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    Meisterin der Klinge Avatar von Aaaaaimbot
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    Standard Aimbot's große Bethesdawelt-Forenstory

    Guten herzlichen Tach, sehr liebes Publikum, und willkommen zu Aaaaaimbot's abgefahrener Fallout-und-Elderscrolls-Forenstory! Worum geht es hier? Nein, das ist nicht wieder so ein langweiliger Erlebnisbericht, wie es von mir eh schon Hunderte gibt, sondern eine fiktive Story, die aber in den Universen der Bethesdaspiele stattfindet und in der verschiedene "alte Bekannte" vorkommen. Ähnlichkeiten mit realen Personen sind unbeabsichtigt, Ähnlichkeiten mit fiktiven Personen dagegen aufgrund der Natur der behandelten Materie unvermeidbar :-). Allzu wüste Schimpfworte wurden auf Wunsch der Moderation durch weniger schlimme ersetzt oder mit Sternchen zensiert.

    Eines Tages erwachte Urbaldi in einem geheimen Labor zum Leben und mußte mit ansehen, wie eine Frau, die als seine Mutter bezeichnet wurde (Catherine), vor seinen Augen an einem Herzinfarkt starb. Urbaldi selbst sollte einmal ein kräftiger Nord-Krieger werden, was er erstaunlicherweise zu diesem Zeitpunkt schon wußte, und sein vermeintlicher Vater James versuchte ihm alles beizubringen, was er so fürs Leben brauchte, doch sein Gelaber interessierte ihn null die Bohne. Urbaldi wollte lediglich herausfinden, wer seine wahren Eltern waren und warum er überhaupt in die Hände von James und Catherine gefallen war; leider war er aber zunächst noch zu jung, um seine Vergangenheit zu erforschen. Sein Vater las ihm täglich aus der Bibel vor, was Urbaldi unglaublich langweilig fand, und selbst an seinem ersten Geburtstag mußte Urbaldi sich mit diesen Belanglosigkeiten volllabern lassen. Alles, was er sich merken konnte, war, daß die Bibelstelle "Offenbarung 26, Vers 0" hieß. Außerdem hatte ihm sein Vater, der wahrscheinlich gar nicht sein Vater war, eine Freundin "zugeteilt": Amata, ein Latino-Mädchen, obwohl Urbaldi die asiatische Christine Kendall viel erotischer fand. Dies fand Urbaldi sehr unfair, denn sein direkter Konkurrent, ein gleichaltriges Kind namens Gary, durfte jeden Tag viele Stunden mit Christine verbringen, während Urbaldi sich mit Amata langweilen mußte, und im Gegensatz zu Christine machte Amata ihre Beine nie breit.

    Es ging viel Zeit ins Land, und Urbaldi erfuhr unter anderem, daß der Ort, an dem er sich die ganze Zeit aufhielt, "Vault 101" genannt wurde. Und obwohl Urbaldi wußte, daß die Welt größer war als diese Vault, behaupteten James und dessen Vorgesetzter Alphonse ständig: "Hier bist du zur Welt gekommen, hier wirst du leben und hier wirst du sterben." Es war Urbaldi klar, daß ihm verheimlicht werden sollte, daß es überhaupt eine Außenwelt gab, doch instinktiv wußte Urbaldi, daß hinter der großen Vault-Tür eine riesengroße Welt warten mußte, die entdeckt werden wollte. Doch solange Urbaldi noch ein kleines Kind war, hatte er keine Chance, auszubrechen. An seinem zehnten Geburtstag schien sich endlich einiges zum Besseren zu wenden: Urbaldi erhielt von Alphonse einen Pip-Boy 3000! Das hätte er sich niemals träumen lassen, ausgerechnet von Alphonse, dem "harten Hund" der Vault, ein so tolles Geschenk zu bekommen, da Alphonse dafür bekannt war, überhaupt keine Gefühle und weder ein Herz noch ein Gewissen zu besitzen! Mit diesem Pip-Boy wollte Urbaldi jeden Tag herumexperimentieren und seine Funktionen kennenlernen in der Hoffnung, mit diesem Hilfsmittel endlich die Vault-Tür öffnen und ausbrechen zu können.

    Allerdings wurde auch seine Geburtstagsfreude sehr getrübt: Sein Lieblingsmädchen Christine war nicht zur Party erschienen, obwohl er sie eingeladen hatte, und als er versucht hatte, stattdessen die rotblonde Susie Mack einzuladen, die auch sehr süß aussah, hatte die sofort gesagt: "Du kannst dir deine Einladung sonstwohin stecken, kleiner Rotzbengel. Mein Vater hat gesagt, daß du nix taugst, und der muß es wissen." Stattdessen mußte Urbaldi sich mit Amata, Butch und den Tunnelschlangen rumärgern. Als Butch versuchte, Urbaldis Geburtstagskuchen zu klauen, entgegnete Urbaldi: "Deine Mutter ist häßlich und säuft sich jeden Abend von deinem Geld die Hucke voll." Butch wurde richtig sauer und wollte Urbaldi verprügeln, also floh Urbaldi, doch sogar als Mister Gomez, der Wachmann, sich Butch in den Weg stellte, gab er die Verfolgung nicht auf und rammte Gomez einfach aus dem Weg. Urbaldi floh die Treppe runter und konnte gerade noch über das Bein springen, das Beatrice ihm stellen wollte, also hatte er nun schon zwei Verfolger, die weiß der Geier was von ihm wollten, aber da traf Urbaldi im Kellergeschoß auf Jonas, der ihm ein Luftgewehr zum Geburtstag schenkte! Urbaldi rief: "PEW PEW PEW! Hahahahahahaha, jetzt mach ich euch platt!" und feuerte lauter kleine Kügelchen auf Butch's Kopf, bis der heulend und mit dicken Platzwunden an der Stirn davonrannte. Dann kam aber noch Beatrice, und sie kündigte an: "Du kleines Gör kriegst noch ein paar, weil du immer einschläfst, wenn ich dir meine Gedichte vorlesen will! Dir werd ich Manieren beibringen!" Urbaldi wollte gerade sein Luftgewehr abfeuern, doch Beatrice trat es ihm aus der Hand. Deshalb rief Urbaldi Jonas zu Hilfe, doch obwohl der direkt nebendranstand, schaute er zu! Jetzt konnte er nur noch hoffen, daß Beatrice gnädig war...

    Viel später erschien Urbaldis vermeintlicher Vater und wollte wissen, was passiert war, denn Urbaldis Po war ganz verschrammt und sehr blutig. Doch Urbaldi brachte es nicht über die Lippen, ihm zu erzählen, was Beatrice ihm angetan hatte, stattdessen erfand er eine Geschichte, daß er die Treppe hinuntergestürzt war, und als Papa nun Jonas fragte: "Stimmt das wirklich? Warst du dabei?", bestätigte er es. Papa wollte von Jonas wissen, warum er Urbaldi nicht verarztet hatte, und Jonas meinte ganz lapidar: "Ich bin nur Ihr Assistent, Sie sind der Doktor. Derartige Operationen darf ich noch nicht ausführen." Doch nun verlangte James von Urbaldi, ein Schießtraining mit dem Gewehr durchzuführen, und Urbaldi meinte: "Kann ich nicht ne bessere Knarre haben? Ne Schrotflinte oder so?" James darauf: "Schade, du bist anscheinend doch noch nicht so erwachsen, wie ich dachte..." Dabei fühlte Urbaldi sich in Wirklichkeit schon sehr erwachsen und bereit, es mit jedem aufzunehmen, außer mit Beatrice vielleicht.

    Die Jahre in der Vault vergingen quälend langsam. Urbaldi hatte viel Zeit mit dem Pip-Boy und dem Luftgewehr verbracht, war seinem Ziel, die Tür zu öffnen, jedoch noch kein Stück nähergekommen. Dafür geriet er andauernd mit Butch's Gang aneinander und bezog oft Prügel, und obwohl er versuchte, sich zu wehren, verlor er immer gegen die Tunnelschlangen, da diese immer in Gruppen von mindestens drei Leuten auf ihn losgingen. Als Urbaldi sechzehn wurde, eröffnete ihm sein vermeintlicher Vater plötzlich: "Heute ist Klassenarbeit! Wehe dir, wenn du die vermasselst, dann kriegst du aber echt ein paar auf den Arsch, hörst du?" Urbaldi versuchte, sich rauszureden, was aber lediglich dazu führte, daß James ihm drohte, gleich den Rohrstock rauszuholen, deshalb rannte Urbaldi lieber schnell zum Klassenzimmer, wo Butch's Gang gerade Amata bedrängte. Jetzt wurde es Urbaldi aber zu bunt und er donnerte seine Faust mit voller Wucht an Butch's Hinterkopf, und als der sich wehren wollte, versenkte Urbaldi gleich den nächsten Schlag in Butch's Gesicht. Butch wollte Urbaldi in die Eier treten, aber da traf Urbaldi ihn an der Schläfe, und Butch ging ohnmächtig zu Boden! Urbaldi hatte es endlich geschafft, ihn zu besiegen, und seine übrige Gang floh vor Angst!

    Aber jetzt galt es, den G.O.A.T. zu bestehen, dieser war nämlich eine Klausur, wo viele schwierige Fragen zu beantworten waren. Und der Lehrer, der Edwin hieß, hatte noch nie jemandem aus seiner Klasse jemals eine 1 gegeben, stattdessen waren schlechte Noten, Nachsitzen und Strafarbeiten an der Tagesordnung. Edwin befahl allen Schülern, sich schnell auf ihre Plätze zu setzen, doch Urbaldi wollte zuerst seinem Schwarm Christine viel Glück wünschen, nur leider hörte sie ihm überhaupt nicht zu. Deshalb blieb Urbaldi nix übrig, als sich an seinen Platz zu setzen, und vor ihm saß sein alter Rivale Gary, der stellte sofort klar: "Wenn du versuchst, abzuschreiben, sag ichs dem Edwin, kapiert?" Urbaldi entgegnete: "Du kannst mich mal!" Jetzt stellte sich heraus, daß Butch ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, also konnte er nicht an der Klausur teilnehmen, und Edwin meinte: "Der kriegt ne 6 und Nachsitzen, grad für des. Der hat lang genug gewußt, daß die Klausur heute ist, da ist er jetzt selber dran schuld, wenn er ausgerechnet heute beschließt, ins Krankenhaus zu müssen." Nun ging die Klausur los! Die erste Frage lautete: "Was ist an den drei Soldaten der Enklave, die vor Alexandria Arms im Vertibird angeflogen kommen, besonders? a) sie haben immer nen Gatling-Laser, b) sie tragen immer Teslarüstungen, c) sie werfen unaufhörlich Granaten auf ihren Feind, d) sie sind immer mit dem Spieler verbündet." Da Urbaldi ordentlich gelernt hatte, wußte er, daß die richtige Antwort B lautete.

    Die Klausur ging sehr lang, und insgesamt gab es 40 Fragen. Doch bei Frage 35 war Urbaldi sich nicht sicher, da wurde nämlich gefragt, auf welchen Körperteil eines RAD-Skorpions man schießen mußte, um ihn möglichst effektiv bekämpfen zu können. Urbaldi meinte sich zu erinnern, daß die Anatomie des RAD-Skorpions im Zoologieunterricht vor 5 Jahren drangenommen worden war und daß es dort gehießen hatte, der RAD-Skorpion hätte überhaupt keine verwundbaren Körperteile, doch was sollte Urbaldi nun antworten? Bei dieser Frage gab es nämlich keine vorgedruckten Auswahlmöglichkeiten, aus denen man wählen konnte, sondern die Schüler sollten sich selbst eine Antwort ausdenken in der Hoffnung, die richtige hinzuschreiben. Und Urbaldi wußte genau, daß Edwin nur denjenigen Schülern jemals eine 1 gab, die absolut keine Fehler machten, deshalb wurde so langsam die Zeit knapp, während Urbaldi so lange überlegte. Als die restliche Zeit nur noch 5 Minuten betrug, schrieb Urbaldi hin: "Sie haben keine Schwachstelle, daher sollte man sie einfach mit dem Hammer in Grund und Boden knüppeln, um Munition zu sparen." Urbaldi hoffte inständig, daß diese Antwort richtig war, denn er wollte unbedingt die 1 haben, um besser als Gary zu sein und somit endlich eine Chance bei seiner über alles geliebten Christine zu haben. In den restlichen paar Minuten beantwortete Urbaldi noch die letzten fünf Fragen, bei denen er die Antwort wieder sicher wußte, und gab als Erster seine Klausur bei Edwin ab. Edwin überflog den Zettel schnell und stieß aus: "Wow. Wooooooow! Du könntest der nächste Eheberater der Vault sein! Gratulation, du hast den G.O.A.T. mit der Bestnote bestanden: 40 Punkte von 40! Wahnsinn! Das letzte Mal, daß das einer geschafft hat, ist so lange her, daß ich mich gar nicht mehr dran erinnern kann!"

    Urbaldi war überglücklich und wartete, bis die anderen auch fertig waren. Freddie wollte aber unbedingt noch weiterschreiben, obwohl die verfügbare Zeit schon längst um war, und Edwin begann schon, ihm Nachsitzen anzudrohen, da fragte Freddie einfach plötzlich Urbaldi: "He, was hast du bei Frage 40 hingeschrieben?" Diese Frage lautete nämlich: "Welche der folgenden Aussagen über Melisande stimmt? a) sie ist süüüüüüüüüüüß, b) sie taucht in Tes 4 (Oblivion) auf, c) sie beherrscht Elementarzauber, d) sie versucht den Spieler von ihrem Anwesen zu vertreiben, wenn er einbricht." Urbaldi mußte sich fast totlachen, da bei dieser Frage natürlich jede Antwort richtig war, doch als er Freddie gerade zuflüstern wollte: "Schreib A hin!", erwischte ihn Edwin und wollte wissen, was er da tat. Urbaldi setzte ein Pokerface auf und meinte: "Freddie hat mich nur nach der Uhrzeit gefragt." Edwin merkte es nicht und ließ es durchgehen, und weil es Urbaldi nun nicht gelungen war, Freddie die Antwort zu sagen, formte er mit seinen Fingern hinter dem Rücken ein A, sodaß Freddie es sehen konnte und Edwin nicht. Dann verließ Urbaldi das Klassenzimmer und wollte Christine erwischen, bevor sie in die Mittagspause verschwand, fand sie jedoch weinend in einem Eck und wollte wissen, was los war. Christine schrie: "Edwin ist ein dummer, großer Lügner! Er hat mich durchfallen lassen! Ich wollte unbedingt Wissenschaft studieren, und jetzt muß ich den Rest meines Lebens in der Wartungsabteilung verbringen! Buääääääääääääääh!"

    Es gelang Urbaldi nicht, sie zu trösten, stattdessen kam Gary und wollte Christine zu einem Wodka einladen. Urbaldi, seines Zeichens strikter Antialkoholiker, motzte Gary an: "Laß die arme Christine bloß in Ruhe mit dem Sauzeug! Sie hat gerade eine schwere Niederlage erlitten und braucht jetzt Zuspruch, keine hirnlosen Drogen!" Doch Gary stieß Urbaldi einfach um, und Urbaldi knallte mit dem Kopf an die Kreissäge des Haushaltsroboters Andy. Urbaldi war auf der Stelle bewußtlos.

    Als Urbaldi wieder zu sich kam, rief eine aufgeregte Frauenstimme: "Aufwachen! Los! Du mußt endlich aufwachen, jetzt sofort!" Urbaldi öffnete die Augen einen Spalt breit und sah, daß es Amata war, und er sagte: "Laß mich bitte in Ruhe schlafen." Doch Amata schrie ihn an: "Steh sofort auf! Die Leute meines Vaters haben Jonas umgebracht und sind gekommen, um mit dir das gleiche zu tun! Du mußt sofort weg von hier!" Urbaldi darauf: "Hä? Wie? Wo? Was? Ich versteh gar nix, was haben die Leute deines Vaters mit mir zu tun, und hä, 'weg von hier', warum zum Teufel soll ich weg, und vor allem, wohin?" Amata erklärte mit sehr aufgeregter Stimme: "Dein Vater ist weg! Ich hab gedacht, das wüßtest du! Er hat die Vault verlassen und die Sicherheitsleute denken, du hättest damit zu tun! Ach ja, und Jonas ist übrigens tot! Hab ich jetzt endlich deine Aufmerksamkeit?" Urbaldi entgegnete: "WAS? Jonas ist tot? Ich will wissen, wer ihn umgebracht hat. Damit kommen die nicht durch!" Amata versuchte, ihm zu erklären, daß Urbaldi niemals alleine gegen das gesamte Sicherheitspersonal ankommen konnte, doch Urbaldi war sich sicher, dazu in der Lage zu sein. In Urbaldis Kopf war die Zeit der Rache gekommen. Amata wollte ihm eine Pistole anbieten, doch Urbaldi lehnte ab mit der Begründung: "Brauch ich nicht, ich hab meinen Baseballschläger. Behalt die Knarre lieber, falls du einem von diesen Schlägertypen über den Weg läufst."

    Nun verschwand Amata, und Urbaldi holte sich schnell sein Gewehr, den Baseballschläger sowie die Stimpakvorräte aus dem Erste-Hilfe-Kasten, obwohl er wußte, daß Stimpaks bei ihm keinen Effekt hatten. Ihm war zwar selbst nicht klar, warum, aber Urbaldi konnte seine Verletzungen im Gegensatz zu allen anderen bekannten Personen nicht mit einem Stimpak heilen. Er lief los und traf schon bald auf Officer Kendall, den Vater seiner geliebten Christine, und der kündigte an: "Dein Vater hat uns alle verraten! Jetzt wirst du dafür bezahlen, daß du andauernd mit meiner Tochter herumgehurt hast!" Urbaldi wollte ihm erklären: "Ich hab mit Ihrer Tochter nicht 'herumgehurt', es ist nur so, daß ich mich gut mit ihr versteh, und -" Kendall rief: "Halt still und ertrags wie ein Mann!" Er wollte Urbaldi gerade mit dem Knüppel eins überziehen, doch Urbaldi vollführte einen Aufwärtshieb mit seinem Schläger, der voll gegen Kendall's Zähne traf. Kendall schrie vor Schmerz und wurde zurückgestoßen, und jetzt holte Urbaldi weit aus und ließ das massive Stück Holz mit Karacho auf Kendall's Hinterkopf krachen. Kendall brach tot zusammen. Und während Urbaldi noch darüber nachdachte, ob es überhaupt in Ordnung war, jemanden zu töten, kam auch schon Butch angerannt und rief: "Helf mir! Bitte! Meine Mama ist mit den RAD-Kakerlaken da drin eingeschlossen und wird nicht mehr lang durchhalten!" Urbaldi entgegnete ihm: "Ha, ha, ha, ausgerechnet du kleiner Hosenscheißer kommst jetzt angelaufen, nach allem, was sich vorher abgespielt hat. Wenn du schon so ein harter Obermacker bist, dann rett sie doch selber!" Doch Butch zitterte am ganzen Körper und meinte: "Das kann ich einfach nicht! Ich hab so eine Angst vor RAD-Kakerlaken! Bitte, du mußt mir einfach helfen!"

    Urbaldi holte jetzt aber sein Luftgewehr raus, und Butch war erstaunt: "Was, du hast ein Gewehr? Boah, kann ich das mal ausleihen, bitte? Nur ganz kurz, ich glaub, mit dem Gewehr schaff ich die Kakerlaken! Bitte geb mir dein Gewehr!" Urbaldi darauf: "Wieso sollte ich dir auf einmal vertrauen?" Butch erklärte: "Weißt du, das war doch alles nur Spaß mit den Tunnelschlangen! Ich... ich muß dir was gestehen: ich hab mich in dich verliebt, du bist mein größtes Vorbild, für immer! Aber bitte, laß mich meine Mama retten, du kannst auch den Tunnelschlangen beitreten!" Urbaldi stöhnte: "Na gut... aber ich machs nur für deine Mama, nicht für dich..." Butch nahm das Gewehr und rannte zu seinem Zimmer zurück, um die Kakerlaken zu bekämpfen. Urbaldi kam hinterher und prügelte mit seinem Schläger einige Kakerlaken durch, und als alle tot waren, bedankte sich Butch und gab Urbaldi das Gewehr wieder, doch Urbaldi merkte, daß Butch ihm Munition geklaut hatte. Urbaldi rief: "Geb mir sofort die fünf Patronen wieder, du diebischer kleiner..." Völlig kleinlaut holte Butch die Munition aus seiner Hosentasche und gab sie Urbaldi zurück.

    Jetzt kämpfte Urbaldi sich alleine durch weitere Kakerlakenschwärme durch und erledigte alle, die sich ihm in den Weg stellten, dann traf er auf einmal auf Officer Gomez, Andy und den Reparaturtechniker Stanley. Urbaldi holte schon zum Schwung aus, um Gomez niederzuschlagen, doch der hielt ihn gerade noch zurück und meinte: "Warten Sie, nicht angreifen! Ich will Ihnen nichts tun! Wissen Sie, es ist eine echte Schande, daß der Aufseher so ausgerastet ist. Das haben Sie nicht verdient, jetzt auch noch ins Gefängnis geworfen zu werden deshalb. Ich sag Ihnen, was wir machen: Sie gehen einfach weiter und ich tu so, als wären Sie nie hier gewesen." Urbaldi war einverstanden und öffnete die Tür zum Atrium, wo die Familie Holden über Ausbruchspläne nachdachte. Urbaldi kannte Tom und Mary nicht besonders gut, da sie meistens für sich alleine gelebt hatten, doch nun stellte sich heraus, daß Tom einen Selbstmordangriff auf die Vault-Tür starten wollte, welche von Sicherheitsbeamten bewacht wurde. Urbaldi riet ihm: "Bleib dicht hinter mir, ich räum die Mistkerle aus dem Weg und dann seid ihr frei!" Tom war einverstanden, also stürmte Urbaldi mit seinem Schläger auf O'Brian und Richards zu, die sofort das Feuer eröffneten, aber Urbaldi ließ sich nicht aufhalten und schlug O'Brian die Zähne aus. Richards wollte Urbaldi gerade niederknüppeln und Handschellen anlegen, da machte Tom ein Faß faule Fische über ihm auf und Mary trat ihm voll in die Eier, also gab Urbaldi ihm mit dem Schläger den Rest und Richards war tot.

    Doch die Tür war abgeschlossen, und Urbaldis Dietriche paßten nicht. Er riet Tom: "Zieht euch lieber erst mal wieder zurück, ich muß mal schauen, ob ich irgendwie auf die andere Seite kommen und die Tür öffnen kann, dann könnt ihr abhauen! Aber seid vorsichtig, die Sicherheitsleute lauern überall, dieses Pack!" Dann ging Urbaldi eine Treppe hoch, wo der ganze Boden mit Kakerlaken übersät war. Die erschlug Urbaldi alle. Auf einmal rief ihm durch ein Fenster jemand etwas zu, doch dies interessierte Urbaldi nicht die Bohne und er erledigte weitere Kakerlaken, bis er plötzlich auf Sicherheitschef Hannon traf! Der kündigte an: "Jonas hat ein mortz Geheul veranstaltet, als wir ihn totgeprügelt haben! Was ist mit dir, kleines Weichei? Wirst du auch so ein Geschrei machen?" Urbaldi entgegnete ihm: "Stirb, ******! Stirb, du ******* ***** *****!" Hannon wollte Urbaldi niederprügeln, aber Urbaldi kloppte ihn kreuz und quer durch die Gegend und donnerte seinen Schädel voll gegen die Wand. Jetzt sah Urbaldi, daß Amata von ihrem Vater und Officer Mack verhört wurde, damit sie Urbaldis Aufenthaltsort weitergab, doch Amata gab nix zu. Auf einmal befahl Alphonse Mack, Amata zu verprügeln! Urbaldi wollte schon die Tür öffnen und Mack niederschlagen, aber Amata zog ihre Pistole und schoß Mack ein ganzes Magazin mitten ins Gesicht. Mack fiel tot um, und Alphonse war außer sich darüber, daß Amata "so etwas Schreckliches getan" hatte.

