelte er aus, wer die Hausaufgabe vorlesen mußte, und es erwischte zufälligerweise Urbaldi. Da Urbaldi nicht in der Lage war, sein Heft zu holen, meinte er: "Holen Sie es einfach aus dem Rucksack, es ist das rosane." Die restliche Klasse brach in schallendes Gelächter aus. Lex flüsterte Pete, der neben ihm saß, zu: "Hahahahahahaha, der ist ganz eindeutig schwul, ich habs doch immer gesagt!"

    Urbaldi rief genervt: "Klappe halten! Die haben keine andersfarbigen Umschläge gehabt!" Doch jetzt lachten Lex und Pete noch mehr. Inzwischen hatte Mr. Brotch das Heft aus Urbaldi's Rucksack geholt und weil Urbaldi auch nicht selbst vorlesen konnte, las Mr. Brotch es vor: "Die Kraftwerksanlage von Old Olney stand ursprünglich im antiken Griechenland im 7. Jahrhundert vor Christus. Dort haben die Waffenschmiede von Sparta die Agoras geschmiedet, gewaltige Katapulte, die später von Xenophon in seinem Feldzug gegen die Perser eingesetzt wurden." Mr. Brotch fiel aus allen Wolken und stammelte: "Was im Himmel ist DAS denn???" Mittlerweile lachte wirklich die ganze Klasse über Urbaldi, außer Sabrina, die nämlich von Urbaldi abgeschrieben hatte und in deren Heft somit genau dasselbe stand. Urbaldi erhielt eine Verwarnung von Mr. Brotch und die Aufgabe, seinen Aufsatz bis zur nächsten Stunde am Montag zu überarbeiten, dann kam stattdessen Pete dran, aber mit Pete's Aufsatz war Mr. Brotch auch nicht wirklich zufrieden. Urbaldi flüsterte in Pete's Richtung: "Ja gell, du fetter Sack, du kannst es ja auch nicht!" Pete antwortete: "Paß bloß auf, was du sagst, oder ich laß dich von meiner Freundin zusammenschlagen."

    Jetzt wachte auch Großer-Bär wieder auf und heilte Ryu, sodaß beide sich wieder an ihre Plätze setzen konnten. Allerdings ging die Stunde nur noch fünf Minuten lang, sodaß es schon bald klingelte, und es gab ein Rennen, wer zuerst wieder in Megaton in Moriarty's Saloon angekommen war. Ryu und Großer-Bär starteten voll durch. Da sahen sie, wie Wolf von Allen, Stevie und Gloria Mack verfolgt wurde! Stevie hatte außerdem einen Eisenknüppel und Gloria ein Paar Stahlkappenstiefel als Waffen, also wurde es schwer für Wolf, aber Großer-Bär rief: "Schnell, wir müssen ihm helfen!" Ryu entgegnete: "Pah, dem gestörten Fatzke helf ich nicht. Außerdem bin ich ja offiziell gar keiner mehr von euch, also bin ich zu nichts verpflichtet." Großer-Bär ärgerte sich, denn er mußte Wolf nun alleine helfen, und seine Strategie bestand darin, Wolf die ganze Zeit zu heilen, damit der gegen die Bullen kämpfen konnte. Also knüppelte Wolf drauflos mit seinem Kreuzschlüssel, und er wurde zwar dauernd getroffen, aber Großer-Bär heilte ihn jedesmal. Ryu rannte dagegen voraus, fest entschlossen, Erster zu werden. Doch in Springvale kamen über ein Dutzend Raider, die bis an die Zähne bewaffnet waren, und Ryu blieb nix anderes übrig, als zu kämpfen. Er versteckte sich hinter einer Hausruine und ließ die Raider-Nahkämpfer kommen, die mit Bleirohren und Schlagringen bewaffnet waren, und mit dem Schwert hämmerte Ryu drauflos.

    Gerade kam Urbaldi von hinten und sprach: "Wegeo acqua de eisu forte!" Durch diesen Zauberspruch wurde Springvale überflutet, sodaß Ryu bis zur Brust im Wasser stand und nicht mehr gegen die Raider kämpfen konnte, da seine Schläge mysteriöserweise immer von der Wasseroberfläche abprallten. Außerdem war das Wasser stark verstrahlt, und Ryu zog sich eine stärkere Strahlenvergiftung zu, und einige Raider konnten ihn immer noch mit Jagdgewehren und Pistolen treffen. Jetzt wurde Ryu aber richtig sauer und verballerte lauter Feuerblitze, um das Wasser in Dampf zu verwandeln, anschließend beschloß er, sich um Urbaldi zu kümmern. Schnell rannte Urbaldi weg nach Westen, denn das Rennen war ihm nun egal, er mußte sich vor Ryu in Sicherheit bringen. Inzwischen kämpften Sabrina und Lenka gegen die Raider, aber Yvara kürzte einfach ab und rannte querfeldein, sodaß sie bald in Megaton ankam und Erster wurde. Zweiter wurde Evita, Lex kam als drittes ins Ziel. Es dauerte lange, bis endlich Ryu als Dreizehnter ins Ziel kam, und Lex rief: "Hundert Kronkorken her, Verlierer! Ha ha ha!" Ryu zahlte mit den Worten: "Warts ab, die klau ich dir bald wieder." Nur Großer-Bär und Wolf fehlten noch, aber Wolf floh mittlerweile vor den Bullen, während Großer-Bär sich schon auf dem Weg nach Megaton befand. Als Großer-Bär ankam, wurde er von Evita begrüßt, die ihm feierlich eröffnete, daß er 200 Kronkorken zu zahlen hatte. Großer-Bär entgegnete: "Vergiß es. So jemand wie du kriegt nix."
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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  9. #19
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    Wieder einmal wartet ein neuer Teil darauf, gelesen zu werden!

    :rolleyes Isolde, Homie-Klasse :rolleyes


    Auf dem Bild kann man sie leider nicht sehen. Man wird sich aber vermutlich schon denken können, daß Isolde ein kräftiges Mädchen ist und nicht lange fackelt. Dies ist auch der Fall: wer mit ihr aneinandergerät, sollte entweder ein verdammt guter Kämpfer sein oder fliehen. Isolde läßt sich von niemandem etwas gefallen und wird von vielen Schülern als Schnepfe angesehen. Wenn man sie gut genug kennt, kann sie zwar auch recht umgänglich sein, aber man will ihr nachts mit Sicherheit nicht alleine in einer dunklen Gasse begegnen.
    Isolde trägt Kampfstiefel mit extra spitzen Stilettoabsätzen, die sie oft an ihrem Freund Denshi Gasu ausprobiert, der sich widerstandslos von ihr angreifen läßt. Obwohl ihr Freund körperlich schwächer ist als sie, kommen die beiden wunderbar miteinander zurecht.

    Wenn Isolde im Kampf keine Möglichkeit sieht, ihren Gegner durch Angriffe mit den hochhackigen Damenstiefeln auszuschalten, zieht sie durchschlagskräftige Energiewaffen wie etwa die Tesla-Kanone oder das Gaussgewehr. Außerdem trainiert sie Überredungskunst und hat es sogar geschafft, die Macht der Drachensprache zu erlernen, um ihrem Gegner die Waffe aus der Hand zu schreien.

