Guten herzlichen Tach, sehr liebes Publikum, und willkommen zu Aaaaaimbot's abgefahrener Fallout-und-Elderscrolls-Forenstory! Worum geht es hier? Nein, das ist nicht wieder so ein langweiliger Erlebnisbericht, wie es von mir eh schon Hunderte gibt, sondern eine fiktive Story, die aber in den Universen der Bethesdaspiele stattfindet und in der verschiedene "alte Bekannte" vorkommen. Ähnlichkeiten mit realen Personen sind unbeabsichtigt, Ähnlichkeiten mit fiktiven Personen dagegen aufgrund der Natur der behandelten Materie unvermeidbar :-). Allzu wüste Schimpfworte wurden auf Wunsch der Moderation durch weniger schlimme ersetzt oder mit Sternchen zensiert.
Eines Tages erwachte Urbaldi in einem geheimen Labor zum Leben und mußte mit ansehen, wie eine Frau, die als seine Mutter bezeichnet wurde (Catherine), vor seinen Augen an einem Herzinfarkt starb. Urbaldi selbst sollte einmal ein kräftiger Nord-Krieger werden, was er erstaunlicherweise zu diesem Zeitpunkt schon wußte, und sein vermeintlicher Vater James versuchte ihm alles beizubringen, was er so fürs Leben brauchte, doch sein Gelaber interessierte ihn null die Bohne. Urbaldi wollte lediglich herausfinden, wer seine wahren Eltern waren und warum er überhaupt in die Hände von James und Catherine gefallen war; leider war er aber zunächst noch zu jung, um seine Vergangenheit zu erforschen. Sein Vater las ihm täglich aus der Bibel vor, was Urbaldi unglaublich langweilig fand, und selbst an seinem ersten Geburtstag mußte Urbaldi sich mit diesen Belanglosigkeiten volllabern lassen. Alles, was er sich merken konnte, war, daß die Bibelstelle "Offenbarung 26, Vers 0" hieß. Außerdem hatte ihm sein Vater, der wahrscheinlich gar nicht sein Vater war, eine Freundin "zugeteilt": Amata, ein Latino-Mädchen, obwohl Urbaldi die asiatische Christine Kendall viel erotischer fand. Dies fand Urbaldi sehr unfair, denn sein direkter Konkurrent, ein gleichaltriges Kind namens Gary, durfte jeden Tag viele Stunden mit Christine verbringen, während Urbaldi sich mit Amata langweilen mußte, und im Gegensatz zu Christine machte Amata ihre Beine nie breit.
Es ging viel Zeit ins Land, und Urbaldi erfuhr unter anderem, daß der Ort, an dem er sich die ganze Zeit aufhielt, "Vault 101" genannt wurde. Und obwohl Urbaldi wußte, daß die Welt größer war als diese Vault, behaupteten James und dessen Vorgesetzter Alphonse ständig: "Hier bist du zur Welt gekommen, hier wirst du leben und hier wirst du sterben." Es war Urbaldi klar, daß ihm verheimlicht werden sollte, daß es überhaupt eine Außenwelt gab, doch instinktiv wußte Urbaldi, daß hinter der großen Vault-Tür eine riesengroße Welt warten mußte, die entdeckt werden wollte. Doch solange Urbaldi noch ein kleines Kind war, hatte er keine Chance, auszubrechen. An seinem zehnten Geburtstag schien sich endlich einiges zum Besseren zu wenden: Urbaldi erhielt von Alphonse einen Pip-Boy 3000! Das hätte er sich niemals träumen lassen, ausgerechnet von Alphonse, dem "harten Hund" der Vault, ein so tolles Geschenk zu bekommen, da Alphonse dafür bekannt war, überhaupt keine Gefühle und weder ein Herz noch ein Gewissen zu besitzen! Mit diesem Pip-Boy wollte Urbaldi jeden Tag herumexperimentieren und seine Funktionen kennenlernen in der Hoffnung, mit diesem Hilfsmittel endlich die Vault-Tür öffnen und ausbrechen zu können.
