Zuletzt durchgespielt 2

[DarkNutopia]

Journey, zum wiederholten mal.
Es hatte mich schon beim ersten gefesselt, weil es einfach anders ist.
Die Atmosphäre stimmt und der Score auch.

Online macht es besonders Spaß.
Man wird per Zufall mit einen anderen zusammengewürfelt.
Das besondere ist dabei das man nicht weiß mit wem man spielt, oder woher diese Person kommt.
KOmmunikation über Headset ist nicht möglich.
Die Reisenden können nur über ihre "Laute" kommunizieren.

Bei JOurney kann man richtig schön abschalten.
Es ist wie gesagt mal was anderes, im Gegensatz zu Actiongeladenen SPielen.

[Evil King]

Ich hab heute wieder mal Red Dead Redemption beendet. das beste Westernspiel derzeit auf dem Markt und ich fand es um einiges besser als GTA IV seiner Zeit. Wer es immer noch nicht gespielt haben sollte (schämt euch, ihr drei ), der sollte das dringend nach holen. die Story ist wunderschön erzählt und fesselnd, die Grafik ist gut und der Soundtrack erinnert an viele alte Western. (Der Anfang z.b. erinnert etwas an "Spiel mir das Lied vom Tod")

Kaufen!!!

[Couga]

Wer es immer noch nicht gespielt haben sollte (schämt euch, ihr drei ), der sollte das dringend nach holen.

Würde ich sofort machen, wenn Rockstar das Spiel endlich für eine moderne und vernünftige Plattform veröffentlichen wurde.

[FriendOfJamaica]

Hab gerade Spec Ops: The Line durchgezockt und bin begeistert.
Vom Gameplay her ein Shooter(3rd-Person!) mit Fokus auf Deckung und mit linearem Levelaufbau.
Grafisch schauts super aus und das Szenario(Dubai und Sandstürme) erlaubt atemberaubende (und natürlich luxuriöse) Ruinen.

Der Fokus ist ganz klar auf die Story ausgelegt die doch ziemlich außergewöhnlich ist und eínen auf jeden Fall fordert.
Am Anfang hat man noch relativ wenig Ahnung was da genau abgeht, gegen Ende überschlägt sich Einiges...
Man muss Entscheidungen treffen, die einen vor allem moralisch ziemlich treffen können(zum Schluss gibts auch Entscheidungsfreiheit die zu 4 verschiedenen Enden führen kann.
Ich würd das Spiel als Antikriegsspiel bezeichnen und damit hebt es sich auch vom heroischen CoD/Battlefield-Einheitsbrei klar ab, dafür reißt es einen auch mehr mit und regt auch mehr zum Nachdenken an.

Generell kann ich das Spiel nur weiterempfehlen, hab schon lange nicht mehr so etwas geniales und vor allem packendes gespielt. [91/100]

[Grover]

So, habe schon lange nichts mehr hier gespostet. Was allerdings nicht heißt, ich hätte nicht gezockt
Also hole ich mal nach, welche Spiele ich in letzter Zeit durchgespielt habe:

Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden
Nachdem ich kurz vor Weihnachten "Der Hobbit" im Kino gesehen habe, war ich ein wenig LotR-gehyped und ein Kumpel und ich haben uns jeder einmal dieses Spiel gekauft, da es günstig zu haben war un einen Koop bot.
Wir haben es dann online zu zweit gespielt (+ ich noch einmal solo) und hatten durchaus unseren Spaß. Schönes LotR-Feeling kommt defintiv beim spielen auf, da man u.a. auch auf einige Figuren aus den Filmen trifft, da die Handlung parallel zu dieser spielt.
Die Kämpfe machen Spaß und sind gewohnt brachial. Die Grafik ist okay, es gab aber einige unschöne technische Mängel (teilweise verzerrte Stimmen, falsch verlinkte Audiodateien).
Der Umfang war okay, bot einen optionalen "Horde-Modus" auf zwei Karten, ein New Game+ und die Möglichkeit viele der bereits besuchten Gebiete nochmal abzuklappern (aufgrund des Zufallsloots keine schlechte Idee )
Die Story war soweit interessant, wirkte aber oftmals etwas übertrieben und endete recht enttäuschend. Alles in allem aber zum Budgetpreis vor allem für Fans des Franchises zu empfehlen