    -------

    Nun ging die Stunde los, und Colin Moriarty verlangte von den Schülern, nochmal ein Sprachduell auszutragen. Diesmal ging es darum, daß die eine Hälfte der Schüler einen Verbrecher spielen und sich gegenüber den anderen, die in die Rolle eines Bullen schlüpfen mußten, zu rechtfertigen hatten. Moriarty erklärte: "Der Verbrecher hat in dieser Testsituation einen Mord begangen und muß ein Kopfgeld von 10 000 Kronkorken zahlen, hat aber nur fünfhundert. So, los gehts." Urbaldi mußte einen Verbrecher spielen und sich mit Lenka auseinandersetzen, und sie sprach: "Du hast ein schweres Verbrechen begangen und mußt zehntausend Kronkorken zahlen, und da du so viel nicht hast, kommst du ins Gefängnis." Urbaldi antwortete: "Können wir nicht darüber sprechen?" Lenka entgegnete: "Haha! Nein, natürlich nicht. Ab in die Zelle." Urbaldi war einverstanden, sodaß die Übung für ihn schon beendet war, und Moriarty griff ein: "So war das nicht gedacht! Der Verbrecher soll sich schon auch richtig verteidigen, sonst bringt die ganze Übung ja nix!" Doch da bemerkte Moriarty, wie Liebea zu Jyllia sagte: "Ihr habt Verbrechen gegen Himmelsrand und seine Einwohner begangen. Habt ihr etwas zu eurer Verteidigung zu sagen?" Moriarty rief entsetzt: "Das ist hier nicht erlaubt, Mädchen! Wenn ich dich nochmal dabei erwisch, wie du in Kaiserlichensprache redest, fliegst du hier raus! Es heißt SKIRIM, verstanden?"

    Es ging weiter mit der Aufgabe, Zeitungsartikel zu interpretieren. Jeder Schüler mußte dazu die aktuelle Ausgabe des "PotoMac NewsPaper" rausholen und einen Artikel ausdeuten, der dann erörtert werden mußte, und da nicht alle Schüler regelmäßig die Zeitung lasen, sprach Moriarty: "Wer keine hat, kann sich von mir für zwanzig Kronkorken eine kaufen." Urbaldi, der weder die Zeitung noch viel Geld hatte, rief entsetzt: "Das ist ja Wucher! Die kostet sonst überall nur fünf Kronkorken!" Moriarty antwortete: "Eine höhere Nachfrage zieht eben einen höheren Preis nach sich. Du hast wohl kaum eine andere Wahl, als jetzt bei mir zu kaufen, da kein anderer Verkäufer verfügbar ist, und wenn dir eine gute Note wichtig ist, dann wirst du zahlen. Hehehe..." Doch Urbaldi meinte: "Seien Sie vernünftig! Hier haben Sie fünf Kronkorken! Geben Sie mir die Zeitung und retten Ihren guten Ruf!" Moriarty stöhnte: "Also gut, ich sollte das zwar eigentlich nicht tun, aber von mir aus... Dafür kostet für alle anderen das Exemplar ab sofort 25 Kronkorken, hehehe." Ryu, der sich noch keine Zeitung gekauft hatte, mußte jetzt den höheren Preis bezahlen und drohte Urbaldi an: "Nach der Stunde schlag ich dich zusammen."

    Als endlich alle Schüler die Zeitung hatten und gerade anfangen wollten, kam Wolf rein. Moriarty fragte ihn: "Hast du ne aktuelle Zeitung? Wenn nicht, mußt du für fünfundzwanzig Kronkorken eine von mir kaufen." Wolf schrie: "GROOOOOOOAAAAR! Wag es nicht, das *********** ********** zu erwähnen, du... du..." Moriarty entgegnete: "Darf ich dich daran erinnern, daß ich dein Lehrer bin und du mich immer mit 'Sie' anzusprechen hast? Wir erörtern heute Zeitungsartikel, und wenn du keine Zeitung hast, kannst du nicht mitmachen, also mußt du eine von mir kaufen, oder du kriegst eine schlechte Note!" Aber Wolf blaffte ihn an: "Ich weiß eh, was da für ein ***** drinsteht! Ich brauch die ****** Zeitung nicht!" und setzte sich an seinen Platz, ohne eine Zeitung zu kaufen. Moriarty war zwar etwas verwirrt, dachte sich aber: "Das kann er nicht alles auswendig wissen. Er wird wiederkommen, um eine Zeitung von mir zu kaufen, und dann klingeln die Kronkorken in meiner Kasse." Um zu verhindern, daß sich einfach mehrere Schüler zusammensetzen und gemeinsam in eine Zeitung schauen konnten, hatte Moriarty dies verboten, denn auf diese Weise konnte er mehr Zeitungen verkaufen und somit mehr Kronkorken einnehmen, und Moriarty war unersättlich, er wollte immer noch mehr Kronkorken haben, egal wie viele er schon besaß.

    Die Schüler waren jetzt beschäftigt, und Wolf versuchte sich an Rhea's Artikel zu erinnern. Allerdings bekam er nur die Hälfte nochmal zusammen, und bei der gestellten Aufgabe galt es, möglichst genau auf jedes Detail einzugehen. Deshalb beschloß Wolf, von seinem vielen Geld eben doch die Zeitung zu kaufen, also holte er 25 Kronkorken und wollte sie an Moriarty zahlen, doch der eröffnete ihm nun: "Da du mein letztes Angebot von 25 Kronkorken abgelehnt hast, mach ich dir jetzt ein neues Angebot: Für 100 Kronkorken kannst du die Zeitung haben. Na? Willst du sie jetzt oder nicht? Hundert Kronkorken oder eine schlechte Note... ich würde da nicht lang fackeln, hehehe!" Jetzt platzte Wolf aber der Kragen, und er entriß Moriarty einfach die Zeitung und schrie: "**** dich ins ****, du schleimiger **********! Du steckst mit dem stinkenden ********** von Rhea unter ner Decke, stimmts?" Moriarty entgegnete: "Geb die Zeitung wieder her und dann geh raus... oh, Halt mal, dein Kopfgeld beträgt ja 575 Kronkorken!!! Du bist ein gesuchter Verbrecher! Jetzt wirst du für deine Untaten zahlen. Her mit den Kronkorken, oder es gibt zehn Stunden Nachsitzen." Aber Wolf widersetzte sich und prügelte besinnungslos mit dem Kreuzschlüssel auf Moriarty ein. Moriarty hatte allerdings eine 44er Magnum einstecken und fing an zu ballern, und Wolf wurde einmal am linken Arm und anschließend im linken Knie erwischt. Schnell griff Großer-Bär ein und heilte Wolf, während Tacitus versuchte, Moriarty's Waffe per Telekinesezauber wegzuschleudern.