    Nun kam aber Urbaldi zur Tür rein, und der Aufseher rief: "Ich hoffe, Sie sind hier, um sich zu stellen, junger Mann! Sie haben auch so schon genug Ärger." Urbaldi entgegnete: "Sie haben Jonas ermordet, Sie Mistkerl! Jetzt schweig und stirb, du *********." Alphonse versuchte zwar, Drohungen auszusprechen, doch so schnell konnte er gar nicht reden, schon hatte Urbaldi ihn totgeschlagen, bevor Alphonse eine Chance hatte, seine Waffen aus dem Schrank zu holen. Amata schrie: "NEIN! Mein Vater! Warum hast du das nur getan? Du hast meinen Vater getötet! Warum???" Urbaldi darauf: "Weil er ein Arschloch war!" Amata versuchte, Urbaldi eine Ohrfeige zu verpassen, doch Urbaldi wich ganz schnell zurück und rannte. Er fand den geheimen Tunnel des Aufsehers und kam somit zur Vault-Tür, deren Öffnung sich als kinderleicht herausstellte - man mußte einfach nur den Knopf drücken! Allerdings kamen noch mehr Sicherheitsbeamte angerannt, nämlich Officer Park und Wolfe, und die riefen: "Stehenbleiben! Im Namen des Aufsehers!" Urbaldi entgegnete: "Pah, ihr kleinen Versager, euer Chef ist tot! Aber bitte, wenn ihr auch sterben wollt, könnt ihr das gerne haben..." Mit diesen Worten schlug Urbaldi beide nieder.

    Endlich! Urbaldi lief der Freiheit entgegen. Aber vor der Tür warteten schwerbewaffnete Soldaten, und als Urbaldi angreifen wollte, zogen alle Soldaten gleichzeitig Schwerter. Einer von ihnen, der wie ein Anführer aussah, sagte: "Ergebt Euch sofort, im Namen des Kaiserreichs, wenn Euch Euer Leben lieb ist." Es war Urbaldi klar, daß er keine Chance hatte, also gab er auf und wurde gefesselt auf eine Kutsche geworfen. Und als Urbaldi nun den Kutscher fragen wollte, wohin die Reise ging oder was überhaupt los war, antwortete der gar nicht. Doch als Urbaldi sich umschaute, sah er, daß noch einige weitere Gefangene um ihn herum saßen, die miteinander über unverständliche Dinge sprachen. Urbaldi hörte immer wieder die Worte "Dieb", "Kaiserreich" und "Skirim", wußte aber nicht, worauf sich die Gefangenen bezogen. Als einer der Gefangenen auch noch zu beten anfing, fragte Urbaldi einfach mal in die Runde: "Was ist hier überhaupt los? Wohin fahren wir?" Der Gefangene, der Urbaldi gegenübersaß, antwortete: "Auf dem direkten Weg nach Sovngarde, fürchte ich. Schau, da vorne ist Endstation. Tja, bringen wirs hinter uns."

    Urbaldi fragte sich, was Sovngarde sein sollte, aber auf einmal forderten ihn die Soldaten auf, auszusteigen, und jemand, der sich als General Tullius vorstellte, sprach Urbaldi an: "Ah, Ihr seid also ein Nord? Na, das muß ja wohl eine Ehre für Euch sein, in Eurem Heimatland zu sterben, hahaha! Also, stellt euch brav da vorne auf und wartet, bis Ihr an der Reihe seid." Urbaldi darauf: "Was? Sterben??? Seid ihr irgendwie verrückt oder so? Ich hab doch nix getan!" Doch der General entgegnete: "Direkter Befehl vom Hauptmann. Ihr seid jetzt hier, also werdet Ihr hingerichtet." Auf einmal rannte einer der Gefangenen weg, und Urbaldi dachte: "Hoffentlich schafft er es, zu entkommen!", als der fliehende Gefangene auch schon von einem Pfeil in den Rücken getroffen wurde und zu Boden ging. Urbaldi merkte, daß es unmöglich war, zu fliehen, aber er wollte nicht sterben! Er mußte irgendetwas tun, um sich zu retten. Und als er die ganze Zeit nachdachte, fiel ihm etwas ein, das möglicherweise aus einem früheren Leben stammte: Der Wahngott Sheorogath. Urbaldi sprach ein Gebet zu ihm: "Ehrwürdiger Sheorogath, ich ersuche Euch mit diesem Gebet. Bitte rettet mich aus dieser mißlichen Lage. Sendet Eure Armee, um diese schrecklichen Monster davon abzuhalten, mich zu töten! Bitte rettet mich!"

    Vor Urbaldi war ein Dieb an der Reihe, hingerichtet zu werden, und Urbaldi konnte gar nicht hinsehen. Dann kam Urbaldi dran und mußte seinen Kopf in eine Blutlache legen, was schrecklich für ihn war, und der Henker holte schon zum Schlag aus, doch kurz bevor ihn die Axt traf, sah Urbaldi, daß der Henker vom Blitz getroffen worden war und tot umfiel! Urbaldi schaute zum Himmel und sah ein riesengroßes fliegendes Wesen, welches Feuer spie, und er rief erfreut: "Es hat geklappt! Hurra! Hätte nicht gedacht, daß das funktionieren würde... Super gemacht, Sheorogath! Herr, bitte sorgt dafür, daß der Drache diese bösen Leute alle tötet! Genau, ich feuer den Drache an: Los, Alduin, verbrenn sie alle! GO GO GO! Kokel sie alle ab mit deinem Feueratem, laß keinen am Leben, und verschon auch ihre Familien nicht!" Dann floh Urbaldi, da die Soldaten in der allgemeinen Verwirrung nicht merkten, daß die Gefangenen alle um ihr Leben rannten. Der Drache tötete einen Soldaten nach dem anderen und flog dann zu Urbaldi, aber nicht, um ihn auch zu töten, sondern um mal vorbeizuschauen. Urbaldi tätschelte die Wangen des Drachen und flüsterte ihm zu: "Gut gemacht, Alduin! Vielen Dank, du hast was gut bei mir - eines Tages, wenn ich frei bin, servier ich dir Soldatenauflauf auf dem Silbertablett! Machs gut, mein Freund, und laß keinen von ihnen am Leben!" Dann flog Alduin weiter, und als sich noch mehr Soldaten in Urbaldis Weg stellten, dröhnte auf einmal ein ohrenbetäubendes "FUS... RO DAH!" durch die Stadt, welches den Soldaten Hören und Sehen verschlug. Urbaldi war beeindruckt von der Macht des Drachenschreis und wünschte sich, eines Tages selbst in der Lage zu sein, Drachenschreie auszustoßen.

    Plötzlich kam Urbaldi jemand entgegengelaufen, der rief: "Schnell, kommt mit mir! Diese Kaiserlichen wollen Euch vermutlich zu einer sonderbaren Fleischpastete verarbeiten, genauso wie mich! Wir müssen durch den alten Wachturm fliehen und uns vor dem Drachen in Sicherheit bringen!" Urbaldi darauf: "Keine Sorge wegen dem Drache, der ist ein Freund von mir. Ich hab gebetet, daß er kommt und uns rettet, und so ist es geschehen. Wer bist du eigentlich?" Der Mitgefangene entgegnete: "Ich bin Ralof, Botschafter der Sturmmäntel, und wurde vom Kaiserreich zum Tod verurteilt. Wißt Ihr, hier herrscht ein Krieg zwischen Kaiserreich und Sturmmänteln, und die Kaiserlichen sind gnadenlose Bestien, die jeden Andersdenkenden sofort töten lassen! Da Ihr zwischen die Fronten geraten seid, seid Ihr jetzt zwangsläufig auch ein Teil davon, aber wenn Ihr mit mir kommt, werde ich bei Ulfric, unserem Anführer, ein gutes Wort für Euch einlegen, dann könnt Ihr den Sturmmänteln beitreten und das Kaiserreich, das Euch hinrichten lassen wollte, bekämpfen!" Urbaldi rief: "Gute Idee! Okay, Ralof, dann wollen wir mal! Wo müssen wir jetzt hin?" Ralof flüsterte: "Psst! Da kommt jemand! Schnell, schnappt Euch ein paar Waffen aus dem Schrank dort drüben!" Urbaldi schlich sich zum Schrank und fand einen schweren Metallhammer, den nahm er in beide Hände.

    Nun öffnete sich ein Tor, und durch dieses kamen Soldaten, die riefen sofort: "Alarm! Fliehende Gefangene! Bleibt, wo Ihr seid, oder wir metzeln Euch nieder!" Ralof gab Urbaldi ein Zeichen, und er stürmte los mit seinem Eisenhammer, um dem ersten Soldaten den Schädel einzuschlagen. Der Soldat war auf der Stelle tot. Der zweite Soldat entpuppte sich als Frau, die kündigte an: "Ihr habt soeben Euer eigenes Todesurteil unterschrieben! In meiner Macht als Hauptmann der kaiserlichen Armee und im Namen von Kaiser Uriel Septim dem Achten werde ich Euch jetzt töten!" Urbaldi entgegnete: "Ha, ha, ha, du bist ne Frau, also kannst du kein Hauptmann sein!" Ralof rief: "Um Himmels willen, paß auf! Runter!" Schnell duckte Urbaldi sich, denn fast hätte der weibliche Hauptmann ihn mit der Katana einen Kopf kürzer gemacht. Aber Urbaldi klopfte ihr mit dem Hammer nun feste gegens Bein, sodaß sie ins Wanken kam, dann riß Ralof ihr von hinten mit seiner Axt den Oberkörper der Länge nach auf. Sie versuchte nochmal, Urbaldi mit ihrer Katana zu enthaupten, doch Urbaldi setzte seinen Hammer ein und enthauptete sie, bevor sie mit dem Schwert zuschlagen konnte.

    Zusammen mit Ralof kämpfte Urbaldi sich durch die Tunnelsysteme, und es erschienen weitere kaiserliche Soldaten, doch zu zweit besiegten sie alle. Später trafen sie auf Soldaten, die anders gekleidet waren, und Ralof erklärte: "Das sind Sturmmäntel, die sind unsere Homies. Greift die besser nicht an, erstens verstehen sie keinen Spaß und zweitens gehören sie zu uns." Urbaldi begrüßte sie: "Hi, Leute, was geht ab?" Der eine Sturmmantel-Soldat meinte dazu: "Der nächste Kaiserliche, den ich sehe, ist tot." Urbaldi darauf: "Bravo! Das ist die richtige Einstellung! Los, wir werden dieses kaiserliche Saupack vernichtend schlagen, dann werden sie vielleicht endlich Ruhe geben." Mit einer kleinen Armee Sturmmäntel als Rückendeckung ging Urbaldi die Tunnels entlang und kam in eine Folterkammer, wo gefangene Sturmmantel-Soldaten in Unterhosen von Kaiserlichen ausgepeitscht wurden, und Urbaldi rief: "HÖRT SOFORT AUF DAMIT!" Die kaiserlichen Soldaten zogen sofort ihre Schwerter, doch gegen die geballte Macht der Sturmmantel-Armee hatten sie keine Chance. Außerdem hatte Urbaldi mittlerweile die schwere Stahlrüstung der "Hauptfrau" an, sodaß ihm die Körpertreffer der Kaiserlichen nicht viel anhaben konnten. Es gefiel Ralof zwar nicht, daß Urbaldi in einer kaiserlichen Rüstung mit ihnen mitlief, doch ihm ging es mehr darum, lebendig zu entkommen, als auf Äußerlichkeiten Wert zu legen.

    Schlußendlich kamen sie ins Freie, und weit und breit war kein Kaiserlicher mehr zu sehen. Ralof verabschiedete sich von Urbaldi und erklärte ihm, er solle mal nach Windhelm kommen, zum Hauptquartier der Sturmmäntel, um Näheres zu erfahren. Jetzt stand Urbaldi alleine in einer verschneiten Welt, in der er sich heimisch fühlte, da er bekanntlich ein Nord war. Er dachte sich, daß hier irgendwo seine wahren Eltern lebten, die er finden wollte.
    Fortsetzung folgt!
    Geändert von Aaaaaimbot (05.01.2012 um 20:55 Uhr) Grund: Hab noch was "Unangemessenes" rauszensiert.
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
    Wir sind die Räuber und es wird Zeit, daß ihr das Fürchten lernt! (Amy's Fanfiktion-Profil)

  2. #2
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    Urbaldi zog einfach auf gut Glück los und hatte keine Ahnung, wo Windhelm sein sollte. Doch als er eine Weile durch die Gegend gelaufen war, begegnete ihm ein unbekanntes Wesen, und als Urbaldi drauf zulief, sprach das Wesen: "Was sucht Ihr hier? Wenn Ihr diesen Weg bereisen wollt, müßt Ihr Wegzoll zahlen - mindestens zehn Kronkorken, weil ohne Korken bin ich nicht heiter und ohne Geld gehts nicht weiter!" Urbaldi darauf: "Hä? Kronkorken? Was soll das denn sein? Und wer bist du überhaupt?" Die Gestalt antwortete: "Ich bin die Orkwache, Ihr Nichtsnutz! Kronkorken sind die offizielle Währung hier in Skirim, und Ihr zahlt jetzt entweder oder geht dahin zurück, wo Ihr hergekommen seid!"

    Da Urbaldi keine Kronkorken hatte, konnte er nicht zahlen. Doch er hatte auch überhaupt keine Lust, wieder dahin zurücklaufen zu müssen, wo er herkam, da dort vermutlich schon die Kaiserlichen warteten. Deshalb blaffte Urbaldi sie an: "Geh mir aus dem Weg, oder es wird dir leid tun, Kleine." Da zog das Ork-Mädchen ein Schwert und wollte Urbaldi den Arm abtrennen, doch Urbaldi verprügelte sie mit dem Hammer und schlug sie zu Boden. Sie rief: "Ihr habt gewonnen! Ich ergebe mich!" Aber Urbaldi entgegnete: "Das glaubst du ja wohl selbst nicht! Nieder mit dir, du Gör!" und erlöste sie mit einem Schlag auf den Kopf. Jetzt war die Bahn frei für Urbaldi, und er konnte die Straße entlanglaufen, ohne daß jemand Wegzoll von ihm verlangte.

    Doch zunächst durchsuchte Urbaldi die Ausrüstung der Orkwache und fand dort tatsächlich einige Kronkorken! Die steckte er ein und lief weiter. Nach einem scheinbar ewigen Fußmarsch erreichte er endlich eine Stadt, und als er über die Zugbrücke wollte, hielt ihn die Wache auf mit den Worten: "Halt! Stehenbleiben, ich muß Eure Papiere kontrollieren!" Urbaldi darauf: "Hä? Was für Papiere?" Der Wächter erklärte: "Personalausweis, Reisepaß, was auch immer Ihr habt, um Euch auszuweisen! Ich muß wissen, wer Ihr seid, bevor ich Euch in unsere Stadt lassen kann!" Urbaldi zeigte ihm seinen Pip-Boy, auf dem angezeigt wurde, daß er Urbaldi hieß und ein Nord war. Der Wächter meinte: "Nord, hmmm... gut, ich laß Euch rein, auch wenn mir Euer komisches neumodisches Technikgerät suspekt ist. Ihr solltet mit Jarl Ulfric sprechen, Ihr findet ihn im Palast."

    Urbaldi fragte: "Ulfric? Ist das nicht der Anführer der Sturmmäntel? Ralof hat gemeint, er würde ein gutes Wort für mich einlegen!" Der Wächter darauf: "Ach, IHR seid das also! Ihr seid der Überlebende aus Helgen, warum habt Ihr das nicht gleich gesagt? Kommt herein, wir werden die Hose, äh ich mein natürlich die Brücke für Euch herunterlassen und das Tor öffnen! Ihr seid in Windhelm herzlich willkommen!" Urbaldi freute sich, daß er Windhelm zufälligerweise tatsächlich gefunden hatte und lief los, um den Jarl zu suchen. Also spazierte Urbaldi einfach an allen Wachen vorbei zur Festung, wo ein alter Nord-Krieger auf einem Thron saß. Instinktiv wußte Urbaldi, daß es sich bei ihm um Ulfric handeln mußte, und Urbaldi ging auf ihn zu und begrüßte ihn: "Tach, was geht ab? Du bist Jarl Ulfric, stimmts?"

    Ulfric entgegnete: "Ihr solltet aufpassen, was Ihr hier tut. Es gehört sich nicht, einen Jarl ohne Anmeldung anzusprechen. Das, was Ihr zu sagen habt, sollte besser wichtig sein, denn wenn nicht..." Urbaldi erklärte ihm: "Ich komm aus Helgen, wo mich das verfluchte Kaiserreich hinrichten lassen wollte, und einer von deinen Homies, der Ralof, war auch da! Wir sind zusammen entkommen und haben auf unserer Flucht viele kaiserliche Soldaten und sogar denen ihren weiblichen Hauptmann niedergeprügelt - ZACK, BUMM, BATSCH, die hatten gar keine Chance! Hahahahahahaha!" Jarl Ulfric meinte: "Hmm... Ralof hat mir von Euch erzählt, und Ihr seid tatsächlich ein Nord, das sieht recht vielversprechend aus. Aber woher soll ich wissen, daß nicht in Wirklichkeit das Böse in Euch lauert? Ihr könntet trotz allem ein kaiserlicher Spion sein! Wißt Ihr, was wir machen? Ihr redet mit Galmar, meinem Vize. Er hat sich einen Test für Euch ausgedacht, den Ihr bestehen müßt, um Eure Treue zu den Sturmmänteln unter Beweis zu stellen."

    Also ging Urbaldi zu Galmar, und der sprach: "Seid Ihr bereit, Euren Treueeid auf die Sturmmäntel zu leisten? Falls ja, dann sprecht mir folgende Worte nach: 'Ich, Galmar Stein-Faust, schwöre hiermit auf meine Zugehörigkeit zu den Sturmmänteln. Ich werde unserem Herrscher, Jarl Ulfric, auf immer und ewig dienen, in guten wie in bösen Tagen, bis daß der Tod uns scheidet. Die Erfüllung meiner Pflicht, Ulfric zum Titel des Großkönigs von Skirim zu verhelfen, wird mir eine Ehre sein, und ich werde alle Aufgaben, die Ulfric und seine Untertanen mir auftragen, erfüllen, selbst wenn diese meinen Tod bedeuten könnten.' " Urbaldi sprach ihm alles nach, und Galmar erklärte: "Bevor Ihr unseren Reihen beitreten könnt, müßt Ihr einen Test bestehen. Unser Herrscher Jarl Ulfric möchte, daß seine Axt dem Jarl von Weißlauf überbracht wird." Urbaldi meinte: "Das klingt jetzt eigentlich nicht so gefährlich..." Galmar darauf: "Das hängt von Jarl Balgruuf selbst ab. Wenn er die Axt annimmt, so müßt Ihr lediglich hierher zurückkommen. Lehnt er sie jedoch ab, so bedeutet das Krieg! In diesem Fall müßt Ihr uns unverzüglich Bescheid geben, da wir Weißlauf dann angreifen werden, und Ihr werdet an unserer Seite kämpfen! Falls Ihr Euch weigert, mitzukämpfen, oder falls Ihr gar desertiert und Euch auf die Seite unserer Feinde schlagt, so erwartet Euch die Todesstrafe!"

    Doch Urbaldi hatte keine Ahnung, wo Weißlauf lag. Er fragte Galmar: "Gibt es vielleicht eine Landkarte, wo ich sehen kann, wohin ich muß?" Galmar führte ihn daraufhin zum Besprechungsraum, der eigentlich nicht für Urbaldi bestimmt war, und dort war eine Landkarte voller Stecknadeln aufgestellt, auf der blaue Stecknadeln für kaiserlich kontrollierte und rote Stecknadeln für sturmmantel-kontrollierte Gebiete standen. Nun wußte Urbaldi also so ungefähr, wo Weißlauf lag, außerdem sah er, daß fast ganz Skirim unter kaiserlicher Herrschaft stand, nur Windhelm und zwei andere Orte gehörten noch den Sturmmänteln! Urbaldi konnte sich schon denken, daß Weißlauf sich mit Sicherheit nicht freiwillig von den Sturmmänteln einnehmen lassen würde, aber Urbaldi wollte auch noch eine Landkarte für sich selbst zum Mitnehmen. Dazu wurde er von Galmar an den Hofzauberer verwiesen.

    Als Urbaldi bei Wuunferth ankam, erklärte er, worum es ging, doch der entgegnete: "Das macht dann 50 Kronkorken." Urbaldi versuchte zu verhandeln, aber es klappte nicht, und widerwillig mußte er die Hälfte seines Geldes hinblättern. Dann brauchte Urbaldi noch einen Kompaß, und für den verlangte Wuunferth weitere 20 Kronkorken. Urbaldi meinte: "Du bringst mich noch an den Bettelstab mit deinen Wucherpreisen!" Wuunferth entgegnete: "Wenn Ihr nicht wollt, müßt Ihr ihn ja nicht kaufen!" Urbaldi schnitt eine Grimasse, während er das Geld für den Kompaß bezahlte, aber dann lief er endlich los und verließ Windhelm durch das Haupttor. Weil er keine Lust hatte, den ganzen Weg bis nach Weißlauf zu Fuß zurückzulegen, fragte er den Kutscher, der zufälligerweise vor der Stadt geparkt war: "Wie viel kostet ein Taxi nach Weißlauf?" Der Kutscher meinte: "Nach Weißlauf? 50 Kronkorken pro Person. Wollt Ihr nun oder nicht?" Urbaldi sagte: "Ich hab leider nur 30 Kronkorken, kann ich den Rest morgen zahlen?" Doch der Kutscher erklärte: "Wenn Ihr nicht genug Geld habt, kann ich Euch leider nicht mitnehmen. Ihr könntet aber für 20 Kronkorken nach Markarth fahren, wenn Ihr wollt."

    Urbaldi schaute kurz auf seine Karte und sah, daß Markarth ganz am anderen Ende der Welt lag! Außerdem war Markarth weiter entfernt als Weißlauf, und Urbaldi wollte wissen: "Wie zum Teufel kann es sein, daß Markarth weniger kostet, obwohl es weiter weg ist? Du weißt genau, daß ich nach Weißlauf muß, und hast deshalb den Preis dafür so hoch gemacht, daß ich nicht zahlen kann, stimmts? Verdammter Taxifahrer! Beutelschneider! **** dich und dein verdammtes Taxi, so viel zahl ich nicht!" und ging weg. Der Taxifahrer rief ihm hinterher: "Tja, wenn Ihr nicht wollt, dann eben nicht! Aber überlegt es Euch gut, ob Ihr wirklich nicht nach Markarth fahren wollt - so billige Preise findet Ihr in ganz Tamriel nicht!" Urbaldi schimpfte: "Ich will nicht nach Markarth, verdammt noch mal! ************!"

    Doch alleine laufen wollte Urbaldi ganz sicher nicht. Deshalb schaute er sich um und sah, daß in den Ställen außerhalb von Windhelm Autos geparkt waren! Urbaldi fragte Ulundil: "He, du, wie viel kostet der Mercedes?" Ulundil meinte: "Oh, Ihr wollt ein Auto kaufen? Hurra! Endlich wieder Kundschaft! Hol den Surilie-Wein, Alfarinn, heute wird gefeiert! Also, mein Herr, ich hab hier ein erstklassiges Modell, das Euch sicherlich begeistern wird. A-Klasse, Turbodiesel, erstklassiges Fahrgefühl. Für nur 1000 Kronkorken gehört er Euch! Ein echtes Schnäppchen - greift zu, solange er noch da ist!" Doch Urbaldi hatte natürlich nicht so viel Geld. Ulundil darauf: "Ihr könnt jederzeit wiederkommen, wenn Ihr das nötige Kleingeld habt, und denkt daran: Die besten Autos von ganz Skirim gibt es hier bei Ulundil!"