Allerdings wurde auch seine Geburtstagsfreude sehr getrübt: Sein Lieblingsmädchen Christine war nicht zur Party erschienen, obwohl er sie eingeladen hatte, und als er versucht hatte, stattdessen die rotblonde Susie Mack einzuladen, die auch sehr süß aussah, hatte die sofort gesagt: "Du kannst dir deine Einladung sonstwohin stecken, kleiner Rotzbengel. Mein Vater hat gesagt, daß du nix taugst, und der muß es wissen." Stattdessen mußte Urbaldi sich mit Amata, Butch und den Tunnelschlangen rumärgern. Als Butch versuchte, Urbaldis Geburtstagskuchen zu klauen, entgegnete Urbaldi: "Deine Mutter ist häßlich und säuft sich jeden Abend von deinem Geld die Hucke voll." Butch wurde richtig sauer und wollte Urbaldi verprügeln, also floh Urbaldi, doch sogar als Mister Gomez, der Wachmann, sich Butch in den Weg stellte, gab er die Verfolgung nicht auf und rammte Gomez einfach aus dem Weg. Urbaldi floh die Treppe runter und konnte gerade noch über das Bein springen, das Beatrice ihm stellen wollte, also hatte er nun schon zwei Verfolger, die weiß der Geier was von ihm wollten, aber da traf Urbaldi im Kellergeschoß auf Jonas, der ihm ein Luftgewehr zum Geburtstag schenkte! Urbaldi rief: "PEW PEW PEW! Hahahahahahaha, jetzt mach ich euch platt!" und feuerte lauter kleine Kügelchen auf Butch's Kopf, bis der heulend und mit dicken Platzwunden an der Stirn davonrannte. Dann kam aber noch Beatrice, und sie kündigte an: "Du kleines Gör kriegst noch ein paar, weil du immer einschläfst, wenn ich dir meine Gedichte vorlesen will! Dir werd ich Manieren beibringen!" Urbaldi wollte gerade sein Luftgewehr abfeuern, doch Beatrice trat es ihm aus der Hand. Deshalb rief Urbaldi Jonas zu Hilfe, doch obwohl der direkt nebendranstand, schaute er zu! Jetzt konnte er nur noch hoffen, daß Beatrice gnädig war...
Viel später erschien Urbaldis vermeintlicher Vater und wollte wissen, was passiert war, denn Urbaldis Po war ganz verschrammt und sehr blutig. Doch Urbaldi brachte es nicht über die Lippen, ihm zu erzählen, was Beatrice ihm angetan hatte, stattdessen erfand er eine Geschichte, daß er die Treppe hinuntergestürzt war, und als Papa nun Jonas fragte: "Stimmt das wirklich? Warst du dabei?", bestätigte er es. Papa wollte von Jonas wissen, warum er Urbaldi nicht verarztet hatte, und Jonas meinte ganz lapidar: "Ich bin nur Ihr Assistent, Sie sind der Doktor. Derartige Operationen darf ich noch nicht ausführen." Doch nun verlangte James von Urbaldi, ein Schießtraining mit dem Gewehr durchzuführen, und Urbaldi meinte: "Kann ich nicht ne bessere Knarre haben? Ne Schrotflinte oder so?" James darauf: "Schade, du bist anscheinend doch noch nicht so erwachsen, wie ich dachte..." Dabei fühlte Urbaldi sich in Wirklichkeit schon sehr erwachsen und bereit, es mit jedem aufzunehmen, außer mit Beatrice vielleicht.
Die Jahre in der Vault vergingen quälend langsam. Urbaldi hatte viel Zeit mit dem Pip-Boy und dem Luftgewehr verbracht, war seinem Ziel, die Tür zu öffnen, jedoch noch kein Stück nähergekommen. Dafür geriet er andauernd mit Butch's Gang aneinander und bezog oft Prügel, und obwohl er versuchte, sich zu wehren, verlor er immer gegen die Tunnelschlangen, da diese immer in Gruppen von mindestens drei Leuten auf ihn losgingen. Als Urbaldi sechzehn wurde, eröffnete ihm sein vermeintlicher Vater plötzlich: "Heute ist Klassenarbeit! Wehe dir, wenn du die vermasselst, dann kriegst du aber echt ein paar auf den Arsch, hörst du?" Urbaldi versuchte, sich rauszureden, was aber lediglich dazu führte, daß James ihm drohte, gleich den Rohrstock rauszuholen, deshalb rannte Urbaldi lieber schnell zum Klassenzimmer, wo Butch's Gang gerade Amata bedrängte. Jetzt wurde es Urbaldi aber zu bunt und er donnerte seine Faust mit voller Wucht an Butch's Hinterkopf, und als der sich wehren wollte, versenkte Urbaldi gleich den nächsten Schlag in Butch's Gesicht. Butch wollte Urbaldi in die Eier treten, aber da traf Urbaldi ihn an der Schläfe, und Butch ging ohnmächtig zu Boden! Urbaldi hatte es endlich geschafft, ihn zu besiegen, und seine übrige Gang floh vor Angst!
