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  1. #1
    Let's Play-Gucker
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    Standard Skyrim Nexus vs Steam/Skyrim Workshop?

    Hey Leute, ich wollte mal wissen was ihr denkt, was sich auf Dauer durchsetzen wird bzw. was dann letztendlich mehr genutzt werden wird. Skyrim Nexus hat natürlich erstmal mehr Content und ist auch unabhängig von Steam für eventuelle inoffizielle Steam-less Versionen von Skyrim, allerdings ist es für die User letztendlich bequemer Skyrim Workshop zu nutzen. Da hier ja der ein oder andere Modder unterwegs ist, denke ich, lässt sich schon so halbwegs ableiten, welche Plattform dann mehr genutzt wird.
    Geändert von CreatorX (02.02.2012 um 11:16 Uhr)

  2. #2
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    Der Steam Workshop ist natürlich sehr einfach zu benutzen und besonders für Anfänger sehr schön. Ich sehe aber Probleme mit Mods, die sich überschneiden (nicht in der esp, sondern an den mitgelieferten Dateien).
    Wenn ich ein paar Replacer aus Mod A, andere aus Mod B und wieder andere aus Mod C haben will (weil ich sehr pingelig bin), dann wäre es warscheinlich besser, diese Mods manuell zu installieren. Ist man selbst ein Modder und möchte sich die Mod ansehen/für sich selbst zurechttweaken, dann kann es auch sehr von Vorteil sein, sich das Paket erstmal anzusehen. Für erfahrene Modder/Moduser, die genau wissen wollen, was sie da installieren, ist der manuelle Download (sprich Nexus und Co) wohl attraktiver.

    Ich hoffe wirklich, dass nicht einfach alle in die Falle treten und ausschließlich den Workshop benutzen, ohne zu wissen, was sie ihrem Spiel antun. Für mich gehört es zum installieren einer Mod dazu, dass ich sehe, wo sich Daten überschreiben und was alles im Paket enthalten ist. Ich installiere zwar meine Mods momentan mit dem NMM, aber nicht, bevor ich sie unter die Lupe genommen habe.
    Ein weiterer Vorteil des NMM, den ich momentan so sehe, ist, dass es da das Installationsmenü gibt (wenn der Modder es denn so will), in dem man modular aussuchen kann, was installiert wird, statt zig modulare Pakete herunterladen zu müssen, auch bei manuellen Installationen ist das ein kleiner Vorteil (auch wenn es teilweise schon kompliziert werden kann).

  3. #3
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Vorab: ich habe nichts gegen Steam oder die Integration des Workshops im CK. Dass der Steam-Workshop für mich als Mod-Nutzer von Belang ist, glaube ich hingegen nicht:
    -ich mag es, den Nexus zu durchstöbern
    -Automatiken brauche ich keine, da ich als schamloser Selbstwürzer meine eigenen Kombinationen von Texturen und Meshes pflege
    -da ich auch Mods modde und Automatismen auch da schlecht wären
    -da die superharmlosen Mods, die es aller Wahrscheinlichkeit da geben wird, sowieso für mich nicht von Belang sind
    No mods for Failout 76.

  4. #4
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Gamertag: PixelMurder

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    Kann wohl langsam ein Fazit zu dem Thema ziehen, da ich bereits den gleichen Mod im Workshop und im Nexus habe.

    Vorteile Workshop:
    -ein weiterer Kanal zur Verteilung von Mods
    -kann eventuell Berührungsängste zu Mods abbauen

    Ansonsten ist der Workshop in allen Bereichen dem Nexus unterlegen und ich spreche jetzt nicht nur davon, dass Calientes Body-Mod im Workshop nur mit Unterwäsche zur Verfügung steht.

    Nachteile Workshop(immer gegenüber dem Nexus)
    -Interface mangelhaft(= schlechte Benutzbarkeit, sowohl für User wie Modder)
    -keine Versionierungen möglich(neue Version überschreibt alte Version und es gibt legitime Gründe, eine ältere Version eines Mods zu verwenden)
    -keine Sprach-Versionen möglich
    -Änderung der Ladereihenfolge im Launcher bedeutet offenbar eine Neuinstallation verschiedener Mods(aber hallooooo!)