    Da hatte Urbaldi eine Eingebung: Er beschloß, den Mercedes einfach zu klauen und wegzufahren. Also setzte er sich ans Steuer und fuhr weg. Ulundil rief: "Hilfe! Dieb! So hilf mir doch einer! Waaaaaaaaaaaache, zu Hilfe, mir hat jemand mein Auto gestohlen!" Doch Urbaldi gab Vollgas mit seinem Mercedes und sah im Rückspiegel, daß ihn die Wachen von Windhelm verfolgten. Urbaldi wunderte sich, daß das Auto so langsam war, denn die Wache war sogar zu Fuß schneller und rief: "Anhalten! Ihr habt gegen die Gesetze verstoßen! Zahlt entweder 250 Kronkorken Strafe, oh, Ihr habt ja gar nicht so viel? Hahahahahahaha, Ihr kommt jetzt ins Gefängnis, Abschaum!" Urbaldi entgegnete ihm: "Du kannst mich mal, verdammter Bulle!" Der Wächter zog ein Gewehr und schoß Pfeile auf Urbaldi, aber Urbaldi fuhr einfach weg und ging den Eisenpfeilen aus dem Weg. Urbaldi lachte laut, da er im Rückspiegel sah, wie der Wächter aus 300 Meter Entfernung immer noch versuchte, mit seinen stümperhaften Pfeilen ein fahrendes Auto zu treffen, doch da machte es "KRACH!" Urbaldi hatte nicht aufgepaßt und war mit dem Auto einen Abhang hinuntergestürzt, und das Auto war kaputt, außerdem hatte Urbaldi sich ein Bein gebrochen.

    Weil Urbaldi seine Verletzungen nicht mit Stimpaks heilen konnte, brachte es ihm auch nichts, zehn Stück davon dabeizuhaben. Stattdessen mußte er nun durch die Gegend humpeln, in der Hoffnung, nicht von der Stadtwache erwischt zu werden, und er fand eine Höhle, in die schlich er sich rein. Urbaldi hatte vor, sich dort kurz auszuruhen und seine Verletzung heilen zu lassen, aber er sah merkwürdige Kreaturen umherwandern, die wie kleine Menschen mit unförmigen Spitzohren aussahen. Diese sahen gefährlich aus, deshalb schlich Urbaldi sich um sie herum und mußte dauernd aufpassen, da die Kreaturen mit scharfen Rapieren bewaffnet waren, aber dann fand Urbaldi ein paar alte Matrazen, die er als Bett benutzen wollte. Es fiel ihm schwer, einzuschlafen, da ihn die Geräusche der allgegenwärtigen kleinen Kreaturen beunruhigten, doch schließlich fiel er doch noch in den Schlaf.

    Als Urbaldi jedoch am nächsten Morgen wieder aufwachte, bemerkte er, daß sein Körper in ein riesengroßes, dichtes Spinnennetz eingewickelt war, und er sah eine Kreatur, die wie eine Mischung aus Spinne und Ratte aussah und die ganze Zeit neue Spinnenfäden um ihn herum webte! Schnell griff Urbaldi nach seinem Hammer und schlug der Kreatur auf den Kopf, was allerdings keinen großen Effekt zu haben schien, und dafür spuckte die Spinne eine fette Ladung Giftschleim mitten in Urbaldis Gesicht. Urbaldi sah nix mehr und spürte schreckliche Schmerzen, aber er schlug blindlings mit dem Hammer in die Luft und hoffte, die Spinnennetze zu durchschlagen, um sich befreien zu können. Dann rannte er, da er wieder ein wenig sehen konnte, was um ihn herum vorging, und während er wegrennen wollte, biß ihn die Spinne in den Po, aber da Urbaldi eine Stahlrüstung trug, hatte es ihm nichts ausgemacht.

    Schnell verschwand Urbaldi durch den Ausgang aus der Höhle und wischte sich das Gift aus dem Gesicht, um anschließend eine Weile zu verschnaufen. Da erschien auf einmal eine zarte asiatische Frau mit roter Haut, die gerade mal 1 Meter 50 groß war, aber einen riesengroßen Kriegshammer in beiden Händen trug. Sie fragte Urbaldi: "Wer bist du denn?" Urbaldi darauf: "Das wollte ich dich auch gerade fragen! Aber gut: Ich bin Urbaldi, meines Zeichens Nord, und hab grad ne Begegnung der unangenehmen Art in dieser Höhle gehabt. So ne komische kleine Spinne hätte mich um ein Haar eingewickelt und aufgefressen, bei lebendigem Leib! Ein Glück, daß ich rechtzeitig aufgewacht bin, um mich zu retten!" Sie darauf: "Ah, ein kleiner Nord-Krieger also? Du solltest sehr vorsichtig sein in diesen Höhlen. Das, was dir da begegnet ist, war ein Chaurus. Fiese kleine Biester, die auch den stärksten Kämpfer ganz schnell aus den Latschen hauen können. Ach ja, ich bin übrigens Fyrna Eisenfaust, Meisterin des Nahkampfs. Du siehst aus, als könntest du Hilfe gebrauchen, stimmts?"

    Urbaldi war sehr beeindruckt. Fyrnas Gesichtszüge erinnerten ihn an den Schwarm seiner Kindheit, Christine, doch die Frau, die ihm nun gegenüberstand, schien noch viel mehr zu bieten. Sie schwang einen riesengroßen Kriegshammer, der sogar noch größer als Urbaldis eigener war, und ihr Hammer glitzerte im Licht, als wäre er aus einem sehr wertvollen Material, aber was für Urbaldi noch wichtiger war: sie schien sich für ihn zu interessieren! Urbaldi zögerte keine Sekunde und erwiderte: "Ja, mir ist momentan jede Hilfe recht! Ich fühl mich so verloren in dieser Welt, obwohl es meine Heimat ist, und du siehst, ähem, stark und kräftig aus, als könntest du mich beschützen! Dieser Hammer, den du da schwingst, muß ja ein Vermögen wert sein! Was ist das denn für einer?" Sie erklärte: "Der beste Ebenerzhammer, der für Geld zu bekommen ist. Der Schmied in Windhelm hat mir den Rohling verkauft, mit Ebenerzbarren hab ich ihn veredelt und schließlich noch einen gewaltigen Donnerschlag am arkanen Verzauberer hinzugefügt." Dann holte sie zu einem Hieb aus, und Urbaldi konnte nicht glauben, was er sah: Sie hatte mit dem Hammer nicht einen, sondern gleich ZWEI riesige Schneekiefern entwurzelt mit einem einzigen Hieb, und dabei zuckte ein gewaltiger Blitzstrahl durch die schneebedeckte Ebene, welcher die Nacht zum Tag werden ließ, gefolgt von einem markerschütternden Krachen am Himmel.

    Urbaldi war hin und weg, seine Augen sahen wie rosane Herzchen aus. Keine Frage, Fyrna hatte ihn mit dieser Demonstration ihrer Kraft beeindrucken wollen, und das war ihr vollends gelungen. Sie fragte ihn ganz zuckersüß: "Jetzt kommen wir aber mal zu dir, mein Süßer. Wo willst du hin? Willst du dich von mir begleiten lassen?" Urbaldi darauf: "Äh, i-i-ich will na-nach W-W-W-Weißlauf..." Fyrna kündigte an: "Na, dann mal los! Wir haben einen weiten Weg vor uns, aber mit mir an deiner Seite bist du sicher!" Urbaldi war sehr verunsichert, denn er erwartete, Fyrna mit Geld bezahlen zu müssen, und er hatte fast keins mehr. Er wollte schon seine 30 übrigen Kronkorken rausholen, aber Fyrna meinte: "Keine Angst, ich verlang kein Geld für meine Dienste. Ich muß sowieso zufälligerweise auch nach Weißlauf, ich hab gehört, da gibts nen Meisterschmied, der mir vielleicht noch einiges beibringen kann."

    So zog Urbaldi mit seinem neuen Schwarm durch die Gegend und konnte es nicht glauben, wie Fyrna mit ihrem Hammer im Alleingang eine ganze Horde Banditen niederschlug. Jeder einzelne von ihnen wurde von zuckenden Blitzen erfaßt, als Fyrnas Hammer krachend auf ihren Schädeln einschlug. Fyrna gab Urbaldi sogar die Hälfte des Geldes ab, das sie von den Banditen erbeutet hatte! Urbaldi konnte es kaum glauben, so viel Glück zu haben: er hatte die ultimative Traumfrau gefunden, die noch dazu willens war, ihn vor allen Gefahren zu beschützen und die ihn anscheinend wirklich liebte! Doch kurz bevor sie in Weißlauf ankamen, erschien ein Elfenkrieger in leichter Rüstung, und der kündigte an: "Ihr Ketzer! So wahr ich Donald Darko bin, ich werde Euch lehren, andauernd gegen Skeirim und Bethesda zu wettern! Ihr werdet jetzt in das große Gleichgewicht eingehen, Quälyrna!"

    Urbaldi fragte Fyrna: "Was labert der denn da für wirres Zeug?" Sie erklärte: "Das ist Donald, einer meiner Erzfeinde! Wie du ja wahrscheinlich weißt, ist Skirim die Provinz, in der wir hier leben, meine Feinde sprechen es 'Skeirim' aus, und Bethesda ist der Nabel der Welt, im Nordosten des Ödlands der Hauptstadt gelegen, dort hat alles angefangen und die Leute von dort sind dafür verantwortlich, daß ich trotz meines Ebenerz-Kriegshammers immer noch nicht gegen Draugr-Todesfürsten ankommen kann. In der Zeitschrift 'Intergalactic Playhaven' lassen zwei Lager von Leuten ihre Beiträge veröffentlichen: Die Bethesda-Befürworter und die Bethesda-Gegner. Weißt du, ich gehör zur letzteren Gruppe an, und es ist ja nicht so, daß wir alles nur schlechtheißen, was die so getan haben, aber wir üben eben Kritik, weil uns nicht alles gefällt, nur unsere Gegner stellen es immer so dar, als würden wir überhaupt nichts Gutes an dieser Welt finden und immer nur motzen! Bisher waren das immer nur mehr oder weniger heftige Dispute in der Zeitung, aber seit ein paar Wochen herrscht ein regelrechter Krieg zwischen uns!"

    Urbaldi darauf: "Na, worauf wartest du dann noch? Mach den Typen fertig, ich helf dir dabei!" Fyrna erklärte: "Das ist vermutlich keine gute Idee, die sind keine Versager so wie die Banditen von eben, das sind echte ausgebildete Kämpfer... Aber gut, wir sind zu zweit, er ist alleine, vielleicht schaffen wir es. ANGRIFF! Zun hon taal ho varkiin!" Urbaldi fragte sich, was der Kampfschrei bedeuten sollte, dann stürmte er los, um Donald mit dem Hammer zu verprügeln, doch auf einmal erschien direkt vor ihm ein riesengroßes Feuer, welches sich von selbst auf ihn zubewegen konnte und brannte, obwohl nichts Brennbares in der Nähe zu sehen war. Fyrna rief Urbaldi zu: "Schnell zurück! Verdammt, ich hätts wissen müssen... Der hat schon den Feuer-Atronachenzauber gelernt! Den beherrsch ich nämlich noch nicht, in Weißlauf könnt ich ihn vielleicht kaufen, aber jetzt müssen wir es so irgendwie schaffen! INARD DO HOVKIIN LO ALGMAR!"

    Doch Donald wehrte mit seinem Schild ab und ließ seinen Feuer-Atronach einen gewaltigen Flammenball auf Fyrna schleudern. Urbaldi war verwundert, da sie kein Feuer gefangen hatte, aber Donald rief: "ZUM... HAAL VIIK!!!" Ein ohrenbetäubendes Dröhnen hallte durch das Tal, und Fyrna wurde zu Boden geworfen, ihr kostbarer Ebenerzkriegshammer flog meilenweit durch die Luft und wurde nicht mehr gesehen. Urbaldi schrie: "Neeeeeeeeeeein! Fyrnaaaaaaaaaaaaa!", als ihn auch schon ein spitzer Pfeil in die Stirn traf, den Donald mit seinem Gewehr abgefeuert hatte. Urbaldi ging bewußtlos zu Boden.

    Fortsetzung folgt!

    (Hoffentlich ist das mit den geänderten Namen so in Ordnung. Das ist nämlich der Grund, warum es "Forenstory" heißt. Da ist natürlich nix persönlich gemeint, die Story soll einfach zur allgemeinen Erheiterung dienen. )
    Geändert von Aaaaaimbot (10.01.2012 um 11:15 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler, ist bestimmt keinem aufgefallen, weil hier ja keiner liest... warum eigentlich?
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
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  3. #3
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    Als Urbaldi wieder aufwachte, lag er in einem fremden Bett und fragte sich, wo er war. Doch es war niemand zu sehen, und als Urbaldi in seinen Rucksack schaute, merkte er, daß sein Geld weg war! Jetzt hatte er also schon wieder kein Geld mehr, aber glücklicherweise war zumindest der Kriegshammer noch da, und seine Rüstung zog Urbaldi sowieso nie aus, auch nicht zum Schlafen. Deshalb stand er auf und verließ das Haus, in dem er geschlafen hatte, und er war in einer Stadt. Dort erfuhr er von einer Wache, daß er in Weißlauf war, aber da fiel ihm wieder ein, daß er eigentlich mit einer süßen Asiatin namens Fyrna durch die Gegend marschiert war und fragte den Wächter, ob der sie gesehen hatte. Der Wächter meinte jedoch nur: "So jemanden habe ich hier nicht gesehen, tut mir leid." Also blieb Urbaldi nichts übrig, als wieder auf eigene Faust die Stadt zu erkunden, aber er marschierte jetzt einfach mal zum Schloß, um die Axt an Jarl Balgruuf zu liefern.

    Doch als Urbaldi dem Jarl erklären wollte, worum es ging, meinte der: "Der Jarl von Windhelm und seine Probleme interessieren mich nicht. Weißlauf wird von Drachen heimgesucht! Sagt Jarl Ulfric, daß er warten muß, bis wir die momentane Krise gemeistert haben!" Urbaldi entgegnete: "Jarl Ulfric, der zukünftige Großkönig von Skirim, wird Euch den Krieg erklären, wenn Ihr die Axt nicht annehmt! Wollt Ihr das wirklich?" Aber der Jarl meinte nur: "Was auch immer Jarl Ulfric von mir möchte, es muß warten, bis die Bedrohung durch die Drachen nicht mehr existiert!" Urbaldi ging weg und redete vor sich hin: "Pah, dann zählt das halt eben als Kriegserklärung... gleich mal dem Ulfric Bescheid sagen..." Mit seinem Handy rief er also Ulfric an, und es meldete sich Galmar. Urbaldi erklärte: "He, Leute, der Jarl von Weißlauf nimmt die Axt nicht an! Erklären wir Weißlauf jetzt den Krieg?" Galmar darauf: "Verdammt... ich hätte nicht erwartet, daß es solche Komplikationen geben würde... Bleibt, wo Ihr seid, und verratet niemandem, daß Ihr ein Sturmmantel seid. Wir werden unseren Herrscher, Jarl Ulfric, informieren, und dann werden wir Weißlauf angreifen. In etwa einer Stunde geht es los, und ich erwarte von Euch, daß Ihr dann auf unserer Seite kämpft." Urbaldi wollte erwidern: "Aber ich hab doch keine..." Galmar rief: "Ihr werdet da sein und für uns kämpfen, oder wir erklären Euch für vogelfrei! Wenn Ihr nicht auftaucht oder Euch gar auf die Seite von Weißlauf schlagt, setzen wir ein hohes Kopfgeld auf Euch aus, und werden Euch bis ans Ende der Welt jagen, wenn es sein muß! Entweder Ihr kämpft für die Sturmmäntel, oder Ihr seid ein toter Mann!"

    Urbaldi hatte keine andere Wahl, er mußte für die Sturmmäntel kämpfen. Aber er hatte überhaupt keine Kampferfahrung und nur einen rostigen Metallhammer, der gegen gut ausgebildete Krieger nicht sonderlich effektiv war. Deshalb wollte Urbaldi sich schnell eine bessere Waffe holen, und er ging in einen Laden, wo der Besitzer sprach: "Seid herzlich willkommen in der Kriegsjungfer! Wir verkaufen die schärfsten Klingen und schwersten Rüstungen, die eine junge Frau zum Kämpfen braucht. Da Ihr jedoch keine Frau seid, können wir Euch leider nur Waren der zweiten Qualitätsklasse verkaufen. Also, was wünscht Ihr?" Urbaldi darauf: "Nen besseren Hammer, meiner ist schon alt und angerostet! Hast du vielleicht einen für mich?" Ulfberth erklärte: "Hmm, für Euch... tja, echt schade, daß Ihr keine Frau seid, sonst hätte ich hier einen einzigartigen Vulkanglas-Kriegshammer. Aber wenn Ihr wollt, kann ich Euch einen Hammer aus Edelstahl anbieten." Urbaldi fragte: "Krieg ich ihn, wenn ich dir dafür meinen alten Hammer geb?" Ulfberth darauf: "Hmm... der sieht aber schon etwas arg rostig aus... Ich sag Euch, was mir machen. Wenn Ihr mir Euren Hammer gebt, kriegt Ihr den Edelstahlhammer für nur zweihundert Kronkorken. Das ist ein 20%-Rabatt, den normalerweise nur Frauen bei mir bekommen, also überlegt euch gut, ob Ihr dieses einmalige Angebot ausschlagen wollt!" Urbaldi war schockiert darüber, daß der Hammer normalerweise 250 Kronkorken kosten sollte, denn Urbaldi hatte gar kein Geld. Urbaldi meinte: "Ich hab leider kein Geld!" Ulfberth erklärte: "Nun, wenn Ihr nicht genug Kronkorken habt, könnt Ihr ihn leider nicht kaufen!"

    Aber Urbaldi wollte unbedingt einen besseren Hammer haben. Deshalb wartete er kurz, bis Ulfberth mal schnell aufs Klo ging, um den Schrank aufzubrechen, in dem Ulfberth den Vulkanglashammer aufbewahrte. Doch Urbaldis Dietriche gingen alle zu Bruch, und das Schloß ließ sich nicht öffnen. Also nahm Urbaldi seinen eigenen Hammer und schlug mit voller Wucht das Schloß ab. Er wollte sich gerade den Kriegshammer aus dem Schrank holen, da kam Ulfberth zurück und rief: "Hilfe! Wachen!" Urbaldi nahm sich den Hammer, aber als er gerade wegrennen wollte, stellte sich ihm die Wache in den Weg und sprach: "Halt! Ihr habt gegen die Gesetze verstoßen. Ihr müßt jetzt sämtliche gestohlene Ware zurückgeben und außerdem ein Bußgeld in Höhe von 5 Kronkorken zahlen - ooooooooh, was seh ich denn da, Ihr habt kein Geld, um Eure Strafe zu bezahlen? Wirklich schade, aber Ihr müßt jetzt ins Gefängnis gehen! Hahahahahahaha!" Urbaldi meinte: "Kannst du nicht ein Auge zudrücken? Mein Kopfgeld ist wirklich niedrig momentan, ich zahls später, wenn ich genug Geld hab!" Aber der Wächter erklärte: "Das geht nicht, da ich Euch auf frischer Tat ertappt habe. Ihr müßt mit mir kommen und Eure Strafe absitzen." Der Wächter wollte Urbaldi gerade Handschellen anlegen, aber Urbaldi streckte ihm die Zunge raus und rannte ganz schnell weg. Jetzt waren die Wachen von Weißlauf hinter ihm her und feuerten mit ihren Gewehren aus allen Kanonenrohren, aber Urbaldi rannte auf das Haupttor zu und schlug dem Wächter, der sich in seinen Weg stellen wollte, mit voller Kraft den Hammer gegen den Kopf.

    Jetzt verließ Urbaldi Weißlauf durch das Tor, aber die Wachen verfolgten ihn immer noch. Da sah Urbaldi weiter entfernt die Armee der Sturmmäntel, die gekommen war, um Weißlauf anzugreifen! Urbaldi rannte ihnen entgegen, um sich ihnen anzuschließen und wunderte sich darüber, daß die Sturmmäntel ihn mit einem Pfeilhagel empfingen. Urbaldi nahm die Hände hoch und rief: "He, Leute, cool bleiben, ich bins doch nur! Ich bin der, der euch Bescheid gesagt hat, daß der Jarl von Weißlauf denkt, er könnte einfach so dem Herrscher von Skirim den Krieg erklären, und ich will an eurer Seite gegen Weißlauf kämpfen!" Galmar, der die Armee anführte, entgegnete: "Was? Ach, zum Teufel... Ihr solltet aufhören, in dieser kaiserlichen Rüstung herumzulaufen, ansonsten wird jeder denken, Ihr gehört zu denen! Jetzt aber los, zum Angriff!" Urbaldi lief nun also mit den Sturmmänteln mit, und als ihnen die Wachen von Weißlauf entgegenkamen, ging eine heftige Schießerei los. Urbaldi hatte selbst kein Gewehr, sondern nur seinen Vulkanglashammer, aber als plötzlich ein Soldat der Sturmmäntel direkt neben ihm von einem Pfeil getroffen wurde, beschloß Urbaldi, ihm einfach sein Gewehr abzunehmen. Niemand schien etwas dagegenzuhaben, also zog Urbaldi nun das Gewehr und legte den ersten Stahlpfeil ein. Urbaldi visierte einen Wächter von Weißlauf an und drückte ab, doch der Pfeil flog nicht weit genug und schlug auf dem Boden auf.

    Urbaldi steckte den nächsten Pfeil in sein Gewehr und schoß nochmal, doch der Pfeil flog wieder nicht weit genug. Deshalb fragte er nun: "Was zum Teufel ist mit dem Gewehr los? Warum schießt das Ding nicht richtig?" Einer der Sturmmäntel erklärte: "Das ist ein Remington 700er, das hat keine so große Reichweite! Ihr müßt näher an Euer Ziel herangehen!" Da kam Urbaldi ein Pfeil entgegengeflogen, den ein feindlicher Wächter abgefeuert hatte, doch Urbaldi duckte sich gerade noch rechtzeitig. Urbaldi stürmte auf die feindlichen Reihen zu und rief: "Ihr Bastarde! Warum habt ihr bessere Knarren als wir? Das ist echt nicht fair!" und schoß erneut, als er etwas näher herangekommen war. Diesmal traf der Pfeil einen Wächter! Allerdings lebte der Wächter noch, und als Urbaldi ihn mit seinem Gewehr nochmal abschießen wollte, wurde der Wächter von einem Pfeil getroffen, den der Sturmmantel-Soldat neben Urbaldi abgefeuert hatte und fiel tot um. Urbaldi rief: "Ey, was soll das? Der war meiner! Du hast mir den Frag weggenommen!" Der Sturmmantel meinte nur: "Achtung, da kommen noch mehr! Feuer aus allen Rohren!" Urbaldi sah von links mehrere Soldaten in schwerer Rüstung kommen und erkannte sofort, daß es sich bei ihnen um Kaiserliche handelte. Deshalb feuerte Urbaldi mit seinem Gewehr und traf einen Kaiserlichen in den Kopf, aber der schoß zurück, und der Pfeil streifte Urbaldis Arm und hinterließ eine schwere blutende Wunde.

    Urbaldi schrie: "Ihr Schreckenskreaturen! Ich werd euch niedermachen!" Er wollte gerade den nächsten Pfeil mit seinem Gewehr abfeuern, da traf ihn etwas in die linke Schulter, und es tat höllisch weh. Urbaldi ging vor Schmerz in die Knie, schaute dann aber, was ihn getroffen hatte und sah, daß direkt hinter ihm ein Kaiserlicher mit Schwert und Schild stand, und der hatte ihm versucht, den Arm abzutrennen! Urbaldi schrie um Hilfe, und zu seinem Glück war der Sturmmantel-Soldat zur Stelle mit seiner Axt, um den Kaiserlichen zu enthaupten. Urbaldi sagte: "Danke! Das war echt knapp! Habt ihr hier vielleicht auch nen Arzt, der mich wieder heilen kann?" Der Sturmmantel meinte: "Das geht jetzt nicht, wir haben keinen Feldarzt dabei. Kämpft weiter, diese Schlacht ist noch nicht verloren! Wir werden bis zum letzten Atemzug kämpfen, um diese Verräter zu besiegen!" Also blieb Urbaldi nichts anderes übrig, als trotz Schmerzen wieder sein Gewehr zu laden und auf die Kaiserlichen zu schießen. Doch Urbaldi konnte das Gewehr nicht mehr richtig halten, deshalb gingen alle seine Pfeile daneben. Trotzdem gelang es den Sturmmänteln, alle Kaiserlichen zu besiegen, und es galt nun, die Stadttore anzugreifen.