Aber jetzt galt es, den G.O.A.T. zu bestehen, dieser war nämlich eine Klausur, wo viele schwierige Fragen zu beantworten waren. Und der Lehrer, der Edwin hieß, hatte noch nie jemandem aus seiner Klasse jemals eine 1 gegeben, stattdessen waren schlechte Noten, Nachsitzen und Strafarbeiten an der Tagesordnung. Edwin befahl allen Schülern, sich schnell auf ihre Plätze zu setzen, doch Urbaldi wollte zuerst seinem Schwarm Christine viel Glück wünschen, nur leider hörte sie ihm überhaupt nicht zu. Deshalb blieb Urbaldi nix übrig, als sich an seinen Platz zu setzen, und vor ihm saß sein alter Rivale Gary, der stellte sofort klar: "Wenn du versuchst, abzuschreiben, sag ichs dem Edwin, kapiert?" Urbaldi entgegnete: "Du kannst mich mal!" Jetzt stellte sich heraus, daß Butch ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, also konnte er nicht an der Klausur teilnehmen, und Edwin meinte: "Der kriegt ne 6 und Nachsitzen, grad für des. Der hat lang genug gewußt, daß die Klausur heute ist, da ist er jetzt selber dran schuld, wenn er ausgerechnet heute beschließt, ins Krankenhaus zu müssen." Nun ging die Klausur los! Die erste Frage lautete: "Was ist an den drei Soldaten der Enklave, die vor Alexandria Arms im Vertibird angeflogen kommen, besonders? a) sie haben immer nen Gatling-Laser, b) sie tragen immer Teslarüstungen, c) sie werfen unaufhörlich Granaten auf ihren Feind, d) sie sind immer mit dem Spieler verbündet." Da Urbaldi ordentlich gelernt hatte, wußte er, daß die richtige Antwort B lautete.
Die Klausur ging sehr lang, und insgesamt gab es 40 Fragen. Doch bei Frage 35 war Urbaldi sich nicht sicher, da wurde nämlich gefragt, auf welchen Körperteil eines RAD-Skorpions man schießen mußte, um ihn möglichst effektiv bekämpfen zu können. Urbaldi meinte sich zu erinnern, daß die Anatomie des RAD-Skorpions im Zoologieunterricht vor 5 Jahren drangenommen worden war und daß es dort gehießen hatte, der RAD-Skorpion hätte überhaupt keine verwundbaren Körperteile, doch was sollte Urbaldi nun antworten? Bei dieser Frage gab es nämlich keine vorgedruckten Auswahlmöglichkeiten, aus denen man wählen konnte, sondern die Schüler sollten sich selbst eine Antwort ausdenken in der Hoffnung, die richtige hinzuschreiben. Und Urbaldi wußte genau, daß Edwin nur denjenigen Schülern jemals eine 1 gab, die absolut keine Fehler machten, deshalb wurde so langsam die Zeit knapp, während Urbaldi so lange überlegte. Als die restliche Zeit nur noch 5 Minuten betrug, schrieb Urbaldi hin: "Sie haben keine Schwachstelle, daher sollte man sie einfach mit dem Hammer in Grund und Boden knüppeln, um Munition zu sparen." Urbaldi hoffte inständig, daß diese Antwort richtig war, denn er wollte unbedingt die 1 haben, um besser als Gary zu sein und somit endlich eine Chance bei seiner über alles geliebten Christine zu haben. In den restlichen paar Minuten beantwortete Urbaldi noch die letzten fünf Fragen, bei denen er die Antwort wieder sicher wußte, und gab als Erster seine Klausur bei Edwin ab. Edwin überflog den Zettel schnell und stieß aus: "Wow. Wooooooow! Du könntest der nächste Eheberater der Vault sein! Gratulation, du hast den G.O.A.T. mit der Bestnote bestanden: 40 Punkte von 40! Wahnsinn! Das letzte Mal, daß das einer geschafft hat, ist so lange her, daß ich mich gar nicht mehr dran erinnern kann!"