    Jetzt griff Wolf weiter an und schaffte es, Moriarty die Pistole aus der Hand zu schlagen, dann schnappte er sie selbst, hielt die Magnum direkt an Moriarty's Kopf und drückte ab. Moriarty verlor schnell jede Menge Blut, aber Großer-Bär war dazu verpflichtet, ihm nun zu helfen, daher heilte er Moriarty, während Billy Creel, Gob und Nova aktiviert wurden und Wolf bekämpfen wollten. Wolf schoß Nova in den Arm und traf Gob ein paarmal, dann war allerdings die Munition alle und Wolf floh. Gleichzeitig versuchte Tacitus wieder, Telekinese einzusetzen, um Billy Creel zu entwaffnen, traf aber andauernd nicht. Mittlerweile war es Großer-Bär gelungen, Moriarty vor dem Tod zu retten, und er mußte jetzt warten, um wieder etwas Mana zu regenerieren, aber als es soweit war, heilte er Moriarty noch komplett und der Unterricht ging weiter, als wäre nichts geschehen. Lediglich Wolf und Tacitus waren jetzt nicht mehr da. In der Stunde passierte nicht mehr viel, und als es klingelte, gab Moriarty den Schülern eine Hausaufgabe auf, die darin bestand, einen weiteren Zeitungsartikel aus einer der folgenden Zeitungen zu erörtern. Aber jetzt wartete Ryu, bis Urbaldi den Saloon verlassen hatte und griff dann von hinten mit dem Schwert an. Urbaldi sprach: "Scutum!" Dies war der Schildzauber, der ihn nun vor Ryu's Schwert schützen sollte, da fing Ryu plötzlich an, Feuerblitze zu zaubern.

    Großer-Bär wurde von Evita erneut dazu aufgefordert, die 200 Kronkorken zu zahlen wegen seinem vorletzten Platz im Rennen. Aber Großer-Bär weigerte sich, und Evita kündigte an: "Wenn du nicht zahlst, kriegst du ein paar." Großer-Bär entgegnete: "So jemandem wie dir zahl ich nix, kapiers halt endlich!" Evita trat Großer-Bär voll ans Bein, und Großer-Bär stöhnte laut auf. Da rief eine schrille Stimme: "Haltet auf der Stelle ein, Abschaum! Niemand bricht das Gesetz während meiner Wache. Deine Geldstrafe beträgt 40 Kronkorken. Du hast die Wahl: Zahlen oder Nachsitzen." Dies war nämlich Lucy West, die Evita jetzt verhaftet hatte. Doch Evita entschied sich dazu, nachzusitzen, dann wartete sie, bis Lucy verschwunden war und plazierte mit ihren hübschen Sandalen einen weiteren Tritt. Großer-Bär sprach schnell einen Heilzauber, um die Schmerzen zu stoppen, dann zog er seinen Superhammer und bereitete sich darauf vor, Evita zu verdreschen. Es ging hin und her, und Großer-Bär wurde so langsam wütend, da Evita nicht aufhörte, mädchenhafte Tritte direkt an sein Bein zu knallen, die sehr schmerzintensiv waren. Aber Großer-Bär kämpfte weiter und heilte sich andauernd. Da kamen auf einmal auch noch Lex und Pete, die nun ebenfalls auf Großer-Bär losgingen, und Pete ratterte mit dem Sturmgewehr, Lex setzte eine dunkle Knarre ein. Schnell rannte Großer-Bär weg, und weil er dauernd getroffen wurde, kam er mit dem Heilzauber kaum noch hinterher, denn sein Mana wurde langsam knapp.

    Urbaldi hatte sich im Waffenhaus von Megaton in Sicherheit gebracht, wo Lucas Simms darauf wartete, daß endlich alle Schüler eintrafen, denn jetzt stand eine Stunde Schießen auf dem Stundenplan. Es war 9:50 Uhr, sodaß noch zehn Minuten Zeit blieben, und Ryu rief zu Urbaldi rüber: "Feigling! Nächstes Mal krieg ich dich!" Denn Ryu konnte jetzt nicht einfach weiter angreifen, da Lucas Simms ihn sonst verhaften würde. Wolf war inzwischen aus Megaton geflohen und befand sich auf halbem Weg zum Super Duper Mart, mit einer großen Menge Bullen auf seinen Fersen. Tacitus hatte es zwar geschafft, Jenny und Andy Stahl mit Telekinesezaubern zu entwaffnen, doch dadurch war auch sein Kopfgeld gestiegen und er beschloß, nach Megaton zurückzukehren, um nicht alles noch schlimmer zu machen. Tacitus hoffte einfach, daß Wolf auch alleine zurechtkam und sich von den Bullen nicht erwischen ließ. Großer-Bär kam nun im Waffenhaus an, wo er sich sicher fühlte, da Lucas Simms auch da war, aber da stürmte Evita auf ihn zu und plazierte einen sehr schmerzhaften Tritt. Simms verhaftete sie und wies Evita darauf hin, daß sie schon eine Stunde Nachsitzen hatte, aber sie hielt Simms nun absichtlich hin, zögerte die Entscheidung "Nachsitzen/Strafe zahlen/widersetzen" also hinaus, und hinter Simms' Rücken erschienen Pete und Lex, die jetzt auf Großer-Bär losgingen. Und da Simms mit der Verhaftung von Evita beschäftigt war, konnte er nicht einschreiten.

    Großer-Bär wurde von Lex voll erwischt mit einer Ladung Bolzen und war schwer verwundet, außerdem konnte er aufgrund von Manamangel keinen Heilzauber sprechen. Aber Yvara und Sabine kamen ihm zu Hilfe, indem sie auf Lex losgingen, und jetzt beschloß Simms, daß Evita ihn zu lange hingehalten hatte, daher erhöhte er ihr Kopfgeld auf 80 Kronkorken und zog seine Knarre, um das Feuer zu eröffnen. Da sah er, was hinter seinem Rücken los war und rief: "Aufhören! Sofort!" Die Schüler beruhigten sich wieder und wurden daher von Simms nicht verhaftet, während Evita sich schnell entfernt hatte, und nun war es soweit, daß die Stunde losgehen sollte. Einige Schüler griffen schon nach ihren Knarren, da sie eine Schießübung erwarteten, doch Simms kündigte an: "Wir unternehmen heute eine Exkursion nach Friendship Heights und in die Metrostation nach Tenleytown." Großer-Bär äußerte einen Einwand: "Es sind doch noch gar nicht alle wieder hier! Der Wolf fehlt noch, wir müssen warten, bis er auch da ist, sonst weiß er gar nicht, daß das jetzt ist!" Aber Simms antwortete lapidar: "Dann hat er Pech gehabt und kriegt für die heutigen Übungen ne 6. Los gehts." Großer-Bär wollte weiterdiskutieren, doch Simms lief einfach los und hörte gar nicht hin. Also mußten die Schüler nun einen relativ weiten Weg zurücklegen.