    Da kam auf einmal Galmar auf Urbaldi zu und erklärte: "Diese Hunde haben das Tor verbarrikadiert und die Zugbrücke hochgezogen, um uns draußen zu halten! Ihr müßt die Barrikaden durchbrechen und den Wachturm finden, über den die Zugbrücke gesteuert wird, damit wir angreifen können!" Urbaldi fragte: "Warum ich? Kann das nicht jemand anderes machen?" Galmar brüllte ihn an: "Ich habe Euch nicht gebeten, diesen Auftrag zu erledigen. Ich habe es Euch BEFOHLEN, und zwar als Euer Vorgesetzter! Bewegt euch, und zwar sofort!" Also rannte Urbaldi lieber sofort los, und als er bei den Barrikaden angekommen war, zog er seinen Hammer, um alles in Stücke zu schlagen. Nun sah er den Wachturm auf der linken Seite und rannte die Treppe hoch, als ihm auf einmal ein Kaiserlicher entgegenkam! Urbaldi wollte schon seinen Hammer einsetzen, um ihn niederzuschlagen, aber der Kaiserliche lief einfach an Urbaldi vorbei, als wäre nichts gewesen, und Urbaldi mußte sich ein Lachen verkneifen, da der Kaiserliche ihn nicht als Sturmmantel erkannt hatte. Also lief Urbaldi weiter, aber als er ganz oben angekommen war, sah er einen kaiserlichen Wächter, der den Hebel für die Zugbrücke bewachte. Der Kaiserliche fragte: "Hä, meine Ablösung ist doch erst in einer Stunde! Wer seid Ihr?" Urbaldi darauf: "Ähm, ein Stahlhelm-Inspektionsbeamter. Schau mal da drüben, da brennts!" Der Wächter schaute in die Richtung, in die Urbaldi gezeigt hatte, und mit einem lauten "ROMMS!" zog Urbaldi ihm mit dem Hammer eins über. Der Soldat ging zu Boden, und Urbaldi rief: "DAS ist los!!!" Doch der Soldat war nicht tot, und er rief: "ANGRIFF! ANGRIFF! Bei den neun Göttlichen, wir werden angegriffen!"

    Urbaldi erschlug ihn mit dem Hammer und rief: "Halt die Klappe, du Trottel!" Allerdings hörte er jetzt, wie von unten weitere Kaiserliche kamen. Schnell betätigte Urbaldi den Stellhebel, sodaß die Zugbrücke mit einem lauten Krachen wieder heruntergelassen wurde, aber hinter Urbaldi erschien ein Kaiserlicher mit geladenem Gewehr. Urbaldi hielt nun den Hammer so, daß er den Pfeil abblocken konnte, allerdings traf ihn der Pfeil in den kleinen Finger, und es tat höllisch weh. Urbaldi hätte fast den Hammer fallengelassen, sprang aber schnell einen Schritt rückwärts. Da geriet er ins Wanken und merkte plötzlich, daß unter ihm kein Boden mehr war, und plötzlich wurde alles schwarz um ihn herum. Urbaldi hatte vergessen, daß direkt hinter ihm die Zinnen des Wachturms waren, und nun war er vom Turm runtergefallen! Er konnte sich vor Schmerz nicht mehr bewegen und mußte beten, daß die Kaiserlichen seine momentane Schwäche nicht ausnutzten, um ihn zu töten. Aber er hörte nun, wie die Sturmmäntel angerückt kamen, und es begann ein Kampf zwischen Sturmmänteln und Kaiserlichen. Urbaldi hörte, daß sich das Kampfgeschehen ganz in seiner Nähe abspielte und wollte um Hilfe schreien, kriegte aber keinen Ton mehr heraus. Er dachte: "Sieht mich denn keiner? Leute, rettet mich, ich will nicht sterben!" Doch da Urbaldi diese Worte nicht sprechen konnte, fiel es keinem auf, daß er halb tot am Boden lag.

    Immerhin schienen die Sturmmäntel die Schlacht zu gewinnen, was für Urbaldi eine kleine Erleichterung war. Doch dann hörte er, wie die Sturmmäntel sich immer weiter in Richtung Stadtzentrum entfernten und war so langsam ziemlich verärgert darüber, daß sich niemand um ihn kümmerte. Trotzdem blieb Urbaldi nichts anderes übrig, als abzuwarten, und nach einer gefühlten Ewigkeit hörte er endlich wieder Schritte und Stimmen. Er konnte gerade noch heraushören, wie Galmars Stimme sprach: "... ob vielleicht noch einer zu retten ist, und dann nichts wie weg hier! Jeder Moment kann einen weiteren von uns fordern!" Urbaldi fragte sich, was los war, als er plötzlich von jemandem befühlt wurde, der gleich darauf sprach: "Der hier atmet noch! Herr, er benötigt Hilfe, ich glaube, er hat sich die Rippen gebrochen!" Galmar darauf: "Verdammt! Ohne Arzt und ohne Heiler können wir nicht viel tun! Und mit dieser verdammten schweren Rüstung, die er trägt, ist es unmöglich, ihn zu transportieren! Wenn wir nur einen Arzt hier hätten!" Doch plötzlich rief eine Stimme: "Hier! In einer der Ruinen hab ich das hier gefunden, das könnte vielleicht helfen!" Galmar meinte: "Sehr gut, das ist vielleicht die Rettung! He, Ihr, falls Ihr wirklich noch lebt! Mund auf!" Urbaldi war verwirrt, öffnete jedoch seinen Mund, und er spürte eine Flüssigkeit, die sich dank seiner angeborenen Synästhesie dunkelrot anfühlte. Plötzlich gelang es ihm, die Augen zu öffnen und wieder aufzustehen, und er rief: "Hä? Was war das denn?" Vor ihm stand ein Sturmmantel, und der erklärte: "Ich habe Euch einen großen Heiltrank gegeben! Jetzt aber schnell, wir müssen weg hier, bevor wir alle sterben!"

    Urbaldi fragte sich, was los war. Der Sturmmantel meinte aber nur: "Lauft, wenn Euch Euer Leben lieb ist! Jetzt ist keine Zeit für große Erklärungen, wir müssen sofort weg von hier!" Also lief Urbaldi, und er sah hinter sich einen dunkel gekleideten Zauberer, der wie wild mit Feuer um sich warf. Jetzt war Urbaldi klar, was passiert war: Die Sturmmäntel hatten verloren und wurden von der Armee von Weißlauf aus der Stadt gejagt, und Galmar versuchte, so viele Soldaten wie möglich noch zu retten. Urbaldi rannte die ganze Zeit, aber plötzlich rief Galmar: "NEIN! Das ist das Ende! Jetzt werden wir alle sterben!" Urbaldi fragte sich, was los war. Er stellte diese Frage dem Sturmmantel, der neben ihm herlief, und der erklärte: "Seht Ihr das da oben nicht? Das ist unser Untergang! Wenn uns die Kaiserlichen nicht rösten, wird er es tun!" Als Urbaldi an den Himmel schaute, sah er einen riesengroßen roten Drachen! Urbaldi rief: "Leute, keine Angst! Die Drachen sind meine Freunde, die werden uns nix tun!" Galmar hatte dies auch mitgekriegt und schaute so, als hätte er einen Geist gesehen, dann meinte er aber: "Meint Ihr das ernst? Ihr könnt dieses Monster zähmen???" Urbaldi darauf: "Ja! Verlaß dich auf mich!" und ging auf den Drachen zu. Er rief: "Hey, Alter, wie läufts denn immer so?" Der Drache sprach: "Goni ingu nago Mirmulnir, dovah lot!" Urbaldi verstand die Drachensprache zwar nicht, konnte sich aber denken, daß Mirmulnir der Name des Drachen war. Urbaldi antwortete: "He, Mirmulnir, wir brauchen deine Hilfe! Die Kaiserlichen wollen uns und dich töten, und sie sind direkt hinter uns! Wenn du einige von ihnen für uns rösten kannst, werden wir die restlichen besiegen, und du wirst sämtliche Leichen fressen können!" Mirmulnir darauf: "Nid aaz fah sot run! Kein wah pah ton gnolorih udat!" und flog los, um Weißlauf anzugreifen.

    Galmar rief: "Verdammt, bei den Neun Göttlichen, das gibt es doch nicht! Ihr habt den Drachen gezähmt!!!" Urbaldi meinte: "Ach, das hab ich damals in Helgen auch schon gemacht... Wie siehts aus, helft ihr auch mit, Weißlauf nochmal anzugreifen?" Galmar darauf: "Verdammt, ja! Wir können es wirklich schaffen, das ist unglaublich! Leute, alle mal herhören: Wir greifen jetzt frontal an, wir eliminieren jeglichen Widerstand und werden SIEGEN!" Urbaldi rannte natürlich auch sofort los mit seinem Hammer, und es galt, alle Wachen und Kaiserliche zu besiegen, die Mirmulnir's Flammenatem entkamen. Urbaldi sah, wie die Wachen die ganze Zeit mit Pfeilen auf Mirmulnir feuerten, doch der Drache schoß mit seinem Flammenatem zurück und verwandelte viele Kaiserliche in rauchende Aschehaufen. Aber plötzlich erschien wieder der Zauberer, der die Sturmmäntel vorher vertrieben hatte, und er zog eine Katana, stürmte auf den Drachen zu und rief: "Watashi wa chichi o fukushū suru tame ni kokodesu! Dai wa, jigoku kara no shūtai!" Urbaldi fragte: "Hä, was ist das denn für ne Sprache?" Der Sturmmantel antwortete: "Keine Ahnung! Aber verdammt, das sieht gar nicht gut aus für Euren Drachen..." Urbaldi schaute hin und sah mit Entsetzen, daß der Zauberer dem Drachen den Brustkorb der Länge nach aufgerissen hatte, und eine riesige Blutfontäne schoß aus der klaffenden Wunde, die ihm das Schwert zugefügt hatte. Urbaldi schrie: "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiii iiin!!! Mirmulniiiiiiiiiiiiiiiiir!", als der Drache mit einem lauten Krachen zu Boden ging und seine Seele aushauchte.

    Urbaldi sank zu Boden und heulte Blut und Wasser, während der Zauberer ankündigte: "Watashi wa ryuuhayabusa, doragon no kishi-dan no shisondesu! Watashi wa, sukamubaggu o no subete o korosu noda!" Doch Urbaldi war nun alles egal, er wollte jetzt mit dem Schmerz seiner Trauer alleine gelassen werden, schließlich hatte er gerade mit eigenen Augen sehen müssen, wie ein Drache getötet worden war. Urbaldi wollte am liebsten nur noch sterben, da er es so schrecklich fand, und ihm war es jetzt auch egal, ob der Zauberer ihn tötete. Die restlichen Sturmmäntel ergriffen die Flucht, und nun kam der Zauberer auf Urbaldi zu und sprach: "Watashitoisshoni kuru. Anata ga doragon no michi ni shitagaeba anata wa manukareru mono to shimasu."

    Fortsetzung folgt!
    Geändert von Aaaaaimbot (16.01.2012 um 14:01 Uhr) Grund: wieder mal Rechtschreibfehler
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  4. #4
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    Urbaldi rief: "Hör auf, mich mit deiner komischen Sprache vollzulabern! Was ist das überhaupt für ne Sprache, die du da redest, Englisch oder so? Ich versteh jedenfalls kein Wort!" Der Schwertmagier antwortete: "Kore ga nihonjindesu. Sorera no deki sokonai wa anata o korosu nakare ima, watashitoisshoni kite!" Doch Urbaldi verstand die Sprache natürlich immer noch nicht und schrie seinen Gegenüber an: "Dann bring mich halt endlich um! Ich hab genug von dem Gezuchtel!" Aber der Schwertmagier machte keine Anstalten, Urbaldi zu töten, stattdessen packte er ihn am Arm und trug ihn weg, dabei sprach er: "Watashi wa anata o korosu tame ni koko ni iru node wanai. Teokure ni naru mae ni ima issho ni kite!" Urbaldi gab es auf, mit ihm reden zu wollen und ließ sich stattdessen von ihm wegtragen, und er wurde in ein Haus gebracht, in dem zwei unbekannte Leute zu sehen waren. Urbaldi fragte den großen Krieger in kaiserlicher Rüstung: "Wer bist du? Der Scharfrichter? Killt ihr mich jetzt endlich?" Der Krieger antwortete: "Scharfrichter? Ich? Hahaha! Nee, Alter, ich bin RacerY, meines Zeichens Kriegeranführer der kaiserlichen Armee. Bei mir werden Werte wie Ehre und Stärke ganz groß geschrieben! Lang lebe das Kaiserreich!"

    Jetzt wurde es Urbaldi klar: Die Kaiserlichen hatten ihn gefangengenommen und offensichtlich nicht gemerkt, daß er selbst gar kein Kaiserlicher war, sondern ein Sturmmantel! Urbaldi beschloß, das Spiel mitzuspielen und so zu tun, als wäre er selbst auch ein Kaiserlicher, denn so konnte er nicht nur dem Tod entgehen, sondern ganz nebenbei auch noch Informationen über seinen Feind sammeln, um diese dann bei der nächstbesten Gelegenheit an die Sturmmäntel weiterzugeben. Aber Urbaldi fragte RacerY nun: "Wer ist denn dieser komische Ausländer, der die ganze Zeit so ne komische unverständliche Sprache spricht?" RacerY erklärte: "Das ist Ryu Hayabusa, ein Ninja vom Drachen-Clan, und er hat sich zur Aufgabe gemacht, im Namen des Kaiserreichs die Drachenkrise zu bewältigen. Stell dir vor, Alter, er hat ganz alleine den Drachen gekillt, der Weißlauf angegriffen hat! Und er beherrscht die Macht der Drachenschreie! Komm, Ryu, führ uns das doch mal vor, hahaha!" Ryu rief daraufhin: "Fus...!" Urbaldi wollte anfangen zu lachen, da es sich so anhörte, als hätte Ryu nach seinem Hund gerufen, doch Ryu sprach weiter: "Ro DA!!!", und Urbaldi wurde durch die Gegend geschleudert und donnerte mit dem Kopf voll gegen die Wand.

    Zum Glück hatte Urbaldi einen Helm auf, aber er war trotzdem etwas durch den Wind. RacerY erklärte: "Mit ihm an unserer Seite müssen wir keine Drachen mehr fürchten! Wir werden Himmelsrand aus der Krise helfen und die Vorherrschaft des Kaiserreichs durch unsere Taten unterstreichen!" Urbaldi fragte: "Hä? Himmelsrand? Was soll das denn sein?" RacerY darauf: "Hahaha, Alter, du weißt nicht, was Himmelsrand ist? Die Provinz hier, in der wir uns alle aufhalten! Skeirim! Was hast du gedacht?" Urbaldi wunderte sich und wollte wissen: "Was? Das soll ein und dasselbe sein? Und vor allem, das wird doch eigentlich Skirim ausgesprochen!" RacerY meinte: "Ach, die Propaganda von diesen Sturmmänteln... Die behaupten immer, daß es 'Skirim' heißt, diese Ketzer, dabei wissen wir doch alle, daß es Skeirim ausgesprochen wird! Schon mal Fernsehen geschaut? In der offiziellen Werbung wird es auch Skeirim ausgesprochen, also muß es ja wohl stimmen!" Doch ganz überzeugt war Urbaldi natürlich immer noch nicht, da er ja eigentlich ein Sturmmantel war.

    Nun wollte Urbaldi aber noch wissen, wer die Frau war, die sich auch noch im Haus befand. RacerY stellte sie ihm vor: "Sie wird von allen als das thailändische Walroß bezeichnet, aber der Einfachheit halber kannst du sie Nam Chang nennen. Sie ist Zauberin und für unsere spirituelle Moral zuständig, aber ich würd mich an deiner Stelle trotzdem nicht mit ihr anlegen. Ihre Illusionszauber können selbst dem stärksten Kämpfer das Hirn vernebeln." Also ging Urbaldi auf sie zu und begrüßte sie: "Hi, was geht ab? Ich bin Urbaldi, äh, Krieger im Auftrag des Herrn, und bin entzückt, deine Bekanntschaft zu machen." Sie antwortete: "Kd lîn k̄hxng khuṇ n̂xy h̄nụ̀ng -- khuṇ cring«mị̀ t̂xngkār thī̀ ca rū̂ ẁā s̄ìng thī̀ keid k̄hụ̂n kạb p̄hū̂ thī̀ yùng kạb c̄hạn..." Urbaldi wollte von RacerY wissen: "Sach mal, Alter, sind das echt alles Ausländer hier? Also ich versteh echt kein Wort von dem, was die so sagen! Wie zum Teufel verständigt ihr euch?" RacerY erklärte: "Ach, das ist kein Problem, ich kann Japanisch und Thailändisch. Sie hat dir gerade gesagt, daß du besser aufpassen sollst, was du zu ihr sagst, weil denjenigen, die sich mit ihr anlegen, Schlimmes bevorsteht."

    Doch Urbaldi hatte eigentlich keine Lust, die ganze Zeit nur Smalltalk zu betreiben. Dies galt ganz besonders deshalb, weil er außer RacerY keinen seiner Gegenüber verstehen konnte, und deshalb wollte er von ihm wissen: "Was machen wir eigentlich jetzt?" RacerY darauf: "Wir verteidigen Weißlauf so lange, bis die Sturmmäntel endgültig aufgeben, und dann greifen wir sie in Windhelm an. Wir müssen die Entscheidung erzwingen und Ulfric persönlich erwischen, diesen Verbrecher, damit er endlich bezahlen wird für seine Untaten!" Urbaldi fragte sich, was Jarl Ulfric verbrochen hatte. Diese Frage stellte er RacerY, und der reichte ihm daraufhin ein Buch und sprach: "Da steht alles drin! Les es dir einfach mal durch, dann wirst du verstehen, warum wir so jemanden wie ihn nicht in diesem Land dulden können. Wundert mich jetzt ehrlich gesagt ein wenig, daß du es nicht schon weißt..." Urbaldi schaute sich das Buch an und las den Titel: "Die Verbrechen des Ulfric Sturmmantel - von Arrianus Arius, kaiserlicher Lehrling." Er dachte sich sofort: "Pah, ein ganzes Buch voller kaiserlicher Propaganda! Das ist doch alles ausgemachter Blödsinn, was da drinsteht! Denen werd ich was erzählen!" Nun gab Urbaldi vor, sich zum Lesen zurückzuziehen, in Wirklichkeit schlich er sich aber aus dem Haus und dann aus der Stadt, um draußen das nächstbeste Auto zu klauen und weit wegzufahren.

    Zunächst begegnete Urbaldi wieder dem Taxifahrer, der ihn vor einiger Zeit nach Weißlauf fahren wollte zu einem überteuerten Preis. Der rief sofort: "Seid gegrüßt! Wollt Ihr vielleicht nach Markarth fahren? Kostet nur 20 Kronkorken - das ist ein besonderer Rabattpreis, extra für Euch, versteht sich!" Doch Urbaldi hatte überhaupt kein Geld. Deshalb lief er los, um ein Auto zu suchen, und der Kutscher meinte: "Überlegt es Euch gut, ob Ihr wirklich nicht nach Markarth fahren wollt - wenn Ihr bis heute abend das Geld habt, könnt Ihr zu diesem sensationellen Traumpreis nach Markarth fahren! Also beeilt Euch, denn ab morgen wird ein Ticket nach Markarth 50 Kronkorken kosten!" Doch nun war Urbaldi im Stall angekommen und fragte Skulvar: "Gibts hier vielleicht ein Auto für mich?" Skulvar antwortete: "Klar, hier hab ich nen alten Ford Granada, ist zwar schon etwas angerostet, fährt aber noch einwandfrei. Heckantrieb, 100 km/h in 6 Sekunden, sparsam im Verbrauch. Wenn Ihr ihn haben wollt: für nur tausend Kronkorken geb ich Euch die Zündschlüssel!" Doch natürlich hatte Urbaldi nicht genug Geld, um den Ford zu kaufen, deshalb langte er Skulvar einfach in die Hosentasche, um den Schlüssel zu klauen, dann setzte er sich ans Steuer und fuhr weg. Und Skulvar hatte es noch nicht einmal bemerkt, also gab Urbaldi Vollgas, doch weil das Auto so schnell war, konnte Urbaldi es nicht steuern und fuhr gleich gegen das erstbeste Hindernis.

    Als Urbaldi schaute, mit welchem Hindernis er zusammengestoßen war, sah er, daß es ein großes Monster mit einem riesigen Knüppel war! Urbaldi fragte sich: "Was ist das denn? Ein Oger? Oder ein Yeti? Verdammt, das Ding ist ja riesig!" Während er sich noch wunderte, krachte der Knüppel des Ogers auf den Motor seines Autos, und als Urbaldi weiterfahren wollte, sprang der Ford nicht mehr an. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als auszusteigen und entweder gegen den Oger zu kämpfen oder zu fliehen. Urbaldi zog seinen Vulkanglashammer und fing an, auf den Oger einzudreschen, und als der Oger ihn mit dem Knüppel niederschlagen wollte, ging Urbaldi einfach aus dem Weg. Schließlich gelang Urbaldi der entscheidende Treffer, also brach der Oger zusammen und war besiegt. Aber Urbaldis Auto war kaputt und er konnte es auch nicht mehr reparieren. Deshalb durchsuchte Urbaldi den toten Oger und fand dort tatsächlich einen Sack voll Kronkorken! Schnell rannte Urbaldi nach Weißlauf zum Taxi zurück und rief: "He, ich hab 20 Kronkorken! Ich will nach Markarth fahren!" Der Taxifahrer darauf: "Ihr habt Glück - gerade wollte ich das Preisschild auf 50 Kronkorken ändern! Gut, nur für Euch gibt es jetzt noch diesen einmaligen Sparpreis. Steigt ein und macht es Euch bequem." Also zahlte Urbaldi die 20 Kronkorken und ließ sich nach Markarth fahren.

    Die Fahrt dauerte relativ lang, und Urbaldi sah vom Taxi aus alle möglichen Banditen und gefährlichen Kreaturen, doch der Fahrer machte immer einen großen Bogen um sie, sodaß das Taxi nicht angegriffen wurde. Schließlich kam das Taxi am Ziel an, also stieg Urbaldi aus und sah von weiter weg, daß eine Schlacht im Gange war. Urbaldi ging näher ran und konnte seinen Augen kaum trauen: Sein Schwarm Fyrna kämpfte gegen die Stadtwachen von Markarth! Schnell rannte Urbaldi los, um ihr zu Hilfe zu kommen, und er sah mit Entsetzen, daß Fyrna ihren großen Kriegshammer nicht mehr hatte, stattdessen schwang sie einen winzigen Holzknüppel, der gegen die Stadtwachen nicht viel auszurichten schien. Urbaldi rief: "Halt durch, Mädel! Ich bin gekommen, um dich zu retten!" und enthauptete den ersten Wächter mit seinem Kriegshammer. Nun wollte er es mit dem nächsten Wächter wiederholen, aber der blockte mit seinem Schild ab. Da kam Fyrna von hinten und sprach einen Angstzauber, sodaß der Wächter zu zittern anfing und seinen Schild nicht mehr richtig halten konnte, also kam Urbaldi durch seine Deckung durch und donnerte ihm den Hammer auf den Kopf.

    Jetzt fragte Urbaldi sie: "Was ist denn hier los? Warum kämpfst du gegen die Bullen?" Fyrna erklärte: "Das ist eine lange Geschichte... Weißt du noch, wie wir vor den Toren von Weißlauf von diesem Donald angegriffen worden sind? Er hat mir meinen kostbaren Ebenerzhammer genommen! Und weißt du, das war mein bestes Stück! Jetzt bin ich hier mit lächerlichen Holzknüppeln und Lederschilden, obwohl ich eigentlich weder mit einhändigen Waffen noch mit leichter Rüstung umgehen kann, und hab gehofft, hier in Markarth wieder schwere Rüstung und einen guten Kriegshammer zu finden, aber stattdessen haben die Stadtwachen behauptet, ich hätte Morde begangen und müßte ins Gefängnis, tja, und hier bin ich jetzt, der einsame Krieg einer jungen Frau gegen die gesamte Stadtwache von Markarth..." Urbaldi meinte: "Ich helf dir! Hier, den kannst du vielleicht brauchen, ich nehm dann halt wieder meinen alten rostigen..." Mit diesen Worten überreichte Urbaldi seiner Angebeteten den Vulkanglashammer. Er konnte nicht glauben, was nun geschah: Fyrna fiel ihm spontan um den Hals und herzte und küßte ihn leidenschaftlich. Urbaldi war davon so bezaubert, daß er überhaupt nichts mehr richtig wahrnehmen konnte, und als nun plötzlich von hinten ein Wächter von Markarth kam, merkte Urbaldi nicht, daß dieser ihm mit seinem Schwert eine schwere, blutende Wunde zugefügt hatte. Fyrna rief: "Um Gottes willen, nein! LAUF!" Doch Urbaldi machte immer noch keine Anstalten, wegzurennen oder sich zu wehren.

