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4players
Es gab so viel Aufregung im Vorfeld, obwohl die Japaner nicht großspurig eine Hochglanzversion versprachen wie so manch andere, sondern zugaben, dass sie kaum Erfahrungen mit dem PC haben und daher eine 1:1-Umsetzung anstreben – da war plötzlich von Schrott und Müll die Rede. Was für Dramaköniginnen Spieler doch sind! Angesichts der außergewöhnlichen inhaltlichen Qualität war das jedenfalls eine vollkommen übertriebene Reaktion. Denn man darf nicht vergessen: Schon auf der PlayStation 3 und Xbox 360 hatte dieses Abenteuer technische Schwächen wie Ruckler oder Clippings, die ihm aber nichts von seiner Faszination rauben konnten. Warum nicht?
Das lag zum einen daran, dass sich diese Macken im Vergleich zu desaströsen Umsetzungen wie z.B. aktuell in Risen 2 in Grenzen hielten. Und dass es zum anderen ein imposantes Artdesign gab, das für Texturschwächen hier und da vollkommen entschädigte – lediglich The Witcher 2 erreicht hinsichtlich der Rüstungen, Wappen, Waffen und Kleidungen ein ähnlich ausdrucksstarkes Niveau. Hier macht es einfach Spaß, mit der Kamera um seinen frisch ausgerüsteten Charakter zu fahren! Auf dem Rechner läuft das Spiel von Beginn an flüssiger und From Software hat so manchen berühmt-berüchtigten Einbruch in der Framerate wie etwa die Szene mit dem roten Drachen auf der Brücke oder jene in Schandstadt aufgefangen. Es läuft also stabiler als auf Konsolen, aber maximal bei 30 FPS.