    Simms beschloß, den Weg über Big Town und die Kraterruinen zu nehmen. Doch Urbaldi rief: "Das dauert doch viel zu lang! Warum gehen wir nicht einfach über den Super Duper Mart und nehmen da dann die Brücke?" Simms entgegnete: "Weil ich beschlossen hab, daß wir diesen Weg gehen." Urbaldi meinte darauf: "Na gut, dann gehen Sie den langen Weg, ich nehm den kurzen." Während Simms weiterlief, sagte er noch: "Von mir aus. Wenn du nicht vor uns da bist, kriegst du ne schlechte Note." Zusammen mit Sabrina machte Urbaldi sich auf den Weg, und beim Super Duper Mart kamen viele Raider sowie eine Bolzen-Amazone. Sabrina rief: "Laß dich von der ja nicht wieder die ganze Zeit verletzen!" Urbaldi darauf: "Schon klar, ich weiß auch, daß wir jetzt schnell sein müssen! Sollen wir die jetzt überhaupt alle bekämpfen? Komm, wir laufen einfach weg und über die Brücke." Sabrina war einverstanden, also rannten sie, während sie von Nagelgewehrbolzen und Kugeln beschossen wurden. Auf der anderen Seite der Brücke fanden sie ganz viele tote Raider, und Urbaldi fragte sich: "Wer ist denn hier durchgekommen, der die alle gekillt hat?" Sabrina antwortete: "Ist doch jetzt egal, wir müssen weiter!" Doch während Urbaldi die Leichen durchsuchte und dabei ein Elektromesser fand, murmelte er: "Irgendwas sagt mir, daß da unter der Brücke was ist." Sabrina wollte Urbaldi zum Weitergehen bewegen, aber Urbaldi war zu neugierig und lief zum Bett unter der Brücke. Dort fand er Wolf! Der war durch den Lärm aufgewacht, sah Urbaldi und zog sofort seine Magnum, dann drohte er Urbaldi an: "Geb mir sofort alles, was du bei dir hast, oder du bist tot."

    Die restliche Klasse hatte mittlerweile die Kraterruinen durchquert und wurde östlich davon mit Maulwurfsratten und einigen Zentauren konfrontiert. Außerdem war Ryu nicht da, sondern in Big Town, da er schnell aufs Klo mußte, doch als er fertig war und Big Town wieder verlassen wollte, kamen dort gerade die Schüler der Homie-Klasse mit Allistair Tenpenny! Der war nämlich der Lehrer, bei dem die Homie-Klasse Schießunterricht hatte, und Ryu kam auf die Idee, die Schüler zu beklauen. Er wollte Tigerklaue ausrauben, da der ein Energiewaffenspezialist war, in der Hoffnung, Energiezellen zu finden und diese dann später Großer-Bär geben zu können, denn Großer-Bär hatte eine Laserpistole. Auf diese Weise wollte Ryu versuchen, Großer-Bär dazu zu überreden, ihn bei den Räubern wieder offiziell mitmachen zu lassen. Doch als Ryu den Rucksack öffnen wollte, merkte Vilja es und gab Ryu unmißverständlich zu verstehen, daß er ihren Freund nicht beklauen sollte. Vilja fügte hinzu: "Wenn du dich hier mit uns anlegst, sorgt die Rhea dafür, daß du morgen auf der Titelseite stehst."

    Urbaldi hatte Wolf mit dem Elektromesser aufgesägt, und Wolf spuckte Blut und konnte sich nicht mehr wehren. Keuchend sprach er: "Verflucht seist du... **********... warum bist du hier..." Urbaldi brüllte ihm ins Gesicht: "Das werd ich dir verdammtem Räuber ganz bestimmt nicht verraten!" und lief weg. Aber Wolf dachte: "Na warte, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Dich krieg ich, und dann..." Zusammen mit Sabrina beeilte Urbaldi sich, denn er wußte nicht, daß Lucas Simms die Klasse in eine große Schlacht beim Chrsylus-Gebäude geführt hatte, wo sich Talon-Söldner und Raider gegenseitig bekämpften. Sie trafen ebenfalls auf Talon-Söldner, die mit Schrotflinten und Sturmgewehren bewaffnet waren, aber Sabrina sprach: "Konfustika equa stabilia drehdrehdreh!" Eine rote Lichtkugel flog auf die Talon-Söldner zu und explodierte, und nun mußten sich die Talon-Söldner gegenseitig bekämpfen, weil die nicht mehr rafften, wer eigentlich mit ihnen verbündet war. Dann kam noch der letzte, aber Urbaldi sprach einen Schildzauber auf Sabrina, sodaß es ihr gelang, mit dem Schlagring gegen den Talon-Söldner zu gewinnen, ohne von ihm getroffen zu werden. Schließlich näherten sie sich Friendship Heights, und von weiter weg sah Urbaldi schon, daß sie vor Simms angekommen waren, denn es liefen haufenweise Raider rum.

    Ryu hatte die ganze Zeit erfolglos auf eine günstige Gelegenheit gewartet, um die Schüler der Homie-Klasse auszurauben, aber jetzt mußte Irmina aufs Klo, und Ryu schlich ihr hinterher. Er schaffte es nicht schnell genug, die Tür zu öffnen, schon hatte Irmina sie von innen verschlossen, aber mit dem Schwert schlug Ryu das Schloß ab. Dummerweise war dadurch die Klinge abgebrochen, sodaß Ryu das Schwert nicht mehr benutzen konnte! Irmina hatte dies mitgekriegt und öffnete die Tür, und als sie Ryu sah, fragte sie: "Was machst du denn hier?" Ryu antwortete: "Äh, nix! Ich hab nur grad kacken gehen wollen!" Großzügigerweise wollte Irmina ihm den Vorzug lassen, aber Ryu wußte, daß er bald bei Friendship Heights ankommen mußte und machte sich daher aus dem Staub. Die Bruchstücke seines Schwerts steckte er ein und hatte vor, das Schwert reparieren zu lassen bei der nächsten Gelegenheit, aber da er nicht genug Geld hatte, konnte er nicht einfach Pappy in Big Town für die Reparatur bezahlen.

    Während Urbaldi und Sabrina so lange warteten, beobachteten sie die Raider und sorgten immer dafür, daß diese weit genug weg waren. Doch auf einmal knallte es ganz laut, und dies mehrfach hintereinander, dann hörte Urbaldi ein Geschrei. Er drehte sich um und sah, daß Sabrina in den Rücken getroffen worden war und schwer verwundet am Boden lag! Zunächst dachte Urbaldi, es wäre ein Raider, aber dann schoß es schon wieder und gleichzeitig kündigte eine bekannte Stimme an: "Jetzt bist du aber wirklich dran." Es war unverkennbar Wolf, der Sabrina hinterrücks niedergeschossen hatte und nun hinter Urbaldi her war. Aber Urbaldi floh vor Angst in Richtung Metro, und die Raider versuchten zwar, ihn mit Raketen abzurohren und feuerten ihm einige Ladungen abgesägtes Schrot hinterher, doch Urbaldi schützte sich mit dem Schildzauber und hämmerte die Metrotür auf. Wolf hatte dies mitgekriegt und lachte: "Hahaha, diese Metro wird dein Grab. Du kannst mir jetzt nicht mehr entkommen, und ich werd dich erwischen und niedermähen." Vorher wurde er von einem Raider mit Nagelkanone und einer Eis-Amazone mit Freezer aufgehalten, aber mit der Magnum feuerte Wolf beide aus dem Weg und setzte ein Stimpak ein, dann öffnete er die Metro-Tür und verfolgte Urbaldi.