    Fyrna benutzte den Kriegshammer, um den Wächter zu enthaupten, dann stellte sie sich vor Urbaldi und rief: "Wach auf! Hast du nicht gemerkt, was der grad eben mit dir gemacht hat? Verdammt, du bist ja am Verbluten! Hier, schnell, nehm nen Heiltrank! Mund auf! Na los doch, worauf wartest du denn?" Plötzlich war Urbaldi wieder da und schluckte die rote Flüssigkeit runter, und die Wunde an seinem Rücken schloß sich. Urbaldi fragte sie: "Was war das denn, ich hab gar nix mitgekriegt?" Sie erklärte: "Da war noch so ein Wächter, und um ein Haar hätte er dich getötet! Sei in Zukunft bitte etwas aufmerksamer, okay?" Urbaldi darauf: "In Ordnung. Wie war das nochmal? Wir werden von der Polizei von Markarth gejagt oder was?" Fyrna antwortete: "Genau! Die wollen uns verhaften, weil ich hab angeblich jemanden ermordet und du hast paar von den Bullen niedergehauen, die werden uns jetzt jagen! Aber wir werden sie alle niedermähen! Irgendwo muß der Befehlshaber sein, der diese ganzen Bullen kommandiert!" Urbaldi ergänzte: "Das muß wohl der Jarl von Markarth sein! Na, mit dem werden wir aber ein ernstes Wörtchen reden, wenn wir ihn in die Finger kriegen..."

    Nun öffneten sie das Tor zur Innenstadt von Markarth, wurden aber sofort von Stahlpfeilen empfangen, die von den Bullen abgefeuert wurden. Urbaldi rief: "Rückzug!" und wollte wieder durchs Tor zurückrennen, aber Fyrna entgegnete: "Was? Nix Rückzug, jetzt wird gekämpft!" Er fragte sich, wie sie so viele Bullen besiegen wollte, die alle auf einmal kamen, aber es blieb ihm nichts übrig, er mußte mithelfen. Deshalb holte Urbaldi seinen rostigen alten Stahlkriegshammer wieder raus und bekämpfte die Stadtwachen, allerdings wurde er auch oft getroffen und mußte sich mitten im Kampf zurückziehen, um Heilungszauber anzuwenden. Fyrna fragte ihn: "Was machst du denn da?" Urbaldi darauf: "Wonach siehts denn aus? Ich muß mich heilen, weil ich will ja nicht sterben!" Fyrna erklärte: "Das ist keine gute Strategie! Es ist viel wirkungsvoller, vier kleine Heiltränke zu schlucken, während die gegnerische Axt zum tödlichen Schlag ausholt, weil dann kann man gleichzeitig weiterkämpfen!" Urbaldi war verwirrt, da ihm diese Taktik nicht besonders sinnvoll vorkam, aber er kämpfte weiter und erschlug mit seinem Kriegshammer einige weitere Bullen.

    Schließlich erschien jedoch ein Magier, der mit Blitzstrahlen um sich warf. Fyrna rief: "Renn! Meine Heiltränke sind alle! Jetzt müssen wir uns wirklich zurückziehen!" Doch Urbaldi entgegnete: "Was? Wegen dem einen Hansel? Der kann doch nix, den mach ich fix und fertig! Warum benutzt du keine Heilungszauber?" Fyrna meinte: "Mach ich doch! Aber dem seine Magie ist zu stark! Renn weg, verdammt noch mal!" Aber Urbaldi hatte nicht vor, zu fliehen wegen einem einzigen Gegner. Stattdessen nahm er seinen Hammer in beide Hände, stürmte auf den feindlichen Magier zu und rief: "KAMEHAMEHA!" Mit einem lauten Krachen donnerte der Hammer gegen den Kopf des Magiers, der dadurch kurz ins Wanken kam. Urbaldi setzte gleich nach und brach dem Magier einen Arm, und der wollte gerade mit seiner anderen Hand einen Blitzzauber abfeuern, doch Urbaldi holte weit aus und wollte ihm den anderen Arm auch noch brechen. Aber kurz vorher wurde Urbaldi von einem Pfeil getroffen und ließ vor Schreck den Hammer fallen! Jetzt traf ihn der Blitzstrahl des Magiers, und die Schmerzen, die Urbaldi erleiden mußte, waren entsetzlich, aber er rannte weg und setzte dabei seinen Heilungszauber ein, während er sich fragte, wer den Pfeil abgefeuert hatte.

    Urbaldi versteckte sich hinter einem Eck, um den Heilungszauber abschließen zu können, ohne von Blitzstrahlen verbritzelt zu werden. Jetzt war er wieder voll geheilt und hatte seinen Hammer im Anschlag, und als der Magier ums Eck kam, enthauptete Urbaldi ihn. Dann galt es, den feigen Bogenschützen zu finden, der Urbaldi mit dem Pfeil getroffen hatte, und Urbaldi sah, daß es wieder eine Stadtwache war. Mittlerweile war aber auch Fyrna wieder zur Stelle und schleuderte dem Wächter einen Flammenball entgegen, und der Wächter rannte lichterloh brennend weg. Fyrna rief ihm hinterher: "Du wirst mir nicht entkommen!" und sprach einen weiteren Zauberspruch, durch den ein Flammen-Atronach entstand, der den Wächter verfolgte! Urbaldi rief: "Wow! Sowas würd ich auch gern können, so nen Feuer-Golem beschwören, der alles für mich einfach abbrennt!" Fyrna erklärte: "Den hab ich mir in Windhelm gekauft, den Zauberspruch. Allerdings kostet so ein Atronach ganz schön viel Mana, deshalb setz ich ihn nicht besonders oft ein."

    Urbaldi fiel auf, daß sie in der Stadt gar nicht mehr von Bullen verfolgt wurden, also rief er: "Jetzt gehts diesem Jarl an den Kragen!" Fyrna stimmte zu: "Aber echt, wir werden jetzt diesen Palast stürmen und ihm klarmachen, daß es so nicht geht! Der wird sehen, daß ers mit zwei Hammermeistern zu tun hat, hahaha!" Zusammen brachen sie die Tür des Palastes auf und wurden von der Markarth-Festungswache empfangen, aber mit den Kriegshämmern wurden die schnell erledigt. Nun standen mehrere Wege zur Auswahl, und Urbaldi fragte sich: "Was hats denn mit dem Korridor da hinten auf sich, der scheint in ne Art Felshöhle zu führen oder so?!" Fyrna darauf: "Hmm, der sieht interessant aus, da sollten wir mal nachgucken!" Also gingen sie den Weg entlang und trafen auf weitere Stadtwachen, die mit Gewehren bewaffnet waren, aber Fyrna schickte ihren Flammen-Atronach voraus, Urbaldi kam mit seinem Hammer hinterher. Schon bald waren die Wachen erledigt und sie kamen zu einer alten verzierten Metalltür. Dahinter befand sich ein Höhlensystem, welches aber ganz klar nicht natürlich entstanden war, und auf einmal rief Fyrna: "Jetzt weiß ich, was das ist! Wir sind in der geheimen Stadt unterhalb von Markarth! Davon hab ich nämlich schon mal gehört, daß sich unter Markarth sogar noch ne weitere Stadt befindet - Wahnsinn, was es hier alles gibt! Hier werden wir bestimmt neue Ausrüstung finden!"

    Fortsetzung folgt!
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    Zusammen mit Fyrna zog Urbaldi durch die geheime Stadt, doch außer ein paar mechanischen Konstrukten fanden sie nichts Besonderes. Urbaldi fragte sich: "Hä, was zum Teufel bringen uns denn irgendwelche alten rostigen Dwemerhebel und -zahnräder? Die sind doch der totale Müll!" Fyrna erklärte ihm: "Die kann man einschmelzen, dann hat man Zwergenbarren und kann damit tolle Rüstungen und Waffen schmieden!" Allerdings hatte Urbaldi keine Ahnung vom Schmieden, deshalb ließ er einfach Fyrna die ganzen Dwemermetallplatten sammeln.

    Nun fragte Urbaldi: "War das etwa schon alles? Wir haben die ganze Ruine hier auf den Kopf gestellt für paar Zwergenbarren? Und dafür haben wir uns jetzt drei Stunden um die Ohren geschlagen?" Fyrna erklärte: "Richtig! In diesen Zwergenruinen gibt es normalerweise vor allem Rohmaterial für Barren, und ich bin ziemlich gut im Schmieden, vielleicht erinnerst du dich daran, daß ich mal einen Ebenerz-Kriegshammer geschmiedet hatte. Zwergenhämmer sind zwar nicht ganz so gut, aber bis ich wieder an einen guten Ebenerzrohling rankommen kann, müssen die erst mal genügen. Für dich kann ich natürlich auch einen schmieden, wenn du willst."

    Doch zunächst galt es, gegen den Jarl zu kämpfen. Also erkundeten sie den Palast weiter, und auf einmal rief eine Frauenstimme: "Halt! Eindringlinge! Ergebt euch sofort, oder ich werde Euch totstreicheln!" Urbaldi lachte laut, als die Frau auch schon vor ihm stand und ihm eine schallende Ohrfeige verpassen wollte. Schnell hielt Fyrna ihren Schild dazwischen, sodaß Urbaldi nicht getroffen wurde, und Urbaldi rief: "Dir zeig ichs!" Mit seinem Hammer schlug er der dunkelhäutigen Frau gegen den Kopf, aber sie packte Urbaldi plötzlich an der Gurgel und versuchte ihn zu erwürgen. Urbaldi bekam keine Luft mehr und drohte zu ersticken, als Fyrna die Frau mit einem Schildstoß zu Boden warf.

    Urbaldi fragte: "Was zum Teufel ist das denn für eine? Die hätte mich ja fast gekillt!" Fyrna erklärte: "Das ist eine verdammte Rothwardone! Falls du es nämlich noch nicht weißt: Die Rothwardonen sind ein Volk aus Afrika, und die sind nicht nur sehr kräftig und erfahren im Umgang mit Nahkampfwaffen, sondern auch unsterblich, was ein großes Problem darstellt! Sie wird immer wieder aufstehen, wenn wir sie niederschlagen, und läßt sich nur temporär außer Gefecht setzen!" Urbaldi darauf: "Waaaaaaaaaaas? Das ist ja unfair! Das heißt, die wird uns immer wieder angreifen, solange wir hier sind? Nix wie weg hier, wir müssen schnell diesen verdammten Jarl finden!" Also rannte er, aber die Frau war schon wieder aufgestanden und rief: "Ihr werdet mir nicht entkommen!"

    Schnell rannte Urbaldi, aber plötzlich erschien direkt vor ihm ein fliegendes Schwert, welches versuchte, ihn zu erstechen. Urbaldi blockte mit seinem Hammer ab und rief: "Was zum Henker ist DAS denn?!" Fyrna darauf: "Ein verdammtes gebundenes Schwert! Lauf weg! Das hab ich vergessen zu erwähnen, daß die Rothwardonen auch äußerst gern Magie anwenden! Die haben zwar kaum Mana, aber für nen Zauberspruch oder zwei reicht es trotzdem aus, und das kann ganz schön nerven!" Also floh Urbaldi vor dem fliegenden Schwert und fand eine Kammer voller Tränke. Fyrna meinte: "Schnell, wir schnappen uns ein paar Heiltränke!" Also sammelte Urbaldi einige ein, und die Frau, die sie mittlerweile wieder eingeholt hatte, rief: "Hilfe! Wachen, hier ist ein Dieb! So hilf mir doch einer!" Jetzt wurde es Urbaldi aber zu bunt und er entgegnete: "Nieder mit dir, du lächerliches Hausmädchen!"

    Mit dem Hammer prügelte Urbaldi sie durch die Gegend, und Fyrna setzte einen Flammen-Atronach ein. Also ging die Rothwardonin schon wieder zu Boden, und Urbaldi rief: "Wo zum Teufel steckt der verdammte Jarl? Der muß doch hier irgendwo sein!" Also suchten sie die Gegend ab und hatten Glück, denn die Rothwardonin fand sie nicht mehr. Nach langer Zeit kamen sie in eine große Kammer, und der Jarl rief: "Alarm! Alarm! Wie habt Ihr es geschafft, an Faleen vorbeizukommen? Egal. Ihr Verräter werdet jetzt sterben, so wahr ich Igmund der Große bin! FO... KRAH DIIN!!!" Urbaldi fühlte plötzlich eisige Kälte, als würde sein Blut gefrieren, und konnte sich nicht mehr bewegen.

    Er schaute rüber zu Fyrna, die aber ebenfalls gefroren war und nicht mehr von der Stelle kam. Jarl Igmund konnte sich dagegen noch frei bewegen und zog sein Schwert, um seelenruhig auf Urbaldi einzuschlagen, und er konnte sich nicht wehren. Nun versuchte Urbaldi, seinen Hammer zu ziehen, doch seine Finger bewegten sich nur noch ganz langsam, und auf einmal kam von hinten wieder Faleen und nahm Urbaldi den Hammer einfach weg. Urbaldi rief: "Ihr Bastarde! Sowas ist einfach nur unfair!" Doch plötzlich konnte er sich wieder bewegen und rannte schnell weg, da er keine Waffe mehr hatte. Fyrna rannte ihm hinterher, aber auf einmal brach sie zusammen, denn Faleen hatte ihr ein Wurfmesser in den Rücken geworfen.

    Urbaldi floh vor Entsetzen. Er hatte viel zu viel Angst, um jetzt zurückzugehen und nach Fyrna zu schauen, er wollte sein eigenes Leben retten. Als er um die nächste Kurve gerannt war, sah er gerade noch ein Wurfmesser an sich vorbeifliegen, das ihn um ein Haar getroffen hätte, also rannte Urbaldi noch schneller, obwohl er kaum noch konnte, und erreichte mit letzter Kraft die Tür zum Palastausgang, die er mit bloßen Händen in tausend Einzelteile zerschlug. Aber als er durch die Tür nach draußen gehen wollte, spürte er plötzlich enorme, stechende Schmerzen im linken Fuß. Trotzdem rannte er und schaute nicht zurück, und er lief orientierungslos durch die Stadt, während er versuchte, zu verstehen, was gerade vorgefallen war.

    Schließlich kam Urbaldi zu einer Tür und schlug sie auf, um sich drinnen ein wenig zu erholen. Ihm war völlig egal, wo die Tür hinführte, er mußte einfach kurz verschnaufen und nach seinem linken Fuß sehen. Doch nachdem Urbaldi den Raum betreten hatte, fiel er zu Boden und konnte nicht mehr aufstehen. Als er den Kopf drehte, um die Ursache der Schmerzen zu untersuchen, mußte er zu seinem Entsetzen feststellen, daß ein scharfes Messer in seinem Fuß steckte und viel Blut aus der Wunde floß.

    Nun kam jemand auf Urbaldi zu, und Urbaldi rief: "Schnell! Ich brauch unbedingt Heilung, sonst sterb ich!" Derjenige meinte darauf: "Okay, ich werde Euch zum Schrein schleppen, damit Ihr Heilung erfahren könnt." Also ließ Urbaldi sich von dem Unbekannten zum Schrein des Tempels tragen, wo Urbaldi nun den Segen von Dibella empfing, die sprach: "Ehre sei Vater Talos in der Höhe! Dank der Macht meiner heiligen Caterpillar-Schmusestiefel seien Euer Körper und Eure Seele von allen Leiden geheilt. Wandelt stets auf dem rechten Pfad, tragt immer Schuhe von Caterpillar und kauft Eure Kleidung im Esprit Flagshipstore, in Ewigkeit, Amen." Urbaldi fragte sich: "Was zum Teufel ist das denn für ein Werbeslogan???"

    Jetzt wollte Urbaldi von seinem Retter wissen, wer er war, und der erklärte: "Nenn mich einfach Tommy. Das hier ist der Schrein von Dibella, der Göttin der Winterstiefel und der schönen Dinge. Und ich bin hier, weil ich nen gewissen Eltrys treffen soll, der die Mordserie hier in Markarth aufklären will." Urbaldi darauf: "Okay, Tommy, wenn du nix dagegen hast, schließ ich mich dir einfach mal an. Ach ja, ich bin übrigens der Urbaldi, und ich hab keine Waffe mehr, weil mir mein Hammer vorhin geklaut worden ist. Das ist ein kleines Problem, deshalb hoff ich, daß wir hier bald neue Waffen finden werden, damit ich wieder kämpfen kann." Tommy fragte ihn: "Hm, hast du wirklich keine andere Waffe?" Urbaldi meinte: "Jetzt, wo du es sagst, hab ich hier noch ein altes Gewehr mit paar Pfeilen, ich schätz mal, das werd ich dann fürs erste mal nehmen müssen..."

    Es galt, die Mission zu erfüllen, also gingen Urbaldi und Tommy zu Eltrys, der in der Ecke stand, und der erklärte: "Wenn Ihr helfen wollt, solltet Ihr das zweite Haus am oberen Steg aufsuchen. Dort lebt Nepos, Spitzname 'die verzauberte Nase', und ich bin mir sicher, daß er in die Mordserie verwickelt ist. Fragt ihn aus und kommt dann zu mir zurück, wenn Ihr Näheres erfahren habt." Also liefen sie los, und vorher kam Urbaldi am Marktplatz vorbei, wo ein kleines Mädchen tote Stadtwachen sezierte. Plötzlich fragte eine ältere Frau: "Adara, wollt Ihr etwa den ganzen Tag die Leichen anstarren?" Sie antwortete: "Ja, Mama, Ihr streitet sowieso nur den ganzen Tag mit Papa. Ich will lieber von zu Hause ausziehen und meinen eigenen Laden für Edelsteine aufmachen, als Euch den ganzen Tag zuzuhören."

    Urbaldi dachte sich: "Typisch ungehobelte Barbareneltern... was bin ich froh, daß ich keine so schlechten Vorbilder hab..." und lief weiter. Schließlich kam er bei Nepos' Haus an, und Tommy erklärte: "Wir gehen da jetzt einfach rein und tun so, als wüßten wir von nix. Vielleicht verplappert er sich ja, dann haben wir die Informationen, die wir suchen." Also öffnete Urbaldi die Tür, und eine in Blau gekleidete Blondine stellte sich ihm in den Weg und sprach: "Was habt Ihr hier zu suchen? Nepos empfängt keine Besucher!" Urbaldi entgegnete: "Wir wollen Nepos mal kurz sprechen! Wer bist du eigentlich?" Das Mädchen blaffte ihn an: "Das geht Euch überhaupt nichts an!"

    Jetzt zog Urbaldi aber sein Gewehr, hielt es ihr an den Kopf und rief: "Du sagst mir jetzt auf der Stelle, wer du bist, oder es macht 'PENG'!" Das Mädchen entgegnete: "Na gut, wenn Ihr es unbedingt wissen wollt: Ich bin Uaile, das Dienstmädchen. Ihr habt hier nichts zu suchen! Verschwindet sofort, Nepos' Wachen werden Euch sonst niedermetzeln, Ihr vorlauter Barbar!" Da rief Nepos aus dem Inneren des Raumes: "Laßt sie rein, Uaile, ich würde mich gerne mit ihnen unterhalten." Also ging Uaile aus dem Weg, sodaß Urbaldi und Tommy weiterlaufen konnten, aber sie murmelte vor sich hin: "Ihr dreckigen Barbaren, mit euch bin ich noch nicht fertig..."

    Urbaldi rief: "Tach! Du bist also Nepos, die verzauberte Nase, richtig?" Nepos antwortete: "Ah ja, Ihr seid also der neueste Bluthund! Ja, es ist wahr: ich spiele dieses Spielchen jetzt schon seit 20 Jahren. Junge Leute in den Tod schicken, alles im Namen von Madanach, dem Unterkönig der Abgeschworenen. Das macht mich so langsam sehr müde. Und Ihr, ja, ich weiß alles über Euch. Mein bezauberndes Dienstmädchen ist in Wirklichkeit eine Spionin der Abgeschworenen, die in diesem Moment, während wir hier miteinander sprechen, schon eifrig ihre Messer wetzt. Es tut mir ja so leid, aber Ihr werdet hier nicht mehr lebendig herauskommen."

    Urbaldi entgegnete: "Pah, hör dich doch nur selbst labern, alter Opa. Dir wächst gleich ein Heiligenschein." Doch Nepos hielt auf einmal ein dunkelrotes, extra scharfes Schwert in der Hand, von dem Blut tropfte, ein Zeichen dafür, daß er vor nicht besonders langer Zeit schon jemanden damit getötet hatte. Tommy hatte natürlich auch schon gemerkt, was los war, und rief: "Fus... Ro Da!" Nepos schien allerdings nicht besonders beeindruckt, sondern stach Urbaldi mit dem Schwert in die Brust. Urbaldi schrie laut auf und sprang schnell zurück, dann zog er aber sein Gewehr und feuerte Pfeile auf Nepos. Nun sah er, daß Tommy von Nepos' Wachen bedrängt wurde und sich kaum noch bewegen konnte! Tommy rief: "Scheiße, der Opa hat diesen verdammten Mühsalzauber auf mich gesprochen! Ich komm hier nicht mehr weg!" Urbaldi darauf: "Echt? Verdammt, ich muß dich retten!"

    Weil Urbaldi merkte, daß seine Pfeile wirkungslos waren, beschloß er, das Gewehr als Nahkampfwaffe einzusetzen. Aber plötzlich wurde sein Körper von zuckenden Blitzen erfaßt, und er mußte entsetzliche Schmerzen fühlen. Trotzdem nahm Urbaldi sein Gewehr in beide Hände und schlug Nepos mit aller Kraft den Schädel ein. Nepos ging tot zu Boden, allerdings gaben seine Wachen nicht auf, und Urbaldi mußte weiterkämpfen, während Uaile die ganze Zeit mit Blitzstrahlen auf ihn feuerte. Tommy floh nun vor den Gegnern, die ihn bedrängten, und sprach dauernd seinen Heilungszauber, und da Urbaldi auch bald nicht mehr konnte, beschloß er, dasselbe zu tun, dann stellte sich aber ein Wächter in seinen Weg. Urbaldi schlug die ganze Zeit mit seinem Gewehr auf ihn ein, bis der Wächter endlich tot zu Boden ging, und schnell schnappte er sich die beiden Rapiere, die der Wächter benutzt hatte.

    Doch auf einmal sprach Uaile: "Eygoorts-togaaaaaaal, jezähh!" und der getötete Wächter stand wieder auf, und er hielt auch wieder zwei Rapiere in der Hand! Tommy rief: "Zum Teufel, diese 'Dienstmagd' hat Totenbeschwörung angewendet! Jetzt gehts um alles, wir dürfen keine Gnade kennen!" Jetzt wurde Urbaldi auch richtig sauer und rief: "WUOUWOU-WOUWOU!" Sein mächtiger Kriegsschrei verursachte einen Hörsturz bei den Wächtern, sodaß diese zu einfacheren Gegnern wurden, aber Uaile war mittlerweile dazu übergegangen, einen Flammenwerfer einzusetzen, um Urbaldi bei lebendigem Leib zu rösten. Deshalb versetzte Urbaldi sich in einen Blutrausch, um seine Gegner schneller zerreißen zu können, und mit einem heftigen *wirbelwirbelwirbelwirbelwirbelwirbelwirbelwirbelw irbelwirbel* zerteilte er die Wächter. Dann kam noch Uaile, und Urbaldis Rapiere waren von seinem heftigen Angriff zersplittert, aber er nahm wieder sein Gewehr in beide Hände, stürmte auf Uaile zu und rief: "KAMEHAMEHA!" Mit einem dumpfen Krachen schlug der Metallgriff des Gewehrs auf Uaile ein, die zu Boden ging und nicht mehr in der Lage war, ihre Zaubersprüche zu benutzen. Sie rief: "Gnade! Ich ergebe mich!"