Urbaldi war überglücklich und wartete, bis die anderen auch fertig waren. Freddie wollte aber unbedingt noch weiterschreiben, obwohl die verfügbare Zeit schon längst um war, und Edwin begann schon, ihm Nachsitzen anzudrohen, da fragte Freddie einfach plötzlich Urbaldi: "He, was hast du bei Frage 40 hingeschrieben?" Diese Frage lautete nämlich: "Welche der folgenden Aussagen über Melisande stimmt? a) sie ist süüüüüüüüüüüß, b) sie taucht in Tes 4 (Oblivion) auf, c) sie beherrscht Elementarzauber, d) sie versucht den Spieler von ihrem Anwesen zu vertreiben, wenn er einbricht." Urbaldi mußte sich fast totlachen, da bei dieser Frage natürlich jede Antwort richtig war, doch als er Freddie gerade zuflüstern wollte: "Schreib A hin!", erwischte ihn Edwin und wollte wissen, was er da tat. Urbaldi setzte ein Pokerface auf und meinte: "Freddie hat mich nur nach der Uhrzeit gefragt." Edwin merkte es nicht und ließ es durchgehen, und weil es Urbaldi nun nicht gelungen war, Freddie die Antwort zu sagen, formte er mit seinen Fingern hinter dem Rücken ein A, sodaß Freddie es sehen konnte und Edwin nicht. Dann verließ Urbaldi das Klassenzimmer und wollte Christine erwischen, bevor sie in die Mittagspause verschwand, fand sie jedoch weinend in einem Eck und wollte wissen, was los war. Christine schrie: "Edwin ist ein dummer, großer Lügner! Er hat mich durchfallen lassen! Ich wollte unbedingt Wissenschaft studieren, und jetzt muß ich den Rest meines Lebens in der Wartungsabteilung verbringen! Buääääääääääääääh!"
Es gelang Urbaldi nicht, sie zu trösten, stattdessen kam Gary und wollte Christine zu einem Wodka einladen. Urbaldi, seines Zeichens strikter Antialkoholiker, motzte Gary an: "Laß die arme Christine bloß in Ruhe mit dem Sauzeug! Sie hat gerade eine schwere Niederlage erlitten und braucht jetzt Zuspruch, keine hirnlosen Drogen!" Doch Gary stieß Urbaldi einfach um, und Urbaldi knallte mit dem Kopf an die Kreissäge des Haushaltsroboters Andy. Urbaldi war auf der Stelle bewußtlos.
Als Urbaldi wieder zu sich kam, rief eine aufgeregte Frauenstimme: "Aufwachen! Los! Du mußt endlich aufwachen, jetzt sofort!" Urbaldi öffnete die Augen einen Spalt breit und sah, daß es Amata war, und er sagte: "Laß mich bitte in Ruhe schlafen." Doch Amata schrie ihn an: "Steh sofort auf! Die Leute meines Vaters haben Jonas umgebracht und sind gekommen, um mit dir das gleiche zu tun! Du mußt sofort weg von hier!" Urbaldi darauf: "Hä? Wie? Wo? Was? Ich versteh gar nix, was haben die Leute deines Vaters mit mir zu tun, und hä, 'weg von hier', warum zum Teufel soll ich weg, und vor allem, wohin?" Amata erklärte mit sehr aufgeregter Stimme: "Dein Vater ist weg! Ich hab gedacht, das wüßtest du! Er hat die Vault verlassen und die Sicherheitsleute denken, du hättest damit zu tun! Ach ja, und Jonas ist übrigens tot! Hab ich jetzt endlich deine Aufmerksamkeit?" Urbaldi entgegnete: "WAS? Jonas ist tot? Ich will wissen, wer ihn umgebracht hat. Damit kommen die nicht durch!" Amata versuchte, ihm zu erklären, daß Urbaldi niemals alleine gegen das gesamte Sicherheitspersonal ankommen konnte, doch Urbaldi war sich sicher, dazu in der Lage zu sein. In Urbaldis Kopf war die Zeit der Rache gekommen. Amata wollte ihm eine Pistole anbieten, doch Urbaldi lehnte ab mit der Begründung: "Brauch ich nicht, ich hab meinen Baseballschläger. Behalt die Knarre lieber, falls du einem von diesen Schlägertypen über den Weg läufst."
Nun verschwand Amata, und Urbaldi holte sich schnell sein Gewehr, den Baseballschläger sowie die Stimpakvorräte aus dem Erste-Hilfe-Kasten, obwohl er wußte, daß Stimpaks bei ihm keinen Effekt hatten. Ihm war zwar selbst nicht klar, warum, aber Urbaldi konnte seine Verletzungen im Gegensatz zu allen anderen bekannten Personen nicht mit einem Stimpak heilen. Er lief los und traf schon bald auf Officer Kendall, den Vater seiner geliebten Christine, und der kündigte an: "Dein Vater hat uns alle verraten! Jetzt wirst du dafür bezahlen, daß du andauernd mit meiner Tochter herumgehurt hast!" Urbaldi wollte ihm erklären: "Ich hab mit Ihrer Tochter nicht 'herumgehurt', es ist nur so, daß ich mich gut mit ihr versteh, und -" Kendall rief: "Halt still und ertrags wie ein Mann!" Er wollte Urbaldi gerade mit dem Knüppel eins überziehen, doch Urbaldi vollführte einen Aufwärtshieb mit seinem Schläger, der voll gegen Kendall's Zähne traf. Kendall schrie vor Schmerz und wurde zurückgestoßen, und jetzt holte Urbaldi weit aus und ließ das massive Stück Holz mit Karacho auf Kendall's Hinterkopf krachen. Kendall brach tot zusammen. Und während Urbaldi noch darüber nachdachte, ob es überhaupt in Ordnung war, jemanden zu töten, kam auch schon Butch angerannt und rief: "Helf mir! Bitte! Meine Mama ist mit den RAD-Kakerlaken da drin eingeschlossen und wird nicht mehr lang durchhalten!" Urbaldi entgegnete ihm: "Ha, ha, ha, ausgerechnet du kleiner Hosenscheißer kommst jetzt angelaufen, nach allem, was sich vorher abgespielt hat. Wenn du schon so ein harter Obermacker bist, dann rett sie doch selber!" Doch Butch zitterte am ganzen Körper und meinte: "Das kann ich einfach nicht! Ich hab so eine Angst vor RAD-Kakerlaken! Bitte, du mußt mir einfach helfen!"