The Walking Dead
Bei Microsofts Dezemberdeals zum Schnäppchenpreis gekauft, über den Jahreswechsel gespielt und für absolut genial befunden. Spielerisch zwar recht simpel und linear, war es vor allem die Geschichte und ihre Charaktere die auf ganzer Linie überzeugen konnten. Nie habe ich so bei einem Spiel mitgefiebert und auch die ein oder andere vergossene Träne im Laufe dieser hoffnungslosen Odyssey durch die Zombieapokalypse lässt sich nicht verleugnen.
Defintiv mit das Beste, was 2012 auf den Markt geschmissen wurde und zumindest einen Blick darauf werfen sollte jeder.

Enslaved - Odyssey to the West
Zum Schnäppchenpreis beim Mediamarkt geschossen und dann endlich mal gespielt. Trotz recht zähem Einstieg konnte mich das Spiel letztendlich fesseln und ließ mich bis zum genialen Ende nicht mehr los. Ein durchaus solides Gameplay bestehend aus viel Kletterei, einigen Rätseln bzw. Geschicklichkeitspassagen, ein wenig Schleichen und einiger schöner Kämpfe (inklusive spannender Bosse ) mündete das Ganze in einem beeindruckendem Ende. Sowohl spielerisch (ein außerodentlich beeindruckender Bosskampf), aber vor allem in der Auflösung der Story, die bis dahin eigentlich eher vor sich hindümpelte. Die Charaktere, bestehend aus dem grimmigen, vom Spieler gesteuerten, Monkey, der kessen, technisch versierten, aber leider völlig hilflosen Trip, sowie dem rundlichen, vorlauten aber trotzdem irgendwie herzensguten Pigsy, waren auch allesamt spitze.
Der Umfang war soweit in Ordnung (geschätzt ca 10 Stunden) und der Schwierigkeitsgrad war an einigen Stellen auch angenehm fordernd.
Insgesamt ein ziemlich schöner Titel

Borderlands 2
Zum Release gekauft, aber leider erst vor kurzem durchgespielt.
Ein spaßiger Shooter der sich einiger der Schwächen seines Vorgänger entledigt hat. Insbesondere die Story stellt dieses mal weit mehr als nur ein Alibi dar, wie es noch im Vorgänger der Fall war. Dies liegt insbesondere am, durch ständige Anrufe stets präsenten Antagonisten Handsome Jack. Einer der tollsten Bösewichte ever. Seine Sprüche habe mich mehrmals laut loslachen lassen
Allgemein ist der typische Borderlands-Humor auch wieder städnig mit von der Partie. Besonders anfangs, als man viel mit Claptrap, genauer gesagt, dem letzten der Claptraps zu tun hat. Auch dieser sorgt für so einige humoristische Höhepunkt im Spiel
Ebenfalls ein sehr nettes Gimmick ist, dass man viele bekannte Gesichter aus dem Vorgänger wiedertrifft.
Spielerisch hat sich außer einiger Details eher wenig getan. Ein paar neue Gegner hier, einige Änderungen an den Waffen da, abwechlsungsreichere Schauplätze und vier neue Klassen. Aber mehr war auch gar nicht nötig um den Spieler wieder voll bei der Stange zu halten. Das gewohnte System der weitestgehend zufälligen Waffen (abermals ca 1 Bazillion verschiedene Modelle ) geht auch hier wieder voll auf und lässt den Spieler immer wieder nach mehr suchen ^^
Der Umfang ist auch wieder sehr ordentlich, wobei sich auch hier wieder ein NewGame+ mit angepasstem Gegnerlevel möglich ist um gleich für einen weiteren Durchgang zu animieren. Für meinen einen Durchgang hab ich locker 30 Stunden benötigt, vielleicht sogar mehr.
Der optionale Koop ist natürlich auch hier wieder mit von der Partie und natürlich wieder ein Spielspaßgarant
Kurzum: Super spaßiger Shooter, der sich zu keiner Zeit zu ernst nimmt