    Urbaldi lachte laut und rief: "Hahahahahahaha, jetzt gehörst du mir, Kleine!" und stürzte sich auf sie, um sie zu vergewaltigen. Aber als er Uaile gerade die Brüste streicheln wollte, nachdem er ihr Seidenkleid abgezogen hatte, spürte er schon wieder schreckliche Schmerzen, und Tommy rief: "Du Amateur! Hast du wirklich geglaubt, daß sie sich ergibt? Hier, ich erlös sie." Und mit diesen Worten erschlug er Uaile mit seinem Schwert.

    Jetzt waren Nepos' Wachen alle tot, und Urbaldi wußte, daß ein gewisser Madanach für alles verantwortlich war. Also galt es, zu Eltrys zurückzukehren, doch als sie wieder im Tempel von Dibella ankamen, lag Eltrys tot am Boden und die Stadtwache von Markarth kündigte an: "So, Ihr wandert jetzt für immer in die Cidhna-Mine, Ihr Mörder. Mehrere vertrauenswürdige Zeugen haben gesehen, wie Ihr diese Leute umgebracht habt, und Eltrys' Tod müssen wir Euch jetzt ebenfalls in die Schuhe schieben." Urbaldi entgegnete: "Pah, ihr Fieslinge, das war nicht ich, sondern Madanach!" Aber der Bulle meinte nur: "Eure Ausreden interessieren mich überhaupt nicht. Unsere Überwachungskameras haben alles aufgezeichnet. Ihr werdet die Cidhna-Mine euer Leben lang nicht mehr verlassen. Niemand entkommt der Cidhna-Mine."

    Aber Urbaldi zog die Rapiere, die er dem wiederbelebten toten Wächter abgenommen hatte und hackte die Stadtwachen in Stücke, dann ging er wieder aus dem Tempel raus und fragte Tommy: "Was jetzt?" Tommy erklärte: "Es gibt nur eine Möglichkeit, die Dinge hier wieder in Ordnung zu bringen, und zwar muß man dazu genau das tun, was die Leute von einem verlangen. Das haben die von Bethesda aber auch absichtlich so gemacht, d.h. wir müssen uns verhaften lassen, in der Mine den Madanach finden und alles tun, was er sagt, sonst werden uns die Wachen von Markarth bis in alle Ewigkeit verfolgen." Urbaldi darauf: "Was, ich soll in die Cidhna-Mine gehen? Niemals! Damit kommen die nicht durch!" Tommy meinte: "Es gibt keinen anderen Weg! Wir müssen uns verhaften lassen! Also, wir gehen jetzt da vorne zum nächsten Wächter, den wir finden, und lassen uns verhaften."

    Natürlich hatte Urbaldi überhaupt keine Lust, ins Gefängnis zu gehen. Deshalb erklärte er: "Wenn du dich verhaften lassen willst, dann mach das von mir aus, aber ohne mich. Niemand bringt mich ins Gefängnis!!!" Also lief Tommy weg, während Urbaldi in die andere Richtung ging und auf Stadtwachen traf, die hackte er alle in Stücke mit seinen Rapieren. Nun kamen noch mehr Wachen, und die riefen: "Stehenbleiben! Im Namen des Jarl! Ihr seid wegen Verbrechen gegen die Stadt Markarth verhaftet und habt nicht genug Geld, um Eure Strafe in Höhe von 17303 Kronkorken zu bezahlen, also müßt Ihr in die Cidhna-Mine!" Urbaldi entgegnete: "Der verdammte Jarl kann mich mal in Ruhe lassen mit seinen Problemen! Ich kill euch alle, ihr Bullen, wenn ihr mich nicht in Ruhe laßt!" Also erschlug Urbaldi auch diese Wachen wieder alle.

    Allerdings traute er sich nicht, wieder in den Palast zu gehen, da er sich noch daran erinnern konnte, was ihm dort letztes Mal passiert war, stattdessen lief er einfach durch die Stadt und versuchte, mit verschiedenen Leuten zu reden und zu handeln. Da er immer noch kein Geld hatte, konnte er den Ebenerz-Kriegshammer von Ghorza nicht kaufen, obwohl der voll gut verzaubert war und Feuerschaden sowie Frostschaden anrichten konnte, und klauen konnte Urbaldi den Hammer auch nicht, da sich das Schloß nicht knacken ließ, hinter dem der Hammer aufbewahrt wurde. Also verließ Urbaldi die Stadt einfach durch das Haupttor und beschloß, Markarth fürs erste den Rücken zu kehren.

    Fortsetzung folgt!
    Geändert von Aaaaaimbot (13.02.2012 um 14:24 Uhr) Grund: Kontinuitätsfehler, ob der wohl jemandem aufgefallen ist?
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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  6. #6
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    (Vorwarnung: Das, was in diesem Teil so passiert, ist natürlich nicht ganz ernst gemeint und soll auch auf keinen Fall als Angriff gegen irgendjemanden gesehen werden. Nichts von dem hier passiert wirklich. Es ist nur eine fiktive Story, die teilweise auf realen Geschehnissen beruht, aber satirehaft gemeint ist, auch wenn nicht nach jedem Satz ein Smiley vorkommt. )

    Vor den Toren von Markarth wartete immer noch das Taxi, und der Taxifahrer rief: "Wollt Ihr zurück nach Weißlauf fahren?" Urbaldi fragte zurück: "Wieviel kostet das denn?" Der Taxifahrer meinte: "Aufgrund der Inflation und gestiegener Benzinpreise 100 Kronkorken pro Person." Urbaldi entgegnete: "Waaaaaaas? Das wird ja immer teurer! So viel Geld hab ich nicht! Was ist sonst noch so im Angebot?" Der Taxifahrer bot Urbaldi an: "Ihr könntet heute ein Spezialangebot kriegen: Für nur 20 Kronkorken nach Rifton! Dieses Angebot ist einmalig und gilt nur noch heute und für Euch!" Als Urbaldi auf die Karte schaute, sah er, daß Rifton viel weiter entfernt war als Weißlauf und wollte wissen: "Was soll das eigentlich immer, daß weiter entfernte Ziele weniger kosten? Das macht doch überhaupt keinen Sinn!" Aber der Taxifahrer erklärte: "Mein Taxiunternehmen hat das Monopol hier in Skirim, wir können nach Belieben unsere eigenen Preise festlegen. Die Leute benutzen unsere Taxis so oder so, weil kaum jemand genug Geld hat, um sich sein eigenes Auto zu leisten. Und deshalb bestimmen wir die Preise nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Jeder zweite Fahrgast will nach Weißlauf, also wird der Preis für Weißlauf jeden Tag ein wenig höher. Nach Rifton wollte dagegen erst einmal jemand, also ist der Preis für Rifton noch sehr niedrig. Wollt Ihr jetzt nach Rifton fahren oder nicht? Wenn Ihr jetzt nach Rifton fahren wollt, kostet es nur 20 Kronkorken, für den nächsten Fahrgast wird der Preis auf 50 Kronkorken erhöht werden, hahaha!"

    Urbaldi kramte in seinem Geldbeutel und kam aber nur auf 19 Kronkorken, weil der zwanzigste zerbrochen war. Deshalb holte Urbaldi nun einen Schild der Stadtwache von Markarth raus und fragte den Taxifahrer: "Kann ich nach Rifton fahren, wenn ich dir die 19 Kronkorken und dann noch den Schild geb?" Der Taxifahrer darauf: "Na gut, den Schild kann ich vielleicht jemand anderem für mehr Geld verkaufen. Steigt ein, wir fahren sofort los, es sei denn, es will noch jemand mitfahren." Doch da weit und breit kein anderer potenzieller Fahrgast zu sehen war, konnte die Fahrt beginnen. Urbaldi unterhielt sich während der Fahrt mit dem Taxifahrer und fragte unter anderem, warum es so wenig Fahrgäste gab. Der Taxifahrer meinte darauf: "Aber es gibt doch viele Fahrgäste! Das Geld, das ich für eine Fahrt nach Weißlauf einnehm', reicht normalerweise für fast eine Woche! Habt Ihr etwa erwartet, daß es jeden Tag zehn Fahrgäste gibt? Hahaha... Normalerweise hab ich einen Fahrgast alle paar Tage, und wie Ihr seht, geh ich noch nicht am Bettelstab." Jetzt wollte Urbaldi noch wissen, wer der andere Fahrgast war, der nach Rifton gefahren war, und der Taxifahrer erklärte: "Oh, das war vielleicht mal eine Teufelsbraut... Also sie hat schon wie eine Nord ausgesehen, aber ich bin mir echt nicht sicher, die war die ganze Fahrt über nur am Meckern, hat sich über Gott und die Welt beschwert und natürlich auch über meine angeblich zu hohen Fahrpreise... An Eurer Stelle würde ich nicht versuchen, sie zu finden. Die riecht nach Ärger, wenn Ihr mich fragt. Keine Ahnung, was sie in Rifton will, nach einem Mitglied der Diebesgilde sieht sie mir nämlich auch wieder nicht aus."

    Urbaldi wurde hellhörig: "Diebesgilde?" Der Taxifahrer darauf: "Ja, Ihr habt richtig gehört. In Rifton ist die Diebesgilde zuhause und plant ihre Raubzüge, die in der ganzen Provinz ausgeführt werden. Viele Bürger von Rifton sind mittlerweile weggezogen, weil sie ihres Hab und Gut beraubt wurden. Nehmt Euch also besser in Acht, wenn Ihr nach Rifton geht, und laßt niemals Eure Wertsachen offen herumliegen." Doch in Wirklichkeit hatte Urbaldi nicht vor, sich bestehlen zu lassen, sondern vielmehr plante er, der Diebesgilde beizutreten und anderen Leuten alles zu klauen, was nicht niet- und nagelfest war. Nach einer langen Fahrt kamen sie schließlich in Rifton an, also stieg Urbaldi aus und wollte die Stadttore durchschreiten, aber die Wache stellte sich in seinen Weg und sprach: "Halt! Was habt Ihr hier zu suchen? Gehört Ihr zur Diebesgilde?" Urbaldi entgegnete: "Nö, aber ich würd gern beitreten! Wo find ich denn die Gilde?" Der Wächter sprach mit entschlossener Stimme: "Wenn Ihr denkt, Ihr könntet hier einfach Eure Diebstähle begehen, seid Ihr auf dem Holzweg. Ihr kommt hier nicht rein. Geht wieder dahin zurück, wo Ihr hergekommen seid." Urbaldi überlegte sich, ob er dem Wächter einfach den Torschlüssel klauen sollte und machte schon seine Hände bereit, um ihm in die Hosentasche zu langen, aber plötzlich wurde das Tor von innen mit einem lauten Krachen aufgeschlagen. Urbaldi fragte sich, wer oder was das war, und kurz später sah er es: Eine blonde Frau, die exakt auf die Beschreibung des Taxifahrers paßte, stürmte durch das Tor mit einem Gewehr im Anschlag, und sie erschlug den Wächter mit einem krachenden Schlag.

    Urbaldi fragte sie: "Hä, wer bist du denn?" Sie entgegnete: "Dein Todesbote, kaiserlicher Hund!" und wollte Urbaldi mit dem Gewehr niederschlagen, aber Urbaldi sprang zur Seite und rief: "Halt! Das muß eine Verwechslung sein! Ich bin kein Kaiserlicher, sondern Nord, genau wie du!" Die Frau schaute Urbaldi in die Augen, wild entschlossen, ihn mit dem Gewehr zu töten, und steckte auch schon einen Pfeil mit Widerhaken ein. Aber Urbaldi nahm die Hände hoch und sprach: "Ehrlich, ich bin ein Nord! Die Rüstung hab ich nur an, weil ich keine bessere finden kann, die hab ich dem weiblichen 'Hauptmann' der kaiserlichen Armee abgenommen, weil ich ihn oder sie getötet hab!" Die Frau entgegnete: "Was? Das klingt fast zu gut, um erfunden zu sein... Egal. Ich bin jedenfalls Inga Acht-Zehen, Anführerin der Sturmmäntel, und wenn du kein Sturmmantel bist, dann bist du jetzt tot. Also? Bist du ein Sturmmantel oder ein Verräter? Los doch, antwort mir sofort, oder ich knall dich nieder!" Urbaldi antwortete: "Ich bin ein Sturmmantel! Ich war dabei, als Galmar und seine Armee Weißlauf angegriffen haben, aber so ein verdammter kaiserlicher Kampfmagier hat die Hälfte unserer Armee totgezaubert und den Rest in die Flucht geschlagen! Er hat mich dann gefangengenommen und versucht, mich in die kaiserliche Armee einzugliedern, aber ich bin natürlich geflohen, und jetzt bin ich hier. Und ich würd mich liebend gern an diesen kaiserlichen Hunden rächen für alles, was sie getan haben. Solche Leute haben es nicht verdient, zu leben."

    Inga überlegte kurz und meinte: "Na gut. Du kriegst deine Chance, aber wenn du in Wirklichkeit einer von diesen Hunden bist, stirbst du sofort. Und jetzt komm mit, ich will nämlich diesem verfluchten Land hier schleunigst den Rücken kehren." Urbaldi fragte: "Hä? Wie 'den Rücken kehren', wie soll das denn gehen? Wo sollen wir denn hin?" Inga erklärte: "Das liegt doch auf der Hand, du blöder Naseweis! Die ****** von Bethesda haben hier den gleichen Mist fabriziert wie damals im Ödland der Hauptstadt, nur noch viel schlimmer! Der Hautfarben-Fehler ist wieder da und läßt sich nur temporär beheben, der Savegame-Fehler ist natürlich auch wieder da, man kann nicht mehr aus Jorrvaskr raus und die Paläste in Einsamkeit und Markarth verabschieden sich auch nach ner Zeit, für die Nasen von den Leuten bräuchten die eigentlich alle nen Waffenschein und so weiter und so fort... Hoffentlich wachsen denen von Bethesda auch solche Nasen, und hoffentlich werden die dann gefeuert, der ****** ******** aufgelöst und die Verantwortung wieder richtigen Firmen wie Rockstar oder den Machern von Saints Row übergeben, DIE wissen nämlich, was sie tun! Die von Bethesda können mich alle mal kreuzweise! Und jetzt steig ein, damit wir diesem abge****ten Land hier ein für alle Mal den Rücken kehren können!" Urbaldi sah, daß sie in ein nagelneues, silberglänzendes Auto einstieg.

    Schnell stieg Urbaldi auch ein und meinte erstaunt: "Donnerwetter, das ist ja mal ein tolles Auto... was ist das denn für eins?" Inga darauf: "Ein 3er-BMW. Viel besser als die Mistkarren, die uns die von Bethesda zur Verfügung gestellt haben. Haste mal nen Mercedes von denen gesehen? Die Teile sind der letzte Schrott, der Motor geht dauernd aus, wenn du am Berg anfahren willst und die machen so nen verdammten Lärm beim Fahren, und du spürst jedes verdammte Schlagloch auf diesen verfluchten Straßen hier! Bin echt froh, daß ich wenigstens mit dem SkiEditor meine eigenen Karren bauen kann, sowas wie der BMW hier hätte eigentlich von Anfang an zur Verfügung stehen sollen, dann könnte man vielleicht sagen, wenigstens etwas kriegen die in ihrem Saftladen auf die Reihe, aber ne, alles muß man hier selber machen..." Nun ließ sie den Motor an und fuhr los, und Urbaldi war sprachlos, da das Auto nicht nur wahnsinnig schnell fuhr, sondern auch viel weniger Lärm als ein Ford Granada verursachte und man absolut kein Schlagloch spüren konnte. Auf einmal kam ein riesengroßes Gebirge, und Urbaldi rief: "Waaaaaah, was machst du denn jetzt? Willst du uns umbringen oder was? Um Himmels willen, halt doch an, die Felsen kommen immer näher, AAAAAAAHHHHHH!" Inga entgegnete: "Das kann mich nicht aufhalten! Klar, du bist die mistigen Schrottmobile von Bethesda gewöhnt, die wären da sofort am Arsch. Meine Autos sind anders! Vielleicht sollte ich eine neue Autofirma aufmachen und meine Autos für teuer Geld verkaufen, die 'Ingas BMW Cars and Parts Automobiles'! Klingt doch super, oder?"

    Urbaldi konnte es nicht glauben: der BMW war nicht nur in der Lage, eine 80 Grad steile Felswand hochzufahren, sondern Inga konnte sogar an der Decke eines überhängenden Felsvorsprungs hochfahren, ohne daß das Auto in die Tiefe stürzte! Also waren sie nun oben auf dem Berg und fuhren auf der anderen Seite wieder runter, und Urbaldi fragte: "Was soll denn so interessantes auf der anderen Seite von diesem Berg sein?" Inga entgegnete: "Stell nicht so viele verdammte blöde Fragen, verdammt noch mal! Mein Gott, man könnte echt meinen, du wärst grad frisch aus ner Vault gekrochen oder so! Hier beginnt Cyrodiil, das Zentrum von Tamriel, und hier sind wir vor allem weit weg von dieser vermurksten Mistprovinz, 'Skirim'! Hier funktioniert noch alles so, wies gehört, hier gibts keine verfluchten Fehlhautfarben und keinen lästigen Savegamefehler!" Also beschloß Urbaldi, lieber erst mal den Mund zu halten, und schließlich kamen sie mit dem BMW bei einer Stadt an, die von Wachen in gelber Kettenrüstung bewacht wurde. Urbaldi traute sich nicht, Inga zu fragen, wo sie jetzt waren, deshalb fragte er stattdessen die Wache, und die meinte: "Ihr seid in Bruma, Reisender. In Bruma leben viele Nord, was ja auch kein Wunder ist, da es so nahe an Skirim liegt." Urbaldi wollte wissen, ob er reinkommen konnte, und die Wache antwortete: "Klar, warum fragt Ihr? Die Tore von Bruma stehen allen Reisenden offen!"

    Urbaldi wunderte sich, denn er konnte sich noch sehr gut daran erinnern, in Skirim vor jedem Stadttor erst mal ausgefragt zu werden, bevor er hereingelassen wurde. Aber er ging nun durch die Tore nach Bruma und schaute sich um, als Inga plötzlich meinte: "So, ich geh dann mal. Dir noch viel Spaß. Tschau." Also verabschiedete Urbaldi sich von ihr und dachte sich: "Meine Güte, die ist aber mal ne kalte Zeitgenossin... die ist so ganz anders als ich, obwohl ich doch auch ein Nord bin! Ob wohl hier die Leute auch alle so drauf sind?" Er lief in der Stadt herum und ging dann mal in die Taverne, wo ihm ein Nord mit schneeweißen Haaren auffiel. Urbaldi grüßte ihn, und der Nord meinte: "Willkommen in Bruma! Ich bin Ongar, ein alter Krieger, aber mittlerweile bin ich nur noch müde vom Umherwandern und genieße die letzten Jahre meines Lebens. Hier in Bruma ist es im Winter wirklich schön, und nicht so kalt wie in Skirim, hahaha!" Urbaldi fragte ihn: "Wollen wir handeln? Ich hab hier paar Sachen, die ich nicht brauch!" Doch Ongar entgegnete: "Was redet Ihr da? Ich verkaufe nichts! Ihr müßt den Falschen erwischt haben!"

    Urbaldi konnte sich denken, daß Ongar in Wirklichkeit sehr wohl ein Händler war und es nur nicht zugeben wollte. Deshalb versuchte er nun, Ongars Vertrauen zu erlangen, indem er einen Witz erzählte: "Was machen vier schwule Orks, wenn sie nachts im Park ne Rothwardone finden? Drei halten sie fest und der vierte frisiert sie!" Ongar darauf: "Hahaha, der ist klasse! Das ist wirklich zu viel!" Jetzt versuchte Urbaldi nochmal, Ongar zum Handeln aufzufordern, doch Ongar erklärte: "Paßt auf, behaltet es für euch. Ich bin ein Hehler für die Diebesgilde. Wenn Ihr beitreten wollt, geht in die Kaiserstadt und sucht um Mitternacht den Garten von Dareloth im Hafenviertel auf. Sobald Ihr in der Diebesgilde seid, kann ich Euer Diebesgut kaufen." Urbaldi freute sich, da er auf diese Weise zufälligerweise herausgefunden hatte, wie er der Diebesgilde beitreten konnte! Nun galt es also, zur Kaiserstadt zu kommen, und Urbaldi verließ Bruma wieder durch das Tor, wo ein Mercedes herumstand. Den wollte Urbaldi klauen, allerdings schaute ihn der Wächter die ganze Zeit mißtrauisch an und als Urbaldi den Mercedes wegschieben wollte, um ihn außerhalb des Sichtfelds der Wache zu klauen, fuhr der Mercedes automatisch wieder in Richtung Tor zurück. Also konnte es so nicht gehen, stattdessen wollte Urbaldi im Stall ein Auto kaufen. Dort wurde er an Petrine verwiesen, eine Nord mit langen Haaren, und die sprach: "Seid herzlich willkommen in den Wildauge-Stallungen! Wir bauen die besten Mercedes-Modelle in ganz Tamriel. Schaut Euch alle an, wir haben sowohl Turbodiesel als auch Normalbenzin-Modelle vorrätig. Wenn Ihr einen kaufen wollt, sagt mir einfach Bescheid, und für den sensationellen Traumpreis von nur 1000 Kronkorken könnt Ihr die Zündschlüssel haben."

    Doch Urbaldi hatte überhaupt kein Geld und konnte somit keinen Mercedes kaufen. Stattdessen fragte er Petrine: "Was ist mit dem Lastwagen da draußen vor der Tür?" Sie erklärte: "Das sind Mietlastwagen für den kleinen Geldbeutel. Ihr könnt den Faun für 300 Kronkorken oder den Land Roamer für 400 Kronkorken für jeweils vier Stunden mieten, wenn Ihr wollt." Urbaldi darauf: "Was? So viel Geld für paar Stunden mit dem Lastwagen rumfahren? Das ist ja Wucher! So viel würd ich ja nicht mal dann zahlen, wenn ich könnt!" Petrine meinte: "Ihr wollt nicht? Sehr schade! Kommt einfach zurück, wenn Ihr es Euch anders überlegt." Also ging Urbaldi wieder raus und wollte einfach einen der Lastwagen klauen, aber plötzlich packte ihn jemand von hinten. Urbaldi drehte sich um und sah einen bärtigen Kaiserlichen, und der sprach: "Ihr braucht gar nicht erst versuchen, einen Lastwagen zu stehlen. Die Türen sind abgeschlossen und lassen sich nur mit dem Schlüssel öffnen, den Ihr von Petrine gegen Bezahlung bekommen könnt."

    Weil der Kaiserliche die ganze Zeit zu gut aufpaßte, konnte Urbaldi auch keinen Mercedes klauen und mußte somit den ganzen Weg zur Kaiserstadt zu Fuß zurücklegen. Also lief er die Straße entlang, als sich plötzlich eine zweibeinige Katze in seinen Weg stellte und ankündigte: "Zaster her, oder es setzt was!" Urbaldi entgegnete: "Ich habe kein Geld!" Der Räuber meinte: "Immer diese Bettler... Na gut. Zieht Eures Weges, aber beim nächsten Mal zahlt Ihr doppelt so viel!" Schnell lief Urbaldi weiter, bevor die Katze es sich anders überlegte, und schon wenig später kam ihm ein riesengroßes, graues metallisches Fahrzeug mit vielen Reifen entgegen. Urbaldi rief: "Was zum Teufel ist DAS denn für ein Fahrzeug?" Als er drauf zulief, blieb das Metallfahrzeug plötzlich stehen und der Fahrer stieg aus, also rief Urbaldi zu ihm rüber: "He, Alter, wer bist du denn?" Doch es stellte sich heraus, daß der Fahrer ein Skelett war und mit tiefer Stimme sprach: "Ich werde Euer totes Fleisch speisen, hah-hah-hah-hah-hah-hahhhhhhhh..." Urbaldi fragte sich, ob das ein Witz sein sollte, doch das Skelett zog ein Schwert und verpaßte Urbaldi einen harten Schlag in die Bauchregion. Urbaldi stöhnte und ging einen Schritt zurück, aber schnell wurde ihm klar, daß das Skelett ihn wirklich töten wollte. Also zog Urbaldi seinen Hammer, aber das Skelett blockte ab und Urbaldi kam ins Wanken, sodaß er dem nächsten Schlag nicht ausweichen konnte und mitansehen mußte, wie ihm viel Blut aus der Schulter floß, denn dort hatte ihn das Skelett getroffen. Gleichzeitig nahm Urbaldi auch noch einen merkwürdigen Geruch wahr, der sich dank seiner Synästhesie dunkelgrün anfühlte.