    Die restlichen Schüler kamen jetzt auch endlich bei Friendship Heights an, und Simms wollte gerade eine Ansprache halten, da stürmten schon sämtliche Raider aus ihren Verstecken und feuerten aus allen Rohren. Simms schrie: "Schießt! Schießt! Ich zähl, wer wie viele killt, und wer am meisten erwischt, kriegt nen Bonuspunkt! Nur Schußwaffen!" Die Schüler fingen an, wild durcheinander zu ballern. Liebea erledigte einen Raider-Nahkämpfer und einen, der eine abgesägte Schrotflinte dabeihatte, mit ihrem Sniper-Gewehr. Pete ratterte mit seinem Sturmgewehr einen Raider ab, wurde aber selbst mehrfach von feindlichen Kampfflinten erwischt und mußte sich zurückziehen. Großer-Bär hatte es schwer, denn mit seiner Laserpistole konnte er überhaupt nicht umgehen und traf dauernd daneben, und dann traf er mit einem Strahl auch noch aus Versehen auf Jyllia, entschuldigte sich aber sofort und versuchte erneut, den feindlichen Schrottsammler zu erwischen. Da sah Großer-Bär, daß Sabrina im Sterben lag! Sofort machte er seinen Heilzauber bereit und fluchte die ganze Zeit, da er merkte, daß Sabrina's Zustand kritisch war. Sie verlor Blut mit einer enormen Geschwindigkeit, und Großer-Bär mußte sich anstrengen, um die Wunde zu heilen. Aber er merkte, daß es nicht reichen würde. Er schrie: "Ich brauch ne Bluttransfusion! Sofort! Tausend Kronkorken, wenn einer mit Blutgruppe AB was spendet!" Doch im allgemeinen Schlachtgetümmel gingen seine Rufe unter.

    Endlich kam Yvara angerannt, und Großer-Bär wiederholte: "Blutgruppe AB! Schnell! Es geht um Leben und Tod!" Yvara mußte nun schnell einen Schüler finden, der die richtige Blutgruppe hatte, denn sie selbst hatte A, genauso wie Großer-Bär. Inzwischen hatte Großer-Bär sein Mana aufgebraucht und mußte hilflos zusehen, wie Sabrina am Verbluten war. In seiner Not holte Großer-Bär sein Operationswerkzeug aus dem Rucksack und versuchte Sabrina's Wunde zu nähen, und jetzt kamen JoJo und Jyllia. Letztere hatte die richtige Blutgruppe, und JoJo benutzte ihre spitzen rosanen Mädchenschuhe, um Jyllia's Beine zu öffnen, dann hielt Jyllia ihr aufgeratschtes Bein an Sabrina's Mund. Doch als sie ihr endlich den Mund geöffnet hatte, erlag Sabrina ihren Verletzungen.
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  10. #20
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    Erinnerung: Es wurde ein Gewinnspiel ausgerufen! Hier nochmal der Originaltext davon:
    In dieser Story gibt es zwei Schüler, die noch nie vorgekommen sind, die also noch nie erwähnt wurden, aber trotzdem existieren. Wer errät, in welchen Klassen die sind und welchem Geschlecht sie angehören ? Wenn jemand alles richtig rät, darf derjenige sich eine Szene mit einem beliebigen Schüler in dieser Story ausdenken, die ich dann einfügen muß!
    Um dem geneigten Leser die Teilnahme an diesem Gewinnspiel noch zu versüßen, wird ein ganz geheimer Sondergeheimpreis ausgerufen, falls jemand einen der Namen dieser Schüler richtig rät . Das ist zwar natürlich so gut wie unmöglich, da es keinerlei Anhaltspunkte gibt, wie die heißen könnten, aber wer es trotzdem schafft, wird begeistert sein, denn Aaaaaimbot hat sich dafür etwas ganz besonders ausgedacht. Und selbst wenn man falsch liegt, gibt es immer noch einen Trostpreis für die Teilnahme. Wer jetzt die beiden Namen rät (bitte nicht mehr als zwei Stück nennen! ), entsagt für immer dem Fegefeuer !

    Martius, Mofo-Klasse


    Der Freund von Senator Antius, und wer gedacht hat, schlimmer als Senator Antius könnte es nicht mehr kommen, der hat sich getäuscht. Martius ist sogar noch radikaler und gefühlloser als sein Freund und haßt die meisten männlichen Schüler der Räuber-Klasse, auch mit vielen anderen Schülern kommt er nicht gut aus. Er kann plötzlich ohne jede Vorwarnung jemanden angreifen und versucht, zusammen mit Senator Antius andere Schüler zu mobben. Außerdem empfindet er eine Art Haßliebe seiner Freundin Larissa gegenüber: er findet ihren Körper zwar attraktiv, sieht ihre Seele jedoch als verdorben an.

    Martius ist praktisch ein reiner Nahkämpfer. Er beherrscht sehr viele Waffenarten, unter anderem den Schlagring und die Powerfaust, auch mit Schwertern kann er recht gut umgehen, aber seine größte Stärke ist die Fähigkeit, mit dem Speer zu kämpfen. Die Tatsache, daß Martius im Speerkampf-Training sehr erfolgreich ist, sorgt dafür, daß sich fast niemand traut, gegen ihn zu kämpfen, und wer es doch tut, läuft Gefahr, aufgespießt zu werden.

    -------

    Mittlerweile waren sämtliche Raider besiegt, und Lucas Simms kam, um zu sehen, was passiert war. Er kündigte an: "Die Exkursion fällt unter diesen Umständen aus, wir machen jetzt eine Trauerfeier für unsere verstorbene Schülerin." Denn obwohl der Tod im Ödland der Hauptstadt nicht endgültig war, konnte es dennoch passieren, daß einem ehrenhaft im Kampf gefallenen Schüler die "letzte Ehre" erwiesen wurde. Simms fragte: "Wer macht den Anfang?" Großer-Bär meldete sich und sprach: "Im Namen aller Anwesenden...", woraufhin die restlichen Schüler im Chor antworteten: "... trauern wir." Doch als Großer-Bär gerade weitermachen wollte, waren von weiter weg aufgeregte Stimmen zu hören. Da sprach eine tiefe Stimme: "Ruhe! Keine Feindseligkeiten heute!" Die Schüler der Räuber-Klasse schauten in die Richtung, aus der die Stimmen kamen und sahen, daß die Mofo-Klasse kam, angeführt von Harkness! Simms fragte: "A3-21? Wo willst du denn hin?" Harkness antwortete: "Exkursion nach Tenleytown mit meiner Klasse." Während Simms und Harkness diskutierten, fingen Martius und Senator Antius an, die Schüler der Räuber-Klasse zu verhöhnen und zu provozieren. Großer-Bär versuchte, ein Machtwort zu sprechen: "Wir haben hier grad ne Begräbnisfeier für eine von uns, also haut gefälligst ab! Ihr dürft unsere Zeremonie nicht unterbrechen!"