Urbaldi holte jetzt aber sein Luftgewehr raus, und Butch war erstaunt: "Was, du hast ein Gewehr? Boah, kann ich das mal ausleihen, bitte? Nur ganz kurz, ich glaub, mit dem Gewehr schaff ich die Kakerlaken! Bitte geb mir dein Gewehr!" Urbaldi darauf: "Wieso sollte ich dir auf einmal vertrauen?" Butch erklärte: "Weißt du, das war doch alles nur Spaß mit den Tunnelschlangen! Ich... ich muß dir was gestehen: ich hab mich in dich verliebt, du bist mein größtes Vorbild, für immer! Aber bitte, laß mich meine Mama retten, du kannst auch den Tunnelschlangen beitreten!" Urbaldi stöhnte: "Na gut... aber ich machs nur für deine Mama, nicht für dich..." Butch nahm das Gewehr und rannte zu seinem Zimmer zurück, um die Kakerlaken zu bekämpfen. Urbaldi kam hinterher und prügelte mit seinem Schläger einige Kakerlaken durch, und als alle tot waren, bedankte sich Butch und gab Urbaldi das Gewehr wieder, doch Urbaldi merkte, daß Butch ihm Munition geklaut hatte. Urbaldi rief: "Geb mir sofort die fünf Patronen wieder, du diebischer kleiner..." Völlig kleinlaut holte Butch die Munition aus seiner Hosentasche und gab sie Urbaldi zurück.
Jetzt kämpfte Urbaldi sich alleine durch weitere Kakerlakenschwärme durch und erledigte alle, die sich ihm in den Weg stellten, dann traf er auf einmal auf Officer Gomez, Andy und den Reparaturtechniker Stanley. Urbaldi holte schon zum Schwung aus, um Gomez niederzuschlagen, doch der hielt ihn gerade noch zurück und meinte: "Warten Sie, nicht angreifen! Ich will Ihnen nichts tun! Wissen Sie, es ist eine echte Schande, daß der Aufseher so ausgerastet ist. Das haben Sie nicht verdient, jetzt auch noch ins Gefängnis geworfen zu werden deshalb. Ich sag Ihnen, was wir machen: Sie gehen einfach weiter und ich tu so, als wären Sie nie hier gewesen." Urbaldi war einverstanden und öffnete die Tür zum Atrium, wo die Familie Holden über Ausbruchspläne nachdachte. Urbaldi kannte Tom und Mary nicht besonders gut, da sie meistens für sich alleine gelebt hatten, doch nun stellte sich heraus, daß Tom einen Selbstmordangriff auf die Vault-Tür starten wollte, welche von Sicherheitsbeamten bewacht wurde. Urbaldi riet ihm: "Bleib dicht hinter mir, ich räum die Mistkerle aus dem Weg und dann seid ihr frei!" Tom war einverstanden, also stürmte Urbaldi mit seinem Schläger auf O'Brian und Richards zu, die sofort das Feuer eröffneten, aber Urbaldi ließ sich nicht aufhalten und schlug O'Brian die Zähne aus. Richards wollte Urbaldi gerade niederknüppeln und Handschellen anlegen, da machte Tom ein Faß faule Fische über ihm auf und Mary trat ihm voll in die Eier, also gab Urbaldi ihm mit dem Schläger den Rest und Richards war tot.