    Weitere Gedanken zur Workshop-Integration im CK
    Entgegen früherer Befürchtungen behindert mich Steam im Workshop überhaupt nicht und das System ist auch nicht besonders restriktiv und zensiert.
    Nur ist die Integration eher mangelhaft ausgefallen, nicht mal die Felder im Upload-Dialog stimmen mit Steam überein. Dass es keine Unterstützung für String-Files im CK gibt, fällt als GROBER MANGEL besonders negativ auf, wenn man seinen Mod mehrsprachig machen möchte. Im Moment heisst das für mich, dass ich nach dem Upload einer neuen deutschen Version ein englisches Duplikat erstelle und dann nochmals von Hand direkt in der ESP übersetze. Das bedeutet, dass jedes Update mühsam und fehleranfällig ist.
    Wahrscheinlich kriege ich mit irgend einem externen Tool das Problem mit den Strings in den Griff und das hoffe ich auch. Im Moment mache ich nur noch grosse Updates, statt minime Bug-Fixes, die irgendwie auch notwendig wären. Das ist mir einfach zu mühsam, wegen einer Version 1.12 das ganze Pozedere durchzumachen.
    Kommt ja auch noch hinzu, dass ich im Workshop eine deutsche und eine enlgische Diskussion beobachten und jeweils auf beiden Seiten Bilder hochladen muss.

    Und wie oben schon gesagt, ist das ganze System unausgegoren und dumm, dass eine oft notwendige Änderung an Ladereihenfolgen im Launcher automatisch Mods updatet, selbst wenn es nicht notwendig wäre. Mir werden neue Versionen aufgezwungen, die ich gar nicht möchte, usw.
    Alleine das ist für mich schon ein Grund, das System als Mod-Benutzer wie die Pest zu meiden.
    Es mag zu Beginn so erschienen, wie wenn das ganze System komfortabel wäre, einfach auf "Abonnieren" klicken. Aber auf die Länge wird es (sorry für das) Nutzer dumm machen.Wenn man ein wirklich funktionierendes Bethesda-Spiel mit vielen Mods haben möchte, dann muss man wissen, wo die Ini ist und wie ungefähr die Data-Ordner aussehen und kein richtiger Modder wird die Ladereihenfolge dem Zufall überlassen.Ich habe die Befürchtung, dass mit der Zeit solche Kenntnisse aussterben könnten, wenn eine Mod-Installation nur "Abonnieren" bedeutet.
    Vielen alte Nexus-Usern muss man nicht mehr beibringen, dass bei manchen Mods ein Clean-Save für ein Update notwendig ist, an welcher Stelle ein Overhaul stehen muss und was es mit Abhängigkeiten auf sich hat, während dann im Workshop alle rumweinen und man alle fünf Beiträge ein Tutorial zum Starten eines Mods mit einem Clean-Save abgeben muss.
    Geändert von Boïndil (14.02.2012 um 10:32 Uhr)
    No mods for Failout 76.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Boïndil Beitrag anzeigen
    Und wie oben schon gesagt, ist das ganze System unausgegoren und dumm, dass eine oft notwendige Änderung an Ladereihenfolgen im Launcher automatisch Mods updatet, selbst wenn es nicht notwendig wäre.
    Alleine das ist für mich schon ein Grund, das System als Mod-Benutzer wie die Pest zu meiden.
    Da wären wir wieder bei, schöne Neuerungen/Tools von Bethesda, aber leider fehlt der letzte Feinschliff, alles nicht zu Ende gedacht.
    Wußte zwar auch nicht das man neuerdings Ladereihenfolgen auch über den Launcher verändern kann, aber wenn das gleich ein neues Herunterladen der Mods bedeutet, kann man sich das wirklich schenken.
    Dann doch lieber den NMM, bei dem das komfortabel wie früher mit FOMM, NVMM, OBMM und was es alles gab, geht. Der NMM hat darüber hinaus ja noch den Vorteil, das er alle anderen genannten Tools ersetzen kann, weil er betreffende Spiele alle unterstützt.
    Ich gehöre im übrigen auch zu den Leuten, die immer ganz genau nachsehen, was ein Mod verändert und diesen gegebenenfalls selbst noch an meine Installation anpasse, seien es Änderungen der ESP im CK, oder auch Ressourcen wie Texturen.