    Doch jetzt legte Martius erst richtig los, indem er rief: "Hähähähähähähä, ihr ********* Räuber, was habt ihr gemacht? Hat sie sich mit Aids angesteckt? Oder ist sie an ihrer eigenen ******* erstickt? Ihr könnts echt gar nicht, ihr Winzlinge!" Jetzt wurde es Großer-Bär zu bunt, und er rief: "An alle! Macht diese ********* Mofos fertig!" Yvara feuerte Martius in die Hand, sodaß der vor Schmerz schrie, und Sabine startete ein Sperrfeuer mit ihrer Minigun, um die Reihen der Mofos zu durchsieben. Aber Larissa warf eine Granate und schlug Sabine mit der Explosion nieder, und Sysette schoß Großer-Bär mit einem Hochenergie-Laserstrahl in den Kopf, sodaß Großer-Bär erblindete. Harkness rief: "Feuer einstellen, verdammt noch mal!" Auch Lucas Simms wollte dazwischengehen, aber die Schlacht zwischen der Räuber- und Mofo-Klasse war jetzt in vollem Gange. Pokoh versuchte, Tacitus im Nahkampf zu vermöbeln, wurde aber von Lenka mit einer Brandmine erwischt und trug schwere Verletzungen davon. Da raste Schneller-Als-Alle-Anderen auf Lenka zu und ratterte wie wild mit seiner Uzi, sodaß sie erschöpft zu Boden ging, und als Tacitus einen Telekinesezauber gegen Schneller-Als-Alle-Anderen einsetzen wollte, erwischte Elenya ihn mit einem "Imperio"-Fluch, und er mußte gegen seine eigenen Freunde kämpfen. Lex stach Tacitus mit seinem Speer nieder und forderte anschließend Martius zu einem Duell heraus, und Martius entgegnete: "Also gut! Nur wir beide! Wir kämpfen, alle anderen stehen still! Für die Ehre der Mofo-Klasse!"

    Wie von Geisterhand gerührt blieben die restlichen Schüler regungslos stehen und stoppten ihre Kampfhandlungen, und Lex schlug vor: "Der Verlierer muß das Feld räumen und jedem von den Gewinnern 500 Kronkorken als Wiedergutmachung zahlen!" Martius war einverstanden, doch bevor das Duell losging, rief Lucas Simms: "A3-21 und ich sind Schiedsrichter, falls einer von euch schummeln sollte!" Harkness fügte hinzu: "Jeder geht fünf Schritte rückwärts. Auf mein Zeichen lauft ihr aufeinander zu und kämpft. Wer zuerst am Boden liegt, verliert." Lex und Martius hatten ihre Speere gezogen und warteten auf das Startzeichen. Harkness rief: "Auf die Plätze... fertig... LOS! LOS! LOS!" Martius rannte schon bei "fertig" los und stürmte auf Lex zu, aber Lex ging mit einem Schritt zur Seite aus dem Weg und ratschte dabei Martius's rechten Oberarm mit seiner Speerspitze auf. Martius fluchte, drehte sich aber schnell zu Lex um und stach zu. Lex wurde voll in den Bauch getroffen, und Senator Antius rief: "Los, mach den Räuber******** fertig!" Die restlichen Schüler der Mofo-Klasse skandierten Martius's Namen und feuerten ihn somit an. Aber Großer-Bär rief: "Leute, ihr müßt den Lex anfeuern, sonst schafft ers nicht!" Sofort fing die Menge der Räuber-Klasse an, zu rufen: "Lex vor, stoß empor!" Trotzdem gelang es Martius, mit seinem Speer einen Treffer nach dem anderen anzubringen, und Lex blutete an mehreren Stellen.

    Da fing Lex an, vor Martius wegzurennen. Martius rief: "Ich krieg dich, kleiner ******-*****! Du kannst nicht entkommen!" Aber Lex nahm urplötzlich viel Anlauf und traf knapp unterhalb vom Hals. Martius trug eine klaffende, blutende Wunde davon. Plötzlich fing Lara an, Heilzauber auf Martius zu sprechen, und die Schüler der Räuber-Klasse riefen sofort: "Buuuuuh! Betrug!" Trotzdem kämpfte Lex weiter, obwohl Martius jetzt wieder bei Kräften war und kämpfen konnte. Martius traf Lex erneut ins Bein, und Lex ging kurz in die Knie. Als Martius wieder angreifen wollte, ging Lex schnell zur Seite, aber er merkte, daß er am Verlieren war. Daher wartete er, bis Martius nah an ihn herankam, holte urplötzlich seine dunkle Knarre und drückte ab. Blutüberströmt ging Martius zu Boden, mit unzähligen Einschußwunden im Gesicht, wo Lex's schwarze Bolzen ihn erwischt hatten. Senator Antius schrie: "BETRUG! BETRUG! Jetzt seid ihr tot, ihr ***********! Wir sind die harten Mofos und lassen keinen von euch am Leben!" Und schon eröffneten die Schüler der Mofo-Klasse erneut das Feuer.

    Pete ratterte mit dem Sturmgewehr in die Menge, Sabine ließ wieder ihre Minigun aufheulen und auch die restlichen Schüler der Räuber-Klasse zeigten, daß sie bereit waren, sich zu verteidigen. Allerdings war die Räuber-Klasse schon stark dezimiert, denn Lenka lag am Boden, Tacitus war kampfunfähig, und Wolf, Urbaldi, Sabrina und Ryu waren nicht da. Deshalb rief Pokoh: "Öy yo ihr ***********, ihr habt keine Chance! Wir haben viel mehr Leute als ihr! Die Miss Haskill und der H. werden euch plattmachen!" Und schon feuerte Miss Haskill mit ihrem Rohrgewehr auf Evita, die in den Kopf getroffen wurde und sofort tot war. Gleichzeitig setzte H. einen Furchtzauber gegen Jyllia ein, die nun wegrannte, anschließend blendete er Sabine mit einem Lichtzauber. Es sah so aus, als ob die Schüler der Mofo-Klasse gewonnen hätten.

    Aber jetzt kündigte Harkness an: "Jetzt reichts mir, ihr Mofos. Jeder von euch, der nicht sofort das Feuer einstellt, wird abgeknallt." und zog eine AR Armalyte. Auch Lucas Simms zog sein Sturmgewehr und bekräftigte Harkness' Urteil, doch einige Schüler der Mofo-Klasse hörten nicht auf zu kämpfen. Sofort feuerte Harkness den Speer von Martius kaputt, anschließend ratterte er H. ab. Senator Antius und Pokoh gröhlten diskriminierende Parolen und beschimpften die Schüler der Räuber-Klasse als "minderwertig", aber Harkness und Simms feuerten beiden jeweils einen Warnschuß ins Knie. Trotzdem hörte Pokoh nicht auf, und als Lex beschloß, Pokoh niederzumachen, wollte Harkness ihn aufhalten, schon hatte Lex ihm den Speer so weit in die Brust eingestochen, daß die Spitze auf der anderen Seite wieder rauskam. Lara versuchte noch, ihn zu heilen, konnte jedoch nur noch Pokoh's Tod feststellen. Senator Antius zeterte zwar noch herum, aber jetzt sprach Davide von der Mofo-Klasse ein Machtwort: "Wir ziehen uns zurück, es hat keinen Sinn mehr! Ihr habt gewonnen, ihr Räuber! Wir bieten euch Frieden an!" Und Harkness sprach: "Das wird ein Nachspiel haben. Jeder, der sich heute falsch verhalten hat, wird eine LANGE Strafarbeit bekommen und die Hälfte seiner Bonuspunkte aberkannt bekommen. Martius, Senator Antius und Pokoh werden außerdem einige Zeit in der Folterkammer verbringen. Miss Haskill's Rohrgewehr wird bis auf weiteres konfisziert und sie erhält dieses Wochenende keinen Freigang. H. und Elenya erhalten eine Woche Zauberverbot. Und alle von euch müssen 100 Kronkorken Konventionalstrafe zahlen."