Doch die Tür war abgeschlossen, und Urbaldis Dietriche paßten nicht. Er riet Tom: "Zieht euch lieber erst mal wieder zurück, ich muß mal schauen, ob ich irgendwie auf die andere Seite kommen und die Tür öffnen kann, dann könnt ihr abhauen! Aber seid vorsichtig, die Sicherheitsleute lauern überall, dieses Pack!" Dann ging Urbaldi eine Treppe hoch, wo der ganze Boden mit Kakerlaken übersät war. Die erschlug Urbaldi alle. Auf einmal rief ihm durch ein Fenster jemand etwas zu, doch dies interessierte Urbaldi nicht die Bohne und er erledigte weitere Kakerlaken, bis er plötzlich auf Sicherheitschef Hannon traf! Der kündigte an: "Jonas hat ein mortz Geheul veranstaltet, als wir ihn totgeprügelt haben! Was ist mit dir, kleines Weichei? Wirst du auch so ein Geschrei machen?" Urbaldi entgegnete ihm: "Stirb, ******! Stirb, du ******* ***** *****!" Hannon wollte Urbaldi niederprügeln, aber Urbaldi kloppte ihn kreuz und quer durch die Gegend und donnerte seinen Schädel voll gegen die Wand. Jetzt sah Urbaldi, daß Amata von ihrem Vater und Officer Mack verhört wurde, damit sie Urbaldis Aufenthaltsort weitergab, doch Amata gab nix zu. Auf einmal befahl Alphonse Mack, Amata zu verprügeln! Urbaldi wollte schon die Tür öffnen und Mack niederschlagen, aber Amata zog ihre Pistole und schoß Mack ein ganzes Magazin mitten ins Gesicht. Mack fiel tot um, und Alphonse war außer sich darüber, daß Amata "so etwas Schreckliches getan" hatte.
Nun kam aber Urbaldi zur Tür rein, und der Aufseher rief: "Ich hoffe, Sie sind hier, um sich zu stellen, junger Mann! Sie haben auch so schon genug Ärger." Urbaldi entgegnete: "Sie haben Jonas ermordet, Sie Mistkerl! Jetzt schweig und stirb, du *********." Alphonse versuchte zwar, Drohungen auszusprechen, doch so schnell konnte er gar nicht reden, schon hatte Urbaldi ihn totgeschlagen, bevor Alphonse eine Chance hatte, seine Waffen aus dem Schrank zu holen. Amata schrie: "NEIN! Mein Vater! Warum hast du das nur getan? Du hast meinen Vater getötet! Warum???" Urbaldi darauf: "Weil er ein Arschloch war!" Amata versuchte, Urbaldi eine Ohrfeige zu verpassen, doch Urbaldi wich ganz schnell zurück und rannte. Er fand den geheimen Tunnel des Aufsehers und kam somit zur Vault-Tür, deren Öffnung sich als kinderleicht herausstellte - man mußte einfach nur den Knopf drücken! Allerdings kamen noch mehr Sicherheitsbeamte angerannt, nämlich Officer Park und Wolfe, und die riefen: "Stehenbleiben! Im Namen des Aufsehers!" Urbaldi entgegnete: "Pah, ihr kleinen Versager, euer Chef ist tot! Aber bitte, wenn ihr auch sterben wollt, könnt ihr das gerne haben..." Mit diesen Worten schlug Urbaldi beide nieder.
Endlich! Urbaldi lief der Freiheit entgegen. Aber vor der Tür warteten schwerbewaffnete Soldaten, und als Urbaldi angreifen wollte, zogen alle Soldaten gleichzeitig Schwerter. Einer von ihnen, der wie ein Anführer aussah, sagte: "Ergebt Euch sofort, im Namen des Kaiserreichs, wenn Euch Euer Leben lieb ist." Es war Urbaldi klar, daß er keine Chance hatte, also gab er auf und wurde gefesselt auf eine Kutsche geworfen. Und als Urbaldi nun den Kutscher fragen wollte, wohin die Reise ging oder was überhaupt los war, antwortete der gar nicht. Doch als Urbaldi sich umschaute, sah er, daß noch einige weitere Gefangene um ihn herum saßen, die miteinander über unverständliche Dinge sprachen. Urbaldi hörte immer wieder die Worte "Dieb", "Kaiserreich" und "Skirim", wußte aber nicht, worauf sich die Gefangenen bezogen. Als einer der Gefangenen auch noch zu beten anfing, fragte Urbaldi einfach mal in die Runde: "Was ist hier überhaupt los? Wohin fahren wir?" Der Gefangene, der Urbaldi gegenübersaß, antwortete: "Auf dem direkten Weg nach Sovngarde, fürchte ich. Schau, da vorne ist Endstation. Tja, bringen wirs hinter uns."