    Es ist gut, das es mehrere Plattformen gibt. Die Modderszene lebt vom Bekanntheitsgrad ihrer Mods. So werden Neulinge zuerst bei Steam zugreifen, Mods und Namen kennen lernen und später mit wachsendem Wissen was sie da eigentlich tun, vieleicht zu Alternativen wie dem Nexus wechseln.
    Aber an der Übersichtlichkeit muss im Workshop, gerade wenn er unbedarfte User ansprechen will, noch gearbeiten werden.
    *Edit: Und wenn man ehrlich ist, Alternativen zum Nexus gab es auch schon vorher. Gerade im deutschsprachigen Moddingbereich gibt es auch schon lange hochwertige Modderseiten wie Das Ei der Zeit, oder Nirn, vom kompletten Portal wie Scharesoft ganz zu schweigen. Hat dem Nexus bisher nicht geschadet und Vielfalt wird ihm auch in Zukunft nicht schaden. /edit Ende
    Ich selbst habe ja schon über Jahre hinweg Erfahrungen mit dem Modden von Bethesda Spielen, wenn auch bisher noch nur in Form persönlicher Änderungen an der eigenen Installation. Daher bevorzuge ich eben dann doch auch den Nexus und den NMM, und das auch ohne Automatismen. Erst anschauen was der Mod macht, dann die Datei, wenn sie denn eine Installation mitbringt, vileicht vom NMM einlesen und installieren. Meist aber komplett von Hand.

    Aber ich kann es auch nachempfinden wenn Modder sagen, mir ist das zu umständlich, meine Mod auf mehreren Plattformen zu vertreiben und zu supporten. Und in solch einem Fall könnte ich mir vorstellen, das dann der Nexus bevorzugt und sich der Workshop komplett gespart wird. Ob Valve oder Bethesda sich dieser Gefahr bewusst sind und Erleichterungen/Verbesserungen bringen, wird die Zukunft zeigen.
    Geändert von tommyd2 (14.02.2012 um 11:09 Uhr)

  6. #6
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    Bei einem Mod gehts ja noch, aber meine Serie an DragonWarrior-XXX soll erweitert werden und da werde ich vom Workshop arg eingeschränkt, gegängelt und belastet.
    Ich kann jetzt da für jedes Modul eine eigene Seite pro Sprache gestalten oder die Module pro Sprache bundeln. Das führt dazu, dass die Vorteile des modularen Arbeitens wegfallen, weil der Aufwand enorm ansteigt. Wird wohl vermehrt fette All in one-Pakete geben, die nur noch in dringenden Fällen geupdatet werden..
    Im Nexus kann ich hingegen problemlos Versionierungen haben und zusätzliche Optionen-Files anbieten, die Leute nur runterladen, wenn sie es wollen, es kostet mich da keine Mühe, einen Mod kurz rasch rasch wegen einem Mini-Fix neu raufzuladen, über den Bethesda lachen würde. Ich muss da auch nicht gleich drei Giga Daten raufladen, sondern nur das Mesh als Patch, das einen Fehler hatte.
    Als Modder gefällt es mir zwar, wenn ich tausende potentielle User mehr habe, aber für die Zukunft werde ich mir denn doch überlegen, nur noch im Nexus zu veröffentlichen. Ich habe einfach das Gefühl, dass es mich weniger Schweiss kostet und sogar die Qualität meiner Mods steigert, wenn ich nicht auch noch Zeit für das lahme und fehleranfällige Workshop-System vergeuden muss.
    Geändert von Boïndil (14.02.2012 um 11:13 Uhr)
    No mods for Failout 76.

  7. #7
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    Vielen dank für eure ausführlichen Statements. Ist schon ziemlich interessant, wie sorgfälltig ihr das ganze unter die Lupe genommen habt und nicht gleich, wie sonst üblich, das neue Tool verallgemeinernd schlecht gemacht habt ohne es wirklich begründen zu können.
    Ich selbst nutze weiterhin Nexus MM. Da bin ich mit Boïndil einer Meinung, ich will selbst entscheiden können, welche Version ich nutze und kein Update aufgezwungen bekommen.