    Die Mofo-Klasse räumte gesenkten Hauptes das Feld, während Harkness seine Schelte fortsetzte und weitere Strafen aussprach. Doch die traurige Bilanz für die Räuber-Klasse war: Zwei Tote, zwei Erblindete und ein zu Tode verängstigter Schüler, außerdem waren Ryu, Urbaldi und Wolf immer noch nicht da. Es war 10:55 Uhr, sodaß der eigentliche Unterricht nur noch fünf Minuten lang ging, doch da erschien schließlich Ryu und fragte in die Runde: "Hab ich was verpaßt? Hä, Großer-Bär? Ist alles in Ordnung?" Großer-Bär antwortete, ohne in Ryu's Richtung zu schauen: "Boah Ryu... ALLES hast du verpaßt! Die verdammte Mofo-Klasse hat uns überfallen und einige von uns getötet, und mir haben sie die Augen ausgeschossen, ich seh nix mehr! So eine verdammte *******!" Ryu stieß entsetzt aus: "Was? Die haben uns angegriffen??? Sag mal, haben die sie noch alle? Haben die echt alle mitgekämpft?" Großer-Bär entgegnete: "Was schert mich das? Sie haben uns jedenfalls angegriffen und einige getötet, und wir konnten uns überhaupt nicht wehren! ****** Mofo-Klasse, ****** harte Mofos und ****** wollüstige Mädchen! Und vor allem aber ****** MARTIUS und ****** SENATOR ANTIUS, die *********** werd ich TÖTEN!!!"

    Doch Ryu wollte wissen, ob sein neuer Schwarm Melirija auch beteiligt gewesen war. Er ging zu seiner Freundin Sabine, um herauszufinden, daß sie auch keine Augen mehr hatte, und stieß aus: "Verdammt! Wer hat das getan?" Sabine antwortete: "Der H... grelles Licht... keine Chance... müssen es ihnen heimzahlen..." Ryu schrie: "Der ist tot! Dafür werd ich ihn vierteilen und verbrennen, diesen Mofo!" Er versuchte noch eine Weile lang, sich mit Sabine zu unterhalten, aber sie stand leicht unter Schock und konnte daher nur bruchstückhaft antworten. Allerdings verriet sie Ryu etwas, das er noch nicht gewußt hatte: ihre Erblindung war nur temporär, da ihre Augen nach einiger Zeit wieder nachwachsen konnten, und für Großer-Bär galt dasselbe. Jetzt ging Ryu zu JoJo, die sofort meinte: "Also ich hab mich da rausgehalten, weil einige aus der Mofo-Klasse meine Freunde sind und ich keinen von ihnen bekämpfen will." Ryu fragte sie daraufhin: "Ja, ich hab da auch ein paar, aber hast du mitgekriegt, ob von denen alle gekämpft haben?" JoJo sprach sehr detailliert und erklärte, daß Goldmarie und Melirija nicht mitgekämpft hatten, sowie daß Äe nur sehr zaghaft angegriffen hatte. Ryu war beruhigt, denn er wollte auf keinen Fall mit einem Mädchen zusammensein, das seinen Freunden geschadet hatte, und hatte schon befürchtet, Melirija klarmachen zu müssen, daß er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Doch so war er sich ziemlich sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben, obwohl es gleichzeitig auch bedeutete, daß er Sabine hinterging.

    Da die Stunde nun sowieso aus war, lief Lucas Simms nach Megaton zurück und gab den Schülern noch ein paar Tips für den Umgang mit der Mofo-Klasse auf den Weg. Jetzt gab es eine Stunde Simulation: In diesem Unterrichtsfach wurden die Schüler auf magische Weise in Testgebiete teleportiert, die realen Gebieten im Ödland der Hauptstadt nachempfunden waren, und in diesen Gebieten allen möglichen Gefahren trotzen. In den allermeisten Fällen wurden mehrere Schüler zusammen in ein und dasselbe Simulationsgebiet gesteckt und mußten entweder gemeinsam Aufgaben erfüllen oder sich gegenseitig bekämpfen, und in der Simulation konnte kein Schüler wirklich sterben, doch falls der Tod eintrat und der Schüler somit wiederbelebt werden mußte, gab es weniger Punkte beziehungsweise eine schlechtere Note. Außerdem gab es keine Lehrer für den Simulationsunterricht, sondern die Schüler wurden durch magische, unterbewußte Nachrichten unterrichtet.

    Urbaldi landete in einem geklonten Fairfax mit der Aufgabe: "Mach alle anderen Schüler fertig!" Die Identitäten dieser Schüler wurden ihm auch verraten, und zwar handelte es sich dabei um Katzou, Vilja und Sysette. Urbaldi startete mitten in Fairfax an der Stelle, wo die Minenfelder warteten, außerdem hatte er den Flammenwerfer noch, aber die Munition, die von den Waffen in der Simulation verbraucht wurde, war unabhängig vom realen Ödland, sodaß Urbaldi auch einfach alles leerschießen konnte und nach der Simulation wieder mit seinem vorherigen Munitionsvorrat dastand. Schnell entschärfte Urbaldi die Minen und sah dann von oben einige Raider kommen, lief aber in die andere Richtung. Im Hintergrund hörte Urbaldi Schüsse und ihm war klar, daß diese die Aktivitäten der anderen Schüler anzeigten. Mit dem Flammenwerfer wehrte Urbaldi einen Raider-Nahkämpfer ab, der die Treppe runtergerannt kam und wollte dann außenrumgehen zum Bett, welches von einem Geschützturm, zwei Minen und einigen Raidern bewacht wurde, allerdings kam dort eine Sekretärin, die war ein ganz schwerer Gegner! Schnell floh Urbaldi, denn die Sekretärin war höchst kampferfahren und hielt jede Menge aus, aber da kam Vilja und feuerte ihren Granatwerfer auf Urbaldi ab. Urbaldi wurde knapp noch erwischt und war verwundet, dann steckte er Vilja mit seinem Flammenwerfer in Brand und sie floh. Von hinten kam wieder die Sekretärin und feuerte mit Pistolen-Kugeln, außerdem waren auch ein Raider mit MG und einer mit einer abgesägten Schrotflinte hinter Urbaldi her.

    Aber Urbaldi verfolgte jetzt Vilja und feuerte dabei andauernd. Auf einmal erschien Katzou und rohrte voll drauf mit seinem Raketenwerfer. Vilja war besiegt, Urbaldi hatte ein Bein verloren und wurde langsamer. Schnell humpelte Urbaldi weg und lockte den MG-Raider an, erledigte ihn und nahm das MG an sich. Katzou suchte Urbaldi die ganze Zeit, doch er bemerkte Sysette nicht, die von hinten kam und Katzou mit ihren Kampfstiefeln voll in den Arsch trat. Katzou setzte seine Pfeilpistole ein und böllerte Sysette von ganz nah ab, sodaß die viel langsamer wurde, aber Sysette trat ihm voll gegens Bein, sodaß Katzou vor Schmerz aufschrie, dann zog sie ihr Laser-Snipergewehr und knallte Katzou ab, der war auch besiegt. Jetzt waren nur Sysette und Urbaldi noch da, und Urbaldi wollte jetzt wirklich zum Bett kommen. Da kam wieder die Sekretärin, aber Urbaldi hatte jetzt ein MG und stellte auf Dauerfeuer, während er rief: "Ra-ta-ta-ta-ta-ta-ta-ta-ta-ta-ta-TA-ta-TA-ta-TA-ta-TA-ta-TA-ta-TA-ta-TA-ta-TA-ta! RATATATATATATATATATATATA!" Da kam auf einmal der andere Raider, also ging Urbaldi schnell in Deckung, und der Raider rief: "Sonderlieferung!" Urbaldi schrie: "WAAH! Granate!" und ging schnell paar Schritte zurück, sodaß er nicht erwischt wurde.