    Schnell lief Urbaldi weg und sprach seinen Heilungszauber, bis seine mystische Kraft, das sogenannte Mana, erschöpft war, aber die Wunde hatte sich noch nicht ganz geschlossen. Nun rannte Urbaldi im Kreis herum, um das Skelett auszutricksen und dabei sein Mana zu regenerieren, aber da fiel ihm auf: Er schaffte es einfach nicht, wieder neues Mana zu bekommen! Urbaldi fragte sich, was da los war, aber dann wurde es ihm zu blöd und er stieg einfach in den Panzer ein, mit dem das Skelett gekommen war. Er brauchte ewig lang, um endlich das Gaspedal zu finden, aber dann versuchte er loszufahren und dem Skelett zu entkommen. Aber plötzlich fuhr der Panzer nicht mehr weiter. Urbaldi gab Vollgas, doch nichts tat sich. Als er es so ewig lang versuchte, wieder loszufahren, wurde Urbaldis Panzer plötzlich von dem Skelett geentert, sodaß Urbaldi nun im Panzer vom Skelett angegriffen wurde und nirgends mehr hin konnte, um zu fliehen, also war nun sein Ende gekommen! Denn als Urbaldi versuchte, mit seinem Kriegshammer das Schwert des Skeletts abzublocken, ging die Klinge durch seinen Hammer durch und fügte ihm eine schreckliche Wunde an der linken Hand durch, sodaß Urbaldi vor Schmerz den Hammer fallenließ. Weil er nun in die Enge getrieben war und sowieso nicht mehr entkommen konnte, versuchte er, mit der rechten Faust die Zähne des Skeletts auszuschlagen, aber obwohl er traf, zeigte das Skelett keinerlei Wirkung und führte mit dem Schwert einen Rundumschlag aus, der Urbaldi mitten ins Herz traf. Urbaldi ging erschöpft zu Boden, und das Skelett kündigte an: "Euer Kadaver wird stinkend in der Sonne liegen, hahahahahahaha..."

    Fortsetzung folgt!
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
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    (Es gilt dasselbe wie im vorherigen Post: Alles, was hier passiert, ist fiktiv und hat nichts mit der Realität zu tun. )

    Nach langen Ewigkeiten wachte Urbaldi schließlich wieder auf und sah zunächst nur kleine Sternchen, außerdem drehte sich um ihn herum alles. Er hörte eine vertraute Frauenstimme, die etwas Unverständliches sprach und wollte die Augen öffnen, doch als es ihm schließlich gelang, sah er lediglich die Umrisse eines Raumes. Da merkte er, daß es sich um zwei Stimmen handelte, die von rechts kamen, also schaute Urbaldi dorthin und sah einige der Kaiserlichen, die er in Weißlauf kennengelernt hatte! Urbaldi fragte: "Hä? Was? Wo bin ich hier, was ist passiert, warum sind hier Kaiserliche?" Die Frau antwortete: "Khuṇ xyū̀ thī̀ nī̀ pherāa p̄hm bạnthụk wị̂ thī̀ khuṇ cāk khwām tāy bāng xỳāng thī̀ xyū̀ nı mụ̄x k̄hxng khorng kradūk k̄hxng kār s̄eīy chīwit ẁā."

    Als Urbaldi zum Ausdruck bringen wollte, daß er seine Gegenüber nicht verstand, meinte der kaiserliche Kampfmagier: "Osoreru koto wa arimasen, koko de kanzen ni anzendesu. Shōrai-teki ni wa motto chūi shite mite kudasai." Jetzt wurde Urbaldi aber sauer und schrie: "Jetzt hört aber endlich mal auf mit dem Mist und redet Deutsch, klar? Ihr Bitches!" Die Frau, die als das thailändische Walroß bekannt war, hatte sehr wohl verstanden, was Urbaldi da gesagt hatte und versuchte ihn zu warnen: "Khuṇ khwr rawạng lîn k̄hxng khuṇ dĕk h̄elụ̄x k̄hx pheīyng lĕkn̂xy h̄rụ̄x thī̀ c̄hạn ca s̄xn h̄ı̂ khuṇ reīyn." Urbaldi entgegnete: "Kapierst du es etwa einfach nicht oder was, hä, du ********? Laß mich einfach in Ruhe!" Nam Chang rief: "Ka c̄hạn - c̄hạn - ḥā!" und führte mit ihren massiven Ebenerzsandalen einen Roundhousekick aus, der Urbaldi voll gegens rechte Bein traf, welches nun gebrochen war.

    Urbaldi schrie vor Schmerz. Doch unerklärlicherweise lehnte sich die Frau nun über seinen Oberkörper und streichelte ihn, und sie ließ ihre Sandalen ganz sanft an der Stelle abgleiten, an der sie ihm dagegengetreten hatte. Urbaldi fühlte zwar trotzdem noch sehr intensive Schmerzen, war aber durch Nam Chang's Berührung ganz verzaubert und schlief schon wenig später entspannt ein. Als er schließlich wieder aufwachte, rief jemand: "Na, Alter, wieder wach?" Urbaldi schaute dahin, von wo die Stimme kam und sah RacerY! Er fragte ihn: "Sach mal, kannst du mir erklären, was zum Teufel hier los ist?" RacerY darauf: "Klar, Alter! Du weißt ja sicher, daß alle kaiserlichen Rüstungen ein Notfallsignal aussenden, falls ihr Träger in Gefahr ist, und als dich der Todesschwadron angegriffen hat, wußten wir sofort Bescheid. Ryu ist losgerast, um dich zu retten, und er hat dich hier in unser Hauptquartier in Einsamkeit gebracht, wo Nam Chang dich behandelt hat. Daß du dich allerdings mit ihr angelegt hast, war keine gute Idee von dir, wie du sicher gemerkt hast, hahaha! Wie auch immer, hier auf Schloß Elena bist du sicher vor diesen verdammten Sturmmänteln."

    Sofort wurde Urbaldi hellhörig und rief: "Was? Sturmmäntel? Wo sind die und was machen sie?" RacerY erklärte: "Ganz einfach, dieser Drecksack Fister-Galmar und seine Armee haben jetzt doch noch Weißlauf eingenommen und Jarl Balgruuf vertrieben! Er versteckt sich jetzt hier in Einsamkeit und plant zusammen mit Jarl Elisif, zurückzuschlagen und den Sturmmänteln den Gar auszumachen! Außerdem wird unser Oberbefehlshaber, General Tullius, Verstärkungstruppen der kaiserlichen Armee einsetzen, er hat auch schon dem Kaiser Bescheid gesagt und alles. Keine Angst, Einsamkeit werden die Sturmmäntel nie einnehmen. Wir werden diesen verdorbenen Ulfric der Gerechtigkeit zuführen und die Sturmmäntel vernichten, und Elisif wird Großkönigin von Himmelsrand sein!"

    Jetzt war Urbaldi klar, was los war: Die Kaiserlichen dachten immer noch, er wäre einer von ihnen, und nun hatten sie vor, ihn gegen die Sturmmäntel kämpfen zu lassen! Aber zunächst fragte Urbaldi: "Was ist unser nächster Schritt?" RacerY meinte: "Du ruhst dich hier erst mal aus. Wir müssen schauen, daß wir Irileth, Balgruufs Huskarl, aus der Gefangenschaft der Sturmmäntel befreien. Es heißt, Galmar hat sie gefangengenommen und nach Windhelm verschleppt, wo sie von den Sturmmänteln vergewaltigt und gefoltert wird, und so eine Schändung können wir natürlich nicht hinnehmen! Da man mit Jarl Ulfric nicht verhandeln kann, werden wir angreifen müssen, aber jetzt, wo Weißlauf nicht mehr uns gehört, wird sich ein Angriff als äußerst schwierig gestalten, und Weißlauf anzugreifen bringt uns auch nichts, da Ulfric dann Irileth als Druckmittel gegen uns verwenden wird. Unsere einzige Chance besteht darin, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion unsere Horden vor Windhelm zu versammeln und aus allen Kanonenrohren zu schießen, um Windhelm einzunehmen und somit diesem Krieg eine entscheidende Wendung zu verpassen."

    Urbaldi äußerte einen Einwand: "Moment, warum töten die Sturmmäntel Irileth nicht einfach, wenn ihr, ähem, wir angreifen? Die könnten doch sagen, daß Irileth getötet wird, wenn ihr euch, äh, wir uns nicht sofort zurückziehen!" RacerY entgegnete: "Das können sie nicht, weil als Rothwardone ist Irileth unsterblich. Alle kaiserreichtreuen Jarl setzen Rothwardonenfrauen als Huskarls ein, da die Unsterblichkeit genau diesen entscheidenden Vorteil bringt: die Huskarls können dann zwar als Geiseln gehalten und gefoltert werden, nicht aber getötet, sodaß sie auf jeden Fall gerettet werden können! Und je schneller wir Windhelm also einnehmen, umso weniger muß Irileth leiden! Boah, Alter, mußt du auch grad kotzen? Ich will mir gar nicht vorstellen, was diese ekligen Sturmmäntel mit ihren stinkenden Griffeln anstellen könnten... boaaaaaah Alter..."

    Also fragte Urbaldi: "Wann gehts los? Ich kann doch mit euch kämpfen, oder?" RacerY lehnte ab mit der Begründung: "Hahaha, Alter, das soll wohl ein Witz sein. Du bist doch nicht mal annähernd fit! Und du hast Astraldämpfe, das weißt du ja wohl auch! Hahaha, ne, du ruhst dich besser erst mal noch ne Weile lang aus." Urbaldi verstand wieder einmal nur Bahnhof und wollte wissen: "Hä? Astraldämpfe? Was soll das denn bitteschön sein??? Wie lang muß ich hier im Bett rumliegen?" RacerY erklärte: "Noch nie Astraldämpfe gehabt? Die Krankheit, mit der dich der Todesschwadron angesteckt hat! Wer sich damit infiziert, fällt aus der Armee natürlich solange aus, bis er wieder geheilt ist, weil ohne Mana nützt uns kein Soldat was! Alter, ich muß mich doch sehr wundern, daß du das nicht weißt... Du kannst kein Mana regenerieren, solange du die Krankheit in dir trägst! Und wer in der Schlacht keinen Heilzauber sprechen kann, ist per Definition untauglich, außerdem mußt du deine Knochenbrüche und Schnittwunden heilen lassen, das wird mindestens vier Wochen dauern!"

    Urbaldi schrie entsetzt auf: "VIER WOCHEN??? So lang kann ich nicht warten! Laß mich sofort wieder hier raus und zurück aufs Schlachtfeld!" RacerY brach in schallendes Gelächter aus, und als er sich schließlich wieder eingekriegt hatte, meinte er: "So, Ryu und ich gehen dann mal. Gute Besserung, ich bin mir sicher, Nam Chang wird sich gut um dich kümmern. Bis dann, hahaha!" Nun war Urbaldi also mit Nam Chang alleine, die ihm die ganze Zeit die Wunden massierte, um die Heilung zu beschleunigen. Doch so sehr Urbaldi die Streicheleinheiten ihrer sanften Hände genoß, er sehnte sich nach dem Schlachtfeld und wollte vor allem auf keinen Fall den Kaiserlichen gegen die Sturmmäntel helfen, sondern stattdessen hatte er vor, Ulfric und seine Sturmmäntel vor dem bevorstehenden Angriff zu warnen. Deshalb wartete Urbaldi, bis Nam Chang ins Bett ging und tat so, als würde er selbst auch schlafen, damit sie einschlief, in Wirklichkeit schlich Urbaldi sich aber zur Tür und wollte abhauen. Doch die Tür war abgeschlossen und als Urbaldi seine Haarklammer als Dietrich benutzen wollte, brach diese ab.

    Urbaldi fragte sich, ob es einen Schlüssel für die Tür gab. Er durchsuchte die Kammer, in der mehrere Schubladen und Schränke aufgestellt waren, doch dort war kein Schlüssel zu finden. Schließlich kam ihm die Idee, Nam Chang's Hosentasche zu durchsuchen, und siehe da, dort fand Urbaldi einen goldfarbenen Eisenschlüssel! Langsam zog er ihn heraus und ließ ihn dann in seiner eigenen Hosentasche verschwinden. Doch Urbaldi verspürte auf einmal große Lust und wollte sich an die thailändische Frau ranmachen, während sie schlief. Deshalb versuchte er nun, ganz behutsam ihre Hose runterzuziehen, aber während er es versuchte, bekam er auf einmal einen elektrischen Schlag, der sehr schmerzhaft war und Urbaldi zusammenzucken ließ. Trotzdem wachte Nam Chang davon nicht auf, und Urbaldi erholte sich schnell und machte weiter. Nach einigen weiteren Fehlversuchen wurde ihm klar, daß die Frau in ihrer Hose elektrisch leitende Stellen als Schutzmechanismus eingebaut hatte, und Urbaldi vermied es nun, diese mit seinen Fingern zu berühren, also konnte er Nam Chang die Hose komplett herunterziehen.

    Jetzt wollte Urbaldi ihr noch die Unterhose abziehen, um endlich an den Ort seiner Begierde zu gelangen, doch er erhielt bei der ersten Berührung sofort wieder einen Stromschlag, und der hielt diesmal sehr lange an, sodaß Urbaldi vor Schmerz wie am Spieß schrie und sich ihm sämtliche Nackenhaare sträubten. Nach einer quälend langen Minute hörte der Schock endlich auf und Urbaldi hatte große Angst, die Frau aufgeweckt zu haben, doch sie schien immer noch seelenruhig zu schlafen. Nun versuchte Urbaldi es nochmal und paßte höllisch auf, um auch ja keinen elektrisch leitfähigen Kontakt zu berühren, aber als er dann versuchte, an der Unterhose der Frau zu ziehen, löste er offensichtlich einen weiteren Schutzmechanismus aus, denn eine dicke grüne Gaswolke breitete sich aus und Urbaldi mußte fürchterlich husten, außerdem konnte er nur noch sehr schwerfällig atmen und ihm wurde klar: es handelte sich um Giftgas! Schnell schlich Urbaldi sich einige Schritte zurück, um nicht mehr direkt in der Gaswolke zu sitzen, doch das Gas vernebelte ihm die Sicht und ließ ihn schließlich in Ohnmacht fallen.

    Als Urbaldi wieder zu sich kam, fand er sich in exakt derselben Position wieder, in der er bewußtlos geworden war, und er sah Nam Chang immer noch in ihrem Bett liegen, so als wäre nichts geschehen. Wieder versuchte er, sie zu entblößen, doch ein weiteres Mal löste er einen Sicherheitsmechanismus aus. Diesmal schoß aus Nam Chang's Kleidung eine riesengroße Flamme, die Urbaldis linken Arm bis auf die Knochen versengte, was für ihn ziemlich fatal war, denn er war Linkshänder. Schnell pustete Urbaldi seinen brennenden Arm aus, um ihn nicht komplett zu verlieren, und nun unternahm er noch einen letzten Versuch mit seiner anderen Hand, und siehe da: jetzt gelang es ihm, Nam Chang komplett auszuziehen, sodaß der Weg frei war! Voller Freude und Lust streichelte Urbaldi ihren Po, und sie wachte scheinbar niemals wirklich auf, sondern seufzte nur und drehte ihren Kopf weg. Urbaldi empfand so große Lust, daß sich der gesamte Raum um ihn herum zu drehen schien, bis er erschöpft zusammenbrach.

    Doch als Urbaldi plötzlich wieder aufwachte, stellte er fest, daß es mittlerweile heller Tag war, denn durch das vergitterte Fenster schien die Sonne herein, außerdem war Nam Chang nirgends mehr zu sehen. Urbaldi wollte herausfinden, wohin sie gegangen war und holte seinen Eisenschlüssel, um die Tür aufzuschließen, aber die Tür ging nicht auf. Deshalb schnappte er sich nun eine herumliegende Spitzhacke, nahm viel Anlauf und sprang laut krachend gegen die Tür, die sofort nachgab, und Urbaldi krachte voll mit dem Kopf gegen den Türgriff. Nun stellte er fest, daß die Tür in Wirklichkeit schon offen war und er sie mit dem Schlüssel wieder verschlossen hatte! Schnell rappelte er sich wieder auf und sah, daß er sich eine schwere Platzwunde am Kopf zugezogen hatte, und es war sehr blutig. Trotzdem rannte Urbaldi sofort los und sah einen kaiserlichen Soldaten, der sprach: "Seid gegrüßt, Bruder." Urbaldi darauf: "Hä? Bruder? Kennen wir uns?" Der Soldat meinte: "Alle Kaiserlichen sind Brüder. Kämpft für die Vereinigung von Himmelsrand im Namen von Kaiser Uriel Septim, dem Achten. Lang lebe der Kaiser."

    Also verließ Urbaldi nun Schloß Elena durch die Tür und war in Einsamkeit, wo er sich aber überhaupt nicht auskannte. Deshalb fragte er nun eine zufällige Frau nach dem Weg, und die erklärte: "Ich bin Vivien Onis, Meistertrainerin im Flauschebüscheln und der Trittkunst, außerdem verkaufen meine Mutter Angelie und ich Heilkräuter im Kräuterladen gleich neben dem Haupttor. Wenn Ihr nach Arbeit sucht, könnt Ihr es in der Taverne "Zum zwinkernden Eigentor" bei Lisette Gekas versuchen, oder Ihr besucht Jarl Elisif im blauen Palast, ihr Vogt könnte auch Arbeit für Euch haben. Schloß Elena ist das Hauptquartier der kaiserlichen Armee, aber das wißt Ihr als Kaiserlicher vermutlich bereits. Schließlich gibt es auch noch die Bardenakademie, die von einer griesgrämigen alten Frau namens Inga geleitet wird, doch da sie mittlerweile verschwunden ist, wird sie jetzt von einem Franzosen namens Giraud geleitet. Fragt ihn, falls Ihr beitreten möchtet."

    Urbaldi bedankte sich und wollte Heilkräuter kaufen, um seine Wunden und insbesondere die Astraldämpfe heilen zu lassen, also betrat er Angelines "Kräuterlädchen" und fragte nach einem Trank der Krankheitsheilung. Angeline darauf: "Hier, das macht dann 100 Kronkorken." Aber Urbaldi hatte überhaupt kein Geld und wollte stattdessen seine Spitzhacke als Tauschgegenstand anbieten. Angeline erwiderte: "Ihr macht wohl Witze. Der rostige alte Pickel ist höchstens fünf Kronkorken wert!" Also konnte Urbaldi sich den Trank nicht kaufen, da er seine Rüstung auf keinen Fall verkaufen wollte, obwohl die möglicherweise mehr wert war, und sonstigen Besitz hatte Urbaldi auch nicht. Deshalb versuchte er nun, durch den trotz des Namens doch sehr geräumigen Laden zu schleichen und den Trank zu stehlen, aber Angeline paßte immer zu gut auf. Schließlich kam Urbaldi auf die Idee, stattdessen im Obergeschoß eine Alraune zu klauen, da er wußte, daß diese auch als Mandragora bekannte Wurzel magische Eigenschaften besaß und in der Lage war, viele verschiedene Leiden zu heilen. Also schlich Urbaldi sich an den Fenstersims, auf dem die Alraune lag und klaute sie.

    Dummerweise hatte Angeline es gemerkt und rief: "Hilfe! Polizei! Ein Dieb!" Doch Urbaldi lachte Angeline ins Gesicht, und mit einem lauten "Haps!" aß er die Alraune. Jetzt wurde Angeline richtig sauer und zog ihr Schwert, und sie kündigte Urbaldi an: "Jetzt werde ich Euch Manieren beibringen!" Sie wollte Urbaldi enthaupten, aber Urbaldi duckte sich unter dem Schwerthieb hindurch und rannte weg. Mittlerweile hatte er auch endlich wieder Mana und sprach im Rennen dauernd den Heilungszauber, und als sich Vivien plötzlich in seinen Weg stellte und ihm mit ihren festen Winterstiefeln einen schmerzhaften Tritt gegens Bein verpaßte, heilte Urbaldi sich einfach andauernd, sodaß die Schmerzen bald aufhörten. Da rief jemand: "Halt! Ihr habt Verbrechen gegen Einsamkeit und seine Bürger begangen. Die Strafe für Euer Verbrechen beträgt 4 Kronkorken. Habt Ihr etwas zu Eurer Verteidigung zu sagen?" Urbaldi darauf: "Ja, hier, der Pickel ist angeblich fünf Kronkorken wert, sagt zumindest die Angeline. Nehm den und laß mich in Ruhe."

    Der Polizist nahm den Pickel an sich, dann rief er aber: "Halt! Ihr seid hiermit wegen Diebstahl verhaftet. Da Ihr versucht habt, mich mit einem gestohlenen Gegenstand zu bestechen, erhöht sich Euer Bußgeld um fünfzig Kronkorken, macht also insgesamt 54 Kronkorken. Zahlt Eure Strafe, oder Ihr kommt ins Gefängnis." Urbaldi ärgerte sich, da der Polizist gemerkt hatte, daß der Pickel geklaut war, außerdem war sein Mana jetzt alle, aber ins Gefängnis gehen wollte er trotzdem nicht, deshalb zog er seinen Arm weg, bevor der Polizist die Handschellen klicken lassen konnte, und nun rannte Urbaldi. Vorm Tor von Einsamkeit kamen ihm noch mehr Bullen entgegen, die mit ihren Gewehren sofort das Feuer eröffneten, und ein Pfeil traf Urbaldi in den linken Arm, ein weiterer traf ihm in die Stirn, sodaß ihm Blut ins Gesicht zu tropfen begann. Aber da Urbaldi ein Nord und somit ein echter Krieger vom alten Schlag war, ignorierte er die Schmerzen, schlug mit einem krachenden Schlag seines Pickels das Schloß vom Haupttor ab und stieß es auf, um zu rennen. Mittlerweile hatte er auch wieder etwas Mana regeneriert und sprach den Heilungszauber, sodaß die Blutung an seiner Stirn gestillt war.

    Jetzt war Urbaldi draußen und klaute im Stall einen Opel Senator. Die Bullen hatten das natürlich gemerkt und riefen: "Halt! Autodieb! Das macht 250 Kronkorken Strafe!" Doch Urbaldi zeigte ihnen einen Mittelfinger und gab Vollgas mit seinem Opel. Ihm war völlig egal, wohin er fuhr, Hauptsache weit weg. Also fuhr Urbaldi die ganze Zeit, und auf einmal kamen ihm ganz viele Banditen entgegen. Der Anführer rief: "Daß Ihr hier aufgetaucht seid, war der letzte Fehler eures Lebens!" und startete zusammen mit seinen Schergen einen Großangriff, aber Urbaldi rammte einen Banditen mit seinem Auto über den Haufen. Da traf ein Pfeil, den der Banditenanführer abgefeuert hatte, einen Reifen vom Opel, sodaß Urbaldis Auto ins Schleudern geriet und schließlich voll gegen einen Baum krachte, aber Urbaldi hatte den Zusammenstoß unbeschadet überstanden und stieg aus seinem Auto aus, um mit seinem Pickel auf die Banditen einzuschlagen.

    Es gelang Urbaldi, alle Schergen niederzuschlagen, und von einem der Schergen holte Urbaldi sich ein Gewehr, in dem aber keine Munition mehr drin war. Jetzt kam noch der Anführer der Banditen, und der rief: "Dein Kopf gehört mir, du elender Nord!" Doch Urbaldi entgegnete: "Pah, ich schick eure verdammte Seele direkt nach Sovngarde!" und schlug dem Ork mit seinem M1 Garand mit einem dumpfen "klock!" den Kopf ab.