    Dennoch lese ich sehr häufig von Leuten, die sagen, dass sie sich durch Steam Workshop zum aller ersten Mal überhaupt dazu durchringen konnten Mods zu installieren. Diese Leute benötigen keine Ladereihenfolge oder die Möglichkeit sich die Version auszuwählen. Die wollen genau das, dass ihnen die aktuelle Version automatisch ins Haus geholt wird, und ich finde das auch ok so, denke aber nicht, dass solche Leute dann irgendwann zu Nexus wechseln werden, weil sie in Sachen Mods nun auf den Geschmack gekommen sind.

  8. #8
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    Zitat Zitat von CreatorX Beitrag anzeigen
    Vielen dank für eure ausführlichen Statements. Ist schon ziemlich interessant, wie sorgfälltig ihr das ganze unter die Lupe genommen habt und nicht gleich, wie sonst üblich, das neue Tool verallgemeinernd schlecht gemacht habt ohne es wirklich begründen zu können.
    Ich selbst nutze weiterhin Nexus MM. Da bin ich mit Boïndil einer Meinung, ich will selbst entscheiden können, welche Version ich nutze und kein Update aufgezwungen bekommen.

    Dennoch lese ich sehr häufig von Leuten, die sagen, dass sie sich durch Steam Workshop zum aller ersten Mal überhaupt dazu durchringen konnten Mods zu installieren. Diese Leute benötigen keine Ladereihenfolge oder die Möglichkeit sich die Version auszuwählen. Die wollen genau das, dass ihnen die aktuelle Version automatisch ins Haus geholt wird, und ich finde das auch ok so, denke aber nicht, dass solche Leute dann irgendwann zu Nexus wechseln werden, weil sie in Sachen Mods nun auf den Geschmack gekommen sind.
    Wie ich schon sagte, vor allem für Anfänger attraktiv, weil es eben keine 3rd-party Tools oder manuelle Installation vorraussetzt. Leider ist ein großer Teil der Gamer (seien es jetzt Gelegenheitsspieler oder Fortgeschrittene) sehr unerfahren mit PCs an sich, wissen nicht wie man Treiber aktualisiert (oder was Treiber überhaupt sind) und haben Probleme damit, manuelle Installationen von Mods oder ähnlichem vorzunehmen. Ich kenne da selbst einige, denen man jeden Schritt einzeln erklären muss, wie man eine bestimmt Mod installiert und dann trauen sie sich am Ende doch nicht. Grade für die ist es schön, einfach nur auf "Subscribe" zu klicken.
    Andererseits habe ich selbst grade durch das manuelle Installieren von Mods und anderem einige Sicherheit im Umgang mit Computern bekommen. Man lernt sich in tiefsten Dateipfaden zurechtzufinden und viele Arbeitsschritte am PC, die ich heute für selbstverständlich halte, waren damals noch große Hürden für mich. Ich habe die Befürchtung, dass viele, die jetzt Mods nur wegen des Workshops benutzen, später Probleme haben könnten, grade was Ladereihenfolge oder größere Mods angeht. Wenn man von Anfang an in so einer bequemen Sache drin ist, ist es schwer da wieder herauszukommen.

    Der Workshop bietet einem fortgeschrittenen Mod-User so ziemlich keinen Vorteil, jedoch können Modder selbst davon "profitieren" (hier gehts nur um die Beliebtheit/Bekanntheit der Mod, schließlich macht man ja kein Geld damit, daher die Anführungszeichen), weil es eben eine weitere Plattform zur Verbreitung ihrer Arbeit ist, die auch teilweise andere Leute anpricht als eben Nexus.

  9. #9
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    naja, ich für meinen teil finde den workshop schon gut. habe zwar für fallout den nexus gerne genutzt, aber der workshop ist dagegen ziemlich einfach gestaltet und wie schon angesprochen muß ich mich nicht um die modupdates kümmern. ich hab es auch schon bei einigen mods gesehen, dass verschiedene versionen zur selben zeit unter einfach einem anderen namen drinnen sind. wird wohl in zukunft auch mehr werden hoffe ich.

  10. #10
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Der Nexus bietet eben eine wunderbare Versionierung, getrennt nach Old Files, Main Files, Optional Files. Man kann für jeden Mod eine Benachrichtigung anlegen, wenn was geändert hat, usw.
    Als Nutzer würde ich es nicht als Benutzbarkeit bezeichnen, wenn ich andere Seiten aufrufen muss, um eine deutsche oder ältere Version zu kriegen.
    No mods for Failout 76.

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