    Als der Raider und die Sekretärin ums Eck kamen, ballerte Urbaldi aus allen Rohren. Der Raider war schnell erledigt, aber dann fing die Sekretärin an, mit ihren zarten Pumps an Urbaldi's Beinen rauf und runter zu schrammen, und es floß viel Blut, bis es Urbaldi endlich gelang, die Sekretärin auch noch zu besiegen. Doch dann kam von hinten wieder Sysette und donnerte Urbaldi ihre Kampfstiefelabsätze auf den Kopf. Urbaldi ging zu Boden, und Sysette war gnadenlos und knallte Urbaldi mit Karacho den massiven Blockabsatz aus unnachgiebigem Material gegen den Kopf, sodaß Urbaldi auch besiegt war, und die büschelige Sysette hatte gewonnen. Für sie gab es also die Bonuspunkte, aber Urbaldi freute sich darüber, immerhin die gefährliche Sekretärin besiegt zu haben.

    Wolf und Tacitus mußten zusammenhalten und den DC-Potomac-Tunnel von allen Mirelurks säubern, die sich dort aufhielten. Weil die verschossene Munition nur für die Dauer der Simulation verschossen war und man nach der Simulation wieder seinen ursprünglichen Munitionsvorrat erhielt, beschloß Wolf, die 44er Magnum durchzuziehen und immer auf den Kopf der Mirelurks zu schießen, während Tacitus mit einer Kombination aus Nahkampf und Dornenzauber kämpfen wollte. Wolf knallte viele Mirelurks ab, während Tacitus kleine Probleme bekam, denn er wurde oft getroffen, und schließlich wurde Wolf auch von einem großen Mirelurk voll erwischt und kam aus dem Konzept. Er traf kaum noch mit seiner Pistole, während seine Haut von den scharfen Krebsscheren weggezwickt wurde, und als Tacitus endlich versuchte, ihn zu retten, war Wolf schon besiegt. Tacitus mußte es jetzt allein schaffen, doch als ein großer und ein normaler Mirelurk gleichzeitig kamen, gelang es ihm nicht mehr, auszuweichen und er wurde ebenfalls fertiggemacht. Somit hatten Wolf und Tacitus es nicht geschafft und erhielten eine Fünf.

    Großer-Bär mußte in der Granaten-Arena antreten. Diese war eine quadratische Kampfarena, und es galt, drei andere Schüler auszuschalten. Diese waren Mr. Black, Ingo und Pete, und jeder Schüler wurde in dieser Schlacht mit einem unbegrenzten Vorrat an Granaten und Bomben ausgerüstet. Es galt, alle Gegner zu besiegen, und als es losging, warf Ingo sofort Bomben auf Pete. Der reagierte viel zu langsam und war sofort besiegt. Dann wollte Ingo auch Großer-Bär wegsprengen, doch Großer-Bär war schnell und ging sehr geschickt den Bomben aus dem Weg. Mr. Black wollte jetzt ebenfalls Großer-Bär wegsprengen, aber Großer-Bär warf eine Granate gegen die Wand, die zurückprallte und Mr. Black erwischte. Mr. Black war am Verlieren, allerdings erwischte er Großer-Bär jetzt auch mit einer Explosion. Da traf eine Bombe auf Mr. Black, die Ingo geworfen hatte, sodaß auch Mr. Black besiegt war, und jetzt mußten Ingo und Großer-Bär sich noch duellieren. Ingo warf dauernd Bomben, doch er traf Großer-Bär einfach nicht, und Großer-Bär griff selbst nicht mehr an. Als Ingo es so lange versuchte, Großer-Bär zu treffen, wurde er schließlich zu ungeduldig und traf sich aus Versehen selbst, also war er besiegt! Großer-Bär hatte somit gewonnen, und kurz bevor alle Schüler aus der Kampfarena rausteleportiert wurden, stöhnte Ingo noch: "Mann, Großer-Bär, du alter Nervkopf! Was gehst du aber auch meinen Superbomben immer aus dem Weg?"

    Schließlich gab es noch Ryu, der mit Melirija um die Wette kämpfen mußte: Innerhalb der Zeitbegrenzung von 45 Minuten galt es, in einem geklonten Vernon Square möglichst viele Supermutanten mit beliebigen Mitteln zu besiegen, ohne selbst zu sterben, und besiegte Mutanten entstanden immer wieder neu nach einiger Zeit. Es war zwar in dieser Simulation auch erlaubt, auf den anderen loszugehen, doch Ryu und Melirija einigten sich gleich zu Beginn darauf, sich nicht gegenseitig anzugreifen. Ryu setzte dauernd Feuerblitze ein und mußte aufpassen, da die Mutanten mit Sturmgewehren zurückfeuerten, während Melirija nach Lust und Laune Brandbomben warf und mit ihren schweren Waffen "Eisflammen" abfeuerte. Es gelang ihr, viele Mutanten im engen Gang zum Vault-Tec-Hauptsitz zu besiegen, indem sie erst alle mit dem Freezer verlangsamte und anschließend den gefrorenen Mutanten mit dem Flammenwerfer ordentlich einheizte. Aber Ryu hatte sich von einem toten Mutanten eine Axt geholt und knüppelte auf der Überführung viele Mutanten, außerdem verböllerte er Feuerblitze auf die Mutanten, die sich unten herumtrieben. Dann kam er runter, um die Leichen zu durchsuchen, und Melirija kam auch gerade vorbei. Sie fragte Ryu: "Und, wie viele hast du schon?" Ryu verriet ihr: "Dreißig Stück. Und du?" Melirija antwortete: "Oh, so viele hab ich auch! Vielleicht wird das ja ein Unentschieden?" Sie lächelte, doch plötzlich standen unmittelbar in ihrer Nähe einige Mutanten wieder auf. Ryu wollte mit seiner Axt angreifen und Melirija zog ihren Freezer, da feuerte der eine Mutant eine Rakete ab, und direkt hinter Ryu und Melirija stand ein altes kaputtes Auto mit Atomantrieb.

    WUUUUUUUMMMMMMMMMMM!

    Ryu und Melirija entschwebten sanft in die Zwischendimension, in der die Schüler nach der Simulation landeten, um ihre Ergebnisse zu erfahren. Es war tatsächlich ein Unentschieden, sodaß sowohl Ryu als auch Melirija einige Bonuspunkte erhielten.

    Fortsetzung folgt!

    PS: Um am Gewinnspiel (siehe Anfang dieses Posts) teilzunehmen, kann man mir entweder eine PN schreiben oder direkt in diesem Thread mitmachen. Viel Spaß!
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
    Wir sind die Räuber und es wird Zeit, daß ihr das Fürchten lernt! (Amy's Fanfiktion-Profil)

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