    Endlich waren alle Banditen tot, aber von hinten wurde Urbaldi plötzlich in den Rücken gebissen. Urbaldi drehte sich um und sah einen riesengroßen, schneeweißen Tiger mit rasiermesserscharfen Zähnen und Krallen! Mit dem Gewehr versuchte Urbaldi, dem Säbelzahntiger die Zähne auszuschlagen, was den aber nicht sonderlich beeindruckte, und dafür fügte ihm der Tiger eine schreckliche, blutende Wunde zu. Deshalb beschloß Urbaldi, lieber wieder zu fliehen und sich dabei die ganze Zeit zu heilen, und er sprang einen Abgrund runter, um dem Tiger zu entkommen. Zu seinem Glück landete er in einem Teich, sodaß er den Sturz überlebt hatte, aber auf einmal biß ihn etwas in den Fuß. Und als Urbaldi schaute, was es war, sah er einen großen Raubfisch, der Urbaldi auffressen wollte.

    Als Urbaldi nun sein Gewehr einsetzen wollte, um den Fisch zu erschlagen, stellte sich allerdings heraus, daß der Schlag des Gewehrs von der Wasseroberfläche abprallte. Urbaldi rief: "Weteeff???" Er versuchte es nochmal, doch es gelang ihm wieder nicht, den Fisch zu erschlagen. Da der Fisch dagegen sehr wohl in der Lage war, Urbaldi zu verletzen, schwamm Urbaldi schnell weg und erreichte das rettende Ufer, wo aber plötzlich ein Krieger im grünen Brustharnisch ankündigte: "Ihr N'wah! Stirb, elendes kaiserliches Hoppelhäschen!" Und noch bevor Urbaldi reagieren konnte, zog der Krieger ein Gewehr, welches einen unglaublichen Pfeilhagel abfeuern konnte. Innerhalb von fünf Sekunden war Urbaldis Körper mit unzähligen Pfeilen gespickt, und Urbaldi wurde aufgrund der vielen schwer blutenden Wunden sofort bewußtlos.

    Fortsetzung folgt!
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  8. #8
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    Schließlich kam Urbaldi wieder zu sich, und als er die vielen Einschußwunden in seinem Körper sah, die ihm die Pfeile zugefügt hatten, war seine erste Reaktion, sofort den Heilungszauber zu sprechen. Schnell zauberte Urbaldi sein ganzes Mana leer und sah, wie ein Großteil der Wunden verschwunden war, dann schaute er sich um und sah ganz viele tote kaiserliche Soldaten sowie immer noch den Krieger in grüner Rüstung, der ihn niedergeschossen hatte. Dieser merkte nun auch, daß Urbaldi nicht tot war und rief: „Was? Du lebst, dreckiger N’wah? Dich werd ich vierteilen!“ Aber Urbaldi nahm die Hände hoch und entgegnete: „Halt! Das muß eine Verwechslung sein, ich bin kein Kaiserlicher! Bitte erschieß mich nicht!“ Sein Gegenüber beäugte ihn mißtrauisch und fragte: „Das soll ich dir glauben? Wie willst du mir beweisen, daß du nicht auch so eine Hoppelhäschen-Marionette bist?“ Urbaldi meinte: „Beweisen... boah, wie soll ich das beweisen... ich war in Helgen und die Kaiserlichen wollten mich enthaupten, aber ich hab dem weiblichen Hauptmann den Kopf abgeschlagen und ihr dann die Rüstung geklaut, und die trag ich immer noch, weil ich keine bessere finden kann! Und ich kämpf für die Sturmmäntel und, fuck, da fällt mir ja grad ein, die kaiserlichen Drecksäcke wollen Windhelm angreifen und Ulfric töten, und ich muß ihn warnen! Wart mal kurz, ich muß mal schnell telefonieren!“

    Der Krieger ließ Urbaldi sein Handy rausholen, visierte ihn aber weiterhin mit seinem Gewehr an, um im Zweifelsfall sofort schießen zu können. Urbaldi wählte die Nummer von Ulfric, aber es kam ewig lang nur ein Freizeichen. Er rief aufgeregt: „Verdammt, Alter, geh dran! Geh schon endlich dran!“ Nach dem siebten Klingeln sprach schließlich eine Stimme: „Ihr habt bei Jarl Ulfric, dem Großkönig von Skirim, angerufen, und wir hoffen sehr, daß Ihr einen guten Grund für Eure Störung habt. Der Jarl kann Euch momentan nicht sprechen, aber falls Ihr etwas wirklich Wichtiges zu sagen habt, dann sprecht nach dem Ton. Andernfalls solltet Ihr unsere Zeit besser nicht verschwenden, wenn Ihr wißt, was gut für Euch ist.“ Urbaldi wurde klar, daß es der Anrufbeantworter war! Schnell rief Urbaldi: „Ulfric! Galmar! Irgendwer von euch muß das hier hören! Die verdammten kaiserlichen Schweine wollen euch in Windhelm direkt angreifen, vermutlich dann, wenn ihr alle schlaft! Ihr müßt euch auf den Angriff vorbereiten und alle Schweinehunde direkt nach Sovngarde schicken, oder Skirim ist verloren!“ und legte auf.

    Jetzt konnte Urbaldi nur hoffen, daß Ulfric oder einer seiner Leute bald den Anrufbeantworter abhören würden. Der Krieger, der sein Gewehr auf Urbaldi richtete, meinte nun: „Hahaha, ich glaub fast, du könntest wirklich ein Sturmmantel sein! Also gut, ich glaub dir jetzt einfach mal, ich bin nämlich auch einer. Schon mal gemerkt, wie viele elende Hoppelhäschen hier überall rumrennen? Das ist echt alles so klischeehaft hier, und wegrennen tun die auch immer, obwohls doch viel lustiger wär, wenn all die Häschen aggressiv wären und im Kampf immer ‚Ihr N’wah!‘ rufen würden!“ Urbaldi darauf: „Hä? N’wah??? Okay, wenn du meinst... hab zwar keine Ahnung, was zum Teufel ein N’wah sein soll, aber egal... jedenfalls, ich bin natürlich auch ein Sturmmantel, und ich heiß Urbaldi, aber die Kaiserlichen sind jetzt schon öfters auf meine Verkleidung reingefallen, was eigentlich ganz nützlich ist, weil auf die Weise kann ich die besser ausspionieren.“ Sein Gegenüber erklärte nun: „Und mich nennt man Grünpickel, jetzt aber bitte nicht lachen! So nennen mich die Leute, weil das die Bezeichnung für ein bestimmtes keltisches Erfrischungsgetränk ist, das ich für mein Leben gern trink. Wehe dir, wenn du lachst! Warum ich überhaupt hier bin, willst du wissen? Na, ganz einfach: so ein elender dreckiger Thalmor-N’wah hat mich mit so nem verdammten Zauber hierher verbannt, als ich grad im Hauptquartier von Bethesda war, wo ich mich drüber beschwert hab, daß die in Las Vegas ihre Partnerfirma ‚Obsidian‘ in die höchste Machtposition erhoben haben, anstatt selber für Recht und Ordnung zu sorgen!“

    Urbaldi meinte: „Bethesda? Den Namen hab ich schon mal gehört, sagt mir jetzt aber nicht wirklich was... angeblich sollen die doch die Herrscher dieser Welt sein oder so, Näheres weiß ich aber auch nicht! Was hats mit denen auf sich?“ Grünpickel versuchte es Urbaldi zu erklären: „Na, ganz einfach! Die haben diese Welt hier geschaffen, ohne die gäbs uns alle gar nicht, und bestimmte Orte auf dieser Welt wie eben Las Vegas haben sie aber nicht selbst geschaffen, sondern von ihrer unfähigen Partnerfirma erschaffen lassen, und das ist echt voll scheiße, weil in Las Vegas gilt so ein unsägliches Rufsystem, das voll zum Kotzen ist! Las Vegas geht einfach nicht!“ Urbaldi wollte wissen, warum das Rufsystem so schlecht war, und Grünpickel führte ein Beispiel an: „Letztens war ich in Novac und hab so nen blöden RNK-Ranger-N’wah mit meinem MG in ganz viele kleine Fetzen zerschossen, und dann hab ich dem seine Hütte ausgeräumt und war dadurch dann plötzlich verrufen in Novac, obwohl der Typ tot war und mich also nie und nimmer sehen oder verpfeifen konnte! Grottenschlechtes Design, das haben die von Obsidian verbrochen! Las Vegas geht gar nicht! Bääääääääh!“

    Urbaldi äußerte daraufhin seine Meinung: „Klingt nicht so, als würd man sich dort gern aufhalten... Aber eigentlich, was haben wir jetzt vor? Wir müssen Ulfric und seinen Sturmmänteln helfen, sonst ist Windhelm vielleicht verloren!“ Grünpickel entgegnete: „Hä? Das ist doch alles für die Katz, hier in Skieriiiiiiiehm ändert sich absolut gar nix, egal ob die Gebiete jetzt sturmmantelkontrolliert sind oder nicht... genauso wie in Las Vegas, du kannst noch so viel RNK abmurksen und alles von der Legion einnehmen lassen, hast aber gar nix davon, weil alle nur langweilig rumlabern! Las Vegas geht einfach nicht!“ Urbaldi rief: „Jetzt hör doch mal auf damit, ich hab mittlerweile mitgekriegt, daß dieses Las Vegas angeblich nicht geht! So langsam hab ichs kapiert! Das kann nicht sein, daß die Schlacht gegen das Kaiserreich für die Katz ist! Ich geh jetzt los, um dem Ulfric zu helfen!“ Grünpickel meinte: „Von mir aus, aber ich sags dir, das ist so langweilig, daß du einschlafen wirst. Also ich werd mich hier bei der nächstbesten Gelegenheit wieder rausteleportieren und im Ödland der Hauptstadt Angst und Schrecken verbreiten, da ist wenigstens was los.“

    Also verabschiedete Urbaldi sich von Grünpickel und zog einfach auf gut Glück in Richtung Windhelm los, doch schon bald kamen ihm Zauberer in dunkelgoldenen Rüstungen entgegen. Urbaldi rief: „Hä, wer seid ihr denn?“ Einer der Zauberer entgegnete: „Stellt Euch der Vorherrschaft der Thalmor, niederträchtiger menschlicher Wurm!“ und verschoß einen Blitzstrahl, der Urbaldi voll in die Magengrube traf. Urbaldi schrie: „Hä, ihr seid ja wohl verrückt! Ich werd euch voll dezimieren!“ und wollte dem Thalmor mit seinem Gewehr die Zähne ausschlagen, aber aus der zweiten Reihe feuerte einer der Thalmor mit seinem Gewehr einen brennenden Pfeil ab und steckte Urbaldi lichterloh in Brand. Deshalb beschloß Urbaldi, zu fliehen und dabei die ganze Zeit seinen Heilzauber zu sprechen, aber die Thalmor verfolgten ihn und feuerten dabei andauernd. Plötzlich kamen Urbaldi welche entgegen. Jetzt hatte Urbaldi keinen Ausweg mehr, denn die entgegenkommenden Thalmor waren auch alle bis an die Zähne bewaffnet und hatten vor, Urbaldi zu vernichten.

    Weil Urbaldi keine andere Möglichkeit mehr sah, nahm er die Hände hoch und wollte aufgeben, aber der Thalmor-Erzmagier sprach: „Oi hera altadoon mia mora! Onzban togaal lok lir!“ und ein grüner Energiestrahl schoß auf Urbaldi zu, erfaßte ihn und wirbelte ihn kräftig durcheinander. Für ein paar Minuten drehte sich alles und Urbaldi konnte überhaupt keinen klaren Gedanken mehr fassen, aber dann fiel Urbaldi schließlich bäuchlings auf den Boden, der aus hartem Stein bestand, und sah lauter kleine Sternchen. Außerdem hörte er eine merkwürdige Musik spielen, die sich dank seiner angeborenen Synästhesie dunkelbraun anfühlte. Aber Urbaldi war viel zu durcheinander, um sich umzuschauen, deshalb schloß er einfach mal kurz die Augen und hörte der Musik zu, die angenehm und ruhig, aber auch etwas düster klang.

    Doch als Urbaldi nun den Heilungszauber sprechen wollte, mußte er feststellen, daß es nicht ging. Er fragte sich, was da los war, denn er hatte volles Mana. Aber der Zauberspruch wollte ihm einfach nicht gelingen. Deshalb beschloß Urbaldi, sich stattdessen einfach eine Weile lang auszuruhen, als er auf einmal jemanden stöhnen hörte. Nun versuchte er, eben doch die Augen zu öffnen und sich umzuschauen, und in einem Eck sah er einen kräftig gebauten Rothwardonen, der jedoch völlig durcheinander zu sein schien! Urbaldi rief: „He! He, du da drüben! Alles in Ordnung?“ Der Rothwardone rief zurück: „Aah! Bleib weg von mir, verdammter Thalmor! Du – wirst – mich – nicht – kriegen... aaaaaargh...“ Aber Urbaldi versuchte, ihn zu beruhigen, indem er sprach: „Halt, ich bin kein Thalmor! Haben die dich auch mit diesem komischen grünen Strahl weggezaubert? Weißt du, was? Wir tun uns jetzt zusammen und versuchen, es ihnen heimzuzahlen. Hast du ne Ahnung, wo wir hier gelandet sind?“

    Der Rothwardone versuchte zu sprechen, aber Urbaldi verstand nur Bahnhof, da der Rothwardone anscheinend sehr verwirrt war. Deshalb sprach Urbaldi ihm nochmal beruhigend zu: „Komm schon, alles ist gut. Hier sind keine Thalmor mehr. Wir sind in ner kleinen Kammer mit Steinboden, vielleicht ein Gefängnis oder so, und wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, um von hier zu entkommen, uns neu auszurüsten und die Thalmor zu besiegen. Komm, steh auf! Ach ja, ich bin übrigens der Urbaldi, ich kämpf für die Sturmmäntel und gegen das Kaiserreich.“ Der Rothwardone gab sich Mühe und schaffte es schließlich, sich aufzurchten, zitterte aber am ganzen Körper und rief: „Aah! Du bist ein kaiserlicher Ketzer! Du Verräter! Wehe mir, ich bin verloren!“ Aber Urbaldi erklärte: „Das ist nur Verkleidung, in Wirklichkeit bin ich ein Sturmmantel! Die Rüstung hab ich vom weiblichen Hauptmann der kaiserlichen Armee, ich hab sie enthauptet und tu jetzt so, als wär ich einer von denen, um die reinzulegen!“ Der Rothwardone entgegnete: „Du Idiot! Gegen die verfluchten Thalmor funktioniert das nicht, die erkennen dich trotzdem!“

    Urbaldi meinte: „Ja gut, von mir aus, das ist aber jetzt irrelevant. Wir sind jedenfalls hier und müssen schauen, daß wir entkommen, um es den ‚verfluchten Thalmor‘ heimzuzahlen. Also, wie siehts aus, machen wir gemeinsame Sache jetzt oder nicht?“ Der Rothwardone überlegte kurz und sprach dann: „Na gut, von mir aus... los gehts.“ Urbaldi fragte: „Wie kommen wir hier raus, weißt du das zufällig? Weil ich war hier noch nie!“ Der Rothwardone darauf: „Wissen? Hahaha, der war gut, ich hab keine Ahnung! Alles, was ich weiß, ist, daß diese elenden Thalmor nen scheiß Zauber auf uns gesprochen haben und daß wir hier festsitzen! Siehst du hier irgendwas, ne Tür oder ein Portal oder so? Also ich kann nix entdecken! Hier und da drüben sind Wände, und da hinten hört der Raum einfach im Nichts auf, ich hab keine Ahnung, wo hier ein Ausgang sein soll!“

    Aber nun fiel Urbaldi ein, daß er immer noch einen Kompaß dabeihatte, und dieser Kompaß war in der Lage, anzuzeigen, wo Urbaldi sich gerade befand. Dort stand als Name für den Ort: „Spelunkers Restaurant.“ Urbaldi fragte sich: „Hä? Restaurant? Das hier soll ein Restaurant sein??? Also das Restaurant in der Vault hat aber anders ausgesehen, da gabs Schnitzel und Pommes, RAD-Kakerlakenfleisch in süß-saurer Soße und 200 Jahre altes Salesbury-Steak, und da war ein Bedienungsroboter, bei dem wir bestellen konnten und der uns unser Essen dann gebracht hat! Aber hier gibts ja gar nix!“ Der Rothwardone äußerte seine Vermutung: „Das klingt für mich so, als wär das Restaurant hier nicht fertig gebaut worden, oder aber wir sind in ner Geheimkammer gelandet, wo man eigentlich gar nicht hinkommen soll, und das echte Restaurant liegt vielleicht hinter dieser Mauer... das könnte allerdings kompliziert werden, weil diese Mauern sind verdammt hart, da gibts kein Durchkommen...“

    Jetzt wollte Urbaldi von seinem Gegenüber aber noch wissen: „Wie soll ich dich eigentlich nennen?“ Der Rothwardone antwortete: „Nenn mich einfach Kryptak. Mehr brauchst du nicht wissen.“ Nun galt es also, einen Ausgang zu finden, aber durch die Mauern kamen sie nicht durch und die Richtung, in der der Raum plötzlich im Nichts endete, war Urbaldi unheimlich. Urbaldi fragte: „Was soll das überhaupt bedeuten, daß hier der Raum aufhört? Sowas gibts doch gar nicht wirklich, daß da, wo eigentlich ne Wand sein soll, einfach luftleerer Raum kommt!“ Kryptak erklärte: „Wie schon gesagt, der Raum hier wurde wohl nicht fertig gebaut! Du kannst da in die Leere reinhüpfen, dann wird es aber wahrscheinlich so sein, daß du einfach wieder hier im Raum landest.“ Urbaldi wollte wissen: „Was heißt ‚wahrscheinlich‘? Kann es auch sein, daß ich stattdessen tot bin? Dann kriegen mich allerdings keine zehn Pferde dazu, da reinzuspringen.“ Aber Kryptak erwiderte: „Laber keinen Mist! Wenn überhaupt, dann landest du woanders hier drin, also vielleicht im eigentlichen Restaurant, das hinter dieser Mauer hier ist. Dieser Innenraum hier, in dem wir sind, der hat irgendwo nen Ursprung, und an den wirst du gesetzt, wenn du die natürlichen Grenzen vom Raum verläßt. Normalerweise geht das zwar niemals, weil sämtliche Räume ordnungsgemäß durch Wände von dieser ‚Leere‘ abgetrennt sind, aber wie schon gesagt, der Raum hier wurde nicht fertiggestellt und jemand hat vergessen, die restlichen Wände einzubauen, also ist es hier möglich, rauszuhüpfen.“

    Urbaldi überlegte lange, dann faßte er aber einen Entschluß: „Okay, ich spring einfach mal. Wünsch mir Hals- und Beinbruch...“ Doch mitten im Sprung spürte Urbaldi plötzlich wieder festen Boden unter den Füßen, und als er sich umschaute, merkte er, daß er wirklich wieder im selben Raum stand. Also konnte es so schon mal nicht gehen. Urbaldi versuchte es nochmal, diesmal sprang er aber in eine andere Richtung ab, doch trotzdem landete er wieder nur im gleichen Raum. Er rief: „Das bringt uns ja absolut überhaupt nichts! Toll! Was machen wir jetzt?“

    Kryptak meinte: „Weiß nicht, aber irgendwas müssen wir auf jeden Fall tun, sonst kommen wir hier nie weg. Wenn wir Pech haben, gibt es überhaupt keinen Ausgang, aber wenn wir gar nicht erst nach einem suchen, können wir ihn auch nicht finden.“ Also sprang er nun auch aus dem Raum heraus und schaute sich im Sprung um, wurde dann aber wenig später wieder in den selben Raum zurückgesetzt. Urbaldi fragte: „Hast du was gesehen? Oder meinst du, wir können da in der Leere irgendwo was finden, das uns weiterhilft?“ Kryptak antwortete: „Es ist unsere einzige Chance. Wenn wir Glück haben, gibt es da noch irgendwas, vielleicht doch noch eine Tür oder so.“ Aber Urbaldi hatte Bedenken. Denn die Zeit, für die sie in der Leere bleiben konnten, ohne zurückgesetzt zu werden, war wirklich sehr kurz, sodaß ein weiter entferntes Objekt so oder so unerreichbar war. Trotzdem war es die einzige Möglichkeit, also sprangen sie immer wieder aus dem Raum, um sich dabei in der Leere umzuschauen und möglicherweise den Ausgang zu finden, doch es wollte sich keiner finden lassen.

    Schließlich, als Urbaldi direkt diagonal am Eck des quadratischen Raumes abgesprungen war, kam ihm aber eine Idee. Was, wenn der Ausgang direkt unter dem Raum war? Urbaldi versuchte nun, rückwärts aus dem Raum rauszulaufen und sich einfach in die Tiefe fallen zu lassen. Als er dies tat, sah er den Boden des Raumes kurz von unten, der auch dort dasselbe steinerne Muster hatte, und unter dem Boden war ebenfalls Leere. Dies berichtete er Kryptak, und der meinte: „Hmm, eigentlich gar keine so schlechte Idee, da mal nachzuschauen. Also, ich guck jetzt auch mal.“ Und Kryptak lief ebenfalls rückwärts aus dem Raum heraus, um den Boden von unten anzuschauen, und dies wiederholte er mehrfach. Urbaldi fragte: „Ist da irgendwas?“ Kryptak darauf: „Wenn mich nicht alles täuscht, ist da tatsächlich ne Falltür! Die müßten wir irgendwie erreichen!“ Urbaldi ließ sich also auch wieder aus dem Raum fallen und sah auch die Falltür, die allerdings an einer schwer zu erreichenden Position angebracht war. Denn als Urbaldi sich nun nochmal fallenließ und versuchte, mit seiner Hand die Falltür zu greifen, war sein Arm nicht lang genug und er kam nicht dran.

    Kryptak versuchte es nun auch und meinte: „Verdammt, das wird schwer. Ich glaub aber, ich weiß, wies gehen könnte. Nämlich mit so nem ganz kranken Ninja-Sprung. Guck: So ungefähr.“ Er sprang rückwärts aus dem Raum, schlug dann aber in der Luft einen Haken und streckte schnell seine Hand in Richtung Fallgrube aus, und Urbaldi hörte das Geräusch einer sich öffnenden Tür! Also hatte Kryptak es geschafft! Allerdings war er nun nicht mehr da und Urbaldi konnte ihn somit nicht mehr fragen, wie er es geschafft hatte, und als Urbaldi es ihm nun nachmachen wollte, rutschte er ab und konnte die Falltür nicht erreichen. Urbaldi rief: „He! Kryptak! Bist du hier irgendwo?“ Doch es kam keine Antwort. Deshalb versuchte Urbaldi nun, sich am Boden entlangzurobben und dann unter dem Boden durch zur Falltür zu langen, doch während er dies versuchte, wurde er wieder in die Mitte des Raumes zurückgesetzt.

    Urbaldi versuchte es noch ganz lang, die Falltür zu erreichen, doch ihm gelang der Sprung einfach nicht. Schließlich, nach vielen Fehlversuchen, kam ihm jedoch eine Idee. Er nahm seinen Stahlpickel, den er immer noch dabeihatte, und ließ diesen in die Leere fallen, um zu sehen, was dann geschah. Urbaldi beobachtete, daß der Pickel eine ganze Sekunde lang in die Leere fiel, bevor er wieder in der Mitte des Raumes landete. Also legte Urbaldi den Pickel nun an den Rand des Raumes, um sich auf ihn zu stellen und mitsamt Pickel in die Leere zu fallen, aber bevor Urbaldi wieder in den Raum zurückgesetzt wurde, sprang er vom Pickel ab und erreichte die Falltür! Schnell öffnete Urbaldi sie und landete in einem Schacht, aber er fiel sofort mit hoher Geschwindigkeit nach unten und schlug schließlich laut krachend und bewußtlos auf hartem Boden auf.

    Fortsetzung folgt!
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
    Wir sind die Räuber und es wird Zeit, daß ihr das Fürchten lernt! (Amy's Fanfiktion-Profil)

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