Und last but not least:
Tomb Raider
Gestern abend beendet und sehr zufrieden. Reboot geglückt, würde ich sagen.
Die "neue Lara" hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte war recht gut, die Inszinierung sowie die Grafik waren richtig gut und auch das Gameplay hat auch gepasst. Es gab Kletterpartien, Rätsel, Erkundungen und viele Kämpfe. Häufig konnte man jedoch ein offenes Feuergefecht vermeiden, indem man geschlichen ist und die Gegner Stück für Stück leise und behutsam ausgeschaltet hat. Ebenso waren z.B. die vielen Schätze und Dokumente, die man u.a. abseits der Wege findet teilweise sehr interessant, weil sie Geschichte und Charakteren weiter ausschmückten.
Es gibt sicher auch eine Menge zu bemängeln z.B. der recht plötzliche Wandel von der unschuldigen Lara zur weiblichen Version von John McLane , die teilweise simplen und viel zu kurzen Gräber/Rätselabschnitte, fehlende Unterwasserabschnitte oder die hir und da zu häufig aufkommenden Gefechte.
Dennoch gefiel mir hier die Balance der verschiedenen Elemente besser als z.B. in einem Uncharted.
Der Umfang passt auch, ich habe am Ende 99% abgeschlossen (also den Großteil der optionalen Sammelaufgaben erledigt) und lag wohl irgendwo zwischen 20 und 25 Stunden Spielzeit.
Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die sehr gute deutsche Synchro, insbesondere von Lara. Daumen hoch dafür an Nora Tschirner
Also, wie gesagt: Der Reboot ist gelungen, Lara ist wieder da. Ich freu mich auf den nächsten Teil

[Couga]

Tomb Raider

So da bin ich nun auch endlich durch. (mit 100% Completition)
Was für ein fantastisches Spiel.
20 Stunden Tomb Raider pur.
Die meiste Kritik las ich im Vorfeld über zuviel Action und zu langweilige Charaktere.
Beide Punkte kann ich, nun nachdem ich es durch hab, nicht wirklich nachvollziehen.
Klar die Kämpfe, die es gibt, sind brutaler als von Tomb Raider gewohnt, aber im Endeffekt ist man doch die meiste Zeit damit beschäftigt irgendwo rum zu hüpfen und zu klettern.
Auch in den Vorgängern gab es diverse Kämpfe. Ich hatte auf jedenfall nicht das Gefühl, dass das Verhältnis zwischen Kampf und dem Rest sich verschoben hätte.
Die Nebencharaktere hab ich auch nicht so negativ gesehen. Wenn man nur durch die Story rennt, kann man den Eindruck bekommen, dass die langweilig sind.
Viel Hintergrund zu Roth, Sam, Alex und Co. erfährt man aus den gefundenen Tagebüchern, daher sei nur jedem geraten alle Secrets zu sammeln.

Tja was gibt es noch zu sagen? Die Grafik ist fantastisch in der PC-Version, auch wenn meine Grafikkarte die Haarphysik nicht gepackt hat.
Soundtrack, Geräusche, Atmosphäre - alle fügte sich wunderbar ins Gesamtbild ein.
Die englische Synchro ist auch Top, aber das ist hier wohl kein Geheimnis mehr, dass ich dieser Meinung bin.^^

Einziger Kritikpunkt wären vielleicht die Quick Time-Events.
Im Prinzip hab ich nichts dagegen, aber in Tomb Raider haben es die Entwickler an einigen Stellen übertrieben.

[SpeechBubble]

Heute habe ich ein Spiel beendet, bei dem ich zum ersten Mal seit langem wieder das Gefühl habe, dass es Sinn macht, hier ein Fazit zu schreiben. Es geht um das Spionage RPG Alpha Protocol. Ein Spiel, das damals kurz nach Mass Effect 2 auf den Markt kam und in dem großen Schatten des Sci Fi Epos stand.

Vor gut einer Woche aber habe ich das Spiel bei Gamestop für 13 Euro entdeckt und endlich mitgenommen. Heute flimmerte der Abspann über meinen Fernseher und ich darf sagen, dass ich wirklich sehr viel Spaß damit hatte. Und das lag vor allem an zwei Dingen:

1. Die Story. Großartig. Mehr kann ich gar nicht sagen. Unerwartete Wendungen an jeder Ecke, ein solider Cast mit ein paar Ausreißern nach oben (vor allem Steven Heck, ein sadistischer aber humorvoller Ex-Agent und Scarlett Lake, eine taffe Foto-Journalistin mit geheimnisvoller Vergangenheit) und allgemein dem großartig eingefangenen Gefühl, wirklich ein Agent zu sein. Das Team, das Reisen, die Missionen, das nach und nach fortschreitende Aufdecken von Dossiers. All das hat mich super bei Laune gehalten.