Urbaldi fragte sich, was Sovngarde sein sollte, aber auf einmal forderten ihn die Soldaten auf, auszusteigen, und jemand, der sich als General Tullius vorstellte, sprach Urbaldi an: "Ah, Ihr seid also ein Nord? Na, das muß ja wohl eine Ehre für Euch sein, in Eurem Heimatland zu sterben, hahaha! Also, stellt euch brav da vorne auf und wartet, bis Ihr an der Reihe seid." Urbaldi darauf: "Was? Sterben??? Seid ihr irgendwie verrückt oder so? Ich hab doch nix getan!" Doch der General entgegnete: "Direkter Befehl vom Hauptmann. Ihr seid jetzt hier, also werdet Ihr hingerichtet." Auf einmal rannte einer der Gefangenen weg, und Urbaldi dachte: "Hoffentlich schafft er es, zu entkommen!", als der fliehende Gefangene auch schon von einem Pfeil in den Rücken getroffen wurde und zu Boden ging. Urbaldi merkte, daß es unmöglich war, zu fliehen, aber er wollte nicht sterben! Er mußte irgendetwas tun, um sich zu retten. Und als er die ganze Zeit nachdachte, fiel ihm etwas ein, das möglicherweise aus einem früheren Leben stammte: Der Wahngott Sheorogath. Urbaldi sprach ein Gebet zu ihm: "Ehrwürdiger Sheorogath, ich ersuche Euch mit diesem Gebet. Bitte rettet mich aus dieser mißlichen Lage. Sendet Eure Armee, um diese schrecklichen Monster davon abzuhalten, mich zu töten! Bitte rettet mich!"
Vor Urbaldi war ein Dieb an der Reihe, hingerichtet zu werden, und Urbaldi konnte gar nicht hinsehen. Dann kam Urbaldi dran und mußte seinen Kopf in eine Blutlache legen, was schrecklich für ihn war, und der Henker holte schon zum Schlag aus, doch kurz bevor ihn die Axt traf, sah Urbaldi, daß der Henker vom Blitz getroffen worden war und tot umfiel! Urbaldi schaute zum Himmel und sah ein riesengroßes fliegendes Wesen, welches Feuer spie, und er rief erfreut: "Es hat geklappt! Hurra! Hätte nicht gedacht, daß das funktionieren würde... Super gemacht, Sheorogath! Herr, bitte sorgt dafür, daß der Drache diese bösen Leute alle tötet! Genau, ich feuer den Drache an: Los, Alduin, verbrenn sie alle! GO GO GO! Kokel sie alle ab mit deinem Feueratem, laß keinen am Leben, und verschon auch ihre Familien nicht!" Dann floh Urbaldi, da die Soldaten in der allgemeinen Verwirrung nicht merkten, daß die Gefangenen alle um ihr Leben rannten. Der Drache tötete einen Soldaten nach dem anderen und flog dann zu Urbaldi, aber nicht, um ihn auch zu töten, sondern um mal vorbeizuschauen. Urbaldi tätschelte die Wangen des Drachen und flüsterte ihm zu: "Gut gemacht, Alduin! Vielen Dank, du hast was gut bei mir - eines Tages, wenn ich frei bin, servier ich dir Soldatenauflauf auf dem Silbertablett! Machs gut, mein Freund, und laß keinen von ihnen am Leben!" Dann flog Alduin weiter, und als sich noch mehr Soldaten in Urbaldis Weg stellten, dröhnte auf einmal ein ohrenbetäubendes "FUS... RO DAH!" durch die Stadt, welches den Soldaten Hören und Sehen verschlug. Urbaldi war beeindruckt von der Macht des Drachenschreis und wünschte sich, eines Tages selbst in der Lage zu sein, Drachenschreie auszustoßen.
Plötzlich kam Urbaldi jemand entgegengelaufen, der rief: "Schnell, kommt mit mir! Diese Kaiserlichen wollen Euch vermutlich zu einer sonderbaren Fleischpastete verarbeiten, genauso wie mich! Wir müssen durch den alten Wachturm fliehen und uns vor dem Drachen in Sicherheit bringen!" Urbaldi darauf: "Keine Sorge wegen dem Drache, der ist ein Freund von mir. Ich hab gebetet, daß er kommt und uns rettet, und so ist es geschehen. Wer bist du eigentlich?" Der Mitgefangene entgegnete: "Ich bin Ralof, Botschafter der Sturmmäntel, und wurde vom Kaiserreich zum Tod verurteilt. Wißt Ihr, hier herrscht ein Krieg zwischen Kaiserreich und Sturmmänteln, und die Kaiserlichen sind gnadenlose Bestien, die jeden Andersdenkenden sofort töten lassen! Da Ihr zwischen die Fronten geraten seid, seid Ihr jetzt zwangsläufig auch ein Teil davon, aber wenn Ihr mit mir kommt, werde ich bei Ulfric, unserem Anführer, ein gutes Wort für Euch einlegen, dann könnt Ihr den Sturmmänteln beitreten und das Kaiserreich, das Euch hinrichten lassen wollte, bekämpfen!" Urbaldi rief: "Gute Idee! Okay, Ralof, dann wollen wir mal! Wo müssen wir jetzt hin?" Ralof flüsterte: "Psst! Da kommt jemand! Schnell, schnappt Euch ein paar Waffen aus dem Schrank dort drüben!" Urbaldi schlich sich zum Schrank und fand einen schweren Metallhammer, den nahm er in beide Hände.