2. Das Gameplay. Oder eher das Stealth Gameplay. Ich habe mich auf Stealth und den Einsatz von Pistolen spezialisiert, und das war großartig. Präzise vorgehen wie es ein Jason Bourne nicht hätte besser machen können. Auch wenn es sicherlich nicht das ausgereifteste Gameplay aller Zeiten war, hatte ich mit der Spielweise doch großen Spaß - und bin froh, dass ich es so getan habe. Denn wenn erst mal das offene Gefecht ausgebrochen ist, hab ich doch gemerkt, dass da etwas Feintuning im Gunplay nötig gewesen wäre.

Ansonsten ist das Spiel mit grob geschätzt 20 Stunden Spielzeit in der heutigen Zeit wirklich annehmbar und man hat als Spieler wirklich alle Freiheiten. Ob in Dialogen, im Gameplay oder in der einfachen Reihenfolge, wie man Missionen angeht - da werden kaum bis gar keine Wünsche offen gelassen.

Natürlich ist das Spiel technisch nicht das Maß aller Dinge (obwohl ich auch erwähnen muss, dass ich nicht einen einzigen Freeze auf der PS3 erlebt habe - das gab's schon lange nicht mehr) und es ist nun mal kein Epos wie Mass Effect. Aber es ist ein tolle Möglichkeit, sich mal richtig wie ein um die Welt reisender Spion zu fühlen und ständig neu herauszufinden, wem man denn nun trauen kann und wem nicht. Klarer Daumen hoch von mir. Vor allem für so einen Preis.



Kurzer Nachtrag: Steven Heck wurde von Nolan North synchronisiert. Ist mir nicht mal aufgefallen.

[FriendOfJamaica]

@Speech: Danke fürs Fazit, das Spiel ist bei mir sowieso schon länger auf meiner Wunschliste und wird dann wohl beim nächsten Angebot auf Steam endlich gekauft

[Shirakawa]

@Speech
Interessantes Fazit und da sieht man wieder, wie Alpha Protocol die Geister scheidet. Habe es vor langer Zeit auf meinen "Später-versuchen" Stapel abgelegt, nachdem ich bei einer frustrierenden Stelle hängen geblieben bin. War glaube ich der Boss-Kampf in der Disco? Ich weiß es gar nicht mehr. Jedenfalls lag mir gerade das Gameplay schwer im Magen. Vielleicht wage ich mich aber nochmal an Alpha Protocol... die Ideen waren ja schon klasse.

[SpeechBubble]

nachdem ich bei einer frustrierenden Stelle hängen geblieben bin. War glaube ich der Boss-Kampf in der Disco?

Oh, gut, da sprichst du etwas an, was ich vergessen habe. Die Bosskämpfe sind wirklich sehr... interessant. Manche sind etwas überfordernd und nervig, andere sind lachhaft einfach. Vor allem mit der Chain Shot Fähigkeit für die Pistole (vergleichbar mit dem Dead Eye in Red Dead Redemption oder Mark & Execute in Splinter Cell Conviction) sind ein paar ungelogen in weniger als 10 Sekunden vorbei.

Dieser Kampf speziell gehört allerdings in die erste Kategorie und hat mich auch ein paar Anläufe und einige Nerven gekostet. Am einfachsten ist es wohl, immer wegzurennen, wenn er dich verfolgt, und aus der Hüfte nach hinten zu schießen. Mit einer Schrotflinte im Gepäck war das dann auch kein großes Problem. Man muss eben nur wissen, dass man im Nahkampf keine Chance gegen ihn hat.

Davon ab will ich aber kurz anmerken, dass es sich wirklich lohnt, über die Frustration hinweg zu sehen und weiterzumachen. Einige Momente und vor allem die Offenbarungen im letzten Viertel sind es das wirklich wert.