Nun öffnete sich ein Tor, und durch dieses kamen Soldaten, die riefen sofort: "Alarm! Fliehende Gefangene! Bleibt, wo Ihr seid, oder wir metzeln Euch nieder!" Ralof gab Urbaldi ein Zeichen, und er stürmte los mit seinem Eisenhammer, um dem ersten Soldaten den Schädel einzuschlagen. Der Soldat war auf der Stelle tot. Der zweite Soldat entpuppte sich als Frau, die kündigte an: "Ihr habt soeben Euer eigenes Todesurteil unterschrieben! In meiner Macht als Hauptmann der kaiserlichen Armee und im Namen von Kaiser Uriel Septim dem Achten werde ich Euch jetzt töten!" Urbaldi entgegnete: "Ha, ha, ha, du bist ne Frau, also kannst du kein Hauptmann sein!" Ralof rief: "Um Himmels willen, paß auf! Runter!" Schnell duckte Urbaldi sich, denn fast hätte der weibliche Hauptmann ihn mit der Katana einen Kopf kürzer gemacht. Aber Urbaldi klopfte ihr mit dem Hammer nun feste gegens Bein, sodaß sie ins Wanken kam, dann riß Ralof ihr von hinten mit seiner Axt den Oberkörper der Länge nach auf. Sie versuchte nochmal, Urbaldi mit ihrer Katana zu enthaupten, doch Urbaldi setzte seinen Hammer ein und enthauptete sie, bevor sie mit dem Schwert zuschlagen konnte.
Zusammen mit Ralof kämpfte Urbaldi sich durch die Tunnelsysteme, und es erschienen weitere kaiserliche Soldaten, doch zu zweit besiegten sie alle. Später trafen sie auf Soldaten, die anders gekleidet waren, und Ralof erklärte: "Das sind Sturmmäntel, die sind unsere Homies. Greift die besser nicht an, erstens verstehen sie keinen Spaß und zweitens gehören sie zu uns." Urbaldi begrüßte sie: "Hi, Leute, was geht ab?" Der eine Sturmmantel-Soldat meinte dazu: "Der nächste Kaiserliche, den ich sehe, ist tot." Urbaldi darauf: "Bravo! Das ist die richtige Einstellung! Los, wir werden dieses kaiserliche Saupack vernichtend schlagen, dann werden sie vielleicht endlich Ruhe geben." Mit einer kleinen Armee Sturmmäntel als Rückendeckung ging Urbaldi die Tunnels entlang und kam in eine Folterkammer, wo gefangene Sturmmantel-Soldaten in Unterhosen von Kaiserlichen ausgepeitscht wurden, und Urbaldi rief: "HÖRT SOFORT AUF DAMIT!" Die kaiserlichen Soldaten zogen sofort ihre Schwerter, doch gegen die geballte Macht der Sturmmantel-Armee hatten sie keine Chance. Außerdem hatte Urbaldi mittlerweile die schwere Stahlrüstung der "Hauptfrau" an, sodaß ihm die Körpertreffer der Kaiserlichen nicht viel anhaben konnten. Es gefiel Ralof zwar nicht, daß Urbaldi in einer kaiserlichen Rüstung mit ihnen mitlief, doch ihm ging es mehr darum, lebendig zu entkommen, als auf Äußerlichkeiten Wert zu legen.
Schlußendlich kamen sie ins Freie, und weit und breit war kein Kaiserlicher mehr zu sehen. Ralof verabschiedete sich von Urbaldi und erklärte ihm, er solle mal nach Windhelm kommen, zum Hauptquartier der Sturmmäntel, um Näheres zu erfahren. Jetzt stand Urbaldi alleine in einer verschneiten Welt, in der er sich heimisch fühlte, da er bekanntlich ein Nord war. Er dachte sich, daß hier irgendwo seine wahren Eltern lebten, die er finden wollte.
Fortsetzung folgt!